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Russland    -  Die Achse Paris - Berlin – Moskau. Eine Eurasische Vision. Um es mit Otto von Bismarck zu sagen: Wenn Deutschland und Russland friedlich zusammenarbeiten geht es nicht nur Deutschland gut, sondern ganz Europa.

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10.01.2025:  Warum das Wirtschaftswachstum für Russland zu einem Problem geworden ist. Das Jahr 2024 war für Russlands Wirtschaft widersprüchlich. Das BIP, die Löhne und die Industrie wuchsen, was viele Länder beneiden könnten. Doch auch der Leitzins stieg, und Experten warnen nun vor einer Überhitzung der Wirtschaft.
Russland wird das Jahr 2024 mit einem Wirtschaftswachstum von 3,9 bis 4 Prozent abschließen. Innerhalb von zwei Jahren ist die russische Wirtschaft um etwa acht Prozent gewachsen, während es in den USA fünf bis sechs Prozent und in der Eurozone ein Prozent waren. Die Arbeitslosenquote in unserem Land ist mit 4,4 Prozent auf einem historisch niedrigen Niveau. Die Industrie verzeichnet seit zwei Jahren in Folge die höchste Wachstumsrate innerhalb eines Jahrzehnts (mit Ausnahme der Erholung im Jahr 2021). Die Löhne stiegen real um neun Prozent. Vor dem Hintergrund des zunehmenden Sanktionsdrucks, insbesondere gegen Banken, die an der Durchführung von Import-Export-Geschäften gehindert werden, ist dies alles eine unglaubliche finanzielle Leistung.
Was trägt dazu bei, dass die russische Wirtschaft so stark wächst? "Im Mittelpunkt des hohen Wirtschaftswachstums steht eine deutliche Ausweitung des Konsums der privaten Haushalte und der Investitionstätigkeit. Diese Prozesse wurden durch den Haushaltsimpuls, vor allem durch eine Erhöhung der Militärausgaben, ein hohes Kreditwachstum sowie die höchsten Lohnzuwachsraten seit 16 Jahren auf einem defizitären Arbeitsmarkt unterstützt", sagt Olga Belenkaja, Leiterin des Bereichs "Makroökonomische Analyse" bei der Finam Financial Group.
"Im Jahr 2024 wuchs die russische Wirtschaft aufgrund staatlicher Aufträge schneller, da die Nachfrage des militärisch-industriellen Komplexes stieg und die Importe begrenzt waren. Sie wird durch Haushaltsmittel, Vorzugsfinanzierungsprogramme, Steuererleichterungen für das verarbeitende Gewerbe und dergleichen unterstützt. Die russischen Behörden ergreifen eine Reihe von Maßnahmen, um eine beschleunigte Entwicklung zur Importersetzung bevorzugt zu finanzieren", sagt Wladimir Tschernow, Analyst bei Freedom Finance Global. Mehr …

Großbrand auf Azetonfabrikgelände im Gebiet Leningrad. Nach Austritt großer Mengen Aceton auf dem Gelände eines Chemiewerks im Gebiet Leningrad ist es zu einem Großbrand gekommen. Videomaterial vom Ort des Geschehens liegt vor.
In Gattschina, der Hauptstadt des Gebiets Leningrad und unweit von Sankt Petersburg, ist am frühen Morgen des 10. Januar 2025 ein Großbrand auf dem Gelände eines Chemie-Großwerks ausgebrochen, das unter anderem Aceton herstellt. Das Feuer erfasste zwei zweistöckige Ziegelsteingebäude und wütete zunächst auf einer Gesamtfläche von 1.200 Quadratmetern, von denen es sich dann auf 1.900 Quadratmeter ausbreitete. Dem Brand sei nach vorläufiger Information ein großflächiger Austritt von Aceton voraufgegangen. Nach dem Ausbruch sei das Feuer von lauten Verpuffungen begleitet worden, die von den Ortseinwohnern als Explosionen wahrgenommen wurden – das stimmt mit der Eigenschaft von Acetongasen überein, in der Luft sehr leicht explosive Gemische zu bilden. Der Brand hüllte die Wolkendecke über der Stadt in ein rotes Licht; die Rauchsäule war von vielen Stadtteilen aus zu sehen. Nach der russischen Klassifizierung der Brandschwere wurde dem Brand der zweite Rang nach der Kategorie 1 bis 5 von leicht bis schwer. Video und mehr  …

G20: Japan und Russland reduzieren ihre Auslandsschulden am schnellsten. Jetzt stehen die Länder fest, die ihre Auslandsverschuldung innerhalb der G20 im vergangenen Jahr am schnellsten abgebaut haben. Es sind Russland und Japan. Zudem ist die Auslandsverschuldung Russlands im Verhältnis zum BIP derzeit die historisch niedrigste.
Die Daten der nationalen statistischen Ämter der G20-Länder zeigen interessante Veränderungen zum Jahresende 2024. Wie aus dem Bericht der Nachrichtenagentur RIA Nowosti hervorgeht, haben Japan und Russland ihre Schulden in diesem Jahr am stärksten reduziert, während die Auslandsverschuldung Saudi-Arabiens am deutlichsten gestiegen ist.
Die Agentur hat die Daten der nationalen Statistikämter ausgewertet und schreibt: "Demnach sank die Auslandsverschuldung der japanischen Wirtschaft in der ersten Hälfte des vergangenen Jahres um fast 7 Prozent auf 4,2 Billionen US-Dollar, die der russischen Wirtschaft um 5 Prozent auf 301,9 Milliarden. Auf die drei Spitzenreiter folgt Südkorea, das seine Verbindlichkeiten gegenüber Gebietsfremden um 2 Prozent auf 658,3 Milliarden US-Dollar reduzieren konnte. Neben den erwähnten Ländern verringerte sich die Auslandsverschuldung innerhalb der G20 auch in Italien ‒ um 0,8 Prozent, das Land schuldet seinen ausländischen Gläubigern nun 2,8 Billionen US-Dollar. Auch die Verbindlichkeiten Mexikos gingen zurück ‒ um 0,4 Prozent, auf 591,6 Milliarden US-Dollar. Die Schulden der deutschen und indonesischen Volkswirtschaft gingen ebenfalls zurück, allerdings um weniger als 0,1 Prozent auf 6,7 Billionen US-Dollar beziehungsweise 408,1 Milliarden US-Dollar."
Die anderen zwölf G20-Länder hingegen haben ihre Schulden gegenüber ausländischen Gläubigern erhöht, stellt die Agentur fest. Die Auslandsschulden Saudi-Arabiens, Indiens und Chinas sind beispielsweise besonders stark gestiegen. "Der Spitzenreiter in Sachen Auslandsverschuldung, die Vereinigten Staaten, hat seine Schulden weiter erhöht", heißt es in dem Bericht von RIA Nowosti. Auch Kanada, die Türkei und das Vereinigte Königreich haben ihre Auslandsverschuldung aufgestockt. Mehr …

Bericht: Hoher Leitzins verlangsamt das Wirtschaftswachstum Russlands im Jahr 2025. Trotz des erwarteten Anstiegs des russischen BIP zum Jahreswechsel rechnen Experten im weiteren Verlauf mit einer Verlangsamung des Wirtschaftswachstums. Verantwortlich dafür ist der von der russischen Zentralbank festgelegte hohe Leitzins.
Die Beschleunigung der Inflation, der hohe Leitzins und die Volatilität des Rubels waren nach Angaben der Zeitung Wedomosti die größten Herausforderungen für die russische Wirtschaft im Jahr 2024. Prognosen zufolge wächst das Bruttoinlandsprodukt (BIP) zu Beginn des Jahres noch um 3,9–4 Prozent. Experten gehen jedoch davon aus, dass im weiteren Verlauf eine Verlangsamung des Wachstums möglich ist. 2025 wird das BIP-Wachstum aufgrund einer Abkühlung der Kreditvergabe durch die strenge Geldpolitik der Zentralbank voraussichtlich nur 1,3 Prozent betragen. Denn derzeit liegt der Leitzins bei 21 Prozent – und es ist möglich, dass er noch angehoben wird.
Die Zeitung Wedomosti schreibt: "Für das Jahr 2025 wird ein BIP-Wachstum von 1,5–1,8 Prozent erwartet. Das ist eine sehr niedrige Wachstumsrate für Russland, sagt Dmitri Belousow, Leiter des Zentrums für makroökonomische Analyse und Konjunkturprognose. Er führt die Abkühlung der Wirtschaft auf den Personalmangel zurück, der wegen des hohen Zinsniveaus nicht durch Investitionen in die Modernisierung der Unternehmen kompensiert werden kann." Mehr …

Putin: Bisherige Maßnahmen im Kampf gegen Ölpest nicht ausreichend. Die Ölverschmutzung im Schwarzen Meer nach dem Tankerunglück im Dezember hat sich für Russland zur größten ökologischen Herausforderung der letzten Jahre zugespitzt, sagte Präsident Wladimir Putin bei der Regierungssitzung am 9. Januar. Er wies an, eine föderale Zentrale für Notfallmaßnahmen einzurichten, die direkt vor Ort arbeiten soll.
Nach Ansicht des Staatschefs werde derzeit noch nicht genug getan, um die durch die Ölkatastrophe verursachten Schäden zu minimieren. Zur Erinnerung: Am 15. Dezember verunglückten zwei Tanker mit insgesamt mehr als 9.000 Tonnen Öl an Bord in der Nähe der Straße von Kertsch. Ein großer Teil der Ölprodukte lief ins Meer und erreichte die Küsten der Krim und der Region Krasnodar. Kurz nach der Schiffshavarie wurde angesichts der Verschmutzung der Strände durch Ölprodukte eine lokale Notstandsregelung eingeführt, die Ende Dezember zu einer föderalen Regelung hochgestuft wurde. Video und mehr …

09.01.2025:  Kursk: Russlands Menschenrechtsbeauftragte veröffentlicht Liste vermisster Bürger. Russlands Ombudsfrau für Menschenrechte Tatjana Moskalkowa hat auf ihrem Telegram-Kanal am Donnerstag eine Liste von Personen veröffentlicht, die im Gebiet Kursk als Folge des ukrainischen Überfalls auf die Region als vermisst gelten. Sie enthält derzeit 517 Namen.
Russlands Ombudsfrau für Menschenrechte Tatjana Moskalkowa hat auf ihrem Telegram-Kanal am Donnerstag eine Liste mit den Namen von 517 Personen veröffentlicht, die seit dem ukrainischen Überfall auf das Gebiet Kursk Anfang August 2024 vermisst werden. Moskalkowa äußerte sich besorgt über das Schicksal der Vermissten, die in den besetzten Teilen des Gebiets Kursk lebten. Nach Angaben der Ombudsfrau besteht zu ihnen seit langem kein Kontakt mehr und weder Verwandte noch Freunde wissen etwas über ihren Verbleib. Die Liste, so Moskalkowa, wurde auf Grundlage von Eingaben der den Vermissten nahestehenden Bürger erstellt. Sie bittet, ihrem Büro Informationen über den Aufenthaltsort der gesuchten Personen mitzuteilen. Mehr …

08.01.2025:  Nach ukrainischem Drohnenangriff: Notstand in russischer Stadt angekündigt. Die Behörden des russischen Gebiets Saratow planen die Ausrufung des Notstands für die Stadt Engels, in der ein Feuer tobt. Der Brand entstand in einem Industrieunternehmen nach einem nächtlichen Angriff ukrainischer Drohnen. Es besteht keine Gefahr für Wohngebäude.
Der Gouverneur des russischen Gebiets Saratow Roman Bussargin hat angekündigt, dass in der Stadt Engels der Ausnahmezustand verhängt wird. Laut dem Beamten sei die Entscheidung aufgrund der Brandausdehnung getroffen worden.
Zuvor hatte der Leiter des Gebiets mitgeteilt, dass die Städte Saratow und Engels in der Nacht zum Mittwoch einem massiven ukrainischen Drohnenangriff ausgesetzt gewesen waren. Die Trümmer der abgeschossenen Drohnen seien auf eine Industrieanlage in Engels gefallen, hieß es. Auf Telegram kursieren Videos, die den Brand zeigen.
Ferner berichtete der Gouverneur, dass zwei Feuerwehrleute bei der Bekämpfung des Brandes ums Leben gekommen seien. Ein weiterer Fachmann sei ins Krankenhaus eingeliefert worden. Mehr …

Mehr als 80.000 Migranten 2024 aus Russland abgeschoben – doppelt so viele wie im Vorjahr. Die steigende Tendenz der russischen Abschiebestatistik kam im vergangenen Jahr noch deutlicher zum Vorschein. Der häufigste Grund für die Abschiebung von Migranten in ihre Herkunftsländer sind "Verstöße gegen Migrationsvorschriften".
Die Zahl der Abschiebungen ausländischer Bürger ist in Russland deutlich gestiegen. Im vergangenen Jahr wurden 80.000 Migranten "wegen Verstößen gegen die Migrationsvorschriften" aus Russland abgeschoben, 23.000 von ihnen aus Moskau und dem Gebiet Moskau. Dies berichtet die staatliche Nachrichtenagentur TASS unter Berufung auf Quellen im Föderalen Vollstreckungsdienst.
Die Zahl der abgeschobenen Migranten sei fast doppelt so hoch wie im Jahr zuvor. Im Jahr 2023 wurden mehr als 44.000 Ausländer und staatenlose Menschen aus Russland abgeschoben, schreibt TASS. Im Jahr 2022 hatten die russischen Gerichte 26.600 solcher Entscheidungen erlassen.
Nach dem Terroranschlag in der Moskauer Konzerthalle Crocus City Hall im März 2024 haben die russischen Behörden ihre Politik gegenüber Ausländern und Arbeitsmigranten deutlich verschärft. Die vier wegen Terrorverdachts Beschuldigten waren allesamt tadschikische Bürger, zwei von ihnen befanden sich zeitweise illegal im Land. Nach dem Anschlag fanden vermehrt Polizeirazzien und Straßenkontrollen statt, strengere Aufenthaltsmaßnahmen wurden ergriffen. Viele Regionen haben die Tätigkeit der Arbeitsmigranten in bestimmten Berufen eingeschränkt. Mehr …

"Zeit der Helden" – Die Erneuerung der russischen Elite hat begonnen. Im Jahr 2024 hat mithilfe von Veteranen der Militäroperation die Erneuerung der russischen Führungselite begonnen. Dieses Projekt sei keine Eintagsfliege, sondern eine Notwendigkeit für das Land, sagen Experten.
Der russische Präsident Wladimir Putin hat vor einem Jahr, im Februar letzten Jahres, in seiner Rede vor der Föderalen Versammlung den Start des speziellen Personal- und Bildungsprogramms "Zeit der Helden" angekündigt, für das man sich ab dem 1. März 2024 bewerben konnte. Es sollte den Teilnehmern der speziellen Militäroperation (SWO) mit den notwendigen Kompetenzen helfen, um Führungspositionen in staatlichen Unternehmen und der staatlichen Verwaltung zu erreichen.
Dafür hat Putin das Wort "Elite" neu definiert. Er wies darauf hin, dass es von denjenigen, die sich in den 1990er Jahren die Taschen gefüllt haben, weitgehend diskreditiert wurde, während die wahre Elite diejenigen sind, die Russland dienen, Werktätige und Krieger, die ihre Loyalität gegenüber dem Land bewiesen haben.
Ende Dezember zog Putin bei einer Veranstaltung zum Jahresabschluss die erste Bilanz zu Erfolgen und Ergebnissen des Programms. Im ersten Durchgang gingen 43.000 Bewerbungen ein, von denen nur 83 ausgewählt wurden, da die Kandidaten über Verwaltungserfahrung und die notwendige Ausbildung "für die künftige Arbeit an der Spitze großer Unternehmen oder Gemeinden, ganzer Regionen, Ministerien und Abteilungen" verfügen mussten. Wie der Präsident erklärte, müssen Talent und Neigung zur Arbeit mit Menschen vorhanden sein, was ebenfalls eines der Auswahlkriterien ist. Mehr …

06.01.2025:    Die Bereitschaft der Freiwilligen zur Verteidigung Russlands durchkreuzt die Pläne des Feindes. Die Zahl derjenigen, die bereit sind, einen Vertrag mit dem russischen Verteidigungsministerium zu unterzeichnen und an der Sonderoperation teilzunehmen, wächst. Im Jahr 2024 traten im Durchschnitt jeden Tag mehr als 1.000 Menschen in den Militärdienst ein.
Auf der Tagung des russischen Verteidigungsministeriums Mitte Dezember vermeldete der russische Präsident Wladimir Putin, dass seit Anfang 2024 mehr als 430.000 Personen einen Vertrag für den Militärdienst unterzeichnet haben, im Vergleich zu 300.000 im vergangenen Jahr. Der Strom derjenigen, die in die russische Armee eintreten wollen, reißt also nicht nur nicht ab, sondern wächst sogar.
Russische Militärangehörige haben Anspruch auf erhebliche materielle Anreize und soziale Garantien. So beträgt beispielsweise die monatliche Mindestzulage für einen Teilnehmer der militärischen Sonderoperation 210.000 Rubel (ca. 1.840 €), und die föderale Pauschalzahlung bei Vertragsabschluss beträgt 400.000 Rubel (ca. 3.500 €).
Die Regionen legen außerdem ihre eigenen individuellen Zuschläge zu den föderalen Zahlungen fest. Die höchste regionale Einmalzahlung an Teilnehmer der Sonderoperation wird in Moskau geleistet, wo sie seit Juli 2024 1,9 Millionen Rubel (ca. 16.642 €) beträgt. Gleichzeitig wird die bisherige monatliche Zuzahlung aus dem Moskauer Haushalt in Höhe von 50.000 Rubel (ca. 438 €) beibehalten.
Man sollte außerdem die große Anzahl von Leistungen und sozialen Garantien berücksichtigen. Gegenwärtig haben die Teilnehmer der Sonderoperation Anspruch auf mehr als zehn Arten von finanzieller Unterstützung sowie auf verschiedene Leistungen, einschließlich Kurbehandlung, Bankprivilegien, Arbeitsgarantien, Bereitstellung technischer Rehabilitationsmittel und vieles mehr. Die Behörden auf allen Ebenen betonen, dass die Bewältigung der sozialen Probleme der Teilnehmer der Sonderoperation und ihrer Familien oberste Priorität hat. Mehr …

Kein Deal, sondern bedingungslose Kapitulation: Russland hat seine Bedingung bereits formuliert. Selbst westliche Medien räumen nun ein, dass es für das ukrainische Militär schlecht aussieht. Und während man vor drei Jahren den Gedanken an Verhandlungen abgelehnt hatte, die auch russische Anliegen für die Schaffung eines neuen Sicherheitssystems zum Gegenstand gehabt hätten, versucht man sich nun in einem "Deal".
Die 155. Brigade der ukrainischen Streitkräfte wurde so angepriesen, dass Kiew seine "Pfauenfedern" aufplusterte. Diese vor Eitelkeit strotzende, nach NATO-Standards ausgebildete, mit Leopard-Panzern und Caesar-Panzerhaubitzen ausgerüstete Brigade gab, noch bevor sie die Kontaktlinie erreichte, keine militärischen Lebenszeichen mehr von sich.
Und dies ist keine "Kreml-Propaganda", sondern ein Forbes-Bericht. Forbes beginnt seine Berichterstattung mit der Darstellung der Erfolge unserer (was keineswegs überraschend ist) Gruppierung bei der speziellen Militäroperation. Und dies ist nur eines von Tausenden Beispielen für das Scheitern des gegen uns angezettelten Krieges.
Dazu gehören der Diebstahl unserer Aktiva und das Scheitern der Ausbildung von ukrainischen Piloten, die Lieferung aller Arten amerikanischer "Humvees" – wenngleich in großer Zahl – sowie französischer Mirage-Kampfflugzeuge der Version 2000-5F (allerdings nur sechs an der Zahl). Mehr ... 

Bitcoin – Russland hat eine Superwährung für sich gefunden. Mit den antirussischen Sanktionen des Westens sollte die russische Exportwirtschaft vom internationalen Zahlungsverkehr abgeschnitten werden, der noch immer vom US-Dollar dominiert wird. Zugleich stockt die Entwicklung einer transnationalen Währung im Rahmen der BRICS. Daher setzt Russland nun auf die Vorteile der Kryptowährung Bitcoin.
Eine Währung für den grenzüberschreitenden Zahlungsverkehr zu haben, die niemand verbieten kann, ist heute fast eine der wichtigsten Aufgaben des Staates. Im Jahr 2024 wurde deutlich, wie einfach es für die USA aus Angst um ihren US-Dollar sein kann, Russland an der Bezahlung von Importgütern und am Erhalt der mit unseren Exporten erwirtschafteten Erträge zu hindern. Und eine solche Währung wurde von unserem Land bereits entdeckt.
Im Jahr 2024 verschärfte der Westen seine Sanktionsangriffe. Um das alte US-Dollarsystem zu bewahren, griffen die USA nicht nur russische Waren und Unternehmen hart an, sondern verhängten auch Sekundärsanktionen gegen ausländische Banken, die Geschäfte mit von Sanktionen betroffenen russischen Bürgern tätigten. Dies erschwerte die Lage für unsere Exporteure und Importeure erheblich.
Der erste Schlag erfolgte im Sommer, der zweite im Herbst. Dies wirkte sich unter anderem auf den Rubel aus, der gleich nach den Sommersanktionen einen Abschwächungsprozess einleitete und im Herbst einen starken Rückgang des Wechselkurses auf über hundert Rubel pro US-Dollar verzeichnete. All dies schlägt sich natürlich in einem Preisanstieg nieder. Aber auch die durch die Sanktionen erschwerten Zahlungsabwicklungen mit ausländischen Handelspartnern führten zu einem Inflationsschub. Mehr …

05.01.2025:  Russischer Atomkonzern will Siemens verklagen. Der russische Atomkonzern Rosatom plant, den deutschen Siemens-Konzern zu verklagen. Laut Rosatom hat das deutsche Unternehmen es versäumt, im Voraus bezahlte Ausrüstungen für ein Kraftwerk zu liefern, das in der Türkei gebaut wird.
Der staatliche russische Atomkonzern Rosatom plant, den deutschen Siemens-Konzern zu verklagen, weil er die für das Kraftwerk Akkuyu in der Türkei vorgesehene Ausrüstung nicht geliefert hat, so der Vorstandsvorsitzende Alexei Lichatschow. Die Ausrüstung wurde von alternativen Lieferanten bezogen, um den Bau aufrechtzuerhalten, sagte Lichatschow am Samstag in einem Interview mit dem Fernsehsender Rossia 24.
"Natürlich wird es Rechtsstreitigkeiten geben. Die im Voraus bezahlte Ausrüstung wurde nicht geliefert. Das hat uns zusätzliche Kosten verursacht, sowohl für den Kauf der Ausrüstung als auch für die Anpassung der Installationszeit dieser Ausrüstung. Diese Forderungen werden eingereicht werden", erklärte Lichatschow.
Das Kernkraftwerk Akkuyu in der südtürkischen Provinz Mersin soll das erste Kernkraftwerk des Landes werden. Das Projekt basiert auf einem 2010 geschlossenen Abkommen zwischen Russland und der Türkei. Die Inbetriebnahme des ersten Reaktors war ursprünglich für 2023 vorgesehen. Aufgrund von Verzögerungen hat sich der Zeitplan jedoch auf das nächste Jahr verschoben, so Lichatschow.  Mehr …

Westliche Sanktionen haben Russland näher an seine GUS-Nachbarn herangeführt. Das Jahr 2024 erwies sich für die Entwicklung der Beziehungen Russlands zu den GUS-Staaten als erfolgreich. Dies zeigte sich vor allem im Wachstum des Handelsumsatzes, der sich in einigen Fällen als rekordverdächtig herausstellte.
Ende Dezember 2024 fand das traditionelle informelle Gipfeltreffen der Länder der Gemeinschaft Unabhängiger Staaten (GUS) in der Region Leningrad in Russland statt. Die Staats- und Regierungschefs Russlands, Weißrusslands, Kasachstans, Kirgisistans, Tadschikistans, Turkmenistans und Usbekistans kamen zusammen, um die Ergebnisse des vergangenen Jahres zusammenzufassen und Pläne für die nächsten 12 Monate zu erstellen. Wladimir Putin lobte vor allem die wirtschaftlichen Aktivitäten der Vereinigung.
"Der Handelsumsatz Russlands mit den GUS-Mitgliedern ist laut den Daten von Januar bis Oktober um 10,6 Prozent gestiegen und belief sich auf etwas mehr als 93 Milliarden US-Dollar. Für Ende 2024 wird das Wachstum des Gesamt-BIP der Länder der Gemeinschaft auf 4,7 Prozent prognostiziert – das ist höher als das weltweite Wachstum", betonte der Staatschef. Er wies auch auf die Ausweitung der Zusammenarbeit im Währungs- und Finanzbereich hin.
"Moskau ist sich der Bedeutung des Aufbaus partnerschaftlicher Beziehungen mit den GUS-Staaten bewusst, von denen viele Mitglieder der Organisation des Vertrags über kollektive Sicherheit (OVKS) und der Eurasischen Wirtschaftsunion (EAWU) sind. Ich möchte daran erinnern, dass der Jubiläumsgipfel der Eurasischen Wirtschaftsunion die erste internationale Veranstaltung war, an der Wladimir Putin nach seinem Amtsantritt teilnahm", erklärt Wladimir Scharichin, stellvertretender Direktor des Instituts für GUS-Länder. Mehr ...

04.01.2025:  Russlands Inlandsgeheimdienst FSB verhindert Terroranschlag in Jekaterinburg. In Russland sind vier Teenager festgenommen worden, die eine Bombenexplosion in der Ural-Metropole Jekaterinburg vorbereitet haben sollen. Nach Angaben der Behörden handelt es sich bei ihnen um Anhänger einer Terrororganisation. Die Ermittler sammeln weitere Beweise.
Der Föderale Sicherheitsdienst der Russischen Föderation (FSB) hat nach eigenen Angaben vier Jugendliche festgenommen, die eine Bombenexplosion an einem belebten Ort in der Ural-Metropole Jekaterinburg geplant haben. Wie der Inlandsgeheimdienst in einer Pressemitteilung vom Samstagnachmittag erklärte, handele es sich um vier in den Jahren 2007 und 2008 geborene russische Bürger. Die Verdächtigen seien Anhänger einer Terrororganisation. Der FSB gab jedoch den Namen dieser in Russland verbotenen Vereinigung nicht bekannt – wie auch den genauen Ort und Zeitpunkt der Festnahme. Die Behörde verbreitete ein Video mit dem Einsatz und den Aussagen der Verdächtigen. Mehr …

Russland: Gerichtsvollzieher dürfen ab 2025 Forderungen in digitalen Rubel eintreiben. Ab sofort können Schulden von Russen in digitalen Rubel eingetrieben werden, teilt der Föderale Gerichtsvollzieherdienst mit. Damit beginnt der Siegeszug des digitalen Rubels in ganz Russland – unter anderem soll er zur Bekämpfung der Korruption beitragen.
Ab dem 1. Januar können russische Gerichtsvollzieher Schulden in digitalen Rubel eintreiben, was durch Änderungen im föderalen Gesetz möglich geworden ist, berichtet die Nachrichtenagentur TASS unter Berufung auf eine Mitteilung der Behörde. Der Föderale Gerichtsvollzieherdienst erzählte der Agentur unter anderem: "Mit dem Bundesgesetz vom 24. Juli 2023 wurden Änderungen eingeführt, die das Verfahren der Zwangsvollstreckung in digitale Rubel des Schuldners regeln. Die Bestimmungen des Gesetzes, die das Verfahren zur Pfändung und Zwangsvollstreckung von digitalen Rubeln regeln, traten am 1. Januar 2025 in Kraft."
Das entsprechende Gesetz sieht vor, dass es möglich sein wird, Schulden in digitalen Rubel einzutreiben, wenn der Schuldner nicht über ausreichende Mittel in Rubel, Fremdwährung oder Edelmetallen auf seinen Konten oder Bankeinlagen verfügt. Und alles wird über sogenannte Digitale Geldbörsen abgewickelt. TASS erklärt: "Digitale Geldbörsen unterliegen dabei – im Gegensatz zu einem regulären Bankkonto – nicht dem Prinzip der Aufbewahrung von Geldern in Höhe des Existenzminimums, die nicht gepfändet werden können. Digitale Rubel werden auf digitalen Rubelkonten (digitalen Geldbörsen) von Bürgern und Organisationen gespeichert, digitale Rubelkonten werden auf der Plattform der Bank von Russland eröffnet. Auf die digitalen Rubelkonten kann über die üblichen Wege zugegriffen werden: die mobilen Anwendungen der Banken und die Internetbanken." Mehr ...

03.01.2025:  Kritik aus Moskau: Trump-Team schwafelt in der Ukraine-Frage. Die Mitteilungen enthalten keine Vorschläge zur Lösung des Konflikts, so der russische UN-Vertreter Wassili Nebensja. Am 22. Dezember betonte Donald Trump, dass der Konflikt nicht entstanden wäre, wenn er im Amt gewesen wäre.
Der Ständige Vertreter Russlands bei den Vereinten Nationen Wassili Nebensja hat die seiner Ansicht nach "vagen Signale" der neuen Regierung des designierten US-Präsidenten Donald Trump zum Ukraine-Konflikt kritisiert. In einem Interview mit dem Fernsehsender Rossija 24 betonte Nebensja am Freitag, Moskau finde derzeit nichts von Interesse in der Kommunikation über die Krise.
"'Deal' ist das Lieblingswort von [dem designierten US-Präsidenten Donald] Trump; das weiß jeder. Wie das mit den Interessen Russlands vereinbar ist, ist noch unklar", sagte Nebensja. Er fügte hinzu, dass die Signale der neuen US-Regierung nichts Verlockendes bieten. "Es handelt sich um einige nicht ausformulierte vage Signale der Bereitschaft zu etwas", sagte er. Mehr …

Russland schließt UN-Sicherheitsratssitz für Deutschland und Japan kategorisch aus. Seit Jahren strebt die Bundesregierung einen ständigen Sitz im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen an. In einem Fernseh-Interview hat Russlands ständiger Vertreter bei den Vereinten Nationen, Wassili Nebensja, dieses Ansinnen zum wiederholten Mal kategorisch zurückgewiesen.
Deutschland und Japan haben keine Aussicht auf einen Sitz im UN-Sicherheitsrat. Das sagte Russlands ständiger Vertreter bei den Vereinten Nationen, Wassili Nebensja, in einem Interview mit dem Fernsehsender Rossija-24. Die Journalisten sprachen mit dem Diplomaten über die seit Jahren angestrebte UNO-Reform. Der Jahrestag der Organisation (80 Jahre seit Gründung am 26. Juni 1945 – Anm. der Red.) sei natürlich ein Anlass, um zurück und in die Zukunft zu blicken. Aber die Reform des Sicherheitsrates sei ein sehr komplexer Prozess, "der nicht in einen Jahrestag passt und auch nicht eingepasst werden kann", bemerkte er.
Wie Nebensja betonte, wird im Januar eine neue Verhandlungsrunde zwischen den Regierungen verschiedener Länder zu diesem Thema beginnen. "Es gibt eine Vielzahl von Reformvorschlägen, von denen einige, auch aus einer Reihe von Mitgliedsländern, ziemlich naiv und unpraktisch sind. Es gibt Länder, die einen Sitz im Sicherheitsrat beanspruchen, den sie nie bekommen werden, das haben wir ausdrücklich gesagt. Dies gilt insbesondere für Deutschland und Japan." Dies sei völlig ausgeschlossen, fügte der Diplomat hinzu, und gelte nicht nur für den Platz eines ständigen Mitglieds im Sicherheitsrat, sondern auch "für alles andere". "Das ist bereits eine offensichtliche Tatsache", betonte er.
Im April sagte die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, dass der UN-Sicherheitsrat um asiatische, afrikanische und lateinamerikanische Länder erweitert werden sollte, nicht aber um westliche Länder. Ähnlich äußerten sich in den vergangenen Jahren auch andere russische Diplomaten. Russland sei für eine Erweiterung des UN-Sicherheitsrates, aber nicht auf Kosten der amerikanischen "Verbündeten" wie Japan und Deutschland, erklärte der russische Botschafter in China, Andrei Denissow, noch im September 2022. Mehr …

Nach Drohnenattacken: Gericht verpflichtet Yandex, Zugriff auf Ölraffinerie-Daten zu sperren. Ein Moskauer Gericht hat den IT-Riesen Yandex angewiesen, den Zugang zu Karten und Fotos von der Infrastruktur einer der größten russischen Ölraffinerien auf seinen Webseiten und Diensten zu sperren. Als Grund werden ukrainische Drohnenangriffe genannt.
Dem Gerichtsurteil zufolge muss Yandex innerhalb eines Monats Bilder der Anlagen des Werks aus dem Karten- und Fotodienst Yandex Maps entfernen oder retuschieren. Das Unternehmen ist außerdem verpflichtet, eine Gerichtsgebühr zu zahlen.
Ein Vertreter der Aufsichtsbehörde erklärte bei der Gerichtsverhandlung, dass Yandex Maps Informationen über alle Anlagen der Raffinerie, die von strategischer Bedeutung sind, frei verfügbar macht. Wichtig bei dem Fall ist, dass diese Raffinerie den Bedarf der russischen Armee und Marine deckt. Gerade aus diesem Grund wurde sie allein im Jahr 2024 gleich mehrmals Ziel von ukrainischen Drohnenangriffen. Bei diesen Angriffen wurde die Infrastruktur der Anlage beschädigt und Mitarbeiter verletzt. Vertreter des Unternehmens versuchten zunächst, die Situation außergerichtlich mit dem Konzern Yandex zu klären – vergebens. Daraufhin hat sich die Aufsichtsbehörde eingeschaltet. Die Nachrichtenagentur TASS erläutert: "Nach erfolglosen Versuchen im vergangenen Mai, die Frage der Sicherheit der Einrichtungen und ihrer Mitarbeiter direkt mit der Zentrale von Yandex zu klären, musste sich die Aufsichtsbehörde an das Gericht wenden, das wiederum ihre Argumente in vollem Umfang unterstützte."
Ein Vertreter von Yandex protestierte gegen die Gerichtsentscheidung, aber das Gericht hielt die Umstände für schwerwiegend genug, um der Klage stattzugeben. Wie die Nachrichtenagentur TASS berichtet, handelt es sich um das erste Urteil, das das russische multinationale IT-Unternehmen dazu verpflichtet, Fotos und Karten einer strategisch wichtigen Verteidigungsanlage von der Öffentlichkeit auszuschließen. Mehr …

02.01.2025:  Was passiert mit dem Rubel-Wechselkurs im Jahr 2025? Das vergangene Jahr war für den russischen Rubel ein schwieriges Jahr. Während der Rubel 2023 um fast ein Drittel zulegte, wurde er Ende 2024 zu einer der schwächsten Währungen unter den sich entwickelnden Ländern.
"Von Anfang 2024 bis Ende Dezember des Jahres ist die russische Währung im Verhältnis zum US-Dollar von 90,4 auf 105 Rubel gefallen", erklärt Denis Astafijew, Gründer der Investmentgesellschaft SharesPro.
"Zu Beginn des Jahres ging es dem Rubel ziemlich gut, aber dann kam es zu einer Abwertung. Wir können nicht sagen, dass sie stark war, in vielerlei Hinsicht holte sie angesichts des Inflationsniveaus der letzten zwei Jahre auf. Starke Kursanstiege des Rubels gegenüber dem US-Dollar sind oft spekulativer Natur", sagt Andrei Stoljarow, stellvertretender Leiter des Lehrstuhls für die Infrastruktur der Finanzmärkte an der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften der russischen Nationalen Forschungsuniversität Higher School of Economics.
Die Abschwächung des Rubels begann im Juli und verlief von Monat zu Monat schrittweise. Der Rubel verlor im Durchschnitt 15 Prozent an Wert gegenüber dem US-Dollar, acht Prozent gegenüber dem Euro und 11,7 Prozent gegenüber dem Yuan.
"Russland ist es gelungen, den Verfall des Rubels selbst in den schwierigsten Monaten für die russische Wirtschaft seit dem Frühjahr 2022 einzudämmen. Die Regierung und die Zentralbank verhängten strenge Devisenbeschränkungen, darunter die Auflage für Exporteure, bis zu 80 Prozent der Deviseneinnahmen zu verkaufen, und die Importe wurden reduziert. In diesem Jahr hingegen wurden die Anforderungen an die Exporteure, Devisenerlöse zu verkaufen, gelockert. Dies ist zum Teil auf die Sanktionen zurückzuführen und zum Teil darauf, dass die Exporteure und der Staatshaushalt von einem billigen Rubel profitieren", sagt Natalia Miltschakowa, eine führende Analystin bei Freedom Finance Global. Mehr …   

Sacharowa: Europa opfert mit Stopp von Gas-Transit durch Ukraine Wohlstand für US-Interessen. Washington ist der Hauptprofiteur davon, dass der Transit von Erdgas aus Russland über ukrainisches Staatsgebiet in das energieklamme Europa gestoppt wurde, erklärt Russlands Außenamtssprecherin. Neben den USA sei dafür Kiew verantwortlich, aber auch die Eliten Europas selbst.
Die Verantwortlichen für den Stopp des Transits von Erdgas aus Russland nach Europa hat Maria Sacharowa, die Sprecherin des Außenministeriums der Russischen Föderation, benannt – und auch den Preis, den manche von ihnen nun werden zahlen müssen: "Die Verantwortung für die Aussetzung der Lieferung von russischem Gas liegt voll und ganz bei den USA, dem Marionettenregime in Kiew – und auch bei den Regierungen der europäischen Staaten, die den Wohlstand ihrer Bürger geopfert haben, um die US-Wirtschaft zu stützen."
Die geopolitische Natur des Transitstopps liege auf der Hand, urteilt Sacharowa und argumentiert: "Hauptprofiteur der Neuaufteilung des Energieträgermarktes der Alten Welt sind die USA – ebenso wie sie der Hauptsponsor der ukrainischen Krise sind. Ihrer räuberischen Strategie fiel bereits die größte Wirtschaft Europas zum Opfer – die BRD, die sich nach der Sprengung der beiden Erdgas-Pipelines NordStream 1 und NordStream 2 gezwungen sah, Erdgas zu wesentlich höheren Preisen einzukaufen und daher zur Stillegung der Produktion in einer ganzen Reihe der größten, legendären deutschen Fabriken überzugehen." Mehr …

Finanzen: Russlands Währungsreserve mit kräftigem Wachstum. Am schnellsten in absoluten Zahlen ist im Jahr 2024 der Wert der Devisenreserven Chinas gestiegen. Schweiz und Indien teilen sich in etwa den zweiten Platz. Russland liegt mit Frankreich und Deutschland in etwa gleichauf. Mit Brasilien gehört ein weiterer BRICS-Staat zu den Top Ten.
Russland hat im Jahre 2024 den weltweit siebten Platz hinsichtlich des Wachstums von Währungsreserven eingenommen. Diese Jahresbilanz haben Journalisten der russischen Nachrichtenagentur RIA Nowosti gezogen, nachdem sie die Daten mit Stand September analysiert hatten, die von den nationalen Zentralbanken von 100 Staaten der Welt gegen Ende Dezember veröffentlicht wurden.
Mit Stand September 2024 hielten die internationalen Zentralbanken Devisenreserven im Wert von umgerechnet insgesamt 14,3 Trillionen US-Dollar (beziehungsweise 13,79 Trillionen Euro nach aktuellem Kurs, Stand Redaktionszeitpunkt). Dies sind etwa eineinhalb Trillionen mehr als ein Jahr zuvor. Das größte Wachstum in absoluten Werten erreichte China: Der Wert von dessen Währungsreserven ist um 263,3 Milliarden US-Dollar (253,92 Milliarden Euro nach aktuellem Kurs, Stand Redaktionszeitpunkt) gestiegen.
Es folgten die Schweiz und Indien mit einem Wertzuwachs ihrer Reserven von je 131,9 und 118,1 Milliarden. Wie diese beiden Länder liegen Deutschland, Frankreich und Russland in dieser Hinsicht in etwa gleichauf – mit einem Wertzuwachs der Währungsreserven um jeweils 67,2, 66,1 und 64,7 Milliarden US-Dollar. Auch Singapur, Polen und Brasilien gehören zu den zehn Staaten mit dem größten Wertwachstum der Währungsreserven im Jahr 2024.
Werte der Devisenreserven weiterer zwanzig Zentralbanken, etwa der Türkei, Japans oder Mexikos, erhöhten sich im vergangenen Jahr um Summen von zehn bis 30 Milliarden US-Dollar. Bei den verbleibenden siebzig waren die entsprechenden Summen kleiner als zehn Milliarden US-Dollar. Mehr ...

01.01.2025:  Wladimir Putins erste SCHOCKIERENDE Botschaft an den Westen im Jahr 2025!!! Aktuell und Brisant Video …   

Russland darf in der Ukraine den Fehler des ersten Tschetschenien-Feldzugs nicht wiederholen. Es ist zu hoffen, dass die Kriegsverbrecher und diejenigen, die den Spitzen des Kiewer Regimes verbrecherische Befehle erteilen, einschließlich der ranghöchsten Persönlichkeiten, das gleiche Schicksal erleiden werden wie Dschochar Dudajew, Aslan Maschadow, Schamil Bassajew und Salman Radujew.
Das auslaufende Jahr 2024 war für die russischen Streitkräfte in der Zone der militärischen Sonderoperation recht erfolgreich. Im Donbass wurden nach Marjinka, Awdejewka, Krasnogorowka (hier nahm auch der Verfasser dieser Zeilen teil), Ugledar, Newelskoje und eine Reihe weiterer Städte und Dörfer befreit. Der Kampf um Tschassow Jar geht weiter, die Kontrolle über Kurachowo wird ausgebaut. Und ein Erfolg in der Schlacht um Kurachowo ist nicht nur ein Weg, um die Grenze zwischen der Donezker Volksrepublik und dem Gebiet Dnjepropetrowsk zu erreichen, der wir an einigen Stellen bereits sehr nahe sind, sondern auch ein wichtiger Beitrag zur Vertreibung der ukrainischen Truppen aus Saporoschje. Im kommenden Jahr können wir mit einer positiven Entwicklung bis hin zur vollständigen Befreiung des Donbass rechnen.
Die russische Armee ist auch an anderen Frontabschnitten aktiv. Im Mai begann eine neue Offensive an der Charkow-Front, und derzeit gehen die Kämpfe um Woltschansk und Kupjansk weiter – eine Stadt, in der die Rückkehr unserer Flagge nicht nur aus rein militärischer Sicht, sondern angesichts der Ereignisse vom September 2022 auch aus symbolischer Sicht sehr wichtig ist. Die russischen Streitkräfte führen Operationen in den Gebieten Sumy und Tschernigow durch. Und natürlich besteht die wichtigste Aufgabe darin, den Feind im Gebiet Kursk zu besiegen.
Ein wichtiger Grund für den Erfolg waren die Aufarbeitung von Mängeln und Fehlern in der Planung und Verwaltung sowie die Impulse, die durch die Ernennung des neuen Verteidigungsministers Andrei Beloussow und andere personelle Veränderungen im militärischen Apparat ausgelöst wurden. Ein weiterer Grund ist zweifellos die Tapferkeit und der Mut der russischen Soldaten, die über die Jahrhunderte unverändert geblieben sind. Mehr …

31.12.2024:  Neujahrsfest in Moskau: Kinder aus dem Donbass erleben märchenhafte Nacht. Das Neujahrsfest ist eines der wichtigsten Feste, die in ganz Russland gefeiert werden. Kinder aus dem Donbass wurden nach Moskau eingeladen, um die märchenhafte Atmosphäre und die Silvester-Show im Herzen der Hauptstadt zu genießen. Unser Korrespondent Iwan Poljanskij hat mit den Familien aus dem Donbass über ihre Moskau-Reise gesprochen.  Video und mehr …

Ansprache für 2025: Putin zieht eine historische Bilanz Russlands und bedankt sich bei den Soldaten. Der russische Präsident Wladimir Putin hielt eine seiner bislang kürzesten Neujahrsansprachen. Er bedankte sich bei den Soldaten, die sich für Russlands Frieden und Sicherheit einsetzen, und erklärte das kommende Jahr symbolisch zum Jahr der Vaterlandsverteidiger.
Der russische Präsident Wladimir Putin hat die Bevölkerung in seiner Neujahrsansprache zum Zusammenhalt aufgerufen. "Ich bin sicher, dass alles gut wird. Wir werden nur vorwärtsgehen", betonte der Kremlchef. Die russischen Soldaten lobte er für ihren Einsatz für Frieden und Sicherheit des Landes. "Ihr seid wahre Helden, die diese riesigen Mühen auf sich genommen haben", sagte der Staatschef. Sie würden Russland schützen und dem russischen Volk Sicherheit und einen stabilen Frieden sichern.
Die nur dreieinhalb Minuten lange Neujahrsansprache Putins wurde zuerst im Fernen Osten Russlands ausgestrahlt. Auf der Halbinsel Kamtschatka ganz im Osten beginnt das neue Jahr bereits neun Stunden vor der Hauptstadt Moskau, während Kaliningrad an der Ostsee erst eine Stunde nach den Moskauern Silvester feiert. Die Rede des Staatschefs dauerte dieses Mal 3 Minuten und 35 Sekunden und war damit eine der kürzesten während seiner Präsidentschaft. Zu Anfang seiner Rede sagte er: "In wenigen Minuten wird das neue Jahr 2025 in Kraft treten, das das erste Viertel des 21. Jahrhunderts abschließt. In Russland war dieser Zeitraum mit vielen, auch historisch bedeutsamen, großen Ereignissen gefüllt. Wir haben uns große Ziele gesetzt und sie erreicht, haben mehr als einmal Prüfungen überwunden, weil wir zusammen waren. So wurde unser Zusammenhalt, unser Glaube an uns selbst und an unsere Stärke, an unsere Fähigkeiten gestärkt".  Mehr …

Putin LEHNT Trumps mutigen Friedensplan für 2025 AB!! Aktuell und Brisant  Video ….   

30.12.2024:  Sacharowa über den Flug russischer Diplomaten in die USA. Das Flugzeug transportierte russische Diplomaten, sagte die Sprecherin des Außenministeriums, Maria Sacharowa. Im Internet war spekuliert worden, ob der Flug etwas mit geheimen Verhandlungen zwischen Russland und den USA zu tun haben könnte.
Ein Passagierflugzeug der Flugschwadron "Rossija" wurde in die USA geschickt, um als Teil einer geplanten Rotation russische Diplomaten in die USA zu bringen, sagte die Sprecherin des Außenministeriums, Maria Sacharowa. Zuvor hatten mehrere russische Telegram-Kanäle, unter Verweis auf Daten von FlightRadar, berichtet, die Regierungsmaschine habe zwei Tage auf US-Gebiet verbracht, was Spekulationen über den Zweck des Flugs auslöste, und ob er mit möglichen Gesprächen zwischen Moskau und Washington zu tun habe.
Die Flugzeuge von "Rossija" sind üblicherweise für die ranghöchsten russischen Vertreter reserviert und für die Journalisten des Kreml-Pools. Vor einigen Monaten wurden die Flugzeuge dieser Schwadron eingesetzt, als Russland und die USA insgesamt 26 Personen austauschten, die in mehreren Ländern festgehalten wurden, im größten Gefangenenaustausch dieser Art seit dem Kalten Krieg.
Der jüngste Flug wurde letzte Woche von einer russischen Iljuschin-96-300 durchgeführt. Das Flugzeug startete vom Flughafen Sankt Petersburg am 25. Dezember, flog von dort nach Moskau, dann weiter über New York nach Washington, und kehrte wieder über New York am 28. nach Moskau zurück. Bei einer kurzen Pressekonferenz am Montag sagte Sacharowa, der Zweck des Flugs sei "eine weitere Rotation von Diplomaten" gewesen. Mehr …   

Wer gehört für Russland zu den "Guten"? Putin wünscht nur drei West-Politikern ein frohes Neues. Wladimir Putin gratulierte zum bevorstehenden Jahreswechsel nur wenigen westlichen Staatschefs, u. a. Viktor Orbán (Ungarn) und Robert Fico (Slowakei). Beide Länderchefs kritisieren die EU-Sanktionen und die Waffenhilfe an die Ukraine. Grüße gehen auch an den ehemaligen Bundeskanzler Gerhard Schröder.
Wladimir Putin, der Präsident Russlands, hat zum Jahreswechsel eine selektive Liste von westlichen Staatsoberhäuptern mit seinen Neujahrsglückwünschen bedacht. Bemerkenswert dabei ist, dass der Kreml – abgesehen von den Regierungschefs von Ungarn und der Slowakei, Viktor Orbán und Robert Fico – weitgehend auf westliche Führungspersonen verzichtete. Auch Gerhard Schröder, der ehemalige Bundeskanzler Deutschlands, findet sich als einziges ehemaliges westliches Staatsoberhaupt auf der Empfängerliste, die der Kreml auf seiner offiziellen Webseite veröffentlichte. Obwohl Fico offiziell nicht auf dieser Liste steht, bestätigte Kremlsprecher Dmitri Peskow, dass auch ihm von Putin persönlich gratuliert wurde.
Die Auswahl von Orbán und Fico als "gute" westliche Partner Russlands ist nicht zufällig. Aus Moskau wird betont, dass beide Länder sich durch eine klare Haltung gegen eine „russophobe Politik“ auszeichnen, was sie von vielen anderen westlichen Staaten unterscheidet. Ungarn und die Slowakei sind weiterhin stark von russischen Gaslieferungen abhängig, was ihre diplomatische Position in Bezug auf Moskau beeinflusst. Orbán und Fico, die seit Beginn der russischen Militäroperation in der Ukraine den Dialog mit Putin suchten, kritisieren die EU-Waffenhilfe für die Ukraine und die Sanktionen gegen Russland, auch wenn sie diese letztlich mitgetragen haben. Schröder ist der einzige ehemalige westliche Staatschef auf Putins Neujahrsliste. Mehr …

Moskau: Derzeit keine Voraussetzungen für Beendigung des Ukraine-Konflikt. Moskau erklärt, dass es zu Friedensgesprächen bereit ist, aber seine Vorstöße fortsetzen werde, solange Kiew nicht zu Verhandlungen bereit sei. Laut dem Sprecher ist die Dynamik auf dem Schlachtfeld "offensichtlich: Wir sind auf dem Vormarsch."
Die russischen Behörden glauben nicht, dass die Gefechte zwischen Moskau und Kiew derzeit gestoppt werden können, sagte Kreml-Sprecher Dimitri Peskow. Peskow wurde am Montag von RIA Nowosti gefragt, ob es derzeit irgendwelche Voraussetzungen für die Beendigung des Ukraine-Konflikts gebe. Der Sprecher gab eine kurze, aber eindeutige Antwort: "Nein." Er hatte letzte Woche bekräftigt, dass Russland "weiterhin offen für Gespräche" sei, um die Feindseligkeiten zu beenden. "Da es jedoch keine Fortschritte in Bezug auf die Verhandlungsbereitschaft der Ukraine gibt, setzen wir unsere [militärische] Operation fort", betonte Peskow.
Laut dem Sprecher ist die Dynamik auf dem Schlachtfeld "offensichtlich: Wir sind auf dem Vormarsch." Im Herbst 2022 unterzeichnete der ukrainische Staatschef Wladimir Selenskij ein Dekret, das der Regierung in Kiew jegliche Gespräche mit Moskau untersagt. Das Gesetz ist nach wie vor in Kraft.
Während des gesamten Konflikts haben Selenskij und seine westlichen Unterstützer über seine sogenannte "Friedensformel" diskutiert, die den Rückzug Russlands von der Krim und den anderen von der Ukraine beanspruchten Gebieten forderte – die Volksrepubliken Donezk und Lugansk sowie die Regionen Cherson und Saporoschje, die Ende 2022 infolge von Referenden offiziell Teil des russischen Staates geworden sind. Sie forderten auch, dass Moskau Reparationen zahlt und ein Kriegsverbrechertribunal gebildet wird. Mehr

Lawrow: Russland macht keine Zugeständnisse bezüglich ukrainischer NATO-Mitgliedschaft. Russland wird einem NATO-Beitritt der Ukraine nicht zustimmen. Das erklärte Russlands Außenminister Sergei Lawrow. Der Konflikt müsse durch rechtsverbindliche Vereinbarungen beigelegt werden, die seine Ursachen beseitigen.
Der russische Außenminister Sergei Lawrow hat erklärt, Russland werde weder einem bloßen Aufschub der NATO-Mitgliedschaft Kiews noch der Entsendung europäischer Friedenstruppen in die Ukraine zustimmen – zwei Ideen, die Berichten zufolge von Beratern des designierten US-Präsidenten Donald Trump als Teil eines möglichen Friedensabkommens vorgeschlagen wurden.
In einem am Montag veröffentlichten Interview mit der Nachrichtenagentur TASS sagte Lawrow, Russland habe von Trumps Team keine Signale für Gespräche zur Lösung des Ukraine-Konflikts erhalten. "Wir waren und bleiben immer bereit für Verhandlungen. Aber es ist wichtig zu verstehen, mit wem und worüber sie geführt werden sollen", betonte er. Lawrow führte weiter aus, dass Moskau im Falle von Gesprächen mit der nächsten US-Regierung die in den Medien veröffentlichten Vorschläge seitens Mitgliedern des Trump-Teams nicht akzeptieren werde. Mehr …   

28.12.2024: Verurteilter «US-Spion» arbeitete laut dem russischen Inlandsgeheimdienst an «genetischem Screening» von Russen. Eugene Spector wurde Anfang der Woche zu 15 Jahren Gefängnis verurteilt. Laut russischen Behörden könnte das von ihm gesammelte Material von der US-Regierung zur Entwicklung eines genetischen Screening-Systems zur Analyse der russischen Bevölkerung verwendet werden.
Der US-Bürger Eugene «Gene» Spector wurde Anfang dieser Woche in Russland der Spionage für schuldig befunden. Ein Gericht in Moskau verurteilte Spector zu 15 Jahren Gefängnis und einer Geldstrafe von 14 Millionen Rubel (135.000 Dollar). Nach Angaben des russischen Inlandsgeheimdienstes FSB hat er «biomedizinische» Daten im Land gesammelt. Wie RT berichtet, gehen russische Behörden davon aus, dass dieses Material von der US-Regierung zur Entwicklung eines genetischen Screening-Systems zur Analyse der russischen Bevölkerung verwendet werden könnte.
In den letzten Jahren gab es laut dem Portal eine Reihe von öffentlichkeitswirksamen Fällen, in denen russische Sicherheitsdienste US-amerikanische Bürger der Spionage beschuldigten. Seit der Eskalation des Ukraine-Konflikts im Februar 2022 hätten Moskau und die westlichen Staaten auch zunehmend Diplomaten des jeweils anderen Landes ausgewiesen, weil sie sie für Spione hielten.
In einer Pressemitteilung vom Freitag behauptete der FSB RT zufolge, dass der US-Amerikaner «im Interesse des Pentagons und einer mit ihm verbundenen kommerziellen Organisation verschiedene biotechnologische und biomedizinische Daten, darunter auch Verschlusssachen, gesammelt und an eine ausländische Partei weitergegeben hat, mit dem Ziel, ein genetisches Hochgeschwindigkeits-Screening-System der russischen Bevölkerung durch die USA zu schaffen».
Der ehemalige Vorstandsvorsitzende der russischen Medpolymerprom-Gruppe, einem Anbieter von medizinischen Einwegartikeln, erhielt die Strafe demnach im Zusammenhang mit seiner früheren Verurteilung wegen seiner Tätigkeit als Mittelsmann in einem Bestechungsfall. Der russischstämmige US-Bürger sei 2022 zu 3,5 Jahren hinter Gittern verurteilt worden, nachdem er für schuldig befunden worden war, einer Beraterin des ehemaligen stellvertretenden russischen Ministerpräsidenten Arkadi Dworkowitsch von 2015 bis 2016 kostenlose Reisegutscheine zur Verfügung gestellt zu haben. Der Richter habe damals entschieden, dass Spector die Frau auf diese Weise für die Werbung für die Produkte mehrerer Pharmaunternehmen entlohnt hatte. Mehr …   

"JWD": Drei neue Metrostationen gehen in Moskau in Betrieb. Drei neue Stationen der Moskauer Metro öffneten am Samstag ihre Tore. Sie sind Teil eines Urbanisierungsprojekts, das einst mit großen Ambitionen verbunden war.
"JWD – janz weit draußen" würde der Berliner dazu sagen. Drei neue Stationen der Moskauer Metro öffneten am Sonnabend um genau 11.15 Uhr Ortszeit erstmals ihre Tore für die Fahrgäste. Es sind dies bereits die Stationen Nummer 269, 270 und 271 des in den letzten zehn Jahren rasant gewachsenen Massenverkehrsmittels. Das Besondere: Die neuen Stationen liegen im Süden außerhalb der Ringautobahn, die mehr als 50 Jahre lang die Grenze der russischen Hauptstadt bildete, buchstäblich auf der "grünen Wiese".
Die erste der drei neuen Stationen – auf dem Foto der Eingang – heißt "Kornilowskaja", zu Ehren eines Admirals der russischen Schwarzmeerflotte, der im Krimkrieg Sewastopol verteidigte – nicht zu Ehren des weißgardistischen Namensvetters aus dem 20. Jahrhundert.
Erst am 1. Juli 2012 wurden diese Gebiete nach Moskau eingemeindet – als Teil eines gigantischen Erweiterungsprojekts, das von Dmitri Medwedew gegen Ende seiner Amtszeit als Präsident angestoßen wurde. Die Fläche Moskaus wuchs damals um 1.480 Quadratkilometer (zum Vergleich: Berlin nimmt die Fläche von 891 Quadratkilometern – Wälder und Seen eingeschlossen – ein) auf das 2,5-fache der Ausgangsgröße.
Medwedew träumte nach dem Vorbild von Neu-Delhi von der Errichtung einer neuen Hauptstadt, die den Zuwanderungsdruck auf die alte mildern und als neues Wachstumszentrum der Agglomeration fungieren sollte. Verkehrspolitisch machte dies doppelten Sinn: Nicht nur würde ein Teil der Beamten Wohnungen in "Neu-Moskau" und damit in der Nähe der Dienststellen erhalten, mit kurzen Wegen, auch würde ein beachtlicher Teil der arbeitenden Bevölkerung nicht mehr in das "alte" Moskau hinein, sondern aus ihm heraus pendeln. Die Verkehrsinfrastruktur wäre im Berufsverkehr nicht mehr einseitig belastet und so mancher Stau hätte sich ganz ohne neue Straßen in Luft aufgelöst. Mehr …

Russland antwortet auf das 15. Sanktionspaket der EU. Das russische Außenministerium erweitert die Liste der EU-Beamten und Bürger, denen die Einreise nach Russland verboten wird. Die Behörde bezeichnet ihren Schritt als Reaktion auf einseitige und illegitime Beschränkungen des 15. EU-Sanktionspakets.
In Reaktion auf das 15. Sanktionspaket der Europäischen Union gegen Russland hat Moskau seinerseits Maßnahmen ergriffen. Laut einer Erklärung des Außenministeriums wird nun noch mehr Beamten aus EU-Institutionen und -Ländern die Einreise nach Russland verweigert. Zu der entsprechenden Liste gehören:
Vertreter der europäischen Sicherheitsdienste;
Vertreter staatlicher und gewerblicher EU-Organisationen;
EU-Bürger, die an der Militärhilfe für Kiew beteiligt sind;
Mitarbeiter der EU-Institutionen und Staatsorgane der Mitgliedsländer, die russische Beamte wegen "illegaler Verhaftungen und Abschiebung von Personen aus ukrainischen Gebieten" strafrechtlich verfolgen;
Beteiligte an der Errichtung eines "Tribunals" gegen die russische Führung;
Befürworter der Beschlagnahmung russischer Vermögenswerte und der Verwendung ihrer Erträge zugunsten Kiews;
Verantwortliche für die Sanktionen gegen Russland und die Versuche, die Beziehungen Russlands zu anderen Staaten zu untergraben;
Personen aus der Zivilgesellschaft und der Wissenschaft, die sich durch ihre antirussische Rhetorik "hervortun";
Abgeordnete aus EU-Ländern und dem Europaparlament, die für antirussische Resolutionen und Gesetzentwürfe gestimmt haben.
Das Ministerium erinnerte darüber hinaus, dass die einseitigen EU-Sanktionen unter Umgehung des UN-Sicherheitsrates gegen das internationale Recht verstoßen und daher illegitim sind. Dadurch erziele Brüssel nur einen weiteren Verlust an Glaubwürdigkeit unter den Staaten der "Weltmehrheit". Jede unfreundliche Aktion vonseiten der Europäischen Union werde auch in Zukunft angemessen beantwortet, versicherte das Ministerium. Mehr …

Ölpest an Russlands Schwarzmeerküste: Aufräumarbeiten dauern an, An der russischen Schwarzmeerküste geht die Säuberung der Uferzone von Ölprodukten weiter. Es ist wichtig, alles so schnell wie möglich zu beseitigen, da das an den Strand gespülte Öl nach und nach immer tiefer in den Sand eindringt.
An einigen Stellen ist die Reinigung nur manuell möglich, indem man den kontaminierten Sand mit Schaufeln in Säcke packt und diese an speziell dafür vorgesehene Stellen weitertransportiert. Besondere Aufmerksamkeit wird den Vögeln gewidmet, die mit Ölprodukten verschmutzt wurden. Freiwillige Helfer fangen sie ein und bringen sie zu speziell eingerichteten Reinigungsstationen. Dort werden die Vögel untersucht und dann mit einer speziell entwickelten Methode vollständig vom Öl befreit. Video und mehr

Stärkung der Verteidigungsindustrie sichert Russlands Zukunft. Im ausgehenden Jahr hat Russland zahlreiche militärische Neuerungen zum Einsatz gebracht, sodass das Jahr als Umbruch der Militäroperation angesehen werden kann. Die westliche Reaktion darauf beweist, dass eine starke Verteidigungsindustrie für Russlands Sicherheit unabdingbar ist.
In der vergangenen Woche fand die Abschlusssitzung des Kollegs der Militärisch-industriellen Kommission Russlands statt, in deren Rahmen die Bilanz der Arbeit der russischen Verteidigungsindustrie im Jahr 2024 gezogen wurde. Die Sitzung wurde vom stellvertretenden Regierungsvorsitzenden Denis Manturow geleitet, der eine strikte Einhaltung und sogar Übererfüllung von Plänen in zahlreichen Sparten hervorhob und die Pläne für die kommenden zwei Jahre umriss.
Einem Tankstellen-Land, in dem sämtliche Waschmaschinen in Kleinststücke auseinandergebaut werden, gelang es, unter Bedingungen von beispiellosen Sanktionen und großangelegter Kämpfe, eine fortschrittliche und äußerst effektive Verbindung zwischen der Industrie und der Armee zu schaffen und den gesamten westlichen militärisch-industriellen Komplex mit seiner Kapitalisierung im Billionenbereich arm dastehen zu lassen. Wie der erste Stellvertreter des US-Staatssekretärs, Kurt Campbell, vor einem Monat sagte, sei die Administration des Weißen Hauses von der Intensivierung der Arbeit von Russlands Armee und der Verteidigungsindustrie sowie vom "Wiederaufbau der russischen Streitkräfte mit einer solchen Geschwindigkeit und Entschlossenheit" erstaunt worden. Mehr  …

Russische Notenbank: Geld umsonst macht die Menschen nicht reicher und treibt nur die Inflation an. Die Notenbank hat als Antwort auf die Frage eine kurze Lehre in Wirtschaftswissenschaft in ihrem Frage- und Antwortbereich auf Telegram veröffentlicht.
Die Verteilung von Gratisgeld an Menschen macht sie nicht reicher und ist schlecht für die Wirtschaft im Allgemeinen, so die russische Zentralbank in ihrer Antwort auf eine Frage zur Inflation. Die Notenbank postete eine kurze Lektion in Wirtschaftswissenschaften in ihrem Frage- und Antwortbereich auf Telegram als Antwort auf die Frage: "Warum kann man nicht einfach etwas Geld drucken und es an alle verteilen?" "Wenn Sie diese Frage stellen, meinen Sie wahrscheinlich, dass alle Bürger reicher werden, wenn Sie Geld drucken und es an alle verteilen", sagte die Bank und fügte hinzu, dass "eine solche Logik für die Wirtschaft als Ganzes nicht funktioniert."
"Stellen wir uns vor, der Staat druckt Geld und gibt jedem Bürger 1.000 Rubel. In diesem Moment wird die Zahl der Waren in der Wirtschaft jedoch nicht steigen. Das bedeutet, dass das Angebot an Waren gleich bleibt, während die Möglichkeit, sie zu kaufen, vorübergehend zunimmt", so die Bank weiter. "Das Ergebnis liegt auf der Hand: Die Verkäufer werden einfach die Preise in die Höhe treiben. Wir werden die gleiche Menge an Waren kaufen können, aber mehr Geld benötigen. Mit anderen Worten: Massenhaftes Verteilen von Geld macht die Menschen nicht glücklich und treibt nur die Inflation in die Höhe." Mehr …

27.12.2024:  Dem Westen bleibt weniger als ein Monat, um Russland zu provozieren. Die letzte Chance des Westens besteht darin, Putin jetzt eine Falle zu stellen. Darum erleben wir aktuell Provokationen, die Moskau vor zwei schlechte Optionen stellen: entweder darauf einzugehen und zu eskalieren oder Zurückhaltung zu üben. Doch letzteres wird nicht nur von Donald Trump als Schwäche angesehen werden.
Mit schmerzhaften Angriffen auf russische Städte (hier am 21. Dezember 2024 ein brennendes Wohnhaus in Kasan nach einer Drohnenattacke) versuchen Kiew und der Westen, Russland zu provozieren. Es bleibt nur noch ein knapper Monat bis zur Amtseinführung des neuen US-Präsidenten Donald Trump und damit auch bis zum Beginn der Umsetzung seiner aus Sicht des außenpolitischen Establishments der USA radikalen Ideen. Eine davon ist, den Krieg in der Ukraine zu beenden und die Beziehungen zu Russland zu stabilisieren.
Trumps sogenannte Friedenspläne, deren Kern darin besteht, den Konflikt einzufrieren, die Besetzung russischer Gebiete fortzusetzen, die Ukraine in die NATO aufzunehmen oder eine möglichst enge Zusammenarbeit zwischen dem Bündnis und dem Kiewer Regime aufrechtzuerhalten, werden regelmäßig an die Presse durchgestochen. Das sind, einfach gesagt, Bedingungen, die die russische Seite unter keinen Umständen akzeptieren wird, wie der russische Präsident Wladimir Putin wiederholt erklärt hat.
Wenn man jedoch den Pragmatismus des amerikanischen Staatschefs, seine tiefe Verachtung für Wladimir Selenskij, sein fehlendes besonderes Interesse an der Ukraine (sie war ein Projekt Bidens) und seinen Wunsch, sich so schnell wie möglich auf den Nahen Osten zu konzentrieren, kennt, deutet einiges darauf hin, dass in der Realität die Verhandlungen mit Russland von ganz anderen Prämissen bestimmt sein werden. Nämlich entlang der von Wladimir Putin vorgeschlagenen Linien: die Beendigung des Krieges, die Rückgabe der historischen Gebiete an Russland sowie die Entmilitarisierung und Entnazifizierung dessen, was von der Ukraine übrig sein wird. Mehr …

Erste neue U-Bahn-Station in Sankt Petersburg seit fünf Jahren eröffnet. In Sankt Petersburg ist eine neue Metrostation eröffnet worden, die erste seit fünf Jahren. Nach jahrelangen Verzögerungen und Herausforderungen wurde sie am Freitag in Betrieb genommen.
In Sankt Petersburg wurde am Freitag eine neue Metrostation in Betrieb genommen. Die Eröffnung der nach der nahegelegenen Bergbauhochschule "Gorny Institut" genannten Station ist die erste Erweiterung des Metronetzes in der ehemaligen Zarenhauptstadt seit 2019. "Die Eröffnung der Station Gorny Institut ist ein Meilenstein", schrieb Gouverneur Alexander Beglow auf Telegram. Die Stadt habe bei ihrem Bau "große Herausforderungen" gemeistert.
Die neue Strecke führt auf die Wassilijewski-Insel und verlängert die orange Linie. Sie gehört zu den tiefsten Stationen der Stadt und liegt rund 70 Meter unter der Erde. Es wird erwartet, dass sie täglich von bis zu 97.000 Menschen genutzt wird. Der Metrobau in der zweitgrößten Stadt Russlands ist traditionell technisch schwierig und kostspielig, da die Tunnel wegen des morastigen Bodens, geologischer Bedingungen und zahlreicher Wasserhindernisse fast überall sehr tief gebohrt werden müssen. Mehr ...  

Ritter: Putin will gegen Russland gerichtete Zerstörungspolitik der USA beenden. In einem aktuellen Interview für den Podcast 'Judging Freedom' äußert sich der ehemalige Offizier des US Marine Corps und ehemalige UN-Waffeninspekteur, Scott Ritter, zur Lage in der Ukraine. Dabei betont der Experte den "existenziellen" Charakter der militärischen Anstrengungen Russlands auf dem Schlachtfeld. Was die Russen anstreben, so Ritter, sei "ein Ende des jahrzehntelangen Wahnsinns der US-Politik, Russland zu zerstören".  Video und mehr …   

Experte: YouTube büßt bei Sperrung in Russland Milliarden-Einnahmen ein. Die andauernde Missachtung russischer Gesetze könnte schon bald die vollständige Sperrung des Internet-Dienstes YouTube zur Folge haben. Experten schätzen mögliche Verluste des Unternehmens in diesem Fall auf Milliardenbeträge.
YouTube könnte mehr als 20 Milliarden Rubel (über 180 Millionen Euro) an Werbeeinnahmen verlieren, wenn es in Russland gesperrt wird. Darüber berichtete der Verband der Blogger und Agenturen (ABA) gegenüber der Nachrichtenagentur TASS und stützte sich dabei auf die Ergebnisse seiner eigenen Untersuchungen. Eine Sperrung ist durchaus möglich, da das Unternehmen weiterhin die Anforderungen des russischen Rechts böswillig ignoriert. Bis heute entfallen auf diese Plattform bis zu 50 Prozent des Volumens des gesamten Influencer-Marketing-Marktes, das sind knapp über 20 Milliarden Rubel pro Jahr, erklärte die ABA und betonte: "Die vollständige Sperrung dieses Dienstes würde dazu führen, dass diese Mittel für eine Weile den Markt verlassen, bis ein kompletter Neuaufbau unter Beteiligung russischer Plattformen stattfindet."
Nun steht der russische Influencer-Marketing-Markt vor einer Umstrukturierung – und einer Neuausrichtung von Werbebudgets, die bisher an YouTube flossen. Laut Georgij Lapschakow, Generaldirektor der Influencer-Agentur Potschwa (gehört zu ABA), wird die Umverteilung der Budgets im Jahr 2025 wahrscheinlich beginnen, aber der Prozess wird nicht schlagartig sein. So werden Unternehmen gezwungen sein, ihre Strategien und Ansätze bei der Wahl der Kommunikationskanäle zu überdenken, glaubt er und stellt fest, dass es höchstwahrscheinlich zu einem Abfluss von Investitionen in YouTube-Kanäle kommen wird: "Es ist sehr wahrscheinlich, dass YouTube das Schicksal von Instagram teilen wird – wir werden einen allmählichen Besucherrückgang erleben, der sich dann auf einem bestimmten Niveau stabilisiert. Ein Teil des Publikums wird weiterhin VPNs nutzen und aktive Autoren werden bleiben, aber ihre Anzahl und ihr Einfluss werden weit von dem Niveau entfernt sein, das sie vor der Verlangsamung von YouTube hatten. Die Werbebudgets werden zugunsten der effektivsten Kombinationen von Kanälen, wie VKontakte und Telegram, umverteilt werden." Mehr …   

Chef des Industrieministeriums zur Importsubstitution: Russland hat bereits eigene Barbies und LEGOs. Die Importsubstitution gibt Impulse in Bereichen, wo früher Importe dominierten, so der Chef des russischen Ministeriums für Industrie. Sei es Produktion von Sportartikeln oder Flugzeugen, von Spielwaren oder Parfüms – überall herrscht nun Aufbruchsstimmung.
Anton Alichanow, Leiter des Ministeriums für Handel und Industrie Russlands, bringt den Rückgang der Parallelimporte in Russland mit dem Aufkommen qualitativ hochwertiger, ähnlicher russischer Waren sowie Produkten aus befreundeten Ländern in Verbindung. Laut Alichanow sank das Volumen der importierten Waren während der Geltungsdauer des Parallelimportmechanismus von vier Milliarden US-Dollar (über 3,8 Milliarden Euro) auf drei Milliarden US-Dollar (etwa 2,8 Milliarden Euro) pro Monat. Der Rückgang wurde in den Bereichen Bekleidung und Schuhwerk sowie Elektronik verzeichnet. "Wir stellen fest, dass es immer mehr russische Produkte und Marken gibt, die von unseren Bürgern anerkannt werden. Das wirkt sich natürlich auf den Rückgang der Nachfrage nach importierten Waren aus", sagte der Minister in einem Gespräch mit der Nachrichtenagentur TASS.
Die westlichen Sanktionen und der Rückzug ausländischer Marken führten nur anfänglich zu einem Anstieg der sogenannten Parallelimporte, bei denen Waren der abgewanderten westlichen Marken über Drittländer nach Russland eingeführt wurden. Drei Jahre später ist die Situation etwas anders – einheimische Hersteller haben sich beeilt, die freigewordenen Nischen zu besetzen. Und jeden Monat steigern sie ihre Produktion. Parfüms und Kosmetik, Kleidung, Elektronik, Möbel – überall, von der Produktion von Sportartikeln bis hin zu Flugzeugen, herrscht Aufbruchsstimmung. Das gilt selbst für Bereiche, in denen bis zum Jahr 2022 fast wahllos importierte Waren dominierten. Zum Beispiel die Herstellung von Spielzeug. Anton Alichanow stellt fest: "Russland produziert bereits ähnliche Spielzeuge wie Barbie und LEGO, die von Unternehmen in den Regionen Kirow und Uljanowsk, Sewastopol und anderen hergestellt werden. Durch die Verfügbarkeit chinesischer Waren kann russisches Qualitätsspielzeug, das mit Blick auf unsere Kultur, unsere Werte und unsere Art der Kindererziehung geschaffen wurde, in den Geschäftsregalen verloren gehen. Wir werden jedoch alles tun, um sicherzustellen, dass einheimische Kinderartikel von den Kunden bevorzugt werden." Mehr …

Medwedew: Russland muss Europa nach Ukraine-Konflikt mit allen Mitteln bestrafen. Wenn der hybride Krieg des Westens gegen Russland endet, schreibt Dmitri Medwedew in einem Beitrag, könne Russland Europa, das zur Hochburg der Russophobie geworden sei, hart strafen. Und die USA könnten ignoriert werden.
Eines Tages werde der hybride Krieg des Westens gegen Russland enden, und es werde eine bestimmte Situation entstehen, schreibt Dmitri Medwedew mit Blick auf den Konflikt in der Ukraine. In einem Beitrag, der am Freitag auf Telegram veröffentlicht wurde, legt der stellvertretende Vorsitzende des russischen Sicherheitsrats seine Sicht auf Handlungsmöglichkeiten seines Landes bezüglich der Teilnehmer des westlichen Stellvertreterkrieges.
Russland könnte dann den schwachen Ländern, die dem Druck der Angelsachsen nachgegeben und sich zumindest passiv an der antirussischen Hysterie beteiligt hätten, durchaus verzeihen, meint Medwedew. Vor allem gehöre dazu eine Reihe von Staaten in Asien und Lateinamerika.
Dabei könnten die USA ignoriert werden, was einfach zu erklären sei, so der frühere russische Präsident. Erstens sei nicht abzusehen, dass es in den nächsten 100 Jahren zu einer Freundschaft zwischen Russland und den USA kommen werde, argumentiert er. Und zweitens sei es kostspielig, gegen das Land zu kämpfen, da ein "direkter Konflikt eindeutig zu einem globalen Atomkrieg eskaliert". Mehr …

Moskau: FSB vereitelt Terroranschlag auf Polizeistation. Beamte des russischen Inlandsgeheimdienstes FSB haben am Freitag einen Terroranschlag der islamischen Gruppierung Chorasan auf eine Polizeistation in Moskau verhindert. Die aus Zentralasien stammenden Mitglieder der Terrorzelle hatten ein Auto mit Propangasflaschen beladen.
Das so zum Sprengsatz umgebaute Auto sollte in der Nähe einer Polizeistation zur Explosion gebracht werden. Bei ihrer Festnahme leisteten die Terroristen den FSB-Beamten bewaffneten Widerstand und wurden durch Gegenfeuer außer Gefecht gesetzt. Die Ermittler leiteten ein Strafverfahren wegen der Vorbereitung eines Terroranschlags sowie der Beteiligung an einer terroristischen Vereinigung ein. Video und mehr …

Putin: "Wenn nötig, wird Russland stärkere Mittelstreckenwaffen einsetzen". Die Russische Föderation werde, wenn nötig, erneut die ballistische Hyperschallrakete "Oreschnik" mit nicht-nuklearer Bewaffnung einsetzen, habe es aber nicht eilig damit. Das sagte der russische Präsident Wladimir Putin bei einer Pressekonferenz im Anschluss an eine Sitzung des Obersten Eurasischen Wirtschaftsrates am Donnerstag im Leningrader Gebiet.
"Wenn wir sehen, dass leistungsfähigere Mittelstreckenwaffen erforderlich sind, werden wir sie auch einsetzen. Aber wir haben es nicht eilig. Wir haben – das ist kein Geheimnis und ich habe es bereits gesagt – wir haben noch nicht viele dieser 'Oreschnik'-Raketensysteme. Aber wir haben sie, und wir haben mehr als ein System", erläuterte Putin. Video und mehr …

Ukraine-Krise, Gas und neue Waffen — Hauptthemen der Pressekonferenz von Wladimir Putin. Nach der Sitzung des Obersten Eurasischen Wirtschaftsrates gab der russische Präsident Wladimir Putin eine Pressekonferenz und beantwortete die Fragen der Journalisten. Die wichtigsten Themen waren die Ukraine, Russlands neue Waffen und Gaslieferungen nach Europa.  Video und mehr …

26.12.2024: Russland meldet Rekordeinnahmen aus Privatisierungen 2024. Mit mehr als 1,25 Milliarden Euro übertreffen Russlands Privatisierungseinnahmen alle Prognosen. Staatschef Wladimir Putin betont, Verstaatlichungen seien nicht geplant, gegen illegale Privatisierungen werde jedoch konsequent vorgegangen.
Russlands Finanzminister Anton Siluanow erklärt, dass der Staat im Jahr 2024 mehr als 1,25 Milliarden Euro aus Privatisierungen erwarten kann, was die ursprünglich geplanten Einnahmen übersteigt. Dies erklärt er in einem Interview mit Rossija 24. Auch für das nächste Jahr seien ähnliche Einnahmen eingeplant, wobei er von mehr als 770 Millionen Euro für 2025 spricht. Siluanow betont jedoch, dass aktuell keine Pläne bestehen, Anteile großer Staatsunternehmen zu verkaufen. Es könnte jedoch sein, dass diese Unternehmen 2025 selbst Vorschläge für solche Verkäufe machten.
Um Investitionsprogramme zu finanzieren, werde versucht, die Kreditvergabe zu begrenzen, da das Kapital teuer sei. Eine Möglichkeit, zusätzliche Mittel zu beschaffen, sei ein Börsengang, bei dem Eigenkapital aufgenommen werde.
Konkret plant der Minister, etwa 5 Prozent der Aktien des Staatsunternehmens Dom.RF zu verkaufen, was er als eine gute Investition bezeichnet. "Das ist ein gutes, sauberes und transparentes Unternehmen, das Dividenden zahlt. Ich denke, der Markt wird sich dafür interessieren", meint Siluanow. Er präzisiert, dass die Aktien an der Börse verkauft werden sollen.
Seit Februar 2022 hat die Generalstaatsanwaltschaft Dutzende von Klagen eingereicht, um private Unternehmen und Vermögenswerte zugunsten des Staates zu beschlagnahmen. Die Behörde begründete dies mit Verstößen gegen die bei der Privatisierung geltenden Gesetze. Mehr …

Explosion im Einkaufszentrum in Wladikawkas war Folge eines ukrainischen Drohnenangriffs. Anders als zunächst vermutet, wurden die Explosion und der Großbrand in einem Einkaufszentrum der nordossetischen Hauptstadt Wladikawkas im Süden Russlands am Mittwochmorgen nicht von einem defekten Gasbehälter im Restaurantbereich ausgelöst, sondern waren die Folge eines ukrainischen Drohnenangriffs.
"Die Explosion und das Feuer wurden durch herabfallende Trümmerteile einer abgeschossenen Drohne verursacht. Die Drohne vom Typ 'Flugzeug' wurde heute um 8:28 Uhr von den Luftverteidigungskräften abgeschossen," so Sergei Menjailo, das Verwaltungsoberhaupt der Autonomen Republik Nordossetien, unter Berufung auf Angaben des Verteidigungsministeriums.
Die ukrainischen Streitkräfte hatten am Mittwoch Drohnenangriffe auf mehrere Regionen des Nordkaukasus durchgeführt. Bei der Explosion und dem anschließenden Großbrand kam eine 57-jährige Frau ums Leben, die als Reinigungskraft im Einsatz war. Zwei Menschen wurden verletzt. Video und mehr …   

"Nahm Tod des eigenen Vaters in Kauf": FSB verhindert drei ukrainische Terrorakte in einer Woche. In dieser Woche gelang es dem Föderalen Sicherheitsdienst Russlands (FSB), drei vom ukrainischen Geheimdienst SBU geplante und koordinierte Terroranschläge zu verhindern. Vier russische Staatsbürger wurden festgenommen, während die Hinter- und Mittelsmänner in Polen und der Ukraine weiterhin auf freiem Fuß sind.
Der Föderale Sicherheitsdienst der Russischen Föderation (FSB) hat drei weitere geplante Terroranschläge des ukrainischen Geheimdienstes SBU aufgedeckt und verhindert, die auf die Ermordung hochrangiger russischer Militärs und ihrer Familien abzielten.
Wie die Pressestelle des FSB am Donnerstagmorgen bekannt gab, konnte in einem Fall ein russischer Staatsangehöriger festgenommen werden, der mit seiner Ehepartnerin seit 2020 in der Ukraine lebte und vor Kurzem über Finnland und Georgien nach Russland zurückgekehrt war. Der Vater der Ehefrau, die Anna heißt, arbeitet als Fahrer für die Führungsspitze des russischen Verteidigungsministeriums, was der SBU für die Planung des Terroranschlags nutzen wollte. Hauptziel sollte die Person sein, die befördert wurde, den Tod des eigenen Vaters und Schwiegervaters nahm das Paar jedoch billigend in Kauf.
Die Methoden des SBU, der verzweifelt versucht, sich vor dem Hintergrund des Zusammenbruchs des Staates eine Art Anerkennung zu verschaffen, sind in ihrer Raffinesse und Grausamkeit erstaunlich. Unzufrieden mit ihrem Leben packte das Paar im Jahr 2020 seine Sachen und ging in die Ukraine. Sie träumten von einem Leben in den Karpaten, ließen sich aber zunächst in Kiew nieder und zogen dann in die Kleinstadt  Mirgorod.
Der Ehemann, Rufname "Tesla", ist von Beruf IT-Spezialist, in der Ukraine war er zuletzt arbeitslos. Die örtlichen Migrationsbehörden begannen, ihm Geldstrafen wegen illegalen Aufenthalts im Land aufzuerlegen, und bald tauchten auch ukrainische Sicherheitsdienste auf und rekrutierten das Paar für die geschilderten Zwecke.  Mehr ... 

FSB vereitelt Terroranschläge – Alle Einzelheiten. Der russische Inlandsgeheimdienst FSB hat drei von Kiew geplante terroristische Anschläge auf Mitarbeiter des Verteidigungsministeriums vereitelt. RT DE-Korrespondent Iwan Polijanski berichtet über die Einzelheiten.
Der Föderale Sicherheitsdienst der Russischen Föderation (FSB) hat drei weitere geplante Terroranschläge des ukrainischen Geheimdienstes SBU aufgedeckt und verhindert, die auf die Ermordung hochrangiger russischer Militärs und ihrer Familien abzielten. Wie die Pressestelle des FSB am Donnerstagmorgen bekannt gab, konnte in einem Fall ein russischer Staatsangehöriger festgenommen werden, der mit seiner Ehepartnerin seit 2020 in der Ukraine lebte und vor Kurzem über Finnland und Georgien nach Russland zurückgekehrt war. Der Vater der Ehefrau, die Anna heißt, arbeitet als Fahrer für die Führungsspitze des russischen Verteidigungsministeriums, was der SBU für die Planung des Terroranschlags nutzen wollte. Hauptziel sollte die Person sein, die befördert wurde, den Tod des eigenen Vaters und Schwiegervaters nahm das Paar jedoch billigend in Kauf.
Für die Ausführung des Terroranschlags versprach der SBU dem Paar Geld und Pässe eines der EU-Länder. Der Ehemann begann nach seiner Rückkehr nach Russland sofort mit der Vorbereitung des Terroranschlags. Er nahm ein Videoüberwachungssystem und einen als tragbares Ladegerät getarnten Sprengsatz aus einem Versteck in der Region Moskau mit, wo dieser zuvor von einem Agenten des SBU platziert worden war. Der Sprengsatz war mit Magneten versehen, mit denen er am Fahrzeugboden hätte befestigt werden können. Während der ganzen Zeit hielt er die Verbindung zu seinen Kontaktpersonen und seiner Frau, die zu diesem Zeitpunkt ebenfalls aktiv an der Koordinierung seiner Aktionen beteiligt war. Video und mehr …

Märchenzug von Väterchen Frost besucht russische Städte. Mehr als 8.500 Einwohner der russischen Stadt Ufa haben am Mittwoch den Zug von Väterchen Frost besichtigt. Trotz der Kälte standen die Menschen seit dem frühen Morgen am Bahnhof und warteten auf das zentrale Neujahrssymbol Russlands. Der sogenannte Zug des Djed Moros wird von einer Dampflok gezogen und tourt vom 19. November bis zum 11. Januar 2025 durch Russland.
Väterchen Frost wird dabei insgesamt 30.000 Kilometer zurücklegen und etwa 64 Städte besuchen. In jeder Stadt, in der der Zug hält, können Kinder und ihre Eltern an Festveranstaltungen teilnehmen, Grußkarten verschicken sowie ein Neujahrsgeschenk aus den Händen des Winterzauberers erhalten. Video und mehr

Putin: Russland bereit, slowakisches Angebot zur Ausrichtung von Friedensverhandlungen anzunehmen. Auf einer Pressekonferenz am Rande der Tagung des Obersten Eurasischen Wirtschaftsrates hat Wladimir Putin am Donnerstag die Bemühungen der slowakischen Regierung um eine Friedenslösung in der Ukraine hoch bewertet. Russland sei bereit, die Slowakei als Ausrichter von Friedensverhandlungen zu nutzen, so der Präsident.
Russland ist bereit, die Slowakei als Ort für Friedensverhandlungen zu nutzen, da das Land im Konflikt um die Ukraine eine neutrale Position einnimmt. Das sagte der russische Präsident Wladimir Putin während einer in Sankt Petersburg abgehaltenen Pressekonferenz am Donnerstag. Zuvor hatte Putin bekanntgegeben, dass die Slowakei ihre Bereitschaft erklärt hat, eine Plattform für Gespräche über die Ukraine zu bieten. Der slowakische Ministerpräsident Robert Fico setze sich für eine friedliche Beilegung des Ukraine-Konflikts ein und könne die Funktion eines Gastgebers übernehmen.
Die Pressekonferenz fand im Anschluss an eine Sitzung des Obersten Eurasischen Wirtschaftsrates statt. Der Präsident sprach unter anderem über die Möglichkeiten der Beendigung des Konflikts in der Ukraine und über die Wirtschaftsleistung Russlands. In diesem Zusammenhang offenbarte Wladimir Putin erstmals, was Gegenstand seiner Gespräche mit US-Präsident Joe Biden im Jahr 2021 während des einzigen Treffens der beiden Staatsoberhäupter in Genf war. Biden habe damals angeboten, den NATO-Beitritt der Ukraine auf dem Gipfel der Organisation im Jahr 2021 in Genf um zehn bis 15 Jahre zu verschieben.
Dies sei aber für Russland inakzeptabel gewesen, da es das Problem nur vertage, nicht beseitige. Wörtlich sagte Putin dazu: "Ich weiß, dass der derzeitige Präsident Biden darüber gesprochen hat, das ist kein Geheimnis, und zwar im Jahr 2021. Er hat mir genau das vorgeschlagen – die Aufnahme der Ukraine in die NATO um zehn bis 15 Jahre zu verschieben, weil sie [die Ukraine] noch nicht bereit sei. Ich antwortete entsprechend: 'Ja, sie ist heute noch nicht bereit. Ihr werdet sie [in diesen zehn Jahren] vorbereiten und dann aufnehmen.'"   Mehr …

Nach historischen Verlusten erwirtschaftet Gazprom wieder Profite. Nach einem seit 1999 erstmaligen Verlust im vergangenen Jahr erwirtschaftete der russische Gasgigant Gazprom 2024 mehr Einnahmen als erwartet, wobei ein beträchtlicher Anteil davon auf Europa entfiel. Der anstehende Verlust des Gastransfers durch die Ukraine wird durch andere Märkte ausgeglichen.
Im ausgehenden Jahr hat Gazprom mehr verdient als erwartet. "Die Einnahmen aus dem Gasverkauf werden 4,6 Billionen Rubel (umgerechnet 44,2 Milliarden Euro) betragen, was 155 Milliarden Rubel mehr sind, als im ursprünglichen Finanzplan vorgesehen", sagt der stellvertretende Vorstandsvorsitzende des Unternehmens, Famil Sadygow. Dies werde auch die Einnahmen aus dem Gasverkauf im vergangenen Jahr übersteigen.
Im letzten Jahr waren Gazproms Finanzwerte weit weniger erfreulich. Das Unternehmen verzeichnete erstmals seit 1999 einen Jahresverlust. Doch seit Beginn dieses Jahres sind die russischen Gasexporte nach Europa erheblich gestiegen.
In elf Monaten stiegen die Lieferungen um 26 Prozent an und erreichten 30,3 Milliarden Kubikmeter. Dies entspricht etwa 11,1 Prozent des gesamten Gasimports nach Europa im Gegensatz zu 8,4 Prozent im vergangenen Jahr, rechnet der Analytiker von "Freedom Finance Global", Wladimir Tschernow, aus. Zum Abschluss des Jahres könnten die Lieferungen auf 31 bis 33 Milliarden Kubikmeter ansteigen. Mehr …

"Führt ins Nichts" – Lawrow kritisiert Gespräche im Westen über Waffenstillstand als "leeres Gerede". Der russische Außenminister Sergei Lawrow erläuterte die russische Position zur aktuellen internationalen Lage auf einer Pressekonferenz. Zu einem möglichen Waffenstillstand im Ukraine-Krieg nahm er ausführlich Stellung.
Im Westen zirkulieren viele Szenarien zu einem möglichen Waffenstillstand im Ukraine-Krieg und damit einhergehenden Friedensverhandlungen. Auch die Entsendung der sogenannten Friedenstruppen in die Ukraine wird breit diskutiert. Der russische Außenminister Sergei Lawrow machte am Donnerstag noch mal deutlich, wie Russland die Wege für Lösungen des Konflikts sieht.
"Wir können uns nicht mit leerem Gerede zufriedengeben", sagte er bei einem Presseauftritt. Es lasse sich nicht verbergen, dass Waffenstillstand, der angeblich vereinbart werden muss, notwendig sei, um Zeit zu weiterhin Waffen in die Ukraine zu pumpen. "Damit sie sich (die Ukraine) selbst in Ordnung bringen, eine zusätzliche Mobilisierung durchführen können und so weiter", fügte Lawrow hinzu. Er erklärte, unter welchen Bedingungen die Beendigung der militärischen Handlungen erst möglich sind: "Ein Waffenstillstand ist ein Weg ins Nichts. Wir brauchen endgültige rechtliche Vereinbarungen, die alle Bedingungen für die Gewährleistung der Sicherheit der Russischen Föderation und natürlich der legitimen Sicherheitsinteressen unserer Nachbarn festlegen, aber in einem Kontext, der die Unmöglichkeit einer Verletzung dieser Vereinbarungen völkerrechtlich verankert." Mehr …   

25.12.2024:  FSB vereitelt Terroranschlag im Gebiet Moskau – sieben Verdächtige festgenommen. Im Gebiet Moskau sind sieben Personen wegen des Verdachts der Organisation eines Terroranschlags festgenommen worden. Das Ziel des Anschlags war der Leiter eines Rüstungsunternehmens. Nach Angaben des FSB stecken ukrainische Dienste hinter dem gescheiterten Attentat.
Der Föderale Sicherheitsdienst Russlands (FSB) hat einen Terrorangriff im Gebiet Moskau vereitelt. Nach offiziellen Angaben vom Dienstag richtete sich der Anschlag gegen einen Leiter eines Rüstungsunternehmens, das im Auftrag des russischen Verteidigungsministeriums arbeitet. Der Angriff sei von den ukrainischen Geheimdiensten geplant worden. Im Ergebnis der Ermittlungsarbeit wurden sieben russische Staatsbürger, Einwohner der Gebiete Moskau und Swerdlowsk sowie der Region Perm, festgenommen, teilte der FSB weiter mit. Von den Festgenommenen seien drei minderjährig.
Sie seien an der Überwachung des Standplatzes, auf dem das Auto des Angriffsziels geparkt war, und an der Herstellung eines improvisierten Sprengsatzes beteiligt gewesen. Komponenten für den Sprengsatz sollen die Festgenommenen aus einem Versteck geholt haben. Die Bombe sei am Unterboden des Autos platziert worden. Die Aktionen der Festgenommenen wurden laut dem FSB von Mitarbeitern ukrainischer Geheimdienste über einen ausländischen Messenger koordiniert, was Daten aus den beschlagnahmten Kommunikationsmitteln bestätigten. Mehr …

Russland: Explosion in Einkaufszentrum – ein Todesopfer und mehrere Verletzte. In einem Einkaufszentrum der Stadt Wladikawkas hat sich am Mittwochmorgen eine Gasexplosion ereignet und löste einen Brand aus. Nach Angaben der Behörden gibt es mehrere Verletzte, eine Frau starb.
Im Einkaufszentrum Alania Mall in Wladikawkas, der Hauptstadt der Region Nordossetien, hat sich am Mittwochmorgen eine schwere Explosion ereignet.
Der Vorfall hat sich gegen 8:30 Uhr Ortszeit im Obergeschoss des Einkaufszentrums zugetragen. Das Einkaufszentrum war für Besucher zu diesem Zeitpunkt noch geschlossen. Nach Angaben der Nachrichtenagentur TASS starb eine Mitarbeiterin, die sich während des Vorfalls in dem Gebäude aufhielt. Medienangaben zufolge gibt es insgesamt neun Verletzte.
Erste Ermittlungen deuten darauf hin, dass die Explosion durch einen Gasbehälter im Restaurantbereich ausgelöst wurde. In der Folge brach ein Brand aus, der sich auf einer Fläche von 800 Quadratmetern ausbreitete. Mehr …   

Was Oreschnik zu einer grundlegend neuen Waffenart macht. "Ein historisches Ereignis auf dem Gebiet der Raketen- und Raumfahrt." Mit diesen Worten charakterisierte Präsident Wladimir Putin das Erscheinen der neuesten russischen Rakete Oreschnik. Aber was genau sind die Merkmale, die die einzigartigen Fähigkeiten dieses Waffentyps ausmachen?
Das Raketensystem Oreschnik ähnelt nur auf den ersten Blick den ballistischen Mittelstreckenraketen (MRBM) aus der Sowjetära. Tatsächlich hat die russische Rüstungsindustrie einen bedeutenden Schritt nach vorn gemacht und eine Waffe geschaffen, die Russland grundlegend neue Kampffähigkeiten verleiht. "Oreschnik ist nicht das Ereignis des Jahres, sondern ein historisches Ereignis im Bereich der Raketen- und Raumfahrt. So etwas hat es bei dieser Art von Waffen noch nie gegeben", hob der russische Präsident Wladimir Putin Ende letzter Woche die Bedeutung der neuen Waffe hervor.
Um die technische Perfektion der ballistischen Mittelstreckenrakete Oreschnik zu verstehen, lohnt es sich, einen Blick auf die Videoaufnahmen des Einschlags dieser Rakete von mehreren Standorten aus in das Werk von Juschmasch am 21. November 2024 zu werfen. Das Video vermittelt zunächst eine Vorstellung vom Aufbau des Gefechtskopfes dieser Rakete. Wir sehen den Einschlag von sechs Paketen mit jeweils sechs Sprengköpfen, was insgesamt eine Nutzlast von 36 Sprengköpfen ergibt. Dies ist an sich schon ein Novum – noch nie in der Geschichte der Raketen- und Raumfahrtindustrie wurden Raketen mit Dutzenden von trennbaren Sprengköpfen gebaut, die sogar selbstgesteuert sind.
Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums waren die Oreschnik-Gefechtsköpfe inert, das heißt, sie enthielten keinen Sprengstoff, und waren Attrappen von Kampfgeschossen. Dennoch waren die Oreschnik-Sprengköpfe auch in dieser Konfiguration mit allen üblichen Hitzeschutz- und Manövriersystemen ausgestattet.
Der Hitzeschutz ist ein zentrales Thema. Die Geschwindigkeit von Oreschnik-Geschossen, die sie bei der Annäherung an das Ziel haben, ist bekannt – sie beträgt Mach 10 (die zehnfache Schallgeschwindigkeit, etwa 3,4 Kilometer pro Sekunde). Die ukrainische Seite schätzt, dass die Geschwindigkeit sogar Mach 11 (mehr als 3,7 Kilometer pro Sekunde) beträgt. Die meisten Interkontinentalraketen und ballistische Mittelstreckenraketen zeichnen sich durch eine geringere Wiedereintrittsgeschwindigkeit des Sprengkopfes in die Atmosphäre aus, die zwischen Mach 3 und Mach 5 liegt. Bei solchen Geschwindigkeiten ist die Erwärmung der Hülle des ballistischen Flugkörpers gering. Mit der Geschwindigkeit steigt jedoch die Temperatur des Gefechtskopfes.
Für Oreschnik haben russische Konstrukteure also Materialien entwickelt, die diesen Temperaturen standhalten können, und das ist wirklich eine herausragende Leistung. Bisher war die Menschheit nicht in der Lage, so etwas zu schaffen; bei solchen Geschwindigkeiten würden die üblichen Kampfeinheiten ihre Steuerbarkeit verlieren oder sich einfach selbst zerstören. Mehr …

Moskau revolutioniert Außenhandel: Bitcoin als Zahlungsmittel mit China und Türkei. Russland nutzt Bitcoin und digitale Währungen, um Handelsgeschäfte mit Partnerländern wie China und der Türkei zu erleichtern. Laut Finanzminister Siluanow sind erste Zahlungen nach neuen Gesetzesänderungen erfolgt, die den Einsatz von Kryptowährungen für den internationalen Handel erlauben.
Bitcoin statt SWIFT: Russland geht neue Handelswege. Russland hat einen bedeutenden Schritt unternommen, um seine wirtschaftliche Souveränität zu stärken und westlichen Sanktionen entschlossen entgegenzutreten. Durch die Nutzung von Bitcoin und anderen Kryptowährungen für internationale Zahlungen mit Partnern wie China und der Türkei zeigt Russland seine Fähigkeit, innovative Lösungen zu finden und unabhängiger von traditionellen Finanzsystemen zu agieren.
Wie Finanzminister Anton Siluanow bekannt gab, nutzen russische Unternehmen zunehmend Bitcoin und andere Kryptowährungen für internationale Zahlungen. Diese Entwicklung folgt auf gesetzliche Änderungen, die den Einsatz digitaler Währungen im Außenhandel explizit erlauben. Die Maßnahme erleichtert insbesondere den Handel mit wichtigen Partnern wie China und der Türkei, deren lokale Banken sich aus Furcht vor westlichen Regulierungsbehörden bei Transaktionen mit Bezug zu Russland zurückhalten.
In diesem Jahr hat Russland nicht nur die Nutzung von Kryptowährungen im Außenhandel erlaubt, sondern auch Schritte zur Legalisierung des Kryptowährungs-Minings unternommen, einschließlich der Förderung von Bitcoin. "Im Rahmen eines experimentellen Regimes ist es möglich, Bitcoin, die wir hier in Russland geschürft haben, in internationalen Handelsgeschäften zu nutzen", erklärte Siluanow im Staatsfernsehen. Mehr …

Russland verdreifacht innerhalb von elf Monaten Menge des Weizenexports nach China. Im Ranking der weltweit größten Produzenten und Exporteure von Getreide belegt Russland stabil die oberen Plätze. Das Land führt seine landwirtschaftlichen Erzeugnisse auch in seine Nachbarländer aus. In diesem Jahr hat die nach China gelieferte Weizenmenge stark zugenommen.
Die russische Nachrichtenagentur Interfax hat Einblick in die Statistiken der chinesischen Zollverwaltung genommen. Daraus geht hervor, dass China im Vergleich zum Jahr 2023 in den vergangenen elf Monaten das 2,9-Fache der Menge an russischem Weizen importiert hat. Der Wert dieser im Zeitraum von Januar bis November 2024 importierten Getreideart wurde auf 86,5 Millionen US-Dollar beziffert gegenüber 29,9 Millionen US-Dollar im Vorjahreszeitraum.
Dennoch kaufte das Reich der Mitte in diesem November beinahe die Hälfte weniger Weizen aus Russland als noch vor einem Jahr: Der Wert der Lieferungen erreichte in diesem November 2,3 Millionen US-Dollar gegenüber 5,1 Millionen US-Dollar vor einem Jahr. Trotz dieser Entwicklung behielt das eurasische Land den dritten Platz im Ranking der insgesamt fünf Weizen-Lieferanten an China. Platz eins und zwei belegen Kasachstan und Kanada mit Liefermengen im Wert von 5,8 Millionen US-Dollar beziehungsweise 3,2 Millionen US-Dollar. Mehr …

Eigentümer: Russischer Frachter "Ursa Major" sank infolge eines Terroranschlags. Der Schiffbruch des russischen Frachters "Ursa Major" am 23. Dezember wurde durch einen gezielten Terroranschlag auf das Schiff verursacht. Zu diesem Schluss kommt der Schiffseigentümer im Ergebnis interner Ermittlungen.
Die Ursache für den Untergang des russischen Trockenfrachters "Ursa Major" im Mittelmeer am 23. Dezember war offenbar ein Terroranschlag. Das berichtet die Nachrichtenagentur RIA Nowosti unter Berufung auf den Reeder "Oboronlogistics" am Mittwoch.  Der Staatskonzern gehe davon aus, so der Bericht, dass am 23. Dezember 2024 ein gezielter Terroranschlag auf die "Ursa Major" verübt wurde. Nach den Aussagen der Besatzungsmitglieder des Schiffes gab es am 23. Dezember 2024 um 13:50 Uhr Moskauer Zeit drei aufeinanderfolgende Explosionen auf der Steuerbordseite im Bereich des Hecks, teilte der Pressedienst des Unternehmens mit. Das Schiff rollte daraufhin um bis zu 25 Grad nach Backbord, was auf einen Wassereinbruch hindeutet.
Die "Ursa Major" war nicht überladen, betonte das Unternehmen. Es handelte sich um eines der größten Trockenladungsschiffe in Russland, dessen maximale Ladekapazität 9.500 Tonnen betragen hat. Die zum Zeitpunkt des Untergangs mitgeführte Ladung hatte dagegen nur ein Gewicht von 806 Tonnen. An Bord hätten sich nach Angaben von "Oboronlogistics" zwei Portalkräne, zwei Krankübel, zwei Bilgenabdeckungen, ein 20-Fuß-Container mit Abdeckvorrichtung und 129 leere Container befunden.
Das im Jahr 2009 gebaute Frachtschiff war unter russischer Flagge auf dem Weg von Sankt Petersburg nach Wladiwostok. Der Trockenfrachter erlitt im Mittelmeer Schiffbruch: 14 Besatzungsmitglieder wurden gerettet und in den Hafen von Cartagena gebracht, zwei werden noch vermisst. Das Schiff sank 67 Meilen vor der spanischen Küste und 45 Meilen (ca. 67 Kilometer) vor der algerischen. Quelle …

FSB vereitelt Terroranschlag im Gebiet Moskau: Sieben Verdächtige festgenommen. Im Gebiet Moskau sind sieben Personen wegen des Verdachts der Organisation eines Terroranschlags festgenommen worden. Das Ziel des Anschlags war der Leiter eines Rüstungsunternehmens. Nach Angaben der russischen Sicherheitsbehörden stecken ukrainische Dienste hinter dem gescheiterten Attentat.  Video und mehr …

GUS-Gipfel in St. Petersburg: Putin spricht nach Flugzeugabsturz in Kasachstan sein Beileid aus. Der aserbaidschanische Präsident Ilham Alijew hat im Zusammenhang mit dem Flugzeugabsturz in Kasachstan einen informellen GUS-Gipfel in St. Petersburg dringend verlassen. Auf dem Gipfel drückte der russische Präsident Wladimir Putin sein Beileid zu der Tragödie aus.  Video und mehr …

24.12.2024:  Russische ABC-Abwehr: USA verstärken biologisch-militärische Präsenz in Afrika. Afrika ist mittlerweile zum Mittelpunkt des Interesses der US-Regierung geworden, die die Region als unbegrenztes natürliches Reservoir für gefährliche Krankheitserreger und als Testgebiet für experimentelle medizinische Behandlungen betrachtet.  Video und mehr …

Putin trifft sich mit dem Präsidenten Tadschikistans. Heute liegt Tadschikistan noch abseits der großen internationalen Handelswege, aber früher verlief dort die Seidenstraße. Schon allein die Lage sorgt dafür, dass die kleine Republik für Russland von großer Bedeutung ist – wie auch für China.
Am Rande eines informellen Treffens der Staatschefs der Gemeinschaft Unabhängiger Staaten trafen sich im Skigebiet Igora in der Nähe von St. Petersburg der tadschikische Präsident Emomali Rahmon und der russische Präsident Wladimir Putin zu bilateralen Gesprächen. Die Gespräche deckten viele verschiedene Themen ab. So soll die Zusammenarbeit in der Bildung gestärkt werden. Die Quote für tadschikische Studenten an russischen Universitäten soll ebenso erhöht werden wie die Zahl der Russischlehrer in Tadschikistan. Auch die wirtschaftliche Zusammenarbeit soll sich weiterentwickeln.
"Die russische Föderation ist der größte Handels- und Wirtschaftspartner Tadschikistans und der zweitgrößte Investor", sagte Putin. "Und letztes Jahr gab es einen Zuwachs, und dieses Jahr gibt es einen Zuwachs. Einen kleinen, aber dennoch." Mehr ...

Russische Behörden wollen zwecks Betrugsbekämpfung Messenger-Anrufe blockieren. Einem Bericht zufolge wollen russische Behörden Anrufe über Messenger-Dienste blockieren, um gegen Betrüger vorzugehen. Zwei Optionen werden geprüft: Ein Verbot von Anrufen aus dem Ausland oder ein vollständiges Verbot.
Behörden in Russland erwägen, Anrufe via Messenger zu blockieren, um gegen Betrüger vorzugehen. Laut Informationen der Zeitung Kommersant diskutieren das Ministerium für digitale Entwicklung und die Kommunikationsaufsichtsbehörde Roskomnadsor derzeit zwei Optionen: die Sperrung von Sprachanrufen aus dem Ausland oder ein komplettes Verbot. Wie ein Insider aus der Telekommunikationsbranche erklärte, könnte die Sperre nur auf der Ebene von Roskomnadsor erfolgen, da die Anbieter von Telekommunikationsdiensten derzeit keine Möglichkeit haben, den Inhalt der Anrufe zu überwachen. Sie können lediglich sehen, welche Apps von ihren Kunden genutzt werden.
Die Diskussion über diese Maßnahmen findet vor dem Hintergrund zunehmender betrügerischer Aktivitäten in Messengern statt. Nach einer Schätzung des Mobilfunkanbieters MegaFon sind rund 40 Prozent der Anrufe in Messengern betrügerischer Natur. Drei Jahre zuvor lag dieser Anteil noch unter einem Prozent. Mehr …

Russland: Rund 440.000 Männer unterzeichnen im Jahresverlauf Wehrdienstvertrag. Dmitri Medwedew gab bekannt, dass in diesem Jahr fast 440.000 Russen einen Vertrag mit dem Verteidigungsministerium unterzeichnet haben. Präsident Putin unterstreicht die Bedeutung sozialer Garantien für Militärangehörige und ihre Familien.
In diesem Jahr haben fast 440.000 russische Staatsbürger einen Vertrag mit dem Verteidigungsministerium der Russischen Föderation abgeschlossen, erklärt Dmitri Medwedew, der stellvertretende Vorsitzende des Sicherheitsrates des Landes, während seines Arbeitsbesuches in Baschkirien: "Die Ergebnisse der diesjährigen Arbeit können bereits ausgewertet werden. Bis heute haben insgesamt fast 440.000 Menschen einen Vertrag unterschrieben."
Medwedew betonte, dass dies das Ergebnis der Bemühungen aller Regionen sei. Der russische Präsident Wladimir Putin hat am 16. Dezember bei einer erweiterten Sitzung des Verteidigungsministeriums erklärt, dass im Jahr 2024 täglich mehr als 1.000 Menschen einen Vertrag für den Wehrdienst unterzeichnen werden. Im Jahr 2023, so Putin, hätten sich 486.000 Menschen zum Wehrdienst gemeldet. Mehr …

Warum die russische Zentralbank Angst vor einer "Unterkühlung" der Wirtschaft hat. Die Bank von Russland ist auf dem Markt immer wieder für eine Überraschung gut. Hatte sie in der Vergangenheit mit einer stärkeren Zinserhöhung für Staunen gesorgt, überraschte sie diesmal wiederum, indem sie den Zinssatz nicht anhob. Obwohl der Markt mit dem Gegenteil rechnete, da die Inflation weiter angestiegen ist.
Die Konsensprognose der Analysten besagte, dass der Zinssatz auf jeden Fall im Dezember angehoben wird, und zwar sofort von 21 Prozent auf 23 Prozent, einige Analysten schlossen sogar eine Erhöhung auf 24 bis 25 Prozent nicht aus. Niemand wagte anzunehmen, dass der Zinssatz nicht angehoben werden würde. Denn weder die Inflation noch das Wachstum der russischen Wirtschaft sind zum Stillstand gekommen. Außerdem steigt die Inflation weiter an – in früheren Zeiten war sie der Hauptgrund für die russische Zentralbank, den Zinssatz zu erhöhen.
"Wir haben die Hauptoption, den Zinssatz auf 23 Prozent zu erhöhen, mit einem mäßig strengen Signal in Betracht gezogen. Dies war erstens auf die Beschleunigung der Inflation gegen Ende des Jahres zurückzuführen: Am 16. Dezember lag die kumulierte Inflation bei über neun Prozent, während die Zentralbank im Oktober eine Konsensprognose von 8 bis 8,5 Prozent für das Ende des Jahres abgegeben hatte. Zweitens sind die Preiserwartungen der Unternehmen und die Inflationserwartungen der Bevölkerung gestiegen. Drittens gab es eine erwartete Übertragung der Abschwächung des Rubels im November auf die Preise", sagt Olga Belenkaja, Leiterin der makroökonomischen Finanzanalyse bei Finam Financial Group. Mehr …

23.12.2024:  Putin plant mehrere Auslandsreisen im Januar. Wladimir Putin plant nach dem Jahreswechsel mehrere Auslandsreisen, genaue Ziele werden aber nicht genannt. Konkrete Pläne stünden noch aus, heißt es aus dem Kreml. Ein Treffen mit Donald Trump vor dessen Amtseinführung ist ungewiss.
Der russische Präsident plant für Januar 2025 mehrere Auslandsbesuche, teilte sein Sprecher Dmitri Peskow am Sonntag mit. Konkrete Reiseziele nannte er nicht. Gegenüber der Nachrichtenagentur RIA Nowosti sagte er lediglich: "Im Januar wird es sie geben." Zuletzt stattete Putin im November Kasachstan einen zweitägigen Staatsbesuch ab. Im Dezember reiste er nach Minsk in Weißrussland.
Zu einem möglichen Treffen Putins mit dem designierten US-Präsidenten Donald Trump erklärte Peskow, es gebe derzeit keine konkreten Anzeichen. "Bislang gibt es keine wirkliche Dynamik", sagte er auf die Frage, ob ein Treffen noch vor Trumps Amtseinführung möglich sei. Trump hatte sich am Wochenende jedoch zuversichtlich über ein künftiges Zusammenkommen geäußert. Er freue sich auf ein Treffen mit dem russischen Präsidenten, um über ein Ende des Ukraine-Konflikts zu sprechen. "Präsident Putin hat gesagt, dass er mich so bald wie möglich treffen will. Wir werden darauf warten, wir müssen diesen Krieg beenden", sagte er am Sonntag im US-Bundesstaat Arizona. Mehr …

Brandanschläge auf öffentliche Einrichtungen in Russland – Anweisungen kamen per Telefon. Am vergangenen Wochenende kam es in Russland zu mehr als einem Dutzend Brandanschlägen auf öffentliche Einrichtungen. Betroffen waren Filialen der Sberbank, Postämter, Einrichtungen, in denen staatliche Dienstleistungen angeboten werden, und sogar Polizeistationen.
Alle diese Fälle gehen auf das Konto von Erpressern. Sie hatten gutgläubige Menschen am Telefon überredet, ihnen Geld zu überweisen. Als diese merkten, was passiert war, sagten die Betrüger, dass sie das Geld nur zurückbekämen, wenn sie etwas in Brand setzen würden. Erste Ermittlungsergebnisse deuten darauf hin, dass alle diese und andere Fälle von Terrorismus mit dem Wirken ausländischer Geheimdienste in Verbindung stehen. Mehr …   

22.12.2024: "Sie werden es bereuen" – Putin zum Drohnenangriff auf Kasan. Der russische Präsident Wladimir Putin hat am Sonntag per Video an der Eröffnungszeremonie von Luft- und Straßeninfrastruktureinrichtungen in verschiedenen Gebieten Russlands teilgenommen. Das Staatsoberhaupt wies darauf hin, dass das Land ein hohes Tempo beim Ausbau des Straßennetzes und der wichtigsten Autobahnen vorweisen kann und dass die Entwicklung des Verkehrsrahmens konsequent und kontinuierlich erfolgt.
Putin äußerte sich auch zum Drohnenangriff auf Kasan und zeigte sich zuversichtlich, dass die Führung der Stadt alles wiederherstellen wird, was beschädigt wurde. "In diesem Zusammenhang möchte ich betonen, dass diejenigen, die versuchen, unserer Nation zu schaden, dafür in ihren eigenen Ländern weitaus größere Zerstörungen erleben und ihre Handlungen gegen uns bereuen werden", sagte Putin. Video und mehr …

Warum Russland Luftabwehrsysteme in Libyen benötigt. Einige der in Syrien stationierten russischen Luftabwehrsysteme könnten Berichten der westlichen Presse zufolge nach Libyen verlegt werden. In dem Land konkurrieren derzeit zwei Regierungen. Wie würden sich diese zu einer solchen Verlegung verhalten?
Wie das Wall Street Journal berichtet, plant Russland die Verlegung seiner Flugabwehrraketensysteme S-300 und S-400 von Syrien nach Libyen. Der Zeitung zufolge sei dieser Prozess bereits im Gange. So sollen Radargeräte für die genannten Systeme in dem Land eingetroffen sein. Das beteiligte Transportschiff des russischen Katastrophenschutzministeriums habe auf dem Weg nach Mali zweimal in einer Woche in der Republik einen Zwischenstopp eingelegt.
Reuters meldete zudem die Ankunft von zwei An-124-Flugzeugen in dem Land. Mehreren Berichten zufolge transportiere Moskau Ausrüstung in die östlichen Regionen Libyens. Diese Informationen wurden von Russland jedoch nicht bestätigt.
Experten zufolge wäre ein solcher Schritt nach dem Sturz des Regimes von Baschar al-Assad in Syrien und vor dem Hintergrund des der Bestrebungen der EU nach einer Auflösung der russischen Stützpunkte in Hmeimim und Tartus jedoch logisch, auch in Anbetracht der logistischen Besonderheiten der russischen Interaktion mit Afrika. Der Militärexperte Juri Ljamin ist der Ansicht, dass die Bedeutung Libyens in diesem Zusammenhang kaum überschätzt werden kann. Mehr …

Fico zu Gesprächen mit Putin in Moskau eingetroffen. Robert Fico ist in Moskau eingetroffen. Dort empfing ihn Wladimir Putin zu Gesprächen im Kreml. Thema der Gespräche könnte die Fortsetzung der russischen Gaslieferungen in die Slowakei sein. Fico gilt als einer der schärfsten Kritiker des westlichen Kurses in der Ukraine-Krise.
Der slowakische Ministerpräsident Robert Fico ist zu Gesprächen in Moskau eingetroffen und dort vom russischen Präsidenten Wladimir Putin im Kreml empfangen worden. Der Journalist Pawel Sarubin verbreitete am Sonntagabend Moskauer Zeit Filmmaterial, das die Begegnung der beiden Politiker zeigt. Kreml-Sprecher Dmitri Peskow kommentierte die Gespräche mit den Worten, er wisse nicht, welche Themen die Staats- und Regierungschefs besprechen werden, fügte aber hinzu, dass "der Besuch vor einigen Tagen geplant worden war". Er schloss auch nicht aus, dass die Frage der russischen Gaslieferungen an die Slowakei sowie andere außenpolitische Themen auf der Tagesordnung stehen würden. "Aber wir werden bis zum Ende des Treffens warten müssen", so Peskow weiter.
Der serbische Präsident Aleksandar Vučić hatte bereits am Sonnabend erklärt, dass ein Besuch Ficos in Moskau bevorstehe. Er habe "inoffiziell erfahren", dass es "absolut sicher" sei, dass Fico als Regierungschef eines EU-Landes Putin besuchen werde. Mehr …

Putin: Sonderoperation hätte früher eingeleitet werden müssen. Die westlichen Länder wollten die Minsker Vereinbarungen nicht umsetzen, sondern der Ukraine Zeit geben, sich auf die Kämpfe vorzubereiten, so Putin. Wenn Russland nicht gehandelt hätte, wäre das "ein Verbrechen gegen die Interessen des Landes und des Volkes" gewesen.
Die westlichen Länder haben der Ukraine die Möglichkeit gegeben, sich auf militärische Operationen vorzubereiten, lange bevor die Sonderoperation eingeleitet wurde, und Russland hätte früher handeln müssen. So antwortete Wladimir Putin auf die Frage des Korrespondenten Pawel Sarubin, wann die Sonderoperation hätte eingeleitet werden sollen. Putin sagte während der Jahreskonferenz, dass die militärische Sonderoperation in der Ukraine früher hätte vorbereitet werden sollen, und antwortete auf die Frage, ob er seine Entscheidung ändern würde, wenn es möglich wäre, zum Februar 2022 zurückzugehen.
Sarubin bat den Präsidenten um eine Stellungnahme zu diesen Worten. Putin sagte, es wäre notwendig gewesen, entschlossener zu handeln und den Zeitpunkt für den Beginn der Sonderoperation zu wählen, anstatt zu warten, aber es sei schwierig, ein konkretes Datum und eine Frist zu nennen. Er erklärte: "Ein Verbrechen kann durch Handeln oder Untätigkeit begangen werden. Unsere Untätigkeit wäre ein Verbrechen gegen die Interessen Russlands und unseres Volkes gewesen."
Putin sagte, die westlichen Staats- und Regierungschefs hätten "öffentlich erklärt, dass sie nicht die Absicht hatten, die Minsker Vereinbarungen von 2014-2015 umzusetzen", sondern dass sie der Ukraine Zeit geben wollten, sich auf Kampfhandlungen vorzubereiten. Mehr …

21.12.2024:  Neuer Rekordwert – Anteil der Rubelzahlungen für Exporte nach Europa übersteigt 65 Prozent. Laut der russischen Zentralbank beträgt Anteil der Zahlungen in Rubel für Exporte nach Europa nun über 65 Prozent. Das ist ein Rekordwert, noch nie wurde im internationalen Handel so viel mit Rubel bezahlt. Experten zufolge wird die Währung hierdurch jedoch geschwächt.
Der Anteil der Zahlungen in Rubel für Exporte nach Europa lag im dritten Quartal bei über 65 Prozent und erreichte damit einen Rekordwert seit Beginn der Statistiken. Dies geht aus den Daten der Zentralbank hervor, berichtet die Zeitung Iswestija. Gleichzeitig sinkt der Prozentsatz der Abrechnungen in den Währungen unfreundlicher Länder auf ein Minimum von 27,9 Prozent. Auf andere Währungen entfallen die restlichen 6,8 Prozent. Iswestija erklärt: "Innerhalb von fünf Jahren hat sich die Situation grundlegend geändert. Ende des Jahres 2019 lag der Anteil der Zahlungen in Rubel für Exporte nach Europa bei nur 19 Prozent. Im Jahr 2022, nach der Einführung umfangreicher Sanktionen gegen Russland, unterzeichnete Präsident Wladimir Putin jedoch ein Dekret zur Umstellung der Zahlungen für Erdgaslieferungen an die EU und andere unfreundliche Länder auf Rubel, um die Abrechnungen in toxischen Währungen – US-Dollar und Euro – aufzugeben. Aufgrund der Sanktionen geht der Handelsumsatz mit Europa nun allgemein zurück. Russland liefert aber weiterhin Energieressourcen, die nun in Rubel bezahlt werden müssen. Das erklärt einen so hohen Anteil der Landeswährung." Mehr ...

Begräbnis mit militärischen Ehren: Abschied von General Kirillow. Der bei einem Bombenangriff ums Leben gekommene Igor Kirillow wurde am Freitag mit militärischen Ehren in Mytischtschi bei Moskau beigesetzt.
Am Morgen des 17. Dezember wurden Kirillow und sein Adjutant durch die Detonation eines in einem Motorroller versteckten Sprengsatzes getötet. Kirillow wurde im Auftrag von Präsident Wladimir Putin posthum mit dem Titel "Held Russlands" geehrt. Video und mehr …

20.12.2024: Macgregor: Kirillow hat schreckliche Machenschaften der USA und der Ukraine ans Licht gebracht. Im Interview für den Podcast "Judging Freedom" hat sich der ehemalige Oberst der US-Armee und Politikwissenschaftler Douglas Macgregor zur Ermordung des russischen Generals Igor Kirillow geäußert.
Als Chef der Strahlen-, Chemie- und Bioabwehrtruppen der russischen Streitkräfte habe Kirillow mit seinem Hinweis auf die Biolabors in der Ukraine die militärische Sonderoperation für den Kreml noch dringlicher gemacht. Der Experte erwähnte, dass die Ukrainer in diesen Biolabors – mit Hilfe und Unterstützung der USA – unter anderem versucht hätten, genetisch gesteuerte Waffen gegen die Russen zu entwickeln.
Der Mord an Kirillow werde nichts am unvermeidlichen Sieg Russlands auf dem Schlachtfeld ändern und stelle für die Ukrainer nur einen blinden Racheakt dar, weil er sie erwischt habe, so Macgregor. Mehr …

Le Pen: Putin hat Russlands Rolle auf der Weltbühne wiederhergestellt. Russlands Präsident Wladimir Putin hat es geschafft, die wichtige Rolle seines Landes in der Welt wiederherzustellen, meint Marine Le Pen. Bereits vor Jahren habe sie die Behörden in Frankreich davor gewarnt, Putin zu unterschätzen.
In einem Interview mit der spanischen Zeitung El Pais gibt Marine Le Pen bekannt, dass sie bereits vor mehreren Jahren Behörden in Frankreich aufgefordert habe, Russlands Präsidenten Wladimir Putin nicht zu unterschätzen. Paris habe damals einen Neuanfang im Dialog mit Moskau versucht, meint die Vorsitzende der Partei Rassemblement National (RN) im französischen Parlament im Gespräch vom Donnerstag. Sie führt aus: "Russland war in den 1990er-Jahren am Boden und es gelang ihm, seine wichtige Rolle auf der Weltbühne wiederherzustellen."
Mit Blick auf den Konflikt in der Ukraine meint die Politikerin, dass Kiew diesen nicht gewinnen könne. Davon habe sie auch gleich zu Beginn der Auseinandersetzung gesprochen. Und weiter: "Wir drängen sie, den Krieg fortzusetzen, der zu einem wahren Massaker unter Militärs und Zivilisten geführt hat. Der einzige Weg für die Ukraine zu gewinnen, wäre ein Eingreifen der NATO, und das wäre der Dritte Weltkrieg."
Eine Antwort auf die Frage, ob sie weiterhin Kriegsgerät an die Ukraine liefern würde, wenn es nach ihr ginge, lehnte Le Pen aber ab. Zugleich äußerte sie die Hoffnung, dass es dem designierten US-Präsidenten Donald Trump gelingen werde, Moskau und Kiew an den Verhandlungstisch zu bringen und eine diplomatische Lösung des Konflikts zu finden.
Trump hatte wiederholt erklärt, dass der Konflikt in der Ukraine nie begonnen hätte, wenn er US-Präsident gewesen wäre. Er behauptete auch, dass er im Falle seines Wahlsiegs in nur 24 Stunden eine Beilegung des Konflikts erzwingen könnte. Kremlsprecher Dmitri Peskow reagierte darauf mit den Worten, dass das Problem zu komplex sei, um es an einem Tag lösen zu können. Mehr …

Putins Äußerungen zu Syrien, Israel und der Türkei. Putins pragmatische Absicherung wahrt die nationalen Interessen Russlands und hat sogar die Chance, sie in der neuen regionalen Realität voranzubringen.
Putin äußerte sich während seiner jährlichen Fragestunde am Donnerstag zum Regimewechsel in Syrien. Seiner Meinung nach hat die russische Militärintervention ihr Ziel erreicht, die Entstehung einer terroristischen Enklave nach afghanischem Vorbild zu verhindern. Die Gruppen, die dort gerade die Macht ergriffen haben, darunter auch als Terroristen bezeichnete und ihnen nahestehende Gruppen, haben offenbar im Laufe der Jahre ihre Ansichten geändert. Deshalb will der Westen Beziehungen zu ihnen aufbauen. Der Regimewechsel kann daher nicht als Niederlage für Russland gewertet werden. Mehr …

19.12.2024:  Das war's dann wohl: Das Tabu, die Kiewer Führung zu beseitigen, ist gefallen. Der Anschlag gegen General Kirillow und seinen Adjutanten offenbart nicht nur das Wesen des Kiewer Marionettenregimes sowie seiner westlichen Strippenzieher, sondern zeigt auch deren Verzweiflung. Doch bei diesem nur vorläufigen Schlusspunkt einer langen Reihe feiger Terrorattentate dürfte Kiew zu weit gegangen sein.
Die Ermordung von Generalleutnant Igor Kirillow, dem Chef der Strahlen-, chemischen und biologischen Abwehrtruppen (RCDBZ) der russischen Streitkräfte, und seines Adjutanten wirft ein grelles Licht auf die Frage, mit wem wir es im Ukraine-Konflikt eigentlich zu tun haben.
Der terroristische Akt (und es war ein Terrorakt, zu dem das russische Ermittlungskomitee eine Untersuchung eingeleitet hat) gegen einen der ranghöchsten Offiziere der russischen Armee setzt endlich Prioritäten bei der Auswahl unserer Ziele im feindlichen Lager und weist ganz offen und eindeutig auf seine Auftraggeber, Inspiratoren und Kuratoren hin.
Unmittelbar nach der Nachricht von der Explosion eines geparkten, mit einem Kilogramm Plastiksprengstoff präparierten Elektrorollers, bei der zwei unserer Offiziere ums Leben kamen, brachten die westlichen Medien zeitgleich absolut identische Meldungen heraus. Die Hauptthese: Der ukrainische Geheimdienst SBU stecke hinter dem Attentat, dessen Vertreter dies direkt bestätigte; General Kirillow sei ein Kriegsverbrecher, der in zahlreichen Fällen des Einsatzes chemischer Waffen durch die russischen Streitkräfte beschuldigt werde, und daher sei er ein legitimes Ziel für die Ukraine.
In Anbetracht der Tatsache, dass die ukrainische Generalstaatsanwaltschaft erst am Vortag in Abwesenheit Anklage gegen General Kirillow erhoben hatte (nach anderen Versionen hatte der SBU einen Anfangsverdacht bekannt gegeben) und davor von einer Reihe westlicher Länder, darunter Großbritannien und Kanada, persönliche Sanktionen gegen ihn verhängt worden waren, ergibt sich ein offensichtlicher zweigleisiger Ansatz: Zunächst werden das Informationsfeld und der Kontext der "gerechten Vergeltung" vorbereitet, und nach dem Terroranschlag wird die These, dass das Attentat richtig und gerechtfertigt ist, noch einmal bekräftigt.
So werden nach dem Plan der Auftraggeber des Attentats die russischen Argumente über die Verletzung aller internationalen Konventionen durch die Ukraine in Kriegszeiten und den Staatsterrorismus von vornherein neutralisiert. Darüber hinaus werden alle zahlreichen Briefings und Erklärungen Kirillows, in denen er den Einsatz verbotener Substanzen und Waffen durch die Ukraine, einschließlich des militärischen Einsatzes chemischer Waffen durch die ukrainischen Streitkräfte in den Regionen Donezk, Charkow und Cherson, entlarvt hat, zunichtegemacht. Mehr ...  

Kiew tötete Kirillov, weil er die Hand des Westens und schmutziges Geld im ukrainischen Biolab-Plan aufdeckte – Ehemaliger CIA-Beamter. Generalleutnant Igor Kirillov, der Leiter der radiologischen, chemischen und biologischen Verteidigungstruppen der russischen Streitkräfte, wurde am Dienstag bei einer Explosion getötet, die durch einen improvisierten Sprengsatz in der Nähe seines Wohnhauses in Moskau ausgelöst wurde.
Die Ukraine stehe „absolut hinter“ dem Mord an Generalleutnant Igor Kirillov, erklärte der pensionierte CIA-Geheimdienstmitarbeiter Larry Johnson gegenüber Sputnik. Der Leiter der russischen Truppen für den radiologischen, chemischen und biologischen Schutz habe „die Rolle des Westens in diesen Biolabors in der gesamten Ukraine aufgedeckt“, betonte er. „Da steckt eine Menge Geld dahinter. Wenn so viel Geld im Spiel ist, kann man davon ausgehen, dass es organisierte kriminelle Aktivitäten gibt, und ich denke, er hat einigen großen finanziellen Interessen geschadet, und das könnte durchaus Teil einer Vergeltungsmaßnahme gewesen sein“, sagte der ehemalige US-Geheimdienstmitarbeiter.
Kiew hat sich bei der Planung des Anschlags auf Kirillov zweifellos mit westlichen Geheimdiensten beraten, behauptet Johnson. Er fügte hinzu, dass es sich um „eine ausgeklügelte Operation handelte, die auf ein gewisses Maß an Unterstützung zählen konnte“.
Generalleutnant Igor Kirillov und sein Assistent Ilya Polikarpov wurden bei einer Explosion vor einem Wohngebäude am Ryazansky Prospekt in Moskau getötet. Der Vorfall ereignete sich am Dienstag gegen 6 Uhr Ortszeit (3 Uhr GMT). Ersten Berichten zufolge wurde eine Bombe gezündet, die in einem in der Nähe des Eingangs geparkten Motorroller versteckt war. Der Täter des Terroranschlags wurde festgenommen, berichtete der FSB und fügte hinzu, dass der Attentäter ein usbekischer Staatsbürger sei, der von den ukrainischen Geheimdiensten rekrutiert wurde. Mehr …

Oreschnik: Putin fordert westliche Raketenabwehr zum Duell heraus. Die Mittelstreckenrakete Oreschnik verschafft Russland einen Vorteil. Putin beantwortet Fragen zur Hyperschallrakete und fordert westliche Raketenabwehr zum Duell heraus. Oreschnik ist nicht abfangbar, ist Russlands Staatschef überzeugt. Nach der Startphase erreicht Oreschnik Mach 10. Putin beantwortet die Fragen von Journalisten und Bürgern Russlands.
Bei der jährlichen Fragestunde beantwortete Präsident Wladimir Putin eine Frage des Fernsehsenders Swesda zur neuen Mittelstreckenrakete Oreschnik. Der Sender wird vom russischen Verteidigungsministerium betrieben. Westliche Experten behaupten, die Rakete sei in ihrer Startphase abfangbar, leitet Swesda die Frage ein.
Putin weist nach, dass aufgrund der Reichweite ein Abfangen in der Startphase durch westliche Raketenabwehr nicht möglich ist. Im Anschluss erreicht Oreschnik eine Geschwindigkeit von Mach 10 – zehnfache Schallgeschwindigkeit; sie ist damit faktisch nicht abfangbar. Russlands Präsident fordert die westlichen Staaten zu einem Duell heraus: Die westliche Raketenabwehr solle ein Ziel schützen. Er nennt als Beispiel ein Ziel in Kiew. Putin ist sich sicher, dass es ihnen nicht gelingt und Oreschnik das Ziel vollständig zerstören wird. Mehr …

Höchster Wert seit Sowjetzeiten – Russland verzeichnet Rekord bei Düngemittelausfuhren. Russland wird im Jahr 2024 einen Exportrekord bei Düngemitteln erreichen, wobei drei Viertel der Ausfuhren an befreundete Länder gehen, so die Hersteller. Nach Ansicht von Experten habe das Land bei den Düngemittelausfuhren das Niveau der Sowjetzeiten erreicht.
Russlands Verband der Düngemittelhersteller erwartet in diesem Jahr die größte Produktion von Düngemitteln in modernen Zeiten. Das erklärt Andrej Gurjew, der Präsident der Organisation, in einem Interview mit dem Fernsehsender Rossija 24. Demnach rechnet er mit einer Menge von über 63 Millionen Tonnen für alle Dünger-Produktgruppen. Gurjew weist darauf hin, dass dieser Wert einen absoluten Rekord für das Land seit der Sowjetunion darstellen und um 6 bis 7 Prozent über dem Niveau des Vorjahres liegen werde. Er erklärt weiter: "Nun, was die Exporte betrifft, so möchte ich noch einmal sagen, dass der absolute Rekord bei 40 Millionen Tonnen Mineraldünger liegt, die in verschiedene Länder geliefert wurden. Drei Viertel davon, und das ist ein wichtiger Punkt, wurden in befreundete Länder geliefert. Das sind etwa 75 Prozent der gesamten Produktionsmenge." Mehr …

Putin: Russland wird nur mit legitimen Vertretern der Ukraine verhandeln. Wladimir Putin schließt einen Friedensprozess mit der Ukraine nicht aus. Ein Dokument würde Moskau aber nur mit legitimen Vertretern von Kiew unterzeichnen. Den Präsidenten Wladimir Selenskij hält Putin offenbar für keine legitime Figur.
Russland ist nach wie vor zu Friedensverhandlungen mit der Ukraine bereit, ein Abschlussdokument werde aber nur mit den legitimen Behörden in Kiew unterzeichnet. Dies hat Präsident Wladimir Putin während der jährlichen Fragestunde am Donnerstag erklärt.
Ihm zufolge könnten derzeit als legitime Vertreter des Landes das ukrainische Parlament und sein Vorsitzender, Ruslan Stefantschuk, angesehen werden. Er sei jedoch dem "Chef des Regimes" unterstellt, der unrechtmäßig auf seinem Posten verbleibe. Sollte jemand durch Wahlen legitimiert werden, würde Russland mit ihm verhandeln. Dies betreffe dann auch Selenskij.
Putin betonte darüber hinaus, dass Friedensverhandlungen mit der Ukraine ohne Vorbedingungen begonnen werden könnten, allerdings mit Rücksicht auf die im Jahr 2022 in Istanbul erreichten Vereinbarungen und auf die Lage am Ort der Kampfhandlungen. Mehr …

Putin und Selenskij halten Gastransit durch die Ukraine für nicht mehr möglich. Das Gastransitabkommen zwischen Moskau und Kiew ist nicht mehr möglich. Dies geben sowohl Wladimir Putin als auch Wladimir Selenskij zu. Der russische Präsident betont, dass es Kiews Entscheidung war, auf den Vertrag zu verzichten. Gazprom könne auf diesen Vertrag verzichten.
Der Vertrag über den Transit von russischem Gas durch die Ukraine wird nun sicher nicht verlängert. Wie Russlands Präsident Wladimir Putin bei der Fragestunde am Donnerstag betonte, werde das Gasunternehmen Gazprom den Verlust ohnehin akzeptieren. Stattdessen möchte Russland seinen Anteil am globalen LNG-Markt erhöhen.
Putin zufolge ist es die Ukraine, die auf den Vertrag verzichtet, obwohl Kiew daraus jedes Jahr 700 bis 800 Millionen US-Dollar Profit zieht. Mit dieser Entscheidung schaffe die Ukraine auch Probleme für ihre europäischen Partner. Das Staatsoberhaupt erinnerte daran, dass in der Slowakei ukrainische Saboteure mit Karten der Gasinfrastruktur des Landes festgenommen wurden. Der Präsident zeigte sich verwundert, dass Kiew jetzt nicht nur in Russland, sondern auch in Europa Terrorangriffe beabsichtigt, Russland hingegen wähle im Gegenzug den Weg der Partnerschaft. Mehr …

Jahresbilanz 2024 mit Putin: Von Wirtschaft, Ukraine und Trump-Treffen bis Oreschnik. Der russische Präsident Wladimir Putin hielt eine vierstündige Jahreskonferenz in Moskau ab, die von der ganzen Welt verfolgt wurde. RT DE-Korrespondent Iwan Medwedew war persönlich vor Ort im Pressesaal und berichtet, welche Erklärungen Putin abgegeben hat und was an Themen besonders bedeutend war.  Video

"Russland ist stärker geworden": Putin kontert Frage von NBC-Journalisten. Russland sei in den letzten zwei bis drei Jahren viel stärker geworden, sagte der russische Präsident Wladimir Putin während der jährlichen Fragerunde am Donnerstag.
"Diejenigen, die Sie in den USA bezahlen, möchten sehr, dass Russland geschwächt wird, dass es in einer schwächeren Position wäre. Ich habe einen anderen Standpunkt dazu. Ich gehe davon aus, dass Russland in den letzten zwei oder drei Jahren viel stärker geworden ist", antwortete Putin auf die Frage des NBC-Journalisten Keir Simmons. Video und mehr …

18.12.2024:  Ermittler: Verdächtiger hinter Attentat auf General Kirillow festgenommen. Das russische Ermittlungskomitee hat im Zusammenhang mit dem Bombenanschlag in Moskau, bei dem General Igor Kirillow und sein Assistent getötet wurden, einen Verdächtigen festgenommen. Der usbekische Staatsbürger gab an, vom ukrainischen Geheimdienst angeworben worden zu sein.
Bei den Ermittlungen zu dem Anschlag in Moskau, bei dem Generalleutnant Igor Kirillow, Leiter der Strahlen-, chemischen und biologischen Abwehrtruppen der russischen Streitkräfte, und sein Assistent ums Leben kamen, ist nach Angaben des russischen Ermittlungskomitees und des Inlandsgeheimdienstes FSB ein Verdächtiger aus Usbekistan festgenommen worden. Demnach ist es den russischen Sicherheitsbehörden gelungen, den 1995 geborenen Mann zu identifizieren und in der Nähe von Moskau festzunehmen. Sein Name wird nicht genannt.
Bei der Vernehmung gab der Verdächtige an, vom ukrainischen Geheimdienst angeworben worden zu sein. Ihm sei eine finanzielle Belohnung in Höhe von 100.000 US-Dollar sowie die Aussicht auf eine Umsiedlung in ein EU-Land angeboten worden. Er sei nach Moskau gereist, habe dort einen improvisierten Sprengsatz erhalten und diesen auf einem Elektroroller platziert, den er in der Nähe des Hauseingangs geparkt habe.
Zur Überwachung mietete der Verdächtige ein Auto und installierte eine Kamera, die das Bild in Echtzeit an die Organisatoren des Anschlags in der ukrainischen Stadt Dnjepr übertrug. Als die beiden Männer am Dienstag das Haus verließen, sei der Sprengsatz aus der Ferne aktiviert worden. Mehr …

Putin will allen Krebspatienten ab 2025 kostenlos einen mRNA-„Impfstoff“ verabreichen. Ob das wohl gut geht? – Nach dem großen Corona-Debakel soll die mRNA-Technologie nun auch in der Krebstherapie eingesetzt werden. Bereits ab 2025 sollen russische Krebspatienten kostenlos mit mRNA-Genspritzen behandelt werden. Diverse internationale Mainstream-Medien berichten begeistert über den angeblich vielversprechenden Durchbruch in Russland. Ob das wohl gut geht?
Die Times of India berichtet: Die russische Regierung hat nach eigenen Angaben einen eigenen Krebsimpfstoff entwickelt, der als Entdeckung des Jahrhunderts bezeichnet werden kann. Der Impfstoff wird voraussichtlich Anfang 2025 auf den Markt kommen.
„Russland hat seinen eigenen mRNA-Impfstoff gegen Krebs entwickelt, der kostenlos an Patienten verteilt werden soll, so der Generaldirektor des medizinischen Forschungszentrums für Radiologie des russischen Gesundheitsministeriums, Andrej Kaprin, gegenüber Radio Rossija“, berichtet die russische Nachrichtenagentur TASS. Mehr …   

Mutmaßliche chemische Ereignisse, die von dem ermordeten ABC-Chef Kirillow aufgedeckt wurden. Der bei einem Anschlag ermordete Igor Kirillow, Chef der ABC-Abwehr der russischen Streitkräfte, untersuchte jahrelang Zwischenfälle mit chemischen und biologischen Waffen. Die wichtigsten Fälle.
Mutmaßliche chemische Ereignisse, die von dem ermordeten ABC-Chef Kirillow aufgedeckt wurden
Der russische Generalleutnant Igor Kirillow, der am Dienstag zusammen mit seinem Assistenten bei einem mutmaßlich von der Ukraine verübten Attentat in Moskau getötet wurde, war der ranghöchste Beamte des russischen Militärs für die Gefahren, die von Massenvernichtungswaffen ausgehen. Kirillow leitete den militärischen Bereich, der für den Schutz der Truppen und der Zivilbevölkerung vor chemischen und biologischen Waffen sowie vor dem radioaktiven Niederschlag eines Atomschlags oder eines Angriffs mit einer "schmutzigen Bombe" zuständig ist. Er war auch für die militärischen Ermittlungen in zahlreichen hochkarätigen Fällen zuständig, die Russland direkt oder indirekt betrafen.  Seit seiner Ernennung im Jahr 2017 hat er mehr als 40 Vorträge und Analysebesprechungen über die Ergebnisse der ihm unterstellten Spezialisten gehalten, so erklärte er noch im Juni, dass die Ukraine "zu einer Deponie für abgebrannte Kernbrennstoffe und Abfälle aus gefährlichen chemischen Produktionsanlagen" wird.
Außerdem bot er russischen Beamten und den Medien regelmäßig seine Expertenmeinung an. Seine Arbeit erfolgte in einer Zeit, in der Anschuldigungen über den Einsatz chemischer Waffen in den letzten zehn Jahren immer häufiger zu einem Instrument der westlichen Außenpolitik wurden. Es folgen Beispiele wichtiger Ergebnisse:
Syrien: Ein Wendepunkt der Ereignisse war der Krieg in Syrien und die Behauptung des damaligen US-Präsidenten Barack Obama, die Assad-Regierung habe chemische Waffen gegen oppositionelle Kräfte eingesetzt und damit eine angebliche "rote Linie" überschritten. In einem von Russland vermittelten Versuch, die Spannungen abzubauen, erklärte sich die syrische Regierung 2013 bereit, alle ihre erklärten Bestände an solchen Waffen zu vernichten.
Es folgten jedoch weitere Zwischenfälle, für die der Westen unmittelbar die Regierungstruppen verantwortlich machte und behauptete, Damaskus sei seinen eingeforderten Verpflichtungen nie wirklich nachgekommen. Moskau behauptete unterdessen, dass regierungsfeindliche Gruppen Operationen unter falscher Flagge durchführten, während aus dem Ausland finanzierte Organisationen, wie die berüchtigten Weißhelme, die Medien unterstützten.  Mehr …

Wegen der Sanktionen: Chinesische Verkäufer strömen auf russische Online-Marktplätze. Der anhaltende Druck des Westens zwingt chinesische Unternehmer dazu, nach neuen Wegen zu den russischen Konsumenten zu suchen. Wie die westlichen Medien feststellten, strömten in der letzten Zeit massenhaft chinesische Verkäufer auf die großen russischen Online-Marktplätze.
Die große Popularität der Online-Marktplätze Ozon und Wildberries in Russland sowie die anhaltenden westlichen Sanktionen zwingen chinesische Hersteller und Händler, sich auf russischen Handelsplattformen zu registrieren. Schließlich sind viele andere Wege, die russischen Kunden zu erreichen, aufgrund der westlichen Sanktionen blockiert. Darüber berichtet die britische Zeitung Financial Times.
Die Autoren der Zeitung erklären: "So erhält beispielsweise der Marktplatz Ozon Global (die internationale Version einer der größten russischen E-Commerce-Plattformen) jetzt 80 Prozent seiner Bestellungen aus China, und einem Bericht der Financial Times zufolge hat Ozon Global bereits mindestens 100.000 chinesische Verkäufer registriert. Im Jahr 2022 lag die Zahl der Verkäufer aus China bei etwa 10.000. Der Marktplatz Wildberries (die umsatzstärkste Plattform) gab im vergangenen Jahr bekannt, dass er offiziell chinesische Verkäufer zugelassen habe, wobei Quellen aus der Branche ein wachsendes Interesse am Handel auf der Plattform bestätigen."
Exportunternehmen nutzen zunehmend die virtuellen Handelsplattformen, um vor Ort in Russland neue Märkte zu erschließen und gleichzeitig westliche Zölle zu vermeiden, heißt es in dem Zeitungsartikel. Chinesischen Anbietern zufolge versuchen sie, die Lücke zu füllen, die durch den Rückzug der internationalen Wirtschaft aus Russland nach der Verhängung von Sanktionen und Boykotten imJahr 2022 entstanden sei. Sie stellen fest, dass derzeit immer mehr chinesische Unternehmer in den russischen Markt investieren und dabei unerwartete und neue Wege finden. Neben der Registrierung auf Online-Marktplätzen melden die Chinesen auch lokale russische E-Commerce-Shops an. "Dazu müssen sie ein Konto bei einer der russischen Banken eröffnen, für Lager im Land bezahlen und Rechnungen in Rubel entgegennehmen", heißt es in dem Artikel. Mehr …

Rückkehrerprojekt "Der Weg nach Russland": Duma-Politiker Netschajew wird Aufsichtsratschef. Die gemeinnützige Organisation "Der Weg nach Hause", die sich um die Übersiedlung der Landsleute nach Russland kümmert, bekommt Verstärkung. Der Geschäftsmann und Fraktionschef der Partei "Neue Menschen", Alexei Netschajew, wird Vorsitzender des Aufsichtsrates.
Die gemeinnützige Organisation "Der Weg nach Hause" (ANO) kümmert sich um Menschen, die in den vergangenen Jahrzehnten aus den ehemaligen Republiken der Sowjetunion ausgereist sind und nun wieder in ihre historische Heimat zurückkehren möchten. Das kostenlose Angebot für die Wiederansiedlung von Landsleuten reicht von rechtlicher Unterstützung bis zu Hilfen bei allen Themen rund um den Aufenthalt wie Beschäftigungssuche oder Anpassung an das neue soziale und kulturelle Umfeld.
Nach zwei Jahren ihres Bestehens bekommt das Projekt jetzt die Unterstützung eines Duma-Politikers und Unternehmers: Alexei Netschajew, Vorsitzender der Fraktion der Partei "Neue Menschen" in der Staatsduma, wurde zum Vorsitzenden des Aufsichtsrates gewählt. Mehr …

Russlands Bio und Nuklear Abwehrchef bei Anschlag in Moskau ermordet. Bei einer Explosion kam Igor Kirillov, der General, der für die russischen Abwehrtruppen für Bio-, Chemie- und Nuklearwaffen zuständig ist, am frühen Dienstag in Moskau ums Leben. Die Ukraine reklamiert die Urheberschaft für sich.
Der Leiter der Abteilung für Abwehr biologischer, chemischer und nuklearer Waffen des russischen Militärs, Generalleutnant Igor Kirillov, wurde am frühen Dienstag zusammen mit seinem Stellvertreter bei einer Explosion in Moskau getötet, wie der russische Untersuchungsausschuss mitteilte. Ukrainische Sicherheitsquellen berichteten CBS News, dass der Sicherheitsdienst der Ukraine (SBU) Kirillov bei einer Spezialoperation getötet habe. Mehr …

Russischer Geheimdienst FSB: Verdächtiger im Mordfall Kirillow festgenommen. Der russische Geheimdienst FSB bestätigt, dass ein Verdächtiger im Zusammenhang mit dem Mord an Generalleutnant Igor Kirillow im Gebiet Moskau festgenommen wurde. Der 29-jährige Usbeke sagte, er sei vom ukrainischen Sicherheitsdienst rekrutiert worden. Video und mehr …

17.12.2024:  Chef der ABC-Abwehr bei Anschlag in Moskau getötet. Bei einem Anschlag im Südosten Moskaus wurde Generalleutnant Igor Kirillow getötet. Kirillow war Chef der ABC-Abwehr der russischen Streitkräfte. Ebenfalls getötet wurde sein Adjutant. Der Anschlag wurde mit einem improvisierten Sprengsatz durchgeführt. Ermittlungen wurden eingeleitet.
Generalleutnant Igor Kirillow wurde Opfer eines Anschlags im Südosten Moskaus. Durch eine Explosion im Südosten Moskaus wurden zwei Personen getötet. Die Explosion ereignete sich in unmittelbarer Nähe eines Wohnkomplexes. Bei einem der Todesopfer handelt es sich um Generalleutnant Igor Kirillow. Kirillow war Chef der russischen Streitkräfte zur Verteidigung gegen atomare, biologische und chemische Bedrohungen.
In einer Erklärung des Ermittlungskomitees vom frühen Morgen hieß es, die Explosion sei mit einem improvisierten, ferngesteuerten Sprengsatz durchgeführt worden, der an einem Elektroroller befestigt war, welcher vor dem Eingang des Wohnhauses abgestellt wurde. Das Komitee fügte hinzu, dass neben Kirillow auch sein Adjutant getötet wurde. Die russischen Behörden teilen weiter mit, dass eine offizielle Untersuchung eingeleitet worden sei.
Der 54-jährige General führte seit 2017 die ABC-Streitkräfte der russischen Armee. Bekanntheit erlangte er dadurch, dass er Kiew und die USA als Kiews wichtigsten Unterstützer beschuldigte, Chemiewaffen auf dem Schlachtfeld einzusetzen. Kirillow legte immer wieder Berichte vor, die den Einsatz von Chemiewaffen durch das Kiewer Regime zum Inhalt hatten. Zudem beschuldigte Kirillow die USA, ein weites Netz von Laboratorien zur biologischen Forschung in der Ukraine zu unterhalten, von denen eine direkte Gefahr für die lokale Bevölkerung ausgeht.  Video und mehr …

Medienbericht aus Kiew: Ukrainischer Geheimdienst SBU steckt hinter Mord an General Igor Kirillow. Wie der "Kyiv Independent" von einem Informanten erfahren haben will, soll der ukrainische Geheimdienst für die Ermordung des russischen Generals Igor Kirillow und seines Adjutanten verantwortlich sein.
Nach dem Terroranschlag auf General Kirillow und seinen Adjutanten in Moskau: Beamte der Spezialeinheiten am Ort der Explosion in der Nähe des Rjasanski Prospekts. Die Sprengkraft der Bombe, die am frühen Morgen des 17. Dezember explodierte, betrug etwa 200 Gramm TNT-Äquivalent.
Der prowestliche Kyiv Independent schreibt zum Mordanschlag auf den russischen Generalleutnant Igor Kirillow und seinen Adjutanten, dass eine anonyme Quelle den ukrainischen Geheimdienst SBU für das Verbrechen verantwortlich gemacht hat. Kirillow war erst gestern von den ukrainischen Behörden zur Fahndung ausgeschrieben und Anklage gegen ihn erhoben worden.
Laut der Zeitung soll der Informant direkt aus dem Geheimdienst stammen. Die Geheimdienstquelle habe bestätigt, dass die Sprengsätze an einem E-Roller befestigt gewesen seien, mit denen der Anschlag auf Kirillow vor dessen Wohnung am Rjasanski Prospekt verübt wurde. Der Kyiv Independent betont, dass diese Angaben nicht überprüft werden konnten.
Der Informant habe den Mordanschlag damit begründet, dass Russland angeblich Chemiewaffen gegen ukrainische Truppen einsetzen würde. Er sagte:     "Kirillow war ein Kriegsverbrecher und ein völlig legitimes Ziel, da er den Einsatz verbotener chemischer Waffen gegen ukrainische Soldaten befahl." Video und mehr …

Medwedew verspricht Vergeltung für Mord an Kirillow. Mit dem Mordanschlag auf Generalleutnant Igor Kirillow bestätigt Kiew seine Agonie, meint Dmitri Medwedew. Die Ukraine wolle dem Westen gegenüber ihre militärischen Misserfolge mittels Terrorangriffen in friedlichen Städten rechtfertigen. Vergeltung sei unvermeidbar.
Kiew tut sein Bestes, um sich vor seinen westlichen Herren für Misserfolge auf dem Schlachtfeld zu rechtfertigen sowie "den Krieg und den Tod zu verlängern". Mit dem tödlichen Attentat auf den Chef des russischen ABC-Truppen Igor Kirillow hat sich die Agonie der Ukraine erneut erwiesen. Diese Meinung äußerte der stellvertretende Vorsitzende des russischen Sicherheitsrates Dmitri Medwedew anlässlich des Todes von Generalleutnant Kirillow.
In einem Telegramm an die Familie und Freunde des Verstorbenen bezeichnete Medwedew den Vorfall als Agonie des Banderiten-Regimes. Während eine militärische Niederlage schon unvermeidbar sei, greife die Ukraine zu feigen und heimtückischen Angriffen in friedlichen Städten.
Jeder Versuch der Ukraine, Russland mit solchen Mitteln einzuschüchtern, werde scheitern, zeigt sich Medwedew überzeugt. Russland werde für Kirillows Rache nehmen. Die Nachrichtenagentur TASS zitiert aus Medwedews Telegramm: "Alle Versuche, unser Volk einzuschüchtern, den Vormarsch der russischen Armee zu stoppen und Angst zu erwecken, sind zum Scheitern geweiht. Für die Banderiten-Nazis, einschließlich der Spitzenführung des verschwindenden Landes, gilt eine unvermeidliche Vergeltung." Mehr …

Chef der ABC-Abwehr mit Sprengsatz getötet: Details vom Tatort in Moskau. Generalleutenant Igor Kirillow, der Kommandeur der russischen ABC-Abwehrtruppen, wurde heute vor der Haustür eines Wohnblocks im Südosten Moskaus ermordet. Die Behörden erklären, es handle sich um einen Terroranschlag, der mit einem ferngezündeten Sprengsatz durchgeführt wurde.
Kirillow und sein Adjutant starben noch an Ort und Stelle. Der Moment der Explosion wurde auf Video festgehalten. RT DE-Korrespondent Iwan Medwedew berichtet vor Ort über die Hintergründe des Attentats und wer dahinter stecken könnte. Video und mehr …

Miroschnik: Mord an Kirillow im direkten Zusammenhang mit Aufklärung der Kiewer Verbrechen. Offenbar waren die Berichte des am Dienstag ermordeten Chefs der ABC-Abwehr, Generalleutnant Igor Kirillow, für gewisse Kräfte in Kiew und im Westen zu schmerzhaft und zu bedrohlich. Dies erklärte Rodion Miroschnik, der Beauftragte des russischen Außenministeriums für die Verbrechen des Kiewer Regimes.
Die von Kirillow regelmäßig bei Briefings und Pressekonferenzen gelieferten Informationen über den Einsatz chemischer und biologischer Waffen durch die Machthaber in Kiew haben für internationale Resonanz gesorgt, und es ist offensichtlich, dass er deswegen getötet wurde, so Miroschnik. Video und mehr …

Attentat auf russischen ABC-Abwehrchef Kirillow in Moskau – Wer steckt dahinter? Durch eine Explosion im Südosten Moskaus wurden zwei Personen getötet. Die Explosion ereignete sich in unmittelbarer Nähe eines Wohnkomplexes. Bei einem der Todesopfer handelt es sich um Generalleutnant Igor Kirillow. Kirillow war Chef der russischen Streitkräfte zur Verteidigung gegen atomare, biologische und chemische Bedrohungen. Wer könnte hinter dem Attentat stecken und wie reagierte Russland? Mehr darüber vom RT DE-Korrespondenten Roman Ziskin.  Video und mehr …

16.12.2024:  Eurasische Wirtschaftsunion: Moskaus großes Integrationsprojekt. Die Eurasische Wirtschaftsunion hat ihre Arbeitsergebnisse für 2024 vorgestellt. Sie zeigen das Potential des Zusammenschlusses: Die Organisation könnte sich zum größten Integrations- und Zivilisationsprojekt auf dem eurasischen Kontinent im 21. Jahrhundert entwickeln.
Am vergangenen Freitag fand in Moskau eine Sitzung des Eurasischen Zwischenstaatlichen Rates unter Beteiligung der Regierungschefs der Länder der Eurasischen Wirtschaftsunion (EAWU) statt. Im Mittelpunkt der Sitzung standen die Arbeitsergebnisse der Union für das Jahr 2024 sowie, wie üblich, ein Meinungsaustausch und die Erörterung weiterer Schritte. Es wurden keine besonderen Sensationen bekannt gegeben, außer einer: Diese Maßnahme stellt einen der Schlüsselpunkte des größten Integrations- und Zivilisationsprojekts auf unserem Kontinent in diesem Jahrhundert dar.
Seit dem Zusammenbruch der Sowjetunion entwickelt und erprobt die russische Staatsführung ständig verschiedene Formen der effektiven zwischenstaatlichen Zusammenarbeit und Integration, um das in der Region entstandene strukturelle Chaos zu beseitigen und im Idealfall ein neues Vereinigungsprojekt ins Leben zu rufen. Zu diesen Initiativen gehören die Gemeinschaft Unabhängiger Staaten (GUS) (ursprünglich 1991 von Russland, Weißrussland und der Ukraine gegründet), die Organisation des Vertrags über kollektive Sicherheit (OVKS) (1992, erste Teilnehmer: Armenien, Kasachstan, Kirgistan, Russland, Tadschikistan und Usbekistan), der Unionsstaat Russland und Weißrussland (1999), die Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit (SOZ) (2001, erste Teilnehmer: Russland, China, Kasachstan, Kirgistan, Tadschikistan und Usbekistan) sowie verschiedene regionale Vereinigungen und Abkommen.
Am 1. Januar 2015 wurde die Eurasische Wirtschaftsunion (EAWU) als Nachfolgeorganisation der Eurasischen Wirtschaftsgemeinschaft (EAWG, 2000 bis 2014) gegründet. Die ersten Unionsmitglieder waren Russland, Weißrussland und Kasachstan. Derzeit sind Armenien und Kirgistan ebenfalls EAWU-Mitglieder. Mehr …

Putin: Wendepunkt an der Front – Russland besitzt strategische Initiative. Der russische Präsident Wladimir Putin erklärte, im Rahmen der militärischen Sonderoperation sei ein Wendepunkt erreicht. Er sprach darüber auf einer erweiterten Sitzung des Verteidigungsministeriums. Zu Beginn seiner Rede dankte der Präsident den Soldaten, die an der Front kämpfen. Er wies auch darauf hin, dass Russland in diesem Jahr 189 Siedlungen befreit habe. RT DE hat die wichtigsten Punkte aus der Rede Putins für Sie zusammengestellt. Video und mehr …

Highlights der Arbeitstagung des Verteidigungsministeriums: Der Plan für 2025 ist Russlands Sieg. Bei der Arbeitstagung der Führungsebene des russischen Verteidigungsministeriums zogen Russlands Präsident Wladimir Putin und der Verteidigungsminister Andrei Beloussow Bilanz des zurückliegenden Jahres und gaben Aussicht auf Pläne und Herausforderungen der kommenden Jahre.
In Moskau fand am Montag ein erweitertes Arbeitsplenum der Führung des russischen Verteidigungsministeriums statt, an der auch Russlands Präsident Wladimir Putin teilgenommen hat. In der Sitzung wurde Bilanz des Jahres 2024 gezogen und zahlreiche aktuell bedeutsame Themen der Sicherheit des Landes erörtert. Der Rück- und Ausblick auf den Verlauf der Militärischen Sonderoperation zum Schutz des Donbass fiel optimistisch aus. Übereinstimmend wurde festgestellt, dass die russischen Einheiten seit vielen Wochen an mehreren Frontabschnitten selbstbewusst vorrücken.
Wie Putin resümierte, hat es einen Durchbruch im Verlauf der Operation gegeben, Russlands Armee besitzt die strategische Initiative. Der Präsident erinnerte: "Allein in diesem Jahr sind 189 Siedlungen befreit worden." Er äußerte zugleich die Hoffnung, dass diese Tendenz beibehalten werden kann. Das Volk verstehe, "wofür das Land kämpft, hilft an der Front und tritt in die Armee ein". Wenn vergangenes Jahr mehr als 300.000 Menschen einen Vertrag mit dem Verteidigungsministerium unterschrieben haben, sind es dieses Jahr bereits 430.000, sagte das Staatsoberhaupt. Mehr …   

Verteidigungsminister: Westen kann Russland bei Kooperation im Rüstungsbereich nicht isolieren. Es ist dem Kollektiven Westen nicht gelungen, die militärische Zusammenarbeit Russlands zu verhindern, erklärt der russische Verteidigungsminister Andrei Beloussow. Im laufenden Jahr kooperierte das Land mit mehr als 100 Staaten.
Russlands Verteidigungsminister Andrei Beloussow hat am Montag an einer erweiterten Sitzung des Kollegiums seiner Behörde teilgenommen. In einer Ansprache ging er unter anderem auf die militärisch-technische Zusammenarbeit Russlands mit anderen Ländern ein. Mit Blick auf westliche Sanktionen betonte der Minister, dass die Versuche des Kollektiven Westens, Russland hinsichtlich der militärischen Kooperation zu isolieren, gescheitert seien. Beloussow führte aus: "In diesem Jahr bezog sie sich auf mehr als 100 Länder. Es wurde die Zusammenarbeit mit Verbündeten und strategischen Partnern aus der GUS, dem asiatisch-pazifischen Raum, Afrika, dem Nahen Osten und Lateinamerika ausgebaut." Ferner gab der Verteidigungsminister an, dass insgesamt 21 internationale Militärübungen und gemeinsame Luftpatrouillen durchgeführt worden seien.
Beloussow meldete außerdem auch Erfolge bei der Zusammenarbeit im Bereich der militärischen Ausbildung. Hierbei berichtete er, dass rund 9.000 Schüler der Offiziers- und Militärschulen aus mehr als fünfzig Ländern jedes Jahr in Russland ausgebildet werden. Dabei teilten russische Fachleute bei Kampfeinsätzen gesammelte Erfahrungen mit wichtigen Partnern, fügte der Minister hinzu. Und weiter: "Mehr als 1.200 ausländische Militärangehörige nahmen an Praktika und Beratungen teil." Mehr …

14.12.2024:  Wozu Russland die Stützpunkte in Syrien braucht. Der Verbleib der russischen militärischen Stützpunkte in Syrien wurde nach dem Sturz von Präsident Assad infrage gestellt. Ihr Erhalt ist allerdings ein wichtiger Faktor für Russlands strategische Sicherheit und Möglichkeiten des Widerstands gegen die NATO.
Das Schicksal der russischen Militärstützpunkte in Syrien ist ungewiss und wird sich offenbar in nächster Zeit im Rahmen eines komplizierten Prozesses entscheiden. Dieser wird sich aus Verhandlungen mit der einheimischen Führung, äußeren Akteuren und aus Beobachtung der Lage, die sich unabhängig von diesen Verhandlungen vor Ort ergibt, zusammensetzen.
Braucht Russland diese Basen überhaupt? Diese Frage stellen sich heute viele, und die Antwort darauf ist meiner Einschätzung nach positiv: Ja, es braucht sie. Doch die Frage nach Bedingungen bleibt. Sollte sich ergeben, dass die Zurechnungsfähigkeit der neuen syrischen Machthaber auf dem Niveau der Taliban liegt und dass sie nicht nach einem Export der islamischen Revolution streben, werden sie selbst sehr bald einen Verbündeten benötigen – für den Fall einer unweigerlichen Wiedergeburt einer Neuauflage des Islamischen Staats. Russland ist an diesem Kampf unmittelbar interessiert, und zwar aus dem gleichen Grund wie im Jahr 2015: Je mehr Radikale in Syrien beseitigt werden, desto kleiner ist die Wahrscheinlichkeit, mit ihnen in Russland konfrontiert zu werden. Hier gibt es genug eigene und zusätzliche zweifelhafte Kader mit Kampferfahrung werden sicher nicht benötigt.
Sollten sich die syrischen Machthaber als inadäquat erweisen, erwartet das Land einen Krieg aller gegen alle mit einem anschließenden Zerfall. In diesem Fall sollte Russland zu einer Sezession der westlichen Landesteile mit ihrer beträchtlichen christlichen und alawitischen Bevölkerung zu einem neuen Subjekt bereit sein. Eine militärische Unterstützung dieses Subjekts hätte aus dem gleichen Grund, so wie im ersten Fall, Sinn: Es ist besser, Gegner dort zu bekämpfen, wo sie leben. Dabei darf man allerdings nicht den Fehler machen, der in den Beziehungen zum bisherigen Syrien gemacht wurde, als die innere Ausgestaltung des Landes seinem eigenen Lauf überlassen wurde. "Der syrische Libanon" mit Latakia und Tartus ist eine potenziell reiche Region, und es ist durchaus real, dort Bedingungen für gewinnbringende Investitionen zu schaffen – ob im Tourismus oder im Fruchtanbau.
Die Basen werden auch als Zwischenstopp für Russlands Verbindungen zu Afrika benötigt. Die Flüge der russischen Militärflugzeuge dorthin machen einen Tankstopp in Hmeimim, und man darf diese Möglichkeit nicht verlieren. Unter den Bedingungen des Kalten Kriegs gegen die NATO ist die Möglichkeit, gegen französische und US-amerikanische Interessen in Afrika vorzugehen sowie dort die russischen Interessen zu sichern, sehr viel wert. Im Fall des Fehlens eines Stützpunkts in Syrien ist es fast unmöglich, dies zu tun. Mehr ...  

Medwedew: Ukraine steht vor der Wahl – mit Russland zu sein oder ganz zu verschwinden. Russen und Ukrainer sind ein Volk, schreibt Dmitri Medwedew in einem Beitrag. Die Ukraine sollte aufhören, sich gegen das "allrussische Projekt" zu wenden. Sie müsse sich entscheiden, ob sie mit Russland zusammen sein oder ganz von der Weltkarte verschwinden möchte.
In einem Beitrag, der am Freitag in der Zeitschrift Meschdunarodnaja Schisn (Deutsch: Internationales Leben) veröffentlicht wurde, schreibt Dmitri Medwedew, dass der einzige Nachfolger Altrusslands Russland sei. Russen und Ukrainer seien nicht bloß Brudervölker, sondern ein Volk, betont der stellvertretende Vorsitzende des russischen Sicherheitsrats und frühere Präsident Russlands.
Heute habe sich der Westen zur Aufgabe gemacht zu beweisen, dass Russen und Ukrainer so weit voneinander entfernt seien, wie es nur vorstellbar sei. Ziel der westlichen Länder sei es, so Medwedew, die Ukraine von Russland loszureißen, Zwietracht zu säen und ethnische Spaltungen zu schaffen. Er führt aus: "Heute steht die Ukraine vor der Wahl: Auf der Seite Russlands zu sein oder ganz von der Weltkarte zu verschwinden."
Zugleich betont Medwedew, dass die Ukrainer nicht verpflichtet seien, für ihre Freiheit "weder Seele noch Körper" zu opfern. Sie sollten ihre Überheblichkeit und Ansprüche auf "Anderssein" aufgeben und es unterlassen, sich gegen das "allrussische Projekt" zu wenden, fordert er. Mehr …

Medwedew: "Weitere Regionen könnten Teil Russlands werden". Dmitri Medwedew sieht Potenzial für die Aufnahme neuer Regionen in Russland. Auf einer Parteikonferenz betont er, dass die Integrationserfahrungen mit Donbass und Noworossija als Modell dienen könnten, um die soziale und wirtschaftliche Entwicklung des Landes voranzutreiben.
Dmitri Medwedew, stellvertretender Vorsitzender des russischen Sicherheitsrates und Vorsitzender der Partei Einiges Russland, hat nicht ausgeschlossen, dass Russland in Zukunft neue Regionen aufnehmen könnte. Dies erklärt er auf einer Parteikonferenz im Nationalzentrum Rossija am Samstag: "Die Erfahrungen mit der Integration des Donbass und Noworossijas könnten in Zukunft wieder gefragt sein, wenn sehr nahe gelegene Regionen Teil unseres Landes werden. Das ist durchaus möglich."
Wie es heißt, koordiniert Einiges Russland eine umfassende Unterstützung aus allen Landesteilen für Städte, Kreise und Gemeinden in den Volksrepubliken Donezk und Lugansk sowie in den Gebieten Saporoschje und Cherson. Die Regionen waren dem Land im September 2022 nach den Ergebnissen der dort abgehaltenen Referenden beigetreten.
Als höchste Form des Patriotismus bezeichnete Medwedew die Tapferkeit der russischen Soldaten, die in der militärischen Spezialoperation kämpfen: "Die Unterstützung für sie muss wirklich national und staatlich sein." Er betonte, dass all diese neuen Regionen eine treibende Kraft für die Entwicklung des gesamten Landes sein werden. Besonderes Augenmerk gelte der sozialen und wirtschaftlichen Erneuerung der neuen Regionen und ihrer Integration in den nationalen Wirtschaftsraum. Medwedew zeigte sich überzeugt, dass jeder dieser neuen Landesteile zur Stärke und Entwicklung Russlands beitragen werde.  Mehr …

Ukrainische Medien: Russischer Raketeningenieur im Gebiet Moskau getötet. Nach Angaben der ukrainischen Medien wurde der russische Ingenieur Michail Schazki im Gebiet Moskau getötet. Er war mit der Modernisierung von russischen Marschflugkörpern und Drohnen beschäftigt. Das russische Innenministerium meldete den Mord offiziell nicht.
Der stellvertretende Generalkonstrukteur des Mars-Konstruktionsbüros Michail Schazki, der an der Modernisierung russischer Marschflugkörper und Drohnen beteiligt war, ist in der Stadt Kotelniki in der Nähe von Moskau erschossen aufgefunden worden, berichteten ukrainische Massenmedien unter Berufung auf den ukrainischen Geheimdienst (GUR).
Demnach fand der Mord im Kusminski-Waldpark statt. In den sozialen Netzwerken kursieren Fotos des im Schnee liegenden Ermordeten. Nach Angaben der ukrainischen Verteidigungsstreitkräfte war der russische Ingenieur angeblich mit der Aufrüstung von X-59-Marschflugkörpern auf das Niveau X-69 beschäftigt. Mehr

Sacharowa: EU-Diplomatiechefin Kallas wie "hysterische Figur aus einem Film". Maria Sacharowa kritisiert Kaja Kallas für "manische Russophobie" und zieht Parallelen zur obsessiven Immobilienmaklerin aus dem Film "American Beauty". Kallas’ Fixierung auf Russland sei überzogen und könne laut Sacharowa zu dramatischen Konsequenzen im eigenen Umfeld führen.
Maria Sacharowa, die Sprecherin des russischen Außenministeriums, hat die neue EU-Chefdiplomatin Kaja Kallas mit der hysterischen Immobilienmaklerin aus dem Film "American Beauty" verglichen. Grund dafür sei Kallas' "manische Russophobie", die laut Sacharowa selbst von westlichen Medien als übertrieben wahrgenommen werde.
Auf ihrem Telegram-Kanal ging Sacharowa auf Kallas' Aussage ein, der Westen könne "viele Probleme auf einmal lösen", wenn er "mit Russland fertig wird" – von der Ukraine über Georgien bis nach Afrika, Iran und den Nahen Osten. Diese Aussage erinnere an eine Szene aus dem Film "American Beauty", in der die Immobilienmaklerin Carolyn Burnham, gefangen in neoliberalen Vorstellungen, obsessiv daran glaube, ein Haus verkaufen zu müssen, um alle ihre persönlichen und familiären Probleme zu lösen, so Sacharowa: "Sie glaubt, wenn sie es nur schafft, wird alles gut. Doch am Ende geht alles schief: Ihr Mann betrügt sie, ihre Tochter flieht vor dem Chaos und die Geschichte endet tragisch." Mehr …

"Sanktionen und unfreundliche Aussagen" – Hat der Kreml mit Trump mehr Hoffnung auf Konfliktende? In einem Interview mit dem Time Magazin sagte Donald Trump, dass der Einsatz westlicher Raketen durch die Ukraine für Ziele im Inneren Russlands eine gefährliche Eskalation darstellt und dumm sei. In einem telefonischen Interview mit Präsidentensprecher Dmitri Peskow fragten Journalisten, ob Russland nach diesen Worten Hoffnung auf ein baldiges Ende des Ukraine-Konflikts nach Trumps Amtseinführung habe.  Video und mehr …

13.12.2024:  Medwedew überbringt Xi Jinping "Botschaft von Putin". Der stellvertretende Leiter des russischen Sicherheitsrats, Dmitrij Medwedew, traf sich heute mit dem chinesischen Staatschef Xi Jinping. Er überbrachte dem chinesischen Staatschef die besten Wünsche des russischen Präsidenten Wladimir Putin sowie eine persönliche Botschaft von ihm.  Video und mehr …

Putin-der-Unberechenbare beginnt, zur Rechenschaft gezogen zu werden. John Helmers Bericht vom 8. Dezember aus Moskau bestätigt meine Schlussfolgerung, dass die Unfähigkeit der russischen Regierung, die Realität anzuerkennen und sich stattdessen auf Vereinbarungen mit Russlands Feinden zu verlassen, zum Scheitern führt.
In der Ukraine hat der Kreml den Konflikt maximiert, indem er versucht hat, ihn zu minimieren. In Syrien hat das Vertrauen auf diplomatische statt auf militärische Mittel zu einer massiven strategischen Niederlage für Russland und den Iran geführt. Der Nahe Osten, in dem sich das Kräfteverhältnis gegen die US-amerikanisch-israelische Vorherrschaft richtete, ist für Groß-Israel und die US-Kontrolle der Ölströme und Wasserwege verloren.
John Helmer berichtet aus Moskau, dass die Schuldzuweisungen für Putins Niederlage in Syrien hoch sind. Und nicht nur Putin wird zur Rechenschaft gezogen, sondern auch die Befehlshaber der russischen Streitkräfte in Syrien, Generalstabschef General Valery Gerasimov, der russische Militärgeheimdienst (GRU) und das Verteidigungsministerium. Sie alle sind verdammt, weil sie es versäumt haben, den israelisch-amerikanisch-türkischen Sturz von Assad und der syrischen Regierung zu verhindern, zu warnen und zu handeln.
Dieselbe Gruppe von Versagern wird verdammt, weil sie es nicht geschafft hat, die israelische Luftwaffe daran zu hindern, die Hisbollah mit Nachschub zu versorgen, und die iranischen Revolutionsgarden daran,  Verstärkung zu liefern.  Putin stellt wie amerikanische Präsidenten die Verteidigung Israels über die Interessen seines eigenen Landes. Putin hat so viel Angst, Israel zu beleidigen, dass er sich ständig weigerte, seinem syrischen Verbündeten Luftschutz gegen israelische Angriffe zu gewähren.
Jetzt, da Putin und Lawrow, im Grunde zwei amerikanische Liberale des 20. Jahrhunderts, sich und dem Iran, Russlands letztem verbliebenen Verbündeten im Nahen Osten, eine massive strategische Niederlage beigebracht haben, ist es wahrscheinlich, dass Netanjahu und Trumps zionistische Beauftragte sich aggressiver gegen den Iran und Russland verhalten werden. Die Zionisten haben eine Glückssträhne, denn sie haben ihren Niedergang auf einen Schlag umgekehrt, während Putin wieder einmal auf seinem Hintern saß. Sosehr ich Putin auch bewundere, er ist sicherlich nicht proaktiv oder manchmal sogar bewusst, und daher fehlt ihm die Führungsfähigkeit, die ein Führer eines bedrohten Landes benötigt. In Friedenszeiten wäre Putin perfekt, aber einer existenziellen Bedrohung ist er nicht gewachsen. Putin und Lawrow haben zu viel Angst, jemanden zu verärgern, um handeln zu können. Mehr …

Russland testete «souveränes» Internet und kappte globale Anbieter. Am vergangenen Wochenende wurden weite Teile der russischen Online-Welt bis zu 24 Stunden lang absichtlich vom globalen Internet abgeschnitten. Nutzer berichteten, dass sie nicht auf weit verbreitete Plattformen wie YouTube, Google, WhatsApp, Telegram und sogar einige Funktionen des russischen Tech-Giganten Yandex zugreifen konnten.
Am vergangenen Wochenende wurden weite Teile der russischen Online-Welt vom globalen Internet abgeschnitten. Nach Berichten aus mehreren betroffenen Regionen, darunter Tschetschenien, Dagestan und Inguschetien, hätten die Behörden absichtlich die Verbindungen gekappt, um die Widerstandsfähigkeit und Bereitschaft ihres in sich geschlossenen «souveränen Internet»-Systems zu testen.
Durch dieses Manöver habe man viele Einwohner mit einem weitreichenden digitalen Blackout konfrontiert, berichtet Reclaim The Net. Diese Vorgehensweise unterstreiche die anhaltenden Bemühungen der Regierung, die staatliche Macht über die Kommunikation des Landes zu konsolidieren.
Die Internet-Überwachungsgruppe NetBlocks habe bestätigt, dass die Störungen in Dagestan rund 24 Stunden lang anhielten. Während der Abschaltung seien zahlreiche wichtige Online-Tools blockiert gewesen. Nutzer hätten berichtet, dass sie nicht auf weit verbreitete Plattformen wie YouTube, Google, WhatsApp, Telegram und sogar einige Funktionen des russischen Tech-Giganten Yandex zugreifen konnten, was zeige, dass VPNs keinen zuverlässigen Ausweg aus dem Würgegriff der Konnektivität bieten würden. Mehr …

12.12.2024: Wie lange kann Putin noch so weitermachen? (Anmerkung der Redaktion: Bei Putin sollte man enes bedenken: wäre er kein so bedachter und friedfertiger Mann sondern wie einer der US-Präsidenten, dann wäre Europa bereits im heißen Krieg oder die Welt in Flammen. Wir sollten also dafür beten, dass Putin noch lange im Amt bleibt.)
Der Vergleich mag stark hinken, doch Putins Agieren erinnert mich – nicht im Detail, wohl aber per Saldo – an Mahatma Gandhis gewaltfreien Widerstand, zu dem allerdings auch dieses Zitat gehört, das nicht vergessen werden sollte: Wo man nur die Wahl hat zwischen Feigheit und Gewalt,
würde ich zur Gewalt raten. (Mahatma Gandhi)-
Bislang zeichnete sich Putins Präsidentschaft dadurch aus,  dass er immer wieder einen Ausweg außerhalb der vielen Dilemmas gefunden hat, in denen der Westen ihn grillen wollte. Der Aktualität halber sei erinnert, dass es Putin war, der Syrien vor elf Jahren vor dem Einmarsch westlicher Verbände bewahrt hat, indem er eine friedliche Lösung zur Entschärfung von Assads Chemiewaffen gefunden hat, dass er es war, der dann 2015 den Islamisten in Syrien Einhalt geboten hat, was seinerzeit den USA bis zur grotesken Lächerlichkeit einfach nicht gelingen wollte.
Nun aber hat Putin Syrien verloren und mit Syrien auch seine Marinebasis am Mittelmeer. Wenn auch Schiffe in der modernen Kriegsführung unter in etwa ebenbürtigen Partnern zu sehr verletzlichen Waffen geworden sind, weil sie groß und langsam und schwer zu verstecken sind, also für Präzisionswaffen leichte Ziele darstellen, ist dieser Verlust von nicht zu unterschätzender strategischer Bedeutung. Der Tatsache,  dass die neuen Machthaber in Syrien angeblich über den Verbleib der russischen Marine verhandeln wollen, ist keine allzugroße Bedeutung beizumessen. Der/die/das HTS ist kein eigenständig agierender Machtfaktor und zu solchen Entscheidungen nicht befugt.
Es stellt sich im Nachhinein noch einmal die Frage, warum Putin seinerzeit nicht vollends aufgeräumt hat. Warum er die Islamisten und Djihadisten nicht auch aus ihrer Hochburg Idlib vertrieben hat, von wo aus sie nun unter der Fahne einer neuen Kriegerkoalition (HTS) in wenigen Tagen ganz Syrien überrollten. Es stellt sich die Frage, warum er es geduldet hat, bzw. Assad hat dulden lassen, dass die USA im Nordosten des Landes einen Militärstützpunkt eingerichtet und unter dessen Schutz syrisches Erdöl gefördert und auf eigene Rechnung verkauft haben. Mehr ...  

Aus Archiven des FSB: Wie aus einem sächsischen Arbeitersohn ein Kriegsverbrecher wurde. Russlands Inlandssicherheitsdienst FSB verfügt als Nachfolger des NKWD, des MGB und des KGB über umfangreiche historische Archive. Darunter sind auch Unterlagen aus Gerichtsverfahren, die gegen deutsche Kriegsverbrecher aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs geführt wurden. Eine solche Akte wurde nun veröffentlicht.
Nach dem Großen Vaterländischen Krieg wurden überall in den durch Deutschland besetzten Gebieten Massengräber von Opfern hitlerfaschistischer Kriegsverbrechen ausgehoben. In der Nähe von Simferopol sind mehr als 8.000 Sowjetbürger erschossen worden.
Der Inlandssicherheitsdienst der Russischen Föderation (FSB) veröffentlicht in den letzten Jahren immer wieder bisher unbekannte Dokumente aus seinen Archiven, die Kriegsverbrechen der Wehrmacht, der SS und der örtlichen Helfershelfer des Hitlerfaschismus während des Zweiten Weltkriegs festgehalten haben.
Die Veröffentlichungen gehören zum Projekt "Das verjährt nicht", das darauf abzielt, die historische Erinnerung an die Tragödie des Holocaust und des Genozids an den slawischen Völkern der Sowjetunion zu bewahren. Zu diesem Projekt gehören auch Gerichtsprozesse in 20 Regionen der Russischen Föderation, die deutsche Kriegsverbrechen und die Tragödie der Zivilbevölkerung der UdSSR aufarbeiten. In ihrem Ergebnis haben bereits mehrere Gerichte die Naziverbrechen juristisch als Völkermord qualifiziert.
In dieser Woche gab es eine weitere Veröffentlichung von Archivfunden aus dem Zentralarchiv des Föderalen Sicherheitsdienstes Russlands zu diesem Thema. Dieses Mal betreffen sie die Tätigkeit des 315. Polizeibataillons des 2. Polizeiregiments, das auf dem Gebiet der besetzten Ukraine an den als Völkermord qualifizierten Verbrechen des Hitlerfaschismus gegen das sowjetische Volk beteiligt war. Mehr …

11.12.2024: Putins Ende? Fragezeichen in Überschriften sind ein No-Go. Das lernt jeder Journalist im ersten Praktikum. Allenfalls bei Kommentaren darf man sich dieses Zeichen erlauben. Ich mache angesichts der aktuellen geopolitischen Turbulenzen ausnahmsweise davon Gebrauch.
Das Wochenende vom 6. bis 8. Dezember 2024 wird jedenfalls in puncto Staatsstreich in die Geschichtsbücher eingehen. Es gab gleich zwei davon. Am Freitag, den 6. Dezember um 15 Uhr unterbricht das rumänische Verfassungsgericht die Stichwahl zum Präsidenten, die für AuslandsrumänInnen in den Botschaften des Landes bereits begonnen hatte. Gleichzeitig annulliert das Gericht den ersten Wahlgang, in dem der rechtsnationale NATO-Kritiker Calin Georgescu den Sieg vor einer farblosen Liberalen davongetragen hatte.
Umfragen hatten ergeben, dass Georgescu die besseren Karten in der Stichwahl für das höchste Amt im Staate hatte und gewinnen würde. Seine kompromisslose und laut vor sich hergetragene Gegnerschaft zur NATO und insbesondere zu den Waffenlieferungen an die Ukraine waren offensichtlich der Grund, warum das rumänische Verfassungsgericht, nach Zuruf des amtierenden Präsidenten Klaus Johannis, diesen Staatsstreich durchführte. Der deutsch-stämmige Johannis hatte den Richtern angebliche Geheimdienstinformationen vorgelegt, die beweisen sollen, dass die erste Runde der Präsidentenwahlen von russischer Seite beeinflusst worden war.
TikTok und andere Kanäle wären vom Kreml unterwandert gewesen. Mit anderen Worten: es fehlte die NATO- und EU-Kontrolle über den politischen Diskurs in Rumänien. Also musste per Staatsstreich nachgebessert werden. Brüssel schwieg folgerichtig zur richterlichen Zerschlagung des Rechtsstaates und der demokratischen Grundlagen Rumäniens.
Das geopolitische Kartenhaus rund um den Kreml begann freilich bereits früher zusammenzubrechen. Im September 2023 eroberten aserbaidschanische Streitkräfte, auch sie mit zumindest technischer Unterstützung der Türkei, die armenische Enklave Bergkarabach und zwangen 100.000 Armenier zur Flucht ins Kernland. Der drei Jahre zuvor unter Vermittlung Russlands zustande gekommene Waffenstillstand war damit obsolet geworden. Der Gesichtsverlust des Kreml, der damit seine Rolle als Garantiemacht armenischer Interessen in der Region aufgegeben hatte, war enorm … und führte im Juni 2024 dazu, dass der armenische Ministerpräsident Nikol Paschinjan ankündigte, aus der „Organisation des Vertrags über kollektive Sicherheit“ (OVKS), der Jerewan mit Moskau militärpolitisch verband, aussteigen zu wollen.
Seit 24 Jahren steht Wladimir Putin an der Spitze des größten Landes der Welt. Wenn rundherum Verbündete wegbrechen und mögliche neue Allianzen von Brüssel und Washington im Keim erstickt werden, dann werden sich manche in Moskau oder auch anderswo fragen, ob es nicht an der Zeit ist, das Zugpferd zu wechseln.
Dass Oppositionelle wie Michail Chodorkowski, der schon seit über zehn Jahren im Genfer Exil von politischer Macht träumt, an die Schaltheben gelangen, ist eher unwahrscheinlich. Chodorkowski ist verbraucht und ausgelaugt. Eher schon könnten sich im Inneren des russischen Machtapparates nationaler denkende Kräfte erfolgreich zu Wort und Tat melden, die einen radikaleren Kurs einfordern, zuvorderst gegen Kiew, ganz nach dem Motto: In der Ukraine Stärke zeigen. Wenn diese Kräfte die Oberhand gewinnen, sind die Tage von Wladimir Putin gezählt. Mehr …

Russland fordert Konsequenzen für Angriff auf IAEA-Mitarbeiter in Saporoschje. Russland verlangt von den USA und Großbritannien, jede Unterstützung für Kiew einzustellen und die Verantwortlichen für den Angriff auf IAEA-Mitarbeiter bei einer Rotation in Saporoschje zu bestrafen. Moskau wirft der Ukraine die Missachtung internationaler Normen und die Herbeiführung einer Gefahrensituation vor.
Das russische Außenministerium hat den Westen aufgefordert, die Unterstützung für Wladimir Selenskij einzustellen. Grund ist ein Angriff des Kiewer Regimes auf Mitarbeiter des Sekretariats der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA). Das geht aus einer Mitteilung hervor, die am 11. Dezember auf der Webseite des Ministeriums veröffentlicht wurde.
In der Erklärung wurde betont, dass man das Vorgehen des Kiewer Regimes, das sich in Straflosigkeit wähne, auf das Schärfste verurteile: "Wir fordern die USA, Großbritannien und ihre Verbündeten auf, jegliche Unterstützung für das Selenskij-Regime einzustellen und Maßnahmen zu ergreifen, um die Verantwortlichen für diese Provokation zu bestrafen."
Moskau teile die Empörung der IAEA-Leitung über das provokative und rücksichtslose Vorgehen des Kiewer Regimes, hieß es weiter. Dieses habe nicht nur erneut Straftaten begangen, die eine Gefahr für die russischen Nuklearanlagen darstellten. Es habe auch das Leben der Mitarbeiter der internationalen Organisation und der russischen Soldaten, die die Rotation begleiteten, in tödliche Gefahr gebracht: "Dieser Angriff, der Menschenleben hätte kosten können, zeigt die völlige Missachtung der allgemein anerkannten Normen des humanitären Völkerrechts und aller getroffenen Vereinbarungen durch die ukrainischen Behörden sowie den eklatanten Mangel an Respekt für die Immunität der Mitarbeiter internationaler Organisationen." Mehr …   

Russland plant Bitcoin-Reserve als Antwort auf geopolitische Unsicherheiten. Der Abgeordnete Anton Tkatschjow hat in einem Schreiben an Finanzminister Anton Siluanow vorgeschlagen, Russland solle einen strategischen Bitcoin-Reservefonds schaffen, um Bitcoin als Teil der nationalen Währungsreserven zu etablieren.
Inmitten geopolitischer Spannungen: Russland prüft Bitcoin als Währungsreserve. Der Abgeordnete der Staatsduma, Anton Tkatschjow, von der Partei "Neue Leute", hat kürzlich in einem Schreiben an Finanzminister Anton Siluanow vorgeschlagen, in Russland einen strategischen Bitcoin-Reservefonds zu schaffen. Tkatschjow plädiert dafür, Bitcoin als alternativen Bestandteil der nationalen Währungsreserven zu etablieren, ähnlich wie es mit traditionellen Währungen wie dem Dollar oder dem Euro der Fall ist. In seinem Schreiben fordert er, dass die russische Regierung die Idee prüft und, wenn sie zustimmt, die Umsetzung in die Wege leitet.
Die Idee hinter diesem Vorschlag ist die Volatilität und geopolitische Unsicherheit, die traditionelle Währungsreserven betreffen, wie etwa Dollar, Euro oder Yuan. Diese Reserven sind besonders in Zeiten internationaler Spannungen und Sanktionen anfällig. In seinem Antrag argumentiert Tkatschjow, dass Bitcoin, als dezentrale und von keiner einzelnen Nation kontrollierte Währung, ein sicheres und stabiles Wertaufbewahrungsmittel in unsicheren geopolitischen Zeiten sein könnte. Zudem weist Tkatschjow auf die zunehmende Bedeutung von Kryptowährungen im internationalen Handel hin, insbesondere für Staaten, die aufgrund von Sanktionen eingeschränkten Zugang zu traditionellen Zahlungssystemen haben.
Der russischen Zentralbank wird dabei ein geplantes Experimentieren mit grenzüberschreitenden Zahlungen in Kryptowährungen zugeschrieben, was Russlands Bestrebungen verdeutlicht, Bitcoin als Bestandteil seiner Finanzstrategie zu nutzen. Mehr …

Dmitri Medwedew zu Arbeitsbesuch nach China gereist. Dmitri Medwedew, stellvertretender Vorsitzender des Nationalen Sicherheitsrates Russlands, hält sich aktuell zu einem zweitägigen Arbeitsbesuch in China auf. Auf dem Programm stehen Treffen mit der politischen Führung des Landes.
Dmitri Medwedew, ehemaliger Präsident Russlands und heute im Nationalen Sicherheitsrat für die Rüstungsindustrie zuständig, hält sich seit Dienstagabend zwecks eines Arbeitsbesuchs in China auf. Der Politiker ist zudem Vorsitzender der regierenden Partei "Einiges Russland".
Das Programm des zweitägigen Arbeitsbesuchs begann am Donnerstag mit einer Kranzniederlegung am Volksheldendenkmal in Peking. Das Denkmal für die Helden des Volkes wurde 1952–1958 zum Gedenken an die Helden errichtet, die im revolutionären Kampf des chinesischen Volkes im 19. und 20. Jahrhundert ihr Leben gelassen haben, und ist ein Nationaldenkmal der Volksrepublik China. Es ist 38 Meter hoch und befindet sich auf dem Platz des Himmlischen Friedens (Tian'anmen). Mehr …

10.12.2024:  Putin: Mit genug Oreschnik-Raketen ist Atomwaffeneinsatz kaum mehr notwendig. Wenn Russland über genug Oreschnik-Raketen verfügt, wird der Einsatz von Atomwaffen praktisch nicht mehr notwendig sein, erklärt Präsident Wladimir Putin. Daher sollte man derzeit nicht an der Nukleardoktrin, sondern an der Vervollkommnung des neuen Raketensystems arbeiten.
Eine ausreichende Zahl der Raketensysteme "Oreschnik" im Dienste der russischen Streitkräfte senkt die Notwendigkeit eines Atomwaffeneinsatzes auf ein Minimum. Dies hat der russische Präsident Wladimir Putin am Dienstag während einer Sitzung des nationalen Menschenrechtsrates in Moskau erklärt. Damit antwortete das Staatsoberhaupt auf die Frage einer Journalistin bezüglich der Verschärfung der russischen Nukleardoktrin. Putin präzisierte, dass Moskau das Dokument nie verschärft, sondern optimiert habe.
Nun zeige die Entwicklung von Oreschnik, dass Russland sich vorrangig mit diesem Raketensystem und nicht mit der Nukleardoktrin beschäftigen sollte. RIA Nowosti zitierte den Staatschef mit den Worten: "Im Großen und Ganzen müssen wir jetzt nicht die Nukleardoktrin, sondern Oreschnik verbessern. Denn wenn man es begreift, macht eine ausreichende Zahl dieser modernen Systeme den Einsatz von Atomwaffen so gut wie nicht mehr notwendig." Der Präsident betonte, dass die Russische Föderation "sorgfältig und zurückhaltend" vorgehe. Wenn nötig, werde das Land aber seinen Willen demonstrieren. Mehr …

Deutscher Staatsbürger in Nischni Nowgorod wegen Sabotageverdachts festgenommen. Russlands Inlandsgeheimdienst FSB hat in Nischni Nowgorod einen Mann mit einer doppelten russisch-deutschen Staatsbürgerschaft festgenommen. Der Verdächtige soll im Auftrag der ukrainischen Geheimdienste einen Anschlag gegen Eisenbahngleise geplant haben.
Der Föderale Sicherheitsdienst der Russischen Föderation (FSB) hat nach eigenen Angaben einen Mann mit einer doppelten russisch-deutschen Staatsbürgerschaft festgenommen. In der entsprechenden Pressemitteilung vom Dienstagmorgen teilt der Inlandsgeheimdienst mit, dass der Verdächtige im Auftrag der ukrainischen Geheimdienste eine Sprengung von Eisenbahngleisen geplant haben soll. Die Festnahme habe in der Stadt Nischni Nowgorod stattgefunden. Der Verdächtige wurde namentlich nicht genannt.
Der FSB teilt lediglich mit, der Mann sei Jahrgang 2003. Auch das genaue Datum der Festnahme wird nicht bekanntgegeben. Die Nachrichtenagentur TASS teilt ein Video des FSB-Einsatzes. Mehr …

Diebstahl aus russischem Archiv: Erlass Peters des Großen bei spanischer Auktion entdeckt. Ein 300 Jahre altes Dekret Peters I. ist aus dem russischen Staatsarchiv gestohlen worden. Bemerkt wurde der Diebstahl erst, als das Dokument bei einer Auktion in Spanien auftauchte.
Aus dem Russischen Staatsarchiv für Militärgeschichte wurde ein wertvolles Dokument gestohlen: Ein Erlass von Peter I. aus dem Jahr 1723, der den Abbau von Steinkohle und Erzen regelte. Der Diebstahl wurde erst bemerkt, als das Schriftstück auf einer Auktion in Spanien auftauchte, berichtet die Zeitung Iswestija.
Die Vertreter des Archivs entdeckten, dass das Dokument auf der Webseite des Auktionshauses International Autograph Auctions Europe S.L. in Spanien zum Verkauf angeboten wurde. Die Archivare führten eine Überprüfung durch und stellten fest, dass das auf der Auktion präsentierte Dokument mit dem Erlass aus dem Archiv identisch ist.
Bei näherer Betrachtung stellte sich heraus, dass das im Archiv aufbewahrte Dokument gegen eine Fälschung ausgetauscht worden war. Wann genau, ist unklar. Das Archiv meldete den Diebstahl, inzwischen haben die Strafverfolgungsbehörden Ermittlungen aufgenommen. Das Interpol des russischen Innenministeriums ist für die Untersuchung solcher Fälle zuständig.
In einem Interview mit der Zeitung Rossijskaja Gaseta erklärte Andrei Artisow, der Leiter des Staatsarchivs, dass es auch zu Sowjetzeiten diese Art von "Archivverrat" gegeben habe, also Fälle, in denen Forscher wertvolle Dokumente aus den Sammlungen gestohlen oder ausgetauscht hatten. In den 1990er-Jahren sei dies jedoch besonders häufig vorgekommen. Solche Dokumente tauchen ihm zufolge regelmäßig auf Auktionen im Ausland auf. "Ich selbst habe bereits zweimal aus den Händen amerikanischer Vertreter die an uns zurückgegebenen Dokumente entgegengenommen, die damals gestohlen worden waren", sagte er. Mehr …

FSB-Chef Bortnikow: 190 Terroranschläge in Russland seit Anfang 2024 verhindert. Seit Jahresbeginn seien in Russland insgesamt 190 Terroranschläge verhindert worden, sagte FSB-Direktor Alexander Bortnikow bei einer gemeinsamen Sitzung des Nationalen Komitees zur Bekämpfung des Terrorismus und der Föderalen Einsatzleitung am Dienstag in Moskau.
Die "zunehmende Verschärfung der internationalen Lage, die fortgesetzte Politik der USA und ihrer Verbündeten zur schrittweisen Eskalation des Ukraine-Konflikts sowie die verstärkte Tätigkeit internationaler terroristischer Organisationen" hätten in diesem Jahr besonderen Einfluss auf die Arbeit der Behörde gehabt, so der FSB-Chef. Video und mehr …

09.12.2024:  Stimmrecht von Aktionären aus unfreundlichen Staaten für weiteres Jahr ausgesetzt. Bestimmte russische Großunternehmen dürfen Entscheidungen treffen, ohne Stimmen von Anteilseignern aus unfreundlichen Staaten zu berücksichtigen. Ein entsprechender Erlass des russischen Präsidenten wurde um ein weiteres Jahr bis Ende 2025 verlängert.
Russische Aktiengesellschaften haben für ein weiteres Jahr ‒ bis Ende 2025 ‒ die Möglichkeit, Stimmen von Aktienhaltern aus unfreundlichen Staaten nicht zu berücksichtigen. Eine entsprechende Anordnung des russischen Präsidenten Wladimir Putin wurde am 9. Dezember auf dem offiziellen Portal für Rechtsakte veröffentlicht.
Die Bestimmung gilt für Unternehmen, die in den Bereichen Energie, Maschinenbau und Handel tätig sind und deren Inhaber oder Begünstigte von internationalen Organisationen oder anderen Staaten mit Sanktionen belegt wurden. Außerdem soll bei solchen Unternehmen der Anteil ausländischer Rechtspersonen, die mit unfreundlichen Staaten verbunden sind, am Stammkapital 50 Prozent nicht übersteigen. Der Ertrag im Vorjahr soll dagegen über 100 Milliarden Rubel (umgerechnet 940 Millionen Euro) liegen. Mehr ...  

Russland setzt auf künstliche Intelligenz im Kampf gegen Korruption. Der russische Generalstaatsanwalt will im Kampf gegen die Korruption, die in den vergangenen Monaten zugenommen hat, künftig verstärkt künstliche Intelligenz einsetzen. Dies soll helfen, Korruptionsrisiken zu erkennen.
Im Vorfeld des Internationalen Tags gegen Korruption hat der russische Generalstaatsanwalt Igor Krasnow angekündigt, dass seine Behörde künftig verstärkt auf künstliche Intelligenz (KI) zurückgreifen wird, um Korruptionsrisiken zu identifizieren und zu bekämpfen. Ziel sei es, insbesondere die Risiken bei der Auszahlung von Prämien an Beamte und bei der Vergabe öffentlicher Dienstleistungen zu erkennen.
In einem Interview mit der Nachrichtenagentur TASS erklärte er, dass die Staatsanwälte derzeit umfassende Prüfungen vornehmen, um potenzielle Korruptionsfaktoren zu identifizieren. "Diese Arbeit erfordert exzellente Kenntnisse zahlreicher Gesetze und einen breiten Horizont. All das haben meine Mitarbeiter. Aber zugleich habe ich angeordnet, dass wir die Möglichkeiten der künstlichen Intelligenz stärker nutzen", sagte Krasnow. Die Verwendung von KI solle vor allem dazu beitragen, unklare und belastende Anforderungen in regulatorischen Dokumenten zu identifizieren, die Beamten ermöglichen könnten, Entscheidungen in ihrem eigenen Interesse zu treffen.
Der Generalstaatsanwalt wies auch auf die zunehmende Zahl von Bestechungsfällen in Russland hin. Im laufenden Jahr wurden bereits über 19.000 Fälle registriert, ein Anstieg von mehr als 30 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Krasnow betonte, dass die gestiegene Zahl nicht zwangsläufig auf eine Zunahme der Korruption hinweise, sondern vielmehr die verstärkten Bemühungen der Strafverfolgungsbehörden widerspiegele. "Bestechung ist eine der häufigsten Korruptionsstraftaten. In den letzten Jahren ist ihr Anteil an der Gesamtheit der Korruptionsdelikte um mehr als die Hälfte gestiegen." Mehr …

Russland übergibt Kriegsschiff an Indien. In einer russischen Werft wurde eine Fregatte fertiggestellt und der indischen Marine übergeben. Beide Seiten betonen, dass die Auslieferung des Kriegsschiffs ein weiterer wichtiger Meilenstein in der russisch-indischen militärisch-technischen Zusammenarbeit darstelle.
Indiens neue Mehrzweck-Tarnkappen-Lenkwaffenfregatte INS Tushil, die in Russland für die indische Marine gebaut wurde, ist am Montag in einer offiziellen Zeremonie in Kaliningrad in Dienst gestellt worden. Die Zeremonie wurde vom indischen Verteidigungsminister Rajnath Singh und den Chefs der indischen und russischen Marine, Admiral Dinesh Kumar Tripathi und Admiral Alexander Moisejew, geleitet.
Die INS Tushil (zu Deutsch: Schutzschild) ist eine aufgerüstete Fregatte der Kriwak III-Klasse (NATO-Klassifizierung) mit der Bezeichnung Projekt 1135.6. Sechs Fregatten dieser Art sind bereits in der indischen Marine im Einsatz, drei davon sind Schiffe der Talwar-Klasse (indische Klassifizierung), die in der Baltijski-Werft in Sankt Petersburg gebaut wurden, die drei anderen wurden in der Jantar-Werft in Kaliningrad gebaut.
Die Tushil wird das siebte Schiff des Projekts 1135.6 in der indischen Marine sein, was die hohe Effizienz dieser Schiffe und das Vertrauen Indiens in die russische Verteidigungsindustrie unterstreicht, heißt es in einer offiziellen Erklärung der United Shipbuilding Corporation. Der Bau des Schiffes wurde nach Angaben des indischen Verteidigungsministeriums von einem indischen Spezialistenteam genau überwacht. Nach dem Bau wurde die Fregatte ab Januar 2024 einer Reihe von umfangreichen Tests unterzogen.  Mehr …

Umgehung der Sanktionen: Russland findet Weg zu Fortsetzung der Gaslieferungen nach Europa. Russland berücksichtigt die Bedürfnisse der EU-Gasabnehmer und schlägt ein neues Zahlungsmodell für Gaskäufe vor. Dadurch könnten die Europäer die US-Sanktionen umgehen, die drohen, die Gazprom-Lieferungen in die EU zum Erliegen zu bringen. Um was für ein System handelt es sich hierbei?
Präsident Wladimir Putin hat die Änderungen zum Dekret über Gasabrechnungen in Rubel für unfreundliche Länder vom 31. März 2022 unterzeichnet. Igor Juschkow, ein Experte des Nationalen Energiesicherheitsfonds und der Finanzuniversität der Regierung der Russischen Föderation, erklärt in diesem Zusammenhang: "Russland kommt den Europäern mit großen Schritten entgegen, um die Einstellung der Gaslieferungen ab dem 20. Dezember zu verhindern. Im Gegensatz zu den US-Amerikanern, die die Europäer im Gegenteil in die Enge treiben, damit es ihnen wirtschaftlich schlecht ergeht. Die USA wissen sehr wohl, dass die Zahlungen für Pipeline-Gas über die Gazprombank abgewickelt werden und dass es derzeit unmöglich ist, Zahlungen auf andere Weise zu leisten. Zudem unterbrechen die USA absichtlich nicht die russischen Gaslieferungen ab dem 1. März oder 1. April 2025, wenn die Heizperiode vorbei ist, sondern ab dem 20. Dezember, mitten in der Heizperiode."
Noch eine Anmerkung: Die nächste Zahlung für Gas aus Ungarn fällt auf den 20. Dezember. Das heißt, die USA kannten sogar den genauen Zahlungstag und wählten diesen symbolisch, um ihre Sanktionen gegen die Gazprombank zu verhängen. Dies war eine gezielte Attacke. Mehr …

Flagge der syrischen Opposition weht über Botschaft in Moskau. Über dem Gebäude der syrischen Botschaft in Moskau wurde die bisherige rot-weiß-schwarze Flagge entfernt und die grün-weiß-schwarze Flagge der Opposition gehisst. Es ist die alte Flagge Syriens, die bereits in den Jahren von 1932 bis 1958 sowie von 1961 bis 1963 Nationalfahne war. Nach verschiedenen Versuchen, Föderationen mit anderen arabischen Staaten zu bilden, wurde die bisherige Flagge der Arabischen Republik Syrien seit dem Jahr 1980 genutzt.  Video und mehr …

08.12.2024: Bericht: Baschar al-Assad ist in Moskau eingetroffen. Der gestürzte syrische Präsident Baschar al-Assad ist am Sonntagabend in Moskau eingetroffen, berichten russische Medien unter Berufung auf Quellen im Kreml. Er und seine Familienmitglieder haben in Russland humanitäres Asyl erhalten.
Wie die Nachrichtenagenturen TASS und RIA Nowosti sowie andere russische Medien am Abend unter Berufung auf Quellen im Kreml berichten, ist der gestürzte syrische Präsident Baschar al-Assad am Leben. Er traf in Begleitung von Familienmitgliedern in Moskau ein und erhält humanitäres Asyl in Russland. Das persönliche Schicksal von Assad war bis zur Stunde unklar. Berichten internationaler Medien zufolge war sein Flugzeug, mit dem er die Hauptstadt Damaskus verließ, vom Flugradar verschwunden, was auf einen Absturz hindeutete.
Die Quelle von RIA Nowosti fügte hinzu, Moskau stehe in Kontakt mit Vertretern der bewaffneten syrischen Opposition. Diese hätten die Sicherheit der russischen Militärbasen und diplomatischen Einrichtungen auf dem Territorium der Republik garantiert. Die Nachrichtenagentur zitiert ihren Gesprächspartner wie folgt: "Russland hat sich immer für eine politische Lösung der syrischen Krise eingesetzt. Wir gehen davon aus, dass es notwendig ist, die Verhandlungen unter der Schirmherrschaft der UNO wieder aufzunehmen."
Moskau äußerte auch die Hoffnung auf die Fortsetzung des politischen Dialogs im Interesse des syrischen Volkes und die Entwicklung der bilateralen Beziehungen zwischen Russland und Syrien. Assad musste Damaskus verlassen, nachdem Dschihadisten die Stadt in der Nacht zum Sonntag überraschend und offenbar ohne nennenswerten Widerstand eingenommen haben. Mehr …

Moskau: Russische Militärbasen in Syrien in höchster Alarmbereitschaft. Das russische Außenministerium hat eine Erklärung zu den Ereignissen in Syrien abgegeben, die man mit "großer Sorge" verfolge. RT DE dokumentiert die Erklärung im Wortlaut.
Erklärung des russischen Außenministeriums: "Wir verfolgen mit großer Sorge die dramatischen Ereignisse in Syrien. Als Ergebnis von Verhandlungen zwischen Herrn Al-Assad und einer Reihe von Teilnehmern an dem bewaffneten Konflikt auf dem Gebiet der Arabischen Republik Syrien hat er beschlossen, vom Präsidentenamt zurückzutreten und das Land zu verlassen, wobei er eine friedliche Machtübergabe anordnete. Russland hat sich an diesen Verhandlungen nicht beteiligt.
Gleichzeitig appellieren wir nachdrücklich an alle beteiligten Parteien, auf Gewaltanwendung zu verzichten und alle Fragen der Staatsführung mit politischen Mitteln zu lösen. In dieser Hinsicht steht die Russische Föderation in Kontakt mit allen Fraktionen der syrischen Opposition. Wir rufen dazu auf, die Ansichten aller ethnisch-religiösen Kräfte in der syrischen Gesellschaft zu respektieren, und unterstützen die Bemühungen um einen integrativen politischen Prozess auf der Grundlage der vom Sicherheitsrat der Vereinten Nationen einstimmig angenommenen Resolution 2254.
Wir vertrauen darauf, dass diese Ansätze von den Vereinten Nationen und allen interessierten Akteuren berücksichtigt werden, auch im Zusammenhang mit der Umsetzung der Initiative des Sonderbeauftragten des Generalsekretärs für Syrien, Herrn G. Pedersen, zur dringenden Organisation von intersyrischen inklusiven Verhandlungen in Genf. Gleichzeitig werden alle notwendigen Maßnahmen ergriffen, um die Sicherheit unserer Bürger in Syrien zu gewährleisten. Mehr …

Oreschnik: Wie der Westen die Entwicklung der russischen Rakete provoziert hat. Die Entscheidung, das russische Raketensystem Oreschnik in Weißrussland zu stationieren, wurde aufgrund westlicher Schritte getroffen. Dies geht aus einem Kommentar des weißrussischen Verteidigungsministeriums hervor.
Moskau und Minsk hatten vereinbart, Oreschnik im zweiten Halbjahr 2025 auf dem Territorium Weißrusslands zu stationieren. Aus unserem Beitrag erfahren Sie, wie der Westen die Entwicklung der hochmodernen russischen Mittelstreckenrakete und deren Stationierung nahe der NATO-Grenzen provoziert hat. Video und mehr …   

"Solche Spiele enden schlecht für die Europäer" – Lawrow zur Lage in Syrien. Der russische Außenminister Sergei Lawrow erklärte am Samstag in einem Gespräch mit Medien am Rande des Doha-Forums, dass die Offensive der Hayat Tahrir al-Scham (HTS) gegen die syrischen Regierungstruppen "von langer Hand vorbereitet" worden sei.
"Das Problem liegt nicht bei uns, das Problem liegt bei denen, die Kriege in Libyen, im Irak entfesselt haben, die Syrien jetzt wieder in diesen Zustand gebracht haben", so Lawrow. Er pochte darauf, dass die Europäer ihren vermeintlichen Einfluss auf Washington geltend machen "und den Amerikanern erklären, dass solche Spiele sehr schlecht enden, und zwar schlecht für die Europäer". Video und mehr …

07.12.2024:  Lawrow zu Syrien: CNN-Interview mit HTS-Terroranführer wirft Fragen auf. In seinem Interview für "Al Jazeera" unterstrich der russische Außenminister Sergej Lawrow, dass Hay'at Tahrir al-Sham (HTS) keine Oppositionskraft, sondern eine Terrorgruppe sei.
Zudem sagte er, dass HTS für geopolitische Zwecke genutzt werde. Westliche Medien hingegen bieten den Terroristen eine Plattform: so interviewte der Sender CNN den Anführer der HTS, Abu Mohammad Al-Jolani. Ein solch medialer Umgang mit Terroristen werfe laut Lawrow Fragen auf. Video und mehr …

Russland hat eine Währung gefunden, die niemand verbieten wird. Digitale Währungen können nicht verboten werden, sie werden sich unabhängig vom Zustand des US-Dollars weiterentwickeln, meint Präsident Wladimir Putin. Für Russland ist eine Währung, die nicht verboten werden kann, besonders interessant, da es keine andere Wahl gibt, als sich mit neuen Finanztechnologien zu beschäftigen.
Der russische Präsident Wladimir Putin ist der Auffassung, dass sich Bitcoin und andere digitale Währungen unabhängig vom Zustand des US-Dollars weiter entwickeln werden. Ihm zufolge ist die Entwicklung solcher neuen Technologien ein unvermeidlicher Prozess. "Wer kann zum Beispiel Bitcoin verbieten? Niemand. Und wer kann die Verwendung anderer elektronischer Zahlungsmittel verbieten? Keiner! Denn das sind neue Technologien. Egal, was mit dem US-Dollar passiert, diese Instrumente werden sich auf die eine oder andere Weise entwickeln. Denn jeder wird danach streben, die Kosten zu senken und die Zuverlässigkeit zu erhöhen", sagte Putin auf dem WTB-Forum "Russia Calling!".
"Russland baut allmählich einen gesetzlichen Rahmen auf, der das Mining, die Investitionen, die Besteuerung und den Handel mit Kryptowährungen aus der Grauzone holen soll. Dies ist ein Erfordernis der Zeit – unter den Bedingungen des Sanktionsdrucks werden grenzüberschreitende Abrechnungen in Kryptowährungen immer attraktiver", sagt Nikolai Wawilow, ein Spezialist in der Abteilung für strategische Forschung des Unternehmens TR.
So trat in Russland am 1. November das Gesetz über die Legalisierung des Minings in Kraft. Am 29. November unterzeichnete Wladimir Putin ein Gesetz, das digitale Währungen als Eigentum anerkennt. Nun unterliegen Einkünfte aus Transaktionen mit Kryptowährungen bis zu einer Höhe von 2,4 Millionen Rubel pro Jahr der persönlichen Einkommenssteuer in Höhe von 13 Prozent, darüber hinaus – in Höhe von 15 Prozent.
Seit September können einige Teilnehmer an russischen Außenhandelsaktivitäten in einem Versuchsmodus und unter der Aufsicht der russischen Zentralbank grenzüberschreitende Abrechnungen in Kryptowährung durchführen, so Wawilow, aber es gebe noch keine Informationen über die praktische Umsetzung solcher Abrechnungen.
"Die Exporteure bestätigen ihre Erfahrungen mit der Verwendung von Kryptowährungen bei grenzüberschreitenden Transaktionen. Außerdem schlägt Russland vor, eine Plattform für Abrechnungen in Kryptowährungen unter der Kontrolle der Zentralbank zu schaffen", merkt Maria Giritsch an, Expertin am Russland-OECD-Zentrum des Instituts für angewandte Wirtschaftsforschung der russischen Präsidentenakademie. Mehr ...  

Neue Strategie: Moskau verschärft Spionageabwehr. Moskau hat erstmals seit Jahren einen britischen Diplomaten wegen mutmaßlicher Spionage ausgewiesen. Die ungewöhnliche Maßnahme bricht mit der bisherigen Praxis, identifizierte Agenten nicht präventiv zu entfernen. Welche Botschaft sendet Russland mit dieser Entscheidung?
Die jüngste Ausweisung eines britischen Botschaftsbeamten in Moskau, der als Geheimdienstler identifiziert wurde, war die erste derartige Maßnahme seit vielen Jahren. In der Regel ist es äußerst selten, dass Moskau als Erster akkreditierte diplomatische Spione ausweist. In der Vergangenheit geschah dies nur in Fällen, in denen ein ausländischer Spion mit Diplomatenpass direkt am Tatort, wie es heißt, "auf frischer Tat" ertappt wurde, also beim Kontakt mit einem Agenten oder bei anderen Handlungen, die eindeutig gegen den Diplomatenstatus und das Wiener Übereinkommen verstoßen.
In den letzten Jahren wurden Ausweisungen von Botschaftsmitarbeitern zu einer Art diplomatischer Routine. Dies führte zunächst zu dem, was Journalisten als "diplomatischen Krieg" bezeichneten, und dann zur "Botschaftskrise", als die Zahl der Mitarbeiter in einigen Botschaften unter das für die Aufrechterhaltung des stabilen Funktionierens ausländischer Institutionen erforderliche Minimum fiel. Aber selbst in einer solchen Situation versuchten unsere Sicherheitsdienste und das Außenministerium, im Rahmen einer bestehenden Gepflogenheit zu handeln und ausländische Spione nicht als Ersten auszuweisen. Welche Bedeutung hat diese Gepflogenheit und gerät sie in der modernen Welt als überholtes Ritual endgültig in Vergessenheit?
Wilkes Edward Pryor, der zweite Sekretär der politischen Abteilung der britischen Botschaft in Moskau, wurde wegen nachrichtendienstlicher und subversiver Aktivitäten aus Russland ausgewiesen. Wie der Zentrale Nachrichtendienst des russischen Föderalen Sicherheitsdiensts (FSB) betonte, "hat der Zweite Sekretär der Politischen Abteilung der britischen Botschaft in Moskau, Wilkes Edward Pryor, der über die Direktion für Osteuropa und Zentralasien des britischen Außenministeriums nach Moskau entsandt wurde und einen der sechs im August aus Russland ausgewiesenen britischen Geheimdienstmitarbeiter ersetzte, bei der Beantragung der Einreiseerlaubnis vorsätzlich falsche Angaben gemacht und damit gegen russisches Recht verstoßen".
In Abstimmung mit den zuständigen Behörden beschloss das russische Außenministerium, Wilkes Edward Pryor die Akkreditierung zu entziehen und ihn aufzufordern, Russland innerhalb von zwei Wochen zu verlassen. Mehr …

"Antwort auf USA und Deutschland": Moskau wird Oreschnik-Raketensysteme in Weißrussland stationieren. Die Hyperschallwaffen, die sich mit einer Geschwindigkeit von über Mach 10 fortbewegen, werden in Weißrussland stationiert – als "Antwort auf die Maßnahmen der Vereinigten Staaten und Deutschlands zur Aufstellung von Mittelstreckenraketen in Europa". Das erklärte der stellvertretende Generalstabschef der weißrussischen Streitkräfte.  Video und mehr …

Kreml: Putins jährliche Frage- und Pressestunde nutzt erstmals KI. Die mithilfe der Sberbank entwickelte Anwendung GigaChat wird, so Sprecher Dmitri Peskow, die enorme Menge der an den Präsidenten gerichteten Nachrichten sortieren. Die Fragen bilden das Grundgerüst der mehrere Stunden langen, live gesendeten jährlichen Bürgersprechstunde.
Der Kreml will Künstliche Intelligenz nutzen, um die Fragen zu sortieren, die aus der russischen Bevölkerung bei der traditionellen mehrstündigen Pressekonferenz am Ende des Monats an den Präsidenten gerichtet werden. Dies teilte Kremlsprecher Dmitri Peskow am Freitag mit. Das Büro des Präsidenten organisiert fast jedes Jahr eine solche Veranstaltung, in der Putin für mehrere Stunden Fragen aus verschiedensten Teilen Russlands beantwortet, die von Bürgern und Pressevertretern an ihn gerichtet werden.
In diesem Jahr wird die Marathon-Veranstaltung am 19. Dezember stattfinden, sagte Peskow. Ab diesem Wochenende würden Fragen aus der Öffentlichkeit gesammelt. Textnachrichten seien dabei ebenso möglich wie Telefonanrufe und Videoaufnahmen. "Dank der enormen Bemühungen der Organisatoren dieser Veranstaltung, vor allem der Spezialisten der Sberbank, ist es uns gelungen, GigaChat einzusetzen, um mit der Flut der eingehenden Nachrichten umzugehen", erklärte Peskow. Sberbank, auch Sber, ist Russlands größtes Kreditunternehmen und investiert viel in fortgeschrittene Informationstechnologie. GigaChat ist eines der Werkzeuge, die der Bank- und Technikgigant entwickelt hat. Mehr …

BRICS-Länder und -Partner werden das Profil der Moskauer Börse stärken. Russlands Präsident hat vorgeschlagen, den Großunternehmen, die nicht an die Börse gehen wollen, keine Vorzugskredite zu gewähren. Dies solle den Aktienmarkt unterstützen, ihn wachsen lassen und so Investoren aus den BRICS-Ländern sowie deren Partnern anziehen.
Der russische Präsident Wladimir Putin hat vorgeschlagen, die Gewährung von Vorzugskrediten an große Unternehmen mit ihrem Eintritt in die Börse zu verknüpfen. Denn heute sind es vor allem kleine Unternehmen, die an die Börse gehen. Zuvor hatte der Präsidentenberater Maxim Oreschkin vorgeschlagen, über die Verweigerung von Subventionen für nicht öffentliche Unternehmen nachzudenken, und die Chefin der Zentralbank, Elwira Nabiullina, befürwortete diesen Vorschlag.
"Allein in diesem Jahr haben in Russland 19 Primär- und Sekundärplatzierungen stattgefunden. Den Emittenten gelang es, 102 Milliarden Rubel aufzunehmen. Das Ergebnis ist nicht schlecht, aber im globalen Maßstab ist es gering", erläuterte Putin. Zuvor hatte er das Ziel formuliert, die Kapitalisierung des russischen Aktienmarktes bis zum Jahr 2030 gegenüber 2023 zu verdoppeln, sodass sie zwei Drittel des BIP betragen würde. "Um den Wunsch der Unternehmen zu unterstützen, in die Entwicklung zu investieren, Kapazitäten zu erweitern, Arbeitsplätze zu schaffen, werden wir sicherlich weiterhin den Kapitalmarkt stärken, wir werden den Eintritt von Unternehmen an die Börse mit ihren Wertpapieren unterstützen", erklärte der Präsident auf einer Plenarsitzung des WTB-Forums "Russia Calling!" Der Staatschef ist der Ansicht, dass Investitionen an der Börse für die Russen nicht weniger attraktiv sein sollten als Bankeinlagen. Mehr …   

06.12.2024:  Trotz aller Schwierigkeiten bleibt Russlands Wirtschaft stabil. Trotz der Sanktionen entwickelt sich die russische Wirtschaft positiv. Der Vorstands-vorsitzende der russischen Bank VTB Andrej Kostin erklärt die Gründe, warum der russische Markt stabil bleibt. Einer von ihnen ist die intensive Zusammenarbeit Russlands mit anderen Ländern.  Video und mehr ...  

Lawrow signalisiert Verhandlungsbereitschaft – zu Russlands Bedingungen. Der russische Außenminister gibt sich im Gespräch mit dem US-Journalisten Tucker Carlson verhandlungsbereit – droht aber auch mit dem Atomkrieg.
Der russische Außenminister gibt sich im Gespräch mit dem US-Journalisten Tucker Carlson verhandlungsbereit – droht aber auch mit dem Atomkrieg. Er lehnt den ukrainischen Waffenstillstandsplan komplett ab.
Das Interview ist gerade einmal zehn Minuten online, da ist schon klar, welche Botschaft der russische Außenminister senden will. Unmittelbar nach der Veröffentlichung des Gesprächs von Sergej Lawrow mit dem US-Journalisten Tucker Carlson berichten russische Medien, der Politiker lege darin die Verhandlungsbereitschaft Russlands in der Ukraine-Frage dar. „Russland nennt die Bedingungen für einen Frieden in der Ukraine“, titelt „Russia Today“. Die Wirtschaftszeitung „Kommersant“ schreibt: „Lawrow erlaubt die Aufnahme von Friedensverhandlungen, ohne dass zuvor die Sanktionen gegen Russland aufgehoben werden“. Und die staatliche Agentur „Tass“ meldet: „Russland hätte gern normale Beziehungen zu den USA“. Mehr …   

Sergei Lawrow zu Tucker Carlson: "Unsere Forderung ist legitim – keine NATO an unserer Türschwelle!" Tucker Carlson hat Russlands Außenminister Sergei Lawrow interviewt. RT DE wird seinen Lesern und Zuschauern im Laufe des Tages eine deutsche Übersetzung in voller Länge präsentieren und gibt vorab eine Zusammenfassung der wichtigsten Aussagen des 80-minütigen Gesprächs.
Nach dem Interview mit Wladimir Putin Anfang des Jahres ist dem US-Journalisten Tucker Carlson ein weiterer Coup gelungen: ein Exklusivinterview mit Russlands Außenminister Sergei Lawrow. Am Mittwoch kündigte er es mit einem in seinen Netzwerken veröffentlichten Video an, das ihn prominent vor dem Kreml und dem Roten Platz in Moskau zeigt, am Freitag wird es nun veröffentlicht.
Am Anfang des Gesprächs steht die Frage, die heute viele US-Amerikaner, aber auch viele Deutsche und Russen umtreibt: "Glauben Sie, die USA und Russland sind im Krieg miteinander?" Die Antwort des russischen Außenministers darauf fällt beschwichtigend aus: "Ich würde es so nicht formulieren. In jedem Fall ist das nicht, was wir wollen. Wir wollen normale Beziehungen zu unseren Nachbarn und generell zu allen Ländern der Erde. (...)
Wir sehen keine Gründe, warum Russland und die USA nicht zum Besten der Welt kooperieren können." Als Carlson nachhakt und auf die vom aktuellen Weißen Haus betriebene Eskalation in der Ukraine hinweist, erklärt Lawrow: "Was in der Ukraine geschieht, würde ich einen hybriden Krieg nennen. Es ist offensichtlich, dass die Ukrainer nicht in der Lage wären zu tun, was sie mit modernen Langstreckenwaffen tun, ohne direkte Beteiligung US-amerikanischer Militärs. Das ist gefährlich, kein Zweifel." Mehr …

Duma-Abgeordneter erklärt, warum KI für Parlament nutzlos ist. Künstliche Intelligenz ist nur ein Imitator, der keinen Beitrag zur Gesetzgebung leisten kann, erklärt Anatoli Wasserman, Publizist und Abgeordneter der russischen Staatsduma. Darüber hinaus ist KI nicht in der Lage, kreative Arbeit zu erfüllen, was im Parlament auch wichtig ist.
Alle bisher vorgestellten künstlichen Intelligenzen sind nur "Imitatoren", die keinesfalls dazu in der Lage sind, einen Beitrag zur Gesetzgebung zu leisten. Diese Meinung hat Anatoli Wasserman, Publizist und Mitglied des Staatsduma-Ausschusses für Bildung, gegenüber der Zeitung Wsgljad erklärt. Weder er noch seine Kollegen im russischen Unterhaus nutzten KI bei ihrer Tätigkeit, sagte Wasserman. Dem Publizisten zufolge handele es sich bei KI um Imitatoren, denn nur etwas, das selbstständig lernen könne, könne als Intelligenz angesehen werden.
Wenn einige Abgeordnete KI nutzen dürften, würden sie dies laut Wasserman wahrscheinlich nicht tun, da die für die Arbeit der Gesetzgeber notwendigen Informationen auf verschiedenen Wegen gefunden werden könnten. Die Ideen der Gesetzgeber würden eine aktive Teilnahme am Leben des Landes voraussetzen, so Wasserman weiter. Eine solche Beteiligung könne von den Imitatoren der Intelligenz nicht erwartet werden. Außerdem betonte Wasserman die kreative Seite der gesetzgeberischen Tätigkeit, wofür die KI nicht genutzt werde: Mehr …

Das Lawrow-Interview von Tucker Carlson – in voller Länge und auf Deutsch. Zehn Monate nach seinem Gespräch mit Wladimir Putin ist der US-Journalist Tucker Carlson wieder nach Moskau gereist. Dieses Mal hat er Russlands Außenminister Sergei Lawrow interviewt. RT DE präsentiert das Interview hier in deutscher Übersetzung und in voller Länge.  Video und mehr …

05.12.2024: Russischer Ex-PEN-Präsident: Baerbocks Drohungen interessieren in Moskau niemanden. Das Angebot der deutschen Außenministerin Annalena Baerbock, Bundeswehr-Soldaten in der Ukraine zu stationieren, ist auch in Russland zur Kenntnis genommen worden. Die Grünen-Politikerin hatte auf einem NATO-Treffen in Brüssel ungefragt eine Präsenz deutscher Truppen zur Überwachung eines Waffenstillstandes in Aussicht gestellt. Nach Ansicht des früheren Präsidenten des russischen Schriftstellerverbandes PEN, Wladimir Sergijenko, interpretierte Moskau den Vorstoß jedoch nur als neuerliche Belehrung - und nimmt ihn nicht weiter ernst.
Wenn Sie wissen wollen, wie Kriege entstehen, müssen Sie verstehen, wie die Propaganda dahinter funktioniert. Patrik Baab hat alle westlichen Kriege der letzten Jahrzehnte genau beobachtet und liefert in seinem Buch erschreckende Erkenntnisse, wie Medienpropaganda aktiv zur Eskalation von Konflikten beiträgt. Video …

Putin billigt Vertrag über Sicherheitsgarantien für Weißrussland. Wladimir Putin hat sich bereit erklärt, einen Vertrag über Sicherheitsgarantien für Weißrussland zu unterzeichnen. Die Präsidenten beider Länder werden sich am 6. Dezember treffen. Putin versprach, einen Angriff auf Weißrussland als Angriff auf Russland zu betrachten.
Russlands Präsident Wladimir Putin hat den Vertrag über Sicherheitsgarantien innerhalb des Unionsstaates von Russland und Weißrussland genehmigt. Die entsprechende Anordnung wurde auf dem offiziellen Portal für Rechtsinformationen veröffentlicht: "Es wird als sinnvoll gelten, die Unterzeichnung des Vertrages auf höchster Ebene vorzunehmen."
Unterzeichnung auf höchster Ebene bedeutet die Unterschreibung des Vertrages durch die Staatsoberhäupter der beiden Länder. Das nächste Treffen zwischen Putin und dem weißrussischen Staatschef Alexander Lukaschenko soll am 6. Dezember in Minsk im Rahmen des Obersten Staatsrates des Unionsstaates stattfinden. Der weißrussische Außenminister Maxim Ryschenkow erklärte dazu: "Im Dezember, zum 25. Jahrestag der Unterzeichnung des Vertrages über die Gründung des Unionsstaates, wird dieser Vertrag bereits rechtlich unterzeichnet sein."
Der Vertrag über Sicherheitsgarantien schreibt das Vorgehen im Falle einer realen Bedrohung der Souveränität eines oder beider Staaten vor und enthält Bestimmungen über die Stationierung russischer taktischer Atomwaffen auf weißrussischem Gebiet. Der russische Botschafter in Weißrussland Boris Gryslow merkte an: "Im Geiste der verbündeten Beziehungen gehen wir davon aus, dass die Außengrenzen des Unionsstaates einen einzigen Verteidigungsraum bilden." Mehr …

Gegenmaßnahme: Russland schließt polnisches Konsulat in Sankt Petersburg. Im November war ein russisches Konsulat in Polen geschlossen worden. Nun hat Russland die bereits angekündigte Gegenmaßnahme vollzogen und die Mitarbeiter des polnischen Konsulats in Sankt Petersburg müssen ihre Koffer packen.
Das russische Außenministerium hat das polnische Generalkonsulat in Sankt Petersburg geschlossen. Außerdem wurden drei Mitarbeiter des Konsulats zu "personae non gratae", also unerwünschten Personen, erklärt und aufgefordert, Russland zu verlassen.
Ausgelöst wurde dies durch die Schließung des russischen Generalkonsulats in Poznan, die bereits Anfang November vollzogen worden war. Damals mussten zehn Mitarbeiter des Generalkonsulats das Land verlassen, darunter drei Diplomaten. Der Sprecher des polnischen Außenministeriums hatte damals erklärt, der Grund sei die Festnahme eines Mannes, der in Wroclaw Brandanschläge geplant (nicht ausgeführt) habe, auf Anweisung russischer Spezialdienste. Beweise gab es keine.
Allerdings fügte sich dieser Schritt in eine ganze Reihe weiterer Schritte gegen russische Diplomaten ein, die bereits im Sommer erfolgt waren. So dürfen sie auf Anweisung des polnischen Außenministers Radoslaw ("Thank you USA") Sikorski sich bereits seit Juni nur noch in der Woiwodschaft bewegen, in der ihre Dienststelle liegt. Das betraf auch die Mitarbeiter der Konsulate in Gdansk und Krakow. Einzig der Botschafter selbst darf seinen Dienstort noch verlassen, jedoch auch das nur ohne Fahrer.
Damals hatte der Sprecher des polnischen Außenministeriums bereits eine ähnliche Begründung vorgetragen und behauptet: "Dies ist eine Standardmaßnahme, die dem Schutz der polnischen Bürger dient." Mehr …

04.12.2024: Bahnbrechende Entwicklung: Russische Forscher präsentieren Impfstoff gegen Krebs. Russische Forscher arbeiten an der Entwicklung eines Impfstoffs gegen Krebs. Laut Aleksandr Ginzburg, Direktor des Gamaleja-Instituts für Epidemiologie und Mikrobiologie, haben präklinische Studien gezeigt, dass durch die neue Behandlungsmethode nicht nur der Tumor, sondern auch die Metastasen aufgelöst werden. Selbst die Behandlung von Krebspatienten im Endstadium schließt Ginzburg nicht aus. Der Impfstoff soll mit Hilfe von KI-Technologie für jeden Patienten individuell hergestellt werden.  Video und mehr ...

"Geht um Souveränität" – Putin fordert deutschen Vertreter auf, Deutsch zu sprechen. Russlands Präsident Wladimir Putin hat beim 15. Investitionsforum der VTB-Bank "Russia Calling" einem deutschen Vertreter eine Lektion in Sachen Souveränität erteilt. Nachdem der Deutsche seine Fragen auf Englisch gestellt hatte, forderte Putin ihn auf: "Sprechen Sie Deutsch! Warum stellen Sie mir Ihre Fragen auf Englisch? Das Wichtigste ist der Grad der Souveränität." Putin bekräftigte auch auf Deutsch: "Es geht nicht um mich. Es geht um Souveränität."  Video und mehr …

Putin: Russland kann mit der Verdrängung deutscher Autos durch chinesische gut leben. Beim Auftritt des russischen Präsidenten Wladimir Putin auf dem Forum "Russia Calling" am Mittwoch nahm Deutschland eine besondere Stellung ein: Mehrmals ging das russische Staatsoberhaupt auf die Verluste ein, die die deutsche Wirtschaft durch den Bruch mit seinem Land erlitten habe.
Wladimir Putin hat am Mittwoch auf dem VTB-Investitionsforum "Russia Calling!" eine in erster Linie wirtschaftlichen Themen gewidmete Rede gehalten und Fragen der Forumsteilnehmer beantwortet. Dabei sprach der russische Präsident über das Wachstum und die Diversifizierung der Wirtschaft im Land sowie die gescheiterten Pläne des Gegners, Russland in die Knie zu zwingen.
Im anschließenden Diskussionsteil kam es zu einem interessanten Wortwechsel mit einem deutschen Teilnehmer, der seine Frage auf Englisch stellte. Putin fragte daraufhin ironisch, warum er als Vertreter Deutschlands die Frage nicht auf Deutsch stelle und wandte sich anschließend an das gesamte Publikum: "Das Wichtigste ist der Grad der Souveränität."
Im weiteren Verlauf führte er näher aus, was er damit meint: "Russland vereint die Anstrengungen des Staates, der Gesellschaft und der Wirtschaft, um die wirtschaftliche Souveränität zu stärken, um das Land technologisch in Führung zu bringen, um ein nachhaltiges, national ausgerichtetes Bankensystem und einen starken Finanz- und Aktienmarkt zu entwickeln."
Die russische Wirtschaft, unterstrich das Staatsoberhaupt, konzentriere sich auf wachsende Märkte, wo es Partner gibt, die nicht auf Befehle aus Drittländern hören. Künftig müsse Russland tun, was notwendig ist, um seine Interessen zu sichern, wobei Putin exemplarisch Investitionen in Technologie, Bildung, Wissenschaft und Logistik nannte. Diese seien am zuverlässigsten. Mehr …

Lawrow: "Wir wissen bis heute nicht, was die Deutschen mit Nawalny gemacht haben". Im Interview, das Tucker Carlson mit Sergei Lawrow führte und das am Freitag (MEZ) veröffentlicht wird, kam die Rede auch auf die Umstände des Todes von Alexei Nawalny. Der russische Außenminister erhob dabei Vorwürfe gegen deutsche Behörden.
Im Interview, das der US-Journalist Tucker Carlson mit Russlands Außenminister Sergei Lawrow am 4. Dezember führte, kam die Rede auch auf die Umstände des Todes des oppositionellen Bloggers Alexei Nawalny. Lawrow sprach das Thema selbst an, nachdem er berichtet hatte, dass alles Drängen Russlands auf eine Aufklärung des Vorfalls in Butscha auf taube Ohren stoße: Man bekomme weder die Namen der Menschen, deren sterbliche Überreste dort angeblich aufgefunden wurden, noch die Ergebnisse etwaiger rechtsmedizinischer Untersuchungen. Genauso, sprach Lawrow, verhalte es sich mit der medizinischen Diagnose Nawalnys und den ärztlichen Befunden, die es im Laufe seiner Behandlung in einem Berliner Krankenhaus im Herbst 2020 gegeben haben muss.
Der Außenminister rekapitulierte die äußeren Abläufe der Nawalny-Affäre: Dem Oppositionellen wurde während eines Inlandsfluges über Russland schlecht, das Flugzeug führte eine Notlandung aus, ihm wurde in Omsk das Leben gerettet, woraufhin das politische Berlin auf einer Behandlung in Deutschland bestanden habe. Moskau habe eingewilligt, Nawalny wurde nach Berlin gebracht.
"Und dann sprachen die Deutschen darüber, dass wir ihn vergiftet hätten", rief Lawrow in Erinnerung und fuhr fort: "Wir fragten nach den Testergebnissen. Sie (die Deutschen) antworteten: 'Nein, wir geben es der OPCW.' Wir wandten uns an diese Organisation, wo wir Mitglied sind, und sagten: 'Zeigt uns die Laborergebnisse, es ist unser Staatsbürger, wir werden beschuldigt, ihn vergiftet zu haben.' Als Antwort hörten wir: 'Die Deutschen sagten uns, wir sollten es euch nicht zeigen.' Im zivilen Krankenhaus wurde nichts gefunden, und die Ansage, dass er (Nawalny) vergiftet worden war, gab es, nachdem er in einem militärischen Hospital behandelt worden war, im Bundeswehrkrankenhaus."
An dieser Stelle fragte Carlson: "Wie starb Nawalny?" Lawrow: "Er starb, als er eine Freiheitsstrafe in Russland verbüßte. Aber darüber wurde auch berichtet, er fühlte sich immer wieder mal schlecht. Das war ein weiterer Grund, warum wir in Deutschland weiter nachfragten, ob sie uns ihre Befunde zeigen. Denn wir (russische Ärzte) hatten nicht gefunden, was sie (die Deutschen) fanden. Ich weiß nicht, was sie ihm angetan haben." Mehr …

03.12.2024:  Putin besucht Traumatologieinstitut. Wladimir Putin besichtigt am 3. Dezember das Priorow-Zentralinstitut für Traumatologie und Orthopädie (ZITO) in Moskau, wo er sich mit den Patienten des Krankenhauses und Militärangehörigen aus der Zone der militärischen Sonderoperation trifft. RT DE sendet die Veranstaltung auf Deutsch. Video und mehr …

02.12.2024:  Russland hat oft auf die Redlichkeit des Westens vertraut - Das sollte nun vorbei sein. Russland ist in der Vergangenheit mehrmals gutgläubig in die Falle getappt, weil es auf die Redlichkeit des Westens vertraute. In jüngster Vergangenheit sind da die Leichtfertigkeit Michail Gorbatschows oder Wladimir Putins Festhalten an den Minsker Verträgen zu nennen. Einiges deutet darauf hin, dass es mit der Vertrauensseligkeit nun vorbei ist.
Die Nachrichten aus Aleppo in Syrien beweisen einmal mehr, dass jedes "Einfrieren" eines Konflikts früher oder später in großem Blutvergießen endet. Gestern begannen viele westliche Medien gleichzeitig und intensiv, das Thema des Einfrierens des Konflikts in der Ukraine aufzuwärmen. Es taucht immer dann auf, wenn es dem Feind schlecht geht, und dann stellt sich heraus, dass es ihm nur darum geht, seine Wunden zu lecken und neue Kräfte zu sammeln. So war es 2014–2015 bei der Unterzeichnung der Minsker Abkommen, so war es 2022 bei dem Versuch, den Ukraine-Krieg durch die Istanbuler Verhandlungen schnell zu beenden.
Die ehemalige deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel gab am Ende sogar zu, dass Kiew und der Westen die unterschriebenen Vereinbarungen gar nicht einhalten wollten. O-Ton Merkel: "Das Minsker Abkommen war ein Versuch, der Ukraine Zeit zu geben. Sie haben diese Zeit genutzt, um stärker zu werden." Die Sondierungen der Bereitschaft Russlands zu Verhandlungen über einen "gerechten Frieden" haben sich in den letzten Tagen vor dem Hintergrund der Erfolge der russischen Armee an nahezu der gesamten Front und der sich rapide verschlechternden Lage für das Kiewer Regime deutlich intensiviert.
Es gibt derzeit keinen Mangel an schlechten Nachrichten für die Ukraine und ihre Führung. CNBC meldet: "Aufgrund eines Mangels an Kräften und Fähigkeiten geht die Ukraine zu einer reinen Verteidigungsstrategie über." Bloomberg schreibt: "Selenskij sagte, er sei jetzt bereit, über einen Waffenstillstand ohne die Rückgabe verlorener Gebiete zu sprechen." Mehr …

01.12.2024:  Peskow: Putin glaubte aufrichtig an die Zusammenarbeit mit Deutschland. Angela Merkels Memoiren sind auch in Russland erschienen. Unter anderem erregt ihre Behauptung, Wladimir Putin habe die deutsche Bundeskanzlerin mit seiner Labrador-Hündin einschüchtern wollen, Aufmerksamkeit in Russland. Darauf angesprochen holte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow zu einem größeren Rückblick auf die Falschheit und Täuschungen in der
Russlands Präsident Wladimir Putin habe aufrichtig daran geglaubt, dass es durch die Zusammenarbeit mit Deutschland möglich sei, Stabilität zu erreichen und sich gegen geopolitische Risiken abzusichern. Dies sagte Präsidentensprecher Dmitri Peskow in einem Interview, von dem der Journalist Pawel Sarubin vorab einen Ausschnitt in seinem Telegram-Kanal veröffentlicht hat.
Auf Sarubins Frage nach Putins Haltung zur ehemaligen deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel, deren Memoiren diese Woche in den Handel kamen, antwortete Peskow: "Tatsache ist, dass Putin wirklich auf einen konstruktiven, gerechten und für beide Seiten vorteilhaften Ansatz in den Beziehungen gesetzt hat. Und er glaubte, dass es durch Zusammenarbeit möglich sein würde, Stabilität und Vorhersehbarkeit zu erreichen und sich gegen geopolitische Risiken abzusichern. Er hat aufrichtig daran geglaubt und alles dafür getan." Mehr ...  

30.11.2024:  "Wie der Aufprall eines Meteoriten auf der Erde" – Putin zur Wirkweise von Oreschnik. Natürlich sei es von Bedeutung, dass Russland mit der Oreschnik-Rakete über ein neues, mächtiges Waffensystem verfüge, gegen das es keine Verteidigung gibt, so der russische Präsident Wladimir Putin am Donnerstag vor Journalisten im Anschluss an das Treffen der Organisation des Vertrags über kollektive Sicherheit (OVKS). Aber es ändere nichts an der grundsätzlichen Position Russland mit Blick auf die Ukraine-Krise.
Angesprochen auf Meldungen in der westlichen Presse, wonach die Gefechtsköpfe der Rakete, die am 21. November gegen das Rüstungsunternehmen Juschmasch in Dnjepropetrowsk zum Einsatz gekommen ist, keinen Sprengstoff enthalten hat, äußerte Putin sich zurückhaltend und ging nicht ins Detail. Er betonte bloß, dass mehrere "verschiedene, auf jeweils eigene Weise zerstörerische Komponenten" eingesetzt worden sind, dass "Elemente Temperaturen von bis zu 4.000 Grad erreicht haben", sowie dass die kinetische Energie gewaltig und "vergleichbar mit dem Aufprall eines Meteoriten auf der Erde" gewesen sei. Video und mehr …

29.11.2024: Russlands neues Waffensystem. Trump könnte in der Ukraine noch vor seiner Ankunft in China in die Oreschnikow-Falle tappen. Da Oreshnik nun ins Spiel kommt, wird der Hegemon überall dort, wo er versucht, China zu schikanieren, auch Russland gegenüberstehen. Was den Stand der Technik bei russischen Waffen angeht, so scheint das, was der unschätzbare Ray McGovern als MICIMATT – den gesamten Hegemonialkomplex – definiert, in einem Zustand permanenter Benommenheit zu verharren.
Sie hatten keine Ahnung von Kalibr, Sarmat, Khinzal, Zircon oder Avangard, bevor sie eingeführt wurden. Sie hatten keine Ahnung von Oreshnik („Hazel“) vor der 30-minütigen protokollarischen Warnung der Russen, in der es hieß, dass ein Raketentest bevorstehe, der nicht nuklear sei. Die Amerikaner gingen davon aus, dass es sich nur um einen weiteren Test für ballistische Raketen handeln würde, wie sie routinemäßig in der Nähe der Arktis stattfinden. Selbst Präsident Putin wusste bis zur letzten Minute nicht, dass Oreshnik für die Nahaufnahme bereit war. Und Kreml-Sprecher Peskov bestätigte, dass nur ein äußerst kleiner Kreis überhaupt von der Existenz von Oreshnik wusste.
Kurz gesagt: Das MICIMATT sieht nur, was Russland vorführt – und wenn es passiert. Man könnte es als undurchdringliches Schweigegelübde bezeichnen, das den russischen Militärkomplex durchdringt – der übrigens ein riesiger Staat, ein verstaatlichtes Unternehmen mit einigen privaten Komponenten ist. Und das bietet der russischen Regierung in der Praxis bessere Technik, bessere Physik, bessere Mathematik und bessere praktische Endergebnisse als alles andere im selbstgefälligen kollektiven Westen.
Oreshnik – ein kinetisches Waffensystem – ist in mehrfacher Hinsicht ein zertifizierter Game-Changer, wenn es um Militärtechnologie und Kriegsführung geht: eigentlich in mehrfacher Hinsicht. Die einfache Physik lehrt uns, dass durch die Kombination von genügend kinetischer Kraft und Masse eine völlige Zerstörung garantiert ist, vergleichbar mit einer Atomwaffe mit geringer bis mittlerer Sprengkraft. Mit dem zusätzlichen Vorteil, dass keine Strahlung entsteht. Mehr …

Putin unterzeichnet Gesetz zur Besteuerung digitaler Währungen. Russland führt einen Steuersatz von 15 Prozent auf Krypto-Transaktionen ein und verpflichtet Miner zur Offenlegung. Mit dem Gesetz sollen Kryptowährungen in Russland stärker reguliert und gleichzeitig die nationale Wirtschaft gestärkt werden.
Die russische Föderation hat ein umfassendes Gesetz zur Besteuerung von Kryptowährungen verabschiedet. Es sieht eine Steuer von bis zu 15 Prozent auf Krypto-Transaktionen vor und verpflichtet Mining-Unternehmen, detaillierte Informationen über ihre Kunden offenzulegen. Dieses Gesetz ist Teil einer breiteren Strategie, um die wachsende Bedeutung von Kryptowährungen in Russland zu regulieren und gleichzeitig die nationale Wirtschaft zu stärken.
Das neue Gesetz erkennt digitale Währungen offiziell als Eigentum für Steuerzwecke an und regelt die Besteuerung von Gewinnen und Ausgaben aus Mining, Kauf und Verkauf von Kryptowährungen. Betreiber von Mining-Infrastrukturen sind verpflichtet, Informationen über die Nutzer ihrer Dienste an die Steuerbehörden weiterzuleiten. Bei Nichteinhaltung droht eine Geldstrafe von 40.000 Rubel.
Einkünfte aus Krypto-Transaktionen werden mit Einnahmen aus Wertpapiergeschäften zusammengefasst und versteuert: bis zu 2,4 Millionen Rubel pro Jahr mit 13 Prozent, darüber hinaus mit 15 Prozent. Das Gesetz zielt darauf ab, eine klare steuerliche und rechtliche Grundlage für digitale Währungen in Russland zu schaffen. Ein struktureller Rahmen für digitale Währungen. Mehr ….

Russlands Verteidigungsminister trifft unangekündigt in DVRK ein. Der russische Verteidigungsminister Beloussow ist zu einem unangekündigten Besuch in der DVRK eingetroffen. Der Minister traf sich bereits mit seinem Amtskollegen und betonte, dass die freundschaftlichen Beziehungen mit dem ostasiatischen Land engagiert ausgebaut würden.
Russlands Verteidigungsminister Andrei Beloussow ist zu einem Staatsbesuch in der Demokratischen Volksrepublik Korea (DVRK) angekommen. Die Reise war zuvor nicht angekündigt worden. Das russische Militärressort teilt mit:     "Im Rahmen des offiziellen Besuchs des russischen Verteidigungsministers in der DVRK sind eine Reihe von bilateralen Treffen mit Vertretern der militärischen und militärpolitischen Führung der Republik vorgesehen."
Am Flughafen Sunan wurde Beloussow von Armeegeneral No Kwang-chol begrüßt, dem Verteidigungsminister der DVRK. Bei den anschließenden Gesprächen mit No erklärte Beloussow, dass die Zusammenarbeit zwischen Moskau und Pjöngjang im militärischen Bereich engagiert ausgebaut werde: "Heute werden die freundschaftlichen Beziehungen zwischen Russland und der DVRK in allen Bereichen, einschließlich der militärischen Zusammenarbeit, aktiv ausgebaut. Wir sind entschlossen, alle auf höchster Ebene getroffenen Vereinbarungen umzusetzen. Wir erwarten eine enge und fruchtbare Zusammenarbeit mit unseren koreanischen Kameraden." Mehr ...  

Wer profitiert von einem schwachen Rubel? Der Dollarkurs stieg am Mittwoch auf über 110 Rubel. Die Abwertung des Rubels verlief so schnell, dass die Behörden zu ersten Maßnahmen zur Stützung des Wechselkurses gezwungen waren. Was sollten die Staatsbehörden tun, um den Rubel zusätzlich zu stützen, und wann wird dies geschehen? Der Dollarkurs auf dem internationalen außerbörslichen Devisenmarkt Forex überschritt laut Handelsdaten zum ersten Mal seit März 2022 die Schwelle von 110 Rubel pro US-Dollar. Der Eurokurs erreichte die Schwelle von 115 Rubel, während der Yuan an der Moskauer Börse über 15 Rubel stieg.
Noch am 5. September lag der Kurs bei 88,93 Rubel, heute beträgt er bereits 105 Rubel. Damit ist der Kurs in weniger als drei Monaten um fast 20 Prozent gestiegen. Finanzminister Anton Siluanow sagte am Vortag, dass der derzeitige Wechselkurs für die Exporteure günstig sei und dass dieser Wechselkurs es ermögliche, den Haushalt wieder aufzufüllen.
Inzwischen wurde seitens der russischen Zentralbank bereits ein erster Schritt zur Stützung des Rubel-Wechselkurses unternommen. Sie kündigte an, dass sie ab dem 28. November und bis zum Jahresende keine Fremdwährungen auf dem Binnenmarkt im Rahmen der Spiegelung regulärer Operationen des russischen Finanzministeriums im Zusammenhang mit der Umsetzung der Haushaltsregeln kaufen werde. Gleichzeitig werde die Zentralbank weiterhin Fremdwährungen zur Auffüllung des Nationalen Wohlfahrtsfonds in Höhe von 8,4 Milliarden Rubel pro Tag verkaufen. ach Ansicht von VTB-Chef Andrei Kostin wird sich der Dollarkurs nach einem solchen Anstieg auf einem niedrigeren Kursniveau stabilisieren. Experten glauben jedoch, dass ein Dollarwechselkurs im dreistelligen Bereich die neue Realität ist. Mehr …

Große Herausforderungen für die USA“: Putin analysiert politische Spannungen in Washington. Inwieweit sollte und könnte die aktuelle Eskalation, die durch die Zustimmung der Biden-Administration zu ATACMS-Angriffen gegen Russland eingeleitet wurde, das Potenzial für die Aufnahme von Beziehungen mit der künftigen Trump-Administration beeinflussen?] [Welche Bedeutung wird dieser Faktor für die Gestaltung der Beziehungen haben? Oder gibt es andere Indikatoren, die dieses Unterfangen erschweren?]
WLADIMIR PUTIN: „Wir wissen nicht, was Herr Trump und der amtierende Präsident bei ihrem Treffen besprochen haben. Wir wissen es einfach nicht und werden uns daher mit Kommentaren dazu zurückhalten – es ist nicht machbar. Es gibt mehrere Szenarien.
Wenn der amtierende Präsident Biden glaubt, dass er durch die Eskalation der Spannungen und die Verschärfung der Konfrontation der künftigen Regierung den Weg aus der Sackgasse ebnet, dann kann er als designierter Präsident sagen: „Nicht ich, sondern andere haben den Verstand verloren. Ich habe damit nichts zu tun. Lasst uns einen Dialog beginnen. Das ist sicher eine Möglichkeit. Ein anderes plausibles Szenario ist, dass die jetzige Regierung versucht, die künftige Regierung vor zusätzliche Herausforderungen zu stellen. Auch das ist denkbar. Aber ich glaube, dass der neu gewählte Präsident sowohl intelligent als auch erfahren ist, und ich bin überzeugt, dass er eine Lösung finden wird, insbesondere nachdem er eine so große Herausforderung wie den Kampf um die Rückeroberung des Weißen Hauses gemeistert hat.
Wissen Sie, was mich am meisten beeindruckt hat – und ich glaube, Sie teilen meine Meinung – war nicht die Tatsache, dass gegen Trump völlig unzivilisierte Mittel eingesetzt wurden, absolut unzivilisierte Mittel, einschließlich mehr als einmal Anschläge auf sein Leben (ich glaube übrigens, dass er weiterhin nicht ganz sicher ist). Und was nun? In der Geschichte der Vereinigten Staaten gab es verschiedene Fälle. Ich glaube, er ist ein weiser und hoffentlich umsichtiger Mann, der das alles versteht.
Aber was mich noch mehr erstaunt hat, ist die Tatsache, dass bei den Angriffen auf ihn, bei dem Kampf gegen ihn, nicht nur er selbst erniedrigenden, unbegründeten Verfahren, Anklagen usw. ausgesetzt war, sondern dass auch seine Familie und seine Kinder ins Visier genommen wurden. So verhalten sich unsere Gangster nicht. Wenn sich kriminelle Gruppen bekämpfen, sind Frauen und Kinder nicht beteiligt, sie werden in Ruhe gelassen, und die Männer bekämpfen sich untereinander. Mehr ...  

Putin droht mit Oreschnik-Angriffen auf Kiew. Der russische Präsident Wladimir Putin äußert sich in Kasachstan zu den neuen Oreschnik-Raketen. Während einer Pressekonferenz in Kasachstan lobte der russische Präsident Putin den designierten US-Präsidenten Donald Trump und drohte mit Angriffen der Oreschnik-Raketen auf Kiew.
Der russische Präsident Wladimir Putin hat damit gedroht, die ukrainische Hauptstadt Kiew mit Oreschnik-Raketen anzugreifen. Außerdem lobte er den designierten US-Präsidenten Donald Trump als "ziemlich klug und erfahren". "Wir schließen den Einsatz von Oreschnik gegen das Militär, Einrichtungen der Militärindustrie oder das Entscheidungszentrum, auch in Kiew, nicht aus", sagte Putin am Donnerstag auf einer Pressekonferenz in Kasachstan.  Mehr ...  

Patriarch Kirill: Neue Oreschnik-Rakete ist eine "Notbremse". Für gewöhnlich äußern sich Geistliche eher selten zu militärischen Angelegenheiten. Patriarch Kirill bildet da eine Ausnahme. Denn das Oberhaupt der Russisch-Orthodoxen Kirche äußerte sich zum neuen russischen Raketensystem Oreschnik ("Haselnuss"), welches er als "Notbremse" bezeichnete.
Russlands erstmaliger Einsatz des Raketensystems Oreschnik vergangene Woche gegen eine Rüstungsanlage im ukrainischen Dnjepropetrowsk dürfte unter westlichen Militärs für einige Ernüchterung gesorgt haben. Nun hat sich auch das geistige Oberhaupt der Russisch-Orthodoxen Kirche zu dem neuen Waffensystem geäußert. "Was bedeutet das Erscheinen dieser Oreschnik? Es ist eine Notbremse! Während er (der Westen) noch versucht, herauszufinden, was wir bereits herausgefunden haben, und tut, was wir bereits getan haben, wird die Zeit vergehen", sagte Patriarch Kirill laut der Nachrichtenagentur TASS. Der Patriarch dankte den Entwicklern, "die fantastische Waffen schaffen, die die westlichen Strategen, die Russland mit militärischer Gewalt besiegen wollen, verwirren und in eine Art Alptraum versetzen".
Am Donnerstag vergangener Woche hatte Russland in einem Probeangriff erstmals die neue Hyperschall-Mittelstreckenrakete getestet. In einer Fernsehansprache begründete Präsident Wladimir Putin den Einsatz der Oreschnik-Rakete mit dem zuvor erfolgten Beschuss russischen Territoriums durch weitreichende westliche Waffen wie den US-amerikanischen ATACMS und den britischen Storm Shadows. Mehr …

Russische Touristen treten auf Kreuzfahrtschiff in Hungerstreik. Mehrere verärgerte Touristen sind auf einem Kreuzfahrtschiff in den Hungerstreik getreten, nachdem der Kapitän wegen eines technischen Defekts die Route geändert hatte. Dadurch sind sie an ihrem eigentlichen Ziel vorbeigefahren: der Antarktis.
Weil die Kompromissvorschläge nicht passten, reagierten einige Touristen auf dem Kreuzfahrtschiff SH Diana mit einem drastischen Schritt: Sie traten in den Hungerstreik. Grund für die Protestaktion war eine Routenänderung des Schiffes, das ursprünglich auf dem Weg von Kapstadt (Südafrika) nach Ushuaia (Argentinien) einen Zwischenstopp in der Antarktis einlegen sollte. Aufgrund eines technischen Defekts änderte der Kapitän jedoch den Kurs. Statt wie geplant für dreieinhalb Tage in die Antarktis zu fahren, entschied er sich aus Sicherheitsgründen für den direkten Weg nach Ushuaia. Dort soll das Schiff am Samstag eintreffen.
Die Kreuzfahrtgesellschaft Swan Hellenic bot den Passagieren eine Entschädigung in Höhe von 50 Prozent der Reisekosten oder einen Rabatt von 65 Prozent auf künftige Kreuzfahrten an. Diese Vorschläge stießen jedoch auf Widerstand. Sowohl russische als auch chinesische Passagiere kritisierten die Änderung der Reiseroute und forderten die volle Rückerstattung der Reisekosten. Die Reisenden betonten, dass sie die Kreuzfahrt in erster Linie gebucht hätten, um die Antarktis zu erleben. Mehr …

28.11.2024:  "45 Hiroshimas": Oreschnik kann nukleare Ladungen von bis zu 900 Kilotonnen abgeben. Das Portal Objasnjajem.rf hat eine Infografik über die Fähigkeiten von Russlands neuester ballistischer Rakete Oreschnik erstellt. Darin heißt es, dass die nuklearfähige Oreschnik Ladungen mit einer Sprengkraft von 900 Kilotonnen TNT abgeben kann.
Russlands neue ballistische Oreschnik-Rakete wird in der Lage sein, nukleare Sprengladungen mit einer Gesamtsprengkraft von bis zu 900 Kilotonnen TNT zu transportieren, so das russische Informationsportal Objasnjajem.rf auf seinem Telegram-Kanal. In der Infografik heißt es: "Die atombetriebene Oresсhnik kann Ladungen mit einer Gesamtleistung von 900 Kilotonnen [entspricht 45 Hiroshima-Bomben] abfeuern."
Es wird darauf hingewiesen, dass die Anflugzeit der Rakete vom Raketenstützpunkt Kapustin Jar im Gebiet Astrachan zum NATO-Hauptquartier in Brüssel 17 Minuten betragen wird. Bis zum Luftwaffenstützpunkt Ramstein in Deutschland dauert es 15 Minuten und bis zur US-Raketenabwehrbasis im polnischen Redzikowo elf Minuten. Eine neue globale Phase der Konfrontation zwischen Russland und dem Westen hat begonnen.
Die maximale Reichweite der Oreschnik beträgt nach Angaben des Portals 5.500 Kilometer. Die Rakete hat eine Geschwindigkeit von Mach 10 (12.380 Kilometer pro Stunde) und kann einen Sprengkopf mit einem Gewicht von bis zu eineinhalb Tonnen tragen. Mehr ...  

Exklusiv aus Astana: Putin verkündet neue Ziele für Oreschnik-Schläge. Auf der Sitzung des OVKS-Sicherheitsrates im kasachischen Astana kündigte der russische Präsident Wladimir Putin die Serienproduktion der neuen Hyperschallrakete vom Typ Oreschnik an und erklärte, dass derzeit Ziele für Oreschnik-Schläge auf dem Territorium der Ukraine ausgewählt werden. RT DE-Korrespondent Iwan Medwedew befindet sich in Astana und berichtet über die Einzelheiten.  Video und mehr

27.11.2024:  Russland ist bereit, Los Angeles und San Francisco ins Visier zu nehmen. Als Reaktion auf das Vorgehen der USA könnte Russland seine Mittel- und Kurzstreckenraketen in der asiatisch-pazifischen Region stationieren. Welche Gefahren bergen die russischen Waffen in Asien für die USA, und wie wird sich dies auf das Kräftegleichgewicht in Europa auswirken?
Russland erwägt die Stationierung von Mittel- und Kurzstreckenraketen in Asien. Nach Angaben des stellvertretenden Außenministers Sergei Rjabkow wäre dieser Schritt eine Gegenreaktion auf die Stationierung ähnlicher US-Systeme in jeder anderen Weltregion. Er fügte hinzu, dass die USA und ihre Verbündeten die direkte Verantwortung für jede Eskalation der Situation tragen würden.
Nach seiner Einschätzung wirke sich die "rücksichtslose und unmenschliche Politik" Washingtons negativ auf die internationale Stabilität aus. Rjabkow wies auch darauf hin, dass es derzeit keine Einschränkungen für Moskau im Rahmen der potenziellen Stationierung von "Oresсhnik"-Raketen gebe. Dieses Waffensystem falle nicht unter den Vertrag zur Verringerung strategischer Waffen. Er erinnerte daran, dass diese Situation unter anderem durch den "zutiefst verfehlten Schritt der ersten Donald-Trump-Administration" entstanden sei, sich aus dem Mittelstrecken-Nuklearstreitkräfte-Vertrag zurückzuziehen. Dem Minister zufolge könnten im Konfliktfall mit Washington die US-Militärstützpunkte in Europa – darunter auch jene, die taktische Atomwaffen beherbergen – zu einem Angriffsziel für Moskau werden.
Zur Erinnerung: Letzte Woche hat Russland das "Juschmasch"-Werk in Dnjepropetrowsk (Dnjepr) getroffen. Laut Vermutungen westlicher Medien wurde der Beschuss mithilfe einer ballistischen Interkontinentalrakete durchgeführt, deren Start angeblich vom Gebiet Archangelsk aus erfolgte.
Wladimir Putin stellte jedoch später klar, dass es sich um eine Erprobung des neuen "Oreschnik"-Raketensystems handelte, das mit einer Geschwindigkeit von Mach 10 (2–3 Kilometer pro Sekunde) ein Ziel angreifen kann. Er betonte auch, dass die dem jeweiligen Gegner zur Verfügung stehenden Raketenabwehrsysteme nicht in der Lage seien, diese Rakete abzufangen. Das russische Staatsoberhaupt bezeichnete den Abschuss der Rakete als Reaktion auf das aggressive Vorgehen der NATO. Mehr …

Wein, Wodka und Liköre: In Russland wird die Marke "Oreschnik" zur Eintragung angemeldet. In Russland könnte schon bald Wodka der Marke "Oresсhnik" auf den Markt kommen. Immerhin ist laut Medienberichten gerade ein Antrag für eine solche Eintragung beim Patentamt Rospatent eingereicht worden. Als Inspiration dafür diente der jüngste Abschuss der neuen russischen Rakete.
Der jüngste Test des neuen russischen ballistischen Rakete Oreschnik, deren Einschlag das ukrainische Maschinenbauwerk Juschmasch zerstört hat, hat offenbar nicht nur die westlichen Medien beunruhigt, sondern auch geschäftstüchtige Menschen in Russland selbst inspiriert. So will man nun offenbar die Marke "Oreschnik" für den Verkauf von alkoholischen Getränken registrieren lassen, berichten die Medien. Ein entsprechender Antrag sei demnach bereits beim russischen Patentamt Rospatent eingereicht worden. Die Nachrichtenagentur RIA Nowosti schreibt: "Laut der elektronischen Datenbank wurde die Anmeldung am 22. November eingereicht. Im Waren- und Dienstleistungsverzeichnis heißt es, dass unter diesem Namen alkoholische Getränke hergestellt werden sollen: Wein, Whiskey, Wodka, Liköre und anderes."
Nach Angaben der Behörde Rospatent werde die Marke unter der Klasse Nr. 33 der Internationalen Klassifikation der Waren und Dienstleistungen eingetragen – das erlaubt die Herstellung und den Verkauf von Honigwein, Curaçao, Destillaten, Branntwein, Rum, Apfelwein und alkoholischen Cocktails.
Wie die Medien herausfanden, wurde der Antrag vom Anwalt der Lugansker Brennerei "Luga Nowa", Maxim Gontscharuk, an Rospatent geschickt – und zwar privat. "Es war Maxim Nikolajewitsch, der den Antrag in eigener Sache gestellt hat", sagte man in der Brennerei gegenüber Journalisten und unterstrich, dass die Brennerei selbst nichts mit dem Antrag zu tun habe. Mehr …

Nach Ausweisung russischer Journalisten aus Deutschland: Russland weist ARD-Korrespondenten aus. Nachdem am Morgen bekannt wurde, dass Deutschland den einzigen Reporter des Ersten Russischen TV-Senders und dessen Kameramann ausgewiesen hat, war eine Gegenmaßnahme Moskaus erwartet worden. Sie kam noch am selben Tag: Ein ARD-Reporter und sein Kameramann müssen nun Russland verlassen. Es gibt jedoch Zweifel, ob das zur Herstellung der Waffengleichheit ausreicht.
Die Russische Föderation weist zwei Journalisten der deutschen Mediengruppe ARD aus, um auf die Schließung des deutschen Büros von Perwy Kanal zu reagieren. Das teilte die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, am Mittwoch mit.  Die beiden deutschen Mitarbeiter des ARD-Studios Moskau wurden aufgefordert, das russische Hoheitsgebiet zu verlassen.
Wörtlich sagte Sacharowa bei ihrem regulären Briefing im Außenministerium laut TASS: "Als Reaktion auf das Aufenthalts- und Arbeitsverbot der deutschen Behörden für die Korrespondenten des Ersten (russischen) Kanals sind wir gezwungen, gegen die Journalisten des Moskauer Büros der deutschen Mediengruppe ARD spiegelbildliche Maßnahmen zu ergreifen. Nun wurde der Leiter des Korrespondentenbüros dieser deutschen Mediengruppe ins Außenministerium vorgeladen, um diese Entscheidung bekannt zu geben. Als Reaktion auf die unfreundlichen Maßnahmen Berlins gegen russische Korrespondenten werden die deutschen Korrespondenten aufgefordert, ihre Akkreditierungsurkunden abzugeben und das Territorium der Russischen Föderation zu verlassen, als spiegelbildliche Maßnahme." Mehr ...  

Zentralbank Russlands setzt Währungskäufe angesichts des Rubelverfalls bis Jahresende aus. Die Zentralbank Russlands hat beschlossen, ab dem 28. November bis Ende 2024 keine Fremdwährungen mehr auf dem Binnenmarkt zu kaufen, um die regelmäßigen Operationen des Finanzministeriums im Rahmen der Haushaltsregel nicht zu spiegeln. Diese Maßnahme, so die Pressemitteilung der Bank vom 27. November, soll die Volatilität auf den Finanzmärkten reduzieren.
Die Zentralbank Russlands hat entschieden, bis Ende des Jahres keine Fremdwährungen mehr auf dem Binnenmarkt zu kaufen. Diese Maßnahme tritt am 28. November 2024 in Kraft. Ziel der Entscheidung ist es, die Volatilität auf den Finanzmärkten zu verringern. Betroffen sind davon Transaktionen, die im Rahmen der Spiegelung regulärer Operationen des russischen Finanzministeriums gemäß der Haushaltsregel durchgeführt werden, wie die Nachrichtenagentur TASS berichtet. Gleichzeitig wird die Zentralbank weiterhin Fremdwährungen verkaufen, die mit dem Nationalen Wohlstandsfonds verbunden sind. Diese Verkäufe sollen in einem täglichen Umfang von 8,40 Milliarden Rubel erfolgen und berücksichtigen die bereits 2023 umgesetzten Maßnahmen im Zusammenhang mit dem Fonds.
Die Wiederaufnahme von Währungskäufen wird von der Entwicklung der Finanzmärkte abhängen. Wie in der Mitteilung der Zentralbank angegeben, ist geplant, die aufgeschobenen Käufe im Jahr 2025 nachzuholen. Finanzminister Anton Siluanow hatte zuvor erklärt, dass sich Russland in einem "Finanzkrieg" mit westlichen Staaten befinde, die Sanktionen verhängt haben, und deshalb Finanztransaktionen in Fremdwährungen vorübergehend ausgesetzt worden seien. Mehr …

Nach Ausweisung russischer Journalisten aus Deutschland: Russland weist ARD-Korrespondenten aus. Nachdem am Morgen bekannt geworden war, dass Deutschland den einzigen Reporter des russischen TV-Senders Perwy Kanal und dessen Kameramann ausgewiesen hat, war eine Gegenmaßnahme Moskaus erwartet worden. Sie erfolgte noch am selben Tag: Ein ARD-Reporter und sein Kameramann müssen nun Russland verlassen. Video und mehr ...

Wladimir Putin trifft zum Staatsbesuch in Kasachstan ein. Wladimir Putin ist am Mittwoch zu einem zweitägigen Staatsbesuch in der Hauptstadt Kasachstans, Astana, eingetroffen. Er wurde dort mit den höchsten möglichen Ehren empfangen: Der kasachische Präsident Kassym-Schomart Tokajew begrüßte ihn persönlich am Flugzeug. Beiden Staatschefs steht ein intensives Arbeitsprogramm bevor.
Russlands Präsident Wladimir Putin ist am Mittwochnachmittag zu einem zweitägigen Staatsbesuch in Kasachstan eingetroffen. Zu Ehren der Ankunft des russischen Staatschefs war auf dem Flughafen der kasachischen Hauptstadt eine Ehrenwache aufgestellt. Putin wurde an der Gangway von seinem kasachischen Amtskollegen Kassym-Schomart Tokajew empfangen. Als Zeichen der Freundschaft zwischen den Nationen begrüßten Kinder mit Fahnen beider Länder den russischen Präsidenten sowie die Mitglieder der offiziellen Delegation und trugen Gedichte vor.
Anschließend traf Putin in der Akorda-Residenz ein, wo Gespräche stattfinden werden. Dort fand auch die Zeremonie der offiziellen Begrüßung des russischen Staatschefs statt. In seiner Begrüßungsrede sagte der kasachische Präsident, dass sein Land in dieser schwierigen Zeit ein zuverlässiger strategischer Partner und Verbündeter Russlands sei und bleibe: "Dies ist gewiss ein sehr wichtiges Ereignis ‒ ohne jede Übertreibung. Unsere zwischenstaatlichen Beziehungen beruhen auf einem sehr soliden Fundament der strategischen Partnerschaft und Allianz." Mehr ...  

26.11.2024:  Deutschland als wichtigster EU-Handelspartner Russlands von der Spitzenposition verdrängt. Erstmals seit Herbst wird Deutschland als größter Handelspartner Russlands in der EU abgelöst. Nun führt Italien die Liste an. Der bilaterale Handel mit Italien stieg um 25 Prozent, vor allem dank eines Anstiegs beim Import italienischer Waren nach Russland.
Erstmals seit März dieses Jahres hat Italien Deutschland als wichtigsten Handelspartner Russlands innerhalb der Europäischen Union abgelöst. Laut einer Analyse der Nachrichtenagentur RIA Nowosti, die sich auf Informationen des Statistischen Amtes der Europäischen Union (Eurostat) stützt, stieg das Handelsvolumen zwischen Italien und Russland im September um beeindruckende 25 Prozent auf 768 Millionen Euro. So stieg der Import italienischer Produkte nach Russland um ein Drittel auf 427,1 Millionen Euro und katapultierte Italien damit auf den ersten Platz. Der Export russischer Waren nach Italien stieg um 17 Prozent auf 340,9 Millionen Euro.
Deutschland wurde von der Spitze verdrängt und landete mit einem Handelsvolumen von 720 Millionen Euro auf dem zweiten Platz. Dennoch bleibt die Bundesrepublik der größte Exporteur nach Russland innerhalb der EU mit einem Exportwert von 647,8 Millionen Euro, was einer Steigerung von 3 Prozent entspricht. Besonders gefragt sind in Russland Maschinen, Kfz-Teile und chemische Erzeugnisse aus deutscher Produktion. Auch andere EU-Länder profitieren von der Intensivierung der Handelsbeziehungen mit Russland. Frankreich verzeichnete einen Handelszuwachs von 29 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, Ungarn ein Plus von 22 Prozent und die Niederlande einen Zuwachs von 12 Prozent. Bemerkenswert ist auch das starke Wachstum des Handels zwischen Russland und Belgien, der sich im September mehr als verdoppelte. Mehr …

Bericht: Abwanderung der Gastarbeiter aus Russland wegen der Abschwächung des Rubels beschleunigt. Die Abschwächung des Rubels führt zur Abwanderung von Gastarbeitern aus Zentralasien aus Russland – die Gehälter sind für sie nicht mehr attraktiv genug. Der Grund dafür könnte aber auch in der verstärkten Bekämpfung der illegalen Migration liegen.
Der starke Rückgang des Rubelkurses hat die Abwanderung von Migranten aus Russland beschleunigt, erklärte Artjom Kirjanow, stellvertretender Vorsitzender des Duma-Ausschusses für Wirtschaftspolitik, schreibt die Zeitung Wedomosti. Er erklärte unter anderem: "Die Abwanderung ausländischer Arbeitskräfte aus Russland erfolgt nicht zuletzt wegen der Abschwächung des Rubels, da sie die Attraktivität der Gehälter für sie verringert."
Einer der Bereiche, in denen wegen der Abwanderung von Migranten ein ernsthafter Arbeitskräftemangel herrscht, ist laut Medienberichten das Baugewerbe. Bis heute wird der Arbeitskräftemangel in diesem Bereich auf 300.000 Personen geschätzt. Die Arbeitgeber bieten angesichts des harten Wettbewerbs um Fachkräfte zunehmend günstigere Arbeitsbedingungen an. Dadurch haben die Bauarbeiter und Hilfsarbeiter die IT-Fachkräfte in Bezug auf die Gehaltsentwicklung überholt. Mehr …

Medwedew zu Drohung, Kiew Nuklearwaffen zu übergeben: "Vorbereitung auf Atomkonflikt mit Russland". In den USA wird ernsthaft über Folgen einer möglichen Entscheidung diskutiert, der Ukraine Kernwaffen bereitzustellen, schreibt Dmitri Medwedew auf Telegram. Eine solche Bedrohung an sich könne als Vorbereitung auf einen Atomkonflikt mit Russland gewertet werden.
Dmitri Medwedew, stellvertretender Vorsitzender des russischen Sicherheitsrats, äußert sich in den sozialen Netzwerken zu Berichten, wonach Nuklearwaffen an die Ukraine geliefert werden könnten. Wie die US-Zeitung The New York Times (NYT) kürzlich berichtete, haben mehrere Beamte der scheidenden US-Regierung unter Joe Biden vorgeschlagen, Kiew die Atomwaffen zurückzugeben. "Doch ein solcher Schritt wäre kompliziert und hätte schwerwiegende Folgen", hieß es bei der NYT. Die Ukraine hatte ihr nukleares Waffenarsenal, das die sie von der Sowjetunion nach deren Auflösung geerbt hatte, 1994 an Russland abgegeben.
In seinem auf Telegram veröffentlichten Beitrag stellt Medwedew fest, dass die US-amerikanischen Politiker und Journalisten ernsthaft über die Folgen der Entscheidung diskutierten, der Ukraine die Nuklearwaffen zu übergeben. Die Idee, einem Land Kernwaffen zu liefern, das sich im Krieg mit der größten Atommacht befinde, sei absurd, betont der frühere russische Präsident.
Da komme der Verdacht auf, so Medwedew, dass Biden selbst und alle, die Diskussionen über die Zweckmäßigkeit eines solchen Schrittes führten, eine paranoide Psychose aufwiesen. Es sei eine Wahnidee, zu der er sich trotzdem äußern müsse, schreibt er und führt aus: "Die bloße Drohung, Nuklearwaffen an das Kiewer Regime zu übergeben, kann als die Vorbereitung auf einen Atomkonflikt mit Russland angesehen werden. Mehr ...  

Verdacht auf Terrorismus und Söldnertum: 22-jähriger Brite in Russland festgenommen. Ein 22-jähriger britischer Staatsbürger war am Angriff ukrainischer Truppen auf das russischen Grenzgebiet Kursk beteiligt und wurde nun festgenommen. Ihm drohen bis zu 20 Jahre Haft.
Der Brite James Scott Rhys Anderson war im November mit ukrainischen Streitkräften in das Grenzgebiet Kursk eingedrungen und wurde dort gefangen genommen. Nun wurden gegen den Mann Ermittlungen eingeleitet, unter anderem wegen des Verdachts auf Terrorismus und Söldnertum. Beide Straftatbestände können mit einer Freiheitsstrafe von 15 bis 20 Jahren geahndet werden. Nach Angaben eines Bezirksgerichts in Kursk wurde gegen den in Banbury, Oxfordshire, geborenen Anderson vorerst Untersuchungshaft verhängt.  Nach Angaben des Gerichts fand die Sitzung unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt.
Der 22-Jährige hatte in einem am Wochenende von russischen Medien veröffentlichten Video erklärt, er sei unter Zwang in die Grenzregion Kursk gebracht worden. Man habe ihm Pass und Handy abgenommen und ihn gegen seinen Willen gezwungen, an der Offensive teilzunehmen. Er habe sich der Internationalen Legion der Ukraine angeschlossen, nachdem er seine Arbeit verloren und im Fernsehen Berichte über den Krieg gesehen habe. Er sei zunächst ins polnische Krakau geflogen und von dort mit dem Bus an die ukrainische Grenze gefahren. Die Aufnahmen zeigen einen bärtigen Mann in Militäruniform, dessen Hände gefesselt sind und der auf Englisch spricht. Mehr …

Sowjetische "Verkehrspolizistin vom Brandenburger Tor" im Alter von 100 Jahren gestorben. Die Militärpolizistin der Roten Armee, Marija Filippowna Limanskaja, in Russland auch bekannt als "Madonna vom Brandenburger Tor", ist am Montag im Alter von 100 Jahren an Herzversagen verstorben. Durch ein Foto des sowjetischen Fotografen und Kriegsberichterstatters Jewgeni Chaldei erlangte die Veteranin weltweite Bekanntheit.
Marija ging im Jahr 1942 an die Front, sie war erst 18 Jahre alt. Im Reserveregiment in Kapustin Yar nähte sie warme Kleidung für die Soldaten. Anschließend absolvierte sie einen dreitägigen Lehrgang in Bataisk zur Verkehrspolizistin. Wie durch ein Wunder überlebte die Veteranin ständige Bombardierungen, zwei schwere Krankheiten und kehrte immer wieder an die Front zurück. Sie kam bis nach Berlin.
Im Herbst 1945 kehrte die Militärpolizistin aus dem Krieg nach Hause zurück und arbeitete als Krankenschwester in der chirurgischen Abteilung und in der Bibliothek. Sie wurde zweimal Mutter. Als ihre Enkelin ihr dann eröffnete, dass sie einen Deutschen heiraten und nach Deutschland ziehen wolle, unterstütze Marija Limanskaja sie und sagte: "Die Zeiten ändern sich und die Menschen ändern sich." Video und mehr …

Britischer Botschafter in Moskau einbestellt – Schweigen nach Fragen zur Eskalation. Russlands Außenministerium hat am Dienstag den britischen Botschafter in Moskau, Nigel Casey, einbestellt. Einem Mitarbeiter der britischen Botschaft in Moskau wurde die Akkreditierung entzogen. Wilkes Edward Pryor habe bei seiner Einreise nach Russland vorsätzlich falsche Angaben gemacht. Er müsse das Land innerhalb von zwei Wochen verlassen, teilte der russische Föderale Sicherheitsdienst (FSB) am Dienstag mit. Video und mehr ...

Die Botschaft der "Haselnuss" an die Ukraine und NATO. "Dank" westlicher Provokationen ist der Ukraine-Konflikt zur gefährlichsten Krise seit dem Zweiten Weltkrieg geworden. Sogar Einheiten der Strategischen Raketentruppen (RVSN) Russlands kamen jetzt zum Einsatz. Die Botschaft an die NATO war unmissverständlich. Aber wurde sie verstanden?
Am 21. November 2024 wurde ein neues Kapitel in der Geschichte der russischen Militärstrategie aufgeschlagen. An diesem Tag setzte die Russische Föderation ihre Strategischen Raketentruppen (RVSN) erstmals in einem realen Kampfeinsatz ein. Dieser Schritt markiert eine historische Eskalation und rückt die strategische Bedeutung dieser Spezialeinheit ins Rampenlicht, die seit ihrer Gründung in der Sowjetunion als die "Truppen der Apokalypse" bekannt sind.
Die RVSN, sind ein eigenständiger Zweig der russischen Streitkräfte, der die Verantwortung für das interkontinentale Raketenarsenal trägt. Diese "Soldaten der Apokalypse" sind mit einer Feuerkraft ausgestattet, die theoretisch in der Lage ist, eine globale Katastrophe auszulösen. Während des Kalten Krieges standen sie mehrfach in höchster Alarmbereitschaft, insbesondere während Krisen wie der Kubakrise und der RYAN/Able Archer-Krise im Herbst 1983. Bis zu diesem Novembertag im Jahr 2024 wurden die RVSN noch nie in einem realen Kampfeinsatz verwendet. Mehr …

25.11.2024:  Russland macht den letzten Schritt zur vollständigen Unabhängigkeit von Boeing und Airbus. Im Jahr 2025 sollen bereits die ersten Flüge von vollständig importsubstituierenden Flugzeugen stattfinden. Auf diese Weise wird Russland dem Westen seine Fähigkeit zur Herstellung von Flugzeugen demonstrieren, die zu 100 Prozent aus einheimischen Bauteilen und unabhängig von westlichen Triebwerken und Komponenten gefertigt werden.
Russland macht den letzten Schritt zur vollständigen Unabhängigkeit von Boeing und Airbus
"Das PD-14-Triebwerk ist bereits fertiggestellt und zertifiziert. Hier sind wir im Zeitplan. Anfang nächsten Jahres werden wir die Zertifizierungsflüge mit unserem vollständig einheimischen PD-14-Triebwerk beginnen, und Ende März/Anfang April werden wir die Flüge mit der vollständig importersetzenden MS-21 aufnehmen", so der russische Industrie- und Handelsminister Anton Alichanow in einem Interview mit dem TV-Sender Rossija 24.
Die MS-21 sind bereits im Flugbetrieb, darunter auch mit dem PD-14-Triebwerk. Ihre Auslieferung an Fluggesellschaften sollte bereits 2022 beginnen. Doch die gegen Russland verhängten westlichen Sanktionen verhinderten die Realisierung dieser Pläne. Der Grund für diese Verzögerung liegt darin, dass Russland das gesamte Flugzeug, einschließlich der Verbundwerkstoffe, als Importersatz herstellt. Selbstverständlich muss ein neues Flugzeug ohne westliche Komponenten die Zertifizierungstests im Luftraum bestehen. Nach Erhalt dieses Zertifikats werden die Fluggesellschaften sofort mit der Inbetriebnahme des Flugzeugs beginnen. Mehr …

Die Rückkehr des Luftfahrtprofis: CEOs von Jakowlew und Tupolew verlassen ihre Posten. In der russischen Luftfahrtbranche herrscht Aufruhr: Die Chefs der Flugzeughersteller Jakowlew und Tupolew verlassen ihre Posten. Eine andere Nachricht ist aber noch spektakulärer: Ein alter Profi der Flugzeugbauindustrie nimmt ihren Platz ein.
Wie der Pressedienst der Vereinigten Flugzeugbaugesellschaft heute mitteilte, verlassen Andrej Boginskij und Konstantin Timofejew, die Leiter der Flugzeugbauunternehmen Jakowlew und Tupolew, ihre Posten. Das Unternehmen Jakowlew wird nun von Wadim Badecha, dem CEO der Vereinigten Flugzeugbaugesellschaft, geleitet, während Tupolew von Alexander Bobryschew geführt wird. Dabei ist Bobryschew kein Unbekannter: Er hat Tupolew bereits kurzzeitig geleitet. Wie Experten feststellen, ist seine Ernennung eine echte Sensation. Denn bis vor Kurzem wurden Jakowlew und Tupolew hauptsächlich von Juristen und Managern geführt. Außerdem ist Bobryschew ein echter Profi der Flugzeugindustrie. Seine Ernennung erscheint daher "von hoher Bedeutung", so das Portal Business.online.
Die Autoren schreiben: "'Ökonomen, Juristen … – Überall, wo Finanzströme verwaltet werden müssen, setzt man solche Leute ein', sagt eine unserer Quellen. 'Das führt dazu, dass bereits Billionen in den Flugzeugbau investiert wurden, aber alles verschlungen worden ist. Die Leute werden hin und her geschoben, aber es gibt kein Ergebnis. Sie haben nichts mit dem Maschinenbau zu tun, sie haben nicht mit wirklich großen Teams gearbeitet. In diesem Sinne kommt die Ernennung von Bobryschew einer Revolution gleich. Zum Verständnis: Bis heute war die Ernennung einer solchen Person in eine hohe Führungsposition in der Luftfahrtindustrie undenkbar.'" Mehr …

Russland warnt: Können Raketen nach Asien verlegen um USA abzuschrecken. Der stellvertretende Außenminister Rjabkow hat eine mögliche Antwort auf den Rückzug der USA aus dem INF-Vertrag angedeutet. Die Handlungen der Vereinigten Staaten seien dafür ausschlaggebend, wo die neuen Raketen zukünftig stationiert würden.
Russland erwägt die Verlegung von Raketen mittlerer und kurzer Reichweite nach Asien, als Erwiderung auf ähnliche Handlungen der Vereinigten Staaten, sagte der stellvertretende Außenminister Sergei Rjabkow am Montag. Die Schritte der USA, ihre Raketen in Asien wie auch in anderen Regionen zu stationieren, zwängen Moskau dazu, eigene militärisch-technische Maßnahmen zu ergreifen, darunter auch die Verlegung eigener Waffen, erklärte Rjabkow. "Das Auftauchen relevanter amerikanischer Systeme in irgendeiner Weltregion wird unsere weiteren Schritte bestimmen", sagte er zu Journalisten, und fügte hinzu, Russlands militärische Antwort werde danach gestaltet, Washingtons Handlungen entgegenzutreten.
Seit die USA sich aus dem Washingtoner Vertrag über nukleare Mittelstreckensysteme (INF-Vertrag) 2019 zurückgezogen haben, aus dem Russland sich später ebenfalls zurückzog, haben die Spannungen zugenommen. Der INF-Vertrag hatte beiden Ländern neue Stationierungen von bodenbasierten ballistischen und Lenkraketen mit einer Reichweite von 500 bis 5.500 Kilometern untersagt; die vorhandenen Arsenale wurden unter wechselseitiger Aufsicht vernichtet. Moskau hat wiederholt Washingtons Entscheidung kritisiert, sich aus dem Vertrag zurückzuziehen; Russlands Präsident Wladimir Putin nannte dies einen "Fehler". Mehr …

Russisches Außenministerium: Kiew plante Provokation in Selidowo nach Vorbild von Butscha. Kurz vor der Befreiung von Selidowo bereitete Kiew eine Provokation nach Art des Butscha-Massakers vor, berichtet ein hochrangiger Diplomat des russischen Außenministeriums. Er bezieht sich dabei auf Beweise und Aussagen von Evakuierten, Opfern und Zeugen der Ereignisse.
Die Streitkräfte der Ukraine haben in der Stadt Selidowo ein "Blutbad" angerichtet, wobei sie die Provokation von Butscha zu wiederholen versuchten. Dies erklärte Rodion Miroschnik, der Sonderbotschafter des russischen Außenministeriums für die Verbrechen des Kiewer Regimes, in einem Interview für die Nachrichtenagentur RIA Nowosti. Laut dem Diplomaten habe Kiew geplant, ein "zweites Butscha" zu inszenieren, nachdem man im Westen begonnen habe, das Thema Friedensverhandlungen zu erörtern. Die aus Selidowo evakuierten Zivilisten sollen von Dutzenden getöteter Menschen auf den Straßen der Stadt berichtet haben. Außerdem würden Details zu Adressen und Namen der Getöteten sowie Beschreibungen von den Straftätern des Kiewer Regimes mitgeteilt. Das Massaker sei demnach zwei oder drei Tage vor der Befreiung der Stadt verübt worden.
Miroschnik betonte zudem, dass die Ukraine damit Bilder für die westlichen Medien vorbereiten wollte. Die russischen Truppen hätten diese Pläne aber vereitelt. Mit den Details, Beweisen und Aussagen von Opfern und Zeugen dieser Ereignisse würden sich die Ermittlungsbehörden auseinandersetzen, versprach der Diplomat. Mehr …

Russisches Agentennetz sorgt für Verwirrung bei westlichen Geheimdiensten. Die westliche Gesellschaft scheint die wahren Motive für die Kooperation ihrer Bürger mit Russland nicht zu verstehen. Grund dafür ist nicht immer Geld, Ideologie oder Herkunft des Agenten, sondern seine Vorstellung von Gut und Böse.
Im norwegischen Oslo ist ein Wachmann der US-Botschaft wegen Verdachts auf Spionage zugunsten Russlands und Irans verhaftet worden. Offiziell wird er der "besonders schwerwiegenden nachrichtendienstlichen Aktivität mit Staatsgeheimnissen sowie der nachrichtendienstlichen Aktivität zum Schaden eines Drittstaates" beschuldigt. Nach dem weltweit humansten Recht Norwegens drohen ihm im ersten Fall zehn Jahre Haft und bis zu drei Jahren im zweiten Fall. In Skandinavien, beispielsweise in Schweden, kann auch eine lebenslange Haft wegen Spionage verhängt werden (einen solchen Fall gab es im Vorjahr), insbesondere wenn man für Russland gearbeitet hat. Aber weit mehr noch wundert sich der Westen, nicht nur Skandinavien, über einen wohlhabenden westlichen Mann, der plötzlich für die Russen überhaupt arbeiten wollte. Eine verständliche Erklärung könne man dafür nicht finden, heißt es.
Der Direktor des russischen Auslandsgeheimdienstes, Sergei Naryschkin, hatte bereits 2020 in einem Interview mit dem Leiter des TV-Senders Rossija Segodnja, Dmitri Kisseljow, wohl aufrichtig zwei Hauptgründe für die Zusammenarbeit mit den russischen Nachrichtendiensten genannt: Der Grund für eine Kooperation mit dem russischen Geheimdienst sind entweder ideologische Motive oder materielle Interessen. Etwas Drittes gibt es da nicht, obwohl sich auch extravagante Ausnahmen finden.
Gleichzeitig ist es ein Fehler, unter "Ideologie" bestimmte politische Haltungen zu verstehen, wie es zu Zeiten der Sowjetunion der Fall war, als ein erheblicher Teil der Agenten, speziell vor 1953, überzeugte Kommunisten oder zumindest Sozialisten waren. Derzeit verläuft die ideologische Scheidelinie nicht entlang der klassischen Wirtschafts- und Gesellschaftstheorien, sondern entlang der Ideen aus den Bereichen Ethik, Moral und Kultur. Das heißt, man wählt nicht zwischen Formen und Methoden der Weltneugestaltung, sondern zwischen Gut und Böse. Oder zwischen dem, was man im Moment als Gut und Böse versteht. Dies ist eine tiefere und bewusstere Wahl als jede Ideologie.
Das materielle Interesse ist jedoch auch nicht zurückzuweisen. Im Jahr 2021 war in Italien ein Marineoffizier festgenommen worden, der auf einem NATO-Militärstützpunkt arbeitete und mit den russischen Nachrichtendiensten ausschließlich für materielles Entgelt kooperierte. Genauer gesagt, für 5.000 Euro. Hier musste man überrascht feststellen, dass ein Offizier des Stabs der 6. US-Flotte im Mittelmeer (capitano di fregatto – vergleichbar mit dem Kapitän 2. Dienstgrad der russischen Seestreitkräfte oder dem Oberstleutnant des Heeres) ein Gehalt bezog, mit dem er sich nicht einmal die Miete leisten konnte. Er hatte zudem eine italienische, daher sehr temperamentvolle, Frau und zwei ebenso regsame Kinder. In einer solchen Lage musste er überleben. Mit Blick auf die Gehaltsübersicht dieses Marinestabs lachte man auf russischer Seite lauthals und schlug vor, gleich den gesamten NATO-Stab zu kaufen. Das wäre dann auch noch mit Rabatt. Mehr …

24.11.2024:  Looping mit Passagiermaschine: Russische MS-21 beim Testflug. Passagierflugzeuge werden bei Flugerprobungen durchaus an die Grenzen ihrer Festigkeit getrieben. Kunstflugfiguren allerdings werden damit eigentlich nicht einmal bei Flugerprobungen geflogen. Testpiloten, die eine MS-21 – eines der neuen Modelle des Vereinigten Flugzeugbau-Konzerns (OAK) – flugerproben sollten, haben dann aber doch eine sehr kurze, aber großartige Show im Himmel über Sibirien eingelegt.  Video und mehr …

"Warum reagiert Russland mit erstaunlicher Zurückhaltung auf den Westen?" – Peskow antwortet. Der russische Journalist Pawel Sarubin nutzte seine Gelegenheit, um dem russischen Präsidentensprecher Dmitri Peskow brennende Fragen zu stellen. Warum wusste die Öffentlichkeit nicht früher etwas von der Entwicklung der "Oreschnik"-Raketen? Wer wusste von dem bevorstehenden Einsatz? Und warum reagiert Russland "mit erstaunlicher Zurückhaltung" auf die Taten des Westens?  Video und mehr …

Experte: FSB sorgte für strikte Geheimhaltung bei neuer russischer Oreschnik-Rakete. Die Entwicklung der ballistischen Mittelstreckenrakete vom Typ Oreschnik durch Russland kam für den Westen überraschend, findet ein russischer Militäranalyst. Russlands Inlandsgeheimdienst FSB und seine Abteilung für Spionageabwehr könnten dies als Erfolg verbuchen.
Bis zu dem Zeitpunkt, als das russische Militär die neueste ballistische Mittelstrecken-Hyperschallrakete Oreschnik auf ein Ziel in der Ukraine abgefeuert hat, hat der Inlandsgeheimdienst FSB effektiv für die nötige Geheimhaltung gesorgt. Igor Korottschenko, einer der führenden Militäranalysten in Russland, äußerte sich dazu in einem Gespräch mit der Nachrichtenagentur RIA Nowosti.
Laut dem Experten sei es eine herausragende Leistung des FSB. Dessen Abteilung für militärische Spionageabwehr sowie des Dienstes für Wirtschaftssicherheit habe den Westen mit der Neuheit völlig überrascht. Korottschenko, der unter anderem als Chefredakteur der russischen Zeitschrift Nationalnaja Oborona (dt.: Nationale Verteidigung) tätig ist, führt dazu aus: "Kritisch wichtige Entwicklungen sollten dem Gegner nicht früher bekannt werden, als dies von der höchsten militärisch-politischen Führung des Landes als angemessen erachtet wird."
In den Botschaften unfreundlicher Staaten in Russland agierten vollwertige Außenstellen des Geheimdienstes, so der Militäranalyst weiter. Unter dem Deckmantel der Diplomatie betrieben ausländische Geheimdienstoffiziere ihre Aktivitäten, was auch für den Stab des Militärattachés gelte. Die Beschaffung von Informationen über die fortgeschrittenen militärisch-technischen Entwicklungen Russlands, vor allem im Bereich der Raketentechnik, habe für sie die höchste Priorität. Der Experte sagt wörtlich: "Daher haben wir jetzt das Recht, über einen neuen bedingungslosen Erfolg der FSB-Mitarbeiter zu sprechen, der besonders wertvoll ist, weil er unter den Bedingungen der Spezialoperation erzielt wurde." Mehr ...  

23.11.2024:  Peskow: Hunderte Russen unterzeichnen täglich Verträge mit Verteidigungsministerium. In Russland gibt es sehr viele Menschen, die sich für den Vertragsdienst bei der russischen Armee entscheiden, erklärte Kremlsprecher Dmitri Peskow in einem Interview. Mit Blick auf die militärische Spezialoperation betonte er, dass keine Mobilisierung nötig sei.
Die russischen Bürger schließen aktiv Verträge mit dem Verteidigungsministerium ab, um an der militärischen Spezialoperation in der Ukraine teilnehmen zu können. Dies teilte der Sprecher des russischen Präsidenten, Dmitri Peskow, in einem Interview am Samstag mit. "Es gibt sehr viele solche Leute", betont er in dem Gespräch mit der staatlichen Nachrichtenagentur RIA Nowosti am Samstag. Peskow sagte wörtlich: "Es sind wirklich Hunderte Menschen, die jeden Tag Verträge unterzeichnen und sich der militärischen Spezialoperation anschließen."
Ferner gab der Kremlsprecher an, dass die Behörden erhebliche Mittel bereitstellten, um im Rahmen dieser Verträge Prämien auszuzahlen. Es handelt sich um "eine bedeutende Summe", stellte Peskow fest. Nach dem Vertragsschluss würden die Rekruten trainiert und sorgfältig vorbereitet. Und weiter: "Daher besteht keine Notwendigkeit, über die Mobilisierung zu sprechen." Mehr …

Medwedew: "Nichts kann ausgeschlossen werden – die NATO befindet sich im Krieg mit Russland". Der stellvertretende Vorsitzende des russischen Sicherheitsrates, Dmitri Medwedew, erklärte am Freitag in einem Interview mit dem Fernsehsender Al Arabiya, dass alle Szenarien möglich seien, wenn die Spannungen zwischen Russland und der Ukraine weiter eskalieren.
Die NATO-Mitgliedsstaaten müssten verstehen, dass sie auf der ukrainischen Seite kämpfen. "Und zwar nicht nur durch die Lieferung von Waffen und die Bereitstellung finanzieller Mittel. Sie sind direkt in die Feindseligkeiten verwickelt, da sie Ziele innerhalb Russlands zuweisen und die Aktionen amerikanischer oder europäischer Raketen koordinieren.
Sie befinden sich im Krieg mit der Russischen Föderation", erklärte Medwedew. "Folglich kann nichts ausgeschlossen werden." Wenn das Bündnis es aber unterlasse, weiter an der Spirale der Gewalt zu drehen, könne der Krieg beendet werden. Video und mehr …

22.11.2024:  Finanzminister: Russland wird eingefrorene westliche Vermögenswerte nutzen. Als Reaktion auf die westlichen Sanktionen und die Verwendung russischer Gelder für Kredite an die Ukraine wird Russland die Erträge aus eingefrorenen westlichen Guthaben verwenden, erklärt Finanzminister Siluanow.
In einem Interview mit dem russischen Fernsehen hat Finanzminister Anton Siluanow kürzlich erklärt, dass Russland entschlossen sei, die Erträge aus den eingefrorenen westlichen Guthaben zu nutzen. Er bezeichnete diesen Schritt als angemessene Antwort auf die "feindseligen" Handlungen des Westens.
"Wir machen dasselbe. Wenn die westlichen Länder beschließen, unser Vermögen und die Erträge daraus zu verwenden, dann wird die russische Seite auf jeden Fall entsprechende Maßnahmen ergreifen. Deshalb sind auch bei uns die Mittel westlicher Investoren und westlicher Finanzmarktteilnehmer und Unternehmen eingefroren." Um welche Art von eingefrorenen Ressourcen es sich handelt und in welchem Umfang diese Russland zur Verfügung stehen, sagte er nicht.
Die Sanktionen des Westens schränkten den russischen Außenhandel nicht ein, erklärte der Minister weiter. Die Importe stiegen, der Handelsumsatz normalisiere sich. "Die Einfuhren haben in den letzten Monaten zugenommen. Worauf deutet das hin? Dass trotz all dieser Verbote die Teilnehmer am Außenhandel, an den Außenhandelsaktivitäten immer noch Wege finden werden, die gelieferten oder gekauften Waren zu bezahlen." Mehr ...  

Sacharowa nennt Hauptmerkmale eines für Moskau akzeptablen Friedensplans. Maria Sacharowa betont Russlands Bereitschaft, realistische Friedensinitiativen für die Ukraine zu prüfen, sofern sie russische Interessen wahren. Zugleich wirft sie den USA vor, Kiew durch Hilfsgelder und Korruption gezielt in den Kämpfen zu halten.
Russland ist bereit, jedes "realistische" Angebot zur friedlichen Beilegung des Konflikts in der Ukraine zu prüfen, sofern es die russischen Interessen und die aktuelle Situation berücksichtigt. Dies erklärt Maria Sacharowa, die Sprecherin des russischen Außenministeriums, bei der wöchentlichen Pressekonferenz: "Wir sind offen für Verhandlungen und bereit, jede realistische und unpolitische Initiative zu prüfen."
Sie betont, dass Russland nur Lösungen in Betracht ziehen werde, die die russischen Interessen berücksichtigen: "Ich möchte das noch einmal betonen: Das Schlüsselwort ist die Berücksichtigung der Interessen unseres Landes, der aktuellen Situation vor Ort und die Garantie der Einhaltung der entsprechenden Vereinbarungen."
Zuvor hatte die Sprecherin des Außenministeriums erklärt, die Ukraine sei für den Westen nicht mehr von strategischem Interesse, nachdem ihr die Stationierung von Langstreckenraketen des Typs ATACMS erlaubt worden sei. Sacharowa führte dies darauf zurück, dass die westlichen Partner der Ukraine genau wüssten, dass es zu Vergeltungsschlägen kommen werde. Mehr …   

Russisches Militär: Oreschnik kann ungehindert Ziele in ganz Europa treffen. Der russische Präsident Wladimir Putin besprach mit führenden Militärs und Vertretern der Rüstungsindustrie die Eigenschaften des in der Ukraine getesteten Raketensystems Oreschnik. Kein Land der Welt verfüge derzeit über eine derartig fortschrittliche Waffe, stellte er fest.
Der russische Präsident Wladimir Putin hat am Freitagabend im Kreml ein Treffen mit der Führung des Verteidigungsministeriums, des militärisch-industriellen Komplexes und mit Entwicklern von Raketensystemen einberufen. Während des Treffens berichtete Putin über die neuen Mittelstreckenraketen vom Typ "Oreschnik", die am Vortag beim Beschuss des ukrainischen Rüstungsbetriebs "Juschmasch" getestet worden waren.
Putin versicherte, dass Russland über einen Vorrat an einsatzbereiten Systemen wie der Oreschnik verfüge. Die Ergebnisse und die Geschwindigkeit der Entwicklung des neuen Oreschnik-Raketensystems seien eine Quelle des Stolzes und der Bewunderung, betonte er. Auch sei Oreschnik keine Weiterentwicklung der alten Sowjet-Systeme, sondern die neueste Entwicklung. "Wir werden diese Tests weiter durchführen, auch in einer Kampfsituation ‒ es kommt auf die Situation und den Charakter der Bedrohungen für unsere Sicherheit an. Einen Vorrat dieser Erzeugnisse gibt es", sagte Putin.
"Wie Sie wissen, hat niemand sonst in der Welt eine solche Waffe", betonte er und wies darauf hin, dass Oreschnik keine strategische Interkontinental- und keine Massenvernichtungswaffe sei. Die Eigenschaften der neuen Mittelstreckenrakete beschrieb er wie folgt: "Das Raketensystem 'Oreschnik' ist nicht nur eine effektive Hyperschallwaffe. Aufgrund seiner Schlagkraft, insbesondere beim Gruppeneinsatz und in Kombination mit anderen hochpräzisen Langstreckensystemen, die Russland ebenso besitzt, sind die Resultate des Einsatzes gegen Objekte des Gegners vergleichbar mit dem Einsatz strategischer Waffen."  Mehr …

"Interpolitex" in Moskau: Messe für Sicherheit und Verteidigung präsentiert Neuheiten. In Moskau fand die internationale Messe "Interpolitex" statt, die sich zu einer wichtigen Plattform für Geschäftsleute aus dem Sicherheits- und Verteidigungssektor entwickelt hat. RT DE-Korrespondent Georg Sadownitschij besuchte die Veranstaltung, um mehr darüber zu berichten. Video und mehr …

"Kann Ziele in ganz Europa treffen": Kommandeur der russischen Raketentruppen über Oreschnik. Wladimir Putin erklärte, der Test der ballistischen Mittelstreckenrakete "Oreschnik" sei erfolgreich verlaufen. Der russische Präsident sei stolz darauf, dass die russische Schule für Raketentechnik ein so großes Potenzial habe.
Putin wies auch darauf hin, dass das hochpräzise Oreschnik-System von seiner Wirkung her mit strategischen Waffen vergleichbar sei. Der Kommandeur der russischen strategischen Raketentruppen Sergej Karakajew betonte, dass Oreschnik Ziele in ganz Europa treffen könne. Video und mehr …

Putin lässt eskalieren. Er will noch größere Provokationen verhindern, die der Westen jetzt möglicherweise plant. Wie etwa die Destabilisierung und anschließende Invasion Weißrusslands. Mit dem Ziel, Putin zu zwingen, die bestehende Frontlinie einzufrieren und dann möglicherweise die Stationierung westlicher/NATO-Friedenstruppen dort zu akzeptieren.
Putin überraschte die Welt am Donnerstag, als er sich an die Nation wandte, um sie darüber zu informieren, dass Russland am frühen Morgen eine neue Hyperschall-Mittelstreckenrakete getestet und dabei einen berühmten Industriekomplex aus der Sowjetzeit in der ukrainischen Stadt Dnepropetrowsk angegriffen habe. Er erklärte, dies sei eine Reaktion darauf, dass die USA und das Vereinigte Königreich der Ukraine kürzlich erlaubt hätten, ihre Langstreckenraketen innerhalb Russlands einzusetzen. Diese Entscheidung habe dazu geführt, dass der Stellvertreterkrieg zwischen der NATO und Russland in der Ukraine „Elemente globaler Natur angenommen hat“, wie er sagte. Mehr …

Russland zur OMV-Krise: „Fantastische Fiktion“. Das russische Außenministerium reagierte auf den Konflikt zwischen Gazprom und der OMV. Man wirft der österreichischen Regierung „haltlose Anschuldigungen“ und „fanatische Fiktionen“ vor.
Mit einigen Tagen Verspätung äußerte sich nun auch das offizielle Russland zum Konflikt zwischen Gazprom und der OMV. Bei einem Pressebriefing ging die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, vor allem mit Kanzler Karl Nehammer streng ins Gericht. Russland sei „auf eine weitere fantastische Fiktion auf staatlicher Ebene“ aufmerksam geworden. Mehr …   

Ehemaliger CIA-Mitarbeiter: Putin macht die USA und den Westen mit einem hochmodernen Raketenangriff „auf sich aufmerksam. Während der russische Präsident Wladimir Putin den Einsatz westlicher Langstreckenraketen gegen Russland beklagt, weist der pensionierte CIA-Geheimdienstmitarbeiter und Beamte des Außenministeriums, Larry Johnson, darauf hin, dass diese Raketen unter den inzwischen außer Kraft getretenen INF-Vertrag fallen würden.
„Erinnern Sie sich an den Vertrag über nukleare Mittelstreckenwaffen, der unterzeichnet wurde. Er trat mit Ronald Reagan und Michail Gorbatschow im Dezember 1987 in Kraft“, so Johnson gegenüber Sputnik. „Und dieser Vertrag bezog sich auf ballistische Raketen, Marschflugkörper und Raketenwerfer mit einer Reichweite von 500 bis 1000 km, d.h. kurze bis mittlere Reichweite, und 1000 bis 5500 werden als mittlere Reichweite bezeichnet.“ Der jüngste Raketenangriff auf die ukrainische Stadt Dnepropetrowsk sei eine Botschaft Präsident Putins an den Westen und die Vereinigten Staaten, die den INF-Vertrag einseitig aufgekündigt hätten.
Die Tatsache, dass die Vereinigten Staaten diesen Vertrag einseitig aufgekündigt haben, hat Wladimir Putin meiner Meinung nach den Vereinigten Staaten und dem Westen zu verstehen gegeben: „Okay, ihr habt den Vertrag aufgekündigt. Jetzt wollen wir euch zeigen, was wir haben“, so Johnson weiter.
Der erwähnte Angriff auf Dnepropetrowsk zeige, dass Russland „sowohl eine ballistische Kurz- als auch eine Mittelstreckenrakete mit MIRV-Fähigkeit entwickelt hat, was sich auf mehrere unabhängige Wiedereintrittsfahrzeuge bezieht, so dass eine Rakete einen Sprengkopf mit mehreren Sprengköpfen tragen kann, die sich verteilen können.“ Mehr ...  

Putin: Die Ukraine wird zum „globalen Krieg“! Komplette Rede in Deutsch. Der russische Präsident kündigte an, dass die Streitkräfte des Landes als Reaktion auf die US-amerikanischen und britischen Waffenangriffe auf russisches Territorium einen kombinierten Schlag mit der neuesten Mittelstreckenrakete Oreshnik gegen eine Anlage der ukrainischen Rüstungsindustrie durchgeführt haben.
Der russische Präsident Wladimir Putin hat erklärt, dass der Einsatz von Langstreckenwaffen durch Kiew den Verlauf der speziellen Militäroperation nicht beeinträchtigen wird und dass alle Ziele erreicht werden. Illusionen über die Möglichkeit einer strategischen Niederlage Russlands, über die Ereignisse, die sich derzeit in der Zone der speziellen Militäroperation abspielen, insbesondere angesichts des Einsatzes von Langstreckenwaffen westlicher Herstellung gegen unser Territorium, sollten nicht aufrechterhalten werden“, sagte Putin in seiner Rede am Donnerstag. „Russland behält sich das Recht vor, Waffen gegen militärische Einrichtungen von jenen Ländern einzusetzen, die der Ukraine den Einsatz ihrer Waffen gegen Russland erlauben“. Ansprache nach dem Einsatz westlicher Langstreckenraketen auf russischem Territorium. Mehr

21.11.2024:  Sacharowa über Rechtsstreit zu Gasexport nach Österreich: Russland wird keine Wohltaten erweisen. Russland liefert kein Gas mehr nach Österreich, nachdem der österreichische Konzern OMV den Rechtsstreit mit Gazprom gewonnen hat. Maria Sacharowa meint, dass Wien in diesem Fall nicht vertrauensvoll vorgeht. Russland habe angemessen reagiert.
Russland hält das Vorgehen des österreichischen Erdöl- und Erdgasunternehmens OMV im Rechtsstreit über den geforderten Schadenersatz für nicht vertrauensvoll. Moskaus Reaktion auf den Vorfall ist gerechtfertigt, hat Maria Sacharowa, die Sprecherin des russischen Außenministeriums, während einer Pressekonferenz am Donnerstag erklärt.
Am 14. November hatte OMV über das Urteil eines Schiedsgerichts berichtet, laut dem der österreichische Konzern 230 Millionen Euro Schadenersatz plus Zinsen und Kosten vom russischen Gasunternehmen Gazprom beanspruchen darf. Die Schadenersatzklage wurde aufgrund eines vorläufigen Lieferstopps im Herbst 2022 von Seiten Russlands erhoben. Mit diesem Anspruch wolle der Konzern eigene Zahlungsverpflichtungen gegenüber Gazprom ausgleichen. Das russische Unternehmen informierte seinerseits, dass die Gaslieferungen nach Österreich ab dem 16. November eingestellt werden.
Sacharowa zufolge werde OMV mit der Vollstreckung des Gerichtsurteils berechtigt, zukünftige Gaslieferungen nicht zu bezahlen und Wien würde russisches Gas kostenfrei erhalten. Dieser Schritt der österreichischen Seite sei keinerlei vertrauensvoll, worauf Russland angemessen reagiert habe. Sacharowa wörtlich: "In diesem Fall werden wir keine Wohltaten erweisen."  Mehr …

20.11.2024: Die Stunde der Wahrheit: Wie wird Russland auf die Stationierung westlicher Langstreckenraketen durch die Ukraine reagieren? Es bleibt unklar, was Putin letztlich tun wird, aber welche der beiden Entscheidungen er trifft, wird von nun an die Richtung dieses Konflikts bestimmen – entweder eine weitere Eskalation oder ein möglicher Kompromiss.
Am Sonntag wurde berichtet, dass die USA endlich der Bitte der Ukraine nachgekommen seien, vor 2014 ATACMS-Langstreckenraketen gegen Ziele innerhalb der russischen Grenzen einzusetzen. Zum Zeitpunkt der Abfassung dieses Artikels waren sie noch nicht stationiert, aber Zelensky deutete später an diesem Tag an, dass dies sehr bald der Fall sein könnte. Der Grund dafür, dass dies die Stunde der Wahrheit ist, liegt darin, dass Putin bereits davor gewarnt hat, dass dies zu einer direkten Beteiligung der NATO an dem Konflikt führen würde.
Diese Analyse über Russlands aktualisierte Nukleardoktrin enthält Hyperlinks zu acht verwandten Analysen über alles von „roten Linien“ bis zu „Zermürbungskrieg“, die der Leser lesen sollte, um den Hintergrund zu verstehen. Es wird auch darauf hingewiesen, dass die neue Politik in Putins eigenen Worten „eine Aggression gegen Russland, die von einem nicht-nuklearen Staat ausgeht, aber an der ein nuklearer Staat beteiligt ist oder die von einem nuklearen Staat unterstützt wird, als deren gemeinsamen Angriff auf die Russische Föderation betrachtet“. Es stand also noch nie so viel auf dem Spiel. Mehr …

19.11.2024: Langstreckenraketen gegen Russland: Moskau reagiert und warnt. Die Sprecherin des Außenministeriums, Maria Zakharova, reagiert auf eine mögliche Veränderung des „Kerns des Konflikts“. Moskau hat die Vereinigten Staaten und ihre Verbündeten in aller Deutlichkeit gewarnt: Jeder Einsatz von Langstreckenraketen durch Kiew, die tief in russisches Territorium eindringen, würde die „direkte Beteiligung“ der Westmächte an dem Konflikt bedeuten.
Die Erklärung des russischen Außenministeriums vom Montagabend kommt inmitten unbestätigter Berichte, wonach US-Präsident Joe Biden Kiew ermächtigt hat, von den USA gelieferte ATACMS-Raketen zu verwenden, um Ziele innerhalb der Moskauer Grenzen vor 2014 anzugreifen. Maria Zakharova, die Sprecherin des Ministeriums, sagte, ein solcher Schritt würde „das Wesen und die Natur des Konflikts radikal verändern“. Am Sonntag berichtete die New York Times, US-Präsident Joe Biden habe der Ukraine die Erlaubnis erteilt, ATACMS-Raketen gegen russisches Gebiet einzusetzen. Das Weiße Haus hat jedoch keine offiziellen Erklärungen abgegeben.
Als Zakharova am Montag zu den Berichten befragt wurde, stellte sie fest, dass diese von Washington nicht bestätigt worden seien. Zakharova betonte weiter: „Der Einsatz von Langstreckenraketen durch Kiew, um unser Territorium anzugreifen, wird die direkte Beteiligung der Vereinigten Staaten und ihrer Satelliten an den Feindseligkeiten gegen Russland bedeuten. In diesem Fall wird die russische Antwort angemessen und greifbar sein.“ Mehr ...  

"Haufen Müll": Schwedischer Film über Trump erhält in Russland keine Vertriebserlaubnis. Ein umstrittener schwedischer Film über die Jugend von Donald Trump erhält in Russland keine Vertriebslizenz. Trump-Gefährten bezeichnen den Streifen als einen "Haufen Müll" und "böswillige Verleumdung". Die Macher des Films vor Gericht zu bringen, ist jedoch schwierig.
Vergewaltigung, Fettabsaugung und Aggression – ein Film des in Schweden lebenden iranischen Regisseurs Ali Abbasi über die Jugend des neu gewählten US-Präsidenten Donald Trump wird die russischen Zuschauer nicht erreichen. Denn wie das russische Kulturministerium mitteilte, wird der Film keine Vertriebsgenehmigung erhalten. Die Gründe wurden nicht genannt, aber die Klausel "in anderen Fällen, die durch Bundesgesetze bestimmt werden" wurde angegeben. Am 12. November wurde die Pressevorführung des Films abgesagt, der Film wurde jedoch auf dem Filmfestival "Botschaft an die Menschheit" gezeigt.
Ursprünglich war der Film "The Apprentice" für eine Ausstrahlung nach den US-amerikanischen Wahlen vorgesehen. "Der berüchtigte Streifen 'The Apprentice – The Trump Story' erzählt von der Wandlung der Hauptfigur – von einem hübschen jungen Mann in einen gefühllosen Kapitalisten, der seinen Freund verrät, seine Frau vergewaltigt und eine Fettabsaugungsoperation vornimmt", schreibt das Portal Fontanka.ru über den Film.
Donald Trump hat den Spielfilm ebenfalls unter die Lupe genommen und ihn als billige, ekelhafte Verleumdung sowie als einen "Haufen Müll" bezeichnet und den Drehbuchautor Gabriel Sherman als "verachtenswert und untalentiert" beschrieben. Der Sprecher von Trump, Steven Cheung, sagte, die Filmemacher hätten Szenen fabriziert und falsche Geschichten erfunden. Er betonte: "Dieser 'Film' ist reine böswillige Verleumdung. Er sollte niemals veröffentlicht werden und verdient nicht einmal einen Platz in der DVD-Abteilung eines bald schließenden Discounter-Filmladens. Er gehört in die Restmülltonne." Mehr …

18.11.2024: Kremlsprecher: Gespräch zwischen Trump und Putin vor Amtseinführung möglich. Bundesregierung war vorher informiert: Joe Biden erlaubt Kiew den Einsatz von Waffen größerer Reichweite. Möglich wird der Einsatz von Raketen des Typs ATACMS. Der Kreml wirft der scheidenden US-Regierung vor, den Konflikt weiter anzuheizen.
Wenige Wochen vor dem Ende seiner Amtszeit erlaubt Joe Biden der ukrainischen Armee nun den Einsatz von Waffen mit größerer Reichweite, um Ziele jenseits der Grenze im russischen Hinterland angreifen zu können. Die Entscheidung der Amerikaner dürfte die Debatte über den Marschflugkörper Taurus neu entfachen. Eine Taurus-Lieferung an die Ukraine lehnt Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) ab. Moskaus Außenamtssprecherin Maria Sacharowa verweist darauf, dass Präsident Wladimir Putin bereits alles gesagt habe: Das bedeute eine Beteiligung der NATO am Krieg. Mehr …

Neue russische Atomdoktrin heute unterzeichnet. Der russische Präsident Wladimir Putin hat heute die neue Atomdoktrin Russlands abgesegnet. Darin wird festgehalten, wann der Einsatz von Atomwaffen erlaubt ist. Und das kann bald sein.
Die neue russische Atomdoktrin tritt mit der Unterschrift und damit ab sofort in Kraft. Damit sind die neuen Grundlagen der Staatspolitik der Russischen Föderation im Bereich der neuen nuklearen Abschreckung offiziell. Es muss kein atomarer Angriff oder eine andere existenzielle Bedrohung mehr vorliegen: Wird Russland mit konventionellen Raketen angegriffen und der Angreifer erhält dabei die Hilfe einer Atommacht erhalten, ist eine atomare Antwort möglich. Der Einsatz von weitreichenden US-Raketen vom Typ ATACMS, bzw. SCALP/Storm Shadow Missiles aus Frankreich und Großbritannien gegen Ziele im russischen Hinterland durch die ukrainische Armee entspricht exakt diesem Szenario. Mehr …

17.11.2024:  "Sachlich und offen": Kremlsprecher Peskow über das Telefonat zwischen Putin und Scholz. Der Sprecher des russischen Präsidenten, Dmitri Peskow, hat im Gespräch mit dem Journalisten Pawel Sarubin über das Telefonat von Bundeskanzler Olaf Scholz mit Präsident Wladimir Putin berichtet. Er beschrieb den Ton als "sachlich und offen". Beide Seiten hätten ihre Positionen respektvoll und detailliert ausgetauscht, so Peskow. Video und mehr …

14.11.2024: „Putin: Friedensgespräche mit Ukraine nur auf Basis der Neutralität möglich“. „Wir haben die Grenzen der Ukraine stets entsprechend unserer Vereinbarungen nach dem Zerfall der Sowjetunion anerkannt. Jedoch möchte ich Ihre Aufmerksamkeit auf die Unabhängigkeitserklärung der Ukraine lenken – unterstützt von Russland –, die die Ukraine als neutralen Staat festlegt. Auf dieser Grundlage haben wir die Grenzen anerkannt.
Im Anschluss daran, wie Sie wissen, änderte jedoch die ukrainische Führung ihre Verfassung, um den Wunsch zum Beitritt zur NATO zu formulieren, was im Widerspruch zu unserer ursprünglichen Vereinbarung stand. Das ist der erste Punkt. Zweitens haben wir niemals – und unterstützen auch jetzt nicht – Staatsstreiche, auch nicht in der Ukraine. Wir sympathisieren mit und unterstützen jene Menschen, die sich diesem verfassungswidrigen Umsturz widersetzten, und wir erkennen ihr Recht an, ihre Interessen zu verteidigen. Ich habe dieses Thema häufig mit dem Generalsekretär der Vereinten Nationen, [António Guterres], besprochen, und es gibt hier keine Geheimnisse. Ich hoffe, er wird es mir nicht übelnehmen, wenn ich das sage.
Er schließt sich denen an, die behaupten, wir hätten die Regeln und Prinzipien des Völkerrechts sowie die UN-Charta verletzt, indem wir in der Ukraine zu Feindseligkeiten übergingen. Ich habe dies bereits früher angesprochen, aber Ihre Frage bietet mir die Gelegenheit, die Gründe für unser Handeln noch einmal zu erläutern. Wenn wir uns Artikel 1 der UN-Charta ansehen, der das Recht jedes Volkes auf Selbstbestimmung bekräftigt, dann haben sicherlich die Menschen auf der Krim und im Südosten der Ukraine, die sich gegen den Staatsstreich wandten – eine illegale und verfassungswidrige Handlung – das Recht auf Selbstbestimmung. Richtig? In der Tat, korrekt.
Der Internationale Gerichtshof der Vereinten Nationen hat im Fall Kosovo festgestellt, dass ein Gebiet, das seine Unabhängigkeit erklärt, nicht verpflichtet ist, die Meinung oder Erlaubnis der zentralen Behörden des Landes einzuholen, zu dem es zum Zeitpunkt der Erklärung gehört. Ist das korrekt? Ja, das ist es, da dies die Schlussfolgerung des Internationalen Gerichtshofs der Vereinten Nationen ist.
Daher hatten diese Regionen, einschließlich Neurussland und des Donbass, das Recht, über ihre Souveränität zu entscheiden. Ist das korrekt? Ja, das ist es. Dies steht im Einklang mit dem geltenden Völkerrecht und der UN-Charta. Mehr ...  

Lawrow: Eurasisches Sicherheitskonzept für Westeuropa offen und naheliegend. Russlands Außenminister Sergei Lawrow sagte in einem Interview für das Medienprojekt "Nowy Mir" (zu Deutsch "Neue Welt"), der Westen habe seine eigenen Vorstellungen von eurasischer Sicherheit. Ihm zufolge laufen die europäischen Länder auf die Idee hinaus, dass die USA überall herrschen sollten.
Der Außenminister fügte hinzu, dass die BRICS im Gegensatz zum "aggressiven und egoistischen" außenpolitischen Ansatz des Westens gemeinsame Anstrengungen unternehmen wollen, um eine multipolare Welt zu schaffen, die auf dem Prinzip der souveränen Gleichheit der Staaten beruht. "Wir schaffen Verbindungen zwischen ihnen und lassen die Tür offen für alle, die nicht auf der Grundlage von Regeln arbeiten wollen, die niemand kennt, die der Westen aber immer wieder als Voraussetzung für Kontakte nennt, sondern auf der Grundlage des Völkerrechts und seines zentralen Elements, der souveränen Gleichheit der Staaten", so Lawrow. Video und mehr ...  

13.11.2024: Sacharowa: Deutschland schwer undankbar für Russlands Hilfe bei der Wiedervereinigung. Maria Sacharowa kritisiert Deutschland für Waffenlieferungen an die Ukraine und bezeichnet diese als "schwarze Undankbarkeit" für Russlands Rolle bei der deutschen Wiedervereinigung. Zudem wirft sie Berlin vor, Faschismus und Nationalismus in der Ukraine zu fördern.
Maria Sacharowa, die Sprecherin des russischen Außenministeriums, hat erklärt, Deutschland habe sich mit "schwarzer Undankbarkeit" für die russische Hilfe bei der Wiedervereinigung des Landes bedankt. Und zwar mit Waffenlieferungen an die Ukraine. Dies sagte sie in einem Interview für den Radiosender Sputnik: "Die Deutschen sollten wissen, dass unser Land ihnen 'wohlgesonnen' war und geholfen hat, ihr Volk zu vereinen. Dafür haben sie mit schwarzer Undankbarkeit bezahlt, indem sie jetzt Waffen liefern, mit denen sie diejenigen töten, die ihnen bei der Vereinigung geholfen haben." Zudem trage Deutschland dazu bei, dass sich Faschismus und Nationalismus in der Ukraine immer weiter ausbreiteten, fügte die Diplomatin hinzu. Als Verbündete betrachte Berlin heute diejenigen, die einst gegen die Wiedervereinigung waren, wie Frankreich und Großbritannien.
Zuvor hatte Sacharowa den deutschen Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier als "wahnsinnigen Machthaber" bezeichnet. Wie die Bild-Zeitung berichtet, hatte sich Steinmeier bei einer Veranstaltung zum 35. Jahrestag des Mauerfalls über den Schriftsteller Marco Martin geärgert, der den Bundespräsidenten wegen seiner Unterstützung für den Bau der Gaspipeline Nord Stream 2 kritisiert hatte.  Augenzeugen berichteten der Zeitung, Steinmeier habe "schwer geatmet, die Kiefer zusammengebissen und seine Emotionen deutlich unterdrückt", als der Schriftsteller sprach. Martin behauptete laut der Zeitung, Steinmeier habe ihm nach dem Vorfall auf den Kopf geschlagen. Sacharowa wörtlich: "Mein Mitgefühl gilt den Deutschen. Ihr Land hat seit 80 Jahren keine so wahnsinnigen Machthaber mehr erlebt."  Mehr …

Russland und China: Zweites Internationales "ROSTKI"-Forum in Kasan beginnt. Das Zweite Internationale Forum "ROSTKI: Russland und China – eine produktive Kooperation" wurde heute in Kasan feierlich eröffnet. Ein umfangreiches Programm steht bevor, das mehr als 70 Diskussionsrunden zu elf Themen umfasst. Video und mehr ….

Scott Ritter: Die Vorstellung, man könne Russland ein Ergebnis in der Ukraine diktieren, ist absurd. Doch kranke antirussiche Gehirne denken so. In einem aktuellen Interview für den Podcast "Judging Freedom" äußert sich der ehemalige Offizier des US Marine Corps und einstige UN-Waffeninspektor Scott Ritter zu Donald Trumps Ukraine-Plänen. Abgesehen von den in den US-Medien kursierenden Gerüchten, die darauf abzielen, mögliche Kommunikationskanäle zu unterbrechen, seien die Russen bereit, mit dem Trump-Team in Kontakt zu treten.
Laut dem Experten ist die Idee, Russland Lösungen zur Beilegung des Konflikts zu diktieren, ohne die neuen Realitäten auf dem Schlachtfeld zu berücksichtigen, "völlig absurd". Und so hart die Bedingungen Russlands auch sein mögen, sie sind weitaus akzeptabler als die, die das Land diktieren würde, sollte der Konflikt nach Trumps Amtsantritt am 20. Januar weitergehen. Video und mehr …

"Trumpowka": In Russland könnte Wodka zu Ehren Donald Trumps produziert werden. Das russische Softwareunternehmen RAU IT möchte von Donald Trumps US-Wahlsieg profitieren und Getränke wie Wodka und Mineralwasser unter dem Markennamen Trumpowka verkaufen. Der Antrag auf Markenschutz wurde bereits beim russischen Patentamt eingereicht.
Das russische Softwareunternehmen RAU IT will offenbar vom Sieg Donald Trumps bei den US-Wahlen profitieren und Getränke unter der Marke Trumpowka anbieten, darunter Spirituosen und Mineralwasser, berichtete RBK am Montag. Beim russischen Patentamt Rospatent ist ein Antrag auf Markenschutz für Getränke mit dem Namen des designierten US-Präsidenten eingegangen. Laut der Internationalen Klassifikation von Waren und Dienstleistungen umfasst die Marke Trumpowka die Herstellung von Bier, Wein, hochprozentigem Alkohol sowie Sportgetränken und alkoholfreien Cocktails.
Laut Angaben auf der Website von Rospatent zeigt das Etikett der Flasche Trump Vodka die Silhouette Trumps mit einem Akkordeon. Das in Sankt Petersburg ansässige Unternehmen erklärte, dass es die Getränkesparte als Diversifizierung seines Geschäfts betrachte, das derzeit hauptsächlich auf Softwareentwicklung ausgerichtet sei und unter anderem Tochtergesellschaften von Rosatom, Lukoil und Gazprom zu seinen Kunden zähle. Mehr …

Vučić: Man wird nach russischem Gas Schlange stehen müssen. Wenn die USA ihre LNG-Lieferungen stoppen, werden alle Russland um die Wiederaufnahme seiner Exporte bitten, meint der serbische Präsident Aleksandar Vučić. Auch diejenigen, die russisches Gas verboten haben, würden danach Schlange stehen.
Verbraucher von Flüssigerdgas aus der USA werden letztendlich nach russischem Gas Schlange stehen müssen, wenn Washington seine Lieferungen zu kürzen beschließt. Diese Prognose hat der serbische Präsident Aleksandar Vučić am Rande der UN-Klimakonferenz in Baku gegenüber Journalisten geäußert. Dem Präsidenten zufolge weiß niemand, was mit der Energieversorgung zu tun ist, denn die USA könnten in drei oder vier Jahren ihre Flüssiggasexporte zugunsten des Inlandsverbrauchs einstellen. Unter anderen Gründen für eine solche Entscheidung nannte Vučić Energiebedürfnisse wegen der künstlichen Intelligenz und elektrischer Batterien. Dann würden sich alle an Russland wenden. Diejenigen, die russisches Gas verboten hätten, würden vor Moskau Schlange stehen und um die Wiederaufnahme der Lieferungen bitten.
Russland liefert weiterhin Flüssigerdgas nach Europa, obwohl die EU-Kommission dazu aufgerufen hat, die russischen Importe durch Lieferungen aus den USA zu ersetzen, die zudem billiger seien. Bloomberg hatte im Juli berichtet, dass Russland knapp dabei sei, die USA in LNG-Lieferungen zu überholen. Mehr …

Russischer Ministerpräsident meldet BIP-Wachstum um vier Prozent. Vom Januar bis zum September 2024 ist das russische BIP um vier Prozent gewachsen, erklärte der Ministerpräsident Michail Mischustin. Das Wachstum kann durch die beispiellosen Sanktionen nicht gebremst werden.
Im Laufe der ersten neun Monate des Jahres 2024 ist das Bruttoinlandsprodukt der russischen Wirtschaft um vier Prozent gewachsen. Diese Information gab der Ministerpräsident Michail Mischustin während einer Regierungssitzung am Dienstag bekannt, die sich der Erarbeitung eines einheitlichen Plans zur Umsetzung der nationalen Entwicklungsziele bis 2030 und 2036 widmete. Trotz des beispiellosen Drucks der "unfreundlichen" Länder überhole das BIP-Wachstum wesentlich und teils um ein Vielfaches die Dynamik jener Länder, die Sanktionen gegen Russland verhängt hätten, meinte Mischustin. In einigen europäischen Ländern sei sogar eine Stagnation der Wirtschaft zu beobachten.
In der Weltwirtschaft werde die Bedeutung der BRICS-Gruppe und der Länder des "Globalen Südens" immer größer, betonte Mischustin weiter. Dies eröffne neue Möglichkeiten, und die russische Ökonomie müsse sich daran anpassen. Zuvor hatte bereits der Internationale Währungsfonds prognostiziert, dass das BIP der russischen Wirtschaft im Jahr 2024 um 3,6 Prozent steigen werde. Die russische Zentralbank rechnet mit einer jährlichen Wachstumsrate von 3,5 bis 4 Prozent. Am 8. November gab die Behörde eine allmähliche Verlangsamung der des Wirtschaftswachstums bekannt. Quelle …

Russische Duma verbietet Adoption von Kindern in Ländern mit legaler Geschlechtsumwandlung. Minderjährige in Russland müssen weiter vor negativen Einflüssen geschützt werden. Die Staatsduma hat am Dienstag Gesetze verabschiedet, die die Adoption russischer Kinder in Ländern mit erlaubter Geschlechtsumwandlung sowie die Childfree-Propaganda verbieten werden.
Die russische Staatsduma hat am Dienstag in der zweiten und dritten Lesung das Gesetz zum Verbot der Adoption oder Pflegschaft russischer Minderjähriger von Bürgern aus bestimmten Ländern verabschiedet. Das Verbot betrifft nämlich die Menschen aus den Staaten, in denen die Geschlechtsumwandlung erlaubt ist. Wie der Duma-Vorsitzende Wjatscheslaw Wolodin auf Telegram berichtete, gibt es in zehn europäischen Staaten, und zwar in Österreich, Estland, Deutschland, Island, Italien, Luxemburg, Malta, Norwegen, Slowenien und der Schweiz, keine Altersgrenze für die Umwandlung des Geschlechts. In einigen Ländern sei ein Mindestalter bestimmt worden, beispielsweise ab zwölf Jahren in Spanien und ab 16 Jahren in Belgien.
Hierbei ruft Wolodin in Erinnerung, dass Ausländer seit dem Jahr 1993 insgesamt 102.403 Kinder aus Russland adoptiert haben. Es sei daher äußerst wichtig, jeden Versuch zu einer Geschlechtsumwandlung bei der Adoption russischer Kinder ins Ausland auszuschließen. Mehr …

12.11.2024: Warum Moskau Donald Trump misstraut. Während Russlands Präsident Wladimir Putin freundlich auf den Wahlsieg von Donald Trump reagiert hat, zeigt sich das russische Establishment skeptisch. Darauf macht der Politologe Anatol Lieven aufmerksam. Er beschreibt die Ursachen und die Aussichten auf ein mögliches Kriegsende in der Ukraine.
Warum das russische Establishment Donald Trump misstraut, erklärt der britische Politikwissenschaftler und Osteuropa-Experte Anatol Lieven in einem aktuellen Beitrag. Im Westen werde vergessen, dass die Trump-Administration und nicht die von Barack Obama oder Joseph Biden 2017 mit der Lieferung von Waffen an die Ukraine begann. Lieven, der am US-amerikanischen Quincy Institute for Responsible Statecraft in Washington arbeitet, schreibt im Online-Magazin UnHerd: «Trump erlaubte auch dem US-Geheimdienst, die Präsenz in der Ukraine auszubauen, was eine wichtige Rolle dabei spielte, den Sieg Russlands in den ersten Monaten des Jahres 2022 zu verhindern.» Der wiedergewählte US-Präsident habe in seiner ersten Amtszeit zwar höflich über seinen russischen Amtskollegen Wladimir Putin gesprochen, aber «wenig unternommen, um die Beziehungen zu Russland zu verbessern».
Nach Trumps Wahlsieg in dieser Woche habe das russische Außenministerium erklärt, dass es sich «keine Illusionen» über ihn mache. Es gehe davon aus, dass die «herrschende politische Elite Amerikas an antirussischen Prinzipien und der Politik der ‹Eindämmung Moskaus› festhalte, unabhängig davon, welche Partei an der Macht sei». Putin habe dagegen «eher wohlwollend» auf Trumps «Wunsch, die Beziehungen zu Russland wiederherzustellen und zur Beendigung der Ukraine-Krise beizutragen», reagiert. Lieven führt das darauf zurück, dass der russische Präsident gute Beziehungen zu seinem US-amerikanischen Amtskollegen aufrechterhalten muss. Mehr …

11.11.2024:  Kreml dementiert: Kein Telefonat zwischen Trump und Putin. Der Bericht der Washington Post über ein angebliches Telefongespräch entspreche "absolut nicht der Realität", sagte Sprecher Dmitri Peskow.
Kreml dementiert: Kein Telefonat zwischen Trump und Putin. Nach Angaben des Kremlsprechers Dmitri Peskow haben der künftige US-Präsident Donald Trump und der russische Präsident Wladimir Putin kein Telefongespräch über den Ukraine-Konflikt geführt.
Die Washington Post hatte am Sonntag behauptet, Trump habe Putin angerufen, nachdem er seine zweite, wenn auch nicht direkt aufeinanderfolgende Amtszeit als US-Präsident errungen habe, um mit ihm über seine Vorstellungen zu sprechen, wie die Ukraine-Krise entschärft werden könnte. Peskow sagte am Montag, der Artikel sei ein "anschauliches Beispiel für die Qualität der Informationen, die sogar von einigen seriösen Zeitungen veröffentlicht werden." "Das entspricht absolut nicht der Realität. Das ist reine Fiktion. Diese Information ist einfach falsch", stellte er vor der Presse klar.
Kiew hatte zuvor die Behauptung der Washington Post dementiert, die ukrainische Regierung sei vorab über das Telefonat informiert gewesen und habe dem US-amerikanisch-russischen Engagement zugestimmt. "Berichte, wonach die ukrainische Seite im Voraus über den angeblichen Anruf informiert worden sei, sind falsch", sagte der Sprecher des ukrainischen Außenministeriums am Sonntag gegenüber Reuters. Mehr …

Made in Russia: Gesundheitsexpertin präsentiert die "Mobile Poliklinik". Im Rahmen des Forums "Russland-Afrika" hat Oxana Drapkina, Direktorin des Nationalen Medizinischen Forschungszentrums für Therapie und Präventivmedizin, mit "RT DE" über die "Mobile Poliklinik" gesprochen, eine neue russische Entwicklung, die Vorsorgeuntersuchungen aller Art an jedem beliebigen Ort ermöglicht, buchstäblich eine Klinik auf vier Rädern.
"Diese Entwicklung wird meiner Meinung nach für sehr viele Länder und Regionen von Nutzen sein. Denn sie bietet die Möglichkeit, die Früherkennung auf der Grundlage eines wissenschaftlichen Ansatzes zu systematisieren, einen systematischen Ansatz zur Prävention von chronischen, nicht übertragbaren und Infektionskrankheiten dort zu implementieren, wo er benötigt wird", meint die Expertin. Video und mehr …   

Erste Phase russisch-iranischer Bankenkooperation: Iranische Karten im MIR-Zahlungssystem akzeptiert. Im Mai 2022 vereinbarten Moskau und Teheran die gegenseitige Akzeptanz ihrer nationalen Bankkarten. Die erste Phase der Umsetzung dieser Vereinbarung konnte am 11. November erfolgreich abgeschlossen werden: Künftig können Iraner mit ihren nationalen Geldkarten in Russland an Automaten Geld abheben.
Das russische Zahlungssystem "Mir" wurde am Montag offiziell an das iranische Zahlungssystem Shetab angeschlossen. Von nun an können Bürger der Islamischen Republik an russischen Geldautomaten Geld in Rubel von ihren Karten abheben, berichtet die iranische Nachrichtenagentur Tasnim: "Vor wenigen Minuten wurde in Anwesenheit des Leiters der Zentralbank das russische Zahlungssystem Mir offiziell an das iranische Bankennetz Shetab angeschlossen. Dank des Anschlusses von Mir an Shetab können iranische Karten an russischen Geldautomaten verwendet werden. So kann jeder sein Geld von iranischen Karten in Rubel an russischen Geldautomaten abheben."
Von russischer Seite nahm die Leiterin der Zentralbank Russlands, Elwira Nabiullina, an der Zeremonie teil.  Mehr …

10.11.2024:  Warum Moskau zum vollständigen Abbruch der Beziehungen zu den USA bereit ist. Moskau sendet eine deutliche Warnung nach Washington: Sollte die US-Politik gegenüber Russland eskalieren, könnte Moskau drastische Schritte einleiten. Während Trumps Friedensversprechen auf die Probe gestellt wird, zieht Moskau klare diplomatische Grenzen.
Vor dem Hintergrund des unartikulierten Quietschens internationaler politischer Mäuse unter dem Teppich machte der stellvertretende russische Außenminister Sergei Rjabkow gestern mehrere wichtige Ankündigungen. Erstens könnte Russland den Abbruch der diplomatischen Beziehungen zu den USA in Erwägung ziehen, falls diese "bei ihrem Versuch, uns zu bedrängen, alles auf eine Karte setzen". Zu den offensichtlich erfolglosen Schritten der "Bedränger" würden sowohl der Versuch, die eingefrorenen Vermögenswerte Russlands ‒ um die Selenskij in Erwartung eines möglichen Abstellens des Finanzhahns verzweifelt bettelt ‒ zu konfiszieren, als auch jegliche "Eskalationsmaßnahmen, die zu einer Komplikation der Situation an der Kontaktlinie in der Ukraine führen", zählen.
Zu solchen Eskalationsmaßnahmen würden zweifellos eine drastische Erhöhung der Militär- und Finanzhilfe, die versuchte Einführung von NATO-Soldaten in die Ukraine sowie die Erlaubnis für das Kiewer Regime gehören, mit westlichen Langstreckenwaffen tief in russisches Territorium vorzudringen. Zweitens wird Russland in Kürze seine aktualisierte Nukleardoktrin vorlegen, die aufgrund der akuten Krise in den Beziehungen zwischen Russland und dem Westen und der Situation in der Ukraine unter bestimmten Umständen den Rückgriff auf die Nuklearoption ermögliche: "Sobald das Dokument in seiner endgültigen Form erscheint, wird alles, sozusagen, offengelegt werden. Jeder wird alles verstehen." Mehr …

Hallo RatGPT! - Russische Wissenschaftler verbinden Ratten-Gehirn mit KI. Spezialisten des russischen Biotechnologieunternehmens Neiry haben in Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern der Moskauer Staatsuniversität als Weltpremiere das Gehirn einer Ratte mit Künstlicher Intelligenz (KI) verbunden und das Tier darauf trainiert, eingehende Signale zu interpretieren. Das bahnbrechende Projekt trägt den Namen "Pythia", nach dem Spitznamen der Ratte.
Nachwuchsforscherin Chiara Makievskaya, Mitglied des Labors für invasive neuronale Schnittstellen am Institut für Künstliche Intelligenz der Staatlichen Universität Moskau, führte vor der Kamera ein Experiment durch, bei dem sie einer Ratte immer komplexere Fragen stellt. Die Ratte, der eine Elektrode in den Kopf implantiert wurde, drückt als Antwort entweder einen grünen oder einen roten Knopf und erhält als Belohnung ein Leckerli. Video und mehr …

Trumps "Friedensplan" ist eine Falle, in die Russland nicht tappen darf. Nicht nur im Westen ist die Meinung verbreitet, dass die Wahl Donald Trumps zum US-Präsidenten dem Kreml im Ukraine-Konflikt in die Hände spielt. Auch in Russland ist vielen diese Illusion nicht fremd. Doch der Schein trügt.
Die anfängliche Reaktion in Moskau auf den sicheren Sieg des republikanischen Kandidaten Donald Trump war ausgesprochen trocken. "Wir geben uns keinen Illusionen über den designierten amerikanischen Präsidenten hin", sagte die Außenamtssprecherin Maria Sacharowa. Aber welche Illusionen sollte es in Bezug auf Trump geben? Mit ihrer Anmerkung verriet die Diplomatin, dass der russischen Politik zumindest in früherer Zeit Illusionen nicht fremd waren.
So merkte etwa der ansonsten spöttische Dmitri Medwedew, der kurz vor der Wahl ebenso wie Sacharowa über den "antirussischen Konsens" im US-Zweiparteiensystem schrieb, nach Trumps Sieg positiv an, dass Trump eine "für uns nützliche" Eigenschaft habe, nämlich dass er ein pragmatischer Geschäftsmann sei. Er würde ungern für Lakaien wie Selenskij Geld ausgeben. Medwedews Signal beinhaltet daher die Botschaft: "Wir sind alle erwachsene Menschen, Donald, wir können mit dir verhandeln, wenn du uns gute Vorschläge machst."
Die Verhandlungsbereitschaft Russlands wurde auch von Wladimir Putin während seines mehrstündigen Auftritts auf dem Waldai-Forum bestätigt. Er gratulierte Trump zu seinem Sieg und nannte ihn einen "mutigen" Mann. Mit dieser Geste der Höflichkeit gab er den Startschuss im großen und komplizierten diplomatischen Spiel zwischen Russland und den USA unter ihrem neuen Präsidenten. Mehr …   

09.11.2024:  Russlands Energiestrategie 2050: Russische Kohle sollte am Weltmarkt bis zu 30 Prozent ausmachen. Russland setzt sich das Ziel, seine Kohleexporte zu steigern. Aus der Energiestrategie des Landes geht hervor, dass der Anteil von Kohle aus Russland am Weltmarkt bis zum Jahr 2050 etwa 30 Prozent erreichen soll. Zu diesem Zweck will das Land neue Märkte erschließen.
Trotz der grünen Energiewende in einzelnen Teilen der Welt bleibt die Nachfrage nach Kohlewasserstoffen, darunter Steinkohle, auf dem globalen Markt groß. Laut der nachgebesserten Energiestrategie der Russischen Föderation bis zum Jahr 2050, die der Nachrichtenagentur TASS vorliegt, setzt sich das Energieministerium in Moskau das Ziel, den Anteil der russischen Kohleexporte auf dem Weltmarkt von 14,5 Prozent im Jahr 2023 auf 15 oder sogar 23 Prozent im Jahr 2036 zu vergrößern. Bis zum Jahr 2050 soll er von 25 bis 30 Prozent betragen.
Das Dokument, das inzwischen der Regierung unterbreitet worden ist, sieht drei Szenarien vor. Laut dem erwünschten Zielszenario könnte der Kohlexport bis zum Jahr 2050 von 212,5 Millionen Tonnen im Jahr 2023 auf bis zu 350 Millionen Tonnen im Jahr 2050 wachsen. Das wäre ein Plus von 64,7 Prozent. Beim sogenannten Business-as-Usual-Szenario könnte der Kohleexport mit 310 Millionen Tonnen um 45,9 Prozent steigen. Im negativen Stressszenario könnte der Kohleexport dagegen auf 100,5 Millionen Tonnen zurückgehen, was ein Minus von 52,7 Prozent gegenüber dem Jahr 2023 wäre.
Die Aussichten bis zum Jahr 2036 fallen selbstverständlich etwas geringer aus. So könnte der Kohleexport aus Russland laut dem optimistischen Zielszenario mit 269 Millionen Tonnen um 26,6 Prozent zunehmen. Dem Business-as-Usual-Szenario zufolge wären es 255 Millionen Tonnen und ein Zuwachs von 20 Prozent. Laut dem Stressszenario könnte der Kohleexport um 27 Prozent auf 155 Millionen Tonnen fallen. Mehr …  

08.11.2024: Atomwaffen, NATO und NWO: Putin hebt globale Herausforderungen hervor, mit denen die Welt in den kommenden Jahrzehnten konfrontiert sein wird. Der russische Präsident Wladimir Putin hat erklärt, dass die kommenden Jahrzehnte aufgrund der Geburtswehen bei der Bildung einer neuen, multipolaren Weltordnung noch schwieriger werden könnten als das erste Viertel des 21. Jahrhunderts.
„Wenn man auf die letzten 20 Jahre zurückblickt und das Ausmaß der Veränderungen bedenkt und diese Veränderungen dann auf die kommenden Jahre projiziert, könnte man davon ausgehen, dass die nächsten zwei Jahrzehnte mindestens genauso herausfordernd sein werden, wenn nicht sogar noch mehr“, sagte Putin auf der Plenarsitzung des Internationalen Valdai-Diskussionsklubs am Donnerstag und wies auf das ‚Zeitalter der grundlegenden, im Wesentlichen revolutionären Veränderungen‘ und die komplexen Prozesse hin, mit denen die Welt heute konfrontiert ist.
„Die Durchsetzung und Umwandlung totalitärer Ideologien in die Norm ist eine Bedrohung. Wir sehen dies am Beispiel des heutigen westlichen Liberalismus, der zu extremer Intoleranz und Aggression gegenüber jeglicher Alternative, gegenüber jeglichem souveränen und unabhängigen Denken geführt hat und heute Neonazismus, Terrorismus, Rassismus und sogar den Massenvölkermord an der Zivilbevölkerung rechtfertigt“, sagte Putin.
Heute, so Putin, „wird Demokratie zunehmend von einigen als die Macht der Minderheit und nicht der Mehrheit interpretiert“, wobei „traditionelle Demokratie und Volksherrschaft mit einer abstrakten Freiheit kontrastiert werden, um derentwillen demokratische Verfahren, die Meinung der Mehrheit, die Redefreiheit und die Überparteilichkeit in den Medien vernachlässigt und sogar geopfert werden können“. Mehr …  

Valdai-Club. Putin im O-Ton über den Klimawandel und die Doppelmoral des Westens. Der russische Präsident Putin hat sich am Donnerstag über drei Stunden den Fragen der internationalen Experten des Valdai-Clubs gestellt. Natürlich ist das, was Sie jetzt in Gesprächen und Diskussionen mit Ihren Kollegen hier im Valdai-Club getan haben, einer der wichtigsten Forschungsbereiche für die Menschheit. Das ist offensichtlich. Wir werden jetzt nicht ins Detail gehen, wir werden nicht darüber diskutieren, was passiert und warum.
Das heißt, was passiert, ist klar – das Klima ändert sich, es gibt eine globale Erwärmung. Warum passiert das? Aufgrund menschlicher Aktivitäten oder beeinflussen das andere Faktoren, einschließlich des Weltraums, oder passiert in regelmäßigen Abständen etwas mit der Erde, und wir verstehen nicht wirklich, was. Aber die Veränderungen sind offensichtlich, sie finden statt, das ist eine Tatsache. Und es wäre fahrlässig, überhaupt nichts zu tun, dem kann man nicht widersprechen.
Und wir in Russland wissen das aus erster Hand, denn bei uns vollzieht sich die Erwärmung schneller als in allen anderen Regionen der Welt. In 10 Jahren ist es um mehr als 0,5 Grad wärmer geworden, in der Arktis sogar noch schneller, um mehr als 0,7 Grad. Für uns ist das etwas Offensichtliches. Für ein Land, bei dem 60 Prozent seines Territoriums im Permafrost liegen, hat das praktische Konsequenzen. Bei uns stehen ganze Städte und Ortschaften auf Permafrostgebieten, dort wurde Industrie entwickelt. Das ist für uns eine sehr ernste Angelegenheit und wird schwerwiegende Folgen haben. Deshalb wissen wir, was das ist. Mehr … 

Putin: "Russland wird den alten Weg der Unterordnung nicht wieder beschreiten". Präsident Wladimir Putin betont auf dem Waldai-Forum, Russland werde den Weg der Unterordnung, der bis 2022 bestand, nicht erneut einschlagen. Er kritisiert die westliche "verschleierte Intervention" und hebt Russlands eigenständigen Kurs hervor, der weder Unterordnung noch Spaltung dulde.
Präsident Wladimir Putin hat am Donnerstag in der Plenarsitzung des Waldai-Forums erklärt, er wolle nicht, dass Russland auf den Weg zurückfalle, den es bis 2022 eingeschlagen habe: "Das war ein Weg der versteckten und verschleierten Intervention, die darauf abzielte, das Land den Interessen anderer Staaten zu unterwerfen." Putin betonte auch, dass Russland "nicht in einem untergeordneten oder halb untergeordneten Zustand existieren kann" und einen eigenen Weg habe, den es nicht verlassen werde.
Zuvor hatte der Präsident erklärt, der Westen habe einen "beispiellosen" Versuch unternommen, Russland durch Sanktionen und "Strafmaßnahmen" die "in der Geschichte ihresgleichen suchen", vom globalen politischen und wirtschaftlichen System abzuschneiden. Dennoch sei die Welt auf Russland angewiesen und brauche es. Zudem warf Putin den westlichen Staaten vor, "das historische Russland auseinanderreißen" zu wollen. Wiederholt bezeichnete er den Westen als "Gegner" Moskaus, der "den russischen Staat zerstören" und eine "strategische Niederlage Russlands auf dem Schlachtfeld" herbeiführen wolle.
Als der Präsident Ende 2022 über die Ursachen des Konflikts in der Ukraine gesprochen hatte, hatte er Folgendes erklärt: "Teile und herrsche – das haben sie immer versucht. Und sie versuchen es auch jetzt. Doch unser Ziel ist ein anderes: die Vereinigung des russischen Volkes." Mehr …  

Lawrow zu möglichen Kontakten mit den USA: "Dialog ist immer besser als gegenseitige Isolation". Russlands Außenminister, Sergei Lawrow, sagte bei einer Pressekonferenz nach Gesprächen mit seinem kasachischen Amtskollegen Murat Nurtleu am Donnerstag in Astana, die Aufnahme eines Dialogs zwischen Moskau und Washington sei einer Fortsetzung der Isolationspolitik vorzuziehen.
"Wir haben den Kontakt zu niemandem verweigert. Der russische Präsident Wladimir Putin unterstreicht unsere Position jedes Mal, wenn das Thema angesprochen wird: Gespräche sind immer besser, als sich voneinander abzuschotten", so der russische Diplomat. Video und mehr …  

"Was in Europa fehlt? Ihnen fehlt es an Verstand" – Putin beim Waldai-Forum. Der Schweizer Journalist Roger Köppel hat Russlands Präsident Wladimir Putin für den Begriff "kollektiver Westen" kritisiert und dafür, dass er sich nicht an die breiten Massen in Europa wende.
Putin seinerseits stellte klar, dass es unanständig wäre, sich direkt an die Bevölkerung von Ländern zu wenden, deren Führung nicht bereit ist, mit Russland zu sprechen. Zumal ja die russischen Strukturen im Westen offen unterdrückt werden, allem Gerede über Meinungsfreiheit zum Trotz.
"Wir haben sowieso nur einen einzigen Ankerpunkt dort: Russia Today. Das war's, es gibt nichts weiter. Wir haben kein verzweigtes System, nicht so wie die Angelsachsen, die globale Medien haben. Das haben wir nicht. Aber selbst das versuchen sie abzuschalten, selbst davor haben sie Angst", so der russische Präsident weiter.
Putin lobte auch Altbundeskanzler Gerhard Schröder, "ein erstaunlicher Mensch, wenn man sich die aktuelle politische Klasse in Europa ansieht." Schröder sei ein anständiger und konsequenter Mann. Generell würden die Berater des Präsidenten mit Blick auf das aktuelle Europa feststellen, dass es dort vor allem an einem mangele – an Verstand. Das seien nicht seine Worte, so der russische Staatschef, er wolle niemanden beleidigen, er gebe nur wieder, was Experten ihm gegenüber äußern würden. Video und mehr …   

Peskow: Entscheidungen der Bundesregierung nehmen deutschen Unternehmen Wettbewerbsfähigkeit. Der russische Präsidentensprecher, Dmitri Peskow, sagte am Donnerstag am Rande des Waldai-Forums in Sotschi, er denke nicht, dass das Scheitern der Ampel-Koalition in Deutschland direkt mit der Ablehnung russischer Energieressourcen zusammenhänge, sondern mit der schwierigen Lage der deutschen Wirtschaft.
"Führende deutsche Unternehmen verlieren an Wettbewerbsfähigkeit. Sie können auf den europäischen und globalen Märkten nicht mehr mithalten, denn sie verfügen über keine erschwinglichen und preiswerten Energiequellen mehr. Leider wird ihnen durch die politische Haltung der Regierung die Möglichkeit genommen, diese auf dem Spotmarkt zu erwerben", betonte Peskow. Video und mehr ….  

07.11.2024:  Moskau macht sich keine Illusionen über den neuen US-Präsidenten. Mit Blick auf Donald Trumps Sieg bei der Präsidentenwahl in den USA erklärt Russlands Außenamtssprecherin Maria Sacharowa, dass Moskau nicht viel von ihm erwarte. Denn die US-Machtelite vertrete eine antirussische Haltung unabhängig von ihrer Parteizugehörigkeit.
Maria Sacharowa, die Sprecherin des russischen Außenministeriums, hat am Mittwoch eine Stellungnahme im Zusammenhang mit den Präsidentschaftswahlen in den USA veröffentlicht. Im Hinblick auf den Sieg des republikanischen Kandidaten Donald Trump schreibt sie auf Telegram, dass Moskau sich keine Illusionen über den neuen US- Präsidenten mache, der in Russland gut bekannt sei. Auch setze man keine großen Hoffnungen in die Sitzverteilung im Kongress, in dem die Republikaner nach vorläufigen Angaben künftig die Mehrheit haben würden.
Laut Sacharowa hält die Machtelite in den Vereinigten Staaten von Amerika unabhängig von ihrer Parteizugehörigkeit an einer antirussischen Haltung fest. Die dortigen herrschenden Kräfte verfolgten unbeirrt den Kurs einer "Eindämmung Moskaus". Innenpolitische Veränderungen hätten keine Auswirkung auf Washingtons Politik gegenüber Russland, egal ob es sich um die "America First"-Agenda von Trump und seiner Anhänger handele oder um die "regelbasierte Weltordnung", auf die die US-Demokraten fixiert seien.
Weiter stellt die Außenamtssprecherin klar: "Russland wird mit der neuen Regierung zusammenarbeiten, sobald diese sich im Weißen Haus 'registriert', und dabei die russischen nationalen Interessen mit aller Härte verteidigen und sich auf die Erreichung aller erklärter Ziele der speziellen Militäroperation konzentrieren."  "Unsere Bedingungen sind unverändert und in Washington gut bekannt."  Mehr …  

Vizepremier Nowak: Russland ist bereit zu weiteren Gasexporten nach Europa über die Ukraine. Der Vertrag über den Gastransit aus Russland durch die Ukraine endet im Dezember. Die EU ist an weiteren Lieferungen interessiert. Aber Kiew hat nicht die Absicht, das Abkommen mit Moskau zu verlängern. Russland bezeichnet die Ukraine als ein unzuverlässiges Transitland.
Russlands stellvertretender Ministerpräsident Alexander Nowak erklärte am Mittwoch, Moskau sei bereit, weiterhin Gas über die Ukraine nach Europa zu liefern. Doch die beteiligten EU-Länder und Kiew müssen sich auf einen neuen Gastransitvertrag einigen. "Meiner Meinung nach sind die europäischen Länder, die derzeit Gas über diese Pipelines erhalten, natürlich an einer Fortsetzung dieser Zusammenarbeit interessiert", sagte Nowak, der für die russische Energiepolitik zuständig ist. "Wir sind bereit zu liefern, aber es gibt nicht viel, was von uns abhängt. Daher sollte dies wahrscheinlich direkt zwischen den Verbrauchern und dem Land, durch das der Transit läuft, erörtert werden", betonte er.
Nowak fügte hinzu, dass die europäischen Länder an einem weiteren Gastransit von Russland durch die Ukraine interessiert seien. Aber Kiew erklärte wiederholt, dass die Ukraine das Transitabkommen mit Russland nach dessen Auslaufen nicht verlängern wird. "Die Ukraine ist nach wie vor ein unzuverlässiges Transitland und bringt damit Länder, die billige Umwelt- und Energieressourcen benötigen, in eine schwierige Lage", betonte Nowak. Das aktuelle fünfjährige Abkommen, das die Versorgung der europäischen Kunden mit Gas aus Russland und den Transit durch die Ukraine regelt, läuft am 31. Dezember aus.  Mehr …  

Putin gratulierte Trump zu seiner Wahl zum US-Präsidenten. Der russische Präsident gratulierte Trump zu seiner Wahl zum US-Präsidenten und erklärte, er sei zu Gesprächen mit dem neuen US-Präsidenten bereit. Zudem zeigte sich Putin beeindruckt von Trumps Verhalten während des Attentats auf ihn.
Der russische Präsident Wladimir Putin hat Donald Trump zu seinem Wahlsieg beglückwünscht und sich zu Gesprächen mit dem designierten US-Präsidenten bereit erklärt. Putin lobte Trumps Verhalten während des Attentats, das auf ihn verübt wurde, als "mutig". Bei einer Sitzung des Valdai International Discussion Club in der südrussischen Stadt Sotschi sagte Putin am Donnerstag, er wolle "meine Glückwünsche zu [Trumps] Wahl zum Präsidenten der Vereinigten Staaten aussprechen". Putin merkte an, dass Trump den Wunsch geäußert habe, den Ukraine-Konflikt zu beenden, und dass solche Äußerungen "zumindest Aufmerksamkeit verdienen". Dann würdigte der russische Präsident Trumps Verhalten bei einem Attentat in Pennsylvania im Sommer dieses Jahres, als der damalige Kandidat Trump aufstand und die Faust hob, nachdem eine Kugel sein Ohr gestreift hatte. "Ich war beeindruckt. Er ist ein mutiger Mensch", sagte Putin. "In solchen Situationen zeigt ein Mensch sein wahres Gesicht, und ich denke, er hat sich als Mann bewundernswert und tapfer geschlagen."
Stunden zuvor hatte der Kreml Berichte dementiert, wonach Putin eine private Glückwunschbotschaft an Trump geschickt habe. Kreml-Sprecher Dmitri Peskow dementierte entschieden und erklärte gegenüber Reportern, die USA seien "ein unfreundliches Land, das direkt und indirekt in den Krieg gegen uns verwickelt ist". Putin sagte jedoch, er sei offen für einen Anruf von Trump und dass "es nicht unter meiner Würde wäre, ihn selbst anzurufen". Quelle …  

Putin: Die Welt braucht Russland. Die Menschheit bewegt sich weg von der Hegemonie und hin zur Multipolarität, sagte der russische Präsident. Auf dem 21. Treffen des Waldai-Forums in Sotschi warnte er davor, dass die Überheblichkeit des Westens eine globale Tragödie auslösen könne.
Die Welt braucht Russland, und da ist nichts, was Washington und Brüssel dagegen tun können, sagte Präsident Wladimir Putin dem Waldai-Forum am Donnerstag. Die USA und ihre Verbündeten versuchten schlicht, sich gegen den Strom der Geschichte zu stemmen, wenn sie ihre hegemonialen Bestrebungen verfolgen, sagte er. "Der Fluss der internationalen Politik ... fließt den Bestrebungen des Westens entgegen", sagte Putin. Die Welt bewege sich fort "von einer verblassenden hegemonialen Welt zu einer aufsteigenden Multipolarität".
Die "alten Hegemonen", die sich daran gewöhnt hätten, die Welt zu regieren wie zu kolonialen Zeiten, sähen, dass man ihnen nicht länger zuhöre, sagte der Präsident. Putin warnte auch, dass der Glaube des Westens an seinen eigenen Exzeptionalismus möglicherweise "zu einer globalen Tragödie führen" könne. Mehr …  

Im Gedenken an historische Parade von 1941: Freiluftausstellung auf dem Roten Platz. Zu Ehren des 83. Jahrestages der historischen Militärparade in Moskau wurde am Donnerstag auf dem Roten Platz ein interaktives Freilichtmuseum eröffnet. Die besondere Aufmerksamkeit der Besucher gilt der militärischen Ausrüstung des Krieges, einschließlich der MiG-3-Kampfflugzeuge. Dank dieser Maschinen konnte der Himmel über der Hauptstadt in den schwierigen Monaten im Herbst des Jahres 1941 geschützt werden. Auch Haubitzen sowie mittlere und leichte Panzer, darunter der T-34, sind ebenfalls auf dem Hauptplatz des Landes ausgestellt. Rekonstrukteure in Militäruniformen jener Jahre erzählen den Besuchern ausführlich über die Eigenschaften von Waffen und Ausrüstung. Video und mehr …  

06.11.2024:  Exklusiv: Medwedew im Interview Teil 2: USA, Multipolarität und Ukraine-Konflikt. Der stellvertretende Vorsitzende des russischen Sicherheitsrates und ehemalige Präsident Dmitrij Medwedew gab RT ein exklusives Interview. Wir zeigen Ihnen weiterhin die wichtigsten Aussagen des Politikers. Die Kommentare Medwedews zu solchen Themen wie der geopolitischen Konfrontation mit den USA, der russischen Militäroperation und der Multipolarität, jetzt in unserer Sendung.  Video und mehr …  

Peskow: Der nächste Präsident Russlands wird "genau wie Putin". Im Westen setzt man darauf, dass der Nachfolger von Wladimir Putin im Amt des russischen Präsidenten jemand nach westlichem Gusto wird. Diesen Hoffnungen erteilte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow am Mittwoch eine klare Absage.
Der künftige Präsident Russlands wird genau wie Wladimir Putin sein, sagte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow beim föderalen Bildungsmarathon. Peskow beantwortete die Frage eines Teilnehmers, wie Putins Nachfolger sein Amt ausüben werde, mit einem kurzen Satz: "Genau wie Putin."
Gleichzeitig wies der Präsidentensprecher darauf hin, dass das Staatsoberhaupt des Landes auf jeden Fall ein Politiker sein wird, für den die Bürger stimmen wollen. "Es liegt an Ihnen, (den Präsidenten) zu wählen", betonte Peskow. Die nächsten Präsidentschaftswahlen in Russland finden im Jahr 2030 statt. Quelle und mehr …  

Moskau: Kaum Folgen für Brennstoffproduktion nach Drohnenattacken auf Raffinerien. Nach Drohnenangriffen auf Ölraffinerien in Russland schließt die Regierung in Moskau einen Rückgang der Brennstoffproduktion nicht aus. Die Einbußen sind demnach nicht kritisch. Im Vergleich zum Vorjahr wird die Brennstoffproduktion höchstens um zwei Prozent fallen.
Russlands Vize-Ministerpräsident Alexander Nowak, der für den Brennstoff- und Energiesektor zuständig ist, hat am Mittwoch Drohnenangriffe auf Erdölraffinerien in mehrere Regionen des Landes kommentiert. Am Rande des Waldai-Forums maß er dieser Angelegenheit kaum Wert bei, indem er von "lokalen Zwischenfällen" sprach. Nowak betonte dabei: "Alles wurde wiederhergestellt. Der Umfang der Ölverarbeitung könnte um 1 oder 2 Prozent niedriger als im vorigen Jahr ausfallen. Vielleicht würden wir aber auch das Vorjahresniveau erreichen."
Im laufenden Jahr hatten die ukrainischen Streitkräfte mehrmals Ölraffinerien in Russland mit Drohnen attackiert. Betroffen wurden Anlagen in der südrussischen Region Krasnodar, aber auch in anderen Gebieten wie Nischni Nowgorod, Rjasan und Rostow. Infolge der Schäden ging die Benzinproduktion in Russland in einzelnen Monaten zurück.
Ende Oktober berichtete die Zeitung Financial Times, dass Russland und die Ukraine über eine mögliche Aussetzung der gegenseitigen Angriffe auf die Energieinfrastruktur diskutierten. Diese Gespräche sollten unter Katars Vermittlung stattfinden. Der Kreml dementierte aber solche Spekulationen. Präsidentensprecher Dmitri Peskow erklärte, diese Meldungen hätten "nichts mit der Realität zu tun". Quelle und mehr …  

Nördlicher Seeweg: Russland lässt achten Nuklear-Eisbrecher vom Stapel. Am Mittwoch wurde in Sankt Petersburg feierlich der achte russische Nuklear-Eisbrecher vom Stapel gelassen. Präsident Wladimir Putin nahm per Videoschalte am Event teil.
Nachdem erfolgreichen Stapellauf sagte der Präsident: "Russland hat die größte Eisbrecherflotte der Welt, das ist logisch, Russland ist ein nördliches Land. Wir verfügen über 34 Diesel-Eisbrecher und sieben nuklear angetriebene Eisbrecher. Neben der 'Tschukotka' werden die 'Jakutia', die 'Leningrad' und die 'Stalingrad' gebaut. Also insgesamt elf Nuklear-Eisbrecher."
Russland hat die einzigen nuklear betriebenen Eisbrecher weltweit und somit ein exklusives Monopol, um mit der Vereisung auf dem nördlichen Seeweg zurechtzukommen. Der nördliche Seeweg bringt nicht nur eine gewaltige Zeit- und Treibstoffersparnis, die Schiffe sind auch keinen Angriffen wie derzeit im Suezkanal ausgesetzt. Video und mehr …  

Russischer Aktienmarkt startet nach Trump-Sieg mit kräftigem Plus. Der russische Aktienmarkt ist am Mittwoch nach Bekanntgabe der ersten Ergebnisse der US-Wahlen kräftig gestiegen. Die Aktien großer russischer Unternehmen, vor allem aus dem Energie- und Finanzsektor, legten deutlich zu.
Der russische Aktienmarkt hat am Mittwoch kräftig zugelegt, nachdem erste Ergebnisse der US-Präsidentschaftswahlen auf einen Sieg von Donald Trump hingedeutet hatten. Der Index der Moskauer Börse (MOEX) stieg um 11:46 Uhr Moskauer Zeit um 4,1 Prozent und verzeichnete damit den größten Tagesgewinn seit mehr als einem Jahr. Zu den größten Gewinnern gehörten Unternehmen aus dem Energie-, Finanz- und Luftfahrtsektor. Allen voran Gazprom mit einem Plus von 5,1 Prozent und Sberbank mit 3,4 Prozent. Auch die Aktie von Nowatek, einem großen Energieunternehmen, legte um 4,2 Prozent zu. Im Öl- und Gassektor wiederum legten die Aktien von Lukoil und Surgutneftegaz um mehr als 2 Prozent zu.
Bemerkenswert war auch der Anstieg der Aktien von Aeroflot, die um 5,5 Prozent zulegten. Die nationale russische Fluggesellschaft profitierte offensichtlich von der Hoffnung auf eine Verbesserung der geopolitischen Lage und einer möglichen Lockerung der westlichen Sanktionen unter Trump. Im Rohstoffsektor verzeichneten Bergbauunternehmen wie Norilsk Nickel und Rusal ebenfalls deutliche Kursgewinne.
Trump hatte im Wahlkampf mehrfach betont, den Konflikt in der Ukraine beenden und die Beziehungen zu Moskau verbessern zu wollen. Trotz der positiven Marktreaktion warnen einige Experten jedoch vor den langfristigen Risiken einer Trump-Präsidentschaft für Russland. Insbesondere in den Handelsbeziehungen könnten sich neue Herausforderungen ergeben, etwa durch neue Zölle auf chinesische Waren. Dies würde die Produktionskapazitäten in China reduzieren, was sich negativ auf den russischen Rohstoffsektor auswirken könnte. Mehr …   

05.11.2024:  Putin: Versuch, Russland "strategische Niederlage" zuzufügen, ist illusorisch. Jene westlichen Länder, die ihr strategisches Ziel darin sehen, Russland zu besiegen, irren sich, erklärte der russische Präsident Wladimir Putin am Dienstag im Kreml. Damit könne nur rechnen, wer die Geschichte Russlands nicht kenne und nicht kennen wolle.
Russlands Präsident Wladimir Putin hat am Dienstag die Beglaubigungsschreiben von 28 neu angekommenen Botschaftern ausländischer Staaten entgegengenommen. Die Zeremonie fand im Alexandersaal des Großen Kremlpalastes statt. Dies geht aus einer auf der Webseite des Kremls veröffentlichten Mitteilung hervor. "Wir sind aufrichtig daran interessiert, dass Ihre Tätigkeit erfolgreich ist", betonte Putin in seiner Ansprache. Er versicherte den Botschaftern, dass sie auf die Unterstützung der russischen Führung, Behörden und Ministerien sowie auf die konstruktive Haltung der russischen Geschäftswelt, Politik und Öffentlichkeit zählen könnten.
Mit Blick auf den Konflikt in der Ukraine stellte Putin fest, er habe wiederholt Russlands Bereitschaft zu Verhandlungen bekräftigt. Und zu einem bestimmten Zeitpunkt, ganz am Anfang dieses Konflikts, habe Moskau mit Kiew auch Gespräche geführt. Es sei sogar ein für beide Seiten akzeptables Abkommen entworfen worden, das von der ukrainischen Seite paraphiert worden sei, so der russische Staatschef. "Allerdings lehnte die ukrainische Seite – auf Anraten von außen, das erklärten ukrainische Beamte – diese Vereinbarung ab." Mehr …  

Russische Forscher entwickeln neuen Nanosensor zur Diagnose von Krebs und Alzheimer. Russische Wissenschaftler an der Forschungstechnischen Universität MISIS präsentieren einen einmaligen nicht-invasiven Nanosensor zur Echtzeitmessung des Kupfergehalts im Körper. Das soll neue Möglichkeiten zur Diagnose von Krankheiten wie Alzheimer und Krebs eröffnen.
Laut russischen Forschern von der Nationalen Universität für Wissenschaft und Technologie NITU MISIS spielt die Messung der Kupferwerte eine wichtige Rolle bei der Diagnose und Behandlung von Krankheiten, die mit einem gestörten Kupferstoffwechsel einhergehen. Dazu gehörten Alzheimer, Morbus Wilson, Menkes-Syndrom sowie verschiedene Krebsarten. Überdies sei eine genaue Bestimmung des Kupfergehalts für die Beurteilung der Wirksamkeit neuer kupferhaltiger Medikamente, aber auch für die Untersuchung ihrer Anreicherung im Körpergewebe unerlässlich, meinen die Wissenschaftler.
Fachleute der russischen Universität haben nun gemeinsam mit Forschern aus der ganzen Welt einen universellen hochpräzisen Sensor entwickelt, der physiologische Kupferwerte in Echtzeit messen kann. Die Ergebnisse der Studie wurden in der Fachzeitschrift Analytical Chemistry veröffentlicht. Die Neuheit eröffnet demnach neue Perspektiven für die Diagnose und Überwachung von Krankheiten im Zusammenhang mit Kupferstoffwechselstörungen.
Wie es heißt, liegt die Einzigartigkeit der Entwicklung darin, dass zum ersten Mal ein universeller Sensor in Nanogröße präsentiert worden sei, der Messungen sowohl in mikroskopischen Objekten mit einer Größe von zehn bis 100 Mikrometern als auch in kompletten Organen durchführen könne. Andere bestehende Sensoren wurden Forschern zufolge in der Regel zur Lösung spezifischer Probleme entwickelt und waren deutlich größer, wodurch ihre Anwendung vor allem in der biomedizinischen Forschung sehr begrenzt gewesen sei. Mehr … 

Waldai-Forum 2024: Tag Zwei. Der zweite Tag der Plenartagung des Internationalen Diskussionsklubs Waldai ging heute im südrussischen Sotschi zu Ende. Das Thema der diesjährigen Konferenz lautet: „Ein dauerhafter Frieden – auf welcher Grundlage? Allgemeine Sicherheit und gleiche Entwicklungschancen im 21. Jahrhundert.“ RT DE-Korrespondent Ivan Medvedev ist vor Ort und berichtet über die Höhepunkte der heutigen Diskussionen.  Video und mehr …  

Kirillow: Nuklearer Unfall im AKW Saporoschje würde ganz Europa betreffen. Der russische ABC-Abwehr-Generalleutnant Igor Kirillow sagte auf einem Briefing des Verteidigungsministeriums in Moskau, dass der ukrainische Sicherheitsdienst (SBU) Sabotage- und Terroranschläge gegen das Personal des Atomkraftwerks Saporoschje verübt habe und seine Angriffe auf die Satellitenstadt Energodar fortsetze. "Infolge der Angriffe war das AKW fünfmal ohne externe Stromversorgung, wodurch die reale Gefahr einer von Menschen verursachten Katastrophe entstand", so Kirillow.  Video und mehr …  

Lawrow: Westen bereitet Europa auf direkten Krieg mit Russland vor. Russlands Außenminister Sergei Lawrow hat am Montag am internationalen Science-Fiction-Symposium "Die Zukunft gestalten" teilgenommen und mehrere Fragen erörtert. Der russische Diplomat stellte fest, dass die herrschenden Eliten vieler europäischer Länder keine Zukunft in einer multipolaren Welt sehen. Ihm zufolge suchen sie die Rettung beim Hegemonen in Übersee – den Vereinigten Staaten. "Die Bundesregierung hat verschämt die demütigende Zerstörung der Nord-Stream-Pipelines hingenommen, zum Schaden der fundamentalen Interessen der deutschen Wirtschaft und des deutschen Volkes", so Lawrow. Video und mehr …  

Trump 2.0 wäre kein Zuckerschlecken für Wladimir Putin. Diejenigen, die spekulieren, dass Trump gegenüber dem russischen Staatschef nachgeben würde, ignorieren die Geschichte und verkennen das Potenzial für eine Zukunft der Eskalation. MOSKAU – Viele amerikanische Eliten, ihre medialen Verbündeten und Demokraten sind davon überzeugt, dass eine zweite Amtszeit von Trump für Wladimir Putin nur Vorteile mit sich bringen würde. In Wirklichkeit würde eine zweite Amtszeit von Trump wahrscheinlich mehr Probleme mit sich bringen, als der russische Staatschef derzeit hat.
Diese Putin-freundliche Darstellung geht auf die „Russiagate“-Verschwörungstheorie zurück, die besagt, dass Trump entweder ein vollwertiger russischer Agent war oder sich während seiner ersten Amtszeit leicht von Putin manipulieren ließ. Ein Blick auf die Bilanz zeigt jedoch, dass Trump mehr Sanktionen gegen Russland verhängt hat als jeder andere US-Präsident vor ihm bis Joe Biden. Trump konnte seine Wahlversprechen zur Verbesserung der Beziehungen zu Russland nicht umsetzen, da er durch die Anschuldigungen im Zusammenhang mit Russland unter Druck gesetzt wurde und die Art und Weise, wie einige ständige Mitglieder des US-Militärs, des Geheimdienstes und der diplomatischen Bürokratie den „tiefen Staat“ definierten, seine politische Vision untergruben.
Trump bombardierte auch Syrien zu Beginn seiner Präsidentschaft als Reaktion auf eine von Russland als Provokation unter falscher Flagge betrachtete Chemiewaffenprovokation, die Barack Obama 2013 nicht durchführen wollte und damit Russlands Bluff von damals durchschaute. Ein weiterer Störfaktor in den bilateralen Beziehungen waren die Sanktionen, die Trump gegen die Nord Stream II-Pipeline verhängte, motiviert durch sein Bestreben, den europäischen Energiemarkt von Russland für amerikanische Produzenten abzuwerben.
Russland war auch verärgert darüber, dass Trump nichts unternahm, um Frankreich, Deutschland und die Ukraine dazu zu ermutigen, ihren Verpflichtungen aus den Minsker Abkommen nachzukommen, um den Konflikt zwischen der Ukraine und den von Russland unterstützten Separatisten in den ostukrainischen Regionen Donezk und Luhansk beizulegen. Diese und andere Probleme führten dazu, dass Russland Trumps erste Präsidentschaft als verpasste Gelegenheit betrachtete, eine sinnvolle Annäherung zu erreichen, und im Nachhinein darüber verbittert war. Mehr …  

03.11.2024:  Der Wiederaufbau der neuen Gebiete wird Russland gewaltigen Wohlstand bescheren. Die Befreiung der von der Ukraine besetzten russischen "neuen" historischen Gebieten ist in die Planung des russischen Haushaltes fest einkalkuliert. Allein der Bedarf an Fachkräften für das Baugewerbe und die Wohnungs- und Kommunalwirtschaft wird in den kommenden Jahren fast um eine Million Mitarbeiter steigen.
Am 31. Oktober wurde von dem russischen Premierminister Michail Mischustin das Konzept für die Ausbildung von Fachkräften für das Baugewerbe und die Wohnungs- und Kommunalwirtschaft bis 2035 festgelegt. Dem Dokument zufolge wird der Bedarf an diesen Fachkräften rapide ansteigen: Lag er im Jahr 2024 bei 6,5 Millionen Personen, so werden 2035 bereits 7,3 Millionen benötigt. Man kann sich für das Baugewerbe freuen und es darauf beruhen lassen. Man kann aber auch noch etwas gründlicher schürfen.
In der Tat deutet diese Nachricht darauf hin, dass sich die Staatsführung Russlands in zunehmendem Tempo auf einen auf Russland zukommenden Bauboom vorbereitet, für den es in der Weltgeschichte keine Beispiele gab. Dabei werden die befreiten und noch zu befreienden Gebiete des historischen Russlands – die Volksrepubliken Donezk und Lugansk, die Gebiete Saporoschje und Cherson (vorerst) – der Brennpunkt dieses Booms sein.
Am 22. Dezember letzten Jahres wurde von Michail Mischustin der Regierungserlass "Über die Annahme des Staatsprogramms der Russischen Föderation 'Wiederaufbau und sozioökonomische Entwicklung der Volksrepublik Donezk, der Volksrepublik Lugansk, des Gebiets Saporoschje und des Gebiets Cherson'" unterzeichnet, der die Bereitstellung von hunderten Milliarden Rubel für die Wiederherstellung des wirtschaftlichen Potenzials, des Verkehrs und der sozialen Infrastruktur der befreiten Regionen vorsah. In diesem Jahr wurden diese Pläne ergänzt und verstärkt – nach dem Gesetzentwurf über den föderalen Haushalt für 2025 und die Planungsperiode 2026 und 2027 soll die Finanzierung dieses Staatsprogramms verdoppelt werden und sich auf mehr als eine Billion Rubel belaufen. Mehr …

Lawrow: Je mehr Vereinbarungen die Ukraine zunichtemacht, desto mehr Gebiete wird sie verlieren. Vom Maidan-Abkommen über Minsk I und II hin zu den Verhandlungen in Istanbul: Die Ukraine wäre intakt geblieben, wenn sie sich an die unterzeichneten Verträge gehalten hätte. Das betonte der russische Außenminister Sergei Lawrow am Samstag in einer Rede.
Je mehr Vereinbarungen die ukrainische Regierung mit Russland und anderen Parteien bricht, desto weniger Territorium wird unter der Kontrolle Kiews verbleiben. Das prognostiziert der russische Außenminister Sergei Lawrow. In seiner Rede auf der 16. Versammlung der Russischen Welt am Samstag in Moskau bekräftigte Lawrow die Bereitschaft seines Landes, nach einer diplomatischen Lösung des Konflikts mit Kiew zu suchen.
Nach Ansicht Moskaus sollte ein integraler Bestandteil der politischen Lösung darin bestehen, "die Rechte und Freiheiten sowie die rechtlichen Interessen des russischen Volkes und der russischsprachigen Bevölkerung zu schützen (...) und gleichzeitig den bündnisfreien, neutralen und atomwaffenfreien Status der Ukraine zu gewährleisten und alle Bedrohungen für die Sicherheit Russlands zu beseitigen, die von innerhalb seiner Grenzen ausgehen könnten", so der russische Chefdiplomat.
"Die Anerkennung der tatsächlichen Lage vor Ort ist von größter Bedeutung", betonte der Minister. Lawrow forderte Kiew auf, die Aufnahme substanzieller Verhandlungen nicht weiter zu verzögern."Je länger die ukrainische Führung mit westlicher Unterstützung eine Vereinbarung nach der anderen zunichtemacht, desto weniger Gebiet bleibt unter ihrer Kontrolle", so Lawrow.  Mehr …   

"Ich tat alles, um ihre Leben zu retten" – US-Amerikaner spionierte für Russen. Der US-Staatsbürger Daniel Martindale hat sich seit 2022 in der Ukraine aufgehalten. Er nahm Kontakt mit dem russischen Militär auf und übermittelte Daten über ukrainische Militäreinrichtungen. Auf einer Pressekonferenz in Moskau fordert Martindale ein Tribunal gegen Kiew.  Video und mehr …

Sacharowa: Kiew hat fast 700 ukrainische Kriegsgefangene abgelehnt. Die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, berichtete am Samstag während eines Briefings in Moskau, Kiew habe dem Austausch von nur 279 ukrainischen Kriegsgefangenen im Jahr 2024 zugestimmt, obwohl das russische Verteidigungsministerium die Freilassung von 935 Gefangenen angeboten habe.
Der Grund dafür soll darin liegen, dass das Hauptaugenmerk der Ukraine auf der Rückkehr von "Kämpfern" aus extremistischen, terroristischen und nationalistischen Bataillonen und ausländischen Söldnern liege und nicht auf den mobilisierten Kämpfern der ukrainischen Streitkräfte. Diese betrachte Kiew als Verräter, statuierte Sacharowa. Video und mehr …

02.11.2024: Russland und DVRK wollen Vertrag über strategische Partnerschaft voll umzusetzen. Moskau und Pjöngjang werden das Abkommen über umfassende strategische Zusammenarbeit vollständig umsetzen. Russlands Außenminister Sergei Lawrow und seine Amtskollegin aus der Demokratischen Volksrepublik Korea (DVRK) bestätigen das jüngst bei ihren Beratungen.
Im Juni hat Russlands Präsident Wladimir Putin bei seinem Staatsbesuch in der Demokratischen Volksrepublik Korea (DVRK) einen Vertrag über eine allumfassende strategische Partnerschaft unterzeichnet. Das Dokument wurde später von russischen Abgeordneten ratifiziert. Die Umsetzung der Vereinbarungen, die in dem Abkommen enthalten sind, war der Schwerpunkt der strategischen Beratungen zwischen dem russischen Außenminister Sergei Lawrow und seiner Amtskollegin aus der DVRK Choe Son-hui. Dies geht aus einer Mitteilung des russischen Außenministeriums vom Samstag hervor.  "Beide Seiten bekräftigten ihr festes Engagement für die vollständige Umsetzung der Bestimmungen des Abkommens über eine allumfassende strategische Partnerschaft, das den Übergang der traditionell freundschaftlichen russisch-koreanischen Beziehungen auf ein neues qualitatives Niveau sicherte."
Moskau und Pjöngjang hätten die gleiche Einschätzung der aktuellen politischen Lage auf der Welt, heißt es in der Mitteilung. Man sei sich einig, dass der Hauptgrund für die Eskalation auf der koreanischen Halbinsel, Nordostasien und weiteren Regionen das provokative Vorgehen der USA und ihrer Satelliten sei. "Die russische Seite brachte ihre volle Unterstützung für die Maßnahmen zum Ausdruck, die die Staatsführung der DVRK ergreift, um die aggressive Politik der USA und ihrer Verbündeten einzudämmen und Frieden und Stabilität in der Subregion zu gewährleisten." Mehr …   

Nicht nur Energieträger und Rohstoffe: Moskau will Exporteinnahmen auch in anderen Sektoren steigern. Lange glaubte man, dass Russland nur mit seinen Energieressourcen Geld verdiene. Doch auch Nicht-Energie-Güter tragen erheblich zu russischen Einnahmen bei. Im Auftrag von Präsident Putin soll die Regierung das Exportpotenzial dieser Güter bis 2030 ermitteln.
Präsident Wladimir Putin wies die Regierung an, die Exportprognose im Nicht-Energie-Sektor bis zum Jahr 2030 zu präzisieren und Maßnahmen zu dessen Steigerung vorzuschlagen. Die Ausführungsfrist läuft am 1. April 2025 ab.
Das Ministerium für Industrie und Handel entwickelt derzeit ein neues nationales Projekt "Internationale Zusammenarbeit und Export". Das Ziel dieses Projekts ist es, den Exportanteil von Nichtrohstoffen und von nichtenergetischen Gütern bis 2030 um mindestens zwei Drittel und den Export von agroindustriellen Gütern um das Anderthalbfache zu steigern. In den vergangenen Jahren erzielte Russland erhebliche Fortschritte bei den Exporten nichtenergetischer Güter. Mehr …

RT DE-Exklusiv: Trotz aller politischen Stürme ist Russland an thermonuklearer Forschung beteiligt. Wir hatten Gelegenheit zu einem Gespräch mit Alexei Lichatschow, dem Generaldirektor des Staatskonzerns Rosatom. Er sprach über die Energiezusammenarbeit zwischen den BRICS-Ländern, die Schaffung einer neuen Plattform im Rahmen der BRICS und die Zukunft thermonuklearer Energie. Video und mehr…

Kremlberater Patruschew: Westen will Präsenz im Schwarzen Meer zum Nachteil Russlands sichern. Historisch gesehen war es ein Kernpunkt der angelsächsischen Politik, Russland den Zugang zum Schwarzen Meer zu verwehren, erklärt Nikolai Patruschew, ein Berater des russischen Präsidenten. Heute wolle der Westen auf lange Sicht seine Präsenz in der Region etablieren.
Nikolai Patruschew, ein Berater des russischen Präsidenten, nimmt während einer Arbeitsreise auf der Halbinsel Krim am Samstag an einer Beratung mit dem Kommando der russischen Marine und der Schwarzmeerflotte teil. Bei dem Treffen in Sewastopol betont Patruschew, der auch das neu gegründete Maritime Kollegium der Russischen Föderation leitet, dass die Verdrängung Russlands von der Schwarzmeerküste in der angelsächsischen Politik traditionell als eine der Schlüsselaufgaben gegolten habe. Dies belegten historische Fakten. Patruschew führt aus: "Heute schmiedet der kollektive Westen unter der Führung der USA auch Pläne für den Aufbau einer eigenen langfristigen Präsenz im Schwarzen Meer und entlang seiner Grenzen zum Nachteil der legitimen Interessen unseres Landes."
Unter diesen Bedingungen sei es zum Schutz der nationalen Interessen Russlands wichtig, nicht nur die vielversprechenden taktischen und technischen Eigenschaften von Schiffen und ihrer Bewaffnung zu bestimmen, meint der Kremlberater. Es sei auch notwendig, ein Gleichgewicht zwischen den Kräften, aus denen die Kampfkraft der Flotte bestehe, und den Mitteln zu ihrer Unterstützung sicherzustellen. Wichtig sei außerdem, so Patruschew, die Produktion unbemannter Unterwasserfahrzeuge und die Entwicklung von Robotersystemen. Zu diesem Zwecke fordert Patruschew die Schaffung eines vereinten Kompetenzzentrums. Und weiter: "Es ist wichtig, dass sich die Seekriegsflotte als ein einheitliches Kampfsystem entwickelt, dessen Verwaltung durch die Einführung fortschrittlicher Technologien und digitaler Lösungen sichergestellt werden muss. Das heißt, es ist notwendig, über eine Flotte zu verfügen, die modernen Herausforderungen und Bedrohungen standhalten kann."
Mitte August hat Russlands Präsident Wladimir Putin das Dekret "Über das Maritime Kollegium der Russischen Föderation" unterzeichnet. Das Gremium soll die nationalen Interessen des Landes schützen und seine Verteidigungsfähigkeit in den Weltmeeren stärken. Mehr …

01.11.2024:  Russische Ermittler eröffnen Strafverfahren gegen US-Söldner. Robert Werthman ist einer von mehreren US-Bürgern, die in Kursk wegen Mordes und Terrorismus angeklagt sind. Der amerikanische Staatsbürger soll seit 2020 in den ukrainischen Streitkräften kämpfen, und sein aktueller Aufenthaltsort ist unbekannt.
Russische Ermittler haben ein Strafverfahren gegen Robert Werthman, einen US-amerikanischen Söldner, der in den ukrainischen Streitkräften kämpft, eröffnet. Werthman wird eine ganze Reihe von Verbrechen vorgeworfen, darunter Mord und Terrorismus. In einer Erklärung vom Mittwoch teilten die Ermittler mit, dass Werthman im September illegal die russische Grenze überquert habe, während er an der Invasion der Ukraine in der russischen Region Kursk teilnahm. Während seines Aufenthalts in Kursk habe Werthman "eine Reihe besonders schwerer Verbrechen" begangen, darunter Mord, versuchter Mord, Terrorismus, Sachbeschädigung, Diebstahl, illegaler Gebrauch von Schusswaffen, Söldnertum und illegale Überschreitung der Staatsgrenze, so die Ermittler. Der Fall wurde in Abwesenheit eröffnet, und die Ermittler arbeiten derzeit daran, Werthmans Aufenthaltsort zu ermitteln.
Der US-Bürger soll seit 2020 in der ukrainischen Armee kämpfen. Unbestätigten Informationen aus den sozialen Medien zufolge prahlte er mit der "Trophäenjagd" auf dem Schlachtfeld und versuchte, Uniformen, Uhren und sogar Knochen gefallener russischer Soldaten zu verkaufen. Videoaufnahmen, die angeblich von Werthman in Kursk stammen, zeigen, wie der US-amerikanische Kämpfer eine Schulbibliothek zerstört. Mehr …

31.10.2024: Russische TV-Sender verklagen Google auf Rekordsumme. Insgesamt 17 russische Fernsehsender verklagen Google auf eine unglaubliche Summe von zwei Undezillion Rubel, weil das Unternehmen ihre YouTube-Accounts blockiert hat. Die Strafe wird von Woche zu Woche höher.
In einem beispiellosen Rechtsstreit haben mehrere russische Fernsehsender Google auf eine unglaubliche Summe von insgesamt zwei Undezillion Rubel verklagt. Eine Undezillion ist die Zahl 1 mit 36 Nullen. Wie das Nachrichtenportal RBK berichtet, ist der Betrag hundertmilliardenfach höher als das gesamte Geld auf der Erde. Die Strafe verdoppelt sich wöchentlich und könnte in wenigen Monaten astronomische Höhen jenseits des Vorstellbaren erreichen, bis zum Jahr 2030 sogar bis zu einer Zahl mit hundert Nullen.
Diese Klage wurde eingereicht, nachdem die Accounts der betroffenen Sender auf YouTube gesperrt worden waren. Die insgesamt 17 Sender, darunter Swesda, Perwy Kanal und die Mediengesellschaft WGTRK, argumentieren, dass die Sperrung ihrer Inhalte ungerechtfertigt und auf politischen Druck zurückzuführen sei. Ein Moskauer Gericht hat Google daraufhin aufgefordert, die Konten wiederherzustellen. Die Richter setzten eine tägliche Strafe von 100.000 Rubel fest, die sich bei Nichteinhaltung alle sieben Tage verdoppelt. Der aktuelle Wechselkurs des Rubels liegt bei etwa 100 Rubel für einen Euro. Mehr …

Moskau dementiert Meldungen der "Financial Times" über Verhandlungen mit der Ukraine. Die "Financial Times" berichtet, dass Russland und die Ukraine über eine mögliche Aussetzung der gegenseitigen Angriffe auf die Energieinfrastruktur stehen. Diese Gespräche sollen unter Vermittlung Katars stattfinden. Moskau dementiert jedoch solche Berichte: Präsidentensprecher Dmitri Peskow erklärte, diese Meldungen hätten "nichts mit der Realität zu tun". Wie die Lage an der Front tatsächlich aussieht und welche Pläne die Ukraine verfolgt, darüber sprachen wir eingehend mit unserem Korrespondenten Roman Ziskin. Video und mehr …

29.10.2024:  Putin startet Nuklear-Manöver mit Raketen und Marschflugkörpern. Der russische Präsident Wladimir Putin hat den Beginn einer militärischen Übung zur strategischen nuklearen Abschreckung bekannt gegeben.
Der Präsident Russlands und Oberbefehlshaber der russischen Streitkräfte, Wladimir Putin, hat im Lagezentrum der Präsidentenadministration eine militärische Übung der strategischen Truppen seines Landes eingeleitet. Putin verfolgte die Übung per Videoschaltung vom Lagezentrum des Kreml aus. Wie Putin am Dienstag erklärte, wird das Manöver den Start von ballistischen Raketen und Marschflugkörpern beinhalten.
Die nukleare Triade bleibe ein verlässlicher Garant für Russlands Sicherheit und Souveränität, betonte Putin und fügte hinzu, dass sie auch dazu beitrage, "die nukleare Parität und das Gleichgewicht der Kräfte in der Welt" zu erhalten. "Angesichts der zunehmenden geopolitischen Spannungen sowie des Auftretens neuer externer Bedrohungen und Risiken ist es wichtig, über moderne strategische Streitkräfte zu verfügen, die ständig einsatzbereit sind", sagte der russische Präsident. Moskau plane, alle "Komponenten" seiner nuklearen Triade weiter zu verbessern, sagte er.  Russland ist bestrebt, seine Nuklearstreitkräfte auf dem "erforderlichen und ausreichenden" Niveau zu halten, will aber nicht in ein neues Wettrüsten hineingezogen werden, unterstrich Putin.
"Russland bekräftigt seine grundsätzliche Haltung, dass der Einsatz von Atomwaffen eine äußerste, außergewöhnliche Maßnahme zur Gewährleistung der Sicherheit des Staats ist", erklärte der Präsident. Die strategischen Streitkräfte Moskaus seien zu 94 Prozent mit modernster Ausrüstung ausgestattet, so Putin. Die Truppen werden auch neue stationäre und mobile Raketensysteme erhalten, die im Vergleich zu früheren Generationen eine höhere Zielgenauigkeit und eine kürzere Startvorbereitungszeit aufweisen, fügte er hinzu. Mehr …

Lawrow: Vertrag mit der DVRK transparent und im Einklang mit dem Völkerrecht. Russlands Außenminister Sergei Lawrow hat bei einer Pressekonferenz nach Gesprächen mit seinem kuwaitischen Amtskollegen Abdullah Al-Yahya am Montag in Moskau Äußerungen des Westens über die Zusammenarbeit zwischen Russland und der DVRK als Versuch bezeichnet, die Entsendung westlicher Militärs in die Ukraine im Nachhinein zu rechtfertigen. Diese seien längst vor Ort, so der Minister, man habe schon mehrfach konkrete Beweise dafür vorgelegt.  Video und mehr ...  

28.10.2024: Nawalny – Einflussagent gegen Putin? Die Auferstehung eines umstrittenen Oppositionellen. Die Witwe des im Februar dieses Jahres in der Haft verstorbenen russischen Oppositionellen Alexei Nawalny hat am Dienstag eine Autobiografie ihres Mannes vorgestellt, die in 20 Sprachen erschienen ist. In einem Fernsehinterview erklärte Julija Nawalnaja, sie wolle die Nachfolge ihres Mannes antreten und – falls sie nach Russland zurückkehre – für die nächste Präsidentschaft kandidieren. Die deutschen Medien sind voll davon und propagieren Nawalny als Märtyrer. Fraglich, ob das mit der Realität übereinstimmt.
Als am 16. Februar 2024 der Tod des russischen Oppositionellen Alexej Nawalny bekannt wurde, war das erneut Anlass für eine Propagandakampagne gegen Russland, das seinerzeit kurz vor den Präsidentschaftswahlen stand. Das Gerücht, Nawalny sei in der Strafanstalt Charp in Sibirien ermordet worden, ging um, noch bevor genauere Erkenntnisse vorlagen. Seine Witwe rief bereits wenige Stunden nach dem Ableben ihres Mannes auf der Münchner Sicherheitskonferenz dazu auf, gegen das „Böse“, gegen „dieses furchtbare Regime“ zu kämpfen und Putin persönlich zur Rechenschaft zu ziehen.[1] Im Deutschen Bundestag fand am 21. Februar 2024 eine Debatte statt, in der sich die Redner einig waren, dass Wladimir Putin für den Tod Nawalnys verantwortlich sei, obwohl der nach russischen Angaben eines natürlichen Todes gestorben war.
Nawalny, ein in Russland wenig bekannter Nationalist, der Kaukasier mit Ungeziefer gleichsetzte, das zu vernichten sei, sorgte immer wieder für Schlagzeilen in den westlichen Medien. Er war vom Westen als potenzieller russischer Präsident aufgebaut worden und erhielt Zuwendungen für seine Organisation und für Propaganda gegen Putin. In den USA war er 2010 einige Monate an der Eliteuniversität Yale/Connecticut im Yale World Fellows Program auf seine Rolle als globale Führungskraft – das heißt „Regimechanger“ – vorbereitet worden.
Das Gerücht vom Mordanschlag. Nach einem Schwächeanfall während eines Inlandfluges am 20. August 2022 lag Nawalny mehrere Tage mit Symptomen einer Vergiftung im Koma und wurde zunächst in einer Klinik in Omsk behandelt, dann aber aufgrund starken Drucks aus dem Westen in die Berliner Charité ausgeflogen. Sofort war von einem Anschlag die Rede, obwohl Putin den Flug nach Berlin trotz Grenzsperrung wegen Corona-Maßnahmen genehmigt hatte. Noch bevor Fakten bekannt waren, polemisierten die üblichen Einflusspersonen gegen den russischen Präsidenten, der einen „Mordanschlag“ veranlasst habe. Auf perfide Weise wurde der „Fall Nawalny“ mit dem Bau der Pipeline Nord Stream 2 verknüpft, deren Fertigstellung man mit allen Mitteln verhindern wollte. Das dubiose NATO-nahe „Recherchenetzwerk“ Bellingcat schaltete sich ein, die westlichen Medien schäumten über vor Schuldzuweisungen, und der russische Botschafter wurde ins Auswärtige Amt einbestellt. Bundeskanzlerin Angela Merkel, die Nawalny in der Klinik besucht hatte, sprach von einer zweifelsfreien Vergiftung mit dem in Russland entwickelten Nervenkampfstoff Nowitschok[2], dessen Strukturformel indes Geheimdiensten und Militär in aller Welt seit Jahren zugänglich ist. Mehr …

Nach Ausschluss russischer Programmierer: Moskau plant eigenes Linux-Netzwerk. Nach dem Rauswurf mehrerer russischer IT-Experten aus dem Linux-Kernel schlägt das russische Ministerium für digitale Entwicklung vor, ein eigenes Netzwerk von Linux-Entwicklern zu gründen. Ziel ist die Zusammenarbeit mit russlandfreundlichen Ländern.
Das russische Ministerium für digitale Entwicklung will ein eigenes Netzwerk für Linux ins Leben rufen, nachdem elf russische Programmierer von der Entwicklung des Kernels ausgeschlossen wurden. Darüber berichtet das Nachrichtenportal RBK. Ein Vertreter des Ministeriums bezeichnete das als Diskriminierung und forderte Zusammenarbeit mit Ländern, "die bereit sind, mit uns zu arbeiten". "Es ist notwendig, eine alternative Struktur zu schaffen", erklärte er. Ob diese Idee bereits mit anderen Ländern erörtert wurde, ist unklar.
Im Oktober waren mehrere Entwickler, die mit Russland verbunden sind, aus der Liste der Kernel-Maintainer entfernt worden. Linus Torvalds, der Erfinder von Linux, bestätigte, dass diese Entscheidung auf internationale Sanktionen zurückzuführen sei, die nach Kriegsbeginn in der Ukraine verhängt wurden. Der Hauptverantwortliche für den Kernel, Greg Kroah-Hartman, erklärte, dass die Entfernung aufgrund "verschiedener Compliance-Anforderungen" erfolgt sei. Kritiker äußerten Bedenken über die Legitimität und die plötzliche Natur dieser Entscheidung.
Einige der betroffenen Programmierer haben ihre Erfahrungen in langen Abschiedsnachrichten an die Community geteilt, wobei sie sich als "Freiwillige" beschrieben. Einer von ihnen meinte: "Der Grund für diese Situation liegt offensichtlich im politischen Bereich (...) Wenn dem so ist, dann weiß Gott, was als nächstes kommen könnte (wer sonst noch sanktioniert werden könnte...), aber der vollzogene Schritt sendet eindeutig ein schlechtes Signal an die Linux-Gemeinschaft, die neu hinzukommt, an die bereits arbeitenden Freiwilligen und Hobbyisten wie mich." Selbst wenn es später noch möglich wäre, für Linux zu arbeiten, "ist meine Motivation, dies als Freiwilliger zu tun, nach dem, was geschehen ist, einfach verschwunden", resümierte er. Mehr …

27.10.2024: Medwedew verspricht Rheinmetall in der Ukraine "russisches Feuerwerk". Die erste Rheinmetall-Fabrik in der Ukraine sei bereits in Betrieb. Auf diese Erklärung des Chefs des deutschen Rüstungskonzerns hat nun Dmitri Medwedew reagiert. Er warte gespannt auf ein "feierliches russisches 'Feuerwerk'" in der Produktionsstätte.
Der ehemalige russische Präsident Dmitri Medwedew hat erklärt, er erwarte in der Rüstungsfabrik des deutschen Konzerns Rheinmetall in der Ukraine ein "Feuerwerk". Der Rüstungskonzern hatte am Sonnabend erklärt, eine der Produktionsstätten, die er in der Ukraine zur Unterstützung der Kriegsanstrengungen der Regierung in Kiew baut, sei bereits in Betrieb. Deutschlands größter Rüstungskonzern hatte Anfang des Jahres Pläne zur Gründung eines Joint Ventures mit dem staatlichen ukrainischen Rüstungskonzern Ukroboronprom zur Herstellung von Artilleriemunition, gepanzerten Fahrzeugen und Luftabwehrsystemen abgeschlossen. Im Rahmen dieses Partnerschaftsabkommens kündigte Rheinmetall den Bau von vier Fabriken auf ukrainischem Boden an.
Moskau hatte auf die Ankündigung mit der Warnung reagiert, dass derartige Einrichtungen als "legitime Ziele" für russische Angriffe betrachtet würden. Am Sonnabend bestätigte nun Rheinmetall-Chef Armin Papperger, dass es in der Ukraine "vorangeht" und "die erste Anlage bereits fertig ist". In einem Interview mit dem ukrainischen Nachrichtensender TSN erklärte Papperger: "Wir haben viele gute Pläne. Die erste Anlage ist bereits in Betrieb. Die ukrainische Rüstungsindustrie ist unser Partner." Mehr …

25.10.2024:  Putin: Drohungen gegen Russland muntern uns auf. Bei einer Pressekonferenz nach dem BRICS-Gipfel hat Wladimir Putin erklärt, Drohungen gegen Russland seien wirkungslos und würden nur den Rücken stärken. Gerüchte über geheime Kontakte zu Donald Trump wies er zurück.
Bei der Abschlusspressekonferenz des BRICS-Gipfels in Kasan hat sich Wladimir Putin zu den jüngsten Äußerungen Donald Trumps geäußert, der angedeutet hatte, dass er im Falle eines russischen Angriffs auf die Ukraine Moskau "hart treffen" werde. Putin sagte, solche Drohungen seien sinnlos und würden Russland nur ermutigen, seine Position zu stärken.  "Sie können drohen, wem sie wollen. Es ist sinnlos, Russland zu drohen, weil es uns nur aufmuntert. Aber ich kann mich nicht an ein solches Gespräch mit Trump erinnern."
In einem Interview mit dem Wall Street Journal hatte Trump behauptet, er habe Putin während seiner Präsidentschaft gewarnt, dass ein Angriff auf die Ukraine schwerwiegende Folgen haben würde. Putin empfahl, die Äußerungen vor dem Hintergrund des US-Wahlkampfes nicht zu ernst zu nehmen. Darüber hinaus äußerte sich Putin auch zu den Vorwürfen, er habe während Trumps Amtszeit geheime Kontakte zu ihm unterhalten. In Anspielung auf ein kürzlich erschienenes Buch des US-Journalisten Bob Woodward, wonach Trump nach seiner Präsidentschaft mehrfach mit Putin gesprochen habe, sagte der russische Präsident, diese Behauptungen seien seit Jahren im Umlauf. "Vorher gab es diese Kontakte nicht – und jetzt auch nicht", betonte er.
Gleichzeitig halte er Trumps Wunsch, den Konflikt in der Ukraine zu beenden, für ehrlich. "Erklärungen dieser Art, egal von wem sie kommen, begrüßen wir natürlich." Die BRICS-Mitgliedstaaten seien entschlossen, den Konflikt so schnell wie möglich und "im Idealfall mit friedlichen Mitteln" zu beenden. Mehr …

Putin über die Kooperation der Ukrainer mit der NATO: "Das gefällt ihnen immer weniger". Wladimir Putin äußert sich skeptisch zur NATO-Kooperation der Ukraine. Er meint, dass Kiew die Aussichtslosigkeit seines Ansatzes in den Beziehungen zu Russland bald erkennen werde. Je eher dies geschehe, desto besser für alle Beteiligten.
Wenn die Ukraine so sehr daran interessiert ist, mit der NATO in Sicherheitsfragen zusammenzuarbeiten, dann soll sie das tun – nur scheint es ihr immer weniger zu gefallen. Dies sagte der russische Präsident Wladimir Putin in einem Interview mit Olga Skabejewa im Fernsehsender Russland 1 über den Wunsch der Ukraine, mit der NATO in Sicherheitsfragen zusammenzuarbeiten: "Nun, wenn es ihnen gefällt, dann sollen sie es tun. Aber ich habe das Gefühl, dass es ihnen immer weniger gefällt."
Putin betonte, dass es letztlich an der Ukraine liege, wie sie ihre Sicherheit gewährleisten wolle. Gleichzeitig warnte er jedoch davor, dass ein Festhalten an diesem Kurs in den Beziehungen zu Russland wenig erfolgversprechend sei: "Uns wird immer wieder gesagt, es sei Sache der Ukraine, zu entscheiden, wie sie ihre Sicherheit gewährleisten will, mit der NATO oder ohne die NATO. Je früher sie die Aussichtslosigkeit eines solchen Ansatzes in den Beziehungen zu Russland erkennt, desto besser wird es für alle sein, auch und vielleicht vor allem für sie selbst."
Russland sei zu vernünftigen Kompromissen in der Ukraine-Frage bereit, konkrete Verhandlungen gebe es aber nicht, fügte Putin hinzu: "Wir sind bereit, Kompromisse zu suchen, wir sind bereit, diese vernünftigen Kompromisse einzugehen. Aber ich möchte jetzt nicht ins Detail gehen, weil es keine konkreten Verhandlungen gibt, weil die andere Seite sich weigert." Gleichzeitig betonte der Präsident, dass jedes Ergebnis zugunsten Russlands ausfallen und sich aus den Realitäten vor Ort ergeben müsse: "Und ohne Zweifel werden wir hier keine Zugeständnisse machen, es wird keine Tauschgeschäfte geben." Mehr …

Putin über die Kooperation der Ukrainer mit der NATO: "Das gefällt ihnen immer weniger". Wladimir Putin äußert sich skeptisch zur NATO-Kooperation der Ukraine. Er meint, dass Kiew die Aussichtslosigkeit seines Ansatzes in den Beziehungen zu Russland bald erkennen werde. Je eher dies geschehe, desto besser für alle Beteiligten.
Wenn die Ukraine so sehr daran interessiert ist, mit der NATO in Sicherheitsfragen zusammenzuarbeiten, dann soll sie das tun – nur scheint es ihr immer weniger zu gefallen. Dies sagte der russische Präsident Wladimir Putin in einem Interview mit Olga Skabejewa im Fernsehsender Russland 1 über den Wunsch der Ukraine, mit der NATO in Sicherheitsfragen zusammenzuarbeiten: "Nun, wenn es ihnen gefällt, dann sollen sie es tun. Aber ich habe das Gefühl, dass es ihnen immer weniger gefällt." Putin betonte, dass es letztlich an der Ukraine liege, wie sie ihre Sicherheit gewährleisten wolle. Gleichzeitig warnte er jedoch davor, dass ein Festhalten an diesem Kurs in den Beziehungen zu Russland wenig erfolgversprechend sei: "Uns wird immer wieder gesagt, es sei Sache der Ukraine, zu entscheiden, wie sie ihre Sicherheit gewährleisten will, mit der NATO oder ohne die NATO. Je früher sie die Aussichtslosigkeit eines solchen Ansatzes in den Beziehungen zu Russland erkennt, desto besser wird es für alle sein, auch und vielleicht vor allem für sie selbst."
Russland sei zu vernünftigen Kompromissen in der Ukraine-Frage bereit, konkrete Verhandlungen gebe es aber nicht, fügte Putin hinzu: "Wir sind bereit, Kompromisse zu suchen, wir sind bereit, diese vernünftigen Kompromisse einzugehen. Aber ich möchte jetzt nicht ins Detail gehen, weil es keine konkreten Verhandlungen gibt, weil die andere Seite sich weigert." Mehr …

24.10.2024:  Putin: "Wer Russland eine strategische Niederlage zufügen will, kennt dessen Geschichte nicht". Wer Russland eine strategische Niederlage zufügen wolle, kennt die Geschichte des Landes nicht, sagte der russische Präsident Wladimir Putin bei der Abschlusssitzung des BRICS+/Outreach-Gipfels am Donnerstag.
Der Präsident betonte weiter: "Solche – offen gesagt – ungesunden Methoden und Ansätze führen sowohl zum Ausbruch neuer Konflikte als auch zur Verschärfung alter Auseinandersetzungen. Dies untergräbt die regionale und globale strategische Stabilität, verletzt die Prinzipien der gleichen und unteilbaren Sicherheit und fördert zwischenstaatliche Konflikte." Video und mehr …

"Ist das britische Diplomatie?" – Botschafter greift Journalisten in Moskau an. Der stellvertretende Leiter der britischen Botschaft in Moskau, Tom Dodd, wurde auf dem Moskauer Flughafen gegenüber einer Gruppe von Reportern handgreiflich. Nach dem russischen Gesetz sind Journalisten besonders geschützt. Russland prüft strafrechtliche Konsequenzen. Video und mehr ...  

22.10.2024:  Russischer Botschafter: "Selenskijs Siegesplan ist ein Diktat – das werden wir nicht akzeptieren". Die Beziehungen zwischen Deutschland und Russland waren bis zum Ausbruch des Krieges in der Ukraine ein Gewinn für beide Seiten. Deutschland bekam zu günstigen Konditionen Gas aus Russland, und Moskau konnte seine wirtschaftlichen Beziehungen zu Berlin pflegen.
Der Ukraine-Krieg beendete diese Zusammenarbeit jedoch abrupt. Seitdem herrscht Eiszeit zwischen den ehemals befreundeten Nationen, vor allem auf der Ebene der Diplomatie. Dennoch stehen die Türen weiterhin offen, um über eine Beilegung des Konfliktes in der Ukraine zu sprechen. So zumindest betont es der russische Botschafter, Sergej Netschajew, im aktuellen Gespräch. Dabei erläutert er, wie sich der Umgang mit den Kollegen in Deutschland seit Februar 2022 verändert hat und wie er auf den Zustand der deutschen Diplomatie blickt. Außerdem beleuchtet er, wie es aus russischer Sicht zu einem Frieden in der Ukraine kommen könnte und wer seiner Ansicht nach hinter dem Anschlag auf die Nord-Stream-Pipeline steckt. Video und mehr ...  

Brics-Staaten treffen sich in Russland. Siehe hierzu BRICS-Staaten -----

Wegen NATO-Kommando in Rostock: Moskau zitiert deutschen Botschafter ins Außenministerium. Die Errichtung des NATO-Kommandos für die Ostsee in der Hansestadt Rostock werde "nicht ohne eine entsprechende Antwort der russischen Seite" bleiben. Das teilte Russlands Außenministerium dem aus Protest gegen die neueste Verletzung des Zwei-plus-Vier-Vertrages herbeizitierten deutschen Botschafter mit.
Der deutsche Botschafter in Moskau, Alexander Graf Lambsdorff, wurde am Dienstag ins russische Außenministerium einbestellt, wo ihm der nachdrückliche Protest Russlands gegen die Einrichtung eines regionalen Hauptquartiers des NATO-Seekommandos in der ostdeutschen Stadt Rostock übermittelt wurde.  Wie das Ministerium bekannt gab, wurde dem Botschafter mitgeteilt, dass dieser Schritt der deutschen Behörden "eine Fortsetzung des Kurses der schleichenden Revision der Ergebnisse des Zweiten Weltkriegs und der Militarisierung des Landes" sei. Das Ministerium wies in seinem Protest weiter darauf hin, dass Washington, Brüssel und Berlin sich darüber im Klaren sein müssen, dass die Ausweitung der militärischen Infrastruktur der NATO auf das Gebiet der ehemaligen DDR "äußerst negative Folgen haben wird und nicht ohne eine entsprechende Antwort der russischen Seite bleiben wird".
Die Errichtung des sogenannten Commander Task Force Baltic auf Basis des Einsatz- und Führungszentrums der deutschen Marine in Rostock wurde vergangene Woche durch einen Bericht der lokalen Ostsee Zeitung publik. Von dort aus sollen künftig alle Einsätze des NATO-Militärs in und über der Ostsee gesteuert werden.
Die russische Seite vertritt die Auffassung, dass dies gegen Bestimmungen des Zwei-plus-Vier-Vertrages aus dem Jahr 1990, der den Weg zur deutschen Einheit öffnete, verstößt. Der Vertrag verbietet für alle Zeiten die Stationierung ausländischer Truppen auf dem Gebiet der ehemaligen DDR. Mehr ...

"Ich bin Russe": Britischer Journalist erhält vorläufiges Asyl in Russland. Die Behörden des russischen Innenministeriums haben mitgeteilt, dass der britische Journalist Graham Phillips ein vorübergehendes Asyl in Russland erhalten hätte.
Die Dokumente wurden Phillips in der Volksrepublik Lugansk ausgestellt. Der Journalist sagte, dies sei ein wichtiger Moment in seinem Leben. "Zunächst einmal bin ich ein echter Brite. Zufälligerweise hat mein Land beschlossen, mein Leben in einen Albtraum zu verwandeln, weil ich die Wahrheit über den Donbass zeige und gezeigt habe", so er. Phillips ist ein britischer Journalist, der seit dem Jahr 2014 über die Ereignisse in der Ukraine und im Donbass berichtet. Während seiner Arbeit wurde er zum einzigen britischen Staatsbürger, gegen den in Großbritannien Sanktionen verhängt wurden. Video und mehr …

Trotz der Sanktionen des NATO-Westens: Russlands Wirtschaft boomt. Russland profitiert nach wie vor von seinen Rohstoffen und vom Handel mit der Welt, insbesondere China. Die Ukraine dagegen blutet wirtschaftlich aus. Selbst die »Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ)« gibt zu, dass Russlands Wirtschaft boomt und spricht von der »Konjunkturlokomotive in Osteuropa«. Russland gehört nach wie vor zu den Ländern Osteuropas mit dem stärksten Wirtschaftswachstum.
Konjunkturprognosen müssen für Russland immer wieder nach oben korrigiert werden, während sie für Deutschland immer wieder nach unten korrigiert werden. Mehr …   

21.10.2024:  Lawrow: "Moskau bleibt für Washington ein Gegner, unabhängig vom Ausgang der US-Wahlen". Moskau werde unabhängig vom Ausgang der US-Präsidentschaftswahlen ein Gegner Washingtons bleiben, sagte der russische Außenminister Sergei Lawrow am Sonntag in einem Interview. "Wir werden auf jeden Fall ein Konkurrent bleiben. Die USA betrachten jedes Problem auf internationaler Ebene, jeden ihrer internationalen Gesprächspartner, in erster Linie unter dem Gesichtspunkt der Unzulässigkeit, wie es in ihren Grundsatzdokumenten heißt, der Unzulässigkeit, dass irgendjemand auf diesem Planeten stärker wird als die USA", so Lawrow. Video und mehr …  

Medwedew: "Russland muss den Westen bis zum Zerfall der USA schwächen". Dmitri Medwedjew ist der Ansicht, Russland müsse den Westen so lange schwächen, bis die USA zusammenbrechen. Die einzig richtige Politik für Moskau sei es, ein neues Gleichgewicht zu schaffen. Er warnt vor einem totalen Krieg, falls die Balance nicht erhalten bleibe.
Russland soll den Westen bis zum Zusammenbruch der USA schwächen oder zumindest ein vollständiges Gegengewicht zu den USA schaffen, wie es zu Zeiten der Sowjetunion der Fall gewesen ist. Diese Ansicht vertritt der stellvertretende Vorsitzende des Sicherheitsrates der Russischen Föderation Dmitri Medwedew auf Telegram und zitiert dabei den russischen Dichter und Publizisten Fjodor Tjutschew: "Zwischen Russland und dem Westen kann es kein Bündnis geben, weder auf der Grundlage von Interessen noch von Prinzipien, denn es gibt im Westen kein einziges Interesse und keine einzige Bestrebung, die nicht gegen Russland und insbesondere gegen seine Zukunft gerichtet wäre und ihm nicht schaden wollte."
Tjutschew war der Meinung, dass "die einzige Politik Russlands gegenüber den Westmächten nicht in einem Bündnis mit einer dieser Mächte besteht, sondern in ihrer Spaltung und Zersetzung. Denn nur wenn sie untereinander zerstritten sind, hören sie auf, uns feindlich zu begegnen – aus Ohnmacht natürlich, niemals aus Überzeugung", schrieb er im Jahr 1864 in einem unveröffentlichten Brief an seine Tochter Anna.
Medwedew stellt fest, dass sich an der Situation in den vergangenen 160 Jahren nichts geändert habe: "Die Aufgaben bleiben die gleichen: Maximale Schwächung und Erniedrigung des Westens einschließlich Europas. Dabei helfen uns auch die USA selbst. Denn ihr Ziel ist die Dominanz über die Alte Welt (nebenbei auch über den Rest der Welt). Und das nächste Ziel kann nur eines sein: Der Zerfall der USA selbst. Oder zumindest die Schaffung eines vollständigen Gegengewichts zu Amerika, wie es in der Zeit der Sowjetunion und des Warschauer Pakts der Fall war." Mehr  …

Assanges Vater: Putin war erstes Staatsoberhaupt, das sich für Julians Interessen einsetzte. John Shipton, der Vater des WikiLeaks-Gründers Julian Assange, erklärte in Moskau, er sei dem russischen Präsidenten dankbar, dass er seinen Sohn unterstützt habe. Putin sei 2012 das erste Staatsoberhaupt gewesen, dass sich für die Belange von Assange eingesetzt hatte.
John Shipton, der Vater des WikiLeaks-Gründers Julian Assange, ist dem russischen Präsidenten Wladimir Putin dankbar, dass er seinen Sohn inmitten seiner Verfolgung durch westliche Behörden unterstützt. Shipton traf am Sonntag auf Einladung der russischen Journalistin Mira Terada, der Co-Vorsitzenden der BRICS-Journalistenvereinigung, in Moskau ein. "2012 war Präsident Putin das erste Staatsoberhaupt, das sich für die Interessen von Julian als Verleger und Bürger einsetzte", sagte Shipton der Nachrichtenagentur RIA Novosti.
Putin habe sich zu Wort gemeldet, als in den westlichen Medien nur "verleumderische Lügen" über seinen Sohn verbreitet worden seien, sagte Assanges Vater. "Dafür drücke ich Ihrem Präsidenten meine Dankbarkeit aus", fügte er hinzu. Mehr …

20.10.2024:  Putin und Vučić gratulieren sich gegenseitig zur Befreiung Belgrads und sprechen über die Ukraine. Der serbische Präsident Aleksandar Vučić hat Wladimir Putin zum ersten Mal seit fast zweieinhalb Jahren angerufen. Nach Angaben des Kremls tauschten die serbische und die russische Führung Glückwünsche zum Jahrestag der Befreiung Belgrads aus und erörterten den Konflikt in der Ukraine.
Der serbische und der russische Präsident, Aleksandar Vučić und Wladimir Putin, haben Glückwünsche zum 80. Jahrestag der Befreiung Belgrads im Zweiten Weltkrieg ausgetauscht und über den Konflikt in der Ukraine gesprochen, so der Pressedienst des Kremls. In dem Bericht heißt es: "Beide Seiten äußerten sich zufrieden über das Niveau der bilateralen Beziehungen, die auf geistigen, kulturellen und historischen Gemeinsamkeiten und einer einheitlichen Bewertung von Vergangenheit und Gegenwart beruhen. Die Stimmung für eine weitere Stärkung der für beide Seiten vorteilhaften Zusammenarbeit in verschiedenen Bereichen wurde bestätigt."
Vučić dankte Putin für dessen prinzipielle Haltung zur Wahrung der territorialen Integrität Serbiens, und die beiden Staatsoberhäupter vereinbarten, persönliche Kontakte zu fördern, so der Kreml weiter. Der serbische Präsident berichtete über das erste Gespräch mit Putin seit fast zweieinhalb Jahren am Nachmittag des 20. Oktober. Ihm zufolge war das Telefonat "offen, lang und informativ". Zuvor hatten Vučić und Putin am 29. Mai 2022 miteinander telefoniert. Das letzte persönliche Treffen fand am 25. November 2021 während des Besuchs des serbischen Präsidenten in Sotschi statt. Mehr …

Wie Russland die Produktion von Flüssigerdgas trotz Sanktionen verdreifachen will. Die Pläne Russlands, die LNG-Produktion zu verdreifachen und ein Viertel des Weltmarktes zu erobern, können auch dann verwirklicht werden, wenn die strengen Sanktionen bestehen bleiben. Wann wird Moskau in der Lage sein, die LNG-Produktion und -Exporte zu steigern?
Russland kann trotz des Drucks, den die Sanktionen auf die Flüssiggasindustrie (LNG-Industrie) ausüben, immer noch 20 bis 25 Prozent des Weltmarktes erobern, allerdings erst nach 2035. Zu diesem Schluss kommen die Analysten der Prüfungs- und Beratungsgesellschaft Kept. Russland hatte vor, seinen Weltmarktanteil von acht Prozent im Jahr 2023 auf 20 Prozent fünf Jahre früher – bis 2030 – zu erhöhen. Um dies zu erreichen, sollte die LNG-Produktion durch bereits geplante Projekte von 33 Millionen Tonnen im Jahr 2023 auf 100 Millionen Tonnen bis 2030 gesteigert werden. Dies würde dazu beitragen, den Rückgang der Pipeline-Gaslieferungen an den europäischen Markt teilweise zu kompensieren. Davon sprach Ende letzten Jahres der stellvertretende russische Ministerpräsident Alexander Nowak.
Und "Arctic LNG-2", dessen erste Ausbaustufe 2024 in Betrieb gehen sollte, sollte der erste Schuss in diese Richtung sein. Die Produktion und der Export sollten um 6,6 Millionen Tonnen steigen, was der Kapazität jeder Stufe entspricht. Insgesamt sind drei Stufen mit einer Gesamtkapazität von 19,8 Millionen Tonnen geplant. Die erste Stufe wurde Anfang des Jahres in Betrieb genommen, aber aufgrund der gegen das Projekt verhängten US-Sanktionen waren keine Exportlieferungen möglich. Die Sanktionen gelten für alle neuen russischen LNG-Projekte, was bedeutet, dass jegliches Flüssigerdgas aus neuen Projekten nun mit Sanktionen belegt ist. Zuvor hatte der Westen bereits die Lieferung von Gasverflüssigungstechnologien und -ausrüstungen an Russland untersagt. Nunmehr ist auch der Verkauf des Gases selbst unter das Verbot gefallen. Es ist klar, dass die Umsetzung der von Nowak angekündigten Pläne mit einem großen Fragezeichen versehen ist. Mehr …

19.10.2024:  "Der Sieg wird unser sein" – Wladimir Putin beantwortete Reporterfragen über Krieg und Frieden. Im Vorfeld des nächste Woche beginnenden BRICS-Gipfels hat der russische Präsident Wladimir Putin am Freitag Fragen von Journalisten aus den Mitgliedstaaten der Vereinigung beantwortet. Die interessantesten Aussagen fasst der nachfolgende Beitrag zusammen.
Im Vorfeld des BRICS-Gipfels, der nächste Woche in Kasan beginnt, traf der russische Präsident Wladimir Putin mit Vertretern der führenden Medien der Partnerländer zusammen. Das Gespräch wurde von Dmitri Kisseljow moderiert, dem Leiter der Mediengruppe Rossija Segodnja. Die Nachrichtenagentur RIA Nowosti fasste die wichtigsten Fragen und Antworten zusammen. Russland sei weiterhin zu Gesprächen mit dem Kiewer Regime bereit, wenn das im Frühjahr 2022 in Istanbul paraphierte Dokument als Grundlage genommen wird, so der russische Staatschef. Diesmal könnte Saudi-Arabien – ein bequemer Ort für Verhandlungen – die Plattform für Verhandlungen sein.
Als "ausgewogen" lobte Putin die Vorschläge Brasiliens und Chinas zur Beilegung des Konflikts. Diese sehen eine Einstellung der Feindseligkeiten und Sicherung des neutralen Status der Ukraine vor. Die Haltung Kiews zu diesen Initiativen ist für Putin ein weiterer Beweis für die mangelnde Bereitschaft zum Dialog. Wladimir Selenskij beschuldigte die Brasilianer und Chinesen, mit Russland zu sympathisieren. Der Präsident äußerte sich auch zur Drohung Kiews, sich eigene Atomwaffen zu beschaffen: Moskau werde dies nicht zulassen.
Was die Feindseligkeiten betrifft, so hängt ihr Ende von der ukrainischen Seite ab. Natürlich, so Putin, sollte das Problem am Verhandlungstisch gelöst werden: "Die ukrainische Armee ist nicht in der Lage, diesem intellektuellen Kampf standzuhalten und hochpräzise Mittel zur Bekämpfung einzusetzen, weil Kiew einfach nicht über sie verfügt. Die NATO kämpft heute durch die Hände der Ukrainer, ohne Menschen zu schonen. Gleichzeitig kämpft Russland auf eigene Faust, stellt die Software her und verbessert selbst Technologien." Mehr …

Medwedew: Russland wird auf Kiews nukleare Erpressung mit Vertrag mit Nordkorea reagieren. Der ehemalige russische Präsident Dmitri Medwedew hat verraten, wie Moskau auf die "nukleare Erpressung" Kiews reagieren wird. Er erwähnte Artikel 4 des Partnerschaftsvertrags mit Nordkorea, der gegenseitige militärische Unterstützung im Falle eines Angriffs vorsieht.
Russland wird auf Sicherheitsbedrohungen, einschließlich der "nuklearen Erpressung" durch Kiew, im Rahmen des Partnerschaftsabkommens mit Nordkorea reagieren. Dies erklärte der ehemalige Präsident und stellvertretende Vorsitzende des Sicherheitsrates Russlands, Dmitri Medwedew, auf seiner Seite im sozialen Netzwerk Vkontakte (VK). Damit reagierte Medwedew auf Äußerungen, wonach Nordkorea beabsichtige, sein Militär in die Konfliktzone in der Ukraine zu schicken. Der stellvertretende Vorsitzende des Sicherheitsrates erinnerte daran, dass der russische Präsident Wladimir Putin in der Staatsduma einen Gesetzentwurf zur Ratifizierung eines Partnerschaftsvertrags mit Nordkorea eingebracht hat.
Medwedew verwies auf Artikel 4 dieses Abkommens, in dem es heißt: "Befindet sich eine der Vertragsparteien aufgrund eines bewaffneten Angriffs durch einen oder mehrere Staaten im Kriegszustand, so leistet die andere Vertragspartei ihr unverzüglich militärischen Beistand mit allen ihr zur Verfügung stehenden Mitteln in Übereinstimmung mit Artikel 51 der UN-Charta und den Gesetzen Nordkoreas und der Russischen Föderation."
Medwedew schrieb: "Es ist nicht ratsam zu prüfen, wie der genannte Artikel des Vertrages funktioniert. Er enthält echte Verpflichtungen der verantwortlichen Staaten […] wir werden auf aufkommende Sicherheitsbedrohungen, einschließlich der gestrigen nuklearen Erpressung durch das quälende ukrainische Regime, strikt im Rahmen des geschlossenen Vertrages reagieren." Mehr ...  

18.10.2024:  "Das sind Spinner, daraus wird nichts" – Lawrow über ukrainische Atomwaffenpläne. Bei einer Pressekonferenz in Istanbul kommentierte der russische Außenminister Sergei Lawrow die Äußerungen des ukrainischen Machthabers Wladimir Selenskij über eine mögliche nukleare Aufrüstung der Ukraine.
"Das sind Spinner. Und natürlich wird daraus nichts werden, niemals und unter keinen Umständen", so der russische Diplomat. Zuvor hatte Selenskij beim Gipfeltreffen der EU-Staats- und Regierungschefs in Brüssel gefordert, die Ukraine so schnell wie möglich in die NATO einzuladen. Andernfalls, so der Politiker, bleibe seinem Land nur die atomare Aufrüstung. Video und mehr …

16.10.2024:  Peskow: Kiew sollte "nüchtern werden". Wladimir Selenskijs "Siegesplan" würde nur mehr Blutvergießen bedeuten, sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow. Nachdem Selenskij seinen Plan durch alle Hauptstädte des Westens getragen hatte, trug er ihn am Mittwoch im ukrainischen Parlament vor.
Der sogenannte "Siegesplan", den der ukrainische Führer Wladimir Selenskij am Mittwoch enthüllte, ist nur ein Plan für die Fortsetzung des Konflikts zwischen Moskau und Kiew, sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow zur Presse. Frieden könne nur kommen, wenn die Regierung in Kiew "nüchtern wird" und die Wurzeln der Probleme anerkennt, die zu den Kämpfen geführt haben.
Selenskij skizzierte seinen Vorschlag an die westlichen Unterstützer in einer außerordentlichen Parlamentssitzung, obwohl einige Teile weiter geheim bleiben. Peskow wurde um einen Kommentar gebeten, als die Rede noch gehalten wurde. Er sagte, er erwarte nicht, beim Lesen der Medienberichte von Selenskijs Rede irgendwelche Überraschungen zu finden in Anbetracht dessen, dass dieser "ätherische" Plan bereits seit Wochen in der Presse breit diskutiert werde.
"Wahrscheinlich ist es derselbe amerikanische Plan, weiter bis zum letzten Ukrainer Krieg gegen uns zu führen, dem Selenskij jetzt einen Tarnanstrich verpasst hat und einen Friedensplan nennt", sagte der russische Beamte. Kiew könne nur dann einen wirklichen Plan zum Frieden entwerfen, wenn es "nüchtern wird und über die Gründe nachdenkt, die zum Ukraine-Konflikt geführt haben", fügte Peskow hinzu. Mehr …

15.10.2024:  Moskau: Französischer Forscher wegen Agententätigkeit verurteilt. Ein Moskauer Gericht hat den französischen Forscher Laurent Vinatier zu drei Jahren Haft verurteilt, weil er Informationen über militärische Aktivitäten Russlands gesammelt und gegen das Gesetz über ausländische Agenten verstoßen haben soll.
Ein Moskauer Bezirksgericht hat einen französischen Staatsbürger zu drei Jahren Haft verurteilt. Die Staatsanwaltschaft warf Laurent Vinatier vor, ohne die erforderliche Registrierung als ausländischer Agent "gezielt Informationen im Bereich militärischer und militärtechnischer Aktivitäten" gesammelt zu haben. Der 48-Jährige arbeitete als Berater für das Zentrum für humanitären Dialog, eine Nichtregierungsorganisation mit Sitz in Genf. Nach Angaben des russischen Inlandsgeheimdienstes soll Vinatier zahlreiche Kontakte zu Politikwissenschaftlern, Soziologen, Ökonomen, Militärexperten und Beamten in Russland gehabt haben. Diese Informationen könnten möglicherweise an ausländische Geheimdienste weitergegeben worden sein und somit der nationalen Sicherheit Russlands geschadet haben.
Den Ermittlungen zufolge reiste Vinatier mehrmals nach Russland, unter anderem nach Moskau, wo er sich mit mindestens drei Russen traf, um sie über die politische Lage und die Mobilisierung zu befragen. Wem genau er diese Fragen stellte, ist nicht bekannt. Der Forscher wurde im Juni 2024 verhaftet. Bei seiner Anhörung bekannte er sich schuldig, gab aber an, nicht gewusst zu haben, dass er sich als ausländischer Agent habe registrieren müssen. Mehr …

Lawrows Interview mit Newsweek fasst die Positionen Russlands prägnant zusammen. Dies könnte das erste Mal sein, dass Durchschnittsamerikaner die Ansichten eines hochrangigen russischen Beamten ohne Filter lesen …
Heutzutage geben russische Beamte nur selten Interviews für westliche Medien, zum einen, weil sie befürchten, dass ihre Worte nicht korrekt wiedergegeben werden, und zum anderen, weil sie Angst haben, „abgesagt“ zu werden. Deshalb ist es so wichtig, dass der russische Außenminister Lawrow der Newsweek ein schriftliches Interview gegeben hat. Er fasste die Positionen seines Landes zum Ukraine-Konflikt, zur Multipolarität und zu den bevorstehenden Präsidentschaftswahlen in den USA, die überprüft werden, prägnant zusammen.
In Bezug auf den ersten Punkt bekräftigte er die offizielle Position, dass Kiew Putins Bitte um einen Waffenstillstand vom Sommer nachkommen sollte und dass Moskau die Ursachen dieses Konflikts angehen und ihn nicht nur für einige Zeit einfrieren will. Der im Frühjahr 2022 vorgelegte Entwurf eines Friedensvertrags könnte die Grundlage für die Wiederaufnahme der Gespräche mit der Ukraine bilden, wenn diese ihr Dekret über das Gesprächsverbot widerruft, wobei einige Details geändert werden müssten. Er warnte auch davor, der Ukraine zu erlauben, westliche Langstreckenwaffen tief im Inneren Russlands einzusetzen.
Was den zweiten Punkt betrifft, betonte Lawrow die regionale Dimension der Multipolarität, indem er auf mehrere führende Blöcke verwies, bevor er die BRICS als Modell für multilaterale Diplomatie beschrieb und die Bedeutung der UNO als Forum für die Angleichung der Interessen aller Länder bestätigte. Die Achtung der Interessen des jeweils anderen, ein größeres Mitspracherecht der Entwicklungsländer bei der globalen Regierungsführung und die gegenseitige Zusammenarbeit gelten als treibende Kräfte hinter diesem Trend. Auch China teile in dieser Hinsicht die Ansichten Russlands, sagte er. Lawrow erwartet nicht, dass sich die russisch-amerikanischen Beziehungen nach der Wahl ändern werden, unabhängig davon, wer gewinnt, da beide Parteien entschlossen sind, seinem Land entgegenzuwirken. Mehr …

Peskow: Russland kann nicht isoliert werden. In der modernen Welt ist es unmöglich, einen Staat wie Russland zu isolieren, meint Kremlsprecher Dmitri Peskow. Moskau sei an respektvollen internationalen Beziehungen interessiert. Deshalb sei Russland ein integraler Bestandteil des internationalen Dialogs.
Russland ist nicht isoliert, stellte Dmitri Peskow, der Sprecher des russischen Präsidenten, bei einer Pressekonferenz am Dienstag klar. Das Land sei ein fester Bestandteil des internationalen Dialogs, den immer mehr Länder auf der ganzen Welt anstreben, fügte er hinzu. Mit diesen Worten reagierte Peskow auf die Frage eines Journalisten, warum die Vertreter mehrerer Länder zum Gipfel der BRICS-Gruppe nach Kasan kommen wollten und welche Rolle Russland heute in der globalen Politik spiele. Im Westen sei seit zwei Jahren von einer angeblichen Isolation Russlands die Rede.
Russischen Medien zitieren den Kremlsprecher wie folgt: "In der modernen Welt ist es sehr schwierig, ein Land zu isolieren, insbesondere einen Staat wie die Russische Föderation. Die Russische Föderation vertritt wie viele ihre Partner eine völlig andere Weltanschauung in Bezug auf das System der internationalen Beziehungen." "Hierbei handelt es sich um ein System der internationalen Beziehungen, das auf dem Völkerrecht basieren sollte und nicht auf Regeln, die von einzelnen Staaten wie den USA zugunsten der momentanen Interessen dieser Länder festgelegt werden."
Laut Peskow brauche es Beziehungen, die auf gegenseitigem Respekt und einer für beide Seiten vorteilhaften Zusammenarbeit beruhten. Er betonte, dass solche Ansätze für die überwiegende Mehrheit der Länder der Welt absolut attraktiv seien. "Genau deshalb findet weiterhin ein internationaler Dialog statt, und Russland ist ein integraler Bestandteil dieses internationalen Dialogs." Mehr …

14.10.2024: Slowakischer EU-Abgeordneter entschuldigt sich in Moskau für westliche Russophobie. Der slowakische EU-Abgeordnete Ľuboš Blaha ist am Wochenende nach Moskau gereist, um Russland für die Befreiung seines Landes vom Faschismus im Zweiten Weltkrieg zu danken und sich für die wachsende Russophobie in der EU und den USA zu entschuldigen.
Blaha, Mitglied der Smer-Partei von Premierminister Robert Fico, hat Aufnahmen von seinem Besuch im Zentrum Moskaus veröffentlicht, wo er Blumen am Grab des unbekannten Soldaten und am Denkmal für den sowjetischen Marschall Georgi Schukow niederlegte. In einem auf Telegram veröffentlichten Video erklärt Blaha: "Ich bin als Freund Russlands nach Moskau gekommen, weil ich nicht länger zusehen kann, wie die Russophobie im Westen wächst." Er betont "die unglaublichen Opfer", die das russische Volk gebracht habe, um die Slowakei vom Faschismus zu befreien.
Blaha äußert sich auch zu den "kriegerischen, hasserfüllten und praktisch faschistischen Resolutionen" des EU-Parlaments gegen Moskau. Er versichert, dass die Slowaken "niemals gezwungen werden, das russische Volk zu hassen" und spricht sich gegen Waffenlieferungen des Westens an Kiew, Sanktionen gegen Moskau und eine weitere Eskalation des Konflikts in der Ukraine aus. "Wir wollen nicht, dass unsere Kinder in einem Atomkrieg sterben. Die Slowaken wollen Frieden." Mehr …   

Agent Stierlitz kehrt zurück: Nachkriegsjahre und die Allianz von CIA und Ex-Nazis gegen die UdSSR. In Russland wird eine Neuverfilmung der Bücher über den Sowjetagenten Max Otto von Stierlitz vorbereitet. Die Handlung wird aber nicht mehr im Dritten Reich spielen, sondern in den ersten Nachkriegsjahren. Der Protagonist soll den gemeinsamen Aktivitäten von US-Geheimdiensten und ehemaligen Nazis nachgehen.
Stierlitz kehrt zurück! Die Tochter des Schriftstellers Julian Semjonow und Leiterin seiner Kulturstiftung, Olga Semjonowa, kündigte vergangene Woche die Pläne zur Verfilmung weiterer Stierlitz-Romane an. Diesmal geht es um die Trilogie "Expansion", die Semjonow in der ersten Hälfte der 1980er Jahre schrieb. Die Dreharbeiten sollen im Sommer 2025 beginnen.
1973 erschien der zwölfteilige Fernsehfilm "Siebzehn Augenblicke des Frühlings" von Tatjana Liosnowa über den sowjetischen Geheimagenten Maxim Issajew, der als SS-Standartenführer Max Otto von Stierlitz im Berliner Hauptquartier nicht nur die Führung des Dritten Reiches aus nächster Nähe beobachtete, sondern auch den Verlauf des Krieges in den letzten Monaten mit seinen geschickt gestrickten Intrigen unmittelbar beeinflusste. So gelang es ihm, eine geheime Übereinkunft von Teilen der Nazi-Führung um SS-Chef Heinrich Himmler mit den US-Amerikanern zu verhindern. Julian Semjonow, der für sein Buch in den 1960er Jahren auch in den Archiven in Deutschland und der Schweiz recherchierte und mit Zeitzeugen sprach, ließ seine Protagonisten in einer Geschichte spielen, die in der Realität stattgefunden hat. Mehr …

Peskow: NATO-Übungen erhöhen Spannungen im Ukraine-Konflikt. Kremlsprecher Dmitri Peskow kritisiert die NATO-Übungen "Steadfast Noon" als eskalierend. Er betont, Russland sei keine Bedrohung, und plädiert für Sicherheitsgespräche unter Berücksichtigung der aktuellen Kriegsbedingungen. Biden fordert unterdessen die Abschaffung von Atomwaffen.
Die großangelegten Nuklearübungen "Steadfast Noon" des Nordatlantischen Bündnisses während eines "heißen Krieges" im Rahmen des Ukraine-Konflikts führen nur zu einer weiteren Eskalation der Spannungen. Dies erklärt Kremlsprecher Dmitri Peskow gegenüber Journalisten: "In einem 'heißen Krieg', der im Kontext des Ukraine-Konflikts geführt wird, tragen solche Übungen natürlich nur zu einer weiteren Eskalation der Spannungen bei."
"Steadfast Noon" ist Teil des gemeinsamen Nukleareinsatzprogramms der NATO. Dieses Programm sieht den Einsatz taktischer US-Atomwaffen durch Flugzeuge der nicht-nuklearen Bündnisstaaten vor. Der Plan der NATO-Militärstrategen zielt darauf ab, den Gegnern des Bündnisses eine rechtzeitige Entscheidung über einen Gegenschlag erheblich zu erschweren. Bei der Abwehr eines NATO-Angriffs durch Luftverteidigung und Jagdflugzeuge soll den nuklearen Trägersystemen in der Vielzahl der Ziele Priorität eingeräumt werden. Die Konzeption der gemeinsamen Nuklearmissionen der NATO ist per definitionem offensiv. Sie ist kaum für einen Gegenschlag geeignet, so die russische Nachrichtenagentur TASS.
Zuvor hatte die NATO angekündigt, dass "Steadfast Noon" zwei Wochen dauern werde. An den Übungen sind Soldaten von acht Luftwaffenstützpunkten beteiligt. Es kommen verschiedene Flugzeugtypen zum Einsatz, darunter auch Kampfflugzeuge, die amerikanische Atomsprengköpfe tragen können. Allerdings ist keine scharfe Munition geladen. Die Übungen im Jahr 2024 umfassen vor allem Flüge über Belgien und den Niederlanden. Zusätzlich wird der Luftraum über Dänemark, Großbritannien und der Nordsee genutzt. Mehr

Neues aus dem Vatikan: Der Papst kritisiert Russland, sein Sondergesandter trifft Lawrow in Moskau. Der Heilige Stuhl steht im Zentrum von Kiews diplomatischen Bemühungen, eine moralische Instanz mit Einfluss im Globalen Süden für sich zu gewinnen. Nach einem Selenskij-Besuch letzte Woche im Vatikan besucht nun ein Sondergesandter des Papstes Moskau.
Der Kardinal und Sondergesandte des Papstes für die Beilegung des Konflikts in der Ukraine, Matteo Zuppi, traf am 14. Oktober zu einem Arbeitsbesuch in Moskau ein. Er führte Gespräche mit dem russischen Außenminister Sergei Lawrow, teilte das russische Außenministerium anschließend mit. "Während des Gesprächs erörterten die Parteien ausführlich die Interaktion im humanitären Bereich im Kontext des Konflikts um die Ukraine und sprachen eine Reihe aktueller Themen der bilateralen und internationalen Agenda an", so das Außenministerium in einer Erklärung auf seiner Website. Im Anschluss an das Treffen wurde "die konstruktive Entwicklung des russisch-vatikanischen Dialogs festgestellt", so das Ministerium, aber es wurde keine spezifische Agenda im Zusammenhang mit dem Ukraine-Konflikt genannt.
Zuvor hatte die italienische Nachrichtenagentur ANSA berichtet, dass Zuppi "in den kommenden Stunden" in der russischen Hauptstadt eintreffen werde. Anders als beim letzten Besuch in Juni des vergangenen Jahres kündigte der Vatikan die Reise nicht im Voraus an. Damals traf Zuppi mit dem russischen Präsidentenberater Juri Uschakow zusammen, wurde von Patriarch Kirill von Moskau und ganz Russland empfangen und führte Gespräche mit Maria Lwowa-Belowa, der Ombudsfrau für Kinderrechte. Mehr …

Medwedew: Gespräche über nukleare Abrüstung mit USA so sinnvoll wie "Verhandlungen mit Hitler". Mit den USA Gespräche über nukleare Abrüstung zu führen, sei sinnlos, solange Washington "einen umfassenden Krieg" gegen Russland führt, so der ehemalige russische Präsident Dmitri Medwedew. Zuvor hatte US-Präsident Biden gefordert, man müsse weiterhin Fortschritte auf dem Weg zu einer vollständigen nuklearen Abrüstung machen. Die Idee, mit den USA über nukleare Stabilität zu diskutieren, sei lächerlich, da Washington im Grunde einen Krieg gegen Moskau führe, sagte der ehemalige russische Präsident Dmitri Medwedew.
Hintergrund von Medwedews Aussage ist eine Erklärung vom Sonntag, in der US-Präsident Joe Biden forderte, dass die Welt weiterhin Fortschritte auf dem Weg zu einer vollständigen nuklearen Abrüstung machen müsse. "Die Vereinigten Staaten sind bereit, ohne Vorbedingungen Gespräche mit Russland, China und Nordkorea aufzunehmen, um die nukleare Bedrohung zu verringern", betonte er. Biden erklärte außerdem, es gebe "keinen Grund", Fortschritte bei der Reduzierung der Atomwaffenarsenale zu verhindern.
Medwedew, der heute stellvertretender Vorsitzender des russischen Sicherheitsrates ist, wies Bidens "Angebot" zurück und behauptete, der US-Präsident habe die Aussage nur getätigt, um "seinem hirnlosen Schützling zu helfen", womit er sich offenbar auf die demokratische Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris bezog. Der ehemalige russische Präsident bezeichnete den Vorschlag als "weitere Unverschämtheit" seitens der USA. "Denken Sie darüber nach: Die USA führen einen fast vollständigen (und sicherlich nicht hybriden) Krieg gegen uns und streben die strategische Niederlage unseres Landes an [...] Mit Amerika über eine Reduzierung der Atomwaffen zu verhandeln, wäre nicht sinnvoller, als 1945 mit Hitler über einen Waffenstillstand zu verhandeln."  Mehr ...  

Agent Stierlitz kehrt zurück: Nachkriegsjahre und die Allianz von CIA und Ex-Nazis gegen die UdSSR. In Russland wird eine Neuverfilmung der Bücher über den Sowjetagenten Max Otto von Stierlitz vorbereitet. Die Handlung wird aber nicht mehr im Dritten Reich spielen, sondern in den ersten Nachkriegsjahren. Der Protagonist soll den gemeinsamen Aktivitäten von US-Geheimdiensten und ehemaligen Nazis nachgehen.
Agent Stierlitz kehrt zurück: Nachkriegsjahre und die Allianz von CIA und Ex-Nazis gegen die UdSSR
Stierlitz kehrt zurück! Die Tochter des Schriftstellers Julian Semjonow und Leiterin seiner Kulturstiftung, Olga Semjonowa, kündigte vergangene Woche die Pläne zur Verfilmung weiterer Stierlitz-Romane an. Diesmal geht es um die Trilogie "Expansion", die Semjonow in der ersten Hälfte der 1980er Jahre schrieb. Die Dreharbeiten sollen im Sommer 2025 beginnen. 1973 erschien der zwölfteilige Fernsehfilm "Siebzehn Augenblicke des Frühlings" von Tatjana Liosnowa über den sowjetischen Geheimagenten Maxim Issajew, der als SS-Standartenführer Max Otto von Stierlitz im Berliner Hauptquartier nicht nur die Führung des Dritten Reiches aus nächster Nähe beobachtete, sondern auch den Verlauf des Krieges in den letzten Monaten mit seinen geschickt gestrickten Intrigen unmittelbar beeinflusste.
So gelang es ihm, eine geheime Übereinkunft von Teilen der Nazi-Führung um SS-Chef Heinrich Himmler mit den US-Amerikanern zu verhindern. Julian Semjonow, der für sein Buch in den 1960er Jahren auch in den Archiven in Deutschland und der Schweiz recherchierte und mit Zeitzeugen sprach, ließ seine Protagonisten in einer Geschichte spielen, die in der Realität stattgefunden hat. Mehr …   

13.10.2024:  Zahl der Ladestationen für E-Fahrzeuge in Russland wächst ständig. In den letzten Jahren hat der russische Markt für Elektrofahrzeuge ein spürbares Wachstum verzeichnet. Dies ist vor allem auf das wachsende Interesse der Bürger an umweltfreundlichen Verkehrsmitteln sowie auf staatliche Förderinitiativen zurückzuführen. Mehr über die Entwicklung der Branche erfahren Sie von unserem Korrespondenten Georg Sadownitschij.  Video und mehr ...  

Russland widerspricht Baerbock: Kreml: Putin offen für Telefonat mit Scholz. Nach Baerbocks Aussage, Putin wolle nicht mehr mit Scholz sprechen, hat der Kreml prompt reagiert: Man sei weiterhin offen für Gespräche, doch es fehle eine Initiative aus Berlin.
Gibt es demnächst doch ein Gespräch zwischen Scholz und Putin? Der russische Präsident Wladimir Putin ist nach Kremlangaben weiter offen für ein Gespräch mit Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD). Kremlsprecher Dmitri Peskow sagt der russischen Nachrichtenagentur Interfax zufolge: Wir haben immer wieder mitgeteilt, dass wir offen bleiben für Kontakte. Bisher habe es aber keinen Vorschlag von deutscher Seite zu einem telefonischen Kontakt gegeben. Peskow reagierte auf eine Aussage von Bundesaußenministerin Annalena Baerbock, die am Freitag gesagt hatte, Putin sei nicht einmal mehr bereit, mit dem Kanzler zu telefonieren. Mehr …   

12.10.2024:  Inmitten der Nahost-Eskalation: Putin trifft erstmals Irans Präsident Peseschkian. Der russische Präsident Wladimir Putin traf in der Hauptstadt Turkmenistans Aschgabat den neuen iranischen Präsidenten Massud Peseschkian – zum ersten Mal nach dessen Amtsantritt im Juli dieses Jahres. Peseschkian sagte bei dem Treffen unter anderem, dass Israel bei der derzeitigen militärischen Eskalation in Nahost gegen alle internationalen Vereinbarungen verstoße. Der Grund dafür sei die Unterstützung aus Washington und Brüssel. Video und mehr …

11.10.2024:  "Auf Harmonie und Solidarität beruhend" – Putin ruft zu einer gerechteren Welt auf. Der russische Präsident Wladimir Putin ist auf Einladung des turkmenischen Präsidenten Serdar Berdimuhamedow auf dem internationalen Forum "Verbindung von Zeiten und Zivilisationen – Grundlage für Frieden und Entwicklung" in Aschgabat eingetroffen. Wladimir Putin wird bei der Plenarsitzung eine Rede halten und auch mit dem iranischen Präsidenten Massud Peseschkian zusammentreffen.
Das Forum ist dem 300. Jahrestag der Geburt des Dichters Magtymguly Pyragy gewidmet. Die turkmenischen Behörden sind der Ansicht, dass die Veranstaltung "eine politische, einstellungsbezogene und moralische Plattform für den Aufbau eines umfassenden und respektvollen internationalen Dialogs" sein wird. Video und mehr …

Russland erhöht Mindestabschlag bei Rückzug ausländischer Unternehmen. Russland will den Abfluss ausländischer Investitionen verhindern. Der Abschlag auf den Kaufpreis eines verkauften Unternehmens soll auf 60 Prozent und die Abgabe an den Fiskus auf 35 Prozent erhöht werden. Transaktionen ab 50 Milliarden Rubel bedürfen einer Genehmigung.
Russland verschärft die Bedingungen für den Rückzug ausländischer Unternehmen. Der vorgeschriebene Mindestabschlag beim Verkauf von ausländischem Vermögen wurde von 50 auf 60 Prozent des Marktwertes erhöht, berichtet die Nachrichtenplattform RBK unter Bezugnahme auf drei Quellen. Die Abgabe an den Fiskus wurde von 15 auf 35 Prozent des Verkaufswertes angehoben. Demnach sind 25 Prozent des Beitrags innerhalb des ersten Monats nach Abschluss des Geschäftes zu entrichten, gefolgt von 5 Prozent innerhalb eines Jahres und weiteren 5 Prozent innerhalb von zwei Jahren.
Nach der neuen Regelung müssen Transaktionen, deren Wert 50 Milliarden Rubel (circa 470 Millionen Euro) übersteigt, vom Präsidenten der Russischen Föderation genehmigt werden. Die Änderungen gelten auch für bereits eingereichte, aber noch nicht geprüfte Anträge. Darüber hinaus sind Gesetzesänderungen geplant, die den Abzug von Geldern in Form von Darlehen und Dividenden betreffen. Mehr …

Lawrow: Militärbündnisse in Asien bergen Risiko für Konfrontation. Russlands Außenminister Sergei Lawrow kritisiert den Vorschlag aus Japan, in Asien ein Bündnis ähnlich wie die NATO zu gründen. In diesem Zusammenhang warnt der Diplomat vor der Gefahr einer militärischen Konfrontation.
Am Freitag endete in Laos der 19. Ostasiengipfel, an dem auch der russische Außenminister Sergei Lawrow teilgenommen hat. Auf einer Pressekonferenz im Anschluss an das Treffen äußerte sich Russlands Spitzendiplomat unter anderem zu einer Idee des neuen japanischen Premiers Japans Shigeru Ishiba. Dieser hatte im Wahlkampf dafür geworben, die Verteidigungsfähigkeiten Japans zu stärken, eine "asiatische NATO" und ein System der kollektiven Sicherheit in der Region zu schaffen. Russische Staatsmedien zitieren Lawrow wie folgt: "Jede Militarisierung, jede Idee zur Bildung von Militärblöcken birgt immer das Risiko einer Konfrontation, die in eine heiße Phase übergehen kann."
Ferner betonte der russische Außenminister, dass die japanische Führung, die die Lehren aus dem Zweiten Weltkrieg vergessen habe, auf eine Aufstockung der Verteidigungsausgaben setze. Tokio erneuere alle grundlegenden Dokumente, sodass diese auch das Konzept möglicher Präventivschläge umfassten, fügte er hinzu. Und weiter: "Wir sind ernsthaft besorgt über die Militarisierung dieses Landes, oder besser gesagt, die Remilitarisierung dieses Landes." Mehr …   

Putin in Turkmenistan – Trifft er den iranischen Präsidenten? Der russische Präsident nimmt an einem internationalen Forum in Turkmenistan teil. Im Vorfeld des Besuchs hat Kiew auf den Haftbefehl des Internationalen Gerichtshofs verwiesen und Aschgabat aufgefordert, auf gemeinsame Veranstaltungen mit Putin zu verzichten.
Wladimir Putin nimmt am Freitag am internationalen Forum "Die Verflechtung von Zeit und Zivilisation" in der turkmenischen Hauptstadt Aschgabat teil. Die Veranstaltung, die dem 300. Geburtstag des turkmenischen Dichters Machtumkuli gewidmet ist, wurde von Präsident Serdar Berdimuhamedow initiiert. Es wird erwartet, dass Putin bei der Plenarsitzung eine Rede halten und mit dem iranischen Präsidenten zusammentreffen wird. Insgesamt sind Medienberichten zufolge zehn Staats- und Regierungschefs eingeladen, darunter der usbekische Präsident Schawkat Mirsijojew.
Laut Juri Uschakow, einem Assistenten des russischen Präsidenten, sieht Turkmenistan in der Veranstaltung eine "politische, ideologische und moralische Plattform für den Aufbau eines breiten und respektvollen internationalen Dialogs". Mehr …

Internationales Gasforum 2024: Rückblick. Das Internationale Gasforum in Sankt Petersburg (SPIGF) ist zu Ende gegangen. RT DE-Korrespondent Roman Ziskin fasst nach vier Tagen intensiver Diskussionen über die globalen Energiemärkte die wichtigsten Ergebnisse zusammen – von wegweisenden Verträgen zur Satellitenkommunikation bis hin zu einer kritischen Analyse der EU-Energiepolitik. Mehr dazu in seinem Bericht. Video und mehr …

Lawrow beim ASEAN-Gipfel: Westliche Staaten bedrohen die Stabilität der Region. Am Rande des 19. Ostasiengipfels in der laotischen Hauptstadt Vientiane hielt der russische Außenminister Sergei Lawrow eine Reihe bilateraler Treffen ab, um den Stand der Beziehungen und Entwicklungsperspektiven zu erörtern.
US-Außenminister Antony Blinken war ebenfalls anwesend, was die geopolitischen Spannungen verdeutlichte. Lawrow warnte vor den Gefahren einer Militarisierung der Region durch US-geführte Allianzen und kritisierte die westlichen Versuche, die multilaterale Architektur zu untergraben. Video und mehr …

Russischer General Sergei Surowikin auf Sondermission in Afrika. Der russische Armeegeneral Surowikin feiert seinen 58. Geburtstag während eines Sondereinsatzes in Afrika. 2022 befehligte er die russischen Truppen in der Ukraine, wo er die berühmte "Surowikin-Linie" schuf, die die ukrainischen Pläne zum Angriff auf die Krim vereitelte.
Der russische Armeegeneral Sergei Surowikin feiert seinen 58. Geburtstag und hält sich derzeit in Afrika auf, wo er im Rahmen eines Sonderauftrags die Interessen Russlands vertritt. Quellen zufolge ist Surowikin bei guter Gesundheit und in hervorragender körperlicher Verfassung, berichtete die Nachrichtenagentur Ura.ru. Um dies zu bestätigen, veröffentlichte Ura.ru ein aktuelles Foto des Generals, das vermutlich in Afrika aufgenommen wurde.
Sergei Surowikin wurde in Nowosibirsk geboren und begann seine militärische Karriere Anfang der 2000er Jahre mit dem Kommando der 34. motorisierten Schützendivision in Jekaterinburg. 2008 übernahm er den Posten des Chefs der operativen Hauptabteilung des Generalstabs der russischen Streitkräfte und wurde bald darauf Stabschef des Militärbezirks Wolga-Ural. Im Jahr 2011 wurde er mit der Vorbereitung der Schaffung einer dem Verteidigungsministerium unterstellten Militärpolizei betraut, was seine Bedeutung in der Militärstruktur des Landes unterstrich.
Zudem erhielt Surowikin den Titel "Held Russlands" für die Koordinierung der russischen Verbände in Syrien im Jahr 2017. Anschließend führte er die russischen Luft- und Raumfahrtstreitkräfte an. Im Herbst 2022 leitete der General einen gemeinsamen Verband russischer Truppen in der Ukraine, wo er die berühmte "Surowikin-Linie" schuf, die die Pläne der ukrainischen Streitkräfte für einen Angriff auf die Krim zunichtemachte. Seit 2023 verteidigt er die Interessen Russlands in Afrika und dient dem Land weiterhin. Mehr …   

Moskau: Der Westen wird die "Ukraine-Last" ohne die USA nicht tragen. Wladimir Selenskij war "sichtlich verärgert" über die Entscheidung von US-Präsident Joe Biden, sich von einem wichtigen Treffen der Unterstützer Kiews zurückzuziehen, so der ranghohe russische Diplomat Rodion Miroschnik.
Eine Reise des ukrainischen Staatschefs Wladimir Selenskij in europäische Hauptstädte sei sinnlos, da diese Länder nicht die Absicht hätten, Kiew ohne die USA zu helfen, so der russische Spitzendiplomat Rodion Miroschnik. Anfang dieser Woche kündigte US-Präsident Joe Biden an, dass er ein für Samstag geplantes Treffen zwischen westlichen Rüstungsspendern und ukrainischen Beamten auf dem Luftwaffenstützpunkt Ramstein in Deutschland nicht wahrnehmen werde, um die Hilfsmaßnahmen infolge des Hurrikans Milton im eigenen Land zu koordinieren. Nach Bidens Entscheidung wurde das Treffen verschoben, ohne dass ein neuer Termin bekannt gegeben wurde.
Miroschnik, der im Auftrag des russischen Außenministeriums Beweise für mutmaßliche ukrainische Kriegsverbrechen sammelt, erklärte, das Treffen sei abgesagt worden, weil sich "Biden und die europäischen Staats- und Regierungschefs nicht über die Anteile und den Mechanismus der Versorgung des Kiewer Regimes einigen konnten".  Mehr …

10.10.2024: Sergej Lawrow: Die Ukraine und ihre Puppenspieler spielen mit dem Feuer. Die Wiederherstellung des Friedens gehört nicht zu ihrem Plan. Der russische Außenminister Sergej Lawrow erläuterte in einem Interview mit dem US-Magazin Newsweek am 7. Oktober den anhaltenden Ukraine-Konflikt, das fortgesetzte Engagement Russlands für eine politisch-diplomatische Lösung, die auf die Beseitigung der Ursachen der Krise abzielt, und den allgemeinen Wandel hin zu einer multipolaren Weltordnung.
Die Wiederherstellung des Friedens ist nicht Teil des Plans der Ukraine, während ihre westlichen Schirmherren weiterhin „mit dem Feuer spielen“, ohne sich der gefährlichen Konsequenzen bewusst zu sein, betonte Sergey Lavrov in dem Interview für Newsweek. „Zelensky hat sein Dekret, das Verhandlungen mit Moskau verbietet, nicht widerrufen. Washington und seine NATO-Verbündeten unterstützen Kiew politisch, militärisch und finanziell, damit der Krieg weitergehen kann. Sie diskutieren darüber, die AFU zu ermächtigen, westliche Langstreckenraketen einzusetzen, um tief in russisches Territorium einzudringen“, erklärte Lawrow.
Der russische Spitzendiplomat betonte, dass das Abkommen vom Februar 2014 von der von den USA unterstützten Opposition gekippt wurde, dann wurden die Minsker Vereinbarungen sabotiert und anschließend von den ukrainischen Schirmherren als nie erfüllt entlarvt, und schließlich wurden die Istanbuler Vereinbarungen von 2022 „auf Drängen seiner westlichen Vorgesetzten, insbesondere des damaligen britischen Premierministers [Boris Johnson], von Zelenski nicht unterzeichnet.“
Lawrow wiederholte die vom russischen Präsidenten Wladimir Putin genannten Voraussetzungen für eine Einigung:
• vollständiger Rückzug der ukrainischen Streitkräfte aus der DVR, der LPR und den Regionen Saporoschje und Cherson
• Anerkennung der territorialen Realitäten, wie sie in der russischen Verfassung verankert sind
• neutraler, blockfreier, nicht-nuklearer Status für die Ukraine; ihre Entmilitarisierung und Entnazifizierung
• Sicherung der Rechte, Freiheiten und Interessen der russischsprachigen Bürger
• Aufhebung aller Sanktionen gegen Russland.
Da die westlichen Schirmherren der Ukraine versuchen, Russland eine „strategische Niederlage“ zuzufügen, „haben wir keine andere Wahl, als unsere spezielle Militäroperation fortzusetzen, bis die von der Ukraine ausgehenden Bedrohungen beseitigt sind„, betonte Lawrow und fügte hinzu, dass Russland „auf der Grundlage [seines] Verständnisses der vom Westen ausgehenden Bedrohungen angemessene Entscheidungen treffen wird.“ Während der Westen nach Vorherrschaft strebt, bleiben die Friedensideale der UN-Charta ein „toter Buchstabe“. Mehr …   

«Wer die ‹roten Linien› Russlands ignoriert, hat keinen Selbsterhaltungstrieb». Leonid Eduardovich Slutsky, Vorsitzender der Liberaldemokratischen Partei Russlands, warnt im Interview mit «l’AntiDiplomatico» davor, der Ukraine zu erlauben, US-Langstreckenwaffen bis tief ins Innere seines Landes einzusetzen. Er findet auch, Scholz wolle die Deutschen mit der «Ukraine-Karte» beeindrucken.
Der Vorsitzende der rechts-nationalistischen Liberaldemokratischen Partei Russlands (LDPR) und Kandidat bei den letzten Präsidentschaftswahlen in der Russischen Föderation, Leonid Eduardovich Slutsky, ist derzeit Vorsitzender des Ausschusses für internationale Angelegenheiten der Staatsduma und Leiter der «Russischen Friedensstiftung». AntiDiplomatico hat mit Slutsky ein Interview geführt.
Der ehemalige LDPR-Vorsitzende Wladimir Schirinowski sagte voraus, dass der unbekannte Schauspieler Wolodymyr Selenskyj Präsident der Ukraine werden würde, und riet 2018 dem Telegram-Gründer Pawel Durow, der ihm zum Geburtstag gratuliert hatte, nach Russland zurückzukehren, «weil der Westen ihn nie wirklich willkommen heißen würde». Welche der zahlreichen Vorhersagen Wladimir Schirinowskis über die internationale Lage, von denen viele eingetroffen sind, sind Ihrer Meinung nach die wichtigsten für heute? Mehr …   

Demografie: Russland erwägt, Kinderlosigkeit zu besteuern. Sollen Kinderlose in Russland eine Steuer zahlen? Während diese Idee auf historischen Erfahrungen beruht, sind die sozialen und wirtschaftlichen Bedingungen heute grundlegend anders. Viele Experten meinen, es sei besser, Anreize zu schaffen als zu bestrafen.
Wer in Russland keine Kinder hat, könnte bald zur Kasse gebeten werden. Abgeordnete diskutieren derzeit über die Einführung eines Systems zur Besteuerung von Kinderlosigkeit. Offizielle Beschlüsse gibt es zwar noch nicht, aber die Debatte ist in vollem Gange. Die Meinungen gehen dabei weit auseinander: Während Befürworter argumentieren, dass ein Steueranreiz junge Paare motivieren könnte, Kinder zu bekommen, warnen Kritiker davor, dass dies die ohnehin schwierige Lage vieler Menschen weiter verschärfen könnte.
Der Prorektor der Russischen Staatlichen Sozialuniversität, Dschomart Alijew, hat vor kurzem mitgeteilt, dass seine Hochschule Kriterien für eine solche Steuer entwickelt habe. Die Einkommensteuer für Kinderlose sollte um drei Prozent, die Erbschaftssteuer um fünf Prozent und die Vermögenssteuer um 0,5 Prozent erhöht werden. Alijew fordert darüber hinaus, dass kinderlose Paare über eine Adoption nachdenken sollten. Der Abgeordnete Jewgeni Fjodorow, der die Initiative ebenfalls unterstützt, verweist auf historische Beispiele aus der Sowjetunion. "Es ist notwendig, die Geburtenrate zu fördern", sagte er in einem Interview. Mehr …

09.10.2024:  "Dort herrscht ein vergiftetes Klima": Wissenschaftler aus Europa ziehen zunehmend nach Russland. Westliche Wissenschaftler denken vermehrt über einen Umzug nach Russland nach, so ihre russischen Kollegen. Schuld daran seien das ungemütliche und russlandfeindliche Klima im Westen sowie die zunehmenden Probleme bei der Forschungsfinanzierung.
Artjom Oganow, ein bekannter Wissenschaftler im Bereich der chemischen Kristallographie und Professor des Forschungszentrums Skoltech, der vor elf Jahren nach Russland zurückkehrte, nachdem er im Westen Karriere gemacht hatte und dort ein gefragter Wissenschaftler geworden war, veröffentlichte eine bezeichnende Nachricht auf seinem Telegram-Kanal: "Heute ist ein Professor von einer der besten Universitäten Italiens zu meinem Labor hinzugekommen, er ist Italiener. Selbst eine berufliche Beförderung hat ihn nicht davon abgehalten. Vor zwei Tagen haben wir damit angefangen, einen anderen wunderbaren Wissenschaftler aus Luxemburg einzustellen, einen Russen, der seit vielen Jahren in Europa gearbeitet hat.
Vergangenen Monat wechselte eine hervorragende junge Wissenschaftlerin aus Deutschland als Professorin zu Skoltech. Selbst ein prestigeträchtiges Stipendium in Höhe von 1,5 Millionen Euro konnte sie nicht in Deutschland halten. Vor ein paar Monaten habe ich eine neue wunderbare Mitarbeiterin erhalten, die aus Deutschland zurückgekommen ist, um in meinem Labor zu arbeiten. Einige Monate zuvor war mein Student, der vor einigen Jahren für ein Postgraduiertenstudium nach Deutschland gegangen war, nach Russland zurückgekehrt… Und mehrere andere großartige Kollegen freuen sich darauf, nach Russland zurückzukehren." Dieser Beitrag ist charakteristisch. Wie in der Russischen Akademie der Wissenschaften festgestellt wird, wandern immer mehr westliche Wissenschaftler nach Russland ab. Mehr …

08.10.2024: Sergej Lawrow erhebt schwere Vorwürfe gegen EU und von der Leyen: „Ein tief sitzender Nazi-Kern der politischen Klasse Europas!“ Auszug aus dem russischen Außenministerium. „Die Ukraine ist zu einem terroristischen Staat geworden, der seit zehn Jahren seine eigenen Bürger und die Menschen außerhalb seiner Grenzen terrorisiert“, erklärte der russische Außenminister Sergej Lawrow in der Zeitschrift ‚Russia in Global Affairs‘.
„Vor diesem Hintergrund ist die Behauptung der Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, dass die Ukraine die von der EU geschätzten Werte verteidige, bemerkenswert. Auch der Präsident des Europäischen Rates, Charles Michel, hat Parallelen zwischen der Ukraine und den europäischen Werten gezogen“, so Lawrow weiter.
Solche Äußerungen können kaum auf andere Art interpretiert werden als eine Manifestation des tief verwurzelten Nazi-Kerns der politischen Klasse Europas, die im Begriff ist, sich in ein rücksichtsloses und selbstmörderisches antirussisches Abenteuer zu stürzen. Ist es überhaupt sinnvoll, über die Absurdität und die Gefahren des Versuchs zu diskutieren, gegen eine Atommacht wie Russland einen ‚Siegeskrieg‘ zu führen?
Fehlende Grundrechte gegenüber der Russischen Föderation. „Westliche Staats- und Regierungschefs, die sich bei jeder Gelegenheit zwanghaft auf die Menschenrechte berufen, schweigen auffallend zu diesen Rechten, wenn es um die rassistischen Maßnahmen ihrer Klienten in Kiew geht. Angesichts dieses Vergessens sollten wir uns an eine weitere Forderung des allerersten Artikels der UN-Charta erinnern, nämlich die Achtung der Rechte und Grundfreiheiten jedes Menschen, unabhängig von Rasse, Geschlecht, Sprache oder Religion. Die Rechte der Russen und anderer ethnischer Gruppen, die mit der russischen Kultur verbunden sind, wurden nach dem Staatsstreich in Kiew schrittweise zerstört“.
Verantwortlich dafür seien Kiew und die Staaten, die die Ukraine in die NATO drängen wollen. „Die ungeheuerlichen Verletzungen der in der UN-Charta verankerten Rechte der Russen und die Bedrohung der Sicherheit Russlands – und ganz Europas – durch das Regime in Kiew und diejenigen, die es in die NATO drängen wollen, sind die Hauptursachen für die anhaltende Krise in der Ukraine. Die russische Militäroperation zielt darauf ab, diese Bedrohungen zu beseitigen, um die Sicherheit Russlands und die Gegenwart und Zukunft der Menschen auf dem Land ihrer Vorfahren zu schützen“.
Russland dankt seinen Partnern, die die Friedensinitiative vorantreiben. Wir schätzen die aufrichtigen Bemühungen einer Reihe unserer Partner, Vermittlungsinitiativen mit den besten Absichten voranzutreiben. Wir respektieren ihr konstruktives Streben nach einem Ergebnis im Gegensatz zu Selenskys auswegloser Formel. Wir fordern unsere Freunde jedoch auf, die oben genannten Fakten über die wahren Ursachen der gegenwärtigen Situation in vollem Umfang zu berücksichtigen. Der vollständige Beitrag wurde auf der Website des russischen Außenministeriums veröffentlicht. Quelle  …

07.10.2024:  Erfahrungsaustausch: Russischer Minister besichtigt Katastrophenschutzübungen in Abu Dhabi. Der russische Minister für Katastrophenschutz, Alexander Kurenkow, hat die Zivilschutzakademie in Abu Dhabi besucht. Dort besichtigte er die Übungen und informierte sich über die Feuerwehr- und Rettungsinfrastruktur der Vereinigten Arabischen Emirate.
Emiratische Feuerwehrmänner demonstrierten ihre Fähigkeiten im Umgang mit einem Brand in einem Hochhaus, einem Gas- und Öllager, einem Chemiebrand sowie einem Verkehrsunfall. Der Katastrophenschutz der VAE ist an dem Erfahrungsaustausch mit den russischen Rettungskräften interessiert, um die Notfallpräventions- und Reaktionssysteme zu verbessern. Im Juni dieses Jahres besuchten die emiratischen Rettungskräfte auch die "Internationale Ausstellung für Sicherheit und Gefahrenabwehr" in Russland. Auf 120.000 Quadratmeter Ausstellungsfläche präsentierten 312 russische und ausländische Unternehmen und Organisationen alles zum Thema Zivilschutz. Video und mehr …

Russischer Medienriese WGTRK durch "beispiellosen" Hackerangriff zeitweise lahmgelegt. Die größte russische Medienholding WGTRK wurde am Montag zum Ziel einer massiven Hackerattacke, die zahlreiche Dienste teilweise lahmlegte. Einigen Angaben zufolge gingen bei den Angriffen auch Backups verloren.
"Die staatliche russische Rundfunk- und Fernsehgesellschaft WGTRK ist am Montag zum Ziel von 'böswilligen Eingriffen' geworden, die darauf abzielten, ihr Radio- und Fernsehprogramm zu stören", teilte der Pressedienst der Medienanstalt am Montag mit. Laut einer anderen Mitteilung des Unternehmens, die auf Telegram veröffentlicht wurde, waren die Online-Dienste von WGTRK in der Nacht zum 7. Oktober einem "beispiellosen Hackerangriff" ausgesetzt, der jedoch keinen "signifikanten Schaden" anrichtete.
Die Fernsehsender Rossija-1 und Rossija-24 sowie die Online-Portale Westi.ru und Smotrim.ru gehören zu den zahlreichen Einrichtungen, die unter dem Dach der WGTRK-Medienholding zusammengefasst sind. In den USA und der EU sind diese Sender verboten und können weder online noch via Satellit empfangen werden. Leitende WGTRK-Medienmanager und Journalisten stehen im Westen auf Sanktionslisten. Später versicherte der Pressedienst, dass die Versuche, die Ausstrahlung der föderalen Fernseh- und Radiosender zu unterbrechen, erfolglos waren. Spezialisten würden daran arbeiten, "die Folgen dieser böswilligen Störung zu beseitigen".  Mehr ...  

Quadrobics-Subkultur: Russische Abgeordnete wollen Tier-Imitationen unter Kindern verbieten. In Russland sorgt die Subkultur Quadrobics, bei der Kinder und Jugendliche auf allen vieren krabbeln und Tiergeräusche imitieren, für Debatten. Die Bewegung, die in den letzten Jahren durch soziale Medien bekannt wurde, wird von Abgeordneten als Bedrohung empfunden.
Die Quadrobics-Subkultur gewinnt in den letzten Jahren an Popularität. Bei dieser Bewegung geht es darum, Tiere nachzuahmen. Kinder, die sich selbst als "Quadrober" bezeichnen, bewegen sich auf allen vieren, imitieren Tiergeräusche und tragen Masken oder Kostüme. Ursprünglich in Japan entstanden, erfreut sich die Bewegung weltweit wachsender Beliebtheit, insbesondere durch soziale Medien wie TikTok und YouTube. Der virale Charakter dieser Videos hat dazu beigetragen, dass Quadrobics viele Nachahmer gefunden hat, auch in Russland.
Dort wird die Subkultur aber als problematisch angesehen. Die russische Staatsduma arbeitet bereits an einer Initiative zum Verbot der Bewegung. Jana Lantratowa, die stellvertretende Vorsitzende des Bildungsausschusses der Staatsduma, äußerte sich in einem Interview mit der Nachrichtenagentur RIA Nowosti zu dem Vorhaben. Sie stellte klar, dass das Dokument Strafen für jeden vorsehe, der die Bewegung populär und attraktiv mache.
"Das ist nicht so harmlos, wie es auf den ersten Blick scheint", so die Abgeordnete. Kinder mit Katzenohren seien Opfer von Propaganda. Nicht die Eltern sollten zur Verantwortung gezogen werden, sondern diejenigen, die positiv gestimmte Informationen über Quadrobics verbreiten. Mehr …

Lawrow: Fortdauer der Militäroperation bis zur Beseitigung von Bedrohungen durch NATO und Ukraine. In einem Interview mit Newsweek betont Sergei Lawrow, dass Russland seine militärische Sonderoperation fortsetzen wird, um Bedrohungen durch die NATO und die Ukraine zu beseitigen. Er kritisiert die westliche Unterstützung Kiews und die Nichteinhaltung von Vereinbarungen.
Russland wird die Sonderoperation bis zur Beseitigung der Bedrohungen, die von der NATO und der Ukraine ausgehen, fortsetzen. Dies erklärte der russische Außenminister Sergei Lawrow in einem Interview mit dem US-Magazin Newsweek: "Kiews Beschützer, darunter die USA und andere NATO-Staaten, wollen Russland eine 'strategische Niederlage' zufügen. Unter diesen Bedingungen bleibt uns nichts anderes übrig, als die militärische Sonderoperation bis zur Beseitigung der Bedrohungen, die von der Ukraine ausgehen, fortzusetzen."
Er wies darauf hin, dass die westlichen Länder in Wirklichkeit nicht mit der Ukraine über die Wiederherstellung des Friedens im Land sprechen wollen: "Frieden steht derzeit nicht auf der Agenda der Ukraine. Der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij hat sein Dekret, das Verhandlungen mit Moskau verbietet, nicht aufgehoben. Washington und seine NATO-Verbündeten unterstützen Kiew politisch, militärisch und finanziell bei der Fortsetzung des Konflikts." Lawrow hob die verheerenden Auswirkungen des Konflikts auf die Ukraine hervor. Er betonte, dass die ukrainische Führung ihre eigenen Bürger ohne Rücksicht auf Verluste in den Krieg treibe. Dabei kritisierte Lawrow auch die USA für ihr mangelndes Verständnis der Situation in der Ukraine und die damit verbundenen geopolitischen Implikationen: "Am teuersten ist der Konflikt für die Ukrainer, die von ihrer Führung gnadenlos zur Schlachtbank geführt werden. Für Russland geht es um den Schutz seiner Bevölkerung und seiner vitalen Sicherheitsinteressen. Im Gegensatz übrigens zu den USA, die von 'Regeln', 'Lebensart' und dergleichen schwafeln, ohne zu wissen, wo die Ukraine liegt und was in diesem Krieg auf dem Spiel steht." Mehr …

Moskau: Gericht verurteilt 72-jährigen US-Amerikaner wegen Söldnertums zu Haftstrafe. Ein Moskauer Gericht hat einen 72-jährigen US-Bürger wegen Beteiligung am Krieg in der Ukraine aufseiten Kiews zu sechs Jahren und zehn Monaten Haft verurteilt. Zusätzlich zu der Haftstrafe wurde auch das Vermögen des Mannes beschlagnahmt.
Ein Moskauer Gericht hat am Montag den 72-jährigen US-Amerikaner Stephen Hubbard zu sechs Jahren und zehn Monaten Haft verurteilt. Die Anklage lautete auf Teilnahme als Söldner an einem bewaffneten Konflikt, wie russische Medien berichten. Zusätzlich zur Haftstrafe ordnete das Gericht die Beschlagnahme von Hubbards Vermögen in Höhe von 142.300 Griwna (rund 3.100 Euro) an. Der Prozess fand unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Hubbard bekannte sich während des Prozesses schuldig und erklärte: "Ja, ich stimme der Anklage zu."
Laut der Nachrichtenagentur RIA Nowosti kommt Hubbard ursprünglich aus Michigan und lebte seit 2014 in der Ukraine. Er arbeitete zunächst als Englischlehrer und war mit einer Japanerin verheiratet. Im Februar 2022 trat er in die Territorialverteidigung der Stadt Isjum ein. Dort soll er ein monatliches Gehalt von mindestens 1.000 US-Dollar erhalten haben. Zwei Monate später wurde Hubbard von den russischen Streitkräften gefangengenommen. Mehr ... 

Geopolitische Krise: Auslandsimmobilien bei Russen weniger gefragt. Das Interesse russischer Bürger an ausländischen Immobilien hat deutlich nachgelassen, berichten Experten. Die Nachfrage ist um bis zu 40 Prozent zurückgegangen. Gründe dafür sind Probleme beim Zahlungsverkehr und die instabile geopolitische Lage.
Die Nachfrage nach dem Erwerb ausländischer Immobilien, die in Russland seit dreißig Jahren stark ausgeprägt ist, geht nun seit zwei Jahren kontinuierlich zurück. Laut Angaben von Experten, die von der Zeitung Kommersant befragt wurden, ist das Interesse in diesem Jahr stark zurückgegangen – um bis zu 40 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Kommersant schreibt: "Die Zahl der Anfragen aus Russland zum Kauf ausländischer Immobilien im dritten Quartal sank um 40 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Bei den russischsprachigen Kunden, die nicht aus Russland kommen, ging die Nachfrage um 25 Prozent zurück, berichtet der Prian.ru Immobilienauswahl-Service. Der negative Trend wird auch von der Maklerfirma Tranio verzeichnet: Im Januar bis September ist das Volumen der Nachfrage unter den Russischsprachigen im Vergleich zum Vorjahr um 8,2 Prozent gesunken.
Bei der NF Group heißt es, dass die Zahl der Transaktionen zurückgegangen ist, aber es werden keine Zahlen genannt. Auch bei Nevestate wird eine negative Dynamik festgestellt. Philip Beresin, der Chefredakteur bei Prian.ru ist der Ansicht, dass die Nachfrage nach ausländischen Immobilien aufgrund der geopolitischen Spannungen und der Instabilität des Rubels nachlässt." Mehr ...  

06.10.2024:  Medwedew: Verlagerung des Krieges nach Weißrussland könnte Atomschlag provozieren. Dmitri Medwedew warnt, dass Kiews Überlegungen, den Krieg nach Weißrussland zu verlagern, Minsk ermutigen könnten, taktische Atomwaffen von Russland anzufordern. Putin hatte zuvor die Stationierung solcher Waffen in Weißrussland angekündigt.
Eine mögliche Entscheidung Kiews, die Kampfhandlungen auf das Territorium Weißrusslands zu verlagern, könnte Minsk dazu veranlassen, Moskau um den Einsatz taktischer Atomwaffen zu bitten. Russland würde es schwerfallen, der weißrussischen Führung eine Ablehnung auszusprechen. Dies schrieb Dmitri Medwedew, der stellvertretende Vorsitzende des russischen Sicherheitsrats, auf Telegram:  "Irgendein stinkender Kiewer Dunda hat vorgeschlagen, den Krieg nach Weißrussland zu verlagern. Nun kann sich Alexander Grigorjewitsch völlig gerechtfertigterweise an Russland wenden, um das in Weißrussland stationierte taktische Atomwaffenarsenal zu nutzen. Und es wird schwerfallen, ihm das Vergnügen zu verwehren, wenn er den Anblick der Lichter in Kiew genießen möchte."
Zuvor hatte Oleg Dunda, ein Abgeordneter der ukrainischen Partei "Diener des Volkes", eine umstrittene Aussage gemacht, in der er forderte, die Kampfhandlungen auf das Territorium Weißrusslands zu verlagern. Seine Aussage wurde in mehreren ukrainischen Medien verbreitet. Der weißrussische Präsident Alexander Lukaschenko hatte vor einiger Zeit erklärt, dass die Weißrussen nur Frieden brauchen und durchhalten müssen, damit das Land nicht zum Schlachtfeld wird. Zudem betonte der Staatschef, dass ein potenzieller Angreifer im Falle eines Übergriffs auf weißrussisches Territorium umgehend mit einer Antwort rechnen müsse. Mehr …

05.10.2024:  FSB-Direktor warnt: Pager-Explosionen im Libanon offenbaren neue Sicherheitsrisiken. Nach der ferngesteuerten Explosion hunderter Funkgeräte im Libanon befürchtet der russische Geheimdienst, dass solche Anschläge nicht nur zur Zerstörung kritischer Infrastruktur, sondern auch für Attentate auf Staatsvertreter genutzt werden könnten.
Die Explosion von Pagern der libanesischen Hisbollah hat dutzende Menschen das Leben gekostet und fast 4.000 zum Teil schwer verletzt. Alexander Bortnikow, Direktor des russischen Inlandsgeheimdienstes FSB, äußerte sich am Freitag besorgt über die Art und Weise, wie Elektronik im Rahmen militärischer Operationen eingesetzt werden kann. Er bezeichnete die Explosionen als eine neue Dimension der Bedrohung für Staatsvertreter. Der Gebrauch tragbarer Technologien durch den Feind gefährde nicht nur die kritische Infrastruktur, sondern könne auch potenziell für Attentate auf Regierungsbeamte eingesetzt werden. "Dies ist eine direkte Bedrohung für die Sicherheit der GUS-Staaten."
Die weitere Entwicklung der innenpolitischen Lage werde in hohem Maße von den gemeinsamen Maßnahmen der Spezialeinheiten zur Bekämpfung des internationalen Terrorismus, der grenzüberschreitenden Kriminalität, des Drogenhandels und anderer Bedrohungen abhängen. Auch Russlands UN-Botschafter Wassili Nebensja warnte: "Die jüngsten Ereignisse im Libanon und in Syrien heben die Eskalation im Nahen Osten auf eine neue, hochtechnologische Ebene. Und das ist eine äußerst gefährliche Entwicklung." Mehr …

03.10.2024:  Gegenmodell zum "Euroirrenhaus": Konferenz zu 75 Jahren DDR in Moskau. Auch wenn das Jubiläum der Gründung der DDR ein Anlass für historische Betrachtungen ist – gerade angesichts der antirussischen Politik des heutigen Deutschlands –, spielte natürlich die DDR als Modell eines deutschen Staates, der Freundschaft mit Russland pflegte, eine große Rolle.
Zum 75. Jahrestag der Gründung der DDR am 7. Oktober 1949 fand am Montag in Moskau eine internationale Konferenz statt. Die Veranstaltung war geprägt von einer Reihe vor allem historischer Vorträge, aber die heutige Realität drang immer wieder ein. So beispielsweise im Grußwort des stellvertretenden Vorsitzenden des Ministerrats der Krim, Georgi Muradow, der darauf hinwies, dass die Krimdeutschen seit 2014 keine Visa für Besuche in Deutschland mehr erhalten.
Die Eröffnungsrede hatte Egon Krenz zugeschickt, der leider krankheitsbedingt nicht teilnehmen konnte. Er zog ein teilweise sehr persönliches Fazit und lieferte auch eine bittere Bewertung der "Wiedervereinigung": "1989/90 ging es den USA keineswegs – wie allgemein behauptet wird – um die deutsche Einheit. Diese war lediglich eine Möglichkeit, um die Streitkräfte der UdSSR aus dem Zentrum Europas zu drängen. Der Warschauer Vertrag wurde aufgelöst. Die NATO blieb. Damit wurde eine völlig neue europäische Sicherheitssituation geschaffen, eine Situation, die bis heute nachwirkt und die eigentliche Ursache ist für gegenwärtige globalpolitische Auseinandersetzungen."
In der heutigen Lage ist es unmöglich, sich mit der DDR zu beschäftigen, ohne ihren eigentlichen Ursprung, den Kampf gegen den Hitlerfaschismus, mit einzubeziehen. Der russische Historiker Dr. Alexander Kamkin hielt einen Vortrag über die Urmerkmale des europäischen Faschismus. Mehr ...

Wie der Westen die Massenmigration nach Russland steuert. Eine UN-Organisation zur Förderung und Steuerung der Migration hat in Russland über Jahrzehnte die Masseneinwanderung aus den Ländern Zentralasiens gefördert und mitgesteuert – unter dem Etikett der "Entwicklungshilfe". Zu den Finanziers der Programme zählen die Weltbank, die britische Regierung und sonstige Strukturen aus den Reihen "unfreundlicher Staaten".
Russland ist ein Einwanderungsland. Jährlich bekommen rund 700.000 Menschen die russische Staatsbürgerschaft, und zwischen sieben und 8,5 Millionen Ausländer halten sich derzeit offiziell mit einer Aufenthaltsgenehmigung im Land auf. Hinzu kommen nach einer Schätzung des Innenministeriums bis zu 740.000 illegale Migranten. In dieser Statistik sind minderjährige Migrantenkinder nicht eingerechnet.
Die Zahl der Menschen mit Migrationshintergrund, die sich in Russland aufhalten, könnte damit auf bis zu 20 Millionen steigen, mehrere Millionen ukrainische Bürger oder russischstämmige Rückkehrer aus den Ländern der ehemaligen UdSSR eingerechnet. Die größte Ausländergruppe dürften jedoch die Arbeitsmigranten aus den Ländern Zentralasiens sein – vor allem Usbekistan, Tadschikistan und Kirgisistans. Zum Vergleich: Allein im Jahr 2023 wurden 174.000 Tadschiken in Russland eingebürgert. Für dieses Land mit zehn Millionen Einwohnern kommt eine solche Massenmigration nach Russland einer großangelegten Umsiedlungsmaßnahme gleich. Mehr ... 

Moskau reagiert auf UN-Bericht über Folter russischer Soldaten: "Ein Schimmer des Bewusstseins". Bisher ignorierte das Büro des Hohen Kommissars der Vereinten Nationen jegliche Angaben, dass russische Kriegsgefangene in der Ukraine misshandelt werden, betont ein Diplomat. Bezüglich des aktuellen Berichts der Behörde spricht er von "einem Schimmer des Bewusstseins".
Laut einem Bericht des UN-Hochkommissariats für Menschenrechte (OHCHR), der am Dienstag publik gemacht wurde, haben Mitarbeiter der Organisation seit März des vergangenen Jahres 205 russische Kriegsgefangene befragt. Mehr als die Hälfte von ihnen berichtete über Folter und Misshandlung.
Rodion Miroschnik, der Sonderbeauftragte des russischen Außenministeriums zur Untersuchung ukrainischer Kriegsverbrechen, äußert sich dazu in einem Interview mit der Nachrichtenagentur RIA Nowosti. Der Diplomat im Wortlaut:  "Der Bericht kann nur als ein Schimmer des Bewusstseins der internationalen Organisation betrachtet werden, die zuvor jegliche Informationen über die kriminellen Handlungen des Kiewer Regimes in jeder Hinsicht ignorierte." Laut Miroschnik hat die UN-Behörde bisher vorgezogen, Kiews Verbrechen nur als 'einige Fehler' zu bezeichnen. Moskau sei nicht gewillt, dieser plötzlichen "Einsicht" des OHCHR Glauben zu schenken, da seine früheren Berichte ausschließlich die selektive Vision der Experten darlegten, die sie verfasst hätten.
Ferner bringt der Diplomat die Veröffentlichung von Daten über die Folter russischer Kriegsgefangener mit einer "von oben auferlegten politische Aufgabe". Diese bestehe darin, "Kiew zur Räson zu bringen, das in seinen Ansprüchen und Forderungen an den Westen zu weit gegangen ist".  Miroschnik betont, dass der aktuelle UN-Bericht die Steuerzahler im Westen dazu bringen sollte, darüber nachzudenken, wem ihre Steuern zugutekommen und warum sie "ein Regime von Mördern, Plünderern und Vergewaltigern unterhalten".
Nach Angaben des OHCHR lieferten 104 von 205 befragten russischen Kriegsgefangenen übereinstimmende und detaillierte Berichte über Folter oder andere Formen des Missbrauchs in ukrainischer Kriegsgefangenschaft, was auf ein anhaltendes Muster hindeute. Wie aus dem Bericht hervorgeht, waren die häufigsten Misshandlungsmethoden unter anderem gezielte Schläge auf Knie und Gelenke, Drohungen mit körperlicher Gewalt oder Mord sowie Elektroschocks. Mehr …

Auftrag Spionage und Kindesentführung – ukrainische Geheimdienstmitarbeiter in Kaliningrad gefasst. Russlands Föderaler Sicherheitsdienst teilt die Festnahme zweier Mitarbeiter der Hauptverwaltung für Aufklärung beim Verteidigungsministerium der Ukraine mit. Der Hauptauftrag der Agenten war gewöhnlicher Natur – das Nebenziel eher nicht.
Wie der russische Inlandsgeheimdienst FSB in einer Mitteilung vom Donnerstag, dem 3. Oktober 2024, bekanntgibt, hätten die Verdächtigen zunächst Information darüber gesammelt, wie Russland seine Grenze mit Litauen schützt. Hierfür hätten sich die beiden Männer zumindest teilweise auf die Dienste einer weiteren Person verlassen. Ein in Litauen angeworbener ukrainischer Staatsbürger habe für sie die Bevölkerung grenznaher Orte befragt und mittels technischer Ausrüstung die Grenzgegend auskundschaftet.
Mit Hilfe der so gesammelten Daten sollten künftig Agenten nach Russland eingeschleust oder Verbrechen in Russland verübt werden. Schließlich seien die GUR-Mitarbeiter bei dem Versuch gefasst worden, die Grenze illegal zu passieren und in die russische Exklave, das Gebiet Kaliningrad, zu gelangen. Weiter heißt es in der FSB-Erklärung: "Im Zuge der Ermittlungen wurde festgestellt, dass es ein Nebenziel der Operation war, einen minderjährigen Bürger Russlands zu entführen und ihn illegal über Russlands Staatsgrenze zu bringen." Mehr ...

Kurioser Kriminalfall: Mann entführte Kängurus aus russischen Zoos. Zwei Diebstähle von Känguru-Babys aus Zoos in Zentralrussland hatten in den letzten Tagen für Aufsehen gesorgt. Die Polizei arbeitete dieses Mal schnell und effektiv: Schon drei Tage nach dem ersten Diebstahl konnte der Entführer gefasst werden. Zwei Tiere sind wohlauf, ein drittes ist verstorben.
Ein kurioser Kriminalfall erregte in den letzten Tagen Aufsehen in Russland und ist inzwischen aufgeklärt. Ein Unbekannter hatte nachts junge Kängurus aus zwei russischen Zoos entführt: zuerst am 30. September zwei Tiere aus einem Zoo im Gebiet Kaluga, dann einen Publikumsliebling namens Krosch aus dem Zoo der Stadt Jaroslawl. Der Täter konnte am Donnerstag gefasst werden. Wie RT in Erfahrung brachte, handelt es sich um einen "sehr kleinwüchsigen" Mann, der nun verhört werde. Gestellt wurde der 31 Jahre alte Dieb in seinem Wohnort, der Moskauer Vorstadt Koroljow.
Die Diebstähle beging er mit dem Ziel des Weiterverkaufs der Jungtiere. Nach vorläufigen Angaben hat der Dieb bereits ein Tier verkauft, dieses konnte beim Käufer sichergestellt werden. Ein anderes ist leider verstorben. Das Dritte, der besagte Krosch aus Jaroslawl, war noch im Gewahrsam des Verbrechers und ist zum Glück wohlauf. Mehr ...

02.10.2024:  Russisches Gericht konfisziert Gelder der Bank of New York Mellon und der JPMorganChase-Bank. Zwei russische Banken sind im Mai 2022 in der Ukraine enteignet worden. Schadensersatz fordert unter anderem die Sberbank vor russischen Gerichten von internationalen Unternehmen, die von der Enteignung profitierten. Am Mittwoch gab es eine erste gerichtliche Entscheidung.
Das Arbitragegericht des Gebiets Moskau hat am Mittwoch auf Antrag der russischen Generalstaatsanwaltschaft Gelder der US-Banken Bank of New York Mellon und JPMorganChase-Bank, die auf den Konten der beiden US-Unternehmen bei den russischen Banken Citibank und J.P. Morgan Bank International gutgeschrieben sind, beschlagnahmt.
Diese vorläufigen Maßnahmen wurden auf Antrag der Generalstaatsanwaltschaft erlassen, der sich gegen die genannten Banken sowie gegen den Nationalen Sicherheits- und Verteidigungsrat der Ukraine, die Nationalbank der Ukraine und das staatliche Unternehmen "Nationaler Investitionsfonds der Ukraine" richtet, wie RIA Nowosti berichtet. In dem Verfahren wird angestrebt, dass die russische Sberbank für die Enteignung ihrer ukrainischen Tochter entschädigt wird, die Einlagen auf den Konten sollen zur Sicherung des Anspruchs dienen. Eine mit der Klageschrift vertraute Quelle erklärte, der Kläger verlangt, dass die Maßnahmen der Beklagten zur Beschlagnahme des Eigentums der International Reserve Bank (IRB), die früher eine Tochtergesellschaft der Sberbank in der Ukraine war, als Verletzung der Rechte und legitimen Interessen Russlands anerkannt werden.
Die konfiszierte Summe von 372 Millionen Dollar lagerte auf Korrespondenzkonten der IRB bei der Bank of New York Mellon und der JPMorganChase-Bank. Die Gesamtforderung ist wesentlich höher. Beide US-Banken haben offenbar von der Enteignung der Sberbank in der Ukraine profitiert und waren an deren Abwicklung beteiligt, so die Darstellung der russischen Verfahrensbeteiligten. Mehr ...

Russische Luftfahrtbehörde warnt vor Flügen in Luftraum über Nahost. Die Eskalation in Nahost wirkt sich nicht nur auf die regionale Sicherheitslage, sondern auch auf den internationalen Luftverkehr aus. Nun empfiehlt die russische Luftfahrtbehörde, auf Flüge in die Konfliktregion zu verzichten.
Angesichts der Eskalation der Lage im Nahen Osten empfiehlt die russische Luftfahrtbehörde Rosawiazija dringend, auf Flüge im Luftraum über Israel, Iran und Irak zu verzichten. Diese Mitteilung richtet sich sowohl an die Fluggesellschaften als auch an Passagiere, die in diese Regionen reisen wollen. Die Empfehlung tritt mit sofortiger Wirkung in Kraft und gilt bis auf weiteres. In einer ersten Reaktion änderte ein russisches Passagierflugzeug der Fluggesellschaft Red Wings seinen Kurs und landete notgedrungen in Ägypten, nachdem es ursprünglich von Tel Aviv nach Sotschi fliegen sollte. Mehrere andere Flüge wurden gestrichen.
Im Iran sind bis Donnerstagmorgen alle Flüge gestrichen worden, teilte die iranische Luftfahrtbehörde mit. Auch die diplomatischen Bemühungen sind von der aktuellen Situation betroffen. Ein Sonderflug einer russischen Delegation mit Vizepremier Dmitri Tschernyschenko an der Spitze auf dem Weg nach Katar musste seine Route ändern und in der südrussischen Stadt Mineralnye Wody landen. Sportminister Michail Degtjarjow, der ebenfalls an Bord war, lobte die Professionalität des Flugpersonals und betonte, dass die Situation angespannt, aber unter Kontrolle gewesen sei. Die Delegation sollte am 2. und 3. Oktober an einem Gipfeltreffen in Katar teilnehmen. Mehr …

01.10.2024:  Servicekürzungen: Raiffeisenbank-Kunden strömen zur russischen OTP-Bank. Die russische Tochtergesellschaft der ungarischen OTP-Gruppe – die OTP-Bank – sieht sich mit einem Zustrom von Kunden konfrontiert, nachdem die Raiffeisenbank seit dem 2. September für die meisten ihrer Kunden keine Devisentransfers mehr durchführt.
Da die Raiffeisenbank seit Anfang September den meisten Kunden in Russland die Durchführung von Währungsüberweisungen verweigert, sieht sich die russische OTP-Bank (eine Tochtergesellschaft der ungarischen OTP-Gruppe) mit einem Zustrom von Kunden aus dem Bereich der juristischen Personen konfrontiert, schreibt die Zeitung Wedomosti. In der Zeitung heißt es dazu: "Die OTP hat deshalb begonnen, einen Teil der Zahlungen in die EU in Euro zurückzuweisen: Sie werden von der Hauptbank abgelehnt, die als Korrespondenzbank der russischen Tochtergesellschaft für Zahlungen in europäischer Währung fungiert. Dies wurde 'Wedomosti' von drei OTP-Kunden aus dem Kreis der Importeure mitgeteilt. Der Lieferant von polygraphischen Materialien GC Double W hatte ebenfalls mit dem Problem zu kämpfen, wie seine Finanzdirektorin Natalia Kusnezowa mitteilte. Auch Andrej Gusew, geschäftsführender Partner der Anwaltskanzlei Nordic Star, sind solche Fälle bekannt."
Der Ressourcenmangel könnte zu einer vorübergehenden Verzögerung bei der Bearbeitung von Währungstransaktionen aus Russland geführt haben, erklärte ein Vertreter der ungarischen OTP-gegenüber der Zeitung. Die Bank arbeitet an der Lösung des Problems und berechnet oder erstattet keine Gebühren für abgelehnte Überweisungen, sagte er. Mehr …

Wintershall Dea leitet Schiedsgerichtsverfahren gegen Russland wegen Enteignung von Aktiva ein. Das deutsche Unternehmen Wintershall Dea hat zwei Schiedsgerichtsverfahren gegen Russland eingeleitet. Auf diese Weise versucht man, seine Rechte an russischen Aktiva zu schützen. Die Klagen wurden bei internationalen Schiedsstellen eingereicht.
Der Grund für das Verfahren sei der Verstoß Russlands gegen seine Verpflichtungen aus dem bilateralen Investitionsschutzabkommen mit Deutschland und der Energiecharta, so das Unternehmen in einer Erklärung. Wie die Nachrichtenagentur TASS berichtet, teilt das Unternehmen mit: "Im Zusammenhang mit den Klagen wegen der Enteignung seines russischen Vermögens hat Wintershall Dea zwei Schiedsgerichtsverfahren gegen die Russische Föderation eingeleitet, um ihre Rechtsposition und die Interessen ihrer Aktionäre zu schützen. Grund für diese Verfahren ist der Verstoß der Russischen Föderation gegen ihre Verpflichtungen aus dem bilateralen Investitionsschutzabkommen mit Deutschland und der Energiecharta."
Anfang September gab das Unternehmen bekannt, dass es den Verkauf seines Geschäfts an das britische Unternehmen Harbour Energy abgeschlossen hat. Der Umfang der Transaktion umfasste Vermögenswerte in Norwegen, Argentinien, Deutschland, Mexiko, Algerien, Libyen (ohne Wintershall AG), Ägypten und Dänemark sowie Lizenzen für die Kohlenstoffspeicherung. Russische Vermögenswerte und Beteiligungen an Joint Ventures mit Gasprom sind hingegen nicht dabei. Mehr ...

30.09.2024:  Russland: Erhöhung des Militäretats um 26 Prozent im nächsten Jahr geplant. Laut dem Entwurf des föderalen Haushaltsplans für das Jahr 2025 werden die Ausgaben für den Bereich "Nationale Verteidigung" im nächsten Jahr auf 13,5 Billionen Rubel steigen. Das bedeutet einen Zuwachs um 26 Prozent gegenüber dem laufenden Jahr.
Am Montag legte das russische Kabinett den Entwurf des Haushaltsplans für die nächsten drei Jahre zur Prüfung durch die Staatsduma vor. Wie russische Medien berichten, wird in dem neuen Entwurf besonderes Augenmerk auf die Ausgaben für die nationale Verteidigung gelegt. Entgegen zuvor angekündigten Plänen, die Militärausgaben im nächsten Jahr zu senken, wird das Verteidigungsbudget um 2,82 Billionen Rubel auf 13,5 erhöht. Das sind umgerechnet 145 Milliarden US-Dollar beziehungsweise rund 26 Prozent mehr als im Vorjahr.
"Im Jahr 2025 werden etwa 13,5 Billionen Rubel aus dem Budget für die Landesverteidigung zur Verfügung stehen, 2026 12,8 Billionen Rubel und 2027 13 Billionen Rubel", heißt es in einem auf der Webseite der Regierung veröffentlichten Dokument. Der Berechnung liegt ein Basisszenario der sozioökonomischen Entwicklungsprognose mit "moderaten Wachstumsraten" von 2,5 bis 2,8 Prozent des Bruttoinlandsprodukts zugrunde. Im laufenden Jahr betragen die Militärausgaben 10,8 Billionen Rubel – und damit 68 Prozent mehr als im Vorjahr.
Mit der für das nächste Jahr vorgesehenen Summe belegt Russland schon das vierte Jahr in Folge den dritten Platz in der Rangliste der Länder mit den höchsten Militärausgaben. Mehr als Russland geben im laufenden Jahr nur die USA (883 Milliarden US-Dollar) und China (232 Milliarden US-Dollar) für militärische Zwecke aus. Das Militärbudget der NATO-Länder beträgt nach jüngsten Schätzungen rund 1,5 Billionen US-Dollar. Mehr …

Vizepremierminister: Russland verkraftet jeden Ölpreis, Abhängigkeit vom Erdöl sinkt. Russland ist in der Lage, jegliche Ölpreise und eine längere Durststrecke mit niedrigen Rohölwerten zu verkraften. Das erklärt der stellvertretende Ministerpräsident Alexander Nowak in einem neuen Interview.
In einem Interview mit dem Fernsehsender Al-Arabiya betont Alexander Nowak, der stellvertretende Ministerpräsident der Russischen Föderation, dass die Abhängigkeit der russischen Wirtschaft von Kohlenwasserstoffen abnehme, sodass selbst eine lange Phase niedriger Ölpreise die wirtschaftliche Lage des Landes nicht beeinträchtigen werde. Nowak wörtlich: "Vergangenes Jahr ist unsere Wirtschaft um 3,9 Prozent gewachsen und lag damit über dem weltweiten Durchschnitt, über Europa und den USA. In diesem Jahr, nach sieben Monaten, wächst unsere Wirtschaft um 4,4 Prozent. Und wir werden alles tun, um das Wachstum unserer Wirtschaft und die Verbesserung der Lebensqualität unserer Bürger in jeder Situation und unter allen Bedingungen zu gewährleisten."
Heute sei dies wesentlich einfacher zu bewerkstelligen als in der Vergangenheit, erklärt Nowak weiter, da die Abhängigkeit der russischen Wirtschaft vom Öl- und Gasverkauf insgesamt stark zurückgegangen sei. Während früher "die Haushaltseinnahmen zu mehr als 50 Prozent aus den Exportverkäufen unserer Energieressourcen stammten, sind es heute weniger als 30 Prozent", so der stellvertretende Ministerpräsident. "Wir werden jeden Preis verkraften", betont er auf die Frage, ob die niedrigen Ölpreise schlecht für Russland seien. Mehr ...

Putin gratuliert Einwohnern Noworossijas zum Jahrestag der Wiedervereinigung. Russlands Präsident Wladimir Putin hat in einer Ansprache den Einwohnern des historischen Neurusslands, Noworossija, zum Jahrestag der Wiedervereinigung mit Russland gratuliert. Am 30. September 2022 wurden die Volksrepubliken Donezk und Lugansk sowie die ehemals ukrainischen Gebiete Saporoschje und Cherson nach einer Volksabstimmung in den jeweiligen Gebieten in die Russische Föderation aufgenommen. Video und mehr ...

Umstrittener Vorstoß: Russland diskutiert Verbot der Evolutionstheorie an Schulen. In Russland ist die Evolutionstheorie Darwins Gegenstand einer Debatte in den Schulen. Die Meinungen sind gespalten und reichen von wissenschaftlicher Skepsis bis hin zu religiösen Überzeugungen.
Ein Vorschlag, die Lehre der Evolutionstheorie von Charles Darwin aus den russischen Lehrplänen zu streichen, hat in den letzten Tagen eine hitzige Debatte ausgelöst. Der Vorschlag wurde von Muslim Chutschijew, einem Berater von Premierminister Michail Mischustin, während der ersten Sitzung des Allrussischen Elternkomitees geäußert, einem neu eingerichteten Beratungsgremium des Bildungsministeriums. Chutschijew, der früher Premierminister von Tschetschenien war, betonte, dass Darwins Evolutionstheorie "im Widerspruch zur religiösen Erziehung" stehe. Es sei an der Zeit, diese Lehre aus den Schulbüchern zu streichen, um den Kindern ein alternatives Weltbild zu vermitteln. Konstantin Malofejew, orthodoxer Milliardär und Gründer des Fernsehsenders Tsargrad, unterstützte den Vorstoß und bezeichnete den Darwinismus als veraltete Theorie.
Auch der Leiter der Patriarchalkommission für Familie, Mutterschaft und Kinderschutz, Priester Fjodor Lukjanow, erklärte, die Theorie werde "vom angelsächsischen wissenschaftlichen Denken als Werkzeug zur Kolonisierung von Ländern benutzt, weil sie die Eroberung minderwertiger Völker rechtfertigt". Wachtang Kipschidse, stellvertretender Leiter der Synodalabteilung für Beziehungen zwischen Kirche, Gesellschaft und Medien des Moskauer Patriarchats der Russisch-Orthodoxen Kirche, betonte, dass die Evolutionstheorie in den Schulen gleichberechtigt mit religiösen Vorstellungen über den Ursprung des Menschen gelehrt werden sollte.
"Darwins Evolutionstheorie über die Abstammung des Menschen vom Affen sollte in den Schulen auf keinen Fall als einzig mögliche Theorie gelehrt werden, denn wir alle wissen, dass die Gläubigen der traditionellen Religionen in Russland unterschiedliche Ansichten über den Ursprung des Menschen haben. Die Schüler sollten eine Vorstellung von allen wichtigen Ursprungstheorien haben, aber es ist absolut sicher, dass Darwins Theorie nicht als die einzig mögliche und einzig wahre angesehen werden sollte." Mehr …   

29.09.2024:  Peskow über Nukleardoktrin: Russland muss zu Entscheidungen bereit sein. Russland benötigte eine Änderung seiner Nukleardoktrin, um auf die Verwicklung des Westens in den Ukraine-Konflikt und auf die westlichen Versuche, Russland einen Frieden aufzuzwingen, reagieren zu können, erklärt Dmitri Peskow. Moskau muss hierbei bereit sein, Entscheidungen zu treffen und umzusetzen.
Angesichts der Handlungen westlicher Länder, die immer tiefer in den Ukraine-Konflikt verwickelt werden, sieht sich Russland veranlasst, angemessene Maßnahmen auszuarbeiten und umzusetzen. Dies sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow in einem Interview gegenüber dem Journalisten Pawel Sarubin. Damit kommentierte der Beamte die jüngsten Änderungen der russischen Nukleardoktrin, die von Präsident Wladimir Putin vorgeschlagen wurden. Ein weiterer Grund für diese Maßnahmen seien die Diskussionen in der Ukraine, wie Russland zu einem Frieden gezwungen werden könnte. Derartige Vorstellungen bezeichnete der Präsidentensprecher als utopisch. Sie seien falsch und könnten äußerst negative Folgen für das Regime in Kiew nach sich ziehen. Peskow erklärte: "Vor dem Hintergrund all dieser Tatsachen müssen wir natürlich Entscheidungen treffen und bereit sein, diese auch umzusetzen."
Die Entwicklung der internationalen Lage, die Verschärfung der Spannungen an den russischen Grenzen, die Beteiligung westlicher Atommächte am Ukraine-Konflikt und der Vorschub der NATO-Militärinfrastruktur hätten Änderungen an der Nukleardoktrin und der Staatspolitik im Bereich der nuklearen Abschreckung notwendig gemacht, sagte Peskow abschließend. Mehr …

Lawrow: Israel will wie die Ukraine einen Vorwand für die USA schaffen, in den Krieg einzugreifen. Auf einer Pressekonferenz am Rande der UN-Generalversammlung in New York hat sich der russische Außenminister Sergei Lawrow am Samstag zur Eskalation des Nahostkonflikts geäußert. Seiner Meinung nach wolle Israel, ähnlich wie es die Ukraine gegen Russland tue, die Voraussetzungen dafür schaffen, dass die USA in einen großen Krieg gegen Iran eingreifen könnten. Dabei forderte er den Verzicht auf "terroristische Mittel, um politische Rechnungen zu begleichen".  Video und mehr …

Lawrow: Amerikaner haben alle unsere Vorschläge zur Nahostregelung blockiert. Nach seiner Rede am Rande der 79. UN-Generalversammlung stellte sich der russische Außenminister Sergei Lawrow den Fragen der Journalisten. Wir haben das Wichtigste aus der Pressekonferenz zusammengefasst. Video und mehr …

28.09.2024:  Ministerium warnt Nutzer: Google schränkt Kontoerstellung in Russland ein. Das russische Ministerium für digitale Kommunikation bestätigt, dass Google russischen Nutzern Einschränkungen bei der Einrichtung eines neuen Kontos auferlegt hat. Konkret gibt es Probleme beim Empfang von SMS-Nachrichten, die Google zur Bestätigung neuer Konten verschickt.
Google schränkt die Einrichtung neuer Konten für Nutzer in Russland deutlich ein. Das berichteten staatliche Medien am Donnerstag unter Berufung auf das russische Ministerium für digitale Kommunikation. Die Entscheidung folgt auf Berichte von Telekommunikationsanbietern, die einen signifikanten Rückgang der von Google verschickten SMS-Nachrichten zur Bestätigung neuer Konten verzeichneten. Das Ministerium stellte fest, dass sich Nutzer in Russland seit Anfang September nicht mehr mit russischen Telefonnummern für neue Google-Konten registrieren können. Betroffen sind insbesondere die SMS-Nachrichten, die zur Bestätigung der Kontoerstellung und zur Wiederherstellung von Passwörtern erforderlich sind.
"Die SMS-Bestätigung als zweiter Authentifizierungsfaktor für bereits eingerichtete Google-Konten funktioniert weiterhin, aber es gibt keine Garantie, dass diese Funktion auch weiterhin verfügbar sein wird", erklärte das Ministerium und riet den Nutzern, ihre Daten zu sichern und alternative Authentifizierungsmethoden in Betracht zu ziehen oder auf russische Dienste umzusteigen. Eine genaue Erklärung für die plötzlichen Einschränkungen gibt es nicht, aber es wird vermutet, dass rechtliche und technische Schwierigkeiten bei der Verifizierung eine Rolle spielen könnten.
Ein IT-Experte sagte der Zeitung Wedomosti, dass die Ursache zum einen darin liegen könne, dass Google nicht in der Lage sei, die SMS zu bezahlen, da das Unternehmen nicht mehr in Russland registriert ist. Zum anderen sei es möglich, dass der SMS-Versand unfreiwillig von den Netzbetreibern blockiert werde. Mehr … 

27.09.2024: Russlands neue Nuklear-Doktrin bestätigt, was schon klar war. Russland ist besorgt, dass der Einfluss der „Falken“, der neokonservativen Kräfte innerhalb des „tiefen Staates“ der USA zunimmt und schließlich zu einem groß angelegten konventionellen Schlag gegen das Land führen könnte, auch durch einen Stellvertreter in der Ukraine, den Russland durch die Erinnerung daran, dass dies zum Dritten Weltkrieg führen würde, abschrecken möchte.
Das Tohuwabohu um die aktualisierte russische Nukleardoktrin ist unangebracht, denn Putin hat damit nur ausdrücklich bestätigt, was für alle ernsthaften Beobachter bereits selbstverständlich war. Niemand sollte je auf die Idee kommen, dass Russland auf einen überwältigenden nichtnuklearen Schlag gegen das eigene Land oder seinen Verbündeten Weißrussland keine nukleare Antwort in Erwägung ziehen würde. Noch, dass es diejenigen übersehen würde, die sich stellvertretend an einer solchen Provokation beteiligen – also die Ukraine. Das ist genau das, was Putin dem Sicherheitsrat während seiner letzten Sitzung am Mittwoch sagte: Mehr …   

Russische Energiewoche: Moskau als Plattform für internationale Energiepolitik. In diesen Tagen findet in Moskau das internationale Forum "Russische Energiewoche" statt. Im Fokus stehen die Entwicklungstendenzen des globalen Brennstoff- und Energiekomplexes. An der Veranstaltung nehmen Staats- und Regierungschefs, Vertreter großer internationaler Energieunternehmen und führende Experten aus 84 Ländern teil. RT DE-Korrespondent Georg Sadownitschij berichtet über weitere Einzelheiten. Video und mehr …   

Tote und Verletzte bei Explosion an Tankstelle in Dagestan. Bei einer Explosion an einer Tankstelle in der autonomen Republik Dagestan im Süden Russlands sind nach derzeitigem Stand fünf Menschen, darunter ein Kind, getötet worden. Mindestens zehn Personen wurden verletzt. Die Behörden gehen zunächst nicht von einem Terroranschlag aus.
Zum zweiten Mal in etwas mehr als einem Jahr hat sich in Machatschkala, der Hauptstadt der Republik Dagestan, eine Explosion an einer Tankstelle ereignet. Berichtet wird zur Stunde von fünf Toten und acht Verletzten. Nach Angaben der Einsatzkräfte könnten sich noch Menschen unter den Trümmern befinden. Die Behörden gehen zunächst nicht von einem Terroranschlag aus. Die Unfallursache war die Explosion einer brennbaren Flüssigkeit mit Brand, der das zur Raststätte gehörende Restaurant erfasste, und breitete sich auf eine Fläche von mittlerweile 500 Quadratmetern aus. Video und mehr …   

26.09.2024:  Lawrow: Russischer Sieg "unvermeidlich". Der Sieg sei die einzige Sprache, die der Westen verstehe, sagte der russische Außenminister. Laut Lawrow versuche der Kollektive Westen, die ganze Welt seiner "regelbasierten internationalen Ordnung unterzuordnen."
Moskau wird in der Ukraine siegen, weil dies die einzige Sprache ist, die der Westen versteht, so der russische Außenminister Sergei Lawrow. Lawrow flog am Mittwoch nach New York, um an der 79. Plenarsitzung der UN-Generalversammlung teilzunehmen und eine Reihe bilateraler Treffen abzuhalten. Vor seiner Abreise aus Moskau sprach er mit der TASS über die aktuelle Situation in der Welt.
"Überall dort, wo der Westen eingreift, um eine Krise zu 'lösen'", so Lawrow gegenüber der Nachrichtenagentur, "wird alles nur noch viel schlimmer: Tausende Opfer, Verwüstung und sozioökonomische Probleme sind die Folge. In meiner langjährigen Arbeit auf der internationalen Bühne hat es keinen einzigen Fall gegeben, in dem die Intervention des Westens etwas Gutes bewirkt hätte. Und jetzt sehen wir dasselbe bei der Ukraine und dem israelisch-palästinensischen Konflikt."
Auf die Frage, wie dieses Problem gelöst werden könnte, antwortete Lawrow direkt: "Durch einen Sieg. Sie verstehen keine andere Sprache." "Und dieser Sieg wird errungen werden, daran haben wir nicht den geringsten Zweifel", sagte der erfahrene russische Diplomat. "Wir haben uns angesichts des Krieges, den der Westen mit ukrainischer Hilfe gegen uns entfesselt hat, wirklich vereint." Laut Lawrow versuche der Kollektive Westen, die ganze Welt seiner "regelbasierten internationalen Ordnung unterzuordnen", ein Konzept, das vor etwa einem Jahrzehnt von den USA und ihren Verbündeten ins Leben gerufen worden sei.
Niemand habe jemals konkretisiert, wie diese "Regeln" aussehen könnten, sagte Lawrow, abgesehen davon, dass Washington in Afghanistan, im Irak, in Syrien, Libyen, auf dem Balkan, in der Ukraine, im Kaukasus, in Zentralasien oder im Südchinesischen Meer tun und lassen könne, was es wolle. Mehr …

Putin: "Russische Energiepläne trotz westlicher Sanktionen nicht aufzuhalten". Auf der Russischen Energiewoche hebt Präsident Putin hervor, dass Russland trotz äußerer Herausforderungen seine Pläne im Energiesektor umsetzen wird. Er hebt den umweltfreundlichen Energiehaushalt des Landes hervor und kündigt technologische Unterstützung für Partner an.
Die Pläne Russlands im Energiesektor werden zweifellos umgesetzt, trotz der Versuche von außen, dies zu verhindern. Russland bleibt trotz erheblicher Schwierigkeiten einer der führenden Akteure auf dem Weltenergiemarkt. Dies erklärt der Präsident der Russischen Föderation, Wladimir Putin, in seiner Rede auf der Plenarsitzung der Russischen Energiewoche. "Meine russischen Kollegen wissen, wovon ich spreche: Es werden viele Probleme geschaffen. Natürlich behindert das zum Teil die Umsetzung unserer Pläne, aber sie werden zweifellos realisiert. Trotz der objektiven Schwierigkeiten, die allen bekannt sind – in der Tat hat jeder seine eigenen großen Schwierigkeiten – bleibt Russland einer der führenden Akteure auf dem Weltenergiemarkt."
Putin bezeichnete die Russische Energiewoche als ideale Gelegenheit, "neue Kontakte zu knüpfen, Kooperationsvereinbarungen zu treffen und Meinungen über die langfristigen Perspektiven des Brennstoff- und Energiesektors auszutauschen": "Mehr als 4.000 Teilnehmer aus über 50 Ländern sind zusammengekommen, um die wichtigsten Fragen der Energieagenda zu diskutieren." Ferner hob der russische Staatschef hervor, dass im Saal Geschäftsleute anwesend seien, deren Arbeitsergebnisse großen Einfluss auf die Wirtschaft und damit auch auf die Politik hätten. Putin bedankte sich bei den ausländischen Teilnehmern, die trotz aller Umstände nach Russland gekommen seien. Er wandte sich an die Teilnehmer der Plenarsitzung: "Politik und Wirtschaft sind eng miteinander verbunden, insbesondere in so grundlegenden Bereichen wie der Energiewirtschaft. Die aktuellen weltpolitischen Ereignisse beeinflussen zwangsläufig auch Ihre Arbeit. Ich hoffe, dass Ihre Arbeit so unpolitisch und pragmatisch wie möglich sein wird." Mehr …

Russlands Nukleardoktrin: Was ändert sich? Tiefgreifende Angriffe der Ukraine auf das Gebiet der Russischen Föderation und ein Angriff auf Weißrussland würden nun eine nukleare Gegenreaktion Moskaus auslösen. Aber es gibt noch weitere gravierende Änderungen.
Der russische Präsident Wladimir Putin hat eine Reihe von Änderungen an der nationalen Strategie für den Einsatz von Atomwaffen angekündigt, um der sich verändernden militärischen und politischen Lage und dem Aufkommen neuer Bedrohungen Rechnung zu tragen. Das Thema wurde am Mittwoch auf der Sitzung des russischen Sicherheitsrates besprochen, an der die Verteidigungs- und Finanzminister sowie die Leiter des russischen Auslandsgeheimdienstes SVR, des Inlandsgeheimdienstes FSB, des Raumfahrtunternehmens Roskosmos und des Atomkonzerns Rosatom teilnahmen. "Die nukleare Triade ist auch heute noch der wichtigste Garant für die Sicherheit unseres Staates und unserer Bürger, ein Instrument zur Aufrechterhaltung der strategischen Parität und des Kräftegleichgewichts in der Welt", sagte Putin.
Angriff durch einen "nicht nuklearen Staat". Die erste vorgeschlagene Aktualisierung der Staatspolitik "erweitert die Kategorie der Staaten und Militärbündnisse", für die die nukleare Abschreckung gilt, und "ergänzt die Liste der militärischen Bedrohungen", die durch die Abschreckung neutralisiert werden sollen. Dies würde "Aggressionen gegen Russland durch einen nicht nuklearen Staat, aber mit Beteiligung oder Unterstützung eines nuklearen Staates" als deren "gemeinsamen Angriff" behandeln, der die nukleare Schwelle überschreitet. Obwohl keine Länder namentlich genannt wurden, würde dies eindeutig für die Ukraine gelten, die mit von den USA oder ihren nuklearen NATO-Verbündeten gelieferten Waffen auf russisches Territorium zuschlägt. Putin hat bereits früher gesagt, dass solche Angriffe die aktive Beteiligung von ausländischem Militärpersonal und ausländischen militärischen Mitteln erfordern würden, was sie in einen direkten Konflikt mit Russland bringen würde.
Senkung der nuklearen Schwelle. Die vorgeschlagenen Änderungen "legen auch eindeutig fest", unter welchen Bedingungen Russland Atomwaffen einsetzen kann, nämlich "nach Erhalt zuverlässiger Informationen über einen massiven Abschuss von Luft- und Weltraumangriffswaffen und deren Überquerung unserer Staatsgrenze". Putin stellte klar, dass damit "strategische und taktische Flugzeuge, Marschflugkörper, Drohnen, Hyperschallflugzeuge und andere Flugzeuge" gemeint sind. Die Erwähnung von Drohnen ist hier besonders bedeutsam, da die Ukraine wiederholt Massenangriffe mit unbemannten Luftfahrzeugen gegen russische strategische Stützpunkte gestartet hat.
Ausweitung des Schutzschirms auf Weißrussland. Mehr …   

Unter Vermittlung Katars: Russland übergibt neun Kinder an die Ukraine. Russland übergab unter Vermittlung von Katar neun Kinder an ihre ukrainischen Verwandten. Die Zeremonie fand in der katarischen Botschaft in Moskau statt. Am Vortag waren vier Kinder ‒ ebenfalls dank der Vermittlung durch Katar ‒ mit ihren russischen Verwandten wiedervereint worden.
Russland hat unter Vermittlung Katars neun Kinder zur Familienzusammenführung an die Ukraine übergeben. Die Zeremonie fand in der Botschaft des Nahost-Landes in Moskau statt. An der Veranstaltung nahmen der katarische Botschafter Ahmed bin Nasser Al Thani und die Beauftragte des russischen Präsidenten für Kinderrechte, Maria Lwowa-Belowa, teil. Die Kinder sind zwischen zwölf und 17 Jahren alt, wobei ein Kind von einem erwachsenen Bruder begleitet wurde.
Lwowa-Belowa präzisierte, dass die meisten Kinder bei nahen Verwandten in Russland lebten, in der Regel bei den Großeltern. So lebte beispielsweise ein 17-jähriges Mädchen bei ihrer Großmutter auf der Krim, wollte aber zu ihrer Mutter nach Kiew ziehen. Die Beauftragte erzählte ferner die Geschichte eines Jungen und unterstrich, dass die Geschichten der Wiedervereinigung oft mit tragischen Lebenssituationen verbunden seien: "Die Mutter eines der Jungen starb, er blieb mit seinem Vater im Gebiet Cherson. Nach dem Tod seines Vaters im Oktober 2023 wurde das Kind im Klinikzentrum der Teilrepublik Krim für Schwindsucht- und Lungenheilkunde behandelt. Glücklicherweise nahmen seine Großeltern, die in der Ukraine leben, ihren Enkel in Obhut. Sie werden bald wieder vereint sein."
Zwei weitere Jungen befanden sich im Waisenhaus in Aljoschki. Wegen gesundheitlicher Probleme werden sie mit einem Krankenwagen an die Grenze zur Ukraine gebracht, wo einer von seiner Mutter und der andere von seinem Vater abgeholt wird. Der katarische Botschafter wandte sich an Lwowa-Belowa mit den Worten: "Wir hoffen, dass diese Arbeit fortgesetzt wird. Wir wollen natürlich, dass auf der ganzen Welt Frieden und Sicherheit herrschen und dass die Kinder heute und in Zukunft gesund und wohlbehalten nach Hause zurückkehren, denn das ist unsere Mission." Mehr …   

Kreml: Anpassungen der russischen Atomdoktrin sind ein Signal an den Westen. Kremlsprecher Dmitri Peskow teilte mit, dass die Änderung der Nukleardoktrin ein Signal an die "unfreundlichen Staaten" sei. Gemeint ist damit vor allem der Westen, der die Ukraine massiv aufgerüstet hat und ihr schon bald Raketenangriffe auf russisches Staatsgebiet ermöglichen könnte.
Der Kreml erklärte am Donnerstag, dass die von Präsident Wladimir Putin vorgestellten Änderungen an der russischen Atomwaffendoktrin als Signal an die westlichen Länder zu verstehen seien, dass es Konsequenzen haben werde, wenn sie sich an Angriffen auf Russland beteiligen. Zuvor hatte Putin neue mögliche Szenarien eines russischen Atomwaffeneinsatzes umrissen, der nun als Gegenschlag auch bei massiven Angriffen mit konventionellen Waffen erfolgen kann, sollte dadurch Russlands Existenz bedroht sein.
Die Entscheidung, die offizielle russische Nukleardoktrin zu ändern, ist die Antwort des Kremls auf die Überlegungen in den Vereinigten Staaten und in Großbritannien, der Ukraine die Erlaubnis zu erteilen, konventionelle westliche Raketen auf Russland abzufeuern oder nicht. Kreml-Sprecher Dmitri Peskow sagte, es seien Anpassungen an einem Dokument mit dem Titel "Die Grundlagen der Staatspolitik im Bereich der nuklearen Abschreckung" formuliert worden. Auf die Frage von Reportern, ob die Änderungen ein Signal an den Westen seien, antwortete Peskow: "Das sollte als eindeutiges Signal betrachtet werden."
"Dies ist ein Signal, das diese Länder vor den Konsequenzen warnt, wenn sie sich an einem Angriff auf unser Land mit verschiedenen Mitteln, nicht unbedingt nuklearen, beteiligen", sagte Peskow. Die Welt, so Peskow, sei Zeuge einer "beispiellosen Konfrontation", die durch die "direkte Beteiligung westlicher Länder, einschließlich der Atommächte" am Ukraine-Krieg ausgelöst worden sei. Mehr …

Putin auf der Russischen Energiewoche: Russland bleibt führender Energielieferant. Mit mehr als 4.000 Teilnehmern aus 50 Ländern wurde in Moskau die siebte Russische Energiewoche eröffnet. Präsident Wladimir Putin hat in seiner Rede betont, dass Russland trotz geopolitischer Spannungen eine zentrale Rolle auf dem globalen Energiemarkt spielt und über 90 Prozent seiner Energieexporte in befreundete Länder gehen. Video und mehr …   

"Auftrag aus der Ukraine": FSB verhaftet sechs Personen bei Vorbereitung von Terroranschlägen. Russlands Föderaler Sicherheitsdienst FSB hat sechs Russen, darunter drei Minderjährige, festgenommen, die im Auftrag ukrainischer Sonderdienste Brandanschläge auf Eisenbahnen verübt haben sollen.
Einer der Gefangenen sagte, er sei von einem Kontaktmann angewiesen worden, sich an der Brandstiftung an Mobilfunktürmen zu beteiligen. Danach begann der Auftraggeber, Anweisungen zur Herstellung von Sprengstoff zu geben, um Züge anzuzünden. Ein anderer Festgenommener gab an, er sei angewiesen worden, ein Flugzeug in Brand zu setzen. Video und mehr …   

24.09.2024:  Russland: US-Amerikaner wollte Kind entführen – sechs Jahre Haft. Ein US-Bürger hat versucht, mit seinem vierjährigen Sohn Russland zu verlassen. Da sich die Mutter weigerte, der Ausreise des Jungen zuzustimmen, beschloss der Mann, mit dem Kind illegal ins benachbarte Polen zu fliehen. Dabei wurde er jedoch gefasst.
Am Montag ist ein US-Bürger von einem russischen Gericht zu sechs Jahren Haft verurteilt worden. Dem Mann, dessen Name nur als "Sch." bekannt ist, wird vorgeworfen, im Juli 2023 versucht zu haben, seinen vierjährigen Sohn illegal von Russland nach Polen zu bringen. Der Junge ist russischer Staatsbürger. Die Tat wurde als Entführung gewertet. Aus den Gerichtsakten geht hervor, dass der Verurteilte die Entführung seines Sohnes geplant hatte, nachdem die Mutter des Kindes, mit der er offenbar im Streit lag, ihm die Ausreise mit dem Kind verweigert hatte. Am 29. Juli 2023 brachte der US-Bürger seinen Sohn in das Dorf Lipowka, das nur wenige Kilometer von der russisch-polnischen Grenze entfernt liegt. Von dort aus wollte er mit dem Kind das Land verlassen.
Vater und Sohn fuhren jedoch nicht mit dem Auto über die Grenze, sondern versuchten, zu Fuß durch Wald und Sumpf nach Polen zu gelangen. Russische Grenzbeamte entdeckten die beiden und nahmen den 35-Jährigen fest. Er wurde in Untersuchungshaft genommen. Mehr …   

23.09.2024: Ärger zwischen China und Russland: TikTok löscht RT & Sputnik. Sputnik spricht von einem „globalistischen Angriff“ auf Russland, beschuldigte TikTok, vom „tiefen Staat“ der USA „kooptiert“ zu sein, und teilte sogar ein Meme auf X, in dem ihre Marke die von TikTok abschießt.
Die USA haben den öffentlich finanzierten Medien Russlands Anfang des Monats den Krieg erklärt, nachdem sie behauptet hatten, dass sie als geheime Arme der Geheimdienste des Landes fungieren, und dann versprochen hatten, dass sie den größtmöglichen Druck auf alle Mitglieder der internationalen Gemeinschaft ausüben würden, um sie ebenfalls zu verbieten. Nur wenige konnten vorhersehen, dass China, das einer der wichtigsten strategischen Partner Russlands ist, diesem Beispiel folgen und TikTok veranlassen würde, die Konten von RT und Sputnik zu löschen, aber genau das ist am Wochenende geschehen. Mehr …   

Russland bewaffnet Ansar Allah gegen Israel, als Reaktion auf die Rüstung der Ukraine durch die USA. Die Vereinigten Staaten zogen ihre zwei Marinegruppen aus dem Nahen Osten ab, die USS Theodore Roosevelt und die USS Abraham Lincoln. Ansar Allah (die “Anhänger Gottes”, abwertend als “Huthis” bezeichnet, d.h. die “Bande der Huthi-Familie” in der atlantischen Propaganda) feuerte am 15. September eine Rakete auf Zentralisrael ab. Nach Angaben seines Sprechers legte sie 2040 Kilometer in 11 Minuten zurück.
Nach Angaben der IDF handelte es sich dagegen nicht um eine Hyperschallrakete. Sie wäre von der israelischen Luftabwehr getroffen, aber nicht abgeschossen worden. In der Nähe von Lod brach ein Feuer aus, das durch die Rakete oder durch Trümmer davon verursacht wurde. In Anlehnung an das Verhalten der IDF in Gaza, gab Ansar Allah eine Mitteilung an die Israelis heraus, in der es erklärte, dass Tel Aviv ein “Kriegsgebiet” sei und dass sie sich in die Negev-Wüste evakuieren müssten, die sie als “humanitäre Zone” betrachten. Am 16. September sagte Ansar Allah, dass die US-Regierung angeboten habe, Ansar Allah anzuerkennen, unter der Bedingung, dass es aufhöre, Israel anzugreifen. Das US-Außenministerium dementierte dies.
Man bemerke die Veränderung der Spielregeln, nicht in Israel und Palästina, sondern auf weltweitem Maßstab. Die jemenitische Rakete wurde von der israelischen Verteidigung nicht abgefangen. Es handelte sich also um ein satellitengesteuertes Hyperschallfahrzeug, vergleichbar mit den sieben iranischen Hyperschallraketen, die am 14. April ihr Ziel trafen. Da Ansar Allah nicht über Weltraumtechnologie verfügt, wer hat ihm die Leitdaten zur Verfügung gestellt? Es ist unwahrscheinlich, dass Teheran dieses Abenteuer zu einem Zeitpunkt unternommen hat, an dem Präsident Masoud Peseschkian versucht, sich dem Westen wieder zu nähern.
Wir haben erfahren, dass der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu letzte Woche heimlich Russland für ein paar Stunden besucht hat. Die Nachricht wurde von der IDF in Israel streng zensiert. Das Gespräch mit seinem ehemaligen Freund, Präsident Wladimir Putin, verlief nicht gut. Mehr …

22.09.2024:  Russische Menschenrechtsbeauftragte: US-Maßnahmen gegen RT sind "Terrorismus". Tatjana Moskalkowa, Russlands Menschenrechtsbeauftragte, verurteilt die repressiven Maßnahmen gegen "RT" und andere russische Medien. Für ihre Anschuldigungen habe die Biden-Administration keine Beweise vorgelegt. Die USA gehen zum Teil mit äußerster Härte gegen russische Journalisten vor.
Die von den USA gegen RT verhängte Maßnahmen können als Terrorismus und Verstoß gegen die Pressefreiheit eingestuft werden, sagte die russische Menschenrechtsbeauftragte, Tatjana Moskalkowa. Sie bezieht sich dabei auf ein Statement der in den USA ansässigen Stiftung Freedom of the Press Foundation, FPF. Die Organisation, die sich dem Schutz der Pressefreiheit und der Förderung von unabhängigem Journalismus widmet, hat von der Biden-Administration konkrete Belege für die gegen RT erhobenen Beschuldigungen gefordert.
Die USA behaupten, RT sei an Geheimdienstoperationen beteiligt, arbeite mit dem russischen Militär Hand in Hand und mische sich in die inneren Angelegenheiten anderer Länder ein. FPF kritisierte, dass zur Begründung der neuen Sanktionen keine Beweise für die erhobenen Anschuldigungen gegen RT angeführt werden.
Auf ihrem Telegram-Kanal schrieb Moskalkowa, dass die Öffentlichkeit nicht einen einzigen Beleg für die erhobenen Anschuldigungen gesehen habe. Trotz des Fehlens von Beweisen würden die repressiven Maßnahmen umgesetzt, moniert die ranghohe russische Beamtin. Mehr …   

21.09.2024: Sanktionen wirken: Gazprom beschleunigt Pipeline-Gastransporte nach China. Russland beschleunigt seine Gasexporte nach China und strebt an, die volle Kapazität von 38 Mrd. Kubikmetern jährlich über die Power-of-Siberia-Pipeline bis Ende 2024 zu erreichen, ein Jahr früher als geplant. Moskau wendet sich China zu, da es europäische Käufer ersetzt, die aufgrund von Sanktionen verloren gegangen sind.
Russland beschleunigt seine Erdgasexporte nach China über die Power-of-Siberia-Pipeline und strebt an, die maximale Kapazität bis Ende 2024 zu erreichen – ein ganzes Jahr früher als geplant. Gazprom, der staatliche Energieriese Russlands, hat mit der China National Petroleum Corporation (CNPC) vereinbart, die Lieferungen im Dezember zu erhöhen und die geplante Kapazität der Pipeline von 38 Milliarden Kubikmetern (bcm) pro Jahr zu erreichen. Mehr …   

Lawrow: USA wollen Demokratie nach ihren Regeln in allen Teilen der Welt einführen. Was steckt hinter der gelobten amerikanischen Demokratie? Warum wirft Europa Russland vor, die Gasabkommen nicht einzuhalten? Diese und andere Fragen beantwortete der russische Außenminister Sergei Lawrow am Mittwoch in einem Interview mit Sky News Arabia. Wir haben die wichtigsten Aussagen des Ministers zusammengefasst. Video und mehr ….   

Russischer Parlamentspräsident: Was EU-Parlament jetzt fordert, führt zu Atomkrieg. Die Abstimmung vom vergangenen Freitag, dem 19. September 2024, im EU-Parlament, wurde auch in Russland wahrgenommen. Wie Report24 berichtete, stimmten die österreichischen Mitglieder der Einheitspartei SPÖVPGrüneNeos gegen Friedensverhandlungen und widersetzten sich der Lieferung von Langstreckenwaffen nicht. Der Präsident der russischen Staatsduma, Wjatscheslaw Wolodin, stellte öffentlich die Frage, ob dies mit den Bürgern der EU demokratisch abgestimmt sei. Denn diese Forderung führe zum Weltkrieg mit Atomwaffen. Die Flugzeit der Sarmat-Rakete nach Straßburg würde 3 Minuten, 20 Sekunden betragen.
Mehrere russische Medien (aber bislang kein westliches Medium) zitierten die Aussagen des bekannten russischen Spitzenpolitikers, dem alleine auf Telegram rund 1,2 Millionen Menschen folgen. Ebendort hielt er fest: ein Einsatz von Langstreckenwaffen wird mit „stärkeren Waffen“ hart beantwortet – darauf bestehe die Staatsduma (das russische Parlament). Was das EU-Parlament fordert, führt zu einem Weltkrieg mit Atomwaffen. Das einzige, was das EU-Parlament nach so einer Erklärung noch tun sollte, ist sich selbst aufzulösen. Mehr …

20.09.2024:  Tödliche Schießerei in Moskau: Wildberries-Mitbegründer festgenommen. Russlands größter Online-Händler Wildberries steht im Mittelpunkt eines erbitterten Streits zwischen seinen beiden Gründern, die bis vor kurzem noch verheiratet waren. Der Ex-Mann der Eigentümerin wurde inzwischen verhaftet, nachdem er die Firmenzentrale gestürmt hatte.
Wladislaw Bakaltschuk, Mitbegründer der größten russischen Online-Handelsplattform Wildberries, ist in Moskau festgenommen worden. Wie seine Anwälte mitteilten, wird er unter anderem wegen Mordes angeklagt und zunächst für 48 Stunden inhaftiert. Bakaltschuk war in eine Schießerei im Zentrum Moskaus verwickelt, bei der zwei Menschen ums Leben kamen. Der Vorfall ereignete sich am Mittwoch in der Wildberries-Zentrale unweit des Kremls. Was sich dort genau abgespielt hat, ist unklar. Die genauen Umstände sind Gegenstand laufender Ermittlungen. Tatjana Bakaltschuk, die ehemalige Haupteigentümerin und Ex-Frau von Wladislaw Bakaltschuk, erklärte, dass mehrere Bewaffnete versucht hatten, gewaltsam in das Gebäude einzudringen. Als die Wachmänner sie aufhalten wollten, kam es zu einer Auseinandersetzung, in der Schüsse fielen. Zwei Büroangestellte kamen dabei ums Leben, weitere wurden verletzt.
Nach dem Vorfall nahm die Frau ein emotionales Video auf, in dem sie sich an ihren Mann wandte: "Wladislaw, was machst du? Wie wirst du deinen Eltern und unseren Kindern in die Augen schauen können? Warum hast du die Situation ins Absurde getrieben?" Bakaltschuks Verteidigung behauptet hingegen, er sei Opfer eines Angriffs der Sicherheitskräfte des Unternehmens geworden. Die Mordanklage sei absurd, da der Mann und seine Kollegen, zu einem vorher vereinbarten Treffen gekommen seien, um "einen Firmenkonflikt zu lösen". Mehr …

Lawrow: Russland wird seine Interessen in der Arktis verteidigen. Russland wird dem Bestreben der USA und ihrer NATO-Verbündeten entgegenwirken, ihre militärische Präsenz in der Arktis zu verstärken. Gleichzeitig erweitern Moskau und Peking ihre Zusammenarbeit in der Region. Diese zunehmende Annäherung erregt Besorgnis im Pentagon.
Die Arktis spielt eine immer wichtigere Rolle in der Weltpolitik. Viele Staaten verfolgen eigene Interessen in der Region. Russland sei bereit, seine Interessen in der Arktis mit Hilfe von diplomatischen und militärischen Mitteln zu verteidigen.Dies erklärte Russlands Außenminister Sergei Lawrow am Donnerstag in einem Interview für das Dokumentarfilmprojekt "Sowjetischer Durchbruch". "Wir sehen, wie die NATO ihre Übungen im Zusammenhang mit möglichen Krisen in der Arktis intensiviert. Unser Land ist völlig bereit, seine Interessen in militärischer, politischer und militärtechnischer Hinsicht zu verteidigen", sagte Lawrow. Das Streben der NATO, sich als "Weltgendarm" zu behaupten, erstrecke sich nun auch auf die arktische Region, so Lawrow. Aber dieser Raum sei kein Gebiet der Allianz, betonte er.
Lawrow wies darauf hin, dass einige nicht-arktische Staaten, darunter China und Indien, an der Zusammenarbeit in der Region interessiert seien. Mit beiden habe Russland gemeinsame Projekte, die die Entwicklung der Wirtschaftsbeziehungen, den Technologieeinsatz in der Arktis-Erforschung, LNG-Produktion sowie die Nutzung des Nördlichen Seeweges vorsehen. Lawrow äußerte sich vor dem Hintergrund der neuen Arktis-Strategie des Pentagons, die im Juli veröffentlicht wurde. Im Dokument geht es um die Pläne Washingtons, Militärübungen in der Region abzuhalten. Sowohl die US-Streitkräfte als auch Washingtons Verbündete werden daran teilnehmen. Mehr ...

Warmer Herbst bedroht Weizenernte in Russland. Das ungewöhnlich warme Herbstwetter im europäischen Teil Russlands bereitet Probleme für die anstehende Weizenernte. (Frage der Redaktion: Zufall oder Wetterwaffe?) Die russischen Landwirte haben derzeit die niedrigste Winteraussaat seit mehr als einem Jahrzehnt vorgenommen. Warum sind sowohl die Winter- als auch die Frühjahrskulturen gefährdet?
Nach Berechnungen des russischen Instituts für landwirtschaftliche Marktkonjunktur haben die russischen Landwirte auf 6,3 Millionen Hektar Winterkulturen (ohne Ölsaaten) ausgesät, was den niedrigsten Wert für diese Jahreszeit seit mehr als zehn Jahren darstellt. Die jüngste russische Ernte ist aufgrund der ungünstigen Witterung bereits um etwa zehn Prozent zurückgegangen. Die ausgetrockneten Böden in diesem Herbst gefährden die Winterweizenernte und die Ernte des nächsten Jahres.
Natalia Sgurskaja, Generaldirektorin des Landwirtschaftsunternehmens Semliza, sagt: "Die Trockenheit kann künftige Ernten gefährden, denn die Winterkulturen brauchen Feuchtigkeit. Jeder Landwirt weiß, dass die Aussaat von Getreide im Herbst auf trockenem Boden äußerst riskant ist. Außerdem muss jetzt und im Oktober gesät werden, und der fehlende Regen im September verengt das Zeitfenster für die Aussaat, was zusätzliche Risiken für die russischen Landwirte mit sich bringt."
Alexander Timofejew, Dozent am Lehrstuhl für Informatik der Russischen Plechanow-Wirtschaftsuniversität, erklärt: "Wenn der Boden wie versteinert ist, gibt es mehr Minuspunkte als Pluspunkte. Seit Juli hat es zu wenig Niederschlag gegeben. Selbst jetzt, im September, beträgt die Niederschlagsmenge nur 20 Prozent der üblichen Menge." Alexander Potawin, Analyst der Investmentgesellschaft Finam merkt an: "Böden, die nicht die notwendige Feuchtigkeit aufweisen, lassen die Samen nicht keimen. Getreide, das 20 bis 30 Tage in trockenem Boden unter den Bedingungen täglicher Schwankungen von Temperatur, Luft- und Bodenfeuchtigkeit liegt, wird durch Krankheiten und Schädlinge geschädigt und verliert an Lebensfähigkeit und Keimenergie." Mehr ...

Viertes Eurasisches Frauenforum in Sankt Petersburg: Sacharowa zu Nord Stream – Abschlussplenum. Am dritten und letzten Tag des Vierten Eurasischen Frauenforums hielt die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, ein Briefing ab. In ihrer Rede ging sie unter anderem auf die Terroranschläge auf die Nord-Stream-Pipelines ein und wies darauf hin, dass die bisherigen deutschen Ermittlungen keine neuen Erkenntnisse gebracht haben.
Das Eurasische Frauenforum ist eine wichtige internationale Plattform, die führende Frauen aus aller Welt zusammenbringt, um im Dialog viele politische und kulturelle Themen zu erörtern. RT-DE-Korrespondent Iwan Medwedew war während der drei Tage in Sankt Petersburg vor Ort und berichtete über den letzten Tag der Veranstaltung. Video und mehr ….

19.09.2024:  Skandal in Russland: Migrant bedroht und beschimpft Schullehrerin seiner Kinder. Probleme mit Massenmigration und daraus erwachsenden Konflikten kommen auch in Russland vor. In der Stadt Tscheljabinsk im Ural meinte ein Mann, er könne der Schule und den Lehrern seiner Kinder Vorschriften machen und sie beleidigen. Das hat für ihn nun strafrechtliche Konsequenzen.
In der russischen Stadt Tscheljabinsk ist ein Arbeitsmigrant während der Unterrichtszeit in die Schule, in der seine Kinder unterrichtet werden, eingedrungen und hat die Klassenlehrerin auf eine nicht nur unerhebliche unflätige Weise mehrere Minuten lang beschimpft. Außerdem drohte der Mann der Pädagogin, ihr die Zunge abzuschneiden, mit weiterer Gewaltanwendung sowie dem Rausschmiss aus der Schule und nannte sie eine "vollendete Rassistin".
Einer der Schüler nahm die minutenlangen Hasstiraden des aufgebrachten Migranten auf, sodass der Vorfall an die Öffentlichkeit gelangte. Die Lehrerin erlitt durch das Auftreten des Mannes einen Schlaganfall und musste in ein Krankenhaus gebracht werden. Die Polizei hat den Verdächtigen festgenommen.
Grund für das Ausrasten war offenbar eine Ermahnung der Lehrerin an den Sohn des Mannes, dass er sich in der Schule auf Russisch unterhalten solle. Auf dem Video ist zu hören, wie der Mann sagt: "Wenn du noch einmal meinen Kindern verbietest, in ihrer eigenen Sprache zu kommunizieren, oder wenn du irgendjemanden hier zu kontrollieren wagst! Ich habe dich gewarnt – Du wirst rausfliegen aus der Schule, Abschaum." Mehr …

Viertes Eurasisches Frauenforum in Sankt Petersburg: Der zweite Tag. Das vierte Eurasische Frauenforum versammelt Frauen aus Politik und internationalen Organisationen. Das Hauptthema des Forums lautet: "Frauen für Vertrauensbildung und globale Zusammenarbeit". RT-DE-Korrespondent Iwan Medwedew berichtet vom zweiten Tag der Veranstaltung vor Ort in Sankt Petersburg.  Video und mehr …

18.09.2024:  Russischer Föderationsrat fordert Verbot der Childfree-Bewegung. Russland sollte die Childfree-Bewegung, die eine bewusste Kinderlosigkeit propagiert, verbieten, meint die Sprecherin des Föderationsrates. Diese Idee sei im Westen als Folge der Entartung des Feminismus entstanden.
Walentina Matwijenko, die Vorsitzende des russischen Föderationsrates, hat sich in einem Interview mit der Zeitung Iswestija für ein vollständiges Verbot der Childfree-Bewegung ausgesprochen, deren Anhänger sich bewusst entscheiden, keinen Nachwuchs zu bekommen. Das Thema ist in Russland nicht neu. Bereits im Jahr 2022 wurde der Staatsduma ein Gesetzentwurf vorgelegt, der die Verbreitung von Informationen über freiwillige Kinderlosigkeit unter Minderjährigen verbieten sollte. Das Dokument wurde jedoch später zurückgezogen. Nun scheint das Thema wieder Fahrt aufzunehmen. Russische Regierungsvertreter sehen in der Childfree-Bewegung eine Gefahr für traditionelle Familienwerte und wollen der aktuellen demographischen Situation entgegenwirken. Im Herbst 2023 hatte der Oberste Gerichtshof des Landes die LGBT-Bewegung als extremistische Organisation eingestuft. Dies führte zu einer Verschärfung der Gesetzgebung. Mehr …   

Keine andere Option in Bezug auf die NATO: Putin trifft eine längst überfällige Militärentscheidung. Der russische Präsident hat eine Erhöhung des Personals der Streitkräfte des Landes beschlossen. Daraufhin ging ein Aufschrei durch den Westen. Aber angesichts der Bedrohung durch das westliche Militärbündnis und die schiere Größe des Landes, war dieser Schritt bereit seit langem geplant.
Bereits den zweiten Tag in Folge herrscht in der westlichen Infosphäre Alarmstimmung über den vom russischen Präsidenten Wladimir Putin unterzeichneten Erlass "Über die Festsetzung der Personalstärke der Streitkräfte der Russischen Föderation", der am 1. Dezember in Kraft treten wird. Dem Erlass zufolge wird die neue Personalstärke der russischen Streitkräfte auf 2.389.130 Mann festgesetzt, darunter 1.500.000 Militärs. Das bedeutet, dass die russische Armee im Vergleich zur letzten Erweiterung der russischen Streitkräfte im Dezember 2023 um 180.000 Mann anwachsen wird.
Nach Angaben der führenden militärischen Denkfabrik der USA, dem Internationalen Institut für Strategische Studien (ISS), überholte Russland im Hinblick auf die Gesamtzahl der Streitkräfte inzwischen Amerika (1,32 Millionen) sowie Indien (1,44 Millionen), und liegt nun hinter China (2 Millionen) auf dem zweiten Platz. "Scharfsinnige" Beobachter aus dem "Garten Eden" sahen in Putins Erlass sofort eine Drohgebärde gegenüber dem Westen, inmitten der abgedroschenen Diskussion über mögliche Schläge westlicher Langstreckenwaffen tief ins "alte" Russland. Sie sahen die dringende Notwendigkeit, die "Multimillionen-Dollar"-Verluste in der Ukraine auszugleichen. Und sie sahen eine "hundertprozentige Bestätigung" von Putins Plänen, sich nach der Zerstörung der Ukraine auch Europa anzugreifen. Mehr …

17.09.2024: Sanktionen umgehen: Russland, Handelsrouten und die Überlistung des Westen. Erfindungsreichtum ist die Mutter der Notwendigkeit, und Russlands Reaktion auf die größtenteils vom Westen verhängten Wirtschafts- und Handelssanktionen hat das Ausmaß dieses Erfindungsreichtums gezeigt.  Auch wenn der Krieg in der Ukraine erbarmungslos bestraft wird, bleibt er für den Kreml nachhaltig.  Die heimische Wirtschaft ist trotz gegenteiliger apokalyptischer Vorhersagen nicht zusammengebrochen.  Was den Export betrifft, erschließt Russland neue Handelswege, ein Schritt, der von namhaften Mächten im globalen Süden begrüßt wurde.
Einer der Hauptankläger der Sanktionen gegen Moskau war zunächst zuversichtlich, welchen Schaden die Wirtschaftsprügel anrichten würden.  US-Präsident Joe Biden, im Februar 2022, bestand darauf über die Einführung von Maßnahmen, die „[Russlands] Wettbewerbsfähigkeit in einem High-Tech-21“ beeinträchtigen würdenst Wirtschaft des Jahrhunderts.“  Auch der Rat der Europäischen Union erklärt dass der Schritt darauf abzielte, Moskaus „Fähigkeit zur Finanzierung des Krieges zu schwächen und gezielt die politische, militärische und wirtschaftliche Elite ins Visier zu nehmen, die für die Invasion [der Ukraine] verantwortlich ist.“
Bei alledem haben die Europäische Union, die Vereinigten Staaten und andere Regierungen eine wichtige historische Lektion ignoriert, indem sie auf vermeintlich strafende Formeln zurückgegriffen haben, die Russland entweder von der Verfolgung einer bestimmten Vorgehensweise abhalten oder ihm die notwendigen Ressourcen entziehen sollten.  Staaten, die vermeintlich erdrückenden wirtschaftlichen Maßnahmen ausgesetzt sind, können sich anpassen und zeigen dabei eine beeindruckende Widerstandsfähigkeit.  Die Reaktion Japans, Deutschlands und Italiens in den 1930er Jahren auf die vom Völkerbund verhängten Sanktionen ist ein unwiderlegbarer Beweis für diese These.  Alles bis zu einem gewissen Grad verfolgt was später als bekannt wurde Blockadefestigkeitoder Blockaderesilienz.  Mit bitterer Ironie fühlten sich die angegriffenen Mächte auch ermutigt, noch aggressivere Maßnahmen zu ergreifen, um die ihnen auferlegten Beschränkungen zu untergraben.
Bis Ende 2022 war Russland Chinas zweitgrößter Lieferant von russischem Rohöl.  Auch Indien war besonders hungrig nach russischem Öl.  Russland produziert nur 10 % des inländischen Angebots beigetragen 34 % des restlichen indischen Ölverbrauchs im Jahr 2023. Mehr ...

Warum Putins “Uran”-Hinweis an den Westen eine ernsthafte Bedrohung für Russlands Feinde darstellt. Kazatomprom, das weltweit größte Uranbergbauunternehmen, berichtete über Schwierigkeiten bei der Lieferung von Uran an westliche Käufer – “wegen der antirussischen Sanktionen und des Konflikts in der Ukraine”. “Für uns ist es viel einfacher, den Großteil, wenn nicht sogar die gesamte Produktion an unsere asiatischen Partner zu verkaufen – ich möchte kein bestimmtes Land nennen…. Sie könnten fast alle unsere Produkte aufnehmen, ebenso wie unsere Partner im Norden”, sagte der Direktor des Unternehmens, Meirzhan Yusupov. Er betonte, der einzige Grund, warum Kasachstan diesen Schritt bisher nicht getan habe, sei, dass man nicht “alle Eier in einen Korb legen” wolle.
Im Jahr 2023 exportierte Kazatomprom 49 Prozent seiner Uranproduktion nach Asien, 32 Prozent nach Europa und 19 Prozent in die USA. Früher liefen die Lieferungen in den Westen über St. Petersburg, doch die Sanktionen gegen Russland behindern sie. Eine Alternative wäre der Transport über das Kaspische Meer, Aserbaidschan, Georgien und das Schwarze Meer. Diese Route ist theoretisch möglich, aber wesentlich teurer.
Die Nachricht über die Schwierigkeiten von Kazatomprom wurde gestern in der Financial Times veröffentlicht, und heute deutete Wladimir Putin an, dass die russische Regierung darüber nachdenkt”, den Export einer Reihe von Materialien einzuschränken. “Uran, Titan, Nickel. Wir sollten nichts tun, was uns selbst schadet. Aber im Allgemeinen, wenn es uns nicht schadet, könnten wir über gewisse Beschränkungen bei der Lieferung auf den ausländischen Markt nachdenken – nicht nur bei den genannten, sondern auch bei einigen anderen Gütern. Ich werde die Gründe nicht nennen, aber ich denke, jeder versteht die Bedeutung der russischen Rohstoffe in den von mir genannten Bereichen”, sagte der Präsident.
Die Botschaft ist klar. Man könnte meinen, die Abhängigkeit der USA von russischem Uran sei übertrieben. Die Importe von angereichertem Uran aus Russland in die USA beliefen sich im Jahr 2023 auf nur 1,19 Milliarden Dollar, verglichen mit 830 Millionen Dollar im Jahr 2022. Gleichzeitig wurden 701,8 Tonnen in physischer Form importiert. In Kombination mit den Schwierigkeiten in Kasachstan und anderen Faktoren ändert sich die Situation jedoch grundlegend. Mehr …

Gegensanktionen: Russland bereitet harten wirtschaftlichen Schlag gegen den Westen vor. Wladimir Putin hat die Regierung aufgefordert, über wirtschaftliche Gegensanktionen nachzudenken. Er nannte drei russische Ressourcen, auf die die USA und die EU nicht verzichten können: Nickel, Titan und Uran. Was wäre, wenn Russland ein Verbot für deren Lieferung an unfreundliche Länder verhängen würde?
Russlands Präsident Wladimir Putin hat vorgeschlagen, über "gewisse Beschränkungen" für Nickel-, Uran- und Titanlieferungen an unfreundliche Länder nachzudenken. Er wies jedoch darauf hin, dass es "nicht notwendig ist, dies zu unserem eigenen Nachteil zu tun." (Anmerkung: Als unfreundliche Länder bezeichnet die russische Regierung Staaten, welche sich an Aktivitäten beteiligen, die von Moskau als "unfreundlich" betrachtet werden.) Dmitri Peskow, der Pressesprecher des Präsidenten, äußerte sich ebenfalls zurückhaltend über die Verhängung von Vergeltungssanktionen durch Russland. Er erklärte: "Der Markt ist sehr wettbewerbsintensiv und unbarmherzig. Und wenn man seine Position einmal verloren hat, dauert es Jahrzehnte, bis man sie in irgendeiner Weise wiedergewonnen hat. Kein Platz bleibt leer. Der Platz unserer Diamanten wird, wenn wir weggehen, von anderen eingenommen werden, der Platz unseres Öls wird von anderem Öl eingenommen werden, und so weiter und so fort."
Es ist indes kein Zufall, dass die von Moskau erwogenen Vergeltungssanktionen Beschränkungen für Uran, Titan und Nickel beinhalten. Russland hat in diesen Bereichen ein enormes Gewicht auf der Weltbühne, und die Hauptsache ist, dass unfreundliche Länder immer noch von russischen Ressourcen abhängig sind. Xenia Bondarenko, Expertin des Zentrums für komplexe europäische und internationale Studien der Fakultät für Weltwirtschaft und Weltpolitik an der russischen Staatlichen Forschungsuniversität Higher School of Economics, sagt: "Etwa jedes sechste Atomkraftwerk in der Welt wird von Russland versorgt. Was Nickel betrifft, so entfallen auf Russland etwa 19 Prozent der weltweiten Ausfuhren und etwa neun Prozent der Produktion. Bei Titan kam bis 2022 etwa ein Viertel der weltweiten Lieferungen von dem russischen Unternehmen VSMPO-AVISMA. Und Russland liefert diese Ressourcen immer noch auf die eine oder andere Weise an unfreundliche Länder, wenn auch in geringerem Umfang." Mehr …

Moskau und Pjöngjang verstärken Beziehungen: Nordkoreas Außenministerin reist erneut nach Russland. Die nordkoreanische Außenministerin Choe Son Hui reist bereits zum zweiten Mal in diesem Jahr nach Russland. Die sich vertiefende Zusammenarbeit zwischen Moskau und Pjöngjang löst im Westen Sorgen aus. Im Juni haben beide Länder ein Abkommen über eine umfassende strategische Partnerschaft geschlossen.
Russland und Nordkorea verstärken ihre Zusammenarbeit – sehr zum Missfallen der westlichen Länder unter Führung der USA. Diplomatin Choe Son Hui, die erste Außenministerin in der Geschichte Nordkoreas, stattet Russland ihren zweiten Besuch seit Januar ab. Sie nimmt am vierten Eurasischen Frauenforum und dem BRICS-Frauenforum teil, das vom 18. bis 20. September in Sankt Petersburg stattfindet, teilte die russische Botschaft in Nordkorea am Montag mit. Ihre Reise nach Russland erfolgt, nachdem Moskau vergangene Woche den Sekretär des Sicherheitsrates, Sergei Schoigu, zu Gesprächen nach Pjöngjang entsandt hatte. Es war Schoigus zweite Reise nach Nordkorea innerhalb von etwas mehr als einem Jahr.
Der Austausch von hochrangigen Delegationen symbolisiere die Weiterentwicklung der bilateralen Beziehungen, wie die Nachrichtenagentur Bloomberg am Dienstag berichtet. Die benachbarten Staaten hätten sich einander angenähert, weil Russland und Nordkorea vom Westen immer mehr isoliert würden. Die USA und Südkorea werfen dem nordkoreanischen Staatsoberhaupt Kim Jong-un vor, dass Pjöngjang Munition und Raketen an Russland liefere, im Austausch für wirtschaftliche Hilfe und Technologien zur Weiterentwicklung seiner Waffensysteme. Mehr …

"Ärzte ohne Grenzen" stellt Arbeit in Russland ein. Die internationale Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen stellt ihre Tätigkeit in Russland nach 32 Jahren ein. Grund ist die Entscheidung des russischen Justizministeriums, die Niederlassung aus dem Register ausländischer Nichtregierungsorganisationen zu streichen.
Die internationale Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen (MSF) hat angekündigt, ihre Aktivitäten in Russland einzustellen. Hintergrund ist eine Mitteilung des russischen Justizministeriums, laut der das Moskauer Büro der Organisation aus dem Register ausländischer Nichtregierungsorganisationen gestrichen wird. Damit ist es MSF nicht mehr möglich, offiziell im Land tätig zu sein. Trotz dieser Entwicklung betonte MSF, dass sie ihrem humanitären Engagement treu bleiben. "Wir möchten die Gelegenheit nutzen, um all unseren Kollegen in Russland für ihre harte Arbeit und ihr Engagement für die humanitären Werte, die wir als Organisation hochhalten, zu danken", sagte ein Sprecher der Organisation. "Wir sind sehr traurig, dass wir unsere Programme in dem Land beenden müssen, da viele Menschen, die medizinische und humanitäre Hilfe benötigen, nun ohne die Unterstützung dastehen werden, die wir ihnen hätten zukommen lassen können. Ärzte ohne Grenzen würde gerne wieder in Russland arbeiten, wenn dies möglich ist."
Ärzte ohne Grenzen war seit 1992 in Russland aktiv, unter anderem in Moskau, Sankt Petersburg, Archangelsk, Iwanowo und Tschetschenien. Die Organisation behandelte Tuberkulosepatienten, versorgte Obdachlose und führte HIV- und AIDS-Präventionsprogramme durch. In den letzten Jahren leistete Ärzte ohne Grenzen auch humanitäre Hilfe in den Gebieten Belgorod und Rostow, insbesondere nach Ausbruch des Krieges in der Ukraine. Seit 2022 wurden nach Angaben der Organisation 52.000 Flüchtlinge unterstützt. Mehr als 15.400 Menschen wurden medizinisch, psychologisch und psychosozial betreut.
Die genauen Gründe für die Entscheidung des russischen Justizministeriums, MSF aus dem NGO-Register zu streichen, sind nicht bekannt. Laut offiziellen Angaben können ausländische Nichtregierungsorganisationen ausgeschlossen werden, wenn sie nicht die erforderlichen Berichte vorlegen oder ihre Aktivitäten nicht den angegebenen Zielen entsprechen. Video und mehr …

Medien: Russland bereit, Kryptowährung im Außenhandel zu nutzen. Mehrere heimische Importeure und Banken wurden ausgewählt, um grenzüberschreitende Zahlungen in digitalen Währungen zu testen, berichtete die Wirtschaftszeitung Wedomosti. Der rechtliche Rahmen dafür war im Verlauf dieses Jahres bereits geschaffen worden.
Russlands Finanzverwaltung soll sich auf die Nutzung von Kryptowährungen im internationalen Handel zubewegen, berichtete die Wirtschaftszeitung Wedomosti unter Berufung auf Quellen. Nach dem Bericht soll eine konzentrierte Gruppe ausgewählter Importeure und Banken geschaffen worden sein, um internationale Handelsbeziehungen erstmalig über digitale Währungen abzuwickeln.
Die Gruppe besteht aus Mitgliedern der russischen Handelskammer und der Vereinigung von Elektronikentwicklern und -herstellern wie auch aus mehreren Kreditinstituten. Die ausgewählten Firmen und Institutionen hatten Schwierigkeiten mit der Abwicklung grenzüberschreitender Zahlungen, wenn es um Güter ging, die als zivil wie auch militärisch nutzbar eingestuft werden. Derartige Produkte könnten "theoretisch" auch militärisch genutzt werden und sind Gegenstand internationaler Beschränkungen.
Anfang des Jahres hatte die russische Regierung die gesetzlichen Grundlagen geschaffen, die es der Bank von Russland ermöglichen, ausgewählten Unternehmen die Verwendung digitaler Währungen im internationalen Handel zu erlauben. Die Maßnahme trat am 1. September in Kraft. Mehr …

Kreml erläutert die Aufstockung der Armee. Die Bedrohungen aus dem "extrem feindseligen" Westen erfordern Handlungen, sagte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow. Die Ausdehnung der NATO an die russischen Grenzen wurde schon immer als eine Bedrohung der nationalen Sicherheit gesehen.
Russlands Entscheidung, seine Armee zu vergrößern, wurde wegen der augenblicklich feindseligen Umgebung getroffen, sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow. Am Montag unterzeichnete Präsident Wladimir Putin ein Dekret, das Personal der Streitkräfte auf fast 2,4 Millionen Soldaten zu erhöhen, darunter 1,5 Millionen in der kämpfenden Truppe. Dieser Schritt, erklärte Peskow am Dienstag, wurde "durch die Zahl der entlang unserer Grenzen bestehenden Bedrohungen für unser Land" ausgelöst.
Die Umgebung für Russland sei "extrem feindselig" im Westen und "instabil" im Osten, eine Lage, die "angemessene Maßnahmen erfordert", fügte er hinzu. Zuletzt hatte Russland die Stärke seiner Streitkräfte im vergangenen Dezember erhöht; damals stieg sie auf knapp über 2,2 Millionen Mitglieder, darunter 1,3 Millionen Kämpfer für die aktiven Truppen. Mehr …

Alternative zu Starlink: Russland plant eigenes Satellitennetzwerk. Starlink, betrieben vom US-Unternehmen SpaceX, bietet weltweit schnelles Internet. Bald könnte das Satellitennetz Konkurrenz aus Russland bekommen. Doch die Kosten für das geplante Projekt sind astronomisch.
Das Starlink-Programm soll den Internetzugang in dünn besiedelten Gebieten mit schlechter Infrastruktur ermöglichen. Die Systemarchitektur besteht aus drei Hauptkomponenten: Satelliten in erdnaher Umlaufbahn, einem Netzwerk von Bodenstationen und Nutzerterminals. Nun hat Russland beschlossen, für knapp 445 Milliarden Rubel (umgerechnet 4,3 Milliarden Euro) einen ähnlichen Dienst zu entwickeln. Das Projekt sieht den Start einer Satellitenkonstellation vor und soll bis 2030 abgeschlossen sein. Insgesamt sollen 383 Satelliten für die flächendeckende Versorgung mit schnellem Internet eingesetzt werden, berichtet die Nachrichtenplattform RBK. Um diese in die Umlaufbahn zu bringen, seien 24 Raketenstarts nötig.
Finanziert werden soll das Projekt vor allem durch das private Unternehmen Büro 1440, teilweise aber auch aus staatlichen Mitteln. Allein bis 2025 will Moskau mehr als 37 Milliarden Rubel (360 Millionen Euro) in das Vorhaben investieren. Ziel ist es, bis ins Jahr 2030 insgesamt 97 Prozent der russischen Haushalte mit einem Breitband-Internetzugang zu versorgen. Bis 2036 soll diese Zahl auf 99 Prozent steigen. Derzeit befindet sich das Projekt in der Vorbereitungsphase, in der die technischen und wirtschaftlichen Grundlagen für den Anschluss der zukünftigen Nutzer erarbeitet werden.
Büro 1440 wurde im Jahr 2020 gegründet. Über die Eigentümerstruktur und die finanziellen Details des Unternehmens liegen jedoch nur wenige Informationen vor. Im Jahr 2023 führte die Firma erste Tests mit Satelliten der Typenreihe Rasswet durch. Im Mai unterzeichnete das Unternehmen eine Vereinbarung mit der Fluggesellschaft Aeroflot und der Russischen Eisenbahn, um ab 2028 WLAN an Bord russischer Flugzeuge und Züge anzubieten.
Das russische Ministerium für digitale Entwicklung betonte, dass die Entwicklung der Satellitenkommunikation "eine der Hauptprioritäten für die nahe Zukunft" sei. Nähere Angaben seien noch nicht möglich, da sich das Projekt noch in der Entwicklungsphase befinde. Experten weisen darauf hin, dass ein Problem für Büro 1440 darin bestehen könnte, dass Moskau möglicherweise keine Genehmigungen für Bodenstationen in anderen Ländern erhält, was zusätzliche Kosten zur Herstellung von Satellitenverbindungen verursachen würde. Mehr …

16.09.2024:  Putin erhöht Personal der russischen Streitkräfte auf fast 2,4 Millionen. Präsident Putin hat einen Erlass unterzeichnet, der die Zahl des russischen Militärpersonals auf 2,4 Millionen aufstockt. Dies folgt einem ähnlichen Beschluss vom Dezember 2023. Peskow bezeichnet den Schritt als Reaktion auf den "Stellvertreterkrieg" des Westens und die NATO-Expansion.
Der Präsident der Russischen Föderation, Wladimir Putin, hat einen Erlass unterzeichnet, der die Personalstärke der russischen Streitkräfte offiziell auf fast 2,4 Millionen erhöht, darunter 1,5 Millionen Soldaten. Das Dokument wurde auf der Webseite der offiziellen Bekanntgabe von Rechtsakten veröffentlicht. Aus dem Erlass geht hervor: "Ich bestimme: 1. Die Personalstärke der Streitkräfte der Russischen Föderation auf 2.389.130 Einheiten festzusetzen, einschließlich 1.500.000 Soldaten."
Zur Umsetzung muss die Regierung dem Verteidigungsministerium Mittel aus dem Budget bereitstellen, wie im Dokument angegeben. Der jüngste Anstieg erfolgte nach einem ähnlichen Dekret im Dezember 2023, als der Präsident die Zahl der Beschäftigten des russischen Militärs auf knapp über 2,2 Millionen erhöhte, davon 1,3 Millionen Soldaten. Als der Präsident zuletzt die Zahl der russischen Truppen erhöhte, erklärte Kremlsprecher Dmitri Peskow, dass dieser Schritt das Ergebnis des "Stellvertreterkriegs" sei, den der Westen gegen Moskau führe.
"Die Sicherheit unseres Landes muss natürlich gewährleistet werden. Dies hängt mit dem Krieg zusammen, den die Länder des Kollektiven Westens führen. Ein Stellvertreterkrieg, der sowohl Elemente der indirekten Teilnahme an militärischen Aktionen als auch Elemente des Wirtschaftskriegs, des Finanzkriegs, des Rechtskriegs, des Überschreitens des rechtlichen Rahmens und so weiter umfasst." Mehr …   

15.09.2024: Russland warnt vor Eskalation: „Amerikaner können sich nicht vor einem Atomkrieg verstecken“. Es mangelt nicht an Warnungen aus Russland, dass die westlichen Waffenlieferungen rote Linien überschreiten könnten. Insbesondere was Langstreckenwaffen betrifft. Will man in Washington wirklich einen vernichtenden Atomkrieg riskieren? In Moskau jedenfalls scheint man die Geduld zu verlieren.
Inmitten von Diskussionen über mögliche Langstreckenwaffen-Lieferungen des Westens an die Ukraine hat Russland erneut scharfe Warnungen ausgesprochen. Der russische Botschafter in den USA, Anatoli Antonow, erklärte in einem Interview mit dem Sender Rossiya 24, dass sich die Amerikaner im Falle eines Atomkonflikts nicht in Sicherheit wiegen könnten.
„Ich versuche ständig, ihnen eine These zu vermitteln: Die Amerikaner werden nicht in der Lage sein, sich hinter den Gewässern dieses Ozeans zu verstecken. Dieser Krieg wird jeden betreffen“, sagte Antonow laut Übersetzung staatlicher Medien. Er warnte davor, mit dieser Rhetorik zu spielen und betonte, dass es bei einem Atomkrieg zwischen Nuklearmächten wie den USA und Russland keine Gewinner geben kann. Mehr

Ein unschuldiger Satz Putins löst Erdbeben im Westen aus. Die russischen Lieferungen von Uran, Nickel und Titan in den Westen könnten demnächst eingeschränkt werden. Das kündigte Präsident Wladimir Putin an. Den Experten zufolge könnte die Entscheidung dem westlichen Markt einen heftigen Streich versetzen.
Bei einem weiteren internen Arbeitstreffen mit der russischen Regierung hat Präsident Wladimir Putin vorgeschlagen, die Möglichkeit ins Auge zu fassen, die Lieferungen strategischer Rohstoffe wie Uran, Nickel, Titan und einiger anderer an ausländische Märkte zu beschränken, sofern dies der russischen Wirtschaft nicht schaden werde. Diese Aufforderung verursachte ein völlig unerklärliches Phänomen: Anschließend explodierten die westlichen Märkte buchstäblich, die Preise für die genannten Rohstoffe schnellten in die Höhe, und die Wirtschafts- und Fachmedien wurden von alarmistischen Veröffentlichungen geradezu überflutet.
Woher kommt diese Nervosität bei unseren erfolgreichen Sanktionsverhängern? Schließlich weiß jeder ganz genau, dass ein Land, in dem eine Toilettenschüssel ein Luxusgut ist und Doppeldecker aus Waschmaschinen bestehen, die aus der Ukraine gebracht werden, keinen Einfluss auf irgendetwas hat und seinen Platz in der Weltrangliste irgendwo in der Nähe von Obervolta (Burkina Faso) einnimmt. Noch einen Tag zuvor konnten angesehene Experten aus aller Welt nicht nachvollziehen, warum das "verdammte" Russland nicht reumütig auf den Knien rutscht. So berichtete beispielsweise die Zeitschrift Foreign Policy, dass "die westlichen Sanktionen, so massiv und historisch weitreichend sie auch sein mögen, Putins Fähigkeit, Krieg zu führen, nicht untergraben haben". Nun wollen sie sehen, was passieren würde, wenn Russland nicht nur über seine eigenen Gegensanktionen nachdenkt, sondern sie auch umsetzt. Dabei stellt sich eine ganze Reihe interessanter Dinge heraus.
Werden beispielsweise Beschränkungen für den Uranexport verhängt, wird die US-amerikanische Kernkraftindustrie, wenn nicht zusammenbrechen, so zumindest kurz vor einem Zusammenbruch stehen. Die stolzen US-Amerikaner sprechen nicht darüber, aber der Anteil des russischen Brennstoffs für US-amerikanische Kernkraftwerke beträgt fast ein Drittel, und es gibt einfach nichts, was die aggressiven russischen Elektronen und Neutronen in absehbarer Zeit ersetzen könnte. Reuters räumte ein, dass "Uran eines der Dinge ist, die dem Westen wirklich schaden könnten", und die Experten von Citi erklärten, dass russisches Uran "äußerst schwer zu ersetzen sein wird", da Rosatom hinter der Hälfte der weltweiten Atomstromerzeugung steht. Mehr …

14.09.2024:  Mexikanisches Feeling à la russe: Russland startet eigene Tequila-Abfüllung. Russland wird eine eigene Abfüllung von Tequila starten. Dazu hat die mexikanische Regierung offiziell die Genehmigung erteilt. Durch die Verlagerung der Abfüllung nach Russland wird das Getränk zwei- bis dreimal billiger sein als importierter Tequila in Flaschen, so die Experten.
Russischen Medien zufolge hat der erste russische Alkoholhersteller die Aufsichtsbehörde Rosalkogoltabakkontrol über den Beginn der Vermarktung von Tequila im Lande informiert. Der erste Tequila aus russischer Abfüllung heißt "La Pavesa". Er wird in der Wein- und Cognacfabrik Kolomna (Gebiet Moskau) von der Luding-Gruppe hergestellt, einem Importeur und Vertreiber von Alkohol, der Anfang des Jahres von der mexikanischen Regierung die Genehmigung erhalten hat, Tequila in Russland abzufüllen. Die Zusammensetzung umfasst Wasser und Tequila-Destillat, das aus dem Bundesstaat Jalisco, dem Heimatland des Getränks, geliefert wird, wie das Unternehmen auf Anfrage der Zeitung Rossijskaja Gaseta erklärte. Die Zeitung schreibt dazu:"Mehrere einheimische Unternehmen haben ihre Absicht bekundet, Tequila in Russland abzufüllen. Im vergangenen Jahr meldete insbesondere das Kalugaer Werk Kristall solche Pläne.“
„Vor anderthalb Jahren zog auch der Hersteller von starkem Alkohol Ladoga eine solche Möglichkeit in Betracht, sagt sein Präsident Weniamin Grabar. Aber damals war es angesichts der fast vollständigen Auslastung der Produktionsstätte mit den wichtigsten Getränken ‒ Wodka, Gin, Whisky ‒ nicht so günstig. Das Unternehmen schließt nicht aus, dass es später auf diese Idee zurückkommen wird. Aber im Moment beschränken sie sich auf Importe. Und der wächst durch die steigende Nachfrage." Experten zufolge liegt die Kapazität des russischen Tequila-Marktes derzeit bei 2,5 bis 3,5 Millionen Litern pro Jahr.  Mehr …

Moskau verurteilt US-Sanktionen gegen RT: Terroristischer Angriff auf RT und RT-Mitarbeiter. Mit eindringlichen Worten hat Marija Sacharowa die BRICS-Staaten gewarnt. Die Maßnahmen, die von den USA jetzt gegen russische Medien und Journalisten verhängt wurden, könnten jeden treffen, sagte die Sprecherin des russischen Außenministeriums. Die USA würden die Meinungsfreiheit angreifen.
Die Sprecherin des Russischen Außenministeriums, Marija Sacharowa, warnte die Länder des BRICS-Bündnisses, dass sie als Nächstes von US-Strafmaßnahmen getroffen werden könnten. Hintergrund der Warnungen sind neue Sanktionen gegen RT und andere russische Medien sowie gegen russische Journalisten. Darüber hinaus plant das Weiße Haus die Einstufung von RT als Geheimdienst. Sacharowa sagte, die neuen Sanktionen seien ein dreister Akt der Aggression, der auch andere Länder beunruhigen sollte. Washington könnte ähnliche Maßnahmen auch gegen andere anwenden. In ihrer Eröffnungsrede beim Mediengipfel der BRICS bezeichnete Sacharowa das Vorgehen der USA gegen russische Medien als "Alarmsignal".
"Gestern wurden russische Journalisten Opfer einer offenen US-amerikanischen Aggression. Sie wurden sowohl als Einzelpersonen als auch als Unternehmen zum Opfer eines terroristischen Angriffs." Sie merkte weiterhin an, dass die jüngsten Angriffe auf ihrer Meinung nach "monströsen und unbegründeten" Anschuldigungen beruhen. Diese seien nur ein weiteres Glied in einer bereits im Voraus geplanten Kette, mit der die USA den Druck auf russische Medien immer weiter erhöhen wollen.  Mehr …

BRICS-Mediengipfel in Moskau: US-Sanktionen gegen RT sind Top-Thema. Beim BRICS-Mediengipfel in Moskau wurden die neuen US-Sanktionen gegen RT zum zentralen Thema der Gespräche. Maria Sacharowa, Sprecherin des russischen Außenministeriums, bezeichnete diese Maßnahmen als zynische Erklärung eines Informationskriegs durch den Westen.
Ihre Worte verdeutlichen die Herausforderungen für russische Medien und werfen grundlegende Fragen zur Medienfreiheit und zum internationalen Journalismus auf. Der Gipfel rückt die drängenden Themen der Medienfreiheit und der geopolitischen Spannungen in den Fokus des globalen Diskurses. Video und mehr

13.09.2024:  "Britischer Abschaum": Russischer Abgeordneter will Abbruch der diplomatischen Beziehungen zu London. Andrei Lugowoi, Vize-Vorsitzender der Duma-Ausschüsse für Sicherheit und Ermittlugen wegen Einmischungen in innere Angelegenheiten, fordert den Beziehungsabbruch Russlands mit Großbritannien. Grund ist der jüngste Spionage-Skandal, in den sechs britische Diplomaten verwickelt sind.
Andrei Lugowoi, ein Abgeordneter in der russischen Staatsduma von der Liberal-demokratischen Partei Russlands, fordert den Abbruch der diplomatischen Beziehungen Russlands mit Großbritannien. Anlass liefert ihm der jüngste Skandal um sechs britische Diplomaten: Für sie hat der Inlandsnachrichtendienst FSB den Rückzug der diplomatischen Akkreditierung veranlasst, nachdem er sie der Spionage und der Subversion überführt habe – RT DE berichtete.
Die russische Zeitung Wsgljad zitiert Lugowoi mit folgenden Worten: "Ich betrachte die britische Botschaft schon lange als einen Stützpunkt für Spionage- und Sabotageaktionen des Nachrichtendienstes MI6. Und wenn man die Aussagen von FSB-Mitarbeitern, die offenbar mit Großbritannien zu arbeiten haben, kann man mit ihnen nur einverstanden sein.  Was die Briten auf dem Gebiet unserer Landes veranstalten, sprengt jegliche Rahmen der Diplomatie. Sie setzen jedes noch so niederträchtige und hinterlistige Mittel zum Erreichen ihrer Ziele ein. Und bilden sich aus irgendwelchen Gründen ein, wir würden davon nichts wissen. Doch ein jeder ihrer Schritte wird überwacht."
Aus dem Obigen ausgehend schließt Lugowoi: "Ich finde, dass die Zeit gekommen ist, überhaupt alle diplomatischen Beziehungen zu diesem Abschaum abzubrechen. Andere Worte kann ich nicht finden." "Deswegen ernten die Schritte, die gegen diese Schurken unternommen wurden, von mir nichts als stehenden Applaus." Mehr

US-Sanktionen zwingen internationale IT-Dienstleister, Russland zu verlassen. Notion, Miro, ClickUp, Coda, Wix und viele andere: Seit heute sind eine Reihe westlicher IT-Dienste für Russen nicht mehr verfügbar. Die Unternehmen waren nach der Androhung massiver US-Sanktionen gezwungen, ihre Tätigkeit in Russland einzustellen.
Ab dem 12. September wird eine Reihe ausländischer IT-Dienste, darunter Notion, Wix und Hubspot, ihre Tätigkeit in Russland einstellen. Der Hauptgrund für diesen Schritt sind die neuen Sanktionen der Vereinigten Staaten, die unter anderem die Bereitstellung von Cloud-Diensten in Russland untersagen. Das US-amerikanische Finanzministerium kündigte am 12. Juni neue Sanktionen gegen Russland an. Im Rahmen dieses Maßnahmenpakets wurde ein besonderer Schwerpunkt auf die Arbeit des IT-Bereichs gelegt. Vor allem wurde US-amerikanischen Technologieunternehmen die Erbringung von IT-Beratungs- und -Designdienstleistungen sowie von IT-Support und Cloud-Diensten für die Bereiche betriebswirtschaftliche Software sowie Design- und Produktionssoftware untersagt.
Das Verbot tritt am 12. September in Kraft und gilt für die Erbringung solcher Dienstleistungen für alle Personen in Russland. Aus dem Dokument geht auch hervor, dass Personen mit Sitz im Hoheitsgebiet der Vereinigten Staaten sowie US-Bürger und -Organisationen, die außerhalb des Landes leben, diese Dienstleistungen nicht erbringen dürfen. Gleichzeitig wurde betont, dass die Beschränkungen dazu dienen, den Schaden für die einfachen Bürger zu minimieren und den öffentlichen Zugang zur Informationstechnologie zu erhalten. Mehr …

Ein russischer Exportstopp für Rohstoffe könnte westliche Volkswirtschaften ruinieren – hier die Gründe. Der Schmerz” eines russischen Exportstopps für strategische Rohstoffe “wäre sowohl für die USA und die EU als auch für alle Länder, die als ‘unfreundlich’ gegenüber Russland eingestuft werden, spürbar, da sie die benötigten Elemente von Lieferanten aus Drittländern beziehen müssten, dies würde zu einem erheblichen Anstieg der Rohstoffpreise und damit verbundenen höheren Kosten für die Lieferkette führen“, kommentierte der Investmentberater Paul Goncharoff gegenüber Sputnik die Äußerungen von Präsident Putin in dieser Woche, dass Russland als Reaktion auf die unfreundlichen Maßnahmen der westlichen Länder seine Exporte von Nickel, Titan und Uran einschränken könnte.
Die USA und Europa müssten damit rechnen, dass sich ihre Importe strategischer Rohstoffe um 15 bis 20 Prozent verteuern, wenn Moskau Beschränkungen einführe, zumal Russland eine weltweit einzigartige Position bei der Produktion von hochwertigem Nickel, Titan für die Luftfahrt und angereichertem Uran einnehme, sagte Maxim Khudalov, Chefstratege der Investment- und Brokerfirma Vector X. Sollte den Europäern der Zugang zu russischem Titan in Luftfahrtqualität verwehrt werden, würde dies die Produktionskosten von Airbus in die Höhe treiben, was sich wiederum negativ auf das Endergebnis im harten Wettbewerb mit Boeing auswirken würde. In der Zwischenzeit würden höhere Nickelkosten zu höheren Preisen für praktisch alle europäischen Hightech-Produkte führen, einschließlich Elektronik und Spezialmaschinenbau, sagte der Beobachter und betonte, dass „all dies in Europa teurer werden und es unseren amerikanischen ‚Freunden‘ ermöglichen würde, den Rest unserer Märkte zu erobern“.
Kurzfristig könnte Russland einen Teil seiner Exporteinnahmen verlieren, wenn die Ausfuhr von Rohstoffen in den Westen eingeschränkt würde, räumte Chudalow ein. „Andererseits: Wozu benötigen wir Exporteinnahmen? Generell besteht der Sinn des internationalen Handels für uns darin, Rohstoffe gegen Technologie zu verkaufen. Seit 2014 weigern sich die westlichen Länder grundsätzlich, uns Technologie zu liefern. Die Frage ist also: Warum liefern wir ihnen weiterhin strategische Rohstoffe? Um ein paar grüne Papierschnipsel zu bekommen, die sie uns dann wegnehmen? Das ist eine ziemlich merkwürdige Position. Da sie unseren Zugang zu Technologie beschränken, beginnen wir, ihren Zugang zu Rohstoffen zu beschränken“, sagte Chudalow. Mehr …   

Das wird teuer für die USA: Putin erörtert Uran-Exportstopp, Auch weiterhin ist der Westen auf Energieträger und strategisch wichtige Rohstoffe aus Russland angewiesen. Falls Moskau sein Uran vom Markt nimmt, werden die USA ihren Industriewiederaufbau aus eigener Tasche bezahlen müssen. Dies scheint Putins Plan zu sein.
Die jüngsten Erklärungen des Präsidenten Russlands, Wladimir Wladimirowitsch Putin, man müsse die Möglichkeiten erörtern, die Lieferungen von als strategisch bezeichneten Gütern auf den Weltmarkt zu verringern, wird man wohl noch lange in den politischen und Expertenkreisen sowohl im Westen als auch in Russland gleichermaßen diskutieren. Jeder versteht: Der russische Staatschef leistet sich derartige Äußerungen nur dann, wenn die betreffende Frage im Prinzip geklärt ist und man höchstens noch an den Details feilt.
In diesem Zusammenhang wird das Thema der Lieferungen von schwach angereichertem Uran für Kernkraftwerke in die Vereinigten Staaten besonders interessant. Von dem Material verkaufte Russland im Jahr 2023 eine Menge, die die US-Unternehmen sich immerhin 1,9 Milliarden US-Dollar kosten ließen. Beim Thema des schwach angereicherten Urans tritt die manipulative Herangehensweise der US-Amerikaner an die russischen Exporteure besonders deutlich und unverfälscht zum Vorschein.
Beispiel: Im Mai 2024 führten die USA ein Verbot – oder vielmehr so etwas wie ein Verbot – für den Einkauf russischer Uranrohstoffe ein. Allerdings gingen sofort sehr merkwürdige Ausnahmen damit einher: US-Unternehmen, die Kernkraftwerke betreiben, dürfen im Jahr 2024 zusammen insgesamt 476,5 Tonnen nicht angereichertes russisches Uran kaufen. Für das Jahr 2025 sind 470 Tonnen erlaubt. Dabei kommt es nicht auf die formellen Mengen und scheinbar relativ geringen Zahlungssummen an. Viel wichtiger ist die Ressource an sich, denn schwach angereichertes Uran ist eigentlich kein Rohstoff, sondern ein Hightech-Exportprodukt. Und Russland hat auf diesem Markt eine ernst zu nehmende Stellung. Mehr …

Hammerangriff auf russischen Oppositionellen: Nawalny-Team beschuldigt Ex-Chodorkowski-Partner. Leonid Newslin, Milliardär und Ex-Partner von Michail Chodorkowski, soll den Angriff auf Leonid Wolkow, den Anhänger von Alexei Nawalny, angeordnet haben. Dies behauptet das Team des verstorbenen Oppositionellen. Newslin und Chodorkowski weisen die Vorwürfe zurück.
Die Stiftung für Korruptionsbekämpfung FBK, das Team des verstorbenen Oppositionspolitikers Alexei Nawalny, hat einem russisch-israelischen Milliardär vorgeworfen, den Angriff auf Nawalnys Verbündeten, Leonid Wolkow, angeordnet zu haben. Laut einer Erklärung vom Dienstag handelt es sich um Leonid Newslin, den ehemaligen Mitbesitzer des Yukos-Ölunternehmens des Kremlkritikers Michail Chodorkowski. Newslin lebt seit 2003 in Israel.
Mit Verweis auf die ihnen zur Verfügung stehenden Daten behauptete Nawalnys Team, dass Newslin das Verprügeln und die Verschleppung von Wolkow im März 2024 in Auftrag gegeben habe. Er sei aber mit dem Ergebnis unzufrieden gewesen und habe sich geweigert, den Tätern 250.000 US-Dollar zu zahlen. Dies habe einen Streit zwischen dem Geschäftsmann und dem vermeintlichen Organisator des Angriffs verursacht. Mehr …

12.09.2024:  Putin: Einsatz weitreichender Raketen gegen Russland bedeutet Kriegsbeteiligung der NATO. In den letzten Tagen kursierte bereits in mehreren Medien die Meldung, Großbritannien und die USA würden der Ukraine erlauben, Raketen mit großer Reichweite auch gegen Russland einzusetzen. Putin hat sich nun dazu geäußert.
Dem ersten Kanal des russischen Fernsehens hat der russische Präsident Wladimir Putin heute auf die Frage geantwortet, was die russische Reaktion sein werde, wenn der Westen der Ukraine gestattete, weit reichende Waffensysteme wie ATACMS oder JASSM gegen Russland einzusetzen.
Am Mittwoch waren die Außenminister Großbritanniens und der Vereinigten Staaten in Kiew gewesen, am Freitag werden sich der britische Premier Keir Starmer und US-Präsident Joe Biden in Washington treffen. Nach Berichten in mehreren westlichen Medien wie Bloomberg oder dem britischen Guardian wird spätestens dann erklärt werden, dass Kiew auch Raketen großer Reichweite gegen das russische Gebiet in den Grenzen von 2014 einsetzen darf.
Putin warnte sehr deutlich vor einem derartigen Beschluss: "Das ist ein Versuch, Konzepte auszutauschen. Denn wir reden nicht davon, dem Kiewer Regime zu erlauben oder es ihm zu untersagen, Russlands Territorium anzugreifen. Das tut es bereits, mit Drohnen und anderen Mitteln. Aber wenn es darum geht, Waffen mit hoher Präzision und großer Reichweite aus westlicher Fertigung einzusetzen, ist das eine völlig andere Geschichte. Tatsache ist, wie ich schon gesagt habe und wie jeder Experte bestätigen wird, hier und im Westen, die ukrainische Armee ist nicht in der Lage, mit modernen, hochpräzisen, weitreichenden Systemen aus westlicher Produktion anzugreifen. Sie kann das nicht tun.
Das ist nur möglich mit der Nutzung von Satellitenaufklärung, die die Ukraine nicht besitzt. Diese Daten kommen nur von Satelliten der Europäischen Union oder der Vereinigten Staaten. Allgemein von NATO-Satelliten. Das ist der erste Punkt. Der zweite, und sehr wichtige, vielleicht der entscheidende Punkt, ist, dass die Zielbestimmung für diese Raketensysteme tatsächlich nur durch einen NATO-Militärangehörigen eingegeben werden kann. Ukrainische Militärs können das nicht. Und daher geht es nicht darum, ob dem ukrainischen Regime erlaubt wird, Russland mit diesen Waffen anzugreifen oder nicht. Es geht darum, eine Entscheidung zu treffen, ob die NATO-Länder direkt am militärischen Konflikt teilnehmen oder nicht. Mehr

Änderung der Atomdoktrin. In Russland wird die Forderung nach einem Atomschlag auf NATO-Länder lauter. Ein einflussreicher russischer Experte hat vor dem Hintergrund der wahrscheinlichen Erlaubnis westlicher Länder an Kiew, Ziele in Russland mit westlichen Langstreckenwaffen anzugreifen, gefordert, nukleare Präventivschläge gegen NATO-Länder zu führen.
In der Sache hat Karaganow meiner Meinung nach nicht Unrecht, denn Russlands Geduld gibt dem Westen tatsächlich ein Gefühl der Straffreiheit. Im Spiegel hat eine der radikalsten anti-russischen Propagandisten der Spiegel-Redaktion vor einigen Tagen beispielsweise einen Artikel mit der Überschrift „Krieg in der Ukraine – Putins Schauermärchen von den roten Linien“ veröffentlicht, in dem sie de facto gefordert hat, alle Beschränkungen für die Ukraine aufzuheben und ihr alle Waffen zu liefern, die sie braucht, um ganz Russland mit Krieg zu überziehen. Solche Artikel und Forderungen sind eine Folge von Russlands Geduld, die der Westen als Schwäche auslegt.
Allerdings ist das ein Trugschluss. Russland hat von 2014 bis 2022 geduldig über einen Frieden in der Ukraine verhandelt, was der Westen als Schwäche ausgelegt hat. Als der Westen daraufhin die Ukraine in die NATO holen wollte, hat man Putins deutliche Warnungen vom Dezember 2021 im Westen nicht mehr ernst genommen und so kam es zur Eskalation vom Februar 2022, als Russland keine andere Möglichkeit mehr gesehen hat, als seine Sicherheit mit Gewalt zu schützen. Mehr …   

Botschaft: Russische Behörden ermitteln gegen Schweizer "20 Minuten"-Journalistin. Die russische Botschaft in der Schweiz hat eine offizielle Stellungnahme veröffentlicht, in der das Vorgehen einer Schweizer Journalistin kritisiert wird. Diese hat im Rahmen von Dreharbeiten gemeinsam mit ukrainischen Soldaten unerlaubt die russische Staatsgrenze des Gebiets Kursk überschritten und die Reise als "eindrücklichen Ausflug" nach Russland bezeichnet.
Als Reaktion auf den illegalen Grenzübertritt durch die Schweizer Journalistin Ann Guenter, die für die Gratiszeitung 20 Minuten unerlaubt die russische Grenze überschritt, um im Gebiet Kursk nach einem ukrainischen Angriff auf die Grenzbezirke eine Reportage zu erstellen, hat die Pressestelle der Botschaft der Russischen Föderation in der Schweiz folgende Stellungnahme veröffentlicht: Vor dem Gesetz sind alle gleich. Wir haben auf die Veröffentlichung auf dem Online-Portal „20 Minuten“ aufmerksam gemacht, in der die illegale Einreise der Schweizer Journalistin Ann Guenter auf russisches Territorium rechtfertigt. Nach Ansicht der 20-Minuten-Chefredaktion haben Journalisten nach den Genfer Konventionen, d.h. dem Völkerrecht, angeblich bestimmte Sonderrechte. In diesem Zusammenhang möchten wir auf Folgendes hinweisen. Mehr …

11.09.2024:  Sergei Schoigu über den entscheidenden Fehler des US-geführten Westens. Die USA hätten Russland in einen gewöhnlichen, fügsamen Vasallenstaat verwandeln können, indem sie das Land in den 1990er-Jahren in die EU hineingezogen hätten. Das erklärte Sergei Schoigu, der frühere russische Verteidigungsminister.
Die USA und ihre Verbündeten haben eine Gelegenheit verpasst, Russland zu neutralisieren, indem sie es in den 1990er-Jahren nicht vollständig umarmten, meint der Sekretär des russischen Sicherheitsrates, Sergei Schoigu. In einem am Dienstag veröffentlichten Interview mit dem Fernsehsender Rossiya-24 erinnerte der ehemalige Verteidigungsminister daran, wie der damalige russische Präsident Boris Jelzin 1994 seinem US-amerikanischen Amtskollegen Bill Clinton mitteilte, dass "Russland das erste Land sein muss, das der NATO beitritt". Dazu erläuterte er: "Wenn sie uns zu diesem Zeitpunkt im Schnellverfahren in die Europäische Union aufgenommen hätten, dann hätten wir meiner Meinung nach bis heute unsere Souveränität verloren. Die Ressourcen und Bodenschätze unseres Landes wären größtenteils umverteilt und uns entrissen worden."
Russland steckte Mitte der 1990er-Jahre in einer tiefen Finanzkrise und war auf ausländische Hilfe angewiesen, um sich über Wasser zu halten. Daher wäre das Land bereitwillig in den Schoß des Westens zurückgekehrt, wenn es das Angebot erhalten hätte, argumentierte der Beamte. Schoigu erinnerte sich daran, dass er zu dieser Zeit die Ankunft von Tranchen ausländischer Subventionen überwacht hat, um sich dann schnell an die Regierung zu wenden und Mittel für die Zahlung der Gehälter der Mitarbeiter des Krisenministeriums zu erhalten, dem er vorstand. Schoigu sagte weiter: "Sie haben einen Fehler gemacht. Sie hätten uns so schnell wie möglich in die EU aufnehmen sollen. Und wir wären wie die EU-Mitglieder: Ein Befehl von jenseits des Ozeans, und wir würden unsere Pfoten falten und uns bereit machen, durch einen Reifen zu springen." Mehr …   

Großmanöver "Ozean 2024": Russland testet maritime Einsatzbereitschaft. Die strategische Marineübung "Ozean 2024" der russischen Marine ist in vollem Gange und findet noch bis zum 16. September statt. Mehr als 90.000 Militärangehörige nehmen an diesem Großmanöver teil, das sich über mehrere Ozean- und Seegebiete erstreckt. Auch Schiffe und Flugzeuge der chinesischen Volksbefreiungsarmee sind in die Übungen eingebunden.  Video und mehr …

10.09.2024:  Schoigu: Moskau kurz vor Unterzeichnung eines Grundsatzvertrags mit Teheran. Russland ist dabei, interne Verfahren abzuschließen, um ein neues grundlegendes Abkommen zwischen Russland und Iran auf höchster Ebene zu unterzeichnen. Dies gab der Sekretär des russischen Sicherheitsrats, Sergei Schoigu, bei einem Treffen in Sankt Petersburg bekannt.
Am Dienstag hat in Sankt Petersburg das XIV. Treffen für Sicherheitsfragen zuständiger hoher Vertreter der Länder begonnen, die Mitglieder der Formate BRICS und BRICS Plus sind. Der Sekretär des russischen Sicherheitsrates und ehemalige Verteidigungsminister Sergei Schoigu traf sich am Rande der Veranstaltung zu einem bilateralen Arbeitstreffen mit Ali Akbar Ahmadian, dem Sekretär des Obersten Nationalen Sicherheitsrates Irans. Moskau sei bereit, die Zusammenarbeit hinsichtlich der Aktivitäten des Sicherheitsrates zu verstärken, gab Schoigu bekannt. Die russische Seite prüfe weiterhin die Umsetzung der zwischenstaatlichen Vereinbarungen, welche zuvor auf höchster Ebene getroffenen worden seien, fügte er hinzu. Und weiter: "Wir rechnen mit dem baldigen Abschluss eines neuen grundlegenden zwischenstaatlichen Vertrags. Wir schließen die internen staatlichen Verfahren ab, die zur Vorbereitung der Dokumente zur Unterzeichnung durch die Präsidenten erforderlich sind."
Ferner betonte Russlands Sicherheitsratschef, dass der Beitritt Irans zu der BRICS-Gruppe zusätzliche Möglichkeiten geschaffen habe, die Qualität der Interaktion zwischen deren Mitgliedsstaaten zu verbessern. Ziel sei dabei, eine einheitliche und unteilbare strategische Sicherheitsarchitektur, aber auch eine faire polyzentrische Weltordnung zu etablieren. Außerdem dankte Schoigu Ahmadian für den herzlichen Empfang, den er der russischen Delegation während einer Arbeitsreise nach Teheran Anfang August bereitet hatte. Er führte aus: "Ich denke, die Hauptthemen, die wir mit Ihnen besprochen haben, werden morgen während der Plenarsitzung erörtert. Und heute möchte ich mehrere Angelegenheiten besprechen, die auf die eine oder andere Weise mit Sicherheitsfragen und unserer zukünftigen Arbeit zusammenhängen. Willkommen in Sankt Petersburg." Mehr …

Statistikbehörde: Geburtenrate in Russland sinkt auf Rekordtief. Wie noch nie seit der Finanzkrise 1998: Die Zahl der Neugeborenen erreicht im ersten Halbjahr 2024 das historische Minimum, lautet die Angabe der Statistikbehörde Rosstat. Andere Werte erweisen ebenfalls einen Rückgang, was zu einer schweren demografischen Krise führen könnte.
Russland hat in den ersten sechs Monate 2024 ein historisches Minimum an Geburten verzeichnet. Laut den jüngsten Angaben der russischen Statistikbehörde Rosstat wurden von Januar bis Juli dieses Jahres nur 599.600 Kinder geboren, gegenüber 616.200 im gleichen Zeitraum des vergangenen Jahres. Somit ging die Zahl der Neugeborenen im Jahresvergleich um 16.600 zurück; einen solchen Tiefstand verzeichneten die Behörden zuletzt während der Finanzkrise 1998.
Die Geburtenrate im Juni 2024 belief sich auf 98.600 Säuglinge, was für ein weiteres Rekordtief sorgte. Hingegen beschleunigte sich der natürliche Bevölkerungsverlust, und zwar um 49.000 auf 321.000 Menschen. Die Geburtenrate geht bereits seit Jahren zurück. 2023 betrug sie 1,26 Millionen Babys im Vergleich mit 1,3 Millionen im Jahr 2022 und 1,4 Millionen im Jahr 2021. Vize-Ministerpräsident Dmitri Tschernyschenko hatte im Juni gewarnt, dass Russland vor einer schwerwiegenden demografischen Krise stünde, die zu einem Arbeitskräftemangel von 2,4 Millionen Menschen bis zum Jahr 2030 führen könnte. Mehr …

Lawrow: "Es geht nicht um Territorien, es geht um Menschenrechte". Der russische Außenminister Sergei Lawrow hat sich am Montag in Riad zu ukrainischen und westlichen Friedensinitiativen für den Ukraine-Krieg geäußert. Der Außenminister sagte, keine der Friedensinitiativen würde die Menschenrechte der russischsprachigen Bevölkerung in der Ukraine beinhalten, deren Rechte gesetzlich mit Füßen getreten würden.
Am Dienstag wurde auf einem Nachrichtenkanal der Stadt Iwano-Frankowsk ein Video des Bürgermeisters Ruslan Martsinkiv veröffentlicht. Dieser kündigt die Einführung von Sprachinspektoren an. In Gedenken an die getötete ukrainische Ultranationalistin Irina Farion soll ein neues Sprachgesetz verabschiedet worden sein, das unter anderem diese Initiative beinhaltet. "(…) denn leider hat der Gebrauch der russischen Sprache in Iwano-Frankowsk zugenommen. Das ist ein Problem für unser Land und vor allem für unsere Stadt", sagte der Bürgermeister, der auch Mitglied der rechtsextremen Swoboda-Partei ist. Video und mehr

"Wenn die Nation in Gefahr ist, vereint sich das Volk!" – Lawrow äußert sich zu Einmischungen. Der russische Außenminister Sergei Lawrow hat sich am Montag bei einer Pressekonferenz in Riad, Saudi-Arabien, zu den Einmischungsversuchen der USA geäußert. Ihm zufolge sei es das Markenzeichen der USA und der Briten, sich überall auf der Welt einzumischen.
Das würde auch oft funktionieren, viele Putsche seien so organisiert worden. Allerdings nicht in Russland, da sei das Gegenteil der Fall. "Unsere Gesellschaft, unser Volk wird angesichts direkter Bedrohungen, einschließlich des Krieges, den die USA und ihre Satelliten durch das Nazi-Regime in Kiew gegen uns entfesselt haben, nur noch geeinter", so Lawrow. Dieses Phänomen wurde auch vom russischen Sänger Oleg Gasmanow in dem Lied "Vorwärts Russland!" besungen. Video und mehr …   

09.09.2024: Wenn Sie Kohlenstoffneutralität und Krankheit X mögen, werden Sie Russlands EEF-2024 (Eastern Economic Forum) lieben. Sie haben bereits das Thema „Krankheit X: Wie können wir uns auf das Unbekannte vorbereiten?“ und viele andere wunderbare Podiumsdiskussionen verpasst, die einem das Herz brechen. Sie können es sich einfach nicht leisten, dieses Forum zu verpassen, es sei denn, Sie planen, auch am G20, in Davos oder am Bohemian Grove teilzunehmen – denn auf diesen Konferenzen werden genau dieselben Themen diskutiert.
Wie es Tradition ist, müssen Sie einen PCR-Test ablegen, um an den diesjährigen Ostwirtschaftsfeiern teilzunehmen. Genau genommen müssen Sie sogar zwei untaugliche Betrugstests ablegen, wenn Sie Wladimir Putin bei seinen Vorträgen über die Ostwirtschaft zuhören wollen. Vorsicht ist besser als Nachsicht. (Der zusätzliche PCR-Test für Putin könnte einigen Lesern ein wenig Unbehagen bereiten – aber keine Angst! Vor einiger Zeit schrieb Ihr Korrespondent einen vierteiligen Blog-Bericht, „Putin & COVID“, in dem er den streng geheimen Schattenkrieg des russischen Präsidenten gegen die WHO und Big Pharma detailliert beschreibt. Bitte lesen Sie diese wichtige Serie, um besser zu verstehen, dass dieser zusätzliche Eastern Economic PCR-Test Teil von Putins listigem Plan ist, Bill Gates in eine Strafkolonie in Sibirien zu schicken, bevor er vom russischen Verteidigungsministerium rekrutiert wird, um in einem Graben in der Ostukraine zu sitzen, bis er von einer Selbstmorddrohne getötet wird). Vertrauen Sie dem Plan.
Wie auch immer. Wenn Sie PCR-Negativ sind, haben Sie Zugang zu einem Wirtschaftsprogramm, das vollgepackt ist mit multipolaren östlichen Weisheiten: Russland und China: Gemeinsam auf dem Weg zur Kohlenstoffneutralität bis 2060.
Russland und China gehören zu den fünf größten Treibhausgasemittenten der Welt, und der Erfolg ihrer Bemühungen, bis 2060 Kohlenstoffneutralität zu erreichen, wird weitgehend darüber entscheiden, inwieweit die Ziele des UN-Rahmenübereinkommens über den Klimawandel und des Pariser Abkommens erreicht werden. China verfügt über ein nationales System für den Handel mit Treibhausgasemissionen, während Russland eine obligatorische Kohlenstoffberichterstattung eingeführt hat und auf der Insel Sachalin ein Experiment zum Emissionshandel durchführt. Die beiden Länder versuchen, die effektivsten regulatorischen Lösungen zu finden, die zu einer umfassenden Dekarbonisierung beitragen und dabei ihre eigenen spezifischen nationalen Gegebenheiten berücksichtigen, während sie gleichzeitig ihre Pläne für Wirtschaftswachstum und Entwicklung weiter umsetzen. Angesichts der zunehmenden Regulierung des Kohlenstoffausstoßes haben russische und chinesische Unternehmen eine große Chance, eine Zusammenarbeit bei der Bereitstellung von Ressourcen und dem Austausch von Technologien aufzubauen, die für die Umsetzung der ehrgeizigen Klimaziele von entscheidender Bedeutung sind. Welche Herausforderungen und Chancen ergeben sich für Unternehmen aus der Zusammenarbeit bei der kohlenstoffarmen Entwicklung? Könnte die Kohlenstoffregulierung genutzt werden, um die Wettbewerbsfähigkeit zu steigern und neue Märkte zu erschließen? Wie können wir die gegenseitige Anerkennung und Vergleichbarkeit von Maßnahmen und Anstrengungen zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen sicherstellen?
BONUS: Der Moderator dieser aufregenden Podiumsdiskussion ist der CEO der russischen Nationalen ESG-Allianz – ein schamloser Betrug, der von Russlands freundlichster Bank, Sber, angeführt wird.
Ja, Russland ist Teil der Revolution der „nachhaltigen Entwicklung“. Ich weiß, was einige von Ihnen denken: Kohlenstoffneutralität ist großartig, aber ist die Multipolare Weltordnung bereit, die WHO zu unterstützen, wenn diese eine weitere gefälschte Pandemie ausruft und dabei Hunderte von Millionen Menschen ermordet? EEF-2024 wird Ihre sehr berechtigten Bedenken zerstreuen. Sie machen mit. Mehr …

Russlands neue Nukleardoktrin: Wie wird sie aussehen? Als Antwort auf Aktionen des Westens revidiert Russland seine Nukleardoktrin. Nach Ansicht von Experten steigen die USA die "Eskalationsleiter" hinauf, was Moskau zu einer Reaktion zwingt. Was bedeutet das in der Praxis und welche Änderungen der Nukleardoktrin sind zu erwarten?
Russlands neue Nukleardoktrin: Wie wird sie aussehen?
Russland setzt die Überarbeitung seiner Nukleardoktrin fort. Wie Dmitri Peskow, Pressesekretär des russischen Präsidenten, erklärt hat, erfordere die aktuelle Lage, die "als Konsequenz der Aktionen des Kollektiven Westens" entstand, eine Aktualisierung des Dokuments. Die Rede sei dabei von der Weigerung Washingtons und Brüssels, einen Dialog mit Moskau zu führen. Der Westen führe außerdem "seinen Angriffskurs auf die Interessen und Sicherheit der Russischen Föderation" weiter und provoziere eine Fortsetzung des heißen Krieges in der Ukraine. Russlands stellvertretender Außenminister Sergei Rjabkow merkte an, dass die Korrektur des Dokuments auf Grundlage der Analyse der jüngsten Konflikte und der Aktionen des Westens im Rahmen der russischen Militäroperation in der Ukraine erfolge, meldet die Nachrichtenagentur TASS.
Der Diplomat fügte hinzu, dass die Korrekturen unmittelbar die "Grundlagen der Staatspolitik im Bereich der nuklearen Eindämmung" betreffen. Der Außenminister Sergei Lawrow bemerkte seinerseits Ende August, dass Russlands Nukleardoktrin "präzisiert" werde und dass Washington darüber "bestens unterrichtet" sei. Militärexperten schlossen nicht aus, dass die Erneuerung des Dokuments eine Reaktion auf die Wiederaufnahme von vollwertigen Atomwaffentests durch die USA darstellt. Auch die wissenschaftliche Gemeinschaft hatte zu einer Korrektur der Doktrin aufgerufen. In einem Interview für die Zeitung Moskowski Komsomolez nannte der internationale Experte Sergei Karaganow das existierende Dokument "veraltet" und sagte, dass es der NATO-Erweiterung den Weg ebne.
Karaganows Einschätzung zufolge bestehe das Hauptziel eines solchen Dokuments darin, beim Gegner den Gedanken zu erzeugen, dass er im Fall einer Aggression unbedingt eine Antwort in Form eines Nuklearschlags erhalten werde. "Wenn Moskau die Formulierungen in der Doktrin nicht ändert und die 'Eskalationsleiter' nicht weiter aufsteigt, erwarten uns triste Perspektiven", merkte er an. Dabei hatte Wladimir Putin noch im Juni erklärt, dass Russland über Änderungen seiner Nukleardoktrin nachdenke, weil potenzielle Gegner die Schwelle zum Einsatz von Nuklearwaffen herabsetzen. Er fügte hinzu, dass Moskau die Entwicklung seiner Nukleartriade "als Garantie der strategischen Eindämmung und der Kräftebalance in der Welt" fortsetze.
Einer der "Trigger" für solche Überlegungen könnte die Lieferung von F-16-Kampfflugzeugen an das ukrainische Militär sein. Noch im Mai hatte Russlands Außenministerium bekannt gegeben, dass Moskau die F-16 in der Ukraine als Nuklearwaffenträger ansehen werde, weil diese Flugzeuge damit ausgerüstet werden können. Mehr …   

Russland öffnet der Blockchain die Pforten. Die längste Zeit bewegten sich Kryptowährungen in Russland juristisch im grauen Bereich. Mit einem neuen, von Putin in Gang gebrachten Gesetz nimmt die Adaption der neuen Technologie an Fahrt auf. Aber wozu führt das ganze im breiteren geopolitischen Kontext?
Im August wurde bekannt, dass Russland im kommenden November nicht nur das Bitcoin-Mining legalisieren wird – die ganze Finanzinfrastruktur des Landes wird auf “Blockchain-Freundlichkeit” umgeeicht. Wobei schon ab dem 1. September grenzüberschreitende Abrechnungen und der Börsenhandel mit Kryptowährungen im Rahmen eines sogenannten “experimentellen Rechtsprozesses” erlaubt ist. Letzteres bedeutet, dass im Laufe dieses Testlaufes Daten und Erfahrungen gesammelt werden, die dann in spätere Gesetzesanpassungen münden werden. Somit wurde einer Ära der Ungewissheit ein Ende bereitet. Betrachtet man die geplanten Reformen, so ergeben sich für Moskau viel mehr Vor- als Nachteile.
Aus den meisten Experten-Kammern hört man von der weltweit anmutenden, nahenden, interdisziplinären Finanzkrise, die sogar das Ende des US-Dollar-Paradigmas nach sich ziehen soll. Mit dem Tango zwischen Systemmedien und den Bürgern, welcher unter anderem um eine nie ganz verifizierte Rezession tänzelt, werden beschwichtigende wirtschaftswissenschaftliche Definitionsveränderungen betrieben. Stets ist dann die Rede von der parallel verlaufenden Genese des BRICS-Systems, das seit einigen Jahren offen an einem neuen, weitestgehend eurasischen Finanzstandard werkelt, zu dem sich mehr und mehr Länder hingezogen fühlen – darunter auch NATO-Mitglieder wie zuletzt etwa die Türkei.
Russland und China kaufen jährlich Rekordmengen an Gold für die eigenen Lager und vitalisieren damit im Hintergrund laufend ihre eigenen Nationalwährungen mit langwierigen Wertanlagen, die nationale Kreditfähigkeit und die Widerstandsfähigkeit gegen äußere, politisch motivierte Finanzmanipulationen. Die jüngst getroffene Entscheidung Moskaus bezüglich der Blockchain und ihrer zentralisierten und dezentralisierten Wertanlagen muss in diesem größeren Rahmen verstanden werden. Mehr …

Ergebnisse der Wahlen in Russland bestätigen Zusammenhalt und Widerstandsfähigkeit der Bürger. Experten und Politiker registrieren einen Anstieg der Wahlbeteiligung während des am Sonntag zu Ende gegangenen Einheitlichen Wahltages in Russland. Die Aktivität der Bürger wurde durch technische Erleichterungen und die Besonderheit der russischen Mentalität – Konsolidierung und Widerstandsfähigkeit in Zeiten der Not – begünstigt.
In Russland ist der mehrtägige Einheitliche Wahltag zu Ende gegangen, an dem rund 4.000 Wahlveranstaltungen auf verschiedenen Ebenen stattfanden. 20 von 24 Parteien haben daran teilgenommen. Als Ergebnis der Wahlen werden mehr als 35.000 Abgeordnetenmandate und gewählte Positionen neu besetzt. In 21 Föderationssubjekten wurden die Regionalchefs direkt gewählt, in vier weiteren werden sie von den Regionalversammlungen ernannt.
Es wurden keinerlei Verstöße bekannt, die das Ergebnis der Wahlen in Russland hätten beeinflussen können, erklärte Dmitri Dazko, stellvertretender Leiter der Hauptdirektion für die Gewährleistung des Schutzes der öffentlichen Ordnung und die Koordinierung der Zusammenarbeit mit den Exekutivbehörden der russischen Föderationssubjekte.
"Wir werden um 12 Uhr vorläufige Informationen über die Ergebnisse der Wahlen am Tag des Einheitlichen Wahltages und die ersten Bewertungen der vergangenen Kampagne geben. Bis dahin haben wir Zeit, die Informationen zusammenzufassen und vollständig zu präsentieren", sagte die Leiterin der Zentralen Wahlkommission Ella Pamfilowa und forderte ihre Kollegen in den Regionen auf, sich mit der Auszählung nicht zu beeilen. "Überstürzen Sie nichts. Prüfen Sie alles in aller Ruhe dreimal, bevor Sie das Protokoll unterschreiben. Studieren Sie alle Beschwerden und Einsprüche, prüfen Sie Informationen über mögliche Verstöße. Verschließen Sie gegebenenfalls die Wahlurnen oder annullieren Sie die Wahlergebnisse der einzelnen Wahllokale. Und erst dann, mit gutem Gewissen und reiner Seele, halten Sie abschließende Sitzungen ab." Mehr …

Kreml: Erklärungen über friedliche Lösung in der Ukraine kommen aus falschem Land. Russland höre Erklärungen von europäischen Staaten über die Beilegung des Ukraine-Konflikts, aber nicht "von dem Land, das den ganzen kollektiven Westen dirigiert", so Kreml-Sprecher Peskow. Am Vortag hatte Scholz zur Wiederbelebung des Friedensprozesses aufgerufen.
Russlands Präsidentensprecher Dmitri Peskow hat mitgeteilt, dass die Voraussetzungen für eine friedliche Beilegung des militärischen Konflikts in der Ukraine derzeit nicht erfüllt seien. Bislang seien dafür "keine Konturen zu erkennen". Zugleich merkte er an: "Wir hören verschiedene Erklärungen aus europäischen Ländern, aber wir sehen keine Erklärungen zu diesem Thema von dem Land, das diesen ganzen Prozess dirigiert, das den ganzen gemeinsamen Westen dirigiert." Damit antwortete Peskow auf die Frage nach einem Kommentar zu den Worten des deutschen Bundeskanzlers Olaf Scholz, dass es an der Zeit sei, darüber zu diskutieren, wie man so schnell wie möglich aus dieser militärischen Situation herauskommen und einen Frieden erreichen könnte. Scholz ist der Ansicht, dass eine zweite Friedenskonferenz zur Ukraine unter Beteiligung Russlands abgehalten werden sollte. Auch der ukrainische Präsident Selenskij vertritt diese Meinung.
Der erste "Friedensgipfel" fand am 15. und 16. Juni auf dem Schweizer Bürgenstock statt. Daran nahmen Vertreter von mehr als 90 Staaten teil, Russland war jedoch nicht eingeladen. Das Abschlusskommuniqué enthielt drei Punkte der "Friedensformel" von Selenskij – zur nuklearen Sicherheit, zur Ernährungssicherheit und zum Austausch von Gefangenen nach der Formel "alle gegen alle". Die russischen Behörden halten die von der Ukraine gestellten Bedingungen für unannehmbar und nennen als ihre eigenen Bedingungen den vollständigen Rückzug der ukrainischen Truppen aus der DVR, der LVR, den Gebieten Cherson und Saporoschje, die Anerkennung dieser Gebiete als russisch auf internationaler Ebene und die Aufhebung der westlichen Sanktionen. Moskau schließt die Option der Teilnahme an einem zweiten "Friedensgipfel" aus. Mehr …

Lawrow: Der Nahe Osten steht am Rande eines großen regionalen Krieges. Die Lage im Gazastreifen habe "wahrhaft katastrophale Ausmaße" angenommen, während gleichzeitig die Konfrontation zwischen Israel und Iran zunehme, sagte der russische Außenminister Sergei Lawrow. Er rief dazu auf, einen großen regionalen Krieg zu verhindern.
Aufgrund der anhaltenden palästinensisch-israelischen Konfrontation hat sich die militärische und politische Lage im gesamten Nahen Osten ‒ von der Grenze zwischen Libanon und Israel bis zum Roten Meer ‒ drastisch verschlechtert, sagte der russische Außenminister Sergei Lawrow auf einer Ministertagung des strategischen Dialogs zwischen Russland und dem Kooperationsrat der Arabischen Staaten des Golfes (GKR). Die Weltgemeinschaft sei nicht in der Lage, die Kämpfe im Gazastreifen zu beenden, wo die Situation "wirklich katastrophale Ausmaße" angenommen habe, so Lawrow. Außerdem habe die Konfrontation zwischen Israel und Iran ein neues, gefährliches Niveau erreicht. Der russische Außenminister betonte: "Der Nahe Osten steht erneut an der Schwelle zu einem großen regionalen Krieg, und es liegt in unserer gemeinsamen Verantwortung, dies nicht zuzulassen."
Russland arbeite daran, die Situation mit allen Seiten zu normalisieren, und koordiniere seine Maßnahmen bei der UNO und anderen Plattformen, fügte Lawrow hinzu. Mehr ...

06.09.2024: Lavrov: 50 Länder sind unter “Nazi-Bannern” gegen Russland vereint, ähnlich wie in der Vergangenheit. SERGEY LAVROV: „Die westliche Politik gegenüber Russland war schon immer davon geprägt, dass unser Land als zu stark und unabhängig betrachtet wird und etwas unternommen werden muss, um dies zu ändern, vorzugsweise indem man es schwächt. Die Geschichte wiederholt sich.
Heute sind diese 50 Länder wieder unter Nazi-Bannern gegen Russland vereint, wenn man die Essenz des Regimes von Selenskyj oder sogar die Abzeichen und Fahnen der sogenannten ukrainischen Armee betrachtet. Wir sind nicht das einzige Ziel. Washington arbeitet hart daran, die Entwicklung Chinas einzuschränken, indem es dessen Zugang zu Technologie beschränkt und hohe Abgaben auf Elektrofahrzeuge und Batterien erhebt. Gleichzeitig behaupten sie, sie seien gezwungen, Abgaben zu erheben, weil diese Produkte zu billig seien. Ist das ein freier Markt und faire Konkurrenz? Solche Beispiele gibt es zuhauf.
Im asiatisch-pazifischen Raum baut Washington eine Blockkonfrontation auf. Militärische und politische Allianzen wie die NATO werden gegründet, und militärische Einrichtungen schleichen sich in diesen Teil der Welt ein. Der Westen versucht, die Überreste seines neokolonialen Einflusses in Afrika und dem, was einst eine Kolonialmacht war, Europa zu bewahren. Heute sind all jene bedroht, die Unabhängigkeit zeigen und den Willen haben, ihre nationalen Interessen im Rahmen des Völkerrechts zu verteidigen und sich weigern, nach den Regeln des Westens zu spielen. Es ist jedoch klar, dass diese Versuche weitgehend eine Agonie des Westens sind.
All diese Bemühungen stehen im Widerspruch zur objektiven Entwicklung der Geschichte und sind zum Scheitern verurteilt. Russland hat als globale Macht eine ausgleichende Rolle in der internationalen Politik. Wir haben einen so zuverlässigen Partner wie China. Mehr …

Wenn die USA Kiew Langstreckenwaffen liefern, kann die besetzte Pufferzone bis nach Polen reichen - Medwedew. Der Kreml hat soeben gedroht, praktisch die gesamte Ukraine zu erobern und direkt zu besetzen und damit den Hauptkriegsschauplatz weit über den Donbass im Osten hinaus auszudehnen. Diese Warnung richtet sich an Washington und die NATO, während Präsident Biden darüber nachdenkt, US-Waffen für Langstreckenangriffe tief auf russischem Territorium zuzulassen.
Die erneute Warnung kam vom stellvertretenden Vorsitzenden des russischen Sicherheitsrates, Dmitri Medwedew, dem es nicht fremd ist, ungestüme und äußerst bedrohliche Erklärungen abzugeben. In einer Pressekonferenz mit TASS-Korrespondenten erklärte er, dass eine künftige permanente Pufferzone entlang der Südgrenze Russlands zur Ukraine von entscheidender Bedeutung sei, um grenzüberschreitenden Beschuss und Angriffe abzuwehren.
Sollte der Westen Kiew jedoch Raketen mit größerer Reichweite liefern und deren Einsatz auf russischem Boden erlauben, würde das russische Militär die vorgeschlagene Pufferzone bis nach Polen ausdehnen, sagte er. Reuters berichtete diese Woche, dass die Biden-Administration der Genehmigung von Langstreckenraketen, für die die Zelensky-Administration plädiert, immer näher komme. “Natürlich müssen wir für die Zukunft eine Pufferzone schaffen, um sicherzustellen, dass nichts eindringt. Wie groß diese sein wird, ist ungewiss, aber sie sollte ausreichen”, begann er seine Ausführungen am Mittwoch.
Mit Blick auf die Ukrainer fügte Medwedew hinzu: “Wenn sie sich Angriffsmittel mit großer Reichweite wie Marschflugkörper und ballistische Raketen zulegen wollen, dann sollte diese Pufferzone bis nach Polen reichen”.
TASS erläutert in diesem Zusammenhang: Am 13. Juni erklärte der russische Präsident Wladimir Putin bei einem Treffen mit Frontkorrespondenten, dass Russland die Einrichtung einer Pufferzone auf dem Territorium der Ukraine in Betracht ziehen könnte, wenn die Bombardierung seiner Regionen anhalte. Bei der Plenarsitzung des Internationalen Wirtschaftsforums in St. Petersburg (SPIEF) am 16. Juni griff Putin das Thema erneut auf. Er sagte, dass Russland die Einrichtung einer “Pufferzone” auf ukrainischem Territorium erwägen werde, sollten die Angriffe von russischer Seite weitergehen. Mehr …   

Russlands Schritt zur Aktualisierung seiner Nukleardoktrin, ausgelöst durch die immer dreistere Aggression der NATO. Der Kreml bestätigte am Mittwoch, dass Moskau an einer aktualisierten Nukleardoktrin arbeitet und dabei die Aktionen des kollektiven Westens berücksichtigt. Der erfahrene Militäranalyst und pensionierte Oberst der russischen Armee Viktor Litovkin erläutert die Einzelheiten der aktuellen russischen Nukleardoktrin und kommentiert, was das aktualisierte Dokument beinhalten könnte.
„Vor dem Hintergrund der Herausforderungen und Bedrohungen, die von den Ländern des so genannten kollektiven Westens ausgehen, arbeitet die Russische Föderation derzeit an der Entwicklung neuer Ansätze im Rahmen der bevorstehenden Erneuerung der Nukleardoktrin“, erklärte Kremlsprecher Dmitri Peskow am Mittwoch am Rande des Östlichen Wirtschaftsforums in Wladiwostok.
„Diese Aktualisierung wird durch die aktuelle Agenda und die staatlichen Angelegenheiten erforderlich, die als Folge der Aktionen des kollektiven Westens entstanden sind“, sagte Peskow. „Über welche Art von Handlungen sprechen wir? Dazu gehören die Ablehnung des Dialogs mit der Russischen Föderation, die fortgesetzte Politik der Angriffe auf die Interessen und die Sicherheit der Russischen Föderation und die Provokation der Fortsetzung des heißen Krieges in der Ukraine. Das kann nur Folgen haben. All dies wurde von Moskau zur Kenntnis genommen, wird analysiert und wird die Grundlage für die Vorschläge bilden, die formuliert werden.”
Die Sprecherin des Außenministeriums, Maria Zakharova, stellte klar, dass die Aktualisierung der Nukleardoktrin im Zusammenhang mit den „strategischen Risiken“ stehe, die sich aus der Politik der westlichen Länder im Allgemeinen ergäben, sowie mit den „globalen und regionalen Herausforderungen für die internationale Sicherheit, die dank der absolut unverantwortlichen Haltung des Westens zunehmen“. Mehr …

Lawrow: "Westen wird Selenskij nicht einmal in die Nähe aufrichtiger Verhandlungen lassen". In einem Interview am Rande des Östlichen Wirtschaftsforums in Wladiwostok für das russische Medienunternehmen RBK wurde Russlands Außenminister Sergei Lawrow zu aktuellen Themen der internationalen Politik gefragt.
Der Chefdiplomat betonte in diesem Zusammenhang, der Westen werde niemals zulassen, dass Selenskij aufrichtige Friedensgespräche mit Russland führt. "Das erklärte Ziel des Westens ist es, die Russische Föderation radikal zu schwächen und strategisch zu besiegen, wenn nicht gar zu zerstückeln, was ebenfalls zu hören ist", so Lawrow. Auf den jüngsten Besuch des russischen Präsidenten in der Mongolei angesprochen sagte er, die westlichen Mächte hätten den Haftbefehl des Internationalen Strafgerichtshofs (IStGH) "künstlich hochgespielt" und dabei, wie üblich, mit zweierlei Maß gemessen, wie die Beispiele USA und Israel zeigten. Bei den Vorbereitungen des Besuchs sei dieser Haftbefehl kein Thema gewesen. Video und mehr …

"Weder reines Herz noch großer Geist" – Putin: Europa untergräbt seine eigene Energiesicherheit. Westliche Äußerungen über die Ablehnung russischer Energieressourcen haben nichts mit angeblich moralischen Werten oder besonderer Intelligenz zu tun, sondern sind lediglich die logische Konsequenz von Arroganz und Selbstverliebtheit. Dies sagte der russische Präsident, Wladimir Putin, auf einer Plenarsitzung des Östlichen Wirtschaftsforums in Wladiwostok.
Putin wies darauf hin, dass es unmöglich sei, den russischen Energiesektor stillzulegen, egal wer es versuche. Denn die globale Produktion könne bereits jetzt den weltweiten Bedarf gerade so decken. Gleichzeitig stellte der Präsident fest, dass Russland seine Probleme auch dann lösen wird, wenn einzelne Länder die russischen Energieressourcen ablehnen. "Ja, wir werden gewisse Verluste erleiden, aber wir werden [die Probleme] trotzdem lösen", betonte er. "Wir sehen doch, was in den europäischen Ländern passiert, viele von ihnen stehen am Rande einer Rezession. Und die Situation wird sich nur verschlimmern." Video und mehr …

05.09.2024:  Sacharowa über US-Sanktionen gegen RT: "Neue Version von Hexenjagd". Im Vorfeld der Präsidentenwahl versuchen die USA, Russland als Feindbild zu benutzen, erklärt die russische Außenamtssprecherin Maria Sacharowa. Neue Sanktionen gegen russische Medien, darunter RT, zeugten von dem Verfall des demokratischen Staates USA.
Am Dienstag hat das US-Finanzministerium erneut Strafmaßnahmen gegen Russland beschlossen. Damit geht die Behörde gegen russische Staatsmedien vor, zu denen der Fernsehsender RT, die Mediengruppe Rossija Segodnja, die Nachrichtenagentur RIA Nowosti und das Nachrichtenportal Sputnik sowie TV-Nowosti und die Videoagentur Ruptly gehören. Betroffen sind auch mehrere Topmanager. Russlands Außenamtssprecherin Maria Sacharowa reagiert darauf mit einer Stellungnahme. Washington habe bereits mehrfach Aktivitäten russischer Medien drastisch eingeschränkt, schreibt sie in einem Beitrag auf Telegram. Und weiter: "Das weist auf den unumkehrbaren Verfall des demokratischen Staates in den Vereinigten Staaten und seine Umwandlung in eine totalitäre neoliberale Diktatur hin."
Sacharowa wirft Washington vor, die Mainstreammedien für Angriffe auf russische Medien einzusetzen. Ihrer Ansicht nach sind diese Angriffe ein Ergebnis sorgfältig durchdachter Operationen der Geheimdienste, die darauf abzielen, künftig jeglichen Dissens national und global aus dem Informationsraum zu beseitigen. Aktuell sei es für die US-Regierung wichtig, einen medialen Hintergrund zu schaffen, um im Vorfeld der Präsidentschaftswahlen im November für sie günstige Entscheidungen treffen zu können. Dabei bestehe Washingtons Hauptaufgabe darin, so die Sprecherin, die eigene Bevölkerung mit einer vermeintlichen "Bedrohung durch Russland" einzuschüchtern. Sacharowa wörtlich: "Im Zentrum dieser neuen Version der 'Hexenjagd' steht der Wunsch, die Gesellschaft in einen Zustand permanenten Stresses zu stürzen, ihr in einem Labor erzeugte Phobien einzuflößen und das Bild eines verborgenen äußeren Feindes aufzubauen, indem man Russland diese Rolle zuschreibt." Mehr …

"Russlands Antwort wird äußerst schmerzhaft sein" – Sacharowa warnt den Westen. "Kiews neuer Siegesplan wird sie bloß ins Verderben führen", so Maria Sacharowa am Rande des 9. Östlichen Wirtschaftsforums in Wladiwostok.
Die Sprecherin des russischen Außenministeriums warnte dabei ausdrücklich die "unverantwortlichen Politiker in der EU, der NATO und auf der anderen Seite des Ozeans" davor, die Beschränkungen für die an Kiew gelieferten westlichen Waffensysteme aufzuheben. Video und mehr …

Putin zu Nord Stream: Gas fließt sofort nach Deutschland, wenn Bundesregierung will. Eine dreistündige Plenarsitzung unter Teilnahme des russischen Präsidenten Wladimir Putin war das Hauptereignis am dritten Tag des Östlichen Wirtschaftsforums in Wladiwostok. Das russische Staatsoberhaupt und seine Gäste diskutierten sowohl über Ergebnisse und Ziele der wirtschaftlichen Zusammenarbeit als auch über die Herausforderungen der globalen Geopolitik.  Video und mehr …   

04.09.2024: Lawrow zu möglichen Lieferungen von US-Langstreckenraketen an Kiew: Unsere roten Linien sind kein Scherz. Dies erklärte der russische Außenminister in einem Interview. Laut Medienberichten stehen die USA kurz davor, sich über die Lieferung von JASSM-Marschflugkörpern mit großer Reichweite an die Ukraine zu einigen.
Moskau warnt angesichts der möglichen US-Lieferungen von Langstreckenraketen an die Ukraine davor, seine roten Linien zu verletzen. Laut Sputnik sagte dies der russische Außenminister Sergej Lawrow am Mittwoch gegenüber dem Reporter Pawel Zarubin: «Die USA haben die Schwelle, die sie für sich selbst festgelegt haben, bereits überschritten. Sie werden aufgehetzt, und [der ukrainische Präsident] Selenskyj sieht das natürlich und nutzt es aus. Wer auch immer sich über unsere roten Linien lustig macht, sollte sich nichts vormachen. Sie wissen ganz genau, welche sie sind.»
Medienberichten zufolge stehen die USA kurz vor einer Einigung über die Lieferung von JASSM-Marschflugkörpern mit großer Reichweite an die Ukraine. Mehr …

Putin lobt Beziehungen zwischen Russland und China: "Beispielloser Höchststand". Russlands Präsident Wladimir Putin nimmt am Mittwoch an dem Östlichen Wirtschaftsforum in der Hafenstadt Wladiwostok teil. Bei einem Treffen mit dem chinesischen Vizepräsidenten Han Zheng bezeichnet Putin die bilateralen Beziehungen als "beispiellos gut".
Am Rande des Östlichen Wirtschaftsforums in Wladiwostok hat sich Russlands Präsident Wladimir Putin mit dem Vizepräsidenten der Volksrepublik China Han Zheng getroffen. Die Nachrichtenagentur Sputnik International, die für die Berichterstattung über die Veranstaltung zuständig ist, teilt auf Telegram ein entsprechendes Kurzvideo. Er freue sich darüber, Han Zheng und weitere Kollegen zu begrüßen, die aus China angereist seien, sagte Putin. Der russische Staatschef wörtlich: "Dank gemeinsamer Anstrengungen haben die Beziehungen zwischen China und Russland einen beispiellos hohen Stand erreicht. Auch auf die interregionale Zusammenarbeit legen wir großen Wert."
"Ich hoffe, dass wir bei den heutigen Treffen und der morgigen gemeinsamen Arbeit beim Östlichen Wirtschaftsforum neue Bereiche unserer Interaktion suchen und finden können."  Ferner äußerte Putin die Hoffnung, dass Wladiwostok an der russischen Pazifikküste ein Anziehungspunkt für den kulturellen Austausch zwischen Russland und China, aber auch für Touristen aus aller Welt werden wird. Russlands Präsident fügte hinzu, dass Moskau beim BRICS-Gipfel in Kasan im Oktober den chinesischen Staatschef Xi Jinping erwarte. Putin schlug auch vor, ein bilaterales Treffen mit Xi in Kasan abzuhalten. Mehr …

Russland und Mongolei verstärken Zusammenarbeit – Putin lädt zum BRICS-Gipfel ein. Russlands Präsident Wladimir Putin hat die Mongolei besucht, um Gespräche mit Präsident Uchnaagiin Chürelsüch zu führen. Im Rahmen des Besuchs, der den 85. Jahrestag der Schlacht am Chalchin Gol gedachte, wurden Abkommen zur Verbesserung der Handels- und Energiekooperation unterzeichnet. Zudem lud Putin Chürelsüch zum BRICS-Gipfel in Kasan ein.  Video und mehr …

03.09.2024: Putin: «Feindliche Eliten wollen Russland zerstückeln». Laut Russlands Präsident Wladimir Putin gibt es keine feindlichen Länder, sondern nur feindliche Eliten. Das hat er der Nachrichtenagentur «Tass» zufolge am Montag erklärt. Diese Eliten wollten demnach Russland «zerstückeln», weil es zu groß sei.
Nicht einzelne Länder, sondern nur deren Eliten seien Russland feindlich gesinnt – das erklärte der russische Präsident Wladimir Putin am Montag laut der russischen Nachrichtenagentur Tass. Diese «feindlichen Eliten» würden Russland schwächen und spalten wollen. Sie würden glauben, dass ein so großes Land wie Russland sie bedrohe, sagte Putin beim Besuch einer Schule in Kysyl, Hauptstadt der russischen Teilrepublik Tuwa im südlichen Sibirien. Er nahm dort dem Bericht zufolge an einer offenen Unterrichtsstunde teil.
«Wir lehnen nichts ab: Wir haben keine feindlichen Sprachen, wir haben nicht einmal feindliche Länder. Wir haben feindliche Eliten in einigen Ländern, die seit Jahrhunderten gegen Russland kämpfen, um unser Land zu schwächen, weil sie glauben, es sei zu groß.» Mehr …

Russland will seine Nukleardoktrin ändern. Laut dem stellvertretenden russischen Außenminister Sergej Rjabkow erfolgt die Änderung aufgrund einer Analyse der jüngsten Konflikte und der Aktionen des Westens im Ukraine-Krieg.
Russland wird seine Nukleardoktrin ändern. Dies geschehe auf der Grundlage der Analyse der jüngsten Konflikte und der Aktionen des Westens in Bezug auf den Ukraine-Krieg, sagte der stellvertretende russische Außenminister Sergej Rjabkow gegenüber der TASS: «Wie wir bereits wiederholt gesagt haben, befindet sich die Arbeit in einem fortgeschrittenen Stadium. Es besteht die klare Absicht, eine Korrektur [der Nukleardoktrin] einzuführen, die unter anderem durch die Untersuchung und Analyse der Entwicklung der jüngsten Konflikte verursacht wird, natürlich einschließlich all dessen, was mit dem Eskalationskurs unserer westlichen Gegner in Bezug auf die besondere Militäroperation zusammenhängt.»
Rjabkow erklärte, dass das entsprechende Dokument derzeit fertiggestellt werde, es aber noch zu früh sei, um über einen konkreten Zeitrahmen für seine Fertigstellung zu sprechen. Laut der Presseagentur hatte der russische Präsident Vladimir Putin zuvor erklärt, die russische Nukleardoktrin sei ein «lebendiges» Dokument, das bei Bedarf geändert werden könne. Moskau gehe jedoch davon aus, dass es niemals zu einem nuklearen Schlagabtausch kommen werde. Mehr …

Kreml: USA verstärken trotz gegenteiliger Aussagen ihre Beteiligung am Ukraine-Konflikt. MOSKAU  – Die jüngste Bemerkung des russischen Präsidenten Wladimir Putin über die Berechenbarkeit des US-Präsidenten Joe Biden gilt auch für seine Vizepräsidentin und Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris, sagte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow am Sonntag.
Auf die Frage, ob Russland lieber Joe Biden oder Donald Trump als nächsten US-Präsidenten sehen würde, bezeichnete Putin Biden als besser geeignet, weil er erfahrener und berechenbarer sei. „Wir haben keinen Lieblingskandidaten, aber die Demokraten sind sicherlich berechenbarer. Was Putin über Bidens Berechenbarkeit gesagt hat, gilt für fast alle Demokraten, einschließlich Frau Harris“, sagte Peskow in einem aufgezeichneten Interview, das in den sozialen Medien veröffentlicht wurde.
Peskow beklagte den Zustand der amerikanisch-russischen Beziehungen und sagte, die Spannungen zwischen den beiden Ländern seien auf dem Höhepunkt und hätten unter der Regierung Biden einen Bruchpunkt erreicht. „Sie haben die Sollbruchstelle erreicht… Der letzte Tropfen ist gefallen“, sagte er. Auf die Frage nach der Zukunft der Politik der Demokraten gegenüber Russland und der Europäischen Union sagte Peskow, dass diese ebenfalls leicht vorherzusagen sei. „Es ist alles vorhersehbar. Sie werden an der gleichen Politik gegenüber uns festhalten, sie werden vorhersehbar weiterhin Druck auf die EU-Mitgliedstaaten ausüben, und sie werden diese Länder weiterhin politisch und wirtschaftlich versklaven“, sagte er. Mehr …   

02.09.2024:  Geiseldrama von Beslan: "20 Jahre danach sind die Gefühle immer noch die gleichen - es tut weh". Der 1.September gilt in Russland als Feiertag, in dem Kinder Einschulung erleben dürfen. Doch der 1.September vor 20 Jahren ging in Russlands Bewusstsein als Schreckenstag ein. In der südrussischen Stadt Beslan verübten Terroristen einen Anschlag und hielten drei Tage lang mehr als 1.100 Menschen, darunter rund 800 Kinder, in einer Schule als Geiseln fest.
Mehr als 300 Geiseln wurden getötet. Am heutigen Sonntag wird in Beslan der Opfer gedacht. Wir konnten mit Augenzeugen dieser Tragödie sprechen. Mehr …

Putin: Westen stempelt alle unbequemen Fakten als "Kreml-Propaganda" ab. In einem Interview mit einer mongolischen Zeitung äußerte sich der russische Präsident zu Pressefreiheit und nationaler Sicherheit. Putin wird heute die Mongolei anlässlich einer Gedenkfeier zum Zweiten Weltkrieg besuchen.
Russische Medien versuchen, den Standpunkt Moskaus zu globalen Fragen und Prozessen zu vermitteln, aber westliche Staaten verstecken sich vor der "Wahrheit", indem sie jede unbequeme Tatsache als "Propaganda" abtun, sagte der russische Präsident Wladimir Putin. Putin gab der mongolischen Zeitung Onoodor im Vorfeld seines Besuchs in der Mongolei am Montag ein schriftliches Interview. Darin wurde er unter anderem nach der Pressefreiheit gefragt und wie der Westen behaupten könne, sich für diese einzusetzen, während er gleichzeitig russische Medien unterdrücke.
"Fast alle westlichen Länder, in denen unsere Journalisten zu arbeiten versuchen, errichten Hindernisse für sie, verbieten russische Fernsehkanäle und zensieren direkt unsere Medien und Online-Ressourcen", sagte Putin und merkte an, dass dies offensichtlich "den demokratischen Prinzipien der Redefreiheit und dem freien Informationsfluss zuwiderläuft." Der russische Staatschef weiter: "Der Westen, der für sich in Anspruch nimmt, ein Vorbild an Freiheit zu sein, hat sich dafür entschieden, unbequeme Fakten und die Wahrheit zu verbergen, indem er eine unverhohlene Mobbing-Kampagne gegen russische Journalisten gestartet und sie wahllos als 'Kreml-Propagandisten' bezeichnet hat." Präsident Putin fuhr fort, dass Pluralismus und Offenheit im Informationsraum für eine Gesellschaft lebenswichtig seien und dass die Freiheit der Medien in Russland durch die Verfassung garantiert sei. Mehr …

Hubschrauberunglück in Kamtschatka: Leichen aller 22 Passagiere gefunden. Auf der russischen Halbinsel Kamtschatka ist ein Einsatz an der Absturzstelle eines Mi-8-Hubschraubers abgeschlossen worden. Die Leichen aller 22 Passagiere an Bord wurden gefunden. Der Hubschrauber vom Typ Mi-8 verschwand am Samstag in der Nähe des Gebirges Watschkaschez, von wo er Touristen abholte, die vom Vulkan Watschkaschez in das Dorf Nikolajewka gebracht werden sollten.
Es wird angenommen, dass die Maschine gegen einen Felsen geprallt ist. Ob technisches Versagen oder ein Pilotenfehler die Ursache für den Absturz des Mi-8-Hubschraubers waren, müssen die Experten jedoch noch ermitteln.  Video und mehr …   

Jugendpolitik: Westlicher Lebensstil nicht gut für harmonische Entwicklung. Die russische Regierung gibt die Bedrohungen für die Jugendlichen des Landes bekannt. In Übereinstimmung mit der Strategie für die Jugendpolitik Russlands bis 2030 sind junge Menschen empfänglich für fremde Konzepte wie Kosmopolitismus und Individualismus.
Kosmopolitismus und Individualismus unter jungen Menschen könnten zu einem Hindernis für Russlands Entwicklung und Wirtschaftswachstum werden. Dies haben die russischen Behörden verkündet. Die Warnung wird in der Strategie für die russische Jugendpolitik bis 2030 ausgesprochen, die von der Regierung in Moskau gebilligt wurde. Das Dokument wurde auf Veranlassung des russischen Präsidenten Wladimir Putin erstellt. Der russische Premierminister Michail Mischustin äußerte sich in diesem Zusammenhang wie folgt: "In Russland gibt es fast 38 Millionen Menschen zwischen 14 und 35 Jahren. Sich um ihre Zukunft zu kümmern ist [...] wichtig für die Gewährleistung der nationalen Sicherheit. Dazu bedarf es gemeinsamer Anstrengungen von staatlichen Stellen und gemeinnützigen Organisationen und vor allem der Einbeziehung junger Männer und Frauen in die Entscheidungsfindung."
In dem Strategiedokument wird darauf hingewiesen, dass das Funktionieren Russlands als "mächtiger, wirtschaftlich entwickelter Staat" eine Bevölkerung erfordere, die "national orientiert ist und traditionelle Werte unterstützt". Dies soll durch eine "harmonische Entwicklung junger Menschen und ihres kreativen Potenzials" erreicht werden, heißt es.
Aufgrund ihrer Schlüsselrolle in der Gesellschaft wurde die junge Generation als "Hauptziel ideologischer Interventionen von außen ausgewählt, um den russischen Staat zu schwächen", betont das Papier. Als eine der größten Bedrohungen für die Jugend des Landes wird "die Durchsetzung des westlichen Lebensstils und der westlichen Konsumgewohnheiten" genannt, zu denen auch "extraterritoriale, unpolitische Ansichten und sexuelle Abweichungen" gehören. Mehr …

Moskau warnt vor "destabilisierenden Neuerungen" in der US-Atomwaffendoktrin. Nach Ansicht des stellvertretenden russischen Außenministers Sergei Rjabkow gibt die Außenpolitik Washingtons keinen Anlass zu Optimismus hinsichtlich der berichteten Änderungen der US-Atomwaffendoktrin. "Angesichts des insgesamt äußerst destruktiven außenpolitischen Kurses Washingtons sind alle 'Neuerungen' zu erwarten, auch extrem destabilisierende", sagte er.
Ein angeblicher Beschluss der USA, ihre Nukleardoktrin zu ändern, könnte die globale Sicherheit ernsthaft gefährden, warnte der stellvertretende russische Außenminister Sergei Rjabkow.
Die New York Times berichtete letzten Monat, dass die Regierung von US-Präsident Joe Biden im März 2024 eine neue Version einer streng geheimen Nuklearstrategie verabschiedet habe, deren Änderungen sich auf Chinas wachsende nukleare Fähigkeiten konzentrierten. Nach Angaben der Zeitung berücksichtigt das Dokument mögliche "koordinierte nukleare Herausforderungen" durch China, Russland und Nordkorea. In einem Interview mit der Nachrichtenagentur TASS sagte Rjabkow am Sonntag, dass es zwar verfrüht sei, sich zu den Einzelheiten der neuen Strategie zu äußern, da sie noch nicht öffentlich bekannt gegeben worden sei, die ersten Anzeichen seien jedoch beunruhigend. "In Anbetracht des äußerst destruktiven außenpolitischen Kurses Washingtons sind alle 'Neuerungen' zu erwarten, auch extrem destabilisierende", sagte er.
Der stellvertretende Außenminister betonte, dass Russland ebenfalls seine Nukleardoktrin ändere, und begründete dies mit dem "eskalierenden" Vorgehen des Westens im Ukraine-Konflikt. Der Beamte merkte an, dass Russland derzeit seine Nuklearpolitik verfeinere, lehnte es jedoch ab, einen Termin zu nennen. Dies sei "eine ziemlich komplexe Angelegenheit, wenn man bedenkt, dass wir über die wichtigsten Aspekte der Gewährleistung unserer nationalen Sicherheit sprechen." Mehr …

Moskau: Beziehungen zu den USA noch nie so schlecht wie heute. Dmitri Peskow wies darauf hin, dass es keine absehbaren Aussichten für eine Erholung der Beziehungen zwischen den beiden Ländern gebe. Er beklagte auch, dass Donald Trumps Versprechen, den Ukraine-Konflikt innerhalb von 24 Stunden zu beenden, falls er im November gewinne, einfach nicht realistisch sei.
Kreml-Sprecher Dmitri Peskow erklärte, die Beziehungen zwischen Russland und den USA befänden sich auf einem historischen Tiefpunkt. Er wies zudem die Vorstellung zurück, beide Seiten könnten sie in absehbarer Zeit schrittweise verbessern. In einem Interview mit dem staatlichen Fernsehsender Rossija 1 betonte der Spitzenbeamte, dass Washington die Interessen Moskaus seit mehreren Jahrzehnten konsequent mit Füßen trete und Druck ausübe.
Die Beziehungen zwischen den beiden Staaten hätten während der Präsidentschaft von Joe Biden "einen Knackpunkt" erreicht, so Peskow, der betonte, dass die US-Regierung durch die Unterstützung der Ukraine eine offen russlandfeindliche Haltung an den Tag lege. "Mitten in der Präsidentschaft von Joe Biden haben all diese Prozesse ihren Höhepunkt erreicht […]. Die bilateralen Beziehungen befinden sich jetzt wahrscheinlich auf einem historischen Tiefpunkt, und es sind keine Aussichten auf einen Aufschwung zu erkennen", sagte er. "Die USA sind trotz vieler gegenteiliger Erklärungen direkt in den Ukraine-Konflikt verwickelt", schloss Peskow.
Die bilateralen Beziehungen zwischen Russland und den USA gingen 2022 auf Talfahrt, als Washington und seine Verbündeten Moskau nach der Eskalation des Ukraine-Konflikts mit einer Flut von Wirtschaftssanktionen angriffen. Darüber hinaus hat das Weiße Haus Kiew umfangreiche wirtschaftliche und militärische Hilfe geleistet, was russische Beamte, die Washington beschuldigten, eine direkte Rolle in dem Konflikt zu spielen, mit Vorwürfen erwiderten.
Darüber hinaus sind die USA bereits unter der Regierung von Donald Trump aus zwei Sicherheitsverträgen, dem Vertrag über nukleare Mittelstreckenwaffen und dem Open-Skies-Vertrag, ausgestiegen. Während das Weiße Haus unter Präsident Joe Biden den Vertrag über die Verringerung strategischer Waffen (New START) bis 2026 verlängert hat, hat Moskau im vergangenen Jahr seine Teilnahme unter Hinweis auf die Rolle der USA im Ukraine-Konflikt ausgesetzt. Mehr

Gasförderung: Russland entwickelt eisfeste Plattform für Extrembedingungen. Russische Schiffsbauspezialisten entwickeln eine besondere eisfeste Plattform, um unter Extrembedingungen Gas in Gewässern vor der Küste Nordsibiriens zu fördern. Experten weisen auf große Vorräte des Gasvorkommens und das große Zukunftspotenzial dieser Technologie hin.
Das russische staatliche Schiffsbauunternehmen "Vereinigter Schiffsbaukonzern" (OSK) arbeitet an der Entwicklung einer speziellen eisfesten Plattform, um Erdgas am Vorkommen Kamennomysskaja-More im Autonomen Kreis der Jamal-Nenzen im Norden Sibiriens zu fördern. Anlässlich des Tags der Mitarbeiter der Öl-, Gas- und Treibstoffindustrie, der traditionellerweise am ersten Septembersonntag begangen wird, erklärt der Pressedienst des Konzerns:    "Die Unternehmen von OSK arbeiten heute an einer neuen großen Aufgabe – die eisfeste stationäre Plattform 'Kamennomysskaja-More' zu entwickeln, die am gleichnamigen im Jahr 2000 entdeckten Vorkommen im Obbusen arbeiten soll."
Die sich seit 2020 im Bau befindliche Plattform soll eine Länge von 135 Metern bei einer Breite von 69 Metern erreichen, so die Meldung weiter. Der OSK erinnert daran, dass seine Unternehmen bereits Erfahrung im Bau solcher Plattformen haben. Die stationäre Plattform Priraslomnaja wurde von der Sewmasch-Werft in Sewerodwinsk gebaut und wird seit zehn Jahren am arktischen Schelf eingesetzt.
Am Bau der neuen Plattform sind etwa 7.000 Spezialisten beschäftigt. Ihre Bauteile wurden parallel an mehreren Standorten in Astrachan, Kaliningrad, Sewerodwinsk, Jekaterinburg und Rybinsk entwickelt. In Kaliningrad soll die Plattform in Gänze zusammengebaut werden. Von dort aus wird die Anlage, deren Höhe mit einem 25-stöckigen Haus vergleichbar ist, in den Karasee transportiert. Die Inbetriebnahme der Plattform und der Beginn des Gasabbaus sind für das Jahr 2025 vorgesehen. Mehr …

31.08.2024:  Finanzminister: Russlands Wirtschaftswachstum übersteigt Prognosen. Im laufenden Jahr liegt die Wachstumsrate der russischen Wirtschaft höher als im vergangenen Jahr und übersteigt die Prognosen von Regierung und Experten, sagt Russlands Finanzminister Anton Siluanow. Er erklärt, dass die Regierung ihre Verpflichtungen gegenüber den Bürgern übererfülle.
Das Wachstumstempo von Russlands Wirtschaft übersteigt Prognosen von Regierung und Experten, erklärt das Oberhaupt des russischen Finanzministeriums Anton Siluanow. In einem Interview für den Fernsehsender Rossija 24 führt er aus: "Die Wirtschaft wächst in einem schnelleren Tempo, als wir oder Experten erwartet haben. Die Durchführung des Haushalts übersteigt die prognostizierten Werte."
Siluanow zufolge sind die Staatseinnahmen im laufenden Jahr mit 4,7 Billionen Rubel (umgerechnet 47 Milliarden Euro) höher als im gleichen Zeitraum des vergangenen Jahres. Zudem werde das Wachstum des BIP auf 3,9 Prozent prognostiziert, während dieser Wert im Jahr 2023 noch 3,6 Prozent betrug. Der Finanzminister führt weiter aus: "Was den Haushalt angeht, wird alles stabil ausgeführt, und zwar nicht nur auf föderaler Ebene."
Neben den Staatseinnahmen seien auch die Einkünfte der Föderationssubjekte um über acht Prozent im Vergleich zum vergangenen Jahr gewachsen. In mehr als der Hälfte der 89 russischen Regionen seien die Einnahmen größer als die Ausgaben, so Siluanow: "Es ist wichtig, dass der Haushaltsüberschuss bei den Subjekten 850 Milliarden Rubel [umgerechnet knapp 8,5 Milliarden Euro] erreicht hat. In der Mehrheit der Regionen – nämlich in 50 – sehen wir, dass die Einkünfte die Ausgaben übersteigen." Bei Abschluss des Jahres sei ein Haushaltsdefizit von 1,1 Prozent zu erwarten. Mehr

Lawrow hält Behauptung der "Alternativlosigkeit" von Selenskijs "Friedensformel" für Dilettantismus. Als "Dilettantismus" oder "Wahnsinn" bezeichnet Lawrow die Äußerung des Leiters der EU-Diplomatie Borrell über die Alternativlosigkeit der "Friedensformel" von Selenskij. Der russische Außenminister erklärt, dass Moskau "mit niemandem über sein Territorium diskutiert".
Die Meinung, dass es keine Alternative zu Wladimir Selenskij "Friedensformel" gebe, sei "Dilettantismus oder bereits Wahnsinn", erklärte der russische Außenminister Sergei Lawrow in einem Interview für die Dokumentation "Brücken zum Osten" des Fernsehsenders RT. Lawrow meinte dazu: "Dies ist eine Sackgasse. Es ist klar, dass Borrell jetzt als der wichtigste Russenfeind in Europa in die Geschichte eingehen will. Er tritt von seinen Ämtern zurück. Das ist entweder Dilettantismus oder bereits der Wahnsinn, der die Köpfe der Diplomaten und Politiker im Westen ersetzt hat."
Der Minister fügte hinzu, dass "wir mit niemandem über unser Territorium diskutieren" und der russische Präsident Wladimir Putin bereits im Juni die Bedingungen für einen Waffenstillstand und den Beginn von Verhandlungen "unter Berücksichtigung der Realitäten vor Ort" festgelegt habe. Ihm zufolge sei ein solches Szenario nach den Ereignissen im Gebiet Kursk unmöglich geworden.
Am 29. August hatte der Chef der europäischen Diplomatie, Josep Borrell, nach einem informellen Treffen der EU-Außenminister in Brüssel behauptet, dass eine diplomatische Lösung des Konflikts in der Ukraine eine immer größere Rolle spielt und Selenskijs "Plan" der einzige sei, der in Betracht gezogen werden sollte. Im November 2022 legte Selenskij seine "Friedensformel" vor. Sie enthält zehn Punkte, darunter den Rückzug der russischen Truppen an die Grenzen von 1991. Die Rede ist von den Regionen Krim, DVR, LVR, Cherson und Saporoschje, die in den Jahren 2014 und 2022 infolge der dort abgehaltenen Volksabstimmungen Teil Russlands wurden. Mehr …

Kamtschatka: Mi-8-Hubschrauber mit 22 Menschen an Bord verschwindet neben Vulkan. Ein Mi-8-Hubschrauber mit 19 Touristen und drei Besatzungsmitgliedern an Bord ist auf der Halbinsel Kamtschatka im Fernen Osten Russlands verschwunden. Der Hubschrauber der Fluggesellschaft Witjas-Aero war von einem Flugplatz neben dem Vulkan Watschkaschez gestartet.
Ein Mi-8-Hubschrauber ist auf der russischen Halbinsel Kamtschatka verschwunden. Nach Angaben der zivilen Luftfahrtbehörde Rosawiazija befanden sich 22 Personen an Bord: drei Besatzungsmitglieder und 19 Passagiere. Mutmaßlich handelte es sich um Touristen.
Der Hubschrauber gehört der Fluggesellschaft Witjas-Aero. Rosawiazija-Sprecher Artem Korenjako teilte mit, dass die Maschine vom Flugplatz in der Nähe des Vulkans Watschkaschez zum Flugplatz Nikolajewka unterwegs war. Doch zur vereinbarten Zeit, gegen 07:15 Moskauer Zeit (6:15 MESZ), meldete sich die Hubschrauberbesatzung nicht. Wie RIA Nowosti berichtete, sei der Hubschrauber schon fünf Minuten nach dem Start vom Radar verschwunden. Eine weitere Maschine ist nun ausgeflogen, um nach dem Hubschrauber zu suchen, eine weitere Mi-8 und ein Bodenrettungsteam bereiten sich darauf vor, sich in das Gebiet zu begeben, in dem der Hubschrauber verschwunden ist, schreibt TASS. Die Nachrichtenagentur erfuhr auch, dass die Besatzung des vermissten Helikopters keine Fehlfunktionen gemeldet hatte.
Unterdessen wurden schlechte Sichtverhältnisse im Gebiet des Flughafens Nikolaewka in der Nähe des Vulkans Watschkaschez auf Kamtschatka verzeichnet, wo die Verbindung mit dem Mi-8-Hubschrauber unterbrochen worden war. Mehr …   

30.08.2024:  Medwedew erklärt, was Kiew und der Westen im Donbass wollen. Die Ukraine und ihre Sponsoren sehen die Regionen Donezk und Lugansk als Geldquelle, so der ehemalige russische Präsident Dmitri Medwedew. Die Ukraine kämpfe so hart um den Donbass, weil dieser über große natürliche Ressourcen verfüge, die Kiew und seine ausländischen Unterstützer ausbeuten wollten, erklärte der ehemalige russische Präsident Dmitri Medwedew am Freitag.
Die Volksrepubliken Donezk und Lugansk, die sich zusammen mit den Regionen Cherson und Saporoschje im Herbst 2022 offiziell Russland angeschlossen hatten, seien der Ukraine kulturell "völlig fremd", schrieb Medwedew auf Telegram. Der Grund, warum die Kiewer Behörden so verzweifelt versuchen, sie zurückzubekommen, sei trivial: "Sie brauchen Geld."
Die "kriminelle Clique" des ukrainischen Führers Wladimir Selenskij, die "viel gestohlen hat", habe die Wirtschaft des Landes in eine Katastrophe geführt. Indessen hätten Kiews Unterstützer in den USA und der EU ebenfalls viel für die Unterstützung der Ukraine während des Konflikts ausgegeben, was deren Bevölkerungen "irritiert" habe, so Medwedew, der stellvertretender Vorsitzender des russischen Sicherheitsrats ist.
Der Westen hoffe, dass sich seine Investition in die Ukraine mit Dividenden auszahle, erklärte Medwedew und fügte hinzu, dass Selenskij selbst bedeutungslos sei. "Dieser Junge wird bald weg sein, aber die Schuld wird bleiben. Und die muss beglichen werden, mit Zinsen", so der ehemalige Präsident. Mehr …

29.08.2024: Lawrow: All diese ‚Bürgenstock‘ und ‚Friedensformeln‘ sind das Werk des Teufels. SERGEJ LAWROW: „Der nächste Gipfel impliziert eine Fortsetzung einer Art Initiative, aber es gibt dort nur eine ‚Initiative‘. Sie begann als ‚Kopenhagener Format‘ und entwickelte sich zur ‚Burgenstock-Konferenz‘. Allerdings basieren all diese Prozesse auf einer vollkommen aussichtslosen ‚Friedensformel‘, die von Selenskyj vorgeschlagen wurde. Nur Träumer in Kiew und im Westen können erwarten, dass Russland auf eine dieser Funktionen hereinfällt, die diese ‚Formel‘ als die einzig praktikable Lösung fördern. Es geht nur um ein Spiel, nichts weiter. Sie möchten uns in eine Situation bringen, in der wir auf etwas anspringen, das Selenskyj für geeignet hält.
Präsident Putin hat wiederholt gesagt, dass Verhandlungen, bei denen niemand Ultimaten stellt, der richtige Weg sind. So war es im Februar 2014, als Wiktor Janukowitsch, der damalige Präsident der Ukraine, mit der Opposition (unter den Garantien von Frankreich, Deutschland und Polen) übereinkam, eine Regierung der nationalen Einheit zu bilden und landesweite Wahlen abzuhalten. Am nächsten Tag wurde diese ehrliche Vereinbarung von der Opposition, angeheizt durch die Vereinigten Staaten und andere westliche Länder, die sofort die Ergebnisse des blutigen verfassungswidrigen Putsches anerkannten, zerschlagen. Hätten sie diese Vereinbarung erfüllt, wäre die Ukraine heute innerhalb der Grenzen von 1991, einschließlich der Krim.
Darauf folgte im Februar 2015 ein Abkommen in Minsk, das vom UN-Sicherheitsrat gebilligt wurde. Ihr wisst, wie der Präsident der Ukraine, Petro Poroschenko, die ehemalige Bundeskanzlerin Angela Merkel und der damalige französische Präsident François Hollande zugaben, dass keiner von ihnen die Absicht hatte, die Resolution des UN-Sicherheitsrates einzuhalten. Sie mussten Zeit gewinnen. Ehrliche Gespräche fanden in Minsk statt, wo Präsidenten und Kanzler lange 17 Stunden lang Dinge diskutierten und verhandelten. Es war ein Interessenausgleich, aber sie entschieden sich, nicht danach zu handeln. Jetzt ist klar, warum.
Genauso weigerten sie sich in Istanbul, das unterzeichnete Abkommen zu erfüllen, weil weder die Putschisten im Februar 2014 noch Petro Poroschenko im Februar 2015 noch Wladimir Selenskyj im April 2022 eine ehrliche Vereinbarung brauchten. Alles, was sie brauchten, war ein Stück Papier mit einem Ultimatum darauf. Nicht alle Ukrainer sind naiv. Sie waren sich voll bewusst, dass ein Ultimatum heutzutage, besonders mit Russland, ein völlig sinnloser Vorschlag ist. Mehr …

Kreml: Warnungen Donald Trumps vor Drittem Weltkrieg sind nachvollziehbar. Zustimmende Worte aus dem Kreml zu politischen Stellungnahmen aus den USA sind selten geworden. Jüngst hatte Ex-Präsident Donald Trump vor einem Dritten Weltkrieg gewarnt. Die Äußerungen des republikanischen Kandidaten seien zwar "alarmierend", sollten aber ernst genommen werden, hieß es aus Moskau.
Der Einmarsch der Ukraine in das russische Gebiet von Kursk hat die Spannungen "bis zum Äußersten" eskalieren lassen, und der ehemalige US-Präsident Donald Trump warnte zu Recht, dass sich die Situation zu einem "Dritten Weltkrieg" ausweiten könnte, so Kreml-Sprecher Dmitri Peskow.
In einer Rede auf der Jahreskonferenz der "National Guard Association" in Detroit behauptete Trump am Montag dieser Woche, die USA seien "noch nie so nah am Dritten Weltkrieg gewesen wie jetzt". "Schaut euch an, was gerade in der Ukraine passiert", fuhr er fort. "Sie dringen nach Russland vor, okay? Ihr werdet im Dritten Weltkrieg enden, und es wird ein schlimmer Krieg werden." Im Gespräch mit Reportern sagte Peskow am Mittwoch, dass "solche Vorstöße wie in das Kursker Gebiet natürlich Handlungen sind, die die Spannungen bis zum Äußersten eskalieren lassen. Daher gibt es Grund zur Sorge, und in diesem Fall können solche alarmierenden Äußerungen wahrscheinlich [...] mit Verständnis behandelt werden."
Am 6. August waren ukrainische Streitkräfte in das Gebiet Kursk eingedrungen. Dies stellte den größten Angriff auf international anerkanntes russisches Territorium seit dem Beginn der Feindseligkeiten im Februar 2022 dar. Der Vormarsch wurde vom russischen Militär rasch gestoppt, aber die Kämpfe in der Region dauern an, und ukrainische Truppen halten immer noch eine Reihe von Siedlungen im Grenzgebiet. Das ukrainische Militär hat während seines Einmarsches in großem Umfang auf westliche Waffen zurückgegriffen, und Moskau hat die USA, Großbritannien und Polen beschuldigt, einige der an der Operation beteiligten Einheiten ausgebildet zu haben. Washington bestreitet, von der Operation vorab gewusst zu haben, und US-amerikanische Vertreter behaupten, sie wüssten immer noch nicht, welche Ziele Kiew verfolge. Mehr …   

27.08.2024:  Russland hat Selenskij alle Schulden mit Zinsen zurückerstattet, wie er gefordert hatte. Am 26. August führte Russland massive Luftschläge gegen den ukrainischen Energiesektor durch. In mehrere Wellen wurden Kraftwerke, Kompressorstationen und Umspannwerke angegriffen. Schließlich brach da Netzt zusammen. Die Lage der Ukraine hat sich deutlich verschlechtert.
In den militärhistorischen Chroniken Russlands wird der 26. August zweifellos als das Datum eines der vielleicht stärksten Angriffe auf die ukrainische Energieinfrastruktur seit Beginn der militärischen Sonderoperation in der Ukraine verzeichnet werden. Alles begann gegen 6 Uhr morgens, als die ukrainischen Medien, Warndienste und Messenger mit panischen Meldungen über den wellenweisen Einsatz russischer Raketen und UAV entlang der gesamten Kontaktlinie, einschließlich der Gewässer des Schwarzen Meeres, explodierten. Bis zum Abend gingen diese Meldungen wie Maschinengewehrfeuer ein, begleitet von Videos und Fotos zahlreicher Treffer, was von allen ukrainischen Geheimdiensten, die die Zensur mit äußerst drakonischen Methoden überwachen, nicht verhindert werden konnte.
Eine interessante Beobachtung: Einer der am meisten verbreiteten Mythen, auf denen die ukrainische Totalsieg-Propaganda beruht, ist die angeblich supereffiziente Leistung der lokalen Luftabwehr. Wenn man ukrainische Militärberichte liest, stößt man manchmal auf anekdotische Situationen, in denen die ukrainischen Streitkräfte mehr Luftziele abschießen, als ursprünglich abgeschossen wurden. Wie dem auch sei, dieses Mal bekommen die ukrainischen Luftabwehrkräfte eindeutig keine Medaillen – das Ergebnis ist offensichtlich. Mehr …

Putin im Gespräch mit Modi: Kiews und Westens Haltung als destruktiv kritisiert. Indiens Premierminister Modi und Russlands Präsident Putin besprechen die Stärkung ihrer strategischen Partnerschaft und den Ukraine-Konflikt. Modi bekräftigt Indiens Engagement für eine friedliche Lösung. Putin bezeichnet die Haltung Kiews und des Westens als destruktiv.
Indiens Premierminister Narendra Modi hat am Dienstag telefonisch mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin über die Stärkung der strategischen Partnerschaft zwischen den beiden Ländern und den Konflikt in der Ukraine gesprochen, wie Modi selbst auf seinem Account im sozialen Netzwerk X mitteilte. "Wir haben Maßnahmen zur weiteren Stärkung der besonderen und privilegierten strategischen Partnerschaft besprochen und uns über den russisch-ukrainischen Konflikt ausgetauscht. Ich habe meine Erkenntnisse aus meinem jüngsten Besuch in der Ukraine mitgeteilt und das feste Engagement Indiens für eine rasche und friedliche Lösung des Konflikts bekräftigt."
Außerdem erläuterte Putin Moskaus Herangehensweise an die Ukraine-Krise und bezeichnete die Haltung Kiews und des Westens als destruktiv, so der Pressedienst: "Wladimir Putin gab eine prinzipielle Bewertung der destruktiven Linie der Kiewer Behörden und ihrer westlichen Unterstützer ab und erläuterte die wichtigsten russischen Ansätze zur Lösung des Konflikts."
Des Weiteren wurden Fragen zur Umsetzung der Handelsvereinbarungen vom Juli-Besuch des indischen Premierministers in Russland erörtert. Zudem gaben Moskau und Neu-Delhi ihrer Zufriedenheit mit der BRICS-Zusammenarbeit Ausdruck. Modi bestätigte seine Teilnahme am BRICS-Gipfel in Kasan im Oktober, und Putin sowie Modi vereinbarten, die Kontakte weiterzuführen. Mehr

Putin: Wirtschaft wächst rasant, Unternehmen sehen Perspektiven. Die russische Wirtschaft wächst weiterhin mit hohen Raten. In der ersten Hälfte des Jahres 2024 stieg das BIP-Volumen um 4,6 Prozent, erläuterte Wladimir Putin diesen Montag. Die Industrieproduktion stieg in dieser Zeit um 4,4 Prozent, der Einzelhandelsumsatz um fast 9 Prozent.
Die russische Wirtschaft wächst wie schon im vergangenen Jahr mit einer hohen Rate. Dies erklärte Präsident Wladimir Putin am Montag, den 26. August, während eines Treffens zu wirtschaftlichen Fragen. Wie der Präsident anmerkte, spiegele sich das Wirtschaftswachstum positiv in den Haushaltseinnahmen wider, die sich in den ersten sieben Monaten dieses Jahres an die 20 Billionen Rubel angenähert hätten. Dies wiederum gibt dem Staat zusätzliche Möglichkeiten, große Infrastruktur- und Sozialprojekte zu verwirklichen, meinen Experten. Weiterhin merkte Putin an: "Nach Schätzungen für das erste Halbjahr legte das Bruttoinlandsprodukt um 4,6 Prozent zu, die Industrieproduktion wuchs um 4,4 Prozent. Dabei stellt die verarbeitende Branche die Messlatte traditionell höher: Hier liegt die Dynamik bei plus 8 Prozent. Auch die Konsumnachfrage bleibt stark. Der Umsatz des Einzelhandels ist in den letzten sechs Monaten um 8,8 Prozent gestiegen."
Wie der russische Staatschef hinzufügte, werde die derzeitige Kaufaktivität hauptsächlich durch das Wachstum der Löhne der Bürger stimuliert. Von Januar bis Mai stieg der Index real um mehr als 10 Prozent. Gleichzeitig lag die Arbeitslosigkeit im Juni mit 2,4 Prozent auf einem historisch niedrigen Niveau. Mehr …

26.08.2024: Die EU-Hardliner wollen Russland „dekolonialisieren“ … Es gibt kaum ein Land auf dieser Welt, dessen Grenzen sich in den letzten 200 Jahren nicht verschoben haben. Nur in den seltensten Fällen war es die Folge des Rechts der Völker auf Selbstbestimmung, meistens war es eine direkte Kriegsfolge oder sonst eine Folge von Machtpolitik. Doch auch hier wird mit unterschiedlichen Ellen gemessen: Während niemand auf die Idee kommt, die USA aufzufordern, ihre inneren und äußeren Grenzen zu überdenken und zu korrigieren, gibt es prominente westliche Politiker, die das heutige Russland aufteilen möchten – erwartungsgemäß natürlich, um Russland damit zu schwächen.
Die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) wurde 1975, mitten im Kalten Krieg, zur Förderung des Dialogs zwischen den West- und Ostblöcken gegründet. Nun ist die OSZE sicherlich eine respektable Institution, die theoretisch wertvolle Vermittlungsarbeit zwischen verschiedenen Ländern und Diplomatie leisten sollte. Doch manchmal lassen sich solche Organisationen von den Ereignissen überwältigen. Einst bezeichnete sich sogar die Europäische Union als „Garant des Friedens“ in Europa. Heute ist sie am Krieg in der Ukraine beteiligt und hat sich von Anfang an gegen jede Verhandlung zwischen Russland und der Ukraine gestellt. Es mag sich unglaublich anhören, aber Russland und die Ukraine haben gezeigt, dass sie mit viel besseren Ergebnissen verhandeln konnten, wenn sich europäische Vermittler nicht einmischten, oder wenn es sich bei den Vermittlern um nicht-westliche Länder wie beispielsweise die Türkei oder sogar Katar handelte.
Doch zurück zur OSZE. Letzten Monat tagte wie jedes Jahr die Parlamentarische Versammlung der OSZE, diesmal in Bukarest, Rumänien. Im Abschlusscommuniqué hieß es unter dem Absatz „Entschließung über die Verstärkung der Unterstützung für die Ukraine“, Punkt 47, wie folgt: „[Die Parlamentarische Versammlung der OSZE] erkennt die systematische Politik der Verletzung der Menschenrechte und der Rechte der Völker in der Russischen Föderation zum Nachteil ihrer indigenen Völker als kolonialistisch und als Verstoß gegen die grundlegenden Erklärungen der Vereinten Nationen an und erkennt, aufbauend auf der Entschließung 2024/2579 des Europäischen Parlaments vom 29. Februar 2024 und der Entschließung 2540/2024 der Parlamentarischen Versammlung des Europarats vom 17. April 2024, an, dass die Dekolonialisierung der Russischen Föderation eine notwendige Voraussetzung für einen dauerhaften Frieden ist.“
Im Anschluss an diese Erklärung trat Russland, das immer noch Mitglied der OSZE ist, formell aus der Parlamentarischen Versammlung der OSZE aus. Was bedeutet die Dekolonialisierung Russlands? Mehr …

Inflation niedrig wie nie, Wirtschaft wächst: Putin hält Regierungssitzung zu Wirtschaftsfragen ab. Während einer Kabinettssitzung am Montag gibt Russlands Präsident Wladimir Putin bekannt, dass die Arbeitslosenquote im Juni 2,4 Prozent betrug – ein Rekordtief seit Jahren. Zudem erörtert der Staatschef das BIP-Wachstum und den Kampf gegen die Inflation.
Russlands Präsident Wladimir Putin hat am Montag eine Regierungssitzung durchgeführt. Im Mittelpunkt des Treffens standen Fragen der wirtschaftlichen Entwicklung des Landes. Dem Staatsoberhaupt zufolge belief sich die Arbeitslosenquote im Juni auf 2,4 Prozent und verbleibt damit auf niedrigstem Niveau. Der Reallohnindex stieg von Januar bis Mai um 10,1 Prozent. Darüber hinaus schätzte Putin, dass die nationale Wirtschaft "weiterhin mit einem guten, hohen Tempo" wächst. Im ersten Halbjahr 2024 stieg das Bruttoinlandsprodukt um 4,6 Prozent, während die Industrieproduktion um 4,4 Prozent zunahm. Mehr …

25.08.2024:  "Weil er ein Russe und deshalb gefährlich ist" – Reaktionen in Russland auf die Verhaftung Durows. Die Verhaftung des Internet-Unternehmers Pawel Durow hat in Russland erwartungsgemäß viele kritische Reaktionen ausgelöst. Wir stellen hier eine Auswahl der relevantesten Kommentare russischer Politiker und Medienvertreter zusammen.
Der russische Internet-Unternehmer und Gründer der populären Social-Media-Plattform VKontakte (VK), Pawel Durow, hatte Russland im Jahr 2014 verlassen. Zu diesem Zeitpunkt trat er als Chef des Unternehmens zurück und widmete sich voll und ganz seinem neuen Projekt, der Entwicklung des Messengerdienstes Telegram. Für seine Auswanderung nannte er damals sieben Gründe, die von der Unzufriedenheit mit der Bürokratie, dem Zustand der russischen Gerichte und dem Steuersystem bis zur Wehrpflicht und Bildung reichten.
Mit einem Team aus zwölf seiner besten IT-Spezialisten kam er zunächst nach Berlin, reiste dann in die USA und landete schließlich in den Vereinigten Arabischen Emiraten. Im Laufe der Jahre nahm Durow drei zusätzliche Staatsbürgerschaften an – die des Karibik-Staates St. Kitts und Nevis und im Jahre 2021 jene Frankreichs und der VAE.
Nach Ansicht von Experten hätte vor allem die französische Staatsbürgerschaft Durow den Einstieg in den europäischen Markt erleichtern sollen, wo er zunehmend im Bereich der Krypto-Währungen aktiv wurde. Nach Ansicht vieler russischen Medien könnte jedoch der wichtigste Beweggrund für die Erlangung der französischen Staatsbürgerschaft sein Wunsch gewesen sein, ein "echter Europäer" zu werden. Doch am Ende wurde er nur formal ein Europäer, denn in den Augen der Europäer blieb er offenbar ein Russe. Mehr

23.08.2024:  Russland: Geiselnahme in Gefängnis im Gebiet Wolgograd. Im Gebiet Wolgograd haben Insassen einer Strafkolonie Geiseln genommen. Dies berichtet die Nachrichtenagentur RIA Nowosti unter Berufung auf die russische Strafvollzugsbehörde. Demnach gibt es mehrere Verletzte.
In einer Strafvollzugsanstalt in Surowikino, rund 140 Kilometer von Wolgograd entfernt, haben mehrere Häftlinge Geiseln genommen. Wie die Agentur TASS meldet, wurde ein Mitarbeiter getötet. Die Zahl der Verletzten ist noch unklar. Nach ersten unbestätigten Informationen befindet sich der Gefängnisleiter Andrei Dewjatow auf der Intensivstation. Die Geiselnahme soll während einer Sitzung der Disziplinarkommission stattgefunden haben, berichtet die russische Strafvollzugsbehörde. Der Gouverneur des Gebiets Wolgograd teilt mit, dass vier Personen ins Krankenhaus eingeliefert wurden.
Nach Angaben des Telegram-Kanals Shot sollen die Angreifer mit dem IS in Verbindung stehen. Demnach befinden sich in der Strafkolonie rund 1.230 Häftlinge. Die Einsatzkräfte sind vor Ort. Das russische Ermittlungskomitee leitete ein Strafverfahren ein. Video und mehr …

Moskau: Russland und China sind im Kampf gegen Westen "auf dem richtigen Weg". Premierminister Michail Mischustin betont bei einem Treffen mit seinem chinesischen Amtskollegen Li Qiang die Notwendigkeit einer multipolaren Weltordnung. Beide Länder sehen sich als Verbündete gegen die unfaire Dominanz des Westens im globalen Wettbewerb.
Bei einem Treffen mit seinem chinesischen Amtskollegen Li Qiang am Mittwoch hat der russische Premierminister Michail Mischustin bekräftigt, dass Moskau und Peking im Kampf gegen den unfairen Wettbewerb durch westliche Länder auf dem richtigen Weg der Gerechtigkeit seien. Dies berichtet die Nachrichtenagentur RIA Nowosti.
Li, der im vergangenen Jahr chinesischer Premier wurde, hat Moskau auf Einladung von Mischustin besucht, um hochrangige russische Beamte, einschließlich Präsident Wladimir Putin, zu treffen und eine Reihe von Abkommen zu unterzeichnen. Die zweitägige Reise ist Teil der jährlichen Treffen zwischen den führenden Politikern beider Länder. In seiner Begrüßungsrede wies der russische Premierminister darauf hin, dass sowohl Moskau als auch Peking vor ähnlichen Herausforderungen stehen: "Westliche Nationen verhängen unter verschiedenen Vorwänden illegitime Sanktionen, was unfairen Wettbewerb bedeutet. Sie versuchen, ihre globale Dominanz zu bewahren und das wirtschaftliche und technologische Potenzial Russlands und Chinas einzudämmen. Aber wie man in China sagt, wer den Weg der Gerechtigkeit geht, hat viele Helfer." Mehr ...

21.08.2024:  Medwedew: "Moskau entging Verhandlungsfalle – keine Gespräche bis zur Feindesniederlage". Laut Dmitri Medwedew, dem Vorsitzenden des russischen Sicherheitsrats, hätte Russland vor dem Angriff auf Kursk in verfrühte Friedensverhandlungen gedrängt werden können. Nach dem Anschlag sei aber klar: Keine Verhandlungen bis zur vollständigen Niederlage des Gegners.
Dmitri Medwedew, der stellvertretende Vorsitzende des Sicherheitsrates der Russischen Föderation, erklärt auf Telegram, dass Russland vor den Ereignissen im Gebiet Kursk Gefahr lief, in eine "Verhandlungsfalle" zu geraten und verfrühte und unnötige Friedensverhandlungen mit unklaren Perspektiven und Konsequenzen zu beginnen: "In letzter Zeit bestand, wenn auch nur theoretisch, die Gefahr einer Verhandlungsfalle, in die unser Land unter bestimmten Umständen hätte geraten können. Vorzeitige, unnötige Friedensverhandlungen, die von der internationalen Gemeinschaft vorgeschlagen und dem Kiewer Regime aufgezwungen worden wären."
Mit dem Terroranschlag auf das Kursker Gebiet ist laut Medwedew die Situation offenbar geworden: "Nach dem von Neonazis verübten Terroranschlag im Gebiet Kursk hat sich alles geklärt. Das leere Gerede von nicht autorisierten Vermittlern über den schönen Frieden wurde eingestellt. Alle verstehen die Situation, auch wenn es nicht offen gesagt wird. Es wird keine weiteren Verhandlungen geben, bis der Feind komplett besiegt ist!"  Auch deutet Medwedew in seiner Veröffentlichung auf die Verantwortlichen für den Angriff auf das Gebiet Kursk hin. Er äußert sich abfällig über einen ehemaligen britischen Premierminister – gemeint ist wohl Boris Johnson. Mehr

Sacharowa warnt westliche Medienvertreter vor illegalen Einreisen in russische Gebiete. Mit ihren Aufenthalten auf russischem Staatsgebiet ohne Visum und Akkreditierung verstoßen ausländische Journalisten gegen das Gesetz, erklärt Russlands Außenamtssprecherin Maria Sacharowa. Der Westen instrumentalisiere diese Fälle für die eigene Propaganda.
Alle Fälle illegaler Grenzübertritte ausländischer Journalisten auf russisches Territorium werden gesondert geprüft, verkündet die Sprecherin des russischen Außenministeriums Maria Sacharowa in einer Sendung bei Radio Sputnik. Kürzlich berichtete die US-Zeitung The Washington Post über die Reise ihres Korrespondenten und Fotografen in die Stadt Sudscha im russischen Gebiet Kursk. Auch Reporter eines italienischen Staatssenders überquerten die Grenze der Russischen Föderation illegal und drehten in Sudscha Videos.
Wie Sacharowa betont, haben die russischen Sicherheitsbehörden inzwischen ein Strafverfahren gegen Journalisten aus Italien eingeleitet, weil diese die Staatsgrenze Russlands ohne gültige Papiere und somit illegal überschritten hatten. Mehr …

Moskauer Bürgermeister meldet einen der größten Drohnenangriffe aller Zeiten. In der Nacht auf Mittwoch haben die ukrainischen Streitkräfte einen massiven Drohnenangriff auf Moskau und weitere Regionen des Landes unternommen. Der Bürgermeister der Hauptstadt spricht von einem der größten Angriffsversuche, den es je gab.  Video und mehr …

20.08.2024: Der Braindrain aus dem Westen kann beginnen. Russland erleichtert die bis dato recht komplizierten Einreisebestimmungen signifikant, wie man einer Meldung der Nachrichtenagentur Tass entnehmen kann. Wie in den bisherigen Artikeln zum Thema „im russischen Exil“ zu erfahren war, war die Einwanderung nach Russland ein Hürdenlauf mit der Bürokratie. Das wurde auf geheiß des Präsidenten gestern massiv erleichtert. Mehr …

Putin auf Aserbaidschan-Staatsbesuch: Gemeinsamer Tanker-Bau fördert Erdölexporte auf den Weltmarkt. Zahlreiche gemeinsame Wirtschaftsprojekte, sowohl laufende als auch beginnende, haben Russlands Präsident Wladimir Putin und Aserbaidschans Staatschef Ilham Alijew bei Putins Staatsbesuch in Baku besprochen. Hierzu hielten sie eine gemeinsame Presseerklärung ab.  Video und mehr …

Russland: "Traditionelle Werte" werden Bürger vor Mpox schützen. Nach Angaben der WHO seien "hauptsächlich Männer, die Sex mit Männern haben" von einer Infektion mit Affenpocken betroffen. Für Russland bestehe aufgrund der traditionellen Werte keine Gefahr der Ausbreitung erklärte die Verbraucherschutzbehörde Rospotrebnadsor.
Laut Anna Popowa, der Leiterin der russischen Verbraucherschutzbehörde Rospotrebnadsor besteht keine Gefahr, dass sich die früher als Affenpocken bekannte Krankheit in Russland ausbreitet. Das Mpox-Virus, das früher als Affenpocken bekannt war, wird sich in Russland aufgrund der traditionellen Werte des Landes nicht ausbreiten, erklärte Popowa. Die Regierung habe alle notwendigen Maßnahmen zur Erkennung der Krankheit getroffen.
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hatte vergangene Woche angesichts des Anstiegs der Mpox-Infektionen in Afrika einen globalen Gesundheitsnotstand erklärt und dabei auch zu einer koordinierten internationalen Reaktion aufgerufen, um die Ausbrüche zu stoppen und Leben zu retten. In einem Video, das am Montag vom Telegramm-Kanal SHOT veröffentlicht wurde, sagte die Behörden-Chefin: "Wenn man bedenkt, wie Mpox übertragen wird, bin ich mir absolut sicher, dass wir in Russland mit seinen traditionellen Werten diese Krankheit, die eine epidemische Krankheit ist, nicht fürchten müssen."  Mehr …

Lawrow: Die USA wussten von geplantem Angriff auf das Gebiet Kursk. Russlands Außenminister Sergei Lawrow wirft dem Westen vor, von der Offensive auf Kursk gewusst zu haben. Laut ihm hätte Selenskij eine solche Entscheidung nicht eigenmächtig fällen können. Video und mehr …

Russisches Außenministerium: Keine Friedensgespräche mit Kiew nach Angriff auf Kursk. Nach dem barbarischen Einmarsch des ukrainischen Militärs in das russische Gebiet Kursk kommen Verhandlungen mit Kiew nicht in Frage, meint Russlands Vizeaußenminister Michail Galusin. Ein Ultimatum auf Grundlage von Selenskijs "Friedensformel" sei unzulässig.
Am Montag hat der stellvertretende russische Außenminister Michail Galusin den Botschafter der Türkischen Republik Tanju Bilgiç auf seinen Wunsch empfangen, teilt das Außenministerium in Moskau mit. Wie es heißt, wurde bei dem Treffen die Lage rund um die Ukraine erörtert. Die Behörde führt aus: "Die russische Seite verurteilte aufs Schärfste den barbarischen terroristischen Ausfall der bewaffneten Formationen des Kiewer Nazi-Regimes in dem Gebiet Kursk der Russischen Föderation. Es wurde betont, dass in einer solchen Situation von Verhandlungen mit Kiew über die Aussichten einer politisch-diplomatischen Beilegung keine Rede sein kann."
Überdies habe der Vizeaußenminister betont, dass es derzeit unmöglich sei, Angelegenheiten mit Bezug auf die Energie- und Ernährungssicherheit sowie die humanitären Aspekte der aktuellen Situation in der Ukraine zu diskutieren. Der Westen versuche, Diskussionen aufzuzwingen, die als eine "Entwicklung" der Ukraine-Konferenz auf dem Bürgenstock in der Schweiz Mitte Juni dargestellt würden, so der Diplomat. Moskau lehne Aktivitäten nach Art von Bürgenstock entschieden ab, die darauf abzielten, eine antirussische Koalition zu bilden und Russland ein Ultimatum zu stellen, das auf der offensichtlich undurchführbaren Selenskij-Friedensformel basiere. Im Gespräch mit Bilgiç sei betont worden, dass die Haltung Moskaus unabänderlich sei.
Auf dem G20-Gipfel im Herbst 2022 hatte der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij seine sogenannte "Friedensformel" vorgestellt. Diese besteht aus zehn Punkten und enthält unter anderem die Forderung nach einem Abzug der russischen Truppen zu den Grenzen von 1991. Moskau schließt Verhandlungen auf dieser Grundlage aus und fordert von Kiew, "die Realitäten vor Ort" anzuerkennen. Mehr …   

18.08.2024:  Warum Russland sich nicht für Trump interessiert. Donald Trump hat angekündigt, den Ukraine-Konflikt zu beenden und das Verhältnis zu Russland zu verbessern, sobald er wieder ins Weiße Haus einzieht. Doch trotz seiner hochtrabenden Worte wird der Ex-Präsident nicht in der Lage sein, den diplomatischen Kurs der Vereinigten Staaten zu ändern.
Der ehemalige US-Präsident Donald Trump hat bereits mehrfach erklärt, dass er die Beziehungen zu Russland verbessern und die Ukraine-Krise lösen könnte, wenn er ins Weiße Haus zurückkehrt. Er hat auch darauf bestanden, dass er den Ausbruch des Konflikts nie zugelassen hätte. Solche Äußerungen sollten jedoch eher als Rhetorik und Populismus denn als Trumps tatsächliche politische Agenda betrachtet werden.
Der Tycoon, der zum Politiker wurde, wird nicht in der Lage sein, das zu tun, was er behauptet, und das aus vielen Gründen. Es gibt das Beispiel seiner ersten Amtszeit, als er solche Erklärungen abgab, es aber nicht schaffte, die Beziehungen zu Moskau zu verbessern. Zum einen war er durch den sogenannten "Russiagate"-Wahlskandal stark beeinträchtigt, zum anderen waren die Beziehungen zwischen den USA und Russland bereits angeschlagen und wurden immer schlechter.
Gleichzeitig war die Situation während Trumps erster Amtszeit viel günstiger, zumal es keine Militäraktionen in dem Umfang gab, wie wir sie jetzt erleben. Dennoch war er nicht in der Lage, die Beziehungen wieder auf einen konstruktiven Weg zu bringen. Trump versprach auch, die Beziehungen zu Nordkorea zu verbessern, hat aber auch in diesem Bereich nicht viel erreicht.
Heute sind die Probleme viel größer, es finden militärische Operationen statt. Und es ist völlig unklar, wie Trump die Beziehungen verbessern will. Natürlich ist der Republikaner ein Verfechter transnationaler Beziehungen, aber es geht ihm in erster Linie um die Interessen der USA. Trump schert sich nicht viel um Europa ‬‒ und auch nicht um andere Länder. Aber wir können sehen, dass seine erste Amtszeit keine Auswirkungen auf die NATO oder die Beziehungen der USA zu ihren westlichen Verbündeten hatte. Mehr …

17.08.2024:  Lachender Dritter: Westliche Ölfirma baut Präsenz in Russland trotz Sanktionen aus. Infolge westlicher Sanktionen haben sich zahlreiche ausländische Firmen aus dem Ölgeschäft in Russland zurückgezogen. Auch US-Firmen wie Halliburton und Baker Hughes kehrten dem Land den Rücken zu. Einen anderen Weg geht der Öldienstleister SLB, der sein Geschäft in Russland sogar ausgebaut hat,
Die US-amerikanische Abteilung des Ölfeld-Service-Unternehmen SLB (ehemals Schlumberger), deren Hauptquartier in Houston, Texas ist, expandiert in Russland, obwohl sich seine Hauptkonkurrenten nach Beginn des Ukrainekonflikts im Jahr 2022 aus dem Land zurückgezogen haben. Das berichtete die Financial Times (FT) unter Berufung auf Zollanmeldungen und Stellenausschreibungen.
Öldienstleister wie SLB das seinen Geschäftsitz in Willemstad, Curaçao hat, fertigen, reparieren und warten Geräte für die Gewinnung und den Transport von Rohöl. Das Unternehmen mit habe weiterhin Ausrüstung in Russland bereitgestellt, neue Marken registriert, neue Verträge unterzeichnet und neue Mitarbeiter gesucht, so die Financial Times am Freitag.
Während russische Ölexporte mit Sanktionen im Zusammenhang mit dem Ukrainekonflikt belegt wurden, haben politische Entscheidungsträger in den Vereinigten Staaten und der Europäischen Union keine umfassenden Beschränkungen für Ölfelddienstleistungen in Russland verhängt, da sie befürchten, dass solche Maßnahmen die weltweite Versorgung mit fossilen Brennstoffen gefährden und die Ölpreise in die Höhe treiben würde, so die FT. Mehr ...

16.08.2024: Russlands Digitalverbot: Regierung verschärft Zugriff auf private Kommunikation und verbietet Signal. Die russische Regulierungsbehörde für Telekommunikation, Roskomnadzor, hat am Freitag bekannt gegeben, dass sie den Betrieb der Messaging-App Signal im Land verboten hat. Die Maßnahme ist Teil einer weitverbreiteten Unterdrückung von Informationskanälen, die der staatlichen Agenda im Wege stehen, angesichts des anhaltenden Konflikts in der Ukraine.
Die Regulierungsbehörde begründete ihre Entscheidung damit, dass Signal “gegen die Anforderungen der russischen Gesetzgebung verstößt, die eingehalten werden müssen, um die Nutzung des Messengers für terroristische und extremistische Zwecke zu verhindern”. Das Markenzeichen von Signal ist die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung, die die Plattform vor dem Zugriff der Regierung auf private Gespräche schützt. Die russische Führung ist jedoch misstrauisch gegenüber solchen Plattformen geworden.
Im Rahmen einer Reihe weiterer Einschränkungen der Medienfreiheit in Russland haben die Behörden zahlreiche unabhängige Medien, die es wagen, den Kreml zu kritisieren, und die Nachrichten in russischer Sprache verbreiten, in die Enge getrieben. Auch der Zugang zu wichtigen Social-Media-Plattformen wie X wurde verwehrt. Auch Metas Facebook und Instagram blieben nicht verschont. Mehr …

Moskau: NATO und westliche Geheimdienste waren an Vorbereitung des Kursk-Angriffs beteiligt. Der Berater des russischen Präsidenten, Patruschew, wirft der NATO und dem Westen vor, an der Vorbereitung des ukrainischen Vorstoßes in das russische Gebiet Kursk beteiligt gewesen zu sein.
Der Kremlberater Nikolai Patruschew erklärte am Freitag, dass das von den USA angeführte Militärbündnis und der Westen direkt an der Planung des ukrainischen Angriffs auf die russische Region Kursk beteiligt waren. In einem Interview mit der Zeitung Iswestija sagte Patruschew, die Behauptungen der Vereinigten Staaten, sie seien nicht an dem Angriff beteiligt gewesen, seien nicht wahr. "Die Operation in der Region Kursk wurde auch unter Beteiligung der NATO und westlicher Geheimdienste geplant."
"Die Behauptungen der US-Führung, sie sei nicht an den Verbrechen Kiews in der Region Kursk beteiligt gewesen, sind nicht wahr. … Ohne ihre Beteiligung und direkte Unterstützung hätte sich Kiew nicht auf russisches Territorium gewagt." Das Weiße Haus behauptete, die Ukraine habe ihren Einmarsch nicht im Voraus angekündigt und Washington sei nicht an der Operation beteiligt gewesen. Das russische Verteidigungsministerium hat allerdings Bildmaterial veröffentlicht, das US-Waffen auf russischem Hoheitsgebiet in Kursk zeigt.
Das Ziel der Ukraine bei der Offensive in Kursk dürfte sein, Russland dazu zu zwingen, Kräfte aus anderen Frontabschnitten zu verlegen, um das russische Momentum zu brechen. Gelingt es der Ukraine, das eroberte Gebiet in Kursk zu halten, verbessert das die eigene Position auf dem Schlachtfeld und bringt Kiew in eine bessere Verhandlungsposition, vermuten westliche Kommentatoren. Moskau versucht unterdessen, die Front im Gebiet Kursk zu stabilisieren. Die Russen haben bisher vor allem Kräfte der operativen Gruppierung Sewer aus dem Raum nördlich von Charkow nach Kursk verlegt. Für ukrainische Berichte über die Verlegung von Kräften aus dem Donbass gibt es bislang keine eindeutigen Belege.
Die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, teilte ihrerseits mit, dass die Ukraine das Hauptziel des Einmarsches im Gebiet Kursk, nämlich die Ablenkung der russischen Truppen vom Donbass und der Sloboschanschtschina (historische und geografische Region in den heutigen Gebieten Charkow, Sumy, Belgorod und Kursk), nicht erreicht habe. Sie wies darauf hin, dass die russischen Streitkräfte den ukrainischen Kämpfern, die in das Territorium des Gebiets Kursk eingedrungen sind, eine entschlossene Antwort geben. Quelle …   

14.08.2024:  Moskau wirft Kiew "bewusste" Beendigung der Friedensgespräche vor. Der russische Diplomat Rodion Miroschnik beschuldigt Kiew, die Friedensverhandlungen mit Moskau bewusst unterbunden zu haben, indem es die Invasion im Gebiet Kursk gestartet hat. Präsident Putin schließt Verhandlungen aus und verurteilt Kiews Strategie als "terroristisch".
Kiew habe eine "bewusste Entscheidung" getroffen, die Möglichkeit von Friedensgesprächen mit Moskau zu beenden, als es die Invasion im Gebiet Kursk begonnen habe. Dies sagt ein hochrangiger russischer Diplomat Rodion Miroschnik. Die Ukraine hat in der vergangenen Woche einen grenzüberschreitenden Angriff auf russisches Territorium gestartet und behauptet, dies werde ihre Position stärken, wenn es an der Zeit sei, einen Friedensvertrag mit Moskau auszuhandeln. Miroschnik, Leiter einer Sondermission des russischen Außenministeriums zur Untersuchung mutmaßlicher ukrainischer Kriegsverbrechen, sagte am Mittwoch, das Gegenteil sei der Fall.
"Mit ihren terroristischen Aktionen in Kursk hat die Ukraine die Friedensgespräche zumindest auf Eis gelegt." Miroschnik bezeichnet diesen Schritt als eine kalkulierte Entscheidung Kiews. Er bezieht sich dabei auf Angriffe auf Zivilisten in den Grenzgebieten der Region Kursk: "Diese Politik wird bewusst von dem ukrainischen Machthaber Wladimir Selenskij betrieben und ist ein kriminelles Phänomen, das gegen alle Prinzipien des humanitären Völkerrechts verstößt." Mehr …   

13.08.2024: Der Boom der Biometrie in Russland weckt Ängste um die Datensicherheit. Die russische Regierung verstärkt ihre Bemühungen, den Einsatz biometrischer Technologien im ganzen Land auszuweiten. Dies geschieht vor dem Hintergrund wachsender Besorgnis über die Sicherheit personenbezogener Daten, die sich in der Zunahme von Datenschutzverletzungen in den vergangenen Jahren widerspiegelt. Allein im Jahr 2023 berichtete die russische Forschungsagentur RBC, dass die Zahl der Datenschutzverletzungen bei russischen Finanzinstituten im Vergleich zu 2022 um das 3,2-Fache gestiegen ist, wobei rund 170 Millionen personenbezogene Daten betroffen waren.
Trotz dieser Sicherheitsherausforderungen hat der russische Staat der Biometrie eine hohe Priorität eingeräumt. Im Jahr 2018 richteten die Behörden das Einheitliche Biometrische System (UBS) ein, ein zentrales Element der digitalen Infrastruktur Russlands, das später zum staatlichen Informationssystem erklärt wurde. Maksut Shadayev, der russische Minister für digitale Entwicklung, stellte fest, dass die Übermittlung biometrischer Daten bemerkenswert sei und die Zahlen ständig zunähmen. Derzeit verfügen etwa 18 Millionen Russen über umfassende biometrische Profile, und 70 Millionen haben laut Riddle Russia biometrische Daten in einer Form an verschiedene staatliche oder private Institutionen übermittelt. Mehr …

12.08.2024:  Wie Russland den USA einen riesigen Knüppel – und noch ein Körnchen – zwischen die Beine warf. Die seit zehn Jahren gegen Moskau verhängten Sanktionen sind eine Erfolgsgeschichte – und zwar für Russland. Auch und gerade im Agrarsektor konnte sich das Land in dieser Zeit von westlichen Importen und Abhängigkeiten befreien. Inzwischen ist Russland bei vielen Agrarerzeugnissen weltweit führend – und ein Hauptkonkurrent der USA.
Gestern fasste die russische Landwirtschaftsministerin Oxana Lut die Ergebnisse des zehnjährigen Lebensmittelembargos zusammen, das per Präsidialdekret die Einfuhr von Agrarerzeugnissen und Lebensmitteln aus Ländern nach Russland verbietet, die im Zusammenhang mit der Rückkehr der Krim "in ihren Heimathafen" antirussische Sanktionen verhängt oder unterstützt haben. Sie erklärte, dass "Russland in den zehn Jahren des Lebensmittelembargos einen der wettbewerbsfähigsten, flexibelsten und technologisch fortschrittlichsten Agrarmärkte der Welt gebildet hat."
Hinter diesem Satz verbergen sich einfache und wichtige Dinge: In diesem Jahrzehnt hat Russland einen enormen Entwicklungssprung im Agrarsektor gemacht, sich von der Importabhängigkeit bei allen kritischen Arten von Lebensmitteln befreit, ist zu einem weltweiten Nettoexporteur von Lebensmitteln geworden (mehrere Jahre in Folge haben wir viel mehr ins Ausland geliefert als wir importiert haben) und hat den vom Westen monopolisierten Weltmarkt für Lebensmittel bis hin zu den Spülmaschinen-Chips zerlegt.  Mehr …

08.08.2024: Putin trotzt den Sanktionen - Wirtschaftsexperte: „Russland hat die Strafmaßnahmen klug gekontert“. Viele Sanktionen wurden bisher von den westlichen Ländern gegen Russland verhängt. Der Wirtschaftswissenschaftler Gabriel Felbermayr hat die Auswirkungen dieser Maßnahmen untersucht.
Moskau – Nach dem Angriffskrieg auf die Ukraine versucht der Westen mit immer neuen Sanktionen, die Aggressionen von Präsident Wladimir Putins Russland auszubremsen. Doch die russische Wirtschaft erweist sich bisher als robuster als gedacht. Der Ökonom Gabriel Felbermayr kommt zu dem Schluss, dass die Sanktionen bisher kaum Wirkung entfalten. Ökonom über Sanktionen gegen Putin: „Russland hat die Strafmaßnahmen klug gekontert“.
Felbermayr, Direktor des Österreichischen Instituts für Wirtschaftsforschung in Wien, erklärt gegenüber dem Spiegel, dass der Handel mit dem Westen zwar deutlich zurückgegangen sei, Russland dafür aber seinen Güteraustausch mit anderen Ländern verstärkt habe. „Über mittelasiatische Staaten wie Kasachstan, Kirgisistan oder Armenien gelangen weiter westliche Waren nach Russland. Vor allem hat Moskaus Handel mit großen Schwellenländern zugelegt: mit China um 40 Prozent, mit der Türkei um 23 Prozent, mit Indien sogar um 140 Prozent. Erstaunlich ist: Dieser Austausch hat den Westhandel nicht einfach ersetzt, er hat ihn sogar übertroffen“, so der Experte. Mehr …

Putin legalisiert Kryptowährungs-Mining. Wladimir Putin unterzeichnete das Gesetz zur Legalisierung des Schürfens von Kryptowährungen. Natürliche und juristische Personen können nun Mining betreiben. Dabei könnte die Tätigkeit wegen des möglichen Energiemangels in bestimmten Regionen verboten werden.
Das Schürfen von Kryptowährungen ist in Russland mit der Unterzeichnung des entsprechenden Gesetzes durch Präsident Wladimir Putin legalisiert worden. Das Dokument wurde auf dem offiziellen Internetportal für rechtliche Informationen veröffentlicht. Putin brachte das Thema der Regulierung von Kryptowährungen und digitalen Vermögenswerten bei einem Treffen zu wirtschaftlichen Fragen am 17. Juli zur Sprache. Er wies darauf hin, dass das Projekt des digitalen Rubels erfolgreich gewesen sei, und erklärte, es sei wichtig, "den Moment nicht zu verpassen" und rechtzeitig eine Regelung und Infrastruktur für den Umlauf digitaler Vermögenswerte sowohl innerhalb Russlands als auch in den Beziehungen zu ausländischen Partnern zu schaffen.
Die Miner werden verpflichtet sein, der autorisierten Stelle Informationen über den Erhalt von digitaler Währung als Ergebnis ihrer Aktivitäten und über die Adressen-Kennungen zu liefern. Nur russische juristische Personen und Einzelunternehmer, die in das entsprechende Register eingetragen sind, können Mining betreiben. Einzelpersonen können Kryptowährungen schürfen, ohne in das Register eingetragen zu sein, sie dürfen jedoch die von der Regierung festgelegten Energieverbrauchsgrenzen nicht überschreiten. Mehr …   

Präsidentenberater Patruschew: Russland muss seine Präsenz in der Arktis stärken. Im nordrussischen Archangelsk findet diese Tage ein Forum über die Arktis statt. Nikolai Patruschew, der Berater des russischen Präsidenten, betont in seinem Grußwort an die Teilnehmer, dass die Umsetzung großer Infrastrukturprojekte in der Region entscheidend sei.
Vom 8. bis 9. August findet in der nordrussischen Stadt Archangelsk zum zweiten Mal das Forum "Arktis – Regionen" unter der Schirmherrschaft der regionalen Regierung statt. In seiner Ansprache an die Teilnehmer der Veranstaltung legt der russische Präsidentenberater Nikolai Patruschew die strategischen Ziele Russland in der Region fest. Hierzu betont er, dass alle Angelegenheiten in diesem Zusammenhang vom Staat vorrangig behandelt würden.
Ferner gibt Patruschew an, dass Russlands Präsident Wladimir Putin neue Aufgaben hinsichtlich der Entwicklung der Arktis gestellt habe. Dazu gehörten die Gewährleistung der Sicherheit, der Ausbau der internationalen, gegenseitig vorteilhaften Zusammenarbeit, allmähliche Kapazitätssteigerung der Industrieunternehmen, aber auch die Bildung einer auf dem Weltmarkt wettbewerbsfähigen nationalen Verkehrskommunikation auf der Grundlage der Nordseeroute. Der Präsidentenberater führt aus: "Für uns ist es wichtig, unsere Präsenz in der Region zu stärken, große Infrastrukturprojekte umzusetzen und Forschungsinitiativen zu unterstützen. Dabei ist es notwendig, die fragile Einzigartigkeit der zirkumpolaren Gebiete zu bewahren."
Ob Russlands strategische Ziele mit Bezug auf die Arktis erreicht würden, sei hänge direkt von der koordinierten Arbeit von Regierungsbehörden, Unternehmen, wissenschaftlichen Organisationen sowie tatkräftigen und fürsorglichen Menschen ab, "für die unser Land berühmt ist", meint Patruschew.  Mehr …

06.08.2024:  Russischer Haushalt: Steuerstrafen bringen Rekordsummen ein. Bis zum Sommer flossen dem russischen Haushalt Einnahmen in Milliardenhöhe aus Bußgeldern für Steuervergehen zu – darunter auch für die Verschleierung von Verbindungen zu ausländischen Unternehmen. Das sind 71 Prozent mehr als im vergangenen Jahr.
Der föderale Haushalt erhielt bis Juni dieses Jahres 2,4 Milliarden Rubel (über 25 Millionen Euro) aus Bußgeldern für Steuervergehen von Unternehmen und Bürgern, schreibt die Zeitung Iswestija unter Berufung auf Daten des Föderalen Steuerdienstes von Russland. Das sind 71 Prozent mehr als im gleichen Zeitraum des Jahres 2023, geht aus den Statistiken der Behörde hervor. Iswestija berichtet:"Die Statistik des Föderalen Steuerdienstes weist keine Zahlender nicht bezahlten Steuern gesondert aus – nur Verstöße in diesem Zusammenhang werden aufgezeichnet. Nach Angaben der Behörde wurden in diesem Jahr die größten Einnahmen durch Sanktionen für folgendefinanzielleVerstöße erzielt:
Unterlassung der Abgabe einer Steuererklärung  – 1,5 Milliarden Rubel;
Unterlassung der Übermittlung von für die Kontrolle erforderlichen Informationen  – 508 Millionen;
rechtswidrige Nichtmeldung von Informationen  – 292 Millionen;
Nichtmeldung von Beteiligungen an ausländischen Organisationen  – 71 Millionen;
Ausbleiben vor dem Finanzamt und Verweigerung der Zeugenaussage  – 18,5 Millionen."  Mehr …

LianSpy: Kaspersky Lab entdeckt Observierung von Russen über Android. Experten von Kaspersky Lab entdecken ein neues Spionageprogramm, das sich ausschließlich an Russen richtet. Es funktioniert über Android und könnte durchaus im Auftrag der Geheimdienste arbeiten.
Experten im IT-Unternehmen Kaspersky Lab haben ein trojanerähnliches Virus identifiziert, das zur Überwachung von Android-Nutzern in Russland eingesetzt wird, berichten russische Medien. Dem Spionagevirus wurde der Name LianSpy gegegen. Es wird festgestellt, dass sich LianSpy als Systemanwendungen und Finanzdienste tarnt. Es sammelt und übermittelt den Angreifern eine Liste der Kontakte des infizierten Geräts sowie Anrufprotokolldaten und eine Liste der installierten Anwendungen, berichtet die Nachrichtenagentur RIA Nowosti.
Zudem ist der Trojaner in der Lage, den Bildschirm des Smartphones aufzuzeichnen, wenn bestimmte mobile Anwendungen, vor allem Messenger, geöffnet werden. Wie es heißt, seien die Angreifer nicht an den Finanzdaten der Opfer interessiert sind. Kaspersy berichtet: "Die Experten von Kaspersky Lab haben eine trojanische Spyware entdeckt und ihr den Namen LianSpy gegeben. Die Malware wird in einer Cyberspionage-Kampagne eingesetzt, die auf bestimmte Besitzer von Android-Geräten in Russland abzielt. Diese Kampagne läuft schon seit einigen Jahren und ist auch heute noch eine relevante Cyber-Bedrohung für Benutzer. Die Angreifer verwischen aktiv ihre Spuren, sodass es schwierig ist, die Malware zu entdecken."
Wahrscheinlich ist die Spyware schon seit dem Jahr 2021 im Einsatz, berichtet RIA Nowosti. Laut Angaben der Experten des Unternehmens versteckt die Malware ihr Symbol beim Start und arbeitet im Hintergrund, um einer Entdeckung zu entgehen. Hierbei nimmt das Programm aktiv die Rechte des Supernutzers in Anspruch. Mehr …  

24.07.2024: Russland: Seien wir realistisch” über Trumps Chancen, den Krieg in der Ukraine zu beenden.” Die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, sagte am Donnerstag, sie habe die Äußerungen des ehemaligen Präsidenten Donald Trump und seines Amtskollegen J.D. Vance zur Beendigung des Krieges in der Ukraine zur Kenntnis genommen, aber Moskau müsse “realistisch” sein, was diese Aussichten angehe.
“Wir haben die Äußerungen zur Kenntnis genommen – als Trump sagte, er würde den Konflikt innerhalb von 24 Stunden lösen, dann sagte Vance, China sei ein größeres Problem für die USA als der Russland-Ukraine-Konflikt”, so berichtet Reuters. “Es ist notwendig, die Rhetorik vor den Wahlen von den Äußerungen der Regierungsvertreter zu trennen, die mit den entsprechenden Befugnissen ausgestattet sind. Wenn wir über die Möglichkeit einer Lösung des Konflikts sprechen, sollten wir realistisch sein”, fügte sie hinzu.
Zakharova wies darauf hin, dass der Präsident und einige seiner Berater während der vorherigen Trump-Administration Erklärungen zur Befriedung des Nahen Ostens abgegeben hätten. “Sie haben sich lange auf den ‘Deal des Jahrhunderts’ vorbereitet, aber nichts ist dabei herausgekommen, im Gegenteil, unter Biden hat sich eine kolossale historische Tragödie ereignet”, sagte sie.
Auch der russische Präsident Wladimir Putin nahm Trumps Äußerungen zur Beendigung des Krieges in der Ukraine zur Kenntnis und sagte, er nehme sie “ernst”, kenne aber keine konkreten Vorschläge des ehemaligen Präsidenten. In einem Interview mit der New York Times im vergangenen Monat skizzierte Vance einige Ideen für einen möglichen Friedensplan.
“Was ich gerne tun würde … ist, die territorialen Grenzen ungefähr dort einzufrieren, wo sie jetzt sind. Das ist Nummer eins. Nummer zwei ist, sowohl die Unabhängigkeit als auch die Neutralität Kiews zu garantieren. Das ist die Grundforderung, die die Russen von Anfang an gestellt haben”, sagte er. “Und drittens muss es langfristig eine gewisse amerikanische Sicherheitsunterstützung geben. Ich denke, diese drei Dinge sind erreichbar, ja”. Mehr …

23.07.2024: Putin möchte einen breiten Einsatz von CBDCs: Es besteht kein Zweifel daran, dass Russland der globalistischen Agenda folgt. Am Mittwoch lobte der russische Präsident Wladimir Putin die „Effizienz und Funktionalität“ der digitalen Zentralbankwährung der russischen Zentralbank (CBDC) und wies seine Regierung an, die flächendeckende Einführung des digitalen Rubels vorzubereiten.
Am Freitag veröffentlichte Edward Slavsquat einen Artikel über Russlands unstillbaren Appetit auf „nachhaltige Entwicklung“. Darin beschrieb er, wie die Umwelt-, Sozial- und Governance-Agenda („ESG“) zu einem „integralen Bestandteil“ des russischen Geschäftsumfelds geworden ist. Moskau ist aktiv an der Förderung der ESG-Agenda und der Erreichung der 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung („SDGs“) der Agenda 2030 der Vereinten Nationen („UN“) beteiligt. Die UN unterhält Partnerschaften mit sanktionierten russischen Unternehmen, um die SDGs zu verfolgen.
Er wies auch darauf hin, dass das russische Ministerium für wirtschaftliche Entwicklung im Mai einen neuen Standard für die Berichterstattung über nachhaltige Entwicklung eingeführt hatte. Dieser beinhaltet, wie die „ESG-Indikatoren“ der Unternehmen zur Erreichung der SDGs der Vereinten Nationen beitragen. Um den unheimlichen Charakter der Agenda noch zu verstärken, berücksichtigt die neue Berichterstattung auch das „soziale Kapital“.
Um dem Ganzen die Krone aufzusetzen, erklärte ein kürzlich erschienener Artikel in Wedomosti, wie sehr russische Unternehmen darauf bedacht sind, die ESG-Vorschriften der EU einzuhalten. Ja, derselbe europäische Block, der derzeit Waffen in die Ukraine schickt.
Der Enthusiasmus auf ESG erstreckt sich auch auf die BRICS-Länder: Die BRICS-Staaten sind nicht nur von ESG begeistert – sie fördern auch das Vertrauen in den Betrug mit Emissionsgutschriften. Das war am Freitag. Wer immer noch glaubt, dass Russland sich dem Plan der UNO widersetzt, die Welt zu übernehmen und zu kontrollieren, sollte den gesamten Bericht von Slavsquat vom Freitag lesen.  Mehr …

21.07.2024: Wie Russland sich nach Asien ausrichtet – und an Bedeutung gewinnt. Russlands wichtiger werdende Rolle in Asien, die Vertiefung der Partnerschaft mit China und die Rolle von BRICS und SCO bilden einen Gegenpol zum westlichen Einfluss und umfassen unter anderem umfangreiche Handelsabkommen, Energiekooperationen und gemeinsame Infrastrukturprojekte.
Die geopolitische Strategie Russlands in Asien und die Integration in die BRICS (Brasilien, Russland, Indien, China, Südafrika) sowie die Shanghai Cooperation Organization (SCO) stellen bedeutende Entwicklungen im Widerstand gegen den westlichen Einfluss dar. Diese Analyse untersucht Russlands Rolle in diesen Organisationen, die Auswirkungen auf die eurasische Geopolitik und wie diese Allianzen eine multipolare Welt formen.
Russlands Neuausrichtung nach Asien spiegelt die breiteren strategischen Ziele wider, abseits von Europa wirtschaftliche Partnerschaften zu diversifizieren und seinen geopolitischen Einfluss zu stärken. Historisch gesehen war Russland eng mit Europa verbunden, aber seit dem US-finanzierten und organisierten Maidan-Putsch in Kiew vor zehn Jahren haben die Spannungen mit dem zunehmend kriegslüsternen Westen rasant zugenommen, und spätestens mit der westlichen Verhängung der "Sanktionen aus der Hölle" hat sich die russische Zuwendung in Richtung Asien weiter beschleunigt. Diese Neuausrichtung ist durch gestärkte Beziehungen zu China, Indien und zu anderen asiatischen Nationen gekennzeichnet, was die Schaffung einer multipolaren Weltordnung erleichtert. Mehr …

19.07.2024: Lawrow möchte Schaffung einer gerechteren Weltordnung. Russlands Außenminister Sergey Lavrov hat in einer umfassenden Erklärung die Rolle der Vereinigten Staaten und ihrer Verbündeten bei der Behinderung internationaler Zusammenarbeit und der Schaffung einer gerechteren Weltordnung kritisiert. Er betonte die Notwendigkeit, die Ursachen der aktuellen Krise in Europa zu beseitigen, forderte Reformen in globalen Wirtschafts- und Finanzinstitutionen sowie Veränderungen in der Struktur und Arbeitsweise der Vereinten Nationen. Lavrov stellte auch Russlands Bereitschaft zu Verhandlungen über Frieden in der Ukraine und eine stabile Sicherheitsarchitektur in Europa heraus, wies jedoch auf die Notwendigkeit von Sicherheitsgarantien hin.
Sergey Lavrov: “Die Handlungen der Vereinigten Staaten und ihrer Verbündeten behindern die internationale Zusammenarbeit und die Schaffung einer gerechteren Welt. Sie haben Länder und Regionen als Geiseln genommen, verhindern, dass Nationen ihre in der UN-Charta verankerten souveränen Rechte wahrnehmen, und stören deren wichtige gemeinsame Bemühungen zur Beilegung von Konflikten im Nahen Osten, in Afrika und anderen Regionen, zur Verringerung der globalen Ungleichheit und zur Bekämpfung von Terrorismus, Drogenkriminalität, Hunger und Krankheiten. Ich bin zuversichtlich, dass sich diese Situation ändern kann, wenn es guten Willen gibt. Mehr …

18.07.2024: Moskau schließt Einsatz von Atomraketen nach Stationierung von US-Raketen in Deutschland nicht aus. Russland wird bei der Entwicklung seiner Antwort auf die Stationierung von US-Langstreckenraketen in Deutschland aus dem größtmöglichen Spektrum von Optionen wählen und schließt dabei keine Option aus, einschließlich der Stationierung ähnlicher nuklear bestückter Systeme, sagte der stellvertretende russische Außenminister Sergej Rjabkow am Donnerstag vor Journalisten.
“Ich schließe keine Option aus”, sagte Rjabkow auf die Frage, ob die russische Antwort auf die Stationierung von US-Raketen in Deutschland die Stationierung ähnlicher nuklear bestückter Systeme beinhalten würde.
Er erinnerte daran, dass “durch die Schuld Deutschlands und vor allem der USA, die an der Spitze des NATO-Blocks stehen, die Rüstungskontrollvereinbarungen völlig zerstört wurden”.     “In dieser Situation müssen wir unsere Antworten mit Blick auf die Gesamtheit der NATO-Mitgliedsstaaten kalibrieren, ohne sozusagen internen Zwängen zu unterliegen, was, wo und wann möglich und notwendig ist und ob es eingesetzt werden soll. Das heißt, die größtmögliche Option”, sagte der stellvertretende Minister. “Das ist für niemanden eine Bedrohung. Es ist ein Weg, den effizientesten und kostengünstigsten Algorithmus zu finden, um auf die sich ändernden Herausforderungen zu reagieren”, fügte er hinzu.
Mit Blick auf die Diskussionen in Washington über die Umrüstung der schweren B-52-Bomber sagte Rjabkow, Russland bereite sich auf die Möglichkeit vor, dass die Vereinigten Staaten ihre nuklearen Fähigkeiten erheblich ausweiten könnten, und entwickle effektive und kosteneffiziente Reaktionsstrategien. “Wir sehen an diesem Beispiel auch, dass es in den USA keine Zurückhaltung mehr gibt, was den Umgang mit dem strategischen Nuklearpotential betrifft. Wir müssen uns auf alle möglichen Szenarien vorbereiten, einschließlich unerwünschter Szenarien im Hinblick auf einen möglichen signifikanten Ausbau des Nuklearpotenzials durch die Amerikaner”, sagte Rjabkow vor Journalisten. Mehr

09.07.2024:  Julia Nawalnaja in Abwesenheit zu Haftstrafe verurteilt. Julia Nawalnaja, die Witwe der Oppositionellen Alexei Nawalny, ist von einem Gericht in Moskau in Abwesenheit zu zwei Monaten Haft verurteilt worden. Grund dafür ist laut den Behörden ihre Teilnahme an einer extremistischen Vereinigung.
Ein Gericht in Moskau hat Julia Nawalnaja auf Antrag des Ermittlungskomitees der Russischen Föderation in Abwesenheit verhaftet. In einer offiziellen Erklärung wurde die Entscheidung mit Nawalnajas Beteiligung an einer extremistischen Vereinigung begründet. Zuvor war gegen Nawalnaja eine Anklage erhoben worden. Die Ermittlungsbehörden hätten ihre Inhaftierung beantragt, da sie vor der Voruntersuchung flüchtig sei. Nawalnaja sollte für zwei Monate verhaftet werden. Die Haftdauer werde ab dem Zeitpunkt der Auslieferung nach Russland oder der Festnahme im Hoheitsgebiet des Landes gerechnet.
Nawalnaja kommentierte ihre Verhaftung in einem Beitrag auf X. Sie zeigte sich verwundert, dass es kein übliches Vorgehen sei, dass russische Behörden sie zunächst als ausländische Agentin einstufen und dann ein Strafverfahren einleiten. Weiter erneuerte sie die Vorwürfe, dass Russlands Präsident Wladimir Putin Mörder und Kriegsverbrecher sei, der am Tod ihrer Ehemannes Alexei Nawalny schuld sei. Seit Februar 2021, als Nawalny verhaftet worden war, lebt Nawalnaja mit zwei Kindern im Ausland. Ihr Ehemann und oppositioneller Politiker kam am 16. Februar 2024 im Gefängnis ums Leben. Offiziell berichteten die Behörden, Nawalnys Tod habe natürliche Ursachen gehabt. Mehr …   

05.07.2024: Putin: USA zerstören grundlegende Dokumente der internationalen Stabilität. Wladimir Putin: “Die Vereinigten Staaten haben die grundlegenden Dokumente zerstört, die die internationale Stabilität und Sicherheit untermauern. Wir sind weder aus dem Vertrag über die Begrenzung von Raketenabwehrsystemen, der ein Eckpfeiler war, noch aus dem INF-Vertrag oder dem CTBT ausgetreten.
Viele Elemente internationaler Stabilität sind in den letzten Jahren zerstört worden. Nichts davon ist von uns gemacht worden. Alles wurde von den USA gemacht. Was sollen wir tun? Das zur Kenntnis nehmen und darauf reagieren. Und das haben wir getan. Was haben wir zum Beispiel im militärischen Bereich getan, um das Raketenabwehrsystem der USA zu überwinden? Wir haben erfolgreich Systeme erfunden, um Raketenabwehrsysteme zu überwinden, wie interkontinentale Avandards, hypersonische Gleitblöcke oder die Technologie für ballistische Raketen mit interkontinentaler Reichweite, um Raketenabwehrsysteme zu durchbrechen, und einige andere Dinge. Wir waren dazu gezwungen.
Aber die Frage der Schaffung eines rechtlichen Rahmens für internationale Sicherheit und strategische Stabilität steht immer noch auf unserer Aufgabenliste. Sollen das neue Verträge sein oder sollen wir zu den alten zurückkehren? Das müssen die Experten entscheiden. Mehr …   

14.06.2024: Putin nennt Friedensbedingungen. Bei einer Rede im russischen Außenministerium legte Wladimir Putin Friedensbedingungen vor und bietet ein Ende des Konflikts an. Es ist wohl als Reaktion auf den anstehenden „Friedensgipfel“ in der Schweiz, bei dem Russland nicht eingeladen wurde und die BRICS-Staaten großteils fernbleiben, zu verstehen. Denn dort wird die Ukraine ihre Friedensbedingungen formulieren und diese sind allgemein bekannt: vollständiger Abzug Russlands (auch aus der Krim), Reparationszahlungen, kurz: Siegfrieden und Kapitulation des Angreifers. Das würde die Realitäten am Schlachtfeld nicht widerspiegeln. Am Freitag nannte auch Putin seine Bedingungen, um „sinnvolle Friedensgespräche“ beginnen zu können. Mehr …   

07.06.2024: Propaganda wirkt -  JEFFREY SACHS: Warum hasst der Westen Russland? „Wissen Sie, die Menschen neigen zu Illusionen, zu Beleidigungen und Gruppendenken. Aber ich sage Ihnen: Ich habe mir das Ende der Sowjetunion im Dezember 1991 noch einmal angesehen. Unser damaliger Verteidigungsminister Dick Cheney sagte: „Okay, die wollen keinen Kommunismus mehr, vielleicht sollten wir auch Russland zerstückeln. Warum bei der Sowjetunion aufhören?“
Die Idee war schon da – es ging nicht um Kommunismus oder Nicht-Kommunismus, es ging um Russland. Er war Verteidigungsminister und die Idee entstand 1992. 1997 schrieb Zbigniew Brzezinski in seinem Foreign Affairs-Artikel „Eine Strategie für Eurasien“: „Ja, Russland sollte ein dezentralisiertes Land sein. Es sollte ein europäisches Russland geben, ein sibirisches Russland, ein fernöstliches Russland, als eine Art Konföderation“. Was machen wir? Planen wir die Zerstückelung, die Auflösung oder die Umwandlung Russlands in eine Konföderation?
Das ist nicht nur eklatante amerikanische Arroganz, es ist auch außerordentlich gefährlich. Das hat sich in den vergangenen 32 Jahren gezeigt, mit der NATO-Erweiterung, mit dem „Wir hören nicht auf Russland“, mit Regime-Change-Operationen und mit der US-Unterstützung für Aufstände entlang der russischen Grenzen. Dies geht übrigens auf die Jahre 1979 und 1980 zurück, als Präsident Jimmy Carter die CIA beauftragte, mit dschihadistischen islamischen Kämpfern in Afghanistan zusammenzuarbeiten, und Brzezinski die Idee verfolgte, die Sowjetunion in einen Krieg in Afghanistan zu verwickeln.
Diese Art von dschihadistischen Aktivitäten wurde dann Teil des geheimen – und äußerst gefährlichen – Arsenals der USA und hinterließ Krieg und Instabilität in allen Grenzgebieten Russlands. Hinzu kamen der NATO-Vorstoß, die NATO-Erweiterung, der Putsch im Februar 2014 und die Stationierung von US-Raketen nahe der russischen Grenze, nachdem die USA unter Trump einseitig den ABM- und den INF-Vertrag aufgekündigt hatten. Wenn man also so weitermacht – ‚Wir haben das Sagen‘, ‚Wir machen, was wir wollen‘, ‚Wir hören nicht zu. Oh, das ist ein Bluff‘ -, dann wird es einen wirklich schlimmen Unfall geben. Video und mehr …

31.05.2024: Sergej Lawrow – Vollständiges Interview: US-Raketenbedrohungen, strategische Partnerschaft mit China, Ukraine-Konflikt. In einem großen Sputnik-Interview erörtert Russlands Außenminister mehrere kritische Themen, darunter die potenzielle Bedrohung durch US-Raketen in Europa und im asiatisch-pazifischen Raum, die Ausweitung der militärischen Zusammenarbeit mit China, die Fortschritte bei der militärischen Sonderoperation und die Illegitimität von Zelenski nach dem Ende seiner Amtszeit.
Russische strategische Objekte, einschließlich nuklearer Objekte, könnten durch amerikanische Kurzstreckenraketen bedroht werden, wenn die USA bodengestützte Mittelstrecken- und Kurzstreckenraketen in Europa und im asiatisch-pazifischen Raum stationieren. Welche zusätzlichen Maßnahmen zur nuklearen Abschreckung könnte Moskau in diesem Fall ergreifen? Wäre eine Gegenreaktion von russischer Seite ausreichend?
Sergej Lawrow: Sie haben zweifellos Recht, dass die Stationierung amerikanischer bodengestützter Mittel- und Kurzstreckenraketen (INF) in den genannten Regionen eine ernsthafte Sicherheitsherausforderung für uns darstellen würde. Diese Frage ist nicht nur für uns von Bedeutung. In einer gemeinsamen Erklärung nach dem jüngsten Besuch des russischen Präsidenten Wladimir Putin in China wurde festgestellt, dass solche destabilisierenden Maßnahmen der USA eine direkte Bedrohung sowohl für unser Land als auch für China darstellen. Daher haben wir mit unseren chinesischen Partnern vereinbart, die Zusammenarbeit zu verstärken, um Washingtons unverantwortlichem Verhalten, das die internationale Stabilität untergräbt, entgegenzuwirken. Mehr …

24.05.2024:  Übungen mit taktischen Kernwaffen ein Hauptthema – informelle Gespräche Putin-Lukaschenko. Russlands Präsident Wladimir Putin ist zu einem zweitägigen offiziellen Besuch in Weißrussland eingetroffen. Offiziellen Berichten zufolge haben die beiden Staatsoberhäupter am Abend des 23. Mai informelle Gespräche geführt, während der offizielle Teil des Besuchs für den 24. Mai geplant ist.  Video und mehr …

Britischer Experte: Frieden gibt es nur mit Russland. Richard Sakwa ist Historiker und Russland-Kenner. Er beschreibt den aktuellen Konflikt zwischen Russland und dem Westen als grundlegenden Streit um die globale Ordnung. Die USA fordern Unterordnung, Russland will ein System, das auf der Anerkennung der Souveränität der Nationen beruht.
In einem Interview mit dem russischen Literaturmagazin Literaturnaja Gaseta (hier auf Deutsch) ordnet der britische Russland-Experte Richard Sakwa das Verhältnis des Westens zu Russland in seinen jüngsten historischen Kontext ein. Sakwa ist emeritierter Professor für europäische und russische Geschichte. Er lehrte an der Universität Kent. Hoffnung auf eine baldige Verbesserung des Verhältnisses hat Sakwa nicht. Voraussetzung dafür wäre, dass die USA ihren Hegemonialanspruch aufgeben. Zwar sei die Macht der USA im Schwinden, von der Aufgabe des Anspruchs, Führungsmacht zu sein, seien die USA jedoch weit entfernt. Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion sah sich der Westen unter Führung der USA als Sieger. Russland hoffte auf gleichberechtigte Beziehungen.
"Doch in der UdSSR sprach man unter Gorbatschow von einer Rückkehr zu den universellen menschlichen Werten und erwartete gleichberechtigte Beziehungen zum Westen unter Anerkennung der Marktwirtschaft und der Menschenrechte. Gorbatschow war sich sicher, dass 1989 der 'Geist des April 1945' in die Welt zurückgekehrt war, als sich sowjetische und amerikanische Soldaten an der Elbe umarmten."
Die russischen Hoffnungen haben sich nicht erfüllt. Der Westen ist zu einem gleichberechtigten Verhältnis mit Russland und anderen Staaten außerhalb seiner Sphäre nicht bereit. Dennoch habe die Entstehung einer unipolaren Welt, in der die USA versuchten, ihre Interessen durch Einsatz militärischer Gewalt durchzusetzen, durch ebendiese Gewalt eine Gegenbewegung ausgelöst.
Russland, China und zahlreiche andere Länder streben nach einer neuen Ordnung, in der die Regeln nicht von einem Hegemon vorgegeben werden. Sie streben nach der Demokratisierung der internationalen Beziehungen, in der souveräne Staaten ihre Interessen auf Augenhöhe miteinander aushandeln. Aufgrund seines Hegemonialanspruchs sind dem Westen und vor allem seiner Führungsmacht den USA souveräne Staaten fremd. Daraus ergibt sich der aktuelle Konflikt.  Mehr …

23.05.2024:  Bericht: Russlands Vize-Generalstabschef wegen Bestechung verhaftet. Wie mehrere russische Medien übereinstimmend berichten, ist der stellvertretende Generalstabschef der russischen Streitkräfte, Generalleutnant Wadim Schamarin, für zwei Monate verhaftet worden. Ihm wird Korruption in besonders großem Ausmaß vorgeworfen.
Generalleutnant Wadim Schamarin, stellvertretender Generalstabschef der russischen Streitkräfte, ist wegen Korruption verhaftet worden, berichtet die Zeitung Kommersant am Donnerstagmorgen. Eine Quelle sagte der Zeitung, es habe eine Hausdurchsuchung gegeben, danach sei Schamarin zum Verhör ins Ermittlungskomitee gebracht worden. Nach Angaben der Nachrichtenagentur Interfax wurde Schamarin am Mittwoch wegen der Annahme einer besonders hohen Bestechungssumme für zwei Monate verhaftet. Ihm drohen bis zu 15 Jahre Haft. Mehr …

Putin erlaubt Verwendung von US-Eigentum als Entschädigung für Konfiszierung russischen Vermögens. Russlands Präsident Wladimir Putin erlaubt Entschädigungen für Fälle, in denen US-Behörden russisches Vermögen konfiszieren. Laut einer Anordnung sollte US-Eigentum in Russland als Kompensation enteignet werden.
Vor dem Hintergrund unfreundlicher und völkerrechtswidrigen Handlungen der USA wird Russland einen Mechanismus zum Schadenausgleich schaffen. Eine entsprechende Anordnung hat Russlands Präsident Wladimir Putin am Donnerstag unterzeichnet. Gemäß dem Dokument soll die Regierung ein Verfahren entwickeln, welches die Kompensation Russlands, seiner Zentralbank und anderer Organisationen im Falle der Enteignung ihrer Vermögenswerte durch US-Behörden regelt.
Russische Eigentümer wären dann berechtigt, gemäß den russischen Gesetzen vor Gericht zu gehen, falls ihr Vermögen von US-Behörden konfisziert würde. Sollte die Rechtswidrigkeit der Enteignung festgestellt werden, dürfte das Gericht Spiegelmaßnahmen ergreifen. Eine Regierungskommission würde dann nach dem US-Vermögen in Russland suchen, das "mit Hinsicht auf den Grundsatz der Verhältnismäßigkeit" als Entschädigung konfisziert werden könnte. Hierbei könnten bewegliches Vermögen und Immobilien, Wertpapiere, Stammanteile in russischen Unternehmen und Eigentumsrechte im US-Besitz in Betracht gezogen werden.
Seit dem Beginn der militärischen Sonderoperation in der Ukraine bleiben etwa 300 Milliarden US-Dollar an russischen Vermögenswerten in den westlichen Ländern. Dies sind vorwiegend Finanzmittel der Zentralbank. Mehr als zwei Drittel davon hält die Clearinggesellschaft Euroclear. Die USA und die EU erörtern wiederholt die Konfiszierung eingefrorener Gelder, um militärische oder sonstige Hilfe für die Ukraine finanzieren zu können. Bisher wird die Enteignung des Vermögens an sich ausgelassen. Am vergangenen Dienstag hatte die EU-Kommission über einen Plan entschieden, Zinserträge aus dem russischen Vermögen für die Ukraine zu verwenden. Mehr …

20.05.2024: Russland reagiert auf US-Nuklearwaffentest. Moskau verfolgt die Aktivitäten auf einem Atomtestgelände in Nevada mit großer Aufmerksamkeit, so der stellvertretende russische Außenminister Sergei Rjabkow. In der vergangenen Woche hatten die Vereinigten Staaten erklärt, in Nevada ein erfolgreiches subkritisches Nuklearexperiment durchgeführt zu haben.
Moskau werde keine Atomwaffentests durchführen, solange Washington darauf verzichte, sagte der stellvertretende russische Außenminister Sergei Rjabkow am Montag. Rjabkows Erklärung erfolgte nach der Ankündigung der USA in der vergangenen Woche, dass sie in der PULSE-Anlage (Principal Underground Laboratory for Subcritical Experimentation – Unterirdisches Hauptlabor für subkritische Experimente) in Nevada ein erfolgreiches subkritisches Nuklearexperiment durchgeführt hätten. Nach Angaben der Nationalen Behörde für nukleare Sicherheit (National Nuclear Security Administration) ermöglichen die Versuche die Sammlung "wesentlicher Daten" über Atomsprengköpfe "ohne den Einsatz von Kernsprengstofftests".
"Wir schauen uns genau an, was auf dem amerikanischen Atomtestgelände vor sich geht. Natürlich registrieren und überwachen wir alle öffentlichen Signale, die von der US-Regierung in diesem Bereich ausgehen", sagte der stellvertretende Außenminister. Russland gehe davon aus, dass solche unterkritischen Experimente "als Teil der Prüfung der Leistungsfähigkeit der relevanten Komponenten und Systeme des US-Atomwaffenarsenals" durchgeführt werden, fügte der Diplomat hinzu. Washington hatte zuvor erklärt, dass subkritische Experimente nicht durch den Vertrag über das umfassende Verbot von Nuklearversuchen (CTBT) verboten seien, der Nukleartestexplosionen in jeder Umgebung verbietet. Sowohl die USA als auch Russland haben den Vertrag 1996 unterzeichnet, ihn aber nicht ratifiziert.
"Unsere Haltung bleibt unverändert: Solange die USA keine tatsächlichen Atomtests durchführen, wird Russland ebenfalls an dieser Position festhalten", erklärte Rjabkow. Er betonte allerdings auch, dass aus Washington "Signale" kämen, die auf eine mögliche Weiterentwicklung amerikanischer Atomwaffen hindeuteten, "und zwar nicht nur bei den Trägersystemen, sondern auch bei den Sprengköpfen selbst". Moskau nehme diese Informationen "ernst" und berücksichtige sie bei der Planung weiterer Maßnahmen.
Anfang dieses Monats kündigte Russland Pläne an, die Fähigkeit seines Militärs zum Einsatz taktischer Atomwaffen "in naher Zukunft" zu testen. Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums wurden die Übungen von Präsident Wladimir Putin als Reaktion auf die anhaltende "Machtpolitik" der USA und ihrer Verbündeten gegenüber Moskau angeordnet. In der Erklärung des Ministeriums heißt es, der Westen bekenne offen seine Unterstützung für "terroristische Akte" der Ukraine gegen Russland und trage "direkt" zu solchen Angriffen bei. Kiew werde von seinen ausländischen Unterstützern mit immer leistungsfähigeren Waffen beliefert, heißt es in der Mitteilung weiter, wobei die Lieferung von ATACMS-Raketen aus US-amerikanischer Produktion hervorgehoben wird, da diese in der Lage seien, "Ziele tief im russischen Hoheitsgebiet zu treffen." Mehr …

16.04.2024:  Moskau reagiert auf den französischen Vorschlag einer olympischen Waffenruhe. Die Ukraine könnte jede Waffenruhe zu ihrem Vorteil nutzen, sagte der Kreml. Es müsse um einen ernsthaften Wunsch nach dauerhaft guten Beziehungen gehen, und nicht um eine Atempause, die nur dazu diene, sich frische Waffen zu beschaffen.
Die Ukraine nutzt üblicherweise jede Waffenruhe, an die sich Russland halte, um einen Vorteil auf dem Schlachtfeld zu erlangen, sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow am Dienstag als Antwort auf den Vorschlag des französischen Präsidenten Emmanuel Macron für eine "olympische Waffenruhe". Am Montag drängte Macron auf eine globale Einstellung der Feindseligkeiten während der Olympischen Spiele 2024, die im Juli und August in Paris stattfinden werden. Dabei erwähnte er insbesondere den Ukraine-Konflikt und den Krieg in Gaza, als er die Idee mit französischen Medien diskutierte.
In Erwiderung sagte Kremlsprecher Peskow, der russische Präsident Wladimir Putin sei schon vielfach nach ähnlichen Initiativen befragt worden. Peskow erklärte: "Sowohl unser Präsident als auch unser Militär haben darauf hingewiesen, dass das Kiewer Regime derartige Ideen und Initiativen üblicherweise nutzt, um sich neu zu bewaffnen, umzugruppieren etc. Das macht es sicherlich weitaus schwieriger, solche Vorschläge in Erwägung zu ziehen." Mehr …

Patruschew: Ermittlungen bestätigen Verbindung der Konzerthallen-Attentäter in die Ukraine. Nikolai Patruschew, Vorsitzender des russischen Sicherheitsrates, hat am Dienstag bei einem Treffen zu Sicherheitsfragen in der Stadt Archangelsk mitgeteilt, dass die Täter des Terroranschlags auf die Konzerthalle Crocus City Hall bei Moskau mit ukrainischen Nationalisten in Verbindung stehen. "Die Täter, Mittäter und Organisatoren sowie andere mit ihnen verbundene Personen, die hinter dem abscheulichen und blutigen Terroranschlag stehen, wo immer sie sich verstecken und versucht haben, ihre Spuren zu verwischen, werden ihre verdiente Strafe erhalten", so Patruschew. Mehr …

Russland erwartet bedingungslose Kapitulation der Ukraine. Der offizielle Vertreter Russlands im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen, Wassili Nebensja, sprach über die Krise um die Ukraine. Er empfiehlt sich auf die Kapitulation der Ukraine vorzubereiten, wie er in einer 11-minütigen Rede vor dem UNO-Sicherheitsrat erklärte.
Zuletzt hat Russland systematisch die Energie-Infrastruktur der Ukraine angegriffen und zerstört. Das hat nun zu weitgehenden Blackouts im Land geführt. „Russische Truppen haben in der vergangenen Woche im Rahmen der speziellen Militäroperation in der Ukraine 48 Präzisionsangriffe auf ukrainische Energie- und Militärindustriestandorte sowie auf Aufmarschgebiete der Armee und von Söldnern durchgeführt“ so das russische Verteidigungsministerium in einer Erklärung am Freitag. Mehr …

11.04.2024: Es gibt ein neues Russland. Dmitry Trenin berichtet, dass Russland zur Vernunft gekommen ist und sich – so wie ich schon lange empfohlen habe – vom Westen abgewendet hat. Der Westen, ein moralisch verkommenes, sozial zerrüttetes und politisch gespaltenes und sich auflösendes Gemeinwesen.
Jahrelang war Russland durch seine pro-westlichen Intellektuellen gehandikapt, aber die westliche Dämonisierung Russlands hat sie gezwungen, über ihren Schatten zu springen oder das Land zu verlassen. Vom früheren Einfluss dieser russischen Verräter befreit, die Stalin oder Lenin auf der Stelle hätten erschießen lassen, hat sich Russland als der Führer der Mehrheit der Welt herausgeschält. Diese Mehrheit hat von den Schikanen des Westens genug.
Die Idioten in Washington haben, anstatt Russland im Interesse der US-Vorherrschaft zu schwächen, Russland zum neuen Weltführer gemacht. Die Idioten in Washington könne nicht begreifen, dass sich ein Land selbst blind macht, wenn es die Meinungsfreiheit einschränkt, die Wahrheit im Interesse von Eigeninteressen in den Schmutz zieht und den Patriotismus und die Sicherheit seiner ethnischen Grundlage zerstört.
In ganz Amerika und seinem Imperium zerbröselt alles. Schulen und Universitäten sind Propagandazentren gegen weiße Amerikaner, das Militär ist ein uneiniger Turm zu Babel, massiv überteuerte Waffensysteme sind problembehaftet, die soziale und wirtschaftliche Infrastruktur zerfällt und das Gesundheitswesen wurde in eine Profitmaschine für Big Pharma verwandelt – auf Kosten der Öffentlichkeit. Wasser und Nahrung werden vergiftet. Regierungsbürokraten haben den Eltern die Kontrolle über die Kinder entzogen. Die wirtschaftlichen Chancen schwinden. Rechtschaffenheit findet man nirgendwo mehr. Menschen, die auf der Wahrheit anstatt der Propaganda pochen, werden verfolgt. Schwer zu glauben, dass Russland vor 20 Jahren hoffnungsvoll auf den Westen blickte. Quelle …

05.04.2024: Die USA und ISIS: Es ist kompliziert. Während ISIS-K die Verantwortung für die Schießerei in Moskau übernommen hat, hat der russische Präsident Wladimir Putin angedeutet, dass die Vereinigten Staaten hinter dem Anschlag stecken könnten. Obwohl er keine Beweise für seine Behauptung lieferte, ist es wahr, dass ISIS und die Regierung der Vereinigten Staaten eine lange und komplizierte Beziehung haben, wobei Washington die Gruppe für seine eigenen geopolitischen Zwecke nutzt und dass ehemalige ISIS-Kämpfer in der Ukraine aktiv sind, wie MintPress News erforscht.
Ein brutaler Überfall. Am 22. März eröffneten bewaffnete Männer das Feuer auf das Moskauer Krokus-Rathaus und töteten mindestens 143 Menschen. Die Behörden nahmen vier Verdächtige fest, die nach eigenen Angaben in Richtung Ukraine geflohen waren. Der Anschlag war nur einer von mehreren geplanten. Nach internationalen Hinweisen vereitelte die russische Polizei mehrere weitere Anschläge.
ISIS-K, die afghanische und pakistanische Abteilung des Islamischen Staates, übernahm sofort die Verantwortung für die Schießerei, und die westlichen Mächte – insbesondere die Vereinigten Staaten – betrachteten die Angelegenheit als abgeschlossen. Wladimir Putin war jedoch anderer Meinung und deutete an, dass die Ukraine oder sogar die Vereinigten Staaten irgendwie involviert gewesen sein könnten. „Wir wissen, wer den Anschlag verübt hat. Aber wir wollen wissen, wer den Anschlag angeordnet hat“, sagte er und fügte hinzu: „Es stellt sich sofort die Frage: Wer profitiert davon?“
Moskau wirft den ukrainischen Geheimdiensten seit langem vor, ISIS-Kämpfer zu rekrutieren, damit sie ihre Kräfte gegen den gemeinsamen Feind bündeln. Es wird vermutet, dass die rechtsextreme paramilitärische Gruppe Rechter Sektor eine Reihe ehemaliger ISIS-Kämpfer aus der Kaukasusregion ausgebildet und aufgenommen hat, und ukrainische Milizen wurden mit ISIS-Abzeichen gesehen. Es gibt jedoch keine eindeutigen und offiziellen Verbindungen zwischen der ukrainischen Regierung und ISIS, und die Verdächtigen – allesamt Tadschiken – haben keine öffentlich bekannten Verbindungen zur Ukraine. Mehr … 

01.04.2024:  Waffenlieferanten der Crocus-Terroristen in Dagestan festgenommen. Russlands Inlandsgeheimdienst FSB verhaftet ausländische Staatsbürger in der russischen Teilrepublik Dagestan. Sie sollen Waffen an Angreifer des Konzerthauses "Crocus City Hall" geliefert und einen weiteren Anschlag in der Stadt Kaspijsk geplant haben. Mitarbeiter des FSB während der Festnahme von Verdächtigen, denen die Lieferung von Waffen an Angreifer des Konzerthauses "Crocus City Hall" vorgeworfen wird.Quelle: Sputnik © Pressedienst des FSB
Im Rahmen eines Anti-Terror-Einsatzes in den Städten Machatschkala und Kaspijsk in der russischen Teilrepublik Dagestan hat Russlands Inlandsgeheimdienst FSB vier Personen festgenommen. Nach Angaben der Behörde lieferten sie Waffen an Terroristen, die den Anschlag auf das Konzerthaus "Crocus City Hall" bei Moskau verübt hatten. Der FSB teilte dazu mit: "Am 31. März 2024 hat der Föderale Dienst für Sicherheit der Russischen Föderation in der Republik Dagestan die Tätigkeit einer Terrorzelle aus vier ausländischen Staatsbürgern unterbunden."
In Bezug auf die Beteiligung der Verhafteten an dem Anschlag auf die Konzerthalle meldete die Behörde: "Es wurde festgestellt, dass die festgenommenen Militanten an der Finanzierung und Versorgung der Täter des Terroranschlags vom 22. März 2024 im Konzerthaus Crocus City Hall mit Ausführungsmitteln unmittelbar teilnahmen."
Wie aus der Befragung eines der Verhafteten hervorgeht, wurden während seiner Festnahme zwei Kalaschnikow-Gewehre samt 460 Schuss dafür sichergestellt. Der Verdächtigte räumte außerdem ein, die Waffen an die Attentäter übergeben zu haben. Auf einem vom FSB geteilten Video, das von der Nachrichtenagentur RIA Nowosti veröffentlicht wurde, sagt er: "Ich brachte Waffen zu den Jungs, die die Crocus City Hall in Moskau angegriffen hatten. Ich transportierte die Waffen aus Machatschkala nach Mytischtschi." Video und mehr …

31.03.2024:  Drei Terrorverdächtige in Südrussland festgenommen. In Südrussland wurden im Rahmen einer Anti-Terror-Operation mehrere bewaffnete Personen festgenommen. Dabei sei neben automatischen Waffen auch ein Sprengsatz gefunden worden, so russische Sicherheitsbehörden.
In der russischen Teilrepublik Dagestan haben Sicherheitskräfte drei Personen festgenommen, teilte das Nationale Komitee für Terrorismusbekämpfung mit. Die Festnahmen erfolgten am Sonntagmorgen bei einer Anti-Terror-Operation in der Regionalhauptstadt Machatschkala und der nahe gelegenen Stadt Kaspijsk. Die Festgenommenen hätten "eine Reihe von terroristischen Straftaten geplant", hieß es in einer Erklärung der Behörde. An den Orten, an denen sich die Verdächtigen versteckt hielten, seien automatische Waffen, Munition und ein einsatzbereiter improvisierter Sprengsatz entdeckt worden.
Nach Angaben russischer Sicherheitsbeamter gab es bei den Razzien keine Opfer unter den Sicherheitskräften oder Zivilisten. Zuvor hatte das Komitee erklärt, Spezialkräfte des russischen Inlandsgeheimdienstes FSB hätten in der Nacht in mehreren Stadtteilen von Machatschkala und Kaspijsk "bewaffnete Personen mit Verbindungen zu terroristischen Aktivitäten" aufgespürt. In Teilen der beiden Städte seien eine Anti-Terror-Operation eingeleitet und Einwohner der betroffenen Gebiete evakuiert worden. Mehr …

29.03.2024:  Erdoğan-Vertrauter: "Offensichtlich" unterstützte ein fremder Staat den Terrorangriff in Moskau. Der Sprecher der türkischen Regierungspartei verwies auf "Lobbies", die ein Interesse am Ukraine-Konflikt hätten. Ohne Sponsoren sei ein derartiger Angriff, wie er in der Crocus City Hall stattgefunden habe, unmöglich.
Terrorakte wie das Massaker in der Crocus City Hall haben üblicherweise staatliche Förderer, sagte Ömer Çelik, Sprecher für die Partei für Gerechtigkeit und Entwicklung (AKP) des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan, am Donnerstag. Vergangenen Freitag wurde der Moskauer Konzertsaal von einer Gruppe von Schützen angegriffen und in Brand gesetzt, die 143 Menschen töteten und mehr als 300 verletzten. Seitdem wurden von russischen Sicherheitskräften elf Verdächtige festgenommen – darunter die vier mutmaßlichen Angreifer.
"Es ist offensichtlich, dass man eine derart professionelle Aktion nicht ohne die Unterstützung eines staatlichen Nachrichtendienstes ausführen kann", sagte Çelik, der auch stellvertretender Vorsitzender der AKP ist, dem türkischen Nachrichtensender NTV. "Solcher Ereignisse haben immer Förderer", fügte er hinzu, und deutete auf "Lobbies, die wollen, dass der Krieg weitergeht", mit Verweis auf den Ukraine-Konflikt.
Türkische Nachrichtendienste unterstützten Russland bei der Bekämpfung des Terrorismus, erklärte Çelik. Und er fügte hinzu, Ankara habe gegenüber Moskau wegen der Tragödie in der Crocus City Hall sein "aufrichtiges Beileid" zum Ausdruck gebracht. Mehr …

Putin und Südafrikas Staatschef diskutieren Möglichkeiten eines Friedens in der Ukraine. Moskau ist zu "ernsthaften" Gesprächen bereit, um den Konflikt zu beenden, sagte der russische Präsident. Sein südafrikanischer Gesprächspartner brachte aus den Reihen der afrikanischen Friedensinitiative eine afrikanische Friedenstruppe ins Gespräch.
Russland bleibe weiter bereit, eine ernsthafte Diskussion über eine politische und diplomatische Lösung des Ukraine-Konflikts zu führen, der schon über zwei Jahre währe, wiederholte Präsident Wladimir Putin. Putin sagte dies zu seinem südafrikanischen Amtskollegen, Cyril Ramaphosa, der in einem Telefonat am Donnerstag eine afrikanische Friedensmission für die Krise zwischen Russland und der Ukraine ins Spiel brachte, wie der Kreml in einer Erklärung mitteilte. "Angesichts der Friedensinitiative, die afrikanische Staaten zur Lösung der Ukraine-Krise vorangetrieben haben, unterrichtete Cyril Ramaphosa Wladimir Putin über Südafrikas Absicht, unter angemessener Berücksichtigung der legitimen Interessen Russlands weiter auf diesem Gebiet zu arbeiten", heißt es darin.
Im vergangenen Juni führte der südafrikanische Präsident eine siebenköpfige Delegation von Staatschefs aus dem ganzen Kontinent innerhalb der afrikanischen Friedensinitiative nach Russland und in die Ukraine, mit dem Ziel, von beiden Seiten Zustimmung zu einer Waffenruhe zu erreichen. Moskau zeigte sein Interesse, einen Zehn-Punkte-Plan, den die Mission vorschlug, weiterzuverfolgen, aber Kiew bestand darauf, die einzig akzeptable Friedensformel sei der bedingungslose Rückzug Russlands aus allen Gebieten, die die Ukraine als eigene beansprucht.
Die Leiter dieser diplomatischen Mission, die sich alle in diesem Konflikt für neutral erklärt haben, sagten, sie könnten nicht schweigen, während die Kämpfe weitergehen, da dieser Konflikt die wirtschaftlichen Schwierigkeiten des afrikanischen Kontinents verstärkt habe. Mehr …

Kirby bezeichnet russische Beamte wegen Terrorvorwürfen gegen Kiew als "Mistverkäufer". Russische Ermittler gehen davon aus, dass ukrainische Nationalisten mit dem vom IS beanspruchten Anschlag auf die Crocus City Hall in Verbindung stehen. Die USA halten das jedoch für "unsinnige Propaganda". Kiew weist jede Verbindung mit dem jüngsten Angriff kategorisch von sich.
Der Sprecher des Nationalen Sicherheitsrates der USA, John Kirby, reagierte scharf auf das Vorgehen russischer Beamter, die nach ukrainischen Spuren bei dem Terroranschlag auf die Konzerthalle Crocus City Hall suchen. Auf einer Pressekonferenz nannte er die Aussagen der russischen Regierung über die Beteiligung Kiews an dem Anschlag "unsinnige Propaganda" und bezeichnete die Beamten als "Mistverkäufer". Im Gegensatz zu öffentlichen Erklärungen des russischen Präsidenten Wladimir Putin und anderer russischer Beamter, die versuchten, die Schuld für den Terroranschlag auf die Crocus City Hall auf die Ukraine abzuwälzen, seien sich die Vereinigten Staaten und ihre Verbündeten darüber im Klaren, dass der IS die volle Verantwortung für diesen Angriff in Moskau trage, so Kirby. The Hill zitiert ihn mit den Worten: "Der IS trägt die volle Verantwortung für den Angriff. Das erinnert mich an etwas, das mein Onkel zu sagen pflegte – er hatte einen kleinen Bauernhof und züchtete ein paar Rinder in der Nähe von Ocala, Florida. Er pflegte zu sagen, dass die besten Mistverkäufer oft ihre Proben im Mund tragen. Russische Beamte scheinen ziemlich gute Mistverkäufer zu sein." Mehr …

Ex-CIA-Analyst Johnson: Stecken MI6, Mossad oder die CIA hinter Terroranschlag bei Moskau? Der ehemalige CIA-Analyst und Direktor des Büros für Terrorismusbekämpfung im US-Außenministerium, Larry Johnson, äußert sich im Podcast "Judging Freedom" zur aktuellen Lage in der Ukraine wenige Tage nach dem Terroranschlag auf die "Crocus City Hall" bei Moskau. Dabei geht es um die fragwürdige Reaktion der USA nach dem Anschlag, die die Ukraine weniger als eine Stunde nach dessen Bekanntwerden bereits von jeglicher Verantwortung freisprachen.  Video und mehr …

Russisches Ermittlungskomitee stellt ukrainische Beteiligung an Terroranschlag auf Konzerthalle fest. Das Ermittlungskomitee der Russischen Föderation untersucht den Terroranschlag in der Konzerthalle "Crocus City Hall". Im Laufe der Ermittlungen wurde anhand von Stellungnahmen der Attentäter, Informationen aus Telefonen und Finanztransaktionen festgestellt, dass die Ukraine direkt an dem Ereignis beteiligt war.  Video und mehr …

Debatte über Todesstrafe nach Terroranschlag auf Crocus City Hall – Was sagen die Moskauer? Nach dem Terroranschlag auf die "Crocus City Hall" am 22. März wird in Russland über die Wiedereinführung der Todesstrafe debattiert. RT hat einfache Moskauer nach ihrer Meinung dazu befragt.  Video und mehr …

Terroranschlag bei Moskau: Fakes in Sozialen Medien und angebliche russische "False Flag-Operation". Nach dem Terroranschlag in der Crocus City Hall verbreiteten sich in den sozialen Netzwerken unbestätigte Informationen über die Ursachen der Tragödie und die mutmaßlichen Beteiligten an dem Angriff. So kursieren Aufnahmen aus der Konzerthalle die angeblich einen FSB-Offizier während des Terror-Angriffs zeigen sollen. Der fragliche Mann gab sich jedoch als Arbeiter eines Gasunternehmens zu erkennen und äußerte im Interview sein Entsetzen darüber, wie in Sozialen Medien über ihn spekuliert wird.  Video und mehr ...

28.03.2024:   Putin: Es gibt keine "unfreundlichen Nationen", fremde Kulturen werden wir nie "canceln". Es gibt keine "unfreundlichen Nationen", nur "unfreundliche Eliten", präzisierte der russische Präsident. Im Gegensatz zu anderen Ländern habe Russland ausländischen Künstlern niemals Auftrittsverbot erteilt. Russische Künstler und russische Kultur dagegen werden derzeit im Ausland an vielen Orten "gecancelt".
Russland habe nicht die Absicht, die Kultur irgendeines Landes zu zerstören, versicherte der russische Präsident Wladimir Putin am Mittwoch während eines Arbeitsaufenthalts in der Region Twer. Der Präsident sprach dort mit Künstlern aus der Region. Dabei kamen Versuche einiger westlicher Länder zur Sprache, die russische Kultur "auszulöschen".  Laut Putin beabsichtigt man in Moskau keinesfalls, ebenso zu reagieren. In Moskau verstehe man sehr wohl den Unterschied zwischen einem Volk und den jeweiligen Eliten. Man respektiere in Russland die Kultur jeder Nation und betrachte auch seine eigene als Teil des Welterbes. Dazu erklärte Putin wörtlich: "Für uns gibt es keine unfreundlichen Nationen, wir kennen unfreundliche Eliten in solchen Nationen."
Die russische Regierung habe nie versucht, ausländische Künstler oder kulturelle Darbietungen abzusagen. "Im Gegenteil, wir glauben, dass die russische Kultur ein Teil der weltweiten Kultur ist, und wir sind stolz darauf", betonte Putin. Die russischen Behörden seien bestrebt, den weltweiten kulturellen Zusammenhalt zu berücksichtigen und "nichts auszuschließen. "Diejenigen, die versuchen, die Kultur einer Nation mit 190 Millionen Einwohnern abzuschaffen, seien nicht weise." Mit dieser Äußerung bezog sich der russische Präsident auf Schritte im Westen während des Ukraine-Konflikts.
Westliche Staaten haben wiederholt versucht, Auftritte von russischen Künstlern und Musikern oder von anderen Künstlern, die lediglich als Unterstützer Moskaus gelten, zu verbieten. Zuletzt wurde dem bekannten italienischen Fernsehmoderator und Popsänger Enzo Ghinazzi, besser bekannt als Pupo, ein bevorstehender Auftritt in Litauen abgesagt, weil er im März ein Konzert im Kreml gegeben hatte. Mehr …

Nach Anschlag bei Moskau: Russische Medien kritisieren Sicherheitsvorkehrungen. Knapp eine Woche nach dem Terroranschlag bei Moskau scheint das Thema aus den westlichen Medien bereits wieder verschwunden – anders als in Russland, wo die über 130 Toten in der Konzerthalle von Krasnogorsk nach wie vor durchaus emotional diskutiert werden. Doch was genau geschah am Freitag vor dem Konzert der Band „Piknik“? Natalie Ziske kennt die Einzelheiten. Video …

Wie im Film "Dune": Sandsturm verschluckt russische Region in Fernost. Ein Zyklon aus China und der Mongolei hat den Fernen Osten Russlands heimgesucht und brachte Sand- und Staubpartikel aus den Nachbarländern mit. Anwohner klagen über Atembeschwerden. Der Sturm soll noch mehrere Tage anhalten.
Ein Zyklon aus China und der Mongolei färbte den Himmel über der Region Amur im Fernen Osten Russlands gelb-orange. Der Zyklon brachte Sand- und Staubpartikel aus den Nachbarländern mit. Es soll der Sandsturm gewesen sein, der den Süden der russischen Region in eine ungewöhnliche Farbe tauchte. Die Anwohner klagen über Atembeschwerden. Da der Sturm mehrere Tage anhalten kann, wird ihnen empfohlen, die Häuser nicht ohne Weiteres zu verlassen und die Augen vor Sand und Staub zu schützen. Video und mehr …

"Das ist unmöglich" – Putin über die Abschaffung der russischen Kultur. Bei einem Treffen mit Kulturschaffenden in der Region Twer hat der russische Präsident Wladimir Putin diejenigen, die von einer Abschaffung der russischen Kultur sprechen, als "unklug" bezeichnet.
"Es ist einfach unmöglich, die Kultur einer ganzen Nation oder ganzer Völker abzuschaffen – und wir haben 190 Nationen und Ethnien, die in Russland leben", sagte Putin. Der Präsident wies auch darauf hin, dass es viel Gutes in der europäischen Kultur gibt, heutzutage gebe es aber auch viele Probleme in den Ländern Europas. Er fügte hinzu, dass Russland die einmalige Gelegenheit habe, zu sehen, was in den europäischen Ländern und in der postindustriellen Gesellschaft geschehe, und entsprechend rechtzeitig reagieren könne.
"Es gibt viele Errungenschaften, auch in den Ländern, die wir heute als unfreundlich bezeichnen. Es gibt keine unfreundlichen Länder für uns, aber es gibt unfreundliche Eliten für uns in diesen Ländern", so der russische Präsident. Video und mehr …

Putin: F-16 Einsätze an der Front machen sie zu einem legitimen Ziel, egal, wo sie stationiert sind. Bei einem Besuch des Ausbildungszentrums für Kampf-Piloten in Torschok am Mittwoch äußerte sich Präsident Wladimir Putin zu der von westlichen Politikern und Medien heraufbeschworenen Gefahr eines Angriffs russischer Truppen auf NATO-Staaten.
Das sei "völliger Unsinn", so der Oberbefehlshaber über die Streitkräfte Russlands. Gleichwohl würden F-16-Kampfjets aus US-Produktion, sobald sie in der Ukraine zum Einsatz kämen, ebenso zerstört wie jedes andere Kriegsgerät aus dem Westen. Putin stellte dabei klar: Falls die von ukrainischen Piloten geflogenen F-16 in Drittländern stationiert würden, wären diese Kampfflugzeuge für die russische Luftwaffe legitime Ziele."Wenn sie von Flugplätzen in Drittländern aus eingesetzt werden, werden sie natürlich zu einem legitimen Ziel für uns, egal, wo sie sich befinden." Video und mehr …

Sport frei! Wie Russland auf der Krim den Gesundheitsbereich fördert. Nach der Wiedervereinigung mit Russland wurde die Sport-Infrastruktur auf der Krim ausgebaut, was vielen Bewohnern ermöglichte, ihrem Lieblingssport nachzugehen. Mehr dazu sehen Sie im Bericht vom RT DE-Korrespondenten Iwan Poljanskij.  Video und mehr …

27.03.2024:  Sacharowa zu Bloomberg-Artikel über Putins Umfeld: "Die Mutter aller Fakes". Die russische Außenamtssprecherin, Maria Sacharowa, kommentierte einen Artikel von "Bloomberg", wonach Putins enges Umfeld angeblich nicht an die Beteiligung Kiews an dem Terroranschlag auf die "Crocus City Hall" glaube. Laut Sacharowa handele es sich dabei um "die Mutter aller Fakes".
Die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, hat sich zu einem Bloomberg-Bericht geäußert, in dem behauptet wird, dass Personen aus dem inneren Kreis von Präsident Wladimir Putin einer Beteiligung Kiews an dem Terroranschlag angeblich skeptisch gegenüberstünden. Laut Sacharowa sei das ein Fake, wörtlich hieß es: "Eine meisterhafte Nachricht. Einfach die Mutter aller Fakes." Sacharowa merkte an, dass der Zeitpunkt für die Veröffentlichung "besonders gut gewählt" sei, da der russische Staatschef heute, am 26. März, den ganzen Tag mit seinen engsten Mitarbeitern verbracht habe: angefangen beim Generalstaatsanwalt Igor Krasnow mit dem gesamten zentralen Apparat der Generalstaatsanwaltschaft, über die Vorsitzende des Föderationsrates, Walentina Matwijenko, und den Sekretär des Sicherheitsrates, Nikolai Patruschew, bis hin zu Verteidigungsminister Sergei Schoigu und FSB-Chef Alexander Bortnikow.
Zudem unterstrich die Diplomatin, dass Nikolai Patruschew und Alexander Bortnikow in mehreren Interviews die mögliche Beteiligung der USA, Großbritanniens und der Ukraine an den tragischen Ereignissen in der "Crocus City Hall" angesprochen hätten. Mehr …

MiG-31 hindert US-Bomber an Verletzung des russischen Luftraums über Barentssee. Das russische Verteidigungsministerium berichtet, ein MiG-31-Kampfjet habe zwei US-Bomber über der Barentssee begleitet und sie daran gehindert, die russische Grenze zu verletzen. Die USA behaupten, dass ihre Flugzeuge rechtmäßig gehandelt hätten.
Ein russischer MiG-31-Abfangjäger hat zwei Militärflugzeuge der US-Luftstreitkräfte daran gehindert, in den russischen Luftraum über der Barentssee einzudringen. Dies teilte das russische Verteidigungsministerium am 26. März mit: "Um das Luftziel zu identifizieren und die Verletzung der Staatsgrenze der Russischen Föderation zu verhindern, wurde ein MiG-31-Kampfflugzeug der Luftverteidigungsstreitkräfte in die Luft gebracht." Nach Angaben des Verteidigungsministeriums Russlands identifizierte die Besatzung des russischen Kampfflugzeugs das Luftziel als zwei strategische Bomber B-1B Lancer der US-Luftwaffe.Als sich der russische Jet näherte, korrigierten die US-Bomber ihren Flugkurs und drehten von der russischen Grenze ab. Die MiG-31 kehrte daraufhin zum Basisflugplatz zurück. Das russische Militärressort unterstrich: "Der Flug des russischen Kampfflugzeugs wurde unter strikter Einhaltung der internationalen Regeln für die Nutzung des Luftraums über neutralen Gewässern und unter Beachtung der Sicherheitsmaßnahmen durchgeführt."
Das Pentagon kommentierte diese Informationen mit der Aussage, dass die beiden Maschinen im internationalen Luftraum und in voller Übereinstimmung mit dem internationalen Recht operiert hätten. Mehr …

Lawrow: Russland braucht bei Crocus-Tragödie keine Hilfe von Interpol. Russlands Außenminister Sergei Lawrow hat auf das Angebot von Interpol reagiert, Russland bei der Ermittlung des Terroranschlags auf die Konzerthalle "Crocus City Hall" zu unterstützen. Auf einer Pressekonferenz am Dienstag sagte der Minister vor Journalisten, Russland brauche keine Hilfe von westlichen Ländern und internationalen Strukturen.  Video und mehr …

Russlands geopolitische Perspektiven im Nahen Osten. Russlands Fähigkeit, der geballten militärischen Macht der NATO in der Ukraine zu widerstehen – und sie praktisch zu besiegen -, wird seine Außenpolitik und seine diplomatischen Beziehungen zum Rest der Welt nicht nur vertrauenswürdiger, sondern auch weitaus durchsetzungsfähiger machen als im ersten Jahr des Konflikts, als Washington sein sogenanntes Projekt der „Isolierung Russlands“ startete. So hat Moskau vor dem Hintergrund seiner militärischen Erfolge in der Ukraine kürzlich palästinensische Gruppen empfangen, um sie nicht nur für eine dauerhafte Lösung des ältesten Konflikts im Nahen Osten zu gewinnen, sondern auch um eine starke Position gegenüber Israel zu entwickeln. Diese Annäherung an Palästina – das ebenfalls eine klar antiisraelische Haltung einnimmt – ist direkt durch Moskaus weitreichende Bemühungen im Nahen Osten motiviert, zu einer Zeit, in der sich die politische Meinung in der Region gegen Israel und Washington gewandt hat und Israel praktisch isoliert ist, obwohl es in jüngster Zeit Beziehungen zu mehreren muslimischen Staaten aufgebaut hat.
Gleichzeitig ist die öffentliche Meinung auch Russland gegenüber positiver geworden. Eine kürzlich durchgeführte Umfrage des Washington Institute ergab, dass die Mehrheit der Befragten in den Vereinigten Arabischen Emiraten (66 Prozent), Saudi-Arabien (67 Prozent), Kuwait (62 Prozent), Ägypten (57 Prozent), Bahrain (68 Prozent), Katar (63 Prozent) und im Libanon (72 Prozent) der Meinung ist, dass die USA kein verlässlicher Partner mehr sind und dass sich die Länder des Nahen Ostens „stärker auf andere Nationen wie Russland und China als Partner konzentrieren müssen“.
Hinzu kommt das hohe Ansehen, das Moskau als Sicherheitsgarant genießt. Spätestens seit dem Ende des Kalten Krieges hat Washington die Region als wichtigster Sicherheitsgarant dominiert, sowohl durch seine direkte militärische Präsenz als auch durch die Lieferung, also den Verkauf, von Waffen im Wert von Milliarden Dollar in die Region. Doch Moskau hat die Dominanz Washingtons durch die Schlüsselrolle zurückgewiesen, die es in Syrien bei der Niederschlagung des von den USA unterstützten „Regimewechsels“ gespielt hat. In der Folge trug Moskau erfolgreich zur Normalisierung der Beziehungen Syriens zu mehreren arabischen Staaten bei, darunter Saudi-Arabien und die Vereinigten Arabischen Emirate. Mit anderen Worten: Moskau ist es gelungen, seine militärischen Erfolge in diplomatische Siege umzumünzen und zum Friedensstifter im Nahen Osten zu werden. Washington hingegen war nicht in der Lage, den Nahen Osten zu befrieden und/oder Israel vom Völkermord abzuhalten. Mehr …

26.03.2024:  Terroranschlag in Gebiet Samara vereitelt – Attentäter sprengt sich selbst in die Luft. Ein Anhänger der ukrainischen Terrormiliz Russisches Freiwilligenkorps ist bei einem versuchten Terroranschlag im russischen Gebiet Samara ums Leben gekommen. Sein eigener Sprengsatz riss den Angreifer in den Tod, ohne weitere Personen verletzt zu haben.
Mitarbeiter des russischen Inlandsgeheimdienstes FSB haben einen Terroranschlag im Gebiet Samara vereitelt. Wie der Pressedienst der Behörde bekanntgibt, plante ein Anhänger der Terrororganisation Russisches Freiwilligenkorps (RDK) einen Angriff auf eine Sammelstelle für humanitäre Hilfe, sprengte sich aber während seiner Festnahme selbst in die Luft. Nach Angaben des FSB wurde der 30-Jährige, der zuvor öffentliche Diskreditierung von Russlands Streitkräften betrieben hatte, im September 2023 von ukrainischen Geheimdiensten angeworben. Unter der Vermittlung des RDK-Aktivisten Alexandr Kudaschew willigte er ein, Terroranschläge in Russland zu organisieren und zu verüben. Ihm wurde aufgetragen, einen von Kudaschew gebauten Sprengsatz an einer Sammelstelle für humanitäre Hilfe einer Volontärorganisation zu zünden. Über den Verlauf des gescheiterten Anschlags berichtet der Pressedienst des FSB: "Bei der Festnahme des Angreifers kam es zu einer Selbstzündung seines Sprengsatzes. Dadurch erlitt er mit dem Leben unvereinbare Verwundungen. Mitarbeiter der Sicherheitsbehörden und Zivilbevölkerung wurden nicht verletzt."
In der Wohnung des Täters fanden die Sicherheitskräfte ein Labor zur Herstellung von Sprengstoffen sowie einen weiteren einsatzbereiten Sprengsatz. Die Korrespondenz auf seinem Telefon belegte die Zugehörigkeit des Angreifers zum RDK sowie seine Verbindungen zu ukrainischen Geheimdiensten. Ermittler führen eine Untersuchung in dem Fall durch. Mehr …

US-Reporter Gershkovich muss für weitere drei Monate in russischer U-Haft bleiben. Nach einer Gerichtsentscheidung wird der US-Reporter Evan Gershkovich mindestens bis zum 30. Juni in U-Haft bleiben. Die russischen Ermittler werfen dem Journalisten Spionage vor. Der Fall belastet seit knapp einem Jahr die Beziehungen zwischen Moskau und Washington.
Ein Moskauer Gericht hat die Untersuchungshaft des US-Journalisten Evan Gershkovich bis zum 30. Juni verlängert. Dies teilte der Pressedienst des Gerichts am Dienstag mit. Die Anhörung fand unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt, da der Fall als "streng geheim" eingestuft worden war. Der Reporter war vor knapp einem Jahr – am 30. März 2023 – in Jekaterinburg festgenommen und anschließend in das Moskauer Gefängnis Lefortowo verlegt worden. Die Untersuchungshaft wurde seitdem mehrfach verlängert. Bislang wurde kein Termin für den Prozessbeginn festgelegt. Am 21. März besuchte Lynn Tracy, US-Botschafterin in der Russischen Föderation, den Journalisten im Untersuchungsgefängnis.
Der 32-Jährige wird der Spionage verdächtigt. Nach Angaben des russischen Inlandsgeheimdienstes FSB soll Gershkovich auf US-amerikanische Anweisung hin geheime Informationen über ein russisches Rüstungsunternehmen gesammelt haben. Der Journalist weist die gegen ihn erhobenen Vorwürfe zurück. Dem US-Bürger mit russischen Wurzeln drohen nach dem russischen Strafgesetzbuch bis zu 20 Jahre Haft. Mehr …

Russland und Burkina Faso planen Zusammenarbeit bei ziviler Nutzung von Kernkraft. Am Rande des Internationalen Forums ATOMEXPO-2024 haben Russland und Burkina Faso einen gemeinsamen Plan zur Entwicklung der zivilen Nutzung von Kernkraft vereinbart. Das westafrikanische Land beabsichtigt, mit dem Bau eines Atomkraftwerks bis 2030 seine Energieprobleme zu lösen.
Am 26. März haben Russland und Burkina Faso einen "Fahrplan" zum Ausbau der Zusammenarbeit im Bereich der zivilen Nutzung von Atomenergie vereinbart. Ein entsprechendes Dokument wurde am Rande des XIII. Internationalen Forums ATOMEXPO-2024 von Alexei Lichatschow, Geschäftsführer des russischen Staatskonzerns für Kernenergie "Rosatom", und Yacouba Zabré Gouba, dem burkinischen Minister für Energie, Minen und Tagebaugruben, unterzeichnet. In einer Mitteilung des Pressedienstes von "Rosatom" heißt es hierzu: "Die Roadmap legt konkrete Schritte der beiden Parteien fest, um in dem westafrikanischen Land ein Fachkräftepotenzial im Bereich der zivilen Nutzung der Kernkraft zu schaffen, die Kernenergie-Infrastruktur zu entwickeln und in Burkina Faso eine positive öffentliche Meinung in Bezug auf Atomenergie zu fördern." Mehr …

"IS oder die Ukraine?" Russland kennt die Antwort. Die Täter des Terroranschlags auf die Crocus City Hall in Krasnogorsk sind Russlands Sicherheitsdiensten bekannt, erklärte Wladimir Putin am Montag. Heute bestätigen besagte Dienste, auch die Organisatoren zu kennen. Nur den Auftraggeber gelte es noch zu ermitteln.
Russlands Sicherheitsdienste wollen sicher ausgemacht haben, wer den Terroranschlag auf die Konzerthalle Crocus City Hall in Krasnogorsk bei Moskau organisiert hat. So sicher, dass Nikolai Patruschew, der Sekretär des russischen Sicherheitsrates, entsprechende Fragen von Journalisten beiläufig beantwortete. Russische Nachrichtenportale im Messenger Telegram teilen Videomaterial, in dem der Beamte von einem Journalisten die Frage gestellt bekommt: "Der IS oder die Ukraine?" Patruschew antwortet:"Natürlich die Ukraine." Die Auftraggeber des Anschlags seien noch nicht ermittelt worden. Doch in Moskau registriere man die angestrengten Versuche vor allem der US-Seite, die Weltgemeinschaft über verschiedene Kanäle davon zu überzeugen, dass Kiew nichts mit dem Anschlag zu tun habe, so Patruschew. Mehr …

FSB-Chef Bortnikow: Ukrainischer Geheimdienst SBU sollte als Terrororganisation eingestuft werden. Alexander Bortnikow, der Chef des russischen Geheimdienstes FSB, fordert die Anerkennung des ukrainischen Geheimdienstes SBU als Terrororganisation. Das erklärte Bortnikow angesichts des Terroranschlags auf die Crocus City Hall und des jüngsten Geständnisses des SBU-Chefs.
Der Leiter des russischen Inlandsgeheimdienstes FSB, Alexander Bortnikow, hat erklärt, dass der ukrainische Inlandsgeheimdienst SBU als terroristische Organisation eingestuft werden sollte. Bortnikow antwortete auf die entsprechende Frage der Journalisten wie folgt: "Man sollte das natürlich tun, ja. Ich glaube, das ist die Grundlage." Russische Journalisten stellten diese Frage angesichts der jüngsten Äußerungen des SBU-Leiters, Wassili Maljuk. Am Vortag hatte Maljuk auf seinem Telegram-Kanal bekannt gegeben, dass der SBU an Angriffen auf Ölraffinerien in Russland beteiligt sei. Er nannte auch die Krim-Brücke und Schiffe im Schwarzen Meer als Ziele des SBU. Heute bestätigte Maljuk zudem ausweichend die Beteiligung seines Ressorts an den Morden und Attentatsversuchen auf russische sowie ukrainische Politiker und prominente Persönlichkeiten.
Er erklärte, Kiew werde dies "in keiner Weise gestehen", nannte jedoch Einzelheiten zu den Morden an dem Kriegsberichterstatter Wladlen Tatarski, dem Generalstaatsanwalt der LVR, Sergei Gorenko, und dem ehemaligen Abgeordneten der Werchowna Rada, Ilja Kiwa, sowie zu dem versuchten Mord an dem Schriftsteller Sachar Prilepin. Inzwischen hat das Bezirksgericht Basmanny in Moskau Maljuk in Abwesenheit wegen Terrorismus verhaftet. Seinerseits betonte Bortnikow, dass die Führung der ukrainischen Sonderdienste, einschließlich des Chefs des ukrainischen militärischen Geheimdienstes GUR, Kirill Budanow, legitime Ziele für die russischen Streitkräfte seien. Auf die Frage, warum diese Ziele noch nicht getroffen worden seien, antwortete Bortnikow: "All das liegt noch vor uns."
Zudem bestätigte Bortnikow zumindest die Mitwirkung der ukrainischen Geheimdienste an dem blutigen Anschlag auf die "Crocus City Hall"– und legte im Interview für Pawel Sarubin ein pikantes Detail bezüglich der Flucht eines Teils der Terroristen zur ukrainischen Grenze offen: "Ich will ein kleines Geheimnis offenbaren: Drüben wollte man sie wie Helden empfangen." Mehr …

Nach Anschlag: Russische Staatsduma diskutiert Wiedereinführung der Todesstrafe. Nach dem Terroranschlag auf die Crocus-Konzerthalle bei Moskau fordert die russische Regierung eine Verschärfung der Sicherheits- und Migrationspolitik. Besonders umstritten ist die Aufhebung des Moratoriums zur Vollstreckung der Todesstrafe.
Der Terroranschlag auf die Konzerthalle Crocus City Hall, bei dem laut jüngsten Angaben 139 Menschen ums Leben kamen, hat in Russland die Debatte über die Wiedereinführung der Todesstrafe neu entfacht. Unter anderem Ex-Präsident Dmitri Medwedew und der Sprecher der Staatsduma Wjatscheslaw Wolodin betonten, es sei notwendig, Terroristen zu eliminieren. Auch der LDPR-Vorsitzende Leonid Sluzki forderte eine Ausnahme vom Moratorium für bestimmte Kriminelle. Wladimir Wassiljew, der Chef der Partei Einiges Russland, erklärte, die Wiedereinführung der Todesstrafe würde "den Stimmungen und Erwartungen" der Gesellschaft entsprechen. Waleri Fadejew, der Vorsitzende des Menschenrechtsrates in Russland, schlug vor, dass "für die Dauer des Krieges mit dem Westen" die Todesstrafe für eine begrenzte Liste von Verbrechen, einschließlich Terrorismus, wieder eingeführt werden könnte. Sobald sich die Situation verbessere, könne die Todesstrafe wieder abgeschafft werden. Mehr …

Die Crocus-Katastrophe – Der Terroranschlag und seine Folgen. Es ist nicht viel Einleitung nötig, um zu erklären, was an diesem Ort geschah. Aber für diejenigen, die in den letzten Tagen in einer Höhle gelebt haben… Eine unbekannte Anzahl (4?) von Bewaffneten (Terroristen) stürmten das Krokus-Konzerthaus in Russland und töteten mit Handfeuerwaffen und Brandstiftung zwischen 100 und 200 Zivilisten, darunter viele Kinder. Wie konnte dies geschehen? Wer ist dafür verantwortlich? Was sind die Folgen? Ich werde meine Meinung zu den Geschehnissen darlegen und Sie Ihre eigenen Schlussfolgerungen ziehen lassen. Meine Beschreibung ist ein mögliches Szenario, auch wenn die Realität anders aussehen könnte. Mehr …

Russischer Geheimdienst vereitelt Terroranschlag. Laut dem russischen Inlandsgeheimdienst FSB wollte ein angeblich von der Ukraine angeheuerter russischer Staatsbürger Sprengstoff zünden, und zwar in einem Empfangszentrum für humanitäre Hilfe in der russischen Stadt Samara. Während der Verhaftung habe er sich selbst in die Luft gesprengt.
Der russische Geheimdienst FSB hat am heutigen Dienstag mitgeteilt, dass er einen Terroranschlag in der Region Samara verhindert hat, wie Sputnik berichtet. Der FSB fügte dem Newsportal zufolge hinzu, die Person, die den Anschlag geplant habe, sei ein Komplize des Russischen Freiwilligenkorps (RVC) gewesen, das in Russland als terroristische Organisation eingestuft und verboten ist. Mehr …

Moskau: Islam Khalilow (15) rettete 100 Menschenleben. Die mutigen Taten des 15-jährigen Garderobenwärters zeigen beispielhaftes Handeln und Menschlichkeit inmitten einer Tragödie. Crocus-Konzerthalle in Moskau: vier bewaffnete Männer betreten das Gebäude, Schüsse fallen, es brennt. Die Menschen geraten in Panik und versuchen verzweifelt zu fliehen. Doch mitten im Chaos zeigt ein junger Held seine aussergewöhnliche Tapferkeit und rettet über 100 Leben, wie 20 minuten berichtet.
Islam Khalilow, ein 15-jähriger Garderobenwärter, befand sich zur Zeit des terroristischen Angriffs am 22. März in der Konzerthalle. Als die ersten Schüsse fielen, reagierte er unverzüglich. Durch sein Wissen über das Gebäude konnte er schnell handeln, als die Besucher in Panik gerieten und nach einem Ausweg suchten. Khalilow begann sofort, die Menschen zu leiten und ihnen den Weg in die Sicherheit zu zeigen. In einem Interview mit dem russischen Sender RT berichtete Khalilow von den erschütternden Momenten: Er erkannte die Ernsthaftigkeit der Situation, als Menschen die Treppen hinunterrannten und begriff, dass es sich um einen Terroranschlag handelte. Ohne zu zögern rief er den anderen zu, dass es sich um eine Schiesserei handle, und forderte sie auf, in Richtung des Expo-Bereichs zu fliehen, einem Teil des Crocus-Komplexes, in dem Ausstellungen stattfinden. Mehr …

Oberst Douglas Macgregor: Die CIA war zweifellos in den Anschlag in Moskau verwickelt. Die russischen Behörden untersuchen den Anschlag auf eine Konzerthalle im Moskauer Gebiet vom vergangenen Freitag und haben offiziell noch kein klares Bild von den Tätern. Bei dem Anschlag kamen mehr als 140 Menschen ums Leben. Rund 100 Verletzte befinden sich noch im Krankenhaus. Zu dem Anschlag hat sich die Terrorgruppe Islamischer Staat (IS) bekannt. Frankreich habe Informationen, dass ein Ableger des IS hinter dem Anschlag stecke, sagte Präsident Macron.
Die aus Tadschikistan stammenden Attentäter flohen nach dem Anschlag in die Ukraine, wurden aber festgenommen. Sie werden mindestens bis zum 22. Mai in Haft bleiben. Der pensionierte Oberst Douglas Macgregor schreibt in den sozialen Medien, dass die Täter in direkter Verbindung zu muslimischen Elementen stehen, die für die Ukraine kämpfen. „Sind sie vom IS oder von woanders her? Ich habe keine Ahnung, aber der MI6 und die CIA waren zweifellos beteiligt“, so Macgregor.
Die Journalistin Maram Susli, besser bekannt als Syrian Girl, bezog sich auf Macgregors Aussagen in der Show von Alex Jones. Sie fragt sich, warum wir plötzlich eine Zunahme der Aktivitäten der Terrorgruppe beobachten. „Warum greift ISIS immer die Länder an, gegen die die USA gerade kämpfen?“ „Zur gleichen Zeit, als ISIS uns, Syrien, bombardiert hat, haben die USA uns auch bombardiert“, sagt sie über den Krieg in Syrien. „Das war genauso praktisch.“ Und auch im Irak, wo der IS aus al-Qaida hervorgegangen ist, kämpfte die Terrorgruppe gegen die Menschen, gegen die die USA kämpften. „Ist das nicht seltsam? Ist es nicht seltsam, dass ISIS […] die Feinde der USA angreift?“
„Wie klar ist das? „IS ist CIA und Mossad“, betont Susli. Bei diesem Angriff seien die Masken gefallen. Es sei auch höchst verdächtig, dass die USA Wochen vor dem Anschlag gewarnt hätten, dass Extremisten Konzerte ins Visier genommen hätten. „War das eine Warnung oder eine Drohung?“ Mehr …

Der Anschlag in Moskau erinnert an die Verbindungen zwischen Islamisten und den „integralen Nationalisten“ von Kiew. Es ist von wenig Bedeutung, ob das Attentat auf das Publikum des Konzerts in Moskaus Stadthalle Crocus City Hall von Daesch mit oder ohne Ukrainer vorbereitet wurde: Diese Leute sind gewohnt, zusammenzuarbeiten.
Das geht schon seit einem Dreivierteljahrhundert so, ist aber immer noch nicht in das kollektive Bewusstsein eingedrungen: Die "integralen Nationalisten", die jetzt in Kiew an der Macht sind, arbeiten mit der Muslimbruderschaft und ihren Milizen unter der Aufsicht der angelsächsischen Geheimdienste zusammen. Ihre Hauptfunktion ist, gegen die Russen zu kämpfen. Mehr …

25.03.2024:  Putin: Terrorakt im "Crocus" Aktion derer, die mit ukrainischen Händen Krieg gegen Russland führen. Russlands Präsident Wladimir Putin hat am Montag an einer Beratung mit hochrangigen Beamten teilgenommen, die den Ermittlungen des Terroranschlags vom Freitag gewidmet war. Das Staatsoberhaupt äußerte dabei Skepsis gegenüber Behauptungen, wonach der Islamische Staat den Anschlag in Eigeninitiative ausgeführt habe.
Russlands Präsident Wladimir Putin hat am Montagabend an einer hochrangigen Beratung über die Ermittlungen und Sicherheitsmaßnahmen im Zusammenhang mit dem Moskauer Terroranschlag vom Freitag teilgenommen. In seiner Eröffnungsansprache wies der Präsident darauf hin, dass nun zwar die Ausführenden des Terroranschlags bekannt seien, aber auch die Hintermänner und Auftraggeber der Tat ermittelt werden müssen. Wörtlich sagte Putin: "Wir sehen aber auch, dass die Vereinigten Staaten von Amerika über verschiedene Kanäle versuchen, ihre Satelliten und andere Länder der Welt davon zu überzeugen, dass es laut ihren Geheimdienstinformationen angeblich keine Spur von Kiew in dem Moskauer Terroranschlag gibt, dass der blutige Terroranschlag von Anhängern des Islam, Mitgliedern der in Russland verbotenen Organisation ISIS, verübt wurde.
Wir wissen, durch wessen Hände diese Gräueltat gegen Russland und sein Volk begangen wurde. Wir sind daran interessiert [zu erfahren], wer es angeordnet hat. Im Zuge der gemeinsamen Arbeit unserer Sonderdienste und Strafverfolgungsbehörden müssen wir Antworten auf eine ganze Reihe von Fragen erhalten." Ihm zufolge ist absolut klar, dass das schreckliche Verbrechen in der Konzerthalle einen Akt der Einschüchterung darstellt. Es stelle sich die Frage, wer davon profitiert. Mehr …

Moskau: Drei weitere Terrorverdächtige des Anschlags vom Freitag in Untersuchungshaft. Ein Gericht in Moskau hat am Montag Untersuchungshaftbefehle gegen drei weitere Verdächtige des Terroranschlags auf die Moskauer "Crocus City Hall" erlassen. Dabei soll es sich um Unterstützer der vier Haupttäter handeln.
Das Moskauer Basmanny-Gericht hat gegen drei weitere Verdächtige des mörderischen Terroranschlags auf die Konzerthalle "Crocus City Hall" vom Freitag Untersuchungshaft für vorerst zwei Monate angeordnet, wie der Pressedienst des Gerichts mitteilte. Die Verhafteten bleiben mindestens bis zum 22. Mai in Haft. Einen Tag zuvor hatte dasselbe Gericht Untersuchungshaft gegen die vier Hauptverdächtigen angeordnet, die nach Ansicht der Ermittler für den Anschlag verantwortlich sind, bei dem mindestens 133 Menschen getötet und zahlreiche verletzt wurden.
Die drei am Montag verhafteten Verdächtigen ‒ Amintschon Islomow, Dilowar Islomow und ihr 62-jähriger Vater Isroil Islomow ‒ werden beschuldigt, als Unterstützer der Haupttäter an der Organisation des Terroranschlags beteiligt gewesen zu sein, so das russische Ermittlungskomitee. In einem Antrag an das Gericht, der auf dem Telegram-Kanal des Dienstes geteilt wurde, wird ausgeführt, dass einer der Bewaffneten, Schamsidin Fariduni, Amintschon Islomow im Januar rekrutiert haben soll, um sich seiner organisierten terroristischen Gruppe anzuschließen, mit dem Ziel, einen terroristischen Akt zu begehen. Spätestens am 11. März soll er auch Dilowar Islomow rekrutiert haben, schreiben die Ermittler. Mehr …

Menschen in aller Welt gedenken der Opfer des Crocus-Terroanschlags. Menschen weltweit kommen mit Blumen und Kuscheltieren zu den russischen Botschaften, um der Opfer des Terroranschlags auf die Moskauer Crocus City Hall zu gedenken.
Die Menschen sprechen den Angehörigen der Toten ihr Beileid aus und wünschen den Verletzten baldige Genesung. Auch in Deutschland fanden Trauerveranstaltungen statt. Vor dem ehemaligen russischen Konsulat in Hamburg wurde eine improvisierte Gedenkstätte errichtet. Menschen legten dort Blumen nieder und zündeten Kerzen an. Video und mehr …

Anschlag in Moskau - wer sind die Hintermänner? Nach dem feigen, hinterlistigen, heimtückischen und mörderischen Anschlag einiger Koran-Terroristen des IS am vergangenen Freitag in Moskau erhöht sich die Zahl der Toten immer noch. Ein paar wenige Antworten sind gefunden, doch noch bleiben sehr viele Fragen offen.
Bisher wurden 143 Tote nach dem Terroranschlag vom vergangenen Freitag in einer Konzerthalle in Moskau geborgen. Unter den Opfern war eine Vielzahl von jungen Menschen, auch Kindern, die ein Konzert der russischen Band »Picknick« besuchen wollten. Unmittelbar vor Beginn der Veranstaltung, als die Halle mit ihren 7.500 Plätzen nahezu vollständig besetzt war, drangen mutmaßlich bis zu elf vom Koran motivierte IS-Terroristen in die Halle ein, eröffneten das Feuer auf die Besucher und zündeten Sitze an. Innerhalb kürzester Zeit brach Panik in der Konzerthalle aus, laut Reuters hat sich die Zahl der Opfer erhöht. Neben den Toten wurden knapp 200 Menschen teilweise schwer verletzt. Vier Männer aus Tadschikistan haben die Tat gestanden, das Terrornetzwerk IS hat die Tat für sich reklamiert. Das sind die Antworten, aber es bleiben jede Menge unbeantwortete Fragen.
Die erste Frage ist: wer hat etwas davon? Die Mörder selber nicht; die werden auf sehr lange Zeit in einem Gefangenenlager in Sibirien verschwinden. Das Islam-Netzwerk auch nicht, denn selbst muslimische Staaten verurteilen diese feigen Morde. Da werden die Auswahloptionen sehr schnell sehr gering.
Die nächste Frage ist noch brisanter: warum wollten die feigen, hinterhältigen Mörder in die Ukraine fliehen? Sie stammen überwiegend aus Tadschikistan. Vom Anschlagsort bis zur lettischen oder estnischen Grenze ist der Weg viel kürzer. Da gibt es auch keine Militärpatrouillen, keine Schusswechsel, keine Kämpfe. Ganz lückenlos überwacht sind beide Grenzen nämlich auch nicht. Auch der Weg in Richtung Heimat bis zunächst einmal zur Grenze nach Kasachstan ist nur unwesentlich weiter als der bis zur ukrainischen Grenze. Warum also wollte die Mörderbande unbedingt in die Ukraine? Wohl wissend, dass da geschossen und gekämpft wird.  Mehr …

Der Terroranschlag in Moskau – wilde ukrainische OP oder vom Westen unterstützt? Es gibt viel zu sagen bezüglich des Terroranschlag von Söldnern in Moskau am Freitag. Warum sage ich „Söldner“? Weil es so aussieht als hätten die Täter kein ideologisches Motiv und weil sie für für eine relativ bescheidene Summe angeheuert wurden, wahllos Zivilisten an einem öffentlichen Ort zu töten. Die bisher veröffentlichten Videos deuten darauf hin, dass die Planung dieser OP nicht das Werk von geschulten Profis war – z.B. benutzten sie für die An- und Abfahrt vom Tatort das selbe Fahrzeug, ihre Bewegungen im Gebäude zeigen primitive Fähigkeiten im Nahkampf und schwache Laufmündungsdisziplin, was bedeutet, dass sie minimales Schießtraining hatten.
Die russische Untersuchung kam schnell ins Laufen, weil einer der Konzertbesucher einen der Attentäter k.o. Schlug und der Schütze lebend gefasst wurde. Die Russen folgten dem Fluchtwagen und setzten vier der Verdächtigen fest, als sie in die Ukraine türmen wollten. Die westlichen Medien taten ihr Bestes, um die Story so hinzubiegen, dass es ein ISIS-Anschlag gewesen sei und sie verneinten die Möglichkeit, dass es die Ukraine gewesen sein könnte. Aber die ersten Befragungen der Verdächtigen zeigen, dass es Männer mit begrenzter Intelligenz waren – d.h., nicht sehr kluge Jungs – und sie erzählten die Räubergeschichte, dass sie von einer anonymen Quelle über einen telegram-Kanal angeworben worden seien, wo man ihnen die fürstliche Summe von $5.000 geboten habe. Es gibt auch keine gute Erklärung dafür, warum eine Bande von Tadschiken zur ukrainischen Grenze flüchtete. Es zeigt wenigstens, dass sie glaubten, dort Unterschlupf zu finden, falls sie es über die Grenze schaffen sollten. Ganz gewiss verhielten sie sich nicht wie knallharte Dschihadisten-Krieger, die scharf darauf sind, sich zu opfern, ins Paradies zu kommen und ihren Lohn von 72 Jungfrauen zu erhalten.
Ich denke, die Behauptung mit islamischem Terrorismus ist ein Ablenkungsmanöver und soll die Aufmerksamkeit von anderen Hinweisen ablenken, dass jemand im Westen wenigstens Vorkenntnis dieses Anschlags hatte. Wie sonst soll man die Warnung der US-Botschaft in Moskau vom 7. März an US-Bürger erklären, sich von Veranstaltungen wie Konzerten fernzuhalten? Und, wie ich gestern schrieb, kam das US Außenministerium schnell mit der Behauptung heraus, die Ukraine habe nichts mit dem Anschlag zu tun. Da brannte noch das Feuer über dem Crocus-Gebäude. Das kann nur eines bedeuten – das Außenministerium hatte nachrichtendienstliche Erkenntnisse über die Urheber des Anschlags. Aber die US haben das offensichtlich nicht mit ihren russischen Kollegen geteilt. Allein dieser Fehltritt wird den Argwohn in Moskau über eine westliche Beteiligung anfachen.
Aber eines wissen wir bereits jetzt mit Sicherheit – dass der Westen daran beteiligt war, seit Beginn der Speziellen Militäroperation eine Reihe von Terroranschlägen gegen Russland zu ermöglichen. Wie sonst bezeichnet man Artillerie- und Raketenangriffe auf russische Zivilisten im Donbass und in Belgorod mit Munition, die von den Vereinigten Staaten und anderen großen NATO-Ländern geliefert wurde? Das macht westliche Mächte zumindest zu Komplizen einer terroristischen Tat. Das sinnlose Abschlachten von Zivilisten am Freitag in Moskau dient keinem weiteren politischen Zweck, und es befördert auch in keinster Weise die militärischen Aussichten der Ukraine. Mehr …

Warum die ukrainische GUR und nicht ISIS-K der Hauptverdächtige des Crocus-Anschlags ist. Die GUR hat alles, was sie über Terrorismus weiß, von der CIA gelernt, aber da sie immer noch ein Imitat ist, hat sie eine Reihe von schlampigen Fehlern gemacht, die dazu geführt haben, die Ukraine zu belasten, anstatt der ISIS-K-Geschichte falsche Glaubwürdigkeit zu verleihen.
Seit dem Terroranschlag auf das Moskauer Crocus-Rathaus am Freitagabend wird darüber spekuliert, ob ISIS-K tatsächlich dafür verantwortlich war, wie die Gruppe behauptet, oder ob der ukrainische Militärgeheimdienst GUR alles unter dem Deckmantel seiner Agenten, die sich als Mitglieder der Gruppe ausgaben, inszeniert hat. Wenn man sich jedoch die terroristische Vergangenheit des GUR und seine Verbindungen zu radikalen Islamisten vor Augen führt, wird klar, dass er nicht über jeden Verdacht erhaben ist.
Sie waren verantwortlich für die Ermordung von Darya Dugina im Sommer 2022, für den LKW-Bombenanschlag auf die Krim-Brücke im Herbst 2022, für die Ermordung von Vladlen Tatarsky im Frühjahr 2023 und für die grenzüberschreitenden terroristischen Razzien des sogenannten „Russischen Freiwilligenkorps“ im vergangenen Jahr. Sie stehen auch in Verbindung mit krimtatarischen und tschetschenischen Terroristen, die mit ISIS in Verbindung stehen. Auch die CIA wird mit diesen Terrorakten und Gruppen in Verbindung gebracht, nachdem die Washington Post im vergangenen Herbst berichtete, dass sie die GUR nach 2014 von Grund auf neu aufgebaut habe.
Die heutige GUR ist ein Produkt der CIA, die sicherlich alles, was sie im laufenden hybriden Krieg gegen Syrien gelernt hat, an ihre Schützlinge weitergegeben hat, ganz zu schweigen von ihren terroristischen Kontakten. Durch diese sorgfältige Kultivierung hat GUR-Chef Kirill Budanow seinen Blutrausch erreicht, den er im vergangenen Frühjahr voll auslebte, als er erklärte: „Wir haben Russen getötet und wir werden weiter Russen auf der ganzen Welt töten, bis die Ukraine vollständig besiegt ist“.
So tödlich die GUR in den vergangenen zehn Jahren auch geworden ist, sie ist immer noch eine Nachahmung der CIA, und es wird erwartet, dass sie gelegentlich fahrlässige Fehler macht. Dies gilt auch für den jüngsten Anschlag, zu dem sich ISIS-K unter Verwendung einer veralteten Nachrichtenvorlage bekannt hat, was darauf hindeutet, dass sich zunächst jemand anderes in ihrem Namen bekannt hat, ISIS-K dann aber opportunistisch damit umgegangen ist, um Einfluss zu gewinnen. Angesichts ihrer terroristischen Vergangenheit und ihrer Verbindungen zu radikalen Islamisten dürfte es sich bei diesem mysteriösen Akteur um die GUR gehandelt haben.
Vermutlich gaben sich ihre Agenten als Mitglieder dieser Terrorgruppe aus, um im Falle einer Vereitelung des geplanten Anschlags oder einer späteren Verhaftung der Terroristen glaubwürdig leugnen zu können. Einer der Tadschiken, die in dem Auto gefasst wurden, das in Richtung ukrainische Grenze raste, gab an, dass sie erst vor einem Monat von den Betreibern eines radikalen Telegram-Kanals rekrutiert worden waren, um den Anschlag mit bereits versteckten Waffen gegen eine Zahlung von jeweils etwa 5 000 USD per Debitkarte durchzuführen.
Diese Staatsangehörigen wurden wahrscheinlich von der GUR ausgewählt, da einige von ihnen aufgrund der Nachwirkungen des islamistisch inspirierten Bürgerkriegs in Tadschikistan in den 1990er-Jahren zu religiösem Radikalismus neigen, ihr Land an das afghanische Hauptquartier von ISIS-K grenzt und sie ohne Visum nach Russland einreisen können. Dementsprechend sollen sie über einen radikalen Telegram-Kanal rekrutiert worden sein, eine Beteiligung von ISIS-K erscheint nicht vollkommen unwahrscheinlich, und sie konnten problemlos und mit minimalen Kontrollen nach Russland einreisen. Mehr …

Moskau: Evakuierung aus Krankenhaus nach Bombendrohung. In einer medizinischen Einrichtung der russischen Hauptstadt hat es am Montag eine Bombendrohung gegeben. In der Pirogow-Klinik wurden 700 Patienten wegen Explosionsgefahr evakuiert, berichtet RIA Nowosti. Die Spezialeinheiten sind im Einsatz.
Mehrere Hundert Menschen sind am Montag aus der Pirogow-Klinik im Osten Moskaus evakuiert worden. Dort werden derzeit unter anderem die Verletzten des Terroranschlags auf die Konzerthalle Crocus City Hall behandelt. Die medizinische Einrichtung erhielt einen Brief, in dem wurde behauptet, dass vier Rucksäcke mit Sprengstoff in mehreren Stockwerken versteckt seien und ein Zeitzünder auf 40 Minuten eingestellt sei.  900 Menschen seien evakuiert worden, berichtete die Nachrichtenagentur TASS unter Berufung auf den Pressedienst der Klinik. Demnach gab es keine Verletzten. "Die Ermittlungen laufen", hieß es. Mehr …

Moskau: Drei große Einkaufszentren "auf unbestimmte Zeit" geschlossen. Nach dem Terroranschlag auf die Konzerthalle am Freitag sind drei weitere große Einkaufszentren in Moskau geschlossen worden. Sie sind alle Teil der Crocus-Gruppe, zu der auch die Konzerthalle Crocus City Hall gehört.
Die Einkaufszentren "Vegas Crocus City", "Vegas Kunzewo" und "Vegas Kaschirskoje" sind vorübergehend geschlossen. "Wir werden Sie informieren, wann der Besuch der Einkaufs- und Unterhaltungszentren wieder möglich sein wird", heißt es in einer Mitteilung. Alle drei Einkaufszentren sind im Besitz der Crocus Group, zu der auch die Konzerthalle Crocus City Hall in der Nähe von Moskau gehört. Am Tag zuvor war auf der Webseite der Konzerthalle Crocus City Hall zu lesen, dass die Einrichtung nach dem Terroranschlag wieder aufgebaut werde. Das Unternehmen betonte, dass es die Opfer des Anschlags niemals vergessen werde.
Am Wochenende äußerte sich Aras Agalarow, der Eigentümer der Konzerthalle, erstmals zu dem Terroranschlag. Die Terroristen seien nicht durch die Tür, sondern durch das Fenster des benachbarten Messegeländes eingedrungen: "Sie begannen auf alles zu schießen, was sie sahen. Auf alle Menschen, auf das Sicherheitspersonal. Ein Wachmann wurde getötet, der zweite verletzt. Das sind nicht einmal Wächter. Wir nennen sie Kontrolleure." Mehr …

Todesschützen von Krasnogorsk in U-Haft – zwei geständig, für alle Lebenslänglich beantragt. Insgesamt wurden elf Personen im Zusammenhang mit dem Terroranschlag auf die Crocus-Konzerthalle festgenommen. Vier von ihnen schossen eigenhändig auf wehrlose Besucher und setzten das Gebäude in Brand. Die Männer befinden sich in Untersuchungshaft, zwei sind geständig.
Vier Männer, die als dringend verdächtig geführt werden, am 22. März 2024 den Terroranschlag in der Konzerthalle Crocus City Hall in Krasnogorsk bei Moskau mit Schusswaffen und Brandsätzen verübt zu haben, wurden am späten Sonntagabend, dem 24. März, in das Basmanny-Bezirksgericht in Moskau verbracht. Am Morgen des 25. März hat das Gericht der Forderung der Staatsanwaltschaft nach Untersuchungshaft für alle vier stattgegeben. Dies berichtet RIA Nowosti mit Verweis auf Meldungen eines eigenen Reporters aus dem Gerichtssaal. Die nahe der ukrainischen Grenze im Gebiet Brjansk festgenommenen Männer wurden einzeln in den Gerichtssaal gebracht. Alle vier sind tadschikische Staatsbürger. Mehr …

Crocus-Konzerthalle komplett ausgebrannt. Nach dem Terroranschlag, der sich am Freitag in der "Crocus City Hall" in einer Trabantenstadt Moskaus ereignet hatte, wurden laut russischem Ermittlungskomitee inzwischen 137 Tote gemeldet. Luftaufnahmen zeigen das Ausmaß der Zerstörung: das riesige Gebäude der Konzerthalle ist komplett ausgebrannt. Das russische Katastrophenschutzministerium ist vor Ort im Einsatz. Video und mehr …

Moskau-Terror: Warum die Ukraine im Verdacht steht. Die GUR hat alles über Terrorismus von der CIA gelernt. Aber der militärische Nachrichtendienst der Ukraine ist eben nicht die CIA selbst. Deshalb hat er eine Reihe von Schlampigkeitsfehler gemacht, die die Ukraine nun belasten. Das ein ISIS-Ableger dahinter steckt, wird deshalb umso fragwürdiger.
Seit dem Terroranschlag vom Freitagabend auf das Moskauer Crocus-Konzerthaus wird darüber spekuliert, ob ISIS-K wirklich dafür verantwortlich war, wie die Gruppe behauptete. Oder aber, ob der ukrainische Militärgeheimdienst GUR alles unter dem Deckmantel seiner Agenten, die sich als Mitglieder dieser Gruppe ausgaben, inszenierte. Die westlichen Mainstream-Medien halten sich an das erste Szenario, während sie alles tun, um das zweite zu diskreditieren, aber wenn man sich die terroristische Vergangenheit des GUR und seine Verbindungen zu radikalen Islamisten ins Gedächtnis ruft, wird deutlich, dass der Geheimdienst nicht über jeden Verdacht erhaben ist.
Schlampige – aber entscheidende – Fehler. Der Geheimdienst war für die Ermordung von Darya Dugina im Sommer 2022, für den Lkw-Bombenanschlag auf die Krimbrücke im Herbst 2022, für die Ermordung von Vladlen Tatarsky im Frühjahr 2023 und für die grenzüberschreitenden Terroranschläge des so genannten „Russischen Freiwilligenkorps“ im vergangenen Jahr verantwortlich. Sie stehen auch in Verbindung mit krimtatarischen Terroristen und tschetschenischen Terroristen, die mit ISIS in Verbindung stehen. Auch die CIA steht mit diesen Terrorakten und Gruppen in Verbindung, nachdem die Washington Post im vergangenen Herbst berichtete, dass sie die GUR nach 2014 von Grund auf neu aufgebaut hat.
Die heutige GUR ist ein Produkt der CIA, die sicherlich alles, was sie während des laufenden hybriden Krieges gegen Syrien gelernt hat, mit ihren Schützlingen geteilt hat, ganz zu schweigen von ihren terroristischen Kontakten. Mehr …

Terror in Moskau. Wie in Russland über die These des IS als Täter berichtet wird. Die USA hatten es nach dem Terroranschlag bei Moskau sehr eilig, die Unschuld der Ukraine zu beteuern und die Schuld auf eine Untergruppe des IS zu schieben, was die westlichen Medien sofort als Hauptthese aufgenommen haben.
Die These, dass der IS hinter dem Terroranschlag in Russland steckt, ist sehr schwach. Erstens sind islamistische Terroristen dafür bekannt, dass sie ihre Terroranschläge als Selbstmordkommandos begehen, anstatt zu versuchen zu fliehen. Zweitens ist der Krieg in Gaza für die islamische Welt viel wichtiger als der Krieg in der Ukraine. Und drittens hat die genannte IS-Untergruppe ihren Fokus auf Afghanistan und Pakistan, wo sie gegen die Taliban kämpft und wo die USA nach der 20-jährigen Besetzung Afghanistans der Hauptfeind aller Islamisten sind.
Aber das stört die westlichen Medien nicht, die bei ihren Berichten über die angebliche Täterschaft des IS nicht einmal wirklich erklären können, welches Problem eine in Afghanistan aktive IS-Untergruppe mit Russland haben könnte. Bei einer syrischen Gruppe könnte man es ja noch konstruieren, wobei aber auch da gilt, dass denen der Konflikt in Gaza, also vor Syriens Haustür, weitaus wichtiger sein dürfte, als ein Konzertsaal in Moskau. Mehr …

24.03.2024:  Schock, Trauer und Einigkeit: Russland am dritten Tag nach dem mörderischen Terroranschlag. Tausende Menschen in Russland legen in tiefer Trauer Blumen zum Gedenken der Opfer des Terroranschlags in der Crocus City Hall nieder. Aber mit der Trauer kommt auch die Wut, denn Russland ist nach wie vor im Krieg. Es gilt nun, die Hintermänner des Terrors ausfindig zu machen.
Der Terroranschlag auf die Besucher eines Konzerts in einer Trabantenstadt von Moskau hat Russland und die ganze Welt erschüttert. Schockierend war nicht nur die Gnadenlosigkeit der Mörder, die auf die wehrlosen Menschen aus nächster Nähe schossen, sondern auch die Grausamkeit des mörderischen Plans, wonach bis zu 6.000 Konzertbesucher in einer brennenden Halle sterben sollten. Nach der letzten Zählung sind bislang 137 Menschen bei dem Anschlag ums Leben gekommen.  Mehr …

Crocus City Hall: Hubschrauberaufnahmen zeigen Ausmaß der Zerstörung. Luftaufnahmen des zerstörten Veranstaltungszentrums Crocus City Hall nach dem Terroranschlag in Moskau, aufgenommen aus einem Hubschrauber. Am Sonntag überflog ein Hubschrauber das Gelände des Veranstaltungszentrums Crocus City Hall. Nach Angaben des russischen Ermittlungsausschusses forderte der Anschlag bis zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der Luftaufnahmen 133 Tote und 152 Verletzte. Video und mehr …

Warum der Moskau-Anschlag nicht „von Putin“ inszeniert wurde. Die Theorie, dass Putin den Anschlag in Moskau inszeniert haben soll, wird von vielen westlichen Journalisten in den Raum gestellt. Russland habe die erhöhte Terrorgefahr absichtlich ignoriert, so das Argument, das sogar offizielle Stimmen des Westens behaupten. Das ist aber falsch.
Die jüngste Verschwörungstheorie, die im Zusammenhang mit dem Terroranschlag auf das Moskauer Krokus-Konzerthaus kursiert, besagt, dass Präsident Putin die Bedrohung durch ISIS-K im Vorfeld heruntergespielt hat. Der angebliche Beweis besteht darin, was er dem FSB einige Tage zuvor gesagt hat. Er sagte: „Ich möchte auch an die jüngsten provokativen Äußerungen einer Reihe offizieller westlicher Strukturen zu möglichen Terroranschlägen in Russland erinnern. All diese Aktionen ähneln einer regelrechten Erpressung und der Absicht, unsere Gesellschaft einzuschüchtern und zu destabilisieren.“ Mehr ...

Welches Ziel verfolgt der Terroranschlag in Moskau? Seit mehr als zehn Jahren wird versucht, die Russische Föderation zu destabilisieren. Sanktionen und Embargos haben ihr Ziel verfehlt und Russland ist stabiler denn je. Ist der Terroranschlag in Moskau die nächste Eskalationsstufe?
Russland ist ein Vielvölkerstaat, in dem die unterschiedlichsten Ethnien und Religionen friedlich, ja freundlich miteinander umgehen. So wie Syrien ist Russland ein laizistischer Staat, in dem alle Religionen ihren Platz haben. In Syrien ist der Versuch gescheitert, mit Hilfe des IS einen innenpolitischen Konflikt zwischen den Religionen herzustellen. Das Konzept der friedlichen Koexistenz der Religionen widerspricht dem westlichen Prinzip von „teile und herrsche“. Religion wurde schon immer missbraucht um Hass herzustellen und so Krieg eine besonders fanatische Komponente zu geben. Was hat das mit dem Terroranschlag in Moskau zu tun?
Sehr schnell, zu schnell, tauchte ein Bekennerschreiben des IS auf, in dem der IS die Verantwortung für den Terror für sich reklamiert. Auch in Washington wurde diese Version verkündet und dazu gesagt, Kiew war es nicht. Der Geheimdienst der USA hatte seine Bürger, die noch in Russland leben, über die Botschaft in Moskau am siebten März vor einem Anschlag gewarnt und geraten, größere Menschenansammlungen zu meiden. Diese Warnung ging nicht direkt an die Moskauer Behörden. Irgendetwas wussten die USA also über Anschlagsvorbereitungen. Aber wie viel wussten sie und woher?
Terror während des Ramadan? Das Bekennerschreiben des IS ist untypisch. Es gibt mittlerweile mehrere Sektionen des IS und die sind sich nicht immer einig. Neben anderen Ungereimtheiten ist also die Information, welche Abteilung die Verantwortung übernimmt, ungewiss. Vier der Täter sind bereits gefasst und wohl auch etwa sieben andere, die bei der Organisation hilfreich waren. Interessant ist, wo die Täter gefasst wurden. Sie befanden sich mit ihrem Auto auf dem Weg Richtung Ukraine. 400 Kilometer von Moskau entfernt und nur noch etwa 100 Kilometer vor der ukrainischen Grenze. Das allein halte ich noch nicht für einen Beweis, dass im Auftrag Kiews gehandelt worden ist. Wo sonst außer in der Ukraine könnten diese Schlächter sichere Zuflucht finden? Mehr …

Terroranschlag auf die Crocus-Konzerthalle: Zeit, dass der Westen die Rechnung bezahlt. Egal, wer die unmittelbar Ausführenden des Terroranschlags auch sind, es spricht alles dafür, dass die echten Hintermänner im Westen – in London und Washington – sitzen. Es wird Zeit, dass auch sie zur Rechenschaft gezogen werden, findet RIA-Kolumnistin Irina Alksnis.
Vielleicht hätten wir darauf vorbereitet sein sollen – der rein terroristische Beschuss der Region Belgorod, der keinerlei militärischen Sinn hat, deutete es schon an. Aber wir waren eben nicht bereit. Und das Problem liegt überhaupt nicht in der Entspanntheit unserer Gesellschaft, die den terroristischen Albtraum von vor 20 Jahren vergessen hatte.
Das Problem ist, dass wir weiterhin glauben, dass unsere Gegner ein Gewissen, moralische Grenzen, die nicht überschritten werden dürfen, und Vorstellungen von Gut und Böse haben. Die Rede ist nicht von den ausführenden Tätern, es ist nicht so wichtig, wer genau das Massaker in der Crocus City Hall verübt hat – Ukrainer, Islamisten oder andere Radikale. Angesichts der Information, dass die Terroristen in Richtung der ukrainischen Grenze unterwegs waren, als man sie stellte, ist jedoch klar, wo die Wurzeln des Terroranschlags zu suchen sind, unabhängig von der Herkunft der Ausführenden. Mehr …

23.03.2024: Anschlag in Moskau: Täter wollten in die Ukraine. Dramatische Wende nach dem schrecklichen Terroranschlag auf ein Konzerthaus in Moskau am Freitagabend: Russlands Geheimdienst FSB erklärt: „Die Täter (…) waren auf dem Weg zur russisch-ukrainischen Grenze.“
Anschlag in Moskau: Russland macht Ukraine verantwortlich. FSB: Terroristen flüchteten in Richtung Ukraine. Dramatische Wende nach dem Terroranschlag auf ein Konzerthaus in Moskau am Freitagabend. Am Samstagmorgen machte Russlands Geheimdienst FSB die ukrainische Regierung in Kiew für das Massaker mit 115 Toten mitverantwortlich. In einer Erklärung heißt es:  „Die Täter versuchten zu fliehen und waren auf dem Weg zur russisch-ukrainischen Grenze. Die Terroristen planten, die Grenze zu überqueren und hatten Kontakte auf ukrainischer Seite. Der Terroranschlag auf das Crocus-Rathaus war sorgfältig geplant.“
Inzwischen gelang es den russischen Behörden, elf Personen festzunehmen. Vier von ihnen gelten als Tatverdächtige für den Anschlag auf die Konzerthalle, meldet die Nachrichtenagentur Interfax unter Berufung auf den Kreml. Derzeit würden weitere Komplizen identifiziert. Das zentrale russische Ermittlungskomitee stufte den Anschlag als Terrorakt ein. Mehr …

Terror in Moskau: Was wussten die USA über die Massenmord-Pläne? In den vergangen 100 Jahren gab es so gut wie keine Schweinerei, an der der Schurkenstaat USA nicht beteiligt war. Noch bevor in Moskau überhaupt ein Mensch wusste, welches Drama sich in der „Crocus City Hall“ abspielt, traten bereits US-Regierungsmitglieder vor die Kameras und wiesen eine Verantwortung des Verbündeten Ukraine zurück. Zudem warnte die US-Botschaft in Moskau nur wenige Tage vor dem Anschlag vor Konzertbesuchen. Das wirft gewaltige Fragen auf.
In Moskau hat es am Freitag einen brutalen Terroranschlag gegeben, bei dem nach bisherigem Stand mindestens 40 Menschen getötet und über 100 verletzt wurden. Mehrere Männer in Tarnkleidung haben ein Messezentrum gestürmt und dort wahllos aus Maschinengewehren auf Menschen geschossen, die zu einem Konzert gekommen waren. Die US-Botschaft in Russland hatte zuvor eine Warnung an US-Bürger veröffentlicht, die folgendermaßen lautete: „Die Botschaft beobachtet Berichte, dass Extremisten unmittelbare Pläne haben, große Versammlungen in Moskau ins Visier zu nehmen, darunter auch Konzerte, und US-Bürgern wird geraten, in den nächsten 48 Stunden große Versammlungen zu meiden.“
Man muss dazu sagen, dass diese Warnung am 7. März veröffentlicht wurde, was in Russland zu zwei Reaktionen geführt hat. Erstens wurde vermutet, dass die US-Botschaft damit vor den Präsidentschaftswahlen Unruhe und Unsicherheit schüren wollte. Zweitens wurde darauf hingewiesen, dass – wenn sich in den nächsten Tagen oder Wochen ein derartiger Terroranschlag ereignen sollte – die USA als Mittäter angesehen werden müssten, da sie offenbar von Vorbereitungen wussten und ihre Erkenntnisse nicht mit den russischen Geheimdiensten geteilt haben, damit diese einen möglichen Terroranschlag verhindern können.
Nun ist genau das eingetreten, denn es gab einen Terroranschlag, der exakt dem entspricht, wovor die US-Botschaft gewarnt hat. Das ist unter anderem auch dem serbischen Präsidenten Vucic aufgefallen, der nach dem Anschlag im serbischen Fernsehen sagte: „Am 7. März hat die amerikanische Botschaft ihre Bürger aufgefordert, keine Einkaufszentren zu besuchen. Danach taten die Briten und andere dasselbe. Das bedeutet, dass ihre Geheimdienste bestimmte Gespräche abhört und Informationen erhalten haben und wussten, dass etwas passieren würde.“ Mehr …

Simonjan veröffentlicht Videos der Terrorverdächtigen: Sie töteten für 500.000 Rubel. Margarita Simonjan hat Vernehmungsvideos der mutmaßlichen Attentäter des Terroranschlags auf das Konzert in Moskau veröffentlicht. Die Männer haben die Tat gestanden. Sie waren bereit, für geringe Geldsummen zu töten.
Russia Today-Chefredakteurin Margarita Simonjan hat am Mittag Videoaufnahmen der ersten Befragungen der heute festgenommenen Verdächtigen veröffentlicht, die am Freitagabend einen Terroranschlag auf ein Konzert in Moskau verübt hatten. Das Videomaterial wurde Simonjan von den Ermittlern zur Verfügung gestellt. Aus dem aufgezeichneten Verhör geht hervor, dass alle vier Verdächtigen am 4. März aus der Türkei nach Russland eingereist sind. Einer von ihnen spricht gebrochenes Russisch, kann sich aber ohne Dolmetscher verständigen. Bei einem anderen wurde eine Dolmetscherin, offenbar für Tadschikisch, hinzugezogen. Die massenhafte Tötung von Menschen in der "Crocus City Hall" am Freitagabend haben die Männer ohne Umschweife gestanden.
Einer der Vernommenen gab auf die Frage, warum er die Konzertbesucher ermordet hat, an, die Tat für Geld verübt zu haben. Als Summe nennt er 500.000 Rubel (etwa 5.000 Euro). Davon habe er die Hälfte per Überweisung auf seine Bankkarte erhalten, die andere Hälfte sollte nach der Tat folgen.  Angeworben wurde er per Telegram, so die Aussage des Festgenommenen. Er habe Vorlesungen eines Imams besucht, in denen ein "Helfer" des Imams Kontakt mit ihm aufgenommen habe. Einen Namen konnte der Terrorverdächtige nicht nennen. Video und mehr …

Bekennerschreiben der IS-K zum Anschlag – Widersprüchliche Aussagen aus USA und Russland. Die IS-Terroreinheit Chorasan hat sich zu dem Anschlag in Moskau bekannt. Allerdings gibt es weiterhin Zweifel an der Authentizität der IS-Erklärung. Die Terrorgruppe zählt eine Reihe von zentralasiatischen Kämpfern zu ihren Mitgliedern, die feindselig gegenüber Moskau eingestellt sind.
Ein Terroranschlag hat am Freitag Russlands Hauptstadt Moskau erschüttert. Ein Bekennerschreiben der IS-K-Terrormiliz kursiert derzeit im Netz. Verbreitet wurde das Schreiben, mit dem die Terrorgruppe den Anschlag in Moskau für sich reklamierte, von offiziellen Sprachrohren, unter anderem im Kurznachrichtendienst Telegram. Es bestehen allerdings weiterhin Zweifel an der Authentizität der IS-K-Erklärung.
Die USA haben einem US-Beamten zufolge Russland in den letzten Wochen vor der Möglichkeit eines Anschlags gewarnt. "Wir haben die Russen entsprechend gewarnt", sagte ein Insider, der anonym bleiben wollte. Den USA lägen zudem "Geheimdienstinformationen" vor, die die Behauptung des Islamischen Staates (Chorasan) bestätigen, für den Anschlag bei einem Konzert in der Nähe von Moskau verantwortlich zu sein.
Dass die USA die Ukraine als möglichen Drahtzieher des Anschlags auf die Moskauer Konzerthalle entlasten, während die Tragödie noch im Gange sei, werfe allerdings Fragen auf. Dies sagte eine Sprecherin des russischen Außenministeriums am Freitagabend im russischen Fernsehen als Reaktion auf entsprechende Angaben. Mehr …

Putin: Jeder, der hinter dem Moskauer Terroranschlag steckt, wird bestraft werden. Am Tag nach dem fatalen Terroranschlag auf die Konzerthalle bei Moskau mit mindestens 133 Toten wandte sich der russische Präsident Wladimir Putin an das Volk. Er rief zur Einheit und Entschlossenheit im Kampf gegen den Terrorismus auf uns versprach, alle Hintermänner würden bestraft werden. Putin erklärte den morgigen Sonntag zum nationalen Trauertag.
Der russische Präsident Wladimir Putin hat sich am Samstag an die Nation gewandt und die Schießerei in der Konzerthalle "Crocus City Hall" am Vorabend als "blutigen und barbarischen" Terroranschlag verurteilt. Putin versprach, kein Beteiligter werde seiner gerechten Strafe entgehen. Mehr …

FSB-Chef Bortnikow: Vier Terrorverdächtige festgenommen – offiziell 133 Tote bei Terroranschlag. Den russischen Behörden ist es offenbar gelungen, vier Terrorverdächtige festzunehmen, denen die Ausführung des Terroranschlags auf ein Konzert in Moskau am Freitag vorgeworfen wird. Die Zahl der Todesopfer ist inzwischen offiziell auf 143 gestiegen.  Video und mehr …

Russlands Ermittlungskomitee geht von mehr als 60 Toten bei Terroranschlag in Moskau aus. Nachdem Bewaffnete am Freitagabend in einer Konzerthalle im Gebiet Moskau um sich geschossen haben, bestätigen die russischen Behörden den Tod von mehr als 60 Menschen. Nach den Tätern wird gesucht. Die Terrormiliz "Islamischer Staat" reklamiert den Anschlag für sich.
Die Zahl der Todesopfer nach einem Anschlag auf eine Konzerthalle im Gebiet Moskau steigt weiter an. Russlands Ermittlungskomitee hat zuletzt den Tod von mehr als 60 Menschen bestätigt. Die genaue Zahl wurde nicht bekannt gegeben. Nach Angaben der Behörden könnte sie weiter steigen. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums befanden sich am Samstagmorgen  121 Menschen in Krankenhäusern, darunter drei Minderjährige. Der Zustand von etwa 60 Patienten wurde als "schwer" bezeichnet. Inzwischen bildeten sich vor einigen Blutspendediensten in Moskau Menschenschlangen, obwohl Gesundheitsminister Michail Muraschko zuvor erklärt hatte, dass es genug Blutkonserven gebe. Auf zahlreichen Videos waren Freiwillige zu sehen, die damit Betroffenen helfen wollten. Mehr …

Russlands Botschafter: Beziehungen zu Japan so schlecht wie noch nie. Die Beziehungen zwischen Moskau und Tokio befinden sich derzeit auf dem tiefsten Punkt in der Nachkriegszeit, beklagt der russische Botschafter in Japan. Die Zerstörung der Kontakte sei in mehreren Richtungen im Gange.
Russland und Japan haben in ihren bilateralen Beziehungen den Punkt überschritten, von dem aus es kein Zurück mehr gibt, sagte Nikolai Nosdrew, Botschafter der Russischen Föderation in Tokio, in einem Interview mit der Nachrichtenagentur RIA Nowosti. Die Beziehungen befänden sich derzeit auf dem niedrigsten Niveau der gesamten Nachkriegszeit und hätten einen solchen Schaden erlitten, dass sie sich wahrscheinlich nicht mehr vollständig erholen würden. "Die Demontage der Beziehungen findet derzeit in mehreren Richtungen statt", betonte der Diplomat.
Nosdrew verwies auf die Ablehnung von Abkommen und die Kündigung von Verträgen, die in den letzten Jahrzehnten geschlossen worden waren. Zudem habe Japan in den letzten zwei Jahren mehrere Sanktionspakete verabschiedet, "deren Bedeutung von japanischer Seite in jeder Hinsicht übertrieben wird". Es gebe auch eine bewusste Eskalation der "antirussischen Hysterie" in der japanischen Gesellschaft und "konkrete Versuche, die öffentliche Meinung zu beeinflussen, um langfristig eine stabile antirussische Stimmung zu formen", klagte der Botschafter. Auch in Bezug auf die Wirtschaft entstehen ihm zufolge zahlreiche Hindernisse in verschiedenen Bereichen, "darunter auch für solche Projekte, an denen die Russische Föderation und die japanische Seite objektiv interessiert sind".
Dies habe die Beziehungen "nicht nur um mehrere Jahrzehnte zurückgeworfen, sondern im Wesentlichen ihr Fundament zerstört, das sehr stark war und über Jahrzehnte durch die Bemühungen vieler Politiker, auch in Japan selbst, geschaffen wurde". Mehr …

Russland im Visier von Dschihadisten. Elf Festnahmen nach Anschlag in Moskau – Tatverdächtige wollten sich in Ukraine absetzen. Nach dem Terroranschlag auf einen Konzertsaal nahe Moskau haben russische Behörden elf Tatverdächtige festgenommen. Sie sollen aus Tadschikistan stammen und versucht haben, sich in die Ukraine abzusetzen. Der IS hat sich derweil zu dem Anschlag bekannt.
Am Samstagmorgen, 23. März, haben Sicherheitsbehörden russischen Medienangaben zufolge elf mutmaßliche Verdächtige bezüglich des Terroranschlags vom Freitagabend nahe Moskau festgenommen. In vier Fällen geht man von direkten Tatbeteiligten aus. Die Berichte stützen sich auf Erklärungen von Alexander Bortnikow, dem Chef des Inlandsgeheimdienstes FSB. Vier Personen in einem Pkw mit Kennzeichen aus Twer waren möglicherweise im Begriff, sich in die Ukraine abzusetzen. Der weiße Renault, nach dem im Zusammenhang mit dem Terrorakt gefahndet wurde, soll sich auf der Fernstraße M3 befunden haben.
Zwischenfall auf Fernstraße in Richtung Ukraine. Die Straße verbindet Moskau und Kiew und verläuft durch die Regionen Kaluga und Brjansk. In dem Fahrzeug sollen sich vier Personen befunden haben. Einem Bericht des staatlichen russischen Senders RT zufolge hat sich der Fahrer in Höhe des Dorfes Khatsun im Gebiet Brjansk geweigert, einer Anhalteaufforderung nachzukommen. Mehr …

22.03.2024:  LIVE: Terrorangriff in Moskau. In der Konzerthalle "Crocus City Hall" im Nordwesten Moskaus ist es zu Schusswaffenangriff gekommen. Vorläufigen Medienangaben zufolge eröffneten mehrere Personen in Tarnkleidung auf Besucher eines Konzerts das Feuer. Video und mehr …

Terror in Moskau: USA sehen Ukraine nicht involviert – Deutschland spricht Beileid aus. In der Konzerthalle "Crocus City Hall" im Nordwesten Moskaus haben mehrere Terroristen die Besucher mit Schusswaffen angegriffen. Russlands Inlandsgeheimdienst FSB meldet vorläufig 40 Tote und über 100 Verletzte. Spezialeinheiten wurden alarmiert und sind vor Ort im Einsatz.  Video und mehr …

Moskau wirft Großbritannien Verleumdung der russischen Medien vor. Neue Spannungen zwischen London und Moskau: Britische Boulevardzeitungen hatten russische Medien beschuldigt, Fake News über den angeblichen Tod von König Charles zu verbreiten. Das russische Außeministerium hat reagiert und die konstruierten Vorwürfe aus Großbritannien scharf zurückgewiesen.
Moskau hat London wegen der jüngsten Anschuldigungen einiger führender britischer Boulevardzeitungen gegen russische Medien zur Rede gestellt. Nach Angaben des russischen Außenministeriums werden britische Medien von Politikern kontrolliert und manipuliert, die sie für verbale Angriffe auf "unerwünschte" Medien, in diesem Fall russische, nutzen.
Die Erklärung erfolgte, nachdem der Guardian, der Express, der Telegraph und die Daily Mail Artikel veröffentlicht hatten, in denen sie den russischen Medien Sputnik und RIA Nowosti vorwarfen, Fake News über den angeblichen Tod des britischen Monarchen, König Charles III., zu verbreiten. Unbestätigte Berichte über das Ableben des Königs kursierten am Montag in den sozialen Medien, und RIA Nowosti hatte sich an den königlichen Pressedienst gewandt. Später wurde eine Stellungnahme veröffentlicht, in der bestätigt wurde, dass die Berichte falsch waren.
Britische Medien waren schnell dabei, ihre russischen Kollegen zu beschuldigen, Desinformationen zu verbreiten. Das Außenministerium in Moskau erklärte dazu, der Vorfall sei ein Beispiel dafür, wie der britische Nachrichtenkreislauf von der Regierung gesteuert werde."Im passenden Moment werfen die britischen Behörden eine vorab genehmigte Version der Ereignisse ein und beschuldigen die unerwünschten Medien, Fake News zu verbreiten. Und hier ist ein konkretes Beispiel ... Die russischen Medien wurden wegen ihrer Überprüfung der Fakten ins Visier genommen", so das Außenministerium. Es erklärte, dass die jüngsten Anschuldigungen gegen russische Medien den Status des Vereinigten Königreichs als "Drehscheibe für die Produktion von Fake News" untermauert habe. Mehr …

Massiver Terroranschlag in Moskau: über 100 Tote und Verletzte. Konzertbesucher in der Moskauer Trabantenstadt Krasnogorsk wurden am Freitag von Terroristen mit Schusswaffen angegriffen. Das Gebäude ging in Flammen auf, Spezialkräfte und Rettungsdienste begannen einen Einsatz. Russlands Inlandsgeheimdienst FSB meldet vorläufig 40 Tote und über 100 Verletzte. Video und mehr …

Journalistin: Anschlag in Moskau wurde von Ukraine in Koordination mit NATO organisiert. In der Konzerthalle "Crocus City Hall" in der im Nordwesten Moskau gelgegenen Stadt Krasnogorsk haben mehrere Terroristen die Besucher mit Schusswaffen angegriffen.
Im Vorfeld des Konzerts der Rock-Gruppe Piknik, zu der die Halle mit ihren 6.200 Plätzen vollständig ausgebucht wurde, erschienen Berichte von bewaffneten Unbekannten, die auf Besucher das Feuer eröffneten. Video und mehr …

Schusswaffenangriff im Moskauer Einkaufszentrum: Tote, Verletzte und massives Feuer. Es sind Videos von einem Schusswaffenangriff im Einkaufszentrum Crocus City Hall in der Region Moskau am Freitag aufgetaucht.  Video und mehr …

21.03.2024: Putins „Goldstrategie“ ist die Erklärung für das Scheitern der Sanktionen. Sein Ziel, den Rubel in reines Gold umzuwandeln, funktioniert, wenn Verbraucher, Zentralbanken und Investoren in Panik geraten und massenhaft Gold kaufen. Gegen Russland wurden mehr als 16.000 Sanktionen verhängt. Trotzdem wuchs die russische Wirtschaft und Kriegsmaschinerie im Jahr 2023 um 3,6 Prozent und soll 2024 um weitere 2,6 Prozent wachsen.
Fast sechs Prozent des russischen Bruttoinlandsprodukts werden für das Militär ausgegeben. In einer Zeit, in der der ukrainische Präsident Wolodymyr Zelenskij händeringend nach Waffen, Geld und Rekruten sucht, scheint Wladimir Putin zuversichtlich, was seine Ambitionen für die Zukunft angeht. Wie können 16.000 strategische Sanktionen, die von einigen der weltweit mächtigsten Volkswirtschaften verhängt wurden, Putin nicht aus der Fassung bringen? Als ich kürzlich die CBC-Nachrichten über die robuste russische Wirtschaft verfolgte, erschien auf dem Bildschirm eine Anzeige des World Gold Council. Und da war die Antwort, versteckt im Hintergrund: Gold.
Die Rolle des Goldes. Die Sanktionen gegen Russland mussten strategisch sein und auf das Umfeld abzielen, in dem das Land operiert. Die Wirtschaftssanktionen zielten auf die Schifffahrt und den Handel mit Russland ab, aber der Goldmarkt ist ein massiver Markt, der weitgehend unberührt blieb. Nach der russischen Invasion in der Ukraine vor zwei Jahren stoppte Großbritannien, ein wichtiger Goldmakler mit einer der weltweit größten Goldreserven, alle russischen Goldimporte nach Großbritannien.
Nach Angaben des World Gold Council wird Russland 2023 mit 324,7 Tonnen hinter China mit 374 Millionen Tonnen der zweitgrößte Goldproduzent sein. Es wird erwartet, dass Russland seine Goldproduktion bis 2026 jährlich um vier Prozent steigern wird. Russland hat sich seit 2013 auf die Sanktionen des Westens vorbereitet und seine Wirtschaft erfolgreich von Transaktionen isoliert, die US-Dollars erfordern. Mehr …

Pepe Escobar: Donezk, Awdejewka, Mariupol – auf dem Weg in den Wahl-Donbass. Sie haben 10 lange, leidvolle Jahre darauf gewartet, an dieser Wahl teilzunehmen. Und sie haben gewählt, und zwar in großer Zahl, und haben damit dem politischen Führer, der sie nach Mütterchen Russland zurückgebracht hat, eine erdrutschartige Wiederwahl beschert. Die VVP kann nun allgemein als „Mr. 87%“ bezeichnet werden. In Donezk war die Wahlbeteiligung sogar noch höher: 88,17 %. Und nicht weniger als 95 % haben für ihn gestimmt.
Den russischen Wahlprozess im Donbass zu verfolgen, war eine demütigende – und erhellende – Erfahrung. Vor unseren Augen wurde das ganze Gewicht der kollektiven Verleumdungskampagne des Westens sofort von der reichen schwarzen Erde Noworossijas verschluckt. Die tadellose Organisation, die völlige Transparenz der Stimmabgabe, der Enthusiasmus der Wahllokalmitarbeiter und der Wähler unterstrichen den historischen Ernst des politischen Augenblicks: Gleichzeitig war alles von einem ungreifbaren Gefühl des stillen Jubels umhüllt. „Dies war natürlich ein Referendum. Donbass ist ein Mikrokosmos für den festen inneren Zusammenhalt der russischen Bürgerinnen und Bürger mit der Politik von Team Putin – und gleichzeitig ein Gefühl, das die überwältigende Mehrheit des globalen Südens teilt. Der Sieg der VVP war ein Sieg der globalen Mehrheit.“
Und das ist es, was die mickrige globale Minderheit noch mehr in Rage bringt. Mit der höchsten Wahlbeteiligung seit 1991 haben die russischen Wähler den intellektuellen Schweinehunden, die sich als westliche „Führung“ ausgeben – der wohl mittelmäßigsten politischen Klasse der letzten 100 Jahre -, eine massive strategische Niederlage zugefügt. Sie stimmten für ein gerechteres, stabileres System der internationalen Beziehungen, für Multipolarität und für eine echte Führungsrolle von Zivilisationsstaaten wie Russland.
Hinter der VVP mit 87 % lagen mit großem Abstand die Kommunisten mit 3,9 %. Das ist recht bezeichnend, denn diese 91 % bedeuten eine totale Ablehnung der von den 0,001 % angestrebten plutokratischen „Zukunft“ des globalistischen Davos/Great Reset. Mehr …

Baikonur: Bemannter Sojus-Start nur wenige Sekunden vor dem Abheben abgebrochen. Wenige Sekunden vor dem Abheben musste der Startprozess einer bemannten Sojus-Rakete im kasachischen Baikonur beendet werden. Der Flug mit Besatzung ist der erste überhaupt, der in Russlands Raumfahrtprogramm so kurzfristig abgebrochen werden musste. Mehr …

19.03.2024: Russland hat gesprochen … und der elitäre Westen murrt. Das russische Volk hat Blinken und dem Rest der Welt eine Lektion in Demokratie und Widerstand gegen Desinformation erteilt. Die Russische Föderation hat trotz eines konzertierten Sabotageversuchs der westlichen Mächte eine beeindruckende Präsidentschaftswahl mit Zivilität und Effizienz durchgeführt.
Ein Land mit 143 Millionen Einwohnern und 112 Millionen Wahlberechtigten in einem riesigen geografischen Gebiet, das sich über elf Zeitzonen (von insgesamt 24 auf der Erde) erstreckt, ging an drei Tagen (15.-17. März) zu den Urnen, um die demokratische Beteiligung zu erleichtern. Der russische Präsident Wladimir Putin wurde mit 88% der Stimmen wiedergewählt. Es waren die siebten Präsidentschaftswahlen in der Russischen Föderation, einem modernen Staat, der nach der Auflösung der Sowjetunion 1991 gegründet wurde. Putin gewinnt eine sechste Amtszeit, die ihn bis 2030 an die Spitze des russischen Staates führen wird. Die Wahlbeteiligung war mit 74 Prozent so hoch wie nie zuvor (67,5 Prozent bei den letzten Wahlen 2018). Putin erhielt dieses Mal deutlich mehr Stimmen als bei seinen vier vorherigen Wahlen.
Die Unglaubwürdigkeit der westlichen Propaganda ist atemberaubend. Die Behauptungen des Westens, eine solche Massendemonstration der demokratischen Macht Russlands sei „manipuliert“ oder eine „Farce“ gewesen, zeigen nur, wie verzweifelt russophob der Westen ist. Denn wenn das westliche Narrativ wahr wäre, würde das bedeuten, dass ganz Russland ein Volk von Dummköpfen ohne freien Willen ist. Die USA und ihre NATO-Schergen haben ihr Bestes getan, um die russischen Wahlen zu sabotieren – und sind kläglich gescheitert. Mehr …

Provokation, Aufstachelung und Drohung mit Terroranschlägen: Wie der Westen versucht die Russischen Präsidentschaftswahlen zu stören und ihre Ergebnisse zu delegitimieren. Menschenrechtsaktivisten der Stiftung „the Foundation to Battle injustice“ haben Methoden und Wege aufgedeckt, mit denen sich westliche Länder in die russischen Präsidentschaftswahlen 2024 eingemischt haben, um die Stimmabgabe, die Stimmenauszählung und die offizielle Aufzeichnung der Wahlergebnisse zu stören.
Die Untersuchung der Stiftung hat ausländische Organisationen und Stiftungen identifiziert, die während der dreitägigen Wahl, die vom 15. bis 17. März 2024 stattfinden wird, Cyberangriffe, Informationsumleitungen und Sabotageakte durchgeführt haben. Die Stiftung „the Foundation to Battle injustice“ untersuchte mögliche terroristische Bedrohungen und Versuche, in den sozialen Medien gesellschaftspolitischen Unfrieden zu säen, und deckte langfristige Pläne von mit dem Westen verbundenen Organisationen auf, um die Ergebnisse der vergangenen Wahlen in der Zeit nach den Wahlen zu diskreditieren. Die Stiftung „the Foundation to Battle injustice“ erfuhr, welche hochrangigen US-Beamten hinter den Plänen zur Störung der russischen Präsidentschaftswahlen standen, und erhielt Informationen über das geheime Programm der britischen Regierung zur Störung der russischen Wahlen und zur Untergrabung des Vertrauens in deren Ergebnisse. Mehr …

18.03.2024: Fast ein Vierteljahrhundert an der Macht: Wie tickt Putin wirklich? Seit fast einem Vierteljahrhundert regiert Wladimir Putin Russland – die meiste Zeit als Präsident. Doch was hat den früheren KGB-Agenten in seinem Amt geprägt? Ein Überblick. Video …

Weltweite Reaktionen auf Putin-Wahlsieg. Die Scholz-Regierung wird die russische Wahl nicht als rechtmäßig anerkennen. Aber aus der ganzen Welt erhält Putin Glückwünsche: Stimmen und Reaktion aus der ganzen Welt zur russischen Wahl.
Einen überlegenen Wahlsieg hat Wladimir Putin bei der Präsidentschaftswahl am Wochenende eingefahren. Etwa anderes als einen überlegenen Sieg war ausgeschlossen, der beliebteste liberale Kandidat schaffte es nicht auf den Wahlsieg. Der stärkste Gegenkandidat war Nikolai Charitonow von der Kommunistischen Partei der Russischen Föderation gewesen. Er war bei der Präsidentenwahl 2004 auf 13,7 Prozent der Stimmen gekommen. Diesmal kam er nicht einmal auf fünf Prozent. Mehr …

Genetische Impfstoffe und PCR-Tests: Russland ist bereit für „Krankheit X“. Ist Russland auf die am meisten erwartete Gesundheitskrise in der Geschichte der WHO vorbereitet? Ja, sagt der russische Föderale Dienst für die Überwachung des Schutzes der Verbraucherrechte und des menschlichen Wohlergehens (Rospotrebnadzor). In einer Pressemitteilung vom 9. März (archivierte Version hier für diejenigen, die aufgrund von Internetsanktionen keinen Zugang zu den Websites der russischen Regierung haben) gab die Behörde bekannt, dass Russlands „Bereitschaft für neue Viren“ auf „hohem Niveau“ sei. Lassen Sie uns gemeinsam diesen Wortsalat aus dem Bereich der öffentlichen Gesundheit dekonstruieren: Russische Spezialisten entwickeln neue Impfstoffe und Testsysteme. Die Mitarbeiter von Rospotrebnadzor arbeiten mit Vertretern anderer Länder zusammen, um neue Bedrohungen schnell zu erkennen und rechtzeitig darauf zu reagieren.
Die erste Zeile der Pressemitteilung lautet: „Keine Sorge, wir entwickeln neue genetische Aufschlämmungen und zweckentfremdete Tests“, gefolgt von einem kunstvoll formulierten Satz, der übersetzt so viel bedeutet wie: „Ja, wir arbeiten immer noch sehr eng mit der WHO zusammen“. Sehr schön. Jedes Jahr wird die „Krankheit X“ von der wissenschaftlichen Gemeinschaft auf bekannten Foren, Kongressen und Konferenzen diskutiert. So erörterten Experten am Rande der zweiten Tagung des Nationalen Volkskongresses von China die Risiken der weltweiten Ausbreitung einer neuen, möglicherweise unbekannten Krankheit – „Krankheit X“. Mehr …

Starkes Russland, Wahlbeteiligung in Rekordhöhe und die Zukunft Charkows – Putins Pressekonferenz. Während der Pressekonferenz nach seinem Wahlsieg hat Russlands Präsident Wladimir Putin seine Einschätzungen zum Verlauf der Wahlen geäußert und die Perspektiven von innen- und außenpolitischen Entwicklungen, darunter im Ukraine-Konflikt, umrissen.  Mehr …

Präsidentschaftswahlen in Russland: Putin siegt überzeugend mit über 87 Prozent der Stimmen. Jetzt ist es offiziell: Wladimir Putin hat die Präsidentschaftswahl in Russland gewonnen. Für den amtierenden Präsidenten stimmten insgesamt 87,28 Prozent der Wähler. Die Zentrale Wahlkommission meldete außerdem die höchste Wahlbeteiligung in der modernen Geschichte des Landes. Mehr …

Krim feiert den 10. Jahrestag der Wiedervereinigung mit Russland. Genau heute vor 10 Jahren wurde ein Abkommen zwischen Russland und der Krim über die Aufnahme der Krim in die Russische Föderation unterzeichnet. Diesem Schritt war ein Referendum auf der Schwarzmeerhalbinsel über den Beitritt zu Russland vorausgegangen. Die Entscheidung, die Krim an die Ukrainische SSR anzugliedern, wurde im Februar 1954 getroffen. Zuvor war die Halbinsel Teil der RSFSR. Das Krim-Parlament bezeichnet den Akt der Übergabe der Halbinsel als unrechtmäßig.  Video und mehr …

Heute vor 10 Jahren: Die Krim tritt der Russischen Föderation bei. Am 18. März 2014 trat die Krim der Russischen Föderation bei. Vorausgegangen war ein Referendum, in dem sich die Mehrheit für den Beitritt aussprach. Der Westen erkennt die Willensbekundung nicht an. Deutschland unterstützt stattdessen die Kiewer Pläne zur blutigen Rückeroberung der Krim.
Heute vor zehn Jahren trat die Krim per Vertrag der Russischen Föderation bei. Vorausgegangen war dem Beitritt ein Referendum, bei dem sich die Mehrheit der Bewohner der Krim für einen Beitritt zur Russland ausgesprochen hatten. An dem Referendum haben sich über 83 Prozent der Stimmberechtigten beteiligt. Von diesen stimmten rund 97 Prozent für den Beitritt zur Russischen Föderation. Trotz des eindeutigen Ergebnisses akzeptierte die internationale Gemeinschaft die Separation der Krim nicht. Die EU belegte die Halbinsel und ihre Einwohner mit Sanktionen. So wurde die Krim 2014 vom SWIFT-Zahlungssystem abgeschnitten. Das Anbieten und Bewerben touristischer Reisen wurde verboten, ebenso der Handel mit Produkten, die auf der Krim hergestellt werden. Die Ukraine blockierte den Nord-Krim-Kanal, der 85 Prozent der Wasserversorgung der Halbinsel abdeckte.  Mehr …

17.03.2024: Präsidentenwahl in Russland. Erste Teilergebnisse: Knapp 88 Prozent für Putin. Dass Kremlchef Putin bei seiner fünften Wahl zum Sieger ausgerufen wird, galt als sicher. Die Wahlkommission verkündet ein Rekordergebnis. Für die Russen könnte das weitreichende Folgen haben. Die Wahl soll Kremlchef Wladimir Putin weitere sechs Jahre im Amt sichern.
Bei der Präsidentschaftswahl in Russland hat Amtsinhaber Wladimir Putin laut ersten Teilergebnissen knapp 88 Prozent der Stimmen erhalten. 87,97 Prozent der Wähler hätten für Putin gestimmt, erklärte die Chefin der amtlichen Wahlkommission, Ella Pamfilowa, am Sonntagabend nach Auszählung von 24,4 Prozent der Wahllokale im Staatsfernsehen. Das russische Staatsfernsehen erklärte den 71-Jährigen auf Grundlage von Wählernachbefragungen mehrerer kremlnaher Institute zum Sieger. Bei der von zahlreichen Protestaktionen begleiteten Abstimmung über eine fünfte Amtszeit Putins waren keine echten Oppositionskandidaten zugelassen.
Montag werden die Wahlergebnisse erwartet. Nach Schließung der letzten Wahllokale wurden noch am Abend erste Ergebnisse erwartet. Die ersten aussagekräftigen Resultate soll es an diesem Montag geben. In der Regel stimmen die Prognosen mit dem am Ende verkündeten Ergebnis überein. Es wäre ein Rekord für Putin, der 2018 auf 76,7 Prozent der Stimmen kam.
Putin dürfte ein solches Ergebnis als Bestätigung seines antiwestlichen und autoritären Kurses präsentieren. Beobachter erwarten, dass er mit diesem Rückhalt, der Kritikern zufolge teils auf Repressionen und Zwang zurückzuführen ist, für die nächsten sechs Amtsjahre nicht nur außenpolitisch in seinem Angriffskrieg gegen die Ukraine noch einmal deutlich nachlegt. Mehr …

Auswärtiges Amt: „Pseudowahlen“ – NGO spricht von 74 Festnahmen in 17 Städten. An Protestaktionen gegen die Wiederwahl von Kremlchef Putin nehmen am Sonntag in ganz Russland Menschen teil. Besonders groß ist der Zulauf in den Millionenmetropolen Moskau und St. Petersburg.
Die Bundesregierung hat die Abstimmung über Russlands künftigen Präsidenten als „Pseudowahlen“ kritisiert. „Die Pseudowahlen in Russland sind weder frei noch fair, das Ergebnis überrascht niemanden“, erklärte das Auswärtige Amt in Berlin am Sonntag im Onlinedienst X. Der langjährige Kreml-Chef Wladimir Putin herrsche „autoritär, er setzt auf Zensur, Repression und Gewalt“. Das Auswärtige Amt kritisierte zudem, dass die Präsidentschaftswahl auch in russisch besetzten Gebieten in der Ukraine abgehalten werde. „Die ‚Wahlen‘ in den besetzten Gebieten der Ukraine sind null und nichtig und ein weiterer Bruch des Völkerrechts“, hieß es in der Erklärung.
Stille Aktion: „Mittags gegen Putin“. Anhänger der Opposition begannen kurz vor der Mittagszeit mit einer stillen Protestaktion. Sie stürmten in das Moskauer Wahllokal, in dem der verstorbene Oppositionspolitiker Alexej Nawalny früher seine Stimme abgab, wie AFP-Journalisten am Sonntag berichteten. Nawalnys Witwe, Julia Nawalnaja, hatte die Gegner Putins aufgerufen, sich am letzten Wahltag um 12:00 Uhr mittags (10:00 Uhr MEZ) in Massen in die Wahllokale zu begeben, um ihre Geschlossenheit und Präsenz zu demonstrieren. Mehr …

16.03.2024:  Putin hat aus seinen Fehlern gelernt und erteilt uns heute wertvolle Lektionen. Echte Multipolarität wird nur dann überlebensfähig sein, wenn es keine imperialen Mächte mehr gibt, das heißt, wenn die gegenwärtigen politischen und wirtschaftlichen Regime der großen kapitalistischen Mächte, jene der USA und in Europa, aufhören zu existieren.
In seinem Interview mit dem US-amerikanischen Journalisten Tucker Carlson erwähnte Präsident Wladimir Putin eine Episode, die für diejenigen surreal erscheint, die sich vor 20 Jahren nicht mit der internationalen Politik befasst haben. Der russische Staatschef erwähnte ein Treffen mit dem damaligen US-Präsidenten Bill Clinton im Moskauer Kreml. "Ich fragte ihn: 'Bill, wenn Russland die Frage der NATO-Mitgliedschaft ansprechen würde, glauben Sie, dass sie möglich wäre?'", führte Putin aus. Clinton antwortete: "Das wäre interessant, denke ich!"
Als sich die beiden am Abend desselben Tages erneut zum Essen trafen, hatte sich Clintons Meinung zu dem Thema radikal geändert. "Ich habe mich mit meinem Team beraten. Zurzeit wäre das nicht möglich", soll Clinton laut Putin gesagt haben. "Wenn Clinton zugesagt hätte, wäre ein Prozess der Annäherung in Gang gesetzt worden und am Ende hätte daraus eine Mitgliedschaft Russlands in der NATO werden können, wenn wir den aufrichtigen Wunsch der Partner gesehen hätten", erklärte Putin. Mehr …

Sanktionen haben russisches Wirtschaftswunder ausgelöst. Mit den Sanktionen wollte der Westen die russische Wirtschaft massiv schädigen und so Russland zum Einlenken im Ukraine-Krieg zwingen. Das Gegenteil wurde erreicht. In Russland wurde ein Boom ausgelöst, schreibt das wirtschaftspolitische Magazin "Makroskop".
Russland ist das am umfassendsten sanktionierte Land der Welt. Mit über 19.000 Einzelsanktionen wurde Russland inzwischen belegt. Die Mehrzahl der Maßnahmen wurden nach Beginn der militärischen Sonderoperation am 24. Februar 2022 verhängt. Der Plan war, Russland durch die immer weitere Eskalation des Konflikts in der Ukraine und eine konsequente Absage gegenüber russischen Sicherheitsinteressen in einen Krieg zu zwingen, um das Land dann anschließend mit umfassenden Sanktionen wirtschaftlich in die Knie zu zwingen und die russische Gesellschaft zu verelenden. Das Ziel war, dem Land die westlichen Bedingungen diktieren zu können. Für diese These spricht, dass die Sanktionen vorbereitet in der Schublade lagen und ein erstes Sanktionspaket bereits einen Tag nach Beginn der Sonderoperation verhängt wurden. Die EU und der kollektive Westen waren sich anscheinend so sicher, dass ihr Plan funktionieren würde, dass sie keinen Plan B für den Fall eines Scheiterns ausgearbeitet hatten. Inzwischen wurde das 13. Sanktionspaket verhängt, ohne dass die russische Wirtschaft bisher erkennbar geschädigt wäre. Im Gegenteil.
Der Wirtschaftswissenschaftler James Galbraith wies schon früh darauf hin, dass die Sanktionen auch ganz den Erwartungen entgegengesetzte Auswirkungen haben könnten. Eine hoch entwickelte Wirtschaft wie die russische könnte von der Abkopplung vom Westen und dem Rückzug westlicher Firmen auch profitieren, sagte er damals. Alles deutet darauf hin, dass er Recht behalten hat. Mehr  …   

15.03.2024: Neues vom Wirtschaftskrieg gegen Russland: Russlands Kriegswirtschaft boomt. Die EU hat ihre Sanktionen gegen den russischen Yandex-Mitgründer aufgehoben. Weiter Widerstand gegen Nutzung russischen Vermögens. Und Russlands Wirtschaft boomt trotz der Sanktionen.
Russlands Wirtschaft boomt trotz der Sanktionen: Wachstum, steigende Reallöhne, niedrige Arbeitslosenquote – die russische Wirtschaft befindet sich im Aufschwung. Das stellt die westliche Sanktionspolitik in Frage und erhöht den Druck, neue Wege zu gehen. (…) Der anfängliche Schock erwies sich als kurzfristig. Seitdem befindet sich die Wirtschaft wieder auf Erholungskurs. 2022 ging das Bruttoinlandsprodukt (BIP) um lediglich 1,2 Prozent zurück, gefolgt von einer Erholung um 3,6 Prozent im Jahr danach. Somit liegt die Wirtschaftsleistung deutlich höher als vor dem Krieg. (…) Der Boom in der Rüstungsproduktion kommt indirekt auch anderen Sektoren zugute. Die Verdoppelung der Löhne im Rüstungssektor führte zu einem Wettbewerb um Arbeitskräfte mit anderen Sektoren. In Folge stiegen die durchschnittlichen Reallöhne 2023 um 7,8 Prozent (Makroskop ) – Der Boom dürfte anhalten. Derweil rutscht Deutschland immer tiefer in die Krise, nur Rheinmetall meldet volle Auftragsbücher…
Russlands Ölexport trotzt westlichen Sanktionen. Trotz globaler Sanktionen setzt Russland seinen Ölexport ungebremst fort. Handel floriert, als hätte es nie Einschränkungen gegeben. (telepolis)
Widerstand gegen Nutzung russischen Vermögens: A handful of governments have opposed European Commission President von der Leyen’s plan to use profits... (Politico)
Auch Deutschland steht auf der Bremse, man fürchtet wirtschaftlichen Schaden…
EU hat Sanktionen gegen den russischen Geschäftsmann A. Wolosch aufgehoben. Der Mitgründer des Digitalkonzerns Yandex war zwischen die Mühlen der Weltpolitik geraten. (…) Woloschs Wiener Anwälte begrüßten die Brüsseler Entscheidung, sparten aber auch nicht mit Kritik. .... Mehr …

14.03.2024: Russlands Ziel ist die Übernahme Deutschlands, prophezeit ein polnischer Historiker in einem Interview mit französischen Medien. Professor Andrzej Nowak sagte, der russische Imperialismus werde versuchen, Deutschland unter seine Kontrolle zu bringen und für seine Zwecke zu nutzen. Viele Westeuropäer glauben, Russland wolle sich nur die osteuropäischen Länder unter den Nagel reißen, doch auch Teile Westeuropas, darunter Deutschland, seien im Visier Russlands, so ein führender polnischer Professor.
Der polnische Historiker Prof. Andrzej Nowak von der Jagiellonen-Universität in Krakau sagte in einem Interview mit der französischen Zeitung Le Figaro, die Mitteleuropäer fürchteten einen Erfolg Putins, weil viele Westeuropäer immer noch glaubten, Europa beginne an der deutschen Grenze und „was östlich davon liegt, ist eine Grauzone, die man aufteilen kann“. Das Problem ist, dass Russland sich nicht mit diesem Gebiet zufrieden gibt, sondern auch Deutschland kontrollieren will. Nowak beschreibt, wie Putin die Geschichte verfälscht, indem er Polen als Verursacher des Zweiten Weltkriegs und Verbündeten Adolf Hitlers darstellt.
„Putin will eine Rückkehr nach Jalta, wo der sogenannte Faschismus wieder als Feind und Russland als Lösung dargestellt werden könnte“, erklärt Nowak. Der Historiker befürchtet, dass Deutschland bisher nicht begriffen hat, dass die Beziehungen zu Russland nicht nur vom Handel bestimmt werden können. Russland will Deutschland kontrollieren und für seine Zwecke nutzen. Die Russen glauben, dass jedes Land, in dem das Blut russischer Soldaten vergossen wurde, ihr Land ist. Mehr …

13.03.2024: Atomwaffen für Ukraine nie gedacht. Putin: „Offizielle Militärkontingente“ des Westens würden die Front nicht verändern. Russlands Atomwaffenarsenal ist laut dem russischen Präsidenten viel besser als das der USA. Für die Ukraine wurde der Einsatz nie erwogen, denn laut russischer Militärdoktrin sollten Atomwaffen bei „Angriffen auf unsere nationale Souveränität und unsere Unabhängigkeit“ eingesetzt werden. Putin im TV-Interview.
Kurz vor der Präsidentschaftswahl in Russland hat Kreml-Chef Wladimir Putin die Atomwaffen seines Landes gelobt und bekräftigt, dass er zu deren Einsatz „bereit“ sei. Das russische Atomwaffenarsenal sei „viel moderner“ als das der USA, sagte Putin am Mittwoch im Staatsfernsehen. Die Bundesregierung warf dem russischen Präsidenten vor, „Angst als Waffe“ zu benutzen. Russlands strategische Triade – also das Atomwaffenarsenal zu Lande, zu Wasser und in der Luft – sei „moderner“ als bei anderen, sagte Putin in dem Fernsehinterview.
Nur Russland und die USA verfügten über solche Triaden, aber „die gesamte nukleare Komponente ist bei uns viel moderner“. Sein Land sei für einen Atomkrieg „bereit“, betonte der Kreml-Chef, der sich bei der am Freitag beginnenden Wahl für weitere sechs Jahre im Amt bestätigen lassen will. Es gibt keinen Grund für einen Atomwaffeneinsatz in der Ukraine.
Zugleich sagte Putin, dass er keinen Atomwaffeneinsatz in der Ukraine erwogen habe. „Warum sollten wir Massenvernichtungswaffen einsetzen? Dafür hat es niemals einen Grund gegeben.“ Putin verwies auf die Militärdoktrin seines Landes, wonach Atomwaffen bei „Angriffen auf unsere nationale Souveränität und unsere Unabhängigkeit“ eingesetzt werden sollen. Mehr …

Euer Tanz der Vampire ist vorbei – Putin an westliche Eliten – Putin gibt Interview für russisches Fernsehen. Die Ausbeutung anderer Nationen durch die sogenannte „goldene Milliarde“ kommt an ihr Ende. Das sagte Russlands Präsident Wladimir Putin in einem Interview, das heute im russischen Fernsehen übertragen wurde. Dem Ukraine-Konflikt kommt dabei eine wichtige Rolle zu. Die Epoche, in der westliche Nationen andere Länder und Menschen überall auf dem Globus ausbeuten konnten, endet, sagte Russlands Präsident Wladimir Putin in einem exklusiven Interview, das vom russischen Sender Rossija 1 und der Nachrichtenagentur RIA Nowosti am Mittwoch ausgestrahlt wurde.
Putin sagte, dass sich die sogenannte „goldene Milliarde“ in den letzten Jahrhunderten daran gewöhnt habe, sich den „Wanst mit Menschenfleisch und die Taschen mit Geld zu füllen“. Sie hätten in parasitärer Weise Menschen in Asien, Afrika und Lateinamerika ausgebeutet. „Aber sie müssen begreifen, dass dieser Tanz der Vampire jetzt zu Ende geht“, ergänzte Putin. Putin fügte hinzu, dass die Bürger der Regionen, die in den vergangenen 500 Jahren kontinuierlich vom Westen ausgebeutet wurden, begonnen haben, Russlands Kampf um Souveränität mit „ihren eigenen Bestrebungen nach Souveränität und unabhängiger Entwicklung“ zu koordinieren. Gleichzeitig würden die westlichen Eliten danach streben, den Status quo einzufrieren und das Unrecht der herrschenden internationalen Ordnung aufrechtzuerhalten.  Video und mehr …

Wertewesten in Tränen – Russlands Isolation wieder nur ein Hirngespinst. Während der Westen im Roten Meer einer neuen Eskalation nachgeht und damit den Suezkanal vorsätzlich beeinträchtigt, würde es nur die Zügelung Israels brauchen, um die Krise zu schlichten – daran hat indes niemand Interesse. Obwohl genau deswegen Moskaus Logistik-Sektor boomt.
Das historische Projekt des Wertewestens, die Russische Föderation der erbarmungslosen internationalen Isolation zuzuführen, ist abermals gescheitert. Zuletzt berichtete die gegenüber Moskau nicht gerade freundlich gesinnte Financial Times, wie der Krisenherd am Roten Meer den Russen einen erneuten wirtschaftlichen Vorteil erbracht hat.
Durch die Angriffe der Huthi im Roten Meer und den damit dramatisch destabilisierten Handelsweg entlang des Suezkanals hat sich bereits die Nachfrage nach einer bestimmten Route durch die Russische Föderation verstärkt. Russland habe die Einnahmen seiner staatlichen Eisenbahn vermehren können, berichtet die Financial Times. Konkret heißt das: Die Anfragen für den sicheren, verlässlichen Gütertransport über den russischen Eisenbahnkorridor sind bereits um circa 40 Prozent gestiegen. Mehr …

Er traue niemanden. Putin warnt vor Eskalation zum Atomkrieg, wenn Russland bedroht sei. In einem Fernseh-Interview erklärte Wladimir Putin, dass Russland technisch für einen Atomkrieg jederzeit bereit sei. Er befürchtet ein neues atomares Wettrüsten mit den USA.
In einem Interview hat der Präsident der Russischen Föderation, Wladimir Putin, erneut vor der Gefahr eines Atomkrieges gewarnt [siehe Bericht »n-tv«]. Russland sei auf jeden Fall technisch dafür gerüstet. Sollte der NATO-Westen Russland gefährden, wäre man bereit die Atomwaffen einzusetzen. Was den Krieg in der Ukraine angeht, so erklärte Putin, dass ein Einsatz von Atomwaffen nicht notwenig war und sei. Es bestehe dort kein Interesse, es zur atomaren Eskalation kommen zu lassen.
Allerdings warnte Putin vor einem neuen nuklearem Wettrüsten mit den Vereinigten Staaten von Amerika. Wenn die USA wieder Atomversuche aufnehmen, würde Russland dies ebenso in Erwägung ziehen. Weiterhin kündigte Putin an, russische Truppen an die Grenze zu Finnland zu legen, weil dieses Land nun nicht mehr neutral sei. Mehr …

Lawrow: Schweiz als Vermittlerin im Ukraine-Konflikt nicht zu trauen. Laut Russlands Außenminister hat die Schweiz eine "offen antirussische Haltung" eingenommen, aber gleichzeitig versucht sie, ihre Vermittlung im Konflikt in der Ukraine durchzusetzen. Aus diesem Grund könne man ihr nicht vertrauen, so Sergei Lawrow.
Die Schweiz versuche, ihre Vermittlung im Ukraine-Konflikt aufzuzwingen, aber das werde nicht gelingen, sagte der russische Außenminister Sergei Lawrow auf der Sitzung der 13. Nahostkonferenz des Waldai-Klubs. Bern habe in diesem Konflikt eine "offen antirussische Position" eingenommen, so der Minister. Er verwies auf das außenpolitische Konzept für die Jahre 2024 bis 2027, das kürzlich von den Behörden des Landes verabschiedet wurde. Darin heißt es unter anderem, dass die Schweiz die Sicherheit "von Russland aus, nicht mit Russland" stärken will. Lawrow wies auf diese Worte hin. Er sagte: "Nun, welche Art von Vermittlungsdiensten wird es hier geben. Sie sind übrigens hier und versuchen, der Ukraine ihre Vermittlung aufzuzwingen. Dabei wird nichts herauskommen. Das ist kein Akteur, dem man trauen kann."
Die Schweizer Seite hatte wiederholt erklärt, dass sie sich um eine friedliche Beilegung des Konflikts in der Ukraine bemüht. Dies war insbesondere von Außenminister Ignazio Cassis erwähnt worden. Im Januar hatte er Lawrow am Rande der offenen Debatte des UN-Sicherheitsrats in New York getroffen. Nach dem Treffen hatte der Schweizer Außenminister gesagt, sein Ziel sei es, einen "Dialog" zu etablieren, um die Suche nach einer friedlichen Lösung fortzusetzen. Cassis hatte behauptet:"Wir stehen erst am Anfang solcher Vorgespräche, um zu sehen, ob es Wege gibt, die wir einschlagen können. (...) Aus unserer humanitären, diplomatischen Tradition heraus versuchen wir, hilfreich zu sein und einen Weg [zur Organisation von Friedensgesprächen] zu finden. Das ist es, was wir in diesem Moment erkunden." Mehr …

11.03.2024: Alexej Nawalnys »RASSISTISCHE SCHATTENSEITE!« Der MDR schrieb bereits im Juni 2017: Tatsächlich liegt Nawalnys politische Heimat im russischen Nationalismus der 2000er Jahre (…) Für deutsche Ohren klingen manche Äußerungen Nawalnys befremdlich.  So zeichnete Nawalny 2008 mehrere Clips für die Bewegung NAROD, russisch für Volk, auf. Darin sprach er sich etwa für freien Waffenbesitz aus für den Fall, „dass Kakerlaken in unsere Wohnung eindringen“ – gemeint waren mit den Kakerlaken Migranten. Hier Nawalnys überall gelöschtes ekelhaft rassistisches „Kakerlaken-Video“.
Dieses unfassbare Video ist natürlich überall gelöscht! Deswegen würde man in Deutschland ganz sicher und völlig zu Recht hinter Gittern wandern! Und dieser Mann, der früher ein solches menschenverachtendes, rassistisches Video produzierte, soll nun der Held der westlichen Welt sein? Unglaublich beschämend! Video und mehr …

10.03.2024:  Lwowa-Belowa: "Wegen Rettung von Kindern wurde ich zur Verbrecherin erklärt". Die Beauftragte des russischen Präsidenten für die Rechte der Kinder, Maria Lwowa-Belowa, hat am Dienstag auf dem Weltjugendfestival 2024 im Sirius-Olympiapark in Sotschi erklärt, dass sie ihre Arbeit mit kriegsgeschädigten Kindern trotz des vom Internationalen Strafgerichtshof ausgestellten Haftbefehls fortsetzen werde.  Video und mehr …

09.03.2024:  Auch Zwei-Plus-Vier-Vertrag? Russland will Tausende Abkommen mit "Feindstaaten" kündigen. Bis zu 15.000 internationale Verträge könnten von Russland gekündigt werden. Die Initiative geht vom Föderationsrat aus und kann nach einer Fachprüfung dem russischen Präsidenten vorgelegt werden, teilte der Vize-Sprecher des Rates mit.
Die Vorschläge der Senatoren zur Kündigung von für Russland nachteiligen internationalen Abkommen werden dem russischen Präsidenten Wladimir Putin vorgelegt, erklärte der stellvertretende Sprecher des Föderationsrates, Konstantin Kossatschow, im Fernsehsender Rossija-24. Der Präsident habe laut Verfassung das Recht, die Kündigung internationaler Verträge zu veranlassen, so der Vize-Sprecher. Ihm zufolge gibt es in Russland mehr als 15.000 aktive bilaterale und multilaterale Abkommen, von denen die meisten mit unfreundlichen Ländern geschlossen wurden. "Wir werden zunächst die Abkommen mit diesen (unfreundlichen) Staaten analysieren", betonte der stellvertretende Sprecher des Föderationsrates.
Die Arbeit an den Vorschlägen ist bereits im Gange. Auf der Plenarsitzung am Mittwoch beauftragte die Sprecherin des Föderationsrates, Walentina Matwijenko, den Rat, gemeinsam mit dem Außenministerium und den parlamentarischen Fachausschüssen internationale Abkommen zu prüfen, veraltete und für Russland nachteilige Abkommen zu identifizieren und deren Kündigung vorzubereiten. Zu den entsprechenden Verträgen zählen solche, die den "feindlichen Ländern" einseitige Vorteile böten, betonte Matwijenko. Sie drängte auch darauf, diese Arbeit nicht zu verzögern.  Mehr …

Student aus Uganda will Putins Sohn werden. Ein Student aus Uganda wandte sich während des Weltjugendfestivals an den russischen Präsidenten Wladimir Putin und sagte, dass er gerne sein Sohn aus Afrika wäre. Von Journalisten später darauf angesprochen, erklärte Davis Acampurira, dass Putin in Afrika ein sehr hohes Ansehen genieße, besonders bei der Jugend. Man spüre Putins Einsatz für die Menschen in Afrika, man schätze sein Engagement für die Unabhängigkeit des Kontinents sehr, so Acampurira. Video und mehr …

Front-Soldaten wählen ihren Oberbefehlshaber: Präsidentschaftswahl in der Zone der Sonderoperation. In Russland finden bald die Präsidentschaftswahlen statt. Vom 15. bis 17. März wird in ganz Russland gewählt. Soldaten, die in der militärischen Sonderoperation eingesetzt sind, konnten jedoch bereits an der vorzeitigen Abstimmung teilnehmen. Aus Gründen der Sicherheit und Übersichtlichkeit wurden in einiger Entfernung von der Front Wahllokale eingerichtet, in denen es möglich ist, unter Einhaltung aller Vorschriften für einen der Kandidaten zu stimmen.  Video und mehr …

08.03.2024: Es gibt nur wenige Politiker welche die Deutschen und Deutschland lieben. Putin: "Wenn Russen und Deutsche ihre Kräfte vereint haben, gab es immer goldene Zeiten". Bei einem Treffen mit Teilnehmern des Weltjugendfestivals in Sotschi beantwortete Russlands Präsident Wladimir Putin die Frage eines deutschen Teilnehmers, wie Deutschland seine Souveränität wiedererlangen könnte. Der russische Staatschef erinnerte in diesem Zusammenhang an die Worte des ehemaligen Bundestagspräsidenten Wolfgang Schäuble, dass Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg nie souverän gewesen sei. Video und mehr …

Russland führt landesweites VPN-Verbot (Abkürzung für Virtual Private Networks) ein. Einschränkung der freien Meinungsäußerung. Einschränkung der Privatsphäre. Die russische Regierung verfolgt einen immer strengeren Ansatz, um die digitale Freiheit, die ihre Bürger in den vergangenen Jahren genossen haben, zu verwalten und einzuschränken, indem sie ein Verbot von VPN-Diensten einführt. Das Verbot, das noch in diesem Monat in Kraft treten soll, betrifft nicht nur Werbung für VPNs, sondern auch Websites, die Ratschläge zur Umgehung der Zensurbarrieren des Landes anbieten.
Diese Maßnahme scheint einer der jüngsten Schritte in einer langfristigen Strategie zu sein, die darauf abzielt, den Zugang zu Informationen von außerhalb Russlands zu unterbinden und Internetnutzer effektiv zu isolieren, während gleichzeitig die Überwachungsmöglichkeiten der Regierung verstärkt werden. Infolgedessen werden den Nutzern VPNs verweigert, die als eine der letzten Möglichkeiten für Russen angesehen werden können, Zugang zu internationalen Informationen zu erhalten.
VPNs stellen im Wesentlichen eine sichere digitale Verbindung her, die Internetnutzern den Schutz ihrer Privatsphäre ermöglicht. Sie ermöglichen dies, indem sie die Internetverbindung verschlüsseln und so verhindern, dass externe Beobachter die Online-Aktivitäten des Einzelnen einsehen können. Neben der Umgehung staatlicher Zensur sind VPNs für moderne Internetnutzer ein unverzichtbares Instrument, um ihre sensiblen Daten zu schützen, auf geografisch begrenzte Inhalte zuzugreifen und ein privates Surfen ohne Verfolgung zu ermöglichen. Mehr …

Sanktionskrieg: Russische Zollbeamte kontrollieren verstärkt Waren mit US-amerikanischem Ursprung. Aktuell prüft der russische Zoll Güter verstärkt auf ihren Ursprung, berichten Medien. Wird festgestellt, dass etwas in den USA produziert wurde oder der Importeur das Ursprungsland nicht bestätigen kann, wird ein erhöhter Zollsatz erhoben.
Die erhöhten Zölle können bis zu 40 Prozent des Warenwerts erreichen, berichtet die Zeitung Wedomosti unter Berufung auf Vertreter von Importeuren und Zollrechtlern. Gleichzeitig erreicht der Satz des einheitlichen Zolltarifs im Durchschnitt nur 3 bis 5 Prozent. Weiter berichtet das Blatt, dass die massiven Zollinspektionen seit Februar des Jahres 2024 zu beobachten sind.
Experten führen das auf den Beschluss des Rates der Eurasischen Wirtschaftskommission vom 26. Januar dieses zurück, der am 8. Februar in Kraft getreten ist. Der wichtigste Punkt in diesem Dokument ist die Einführung des Konzepts der "Vergeltungsmaßnahmen", das Waren aus dem Erlass Nr. 788 einschließt. Das Portal Delowoi Peterburg berichtet: "Der erhöhte Satz gilt für US-amerikanische Waren mit Nummern der Warennomenklatur ausländischer Wirtschaftstätigkeit, nämlich 82, 84, 87, 90. Zu diesen Gruppen gehören vor allem Metallwaren (Baumaschinen, Geräte, Werkzeuge)." Mehr …

Russische Regierung erhöht Sozialrenten um 7,5 Prozent. Zum 1. April werden die Sozialrenten in Russland um 7,5 Prozent erhöht. Das kündigte die russische Regierung an. Von der indexierten Erhöhung profitieren auch behinderte Militärangehörige. Insgesamt wird die Entscheidung für mehr als vier Millionen Menschen gelten. Mehr …

Neue Direktorin befreit Puschkin-Museum von liberaler Umgestaltung durch vorherige Leitung. Das Puschkin-Museum bringt seine alte Exposition zurück. Die neue Direktorin räumt mit dem prowestlichen Konzept ihrer liberalen Vorgängerin auf und gibt der beeindruckenden Gemäldesammlung mehr Raum.
Nach dem Tod von Irina Antonowa, der legendären Direktorin des russischen Puschkin-Museums der Schönen Künste, die das Haus mehr als 52 Jahre lang leitete und Mona Lisa, die Präraffaeliten und Picasso nach Russland brachte, wurde das wichtigste Museum des Landes mehrere Jahre lang von der Ukrainerin Marina Loschak geleitet. Mehr …

Putin: "Alle Menschen kommen durch Mamas und Papas auf die Welt – anders geht es nicht". Die einwöchigen Weltjugendfestspiele in Sotschi sind zu Ende gegangen. Teilnehmer aus über hundert Ländern haben dabei mitgewirkt. Zum Abschied hielt der russische Präsident Wladimir Putin eine Ansprache an die Anwesenden. Die Türen Russlands werden für junge Menschen aus verschiedenen Ländern und ihre größten Vorhaben immer offen stehen, sagte der russische Präsident bei der Abschlusszeremonie der Weltjugendfestspiele in Sotschi. Video und mehr …

Putin: "Wenn Russen und Deutsche ihre Kräfte vereint haben, gab es immer goldene Zeiten". Bei einem Treffen mit Teilnehmern des Weltjugendfestivals in Sotschi beantwortete Russlands Präsident Wladimir Putin die Frage eines deutschen Teilnehmers, wie Deutschland seine Souveränität wiedererlangen könnte. Der russische Staatschef erinnerte in diesem Zusammenhang an die Worte des ehemaligen Bundestagspräsidenten Wolfgang Schäuble, dass Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg nie souverän gewesen sei. Video und mehr …

07.03.2024:  Russischer Inlandsgeheimdienst vereitelt Terroranschlag in Teilrepublik Karelien. Vor dem Hintergrund der russischen Sonderoperation in der Ukraine häufen sich Meldungen über versuchte Terrorangriffe auf Objekte in Russland. Die jüngste Nachricht kommt aus der Teilrepublik Karelien. Der mutmaßliche Täter wurde bei der Festnahme erschossen.
Nach Angaben des Föderalen Sicherheitsdienstes der Russischen Föderation (FSB) soll ein weißrussischer Bürger im Auftrag der ukrainischen Geheimdienste einen Terroranschlag im Norden Russlands geplant haben. Wie der Inlandsgeheimdienst am Donnerstag in der entsprechenden Mitteilung bekanntgab, sei das Verbrechen vereitelt worden. Als Ziel der verhinderten Terrorattacke nannte der FSB ein Verwaltungsgebäude in der Stadt Olonez in der Teilrepublik Karelien. Die Behörde verbreitete ein Video mit dem Einsatz von Sicherheitskräften.
Bei dem mutmaßlichen Täter handelte es sich demnach um einen im Jahr 1974 geborenen Bürger der Republik Weißrussland, der Mitglied der verbotenen Gruppierung Kastus-Kalinowski-Regiment war und auf der zwischenstaatlichen Fahndungsliste stand. Hinter der Vorbereitung des Terroranschlags standen nach FSB-Angaben die ukrainischen Geheimdienste. Die Sicherheitskräfte schlugen zu, als der Mann auf Anweisung seiner ukrainischen Auftraggeber einen selbst gebauten Sprengsatz aus einem Versteck holte. Bei der Festnahme eröffnete der Verdächtige das Feuer und wurde in dem Schusswechsel erschossen. Beim Einsatz kamen weder die Sicherheitskräfte noch die Zivilbevölkerung zu Schaden. Die Ermittler stellten den Sprengsatz und eine Makarow-Pistole samt Patronen sicher. Mehr …

Peskow über westliche Staaten: "Sie alle spielen mit dem Feuer". Angesichts der Diskussionen über die Entsendung von Soldaten aus NATO-Staaten in die Ukraine und des Taurus-Mitschnitts, in dem deutsche Generäle Angriffe auf russisches Territorium besprachen, zeigte sich der Pressesprecher des russischen Präsidenten, Dmitri Peskow, sehr besorgt. Video und mehr …

Vertreter aus Sachsen zu Peskow: "Deutsche stehen an der Seite des russischen Volkes". "Ich möchte betonen, dass dies nicht die gewöhnlichen Menschen in Deutschland widerspiegelt", sagte Tobias Pfennig am Mittwoch im Namen der "Freien Sachsen" und der deutschen Bevölkerung auf dem Weltjugendfestival in Sotschi.
Damit bezog er sich auf die politischen Spannungen zwischen Deutschland und Russland. Pfennig unterstrich die positive Einstellung der Deutschen zu den Russen und setzte mit der symbolischen Übergabe eines T-Shirts ein Zeichen der Freundschaft. Dies geschah im Rahmen eines Dialogs beim Bildungsmarathon "Wissen. Zuerst" mit Dmitri Peskow, dem stellvertretenden Leiter der Präsidialverwaltung der Russischen Föderation und Pressesprecher des Präsidenten. Video und mehr …

Gesamte Abschlusskonferenz mit Wladimir Putin bei den Weltjugendfestspielen in Russland. Video und mehr …

TV-Moderator stellt mögliche Ziele für Vergeltung von Taurus-Angriff auf Krim-Brücke vor. Dmitri Kisseljow, der bekannte russische Journalist und TV-Moderator, hat sich die Brücken in Deutschland mal genauer angeschaut. Nicht als General der russischen Armee, der konkrete Pläne für deren Zerstörung schmiedet, sondern als Kommentator einer der meistgesehenen russischen TV-Sendungen.
Dabei erlaubt er sich das Gedankenspiel: "Welche Brücke bzw. Brücken müssten wir in Deutschland zerstören, um im Falle eines Angriffs mit deutschen Taurus-Raketen auf unsere Krim-Brücke den angerichteten Schaden angemessen zu erwidern?" Video und mehr …

EU-"Demokratie": Teilnahme an russischer Präsidentschaftswahl wird wie schwere Straftat behandelt. EU-Länder versuchen sich in die russischen Präsidentschaftswahlen einzumischen, indem sie die Teilnahme daran auf ihrem Territorium kriminalisieren. Das werde laut der Sprecherin des Außenministeriums in Moskau, Maria Sacharowa, nicht folgenlos bleiben. Video und mehr …

Verteidigungsdoktrin bleibt unverändert. Russland plant keinen Einsatz von Atomwaffen im Donbas. Russland hat seine Doktrin, Atomwaffen nur dann einzusetzen, wenn es notwendig ist, um die Existenz des russischen Staates zu retten, nicht geändert. Dies erklärte Wladimir Putins Sprecher Dmitri Peskow.
In westlichen Mainstreammedien tauchen immer wieder Meldungen von selbsternannten Experten auf, Russland plane einen Einsatz von Atomwaffen im Donbas. Altparteienpolitiker jeglicher Prägung hierzulande nehmen diese Meldungen unreflektiert auf und plappern sie nach, ohne diese auf Inhalt und Richtigkeit zu überprüfen. Panikmache und Kriegshetze sind stattdessen angesagt.
Alles Lug und Trug, sagt aktuell Putins Sprecher Dmitri Peskow. In der russischen Verteidigungsdoktrin werden Atomwaffen als eine Art »Abschiedswaffe« betrachtet und diese regele den Einsatz von Atomwaffen durch das Land, so Peskow. Wladimir Putin sagte im Juni 2023, dass es keinen Bedarf für den Einsatz von Atomwaffen gebe, da Russlands Atomwaffenarsenal der Abschreckung diene. Peskow sagte am Mittwoch, dass Atomwaffen nur und ausschließlich jedoch zur Verteidigung der Existenz des Landes eingesetzt würden. Mehr …

06.03.2024:  Putin: Objektive nationale Interessen werden Deutschland und Russland zueinander führen. Der russische Präsident Wladimir Putin gibt die Hoffnung nicht auf, dass Deutschland die zur Freundschaft ausgestreckte russische Hand wieder ergreifen wird. Die "objektiven nationalen Interessen" Deutschlands werden dazu führen, dass neue Politiker auftauchen werden, denen die aktuelle Russophobie fremd ist, sagte Putin am Mittwoch.
Der russische Präsdent Wladimir Putin auf der Abschlusszeremonie des Weltjugendforums in Sotschi am 6. März 2024. Russlands Präsident Wladimir Putin gibt die Hoffnung auf ein deutsch-russisches Bündnis nicht auf.
Am Rande der Abschlusszeremonie des Weltjugendforums in Sotschi sagte das russische Staatsoberhaupt am Mittwochabend, die "tiefen nationalen Interessen Deutschlands" würden früher oder später dazu führen, dass Politiker auftauchen, die einen Schulterschluss mit Russland anstreben werden.
Putin zufolge sei es unvermeidlich, dass sich der Wunsch nach Unabhängigkeit und Verteidigung der eigenen Souveränität in den europäischen Ländern – trotz der Hierarchie in der westlichen Welt – wieder Bahn brechen wird. Mehr …

Die Jugend des globalen Südens strömt ins „isolierte“ Russland. Die Weltjugendfestspiele, die vom 1. bis 7. März im Föderationsterritorium Sirius (Sotschi, Südrussland) stattfinden, sind in jeder Hinsicht eine beeindruckende Leistung: eine Art kultureller Sondereinsatz (SCO), der die Jugend des globalen Südens einbezieht.
Angefangen bei der unvergleichlichen Kulisse – dem Park der Wissenschaften und Künste der Olympischen Spiele 2014, eingebettet zwischen schneebedeckten Bergen und dem Schwarzen Meer – bis zu den Stars der Show: mehr als 20.000 junge Führungskräfte aus über 180 Nationen, Russen und vor allem Asiaten, Afrikaner und Lateinamerikaner sowie diverse Dissidenten aus dem sanktionsbesessenen westlichen „Garten“. Unter ihnen befinden sich zahlreiche Pädagogen, Doktoranden, Aktivisten aus dem öffentlichen und kulturellen Bereich, ehrenamtliche Mitarbeiter gemeinnütziger Organisationen, Sportler, junge Unternehmer, Wissenschaftler, Bürgerjournalisten sowie Jugendliche zwischen 14 und 17 Jahren, die erstmals im Mittelpunkt des Sonderprogramms „Gemeinsam in die Zukunft“ stehen. Es sind die Generationen, die unsere gemeinsame Zukunft gestalten werden.
Präsident Putin war abermals sehr scharfsinnig: Er betonte, dass es einen klaren Unterschied gibt zwischen den Bürgern der Welt – einschließlich des globalen Nordens – und der intoleranten, extrem aggressiven westlichen Plutokratie. Russland, ein multinationaler, multikultureller Staat der Zivilisation, heißt grundsätzlich alle Bürger der Welt willkommen. Mehr …

US-Atomwaffen in Nordeuropa: Russland warnt vor Stationierung legitimer militärischer Ziele. Angesichts der NATO-Norderweiterung warnt Russland den Westen davor, die US-Atomwaffen auch in Nordeuropa zu stationieren. Das Außenministerium in Moskau betont, dass dieser Schritt die Sicherheit der nordischen Länder beeinträchtigen würde.
Russland hat auf die aktuelle Diskussion in Finnland über eine mögliche Stationierung von US-Atomwaffen in diesem skandinavischen EU- und nun auch NATO-Staat mit deutlichen Worten reagiert. Auf ihrem Pressebriefing am Mittwoch warnte die Außenamtssprecherin Maria Sacharowa das Nachbarland vor diesem Schritt. Solche militärischen Objekte würden eine unmittelbare Gefahr für Russland darstellen und wären dann konsequenterweise auch legitime militärische Ziele im Fall einer direkten Konfrontation Russlands mit dem westlichen Militärbündnis, sagte die Diplomatin. Dabei bemängelte Sacharowa auch, dass die Regierung in Helsinki die Finnen über solche Risiken nicht einmal ausreichend informiere.
"Sollten in Nordeuropa US-amerikanische Atomwaffen auftauchen, würden sie die Sicherheit der Empfängerländer alles andere als stärken. Im Gegenteil: Sie käme zu Schaden." Sacharowa begründete das damit, dass dann auch andere Länder sowohl auf diesem Kontinent als auch außerhalb des Kontinents eine Präsenz von US-Atomwaffen in der Region berücksichtigen müssten. Sie warf der Regierung in Washington und den "Satelliten" der USA vor, bewusst auf einen direkten Zusammenstoß zwischen der NATO und Russland hinzusteuern. Mehr …

Russischer Auslandsgeheimdienst: Nawalny eines natürlichen Todes gestorben. Laut dem Chef des russischen Auslandsgeheimdienstes ist der Oppositionelle Alexei Nawalny eines natürlichen Todes gestorben. Ähnlich äußerte sich auch der Direktor des ukrainischen Militärgeheimdienstes.
Der Chef des russischen Auslandsgeheimdienstes geht nicht davon aus, dass westliche Geheimdienste am Tod von Alexei Nawalny beteiligt waren: "Ich glaube nicht, dass es einen speziellen Plan gab. Aber leider haben die Menschen eine Eigenschaft: Früher oder später endet das Leben, sie sterben. Nawalny ist eines natürlichen Todes gestorben, ja", sagte Sergei Naryschkin in einem Interview am Dienstagabend. Auch Kirill Budanow, der Chef des ukrainischen Militärgeheimdienstes, äußerte sich vergangene Woche ähnlich, ohne zu erklären, woher er diese Informationen über die Todesumstände hat. Im ärztlichen Bericht heißt es, die Todesursache sei natürlich gewesen. Nawalnys Mitarbeiter behaupten, er sei ermordet worden.
Nawalny war nach Angaben der Strafvollzugsbehörde am 16. Februar im Straflager "Polarwolf" im Autonomen Kreis der Jamal-Nenzen gestorben. Das russische Ermittlungskomitee erklärte daraufhin, dass eine Untersuchung zu den Todesumständen eingeleitet worden sei. Nawalny wurde am 1. März auf dem Borissowskoje-Friedhof in Moskau beigesetzt.  Mehr …

Sibirien: Brand in Wärmekraftwerk, mindestens 23 Verletzte. In der Republik Tuwa ist am Mittwochmorgen in einem Wärmekraftwerk der Stadt Schagonar ein Brand ausgebrochen. Nach jüngsten Angaben wurden 23 Menschen verletzt. Zahlreiche Haushalte bleiben derzeit ohne Heizung.
In der Stadt Schagonar in der Republik Tuwa an der Grenze zur Mongolei ist es am Mittwochmorgen zu einer Explosion und einem anschließenden Brand in einem Wärmekraftwerk gekommen. "Es gibt keine Todesopfer. Es gibt keine Vermissten", teilte Republikchef Wladislaw Chowalyg mit. Das regionale Gesundheitsministerium meldete 23 Verletzte, von denen 15 ins Krankenhaus eingeliefert wurden.
Die Zentralheizung in Schagonar, wo die Temperaturen derzeit bei minus 14 Grad liegen, wurde abgestellt. Nach Angaben des Republikoberhauptes blieben rund 4.000 Menschen ohne Heizmöglichkeiten. Die örtliche Verwaltung versprach, die Heizung am späten Nachmittag wieder in Betrieb zu nehmen. In den Schulen fiel der Unterricht aus, die Eltern wurden aufgefordert, ihre Kinder aus den Kindergärten abzuholen. Insgesamt leben in Schagonar rund 12.000 Menschen. Die Behörden in Tuwa riefen den regionalen Notstand aus. Mittlerweile wurde der Brand gelöscht. Es wurde ein Strafverfahren wegen Fahrlässigkeit eingeleitet. Mehr

Putins "scharfe" nukleare Warnung. Die Unvernunft des Westens kann durchaus einen Atomkrieg provozieren. Gerade deswegen führt Wladimir Putin den westlichen Eliten jetzt zu Gemüte, dass es kein "vielleicht", sondern nur einen "garantierten Einsatz" gibt.
In Wladimir Putins Ansprache an die Föderationsversammlung hat das außenpolitische Segment höchstens zehn Prozent eingenommen. Dennoch thematisierten 90 Prozent aller westlichen Publikationen über die Ansprache gerade diesen Teil – genauer gesagt, über dessen nukleare Komponente, nämlich Putins Aussage: "Die strategischen Atomstreitkräfte befinden sich in einem Zustand der vollen Bereitschaft für einen garantierten Einsatz." Westliche Medien kommentierten dies nicht nur mit Behauptungen, dass Russland allen einen "nuklearen Armageddon" androhe. Manche blickten tiefer. So schrieb The Washington Post: "Putin hat schon zuvor Russlands Bereitschaft für einen Einsatz seiner nuklearen Waffen angedeutet, doch die Warnung am Donnerstag war ungewöhnlich scharf."
Auf den ersten Blick sagte Russlands Präsident nichts Besonderes. Rede um Rede erinnert er die westlichen Partner an die russischen Nuklearwaffen und daran, dass Moskau gemäß der eigenen Militärdoktrin bereit ist, sie einzusetzen – darunter in Fällen, wenn ein gegen Russland geführter konventioneller Krieg die Sicherheit und die Existenz des Landes bedroht. Was den Ton der jetzigen Rede angeht, so war sie viel ruhiger, als etwa die Ansprache vor zwei Jahren, als Russlands Staatschef den Beginn der speziellen Militäroperation in der Ukraine angekündigt hatte. Damals sagte er: "Wer auch immer uns hindern, und erst recht unser Land, unser Volk bedrohen sollte, soll wissen, dass Russlands Antwort entschieden sein und zu Folgen führen wird, mit denen ihr euch während eurer ganzen Geschichte nicht konfrontiert wurdet." Mehr

Roskosmos-Chef: Moskau und Peking erwägen Bau eines Atomkraftwerks auf dem Mond. Russland und China erwägen die Möglichkeit, um die Jahreswende 2033 bis 2035 ein Kernkraftwerk auf dem Mond zu errichten, sagte Roskosmos-Direktor Juri Borissow am Dienstag bei einem Treffen mit Teilnehmern des Weltjugendfestivals auf dem Föderationsgebiet Sirius.  Video und mehr …

Putins Besuch in Südrussland: Warmer Empfang mit Umarmungen und Küssen. Russlands Präsident Wladimir Putin hat am Dienstag Solnetschnodolsk in der Region Stawropol besucht. Der Präsident besichtigte ein Unternehmen, das Tomaten und Gurken anbaut, und sprach beim Mittagessen mit den Mitarbeitern.  Video und mehr …

Schoigu: Erweiterung der NATO-Präsenz an den Grenzen Russlands kann nicht unbeantwortet bleiben. Bei einer Beratung der russischen Streitkräfte sprach der russische Verteidigungsminister Sergei Schoigu am Dienstag auch über die Erweiterung der NATO an den Grenzen Russlands und die russische Reaktion darauf. Auf Erlass von Wladimir Putin wurden zwei neue Militärbezirke – Leningrader und Moskauer – geschaffen, die die Verwaltung der Truppen und Streitkräfte erheblich verbessern.  Video und mehr …

05.03.2024:  Russisches Verteidigungsministerium legt Szenario eines möglichen Angriffs auf Russland dar. Eine vom Verteidigungsministerium in Moskau herausgegebene Zeitschrift schildert, wie sich eine militärische Aggression gegen Russland entfalten könnte. Die Operation könnte mit einer schlagartigen globalen Attacke beginnen, heißt es.
Ausländische Fachleute erwägen aktuell die Schaffung neuer Militärverbände, die sogenannten Joint Operational Formations (JOF). Der Vorgang weite das System der militärischen Bedrohungen gegen die Russische Föderation aus, heißt es in einem Artikel in der Zeitschrift Wojennaja Mysl (Militärisches Gedankengut), die vom russischen Verteidigungsministerium herausgegeben wird. Bei dem Szenario handele es sich um interspezifische, kompakte, hochmobile, multidisziplinäre Truppenverbände. Diese seien in der Lage, der administrativ-politischen und militärisch-industriellen Infrastruktur des Gegners in kurzer Zeit eine umfassende Niederlage in allen Bereichen zuzufügen. Sowohl am Boden, zur See, in der Luft und im Weltraum sowie im Bereich Informationstechnologie.
Die am meisten erwarteten Einsatzformen von JOF seien Luft-Boden-Operationen. Diese könnten mit Offensivoperationen in der Luft beginnen, die aus einem schnellen, schlagartigen globalen Angriff, aber auch aus mehreren massiven Raketen- und Luftangriffen bestehen könnten. Ab 2030 würden sich solche Einsätze zu Luft- und Raumfahrtoperationen und anschließend zu Raumfahrtoperationen entwickeln. Wie es weiter heißt, werde die Luftwaffe als die ma­nö­v­rier­fä­higste und anpassungsfähigste Teilstreitkraft eine der ersten sein, die in die Kampfhandlungen einsteigen würde, vielleicht sogar noch vor dem Einsatz der Hauptverbände.
Ferner stellten die Autoren fest, dass die operativen Verbände des Gegners vor Beginn der aktiven Phase provokative, demonstrative, informierende und weitere potenziell aggressive Aktionen durchführen könnten, um die Kontrolle über die Lage zu erhalten. Mehr …

Sacharowa: Deutsche Journalisten verlassen das Land, falls russische von Berlin angegriffen werden. Die Bemühungen der deutschen Bundesbehörden, die Arbeit russischer Journalisten zu beeinträchtigen, würden dazu führen, dass die deutschen Medienvertreter gezwungen sein werden, Russland zu verlassen, so das russische Außenministerium.
Maria Sacharowa, die Sprecherin des russischen Außenministeriums, warnte die deutsche Regierung im Fernsehsender Solowjow.live vor Vergeltungsmaßnahmen. Im Falle von Einschränkungen der Arbeit russischer Journalisten in Deutschland werde Moskau Gegenmaßnahmen ergreifen, betonte sie. Sie erklärte, dass die Bundesrepublik beschlossen habe, russische Journalisten auszuweisen und ihre Aufenthaltsgenehmigungen oder Akkreditierungen für deren Arbeit im Land nicht mehr zu verlängern. Sacharowa wies darauf hin, dass "deutsche Journalisten Russland verlassen werden", sollte die Bundesrepublik die russischen Journalisten angreifen und diesen Plan umsetzen. Sie betonte: "Ich sage es gleich, damit es jeder weiß, es ist ja bereits über diplomatische Wege auch in Berlin bekannt: Wenn sie die russischen Journalisten angreifen und ihr Vorhaben noch verwirklichen, werden deutsche Journalisten aus Russland abreisen." Mehr …

Serbischer Filmregisseur Kusturica: "Moskau ist die beste Stadt der Welt".  Emir Kusturica, prominenter serbischer Filmregisseur, nimmt ebenfalls am Weltjugendfestival im russischen Sotschi teil. Vor Journalisten sagte er, Moskau sei die beste Stadt der Welt.  Video und mehr …

Moskau bestellt deutschen Botschafter ein – Wollen Sie wieder Krieg mit Russland? Der deutsche Botschafter in Moskau, Alexander Lambsdorff, hat sich am Montag ins russische Außenministerium begeben. Das Auswärtige Amt in Berlin verweist auf ein bereits geplantes Treffen. Russische Staatsmedien sprechen jedoch von einer Einbestellung des Botschafters. Als Grund wird die geleakte Tonbandaufnahme hochrangiger Bundeswehroffiziere über die Angriffe auf die Krim-Brücke angeführt.  Video und mehr …

04.03.2024: Lawrow betont: Russland zählt nicht auf die Schweiz als Vermittler in der Ukraine. Der russische Außenminister wies auch darauf hin, dass der Westen die sogenannte Formel von Präsident Wladimir Zelinskij zur Lösung des Konflikts in der Ukraine propagiert, die eine Kapitulation Russlands vorsieht.
Russland verlasse sich in der Ukraine-Frage nicht stark auf die Schweizer Dienste, da die Schweiz ihre Neutralität verloren habe, sagte der russische Außenminister Sergei Lawrow auf einer Pressekonferenz nach dem Diplomatischen Forum in Antalya. „Wir verlassen uns nicht sehr auf die Schweizer Dienste. Die Schweiz war traditionell ein Ort und ein Land, das dank seiner Neutralität auf jede erdenkliche Weise dazu beigetragen hat, in Verhandlungen Kompromisse und Vereinbarungen zu erzielen. Sie hat ihre Neutralität längst verloren“, sagte Lawrow. Er erinnerte an die jüngsten Äußerungen des Schweizer Außenministers Ignazio Cassis über geheime Friedenspläne für die Ukraine.
„Die jüngsten Äußerungen von Cassis haben mich etwas überrascht. Er sagte plötzlich, es gebe etwa zehn Friedenspläne für die Ukraine, von denen die meisten geheim seien. Ich habe den Eindruck, dass diese Aussage zeigt, dass er nicht sehr tief in die Materie eingetaucht ist“, sagte der Minister. Lawrow wies auch darauf hin, dass der Westen die sogenannte Formel von Präsident Wladimir Zelenski für eine Lösung in der Ukraine propagiere, die eine Kapitulation Russlands vorsehe. Mehr …

Moskau reagiert auf NATO-Großmanöver: Nordic Response ist provokativ. Russlands Militär wird die NATO-Übung mit dem Namen Nordic Response 2024 überwachen, die Finnland, Schweden und Norwegen am Montag nahe der russischen Grenze begonnen haben, erklärte der russische Vizeaußenminister Alexander Gruschko. Das Manöver sei provokativ, betonte er.
Laut dem stellvertretenden russischen Außenminister Alexander Gruschko überwacht das russische Militär das NATO-Manöver mit dem Namen Nordic Response 2024 (zu Deutsch: Nordische Antwort 2024). Auch Finnland und Schweden, die dem Bündnis erst kürzlich beigetreten sind, nehmen an dem Manöver teil. Die von Norwegen geleitete Übung wird in den nördlichen Teilen der drei Länder nahe der Grenze zu Russland abgehalten. Sie ist Teil des Großmanövers Steadfast Defender (zu Deutsch: Standfester Verteidiger 2024), wofür die Allianz rund 90.000 Soldaten mobilisiert haben soll. Hierbei zitieren russische Staatsmedien Gruschko wie folgt: "Das Militär überwacht und es verfügt über alle notwendigen Mittel dafür. Unsere politische Position ist gut bekannt: Wir glauben, dass diese Übung demonstrativ-provokativer Natur ist."
Ferner gab der Diplomat an, dass jegliche Übungen, insbesondere die, die in der Nähe der Berührungslinie stattfänden, das Risiko militärischer Zwischenfälle erhöhen würden. Daher würden im Hinblick auf die Gewährleistung der Verteidigungsfähigkeit Russlands alle notwendigen Maßnahmen ergriffen. "All diese Aktivitäten schwächen die Sicherheit Europas weiter und schaffen zusätzliche Risiken in Nordeuropa." Mehr

Medwedew: Die Deutschen sollten froh sein, dass Russland einen kühlen Kopf bewahrt. Der frühere russische Präsident Dmitri Medwedew hat am Montag das mitgeschnittene Gespräch der Bundeswehr über geplante Angriffe auf die Krim-Brücke kommentiert. Russland werde Zurückhaltung zeigen, sich aber "an alles erinnern".
Dmitri Medwedew, Ex-Präsident und jetziger stellvertretender Vorsitzender des russischen Sicherheitsrates, sagte zu den durchgesickerten Informationen über einen möglichen Angriff der Bundeswehr auf die Krim-Brücke, dass Moskau sich in Zurückhaltung üben werde, aber es werde sich an alles erinnern. Die deutsche Bevölkerung solle verstehen, "was wir während des Großen Vaterländischen Krieges getan haben", sagte er bei einem Marathon der russischen Gesellschaft Snanije (Wissen) im Rahmen des Weltjugendfestivals.
"Das ist das Problem: Die Deutschen scheinen nichts verstanden und nichts gelernt zu haben. Aber wenn wir von der heutigen Diskussion absehen, dann ist das, was wir gesehen und gehört haben, eine Diskussion darüber, wie man hinter dem Rücken eines anderen gegen Russland kämpft und unsere zivilen Objekte zerstört, die zahlreiche Menschen nutzen. Sie diskutieren das eiskalt, weil sie es jetzt brauchen. Sie wollen das so durchziehen, dass es nicht auffällt. Es ist gut, dass Russland von Leuten mit kühlem Kopf geführt wird. Dass der Oberbefehlshaber das gelassen hinnimmt." Vergangene Woche schrieb Medwedew auf Telegram, er habe den Eindruck, dass Deutschland sich auf einen Krieg mit Russland vorbereite. Russlands ewige Gegner, die Deutschen, seien erneut zu Erzfeinden geworden. Mehr …

Russlands Außenministerium bestellte deutschen Botschafter in Moskau ein. Aufgrund der Veröffentlichung eines Mitschnitts von Beratungen deutscher Luftwaffen-Offiziere hat das russische Außenministerium am Montag den deutschen Botschafter in Moskau, Alexander Graf Lambsdorff, einbestellt, teilten Staatsmedien mit.
Wie russische Staatsmedien meldeten, hat das Außenministerium in Moskau den Botschafter der Bundesrepublik Deutschland, Alexander Graf Lambsdorff, einbestellt. Als ein Grund dafür wird die geleakte Aufnahme der hochrangigen Bundeswehroffiziere über Angriffe auf die Krim-Brücke aufgeführt. Einer Mitteilung der Nachrichtenagentur RIA Nowosti zufolge soll Lambsdorff nach mehr als einer Stunde die Behörde verlassen haben. Die Agentur teilt auf Telegram entsprechende Videoaufnahmen. Der deutsche Botschafter soll sich geweigert haben, Journalistenfragen zu beantworten.   Mehr …

Sacharowa: Entnazifizierung in Deutschland nicht abgeschlossen. Die Sprecherin des russischen Außenministeriums kommentiert die Gespräche der Bundeswehr über mögliche Angriffe auf die Krim-Brücke dahin gehend, dass die Entnazifizierung in Deutschland nicht abgeschlossen sei. Sie warnt vor verheerenden Folgen für die Bundesrepublik.
Die offizielle Vertreterin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, kommentierte am Montag die durchgesickerte Aufnahme der Bundeswehr über mögliche Angriffe auf die Krim-Brücke. Ihr zufolge sei die Entnazifizierung in Deutschland "noch nicht abgeschlossen". Sie betonte, dass die Folgen für Deutschland verheerend sein würden, wenn sich in der Bundesrepublik nichts ändere. Der Westen werde für die von ihm geplanten und weitgehend umgesetzten destruktiven Maßnahmen zur Verantwortung gezogen werden.
"Um ehrlich zu sein, warten wir weniger auf eine Reaktion als auf eine Erklärung." Der deutsche Botschafter in Moskau, Alexander Graf Lambsdorff, hat Medienberichten zufolge einen Gesprächstermin im russischen Außenministerium wahrgenommen. Die Nachrichtenagentur TASS berichtet unter Berufung auf eine anonyme Quelle, dass es sich um eine Einbestellung des Botschafters wegen der jüngst veröffentlichten Abhörmitschnitte handele. Nach dem Treffen mit russischen Diplomaten lehnte er eine Stellungnahme ab. Quelle …

Russischer Soldat dankt Biden für Lieferung von Abrams-Panzern an die Ukraine. Im Internet ist ein Video aufgetaucht, in dem sich offenbar ein russischer Soldat spöttisch bei Joe Biden dafür bedankt, dass die USA Kiew mit Abrams-Panzern beliefern und den russischen Soldaten die Möglichkeit geben, sich durch deren Zerstörung etwas dazuzuverdienen.
In einem kurzen Clip, der in den sozialen Medien kursiert, ist offenbar ein russischer Soldat in voller Montur zu sehen, der dem US-Präsidenten einen Dankesgruß ausrichtet. Er sagt auf Englisch: "Wir, die russischen Krieger, danken Ihnen aufrichtig für die Abrams-Panzer, die die USA an die Ukraine liefern." Mehr …

Simonjan über RT-Strategie: Das berichten, was westliche Medien verschweigen. RT-Chefin Margarita Simonjan sprach auf einer Diskussionsveranstaltung im Rahmen des Weltfestivals der Jugend in Sotschi über Stärken, Schwächen, Versäumnisse und Strategien Russlands im Informationskrieg gegen die Propaganda des Westens. Video und mehr …

03.03.2024:  Medwedew: Deutschland bereitet sich auf Krieg gegen Russland vor. Dmitri Medwedew sieht sich durch die öffentlich gewordenen Pläne eines Taurus-Angriffs auf die Krim-Brücke bestätigt und Deutschland weiterhin auf dem Weg in einen heißen Krieg gegen Russland. Das gelte selbst dann, wenn Kanzler Scholz nichts darüber wusste, so Russlands Ex-Präsident am Sonntag.
Der frühere russische Präsident, langjährige Regierungschef und heute stellvertretende Vorsitzende des nationalen Sicherheitsrates, Dmitri Medwedew, hat am Sonntag vor einem unmittelbar bevorstehenden deutsch-russischen Krieg gewarnt. Deutschland bereite sich derzeit intensiv auf diesen vor, schrieb der Politiker auf seinem Telegram-Kanal. Er denke, dass nach der Informationsbombe rund um den geleaketen Mitschnitt einer geheimen Beratung hoher Luftwaffen-Offiziere ein Weißwaschen der in Berlin regierenden Koalition einsetzen werde, schrieb Medwedew. Man werde behaupten, dass dies alles "Machenschaften der Militärs" seien, das "solches Gerede" und Kriegsspiele liebe. Die zivile politische Führung, werde man sagen, habe damit nichts zu tun: "Besonders an der Spitze dieser Führung steht ein friedliebender Typ (alias beleidigte Leberwurst): Scholz, der sich weigert, den Banderiten Raketen mit erhöhter Reichweite zu übergeben."
Niemand könne indes sicher sagen, ob die politische Führung und der Leberwurst-Kanzler persönlich über die Pläne des Militärs Bescheid wussten. Doch selbst wenn man zugunsten von Scholz annähme, dass er in die Planungen des Angriffs auf die Krim-Brücke nicht involviert gewesen ist, sei dies nicht unbedingt besser, argumentiert Medwedew: Mehr …

Anti-Terror-Einsatz in Inguschetien: Sechs bewaffnete Kämpfer getötet. Sechs mutmaßliche Terroristen sind in der Stadt Karabulak in der russischen Kaukasusrepublik Inguschetien getötet worden. Dabei soll es sich um Anhänger der Terrororganisation "Islamischer Staat" handeln. Es gibt keine Berichte über Opfer unter Zivilisten oder Ordnungskräften. In der Stadt Karabulak der russischen Kaukasusrepublik Inguschetien wurde seit Samstag ein Anti-Terror-Einsatz durchgeführt. Die Phase des Sondereinsatzes ist nach unbestätigten Informationen vorbei, aber der Modus der Terrorismusbekämpfung bleibt in Kraft.
Die Zeitung Iswestija zitierte eine Quelle in den Strafverfolgungsbehörden mit der Aussage, dass die Sonderoperation gegen eine Banditengruppe am 2. März um 19.30 Uhr Moskauer Zeit (17.30 MEZ) begonnen habe. Bei den Aktionen der Spezialkräfte des russischen Inlandsgeheimdiensts FSB seien sechs bewaffnete Kämpfer getötet worden, so die Zeitung. Die Kämpfer seien demnach mit automatischen Waffen und Sprengstoffen bewaffnet gewesen. Ihre Aktivitäten seien vom Ausland aus koordiniert worden. Berichten zufolge planten sie Terroranschläge an belebten Plätzen. Zuvor hatten russische Medien berichtet, dass sich die mutmaßlichen Terroristen in einem Wohnhaus verbarrikadiert hätten. Nach Angaben des Nationalen Komitees zur Bekämpfung des Terrorismus eröffneten die Kämpfer das Feuer auf die Sicherheitskräfte, als diese versuchten, sie festzunehmen, woraufhin es zu einem Kampf kam. Die Bewohner der nahe gelegenen Häuser wurden demnach evakuiert. Auf dem nicht verifizierten Video soll der Schusswechsel zu sehen sein. Mehr …

"Weiß nicht, wie sich die Situation entwickeln wird" – Lawrow zum Luftwaffen-Mitschnitt. Der russische Außenminister Sergei Lawrow hat sich am Samstag auf dem regelmäßigen Diplomatie-Forum in Antalya in der Türkei zu dem am Freitag von der RT-Chefredakteurin Margarita Simonjan öffentlich gemachten Mitschnitt eines Gesprächs hochrangiger Bundeswehr-Offiziere geäußert, in dem diese unter anderem einen Terroranschlag mit deutschen Taurus-Marschflugkörpern auf die Krim-Brücke planen. Video und mehr …

Anti-Terror-Einsatz in Inguschetien: Sechs bewaffnete Kämpfer getötet. In der Stadt Karabulak der russischen Kaukasusrepublik Inguschetien wurde seit Samstag ein Anti-Terror-Einsatz durchgeführt. Die Phase des Sondereinsatzes ist nach unbestätigten Informationen vorbei, aber der Modus der Terrorismusbekämpfung bleibt in Kraft.
Die Zeitung Iswestija zitierte eine Quelle in den Strafverfolgungsbehörden mit der Aussage, dass die Sonderoperation gegen eine Banditengruppe am 2. März um 19.30 Uhr Moskauer Zeit (17.30 MEZ) begonnen habe. Bei den Aktionen der Spezialkräfte des russischen Inlandsgeheimdiensts FSB seien sechs bewaffnete Kämpfer getötet worden, so die Zeitung. Die Kämpfer seien demnach mit automatischen Waffen und Sprengstoffen bewaffnet worden. Ihre Aktivitäten seien vom Ausland aus koordiniert worden. Berichten zufolge planten sie Terroranschläge an belebten Plätzen. Mehr …

Kerntechnologie der vierten Generation: Russland plant Durchbruch in der Atomkraft. Im vergangenen Jahr wurde in Russland ein Reaktor mit aufbereiteten Nuklearabfällen betrieben. Als Nächstes soll in einer experimentellen Atomanlage in Sibirien erstmals die nachhaltige Umsetzung eines geschlossenen Brennstoffkreislaufs bewerkstelligt werden.
Der russische Atomenergie-Sektor gehört seit Jahrzehnten zu den weltweit führenden Nuklearbranchen und macht zurzeit eine sehr vielversprechende Entwicklung durch. So baut Russland nicht nur die fortschrittlichsten Kernkraftwerke auf der ganzen Welt, sondern investiert auch massiv in die atomare Forschung.
Den Russen ist schon im vergangenen Jahr ein unglaublicher Erfolg gelungen, der die gesamte Herangehensweise bei der Nutzung der Kernenergie revolutionieren könnte: In einem Atomkraftwerk am Ural haben sie für einen industriellen Reaktor erstmals in der Geschichte ein ganzes Jahr lang wiederaufbereitete Brennelemente und damit quasi Nuklearabfälle als Treibstoff verwendet. Dabei hat der Reaktor vom Typ BN-800 planmäßig 800 Megawatt generiert und in das Stromnetz eingespeist. Den russischen Angaben zufolge soll er inzwischen für den kommerziellen Einsatz bereit sein.
Den Forschern ist es gelungen, die Spaltung von Uran-Isotopen durch Neutronen so zu optimieren, dass das Ergebnis erneut gespalten und als Brennmaterial in anderen Reaktoren verwendet werden kann. Mit diesem Ansatz gewährleistet man im BN-800 den sogenannten "geschlossenen Brennstoffkreislauf" – eine schier unendliche Energiequelle und die vermeintliche Lösung für das Atommüllproblem. Bislang ist diese Lösung zwar noch eine Zukunftsvision, perspektivisch könnte sie aber durch eine industrielle und kommerzielle Anwendung der russischen Technologie realisiert werden. Zukunftsprojekt "BREST-OD-300". Mehr …

02.03.2024:  Explosion nach Drohnenabsturz in Sankt Petersburg – mindestens sechs Verletzte. In Sankt Petersburg kam es heute zu einer Explosion, nachdem eine Drohne abgestürzt war. Mindestens sechs Menschen wurden dabei verletzt, mehrere Wohngebäude beschädigt. Sanitäter und Notfallspezialisten sind vor Ort im Einsatz. Video und mehr …

Kerntechnologie der vierten Generation: Russland plant Durchbruch in der Atomkraft. Im vergangenen Jahr wurde in Russland ein Reaktor mit aufbereiteten Nuklearabfällen betrieben. Als Nächstes soll in einer experimentellen Atomanlage in Sibirien erstmals die nachhaltige Umsetzung eines geschlossenen Brennstoffkreislaufs bewerkstelligt werden.
Der russische Atomenergie-Sektor gehört seit Jahrzehnten zu den weltweit führenden Nuklearbranchen und macht zurzeit eine sehr vielversprechende Entwicklung durch. So baut Russland nicht nur die fortschrittlichsten Kernkraftwerke auf der ganzen Welt, sondern investiert auch massiv in die atomare Forschung.
Den Russen ist schon im vergangenen Jahr ein unglaublicher Erfolg gelungen, der die gesamte Herangehensweise bei der Nutzung der Kernenergie revolutionieren könnte: In einem Atomkraftwerk am Ural haben sie für einen industriellen Reaktor erstmals in der Geschichte ein ganzes Jahr lang wiederaufbereitete Brennelemente und damit quasi Nuklearabfälle als Treibstoff verwendet. Dabei hat der Reaktor vom Typ BN-800 planmäßig 800 Megawatt generiert und in das Stromnetz eingespeist. Den russischen Angaben zufolge soll er inzwischen für den kommerziellen Einsatz bereit sein.
Den Forschern ist es gelungen, die Spaltung von Uran-Isotopen durch Neutronen so zu optimieren, dass das Ergebnis erneut gespalten und als Brennmaterial in anderen Reaktoren verwendet werden kann. Mit diesem Ansatz gewährleistet man im BN-800 den sogenannten "geschlossenen Brennstoffkreislauf" – eine schier unendliche Energiequelle und die vermeintliche Lösung für das Atommüllproblem. Bislang ist diese Lösung zwar noch eine Zukunftsvision, perspektivisch könnte sie aber durch eine industrielle und kommerzielle Anwendung der russischen Technologie realisiert werden.
Zukunftsprojekt "BREST-OD-300". An diesen Erfolg will Russland, beziehungsweise sein Megakonzern Rosatom, der auch das BN-800-Projekt umsetzt, anknüpfen. Der Konzern kündigte an, bei der Realisierung eines nachhaltigen geschlossenen Brennstoffkreislaufs und somit der praktischen Entwicklung der Nukleartechnologie der vierten Generation in den kommenden Jahren einen Durchbruch zu bewerkstelligen. Die Russische Akademie der Wissenschaften kennzeichnet die AKWs der vierten Generation als ein "System", das sowohl den Reaktor als auch eine Anlage zur Aufarbeitung von Brennmaterialien umfasst. Ziel ist es, eine höhere Sicherheit, mehr Zuverlässigkeit sowie einen besseren Schutz bei der Kernspaltung zu gewährleisten und so die Wettbewerbsfähigkeit der Atomenergie zu steigern. Mehr …   

Russischer Politologe: Westen durch neue Atomwaffentests abschrecken. Mit einem langandauernden Konflikt zwischen Russland und dem restlichen Europa rechnet der russische Politikwissenschaftler Dmitri Trenin. Er analysiert in einem aktuellen Text die Entwicklung und spricht sich dafür aus, den Westen auf die Folgen seines Konfrontationskurses hinzuweisen und einzuschüchtern.
«Der Konflikt zwischen Russland und Europa wird sich nicht von selbst ‹auflösen› und nicht in einem Kompromiss enden. Auch nach dem Ende des Sondereinsatzes in der Ukraine wird Moskau in den nächsten 10-15 Jahren oder sogar noch länger keinen ‹Frieden› mit der EU haben.» Das schreibt der russische Politologe Dmitri Trenin in einem kürzlich im russischen Magazin Profil veröffentlichten Beitrag. Darin fordert der als moderat geltende Trenin durch «glaubwürdige Abschreckung» zur «wirksamen Einschüchterung» des Gegners überzugehen, unter anderem durch die Wiederaufnahme der Atomw