Kriegshandlungen und damit zusammenhängende Ereignisse
09.12.2024: Ukrainekrieg.
Nahost-Krieg verschmilzt mit Krieg in Syrien. Die Kriegshuren des militärisch-industriellen Komplexes setzen die Welt in Brand. Syrien ist nur der jüngste Fall amerikanischer Einmischung, und der Zeitpunkt könnte nicht verdächtiger sein
Die Regierung Biden hat einen weiteren Stellvertreterkrieg ausgelöst, mit dem sich Donald Trump auseinandersetzen muss, wenn er nächsten Monat Präsident wird. Der tiefe Staat der USA führt einen Stellvertreterkrieg in Syrien, der offenbar mit der Absicht geführt wird, den Nahen Osten weiter zu destabilisieren und eine weitere Front im Dritten Weltkrieg zu entfachen.
Syrien kollabiert unter der Last eines weiteren von den USAgesponserten Stellvertreter-Bürgerkriegs, mit den USA, Israel und sunnitischen Dschihadisten einerseits und Russland, Iran, Assad und schiitischen Dschihadisten andererseits. Al Nusra (die sich aus Al-Qaida- und ISIS-Mitgliedern zusammensetzt) übernimmt mithilfe der Türkei, einem US-Verbündeten und wichtigen Mitglied des NATO-Militärbündnisses, die Macht im Land. Diese Rebellen haben die Stadt Aleppo und viele kleinere Städte und Dörfer eingenommen. M. Dowling bei The Independent Sentinel merkt an, dass „Jake Sullivan gesagt hat, dass Al-Qaida in Syrien auf unserer Seite ist.“
Jake Sullivan ist Bidens nationaler Sicherheitsberater und zusammen mit Außenminister Antony Blinken einer der Hauptakteure des antirusslandbesessenen Deep-State-Klubs, der eines gemeinsam hat. Sie alle gehören der Trilateralen Kommission und dem Council on Foreign Relations an.
Dowling stellt fest, dass der Bürgerkrieg in Syrien 2011 nach einem Aufstand gegen die Herrschaft von Präsident Bashar Assad begann. Die USA, Russland, Israel und der Iran sind alle militärisch in Syrien präsent. Gegen Assad gerichtete Kräfte kontrollieren zusammen mit von den USA unterstützten Rebellen mehr als ein Drittel des Landes, und nun haben Russland und der Iran eine Gegenoffensive gestartet. Russland ist sehr verärgert über die Türkei, die den Putsch gegen Assad angezettelt hat, wahrscheinlich mit direkter Unterstützung der CIA. Mehr …
Israel weitet Aktivitäten in Syrien aus. Die Dschihadisten von Haiat Tahrir asch-Scham (HTS) und andere regierungsfeindliche Milizen sind am Samstag in Damaskus eingedrungen und haben die Kontrolle über die Hauptstadt übernommen. Auch andere militante Gruppen haben mehrere Teile des Landes eingenommen. Die von den USA unterstützte Freie Syrische Armee (FSA) hat die Kontrolle über die antike Stätte Palmyra übernommen, während die ebenfalls von den USA unterstützten Syrischen Demokratischen Kräfte (SDF) Deir ez-Zor eingenommen haben.
Live-Ticker Syrien: Israel weitet Aktivitäten in Syrien aus. Israel beschießt mutmaßliche Chemiewaffenlager in Syrien. Israels Außenminister Gideon Saar bestätigte laut israelischen Medien, dass die Armee "mutmaßliche Chemiewaffenstandorte und Langstreckenraketen-Depots" in Syrien angegriffen hat, um so zu verhindern, dass "diese in die Hände von feindlichen Akteuren fallen" so die Times of Israel. Saar gab zu Protokoll, dass die Aktionen rein dem Ziel dienen würden: "Das einzige Interesse, das wir haben, ist die Sicherheit Israels und seiner Bürger".
Weiter heißt es seitens des Ministers: "Deshalb haben wir strategische Waffensysteme angegriffen, wie zum Beispiel verbliebene Chemiewaffen oder Langstreckenraketen, damit sie nicht in die Hände von Extremisten fallen."
Die syrische Regierung willigte vor rund zehn Jahren ein, ihre Chemiewaffenvorräte vollständig zerstören zu lassen und trat am 14. September 2013 der Chemiewaffenkonvention bei. Im Anschluss wurde jedoch international bezweifelt, dass alle existierenden syrischen Chemiewaffenvorräte vernichtet wurden, zudem mutmaßend mittlerweile neue Bestände aufgebaut werden konnten. Mehr …
Medienbericht: Israel marschiert zum ersten Mal seit einem halben Jahrhundert in Syrien ein. Die israelische Armee soll in syrisches Gebiet eingedrungen sein, berichtet eine US-Zeitung. Tel Aviv befürchte, dass die Militanten die Kontrolle über Militäreinrichtungen in der Nähe der Golanhöhen übernehmen und diese gegen Israel einsetzen könnten.
Wie die New York Times unter Berufung auf zwei israelische Beamte berichtet, sei die israelische Armee am Wochenende zum ersten Mal seit mehr als einem halben Jahrhundert in syrisches Gebiet außerhalb der Golanhöhen eingedrungen. Das Blatt schreibt: "Am Wochenende rückten israelische Bodentruppen über die entmilitarisierte Zone hinaus vor (...) und markierten damit ihr erstes offenes Eindringen in syrisches Territorium seit dem Krieg im Oktober 1973."
Laut offiziellen Angaben befürchtet Tel Aviv, dass Mitglieder der bewaffneten syrischen Opposition die Kontrolle über Militäreinrichtungen nahe der Golanhöhen übernehmen und diese gegen Israel einsetzen könnten. Zuvor hatte der arabischsprachige israelische Armeesprecher Avihai Edri die Bewohner von fünf Grenzgemeinden im Süden Syriens aufgefordert, aus Sicherheitsgründen in ihren Häusern zu bleiben und nicht ins Freie zu gehen. Nach Angaben des staatlichen israelischen Rundfunks Kan besetzte die israelische Armee am Sonntag den syrischen Außenposten auf dem Berg Hermon, nachdem sich die syrische Armee von ihren Stellungen in der Pufferzone zurückgezogen hatte.
Der israelische Premierminister Benjamin Netanjahu hatte erklärt, dass das kurz nach dem Krieg im Jahr 1973 mit Damaskus geschlossene Abkommen über den Rückzug von den Golanhöhen nicht mehr gültig sei, da das syrische Militär seine Stellungen aufgegeben habe. Folglich sei die israelische Armee angewiesen worden, das Grenzgebiet und die es kontrollierenden Stellungen zu besetzen. Mehr …
08.12.2024: Krieg in Syrien. Syrische Rebellen nähern sich russischen Stützpunkten in Tartus und Hmeimim. Die syrischen Rebellen haben die Stadt Dschabla besetzt, die sich neben dem Luftwaffenstützpunkt Hmeimim der russischen Luftstreitkräfte befindet. Zudem sind sie in die Hafenstadt Tartus eingedrungen, wo sich der logistische Stützpunkt der russischen Streitkräfte in Syrien befindet.
In Syrien haben die Rebellen die Kontrolle über die Stadt Dschabla übernommen, die in der Nähe des Luftwaffenstützpunktes Hmeimim der russischen Luft- und Raumfahrtkräfte liegt, berichtete TASS unter Berufung auf Augenzeugen. Der Gesprächspartner der Nachrichtenagentur sagte: "Die Militanten waren bereits am Nachmittag im Stadtzentrum, zuerst wurde in die Luft geschossen, jetzt ist alles ruhig."
Der Fernsehsender Al Jazeera bestätigte die Informationen über die Einnahme von Dschabla durch die Kämpfer. In einem Bericht zitierte RIA Nowosti den Fernsehsender mit der Meldung: "Formationen der syrischen Opposition sind in die Stadt Tartus eingedrungen." Ein Sprecher der bewaffneten Opposition veröffentlichte in dem sozialen Netzwerk X ebenfalls eine Erklärung zur "Befreiung" von Tartus. Tartus ist nach Latakia die zweitgrößte Hafenstadt in Syrien und das Verwaltungszentrum des gleichnamigen Gouvernements. Die Stadt liegt an der Ostküste des Mittelmeers. Mehr …
Ukrainekrieg. Keine territorialen Zugeständnisse: Selenskij lehnt Trump-Friedensplan ab. Der Konflikt mit Russland könne "nicht einfach mit einem Stück Papier und ein paar Unterschriften beendet werden", sagte Wladimir Selenskij. Der ukrainische Staatschef betonte erneut, dass Kiew nicht zu territorialen Zugeständnissen bereit ist.
Der ukrainische Staatschef Wladimir Selenskij hat die Forderung des designierten US-Präsidenten Donald Trump nach einem sofortigen Waffenstillstand und Friedensgesprächen zwischen der Ukraine und Russland zurückgewiesen. Nach einem Treffen zwischen Trump, Selenskij und dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron am Samstag in Paris veröffentlichte Trump einen langen Beitrag auf seiner Plattform Truth Social. Darin forderte er einen sofortigen Waffenstillstand und erklärte, dass umgehend Verhandlungen zur Beilegung des Ukraine-Konflikts beginnen sollten. Trump zufolge würde die Ukraine "gerne eine Einigung erzielen und den Wahnsinn beenden".
Dass dies keineswegs nicht der Fall sei, machte Selenskij in einem noch längeren Beitrag deutlich, der am Sonntag auf X veröffentlicht wurde. Darin sagt er, der Konflikt könne "nicht einfach mit einem Stück Papier und ein paar Unterschriften beendet werden". "Ein Waffenstillstand ohne Garantien kann jederzeit wieder aufflammen. … Um sicherzustellen, dass die Ukrainer keine Verluste mehr erleiden, müssen wir die Verlässlichkeit des Friedens garantieren und dürfen die Augen nicht vor der Besatzung verschließen", erklärte der ukrainische Staatschef. Mehr …
Nahost-Krieg. Israel führt Luftangriffe auf Militärflughafen und weitere Ziele in Syrien durch. Israels Luftwaffe hat inmitten des Chaos nach dem Sturz Assads mehrere Luftangriffe auf Militäreinrichtungen und Sicherheitskomplexe in Syrien durchgeführt. Das israelische Militär hatte erklärt, man wolle Waffen zerstören, von denen Israel befürchtet, dass sie "in die Hände feindlicher Kräfte fallen könnten".
Israel hat mehrere Luftangriffe auf einen großen Sicherheitskomplex im Bezirk Kafr Sousa der syrischen Hauptstadt durchgeführt. Unter den Zielen soll sich auch ein Forschungszentrum befinden, in dem angeblich iranische Wissenschaftler Raketen entwickelt haben sollen, wie zwei regionale Sicherheitsquellen gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters erklärten. Auch die Times of Israel berichtet, dass Israel inmitten des Chaos nach Assads Sturz heute zahlreiche Angriffe in Syrien geflogen hatte, um Waffen zu zerstören, von denen Israel befürchtet, dass sie "in die Hände feindlicher Kräfte fallen könnten".
Laut Berichten aus Syrien wurden heute Munitions- und Waffendepots auf dem Luftwaffenstützpunkt Khalkhalah in Suwayda, mehrere Standorte im Gouvernement Daraa und der Luftwaffenstützpunkt Mezzeh in Damaskus angegriffen.
Weiterhin wurden am Sonntagnachmittag Angriffe auf den Luftwaffenstützpunkt Mezzeh, einen großen Sicherheitskomplex im Vorort Kafr Sousa der Hauptstadt, eine Zweigstelle des Zentrums für wissenschaftliche Studien und Forschung in Damaskus und einen zentralen Platz in der Hauptstadt gemeldet, auf dem sich das Hauptquartier des Geheimdienstes und des Zolls befindet. Auch Journalisten der Nachrichtenagentur AFP berichten, dass mehrere Gebäude von Sicherheitsbehörden in Damaskus in Flammen stehen. Mehr …
Kämpfer stürmen und plündern iranische Botschaft in Damaskus. In der Nacht zum 8. Dezember drangen bewaffnete Oppositionskämpfer in Damaskus ein und übernahmen die Kontrolle. Präsident Baschar al-Assad floh aus der Hauptstadt, die Rebellen stürmten und plünderten neben dem Präsidentenpalast auch die iranische Botschaft.
Die iranische Botschaft in Damaskus, die unter die Kontrolle von Kämpfern geraten ist, wurde nach einem Angriff von bewaffneten Männern eingenommen, meldete das iranische Press TV. Die Nachrichtenagentur IRNA schrieb ihrerseits: "Veröffentlichte Videos und Fotos zeigen, dass bewaffnete Männer in die iranische Botschaft eingedrungen sind und sie geplündert und verwüstet haben." Video und mehr …
"Große Chance" ‒ Israels Premier Netanjahu mit Blick auf Syrien. Israels Premierminister Benjamin Netanjahu hat sich vor Ort auf dem Berg Bental an der Grenze Israels zu Syrien über die militärische Lage informiert. Netanjahu erklärte, er und Verteidigungsminister Israel Katz hätten die IDF angewiesen, "die [Golan-]Pufferzone einzunehmen", und ergänzte, dass Israel nicht zulassen werde, dass sich feindliche Kräfte an der Grenze niederlassen. Video und mehr …
07.12.2024: Krieg in Syrien. Islamisten in Syrien auf dem Vormarsch – US-Luftangriff auf regierungstreue Kräfte. Berichten zufolge sind militante Gruppen in Syrien auf dem Vormarsch in Richtung Süden, vor allem in Richtung Homs. Gestern hat sich die syrische Armee aus der Stadt Hama zurückgezogen. Syriens Verteidigungsminister Ali Mahmoud Abbas erklärte, der Rückzug sei ein vorübergehendes taktisches Manöver, um zivile Opfer zu vermeiden.
Tausende Menschen sind unterdessen aus der von Islamisten eingenommenen Stadt Aleppo geflohen. Unterdessen haben die US-Streitkräfte, die Teile Syriens illegal besetzt halten, in Deir ez-Zor Luftangriffe auf Gruppen verübt, die die syrische Armee unterstützen. Video und mehr …
Islamisten in Syrien auf dem Vormarsch – US-Luftangriff auf regierungstreue Kräfte. Berichten zufolge sind militante Gruppen in Syrien auf dem Vormarsch in Richtung Süden, vor allem in Richtung Homs. Gestern hat sich die syrische Armee aus der Stadt Hama zurückgezogen. Syriens Verteidigungsminister Ali Mahmoud Abbas erklärte, der Rückzug sei ein vorübergehendes taktisches Manöver, um zivile Opfer zu vermeiden.
Tausende Menschen sind unterdessen aus der von Islamisten eingenommenen Stadt Aleppo geflohen. Unterdessen haben die US-Streitkräfte, die Teile Syriens illegal besetzt halten, in Deir ez-Zor Luftangriffe auf Gruppen verübt, die die syrische Armee unterstützen. Video und mehr ...
Syrische Armee zieht sich aus Hama zurück: Terroristen feiern Einnahme mit Schüssen. Die syrische Armee hat mit Panzern und Kampfflugzeugen am Donnerstag mutmaßliche Stellungen von Hay'at Tahrir al-Sham (HTS) im Umland von Hama angegriffen, nachdem sie sich zu einem taktischen Rückzug aus der Stadt entschlossen haben. Aufnahmen zeigen, wie Terroristen in Hama eindringen.
Hama, das knapp eine Million Einwohner hat, liegt strategisch günstig in Zentralsyrien an der Fernstraße von Aleppo nach Damaskus. Die syrische Hauptstadt Damaskus ist rund 200 Kilometer von Hama entfernt. Video und mehr …
Syrien: HTS-Terroristen dringen in wichtige Stadt ein – Hunderttausende auf der Flucht. Nach Aleppo ist eine weitere bedeutende syrische Stadt in die Hande der Terroristen gefallen, nachdem sich zuvor die Regierungstruppen aus Hama zurückgezogen hatten. Seit Beginn der Offensive der Dschihadisten vor einer Woche sind nach UN-Angaben fast 300.000 Menschen auf der Flucht.
Im Internet sind Aufnahmen aufgetaucht, die zeigen, wie Kämpfer der Terrorgruppe Hay'at Tahrir al-Sham (HTS) in die syrische Stadt Hama eindringen, nachdem diese von den Regierungstruppen aufgegeben wurde.
Das syrische Militär hatte am Donnerstag inmitten einer Überraschungsoffensive der Dschihadisten seinen Rückzug aus Hama angekündigt. Nach mehreren Tagen "heftiger Kämpfe" habe man sich zum Rückzug entschlossen, um "das Leben der Zivilbevölkerung zu schützen" und sie nicht in die Kämpfe zu verwickeln, hieß es. Nach Angaben des Militärs haben die islamistischen Kämpfer bei ihrem Vormarsch auf die Stadt "schwere Verluste" erlitten.
In dem Video, das am Freitag ins Internet gestellt wurde, sind zahlreiche Pickups und Motorräder mit Mitgliedern der HTS zu sehen, die durch die Straßen von Hama fahren. HTS war früher bekannt als Dschabhat al-Nusra, ein Ableger von Al-Qaida, und ist in vielen Ländern, darunter die USA und Russland, als Terrorgruppe gelistet. Video und mehr …
Ukrainekrieg. Liveticker, Gouverneur meldet Angriffe auf 13 Ortschaften in Gebiet Belgorod: Frau in Schebekino verletzt. Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow veröffentlicht jeden Tag auf Telegram Statistiken über ukrainische Angriffe auf Siedlungen im russischen Grenzgebiet Belgorod. Aus dem heutigen Eintrag geht hervor, dass das ukrainische Militär in den vergangenen 24 Stunden 13 Ortschaften in fünf Bezirken angegriffen hat. Der Gegner hat mindestens 27 Geschosse abgefeuert und 14 unbemannte Luftfahrzeuge eingesetzt, von denen sechs von der russischen Luftabwehr abgeschossen wurden.
In der Statistik berichtet der Politiker über ein Opfer unter der Zivilbevölkerung. Eine Einwohnerin der Stadt Schebekino erlitt Verletzungen, als eine Drohne ein Auto attackierte. Die Frau wurde ins Krankenhaus eingeliefert. Gladkow meldet zudem Sachschäden. Demnach wurden in den vergangenen 24 Stunden ein Einfamilienhaus, ein Lkw, fünf Autos und eine Gasleitung beschädigt.
Mit eiskaltem Kalkül treibt Blinken die ukrainische Jugend in den Tod. US-Außenminister Blinken im Gespräch mit seiner deutschen Amtskollegin Annalena Baerbock am 5. Dezember auf MaltaKira Hofmann / Photothek Media Lab.
Die Verluste des ukrainischen Militärs sind zu hoch. Es fehlt überall an Soldaten. Um einen Zusammenbruch zu verhindern, will US-Außenminister Blinken jetzt sogar die Jugend der Ukraine in den Krieg schicken.
Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums: Ortschaft Berestki in DVR befreit. Russlands Verteidigungsministerium meldet auf Telegram weitere Erfolge bei der militärischen Sonderoperation in der Ukraine binnen der vergangenen 24 Stunden. Demnach hat der Truppenverband "Nord" in der Nähe der Ortschaften Tichoje, Woltschansk und Lipzy Einheiten einer Brigade und eines Grenzschutztrupps des Gegners getroffen und zwei Gegenattacken abgewehrt. Dabei sind bis zu 60 ukrainische Soldaten getötet oder verletzt worden. Das ukrainische Militär verlor einen Schützenpanzer, zwei Wagen und drei Haubitzen vom Typ D-30.
Der Truppenverband "West" hat günstigere Stellungen bezogen und dabei Personal und Technik mehrerer ukrainischer Brigaden nahe den Ortschaften Grigorowka, Sagrysowo, Kupjansk, Nowojegorowka und Torskoje getroffen. Außerdem sind elf Gegenangriffe der ukrainischen Streitkräfte gescheitert. Der Gegner verlor bis zu 490 Kämpfer. Ein Kampfpanzer, zwei gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, fünf Wagen, eine Haubitze vom Typ FH-70, eine Haubitze vom Typ М198, ein Geschütz vom Typ M119, eine Haubitze vom Typ Msta-B und eine Haubitze vom Typ D-30 wurden außer Gefecht gesetzt.
Der Truppenverband "Süd" hat ebenfalls seine taktische Position verbessert, indem er Einheiten mehrerer gegnerischer Brigaden im Raum der Ortschaften Ulakly, Kurachowo, Nikolajewka und Datschnoje getroffen hat. Darüber hinaus schlug das russische Militär zwei ukrainische Gegenangriffe zurück. Die jüngsten Personalverluste des Gegners beziffert das Ministerium in Moskau auf bis zu 325 Armeeangehörige. Dabei wurden zwei Wagen, eine Haubitze vom Typ M777, ein Geschütz vom Typ M119, eine Selbstfahrlafette vom Typ Gwosdika und eine Haubitze vom Typ D-30 zerstört. Mehr …
Mit eiskaltem Kalkül treibt Blinken die ukrainische Jugend in den Tod. Die Verluste des ukrainischen Militärs sind zu hoch. Es fehlt überall an Soldaten. Der Zusammenbruch ist nur noch eine Frage der Zeit. Damit diese Blamage nicht in seiner eigenen Amtszeit passiert, die am 20. Januar abläuft, will US-Außenminister Blinken jetzt sogar die Jugend der Ukraine verheizen.
In einer unerbittlichen Demonstration von Arroganz und politischem Zynismus hat US-Außenminister Antony Blinken den Druck auf Selenskij verstärkt, damit er die Löcher, die durch Riesenverluste an der Front gerissen wurden, mit unerfahrenen 18-Jährigen notdürftig stopft. Am Kriegsverlauf wird das nichts ändern, denn die Russen sind einfach zu stark. Mit Äußerungen während einer NATO-Pressekonferenz hat Blinken offen dafür plädiert, das Wehrpflichtalter in der Ukraine auf 18 Jahre zu senken und somit diejenigen an die Front zu schicken, die noch halbe Kinder sind. Aber der Krieg wird dadurch einige Wochen oder Monate länger dauern, in denen die Jugend der Ukraine im gnadenlosen Fleischwolf der russischen Artillerie verheizt wird.
Dieser schockierende Vorschlag am Rande der NATO-Ministertagung hat mit Strategie nicht zu tun. Er erinnert an die verzweifelten Versuche der deutschen Nazi-Größen zum Kriegsende, die ihr erbärmliches Leben noch ein paar Wochen verlängern wollten, indem sie tausende Kindersoldaten in den Tod geschickt haben. Blinkens Forderung stinkt nach einer kalten, berechnenden Missachtung des menschlichen Lebens. Hier folgt der US-Minister im Originalton: "Jüngere Menschen in den Kampf zu bringen, das denken wir – viele von uns denken so – ist notwendig." Notwendig für wen, Herr Blinken? Für die Ukraine? Oder für die geopolitischen Ambitionen einer abtretenden jämmerlichen Biden-Regierung, die versucht, ihr Vermächtnis auf dem Rücken toter Jugendlicher zu sichern? Mehr …
Heißer Krieg ist im Gange – aber im Geheimen. Nach der verhängnisvollen ATACMS-Raketen-Freigabe durch den amerikanischen Noch-Präsidenten Joe Biden, habe man Russland verdeckt den Krieg erklärt. Der amerikanische Top-Moderator und Journalist warnt, dass nun amerikanische Militärangehörige amerikanische Raketen auf das russische Festland abfeuerten und russische Soldaten töteten würden: „Dieser Krieg wurde nicht erklärt, für diesen Krieg haben sie nicht gestimmt, die meisten Amerikaner wollen ihn nicht, aber er ist im Gange“. Quelle …
Kiew präsentiert neue "Raketendrohne": "Hölle" soll bis nach Moskau reichen. Die Ukraine hat am "Tag der Streitkräfte" am Freitag eine neue Drohne mit Raketenantrieb namens "Peklo" (auf Deutsch: "Hölle") präsentiert. Die erste Charge wurde bereits an die ukrainischen Streitkräfte übergeben. Die Drohne soll eine Reichweite von 700 Kilometern haben und mit einer Geschwindigkeit von 700 Kilometern pro Stunde fliegen. Mit der angegebenen Reichweite könnte die Waffe auch für Angriffe auf die russische Hauptstadt Moskau eingesetzt werden. Video und mehr …
Nahost-Krieg. Seymour Hersh: Kein echter Waffenstillstand im Libanon. Israel hält sich nicht an den angeblich vereinbarten Waffenstillstand mit dem Libanon. Darauf macht der US-Journalist Seymour Hersh aufmerksam. Demnach gibt es kein ordentliches Abkommen dazu. Hersh geht auch auf die Position Benjamin Netanjahus in Israel und die Lage der Palästinenser ein.
Israels Premierminister Benjamin Netanjahu ist «immer noch der Liebling der extremen religiösen Rechten in Israel und steht in den Umfragen hoch im Kurs, mit dem Blut von Zehntausenden in Gaza und im Libanon und einigen im Iran auf seiner Seele». Das schreibt der investigative US-Journalist Seymour Hersh in seinem am Donnerstag veröffentlichten Beitrag. Darin beschreibt er außerdem, wie Israel einen Waffenstillstand im Libanon nur vortäuscht.
Netanjahu habe «die Hamas besiegt, die Hisbollah in die Enge getrieben und die Fähigkeit des Iran, sich gegen künftige israelische Luftangriffe zu verteidigen, weitgehend zerstört». Er habe Feinde ermordet und die Wut eines Großteils der Welt über die anhaltenden Angriffe Israels auf das schutzlose Gaza ignoriert». Zugleich habe er sich der anhaltenden politischen und militärischen Unterstützung des Weißen Hauses unter Joseph Biden erfreut.
Israels Premier könne sich «auf noch mehr Unterstützung durch die kommende Trump-Regierung» freuen. Bomben und Dollars würden weiterhin aus den USA nach Israel fließen, während die Wirtschaft dort weiter einbreche und zahlreiche Firmen aus dem High-Tech-Bereich das Land verließen. Mehr …
06.12.2024: Krieg in Syrien. Die Katastrophe in Syrien nimmt Fahrt auf. Nach Aleppo ist nun Hama gefallen. Wenn die Syrer in Homs genauso leicht kapitulieren, werden wir über die Evakuierung unserer Stützpunkte in Tartus und Hmeimim nachdenken müssen. Zudem werden viele bereit sein, die Islamisten zu unterstützen.
Damaskus bestätigt offiziell seinen Rückzug aus Hama. Die Stadt, die 13 Jahre lang nie unter islamistischer Kontrolle stand, wurde praktisch kampflos aufgegeben, und zwar mit der Begründung, man sei um die Zivilbevölkerung besorgt und nicht bereit, sich auf einen Kampf in den Städten einzulassen.
Ach ja, richtig, denn in der Regel schlagen die Terroristen einen Zweikampf auf freiem Feld vor, um herauszufinden, wer stärker ist. Die Kapitulation von Hama macht deutlich, wie tief der syrische Machtapparat inzwischen degeneriert ist.
Es steht immer mehr auf dem Spiel. Ich glaube nicht, dass die Türken und Briten mit einem so grandiosen Erfolg gerechnet haben. Vielmehr wollten sie einen Spannungspunkt für uns schaffen, auf den wir einen Teil unserer Militärressourcen umlenken würden. Aber jetzt ist die Bedrohung unserer Militärbasen in Tartus und Hmeimim nicht mehr illusorisch.
Wenn die Syrer in Homs genauso leicht kapitulieren, werden wir über die Evakuierung unserer Stützpunkte nachdenken müssen. Und viele werden jetzt bereit sein, die Islamisten zu unterstützen. Zumal sie sich anscheinend mit den Kurden bereits gütlich geeinigt haben. Um uns aus dem Nahen Osten zu vertreiben, können viele jetzt die Augen über den Fakt schließen, dass die Dschihadistengruppe HTS (Hayat Tahrir al-Scham) die Nachfolgerin von Al-Qaida ist. Mehr …
Syrien: Kurden-Milizen nehmen Deir ez-Zor ein. In Syrien haben von den USA unterstützte Antiregierungskräfte eine weitere wichtige Stadt eingenommen. Dieses Mal handelt es sich um kurdische Kräfte des SDF. Besorgniserregend ist, dass diese offenbar mit Dschihadisten zusammenarbeiten.
Die "Syrischen Demokratischen Kräfte" (SDF), eine von den USA unterstützte Militärkoalition, die von kurdischen Gruppen dominiert wird, hat nach Angaben von Reuters die ostsyrische Stadt Deir ez-Zor eingenommen. Zwei in Ostsyrien ansässige Sicherheitsquellen sollen der Nachrichtenagentur mitgeteilt haben, dass die SDF die Stadt am Freitagnachmittag vollständig unter ihre Kontrolle gebracht hätten. SDF-Kräfte kontrollieren Berichten zufolge auch mehrere Stadtteile in Aleppo, die von islamistischen Aufständischen umzingelt sind. Aktivisten eines lokalen Medienunternehmens mit Kontakten in der Stadt sagten gegenüber Reuters, dass sich die syrischen Regierungstruppen und die von Iran unterstützten irakischen Kämpfer aus Deir ez-Zor zurückgezogen hätten, bevor die SDF einmarschierten. Die SDF rückten Berichten zufolge auch auf die syrische Stadt Al-Bukamal vor. Eine irakische Sicherheitsquelle wies darauf hin, dass die Grenzstadt innerhalb der nächsten 24 Stunden eingenommen werden könnte.
Der Vormarsch der SDF folgt auf den Überraschungsangriff militanter Kräfte in Syrien in der vergangenen Woche, der von der Terrorgruppe Haiʾat Tahrir asch-Scham (HTS), früher bekannt als Al-Nusra-Front, angeführt wurde. Die Aufständischen haben die Regierungstruppen zurückgedrängt, große Teile des Territoriums in Aleppo und der Provinz Idlib erobert und am Donnerstag die strategisch wichtige Stadt Hama umzingelt. Medienberichten vom Freitag zufolge rücken sie derzeit in Richtung Homs, der drittgrößten Stadt Syriens, vor. Mehr …
Söldner im Dienste von US-Interessen. Chef der Terrormiliz HTS: Ziel ist der Sturz von Syriens Präsident Assad. Der Anführer der Terrormiliz HTS hat erklärt, dass deren Ziel der Sturz des syrischen Präsidenten Baschar al-Assad sei. In einem sichtlich um eine Imageverbesserung bemühten Interview mit CNN sprach er sich für die Bildung einer "institutionellen" islamischen Regierung aus.
Das Ziel der islamistischen Gruppierungen, die im Nordwesten Syriens eine Offensive gegen die Regierung des Landes führen, besteht im Sturz des "Regimes" des Präsidenten Baschar al-Assad, erklärte der Anführer der Terrormiliz Haiʾat Tahrir asch-Scham (HTS), Abu Muhammad al-Dschaulani. In einem Interview für den US-Fernsehsender CNN an einem ungenannten Ort am 6. Dezember betonte er: "Wenn wir von Zielen sprechen, bleibt das Ziel der Revolution der Sturz dieses Regimes. Es ist unser Recht, zu diesem Zweck alle verfügbaren Mittel zu nutzen." Al-Dschaulani fuhr mit der Behauptung fort, dass Assads Regierung von Anfang an "Keime der Niederlage" in sich getragen habe und von Iran und Russland nur künstlich am Leben gehalten wurde. Syrien unter Assad sei "eine Problemquelle für alle" geworden. Eine islamische Regierung würde dagegen "den Traditionen und der Natur der Region" entsprechen.
In dem Interview, das sichtlich bemüht war, al-Dschaulani und seine Miliz als "moderat" darzustellen und eine angebliche "Modernisierung" der HTS sowie eine Distanzierung von ihrer Vorgängerorganisation al-Qaida sowie der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) suggeriert, sprach al-Dschaulani von der Notwendigkeit einer "institutionellen Regierung". Dazu sagte er: "Menschen, die sich vor einer islamischen Regierung fürchten, haben entweder nur ihre inkorrekte Umsetzung gesehen, oder sie verstehen sie nicht richtig." Mehr …
Moskau: Westen unterstützt Terroristen in Syrien. Moskau arbeite mit Ankara und Teheran zusammen, um die Situation zu stabilisieren, sagte Russlands Außenminister Sergej Lawrow. Die Terrorgruppe Hayat Tahrir-al-Sham (HTS) hat letzte Woche einen Überraschungsangriff von Idlib aus gestartet und seitdem die Städte Aleppo und Hama eingenommen.
Russland liegen Berichte vor, wonach die USA und das Vereinigte Königreich in die Unterstützung der Al-Qaida nahestehenden Kämpfer verwickelt sein könnten, die derzeit in Syrien in die Offensive gehen, so Russlands Außenminister Sergej Lawrow. Die Terrorgruppe Hayat Tahrir-al-Sham (HTS), die früher als Dschabhat al-Nusra bekannt war, hat letzte Woche einen Überraschungsangriff von der Provinz Idlib aus gestartet und seitdem Aleppo und Hama eingenommen. Der US-Journalist Tucker Carlson fragte Lawrow in dem am Donnerstag ausgestrahlten Interview, wer die Terroristen in Syrien unterstütze.
"Nun, wir haben einige Informationen", sagte Lawrow. "Die Informationen, die in Umlauf gebracht werden und die öffentlich zugänglich sind, erwähnen unter anderem die Amerikaner und die Briten. Einige Leute sagen, dass Israel daran interessiert ist, die Situation zu verschlimmern, damit Gaza nicht so genau beobachtet wird." "Es ist ein kompliziertes Spiel. Viele Akteure sind daran beteiligt", fügte der russische Diplomat hinzu. Lawrow erklärte Carlson, dass Russland, Iran und die Türkei 2017 und erneut 2020 einen Waffenstillstand in Syrien vermittelt haben, und nannte dieses Astana-Format "eine nützliche Kombination von Akteuren".
"Die Spielregeln sollen den Syrern helfen, sich miteinander zu arrangieren und zu verhindern, dass separatistische Drohungen stark werden", sagte der Diplomat. "Das ist es, was die Amerikaner im Osten Syriens tun, wenn sie einige kurdische Separatisten mit den Gewinnen aus dem Verkauf von Öl und Getreide, den Ressourcen, die sie besetzen, versorgen." "Wir möchten mit allen unseren Partnern in diesem Prozess darüber diskutieren, wie wir die Kanäle zur Finanzierung und Bewaffnung der Terroristen kappen können", ergänze Lawrow. Mehr …
Ukrainekrieg. Sterben für die Interessen von US-Oligarchen. Blinken drängt darauf, dass ukrainische Teenager für die US-Hegemonie sterben. Man wird niemanden aus Tony Blinkens Familie an der Front in der Ukraine sehen. Für diese Freaks ist die Bevölkerung dieses Planeten nichts weiter als ein Spielball auf ihrem großen Schachbrett, den sie bedenkenlos opfern.
US-Außenminister Antony Blinken wiederholte die neue Position der US-Regierung, dass die Ukraine 18- bis 25-Jährige in den Krieg gegen Russland schicken müsse, und sagte am Montag gegenüber Reuters: „Wir denken, viele von uns denken, dass es notwendig ist, jüngere Leute in den Kampf zu schicken.“ Und das, obwohl Umfragen zeigen, dass die Ukrainer ein Abkommen mit Russland befürworten, um den Krieg so schnell wie möglich zu beenden.
Das ist eines dieser Dinge, die umso bösartiger wirken, je länger man sie betrachtet. Sie treiben Teenager in die Flammen eines aussichtslosen Krieges, als wäre es nichts – wie ein Unternehmen, das lapidar erklärt, mehr Personal einstellen zu müssen, um die gestiegene Nachfrage zu decken. Und warum? Um Russland zu binden, damit Syrien in Schutt und Asche gelegt werden kann, während die US-Kriegsmaschinerie ihr Fadenkreuz auf den Iran und China richtet – mit dem ultimativen Ziel der totalen globalen Dominanz. All das, weil einige Sumpfmonster nach dem Fall der Sowjetunion beschlossen haben, dass die USA ihre unipolare Hegemonie um jeden Preis bewahren müssen.
In der Ukraine gibt es aus verschiedenen Gründen (von denen viele diesem Krieg vorausgehen) kaum jemanden im Alter von 18 bis 25 Jahren, aber die Manager des zentralisierten US-Imperiums drängen darauf, die wenigen, die sie haben, herauszukratzen und sie ins Minen- und Artilleriefeuer zu werfen, nur um diesen nicht zu gewinnenden Krieg noch ein paar Monate weiterzuführen. Ob sie nun Erfolg haben oder nicht, die Tatsache, dass sie es überhaupt versucht haben, ist so zutiefst psychopathisch, dass es einem schwerfällt, es zu begreifen. Mehr …
Wegen ukrainischer Aktionen im Gebiet Kursk mussten 150.000 Zivilisten ihre Häuser verlassen. Wie leben die Bewohner des Gebiets Kursk, die nach dem Beginn der so genannten "Aktion" der ukrainischen Armee in der Region gezwungen waren, ihre Häuser zu verlassen? Unser Militärkorrespondent Iwan Poljanskij hat mit den Betroffenen gesprochen. Video und mehr …
Kiew bildet Terroristen im Kampf gegen Syrien und Russland aus. Die syrische Armee hat zugegeben, dass sie nach heftigen Kämpfen mit der Terrorgruppe Haiat Tahrir asch-Scham die Kontrolle über die Stadt Hama verloren hat.
Während in Syrien der Kampf gegen Terroristen weitergeht, stellt sich die Frage, welche Rolle Kiew in diesem Konflikt inne hat. Der Ukraine wird schon seit langem vorgeworfen, Kämpfer in der Region auszubilden und auszurüsten. Video …
Bereitet sich Kiew auf das Kriegsende vor? Einem Bericht zufolge lehnt die Selenskij-Regierung in Kiew westliche Forderungen nach einer Herabsetzung des Wehrpflichtalters ab, um sich auf ein schnelles Kriegsende und die anschließenden Wahlen vorzubereiten.
Die Ablehnung der westlichen Forderungen nach einer Herabsetzung des Mindestalters für den Kriegsdienst wird von der ukrainischen Nachrichtenplattform Strana als politisches Manöver interpretiert. Demnach könnte die Weigerung der aktuellen Regierung, 18-Jährige in den Krieg zu schicken, Teil einer Strategie sein, um nach Kriegsende die Wahlen im kommenden Frühjahr zu gewinnen. Kiew lehne die Forderungen ab, um sich auf die Wahlen vorzubereiten, sagte eine Quelle in Kiew. Ziel sei es, "über die Rettung der genetischen Ressourcen der Nation zu sprechen" und damit bei den Wählern zu punkten. Sollte der schnelle Frieden jedoch scheitern und der Krieg weitergehen, müsste das Mindestalter für den Kriegsdienst auf jeden Fall herabgesetzt werden.
Washington und seine Verbündeten hatten Kiew wiederholt aufgefordert, die Altersgrenze zu senken. Zuletzt wiederholte US-Außenminister Antony Blinken diese Forderung am Mittwoch in Brüssel. Er betonte, Kiew müsse "schwierige Entscheidungen" treffen. Auch wenn die Ukraine alle finanziellen und militärischen Mittel erhalte, müsse es am Ende Soldaten an der Front geben. "Für viele von uns ist klar, dass es notwendig ist, jüngere Menschen in den Kampf zu schicken", so Blinken. Man sei bereit, Kiew dabei zu unterstützen und sicherzustellen, dass alle die notwendige Ausbildung und Ausrüstung erhalten. Mehr …
Nahost-Krieg.
05.12.2024: Krieg in Syrien. Al-Tanf: Die US-Hochburg in Syrien und wie sie Israel schützt. Die Mission der US-Koalition gegen ISIS wandelte sich schnell in eine umfassendere Strategie zur Besetzung von Teilen Syriens, wobei der Stützpunkt Al-Tanf für die Sicherung des Einflusses und die Unterstützung israelischer Interessen inmitten des zunehmenden lokalen Widerstands von entscheidender Bedeutung ist.
Am 10. September 2014 kündigten die USA die Bildung einer internationalen Koalition mit der Beteiligung von 86 Ländern an, um die Terrorgruppe ISIS zu vernichten, die Ende Juni die Errichtung eines „Kalifats“ ausgerufen hatte.
Die Operationen der Koalition begannen Anfang 2015 in Syrien und im Irak. Was sich daraus entwickelte, war jedoch mehr als nur ein Feldzug gegen den Terrorismus; er wurde zu einem Mittel, um die strategischen Ambitionen der USA in Westasien voranzutreiben – einschließlich der Einrichtung illegaler Militärstützpunkte, um Einfluss und Ressourcen in Ostsyrien zu sichern, in erster Linie, um die Interessen ihres wichtigsten Verbündeten, Israel, zu schützen.
Ausnutzung des Krieges für geostrategische Vorteile. Washington nutzte die Anti-ISIS-Kampagne, um umfassendere geostrategische Ziele zu verfolgen, und entsandte rund 2.000 Soldaten nach Syrien – eine Besetzung, die gegen das Völkerrecht und die syrische Souveränität verstieß. Bis 2016 hatten die US-Streitkräfte eine Präsenz in Al-Tanf eingerichtet, einem strategisch wichtigen Stützpunkt im Dreiländereck zwischen Syrien, Irak und Jordanien. Diese Position südlich des Euphrat überblickt eine kritische Versorgungsroute von Teheran nach Damaskus und Beirut, die die USA als wichtig für die regionale Kontrolle ansehen. Mehr …
Die zweite Front ist in Syrien aktiviert worden. Israel hat mit der Unterstützung des Westens einen Völkermord in Palästina – Gaza – und ein Blutbad im Libanon angerichtet und die syrische Front wieder eröffnet.
Der israelische Premierminister Benjamin Netanjahu, der als der korrupteste Führer des extremsten radikalen Siedlerregimes, das es je im „gelobten Land“ namens Israel gegeben hat, in die Geschichte eingehen wird, hat einen angeblichen Waffenstillstand mit der Hisbollah ausgehandelt, der 60 Tage lang gelten soll. Kurz nachdem der Waffenstillstand im Libanon in Kraft getreten war und der israelische Netanjahu den syrischen Präsidenten Baschar al-Assad gewarnt hatte, dass er „mit dem Feuer spielt“, wurde eine neue Front von Idlib bis Aleppo eröffnet.
Die Terrorgruppe Hayat Tahrir al-Sham (HTS) startete von ihrer letzten Enklave in Idlib aus einen Angriff auf Aleppo. Die HTS und andere Gruppierungen, die sich al-Fatah al-Mubin nennen, eine weitere kleine Terrororganisation, die mit der HTS verbunden ist, rückten in das westliche Umland von Aleppo vor und übernahmen die Kontrolle über strategische Punkte in den Dörfern Qubtan al-Jabal und Sheikh Aqil. Nach Angaben von Quellen und syrischen Medien wurden rund 50 Menschen getötet, darunter Terroristen, Soldaten der Syrischen Arabischen Armee (SAA) und ein SAA-Soldat, der als Beute nach Idlib zurückgebracht wurde.
Wer ist HTS? Wenn man westlichen Quellen Glauben schenkt, handelt es sich um eine sunnitische islamistische politische und bewaffnete Organisation, die in den syrischen Bürgerkrieg verwickelt ist. Sie wurde am 28. Januar 2017 als Zusammenschluss von Jaysh al-Ahrar, Jabhat Fatah al-Sham, Ansar al-Din Front, Jaysh al-Sunna, Liwa al-Haq und Nour al-Din al-Zenki Movement gegründet.
Die syrische und irakische Bevölkerung nennt die Organisation Daesh, was so viel bedeutet wie „derjenige, der zermalmt“. Der Westen gab ihr manchmal einen anderen Namen, ISIS oder Islamischer Staat. Mehr …
Syrische Armee zieht sich zurück: Islamisten nehmen auch Stadt Hama ein. Die syrische Armee hat zugegeben, dass sie nach heftigen Kämpfen mit der Terrorgruppe Haiat Tahrir asch-Scham die Kontrolle über die Stadt Hama verloren hat.
Im wiederaufgeflammten Syrien-Konflikt sind die islamistischen Milizen der Haiat Tahrir asch-Scham (HTS) wenige Tage nach ihrer Einnahme von Aleppo in eine weitere strategisch wichtige Stadt eingerückt. Einheiten der Islamisten drangen am Donnerstag in Hama ein, wie die syrische Armee bestätigte.
Am Donnerstag seien Dschihadisten "von mehreren Seiten aus nach Hama eingerückt" und lieferten sich "in mehreren Stadtvierteln Straßenkämpfe mit Truppen der syrischen Armee", erklärte die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte. Das syrische Militär räumte ein, die Kontrolle über die Stadt verloren zu haben.
Nach eigenen Angaben nahm die Terrorgruppe ein großes Gefängnis in der Stadt ein und ließen Hunderte Insassen frei. "Unsere Streitkräfte sind in das Zentralgefängnis von Hama eingedrungen und haben Hunderte zu Unrecht inhaftierte Gefangene befreit", erklärte Hassan Abdel Ghani, ein militärischer Führer der HTS, im Onlinedienst Telegram. Der Anführer der islamistischen Gruppe, Abu Muhammad al-Dschaulani, besuchte am Mittwoch die historische Zitadelle von Aleppo. Quelle …
Ukrainekrieg. "Unsere sind besser"– Kadyrow fährt erbeuteten Bradley-Panzer Probe. Tschetscheniens Oberhaupt Ramsan Kadyrow ist am Mittwoch in einem erbeuteten US-Panzer vom Typ Bradley zu einer Pressekonferenz nach Grosny gekommen.
Ihm zufolge sei die russische Militärtechnik besser und leistungsfähiger. In der Live-Übertragung äußerte er sich zur aktuellen Lage in der Ukraine. Er wies darauf hin, dass die männliche Bevölkerung des Landes dezimiert werde und NATO-Söldner aus aller Welt in die Armee geschickt würden.
Dieser Prozess werde dazu führen, dass in der Ukraine nur noch Frauen und zerstörte Städte übrig blieben, die für niemanden mehr von Nutzen seien.
"Sie werden Bodenschätze brauchen und dafür werden sie kämpfen, wenn jemand die Kraft hat, gegen Russland zu kämpfen", so Kadyrow.
Russen und Ukrainer seien immer Brüder gewesen, aber die ukrainischen Soldaten hätten sich gegen ihr eigenes Volk gestellt, um die Interessen der USA und der NATO zu verteidigen. Video und mehr …
Kapitulation durch die Hintertür? Nato plant offenbar baldiges Ende des Ukraine-Krieges. Kehrt der Frieden in die Ukraine zurück? Bloomberg-Bericht: Militärallianz bereitet sich wohl auf Ende der Kämpfe vor. Debatte über Szenarien für einen Waffenstillstand. Wie aber reagiert Putin?
Nach fast drei Jahren Ukraine-Krieg zeichnet sich ein mögliches Ende des Konflikts zwischen Russland und der Ukraine ab. Wie die US-Agentur Bloomberg unter Berufung auf Insider berichtet, diskutieren die Nato-Verbündeten bereits Szenarien für einen Waffenstillstand und suchen nach Wegen, um die Unterstützung westlicher Staaten für Kiew aufrechtzuerhalten.
Auf dem Nato-Treffen in Brüssel betonte Generalsekretär Mark Rutte zwar noch, dass die Lieferung von Waffen an die Ukraine oberste Priorität habe. "Wir müssen mehr tun, als die Ukraine nur im Kampf zu halten", sagte der Niederländer. Es gehe darum, genug Unterstützung zu leisten, um den Verlauf des Krieges ein für alle Mal zu ändern. Mehr …
Ein Weg zum Frieden? Russland: Wir sind offen für Vorschläge – "aber nicht auf Kosten unserer grundsätzlichen Positionen". Russland ist bereit, die Vorschläge des gewählten US-Präsidenten Donald Trump gründlich zu analysieren, aber Moskau wird nicht von den grundlegenden Elementen seiner Position im Ukraine-Konflikt abweichen. Dies erklärte der stellvertretende russische Außenminister Sergei Rjabkow in einem Interview mit CNN.
"Die Chancen für einen Kompromiss auf Grundlage dessen, was der Westen und Kiew als Schritt nach vorne betrachten, sind derzeit gleich null", so der Diplomat, doch "wenn diese Leute mit einigen Ideen auf uns zukommen, werden wir da sein und uns sehr sorgfältig mit ihnen befassen. Aber, und da können Sie sicher sein, nicht auf Kosten der Grundprinzipien unserer offiziellen Position." Video und mehr ...
US-Falken tun alles um das Kriegsfeuer nicht ausgehen zu lassen. Ben Hodges fordert Ukraine zur Mobilisierung von Frauen auf: "Genug für sie zu tun". Russland warnt seit Längerem davor, dass der Westen seinen Stellvertreterkrieg in der Ukraine "bis zum letzten Ukrainer" fortsetzen wird. Dazu passen die neusten Forderungen von US-Kriegsfalken, Kiew möge Jugendliche, Frauen und Kriegsflüchtlinge an die Front entsenden.
Die Ukraine müsse die Einberufung von Frauen und die Herabsetzung des Mobilisierungsalters auf 18 Jahre in Erwägung ziehen, um ihre Chancen im Konflikt mit Russland zu verbessern, so Ben Hodges, ehemaliger Kommandeur der US-Armee in Europa, in einem am Donnerstag veröffentlichten Interview mit dem ukrainischen Nachrichtenportal hromadske.ua. Wörtlich sagte der pensionierte General: "Meiner Meinung nach ist das Einberufungsalter in der Ukraine zu hoch. In den meisten Ländern der Welt kann man bereits mit 18 oder 19 Jahren zum Militär gehen. Die Ukraine könnte diese Möglichkeit ebenfalls nutzen. Ich denke auch, dass es genug Arbeit für Frauen in der Armee gibt. Wir müssen Frauen aktiver in den Militärdienst einbinden."
Außerdem hat der als Hardliner bekannte Kriegsfalke auch die Ukrainer im Visier, die im Ausland leben: "Ich lebe in Deutschland, und es gibt hier viele Ukrainer, ich sehe sie überall. Das ist nicht richtig. Nur diejenigen, die der Ukraine im Kampf nicht helfen können, sollten hier sein." UN-Angaben zufolge leben bis zu 6,8 Millionen Ukrainer im Ausland, die seit der Eskalation des Konflikts im Jahr 2022 aus dem Land geflohen sind. Mehr …
Nahost-Krieg. Sachs enthüllt: US-Interventionen und der „unendliche Krieg“ im Nahen Osten. In einem tiefgehenden und aufschlussreichen Interview sprechen der ehemalige US-Richter Andrew Napolitano und der renommierte Ökonom Jeffrey Sachs über die komplexen Hintergründe der US-Außenpolitik im Nahen Osten und darüber hinaus.
Sachs beleuchtet die lange Geschichte verdeckter US-Interventionen, die häufig im Schatten von Israels geopolitischen Interessen stehen, sowie die verheerenden Konsequenzen für die betroffenen Regionen. Dabei wirft das Gespräch ein kritisches Licht auf Themen wie die geheime Operation Timber Sycamore, die US-Unterstützung für Regimewechsel und die Rolle der NATO in globalen Konflikten. Ein Gespräch, das die politische Realität hinter den Schlagzeilen entlarvt und die Verantwortung der USA für anhaltende Krisen und Instabilität aufzeigt. Video (english) und mehr ...
04.12.2024: Der lange Krieg zur Bestätigung der Vorherrschaft des Westens und Israels verändert seine Form. Der Nahe Osten ist nicht mehr „konservativ“. Vielmehr bahnt sich ein ganz anderes „Erwachen“ an.
Der lange Krieg zur Bekräftigung der Vorherrschaft des Westens und Israels durchläuft eine Formveränderung. An einer Front hat sich die Kalkulation in Bezug auf Russland und den Ukraine-Krieg verschoben. Und im Nahen Osten verschieben sich der Ort und die Form des Krieges auf eine deutliche Weise.
Die berühmte Sowjetdoktrin von Georges Kennan bildete lange Zeit die Grundlage der US-Politik, die sich zunächst gegen die Sowjetunion und später gegen Russland richtete. Kennans These aus dem Jahr 1946 lautete, dass die Vereinigten Staaten geduldig und entschlossen daran arbeiten müssten, die sowjetische Bedrohung zu vereiteln und die inneren Risse im sowjetischen System zu verstärken und zu vertiefen, bis seine Widersprüche den Zusammenbruch von innen heraus auslösen würden.
In jüngerer Zeit hat sich der Atlantic Council auf die Kennan-Doktrin berufen, um vorzuschlagen, dass seine Grundzüge als Grundlage für die US-Politik gegenüber dem Iran dienen sollten. „Die Bedrohung, die der Iran für die USA darstellt, ähnelt der Bedrohung durch die Sowjetunion nach dem Zweiten Weltkrieg. In dieser Hinsicht lässt sich die von George Kennan skizzierte Politik für den Umgang mit der Sowjetunion in gewissem Umfang auf den Iran anwenden“, heißt es in dem Bericht des Atlantic Council.
Im Laufe der Jahre hat sich diese Doktrin zu einem ganzen Netzwerk von Sicherheitsvereinbarungen verfestigt, die auf der archetypischen Überzeugung basieren, dass Amerika stark und Russland schwach ist. Russland muss das „wissen“, und daher, so wurde argumentiert, könne es für russische Strategen keine Logik geben, sich vorzustellen, dass sie eine andere Wahl hätten, als sich der Übermacht zu beugen, die durch die kombinierte militärische Stärke der NATO gegenüber einem „schwachen“ Russland repräsentiert wird. Und sollten russische Strategen unklugerweise weiterhin den Westen herausfordern, so hieß es, würde die inhärente Gegensätzlichkeit einfach dazu führen, dass Russland zerbricht. Mehr …
Krieg in Syrien. Wo unsere Steuergelder hinfließen: Ukraine soll syrische Steinzeit-Islamisten trainiert und bewaffnet haben. Während radikalislamische Rebellen in Syrien immer größere militärische Erfolge verbuchen können, hat die renommierte englischsprachige ukrainische Zeitung „Kyiv Post“ enthüllt, dass eben jene Dschihadisten, ausgerechnet von Spezialeinheiten des ukrainischen Militärgeheimdienstes (HUR) trainiert und bewaffnet wurden.
Laut einer Geheimdienst-Quelle des Blatts, war ein HUR-Team namens „Khimik“ bereits an früheren Aktionen der Dschihadisten beteiligt, etwa am Angriff auf eine russische Militärbasis bei Aleppo im September. Dies sei, so die „Kyiv Post“, „Teil eines größeren Trends, bei dem die ukrainischen Streitkräfte russische Truppen im Ausland ins Visier nehmen“.
Zuvor habe es direkte Unterstützung beim Angriff einer islamistischen Miliz auf russische Söldner der Wagner-Gruppe und russische Regierungstruppen im Juli in Mali gegeben. Kyrylo Budanov, der Chef des ukrainischen Militärgeheimdienstes, hatte bereits im Mai 2023 gedroht: „Wir werden Russen überall und jederzeit töten, bis die Ukraine vollständig gesiegt hat.“ In Wahrheit führt diese Strategie dazu, muslimischen Fanatikern an die Macht zu verhelfen oder nicht-muslimische Regime wie in Syrien zumindest zu demontieren und den Nahen Osten vollends ins Chaos zu stürzen, nur um der Ukraine die absurde Illusion eines militärischen Sieges über eine Atommacht zu erhalten.
Westliche Politik hat den Verstand verloren. Tatsächlich werden die raschen Erfolge der Islamisten offenbar dadurch begünstigt, dass Russland viele seiner Truppen aus Syrien in die Ukraine verlegt hat. Nun ist anscheinend die Stärkung der russischen Militärpräsenz geplant, um gemeinsam mit Assad-Truppen eine Gegenoffensive zu starten. Die Ukraine, die angeblich für “westliche Werte” kämpft, trägt also dazu bei, dem Islamismus zum Sieg zu verhelfen, indem es den russischen Kampf dagegen erschwert, an dem sich eigentlich auch der Westen beteiligen müsste, wenn seine Politiker nicht völlig den Verstand verloren hätten.
Lieber pumpen sie jedoch Milliarden und Abermilliarden und immer neue Waffen in das ukrainische Fass ohne Boden, anstatt auf einen Frieden oder zumindest einen Waffenstillstand hinzuwirken, der diesem Massaker endlich ein Ende macht und sich auf die Kämpfe zu konzentrieren, die wirklich wichtig sind. Mehr denn je muss man darauf hoffen, dass die am 20.Januar beginnende zweite Präsidentschaft von Donald Trump dazu führt, dass wieder realpolitische Vernunft einkehrt und eine weitere, endgültig nicht mehr einzudämmende Eskalation noch abgewendet werden kann. Mehr …
Wer ist Tahrir al-Sham, die von Israel unterstützte Terrorgruppe, die Aleppo angegriffen hat? Kurz nach der Ankündigung eines Waffenstillstands im Libanon hat die Terrorgruppe Hay’at Tahrir al-Sham, die vom israelischen Regime unterstützt wird, einen neuen Angriff auf die syrische Stadt Aleppo gestartet
Tausende Mitglieder der Takfiri-Terrorgruppe, die im Volksmund als Tahrir al-Sham (ehemals Dschabhat al-Nusra) bekannt ist, starteten am Mittwoch die Offensive gegen Aleppo im Nordwesten Syriens. Mit Raketenwerfern und Mörsern unternahmen sie gewagte Vorstöße in den Gebieten Qabtan al-Jabal, Bala und Sheikh Aqil im Westen Aleppos, bevor die Syrische Arabische Armee (SAA) sie zurückschlug.
In einer gut koordinierten Gegenoffensive mit Hilfe der russischen Luftwaffe hat die SAA nach Angaben der syrischen Medien bisher mehr als 1.000 Terroristen getötet, die meisten von ihnen ausländische Söldner. Der syrische Präsident Baschar al-Assad erklärte am Sonntag, der Terrorismus verstehe nur die Sprache der Gewalt, und das syrische Militär werde die Terrorgruppe mit Gewalt zerschlagen.
Welche terroristischen Gruppen sind an dem Anschlag beteiligt? Zu den an dem Angriff auf Aleppo beteiligten Terrorgruppen gehören in erster Linie Tahrir al-Sham, aber auch Jaysh al-Izza, Suqour al-Sham, Ansar al-Tawhid, Hizb al-Turkistan, Ahl al-Sham, Ahrar al-Sham und verschiedene andere Takfiri-Splittergruppen, die vom israelischen Regime und westlichen Mächten unterstützt werden. Mehr …
Russisch-syrischer Spezialeinsatz befreit von Dschihadisten eingekreiste Militärangehörige. Kadetten und Offiziere der Assad-Schule für Militäringenieure konnten dank eines Einsatzes russischer und syrischer Spezialeinheiten ihre Umzingelung in Aleppo durchbrechen. Sie waren seit dem Angriff von Terroristen eingeschlossen, der in der vergangenen Woche begonnen hatte. Inzwischen sind sie in Homs.
Kadetten und Offiziere der syrischen Armee wurden durch einen gemeinsamen syrisch-russischen Antiterroreinsatz gerettet, bei dem die Belagerung durch islamistische Truppen in der Stadt Aleppo im Nordwesten Syriens durchbrochen werden konnte. Dies gab der Verteidigungsminister des Landes bekannt.
Nach einer Erklärung, die am Mittwoch auf Facebook veröffentlicht wurde, konnten die Kadetten der Assad-Schule für Militäringenieure die Terroristen abwehren, bis ihnen durch die "gemeinsame syrisch-russische militärisch-politische Zusammenarbeit" geholfen wurde. Die Dschihadisten hatten die Akademie mit verschiedenen Waffen mittleren und größeren Kalibers und fortgeschrittenen Drohnen gestürmt, teilte das Ministerium mit.
Die Studenten wurden anschließend erneut von einer Gruppe Terroristen mit schwerem Gerät, darunter Panzern, Artillerie, Maschinengewehren und Drohnen, umzingelt, fügte die Behörde in ihrer Erklärung hinzu. Dadurch kamen einige der Kadetten und Offiziere ums Leben, einige weitere wurden verwundet. Das Ministerium teilte keine Zahlen mit. Mehr …
Syrische Armee startet erfolgreiche Gegenoffensive in Hama. Medienberichten zufolge hat die syrische Armee neue Erfolge erzielt. Sie soll die Kontrolle über die Außenbezirke der Stadt Hama übernommen haben. Video und mehr …
Ukrainekrieg. Medien: Ukraine verlor im November Gebiete von der Größe New Yorks. Nach Berechnungen des ISW hat Russland in diesem Jahr in der Volksrepublik Donezk 1.804 Quadratkilometer befreit. Damit vergrößerten sich die neuen Gebiete Russlands im Jahr 2024 insgesamt um rund 2.656 Quadratkilometer. Eine militärische Rückeroberung dieser Gebiete durch die Ukraine ist laut Selenskij nicht möglich.
Die Ukraine hat im November 1.202 Quadratkilometer ihres Territoriums an Russland verloren – eine Fläche so groß wie New York (1.223 Quadratkilometer). Dies berichtet The Guardian unter Verweis auf Berechnungen des Institute for the Study of War (ISW). Insgesamt haben die russischen Truppen im vergangenen Jahr 2.233 Quadratkilometer befreit, 2024 werden es bereits 2.656 Quadratkilometer sein. Den größten Zuwachs verzeichneten sie im Gebiet Donezk mit 1.804 Quadratkilometern seit Jahresbeginn, davon allein 1.006 Quadratkilometer im November.
Laut westlichen Experten handelt es sich dabei überwiegend um ländliche Gebiete mit geringer strategischer Bedeutung. Größere Städte blieben verschont, allerdings wurden wichtige Eisenbahn- und Straßenverbindungen unterbrochen. Russland kontrolliert derzeit 62,6 Prozent der Donezker Volksrepublik, 98,6 Prozent der Lugansker Volksrepublik, 69,3 Prozent des Gebiets Cherson und 71,9 Prozent des Gebiets Saporoschje.
Wie es heißt, bezeichnet das ISW den November hinsichtlich der Gebietsverluste als den schlechtesten Monat für die ukrainischen Streitkräfte seit September 2022. Im Vergleich zum Vorjahr stieg der Anteil des von Russland kontrollierten ukrainischen Territoriums von 17,4 auf 17,9 Prozent. Im November haben die russischen Truppen 29 Ortschaften mit jeweils mehr als 1.000 Einwohnern eingenommen, 25 davon im Gebiet Donezk. Mehr …
Der Westen sieht seine letzte Chance auf einen Sieg über Russland. Seitdem bekannt ist, dass Russland über den Raketentyp "Oreschnik" verfügt, häufen sich in westlichen Medien unterschiedlichste Vorschläge zu Friedensabkommen mit der Ukraine. Könnte es sein, dass diese nur dazu dienen, das russische Volk zu spalten?
Die "Erscheinung des Oreschnik vor dem Volk" hatte einen paradoxen Effekt: Sofort wurden von der anderen Seite der Front Rufe nach Frieden, Waffenstillstand und Aussetzung der Feindseligkeiten laut. "Haltet den Zug an, wir müssen aussteigen!" – schrie der kollektive Westen. Jeden Tag präsentieren uns die westlichen Medien immer neue Ideen, was man Moskau anbieten könnte, ohne dabei Kiew zu sehr zu kränken und die Europäer völlig in den Ruin zu treiben, während gleichzeitig Trumps Gesicht gewahrt bleibt – Trumps Gesicht ist bei alledem natürlich das Wichtigste.
Es wird vorgeschlagen, aus den verbleibenden Gebieten der Ukraine Südkorea zu machen, sodass Russland samt seinen neuen Regionen die Rolle von Nordkorea übernehmen würde. Anstelle einer Grenze zwischen den Ländern wird es dann eine Demarkationszone geben, in der westliche Friedenstruppen stationiert werden sollen.
Vorgeschlagen wird auch eine Teilung nach dem Vorbild von West- und Ostdeutschland, wobei Noworossija (Neurussland) die Rolle Ostdeutschlands übernehmen sollte. Nach diesem Plan erhalten die von Russland befreiten Gebiete keine internationale Anerkennung, sondern einen gewissen Status quo und einen labilen Frieden, der besser sein soll als ein glorreicher Krieg. Mehr …
Nahost-Krieg.
03.12.2024: Krieg in Syrien. Gewaltausbruch und Eskalation in Syrien: Professor erklärt die Hintergründe in wenigen Minuten. In Syrien ist die Gewalt erneut eskaliert. Seit Mittwoch greift die Terrorgruppe Hayat Tahrir al-Sham (HTS), die sich 2016 von Al-Kaida abgespalten hat, Gebiete unter staatlicher Kontrolle an und erzielt dabei schnelle Fortschritte. Es sind die schwersten Kämpfe seit 2020. Um eine Gegenoffensive vorzubereiten, hat die syrische Regierungsarmee ihre Truppen vorübergehend aus Aleppo, der zweitgrößten Stadt des Landes, abgezogen. Präsident Bashar al-Assad wird dabei von Russland und dem Iran unterstützt.
Hintergrund und bizarre Situationen. Professor Jeffrey Sachs, ein renommierter Experte, hat bereits 2018 auf MSNBC die komplexen Hintergründe des Konflikts erklärt. Er kritisierte die Rolle der USA, insbesondere die Entsendung der CIA nach Syrien mit dem Ziel, Assad zu stürzen. „Das war eine Katastrophe“, sagte Sachs und forderte einen Rückzug der USA statt weiterer Eskalation durch Raketenangriffe und Konfrontationen mit Russland. Video und mehr …
Wieder Krieg in Syrien: Islamisten auf dem Vormarsch. Islamistische Gruppen und von der Türkei unterstützte Kämpfer haben den Krieg in Syrien neu entfacht. Das geschieht Informationen zufolge mit ausländischer Unterstützung und Hilfe. Selbst die Ukraine scheint darin verwickelt, was auf ein geostrategisches Ziel im Hintergrund hindeutet.
In Syrien ist der Krieg wieder entfacht worden und wird die erreichte prekäre Ordnung erneut destabilisiert. Das geschieht seit mehreren Tagen durch den Vormarsch der islamistischen Miliz Hayat Tahrir al Sham (HTS) und der «Syrischen Nationalen Armee» (SNA), die von der Türkei unterstützt wird.
Der Angriff begann aus der von den Islamisten kontrollierten Region Idlib und hat Berichten zufolge inzwischen die Millionenstadt Aleppo erreicht, die zweitgrößte Stadt Syriens. Demnach marschieren die von westlichen Medien als «Rebellen» bezeichneten Gruppen derzeit auf Hama, die drittgrößte Stadt des Landes, zu.
In einem Kurzreport macht das außenpolitische Onlinejournal german-foreign-policy.com (GFP) auf die aktuelle Situation in Syrien aufmerksam. Darin werden die Informationen zur Lage zusammengefasst, wonach die Islamisten große Teile Aleppos kontrollieren und auf Hama vorrücken. Mehr …
Syrische Armee und Russische Luftwaffe drängen Islamisten zurück. Die syrische Armee hat am Montag gemeinsam mit der russischen Luftwaffe fünf Hauptquartiere und sieben Lager von Terroristen zerstört. Durch die Angriffe sollen mehr als 400 Islamisten getötet worden sein. Laut Ex-CIA-Analyst Larry Johnson finanzieren und bewaffnen die USA gemeinsam mit Großbritannien seit 2011 die radikalen Islamisten, die einen sunnitischen Staat anstreben, in dem andere Glaubensgemeinschaften wie Christen oder Aleviten kein Existenzrecht haben. Video und mehr …
Sie logen über Gaza, und sie lügen über Syrien. Wenn Sie die Lügen über Gaza durchschaut haben, hören Sie nicht damit auf. Machen Sie weiter. Ziehen Sie weiter an den Fäden. Lernen Sie weiter. Bleiben Sie neugierig. Sie haben über Gaza gelogen, sie haben über den Irak gelogen, sie haben über Libyen gelogen, sie haben über die Ukraine gelogen, und sie lügen auch über Syrien.
Al-Qaida-Ableger, die in der Vergangenheit westliche Gelder erhalten haben, sind in Syrien zusammen mit von der Türkei unterstützten Kämpfern reaktiviert worden, um große Teile des Territoriums in dem vom Krieg verwüsteten Land zurückzuerobern.
Es ist schwer zu sagen, was genau im Moment passiert, aber ich kann sagen, dass es sehr praktisch ist, dass Russland in der Ukraine gefangen ist und die Hisbollah von Israel geköpft wurde, wodurch Syrien wieder einmal den langjährigen Regimewechsel-Agenden desselben westlichen Imperiums ausgesetzt ist, das diese beiden Stellvertreterkonflikte unterstützt hat.
Syrien ist komplizierter und schwieriger zu verstehen als der Gazastreifen, aber wenn man nachforscht, wird man Berge von Beweisen finden, dass die USA und ihre Verbündeten und Partner seit vielen Jahren aktiv Gewalt, Chaos und Zerstörung in diesem Land schüren, um einen Regimewechsel herbeizuführen. Jeder, der dies leugnet, ist entweder unwissend oder unehrlich, ebenso wie jeder, der Sie als russischen Propagandisten oder Assad-Liebhaber bezeichnet, weil Sie diese gut bewiesene Tatsache anführen.
Es gibt viele Menschen, die die imperialen Lügen über Gaza durchschauen, aber den imperialen Lügen über Syrien immer noch Glauben schenken, vor allem weil die Lügen über Gaza so viel leichter zu durchschauen sind. Unmengen an Propaganda und Informationskampagnen haben dazu beigetragen, die Gewalt, die wir seit 2011 in Syrien erleben, als eine vollkommen organische Rebellion gegen einen tyrannischen Diktator darzustellen, der Zivilisten nur ermorden will, weil er böse ist. Aber wenn Sie die gleiche aufrichtige Neugier und gründliche Untersuchung in diese Angelegenheit einbringen, die Sie in die Notlage der Palästinenser gebracht haben, werden Sie die gleiche Art von Lügen und Verzerrungen entdecken, die die westliche politische und mediale Klasse in Bezug auf Gaza verbreitet hat und die auch in Bezug auf Syrien verbreitet werden – häufig von den gleichen Leuten. Mehr …
Die führende englischsprachige Zeitung der Ukraine bestätigt die Gerüchte: „Von der Ukraine ausgebildete syrische Rebellen leiten den Angriff auf Aleppo. Ukrainisch ausgebildete und von der Türkei unterstützte syrische Rebellen führen Angriff auf Aleppo an.
Der aktuelle Vorstoß gegen die syrischen Regierungstruppen in Aleppo wird von verschiedenen Oppositionsgruppen geführt, deren einzige Verbindung der Hass auf das Assad-Regime und seine russischen Unterstützer zu sein scheint. Die am 27. November begonnene Offensive im syrischen Gouvernement Aleppo wird von einer Koalition militanter islamistischer Gruppen unter der Führung der von der Türkei unterstützten, ehemals mit Al-Qaida verbundenen Gruppe Hayat Tahrir al-Sham durchgeführt.
Nach Berichten auf einigen islamistischen Social-Media-Seiten hatten die in der Region Idlib ansässigen Rebellengruppen – zu denen auch Mitglieder der Turkestan Islamic Party (TIP) gehören sollen – ein operatives Training von Spezialeinheiten der Khimik-Gruppe des ukrainischen Main Intelligence Directorate (HUR) erhalten. Das Trainingsteam konzentrierte sich auf Taktiken, die während des Krieges in der Ukraine entwickelt wurden, darunter auch der Einsatz von Drohnen. Mehr …
Die geheimen Ursprünge des schmutzigen Krieges in Syrien. Am 27. November startete die ultra-extremistische militante Gruppe Hayat Tahrir al-Sham eine groß angelegte Offensive in Syrien.
Innerhalb weniger Tage eroberte die von der Türkei unterstützte Fraktion bedeutende Teile von Aleppo, der zweitgrößten Stadt des Landes, und die Vorstöße in anderen Gebieten gehen weiter. Während in den sozialen Medien zahlreiche Falschinformationen über das Ausmaß und den Erfolg der Einfälle von HTS kursieren, bleiben etablierte Nachrichtenagenturen die Hauptquelle für Manipulation und Täuschung. Es wird kein Kontext zum aktuellen Anstieg der Gewalt geliefert, obwohl vielfach auf die angeblich „friedlichen“ Proteste im Jahr 2011 verwiesen wird, die den zehnjährigen syrischen Bürgerkrieg auslösten.
Dieser Darstellung zufolge wurden pro-demokratische Demonstranten von den syrischen Behörden brutal angegriffen, weil sie öffentlich eine gerechte Position vertraten. Die Realität der Ereignisse in dieser schicksalhaften Zeit ist jedoch in den internen Dokumenten der syrischen Regierung ausführlich dokumentiert. Namentlich in den Aufzeichnungen der Central Crisis Management Cell, die im März 2011 von Damaskus eingerichtet wurde, um die offiziellen Reaktionen auf die Wochen zuvor begonnenen Massenunruhen zu koordinieren.
Mainstream-Medien haben bereits über diese Fundgrube berichtet und sie als „Die Assad-Akten“ bezeichnet. Allerdings haben Reporter und Menschenrechtsgruppen deren Inhalt durchweg falsch dargestellt, verzerrt oder einfach gefälscht, um syrische Beamte zu Unrecht für schreckliche Verbrechen zu verurteilen. In einigen Fällen sogar buchstäblich. In Wirklichkeit zeigen die Dokumente, dass Assad und seine Minister tapfer darum kämpften, eine Eskalation der Unruhen in Gewalt auf beiden Seiten zu verhindern, Demonstranten zu schützen und die Situation unter Kontrolle zu halten. Mehr …
Die geheimen Ursprünge des schmutzigen Krieges in Syrien. Seit einigen Tagen ist Syrien wieder in den Schlagzeilen. Was aber auf der Strecke bleibt – seit mehr als 10 Jahren – sind die Hintergründe und Ursprünge des Krieges in Syrien.
Am 27. November startete die ultra‐extremistische militante Gruppe Hayat Tahrir al‐Sham (HTS) eine umfangreiche Offensive in Syrien. Innerhalb weniger Tage eroberte die von der Türkei unterstützte Fraktion große Teile von Aleppo, der zweitgrößten Stadt des Lande. Auch anderswo schreiten die Angreifer weiter voran. Während in den sozialen Medien zahlreiche Falschinformationen über das Ausmaß und den Erfolg der Angriffe von HTS kursieren, bleiben etablierte Nachrichtenagenturen die Hauptquelle für Manipulation und Täuschung. Eine Einordnung des aktuellen Gewaltanstiegs wird nicht vorgenommen, obwohl vielfach auf die angeblich „friedlichen“ Proteste im Jahr 2011 verwiesen wurde, die den zehnjährigen syrischen Bürgerkrieg auslösten. Mehr …
Russische Fregatten führen im Mittelmeer Manöver mit "Zirkon"-Hyperschallraketen durch. Vor dem Hintergrund des sich erneut verschärfenden Konflikts in Syrien hat die russische Marine im Mittelmeer ein Übungsschießen mit Hyperschallraketen des Typs "Zirkon" durchgeführt. An dem Manöver waren zwei Fregatten beteiligt, sowie zahlreiche weitere Schiffe und andere Teilstreitkräfte.
Die Fregatten "Admiral Gorschkow" und "Admiral Golowko" standen im Zentrum eines Manövers der russischen Marine, das in den vergangenen drei Tagen im Mittelmeer durchgeführt wurde. Wie das russische Verteidigungsministerium mitteilte, haben die beiden Kriegsschiffe als Teil eines russischen Marineverbandes im Zuge eines Seemanövers Hyperschallraketen des Typs "Zirkon" abgefeuert, während von einem U-Boot aus ein "Kalibr"-Marschflugkörper auf ein Seeziel geschossen worden sei. Bei dem U-Boot handelte es sich um die "Noworossijsk", ein konventionell angetriebenes, dieselelektrisches Unterseeboot.
Außerdem sei von einer Küstenschutz-Raketenbatterie des Typs "Bastion" in der Mittelmeerregion ein "Onyx"-Marschflugkörper gestartet worden. Das Gebiet an der Mittelmeerküste wurde dabei nicht näher benannt, schreibt RIA Nowosti. Wie das Verteidigungsministerium unterstrich, seien alle vorgesehenen Ziele durch Volltreffer ausgeschaltet worden.
Das Manöver im östlichen Mittelmeer fand vom 1. bis 3. Dezember unter Leitung des Oberbefehlshabers der Marine, Admiral Alexander Moissejew, statt. Daran nahmen Gruppen der Marine und der Luftstreitkräfte teil, wobei auch das Zusammenwirken der Truppengattungen trainiert wurde. Mehr …
Terroristen in Syrien: Offensive kein Zufall – Israels Kalkül im Hintergrund. Die Islamisten in Syrien rücken nach der Eroberung der Stadt Aleppo auch in Idlib und Hama vor. Das syrische Militär setzt dagegen, und erhält dabei Unterstützung von mehreren Seiten. Video und mehr …
Ukrainekrieg. Wie ist Frieden nach dem Krieg möglich? Eine «Friedenskommission» soll nach dem Ende des Krieges in der Ukraine schwere Menschenrechtsverletzungen aufarbeiten. Das kann auch zur Amnestie für Täter führen, so der Vorschlag der Juristin Clivia von Dewitz, die darüber ein Buch geschrieben hat, das sie in Berlin vorstellte.
Was wird, wenn der Krieg in der Ukraine zu Ende ist? Und wie wird es dann, vor allem das Verhältnis zwischen Russland und der Ukraine? Wie kann der Frieden gestaltet werden? Wie gehen die Menschen beider Länder, die zuvor oftmals durch familiäre Beziehungen eng verbunden waren, dann miteinander um? Kann es dann so etwas wie Gerechtigkeit im Umgang miteinander geben?
Diese Fragen bewegen Clivia von Dewitz, Juristin und Richterin am Amtsgericht Bad Segeberg (Schleswig-Holstein). Sie schlägt eine «Friedenskommission» vor, die nach dem Kriegsende helfen soll, Menschenrechtsverletzungen während des Krieges aufzuarbeiten und statt Rache Versöhnung zu ermöglichen.
In ihrem Buch «Gerechtigkeit durch Wiedergutmachung» schlägt sie eine solche Kommission vor, deren Vorbild die südafrikanische Wahrheits- und Versöhnungskommission sein soll. Die Juristin hat sich auf die Suche nach Alternativen zu einer strafrechtlichen Verfolgung der Tatverantwortlichen vor nationalen und internationalen Gerichten gemacht. Mehr …
Medienbericht: Ukrainische Verzweiflung – Kiew versucht Kursk bis Trumps Amtsantritt zu halten. Kiew hat das Ziel seines Einmarsches in russisches Gebiet neu definiert. Einige Soldaten sind der Meinung, dass die ursprüngliche Mission, Moskaus Ressourcen umzuleiten, gescheitert ist. Ein Soldat sagte, die Niederlage sei "nur eine Frage der Zeit".
Die ukrainischen Truppen, die in der russischen Region Kursk kämpfen, haben den Befehl erhalten, so lange auszuhalten, bis der neue US-Präsident vereidigt ist, berichtet der britische Staatssender BBC. Mehrere ukrainische Brigaden drangen Anfang August in die russische Grenzregion ein, um ein Kernkraftwerk zu erreichen und russische Truppen von der Donbass-Front abzulenken, wie das ukrainische Militär gegenüber westlichen Medien zugab.
Nachrichten, die die BBC von ukrainischen Soldaten über Telegram erhalten hat, "zeichnen ein düsteres Bild eines Kampfes, den sie nicht richtig verstehen und von dem sie befürchten, dass sie ihn verlieren könnten", so die BBC. "Die Situation wird von Tag zu Tag schlimmer", schrieb ein Soldat dem britischen Staatssender in einer Textnachricht, wie aus einem am Montag veröffentlichten Artikel hervorgeht. Die Nachrichten waren der BBC zufolge "fast durchweg düster". Ein Soldat sagte, die Niederlage sei "nur eine Frage der Zeit".
"Sie sprechen von katastrophalen Wetterbedingungen und chronischem Schlafmangel, verursacht durch den ständigen russischen Beschuss, der auch den Einsatz von furchterregenden, 3.000 Kilogramm schweren Gleitbomben einschließt", so die BBC. "Außerdem befinden sie sich auf dem Rückzug." Mehr …
Scott Ritter: Selenskij beginnt sich der Realität zu beugen – denn die Ukraine ist am Ende. Fünf Millionen Ukrainer sollen als Flüchtlinge nach Europa strömen, um dem Winter zu entkommen, der durch die Schäden an der Energieinfrastruktur des Landes ausgelöst wurde. Weitere fünf Millionen seien potenziell zu erwarten.
Dies sagt Scott Ritter, ehemaliger Offizier des US Marine Corps und einstige UN-Waffeninspektor, in einem aktuellen Interview für den geopolitischen Podcast "Judging freedom" und zieht eine Bilanz der Notlage, in der sich sowohl die ukrainische Armee als auch die Zivilgesellschaft befinden. Video und mehr …
Ukraine-Konflikt: EU-Parlament fordert Eskalation bis zum Dritten Weltkrieg. In einer Resolution drängt das EU-Parlament auf die weitere Eskalation des Ukraine-Konflikts. Ziel bleibt der militärische Sieg über Russland. Eine diplomatische Lösung sieht die Resolution nicht vor. Die EU-Parlamentarier sind mehrheitlich bereit für den Dritten Weltkrieg.
Mit einer Resolution schafft das EU-Parlament die Voraussetzungen für die Eskalation des Ukraine-Konflikts zum Dritten Weltkrieg. Das EU-Parlament hat in der vergangenen Woche eine Resolution zur weiteren Unterstützung der Ukraine verabschiedet. Michael von der Schulenburg kommentierte in der Berliner Zeitung, die Resolution "gleicht beinahe einem Aufruf zum Dritten Weltkrieg".
Das ist nicht aus der Luft gegriffen, denn das EU-Parlament drängt zur weiteren Eskalation und mischt sich in diesem Zusammenhang zudem in die inneren Angelegenheiten der Mitgliedstaaten ein. So verlangt die Resolution von Deutschland explizit die Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern an die Ukraine.
In der Resolution heißt es, das Parlament fordert "die EU und ihre Mitgliedstaaten auf, ihre militärische Unterstützung für die Ukraine auszuweiten, auch durch die Lieferung von Kampfflugzeugen, Marschflugkörpern mit großer Reichweite, wozu auch Taurus-Marschflugkörper gehören (…)"
Gefordert wird zudem, dass die EU-Staaten jährlich mindestens 0,25 Prozent ihres Bruttoinlandsprodukts (BIP) allein zur militärischen Unterstützung der Ukraine und damit zur Verlängerung des Krieges aufwenden. Für Deutschland würde das auf Grundlage des BIP für das Jahr 2024 eine Überweisung von 2,5 Milliarden Euro an die Ukraine nur für militärische Zwecke bedeuten.
Das Parlament fordert zudem die Ausweitung des Sanktionsregimes und in diesem Zusammenhang auch die Sanktion von Drittstaaten. Die EU sucht damit die weltweite Konfrontation. Vom wichtigen Handelspartner China verlangt das Parlament explizit einen Kurswechsel und droht damit, dass die Beziehungen zur EU weiteren Schaden nehmen könnten, sollte China sein Verhältnis zu Russland und Nordkorea nicht entsprechend den Vorgaben der EU gestalten. Mehr …
Podoljaka: Zusammenfassung des Novembers und aktuelle Lage an der Front. In der Ausgabe vom 1. Dezember seines Videoblogs fasst der ukrainisch-russische Militärblogger Juri Podoljaka die Ereignisse an den Fronten des Ukraine-Kriegs im November zusammen. Demnach haben die russischen Streitkräfte erneut einen Rekord bei der Befreiung ehemals ukrainischer und nun russischer Gebiete aufgestellt. Doch damit nicht genug.
Die ukrainischen Streitkräfte werden immer schwächer. Die Tatsache, dass die russischen Streitkräfte ihre Offensive mit Beginn der Schlammperiode nicht eingestellt haben und somit dem Gegner keine Pause gönnen, obwohl sie selbst sehr müde sind, setzt sie unter Druck. Mancherorts mit Erfolg, mancherorts nicht. Video und mehr …
Nahost-Krieg. Hamas und Fatah einig bei Komitee für Gaza-Verwaltung. Die islamistische Palästinenserorganisation Hamas und die im Westjordanland regierende säkulare Fatah-Partei haben sich auf die Bildung eines Komitees geeinigt, das den Gazastreifen nach dem Ende des Krieges verwalten soll.
Dem heute von der Nachrichtenagentur AFP eingesehenen Plan zufolge, der noch von Palästinenserpräsident Mahmud Abbas genehmigt werden muss, soll das Komitee aus zehn bis 15 unabhängigen Personen bestehen.
Das Komitee soll in Abstimmung mit der Palästinensischen Autonomiebehörde in Ramallah über die Bereiche humanitäre Hilfe, Bildung, Gesundheit, Wirtschaft und Wiederaufbau entscheiden. Zudem soll es die palästinensische Seite des Kontrollpunkts Rafah an der Grenze zu Ägypten verwalten. Es ist der einzige Grenzübergang des Küstenstreifens, der nicht an Israel grenzt.
Die Hamas und die Fatah hatten sich unter der Vermittlung Ägyptens in Kairo zu Gesprächen getroffen. Die beiden verfeindeten Palästinenserorganisationen hatten 2007 in einem kurzen, blutigen Krieg um die Vorherrschaft gekämpft, anschließend übernahm die islamistische Hamas die Kontrolle über den Gazastreifen. Die Fatah regiert im Westjordanland. Mehr …
Was sich jetzt im Nahen Osten ändert. Die erste Konsequenz der israelischen Massaker in Gaza, im Westjordanland, im Libanon, in Syrien, im Irak und im Jemen ist nicht jene, die wir erwartet haben.
Bis heute setzen die Kriminellen, die in Tel Aviv an der Macht sind, ihre Eroberung mit den Waffen fort, die man ihnen gibt. Der Wandel fand zuerst in Israel selbst und in der jüdischen Diaspora statt und zwang die IDF, einem ungeschriebenen Waffenstillstand im Libanon zuzustimmen, während sie von Washingtons Hilfe profitierte, um die Kämpfe nach Syrien zu verlagern. Die ukrainische und die libanesische Front haben sich zusammengeschlossen und haben sich nach Syrien verlagert. Mehr …
02.12.2024: Krieg in Syrien. Aleppo-Krise: Was passiert wirklich in Syrien? Der Konflikt in Syrien ist nach Jahren der medialen Vergessenheit aufgrund einer blitzschnellen Dschihadistenoffensive auf die strategische Stadt Aleppo wieder auf die Titelseiten zurückgekehrt. Hier ist, was wir derzeit wissen.
Militante der mit Al-Qaida* verbundenen Terrorgruppe Tahrir al-Sham* und der sogenannten „Syrischen Nationalarmee“ begannen am 27. November eine Offensive auf Aleppo. Die Dschihadisten konnten ihre Truppen für die Operation in Idlib zusammenziehen, einer Provinz in Syrien, die seit 2015 von Terroristen kontrolliert wird und in die zwischen 2016 und 2018 Zehntausende von Kämpfern vor den Operationen der syrischen Armee zur Befreiung der Großstädte im Westen und Süden des Landes geflohen sind. In den ersten Stunden der Offensive rückten die Kämpfer durch Dutzende Dörfer und Städte westlich von Aleppo vor, eroberten mehrere strategisch wichtige Siedlungen und durchtrennten Berichten zufolge die wichtige Autobahn M5, die Aleppo mit Damaskus verbindet.
Die syrische Armee reagierte mit Luft- und Artillerieangriffen auf Gebiete in den Provinzen Idlib und Aleppo, darunter die Stadt Idlib selbst sowie die Städte Ariha und Sarmada. Russische Jets griffen Terroristenkonzentrationen in Atarib, Darat Izza, Mare und anderswo an. Die von Kurden angeführten Kämpfer der Syrian Democratic Forces mobilisierten sich ebenfalls, um bei der Verteidigung der Stadt zu helfen. Berichten zufolge wurden bei den Angriffen zwei hochrangige Dschihadistenführer getötet, die an dem Angriff auf Aleppo beteiligt waren. Der Iran bestätigte, dass Brigadegeneral Kioumars Pourhashemi vom IRGC, ein Berater der syrischen Streitkräfte, am ersten Tag des Angriffs getötet wurde.
Terroristische Kräfte drangen am Freitag in die Verteidigungsanlagen in Aleppo ein, führten Selbstmordanschläge durch, stießen mit örtlichen Verteidigern zusammen und besetzten Berichten zufolge am Samstagmorgen die weltberühmte Zitadelle der Stadt. Die syrischen Streitkräfte begannen am Freitag mit einem Gegenangriff. Die Armee meldete die Zerstörung Dutzender gepanzerter Fahrzeuge und die Liquidierung Hunderter Kämpfer in Idlib und Aleppo, darunter auch ausländische Söldner. Mehr …
Ein Überraschungsangriff auf Syrien – aber kann er von Dauer sein? Die Welle feindlicher Destabilisierungsversuche ist diese Woche vom Libanon auf Syrien übergesprungen, wo ein Schwarm von Extremisten mit ausländischer Unterstützung in Aleppo einbrach. Israel warnte, dass Syrien als nächstes dran sei, aber können die Kämpfer heute das schaffen, was sie fast ein Jahrzehnt lang nicht geschafft haben?
In seiner Rede, in der er die Waffenruhe zwischen Israel und dem Libanon ankündigte, drohte Premierminister Benjamin Netanjahu dem syrischen Präsidenten Baschar al-Assad direkt und warnte ihn davor, „mit dem Feuer zu spielen“. Diese Worte fielen nur wenige Stunden, bevor bewaffnete Terrorgruppen aus Idlib eine Schockoffensive auf Stellungen der syrischen Armee in der Deeskalationszone im Westen von Aleppo starteten. Die Operation wird von Hayat Tahrir al-Sham (HTS), der umbenannten Inkarnation der Al-Nusra-Front – der syrischen Al-Qaida-Franchise – unter der Führung von Abu Muhammad al-Julani und unter Beteiligung anderer internationaler Terrororganisationen wie der Turkistan Islamic Party (TIP) geführt.
Die Armee bereitet sich auf die Abwehr eines Angriffs vor. Am Morgen des 27. November starteten bewaffnete extremistische Gruppen gewalttätige Angriffe auf Stellungen der syrischen Armee in der Nähe des 46. Regiments und auf die Dörfer Orem al-Kubra, Orem al-Sughra, Basratun, Anjara und die umliegenden Gebiete, die nicht weit von der Autobahn M5 Aleppo-Hama-Damaskus entfernt liegen. Bei ihrem ersten Überraschungsangriff im Rahmen der Operation „Abschreckung der Aggression“ gelang es den Kämpfern, in eine Reihe von Dörfern einzudringen, die von der syrischen Armee evakuiert worden waren, um die Bresche zu schlagen, was einen eklatanten Verstoß gegen die Deeskalationsvereinbarungen zwischen der Türkei, Russland und dem Iran von 2019 darstellt.
Das Ausmaß der Kämpfe weitete sich schnell auf die internationale Straße und auf die Stadt Aleppo aus. Eine türkische Sicherheitsquelle, die von dem von Katar finanzierten Middle East Eye zitiert wurde, erklärte, das Ziel der von der HTS und ihren Verbündeten eingeleiteten Militäroperation sei die Rückeroberung der Positionen, die die syrischen Streitkräfte mit Unterstützung Russlands während der Kämpfe von 2017 bis 2020 eingenommen hatten. Mehr …
Medien: Dschihadisten nahmen Aleppo mit US-amerikanischer und ukrainischer Hilfe ein. Laut einem am Montag von RIA Nowosti veröffentlichten Bericht gelang es den Dschihadisten nur dank US-amerikanischer und ukrainischer Hilfe, die syrische Großstadt Aleppo einzunehmen. Die Nachrichtenagentur beruft sich auf einen Informanten in den syrischen Geheimdiensten.
Dschihadisten der Gruppe Haiʾat Tahrir asch-Scham (in der Russischen Föderation als terroristisch verbotene Organisation eingestuft) konnten Aleppo nur mit Unterstützung ukrainischer Berater und mithilfe amerikanischer Spitzentechnologien einnehmen. Dies berichtet am Montag die Nachrichtenagentur RIA Nowosti unter Verweis auf eine Quelle aus dem Umfeld der syrischen Sicherheitsdienste. Die Agentur zitiert ihren Informanten mit der folgenden Aussage: "Die Kämpfer von Al-Nusra (in Russland verbotene terroristische Organisation, frühere Bezeichnung der ebenso verbotenen Haiʾat Tahrir asch-Scham) haben keine Erfahrung im Umgang mit Hochtechnologien, und es wäre ihnen nicht möglich gewesen, sie ohne Berater aus der Ukraine, von der Islamischen Partei Turkestans* und syrischen Offizieren (die auf die Seite der Terroristen übergelaufen sind) zu beherrschen."
Im September berichtete eine informierte syrische Quelle gegenüber RIA Nowosti, dass ukrainische Militärausbilder in der Provinz Idlib eingetroffen seien, um die Terroristen der Haiʾat Tahrir asch-Scham in der Herstellung und Modernisierung von Drohnen zu schulen. Dem Informanten zufolge stellten die USA die Hochtechnologie zur Verfügung, mit der die Terroristen offensive Operationen durchführen: "Angriffsgruppen und Drohnen waren mit GPS-Geräten mit Verschlüsselung und umfassender Nutzung künstlicher Intelligenz ausgestattet – der Einsatz und die Navigation von Kampfdrohnen und Kamikaze-Drohnen erfolgte also aus großer Entfernung", erläuterte die Quelle. Mehr ...
"Keine spontane Aktion - Moskau und Teheran besorgt über Lage in Syrien. Die Regierungen Russlands und Irans äußern ihre Besorgnis über die Eskalation in Syrien. Damaskus wehrt die Angriffe der Terroristen in Aleppo und Idlib mit russischer Luftunterstützung ab. Experten halten den Vorstoß für eine seit Längerem geplante Operation.
Moskau und Teheran haben ihre Besorgnis wegen der Eskalation der Lage in Syrien geäußert und diese als gefährlich bezeichnet. Dies geht aus einer Meldung über das Gespräch des russischen Außenministers Sergei Lawrow mit seinem iranischen Amtskollegen Abbas Araghtschi hervor, die auf der Webseite des russischen Außenministeriums veröffentlicht wurde. "Im Rahmen des Gesprächs haben beide Seiten äußerste Besorgnis über die gefährliche Eskalation der Lage in Syrien im Zusammenhang mit dem terroristischen Vorstoß der bewaffneten Verbände in den Provinzen Aleppo und Idlib geäußert. Die entschiedene Unterstützung der Souveränität und territorialen Integrität der Arabischen Republik Syrien wurde bekräftigt." Die Minister kamen darin überein, dass es notwendig sei, gemeinsame Anstrengungen zur Stabilisierung der Lage in Syrien zu aktivieren und die Lage im Rahmen des Astana-Formats dringend komplex zu betrachten. Letzteres vereinbarte Moskau mit der türkischen Seite: Lawrow besprach dieses Thema beim Telefonat mit seinem türkischen Amtskollegen Hakan Fidan.
Syrien wehrt die Angriffe der Terroristen mit Unterstützung der russischen Luftstreitkräfte ab, berichtet das Zentrum für Versöhnung der verfeindeten Parteien und Kontrolle über Flüchtlingsbewegungen in der Arabischen Republik Syrien. "Im Laufe des vergangenen Tages wurden Raketen- und Bombenangriffe gegen Konzentrationsorte, Kommandostellen, Lager und Artilleriestellungen der Militanten unternommen. Mindestens 300 Militante wurden getötet. Die Operation zur Abwehr der Aggression der Extremisten wird fortgesetzt", meldet die Behörde. Außerdem wird vermerkt, dass Flugzeuge der sogenannten Antiterror-Koalition mit den USA an der Spitze "weiterhin gefährliche Situationen am Himmel Syriens" schaffen und die Lage zuspitzen würden. Es handele sich um Flüge, die unter Verletzung der Protokolle zur Konfliktentschärfung und des syrischen Luftraums unternommen werden. Mehr …
Ukrainekrieg. Der sich immer weiter ausbreitende Krieg. RT berichtet, dass der russische Auslandsgeheimdienst zu dem Schluss gekommen sei, dass der Westen einen russischen Sieg verhindern wolle, indem er 100.000 NATO-Soldaten zur Besetzung der Ukraine entsende.
Ich bezweifle, dass 100.000 NATO-Soldaten mehr Erfolg haben werden als 600.000 tote ukrainische Soldaten, aber die Drohung, NATO-Soldaten zu schicken, ist ein weiterer Beweis dafür, dass ich recht hatte, dass Putins langsam voranschreitende, begrenzte Militäroperation dem Westen endlos Zeit geben würde, sich einzumischen und den Konflikt schrittweise auszuweiten, bis er außer Kontrolle gerät. Heute sind wir an diesem Punkt angelangt, wo das verrückte Washington, Großbritannien und Frankreich Russland mit Raketen angreifen und die Entsendung von Truppen planen. All das hätte vermieden werden können, wenn Putin das getan hätte, was jeder Befehlshaber hätte tun sollen: hart und schnell zuschlagen, um den Konflikt schnell zu beenden.
Putin zog es vor, die Rolle des Wohltäters zu spielen, was zur Folge hatte, dass der Westen davon überzeugt war, dass Russland zu schwach oder zu wenig selbstbewusst war, um zu gewinnen, wenn der Westen die Ukraine unterstützte. Putin hat drei Jahre lang die allmähliche Eskalation des Konflikts hingenommen, und die Welt wurde mit der Möglichkeit eines Atomkriegs konfrontiert. Um dies zu verhindern, muss Putin seine Antwort auf westliche Raketenangriffe auf Russland sorgfältig vorbereiten und eine Vorwarnung geben, damit Feinde im Zielgebiet nicht getötet werden. Das sind keine Antworten, die den Westen überzeugen werden.
Es ist richtig, dass Putin bis zum Amtsantritt von Trump keine entscheidenden Schritte unternimmt, denn es besteht die Hoffnung, dass Trump nicht Teil der neokonservativen Agenda ist, die darauf abzielt, Russland zu besiegen und Putin beim russischen Volk zu diskreditieren. Es besteht jedoch die Gefahr, dass das Biden-Regime die Zeit bis zu Trumps Amtsantritt nutzen wird, um die amerikanisch-russischen Beziehungen so zu vergiften, dass eine Einigung unmöglich wird.
Meine Befürchtung war von Anfang an, dass Putin früher oder später wirklich kämpfen oder kapitulieren muss. Die einzige Hoffnung, einen verheerenden Krieg zu vermeiden, scheint Trump zu sein. Kann er seine Rhetorik zügeln? Kann er akzeptieren, dass der Konflikt Washingtons Schuld ist, und Putins Sieg akzeptieren? Kann er den Sieg als Frieden definieren und nicht als Sieg über Russland auf dem Schlachtfeld? Wenn nicht, muss Putin kapitulieren, oder das Ende der Welt ist nahe. Mehr …
Russlands Auslandsgeheimdienst warnte vor einer 100.000-Mann-starken NATO-Intervention in der Ukraine. Die NATO könnte bereit sein, Putins Geduld auf die Probe zu stellen, indem sie trotz ihrer aktualisierten Nukleardoktrin und ihrer neuen Oreshniks eine weitere von Russland wahrgenommene rote Linie überschreitet.
Der Stellvertreterkrieg zwischen der NATO und Russland in der Ukraine könnte am Rande einer beispiellosen Eskalation stehen, die leicht außer Kontrolle geraten könnte, wenn der russische Auslandsgeheimdienst (SVR) mit seiner Behauptung Recht hat, dass die NATO unter dem Deckmantel der Friedenssicherung eine Militärintervention mit 100 000 Mann in der Ukraine plant. Ziel ist es, den Konflikt einzufrieren, vermutlich indem diese Truppen als Stolperdrähte fungieren, um einen russischen Angriff abzuschrecken, der den Dritten Weltkrieg auslösen könnte, und dann den militärisch-industriellen Komplex (MIC) der Ukraine wieder aufzubauen.
Wie die SVR mitteilte, wird Polen die Kontrolle über die Westukraine ausüben (wie schon in der Zwischenkriegszeit); Rumänien wird für die Schwarzmeerküste zuständig sein (die es im Zweiten Weltkrieg erobert und als „Gouvernement Transnistrien“ regiert hat); das Vereinigte Königreich wird die Herrschaft über Kiew und den Norden ausüben, während Deutschland seine Streitkräfte in der Mitte und im Osten des Landes einsetzen wird. Rheinmetall wird die Bemühungen um den Wiederaufbau des ukrainischen BIZ anführen, indem es umfangreiche Investitionen tätigt, Spezialisten entsendet und Hochleistungsausrüstung bereitstellt.
Ein weiteres wichtiges Detail ist, dass „die NATO bereits Ausbildungszentren in der Ukraine einrichtet, durch die mindestens eine Million mobilisierte Ukrainer geschleppt werden sollen“, während die polizeilichen Aufgaben von ukrainischen Nationalisten wahrgenommen werden, die der SVR mit Sonderkommandos aus dem Zweiten Weltkrieg vergleicht. Der letzte Teil ist insofern interessant, als er die Frage aufwirft, warum 100.000 NATO-Truppen/Friedenstruppen erforderlich sein sollen. Nur ein Bruchteil davon wird für Stolperdrähte und Ausbildungszwecke benötigt, so dass diese Zahlen vielleicht ungenau sind. Mehr …
Verhandlungsführer Medinski enthüllt neue Details der gescheiterten Gespräche mit Kiew. Laut dem russischen Verhandlungsführer scheiterte 2022 ein ausgehandelter Friedensvertrag mit der Ukraine kurz vor dem Abschluss. Kiew habe alle Vereinbarungen verworfen, während Moskau zu Kompromissen bereit gewesen sei. Medinski hofft nun auf eine friedensorientierte US-Regierung.
Wladimir Medinski, Assistent des russischen Präsidenten für Kultur und historisches Erbe, hat sich zu den Aussichten auf Frieden in der Ukraine unter einem möglichen neuen US-Präsidenten Donald Trump geäußert und neue Details über die Verhandlungen mit der Ukraine im ersten Jahr des Konflikts enthüllt, berichtet ein RBK-Korrespondent: "Wir hoffen, dass die neue Regierung das Thema mit dem Ziel angeht, den Frieden in der Welt zu erhalten, anstatt einen Krieg zu schüren und die Ukraine in die Selbstzerstörung zu treiben."
Dies erklärte Medinski am Montag nach einer Pressekonferenz zur Vorstellung der vollständigen russischen Geschichtsenzyklopädie. Er ging auch auf die Verhandlungen zwischen der russischen und der ukrainischen Delegation im Frühjahr 2022 ein. Damals hatte er die russische Delegation bei den Verhandlungen mit Kiew geleitet. Mehr ...
Ukraine-Krieg: Neue EU-Chefdiplomatin Kaja Kallas räumt Entsendung von EU-Militär ein. Die neue EU-Außenbeauftragte Kallas schließt eine Entsendung von EU-Soldaten in die Ukraine nicht aus, aber Kiew muss darüber selbst entscheiden. Der ukrainische Präsident Selenskij sagt, er wäre "glücklich", wenn westliche Verbündete Truppen schicken würden.
Die neue EU-Außenbeauftragte und die ehemalige estnische Ministerpräsidentin Kaja Kallas räumt die Entsendung der EU-Militäreinheiten in die Ukraine ein. "Bis heute wurde diskutiert, welche Länder bereit sind, ihr Militär in die Ukraine zu schicken. Ich denke, wir sollten nichts ausschließen und in strategischen Fragen keine Unklarheiten zulassen", erklärte sie gegenüber der Nachrichtenagentur ANSA. Kallas hat darauf hingewiesen, dass die EU "eine Rolle spielen" könnte, wenn ein Waffenstillstand in der Ukraine erreicht werde. Sie hat vorgeschlagen, den Waffenstillstand durch Soldaten aus EU-Mitgliedstaaten abzusichern. "Die Entscheidung in dieser Hinsicht liegt auf jeden Fall in den Händen der Ukraine", so Kallas.
Am Sonntag haben Kaja Kallas und António Costa, der Präsident des Europäischen Rates, ihre Amtszeit mit einem symbolträchtigen Besuch in Kiew begonnen. "Bei meinem ersten Besuch nach meinem Amtsantritt war meine Botschaft klar: Die EU will, dass die Ukraine diesen Krieg gewinnt. Wir werden alles tun, um dies zu ermöglichen", schrieb Kallas auf X. Mehr ...
Stoltenberg über Konfliktlösung: Kiew könnte vorübergehend Gebiete abtreten. Der Ex-NATO-Generalsekretär hält es für unwahrscheinlich, dass Kiew Gebiete in naher Zukunft zurückgewinnen kann. Selenskij räumt ein, dass Kiew dazu nicht in der Lage sei. Putin erklärt, Moskau sei zu vernünftigen Kompromissen, aber nicht zu Zugeständnissen bereit.
Jens Stoltenberg, der ehemalige NATO-Generalsekretär, schlägt eine "vorübergehende Abtretung" einiger von der Ukraine kontrollierten Gebiete als Möglichkeit für ein schnelles Ende des Konflikts vor, berichtet die Tagesschau: "Wenn die Waffenstillstandslinie bedeutet, dass Russland weiterhin alle besetzten Gebiete kontrolliert, bedeutet das nicht, dass die Ukraine für immer auf diese Gebiete verzichten muss." Demnach könnte Kiew Sicherheitsgarantien im Austausch für ein "vorübergehendes Abtreten von Gebieten" erhalten. Eine Garantie könnte die NATO-Mitgliedschaft sein, aber es gäbe auch "andere Möglichkeiten, die Ukraine zu bewaffnen und zu unterstützen", fügte der ehemalige Generalsekretär hinzu: "Wir brauchen eine Waffenstillstandslinie, und natürlich sollte diese Linie idealerweise alle Gebiete umfassen, die derzeit von Russland kontrolliert werden. Aber wir sehen, dass dies in naher Zukunft unrealistisch ist."
Im November deutete der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij an, dass die "heiße Phase" des Konflikts beendet werden könnte, wenn die Ukraine mit den von ihr kontrollierten Gebieten in die NATO aufgenommen würde, da die verlorenen Gebiete später diplomatisch zurückgewonnen werden könnten. Noch im Sommer hatte Selenskij erklärt, Kiew sei nicht bereit, seine Gebiete "als Friedensangebot" zur Verfügung zu stellen. Andrei Jermak, der Leiter des ukrainischen Präsidentenbüros, nannte die Rückkehr zu den Grenzen vom 23. Februar 2022 als Ausgangspunkt für Gespräche mit Russland. Mehr …
Russland: 300.000 Reservisten für Ukraine-Einsatz ausgebildet. Generaloberst Buwalzew berichtet, dass Russland mehr als 300.000 Reservisten für den Einsatz in der Ukraine ausgebildet hat. Spezielle Ausbildungs- und Instruktoreneinheiten unterstützen die Vorbereitung. Der Rekrutierungsplan ist laut Medwedew zu 78 Prozent erfüllt.
Mehr als 300.000 Soldaten in den Reserveverbänden haben ihre Ausbildung für den Einsatz in der Ukraine abgeschlossen. Dies teilt der Chef der Hauptabteilung für Gefechtsausbildung der Streitkräfte Generaloberst Iwan Buwalzew in einem Artikel in der Zeitung Krasnaja Swesda mit: "In den Reserveverbänden wurden bedeutende Fortschritte erzielt. Sieben speziell eingerichtete Instruktorenkompanien und acht Ausbildungskompanien für Spezialisten haben mehr als 300.000 Soldaten ausgebildet." Buwalzew führt weiter aus, dass die Organisation der diesjährigen Gefechtsausbildung auf der Grundlage einer gründlichen Analyse der Kampferfahrungen aus der Sonderoperation erfolgte. Er betont, dass die entwickelten Taktiken und Methoden der Kriegsführung rasch in den Ausbildungsprozess integriert wurden.
Ferner weist der Generaloberst darauf hin, dass mit dem stetigen Vorrücken der russischen Truppen in der Sonderoperationszone die Ausbildung von Sturmtrupps besonders wichtig geworden sei. Die Soldaten üben an eigens errichteten Modellen von Befestigungsanlagen und Geländeabschnitten, die die Stellungen des Gegners simulieren. Mehr …
Verhandlungsführer Medinski enthüllt neue Details der gescheiterten Gespräche mit Kiew. Laut dem russischen Verhandlungsführer scheiterte 2022 ein ausgehandelter Friedensvertrag mit der Ukraine kurz vor dem Abschluss. Kiew habe alle Vereinbarungen verworfen, während Moskau zu Kompromissen bereit gewesen sei. Medinski hofft nun auf eine friedensorientierte US-Regierung.
Wladimir Medinski, Assistent des russischen Präsidenten für Kultur und historisches Erbe, hat sich zu den Aussichten auf Frieden in der Ukraine unter einem möglichen neuen US-Präsidenten Donald Trump geäußert und neue Details über die Verhandlungen mit der Ukraine im ersten Jahr des Konflikts enthüllt, berichtet ein RBK-Korrespondent: "Wir hoffen, dass die neue Regierung das Thema mit dem Ziel angeht, den Frieden in der Welt zu erhalten, anstatt einen Krieg zu schüren und die Ukraine in die Selbstzerstörung zu treiben."
Dies erklärte Medinski am Montag nach einer Pressekonferenz zur Vorstellung der vollständigen russischen Geschichtsenzyklopädie. Er ging auch auf die Verhandlungen zwischen der russischen und der ukrainischen Delegation im Frühjahr 2022 ein. Damals hatte er die russische Delegation bei den Verhandlungen mit Kiew geleitet.
"Es fehlten nur noch ein paar Details auf dem Papier. Alles war fast fertig ‒ ein Vertrag von etwa 20 Seiten mit Anhängen wurde ausgedruckt und den Staatschefs übergeben. Von unserer Seite wurden die zentralen Punkte akzeptiert. Doch die Ukraine lehnte alles ab. Alle Vereinbarungen. Die ganze Arbeit der Verhandlungsgruppe war umsonst."
Im Juli sagte der Kremlsprecher Dmitri Peskow, dass Medinski weiterhin für die gesammelten Verhandlungsdokumente mit der Ukraine verantwortlich sei. Medinski wörtlich: "Ich sage Ihnen noch mehr: Es gab die Möglichkeit, gleich beim ersten Treffen in Weißrussland eine Einigung zu erzielen und die Kampfhandlungen sofort zu beenden ‒ wenn die ukrainische Seite Vernunft und Willen gezeigt hätte." Mehr
Nahost-Krieg.
01.12.2024: Warum wir noch keinen Dritten Weltkrieg haben… …wegen der Besonnenheit Russlands in der Person von Putin in den letzten 25 Jahre. Die NATO (= Nordatlantische Terror Organisation) lässt nichts unversucht, den russischen Bären zu reizen, um ihn zu irreversiblen Schritten zu verleiten. Einmal ist es den Kriegstreibern in den vergangenen Jahren leider gelungen und führte am 24. Februar 2022 zur russischen Invasion in der Ukraine.
Bären kommunizieren mit etwa sieben oder acht verschiedenen Lauten: Schnaufen, Kauen, Stöhnen, Brüllen, Wuffen, Knurren, Summen oder Bellen. Die gefährlichsten Geräusche für Menschen sind Brüllen und Knurren, die einen verängstigten oder aufgeregten Bären anzeigen, der sein Territorium verteidigen will. Beim Wuffen bleibt das Maul des Tieres geschlossen, die Backen blasen sich auf und ein einsilbiges Wuffen ist zu hören. Reagiert das Gegenüber nicht auf das „Warnwuffen“, wird das Wuffen zum Bellen und schließlich zum Brüllen. Noch bleibt es beim russischen Bären, der zu Recht sein Territorium verteidigt, beim „Warnwuffen“, ausgedrückt durch den Abschuss einer nicht abfangbaren, mit konventionellen Sprengköpfen besetzten „Oreschnik“-Rakete. Oreschnik bedeutet so viel wie Haselnussstrauch. Nüsse stehen auch auf dem Speiseplan von Bären, die sich zu 80 Prozent vegetarisch ernähren. Sie fressen aber auch Fleisch. Sollte der „Wertewesten“ nicht aufhören, den russischen Bären zu provozieren, wird er Bellen und schließlich Brüllen, und eventuell Oreschniks mit atomaren Sprengköpfen schicken. Es sieht so aus, als ob genau das ein paar kranke Gehirne im Westen wollen. Sollte es dazu kommen, haben die Bellizisten im „Wertewesten“ das zu verantworten. Russland hat dem Westen immer wieder die Hand gereicht – zuletzt in der Ansprache Putins am 21. November 2024 – und war zu Verhandlungen bereit. Der Westen ist es nicht.
Den russischen Bären hat man in den letzten 25 Jahren hauptsächlich Schnaufen und Stöhnen gehört. Am 24. Februar 2022 begann er das Bellen mit der Invasion in der Ukraine, die bereits fünf Wochen danach beendet werden hätte können, wenn der Westen in Istanbul dazu „bereit“ gewesen wäre. Jetzt ist die Zeit gekommen, in der das bereits vernehmbare Knurren des Bären in ein Brüllen übergehen könnte: Von einem atomaren Weltkrieg sind wir nicht mehr weit entfernt! Dass dem noch nicht so ist, ist ausschließlich der Besonnenheit der russischen Führung zu verdanken und nicht dem undiplomatischen, provozierenden, mit unser aller Leben spielenden Westen.
Historische Rückblende zum Ukraine-Konflikt. Es war der Westen, der eine enge Zusammenarbeit mit Russland zurückwies. Die NATO-Osterweiterung, der NATO-Plan, die Ukraine und Georgien in das Bündnis zu integrieren, reduzierte nicht gerade die Bereitschaft Russlands militärisch zu reagieren. Nachfolgend ein Rückblick auf die Geschehnisse seit 1989, die letztendlich zu der aktuellen, prekären Situation führten. Mehr …
Krieg in Syrien. Nach Islamisten-Offensive in Syrien auch Berichte über Putsch-Versuch. Hier erstmal die „offizielle“ Version: In Syrien überschlagen sich die Ereignisse. Nachdem am Samstag von Militärvertretern bestätigt wurde, dass sich Regierungstruppen nach der bereits am Mittwoch gestarteten Islamisten-Offensive aus der Stadt Aleppo, der zweitgrößten des Landes, zurückgezogen haben, machten am Abend auch noch Putsch-Gerüchte die Runde.
Angeblich würde Hassam Louka, Chef der „Allgemeinen Sicherheitsdirektion“, Präsident Baschar al-Assad aus dem Amt entfernen wollen, während dieser gerade in Moskau ist. Laut verschiedener Berichte soll eine Gruppe von Armeesoldaten versucht haben, Angehörige der Assad-Familie gefangen zu nehmen, hieß es. Gleichzeitig gab es aber auch Berichte, dass der Putschversuch bereits zurückgeschlagen und Louka verhaftet worden sei – nichts davon ließ sich unabhängig überprüfen.
In dem seit 2011 andauernden syrischen Bürgerkrieg zwischen Assad und den Islamterroristen sind die Vorgänge der letzten Stunden und Tage in jedem Fall aber die bedeutendsten seit Jahren. Der Rückzug des Militärs aus Aleppo soll nahezu ohne ernsthafte Gegenwehr erfolgt sein. „Das war`s für Assad“, kommentierte der Sicherheitsexperte Nico Lange die aktuelle Lage in Syrien. „Wer hätte das gedacht und wer hatte sowas auf dem Schirm?“, schrieb er am Samstagabend auf Twitter/X.
Zuvor hatte Assad in einer von seinem Büro veröffentlichten Rede gelobt, „Syriens Stabilität und territoriale Integrität angesichts aller Terroristen und ihrer Unterstützer zu verteidigen“. Das Land sei mit Hilfe seiner Verbündeten und Freunde in der Lage, die Terroristen zu besiegen und zu eliminieren, egal wie heftig ihre Anschläge seien. Mehr …
Al-Kaida marschiert in Aleppo ein – Assad verliert Kontrolle. Vom Westen finanzierte und ausgerüstete islamistische Milizen haben in einer neuen Offensive die Kontrolle über große Teile von Aleppo übernommen. Auch die Kurdenmilizen nutzen das Machtvakuum. Der Bürgerkrieg in Syrien flammt wieder auf – auch Dank der anhaltenden westlichen Unterstützung für die sogenannten „Rebellen“, die jedoch nichts weiter als gefährliche Islamisten und Dschihadisten sind.
Es ist eine bittere Ironie der Geschichte: Ausgerechnet jetzt, wo der Westen seinen Blick gebannt auf Gaza richtet, erobern islamistische Milizen die zweitgrößte Stadt Syriens zurück. In einer überraschenden Blitzoffensive ist es Al-Kaida-nahen Kämpfern gelungen, weite Teile Aleppos unter ihre Kontrolle zu bringen – jener Stadt, die Assad 2016 unter massiven russischen Bombardements „befreit“ hatte.
Die Bilder, die uns aus der Stadt erreichen, sprechen eine deutliche Sprache: Bärtige Männer schwenken schwarze Fahnen auf dem zentralen Saadallah al-Jabiri Platz, während sie „Allahu Akbar“ skandieren. Die syrische Armee? Wie vom Erdboden verschluckt. Assads Truppen haben sich sang- und klanglos aus der Stadt zurückgezogen, nur im Nordosten halten sich noch vereinzelte Regierungseinheiten und iranische Milizen. Mehr ...
Syrien: Regierungstruppen eliminieren mit russischer Hilfe fast tausend Terroristen in drei Tagen. In den vergangenen drei Tagen haben syrische Regierungstruppen mit Unterstützung russischer Luftangriffe fast 1.000 Kämpfer der Hay’at Tahrir al-Sham und anderer Terrorgruppen in den Provinzen Aleppo und Idlib getötet, berichten syrische Medien. Die Offensive folgt auf Überraschungsangriffe der Terroristen, die es ihnen ermöglichten, mehrere Dörfer einzunehmen und in die Stadt Aleppo vorzudringen. Video und mehr ...
Bericht: Türkischer Geheimdienst leitet Offensive der Islamisten im Nordwesten Syriens. Die Islamisten sollen bei ihrem Vormarsch auf Aleppo mit dem türkischen Geheimdienst in Kontakt stehen. Die Dschihadisten und ihre von der Türkei unterstützten Verbündeten erhalten ihre Befehle von einem gemeinsamen Kommando, berichtet die Nachrichtenagentur "AFP".
Kämpfer der mit Al-Qaida verbundenen Haiʾat Tahrir asch-Scham (HTS), die derzeit in Aleppo, der zweitgrößten Stadt Syriens, einmarschieren, erhalten Befehle vom türkischen Geheimdienst. Dies berichtete die französische Nachrichtenagentur AFP am Samstag. Die HTS, die früher als Al-Nusra-Front bekannt war, startete am Mittwoch eine Blitzoffensive aus der Hochburg der Gruppe im Gouvernement Idlib. Ihre Kämpfer eroberten zahlreiche Dörfer im Umland von Aleppo, bevor sie am Samstag große Teile der Stadt Aleppo, darunter die alte Zitadelle, unter ihre Kontrolle brachten.
AFP berichtete, dass Oppositionsquellen, die mit dem türkischen Geheimdienst in Kontakt stehen, sagten, die Türkei habe grünes Licht für die Offensive gegeben. Ein AFP-Korrespondent im von der HTS kontrollierten Idlib berichtete weiter: "Die Dschihadisten und ihre von der Türkei unterstützten Verbündeten erhielten ihre Befehle von einem gemeinsamen Einsatzkommando." Während des von den USA unterstützten verdeckten Krieges gegen Syrien, der 2011 begann, richteten die CIA und verbündete Geheimdienste gemeinsame Einsatzzentralen in der Südtürkei und in Jordanien ein, um die Aktivitäten ihrer islamistischen Stellvertreter im Kampf gegen die syrische Regierung zu steuern. Mehr …
Die aktuelle Lage in Syrien: Assad kündigt Gegenoffensive an. Nach dem Vormarsch islamistischer Rebellen im Nordwesten Syriens hat Damaskus eine Gegenoffensive zur Rückeroberung Aleppos angekündigt. Washington hält sich raus: Die USA führen die Verwundbarkeit des syrischen Staates auf seine "Abhängigkeit von Russland und Iran" zurück.
Die Syrische Arabische Armee (SAA) kündigte am Samstag einen Gegenangriff an, um Aleppo zurückzuerobern, nachdem Kämpfer der mit Al-Qaida verbundenen Hayat Tahrir al Sham (HTS) in der Nacht zuvor in die Stadt eingedrungen waren und einen Großteil der Stadt erobert hatten. Der überraschend schnelle Vormarsch von Terroristen im Nordwesten Syriens setzt Präsident Baschar al-Assad nach Jahren des weitgehenden Stillstands im Syrien-Konflikt erheblich unter Druck. Nun will Syrien mit der Unterstützung Russlands und Irans wieder die Oberhand gewinnen: Mithilfe seiner Verbündeten und Freunde sei Syrien in der Lage, die Terrorattacken zurückzuschlagen, sagte gestern al-Assad dem Präsidenten der Vereinigten Arabischen Emirate, Scheich Mohammed bin Said Al Nahjan. Am Sonntag werde der iranische Außenminister Abbas Araghtschi in Damaskus erwartet, um mit seinem syrischen Kollegen die Lage in Aleppo zu besprechen, berichtete die iranische Nachrichtenagentur Irna.
Das russische Verteidigungsministerium erklärte, seine Luftwaffe habe zur Unterstützung der syrischen Armee Angriffe auf die von Westen unterstützten Islamisten geflogen, wie russische Nachrichtenagenturen berichteten. Die Angriffe folgten auf den kühnsten Angriff der Islamisten seit Jahren in einem Konflikt, in dem die Frontlinien seit dem Jahr 2020 weitgehend eingefroren waren. Mehr …
Vormarsch der Vlog-Jihadisten: Was bedeutet das Wiederaufflammen des Syrien-Krieges für Russland. Nach dem raschen Fall der zweitgrößten Stadt Syriens und der gemeinsamen Großoffensive im Nordwesten des Landes, die niemand wirklich verheimlicht hat, stellt sich zunehmend die Frage: Wer greift Aleppo in Wahrheit an? Der russische Kriegsberichterstatter Semjon Pegow kennt die Antwort.
Was ist also das Erste, was wir über die syrische Tragödie, die sich vor unseren Augen abspielt, verstehen müssen? Zunächst einmal wiederhole ich, dass keine Offensivoperation der Terrorgruppe Hayat Tahrir al-Scham (HTS, in der Russischen Föderation wird sie als solche anerkannt) und ihrer Verbündeten – der sogenannten Syrischen Nationalen Armee – ohne Nachschub und logistische Unterstützung von außen möglich wäre. Bevor die Offensive begann, befand sich die HTS in absoluter Sicherheit an der Grenze zwischen Syrien und der Türkei, wo sie Kräfte und Ressourcen sammelte. Man sollte sich auch darüber im Klaren sein, dass einige regionale Akteure weit davon entfernt sind, all diese zahlreichen Terroristenbeete, die auf den Ruinen von IS zurückgelassen wurden, selbst zu pflegen. Dafür gibt es mächtige Interessenten.
Tatsache Nummer zwei. Das extrem radikale Image ihrer Vorgänger war zwar langfristig als PR-Projekt erfolgreich (Hunderttausende von Köpfen wurden zu ihrer Zeit mit den Ideen des Neo-Kalifats infiziert), erwies sich aber als unfähig, auf das reale Leben angewendet zu werden. Es war zu beängstigend für die einfachen Leute und das kollektive Massenbewusstsein des konventionellen Westlers. Mehr …
Ukrainekrieg. Ukrainischer Drohnenangriff auf Brjansk: Kind unter Trümmern gestorben. In der Nacht zu Sonntag ist eine ukrainische Drohne in ein Einfamilienhaus in der russischen Grenzregion Brjansk eingeschlagen. Dabei wurde der zwölfjährige Ilja getötet. Laut Berichten der Zeitung "Iswestija" flog die Drohne direkt in sein Zimmer und begrub ihn unter den Trümmern. Ein weiteres fünfstöckiges Wohnhaus wurde schwer beschädigt. Video und mehr …
Medienbericht: In diesem Jahr mehr ukrainische Soldaten desertiert als in den zwei Jahren zuvor. Medien zufolge hat das ukrainische Militär große Schwierigkeiten beim Rekrutieren von Personal für den Krieg, während immer mehr ukrainische Soldaten fahnenflüchtig sind. Die Staatsanwaltschaft soll in diesem Jahr Ermittlungen in rund 60.000 Fällen eingeleitet haben.
Die Zeitung Financial Times (FT) berichtet über die zunehmende Fahnenflucht in den Reihen der ukrainischen Streitkräfte. Wie das britische Blatt am Sonntag schreibt, sollen in den ersten neun Monaten des laufenden Jahres mehr Armeeangehörige desertiert sein als in den zwei Jahren zuvor. Die FT beruft sich dabei auf Statistiken der ukrainischen Staatsanwaltschaft, die im Zeitraum von Januar bis Oktober 2024 ungefähr 60.000 Strafsachen gegen Soldaten angestrengt hat, die eigenmächtig ihre Stellungen an der Front verlassen haben sollen. Dies ist fast doppelt so viel wie in den Jahren 2022 und 2023 zusammen. Den Deserteuren drohen dabei bis zu zwölf Jahren Gefängnis.
Unter Berufung auf einen Beamten im Generalstab in Kiew erklärt die Zeitung diese Entwicklung mit der Erschöpfung in den ukrainischen Truppen. Einige Soldaten, die man zur Militärausbildung ins Ausland geschickt habe, versuchten demnach, in den Partnerstaaten der Ukraine zu desertieren. Allein in Polen sollen durchschnittlich zwölf Auszubildende pro Monat ihre Trainingszentren verlassen. Mehr …
Nahost-Krieg.
30.11.2024: Krieg in Syrien. Die Türkei entfesselt einen neuen syrischen Großkonflikt. Die Lage in Syrien spitzte sich dramatisch zu. Regierungsfeindliche Gruppen attackieren die Positionen der syrischen Armee westlich von Aleppo auf breiter Front. Das Ausmaß dieser Angriffe ist so gravierend, dass man von einem Aufflammen des bewaffneten Konflikts in Syrien sprechen kann. Und der wird von Ankara eindeutig unterstützt. Wie aber kam es dazu?
Die Offensive begann gegen 10 Uhr vormittags auf breiter Front in verschiedene Richtungen und richtete sich entweder direkt gegen Aleppo oder gegen Stützpunkte der Regierungsarmee. Der erste Angriff wurde von Kämpfern der Dschihadistengruppe Hayat Tahrir al-Scham (HTS)1 ausgeführt, da sie einfach zahlreicher sind als andere Gruppen. Ihre Zahl wird vorläufig auf bis zu 20.000 Kämpfer geschätzt. Zu den Angreifern gehören jedoch auch Banditen der Gruppe Harakat Nur al-Din al-Zinki, Uiguren und ehemalige sogenannte "gemäßigte Kräfte".
Videos und Fotos zeigen, dass diese vorrückenden Truppen recht anständig und einheitlich uniformiert und ziemlich gut bewaffnet sind. Traditionell werden in den vordersten Reihen Dschihad-Fahrzeuge und Selbstmordattentäter auf Lastwagen eingesetzt. Aber es gibt auch Hinweise auf den Einsatz mehrerer flugzeugähnlicher Großdrohnen gegen Stellungen der Regierungsarmee. Dabei ist nicht klar, ob es sich um selbst gebaute oder in der Türkei hergestellte Drohnen handelt.
Im Verlauf des Mittwochs rückten die Angreifer rasch in mehreren Richtungen vor, und zwar im traditionellen Stil eines Überfalls, der dem Einmarsch der ukrainischen Streitkräfte im Gebiet Kursk sehr ähnelt. Die Dschihadisten legten die größtmögliche Entfernung von der alten fiktiven Grenze des "Idlib-Schutzgebiets" in Richtung Aleppo zurück, wobei sie unbefestigte syrische Bevölkerungszentren einnahmen und Militärstützpunkte einkesselten. Mehr ...
Die Türkei entfesselt einen neuen syrischen Großkonflikt. Die Lage in Syrien spitzte sich dramatisch zu. Regierungsfeindliche Gruppen attackieren die Positionen der syrischen Armee westlich von Aleppo auf breiter Front. Das Ausmaß dieser Angriffe ist so gravierend, dass man von einem Aufflammen des bewaffneten Konflikts in Syrien sprechen kann. Und der wird von Ankara eindeutig unterstützt. Wie aber kam es dazu?
Die Offensive begann gegen 10 Uhr vormittags auf breiter Front in verschiedene Richtungen und richtete sich entweder direkt gegen Aleppo oder gegen Stützpunkte der Regierungsarmee. Der erste Angriff wurde von Kämpfern der Dschihadistengruppe Hayat Tahrir al-Scham (HTS)1 ausgeführt, da sie einfach zahlreicher sind als andere Gruppen. Ihre Zahl wird vorläufig auf bis zu 20.000 Kämpfer geschätzt. Zu den Angreifern gehören jedoch auch Banditen der Gruppe Harakat Nur al-Din al-Zinki, Uiguren und ehemalige sogenannte "gemäßigte Kräfte".
Videos und Fotos zeigen, dass diese vorrückenden Truppen recht anständig und einheitlich uniformiert und ziemlich gut bewaffnet sind. Traditionell werden in den vordersten Reihen Dschihad-Fahrzeuge und Selbstmordattentäter auf Lastwagen eingesetzt. Aber es gibt auch Hinweise auf den Einsatz mehrerer flugzeugähnlicher Großdrohnen gegen Stellungen der Regierungsarmee. Dabei ist nicht klar, ob es sich um selbst gebaute oder in der Türkei hergestellte Drohnen handelt.
Im Verlauf des Mittwochs rückten die Angreifer rasch in mehreren Richtungen vor, und zwar im traditionellen Stil eines Überfalls, der dem Einmarsch der ukrainischen Streitkräfte im Gebiet Kursk sehr ähnelt. Die Dschihadisten legten die größtmögliche Entfernung von der alten fiktiven Grenze des "Idlib-Schutzgebiets" in Richtung Aleppo zurück, wobei sie unbefestigte syrische Bevölkerungszentren einnahmen und Militärstützpunkte einkesselten. Mehr …
Warum Syrien von Islamisten überrascht worden ist. Die Katastrophe in Aleppo war vermeidbar und ist genauso schlimm, wie sie aussieht. Der Vormarsch der von der Türkei unterstützten Terroristen/Rebellen auf Aleppo, kam für die meisten Beobachter wie ein Schock. Zwischen dem Waffenstillstand vom März 2020 und dem jetzigen Zeitpunkt lag fast ein halbes Jahrzehnt des Friedens, und dennoch wurde praktisch nichts getan, um sich auf diese Möglichkeit vorzubereiten. Und das, obwohl die Frontlinie etwa zwei Dutzend Kilometer von Aleppo entfernt blieb, was Assad daran erinnern sollte, wie verwundbar die zweitgrößte Stadt seines Landes ist. Hier sind die fünf Gründe, warum Syrien überrascht wurde.
1. Selbstgefälligkeit und Korruption
2. Die russisch-iranische Rivalität
3. Abgelenkte und verkrüppelte Verbündete
4. Die Lehren der SMO ignoriert
5. Keine Kompromisse für den Frieden. Mehr …
Ukrainekrieg. Seymour Hersh: Trump und Putin suchen Lösung für Ukraine-Krieg. Bei informellen Gesprächen diskutieren Vertreter des wiedergewählten US-Präsidenten Donald Trump und von Russlands Präsident Wladimir Putin Wege zu einem Ende des Ukraine-Krieges. Das schreibt der US-Journalist Seymour Hersh. Deshalb reagiere Moskau derzeit auf die jüngste Eskalation nur verhalten.
Die von Medien gemeldete Entscheidung des amtierenden US-Präsidenten Joseph Biden, weitreichende US-Waffen an Kiew für Ziele in Russland freizugeben, ist möglicherweise «nicht vollständig» mit dem Pentagon und anderen zuständigen US-Behörden abgestimmt worden. Das schreibt der investigative US-Journalist Seymour Hersh in seinem aktuellen Text, den er am Dienstag veröffentlichte. Hersh bezieht sich dabei auf die Freigabe von ATACMS-Raketen für Ziele in Russland sowie ebenso auf die angekündigte Lieferung von Antipersonen-Minen aus den USA an die Ukraine. Die strategischen Auswirkungen der Eskalation durch Biden seien «im Pentagon nicht vollständig analysiert worden». Ebenso seien «wichtige Dienste, die sicherlich unterschiedliche Ansichten über die Eskalation haben, nie um ihre Meinung gebeten» worden.
Russlands Präsident Wladimir Putin habe auf den Einsatz der US-Raketen durch ukrainisches Militär mit einer Eskalation durch den Ersteinsatz der «Oreschnik»-Rakete geantwortet. Zugleich habe er darauf hingewiesen, dass der Konflikt um die Ukraine «nun Elemente eines globalen Charakters angenommen habe». Der US-Journalist verweist auf das weitere Vorrücken der russischen Einheiten in der Ukraine, während gleichzeitig die Prognose für die ukrainische Armee «düster» bleibe. Zugleich fragt er, warum Putin trotz der Aussage, dass Russland und die NATO sich nun im Krieg gegeneinander befinden, «nicht aufs Ganze» gehe und die geschwächte ukrainische Armee und die Hauptstadt Kiew angreife. Er vermutet, dass das verbunden sein könne mit einer Botschaft des wiedergewählten Präsidenten Donald Trump an Moskau. Es gebe informelle Gespräche zwischen den Beratern Trumps und Putins über mögliche Mechanismen, wie der Krieg in der Ukraine beendet werden könne. Mehr …
Bericht: Ukrainische Soldaten befürchten russischen Durchbruch bei Pokrowsk. Berichten zufolge nähert sich der Personalmangel ukrainischer Truppen an der Pokrowsker Front im Donbass einem kritischen Niveau. Soldaten und Offiziere rechnen täglich mit einem Durchbruch der russischen Armee, die immer mehr Kräfte in der Region konzentriert.
Laut einem CNN-Bericht sind die ukrainischen Truppen entlang der Pokrowsker Front in der Volksrepublik Donezk so stark dezimiert, dass sie einen größeren russischen Durchbruch in den kommenden Tagen und Wochen befürchten. Pokrowsk (auch bekannt als Krasnoarmeisk) ist das letzte größere Bevölkerungszentrum unter ukrainischer Kontrolle im Westen der Volksrepublik Donezk. Die Stadt hat sich von einem wichtigen Versorgungszentrum für die Festungen an der Frontlinie selbst zu einem Ort an der Frontlinie entwickelt.
"Ich kann nicht genau sagen, wie viel Zeit wir haben, wenn überhaupt", zitierte CNN einen ukrainischen Soldaten mit dem Rufzeichen Koschey in einem am Donnerstag veröffentlichten Artikel. "Jetzt drängen sie ihre Truppen so weit wie möglich an die Frontlinie. Und irgendwann werden sie alle zum Angriff übergehen. Sie können sehr weit kommen. Selbst an einem Tag." "Der Feind rückt vor, weil es am Boden keine Verteidiger gibt", fügte der Soldat hinzu. Mehr …
Oberst Reisner: Russen beschleunigen Vormarsch – Operativer Durchbruch jederzeit möglich. "Die Russen rücken vor, die Ukrainer ziehen sich zurück." Mit diesem Satz fasst Oberst Markus Reisner vom österreichischen Bundesheer das Geschehen auf dem Schlachtfeld zusammen. Noch gebe es keinen operativen Durchbruch der Russen an der Front im Donbass. Aber das könne sich "sehr schnell ändern".
"Was die neuen russischen Angriffe bedeuten" – unter diesem Blickwinkel sprach ZDF heute mit Oberst Markus Reisner vom österreichischen Bundesheer. Anlass waren die jüngsten russischen Luftangriffe auf die ukrainische Energieinfrastruktur. Aus Kiews Sicht ist die Lagebeschreibung von Reisner wenig rosig. Dafür ist sie realistisch. Reisner zeichnet sich gegenüber den meisten anderen im deutschen Fernsehen präsentierten Militärexperten eben genau dadurch aus, dass er seine Berichte nicht zugunsten der Ukraine schönfärbt – für deren stärkere Unterstützung durch den Westen er aber stets wirbt.
Über die Luftangriffe sagte er, dass er schon zuvor darauf hingewiesen habe, "dass die Russen in diesem Winter noch einmal enorm die Schrauben andrehen werden, um den Druck weiter zu erhöhen auf die Ukraine. Wir haben jetzt allein im November zwei massive Luftangriffe erlebt in einer Qualität, wie wir sie bis jetzt kaum gesehen haben."
Mit den Luftangriffen sei die Ukraine "auf der strategischen Ebene" getroffen worden. "Das erste Ziel ist es, den militärischen Industriekomplex der Ukraine nachhaltig zu zerstören." Damit wolle Russland Kiew die Grundlage nehmen, "faktisch einen langen Krieg" führen zu können. Zudem sei Moskaus Kalkül, dass sich die Unzufriedenheit der unter Stromausfällen leidenden Bevölkerung gegen die politische Führung in Kiew richten werde.
"Stück für Stück" – Russen rücken unaufhaltsam vor. Zum aktuellen Geschehen an der Front sagte Reisner, dass der befürchtete operative Durchbruch der Russen bei Pokrowsk noch nicht zu erkennen sei. "Aber man sieht, dass die Front nachgibt und es beschleunigt sich tatsächlich der Rückzug der Ukraine, bemerkenswerterweise in den letzten Wochen, gerade doch erheblich." Mehr …
Nahost-Krieg.
29.11.2024: Krieg in Syrien. Russland: USA und Großbritannien stiften durch Terrorgruppen Chaos in Syrien. Nach Ansicht Russlands setzen die westlichen Großmächte unter Führung der USA ihre feindselige Politik gegenüber Syrien fort. Dieses Mal, indem sie die jüngste Offensive der Islamisten gegen Damaskus im Nordwesten Syriens unterstützen.
Am Donnerstag beschuldigte die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, die Vereinigten Staaten, Großbritannien und einige weitere westliche Länder, durch terroristische Gruppen in Syrien Chaos stiften zu wollen. "Die Unterstützung westlicher Regime für terroristische Gruppen, die in Syrien operieren, sei kein Geheimnis mehr und vollständig aufgedeckt worden", erklärte sie. "Die Regime, die dem internationalen Frieden und der Sicherheit im Allgemeinen feindlich gesinnt sind, versuchen seit Jahren, den syrischen Staat, seine Souveränität und Unabhängigkeit ins Visier zu nehmen, und sie haben Syrien als Ziel für ihre ständigen Aggressionen gewählt und halten daran fest", so Sacharowa. Sie bekräftigte auch, dass Russlands unterstützende Haltung gegenüber Syrien und seiner Bevölkerung die Grundlage für die Gewährleistung von Sicherheit und Stabilität in Nahost sei.
Die dschihadistische Gruppe Haiʾat Tahrir asch-Scham (HTS) und andere verbündete Gruppierungen, die einen Mini-Terrorstaat durch Unterstützung des NATO-Mitglieds Türkei im Nordwestsyrien installierten, haben am Dienstag massive Angriffe auf die von Syrern kontrollierten Städte und Dörfer im Umland von Idlib und Aleppo gestartet. Die syrische Armee und die russischen Streitkräfte haben inzwischen ihre Gegenoffensive gegen die extremistischen Gruppen in der Stadt Idlib und den umliegenden Gebieten intensiviert und zielen auf die Terroristen ab, die seit dem frühen Mittwochmorgen ihre Angriffe im Umland von Idlib und Aleppo fortsetzen. Mehr …
Nach Netanjahus Drohungen gegen Assad: Islamisten in Idlib starten Großoffensive Richtung Aleppo. Die Islamisten sind in Syrien wieder auf dem Vormarsch, nachdem die Hisbollah im Libanon geschwächt worden ist und Netanjahu in seiner jüngsten Rede zum Waffenstillstand im Libanon dem syrischen Präsidenten Assad gedroht hat.
Israels Premierminister Netanjahu nannte bei seiner jüngsten Rede drei Gründe, warum Tel Aviv der Waffenruhe mit der Hisbollah zugestimmt habe: Konzentration auf die iranische Bedrohung, Neuausrüstung der IDF-Soldaten sowie Isolierung der Hamas. In seiner Rede ging er am Dienstag auch auf das Thema Syrien ein und erklärte, in Syrien blockiere Tel Aviv systematisch die Versuche Irans, der Hisbollah und der syrischen Armee, Waffen in den Libanon zu liefern. Netanjahu drohte zudem dem syrischen Präsidenten und fügte hin, Assad müsse verstehen, dass er mit dem Feuer spiele. In den vergangenen 24 Stunden sind die Kämpfe in Syrien plötzlich wieder aufgeflammt, Dschihadisten haben eine Großoffensive gegen die Stellungen der syrischen Armee gestartet. Mehr …
Iran: Die Dschihadistenoffensive in Syrien ist ein "amerikanisch-zionistischer Plan". Ein ehemaliger US-Beamter sagte, dass die Terroristengruppe, die in dem Land wütet, ein "Anlagegut" Washingtons sei. Der seit 2020 bestehende Waffenstillstand in Syrien sei genau in dem Moment gebrochen worden, als derjenige im Libanon in Kraft trat, so der iranische Außenminister.
Die USA und Israel sind verantwortlich für das Wiederaufleben des salafistischen Terrors in Syrien, erklärte der iranische Außenminister Abbas Araghtschi, und fügte hinzu, Teheran werde die Bemühungen der Regierung in Damaskus unterstützen, die laufende dschihadistische Offensive aufzuhalten. Hayat Tahrir-al-Scham (HTS), die Terrorgruppe, die früher als Jabhat al-Nusra bekannt war, griff zusammen mit einer Ansammlung verbündeter Milizen am Mittwoch ein von der Regierung kontrolliertes Gebiet in Nordsyrien an und brach damit einen zerbrechlichen Waffenstillstand, der 2020 durch Russland und die Türkei vermittelt worden war. Am Freitag drangen Kämpfer des HTS in Aleppo ein, das seit 2016 unter Kontrolle der syrischen Regierung ist. Mehr …
Ukrainekrieg. Bei Iskander-Angriff auf Odessa: Neun französische Söldner getötet. Bei einem Angriff auf die Hafenstadt Odessa wurden 72 Soldaten getötet, darunter neun Franzosen. Dabei handele es sich um Experten, teilte das russische Verteidigungsministerium mit. Zum Einsatz von französischen Scalp-Marschflugkörpern ist die Kooperation Kiews mit Frankreich erforderlich.
Bei einem russischen Angriff auf die am Schwarzen Meer gelegene Hafenstadt Odessa, der mit dem Raketen-System "Iskander" durchgeführt wurde, sind insgesamt 72 feindliche Kämpfer getötet worden. Das berichtet das russische Verteidigungsministerium. Unter ihnen befanden sich neun französische Söldner, heißt es in dem Bericht weiter. Der Angriff richtete sich demnach gegen eine Ansammlung von Truppen des ukrainischen Militärs.
Der Beschuss auf die ukrainischen Truppen sei mit Unterstützung von Drohnen durchgeführt worden. Das Verteidigungsministerium fügte hinzu, der Schlag sei mit hoher Präzision erfolgt und habe die Vernichtung der feindlichen Kampfformation zum Ziel gehabt. Dabei wurden auch ausländische Spezialisten getötet, so die Behörde weiter. Unter den Ausländern seien demnach Franzosen. Für den Einsatz von französischen Scalp-Marschflugkörpern ist die Kooperation zwischen ukrainischen und französischen Militärs zwingend erforderlich. Mehr ...
Denn es darf kein Stellvertreterkrieg sein – doch selbst Boris Johnson nennt nun das Teufelskind beim Namen. Stellvertreterkrieg – damit haben wir es in der Ukraine zu tun. Das zu leugnen, abzustreiten, zu verneinen, bedeutet, mit der Realität zu brechen. Mit einer Realität – wohlgemerkt! –, die so offensichtlich ist, wie es offensichtlicher gar nicht geht. Und dennoch: Bis heute weigern sich nahezu die gesamten deutschen „Qualitätsmedien“, den Stellvertreterkrieg als Stellvertreterkrieg zu bezeichnen. Dafür hat es nun der ehemalige britische Premierminister Boris Johnson getan. Er hat „Stellvertreterkrieg“ gesagt. Die Bankrotterklärung des Journalismus ist offensichtlich. Podcast und mehr …
Selenskyj zum Verzicht auf besetzte Gebiete bereit, falls Rest-Ukraine in die Nato kommt. Der ukrainische Präsident rückt von der Forderung auf territoriale Integrität des Landes ab. Er ist bereit, vorläufig auf die von Russland besetzten Gebiete zu verzichten, falls die restliche Ukraine sofort in die Nato kommt.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj ist angesichts der zurückweichenden Front offenbar zu erheblichen Zugeständnissen an Russland bereit, um den Krieg zu beenden. Er schlug am Freitagabend in einem Interview mit den Sender Sky News vor, der Ukraine die Mitgliedschaft im westlichen Militärbündnis Nato zu gewähren, gleichzeitig aber Russland vorerst zu gestatten, die besetzten ukrainischen Gebiete zu behalten. Damit könne die „heiße Phase“ des 33 Monate andauernden Krieges beendet werden. Man könne einfach den nicht von Russland eroberten Teilen die Nato-Mitgliedschaft geben. Die Einladung zur Nato-Mitgliedschaft müsse jedoch formal für die gesamte Ukraine gelten. „Man kann nicht nur einem Teil eines Landes eine Einladung aussprechen“, sagt Selenskyj. Mehr …
Russischer Auslandsgeheimdienst: Westen plant Besetzung der Ukraine. Nach Angaben des russischen Auslandsgeheimdienstes planen Kiews Verbündete, den militärischen Konflikt zwischen Moskau und Kiew einzufrieren und ein "Friedenskontingent" zu entsenden. Das ukrainische Staatsgebiet soll zwischen Großbritannien, Rumänien, Polen und Deutschland aufgeteilt werden. Um seine anvisierten Ziele in der Ukraine zu lösen, könnte der Westen ein sogenanntes "Friedenskontingent" von 100.000 Militärangehörigen in die Ukraine schicken. Dies berichtet die Nachrichtenagentur TASS unter Bezugnahme auf die Pressestelle des russischen Auslandsgeheimdienstes.
Nach Angaben der Behörde plane der Westen, die Ukraine zu besetzen und den Konflikt mit Russland einzufrieren, indem er angebliche "Friedenstruppen" in das Land entsendet. Wie es heißt, soll das Territorium zwischen Rumänien, Polen, Deutschland und Großbritannien aufgeteilt werden.
Das Einfrieren des Konflikts zwischen Kiew und Moskau würde es dem Westen ermöglichen, die ukrainische Armee wieder aufzubauen und "Kiew auf einen Rachefeldzug vorzubereiten". Die NATO sei bereits dabei, Ausbildungszentren einzurichten, in denen mindestens eine Million ukrainische Wehrpflichtige ausgebildet werden könnten, teilt der Auslandsgeheimdienst mit. Nach Angaben der Behörde sehe der Plan auch eine Aufteilung der Ukraine in vier große Besatzungszonen vor. Rumänien würde die Schwarzmeerküste einnehmen, Polen würde die Westukraine besetzen, das Zentrum und den Osten des Landes würde Deutschland unter Kontrolle nehmen, die nördlichen Gebiete des Landes, einschließlich Kiews, würden von Großbritannien besetzt werden.
Die Pressestelle weist darauf hin, dass der Waffenstillstand es den NATO-Staaten erlauben werde, den ukrainischen militärisch-industriellen Komplex wiederherzustellen. "Es wird aktiv mit westlichen militärisch-industriellen Unternehmen zusammengearbeitet, darunter auch mit dem deutschen Unternehmen Rheinmetall", betont der Auslandsgeheimdienst. Von den Rüstungsunternehmen würden nicht nur Investitionen, sondern auch die Entsendung führender Spezialisten in die Ukraine gefordert. Mehr ….
Russland hat die größten Schwachstellen der ukrainischen Verteidigung aufgespürt. Aktuell wird widersprüchlich über die Lage in Kupjansk berichtet, und über Versuche der russischen Streitkräfte, Brückenköpfe am rechten Oskol-Ufer zu errichten. Gleichzeitig entwickeln die Russen ihre Offensiven in Richtung Kurachowo, Pokrowsk und Süd-Donezk. Welche Bedeutung hat dies mit Blick auf die Möglichkeit, dass die ukrainische Verteidigung an beiden Frontabschnitten zusammenbricht?
Sehr zufriedenstellend für die russischen Streitkräfte entwickelt sich die Lage in westlicher Richtung, wozu die Operationsgebiete Krasnoarmeisk (Pokrowsk) – Selidowo, Kurachowo und Welikaja (Bolschaja) Nowoselka – Guljaipole gehören. Dank eines geschickten Taktikschemas, das die Einkesselung gegnerischer Befestigungen und direkte Sturmangriffe kombiniert, konnte man die große Garnison von Kurachowo und anderthalb Dutzend befestigte Dörfer in der Umgebung fast vollständig isolieren, und so die ukrainischen Streitkräfte zum Abzug aus der Stadt zwingen. Selbst wenn der Gegner beschließt, sich in dem Industriegebiet im Westen von Kurachowo (im Bereich des Wärmekraftwerks, der Röhrenfabrik und des Maschinenreparaturwerks) zu befestigen, wird dies nur zu zusätzlichen Opfern unter den ukrainischen Streitkräften führen.
Die Befreiung von Kurachowo wird zur Nivellierung der Kontaktlinie auf einem breiten Frontabschnitt und zum Freimachen eines Großteils der russischen Streitkräfte führen, die immer noch mit der Eliminierung von Mini-Kesseln und sogenannten "Taschen" im Süden und Südosten der Stadt beschäftigt sind. Zwar ist der Feind bisher in der Lage, in dieser Richtung eine direkte Verteidigungslinie zu halten, dank einer Vielzahl von in dieses Gebiet verlegten Militäreinheiten. Doch wird dies nicht lange andauern, da die ukrainischen Streitkräfte westlich von Kurachowo über keine Verteidigungslinien verfügen. Dies schafft die Voraussetzungen für einen Durchbruch an diesem Frontabschnitt innerhalb der nächsten Wochen, sobald die Kampffähigkeitsgrenze der an diesem Frontabschnitt verbleibenden ukrainischen Streitkräfte erschöpft sein wird. Die Garnison von Welikaja (Bolschaja) Nowoselka, auf die Kiew große Hoffnungen gesetzt hatte, geriet in eine ähnliche Situation. Mehr …
Bloomberg: Europa ist nicht in der Lage, US-Militärhilfe für Ukraine zu ersetzen. Ohne US-Militärhilfe könnte Europa die Unterstützung der Ukraine nicht kompensieren, warnt "Bloomberg". Trumps Rückkehr ins Weiße Haus könnte ein Ende der Waffenlieferungen bedeuten. Russland produziert doppelt so viele Artilleriegeschosse, während Europas Ressourcen begrenzt bleiben.
Sollte eine neue US-Regierung die Militärhilfe für Kiew einstellen, wären europäische Länder nicht in der Lage, den Mangel an Waffen für die ukrainischen Streitkräfte auszugleichen, berichtet Bloomberg. Russland produziere mehr Artilleriegeschosse als alle europäischen Länder zusammen, betont das Nachrichtenportal. Die Ukraine ist stark von US-Lieferungen von Munition für Handfeuerwaffen und Artillerie abhängig. Die Verbündeten Kiews müssten daher weltweit nach Reserven suchen, um die Lieferungen aufrechtzuerhalten.
Laut Bloomberg sind sich die europäischen Hauptstädte darüber im Klaren, dass sie kurzfristig keine vergleichbare Rolle wie die USA spielen können, wenn es um den Umfang der Militärhilfe geht. Ein Wahlsieg von Donald Trump könnte für Europa das schlimmste Szenario bedeuten. Ohne die Unterstützung Washingtons müssten die europäischen Staaten nicht nur für ihre eigene Sicherheit sorgen, sondern auch die Ukraine militärisch unterstützen. Ein Zeichen dafür sei Trumps Ernennung des pensionierten Generals Keith Kellogg zum Sondergesandten für die Ukraine und Russland. Kellogg hatte sich in der Vergangenheit für ein Ende der US-Militärhilfe für Kiew ausgesprochen. Am 20. Januar 2025 wird der amtierende US-Präsident Joe Biden sein Amt an den Republikaner Donald Trump übergeben. Mehr …
Exklusiv aus Gebiet Kursk: Russische Nationalgarde im Einsatz. Im russischen Grenzgebiet Kursk finden weiterhin intensive Kämpfe statt. Russische Soldaten erweitern die Offensive, um die besetzten Territorien zu befreien und den Gegner vollständig zurückzudrängen. Das Feuerteam der russischen Nationalgarde leistet einen großen Beitrag dazu. RT DE-Militärkorrespondent Iwan Poljanskij war vor Ort und sprach mit den Militärangehörigen. Video und mehr …
Bis zum allerletzten Ukrainer. USA wollen Mindestalter für Kriegspflicht auf 18 Jahre senken. Deutsche Politiker fordern weiter Taurus-Lieferung, obwohl dies unter Militärs als Kriegseintritt gilt. Mehrheit in der Ukraine wünscht schnelles Kriegsende.
Die westlichen Staaten brechen bei ihren Schritten zur Aufrüstung der Ukraine immer neue Tabus und gehen zur Forderung über, das Kriegsdienstalter auf 18 Jahre zu senken und Deserteure deutlich härter zu bestrafen. Bereits vor zehn Tagen hatte die US-Regierung die Lieferung von Antipersonenminen genehmigt, die weltweit geächtet sind. Zudem hatten die USA, Großbritannien und wohl auch Frankreich den Beschuss russischen Territoriums mit weitreichenden westlichen Waffen gestattet; dies ist nicht ohne Beteiligung westlicher Soldaten möglich, die von deutschen Offizieren klar als Kriegseintritt eingestuft wird. Das Gleiche gälte bei für den Taurus, dessen Lieferung nun auch vom Europaparlament gefordert wird. Aus der Biden-Administration sind Überlegungen zu hören, man könne Kiew, um ihm Sicherheitsgarantien gegen Moskau zu verschaffen, mit Atomwaffen aufrüsten. Die US-Regierung dringt zudem auf die Senkung der Altersuntergrenze für die Kriegspflicht auf 18 Jahre. Dabei stellt sich der Westen mit seiner Kriegspolitik erstmals gegen den Mehrheitswillen der ukrainischen Bevölkerung: 52 Prozent wünschen inzwischen Verhandlungen und einen schnellen Waffenstillstand. „Eine verheerende Entwicklung“. Mehr …
Warum die Vereinigten Staaten einen Krieg mit Russland verlieren werden. Ich bin immer wieder erstaunt über den weit verbreiteten Glauben, dass das US-Militär jedem anderen auf der Welt überlegen ist. Auf welcher Grundlage beruht dieser Glaube? Die USA haben seit Korea keinen echten Krieg mehr geführt. Niemand im US-Militär hat IRGENDEINE Erfahrung mit hochintensiven Konflikten.
Wenn die Vereinigten Staaten einen nuklearen „Enthauptungsschlag“ gegen Russland starten, bei dem Präsident Putin und seine Generäle getötet werden, verfügt Russland über ein Backup-System, das automatisch Vergeltung üben wird. Das System „Dead Hand“ sammelt Daten von Sensoren, die über ganz Russland verteilt sind, über Strahlung, Hitze und seismische Aktivität, die einen Atomschlag bestätigen. Wenn das System innerhalb eines bestimmten Zeitraums keine Anweisungen von der Moskauer Kommandozentrale erhält, wird es selbstständig 4.000 taktische und strategische Interkontinentalraketen auf die Vereinigten Staaten abfeuern, um die vollständige Zerstörung des Landes und die Verbrennung von Hunderten Millionen Amerikanern zu gewährleisten. Die Botschaft Moskaus ist einfach: „Selbst wenn ein Präventivschlag unsere Anführer ausschaltet, wird unsere ‚tote Hand‘ euch alle töten.“ Mehr …
Verhandlungsführer Medinski offenbart Moskaus Forderungen bei Gesprächen mit Kiew im Frühjahr 2022. Russlands Verhandlungsführer bei den Gesprächen mit der Ukraine im März 2022 gibt Einblick, welche Forderungen Moskau damals an Kiew gestellt hatte. Kernpunkte seien die Krim-Zugehörigkeit, die Donbass-Frage und eine Neutralität Kiews gewesen.
Wladimir Medinski, der Leiter der russischen Delegation für die Gespräche mit der Ukraine im Frühjahr 2022, hat die damaligen Forderungen der russischen Seite aufgezählt. Er unterstrich, dazu habe nicht nur der bündnisfreie Status der Ukraine gehört, sondern auch die Anerkennung der Krim als Teil Russlands sowie die Souveränität der Donbass-Republiken. Der Verhandlungsführer erklärte: "Zu den bedingungslosen Forderungen unserer Seite gehörte auch die Anerkennung der russischen Souveränität über die Krim und die Anerkennung der Unabhängigkeit der Donbass-Republiken. Und dann gab es eine große Anzahl humanitärer Forderungen, aber wir gingen vom Schutz der russischsprachigen Bevölkerung des Donbass aus."
Medinski zufolge habe Russland nie das Ziel gehabt, "die Ukraine einzunehmen", sondern die Parteien seien vom Westen und von Wladimir Selenskij "in vollwertige Kampfhandlungen" hineingezogen worden: "Ich bin zutiefst davon überzeugt, dass Kiew, wenn es einen Friedensvertrag zu für beide Seiten akzeptablen Bedingungen unterzeichnet hätte, damit das Leben von Hunderttausenden seiner Soldaten gerettet hätte. Aber Selenskij hat sich für den Krieg entschieden." Mehr …
Eine Woche aus der Hölle des Kriegs. Lassen Sie uns einen Moment lang untersuchen, was Biden getan hat, sowie die erschwerenden Faktoren, die mit Trumps Handlungen verbunden sind und zu einer abrupten Eskalation der Feindseligkeiten sowohl in der Ukraine als auch in Palästina/Israel führen könnten. Biden hat seine angeblichen „Kriegsbefugnisse“ erweitert, und zwar trotz der Tatsache, dass er verfassungsmäßig keinerlei Befugnis hat, Kriege zu beginnen oder aufrechtzuerhalten, außer im Falle eines unmittelbar bevorstehenden Angriffs. Die Autorisierung von Kriegen ist eine Verantwortung, die dem Kongress durch die Verfassung übertragen wurde, obwohl die vielen Kriege Amerikas seit dem Zweiten Weltkrieg alle ohne Kriegserklärung geführt wurden. Biden war von Anfang an ein Anstifter, der die beiden derzeit stattfindenden Konflikte ermöglichte und eskalierte, indem er Israel und die Ukraine mit Waffen und Geld versorgte. Die meisten Völkerrechtler betrachten die aktive Rolle der USA als die einer Kriegspartei in diesen Kriegen, was die Stationierung von US-Militär sowohl in Israel als auch in der Ukraine einschließt, eine Tatsache, die im Fall der Ukraine regelmäßig geleugnet wird. US-Truppen sind offen in Israel präsent, möglicherweise als Stolperdraht, falls der Iran angreifen sollte, um einen Vorwand für einen US-Krieg gegen die Mullahs zu schaffen.
Bidens Schritte in Bezug auf die Ukraine/Russland könnten zu Recht als bizarr angesehen werden. Obwohl fast alle Militärbehörden davon ausgehen, dass die Ukraine höchstwahrscheinlich kapitulieren muss, möglicherweise noch bevor Biden sein Amt verlässt, hat das Weiße Haus am 17. November seine Einwände gegen den Einsatz hochmoderner ATACMS-Raketen durch die Ukraine zurückgezogen. Diese Raketen werden von den USA geliefert und bis zu einem gewissen Grad auch von ihnen bemannt und gesteuert und können bis zu 300 Kilometer tief in Russland einschlagen. Russland hat erklärt, dass diese Aktion den Charakter des Konflikts „qualitativ“ verändert und ihn unbestreitbar zu einem Kriegsakt gemacht habe. Mehr ....
Russland warnt vor 100.000 Mann-starker NATO-Intervention in der Ukraine. Die NATO könnte bereit sein, Putins Geduld auf die Probe zu stellen, indem sie trotz ihrer aktualisierten Nukleardoktrin und ihrer neuen Oreshniks eine weitere von Russland wahrgenommene rote Linie überschreitet.
Der Stellvertreterkrieg zwischen der NATO und Russland in der Ukraine könnte am Rande einer beispiellosen Eskalation stehen, die leicht außer Kontrolle geraten könnte. Wenn der russische Auslandsgeheimdienst (SVR) mit seiner Behauptung Recht hat, dass die NATO unter dem Deckmantel der Friedenssicherung eine Militärintervention mit 100 000 Mann in der Ukraine plant. Ziel sei es, den Konflikt einzufrieren, vermutlich indem diese Truppen als „Stacheldraht“ fungieren, um einen russischen Angriff abzuschrecken. Indes soll der militärisch-industriellen Komplex (MIC) der Ukraine wiederaufgebaut werden. Mehr …
Oreschnik wird Kiew die russische Verhandlungsposition überbringen. Russland hat mit der Massenproduktion der Oreschnik-Rakete begonnen – und identifiziert nun neue Ziele in der Ukraine, zu denen auch Entscheidungszentren in Kiew gehören könnten. Welche Einrichtungen könnten zu den Zielobjekten gehören, und wie wird eine solche Warnung vom Westen und von Kiew aufgenommen?
Am Donnerstag gab der russische Präsident Wladimir Putin auf dem Gipfeltreffen der Organisation des Vertrags über kollektive Sicherheit (OVKS) in Astana neue technische Einzelheiten zu Russlands neuester nichtnuklearer ballistischer Rakete Oreschnik preis. "Wir waren zu einem Probeeinsatz unter Gefechtsbedingungen gezwungen – und zwar, wie ich bereits sagte, als Gegenmaßnahme zu den mit ATACMS- und Storm-Shadow-Raketen durchgeführten Angriffen auf die Gebiete Brjansk und Kursk", rief der Staatschef in Erinnerung.
Auf Wunsch der Sitzungsteilnehmer erläuterte Putin die Besonderheiten der Funktionsweise von Oreschnik. Ihm zufolge greifen Dutzende von selbstgesteuerten Sprengköpfen das Ziel mit einer Geschwindigkeit von Mach 10 an, was etwa drei Kilometern pro Sekunde entspricht. Die Temperatur des Sprengkopfs erhitze sich im Inneren bis auf viertausend Grad. "Wenn ich mich recht erinnere, liegt die Temperatur auf der Sonnenoberfläche bei fünfeinhalb- bis sechstausend Grad. Im Epizentrum der Explosion zerfällt also alles in Bruchstücke, in Elementarteilchen, ja in Staub. Die Rakete trifft sogar sehr geschützte und tief liegende unterirdische Anlagen", teilte Putin mit.
Der Präsident verwies auf Schätzungen von Militär- und Technikexperten, wonach im Falle eines massiven Einsatzes von "Oreschnik – bei dem es sich um eine Reihe von Schlägen in einem einzigen Schlag handelt – dessen Wirkung mit dem Atomwaffeneinsatz vergleichbar wäre". "Eine Massenvernichtungswaffe ist Oreschnik freilich nicht. Zum einen handelt es sich um eine Präzisionswaffe – das hat der Test am 21. November bestätigt – und zum anderen, und das ist das Wichtigste, enthält sie keine nukleare Ladung und damit auch keine nukleare Verseuchung nach ihrem Einsatz", fügte Putin hinzu. Mehr ....
Macgregor: Russland ist bereit für entscheidenden Schlag Richtung Kiew. Rund 180.000 russische Soldaten sollen für den entscheidenden Schlag in Richtung Kiew bereitstehen, sagte der ehemalige Oberst der US-Armee und Politikwissenschaftler Douglas Macgregor in einem aktuellen Interview für den Podcast "Judging Freedom". Die russische Führung habe die Hoffnung auf einen politischen Kurswechsel seitens des Westens verloren. Die NATO verkenne das Eskalationspotenzial, das der russische Einsatz der neuen ballistischen Mittelstreckenrakete Oreschnik deutlich gemacht habe.
Im Gegenteil: In Washington werde darüber diskutiert, Kiew mehr Tiefschlagwaffen zu genehmigen und sogar die Möglichkeit in Betracht gezogen, die Ukraine mit taktischen Atomwaffen auszustatten. Video und mehr ...
Selenskijs Vereinbarung mit Trump ist von vornherein zum Scheitern verurteilt. "Die Ukraine versucht, den Schlüssel zu Trumps Psychologie als Geschäftsmann und Liebhaber von Geschäften zu erlangen" – so wird die Essenz der Vereinbarung beschrieben, für die Selenskij nun bei dem designierten US-Präsidenten wirbt. Worum handelt es sich?
Das Kiewer Regime ändert seine Strategie gegenüber den Vereinigten Staaten. Anstelle von Mantras über "die Notwendigkeit, Russland um jeden Preis einzudämmen", versucht Selenskij, um die Terminologie der Washington Post zu verwenden, dem designierten US-Präsidenten Donald Trump die Notwendigkeit einer weiteren Unterstützung der Ukraine zu "verkaufen". Er will beweisen, dass diese Unterstützung keine Wohltätigkeit ist, sondern eine Investition.
Ukrainische Politiker und Geschäftsleute sind mit einem Vorschlag zur Zusammenarbeit an Trump herangetreten. Sie versprechen, im Gegenzug für militärische Unterstützung Zugang zu Energieressourcen und Bodenschätzen zu gewähren, so die Nachrichtenagentur. Und dieses Angebot hat eine gewisse Logik. Mehr …
Bericht: Zehntausende ukrainische Soldaten sind desertiert. Laut einem Bericht von "Associated Press" sind immer mehr ukrainische Soldaten fahnenflüchtig. Ganze Einheiten laufen davon. Vor allem zwangsrekrutierte Soldaten weigern sich oft, Befehle auszuführen. Mit einem Amnestie-Gesetz will Präsident Selenskij die Deserteure zurück an die Front bewegen.
Massenhafte Fahnenflucht lässt die ukrainische Armee "aushungern" und "lähmt" Kiews Schlachtpläne, da die Truppen zu Zehntausenden fliehen. Das berichtete Associated Press (AP) am Freitag unter Berufung auf zwei Soldaten, die sich unerlaubt von der Truppe entfernt hatten, sowie auf Anwälte und ein Dutzend Beamte, von denen die meisten unter der Bedingung der Anonymität sprachen. "Wir haben bereits das Maximum aus unseren Leuten herausgeholt", sagte ein Offizier der 72. Brigade gegenüber der US-Nachrichtenagentur und erklärte, warum das Problem so akut wurde.
Das Büro des Generalstaatsanwalts listet mehr als 100.000 Soldaten auf, die wegen Desertion angeklagt wurden, von denen fast die Hälfte allein in diesem Jahr von der Front geflohen ist. Aber die tatsächliche Zahl sei wahrscheinlich wesentlich höher, so AP. Ein Abgeordneter sagte der Nachrichtenagentur, es könnten bis zu 200.000 Deserteure sein. In einigen Fällen seien ganze Einheiten von ihren Frontpositionen geflohen, hieß es. Mehr …
Putin zu atomarer Aufrüstung der Ukraine: Dann werden wir alle unsere Waffen einsetzen – alle. Russlands Präsident Wladimir Putin erklärte auf einer Pressekonferenz im Anschluss an das Gipfeltreffen der Organisation des Vertrags über kollektive Sicherheit (OVKS) in Astana am Donnerstag, Moskau werde nicht zulassen, dass die Ukraine Atomwaffen erhalte, und werde "alle Mittel der Zerstörung" einsetzen, wenn sie zu einem Atomstaat werde. "Was werden wir tun, wenn das Land, mit dem wir kämpfen, ein Atomstaat wird? Dann werden wir das nicht akzeptieren und alles einsetzen. Ich betone: alle Vernichtungsmittel, die Russland zur Verfügung stehen. Alle. Das werden wir nicht zulassen", betonte Putin. Auf die Frage eines Sonderberichterstatters nach einem Angriff eines Oresсhnik-Raketensystems auf Entscheidungszentren in der Ukraine antwortete Putin, alles sei möglich. Video und mehr ...
Nahost-Krieg. Stand des Krieges um Palästina. Auf Drängen ihrer Verbündeten haben sich Libanon und Israel auf eine Feuerpause geeinigt. Die 13 Punkte der Waffenstillstandsvereinbarung setzen die Resolution 1701 des UN-Sicherheitsrates wieder in Kraft. Damit ist der Status quo ante wiederhergestellt. Ich betrachte dies als eine Kampfpause, nicht als ein Ende des Krieges.
Beide Seiten benötigen eine Pause. Die israelischen Verteidigungsstreitkräfte sind auf Reservisten angewiesen. Sie sind für kurze Kriege mit hoher Intensität ausgelegt. Aber sie ist nun schon seit über 14 Monaten im Einsatz. Viele ihrer Reservisten tauchen einfach nicht auf, wenn sie für eine weitere Runde von Kämpfen einberufen werden. Hohe materielle und menschliche Verluste an der Front im Libanon, wo kaum Fortschritte erzielt wurden, haben die Truppe weiter geschwächt.
Die libanesische Widerstandsbewegung Hizbullah benötigt ebenfalls eine Auszeit. Die israelischen Angriffe auf ihre Führung haben ihre Organisation ernsthaft geschwächt. Ihren lokalen Kämpfern ist es gelungen, den israelischen Angriffen an der Frontlinie zu widerstehen, und ihre Raketentruppen waren in der Lage, Israel dort zu treffen, wo es weh tut. Doch die völlige Zerstörung durch die israelischen Luftangriffe bedroht die Unterstützung in der libanesischen Bevölkerung. Beide Seiten werden behaupten, den Krieg gewonnen zu haben. Die Hisbollah hat es geschafft, gegen einen sehr fähigen israelischen Feind Widerstand zu leisten, was an sich schon ein Sieg ist. Israel hat es geschafft, die Unterstützung des Widerstands für die Bevölkerung von Gaza zu dämpfen. Aber keine der beiden Seiten hat eines ihrer Ziele erreicht. Mehr …
Israelische Scharfschützen „erschießen Palästinenser als Sport“. Augenzeugenberichten zufolge zielen israelische Scharfschützen systematisch auf unbewaffnete Zivilisten, darunter auch Kinder, und wenden dabei Taktiken an, die auf eine vorsätzliche völkermörderische Absicht und eine abschreckende Terrorpolitik hindeuten, die darauf abzielt, ein Volk auszulöschen und nicht nur Krieg zu führen.
Israels Versuche, den Massenmord an der Zivilbevölkerung im Gazastreifen als „Kollateralschaden“ zu entschuldigen, scheitern angesichts der sich häufenden Beweise für den Einsatz gezielter Scharfschützenangriffe. Die gezielte Tötung unbewaffneter Menschen – mit Quadcopter-Drohnen und professionellen Scharfschützen – hat den Zugang zu lebenswichtiger medizinischer Versorgung, zu Nahrungsmitteln und Wasser eingeschränkt und damit die erschreckende Realität hinter den Aktionen der Besatzungsarmee offenbart. Mehr ...
Bedeutet der Waffenstillstand im Libanon Entspannung? Ist der Waffenstillstand ein Sieg für Israel oder für die Hisbollah, und welche Folgen hat er für Gaza? Seit Mittwoch gilt zwischen Israel und dem Libanon ein Waffenstillstand. Vorerst für 60 Tage. Der Vorschlag wurde von Frankreich und den USA ausgearbeitet, sowohl die Hisbollah als auch die israelische Armee haben Verpflichtungen zu erfüllen, beide müssen sich aus dem Südlibanon zurückziehen. Beide Kriegsparteien haben zugestimmt. Mehr ---
28.11.2024: Krieg in Syrien. Nach Netanjahus Drohungen gegen Assad: Islamisten in Idlib starten Großoffensive Richtung Aleppo. Die Islamisten sind in Syrien wieder auf dem Vormarsch, nachdem die Hisbollah im Libanon geschwächt worden ist und Netanjahu in seiner jüngsten Rede zum Waffenstillstand im Libanon dem syrischen Präsidenten Assad gedroht hat.
Israels Premierminister Netanjahu nannte bei seiner jüngsten Rede drei Gründe, warum Tel Aviv der Waffenruhe mit der Hisbollah zugestimmt habe: Konzentration auf die iranische Bedrohung, Neuausrüstung der IDF-Soldaten sowie Isolierung der Hamas. In seiner Rede ging er am Dienstag auch auf das Thema Syrien ein und erklärte, in Syrien blockiere Tel Aviv systematisch die Versuche Irans, der Hisbollah und der syrischen Armee, Waffen in den Libanon zu liefern. Netanjahu drohte zudem dem syrischen Präsidenten und fügte hin, Assad müsse verstehen, dass er mit dem Feuer spiele. In den vergangenen 24 Stunden sind die Kämpfe in Syrien plötzlich wieder aufgeflammt, Dschihadisten haben eine Großoffensive gegen die Stellungen der syrischen Armee gestartet. Mehr …
Ukrainekrieg. Italienischer Ukraine-Söldner: «Hier fehlt alles, wir haben nicht einmal Handgranaten». Laut dem Kämpfer, der sich «Polo» nennt, kämpfen die Russen hingegen gut: «Früher hatten sie kaum Drohnen, heute beherrschen sie den Luftraum.» Er beanstandet die Gleichgültigkeit einiger «Linker» in Italien gegenüber den Ukrainern.
Russische Soldaten erhalten laut dem Corriere della Sera hohe Prämien für die Gefangennahme ausländischer Söldner an der ukrainischen Front, besonders für Europäer. Dies sei am Fall des 22-jährigen Briten James Anderson deutlich geworden, dessen Gefangennahme in russischen Medien als propagandistischer Erfolg gefeiert werde.
Anderson sei unversehrt in der Region Kursk aufgegriffen worden. Sein Vater, Scott Anderson, habe sich in den britischen Medien zutiefst besorgt gezeigt. Er hoffe, sein Sohn werde als Geisel für den Gefangenenaustausch mit Moskau benutzt. James selbst habe ihm jedoch gestanden, dass die Russen ihre Gefangenen foltern.
Diese Sorge wird der italienischen Zeitung zufolge durch einen UN-Bericht untermauert, der systematische Misshandlungen gegen Kriegsgefangene in russischer Haft dokumentiere, einschließlich Schlafentzug und sexueller Gewalt.
Die Internationale Legion, die an der Seite der ukrainischen Streitkräfte kämpft, setze sich aus Freiwilligen aus der ganzen Welt zusammen, so der Corriere weiter. Ihre Zahl sei «top secret»: Man schätze sie auf etwa 30.000. Darunter befänden sich Südamerikaner, Europäer und etwa 30 Italiener. Letztere würden sich meist im Hintergrund halten und sich nicht bei der Botschaft in Kiew melden, da italienische Gesetze ihren Bürgern die Teilnahme an ausländischen Konflikten untersagten. Mehr …
Putin: Entscheidungszentren in Kiew könnten Ziel der nächsten "Oreschnik"-Schläge sein. Russlands Generalstab und das Verteidigungsministerium könnten im Rahmen der nächsten Schläge mit der Mittelstreckenrakete "Oreschnik" Entscheidungszentren in Kiew ins Visier nehmen. Das sagte
Russlands Präsident Wladimir Putin hat sich ausführlich über einen möglichen weiteren Einsatz des russischen Mittelstreckenraketen-Systems Oreschnik geäußert. Die russische Militärführung könnte Entscheidungszentren in Kiew für die nächsten Schläge mit der Hyperschallrakete "Oreschik" ins Visier nehmen, sagte er bei dem Gipfel-Treffen der Organisation des Vertrags über kollektive Sicherheit (OVKS) in der kasachischen Hauptstadt Astana. Der Generalstab und das Verteidigungsministerium wählten derzeit Ziele in der Ukraine aus, die mit der neuen Rakete getroffen werden könnten.
Im Falle eines massiven Einsatzes von "Oreschnik"-Raketen werde die Stärke eines Schlages mit dem Einsatz von Atomwaffen vergleichbar sein, betonte Putin. "Militärischen und technischen Experten zufolge wird im Falle eines massiven Gruppeneinsatzes dieser Raketen, das heißt mehrerer Raketen auf einmal, in einem Bündel, in einem Schlag, ihre Kraft mit dem Einsatz von Atomwaffen vergleichbar sein. Obwohl Oreschnik keine Massenvernichtungswaffe ist", sagte das russische Staatsoberhaupt. Die neuen US-Raketen seien den russischen Raketen unterlegen."Oreschnik hat zehn Trennblöcke, die das Ziel mit Mach 10 angreifen, alles im Epizentrum der Explosion wird zu Staub", sagte Putin. Mehr ...
Kinder an die Front. Washington fordert von Kiew Senkung des Mobilisierungsalters von 25 auf 18 Jahre. Um den Krieg fortführen zu können, braucht die Ukraine neue Soldaten. Dies kann nur durch eine drastische Senkung des Mindestalters für die Mobilisierung schnell erreicht werden, heißt es aus Washington. Bisher lehnt Kiew ab, auf diesen Vorschlag einzugehen.
Die Regierung von US-Präsident Joe Biden hat die Ukraine aufgefordert, das Mindestalter für die Mobilisierung von derzeit 25 auf 18 Jahre herabzusetzen, um die Zahl ihrer Soldaten rasch zu erhöhen, berichtetet Associated Press (AP) unter Berufung auf eine Quelle sowie Reuters.
In Kiew schätzt man die Zahl der benötigten Rekruten auf 160.000, aber das Weiße Haus geht davon aus, dass die ukrainischen Streitkräfte wahrscheinlich mehr Personal brauchen werden, so die Quelle gegenüber AP. Wie die Nachrichtenagentur berichtet, ist die US-Regierung der Ansicht, dass Kiew über alle notwendigen Waffen verfügt und nun seine Armee deutlich aufstocken muss, wenn die Ukraine den Konflikt mit Moskau fortsetzen will. Reuters zitiert einen US-Beamten mit den Worten: "Im Moment brauchen sie Personal. Die Russen machen tatsächlich Fortschritte, stetige Fortschritte, im Osten, und sie beginnen, ukrainische Soldaten aus Stellungen bei Kursk zurückzudrängen. Die Mobilisierung und die Aufstockung der Truppenstärke könnte zu diesem Zeitpunkt einen bedeutenden Unterschied machen, wenn wir uns das Schlachtfeld heute ansehen." Mehr …
Nahost-Krieg. Waffenruhe zwischen Israel und Hisbollah. Am Mittwoch trat eine Waffenruhe zwischen Israel und der Hisbollah in Kraft, nachdem beide Seiten ein von den USA und Frankreich vermitteltes Abkommen akzeptiert hatten. Die Regelung gilt vorerst für zwei Monate. Israel bombardierte bis zum finalen Beschluss die libanesische Hauptstadt Beirut. Video und mehr …
27.11.2024: Ukrainekrieg. Eine neue globale Phase der Konfrontation zwischen Russland und dem Westen hat begonnen. Europa sollte sich gut überlegen, was die Fähigkeiten der neuen Oreschnik-Raketen bedeuten. Denn für die Vereinigten Staaten ist es, wie schon zu Zeiten des Kalten Kriegs, ein risikofreies Schlachtfeld. Eine europäische Sicherheitsarchitektur wäre eher im Interesse der Europäer.
Der demonstrative "Oreschnik"-Raketenangriff auf das "Juschmasch"-Werk wird in den westlichen Hauptstädten als Beginn einer neuen Phase in der Konfrontation mit Russland angesehen. Dem kann man nur schwerlich widersprechen. Bisher beschränkte sich der geopolitische Konflikt – wenn auch nicht ausschließlich – auf das Gebiet der ehemaligen Sowjetukraine, die dank der speziellen Militäroperation ihre postsowjetischen Grenzen zurückerlangt.
Der Westen wagte es, diese Konfrontation über diese Grenzen hinauszutreiben und erhielt de facto eine geostrategische Antwort in Form eines qualitativ neuen Raketensystems "Oresсhnik". Im Ergebnis eskaliert der Konflikt potenziell zu einem gesamteuropäischen Konflikt und setzt das Problem der Unteilbarkeit der regionalen Sicherheit auf die Agenda der europäischen Politik.
Man kann nur bedauern, dass es nicht gelungen ist, diese einfache Idee durch Überzeugungsarbeit – angefangen mit der Münchner Rede von Wladimir Putin bis hin zur klassischen Diplomatie – in das Bewusstsein der westlichen Eliten zu bringen. Der ohnehin schon in der informationellen und wirtschaftlichen Dimension globale Konflikt nimmt in zwei weiteren Dimensionen einen globalen Charakter an: in der territorialen und der militärisch-politischen. Mehr ...
Im Falle eines 3. Weltkrieges: »Wir Amerikaner beabsichtigen NICHT, mit euch DEUTSCHEN zu STERBEN!« Der Krieg in der Ukraine spitzt sich dramatisch zu. Die militärische Aufrüstung durch den Westen (der seinen Kampf gegen Russland auf dem Gebiet der Ukraine führt) artet aus; zuerst wurden Flugabwehrsysteme geliefert, dann leichte Schützenpanzer, Kampfpanzer, Kampfjets und bald werden vielleicht auch U-Boote und Schiffe folgen. Und schließlich wohl Bodentruppen, getarnt als sogenannte »Friedenstruppen«, wie bereits im Gespräch!
Der Dritte Weltkrieg oder gar ein Nuklearkrieg steht direkt vor der Tür. Die Ängste der Deutschen sind groß. Doch das ist den hiesigen »Kriegstreiber-Politikern« egal. Und den Amerikanern gleich gar. Namhafte US-Persönlichkeiten sprachen bereits in der Vergangenheit aus, was im Falle eines Nuklear- bzw. Dritten Weltkrieges geschehen würde: Europa und damit auch Deutschland würden »geopfert!« Mehr …
Ursachen des Konflikts oder: Wie Lügen zu Fakten werden und die Welt untergeht. Die endlose Wiederholung durch Hurenmedien und nachlässige Medien macht aus Lügen Wahrheit.
Egal, welche Medien Sie lesen, Sie lesen, dass „Russland in die Ukraine einmarschiert ist“. Die Lüge ist nicht auf die offiziellen Berichterstatter beschränkt, wie die NY Times, Washington Post, Reuters, AP, Bloomberg, CNN. Wikipedia, NPR, ABC, CBS, NBC, BBC, Telegraph, Guardian. Sie erscheint auch in alternativen Medien wie der Epoch Times und Breitbart. Tatsächlich wird die Lüge fast überall als Tatsache wiederholt, in den Häusern des Kongresses, im britischen Parlament, an der Wall Street, in europäischen Medien und Regierungen.
Tatsache ist, dass es überhaupt keine russische Invasion gab. Die russischen Streitkräfte drangen in den Donbass ein, als die beiden unabhängigen abtrünnigen Republiken um Hilfe gegen die von den USA ausgebildete und ausgerüstete ukrainische Armee und die Neonazi-Milizen baten, die im Begriff waren, in Donezk und Luhansk einzumarschieren. Die beiden unabhängigen Republiken forderten Russland 2014 auf, sie zusammen mit der Krim an Russland zurückzugeben, aber Putin lehnte die Republiken ab und nahm nur die Krim, weil sie der Standort der russischen Schwarzmeerflotte ist. Stattdessen setzte Putin auf das Minsker Abkommen, das den Donbas als Teil der Ukraine belässt.
Die Durchsetzer des Minsker Abkommens, Deutschland und Frankreich, gaben später zu, dass das Minsker Abkommen dazu diente, Putin zu täuschen, während Washington eine ukrainische Armee aufbaute, um die unabhängigen Republiken zu erobern und Putin in politische Schwierigkeiten zu bringen, weil er die Russen nicht gegen diejenigen verteidigt hatte, deren Vorfahren für Nazi-Deutschland gegen die Sowjetunion gekämpft hatten. Mit anderen Worten, es war ein Plan, um Putin zu diskreditieren, weil er sich der Hegemonie Washingtons widersetzt hatte.
Putins Weigerung, den Donbass im Einklang mit dem überwältigenden Votum der Bevölkerung des Donbass an Russland zurückzugeben, führte dazu, dass Donezk und Luhansk acht Jahre lang bombardiert wurden und viele Opfer zu beklagen waren, während Putin sich an das Minsker Abkommen hielt. Im Februar 2022 schließlich, als Washington, die NATO und die EU Russland ein gegenseitiges Sicherheitsabkommen verweigerten und die Republiken Donezk und Luhansk von einer Invasion bedroht waren, sah sich Putin zum Handeln gezwungen, um die russische Bevölkerung im Osten und Süden der Ukraine zu schützen, die von der sowjetischen Führung aus politischen und administrativen Gründen der ukrainischen Provinz der Sowjetunion angegliedert worden war. Donbas und Krim gehörten jahrhundertelang zu Russland, nicht zur Ukraine. Putin, eine Führungspersönlichkeit, die nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion das Vertrauen Russlands wiederherstellte, konnte nicht tatenlos zusehen, wie das russische Volk von einer von den USA gestellten ukrainischen Armee massakriert wurde. Mehr ...
Globalisten gehen in die Vollen: Plan zur Auslösung des Dritten Weltkriegs schreitet voran. Es sind beträchtliche und heimtückische Kräfte im Spiel, wenn es um die Entwicklung des Krieges in der Ukraine geht; eine wirbelnde Masse von Think Tanks, Globalisten und Bürokraten tun alles, was in ihrer Macht steht, um einen internationalen Konflikt zwischen den USA, der EU und Russland anzuzetteln. Sie haben speziell nach einer Möglichkeit gesucht, die westliche Bevölkerung zur Unterstützung eines direkten und offenen Krieges zu bewegen.
Zu Beginn der Veranstaltung gelang es der Propaganda sehr gut, die politische Linke dazu zu bringen, die Beteiligung der NATO zu bejubeln. Die Linken forderten die „Auslöschung“ Russlands und verlangten den Einsatz von Bodentruppen, um „Russland vom Angesicht der Erde zu tilgen“. Einer dieser fanatischen Aktivisten (Ryan Routh) hat sogar versucht, Donald Trump zu ermorden, angeblich, weil Trump sofortige Friedensverhandlungen mit Russland versprochen hat, sollte er wieder Präsident werden.
Die Demokratische Partei, die einst als „Anti-Kriegs-Partei“ galt, ist jetzt die Partei der Kriegstreiber. Hinzu kommt eine Schar schäumender Neo-Cons (Linke und Globalisten, die sich als Konservative ausgeben) wie Lindsay Graham und Mitt Romney, und es ist schwer zu erkennen, wie wir eine Eskalation vermeiden können. Auf beiden Seiten gibt es Leute, die ein noch größeres Blutvergießen herbeiführen wollen, und jeder, der zum Frieden aufruft, wird mit einem Attentat bedroht.
Russland und Wladimir Putin haben sich selbst schuldig gemacht, und man könnte argumentieren, dass das Paradigma Ost gegen West selbst eine Art von Theater ist. Die Beweise deuten jedoch stark auf eine Anstiftung durch globalistische Denkfabriken hin, die zum Maidan-Putsch in der Ukraine im Jahr 2014, der Flut von NATO-Waffen und „Beratern“ in das Land unter der Obama-Regierung und der starken Beteiligung von Lindsay Graham, John McCain und dem Atlantic Council an den Versuchen, dem Land die EU- und NATO-Mitgliedschaft zu sichern, geführt haben; eine rote Linie, vor der Russland immer wieder gewarnt hat, dass sie zur Konfrontation führen würde.
Denken Sie daran, dass die NATO Russland in den 1990er Jahren versprochen hatte, dass sie nicht versuchen würde, nach Osten vorzudringen, sobald Russland die Berliner Mauer niederreißt und Deutschland wiedervereinigt. Die Aktivitäten der NATO in der Ukraine verstoßen in mehrfacher Hinsicht gegen dieses Versprechen. Mehr …
Gibt es einen gerechten Frieden für die Ukraine? «Gerechter Krieg» und «gerechter Frieden» – passen diese zwei Begriffe zu dem Krieg auf ukrainischem Boden, der seit fast drei Jahren geführt wird? Damit setzt sich der britische Historiker Robert Skidelsky auseinander. Den westlichen Werte-Universalismus hält er nicht für die passende Antwort.
Mit der Idee eines gerechten Friedens in der Ukraine beschäftigt sich der britische Wirtschaftshistoriker Robert Skidelsky in einem Gastbeitrag auf dem Blog des italienischen Journalisten Thomas Fazi. Er fragt dabei nach den Möglichkeiten für eine Friedenslösung für das Land, auf dessen Territorium der Westen einen Stellvertreterkrieg gegen Russland führt.
Skidelsky schreibt, ein «überwältigender Grund» dafür, die Wiederwahl von Donald Trump als US-Präsident zu begrüßen, sei, «dass er ein Friedensstifter und kein Kriegstreiber ist und Amerikas Macht aktiv nutzen wird, um eine zunehmend gefährliche Welt zu befrieden». Zugleich meint er, dass die westlichen Staats- und Regierungschefs «nicht aktiv einen Krieg mit Russland, China oder dem Iran» anstreben würden. «Aber sie streben auch nicht aktiv nach Frieden. Die Ukraine ist ein typisches Beispiel dafür.»
Der US-geführte Westen erkläre wiederholt, dass die Ukraine die Bedingungen für Frieden festlegen müsse. Bis dahin werde aber Kiew mit allen Mitteln für einen vermeintlichen Sieg versorgt. «Da das große demografische und militärische Ungleichgewicht zwischen der Ukraine und Russland einen ukrainischen Sieg beim derzeitigen Unterstützungsniveau ausschließt, lässt diese Haltung nur zwei Optionen zu: die Niederlage der Ukraine oder eine gefährliche Eskalation mit unvorhersehbaren Folgen.» Mehr …
Ukrainische Soldaten beschweren sich über Fehler der Kommandeure. Zwei Kommandeure der ukrainischen Streitkräfte hätten es versäumt, eine russische Drohne zu identifizieren, woraufhin diese eine ihrer Einheiten angegriffen habe. Das berichten ukrainische Soldaten. Ihren Angaben zufolge nehme die Zahl solcher Fehler zu, zudem herrsche akuter Personalmangel in der Armee.
Die Zahl der Fehler seitens Kommandeuren der ukrainischen Streitkräfte nimmt zu. Mit diesen Worten zitierte der Fernsehsender CNN Soldaten der ukrainischen Streitkräfte. Mehrere Kämpfer berichteten dem Sender von einem Vorfall, bei dem zwei ukrainische Kommandeure es versäumt hatten, russische Drohnen zu identifizieren, die daraufhin eine Einheit der ukrainischen Streitkräfte angriffen. Die meisten der ukrainischen Militärangehörigen, mit denen CNN sprach, berichteten zudem über akuten Personalmangel.
Ein ukrainischer Scharfschütze sagte: "Ich habe keine Männer. Ich bin verdammt allein. Ich bin verdammt müde. Ich liebe meinen Job, aber wir brauchen andere junge Leute, die den Job auch lieben werden. Unser Land ist wach, aber die Menschen in ihm sind es nicht." Mehr ...
"Economist" schätzt Verluste der Ukraine auf 500.000 Mann – tot oder verletzt. Laut einer Analyse der Zeitung "The Economist" könnte die Ukraine seit Februar 2022 rund 500.000 Soldaten verloren haben. Der Großteil davon seien Verwundete, während bis zu 100.000 Militärangehörige getötet worden sein sollen.
Seit Beginn der Kampfhandlungen im Februar 2022 könnte die Ukraine rund 500.000 Soldaten – tot oder verletzt – verloren haben. Dies geht aus einem Bericht der Zeitung The Economist hervor, in dem geleakte Daten aus Geheimdienstberichten, Aussagen von Beamten und offenen Quellen untersucht wurden.
In der Publikation wird dargelegt, dass es schwierig ist, die militärischen Verluste der Ukraine zu bewerten, da ihre Verbündeten Schätzungen nur widerwillig abgeben würden. Nach Angaben von US-Beamten habe Kiew bisher mehr als 300.000 Menschen tot oder verletzt verloren. Gleichzeitig dürften sich die Gesamtverluste nach Analysen anderer Quellen auf etwa 500.000 Soldaten belaufen, von denen 60.000 bis 100.000 getötet worden seien.
The Economist bezog sich hierbei auf die Statistiken der Webseite "UA Losses". Demnach seien vom 24.02.2022 bis zum 21.11.2024 mindestens 60.435 Soldaten getötet worden. Im Gegensatz zu anderen Quellen katalogisiert "UA Losses" die Namen und das Alter der Toten, wodurch die Verluste nach Altersgruppen und Prozentsatz der männlichen Bevölkerung berechnet werden können. Laut diesen Daten sind mehr als 0,5 Prozent der männlichen Vorkriegsbevölkerung im kampffähigen Alter (18 bis 49) getötet worden.
Der Anteil der Schwerverletzten sei noch höher, schrieb The Economist weiter: "Wenn man davon ausgeht, dass es auf jeden Gefallenen sechs bis acht schwer Verwundete gibt, muss fast einer von 20 Männern im kampffähigen Alter tot oder zu verwundet für weitere Kämpfe sein." Mehr …
Ukrainischer Ex-Außenminister Kuleba: Westen ist psychologisch nicht zum neuen Krieg bereit. Ex-Außenminister der Ukraine Kuleba bezweifelte die psychologische Bereitschaft des Westens, in den Krieg zu ziehen. Kuleba sieht es dabei als größten Fehler, dass die europäischen Spitzenpolitiker den Vorschlag Macrons verurteilten, Truppen in die Ukraine zu entsenden.
Der ehemalige ukrainische Außenminister Dmitri Kuleba hat in einem Interview mit der europäischen Version von Politico die Worte des ehemaligen Chefs der ukrainischen Streitkräfte Waleri Saluschny kommentiert, dass "der dritte Weltkrieg bereits begonnen hat". Kuleba ist mit Saluschny "aus einem einfachen Grund nicht einverstanden": "Weil der Westen psychologisch nicht bereit ist, zu kämpfen."
Kuleba hob auch hervor, was er für den größten Fehler des Westens im vergangenen Jahr hält: "Ich würde die wütende öffentliche Verurteilung des Vorschlags von Emmanuel Macron, Truppen in die Ukraine zu schicken, durch die europäischen Staats- und Regierungschefs nennen [...] Das war ein Schock für mich."
Nach Ansicht von Kuleba sei mit einer weiteren Eskalation des Konflikts zu rechnen, der aber nicht außer Kontrolle geraten werde. Er behauptete, "die Seiten kalibrieren genau ihre Handlungen und signalisieren ihre Absichten, die Wahrscheinlichkeit einer Fehlkalkulation, die zu einer Katastrophe führen könnte, zu verringern". Er fügte hinzu, dass die Ukraine die Langstreckenwaffen des Westens nur begrenzt einsetzen könne. Mehr …
Außenministerium: Moskau bereit für Rekord-Gefangenenaustausch. Russland sei bereit, einen Gefangenenaustausch mit der Ukraine durchzuführen und 630 Soldaten in die Heimat zurückzubringen, erklärte Maria Sacharowa. Bis dato wurde im Januar 2024 die größte Zahl der Kriegsgefangenen, und zwar 195 Soldaten, nach Russland zurückgebracht.
Russland ist zu einem weiteren Austausch von Kriegsgefangenen mit der Ukraine bereit. Wie Maria Sacharowa, die Sprecherin des russischen Außenministeriums, während einer Pressekonferenz am Mittwoch erklärte, möchte Moskau 630 Soldaten im Austausch für dieselbe Anzahl Ukrainer zurückbringen. Die russische Seite überlasse der Ukraine dabei die Entscheidung, welche russischen Kriegsgefangenen in die entsprechende Liste eingetragen werden.
Im Jahr 2024 hatte das russische Verteidigungsministerium der Ukraine eine Liste für den Austausch von 935 Personen übermittelt, aber Kiew weigerte sich, mehr als sechshundert Soldaten aufzunehmen, ohne Gründe dafür zu erörtern, sagte Sacharowa.
Die Ukraine habe ihre Liste von Kriegsgefangenen geteilt, deren Rückgabe eine Voraussetzung für die Wiederaufnahme des Austauschprozesses sei. Der Diplomatin zufolge enthalte die Liste auch Personen, die der ukrainischen Seite übergeben worden seien sowie der russischen Seite überhaupt nicht bekannt seien oder bereits verstorbene Soldaten. Mehr …
Britischer Söldner von russischen Soldaten in Kursk gefangen genommen. Russische Marinesoldaten haben in Kursk einen 22-jährigen britischen Söldner und Ausbilder der "Internationalen Legion der Ukraine" gefangen genommen. Bis 2023 soll er als Fernmelder in der britischen Armee tätig und nach eigenen Angaben entlassen worden sein. Er gab an, als Ausbilder unweit der ukrainischen Stadt Kriwoi Rog gedient zu haben. Dort befänden sich laut ihm vier- bis fünfhundert Zwangsrekrutierte und es kämen laufend neue dazu. "[Ich lehrte] nur simples Basiswissen, wie man schießt, wie man geht, Patrouille läuft, vielleicht auch Evakuierung."
Nach seinem Ausscheiden aus dem Militär hatte er offenbar finanzielle Schwierigkeiten und beschloss, sich der Internationalen Legion in Kiew anzuschließen, nachdem er eine Anzeige im Fernsehen gesehen hatte. "So eine dumme Idee", gab der Söldner während des Verhörs an. Er habe alles verloren: Seinen Job und sein Vater soll wegen "eines häuslichen Vergehens" zu dem Zeitpunkt eine Haftstrafe verbüßt haben.
Auf die Frage, weshalb er russischen Boden betreten habe, antwortete der Söldner, sein Kommandant habe ihm seinen Pass und sein Telefon weggenommen und ihn mit den Worten "Maschina, Dawai" (Ab ins Auto und los) dazu gezwungen. Er habe nicht hier sein wollen. Der britische Söldner befindet sich mittlerweile in Untersuchungshaft. Ihm drohen bis zu zwanzig Jahre Gefängnis. Video und mehr …
Nahost-Krieg. Waffenruhe zwischen Israel und Hisbollah hat frühen Mittwochmorgen begonnen. Ein vorläufiger Waffenstillstand zwischen Israel und der Hisbollah trat um 4 Uhr morgens libanesischer Ortszeit (2:00 GMT) in Kraft. Die Regelung gilt vorerst für zwei Monate. Israel bombardierte bis zum finalen Beschluss die libanesische Hauptstadt Beirut.
Die seitens Israels seit mehr als einem Jahr andauernden Bombardierungen des Libanons sind vorerst beendet. Laut US-Präsident Joe Biden sieht die Vereinbarung zwischen Israel und der Hisbollah vor, dass sich die israelischen Streitkräfte innerhalb von 60 Tagen aus dem Libanon zurückziehen und das libanesische Militär die Kontrolle über das Gebiet im Süden des Landes übernimmt, um so sicherzustellen, dass die Hisbollah keine neuen Streitkräfte aufstellen wird.
Nach fortdauernden massiven israelischen Luftangriffen im Libanon ist der angekündigte Waffenstillstand im Krieg mit der Hisbollah am frühen Mittwochmorgen in Kraft getreten. Für die Menschen besteht damit die Hoffnung, dass der temporäre Waffenstillstand ein dauerhaftes Ende der unbarmherzigen israelischen Angriffe auf libanesische Städte und Gemeinden bringt und die seit mehr als einem Jahr andauernden Kämpfe im Südlibanon und im Norden Israels beendet.
Die USA beanspruchen für sich, die Waffenruhe final durchgesetzt zu haben. An den Gesprächen war demnach auch Frankreich beteiligt. So erklärte US-Präsident Joe Biden bei seiner Bekanntgabe des Abkommens am Dienstagabend: "Die Kämpfe an der libanesisch-israelischen Grenze werden beendet […] dies soll eine dauerhafte Einstellung der Feindseligkeiten sein. Die Zivilbevölkerung auf beiden Seiten wird bald in der Lage sein, sicher in ihre Gemeinden zurückzukehren und mit dem Wiederaufbau ihrer Häuser, Schulen, Bauernhöfe, Geschäfte und ihres Lebens zu beginnen." Mehr …
Trotz Waffenruhe in Libanon: Iran behält sich Recht auf Gegenangriff auf Israel vor. Nach den jüngsten Luftangriffen Israels behält sich Teheran das Recht auf Vergeltung vor, berücksichtigt aber die fragile Lage in der Region. Der neue Waffenstillstand im Libanon bringt Hoffnung auf Frieden, könnte jedoch von geopolitischen Spannungen überschattet werden.
Teheran behalte sich das Recht vor, auf die israelischen Luftangriffe auf Iran im vergangenen Monat zu reagieren, berücksichtige aber auch andere Entwicklungen in der Region, gab der iranische Außenminister Abbas Araghtschi am Mittwoch bekannt. Araghtschi sagte Reportern während einer Reise nach Lissabon, Iran begrüße das Waffenstillstandsabkommen vom Dienstag im Libanon und hoffe, dass es zu einem dauerhaften Waffenstillstand führen könne.
Der Waffenstillstand zwischen Israel und der von Iran unterstützten Hisbollah trat am Mittwoch im Rahmen eines von den USA und Frankreich vermittelten Abkommens in Kraft. Auf die Frage, ob der Waffenstillstand zu einem Abbau der Spannungen zwischen Israel und Iran führen könnte, sagte er: "Das hängt vom Verhalten Israels ab [...] Natürlich behalten wir uns das Recht vor, auf die jüngste israelische Aggression zu reagieren, aber wir berücksichtigen alle Entwicklungen in der Region."
Israel hat am 26. Oktober als Vergeltung für einen iranischen Raketenbeschuss gegen Israel vom 1. Oktober Ziele in Iran angegriffen. Ali Laridschani, ein hochrangiger Berater des obersten iranischen Führers, sagte in einem von der iranischen Nachrichtenagentur Tasnim am Sonntag veröffentlichten Interview, sein Land bereite sich auf eine "Antwort" an Israel vor. Mehr ...
26.11.2024: Ukrainekrieg. Die Botschaft der "Haselnuss" an die Ukraine und NATO. "Dank" westlicher Provokationen ist der Ukraine-Konflikt zur gefährlichsten Krise seit dem Zweiten Weltkrieg geworden. Sogar Einheiten der Strategischen Raketentruppen (RVSN) Russlands kamen jetzt zum Einsatz. Die Botschaft an die NATO war unmissverständlich. Aber wurde sie verstanden?
Am 21. November 2024 wurde ein neues Kapitel in der Geschichte der russischen Militärstrategie aufgeschlagen. An diesem Tag setzte die Russische Föderation ihre Strategischen Raketentruppen (RVSN) erstmals in einem realen Kampfeinsatz ein. Dieser Schritt markiert eine historische Eskalation und rückt die strategische Bedeutung dieser Spezialeinheit ins Rampenlicht, die seit ihrer Gründung in der Sowjetunion als die "Truppen der Apokalypse" bekannt sind.
Die RVSN, sind ein eigenständiger Zweig der russischen Streitkräfte, der die Verantwortung für das interkontinentale Raketenarsenal trägt. Diese "Soldaten der Apokalypse" sind mit einer Feuerkraft ausgestattet, die theoretisch in der Lage ist, eine globale Katastrophe auszulösen. Während des Kalten Krieges standen sie mehrfach in höchster Alarmbereitschaft, insbesondere während Krisen wie der Kubakrise und der RYAN/Able Archer-Krise im Herbst 1983. Bis zu diesem Novembertag im Jahr 2024 wurden die RVSN noch nie in einem realen Kampfeinsatz verwendet.
Der Kontext des Einsatzes der "Oreschnik" (Haselnuss). Der Ukraine-Konflikt hatte sich in den Monaten zuvor zu einer der gefährlichsten Sicherheitskrisen der modernen Geschichte entwickelt. Die westlich-ukrainische Seite ignorierte wiederholt russische Warnungen, Langstreckenangriffe auf unbestrittenes russisches Territorium wie Brjansk und Kursk einzustellen. Provokationen der NATO, die als Hauptunterstützer der Ukraine agierte, trugen dazu bei, die Spannungen weiter zu verschärfen. Angesichts dieser Entwicklungen entschied sich Moskau, eine seiner mächtigsten Waffen einzusetzen – jedoch zunächst in einer nicht nuklearen Form.
Das Ziel des Angriffs war eine riesige ukrainische Rüstungsfabrik in Dnipro (Dnjepropetrowsk), in der schon in Sowjetzeiten Raketen hergestellt wurden, ununterbrochen bis letzte Woche. Die Waffe, die hierbei zum Einsatz kam, war die neu entwickelte russische Hyperschall-Rakete mit dem Codenamen "Oreschnik". Diese Rakete wurde bisher nur theoretisch getestet und erwies sich nun in einem realen Kampfszenario als äußerst effektiv. In der Endphase der nicht zu berechnenden Flugbahn, trennen sich bis zu 36 Sprengköpfe von der Trägerrakete, die wiederum mit eigenem Raketenantrieb unabhängig voneinander ihre eigenen Ziele ansteuern. Dabei wird die Zerstörungskraft der jeweiligen Sprengköpfe noch durch die kinetische Energie der extrem hohen Einschlaggeschwindigkeit vervielfacht. Anscheinend hatte die "Oreschnik" auf dem großen und weit gestreuten Areal des ukrainischen Rüstungskonzerns trotz ihrer nur konventionellen Bewaffnung die Wirkung einer kleinen taktischen Nuklearwaffe. Mehr ...
Liveticker: Russisches Militär greift ukraineweit Militärinfrastruktur und ausländische Söldner an. Russische Truppen haben in mehreren Regionen der Ukraine militärische Ziele angegriffen, insbesondere einen Aufmarschplatz für ausländische Söldner im Gebiet Schitomir. Dies gibt Sergei Lebedew, ein Koordinator des prorussischen Widerstands in Nikolajew, gegenüber der Nachrichtenagentur RIA Nowosti bekannt. Ihm zufolge waren dort Söldner aus Lateinamerika stationiert. Lebedew zählt weitere getroffene Ziele auf:
die Häfen von Belgorod-Dnestrowsk und Iljitschewsk in der Region Odessa,
vorübergehende Aufmarschstellen der ukrainischen Streitkräfte sowie Drohnenproduktions- und Reparaturwerke in Kiew und Umgebung,
eine Energieanlage, ein Logistikzentrum sowie Militärpersonal und Ausrüstung der ukrainischen Armee im Gebiet Rowno,
ein Militärflugplatz und ein Lagerhaus in Starokonstantinow im Gebiet Chmelnizki,
Militärinfrastruktur, ein Schießplatz und ein Lager für militärische Ausrüstung im Gebiet Ternopol.
Russische Luftabwehr zerstört Dutzende Drohnen über russischen Regionen. Luftabwehrsysteme der russischen Armee haben in der Nacht 39 ukrainische Drohnen über sieben Regionen Russlands abgefangen, teilt das russische Verteidigungsministerium mit. Es wird angegeben, dass 24 Drohnen über dem Gebiet Rostow, fünf über dem Gebiet Brjansk, drei über dem Gebiet Belgorod, drei über dem Gebiet Kursk, eine über dem Gebiet Orel, eine über dem Gebiet Woronesch und zwei über der Krim zerstört wurden. Mehr …
Bereiten sich die USA auf nukleare Eskalation vor? In seinen letzten Amtstagen könnte Joe Biden die Welt noch in einen dritten Weltkrieg stürzen. Grund zur Beunruhigung gibt nicht nur die Meldung, dass die USA erwogen, der Ukraine Atomwaffen zur Verfügung zu stellen. Abseits der Mainstream-Berichterstattung hat Noch-Präsident Biden auch die Aktualisierung der amerikanischen Atomdoktrin veranlasst. Einerseits plane man, das nukleare Arsenal der USA mit moderneren Bomben zu bestücken. Andererseits wurde die Anwendung auch ausgeweitet bei „nicht-nuklearen strategischen Angriffen mit schwerwiegenden Folgen“.
Die Anpassungen spiegeln grob die Änderungen der russischer Atomdoktrin wider, die nach der Raketen-Freigabe der westlichen Staaten dahingehend geändert wurde, dass auch hier „massive nicht-nukleare Angriffe“ auf russisches Staatsterritorium den nuklearen Gegenschlag auslösen könnten. Die USA möchte hier möglicherweise einem russischen Angriff mit den neuartigen „Oreschnik“-Raketen auf NATO-Militärbasen vorbauen. Mehr …
Gefälscht und manipuliert: «Beweise» für nordkoreanische Truppen im Ukraine-Krieg. Angeblich kämpfen nordkoreanische Soldaten für Russland gegen ukrainische Einheiten, die in die russische Region Kursk eindrangen. Das wird als Eskalation durch Russland und von ukrainischer Seite als Beginn des Dritten Weltkrieges gewertet. Doch laut einer Analyse gibt es keine Beweise dafür.
Es gibt derzeit mutmaßlich keine Beweise dafür, dass, wie Medienberichte behaupten, nordkoreanische Soldaten auf russischer Seite gegen ukrainische Truppen kämpfen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Fakten-Analyse des französischen Senders France 24, die am Samstag veröffentlicht wurde. Dafür wurden den Angaben nach Fotos und Videos auf Plattformen wie X oder Telegram analysiert, die seit Mitte Oktober die Anwesenheit nordkoreanischer Truppen auf russischem und gar ukrainischem Boden beweisen sollen. Das Ergebnis: «Die meisten davon sind falsch oder nicht überprüfbar.»
Westliche, ukrainische und südkoreanische Medien und Geheimdienste hatten im Oktober gemeldet, dass angeblich bis zu 12.000 nordkoreanische Soldaten nach Russland gekommen seien. Demnach sollen sie auch gegen die Ukraine eingesetzt werden, so unter anderem in der russischen Region Kursk. In diese waren im Sommer ukrainische Einheiten eingedrungen.
Für den ehemaligen Oberbefehlshaber der ukrainischen Armee und heutigen Botschafter Kiews in Großbritannien, Walerij Saluschnyj, Anlass genug, kürzlich vom Dritten Weltkrieg zu sprechen. Saluschnyj begründete seine Aussage damit, dass die Ukraine längst nicht mehr nur Russland gegenüberstehe, sondern neben China und Iran nun auch Nordkorea. Der amtierende US-Präsident Joseph Biden hatte Berichten zufolge am 17. November seine Erlaubnis an Kiew, weitreichende US-Waffen gegen Ziele in der russischen Region Kursk einzusetzen, mit der angeblichen Anwesenheit von nordkoreanischen Truppen dort begründet. Mehr …
Wieder Rufe nach Bodentruppen. In Frankreich, Deutschland und UK werden zeitgleich wieder Ruf laut, Bodentruppen in die Ukraine zu entsenden.
Laut dem ehemaligen ukrainischen Verteidigungsminister habe der Dritte Weltkrieg bereits begonnen. Das werden wohl Historiker entscheiden. Er sagt aber auch, dass der Krieg noch eingedämmt werden könnte. Vor allem in Europa – in Frankreich, Deutschland und UK – scheint man sich auf das nächste Kapitel im Krieg gegen Russland vorzubereiten. Echter (wenn auch begrenzter) Krieg statt Stellvertreterkrieg. Mehr …
ATACMS-Angriff auf Gebiet Kursk – Russland bereitet Antwort vor. Russlands Verteidigungsministerium hat zwei Angriffe mit den Raketen des Typs ATACMS seitens der ukrainischen Streitkräfte auf auch vom Westen anerkanntes russisches Staatsgebietvermeldet. Eine Antwort wurde angekündigt.
Diese Grenzüberschritte will Russland sich nicht gefallen lassen: Zwei Angriffe mit ballistischen Gefechtsfeldraketen des Typs ATACMS aus US-Fertigung auf Ziele im Gebiet Kursk hat das ukrainische Militär in den vergangenen Tagen durchgeführt – und damit auf Russlands international anerkanntes Staatsterritorium.
Russlands Verteidigungsministerium vermeldet hierzu am Dienstag, dem 26. November 2024, ungewöhnlich detailliert: Nach bestätigten Daten haben die ukrainischen Streitkräfte in den letzten drei Tagen zwei Angriffe mit westlichen Waffen größerer Reichweite gegen Objekte im Gebiet Kursk durchgeführt. So hat der Gegner am 23. November die Stellungen einer Batterie der Flugabwehrraketensysteme S-400 nahe der Ortschaft Lótarewka, 37 Kilometer nordöstlich von Kursk-Stadt, mit fünf Gefechtsfeldraketen des Typs ATACMS aus US-amerikanischer Fertigung angegriffen.
Im Laufe des Raketenabwehrgefechts fing die Bedienungsmannschaft eines Flugabwehrraketen- und Kanonensystems des Typs Panzir, die die Deckung dieser Batterie gewährleistete, drei der ATACMS-Raketen ab, während zwei ihr Ziel trafen. Im Ergebnis dieses Angriffs wurde eine Radaranlage beschädigt. Unter dem anwesenden Militärpersonal gibt es Verletzte.
Am 25. November 2024 führte das Kiewer Regime einen weiteren Angriff durch, nämlich gegen den Flugplatz Kursk-Ost nahe der Ortschaft Chalino mit acht Gefechtsfeldraketen des Typs ATACMS. Sieben Raketen fingen die Bedienungsmannschaften anwesender FLAR/K-Systeme des Typs Panzir und Flugabwehrraketensysteme des Typs S-400 ab, während eine ihr Ziel erreichte. Unter dem anwesenden Militärpersonal wurden zwei Mann durch Splitter verwundet. Infrastrukturobjekte erfuhren unbedeutende Beschädigungen.
Zur Erinnerung: Kurz zuvor hatten Washington, London und Paris dem ukrainischen Militär einen derartigen Einsatz von Waffen mit größerer Reichweite erlaubt, wohingegen sie diese zuvor nur gegen Ziele in Russlands neuen Gebieten einsetzen durften. Vor einem solchen Schritt hatte Moskau in letzter Zeit mehrfach gewarnt und Konsequenzen angekündigt.
Im russischen Verteidigungsministerium, wo man sich im Übrigen ansonsten mit Schadens- und Verlustauskünften sehr zurückhält, befand man es für wichtig, nochmals zu betonen: Bei einer Inspektion der Angriffsorte wurde mit Sicherheit bestätigt, dass die ukrainischen Streitkräfte ihre Angriffe mit Gefechtsfeldraketen des Typs ATACMS aus US-amerikanischer Herstellung ausgeführt haben. Mehr …
"Alle raus und mit dem Gesicht zur Wand" – Ukrainische Soldaten erschießen Zivilisten. Mehr als zehn Leichen von Zivilisten wurden in der Stadt Selidowo in der Volksrepublik Donezk entdeckt, die Ende Oktober durch Russlands Militär von den ukrainischen Besatzern befreit worden war. Die Zivilisten wurden fast allesamt erschossen – und manche von ihnen zuvor gefoltert. Überlebende berichten, wie ukrainische Soldaten einfach auf jeden geschossen haben, der ihnen unter die Augen gekommen ist. Video und mehr
Ukrainische Anschläge auf Busse: Vier Menschen getötet, 17 verletzt. Bei einem Angriff ukrainischer Truppen auf einen Bus in der Region Cherson wurden vier Menschen getötet und 13 weitere verletzt. Wenig später kam es zu einem zweiten Angriff. Video und mehr ...
Selidowo: Gräueltaten der ukrainischen Streitkräfte bestätigen Hass der Ukraine auf den Donbass. Der Internationale Strafgerichtshof für die Verbrechen des Kiewer Regimes berichtet, dass das ukrainische Militär während des Rückzugs mindestens 100 Einwohner von Selidowo getötet hat. Die Kämpfer erschossen Zivilisten in Häusern, Höfen und auf den Straßen der Stadt.
Der Internationale Strafgerichtshof für die Verbrechen des Kiewer Regimes hat über Massentötungen von Zivilisten in Selidowo berichtet. Nach Angaben seines Vorsitzenden Maxim Grigorjew wurden bisher mindestens 100 Todesfälle unter der Zivilbevölkerung infolge der Aktionen der ukrainischen Streitkräfte festgestellt. Experten räumen ein, dass die Zahl der Opfer noch wesentlich höher sein könnte. Grigorjew sagte: "Wir haben viele Leichen gefunden, die Spuren von Schusswunden im Kopf und in der Herzgegend aufwiesen. Wir haben all dies im Rahmen der Arbeit unseres internationalen öffentlichen Tribunals erfasst, und unsere Strafverfolgungsbehörden werden weiter daran arbeiten."
Die Informationen werden auch durch Berichte von Augenzeugen bestätigt. So erzählte ein Einwohner von Selidowo, Wladimir R., wie die ukrainischen Streitkräfte seine Familie töteten: "Am 24. Oktober 2024 ging ich gegen 5.30 Uhr in den Gemüsegarten. Ich höre einen Schrei: 'Alle raus aus dem Haus!' Es war ein Mann in ukrainischer Tarnkleidung mit einem grünen Streifen, der in die ganze Straße rief. Es waren zwei von ihnen. Sie brachten alle aus dem Haus und stellten sie an die Wand. Meine Frau wurde zuerst von der Garagenseite her vor die Tür gesetzt, dann mein Sohn, mein Enkel, meine Schwiegertochter und meine Heiratsvermittlerin. Meine Schwiegertochter fing an zu weinen und sagte: 'Was macht ihr da?' Und das ukrainische Militär fing einfach an zu schießen. Zuerst schoss er auf meine Frau, dann ging er weiter. Ich rannte durch die Gemüsegärten. Er hat dort etwas gerufen, und ich war schon weit weg, also bin ich weggelaufen.
Dann bin ich hierher gekommen, habe nachgeschaut, sie liegen unter der Mauer, wo sie erschossen wurden, aber sie waren verbrannt. Ich fand die Säcke, sammelte die Überreste ein, deckte sie zu, wo es brannte. Ich habe fünf Säcke gesammelt und sie hier in der Nähe des Eingangs vergraben. Die Nachbarn haben mir geholfen. Fünf Menschen wurden erschossen ..."
Nach Angaben von Natalja R., einer Einwohnerin von Selidowo, wurden ihre Bekannten in der Kutschurinskaja-Straße während der Besetzung der Stadt durch ukrainische Truppen getötet: "Ukrainisches Militär kam in das 19. Haus, brach in die Wohnungen ein und schoss aus nächster Nähe. Wir hörten Menschen Georgisch sprechen, die um die Häuser liefen und riefen: 'Wo sind hier friedliche Menschen, kommt raus, wo seid ihr, was seid ihr?' Ein ukrainischer Scharfschütze befand sich im zwölften Haus in der Schtschors-Straße und schoss links und rechts auf Zivilisten. Viele unserer Freunde wurden im Innenhof getötet. Jemand wollte hinausgehen, um die Leichen zu bedecken. Beim Abdecken legten sie die Leichen nebeneinander. Einige rannten und suchten Hilfe. Auch sie wurden getötet. Wahrscheinlich wurden hier bis zu 25 Menschen getötet. Das ist nur dieser ukrainische Scharfschütze. Natürlich waren wir geschockt.
In der Nähe des neunstöckigen Gebäudes kam eine ältere Frau heraus. Ein ukrainischer Soldat drehte sich einfach um, schoss ihr in den Kopf und machte sich auf den Weg. Einfach so, das ukrainische Militär ... Das macht überhaupt keinen Sinn. Ich verstehe, es ist Krieg. Also bekämpft man Militär mit Militär. Die Ukraine hat den Donbass noch nie gemocht. Wir waren für sie schon immer Außenseiter. Schon immer. Und seit 2014 geht es Schlag auf Schlag." Mehr ...
Russland bereitet sich auf eine Antwort auf das von der Biden-Regierung gewünschte Armageddon vor. Russland hat Tausende nordkoreanische Soldaten entsandt, um die Region Kursk zu verteidigen, die seit dem August 2024 von den integralen Nationalisten der Ukraine angegriffen wurde.
Washington sieht darin statt einer Entwicklungsphase des Krieges, den die Ukrainer seit 2022 gegen Russland führen, eine Weiterentwicklung des Krieges, den Washington seit 1950, trotz eines Waffenstillstands, gegen die koreanischen und chinesischen Kommunisten führt. Es reagierte daher am 19. November, indem es sechs ATACMS-Raketen (Army TACtical Missile System), die es Kiew geliefert hatte, auf russische Ziele lenkte.
Sie waren nicht nur auf das Gebiet Kursk, sondern auch auf das Gebiet Brjansk gerichtet, wo es ihnen jedoch nicht gelang, ein Munitionsdepot zu treffen. London seinerseits beschloss am 21. November, die Storm Shadow-Lenkraketen, die es Kiew übergeben hatte, auf die gleiche Weise zu lenken. Alle alliierten Raketen wurden von der russischen Flugabwehr im Flug zerstört. Mehr ...
Nahost-Krieg. Netanjahu empfiehlt Kabinett Waffenstillstand im Libanon. Ein Waffenstillstand im Libanon rückt näher. Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat in einer TV-Ansprache am Dienstagabend angekündigt, dass sein Kabinett am Abend über die Vereinbarung mit der Hisbollah abstimmen werde.
Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat in einer Fernsehansprache am Dienstagabend angekündigt, dass er seinem Kabinett noch heute einen Waffenstillstandsvertrag mit der Hisbollah im Libanon vorlegen wird. Das Sicherheitskabinett muss noch über die Waffenruhe im Libanon abstimmen. Die Dauer der Waffenruhe wird laut Netanjahu davon abhängen, was im Libanon passiert: "Sollte die Hisbollah versuchen, uns anzugreifen, wenn sie sich bewaffnet und die Infrastruktur in der Nähe der Grenze wieder aufbaut, werden wir angreifen." Nach einem Jahr Krieg sei die Hisbollah sehr geschwächt, sagte Netanjahu.
Das Zustandekommen des Waffenstillstands im Libanon hatte sich schon am Vormittag abgezeichnet. Israelische Medien hatten am Morgen unter Berufung auf Regierungskreise berichtet, Netanjahu habe dem von den USA und G7-Staaten vermittelten Abkommen prinzipiell zugestimmt, im Sicherheitskabinett gebe es eine Mehrheit dafür.
Die Waffenruhe soll zunächst 60 Tage dauern. Israels Truppen sollen sich aus dem Libanon zurückziehen, die Schiitenmiliz Hisbollah aus dem Süden des Landes. Libanesische Truppen sollen zusammen mit den dort bereits anwesenden UN-Blauhelmen die Grenzregion kontrollieren. Ein Komitee aus fünf Staaten mit deutscher Beteiligung und unter Führung der USA werde die Waffenruhe überwachen. Die Hisbollah hatte der Vereinbarung bereits am Wochenende zugestimmt, wie mehrere Medien berichteten. Mehr …
25.11.2024: Ukraine-Krieg, Der Countdown läuft: Russland veröffentlicht Angriffszeiten für europäische Hauptstädte. Die Russen haben eine Zielkarte für die Interkontinentalrakete RS-26 Oreshnik veröffentlicht, die detailliert zeigt, wie lange diese Rakete benötigt, um verschiedene europäische Ziele zu erreichen, darunter auch strategische Orte in Deutschland. Die Rakete, offiziell als Interkontinentalrakete mit einer Reichweite von über 5.500 Kilometern klassifiziert, unterstreicht die Fähigkeit Russlands, seine Macht in Europa zu projizieren.
Technische Details der RS-26 Oreshnik. Die RS-26 Oreshnik erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 12.250 km/h, was sie zu einer der schnellsten und fortschrittlichsten Raketen ihrer Klasse macht. Ihre Hauptaufgabe ist es, präzise Angriffe auf strategische Ziele durchzuführen. Auf der von Russland veröffentlichten Karte sind die geschätzten Flugzeiten zu verschiedenen Zielen in Europa wie folgt angegeben:
Paris: 17,2 Minuten
London: 17,7 Minuten
Kiew: 5,5 Minuten
Helsinki: 10 Minuten
Vilnius (Litauen): 8,3 Minuten
Redzikowo (US-Raketenbasis in Polen): 11,1 Minuten
Ramstein (Deutschland, US-NATO-Basis): 15 Minuten
Bukarest (Rumänien): 9,4 Minuten
Klassifizierung und strategische Bedeutung. Die Oreshnik wird offiziell als Interkontinentalrakete (ICBM) klassifiziert, da ihre Reichweite von über 5.500 Kilometern den Kriterien des START-1-Vertrags entspricht, der zur Begrenzung strategischer Waffen geschlossen wurde. Dennoch spricht Russland in offiziellen Aussagen von einer Mittelstreckenrakete (Medium Range Ballistic Missile, MRBM). Dieser Widerspruch könnte ein taktisches Manöver sein, um die tatsächlichen Einsatzmöglichkeiten und Ziele zu verschleiern.
Mit einem Gewicht von 36 Tonnen ist die RS-26 ein „Monster“ unter den Raketen. Ihre Reichweite und Zielgenauigkeit machen sie zu einem zentralen Bestandteil russischer Abschreckungsstrategien, insbesondere gegen NATO-Staaten wie Deutschland. Die Oreshnik wurde speziell dafür entwickelt, Europa zu erreichen und strategisch bedeutende Ziele wie Militärbasen und politische Zentren innerhalb kürzester Zeit anzugreifen. Mehr ...
Ukraine setzt erschreckende neue Waffe auf russischem Gebiet ein. Dieses Minigerät wird auf dem gesamten Schlachtfeld eingesetzt, auch auf dem russischen Gebiet von Kursk. Russische Soldaten haben in der Region Kursk neue Miniatursprengkörper entdeckt, die von den Ukrainern in der Landschaft verstreut wurden. Nach Angaben der Russen ist der winzige Sprengkörper noch schlimmer als die von den Russen entwickelten brutalen PFM-1-Miniaturminen.
Videos der neuen Waffe tauchen in den sozialen Medien auf. Es wird behauptet, dass diese Miniaturminen von den Ukrainern entwickelt wurden, aber sie tauchen auch zur gleichen Zeit auf, als die Vereinigten Staaten erklärten, sie würden der Ukraine den Einsatz von US-Minen auf dem Schlachtfeld gestatten – eine Entscheidung, die Präsident Joe Biden kurz vor seinem Ausscheiden aus dem Amt traf. Es wird vermutet, dass die Minen von Drohnen in großer Zahl über dem Schlachtfeld abgeworfen werden. Diese Miniaturminen sollen niemanden töten, sondern schreckliche Verletzungen hinterlassen, die oft zu dauerhaften Verstümmelungen des Opfers führen. Mehr …
Weißes Haus räumt erstmals ein, Ukraine ATACMS-Angriffe auf Russland erlaubt zu haben. Schon letzte Woche hatte die "New York Times" über die Erteilung der Erlaubnis an die Ukraine berichtet, ATACMS gegen Russland einzusetzen. Eine offizielle Bestätigung seitens des Weißen Hauses hatte es zunächst nicht gegeben, erst am Montag gestand Joe Bidens Sprecher John Kirby dies ein.
Der Koordinator für strategische Kommunikation im Weißen Haus, John Kirby, hat bestätigt, dass die Ukraine die Erlaubnis erteilt bekommen hat, ATACMS-Waffen aus US-Produktion einzusetzen, um die Region Kursk anzugreifen. Bei einem Briefing am Montag sagte Kirby: "Im Moment haben sie die Möglichkeit, ATACMS zur Selbstverteidigung einzusetzen, wenn es dringend notwendig ist. Und genau das geschieht derzeit um Kursk und die Region Kursk."
Der faktische Sprecher des Weißen Hauses räumte auch ein, dass die US-Regierung die Richtlinien für den Einsatz dieser Waffensysteme geändert habe. Allerdings präzisierte er nicht, um welche Änderungen es sich genau handelt.
Letzte Woche hatte die New York Times unter Berufung auf ungenannte Beamte des Weißen Hauses berichtet, dass Präsident Joe Biden erstmals den Einsatz von US-Waffen größerer Reichweite durch die Ukraine für Angriffe tief im russischen Hoheitsgebiet genehmigt habe. Eine offizielle Bestätigung seitens des Weißen Hauses hatte es zunächst nicht gegeben, jedoch sind inzwischen mehrere Angriffe auf die russischen Gebiete Brjansk und Kursk mit ATACMS und den britischen Storm Shadows erfolgt.
Nach Ansicht von Wladimir Putin bedeutet dies den direkten Einstieg der NATO in den Konflikt in der Ukraine: Operationen zum Einsatz von Präzisionswaffen westlicher Bauart mit großer Reichweite werden unter Beteiligung der Streitkräfte der Allianz durchgeführt, da nur sie Flugmissionen in Raketensysteme eingeben können. Mehr ...
Nuklearfähige Oreschnik-Rakete kann Brüsseler NATO-Hauptquartier von der Erdoberfläche tilgen. Was die nuklearfähige Oreschnik-Rakete zu leisten imstande ist, hat der russische Telegram-Kanal "Militärchronik" errechnet. In einem weiteren Beitrag berichtete er über die mutmaßlichen Zerstörungen im Rüstungsbetrieb "Juschmasch" nach dem ersten Einsatz.
Nach dem demonstrativen Schlag gegen den ukrainischen Rüstungsbetrieb "Juschmasch" am 21. November wird in den russischen Fachmedien diskutiert, inwieweit Russlands neues Raketensystem in der Lage ist, die industrielle oder militärische Infrastruktur eines potenziellen Gegners zu beschädigen. Anstelle von Sprengköpfen für den Probeeinsatz kann ein Gefechtskopf für sechs Sprengköpfe mit einer Kapazität von jeweils 150 Kilotonnen für einen echten Schlag eingesetzt werden, berichtet der Telegram-Kanal Militärchronik.
Die Explosionsparameter eines 150-Kilotonnen-Sprengkopfes sind so bemessen, dass das NATO-Hauptquartier in Brüssel und der gesamte umliegende Komplex im Umkreis von einigen Kilometern fast augenblicklich zerstört würden. Ein gezielter Treffer mit zwei oder vier einzeln gelenkten Sprengköpfen würde die gesamte Bunkerinfrastruktur der Einrichtung einschließlich der Kommunikationszentren, der Lebenserhaltungssysteme und dergleichen vollständig außer Gefecht setzen.
Jede der NATO-Einrichtungen in Europa könnte denselben Schaden erleiden: Aegis Ashore (Redzikowo, Polen), NATO Joint Forces Command (Brunssum, Niederlande), NATO Southern Headquarters (Neapel, Italien), NATO Multinational Corps Northeast (Szczecin, Polen), Mildenhall Air Base (Mildenhall, Vereinigtes Königreich). Die Anflugzeit zu den verschiedenen Standorten in Europa würde zwischen fünf (Kiew) und 17 Minuten (London) betragen. Mehr …
Podoljaka: Keine Verschnaufpause für Kiews Truppen – Kämpfe werden härter. Die Truppen des Kiewer Regimes haben mit einer Herbstpause gerechnet, die es aber offensichtlich nicht mehr geben wird. So kommentiert der ukrainisch-russische Blogger Juri Podoljaka seinen jüngsten Frontbericht. Zwar sei es auch für die russischen Streitkräfte hart, aber für den Gegner noch viel härter – und an einigen Stellen zerbreche seine Front unter dem Druck
Wie Podoljaka mitteilt, ist die Lage des Gegners an der gesamten Donbass-Front sowie an der Saporoschje-Front sehr kritisch. Video und mehr …
Weltweiter Appell von Scott Ritter ‒ Aktionstag gegen drohenden Nuklearkrieg. Ritters Botschaft ist klar: Die Menschheit steht am Rande der größten Katastrophe seit dem Beginn des Atomzeitalters, und die Zeit zum Handeln läuft ab. "Dies ist der Kampf unseres Lebens", erklärte Ritter. "Wenn wir verlieren, sterben wir alle. Das ist keine Metapher, sondern die Realität."
Am 23. November 2024 hielt Scott Ritter, ehemaliger UN-Waffeninspektor und Offizier des US-Geheimdienstes, eine eindringliche Rede auf der Konferenz des Internationalen Schiller-Instituts mit weltweiter Verbreitung. Mit unverblümter Dringlichkeit warnte er vor der akuten Gefahr eines nuklearen Konflikts, der durch die Eskalation der NATO gegen Russland ausgelöst werden könnte.
Ein Wendepunkt in der Geschichte der Nuklearwaffen. "Wir sind näher an einem nuklearen Krieg, als wir es jemals zuvor waren", erklärte Ritter. Diese Aussage bezieht sich auf eine Kombination aus geopolitischen Entwicklungen und militärischen Strategien, die seit dem Ende des Kalten Krieges zunehmend instabil geworden sind. Die aktuelle Lage sei durch mehrere gefährliche Trends geprägt, so Ritter: Absenkung der nuklearen Einsatzschwellen: Russland habe seine Nukleardoktrin angepasst, um auf existenzielle Bedrohungen durch die NATO und die USA reagieren zu können. Nicht nur nach Ritters Einschätzung könnten Bedingungen für den Einsatz nuklearer Waffen bereits erfüllt sein.
Aggressive NATO-Strategien: Die Stationierung hochmoderner Offensivsysteme in Europa an den Grenzen zu Russland verstärke die Wahrnehmung des Kremls, eingekreist zu werden. Zeitdruck durch politische Dynamik: Laut Ritter arbeitet die Regierung Biden intensiv daran, bis zum Amtsantritt von Donald Trump am 20. Januar 2025 mit Provokationen und der Lieferung neuer Waffensysteme irreversible Fakten zu schaffen, damit der Krieg in der Ukraine weiter eskaliert und Trump einen Krieg erbt, der in vollem Schwung ist und aus dem selbst er nicht so einfach aussteigen kann, weil die USA bereits als Kriegspartei involviert sind.
Von deutschen Steuern finanziert: erster Leopard-Panzer in russischem Einsatz. Soldaten der russischen Armee haben einen deutschen Leopard 2A4-Panzer im guten Zustand erbeutet und ihn wieder diensttauglich gemacht. Video und mehr …
NATO vs. Russland: Eine Eskalationsspirale. Mehr …
Nahost-Krieg. "3.500 Menschen durch Israel getötet" – EU stellt 200 Millionen Euro für Libanons Armee bereit. Israel hat am Sonntag erneut zwei Angriffe auf Beirut geflogen und laut eigenen Angaben zwölf Kommandoposten der Hisbollah getroffen, die absichtlich zwischen zivilen Gebäuden platziert gewesen sein sollen.
Zuvor hatte die Hisbollah als Vergeltung für Angriffe auf Beirut am Samstag, bei denen mindestens 20 Menschen getötet worden waren, israelische Städte beschossen. Der Hohe Vertreter der EU für Außen- und Sicherheitspolitik, Josep Borrell, äußerte sich bei einer Pressekonferenz im Libanon. Er gab an, dass der Libanon kurz vor dem Zusammenbruch stehe und Israel durch Luftangriffe auf den Libanon über 3.500 Menschen getötet habe. "Das sind mehr als dreimal so viele Opfer wie im Konflikt von 2006, dreimal so viele", so der EU-Vertreter. "Als EU unterstützen wir das libanesische Volk, die libanesische Armee und die libanesischen Institutionen. Wir sind bereit, 200 Millionen Euro für die libanesischen Streitkräfte bereitzustellen", kündigte Borrell an. Video und mehr …
24.11.2024: Ukrainekrieg. Medienbericht: Ukraine soll mehr als 40 Prozent des besetzten Territoriums im Gebiet Kursk verloren haben. Die Nachrichtenagentur Reuters berichtet unter Berufung auf eine hochrangige Quelle im ukrainischen Generalstab, dass die Ukraine inzwischen mehr als 40 Prozent des ursprünglich im russischen Grenzgebiet Kursk besetzten Territoriums verloren habe. Die Quelle wird dabei mit den Worten zitiert:
"Wir haben anfangs 1.376 Quadratkilometer kontrolliert. Jetzt ist dieses Gebiet natürlich kleiner. Der Gegner verstärkt seine Gegenangriffe. Jetzt kontrollieren wir etwa 800 Quadratkilometer." Das ukrainische Militär werde dieses Gebiet so lange halten, wie es militärisch sinnvoll sei, heißt es.
Mit dem Vorstoß, der am 6. August begonnen hatte, wollte die Regierung in Kiew die russische Offensive im Donbass aufhalten. Russland sollte gezwungen werden, seine vorrückenden Truppen zurückzuziehen. Der russische Vormarsch im Donbass setzte sich dennoch fort. Mehr …
Weiter keine „roten Linien“ für Frankreich. Auch nach dem Abwurf der ballistischen Oreshkin-Rakete schreckt die NATO offenbar weiterhin nicht zurück. Die Ukraine wird mit Raketen versorgt, die für Putin die „rote Linie“ bedeuten.
Auch Frankreich hat der Ukraine Luftschläge tief in russischem Territorium erlaubt. So bestätigte der französische Außenminister Jean Barrot in einem BBC-Interview, dass französische Langstreckenraketen gegen russisches Territorium eingesetzt werden dürfen. Von „Oreshkin“, mit der Putin diese Woche die Eskalationsleiter erklommen hat, zeigt man sich weiterhin nicht beeindruckt. Stattdessen fordert der Franzose, dass es „keine roten Linien“ bei der Ukraine-Unterstützung geben sollte. Mehr …
Selenskijs Armee verliert Männer und Motivation. Laut Verteidigungsministerium hat Russland die militärischen Pläne der Ukraine für 2025 durchkreuzt. Kiew verfügt zwar über Mobilisierungsressourcen, auch dank NATO-Ausbildung, doch wird das bei künftigen Angriffen helfen? Russische Experten prognostizieren das Vorgehen der ukrainischen Streitkräfte.
Dem russischen Verteidigungsministerium zufolge gelang es Russland, die Militärpläne des Gegners für das Jahr 2025 zu vereiteln. Dennoch verfügt die Ukraine nach wie vor über erhebliche Mobilisierungsressourcen, und viele ukrainische Soldaten nehmen zurzeit an militärischen Ausbildungsmaßnahmen in NATO-Ländern teil. Hilft dies den ukrainischen Streitkräften bei der Durchführung neuer Militärangriffe im nächsten Jahr, und mit welchen Bedrohungen könnte Russland dabei konfrontiert werden?
Die russische Armee habe faktisch die gesamte Militärkampagne der ukrainischen Streitkräfte für das Jahr 2025 durchkreuzt, sagte der russische Verteidigungsminister Andrei Belousow bei einer Inspektion der Nord-Gruppierung. Ihm zufolge wurden die besten Einheiten der ukrainischen Streitkräfte vom russischen Militär bereits "zermahlen". Er wies auch darauf hin, dass sich das Vormarschtempo der russischen Streitkräfte erheblich beschleunigt habe.
Dennoch ist das Büro von Wladimir Selenskij weiterhin in der Lage, die Militärausbildung der Reservekräfte durchzuführen. Bereits im Sommer wurden die Pläne der ukrainischen Streitkräfte zur Bildung neuer mechanisierter Brigaden bekannt. Wie das Portal Militaryland berichtete, sollten diese Militäreinheiten aus gut vorbereiteten und im Westen militärisch ausgebildeten Kämpfern bestehen. So wurde eine dieser Militäreinheiten in Polen trainiert. Mehr …
Widerstand: Hohe personelle Verluste bei ukrainischen Nationalisten in Gebiet Sumy. Bei Sumy, der Hauptstadt des gleichnamigen Gebiets der ehemaligen Ukrainischen SSR, wurden nach Angaben des Untergrundwiderstands Kasernen mit einer weit über 500 Mann starken ukrainischen Nazimiliz durch Russlands Militär mit schweren Lenkflugkörpern beschossen – offenbar mit Erfolg.
Sergej Lebedew, einer der Koordinatoren der Untergrundbewegung für den Widerstand gegen das heutige Kiewer Regime im südlichen Gebiet Nikolajew, gab unter Verweis auf Kameraden im Norden des Landes einen erfolgreichen Einsatz schwerer russischer Präzisionslenkwaffen am 24. November 2024 gegen ein großes ukrainisches Truppenkontingent bekannt. Dieses bestehe seinen Daten zufolge aus Rechtsextremen, die er Banderisten nennt. Er schildert: "Um zwei Uhr Nachts war in einer Vorstadt von Sumy eine Explosion zu hören. Da ist etwas sehr Ordentliches eingeschlagen – allerdings ohne darauffolgende sekundäre Detonationen. Das Geräusch der Explosion kam aus dem Nordosten, und nach kurzer Zeit rasten Rettungswagen in diese Richtung.
Es hat sich herausgestellt, dass den Banderisten die Touristenstützpunkte Solnetschnaja Poljana (Sonnige Lichtung), Rossinka (Tautropfen) und Metallurg sehr gefallen haben – diese liegen unweit der Siedlung Puschkarjowka. Den Lebensmittel- und Essensbestellungen der drei Touristenstützpunkte nach zu urteilen, befand sich dort ein etwa 500-köpfiges Aufgebot an Bandera-Jüngern." Wie viele Tote, Verletzte und Verwundete der Angriff zur Folge hatte, müsse die Widerstandsgruppe in Sumy noch ermitteln, so Lebedew. Bekannt sei allerdings, dass die rechtsextremen Milizionäre ab fünf Uhr morgens in den benachbarten Ortschaften Mobilfunkgeräte und Computer durchsuchten, um zu ermitteln, wer möglicherweise die "Zielzuweisung für die russischen Raketen" gewährleistet hat. Mehr …
Anti-Spiegel-TV Folge 69: Warum der Ukraine-Konflikt nun ein "globaler Konflikt" ist. Dieses Mal zeigen Thomas Röper und Dominik Reichert bei Anti-Spiegel-TV, warum Putin nach dem Beschuss von Zielen in Russland mit westlichen Waffen in seiner Ansprache gesagt hat, der Konflikt in der Ukraine habe nun "Elemente eines globalen Konfliktes" angenommen, was im Klartext "Weltkrieg" bedeutet. Video und mehr
Nahost-Krieg. Gaza: Tote und Verletzte nach Angriff Israels auf Krankenhaus. Bei israelischen Angriffen auf den Gazastreifen, darunter auf das Kamal-Adwan-Krankenhaus, wurden zwei Menschen getötet und zwölf Mediziner verwundet. Auch der Direktor des Krankenhauses wurde durch einen Granatsplitter am Bein verletzt. Er sagte, sein Krankenhaus werde trotzdem um jeden Preis versuchen, Palästinensern zu helfen. Video und mehr …
Hisbollah feuert 250 Geschosse auf Israel ab - Nach israelischen Angriffen auf Libanon. Die Kämpfe zwischen Israel und der libanesischen Hisbollah-Miliz sind am Wochenende mit unverminderter Härte fortgesetzt worden. Die pro-iranische Hisbollah feuerte am Sonntag nach israelischen Armeeangaben insgesamt rund 250 Geschosse auf Israel ab. Am Samstag waren bei israelischen Angriffen auf Ziele im Libanon nach libanesischen Angaben mehr als 80 Menschen getötet worden. Im Gazastreifen meldete die von der Hamas kontrollierte Zivilschutzbehörde nach israelischem Beschuss weitere Todesopfer.
Die Hisbollah überzog nach eigenen Angaben Israel mit Drohnen- und Raketenangriffen. Die Ziele waren militärische Anlagen, unter ihnen der Stützpunkt Glilot nahe Tel Aviv. In Glilot befindet sich das Hauptquartier der für geheimdienstliche Aufklärung zuständigen Einheit 8200 der israelischen Armee. Mehr …
23.11.2024: Ukrainekrieg. Der Stellvertreterkrieg ist vorbei: Putin hat den Westen vor eine verhängnisvolle Wahl gestellt. Die Hyperschall-Antwort Moskaus auf das provokante Vorgehen der westlichen Länder – die Angriffe auf russisches Staatsgebiet – scheinen die Entscheidungsträger in Washington und anderen westlichen Hauptstädten nicht begriffen zu haben. Ein umfassender Realitätsverlust hat die US- und NATO-Eliten erfasst. Und so eskaliert der Westen weiter.
Die gestrige Erklärung des russischen Präsidenten zu den Mittelstreckenraketen kann kaum als etwas anderes als ein Schachmatt angesehen werden. Der Westen, oder besser gesagt die Angelsachsen, haben buchstäblich darum gebeten, weil sie glaubten, den Kreml und gleichzeitig die Trump-Administration in eine ausweglose Lage bringen zu können, indem sie Kiew gestatteten, russisches Territorium innerhalb seiner alten Grenzen mit seinen Raketen von begrenzter Reichweite anzugreifen. Aber im Ukraine-Konflikt, der sich zu einem Dritten Weltkrieg im "Taschen-" oder "Kabinetts-"Maßstab entwickelt hat, ist es gekommen "wie üblich".
Sergei Karaganow hat vollkommen recht, wenn er sagt, dass Washington und der Westen insgesamt die Frage der Verhinderung des Dritten Weltkriegs selbst auf die globale Tagesordnung gesetzt haben. Aber die Logik des Lebens legt nahe, dass dies möglich ist, indem man ihn in einem halb virtuellen, begrenzten Format führt, in dem die Ukraine als Simulakrum dient und im Namen des historischen Westens vom historischen Russland in seinem hybriden oder Stellvertreterkrieg besiegt wird. Im vom Westen geführten Stellvertreterkrieg des Kiewer Regimes. Doch worum geht es in diesem Konflikt wirklich, der einen Schlussstrich unter die jahrhundertealte Konfrontation zwischen Russland und dem Westen zu ziehen scheint?
Zunächst einmal glaubte der Westen, Russland mit der Provokation der Ukraine-Krise in eine Blitzkriegsfalle zu locken. Stattdessen fand er sich selbst in einem langwierigen Konflikt gefangen, auf den er nicht vorbereitet war und es in absehbarer Zeit auch nicht sein wird – weder materiell noch politisch noch geistig oder psychologisch. Es ist klar, dass infolge dieser groben, wenn nicht gar dummen Fehleinschätzung die westlichen Regierungen auseinanderfallen: die Regierung der Demokraten in den Vereinigten Staaten; das Kabinett Scholz in der Bundesrepublik Deutschland; und auch Frankreich muss sich bislang mit einer Minderheitsregierung begnügen.
Und noch mehr. Das Gleiche geschieht derzeit bei dem Raketen-Gambit. Der Kreml antwortet auf den westlichen Spieß mit einem Vorschlaghammer auf den Kopf, einem Vorschlaghammer, der sich auf eine modifizierte Nukleardoktrin stützt. Damit wird die zeitversetzte Wirkung des rücksichtslosen Kurses der USA und der NATO auf den Zusammenbruch des gesamten Rüstungskontrollsystems, ob konventionell (Verweigerung der Ratifizierung des modernisierten KSE-Vertrags) oder nuklear (Verträge über Raketenabwehr und Mittel- und Kurzstreckenraketen), realisiert. Mehr …
Räuspern aus der Hölle: Merkel verbietet Kiew Verhandlungen mit Russland. Kriegstreiber bestimmen über das Schicksal – nicht Ukrainer. Die Ukraine darf nicht allein über die Aufnahme von Verhandlungen mit Russland entscheiden, "Unterstützerstaaten" im Westen hätten da ein Mitspracherecht (gemeint ist wohl ein Vetorecht).
Das meint die langjährige deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel und plaudert damit ein gut gehütetes Geheimnis aus.
Räuspern aus der Hölle: Merkel verbietet Kiew Verhandlungen mit Russland
Haben wir sie vermisst? Unerwartet taucht Altbundeskanzlerin Angela Merkel aus der Versenkung auf und mischt sich in die große Weltpolitik ein, wobei sie ihre Kritiker bestärkt. Diejenigen Kritiker jedenfalls, die schon immer sagten, dass sie vom Hass gegen Russen getrieben in der Ukraine ein explosives Gemisch zusammenbraut. Sie selbst hat ja auch nach Ende der Amtszeit eingeräumt, dass die Verhandlungen in Minsk nichts anderes als Täuschungsmanöver und Hinhaltetaktik waren, ersonnen, um die Ukraine für den Krieg gegen Russland aufzurüsten.
Kiew könne nicht im Alleingang über die Aufnahme von Verhandlungen mit Russland entscheiden, sagte Merkel der italienischen Zeitung Corriere della Sera: "Die Verhandlungen sollten sicherlich nicht über den Kopf der Ukraine hinweg geführt werden. Aber gleichzeitig denke ich, dass viele Länder, die die Ukraine unterstützen, gemeinsam mit Kiew entscheiden sollten, wann eine diplomatische Lösung mit Russland diskutiert werden kann. Kiew allein kann das nicht entscheiden."
Die ehemalige Bundeskanzlerin fügte jedoch hinzu, dass sie nicht wisse, wann die "Unterstützerländer" grünes Licht für Verhandlungen geben. So viel dann auch zur Souveränität der Ukraine nach den Vorstellungen der westlichen Strippenzieher. Mehr …
Frankreich erlaubt Einsatz von SCALP gegen Russland. Im Dienste des Imperiums. Nach Großbritannien und den USA lässt nun offenbar auch Frankreich seine Waffensysteme größerer Reichweite gegen Ziele tief in Russland einsetzen. Das bestätigte der französische Außenminister Barrot am Wochenende in einem Interview für die britische BBC.
Nach Washington und London hat nun auch Paris der Ukraine erlaubt, von ihm gelieferte Waffen großer Reichweite für den Beschuss von Zielen auf dem international anerkannten Staatsgebiet Russlands einzusetzen. Konkret geht es um SCALP-Marschflugkörper, den französischen Entsprechungen der britischen Storm Shadows.
Dies geht aus Äußerungen des französischen Außenministers Jean-Noël Barrot in einem am Sonnabend vorab auszugsweise veröffentlichten Interview mit der britischen BBC hervor. Barrot sagte unter anderem, es gebe keine "roten Linien", wenn es um die Unterstützung der Ukraine gehe. Das Land dürfe "in der Logik der Selbstverteidigung" französische Waffen auf Russland abfeuern. Barrot sagte jedoch nichts dazu, ob die Ukraine bereits SCALP-Marschflugkörper eingesetzt habe.
Auch die Entsendung französischer Truppen in die Ukraine schließt Barrot in dem Interview nicht aus. Seine Begründung: Russland stelle eine Gefahr für Frankreich dar und müsse bereits in der Ukraine "aufgehalten" werden. Der Politiker sagte: "Wir schließen keine Option aus. Wir werden die Ukraine so intensiv und so lange wie nötig unterstützen. Und warum? Weil es unsere Sicherheit ist, die auf dem Spiel steht. Jedes Mal, wenn die russische Armee um einen Quadratkilometer vorrückt, rückt die Bedrohung einen Quadratkilometer näher an Europa heran." Mehr …
Globalisierung des Konflikts: Russlands Reaktion auf Angriffe mit westlichen Langstreckenwaffen. Moskaus Reaktion auf Kiews Angriff mit westlichen ATACMS- und Storm Shadow-Raketen im russischen Hinterland beschäftigt weiter die internationale Politik.
Über die aktuellen Spannungen und ihre Hintergründe sprach die Autorin Dr. Irmtraud Gutschke mit RT DE. Ihrer Meinung nach geht es um eine ganze Kette von Eskalationen und den Versuch, ein Gleichgewicht zu finden. Über die mediale Seite des Konflikts, die Interessen aller Beteiligten und die Intrigen der westlichen Eliten sprach der Journalist Chris Veber mit RT DE. Seiner Ansicht nach heizt der Westen die Situation absichtlich weiter an, während das offizielle Berlin, das der Politik Washingtons folgt, ebenfalls seine eigenen Ziele verfolgt und die Bürger ignoriert. Video und mehr ...
"Verrückt" – Fico über Bidens Erlaubnis für ATACMS-Angriffe. Der slowakische Premierminister Robert Fico hat die Entscheidung des US-Präsidenten Joe Biden, den Einsatz von Langstreckenraketen für Angriffe auf Russland zu erlauben, als "verrückt" bezeichnet.
In einem Interview in Bratislava am Freitag betonte Fico zudem, dass die Entscheidung jeden etwas angeht. "Wenn die Raketen beginnen, über uns zu fliegen und verschiedene Ziele zu treffen, ist es nur eine Frage der Zeit, bis sich eine Tragödie ereignet, die einen Konflikt ungeahnten Ausmaßes auslösen kann", so der Premier der Slowakei. Mehr ...
Nahost-Krieg. Erneut viele Tote bei israelischen Luftangriffen auf Beirut. Nahezu täglich kommen aus dem Libanon erschütternde Bilder: bei israelischen Luft- und Raketenangriffen zerstörte Wohnhäuser, viele Tote und Verletzte. Am Samstag wurde gleich ein achtstöckiger Bau zerstört, mit mindestens 15 Toten.
Mindestens 15 Menschen wurden am Samstag durch israelischen Beschuss der Hauptstadt Libanons, Beirut, getötet. 63 Menschen sind nach Angaben des libanesischen Gesundheitsministeriums bei einem Angriff auf ein Gebäude im dicht besiedelten Stadtteil Basta verletzt worden. Diese Angaben sind vorläufig, es wird befürchtet, dass die Zahl der Getöteten und Verletzten tatsächlich höher ist.
Der Angriff ereignete sich demnach gegen 4 Uhr morgens (Ortszeit). Nach Angaben der staatlichen Nachrichtenagentur wurde bei dem Angriff ein achtstöckiges Gebäude komplett zerstört. Nachbargebäude wurden in Mitleidenschaft gezogen. Das israelische Militär hatte zuvor keine Evakuierungsaufforderung an die Bewohner der getroffenen Gegend gerichtet.
Massive Explosionen erschütterten den ganzen Tag über dicht bewohnte Stadtviertel, auch das Zentrum der Stadt war betroffen, wie zahlreiche Medien und Augenzeugen übereinstimmend berichten. Berichtet wird auch von Zerstörungen im Ergebnis des Beschusses. Auch im Südlibanon gehen die Kämpfe weiter. Medienberichten zufolge rücken israelische Bodentruppen dort immer weiter vor, während die Hisbollah Raketen auf den Norden Israels feuert. Mehr …
22.11.2024: Ukrainekrieg. Eskalation hin zum Atomkrieg: Moskau gibt "vorrangiges" Angriffsziel in Polen bekannt. Mit der Entscheidung der Biden-Regierung, Kiew die Erlaubnis zu erteilen, ATACMS direkt gegen Russland einzusetzen, eskalieren die Spannungen in der Ukraine-Krise weiter. Die US-
Russland hat die kürzlich eröffnete US-Raketenabwehrbasis in Polen auf seine Liste möglicher vorrangiger Angriffsziele gesetzt, da sie "offensichtlich das Potenzial" hat, die Abschreckungskräfte Moskaus zu schwächen, sagte die Sprecherin des Außenministeriums, Maria Sacharowa.
Während einer wöchentlichen Pressekonferenz am Donnerstag wurde Sacharowa gebeten, sich zur offiziellen Eröffnung der US-NATO-Raketenabwehrbasis im polnischen Dorf Redzikowo in der vergangenen Woche und zu den Aussagen Warschaus zu äußern, dass diese Einrichtung direkt gegen Russland gerichtet sei.
Die Sprecherin antwortete, die Eröffnung der Basis sei "ein weiterer provokativer Schritt in einer Reihe zutiefst destabilisierender Aktionen der Amerikaner und ihrer NATO-Verbündeten im strategischen Bereich." Mehr …
Storm-Shadow-Raketen gegen Russland. Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums hat die Flugabwehr zwei britische Storm-Shadow-Raketen über russischem Territorium abgeschossen.
Zuvor hatte Washington der Ukraine erlaubt, amerikanische Langstreckenwaffen gegen Ziele tiefer im russischen Gebiet einzusetzen. Das geht aus mehreren übereinstimmenden Berichten hervor. Der Kreml reagierte unverzüglich und betonte, dass der Westen damit die Beendigung des Konflikts in der Ukraine verhindere. Video und mehr ...
Podoljaka: "Ein Tag von epochaler Bedeutung für die Weltgeschichte". Juri Podoljaka, ukrainisch-russischer Blogger und Militäranalyst, informiert in seinem Frontbericht vom 21. November 2024 über die Ereignisse des vergangenen Tages. Die Meldung des Tages war natürlich der "weltweit erste Einsatz einer ballistischen Interkontinentalrakete unter Gefechtsbedingungen" beim Angriff auf eine Anlage der ukrainischen Rüstungsindustrie.
Podoljaka war zu diesem Zeitpunkt noch nicht klar, dass es sich um ein komplett neues Waffensystem handelt, das Russlands Präsident Wladimir Putin erst am Abend des 21. November in einer Sonderansprache der Weltöffentlichkeit präsentiert hat. Doch auch darüber hinaus hat der aus der Oblast Sumy in der Ukraine stammende Podoljaka nur gute Nachrichten zu bieten. Entlang der gesamten Frontlinie geht es für die russischen Truppen voran. Einzig bei Kupjansk ist die Lage "im Moment leider sehr, sehr schwierig. Es ist ein Hin und Her, und die Waage hat sich noch nicht endgültig zu einer der beiden Seiten geneigt." Video und mehr …
Lukaschenko: "Die Welt steht am Vorabend des Dritten Weltkriegs". Weißrusslands Präsident warnt davor, dass die Welt am Rande eines großen Krieges steht. Am Donnerstag bestätigte Putin, dass Russland als Reaktion auf Kiews Angriffe mit ATACMS- und Storm-Shadow-Raketen die neueste ballistische Oreschnik-Rakete eingesetzt hat.
Die Welt steht am Vorabend des dritten Weltkriegs, erklärte der weißrussische Präsident Alexander Lukaschenko bei einem Treffen mit Studenten von Universitäten mit humanitärem Profil. Ihm zufolge wird aktuell viel darüber geredet, dass "so Gott will, der Dritte Weltkrieg nicht begonnen hat". Die Welt befinde sich gerade am Vorabend dieses schrecklichen Ereignisses, doch "irgendwie verlangsamt sich die Menschheit und ist noch nicht dorthin gestürzt", sagte Lukaschenko. Gleichzeitig sei der Informationskrieg bereits seit langer Zeit aktiv im Gange, so der weißrussische Staatschef. Es handele sich "nicht nur um eine Konfrontation, sondern um einen echten Informationskrieg". Waleri Saluschny, der ehemalige Oberkommandierende der ukrainischen Truppen und jetzige Botschafter der Ukraine in Großbritannien, erklärte am Donnerstag, es sei eine Tatsache, dass der Dritte Weltkrieg bereits begonnen habe.
"Daher glaube ich, dass der Weltkrieg, willkommen – er hat begonnen." Laut Saluschny ist dies dem Umstand geschuldet, dass Russland von anderen Ländern wie etwa der DVRK und dem Iran unterstützt werde.
Der Kreml erklärte, Russland habe andere Staaten nicht um Hilfe bei der Durchführung der militärischen Sonderoperation gebeten. Das Land habe ein eigenes Potenzial für Kampfeinsätze, betonte Kremlsprecher Dmitri Peskow.
Am Donnerstag hatte der russische Präsident Wladimir Putin bestätigt, dass Russland in der Ukraine zum ersten Mal die neueste ballistische Mittelstreckenrakete vom Typ Oreschnik in einer nicht-nuklearen Hyperschallkonfiguration eingesetzt habe. Putin zufolge war dies Russlands Antwort auf den Einsatz westlicher Langstreckenraketen vom Typ ATACMS und Storm Shadow durch die ukrainischen Streitkräfte bei Angriffen auf die Gebiete Kursk und Brjansk. Mehr …
Wahrheitsverdreher NATO: "Putin eskaliert" – Weltweite Reaktionen auf Russlands neue Mittelstreckenrakete Oreschnik. Gestern erklärte Wladimir Putin in einer Fernsehansprache, dass die Russische Föderation auf Angriffe anderer Länder entschlossen reagieren würde.
Die Ankündigung erfolgte im Zusammenhang mit dem Einsatz westlicher Langstreckenwaffen gegen russisches Territorium. Mehr über die weltweiten Reaktionen auf die Rede des russischen Präsidenten berichtet RT DE-Korrespondent Roman Ziskin. Video und mehr ...
Embargo umgangen: Schweizer Sniper-Munition gelangt in die Ukraine. Trotz eindeutiger Verträge, welche einen Verbleib in Polen festschrieben, gelangte Schweizer Munition in zwei Chargen über eine polnische Firma in die Ukraine, womit das geltende Rüstungsembargo verletzt wurde.
645.000 Schuss Schweizer Präzisionsmunition der Firma Swiss P Defence wurden über eine polnische Firma in die Ukraine weitergeleitet, was einen klaren Verstoß gegen das Schweizer Rüstungsembargo darstellt. Diese Weitergabe widerspricht dem Prinzip der Neutralität, keine Waffenlieferungen an kriegführende Staaten zu unterstützen. Die Munition, bestehend aus zwei Kalibern (0,338 und 0,308), wurde ursprünglich an die polnische Firma UMO SP geliefert, welche den Weiterverkauf an die Ukraine wenige Tage später durchführte.
Der Export war vom Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) auf Basis polnischer Importbewilligungen genehmigt worden, unter der Voraussetzung, dass die Munition in Polen bleibt. Swiss P Defence gab an, keine Kenntnis von der geplanten Weitergabe gehabt zu haben. Das Seco hat reagiert und erklärte, dass keine weiteren Exporte an die betreffende polnische Firma bewilligt werden. Ob und wie die Munition in der Ukraine tatsächlich zum Einsatz kam, bleibt ungeklärt. Mehr …
Russlands Verteidigungsminister: Gesamte militärische Kampagne der Ukraine für 2025 im Keim erstickt. Der russische Verteidigungsminister Andrei Beloussow gab bekannt, praktisch die gesamte Kampagne Kiews für 2025 sei ausgebremst worden. Ihm zufolge hat die ukrainische Armee bereits ihre kampfstärksten Einheiten verloren, während Russlands Vormarsch an Fahrt gewinnt.
Die russischen Streitkräfte sollen die gesamte Militärkampagne Kiews für das Jahr 2025 zunichte gemacht haben. Dies erklärte Russlands Verteidigungsminister Andrei Beloussow, das Video seiner Erklärung wurde vom Militärressort auf seinem Telegram-Kanal veröffentlicht: "Die besten Einheiten wurden aufgerieben. Jetzt hat sich der Vormarsch beschleunigt, wir haben im Wesentlichen die gesamte Kampagne 2025 unterbrochen."
Nach Angaben des Ministeriums hielt Beloussow die einschlägige Dienstbesprechung im Kommandostand des Truppenverbands Nord ab und inspizierte die Einheit. Am Vortag war einer der Gefechtsstände des Truppenverbands im Gebiet Kursk angegriffen worden.
Der russische Präsident Wladimir Putin erklärte nach dem Einmarsch ukrainischer Truppen in das Gebiet Kursk, die russische Offensive im Donbass habe sich stark beschleunigt. Nach Angaben des Staatschefs rücken die russischen Streitkräfte nun so schnell vor wie noch nie zuvor. Am 4. November kündigte Putin die baldige Befreiung des Gebiets Kursk an. Auch Kiew berichtete über die groß angelegte russische Offensive. Anfang November bezeichnete der Oberkommandierende der ukrainischen Streitkräfte, Alexander Syrski, die aktuelle Offensive als eine der stärksten seit Beginn des Konflikts. Der ukrainische Präsident Selenskij gab im Oktober zu, dass die Lage weiterhin "sehr, sehr schwierig" sei. Mehr ...
"Eine Antwort wird es immer geben" - Putin über Angriffe mit westlichen Waffen auf Russland. Der vom Westen provozierte regionale Konflikt in der Ukraine hat globale Elemente erhalten, erklärt Russlands Präsident Wladimir Putin. Zur Kampferprobung der neuesten russischen Hyperschallraketen betont er, dass aggressive Aktionen des Westens eine Antwort Russlands nach sich ziehen werden.
Russlands Präsident Wladimir Putin ist am Abend des 21. November mit einer Ankündigung im Zusammenhang mit dem Einsatz westlicher Langstreckenwaffen gegen russisches Territorium aufgetreten. Der russische Staatschef gab bekannt, dass am 19. und 21. November militärische Objekte in den Gebieten Brjansk und Kursk mit Raketen angegriffen wurden, wobei US-produzierte Systeme ATACMS und HIMARS sowie Raketen vom Typ Storm Shadow aus britischer Produktion zum Einsatz kamen. Putin betonte: "In diesem Moment nahm, wie wir vorher mehrmals betont haben, der vom Westen provozierte regionale Konflikt in der Ukraine Elemente eines globalen Charakters an. Unsere Luftabwehrsysteme wehrten diese Angriffe ab. Dabei wurden die Ziele, auf die der Gegner offensichtlich abzielte, nicht erreicht."
Nach Putins Angaben kam es im Gebiet Brjansk zu einem Brand nach dem Absturz von Wrackteilen der ATACMS-Raketen. Das Feuer wurde gelöscht, Opfer und ernsthafte Beschädigungen wurden nicht festgestellt. Im Gebiet Kursk wurde eine der Kommandostellen des Truppenverbands Nord angegriffen. Der Präsident stellte mit Bedauern fest, dass es bei diesem Angriff und seiner Abwehr unter Angehörigen der Wachmannschaft und des Bedienungspersonals Tote und Verwundete gab. "Das Kommandopersonal kam nicht zu Schaden und leitet routinemäßig unsere Truppen bei der Vernichtung und Vertreibung der gegnerischen Verbände aus dem Gebiet Kursk", fügte er hinzu. Mehr …
Nahost-Krieg. Laut Bericht bereitet Israel Angriff auf iranische Nuklearanlagen vor. Israel ist laut einer israelischen Quelle technologisch in der Lage, einen solchen Angriff durchzuführen. Die israelischen Behörden hätten auf allen Ebenen des Sicherheitssystems und der Politik einen Konsens über die Notwendigkeit eines Angriffs auf die iranischen Atomanlagen erzielt, berichtet Sputnik mit Bezug auf das israelische Nachrichtenportal Walla. Dieses berufe sich auf eine hochrangige Quelle.
Der Quelle zufolge verfügt Israel auch über die technologischen Möglichkeiten, einen solchen Angriff durchzuführen. Israel werde nicht zulassen, dass der Iran Atomwaffen erhalte. Die Wirtschaftssanktionen gegen Teheran dienten nur der Abschreckung und seien nicht dazu gedacht, das iranische Atomprojekt zu verhindern.
Sputnik weist auch auf einen Bericht des Nachrichtenportals Axios hin, laut dem Israels Angriff auf den Iran Ende Oktober eine aktive, streng geheime Atomwaffenforschungsanlage des Militärkomplexes Parchin zerstört und die Fähigkeit des Landes beeinträchtigt hat, die Atomwaffenforschung wieder aufzunehmen. Die zerstörte Anlage sei Berichten zufolge Teil des iranischen Amad-Atomwaffenprogramms, das Teheran 2003 eingestellt haben soll. Sputnik schließt: «Ende Oktober erklärten die israelischen Verteidigungskräfte, dass sie als Reaktion auf die Angriffe auf den jüdischen Staat am 1. Oktober militärische Ziele im Iran angegriffen hätten. Medienberichten zufolge beschränkte sich der israelische Angriff auf militärische Einrichtungen und betraf keine Atom- oder Öleinrichtungen.» Mehr …
21.11.2024: Ukrainekrieg. Der Krieg kommt – ob Sie wollen oder nicht. Präsident Joe Biden hat der Ukraine die Erlaubnis erteilt, das russische Territorium mit Langstreckenraketen des Typs Army Tactical Missile System (ATACMS) anzugreifen. Ziel dieser Angriffe sollen russische und angeblich „nordkoreanische“ Militärstellungen in der Region Kursk sein.
Diese Entscheidung markiert eine Kehrtwende der bisherigen US-Politik, die darauf abzielte, eine Eskalation des Konflikts zu vermeiden – eine Politik, die mittlerweile bei jeder Gelegenheit rückgängig gemacht wurde. Laut Berichten sei der Schritt eine Reaktion auf die Behauptung, dass Nordkorea Truppen entsendet, um Russland im Ukraine-Krieg zu unterstützen. Doch Beweise dafür, dass nordkoreanische Soldaten in Kursk oder anderswo in der Ukraine aktiv sind, wurden nicht vorgelegt – lediglich fragwürdige Videos ukrainischer Behörden kursieren im Internet.
NATO und die „Nordkorea-Karte“. Die angebliche Präsenz nordkoreanischer Truppen wird von der NATO als Vorwand genutzt, um die militärische und finanzielle Unterstützung der Ukraine auszuweiten. Die Narrative dienen gleichzeitig der Rechtfertigung, den Konflikt weiter zu eskalieren. Die Genehmigung erlaubt der Ukraine, die ATACMS-Raketen mit einer Reichweite von bis zu 300 Kilometern einzusetzen. Offiziell sollen damit militärische Operationen in Kursk gestört werden, ohne den Konflikt weiter auszuweiten – eine Behauptung, die viele anzweifeln.
Aufrüstung in Großbritannien. In Großbritannien drängen Politiker darauf, der Ukraine den Einsatz von Storm-Shadow-Marschflugkörpern gegen das russische Festland zu erlauben. Diese Raketen könnten Ziele wie Moskau oder St. Petersburg erreichen. Der britische Oppositionsführer Keir Starmer hat bereits signalisiert, diese Eskalation zu begrüßen.
Reaktionen in Russland. Die Genehmigung Bidens, US-Langstreckenraketen gegen Russland einzusetzen, hat starke Reaktionen hervorgerufen. Russische Beamte und Medien haben den Schritt als provokativ und gefährlich verurteilt. Die Rossiyskaya Gazeta nannte dies „eine der unberechenbarsten Entscheidungen“ der Biden-Administration, die „katastrophale Konsequenzen“ haben könnte. Wladimir Putin hat sich bisher nicht geäußert, während sein Sprecher Dmitri Peskow warnte, dass solche Aktionen die Spannungen weiter verschärfen und die USA beschuldigte, den Konflikt anzufachen. Westliche Führer wiederum behaupten, dass Russlands „Einsatz nordkoreanischer Truppen“ den Schritt rechtfertige – eine Aussage, die jedoch keine Grundlage hat.
ATACMS: NATO direkt involviert. Ein russischer Militärexperte erklärte, dass ATACMS keine Bedrohung für Russland darstellen, da die fortschrittlichen russischen Luftverteidigungssysteme S-300 und S-400 diese Raketen erfolgreich abfangen können. Doch das eigentliche Problem liegt in der operativen Umsetzung: Die Nutzung der ATACMS-Raketen erfordert NATO-Personal, Satellitenzugang, Geheimdienstunterstützung und Zielerfassung – was Russland als direkten NATO-Angriff werten könnte. Mehr …
Putin-Berater zur BBC: „Sie werden Weihnachten in Bunkern verbringen“. „Die USA haben eine Warnung vor einem dritten Weltkrieg bis Weihnachten erhalten“, erklärte Sergej Markow, politischer Analyst und Berater des russischen Präsidenten, in einem Interview mit der BBC. Gegenüber britischen Medien äußerte er schwere Vorwürfe.
Markow kritisierte, dass westliche Verbündete wie Großbritannien und Frankreich einen „großen Schritt“ in Richtung eines Atomkonflikts gemacht hätten, indem sie der Ukraine erlaubten, westliche Langstreckenraketen bis hin zum Kreml einzusetzen. Laut Markow könnte diese Entscheidung von Präsident Joe Biden dazu führen, dass die Briten Weihnachten in Bunkern verbringen müssten, während das russische Staatsfernsehen bereits zeigt, wo die ersten Atomschläge stattfinden könnten.
Psychologische Kriegsführung und politisches Kalkül. Markow betonte jedoch, dass solche Äußerungen Teil der psychologischen Kriegsführung Moskaus seien. Der Kreml, so glaubt er, werde nicht in die „Falle“ der USA und ihrer Verbündeten tappen und sich bis zur Vereidigung des neuen US-Präsidenten Donald Trump zurückhalten. Im BBC-Interview erklärte Markow, Generaldirektor des Instituts für Politische Studien Russlands, dass die Entscheidung der USA, der Ukraine den Einsatz von Langstreckenraketen zu gestatten, eine direkte Beteiligung westlicher Militärs am Konflikt bedeute. Die Ukraine sei auf westliche Unterstützung angewiesen, um Präzisionswaffen einzusetzen, und diese Hilfe werde von den USA, Großbritannien und Frankreich bereitgestellt.
„Ein großer Sprung Richtung Atomkrieg“. Markow äußerte sich alarmiert über die Entwicklung: „Meine Reaktion auf die Entscheidung des Weißen Hauses war furchtbar. Ich konnte kaum schlafen, weil ich befürchte, dass es zu einem Atomkrieg kommen wird. Diese Entscheidung ist kein Schritt in Richtung Atomkrieg, sondern ein großer Sprung in Richtung einer nuklearen Katastrophe.“ Mehr …
Eine weitere Eskalation: Bidens Regierung schickt Landminen, die in 150 Ländern verboten sind, in die Ukraine. Die Biden-Regierung eskaliert einen Krieg mit Russland, von dem sie weiß, dass der designierte Präsident geschworen hat, ihn zu beenden, und an dem die Amerikaner nicht teilhaben wollen. Das ist böse und grenzt an Verrat.
Erst hebt das Biden-Regime die Beschränkungen für die Ukraine auf, US-ATACMS-Raketen zu verwenden, um Ziele in Russland zu treffen, was Amerika zu einer direkten Partei im hässlichen Grenzkrieg zwischen der Ukraine und Russland macht, und jetzt berichtet Sky News, dass die U.die USA Antipersonenminen schicken, um russische Soldaten in die Luft zu jagen. Diese Landminen sind in 150 Ländern, darunter auch im Vereinigten Königreich, verboten. Die USA und Russland haben sich diesem Verbot nicht angeschlossen, die Ukraine hingegen schon.
Susan Duclos von All News Pipeline schreibt: „Dies ist eine weitere Eskalation der USA, indem sie sich direkt in einen Krieg einmischen, der keine Vorteile für die nationale Sicherheit Amerikas hat.Interessanterweise hat die Ukraine das Verbot des Einsatzes dieser Antipersonenminen unterzeichnet, erwägt aber, aus dem Ottawa-Vertrag, auch bekannt als das Übereinkommen über das Verbot von Antipersonenminen von 1997, auszutreten.“ Nach Angaben des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz „verstümmeln und töten Antipersonenminen auch nach Beendigung von Konflikten, und es sind hauptsächlich Zivilisten, die unter den schrecklichen Folgen leiden“.
Duclos weist zu Recht darauf hin, dass die Aufhebung der Verbote dieser beiden Maßnahmen, nämlich der US-amerikanisch-britischen Raketen, die für Angriffe innerhalb Russlands eingesetzt werden, und der Landminen, Friedensgespräche zwischen der Ukraine und Russland nach dem Amtsantritt von Donald Trump nahezu unmöglich machen wird. Mehr ...
Warum Putin Bidens erbärmliche ATACMS-Provokation ignorieren sollte. Die provokative Geste ist eher symbolisch als eine substanzielle Drohung. Russland sollte sie ignorieren und sich darauf konzentrieren, das NATO-Stellvertreterregime in Kiew zu stürzen. Die jüngste Ankündigung von Präsident Joe Biden, den Einsatz von Langstreckenraketen gegen Russland zuzulassen, ist sicherlich eine gewagte Provokation. In der Praxis handelt es sich jedoch letztlich um eine erbärmliche Geste eines abgewählten Präsidenten, die keine Auswirkungen auf den erwarteten militärischen Sieg Russlands gegen das von der NATO bewaffnete Kiewer Regime haben wird.
Bidens angebliche Entscheidung ist ein verzweifeltes Spiel auf den letzten Drücker, um eine Eskalation mit Russland herbeizuführen und die Pläne des designierten Präsidenten Trump zur Beendigung des Konflikts in der Ukraine zu sabotieren. Bidens Schritt ist rücksichtslos, verwerflich und abscheulich. Aber er sollte nicht als ernsthafte Drohung gewertet werden. Für Russland wäre es das Beste, ihn zu ignorieren. Natürlich muss sich Russland gegen jede potenzielle Bedrohung seines Territoriums, die von solchen Waffen ausgehen könnte, verteidigen. Dennoch sollte Moskau weiterhin die strategische Zurückhaltung üben, für die Präsident Putin bekannt ist, und keine Vergeltung für die Provokation üben.
Verständlicherweise haben russische Politiker und Medien wütend auf US-Medienberichte reagiert, wonach Biden dem ukrainischen Militär grünes Licht für den Einsatz von ATACMS aus amerikanischer Produktion gegeben hat, die tief in russisches Gebiet eindringen können. Die bodengestützten Mach-3-Überschallraketen haben eine Reichweite von bis zu 300 Kilometern. Die Dreistigkeit und Arroganz der amerikanischen herrschenden Klasse kennt keine Grenzen. Sie hat Russland bis zum Äußersten sanktioniert (ohne Erfolg, wohlgemerkt), sie hat ein neonazistisches Regime in Kiew bewaffnet, sie hat auf dem russischen Territorium der Krim bereits Zivilisten mit ATACMS getötet, und so weiter. Jetzt erhöht Biden die Angriffsfähigkeit bis tief nach Russland hinein.
Vor zwei Monaten warnte der russische Präsident Wladimir Putin, dass ein solcher Schritt der USA das Wesen des Konflikts in der Ukraine dramatisch verändern würde, da Moskau die Vereinigten Staaten und ihre NATO-Partner als „direkte Teilnehmer“ an einem Krieg gegen Russland betrachten würde. Putins Argumentation war richtig. Die Stationierung von ATACMS und anderen hochentwickelten Langstreckenraketen gegen Russland würde unweigerlich bedeuten, dass amerikanisches und NATO-Personal diese Systeme bemannen würde. Das ukrainische Militär, das von Desertion geplagt wird, in Unordnung ist und unter schlechter Moral leidet, wäre nicht in der Lage, solche Munition zu zielen und zu bedienen. Der Einsatz von ATACMS oder luftgestützten JASSMs sowie von britischen und französischen Storm Shadow- und Scalp-Marschflugkörpern gegen Russland kommt einer direkten Beteiligung der NATO an einem Krieg gegen Russland gleich. Mehr ...
Putin feuert 50-Tonnen-Rakete auf Vorort von Millionenstadt! (RS-26 Rubesch) - Alexander Raue. Heute morgen hat Putin zu einem heftigen Gegenschlag ausgeholt und den Vorort der Millionenstadt Dnipro mit einer 50-Tonnen-Rakete beschossen! Das war der erste Einsatz einer Interkontinentalrakete und die Generalprobe für einen Atomschlag! Video …
Saluschny zu Drittem Weltkrieg: "Willkommen – er hat begonnen". Der Dritte Weltkrieg habe bereits begonnen, behauptet der Ex-Oberkommandierende der ukrainischen Truppen Waleri Saluschny. Er führte dies darauf zurück, dass Russland von anderen Staaten unterstützt werde. Der Kreml betonte, dass Moskau über ein eigenes Potenzial verfüge.
Nach Ansicht des ukrainischen Botschafters in Großbritannien und ehemaligen Chefs der ukrainischen Streitkräfte (von Juli 2021 bis Februar 2024) Waleri Saluschny hat der Dritte Weltkrieg bereits begonnen. Seine Worte werden von der Zeitung Ukrainskaja Prawda zitiert: "Daher glaube ich, dass der Weltkrieg, willkommen – er hat begonnen."
Laut Saluschny ist dies darauf zurückzuführen, dass Russland von anderen Ländern – etwa der DVRK und dem Iran – unterstützt werde. Er behauptete ferner: "Es ist immer noch möglich, alles genau hier, auf dem Territorium der Ukraine, zu stoppen. Aber unsere Partner wollen das aus irgendeinem Grund nicht begreifen. Offensichtlich hat die Ukraine bereits zu viele Feinde."
Moskau und Pjöngjang bestätigten die Entsendung von Militärangehörigen aus DVRK nach Russland bisher nicht offiziell. Russland und die DVRK schlossen 2024 den Vertrag über eine umfassende strategische Partnerschaft. In Artikel 4 dieses Dokuments heißt es: "Befindet sich eine der Vertragsparteien aufgrund eines bewaffneten Angriffs durch einen oder mehrere Staaten im Kriegszustand, wird die andere Partei ihr unverzüglich mit allen ihr zur Verfügung stehenden Mitteln militärischen Beistand leisten." Mehr …
Nahost-Krieg.
20.11.2024: Ukrainekrieg. US-Botschaft in Kiew nach Hinweis auf Luftangriff geschlossen. Die US-amerikanische Botschaft in Kiew soll konkrete Informationen über einen möglichen größeren Luftangriff am heutigen Mittwoch erhalten haben. Die Vertretung werde geschlossen bleiben und empfehle US-Bürgern, sich im Falle einer Luftwarnung sofort in Sicherheit zu bringen, teilt das US-Außenministerium in einem Beitrag auf X mit. Ukraine: The U.S. Embassy in Kyiv received specific information of a potential significant air attack on Nov 20. The Embassy will be closed and recommends U.S. citizens be prepared to immediately shelter in the event an air alert is announced. Mehr ...
Russisches Militär greift Rüstungsbetrieb in Gebiet Sumy mit Drohnen an. Russische Truppen haben den für die Ukraine strategisch wichtigen Betrieb "Impuls" in der Stadt Schostka im Gebiet Sumy angegriffen. Dies gibt Wladimir Rogow, der Vorsitzende des Ausschusses für Angelegenheiten der Souveränität, patriotische Projekte und Unterstützung der Veteranen der Gesellschaftlichen Kammer Russlands, auf Telegram bekannt. Nach der Drohnenattacke dauerten die Sekundärdetonationen mindestens zwei Stunden an, so Rogow. Bei dem Betrieb handele es sich um die einzige Produktionsstätte für Sprengstoffe, die sich in dem vom Kiewer Regime kontrollierten Gebiet befinde.
Den Informationen zufolge werden dort unter anderem Zündkapseln, elektrische Zünder, Sprengschnüre und Patronen hergestellt. Im Moment sei es verfrüht, über die Zerstörung des Unternehmens zu sprechen, meint Rogow. Es sei aber offensichtlich, dass damit der Demilitarisierung der Ukraine ein neuer kraftvoller Impuls gegeben worden sei. Einwohner in Schostka teilen entsprechende Aufnahmen auf Telegram und berichten, dass der Brand nach der Explosion und Detonation anderthalb Stunden lang sichtbar gewesen sei. Mehr ...
Ukraine feuert erstmals britische Storm-Shadow-Raketen auf Russland ab. Kurz nach dem Einsatz von US-Raketen auf russischem Territorium hat die Ukraine offenbar auch mit Storm-Shadow-Raketen aus britischer Produktion auf Ziele in Russland geschossen.
Die Ukraine hat offenbar erstmals mit Storm-Shadow-Raketen aus britischer Produktion auf Ziele in Russland geschossen. Das berichtet der britische Guardian am Mittwoch. Auch das US-amerikanische Nachrichtenportal Bloomberg meldete am Mittwoch den Einsatz der britischen Langstreckenraketen. Erst am Vortag hatte die ukrainische Armee erstmals amerikanische ATACMS-Raketen auf russischem Territorium eingesetzt und dabei ein Militärlager in Brjansk getroffen.
Nach Informationen der Zeitung Guardian habe Großbritannien der Ukraine erlaubt, die gelieferten Raketen in Russland einzusetzen - als Reaktion auf die Stationierung nordkoreanischer Truppen an der Grenze. Laut der Zeitung Times bestätigten Regierungsquellen den Einsatz der Marschflugkörper. Zwölf der Raketen seien demnach am Mittwochmorgen auf die russische Grenzregion Kursk abgefeuert worden, die teilweise von ukrainische Truppen kontrolliert wird, berichtete die Zeitung unter Berufung auf russische Sender. Mehr …
Welche militärische Reaktion aus Russland ist zu erwarten? – Interview mit Schweizer Militärexperten Bosshard. Der scheidende US-Präsident Joseph Biden hat den Einsatz von US-Raketen mit längerer Reichweite gegen Ziele im russischen Staatsgebiet erlaubt.
Die entsprechenden Beschränkungen sind aufgehoben worden, wie das Weiße Haus mittlerweile auch offiziell bestätigt hat. Die NachDenkSeiten haben den Schweizer Militärexperten Ralph Bosshard um eine Einschätzung zu den Konsequenzen dieser Entscheidung gebeten.
Éva Péli: Wie ist diese Ankündigung von Joe Biden aus militärischer Sicht zu bewerten? Welche militärische Reaktion aus Russland ist zu erwarten? Und gegen wen wird sie sich richten (USA, Großbritannien, Frankreich oder die Ukraine)? Mehr …
Der langsame Weg in den Krieg. Der langsame Weg in den Großen Krieg ist fast gemacht. Russland sieht die NATO als volle Kriegspartei an. Der nächste Schritt wird kommen, riskiert die NATO dann einen offenen Weltkrieg?
Russland hat es getan. Russland hat das getan, was die UdSSR schon mehrfach getan hatte: Es verstieß gegen das Völkerrecht und marschierte in die Ukraine ein – vor mehr als 1000 Tagen. Angeblich begann der Krieg zu diesem Zeitpunkt, als Russland die Ukraine überfallen haben soll. „Angeblich“ deshalb, weil es unterschiedliche Meinungen gibt und der Begriff „überfallen“ bereits eine Bewertung darstellt. Mehr …
Medien: Ukrainisches Militär kämpft "am Limit". Die ukrainische Armee kämpft "am Limit", und der Mangel an Rekruten und Artillerie wirkt sich zunehmend nachteilig auf die Kampffähigkeit der Truppen aus. Dies erklärten Militärs gegenüber der NYT. Außerdem seien die HIMARS-Mehrfachraketenwerfer an der Frontlinie nahezu wirkungslos.
Die Wahl von Donald Trump zum US-Präsidenten hat den künftigen Verlauf der Kämpfe in der Ukraine mit einer "zusätzlichen Dosis Unsicherheit" versehen, da die Soldaten der ukrainischen Streitkräfte bereits "am Limit kämpfen". Dies berichtet die New York Times (NYT) unter Berufung auf ukrainische Militärangehörige. Die Zeitung setzt sich mit der Frage auseinander, ob die Vereinigten Staaten die Ukraine auch nach dem Amtsantritt von Präsident Trump am 20. Januar weiterhin militärisch unterstützen werden, dessen Wiederwahl weltweit eine Flut von diplomatischen Aktivitäten ausgelöst hatte.
Soldaten und Kommandeure der ukrainischen Streitkräfte, die von der NYT interviewt wurden, sagten, dass die russischen Truppen an einigen Frontabschnitten sechsmal so stark seien wie die eigenen. Sie beklagten zudem, dass der Mangel an Menschen, insbesondere an erfahrenen Kommandeuren, die in der Lage sind, unerprobte Rekruten in die Schlacht zu führen, starke Auswirkungen hat. All dies, so die NYT, hat die ukrainischen Verteidigungslinien bereits geschwächt und es Russland ermöglicht, seine größten Erfolge seit 2022 zu erzielen. Ein Hauptmann der ukrainischen Streitkräfte namens Wjatscheslaw schilderte: "Die Brigaden, die lange Zeit gekämpft haben, sind einfach erschöpft."
Der NYT zufolge wurden ähnliche Bedenken von zahlreichen weiteren Soldaten und Kommandanten geäußert, die letzte Woche an der Front befragt wurden. Wjatscheslaw betonte: "Wir sind am Limit. Die Menschen (ukrainische Zivilisten) müssen vortreten und ihren Dienst antreten. Es gibt keinen anderen Weg." Mehr …
Kriegsbeteiligung der Deutschen. KI-gesteuerte »Mini-Taurus«-Drohnen heimlich abgeliefert. Pistorius: 4.000 Kamikaze-Drohnen an die Ukraine geliefert. Der Krieg wird von Deutschland aus eskaliert: Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) hat erklärt, dass die Ukraine rund 4.000 Kamikaze-Drohnen erhalten.
Während Donald Trump und seine künftige Administration nach Wegen zu Waffenstillstands- und Friedensverhandlungen suchen, eskaliert Deutschland im Einklang mit der Biden-Administration den Krieg, indem es die Ukraine mit massenhaft Waffen beliefert. So soll die Bundesregierung heimlich die sogenannten »Mini-Taurus«-Drohen geliefert oder auf den Weg in die Ukraine gebracht haben. Das hat Verteidigungsminister Boris Pistorius bestätigt- Es handelt sich um KI-gesteuerte Kamikaze-Kampfdrohnen, die elektronischen Störversuchen trotzen und selbständig ihr Ziel finden können [siehe Bericht »Welt«]. Sie können bis zu 40 Kilometer tief ins russische Inland vordringen. Mehr …
Biden eskaliert, Merz und Habeck wollen Waffen an die Ukraine liefern. Putin und Trump offen für Friedensverhandlungen. Trump und sein Team wollen für Friedensverhandlungen eintreten und haben dafür schon erste Pläne vorgelegt. Und siehe da: Es kommen versöhnliche Töne von Wladimir Putin und Sergei Lawrow.
Während Biden durch seine Erlaubnis, dass die Ukraine weitereichende US-Raketen gegen Russland einsetzen darf, den Krieg eskaliert, und während Merz und Habeck Taurus-Marschflugkörper an Kiew liefern wollen, hat Donald Trump ganz andere Pläne. Trump und sein Team wollen für Friedensverhandlungen eintreten und haben dafür schon erste Pläne vorgelegt. Und siehe da: Es kommen versöhnliche Töne von Wladimir Putin und Sergei Lawrow. Wie die »Berliner Zeitung« berichtet, sind Russlands Präsident und Außenminister bereit für Friedensverhandlungen mit der künftigen Trump Administration.
Die Nachrichten-Agentur »Reuters« meldet, dass Putin bereit sei für Waffenstillstandsverhandlungen mit Trump, wobei allerdings eine Mitgliedschaft der Ukraine ausgeschlossen sei. Aber es könne über Territorien und über Sicherheitsgarantien für die Ukraine gesprochen werden. Mehr ...
Nahost-Krieg.
19.11.2024: Ukrainekrieg. Medwedew: "Das ist bereits der Dritte Weltkrieg". Und wieder wurde Deutschland in eine unrühmliche Rolle gedrängt und soll Russland angreifen. Russlands Ex-Präsident hat dieses Mal zwei Tage abgewartet, bevor er sich zur neuen Eskalation des Konflikts in und um die Ukraine durch die USA äußerte. Er warnte, dass Russland dank seiner neuen nuklearen Abschreckungsdoktrin Atomwaffen gegen die Ukraine und NATO-Objekte weltweit einsetzen könnte.
Dmitri Medwedew, der dritte Präsident der Russischen Föderation und aktuell im Nationalen Sicherheitsrat Russlands für die Rüstungsindustrie zuständig, hat am Dienstag die US-Zustimmung zu Raketenschlägen gegen international anerkanntes russisches Territorium kommentiert. Er sieht den Schwerpunkt dieser Aktion des scheidenden US-Präsidenten Joe Biden im Bereich des Informationskrieges und dennoch Auswirkungen und Risiken für die reale Welt. Wörtlich schrieb Medwedew in seinem offiziellen Telegram-Kanal: "Nachdem sich der Staub, den die westlichen Zeitungen aufgewirbelt haben, ein wenig gelegt hat, wird deutlich, dass das, was geschieht, trotz der offensichtlichen Propagandaabsicht der Veröffentlichungen sehr ernste Folgen haben kann.
1. Es ist nicht so wichtig, wer und wann die Entscheidung getroffen hat, taktische ballistische Langstreckenraketen und Marschflugkörper der NATO-Länder 'tief in das russische Hoheitsgebiet' schießen zu lassen. Zumal es bereits Versuche gegeben hat, sie auf unser Territorium einzusetzen.
2. Es ist nicht so wichtig, wie viele dieser Raketen der Feind heute hat. Es ist auch nicht so wichtig, dass ihr Einsatz nach Ansicht unserer Feinde nicht nur eine militärische, sondern auch eine Wirkung im Informationskrieg haben sollte.
3. Es ist nicht so wichtig, dass diese Raketen nicht in der Lage sind, einen wesentlichen Beitrag zu den militärischen Operationen des Feindes zu leisten.
4. Es ist nicht so wichtig, dass die derzeitige US-Regierung mit solchen Entscheidungen bewusst eine solche Eskalation des Konflikts herbeiführt, dass sich Trumps Team damit auseinandersetzen muss.
5. Wichtig ist, was der russische Staatschef am 12.09.09 gesagt hat. Und daraufhin wurde heute eine neue Version der Grundlagen der Staatspolitik im Bereich der nuklearen Abschreckung verabschiedet." Mehr …
Eskalation nach Biden-Ankündigung: Ukraine beschießt russisches Territorium mit ATACMS. Laut dem russischen Verteidigungsministerium wurde die russische Grenzregion Brjansk von der Ukraine mit ATACMS-Raketen aus US-Produktion angegriffen. US-Präsident Joe Biden hatte gestern der Ukraine die Erlaubnis erteilt, mit US-Waffen russisches Gebiet anzugreifen. Russland sieht darin eine Eskalation.
In der Nacht um 1:25 Uhr MEZ hat die Ukraine Angriffe mit ATACMS-Raketen auf die russische Grenzregion Brjansk durchgeführt. Das russische Verteidigungsministerium berichtet, sechs Raketen seien von den ukrainischen Streitkräften auf russisches Territorium abgefeuert worden. Fünf davon seien von der Luftverteidigung abgeschossen worden. Teile der abgeschossenen Raketen seien auf eine militärische Einrichtung gefallen. Dadurch wurde ein Brand ausgelöst. Das Feuer ist inzwischen gelöscht.
"Heute um 3:25 Uhr (1:25 Uhr MEZ) führte der Gegner Angriffe auf Objekte auf russischem Gebiet im Gebiet Brjansk mit sechs ballistischen Raketen durch. Nach bestätigten Angaben kamen dabei taktische ATACMS-Raketen US-amerikanischer Produktion zum Einsatz. Fünf der Geschosse wurden von den Raketenabwehrsystemen S-400 und Panzir abgefangen, die sechste wurde beschädigt", meldet das russische Verteidigungsministerium. "Teile der Rakete sind auf das Territorium eines militärischen Obekts gefallen, wodurch ein Brand entstand, der aber umgehend gelöscht werden konnte. Es gibt keine Opfer und keine nennenswerte Zerstörung", heißt es in der Meldung weiter.
Der scheidende US-Präsident Joe Biden hatte laut einem Medienbericht gestern der Ukraine die Erlaubnis erteilt, mit von den USA gelieferten Waffen russisches Territorium anzugreifen. Eine direkte Bestätigung aus dem Weißen Haus gab es dafür zunächst nicht. Mehr …
Weißes Haus bestätigt erstmals Freigabe von Langstreckenwaffen. Bisher war es nach wie vor nur eine Zeitungsmeldung – die New York Times, AP und andere US-Medien hatten es gemeldet, aber kein Mitarbeiter der US-Regierung hatte dazu Stellung genommen. Nun hat ein US-Staatssekretär die Information in Brasilien bestätigt.
Der Staatssekretär im US-Außenministerium für Angelegenheiten der westlichen Hemisphäre, Brian Nichols, hat in einem Interview mit der brasilianischen Zeitung O Globo im Umfeld des G20-Gipfels bestätigt, dass der Einsatz von weitreichenden US-Raketen gegen russisches Gebiet genehmigt wurde. Bisher gab es nur kein Dementi seitens der US-Regierung, aber auch keine Aussage aus Regierungskreisen, die dies bestätigte. "Die Waffen, deren Gebrauch Präsident Biden der Ukraine genehmigt hat, geben dem Land bessere Fähigkeiten, sich zu verteidigen, und werden mit Glück dafür Sorgen, dass die Russische Föderation versteht, dass der Versuch, das ukrainische Territorium mit Gewalt zu nehmen, keinen Erfolg haben wird, und [Russland] vielleicht damit beginnt, einen Frieden zu verhandeln, oder, noch besser, sich schlicht vom ukrainischen Gebiet zurückzuziehen."
Die US-Genehmigung bezieht sich auf die von den USA an die Ukraine gelieferten ATACMS-Raketen. Diese ballistischen Raketen mit Trägheitssteuerung haben, je nach Typ, eine Reichweite von maximal 300 Kilometern und können von eigenen Trägerfahrzeugen oder von den HIMARS-Raketenwerfern abgefeuert werden.
Dieser Raketentyp wurde 1990 in den USA in Dienst gestellt. Es gibt unterschiedliche Versionen, darunter auch solche mit Streumunition und bunkerbrechende Varianten. Letzteres ist besonders kritisch, da eines der erkennbaren Ziele der ukrainischen Armee im vergangenen Sommer das Atomkraftwerk bei Kursk war. Die ATACMS mit Streumunition wurden in der US-Armee bereits außer Dienst gestellt, was aber nichts darüber aussagt, ob sie an die Ukraine geliefert wurden, da auch bei den Artilleriegranaten derartige Varianten geliefert worden sind. Mehr ...
Ukraine greift Russland mit ATACMS-Raketen an – Kreml droht mit Antwort. Zwei Tage nach der Zustimmung von US-Präsident Joe Biden greift die ukrainische Armee Russland erstmals mit ATACMS-Raketen an. Laut Moskau ist der Angriff mit von den USA gelieferten Waffen erfolgt.
Ein russisches Waffenlager in der Region Brjansk ist am Dienstag nach Angaben aus Kiew von ukrainischen Angriffen getroffen worden. Das Lager liegt nahe der Stadt Karatschew, über 110 Kilometer von der Ukraine entfernt. In einer von staatlichen russischen Nachrichtenagenturen veröffentlichten Erklärung des Verteidigungsministeriums in Moskau hieß es, die Militäreinrichtung sei mit sechs ballistischen Raketen angegriffen worden. Den Angaben zufolge wurden dabei von den USA gelieferte Langstreckenraketen des Typs ATACMS eingesetzt.
Russlands Außenminister Lawrow sagte zu dem ATACMS-Beschuss: „Wir werden dies als eine neue Phase des westlichen Krieges gegen Russland betrachten und entsprechend reagieren.“ Es handele sich um ein „Zeichen“ der Ukraine und ihrer westlichen Verbündeten, dass diese eine Eskalation suchten. „Wenn Raketen mit größerer Reichweite von der Ukraine aus in Richtung russisches Territorium eingesetzt werden, bedeutet dies, dass sie von US-Militärexperten bedient werden“, sagte Lawrow zudem am Rande des G20-Gipfels in Brasilien. In Richtung der westlichen Verbündeten der Ukraine warnte er zudem, diese sollten die russische Nukleardoktrin „vollständig“ lesen. Mehr …
Medwedew: "Das ist bereits der Dritte Weltkrieg". Russlands Ex-Präsident hat dieses Mal zwei Tage abgewartet, bevor er sich zur neuen Eskalation des Konflikts in und um die Ukraine durch die USA äußerte. Er warnte, dass Russland dank seiner neuen nuklearen Abschreckungsdoktrin Atomwaffen gegen die Ukraine und NATO-Objekte weltweit einsetzen könnte.
Dmitri Medwedew, der dritte Präsident der Russischen Föderation und aktuell im Nationalen Sicherheitsrat Russlands für die Rüstungsindustrie zuständig, hat am Dienstag die US-Zustimmung zu Raketenschlägen gegen international anerkanntes russisches Territorium kommentiert. Er sieht den Schwerpunkt dieser Aktion des scheidenden US-Präsidenten Joe Biden im Bereich des Informationskrieges und dennoch Auswirkungen und Risiken für die reale Welt. Wörtlich schrieb Medwedew in seinem offiziellen Telegram-Kanal: "Nachdem sich der Staub, den die westlichen Zeitungen aufgewirbelt haben, ein wenig gelegt hat, wird deutlich, dass das, was geschieht, trotz der offensichtlichen Propagandaabsicht der Veröffentlichungen sehr ernste Folgen haben kann.
1. Es ist nicht so wichtig, wer und wann die Entscheidung getroffen hat, taktische ballistische Langstreckenraketen und Marschflugkörper der NATO-Länder 'tief in das russische Hoheitsgebiet' schießen zu lassen. Zumal es bereits Versuche gegeben hat, sie auf unser Territorium einzusetzen.
2. Es ist nicht so wichtig, wie viele dieser Raketen der Feind heute hat. Es ist auch nicht so wichtig, dass ihr Einsatz nach Ansicht unserer Feinde nicht nur eine militärische, sondern auch eine Wirkung im Informationskrieg haben sollte.
3. Es ist nicht so wichtig, dass diese Raketen nicht in der Lage sind, einen wesentlichen Beitrag zu den militärischen Operationen des Feindes zu leisten.
4. Es ist nicht so wichtig, dass die derzeitige US-Regierung mit solchen Entscheidungen bewusst eine solche Eskalation des Konflikts herbeiführt, dass sich Trumps Team damit auseinandersetzen muss.
5. Wichtig ist, was der russische Staatschef am 12.09.09 gesagt hat. Und daraufhin wurde heute eine neue Version der Grundlagen der Staatspolitik im Bereich der nuklearen Abschreckung verabschiedet." Mehr …
Befürchtete Eskalation tritt bereits ein. Kiew feuert mit US-Raketen auf Russland: Kreml droht mit Atomschlag. Nach der Erlaubnis aus Washington, Paris und London setzt die Selenskij-Regierung erstmals US-Amerikanische ATACMS-Raketen auf russisches Territorium ein. Moskau warnt vor Eskalation zum Dritten Weltkrieg.
Kaum hat Joe Biden der ukrainischen Regierung die Erlaubnis erteilt, amerikanische ATACMS-Raketen mit größerer Reichweite einzusetzen, folgen schon die Taten. Presseberichten zufolge soll die Ukraine solche auf russisches Territorium abgefeuert haben. Ziel des Angriffs soll ein russisches Waffenlager in der Oblast Brjansk gewesen sein, heißt es. Die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, erklärte, dass dies eine direkte Verstrickung der USA und ihrer Verbündeter in den Krieg sei Mehr …
Nahost-Krieg. Der staatlich unterstützte Siedlerkrieg zur Annexion des Westjordanlandes. Mit einem verschuldeten Trump, der bald wieder im Weißen Haus sitzt, orchestriert Tel Aviv eine kalkulierte Kampagne der Milizbildung und Siedlergewalt, um die Kontrolle über das Westjordanland zu erlangen, mit dem Ziel der Annexion und der ethnischen Säuberung der palästinensischen Gemeinden.
Trotz Israels anhaltendem Völkermord im Gazastreifen und der militärischen Aggression gegen den Libanon bereitet sich Tel Aviv darauf vor, seine fanatischen jüdischen Siedler in einem koordinierten Krieg gegen die Palästinenser im besetzten Westjordanland zu entfesseln, mit dem Ziel, die Reste des Gebiets ethnisch zu säubern und den Weg für eine weitere Annexion zu ebnen.
Die Milliardärin Miriam Adelson, die reichste Israelin der Welt, hat den „großen Sieg“ von Donald Trump in seiner erfolgreichen Präsidentschaftskampagne mit einer klaren Bedingung finanziert: Unterstützung für die Annexion des Westjordanlandes.
Letzten Monat stellte die Times of Israel fest, dass die reiche Witwe „ein Erbe weiterführt, das sie mit ihrem verstorbenen Ehemann, dem Kasinomagnaten Sheldon Adelson, aufgebaut hat“, und dass „die Adelson-Familie seit langem eine der größten Quellen von Wahlkampfgeldern für republikanische Kandidaten ist und Trump bei jeder der letzten drei Parlamentswahlen unterstützt hat.“ Mehr …
18.11.2024: Ukrainekrieg. Unmittelbare Kriegsbeteiligung: Biden erlaubt Kiew Angriffe mit ATACMS-Raketen. Offenbar hat der scheidende US-Präsident Joe Biden der Ukraine nun doch den Einsatz von Langstreckenwaffen aus US-Produktion gegen international anerkanntes russisches Staatsgebiet genehmigt. Das melden am Sonntag mehrere US-Medien unter Berufung auf Quellen im Pentagon und im Weißen Haus.
Obwohl ihm nur noch zwei Monate im Amt bleiben, hat US-Präsident Joe Biden das ukrainische Militär am Sonntag zum ersten Mal und gegen zuvor geäußerte Bedenken aus dem Pentagon ermächtigt, das als ATACMS bekannte Langstreckenwaffen-System gegen international anerkanntes russisches Staatsgebiet einzusetzen. Die Waffen werden wahrscheinlich zunächst gegen die russischen Truppen in der russischen Region Kursk eingesetzt, so Beamte im US-Verteidigungsministerium, die The New York Times zitiert. Das US-Verteidigungsministerium hat auf Anfrage von RT am Sonntag erklärt, dass es den Bericht der New York Times derzeit nicht kommentieren wird.
Einige US-Beamte äußerten die Befürchtung, dass der Einsatz der Raketen durch die Ukraine jenseits ihrer international anerkannten Grenze den russischen Präsidenten Wladimir Putin zu einem Gegenschlag gegen die Vereinigten Staaten und ihre Koalitionspartner veranlassen könnte.
Wladimir Putin hatte in einem TV-Interview gesagt, dass der Einsatz westlicher Langstreckenwaffen aus US-amerikanischer, britischer, französischer oder deutscher Produktion als unmittelbare Kriegsbeteiligung des jeweiligen Herstellerlandes gewertet werden wird, da er technisch nicht ohne die Beteiligung von Spezialisten aus NATO-Ländern möglich ist. Quelle mit Video …
Soros jr. jubelt: Auch Frankreich und GB geben Langstreckenraketen gegen Russland frei. Falls jemandem noch nicht klar war, wer in diesem tödlichen, völlig menschenverachtenden Spiel die Bösen sind – nach dem Jubelposting von Alexander Soros sollte die eine oder andere Idee aufkeimen. Der Sproß des selbsternannten Weltenlenkers begrüßte die Nachricht möglicher Langstreckenraketen auf Russland mit den Worten „This is great news!“. Nach den USA, Report24 berichtete, gaben auch die NATO Staaten Frankreich und Großbritannien grünes Licht für Langstreckenraketen auf das russische Kernland.
Die Einschätzung irgendwelcher selbsternannten „Experten“ im öffentlich-rechtlichen Fernsehen des Westens dürfte Russland herzlich egal sein. Spitzenpolitiker, allen voran Wladimir Putin selbst, haben den Einsatz westlicher Langstreckenraketen auf russisches Gebiet vorab als Kriegseintritt der NATO-Staaten deklariert. Zudem hat Russland mehrfach bekannt gegeben, dass es rote Linien gibt, welche man nicht nur mit Vergeltungsangriffen auf die verursachenden Länder, sondern auch mit Atomwaffen beantworten könne.
Menschenverachtende Globalisten und selbsternannte „Linke“ jubeln über die Eskalation. Es kann ihnen wohl nicht schnell genug gehen, dass Millionen Menschen sterben. Ob sie die Milliardengewinne des Waffenverkaufs, des Wiederaufbaus oder die Agenda der Depopulation vor Augen haben, bleibt dabei unklar. Mehr …
Jetzt wird der Krieg auf Russland ausgedehnt. Biden erlaubt Ukraine, Raketen mit größerer Reichweite auf Russland zu feuern. Auch Frankreich und Großbritannien erteilen der Ukraine gefährliche Erlaubnis. Es wirkt wie ein böses Abschiedsgeschenk an Trump. Joe Biden hat nach US-Presseberichten der Ukraine erlaubt, weitreichende US-Marschflugkörper auf Ziele in Russland zu schießen. Die Regierung von Großbritannien und Frankreich haben sich angeschlossen.
Nach übereinstimmenden Berichten der »Washington Post«, »New York Times« und »Reuters« mit Bezug auf US-Militärkreise, hat es der noch amtierende US-Präsident Joe Biden der ukrainischen Regierung und den Streitkräften der Ukraine erlaubt, US-Raketen und Marschflugköprer mit größerer Reichweite auf russisches Territorium zu schießen. Die Ukraine verfügt über diverse US-Marschflugkörper, darunter auch die ATACMS-Raketen, die rund 300 Kilometer weit ins russische Gebiet fliegen können. Bislang hatte die US-Regierung es der Ukraine untersagt, diese Raketen auf russisches Territorium abzufeuern.
Es handelt sich somit um einen Kurswechsel der US-Ukraine-Politik. Die Regierungen Frankreichs und Großbritanniens haben wohl in Absprache mit Biden ebenfalls der Ukraine erlaubt, französische und englische Marschflugkörper auf Russland abzufeuern. Mehr …
Serbiens Vizepremier: Entscheidung zu Angriffen auf Russland bedroht Weltfrieden. Serbiens Vizepremier Aleksandar Vulin warnt vor globalen Folgen von Joe Bidens Zustimmung zu Angriffen mit US-Langstreckenwaffen auf russisches Territorium. Er sieht darin die Gefahr einer weltweiten Eskalation und wirft Fragen zur Demokratie in den USA auf.
Die Entscheidung von US-Präsident Joe Biden, Angriffe mit US-Waffen tief auf russischem Territorium zu erlauben, wird weltweit verheerende Folgen haben – bis hin zum Ausbruch eines Dritten Weltkriegs. Zu dieser Einschätzung kommt der stellvertretende serbische Regierungschef Aleksandar Vulin. Aus einer Erklärung, die Vulins Pressebüro veröffentlicht hat, geht hervor: "Es gibt keine serbische Regierung, die im Zustand eines technischen Mandats oder nach einer Wahlniederlage eine Entscheidung mit so weitreichenden Folgen für Serbien treffen würde, wie es Präsident Biden getan hat, als er den Einsatz amerikanischer Langstreckenwaffen gegen die Russische Föderation genehmigte."
Vulin erklärt, dass die Folgen für die ganze Welt katastrophal wären. Sollte diese Entscheidung tatsächlich darauf abzielen, den Dritten Weltkrieg offiziell zu beginnen, so sei sie zum denkbar ungünstigsten Zeitpunkt getroffen worden. Ferner betont der Vizepremier, dass Donald Trump in diesem Zusammenhang zu Recht frage, warum Biden körperlich und geistig nicht in der Lage sei, für die Präsidentschaft zu kandidieren, wohl aber in der Lage sei, "Entscheidungen zu treffen, die die Welt an den Rand der Zerstörung bringen". Mehr
"Öl ins Feuer" – China reagiert auf US-Freigabe von Angriffen mit Langstreckenraketen auf Russland. In einer Erklärung am Montag kommentierte der Sprecher des chinesischen Außenministeriums, Lin Jian, Berichte über die Erlaubnis der USA, Großbritanniens und Frankreichs, dass Kiew westliche Langstreckenwaffen gegen Ziele tief in Russland einsetzen darf. Der Sprecher sagte, dass einige Länder in der Ukraine-Krise "Öl ins Feuer" gießen und mit zweierlei Maß messen würden, zumal China unbegründet beschuldigt werde, tödliche Waffen an Russland zu liefern. Video und mehr …
Selenskijs Ex-Berater: Einwohner von Mariupol kehren freiwillig ins "besetzte Gebiet" zurück. Der ehemalige Berater des ukrainischen Präsidenten, Alexei Arestowitsch, hat in einem Livestream gemeinsam mit dem Blogger Alexander Schelest über eine kürzliche Meldung gesprochen, dass 30 Prozent der Einwohner Mariupols in die Stadt zurückgekehrt seien.
Arestowitsch merkte an, dass Mariupol von der ukrainischen Propaganda zu einem Symbol für die russische Grausamkeit aufgebaut worden sei, einem zweiten Butscha in Form einer Großstadt. Daher stelle sich die Frage, wie viel schlimmer der ukrainische Staat und die Gesellschaft gewesen sein muss, dass die Menschen freiwillig an diesen schrecklichen Ort zurückgekehrt sind. Video und mehr …
ATACMS gegen Russland: Westen wartet auf Putins Entscheidung. Die Ankündigung der Erlaubnis der USA, Großbritanniens und Frankreichs an die Ukraine, Langstreckenraketen gegen russisches Territorium einzusetzen, erfolgte zunächst inoffiziell. Westliche Staaten zu beiden Seiten des Atlantiks warten Moskaus Reaktion ab.
Westliche Staaten, nämlich die USA, Großbritannien und Frankreich, haben Kiew die Erlaubnis erteilt, Langstreckenwaffen gegen russisches Territorium einzusetzen. Die Rede ist von Raketen der Typen ATACMS, SCALP und Storm Shadow, deren maximale Reichweite 300 Kilometer beträgt. Diese Information hat einen inoffiziellen Charakter. Über die Entscheidung des US-Präsidenten Joe Biden berichtete The New York Times, und über die Entscheidungen von London und Paris die Zeitung Le Figaro. Das Weiße Haus verzichtete auf Kommentare und hat die Meldungen der Medien weder bestätigt noch widerlegt. Ein Vertreter von Trumps Übergangsteam berichtete, dass der neue Präsident diese Entscheidung "revidieren" könnte. Freilich implizieren diese Worte deutlich, dass er sie auch nicht revidieren könnte.
Auf den ersten Blick erscheint die Art, die Entscheidung über einen unbestätigten Leak in den Medien anzukündigen, merkwürdig. Doch auf ihre eigene Weise ist es eine geistreiche Entscheidung beim Versuch, aus der Sackgasse hinauszufinden, in die der Westen gelangte. Diese Entscheidung entspricht auch den Interessen von sämtlichen Gruppierungen und Clans des US-amerikanischen und europäischen Establishments, trotz der tiefen Widersprüche und Feindschaft, die sie trennen – Donald Trump und sein Team eingeschlossen.
Russland ist dabei, sowohl am Schlachtfeld als auch bei der wirtschaftlichen Konfrontation, als auch im geopolitischen Kampf zu gewinnen. Dabei ist der Handlungsspielraum für den Westen äußerst eingeschränkt, unabhängig davon, ob er die Strategie einer Fortsetzung des Konflikts oder eines Ausstiegs wählt. Die Möglichkeiten, den Krieg im gegenwärtigen Format weiterzuführen, sind praktisch erschöpft, und im Hinblick auf Moskaus militärische Erfolge wird es zudem eine Verschwendung von immer knapper werdenden Ressourcen sein. Doch auch mit einem Ausstieg aus dem Konflikt gibt es ernsthafte Probleme.
Donald Trump verspricht mit lautstarken Ankündigungen, den Krieg binnen 24 Stunden zu beenden, doch das ist nur dann möglich, wenn der Westen seine Niederlage eingesteht und Moskaus Bedingungen akzeptiert. Offensichtlich ist das für den gewählten US-Präsidenten nicht hinnehmbar, also braucht er Druckhebel, mit denen er Russland zu den für es inakzeptablen Zugeständnissen zwingen könnte. Mehr …
Bereit zum Kriegseintritt. Washington erlaubt Beschuss russischen Territoriums mit weitreichenden US-Raketen. Moskau hatte erklärt, dies als Kriegseintritt zu werten. Zuvor war in Europa die Bereitschaft zu Gesprächen über einen Waffenstillstand gestiegen.
Die US-Regierung gestattet den Beschuss russischen Territoriums mit weitreichenden US-Raketen und riskiert damit eine unkontrollierbare Kriegseskalation sowie das Ende der gerade erst in Schwung gekommenen Verhandlungsbemühungen. US-Präsident Joe Biden hat Kiew am gestrigen Sonntag im Rahmen der Kämpfe um das russische Gebiet Kursk Angriffe mit ATACMS-Raketen erlaubt.
In den Tagen zuvor hatten sich Berichte verdichtet, denen zufolge eine Bereitschaft zu Gesprächen über einen Waffenstillstand bei einigen westeuropäischen Staaten erkennbar war. Hintergrund war die desolate militärische Lage der Ukraine, die eine Kiewer Niederlage näherrücken lässt. Diese wird nach Überzeugung von US-Stellen auch durch die ATACMS-Raketen nicht verhindert.
In einem aktuellen Beitrag in der New York Times heißt es, der Ukraine-Krieg sei „ein Stellvertreterkrieg“, in dem es darum gehe „unseren Feind zu schwächen, ohne ihn selbst direkt anzugehen“. Ex-Finanzminister Christian Lindner hat in den vergangenen Tagen mehrfach gefordert, Kiew jetzt Taurus-Raketen zu liefern. Die dafür notwendige Mehrheit im Bundestag, bestätigt Lindner, sei nach dem Bruch der Ampel-Koalition gegeben. Mehr …
Nahost-Krieg. Erneut Tote durch israelischen Angriff auf Beirut. Bei einem israelischen Luftangriff auf das Zentrum der libanesischen Hauptstadt Beirut sind am Montag mindestens vier Menschen ums Leben gekommen. In dem dicht bewohnten Viertel befinden sich auch die UN-Vertretung und mehrere Botschaften.
Bei einem israelischen Raketenangriff auf das Zentrum der libanesischen Hauptstadt Beirut sind am Montagabend mindestens vier Menschen getötet und 18 weitere verletzt worden. Der Beschuss galt diesmal dem Viertel Zakak al-Balat, einer dicht besiedelten Wohngegend. Übereinstimmenden Berichten mehrerer lokaler und internationaler Medien zufolge sollen dort zwei Flugkörper eingeschlagen sein. Nach Angaben des libanesischen Gesundheitsministeriums sind zahlreiche Rettungskräfte vor Ort, um Verletzte aus den Trümmern zu bergen. Die Angaben zu den Opfern sind vorläufig, da die Beräumung der Trümmer noch andauert.
Die Gegend sei dicht bewohnt, berichtet die dpa, und werde traditionell von der Hisbollah und deren Verbündeten kontrolliert. In der Nähe befinden sich laut der staatlichen libanesischen Nachrichtenagentur NNA die UN-Vertretung, Botschaften, das Parlament und der Amtssitz des Ministerpräsidenten. Mehr …
17.11.2024: Ukrainekrieg. "Die Raketen werden selbst sprechen": Selenskij kündigt Raketenangriffe auf Russland an. Kurz nachdem Medien berichtet hatten, dass Washington seine Zustimmung zu Angriffen mit ATACMS-Raketen auf Ziele in Russland erteilt habe, meldete sich der ukrainische Machthaber Selenskij zu Wort. In einer Videobotschaft kündigte er an, dass nun die Raketen "selbst sprechen" werden.
Der ukrainische Machthaber Wladimir Selenskij hat in einer am späten Sonntagabend veröffentlichten Videoansprache baldige Raketenschläge gegen Russland angekündigt. Selenskij, dessen verfassungsmäßige Amtszeit als ukrainischer Präsident im Mai abgelaufen ist, nahm damit Bezug auf Medienberichte, wonach Joe Biden den Einsatz westlicher Mittel- und Langstreckenraketen auf international anerkanntes Territorium Russlands genehmigt habe.
Wörtlich sagte Selenskij in seiner Videobotschaft, die unter anderem auf seinem offiziellen Telegram-Kanal veröffentlicht wurde: "Der Plan zur Stärkung der Ukraine ist der Siegesplan, den ich meinen Partnern vorgestellt habe. Einer der wichtigsten Punkte ist die Langstreckenschlagfähigkeit unserer Armee. In den Medien wird heute vielfach behauptet, wir seien zu Vergeltungsschlägen ermächtigt worden. Aber Schläge werden nicht mit Worten geführt. Solche Dinge werden nicht angekündigt. Die Raketen werden für sich selbst sprechen. Mit Sicherheit." Mehr …
Massiver Raketenangriff auf ukrainische Energieinfrastruktur – Polen lässt Kampfjets aufsteigen. Bei einem massiven Angriff auf die ukrainische Energieinfrastruktur wurden in der Nacht und am Morgen zahlreiche Objekte beschädigt und zerstört. Das ukrainische Energieministerium hat Notstromabschaltungen verkündet. Polen ließ Kampfflugzeuge aufsteigen.
Das russische Militär hat in der Nacht zum Sonntag Angaben aus Kiew zufolge massive Raketenangriffe auf mehrere Ziele in der Ukraine gestartet. Das ukrainische Außenministerium sprach von einem der "größten Luftangriffe", die Russland bisher durchgeführt habe. Außenminister Andrei Sibiga sprach in einem Post auf X von der wahren Antwort des russischen Präsidenten Wladimir Putin an alle, die ihn angerufen oder besucht hätten – ein Seitenhieb auf den deutschen Kanzler Olaf Scholz. Mehr …
Biden erlaubt Ukraine Angriffe mit US-Langstreckenraketen auf Russland. Offenbar hat der scheidende US-Präsident Joe Biden der Ukraine nun doch den Einsatz von Langstreckenwaffen aus US-Produktion gegen international anerkanntes russisches Staatsgebiet genehmigt. Das melden am Sonntag mehrere US-Medien unter Berufung auf Quellen im Pentagon und im Weißen Haus. Will er uns jetzt alle in den Dritten Weltkrieg stürzen oder denkt er, dass Russland mit Blick auf die kommende Vereidigung von Donald Trump jetzt zwei Monate lang alles erträgt und die sprichwörtliche "andere Backe" hinhält?
Obwohl ihm nur noch zwei Monate im Amt bleiben, hat US-Präsident Joe Biden das ukrainische Militär am Sonntag zum ersten Mal und gegen zuvor geäußerte Bedenken aus dem Pentagon ermächtigt, das als ATACMS bekannte Langstreckenwaffen-System gegen international anerkanntes russisches Staatsgebiet einzusetzen. Die Waffen werden wahrscheinlich zunächst gegen die russischen Truppen in der russischen Region Kursk eingesetzt, so Beamte im US-Verteidigungsministerium, die The New York Times zitiert.
Bidens Entscheidung bedeutet eine fundamentale Veränderung in der US-Politik. Die Entscheidung habe seine Berater gespalten, berichten mehrere US-Medien übereinstimmend. Sie erfolgt zwei Monate vor dem Amtsantritt des designierten Präsidenten Donald J. Trump, der bereits angedeutet hat, die weitere Unterstützung für die Ukraine zu begrenzen. Mehr …
Nahost-Krieg. Bei Oktober-Angriff: Israel soll "geheime Forschungsanlage für Atomwaffen" in Iran zerstört haben. Israel hat angeblich eine geheime Forschungsanlage für Atomwaffen in Iran bei seinem Oktober-Angriff zerstört. In einem Gebäude auf der Militärbasis Parchin sei demnach an Computermodellen, Metallen und Sprengstoffen, die für Atombomben genutzt werden könnten, geforscht worden.
Als israelische Kampfjets in der Nacht auf den 26. Oktober mehrere Ziele in Iran angriffen, nahmen sie in erster Linie die iranische Raketenproduktion und die Flugabwehr ins Visier. Wie das US-Portal Axios am Freitag berichtete, soll angeblich auch eine "streng geheime Forschungsanlage für Atomwaffen" zerstört worden sein. Dabei beruft sich das Medium auf Aussagen von mehreren amerikanischen und israelischen Beamten, die sich nicht unabhängig verifizieren lassen.
Laut Axios handelt es sich bei der zerstörten Anlage um "Taleghan 2", ein Gebäude auf der Militärbasis Parchin rund 30 Kilometer südöstlich der Hauptstadt Teheran. Bislang waren Experten davon ausgegangen, dass die Anlage seit über zwanzig Jahren stillgelegt sei. Davor war sie ein Teil des iranischen Amad-Projekts zur Entwicklung von Atomwaffen, das Teheran im Jahr 2003 aber eingestellt haben soll. In "Taleghan 2" sollen seinerzeit Sprengstoffe getestet worden sein, die für die Zündung einer Atomwaffe gebraucht werden.
Dass das Gebäude ins Visier genommen wurde, ist bereits seit Ende Oktober bekannt. Einige Beobachter hatten den Angriff auf die inaktive Anlage damals als eine symbolische Warnung an Iran interpretiert, dass Israel bei einem nächsten Angriff andere Anlagen des iranischen Nuklearprogramms ins Visier nehmen könnte. Nach Darstellung von Axios war die Anlage jüngst aber wieder zum Leben erwacht. Gemäß dem Bericht waren amerikanische und israelische Geheimdienste im Verlauf des Jahres auf verschiedene Aktivitäten aufmerksam geworden. So sollen iranische Forscher mit Sprengstoff und Computermodellen experimentiert haben. "Sie führten wissenschaftliche Aktivitäten durch, die den Grundstein für die Herstellung einer Atomwaffe legen könnten. Das war eine streng geheime Sache. Ein kleiner Teil der iranischen Regierung wusste davon", so behauptete ein anonymer US-amerikanischer Beamter. Mehr …
Bei israelischem Angriff auf Beiruts Zentrum: Medienchef der Hisbollah getötet. Beirut wurde am Nachmittag von einem Luftangriff im Zentrum erschüttert. Ziel des Angriffs war Mohammed Afif, der Medienchef der Hisbollah. Israel nimmt seit Beginn des Gaza-Kriegs Journalisten gezielt ins Visier.
Bei einem israelischen Angriff auf ein dicht besiedeltes Viertel von Beirut wurde am Sonntag der Leiter der Medienarbeit der Hisbollah, Mohammad Afif, getötet, wie zwei libanesische Sicherheitsquellen gegenüber Reuters erklärten. Der Angriff traf ein Viertel, in dem viele Menschen, die aus den südlichen Vororten Beiruts vertrieben wurden, Zuflucht gesucht hatten. Der Angriff in dem Wohnviertel erfolgte ohne Vorwarnung. Afif hielt sich während des Luftangriffs im Büro der libanesischen Baath-Partei auf, einem Ableger der syrischen Staatspartei von Präsident Baschar al-Assad, der mit der Hisbollah und Iran verbündet ist. Afif war zuletzt häufig vor der Presse aufgetreten und eines der letzten öffentlichen Gesichter der Schiitenorganisation. Vor allem seit der Ermordung Hassan Nasrallahs hat man Afif bei verschiedenen Medien als Interviewpartner gesehen. Mehr …
Raketenhagel auf Haifa: Zwei Leuchtraketen vor Netanjahus Privatresidenz gelandet. Erneuter Angriff auf Netanyahus Privatanwesen: Zwei Leuchtraketen sind auf dem Gelände in Caesarea gelandet. Die Hisbollah erklärte, sie habe israelische Militärstützpunkte in und um Haifa beschossen.
Im Hof vor der Privatresidenz des israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu in Caesarea sind am Samstagabend zwei Leuchtraketen gelandet. Die Polizei und der Inlandsgeheimdienst Schin Bet sprachen in einer gemeinsamen Erklärung von einem "ernsten Zwischenfall" und einer "gefährlichen Eskalation". Netanjahu und seine Familie seien zum Zeitpunkt des Vorfalls nicht im Haus gewesen. Am 19. Oktober hatte es bereits einen Drohnenangriff auf das Anwesen Netanjahus in der zentral-israelischen Stadt gegeben, auch damals war der Regierungschef nicht vor Ort. Netanjahu warf Iran und dessen Verbündeten einen Attentatsversuch vor. Die proiranische Hisbollah bekannte sich zu dem Angriff, der dem "Kriegsverbrecher" Netanjahu gegolten habe.
Der israelische Verteidigungsminister Israel Katz sagte in einem Beitrag auf X am frühen Sonntag, der Vorfall habe "alle roten Linien" überschritten. "Es ist nicht möglich, dass der israelische Premierminister, der von Iran und seinen Stellvertretern bedroht wird, die versuchen, ihn zu ermorden, denselben Drohungen zu Hause ausgesetzt ist", sagte Katz. Er forderte auch die Sicherheits- und Justizbehörden auf, die notwendigen Schritte zu unternehmen. Israels Präsident Isaac Herzog verurteilte den Vorfall in einem Beitrag auf X und erklärte, dass eine Untersuchung im Gange sei. Mehr …
Naher Osten in Flammen: Israels Angriffe auf Libanon und Gaza. Die israelische Armee hat erneut Gebiete in den südlichen Vorstädten der libanesischen Hauptstadt Beirut angegriffen. Nach Angaben des libanesischen Gesundheitsministeriums wurden bei den Angriffen in den vergangenen 24 Stunden 59 Menschen getötet und 182 weitere verletzt. Video und mehr …
16.11.2024:Ukrainekrieg.
Nahost-Krieg. Israelische Armee will offensichtlich mindestens bis Ende 2025 im Gazastreifen bleiben. Laut der israelischen Zeitung «Haaretz» bietet sich in mehreren Teilen der Enklave das gleiche Bild: Die israelischen Streitkräfte (IDF) verbreitern Straßen, errichten umfangreiche Außenposten und bauen langfristige Infrastrukturen auf. Einem in Gaza dienenden Offizier zufolge werden sich die IDF «nicht vor 2026 zurückziehen».
Die israelischen Streitkräfte (IDF) verwandeln Teile des Gazastreifens rasch in militarisierte Zonen und errichten eine umfangreiche Infrastruktur, die auf eine längere Präsenz hindeuten. Laut der israelischen Zeitung Haaretz werden nun Gebiete, in denen zuvor Wohnviertel waren, geräumt und durch militärische Einrichtungen, befestigte Straßen und logistische Knotenpunkte ersetzt. Zu den wichtigsten Beispielen gehören demnach der Netzarim-Korridor und der Philadelphi-Korridor. Ersterer teilt den Gazastreifen zwischen Nord und Süd auf. Wo früher Gebäude waren, sei jetzt es eine fünf bis sechs Kilometer breite und neun Kilometer lange Wüste. Das Gebiet sei in eine große militärische Enklave mit breiten Straßen und dauerhaften Außenposten umgewandelt worden. Die IDF würden derzeit daran arbeiten, diese Zone noch weiter auszudehnen.
Der umstrittene Philadelphi-Korridor befindet sich hingegen zwischen der ägyptischen Grenze und dem Gazastreifen. Dabei handelt es sich um eine 14 km lange Sicherheitszone, die 1967 von Israel nach dem Sechstagekrieg eingerichtet und im Rahmen der Oslo-Abkommen legitimiert wurde. Als sich Israel 2005 aus dem Gazastreifen zurückzog, ging die Kontrolle an Ägypten über, bis sie Israel im Mai 2024 mit dem Einmarsch in die Grenzstadt Rafah zurückgewann. Mehr ...
15.11.2024: Ukrainekrieg. Russlands Streitkräfte rücken bei Kurachowo vor. Die Kämpfe um Kurachowo dauern an. Russlands Armee rückt im Norden und Süden der Stadt vor, einige Verbände drangen in den östlichen Teil der Stadt ein. Experten verbinden diese Erfolge mit mehreren Faktoren, zu denen auch die Desorganisation des ukrainischen Militärs gehört.
Russlands Streitkräfte rücken im Norden und Süden der Stadt Kurachowo in der Volksrepublik Donezk vor. Dies meldete Wladimir Rogow, der Vorsitzende des Ausschusses für Angelegenheiten der Souveränität, patriotische Projekte und Unterstützung der Veteranen der Gesellschaftlichen Kammer Russlands, in einem Interview mit der Nachrichtenagentur TASS. Nach seinen Angaben werden heftige Kämpfe beim Dorf Dalneje geführt. Außerdem wurde Nowoselidowka befreit.
Rogow fügte hinzu, dass sich die russischen Streitkräfte in Richtung der Straße Saporoschje–Kurachowo bewegen. Gegenwärtig werden Versuche unternommen, sie durchzuschneiden. "Dies wird dem ukrainischen Militär die Möglichkeit nehmen, die Siedlung zu kontrollieren, denn das ist die wichtigste Transportader, über die es mit Personal, Munition und Sonstigem versorgt wird", fügte Rogow hinzu.
Somit dauert die Operation zur Einkesselung des ukrainischen Truppenverbands bei Kurachowo an. Russlands Streitkräfte schließen den Ring um die ukrainischen Einheiten in der Nähe der Stadt, indem sie sich ihr aus mehreren Seiten nähern. Im östlichen Teil der Stadt haben bereits Kämpfe begonnen. Ein Erfolg der Operation würde Russlands Armee den Weg nach Krasnoarmeisk (ukrainisch Pokrowsk) öffnen. Mehr …
Nahost-Krieg.
14.11.2024: Ukrainekrieg. Russlands Streitkräfte rücken bei Kurachowo vor. Die Kämpfe um Kurachowo dauern an. Russlands Armee rückt im Norden und Süden der Stadt vor, einige Verbände drangen in den östlichen Teil der Stadt ein. Experten verbinden diese Erfolge mit mehreren Faktoren, zu denen auch die Desorganisation des ukrainischen Militärs gehört.
Russlands Streitkräfte rücken im Norden und Süden der Stadt Kurachowo in der Volksrepublik Donezk vor. Dies meldete Wladimir Rogow, der Vorsitzende des Ausschusses für Angelegenheiten der Souveränität, patriotische Projekte und Unterstützung der Veteranen der Gesellschaftlichen Kammer Russlands, in einem Interview mit der Nachrichtenagentur TASS. Nach seinen Angaben werden heftige Kämpfe beim Dorf Dalneje geführt. Außerdem wurde Nowoselidowka befreit. Rogow fügte hinzu, dass sich die russischen Streitkräfte in Richtung der Straße Saporoschje–Kurachowo bewegen. Gegenwärtig werden Versuche unternommen, sie durchzuschneiden. "Dies wird dem ukrainischen Militär die Möglichkeit nehmen, die Siedlung zu kontrollieren, denn das ist die wichtigste Transportader, über die es mit Personal, Munition und Sonstigem versorgt wird", fügte Rogow hinzu.
Somit dauert die Operation zur Einkesselung des ukrainischen Truppenverbands bei Kurachowo an. Russlands Streitkräfte schließen den Ring um die ukrainischen Einheiten in der Nähe der Stadt, indem sie sich ihr aus mehreren Seiten nähern. Im östlichen Teil der Stadt haben bereits Kämpfe begonnen. Ein Erfolg der Operation würde Russlands Armee den Weg nach Krasnoarmeisk (ukrainisch Pokrowsk) öffnen. Mehr …
Sacharowa warnt NATO: Antwort auf Einsatz von Langstreckenwaffen gegen Russland wird verheerend sein. NATO-Generalsekretär Mark Rutte, der sich für die Fortsetzung des Konflikts in der Ukraine und eine Ausweitung der Militärhilfe für Kiew ausgesprochen hat, plädiert nicht für eine Deeskalation der Krise, sondern für die "Fortsetzung des Blutbades". Dies erklärte die offizielle Vertreterin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa.
Darüber hinaus wies sie auf die Forderungen hin, der Ukraine den Einsatz von Langstreckenraketen der Typen Scalp und Storm Shadow auf russischem Territorium uneingeschränkt zu erlauben. Dies wird den Charakter des Konflikts drastisch verändern und ihn in eine neue Eskalationsphase bringen, in die NATO-Länder direkt hineingezogen werden. Video und mehr …
Nahost-Krieg.
13.11.2024: Ukrainekrieg. Russisches Militär befreit Rownopol in DVR. DVR meldet Verletzte nach Angriffen in den vergangenen 24 Stunden. Behörden in Donezk haben innerhalb der vergangenen 24 Stunden zwölf Angriffe durch ukrainische Truppen registriert. Auf das Territorium der Volksrepublik wurden 35 Geschosse abgefeuert. Bei den Angriffen in der Zeitspanne von 0:00 Uhr am 12. November bis 0:00 Uhr am 13. November (Ortszeit) erlitten neun Zivilisten Verletzungen. Durch den Beschuss wurde ein Bus beschädigt. Am Vortag wurden seitens der Behörden von Donezk 19 Angriffe aus der Ukraine gemeldet. Bei den Attacken wurden zwei Zivilisten verletzt. Zwei Wohnhäuser und zwei zivile Infrastrukturobjekte wurden beschädigt.
Konvoi ukrainischer Streitkräfte in Gebiet Sumy zerstört, Einmarsch vereitelt. Ein großer Konvoi ukrainischer Streitkräfte, der sich auf einen Einmarsch in das Gebiet Kursk vorbereitete, ist im Gebiet Sumy in der Ukraine zerstört worden, teilt Wladimir Rogow mit, Vorsitzender der Kommission der Öffentlichen Kammer der Russischen Föderation für Souveränitätsfragen und Co-Vorsitzender des Koordinierungsrates für die Integration neuer Regionen. Er berichtet: "Den operativen Informationen zufolge wurde ein großer Konvoi ukrainischer Streitkräfte im Gebiet Sumy von einem Iskander-Raketensystem getroffen."
Rogow zufolge gehörten zum Konvoi Einheiten der 47. Brigade, besser bekannt als Magura, und der 82. Brigade der ukrainischen Streitkräfte, die sich im vergangenen Sommer aktiv an der versuchten "Gegenoffensive" im Gebiet Saporoschje beteiligt hatten. "Diese Militanten bereiteten sich auf den Transfer in das Gebiet Kursk vor. Die Verluste des Feindes belaufen sich auf mindestens mehrere Dutzend Kämpfer, außerdem wurde die Ausrüstung, die sich im Konvoi befand, zerstört, darunter schwere gepanzerte Kampffahrzeuge, gepanzerte Personentransporter und andere." Mehr …
Exklusiv von der Donbass-Front: Luftabwehrkomplex Tor-M2 im Einsatz. Im Donbass setzt der Gegner aktiv Drohnen und Marschflugkörper ein. Um den Himmel über ihrer Heimat erfolgreich zu verteidigen, verwenden die russischen Soldaten des Truppenverbands "Ost" Flugabwehr-Raketensysteme, die das Ziel in Bewegung treffen können. Eines der Luftabwehrkomplexe ist etwa das System "Tor-M2". RT DE-Militärkorrespondent Iwan Poljanskij berichtet mehr darüber vor Ort. Video und mehr …
Nahost-Krieg. Israel tötet Palästinenser in "sicherer Zone" und blockiert humanitäre Hilfe. Die israelische Armee hat palästinensische Flüchtlinge im nördlichen Gazastreifen erneut vertrieben. Erschöpfte palästinensische Familien kamen mit ihren Habseligkeiten zu Fuß oder auf Karren in Gaza-Stadt an.
Am Dienstag berichteten Zeugen der US-Nachrichtenagentur "Associated Press", dass israelische Truppen mindestens drei Schulen in Beit Hanun, Palästina, eingekreist haben und Hunderte von Vertriebenen, die sich dort aufhielten, zum Verlassen gezwungen haben. Bei Luftangriffen wurden am Montag mindestens 46 Menschen im Gazastreifen getötet. Elf Menschen, darunter zwei Kinder, starben bei einem Angriff auf eine provisorische Kaffeestube in einem von Israel zur sicheren Zone erklärten Gebiet.
Zudem blockiert Israel weiterhin humanitäre Hilfen, die, wie in einem Video zu sehen, unter freiem Himmel an dem Grenzübergang zu Gaza lagern. Internationale Menschenrechtsgruppen sagen, dass Israel eine von den USA gesetzte Frist nicht eingehalten hat, um mehr humanitäre Hilfe in den Gazastreifen zu lassen, und dass es sonst mit nicht näher bezeichneten Einschränkungen bei der Militärhilfe rechnen muss. Die Bedingungen in der vom Krieg verwüsteten Enklave seien schlimmer als zu jedem anderen Zeitpunkt des Krieges, der im Oktober 2023 begann, erklärten acht Gruppen am Dienstag, als die 30-Tage-Frist ablief. Am 13. Oktober forderte die Regierung von US-Präsident Joe Biden Israel auf, die Lieferungen humanitärer Hilfsgüter in den Gazastreifen zu erhöhen, andernfalls würde Washington die militärische Unterstützung für seinen wichtigsten Verbündeten zurückfahren. Video und mehr …
12.11.2024: Ukrainekrieg. Kiew wollte russischen Hubschrauber entführen und gab stattdessen eigene Militärstellungen preis. Kiews jüngst gescheiterter Versuch einer Entführung eines russischen Luftfahrzeugs ist von einem wilden Missverständnis über die Realität geprägt. Und zwar offenbar nicht allein seitens der Ukraine, sondern auch aufseiten von Kiews Drahtziehern im Westen.
Der Zweck einer solchen Entführung ist klar: Es wäre in jedem Fall ein großer medialer Erfolg gewesen. Zudem wurde hier nicht nach einem gewöhnlichen Hubschrauber gejagt, sondern nach dem Mi-8MTPR-1, der im russischen Sprachgebrauch den Beinamen "Rytschag" trägt, also "Hebel". Es handelt sich um einen Hubschrauber der elektronischen Kriegsführung, eine seltene und komplexe Maschine.
Wie bekannt, scheiterte der Versuch. Die Aktivitäten der Hauptleitung für Aufklärung beim ukrainischen Verteidigungsministerium (GUR) wurden aufgedeckt, denn der Pilot, den die GUR zu rekrutieren versuchte, meldete den Anwerbeversuch der Spionageabwehr, woraufhin der FSB eine operative Spieltaktik anwandte. Mehr …
Podoljaka: Pokrowsk – Offensive des Truppenverbandes Mitte entwickelt sich erfolgreich. Der ukrainisch-russische Blogger und Militäranalyst Juri Podoljaka informiert in seinem Frontbericht vom 11. November über die Ereignisse des vergangenen Wochenendes. Ihm zufolge sind die russischen Truppenverbände Ost, Mitte und Süd am zentralen Frontabschnitt im Süden und Südwesten des Donbass in der Lage, den Gegner im Raum Kurachowo unter Druck setzen.
Zudem rücken nördlich des Flusses Saljonnaja russische Truppen entlang der Straße Selidowo-Pokrowsk vor und haben ebenfalls Erfolge zu verzeichnen. Der Militäranalyst kommt daher zu dem Schluss, dass sich die Offensive des Truppenverbandes Mitte hier positiv entwickelt. In der Gegend von Torezk haben in den letzten Tagen ebenfalls heftige Kämpfe begonnen. Es sieht so aus, als ob russische Einheiten hier eine weitere Phase der Offensivoperation begonnen haben. Video und mehr ...
Exklusiv von der Donbass-Front: Russischer Vorstoß setzt sich fort. Trotz des Widerstands der ukrainischen Truppen und der finanziellen Unterstützung des Westens für Kiew weitet sich die Offensive der russischen Einheiten im Donbas aus und drängt den Gegner allmählich aus der Region zurück. Einige dieser Soldaten gehören zur Truppengruppe "Zentrum", die etwa an der Einnahme der Ortschaft Michajlowka in der Volksrepublik Donezk beteiligt war. RT DE-Militärkorrespondent Iwan Poljanskij berichtet über die Einzelheiten vor Ort. Video und mehr …
Nahost-Krieg. Israel kämpft in den Schützengräben auf dem libanesischen Schlachtfeld. In einer einmonatigen Bodenkampagne, bei der fünf Divisionen, hochmoderne Waffen und unerbittliche Luft- und Seestreitkräfte zum Einsatz kamen, ist es Israel nicht gelungen, auch nur ein einziges libanesisches Dorf einzunehmen, da der zähe Widerstand weiterhin jedes Eindringen in das Land vereitelt.
In den letzten Wochen haben die Realitäten auf dem südlibanesischen Schlachtfeld ein klares Bild von den Herausforderungen gezeichnet, denen sich das israelische Militär gegenübersieht. Mehr als ein Monat ist vergangen, seit der Besatzungsstaat den Beginn seiner Bodenoperationen verkündet hat, und trotz des Einsatzes massiver Streitkräfte – fünf Militärdivisionen mit über 50.000 Soldaten, ausgerüstet mit modernsten Waffen und unterstützt von einer riesigen Luft- und Marineflotte – konnten bisher keine nennenswerten Durchbrüche erzielt werden. Trotz der Versuche, die nördliche Grenze von Westen nach Osten zu überqueren, sind die Fortschritte der israelischen Armee minimal und reichen selten weiter als drei Kilometer in libanesisches Gebiet hinein. Ihr Hauptaugenmerk lag auf der Achse Al-Adaisa-Rab Thalateen, nachdem ein Manöver zur Einnahme von Aita al-Shaab gescheitert war.
Aita al-Shaab: Ein symbolisches Schlachtfeld. Die Stadt hat Hunderten von Luft- und Artillerieangriffen standgehalten und die israelischen Versuche, ihre Verteidigung zu durchbrechen, wiederholt zurückgeschlagen. Als es den Besatzungstruppen nicht gelang, entlang dieser Achse vorzurücken, lenkten sie ihren Angriff auf Khiam um und hofften auf einen Durchbruch aus einer anderen Richtung. Mehr …
11.11.2024: Ukrainekrieg. Ukrainische Drohnen greifen zweimal Wohnhaus in Schebekino an. Ein Mann getötet. Am Sonntag ist in der russischen Grenzstadt Schebekino im Gebiet Belgorod ein Zivilist getötet worden, als ein Wohnhaus wiederholt von ukrainischen Drohnen angegriffen wurde. Der Angriff ereignete sich, als der Gouverneur der Region, Wjatscheslaw Gladkow, die laufenden Reparaturarbeiten an mehreren Orten in der Stadt sowie in der Stadt Belgorod selbst inspizierte, darunter auch ein Wohnhaus, das Anfang der Woche durch einen Drohnenangriff beschädigt worden war.
Gladkow verließ den Ort, um eine nachbarliche Stadt zu inspizieren, kehrte jedoch kurz darauf zurück, als er erfuhr, dass dasselbe Gebäude von einer weiteren Drohne getroffen worden war. Die Drohne schlug an der gleichen Stelle ein und brachte das Dach teilweise zum Einsturz. Die Trümmer begruben den Vater des Bewohners der zerstörten Wohnung, der nach dem ersten Angriff nach seinem Sohn sehen wollte. Video und mehr ….
FSB verhindert Hubschrauberentführung in die Ukraine. Der FSB meldet, die Entführung eines russischen Hubschraubers vereitelt zu haben. Ukrainische Agenten hätten versucht, einen russischen Piloten anzuwerben, der die Besatzung hätte vergiften und den Hubschrauber in die Ukraine entführen sollen.
Laut eigenen Angaben hat der russische Inlandsgeheimdienst FSB eine geplante Operation des ukrainischen Militärgeheimdienstes vereitelt. Ziel war die Entführung eines hochspezialisierten russischen Hubschraubers für die elektronische Kampfführung. Nach Angaben des FSB versuchten ukrainische Geheimdienstmitarbeiter, einen russischen Piloten zu rekrutieren, um die Maschine auf ukrainisch kontrolliertes Territorium zu bringen. Der Vorfall wurde als Teil einer sogenannten operativen Spieltaktik aufgedeckt, bei der der russische Geheimdienst die Absichten des Gegners durchschaute.
In einem vom FSB veröffentlichten Video berichtet der Pilot, dass er über Telegram kontaktiert wurde. Ein Mann namens Sergei gab sich als Agent des ukrainischen Geheimdienstes aus und versprach dem Piloten Schutz und die Umsiedlung seiner Familie nach Chișinău, wenn er den Plan ausführe. Der Pilot sollte seine Besatzungsmitglieder vergiften und den Hubschrauber von Typ Mi-8MTPR-1 in ein von der Ukraine kontrollierte Gebiet fliegen. Das russische Verteidigungsministerium hatte zuvor über den Einsatz solcher Hubschrauber im Kriegsgebiet berichtet. Mehr ,,,
Bericht: Ukraine hält lieber russisches Land als eigenes zu verteidigen. Kiew hat angeblich mehr Truppen in die russische Region Kursk geschickt, als es dafür vorgesehen hat, um seine Stellungen im Donbass zu halten. Die dortigen Einheiten sind nicht nur deutlich besser ausgerüstet, sie werden auch öfter abgelöst, während die Donbassfront zusammenbricht.
Kiew hat Berichten zufolge beschlossen, seine militärischen Ressourcen lieber für den Einfall in der russischen Region Kursk einzusetzen, als seine Stellungen in der Volksrepublik Donezk zu verstärken, berichtete die spanische Tageszeitung El País am Sonntag. Nach Aussagen ukrainischer Soldaten, die im Gebiet Kursk kämpfen und im letzten Monat mit der spanischen Zeitung sprachen, haben sie, auch wenn sie gelegentlich unter der Knappheit von Waffen und Ausrüstung leiden würden, keine derartigen Probleme mit der Mannschaftsstärke.
Die Soldaten sollen gegenüber El País angegeben haben, dass die ukrainischen Truppen, die im Gebiet Kursk kämpfen, alle zehn Tage abgelöst würden. Im Vergleich dazu werden die Soldaten, die an der Front in der Volksrepublik Donezk eingesetzt sind, im Schnitt nur alle 25 Tage abgelöst.
Der Bericht merkte auch an, dass die Ukraine derzeit zwei ihrer "besten Regimenter" im Gebiet Kursk eingesetzt habe: die 95. und die 80. Luftlande-Angriffsbrigade, die mit dem besten Material ausgestattet sind, etwa mit deutschen Leopard- und amerikanischen Abrams-Panzern.
Kiew startete den Einfall in das Gebiet im August und setzte dabei einige seiner am besten ausgestatteten Einheiten ein. Die Truppe wurde letztlich von der russischen Armee aufgehalten und wird, Moskau zufolge, derzeit zurückgeschlagen. Mehr …
Idee für Friedensplan. "Sicherheitszone von NATO patrouilliert" – Pensionierter US-Admiral zum Ende des Ukraine-Kriegs. Der pensionierte US-Admiral James G. Stavridis sagt, dass er Donald Trump für den Friedensnobelpreis nominieren wird, wenn der gewählte US-Präsident den Krieg an einem Tag beenden kann, wie er versprach. Die Vorstellungen, die der Ex-Admiral selbst zum Inhalt eines Friedensvertrages hat, sind indes kaum realistisch.
"Sicherheitszone von NATO patrouilliert" – Pensionierter US-Admiral zum Ende des Ukraine-Kriegs
Der Ukraine-Konflikt wird damit enden, dass Russland etwa ein Fünftel des Territoriums der Ukraine in den Grenzen von vor 2014 erhält. Das prophezeit der ehemalige NATO-Kommandeur und pensionierte Admiral der US-Navy, James G. Stavridis. Stavridis, der häufig als Experte im US-Fernsehen auftritt, sagte am Samstag in einem Interview mit dem Nachrichtensender CNN, dass die Ukraine im Ergebnis der EU beitreten könnte: "Putin wird das hassen, genauso wie die Ukrainer es hassen werden, dass Putin 20 Prozent ihres Landes behalten wird. Aber es sind eben Verhandlungen." An ein schnelles Ergebnis der Verhandlungen glaubt Stavridis jedoch nicht. Sollte es dem designierten US-Präsidenten Donald Trump gelingen, den Ukraine-Konflikt innerhalb von 24 Stunden zu beenden, dann werde er der Erste sein, der "für Trumps Friedensnobelpreis stimmt", sagte der Admiral a.D. mit einer spürbaren Portion Sarkasmus.
Trump hatte im Wahlkampf behauptet, er könne den Konflikt in der Ukraine in den ersten 24 Stunden seiner Präsidentschaft beenden, ohne genau zu sagen, wie. "Ich hoffe, dass er Druck auf beide Seiten ausüben wird, damit sie sich an den Verhandlungstisch setzen", so Stavridis. Er fügte hinzu, dass der Ukraine auch ein "Weg zur NATO" geöffnet wird, der "wahrscheinlich drei bis fünf Jahre" bis zur Vollmitgliedschaft in Anspruch nehmen wird".
Ein russisch-ukrainisches Abkommen würde laut Pensionär Stavridis "wahrscheinlich eine Art entmilitarisierte Zone zwischen den beiden Parteien" beinhalten, die von NATO-Soldaten patrouilliert würde, allerdings nicht von US-Soldaten, sondern von Europäern. Eine Verhandlungslösung sei nichts, was die USA aufzwingen könnten, es müssten sich "die Ukrainer und die Russen" einigen, sagte er später am Samstag dem Nachrichtenmagazin Newsweek und fügte hinzu, dass die Beilegung des Konflikts, der 2022 eskalierte, Monate in Anspruch nehmen wird. (Frage der Redaktion: Warum ist das US-Militär unf Politik nicht in der Lage die Sicherheitsinteressen der Russen zu akzeptieren. Eine neutrale Ukraine zum Wohle aller kann doch nicht so schwer sein, falls man die Ukraine nicht plündern will, oder?) Mehr …
Britischer Söldner im Ukraine-Krieg getötet. "Das Beste, was ihm je passiert ist" – so beschrieb ein junger britischer Söldner seiner Familie gegenüber seinen Dienst in der Ukrainischen Internationalen Legion. Nun wurde der 22-jährige Engländer dort im Kampf gegen russische Truppen getötet.
Ein Brite aus dem Dorf Gunnislake in der Grafschaft Cornwall im Südwesten von England ist im Ukraine-Krieg getötet worden. Das teilte die Familie des 22-Jährigen am Wochenende gegenüber britischen Medien mit. Callum Tindal-Draper starb demnach vor einigen Tagen bei der Verteidigung eines Beobachtungspostens an einem unbekannten Ort. Berichten zufolge verließ der junge Mann diesen Sommer seine junge Verlobte in England, um sich der Internationalen Legion der Ukraine anzuschließen. In dieser Einheit kämpfen Ausländer für das Kiewer Regime. Von Russland werden sie als Söldner betrachtet.
Wie die Mutter des Getöteten, Caroline Tindal, der BBC erklärte, war ihr Sohn von seinem Dienst in der Legion begeistert. Die Entscheidung, in die Ukraine zu gehen, nannte er seiner Familie gegenüber "das Beste, was ihm je passiert ist". Mehr …
Eskalation im Ukraine-Krieg: Wie weit wollen Starmer und Macron wirklich gehen? Der britische Premier und der französische Präsident wollen US-Präsident Joe Biden dazu bringen, den Einsatz ihrer Raketen gegen Russland zu genehmigen. Nur weil Donald Trump Ende Januar das Projekt Ukraine beerdigen könnte?
Die Meldung, der britische Premier Keir Starmer und der französische Präsident Emmanuel Macron wollten sich darum bemühen, den Einsatz der Storm Shadow/Scalp-Raketen gegen russisches Gebiet (vor 2014) zu genehmigen, könnte noch weit unheimlicher sein, als sie bereits auf den ersten Blick klingt. Starmer ist derzeit in Paris auf Staatsbesuch, zum Jubiläum der Entente Cordiale aus dem Ersten Weltkrieg. Die Absicht der beiden, auf die Freigabe dieser Raketen zu drängen, wurde bereits am Wochenende bekannt. Der ganze Staatsbesuch hat eine klar militaristische Prägung, einschließlich der Abnahme einer Parade; er soll an einen Besuch Winston Churchills in Paris im November 1944 erinnern. Es ist gewissermaßen die vorbereitete Theaterkulisse für ein Drängen auf Eskalation.
Unübersehbar hat bereits die Vorstellung, der Krieg in der Ukraine könne ein Ende finden, die EU-Eliten in Panik versetzt, und die Forderung verfolgt das Ziel, die USA so tief in diesen Krieg zu verwickeln, dass Präsident Trump, wenn er das Amt antritt, keinen Bewegungsspielraum mehr hat. Mehr …
Nahost-Krieg. "Unsere Aufgabe ist es, Gaza platt zu machen. Niemand wird uns aufhalten." Einblick in die Zerstörungsmission eines israelischen Bataillons während eines Jahres. In den westlichen Mainstream-Medien wird in der Berichterstattung über Israels Jahr der verbrannten Erde oft im Passiv über die Opfer und Ereignisse in Gaza berichtet. Tod und Zerstörung ereilen die Palästinenser so, wie eine Stadt von einem Wirbelsturm oder einem Erdbeben heimgesucht wird - obwohl die Medien in diesen Fällen wenig Schwierigkeiten haben, die Naturkatastrophe als Ursache der Zerstörung zu identifizieren. Im Gazastreifen explodieren Gebäude auf mysteriöse Weise, und Menschen sterben. Selten wird das israelische Militär als Verursacher identifiziert - und nie werden einzelne Mitglieder des Militärs namentlich genannt und identifiziert, ihre Handlungen detailliert beschrieben, aufgeschlüsselt nach Einheiten und Aufgaben. Tatsächlich ist dies in Israel illegal.
Als Grund für diese Zensur wird die operative Sicherheit angegeben, aber einem Bericht des israelischen Senders Channel 13 zufolge ist das eigentliche Ziel, sich der Rechenschaftspflicht für Kriegsverbrechen zu entziehen. Wenn das stimmt, arbeiten die Soldaten selbst täglich gegen diese Vertuschung an - sie veröffentlichen endlose Fotos, Videos und Montagen von den Häusern und Vierteln in Gaza, die sie zerstören. An diesem Punkt setzt diese Untersuchung an. Mehr …
10.11.2024: Ukrainekrieg. Von Infanterieunterstützung bis Minenräumung: Universell einsetzbare T-80 Panzer an vorderster Front. Die Panzer des Truppenverbands "Süd" schlagen den Gegner aus vorderster Staffel. Die Hauptaufgabe der Panzer besteht darin, gegnerische Waffen wie Mörser und großkalibrige Maschinengewehre zu unterdrücken und so den Vormarsch der Infanterie zu unterstützen. Darüber hinaus setzen die Panzer Minenräumer ein, um den Weg für andere Fahrzeuge freizumachen. Video und mehr …
Massive Drohnenattacke auf Moskau: 34 unbemannte Luftfahrzeuge abgeschossen. Am Sonntagmorgen haben die ukrainischen Streitkräfte versucht, die russische Hauptstadt Moskau mit unbemannten Luftfahrzeugen anzugreifen. Russlands Verteidigungsministerium meldet 34 abgeschossene Drohnen. Es gibt eine verletzte Person. Zwei Häuser sind in Brand geraten. Häuser brennen nach einer massiven Drohnenattacke auf Moskau.
Die russische Luftabwehr hat am Sonntagmorgen eine massive Drohnenattacke auf die Hauptstadt Moskau abgewehrt. Bürgermeister Sergei Sobjanin berichtete über insgesamt 32 abgeschossene Drohnen. Die ersten zwei unbemannten Luftfahrzeuge wurden gegen 8.37 Uhr Ortszeit (6.37 Uhr MEZ) über dem Kreis Ramenskoje etwa 30 Kilometer südöstlich von Moskau zerstört. Fünf Minuten später meldete der Politiker den Abschuss zweier weiterer Drohnen. Die Attacke dauerte etwa bis 9.55 Uhr Ortszeit (7.55 Uhr MEZ), als über den Kreisen Domodedowo, Ramenskoje und Kolomna weitere sieben Drohnen unschädlich gemacht wurden.
Der Gouverneur des Gebiets Moskau, Andrei Worobjow, bestätigte ebenfalls auf Telegram die massive Attacke. Ihm zufolge habe die russische Luftabwehr über den Kreisen Ramenskoje, Kolomna und Domodedowo bis 10 Uhr Ortszeit (8 Uhr MEZ) mehr als 30 unbemannte Luftfahrzeuge abgeschossen. Der Politiker berichtete über Sachschäden. Demnach seien zwei Häuser in der Siedlung Stanowoje in Brand geraten. Eine 52-jährige Einwohnerin sei mit Brandverletzungen im Gesicht, am Hals und an beiden Armen ins Krankenhaus eingeliefert worden.
Später teilte Russlands Verteidigungsministerium mit, dass die Luftabwehr im Zeitraum von 7 Uhr bis 10 Uhr Ortszeit über Russland insgesamt 70 ukrainische Drohnen abgeschossen habe – 34 davon über dem Gebiet Moskau. Video und mehr ….
Drohnen in Moskau – Flugverkehr gestoppt, Häuser brennen. Russland hat die Ukraine in der Nacht mit 145 Drohnen angegriffen. Doch die Ukraine wehrt sich. Sie hat ihre Drohnenproduktion ausgeweitet. Moskau meldete einen „massenhaften“ Angriff mit Drohnen. Auf drei Moskauer Flughäfen wurde der Flugverkehr eingestellt.
Bei massiven Drohnenangriffen auf Moskau sind zwei Häuser laut Behörden durch herabgefallene Trümmer der abgeschossenen Flugobjekte in Brand geraten. Das russische Verteidigungsministerium meldete, dass 70 ukrainische Drohnenangriffe abgewehrt worden seien, davon in den Morgenstunden allein 34 im Moskauer Gebiet. Laut Behörden erlitt eine Frau im Bezirk Ramenskoje im Moskauer Gebiet südöstlich der russischen Hauptstadt Brandverletzungen, als Trümmer einer abgeschossenen Drohne auf ihr Haus fielen. Dieses und ein weiteres Haus gingen in Flammen auf. Mehr …
Nahost-Krieg. Katar legt Gaza-Vermittlerrolle auf Eis. Ein neuer Schlag für Biden-Regierung: Das Golfemirat Katar wird seine Vermittlungsbemühungen für einen Waffenstillstand im Gazastreifen einstellen, bis die Hamas und Israel eine "ernsthafte Bereitschaft" zeigen, an den Verhandlungstisch zurückzukehren.
Katar zieht sich als Vermittler zwischen Israel und der Hamas zurück. Majid al-Ansari, Sprecher des Außenministeriums, bestätigte am Samstagabend entsprechende Medienberichte. "Der Staat Katar hat den Konfliktparteien vor zehn Tagen bei den letzten Versuchen, eine Einigung zu erzielen, mitgeteilt, dass er seine Vermittlungsbemühungen zwischen der Hamas und Israel einstellen würde, wenn in dieser Runde keine Einigung erzielt würde."
Die Medienberichte, dass Katar es nun als nicht mehr notwendig ansehe, dass die Hamas ein Verbindungsbüro in Doha unterhält, bezeichnete der Sprecher als falsch. Er äußerte, die Aufgabe des Büros sei, eine Verbindung zwischen den Parteien herzustellen. In dieser Funktion habe es unter anderem zu dem Waffenstillstand und dem Geiselaustausch im vergangenen November beigetragen.
US-Regierungsmitarbeiter hatten am Freitag erklärt, nachdem die palästinensische Gruppe wiederholt Vorschläge für die Freilassung der Geiseln zurückgewiesen hatte, dass die Hamas-Führer nicht mehr willkommen in Ländern seien, die zu den Partnern der Vereinigten Staaten zählen. Mehr …
09.11.2024: Ukrainekrieg. Jagd auf "Baba Jaga" – Russische Luftabwehr eliminiert eine der stärksten gegnerischen Drohnen. Einer der gefährlichsten Gegner am Himmel ist die ukrainische Baba-Jaga-Drohne. Sie ist recht groß, kann reichlich Sprengstoff mit sich führen und erreicht Geschwindigkeiten von 70 bis 80 Kilometer pro Stunde. Außerdem wird sie vom Feind in der Regel nachts bei eingeschränkter Sicht eingesetzt. Daher wird die Aufgabe, solche Drohnen aufzuspüren und zu zerstören, den erfahrensten Luftabwehrkämpfern zugewiesen. Und nach ausführlichen Vorbereitungen der russischen Jäger macht dieser Luftfeind seinen letzten Flug und landet für immer. Video und mehr …
Russische Truppen treffen Infrastruktur gegnerischer Militärflugplätze. Liveticker Ukraine-Krieg: Russische Truppen treffen Infrastruktur gegnerischer Militärflugplätze. Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums. Russlands Verteidigungsministerium berichtet am Samstag über den Verlauf der militärischen Sonderoperation in der Ukraine innerhalb der vergangenen 24 Stunden. Wie es heißt, haben die russischen Truppenverbände Nord, West, Süd, Mitte, Ost und Dnjepr den ukrainischen Truppen entlang der Front Niederlagen zugefügt. Außerdem griff die russische Armee im Laufe des Tages Energieanlagen, Militärflugplätze, Ansammlungen von Militärpersonal und Ausrüstung der ukrainischen Armee an. Es wurden neun Angriffe der ukrainischen Armee abgewehrt. Bei den Kämpfen entlang der Front wurden mehr als 1.865 ukrainische Soldaten getötet oder verwundet. Mehr …
Nahost-Krieg.
08.11.2024: Ukrainekrieg. Platzhalter
Nahost-Krieg.
07.11.2024: Ukrainekrieg. "Alles oder nichts": was das ukrainische Militär plant. Im Donbass herrschen Regen und Schlamm. Felder und Erdstraßen werden selbst für Raupenfahrzeuge schwer passierbar. Dennoch lassen die Kämpfe nicht nach, die Seiten bereiten sich aktiv auf die Winterkampagne vor. RIA Nowosti berichtet über die Lage an der Front.
Die Befreiung von Städten. In der Donezker Volksrepublik ist die Lage weiterhin angespannt. Während des Sommers und der ersten zwei Herbstmonate sind Russlands Streitkräfte weit nach Westen vorgedrungen und erreichten die Linie Pokrowsk – Selidowo – Kurachowo. Einheiten der Truppenverbände Süd, Zentrum und Ost haben eine Reihe größerer Städte befreit, darunter Krasnogorowka, Ukrainsk, Gornjak, Ugledar und Selidowo. Die Offensive läuft weiter, doch die Armee prescht nicht vor, um die Logistik nicht zu überdehnen.
Nach der Befreiung von Selidowo haben sich die russischen Truppen an zwei Abschnitten konzentriert. An der Nordflanke der viele Kilometer langen Donezker Front kämpft sich der Truppenverband Zentrum zum Ballungsraum Pokrowsk-Mirnograd durch, wo vor dem Krieg über 100.000 Menschen lebten. Das Hauptziel an diesem Abschnitt ist die Stadt Pokrowsk (Krasnoarmeisk) mit einer Vorkriegsbevölkerung von 60.000 Menschen. Über diesen Ort wird aus dem Gebiet Dnjepropetrowsk der ukrainische Militärverband im Donbass versorgt. Kiew verlegt Reserven dorthin und hat offensichtlich nicht vor, die Stadt kampflos aufzugeben. Dort gibt es mehrere Verteidigungslinien.
Freilich ist es wahrscheinlicher, dass die russische Armee sich zunächst mit Kurachowo an der Südflanke befasst. Hier gelang es dem Truppenverband Ost, der zuvor Ugledar, Pretschistowka, Nowoukrainka, Bogojawlenka, Solotaja Niwa und Schachtjorskoje befreit hatte, einen Frontabschnitt von über 50 Quadratkilometer Fläche "einzurollen" und weit nach Norden vorzudringen. Auf Kurachowo können die russischen Truppen dort aus Bogojawlenka über Uspenowka oder aus Jasnaja Poljana über Rasliw vorrücken. Ein Teil der Streitkräfte bewegt sich von Schachtjorskoje nach Westen in Richtung Rasdolnoje, um die Straße, die Kurachowo mit Welikaja Nowosjolka verbindet, abzuschneiden.
Auch der Truppenverband Süd sitzt nicht tatenlos da. Jüngst nahm er Kurachowka ein und brachte damit das ukrainische Militär um einen wichtigen Stützpunkt am Nordufer des Stausees von Kurachowo. Gleichzeitig rücken russische Truppen aus dem Osten von Maximilianowka und Ostrowskoje vor. Anscheinend erwartet Kurachowo das Schicksal von Ugledar, Awdejewka und Artjomowsk (Bachmut). Die befestigte Stadt wird eingekesselt und von der Versorgung abgeschnitten, während der Gegner mit FAB-Bomben in die Keller getrieben und ein schmaler Korridor für Evakuierung gelassen wird. Der Verlust von Kurachowo wird die Versorgung des ukrainischen Militärs aus Richtung des Gebiets Saporoschje unterbinden.
Am zentralen Abschnitt der Donezker Front stürmen die Einheiten des Truppenverbands Zentrum mit Unterstützung von Panzerfahrzeugen Nowoalexejewka vier Kilometer westlich von Selidowo. Am Ostrand dieser Ortschaft wurde bereits die russische Flagge gehisst. Russlands Streitkräfte greifen außerdem Grigorowka aus Wischnjowoje an. Weiter südlich, im Westen von Zukurino, wurde die Kontrollzone bei Nowodmitrowka erweitert. Mehr …
Europa hat die Kriegshilfe für die Ukraine bereits „Trump-sicher“ gemacht. Die Länder der Koalition geben Kiew Geld, das dazu beiträgt, einen verlorenen Krieg zu verlängern, während das leidende Land mit enormen Schulden belastet wird. Der gewählte Präsident Trump sagt, er könne den Krieg in der Ukraine an einem Tag beenden.
Doch es gibt einen Haken. Washingtoner Institutionen und EU-Politiker haben Trump-proof den Krieg für mindestens ein weiteres Jahr abgesichert. Diese Idee – dass die fest verdrahtete westliche Unterstützung für den Kampf von Präsident Volodymyr Zelenskyy gegen Russland vom neuen US-Präsidenten isoliert werden könnte – köchelt schon seit einem Jahr.
In dem Monat, bevor die ersten Stimmen bei den US-Wahlen in dieser Woche abgegeben wurden, hatten die politischen Entscheidungsträger auf beiden Seiten des Atlantiks ihre Befestigungen gegen das Risiko eines Trump-Sieges verstärkt. In seinem Oktober-Bericht ging der Internationale Währungsfonds – der von den Entwicklungsländern oft als Club der reichen Länder der westlichen Interessen betrachtet wird – davon aus, dass der Krieg in der Ukraine „frühestens Ende 2025“, also ein Jahr nach der US-Wahl, beendet sein würde.
Die vorläufige westliche Finanzierung für ein weiteres Kriegsjahr war bereits im Juni in Form des Kreditpakets der G7 für die Ukraine in Höhe von 50 Milliarden Dollar gesichert worden. Damit hat Zelenskyy genug, um das gähnende Loch in seinen Staatsfinanzen zu stopfen und weiterzukämpfen. Er wird auf dem Weg dorthin noch andere bedeutende Risiken bewältigen müssen, zu denen nicht zuletzt die Energieinfrastruktur des Landes und die Mobilisierung des Militärs gehören. Die Ukraine hat kürzlich einen Plan zur Mobilisierung weiterer 160.000 Soldaten angekündigt, nachdem im April beschlossen wurde, das Alter der Wehrpflichtigen von 27 auf 25 Jahre zu senken.
Aber die EU hat hart daran gearbeitet, dass Zelenskyy das Risiko eingehen kann, das mit europäischen Geldern abgesichert ist. Allerdings ist das, was sie geschaffen haben, katastrophal schlecht durchdacht. Mehr …
Nahost-Krieg. Platzhalter
06.11.2024: Hyperschallraketen und Luftabwehr – verfügbare Technologien der Kontrahenten. Anlässlich der gegenseitigen Angriffe von Iran und Israel sowie deren Abwehr oder Nicht-Abwehr ist wieder eine Diskussion entbrannt was an Waffen verfügbar ist und was die jeweiligen Technologien können. Was haben USA und Israel und was Iran, Russland und China verfügbar?
Es ist ziemlich evident, dass der Iran bei seinem Vergeltungsangriff am 1. Oktober einen sehr hohen Anteil an Treffern bei seinen militärischen Zielen erreicht hat, die auch auf privaten Videos gut zu sehen waren. Umgekehrt ist beim Angriff Israels auf Teheran in Videos zu sehen, wie Raketen abgefangen oder abgeschossen wurden. Berichte von Quellen auf beiden Seiten zeigen, dass Israel den Angriff nach der ersten Welle abbrechen musste, da die iranische Luftwehr nicht auszuschalten war. Über deren Ausstattung mit russischen und Eigenbau-Systemen laut wesentlichen Fachmedien, hat TKP hier berichtet. Mehr …
Ukrainekrieg. Russisches Militär startet Offensive in Richtung Wremewka. DVR: 16 Beschüsse im Laufe des Tages, Zivilist verwundet. In den vergangenen 24 Stunden haben ukrainische bewaffnete Formationen das Territorium der Volksrepublik Donezk (DVR) 16 Mal beschossen, berichtet die DVR-Vertretung im Gemeinsamen Zentrum für die Kontrolle und Koordinierung in Angelegenheiten bezüglich der ukrainischen Kriegsverbrechen (JCCC). Es gab zwei Beschüsse in Richtung Donezk und 14 Beschüsse in Richtung Gorlowka. Insgesamt seien 52 Stück verschiedener Munition abgefeuert worden. Ein Zivilist wurde durch den Beschuss verwundet, so die Behörden der russischen Teilrepublik.
Ukrainisches Militär feuert mehrere Dutzend Geschosse auf Ortschaften in Gebiet Belgorod. In den vergangenen 24 Stunden haben Kiews Kräfte 23 Orte in neun Kreisen angegriffen, darunter die gleichnamige Regionalhauptstadt. Dies gibt der Gouverneur des Grenzgebiets Belgorod Wjatscheslaw Gladkow auf Telegram bekannt. Wie es heißt, feuerte die ukrainische Armee mindestens 40 Geschosse ab und setzte 17 unbemannte Fluggeräte ein, von denen zwei von der russischen Luftverteidigung abgeschossen wurden. Laut dem Beamten erlitten vier Zivilisten Verletzungen unterschiedlicher Schwere bei dem Beschuss und den Drohnenattacken. Außerdem berichtet Gladkow über zahlreiche Sachschäden. Es seien insgesamt acht Privathaushalte, 44 Wohnungen in sieben Hochhäusern, 31 Fahrzeuge und zwei Geschäfte beschädigt worden. Im Kreis Schebekino sei eine Gasleitung zu Schaden gekommen. Mehr …
Ukrainische Drohne setzt Wohnhaus in Belgorod in Brand – mindestens eine Person verletzt. Wie der Gouverneur des russischen Gebietes Belgorod, Wjatscheslaw Gladkow, mitteilte, hat eine vom ukrainischen Militär abgefeuerte Kampfdrohne am Dienstag ein mehrstöckiges Wohnhaus in der Stadt Belgorod angegriffen.
Auf seinem Telegram-Kanal teilte er Bilder des betroffenen Hauses und gab bekannt, dass nach vorläufigen Angaben ein Zivilist bei dem Angriff verletzt und mit Splitterwunden ins Krankenhaus gebracht worden sei. Drei Wohnungen seien nach der Attacke in Brand geraten, so Gladkow weiter. Video und mehr …
Nahost-Krieg. Größter Flughafen Israels bei Hisbollah-Raketenangriff getroffen. Die Hisbollah startete einen Raketenangriff auf den Ben-Gurion-Flughafen bei Tel Aviv, wobei eine Langstreckenrakete die Abwehrschichten des israelischen Luftraums durchbrechen konnte. Eine Rakete ist nahe dem Flughafen Ben Gurion bei Tel Aviv eingeschlagen.
Im israelischen Krieg mit der Hisbollah ist der größte Flughafen des Landes offenbar Ziel eines Angriffs geworden. Laut israelischen Medienberichten schlug eine Langstreckenrakete in unmittelbarer Nähe des Flughafens Ben Gurion ein. In den Medien kursieren Fotos und Videos, auf denen der Einschlag der Hisbollah-Rakete auf einem Parkplatz zu erkennen ist.
Die aus dem Libanon heraus operierende Schiitenmiliz Hisbollah teilte indes mit, die Tzifrin-Militärbasis in der Nähe des Flughafens angegriffen zu haben. Auf dem Armeestützpunkt sind laut Times of Israel unter anderem Trainings- und Logistikzentren beheimatet.
Ein Sprecher der Flughafenbehörde sagte, der Ben-Gurion-Flughafen habe seinen Betrieb wieder aufgenommen, nachdem der Flugverkehr für Starts und Landungen vorübergehend eingestellt worden war. Video und mehr …
05.11.2024: Ukrainekrieg. Podoljaka: Große Kräfteansammlung in Gebiet Kursk – sehr, sehr schwere Schlacht erwartet. Aus persönlichen Gründen konnte Juri Podoljaka, ukrainisch-russischer Blogger und Militäranalyst, mehr als eine Woche lang keine Frontanalysen veröffentlichen. Deshalb gibt es in dem ersten Update nach der Pause besonders viel zu betrachten. Eine schwere Schlacht braut sich besonders im russischen Gebiet Kursk zusammen.
Juri Podoljaka, ukrainisch-russischer Blogger und Militäranalyst, informiert in seinem Frontbericht vom Montag über die Ereignisse der vergangenen Woche. Der ukrainischen Armee droht der Verlust der Stadt Kurachowo, wobei die russischen Truppenverbände "Mitte" und "Ost" bei diesem Erfolg besonders hervorstechen. Im russischen Gebiet Kursk werden weiterhin von beiden Seiten Streitkräfte angesammelt. "Alles deutet darauf hin, dass diese Schlacht sehr, sehr hart sein wird", erklärt Podoljaka, wobei der Ausgang nicht gewiss ist: "Der Feind hat hier eine ziemlich gute Gruppe aufgestellt, die uns einen Schlag versetzen kann." Video und mehr …
"Offener Krieg mit Russland": Lawrow warnt NATO vor roter Linie bei Langstreckenraketen. Ukrainische Angriffe mit westlichen Langstreckenwaffen auf Ziele in Russland würden eine direkte Kriegsbeteiligung des Westens bedeuten, sagte der russische Außenminister am Dienstag. Die NATO befände sich dann in einem "offenen Krieg" mit Russland, warnt Sergei Lawrow.
Moskau werde nicht zögern, auf "aggressive Aktionen" der NATO zu reagieren, warnte der russische Außenminister Sergei Lawrow. Die Erlaubnis für das ukrainische Militär, vom Westen gelieferte Langstreckenwaffen für Angriffe tief in Russland zu verwenden, würde als ein solcher Schritt betrachtet werden, sagte der Diplomat am Dienstag Rossija Segodnja. Die Kiewer Streitkräfte seien nicht in der Lage, solche Waffen eigenständig zu bedienen, und benötigten die Anwesenheit von NATO-Spezialisten sowie nachrichtendienstliche Daten, die sie über die Satellitensysteme der NATO erhalten, so Lawrow. "Wenn solche Waffen eingesetzt würden, würde das bedeuten, dass sich nicht nur die Ukraine, sondern auch die NATO-Staaten im offenen Krieg mit Russland befinden. Die Natur dieses Konflikts, den die westlichen Führer zu verbergen suchten, würde buchstäblich ans Licht kommen", sagte Russlands Chefdiplomat.
Laut Lawrow ist sich Moskau der aggressiven Politik des von den USA geführten Militärblocks sehr wohl bewusst. Die NATO hat Russland als die größte direkte Bedrohung ihrer Sicherheit bezeichnet, und die NATO-Truppen werden darauf trainiert, offensive Operationen durchzuführen. "Europa wird in immer schnellerem Tempo militarisiert", erklärte Lawrow. "Unsere Gegner sollten sich nicht täuschen. Im Falle eines aggressiven Vorgehens der NATO oder ihrer Mitgliedstaaten gegen unser Land werden angemessene Vergeltungsmaßnahmen in voller Übereinstimmung mit dem in der UN-Charta verankerten Recht Russlands auf Selbstverteidigung ergriffen", so Lawrow. Mehr …
Moskau: Ukraine beabsichtigte Einnahme von russischem AKW. Bei der Invasion der russischen Region Kursk beabsichtigten die ukrainischen Truppen, das dort befindliche Atomkraftwerk einzunehmen. Das erklärte das russische Verteidigungsministerium. Demnach ging man in Kiew davon aus, dass ein Unfall in dem Kernkraftwerk keine schädlichen Auswirkungen für die Ukraine gehabt hätte.
Das russische Verteidigungsministerium teilte mit, dass die Ukraine während ihres groß angelegten Einmarsches in die Region Kursk ein Atomkraftwerk in ihre Gewalt bringen wollte, und fügte hinzu, dass man in Kiew fälschlicherweise davon ausging, dass ein möglicher Unfall nur Russland schaden würde. Auf einer Pressekonferenz behauptete Generalleutnant Igor Kirillow, der Leiter der russischen Streitkräfte zur Abwehr radiologischer, chemischer und biologischer Bedrohungen (RChBD), dass eines der vorrangigen Ziele der Ukraine bei dem inzwischen eingedämmten Angriff im August die Einnahme des Kernkraftwerks Kursk war, das etwa 60 Kilometer von der Grenze entfernt liegt. Er behauptete auch, dass das Verteidigungsministerium Zugang zu einem Bericht des staatlichen Katastrophenschutzes der Ukraine erhalten habe, in dem jegliche Gefahr für das Land, die von dieser Operation ausgehe, ausgeschlossen wird. Das Dokument, so der General, insistiere, dass "nur die Russische Föderation im Falle eines Unfalls einer radioaktiven Verseuchung ausgesetzt wäre", und zwar aufgrund der Windrichtung.
"Es ist jedoch wahrscheinlicher, dass sich die Situation nach einem völlig anderen Szenario entwickelt hätte. (...) Im Falle eines großflächigen Unfalls im AKW hätten sich die radioaktiven Substanzen über einen großen Teil Europas ausgebreitet, wie es beim Unfall im AKW Tschernobyl der Fall war", so Kirillow. Das Verteidigungsministerium teilte außerdem mit, dass Kiew 20.000 Soldaten, 27 Panzer, 50 gepanzerte Fahrzeuge und Dutzende von Artilleriegeschützen und Raketensystemen für den Vorstoß zur Einnahme der Anlage einsetzen wolle.
Nachdem es der Ukraine nicht gelungen war, das AKW Kursk einzunehmen, versuchte sie, das AKW Saporoschje zurückzuerobern, die größte Anlage ihrer Art in Europa, die seit Beginn des Konflikts unter russischer Kontrolle steht, so Kirillow. Nach Angaben des Generals hätten ukrainische Spezialkräfte dieses Ziel geplant, aber die Operation sei durch Präventivmaßnahmen der russischen Truppen vereitelt worden. Mehr ...
Kiew unter Druck. Kiew denkt Berichten zufolge über einen partiellen Waffenstillstand mit Moskau nach: keine Angriffe auf die jeweilige Energieinfrastruktur mehr. Etwaiges Eingreifen nordkoreanischer Truppen schafft Probleme auch für Deutschland.
Im Ukraine-Krieg zeichnen sich vor dem Hintergrund des russischen Vorrückens im Donbass neue Überlegungen in Kiew über einen möglichen partiellen Waffenstillstand ab. Berichten zufolge sondieren ukrainische Stellen derzeit, ob Moskau sich auf eine Einstellung der wechselseitigen Angriffe auf die jeweilige Energieinfrastruktur einlassen würde; dabei geht es um Kraftwerke und Stromversorger auf ukrainischer, um Raffinerien und Erdöllager auf russischer Seite.
Ein entsprechender Deal war mittlerweile zweimal in Kraft; er begleitete jeweils – ab Herbst 2023 und ab Mitte Juni 2024 – Verhandlungen über einen Waffenstillstand, die jeweils durch erneute ukrainische Angriffe zum Scheitern gebracht wurden. Aktuell drängt vor allem der Mangel an Soldaten Kiew, über eine Wiederaufnahme von Verhandlungen nachzudenken: US-Quellen schätzen, die Ukraine könne allenfalls noch für sechs bis zwölf Monate Truppen stellen. Es kommt hinzu, dass das etwaige Eingreifen nordkoreanischer Militärs in den Krieg die strategischen Kräfteverhältnisse verschiebt – zu Ungunsten des Westens, auch Deutschlands, das zum ersten Mal feindliche Einsätze asiatischer Soldaten in Europa einkalkulieren muss.
Die Front kollabiert. Bereits zu Beginn der vergangenen Woche hatte ein Interview mit einem Generalmajor der ukrainischen Streitkräfte, Dmytro Martschenko, einige Aufmerksamkeit erregt. Martschenko konstatierte umstandslos, „wir alle“ wüssten, „dass unsere Front zusammengebrochen ist“. Es fehle an „Munition und Waffen“; zudem habe man für getötete und für verwundete Militärs „keinen Ersatz, die Soldaten sind müde, sie können die Frontlinie nicht abdecken, an der sie sich befinden“.
Ähnliches räumen jetzt auch US-Medien ein. Prognosen vom Sommer, laut denen es im Ukraine-Krieg ein Patt zwischen den beiden Kriegsparteien gebe, hätten sich als verfehlt erwiesen, hieß es am Wochenende etwa in der New York Times. Russlands Streitkräfte seien inzwischen „stetig“ auf dem Vormarsch; Sie hätten nicht bloß Territorien in der Ostukraine gewonnen, sondern auch schon ein Drittel des Territoriums im Gebiet Kursk zurückerlangt, zu dessen Eroberung Kiew im August wertvolle Verbände von der ostukrainischen Front abgezogen und diese damit empfindlich geschwächt habe. Das Pentagon gehe mittlerweile davon aus, die Ukraine könne vielleicht noch für sechs bis zwölf Monate eine halbwegs ausreichende Zahl an Soldaten auftreiben. Danach sei mit einem „krassen Mangel“ zu rechnen.
Neue Verhandlungen. Während Kiew weiterhin auf eine stärkere Unterstützung mit westlichen Waffen sowie auf die Freigabe weitreichender westlicher Raketen für den Beschuss von Zielen auf russischem Territorium dringt, sind ukrainische Stellen zugleich um Gespräche mit Moskau bemüht. Dies berichtete ebenfalls in der vergangenen Woche die Financial Times. Kiews Ziel sei es demnach, die wechselseitigen Angriffe auf die ukrainische Energie- respektive die russische Erdölinfrastruktur zu beenden. Es handelt sich laut den Informationen der Financial Times bereits um den dritten derartigen Anlauf innerhalb von einem Jahr.
Angriffe eingestellt. Wie die Financial Times unter Berufung auf vier ukrainische Regierungsmitarbeiter erklärt, kamen Moskau und Kiew bereits im Herbst 2023 zu einer „stillschweigenden Übereinkunft“, Angriffe einerseits auf ukrainische Kraftwerke und Stromversorger, andererseits auf russische Erdölpipelines und Raffinerien einzustellen. Die Maßnahme begleitete damalige Gespräche über einen etwaigen Waffenstillstand; sie sollte helfen, den Boden für einen förmlichen Deal zu bereiten.
Gebrochen wurde die Übereinkunft laut der Financial Times von den ukrainischen Streitkräften, die im Februar und im März 2024 – angeblich trotz ausdrücklicher Warnungen der Biden-Administration – ihre Attacken auf russische Erdölanlagen wieder aufnahmen. Daraufhin griffen die russischen Streitkräfte ebenfalls die ukrainische Energieinfrastruktur erneut an; unter anderem zerstörten sie im April 2024 das Kraftwerk Trypilska rund 40 Kilometer östlich von Kiew. Experten urteilen, die Angriffe träfen die Ukraine härter als Russland. Zwar seien zeitweise 17 Prozent der russischen Raffineriekapazitäten beschädigt gewesen; doch sei inzwischen vieles wieder repariert, und Russland exportiere ohnehin relativ wenig Raffinerieprodukte, während es weniger als die Hälfte der Raffineriekapazitäten zur Deckung seines eigenen Bedarfs benötige. Mehr …
Nahost-Krieg. Platzhalter
04.11.2024: Ukrainekrieg.
Nahost-Krieg. Washington wird Israel bei einem Schlag gegen den Iran nicht zurückhalten können. Die Konfrontation zwischen dem Iran und Israel spitzt sich weiter zu. Es droht ein militärisches Kräftemessen, welches die gesamte Region in den Abgrund stürzen lassen könnte. Washington sendet dabei unmissverständliche Warnungen nach Teheran.
Die jüngsten Entwicklungen im Nahen Osten offenbaren eine besorgniserregende Dynamik: Nach dem israelischen Luftangriff der vergangenen Woche – selbst eine Vergeltung für Irans Raketenbeschuss vom 1. Oktober – verschärft sich die Rhetorik auf beiden Seiten zusehends. Washington hat nun über schweizerische Vermittler eine klare Botschaft an Teheran übermittelt: Bei einer iranischen Vergeltung für die jüngsten Angriffe werde man Israel nicht zurückhalten können. Mehr …
03.11.2024: Ukrainekrieg. Russische Armee kesselt Gegner bei Terny in der DVR ein. Russlands Verteidigungsministerium berichtet am Sonntag über den Verlauf der militärischen Sonderoperation in der Ukraine innerhalb der vergangenen 24 Stunden. Wie es heißt, haben die russischen Truppenverbände Nord, West, Süd, Mitte, Ost und Dnjepr den ukrainischen Truppen entlang der Front Niederlagen zugefügt.
Einheiten des Truppenverbandes Mitte haben die Siedlung Wischnewoje in der Donezker Volksrepublik befreit. Im Laufe des Tages wurden 15 Angriffe der ukrainischen Armee abgewehrt. Bei den Kämpfen entlang der Front wurden mehr als 1.675 ukrainische Soldaten getötet oder verwundet.
Darüber hinaus wurden zerstört oder getroffen: 27 Fahrzeuge, fünf gepanzerte Truppentransporter, sechs Munitionslager, zwei Panzer, elf Geschütze und eine Selbstfahrlafette. Außerdem fing die russische Luftabwehr vier ATACMS-Raketen, eine HIMARS-Rakete sowie 47 unbemannte Luftfahrzeuge ab. Mehr …
Zu zweit eine ganze Kompanie aufhalten – das können nur Scharfschützen. Die Scharfschützen der Marinebrigade gewähren den Einheiten der russischen Armee Deckung. Erfahrene Scharfschützen können gegnerische Angriffsversuche vereiteln und dabei unentdeckt bleiben; die Hauptsache ist, den richtigen Standort und die richtige Tarnung zu wählen. Laut Berichten der Scharfschützen selbst ist der Feind mittlerweile "demoralisiert, schwach und zieht sich zurück".
"Die Schwierigkeit unserer Arbeit besteht darin, dass ein Scharfschütze immer ein begehrtes Ziel für den Gegner ist. Denn zwei Scharfschützen können den Vormarsch einer ganzen Kompanie aufhalten. Und das ist tatsächlich schon oft passiert", berichtet ein russischer Soldat. Video und mehr ...
Syrski berichtet über Russlands stärkste Offensive seit Beginn des Krieges. Der ukrainische Oberkommandierende Alexander Syrski behauptet, dass die größte Offensive der russischen Streitkräfte im Gange ist. Das russische Verteidigungsministerium meldete die Befreiung von zehn Dörfern und zwei Städten allein in der letzten Woche.
Die russische Armee führe derzeit eine der stärksten Offensiven seit Beginn des Konflikts durch, behauptete der Oberkommandierende der ukrainischen Streitkräfte, Alexander Syrski, auf seinem Telegram-Kanal nach einem Treffen mit dem Chef des tschechischen Generalstabs, Karel Řehka. Syrski sagte, er habe seinen tschechischen Amtskollegen über die Lage an der Front informiert, "die weiterhin schwierig ist". Er betonte: "Die aktiven Kämpfe, die in bestimmten Richtungen weitergehen, erfordern eine ständige Erneuerung der Ressourcen der ukrainischen Einheiten." Der ukrainische Oberkommandierende sagte, dass die ukrainischen Streitkräfte derzeit "eine der stärksten russischen Offensiven zurückhalten".
Syrski bezeichnete die Tschechische Republik als "treuen Verbündeten der Ukraine", der eine Reihe von wichtigen Initiativen angestoßen habe, darunter eine Initiative zur Schaffung einer Koalition zur Munitionssammlung. Er dankte auch Řehka und äußerte die Hoffnung auf die weitere praktische Umsetzung der bestehenden Initiativen. Russlands Verteidigungsministerium meldete die Befreiung von Dutzenden von Siedlungen in der Donezker Volksrepublik (DVR) seit Anfang des Jahres. Die größten unter ihnen sind Awdejewka und Ugledar. Heute meldete die Militärbehörde die Befreiung der Siedlung Wischnewoje in der DVR und gestern die Befreiung der Dörfer Kurachowka in der DVR und Perschotrawnewoje im Gebiet Charkow. Insgesamt haben russische Einheiten in dieser Woche bereits 13 Städte und Dörfer befreit (darunter zwei Städte – Selidow und Gornjak). Mehr …
Türkei nennt Bedingungen für Beilegung des Konflikts zwischen Russland und der Ukraine. Ankara bietet sich als Vermittler im Konflikt zwischen Russland und der Ukraine an. Doch die Bedingungen, die der türkische Außenminister für eine Beilegung des Konflikts nannte, sind für Moskau inakzeptabel. Zudem habe Ankara seine Position als potenzieller Vermittler bereits verwirkt, so die russische Seite.
Eine "faire" Beilegung des Konflikts zwischen Moskau und Kiew könne nur auf der Grundlage der Achtung der "territorialen Integrität" der Ukraine zustande kommen, erklärte der türkische Außenminister Hakan Fidan. Der Minister äußerte sich in einem Interview mit der Zeitung Hürriyet, das am Sonntag veröffentlicht wurde. Die Türkei unterhalte "besondere Beziehungen" zu beiden Seiten des Konflikts und sei bereit, sowohl Moskau als auch Kiew zuzuhören. Fidan betonte, dass Ankara als "Freund" mit den Konfliktparteien "offen" sprechen müsse. "Eine faire Lösung für den Krieg muss auf der territorialen Integrität der Ukraine beruhen", sagte er.
Ankara unterstützt Kiew seit Langem in dem Bestreben, die Kontrolle über sein gesamtes international anerkanntes Territorium wiederzuerlangen, einschließlich der Krim, die sich nach dem Maidan-Putsch in Kiew im Jahr 2014 durch ein Referendum von der Ukraine abspaltete und Russland anschloss. Diese Position steht in krassem Gegensatz zur Haltung Russlands, dessen Führung wiederholt erklärt hat, dass jede Art von potenzieller Lösung des Konflikts die Realitäten vor Ort anerkennen müsse. Moskau erklärt außerdem, dass seine Souveränität über die Krim sowie die ehemals ukrainischen Regionen Cherson und Saporoschje sowie die Volksrepubliken Donezk und Lugansk nicht zur Debatte stehe. Die vier letztgenannten Regionen wurden Ende 2022 in die Russische Föderation eingegliedert, nachdem in diesen Gebieten jeweils Referenden abgehalten worden waren.
Die Türkei bemüht sich seit Langem um eine Vermittlerrolle in den Feindseligkeiten zwischen Moskau und Kiew. Zu Beginn des Konflikts war sie Gastgeberin der letztlich gescheiterten Friedensgespräche in Istanbul und hat wiederholt ihre Bereitschaft bekundet, bei möglichen künftigen Verhandlungen erneut als Vermittlerin aufzutreten. Mehr …
Fico beschuldigt den Westen, die Friedensgespräche mit der Ukraine sabotiert zu haben. Der slowakische Premierminister Robert Fico sagte, westliche Politiker hätten alles getan, um die Friedensverhandlungen im Jahr 2022 zum Scheitern zu bringen. Der Konflikt werde jedoch nicht enden, solange westliche Staaten weiterhin Waffen nach Kiew schicken.
Westliche Politiker hätten alles getan, um die Friedensverhandlungen zwischen Russland und der Ukraine im Jahr 2022 zum Scheitern zu bringen, sagte der slowakische Premierminister Robert Fico. Der slowakische Premierminister veröffentlichte am Freitag nach seiner Rückkehr aus Peking, wo er sich mit dem chinesischen Präsidenten Xi Jinping traf, eine Videobotschaft in den sozialen Medien.
Fico kritisierte offen das Eingreifen des Westens in den russisch-ukrainischen Konflikt und argumentierte, dass ein Ende der Feindseligkeiten nicht möglich sei, solange Kiew weiterhin militärische und finanzielle Hilfe erhalte. Er lobte auch die Bemühungen Chinas, eine diplomatische Lösung zur Beendigung der Kämpfe zu finden. "Wir sind der gleichen Meinung, dass es unmöglich ist, die Kämpfe sofort zu beenden, solange die Ukraine weiterhin militärisch und finanziell vom Westen unterstützt wird", so der slowakische Politiker. Mehr
Nahost-Krieg. Unter Mitwirkung Deutschlands: Hisbollah-Offizier von israelischem Kommando im Libanon entführt. Die israelischen Seestreitkräfte haben im Nordlibanon einen Hisbollah-Kämpfer entführt. Unter dem Deckmantel der Interimstruppe der Vereinten Nationen im Libanon (UNIFIL) soll die deutsche Marine bei der Operation mitgewirkt haben.
Samstag, 2. November 2024: Libanesische Fischer werfen ihre Angeln an einem Strand in Batroun, Nordlibanon, aus. Hier soll libanesischen Beamten zufolge ein Schiffskapitän von einer Gruppe bewaffneter Männer entführt worden sein, die an einer Küste nördlich von Beirut gelandet waren. Die israelischen Seestreitkräfte haben im Nordlibanon einen Hisbollah-Kämpfer entführt. In einer Erklärung des israelischen Militärs heißt es, die Streitkräfte hätten einen "hochrangigen Hisbollah-Aktivisten" gefangen genommen und ihn im Zuge der Ermittlungen durch den militärischen Geheimdienst nach Israel gebracht.
Das Medienmagazin Axios zitierte israelische Quellen mit der Aussage, der Gefangene heiße Imad Amhaz und sei mutmaßlich für die Marineoperationen der Hisbollah verantwortlich. Aus libanesischen Militärkreisen wurde bekannt, dass eine Marineeinheit in Batroun, etwa 30 Kilometer nördlich der Hauptstadt Beirut, gelandet sei und einen libanesischen Staatsbürger entführt habe. Mehr …
02.11.2024: Ukrainekrieg. Bereitet sich Ukraine auf Rückzug bis zum Dnjepr vor? Bauarbeiten deuten darauf hin. In einem Video zeigt ein ukrainischer Militärblogger Erdarbeiten unweit der ukrainischen Großstadt Dnjepropetrowsk. Darin sah er den Bau von Verteidigungsanlagen, die die russischen Truppen kurz vor dem Dnjepr stoppen sollen.
Die ukrainischen Streitkräfte (AFU) haben immer größere Schwierigkeiten, den Vorstoß der russischen Truppen an mehreren Frontabschnitten aufzuhalten. "Aktive Kampfhandlungen, die in bestimmten Richtungen fortgesetzt werden, erfordern eine ständige Erneuerung der Ressourcen der ukrainischen Einheiten", sagte der Oberbefehlshaber der ukrainischen Armee, General Alexander Syrski, am Samstag. Er fügte hinzu, dass die AFU jetzt eine der stärksten Offensiven der Russen seit Beginn des Konflikts aufhalte.
Viele russische Militärbeobachter deuten darauf hin, dass die Stadt Pokrowsk (Krasnoarmeisk) die letzte befestigte Stadt im großen Steppengebiet in Richtung Dnjepr ist. Sollte die russische Armee die Stadt einnehmen, gelänge sie in den militärischen Operationsraum und könne auch in das benachbarte Gebiet Dnjepropetrowsk eindringen und bis zum Großfluss Dnjepr vorstoßen.
Offenbar hält auch die ukrainische Militärführung dieses Szenario für realistisch. Befestigungsanlagen, die am linken Ufer des Dnjepr gebaut werden, sind ein Beleg dafür. Ein ukrainischer Militärblogger namens "Bogdan" filmte beim Vorbeifahren Bagger und kilometerlange Gräben am Rande einer Autobahn in einem Vorort von Dnjepropetrowsk. "Zehn Kilometer vom Dnjepr, in Pestschanka, werden mögliche Positionen ausgehoben, für den Fall, dass der Feind doch bis zum Dnjepr kommen kann", kommentierte "Bogdan". Mehr …
Russische Armee vereitelt Rotation gegnerischer Truppen an der Front. Videoaufnahmen, die das russische Verteidigungsministerium am Freitag auf seinem Telegram-Kanal veröffentlicht hat, zeigen, wie der Truppenverband West der russischen Streitkräfte die gegnerischen Truppen daran hindert, ihren Stützpunkt zu verlassen. Die Drohnenpiloten haben die ukrainischen Kämpfer entdeckt und Sprengsätze abgeworfen, die ihr Ziel genau getroffen haben, teilt das Verteidigungsministerium mit. Video und mehr
US-Amerikaner in Ukraine half russischen Streitkräften bei Angriffsplanung. Der US-Staatsbürger Daniel Martindale hat sich seit 2022 in der Ukraine aufgehalten. Er nahm Kontakt mit dem russischen Militär auf und übermittelte Daten über ukrainische Militäreinrichtungen. Auf einer Pressekonferenz in Moskau fordert Martindale ein Tribunal gegen Kiew.
Nach Angaben der russischen Sicherheitsbehörden hielt sich der US-Amerikaner Daniel Martindale seit dem 11. Februar 2022 auf dem Staatsgebiet der Ukraine auf. Aus eigener Initiative habe er über Telegram Kontakt mit den russischen Einheiten aufgenommen und ihnen zwei Jahre lang die Koordinaten ukrainischer Militäreinrichtungen übermittelt, berichtet die Nachrichtenagentur RIA Nowosti unter Verweis auf einen Sicherheitsbeamten. Wie es heißt, wurden anhand dieser wertvollen Informationen mehrfach die militärische Infrastruktur, Ausrüstung und das Personal der ukrainischen Streitkräfte angegriffen. Laut Behörden der Volksrepublik Donezk hat der US-Bürger eine Schlüsselrolle bei der Vorbereitung des Angriffs auf die Ortschaft Bogojawlenka nahe Ugledar Ende Oktober gespielt.
Am 27. Oktober soll das russische Militär Martindale aus dem von Kiew kontrollierten Gebiet nach Donezk herausgebracht haben. Am Samstag gab Martindale in der russischen Mediengruppe Rossija Segodnja in Moskau seine erste Pressekonferenz. Keiner habe ihn gezwungen, nach Moskau zu kommen, erklärte er und zeigte seien Pass vor. "Ich bin geistig gesund, und alles, was ich tue, ist freiwillig." Zwei Jahre vor dem Krieg sei er als Missionar in Polen gewesen."Ich glaube, dass die Kiewer Behörden für Tod, Mord, Folter und die Entführung Hunderttausender verantwortlich sind."
Die Regierung in Kiew müsse zur Verantwortung gezogen werden, sagte Martindale und forderte ein Tribunal wie einst gegen die Nazi-Kriegsverbrecher. Mit Blick auf die militärische Spezialoperation meinte er: "Aus meiner Sicht ist es ein Versuch der USA, Russland einzudämmen und zu verhindern, dass es auf Augenhöhe mit den Vereinigten Staaten konkurriert." Mehr …
Nahost-Krieg. WHO-Chef Tedros Ghebreyesus zu Angriff auf Spital in Gaza. Der Chef der Weltgesundheitsorganisation (WHO), Tedros Adhanom Ghebreyesus, verurteilte gestern einen israelischen Angriff auf ein Krankenhaus im nördlichen Gazastreifen.
„Die WHO verurteilt den Angriff auf das Kamal-Adwan-Krankenhaus von heute Morgen, bei dem einige Krankenhausmitarbeiter verletzt wurden und ein Lagerraum mit lebensrettenden WHO-Lieferungen, die im Rahmen komplexer Missionen angeliefert wurden, sowie die Entsalzungsstation und die Wassertanks auf dem Dach des Krankenhauses getroffen wurden“, schrieb Ghebreyesus auf X. Mehr ...
USA schicken nuklearfähige Bomber in den Nahen Osten. Die USA werden zusätzliche Truppen, darunter mehrere nuklearfähige strategische Bomber vom Typ B-52H, in den Nahen Osten verlegen. Das kündigte ein Sprecher des Pentagon am Freitag an, ohne einen genauen Zeitrahmen zu nennen.
Das US-Militär wird zusätzliche Streitkräfte in den Nahen Osten entsenden, darunter auch mehrere nuklearfähige strategische Bomber vom Typ B-52H, wie das Pentagon am Freitag bekannt gab. Der Einsatz wurde Berichten zufolge von Verteidigungsminister Lloyd Austin angeordnet, um den geplanten Abzug der USS Abraham Lincoln Carrier Strike Group aus der Region zu kompensieren, wie Pentagon-Sprecher Generalmajor Pat Ryder in einer Erklärung offenbarte.
Neben "mehreren" B-52H-Bombern gehören "zusätzliche Zerstörer zur Abwehr ballistischer Raketen, ein Jagdgeschwader und Tankflugzeuge" zu den zusätzlich in die Konfliktregion disponierten Kräften. Die Streitkräfte sollen "in den kommenden Monaten" vor Ort eintreffen, fügte Ryder hinzu, ohne einen genauen Zeitrahmen zu nennen.
Der bevorstehende Einsatz soll Washingtons Engagement für die "Verteidigung Israels sowie für Deeskalation durch Abschreckung und Diplomatie" zeigen. Das Pentagon erklärte ausdrücklich, dass dieser Schritt ebenso wie seine "jüngste Entscheidung, das Raketenabwehrsystem THAAD (Terminal High Altitude Area Defense) in Israel zu stationieren", gegen Teheran gerichtet sei.
Ryder führte dazu aus: "Minister Austin macht weiterhin deutlich, dass die Vereinigten Staaten jede notwendige Maßnahme ergreifen werden, um unser Volk zu verteidigen, sollten der Iran, seine Partner oder seine Stellvertreter diesen Moment nutzen, um US-Personal oder -Interessen in der Region anzugreifen." Mehr …
01.11.2024: Ukrainekrieg. Widerstandsbewegung in der Ukraine: Lenkflugkörperangriff auf Drohnenmontagehalle in Odessa. Russische Truppen haben eine Montagehalle für Drohnen auf dem Gelände einer Elektronikfabrik in Odessa in der Ukraine angegriffen. Dies meldet die pro-russische Widerstandsbewegung im benachbarten Gebiet Nikolajew.
Russlands Militär hat einen Angriff mit Präzisionslenkflugkörpern oder aber Langstrecken-Kamikazedrohnen auf ein Ziel in der Stadt Odessa, Hauptstadt des gleichnamigen Gebiets in der ehemaligen Ukrainischen SSR, durchgeführt. Sergei Lebedew, einer der Koordinatoren der Widerstandsbewegung des benachbarten Gebiets Nikolajew, gibt am 1. November 2024 mit Verweis auf die Odessaer Kameraden bekannt, dass bei diesem am späten Vorabend erfolgten Angriff eine Drohnenmontagehalle getroffen wurde.
Lebedew zitiert auf seinem Telegram-Kanal: "Der Einschlag von gestern Abend war auf dem Gelände des ehemaligen Werks Telekart-Pribor. Gut so, möchte man anmerken: Dort, irgendwo in den Tiefen des Geländes, war noch irgendeine Montagehalle unversehrt geblieben, die noch in Betrieb war." Weiter kommentiert Sergei Lebedew selbst: "Das Geschoss ist auf eine Montageeinrichtung für unbemannte Fluggeräte eingeschlagen. Montiert wurden sie dort ziemlich zügig – es heißt, eigens dafür wurde irgendeine Anlage, Linie oder Maschine dort hingebracht, eine ultramoderne. Ob die Maschine wohl noch intakt ist – oder war’s das jetzt?"
Eine Explosion am Abend des 31. Oktober in Odessa wurde vom Bürgermeister der Stadt, Gennadi Truchanow, auf seinem Telegram-Kanal zeitnah vermeldet. Kaum eine halbe Stunde zuvor hatte er Luftalarm über dem gesamten Gebiet Odessa ausgerufen und vor taktischen Einheiten der Luftwaffe Russlands im Luftraum über dem Schwarzen Meer gewarnt, also vor Jagdbombern mit Lenkflugkörpern – und zeitnah danach auch vor russischen Kamikaze-Drohnen. Mehr …
Nahost-Krieg. Friedensdiktat: Libanon lehnt US-Vorstoß für "einseitigen Waffenstillstand" mit Israel ab. USA fordern Libanon auf, eine "einseitige Waffenruhe" zu erklären, ohne Israel dazu zu verpflichten, seine Aggression gegen den Libanon einzustellen. In Diplomatenkreisen ist offenbar die Rede von einem "1701-Plus-Abkommen".
Der ranghohe Gesandte des Weißen Hauses Amos Hochstein forderte den Libanon auf, eine "einseitige Waffenruhe" zu erklären, so zwei Quellen, die von Reuters am Freitag zitiert wurden. Hochstein verlangte im Wesentlichen, dass die Hisbollah das Feuer einstellt, ohne Israel dazu zu verpflichten, seine Aggression gegen den Libanon einzustellen. Die nicht namentlich genannte Beamten teilten Reuters mit, dass der Vorschlag im Libanon eher als eine "Kapitulation" als ein von beiden Seiten umgesetztes Abkommen angesehen wurde.
Das Büro des libanesischen Ministerpräsidenten Nadschib Miqati bestritt später in einer Erklärung gegenüber Reuters, dass die USA den Libanon aufgefordert hätten, einen einseitigen Waffenstillstand auszurufen. Die Haltung der Regierung sei eindeutig, dass beide Seiten einen Waffenstillstand anstrebten und die Resolution 1701 des UN-Sicherheitsrates umgesetzt werden müsse, die die letzte Konfliktrunde zwischen den beiden Kontrahenten im Jahr 2006 beendet habe. Die US-Botschaft in Beirut reagierte nicht sofort auf Bitten um einen Kommentar.
Die Reuters-Quellen enthüllten, dass die USA versucht haben, Beirut davon zu überzeugen, die Initiative in den Gesprächen zurückzugewinnen, insbesondere angesichts der Tatsache, dass Israel wahrscheinlich seine Militäroperationen fortsetzen wird, bei denen bereits ein Großteil der Hisbollah-Führung getötet und große Teile des Südens des Landes zerstört wurden. Mehr …
31.10.2024: Ukrainekrieg. Wo erfolgt der nächste Durchbruch? Kiews Streitkräfte finden kein Mittel gegen Russlands Offensive. Das russische Militär beschleunigt das Tempo der Vorstöße und befreit immer mehr besiedelte Gebiete. Kiew spricht vom Zusammenbruch der Front im Donbass. Russland führt eine kaskadenartige Offensive durch, aber es ist verfrüht, von einem Dominoeffekt zu sprechen.
In letzter Zeit gibt es immer mehr Berichte über erfolgreiche Offensivoperationen der russischen Streitkräfte. So stellte Präsident Wladimir Putin letzte Woche fest, dass etwa 2.000 ukrainische Soldaten im Gebiet Kursk eingekesselt seien. Laut Putin hat die 155. Marinebrigade der Pazifikflotte vor zwei Wochen die gegnerischen Stellungen zehn Kilometer vor der Staatsgrenze durchbrochen und ist entlang der Grenze vorgerückt.
Am Mittwoch wurden auch weitere Erfolge russischer Soldaten im Gebiet Charkow bekannt, in dem der Truppenverband West die Kontrolle über die Siedlung Krugljakowka übernahm. Verteidigungsminister Andrei Beloussow hob den Beitrag der 2. motorisierten Schützendivision der Garde Taman hervor.
Die Befreiung Krugljakowkas wird nach Ansicht des Leiters der militärisch-zivilen Verwaltung des Gebiets Charkow Witali Gantschew eine wichtige Transit-Nachschubroute für die ukrainischen Streitkräfte blockieren, der ukrainischen Armee den Zugang zum rechten Ufer des Oskol verwehren und den Vormarsch der russischen Streitkräfte nach Kupjansk erleichtern. Eine solche Entwicklung könnte das Gleichgewicht der Kräfte in der Region beeinflussen.
Unterdessen geht die Befreiung des Donbass weiter: Die russischen Streitkräfte drangen bis an den nördlichen Rand des Dorfes Terny vor, rückten in Torskoje ein und kämpfen um die Befreiung dieser Siedlungen. Für die ukrainischen Streitkräfte ist Terny seit Langem eines der wichtigsten Verteidigungszentren. Der Militäranalyst Boris Roschin bezeichnet Torskoje als ein Tor nach Krasny Liman, eine Stadt, die Russland eine Aussicht auf die Befreiung von Slawjansk oder Kupjansk öffnen könnte. Mehr
Harald Kujat: Selenskijs Drohung mit Atomwaffen "hätte harte Reaktion des Westens erfordert". Die militärische Lage im Ukraine-Krieg wird für die Ukraine mit jedem Tag hoffnungsloser, meint Ex-General Harald Kujat. Wladimir Selenskijs Strategie, die NATO in den Konflikt zu ziehen, sei hochgefährlich. Angriffe auf Russland wären nicht geeignet, eine Wende herbeizuführen. Es brauche Verhandlungen.
In einem Interview mit dem Nachrichtenportal NachDenkSeiten skizziert General a. D. Harald Kujat die militärische Situation im Ukraine-Krieg. Die Ukraine ist in der Defensive. Sie verliert täglich an Gelände. Russland kommt dagegen seinem Ziel, den gesamten Donbass zu befreien, mit jedem Tag näher. Der Ukraine droht eine militärische Niederlage. "Es kann nicht mehr länger geleugnet werden, dass die Lage der Ukraine täglich schwieriger wird. Das politische Ziel der Ukraine, die territoriale Integrität des Landes in den Grenzen von 1991 mit militärischen Mitteln wiederherzustellen, ist unerreichbar. Die ukrainischen Streitkräfte befinden sich in einer kritischen Lage, die von Tag zu Tag unhaltbarer wird."
Vor diesem Hintergrund ist das Vorpreschen Wladimir Selenskijs verständlich. Der ukrainische Machthaber fordert eine unmittelbare Einladung zum NATO-Beitritt. Kujat verweist jedoch darauf, dass eine NATO-Mitgliedschaft zum jetzigen Zeitpunkt gleichbedeutend mit dem Kriegseintritt der NATO wäre. Selenskij handele aus Verzweiflung, sein Anliegen müsse aber dennoch zurückgewiesen werden. Das gilt auch für seine Forderung nach der Lieferung weitreichender Waffen. "Offenbar sieht Selenskij das direkte militärische Eingreifen der NATO in den Krieg als einzigen Ausweg aus der sich anbahnenden Katastrophe. Deshalb verlangt er die Lieferung und Freigabe weitreichender westlicher Waffensysteme für den Einsatz gegen Ziele in der Tiefe Russlands und eine bedingungslose NATO-Mitgliedschaft." Mehr …
Ukraine und "zivilisierter" Westen von "Gelber Gefahr" bedroht? – Teil I. Anfang der Woche wetteiferten im kollektiven Westen zunehmend hysterische Berichte über die angebliche Entsendung von 12.000 Mann Kampftruppen aus der DVRK zur Unterstützung der Russen an der Front im Ukraine-Krieg. In diesem Zweiteiler wird gezeigt, weshalb diese Darstellung nicht stimmen kann, und hinterfragt, was die CIA mit der Bestätigung diese Nachricht bezwecken könnte.
Bevor wir auf dieses aufregende Narrativ aufspringen, sollten wir uns zuerst fragen, von wem diese Hysterie auslösende Nachricht stammt. Laut US-Medien hat der südkoreanische Geheimdienst die Geschichte als erster in die Welt gesetzt, die prompt von der CIA bestätigt wurde. Aber wenn Geheimdienste sich an die Öffentlichkeit wenden, dann steckt immer mehr dahinter, als man mit bloßem Auge erkennen kann. Auch im konkreten Fall gibt es einiges, was misstrauisch machen sollte:
Ersten, die CIA hat nie freiwillig Spionageerfolge mit anderen Nachrichtendiensten geteilt, es sei denn, sie wollen sich damit selbst absichern, z.B. wenn sie wissen, dass die angebliche "Erfolgsnachricht" manipuliert ist und als Fake entlarvt werden könnte. In dem Fall ist es gut, jemanden zu haben, dem man dann die Schuld in die Schuhe schieben kann. Ein Musterbeispiel dafür ist der berühmt-berüchtigte Fall des irakischen Überläufers mit dem Kodenamen "Curve Ball". Er war vom deutsche BND an die CIA weitergereicht worden, weil er behauptet hatte, angebliche Beweisen für die Existenz mobiler irakischer Bio-Waffen-Labore zu haben. Gegen Geld und Asyl hatte er die Info zuerst dem BND angeboten, dessen Experten jedoch die Echtheit der angebotenen Info bezweifelten.
Die Weiterreichung von "Curve Ball" an den CIA war begleitet von der deutschen Warnung, dass es sich bei dem irakischen Überläufer höchstwahrscheinlich um einen Betrüger handelte, der mit gefälschten Informationen Asyl bekommen und Geld machen wollte. Die deutsche Warnung störte die CIA jedoch nicht im Geringsten, denn die gefälschten Infos von "Curve Ball" waren genau das, was die CIA und die George-W.-Bush-Regierung zur Rechtfertigung ihres geplanten, brutalen, unprovozierten, völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen Irak gesucht hatten.
Erst Jahre später, nach Hunderttausenden von toten und verstümmelten irakischen Zivilisten und Millionen Geflüchteten, wurde die Erkenntnis publik, dass man in Irak keine Massenvernichtungswaffen und keine mobilen Bio-Waffenlabore gefunden hatte, weil es dort keine gab. Auch "Curve Ball" wurde beschuldigt, frei erfundene Informationen gelieferten zu haben. Die Schuld für das "Curve Ball"-Debakel schoben die Amis, bzw. die CIA, allerdings den Deutschen in die Schuhe. Dasselbe kann den Südkoreanern blühen, wenn sich herausstellt, dass zwar eine militärische Einheit aus der DVRK zu Lernzwecken nach Russland, aber nicht als Kampftruppe an die Front in der Ukraine geschickt wurde.
Der zweite Punkt, der stutzig macht, ist die Reihenfolge, in der die Nachricht bekannt gemacht wurde. Denn die entscheidende Information kam von einem eher unbedeutenden Nachrichtendienst eines kleinen asiatischen US-Vasallenstaates. Die Info wurde dann sofort von der mächtigen und "allwissenden" CIA bestätigt und an die Medien durchgestochen. Dieser Vorgehensweise der Amerikaner bin ich in meinem 16 Jahren in gehobener Position in der Politischen Abteilung des NATO-Hauptquartiers in Brüssel immer wieder begegnet, sowohl auf politischer als auch auf nachrichtendienstlicher Ebene. Mehr ….
Ukraine und "zivilisierter" Westen von "Gelber Gefahr" bedroht? – Teil II. In Teil I haben wir festgestellt, dass die CIA-Warnung bezüglich 12.000 Soldaten aus der DVRK an der Front in der Ukraine ein Fake ist. Denn aufgrund ihrer revolutionär neuen Taktik der Kriegsführung haben die Russen keine Verwendung für fremde Truppen in der Ukraine. Im Teil II lautet die Frage, was die CIA mit ihrem Fake bezweckt. Was sind die wahren Gründe für die westliche Hysterie über die Nachricht von Nordkoreanern an der russischen Westgrenze zur EU?
In der Diskussion in Teil I wurde deutlich: Vor dem Hintergrund der revolutionär neuen Taktik der russischen Kriegsführung in der Ukraine muss das CIA-Narrativ von der Entsendung tausender Soldaten aus der DVRK zur Unterstützung der Russen an der Front in der Ukraine falsch sein. Denn wie bereits erklärt, führt Russland seine militärische Sonderoperation in der Ukraine mit der Taktik der "Combined Arms Operation" aus. Das heißt, die russische Taktik besteht aus einer komplexen Interaktion verschiedener Waffengattungen und einer kombinierten, schnellstmöglichen Reaktionen auf jede neue Bedrohung. Wobei vom Moment der Entdeckung eines neuen, mehrere Kilometer entfernten Ziels bis zu dessen Zerstörung in der Regel nur wenige Minuten vergehen.
In diesem Zusammenhang kommt auch der perfektionierten Integration der komplett neuen Waffengattung der Drohnen bzw. ihrer Untergruppen "Aufklärung" und "Kampfdrohnen" in die Taktik der "Combined Arms Operation" eine besondere Bedeutung zu. In dieser mehr oder weniger perfekt aufeinander abgestimmten russischen Kampfmaschine haben fremde Truppen keinen Platz; sie würden nicht helfen, sondern den Ablauf behindern und die russischen Truppen gefährden.
Wie man in Teil I unschwer erkennen konnte, ist diese Art von Kriegsführung mit kombiniertem Waffeneinsatz eine hochkomplexe Angelegenheit, in der jede Waffe und jeder Soldat seinen Platz hat, was auch für die Infanterie gilt. Alles ist aufeinander abgestimmt, und dieses Zusammenspiel kann man nicht einfach mal so nebenbei erlernen, sondern die Perfektionierung erfordert jahrelanges Training und Ausbildung. Daher hätten auch noch so gut als Einzelkämpfer ausgebildete nordkoreanische Hilfstruppen keinen Platz in diesem komplexen militärischen Ablauf, zumal auch noch sprachliche Probleme hinzukämen.
Etwas anderes wäre es, wenn Einheiten nordkoreanischer Infanterie auf dem Territorium des Oblast Kursk gegen die dort eingeschlossenen zwei- bis dreitausend ukrainischen Soldaten eingesetzt würden. Bei den eingeschlossenen Ukrainern handelt sich um die Restbestände aufgeriebener rechtsradikaler oder neonazistischer Brigaden, die den Kern der ukrainischen Kursk-Invasionstruppen gebildet hatten. Ideologisch fanatisiert wollen sich diese Einheiten nicht den Russen ergeben, auch weil sie – irrtümlich – hoffen, dass sie sich trotz Einkesselung in den spärlich besiedelten Waldgebieten des Kursker Gebietes lange genug verteidigen können, bis Entsatz aus der Ukraine kommt. Mehr …
Ukraine und "zivilisierter" Westen von "Gelber Gefahr" bedroht? Teil III. In der NATO spielt man wegen der angeblichen nordkoreanischen Elitekämpfer verrückt. Man spricht von einer gefährlichen russischen Provokation und nutzt die angebliche Bedrohung zur Rechtfertigung, um Ziele tief im russischen Raum anzugreifen und damit zu eskalieren
Mit dem Nordkorea-Narrativ versuchen die US/NATO-Kriegstreiber in der Bevölkerung des Westens die alte Angst vor der "roten Gefahr", vor den Baby-fressenden Kommunisten unter dem Bett wiederzubeleben. Wie bei einem Fieberschub haben sich in den letzten Tagen und Stunden westliche Falschmeldungen zwecks Rechtfertigung einer weiteren Eskalation des Konflikts in der Ukraine gesteigert. Unter anderem kursiert das Video, in dem der neue NATO-Generalsekretär Rutte vor der Kulisse seines imposanten Hauptquartiers in Brüssel das NK-Narrativ als "Zeichen von Putins wachsender Verzweiflung" erklärt. Dann greift er willkürlich eine Zahl aus der Luft, die keine reale Basis hat, aber dem westlichen Wunschdenken entspricht und sagt: "Über 600.000 Russen sind in Putins Krieg getötet oder verwundet worden und er ist nicht in der Lage, seinen Angriff auf die Ukraine ohne ausländische Unterstützung aufrechtzuerhalten, weil die Ukrainer sich mit Mut, Zähigkeit und Einfallsreichtum wehren."
Die transatlantische Propagandaschleuder Deutsche Welle kann da nicht abseitsstehen. Auf seinem englischsprachigen Kanal erkläre der Sender seinen internationalen Zuhörern, dass Nordkorea keine "gewöhnlichen Soldaten" nach Russland entsandt habe, sondern eine Elitetruppe aus lauter Rambos. Zur Bestätigung wird die angebliche "Militäranalystin" Marina Miron vom Kings College in London als Erklär-Bärin zugeschaltet, die offensichtlich ganz genau über die Koreaner in Russland Bescheid weiß und in ukrainisch-gefärbtem Englisch betont: "Wir sprechen hier über nordkoreanische Spezialkräfte und sie sind die am besten ausgebildeten unter den koreanischen Militärs. Und Nordkorea hat etwa 200.000 davon. Also sind die 10.000, die aktuell in Russland sind, nur ein Bruchteil von dem, was Nordkorea potenziell nach Russland schicken könnte, wo diese Kräfte die Russen von anderen Aufgaben hinter der Front entlasten könnten."
Auch die New York Times hat am Montag, dem 28.10. in dieselbe Kerbe der Nordkorea-Angstmache geschlagen, und zwar mit der prominent platzierten Artikelüberschrift: "Ukraine bereitet sich auf russischen Angriff mit nordkoreanischen Truppen vor."In dem Text, den NYT-Korrespondent Constant Méheut aus Kiew geschickt hat, heißt es, dass schon "mehrere tausend nordkoreanische Soldaten in Russlands westlicher Kursk-Region eingetroffen seien, wo sie die Bemühungen Moskaus unterstützen sollen, die (auf russisches Territorium) eingedrungenen ukrainischen Truppen zu vertreiben".
Weiter heißt es im NYT-Text, die Vereinigten Staaten hätten am Montag gewarnt, dass von den rund 10.000 nordkoreanischen Soldaten, die ursprünglich zur Ausbildung in den Osten Russlands entsandt worden seien, sich nun viele auf das Schlachtfeld in der Region Kursk zubewegen. Der Generalsekretär der NATO, Mark Rutte, bestätigte am Montag, dass nordkoreanische Truppen in Kursk stationiert wurden, und erklärte, dies stelle eine "gefährliche Ausweitung" des Krieges dar, soweit die NYT.
Es ist erstaunlich, mit welcher Gewissheit und zugleich mit welcher Gewissenlosigkeit die Journaille – ohne auch nur ein Fünkchen eines Beweises vorzulegen – mit großer Selbstverständlichkeit die politische Lage weiter vergiftet und destabilisiert, ohne zur Ordnung gerufen zu werden. Mit der Zeit sind wir dahin gekommen, wo der Westen jetzt zunehmend in einem totalen Fantasiekonstrukt lebt, und viele glauben, das sei die Realität.
Bei jedem globalen Thema oder Krisenherd, vom Klimawandel bis zum Genozid in Gaza, üben die westlichen Medien nicht einmal mehr die geringsten Skrupel, sondern verbreiten pauschal die fantastischsten Geschichten, die durch nichts zu belegen sind. So wird z. B. von uns erwartet, dass wir glauben, dass Israel das gesamte iranische Luftverteidigungsnetz des Iran, samt zahlreicher Großlabore und Gebäude "zerstört" hat, obwohl es dafür keinerlei Beweise gibt. Selbst die in westlichen Leitmedien gezeigten Videos vom zionistischen Angriff gegen Iran belegen das Gegenteil dessen, was die Westmedien uns in ihren Texten glauben machen wollen.
Tatsächlich sind nur sehr wenige Raketen des zionistischen Terrorstaates zu ihren Zielen im Iran durchgekommen. Stattdessen veranstalteten die meisten der angeblich unbezwingbaren, israelischen Super-Raketen am Nachthimmel über Teheran ein spektakuläres Feuerwerk, weil eine nach der anderen von der iranischen Luftabwehr abgefangen und unschädlich gemacht wurde. Explosionen am Boden, wie sie massenhaft beim iranischen Vergeltungsschlag gegen Israel am 2. Oktober zu beobachten waren, und die belegten, dass die iranischen Raketen die israelische Luftabwehr überwunden hatten, waren beim zionistischen Angriff gegen Iran nicht zu sehen.
Egal, ob es sich in Medienberichten um Konflikte oder Probleme im Mittleren Osten, mit China oder mit Russland und der Ukraine handelt, wenn sie in den gefeierten westlichen "Qualitätsmedien" diskutiert werden, ist Vorsicht angebracht, denn in der Regel ist das Gegenteil von dem wahr, wovon sie uns überzeugen wollen. Das gilt auch für das aktuelle Nordkorea-Narrativ, das aus der Trickkiste der CIA unter Mithilfe des südkoreanischen Geheimdienstes stammt. Was die CIA und ihre politischen Hintermänner in Washington in dieser Geschichte wirklich bezwecken, ist noch nicht endgültig klar. Mehr …
Nahost-Krieg. Neuer Hisbollah-Anführer: Haben Drohne in Netanjahus Schlafzimmer geschickt. In der ersten Ansprache nach seiner Ernennung zum neuen Hisbollah-Chef kommentiert Naim Kassim den Drohnenangriff auf die Privatresidenz von Premierminister Benjamin Netanjahu in Caesarea. Er betonte die Kampfbereitschaft der Hisbollah.
Der neue Anführer der Hisbollah, Naim Kassim, unterstrich am Donnerstag in seiner ersten Rede als Generalsekretär, dass der libanesische Widerstand auf einen langen Krieg gegen Israel vorbereitet sei. "Alle unsere Vorbereitungen basieren auf der Möglichkeit, einen langfristigen Krieg zu führen", sagte Kassim einen Tag, nachdem er als Nachfolger des ermordeten Generalsekretärs Hassan Nasrallah bekannt gegeben worden war. Die Hisbollah ist nach Worten ihres neu ernannten Generalsekretärs Naim Kassim unter bestimmten Voraussetzungen offen für eine Beendigung des Krieges mit Israel. Die Hisbollah sei bereit dafür, "wenn wir die Bedingungen für akzeptabel halten", sagte er in der im Fernsehen übertragenen Rede.
Kassim betonte erneut die Kampfbereitschaft der Hisbollah. Er sagte, dass die Hisbollah ihre Kampfkraft wiedererlangt und viele der tausenden Kämpfer ersetzt habe, die im vergangenen Monat bei den Pager- und Walkie-Talkie-Angriffen verletzt worden waren. "Der Feind muss wissen, dass seine Bombenangriffe auf unsere Dörfer und Städte uns nicht zum Rückzug zwingen werden … der Widerstand ist stark und konnte eine Drohne in Netanjahus Schlafzimmer schicken", fügte er hinzu und bezog sich dabei auf die Operation, bei der am 19. Oktober eine Hisbollah-Drohne in das Fenster von Netanjahus Schlafzimmer in der Privatresidenz des Ministerpräsidenten in Caesarea explodierte.
Der Hisbollah-Anführer verteidigte zugleich die Entscheidung der Gruppe, eine "Solidaritätsfront" für die Hamas im Gazastreifen eröffnet zu haben. Die Unterstützung sei unerlässlich, um der "israelischen Bedrohung" in der Region entgegenzutreten. Er warnte außerdem, dass es sich nicht nur um einen israelischen Krieg gegen den Libanon handele, sondern "um einen amerikanisch-israelisch-europäischen Weltkrieg, um unser Volk aus der gesamten Region zu eliminieren". Mehr …
Bei Iran-Schlag: Israel soll Raketenproduktionsanlage angegriffen haben. Bei seinem Angriff auf Iran soll Israel offenbar eine Raketenanlage in einer weiteren Provinz in Iran angegriffen haben. Bisher hieß es in den Medien, dass Israel Militäranlagen in zwei Provinzen im Westiran, einschließlich Teherans, ins Visier genommen hätte.
Neue Satellitenbilder deuten darauf hin, dass der Angriff des israelischen Militärs auf Iran am Samstag eine Reihe sensibler militärischer Einrichtungen getroffen hat, darunter eine wichtige Raketenproduktionsanlage. Die Angriffe zerstörten Luftabwehrsysteme zum Schutz mehrerer wichtiger Öl- und petrochemischer Raffinerien sowie Radarsysteme zur Bewachung eines großen Gasfelds und eines wichtigen Hafens im Süden Irans (in den Provinzen Ilam und Khuzestan).
Nach Angaben der iranischen Luftverteidigung hat Israel auch Militärstützpunkte in der Umgebung von Teheran getroffen. Die Satellitenbilder von Planet Labs, die im März und am Dienstag aufgenommen wurden, zeigen im Vergleich die aktuellen Schäden an der Raketenanlage auf dem Raumfahrtzentrum nahe Shahrud in der Provinz Semnan, das den iranischen Revolutionsgarden gehört. Fabian Hinz, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Internationalen Institut für Strategische Studien, der die Anlage seit 2017 beobachtet, meinte, dass die Basis für den Bau von Feststoffraketenmotoren verwendet wird, die in der Raumfahrttechnik eingesetzt werden, aber auch die Herstellung ballistischer Raketen sei möglich.
Amerikanische und israelische Beamte erklärten, dass der jüngste Angriff insbesondere auf die Fähigkeit Irans abzielte, Festtreibstoff für Raketen herzustellen. Premierminister Benjamin Netanjahu sagte in einer Rede am Sonntag, dass Israel die Fähigkeit Irans zur Herstellung von Raketen hart getroffen und alle seine Ziele erreicht habe. Hinz betonte, er sei "sehr sicher", dass die Shahrud-Anlage für die Massenproduktion von ballistischen Mittelstreckenraketen genutzt werde, die für Angriffe auf Israel eingesetzt werden könnten. Bezüglich des Vergleichs der März-Bilder mit denen von Dienstag sagte er, Israel habe "das zentrale Gebäude bombardiert, das mit der Produktion von Feststoffraketen verbunden war". Mehr …
Überlebende der andauernden Vernichtungskampagne Israels im Norden des Gazastreifens berichten, wie die israelische Armee Mütter von ihren Kindern trennt, bevor sie sie in Richtung Süden treibt, Zivilisten in Gräben hinrichtet und Krankenhäuser und medizinisches Personal direkt ins Visier nimmt.
Am Donnerstagabend gab der Zivilschutz von Gaza bekannt, dass bei einem massiven israelischen Luftangriff auf ein Wohngebiet in der al-Hawaja-Straße in der nördlichen Stadt Jabalia im Gazastreifen über 150 Menschen getötet wurden. „In der al-Hawaja-Straße in Block 7 in Jabalia findet ein schreckliches Massaker statt“, sagte der Sprecher des Zivilschutzes, Mahmoud Basal, in einer auf Telegram veröffentlichten Erklärung. “Es ist niemand da, um sie zu retten.“ Die israelische Armee behauptete, der massive Angriff sei auf einen Hamas-Kommandeur gerichtet gewesen, der angeblich für den Angriff vom 7. Oktober letzten Jahres verantwortlich war.
Am 5. Oktober stürmte die israelische Armee den nördlichen Gazastreifen, ein Gebiet, das Jabalia, das Jabalia-Flüchtlingslager, Beit Lahia, das Tawam-Gebiet, Attatrah und das Saftawi-Gebiet umfasst. Die laufende Kampagne ist eine Umsetzung des sogenannten „Generalplans“, benannt nach einem Vorschlag einer Gruppe hochrangiger israelischer Militärs, der auf einem früheren Vorschlag des pensionierten israelischen Generals Giora Eiland basiert und darauf abzielt, den Norden des Gazastreifens durch Aushungern und Bombardierung zu entvölkern. Gemäß dem Plan sollen diejenigen, die im nördlichen Gazastreifen bleiben, als feindliche Kämpfer betrachtet und anschließend eliminiert werden. Die Associated Press berichtete, dass Premierminister Benjamin Netanjahu den israelischen Gesetzgebern bereits Wochen vor der Invasion mitgeteilt habe, dass er die Umsetzung des Plans in Betracht ziehe. Mehr …
So scheiterte der Luftangriff Israels gegen den Iran. Israel und die USA hatten völlig falsche Vorstellungen von den militärischen Fähigkeiten des Iran. Wie sich herausstellte, ist die Luftabwehr gegen Raketen, Marschflugkörper, Drohnen und Kampfflugzeuge der der USA und Israels erheblich überlegen. Ein Durchziehen des Angriffs hätte enorme Verluste an Material – Kampfflugzeuge – und Personal zur Folge gehabt, wie sich nun herausstellt.
Darauf haben wir bereits in unserem ersten Bericht hingewiesen. Aus den Videos war ersichtlich, dass die Abwehr einkommende Flugkörper reihenweise aus dem Himmel holte. Amerikanische und israelische Quellen hatten erklärt, dass eine erste Welle das iranische Luftverteidigungssystem ausschalten sollte, die zweite und dritte Welle Raketen- und Drohnenbasen sowie Waffenproduktionsstätten und möglicherweise auch die Führungsebene. Mehr ....
30.10.2024: Ukrainekrieg. "Leichen noch nicht geräumt": Russische Soldaten helfen Zivilisten im befreiten Ukrainsk. Russlands Streitkräfte rücken im Donbass gleich an mehreren Frontabschnitten vor. Sie nähern sich der strategisch wichtigen Stadt Pokrowsk aus unterschiedlichen Richtungen, darunter aus dem jüngst befreiten Ukrainsk. RIA Nowosti berichtet, was gegenwärtig in der Stadt passiert.
"Dreckiger" Himmel. Zerstörte Häuser und vom Antlitz der Erde getilgte Dörfer: Noch vor Kurzem tobten hier erbitterte Kämpfe. Peski, Perwomaiskoje, Netailowo – all diese Siedlungen existieren nur noch auf dem Papier. Von Ukrainsk ist die Frontlinie etwa vier Kilometer entfernt, deswegen liegen die Zufahrt zur Stadt und alle Hauptstraßen unter Beschuss. Das ukrainische Militär verschießt Streumunition, greift Menschen und Fahrzeuge mit FPV-Drohnen und an offenen Stellen mit Panzerabwehrraketen an. "Vorgestern traf unsere 'Buchanka' ein 'Kamikaze'. Nachdem ich aus dem Waldstreifen herausgefahren war, merkte ich, dass sich im Himmel etwas gedreht hat und mir entgegengeflogen ist. Im letzten Moment bog ich abrupt nach rechts ab – die Drohne traf die Seite. Es gab eine Explosion, die Splitter flogen durch den Innenraum, trafen aber wie durch ein Wunder niemanden", erzählt der Kämpfer mit dem Funknamen Medwed (Bär), während er zwischen verbrannten Panzern und einem erbeuteten ukrainischen Kosak-Panzerwagen manövriert.
Die Rotationen, die Ausfuhr von Verwundeten und Gefangenen, die Lieferung von Munition und Lebensmitteln erfolgen hier wie überall in der Dämmerung. Doch manchmal kommt es zu außerordentlichen Situationen und man muss bei Tageslicht fahren. An sonnigen und windfreien Tagen – und gerade solches Wetter herrscht gerade im Donbass – ist es besonders gefährlich. Mehr …
US-Söldner in Russland getötet, Westen wird hysterisch wegen zweifelhafter Nordkorea-Behauptung. Die führenden Politiker der NATO und des Westens fantasieren lieber über Nordkorea, als die Wahrheit über ihre „schwerwiegende Eskalation“ an Russlands Grenzen und ihre rücksichtslose Bedrohung des Weltfriedens zuzugeben. „Dies ist eine schwerwiegende Eskalation in diesem Krieg und eine Bedrohung für den Weltfrieden“, sagte die Präsidentin der Europäischen Kommission Ursula von der Leyen diese Woche.
Es ist sicherlich eine alarmierende Entwicklung, dass amerikanische, kanadische und polnische Söldner in dieser Woche auf russischem Boden getötet wurden. Die Mitglieder einer Aufklärungs- und Sabotageeinheit wurden von russischen Streitkräften ausgeschaltet, als sie aus der Ukraine in die russische Region Brjansk eindrangen. Aber von der Leyen und andere westliche Politiker sagten dazu nichts. Stattdessen hyperventilierten sie über fadenscheinige Behauptungen über nordkoreanische Truppen, die nach Russland geschickt wurden.
Glaubwürdige russische Sicherheitsaufnahmen zeigten die toten Männer neben Vorräten schwerer Waffen, darunter Semtex-Sprengstoff und Panzerabwehrgranaten, „genug, um eine kleine Stadt in die Luft zu jagen“, hieß es. Einer der Toten trug die Tätowierung des 75. Ranger-Regiments der USA, einer Eliteeinheit der Luftlandetruppen. Es ist unklar, ob der amerikanische Soldat ein ehemaliger Angehöriger der US-Armee war, der sich einem privaten Söldnerunternehmen angeschlossen hatte, oder ob er aus den Reihen der Armee versetzt wurde, um in der Ukraine gegen Russland zu kämpfen. Mehr …
Sabotagegruppe im Gebiet Brjansk: Getötete Söldner aus USA, Kanada und Polen. Eine Sabotagegruppe hat jüngst versucht, die russische Grenze bei Brjansk zu durchbrechen. Vier getötete Söldner hatten westliche Waffen und persönliche Gegenstände wie kanadische Flaggen und ein polnisches Gebetbuch bei sich. Publizist Wolfgang Effenberger erklärt im Gespräch mit RT DE, dass die NATO von Anfang an in den Ukraine-Konflikt involviert sei und Russland darauf bedacht reagiere, gezielt gegen das westliche Kriegspotential vorzugehen. Video und mehr …
Nahost-Krieg. Teheran: Irans Raketenproduktion nach Angriff Israels nicht beeinträchtigt. Die iranische Luftabwehr und die Fähigkeit zur Raketenproduktion wurden nach israelischen Angaben durch die Angriffe Israels geschwächt, wobei sie eine Veränderung des Kräftegleichgewichts darstellen dürften. Iran aber dementiert die israelische Darstellung.
Die iranische Raketenproduktion sei nach den israelischen Luftangriffen auf das iranische Hoheitsgebiet am 26. Oktober nicht gestört worden, wurde der Verteidigungsminister Irans, Asis Nassirsadeh, am Mittwoch von staatlichen Medien zitiert.
Am Montag lobte Israels Verteidigungsminister Joaw Galant die israelischen Piloten, die mit ihren Luftangriffen als Reaktion auf den iranischen Raketenbeschuss vom 1. Oktober auf Israel die iranischen Produktionskapazitäten beeinträchtigten. Israels Angriff auf Iran hat vermutlich eine Basis der Revolutionsgarde beschädigt, die ballistische Raketen baut und Raketen als Teil ihres eigenen Raumfahrtprogramms startet, wie von The Associated Press am Dienstag analysierte Satellitenbilder zeigen.
Zwei amerikanische Forscher berichteten auch gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters, dass israelische Luftangriffe Gebäude getroffen hätten, die Iran zur Mischung von Festbrennstoff für ballistische Raketen benutzte. Solche Industriemixer sind für Iran aufgrund der geltenden Sanktionen sehr schwer zu ersetzen.
"Der Feind hat versucht, sowohl unsere defensiven als auch unsere offensiven Systeme zu beschädigen, war aber nicht sehr erfolgreich, weil wir Vorkehrungen getroffen hatten und Bescheid wussten", sagte der iranische Verteidigungsminister am Mittwoch. Mehr …
29.10.2024: Ukrainekrieg. Die Ukraine kämpft nicht mehr um den Sieg, sondern nur noch ums reine Überleben. Während sich russische Truppen an der Front immer weiter ihren Weg durch die ukrainischen Verteidigungsanlagen bahnen, nehmen Umfang und Qualität der ukrainischen Streitkräfte stetig ab. Im Westen wächst die Sorge über den weiteren Verlauf des Krieges.
"Nach 970 Tagen Krieg“, sagte Lloyd Austin, Amerikas Verteidigungsminister, bei seinem Besuch in Kiew am 21. Oktober, “hat Putin kein einziges strategisches Ziel erreicht. In der Öffentlichkeit verkündete Austin Gewissheit, Zuversicht und Klarheit: „Moskau wird in der Ukraine niemals die Oberhand gewinnen.“
Westen zunehmend besorgt über Kriegsverlauf in der Ukraine. Unter vier Augen sind seine Kollegen im Pentagon, westliche Beamte und viele ukrainische Kommandeure zunehmend besorgt über den Verlauf des Krieges und die Möglichkeiten der Ukraine, den russischen Vormarsch in den nächsten sechs Monaten aufzuhalten. Den ukrainischen Streitkräften ist es zwar gelungen, mit dem Halten der umkämpften Stadt Pokrowsk im östlichen Donbass, Putin zu blamieren. Doch an zahlreichen anderen Orten an der Front bahnt sich Russland seinen Weg durch die ukrainischen Verteidigungsanlagen.
In Kupiansk im Norden haben russische Truppen ukrainische Formationen am Fluss Oskil in zwei Hälften geteilt. In Chasiv Yar im Osten haben sie nach sechsmonatigen Versuchen den Hauptkanal des Siwerskyj Donez überquert. Weiter südlich haben russische Truppen in und um Wuhledar eine Anhöhe eingenommen und rücken aus zwei Richtungen auf Kurachowe vor. Mehr …
NATO-Chef Rutte und Kriegspropaganda mit Russlands Toten – Welche Rolle Verlustzahlen im Krieg haben. Mark Ruttes Aussagen über enorme russische Verlustzahlen haben die Medien aufgewühlt. Russland sei mit solchen Verlusten nun auf Hilfe aus der DVRK angewiesen. Ein Problem hat die NATO allerdings: Das von ihrem Chef gezeichnete Bild stellt ein klassisches Zerrbild der Kriegspropaganda dar.
"Wir erleiden geringe Verluste, die Verluste des Feindes sind erheblich", lautet eines der wichtigsten Gebote der Kriegspropaganda, die die Historikerin Anne Morelli zusammengestellt hat. "Von seltenen Ausnahmen abgesehen, schließen Menschen sich eher den siegreichen Anliegen an.... Wenn die Ergebnisse nicht gut sind, muss die Propaganda unsere Verluste verschleiern und die des Feindes übertreiben", erklärt sie dazu.
Also müssen die Dinge für die NATO nicht gut stehen, wenn NATO-Generalsekretär Mark Rutte, nur wenige Wochen im Amt, verkündet: Russland habe im Ukraine-Krieg mehr als 600.000 Soldaten verloren und schicke deshalb Soldaten aus der DVRK in den Kampf. Mit Blick auf Putin ergänzte er: "Er ist nicht in der Lage, seinen Angriff auf die Ukraine ohne ausländische Unterstützung aufrechtzuerhalten. Die Stationierung von Truppen aus der DVRK in Kursk sei "ein Zeichen für die wachsende Verzweiflung".
Erwartungsgemäß griffen die Medien die Aussage des hohen Beamten mit großer Begeisterung auf. "Putin gehen die Soldaten aus!" Übrigens wurde das schon im August 2022, Januar oder Juli genauso verkündet. Ansgar Haase vom Brüsseler dpa-Büro fragte sich sogar: 600.000 tote Soldaten? (Zitat nach Fränkischer Landeszeitung). Bei vielen Mediennutzern bleibt nun diese Zahl hängen, wenn es um Russlands Verluste an Soldaten geht. Tote, Verwundete? – spielt keine Rolle. Mehr …
Zusammenbruch der Donbass-Front - Bestätigung durch Generalmajor der ukrainischen Armee. Ein Offizier der ukrainischen Streitkräfte räumt ein, dass die Front im Donbass zusammengebrochen ist. Das russische Verteidigungsministerium meldet die Einnahme von Dutzenden Siedlungen in der DVR seit Anfang des Jahres, darunter die Städte Awdejewka und Ugledar.
Laut Angaben von Dmitri Martschenko, einem Generalmajor der ukrainischen Streitkräfte, ist die von der ukrainischen Armee aufgebaute Front im Donbass zusammengebrochen. Der Armeeangehörige führt das Versagen der Truppen sowohl auf einen Mangel an Munition als auch auf einen Mangel an Personal zurück. Martschenko wörtlich: "Wir alle wissen, ich verrate kein militärisches Geheimnis, wenn ich sage, dass unsere Front zusammengebrochen ist.
Russische Soldaten seien "leider schon in Selidowo eingedrungen und fassen dort bereits Fuß", berichtet der Offizier. "Das wird ihnen einen taktischen Zugang zu Pokrowsk verschaffen. Das ist sehr schlecht für uns." Als Gründe für diese Situation nennt Martschenko drei Faktoren: Munitionsmangel, unausgewogenes Management und Mangel an Personal. "Es gibt keine Leute, keinen Nachschub, die Leute sind sehr erschöpft, sie können die Fronten einfach nicht halten."
Zudem betont Martschenko, dass er noch immer nicht verstehe, welches Ziel die ukrainischen Streitkräfte mit ihrem Einmarsch in das russische Gebiet Kursk verfolgten und warum der Nachschub von Reserven dort schneller erfolge als im Gebiet Charkow.
Das russische Verteidigungsministerium meldete die Einnahme von Dutzenden Siedlungen in der Donezker Volksrepublik seit Anfang des Jahres. Die größten unter ihnen sind die Städte Awdejewka und Ugledar. Zuletzt meldete das Militärressort am 28. Oktober die Einnahme von Zukurino in der DVR. Mehr …
Nordkoreanische Soldaten im Krieg gegen die Ukraine – nur in der Phantasie Selenskyjs und seiner westlichen Unterstützer! Ein Rauschen geht durch den Blätterwald: Nordkorea eskaliere den Konflikt, seine Soldaten würden den Russen aus der Patsche helfen, damit sie den Krieg in der Ukraine nicht verlieren. Dies schrieb zum Beispiel die «Frankfurter Rundschau». Und so werden die entsprechenden Behauptungen Kiews, Washingtons und Seouls von den Medien verbreitet, ohne kritische Prüfung.
Russland und Nordkorea haben die Anschuldigungen, nordkoreanische Soldaten würden in den russisch-ukrainischen Krieg eingreifen, kategorisch zurückgewiesen. Die Russen reagieren auf den westlichen Hype, indem sie ihre Gegner trollen: Während einer Pressekonferenz auf dem jüngsten BRICS-Gipfel antwortete der russische Präsident Putin auf eine Frage von Keir Simmons vom amerikanischen Sender NBC News zu Satellitenbildern, die nordkoreanische Soldaten in Russland zeigen, die angeblich in den Krieg in der Ukraine verwickelt sind, mit der sarkastischen Antwort „Bilder sind eine ernste Sache! (…)“ Gleichzeitig schwenken russische Soldaten an der Front nordkoreanische Flaggen. Mehr …
Nahost-Krieg. Israel zeigt Iran seine überlegene Schlagkraft. Der Westen berichtet von erheblichen Schäden in Iran infolge eines israelischen Luftangriffs, Teheran dementiert dies. Laut Experten gibt Iran keine Information über die Schäden bekannt, um in der Öffentlichkeit keine Erwartungen auf harte Vergeltungsmaßnahmen zu wecken.
Israels Angriff auf Iran habe die Fähigkeit der Republik, Waffen zu produzieren, lahmgelegt, schrieb Axios. Nach Angaben der Nachrichtenagentur gelang es Tel Aviv, zwölf Anlagen zur Herstellung von Festbrennstoff zu treffen. Er wurde von Teheran als Bestandteil von ballistischen Raketen verwendet, mit deren Hilfe der jüdische Staat beschossen wurde. Es wird darauf hingewiesen, dass Iran immer noch über ein großes Waffenarsenal verfügt. Da die Wiederherstellung der verlorenen Kapazitäten jedoch "mindestens ein Jahr" dauern könne, werde dieses Ereignis die militärischen Fähigkeiten Teherans ernsthaft beeinträchtigen. Darüber hinaus berichtete die Zeitung über die Zerstörung von vier Batterien des Boden-Luft-Raketensystems vom Typ S-300.
Dem israelischen Premierminister Benjamin Netanjahu zufolge war der Angriff "präzise und wirkungsvoll". Ihm zufolge wurden die Verteidigungskapazitäten Irans erheblich beschädigt. In der Islamischen Republik selbst werden die Folgen des Vorgehens Tel Avivs jedoch ganz anders bewertet. So berichtete die Zeitung ShafaqNA, dass die iranischen Atomanlagen bei dem israelischen Angriff nicht beschädigt worden seien. IAEA-Generaldirektor Rafael Grossi bestätigt diese Information. Auch er rief die Konfliktparteien zur Vorsicht auf und wies darauf hin, dass es unzulässig sei, im Nuklearbereich eine Bedrohung der Sicherheit zu schaffen.
Einrichtungen des Korps der Islamischen Revolutionsgarden (IRGC) im Westen von Teheran waren ebenfalls nicht betroffen. Nach Angaben der Nachrichtenagentur Tasnim standen die Explosionsgeräusche in diesem Bezirk im Zusammenhang mit dem Einsatz von Luftabwehrsystemen. Insgesamt wird der Schaden durch die israelischen Aktionen in der Republik als "begrenzt" eingeschätzt. Mehr …
28.10.2024: Ukrainekrieg. Wird Südkorea zum Umweg für den Taurus-Einsatz? Inzwischen sind die Behauptungen über Soldaten aus der DVRK, die in der Ukraine kämpfen sollen, schon seit zwei Wochen im Umlauf, und der Westen legt immer wieder nach. Was, wenn die ganze Geschichte nur ein Schachzug ist, der letzten Endes deutsche Raketen zum Einsatz bringen soll?
Wenn man so liest, was alles in den westlichen Medien über den vermeintlichen Einsatz von Soldaten aus der Demokratischen Volksrepublik Korea (DVRK) in der Ukraine steht, muss man sich beständig fragen, was damit beabsichtigt wird. Eine Rechtfertigung für den Einsatz von NATO-Bodentruppen? Unwahrscheinlich. Dafür lehnen die meisten Staaten diesen Schritt zu deutlich ab. Einfach nur eine weitere Runde Propaganda, weil die DVRK – neben Iran – zu den am gründlichsten dämonisierten Ländern gehört, und mit dieser Geschichte die schwindende Unterstützung für Kiew wieder aufgepäppelt werden kann? Eine psychologische Projektion, um das eigentliche Objekt der Angst, China, nicht benennen zu müssen? Mehr …
Kiews Militär beschießt Flüchtlinge aus Tschassow Jar: Mindestens sechs Tote. In russischen sozialen Netzwerken kursiert ein Video, das die brutale Ermordung von Zivilisten durch ukrainisches Militär zeigt. Die Zivilisten waren Flüchtlinge aus der Stadt Tschassow Jar in der Volksrepublik Donezk.
Sie wollten in Richtung Artjomowsk fliehen. Sieben Zivilisten mit weißen Flaggen über dem Kopf luden ihre Habseligkeiten auf einen Karren und zogen ihn abwechselnd über eine von Granaten zerstörte Straße. Russische Aufklärer des Truppenverbandes Süd entdeckten die Gruppe. Die Flüchtlinge wurden aber auch von ukrainischen Aufklärern entdeckt, woraufhin die Kiewer Truppen sie mit Artillerie und aus Mörsern beschossen. Die Zivilisten suchten Schutz in einem verlassenen Ringstand aus Beton.
Die russischen Soldaten warfen Wasser, Nahrung und ein Funkgerät zu den Zivilisten ab, um die weitere Flucht koordinieren zu können. Doch die ukrainischen Truppen entsandten Kamikaze-Drohnen, von denen etwa zwei die Betonbefestigung voll trafen. Mindestens sechs der sieben Flüchtlinge kamen dabei ums Leben, über das Schicksal des einzigen Überlebenden ist derzeit nichts bekannt. Video und mehr …
Gebiet Brjansk: Ukrainischer bewaffneter Durchbruch an Grenze vereitelt. Das russische Militär hat zusammen mit Grenzschutz und Nationalgarde einen Eindringversuch aus der Ukraine im Gebiet Brjansk abgewehrt. Die Angreifer wurden zum Rückzug gezwungen, die Lage im Grenzgebiet bleibt stabil. Es wurden keine russischen Verluste gemeldet.
Im Gebiet Brjansk wurde der Versuch einer bewaffneten Personengruppe vereitelt, die Staatsgrenze zu überschreiten. Dies teilte Gouverneur Alexander Bogomas auf seinem Telegram-Kanal mit. Der Feind sei unter Beschuss genommen worden. Er präzisierte: "Am 27. Oktober vereitelten Kräfte der Grenzabteilung des Föderalen Sicherheitsdienstes der Russischen Föderation im Gebiet Brjansk, Einheiten der russischen Streitkräfte und Rosgwardija in der Nähe der nicht bewohnten Siedlung Manew, Bezirk Klimowo, den Versuch einer bewaffneten Personengruppe, die Staatsgrenze zu überschreiten."
Grenzschützer, Militär und Sicherheitskräfte hätten das Feuer auf die Eindringlinge eröffnet und sie zum Rückzug gezwungen, heißt es in der Erklärung. Von Opfern auf russischer Seite berichtete Bogomas nicht. Unter den Saboteuren, die versucht haben, in das Gebiet Brjansk einzudringen, waren demnach auch ausländische Söldner. Vier von ihnen seien erschossen worden, hieß es. Die Reste der zurückweichenden Gruppe seien von Raketen und Artillerie getroffen worden und hätten Verluste erlitten.
Bei den getöteten Saboteuren seien ausländische Waffen, Ausrüstungsgegenstände, Kommunikationsmittel sowie persönliche Gegenstände gefunden worden, die auf die Zugehörigkeit zu Drittstaaten hindeuteten (kanadische Flagge, Gebetbuch in polnischer Sprache, Notizbuch mit taktischen Ausbildungshinweisen in englischer Sprache). Nach Angaben des Föderalen Sicherheitsdienstes der Russischen Föderation trug einer von ihnen eine Tätowierung des Fallschirm-Aufklärungsregiments der US-Armee. Mehr …
Nahost-Krieg. Iran versus Israel – welche Waffensysteme zum Einsatz kamen. Der Vergeltungsschlag des Iran am 1. Oktober hatte eine hohe Trefferquote. Bei der Vergeltung für Vergeltung durch Israel am 26. Oktober, war jedoch offenbar die Luftabwehr des Iran höchst erfolgreich und ließ nur einige wenige Treffer zu. Hier ein Überblick über die verwendeten Abwehrwaffen.
Die beiden Luftangriffe erfolgten mit einer sehr ähnlichen Zahl von gleichzeitig einkommenden Raketen. Der Iran setzte am 1. Oktober etwa 180 bis 200 Flugkörper ein. Der Großteil, wenn nicht alle waren ballistische Raketen, ein Teil davon Hyperschallraketen, der Rest Überschall. Von Überschall (super sonic) spricht man Geschwindigkeiten über Mach 1 bis Mach 5. Hyperschall (hyper sonic) reicht von Mach 5 bis Mach 15, das sind 2 bis 6 Kilometer pro Sekunde. Die Reichweite der iranischen Flugkörper beträgt zwischen 1000 und etwa 2000 Kilometer. Mehr …
27.10.2024: Ukrainekrieg.
Nahost-Krieg. Nach israelischem Luftschlag im Südlibanon: Libanesische Journalisten in Beirut beigesetzt. Am frühen Freitagmorgen traf ein unangekündigter israelischer Luftangriff ein von Journalisten genutztes Gästehaus im Südlibanon. Dabei wurden drei libanesische Reporter im Schlaf getötet. Die getöteten Journalisten wurden in Beirut beigesetzt. RT-Korrespondent Steve Sweeney war vor Ort und berichtet ausführlicher über das tragische Ereignis. Video und mehr …
Was erklärt Israels zurückhaltende Vergeltung gegen den Iran? Für Israel und den Iran wird es immer schwieriger, die Forderungen der eigenen Kriegstreiber, die öffentliche Wahrnehmung im eigenen Land und die Wahrnehmung der politischen Entscheidungsträger des Gegners (zu denen auch die „Falken“ gehören) in Einklang zu bringen.
Am Freitag schlug Israel schließlich gegen den Iran zurück. Die „Vergeltung“ gegen die Islamische Republik, die ihrerseits Anfang des Monats „Vergeltung“ gegen den jüdischen Staat ergriffen hatte – die zweite Runde ihres gefährlichen Schlagabtauschs, der im Frühjahr begann. Er war überraschend zurückhaltend, trotz des großen Aufhebens und der Sorge vor einer unkontrollierbaren Eskalation im Vorfeld. Mehr …
26.10.2024: Ukrainekrieg. Podoljaka: Warum die ukrainische Verteidigung zusammenbricht. Nachdem die ukrainischen Truppen in Ugledar zum Sterben zurückgelassen wurden, ergeben sich immer mehr Kämpfer, berichtet Juri Podoljaka. "Es sieht ganz danach aus, als hätten ihre Kameraden sowohl in Gornjak als auch in Selidowo diese Erfahrung berücksichtigt und beschlossen, ihr Leben zu retten. Und es scheint sehr wahrscheinlich, dass sich in den kommenden Tagen das Schicksal dieser Städte endgültig entscheidet", fügt der ukrainisch-russische Militäranalyst hinzu. Video und mehr ....
Drohnen attackieren ukrainische Bunker bei Tschassow Jar mit Brandmunition. Russische Panzer mit "Dreadlocks" bei militärischer Spezialoperation gesichtet. Panzerbesatzungen des russischen Truppenverbands Süd haben auf der Grundlage ihrer Kampferfahrungen eine Vorrichtung entwickelt, die Kampffahrzeuge vor FPV-Drohnen schützt. Das Konstrukt sieht vor, dass zusätzlich zu dem Metallgitter, dem sogenannten Grill, das zum Schutz vor Drohnen am Panzerturm montiert wird, nun auch Stahlseile rund um das Dach befestigt werden.
Die Nachrichtenagentur RIA Nowosti teilt auf Telegram entsprechende Videoaufnahmen. Aus der Ferne erinnere der Panzer an die Frisur eines Jugendlichen mit Dreadlocks. Wie es heißt, sei der Abstand zwischen den Stahlseilen so ausgelegt, dass der Sprengsatz außerhalb der Panzerung detoniere, ohne diese zu beschädigen, da das Geschoss beziehungsweise der Sprengsatz die Panzerung nicht mehr erreiche, berichtet ein russischer Offizier in dem Video. Die Wahrscheinlichkeit, dass eine gegnerische Drohne die "Dreadlocks" überwinden könne, sei praktisch gleich null. Der Panzer sei zusätzlich durch elektronische Ausrüstung geschützt, fügt der Armeeangehörige hinzu. Video und mehr ,,,
Rainer Rupp: Die Ukraine brennt, aber für Top-US-Politiker ist sie dabei, den Krieg zu gewinnen. Laut US-Kriegsminister: "Wir glauben, dass sie gewinnen können!" US-Außenminister: "Russland ist gescheitert. Die Ukraine ist erfolgreich." Kommentar eines bekannten US-Militärexperten: "Eine der prägnantesten und zugleich verrücktesten Aussagen, die ich je gehört habe." Was erklärt diese Realitätsferne der US-Politiker?
Anfang der Woche, am Montag, den 21. Oktober, traf US-Kriegsminister Lloyd Austin zu einem unangekündigten Besuch per Eisenbahn in der ukrainischen Hauptstadt Kiew ein. Seine Ankunft fällt in eine Zeit, zu der die ukrainischen Streitkräfte im Osten des Landes immer schneller, mit immer größeren Gebietsverlusten weiter gen Westen zurückgedrängt werden. Zugleich bringt Wladimir Selenskij, der seit fast einem halben Jahr illegal, weil nicht wiedergewählt, aber mit Zustimmung seiner westlichen Unterstützer weiter Präsident spielen darf, immer verzweifelter seine Frustration darüber zum Ausdruck, dass die umfangreiche neue Militärhilfe aus dem Westen ausbleibt, weshalb er sich offensichtlich in exzessiven Drogengenuss flüchtet – anders ist sein Verhalten in jüngster Zeit nicht zu erklären.
Die Videos, auf denen Selenskij zu sehen ist, wie er seinen irrwitzigen Siegesplan im ukrainischen Parlament vorstellt, sprechen für sich und haben wahrscheinlich die westlichen Spitzenpolitiker nicht nur wegen ihres Inhalts erschreckt, sondern auch aufgrund dessen Präsentation durch einen offensichtlich zugedröhnten Junkie. Trotzdem wurde sein Aberwitz von den anwesenden Abgeordneten mit wiederholtem, lang anhaltendem, stehendem Applaus "belohnt". Lediglich die ebenfalls anwesenden Spitzenmilitärs der ukrainischen "Wehrmacht" zollten Selenskijs aberwitzigem Siegesplan sichtlich sauertöpfisch nur symbolischen Beifall.
US-Kriegsminister Lloyd Austin und der bearbokische US-Außenminister Antony Blinken schienen Selenskij dagegen exzellent zu verstehen. Beide würdigten seine großartigen bisherigen Erfolge im Kampf gegen die Russen, offensichtlich können auch die beiden US-Minister immer weniger zwischen Wunschdenken und Realität unterscheiden, oder sie lügen sich absichtlich selbst in die Tasche, um die Öffentlichkeit zu Hause in den USA zu täuschen.
Bei seiner Ankunft in Kiew sagte Austin zu Reportern: "Es ist absolut bemerkenswert, dass die Ukraine in der Lage war, das zu tun, was sie getan hat. Das war natürlich nur möglich, weil wir sie von Anfang an unterstützt haben, und wir haben rund 50 Länder dazu gebracht, sich an dieser Unterstützung zu beteiligen." An anderer Stelle unterstrich Austin sein Vertrauen in die Fähigkeit der Ukraine, den Krieg gegen Russland zu gewinnen, und er betonte seinen festen Glauben an den Sieg der Ukraine, indem er sagte: "Der erste Schritt zum Sieg ist der Glaube daran, dass man gewinnen kann. Und sie (die Ukrainer) glauben, dass sie gewinnen können. Wir glauben, dass sie gewinnen können, wenn sie die richtige Ausrüstung und die richtige Unterstützung haben."
In diesem Zusammenhang appellierte Austin an die anderen Länder des Kollektiven Westens und betonte die Notwendigkeit fortgesetzter Unterstützung für die Ukraine. Die von ihm angekündigte zusätzlich US-Militärhilfe in Höhe von 400 Millionen US-Dollar fiel jedoch äußerst spärlich aus. Auch der Inhalt des US-Hilfspakets, Munition, gepanzerte Fahrzeuge, Panzerabwehrwaffen und ein paar HIMARS-Raketen, war nicht das, was Selenskij seit vielen Monaten mit zunehmender Dringlichkeit gefordert hat. Vor allem die Raketen für Schläge auf Ziele tief im russischen Raum, auf denen Selenskijs derangierte Siegesphantasien gegen Russland ruhen, stehen nicht auf der ohnehin abgespeckten Liste von Austins nächstem "Hilfspaket".
Entweder zeugen Austins außerirdisch-optimistischen Äußerungen von völliger Ignoranz der Realität der zunehmend verzweifelten militärischen Lage und der logistischen Engpässe der ukrainischen Streitkräfte oder sogar Pentagon Boss Austin muss nach der politischen Pfeife Team Biden im Weißen Haus tanzen. Denn das Team Biden will wenigstens bis zur Präsidentschaftswahl in zwei Wochen das Narrativ vom ukrainischen Sieg und der richtigen politischen Entscheidungen der Biden-Regierung aufrechterhalten. Damit soll bewiesen werden, dass die Hunderte Milliarden Dollar an US-Waffen- und Finanzhilfe an die Ukraine gut investiert und nicht sinnlos in den Sand gesetzt worden sind, wie dies von einer wachsenden Zahl von Kritikern aus Trumps Umfeld behauptet wird.
Vor diesem Hintergrund muss auch die zeitgleiche Erklärung von US-Außenminister Antony Blinken gesehen werden, die jedoch noch um eine ganze Etage realitätsferner ist, als die von Austin. Blinkens jüngste diesbezügliche Einlassung zur Ukraine wurden in Diskussionen auf einschlägigen Telegram-Kanälen wie "The Deep Dive" von Daniel Davis, Ex-Oberst der US-Army, prompt als "offensichtlich wahnhaft" bezeichnet. Denn Blinken behauptete, dass "Russland in der Ukraine gescheitert" ist und dass "die Ukraine Erfolge hat". Mehr ...
Nahost-Krieg. Israel hat Iran angegriffen - Atom- und Ölanlagen wurden nicht ins Visier genommen. Israel hat seine Drohung wahr gemacht und in der Nacht den Iran angegriffen. Der Angriff dauerte rund fünf Stunden und verlief in mehreren Wellen. Öl- und Atomanlagen wurden nicht ins Visier genommen. Inzwischen sind die Angriffe beendet. Die Mission sei erfüllt, teilte Israel mit.
In der Nacht zum Samstag hat Israel Ziele im Iran angegriffen. Öl- und Atomanlagen wurden dabei nicht ins Visier genommen. Israel erklärte die Angriffe inzwischen für beendet. Israel erklärte, die “Mission” sei erfüllt. Getroffen wurden laut israelischen Angaben militärische Ziele. Die Angriffe erfolgten in mehreren Wellen und dauerten rund fünf Stunden. Der Angriff Israels auf den Iran war erwartet worden. Israel hatte eine Antwort auf die Luftschläge Irans angekündigt. Ursprünglich hatte Israel gedroht, iranische Öl- und Atomanlagen unter Beschuss nehmen zu wollen. Die USA haben vor dem Schritt gewarnt.
Der Iran hatte vor drei Wochen militärische Ziele in Israel mit einer großen Zahl an Raketen angegriffen. Die Schläge Irans wiederum waren die Antwort auf die Ermordung von Hisbollah-Führer Nasrallah durch Israel. Israel teilte mit, die USA seien vorab über den bevorstehenden Angriff informiert worden. In den Angriff selbst waren die USA aber nicht inovolviert. Mehr …
Irans Luftabwehr vereitelt mehrere israelische Angriffe auf Militärbasen. Israelische Kampfflugzeuge haben am frühen Samstagmorgen einen Angriff auf den Iran gestartet. Der Angriff war ziemlich limitiert und die iranische Luftabwehr scheint den Großteil der Raketen abgeschossen zu haben, wie Videos zeigen. Der Angriff erfolgte in drei Wellen.
In mehreren Gebieten des Iran, darunter auch in der Hauptstadt Teheran, waren in der Nacht Explosionen zu hören. Die Angriffe wurden gegen 4.30 Uhr wieder aufgenommen, als Aufnahmen von mehreren erfolgreichen Abfangmanövern in der Nähe der Hauptstadt kursierten. Nach Medienberichten waren die Explosionsgeräusche, die in Teheran zu hören waren, von den Aktivitäten der Luftabwehr verursacht. Die iranische Luftabwehr habe erfolgreich feindliche Ziele abgefangen, die auf Militärbasen im Süden und Westen der Provinz Teheran und außerhalb der Hauptstadt selbst gerichtet waren. Mehr …
«Es wird ein langer Krieg». Israel überzieht den Nahen Osten ungehindert mit Krieg und wird von niemandem gestoppt – nicht von den USA, aber auch nicht vom Iran. Darauf macht der US-Journalist Seymour Hersh aufmerksam. Er gibt Aussagen von Experten wieder, die auf einen langen Krieg hindeuten.
Es scheint keinen Ausweg aus dem Krieg im Nahen Osten zu geben, stellt der investigative US-Journalist Seymour Hersh in seinem am Mittwoch veröffentlichten aktuellen Text fest. Und er befürchtet nach Gesprächen mit Insidern in Israel, aus dem Libanon und den USA, dass es einen langen Krieg in der Region geben wird. Die Tötung von Hamas-Anführer Yahya Sinwar werde den Krieg Israels gegen die Hamas nicht beenden und der Vernichtungsfeldzug gegen die Palästinenser in Gaza weitergehen. Auch von seinen Kontakten im Libanon, die der Hisbollah nahestehen, habe Hersh «nichts gehört, was auf etwas anderes als einen langen Krieg hindeutet».
Er macht auf die Tatsache aufmerksam, dass der Hamas-Chef Sinwar an der Oberfläche im Kampf und nicht in einem der Tunnel der Organisation, in dem er vermutet wurde, getötet wurde. Das deute auf einen «eklatanten Geheimdienstfehler» auf israelischer Seite hin. «Es gibt keine Beweise dafür, dass Sinwar eine Flucht in Sicherheit plante, aber die Umstände seines Todes sollten Anlass zu ernsthaften Fragen über die Fähigkeiten des israelischen Militärgeheimdienstes geben.» Mehr …
Israel greift Iran an: Was Sie über den Krieg wissen müssen – und wie es weitergehen wird. Israel hat erstmals in großem Maßstab den Iran attackiert. Explosionen erschütterten die Hauptstadt Teheran. Die Angst vor einem großen Krieg wächst. Hier die aktuelle Lage.
In einer dramatischen Entwicklung hat Israel am Samstag eine Serie von Luftangriffen gegen den Iran gestartet. Dies bestätigte das israelische Militär und betonte, dass die Angriffe eine Vergeltungsmaßnahme für die Raketenangriffe des Iran auf Israel Anfang des Monats seien.
Befürchtungen eines offenen Krieges wachsen. Der direkte Angriff lässt Befürchtungen laut werden, dass der ohnehin turbulente Konflikt im Nahen Osten in einen offenen Krieg zwischen Israel und dem Iran, den beiden mächtigsten Militärmächten der Region, eskalieren könnte.
Explosionen in Teheran: Augenzeugen berichten. Einwohner von Teheran, der iranischen Hauptstadt, berichteten von mehreren Explosionen in und um die Stadt. Iranische staatliche Medien meldeten, die Explosionen hätten sich in der Nähe des Imam Khomeini Flughafens ereignet. Mehr …
USA wussten im Vorfeld von den israelischen Angriffen. In der Nacht zum Samstag hat Israel militärische Ziele im Iran angegriffen. Nach Angaben der israelischen Armee handelte es sich um eine Vergeltungsmaßnahme für den iranischen Angriff vom 1. Oktober. Der israelische Armeesprecher Daniel Hagari warnte die Führung in Teheran vor weiteren Angriffen. Video und mehr …
Medien: Israel warnte Iran vor seinem Angriff. Israel warnte Iran im Vorfeld seines Angriffs, so Axios. Tel Aviv forderte Teheran auf, nicht auf den israelischen Angriff zu reagieren. Sollte sich der Iran zu einer Antwort entschließen, versprachen die USA, dem Verbündeten bei der Abwehr des Vergeltungsschlags zu helfen.
Israel hat Iran vor einem bevorstehenden Angriff gewarnt, der heute Nacht stattfand, berichtete das Nachrichtenportal Axios unter Berufung auf Quellen. Die Gesprächspartner der Nachrichtenagentur sagten, Israel habe Iran aufgefordert, nicht auf den Angriff zu reagieren, da es andernfalls einen größeren Angriff verspreche, insbesondere wenn israelische Bürger verletzt würden. Einer der Quellen zufolge wurde diese Information über den niederländischen Außenminister Caspar Veldkamp weitergegeben. Dieser berichtete am Abend des 25. Oktober im sozialen Netzwerk X über ein Gespräch mit seinem iranischen Amtskollegen Abbas Araghtschi "über Krieg und eskalierende Spannungen". Veldkamp forderte Iran zur Zurückhaltung auf.
Ein ungenannter US-Beamter behauptete gegenüber Axios, dass die USA nicht in den israelischen Angriff verwickelt seien, aber bereit seien, den Verbündeten im Falle eines iranischen Vergeltungsschlags zu verteidigen. Er sagte: "Dies sollte das Ende der direkten militärischen Konfrontation zwischen Israel und Iran sein. Wenn der Iran Israel erneut angreift, wird das Konsequenzen haben. Das haben wir Iran direkt und indirekt mitgeteilt." Gleichzeitig deutete Washington an, dass Teheran in den kommenden Tagen in begrenztem Umfang reagieren könnte, um die Reihe der gegenseitigen Angriffe zu beenden.
Israel setzte bei dem Angriff Flugzeuge ein, um iranische Boden-Luft-Raketensysteme, Luftabwehrsysteme und Produktionsstätten von Raketen zu treffen, die im vergangenen Jahr auf israelisches Territorium abgefeuert worden waren, teilten die Verteidigungskräfte des Landes (IDF) mit. Die Jerusalem Post schrieb, die Luftwaffe der israelischen Armee habe in einem Nachtangriff auf den Iran mehr als 100 Flugzeuge aus einer Entfernung von 2.000 Kilometern eingesetzt. Iran erklärte, die IDF habe militärische Zentren in Teheran, den Provinzen Chuzestan und Ilam angegriffen, "begrenzte Schäden verursacht" und die Luftabwehr habe die Angriffe abgewehrt. Mehr …
Irans Luftabwehr vereitelt mehrere israelische Angriffe auf Militärbasen. Israelische Kampfflugzeuge haben am frühen Samstagmorgen einen Angriff auf den Iran gestartet. Der Angriff war ziemlich limitiert und die iranische Luftabwehr scheint den Großteil der Raketen abgeschossen zu haben, wie Videos zeigen. Der Angriff erfolgte in drei Wellen.
In mehreren Gebieten des Iran, darunter auch in der Hauptstadt Teheran, waren in der Nacht Explosionen zu hören. Die Angriffe wurden gegen 4.30 Uhr wieder aufgenommen, als Aufnahmen von mehreren erfolgreichen Abfangmanövern in der Nähe der Hauptstadt kursierten. Nach Medienberichten waren die Explosionsgeräusche, die in Teheran zu hören waren, von den Aktivitäten der Luftabwehr verursacht. Die iranische Luftabwehr habe erfolgreich feindliche Ziele abgefangen, die auf Militärbasen im Süden und Westen der Provinz Teheran und außerhalb der Hauptstadt selbst gerichtet waren. Mehr …
25.10.2024: Ukrainekrieg.
Nahost-Krieg.
24.10.2024: Ukrainekrieg. Platzhalter
Nahost-Krieg. Ausweitung des Krieges: Die USA schicken Truppen nach Israel. Die Gefahren sollten in jedem Büro eines militärischen und politischen Beraters an die Wand gemalt werden. Israels Versuch, den Nahen Osten umzugestalten, wird ihm keineswegs dauerhafte Sicherheit geben, sondern ihn nur noch verwundbarer und instabiler machen als je zuvor. Mittendrin in diesem Durcheinander sind sein größter Förderer und Beschützer, die Vereinigten Staaten, ein Riese von fast blindem Altertum in allen Angelegenheiten, die den jüdischen Staat betreffen.
In einer Maßnahme, die eigentlich für Schlagzeilen hätte sorgen müssen, hat die Regierung Biden die Entsendung von rund 100 US-Soldaten nach Israel angekündigt, die für den Betrieb des THAAD-Systems (Terminal High Altitude Area Defense) zuständig sein werden. Sie werden in einen Konflikt geschickt, der einem mit hoher Geschwindigkeit fahrenden Zug gleicht, der nicht zu stoppen ist. Wie der israelische Verteidigungsminister Yoav Gallant nach dem iranischen Raketenangriff auf sein Land am 1. Oktober versprach, „wird unser Schlag kraftvoll, präzise und vor allem überraschend sein“. Er werde so beschaffen sein, dass „sie nicht verstehen werden, was passiert ist und wie es passiert ist“.
Bei einem Treffen zwischen Verteidigungsminister Lloyd J. Austin III und Gallant am 16. Oktober wurde die Stationierung einer mobilen THAAD-Batterie „als ein operatives Beispiel für die eiserne Unterstützung der Vereinigten Staaten bei der Verteidigung Israels“ gesehen. Gallant erhielt weitgehend bedeutungslose Ratschläge: Israel solle „weiterhin Schritte unternehmen, um die katastrophale humanitäre Lage zu verbessern“ und „alle notwendigen Maßnahmen ergreifen, um die Sicherheit der im Süden des Libanon tätigen UN-Friedenstruppen zu gewährleisten“. Mehr ,,,
23.10.2024: Ukrainekrieg. Liveticker Ukraine-Krieg: Russische Truppen befreien weitere Ortschaften in Volksrepublik Donezk. Russlands Verteidigungsministerium gibt in seinem Frontbericht vom Mittwoch bekannt, dass der Truppenverband Süd die Ortschaft Serebrjanka in der Volksrepublik Donezk (DVR) befreit hat. Ferner teilt die Behörde in Moskau mit, dass die Einheiten des Truppenverbands Mitte die Siedlung Nikolajewka ebenfalls in der DVR befreit haben. Wie es heißt, rückt das russische Militär weiter tief in die gegnerische Verteidigung vor.
Dutzende Drohnenangriffe ukrainischer Truppen auf Infrastruktur von Energodar binnen 24 Stunden. Am Dienstag hat das ukrainische Militär mehr als 20 Angriffe auf Anlagen der Wohnungs- und Kommunalwirtschaft von Energodar durchgeführt. Dies gibt Jewgeni Balizki, der Gouverneur des Gebiets Saporoschje, auf Telegram bekannt. Auf dem Territorium der Stadt befindet sich das Atomkraftwerk Saporoschje. Eine Ortschaft sei unter Einsatz der Rohrartillerie beschossen worden, heißt es. Laut dem Beamten sind die zuständigen Dienste dabei, die Strom- und Wasserversorgung von Energodar wiederherzustellen. Was das Kernkraftwerk betreffe, sei die Hintergrundstrahlung normal, fügt er hinzu.
Ferner gibt Balizki an, dass die Situation im Stadtbezirk Tokmak nach wie vor schwierig bleibe. Dort seien 13 Siedlungen nach Angriffen ukrainischer Soldaten weiterhin ohne Stromversorgung. Wie es heißt, griff der Gegner auch ein Kraftwerk in Wassiljewka mit einer Drohne an. Bei dem Anflug sei das Fluggerät abgeschossen worden. Hierbei sei ein Feuer ausgebrochen. Reparaturarbeiten seien im Gange, berichtet der Gouverneur. Mehr …
Nahost-Krieg. Liveticker Nahost: Hisbollah feuert zum zweiten Tag in Folge Rakete auf Tel Aviv. Im Norden Gazas spitzt sich die Lage weiter zu, obwohl die israelische Armee auch den Libanon stetig weiter angreift. Israels Premier Netanyahu will den erneuten iranischen Raketenangriff nicht unbeantwortet lassen.
Israel bestätigt Tod von "potenziellem" Nasrallah-Nachfolger. Israel hat die Tötung des potenziellen Nasrallah-Nachfolgers Hashem Safieddine in Beirut bestätigt. "Es kann nun bestätigt werden, dass bei einem Angriff vor etwa drei Wochen Hashem Safieddine, der Chef des Exekutivrats der Hisbollah, und Hussein Ali al-Seima, der Chef des Nachrichtendienstes der Hisbollah, zusammen mit anderen Hisbollah-Kommandeuren getötet wurden", erklärte die israelische Armee am Dienstagabend.
Weitere israelische Luftangriffe eine Woche nach der Ermordung Nasrallahs galten Medienberichten zufolge dessen angeblichen Nachfolger Safieddine. Allerdings hat die israelische Armee diese Berichte seinerzeit nicht bestätigt. Ein hochrangiger Hisbollah-Vertreter sagte der Nachrichtenagentur AFP am Tag nach den mutmaßlichen Angriffen auf Safieddine, dass die Verbindung zu ihm seit dem 4. Oktober "verloren" gegangen sei. Die Hisbollah reagierte nicht sofort auf die Erklärung Israels, Safieddine getötet zu haben. Mehr …
Nach Sinwar. Wird die Ermordung des Hamas-Führers den Krieg Israels verändern? Das fragt Seymour Hersh, der seit Jahrzehnten über den Nahost-Konflikt berichtet. Und er berichtet, dass der Bruder Sinwars, also ein neuer Sinwar, gerade im Aufstieg begriffen ist.
Seymour Hersh berichtet aktuell über die neuen Entwicklungen im Krieg um Gaza, nachdem Hamas-Führer Yahya Sinwar von Israel ausgeschaltet worden ist. Er stützt sich dabei wie immer auf Kontakte aus dem Inneren der israelischen und US-amerikanischen Kriegsmaschine. Dabei bezieht Hersh sowohl zu Israel als auch zu den arabischen Kräften eine kritische Distanz. Mehr …
US-Bunkerbomben auf Jemen lassen im Iran, China und Nordkorea die Alarmglocken klingeln. B-2-Bomber werfen Bunker sprengende Bomben auf unterirdische Waffendepots der Houthi ab und sendet damit eine deutliche Botschaft an alle amerikanischen Widersacher. In einer spektakulären Aktion haben die USA Bunkerbomben auf unterirdische Waffendepots im Jemen abgeworfen. Dies ist das jüngste Anzeichen dafür, dass sich der Gaza-Krieg auf die gesamte Region ausweitet.
In diesem Monat berichteten mehrere Medien, dass die USA Tarnkappenbomber vom Typ B-2 Spirit eingesetzt haben, um unterirdische Waffenlager anzugreifen, die von den vom Iran unterstützten Houthi-Rebellen im Jemen kontrolliert werden. Die B-2-Flugzeuge warfen Berichten zufolge GBU-57 Massive Ordnance Penetrator (MOP)/B Bunkerbuster-Bomben auf fünf Bunker ab, in denen sich Waffen befanden, die bei Angriffen auf Schiffe im Roten Meer eingesetzt wurden. US-Verteidigungsminister Lloyd Austin bezeichnete den Angriff als Demonstration der Fähigkeit der USA, tief vergrabene und befestigte Anlagen anzugreifen, und betonte, dass er von US-Präsident Joe Biden genehmigt wurde, um die Fähigkeiten der Houthis zu schwächen.
Die Houthis, die seit Oktober 2023 mehr als 80 Schiffe angegriffen haben, haben als Reaktion auf den Gaza-Konflikt ihre Raketen- und Drohnenangriffe verstärkt, darunter auch auf israelische und amerikanische Einrichtungen. Der Angriff diente auch als indirekte Warnung an den Iran, einen wichtigen Verbündeten der Houthis, angesichts seiner anhaltenden Spannungen mit Israel und den USA. Trotz des ausgeklügelten Einsatzes wurden keine unmittelbaren zivilen Opfer gemeldet. Mehr …
22.10.2024: Ukrainekrieg. NATO-Bodentruppen in die Ukraine? Im Kreise der Transatlantiker entgleist die Vernunft. Wie könnte der Krieg in der Ukraine beendet werden? Vielleicht durch den Einsatz von NATO-Bodentruppen. Dass dadurch der 3. Weltkrieg in heißer Form Realität würde? Ach, wer wird denn gleich schwarzmalen?! Dann schießen eben gegebenenfalls wieder deutsche Soldaten auf russische Soldaten. Der ehemalige Leiter der Münchner Sicherheitskonferenz, Wolfgang Ischinger, offenbart gerade in einem Tweet die Entgleisung der Vernunft. Podcast und mehr …
Nahost-Krieg. US-Waffenlieferungen an Israel: Welche Rolle spielt Ramstein? Die USA liefern nach wie vor eifrig Waffen nach Israel. Unter anderem mehr als 80 Bomben von je einer Tonne allein, um den Anschlag auf Hassan Nasrallah durchzuführen (und nebenbei eine Reihe von Wohnhäusern zu planieren). Aber auf welchen Wegen werden diese Waffen geliefert?
Es ist eine kleine Meldung in einem der Telegram-Kanäle, aber sie führt zu einer Frage, die in Deutschland bisher nicht laut genug gestellt wurde: "Ein weiterer Militärtransport einer C-17 der US Air Force bereitet sich vor, in Südisrael zu landen, aber dieser ist ungewöhnlich; anders als die meisten vorhergehenden Flüge, die entweder aus Texas, Alabama oder Nord Carolina kamen, kam diese C-17 direkt von der gemeinsamen Basis McGuire-Dix-Lakehurst in New Jersey nach Ramstein und dann nach Israel." Ich muss zugeben, vor dieser kurzen Meldung hatte auch ich mir noch keine Gedanken gemacht, welche Rolle Ramstein eigentlich im Zusammenhang mit US-Waffenlieferungen an Israel spielt. Was unverzeihlich ist – schließlich taucht dieser größte US-Stützpunkt außerhalb der USA und Sitz des Air Mobility Command mit seinen Transportflugzeugen immer wieder im Zusammenhang mit US-Waffenlieferungen auf – nach Syrien beispielsweise wie in die Ukraine.
Im August dieses Jahres veröffentlichte das Bremer Friedensforum ein Interview mit dem Volkswirtschaftler Dr. Shir Hever zur Frage der Waffenexporte nach Israel, in dem er auch folgende Aussagen machte: "Bis im April 2024 gab es mehr als 100 Lieferungen von amerikanischen Waffen mit Flugzeugen. Es gibt das Transportflugzeug C-17, das 77 Tonnen Munition tragen kann. Manchmal müssen die Flugzeuge einen Stopp machen, den sie entweder auf dem Shannon Flughafen in Irland oder in Ramstein in Deutschland machen. Ramstein ist klar, ich habe Bilder von der amerikanischen Luftwaffe. Sie laden in Ramstein die Bomben auf ein Flugzeug Richtung Israel." Mehr …
„Wer nicht flüchtet, wird erschossen“ – Mehrere israelische Soldaten behaupten, dass im nördlichen Gazastreifen ein Plan zur ethnischen Säuberung im Gange sei. Ein Reservesoldat sagte gegenüber Haaretz, dass jeder, der nach Ablauf der Frist im Norden bleibt, als Feind betrachtet und getötet werden wird.
Drei israelische Reservesoldaten haben gegenüber Haaretz erklärt, dass sie glauben, dass im nördlichen Gazastreifen, wo das israelische Militär versucht, Hunderttausende von Zivilisten gewaltsam zu vertreiben, bereits ein Plan zur ethnischen Säuberung im Gange ist. Der Plan, der als „Plan des Generals“ bekannt ist, weil er von einem pensionierten israelischen General, Giora Eiland, vorangetrieben wird, sieht die Evakuierung aller palästinensischen Zivilisten nördlich des Netzarim-Korridors vor, eines vom israelischen Militär kontrollierten Landstrichs. Jeder, der zurückbleibt, wird vernichtet, entweder durch militärische Maßnahmen oder durch Verhungern.
„Die Kommandeure sagen offen, dass der Eiland-Plan von der IDF gefördert wird“, so ein israelischer Soldat der 162. Division der IDF gegenüber Haaretz. Ein anderer Soldat, der am Netzarim-Korridor stationiert ist, sagte: „Das Ziel ist es, den Bewohnern, die nördlich des Netzarim-Gebiets leben, eine Frist zu setzen, um in den Süden des Streifens zu ziehen. Nach diesem Datum wird jeder, der im Norden bleibt, als Feind betrachtet und getötet. Mehr …
21.10.2024: Ukrainekrieg. NATO droht Nordkorea für den Fall der Unterstützung Russlands. Südkorea behauptet, Russland würde nordkoreanische Truppen für den Krieg in der Ukraine ausbilden. Die NATO warnt beide Länder vor einer möglichen Eskalation. Russland und Nordkorea haben im Sommer eine Beistandsvereinbarung verlängert, die auch den militärischen Bereich umfasst.
Beweise für die Präsenz nordkoreanischer Truppen in der Ukraine liegen zwar nicht vor, gibt NATO-Generalsekretär Mark Rutte zu, aber eine Warnung an beide Länder auszusprechen ist in jedem Fall richtig, wird er sich weiter gedacht haben. In einer Nachricht auf dem Kurznachrichtendienst X warnt Rutte Russland und Nordkorea vor einer Kooperation. Sie würde eine Eskalation darstellen, auf die man reagieren werde. Grund dafür ist die Behauptung Südkoreas, Russland würde 1.500 nordkoreanische Soldaten ausbilden. Sie seien per Schiff von Nordkorea in die fernöstliche russische Stadt Wladiwostok gebracht worden. Dies soll nur der Anfang sein, behauptet Seoul. Angeblich plane Nordkorea die Entsendung von insgesamt 12.000 Mann zur Unterstützung Russlands im Ukraine-Konflikt.
Südkorea hat in dieser Angelegenheit den russischen Botschafter einbestellt. Außenminister Kim Hong-kyun hat seine "ernste Besorgnis über die jüngste Entsendung nordkoreanischer Truppen nach Russland" ausgedrückt. Er forderte deren "sofortigen Abzug", teilte das Außenministerium in Seoul mit. Der russische Botschafter in Südkorea bestritt nicht, dass nordkoreanische Soldaten nach Russland gereist sind, versicherte aber, die Kooperation zwischen Nordkorea und Russland verstoße nicht gegen das Völkerrecht, sie richte sich auch nicht gegen die Sicherheitsinteressen Südkoreas.
Im Juni hatte Russlands Präsident Wladimir Putin den nordkoreanischen Staatschef Kim Jong-un besucht. Bei dem Gipfeltreffen in Pjöngjang ging es auch um die Erneuerung eines Abkommens zur strategischen militärischen Partnerschaft. Zudem sollten die bestehenden wirtschaftlichen Kontakte vertieft und ausgebaut werden. Seoul hat wiederholt Anschuldigungen gegen Russland und Nordkorea im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine erhoben. So drohte Seoul bereits im Juni, falls Russland Nordkorea Präzisionswaffen zur Verfügung stelle, werde das Land tödliche Waffen an die Ukraine liefern. Mehr …
Nahost-Krieg. US-Leak über israelische Angriffspläne auf den Iran. Nach dem Vergeltungsangriff des Iran wegen der Mordanschläge Israels haben Netanyahu und andere Regierungsmitglieder ihrerseits Vergeltung für die Vergeltung angekündigt. Mittlerweile sind drei Wochen vergangen und am 18. Oktober wurden Israels geheimste Pläne veröffentlicht. Die Frage ist wer dahinter steckt.
Der Telegram Channel Middle East Spectator berichtet laufend über die Kämpfe in Palästina, sowohl in Gaza, als auch Westbank und Ost-Jerusalem, sowie im Libanon. Dazu über Angriffe Israels auf Syrien, sowie die Aktionen der Huthis, und verschiedener Resistance Gruppen. Der oder die Admins sitzen im Iran und sind offenbar sehr gut informiert. Das trifft auch auf andere Channels zu, die über den Mittleren Osten bzw. über den Krieg zwischen NATO und Russland berichten. Mehr ….
Geheimdienst-Informationen zu Israels Vergeltungsplänen gegen den Iran kursieren im Netz. Die USA untersuchen Medienberichten zufolge die Veröffentlichung mutmaßlicher US-Geheimdienstinformationen über Israels Pläne für Vergeltungsmaßnahmen gegen den Iran. Die auf den 15. und 16. Oktober datierten, streng geheimen Dokumente kursierten seit Freitag im Netz. Im Internet und bei Telegram sind angebliche Dokumente der US-Geheimdienste aufgetaucht, die zeigen sollen wie sich Israel auf einen Schlag gegen den Iran vorbereitet. Laut US-Medien sind die Dateien authentisch.
Streng geheime Dokumente der US-Geheimdienste über den erwarteten Gegenschlag Israels auf den Iran kursieren im Netz. Die auf den 15. und 16. Oktober datierten Unterlagen seien am Freitag zunächst beim Messenger-Dienst Telegram veröffentlicht worden, berichtete der US-Sender CNN. Eine mit der Angelegenheit vertraute Person habe die Echtheit der Dokumente bestätigt, so der Sender. Dem Portal „Axios“ zufolge veröffentlicht das entsprechende Telegram-Konto regelmäßig pro-iranische Inhalte.
Vor zwei Wochen hatten Irans Revolutionsgarden rund 200 ballistische Raketen auf den jüdischen Staat gefeuert. Israel kündigte daraufhin Vergeltung an. Offen ist, wann und wie Israel zurückschlagen wird. Die nun veröffentlichten Dokumente beschreiben „Axios“ zufolge „detailliert Maßnahmen, die in den vergangenen Tagen auf mehreren israelischen Luftwaffenstützpunkten durchgeführt“ worden seien. Mehr
Libanon: Israel startet massive Angriffswelle und zerstört mehre Dörfer. Im Norden Gazas spitzt sich die Lage weiter zu, obwohl die israelische Armee auch den Libanon stetig weiter angreift. Israels Premier Netanyahu will den erneuten iranischen Raketenangriff nicht unbeantwortet lassen.
Libanon: Israel startet massive Angriffswelle und zerstört mehrere Dörfer. Als Vergeltungsreaktion, auf den Versuch einer Drohnenattacke auf das Anwesen des israelischen Präsidenten Netanjahu, reagierte die israelische Armee am Sonntag mit zerstörerischen und unbarmherzigen Bombardements des Libanons. Libanesischen Angaben zufolge wurden dabei mehr als 50 Städte und Dörfer im Süden des Landes angegriffen und mehrere Orte dabei fast vollständig zerstört. Wohngebiete in Vororten der Hauptstadt Beirut liegen Augenzeugen zufolge komplett in Schutt und Asche. Mehr …
Widerstandspakt unterschreibt Israels Todesurteil. Am 7. Oktober wurde bekannt, dass das iranische Parlament einen Verteidigungs- und Sicherheitspakt ausarbeitet, der die Widerstandsbewegung „und die sie unterstützenden Länder“ formell in einer gemeinsamen, kooperativen Militärstruktur zusammenbinden soll, um externen Bedrohungen, „insbesondere durch die USA und Israel“, zu begegnen. Dieser im Westen unbemerkte Schritt ist der monumentalste Nagel, der in Israels Sarg geschlagen wurde, seit palästinensische Freiheitskämpfer vor einem Jahr tief in das faulige Herz des zionistischen Staates eindrangen. Das Timing der Proklamation war absolut kein Zufall.
Alle Unterzeichner des Paktes – seien es Regierungen oder Widerstandsbewegungen – werden sich gegenseitig „umfassende“ wirtschaftliche, militärische und politische Unterstützung gewähren, sollten sie von der zionistischen Entität oder ihren Verbündeten angegriffen werden. Bezeichnenderweise wird auch ein gemeinsames militärisches Hauptquartier eingerichtet, um die Koordination“ zwischen den Mitgliedern des Widerstands zu erleichtern. Dieses wird als „zentrales Kommando für die Verwaltung von Militäroperationen und Krisenreaktionen dienen und die operativen Fähigkeiten durch geplante gemeinsame Militärübungen stärken.“
Der Pakt „zielt nicht nur auf eine verstärkte militärische Zusammenarbeit ab“, sondern auch auf die „Förderung der Infrastrukturentwicklung“ für den Widerstand – „die Zusammenarbeit beim Bau von Militärbasen und Ausbildungszentren soll die Bereitschaft zur Abwehr potenzieller Bedrohungen verbessern.“ Die Gesetzgeber der Islamischen Republik sind der Ansicht, dass „dieses Bündnis das Kräfteverhältnis in der Region erheblich verschieben und ein beeindruckendes Gegengewicht zum westlichen Einfluss bilden könnte, der versucht, in Westasien zum Vorteil Israels Schaden anzurichten“.
Natürlich haben die jüngsten Ereignisse deutlich gemacht, dass sich das „Machtgleichgewicht“ in Westasien bereits entscheidend zugunsten des Widerstands verschoben hat. Das Ausmaß und die Schwere des beispiellosen iranischen Angriffs auf das zionistische Gebilde am 1. Oktober zeigten deutlich, dass Teheran nicht nur nicht mit ernsthaften Vergeltungsmaßnahmen seitens Israels oder seiner westlichen Marionettenmeister rechnete, sondern auch damit, dass der Widerstand unweigerlich die Oberhand gewinnen würde, falls Tel Aviv so töricht sein sollte, als Antwort den totalen Krieg zu erklären. Mehr …
20.10.2024: Ukrainekrieg. Podoljaka: Ukrainische Verteidigung bei Tschassow Jar praktisch eingebrochen. In seinem Frontbericht vom 19. Oktober erklärt der ukrainisch-russische Journalist und Blogger Juri Podoljaka, dass die Ukraine neue Gründe für Kopfschmerzen bekommen hat. Ihre Verteidigung bei Tschassow Jar ist praktisch eingebrochen. Zwar befinde sich die Stadt noch in ukrainischen Händen, so Podoljaka, aber der Vorstoß der russischen Streitkräfte steht bevor. Video und mehr …
Nahost-Krieg.
19.10.2024: Ukrainekrieg. Videobeweis für eine Geheimdientsoperation, um ein Feindbild auszuabauen: Nord-Korea schickt 12.000 Soldaten in die Ukraine - Alexander Raue. In den Medien sind mehrere Videos von Nord-Koreanischen Soldaten aufgetaucht, die sich auf den Einsatz in der Ukraine vorbereiten. Laut ukrainischem und südkoreanischen Geheimdienst hat hat Kim Jong-un bersits 12.000 Soldaten geschickt und weitere 40.000 sollen folgen. Ist das jetzt die offizielle Kriegserklärung von Nord-Korea an die Ukraine? Wie werden die Soldaten eingesetzt? Und wie reagiert der Westen? (Anmerkung der Redaktion: Fakt oder Fake – Es kann sein, dass dieser „Videobeweis“ aus der US-Propagandamachine stammt. Siehe hierzu Ukraine 21.10.2024. Video …
Nahost-Krieg. Waffen für Israel: Europas heikle Unterstützung im Gaza-Konflikt. Trotz wachsender ziviler Opfer im Gazastreifen halten westliche Nationen an ihrer Waffenhilfe für Israel fest. SIPRI-Daten zeigen, wie tief verwurzelt diese Unterstützung ist – und warum sogar die EU ihre moralischen Prinzipien infrage stellen muss.
"Wenn man zu einem Waffenstillstand aufruft, besteht die Logik darin, keine Waffen für den Krieg zu liefern". Es dauerte also fast auf den Tag genau ein Jahr, bis Emmanuel Macron diesen Satz aussprach, der eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein sollte. Am 5. Oktober sagte der französische Präsident in demselben Interview: "Heute ist die Priorität, dass man zu einer politischen Lösung zurückkehrt, dass man aufhört, Waffen zu liefern, mit denen die Kämpfe in Gaza geführt werden." Alles deutet jedoch darauf hin, dass der jüdische Staat auf die Treue seiner westlichen Lieferanten zählen kann. Dies geht insbesondere aus einer kürzlich veröffentlichten Analyse des SIPRI hervor, eines unabhängigen schwedischen Instituts, das als Autorität für die Untersuchung der Produktion, des Besitzes und des Verkaufs von Waffen in der ganzen Welt gilt.
Die Forscher erinnern zunächst daran, wie sehr Tel Aviv, obwohl seine nationale Rüstungsindustrie alles andere als unbedeutend ist, bei der Durchführung seiner Militäroperationen von seinen Waffenlieferanten abhängig ist: "In den letzten zehn Jahren hat Israel seine Waffenimporte erheblich gesteigert." Von 2009 bis 2013 war es der 47. größte Waffenimporteur der Welt. Von 2019 bis 2013 stieg das Land auf Platz 15. Mehr
Medienbericht: Drohnenangriff galt Privatresidenz von Israels Premierminister Netanjahu. Bei einem Drohnenangriff aus dem Libanon startend, galt eine Drohne israelischen Medienberichten zufolge der Residenz von Premierminister Benjamin Netanjahu. Sein Büro erklärte, dass dieser und seine Frau zum Zeitpunkt des versuchten Angriffs nicht in der Residenz gewesen waren.
Berichten und Beiträgen in den sozialen Medien zufolge soll ein Drohnenangriff die Privatresidenz von Israels Premierminister Benjamin Netanjahu zum Ziel gehabt haben. Nach ersten Mutmaßungen wurde dann seitens israelischer Medien und dem Büro des Premiers bestätigt, dass "Netanjahu und seine Frau nicht zu Hause waren, als sein Haus angegriffen wurde". Eine in Libanon gestartete Drohne ist demnach laut Angaben des israelischen Militärs in ein Gebäude in der Stadt Caesarea eingeschlagen, wo auch ein Wohnhaus von Regierungschef Benjamin Netanjahu liegt.
Israelischen Medienberichten zufolge war zunächst unbekannt, ob sich Netanjahu zur Zeit des Angriffs in dem Küstenort am Mittelmeer aufgehalten hatte. Das Büro des Premierministers gab kurze Zeit später eine Erklärung ab, in der es hieß, "Netanjahu und seine Frau seien nicht vor Ort gewesen und es habe keine weiteren Opfer gegeben". Mehr …
UNIFIL: Absichtliche Angriffe gegen unsere Streitkräfte teils mit weißen Phosphor. UNIFIL-Sprecher Andrea Tenenti sagte am Freitag, die israelische Armee habe die UN-Friedenstruppen im Südlibanon wiederholt und absichtlich angegriffen, mittlerweile bereits fünf mal. Gleichzeitig stellte er fest, dass die israelische Besatzungsarmee Phosphormunition eingesetzt hat.
„Wir haben vor einigen Monaten in der Nähe eines unserer Posten im Südlibanon Beweise für den möglichen Einsatz von weißem Phosphor gefunden“. Er fügte hinzu, dass die Zerstörung der libanesischen Grenzstadt durch die israelische Bombardierung „schockierend“ sei. Mehr …
18.10.2024: Ukrainekrieg. Kiewer Truppen im Gebiet Kursk: Fluchtartiger Rückzug übers offene Feld. Der russische Kriegskorrespondent Alexander Koz hat Aufnahmen veröffentlicht, auf denen zu sehen ist, wie ukrainische Soldaten schnellen Schrittes über offenes Feld in Richtung ukrainische Grenze laufen.
Allem Anschein nach handelt es sich um einen ungeordneten, fluchtartigen Rückzug der Kiewer Truppen aus dem Dorf Ljubimowka im Kursker Gebiet. Dem Bericht des Verteidigungsministeriums nach zu urteilen wird das Dorf Ljubimowka wie auch das wenige Kilometer westlich gelegene Dorf Selenij Schljach bereits von russischen Truppen kontrolliert. Die Befreiung der beiden Dörfer wurde zwar noch nicht offiziell verkündet, aber im Bericht wird erwähnt, dass Einheiten der Gruppe "Nord" in den letzten 24 Stunden zwei Angriffe der Kiewer Truppen in Richtung dieser Siedlungen abgewehrt haben. Video und mehr …
Der Krieg in der Ukraine - ein Abnützungskrieg - Österreichs Bundesheer. Oberst Markus Reisner analysiert und erklärt das strategische, operative und taktische Vorgehen der russischen Streitkräfte während ihrer zweiten Sommeroffensive, der siebenten Phase des Krieges in der Ukraine. In welchen militärischen Fähigkeitsfeldern konnten sich beide Parteien anpassen, wie stellen sich die derzeitigen russischen Angriffsachsen dar, und vor welchen Herausforderungen stehen die ukrainischen Streitkräfte in ihrem Abwehrkampf? Video …
Nahost-Krieg. Russlands Vizeaußenminister: Tod des Hamas-Anführers kein Wendepunkt im Nahostkonflikt. Der stellvertretende Außenminister Russlands, Michail Bogdanow, nennt die Ermordung von Yahya Sinwar, dem Chef der palästinensischen Hamas-Bewegung, ein dramatisches Ereignis. Es werde sich aber kaum auf die aktuelle Lage im Nahost auswirken.
Der israelische Außenminister Israel Katz hat am Donnerstagabend bestätigt, dass der Anführer der palästinensischen Hamas-Miliz, Yahya Sinwar, bei einem Einsatz im Gazastreifen getötet wurde. Am Freitag äußerte sich der russische Vizeaußenminister Michail Bogdanow in einem Gespräch mit russischen Staatsmedien zu der Ermordung von Sinwar. Der Diplomat, der auch als Sonderbeauftragter des russischen Präsidenten für den Nahen Osten und die Staaten Afrikas tätig ist, geht nicht davon aus, dass der Vorfall Auswirkungen auf die aktuelle Situation im Nahen Osten haben wird. Die Nachrichtenagentur TASS zitiert Bogdanow mit den Worten: "Dies ist nicht das erste Mal, dass es zu solchen dramatischen Ereignissen kommt. Es gibt immer einen Ersatz, und einer wurde bereits gefunden. Soweit ich weiß, wird Khaled Meshal, der einst vor Ismail Haniyya an der Spitze der Hamas stand, nun wieder die Hamas anführen."
Auf eine Journalistenfrage, ob dieses Ereignis ein Wendepunkt vor dem Hintergrund der aktuellen Eskalation im Nahen Osten sein könnte, meinte der russische Vizeaußenminister: "Nein, das erwarte ich nicht." Ismail Haniyya, einer der prominentesten Hamas-Führer, war seit 2017 Vorsitzender des Politbüros der Bewegung. Im Juli wurde er bei einem Anschlag in der iranischen Hauptstadt Teheran ermordet. Mehr …
Wieder Angriffe Israels auf UN Friedenstruppe im Libanon. Wie die UN-Friedensmission im Libanon (UNIFIL) mitteilte, haben ihre Friedenssoldaten am Mittwochmorgen beobachtet, wie ein israelischer Panzer ihren Wachturm in der Nähe der südlibanesischen Stadt Kfar Kela beschossen hat, wie Reuters berichtet.
„Zwei Kameras wurden zerstört und der Turm wurde beschädigt“, so die UNIFIL Mitteilung. „Wieder einmal sehen wir direkten und offenbar absichtlichen Beschuss einer UNIFIL-Stellung.“ Die UN-Truppe erinnerte weiter „die israelischen Verteidigungskräfte und alle anderen Akteure an ihre Verpflichtung, die Sicherheit des UN-Personals und des Eigentums zu gewährleisten und die Unverletzlichkeit des UN-Geländes jederzeit zu respektieren“. Mehr …
17.10.2024: Ukrainekrieg. Russlands Streitkräfte befreien Maximiljanowka in DVR. "Mehr als erschreckend" – Orbán knüpft sich Selenskijs "Siegesplan" vor. Ungarns Regierungschef Viktor Orbán kritisiert den sogenannten Siegesplan des ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij scharf. Auf Facebook nennt Orbán die am Mittwoch im ukrainischen Parlament vorgestellte Initiative "mehr als erschreckend".
"Ich gehöre zu denjenigen, die die Europäische Union dazu aufrufen, ihre derzeitige Strategie zu ändern. Die Europäische Union ist in diesen Krieg mit einer schlecht organisierten, schlecht vorbereiteten und schlecht durchdachten Strategie eingetreten, für die in erster Linie die EU-Kommissionspräsidentin verantwortlich ist. Wir verlieren diesen Krieg und das bedeutet, dass diese Strategie nicht funktioniert." Weiter gibt der Politiker bekannt, er werde Bundeskanzler Olaf Scholz und den französischen Präsidenten Emmanuel Macron dazu drängen, so schnell wie möglich im Namen der gesamten EU Gespräche mit Russland aufzunehmen, um einen Ausweg aus dieser Situation zu finden. Mehr …
Fünf Punkte von Selenskijs "Siegesplan": Welche Zukunft hat der ukrainische Präsident geplant? Der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij hatte gestern dem Parlament seinen bisher unveröffentlichten Plan zur Beilegung des Konflikts mit Russland vorgelegt. Im Gegensatz zur vorherigen Version, die als "Friedensplan" bezeichnet wurde, wurde die neue Version als "Siegesplan" vorgestellt. Der Erfolg des Siegesplans werde jedoch von den Partnern abhängen, betonte der ukrainische Präsident. Video und mehr …
Westliche Einschätzungen weisen auf drohende Katastrophe für Ukraine hin. Die Streitkräfte der Ukraine verlieren immer rascher an mehreren Fronten Boden, Ausrüstung und Personal. Auch in der Region Kursk verliert die Ukraine trotz des eingesetzten Elitekontingent. Die Folgen werden nun auch in westlichen Medien immer offener diskutiert. Auch die wirtschaftlichen Folgen einer Niederlage wären schwerwiegend.
In dem US Military Watch Magazine wird nicht nur die militärische Situation als sehr düster beschrieben, auch die wirtschaftlichen Folgen sollen katastrophal sein. „Angesichts der rasch zunehmenden ukrainischen Niederlagen an mehreren Fronten und der besonders raschen Zermürbung des Anfang August in die russische Region Kursk entsandten Elitekontingents hat sich der Konsens in der westlichen Welt zunehmend in Richtung eines äußerst pessimistischen Ausblicks auf die Zukunft der gemeinsamen Kriegsanstrengungen gegen Russland verschoben.“ Mehr …
Nahost-Krieg. Israel und die Lizenz für ungesühnte Kriegsverbrechen. Israels Krieg gegen die UN: Mehr als 230 getötete UN-Mitarbeiter angesichts zunehmender Spannungen. Tage nach dem wiederholten Beschuss des Hauptquartiers der UN-Friedenstruppe im Libanon durch israelische Streitkräfte hat die beispiellose Rhetorik Tel Avivs gegenüber der UNO einen diplomatischen Streit zwischen Frankreich und Israel ausgelöst.
Seit Beginn des Krieges gegen den Gazastreifen im vergangenen Oktober hat die israelische Regierung immer wieder verschiedene UN-Gremien unterminiert, indem sie Beamte verbannte und Mitarbeiter tötete. Der ehemalige Vorsitzende der britischen Labour-Partei, Jeremy Corbyn, hat diese Kampagne als „Krieg gegen die UN“ bezeichnet. Die Situation hat sich so zugespitzt, dass sogar der französische Präsident Emmanuel Macron sie öffentlich verurteilt hat.
Am 11. Oktober wurde das Hauptquartier der Interimstruppe der Vereinten Nationen im Libanon (UNIFIL) in der Stadt Naqoura zum zweiten Mal innerhalb von 48 Stunden von israelischem Artilleriefeuer getroffen. Bei den Anschlägen wurden zwei UN-Beamte verletzt. Während die UNIFIL und 40 weitere Staaten die Angriffe scharf verurteilten, verteidigte Israel sein Vorgehen und behauptete, die Angriffe hätten sich gegen Hisbollah-Kämpfer in dem Gebiet gerichtet, obwohl es keine Beweise für diese Behauptung vorlegte.
Am 13. Oktober gab der israelische Premierminister Benjamin Netanjahu eine Erklärung an den UN-Generalsekretär ab, in der es hieß: „Ihre Weigerung, die UNIFIL-Soldaten zu evakuieren, hat sie zu Geiseln der Hisbollah gemacht.“ Daraufhin erinnerte die UNIFIL Israel an seine völkerrechtlichen Verpflichtungen und lehnte einen Rückzug aus dem Südlibanon entschieden ab.
Anfang Oktober erklärten die israelischen Behörden UN-Generalsekretär Antonio Guterres zur Persona non grata und untersagten ihm die Einreise ins Land – ein beispielloser Schritt. Ein Einreiseverbot für UN-Beamte aus Israel ist jedoch nicht neu. Im Dezember letzten Jahres wurde die UN-Sonderberaterin für humanitäre Hilfe, Lynn Hastings, aus Israel ausgewiesen, gefolgt von der Verweigerung von Visa für andere UN-Mitarbeiter.
Im Januar untersagten die israelischen Behörden Ärzten, mit UN-Ermittlern zu sprechen, die Informationen über den von der Hamas verübten Anschlag vom 7. Oktober sammelten. Im Februar untersagte Israel der UN-Sonderberichterstatterin für die besetzten Gebiete, Francesca Albanese, die Einreise in das Land. Mehr
Wurde Hamas-Chef Sinwar getötet? Eine offizielle Bestätigung gibt es nicht. Doch die Armee prüft nach eigenen Angaben, ob der Hamas-Chef Sinwar bei einem Angriff im Gazastreifen getötet wurde. Einzelne israelische Medien melden bereits den Tod des Hamas-Chef Sinwar.
Israels Streitkräfte prüfen nach eigenen Angaben, ob Hamas-Chef Jihia Sinwar bei einem Militäreinsatz im Gazastreifen getötet worden ist. Bei der Operation seien drei Extremisten ums Leben gekommen, hieß es in einer Mitteilung vom Donnerstag. Die Identitäten seien bislang nicht bestätigt, doch werde die Möglichkeit geprüft, dass es sich bei einem von ihnen um Sinwar handeln könnte. Die Nachrichtenagentur AP meldete mit Verweis auf israelische Sicherheitskreise, dass an einer der Leichen ein DNA-Test vorgenommen werde, um zu klären, ob es sich um Sinwar handle.
In Regierungskreisen hieß es, das israelische Sicherheitskabinett sei darüber informiert worden, dass der Extremistenführer sehr wahrscheinlich getötet worden sei. Die israelischen Sender Kan und N12 meldeten bereits unter Berufung auf das israelische Militär, dass Sinwar tot sei. Mehr …
USA greifen Waffenlager der Huthis im Jemen an - mit Stealth-Bombern. Die USA haben mehrere Waffendepots der Huthis im Jemen attackiert, heißt es vom Pentagon. Dabei sind offenbar B2-Tarnkappenbomber zum Einsatz gekommen. Nach Angaben des US-Militärs und des Verteidigungsministeriums haben die US-Luftstreitkräfte am Mittwoch mehrere Waffenlager in von den Huthis kontrollierten Gegenden des Jemen mit strategischen B2-Bombern angegriffen. »Die US-Streitkräfte haben mehrere unterirdische Einrichtungen der Huthis ins Visier genommen, in denen verschiedene Waffenkomponenten untergebracht waren, die die Huthis für ihre Angriffe auf zivile und militärische Schiffe in der gesamten Region verwendet haben«, erklärte US-Verteidigungsminister Lloyd Austin.
Die B2-Bomber hätten Präzisionsangriffe gegen fünf unterirdische Orte zur Waffenlagerung geflogen, sagte Austin weiter. Der Einsatz des Tarnkappenbombers demonstriere die Fähigkeiten der USA, »jederzeit und überall« gegen diese Ziele vorzugehen. Mehr …
16.10.2024: Ukrainekrieg. Befreiung des Gebiets Kursk – Russische Truppen nähern sich unaufhaltsam der Grenze. Die russische Armee drängt die ukrainische Armee allmählich aus der Region Kursk zurück. Die Kampfverbände rücken mit solchem Eifer vor, dass die gegnerischen Soldaten oft keine Zeit zum Zusammenpacken haben, zumal Munition, Hand- sowie schwere Mörsergranaten – und zwar größtenteils aus ausländischer Produktion – in den zurückgelassenen Stellungen zu finden sind.
Die Infanterieeinheiten werden durch Raketenartillerie unterstützt. Die Grad-Raketen werden in diesem Gebiet sehr häufig und erfolgreich eingesetzt. Die große Einschlagfläche ermöglicht es, die gegnerische Verteidigung zu schwächen und die Aufgabe der Stoßtrupps zu erleichtern. Video und mehr …
Kämpft Nordkorea in der Ukraine? Kämpfen nordkoreanische Soldaten bereits an der Seite für Russland in der Ukraine? Es stehen Behauptung gegen Behauptung. Kreml-Sprecher Dmitri Peskow wies letzte Woche eine südkoreanische Behauptung zurück, wonach nordkoreanische Truppen in die sogenannte „Sondereinsatzzone“ geschickt worden seien, um gegen die Ukraine zu kämpfen. Dennoch verbreitete Selenski den Bericht am Wochenende weiter, woraufhin er von den Mainstream-Medien wie CNN maximal verbreitet wurde. Auch einige prominente Köpfe der alternativen Medien schenkten dieser Geschichte Glaubwürdigkeit. Ukrainische Medien behaupteten kurz darauf, dass 18 dieser nordkoreanischen Soldaten in der Nähe der internationalen Grenze verschwunden seien. Mehr …
"Siegesplan" oder Forderungskatalog? Selenskij macht fünf Punkte seines Plans öffentlich. Wladimir Selenskij, dessen reguläre Amtszeit als Präsident der Ukraine im Mai abgelaufen ist, hat am Mittwoch in einer Rede vor dem ukrainischen Parlament seinen sogenannten "Siegesplan" vorgestellt. Er besteht aus fünf Punkten und drei geheimen Zusätzen. Video und mehr …
Nahost-Krieg. USA und Israel nähern sich einem größeren und gefährlicheren Krieg. Ab Oktober 2023 begann ein erneuter Gewaltzyklus, der den Nahen Osten destabilisierte. Die Militäroperation der Hamas vom 7. Oktober 2023 in von Israel besetztem Gebiet diente Israel als Vorwand, nicht um die Hamas selbst zu zerschlagen, sondern um eine wahllose militärische Strafaktion gegen den gesamten Gazastreifen durchzuführen.
Israel gab dies so gut wie zu, als der Sprecher der israelischen Streitkräfte, Konteradmiral Daniel Hagari, zugab, dass „bereits Tausende Tonnen Munition auf den schmalen Streifen abgeworfen wurden“, und zwar bis zum 10. Oktober 2023, und dass „wir uns derzeit darauf konzentrieren, den größtmöglichen Schaden anzurichten“.
In den bewusst irreführenden Berichten, die versuchen, den Iran mit der Hamas in Verbindung zu bringen, wird die Tatsache verschwiegen, dass die Hamas seit langem als verlängerter Arm der US-Aggression in der Region dient und nicht als Bollwerk dagegen. Im Jahr 2012 kündigte die Hamas öffentlich an, dass sie an der Seite der von den USA unterstützten und bewaffneten Kämpfer gegen die syrische Regierung mobil machen werde. Jahrelang spielten Hamas-Kämpfer eine Rolle im Kampf gegen die syrische Regierung und ihre Verbündeten aus dem Iran, Russland und der Hisbollah. Jahrelang hat die Hamas mit Israel zusammengearbeitet, um Bemühungen zur Schaffung einer Zweistaatenlösung zu vereiteln, die Feindseligkeiten aufrechtzuerhalten und als ständiger Vorwand für fortgesetzte israelische Aggressionen zu dienen.
Ein unlösbares Dilemma für den Iran schaffen. Das letztendliche Ziel der israelischen Strafaktion gegen Gaza besteht darin, den Iran und seine Verbündeten in ein unlösbares Dilemma zu stürzen und letztendlich ein Umfeld zu schaffen, das einen größeren Konflikt in der gesamten Region zulässt. Der Iran unterstützt zwar nicht die Hamas, aber er unterstützt das palästinensische Volk und dessen Recht auf Widerstand gegen die von den Vereinten Nationen als völkerrechtswidrig anerkannte israelische Besatzung. Der Iran und seine Verbündeten, darunter die im Libanon ansässige Hisbollah und die im Jemen ansässige Ansar Allah (in den westlichen Medien als „Huthis“ bezeichnet), waren gezwungen, den Palästinensern zu helfen.
Die Hisbollah hat seitdem entlang der israelisch-libanesischen Grenze das Feuer auf israelische Militärziele eröffnet, während Ansar Allah Verbotsoperationen gegen den Schiffsverkehr in Richtung Israel durch das Rote Meer durchgeführt hat. Israel hat dies als Vorwand für eine weitere Eskalation genutzt und am 1. April 2024 das iranische Konsulat in Syrien angegriffen. Es folgten eine Reihe von Terroranschlägen und gezielten Attentaten gegen die Hisbollah, die im Tod des Hisbollah-Generalsekretärs Hassan Nasrallah gipfelten. Mehr
Alarm nach Bestätigung der Stationierung amerikanischer Truppen in Israel durch das Pentagon. „Netanjahu ist seinem ultimativen Wunsch so nahe wie nie zuvor: die USA dazu zu bringen, im Namen Israels gegen den Iran zu kämpfen“, schrieb ein Journalist.
Das Pentagon bestätigte am Sonntag, dass es die Stationierung eines hochmodernen Raketenabwehrsystems und von rund 100 US-Soldaten in Israel genehmigt habe , da sich die Regierung Netanjahu auf einen Angriff auf den Iran vorbereitet – ein Schritt, der voraussichtlich eine iranische Reaktion provozieren wird. Generalmajor Pat Ryder, Pressesprecher des US-Verteidigungsministeriums, sagte in einer Erklärung , dass das Pentagon auf Anweisung von Präsident Joe Biden die „Stationierung einer THAAD-Batterie (Terminal High-Altitude Area Defense) und der dazugehörigen Besatzung aus US-Militärpersonal in Israel genehmigt habe, um die israelische Luftabwehr zu stärken“ nach dem iranischen Angriff mit ballistischen Raketen Anfang des Monats. „Die THAAD-Batterie wird Israels integriertes Luftabwehrsystem verstärken“, sagte Ryder. „Diese Aktion unterstreicht das eisernes Engagement der Vereinigten Staaten zur Verteidigung Israels und zum Schutz der Amerikaner in Israel vor weiteren ballistischen Raketenangriffen durch den Iran.“
Die Erklärung des Pentagons erfolgte kurz nachdem das Wall Street Journal und andere Medien über die Pläne der Biden-Regierung berichtet hatten. Es ist unklar, wann die US-Truppen in Israel eintreffen werden. Derzeit sind im Nahen Osten rund 40.000 US-Soldaten stationiert. „Wir laufen Gefahr, in einen weiteren katastrophalen Krieg verwickelt zu werden, der unweigerlich unschuldige Zivilisten treffen wird und den US-Steuerzahler Milliarden kosten könnte.“ Mehr …
Iran hält Angriff auf seine Atomanlagen für unwahrscheinlich. Im Norden Gazas spitzt sich die Lage weiter zu, obwohl die israelische Armee auch den Libanon stetig weiter angreift. Die Menschen sind von Nahrung und teils auch von Wasser komplett abgeschnitten. Nicaragua bricht Beziehungen zu Israel ab.
Die Wahrscheinlichkeit eines Angriffs auf die iranischen Nuklearanlagen sei nach wie vor gering, aber jeder potenzielle Schaden würde "schnell kompensiert" werden, sagte der Sprecher der iranischen Atomenergiebehörde Behrouz Kamalvandi am Mittwoch laut der iranischen Nachrichtenagentur Nournews. Nach dem iranischen Raketenangriff auf Israel am 1. Oktober gab es Spekulationen, dass Israel die iranischen Atomanlagen angreifen könnte, womit es seit langem gedroht hat. "Wir haben diese Drohungen immer ernst genommen", sagte Kamalvandi. Das Büro von Premierminister Benjamin Netanjahu erklärte am Dienstag in einer Erklärung, dass Israel auf die Vereinigten Staaten höre, aber seine Maßnahmen nach seinem eigenen nationalen Interesse entscheiden werde. Die Erklärung war einem Artikel der Washington Post beigefügt, in dem es hieß, Netanjahu habe der Regierung von Präsident Joe Biden mitgeteilt, dass Israel iranische militärische Ziele angreifen würde, nicht aber nukleare oder Ölfelder.
Biden hat erklärt, dass er einen Angriff auf die iranischen Atomanlagen nicht unterstützen würde. Kamalvandi erklärte gegenüber Nournews, dass ein Angriff auf die iranischen Nuklearanlagen unwahrscheinlich sei und dass der Schaden, falls er doch eintreten sollte, wahrscheinlich minimal wäre und von Iran schnell behoben werden könnte. Der iranische Sprecher fügte hinzu, dass die UN-Atomaufsichtsbehörde und die internationale Gemeinschaft jede Drohung oder jeden Angriff auf Atomanlagen verurteilen sollten. Mehr …
Krieg gegen Gaza: Israel hat seine Menschlichkeit verloren, während es seine Macht zu töten zelebriert. Der Angriff der Hamas am 7. Oktober hat Israel überwältigt und sein Gesicht völlig verändert. Das Land musste nach einem kolossalen Versagen der israelischen Sicherheitskräfte eine taktische Niederlage hinnehmen, erholte sich aber schnell wieder, um eine Kampagne von Massentötungen, Bevölkerungsvertreibungen, Gebietsbesetzungen, Attentaten und anderen Operationen, wie dem Pager-Amok im Libanon, zu starten.
Wir wollen hier nicht über den Wert oder die Kosten dieser gewalttätigen Aktionen streiten, von denen viele unmoralisch und illegal waren. Was viel tiefer geht, ist der Wandel der Moral und der Werte, den Israel seit dem 7. Oktober durchgemacht hat. Die Fähigkeit des Landes, sich von diesem Wandel zu erholen, ist höchst zweifelhaft. Kein militärischer Sieg kann Israel wieder zu dem machen, was es vor dem 7. Oktober war.
Im Laufe des letzten Jahres hat sich Israel auf mehrere Annahmen geeinigt: Erstens, dass das Massaker vom 7. Oktober ohne jeglichen Kontext stattfand und allein auf die angeborene Blutrünstigkeit und Grausamkeit der Palästinenser in Gaza zurückzuführen ist.
Zweitens tragen alle Palästinenser die Schuld an dem Massaker der Hamas an israelischen Zivilisten. Und eine dritte Annahme stützt sich auf die ersten beiden: Nach diesem schrecklichen Massaker darf Israel alles tun. Niemand hat das Recht, zu versuchen, es zu stoppen. Im Namen des Rechts auf Selbstverteidigung, das nach israelischen Wertvorstellungen ausschließlich den Israelis, niemals aber den Palästinensern vorbehalten ist, darf Israel zügellose Rache- und Bestrafungsaktionen für das, was die Hamas ihm angetan hat, durchführen. Mehr …
Israel macht sich bereit, den Iran anzugreifen, und wenn das passiert, wird sich alles ändern. Im Moment warten wir noch darauf, dass der nächste Stein ins Rollen kommt. Am 1. Oktober feuerte der Iran etwa 200 Raketen auf Israel ab, von denen viele ihr Ziel trafen. Seitdem haben israelische Beamte versprochen, dass es eine sehr starke militärische Antwort geben wird. Könnte diese militärische Antwort auch einen Angriff auf das iranische Atomprogramm beinhalten? Das ist es, was der ehemalige Premierminister Naftali Bennett will, und er ist derzeit der beliebteste Politiker in Israel. Es gab auch Spekulationen, dass die iranischen Ölfelder getroffen werden könnten. Doch Anfang dieser Woche schien das nicht in Frage zu kommen, denn CNN berichtete, dass der kommende israelische Schlag gegen den Iran nur „auf militärische Ziele“ beschränkt sein würde…
Israelische Beamte, darunter auch Premierminister Benjamin Netanjahu, haben den USA versichert, dass ein Gegenschlag gegen den Iran auf militärische Ziele und nicht auf Öl- oder Atomanlagen beschränkt sein wird, wie eine Quelle berichtet. Andere Medien berichteten dasselbe, und viele von uns vertrauten diesen Berichten. Doch nun hat der israelische Premierminister Benjamin Netanjahu klargestellt, dass diese Berichte nicht zutreffend waren…
Der israelische Premierminister Benjamin Netanjahu hat am Dienstag die Regierung von Präsident Biden scharf angegriffen und erklärt, dass Israel – und nicht die USA – entscheiden wird, wie es am besten auf die jüngste Aggression des Irans reagiert.
Beamte der Biden-Regierung haben Israel zur Zurückhaltung sowohl gegenüber dem Iran als auch gegenüber der Hisbollah, der im Libanon operierenden terroristischen Stellvertretergruppe, aufgefordert. Das Netanjahu-Regime erwägt Maßnahmen gegen den Iran, seit dieser am 1. Oktober rund 200 Raketen auf israelisches Gebiet abgefeuert hat.
„Wir hören auf die Meinungen der Vereinigten Staaten, aber wir werden unsere endgültigen Entscheidungen auf der Grundlage unserer nationalen Interessen treffen“, sagte Netanjahu in einer Erklärung. Israel wird den Iran angreifen. Wenn es soweit ist, werden wir sehen, für welche Ziele sie sich entschieden haben. Natürlich haben sich die Iraner verpflichtet, Israel anzugreifen, egal welche Art von Angriff erfolgt. Mehr …
Ganze Gebiete im Südlibanon beschossen: Bürgermeister von Nabatäa unter den Toten. In den vergangenen 24 Stunden haben israelische Luftangriffe im Libanon 27 Menschen getötet und mindestens 185 verletzt, wie das libanesische Gesundheitsministerium mitteilt.
Zu den Opfern zählen auch der Bürgermeister der Stadt Nabatäa im Südlibanon und vier seiner Mitarbeiter, die bei einem Angriff auf ein Kommunalgebäude ums Leben kamen. Der libanesische Premierminister Nadschib Miqati verurteilte neben den Angriffen auch die Untätigkeit der internationalen Gemeinschaft. Video und mehr …
15.10.2024: Ukrainekrieg. Liveticker Ukraine-Krieg – Alaudinow: deutschsprachige Söldner im Gebiet Kursk eliminiert. Polen findet kaum Freiwillige für Ukrainische Legion. Polen bleibt weiterhin engagiert, nicht nur ukrainische Soldaten, sondern auch Freiwillige für die sogenannte Ukrainische Legion auszubilden, erklärt der Verteidigungsminister Władysław Kosiniak-Kamysz gegenüber dem Nachrichtenportal Interia. Es bestehe aber ein Problem: Es gebe kaum Interessierte, die dem Freiwilligenheer beitreten wollten.
Kosiniak-Kamysz zufolge hätten die polnischen Behörden mit einem größeren Interesse an der Legion unter den Ukrainern in Polen gerechnet. Bisher hätten sich nur 300 Rekruten gemeldet, während ursprünglich eine Brigade von 5.000 bis 6.000 Freiwilligen geplant worden sei. Trotzdem äußert sich der Minister hoffnungsvoll, da die Rekrutierungskampagne erst angefangen habe und später bessere Ergebnisse bringen könnte.
Die Einrichtung einer Ukrainischen Legion hatte der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij Anfang Juli nach dem Treffen mit dem polnischen Ministerpräsidenten Donald Tusk angekündigt. Für den Beitritt zur Einheit sind alle Staatsbürger der Ukraine im wehrpflichtigen Alter berechtigt, die sich in den EU-Ländern aufhalten. Ein Zentrum für die Rekrutierung von Freiwilligen wurde Anfang Oktober im polnischen Lublin eröffnet. Mehr …
Warum Kiew Einwohner des Gebiets Kursk entführt hat. Mehr als tausend Russen, die im Gebiet Kursk lebten, werden jetzt von ihren Angehörigen gesucht. In der Tat sind sie vermisst. Warum lässt sich das Kiewer Regime auf die Entführung russischer Staatsbürger ein, wenn dies aus militärischer Sicht keinen Sinn macht?
Das Büro der russischen Ombudsfrau für Menschenrechte hat Anfragen von mehr als tausend Menschen erhalten, die ihre Verwandten in den Grenzbezirken des Gebiets Kursk suchen, sagte die Ombudsfrau Tatjana Moskalkowa. Sie fügte hinzu: "Ich denke, es ist nicht unangemessen, daran zu erinnern, dass die erzwungene Abschiebung von Zivilisten von ihren ständigen Wohnorten eine grobe Verletzung der Genfer Konvention darstellt. Und die internationale Gemeinschaft sollte dies wohl angemessen bewerten." Moskalkowa wies darauf hin, dass Russland "nichts über ihr Schicksal weiß", und berichtete von einem Brief an ihren ukrainischen Amtskollegen Dmitri Lubinez, in dem sie ihn bat, die genaue Zahl der zwangsumgesiedelten Einwohner des Gebiets Kursk zu nennen.
Laut Moskalkowa wurden nach dem Einmarsch der ukrainischen Streitkräfte 112.300 Menschen aus dem Gebiet Kursk evakuiert und 12.300, darunter 3.600 Minderjährige, in provisorischen Unterbringungszentren untergebracht. Die Ombudsfrau fügte hinzu: "Und es gibt etwa 40.000 Einwohner, die sich weigerten zu evakuieren oder bereits an ihre ständigen Wohnorte zurückgekehrt sind. Einige von ihnen haben buchstäblich in Schutzwesten Kartoffeln in ihren Gemüsegärten ausgegraben."
Nach dem Einmarsch der ukrainischen Streitkräfte in das Gebiet Kursk arbeitet Kursk an einem System zur Registrierung von Anträgen von Bürgern, die ihre Verwandten oder Bekannten, die sich in der ukrainischen Besatzungszone befinden, nicht erreichen können. Meistens handelt es sich dabei um hochbetagte Menschen oder Menschen im Rentenalter. In der Regel handelt es sich um Bewohner kleiner Grenzdörfer, aber es gibt auch Berichte über vermisste Bewohner von Sudscha und anderen ähnlichen Siedlungen. Mehr
Nahost-Krieg. USA entsendet THAAD-System: Eskalation im Nahen Osten? Warum stationiert Washington ein THAAD-System in Israel? Wird eine größere Eskalation mit dem Iran erwartet? Das moderne Luftabwehrsystem ist nämlich zum Abfangen von ballistischen Raketen entwickelt worden. Die Lage in Nahost spitzt sich weiter zu.
Das Pentagon hat die Entsendung von knapp 100 US-Soldaten nach Israel bestätigt. Ihr Auftrag: Die Bedienung eines der modernsten Luftabwehrsysteme der Welt, des Terminal High Altitude Area Defense (THAAD). Diese Entscheidung wirft ein Schlaglicht auf die sich zuspitzende Lage in der Region. Das THAAD-System, von dem die USA weltweit nur sieben Einheiten besitzen, soll Israels Verteidigungsfähigkeit stärken. Der Zeitpunkt dieser Maßnahme lässt aufhorchen – sie erfolgt kurz vor einer erwarteten israelischen Vergeltungsaktion für den iranischen Raketenangriff Anfang des Monats. Mehr …
Liveticker Nahost – Israel führt innerhalb von 24 Stunden 200 Luftangriffe im Libanon durch. Im Norden Gazas spitzt sich die Lage weiter zu, obwohl die israelische Armee auch den Libanon stetig weiter angreift. Die Menschen sind von Nahrung und teils auch von Wasser komplett abgeschnitten. Nicaragua bricht Beziehungen zu Israel ab.
Israel führt innerhalb von 24 Stunden 200 Luftangriffe im Libanon durch. Das israelische Militär hat nach eigenen Angaben in den letzten 24 Stunden "insgesamt 200 Angriffe im gesamten Libanon durchgeführt und seine Ziele gegen die Hisbollah erweitert", so der arabische Sender Al Jazeera berichtend. Bisher lag der Schwerpunkt der israelischen Militäroperationen im Libanon im Bekaa-Tal im Osten, in den Vororten von Beirut und im Süden, wo zuletzt Zwischenfälle mit israelischen Truppen und UN-Friedenstruppen zu Spannungen geführt haben.
Nach einem israelischen Angriff auf ein Dorf im Nordlibanon ist nach Angaben des libanesischen Gesundheitsministeriums die Zahl der Todesopfer auf 21 gestiegen. Zudem wurden zahlreiche Bewohner verletzt. Der Angriff, der erste in diesem Gebiet seit einem Jahr, traf Berichten zufolge ein Wohnhaus in der mehrheitlich von Christen bewohnten Stadt. Mehr ….
Blauhelme (UN-Friedenstruppe) unter Beschuss. Israelische Angriffe auf UNIFIL-Stellungen lösen weltweit Protest aus. Neue Belege für die Nutzung palästinensischer Zivilisten durch Israel – als Spürhunde in Gaza. Bundeswehr ließ sich in Israel in Gaza-ähnlichen Szenarien ausbilden.
BERLIN/BEIRUT/TEL AVIV. Die jüngsten Angriffe der israelischen Streitkräfte auf Stellungen der Blauhelmtruppe UNIFIL sowie neue Belege für die Nutzung palästinensischer Zivilisten als menschliche Schutzschilde werfen Fragen an die Bundesregierung auf. Der Beschuss von UNIFIL-Posten durch israelische Militärs, bei dem mehrere Blauhelme teils schwer verletzt wurden, ist weltweit scharf kritisiert worden; „die ganze Welt“ sei entrüstet, wird der Premierminister der – stark rechtslastigen – Regierung Neuseelands zitiert. UN-Generalsekretär António Guterres, den die israelische Regierung zur persona non grata erklärt und als „Schandfleck“ beschimpft hat, konstatiert, „Angriffe auf Friedenstruppen“ könnten „ein Kriegsverbrechen darstellen“. Recherchen der New York Times belegen, dass die israelischen Streitkräfte systematisch palästinensische Zivilisten als Schutzschilde und als Spürhunde nutzen, um Sprengfallen zu entdecken und ihr eigenes Leben zu schonen. Die Bundesregierung hält sich mit Äußerungen zurück. Fragen wirft auf, dass die Bundeswehr sehr enge Beziehungen zur israelischen Armee unterhält und sich in deren Praktiken umfassend ausbilden lässt – Häuser- und Tunnelkampf inklusive.
Blauhelme als Schutzschilde. Die Angriffe der israelischen Streitkräfte auf Stellungen der UN-Blauhelme im Libanon hatten bereits am Mittwoch mit der gezielten Zerstörung von Kontrolleinrichtungen zweier UNIFIL-Stützpunkte begonnen. Am Donnerstag feuerten israelische Truppen auf eine Tür eines Bunkers an einem UNIFIL-Stützpunkt und zerschossen einen Wachturm am UNIFIL-Hauptquartier in Naqoura, wobei zwei Blauhelmsoldaten verletzt wurden (german-foreign-policy.com berichtete [1]). Am Freitag wurden zwei weitere Peacekeeper bei zwei Explosionen nahe einem anderen Wachturm in Naqoura verletzt, während die israelischen Streitkräfte mit Bulldozern an einem UNIFIL-Stützpunkt diverse Mauern einrissen.[2] Am Abend wurde schließlich noch ein Blauhelm im Hauptquartier in Naqoura von Kugeln getroffen und schwer verletzt, wobei die UNIFIL in diesem Fall angibt, sie sei nicht sicher, wer geschossen habe.[3] Am frühen Sonntagmorgen wiederum zerstörten zwei israelische Merkava-Panzer das Haupttor eines UNIFIL-Stützpunkts, drangen dort ein und verlangten, die Beleuchtung solle ausgeschaltet werden. Dies erklärt sich vermutlich daraus, dass die Panzer, wie ein israelischer Militärsprecher erklärte, unter Beschuss geraten waren und auf dem Blauhelmstützpunkt Deckung suchten, ihn also als Schutzschild missbrauchten. Mehr …
Satellitenbilder und Drohnenaufnahmen zeigen die Verwüstung in libanesischen Grenzdörfern. Die israelische Armee geht im Libanon so vor wie im Gazastreifen. Das offenbaren neue Satellitenbilder von Planet Labs sowie Drohnenaufnahmen eines israelischen Journalisten.
Neue Satellitenbilder von Planet Labs zeigen die Verwüstungen, die der israelische Bodenangriff auf drei Dörfer im Südlibanon angerichtet hat. Die Invasion wird von Luft- und Artillerieangriffen begleitet. Wie Haaretz berichtet, handelt es sich dabei um die Ortschaften Yaroun, Maroun al-Ras und Blida, die etwa einen Kilometer von der israelischen Grenze entfernt liegen. Die Bilder zeigen viele Gebäude, die während der israelischen Offensive ganz oder teilweise zerstört wurden. Mehr …
Hersh: Gaza nach einem Jahr Krieg. Letzte Woche veröffentlichte Al Jazeera Investigating War Crimes in Gaza. Der 81-minütige Dokumentarfilm ist eine vernichtende Anklage gegen die Behandlung derjenigen, die im Krieg immer am meisten leiden – Frauen und Kinder – während Israels Vergeltungsmaßnahmen für die schrecklichen Morde, die die Hamas vor einem Jahr in Israel verübt hat. Seymour Hersh rekapituliert das erste Jahr Krieg um Gaza.
Beim ersten israelischen Bodenangriff gelang es nicht, alle israelischen Geiseln zu retten oder das mehrere hundert Kilometer lange Tunnelsystem der Hamas zu zerstören. Die anhaltenden Luftangriffe haben dazu geführt, dass Tag und Nacht wahllos Männer, Frauen und Kinder in Häusern, Wohnungen und Bürogebäuden getötet werden. Der Gazastreifen, in dem mehr als zwei Millionen Palästinenser leben, wurde auseinandergerissen, und die Bombardierungen forderten enorme Opfer, so dass von Zivilisation kaum noch etwas übrig blieb: keine Krankenhäuser, Universitäten, Märkte, Restaurants oder ziviles Leben. Mehr …
Hisbollah bietet Israel Einstellung des Feuers an. Der stellvertretende Hisbollah-Chef Naim Qassem hat Israel in einer Rede am Dienstag einen beidseitigen Waffenstillstand, die Rückkehr israelischer Bürger in den Norden des
Der stellvertretende Chef der Hisbollah, Naim Qassem, hat in einer Rede am Dienstag Israel angeboten, den Beschuss auf israelisches Staatsgebiet einzustellen. Bedingung sei, dass die israelische Armee ihrerseits das Feuer einstelle. Anderenfalls werde die Hisbollah Israel "Schmerzen" zufügen. Qassem sagte in der vorab aufgezeichneten und gegen 15:00 Uhr Ortszeit ausgestrahlten Rede: "Die Lösung ist ein Waffenstillstand, wir sprechen nicht aus einer Position der Schwäche, wenn die Israelis das nicht wollen, werden wir weitermachen." Im Falle eines Waffenstillstandes könnten die israelischen Siedler in den Norden des Landes zurückkehren, danach würden "weitere Schritte" folgen, so der Hisbollah-Funktionär, der damit Israel offenbar auch Friedensverhandlungen angeboten hat.
"Ich wende mich an die innere Front (Israels): Glauben Sie nicht den Worten Ihrer Politiker über unsere Fähigkeiten, sondern sehen Sie sich an, was wir tatsächlich tun können und was wir bereits tun", fügte der stellvertretende Hisbollah-Führer hinzu. Er wies darauf hin, dass die Miliz als Reaktion auf die Angriffe des jüdischen Staates auf den Libanon in ganz Israel zuschlagen werde. Man habe bewiesen, dass die Hisbollah in der Lage ist, Tel Aviv und Haifa zu treffen. Wenn der israelische Beschuss auf den Libanon nicht aufhöre, werde sich der Zielradius der Gegenangriffe ausweiten und "nicht nur Hunderttausende, sondern mehr als zwei Millionen Einwohner zwingen, sich in Luftschutzkeller zu begeben", drohte Qassem. Mehr …
14.10.2024: Ukrainekrieg. "Patriots" aufgrund von "Geburtsfehlern" in der Ukraine machtlos. Das russische Verteidigungsministerium meldet immer öfter, dass US-Flugabwehrraketensysteme vom Typ Patriot getroffen werden. Zudem ist die Effizienz der Patriots selbst in der Sonderoperationszone fraglich. Welche schwerwiegenden Nachteile hat das angepriesene System?
Das Tempo der Zerstörung von US-amerikanischen bodengestützten Flugabwehrraketensystemen des Typs Patriot in der Ukraine hat in letzter Zeit zugenommen. Allein in der vergangenen Woche wurden mindestens zwei Patriot-Raketensysteme vernichtet. Die Sonderoperation zeigte die "Geburtsfehler" der Konstruktion dieser Luftabwehrsysteme auf – und wie sich russische Angriffssysteme diese zunutze machen. In einer Mitteilung des russischen Verteidigungsministeriums vom 9. Oktober heißt es: "Die Besatzung des Iskander-M-Raketensystems hat die Position einer Division der Patriot-Raketensysteme mit Raketen angegriffen … und die Abschussrampe des Patriot-Raketenwerfers und Personal der ukrainischen Flugabwehrraketendivision getroffen."
Am nächsten Tag meldete das Verteidigungsministerium, dass "zwei Patriot-Abschussrampen getroffen wurden". Zwei weitere vernichtete Abschussrampen dieser Flugabwehrraketensysteme wurden im August gemeldet. Wir haben also Beispiele für die regelmäßige Liquidierung der modernsten und weitreichendsten Luftabwehrsysteme aus westlicher Produktion, die dem Kiewer Regime zur Verfügung gestellt wurden, vor unseren Augen. In der Regel werden für diese Kampfaufgabe Iskander-M-Raketen eingesetzt.
Im September wurde in der BRD ein Dokument des Kiel Instituts für Weltwirtschaft mit dem Titel "Kriegsbereitschaft in Jahrzehnten: Langsame Aufrüstung Europas und Deutschlands im Vergleich zu Russland" in Umlauf gebracht. Darin heißt es unter anderem: "Die Gesamtwirksamkeit der ukrainischen Luftabwehr beim Abfangen von Raketen liegt bei 30 Prozent, bei Drohnen bei 66 Prozent." Im Kleindruck finden sich "ungefähre Abfangraten", die auf Daten "ukrainischer Quellen" beruhen. Unter anderem heißt es dort, dass die ukrainischen Flugabwehrraketensysteme insgesamt nur "vier Prozent der modernen ballistischen Raketen wie zum Beispiel Iskander-M" abfangen (dazu gehören wahrscheinlich auch Kinschal- und Zirkon-Raketen). Aber gerade das MIM-104 Patriot-System ist in erster Linie für die Bekämpfung russischer Iskander-Raketen ausgelegt. Und nun stellt sich heraus, dass die ukrainischen Militärs selbst zugeben, dass das gepriesene US-amerikanische Raketenabwehrsystem gegen sie fast völlig nutzlos ist. Warum ist die Effizienz dieses Systems so gering? Mehr …
Nahost-Krieg. Mit der Entsendung von Truppen nach Israel stellen die USA die Weichen für eine direkte Beteiligung am Krieg im Nahen Osten. Während US-Militärangehörige im letzten Jahr verdeckt die israelische Operation im Gazastreifen unterstützt haben, signalisierte die Biden-Administration heute in einer vom Pentagon veröffentlichten Erklärung eine offene Truppenverpflichtung für das Land.
Die USA und ihre europäischen Klientelstaaten verdoppeln in den letzten Tagen der Biden-Regierung ihre Unterstützung für Premierminister Benjamin Netanjahu und schaffen damit die Voraussetzungen dafür, dass sich westliche Militärs direkt an israelischen Gräueltaten oder sogar an einem größeren regionalen Flächenbrand beteiligen. Eine Reihe von Ereignissen in den vergangenen Tagen hat gezeigt, dass sich die NATO-Staaten unter der Führung des neuen britischen Premierministers Keir Starmer immer stärker für Israel einsetzen. „Seit Keir Starmer das Amt des Premierministers von Rishi Sunak übernommen hat, haben sich die Flüge von US-Spezialkräften nach Israel von einem britischen Luftwaffenstützpunkt aus verdoppelt“, berichtete die Website Declassified UK kürzlich. Mehr …
Liveticker Nahost – Israel: Tote und Verletzte nach Hisbollah-Drohnenangriff auf Armeestützpunkt. Im Norden Gazas spitzt sich die Lage weiter zu, obwohl die israelische Armee auch den Libanon stetig weiter angreift. Die Menschen sind von Nahrung und teils auch von Wasser komplett abgeschnitten. Nicaragua bricht Beziehungen zu Israel ab.
Tote und Verletzte nach israelischem Angriff auf Krankenhaus in Gaza. Das Gesundheitsministerium in Gaza hat den jüngsten "direkten Angriff" auf das Krankenhaus in Deir al-Balah scharf verurteilt, bei dem mindestens vier Menschen getötet und Dutzende zum Teil schwer verletzt wurden. Der israelische Angriff "verursachte ein großes Feuer in den Zelten der Geflüchteten und in den Krankenhauseinrichtungen", heißt es in einer Erklärung des Ministeriums. Mehr …
Mindestens 67 Verletzte nach Drohnenangriff auf Nordisrael. Israelische Medien berichten, dass bei einem Drohnenangriff in der Nähe der israelischen Stadt Binjamina im nördlichen Bezirk Haifa mindestens 67 Menschen verletzt wurden. Zunächst hieß es, dass mindestens vier Personen schwer verletzt wurden.
Das israelische Armeeradio berichtet unter Berufung auf eine Militärquelle, dass es sich bei dem Angriff in Binjamina um einen Drohnenangriff der Hisbollah handle. Die israelische Luftwaffe untersuche zudem, warum die Warnsirenen vor dem Angriff nicht aktiviert wurden. Video und mehr …
Hisbollah-Angriff überraschte Israel. Beim tödlichen Drohnenangriff auf die israelische Militärbasis in Binjamina hat die Hisbollah-Miliz offenbar eine neue Drohne verwendet. Auf dem Radar war sie wohl nicht zu sehen. Das israelische Militär will den Vorfall untersuchen.
Vier tote israelische Soldaten und zahlreiche Verletzte im israelischen Binjamina - die Hisbollah hat für einen der blutigsten Angriffe auf Israel seit Beginn des Gaza-Kriegs vor gut einem Jahr gesorgt. Die Miliz nannte die Drohnenattacke auf die Militärbasis einen "Vorgeschmack" auf das, was Israel erwarte, wenn das Militär seine Angriffe im Libanon fortsetzt. Laut eigener Auskunft wurde die Basis in Binjamina mit einem "Geschwader von Angriffsdrohnen" attackiert. Israels Radarsysteme hätten die hoch entwickelten Drohnen nicht erfasst, verkündete die Hisbollah in der Nacht auf Telegram. Mehr …
Wie bedeutsam ist das THAAD-System der USA für Israel? Etwas Großes steht bevor, und was auch immer es ist, die Wahrscheinlichkeit, dass die USA direkt involviert werden, ist gestiegen. Das Pentagon hat bestätigt, dass es fast 100 Soldaten nach Israel entsenden wird, um eines seiner wichtigsten Luftabwehrsysteme, das Terminal High Altitude Area Defense (THAAD), zu betreiben, von dem es insgesamt nur sieben Stück besitzt. Dies geschieht im Vorfeld der erwarteten Vergeltung Israels für den jüngsten iranischen Raketenangriff am ersten des Monats, den es zur Wiederherstellung der Abschreckung nach der Ermordung des Hamas-Chefs Ismail Haniyeh in Teheran und des Hisbollah-Chefs Sayyed Hassan Nasrallah in Beirut durchgeführt hat. Was dieser jüngste Schritt der USA bedeutet, erfahren Sie hier: Mehr
US Truppen nach Israel gemeinsam mit Raketenabwehrsystem THAAD. Israel hat zwar Vergeltung für Irans Vergeltung zu Israels Mordanschlägen angekündigt, aber bisher ist nichts passiert. Offenbar soll vor einen Angriff Israels Raketenverteidigung gestärkt werden, Mittlerweile geht der Krieg gegen den Libanon weiter mit erfolgreichen Gegenschlägen der Hisbollah. Am Boden kommt Israel über einige hundert Meter hinaus nicht vorwärts.
Die USA werden ein fortschrittliches Raketenabwehrsystem – und US-Truppen zu dessen Bedienung – nach Israel entsenden, „um die israelische Luftverteidigung zu stärken“, so das Pentagon laut CNN am Sonntag. Es geht um eine THAAD-Batterie (Terminal High-Altitude Area Defense), die auch ballistische Raketen abwehren können soll. Die Entsendung zusätzlicher US-Truppen nach Israel ist nach Ansicht von CNN bemerkenswert in Anbetracht einer möglichen Eskalation nach einem israelischen Angriff auf den Iran. Mehr …
"Alle Gebäude sind weg" – Luftangriff Israels zerstört libanesische Stadt Nabatäa. In der libanesischen Stadt Nabatäa sind die Folgen eines israelischen Luftangriffs zu sehen. Nach Angaben des libanesischen Gesundheitsministeriums wurden mindestens acht Menschen verletzt. Die israelische Armee erklärte, sie habe Raketenabschussrampen, Panzerabwehrraketen sowie Waffenlager der Hisbollah angegriffen und etwa 200 Ziele der Hisbollah tief im Libanon getroffen. Video und mehr …
Drohnenangriff auf Militärbasis: Hisbollah tötet vier israelische Soldaten. Die Hisbollah hat eine israelische Militärbasis in Binjamina nahe Haifa mit Drohnen angegriffen. Zahlreiche Rettungskräfte eilten zum Ort des Geschehens. Vier Soldaten sollen getötet worden sein und 67 verletzt. Sieben davon schwer. Die israelische Militärzensur verbietet die Veröffentlichung von Bildmaterial, dennoch sind im Internet Videos zu finden, die die Auswirkungen des Angriffs zeigen sollen. Video und mehr …
Unzulänglichkeiten, Lücken und Ungereimtheiten, Navy SEALs‘ erfolgloser Angriff auf Houthi-Schiff aufgedeckt. Die Enthüllung der US-Marine erfolgt inmitten einer Reihe peinlicher Vorfälle, die sich in den vergangenen Monaten ereignet haben.
Die Einzelheiten eines verpfuschten Angriffs der US Navy SEALs auf ein Houthi-Schiff Anfang des Jahres, bei dem zwei Kommandosoldaten ums Leben kamen, wurden endlich entdeckt, da ein vernichtender Bericht mehrere Fehler dokumentiert, die zu dem Missgeschick beitrugen. „Dieser Vorfall, der durch systemische Probleme gekennzeichnet war, wäre vermeidbar gewesen“, sagte Vizeadmiral George M. Wikoff über die „komplexe Boarding“-Operation, mit der versucht wurde, eine Waffenlieferung an Houthi-Kämpfer im Jemen zu stoppen.
Der Vorfall ereignete sich Anfang des Jahres vor der Küste Somalias, als die Vereinigten Staaten sich bemühten, auf die Blockade des Roten Meeres durch die bewaffnete Gruppe als Reaktion auf die laufende Militäroperation Israels im Gazastreifen zu reagieren.
Die SEALs versuchten, die Blockade der Vereinigten Staaten gegen die Lieferung von Ausrüstungsgegenständen an die bewaffnete Widerstandsgruppe aufrechtzuerhalten, als sie im Januar während eines nächtlichen Einsatzes versuchten, das Schiff zu entern. Die beiden SEALs – einer von ihnen trug Ausrüstung mit einem Gewicht von 48 Pfund (ca. 22 kg), der andere mit einem Gewicht von 80 Pfund (ca. 36 kg) – ertranken unter dem Gewicht ihrer Ausrüstung, da ihre Schwimmhilfen anscheinend nicht funktionierten.
Chief Special Warfare Operator Christopher Chambers rutschte beim Versuch, sich an der Reling des Schiffes festzuhalten, aus und wurde von einer Welle mitgerissen, nachdem er neun Fuß tief in den Ozean gestürzt war. Special Warfare Operator 1st Class Nathan Gage Ingram, der die schwerere Ausrüstung trug, sprang ins Wasser, um Chambers zu helfen, ertrank aber ebenfalls, wie es in dem Bericht heißt. Mehr …
13.10.2024: Ukrainekrieg.
Israelkrieg. Liveticker Nahost – Furcht vor Irans Gegenschlag: USA stationieren eigenes Abwehrsystem in Israel. Der Israelkrieg wurde zu einem Flächenbrand. Deswegen sollte man zukünftig besser vom Nahost-Krieg sprechen. Im Norden Gazas spitzt sich die Lage weiter zu, obwohl die israelische Armee auch den Libanon stetig weiter angreift. Die Menschen sind von Nahrung und teils auch von Wasser komplett abgeschnitten. Nicaragua bricht Beziehungen zu Israel ab.
Furcht vor Irans Gegenschlag: USA stationieren eigenes Luftabwehrsystem in Israel. Eine von der US-Armee betriebene Boden-Luft-Raketenbatterie soll in Israel stationiert worden sein, um bei der Verteidigung strategischer Standorte zu helfen, die im Falle eines Vergeltungsschlags gegen Iran zum Ziel werden könnten. Es wird nämlich erwartet, dass ein iranischer Gegenschlag auf den möglichen Vergeltungsschlag Israels folgen könnte. Bei dem Abwehrsystem handelt es sich laut dem israelischen Channel 12 um das Antiraketensystem THAAD, das in Israel stationiert und von US-Soldaten betrieben wird. THAAD ist ein Raketenabwehrsystem der United States Army gegen ballistische Raketen.
Nach jüngsten iranischen Drohungen gegenüber Israel deutet alles darauf hin, dass ein bevorstehender israelischer Angriff auf Iran wahrscheinlich größer ausfallen würde, was das Risiko einer iranischen Reaktion erhöht. Die USA und Israel sind sich auch der Verwundbarkeit Israels durch wiederholte iranische Raketenangriffe bewusst. Bei dem iranischen Raketenangriff vom ersten Oktober zeigte Israels Schutzschild Risse. Mehr …
USA wollen Raketenabwehrsystem und Soldaten in Israel stationieren. Die USA wollen eine Raketenabwehrbatterie nach Israel verlegen. Damit soll laut Pentagon Israels Luftverteidigung nach den iranischen Raketenangriffen unterstützt werden.
Auf Anweisung von US-Präsident Joe Biden schicken die USA eine Batterie des hochmodernen Raketenabwehrsystems THAAD nach Israel. Das hat das US-amerikanische Verteidigungsministerium angekündigt. Wie das Pentagon mitteilte, hat Verteidigungsminister Lloyd Austin der Lieferung einer THAAD-Batterie sowie der Entsendung eines Teams von US-Soldaten, die das System steuern sollen, zugestimmt. Angesichts der iranischen Raketenangriffe am 13. April und 1. Oktober solle das System die israelische Luftverteidigung stärken, sagte Pentagon-Sprecher Pat Ryder. Das THAAD-System kann ballistische Raketen, wie der Iran sie bei seinem letzten Angriff verwendet hat, abschießen. Bereits im vergangenen Jahr hatten die USA aufgrund des Nahostkonflikts eine Batterie des Abwehrsystems in der Region stationiert, allerdings nicht in Israel.
Zuvor hat der iranische Außenminister Abbas Araghtschi die US-Regierung vor der Aussendung von Soldaten gewarnt. Auf X schrieb er: "Die USA haben eine Rekordmenge an Waffen an Israel geliefert. Jetzt setzen sie auch das Leben ihrer Truppen aufs Spiel, indem sie sie zur Bedienung der US-Raketensysteme in Israel einsetzen." Mehr …
Dutzende Verletzte bei Drohnenangriff in Israel. Eskalation in Nahost: Die Kampfdrohne einer feindlichen Macht hat mitten in Israel Dutzende Menschen verletzt. Bei einem Drohnenangriff auf die israelische Stadt Binjamina sind nach Angaben von Rettungsdiensten mindestens 67 Menschen verletzt worden. Vier der Verletzten schwebten demnach am Sonntagabend in Lebensgefahr, 19 weitere erlitten bei der Attacke 60 Kilometer nördlich von Tel Aviv mittelschwere bis schwere Verletzungen. Mehr …
12.10.2024: Ukrainekrieg. Kursk: Russische Armee treibt Keil in Flanke der ukrainischen Streitkräfte. Militärkorrespondenten berichten, dass die linke Flanke der ukrainischen Streitkräfte im Gebiet Kursk durchstoßen wird. Diese Erfolge der russischen Streitkräfte können nicht nur dazu beitragen, den Feind aus der Region zu verdrängen, sondern ihn auch insgesamt zu schwächen.
Mehrere russische Kriegsberichterstatter haben von Erfolgen der russischen Armee im Gebiet Kursk berichtet. So hat laut dem Militärblogger Juri Podoljaka die 155. Marinebrigade der Pazifikflotte den feindlichen Streitkräften über Seljony Schljach und Tolsty Lug einen "vernichtenden Schlag" versetzt. Dabei gelang es den russischen Streitkräften, die Garnison der ukrainischen Streitkräfte in Ljubimowka vollständig einzukesseln. Diese Information wurde vom russischen Verteidigungsministerium noch nicht bestätigt.
Podoljaka stellt fest, dass die russischen Truppen unter den Bedingungen der Schlammzeit beschlossen haben, dem Feind die befestigten Straßen "wegzunehmen". Die Wege sind zu einem "Dreieck" gefaltet, dessen Spitzen Malaja Loknja, Sudscha und Seljony Schljach darstellen. Parallel dazu finden nach seinen Angaben Kämpfe in den Bezirken Michailowka, Martynowka, Wessjoloje und Plechowo statt.
Unterdessen berichten Autoren des Branchenkanals Rybar auf Telegram von einem Durchbruch bei den Verteidigungsanlagen der ukrainischen Streitkräfte in der Nähe von Ljubimowka. Sie stellen fest, dass im Gebiet Kursk inzwischen mindestens fünf Siedlungen befreit und zwei ukrainische Bataillone eingekesselt wurden. Sie betonen: "Der Feind ist von unserer Offensive überwältigt." Mehr …
Ukrainische Streitkräfte setzen "Drachendrohnen" bei Kämpfen im Donbass ein. Die New York Times berichtet, dass das ukrainische Militär bei den Kämpfen in der Nähe von Krasnoarmeisk (ukrainisch Pokrowsk) im Donbass sogenannte "Drachendrohnen" einsetzt. Dabei handelt es sich um Drohnen, die mit Thermit-Behältern bestückt sind.
Das ukrainische Militär setzt bei den Kämpfen in der Nähe von Krasnoarmeisk (ukrainisch Pokrowsk) im Donbass sogenannte "Drachendrohnen" ein. Dabei werden an Drohnen Behälter mit einem Thermit-Gemisch befestigt. Dies berichtete die New York Times unter Berufung auf den Kommandeur der ukrainischen Drohnenangriffskompanie der 68. separaten Oleksa-Dowbusch-Jäger-Brigade, den 30-jährigen Hauptmann Wjatscheslaw. Die Drohnen werfen ein brennendes Gemisch über dem Feind ab, bevor sie abstürzen. Die Flammen verbrennen dann die Vegetation, die den russischen Truppen Deckung bieten, so die Zeitung. Der Hauptmann sagte: "Es hat ziemlich gut funktioniert."
CNN hatte im September berichtet, dass die ukrainischen Streitkräfte mit dem Einsatz von "Drachendrohnen" begonnen hätten. Die ukrainischen Soldaten platzieren dabei etwa 500 Gramm eines Thermit-Gemischs unter handelsüblichen FPV-Drohnen (First Person View) und lösen aus der Ferne eine chemische Reaktion aus, um es in Brand zu setzen, behauptete die Zeitung Bild.
Thermit ist eine Mischung aus Aluminiumpulver und Eisenoxid. Es hat eine Brenntemperatur von 2.200 Grad Celsius und kann sich schnell durch Metall brennen und Bäume und andere Vegetation zerstören. Das Gemisch wurde in den 1890er-Jahren erfunden und diente ursprünglich dazu, Eisenbahnschienen durch Schweißen zu reparieren. Später wurde es in militärischen Konflikten eingesetzt: Deutschland und die Alliierten setzten Thermitbomben im Zweiten Weltkrieg ein. Ebenso wurde es verwendet, um erbeutete feindliche Artillerieanlagen unschädlich zu machen. Mehr …
Verlust von Pokrowsk bringt ukrainische Wirtschaft zum Zusammenbruch. Krasnoarmeisk (ukrainisch Pokrowsk) produziert Kokskohle, die für die Roheisenproduktion und die Stahlindustrie der Ukraine benötigt wird. Ohne Stahlwerke "wird die ukrainische Wirtschaft sterben", warnt das Beratungsunternehmen GMK Centre laut einem Bericht in Foreign Policy.
Der Verlust von Krasnoarmeisk (ukrainisch Pokrowsk) im Donbass birgt für die Ukraine nicht nur militärische, sondern auch wirtschaftliche Risiken. Mit dieser Auffassung zitierte die Zeitung Foreign Policy mehrere Experten. In der Stadt befindet sich das Bergwerk Pokrowskoje, der größte Kokskohleproduzent der Ukraine. Die Kohle wird für die Herstellung von Roheisen benötigt, das einen großen Teil der ukrainischen Exporte ausmacht, und ist auch für die Stahlindustrie, eine wichtige Quelle für Steuereinnahmen, unerlässlich. Stanislaw Sintschenko, CEO des ukrainischen Beratungsunternehmens GMK Centre, erläuterte gegenüber der Nachrichtenagentur: "Ohne Stahlwerke wird die ukrainische Wirtschaft sterben. Dies ist ein sehr, sehr wichtiger Teil der Wirtschaft."
Ohne billige einheimische Kohle werden die ukrainischen Stahlproduzenten auf Importe zurückgreifen müssen, was ihre Kosten in die Höhe treibt. Dies wird es noch schwieriger machen, auf dem Weltmarkt zu konkurrieren, so Sintschenko. Mehr …
Invasion in Weißrussland – letzte Chance der Ukraine, die NATO in den Krieg mit Russland zu ziehen. Die ukrainischen Streitkräfte verfügen über Militäreinheiten, die aus weißrussischen Nazis bestehen, vor allem das "Kalinowski-Regiment". Als diese Einheit im Jahr 2022 gegründet wurde, versprachen ihre Kämpfer, Weißrussland zu "befreien". Diese Nazi-Einheiten könnten für den Erstschlag eingesetzt werden.
Nach Ansicht des ukrainischen Rada-Abgeordneten Oleg Dunda muss die ukrainische Armee in Weißrussland einmarschieren. Das weißrussische Militär werde seine Waffen niederlegen, sobald die ukrainischen Streitkräfte die Grenze überschreiten. Der weißrussische Präsident Alexander Lukaschenko quittierte die Äußerungen dieses Abgeordneten mit der lakonischen Antwort: "Lasst es sie doch versuchen!" Doch Äußerungen wie die von Dunda entstehen nicht aus dem Nichts. Es ist offensichtlich, dass es in Kiew – und nicht nur in Kiew – Kräfte gibt, die Weißrussland in eine bewaffnete Konfrontation ziehen wollen.
Für das Maidan-Regime läuft es in letzter Zeit nicht besonders gut. Die ukrainischen Streitkräfte erleiden im Donbass eine Niederlage nach der anderen. Auch das Abenteuer im Gebiet Kursk brachte Kiew nicht die gewünschten Ergebnisse und zwingt die ukrainischen Streitkräfte, die knappen personellen Ressourcen und die Munitionsvorräte zwischen dem Donbass und dem Gebiet Kursk aufzuteilen. In den westlichen Medien wird aktiv das Thema des Verzichts der Ukraine auf den Donbass, die Krim und Taurien im Tausch für die NATO-Mitgliedschaft für das unter der Kontrolle des Maidan-Regimes verbliebene Gebiet diskutiert. Mehr …
Russisches Verteidigungsministerium meldet Angriff auf ukrainische Energie-infrastruktureinrichtungen. Das russische Militärministerium meldet die Niederlage von Ausrüstung und Kämpfern der ukrainischen Streitkräfte in 146 Bezirken. Darüber hinaus schossen russische Luftabwehrsysteme im Laufe des Tages elf HIMARS-Raketen und 125 ukrainische Drohnen ab.
Das russische Militär hat nach Angaben des Pressedienstes des russischen Verteidigungsministeriums Energieanlagen angegriffen, die den Betrieb des militärisch-industriellen Komplexes der Ukraine sicherstellen. Die militärische Infrastruktur wurde mithilfe von Flugzeugen, Drohnen, Raketentruppen und Artillerie angegriffen, so das Ministerium. Darüber hinaus wurden "Ansammlungen von feindlichem Personal und militärischer Ausrüstung in 146 Bezirken" angegriffen, betonte das Verteidigungsministerium.
Nach Angaben des Militärs schoss die russische Luftabwehr im Laufe des Tages elf HIMARS-Raketen und 125 Drohnen der ukrainischen Streitkräfte ab. Wie das russische Verteidigungsministerium mitteilte, wurden seit Beginn der militärischen Sonderoperation 646 ukrainische Flugzeuge, 283 Hubschrauber, 33.500 Drohnen, fast 600 Raketensysteme und 18.600 Panzer zerstört. Am 9. Oktober hatte das Ministerium erklärt, dass Einrichtungen, die die ukrainischen Streitkräfte mit Treibstoff versorgen, zerstört wurden. Die Angriffe trafen nach Angaben des Ministeriums Ausrüstung und militärisches Personal in 141 Bezirken. Im Laufe des Tages schossen die Luftabwehrkräfte eine für den Angriff von Bodenzielen umgerüstete Flugabwehrlenkwaffe vom Typ S-200 sowie 68 Drohnen vom Typ Flugzeug ab.
Anfang des Monats hatten die russischen Streitkräfte eine Treibstoffbasis in der Nähe von Odessa, die Infrastruktur des Flugplatzes Starokonstantinow im Gebiet Chmelnizki sowie Ansammlungen von Personal und Ausrüstung der ukrainischen Streitkräfte und Drohnenkontrollpunkte in 137 Bezirken angegriffen. Mehr
"200 bis 400 pro Monat im Einsatz" – Soldaten über die Effektivität russischer Drohnen. Drohnenoperatoren der russischen Armee berichteten über ihren Einsatz an der Front. Etwa 200 – 400 Drohnen werden pro Monat eingesetzt, und das sehr effektiv. In den letzten 4 Monaten wurden 8 Leopard-Panzer und weitere 8 Bradley-Schützenpanzer zerstört. Darüber hinaus fallen den russischen Soldaten jetzt viele Trophäen in die Hände: Sie werden untersucht, getestet und wieder in den Kampf geschickt –allerdings gegen ihre ursprünglichen Besitzer. Video und mehr …
Israelkrieg. Liveticker Nahost – Israel seit Oktober 2023 für mehr als 40.000 Tote im Gazastreifen verantwortlich. In den letzten Tagen kam es zu drei israelischen Angriffen auf die internationale Friedenstruppe UNIFIL. Nach Angaben des libanesischen Gesundheitsministeriums wurden bei den israelischen Angriffen im ganzen Land bisher mehr als 2.000 Menschen getötet.
Israels Premierminister Benjamin Netanjahu droht Libanon mit "weiterem Gaza". Der US-Sender NBC News zitiert Netanjahu mit einer an die libanesische Regierung und die dort lebenden Menschen gerichteten Drohung: "Dem Libanon drohen 'Zerstörung und Leid' wie in Gaza, wenn sich die Bevölkerung nicht gegen die Hisbollah erhebt." Washington ließ daraufhin über das Weiße Haus und Regierungssprecherin Karine Jean-Pierre erklären: "Wir können und wollen nicht zulassen, dass der Libanon zu einem zweiten Gaza wird. Das wollen wir nicht. Das Leid im Gazastreifen und im Libanon macht unsere Bemühungen, die Konflikte zu beenden und eine Grundlage für dauerhaften Frieden und Sicherheit in der Region zu schaffen, noch dringlicher, wie Sie von uns gehört haben."
Netanjahu hatte zu Wochenbeginn ein englischsprachiges Video auf X veröffentlicht, in dem er wörtlich das libanesische Volk aufforderte, "sich von der Hisbollah zu befreien" oder in den "Abgrund eines langen Krieges zu geraten". So erklärte der israelische Premierminister: "Sie haben die Möglichkeit, den Libanon zu retten, bevor er in den Abgrund eines langen Krieges stürzt, der ähnliche Zerstörungen und Leiden mit sich bringen wird, wie wir sie in Gaza sehen." Mehr …
Biden warnt Iran: Attentat auf Trump als Kriegshandlung betrachtet. Drohungen aus Iran haben neben Trump auch der ehemalige nationale Sicherheitsberater John Bolton und der ehemalige Außenminister Mike Pompeo erhalten und stehen im Zusammenhang mit der Ermordung von General Qassem Soleimani. Biden warnte Teheran vor den Konsequenzen.
US-Präsident Joe Biden hat die iranischen Behörden aufgefordert, die "Verschwörungen" gegen seinen Vorgänger, den republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump, und andere ehemalige Spitzenbeamte einzustellen, berichteten Politico und The Washington Post (WP) unter Berufung auf einen Beamten der US-Regierung. Der Nationale Sicherheitsrat der USA habe Teheran gewarnt, dass Washington einen Anschlag auf Trumps Leben als Kriegshandlung betrachten würde, meldeten die Nachrichtenagenturen.
Nach Angaben von Politico wurden nicht nur der ehemalige Präsident, sondern auch der ehemalige nationale Sicherheitsberater John Bolton, der ehemalige Außenminister Mike Pompeo und der Sonderbeauftragte der Trump-Regierung für Iran, Brian Hook, von Teheran bedroht. Die beiden Letztgenannten werden nun von den US-Behörden geschützt. Biden habe "alle Ressourcen" eingesetzt, um Trumps Sicherheit zu gewährleisten, so der Sprecher des Nationalen Sicherheitsrats, Sean Savett. Er sagte: "Wir betrachten dies als eine Priorität für die nationale und innere Sicherheit und verurteilen Iran scharf für diese dreisten Drohungen." Mehr …
Militärisches Patt in Westasien bei Krieg Israel/USA versus Iran? Die Spannungen in Westasien verschärfen sich. Der Ausbruch eines Krieges zwischen Israel und USA auf der einen Seite und Iran mit seinen lokalen Verbündeten auf der anderen Seite könnte unmittelbar bevorstehen. Israel und USA zögern noch, denn die militärischen Chancen sind unklar. Hyperschall-Raketen haben das Kräftegleichgewicht verschoben.
Die Kriegsrhetorik hat massiv zugenommen. Israel bestätigt immer offener weiter reichende Kriegspläne zu haben. So erklärte etwa Naftali Bennett, ehemaliger israelischer Premierminister: „Israel hat jetzt die größte Chance seit 50 Jahren, das Gesicht des Nahen Ostens zu verändern. Wir müssen jetzt handeln, um das iranische Atomprogramm und seine zentralen Energieanlagen zu zerstören und dieses Terrorregime tödlich zu verletzen. Wir haben die Rechtfertigung. Wir haben die Mittel. Jetzt, da die Hisbollah und die Hamas lahmgelegt sind, ist der Iran ungeschützt.“ Aber ist das wahr? Oder ist vielmehr das Gegenteil der Fall und sind Israel und die US-Besatzungstruppen in den Staaten Westasiens ungeschützt? Mehr …
11.10.2024: Ukrainekrieg. Selidowo fast eingekesselt – Ukraine vor Verlust des zweitgrößten Ballungsraums des Donbass. Landkarte des Frontverlaufs im Süden des Donbass am 11. Oktober 2024. Gut zu sehen: Stadt Selidowo im Halbkessel (Mitte-Süd), ferner Mirnograd im Norden sowie Ukrainsk im Süden.
Am Frontabschnitt im Süden des Donbass kündigen sich größere Veränderungen an: Selidowo, ein wichtiger Teil des zweitgrößten Ballungsgebietes im Donbass, das noch unter Kiews Kontrolle verbleibt, wird aktuell von den russischen Truppen umrundet. Und zwar dergestalt, dass für das dortige ukrainische Kontingent das Risiko einer Einkesselung entsteht. Dies teilt die russische Nachrichtenagentur TASS mit Verweis auf Quellen bei Russlands Militär mit und zitiert: "Das ukrainische Militär riskiert, das Szenario von Ugledar zu wiederholen und sich vollständig umstellt wiederzufinden. Schon jetzt lässt sich darüber reden, dass die Zange um die Stadt sich mit immer größerem Druck schließt."
Laut Angaben der Quelle sind momentan russische Stoßtrupps am aktivsten, die nordwestlich und südlich von Selidowo operieren. Die erwähnte Stadt Ugledar, die jüngst gefallen ist, liegt fast exakt südlich von Selidowo, mehrere Dutzend Kilometer entfernt. Mehr …
The Times: Großbritannien erwägt Truppeneinsatz in der Ukraine. Eine ukrainische Militärquelle teilte der Times mit, dass ein solcher Einsatz ein "starkes militärpolitisches Signal" an Moskau senden würde. Zudem würde dies de facto den Beginn einer Stationierung von militärischer Infrastruktur der NATO in dem Land markieren und angeblich als "Abschreckung" gegenüber Russland dienen.
Das britische Militär erwägt, Truppen in die Ukraine zu entsenden, um die Streitkräfte Kiews an "abgelegenen" Orten auszubilden. Dies berichtet die Times am Donnerstag unter Berufung auf Quellen. Die Entsendung von Ausbildern anstelle der Ausbildung ukrainischer Soldaten auf britischem Boden könnte "für uns billiger und für sie besser sein", sagte eine britische Militärquelle der Zeitung und wies Bedenken zurück, dass die Ausbilder getötet werden könnten. Weiter hieß es: "Wir könnten [die Ausbildung] dort schneller durchführen und sie würde sehr weit von der Front entfernt, an abgeschiedenen Orten stattfinden, sodass das Risiko viel geringer wäre."
Kiew schien von der Idee angetan zu sein. Eine ukrainische Militärquelle teilte der Times mit, dass ein solcher Einsatz ein "starkes militärpolitisches Signal" an Moskau und andere Länder senden würde. Abgesehen davon würde dies den Beginn einer "De facto"-Stationierung der militärischen Infrastruktur der NATO im Land markieren und angeblich als "Abschreckung" gegenüber Russland dienen. Mehr …
Ukraine-Krieg verschafft autonomen Waffensystemen die erste Kampfbühne. Der massenhafte Einsatz von Überwachungs- und Kamikazedrohnen hat den Krieg an der Front. Die Bundeswehr steigt nun auch bei den Roboterhunden oder Schreitrobotern ein. Gekauft wurden kürzlich vier amerikanische Roboter Ghost Vision 60, für die eigentlich eine Bewaffnung mit einem Gewehr vorgesehen ist. So werden die Roboter auch von anderen Armeen verwendet. Die Bundeswehr verzichtet erst einmal auf die Bewaffnung wie schon zuvor bei den großen Heron-1-Drohnen aus Israel, für die dann aber 2022 doch Raketen gekauft wurden.
In der Ukraine, aber auch zunehmend auf russischem Gebiet sieht man den wohl ersten großen Drohnenkrieg mit Zigtausenden von Aufklärungs- und Kampf- bzw. Kamikaze-Drohnen. Vor allem die Kamikaze-Drohnen, die bei der Bundeswehr noch nicht angekommen sind, wurden für die Kriegsführung wichtig, um weit entfernte Ziele anzugreifen und die Luftabwehr zu lokalisieren, aber vor allem auch, um mit billigen, über Telepräsenz ferngesteuerten und billigen FPV(First-Person-View)-Drohnen mit einer Sprengladung gezielt Soldaten und deutlich teurere Panzer sowie andere Fahrzeuge an der Front anzugreifen. Auch bei der Abwehr wird mitunter mit teuren Raketen auf billige Drohnen geschossen. Mehr
Ukrainische Sperrtruppen erschießen Kameraden, die sich zurückziehen wollen. Kämpfer des russischen Truppenverbands Süd melden Massenerschießungen von ukrainischen Soldaten, die sich durch Rückzug retten wollen, begangen durch Sperrtrupps ihrer eigenen Armee. Angesichts der hohen Verluste des ukrainischen Militärs sind diese Vorgänge erstaunlich.
Aufklärungsdrohnen des russischen Truppenverbands Süd registrieren immer wieder Fälle von Massenerschießungen, die Sperrtruppen des ukrainischen Militärs an ihren eigenen Waffenkameraden begehen, falls und sobald sich diese zurückzuziehen versuchen. Diese Information gibt ein Kämpfer mit dem Funkrufnamen Stuurman preis, der in der russischen 3. Lugansker und Sewerodonezker Garde-Armee der verbundenen Waffen in einem Stoßtrupp dient. Im Gespräch mit einer TASS-Korrespondentin erklärt er: "Oftmals, wenn wir im Gefecht auch bei sogenannten Gegenangriffen der Ukrainer die Drohnen steigen ließen, um die Lage zu erkunden, haben wir gesehen: Wenn den Ukrainern die Munition ausgeht und sich bei ihnen eine gänzlich üble Situation einstellt und sie versuchen, sich zurückzuziehen, dann wird auf sie Feuer eröffnet – mit Artillerie und mit Maschinengewehren." Und dies, so der Kämpfer, obwohl das ukrainische Militär zumindest im Verantwortungsbereich seiner Einheit schwere Verluste erleide. Mehr …
Ukraine: Von geheimen Verhandlungen und höflichen Absagen – Russland will Frieden, keinen Krieg. Alle "Friedenspläne", die in den USA, den NATO-Ländern oder in Kiew für die Ukraine geschmiedet werden, kranken daran, die eigentliche Ursache für den Krieg auszublenden: die NATO-Mitgliedschaft für die Ukraine. Dabei hat Moskau längst vor 2022 diese rote Linie gezogen.
In den sozialen Netzwerken wird das Thema "Geheimgespräche" über einen Waffenstillstand zwischen Russland und der Ukraine so eifrig gehypet, dass es wahrscheinlich notwendig ist, noch einmal klarzustellen, was ohnehin schon offensichtlich ist: Diese Einlassungen werden vom Westen absichtlich verbreitet, um die russische Gesellschaft zu spalten und uns hinsichtlich der bereits abgekarteten Partie gegeneinander auszuspielen.
In der Tat führt das Kiewer Regime geheime Gespräche mit seinen Herren. Im Wesentlichen wird erörtert, wie Kiew seine Kapitulation so gestalten kann, dass sie mehr oder weniger anständig aussieht. Wie kann man der Bevölkerung, die sich sicher ist, dass die ukrainische Armee kurz vor der Einnahme Moskaus steht, verkaufen, dass sie mindestens 20 Prozent ihres Territoriums aufgeben muss. Und was man im Gegenzug dafür zu versprechen hat. Wenn Selenskij den Verlauf dieser Verhandlungen publik macht, wird er von seinen eigenen Leuten in Stücke gerissen werden, sodass sich die hohen vertragschließenden Parteien in die Ecken verkriechen müssen. Mehr …
Israelkrieg. Liveticker Nahost – Angriffe auf UN-Friedenstruppen lösen weltweit Empörung aus. In den letzten Tagen kam es zu drei israelischen Angriffen auf die internationale Friedenstruppe UNIFIL. Nach Angaben des libanesischen Gesundheitsministeriums wurden bei den israelischen Angriffen im ganzen Land bisher mehr als 2.000 Menschen getötet.
Jabalia: Erneute Vertreibungskampagne in Nord-Gaza. Seit einigen Tagen wird das Flüchtlingslager Jabalia in Nord-Gaza besonders intensiv bombardiert. Seit zwei Wochen wird jede Versorgung blockiert. Es gibt noch ein funktionierendes Krankenhaus, Kamal Adwan. Die Infrastruktur ist bereits zu 80 Prozent zerstört; dennoch harren dort noch etwa 200.000 Menschen aus. Allein heute starben bei den Angriffen 20 Menschen. Im Laufe des Abends setzte heftiger Artilleriebeschuss ein. Mehr …
Irakischer Widerstand tritt mit neuen Zielen und modernen Waffen in den Krieg ein. Der irakische Widerstand entwickelt sich zu einem zentralen Akteur innerhalb der Widerstandsachse. Er koordiniert seine Arbeit mit den jemenitischen Streitkräften, intensiviert seine Angriffe auf eine größere Zahl israelischer Ziele und ist bestrebt, den Verlauf des Krieges neu zu bestimmen.
Ein Jahr nach dem Beginn der Operation Al-Aqsa Flood ist der irakische Widerstand in eine neue Phase seiner Unterstützung für Gaza – und jetzt auch für den Libanon – eingetreten. Seine Operationen spielen in dem sich ausweitenden regionalen Krieg eine bedeutendere Rolle. Diese Aktionen sind nicht nur symbolischer Natur; die Führung des irakischen Widerstands hat sich darauf konzentriert, seine Aktivitäten zu eskalieren, um die Entscheidungsträger in Tel Aviv unter Druck zu setzen.
Im Laufe der letzten zwölf Monate hat der Islamische Widerstand im Irak (IRI) seine Taktik verfeinert und seine Waffen aufgerüstet, um sicherzustellen, dass seine Angriffe sowohl auf den Süden als auch auf den Norden Israels, insbesondere auf Eilat, greifbare Ergebnisse erzielen. Einheitlicher Widerstand und eine Mehrfrontenstrategie. Mehr …
Israelischer Angriff auf Beirut: Der tödlichste seit Beginn der Eskalation. Die israelischen Streitkräfte teilten mit, dass der Kommandeur einer Raketeneinheit der Hisbollah bei einem Angriff im Südlibanon getötet worden sei.
Allein bei den gestrigen israelischen Angriffen auf die libanesische Hauptstadt Beirut wurden mindestens 22 Menschen getötet und 117 weitere verletzt. Video und mehr ….
Erschreckende Lage im Libanon: Ein zweiter "Gazastreifen"? Kürzlich drohte der israelische Premierminister Benjamin Netanjahu dem Libanon, dass das Land in den Abgrund eines langen Krieges wie im Gazastreifen stürzen werde, falls die Hisbollah an der Macht bleibe. Derweil sagte der Sprecher des US-Außenministeriums Matthew Miller, ein solches Szenario sollte vermieden werden. Doch trotz dieser Behauptungen zeigen aktuelle Aufnahmen der Zerstörungen im Libanon das Gegenteil. Video und mehr …
10.10.2024: Kriegsgewinnler – Für sie ist Tod und Elend vor allem ein Geschäft. Der Rüstungskonzern Serco profitiert gleich mehrfach von Krieg. Wie ist das möglich? Und aus welchen Geschäften zieht der Konzern noch Gewinne? Video…
Strategie und Kriegsziele der USA in Ukraine und Nahen Osten. Prof. Michael Hudson und der Ökonom Richard Wolff sprechen im Kanal von Nima über die Kriegspläne der USA. Die grundsätzliche Strategie geht dabei bereits auf die Zeit um 1970 zurück. Die kriegführenden Staaten Ukraine und Israel sind nach Hudson und Wolff für die USA nicht mehr als ihre Stellvertreter, die die Drecksarbeit machen.
Die USA wussten, dass sie mit Wehrpflichtigen bestenfalls noch eingeschränkt selbst Bodenoperationen durchführen konnten. Deshalb setzten sie frühzeitig auf Stellvertreter wie die Taliban, Ukraine, Israel, ISIS und andere von ihnen ausgebildete, finanzierte und ausgerüstete Terrororganisationen. Ihre Kriege dienen wirtschaftlichen Interessen, wie Beherrschung der Ölvorräte in Westasien oder schlicht Herrschafts- und Machtinteressen. Mehr …
Ukrainekrieg. Goodbye Patriot! Ein weiteres Flugabwehrsystem von russischen Streitkräften zerstört. Das Verteidigungsministerium der Russischen Föderation hat Aufnahmen einer Luftaufklärung veröffentlicht, bei der eine Patriot-Luftabwehranlage entdeckt wurde. Infolge eines Angriffs mit einer Rakete vom Typ "Iskander" wurde das System zerstört. Video und mehr …
Israelkrieg. Liveticker Nahost – Chef der iranischen Eliteeinheit Quds abgetaucht: Wird er verhört? Nach Angaben des libanesischen Gesundheitsministeriums wurden bei den israelischen Angriffen im ganzen Land bisher mehr als 2.000 Menschen getötet. Laut israelischen Angaben wurden "250 Hisbollah-Mitglieder seit Beginn der Angriffe getötet".
Israelischer Minister: Jüdischer Staat wird sich bis nach Damaskus erstrecken. Israels Finanzminister Smotrich fordert einen jüdischen Staat, der nicht nur ganz Palästina besetzt hält, sondern auch Teile Jordaniens, Ägyptens, Libanons, Saudi-Arabiens und Syriens. In einem neuen Dokumentarfilm erläuterte der israelische Minister Bezalel Smotrich seinen Wunsch, nicht nur das gesamte palästinensische Gebiet bis zum Jordan zu erobern, sondern auch die syrische Hauptstadt Damaskus und Gebiete, die sich bis nach Irak und Saudi-Arabien erstrecken.
Smotrich ist Finanzminister im israelischen Kabinett und Vorsitzender der Partei des Religiösen Zionismus. Er äußerte diese Kommentare in einem kürzlich erschienenen Film mit dem Titel "Israel: Extremisten an der Macht." Der Dokumentarfilm wurde von Arte Reportage produziert, einem deutsch-französischen Nachrichtenmagazin. Mehr ...
Israel greift Schule im Gazastreifen an – Dutzende Palästinenser getötet. Israel geht weiterhin militärisch im Gazastreifen vor. Es werden Dutzende Tote und Verletzte unter der Zivilbevölkerung gemeldet. Bei einem israelischen Angriff am Donnerstag auf eine Schule in der Stadt Deir al-Balah im Gazastreifen sind mindestens 28 Menschen getötet worden. Die Zahl der Verletzten wurde mit 54 angegeben. Video …
Israelische Armee beschießt UN-Blauhelme im Libanon. Bei einem Beschuss durch israelische Truppen sind zwei Soldaten der UN-Beobachtermission im Südlibanon verletzt worden. Es sind die ersten Opfer in den Reihen der Blauhelm-Mission.
Israelische Truppen haben im Libanon nach Darstellung der Vereinten Nationen das Hauptquartier der UN-Mission Unifil beschossen und dabei mindestens zwei UN-Soldaten verletzt. Ein Panzer der israelischen Armee habe einen Beobachtungsposten der Vereinten Nationen direkt getroffen, teilte ein Sprecher. Es sind die ersten Opfer in den Reihen der Blauhelm-Mission seit Beginn von Israels Bodenoffensive im Libanon gegen die proiranische Hisbollah-Miliz vor rund einer Woche.
Die israelische Armee teilte auf Anfrage mit, den Bericht zu prüfen. Ein Sprecher des Einsatzführungskommandos der Bundeswehr sagte auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur, nach aktuellen Erkenntnissen seien keine deutschen UN-Soldaten getroffen worden. Die UN-Mission überwacht das Grenzgebiet seit Jahrzehnten. Daran sind mehr als 10.000 UN-Soldaten aus mehr als 50 Ländern beteiligt, darunter auch Deutsche. Viele der UN-Truppen stammen unter anderem Indonesien, Italien und Indien. Mehr …
09.10.2024: Ukrainekrieg. Durchbruch? Gebiet Dnjepropetrowsk wird auf Ankunft russischer Truppen vorbereitet. Nach dem Verlust von Ugledar versucht das ukrainische Militär eine neue Verteidigungslinie im Gebiet Dnjepropetrowsk aufzubauen. Die Qualität der Befestigungen ist fragwürdig. Ein russischer Durchbruch hier könnte die Befreiung des Gebiets Saporoschje beschleunigen.
Das ukrainische Militär baut neue Verteidigungslinien an der Grenze des Gebiets Dnjepropetrowsk zur Donezker Volksrepublik sowie in unmittelbarer Nähe der Stadt Krasnoarmeisk (ukrainisch Pokrowsk) auf. Wie ukrainische Medien berichten, werden Verteidigungsanlagen erstmals auf der Straße nach Dnjepr gebaut. Voraussichtlich werden sie zwischen zwei wichtigen Orten, Meschewaja und Slawjanka, platziert werden. "Betrachtet man die Karte der Verteidigungsanlagen, die eilig westlich der gegenwärtigen Frontlinie fertig gebaut werden, befürchtet das ukrainische Militär sehr Flankenangriffe, mit denen Russlands Streitkräfte den Großteil der Städte nach dem Fall von Awdejewka eingenommen haben", berichtet der sich auf militärische Themen spezialisierende Telegramkanal Wojennaja Chronika (Militärchronik).
Nach Angaben der Analytiker werden den russischen Streitkräften im Fall der Einnahme von Pokrowsk etwa 15 Kilometer bis zur Grenze des Gebiets Dnjepropetrowsk verbleiben. Dabei kann nicht von einer hohen Qualität der hastig neu gebauten Befestigungen gesprochen werden, denn es gibt weniger Betonbunker, als ursprünglich angenommen.
Die Lage des ukrainischen Militärs an diesem Frontabschnitt hat sich nach der Befreiung der Stadt Ugledar durch russische Truppen erheblich verschlechtert. Wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtete, gab der Oberbefehlshaber des ukrainischen Militärs Alexandr Syrski den Befehl über die Verstärkung der Verteidigung in den von Kiew kontrollierten Teilen der DVR gleich nach der Aufgabe der Stadt. Bereits damals wurde gemeldet, dass gerade Pokrowsk den größten strategischen Wert besitze. Mehr …
Israelkrieg. Sauber! Israel hat Nasrallah-Nachfolger ausgeschaltet. Konsequent setzen die Israelis ihren Überlebenskampf gegen Islamterroristen und Judenhasser fort und es interessiert sie auch nicht, dass der inzwischen islamisierte und linksextreme “Wertewesten” jammert und zetert und sich sogar oftmals – wie die deutsche Regierung indirekt auf die Seite der israelischen Gegner schlägt.
Die israelische Armee und der Mossad zeigen leisten dabei ganze Arbeit und was sie versprochen haben, halten sie auch: Wir finden sie alle. Israel hat nach Angaben von Premierminister Benjamin Netanjahu die Nachfolger von Hassan Nasrallah an der Spitze der Hisbollah “ausgeschaltet”. Das teilte er in einer Videobotschaft am Dienstagabend mit. “Wir haben die Fähigkeiten der Hisbollah geschwächt; wir haben Tausende von Terroristen ausgeschaltet, darunter Nasrallah selbst, Nasrallahs Nachfolger und den Nachfolger des Nachfolgers”, sagte Netanjahu. “Heute ist die Hisbollah so schwach wie seit vielen, vielen Jahren nicht mehr.”
Er rief die Bürger des Libanons dazu auf, ihr Land von der Hisbollah “zurückzuholen”. Wenn sie das nicht täten, werde die Hisbollah versuchen, “Israel von dicht besiedelten Gebieten aus auf Ihre Kosten zu bekämpfen”, so der Ministerpräsident Israels. Es sei der Hisbollah “egal, ob der Libanon in einen größeren Krieg hineingezogen wird”. Netanjahu zog einen Vergleich zum Krieg im Gazastreifen. “Sie haben die Möglichkeit, den Libanon zu retten, bevor er in den Abgrund eines langen Krieges stürzt, der zu Zerstörung und Leid führen wird, wie wir es in Gaza sehen”, behauptete er in der Videobotschaft in Richtung der libanesischen Bevölkerung. Mehr …
Liveticker Nahost – Nach zweimonatiger Funkstille: Biden und Netanyahu wollen telefonieren. Nach Angaben des libanesischen Gesundheitsministeriums wurden bei den israelischen Angriffen im ganzen Land bisher mehr als 2.000 Menschen getötet. Laut israelischen Angaben wurden "250 Hisbollah-Mitglieder seit Beginn der Angriffe getötet".
Nach knapp zweimonatiger Funkstille und angesichts eines möglichen Vergeltungsschlags Israels gegen Iran will US-Präsident Joe Biden an diesem Mittwoch mit dem israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu telefonieren. Das berichtete das Nachrichtenportal Axios unter Berufung auf drei US-Beamte. Beide würden auch über die Konflikte in Libanon und im Gazastreifen sprechen.
Axios berichtete unter Berufung auf zwei israelische Beamte, Netanjahu habe sich am Dienstagabend mit Ministern und den Leitern des israelischen Militärs und Geheimdienstes getroffen, um eine Entscheidung über den Umfang und den Zeitpunkt der israelischen Angriffe zu treffen. Demnach sollen Israels Vergeltungsmaßnahmen "voraussichtlich erheblich sein" und eine Kombination aus Luftangriffen auf militärische Ziele in Iran und verborgenen Angriffen – ähnlich wie die Tötung des Hamas-Auslandschef Ismail Haniyya in Teheran – sein. Israel habe auch mögliche Angriffe auf die iranische Ölinfrastruktur in Erwägung gezogen. Mehr …
Biden treibt Israel in einen größeren Krieg. Nachdem Israel von rund 200 iranischen Raketen getroffen wurde, hat es bisher nicht gewagt, auf den Einschlag zu reagieren. Stattdessen hat es neue Luftangriffe auf das Zentrum von Beirut und das südliche Gebiet Dahiyeh (was einfach Vorort bedeutet) mit seiner überwiegend schiitischen Bevölkerung gestartet.
Israel scheint vergessen zu haben, was Angriffe auf Dahiyeh bedeuten: Die Hisbollah behauptet, sie habe eine neue Abschreckungsgleichung aufgestellt: Ein israelischer Angriff auf das al-Dahieh-Viertel in Beirut werde mit einem Vergeltungsschlag auf Tel Aviv beantwortet. Nach Angaben der Hisbollah besteht die von Hassan Nasrallah aufgestellte neue Gleichung darin, dass jeder Angriff auf Tel Aviv die Antwort auf israelische Aktionen im al-Dahieh-Viertel in Beirut sein wird.
Die neue Führung der Hisbollah wird sich sicherlich weiterhin an ihre bisherige Doktrin halten. Dass die Hisbollah durch die israelischen Angriffe auf ihre Führung nicht geschwächt wurde, zeigten die gestrigen Vorstöße der israelischen Armee in den Südlibanon. Ihre Spezialeinheiten gerieten sofort in einen Hinterhalt der Hisbollah. Acht israelische Soldaten wurden getötet, und viele weitere wurden verwundet. Heute wurden weitere Opfer gemeldet. Mehr …
Israel weitet Militäreinsatz gegen Hisbollah im Libanon und Hamas im Gazastreifen aus. Israel hat seinen Militäreinsatz gegen die libanesische Hisbollah-Miliz und die radikalislamische Hamas im Gazastreifen am Mittwoch verstärkt. Die israelische Armee erklärte am Mittwoch, sie habe im Libanon "hundert Hisbollah-Terrorziele" zerstört, Raketenwerfer unschädlich gemacht und "Terroristen" im Nahkampf und bei Luftangriffen getötet und Waffen beschlagnahmt. Die Zivilschutzbehörde im Gazastreifen meldete unterdessen Todesopfer durch verstärkten israelischen Beschuss. Für Mittwoch wurde ein Telefonat des israelischen Regierungschefs Benjamin Netanjahu mit US-Präsident Joe Biden erwartet, bei dem beide über die israelische Reaktion auf den in der vergangenen Woche erfolgten Raketenangriff des Iran auf Israel sprechen sollten. Mehr …
08.10.2024: Ukrainekrieg. Selenskyj-Kritiker fordert Verhandlungen mit Russland: „Sonst fällt die Front in drei bis vier Monaten“. Der ehemalige Präsidentenberater Arestowitsch warnt die Führung in Kiew: Sollten keine Gespräche mit Moskau aufgenommen werden, drohe ein Zusammenbrechen der Front.
Sollten in den kommenden Wochen keine Friedensgespräche aufgenommen werden, drohe der Ukraine ein militärisches Fiasko. Das sagt der ehemalige Berater des Kiewer Präsidialamts Oleksij Arestowitsch gegenüber ukrainischen Medien. „Die Front könnte sonst in drei bis vier Monaten zusammenbrechen“, sagt Arestowitsch in einer Videosequenz.
Der ehemalige Berater des Büros von Präsident Wolodymyr Selenskyj bezeichnet Friedensverhandlungen zwischen der Ukraine und Russland als die einzige Möglichkeit, um einen Durchbruch russischer Truppen im Donbass zu verhindern. Insbesondere während der kommenden Herbstmonate würde der Druck auf ukrainische Verteidigungslinien stetig zunehmen, da das russische Militär versuchen werde, ihre „Fähigkeiten bis zum Äußersten auszureizen“, um eine günstige Verhandlungsposition bei etwaigen Waffenstillstandsgesprächen zu sichern, sagt Arestowitsch. Die Führung in Kiew warte hingegen die anstehenden Präsidentschaftswahlen in den USA ab, die am 5. November stattfinden.
Warum Kiew seine militärischen Ziele nicht erreichen wird. Zeitgleich, sagt Arestowitsch, habe Kiew seine eigenen militärpolitischen Chancen während der vergangenen Kriegsmonate verpasst, da es der Selenskyj-Regierung nicht gelungen sei, für diesen nun fast schon 1000 Tage andauernden Krieg eine nötige Anzahl an Soldaten zu rekrutieren. Rekordzahlen bei Fahnenflüchtigen und eine demoralisierende Stimmung unter ukrainischen Soldaten kommen laut Arestowitsch hinzu. „Jetzt bricht die Front in vier Hauptrichtungen zusammen: in Pokrowsk, in Torezk, Tschassiw Jar und in Kupjansk“, schlussfolgert Selenskyjs Ex-Berater. Auch die Ausgangslage für das ukrainische Militär in der westrussischen Region Kursk, in der die Ukraine nach über zwei Monaten weiterhin mehrere Siedlungen besetzt hält, wirft laut Arestowitsch immer mehr Fragen auf. Mehr …
"Bis zum letzten Ukrainer" neu gedacht – die "ukrainische Legion" in Polen. Es gab ja die Idee, nach Polen geflüchtete Ukrainer der Wehrpflicht zuzuführen. Stattdessen einigte man sich auf eine freiwillige "ukrainische Legion". Wie steht es um sie? Wird sie dem Kiewer Regime den Sieg noch bescheren?
Im Juli 2024 wurde die Absicht über die Schaffung einer sogenannten "ukrainischen Legion" in Polen ausgerufen. Damit sollte ein militärisch-bürokratischer Rahmen geschaffen werden, damit in Polen ansässige Ukrainer eine Militärausbildung absolvieren können. Wie es zu erwarten war, gab es seither widersprüchliche Berichte über die Erfolge dieses sich entwickelnden bilateralen Projekts zwischen Kiew und Warschau.
Das systemische Problem, das diesem Unterfangen den Boden unter den Füßen wegzuziehen erscheint? Die Freiwilligkeit. Von den Ukrainern wurde und wird erwartet, sich freiwillig dieser Ausbildung und de facto der kurz- bis mittelfristigen "Rückführung" in den noch laufenden kriegerischen Konflikt mit Russland im eigenen Land hinzugeben. Relativ früh begann man, die ukrainische Öffentlichkeit in Polen darauf vorzubereiten, dass es vorerst keine obligatorische Musterung oder Einberufung geben werde, obwohl diese in der politischen Debatte stets erwogen und diskutiert wurde.
Nach langen Spekulationen eröffnete nun am 3. Oktober 2024 offiziell das erste Rekrutierungszentrum im polnischen Lublin. Laut dem Kyiv Independent soll das Basistraining 35 Tage dauern. In den ersten Tagen seien 138 Online-Bewerbungen und 58 persönliche Ersuche von Ukrainern bei den relevanten Konsulatsbüros Lublins eingereicht worden. Mehr …
Diplomatin: Russland erstellt Namenslisten ausländischer Söldner in Ukraine. Die russischen Behörden nehmen die Namen von Söldnern aus dem Ausland, die aufseiten Kiews kämpfen, in spezielle Listen auf. Das berichtet eine Diplomatin gegenüber der Nachrichtenagentur "RIA Nowosti". Ein wenig beneidenswertes Schicksal erwarte diese "Glücksritter", heißt es weiter.
Die zuständigen Behörden in Russland behalten die Frage bezüglich ausländischer Kämpfer, die in die Ukraine kommen und als Teilnehmer in deren Streitkräften gegen Russland kämpfen, unter strenger Kontrolle. Julia Schdanowa, Russlands Delegierte bei den Verhandlungen in Wien zu Fragen der militärischen Sicherheit und Rüstungskontrolle, äußerte sich dazu in einem Gespräch mit der Nachrichtenagentur RIA Nowosti. Laut der Diplomatin würden die Identitäten aller ausländischer Söldner festgestellt, ihre Namen in eine Liste aufgenommen und die von ihnen begangenen Verbrechen dokumentiert. Schdanowa fügte hinzu: "Ein wenig beneidenswertes Schicksal erwartet sie. Viele werden von den russischen Truppen als legitime militärische Ziele eliminiert."
Eine große Anzahl von Söldnern habe auch an dem ukrainischen Angriff auf das russische Grenzgebiet Kursk teilgenommen, fügte die Diplomatin hinzu. Dies werde leicht durch die "digitale Spur" bestätigt, die diese "Glücksritter" leichtfertig auf westlichen Social-Media-Plattformen hinterließen. "Beispielsweise veröffentlichten US-Kämpfer des Privaten Militärunternehmens Forward Observation Group im Internet demonstrativ ein Foto mit der zynischen Überschrift 'The boys in Kursk'. Sie posieren darauf vor dem Hintergrund eines gepanzerten HMMWV-Fahrzeugs als Teil einer Gruppe der ukrainischen Streitkräfte." Mehr ...
Kiew räumt ein: Kein "Friedensgipfel" im November. Kiew gibt seine Pläne auf, die nächste Friedenskonferenz im November abzuhalten. Das Büro des ukrainischen Präsidenten erklärte, dass die Vorbereitungen im Gange sind, der Termin jedoch später festgelegt werde.
Im November wird kein weiterer "Friedensgipfel" für die Beilegung des Ukraine-Konflikts stattfinden. Dies hat Daria Sariwna, eine Beraterin im Büro des ukrainischen Präsidenten, gegenüber dem Nachrichtenportal Telegraf bekannt gegeben. Bisher ist geplant, dass thematische Treffen zu jedem einzelnen Punkt der sogenannten Friedensinitiative stattfinden, die mit der Verabschiedung von Kommuniqués abgeschlossen werden. Die wichtigsten Bestimmungen dieser Dokumente sollen dann die Grundlage für den künftigen "Friedensplan" des zweiten Gipfels bilden.
Sobald alle Zusammenkünfte abgeschlossen seien, würde das Datum des nächsten "Friedensgipfels" festgelegt, erklärte Sariwna. Das letzte Treffen ist für den 30. und 31. Oktober in Kanada anberaumt. Diskutiert werden sollen unter anderem die Freilassung von Kriegsgefangenen, zivilen Geiseln und die Rückkehr von Kindern.
Der erste Friedensgipfel hatte am 15. und 16. Juni in der Schweiz stattgefunden. Damals versammelten sich etwa 100 Delegationen aus verschiedenen Teilen der Welt auf dem Schweizer Bürgenstock. Russland war nicht eingeladen. Einen zweiten Friedensgipfel wollte Kiew ursprünglich vor der US-Präsidentschaftswahl im November organisieren. Mehrere Staats- und Regierungschefs riefen diesbezüglich dazu auf, Russland zur Teilnahme einzuladen. Auch der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij sprach über die Möglichkeit, den Amtskollegen Wladimir Putin und eine russische Delegation einzuladen. Das Außenministerium in Moskau schloss aber jede Beteiligung an solchen "Gipfeln" aus. Mehr …
Gefälschte Beweise für Chemiewaffeneinsatz: OPCW und Vorwürfe gegen Moskau. Kiew wolle Moskau beschuldigen, im Ukraine-Konflikt chemische Waffen eingesetzt zu haben, erklärte das russische Verteidigungsministerium am Montag. Bei der OPCW-Konferenz am Dienstag sollen laut der Behörde gefälschte Beweise gegen Russland vorgelegt werden.
RT-Chefkorrespondent Murad Gasdijew analysiert die Vorwürfe, zieht Parallelen zu den Ereignissen des Jahres 2018, als ähnliche Anschuldigungen gegen Syrien erhoben wurden, und beleuchtet dabei die Rolle der Organisation für das Verbot chemischer Waffen (OPCW). Video und mehr …
Israelkrieg. Israels ewiger Krieg und was danach kommt. Im Gazastreifen und im Libanon setzt Israel seine Kräfte ein und gräbt sich dabei immer tiefer in einen Sumpf ein. Es mag zwar kurze operative Erfolge erzielen, aber es gelingt ihm nicht, den Geist des Widerstands auszulöschen oder ihn zur Unterwerfung zu zwingen.
Das Streben Israels nach militärischer Exzellenz ist ein Markenzeichen seines unerbittlichen Bestrebens, die arabische Welt zu zwingen, sich dem Raub und der Auslöschung Palästinas zu beugen. Durch Gewalt erhält sich Israel nicht nur selbst aufrecht, indem es sich mit dem übergeordneten Ziel verbindet, die amerikanische Hegemonie über die Region zu sichern, sondern sucht auch nach der schwer fassbaren Bestätigung seiner fragilen Existenz. Diese Existenz wurde mit Gewalt und ethnischer Säuberung geschaffen. Deshalb ist Gewalt mehr als nur eine Methode – sie ist die einzige Sprache, mit der der israelische Staat sich reproduzieren kann.
Es ist daher nicht überraschend, dass Innovation und Kreativität die Produkte einer Gesellschaft sind, die sich damit beschäftigt, Wege zum Töten zu finden. Die jüngsten Ereignisse im Libanon und der beispiellose iranische Angriff auf Israel offenbaren eine Konvergenz von Ideen, auf die sich Israel in den vergangenen zwei Jahrzehnten zunehmend verlassen hat: eine Verschmelzung von Geheimdienstinformationen, Luftstreitkräften und der Anwendung von Gewalt in dem Versuch, die Systeme seiner Feinde zu zerschlagen.
Israel definiert seine Gegner als eine Reihe von miteinander verbundenen Elementen, die als Teil eines größeren Systems zusammenwirken. Es versucht, in diese verschiedenen Elemente einzudringen, um nachrichtendienstliche Informationen zu sammeln und Operationen durchzuführen, die darauf abzielen, dieses System zu destabilisieren. Es zielt darauf ab, seine Feinde zu lähmen und sie unfähig zu machen, einen wirksamen Gegenangriff zu starten. Dies ist der zentrale Grundsatz, der Israels Vorgehen bei der Überwindung des Widerstands in der Region bestimmt. Mehr …
Washington und London schaufeln ihr eigenes Grab, indem sie einen katastrophalen Krieg im Nahen Osten vorantreiben. Indem sie die israelische Aggression gutheißen, entfesseln die Vereinigten Staaten und ihre britischen und anderen westlichen Lakaien Feindseligkeiten mit unabsehbaren Folgen.
Die amerikanische und britische Führung unterstützt Israel voll und ganz bei der Eskalation seiner kriminellen Aggression im Nahen Osten. Dadurch werden Washington und London als die erzkriminellen Regime entlarvt, die sie sind. Ein umfassender Krieg gegen den Iran steht kurz bevor. Die Folgen werden abgrundtief sein, doch die US-amerikanischen und britischen Machthaber sind schamlos, rücksichtslos – und letztlich dumm – in ihrer Komplizenschaft. In wenigen Tagen, am 7. Oktober, wird das israelische Regime den Gazastreifen 12 Monate lang ununterbrochen völkermörderisch zerstört haben. Ein Ende dieses monströsen Vernichtungskrieges ist nicht abzusehen. Das israelische Regime ist völlig außer Kontrolle, handelt ungestraft und verstößt in schockierender Weise gegen alle Gesetze und moralischen Normen.
Mehr als 41.000 Palästinenser wurden getötet. Einige Schätzungen gehen von mehr als 100.000 und sogar bis zu 200.000 Toten aus. Dieses Abschlachten von Frauen und Kindern soll durch den Überfall militanter Palästinenser am 7. Oktober letzten Jahres gerechtfertigt werden, bei dem etwa 1.200 Israelis getötet wurden – viele von ihnen durch ihre eigenen Sicherheitskräfte, die rücksichtslos geschossen haben. Der Überfall der Hamas war eine Reaktion auf die jahrelange unmenschliche, völkermörderische Belagerung des Gazastreifens durch Israel.
Das Vorgehen des israelischen Regimes ist in keiner Weise zu rechtfertigen. Benjamin Netanjahu und die israelische Führung sind mit dem Massenmord davongekommen, weil sie von den Vereinigten Staaten, Großbritannien und anderen westlichen Staaten diplomatisch und – was noch wichtiger ist – militärisch unterstützt wurden.
Der Völkermord im Gazastreifen und in der anderen palästinensischen Enklave im Westjordanland wird durch die Ausweitung der israelischen Aggression in der Region noch verschlimmert. In den letzten zwei Wochen haben die israelischen Streitkräfte Beirut und andere zivile Gebiete im Libanon wahllos bombardiert, wobei 2.000 Menschen ums Leben kamen und über eine Million Menschen aus ihren Häusern vertrieben wurden. Die Orgie der Gewalt erfasst die gesamte Region. Das israelische Regime bombardiert auch Syrien, den Irak und den Jemen sowie den Iran in Attentatsmissionen. Mehr ...
Zusammenbrechendes Imperium: Iran wirft den Handschuh. Am 1. Oktober feuerte der Iran als Reaktion auf die Ermordung des Hisbollah-Führers Hassan Nasrallah und als eine von vielen dreisten Provokationen und Eskalationen, die in den letzten Monaten gegen den Widerstand gerichtet waren, Dutzende von Raketen auf die zionistische Entität ab. Umfangreiches Bildmaterial von wichtigen israelischen Infrastruktureinrichtungen, darunter Militär- und Geheimdienststandorte, die durch den unaufhaltsamen Angriff der Islamischen Republik vollständig zerstört wurden, ist weit verbreitet und widerlegt die vorhersehbaren Behauptungen aus Tel Aviv und Washington, dass der Blitzkrieg von westlichen Luftverteidigungssystemen erfolgreich abgewehrt wurde.
Es handelt sich um den größten und verheerendsten Angriff auf die zionistische Entität in ihrer 76-jährigen Geschichte. Die volle Tragweite ist noch nicht abzusehen. Während US-Beamte Stunden im Voraus besorgt davor warnten, dass sie „Hinweise“ darauf hätten, dass der Iran einen Angriff auf Israel vorbereite, wurden alle Beteiligten vom Zeitpunkt, dem Ausmaß und der Schwere des Angriffs überrascht. Washington schickte in den Tagen zuvor Tausende weitere Truppen nach Westasien, ausdrücklich zur Verteidigung Israels, was Teheran offenbar nicht abschreckte. Mehr …
Marineeinsatz geplant. Israel weitet Einsatz im Libanon aus. Israel ist am Montag, dem ersten Jahrestag des brutalen Angriffs der Terrormiliz Hamas, im Zeichen des Gedenkens gestanden. Zugleich gab es zahlreiche Angriffe vonseiten der proiranischen Miliz Hisbollah aus dem Libanon, der Hamas im Gazastreifen und der Huthi-Miliz aus dem Jemen auf Israel. Die israelische Armee flog Dutzende Angriffe auf Ziele im Libanon. Diese sollen nun auch mit einem Einsatz vom Meer ausgeweitet werden. Dienstagfrüh wurde der Tod eines weiteren hochrangigen Hisbollah-Kommandeurs gemeldet. Die Hisbollah zeigte sich offen für eine Waffenruhe – unter Bedingungen.
Die Hisbollah sprach sich nach Worten ihres Vizechefs für eine Waffenruhe mit Israel aus. In einer im Fernsehen übertragenen Rede sagte der stellvertretende Chef der Miliz, Naim Kassim, er unterstütze eine entsprechende Initiative des Parlamentsvorsitzenden Nabih Berri. Sobald eine Feuerpause erreicht sei, könne sich „die Diplomatie mit allen anderen Fragen befassen“, so Kassim. Zugleich drohte Kassim: „Wenn der Feind seinen Krieg fortsetzt, wird das Feld entscheiden.“ Man werde nicht um eine Lösung betteln. „Wir werden weitermachen, wir werden Opfer bringen“, sagte er. Und weiter: Die israelischen Angriffe auf seine Miliz seien zwar „schmerzhaft“ gewesen, die Hisbollah sei jedoch weiterhin „perfekt organisiert“, und ihre Fähigkeiten blieben „gut“. Mehr …
Perfidie in Teheran. Der Westen erleidet derzeit mindestens eine, möglicherweise sogar zwei vernichtende Niederlagen – und so stellt sich die Frage: Werden daraus Lehren gezogen werden? John Kerry hat erst letzte Woche auf dem Weltwirtschaftsforum so deutlich die Wahrheit ausgesprochen: „Unser erster Verfassungszusatz steht unserer Fähigkeit im Wege, [Desinformation] aus der Welt zu schaffen“. Übersetzt: Beim Regieren geht es um Narrativkontrolle. Die heutige realitätsfremde Meldung lautet, dass der Iran am Dienstag 200 ballistische Raketen abgefeuert hat – von denen 181 Israel erreichten -, die von Israels Raketenabwehrsystemen Iron Dome und Arrow mit überwältigender Mehrheit abgefangen wurden, ohne dass es bei dem Angriff Tote gab. Er war „besiegt und unwirksam“, erklärte Biden.
Will Schryver hingegen, ein technischer Ingenieur und Sicherheitskommentator, schreibt: „Ich verstehe nicht, wie jemand, der die vielen Videoclips der iranischen Raketenangriffe auf Israel gesehen hat, nicht erkennen und anerkennen kann, dass es sich um eine verblüffende Demonstration der iranischen Fähigkeiten handelte. Irans ballistische Raketen durchbrachen die US-amerikanisch-israelische Luftabwehr und schlugen mehrere israelische Militärziele mit großen Sprengköpfen ein“.
Der Effekt und die Substanz liegen also in der „nachgewiesenen Fähigkeit“ – der Fähigkeit, andere Ziele auszuwählen, der Fähigkeit, mehr zu tun. Es handelte sich in der Tat um eine zurückhaltende Demonstrationsübung, nicht um einen vollständigen Angriff. Mehr ...
Einsatz geächteter Waffen: Uranmunition von Israel im Libanon eingesetzt. Die Verwendung von Munition abgereichertem Uran ist international geächtet, da sie Krebs und andere Krankheiten bei Soldaten und Zivilbevölkerung über lange Zeit verursacht. Der Verband der Chemiker im Libanon beschuldigt nun Israel diese von Art von Bomben zu verwenden. Die USA haben diesen kriminellen Akt bereits nachweislich in Ländern wie dem Irak und im ehemaligen Jugoslawien begangen.
Al Mayadeen berichtet, dass das Syndikat der Chemiker im Libanon „die barbarische Aggression gegen die Zivilbevölkerung im Libanon“ verurteilte und sich besorgt über „die Auswirkungen des Einatmens des Uranstaubs der Bombenangriffe auf die südlichen Vororte von Beirut und andere Regionen“ als Folge der israelischen Angriffe äußerte. Das Syndikat erklärte, dass „das Ausmaß der Zerstörung und die Eindringtiefe in Gebäude und Grundstücke, die Dutzende von Metern erreicht, auf den Einsatz von Bomben hinweisen, die abgereichertes Uran enthalten“. Mehr …
07.10.2024: Ukrainekrieg. Hauptursache für Ukraine-Krieg ist der vom Westen angestrebte NATO-Beitritt der Ukraine. Dass Russland in die Ukraine einmarschiert ist und den Krieg begonnen hat, steht außer Frage. Doch die Hauptursache des Konflikts ist das 2021 bekräftigte NATO-Ansinnen, die Ukraine in das Bündnis aufzunehmen – worauf sogar die Worte von Jens Stoltenberg, bis zum 1. Oktober NATO-Generalsekretär, verweisen. Von John J. Mearsheimer
Die Frage, wer für den Krieg in der Ukraine verantwortlich zeichnet, wird seit dem Einmarsch Russlands in die Ukraine am 24. Februar 2022 sehr kontrovers diskutiert. Die Antwort auf diese Frage ist von enormer Bedeutung, denn der Krieg war aus verschiedenen Gründen eine Katastrophe, von denen der wichtigste der ist, dass die Ukraine praktisch zerstört wurde. Sie hat zudem einen beträchtlichen Teil ihres Territoriums verloren und wird wahrscheinlich noch mehr verlieren. Ihre Wirtschaft liegt in Trümmern. Eine riesige Zahl von Ukrainern wurde intern vertrieben oder ist aus dem Land geflohen. Und sie hat Hunderttausende von Opfern zu beklagen.
Natürlich hat auch Russland einen hohen Blutzoll gezahlt. Auf strategischer Ebene sind die Beziehungen zwischen Russland und Europa, ganz zu schweigen von Russland und der Ukraine, auf absehbare Zeit vergiftet. Das bedeutet, dass die Gefahr eines größeren Krieges in Europa auch dann noch bestehen wird, wenn der Krieg in der Ukraine ein «eingefrorenes» Stadium erreicht. Wer die Verantwortung für diese Katastrophe trägt, ist eine Frage, die nicht so schnell verschwinden wird, sondern eher noch an Bedeutung gewinnen dürfte, je mehr Menschen das Ausmaß der Katastrophe bewusst wird. Mehr …
Kiew fantasiert von Angriff auf Weißrussland. Ein ukrainischer Parlamentsabgeordneter fordert, "den Krieg nach Weißrussland" zu tragen. Experten betonen, dass sich Kiew von der Eröffnung einer "zweiten Front" erhofft, die westlichen Staaten in den Krieg hineinzuziehen. Wie realistisch ist dieses Szenario?
Die Ukraine müsse "den Krieg nach Weißrussland tragen", fordert Oleg Dunda, Abgeordneter der Regierungspartei "Diener des Volkes". "Es ist absolut wichtig, den Krieg nicht nur auf das Territorium der Gebiete Brjansk und Kursk zu tragen, sondern auch nach Weißrussland", sagte er. Dabei äußerte er eine "tiefe Zuversicht", dass das ukrainische Militär "mit vergleichsweise kleinen Verbänden" einmarschieren und die weißrussische Armee zwingen könnte, "die Waffen niederzulegen". "Das ist nicht einmal eine Sicherheit, sondern Wissen", behauptete er während der Konferenz der "russischen Opposition", die in diesen Tagen im litauischen Vilnius stattfindet. Dunda zufolge wäre dies "ein großer Schlag in den Bauch für Moskau". "Zu zeigen, dass Moskau diese Territorien nicht kontrolliert, dass es nicht bereit ist, sie zu verteidigen. Es ist faktisch die gleiche Geschichte à la Prigoschin", fügte er hinzu.
Als Reaktion darauf warnte Russlands stellvertretender Sicherheitsratssekretär Dmitri Medwedew auf seinem Telegram-Kanal vor der Möglichkeit eines Einsatzes von Nuklearwaffen bei einem solchen Szenario. "Irgendein stinkender Dunda hat vorgeschlagen, den Krieg nach Weißrussland zu tragen. Dann hätte Alexander Grigoriewitsch (Lukaschenko) das volle Recht, sich an Russland mit der Bitte zu wenden, die in Weißrussland stationierten taktischen Nuklearwaffen einzusetzen. Und man wird ihm den Gefallen, die Leuchtfeuerchen in Kiew anzusehen, kaum verweigern können", betonte er. Mehr …
Einwohner des befreiten Ugledar: "Danke, dass Sie dieses Übel vertrieben haben". Soldaten der russischen Armee sprachen mit den Einwohnern der vor Kurzem befreiten Stadt Ugledar. Die Bewohner eines mehrstöckigen Hauses in Ugledar freuen sich sichtlich über die russischen Soldaten und die sie begleitenden Journalisten.
Soldaten der russischen Armee sprachen mit den Einwohnern der vor Kurzem befreiten Stadt Ugledar. Wie sich herausstellte, versuchte die ukrainische Armee wiederholt, die Menschen zu zwingen, ihre Heimatstadt zu verlassen, und zwar unter Gewaltandrohung. Die ukrainischen Soldaten hätten sie gezielt beschossen und ihnen gedroht, dass sie nicht mehr lebend aus ihren Kellern kommen. Video und mehr …
Kirillow: Ukrainische Truppen setzen in Sudscha chemische Waffen ein. Hat das ukrainische Militär im russischen Sudscha verbotene Chemiewaffen eingesetzt? Das behauptet Russlands Verteidigungsministerium nun offiziell und bezieht sich auf einen Vorfall im August, von dem schon inoffizielle Quellen berichtet hatten.
Generalleutnant Igor Kirillow, Chef der ABC-Abwehrtruppen der russischen Streitkräfte, erklärte am Montag, die ukrainischen Streitkräfte hätten im August in Sudscha im Gebiet Kursk als Nebelgranaten getarnte westliche Chemiewaffen eingesetzt. Ihm zufolge setzte die ukrainische Armee am 11. August in Sudscha Streumunition DM-105 im Kaliber 155 Millimeter ein. Dabei seien mehr als 20 Menschen tödlich verletzt worden.
Experten des russischen Verteidigungsministeriums stellten fest, dass die Vergiftung der Soldaten durch das Einatmen einer großen Menge eines chlor- und erstickungsmittelhaltigen Aerosols über die Atemwege verursacht wurde.
"Im Rahmen der militärischen Sonderoperation wurden mehr als 400 Zwischenfälle registriert, bei denen die ukrainische Seite chemische Aufstandsbekämpfungsmittel und Chemikalien wie Chlorpikrin, Benzilsäureester, Blausäure und Chlorcyan eingesetzt hat", betonte Kirillow. Video und mehr …
Israelkrieg. Liveticker Nahost – Libanesischer Chemikerverband warnt Bürger vor "angereichertem Uran". Nach Angaben des libanesischen Gesundheitsministeriums wurden bei den israelischen Angriffen im ganzen Land bisher mehr als 2.000 Menschen getötet. Laut israelischen Angaben wurden "250 Hisbollah-Mitglieder seit Beginn der Angriffe getötet".
Beirut: Auswirkungen fortdauernder Bombardierungen seitens Israel. Das "Syndicat of Chemists in Lebanon" fürchtet um die Gesundheit der Bevölkerung, durch den befürchteten Einsatz von angereichertem Uran, Libanesische Chemikervereinigung warnt vor Auswirkungen von "angereichertem Uran" in Beirut. Das "Syndicate Of Chemists In Lebanon" warnt in einer aktuellen Mitteilung vor möglichen Gefahren für die Bevölkerung in der libanesischen Hauptstadt Beirut. So heißt es: "Mit unserer heutigen Botschaft wollen wir die Auswirkungen der Bombardierung des südlichen Vororts von Beirut und anderer libanesischer Regionen anprangern und das Bewusstsein dafür schärfen, dass man den Staub nicht einatmet." Mehr …
Sie lügen. Sie betrügen. Sie stehlen. Sie bombardieren. Und sie spinnen. Die talmudischen Psychos sind nicht nur davon besessen, Feuer gegen die Achse des Widerstands zu spucken, sondern haben es jetzt auch noch auf die nationalen Interessen Russlands abgesehen. Man könnte argumentieren, dass Irans Nacht der ballistischen Vergeltung, eine maßvolle Reaktion auf Israels wiederholte Provokationen, für die Wirksamkeit der Achse des Widerstands weniger folgenreich war als die Enthauptung der Hisbollah-Führung. Dennoch genügte diese Botschaft, um die talmudischen Psychopathen in Rage zu versetzen; trotz all ihrer hysterischen Leugnungen und massiven Manipulationen wurden das eiserne Toilettenpapier und das Arrow-System de facto nutzlos.
Die IRGC gab bekannt, dass der Raketensalve von einer einzelnen Hyperschallwaffe des Typs Fatteh 2 ausgelöst wurde, die das Radar des Flugabwehrsystems Arrow 3 außer Gefecht setzte, das in der Lage ist, Raketen in der Atmosphäre abzufangen. Und gut informierte iranische Militärquellen gaben an, dass Hacker unmittelbar vor Beginn der Operation einen massiven Cyberangriff gestartet hätten, um das Iron Dome-System zu stören. Die IRGC bestätigte schließlich, dass knapp 90 Prozent der geplanten Ziele getroffen worden seien. Daraus ließ sich schließen, dass jedes Ziel von mehreren Raketen angegriffen und einige davon abgefangen worden seien. Es lässt sich viel darüber spekulieren, wie viele F-35 und F-15 letztlich auf zwei Luftwaffenstützpunkten zerstört oder beschädigt wurden; einer davon, Nevatim, in der Negev-Wüste, wurde dadurch buchstäblich funktionsunfähig.
Die militärische Entente zwischen dem Iran und Russland – Teil ihrer bald zu unterzeichnenden umfassenden strategischen Partnerschaft – war in Kraft. Die IRGC nutzte den kürzlich gelieferten russischen elektromagnetischen Störsender, um die GPS-Systeme von Israel und der NATO zu blenden – darunter auch die von US-Flugzeugen. Das erklärt, wie Iron Dome in weiter Ferne den leeren Nachthimmel erhellte.
Irans Vergeltung als Casus Belli. Nichts davon hat die Abschreckungsgleichung wesentlich verändert. Israel bombardiert weiterhin den Süden Beiruts. Das Muster bleibt das gleiche: Wann immer sie getroffen werden, schreien die Völkermörder vor Schmerzen oder jammern wie lästige Babys, während ihre Tötungsmaschinerie weiterläuft – wobei unbewaffnete Zivilisten ihre bevorzugten Ziele sind. Mehr …
Das letzte Kapitel für die Achse des Widerstands oder für das von den USA unterstützte zionistische Regime? Der ehemalige britische Spionagechef John Sawers glaubt, dass die Achse des Widerstands vor ihrem letzten Kapitel steht, da Israel seine regionalen Feinde mit verheerender tödlicher Gewalt – und scheinbar ungestraft – angreift.
In einem Gastkommentar, der diese Woche in der Financial Times erschien, vertrat der ehemalige Direktor des britischen Auslandsgeheimdienstes MI6 die Ansicht, Israel befinde sich auf einem Siegeszug gegen die Hisbollah, die Hamas, die Houthis im Jemen, Syrien, den Irak und schließlich den Iran, den Anführer der Achse des Widerstands. Das Draufgängertum des ehemaligen MI6-Chefs spiegelt die Arroganz und ähnliche Fehlkalkulationen der israelischen und US-amerikanischen Führung wider.
Nun hat der Iran nach langer Verzögerung zurückgeschlagen. Am Dienstagabend schlugen bis zu 200 ballistische Raketen in Israel ein. Videoaufnahmen scheinen zu zeigen, dass die meisten von ihnen ihre Ziele getroffen haben. Der israelische Luftwaffenstützpunkt Nevatim wurde stark beschädigt. Die Welle iranischer Angriffe spiegelt das frühere Sperrfeuer im April wider. Israel und die Vereinigten Staaten drohen mit Vergeltung. Es scheint, als seien die Tore des Krieges geöffnet worden. Aber ist die iranische Reaktion zu wenig und zu spät? Die lange Verzögerung hat das von den USA unterstützte israelische Regime nur ermutigt, weiter zu eskalieren. Die Verzögerung der legitimen iranischen Verteidigungsmaßnahmen wurde als Schwäche interpretiert, so dass sich das israelische Regime und seine westlichen Unterstützer verkalkuliert haben.
Warum die Überheblichkeit Israels und seiner westlichen Unterstützer? Dafür gibt es mehrere Gründe. Erstens weiß Israel, dass es die Vereinigten Staaten im Rücken hat, mit all der Feuerkraft, die damit verbunden ist. Benjamin Netanjahu, der israelische Staatschef, weiß, dass er mit Massenmord davonkommt, weil Washington auf Israel als seinen imperialen Vollstrecker in einer wichtigen geostrategischen Region angewiesen ist. Israel hat eine Lizenz zum Töten und zum Völkermord, die vom US-Imperialismus genehmigt wurde. Mehr …
Ein Jahr nach dem Hamas-Angriff: Die Welt am Rande des Dritten Weltkriegs – es ginge auch anders. Nach über 40.000 Toten Palästinensern und einem Gazastreifen in Trümmern hat Israel seine Ziele nicht erreicht: Die Geiseln zurückzubringen, die Hamas zu eliminieren und Israel sicher zu machen. Nun ist das vierte Ziel, den Bewohnern des Nordens eine Rückkehr zu ermöglichen. Die israelische Armee geht dafür im Libanon so vor wie im Gazastreifen. Israelis und Palästinenser zeigen derweil, dass Versöhnung möglich ist.
Fast wie an «9/11» starrten heute vor einem Jahr die meisten Menschen gebannt auf einen Bildschirm. Das Unmögliche war geschehen: Tausende bewaffneter Palästinenser brachen aus dem größten und bestbewachten «Freiluftgefängnis» der Welt aus und griffen Israel an. Es handelte sich um Qassam-Brigaden, den militärischen Arm der palästinensischen Organisation Hamas, sowie um Kämpfer anderer Gruppen aus dem Gaza-Streifen. Manche von ihnen waren Berichten zufolge mit Captagon aufgeputscht. Ihr Ziel war es vorrangig, Militärbasen anzugreifen sowie Geiseln zu nehmen. Doch es ging auch darum, Israelis zu töten. Ein Teil der Kämpfer stiess auf tausende meist ebenfalls aufgeputschte Israelis und Feiernde aus anderen Ländern, viele davon Jugendliche.
«In einer Sekunde vom Paradies zur Hölle», beschrieb Elad Hakim, was dann an der Nova-Outdoor-Trance-Party geschah. «Es war einfach ein Massaker, ein totales Massaker», erinnert sich der 26-jährige Arik Nani. Er hatte sich stundenlang versteckt, nachdem das Festival angegriffen worden war, und sah die Folgen der Schiesserei auf die fliehenden Menschen. Die Videos dieses Gemetzels sind kaum zu ertragen. Die unglücklichen Raver wurden zum Freiwild. Die in Schutzbunkern Eingepferchten wurden mit Granaten beworfen. 364 Festivalteilnehmer kamen ums Leben. 40 wurden als Geiseln in den Gaza-Streifen verschleppt. Allerdings wissen wir inzwischen, das ein Teil der Todesopfer laut Zeugenaussagen von Israelis auf das Konto der israelischen Streitkräften (IDF) selbst geht.
So berichtete das israelische Online-Magazin Ynet, dass ein Hubschraubergeschwader-Kommandeur am 7. Oktober den Befehl gegeben haben soll, «auf alles zu schießen», was die Piloten am Boden im Grenzbereich sehen würden. Das galt neben dem Festival-Gelände zum Beispiel auch für eine von Hamas-Kämpfern eroberte IDF-Basis, auf der Soldaten gefangen gehalten wurden. Mehr …
Israel vs. Iran – ein Auslöser für den Weltuntergang? Man könnte fragen, ob diese „außer Kontrolle geratene“ Situation vom zionistisch dominierten Westen geplant und vorbereitet wurde. Israels Kriegsminister Joav Galant sagte seinen Truppen, der iranische Angriff sei nicht erfolgreich gewesen; dank unserer guten Vorbereitung habe Israel von etwa hundert Drohnen und Raketen alle bis auf vier abgeschossen. Das ist in vielerlei Hinsicht eine Lüge.
Sowohl Netanjahu als auch Galant drückten ihre Entschlossenheit aus, nach einem gut durchdachten Plan Vergeltung zu üben. Netanjahu fügte hinzu, es müsse eine „kluge Antwort“ sein. Ebenso ist sich Armeechef Halevi völlig im Klaren darüber, dass er auf den Vergeltungsschlag Irans gegen Israel reagieren will, aber keinen Krieg heraufbeschwören will. Das israelische Kabinett „erwägt“ zudem eine sogenannte „politische Offensive“ – was auch immer das bedeuten mag.
Interessant ist jedoch, dass beide Seiten, Israel und Iran, keinen Krieg zu wollen scheinen, oder besser gesagt, keinen heißen Krieg, bei dem sich Säbelrasseln heimlich in einen Atompilz verwandeln könnte. Sie wissen, dass, wenn die NATO sich einmischt, Russland und China sich einmischen könnten – und dann – ist der Himmel offen und Armageddon steht auf dem Tisch – oder vielmehr auf der ganzen Mutter Erde.
Sollte Israel tatsächlich einen solchen Gegenangriff starten, egal wie gut oder schlecht dieser ausfallen mag, wäre das, als würde man Biden den Mittelfinger zeigen. Denn den neuesten Nachrichten zufolge ist Biden von seiner früheren grenzenlosen Verpflichtung abgerückt, Israel zu unterstützen und stets für die Sicherheit Israels zu kämpfen. Bidens „Back-Stopper “ müssen ihm etwas anderes gesagt haben: „ Amerika wird nicht für Israel in den Krieg mit dem Iran ziehen.“ – Israel – du bist sozusagen auf dich allein gestellt. Mehr …
Die westlichen Medien haben diese Schrecken im Nahen Osten mitverursacht. Das gesamte Personal der Massenmedien, das für Israel lügt und manipuliert, hat den Weg dorthin geebnet. Die USA und der Iran stehen am Rande eines Krieges. Israel und die Vereinigten Staaten planen einen Großangriff auf den Iran, der nach Aussage von Biden selbst auch Angriffe auf iranische Ölanlagen beinhalten könnte. Der Iran sagt jetzt, dass seine Tage der „individuellen Selbstbeschränkung“ vorbei sind und er bereit ist, alles zu tun, wenn die USA und Israel die Eskalation weiter vorantreiben.
Die IDF setzt das Abschlachten von Zivilisten im Libanon mit von den USA unterstützten Luftangriffen fort, während Nachrichten auftauchen, dass Hisbollah-Führer Hassan Nasrallah einem 21-tägigen Waffenstillstand mit Israel zugestimmt hatte, kurz bevor Israel ihn ermordete. Berichten zufolge wussten die USA von dieser Vereinbarung. Und natürlich tötet Israel immer noch Tag für Tag Dutzende von Zivilisten bei seinen täglichen Massakern in Gaza. Neunundneunzig amerikanische Mitarbeiter des Gesundheitswesens, die als Freiwillige in der Enklave arbeiteten, haben einen offenen Brief an ihren Präsidenten veröffentlicht, in dem sie die Schrecken schildern, die sie miterlebt haben, und die Zahl der Todesopfer dieses Angriffs auf über 118.908 schätzen. Mehr …
Israel schickt weitere Bodentruppen in den Libanon. Am Montag trafen weitere israelische Bodentruppen im Libanon ein, um dort nach Angaben des israelischen Militärs gegen die Hisbollah zu kämpfen. Die Rede ist von "lokal begrenzten Angriffen". Am Nachmittag kam es erneut zu schweren Luftangriffen auf Beirut.
Die israelische Armee hat nach eigenen Angaben weitere Bodenstreitkräfte in den Libanon geschickt und ihre Truppen im Nachbarland um eine weitere Division verstärkt, um den Kampf gegen die Hisbollah auszuweiten. Laut Vertretern von Israels Militär begannen die Soldaten der 91. Division demnach mit "örtlich begrenzten und gezielten Einsätzen im Südlibanon". Israel entsendet damit die dritte Truppengruppierung in Divisionsstärke, die gegen die Hisbollah eingesetzt wird. Am Montag veröffentlichte Nachtsichtbilder zeigten eine Kolonne von israelischen Soldaten, die sich mit schweren Rucksäcken und weiterer Ausrüstung in den Libanon bewegte. Die israelischen Verteidigungsstreitkräfte (IDF) erklärten zudem, man führe derzeit "umfangreiche Angriffe" gegen "Ziele der Hisbollah" durch. Am Nachmittag kam es erneut zu Angriffen auf Beirut.
Auch libanesische Nachrichtenagenturen meldeten am Montag schwere Luftangriffe in mehreren Gegenden. Zuvor hatte Israel laut Medienberichten Zivilisten in weiteren Dörfern im Süden Libanons zu Evakuierungen aufgefordert. Israels Verteidigungsminister Joaw Galant bekräftigte derweil am Montag die Fortsetzung des Kampfes gegen die "Feinde" Israels. Am Rande einer Gedenkveranstaltung zum Jahrestag des Angriffs der Hamas auf Israel erklärte er am 7. Oktober: "Wir haben die große Verpflichtung, jede notwendige Maßnahme zu ergreifen, um unsere Feinde zu besiegen und unser Heimatland zu verteidigen." Mehr …
Heftige Angriffe auf Beirut: Verheerende Explosionen und dutzende zivile Opfer. Ein Jahr nach dem Durchbruch der Hamas durch die israelischen Grenzen am 7. Oktober 2023 und dem Beginn der Eskalation des Konflikts hat Israel in der Nacht zum Montag mehrere Luftangriffe auf Beirut geflogen.
Der Nachthimmel der libanesischen Hauptstadt wurde von massiven Explosionen erhellt, während die israelischen Streitkräfte mutmaßliche Hisbollah-Waffenlager ins Visier nahmen. Evakuierungsbefehle gingen den Angriffen voraus. Mehr zu diesen Entwicklungen berichtet RT-Korrespondent Yasin Eken vor Ort. Video und mehr …
06.10.2024: Ukrainekrieg. Nach Ugledar-Niederlage: Experte warnt vor Militärputsch in der Ukraine. Oleg Soskin, der ehemalige Berater des ukrainischen Ex-Präsidenten Leonid Kutschma, prognostiziert einen Militärputsch in der Ukraine nach dem Verlust von Ugledar. Er übt Kritik an Selenskij und betont, dass die Zwangsrekruten nicht bereit sind, ihr erlittenes Unrecht weiter zu dulden.
Nach der Kapitulation von Ugledar droht Wladimir Selenskij ein Militärputsch im Land. Diese Einschätzung äußerte Oleg Soskin, der ehemalige Berater des ukrainischen Ex-Präsidenten Leonid Kutschma, in einem Interview mit dem YouTube-Kanal Politeka Online. "Jetzt steuert er in einem unkontrollierbaren Wagen direkt auf die Station 'Aufstand' zu – hart, blutig und gnadenlos. Es wird einen Militärputsch geben. Die Zeit ist gekommen. Die Zeit der Militärs ist gekommen."
Laut dem Experten ist das bewusste Zulassen der Zerschlagung der 72. Brigade der ukrainischen Streitkräfte in Ugledar für andere Soldaten ein Lehrstück. Zudem wies der Ex-Berater darauf hin, dass die neuen Rekruten nun keine Freiwilligen mehr seien, sondern solche, die gewaltsam an die Front geschickt wurden. Soskin fasste zusammen: "Diese Menschen werden das Mobbing und die Gewalt, die ihnen angetan wurden, nicht hinnehmen, und sie werden mit Waffen zu denjenigen kommen, die dies getan haben. Das ist schon sehr nah dran an einer extremen Situation." Mehr …
Israelkrieg. Krieg gegen Libanon: Israel scheitert mit Bodenoffensive trotz Lufthoheit. Israel hat den Krieg gegen den Libanon ausgeweitet. Der seit 3 Wochen laufende Bombenkrieg wurde durch eine Bodenoffensive ergänzt. Diese war bisher erfolglos, im Kampf Mann gegen Mann verliert Israel ganz klar. Die Lufthoheit ist jedoch dank massiver US-Hilfe fast vollständig. Die Hisbollah antwortet mit Raketenangriffen auf Tel Aviv.
Über die militärischen und strategischen Entwicklungen gibt es vor allem in US-Medien immer offenere Berichte. Sie zeigen, dass sich ein ziemliches militärisches Ungleichgewicht entwickelt hat. Israel hat dank der bedingungslosen Unterstützung der USA die komplette Lufthoheit über Palästina und den Libanon sowie Teile von Syrien. Die Luftabwehr gegen moderne Raketen aus dem Iran ist praktisch nicht existent, auch gegen Raketen der Hisbollah ist die Abwehr nur teilweise erfolgreich. Am Boden versucht Israel in Gaza seit einem Jahr Erfolge zu erzielen, im Libanon bisher komplett erfolglos. Mehr …
Mindestens 24 Tote: Israel bombardiert Schule und Moschee in Gaza. UN-Generalsekretär Antonio Guterres hat am Vorabend des Jahrestages des Hamas-Anschlags auf Israel am 7. Oktober eine Videobotschaft veröffentlicht. Er sagte, es sei an der Zeit, die Waffen zum Schweigen zu bringen und das Leid in der Region zu beenden.
Währenddessen wurde der Gazastreifen wieder unter Beschuss genommen. Bei israelischen Angriffen auf eine Moschee und eine Schule im Zentrum von Gaza wurden mindestens 24 Menschen getötet und mehr als 90 weitere verletzt. Rund um den Globus gingen Zehntausende Menschen aus Solidarität mit Palästina auf die Straßen, von Berlin und Paris über New York bis nach Kapstadt. Der französische Staatspräsident Emmanuel Macron forderte, die Waffenlieferungen in das Konfliktgebiet einzustellen. Video …
Zerstörte Häuser und Autos im Süden Beiruts. Der Libanon kommt an seine Grenzen. Längst reichen die Unterkünfte für Geflüchtete nicht mehr aus. Viele schlafen auf der Straße. Die Gefahr, bei Angriffen getroffen zu werden ist groß - auch für Schüler.
Der Libanon verschiebt den Beginn des neuen Schuljahrs auf Anfang November. Wegen der anhaltenden Kämpfe zwischen der Hisbollah und Israel teilte der Bildungsminister des Landes jetzt mit, sein Ministerium wolle nicht die Verantwortung angesichts der Gefahr für Schüler und Lehrer übernehmen. Zudem sind die Schulgebäude mit Vertriebenen belegt. Und die israelische Luftwaffe fliegt weiterhin heftige Luftangriffe auf die südlichen Vorstädte von Beirut, die von der Hisbollah kontrolliert werden. Auch die Angriffe auf Ziele in der Bekaa-Ebene im Osten des Libanon gehen weiter, zuletzt offenbar auch in unmittelbarer Nähe archäologischer Stätten. Video und mehr …
05.10.2024: Ukrainekrieg. Drohneneinsatz in der Ukraine lässt US-Militär umdenken. Anscheinend beeinflusst die Analyse der russischen und ukrainischen Kampferfahrungen während der militärischen Sonderoperation in der Ukraine das US-amerikanische militärische Denken stark. Was hat die Sonderoperation in diesem Sinne gezeigt – und wie versucht das US-Militär nun, Schritt zu halten?
Die US-Armee beschäftigt sich aktiv mit den Erfahrungen beim Einsatz unbemannter Luftfahrzeuge in der Ukraine und hat ein eigenes Programm zur Robotisierung der Truppen. Dieses Programm spiegelt die wichtigste Eigenschaft der US-Militärkultur wider – die Fähigkeit, aus den Fehlern und Erfahrungen anderer zu lernen. Vor einiger Zeit zeigte eine Analyse der Programme zur Robotisierung der US-Armee, dass die USA bis zu einem gewissen Punkt in dieselbe Richtung tendierten wie einst ihre russischen Kollegen. Sie versuchten, die Armee mit komplexen und teuren Systemen zu überschwemmen, die a priori nicht in großen Mengen produziert werden können und zudem hochqualifiziertes und zahlreiches Personal erfordern.
Das gegenteilige Vorgehen wurde von den syrischen Terroristen praktiziert, dem die ukrainischen Streitkräfte in hundertmal größerem Umfang folgen. Der Ansatz der ukrainischen Streitkräfte ist einfach: Sie produzieren Millionen billiger und primitiver First-Person-View-Drohnen (FPV) für den Einsatz gegen gepanzerte Fahrzeuge und eine Menge nicht sehr komplexer "Flügel" zur Steuerung dieser Drohnen. Ihre Infanterie begnügt sich zwar mit importierten, aber in Massenproduktion hergestellten chinesischen Mavic- und Autel-Drohnen. Erst später begann die russische Armee, die ukrainischen Streitkräfte in diesem Bereich einzuholen, und glich die Überlegenheit der ukrainischen Streitkräfte bei FPV-Drohnen mit Luftbomben und schweren Waffen aus.
Mittlerweile beherrschen FPV-Drohnen das Kampffeld. Die ukrainischen Streitkräfte setzen sie für ihre gesamte Armee ein. Auch Russland kämpft mithilfe von FPV, die den ukrainischen Streitkräften den größten Schaden zufügen. Mehr …
Ex-NATO-Generalsekretär: Wahrscheinlich, dass Kiew einige Territorien verliert. Der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell hat erklärt, der Ukraine-Konflikt könnte innerhalb von zwei Wochen beendet werden, wenn die EU und die USA keine Militärhilfe mehr an die Ukraine schicken würden.
Während Borrell dabei die Vorstellung bestätigte, dass die EU zu Kampfhandlungen bis zum letzten Ukrainer bereit sei, scheint der ehemalige NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg den Konflikt aktuell aus einer anderen Perspektive zu betrachten: Er verglich die Ukraine-Krise mit dem Krieg zwischen Finnland und der Sowjetunion. Video und mehr …
Russisches Verteidigungsministerium: Beträchtliche Mengen von NATO-Waffen im Donbass erbeutet. Ein Nebeneffekt des Rückzugs der ukrainischen Truppen: Wie das russische Verteidigungsministerium in Moskau mitteilte, wurden "beträchtliche Trophäen" an westlichen Waffen von den ukrainischen Truppen in Ugledar zurückgelassen.
Russische Truppen haben in der zur Donbass-Festung ausgebauten Stadt Ugledar einen großen Vorrat an Waffen und Munition beschlagnahmt, die von der NATO geliefert wurden, nachdem sie die ukrainischen Streitkräfte aus der Stadt vertrieben hatten, wie das Verteidigungsministerium in Moskau mitteilte. Ugledar, das im südlichen Abschnitt der Front etwa 50 Kilometer von Donezk in der Volksrepublik Donezk (DVR) entfernt liegt, wurde Anfang dieser Woche von russischen Streitkräften befreit. Die Stadt, die seit August 2022 Schauplatz heftiger Kämpfe ist, wurde stark befestigt und liegt auf einem Hügel. In der Umgebung befinden sich viele Hochhäuser aus Beton, die eine Feuerkontrolle über das umliegende Gelände ermöglichen.
In einer Erklärung vom Samstag teilte das Ministerium mit, dass russische Truppen die Stadt nach einem Zangenmanöver eingenommen hätten. Offizielle Vertreter berichteten unter Berufung auf Fronttruppen, dass die Ukrainer "bis zum Schluss Widerstand geleistet" hätten und sich vor dem Artilleriefeuer in Stollen und Kellern versteckt hätten. Da die Einkesselung jedoch unvermeidlich war, hätten sie die Stadt aufgegeben und über 40 ukrainische Soldaten hätten sich ergeben. Mehr …
Ukrainische Medien mit Sensation: Verriet Selenskijs Büro Russen den Aufenthaltsort von Saluschny? War es Selenskijs Büro, vielleicht sogar der ukrainische Machthaber persönlich, der im Mai 2023 der russischen Armee den Aufenthaltsort von General Saluschny verriet, was zum Luftschlag und dessen schwerer Verwundung führte? Ein zu Poroschenkos Umfeld gehörender General behauptet dies öffentlich.
War es das Büro des damals noch legitimen ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij, das der russischen Armee im Frühjahr 2023 den Aufenthaltsort von General Waleri Saluschny, damals Oberkommandierender der ukrainischen Truppen, verriet, was zu einem Raketenschlag und dem monatelangen Ausfall des Feldherrn führte? Das behaupten jedenfalls der ehemalige Rada-Abgeordnete Borislaw Berjosa und der frühere Armeegeneral Sergei Kriwonos in einem vorab veröffentlichten Videointerview, über das mehrere ukrainische Medien am Sonnabend berichten.
Kriwonos erinnert in dem Gespräch an Gerüchte über die Verletzung Saluschnys – russische Berichterstatter gingen sogar von seinem Tod aus, als dieser im Mai 2023 für mehrere Wochen von der Bildfläche verschwunden war. Er berichtet, dass der Oberkommandierende unmittelbar nach einem Anruf aus dem Präsidialamt im später von einem russischen Artilleriegeschoss getroffenen Kommandoposten eintraf. Mehr
Israelkrieg. Russisch-israelische Konfrontation in Syrien? Das israelische Militär hat ein vermutetes Waffenlager nahe des russischen Luftwaffenstützpunkt Hmeimim in Syrien angegriffen. Wie intensiv die Intervention der russischen Luftraumabwehr war, ist aufgrund widersprüchlicher Berichte nicht ganz klar. Allerdings markiert diese Eskalation einen neuen Höhepunkt im Nahostkonflikt.
In den frühen Morgenstunden des 3. Oktober 2024 eskalierte die angespannte Lage im Nahen Osten dramatisch. Israelische Kampfjets führten einen massiven Luftangriff auf die syrische Küstenstadt Jableh durch, nur einen Steinwurf von Russlands größtem Luftwaffenstützpunkt in Syrien entfernt. Was zunächst wie eine weitere Routine-Operation im jahrelangen Schattenkrieg Israels gegen iranische Ziele in Syrien erschien, entwickelte sich rasch zu einem potenziellen Wendepunkt im regionalen Machtgefüge. Mehr …
Israel weitet Krieg im Libanon aus: Über ein Dutzend Orte angegriffen. Die israelischen Streitkräfte teilten mit, dass sie bei einer Operation im Libanon zwei hochrangige Hamas-Funktionäre ausgeschaltet hätten.
Laut Medienberichten wurden in der vergangenen Nacht insgesamt 16 libanesische Siedlungen und Städte, darunter Beirut, von Israel angegriffen. Nach Angaben der libanesischen Behörden wurden seit Beginn der israelischen Angriffe im August mehr als 2.000 Menschen, unter ihnen 127 Kinder, getötet. Video und mehr …
Explosion im Roten Meer: Huthis greifen britischen Öltanker an. Jemens Huthi-Rebellen haben ein Video veröffentlicht, das den Angriff auf den britischen Öltanker "Cordelia Moon" zeigen soll. Das Schiff wurde dabei von einer schweren Explosion erschüttert. In den sozialen Medien kursiert ein Video von der Besatzung des Öltankers, das den Moment des Angriffs zeigen soll. Offenbar versuchte bewaffnetes Sicherheitspersonal noch, das unbemannte Boot der Huthis abzuschießen – jedoch ohne Erfolg. Seit Beginn des Krieges im Gazastreifen im Oktober 2023 haben die jemenitischen Rebellen mehr als 80 Handelsschiffe beschossen. Video und mehr …
Syrienkrieg. Russland: NATO-Staaten planen C-Waffeneinsatz unter falscher Flagge in Syrien. Der Auslandsnachrichtendienst der Russischen Föderation warnt vor einer Provokation im Nahen Osten – durch die NGO "Weißhelme". Ziel sei es, Russlands Autorität im globalen Süden zu untergraben.
Geplant sei laut dem russischen Geheimdienst, "den Einsatz von Chemiewaffen durch die syrische Armee und das russische Militärkontingent in der Arabischen Republik Syrien zu inszenieren". Die sogenannten "Weißhelme" sind die fotogenste Rettungsgruppe, die von Washington, Brüssel und London finanziell unterstützt wird. Doch so humanistisch, wie sich die Organisation darzustellen versucht, ist sie nicht. Zahlreiche Aufnahmen belegen eine eindeutige Nähe der Weißhelme zu islamistischen Terrorgruppierungen in der Region. Video und mehr …
04.10.2024: Ukrainekrieg. Medien: "Solch ein Tempo seit 2022 nicht gesehen" – Russlands Geländegewinne im August und September. Neue Taktiken ermöglichen russischen Streitkräften in der Zone der militärischen Sonderoperation in einem seit zwei Jahren beispiellosen Tempo vorzurücken, schreibt die "Washington Post". Das ukrainische Militär hingegen bleibt von Personal- und Versorgungsproblemen geplagt.
Russlands Streitkräfte haben in den vergangenen zwei Monaten 823 Quadratkilometer befreit, davon 694 am Frontabschnitt zwischen Artjomowsk und Ugledar in der Volksrepublik Donezk. Dieses Tempo ist für fast den gesamten Kriegsverlauf seit Russlands Eingriff mit Beginn seiner militärischen Sonderoperation sehr ungewöhnlich, stellt die Washington Post (WP) unter Berufung auf den finnischen Analysten Pasi Paroinen von der Black Bird Group fest: "Russische Truppen eroberten im August und September Gebiete in einem Tempo wie seit 2022 nicht mehr."
Zu verdanken haben die russischen Truppen diese Geländegewinne neuen, wirksamen Taktiken, so WP: Hierzu gehören vor allem Angriffe in kleinen Gruppen – zu vier Mann statt wie bisher Trupps zu 10 bis 20 Mann. Diese Größe an sich verringert die Wahrscheinlichkeit einer rechtzeitigen Entdeckung der Gruppen durch das verteidigende ukrainische Militär und mindert somit die Wirksamkeit von dessen Reaktionsmaßnahmen. Dass hierbei dieselbe Anzahl von Soldaten sich vor einem Angriff jeweils über ein breiteres Gelände besser zerstreuen kann, verstärkt diesen Effekt nochmals. Mehr ...
Ugledar dank gründlicher Vorbereitung und schneidiger Vorstöße befreit. Ugledar ist befreit. Warum machten die ukrainischen Streitkräfte aus dieser Stadt eine Festung? Wie gelang es den russischen Streitkräften, die ukrainische Verteidigung zu brechen? Welche Vorstoßmöglichkeiten eröffnen sich den russischen Streitkräften als Nächstes?
Offizielle Berichte des russischen Verteidigungsministeriums über die Befreiung von Ugledar liegen noch nicht vor (Anm. der Redaktion: Der Artikel wurde vor der offiziellen Bekanntgabe am Donnerstag verfasst), aber die russischen Streitkräfte hatten schon am Mittwoch, dem 2. Oktober, die vollständige Kontrolle über diese große und einzigartige Stadt im Donbass. Die Reste zweier Brigaden der ukrainischen Streitkräfte, darunter die berüchtigte 72. Brigade ("Schwarze Saporoschzy"), für die dies die dritte Niederlage in ihrer kurzen Geschichte ist, zogen sich zu Fuß in kleinen Gruppen durch einen schmalen Korridor nach Norden in Richtung des Dorfes Bogojawlenka zurück und erlitten dabei schwere Verluste.
Am Mittwoch erkannte die operativ-strategische Gruppe der ukrainischen Streitkräfte Chortiza offiziell den Verlust von Ugledar an. Der ukrainische Generalstab sprach da noch von einer "komplexen Frontlage". Ugledar wurde seit 2022 vom Gegner beherrscht, was ihm die Möglichkeit gab, die Steppe über Dutzende von Kilometern um die Stadt herum zu kontrollieren und mehrere wichtige Versorgungswege bis nach Awdejewka zu sichern. Mehr …
John J. Mearsheimer: Wer hat den Ukraine-Krieg verursacht? Die Hauptursache des Ukraine-Krieges ist der NATO-Beitritt der Ukraine, der vom Westen angestrebt wurde. Den „russischen Imperialismus“ gibt es nicht wirklich, sondern dieser wurde erfunden, um Russland die Schuld geben zu können. Das begründet der bekannte US-Politikwissenschaftler John J. Mearsheimer von der University of Chicago. Er entkräftet dabei auch die üblichen Gegenargumente. Die klaren und nüchternen Schilderungen von Mearsheimer sind eine gesundende Wohltat inmitten gefährlicher Kriegstreiberei. Dieser kann durch klare Gedanken Kraft genommen werden.
Die Frage, wer für den Krieg in der Ukraine verantwortlich ist, ist seit dem Einmarsch Russlands in die Ukraine am 24. Februar 2022 ein sehr umstrittenes Thema. Die Antwort auf diese Frage ist von enormer Bedeutung, denn der Krieg war aus verschiedenen Gründen eine Katastrophe, von denen die wichtigste darin besteht, dass die Ukraine praktisch zerstört wurde. Sie hat einen beträchtlichen Teil ihres Territoriums verloren und wird wahrscheinlich noch mehr verlieren, ihre Wirtschaft liegt in Trümmern, eine riesige Zahl von Ukrainern wurde intern vertrieben oder ist aus dem Land geflohen, und sie hat Hunderttausende von Opfern zu beklagen. Natürlich hat auch Russland einen hohen Blutzoll gezahlt. Auf strategischer Ebene sind die Beziehungen zwischen Russland und Europa, ganz zu schweigen von Russland und der Ukraine, auf absehbare Zeit vergiftet, was bedeutet, dass die Gefahr eines größeren Krieges in Europa auch dann noch bestehen wird, wenn der Krieg in der Ukraine zu einem eingefrorenen Konflikt wird. Wer die Verantwortung für diese Katastrophe trägt, ist eine Frage, die nicht so schnell verschwinden wird, sondern eher noch an Bedeutung gewinnen dürfte, je mehr Menschen das Ausmaß der Katastrophe bewusst wird.
Die gängige Meinung (verursacht durch US-Propaganda) im Westen ist, dass Wladimir Putin für den Krieg in der Ukraine verantwortlich sei. (…) Kurz gesagt, Putin ist ein Imperialist mit einem Masterplan, der sich nahtlos in die reiche russische Tradition einfügt.
Das alternative Argument, mit dem ich mich identifiziere und das im Westen eindeutig in der Minderheit ist, lautet, dass die Vereinigten Staaten und ihre Verbündeten den Krieg provoziert haben. Damit soll natürlich nicht geleugnet werden, dass Russland in die Ukraine einmarschiert ist und den Krieg begonnen hat. Die Hauptursache des Konflikts ist jedoch der NATO-Beschluss, die Ukraine in das Bündnis aufzunehmen, was praktisch alle russischen Führer als existenzielle Bedrohung ansehen, die beseitigt werden muss. Die NATO-Erweiterung ist jedoch Teil einer umfassenderen Strategie, die darauf abzielt, die Ukraine zu einem westlichen Bollwerk an Russlands Grenze zu machen. Ein Beitritt Kiews zur Europäischen Union (EU) und die Förderung einer farbigen Revolution in der Ukraine – die Umwandlung des Landes in eine prowestliche liberale Demokratie – sind die beiden anderen Säulen dieser Politik. Die russische Führung fürchtet alle drei Bereiche, aber am meisten fürchtet sie die NATO-Erweiterung. Um dieser Bedrohung zu begegnen, hat Russland am 24. Februar 2022 einen Präventivkrieg begonnen. Mehr …
Ukrainische Armee: Katastrophale Verluste durch mangelnde Ausbildung und niedrige Moral. Jüngste Berichte in angloamerikanischen Leitmedien deuten auf eine tiefe Krise in der ukrainischen Armee hin. Grund dafür sind die hohen Verluste unter den neu rekrutierten Soldaten. Mehrere systemische Probleme wie unzureichende Ausbildung und brutale Rekrutierung verschärfen die Situation zusätzlich.
Ein wesentlicher Faktor für die niedrige Moral der ukrainischen Truppen sind die extremen und gewaltsamen Rekrutierungsmethoden, bei denen Männer auf den Straßen der Ukraine regelrecht gejagt, gewaltsam zusammengetrieben und mit minimaler Ausbildung an die Front geschickt werden. Diese brutalen Zwangsrekrutierungen, die oft in Wort, Bild und Video dokumentiert wurden, garantieren in der Regel eine nur kurze Überlebenszeit der Betroffenen an der Front. Je kürzer die Ausbildung, desto schneller ist man tot.
Laut Berichten des Military Watch Magazine und des Wall Street Journal erhalten viele dieser Rekruten lediglich veraltete sowjetische Gewehre und werden mit unzureichender Vorbereitung und kaum Munition in den Kampf geschickt. Ein Sergeant soll die Bedenken der Soldaten hinsichtlich ihrer mangelnden Ausbildung mit den Worten abgetan haben: "Bachmut wird euch lehren" – eine düstere Anspielung auf die brutalen Kämpfe in dieser Stadt, in der die durchschnittliche Überlebenszeit neuer, untrainierter Rekruten auf dem Höhepunkt der Kämpfe weniger als einen Tag betrug.
Katastrophale Verluste und mangelnde Ausbildung. An der Front sehen sich diese neuen Rekruten überwältigenden Herausforderungen gegenüber. Schätzungen zufolge werden zwischen 50 und 70 Prozent der neuen Rekruten innerhalb weniger Tage getötet oder verwundet, eine schockierende Statistik, die sowohl von der Financial Times als auch vom Military Watch Magazine bestätigt wird. Der Mangel an Ausbildung zeigt sich darin, dass viele Soldaten in ihrem ersten Kampfeinsatz vor Angst erstarren. Ein stellvertretender Kommandant der 72. Mechanisierten Brigade der Ukraine bemerkte: "Wenn die neuen Männer an die Front kommen, rennen viele beim ersten Granateinschlag davon" – ein klares Zeichen für mangelnde psychologische Vorbereitung und Panik.
General Alexander Syrski, der Oberbefehlshaber der ukrainischen Streitkräfte, hat diese Missstände öffentlich anerkannt. Er kritisierte die schlechte Ausbildungsqualität und forderte Verbesserungen. Er erklärte:"Ich habe befohlen, die Qualität der Ausbildung durch die Auswahl motivierter Ausbilder mit Kampferfahrung zu verbessern." Mehr …
EU-Rüstungsindustrie bleibt noch lange zurück – Russland hat Zeit, in der Ukraine zu siegen. Der Ukraine-Krieg ist auch eine Materialschlacht. Falls das weitgehend deindustrialisierte Land weniger oder keine Waffen aus den USA mehr bekommt, kann Kiew sich diesbezüglich nur auf die EU verlassen. Doch wird die EU im Produktionsbereich zu Russland aufholen können?
Zweierlei Umstände zwingen Kiew, noch mehr Waffen von Europa zu fordern: Erstens die Unregelmäßigkeit der militärischen Hilfslieferungen seitens der Vereinigten Staaten und die überhaupt ungewisse Zukunft dieser Lieferungen im Falle, dass Trump US-Präsident wird, und zweitens die Aussicht auf einen großen Krieg im Nahen Osten. Ein solcher Krieg könnte durchaus die Ressourcen der USA weitestgehend beanspruchen – und zwar dermaßen, dass für das ukrainische Militär nichts mehr übrig bleibt. Und politisch gesehen ist Europa auch gar nicht dagegen, Kiew mehr Rüstungsgüter zu liefern.
Doch der Wunsch allein reicht nicht aus – es braucht Produktion. Und hier hat die EU mehr Probleme als Möglichkeiten, diese Probleme zu lösen. Im Frühjahr 2024 stellte die Europäische Kommission einen Plan für die Weiterentwicklung und den Ausbau der gesamteuropäischen Verteidigungsindustrie vor. Man beschloss, hierfür einen EU-Verteidigungskommissar zu ernennen. Im September kandidierte der frühere litauische Ministerpräsident Andrius Kubilius für dieses Amt. Mehr ...
Schwere Explosionen am Flughafen von Beirut: Israel setzt Angriffe auf den Libanon fort. Israel setzt seine Angriffe auf die Hauptstadt des Libanon fort und meldet, dass es erneut hochrangige Hisbollah- und Hamas-Funktionäre ausgeschaltet habe. Offiziell bestätigt wurde dies jedoch noch nicht.
Infolge der nächtlichen israelischen Luftangriffe kam es zu schweren Explosionen nahe des Flughafens von Beirut. Nach libanesischen Angaben seien mehr als 37 Menschen getötet und über 100 weitere verwundet. Zudem hat das israelische Militär Aufnahmen veröffentlicht, die israelische Bodentruppen im Südlibanon zeigen sollen. Video und mehr …
Kiew beschießt AKW Kursk – Explosionen und Brände in "Atomstadt" Kurtschatow. Die ukrainischen Streitkräfte haben am Donnerstag versucht, das Kernkraftwerk Kursk anzugreifen. Es soll vier Angriffe gegeben haben, die aber das AKW selbst verfehlt haben. Etwa fünf Kilometer vom Kraftwerk entfernt brannte es in der Stadt Kurtschatow. Dabei wurde niemand verletzt. Video und mehr …
Israelkrieg. Offizielles Ultimatum des Iran an die USA über die UN: „Wir werden euch angreifen, wenn ihr Israel helft.“ Die Lage spitzt sich zu: Sowohl Russland als auch China haben dem Iran versichert, dass sie ihn im Falle eines Angriffs unterstützen werden. Der Iran hat soeben eine Erklärung an die UNO übermittelt, in der deutlich gewarnt wird, dass alle Länder – insbesondere die USA –, die bei einem Angriff auf den Iran helfen, als „legitime Ziele des iranischen Staates“ betrachtet werden.
In der Erklärung der iranischen Vertretung bei den Vereinten Nationen in New York heißt es: „Wenn ein Land den Aggressor unterstützt, wird es als Komplize angesehen und als legitimes Ziel betrachtet. Wir raten allen Ländern, sich aus dem Konflikt zwischen dem israelischen Regime und dem Iran herauszuhalten und Abstand zu diesem Konflikt zu wahren.“ Der Iran betonte außerdem, dass jegliche Kommunikation mit den „Angreifern“ ausschließlich über Schweizer Diplomaten erfolgen wird – das Land, das für die Übermittlung iranischer Nachrichten an die USA zuständig ist.
Was könnte der Iran tun? Eine ganze Menge sollte er sich für einen totalen Krieg entscheiden. Dazu könnten sogar Angriffe auf US-Flugzeugträger gehören, indem die Raketenabwehrsysteme überlastet werden – was jedoch das Risiko eines Dritten Weltkriegs heraufbeschwören würde. Der Iran hat bereits eine Warnung an die amerikanischen Stützpunkte im östlichen Mittelmeer, einschließlich Souda, ausgesprochen. Es scheint, als habe der Iran die Unterstützung sowohl Russlands als auch Chinas zugesichert bekommen, falls er angegriffen wird. Eine iranische Quelle teilte Al Jazeera mit, dass Teheran den USA eine klare Botschaft übermittelt habe: „Die Zeit der einseitigen Zurückhaltung ist vorbei. Wir wollen keinen umfassenden regionalen Krieg, aber jeder israelische Angriff wird eine unkonventionelle Antwort nach sich ziehen, bei der sowohl die israelische Infrastruktur als auch jeder Unterstützer Israels getroffen wird.“ Mehr …
Sullivan: USA werden sicherstellen, dass der Iran bei einem Angriff auf Israel mit „schwerwiegenden Konsequenzen“ rechnen muss. Das israelische Militär verspricht eine Antwort auf den iranischen Raketenangriff. Der Nationale Sicherheitsberater der USA, Jake Sullivan, sagte am Dienstag, die USA würden mit Israel zusammenarbeiten, um sicherzustellen, dass der Iran für den Raketenangriff auf Israel, der eine Reaktion auf die jüngsten israelischen Eskalationen war, „schwere Konsequenzen“ zu tragen habe.
„Für diesen Angriff wird es ernste Konsequenzen geben, und wir werden mit Israel zusammenarbeiten, um dies durchzusetzen“, sagte Sullivan vor Reportern im Weißen Haus. Präsident Biden sagte, die USA befänden sich in „aktiven Gesprächen“ mit Israel darüber, wie die Reaktion aussehen werde. „Die Vereinigten Staaten stehen voll und ganz hinter Israel“, sagte er. Medienberichten zufolge hat der Iran mindestens 180 Raketen auf Israel abgefeuert. Das Korps der Islamischen Revolutionsgarden (IRGC) erklärte, der Angriff sei als Vergeltung für die israelische Ermordung des politischen Führers der Hamas, Ismail Haniyeh, in Teheran, die Tötung des Generalsekretärs der Hisbollah, Hassan Nasrallah, und Abbas Nilforoushan, eines IRGC-Kommandeurs, der zusammen mit Nasrallah getötet wurde, erfolgt.
Das IRCG behauptet, 90 % der Raketen hätten ihr Ziel getroffen, während Israel behauptet, die meisten seien abgefangen worden. Es sind Videos aufgetaucht, die zeigen, wie iranische Raketen auf israelischen Militäreinrichtungen einschlagen. Bislang gibt es keine Angaben über israelische Todesopfer, aber ein Palästinenser im israelisch besetzten Westjordanland wurde getötet, als Schrapnell einer abgefangenen Rakete auf Jericho fiel. Die USA erklärten, sie hätten Israel geholfen, einige der iranischen Raketen abzufangen, und bezeichneten die Abwehr als Erfolg. Sullivan sagte, der iranische Angriff „scheint besiegt und unwirksam gewesen zu sein“. Mehr …
Liveticker Nahost – Satellitenbilder zeigen Schäden am Luftwaffenbasis Nevatim im Süden Israels. Die Beisetzung des Hisbollah-Führers Hassan Nasrallah soll für Freitag geplant sein. Der Emir von Katar verurteilt die aggressiven Handlungen Israels als "kollektiven Genozid". Die staatliche libaneische Nachrichtenagentur beschuldigt Israel, weißen Phospor beim nächtlichen Anriff auf Beirut eingesetzt zu haben.
Liveticker Nahost – Satellitenbilder zeigen Schäden am Luftwaffenbasis Nevatim im Süden Israels
07:40 Uhr. Erster Luftangriff seitens Israel auf das Westjordanland seit Jahren. Bei einem israelischen Luftangriff in der Stadt Tulkarm, eine Stadt in den palästinensischen Autonomiegebieten, sind nach Angaben des palästinensischen Gesundheitsministeriums am späten Donnerstag mindestens 18 Menschen getötet worden. Die von der Palästinensischen Autonomiebehörde betriebene Nachrichtenagentur Wafa meldete, "der Luftangriff habe ein Café im Flüchtlingslager Tulkarm getroffen, in dem sich viele Zivilisten aufgehalten hätten". Ein Beamter des Lagers teilte der Nachrichtenagentur AFP mit, der Angriff sei mit einem F-16-Kampfflugzeug durchgeführt worden. Das israelische Militär erklärte zu dem Angriff, seine Kampfjets hätten den Angriff am Donnerstag in Zusammenarbeit mit dem israelischen Inlandsgeheimdienst Shin Bet durchgeführt.
07:27 Uhr. Mehr als zehn aufeinander folgende Luftangriffe auf Beirut. Erneut erlebten die Bewohner der libanesischen Hauptstadt eine durch israelische Angriffe belastende Nacht mit Toten und Verletzten. Eine Reihe schwerer Detonationen erschütterte dabei die südlichen Vororte der libanesischen Hauptstadt Beirut. Das libanesische Gesundheitsministerium meldete laut Al Jazeera 37 Tote und 151 Verletzte "bei Bombenanschlägen im ganzen Land in den letzten 24 Stunden". Israelische Kampfflugzeuge haben in dem Zeitraum etwa 20 Angriffe auf den Libanon geflogen, darunter 11 in den südlichen Vororten von Beirut, dabei wurden auch Bunker zerstörende Bomben eingesetzt. Mehr …
Der Nahe Osten ist immer im Krieg, weil der Westen ihn immer wieder in diese Richtung drängt. Der einzige Grund, warum sich der Rest der Welt nach den Weltkriegen etwas abkühlen konnte, während der Nahe Osten in Gewalt und Chaos versank, war, dass der Westen diesen fremden Splitter des Siedlerkolonialismus in die Region einführte und dabei ständig vorsätzlich Krieg und Unruhen schürte. Mehr
Israel fliegt wieder Luftangriffe auf Beirut. Die israelische Armee hat in der Nacht ihre Luftangriffe auf Ziele der Hisbollah-Miliz in der libanesischen Hauptstadt Beirut fortgesetzt. Augenzeugen berichteten von schweren Explosionen im Süden der Stadt. Der „New York Times“ zufolge galt der Angriff dem ranghohen Kommandeur der Hisbollah, Safi al-Din, der als Nachfolger des von Israel getöteten Anführers der Miliz, Nasrallah, gehandelt wird. Mehr …
Weitere Bombardierung des Libanon – Fluchtrouten geschlossen. Die israelische Besatzung eskaliert ihre brutale Aggression gegen den Libanon und nimmt das Bekaa-Tal, Baalbek-Hermel, den Süden, den südlichen Vorort von Beirut und die Verbindungsstraße zwischen der libanesisch-syrischen Grenze an den Übergängen Masnaa und Jdeidet Yabous ins Visier.
Heute Morgen eskalierte die Gewalt und erreichte die libanesisch-syrische Grenze. Bei den jüngsten Angriffen beschossen israelische Kampfflugzeuge die Verbindungsstraße zwischen den Grenzübergängen Masnaa und Jdeidet Yabous mit zwei Raketen, wie der Korrespondent von Al Mayadeen berichtet. Daraufhin wurde der Verkehr zwischen Syrien und Libanon in beiden Richtungen eingestellt. Mehr ...
Medien: USA haben mit Waffenlieferungen an Israel gegen eigenes Recht verstoßen. US-Waffenlieferungen an Israel nach US-Recht nicht zulässig. Die USA drängen auf Wahl eines libanesischen Präsidenten. 1,4 Millionen Menschen in Gaza erhielten im September keine Nahrungshilfe. Libanon wird immer mehr zum zweiten Gaza.
Israels Bombardement des Libanons ist schlimmste Bombenkampagne seit zwanzig Jahren. Die britische Gruppe Airwars, die international Luftangriffe beobachtet, erklärte, abgesehen von der Bombardierung Gazas seien die israelischen Angriffe gegen den Libanon die intensivsten seit zwei Jahrzehnten. Innerhalb von drei Wochen sind mehr als 2.000 Menschen getötet, 7.500 verwundet und mehr als eine Million Menschen aus ihrem Heim vertrieben worden. Das ist ein Fünftel der libanesischen Bevölkerung. An den ersten beiden Tagen, dem 24. und dem 25. September, so Airwars, habe das israelische Militär nach eigenen Angaben 3.000 Angriffe geflogen und 2.000 Stück Munition eingesetzt. Verglichen damit hätten die USA in Afghanistan diese Zahl an Angriffen in einem Jahr erreicht.
Israel behauptet nach wie vor, die Zahl der zivilen Opfer zu "minimieren" und nur "Terroristen" im Libanon zu attackieren. Allerdings wird offiziell seitens der israelischen Armee erklärt, man habe seit Beginn der Bodenoffensive annähernd 250 "Terroristen" getötet. Die übrigen 1.750 Opfer müssen demzufolge selbst aus israelischer Sicht Zivilisten sein. Eine weitere Gruppe, ACLED (Armed Conflict and Event Data) berichtet, dass seit dem Oktober vergangenen Jahres Feuergefechte zwischen Israel und der Hisbollah von Israel ausgelöst wurden, das seitdem beinahe 9.000 Angriffe mit Drohnen, Raketen und Artillerie auf libanesisches Gebiet ausgeführt habe. Die Hisbollah habe im gleichen Zeitraum 1.500 Mal erwidert. Die israelischen Angriffe am 25. September waren für den Libanon der tödlichste Tag seit dem Ende des israelisch-libanesischen Krieges im Jahr 2006. Mehr …
03.10.2024: Ukrainekrieg. ‚Wenn dies die Russen täten!!! Ukraine beschießt AKW Kursk – Explosionen und Brände in Atomstadt Kurtschatow. Die Ukraine hat am Donnerstag offenbar das Atomkraftwerk Kursk angegriffen. Unklar ist noch, womit der Angriff erfolgte. Die Rede ist je nach Quelle von einer Drohne, einer lenkbaren Drohne aus französischer Produktion und/oder bis zu vier Raketen. In Kurtschatow ist ein Brand ausgebrochen, das AKW blieb unbeschädigt.
Die ukrainischen Streitkräfte haben nach Berichten russischer Medien am Donnerstag versucht, das Kernkraftwerk Kursk anzugreifen. Es soll vier Angriffe gegeben haben, sie hätten das AKW selbst verfehlt. Etwa 5 Kilometer vom Kraftwerk entfernt brennt es nun in der Stadt Kurtschatow. Nach vorläufigen Angaben wurde niemand verletzt. Aufnahmen in sozialen Medien liefern einen ersten Eindruck der Ereignisse. Video und mehr …
Zunehmende Verzweiflung der Ukraine im Stellvertreterkrieg gegen Russland. Die russische Armee hat in den letzten Wochen deutliche Fortschritte gemacht, während die ukrainischen Streitkräfte immer weiter in die Defensive gedrängt werden. Der Druck auf die ukrainische Regierung wächst. Interne Spannungen und Vorwürfe gegen die militärische Führung verschärfen die Krise.
Im Laufe dieses Jahres hat sich die Lage der ukrainischen Armee und Regierung kontinuierlich weiter in Richtung katastrophalen Zusammenbruch verschlechtert. Die russischen Streitkräfte setzen gezielt neue Taktiken ein, um entweder die ukrainischen Verteidigungsstellungen zu durchbrechen und die Kontrolle über strategisch wichtige Gebiete zu übernehmen oder ukrainische Kräfte einzuschließen und aufzureiben. Letzteres zeigt sich aktuell besonders in der Region Kursk.
In der Oblast Kursk war der überraschende Vormarsch der Ukraine bereits vor Wochen überall im Gebiet vollständig gestoppt worden. Die ukrainischen Streitkräfte haben den Russen praktisch nichts mehr entgegenzusetzen. Zugleich ist ein geschlossener und organisierter Rückzug mit den noch nicht zerstörten Resten ihres militärischen Geräts nicht mehr möglich. Gleiches gilt für den ausbleibenden Nachschub an Munition, an Mitteln für die medizinische Notfallversorgung, an Lebensmittel und sauberem Wasser von jenseits der Grenze aus der Ukraine.
Weder die geografischen Bedingungen noch die Dörfer und Städte der Region, die dort dünn gesät sind, bieten den ukrainischen Streitkräften Möglichkeiten für den schnellen Ausbau von effektiven Verteidigungslinien gegen die russische Armee, die dort in den vergangenen Wochen wichtige Gebiete gesichert und zahlreiche Dörfer wieder befreit hat. Berichten zufolge sparen die Russen bei ihren Angriffen allerdings bewusst bestimmte, von den Ukrainern noch gehaltene Gebiete aus. Dorthin suchen die verstreuten ukrainischen Einheiten Zuflucht, weil sie sich allein zu schwach fühlen, um sich bis zur ukrainischen Grenze durchzuschlagen. Mehr …
"Russen, vergebt uns" – Ukrainische Soldaten verlegen Landminen und schalten Zünder nicht scharf. Ukrainische Truppen legen Minen mit nicht aktivierten Zündern und hinterlassen Botschaften mit der Bitte um Vergebung. Laut russischer Minenräumer deutet dies darauf hin, dass viele ukrainische Soldaten den Krieg gegen Russland nicht unterstützen und der Propaganda misstrauen.
Ukrainische Einheiten haben in einem der Gebiete der militärischen Sonderoperation Minen mit nicht entsicherten Zündern gelegt und eine Nachricht hinterlassen, in der sie um Vergebung bitten. Das berichtet ein Minenräumer des Leningrader Regiments mit dem Rufzeichen Burzum gegenüber RIA Nowosti: "Die Jungs kamen auf das Feld, um die Minen zu räumen, und stießen auf Zünder an den Panzerminen, bei denen überall der Sicherungsstift eingesteckt war. Das heißt, die Minen waren nicht scharf gestellt. Als sie die Zünder herausdrehten und entfernten, fanden sie in einigen von ihnen Zettel mit der Aufschrift 'Russen, vergebt uns.' Wörtlich zwei Worte: 'Russen, vergebt.' Das bedeutet, die Minen wurden absichtlich nicht scharf gestellt. Sie kamen, legten sie hin, aber haben sie nicht aktiviert."
Nach Ansicht des Militärs handelt es sich um Mineure der ukrainischen Streitkräfte, die der ukrainischen Propaganda nicht glauben und nicht gegen Russland kämpfen wollen. Burzum fügte hinzu, dass der Westen und seine Propaganda für den Ausbruch des Konflikts verantwortlich seien: "Das deutet darauf hin, dass niemand diesen Krieg wirklich will. Selbst diejenigen, die gegen uns kämpfen. Im Grunde versteht die Mehrheit des ukrainischen Volkes, dass sie für nichts kämpfen." Mehr …
Podoljaka: Ugledar gehört uns – Westlicher Donbass kurz vor Befreiung. In seinem Frontbericht vom 2. Oktober überbringt der ukrainisch-russische Journalist und Blogger Juri Podoljaka die Nachricht, dass die russischen Streitkräfte Ugledar eingenommen haben. Russlands Verteidigungsministerium hat dies am Tag darauf offiziell bestätigt. Doch auch darüber hinaus gibt es gute Nachrichten. Video und mehr …
Israelkrieg. Der Iran schießt einen Warnschuss vor den Bug Israels. Am Dienstag heulten in ganz Israel Sirenen, als eine massive Salve iranischer ballistischer Raketen Ziele in der Umgebung von Tel Aviv traf. Der Angriff erfolgte als Reaktion auf die Tötung des Hamas-Chefs Ismail Haniyeh und des Hisbollah-Vorsitzenden Hasan Nasrallah durch Israel. Laut einer Erklärung der iranischen Revolutionsgarden richtete sich der Angriff auf „drei Militärstützpunkte“ im Raum Tel Aviv. Zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels wurden keine Opfer gemeldet und das Ausmaß der Schäden ist noch nicht bekannt.
Der iranische Präsident Masoud Pezeshkian lobte den Angriff und bezeichnete ihn als „entschlossene Reaktion“ auf die israelische „Aggression“. In Übereinstimmung mit legitimen Rechten und dem Ziel, Frieden und Sicherheit im Iran und in der Region zu [schaffen], wurde eine entschiedene Antwort auf die Aggression des zionistischen Regimes gegeben. Netanjahu sollte wissen, dass der Iran keinen Krieg sucht, aber er wird sich jeder Bedrohung entschieden entgegenstellen. Dies ist nur ein kleiner Einblick in unsere Fähigkeiten. Der oberste Führer des Iran, Ali Khamenei, veröffentlichte im Anschluss an die Äußerungen des Präsidenten eine Abbildung eines großen unterirdischen Waffenlagers, das zur Abschreckung künftiger israelischer Aggressionen dienen soll.
Weniger als eine Stunde nach dem Angriff warnte der nationale Sicherheitsberater der USA, Jake Sullivan, mit den Worten: „Dieser Angriff wird schwerwiegende Folgen haben, und wir werden mit Israel zusammenarbeiten, um dies zu erreichen.“ Sullivan weigerte sich, näher darauf einzugehen, wie die USA oder Israel Vergeltung üben würden, aber einige Analysten glauben, dass die Reaktion bereits am Dienstagabend erfolgen könnte. Mehr …
Irans Angriff auf Israel zeigt, wie gefährlich es ist, Zurückhaltung mit Schwäche zu verwechseln. Der Iran hat am Dienstag in einer Operation mit dem Codenamen „Operation True Promise II“ einen bedeutenden Vergeltungsschlag gegen Israel geführt.
Der Angriff des Landes im April hat gezeigt, dass Teheran in der Lage ist, Israels gepriesene eiserne Kuppel zu durchdringen. Mit dem Angriff am Dienstag hat das Land sein Versprechen eingelöst, im Falle einer Provokation etwas Substantielleres folgen zu lassen. Der Iran erklärte, er habe drei israelische Militärstützpunkte angegriffen und dabei mehrere F-35-Kampfjets getroffen. Die von den USA bereitgestellten Flugzeuge wären letzte Woche gegen Hisbollah-Führer Hassan Nasrallah eingesetzt worden und würden einen wichtigen Teil der israelischen Streitkräfte bilden, falls Israel eine angedrohte Invasion im Libanon durchführt.
Mehrere Analysten äußerten sich am Dienstag gegenüber Sputnik zu dem Ereignis und stellten fest, dass Teheran nach einer längeren Zeit der Zurückhaltung eine erhebliche militärische Macht demonstriert hat. „Verwechseln die Leute Zurückhaltung mit Schwäche?“ fragte der Moderator der Kritischen Stunde, Wilmer Leon, und fügte hinzu: „Es scheint, als gäbe es hier eine sehr disziplinierte Taktik der gemessenen Reaktion.“ „Es scheint so“, behauptete der Journalist Robert Fantina, der Autor von Siedlerkolonialismus in Palästina und Kaschmir. „Es scheint, dass die Leute, die diese maßvolle Reaktion als Schwäche missverstehen, es bereuen werden, weil sie sich als falsch erweisen werden.
„Der Iran will natürlich nicht von den Vereinigten Staaten angegriffen werden“, so der Kommentator. „Und jeder Angriff gegen Israel – selbst ein Vergeltungsschlag, auch wenn er zur Selbstverteidigung erfolgt – würde die Vereinigten Staaten in den Krieg hineinziehen, es sei denn, die Antwort ist sehr maßvoll, hervorragend geplant und nicht eine Art wahlloser Teppichbombardierung. Nicht so, wie Israel es im Libanon und im Gazastreifen tut.“ Mehr …
Liveticker Nahost – Emir von Katar: "Kollektiver Völkermord" in Nahost. Der Emir von Katar verurteilt die aggressiven Handlungen Israels als "kollektiven Genozid". Die staatliche libaneische Nachrichtenagentur beschuldigt Israel, weißen Phospor beim nächtlichen Anriff auf Beirut eingesetzt zu haben. Israel kommentierte den Vorwurf bisher nicht. Hisbollah-Führer Hassan Nasrallah hat kurz vor seiner Ermordung durch Israel einem Waffenstillstand zugestimmt, sagt der libanesische Außenminsiter in einem Interview mit CNN.
15:39 Uhr. EU-Außenbeauftragter verurteilt Israels Angriff. Josep Borrell, Außenbeauftragter der EU, machte in einer Mitteilung auf dem Kurznachrichtendienst X die israelischen Streitkräfte für den Tod von medizinischen Personal verantwortlich und verurteilte das israelische Vorgehen. Die IDF griffen in der Nacht erneut Mitarbeiter des Gesundheitswesen an, schreibt Borrell. Sieben Menschen, darunter ein Sanitäter wurden getötet. Borrell schrieb:"Nicht nur Zivilisten in dicht besiedelten Gebieten werden Opfer von israelischen Angriffen. Ihnen wird auch noch die medizinische Versorgung verwehrt. Ich verurteile diesen Verstoß gegen das humanitäre Völkerrecht." Mehr …
Sacharowa: Die USA sind primär für die Eskalation im Nahen Osten verantwortlich. (Anmerkung der Redaktion: Konkreter müßte es heißen: Der Zionismus in den USA ist verantwortlich…). Die USA sind maßgeblich für die Eskalation der Lage im Nahen Osten verantwortlich, sagte die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, bei einem Briefing am Mittwoch. Nicht nur in einem allgemein historischen Kontext, sondern ganz konkret für die derzeitig zugespitzte Lage in Nahost.
Eine Reihe von Krisen in der Region, vor allem der palästinensisch-israelische Konflikt, haben eine lange Geschichte und sind weiterhin ungelöst. Doch statt an Lösungen zu arbeiten, wird die Lage weiter eskalieren. Gleichzeitig blockieren die USA im UN-Sicherheitsrat Friedensinitiativen in der Region. Doch das Wichtigste ist jetzt, wie Sacharowa bemerkte, den Ausbruch eines größeren Krieges zu verhindern. Daran sei keine der politischen Kräfte in der Region interessiert. Mehr …
Israelische Armee bestätigt: Mehrere Luftwaffenstützpunkte bei iranischem Raketenangriff beschädigt. Die Streitkräfte räumten laut der israelischen Zeitung «Haaretz» ein, dass der Iran die modernsten Raketen abgefeuert hat. Israelischen Beamten zufolge seien jedoch keine Hyperschallraketen zum Einsatz gekommen, wie vom Iran behauptet. Gemäß der Zeitung wurden zudem in Hod Hasharon etwa 100 Häuser beschädigt, und eine Schule in Gedera habe einen Volltreffer erhalten.
Die israelischen Streitkräfte (IDF) bestätigten laut Haaretz, dass mehrere Luftwaffenstützpunkte durch iranische Raketeneinschläge beschädigt wurden. Es seien jedoch keine Soldaten, Flugzeuge oder Kampfausrüstung getroffen worden und der Betrieb der Luftwaffe sei ungestört geblieben. Den IDF zufolge waren die Schäden geringfügig, hauptsächlich durch Raketensplitter verursacht. Betroffen seien Infrastruktur und Privateigentum. Gemäß Haaretz gab die Armee die Abfangrate nicht bekannt, um den Iran oder die Hisbollah nicht zu unterstützen. Sie hätte aber die Leistung der Luftabwehr gelobt.
Die Streitkräfte räumten ein, dass Irans modernste Raketen bei dem Angriff abgefeuert wurden. Israelische Beamte hätten laut der Zeitung jedoch die Behauptung des Irans zurückgewiesen, dass Hyperschallraketen eingesetzt wurden. Erhebliche Schäden erlitt nach Angaben der Stadtverwaltung die Stadt Hod Hasharon. Etwa 100 Häuser seien in Mitleidenschaft gezogen worden. Ein Schulgebäude sei schwer getroffen worden. Die Anwohnerin Neta schilderte Haaretz die schreckliche Erfahrung, als Häuser beschädigt wurden und Brände ausbrachen. Mehr ...
Wird auch hier ein Frieden verhindert? Libanesischer Außenminister: Hisbollah-Führer Nasrallah stimmte vor seiner Ermordung vorübergehendem Waffenstillstand zu.
Dies erklärte Abdallah Bou Habib gegenüber «CNN». Der 21-tägige Waffenstillstand war letzte Woche auf der UN-Vollversammlung unter anderem von den USA, Frankreich, Australien, Kanada, Deutschland und Italien gefordert worden. Dennoch tötete Israel Nasrallah gezielt.
Der libanesische Außenminister Abdallah Bou Habib erklärte gegenüber CNN, dass Hisbollah-Führer Hassan Nasrallah nur wenige Tage vor seiner Ermordung durch Israel einem 21-tägigen Waffenstillstand zugestimmt habe. Gefordert hatten den vorübergehenden Waffenstillstand laut dem Sender die Vereinigten Staaten, Frankreich, Australien, Kanada, die Europäische Union, Deutschland, Italien, Japan, Saudi-Arabien, die Vereinigten Arabischen Emirate, das Vereinigte Königreich und Katar, «um der Diplomatie eine Chance auf Erfolg zu geben und weitere Eskalationen jenseits der Grenze zu vermeiden».
In dem am Mittwoch ausgestrahlten Interview mit Christiane Amanpour, Chefmoderatorin für internationale Angelegenheiten bei CNN, sagte Habib: «Er [Nasrallah] hat zugestimmt, er hat zugestimmt. Wir haben vollständig zugestimmt. Der Libanon hat einem Waffenstillstand zugestimmt, aber in Absprache mit der Hisbollah. Der Sprecher des libanesischen Parlaments, Nabih Berri, beriet sich mit der Hisbollah, und wir informierten die Amerikaner und Franzosen über die Ereignisse. Und sie sagten uns, dass Herr [Israels Premierminister Benjamin] Netanjahu ebenfalls mit der Erklärung der beiden Präsidenten [Biden und Macron] einverstanden sei.» Mehr ...
Irans Scheinangriff versus massive Zerstörung des Libanon durch Israel. Was sich derzeit in Westasien abspielt erweckt teils den Eindruck einer Theateraufführung, die von Völkermord in Gaza und neuerdings im Libanon begleitet wird. Das zeigen die Ergebnisse des iranischen Angriffs, Zahlen der Getöteten sowie der Bombenhagel auf Beirut und andere Städte im Libanon.
Beginnen wir mit dem dem Vergeltungsschlag des Iran gegen Israel. Er folgte auf Israels Angriffe auf diplomatische Vertretungen des Iran sowie auf Gäste bei der Amtseinführung des neuen Präsidenten, bisher absolut verpönte Aktionen. Der neue Präsident Pezeshkian glaubte Versicherungen von US-Vertretern, sie würden einen Waffenstillstand in Gaza herbeiführen und verschob deshalb den nach Paragraph 51 des Völkerrechts rechtmäßigen Gegenschlag. Er zeigt sich dann enttäuscht, von den USA getäuscht und belogen worden zu sein. Mehr …
Ehemaliger CIA-Analyst: „Iron Dome hat sich als Fehlschlag erwiesen“: Iran bombardiert Israel als Vergeltung für Attentate. Der Iran hat am späten Dienstagabend einen massiven Vergeltungsschlag gegen Israel geführt und damit monatelange Spekulationen beendet, wie und ob der Iran auf die provokative Ermordung des Hamas-Führers Ismail Haniyeh in Teheran reagieren würde.
Berichten zufolge hatten die USA dem Iran nach dem Attentat auf Haniyeh im Juli zugesichert, dass Israel und die USA konstruktiv auf die Gründung eines palästinensischen Staates hinarbeiten und Israels militärische Aggression gegen seine Nachbarn und die Palästinenser im Gazastreifen beenden würden, wo nach Angaben des Gesundheitsministeriums mehr als 42.000 Menschen getötet wurden. Der tödliche Angriff Tel Avivs auf den Hisbollah-Führer Hassan Nasrallah im Libanon in der vergangenen Woche hat die Hoffnungen auf ein Ende der Gewalt zunichte gemacht, da Israel behauptet, sich auf eine umfassendere Invasion des Libanon vorzubereiten.
„Ich habe die Videos gesehen, und man kann sehen, dass die Raketen weiterhin auf Ziele einschlagen. Israel hat eine Nachrichtensperre verhängt“, sagte der ehemalige CIA-Analyst Larry Johnson. „Sie wollen nicht, dass bekannt wird, was vorgefallen ist. Aber der Iran hat sichergestellt, dass er nicht zuschlagen und das Risiko eingehen würde, Hunderte oder Tausende von israelischen Zivilisten zu töten.“ „Sie werden nicht so handeln wie die Israelis“, sagt er. „Sie glauben wirklich, dass sie menschlicher und ehrenhafter sind, und ich denke, dass sie dieses Argument durch ihr Handeln untermauern können. Mehr ...
02.10.2024: Russischer Geheimdienst: NATO und Kiew planen Falsche-Flagge-Anschlag mit C-Waffen in Syrien. Laut Angaben des russischen Auslandsgeheimdienstes SWR bereiten die NATO-Staaten und die Ukraine einen Chemiewaffeneinsatz im Norden Syriens vor. Geplant sei, der syrischen Armee und dem russischen Truppenkontingent den Angriff unterzuschieben.
Russlands Auslandsgeheimdienst SWR verfügt über Informationen, wonach die Geheimdienste mehrerer NATO-Mitgliedsstaaten gemeinsam mit der Ukraine eine Provokation unter Einsatz chemischer Waffen in Syrien planen. Ziel sei es, die syrische Armee und das russische Truppenkontingent für den Angriff verantwortlich zu machen. Dies berichten russische Staatsmedien unter Bezugnahme auf eine Mitteilung der Behörde am Dienstag.
Wie es heißt, sollen sich an der Provokation jene Terrorgruppen beteiligen, die in der nordsyrischen Provinz Idlib agieren. Außerdem sollten die Mitglieder der berüchtigten Nichtregierungsorganisation "Weißhelme" mit dabei sein, um anschließend gestellte Szenen auf Video aufzuzeichnen. Die NGO sei in Syrien "bekannt geworden, indem sie für die britischen Geheimdienste Drecksarbeit geleistet hat", führt der SWR aus. Und weiter: "Ihre Aktivisten werden Videos vermeintlicher Folgen des Vorfalls aufzeichnen und eine entsprechende Botschaft sowie angebliche Aussagen von Zivilisten an internationale Organisationen senden, in denen Syrien und Russland für das Geschehen verantwortlich gemacht werden."
"Der Operationsplan sieht vor, dass die Terrormiliz einen verminten und mit Chlor beladenen Container von einer Drohne abwerfen, während die syrischen Truppen und die russischen Luft- und Raumfahrtstreitkräfte Stellungen terroristischer Gruppen in der Deeskalationszone in Idlib angreifen." Mehr …
Ukrainekrieg. Truppenverband West nimmt Dutzende Stützpunkte ukrainischer Armee ein. Prorussischer Widerstand meldet Angriff auf Fährterminal mit Militärfracht in Gebiet Odessa. In der Nacht zum Mittwoch hat Russlands Militär ein Fährterminal in der Ortschaft Orlowka im Gebiet Odessa mit Kamikaze-Drohnen Geran angegriffen. Dies gibt Sergei Lebedew, ein Koordinator des prorussischen Widerstands in Nikolajew, auf Telegram bekannt. Die Gegend befindet sich an der Grenze zu Rumänien. Der Untergrundaktivist führt aus: "Von Rumänien aus werden seit einiger Zeit militärische Ausrüstung, Munition sowie Kraft- und Schmierstoffe mit Fähren in das Staatsgebiet der Ukraine geliefert und im Hafen gelagert."
Laut dem Untergrundaktivisten beförderten die Fähren diesmal nicht nur Kampfgerät, sondern auch ausländische Söldner. Eine Bestätigung dafür liege bisher aber nicht vor. Wie es heißt, sollten die Söldner im Fährterminal gelagerte Ausrüstung zu den ukrainischen Einheiten begleiten. Die Einschläge hätten sich zu dem Zeitpunkt ereignet, als eine der Fähren dabei gewesen sei, festzumachen. Mehr …
Erschütternder Bericht: Überlebenszeit von ukrainischen Rekruten an der Front ist dramatisch kurz. Nur wenige neue ukrainische Rekruten überleben den Fleischwolf an der Front. Ein aktueller polnischer Bericht verdeutlicht, wie groß die Verluste tatsächlich sind. Das Land blutet im wahrsten Sinne des Wortes aus. Je länger dieser Krieg noch andauert, desto schlimmer wird es.
Polnische Medien berichten über eine erschütternde Realität an der ukrainischen Front: Neu rekrutierte Soldaten überleben oft nur wenige Tage im Kampfeinsatz. Diese alarmierende Entwicklung, die vom polnischen Portal „Do Rzeczy“ aufgegriffen wurde, wirft ein Schlaglicht auf die verzweifelte Lage der ukrainischen Armee im anhaltenden Konflikt mit Russland.
Laut dem Bericht, der sich auf Aussagen ukrainischer Soldaten stützt, verliert mehr als die Hälfte der frisch rekrutierten Kämpfer ihr Leben innerhalb weniger Tage nach ihrer Ankunft an der Front. Diese schockierende Zahl offenbart die brutale Intensität der Kämpfe und die mangelnde Vorbereitung vieler Neuankömmlinge auf die Realitäten des Krieges. Ein ukrainischer Soldat, der anonym bleiben möchte, wird mit den Worten zitiert: „Von zehn Neuankömmlingen überleben fünf oder sechs nur ein paar Tage.“ Diese Aussage unterstreicht die extreme Gefahr, der sich unerfahrene Rekruten ausgesetzt sehen, sobald sie die Frontlinien erreichen. Mehr …
Einnahme von Ugledar wird Donezk von ukrainischem Beschuss befreien. Kriegsberichterstatter melden die Einnahme von Ugledar. Nach ihren Angaben hat das ukrainische Militär den Großteil der Stadt verlassen. Experten vermuten, dass die Befreiung von Ugledar es Kiews Truppen künftig unmöglich machen wird, Donezk zu beschießen.
Russlands Streitkräfte setzen ihren Vormarsch in der DVR fort. Nach Angaben der Kriegsberichterstatter gelang es den russischen Truppen, die Stadt Ugledar zu befreien. Wie Wladimir Rogow, Mitglied der Gesellschaftlichen Kammer Russlands, in einem Interview für die Nachrichtenagentur RIA Nowosti berichtete, griffen Artillerie und Mehrfachraketenwerfer in der Nacht auf den 1. Oktober aktiv ukrainische Stellungen an. Nach Rogows Angaben hatte der Rückzug der ukrainischen Soldaten einen chaotischen Charakter, wobei die einzige aus der Stadt führende Straße von Russlands Streitkräften beschossen wurde. Ihrerseits meldeten die Autoren des Telegram-Kanals Rybar, der sich auf militärische Analysen spezialisiert hat, dass in der Stadt immer noch versprengte Truppen verbleiben. Eine offizielle Bestätigung des russischen Verteidigungsministeriums über die Einnahme von Ugledar blieb bisher aus.
Dabei schreibt die britische Zeitung The Telegraph von Hunderten ukrainischen Kämpfern, die in Ugledar "in einer Falle" sitzen, weil Evakuierungswege abgeschnitten sind und Lebensmittel und Munitionsvorräte zur Neige gehen. Die ukrainischen Soldaten versuchten, in Gruppen von je zehn Mann aus dem Kessel zu fliehen, von denen aber nur vier bis sechs überleben würden.
Experten merken an, dass die rasche Befreiung der Stadt dank einer guten Vorbereitung der russischen Truppen auf die Erstürmung ermöglicht wurde. Sie schnitten den ukrainischen Truppen sukzessive die Versorgungswege ab und schufen parallel dazu die Voraussetzungen für eine Einkesselung der Stadt. Dieser Erfolg wird es in Zukunft ermöglichen, weiter in die ukrainisch besetzten Gebiete vorzudringen. Mehr …
Prorussischer Widerstand meldet Angriff auf Fähre und Hafen mit Militärfracht in Gebiet Odessa. Russlands Militär hat in der Nacht zum Mittwoch ein Fährterminal in der Ortschaft Orlowka im Gebiet Odessa mit Kamikaze-Drohnen angegriffen und eine Fähre mit Rüstungsgut getroffen, die dort gerade anlegte. Das meldet der prorussische Widerstand in der Ukraine.
Kamikaze-Drohnen Typ Geran des russischen Militärs haben im Gebiet Odessa für Schäden am Fährterminal Orlowka und einer Fähre mit militärischer Fracht gesorgt. Dies meldet Sergei Lebedew, einer der Koordinatoren des prorussischen Widerstands im benachbarten Gebiet Nikolajew, auf Telegram. Die Gegend befindet sich an der Grenze zu Rumänien. Der Untergrundaktivist führt aus: "Von Rumänien aus werden seit einiger Zeit militärische Ausrüstung, Munition sowie Kraft- und Schmierstoffe mit Fähren in das Staatsgebiet der Ukraine geliefert und im Hafen gelagert."
Laut des Untergrundaktivisten beförderten die Fähren diesmal nicht nur Rüstungsgüter, sondern auch ausländische Söldner. Eine Bestätigung dafür liege bisher aber nicht vor. Wie es heißt, hätten die Söldner im Fährterminal gelagerte Ausrüstung zu den ukrainischen Einheiten bringen oder geleiten sollen. Die Einschläge der Dutzende Kilogramm Sprengstoff tragenden unbemannten Fluggeräte hätten sich zu dem Zeitpunkt ereignet, als eine der Fähren im Begriff war, am Terminal anzulegen. Diese sei in Mitleidenschaft gezogen worden. Mehr …
Israelkrieg. Iran greift Israel mit Raketen an. Wenn das nicht nach hinten los geht: Die israelischen Verteidigungsstreitkräfte haben am Dienstagabend mitgeteilt, dass der befürchtete Raketenangriff aus dem Iran auf Israel gestartet wurde. In Tel Aviv sind Berichten zufolge Einschläge zu hören. Eine der über hundert Raketen der ersten Welle soll nicht von Israels Flugabwehrsystem “Iron Dome” abgefangen worden sein.
In ganz Israel ist Raketenalarm ausgelöst worden. Armeesprecher Daniel Hagari hatte am Nachmittag erklärt, dass der Angriff wahrscheinlich weitreichend sein werde.
Die Bevölkerung wurde angewiesen, wachsam zu bleiben und die Anweisungen des Heimatfrontkommandos genau zu befolgen. Wer Sirenen hören könne, müsse einen geschützten Raum aufsuchen und dort bis auf Weiteres bleiben. Das iranische Staatsfernsehen kündigte unterdessen an, dass in Kürze ein Statement der Revolutionsgarden übertragen werden soll. Irans Oberster Führer Ali Chamenei soll Berichten zufolge eine Predigt beim Freitagsgebet in dieser Woche halten. Dieses Vorgehen findet nur zu außergewöhnlichen Anlässen statt.
Die US-Regierung hatte am Nachmittag öffentlich gemacht, dass ein Raketenangriff des Irans auf Israel unmittelbar bevorstehe. “Die Vereinigten Staaten haben Hinweise darauf, dass der Iran sich darauf vorbereitet, in Kürze einen ballistischen Raketenangriff auf Israel zu starten”, berichten US-Medien unter Berufung auf hohe Beamte des Weißen Hauses. Die US-Streitkräfte schickten am Nachmittag drei weitere Fliegerstaffeln in die Region. Mehr ,,,
In den kommenden Tagen: Israel soll „erhebliche Vergeltungsmaßnahme“ für iranischen Angriff planen. Biden wirbt für gut abgewägte Reaktion Israels. Iran warnt USA vor „Eingreifen“ in Konflikt. Raketenschlag auf Israel wird im iranischen Staatsfernsehen als „mutige“ Tat gefeiert .
Nach den Massakern vom 7. Oktober, die von Israel absichtlich zugelassen wurden. an über 1000 Israelis führt die israelische Regierung Krieg gegen die Terrororganisation Hamas. Infolge israelischer Gegenangriffe sind seitdem in Gaza nach Angaben der dortigen Gesundheitsbehörde Zehntausende Menschen getötet worden. Auch die Hisbollah im Libanon und der Iran sind zunehmend Teil des Konflikts. Mehr …
Israelisch-libanesischer Krieg – Fünf Lektionen für Russland. Frechheit siegt? Andrew Korybko analysiert die Prinzipien des russischen militärischen Vorgehens in der Ukraine und rät Moskau zur Übernahme westlicher Muster der Kriegführung. Allerdings gibt es Unterschiede: Israel strebt nach Entgrenzung des asymmetrischen (Stellvertreter-)Krieges, Russland nicht.
Diese Lehren sind: 1) Priorisierung militärischer Ziele vor politischen; 2) die Bedeutung überlegener Aufklärung; 3) Unempfindlichkeit gegenüber der öffentlichen Meinung; 4) die Notwendigkeit, dass der "tiefe Staat" vollständig von der existenziellen Natur des anhaltenden Konflikts überzeugt ist; und 5) das Ausüben von "radikaler Entschlossenheit". Der jüngste israelisch-libanesische Krieg und der ukrainische Konflikt unterscheiden sich so stark voneinander, dass sie praktisch nicht miteinander vergleichbar sind. Dennoch kann Russland einige allgemeine Lehren aus Israel ziehen, wenn es denn will. Die erste ist, dass die Priorisierung militärischer Ziele die Chancen erhöht, politische Ziele zu erreichen. Russlands Spezialoperation ist weiterhin von Selbstbeherrschung geprägt, die von Wladimir Putins Opus magnum "Über die historische Einheit von Russen und Ukrainern" beeinflusst wird, im Gegensatz zu Israels Verhalten im Krieg mit dem Libanon.
Man ging davon aus, dass die blitzschnellen Fortschritte vor Ort in der Anfangsphase des Konflikts Wladimir Selenskij dazu zwingen würden, den an ihn gestellten militärischen Forderungen zuzustimmen. Der einzige minimale Kollateralschaden, der dadurch entstanden wäre, hätte dann den Prozess der russisch-ukrainischen Versöhnung erleichtern können. Dieser Plan basierte auf Selenskijs Kapitulation, die jedoch nicht eintrat. Stattdessen wurde er vom ehemaligen britischen Premierminister Boris Johnson davon überzeugt, weiter zu kämpfen. Mehr …
Liveticker Nahost: 90 Prozent der abgefeuerten Raketen trafen ihre Ziele – Statement Irans. Nachdem der Iran eine Reihe von wichtigen militärischen und sicherheitspolitischen Ziele attackiert hat, hat die israelische Seite Reaktionen angekündigt. In Libanon kommt es zu ersten direkten Kämpfen zwischen der israelischen Armee und der Hisbollah. Wir berichten an dieser Stelle über aktuelle Entwicklungen.
Iran hat am späten Abend des 1. Oktober bei einem massiven Vergeltungsangriff hunderte ballistische Raketen auf Israel abgefeuert, die nach offiziellen Informationen aus Teheran mehrere Militärbasen im ganzen Land direkt getroffen haben. Die iranische Operation mit dem Namen "True Promise 2" zielte auf "mehrere Luft- und Radarbasen sowie auf Zentren für die Planung von Attentaten auf die Anführer der Achse des Widerstands", heißt es in der zweiten Erklärung der Iranischen Revolutionsgarde.
"Obwohl diese Region durch die fortschrittlichsten und dichtesten Verteidigungssysteme geschützt ist, haben 90 Prozent der Geschosse ihre Ziele erfolgreich getroffen, was das zionistische Regime im Angesicht der geheimdienstlichen und operativen Dominanz der Islamischen Republik in Angst und Schrecken versetzt", heißt es in der Erklärung weiter. Mehr …
USA gewähren Israel 8,7 Milliarden Dollar Militärhilfe für Operationen im Gazastreifen und Libanon. Die neue Hilfe kommt zu einem Zeitpunkt, an dem die USA behaupten, sie würden auf einen Waffenstillstand im Libanon drängen.
Am Donnerstag gab das israelische Verteidigungsministerium bekannt, dass es 8,7 Milliarden Dollar Militärhilfe von den USA erhalten hat, um die „laufenden militärischen Anstrengungen“ zu unterstützen, d.h. das völkermörderische Gemetzel in Gaza und Israels dramatische Eskalation im Libanon.
Wie das Ministerium in einer Erklärung mitteilte, hat sein Generaldirektor, Generalmajor Eyal Zamir, die Verhandlungen in Washington abgeschlossen, um die Militärhilfe zu sichern. Das Paket umfasse 3,5 Milliarden Dollar für „kriegswichtige Beschaffungen“, die bereits an Israel überwiesen worden seien, sowie 5,2 Milliarden Dollar für die Luftverteidigung.
Das Ministerium erklärte, die 5,2 Milliarden Dollar für die Luftverteidigung „werden kritische Systeme wie Iron Dome und David’s Sling erheblich stärken und gleichzeitig die weitere Entwicklung eines fortschrittlichen Hochleistungs-Laserabwehrsystems unterstützen, das sich derzeit in der letzten Entwicklungsphase befindet“.
Verteidigungsminister Lloyd Austin versicherte am Donnerstag, dass die USA Israel weiterhin mit Waffen ausstatten würden, und wies den Gedanken zurück, dass die USA rote Linien setzen würden. „Wir haben uns von Anfang an verpflichtet, Israel zu helfen und ihm die Dinge zur Verfügung zu stellen, die es braucht, um sein souveränes Territorium zu schützen, und das hat sich nicht geändert und wird sich auch in Zukunft nicht ändern“, sagte er. Mehr ...
Iranischer Raketenangriff: Was wir gestern Abend gelernt haben. Der hirnlose Marsch in den 3. Weltkrieg könnte gestern auf eine Mauer gekracht sein.
In der Nacht zum 2. Oktober 2024 hat der Iran seine Operation „True Promise 2“ gestartet und zwischen 200 und 400 ballistische Raketen auf Israel abgefeuert. Wie die aus Israel stammenden Videoaufnahmen zeigen, erreichten viele dieser Raketen ihr Ziel und richteten erhebliche Schäden am Boden an.
Offenbar wurden auch einige Offshore-Gasplattformen getroffen. Die Behauptungen und Gegenbehauptungen sind im Moment etwas durcheinander: Die Israelis behaupten, der iranische Angriff sei fehlgeschlagen und die meisten Raketen seien abgefangen worden. Netanjahus Beraterin Hananya Naftali twitterte sogar ein „BRAVO ‚ an Israels Luftabwehrsysteme, weil sie ‘fast alle Raketen“ abgefangen hätten. Mehr …
Iranische Hyperschallraketen auf Israel? Beim gestrigen Angriff des Iran auf Israel wurden laut der iranischen Revolutionsgarde auch Fattah-Hyperschallraketen eingesetzt. Diese können mehr als 15.000 Stundenkilometer schnell und in geringer Höhe fliegen und sind sehr wendig. 90 Prozent dieser Geschosse hätten ihr Ziel erreicht. Israel hat deren Einsatz bislang nicht bestätigt.
Gestern Abend hat der Iran einen groß angelegten Raketenangriff auf Israel durchgeführt. Laut dem iranischen Korps der Islamischen Revolutionsgarden (IRGC) handelte es sich um eine Reaktion auf die Angriffe Israels im Gazastreifen und im Libanon sowie auf die Ermordung von IRGC-, Hamas- und Hisbollah-Führern.
Aus Isral hieß es, die meisten der etwa 180 Geschosse seien vom Iron Dome-Abwehrsystem abgefangen worden, einige hätten jedoch ihr Ziel erreicht. Sie verursachten Schäden, aber nach Angaben der israelischen Hilfsorganisation Magen David Adom wurden lediglich zwei Israelis verletzt. Medien berichten, dass ein Arbeiter aus Gaza durch einen großen Raketensplitter umgekommen sei. Der israelische Premierminister Benjamin Netanyahu hat eine Vergeltung angekündigt.
Iranischen Staatsmedien zufolge wurden bei dem Angriff auf Israel erstmals auch Fattah-Hyperschallraketen eingesetzt, die mit einer Geschwindigkeit von mehr als 15.000 Stundenkilometern fliegen. Sie haben eine Reichweite von 1400 Kilometern. Die iranischen Revolutionsgarden gaben an, dass bei dem Bombardement am Dienstag 90 Prozent dieser Raketen ihre Ziele in Israel getroffen hätten. Dabei handle es sich um israelische Militärbasen. Israel hat den Einsatz von Fattah-Raketen seitens des Iran bislang nicht bestätigt. Gemäß t-online zeigen Videoaufnahmen Geschosse, «die mit enormer Geschwindigkeit auf bewohnte Gebiete treffen». Mehr ....
Krieg in Nahost : „Iran hat heute Abend einen großen Fehler gemacht“. Noch in der Nacht hatte sich Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu an sein Volk gewandt und Vergeltung angekündigt für den iranischen Raketenangriff auf sein Land. „Iran hat heute Abend einen großen Fehler gemacht – und wird dafür bezahlen“, sagte Netanjahu laut einer Mitteilung seines Büros. „Das Regime in Teheran versteht nicht, wie entschlossen wir sind, uns zu verteidigen und von unseren Feinden einen Preis zu fordern.“ Israel werde sich an die Regeln halten, die es selbst festgelegt hat: „Wer immer uns angreift – den greifen wir an.“
Iran hatte am Dienstagabend etwa 180 Raketen auf Israel abgefeuert. Die meisten wurden laut israelischem Militär von Israel und einer von den USA geführten Verteidigungskoalition abgefangen. Doch in sozialen Medien waren mehrere Videos zu sehen, die heftige Detonationen am Boden zeigen. Offenbar hatte Iran große Raketensalven, die die israelische Luftabwehr überfordern sollten, auf zwei Luftwaffenstützpunkte und die Zentrale des israelischen Auslandsgeheimdienstes Mossad nördlich von Tel Aviv gerichtet.
Ein Todesopfer gab es im Westjordanland, zwei Verletzte in Tel Aviv. Im Zentrum und im Süden Israels wurden Einschläge registriert. Millionen Israelis suchten Zuflucht in Schutzräumen. Über konkrete Schäden wurde zunächst nichts bekannt. Meldungen über Treffer an strategisch wichtigen Einrichtungen unterliegen in Israel allerdings der Militärzensur, weshalb Details möglicherweise nicht öffentlich werden. Mehr …
Iranische Hyperschallraketen auf Israel? Beim gestrigen Angriff des Iran auf Israel wurden laut der iranischen Revolutionsgarde auch Fattah-Hyperschallraketen eingesetzt. Diese können mehr als 15.000 Stundenkilometer schnell und in geringer Höhe fliegen und sind sehr wendig. 90 Prozent dieser Geschosse hätten ihr Ziel erreicht. Israel hat deren Einsatz bislang nicht bestätigt.
Gestern Abend hat der Iran einen groß angelegten Raketenangriff auf Israel durchgeführt. Laut dem iranischen Korps der Islamischen Revolutionsgarden (IRGC) handelte es sich um eine Reaktion auf die Angriffe Israels im Gazastreifen und im Libanon sowie auf die Ermordung von IRGC-, Hamas- und Hisbollah-Führern. Aus Isral hieß es, die meisten der etwa 180 Geschosse seien vom Iron Dome-Abwehrsystem abgefangen worden, einige hätten jedoch ihr Ziel erreicht. Sie verursachten Schäden, aber nach Angaben der israelischen Hilfsorganisation Magen David Adom wurden lediglich zwei Israelis verletzt. Medien berichten, dass ein Arbeiter aus Gaza durch einen großen Raketensplitter umgekommen sei. Der israelische Premierminister Benjamin Netanyahu hat eine Vergeltung angekündigt.
Iranischen Staatsmedien zufolge wurden bei dem Angriff auf Israel erstmals auch Fattah-Hyperschallraketen eingesetzt, die mit einer Geschwindigkeit von mehr als 15.000 Stundenkilometern fliegen. Sie haben eine Reichweite von 1400 Kilometern. Die iranischen Revolutionsgarden gaben an, dass bei dem Bombardement am Dienstag 90 Prozent dieser Raketen ihre Ziele in Israel getroffen hätten. Dabei handle es sich um israelische Militärbasen. Israel hat den Einsatz von Fattah-Raketen seitens des Iran bislang nicht bestätigt. Gemäß t-online zeigen Videoaufnahmen Geschosse, «die mit enormer Geschwindigkeit auf bewohnte Gebiete treffen». Mehr …
01.10.2024: Alaska. "Wer hat hier das Sagen?" – Luftkampf Russland-USA vor der Küste Alaskas. In den sozialen Netzwerken kursiert ein Video, das zeigt, wie ein russischer Kampfpilot ein US-Kampfjet zurückdrängt, das dem russischen strategischen Raketenträger Tu-95MS zu nahe gekommen ist. Die US-Generäle sind über das Verhalten russischer Piloten "not amused".
Am 30. September kursierte in den englischsprachigen sozialen Netzwerken ein Video, das zeigt, wie eine Su-35 bei einem Abfangmanöver eines russischen Flugzeugs sehr nahe an der F-16 vorbeifliegt – daraufhin schwankte der US-Kampfjet kurz und entfernte sich. Er gehörte zu der Escort-Gruppe, die den russischen strategischen Raketenträger Tu-95MS während eines Planfluges über dem Beringmeer begleitete. Da das russische Flugzeug die F-16 buchstäblich abdrängte, löste das Manöver des russischen Piloten im Pentagon einen "Aha-Effekt" aus, wie die Nachrichtenagentur TASS berichtet.
Das Manöver des russischen Su-35-Kampfjets vor der Küste Alaskas, zeigt den hohen Mut des Piloten, sagte ein Militärpilot in Reserve und Administrator des populären Telegramm-Kanals Fighterbomber gegenüber TASS. "Hier geht es weniger um Professionalität als um den extremen Mut unseres Kampfpiloten, der Hunderte Kilometer von unserer Küste entfernt über den Gewässern des offenen Ozeans mutig und kühn zeigt, wer das Sagen hat", so der Gesprächspartner.
Die US-Kollegen haben zu dem Vorfall eine ganz andere Meinung. Mit der Veröffentlichung des Videos haben sie eine Woche gewartet, denn der Vorfall hat sich laut North American Aerospace Defense Command (NORAD) bereits am 23. September ereignet. Gefilmt wurde die Szene aus der Kabine des US-Kampfjets. Das Verhalten der russischen Su-35 während des Abfangvorgangs sei riskant gewesen, da sie dem amerikanischen Flugzeug alarmierend nahekam. "Am 23. September 2024 flogen NORAD-Flugzeuge einen sicheren und disziplinierten Abfangangriff auf russische Militärflugzeuge in der Alaska-ADIZ. Das Verhalten einer russischen Su-35 war unsicher, unprofessionell und gefährdete alle – nicht das, was man von einer professionellen Luftwaffe erwarten würde", kommentierte General Gregory Guillot, Befehlshaber von NORAD und dem US-Nordkommando, das russische Manöver in einer Erklärung. Video und mehr …
Ukrainekrieg. Liveticker. Russische Truppen befreien zwei weitere Siedlungen.
Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Russische Truppen befreien zwei weitere Siedlungen. Russische Luftabwehr fängt ATACMS-Raketen ab. Russlands Verteidigungsministerium berichtet auf Telegram über erfolgreiche Luft-, Drohnen-, Raketen- und Artillerieangriffe auf insgesamt 128 Orte mit Personal und Technik der ukrainischen Streitkräfte. In den vergangenen 24 Stunde habe die russische Luftabwehr ihrerseits drei ATACMS-Raketen und drei HIMARS-Raketen abgefangen. Darüber hinaus seien 31 ukrainische Drohnen abgeschossen worden.
Nach Angaben der Militärbehörde in Moskau habe die Ukraine seit dem Beginn der Sonderoperation am 24. Februar 2022 insgesamt 646 Flugzeuge, 283 Hubschrauber, 32.558 Drohnen, 579 Flugabwehrraketenkomplexe, 18.468 Kampfpanzer und andere Panzerfahrzeuge, 1.469 Mehrfachraketenwerfer sowie 15.450 Geschütze und Mörser verloren.
12:56 Uhr: Zwei Frauen in Sewastopol wegen Übergabe von Geheiminformationen an Ukraine verhaftet. Laut eigenen Angaben hat der Föderale Sicherheitsdienst Russlands (FSB) zwei Einwohnerinnen der Krim-Stadt Sewastopol verhaftet. Wie aus einer FSB-Mitteilung vom Dienstag hervorgeht, hätten die beiden Verdächtigen Informationen über russische Militärobjekte auf der Schwarzmeer-Halbinsel gesammelt und an die ukrainischen Geheimdienste übergeben. Die Frauen befänden sich nach einem Gerichtsbeschluss in Untersuchungshaft. Die Untersuchung gehe weiter. Auf dem Telegam-Kanal der Nachrichtenagentur TASS gibt es ein Video, das die Festnahme der Verdächtigen zeigt. Mehr ...
Israelkrieg. Nach Beginn der israelischen Bodenoffensive: USA warnen Iran vor Vergeltungsangriff auf Israel. Am frühen Dienstagmorgen hat Israel nach eigenen Angaben eine Bodenoffensive im Libanon gegen Einrichtungen der proiranischen Hisbollah gestartet. Nun drohen die USA Iran und warnen vor einer Einmischung Teherans in den Konflikt.
Nach dem Start der israelischen Bodeninvasion im Libanon haben die USA Iran vor Vergeltungsangriffen auf Israel gewarnt. US-Verteidigungsminister Lloyd Austin schrieb auf der Plattform X nach einem Telefonat mit seinem israelischen Kollegen Joaw Galant: "Ich habe erneut auf die schwerwiegenden Konsequenzen für Iran hingewiesen, falls dieser sich zu einem direkten militärischen Angriff auf Israel entschließen sollte." Er habe deutlich gemacht, dass die USA das Recht "Israels auf Selbstverteidigung" unterstützen.
Austin schrieb weiter, Galant und er seien sich einig, "dass die Angriffsinfrastruktur entlang der Grenze abgebaut werden muss, um sicherzustellen, dass die libanesische Hisbollah keine Angriffe im Stil des 7. Oktober auf die Gemeinden im Norden Israels durchführen kann." Die USA seien gut gerüstet, um US-Personal, Partner und Verbündete angesichts der "Bedrohung" durch Iran und vom Iran unterstützte Organisationen zu verteidigen. Man sei entschlossen, jeden Akteur daran zu hindern, die Spannungen auszunutzen oder den Konflikt auszuweiten, drohte er weiter. Mehr ….
Israel startet Bodenoffensive im Libanon. Die israelische Armee hat in der Nacht auf Dienstag die angekündigte Bodenoffensive im Libanon gestartet. Es gehe um begrenzte Angriffe auf Ziele der Hisbollah in der südlichen Grenzregion des Landes, hieß es in einem Statement.
Israel hat mit der Bodenoffensive im Libanon begonnen. In der Nacht auf Dienstag gab es erste Angriffe auf Ziele der Hisbollah in der südlichen Grenzregion des Landes, erklärte das israelische Militär (IDF). Die Hisbollah-Ziele stellten laut den IDF eine unmittelbare Gefahr für die Bevölkerung in Nordisrael dar. Unterstützung erhalten die Bodentruppen auch von der israelischen Luftwaffe und Artillerie. Israel hatte Washington zuvor über die bevorstehenden Einsätze informiert. Vor einigen Stunden habe man "mit begrenzten, lokalisierten und gezielten Bodenangriffen auf der Grundlage präziser Geheimdienstinformationen gegen terroristische Ziele und Infrastruktur der Hisbollah im Südlibanon" begonnen, teilte die Armee auf der Plattform X mit.
Als Ziele der Operation "Nordpfeil" wurden militärische Einrichtungen der proiranischen Schiiten-Miliz genannt, die sich in grenznahen Dörfern befänden. Das Vorgehen finde parallel zu den anhaltenden Kämpfen im Gazastreifen und anderen Gebieten statt. Israelische Militärkreise kündigten an, die Operation je nach Entwicklung der Lage fortzusetzen. Die Armee tue alles, was notwendig sei, um die Bürger Israels zu verteidigen und die Bürger Nordisraels in ihre Häuser zurückzubringen, erklärten die IDF weiter. Die Operation werde parallel zu den Kämpfen im Gazastreifen gegen die Hamas und in anderen Gebieten fortgesetzt. Israel will die Rückkehr von 60.000 Israelis ermöglichen, die seit Monaten durch die Hisbollah-Angriffe aus Gebieten entlang der Grenze vertrieben wurden.
uf Israel flogen auch am frühen Dienstagmorgen Raketen. Die Armee teilte auf Telegram mit, in der Gegend von Meron in Nordisrael seien etwa zehn Geschosse abgefangen worden. Einige seien im offenen Gelände abgestürzt. Zudem habe die Luftabwehr vor kurzem eine Drohne Dutzende Kilometer vor der Küste Zentralisraels abgefangen, hieß es weiter. Mehr …
Iran greift Israel mit Raketen an – Tote bei „schrecklichem Terroranschlag“ in Tel Aviv. Schock in Tel Aviv: Bei einer Schießerei in Jaffa, einer zentralen Gegend von Tel Aviv, sind vier Menschen ums Leben gekommen. Der deutsche Botschafter in Israel spricht von einem „schweren Abend in Israel“. Fast zeitgleich heulen im ganzen Land die Sirenen.
Bei einem Schusswaffen-Angriff am Dienstag in der israelischen Metropole Tel Aviv sind nach jüngsten Angaben der Polizei mindestens sechs Menschen getötet worden. Mindestens neun weitere wurden verletzt. Zwei „Terroristen“ seien „neutralisiert“ worden, teilte die Polizei in einer Erklärung weiter mit. Laut israelischen Angaben handelte es sich bei den Angreifern um zwei Palästinenser.
Der Angriff ereignete sich im Zentrum von Tel Aviv im Stadtviertel Jaffa. Bilder von Überwachungskameras zeigten, wie die beiden Angreifer aus einer Straßenbahn ausstiegen und mit Schnellfeuerwaffen auf Menschen schossen. Die Polizei hatte ursprünglich von vier Toten und sieben Verletzten bei dem „mutmaßlich terroristischen Angriff“ in Tel Aviv gesprochen. Mehr …
Israelische gepanzerte Mannschaftstransportwagen (APC) und Panzer manövrieren in einem Bereitstellungsraum im Norden Israels nahe der israelisch-libanesischen Grenze. Einsatz mit Bodentruppen Israel meldet schwere Gefechte im Südlibanon. Das israelische Militär hat schwere Gefechte mit der Hisbollah im Südlibanon gemeldet. Dort begann Israel in der Nacht nach eigenen Angaben einen "lokal begrenzten" Bodeneinsatz. Die Hisbollah griff Ziele in Nordisrael an.
Nach Beginn der Bodenoffensive hat sich das israelische Militär nach eigenen Angaben heftige Kämpfe mit der Terrormiliz Hisbollah im Süden des Libanon geliefert. Das teilte ein Sprecher über den Kurznachrichtendienst X mit. Die israelische Armee warnte die libanesische Zivilbevölkerung davor, in den Süden ihres Landes zu fahren. Ein Armeesprecher veröffentlichte in arabischer Sprache bei X eine "dringende Warnung an die Bewohner des Süd-Libanon". Es gebe im südlichen Abschnitt des Landes "intensive Kämpfe, bei denen Hisbollah-Mitglieder das zivile Umfeld und die Bevölkerung als menschliche Schutzschilde für Angriffe ausnutzen". Mehr …
Iran feuert rund 180 Raketen ab – Israel kündigt Vergeltung an. Irans Staatsführung steht unter Druck, denn Verbündete der Islamischen Republik sind nach israelischen Attacken geschwächt. Nun der befürchtete Gegenschlag.
Die israelische Armee hat ihre Luftangriffe im Libanon mit unverminderter Härte fortgesetzt. Mit einer in der Nacht gestarteten Bodenoffensive Israels gegen die Hisbollah-Miliz im Libanon hat die Lage in Nahost eine neue Eskalationsstufe erreicht.
Israel hat nach den iranischen Raketenangriffen Vergeltung angekündigt. „Dieser Angriff wird Konsequenzen haben“, sagte Armeesprecher Daniel Hagari. „Wir haben Pläne, und wir werden an dem Ort und zu der Zeit handeln, die wir bestimmen.“ Die Armee teilte weiter hin mit, die Systeme der israelischen Armee habe „etwa 180 Raketen identifiziert, die vom Iran aus auf israelisches Gebiet abgefeuert wurden.“
Im besetzten Westjordanland sei ein Palästinenser in Jericho durch herabfallende Raketenteile getötet worden, teilte der örtliche Gouverneur am Dienstag mit. Der israelische Rettungsdienst Magen David Adom meldete zwei leicht Verletzte im Raum Tel Aviv. Zudem seien landesweit einige Menschen sehr leicht verletzt worden, während sie die Schutzräume aufsuchten, hieß es weiter. Mehr …
Iran startet massiven Raketenangriff auf Israel – Biden befiehlt US-Militär, Raketen abzuschießen. Iran hat einen massiven Raketenangriff auf Israel gestartet, bei dem nach iranischen Angaben auch erstmals Hyperschallraketen zum Einsatz gekommen sind. Teheran drohte Israel zudem mit einer "vernichtenden Reaktion", sollte es einen Gegenschlag in Erwägung ziehen.
Nach Angaben der Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (IDF) hat Iran einen massiven Raketenangriff auf Israel gestartet. In einer Mitteilung der IDF heißt es: "Vor Kurzem wurden von Iran aus Raketen auf den Staat Israel abgeschossen." Die Bevölkerung sei angewiesen, "wachsam zu bleiben und die Anweisungen des Heimatfrontkommandos genau zu befolgen". Weiterhin heißt es: "In den letzten Minuten hat das Heimatfrontkommando in verschiedenen Gebieten des Landes lebensrettende Anweisungen verteilt. Die Bevölkerung wird gebeten, sich an die Richtlinien des Heimatfrontkommandos zu halten. Wenn Sie eine Sirene hören, müssen Sie einen geschützten Raum aufsuchen und dort bis auf Weiteres bleiben.
Die IDF tun und werden alles Notwendige tun, um die Zivilbevölkerung des Staates Israel zu schützen." Wie verschiedene Medien übereinstimmend berichten, wurde in ganz Israel Luftalarm ausgerufen. Laut ersten Berichten sollen bereits Raketen bzw. Raketenbruchstücke in Tel Aviv eingeschlagen sein. Mehr …
Terrorangriff: Massenschießerei in Tel Aviv. Mindestens acht Tote gab es bei einem Terrorangriff in Tel Aviv, bei dem die Täter aus der Straßenbahn stiegen und wahllos Menschen erschossen. Über die Hintergründe ist bisher nichts bekannt. Allerdings fanden fast zeitgleich die iranischen Raketenangriffe statt.
Bei einer Schießerei in Tel Aviv soll es Verletzte gegeben haben. Haaretz schreibt von mindestens fünf Opfern; das Video, das zum Vorfall bereits auf X kursiert, legt aber nahe, dass es auch Todesopfer gab. Das nachfolgende Foto zeigt die Täter. Sie verlassen in diesem Augenblick gerade die Straßenbahn. Aus den Kliniken gibt es folgende Informationen: sieben unterschiedlich schwer Verletzte; zwei davon bewusstlos, in kritischem Zustand, zwei in ernstem Zustand, zwei mittelschwer und ein Leichtverletzter. Die Zahl der Toten ist inzwischen auf acht gestiegen. Die zwei Täter wurden laut Jerusalem Post von Sicherheitskräften erschossen.
Inzwischen gibt es auch ein Video, das einen der erschossenen Täter zeigt. Der Kommentar dazu: "Es ist eine zentrale Frage, ob die Nähe zwischen diesem Terrorangriff und dem iranischen Raketenangriff ein Zufall ist oder ein Plan. Wenn es ein Plan ist, dann zeigt das ausgereifte Planung des Iran." Video und mehr …
Hyperschall-Raketen durchbrechen israelische Luftabwehr „Iron Dome“. Iranische Hyperschall-Raketen vom Typ „Fattah“ haben erstmals die israelischen Raketenabwehrsysteme Arrow-2 und Arrow-3 zerstört, berichtet der iranische Fernsehsender IRIB. Erstmals sei dieser Raketentyp eingesetzt worden. Die israelische Armee wird heute Abend „mächtige Angriffe“ gegen Ziele im Nahen Osten durchführen, berichtet der israelische Fernsehsender Channel 12. In Tel Aviv und in Gaza gibt es terroristische Angriffe, Schüsse und Schussgefechte. Die ganze Region tobt, auch aus dem Irak und Syrien gibt es Drohungen. Hier zB eine Drohungen in Richtung USA vom „irakischen Widerstandsgremium“: „Wenn die Amerikaner in feindliche Aktionen gegen die Islamische Republik Iran eingreifen oder der zionistische Feind den irakischen Luftraum nutzt, um Bombenangriffe auf sein Land durchzuführen, werden alle amerikanischen Stützpunkte und Interessen im Irak und der Region unser Ziel sein (und es gibt kein Entkommen).“ Quelle …
Iron Dome Ausfall?! Iranische Raketen treffen Tel Aviv. Die erste iranische Raketen-Angriffswelle ist vorüber. Einzelne Raketen schlugen in der israelischen Hauptstadt Tel Aviv ein. Ob tatsächlich die Luftabwehr „Iron Dome“ versagt hat, wie zahlreiche Medien melden, ist bislang nicht bestätigt.
Die USA bekannten sich zur Verteidigung Israels. Nicht alle israelischen Beobachter sehen die iranischen Angriffe einseitig negativ. Das zionistische Portal „Israel heute“ sieht im Angriff des Iran eine einmalige Chance, jetzt den Iran anzugreifen: „Dieser Angriff gibt uns die Legitimität den Iran jetzt anzugreifen. Israel ist im Momentum, im Schwung.“ Quelle …
30.09.2024: Ukrainekrieg. Liveticker Ukraine-Krieg: Untergrund meldet nie dagewesene Zahl von Angriffen auf Kiew und Vororte. Russische Marineinfanteristen drängen Gegner aus Stellungen in Gebiet Kursk. Marineinfanteristen des russischen Truppenverbandes Nord haben eine weitere langfristig befestigte ukrainische Stellung in der Nähe von Wohngebieten im Grenzgebiet der Region Kursk zurückgedrängt, teilt das russische Verteidigungsministerium mit.
Die Behörde erklärt:"Als Ergebnis des Angriffs zerstörten die Marineinfanteristen die militärische Ausrüstung der ukrainischen Kämpfer und räumten alle Schützengräben und Unterstände. Infolge der Aktionen der Soldaten der Marinebrigade wurde feindliche Ausrüstung ukrainischer und westlicher Produktion zerstört, Waffen und Munition wurden sichergestellt. Ukrainische Soldaten wurden gefangengenommen." Mehr …
Ukraine: Zwölf Waggons mit Munition von Iskander-Raketen im Gebiet Nikolajew zerstört. Das russische Militär hat am Sonntag eine ukrainische Zugentladestation im Gebiet Nikolajew angegriffen und zwölf mit Munition beladene Eisenbahnwaggons zerstört. Das meldet das russische Verteidigungsministerium, das ein Video ins Netz stellte, in dem die Einschläge dokumentiert sind.
Wie das russische Verteidigungsministerium am Montag mitteilte, haben die russischen Streitkräfte eine Zugentladestelle in der Region Nikolajew in der Südukraine angegriffen und dabei mehrere mit Munition beladene Waggons zerstört. Der Angriff sei mit einem Raketensystem vom Typ Iskander-M durchgeführt worden und habe einen Eisenbahnknotenpunkt im Dorf Kazanka zum Ziel gehabt, teilte das Ministerium in einem Update auf seinem offiziellen Telegram-Kanal mit. Bei dem Angriff sollen zwölf Waggons mit zum Teil westlicher Munition zerstört worden sein. Das Ministerium veröffentlichte ein Video, das offenbar von einer Drohne aufgenommen wurde und den Angriff zeigen soll. In einem Ausschnitt des Videos ist zu sehen, wie eine Rakete in ein bewegliches Ziel einschlägt. Dabei handelt es sich möglicherweise um eine Lokomotive. Ein weiterer Clip zeigt einen zweiten Angriff auf ein Ziel, das sich entlang der Gleise zu bewegen scheint.
Der Leiter der Gebietsverwaltung von Nikolajew, Witali Kim, teilte auf seinem offiziellen Telegram-Kanal mit, dass bei einem Brand nach einem Angriff im Baschtanskij-Bezirk die kritische Infrastruktur in der Region beschädigt wurde. Mehr …
"Afghanisches Bombardement": Russland vernichtet ukrainische Stellungen mit US-Zerstörungstaktik. Das russische Militär wendet immer mehr die Taktik des "afghanischen Bombardements" an. Mit dieser Taktik hat die US-Luftwaffe die Taliban-Positionen in Afghanistan mit Gleitbomben in Schutt und Asche gelegt. Nun regnet es auf ukrainische Stellungen.
Offenbar hat die russische Luftwaffe begonnen, in der Ukraine die Taktik der "ausgebrannten Objekte" anzuwenden. Dies berichtet der russische Telegram-Kanal Militärchronik. Wie die Militäranalysten anmerken, wurde die Taktik zunächst bei den Kämpfen im Gebiet Charkow angewandt, wie beispielsweise beim Vorrücken des russischen Truppenverbands "Norden" nach Woltschansk und zum Charkower Stadtring. Bei diesen Operationen konnten die russischen Flugzeuge zwischen zehn und 20 Bomben auf Objekte im Hinterland der ukrainischen Armee abwerfen.
Inoffiziell bezeichnen die Piloten dies als "afghanisches Bombardement" oder "afghanischen Überfall", wenn die Fülle an Zerstörungsmitteln es ermöglicht, nicht nur befestigte Gebiete und vordere Verteidigungslinien des Gegners, sondern auch dessen Hinterland in Schutt und Asche zu legen, ohne die Möglichkeit einer schnellen und umfassenden Erholung. Bei diesen Angriffen kommen die sogenannten UMPK aller Kaliber, von 250 bis 1.500 Kilogramm, zur Anwendung (UMPK ist ein russischer Rüstsatz, um ungelenkte Freifallbomben in präzisionsgelenkte Gleitbomben zu konvertieren). Wie Militärchronik anmerkt, werden so viele Gleitbomben zur Verfügung gestellt, dass es manchmal nicht genug Flugzeuge gibt, um sie alle abzuwerfen.
Die amerikanischen Truppen haben etwas Ähnliches gegen die Taliban in Afghanistan angewandt, als schon beim geringsten Anzeichen von Widerstand das gesamte Gebiet der feindlichen Konzentration durch gelenkte Luftbomben verbrannt wurde. Dies veranschaulicht der Kanal mit einem Video, das zuvor von der US-Webseite Military.com im März 2012 veröffentlicht wurde. Mehr ...
Podoljaka: Niederlage ukrainischer Truppen im Süden des Donbass zeichnet sich ab. Der ukrainisch-russische Journalist und Blogger Juri Podoljaka erläutert in seinem Frontbericht vom 29. September, dass sich an der gesamten Front im Süden des Donbass die Niederlage der ukrainischen Streitkräfte abzeichnet. Zudem gehen ihm [Selenskij] die Reserven aus, weil er sie beim "Abenteuer" im Gebiet Kursk ohne Rücksicht auf Verluste verbrannt hat. Video und mehr ….
Russlands FSB verhindert Terroranschläge in Inguschetien. Der russische Inlandsgeheimdienst FSB meldet einen Einsatz in Inguschetien. Acht Personen sollen eine Serie von Terroranschlägen vorbereitet haben. Während der Festnahme leistete einer von ihnen bewaffneten Widerstand und wurde getötet, der Rest verhaftet.
In Inguschetien, einer Teilrepublik Russlands im Nordkaukasus, haben Mitarbeiter des Inlandsgeheimdienstes FSB eine Serie von Terroranschlägen verhindert. Wie der Pressedienst der Behörde meldet, sollen acht Bewohner der Städte Magas und Nasran Angriffe auf Objekte der Energieinfrastruktur und Mitarbeiter der Ordnungskräfte geplant haben. Der Pressedienst des FSB teilt eine Videoaufnahme der Festnahme der Verdächtigten und gibt dazu bekannt: "Während der Festnahme leistete ein Verbrecher bewaffneten Widerstand und erlitt mit dem Leben unvereinbare Verwundungen, die restlichen wurden verhaftet." Mehr …
Exklusiv: Moderne Kampfführung – Drohnen und Roboter. In heutigen Konflikten spielen Drohnen und Roboter im militärischen Umfeld eine entscheidende Rolle. Die russischen Streitkräfte setzen Roboter aktiv ein, um beispielsweise Verwundete vom Schlachtfeld zu evakuieren. Auch für die Zerstörung gepanzerter Fahrzeuge sind Drohnen von großer Bedeutung. Mehr über den Einsatz dieser Technologien berichtet RT DE-Militärkorrespondent Iwan Poljanskij. Video und mehr …
Israelkrieg. Gezielter Angriff auf das Hauptquartier der Terroristen in Beirut. Israel schaltet Hisbollah-Führer Nasrallah aus. Der oberste Anführer der Hisbollah, Hassan Nasrallah, 64, wurde nach Angaben des israelischen Militärs am Freitagabend bei einem Angriff auf Beiruts südliche Vororte zusammen mit Kommandeur Ali Karchi getötet.
Die Hisbollah hat die Informationen nicht bestätigt, aber eine einsichtige Quelle sagte AFP, wie die BBC zitierte, dass der Kontakt zu Nasrallah seit vergangenen Freitagabend »abgebrochen« sei. Die IDF schreibt in ihrer Pressemitteilung, dass Nasrallah bei dem gestrigen Angriff auf mehrere Gebäude im Süden Beiruts ums Leben kam. Zu diesem Zeitpunkt erfolgte ein schwerer, auf das Hauptquartier der Terroristen in Beirut zugeschnittener Angriff Israels, der unter anderem eine große Detonation in dem Hauptquartier der Hisbollah zu Folge hatte.
Hassan Nasrallah wurde 1960 am Stadtrand von Beirut geboren und engagierte sich seit 1975 in verschiedenen vom Iran unterstützten Milizen. 1985 wurde aus einer der größten Milizengruppen das Terrornetzwerk der Hisbollah gegründet. Zum Zeitpunkt seines Todes war Nasrallah eine der berühmtesten und einflussreichsten Persönlichkeiten im Nahen Osten. Er spielte eine Schlüsselrolle bei der Umwandlung der Hisbollah in die politische und militärische Kraft, die sie heute ist, und wird von den Anhängern der Gruppe immer noch verehrt. Mehr ...
USA: Israel führt Bodeneinsätze im Libanon durch. Die erwartete Bodenoffensive scheint am späten Montagabend begonnen zu haben. Das teilte das US-Außenministerium mit. Demnach gebe es "derzeit begrenzte Bodeneinsätze" der israelischen Armee auf libanesischem Boden. Nach Angaben der USA sollen sich die Attacken gegen militärische Ziele richten.
"Sie haben uns zu diesem Zeitpunkt gesagt, dass es sich um begrenzte Operationen handelt, die auf die Infrastruktur der Hisbollah nahe der Grenze zielen", sagte der Sprecher des US-Außenministeriums, Matthew Miller, in Washington. "Wir hatten einige Gespräche mit ihnen über dieses Thema." Die Einsätze seien "derzeit" im Gange. Auch Israels Verteidigungsminister Joaw Galant sprach von einer unmittelbar bevorstehenden neuen Phase des Krieges an der Grenze zum Libanon. "Die nächste Phase im Krieg gegen die Hisbollah beginnt bald", hieß es in einer Mitteilung seines Büros.
Zuvor hatte sich die libanesische Armee einem Insider zufolge von der Grenze zu Israel zurückgezogen. Die Soldaten stünden nun fünf Kilometer nördlich der Grenze, wie die Nachrichtenagentur Reuters aus libanesischen Sicherheitskreisen erfuhr. Fast zeitgleich mit den Angaben des Sprechers des US-Außenministeriums veröffentlichte die israelische Armee eine Mitteilung, wonach die IDF in drei Grenzorten im Norden Israels eine "militärische Sperrzone" errichtet haben. Mehr ...
Israelische Spezialeinheiten sollen in den Libanon eingedrungen sein – Bodenoffensive geplant. Laut Medienberichten sollen israelische Spezialeinheiten kleine, gezielte Aktionen im Südlibanon durchgeführt und die Gegend ausgekundschaftet haben. Einem ehemaligen hochrangigen Militärbeamten zufolge stehe eine Bodenoffensive Israels unmittelbar bevor.
Seit Wochen fliegt Israel Luftangriffe auf den Libanon, doch nun sollen laut Medienberichten auch kleinere, gezielte Angriffe von Spezialeinheiten am Boden erfolgt sein. Wie das Wall Street Journal unter Berufung auf anonyme Quellen aus Militärkreisen berichtet, hätten Einheiten im Südlibanon zielgerichtete Einsätze durchgeführt, um Sicherheitsinformationen zu sammeln. Dabei sollen von der Hisbollah angelegte Tunnel in der Nähe der Grenze zu Israel entdeckt worden sein. Die Aktionen fanden demnach sowohl erst kürzlich als auch in den vergangenen Monaten statt.
Zuvor hatte auch ABC News von Grenzbewegungen auf libanesisches Territorium berichtet. Die Angriffe der Spezialeinheiten könnten demnach als Vorbereitung für eine größere Bodenoffensive in den Libanon dienen. Amir Avivi, ein ehemaliger hochrangiger israelischer Militärbeamter, der weiterhin vom israelischen Verteidigungsministerium unterrichtet wird, sagte dem Wall Street Journal zufolge, ein Bodenangriff Israels stehe unmittelbar bevor. Die Angriffe der Spezialeinheiten seien als Vorbereitungen zu werten. "Die israelischen Streitkräfte haben Vorbereitungen für einen Bodenangriff getroffen. Insgesamt beinhaltet dies immer auch Spezialoperationen. Das ist Teil des Prozesses." Mehr ...
Libanon: Über 100 Tote in 24 Stunden – Israel setzt Angriffe auf Beirut fort. Am Freitag kam Hisbollah-Chef Hassan Nasrallah bei einem massiven Luftangriff auf das Hauptquartier der Bewegung ums Leben. Israel setzt derweil seinen Feldzug im Libanon mit unveränderter Härte fort. So wurde am Sonntag und Montagfrüh das Stadtgebiet Kola in Beirut bombardiert. In Berichten heißt es, dass der Angriff Mitgliedern der "Volksfront zur Befreiung Palästina (PFLP)" galt. Video und mehr ...
29.09.2024: Ukrainekrieg.
Israelkrieg. Israelische Luftwaffe greift Ziele in Jemen an. Nach der Tötung von Hisbollah-Chef Nasrallah drohten die jemenitischen Huthi Israel mit Angriffen. Als Reaktion startete Israel nun einen großangelegten Luftangriff gegen das 1.800 Kilometer entfernte Land.
Nach Militärangaben hat die israelische Luftwaffe mit Dutzenden von Kampfflugzeugen Ziele im Jemen angegriffen. Wie die israelische Armee mitteilte, habe der großangelegte Einsatz Einrichtungen des "Huthi-Terrorregimes" in den Gebieten Ras Issa und Hudaida gegolten. Angegriffen wurden demnach unter anderem Kraftwerke sowie ein Hafen, der für Ölimporte genutzt wird. Israels Militär behauptete, dass der Hafen als Umschlagplatz für iranische Waffen und militärische Vorräte für die Huthi-Streitkräfte genutzt worden sei. Auch der jemenitische Sender Al-Massirah berichtete von Angriffen auf die Häfen von Hudaida und Ras Issa sowie auf zwei Kraftwerke. Weitere Details sind zur gegenwärtigen Zeit noch nicht bekannt.
Der Luftangriff auf den rund 1.800 Kilometer von der israelischen Landesgrenze entfernten Jemen erfolgte dem Militär zufolge als Reaktion auf die jüngsten Huthi-Angriffe. Am Samstagabend war in mehreren Gebieten im Zentrum Israels und in der Küstenmetropole Tel Aviv wegen eines Geschosses, das aus dem Jemen stammen soll, Raketenalarm ausgelöst worden. Die Rakete wurde nach Angaben des Militärs noch vor Erreichen des israelischen Hoheitsgebiets abgefangen.
Die mit Iran verbündeten Huthi haben seit November vergangenen Jahres wiederholt Angriffe auf Israel und auf mit Israel verbundene Schiffe im Roten Meer, im Golf von Aden und in der Straße von Bab al-Mandab verübt. Sie handeln bei ihren Angriffen nach eigenen Angaben aus Solidarität mit der palästinensischen Bevölkerung im Gazastreifen. Mehr ...
Israel tötet Kommandeur der Hisbollah-Sicherheitsabteilung und Nasrallah-Vertrauten. Die israelische Luftwaffe hat bei Angriffen auf Ziele im Libanon offenbar auch ein weiteres hochrangiges Mitglied der Hisbollah ‒ den Cousin von Hassan Nasrallah ‒ getötet. Hinsichtlich eines möglichen Einmarsches in den Südlibanon hält der libanesische Premierminister die Vertreibung von bis zu einer Million Menschen für möglich.
Die israelische Luftwaffe hat nach eigenen Angaben ein weiteres hochrangiges Mitglied der Hisbollah getötet. Verschiedenen Berichten zufolge soll es sich dabei um Scheich Nabil Qauq handeln. Mitunter wird er als einer der Stellvertreter des am vergangenen Freitag getöteten Hisbollah-Chefs Hassan Nasrallah bezeichnet, in anderen Quellen als Kommandeur der Sicherheitsabteilung der Hisbollah. In einer Erklärung des israelischen Militärs (IDF) wird er als wichtiges Mitglied des Zentralrats, "nah an der Spitze" der Hisbollah, beschrieben. Laut IDF sei er "direkt an der Förderung terroristischer Anschläge gegen den Staat Israel und seine Bürger beteiligt" gewesen. Qauq habe der Miliz seit den 1980er Jahren angehört und sei Mitglied des Zentralrats der Organisation gewesen, heißt es weiter. Das israelische Militär werde auch weiterhin gegen Kommandeure der Hisbollah vorgehen und sie "eliminieren", so die Armee-Mitteilung.
Eine offizielle Bestätigung der Gegenseite über den Tod des engen Nasrallah-Vertrauten gab es zunächst nicht. Allerdings veröffentlichen Unterstützer bereits seit Samstag Trauerbekundungen. Auch Online-Medien aus dem Nahen Osten berichten, dass Qauq bei dem Angriff südlich von Beirut ums Leben gekommen sein soll. Laut Medienberichten war Nabil Qauq zugleich einer der Cousins Nasrallahs. Mehr …
Medienbericht: USA erwägen Aufstockung ihrer Truppen im Nahen Osten. Die USA erwägen laut einem Medienbericht, weitere Truppen in den Nahen Osten zu schicken. Damit will sich die strauchelnde Weltmacht nach der Ermordung von Hisbollah-Chef Nasrallah durch das israelische Militär auf eine mögliche weitere Eskalation des Konflikts in der Region vorbereiten.
Nachdem bei einem israelischen Luftangriff am Freitag der politische Führer der Hisbollah Hassan Nasrallah getötet wurde, erwägen die USA eine weitere Verstärkung ihrer Militärpräsenz im Nahen Osten. Das berichtete NBC News am Sonnabend unter Berufung auf Quellen. Nach Angaben zweier namentlich nicht genannter US-Beamter hat das US-Militär Verteidigungsminister Lloyd Austin Optionen für die Verlegung zusätzlicher Truppen in die Region vorgelegt. Der Minister besprach die mögliche Truppenaufstockung Berichten zufolge dann mit US-Präsident Joe Biden und anderen Verantwortlichen.
Der Sender meldete, dass zwar keine unmittelbaren Entscheidungen getroffen worden seien ‒ allerdings habe Verteidigungsminister Austin die Befugnis zur Entsendung zusätzlicher Truppen. Bereits Anfang des Monats hatte das Pentagon vor dem Hintergrund der wachsenden Spannungen zwischen der von Iran unterstützten Hisbollah und Israel die Präsenz des US-Militärs im Nahen Osten verstärkt. Derzeit befinden sich etwa 40.000 US-Soldaten und mehr als ein Dutzend Kriegsschiffe in der Region. US-Beamte äußerten gegenüber NBC News, dass das Pentagon diese Truppenstärke für die potenziellen Herausforderungen für angemessen halte. Man könnte aber einige aktuelle Einsätze verlängern oder Anpassungen in der Luftverteidigung und anderen Fähigkeiten vornehmen. Die USA seien auch bereit, eine mögliche Notfallevakuierung amerikanischer Zivilisten aus der Region zu unterstützen, hieß es in dem Artikel.
Die Spannungen im Nahen Osten eskalierten am Freitag, nachdem Israel einen Luftangriff auf ein Hisbollah-Gelände in Beirut geflogen hatte, bei dem Nasrallah, der langjährige Anführer der Gruppe und Erzfeind des jüdischen Staates, getötet wurde. Bei dem Luftangriff wurden laut Medienberichten 80 bunkerbrechende Bomben von je einer Tonne Gewicht abgeworfen. Israelische Beamte behaupten auch, in den letzten Wochen fast alle militärischen Führer der Hisbollah ausgelöscht zu haben. Mehr ...
Medienbericht: Israel bereitet Einmarsch in Libanon vor und hofft auf diplomatische US-Unterstützung. Israel bereitet eine Bodenoperation im Libanon vor, teilte ein hochrangiger Beamter in Washington US-Medien mit. Dafür erhoffen sich die Israelis diplomatische Unterstützung vonseiten der USA, um Iran von einem Vergeltungsangriff auf Israel abzuhalten.
Die israelischen Verteidigungsstreitkräfte (IDF) planen einen baldigen Einmarsch in den Südlibanon, berichtete ABC News am Samstag unter Berufung auf einen ungenannten hochrangigen US-Beamten. Der US-Nachrichtensender bezeichnete die angebliche Operation als "sehr begrenzt" und nannte nur wenige Einzelheiten über ihre Art oder den Zeitpunkt ihres Beginns. Ein US-Beamter erklärte gegenüber Axios, dass Washingtons Priorität jetzt darin bestehe, eine israelische Bodeninvasion im Libanon zu verhindern, eine iranische Beteiligung an den Kämpfen zu verhindern und eine diplomatische Lösung zu finden, die es Zivilisten "auf beiden Seiten der israelisch-libanesischen Grenze ermöglicht, nach Hause zurückzukehren".
Den US-amerikanischen und israelischen Beamten zufolge, die als Quellen der Publikation dienten, forderte der israelische Verteidigungsminister Joaw Galant in einem Gespräch mit dem Chef des Pentagon, Lloyd Austin, am 26. September die USA auf, "rasche Schritte" zu unternehmen und öffentliche Erklärungen abzugeben, um Iran von einem Angriff auf Israel abzuhalten. Mehr …
28.09.2024: Ukrainekrieg. Liveticker Ukraine-Krieg: Ortschaft Makejewka fast vollständig befreit. Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland.
08:53 Uhr: Angriffe auf Grenzgebiet Belgorod: Gouverneur meldet sechs Verletzte. Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow veröffentlicht jeden Tag auf Telegram Statistiken über Angriffe der ukrainischen Armee auf Ortschaften im russischen Grenzgebiet Belgorod. Aus dem heutigen Eintrag geht hervor, dass das ukrainische Militär in den vergangenen 24 Stunden 35 Orte in sechs Bezirken angegriffen hat. Bei den Attacken haben ukrainische Einheiten mindestens 178 Geschosse abgefeuert und 36 unbemannte Luftfahrzeuge eingesetzt, von denen zwölf von der russischen Luftabwehr abgeschossen wurden. Mehr …
Russlands Streitkräfte sichern die Flanken für Sturm von Tschassow Jar und Kurachowo. Die russische Armee baut ihren Erfolg in der DVR aus – in nur zwei Tagen wurden Ukrainsk, Ostroje und Grigorowka befreit. Trotz ihrer geringen Größe sind alle drei Orte für die weitere Offensive von entscheidender Bedeutung. Welche Änderungen an der Front sind zu erwarten?
Der russische Truppenverband Zentrum hat am 26. September die Stadt Ukrainsk befreit. Nach Angaben des Verteidigungsministeriums verlor Kiews Militär dabei bis zu 670 Kämpfer. Darüber hinaus zerstörten die russischen Streitkräfte einen Panzer, zwei gepanzerte Kampffahrzeuge sowie fünf Autos. Russlands Armee erzielt Erfolge auch an anderen Frontabschnitten in der Donezker Volksrepublik. So wurden am 25. September zwei weitere Punkte in der DVR befreit – das Dorf Ostroje, östlich von Kurachowo, sowie Grigorowka, das 4,5 Kilometer nördlich der Stadt Tschassow Jar liegt. Trotz ihrer bescheidenen Größe haben beide Dörfer eine wichtige strategische Bedeutung.
So vermutet der Kriegsberichterstatter Alexandr Koz, dass in der Nähe von Ostroje ein Aufmarschgebiet für einen weiteren Vorstoß auf Kurachowka und Gornjak geschaffen werde. Die Kontrolle über Grigorowka, wo vor 2022 lediglich 70 Menschen wohnten, werde indessen die Flanke des Truppenverbands sichern, der Tschassow Jar stürmen wird. Dabei rückten russische Truppen auch bei Konstantinowka und Nikolajewka vor. Somit wird Russlands Offensive auf dem Gebiet der DVR entlang der ganzen Frontlinie von Torezk bis Ugledar fortgesetzt. Die Befreiung neuer Territorien der Republik könnte beträchtliche Auswirkungen auf die Lage an der Front haben. Mehr …
Israelkrieg. Israels Bombardierung des Libanon – inklusive Einsatz chemischer Kampfstoffe? Israel hat gestern und heute in den Morgenstunden massive Bombenangriffe auf Beirut, den Südlibanon und das Bekaa Tal durchgeführt. Die Angriffe richten sich gegen zivile Wohngebäude und Wohnsiedlungen. Aus dem Bekaa Tal gibt es Bericht nicht nur über Bomben, sondern auch über die Freisetzung giftiger Gase.
Das israelische Luftwaffe führte am Freitag mehrere Luftangriffe durch, die Wohnviertel im Gebiet Haret Hreik im südlichen Vorort der libanesischen Hauptstadt Beirut trafen, wie der Korrespondent von Al Mayadeen und sozialen Medien berichteten. Dies geschieht parallel zu der massiven Aggression, die „Israel“ seit Montag gegen den Südlibanon und die östlich davon gelegene Bekaa-Region führt und bei der nach Angaben des libanesischen Gesundheitsministeriums mehr als 700 Menschen getötet wurden. Mehr …
Israel meldet Tod von Hisbollah-Chef Hassan Nasrallah. Das israelische Militär hat den Tod von Hisbollah-Chef Hassan Nasrallah vermeldet. Dieser sei mit anderen Anführern der Organisation bei dem Luftangriff auf ihr Hauptquartier am Freitag ums Leben gekommen. Die Hisbollah hat sich bislang noch nicht geäußert.
Die israelischen Streitkräfte haben erklärt, der Generalsekretär der Hisbollah, Hassan Nasrallah, sei am Freitag bei den israelischen Luftangriffen auf Südbeirut getötet worden. In einer Nachricht auf X schrieb das Militär am Morgen des Sonnabend: "Hassan Nasrallah wird nicht länger in der Lage sein, die Welt zu terrorisieren."
Die Hisbollah hat sich bislang noch nicht zum Schicksal ihres Anführers geäußert. Israel hatte am Freitag das Hauptquartier der Hisbollah im Beiruter Stadtteil Dahieh aus der Luft angegriffen. In einer Pressemitteilung des israelischen Militärs heißt es: "Die israelischen Verteidigungskräfte geben bekannt, dass Hassan Nasrallah, der Anführer der terroristischen Hisbollah-Organisation und einer ihrer Gründer, gestern (Freitag), am 27. September 2024, zusammen mit Ali Karki, dem Kommandeur der Südfront der Hisbollah, und weiteren Hisbollah-Kommandeuren von der IDF eliminiert wurde."
Weiter heißt es: "Während seiner 32-jährigen Amtszeit als Generalsekretär der Hisbollah war Hassan Nasrallah für die Ermordung zahlreicher israelischer Zivilisten und Soldaten sowie für die Planung und Durchführung Tausender terroristischer Aktivitäten verantwortlich." Man werde weiterhin gegen jeden vorgehen wird, der terroristische Aktivitäten gegen Israel fördert oder sich daran beteiligt. Mehr…
Hochrangiger iranischer Offizier im Libanon getötet. Zusammen mit dem Anführer der Hisbollah, Hassan Nasrallah, ist bei dem massiven israelischen Luftangriff auf die Hauptstadt des Libanon auch der iranische Kommandeur der Al-Quds-Brigaden, Abbas Nilforoushan, getötet worden. Das bestätigten am Sonnabend iranische Nachrichtenagenturen.
Abbas Nilforoushan, Kommandeur der Al-Quds-Brigaden des Korps der Islamischen Revolutionsgarden Irans, wurde bei dem israelischen Luftangriff auf Beirut am Freitagabend, der dem Hisbollah-Chef Hassan Nasrallah galt, ebenfalls getötet. Das berichtet die iranische Nachrichtenagentur Mehr am Sonnabend. "Der Brigadegeneral und Kommandeur der Al-Quds-Brigaden im Libanon, Abbas Nilforoushan, wurde zusammen mit dem Märtyrer Hassan Nasrallah bei einem israelischen Luftangriff auf Beirut getötet", so der Bericht der Agentur.
Am Freitagabend kam es in Beirut zu einer Serie von Explosionen. Das israelische Militär meldete unter anderem einen gezielten Luftangriff auf das Hauptquartier der libanesischen Hisbollah-Bewegung, das sich in einem Bunker unter Wohnhäusern im Zentrum des Stadtteils Dahiyeh befand. Der Generalsekretär der Bewegung, Hassan Nasrallah, und der Kommandeur der Südfront, Ali Karki, wurden dabei getötet. Die Hisbollah hat den Tod ihres Anführers inzwischen bestätigt. Mehr …
Hisbollah bestätigt: Hassan Nasrallah ist tot. Die Hisbollah hat den Tod ihres Anführer Hassan Nasrallah bestätigt. Nasrallah kam bei dem massiven israelischen Luftangriff auf das Hauptquartier der Organisation ums Leben. Bereits am Morgen hatte das israelische Militär den Tod Nasrallahs gemeldet.
Die Hisbollah hat den Tod ihres Generalsekretärs Hassan Nasrallah offiziell bestätigt. Das berichtete der Hisbollah-eigene Fernsehsender Al-Manar. Nasrallah kam bei dem israelischen Luftangriff auf das Hauptquartier der Organisation in Beirut am Freitag ums Leben. In einer Mitteilung heißt es: "Seine Eminenz Sayyed Hassan Nasrallah, Generalsekretär der Hisbollah, hat sich seinen großen und unsterblichen Märtyrerkameraden angeschlossen, deren Weg er fast 30 Jahre lang von Sieg zu Sieg führte."
Bereits am Morgen hatte das israelische Militär Nasrallah für tot erklärt. In einer Nachricht auf dem Netzwerk X hieß es, dass "Nasrallah nicht länger in der Lage sein wird, die Welt zu terrorisieren". In einer Pressemitteilung des israelischen Militärs hieß es außerdem: "Die israelischen Verteidigungskräfte geben bekannt, dass Hassan Nasrallah, der Anführer der terroristischen Hisbollah-Organisation und einer ihrer Gründer, gestern (Freitag), am 27. September 2024, zusammen mit Ali Karki, dem Kommandeur der Südfront der Hisbollah, und weiteren Hisbollah-Kommandeuren von den IDF eliminiert wurde." Mehr ....
27.09.2024: Ukrainekrieg. Prorussischer Untergrund: Rumänische Luftverteidigung an Abwehr des Angriffs auf Ismail beteiligt. Wie der prorussische Untergrund meldet, war die rumänische Luftverteidigung an der Abwehr des Angriffs auf militärische Ziele in Ismail beteiligt. Zwei rumänische Flugzeuge seien im Einsatz gewesen. Für Russland sei der Angriff dennoch erfolgreich verlaufen.
Rumänische Luftstreitkräfte sollen sich an der Abwehr eines Nachtangriffs auf militärische Ziele in der Stadt Ismail im Gebiet Odessa beteiligt haben. Das berichtet die Nachrichtenagentur RIA Nowosti unter Bezugnahme auf Sergei Lebedew, einen Koordinator des prorussischen Widerstands in Nikolajew. Die Zeitung zitiert den Gesprächspartner mit den Worten: "Es ist bekannt, dass nicht nur ukrainische, sondern auch rumänische Luftverteidigungskräfte an der Abwehr des Angriffs beteiligt waren. Der Ismail-Widerstand berichtet, dass zwei Kampfjets aus Rumänien zum Ende des Angriffs in die Ukraine geflogen sind."
Lebedew merkt an, dass sich die rumänischen Flugzeuge zurückgezogen hätten, nachdem sie entlang der Küstenlinie geflogen seien. Laut seinen Angaben wurden trotz der versuchten Abwehr des Angriffs Hafeninfrastruktureinrichtungen in Ismail beschädigt, darunter Lagerhäuser für westliche Panzerfahrzeuge: "Es gibt Treffer in den Lagerhallen, in denen die ganze Woche über mit Fähren herangeschaffte Ausrüstung angesammelt wurde. Der Beschreibung nach handelte es sich um 155-Millimeter-Selbstfahrlafetten und um Gepard-Flugabwehrkanonenpanzer." Zudem seien ukrainische Soldaten und rumänische Söldner getötet worden, so Lebedew. Zwischen 12 und 15 Verletzte seien in Krankenhäuser gebracht worden. In der Nacht zum 27. September meldeten ukrainische Medien Explosionen in Ismail. Mehr ...
USA schließen territoriale Zugeständnisse durch Ukraine nicht aus. Das Weiße Haus schloss nicht aus, dass Kiew territoriale Zugeständnisse für die Beilegung des Konflikts machen muss. Gleichzeitig wurde darauf hingewiesen, dass in dieser Angelegenheit der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij entscheiden werde.
Washington hat nicht ausgeschlossen, dass die Ukraine zugunsten des Friedens Territorium an Russland abtreten wird. Dies verkündete der Sprecher des Nationalen Sicherheitsrates der USA, John Kirby. Nach einem Treffen zwischen US-Präsident Joe Biden und dem ukrainischen Staatschef Wladimir Selenskij im Weißen Haus wurde Kirby gefragt, ob er auch der Meinung sei, dass es keinen Weg gebe, den Konflikt zu beenden, ohne dass die Ukraine Gebiete an Russland abgibt. Er antwortete unter Bezugnahme auf Selenskij: "Ich meine, das wird an ihm liegen."
Kirby zufolge konzentriere sich die US-Regierung einzig und allein darauf, "sicherzustellen, dass die Ukraine über das verfügt, was sie braucht, um auf dem Schlachtfeld erfolgreich zu sein", anstatt sich auf das "Spiel" einzulassen, alternative Szenarien zu entwerfen und zu sagen: "Vielleicht können wir Selenskij überzeugen, dies gegen jenes einzutauschen". Kirby weiter: "Wenn, wann und wie dieser Krieg endet, das muss so sein, dass [...] Selenskij und das ukrainische Volk es akzeptieren können. Er entscheidet über die Bedingungen. Er entscheidet über die Umstände. Und wenn es Raum für Handel gibt, muss er entscheiden, wie dieser aussieht." Ferner bestätigte Kirby, dass Biden "den Krieg so schnell wie möglich beendet sehen möchte", betonte aber, dass Kiew keine Anweisungen aus dem Weißen Haus erhalte, wie Friedensgespräche aussehen sollten. Mehr ...
The Economist: Ukrainische Armee wird von Desertion und Wehrdienstverweigerung geplagt. Die Masseneinberufung in dem Land bringt Rekruten hervor, die zu alt, krank und betrunken sind, um gegen Russland zu kämpfen, berichtet das Magazin.
Der sogenannte "Siegesplan" des ukrainischen Führers Wladimir Selenskij wird durch die Tatsache untergraben, dass sein Land nicht über genügend Arbeitskräfte oder Ressourcen verfügt, um gegen Russland zu bestehen, berichtete The Economist am Donnerstag. Selenskij besucht derzeit die USA, um für seinen Vorschlag zu werben, der angeblich darauf hinausläuft, dass der Westen seine Unterstützung in Form von Geld und Waffen aufstockt, damit Kiew weiter kämpfen kann.
Das britische Magazin beschrieb die katastrophale Lage der ukrainischen Wirtschaft und die schwindenden militärischen Kräfte. Im Gegensatz zu Moskau, das Freiwillige einsetzt, ist Kiew auf die Zwangsrekrutierung angewiesen, so das Magazin. "Offiziere beklagen, dass viele der zum Dienst Einberufenen nicht zum Kämpfen geeignet sind: zu alt, zu krank, zu betrunken. Es gibt keinen klaren Weg aus der Armee, wenn man erst einmal drin ist, was die Mobilisierung wie ein Einwegticket ins Leichenschauhaus erscheinen lässt", berichtet The Economist. Mehr …
Israelkrieg.
26.09.2024: Ukrainekrieg. Russland wird zur Mobilisierung gezwungen – Wall Street “Boom!” Scheint unmittelbar bevorzustehen. Manchmal ist es schmerzhaft, Recht zu haben. Während Russland und seine Verbündeten sich auf die unvermeidliche militärische Konfrontation vorbereiten, müssen wir alle hoffen und beten, dass die Menschen im Westen irgendwie zur Wahrheit erwachen. Die NATO kann in einer solchen Konfrontation nicht gewinnen. Alle kommenden Konflikte können in einer gegenseitig gesicherten Zerstörung (MAD) enden.
Die Nachricht, dass der russische Präsident Wladimir Putin die Armee seines Landes zur zweitgrößten der Welt ausbaut, kommt zu einem Zeitpunkt, an dem Russland und andere Länder in großer Gefahr schweben. Die westliche Allianz ist bereit, dem Einsatz von Langstreckenraketen durch die Ukraine grünes Licht zu geben, um Ziele tief im Inneren Russlands zu treffen. Um sein Volk zu schützen und die westlichen Eliten daran zu hindern, Russland zu zerstören, muss die Ukraine aufhören, ein Stützpunkt/Werkzeug für Washington, London und Brüssel zu sein. Die Zeichen stehen seit mehr als einem Jahrzehnt auf Sturm, aber die Stunde der Wahrheit ist für uns alle gekommen.
Vor einigen Monaten forderte der ukrainische Präsident Zelenskyy seine Verbündeten auf, die Beschränkungen für Waffenlieferungen aus dem Westen aufzuheben, die es seiner NATO-Vertretungsarmee ermöglichen würden, tief in Russland einzugreifen. Daraufhin erklärte Präsident Putin dem russischen Volk im Staatsfernsehen, das ein solcher Schritt katastrophal wäre, um den Frieden zu erhalten. Seine genauen Worte auf die Frage, ob britische “Storm Shadow”- und US-amerikanische “Army Tactical”-Raketen (ATACMS) tiefer in das Innere Russlands eindringen könnten, waren: “Dies würde den Charakter des Konflikts grundlegend verändern. Es würde bedeuten, dass die NATO-Länder, die USA, die europäischen Länder, sich im Krieg mit Russland befinden”.
Am Tag nach Putins Erklärungen übermittelte der russische Botschafter bei den Vereinten Nationen eine ähnliche Botschaft an den UN-Sicherheitsrat. Während die westlichen Mächte noch keine Entscheidung darüber getroffen haben, ob es der Ukraine erlaubt werden soll, ins Herz Russlands vorzustoßen, trafen US-Außenminister Antony Blinken und der britische Außenminister David Lammy in Kiew ein und sagten zusätzliche 1,5 Milliarden Dollar für die Kriegskasse von Zelenskyy zu. Wenn der ukrainische Diktator seinen Wunsch erfüllt, erwarte ich, dass die Weltuntergangsuhr von 90 Sekunden bis Mitternacht weiter tickt, wo sie jetzt steht.
Die mörderischen/selbstmörderischen Tendenzen der NATO. Russlands Sicherheitschef Sergej Schoigu traf sich in Teheran mit dem iranischen Präsidenten Masoud Pezeshkian, nur wenige Tage nach seinem Besuch beim nordkoreanischen Führer Kim Jong Un in Pjöngjang. Zuvor führte Schoigu Gespräche in St. Petersburg mit dem chinesischen Außenminister Wang Yi. Diese Entwicklungen sorgen bei der NATO und Israel für Besorgnis über mögliche neue Allianzen, die ihrem Bündnis entgegenwirken könnten.
Für die meisten Bürger sind die Strategien nur weitere Drohungen und eine glaubwürdige Propaganda des Westens. Das eigentliche Problem sind jedoch nicht die Waffen, die die NATO dem Kiewer Regime zur Führung seines Stellvertreterkriegs gegen Russland überlassen hat. Das eigentliche Problem, wegen dem Putin und Russland bereit sein werden, mit der NATO in den Krieg zu ziehen, ist die Tatsache, dass die Ukraine die Daten westlicher Satellitenaufklärung (Targeting) und des NATO-Personals, das die Flugmissionen in diese Raketensysteme eingibt, nutzen würde. Die Frage des “Targeting” und der “Fähigkeiten” war ein entscheidender Beweis dafür, dass sich die NATO bereits im Krieg mit den Russen befindet. Die Versenkung des Kreuzers Moskova, bei der die USA zugegeben haben, dass sie dabei geholfen haben, ist ein schwelender Fall. Ferner konnten die Angriffe auf die Brücke von Kertsch und andere Präzisionsschläge nur unter der Aufsicht/Bedienung bestimmter Systeme durch die NATO durchgeführt werden. Mehr …
Putin senkt die Schwelle für den Einsatz von Atomwaffen in dramatischer Warnung an die NATO. Während der Westen – insbesondere die USA und Großbritannien – noch darüber nachdenkt, ob er den Streitkräften der Ukraine erlauben soll, mit von der NATO bereitgestellten Langstreckenraketen russisches Territorium anzugreifen, hat Präsident Wladimir Putin gerade eine äußerst bedeutsame Erklärung zur Nukleardoktrin seines Landes abgegeben.
Putin hat am Mittwoch ganz klar die Schwelle für den Einsatz von Atomwaffen durch die russischen strategischen Streitkräfte gesenkt. In einer Fernsehansprache an den russischen Sicherheitsrat sagte er, dass die Nukleardoktrin angesichts des „Aufkommens neuer Quellen militärischer Bedrohungen und Risiken für Russland und unsere Verbündeten“ effektiv überarbeitet worden sei. Dies ist eindeutig eine Reaktion auf die jüngste Serie eskalierter grenzüberschreitender Angriffe aus der Ukraine bis tief in russisches Gebiet. Einige davon drohten, Moskau zu treffen. Er fuhr fort, dass, sollten westliche Mächte eine andere Nation bei einem größeren Angriff auf russischem Boden unterstützen, diese westlichen Mächte ebenfalls zur Verantwortung gezogen werden. Dies kann laut der neuen Doktrin einen russischen Nuklearwaffeneinsatz auslösen. Damit wird die Schwelle für das, was als „existenzielle Bedrohung“ für das russische Heimatland und seine Bevölkerung angesehen werden kann, gesenkt.
Putin erklärte laut einer Übersetzung: „In der aktualisierten Version des Dokuments wird vorgeschlagen, dass eine Aggression gegen Russland durch einen Nicht-Kernwaffenstaat, jedoch unter Beteiligung oder Unterstützung eines Kernwaffenstaates, als gemeinsamer Angriff auf die Russische Föderation betrachtet werden sollte.“ Er erklärte zwar nicht, dass dies automatisch grünes Licht für die Fähigkeit Russlands bedeuten würde, mit Atomwaffen zu reagieren, versicherte jedoch, dass die Schwelle für deren Einsatz auf der Grundlage „zuverlässiger Informationen über einen massiven Start von Luft- und Raumfahrt-Angriffsmitteln und deren Überquerung unserer Staatsgrenze“ erreicht wäre. Er fügte dann die Verteidigung von Belarus als Teil der Änderung hinzu: „Wir behalten uns das Recht vor, Atomwaffen im Falle einer Aggression gegen Russland und Belarus als Mitglied des Unionsstaates einzusetzen“, sagte Putin. Video und mehr …
Ukrainische „Faschisten“ schießen auf alles, was sich in Russland bewegt: „Bürger sind leichte Ziele“. Der Journalist Patrick Lancaster sprach nahe der Front in der russischen Region Kursk mit Viktor, der einer der wenigen war, der nicht evakuiert wurde, sondern zurückblieb, um sich bei seinem Vater um das Vieh zu kümmern. In Kursk toben derzeit heftige Kämpfe. Viktor kann nachts kein Auge zutun, ständig hallen Explosionen durch die Gegend. Überall sind unzählige Drohnen unterwegs.
Viktor musste in die Stadt Soedscha, um Menschen zu evakuieren, und unterwegs sah er tote Menschen auf der Straße. Er sah auch die Leiche einer Krankenschwester, mit der er zuvor zusammengearbeitet hatte. Sie war im Mutterschaftsurlaub. Der Mann sah auch ein brennendes Auto, in dem sich noch jemand befand. Ukrainische Soldaten würden auf Zivilisten schießen und Menschen gefangen nehmen, sagte er. Die folgenden Bilder können als schockierend empfunden werden: Video und mehr …
Die roten Linien ohne Wiederkehr. Russland und dem Westen läuft der Spielraum zur Vermeidung eines direkten militärischen Zusammenstoßes schnell davon. Seit einigen Tagen hören wir von der „Erlaubnis“ des US-Außenministers Antony Blinken, ATACAMS-Raketen auf russischem Territorium einzusetzen, fast so, als ginge es um die Erlaubnis, russisches Territorium anzugreifen, was eigentlich kein Thema ist, da russisches Territorium seit mehr als einem Jahr regelmäßig angegriffen wird, hauptsächlich mit Drohnen. Die Geduld der Russen ist bekannt, und nur wenige Menschen im Westen sind sich bewusst, dass sie möglicherweise bald zu Ende geht.
Um das Ausmaß der Nachrichten zu verstehen, muss man sich Putins jüngsten Kommentar ansehen, dass man im Gegensatz zu Drohnen für den Einsatz der hochpräzisen ATACAMS-Raketen (1320 kg, bis zu 300 km Reichweite) NATO-Satellitenzielsysteme und dafür ausgebildetes Bodenpersonal benötigt. Putin erklärte erneut, dass dies eine rote Linie sei, die die direkte Beteiligung der NATO am Krieg definiere. Es ist angebracht, einen Moment über das Thema „rote Linien“ nachzudenken.
Inmitten einer Welle von Berichten, dass die USA und Großbritannien bereit seien, den Einsatz westlicher Raketen auf russischem Territorium zu genehmigen, äußerte sich der russische Präsident Putin bisher am schärfsten und erklärte, dass dieser Schritt „das Wesen des Konflikts verändern“ und bedeuten würde, dass sich die NATO und Russland „im Kriegszustand“ befänden, und warnte, dass Russland „angemessene Entscheidungen“ treffen werde.
Als Reaktion darauf sagte der britische Premierminister Keir Starmer: „Russland hat diesen Konflikt begonnen. Russland ist illegal in die Ukraine einmarschiert. Russland kann diesen Konflikt sofort beenden. Die Ukraine hat das Recht auf Selbstverteidigung.“
Um es klar zu sagen: Dies ist ein äußerst politischer, die internationalen Beziehungen betreffender Konflikt, sicherlich keine militärische „Tatsache“, denn sowohl in Russland als auch im Westen ist man sich bewusst, dass es seit langem Angriffe auf russisches Territorium gibt und dass die Verletzung der territorialen Integrität und Souveränität eine Tatsache ist; aber die Diplomatie, die immer noch eine Kunst des Ausgleichs ist, versucht, diese Probleme zu lösen und bietet Lösungen an. Doch werden diplomatische Bestrebungen immer wieder zerschlagen… Warum und auf wessen Geheis? Mehr …
Ukrainische Soldaten berichten über "Alptraum von Pokrowsk". Russische Truppen rücken auf Krasnoarmeisk (Pokrowsk) vor und Ugledar könnte bald eingekesselt sein, meldet das ukrainische Militär. Beide Städte sind von strategischer Bedeutung. Das russische Verteidigungsministerium hat über die Kämpfe dort bereits berichtet.
Nach monatelangem ständigem Druck setzen die russischen Truppen ihre Offensive entlang der gesamten Frontlinie im Donbass fort. Einer der wichtigsten Befestigten Räume der ukrainischen Streitkräfte, die Stadt Ugledar, droht nun eingekesselt zu werden. Dies teilten ukrainische Militärs gegenüber der New York Times (NYT) mit.
Ukrainische Kämpfer, die direkt an der Frontlinie im Einsatz seien, meldeten Erschöpfung. Während sie ein Gebiet verteidigten, sei ein anderes unmittelbar bedroht, heißt es. Ihnen zufolge stünden die russischen Truppen nun in der Nähe von Krasnoarmeisk (ukr: Pokrowsk), dem wichtigsten Logistikpunkt für die ukrainischen Streitkräfte in der Gegend. Ein ukrainischer Militärangehöriger mit dem Rufnamen Ginseng beschrieb die Kämpfe nahe der Stadt als einen "Alptraum" und äußerte die Befürchtung, dass die Stadt "dem Untergang geweiht" sei, selbst wenn es seiner Gruppe gelingen sollte, ihre Position zu halten.
Als derzeit instabilsten Teil der Front bezeichnete das ukrainische Militär die Gegend um Ugledar, eine Stadt an der "strategischen Kreuzung der Gebiete Donezk und Saporoschje". Ukrainische Kämpfer erklärten, russische Truppen hätten wichtige Schächte in der Nähe der Stadt eingenommen und die Stadt in die Zange genommen. Dmitri, ein Oberleutnant der 72. Mechanisierten Brigade, erklärte gegenüber der NYT: "Wenn es ihnen gelingt, das Minenfeld zu durchbrechen, wird Ugledar vollständig eingekesselt sein." Im Moment würden die Soldaten in der Stadt "einfach durchhalten", so der Oberleutnant. Mehr …
Exklusiv aus Gebiet Kursk: Russische Luftlandetruppen im Einsatz. Es liegt auf der Hand, welche Bedeutung Waffen und militärische Ausrüstung auf dem Schlachtfeld haben. Zeitgemäße Systeme und Munition bringen zusätzliche Sicherheit für die Soldaten und erhöhen ihre Kampffähigkeit. RT DE-Korrespondent Iwan Poljanskij hat sich vor Ort im Gebiet Kursk einen Eindruck davon verschafft, welche Ausrüstung die russischen Luftlandetruppen im Kampf einsetzen. Video und mehr …
Israelkrieg. Israel erwägt Einsatz von Bodentruppen im Libanon. Die israelische Armee hat den Libanon vor einem Einsatz von Bodentruppen gewarnt. WELT-Korrespondent Alfred Hackensberger fasst die Ereignisse im Nahen Osten zusammen. Video und mehr …
25.09.2024: Ukrainekrieg. Was der russische Durchbruch bei Ugledar für die Frontlage bedeutet. In den vergangenen Tagen hat sich die Lage an einigen Schlüsselabschnitten im Gebiet der Spezialoperation, insbesondere bei Ugledar, erheblich geändert. Wie erzielen Russlands Streitkräfte ihre Erfolge und welche Bedeutung haben die Ereignisse bei Ugledar für die Front insgesamt?
Zu Beginn der Woche sind Russlands Streitkräfte direkt bis zur Stadt Ugledar vorgerückt und setzten sich westlich davon im Waldstreifen nördlich des Flusses Kaschlagatsch von Pretschistowka bis Ugledar selbst fest. Die Tiefe des Durchbruchs erreichte knapp drei Kilometer und eine Breite von knapp sechs Kilometern entlang der Front. Westlich von Ugledar finden die Kämpfe weniger als einen Kilometer von der Straße zwischen der Stadt und der Siedlung Bogojawlenka entfernt statt – der einzigen für die ukrainische Garnison der Stadt verfügbaren Versorgungsroute. Nördlich von Ugledar rücken weitere russische Truppen ebenfalls in Richtung von Bogojawlenka. Dieses gemeinsame Manöver könnte mit der Einkesselung der Stadt enden. Gegenwärtig erstreckt sich die Breite des "Flaschenhalses" etwa sieben Kilometer über die Felder. Ugledar verwandelt sich zusehends aus einem wichtigen Stützpunkt für den ganzen Frontabschnitt Donezk Süd in eine schwache Stellung, deren Verteidigung perspektivlos ist.
Das ukrainische Kommando reagierte bisher nicht auf die Gefahr einer Einkesselung von Ugledar. Für eine solche Passivität gibt es mehrere Gründe. Erstens wurden die kampffähigsten Verbände des ukrainischen Militärs aus Ugledar zunächst nach Konstantinowka und später ins Gebiet Kursk verlegt. Anders gesagt, es geschah genau das Gegenteil dessen, was das ukrainische Militär zu Beginn des Kursker Abenteuers geplant hatte: Die Idee bestand darin, russische Truppen abzulenken, die eine Offensive im Donbass führen. Russische Verbände wurden aber aus dem Donbass nicht verlegt, allerdings müssen inzwischen ukrainische Einheiten gezwungenermaßen ins Gebiet Kursk ziehen. Mehr …
Bloomberg: Unterstützer der Ukraine wollen Gespräche mit Putin. Während Selenskij mit seinem "Friedensplan" in den USA weiter auf Eskalation setzt, fordern mittlerweile auch westliche Ukraine-Unterstützer diplomatisches Engagement. Gespräche zwischen westlichen Vertretern und dem russischen Präsidenten könnten im November in Brasilien stattfinden.
Unter den westlichen Nationen, die die Ukraine unterstützen, sei mindestens eine, die inzwischen diplomatisches Engagement mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin fordere. Dies berichtete Bloomberg am Dienstag unter Berufung auf mehrere Quellen. Gemäß dem Bericht sind einige Regierungsvertreter skeptisch gegenüber dem "Siegesplan" des ukrainischen Staatschefs Wladimir Selenskij zur Beendigung des Konflikts. Die möglichen Gespräche mit Moskau könnten vor dem Treffen der G20-Staats- und Regierungschefs Mitte November in Brasilien stattfinden und würden entweder von Selenskij oder anderen Parteien geführt werden, so Bloomberg.
Selenskij ist derzeit zu Besuch in den USA, wo er seinen angeblichen Fahrplan zur Lösung des Konflikts vorstellt. Dieses von Moskau schon vor langer Zeit als unrealistisch abgetane Vorhaben wird nun als "Siegesplan" bezeichnet. Den Inhalt des Plans wolle er noch in dieser Woche US-Präsident Joe Biden vorstellen, denn die Unterstützung Washingtons sei der Schlüssel zum Erfolg, so der ukrainische Staatschef. Bloomberg zitierte indes Quellen, wonach der Vorschlag keine wirklichen Überraschungen enthalte und den Konflikt nicht entscheidend verändern werde. Ein Beamter bezeichnete ihn als "Wunschliste" und nicht als Aktionsplan. Mehr ...
Kiew setzt auf Indien als Vermittler im Ukraine-Krieg. Neu-Delhi hat es vermieden, in dem Konflikt zwischen Kiew und Moskau Partei zu ergreifen. Allerdings betrachtet die ukrainische Führung den indischen Premierminister Narendra Modi als den bevorzugten Mittelsmann, der helfen soll, den Krieg mit Russland zu beenden.
Die diplomatischen Beziehungen zwischen Kiew und Neu-Delhi entwickeln sich in letzter Zeit aktiv. Kiew betrachte Indien immer mehr als den besten Vermittler im Krieg, berichtet die Zeitung Politico. Grund dafür sei, dass Neu-Delhi seit langem eine Politik der Neutralität in seinen Auslandsbeziehungen betreibe.
Am Montagabend haben der ukrainische Präsident Selenskij und Indiens Premier Narendra Modi am Rande des UN-Zukunftsgipfels in New York, der anlässlich der 79. Sitzung der UN-Generalversammlung organisiert wurde, bilaterale Verhandlungen abgehalten. Im Mittelpunkt der Gespräche stand unter anderem "die Umsetzung der Friedensformel und die Vorbereitung des zweiten Friedensgipfels", schrieb Selenskij auf X.Kiew setze große Hoffnung auf Indien in dem Bemühen, einen Friedensvertrag zu erreichen, erklärte ein hochrangiger ukrainischer Beamter gegenüber der Zeitung Politico unter der Bedingung der Anonymität.
Die Zeitung weist darauf hin, dass Indien sich stets dabei zurückhalte, Russland wegen seiner Politik in der Ukraine zu verurteilen. Gleichzeitig habe Neu-Delhi sich für die Achtung der Souveränität und der territorialen Integrität sowie für die Beendigung des Krieges ausgesprochen. Mehr …
Podoljaka: Sowohl russische als auch ukrainische Truppen bereiten sich auf einen schweren Kampf vor. Der ukrainisch-russische Journalist und Blogger Juri Podoljaka erklärt in seinem Frontbericht vom 25. September, dass es danach aussieht, dass sich beide Seiten "auf einen schweren Kampf vorbereiten, der wahrscheinlich in den nächsten ein oder zwei Wochen ausbrechen wird". "Dann wird sich zeigen, wer hier endgültig die Initiative ergriffen hat und wer dem Gegner die Bedingungen diktieren wird", sagt Podoljaka. Video und mehr …
Putin: Auch Angriff eines Nicht-Nuklearstaates kann Russland zum Atomwaffeneinsatz provozieren. Der russische Präsident Wladimir Putin hat auf der Sitzung des Russischen Sicherheitsrates die Änderungen der russischen Nukleardoktrin verkündet und die Liste der Bedrohungen aktualisiert. Von nun an kann auch ein Angriff mit Nicht-Nuklearwaffen gegen Russland eine russische nukleare Antwort zur Folge haben. Video und mehr ...
Scott Ritter enthüllt: Russland startete verheerenden Angriff. Ukrainische Armee verzweifelt! - Weltgespräch. Video …
Grausamkeiten in Kursk: Augenzeugen berichten über Verbrechen der ukrainischen Armee. "Die ukrainische Armee kam, um das russische Volk auszurotten" – eine der vielen Aussagen von Augenzeugen der ukrainischen Kriegsverbrechen im Gebiet Kursk. Das Internationale öffentliche Tribunal für die Verbrechen ukrainischer Neonazis hat dazu einen ganzen Bericht veröffentlicht.
Die ukrainischen Streitkräfte töteten während des Angriffs auf die Region Kursk vorsätzlich russische Zivilisten, darunter Kinder, Frauen und ältere Menschen. Ukrainische Kämpfer erschossen Russen während deren Evakuierung und in ihren eigenen Häusern, wohl wissend, dass es sich bei ihren Opfern um Zivilisten handelte. Darüber hinaus zerstörten die ukrainischen Streitkräfte friedliche Objekte auf russischem Gebiet: Krankenhäuser, Privathäuser und orthodoxe Kirchen. All diese Fakten, die im Bericht des Internationalen öffentlichen Tribunals für die Verbrechen ukrainischer Neonazis und ihrer Komplizen mit dem Titel "Gräueltaten des Kiewer Neonazi-Regimes im Gebiet Kursk" festgehalten sind, werden die Grundlage für künftige Strafverfahren bilden.
Der auf der Website der Gesellschaftskammer Russlands veröffentlichte Bericht zitiert die Berichte von Einwohnern der Region Kursk, die unter den Aktionen der ukrainischen Kämpfer gelitten haben. "Als die ukrainischen Streitkräfte in die Dörfer einmarschierten, misshandelten sie die Seniorinnen." Mehr …
Israelkrieg. Eskalation im Nahen OstenHisbollah greift erstmals Tel Aviv an - und bestätigt Tod von Top-Kommandeur. Israels Armee geht weiter im Nachbarland gegen Stellungen der Hisbollah vor. Erneut soll es Tote geben. Die libanesische Miliz reklamiert neue Angriffe auf Israel für sich. Israel fängt eine Boden-Boden-Rakete ab. Alle Entwicklungen im Newsticker. Israelisches Militär fängt aus dem Libanon kommende Boden-Boden-Rakete auf Tel Aviv ab.
07.20 Uhr: Die israelische Armee hat am Mittwochmorgen nach eigenen Angaben eine aus dem Libanon kommende Boden-Boden-Rakete abgefangen. Das Geschoss sei nach dem Ertönen des Luftalarms über der Küstenmetropole Tel Aviv identifiziert und abgefangen worden, erklärte ein Militärsprecher. Es ist die erste Raketenattacke der Terrormiliz Hisbollah auf die israelische Hauptstadt.
Hisbollah bestätigt Tod von weiterem ranghohen Kommandeur bei Israel-Angriff
03.12 Uhr: Die Hisbollah hat die Tötung eines weiteren hochrangigen Kommandeurs durch Israel bestätigt. Ibrahim Mohammed Kobeissi sei „auf dem Weg nach Jerusalem zum Märtyrer geworden“, erklärte die pro-iranische Miliz am frühen Mittwochmorgen unter Verwendung des von ihr verwendeten Ausdrucks für von Israel getötete Kämpfer. Die israelische Armee hatte die Tötung Kobeissis bereits am Dienstagnachmittag gemeldet.
Demnach wurde Kobeissi bei einem gezielten Angriff durch Kampfjets im Stadtviertel Dahijeh in Beirut „eliminiert“, auch zwei weitere Kommandeure seiner Einheit seien getötet worden. Kobeissi bezeichnete die israelische Armee als Kommandeur des Raketennetzwerks der Hisbollah. Mehr …
Alarm in Tel Aviv: Hisbollah nimmt Hauptquartier des Mossad ins Visier. In Tel Aviv wurde am frühen Morgen Raketenalarm ausgelöst. Die Hisbollah soll eine Rakete auf das Hauptquartier des israelischen Geheimdienstes Mossad in Tel Aviv abgefeuert haben. Die Hisbollah bestätigte indessen den Tod eines weiteren ranghohen Kommandeurs.
Die Hisbollah feuerte nach eigenen Angaben eine ballistische Rakete vom Typ Qader 1 auf das Hauptquartier des israelischen Geheimdienstes Mossad in Tel Aviv ab. In der israelischen Küstenmetropole Tel Aviv und anderen Städten des Landes ist am frühen Morgen Raketenalarm ausgelöst worden. Die Sirenen heulten im gesamten Zentrum des Landes, wie die israelische Armee (IDF) mitteilte. Eine aus dem Libanon abgefeuerte Rakete sei über dem Großraum Tel Aviv abgefangen worden. Weitere Details zu dem Raketenangriff wurden zunächst nicht mitgeteilt. Es ist das erste Mal überhaupt seit dem Hamas-Angriff vom 7. Oktober 2023 und dem darauffolgenden Beginn des Gaza-Kriegs, dass eine Rakete aus dem Libanon bis in den Großraum Tel Aviv vorgedrungen ist.
"Dieses Hauptquartier ist verantwortlich für die Ermordung von Führungskräften und die Explosion von Pagern und drahtlosen Geräten", teilte die Hisbollah mit Verweis auf die israelischen Angriffe in der vergangenen Woche mit. Die IDF äußerte sich zunächst nicht zu der Erklärung. Obwohl Israels Luftangriffe im Libanon seit Montag zehntausende Zivilisten in die Flucht geschlagen haben, will die Regierung in Tel Aviv nach eigenen Angaben den militärischen Druck auf die Hisbollah weiter erhöhen. Mehr …
Angriff aufs Mossad-Hauptquartier Hisbollah schießt erstmals Langstreckenrakete Richtung Tel Aviv.
Wenn in Tel Aviv Sirenen heulen, lag das bislang an Raketen aus dem Gazastreifen. Am Morgen hat die libanesische Hisbollah nun erstmals eine Langstreckenrakete ins Landesinnere gefeuert – Ziel war offenbar das Mossad-Hauptquartier. Die Hisbollah hat nach eigenen Angaben eine Rakete auf das Hauptquartier des israelischen Geheimdienstes Mossad bei Tel Aviv abgefeuert. Das israelische Militär hatte zuvor mitgeteilt, dass es eine vom Libanon kommende Rakete abgefangen habe. Berichte über Opfer oder Schäden liegen nicht vor. Die Hisbollah macht den Mossad für die Explosion Tausender Pager und Funkgeräte im Libanon in der vergangenen Woche verantwortlich. Mehr …
Papst Franziskus bezeichnet israelische Luftangriffe auf den Libanon als „inakzeptabel“. Papst Franziskus bezeichnete die israelischen Luftangriffe auf den Libanon am Mittwoch am Ende seiner wöchentlichen Generalaudienz im Vatikan als „schreckliche Eskalation“ des Nahostkonflikts. Der Papst fügte lautt Vatican News hinzu, dass die Angriffe, bei denen Israel nach eigenen Angaben Ziele im Zusammenhang mit der Hisbollah angegriffen habe, „inakzeptabel“ seien, und forderte die internationale Gemeinschaft auf, alles in ihrer Macht Stehende zu tun, um die Kämpfe zu beenden.
Der Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche nannte Israel nicht namentlich, sagte aber: „Ich bin traurig über die Nachrichten aus dem Libanon, wo in den letzten Tagen heftige Bombenangriffe viele Opfer und Zerstörung verursacht haben.“ Der 87-jährige Papst, der in den letzten Jahren gesundheitlich angeschlagen war, zeigte sich während der gesamten Audienz in guter Form, obwohl er während seiner Ansprache einige Male leicht hüstelte. Am Ende seiner einstündigen Audienz ging er in einer improvisierten Rede auf die Angriffe im Libanon ein. Mehr …
Verzweigtes Tunnelsystem und flexibles Kommando - Hisbollah kann Israels heftige Schläge überstehen. Die flexible Kommandostruktur der Hisbollah, ihr weitverzweigtes Tunnelnetz und das riesige Arsenal an Raketen und Waffen verhelfen der schiitischen Organisation dazu, die beispiellosen israelischen Angriffe zu überstehen. Die Kommunikationsfähigkeit der Hisbollah ist weiterhin intakt.
Die flexible Befehlskette der Hisbollah, ihr weitverzweigtes Tunnelnetz und das riesige Arsenal an Raketen und Waffen, das die schiitische Miliz in vergangenen Jahren aufgestockt hat, tragen dazu bei, dass die schiitische Organisation die beispiellosen israelischen Angriffe überstehen könnte, so drei Quellen gegenüber Reuters, die mit den Operationen der libanesischen Gruppe vertraut sind.
Die israelischen Angriffe auf die Hisbollah-Stellungen in der vergangenen Woche, bei denen auch hochrangige Kommandeure ins Visier genommen wurden, sowie die Sprengung der mit Sprengfallen präparierten Pager und Funkgeräte der schiitischen Gruppe durch Mossad hätten die Hisbollah-Strukturen nach Angaben der israelischen Armee massiv geschwächt.
Am Freitag tötete Israel den Kommandanten Ibrahim Aqil, der die Rawdan-Eliteeinheit der Gruppe gegründet und geleitet hatte. Der israelische Generalstabschef Herzi Halewi sagte am Sonntag, der Tod von Aqil habe die Organisation erschüttert. Nach israelischen Angaben haben die Angriffe auch Tausende Raketen und Geschosse der Hisbollah zerstört. Zwei der Quellen, die mit den Operationen der Hisbollah vertraut sind, erklärten jedoch, die Gruppe habe rasch Ersatz für Aqil und andere hochrangige Persönlichkeiten ernannt, die bei dem Luftangriff am Freitag in den südlichen Vororten von Beirut getötet wurden. Hisbollah-Chef Hassan Nasrallah sagte bereits in einer Rede im August, dass die Bewegung schnell Lücken füllt, wenn ein Anführer getötet wird. Er erklärte, die Hisbollah habe 100.000 Kämpfer. Mehr …
Israelische Luftangriffe auf Südlibanon: Tausende Menschen fliehen. Die israelischen Luftangriffe im Süden des Libanon trafen nicht nur Ziele der Hisbollah, sondern auch zahlreiche zivile Einrichtungen. Nach Angaben des libanesischen Innenministeriums ist die Zahl der Vertriebenen bereits auf über 16.000 angestiegen. Journalisten sprechen inzwischen von weitaus höheren Zahlen. Video und mehr …
24.09.2024: Ukrainekrieg. Gegner flieht aus Gebiet Kursk und lässt alles zurück – Trophäen der russischen Armee. Soldaten der Brigade "Nord" setzen die ukrainischen Truppen in dem Gebiet Kursk weiter unter Druck. Die russischen Soldaten rücken sehr schnell vor, sodass der Gegner keine andere Wahl hat, als zu fliehen und sein gesamtes Hab und Gut zurückzulassen. Unter den Trophäen der russischen Armee befinden sich neben NATO-Munition auch Panzerabwehrgranatwerfer. Video und mehr ….
Die verlustreichsten Monate seit Kriegsbeginn“: Russland verliert offenbar durchschnittlich 1000 Soldaten pro Tag. Seit 2022 soll dem britischen Verteidigungsministerium zufolge die Zahl der täglichen Verluste auf russischer Seite im Ukraine-Krieg stetig steigen. Demnach werde das erreichte Niveau vorerst wohl nicht sinken.
Die Zahl russischer Militärangehöriger, die im Rahmen des Angriffskriegs gegen die Ukraine verwundet oder getötet wurden, soll aktuellen Angaben nach bei durchschnittlich 1000 liegen. Das geht aus einem Bericht des britischen Verteidigungsministeriums hervor, der am Montag via X veröffentlicht wurde. „Die letzten vier Monate waren die verlustreichsten für die russischen Streitkräfte seit Beginn des Krieges im Jahr 2022“, berichtet das Ministerium. Demnach seien seit der russischen Invasion in das Nachbarland im Februar 2022 „mehr als 610.000 russische Opfer zu beklagen.“ Die Soldaten seien gestorben oder so schwer verwundet worden, dass sie nicht mehr einsatzfähig sind, heißt es aus London.
Steigende Opferzahlen auf russischer Seite. Im Jahr 2022 lag die durchschnittliche Opferzahl noch zwischen 386 und 537 Soldaten täglich. Im Folgejahr stieg die Zahl bereits auf 967 Opfer an. Mehr …
Der Ukraine-Krieg als geopolitischer Wirtschaftskrieg: Eine Analyse. Der Krieg in der Ukraine ist nicht nur ein regionaler Konflikt, sondern das Ergebnis eines geopolitischen Wirtschaftskrieges zwischen dem Westen und Russland. Während die westliche Berichterstattung den russischen Einmarsch in die Ukraine als alleinigen Ausgangspunkt darstellt, liegt die Ursache des Konflikts tiefer.
Der Westen, vor allem die NATO geführt von den Briten, strebte danach, Russland wirtschaftlich zu schwächen, insbesondere durch die Kontrolle über die russische Energiewirtschaft. Die Ukraine wurde in diesem Machtspiel zum zentralen Schlachtfeld, und ihre NATO-Mitgliedschaft war der Schlüssel zu diesem strategischen Ziel. Russland sah sich gezwungen, militärisch zu reagieren, um einem geplanten wirtschaftlichen Angriff zuvorzukommen. Mehr …
Podoljaka: Katastrophale Lage für ukrainische Streitkräfte im Donbass. Der ukrainisch-russische Journalist und Blogger Juri Podoljaka erklärt in seinem Frontbericht vom 23. September, dass den ukrainischen Truppen im Donbass mehrere Katastrophen und Einkesselungen drohen. Das einzige, worauf der Gegner hoffen könne, sei ein neuer Erfolg in der Region Kursk. Video und mehr …
Volltreffer beendet Angriff: Ukrainischer Panzer fällt russischer Drohne zum Opfer. Bei Aufklärungsaktionen hat eine Drohne der russischen Armee einen ukrainischen Panzer im Grenzbereich des Gebiets Kursk entdeckt. Sein Vorstoß tief in russisches Territorium dauerte jedoch nicht lange: Die Kamikaze-Drohne "Inoсhodez" zerstörte den feindlichen Kampfpanzer mit einem direkten Treffer. Video und mehr …
Exklusiv: Nationalgarde im Gebiet Kursk. Die gut koordinierte Arbeit der Spezialeinheiten der Nationalgarde im Gebiet Kursk umfasst Aufklärungs- und Verteidigungsaufgaben. Die wichtigste Aufgabe der Nationalgarde ist der Schutz der Bevölkerung. Unser Korrespondent Iwan Poljanskij hat sich ein Bild vom Dienst der Soldaten gemacht und zeigt in seiner Reportage einen Tag im Leben der Nationalgarde. Video und mehr …
Israelkrieg. Der Krieg zwischen Israel und dem Libanon ‘wird den gesamten Nahen Osten verändern’ – Analyst des ehemaligen Außenministeriums. Am Dienstag und Mittwoch hat Israel im Libanon Tausende von Kommunikationsgeräten zerstört und dabei Tausende verletzt und Dutzende getötet, darunter auch Zivilisten. Die schiitische Hisbollah-Bewegung im Libanon bezeichnete den Angriff als Verletzung ihrer Souveränität und als kriegerische Handlung. Die Region scheint nur noch einen Hauch von einem ausgewachsenen Krieg entfernt zu sein.
Der Krieg Israels im Libanon droht den gesamten Nahen Osten umzugestalten, da Israel weitere seiner Gegner angreift und versucht, die Vereinigten Staaten dazu zu bringen, sich seinem Krieg anzuschließen, wie Michael Maloof, ehemaliger Sicherheitspolitikanalyst im Büro des Verteidigungsministers, am Freitag gegenüber Sputniks Fault Lines erklärte. „[Der israelische Premierminister Benjamin Netanjahu] wird versuchen, die ganze Sache auszuweiten, und das wird für eine ganze Weile ein Chaos sein. Es wird das gesamte Erscheinungsbild des Nahen Ostens verändern“, erklärte Maloof und fügte hinzu, dass ein Angriff auf den Iran Russland und die Türkei auf den Plan rufen und einen Weltkrieg mit einer Front in Europa und im Nahen Osten auslösen könnte.
Im März 2023 präsentierte der israelische Finanzminister Bezalel Smotrich während einer Rede eine Karte des sogenannten „Groß-Israel“, auf der nicht nur das Westjordanland und der Gazastreifen als Teil Israels, sondern auch Teile Jordaniens eingezeichnet waren. Der Minister sagte auch, dass das palästinensische Volk eine Erfindung der letzten 100 Jahre sei. Im September 2023, nur zwei Wochen vor den Anschlägen vom 7. Oktober, zeigte Netanjahu bei den Vereinten Nationen eine Karte mit der Aufschrift „The New Middle East“, auf der die Grenzen von Gaza und der Westbank nicht eingezeichnet waren, sondern in Israel aufgingen. Mehr …
USA schicken mehr Truppen in den Nahen Osten, während Israel Beirut angreift und die Hisbollah Haifa ins Visier nimmt. Zum zweiten Mal seit Freitag hat Israel einen Großangriff auf das südliche Beiruter Stadtviertel Dahiyam gestartet, bei dem es sich nach Angaben der israelischen Streitkräfte um einen gezielten Angriff auf den hochrangigen Hisbollah-Führer Ali Karaki handelte. Bei dem Angriff am vergangenen Freitag wurden mehrere Hisbollah-Kommandeure getötet, und es gab auch viele zivile Opfer. Karakis Schicksal ist derzeit unklar. Er soll der Leiter der Operationen der Hisbollah an der Südfront sein.
Dies war der schwerste Kampftag seit fast einem Jahr, seit dem 7. Oktober. Die israelische Armee gab am Montagabend bekannt, dass sie allein heute etwa 800 Ziele im Libanon angegriffen hat. „Die IDF greift an, um Bedrohungen für israelische Zivilisten zu beseitigen und die terroristische Infrastruktur und die Fähigkeiten der Hisbollah zu schwächen“, hieß es in einer Erklärung. Israel hat außerdem gerade den Notstand für das gesamte Land ausgerufen, da dies der Beginn eines umfassenden Krieges gegen die Hisbollah im Libanon zu sein scheint. Die Gesamtzahl der libanesischen Todesopfer nähert sich schnell der 300er-Marke. Tausende fliehen aus dem Südlibanon, während die Kämpfe heftig zunehmen: Video und mehr …
Krieg durch Israel - ein Statement und: Könnte so der ukrainische Siegesplan aussehen? - Thomas Gast - Der Legionär. DER TEUFEL TANZT IM LIBANON! Ex-Fremdenlegionär erzählt über die Lage im Nahen Osten, äußert sich über einen eventuellen ukrainischen SIEGESPLAN und bringt so einiges in Zusammenhang! Video …
"Vernichtungskrieg" im Libanon: Hunderte Tote nach israelischen Luftangriffen. Bei den jüngsten israelischen Angriffen auf den Libanon sind aktuellen Berichten zufolge mehr als 490 Menschen ums Leben gekommen, darunter zahlreiche Frauen und Kinder. Dies stellt den tödlichsten Angriff seit dem Krieg zwischen Israel und der Hisbollah im Jahr 2006 dar. Die libanesischen Behörden haben die Zahlen im Laufe des Tages mehrfach aktualisiert, weshalb ein weiterer Anstieg der Opferzahlen nicht ausgeschlossen werden kann. Video und mehr …
Kein Ende der Gewaltspirale - Iran schwört Rache für israelisches Vorgehen im Libanon. Bei israelischen Luftangriffen auf den Libanon sind am Montag mehr als 490 Menschen ums Leben gekommen. Die Hisbollah hat ihrerseits Vergeltungsangriffe auf Israel durchgeführt. Aus Teheran werden Stimmen laut, die Vergeltung fordern. Es stellt sich die Frage, wann ein großer Militärschlag gegen Israel durchgeführt wird. Video und mehr …
Jemens ballistische Hyperschallrakete erschüttert Israels Verteidigung. Der gewagte Angriff des Jemen auf Tel Aviv hat nicht nur die Schwachstellen in der israelischen Verteidigung aufgedeckt, sondern auch die politische Verwundbarkeit des Besatzungsstaates, die den Status quo in Frage stellt und signalisiert, dass Sanaa jetzt eine regionale Kraft ist, mit der man rechnen muss.
In den frühen Morgenstunden des Sonntags, 15. September, durchschlug eine jemenitische Hyperschallrakete die Luft und schlug im Herzen von Tel Aviv ein. Die Rakete, die am Mawlid, dem Geburtstag des Propheten Mohammed, abgeschossen wurde, flog über 2.000 Kilometer weit und entging den kollektiven Abwehrsystemen Israels, der USA und ihrer arabischen Verbündeten. Dieser jüngste Angriff der mit der Ansarallah verbündeten jemenitischen Streitkräfte „wurde mit einer neuen ballistischen Hyperschallrakete … innerhalb von 11,5 Minuten durchgeführt und hat bei den Zionisten Angst und Panik ausgelöst“, heißt es in einer Erklärung der Bewegung. Der Raketenangriff erfolgte vor dem Hintergrund zunehmender israelischer Drohungen mit Militäraktionen gegen die Hisbollah im Libanon sowie der Weigerung von Premierminister Benjamin Netanjahu, einen Waffenstillstand im Gazastreifen zu akzeptieren.
Jemenitischer Führer: Wir haben den Feind in seinen Berechnungen verwirrt. In einem Interview mit The Cradle bestätigte Dr. Hizam al-Assad, Mitglied des politischen Büros der Ansarallah und des Schura-Rates, dass „die Raketenoperation die Berechnungen des Feindes durcheinander gebracht und neue Regeln für das Gleichgewicht der Abschreckungsoperationen aufgestellt hat“, und wies darauf hin, dass sie „die erste für künftige Operationen“ sei. Mehr …
Libanon meldet fast 500 Tote nach israelischen Angriffen. Das libanesische Gesundheitsministerium spricht nach Luftangriffen aus Israel von 492 Toten. Darunter sind nach Ministeriumsangaben auch 35 Kinder. Bei den israelischen Luftangriffen im Libanon sind nach Angaben des libanesischen Gesundheitsministeriums bislang 492 Menschen getötet und 1.645 verletzt worden. Bei den Angriffen im Süden sowie im Osten des Landes seit Montagfrüh seien auch 35 Kinder getötet worden.
Es handelt sich um die höchste Zahl an Toten durch einen Konflikt dieser Art im Libanon seit dem Krieg der Hisbollah mit Israel im Jahr 2006. Auf der libanesischen Seite wurden damals mehr als 1.200 Menschen getötet, auf der israelischen mehr als 160. Es ist auch die höchste Zahl von Toten im Libanon seit Beginn der kriegsähnlichen Auseinandersetzungen zwischen Israel und der Hisbollah vor fast einem Jahr infolge des Gazakriegs.
Zugleich wurden nach offiziellen Angaben Tausende Familien im Libanon durch die Kämpfe vertrieben. Einige seien auf der Flucht in ihren Autos von den Angriffen getroffen worden, sagte Gesundheitsminister Firass Abiad. Schulen wurden in Notunterkünfte umgewandelt, um Vertriebene aufzunehmen. Viele versuchten, auf überfüllten Straßen vom Süden in nördliche Teile des Landes zu kommen.
Israel setzt Angriffe fort. Video und mehr …
23.09.2024: Die USA provozierten die russische Invasion in Afghanistan 1979: Parallelen zum Ukraine-Krieg? Die Invasion in Afghanistan im Dezember 1979 war ein Wendepunkt, der die „Entspannung“ zwischen den globalen Supermächten USA und UdSSR endgültig beendete und eine neue und intensivere Phase der Spannung einleitete. Die Invasion war ein klarer Verstoß gegen das Völkerrecht und wurde weithin verurteilt. Damals schien es, als sei die sowjetische Invasion völlig grundlos gewesen, weder von den Afghanen selbst noch von den USA.
In dem fast halben Jahrhundert, das seit der Invasion vergangen ist, sind zahlreiche neue Informationen aufgetaucht, die Zweifel an dem wohlwollenden Bild der US-Regierung als Zuschauer der afghanischen Katastrophe wecken und darauf schließen lassen, dass US-Beamte die Invasion absichtlich provoziert haben und dass einige US-Beamte sie nach der Invasion aktiv begrüßt haben.
Eine erneute Untersuchung des afghanischen Falls von 1979 scheint heute angesichts der offensichtlichen Parallelen zur russischen Invasion der Ukraine im Jahr 2022 besonders relevant. Tatsächlich erklärte die ehemalige Außenministerin Hillary Clinton, dass die US-Reaktion auf die Invasion Afghanistans ein Modell dafür sei, was US-Beamte in der Ukraine erreichen sollten. Die Ähnlichkeiten zwischen den beiden historischen Fällen sind in der Tat bemerkenswert: Vor allem wurde die afghanische Invasion von 1979 damals weithin als ein unprovozierter Akt der Aggression angesehen, ganz ähnlich wie die Invasion der Ukraine heute betrachtet wird. Wir werden sehen, dass solche Behauptungen durch die historischen Aufzeichnungen widerlegt werden. Es waren US-Provokationen, die beide Konflikte auslösten.
Die sowjetische Invasion Afghanistans wurde weithin als große Bedrohung für die westliche Sicherheit dargestellt, aber dies war größtenteils eine Propagandaerfindung. Wenn man die Aufzeichnungen freigegebener Dokumente von 1945 bis in die späten 1970er Jahre durchsieht, stellt man fest, dass die USA wenig Interesse an Afghanistan hatten, das aufgrund seiner außergewöhnlich zerklüfteten Geografie und des fehlenden Zugangs zum Meer als strategisches Hinterland angesehen wurde. Die übergreifende Perspektive der USA wurde 1973 in einem Artikel des Wall Street Journals mit dem Titel „Begehren die Russen Afghanistan? Wenn ja, ist es schwer zu verstehen, warum“ prägnant dargelegt. Der Artikel charakterisierte Afghanistan weiter als „eine riesige Wüstenlandschaft“. In einem Dokument des Nationalen Sicherheitsrats der USA aus dem Jahr 1974 hieß es: „Afghanistan ist für uns nicht von großer Bedeutung.“ Mehr …
Ukrainekrieg. Ein »Siegesplan« soll vorgelegt werden. Selenskij schnorrt heute bei »Sleepy-Joe« Biden. Es dürfte einer der letzten wichtigen Entscheidungen Bidens sein, bevor er demnächst auf das politische Abstellgleis geschoben wird. Heute trifft Selenskij bei ihm ein, um wieder einmal um Waffen, Raketen und Geld zu schnorren.
An der Front im Donbas sind die Kämpfe auch in den vergangenen Tagen fortgesetzt worden. Die Entwicklung dort setzt sich weiter wie in den vergangenen Monaten fort: die Selenskij-Armee rückt aus den seit 2014 besetzten Gebieten mehr und mehr ab, die russische Armee hält den Druck weiter aufrecht. Deswegen hat sich Selenskij heute zu einem Besuch bei »Sleepy-Joe« Biden eingefunden, um dort wieder einmal wegen Waffen, Raketen und Geld zu schnorren. Für Biden ist es so ziemlich der letzte Auftritt von überregionaler Bedeutung, bevor er in Kürze auf das politische Abstellgleis geschoben wird. Demzufolge wird er mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit von seinen Beratern dazu getrieben, Entscheidungen zu reffen, die den Krieg im Donbas fortsetzen werden.
Bei Biden, das ist hinlänglich bekannt, wurden längst zahlreiche mentale Defizite festgestellt, weswegen er letztlich dazu von seinen eigenen Genossen mehr oder minder genötigt wurde, seine Kandidatur für die US-Präsidentschaftswahl im kommenden November aufzugeben. Sein heutiger Besucher ist zwar deutlich jünger als Biden, scheint aber ebenfalls das eine oder andere mentale Defizit aufzuweisen. Denn tatsächlich hat Selenskij eigenen Aussagen zu folge vor, Biden einen »Siegesplan« bezüglich des Kriegs im Donbas vorzulegen. Mehr …
Es geht nicht um Menschenrechte – es geht im Schürfrechte der wertvollen Bodenschätze. Deswegen muss die Ukraine gewinnen. Resolution zur Freigabe zum Einsatz von Langstreckenraketen für Selenskij. EU-Parlament stimmte für den Dritten Weltkrieg.
Das Europäische Parlament hat einer Resolution zugestimmt, in der alle Mitgliedsstaaten aufgefordert werden, der Ukraine »sofort« den Einsatz westlicher Langstreckenwaffen für Angriffe auf Ziele tief im Inneren Russlands zu gestatten. Die EU-Länder werden aufgefordert, »die Beschränkungen für den Einsatz westlicher Waffensysteme unverzüglich aufzuheben« und den schwedisch-deutschen Taurus-Roboter nach Kiew zu liefern, der es der Ukraine ermöglichen würde, mit Langstreckenwaffen beispielsweise die russische Hauptstadt Moskau anzugreifen. 425 Mitglieder stimmten dafür, 131 stimmten mit Nein und 63 enthielten sich, berichtet Politico.
Am Donnerstag wird Selenskij mit dem scheidenden US-Präsidenten Joe Biden zusammentreffen, um das Thema zu besprechen. Der russische Präsident Wladimir Putin wiederum hat erklärt, dass er einen solchen Waffeneinsatz als direkte Einmischung des Westens in den Krieg betrachte und dass dies bedeuten würde, dass sich Russland im Krieg mit den EU-Ländern und der NATO befinde. Das wäre nichts anderes als der Beginn des Dritten Weltkriegs. Während Deutschland sich bisher geweigert hat, seine Taurus-Marschflugkörper an die Ukraine zu schicken, haben Frankreich und Italien ihre Scalp-Raketen entsandt. Wie POLITICO berichtet, arbeiten die Vereinigten Staaten an einem Abkommen mit Großbritannien, um den Einsatz ihrer Storm Shadow-Raketen in Russland zu genehmigen. Mehr …
Britischer Außenminister: Ukraine-Konflikt könnte über 2026 hinaus andauern. Die Kämpfe zwischen Russland und der Ukraine werden wahrscheinlich noch mindestens zwei Jahre andauern, prognostiziert der britische Außenminister. Falls die Verbündeten die Ukraine verstärkt unterstützten, könnten die Kampfhandlungen noch in diesem Jahr beendet werden, erklärte Selenskij.
Der britische Außenminister David Lammy hielt am Sonntag auf einer Konferenz der regierenden Labour-Partei in Liverpool eine Rede, in der er das Engagement Großbritanniens für die Unterstützung Kiews betonte. Die Regierung habe sich verpflichtet, der Ukraine jährlich drei Milliarden Pfund (rund 3,6 Milliarden Euro) an Militärhilfe zukommen zu lassen, "solange es dauert". Am selben Tag nahm der Außenminister an einer Veranstaltung am Rande der Konferenz teil. Dabei warnte er, dass die Feindseligkeiten bis "Ende 2025 / 2026" und darüber hinaus andauern könnten. Der Guardian zitiert ihn mit seiner Einschätzung, wonach die Herausforderungen, die sich aus dem russisch-ukrainischen Konflikt ergeben, in den kommenden Jahren "tiefer und härter" werden würden.
Lammy betonte: "Dies ist eine kritische Zeit, in der Nerven, Mut und Geduld gefragt sind und in der die Verbündeten, die an der Seite der Ukraine stehen, Stärke beweisen müssen." Die Äußerungen des Außenministers bezogen sich offenbar auf die mangelnde Bereitschaft der Regierung von US-Präsident Joe Biden, der Ukraine zu erlauben, vom Westen gelieferte Waffen für Langstreckenangriffe auf das international anerkannte russische Hoheitsgebiet zu verwenden. Moskau warnte: Die Erteilung einer solchen Erlaubnis, die der ukrainische Staatschef Wladimir Selenskij seit Monaten fordert, würde die NATO-Länder zu direkten Teilnehmern an dem Konflikt machen. Darauf würde Russland entsprechend reagieren. Der britische Außenminister äußerte sich auch zum Abstimmungsprozess der Ukraine-Verbündeten: "Es gibt eine Echtzeit-Diskussion zwischen den Verbündeten darüber, wie wir die Ukraine auf dem Weg in den Winter unterstützen können." Mehr ...
Medienbericht: Vom Westen gelieferte alte Zünder verursachen vorzeitige Explosionen. In die Ukraine gelieferte Artilleriegeschosse mit Zündern aus dem Zweiten Weltkrieg explodieren vorzeitig, was zu Verletzungen und Schäden führt. Laut einem Bericht des ukrainischen Militärs stammen die fehlerhaften Geschosse aus einer "tschechischen Initiative" und den USA.
In die Ukraine ist Munition mit Zündern geliefert worden, die noch im Zweiten Weltkrieg entwickelt wurden. Einige davon explodierten vorzeitig, was zu Verletzungen von Soldaten und Schäden an Artilleriesystemen führte. Dies berichtet das Handelsblatt unter Bezugnahme auf einen Bericht des ukrainischen Militärs: "Ein westlicher Partner soll regelrechte Schrottware geliefert haben. Es ist der Albtraum eines jeden Artilleristen: Das Geschoss explodiert nicht Kilometer entfernt in den feindlichen Stellungen, sondern schon kurz nach Verlassen des Geschützrohres. Genau so ist es Soldaten in der Ukraine ergangen."
Bereits im August informierte Kiew die tschechische Regierung über Fälle, in denen Granaten unmittelbar nach dem Abschuss explodierten. Während des Kampfeinsatzes der genannten Geschosse sei es zu zahlreichen Granatenexplosionen in einer Entfernung von 20 bis 60 Metern von der Mündung gekommen, wodurch Personal verletzt und Artilleriesysteme beschädigt wurden, heißt es in einem Schreiben der Ukrainer, das dem Handelsblatt vorliegt. Nach Angaben der Zeitung handelt es sich um Munition, die im Rahmen der sogenannten "tschechischen Initiative" und aus den USA geliefert wurde. Die Idee, hunderttausende Artilleriegeschosse für die Ukraine in Drittstaaten zu kaufen, die als "tschechische Munitionsinitiative" bekannt ist, wurde erstmals vom tschechischen Präsidenten Petr Pavel auf der Münchner Sicherheitskonferenz Mitte Februar 2024 öffentlich geäußert.
Dem Dokument zufolge waren Zünder vom Typ M515 und M51A5, die während des Zweiten Weltkriegs entwickelt wurden, die Ursache der Zwischenfälle. Nach Angaben des ukrainischen Militärs betrug die Fehlerquote bei der Lieferung von fast 35.000 Artilleriegeschossen 0,05 Prozent. Das bedeutet, dass von je 10.000 abgefeuerten Geschossen fünf vorzeitig explodierten. Mehr …
Selenskijs "Siegesplan": Der Versuch, seine Anhänger in den USA zu gewinnen. Wladimir Selenskij tourt durch die USA, von Pennsylvania über New York bis bald nach Washington. Zunächst tritt er vor der UN-Generalversammlung auf und trifft sich am Rande mit Olaf Scholz, bevor er weiter nach Washington reist.
Dort plant er, US-Präsident Joe Biden sowie die Kongressmitglieder von seinem sogenannten"Siegesplan" zu überzeugen. Doch was genau steckt hinter diesem Vorhaben? RT DE-Korrespondent Roman Ziskin analysiert die aktuelle Lage und die möglichen Auswirkungen von Selenskijs Strategie. Video und mehr…
Israelkrieg. Israelische Luftangriffe:Libanon meldet Hunderte Tote und Verletzte. Nach israelischen Angriffen auf die Hisbollah-Miliz im Libanon spricht die Regierung in Beirut von über 490 Toten und mehr als 1.640 Verletzten. Israel bestätigt die Luftschläge.
Bei israelischen Luftangriffen wurden im Libanon hunderte Menschen getötet und mehr als tausend verletzt. Es waren die schwersten Angriffe seit Beginn des gegenseitigen Beschusses.23.09.2024 | 2:50 min
Bei israelischen Luftangriffen im Libanon sind nach Angaben des libanesischen Gesundheitsministeriums mindestens 492 Menschen getötet und mehr als 1.640 verletzt worden. Unter den Opfern seien auch zahlreiche Frauen und Kinder, teilte das Ministerium mit. Es ist die höchste Zahl an Toten und Verletzten im Südlibanon seit Beginn der kriegsähnlichen Auseinandersetzungen zwischen Israel und der Hisbollah vor bald einem Jahr. Video und mehr ...
Luftangriffe auf Hisbollah-Miliz. Israel warnt Bewohner im Südlibanon. Rauchschwaden nach einem israelischen Luftangriff am Rande des Dorfes Habbouch im südlichen Libanon. Die israelische Armee greift erneut Hisbollah-Stellungen im Libanon an. Sie rief Anwohner auf, Gebiete zu verlassen, in denen die Terrormiliz Waffen versteckt. Der libanesische Regierungschef sprach von einem israelischen "Zerstörungsplan". Das israelische Militär hat nach eigenen Angaben die bisher umfangreichste Welle von Luftangriffen gegen die Terrormiliz Hisbollah im Libanon begonnen.
Die staatliche libanesische Nachrichtenagentur National News Agency (NNA) berichtete von Dutzenden israelischen Angriffen auf den Süden und Osten des Landes. Laut NNA gab es innerhalb einer halben Stunde "mehr als 80 Luftangriffe" auf Gebiete im Südlibanon. Gleichzeitig habe es "intensive Angriffe im Bekaa-Tal" im Ostlibanon gegeben. Nach Angaben des Notfallzentrums des libanesischen Gesundheitsministeriums wurde bei den Angriffen mindestens ein Mensch getötet, mehr als 20 wurden demnach verletzt. Einige der Verletzten schwebten in Lebensgefahr. Die Angaben lassen sich nicht unabhängig überprüfen. Die vom Iran unterstützte Hisbollah-Miliz meldete ihrerseits, den Norden Israels angegriffen zu haben.
Angesichts der verstärkten israelischen Angriffe rief das Gesundheitsministerium die Krankenhäuser im Süden und Osten des Landes auf, alle nicht-dringenden Operationen abzusagen. Die Anordnung sei nötig, "um Platz zu schaffen", sodass die Menschen behandelt werden können, die im Zuge der "sich ausweitenden israelischen Aggression gegen den Libanon" verletzt wurden, erklärte das Ministerium in Beirut. Video und mehr ...
Ergreift Israel die Gelegenheit beim Schopf für Krieg ohne Grenzen? Wird Israel „leichtsinnig“ die Gelegenheit beim Schopfe packen? „Sind die Türen zu einem Krieg ohne Grenzen geöffnet worden? Nach israelischen Aussagen zu urteilen, herrscht Einigkeit darüber, dass die Hisbollah Vergeltung üben wird, aber auf eine andere Art und Weise, als sie es bisher getan hat.
„Nach dem heutigen Tag [dem Tag der Pager-simultanen Explosionen] kann nicht mehr von einer Einigung und Lösungen gesprochen werden“, schreibt Ibrahim Amine, Herausgeber von Al-Akhbar, der für seine engen Kontakte zur Hisbollah-Führung bekannt ist: „In nur einer Minute gelang es dem Feind, dem islamischen Widerstand den härtesten Schlag zu versetzen … [Außerdem] hat der Feind durch die gestrige Operation bestätigt, dass er sich nicht an die Einsatzregeln halten will. Wurden [damit] die Türen zu einem Krieg geöffnet: einem Krieg ohne Grenzen, ohne Obergrenzen oder Beschränkungen?“ Mehr …
Libanon: Mehr als 490 Menschen bei israelischen Luftangriffen getötet. Bei israelischen Luftangriffen auf den Libanon kamen am Montag mehr als 490 Menschen ums Leben. Tausende Libanesen flohen aus dem Süden des Landes. Israel forderte unterdessen die Bewohner auf, die Gebiete, in denen die Hisbollah Waffen lagert, unverzüglich zu evakuieren.
Am Montag kamen bei israelischen Luftangriffen auf den Libanon mehr als 490 Menschen ums Leben. Die Angriffe forderten somit seit dem Krieg zwischen Israel und der Hisbollah im Jahr 2006 die meisten Todesopfer. Tausende Libanesen flohen aus dem Süden des Landes, auf der Hauptautobahn aus der südlichen Hafenstadt Sidon stauten sich die Autos in Richtung Beirut. Mehr als 1.000 weitere Menschen wurden bei den Angriffen im Land, das noch von den tödlichen Angriffen durch Pager-Explosionen in der vergangenen Woche erschüttert ist, verwundet. Die Zahl der Opfer übertrifft damit auch die der verheerenden Hafenexplosion in Beirut im Jahr 2020, als Hunderte Tonnen Ammoniumnitrat, die in einem Lagerhaus deponiert waren, explodierten und mindestens 218 Menschen töteten sowie mehr als 6.000 Menschen verletzten.
Der libanesische Gesundheitsminister Firass Abiad sagte auf einer Pressekonferenz in Beirut, die Angriffe hätten Krankenhäuser, medizinische Zentren und Ambulanzen getroffen. Die Regierung ordnete die Schließung von Schulen und Universitäten im größten Teil des Landes an und begann mit der Vorbereitung von Unterkünften für die aus dem Süden des Landes vertriebenen Menschen. Mehr …
22.09.2024: Ukrainekrieg. "In 32 Sekunden erledigt" – Russische Soldaten über die Befreiung des Gebiets Kursk. Marineinfanteriesoldaten der Schwarzmeerflotte erzählen, wie die Befreiung des Gebiets Kursk verläuft. Jeder Offensivoperation gehen hier ernsthafte Aufklärungsmaßnahmen und dann Artilleriebeschuss voraus. All dies wird aus der Luft durch Aufklärungsdrohnen gesteuert – sie übermitteln ständig Informationen über gegnerische Bewegungen und warnen die Stoßtruppen vor möglichen Gefahren. Allerdings – so berichten die Soldaten selbst – gibt es an den vorderen Linien des ukrainischen Militärs praktisch keine Offiziere. Die ukrainischen Truppen scheinen führungslos zu sein. Video und mehr …
"Der Feind ist auf der Flucht" – Neue Erfolge der russischen Streitkräfte im Gebiet Kursk. Die russische Armee konnte trotz massiver Angriffe ukrainischer Truppen auf das Gebiet Kursk mehrere Bezirke zurückerobern. Der Feind wird zurückgedrängt. Über den Mut und die Tapferkeit der russischen Soldaten der 810. Marinebrigade der Schwarzmeerflotte berichtet unser Militärkorrespondent Iwan Polyansky vom Ort des Geschehens. Video und mehr …
Explosionen im 107. Arsenal in Toropez: Wie groß ist die Verwüstung und was sagen uns die Bilder? In der Nacht zum Mittwoch wurde das große Munitionsdepot in Toropez, bekannt als 107. Arsenal, massiv angegriffen. Im Internet tauchen nach und nach verschiedene Versionen des Geschehens auf, die man natürlich prüfen sollte – eine Bildanalyse des Telegram-Kanals "Militärchronik".
Fangen wir mit dem Einfachsten an. Wer hat die Satellitenbilder des großen Munitionsdepots in Toropez im Gebiet Twer veröffentlicht? Sie erschienen zuerst auf dem X-Account eines Journalisten der britischen Wirtschaftszeitung Financial Times, Christopher Miller. Miller ist für seine offene (und das ist wichtig) proukrainische Position bekannt, sodass das Auftauchen solcher Informationen durch westliche Journalisten im Allgemeinen viel über das Geschehen aussagt. Mehr …
Israelkrieg. Libanon schlägt zurück: Hisbollah greift israelisches Rüstungsunternehmen Rafael an. Die Hisbollah startete am frühen Sonntagmorgen ein Sperrfeuer mit Raketen auf einen Militärstützpunkt tief im Inneren Israels. Sie nahm dabei die Rüstungsfirma Rafael ins Visier. Die Hisbollah setzte erstmals Langstreckenraketen gegen Ziele in Nordisrael ein. Es brennt in Haifa weiter.
Die Hisbollah hat nach eigenen Angaben das israelische Rüstungsunternehmen Rafael in der Nähe der Hafenstadt Haifa angegriffen. Ziel der Attacke am Morgen sei ein Industriekomplex gewesen, der auf technische Geräte und Ausrüstung spezialisiert sei, erklärte die schiitische Bewegung. Es handele sich dabei um eine erste Antwort auf das "brutale Massaker" Israels am vergangenen Dienstag und Mittwoch, bei dem in mehreren Teilen des Libanons hunderte Pager und Funkgeräte explodiert waren, sodass tausende Menschen schwer verletzt wurden. Video und mehr ...
Haifa unter Beschuss: Israel und Hisbollah liefern sich erbitterte Gefechte. Der gegenseitige Beschuss zwischen Israel und der Hisbollah geht mit voller Wucht weiter. Die Hisbollah verstärkt Raketenangriffe auf Nordisrael als Vergeltung für die jüngsten IDF-Luftangriffe im Libanon.
Israels Armee und die Hisbollah im Libanon haben sich in der Nacht abermals schwere Gefechte geliefert: Israelische Kampfflugzeuge führten die intensivsten Luftangriffe im Süden des Libanon durch, während die Hisbollah Raketenangriffe auf militärische Ziele im Norden Israels für sich reklamierte. Die proiranische Organisation feuerte in der Nacht Dutzende Raketen auf den Norden Israels ab, die so weit reichten wie noch nie seit Beginn der Angriffe der Hisbollah auf Israel vor fast einem Jahr.
Israel schloss in den frühen Morgenstunden des Sonntags Schulen und verbot Versammlungen in vielen nördlichen Gebieten des Landes und auf den von Israel besetzten Golanhöhen.
Die ganze Nacht hindurch ertönten Sirenen, als zahlreiche Raketen und Flugkörper aus dem Libanon und dem Irak abgefeuert wurden, von denen nach israelischen Angaben die meisten von israelischen Luftabwehrsystemen abgefangen wurden.
Im Norden Israels wurden Einschläge gemeldet. In Kirjat Bialik nahe der Hafenstadt Haifa seien zwei Häuser getroffen worden, berichtete die Nachrichtenseite ynet. Auch in Haifa selbst gab es Raketenalarm. Der Rettungsdienst Magen David Adom teilte mit, drei Menschen seien bei den Angriffen verletzt worden. Mehrere weitere hätten einen Schock erlitten. Früh am Morgen war Haifa weiterhin unter Beschuss der Hisbollah-Raketen. Auf X zirkulieren mehrere Aufnahmen, die unter anderem den Raketeneinschlag der Hisbollah in der israelischen Stadt Kirjat Bialik (nahe der Stadt Haifa) zeigen sollen. Mehr...
Israelische Armee stürmt Al-Jazeera-Büro im Westjordanland. Die israelische Armee hat das Büro von "Al Jazeera" in Ramallah, im israelisch besetzten Westjordanland, gestürmt und dessen Schließung für 45 Tage angeordnet.
Israelische Streitkräfte haben das Büro des Fernsehsenders Al Jazeera in Ramallah im Westjordanland gestürmt. "Es gibt ein Gerichtsurteil über die 45-tägige Schließung von Al Jazeera", sagte ein israelischer Soldat. "Ich fordere Sie dazu auf, alle Kameras mitzunehmen und das Büro sofort zu verlassen", sagte er demnach. Video und mehr …
21.09.2024: Ukrainekrieg. Ist das Ende nah? Was die Russische Armee in den vergangenen zwei Monaten erreicht hat. Die Streitkräfte der Russischen Föderation bauen ihren Vorsprung an drei wichtigen Fronten aus, während Kiew verzweifelt versucht, eine Lösung zu finden. Hier finden Sie die aktuellste Analyse zur Lage an der Front.
Ist das Ende nah? Was die Russische Armee in den vergangenen zwei Monaten erreicht hat. Die Frontlinie im Ukraine-Konflikt hat sich seit Anfang August erheblich verschoben. Fast sieben Wochen später können wir einige vorläufige Schlussfolgerungen ziehen, indem wir die Schlüsselbereiche der Front von Norden nach Süden untersuchen.
Die Kursker Front. Am 6. August begannen die ukrainischen Streitkräfte mit einem Vorstoß in die russische Region Kursk. Auf den ersten Blick schien dies nur ein weiterer grenzüberschreitender Überfall zu sein, ähnlich wie viele andere zuvor; es wurde jedoch schnell deutlich, dass diese Operation von größerer Bedeutung war. Diesmal rückten die ukrainischen Streitkräfte (AFU) unter ihrer eigenen Flagge vor und wollten eindeutig den Erfolg wiederholen, den sie im Herbst 2022 in der Region Charkow hatten. Die Strategie bestand darin, eine relativ schwache Front (im Vergleich zu Donbass und Saporoschje) zu durchbrechen, schnell ein großes Gebiet einzunehmen und die russische Armee zum kampflosen Rückzug zu zwingen. Mehr …
Westliche Überheblichkeit bedeutet die russischen Warnungen nicht ernst zu nehmen. Doch: «Satan II» trifft in wenigen Minuten Straßburg – Neue Warnung aus Moskau vor Atomkrieg. Ein hochrangiger russischer Politiker hat erneut vor dem Einsatz westlicher Langstreckenwaffen durch Kiew gegen russische Ziele gewarnt. Zuvor hatte das EU-Parlament genau das gefordert. Der russische Unterhaus-Sprecher Wolodin sieht das als Weg in einen Atomkrieg.
Vor den Folgen der Freigabe westlicher Langstreckenwaffen für die Ukraine zur Bekämpfung von Zielen tief im Inneren Russlands hat erneut ein hochrangiger russischer Politiker gewarnt. Wenn Kiew dafür grünes Licht bekomme, könne es zu einem Atomkrieg kommen, erklärte Wjatscheslaw Wolodin, wie die britische Nachrichtenagentur Reuters berichtet. Wolodin ist Sprecher des Unterhauses des russischen Parlaments, der Duma, und Mitglied des Sicherheitsrates Russlands. Er reagierte damit laut Reuters auf eine Abstimmung im Europäischen Parlament, in der die EU-Länder aufgefordert wurden, Kiew eine solche Genehmigung zu erteilen. «Was das Europäische Parlament fordert, führt zu einem Weltkrieg mit Atomwaffen», schrieb Wolodin demnach auf der Plattform Telegram. Seine Nachricht habe den Titel gehabt «Für diejenigen, die es beim ersten Mal nicht verstanden haben».
Laut Reuters bezieht sich das darauf, dass der russische Präsident Wladimir Putin in der vergangenen Woche warnte, die NATO wäre «im Krieg mit Russland», wenn der Westen den Einsatz von Langstreckenraketen durch Kiew freigebe. Der Ukraine-Krieg hat die größte Konfrontation zwischen Russland und dem Westen seit der Kubakrise von 1962 ausgelöst, die als der Zeitpunkt gilt, an dem die beiden Supermächte des Kalten Krieges einem absichtlichen Atomkrieg am nächsten kamen. Wolodin schrieb zur möglichen Freigabe an Kiew: «Wenn so etwas passiert, wird Russland mit stärkeren Waffen hart reagieren. Darüber sollte sich niemand Illusionen machen.» Mehr ...
Weitere Munitionslager in russischen Gebieten Twer und Krasnodar angegriffen. Erneut haben die ukrainischen Streitkräfte größere Munitionsdepots weit hinter der Frontlinie angegriffen. Videos aus den Gebieten Twer und Krasnodar kursieren im Netz und dokumentieren riesige Explosionen, die über mehrere Stunden andauerten.
In der vergangenen Nacht haben ukrainische Verbände einen weiteren massiven Drohnenangriff auf die Regionen im russischen Hinterland gestartet. Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums hat die Luftabwehr mehr als 100 Drohnen abgefangen. Eines der Ziele des feindlichen Angriffs war ein Munitionsdepot auf dem Gelände einer Militäreinheit in der Nähe der Stadt Tichorezk in der Region Krasnodar, berichtet der Telegram-Kanal für Militäranalysen Rybar. Wie im Fall von Toropez (RT DE berichtete) meldeten die regionalen Behörden erneut den Fall von Munitionstrümmern sowie das daraus resultierende Feuer und die Detonation von Sprengkörpern.
Dennoch kursierten in den Medien bereits Aufnahmen einer starken Explosion mit den charakteristischen Geräuschen einer Sekundärdetonation – der Angriff fand in der Nacht statt. Vor dem Hintergrund des Vorfalls wurde ein nahe gelegenes Dorf evakuiert. Laut weiteren Videos, die ukrainische Medien posteten, dauerten die Kaskadendetonationen über mehrere Stunden auch zur Tageszeit an. Die Folgen des Angriffs werden jedoch erst nach der Veröffentlichung von Satellitenbildern beim rauchfreien Himmel deutlich werden.
Auch im Gebiet Twer griffen ukrainische Drohnen das 23. GRAU-Arsenal in der Nähe des Dorfes Oktyabrsky an, das weniger als 20 Kilometer südlich von Toropez liegt. Den Wärmesignaturen von Satelliten zufolge brach auf dem Gelände ein Feuer aus. Vor dem Hintergrund des Vorfalls wurde berichtet, dass der südlich gelegene Bahnhof Staraja Toropa evakuiert wurde: Mehrere Personenzüge wurden gestrichen, während andere auf eine alternative Route geschickt wurden. Mehr …
Podoljaka: Initiative im Gebiet Kursk auf russischer Seite – Gegenangriffe des Feindes erfolglos. Juri Podoljaka, ukrainisch-russischer Journalist und Blogger, erklärt in seinem Frontbericht zum 19. September, dass die Initiative im Gebiet Kursk aufseiten der russischen Streitkräfte läge. Die Gegenangriffe des Feindes seien hier erfolglos.
Es wurden günstige Bedingungen für einen Angriff auf Swerdlikowo geschaffen, auf den Ort, durch den der Gegner vor eineinhalb Monaten in das Gebiet eingedrungen ist. Genau hier befindet sich das wichtigste logistische Zentrum des Gegners, für den der Verlust dieses Ortes gleichbedeutend mit einer Katastrophe wäre. Video und mehr …
Unter Aufsicht des Westens: Ukraine schließt sich dem internationalen Terrorismus an. Um sein Militärpersonal aufzustocken, hat die Ukraine Kontakt zu syrischen Terroristen aufgenommen. Im Gegenzug liefert Kiew Drohnenbauteile und Ausbilder. Experten sind der Ansicht, dass diese Aktionen unter Aufsicht westlicher Geheimdienste ablaufen.
In der syrischen Provinz Idlib sind ukrainische Militärausbilder angekommen, berichten Quellen der Nachrichtenagentur RIA Nowosti. Mindestens 250 Personen sollen angereist sein. Es ist bekannt, dass die Militärs über Industrieobjekte im Bezirk Dschisr asch-Schughur verteilt werden. Ukrainische Militärangehörige planen, Mitglieder der in Russland verbotenen Terrormiliz Haiʾat Tahrir asch-Scham (HTS, besser unter dem vorherigen Namen "al-Nusra-Front" bekannt) am Bau und an der Aufrüstung von Drohnen auszubilden. Die Terroristen erhielten auch diverse Bauteile zur Herstellung von Drohnen. Die Ausbilder brachten sie nach Idlib als vorgeblich zivile Waren. Laut der Quelle von RIA Nowosti verlegen Kiew und Washington den Kampf nach Syrien, um hier eine neue Front gegen russische Streitkräfte zu eröffnen.
Im engen Kontakt mit den Terroristen steht der Leiter des ukrainischen Militärgeheimdienstes GUR, Kirill Budanow. Nach Angaben arabischsprachiger Medien führt gerade er den Dialog über die Anwerbung von Syrern in die Reihen der ukrainischen Streitkräfte mit dem Oberhaupt des HTS Abu Muhammad al-Dschaulani. "Sie diskutieren über Fragen des Verkaufs von Terrorsöldnern und deren weitere Verlegung in die Ukraine, um gegen Russlands Armee zu kämpfen", schreibt die syrische Zeitung Al-Watan. Mehr …
Israelkrieg. Wichtig. Muß man sehen und verstehen. Gaza-Krieg: Verdeckte Kriegstreiber enthüllt! Mittlerweile über 40.000 Tote im Gaza-Krieg und kein Ende in Sicht? Warum eigentlich? Gibt es Kräfte im Hintergrund, die diesen Konflikt immer weiter anheizen? Wer steht hinter Benjamin Netanjahu? Wer steuert die Hamas? Welche Rolle spielt die einflussreiche Bewegung Chabad Lubawitsch? Wussten Sie, dass dieser Krieg schon vor Jahrhunderten vorhergesagt und geplant wurde? Kla.TV enthüllt in dieser Sendung bislang verborgene Zusammenhänge und Kriegstreiber im Hintergrund. Verbreiten Sie – gerade heute, am Weltfriedenstag – diese Sendung an so viele Menschen wie Sie können, damit das Aufhetzen der Völker gegeneinander endlich ein Ende nimmt. Video und mehr …
20.09.2024: Wem nutzen die Kriege und warum werden sie inszeniert? - Krieg verkaufen: Wie Raytheon und Boeing den Vorstoß in die nukleare Expansion der NATO finanzieren. h Um „Russlands nuklearer Erpressung zu begegnen“, so der Atlantic Council selbstbewusst, „muss die NATO ihr Programm zur nuklearen Teilhabe anpassen.“ Dazu gehört die Verlegung von B-61-Atombomben nach Osteuropa und der Aufbau eines Netzes von Mittelstreckenraketenbasen auf dem gesamten Kontinent. Die Denkfabrik lobte die jüngste Entscheidung Washingtons, Tomahawk- und SM-6-Raketen nach Deutschland zu schicken, als „guten Anfang“, betonte aber, dass der Preis für Russland „nicht hoch genug“ sei.
Was der Atlantic Council zu keinem Zeitpunkt preisgibt, ist, dass dies nicht nur die Wahrscheinlichkeit eines katastrophalen Atomkriegs drastisch erhöhen würde, sondern dass die Waffen, die er ausdrücklich empfiehlt, direkt von Herstellern stammen, die sie überhaupt erst finanzieren. Die B-61-Bomben werden von Boeing zusammengebaut, das laut seinen jüngsten Finanzberichten Zehntausende von Dollar an die Organisation gespendet hat. Und der Tomahawk und die SM-6 werden von Raytheon hergestellt, das dem Atlantic Council kürzlich einen sechsstelligen Betrag zur Verfügung gestellt hat. Ihre Empfehlungen gefährden also nicht nur die Welt, sondern kommen auch direkt ihren Geldgebern zugute.
Leider ist dieser gigantische Interessenkonflikt, der uns alle betrifft, bei außenpolitischen Think Tanks an der Tagesordnung. Eine Untersuchung von MintPress News über die Finanzierungsquellen von außenpolitischen Think Tanks in den USA hat ergeben, dass sie jedes Jahr mit Millionen von Dollar von Waffenherstellern gesponsert werden. Rüstungsunternehmen haben im vergangenen Jahr mindestens 7,8 Millionen Dollar an die fünfzig größten US-Denkfabriken gespendet, die im Gegenzug Berichte veröffentlichen, in denen mehr Krieg und höhere Militärausgaben gefordert werden, was die Gewinne ihrer Sponsoren erheblich steigert. Die einzigen Verlierer in diesem geschlossenen, zirkulären System sind die amerikanische Öffentlichkeit, die mit höheren Steuern belastet wird, und die zig Millionen Menschen auf der ganzen Welt, die Opfer der US-Kriegsmaschine sind. Mehr …
Ukrainekrieg. Russland reagiert auf die jüngste Entschließung des Europäischen Parlaments, die den Einsatz westlicher Waffen für Angriffe auf russisches Territorium erlaubt. Ein hochrangiger russischer Gesetzgeber warnt, dass Forderungen nach Langstreckenschlägen den Weg zu einem Atomkrieg ebnen. Wjatscheslaw Wolodin kommentierte die jüngste Entschließung des Europäischen Parlaments, die Angriffe mit westlichen Waffen innerhalb Russlands erlaubt.
Die Forderung des Europäischen Parlaments, die Beschränkungen für Angriffe mit westlichen Waffen innerhalb Russlands aufzuheben, ebnet den Weg zu einem nuklearen Weltkrieg, sagte der Sprecher der Staatsduma, Wjatscheslaw Wolodin.
Er äußerte sich zu einer kürzlich verabschiedeten Resolution des Europäischen Parlaments, die Angriffe mit westlichen Waffen innerhalb Russlands erlaubt. Solche Resolutionen sind rechtlich nicht bindend, sondern dienen der Meinungsbildung zu bestimmten politischen Themen.
“Das Europäische Parlament hatte gestern die EU-Mitgliedsstaaten aufgefordert, die Beschränkungen für den Einsatz von Langstreckenwaffen durch Kiew für Angriffe innerhalb unseres Landes aufzuheben, die militärische Unterstützung für die Ukraine zu verstärken und Spenden für die Europäer anzukündigen, um die Bedürfnisse des ukrainischen Militärs zu decken. Was das Europäische Parlament fordert, öffnet den Weg zu einem nuklearen Weltkrieg”, schrieb Wolodin auf Telegram. Mehr …
Spektakuläre Treffer: Leopard-Panzer im Kursker Grenzgebiet zerstört. In den sozialen Medien wurden Aufnahmen veröffentlicht, die die Zerstörung eines deutschen Leopard-Panzers zeigen sollen. Dieser soll durch zwei gezielte Treffer des Drohnenteams "Nord" im Grenzgebiet Kursk zerstört worden sein. Deutsche Panzer sind nicht zum ersten Mal in der Gegend. Vor gut 80 Jahren versuchte die Wehrmacht bei Kursk erfolglos, mehrere Verbände der Roten Armee zu zerschlagen. Video und mehr ...
Podoljaka: Offensive der russischen Armee geht erfolgreich weiter – mit kleinen Schwierigkeiten. Juri Podoljaka, ukrainisch-russischer Journalist und Blogger, zeigt in seinem Frontbericht, dass die russische Offensive an allen Fronten erfolgreich fortgesetzt wird – allerdings nicht ohne Schwierigkeiten. Video und mehr …
Gebiet Kursk: "Wir verjagen den Gegner" - Russische Armee rückt an die Grenze vor. Soldaten der russischen Armee zeigten die Folgen der ukrainischen Offensive in dem Gebiet Kursk. Das Dorf Bolschoje Soldatskoje wurde von den ukrainischen Truppen nicht eingenommen, aber ein Großteil der Bevölkerung war wegen des starken Beschusses zur Evakuierung gezwungen. Eine große Anzahl von Häusern wurde zerstört und wichtige soziale Einrichtungen wurden beschädigt. Die Tiere vor Ort sind herrenlos geworden – sie werden vorübergehend von den Soldaten der russischen Armee versorgt.
Derzeit sind alle Ressourcen für das weitere Vorrücken der russischen Armee-Einheiten vorbereitet: Es gibt Reserven, Munition, Drohnen, die den Gegner daran hindern, Nachschub herzustellen. Und im Allgemeinen ist die Stimmung der Soldaten kämpferisch – man ist bereit, für seine Heimat zu fechten. Video und mehr
Massive Explosionen im russischen Munitionslager in Toropez – was ist geschehen? Unbekannte Waffen schlugen in der Nacht zum Mittwoch auf das große Munitionslager der russischen Armee nahe der Stadt Toropez ein. Die darauffolgende Großexplosion ähnelte einem Atompilz. Über das Ausmaß der Schäden wird in Russland noch gemutmaßt.
In der Nacht zum Mittwoch gelang es dem Gegner, große Teile eines Munitionslagers in der Nähe der Stadt Toropez im russischen Gebiet Twer nordwestlich von Moskau in die Luft zu jagen. Offizielle Bestätigung für den Angriff und seine Folgen gab es vonseiten des russischen Verteidigungsministeriums nicht. Die örtlichen Behörden meldeten einen Schaden infolge eines abgeschossenen Trümmerteils einer ukrainischen Drohne und ordneten die Evakuierung der Bevölkerung an. Die Stadt zählt etwa 10.000 Einwohner.
Westliche Medien gehen mit Verweis auf Militärexperten des Middlebury Institute of International Studies in US-Staat Kalifornien von einer Explosion mit der Detonation von 200 bis 240 Tonnen Sprengstoff aus. Laut Newsweek waren bis Mittwochnachmittag etwa 30.000 Tonnen Granaten explodiert. Die ukrainischen Behörden feiern den Angriff als bislang größten Erfolg ihrer Spezialeinheiten. Über die Art und Weise der für den Angriff eingesetzten Waffe ist bisher nichts Weiteres bekannt. Die Explosionen wurden von verschiedenen Social-Media-Nutzern dokumentiert und kommentiert. Ein nicht verifiziertes Augenzeugenvideo hat die nächtliche Explosion festgehalten. Mehr …
"Produktion wird um das Zehnfache gesteigert" – Putin zufrieden mit russischen Drohnen. Die Reichweite der unbemannten Fluggeräte nimmt zu, sagte der russische Präsident. Russland plant in den nächsten Jahren landesweit die Errichtung spezialisierter Zentren für Drohnenentwicklung, welche die Produktion sowie die Abwehr vorantreiben sollen. Video und mehr …
Deutsche Kriegsbeteiligung. Nur noch eine Frage der Zeit? Warum Kiew unbedingt Taurus-Raketen will und warum deren Einsatz eine direkte Kriegsbeteiligung Deutschlands bedeutet. Die Hartnäckigkeit, mit der deutsche Falken, die Ukraine und andere Länder die Lieferung deutscher Taurus-Marschflugkörper fordern, liegt darin begründet, dass die Bundeswehr eine Fähigkeit besitzt, die ansonsten wohl nur die USA haben.
Als Reaktion auf die Diskussion im Westen, Kiew solle erlaubt werden, mit aus dem Westen gelieferten Waffen tief ins russische Hinterland feuern zu dürfen, hat der russische Präsident Putin am 12. September eine an die Länder des Westens gerichtete Erklärung abgegeben, in der er unter anderem sagte: „Wenn diese Entscheidung getroffen wird, bedeutet das nichts anderes als eine direkte Beteiligung der NATO-Länder, der USA und der europäischen Länder, am Krieg in der Ukraine. Das ist ihre direkte Beteiligung, und das verändert natürlich das Wesen, die Natur des Konflikts erheblich. Das wird bedeuten, dass sich die NATO-Länder, die USA und die europäischen Länder im Krieg mit Russland befinden. Und wenn das so ist, dann werden wir in Anbetracht der veränderten Natur dieses Konflikts und auf der Grundlage der Bedrohungen, die sich für uns ergeben, die entsprechenden Entscheidungen treffen.“
Putin erklärte auch, warum die Erlaubnis an Kiew, mit aus dem Westen gelieferten Waffen Ziele tief im russischen Hinterland zu beschießen, eine direkte Kriegsbeteiligung des Westens bedeutet: „Es geht darum, dass die ukrainische Armee (…) nicht in der Lage ist, mit modernen Präzisionssystemen mit großer Reichweite aus westlicher Produktion anzugreifen. Das kann sie nicht. Das ist nur mit Hilfe von Satelliten-Informationen möglich, über die die Ukraine nicht verfügt, das sind Informationen, die nur von Satelliten der EU oder der USA, also von NATO-Satelliten, kommen. Das ist das Erste.
Das Zweite und sehr Wichtige, vielleicht Entscheidende ist, dass nur NATO-Soldaten Flugpläne für diese Raketensysteme erstellen können. Ukrainische Soldaten können das nicht tun. Es geht also nicht darum, dem ukrainischen Regime zu erlauben, Russland mit diesen Waffen anzugreifen oder nicht. Es geht um die Entscheidung, ob die NATO-Länder direkt in den militärischen Konflikt verwickelt werden oder nicht.“ Mehr
Israelkrieg. Nach Pager-Anschlag und Nasrallah-Rede: Kommt es zum heißen Krieg? Israel soll beim Pager-Anschlag einem möglichen Scheitern der Sabotageaktion zuvorgekommen sein und die Aktion schon früher als geplant ausgelöst haben. Die angedachte Offensive gegen die Hisbollah bleibt bislang aus und Nasrallah hält in der Frage der Eskalation Kurs.
In den vergangenen Tagen explodierten tausende Pager und dann auch noch Funkgeräte von Hisbollah-Kämpfern und -Beamten im Libanon. Die vom Mossad durchgeführte Geheimdienstaktion forderte mehrere Tote und tausende Verletzte unter den Zivilisten. Das Massaker erhöht die Wahrscheinlichkeit einer Eskalation der Grenzkrise zwischen Israel und der Hisbollah zu einem totalen Krieg. Nach zwei Anschlagswellen im Libanon sah Hisbollah-Chef Hassan Nasrallah bei seiner Ansprache am Donnerstag alle "roten Linien" überschritten. Bis dato hatte sich der Schlagabtausch zwischen der Hisbollah und Israel in einem Rahmen bewegt, in dem beide Seiten versucht hatten, einen großen Krieg abzuwenden. Hisbollah-Anführer Nasrallah hatte alles unternommen, um einer israelischen Eskalationsfalle auszuweichen ‒ von der am Ende Netanjahu profitieren könnte. Israel hat seine Kriegsziele im Gazastreifen bislang nicht erreicht.
Der Ton, den Nasrallah in seiner Rede am Donnerstagabend anschlug, war aber konfrontativer als je zuvor, in der Sache hingegen hielt er Kurs. Der Hisbollah-Chef kündigte an, die Organisation werde weiter dafür sorgen, dass Israel auch sein neues Kriegsziel nicht erreiche. Am Dienstag wurde dieses durch Tel Aviv bekanntgegeben: Zehntausende Menschen, die im Zuge der militärischen Konfrontation mit der Hisbollah aus dem Norden Israels vertrieben wurden, sollen in ihre Häuser zurückkehren können. Mit diesem Beschluss des Sicherheitskabinetts reiht sich faktisch auch eine Lösung an der Nordfront in die Kriegsziele ein, die sich bisher auf den Gazastreifen beschränkt hatten. Obwohl Nasrallah die mögliche Bodenoffensive Israels als "historische Chance" bezeichnete, gab er jedoch keine Anzeichen, dass die Hisbollah einen voll entfesselten Krieg gegen Israel führen möchte.
Es gibt unter anderem auch Zweifel daran, dass Israel willens ist, in den Libanon einzumarschieren. Denn es spricht vieles dafür, dass die Sprengung der Hisbollah-Pager eher eine Notlösung als ein kalkulierter Schachzug war. Israel hatte die Aktion eigentlich für den Beginn eines offenen Krieges mit der Hisbollah vorgesehen. Mit den massenhaften Detonationen sollte dabei in der Anfangsphase einer groß angelegten Konfrontation die militärische Führung der Hisbollah geschwächt werden. Bisher blieb die totale Konfrontation aus. Mehr …
Israels Armee fliegt Luftangriffe auf Beirut. Israels Armee hat offenbar Ziele in Beirut angegriffen. Der Angriff soll von einer israelischen F-35 durchgeführt worden sein. Laut ersten unbestätigten Berichten waren Naim Qassem, die Nummer zwei der Hisbollah, und ein hochrangiges Mitglied des militärischen Flügels das Ziel.
Die IDF haben nach eigenen Angaben einen Luftangriff in der libanesischen Hauptstadt Beirut durchgeführt. Medienberichten im Libanon zufolge fand der Angriff im Vorort Dahiyeh statt, einer bekannten Hisbollah-Hochburg. Die israelischen Streitkräfte hätten einen gezielten Angriff in Beirut durchgeführt. Derzeit gebe es keine Änderungen in den Verteidigungsrichtlinien des Heimatfrontkommandos, hieß es in der Erklärung der israelischen Armee.
Augenzeugen berichteten von Erschütterungen. Auf der Plattform X wurden Bilder geteilt, die den Angriff zeigen sollen. Auf den Straßen herrscht Medien zufolge Panik. Mehrere Krankenwagen waren im Einsatz. Der Fernsehsender der Hisbollah, Al-Manar, berichtete von Verletzten, darunter sollen auch Kinder sein. Israels Armee hatte zuvor eigenen Angaben zufolge rund 140 Geschosse aus dem Libanon registriert. Mehr …
Guterres: "Größtes Ausmaß an Tod und Zerstörung, das ich in meiner Amtszeit gesehen habe". Der UN-Generalsekretär António Guterres hat sich am Mittwoch auf einer Pressekonferenz zu den Massenexplosionen im Libanon geäußert. Der Generalsekretär sagte, dass zivile Gegenstände nicht zu Waffen gemacht werden sollten. Er wies jedoch darauf hin, dass die Explosionen nur ein Vorbote für eine Eskalation im Nahen Osten seien, die verhindert werden müsse.
Auf die Frage, ob er eine Möglichkeit für ein Waffenembargo für Israel sehe, nachdem bereits etwa 41.000 Palästinenser, darunter größtenteils Zivilisten, getötet wurden, antwortete Guterres, dass er sich keine Illusionen darüber mache, da er die Welt kenne und die relevanten Mächte dagegen seien. "Natürlich muss noch einmal betont werden, dass das Ausmaß an Tod und Zerstörung, das wir in Gaza erleben, bei weitem das größte ist, das ich in meiner Amtszeit als Generalsekretär je gesehen habe, und dass die Verstöße gegen das humanitäre Völkerrecht völlig inakzeptabel sind", so der Generalsekretär. Video und mehr …
Massiver Luftangriff im Libanon – Israel greift hunderte Hisbollah-Ziele an. „Die Serie unserer Militäraktionen wird weitergehen“, sagte der israelische Verteidigungsminister Gallant. Die Luftwaffe macht seine Drohung im Libanon wahr. Israel-Korrespondentin Gisela Dachs fasst die Lage zusammen.
Nach den Explosionswellen im Libanon hat Israel hunderte Angriffe auf Waffensysteme der Hisbollah-Miliz verübt. Binnen 20 Minuten seien rund Dutzende Ziele angegriffen worden. US-Präsident Biden und Frankreichs Präsident Macron bemühen sich um eine diplomatische Lösung. Nach den massiven Explosionswellen im Libanon hat Israel hat das feindliche Nachbarland massiv aus der Luft angegriffen. Das Militär teilte am Abend mit, es seien rund 100 Raketenabschussrampen der libanesischen Schiitenmiliz Hisbollah beschossen worden. Außerdem habe die Luftwaffe „Terror-Infrastruktur“ attackiert. Die Armee werde auch weiterhin die Infrastruktur und die Fähigkeiten der Hisbollah schwächen, um den Staat Israel zu verteidigen, hieß es. Artillerie habe das Gebiet von Nakura in Südlibanon beschossen, hatte das Militär zuvor mitgeteilt. Libanesische Sicherheitskreisen sprachen von einer der schwersten israelischen Angriffswellen seit Beginn des gegenseitigen Beschusses im Oktober. Binnen 20 Minuten seien rund 70 Ziele angegriffen worden.
Unterdessen erklärten US-Präsident Joe Biden und Frankreichs Präsident Emmanuel Macron, dass eine diplomatische Lösung des Konflikts weiterhin möglich sei. „Niemand hat Interesse an einer Eskalation“, sagte Macron in einer an das libanesische Volk gerichteten Videoansprache, die in den Online-Medien veröffentlicht wurde. Frankreich stehe an der Seite des Libanon. Er rief die politische Führung in Beirut dazu auf, einen Krieg zu verhindern. „Der Libanon kann nicht mit der Angst vor einem bevorstehenden Krieg leben“, sagte er. „Wir müssen dieses Schicksal ablehnen“. Mehr …
Israelische Armee bekennt sich zur Tötung von Ibrahim Aqil in Beirut. Die israelische Armee behauptet, Ibrahim Aqil, den Leiter des Operationsteams der Hisbollah, bei einem "gezielten Luftangriff" getötet zu haben. Die Hisbollah hat seinen Tod bislang nicht bestätigt. Aqil wurde von den USA beschuldigt, für den Bombenanschlag auf die US-Botschaft in Beirut im April 1983 verantwortlich gewesen zu sein.
Die Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (IDF) haben am Freitag offiziell erklärt, Ibrahim Aqil, den Leiter des Operationsteams der Hisbollah, den amtierenden Kommandeur der Einheit Radwan und Kommandeur des "Plans zur Eroberung von Galiläa", bei einem gezielten Angriff in Beirut, Libanon, getötet zu haben. Laut einer Presseerklärung der IDF wurde der Luftschlag mit Kampfflugzeugen der Luftwaffe durchgeführt.
Zusammen mit Aqil sollen auch mehrere hochrangige Offiziere von Radwan "eliminiert" worden sein, so die IDF. Nach Angaben des israelischen Militärs planten Aqil und seine Einheit den Angriff auf Galiläa nach dem Vorbild des Angriffs der Hisbollah vom 7. Oktober von Gaza aus. Bei dem Anschlag wurden mindestens drei Menschen getötet und 17 verwundet, wie zwei israelische Sicherheitsquellen am Freitag gegenüber Axios erklärten. Mehr …
Hisbollah startet massiven Raketenangriff auf Israel. Aus Libanon wurden zahlreiche Raketen auf den Norden Israels als Reaktionsangriff abgefeuert, nachdem Israels Armee am Donnerstag nach eigenen Angaben in mehreren Angriffswellen Stellungen der Hisbollah im Nachbarland bombardiert hatte.
Die Hisbollah hat am Freitag 140 Raketen auf den Norden Israels abgefeuert, einen Tag nachdem der Hisbollah-Chef, Hassan Nasrallah, geschworen hatte, sich an Israel für den Pager-Anschlag in Libanon zu rächen. Nach Angaben des israelischen Militärs wurden die Raketen am Freitagnachmittag in drei Wellen auf Orte entlang der Grenze zu Libanon abgefeuert. Israelischen Medien zufolge brachen durch den Beschuss Brände aus. Berichte über Verletzte gab es zunächst nicht. Anwohner in zahlreichen Orten im Norden Israels sind dazu aufgerufen, in der Nähe von Schutzräumen zu bleiben. Mehr
Nach Massenexplosionen: Israel bombardiert Libanon. Israelische Kampfflugzeuge haben am Donnerstag Luftangriffe auf libanesische Grenzstädte geflogen. Zuvor gab es zwei Tage lang in ganz Libanon Explosionen von Pagern und Walkie-Talkies. Laut offiziellen Angaben wurden dabei 37 Menschen getötet sowie 3.000 verletzt. Am Donnerstag hielt Hisbollah-Chef Hassan Nasrallah eine Rede und sagte, Israel habe "alle roten Linien überschritten".
Der Premierminister Israels Benjamin Netanjahu versprach unterdessen am Mittwoch in einer Ansprache: "Ich habe bereits gesagt: Wir werden die Menschen im Norden in ihre Häuser zurückbringen. Das ist es, was wir tun werden." Der Generalstabschef Israels, Herzi Halevi, sprach am Donnerstag über weitere kriegerische Fähigkeiten des Landes. "Wir haben noch viele Fähigkeiten, die wir noch nicht aktiviert haben. Wir haben einige dieser Dinge hier gesehen, und ich habe den Eindruck, dass die Voraussetzungen dafür gut sind und wir für die Zukunft entsprechende Pläne vorbereiten." Video und mehr …
19.09.2024:Ukrainekrieg. Putin: Russlands Drohnenproduktion wird sich verzehnfachen. Die Reichweite der unbemannten Fluggeräte nimmt zu, sagte der russische Präsident. Russland plant in den nächsten Jahren landesweit die Errichtung spezialisierter Zentren für Drohnenentwicklung, welche die Produktion sowie die Abwehr vorantreiben sollen.
Das russische Militär soll 2024 zehnmal mehr Drohnen erhalten als im Vorjahr. Dies verkündete Präsident Wladimir Putin am Donnerstag auf einem Treffen der militärisch-industriellen Kommission des Landes zur Entwicklung unbemannter Flugsysteme. Der Präsident stellte fest, dass die russischen Streitkräfte 2023 beinahe 140.000 Drohnen unterschiedlicher Typen erhalten hätten und dass ihre Produktion seitdem deutlich gestiegen sei. "Dieses Jahr ist geplant, die Produktion von Drohnen ums Mehrfache zu steigern, oder, um genau zu sein, fast ums Zehnfache", verkündete Putin. Er sagte, die Reichweite der unbemannten Systeme werde erhöht und dass auch unbemannte Boote entwickelt würden.
"Die Kernaufgabe besteht darin, eine große Auswahl unbemannter Fluggeräte zu produzieren und für vielversprechende Technologien so schnell wie möglich die Serienfertigung zu beginnen", erklärte Putin und fügte hinzu, dass es nötig sei, die Bedürfnisse der Streitkräfte "ganz zu befriedigen" und die Drohnenproduktion wie auch die technischen und taktischen Eigenschaften der unbemannten Fluggeräte zu steigern, wozu auch die aktive Einführung künstlicher Intelligenz gehöre. "Gleichzeitig mit der Entwicklung von Drohnen müssen wir nach Wegen zu ihrer elektronischen und konventionellen Zerstörung suchen. Das wird die Leben unserer Soldaten und Zivilisten bewahren und unsere militärische Ausrüstung, die zivile Infrastruktur und Einrichtungen von kritischer Bedeutung besser schützen", sagte der Präsident. Mehr …
Bedenkt die Folgen ‒ Anleitung zu rationalem Denken in Kriegszeiten. Alle Beschränkungen sollen aufgehoben werden, fordert nun auch das EU-Parlament. Der Ukraine sollen Schläge ins russische Hinterland erlaubt werden. Über die Folgen wird nicht nachgedacht. Die Forderung ist in ihrer Irrationalität für die Ukraine und die EU gefährlicher Populismus.
Nun also auch das EU-Parlament. In einer nicht bindenden Resolution fordern die EU-Parlamentarier mit großer Mehrheit die Aufhebung aller Nutzungsbeschränkungen für an die Ukraine gelieferte westliche Waffen. Zudem drängt das Parlament darauf, dass Deutschland Taurus-Marschflugkörper an die Ukraine liefert. Zuvor hatten bereits zahlreiche deutsche Politiker die Aufhebung aller Beschränkungen gefordert. Argumentiert wird, dass Russland bisher das Überschreiten angeblich zuvor aufgezeigter roter Linien immer hingenommen habe. Die Schlussfolgerung ist: Wenn man die Warnung Russlands ignoriert, sind keine Konsequenzen zu fürchten. Dabei wurde dieses Mal von Russlands Präsidenten Putin tatsächlich eine ganz konkrete Warnung ausgesprochen. Falls der Ukraine erlaubt wird, Russland tief im eigenen Gebiet anzugreifen, sind aus russischer Sicht jene Länder in den Krieg eingetreten, aus denen diese Waffen stammen.
Der Grund ist logisch, denn der Angriff mit Marschflugkörpern erfordert zwingend die Kooperation mit den Ländern, aus denen die Waffen stammen. Sie sind treffsicher, weil sie über Satelliten gesteuert werden. Die Bereitstellung und Programmierung der Zielkoordinaten erfordert Experten aus den Herkunftsländern. Wer es nicht glaubt, kann sich persönlich überzeugen. Das abgehörte Gespräch von Bundeswehrgenerälen zur Lieferung von Taurus kreist genau um dieses Problem: Wie kann die Ukraine mit Taurus versorgt werden, ohne dass die Bundeswehr involviert ist, weil dies eine direkte Beteiligung Deutschlands am Krieg darstellen würde. Mehr …
Russische Fallschirmjäger locken ukrainische Streitkräfte in der Region Kursk in Hinterhalt. Mindestens fünf Militärfahrzeuge aus Kiew wurden bei der Operation zerstört, so das Verteidigungsministerium in Moskau. Der russische Präsident Wladimir Putin betonte Anfang September, dass die Befreiung der Region Kursk "eine heilige Pflicht" des russischen Militärs ist.
Russische Fallschirmjäger haben die ukrainischen Streitkräfte in der russischen Region Kursk in einen Hinterhalt gelockt und dabei ukrainisches Personal und mehrere Einheiten vernichtet, teilte das Verteidigungsministerium in Moskau mit. Es veröffentlichte auch ein Video von der Operation. Russische Luftlandetruppen arbeiten daran, das ukrainische Militär aus der Region Kursk zu vertreiben, wo seit Anfang August ein grenzüberschreitender Einmarsch im Gange ist, teilte das Ministerium am Mittwoch mit.
In einem Gebiet nahe der ukrainischen Grenze konnten "dank der rechtzeitigen Entdeckung des Feindes und der schnellen Reaktion der Fallschirmjäger die gegnerischen Truppen und gepanzerten Fahrzeuge schnell vernichtet werden", hieß es in der Erklärung. Auf einer Straße wurde ein Hinterhalt gelegt, und die "zuversichtlichen Handlungen" der russischen Drohnenoperatoren führten zur Ausschaltung "eines ukrainischen Geländewagens mit seiner Besatzung, eines Schützenpanzers und eines gepanzerten Fahrzeugs westlicher Bauart", hieß es. Nach Angaben des Ministeriums wurde auch ein ukrainisch betriebener Schützenpanzer vernichtet, dessen Besatzung später in einem Feuergefecht von Fallschirmjägern getötet wurde. Video und mehr ...
Israelkrieg. Israels Kriegskabinett gibt grünes Licht für einen Offensivkrieg gegen die Hisbollah und schickt eine Elitebrigade nach Norden. Wie von vielen vermutet und befürchtet, war diese tödliche zweitägige verdeckte israelische Operation zur Sprengung von Pagern, Walkie-Talkies und kleinen elektronischen Geräten der Hisbollah nur die Vorbereitung für eine wahrscheinliche militärische Bodenoperation Israels im Südlibanon. Es scheint, der Krieg ist da. Wie aus den Nachrichten hervorgeht: Am zweiten Tag der Explosionen in Beirut und im Libanon gab es bisher 20 Tote und 450 Verletzte, aber die Zahl der Opfer könnte noch viel höher sein.
Verteidigungsminister Gallant hat außerdem eine “neue Phase” der Operationen gegen die Hisbollah im Norden Israels angekündigt: Verteidigungsminister Yoav Gallant erklärt, dass die IDF Truppen in den Libanon verlegen. Israel verlagert seine militärische Stärke nach Norden, um sich auf die Hisbollah zu konzentrieren, sagte Verteidigungsminister Yoav Gallant am Mittwoch, nachdem Tausende von Pagern und Funkgeräten der libanesischen paramilitärischen Gruppe in einer offensichtlichen israelischen Operation zur Explosion gebracht worden waren. In einer Rede vor Truppen auf dem Luftwaffenstützpunkt Ramat David in der Nähe von Haifa sagte Gallant, dass “eine neue Phase” des fast ein Jahr andauernden Krieges Israels beginne, die sich auf die Hisbollah und nicht auf die Hamas konzentriere.
“Der Schwerpunkt verschiebt sich nach Norden. Wir lenken Kräfte, Ressourcen und Energie in den Norden”, sagte er laut einer von seinem Büro in den sozialen Medien veröffentlichten Erklärung. Seit die israelischen Streitkräfte (IDF) vor fast einem Jahr mit der Bombardierung des Gazastreifens begonnen haben, führt die Hisbollah eine Militärkampagne geringer Intensität gegen Israel. Hisbollah-Führer Hassan Nasrallah hat erklärt, sein Ziel sei es, die israelischen Streitkräfte in der Nähe der israelisch-libanesischen Grenze zu binden, um ihren Einsatz im Gazastreifen zu verhindern, aber israelische Beamte – darunter Gallant – haben mehrfach damit gedroht, als Reaktion darauf eine Großoffensive im Libanon zu starten. Mehr …
18.09.2024:Ukrainekrieg. Sudscha: Russische Armee dezimiert ukrainische Spezialeinheit und privates US-Militärunternehmen. Laut Angaben des russischen Militärs wurde der ukrainischen Armee ein weiterer starker Schlag versetzt. Nahe der Stadt Sudscha im Gebiet Kursk wurden das Personal und die Ausrüstung einer ukrainischen Spezialeinheit sowie eines privaten US-Militärunternehmens dezimiert.
In einem Interview mit der Nachrichtenagentur RIA Nowosti hat ein Kommandeur der Achmat-Spezialeinheiten mit dem Rufzeichen Hades berichtet, dass die russische Armee eine Spezialeinheit und mehrere Brigaden der ukrainischen Streitkräfte sowie eine Abteilung des privates US-Militärunternehmens Forward in der Nähe von Sudscha im Gebiet Kursk eliminiert habe. Hades präzisierte: "Sie haben mehrere Tausend Soldaten und mehrere Hundert Ausrüstungsgegenstände verloren. Die Verluste sind enorm, aber sie kommen und kommen und kommen. Wir haben die 61. Brigade, die 80. und die 82. Brigade bereits dezimiert und größtenteils eliminiert. Sie haben die 95. Brigade gebracht und wir haben sie ebenfalls eliminiert."
Anschließend habe die ukrainische Armee die 92. Sturmbrigade, die 106. Territorialverteidigungsbrigade, ein neues Bataillon der 80. Brigade und weitere Einheiten in das Gebiet Kursk verlegt, so der russische Kommandeur. Aktuell würden noch die 72. Brigade aus Ugledar und die 47. Mechanisierte Brigade dorthin disloziert. Mehr …
Israelkrieg. Das ist das 9/11 der Hisbollah: Eskalation im Libanon: Israelischer Angriff könnte weltweite Konsequenzen haben. In einem massiven und hoch entwickelten Angriff gelang es Israel, die Pager von Hisbollah-Mitgliedern explodieren zu lassen, was zu einem tragischen Verlust von Leben und zahlreichen Verletzten führte. Dieser Vorfall wird als Vergeltung für einen früheren Angriff der Hisbollah auf eine wichtige israelische Geheimdiensteinheit (Unit 8200) betrachtet, bei dem mehrere israelische Soldaten getötet und verletzt wurden.
Der Angriff Israels zeigt eine neue, beunruhigende Form der Kriegsführung, bei der alltägliche elektronische Geräte wie Pager in tödliche Waffen verwandelt werden können. Diese Entwicklung wirft ernsthafte Fragen zur Sicherheit elektronischer Geräte weltweit auf, da ähnliche Technologien möglicherweise in Zukunft gegen Zivilisten oder militärische Ziele eingesetzt werden könnten.
Der ehemalige UN-Waffeninspektor Scott Ritter kommentiert die Ereignisse und weist darauf hin, dass diese Eskalation nicht nur auf die Region beschränkt bleiben wird. Er betont, dass Israel durch diesen Angriff möglicherweise globalen Widerstand und stärkere Vergeltungsmaßnahmen der Hisbollah provoziert hat. Zudem zeigt sich, dass solche Angriffe das Potenzial haben, internationale Beziehungen erheblich zu destabilisieren, da sie als unprovozierte Terrorakte wahrgenommen werden könnten.
Im weiteren Verlauf des Videos geht Ritter auch auf die möglichen strategischen Konsequenzen ein, einschließlich der Gefahr, dass der Konflikt zu einem breiteren Krieg eskaliert, in den weitere Länder verwickelt werden könnten. Er warnt vor den globalen Auswirkungen dieser Art von Kriegsführung und unterstreicht die Gefahr, dass solche Aktionen langfristig zu noch größerem Chaos und Unruhen führen könnten, nicht nur im Nahen Osten, sondern weltweit. Video und mehr ...
Pager-Massaker im Libanon: Psychologische Kriegsführung oder Vorbote eines heißen Krieges? Bei dem Pager-Anschlag des Mossad im Libanon wurden tausende Zivilisten verletzt und mehrere Libanesen getötet. Dabei drängt sich die Frage auf, warum Israel sich entschieden hat, zu diesem Zeitpunkt zuzuschlagen und die Kommunikationsgeräte der Hisbollah zu sprengen.
Ein Mann steht an einem Gemüse-Stand in Beirut. Dann detoniert plötzlich etwas in seiner Hosentasche. Der Mann sackt in sich zusammen und kippt um. Umstehende Menschen beim Einkauf flüchten. Zeitgleich ereigneten sich solche Explosionen am Dienstag an vielen Orten im Libanon, bei denen tausende Zivilisten zu Schaden gekommen sind. Die meisten Betroffenen hätten Verletzungen im Gesicht, an der Hand, am Bauch oder sogar an den Augen erlitten. Auch der iranische Botschafter im Libanon wurde Medienberichten zufolge verletzt. Laut den jüngsten Zahlen gab es mindestens neun Tote, darunter auch ein kleines Mädchen.
Bei der Massenexplosion von Pagern der Zivilisten im Libanon handelt es sich offenbar um eine israelische Sabotageaktion. Bei dieser Operation nahm augenscheinlich Israel Hisbollah-Kämpfer ins Visier – ohne Rücksicht auf Zivilisten. 5.000 Pager waren Berichten zufolge von der libanesischen Hisbollah bei der Firma "Gold Apollo" bestellt und Anfang des Jahres ins Land gebracht worden. Insgesamt 3.000 der Pager seien am Dienstag explodiert, als eine verschlüsselte Nachricht an sie gesendet wurde, die gleichzeitig den Sprengstoff aktivierte. Die in Taiwan ansässige Marke "Gold Apollo" hat inzwischen eine Verbindung zu dem Vorfall von sich gewiesen. Wie der Vorstand von Gold Apollo in Neu-Taipeh, Hsu Ching-Kuang, sagte, hätten die Geräte lediglich das Logo der Firma getragen und seien nicht von seinem Unternehmen in Taiwan gefertigt worden.
In 5.000 Pagern des taiwanischen Herstellers Gold Apollo sei bereits bei der Produktion eine kleine Menge Sprengstoff versteckt worden, sagten ein ranghoher libanesischer Sicherheitsbeamter und eine weitere mit der Angelegenheit vertraute Person am Dienstag gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters. "Der Mossad hat eine Platine mit Sprengstoff und einem Code in das Gerät eingeschleust", sagte der Sicherheitsbeamte. Die israelischen Geheimdienste haben in der Vergangenheit bereits ähnliche Operationen durchgeführt. Die offensichtlichste Parallele ist die Ermordung von Yahya Ayyash, einem Beamten der Hamas, im Jahr 1996, der mit einem in einem Mobiltelefon versteckten Sprengsatz getötet wurde.
Israelische Zugriffe auf die Kommunikation sind schon länger ein Problem der Hisbollah. Sie war bislang Ziel israelischer Nachrichtendienste, um Daten über den Aufenthaltsort ihrer Kommandeure abzufangen. Diese wurden dann immer wieder durch israelische Drohnenangriffe ermordet. Seit Monaten schon hat die Hisbollah-Führung die Nutzung von Mobiltelefonen untersagt. Deswegen wird vermutet, dass die Miliz Wind von der Sache bekommen habe und Alarm schlagen wollte. Aus diesem Grund habe Israel die Operation nach intensiver Debatte vorgezogen, heißt es. Mehr ...
17.09.2024: Im Vordergrund der Völkermord, im Hintergrund der drohende Weltkrieg. Während sich die Aufmerksamkeit zu Recht auf die gegenwärtigen Gräueltaten in Gaza und die drohende Möglichkeit eines neuen Krieges im Nahen Osten richtet, teilen sich die Machtstrukturen der Welt wieder einmal in zwei immer enger werdende Bündnisgruppen mit einer zunehmend feindseligen und militaristischen Haltung zueinander auf.
Wenn ich unsere derzeitige geopolitische Lage in zehn oder weniger Worten beschreiben sollte, würde ich sagen: “Völkermord im Vordergrund, Weltkrieg im Hintergrund”. Während sich die Aufmerksamkeit zu Recht auf die gegenwärtigen Gräueltaten in Gaza und die drohende Möglichkeit eines neuen Krieges im Nahen Osten richtet, teilen sich die Machtstrukturen der Welt wieder einmal in zwei immer enger werdende Bündnisgruppen mit einer zunehmend feindseligen und militaristischen Haltung zueinander auf.
Während die Ukraine immer mehr Territorium und Soldaten an Russland verliert, zeigen sich sowohl Washington als auch Kiew bereit, die Angriffe auf eine nukleare Supermacht in einer Weise zu verstärken, die noch vor wenigen Jahren undenkbar gewesen wäre. Unterdessen wachsen Russland und China in Vorbereitung auf künftige Angriffe der US-Machtallianz immer enger zusammen. Dave Decamp von Antiwar hat gerade einige Artikel veröffentlicht, die diesen beunruhigenden Trend hervorheben, der im Hintergrund brodelt, während im Vordergrund ein Albtraum erwacht, zusätzlich zu all den anderen gefährlichen Eskalationen, die wir in diesem Raum diskutiert haben.
Blinken signalisiert, dass die USA Langstreckenangriffe auf Russland mit NATO-Raketen zulassen werden Britische Quellen gaben an, dass die USA und Großbritannien bereits beschlossen haben, die Beschränkungen aufzuheben, dies jedoch noch nicht bekannt geben werden. Mehr …
Ukrainekrieg. Ex-General Kujat: Westliche Eskalationsstrategie führt Ukraine in die Katastrophe. Der ehemalige hochrangige Bundeswehr-General und frühere führende NATO-Militär Harald Kujat hat in einem Interview mit der «Weltwoche» Verhandlungen gefordert, um den Ukraine-Krieg zu beenden. Er warnt vor den Folgen einer fortgesetzten militärischen Eskalation.
Am Ende des Krieges in der Ukraine droht für Kiew eine militärische Niederlage. Das sei der Fall, wenn er wie bisher fortgesetzt werde, einschließlich der massiven westlichen Waffenlieferungen, sagt der ehemalige Bundeswehr-Generalinspekteur und frühere höchste NATO-Militär Harald Kujat. In einem am Freitag veröffentlichten Videointerview mit der Schweizer Wochenzeitung Die Weltwoche macht er darauf aufmerksam, dass die Lage für die Ukraine trotz der westlichen Unterstützung «immer kritischer» geworden sei. Die Waffen aus dem Westen als angebliche «Game Changer» hätten an der militärischen strategischen Situation erwartungsgemäß nichts geändert und die russischen Truppen nicht gestoppt. Das werde immer mehr Menschen bewusst, auch in der westlichen Politik und in der ukrainischen Führung, meint der Ex-General. Er sieht in der Folge zwei Entwicklungslinien: Zum einen den Versuch Kiews, doch noch die militärische Lage zu verbessern, wozu der Einfall in die russische Region Kursk gehöre. Zum anderen, dass intensiver nach einer Friedenslösung gesucht werde, um den Krieg durch Verhandlungen zu beenden.
Kujat bezeichnet den ukrainischen Einmarsch in die russische Region Kursk als ein für alle Seiten «überraschenden Coup». Er widerspricht zugleich Spekulationen, dass das von Russland provoziert gewesen sein könnte, um ukrainisches Militär in eine Falle zu locken. Doch diese Operation sei von «Anfang an aussichtslos» gewesen, erklärt der ehemalige ranghöchste NATO-Militär. Die militärische Lage der Ukraine sei nun noch schlechter als vorher, wozu Kiew selbst «einen großen Beitrag» geleistet habe.
Aus seiner Sicht war «das eigentliche Ziel das Erreichen des Kernkraftwerks Kursk in der Nähe von Kursk». Doch das sei gescheitert. Auch hätten die letzten Tage gezeigt, dass die gesamte ukrainische Operation gescheitert sei, mit negativen Folgen: «Das Ergebnis ist aber, dass die Ukraine hier die eigentlichen Reserven noch zusammengezogen hat, die sie brauchte, um bei russischen Angriffen an der Donbass-Front Lücken zu füllen oder die Abwehr zu stärken, dass die im Wesentlichen hier verbraucht wurden, denn die ukrainischen Verluste sind extrem hoch.» Mehr …
"Noch stärkere Waffen sind einsatzbereit" – Wolodin warnt NATO vor direktem Kriegseintritt. Russland wird antworten, wenn die NATO direkt in den Ukraine-Konflikt eingreift und russische Städte fernab der Frontlinie mit Hochpräzisionsraketen angegriffen werden. Derartige Angriffe können nur durch NATO-Personal vorbereitet und ausgeführt werden, womit die NATO direkt am Konflikt beteiligt ist. Dies erklärte der Vorsitzende der Staatsduma, Wjatscheslaw Wolodin. Video und mehr …
Israelkrieg. Wer tötet am liebsten Zivilisten wie Frauen und Kinder? Pager explodieren im Libanon: Iranischer Gesandter und Hisbollah-Mitglieder verletzt. Terrorangriff durch Geheimdienst. Mehr als 2.000 Menschen, darunter Mitglieder der Hisbollah und Sanitäter, wurden heute verletzt, als die Pager, die sie zur Kommunikation verwenden, im gesamten Libanon explodierten, teilten Sicherheitsquellen Reuters mit. Laut dem Gesundheitsministerium des Libanon sind bis jetzt 8 Todesopfer und 2800 Verletzte zu beklagen, darunter 200 schwerer Verletzte.
Ein Hisbollah-Beamter, der anonym bleiben wollte, sagte, die Detonation der Pager sei die „größte Sicherheitslücke“, die die Gruppe in dem fast einjährigen Krieg mit Israel erlebt habe. Israel und die Hisbollah befinden sich seit dem Ausbruch des Gaza-Konflikts im vergangenen Oktober, der schlimmsten Eskalation dieser Art seit Jahren, in einem grenzüberschreitenden Krieg. Das israelische Militär lehnte es ab, sich auf Anfragen von Reuters zu den Detonationen zu äußern. Mehr …
16.09.2024: Ukrainekrieg. Biden, NATO erklärt Russland tatsächlich den Krieg. Der ukrainische Regierungschef Zelensky reist nach Washington, um über Raketenangriffe auf russische Ziele zu sprechen – eine Eskalation, die den Dritten Weltkrieg auslösen könnte. Es gibt keine andere Möglichkeit, dies zu interpretieren: Washington und seine Klienten, die NATO-Mitglieder, erklären Russland den Krieg. Das ist die unmittelbare Bedeutung des bevorstehenden Besuchs des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Zelensky in Washington, bei dem sich die Parteien auf Ziele innerhalb Russlands einigen werden.
Es ist eine Untertreibung zu sagen, dass dies ein wahnsinniger, rücksichtsloser Schritt ist, der für die USA und die NATO der gefährlichste Schritt überhaupt ist und wahrscheinlich zum Dritten Weltkrieg führen wird. Glauben Sie nicht jeder Rhetorik, die den Einsatz von Langstreckenraketen gegen Russland “rechtfertigt”. Putin hat darauf hingewiesen, dass die Raketen zwar in der Ukraine stationiert sind, aber von NATO-Mitarbeitern abgefeuert werden, die auch die Daten von Satelliten über russischem Territorium einspeisen werden. Diese Satelliten sind amerikanisch. Mehr …
Satanisten am Werk? - Das Böse ist immer und überall … Starmer aus Großbritannien und Trudeau aus Kanada drängen Biden, den Konflikt mit Russland zu verschärfen, trotz Putins Warnung vor einem „Krieg“ mit der NATO, Kirby gab am Freitag gegenüber Reportern bekannt, dass sich die US-Politik in Bezug auf die Ukraine, die westliche Waffen für Langstreckenangriffe in Russland einsetzt, nicht geändert hat. Aber der Druck steigt schnell an: Zuerst sagte der kanadische Premierminister Trudeau, er unterstütze die Freigabe, obwohl Putin deutlich gemacht hat, dass dies einen „direkten Krieg“ zwischen Russland und der NATO bedeuten würde, und jetzt hat sich auch der britische Premierminister Keir Starmer dafür ausgesprochen. Laut einer aktuellen Meldung im Wall Street Journal.
Der britische Premierminister Keir Starmer wird Präsident Biden voraussichtlich am Freitag bei einem Besuch in Washington dazu drängen, der Ukraine die Erlaubnis zu erteilen, Langstrecken-Marschflugkörper aus europäischer Produktion zu verwenden, um Ziele tief im Inneren Russlands anzugreifen, so US-amerikanische und westliche Beamte. Eine Entscheidung, das Verbot für Kiew aufzuheben, die Storm-Shadow-Rakete, die Ziele in 250 km Entfernung treffen kann, in Russland einzusetzen, wäre ein großer Sieg für die Ukraine, die die westlichen Länder seit Monaten drängt, die Beschränkungen für Langstreckenwaffen zu lockern. Ja, Selenskyj hat im Grunde darum gebettelt, aber wir bezweifeln sehr, dass dies zu einem „Sieg“ führen wird, insbesondere angesichts der Tatsache, dass Putin, wie unten ausgeführt, noch viele Trümpfe in der Hand hält und die Angriffe auf Kiew wahrscheinlich massiv verstärken würde.
„Während die endgültige Entscheidung über Storm Shadow von der britischen Regierung getroffen wird, werden britische Beamte die Biden-Regierung um eine Stellungnahme bitten, da einige Komponenten der Raketen in den USA hergestellt werden“, so das WSJ in seinem Bericht vom Freitagnachmittag weiter. Stunden zuvor hatte Premierminister Trudeau seine Position klargemacht: Kanada unterstützt die Ukraine uneingeschränkt beim Einsatz von Langstreckenwaffen, um „die fortgesetzte Fähigkeit Russlands, die zivile Infrastruktur der Ukraine zu zerstören, zu verhindern und zu unterbinden“, sagte Premierminister Justin Trudeau am Freitag.
Trudeau erklärte gegenüber Reportern, dass der russische Präsident Wladimir Putin versuche, die auf internationalen Regeln basierende Ordnung tiefgreifend zu destabilisieren, und fügte hinzu: „Deshalb sind Kanada und andere eindeutig der Meinung, dass die Ukraine diesen Krieg gegen Russland gewinnen muss.“ Mehr …
Israelkrieg.
15.09.2024:Ukrainekrieg. Australischer Journalist dokumentiert Beschuss eines Kindergartens in Belgorod. Der Journalist berichtet, dass die ukrainischen Streitkräfte mit westlichen Waffen Kindergärten und Spielplätze in Belgorod beschießen. Er dokumentiert den Beschuss eines Kindergartens durch HIMARS-Raketen, der glücklicherweise vor Ankunft der Kinder stattfand.
Die ukrainischen Streitkräfte setzen Waffen, die von westlichen Ländern geliefert werden, gegen Kindergärten und Spielplätze in Belgorod ein. Dies berichtet der unabhängige Journalist Joni H. aus Australien, der den Telegram-Kanal "CafeRevolution" betreibt, gegenüber RIA Nowosti. "Wir befinden uns im Zentrum eines Spielplatzes. Am gestrigen Tag befand ich mich während eines Raketenangriffs vor Ort. Wir wurden angewiesen, uns in einem Schutzraum zu verstecken. Dies ist eine zivile Stadt. Nach meinen Informationen ist keine Militärpräsenz in der Stadt festzustellen. Die Menschen sind hierzulande bestrebt, ein normales Leben zu führen.
Dies erzeugt in mir ein Gefühl der Wut, da die Raketen, die hier einschlagen, westliche Raketen sind, deren Lieferung durch uns erfolgt. Ich beziehe mich hierbei auf meine westliche Herkunft. Leider besteht keine Möglichkeit, dies zu ändern. Wir liefern und tragen damit eine Mitverantwortung für das Leid der Zivilbevölkerung." Weiter gab Joni H. an, den Beschuss eines Kindergartens in Belgorod durch ukrainische HIMARS-Raketen dokumentiert zu haben. "Glücklicherweise geschah dies eine Stunde, bevor die Kinder in den Kindergarten kamen. Daher sind keine Kinder ums Leben gekommen, aber der Kindergarten wurde vollständig zerstört." Mehr …
Neue ukrainische Provokation? Einschlag unbekannten Ursprungs in Charkow mit Verletzten. Bei dem Einschlag eines Flugkörpers in ein Wohnhaus in Charkow sind am Sonntagnachmittag zahlreiche Menschen verletzt worden, Tote werden zum Glück nicht gemeldet. Wie immer sind die Ukraine und der Westen mit Schuldzuweisungen schnell, in Russland fühlt man sich dagegen an ukrainische False-Flag-Aktionen erinnert.
In Charkow schlug am Sonntag ein Flugkörper unbekannten Ursprungs in einem mehrstöckigen Wohnhaus ein und verursachte einen Brand in mindestens einem Stockwerk sowie Schäden an den Fenstern in nahezu allen Stockwerken des Baus. Der Bürgermeister der Stadt, Igor Terechow, sprach zunächst von 33, später von 41 Verletzten als Folge des Einschlags. In ukrainischen und deutschen Medien erfolgte bereits die Zuordnung der Verantwortung für den Vorfall: Man spricht, so unter anderem die Tagesschau, davon, dass "eine russische Fliegerbombe" am Nachmittag eingeschlagen sei.
In Russland widersprechen Militärexperten dieser Darstellung und weisen darauf hin, dass die auf den verbreiteten Aufnahmen des betroffenen Wohnhauses sichtbaren großflächigen, aber zugleich oberflächlichen Schäden untypisch für die russischen KAB-Fliegerbomben seien. Vor dem Hintergrund der derzeitigen Debatten über die Lieferung westlicher Langstreckenraketen für Schläge tief auf russisches Gebiet vermutet der Historiker und Militärexperte Roman Donezki eine gezielte ukrainische Provokation, wie sie schon in der Vergangenheit vorgekommen sind. Mehr …
"Freiheit ist das Kostbarste" – Russland und Ukraine tauschen 103 Kriegsgefangene aus. Russland und die Ukraine haben erneut unter Vermittlung der Vereinigten Arabischen Emirate einen Gefangenenaustausch durchgeführt. Nach Angaben des Verteidigungsministeriums in Moskau sind 103 russische Soldaten in ihre Heimat zurückgekehrt. Sie waren bei Kämpfen im Gebiet Kursk von den ukrainischen Streitkräften gefangen genommen worden. Video und mehr …
Israelkrieg. Israelische Armee räumt Verantwortung für den Tod von Geiseln in Gaza im November 2023 ein. Der Tod von drei israelischen Geiseln, deren Leichen im Dezember 2023 in einem Tunnel der Hamas entdeckt worden waren, wurde von der israelischen Presse bereits der IDF angelastet. Nach zwischenzeitlichem Leugnen musste die israelische Armee nun einräumen, wohl tatsächlich verantwortlich zu sein.
Drei Israelis, die von der Hamas als Geiseln festgehalten worden waren und deren Leichen im vergangenen Dezember im Gazastreifen entdeckt wurden, sind höchstwahrscheinlich durch einen Luftangriff der israelischen Armee (IDF) getötet worden. Das räumte die israelische Militärführung im Ergebnis einer Untersuchung des Vorfalls ein. In einer am Sonntag veröffentlichten Erklärung heißt es dazu: "Alle drei wurden höchstwahrscheinlich durch die Auswirkungen eines IDF-Luftangriffs während der Liquidierung des nördlichen Hamas-Kommandeurs Ahmad Andour am 10. November 2023 getötet. Dies ist eine sehr wahrscheinliche Einschätzung. Die Umstände ihres Todes können jedoch nicht mit absoluter Sicherheit festgestellt werden."
Wie weiter mitgeteilt wird, wurden diese Schlussfolgerungen unter Berücksichtigung aller verfügbaren Erkenntnisse gezogen, einschließlich des Fundortes der Leichen, des gerichtsmedizinischen Berichts und der Untersuchung der Wirksamkeit der beim Beschuss im November letzten Jahres verwendeten Munition. Den Ermittlungen zufolge wurden die drei Geiseln in dem Tunnelkomplex festgehalten, von dem aus Andur operierte. Es wird jedoch behauptet, dass die IDF damals angenommen hatten, dass sie anderswo festgehalten wurden. Mehr …
Der Krieg weitet sich aus. Rakete aus Jemen schlägt in Israel ein – Huthi sprechen von Hyperschallrakete. Mitten in Israel ist am Sonntagmorgen eine Rakete eingeschlagen ‒ zumindest sind nach Angaben des israelischen Militärs zahlreiche Trümmer einer Rakete vom Himmel gefallen. Die jemenitischen Huthi reklamierten den Angriff für sich und sprachen von einer "neuartigen Hyperschallrakete".
Eine Rakete der jemenitischen Huthi-Rebellen ist am Sonntagmorgen mitten in Israel eingeschlagen. Israelische Medien berichten, dass der Einschlag unter anderem in einem Bahnhof in der zwischen Tel Aviv und Jerusalem gelegenen Stadt Modiin erfolgte. Die Medien berichten weiter, dass es kurz vor dem Einschlag der Rakete in Tel Aviv und im ganzen Zentrum Israels Sirenenalarm gab. Es waren Explosionsgeräusche zu hören, die nach Angaben des Militärs von Abfangraketen stammten. Das israelische Militär spricht von einem Brand südöstlich von Tel Aviv als Folge des Angriffs. Verletzte gab es nach Angaben des israelischen Militärs nicht.
Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu kündigte umgehend eine harte Reaktion an. Jemen und die Huthi-Rebellen würden "einen hohen Preis" für den Raketenangriff zahlen müssen, sagte er in einer Kabinettssitzung. Die Huthi-Rebellen haben die Verantwortung für den Angriff bereits für sich reklamiert. In einer Erklärung des Militärsprechers der Gruppe hieß es, die Gruppe habe eine "neue ballistische Hyperschallrakete" in einer gezielten Militäroperation eingesetzt, die auf das Gebiet von Tel Aviv gerichtet gewesen sei: "Die Rakete überquerte eine Entfernung von 2.040 Kilometern in 11,5 Minuten und löste einen Zustand der Angst und Panik unter den Zionisten aus, da mehr als zwei Millionen Zionisten zum ersten Mal in der Geschichte des israelischen Feindes Schutzräume aufsuchten", führte der Huthi-Sprecher aus. Mehr
Über 2.000 Kilometer in 11,5 Minuten: Huthi greifen Israel mit neuen Hyperschallraketen an. Mitten in Israel ist am Sonntagmorgen eine Rakete eingeschlagen ‒ zumindest sind nach Angaben des israelischen Militärs zahlreiche Trümmer einer Rakete vom Himmel gefallen. Die jemenitischen Huthi reklamierten den Angriff für sich und sprachen von einer "neuartigen Hyperschallrakete".
Der Militärsprecher der Huthi, Yahya Saree, bestätigte am Sonntag, dass die jemenitischen Streitkräfte ein "militärisches Ziel in der Region Jaffa (Israel) im besetzten Palästina" angegriffen haben. "Eine neue ballistische Hyperschallrakete hat ihr Ziel erreicht, und die gegnerischen Verteidigungssysteme konnten sie nicht abfangen. Sie hat in 11,5 Minuten eine Entfernung von 2.040 Kilometern zurückgelegt und bei den Zionisten Angst und Panik ausgelöst", erklärte Saree in einer Videoansprache. Video und mehr …
Rakete aus dem Jemen: Netanjahu droht mit harter Antwort. Nach dem Abschuss einer Rakete aus dem Jemen auf Israel hat Premierminister Benjamin Netanjahu Vergeltung angekündigt. Die Huthi-Rebellen, die die Verantwortung für den Raketenangriff übernommen haben, warnten Israel vor weiteren Offensiven. Währenddessen erinnerte Netanjahu an den Vergeltungsschlag im Juli, als Israel den Hafen von Al-Hudaida bombardiert hatte, wobei mehrere Menschen getötet und zahlreiche verletzt wurden. Video und mehr …
14.09.2024: Ukrainekrieg. Britischer Premier in USA: Kein US-Strategiewechsel bei Lieferung von Langstreckenwaffen an Kiew? Biden hat mit dem britischen Premier Starmer über Kiews Forderung gesprochen, westliche Raketen mit großer Reichweite innerhalb Russlands einsetzen zu dürfen. Eine Pressekonferenz gab es nach dem Treffen aber nicht.
US-Präsident Joe Biden hat mit dem britischen Premierminister Keir Starmer am Freitag in Washington über die militärische Unterstützung der Ukraine gesprochen. Nach dem Treffen gab es Berichten zufolge kein Signal, dass Washington bald den Einsatz US-amerikanischer Raketen mit großer Reichweite auf russischem Gebiet genehmigen könnte. Eine Pressekonferenz gab es nach dem Treffen auch nicht.
Zuvor hatte schon John Kirby, der Sprecher der Nationalen US-Sicherheitsrates, gesagt, er erwarte nicht, "dass heute eine Ankündigung über den Einsatz weitreichender Waffen innerhalb Russlands gemacht wird – ganz sicher nicht von den USA". Es gebe keine Veränderung bei der Position der US-Regierung. Auf die Frage, ob London oder Paris eine Einwilligung Washingtons dafür bräuchten, Kiew den Einsatz von Raketen aus eigener Produktion zu gestatten, sagte Kirby, man spreche weiter mit beiden Staaten und anderen Verbündeten über "die Art der Fähigkeiten, die der Ukraine zur Verfügung gestellt werden".
Nach Darstellung des britischen Guardian hat jedoch Großbritannien bereits in Rücksprache mit den US-Amerikanern die Entscheidung getroffen, der Ukraine den Einsatz von Storm-Shadow-Marschflugkörpern gegen tief in Russland befindliche Ziele zu gestatten. Dem Bericht zufolge soll die Entscheidung jedoch nicht öffentlich bekannt gegeben werden. Die USA beschränken den Einsatz von Waffen aus US-Produktion bislang auf die Abwehr der russischen Offensive gegen die ostukrainische Stadt Charkow. Mehr …
Biden und Starmer vertagen Entscheidung über Waffeneinsatz gegen Russland. Die Ukraine bittet ihre Verbündeten, weitreichendere Waffen gegen Russland einsetzen zu dürfen. Putin droht, das werde Krieg mit der Nato bedeuten. US-Präsident Biden und der britische Premier Starmer haben nun darüber beraten.
Trotz des Drängens der Ukraine haben US-Präsident Joe Biden und der britische Premierminister Keir Starmer eine Entscheidung über einen Einsatz weitreichender westlicher Waffen gegen Ziele in Russland vertagt. Nach einem Treffen mit Biden am Freitagabend (Ortszeit) in Washington sagte Starmer, er und Biden würden das Thema bei der Uno-Generalversammlung in New York in der übernächsten Woche »mit einer größeren Gruppe von Personen« erörtern.
Russlands Präsident Wladimir Putin hatte zuvor gedroht, eine Zustimmung des Westens zum Einsatz von Waffen auf russischem Territorium durch die Ukraine würde »Krieg« gegen Russland bedeuten. Biden wies die Drohung des russischen Präsidenten zurück und sagte unmittelbar vor dem Treffen mit Starmer, er wolle »klarstellen, dass Putin in diesem Krieg nicht die Oberhand gewinnen wird«. Auf die Frage, was er von Putins Drohung halte, antwortete Biden: »Ich halte nicht viel von Wladimir Putin.« Mehr …
"Quasi-KZs" im Gebiet Kursk: Verbrechen ohne Verjährungsfrist. Laut dem Bericht des russischen Innenministeriums zufolge sperrt das ukrainische Militär in den besetzten Regionen des Gebiets Kursk Zivilisten in KZ-ähnlichen Einrichtungen ein. Auch westliche Journalisten, die Kiews Kriegsverbrechen vertuschen, machen sich mitschuldig.
Nach seinem Einfall ins Gebiet Kursk hat das ukrainische Militär in einigen Kreisen Konzentrationslager eingerichtet, heißt es in einem Bericht des Sonderbeauftragten des russischen Außenministeriums für Verbrechen des Kiewer Regimes, Rodion Miroschnik. Wundert es jemanden? Seine feuchten Träume über die Einrichtung von Filtrations- und Konzentrationslagern für die ungehorsame Bevölkerung hatte das ukrainische Regime bereits vor zehn Jahren zum Ausdruck gebracht. Damals galt das ausschließlich für die Krim. Heute sehen wir am Beispiel des Gebiets Kursk, wer tatsächlich ein Besatzer und wer ein Befreier ist.
Wenn die russische Armee in das von ukrainischen Militanten befreite Gebiet einrückt, bringt es zuerst die Menschen aus den Kellern heraus und versorgt sie parallel medizinisch und mit Lebensmitteln. Als Banderas Nachfolger den russischen Boden betraten, begannen sie, Menschen in Kellern zusammenzupferchen und in unbekannte Richtung zu verschleppen. Parallel dazu plünderten sie Wohnhäuser und lokale Geschäfte, deren Warenauswahl die ukrainischen Kriegsverbrecher erstaunte. Mehr noch, nach Berichten der Einheimischen geschah das, was seinerzeit Mariupol erleben musste. Zivilisten wurden als lebende Schutzschilde missbraucht, und wer die Siedlungen zu verlassen versuchte, wurde samt Familien erschossen. Mehr …
Russland und Ukraine tauschen Kriegsgefangene aus. Russland und die Ukraine haben am Samstag erneut Kriegsgefangene ausgetauscht. 103 bei Kursk gefangene russische Soldaten kehrten nach Russland zurück. Die gleiche Zahl Soldaten erhielt im Gegenzug die Ukraine.
Russland und die Ukraine haben unter Vermittlung der Vereinigten Arabischen Emirate Kriegsgefangene ausgetauscht. Nach Angaben des Verteidigungsministeriums in Moskau kehrten im Ergebnis 103 russische Soldaten zurück, die während der Kampfhandlungen im Gebiet Kursk gefangen genommen wurden. Im Gegenzug habe Russland die gleiche Zahl ukrainischer Militärangehöriger zurückgegeben. Derzeit befinden sich die russischen Soldaten auf dem Hoheitsgebiet Weißrusslands, wo sie medizinische und psychologische Hilfe erhalten sowie Kontakt zu ihren Familienangehörigen aufnehmen können. Ferner würden sie in die Russische Föderation zur Behandlung und Rehabilitation in medizinischen Einrichtungen des russischen Verteidigungsministeriums gebracht.
Die Vereinigten Arabischen Emirate bedankten sich bei Russland und der Ukraine für ihre Kooperation bei dem heutigen Austausch. Das Außenministerium der Emirate bekräftigte in einer Erklärung das Engagement der Führung des Landes, die Bemühungen um eine Lösung des Konflikts in der Ukraine fortzusetzen. Der Erfolg des Gefangenenaustauschs spiegele die Beziehungen der Zusammenarbeit und Freundschaft wider, die die VAE mit Russland und der Ukraine verbinden. Dieser von Abu Dhabi vermittelte Austausch soll bereits der achte seit Anfang 2024 sein. Die Gesamtzahl der freigelassenen Gefangenen erreichte 1.994 Personen. Mehr …
Gebiet Kursk: Russische Soldaten drängen ukrainische Truppen zurück. Das russische Verteidigungsministerium veröffentlichte am Freitag Aufnahmen aus dem Gebiet Kursk. Die Maßnahmen zur Eliminierung der ukrainischen Invasionstruppen werden fortgesetzt. Der Truppenverband "Nord" meldete, dass eine weitere Einheit der ukrainischen Streitkräfte zurückgedrängt worden sei.
Die russischen Soldaten zeigten, wo der Gegner gestoppt wurde, auf welcher Route er sich zurückzog und welche Trophäen dabei erbeutet wurden – "alles aus ausländischer Produktion, nur die FPV-Drohnen sind wahrscheinlich ukrainisch." Video und mehr …
Nebensja: Die NATO-Länder wollen einen direkten Krieg mit Russland beginnen. Während des Treffens des UN-Sicherheitsrates warnte der ständige Vertreter der Russischen Föderation bei den Vereinten Nationen, Wassili Nebensja, die westlichen Länder davor, dass die Aufhebung von Langstreckenwaffen-Einsatzbeschränkungen für die Ukraine eine direkte Beteiligung des Westens am Konflikt bedeuten würde. Video und mehr …
Israelkrieg.
13.09.2024: Covid, 9/11 und Krieg als Frieden. Es begann mit 9/11 und dem „Krieg gegen den Terror“, dann kam der „Krieg gegen Covid“ und jetzt gibt es „Krieg gegen Russland“. Der Krieg als gesellschaftlicher Dauerzustand. Das Ziel ist nicht, ihn zu gewinnen, sondern, dass er auf ewig weitergeht.
Von Zeit zu Zeit lohnt es sich, den Abschnitt „Krieg ist Frieden“ (Kapitel 9) in George Orwells Klassiker 1984 zu lesen. Darin wird sehr präzise beschrieben, wie eine staatliche Supermacht den Krieg braucht, um Herrschaft und Kontrolle zu stabilisieren und auszubauen. Der Krieg hat in dieser Wirklichkeit sein Wesen verändert. Es geht nicht mehr um den Sieg – ohnehin würde der Untergang des Feindes auch den eigenen Untergang bedeuten – es geht darum, dass er Dauerzustand ist. Krieg wird so zu einer rein innenpolitischen Angelegenheit, er wird ausschließlich Instrument zur Herrschaft. Um Sieg oder Niederlage geht es nicht mehr. Mehr …
Ukrainekrieg. Der 3. Weltkrieg steht vor der Tür! Putin warnt eindringlich! WLADIMIR PUTIN: „Was hier geschieht, ist der Versuch, die Tatsachen zu verdrehen. Es geht nicht darum, dem Kiewer Regime die Erlaubnis zu geben oder zu verweigern, auf dem gesamten russischen Territorium Angriffe zu fliegen. Das geschieht bereits mit Drohnen und anderen Mitteln.
Wenn es aber um den Einsatz von weitreichenden und hochpräzisen Waffen aus westlicher Produktion geht, sieht die Sache schon anders aus. Tatsache ist, wie ich bereits sagte und wie jeder Experte hier oder im Westen bestätigen wird, dass die ukrainische Armee nicht in der Lage ist, Angriffe mit modernen westlichen Langstrecken- und Hochpräzisionssystemen durchzuführen. Sie kann es einfach nicht. Das ginge nur mit Satellitenaufklärung, über die die Ukraine nicht verfügt. Die Daten kommen ausschließlich von EU- oder US-Satelliten, also gewissermaßen von NATO-Satelliten. Das ist der erste Punkt.
Der zweite und vielleicht wichtigste Punkt ist, dass die Zielerfassung dieser Raketensysteme tatsächlich nur durch militärisches Personal der NATO erfolgen kann. Die ukrainischen Streitkräfte sind dazu nicht in der Lage.
Die Frage ist also nicht, ob man dem Regime in Kiew erlaubt, Russland mit diesen Waffen anzugreifen. Die eigentliche Frage ist, ob die NATO-Staaten beschließen, sich direkt an militärischen Auseinandersetzungen zu beteiligen.
Sollte eine solche Entscheidung getroffen werden, würde dies nichts weniger als eine direkte Beteiligung der NATO-Staaten, der Vereinigten Staaten und der europäischen Nationen am Krieg in der Ukraine bedeuten.
Es wäre eine direkte Beteiligung. Und es würde natürlich den Charakter des Konflikts grundlegend verändern. Es würde bedeuten, dass sich die NATO-Staaten, die USA und die europäischen Nationen im Krieg mit Russland befinden. Mehr ...
Putin: NATO vor direktem Kriegseintritt. Neue Eskalation im Krieg zwischen Russland und dem Westen. Großbritannien lässt Russland nun mit Langstreckenraketen angreifen. Für Putin eine direkte Kriegsbeteiligung.
USA und Großbritannien stehen vor einer richtungsweisenden Entscheidung: Sie planen, der Ukraine nun doch grünes Licht zu geben, russisches Territorium auch mit Langstrecken-Raketen angreifen zu können. Offiziell treffen sich Biden und Starmer am heutigen Freitag, um das Gespräch zu führen. Allerdings ist Biden nicht amtsfähig, wie man weiß. Inoffiziell ist die Entscheidung schon gefallen. Für Russland wäre das ein direkter Kriegseintritt der NATO/USA. Mehr …
"Kriegseintritt der NATO": Was folgt auf Putins Warnung an den Westen? Sollten die NATO-Staaten Kiew erlauben, Russland mit Waffen von großer Reichweite anzugreifen, würde das bedeuten, dass sie gegen Russland kämpfen, erklärt Russlands Präsident Wladimir Putin. Russische Politiker und Experten gehen davon aus, dass eine solche Erlaubnis de facto bereits besteht.
Russlands Präsident Wladimir Putin hat auf die Frage des Journalisten Pawel Sarubin bezüglich der möglichen Erteilung der westlichen Erlaubnis an das Kiewer Regime, russisches Territorium mit Waffen mit großer Reichweite anzugreifen, geantwortet. Putin zufolge greift das ukrainische Militär bereits Russlands Gebiete im Hinterland an, doch der Einsatz westlicher Waffen mit großer Reichweite würde bedeuten, dass unmittelbar westliche Militärangehörige russisches Territorium angreifen. "Es geht nicht darum, dem Kiewer Regime Angriffe auf russisches Territorium zu erlauben oder zu verbieten, das tut es ohnehin. Doch wenn es zudem um einen Einsatz von Präzisionswaffen mit großer Reichweite geht, ist es eine ganz andere Geschichte", so Putin.
Russlands Staatschef erklärte, dass die ukrainische Armee nicht in der Lage sei, entsprechende Waffen zu bedienen, weil dies nur unter Einsatz von Satelliten aus den USA oder der EU sei. Er sagte: "Ein sehr wichtiger, vielleicht der entscheidende Punkt, ist, dass die Zielbestimmung für diese Raketensysteme tatsächlich nur durch einen NATO-Militärangehörigen eingegeben werden kann. Es geht darum, eine Entscheidung zu treffen, ob die NATO-Länder direkt am militärischen Konflikt teilnehmen oder nicht. Wenn diese Entscheidung getroffen wird, bedeutet das nichts anderes als die direkte Beteiligung der NATO-Länder, der Vereinigten Staaten, der europäischen Länder am Krieg in der Ukraine." Mehr …
Israelkrieg. Medien: Israel erstmals mit Bodentruppen in Syrien. Einem Bericht der "New York Times" und des US-Nachrichtenportals "Axios" zufolge könnte Israel erstmals Bodentruppen in Syrien gegen eine mutmaßliche "Raketenfabrik" eingesetzt haben. Es soll sich dabei um die Spezialeinheit "Jechidat Schaldag" gehandelt haben.
Mit einem Luftlandemanöver soll Israel Medienberichten zufolge am Wochenende in Syrien eine Fabrik für Präzisionsraketen angegriffen und zerstört haben. Diesbezüglich übereinstimmende Berichte der New York Times und des US-Nachrichtenportals Axios stützen sich auf die Aussagen namentlich nicht genannter Personen, die in die Aktion involviert gewesen sein sollen oder aus erster Hand Kenntnis davon erlangt hätten. Die Waffenfabrik soll von Iran, einem Verbündeten Syriens, errichtet worden sein. Laut dem Medienbericht, in erster Linie, um die proiranische Hisbollah-Miliz im Libanon mit Raketen zu versorgen.
Syriens staatliche Nachrichtenagentur SANA hatte bereits am Montag berichtet, dass bei einem mutmaßlich von Israel ausgeführten Luftangriff in der Region Masjaf im Westen des Landes achtzehn Menschen getötet und Dutzende weitere verletzt wurden. Von Bodentruppen war in den damaligen Berichten nicht die Rede. Israel kommentiert solche Angriffe in der Regel nicht. Die israelische Armee greift in Syrien aber immer wieder völkerrechtswidrig Stellungen von Milizen an, die von Iran unterstützt werden, und auch Waffentransporte, die für die Hisbollah vorgesehen sein sollen. Der Einsatz von Soldaten der Eliteeinheit der israelischen Luftstreitkräfte, Jechidat Schaldag (Einheit Eisvogel), auf syrischem Boden würde – so sich die Berichte bewahrheiten – ein Novum für Israel darstellen. Mehr …
12.09.2024: Ukrainekrieg. Frankreich versammelt afrikanische Terroristen gegen Russland. Nach zahlreichen aufeinanderfolgenden Niederlagen in Afrika, die zu einer Stärkung des russischen Einflusses führten, versucht Frankreich, sich an Russland zu revanchieren. Als treibende antirussische Kraft agieren dabei lokale Terrorgruppierungen.
Frankreichs Machthaber scheinen ein neues Spiel in Afrika beginnen zu wollen. Die Vertreibung französischer Militärkontingente aus Mali, Niger und Burkina-Faso hat die ehemaligen Kolonialherren gezwungen, auf eine andere Ebene überzugehen. Nun versuchen sie, die Lage zu destabilisieren, indem sie lokale separatistische und terroristische Gruppierungen dazu instrumentalisieren.
Das Ziel besteht darin, jeglichen Einfluss und Präsenz Russlands in der Sahelzone – bestenfalls sogar in ganz Afrika – zunichtezumachen, den eigenen Einfluss wiederherzustellen und die alten korrupten lokalen Machthaber, mit denen sich so bequem Geschäfte machen ließen, wieder einzusetzen. Dabei sollte Frankreich nicht unterschätzt werden: Der Hinterhalt auf Angehörige der Gruppe Wagner in Mali, bei dem Dutzende erfahrener Kämpfer ums Leben gekommen waren, hat gezeigt, wie hoch der Preis eines jeden Fehlers sein kann.
Wie die französische Zeitung Le Monde berichtet, haben sich Ende August im Städtchen Tin Zaouatine an der Grenze zwischen Algerien und Mali die "nördlichen Rebellen" versammelt, um einen "Pakt über gegenseitigen Beistand" zu schließen. Die Rede ist von Gruppierungen aus Niger und Mali. Offiziell handelt es sich um die malische Bewegung "Strategischer Rahmen für die Verteidigung des Volkes von Azawad" (CSP-PDA), die an sich schon nicht einheitlich ist und aus mehreren Gruppen besteht, sowie um die "Patriotische Befreiungsfront" (FPL) aus Niger. Als Azawad werden dabei Gebiete im Norden Malis bezeichnet, die die lokalen Tuareg als einen separaten Staat für sich beanspruchen. Mehr …
Großbritannien erlaubt Kiew Raketenangriffe gegen Ziele in Russland. Einem Bericht zufolge hat London beschlossen, Kiew den Einsatz von Storm-Shadow-Marschflugkörpern für Angriffe auf Russland zu gestatten. Auch Washington sei bereit, seine Beschränkungen für den Einsatz von Langstreckenwaffen zu lockern. Moskau warnt vor Konsequenzen.
Großbritannien hat offenbar grünes Licht für Raketenangriffe der ukrainischen Armee auf Ziele tief in Russland gegeben, berichtete The Guardian. Der Einsatz der Raketen werde aber wahrscheinlich eingeschränkt, "um rücksichtslose oder unnötige Angriffe zu vermeiden". Die Entscheidung stehe im Zusammenhang mit dem Einsatz von Storm-Shadow-Raketen, der von London bereits genehmigt worden sei. Das berichtete die britische Zeitung am Mittwoch unter Berufung auf anonyme Regierungsquellen in einem Bericht über den gemeinsamen Besuch von US-Außenminister Anthony Blinken und des britischen Außenministers David Lammy in Kiew.
Blinken und Lammy seien nur deshalb gemeinsam nach Kiew gereist, weil es eine positive Entscheidung über Storm Shadow gegeben habe. Der Guardian merkte an, dass die Entscheidung, falls Lammy sie in Kiew öffentlich verkündet hätte, als unnötige Provokation hätte aufgefasst werden können. Auch Blinken deutete laut der Zeitung an, dass das Weiße Haus die Restriktionen aufheben wolle. Er habe dafür "den bisher deutlichsten Hinweis" gegeben. Der Minister habe gegenüber Reportern erklärt, dass der Einsatz solcher Waffen gegen Ziele in Russland tatsächlich diskutiert worden sei und er US-Präsident Joe Biden über die Gespräche in Kiew informieren wolle.
Zudem habe Blinken in Gesprächen am Dienstag auf eine mögliche Raketenlieferung aus dem Iran an Moskau hingewiesen, was von Experten als mögliches Signal für einen Kurswechsel Washingtons interpretiert werde. Auch Lammy habe betont, dass die Lieferung dieser Raketen eine "bedeutende und gefährliche Eskalation" darstelle. Mehr …
Waldbrände in Gebiet Charkow und besetztem Teil der DVR – von ukrainischen Truppen gelegt? Wald- und Feldbrände wüten seit über einer Woche im Südosten des ukrainischen Gebiets Charkow und im ukrainisch besetzten Teil der Volksrepublik Donezk. Mögliche Ursachen: Brand in einem ukrainischen Munitionsdepot – und Brandstiftung durch ukrainische Truppen.
Brände in Wald und Feld im Grenzterritorium des ukrainischen Gebiets Charkow und dem Nordwesten des Donbass haben mittlerweile mehr als 5.000 Hektar erfasst. Ein Dorf wurde zu einem großen Teil niedergebrannt, der Smog reicht bis zur Stadt Charkow weit nordwestlich des Brandgebiets.
Landkarte: Südosten des ukrainischen Gebiets Charkow und Nordwesten der russischen Volksrepublik Donezk. Dieses Gebiet wird seit Anfang September 2024 von massiven Waldbränden heimgesucht. Gut zu sehen: Von den Bränden betroffene Waldflächen (grün) zwischen vier Ortschaften (rot).Yandex Karten
Im vorübergehend ukrainisch besetzten Nordwesten der Volksrepublik Donezk wütet in weiten Teilen von jahrhundertealten Waldmassiven das Feuer. In dieser Gegend, in der Stadt Swjatogorsk, soll ein Zeuge das folgende Videomaterial aufgenommen haben: Video und mehr …
Bloomberg: Genehmigung ukrainischer Raketenschläge gegen Russland wird Ende September erteilt. Rätselraten gibt es weiterhin rund um die Genehmigung von Angriffen mit westlichen Mittel- und Langstreckenraketen auf Ziele tief in Russland. Die US-Plattform "Bloomberg" schreibt am Donnerstag, dass mit der Erlaubnis durch London und Washington nicht vor Beginn der UN-Tagung am 24. September zu rechnen sei.
Die ukrainischen Streitkräfte greifen regelmäßig rein zivile Ziele an. Auf dem Foto die Folgen eines ukrainischen Drohnenangriffs auf ein Wohnhaus in einem Vorort von Moskau am 10. September, bei dem eine 46-jährige Frau getötet und drei weitere Personen verletzt wurden. Die US-Nachrichtenplattform Bloomberg berichtet am Donnerstag, dass die Genehmigung ukrainischer Raketenschläge mit britischen und US-amerikanischen Lang- und Mittelstreckenraketen nicht vor der am 24. September 2024 beginnenden Tagung der UN-Vollversammlung verkündet werden wird.
Die Außenminister der USA und Großbritanniens, Antony Blinken und David Lammy, haben sich laut Bloomberg am Mittwoch in Kiew die Argumente des ukrainischen Machthabers Wladimir Selenskij angehört und eine Liste mit möglichen Zielen der Raketenschläge auf russischem Gebiet erhalten. Nun soll das Thema von US-Präsident Joe Biden und dem britischen Premier Keir Starmer noch in der laufenden Kalenderwoche erörtert werden.
Das Treffen zwischen Blinken, Lammy und Selenskij habe länger als geplant gedauert. Selenskij, dessen reguläre Amtszeit als ukrainischer Präsident Ende Mai abgelaufen war, erläuterte ausführlich, warum die Ukraine innerhalb Russlands "zuschlagen" müsse, so eine mit der Angelegenheit vertraute Person, die in der Bloomberg-Publikation zitiert, aber namentlich nicht genannt wird. Die Person berichtete laut Bloomberg, Selenskij habe beteuert, dass die Ukraine nur an militärischen Zielen interessiert sei.
Dass eine endgültige Entscheidung Londons und Washingtons nicht vor dem 24. September fallen werde, leiten die Autoren des Artikels aus Bemerkungen von David Lammy her, wonach das UN-Treffen die nächste Gelegenheit wäre, um über Langstreckenraketen und die weitere Unterstützung für die Ukraine zu sprechen. Das Vereinigte Königreich hat bereits angedeutet, dass es offen dafür ist, dass die Ukraine militärische Ziele in Russland mit britischen Storm-Shadow-Raketen angreift. Es sei daran erinnert, dass Großbritannien seit den jüngsten Wahlen dieses Jahr von einer Labour-Regierung geführt wird. Mehr …
Russische Armee schaltet Abrams-Panzer an Awdejewka-Front aus. Wie das russische Verteidigungsministerium mitgeteilt hat, haben die russischen Streitkräfte bei der Befreiung des Dorfes Memrik in der Volksrepublik Donezk einen US-Panzer vom Typ Abrams sowie weitere westliche Ausrüstung der ukrainischen Truppen vernichtet. Die Behörden haben Videoaufnahmen veröffentlicht, die einen zerstörten M1-Abrams-Panzer und weiteres Kriegsgerät am Rande des Dorfes zeigen.
Nach Angaben der Behörden wurde die Siedlung Memrik am Montag vollständig befreit. Militärexperten zufolge ermöglicht die Befreiung den russischen Streitkräften einen Vorstoß in südwestliche und östliche Richtung. Mehr …
Exklusiv: Unterirdisches Labor der russischen Streitkräfte untersucht abgefangene Drohnen. Drohnen spielen mittlerweile an allen Frontabschnitte der Sonderoperation eine wichtige Rolle und werden von Militärangehörigen ständig verbessert und modernisiert. Eine entscheidenden Beitrag zur Weiterentwicklung der Technik leistet dabei die Analyse von erbeuteten Drohnen des Gegners. RT DE-Korrespondent Iwan Poljanskij hat ein unterirdisches Drohnenlabor der russischen Streitkräfte besucht und berichtet über weitere Einzelheiten. Mehr …
Ukraine erhält Genehmigung zum Einsatz von Langstreckenwaffen – was sind die Ziele? Der russische Außenminister Sergei Lawrow erklärte am 12. September, die Ukraine habe vor langer Zeit die Erlaubnis erhalten, Langstreckenwaffen, die ihr von den westlichen Ländern zur Verfügung gestellt worden seien, gegen russisches Territorium einzusetzen. Jetzt wird so getan, als sei diese Option neu und wird im Informationsraum präsentiert. Das wirft die Frage auf, welche Objekte von Langstreckenraketen angegriffen werden können. Video …
Israelkrieg.
11.09.2024: Ukrainekrieg. Ex-US-Botschafter: Konflikt mit Russland kann zu einem Atomkrieg eskalieren. Es ist sehr gefährlich, dass der Westen einen nicht erklärten Krieg gegen eine Atommacht Russland versucht, erklärt der ehemalige US-Botschafter in der UdSSR Jack Matlock in einem Interview. Er warnt vor Fehlern, die zu einem Einsatz der Nuklearwaffe führen könnten.
Jack Matlock war im Zeitraum von 1987 bis 1991 als Botschafter der USA in der damaligen Sowjetunion tätig. In einem Interview mit dem US-Magazin Executive Intelligence Review (EIR) und dem Schiller Institute äuß