Kriegshandlungen und damit zusammenhängende Ereignisse
14.09.2024: Ukrainekrieg. Britischer Premier in USA: Kein US-Strategiewechsel bei Lieferung von Langstreckenwaffen an Kiew? Biden hat mit dem britischen Premier Starmer über Kiews Forderung gesprochen, westliche Raketen mit großer Reichweite innerhalb Russlands einsetzen zu dürfen. Eine Pressekonferenz gab es nach dem Treffen aber nicht.
US-Präsident Joe Biden hat mit dem britischen Premierminister Keir Starmer am Freitag in Washington über die militärische Unterstützung der Ukraine gesprochen. Nach dem Treffen gab es Berichten zufolge kein Signal, dass Washington bald den Einsatz US-amerikanischer Raketen mit großer Reichweite auf russischem Gebiet genehmigen könnte. Eine Pressekonferenz gab es nach dem Treffen auch nicht.
Zuvor hatte schon John Kirby, der Sprecher der Nationalen US-Sicherheitsrates, gesagt, er erwarte nicht, "dass heute eine Ankündigung über den Einsatz weitreichender Waffen innerhalb Russlands gemacht wird – ganz sicher nicht von den USA". Es gebe keine Veränderung bei der Position der US-Regierung. Auf die Frage, ob London oder Paris eine Einwilligung Washingtons dafür bräuchten, Kiew den Einsatz von Raketen aus eigener Produktion zu gestatten, sagte Kirby, man spreche weiter mit beiden Staaten und anderen Verbündeten über "die Art der Fähigkeiten, die der Ukraine zur Verfügung gestellt werden".
Nach Darstellung des britischen Guardian hat jedoch Großbritannien bereits in Rücksprache mit den US-Amerikanern die Entscheidung getroffen, der Ukraine den Einsatz von Storm-Shadow-Marschflugkörpern gegen tief in Russland befindliche Ziele zu gestatten. Dem Bericht zufolge soll die Entscheidung jedoch nicht öffentlich bekannt gegeben werden. Die USA beschränken den Einsatz von Waffen aus US-Produktion bislang auf die Abwehr der russischen Offensive gegen die ostukrainische Stadt Charkow. Mehr …
Israelkrieg.
13.09.2024: Covid, 9/11 und Krieg als Frieden. Es begann mit 9/11 und dem „Krieg gegen den Terror“, dann kam der „Krieg gegen Covid“ und jetzt gibt es „Krieg gegen Russland“. Der Krieg als gesellschaftlicher Dauerzustand. Das Ziel ist nicht, ihn zu gewinnen, sondern, dass er auf ewig weitergeht.
Von Zeit zu Zeit lohnt es sich, den Abschnitt „Krieg ist Frieden“ (Kapitel 9) in George Orwells Klassiker 1984 zu lesen. Darin wird sehr präzise beschrieben, wie eine staatliche Supermacht den Krieg braucht, um Herrschaft und Kontrolle zu stabilisieren und auszubauen. Der Krieg hat in dieser Wirklichkeit sein Wesen verändert. Es geht nicht mehr um den Sieg – ohnehin würde der Untergang des Feindes auch den eigenen Untergang bedeuten – es geht darum, dass er Dauerzustand ist. Krieg wird so zu einer rein innenpolitischen Angelegenheit, er wird ausschließlich Instrument zur Herrschaft. Um Sieg oder Niederlage geht es nicht mehr. Mehr …
Ukrainekrieg. Der 3. Weltkrieg steht vor der Tür! Putin warnt eindringlich! WLADIMIR PUTIN: „Was hier geschieht, ist der Versuch, die Tatsachen zu verdrehen. Es geht nicht darum, dem Kiewer Regime die Erlaubnis zu geben oder zu verweigern, auf dem gesamten russischen Territorium Angriffe zu fliegen. Das geschieht bereits mit Drohnen und anderen Mitteln.
Wenn es aber um den Einsatz von weitreichenden und hochpräzisen Waffen aus westlicher Produktion geht, sieht die Sache schon anders aus. Tatsache ist, wie ich bereits sagte und wie jeder Experte hier oder im Westen bestätigen wird, dass die ukrainische Armee nicht in der Lage ist, Angriffe mit modernen westlichen Langstrecken- und Hochpräzisionssystemen durchzuführen. Sie kann es einfach nicht. Das ginge nur mit Satellitenaufklärung, über die die Ukraine nicht verfügt. Die Daten kommen ausschließlich von EU- oder US-Satelliten, also gewissermaßen von NATO-Satelliten. Das ist der erste Punkt.
Der zweite und vielleicht wichtigste Punkt ist, dass die Zielerfassung dieser Raketensysteme tatsächlich nur durch militärisches Personal der NATO erfolgen kann. Die ukrainischen Streitkräfte sind dazu nicht in der Lage.
Die Frage ist also nicht, ob man dem Regime in Kiew erlaubt, Russland mit diesen Waffen anzugreifen. Die eigentliche Frage ist, ob die NATO-Staaten beschließen, sich direkt an militärischen Auseinandersetzungen zu beteiligen.
Sollte eine solche Entscheidung getroffen werden, würde dies nichts weniger als eine direkte Beteiligung der NATO-Staaten, der Vereinigten Staaten und der europäischen Nationen am Krieg in der Ukraine bedeuten.
Es wäre eine direkte Beteiligung. Und es würde natürlich den Charakter des Konflikts grundlegend verändern. Es würde bedeuten, dass sich die NATO-Staaten, die USA und die europäischen Nationen im Krieg mit Russland befinden. Mehr ...
Putin: NATO vor direktem Kriegseintritt. Neue Eskalation im Krieg zwischen Russland und dem Westen. Großbritannien lässt Russland nun mit Langstreckenraketen angreifen. Für Putin eine direkte Kriegsbeteiligung.
USA und Großbritannien stehen vor einer richtungsweisenden Entscheidung: Sie planen, der Ukraine nun doch grünes Licht zu geben, russisches Territorium auch mit Langstrecken-Raketen angreifen zu können. Offiziell treffen sich Biden und Starmer am heutigen Freitag, um das Gespräch zu führen. Allerdings ist Biden nicht amtsfähig, wie man weiß. Inoffiziell ist die Entscheidung schon gefallen. Für Russland wäre das ein direkter Kriegseintritt der NATO/USA. Mehr …
"Kriegseintritt der NATO": Was folgt auf Putins Warnung an den Westen? Sollten die NATO-Staaten Kiew erlauben, Russland mit Waffen von großer Reichweite anzugreifen, würde das bedeuten, dass sie gegen Russland kämpfen, erklärt Russlands Präsident Wladimir Putin. Russische Politiker und Experten gehen davon aus, dass eine solche Erlaubnis de facto bereits besteht.
Russlands Präsident Wladimir Putin hat auf die Frage des Journalisten Pawel Sarubin bezüglich der möglichen Erteilung der westlichen Erlaubnis an das Kiewer Regime, russisches Territorium mit Waffen mit großer Reichweite anzugreifen, geantwortet. Putin zufolge greift das ukrainische Militär bereits Russlands Gebiete im Hinterland an, doch der Einsatz westlicher Waffen mit großer Reichweite würde bedeuten, dass unmittelbar westliche Militärangehörige russisches Territorium angreifen. "Es geht nicht darum, dem Kiewer Regime Angriffe auf russisches Territorium zu erlauben oder zu verbieten, das tut es ohnehin. Doch wenn es zudem um einen Einsatz von Präzisionswaffen mit großer Reichweite geht, ist es eine ganz andere Geschichte", so Putin.
Russlands Staatschef erklärte, dass die ukrainische Armee nicht in der Lage sei, entsprechende Waffen zu bedienen, weil dies nur unter Einsatz von Satelliten aus den USA oder der EU sei. Er sagte: "Ein sehr wichtiger, vielleicht der entscheidende Punkt, ist, dass die Zielbestimmung für diese Raketensysteme tatsächlich nur durch einen NATO-Militärangehörigen eingegeben werden kann. Es geht darum, eine Entscheidung zu treffen, ob die NATO-Länder direkt am militärischen Konflikt teilnehmen oder nicht. Wenn diese Entscheidung getroffen wird, bedeutet das nichts anderes als die direkte Beteiligung der NATO-Länder, der Vereinigten Staaten, der europäischen Länder am Krieg in der Ukraine." Mehr …
Israelkrieg. Medien: Israel erstmals mit Bodentruppen in Syrien. Einem Bericht der "New York Times" und des US-Nachrichtenportals "Axios" zufolge könnte Israel erstmals Bodentruppen in Syrien gegen eine mutmaßliche "Raketenfabrik" eingesetzt haben. Es soll sich dabei um die Spezialeinheit "Jechidat Schaldag" gehandelt haben.
Mit einem Luftlandemanöver soll Israel Medienberichten zufolge am Wochenende in Syrien eine Fabrik für Präzisionsraketen angegriffen und zerstört haben. Diesbezüglich übereinstimmende Berichte der New York Times und des US-Nachrichtenportals Axios stützen sich auf die Aussagen namentlich nicht genannter Personen, die in die Aktion involviert gewesen sein sollen oder aus erster Hand Kenntnis davon erlangt hätten. Die Waffenfabrik soll von Iran, einem Verbündeten Syriens, errichtet worden sein. Laut dem Medienbericht, in erster Linie, um die proiranische Hisbollah-Miliz im Libanon mit Raketen zu versorgen.
Syriens staatliche Nachrichtenagentur SANA hatte bereits am Montag berichtet, dass bei einem mutmaßlich von Israel ausgeführten Luftangriff in der Region Masjaf im Westen des Landes achtzehn Menschen getötet und Dutzende weitere verletzt wurden. Von Bodentruppen war in den damaligen Berichten nicht die Rede. Israel kommentiert solche Angriffe in der Regel nicht. Die israelische Armee greift in Syrien aber immer wieder völkerrechtswidrig Stellungen von Milizen an, die von Iran unterstützt werden, und auch Waffentransporte, die für die Hisbollah vorgesehen sein sollen. Der Einsatz von Soldaten der Eliteeinheit der israelischen Luftstreitkräfte, Jechidat Schaldag (Einheit Eisvogel), auf syrischem Boden würde – so sich die Berichte bewahrheiten – ein Novum für Israel darstellen. Mehr …
12.09.2024: Ukrainekrieg. Frankreich versammelt afrikanische Terroristen gegen Russland. Nach zahlreichen aufeinanderfolgenden Niederlagen in Afrika, die zu einer Stärkung des russischen Einflusses führten, versucht Frankreich, sich an Russland zu revanchieren. Als treibende antirussische Kraft agieren dabei lokale Terrorgruppierungen.
Frankreichs Machthaber scheinen ein neues Spiel in Afrika beginnen zu wollen. Die Vertreibung französischer Militärkontingente aus Mali, Niger und Burkina-Faso hat die ehemaligen Kolonialherren gezwungen, auf eine andere Ebene überzugehen. Nun versuchen sie, die Lage zu destabilisieren, indem sie lokale separatistische und terroristische Gruppierungen dazu instrumentalisieren.
Das Ziel besteht darin, jeglichen Einfluss und Präsenz Russlands in der Sahelzone – bestenfalls sogar in ganz Afrika – zunichtezumachen, den eigenen Einfluss wiederherzustellen und die alten korrupten lokalen Machthaber, mit denen sich so bequem Geschäfte machen ließen, wieder einzusetzen. Dabei sollte Frankreich nicht unterschätzt werden: Der Hinterhalt auf Angehörige der Gruppe Wagner in Mali, bei dem Dutzende erfahrener Kämpfer ums Leben gekommen waren, hat gezeigt, wie hoch der Preis eines jeden Fehlers sein kann.
Wie die französische Zeitung Le Monde berichtet, haben sich Ende August im Städtchen Tin Zaouatine an der Grenze zwischen Algerien und Mali die "nördlichen Rebellen" versammelt, um einen "Pakt über gegenseitigen Beistand" zu schließen. Die Rede ist von Gruppierungen aus Niger und Mali. Offiziell handelt es sich um die malische Bewegung "Strategischer Rahmen für die Verteidigung des Volkes von Azawad" (CSP-PDA), die an sich schon nicht einheitlich ist und aus mehreren Gruppen besteht, sowie um die "Patriotische Befreiungsfront" (FPL) aus Niger. Als Azawad werden dabei Gebiete im Norden Malis bezeichnet, die die lokalen Tuareg als einen separaten Staat für sich beanspruchen. Mehr …
Großbritannien erlaubt Kiew Raketenangriffe gegen Ziele in Russland. Einem Bericht zufolge hat London beschlossen, Kiew den Einsatz von Storm-Shadow-Marschflugkörpern für Angriffe auf Russland zu gestatten. Auch Washington sei bereit, seine Beschränkungen für den Einsatz von Langstreckenwaffen zu lockern. Moskau warnt vor Konsequenzen.
Großbritannien hat offenbar grünes Licht für Raketenangriffe der ukrainischen Armee auf Ziele tief in Russland gegeben, berichtete The Guardian. Der Einsatz der Raketen werde aber wahrscheinlich eingeschränkt, "um rücksichtslose oder unnötige Angriffe zu vermeiden". Die Entscheidung stehe im Zusammenhang mit dem Einsatz von Storm-Shadow-Raketen, der von London bereits genehmigt worden sei. Das berichtete die britische Zeitung am Mittwoch unter Berufung auf anonyme Regierungsquellen in einem Bericht über den gemeinsamen Besuch von US-Außenminister Anthony Blinken und des britischen Außenministers David Lammy in Kiew.
Blinken und Lammy seien nur deshalb gemeinsam nach Kiew gereist, weil es eine positive Entscheidung über Storm Shadow gegeben habe. Der Guardian merkte an, dass die Entscheidung, falls Lammy sie in Kiew öffentlich verkündet hätte, als unnötige Provokation hätte aufgefasst werden können. Auch Blinken deutete laut der Zeitung an, dass das Weiße Haus die Restriktionen aufheben wolle. Er habe dafür "den bisher deutlichsten Hinweis" gegeben. Der Minister habe gegenüber Reportern erklärt, dass der Einsatz solcher Waffen gegen Ziele in Russland tatsächlich diskutiert worden sei und er US-Präsident Joe Biden über die Gespräche in Kiew informieren wolle.
Zudem habe Blinken in Gesprächen am Dienstag auf eine mögliche Raketenlieferung aus dem Iran an Moskau hingewiesen, was von Experten als mögliches Signal für einen Kurswechsel Washingtons interpretiert werde. Auch Lammy habe betont, dass die Lieferung dieser Raketen eine "bedeutende und gefährliche Eskalation" darstelle. Mehr …
Waldbrände in Gebiet Charkow und besetztem Teil der DVR – von ukrainischen Truppen gelegt? Wald- und Feldbrände wüten seit über einer Woche im Südosten des ukrainischen Gebiets Charkow und im ukrainisch besetzten Teil der Volksrepublik Donezk. Mögliche Ursachen: Brand in einem ukrainischen Munitionsdepot – und Brandstiftung durch ukrainische Truppen.
Brände in Wald und Feld im Grenzterritorium des ukrainischen Gebiets Charkow und dem Nordwesten des Donbass haben mittlerweile mehr als 5.000 Hektar erfasst. Ein Dorf wurde zu einem großen Teil niedergebrannt, der Smog reicht bis zur Stadt Charkow weit nordwestlich des Brandgebiets.
Landkarte: Südosten des ukrainischen Gebiets Charkow und Nordwesten der russischen Volksrepublik Donezk. Dieses Gebiet wird seit Anfang September 2024 von massiven Waldbränden heimgesucht. Gut zu sehen: Von den Bränden betroffene Waldflächen (grün) zwischen vier Ortschaften (rot).Yandex Karten
Im vorübergehend ukrainisch besetzten Nordwesten der Volksrepublik Donezk wütet in weiten Teilen von jahrhundertealten Waldmassiven das Feuer. In dieser Gegend, in der Stadt Swjatogorsk, soll ein Zeuge das folgende Videomaterial aufgenommen haben: Video und mehr …
Bloomberg: Genehmigung ukrainischer Raketenschläge gegen Russland wird Ende September erteilt. Rätselraten gibt es weiterhin rund um die Genehmigung von Angriffen mit westlichen Mittel- und Langstreckenraketen auf Ziele tief in Russland. Die US-Plattform "Bloomberg" schreibt am Donnerstag, dass mit der Erlaubnis durch London und Washington nicht vor Beginn der UN-Tagung am 24. September zu rechnen sei.
Die ukrainischen Streitkräfte greifen regelmäßig rein zivile Ziele an. Auf dem Foto die Folgen eines ukrainischen Drohnenangriffs auf ein Wohnhaus in einem Vorort von Moskau am 10. September, bei dem eine 46-jährige Frau getötet und drei weitere Personen verletzt wurden. Die US-Nachrichtenplattform Bloomberg berichtet am Donnerstag, dass die Genehmigung ukrainischer Raketenschläge mit britischen und US-amerikanischen Lang- und Mittelstreckenraketen nicht vor der am 24. September 2024 beginnenden Tagung der UN-Vollversammlung verkündet werden wird.
Die Außenminister der USA und Großbritanniens, Antony Blinken und David Lammy, haben sich laut Bloomberg am Mittwoch in Kiew die Argumente des ukrainischen Machthabers Wladimir Selenskij angehört und eine Liste mit möglichen Zielen der Raketenschläge auf russischem Gebiet erhalten. Nun soll das Thema von US-Präsident Joe Biden und dem britischen Premier Keir Starmer noch in der laufenden Kalenderwoche erörtert werden.
Das Treffen zwischen Blinken, Lammy und Selenskij habe länger als geplant gedauert. Selenskij, dessen reguläre Amtszeit als ukrainischer Präsident Ende Mai abgelaufen war, erläuterte ausführlich, warum die Ukraine innerhalb Russlands "zuschlagen" müsse, so eine mit der Angelegenheit vertraute Person, die in der Bloomberg-Publikation zitiert, aber namentlich nicht genannt wird. Die Person berichtete laut Bloomberg, Selenskij habe beteuert, dass die Ukraine nur an militärischen Zielen interessiert sei.
Dass eine endgültige Entscheidung Londons und Washingtons nicht vor dem 24. September fallen werde, leiten die Autoren des Artikels aus Bemerkungen von David Lammy her, wonach das UN-Treffen die nächste Gelegenheit wäre, um über Langstreckenraketen und die weitere Unterstützung für die Ukraine zu sprechen. Das Vereinigte Königreich hat bereits angedeutet, dass es offen dafür ist, dass die Ukraine militärische Ziele in Russland mit britischen Storm-Shadow-Raketen angreift. Es sei daran erinnert, dass Großbritannien seit den jüngsten Wahlen dieses Jahr von einer Labour-Regierung geführt wird. Mehr …
Russische Armee schaltet Abrams-Panzer an Awdejewka-Front aus. Wie das russische Verteidigungsministerium mitgeteilt hat, haben die russischen Streitkräfte bei der Befreiung des Dorfes Memrik in der Volksrepublik Donezk einen US-Panzer vom Typ Abrams sowie weitere westliche Ausrüstung der ukrainischen Truppen vernichtet. Die Behörden haben Videoaufnahmen veröffentlicht, die einen zerstörten M1-Abrams-Panzer und weiteres Kriegsgerät am Rande des Dorfes zeigen.
Nach Angaben der Behörden wurde die Siedlung Memrik am Montag vollständig befreit. Militärexperten zufolge ermöglicht die Befreiung den russischen Streitkräften einen Vorstoß in südwestliche und östliche Richtung. Mehr …
Exklusiv: Unterirdisches Labor der russischen Streitkräfte untersucht abgefangene Drohnen. Drohnen spielen mittlerweile an allen Frontabschnitte der Sonderoperation eine wichtige Rolle und werden von Militärangehörigen ständig verbessert und modernisiert. Eine entscheidenden Beitrag zur Weiterentwicklung der Technik leistet dabei die Analyse von erbeuteten Drohnen des Gegners. RT DE-Korrespondent Iwan Poljanskij hat ein unterirdisches Drohnenlabor der russischen Streitkräfte besucht und berichtet über weitere Einzelheiten. Mehr …
Ukraine erhält Genehmigung zum Einsatz von Langstreckenwaffen – was sind die Ziele? Der russische Außenminister Sergei Lawrow erklärte am 12. September, die Ukraine habe vor langer Zeit die Erlaubnis erhalten, Langstreckenwaffen, die ihr von den westlichen Ländern zur Verfügung gestellt worden seien, gegen russisches Territorium einzusetzen. Jetzt wird so getan, als sei diese Option neu und wird im Informationsraum präsentiert. Das wirft die Frage auf, welche Objekte von Langstreckenraketen angegriffen werden können. Video …
Israelkrieg.
11.09.2024: Ukrainekrieg. Ex-US-Botschafter: Konflikt mit Russland kann zu einem Atomkrieg eskalieren. Es ist sehr gefährlich, dass der Westen einen nicht erklärten Krieg gegen eine Atommacht Russland versucht, erklärt der ehemalige US-Botschafter in der UdSSR Jack Matlock in einem Interview. Er warnt vor Fehlern, die zu einem Einsatz der Nuklearwaffe führen könnten.
Jack Matlock war im Zeitraum von 1987 bis 1991 als Botschafter der USA in der damaligen Sowjetunion tätig. In einem Interview mit dem US-Magazin Executive Intelligence Review (EIR) und dem Schiller Institute äußert er sich unter anderem zu dem aktuellen Stand der Beziehungen zwischen den Vereinigten Staaten von Amerika, weiteren NATO-Staaten und Russland. "Offensichtlich sind wir in eine sehr gefährliche Phase eingetreten", erklärt der Diplomat mit Blick auf die Lage rund um die Ukraine. Russland habe das Vorgehen der USA und ihrer Verbündeten in der nordatlantischen Allianz als aggressive Aktionen betrachtet, die seine nationale Sicherheit bedrohten.
Russland verfüge über ein Atomwaffenarsenal, das dem der USA in nichts nachstehe, wenn es nicht sogar größer sei, betont Matlock weiter. Der russische Atomwaffenbestand sei auch viel größer als das Arsenal von Frankreich und Großbritannien, fügt er hinzu. Und weiter: "Meiner Ansicht nach ist es äußerst gefährlich, einen im Grunde nicht erklärten Krieg gegen eine Atommacht zu versuchen, die zu Recht oder zu Unrecht annimmt, dass ihre Souveränität und sogar ihre politische Existenz bedroht sind."
"Ich halte das also für eine gefährliche Situation. Nicht so sehr, dass eine der beiden Seiten den Einsatz von Atomwaffen initiieren würde. Aber ich denke, dass eine solche Situation aufgrund von Fehlern leicht zu einem Atomkrieg führen kann." Sobald die Parteien ihre Atomwaffen in Alarmbereitschaft versetzt haben, könnten Signale sehr leicht missverstanden werden, erläutert der frühere US-Botschafter. Solche Dinge seien während des Kalten Krieges mehrmals passiert, und "wir hatten Glück, dass wir irgendwie nicht darauf reagiert haben".
Russlands Präsident Wladimir Putin erklärte mehrfach, dass Moskau nicht mit Atomwaffen drohe. Die Atomdoktrin des Landes besagt laut Putin, dass der Einsatz nuklearer Waffen in Ausnahmefällen möglich sei. Grundlage hierfür sei eine Aggression gegen Russland oder seine Verbündeten mit Massenvernichtungswaffen. Atomwaffen könnten auch im Fall einer Aggression mit konventionellen Waffen eingesetzt werden, falls die Existenz des Staates bedroht sei, so Putin. Quelle …
"Ukrainische Legion" in Polen entpuppt sich als Schwindel. Die geplante Aufstellung einer freiwilligen "ukrainischen Legion" in Polen ist gescheitert. Bereits im August wollte man mit der Ausbildung von "Tausenden" in Europa ansässigen ukrainischen Bürgern beginnen, die in den ukrainischen Streitkräften kämpfen wollten. Warum ist daraus nichts geworden?
Ein erneuter Versuch, eine bewaffnete antirussische Militäreinheit in Europa aufzustellen, ist gescheitert. Zur Erinnerung: Noch am 8. Juli erklärte der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij, dass in Polen eine militärische Einheit mit der Bezeichnung "Ukrainische Legion" aufgestellt werden soll, der die in der Europäischen Union ansässigen ukrainischen Bürger auf freiwilliger Basis beitreten können. Im Text des seinerzeit unterzeichneten Sicherheitsabkommens zwischen Kiew und Warschau hieß es, dass Polen auf Ersuchen Kiews die Ukrainer zum Beitritt zu den ukrainischen Streitkräften motivieren würde. Es wurde davon ausgegangen, dass diejenigen, die sich dieser Legion während ihres Aufenthalts im Hoheitsgebiet Polens, Litauens und anderer EU-Länder anschließen, die Möglichkeit haben würden, einen Vertrag mit der polnischen Armee zu unterzeichnen, dort eine militärische Ausbildung zu absolvieren und Ausrüstung von Kiews Partnern zu erhalten.
Diese Geschichte wurde dann auf hoher Ebene bestätigt. Während eines öffentlichen NATO-Forums in Washington sagte der polnische Außenminister Radosław Sikorski, dass es "bis zu einer Million Ukrainer beiderlei Geschlechts auf dem Territorium des Landes gibt, und mehrere Tausend von ihnen haben sich bereits für diese Rekrutierung" in die Reihen der Legion gemeldet. Sikorski lobte die "neuen Rekruten" und versicherte, dass viele von ihnen "wirklich in den Streitkräften dienen und ihre Landsleute ablösen wollen."
Danach zweifelte kaum noch jemand daran, dass auf polnischem Gebiet eine "ukrainische Legion" aufgestellt werden würde, die mindestens mehrere Tausend Mann umfassen würde. Der ehemalige ukrainische Botschafter in Polen, Wasili Swarytsch, der heute die ukrainische diplomatische Vertretung in der Tschechischen Republik leitet, sprach ebenfalls von der Ernsthaftigkeit dieser Absichten. Am 25. Juli berichtete er von Bewerbungen Freiwilliger, die bereits "vor Beginn der offiziellen Informationskampagne" eingehen. Er sagte: "Wir konzentrieren uns darauf, das Ganze bis Anfang August zum Laufen zu bringen." Im September stellte sich jedoch heraus, dass dies nur Augenwischerei war. Bis heute wurde nicht nur nichts "umgesetzt", sondern es gibt überhaupt keine Freiwilligen, die sich der ukrainischen Legion anschließen wollen. Mehr …
Ukrainische Truppen in Gebiet Kursk lassen bei Rückzug Schwerverwundete zurück. Ukrainische Kämpfer im russischen Gebiet Kursk lassen ihre Schwerverwundeten einfach zurück, wenn sie sich zurückziehen. Hierauf macht der Kommandeur einer russischen Einheit dort aufmerksam, dessen Männer einen entsprechenden Fund auf Video dokumentiert haben.
Er schildert gegenüber RIA Nowosti: "Beim Erfüllen unseres Kampfauftrags haben wir in einem Einfamilienhaus einen schwer verwundeten [ukrainischen] Kämpfer aufgefunden. Seine eigenen Leute ließen ihn einfach in Stich. Haben ihn mit Schmerzmitteln vollgespritzt und sind gegangen. Nach unserem Wissensstand ist dies nicht der erste solche Fall." Video und mehr …
Die Rolle der Nato beim Krieg Russlands gegen die Ukraine. Viele bezweifeln, dass die Nato-Erweiterung für Russland ein Grund für den Krieg war. Doch die Nato spielt eine zentrale Rolle. Das Australian Institute of International Affairs veröffentlichte jüngst eine Reihe von Artikeln, die verneinten, dass die drohende Nato-Erweiterung für den russischen Einmarsch in der Ukraine verantwortlich sei.
Diese Beiträge waren Repliken auf einen Artikel von Tom Switzer vom 26. Juli 2024. Darin kam Switzer zum Schluss, dass die Tragödie des russischen Angriffs mit ziemlicher Sicherheit hätte vermieden werden können, wenn die US-Führung in den 90er Jahren die Warnungen vieler kluger Gegner der Nato-Erweiterung beherzigt hätte.
Die Vorgeschichte des Konflikts wird zweifellos weiter heftig diskutiert. Diejenigen, welche die Rolle der Nato-Erweiterung bestreiten, hinterfragen selten, warum die Angst vor einem Nato-Beitritt der Ukraine für Russland keine Rolle gespielt haben soll. Meistens lehnen sie diese Vorstellung einfach ab. Sie machen geltend, die Russen seien von Natur aus expansionistisch. Oder sie behaupten, dass alles auf Wladimir Putin zurückzuführen sei, der einen Hass auf die Ukrainer hege und schon immer den Wunsch gehabt habe, den ukrainischen Staat zu beseitigen. Sie machen es sich damit einfach. Wer behauptet, dass die Nato bei der russischen Entscheidung für den Einmarsch keine Rolle spielte, muss sich einer Reihe von Fragen stellen: Warum schlug Putin den Nato-Mächten am Vorabend der Invasion eine Sicherheitsvereinbarung vor, die unter anderem die ukrainische Neutralität vorsah (das heisst die Nichtmitgliedschaft in der Nato)? Dies stellte Russland als ausdrückliche Bedingung für den Verzicht auf eine Invasion. Die Nato hat diesen Vereinbarungsvorschlag ohne jegliche Diskussion oder Verhandlung sofort zurückgewiesen. Mehr …
CNN zeigt, wie schlecht es um die Ukraine bestellt ist. Die ukrainischen Streitkräfte befinden sich inmitten konvergierender Krisen, die durch die gescheiterte Gegenoffensive, die Zwangsrekrutierungspolitik und Zelenskis Kursk-Patzer verursacht wurden und zu weiteren Desertionen, Niederlagen und letztlich zu mehr Verzweiflung führen.
CNN hat mit seinem ausführlichen Bericht darüber, wie das ukrainische Militär mit niedriger Moral und Desertion zu kämpfen hat, einen seltenen journalistischen Akt vollbracht. Der Bericht beschreibt offen die zahlreichen Probleme, mit denen die ukrainischen Streitkräfte (UAF) in diesem entscheidenden Moment des Konflikts zu kämpfen haben, da sie zwar weiterhin einen Teil von Kursk besetzen, aber im Donbass weiterhin an Boden verlieren. Die Geschichte beginnt mit der Vorstellung eines Bataillonskommandeurs, der die meisten der rund 800 ihm unterstellten Männer verloren hat. Dieser Mann hielt es nicht mehr aus und wechselte auf eine bequeme Stelle in der Militärverwaltung in Kiew. Er und die fünf anderen, mit denen CNN bei der Recherche für ihren Bericht sprach, teilten ihnen mit, dass “Desertion und Ungehorsam ein weitverbreitetes Problem sind, insbesondere bei neu rekrutierten Soldaten ” .
Ein Kommandeur sagte : “Nicht alle mobilisierten Soldaten verlassen ihre Stellungen, aber die meisten…Sie verlassen entweder ihre Stellungen, weigern sich, in den Kampf zu ziehen, oder versuchen, einen Weg zu finden, die Armee zu verlassen.” Der Leser wird dann darüber informiert, dass diese Truppen zwangsrekrutiert werden, was den Grund für ihre Desertion erklärt. Außerdem wird behauptet, dass die Moralprobleme in den Reihen der Streitkräfte während der inzwischen überwundenen Pattsituation in Bezug auf mehr amerikanische Hilfe für die Ukraine begannen. Obwohl dies wahrscheinlich eine Rolle gespielt hat, erwähnt CNN auffallend wenig die gescheiterte Gegenoffensive vom letzten Sommer, die bewiesen hat, dass die Ukraine nicht in der Lage ist, ihre verlorenen Gebiete zurückzuerobern, trotz all des Rummels und der Hilfe, die sie bis zu diesem Zeitpunkt erhalten hat. Mehr …
Israelkrieg.
Das andere Gesicht des Krieges: Die Profiteure. Investition in Rüstungsproduktion gilt jetzt als "nachhaltige Anlage". Für Fondsgesellschaften waren sie ursprünglich vor allem ein Mittel, um an Anleger heranzukommen, die sonst nicht erreichbar waren. Ethische Anlageprodukte richteten sich selten an Großanleger. Nun wird aber die unethischste Anlage zugelassen, die denkbar ist – die in Rüstung. (Anmerkung der Redaktion: am Krieg zu profieren ist ebenso ein Verbrechen an der Menschlichkeit.)
Wenn man sich daran erinnert, wie die Debatte um ethische Anlagefonds einmal aufkam, weiß man, dass der ursprünglich zentrale Punkt die Nichtbeteiligung an Rüstungsunternehmen war. Später wurde die Palette der Kriterien zunehmend erweitert, und es war nicht mehr die Rede von ethischer, sondern von nachhaltiger Anlage. Jetzt aber wurde bekannt, dass genau dieses Kriterium aus den Vorgaben gestrichen werden soll.
Das geschieht kurz nach der Veröffentlichung einer Umfrage über nachhaltige Finanzprodukte, die ergab, dass das Interesse daran zuletzt deutlich gefallen war. 2022 erklärten bei einer Vorgängerumfrage noch 79 Prozent der Befragten, und 24 Prozent hatten selbst Geld in einem entsprechenden Fonds angelegt; inzwischen ist das Interesse auf 69 Prozent gefallen, und nur noch 21 Prozent der Befragten haben selbst solche Anlageprodukte erworben. Nur 28 Prozent der Befragten lehnen Abstriche bei der Rendite derartiger Anlagen ab, während 65 Prozent bereit sind, sie hinzunehmen.
Allerdings ist der Ausschluss der Rüstungsproduktion nach dieser Umfrage nicht mehr so wichtig, nur noch 22 Prozent legen Wert darauf. An erster Stelle der Anforderungen stehen Arbeitsbedingungen, dann keine Tierversuche, Schonung der Ressourcen und erneuerbare Energien. Die konkreten Fonds bieten jeweils unterschiedliche Schwerpunkte, aber die Regeln, was akzeptabel ist und was nicht, werden einheitlich von Verbänden der Finanzwirtschaft festgelegt. Mehr …
Armenien bietet Aserbaidschan Friedensabkommen an. Der armenische Premierminister Nikol Paschinjan hat Aserbaidschan den Vorschlag unterbreitet, anstelle eines umfassenden Friedensabkommens zunächst einen gemeinsamen Vertrag mit 16 Artikeln zu unterzeichnen, auf die man sich in Jerewan bereits geeinigt hat.
Die armenische Regierung hat die Unterzeichnung eines 16 Artikel umfassenden Friedensabkommens mit Aserbaidschan angeboten, teilte Premierminister Nikol Paschinjan am Mittwoch während einer Parlamentssitzung mit. Nach Ansicht des armenischen Regierungschefs können Jerewan und Baku derzeit keinen Vertrag unterzeichnen, der alle Probleme zwischen den beiden Ländern lösen würde. Stattdessen schlug er vor, ein Abkommen über die Bereiche zu unterzeichnen, auf die sich die beiden Seiten bereits geeinigt haben.
Paschinjans Angebot kommt zu einem Zeitpunkt, an dem Armenien und Aserbaidschan nach der Eskalation in der Region Bergkarabach im vergangenen Jahr mittlerweile schon seit Monaten Friedensgespräche führen. Die beiden Länder waren jahrzehntelang über die Kontrolle des umstrittenen Gebiets zerstritten und lieferten sich eine Reihe blutiger Konflikte um dessen Kontrolle. Mehr
10.09.2024: Ukrainekrieg. DVR: Russisches Militär befreit Krasnogorowka. Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Der ehemalige Verteidigungsminister und derzeitige Sekretär des Sicherheitsrates Russlands Sergei Schoigu erklärt, dass die Ukraine die Vereinbarung über die Einstellung der Angriffe auf Energieanlagen aufgegeben hat. Dies sagt er in einer Sendung des Senders Rossija-24. Ihm zufolge hatte die Türkei angeboten, auf Angriffe auf Energieanlagen, einschließlich Atomanlagen, sowie auf die Handels- und Zivilflotte im Schwarzen Meer zu verzichten. Schoigu erklärt: "Unser Präsident hat eine Entscheidung getroffen und gesagt: 'Ja, lasst uns eine solche Entscheidung treffen.' Und es war eine große Überraschung für uns, als sie [die ukrainischen Behörden] nach einiger Zeit sagten: 'Nein, nein, wir werden diesem Abkommen nicht zustimmen'."
Schoigu sagt auch, dass Russland viele verschiedene Friedensabkommen für die Ukraine "auf dem Tisch" hat, die alle auf der Istanbuler Version vom April 2022 basieren. Mehr …
Grossi: Situation mit AKW Kursk scheint "ein wenig außer Kontrolle" zu geraten. Der Leiter der IAEO, Rafael Grossi, ist der Ansicht, dass die Situationen im Atomkraftwerk Kursk und im Atomkraftwerk Saporoschje unterschiedlich sind, aber beide Fälle Risiken für die nukleare Sicherheit bergen. Er betonte, dass im Fall des AKW Saporoschje die Organisation aktiv präsent sei und Unterstützung leiste, während sie im Fall des AKW Kursk die Situation beobachte, "die ein wenig außer Kontrolle geraten zu sein scheint". Video und mehr …
Israelkrieg. Israelische Luftstreitkräfte attackieren Chan Junis – mindestens 40 Tote. Al Jazeera berichtet, bei einem Angriff der israelischen Luftwaffe auf Chan Junis seien im Gazastreifen mindestens 40 Menschen getötet worden. Al Mayadeen meldet, dass die Beseitigung der Trümmer noch andauert und die Zahl der Opfer daher noch steigen könnte.
Bei einem Angriff der israelischen Luftstreitkräfte auf ein Viertel in Chan Junis im südlichen Gazastreifen sind mindestens 40 Menschen getötet und 60 weitere verletzt worden. Der Fernsehsender Al Jazeera berichtet wie folgt: "Die israelische Besatzungsarmee verübte ein weiteres Massaker, indem sie die Zelte von Vertriebenen im Viertel al-Mawasi in Chan Junis im südlichen Gazastreifen angriff. Die Zivilverteidigung des Streifens gab an, ihre Einsatzkräfte hätten 40 Tote und 60 Verletzte gefunden." Nach Angaben des libanesischen Fernsehsenders Al Mayadeen ist die Beseitigung der Trümmer am Explosionsort noch nicht abgeschlossen, die Zahl der Opfer könnte daher noch steigen.
Zudem berichtet der Zivilschutz des Gazastreifens, dass die israelischen Luftstreitkräfte bei ihrem Angriff auf die Zelte der Vertriebenen in Chan Junis schwere Raketen eingesetzt hätten, sodass "ganze Familien durch die Bombardierung im Sand verschwanden". Wie es heißt, sollen mindestens 20 Zelte in Brand geraten sein und die Raketen hätten bis zu neun Meter tiefe Krater verursacht. Mehr …
Israel greift Zentralsyrien an, tötet mindestens fünf Menschen und verletzt 19. Krankenhaus berichtet, dass mehrere der Verletzten nach dem Bombenangriff in ernstem Zustand sind. Israelische Kampfflugzeuge sollen mindestens 15 Luftangriffe auf Zentralsyrien geflogen haben, wobei sich die tödlichsten Angriffe auf die Stadt Masyaf konzentrierten, die westlich von Hama liegt. Syrische Staatsmedien berichten, dass mindestens fünf Menschen getötet und 19 verletzt wurden.
Staatliche Medien in Syrien berichteten auch, dass ihre Luftabwehr gegen die Angriffe in der Provinz Hama aktiviert wurde und dass Feuerwehrkräfte aktiv sind, um die durch die Angriffe verursachten Brände zu löschen. Es ist immer noch nicht klar, was die Israelis angegriffen haben, und es gibt keine offizielle israelische Stellungnahme zu dieser Angelegenheit. Die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte, die oft als Sprachrohr der Opposition in Syrien fungiert, sagte, dass einer der Angriffe ein wissenschaftliches Forschungszentrum in Masyaf zum Ziel hatte.
Es ist keine ausgemachte Sache, dass Israel etwas besonders Wichtiges in Syrien angegriffen hat, da es seit Jahren immer wieder Luftangriffe in Syrien durchführt und die Angriffe oft keinen Sinn und Zweck haben, was das Ziel betrifft. Mehr …
09.09.2024: Ukrainekrieg. US-Diplomatin Nuland räumt offen ein: Friedensverhandlungen zwischen Kiew und Moskau auf „Empfehlung“ von Washington abgebrochen. In einem aktuellen Interview mit dem im Exil lebenden russischen Journalisten und SPIEGEL-Kolumnisten Michail Sygar erklärt die wohl vulgärste Spitzen-Diplomatin Amerikas („Fuck the EU“) recht unverblümt, was die Gründe für den Abbruch der Friedensverhandlungen zwischen Russland und der Ukraine im April 2022 waren. Es seien „die Briten und wir“ gewesen, die Kiew empfohlen hätten, die Verhandlungen von Istanbul platzen zu lassen. Grund laut ihr: Der Vertrag hätte die Begrenzung von Waffensystemen für die Ukraine vorgesehen, nicht aber für Russland. Die Ereignisse von Butscha, die zuvor medial und politisch als Begründung angeführt worden waren, erwähnt sie mit keinem Wort. Podcast und mehr …
Russland meldet massive ukrainische Verluste in Kursker Gebiet. Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums hat Kiew bei seiner Offensive im russischen Gebiet Kursk über zehntausend Soldaten verloren. Zudem seien über 1.000 Einheiten an militärischem Gerät zerstört worden. Derweil gehen die Kämpfe im russischen Grenzgebiet weiter.
Wie das Verteidigungsministerium in Moskau am Montag mitteilte, hat die Ukraine seit ihrem Einmarsch in das russische Gebiet Kursk im vergangenen Monat rund 11.400 Soldaten verloren. Das russische Militär hat außerdem über 1.000 ukrainische Militäreinheiten zerstört, darunter 89 Panzer, 42 Schützenpanzer, 74 gepanzerte Mannschaftstransporter, 635 gepanzerte Kampffahrzeuge, 371 Autos, 85 Artilleriegeschütze und 24 Mehrfachraketenwerfer, darunter.
Allein in den letzten 24 Stunden hat die Ukraine nach Schätzungen des Ministeriums bis zu 240 Soldaten und 13 Einheiten an Ausrüstung im Kursker Gebiet verloren.
Im Laufe des vergangenen Tages hätten russische Bodentruppen mit Unterstützung von Artillerie und Luftwaffe drei ukrainische Angriffe in der Nähe der Siedlungen Michailowka, Tscherkasskaja Konopelka und Desjatoje Oktjabrya abgewehrt, lautete es in der Erklärung. Kiews Truppen versuchten auch, in Richtung der Dörfer Malaja Loknya, Korenewo, Kremjanoje und Martynowka vorzudringen, wurden aber zurückgedrängt, hieß es weiter.
"Aufklärungs- und Suchoperationen in bewaldeten Gebieten zwecks Aufspürung und Ausschaltung feindlicher Sabotagegruppen, die versuchen, tiefer in russisches Territorium einzudringen, werden fortgesetzt", so das Verteidigungsministerium. Mehr
Exklusiv: Tor-M1 – "Der größte Drohnenjäger" in der Volksrepublik Lugansk. In modernen Kampfhandlungen hat die Rolle von Drohnen stark an Bedeutung zugenommen. Dies erfordert eine effizientere Flugabwehr. Eines der besten russischen Flugabwehrsysteme ist das Boden-Luft-Raketensystem Tor-M. Mehr darüber berichtet RT DE-Militärkorrespondent Iwan Poljanskij. Video und mehr …
Poljanski: "Selenskijs Kursk-Abenteuer soll USA und NATO in direkten Konflikt mit Russland ziehen". Dmitri Poljanski, stellvertretender UN-Botschafter Russlands, hat am Freitag ein Interview mit russischen Medien geführt und sich dabei auch zum Thema Kursk-Invasion geäußert. Er gab an, der Zweck der Abenteuer des ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij in Kursk sei es, die Vereinigten Staaten und die NATO in einen direkten Konflikt mit Russland hineinzuziehen.
"Der ukrainische Diktator hat nämlich keinen anderen Plan mehr, keinen Plan B. Er verliert im Osten seines Landes rapide an Territorium. Die Ukraine verliert offensichtlich auf dem Schlachtfeld. Er verliert Menschen, er verliert westliche Waffen", so der UN-Botschafter. "Wir befreien jeden Tag mehrere Siedlungen. Und selbst die Ukrainer geben das zu", fügte Poljanski hinzu. Mehr …
Victoria Nuland bekennt: Istanbuler Verhandlungen waren kein "guter Deal" für die Ukraine. In einem Interview für den in Berlin lebenden russischen Exiljournalisten Michail Sygar spricht die ehemalige US-Vizeaußenministerin Victoria Nuland über die gescheiterten Friedensverhandlungen in Istanbul. Den im März 2022 dort ausgehandelten Friedensschluss soll der damalige britische Premier Boris Johnson verhindert haben.
In dem Interview sagt Nuland, Leuten 'innerhalb und außerhalb der Ukraine' sei bewusst gewesen, dass diese Verhandlungen für die Ukraine kein "guter Deal" waren, weil es im Ergebnis klare Grenzen gegeben hätte für die Waffensysteme, über welche die Ukraine verfügen darf. Demgegenüber hatte Ex-Selenskij-Berater Alexei Arestowitsch die Verhandlungen in Istanbul kürzlich als "vollen Erfolg" bezeichnet. Offenbar unterscheiden sich die Ansichten darüber, was gut ist, wenn der eine Waffen verkaufen und der andere Frieden will. Video und mehr ...
Verluste in Kursk nehmen Kiew letzte Chance auf Gegenoffensive. Für seinen Überfall auf das Gebiet Kursk zog das ukrainische Militärkommando so gut wie sämtliche verfügbaren Reserven zusammen. Diese Truppen und Rüstungsgüter werden nun aufgerieben und für ein Aufhalten der russischen Offensive im Donbass fehlen.
In der westlichen Presse erscheinen regelmäßig Meldungen, wonach der Einfall des ukrainischen Militärs ins Gebiet Kursk für Kiew nicht nur das gewünschte Ergebnis nicht brachte, sondern sich auch als fataler Fehler erwies. Der britische Geheimdienstler Jack Watling schreibt in seinem Artikel für das Woodrow Wilson Forschungszentrum, dass diese Aktion das ukrainische Militär um die Möglichkeit brachte, eine Gegenoffensive im Jahr 2025 durchzuführen.
Um das eroberte Gebiet als ein Druckmittel bei Verhandlungen zu nutzen, muss es zunächst gehalten werden. Dass die Kräfte des ukrainischen Militärs dafür ausreichen, steht zu bezweifeln. Der Experte stellt fest, dass eine Überdehnung der Frontlinie der Ukraine mehr Risiken als Vorteile bringe: Russlands Offensive im Donbass läuft weiter, die Bevölkerung der frontnahen Städte Pokrowsk und Torezk wird zwangsevakuiert. Sobald sich aber ukrainische Truppen in den Kursker Dörfern eingraben, werden sie von russischen Kräften bombardiert, wie es entlang der ganzen Frontlinie geschieht.
Darüber hinaus führte die Entscheidung, ins Gebiet Kursk einzufallen, dazu, dass Kiew einen wesentlichen Teil der gesammelten Ressourcen dorthin geschickt hat, die das ukrainische Militär später bei einer Gegenoffensive einsetzen könnte. Watling meint, dass diese im Jahr 2025 beginnen könnte, doch inzwischen gebe es keine Chancen dafür. Es sei unklar, ob die Hilfe aus den USA nach den Präsidentschaftswahlen weiterhin bereitgestellt werde. Doch selbst wenn, hat Kiew keine Chancen mehr, seine Gebiete zurückzuerobern: Menschen und Kriegsgerät werden bald aufgerieben. Mehr …
Israelkrieg. Aufgedeckt: Die US-amerikanische und kanadische Finanzierung israelischer Soldaten, die der Vergewaltigung beschuldigt werden. 24 Stunden am Tag in Handschellen und mit verbundenen Augen. Eingesperrt in Tierställen. Von Hunden angegriffen . Dies ist Berichten zufolge die Behandlung palästinensischer Gefangener in Sde Teiman, einem israelischen Militärstützpunkt in der Naqab-Wüste. Obwohl die Vorwürfe über Folter und Misshandlung in der Einrichtung bereits im Dezember aufkamen, leitete das israelische Militär erst am 29. Juli eine Untersuchung der Vorwürfe ein, als zehn israelische Soldaten wegen des Verdachts auf sexuellen Missbrauch eines Gefangenen festgenommen wurden.
Als Reaktion auf die Festnahme der Soldaten stürmte ein Mob von Rechtsextremisten Sde Teiman und brach später in die Militärbasis Beit Lid ein, wo die festgenommenen Soldaten festgehalten wurden. Unter den Festgenommenen befanden sich Soldaten der Einheit Force 100, die zu Beginn des Krieges wiederbelebt wurde und für die Bewachung der Gefangenen in Sde Teiman zuständig war. Maskierte Soldaten, die schwarze Hemden mit dem Logo der Einheit – eine Schlange im jüdischen Davidstern – trugen, waren bei den Protesten zu sehen. Mehr …
Ohne die Unterstützung der USA wäre Israel realistischerweise nicht in der Lage, Krieg gegen Gaza zu führen. Ein hochrangiger israelischer Militärbeamter räumte ein, dass der Krieg gegen Gaza nur dank der Unterstützung und Waffenlieferungen der USA möglich sei. Joe Biden prahlte: „Wenn Israel nicht existierte, müssten wir es erfinden.“A top Israeli military official admitted the war on Gaza is only possible thanks to US support and arms supplies. Joe Biden boasted, “if Israel didn’t exist, we’d have to invent it”.
Unter Berufung auf einen hochrangigen israelischen Luftwaffenbeamten berichtete die renommierte Tageszeitung Haaretz : „Ohne die Waffenlieferungen der Amerikaner an die israelischen Verteidigungsstreitkräfte, insbesondere die Luftwaffe, hätte Israel seinen Krieg kaum länger als ein paar Monate aufrechterhalten können.“ Präsident Joe Biden hat wiederholt betont, dass Israel den imperialen Interessen der USA in einer hoch geostrategischen Region dient. In einer Rede in Tel Aviv im Oktober 2023 erklärte Biden: „Ich sage schon lange: Wenn Israel nicht existierte, müssten wir es erfinden .“
Der frühere US-Außenminister Alexander Haig, ein ehemaliger General der US-Armee und NATO-Kommandeur, prahlte in ähnlicher Weise: „ Israel ist der größte amerikanische Flugzeugträger der Welt, der nicht versenkt werden kann, nicht einen einzigen amerikanischen Soldaten an Bord hat und in einer für die nationale Sicherheit Amerikas kritischen Region liegt.“ Mehr
Palästina: 26-jährige US-Menschenrechtsaktivistin von IDF durch Kopfschuss getötet. Am Sonntag haben Dutzende Menschen in Nablus, Palästina, die Ermordung der 26-jährigen Menschenrechtsaktivistin Aysenur (Aisha) Ezgi Eygi betrauert. Die Aktivistin soll am Freitag bei einem Protest gegen illegale israelische Siedlungen in Beita mit einem Kopfschuss getötet worden sein.
Der Journalist der israelischen Zeitung "Haaretz", Jonathan Pollak, war im Moment ihrer Ermordung dabei. Pollak sagte: "Aysenur war eine US-amerikanische Staatsbürgerin, die durch eine US-amerikanische Kugel getötet wurde, die vom US-amerikanischen Volk bezahlt wurde. Es ist höchste Zeit, dass Israel für seine Verbrechen zur Rechenschaft gezogen wird und die Unterstützung durch das US-amerikanische Regime beendet wird." Video und mehr …
Medienbericht: Israelischer Luftangriff auf Syrien tötet 14 Menschen. Bei einem israelischen Luftangriff auf Syrien sind mehr als ein Dutzend Menschen getötet und zahlreiche weitere verletzt worden, meldet die staatliche syrische Nachrichtenagentur SANA. Der Angriff galt den Berichten zufolge der Provinz Hama im westlich-zentralen Teil des Landes.
Israelische Kampfflugzeuge griffen am späten Sonntag mehrere Ziele in der Nähe der Stadt Masyaf im westlich-zentralen Gouvernement Hama an, wie eine Militärquelle der staatlichen syrischen Nachrichtenagentur SANA mitteilte. Einige der Raketen, die von den Jets aus dem libanesischen Luftraum abgefeuert worden waren, wurden von der syrischen Luftabwehr abgeschossen, fügte die Quelle hinzu.
Die Einschläge beschädigten laut der ungenannten Quelle die Hauptverkehrsstraße zwischen Masyaf und der Stadt Wadi al-Uyun und verursachten zudem einen Großbrand in einem weiteren ungenannten Gebiet. Am Montagmorgen teilte der Direktor des Nationalen Krankenhauses von Masyaf, Dr. Faisal Haidar, der Agentur mit, dass die Zahl der Toten auf mittlerweile 14 Menschen gestiegen sei und zudem 43 weitere Personen verwundet wurden, darunter sechs Betroffene in kritischem Zustand. "Gegen 23:20 Uhr am Sonntagabend startete der israelische Feind einen Luftangriff aus Richtung Nordwestlibanon, der eine Reihe von militärischen Einrichtungen in der zentralen Region [Syriens] zum Ziel hatte", so die Militärquelle laut Al Jazeera.
Das Blatt Times of Israel behauptete in einem Artikel, das angegriffene Gebiet sei von iranischen Streitkräften und proiranischen Milizen als Stützpunkt genutzt worden. Die Zeitung fügte hinzu, dass sich dort demnach "das Zentrum für wissenschaftliche Studien und Forschung (CERS/SSRC) befindet", das nach israelischer Auffassung durch Teheran zur Herstellung von Präzisions-Boden-Boden-Raketen genutzt wird. Mehr …
08.09.2024: Ukrainekrieg. "Wir treiben den Gegner jeden Tag weiter zurück" – Russische Soldaten im Kursker Gebiet. Russlands Verteidigungsministerium hat Aufnahmen von zerstörten ukrainischen Militärfahrzeugen und toten Soldaten in der Region Kursk gezeigt. Der an dem Gefecht beteiligte russische Soldat berichtete, wie es ihnen gelang, die ukrainischen Truppen in eine Falle zu locken. Darüber hinaus zeigten sie die Folgen des ukrainischen Angriffs: zerstörte Häuser und zerschossene Autos von Zivilisten. Video und mehr …
Wächter des klaren Himmels: An der "Buche" kommen Drohnen und Lenkflugkörper nicht vorbei. Flugabwehrsysteme des Typs "Buk M-3" schützen die russischen Truppen zuverlässig vor gegnerischen Luftangriffen. Diese Systeme sind in der Lage, praktisch jedes Ziel abzufangen: von einer Aufklärungsdrohne bis zu Raketen vom Typ ATACAMS. Video und mehr …
Lettland meldet Absturz russischer Militärdrohne. Der lettische Präsident behauptet, dass eine russische Drohne im Osten der Republik abgestürzt sei. Er rief die Verbündeten dazu auf, ein gemeinsames Vorgehen für solche Fälle zu entwickeln. Die russische Seite äußerte sich bisher nicht zu diesen Aussagen.
Eine "russische Militärdrohne" soll im Osten Lettlands abgestürzt sein. Der Präsident der Republik, Edgars Rinkevics, berichtete auf X (früher Twitter): "Eine Untersuchung ist im Gange. Wir stehen in engem Kontakt mit unseren Verbündeten. Die Zahl solcher Vorfälle an der Ostflanke der NATO nimmt zu, wir müssen ein kollektives Vorgehen dagegen entwickeln." Nach Angaben des lettischen Verteidigungsministeriums sei die Drohne am 7. September in der Nähe der Stadt Rezekne abgestürzt. Das Ministerium erklärte, dass die russische Drohne nach vorläufigen Angaben aus dem weißrussischen Luftraum in das Staatsgebiet eingedrungen sei. Der Verteidigungsminister der Republik, Andris Spruds, weiter: "Diese Situation ist eine Bestätigung dafür, dass wir die begonnene Arbeit zur Stärkung der lettischen Ostgrenze fortsetzen müssen, einschließlich der Entwicklung von Fähigkeiten zur Luftverteidigung und elektronischen Kriegsführung, die es uns ermöglichen werden, den Einsatz von Drohnen verschiedener Arten einzuschränken."
Bisher äußerte sich das russische Verteidigungsministerium nicht zu den Berichten über den Absturz der Drohne. Das russische Verteidigungsministerium meldete lediglich Angriffe, einschließlich Drohnenangriffe, auf militärische Ziele und die dazugehörige Infrastruktur in der Ukraine. Mehr …
Russischer Kommandeur: NATO kopiert Taktiken Russlands bei Ausbildung der ukrainischen Truppen. Ein Kommandeur der russischen Streitkräfte teilte mit, dass die NATO bei der Ausbildung der ukrainischen Truppen die Hälfte der Taktiken der russischen Armee übernehme. Die Hauptsache dabei sei, den Gegner nicht zu unterschätzen, so der russische Kämpfer.
Die NATO-Ausbilder kopieren die Hälfte der Taktiken und Strategien der russischen Truppen, wenn sie Ausbildungsprogramme für die Angriffstruppen der ukrainischen Streitkräfte ausarbeiten. Dies erklärte einer der Kommandeure der im Interesse des Truppenverbands Süd operierenden Aufklärungs- und Sabotageeinheit BARS-31 mit dem Rufzeichen Jugra gegenüber Journalisten: "Soweit ich weiß, machen es uns die NATOs zur Hälfte nach. Die Handlungen sind also ungefähr die gleichen, sowohl auf dieser als auch auf der anderen Seite."
Jugra betonte, dass man den Gegner auf keinen Fall unterschätzen dürfe. Sie seien nach Ansicht des Kommandeurs den russischen Soldaten gleich, sie dächten gleich, sie würden auf die gleiche Weise ausgebildet, "vielleicht schlechter, vielleicht besser – man weiß nie, auf wen man hineinkommen wird". Man sollte nun das tun, was man gelernt habe, unterstrich der Kämpfer.
Ferner wies der Kommandeur darauf hin, dass die Kämpfer der russischen Armee sich auf dem Übungsplatz ständig zu verbessern versuchten und selbst Veteranen von Kampfeinsätzen zusammen mit neuen Rekruten ständig trainiert würden. Unter anderem würden Aktionen bei Angriffen mit chemischen Waffen geübt, die der Gegner fortlaufend auf dem Schlachtfeld einsetze – von weißem Phosphor bis zu giftigen Substanzen. Deshalb gingen die Kämpfer der Einheit mit Gasmasken in den Kampfeinsatz, so der russische Militärangehörige. Mehr …
CNN: Ukraine setzt Feuer speiende "Drachendrohnen" gegen Russland ein. Die ukrainischen Truppen setzen im Krieg gegen Russland erstmals Drohnen als fliegende Flammenwerfer ein. Darüber berichtet CNN. Demnach kommt dabei eine moderne Variante der historischen Thermit-Munition zum Einsatz, die extrem hohe Temperaturen erzeugt und sich durch Metall schmelzen kann.
Die Ukraine hat mit dem Einsatz von Drohnen begonnen, die Thermit, ein geschmolzenes Metall, auf die russischen Truppen an der Front abwerfen, wie CNN berichtet. Die Brandmunition wurde in Deutschland entwickelt und im Zweiten Weltkrieg sowohl von den Nazis als auch von den Alliierten in großem Umfang eingesetzt. Im Laufe der Woche veröffentlichten mehrere Telegram-Kanäle, die mit dem ukrainischen Militär in Verbindung stehen, Videos von niedrig fliegenden "Feuer speienden" Drohnen, die russische Stellungen in bewaldeten Gebieten angreifen, so der US-Sender in einem Artikel vom Samstag. Mehr …
Zu Propagandazwecken: Kiewer Truppen jagen russische Kriegsgefangene mit Drohnen. "In einem echten Gefecht hat man nicht die Zeit, zwei Drohnenbesatzungen für die Folterung eines Mannes abzustellen. Die Drohnen bewegen sich schnell und zielgerichtet, sie spielen nicht [mit dem Opfer]", kommentiert ein prorussischer Analyst ein Video, auf dem zu sehen ist, wie eine Drohne eine Minute lang um einen einzigen russischen Soldaten herumschwirrt.
"Sie lassen Kriegsgefangene frei, um sie mit Drohnen zu quälen", ist er sich sicher. "Sie fliegen langsam und schaffen so bewusst dramatische Szenen, bevor sie die Soldaten töten. Das sind Propagandavideos. Und die Soldaten benehmen sich so merkwürdig, weil sie bloß für diese Menschenjagd freigelassen wurden." Video und mehr …
Iranische Raketen für Russland? CIA und MI6 befürchten "dramatische Eskalation". CIA und MI6 warnen vor engerer Zusammenarbeit zwischen Russland und Iran. Teheran soll Moskau Raketen liefern. Welche Folgen hätte das für die Ukraine und die Welt?
Westliche Geheimdienste warnen vor einer immer engeren militärischen Zusammenarbeit zwischen Russland und dem Iran. Bei einer Veranstaltung in London erklärten CIA-Direktor William Burns und sein britischer Kollege Richard Moore, Russland und der Iran hätten ihre Zusammenarbeit vertieft.
Möglicher Transfer ballistischer Raketen von Iran nach Russland. Konkret geht es um ballistische Raketen mit einer Reichweite von bis zu 800 Kilometern, die Teheran an Russland geliefert haben soll. Das Wall Street Journal (WSJ) hatte kürzlich berichtet, dass Hunderte davon übergeben worden sein sollen. CIA-Chef Burns wollte den Transfer jedoch nicht bestätigen, berichtet Bloomberg. Mehr …
Israelkrieg.
07.09.2024: Ukrainekrieg. Frieden wäre möglich, wenn er nur vom global-satanischen System zugelassen werden würde. «Polnisch-Galizische Konföderation» nach Schweizer Vorbild – Friedenslösung für die Ukraine?
Einen ungewöhnlichen Vorschlag für Frieden in der Ukraine hat ein polnischstämmiger Autor auf der Webseite «Sonar 21» des ehemaligen CIA-Analytikers Larry Johnson gemacht. Europa muss sich aus seiner Sicht dafür von der dominierenden US-amerikanischen Neocon-Ideologie, die sich der Nazis bediene, lösen und neue Wege und Partner suchen.
Die Schweiz könnte ein Vorbild für eine Friedenslösung des Ukraine-Konfliktes sein. Das schreibt der polnische Autor Michael Skorupski in einem Gastbeitrag auf der Webseite Sonar 21 des ehemaligen CIA-Analytikers Larry Johnson. Er plädiert darin für eine «Polnisch-Galizische Konföderation» (PGC) aus Polen und der Westukraine. Skorupski sieht den Vorschlag US-amerikanischer Denkfabriken, in der Ukraine nach dem Korea-Modell eine demilitarisierte Zone zu schaffen, als chancenlos an. Diese Zone würde russischsprachige Regionen der Ukraine einschließen, was für Russland nicht akzeptabel sei.
Dagegen sei der einzig praktikable Vorschlag, der Aussicht auf Erfolg in Osteuropa hat, «die Neutralisierung des mittleren Teils durch die Schaffung eines Pufferstaats, der Westeuropa von Osteuropa trennt». Dies könne durch die polnisch-galizische Konföderation erreicht werden, der alle Beteiligten zustimmen würden, so der Autor.
Galizien ist eine mitteleuropäische Region, die lange Zeit so etwas wie ein Schmelztiegel europäische Kulturen war und nach einer wechselvollen Geschichte heute teilweise zu Polen und zur Ukraine gehört. Das Zentrum war Lemberg (Lwow), das heute als Zentrum des westukrainischen Nationalismus gilt. Mehr …
Israelkrieg. «Auf dem Weg zur Annexion verwandelt Israel das Westjordanland in Gaza». Unter dem «schwammigen Vorwand» des «Kriegs gegen den Terror» habe die israelische Armee seit dem 7. Oktober 2023 mindestens 621 Palästinenser im Westjordanland getötet, schreibt die israelische Zeitung «Haaretz».
«Israel hat beschlossen, das Westjordanland in einen zweiten Gazastreifen zu verwandeln», schreibt Haaretz in einem Leitartikel. Die eingesetzten Methoden und Waffen seien dieselben, ebenso wie die Ziele. Die Folgen würden bald sichtbar: Israel werde sich mit einem neuen Gaza an seiner Ostgrenze konfrontiert sehen.
Seit Ausbruch des Krieges hat Israel laut der israelischen Zeitung seine Politik im Westjordanland geändert. Die Palästinenser dort seien dadurch mit einer noch härteren Realität konfrontiert. Zunächst seien alle Arbeitserlaubnisse in Israel gestrichen und die Bewegungsfreiheit stark eingeschränkt worden, was die wirtschaftliche Lage weiter verschärft habe.
Die Armee habe dann begonnen, neue Kampftaktiken einzusetzen, die bisher nur in Gaza und im Libanon verwendet worden seien, wie den Einsatz von Drohnen und Luftwaffenangriffe. Diese Angriffe hätten sowohl gesuchte Verdächtige als auch unschuldige Menschen in einem Ausmaß getroffen, das man seit der zweiten Intifada nicht mehr gesehen habe.
Israel ignoriert Haaretz zufolge die Bemühungen des palästinensischen Präsidenten Mahmoud Abbas, der durch einen Besuch in Gaza eine Lösung für die Verwaltung des Rafah-Grenzübergangs finden wolle. Israel schädige auch weiterhin das Budget der Palästinensischen Autonomiebehörde. Mehr …
06.09.2024: Ukrainekrieg. Deutschland will Kiew 12 weitere Panzerhaubitzen liefern. Deutschland wird der Ukraine zwölf weitere Panzerhaubitzen 2000 im Wert von 150 Millionen Euro liefern. Sechs der Artilleriegeschütze mit einer Reichweite von mehr als 30 Kilometern würden noch in diesem Jahr geliefert, sechs weitere im nächsten Jahr, kündigt Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) auf dem US-Luftwaffenstützpunkt Ramstein an. Mehr …
"Mehrere Kessel" - Was dem ukrainischen Militär im Donbass droht. Die Aktionen des ukrainischen Militärs im Grenzland von Kursk haben schwere Folgen für die Ukraine nach sich gezogen. Statt eines Durchbruchs nach Kurtschatow wurden die ukrainischen Truppen mit einer Krise in der DVR konfrontiert. "RIA Nowosti" analysiert die Ereignisse an der Front. "Wackelige Front geschwächt".
Russlands Verteidigungsministerium bestätigt: die Kämpfe im Gebiet Kursk dauern an. Das ukrainische Militär versucht, in Richtung der Orte Borki, Marjewka, Kamyschewka, Tscherkasskoje Poretschnoje, Olgowka, Korenewo und Martynowka vorzurücken, allerdings werden diese Angriffe abgewehrt. Insbesondere zerschlugen Angehörige der 810. Marineinfanteriebrigade am 1. September eine ukrainische Kolonne. Kiews westliche Sponsoren beobachten den ukrainischen Militäreinsatz unter Einbeziehung von mehreren Brigaden im Gebiet Kursk skeptisch. "Wenn sie nicht rotiert werden, werden diese Truppen keine Lücken schließen, als Reserve eingesetzt werden oder die russische Offensive innerhalb der Ukraine abwehren können. Mit anderen Worten, das schwächt die ohnehin wackelige Front", bemerkt die Zeitschrift Foreign Affairs. Die Operation zehre viel stärker gerade an den ukrainischen Kräften, betonen die Autoren des Artikels. Dies schlägt sich auch an anderen Frontabschnitten nieder. Mehr …
Selenskij fordert Verbündete auf, Moskaus rote Linien zu ignorieren. Beim Treffen der Ramstein-Kontaktgruppe am Freitag fordert der Präsident der Ukraine Wladimir Selenskij, dass der Westen Angriffe auf Russland mit Langstreckenwaffen erlaubt und damit "die roten Linien Moskaus" ignoriert.
Die westlichen Verbündeten der Ukraine sollten "die roten Linien Moskaus" ignorieren und Kiew den Einsatz von Langstreckenwaffen gestatten. Dies hat der Präsident der Ukraine Wladimir Selenskij am Freitag während des Treffens der Ramstein-Kontaktgruppe in Deutschland erklärt. Seine Forderung begründete das Staatsoberhaupt damit, dass Angriffe mit Waffen größerer Reichweite auf russisches Territorium Moskau motivieren würden, nach Frieden zu streben.
Selenskij besuchte am Freitag das Treffen der NATO-Verteidigungsminister auf der US-Flugstützpunkt in Ramstein. Wie der Spiegel am Vortag berichtet hatte, soll die Beteiligung des Präsidenten das übliche militärische Format des Treffens auch politisch aufziehen. Es sei nicht gewöhnlich für politische Figuren, Sitzungen der Verteidigungsminister und hochrangigen Militärs der Kontaktgruppe zu besuchen. Die Gruppe umfasst etwa 50 Länder, die Kiew seit Beginn des Konflikts mit Russland durch Waffenlieferungen unterstützen. Mehr …
Israelkrieg. Hamas veröffentlicht Geisel-Video von getötetem US-Bürger Hersh Goldberg-Polin. In einem Video appellierte Goldberg-Polin an US-Präsident Biden, alles zu unternehmen, um den Krieg zu beenden. Netanjahu hat bisher jedoch jegliche Vereinbarungen mit Hamas torpediert.
Die Hamas hat am Donnerstagabend auf ihrem offiziellen Telegram-Kanal ein Video von Hersh Goldberg-Polin veröffentlicht. Damit setzt die Organisation ihre psychologische Kriegsführung gegen Israel fort. In dem Video forderte der mittlerweile getötete US-Bürger die Regierung von Präsident Joe Biden auf, alles zu unternehmen, um den Krieg zu beenden. Die Ankündigung der Hamas lautete: "Ankündigung der Al-Qassam-Brigaden: Heute Abend um 23.00 Uhr wird der ermordete Hersh Goldberg-Polin sprechen. Mehr …
05.09.2024: GUS-Länder üben Bekämpfung des grenzüberschreitenden Terrorismus. "Wostok-Antiterror-2024" ist der Name der gemeinsamen Anti-Terror-Übung der GUS-Staaten, die gerade in Usbekistan stattfindet. Das Besondere daran ist die praktische Bewältigung des grenzüberschreitenden Terrorismus.
Am 5. September 2024 hat der Staatliche Sicherheitsdienst Usbekistans mit Unterstützung des Zentrums für Terrorismusbekämpfung der GUS-Mitgliedstaaten die zweite und dritte Phase der gemeinsamen Terrorismusbekämpfungsübung "Wostok-Antiterror-2024" für die zuständigen Behörden der GUS-Mitgliedstaaten durchgeführt. Das geht aus einer Pressemitteilung des Staatssicherheitsdienstes der Republik Usbekistan hervor. Weiter heißt es in der Mitteilung: "Ein Merkmal der Übung Wostok-Antiterror-2024 sind neue Elemente: Maßnahmen zur Aufdeckung und Unterdrückung der grenzüberschreitenden Bewegung von terroristischen Kadern, zur Gewährleistung der Cybersicherheit kritischer Einrichtungen und zur Bekämpfung der Terrorismusfinanzierung, einschließlich Nutzung von Kryptowährungen."
Außerdem wird berichtet, dass die zuständigen Behörden von sieben GUS-Mitgliedstaaten an der Übung teilgenommen haben – und zwar die der Republik Armenien, der Republik Weißrussland, der Republik Kasachstan, der Kirgisischen Republik, der Russischen Föderation, der Republik Tadschikistan und der Republik Usbekistan. Mehr …
Ukrainekrieg. Liveticker Ukraine-Krieg – Russlands Verteidigungsministerium: Siedlung Sawetnoje in DVR befreit. Mehrere Brigaden der Streitkräfte der Ukraine laufen Gefahr, in der Nähe von Krasnogorowka und Ugledar auf dem von Kiew kontrollierten Teil der Donezker Volksrepublik eingekesselt zu werden, da die russischen Streitkräfte den Druck an diesen Abschnitten der Front erhöhen. Diese Meinung vertritt der pensionierte Oberst des Sicherheitsdienstes der Ukraine Oleg Starikow. Er fügt hinzu, dass nach Karlowka auch bald Netailowo und Krasnogorowka unter russische Kontrolle fallen könnten.
"Im Moment beginnen sie, unsere Garnison zu umzingeln, es sind zwei oder drei Brigaden mit 6.000 bis 8.000 Mann. Sie können in einen Kessel gelangen, sie müssen dringend zurückgezogen werden." Starikow zufolge ist Kiew in der Frage der strategischen Planung gegenüber Moskau im Nachteil, und die Lage der ukrainischen Truppen in der Nähe von Ugledar könnte sich zu einer Krise entwickeln. Der Experte betont, dass die Ukraine eine Taktik habe, aber keine Strategie. Mehr …
Sachs warnt: US-Personal ist direkt in den Konflikt involviert, was den Krieg zu einem “heißen Krieg” mit Russland macht. JEFFREY SACHS: “Von der aktuellen Regierung ist nichts Wesentliches mehr zu erwarten. Ich glaube nicht, dass der Präsident in der Lage ist, etwas zu führen. Wir befinden uns weitestgehend auf Autopilot, was in einer gefährlichen Welt eine böse Situation ist. Es gibt keine aktiven Gespräche zwischen den USA und Russland, die entscheidend für ein verantwortungsvolles Ende dieses Krieges wären.
Das ist ein Krieg zwischen den USA und Russland, nicht zwischen der Ukraine und Russland. Das ist der grundlegendste Punkt. Dieser Krieg wurde von den USA provoziert, mit dem Ziel der NATO-Erweiterung. Es bräuchte einen Präsidenten, der die Grundlagen dieser Situation versteht und warum es eine fehlgeleitete, absurde und tragische Idee war—eine, die vor 30 Jahren im US-Sicherheitsstaat begann—, um diesen Krieg zu beenden. Aber Biden war eindeutig nicht dieser Mensch. Biden hat sich vor 30 Jahren in diesen rücksichtslosen Ansatz verstrickt und ist Teil dieses tragischen Abenteuers, das mehr oder weniger Russland schwächen sollte.
Doch am Ende zerstört es die Ukraine. Ja, wir benötigen einen neuen Präsidenten—einen, der ehrlich versteht, worum es hier wirklich geht. Das amerikanische Volk wurde niemals darüber aufgeklärt, worum es in diesem Krieg wirklich geht. Ihnen wurde genau das Gegenteil erzählt. Mehr …
Keine Wunderwaffe: Zu möglichen Lieferungen von JASSM-Raketen an Kiew und ihrer Bekämpfung. Die USA stehen kurz davor, Kiew Marschflugkörper vom Typ JASSM im Rahmen eines neuen Militärhilfepakets zu überlassen, berichten westliche Medien. Diese könnten die Möglichkeiten der ukrainischen Luftwaffe stärken, können aber dennoch von Russlands Luftabwehr bekämpft werden.
Washington steht kurz vor der Entscheidung, der Ukraine eine Charge luftgestützter Marschflugkörper AGM-158 JASSM (Joint Air-to-Surface Standoff Missiles) zu übergeben. Dies berichtet die Nachrichtenagentur Reuters unter Verweis auf ungenannte offizielle Quellen in den Vereinigten Staaten. Erwartungen zufolge soll die Lieferung im Rahmen eines Militärhilfepakets an Kiew im Herbst erfolgen. Laut Angaben der Quellen der Agentur könnte das Erscheinen der JASSM im Arsenal der ukrainischen Luftwaffe die Offensivkapazitäten der russischen Armee untergraben und "die strategische Landschaft des Konflikts wesentlich ändern." Demnach sollen aus dem Norden der Ukraine abgefeuerten JASSM Objekte in Woronesch und Brjansk, und Angriffe aus dem Süden Flugplätze und Infrastruktur der russischen Marine auf der Krim treffen können.
Mitte August hatte die Zeitung Politico über eine mögliche Übergabe von JASSM an das Kiewer Regime berichtet. Damals erklärten die Journalisten, dass die Frage nach Lieferungen von US-amerikanischen Luft-Boden-Raketen auf Bitten von Rada-Abgeordneten und Beratern von Wladimir Selenskij zurückgehe. Die JASSM-Raketen sollen von den an Kiew übergebenen multifunktionalen Kampfflugzeugen F-16 aus abgefeuert und zur leistungsfähigsten Waffe mit größter Reichweite im Arsenal der ukrainischen Luftwaffe werden. Das Erscheinen der JASSM solle ukrainische Piloten von der Notwendigkeit befreien, nah an Russlands Grenzen heranzufliegen und damit einen Abschuss durch Russlands Luftabwehr zu riskieren, schreibt Politico. Mehr
Israelkrieg.
04.09.2024: Ukrainekrieg. Die USA bereiten sich darauf vor, die Ukraine mit weitreichenden Marschflugkörpern auszustatten, die tief in russisches Territorium eindringen können. Dies würde es der Ukraine ermöglichen, tiefer in russisches Territorium einzudringen.
Die Vereinigten Staaten stehen kurz vor einer Einigung über die Lieferung weitreichender Marschflugkörper an die Ukraine, die tief in russisches Territorium eindringen können. Nach Angaben von US-Beamten muss Kiew jedoch noch einige Monate warten, da die USA vor der Lieferung noch technische Fragen klären müssen. Die Aufnahme von gemeinsamen Luft-Boden-Abstandsraketen (JASSM) in das Waffenpaket soll noch in diesem Herbst bekannt gegeben werden, sagten drei Quellen der Nachrichtenagentur Reuters, obwohl noch keine endgültige Entscheidung getroffen worden sei. Die Quellen wollten nicht namentlich genannt werden.
Die Stationierung von JASSMs in der Ukraine könnte das strategische Gleichgewicht des Konflikts erheblich verändern, da mehr russische Gebiete in Reichweite von Präzisionsmunition kämen – ein wichtiges Anliegen der Biden-Administration. Militärischen Analysten zufolge könnten die JASSMs, die getarnt sind und eine größere Reichweite haben als die meisten anderen Raketen im ukrainischen Arsenal, die russischen Aufmarschgebiete und Nachschubdepots um Hunderte Kilometer zurückdrängen. Bisher wurde das JASSM nur in von den USA entwickelte Flugzeuge eingebaut. Die Ukraine wird schließlich Dutzende F-16-Flugzeuge einsetzen, von denen jedes zwei Marschflugkörper tragen kann. Mehr
Russland nennt Details zum Angriff auf Militärschule in Poltawa. Ausländische Ausbilder haben dort Soldaten in elektronischer Kriegsführung und der Drohnennutzung unterwiesen, teilte das Verteidigungsministerium mit. Die Raketen, die dort einschlugen, forderten mindestens 50 Todesopfer unter ukrainischen Soldaten sowie unter den Ausbildern.
Moskaus Truppen haben einen Präzisionsschlag gegen ein Schulungszentrum des ukrainischen Militärs in der Stadt Poltawa ausgeführt. Dies bestätigte am Mittwoch das russische Verteidigungsministerium. In der Einrichtung war nach Angaben Moskaus auch eine Reihe ausländischer Ausbilder untergebracht, die die Kiewer Truppen in Kommunikation, elektronischer Kriegsführung und Drohneneinsätzen ausbildeten. Der Angriff wurde zuerst von ukrainischer Seite berichtet, von welcher am Dienstag mitgeteilt wurde, zwei russische ballistische Iskander-Raketen hätten die Schule für Militärkommunikation und Informationstechnologie getroffen, was zu beinahe 300 Verlusten führte, darunter beinahe 50 Toten. Auch wenn das russische Verteidigungsministerium den Angriff zunächst nicht kommentierte, bestätigte es ihn am Mittwoch in einem Update auf Telegram. Das Ministerium gab bekannt, die russischen Truppen hätten am 3. September "einen Angriff mit hoher Präzision auf das 179. gemeinsame Ausbildungszentrum der Streitkräfte der Ukraine in der Stadt Poltawa" durchgeführt.
Das Ministerium fügte hinzu, ausländische Ausbilder hätten Spezialisten für Kommunikation und elektronische Kriegsführung in der Einrichtung geschult, ebenso Bediener für unbemannte Luftfahrzeuge, die bei Angriffen auf zivile Ziele auf dem Gebiet der Russischen Föderation beteiligt seien. Zuvor hatte bereits der Gouverneur der Region Cherson, Wladimir Saldo, in einem Interview mit RIA Nowosti erklärt, das Schulungszentrum habe praktisch als Basis für die NATO-Ausbilder gedient. Es sei genutzt worden, um frisch mobilisierte Ukrainer auszubilden, die vor Kurzem "auf der Straße eingefangen" worden seien. Mehr …
Israelkrieg.
03.09.2024: Ukrainekrieg. Liveticker Ukraine-Krieg: Russlands Militär stoppt ukrainischen Konvois im Vormarsch auf Kursk. DVR meldet 16 Angriffe binnen 24 Stunden. Innerhalb der vergangenen 24 Stunden haben Behörden in Donezk 16 Angriffe durch ukrainische Truppen registriert. Demnach wurden auf das Territorium der Volksrepublik 56 Geschosse abgefeuert. Bei den Angriffen in der Zeitspanne von 0:00 Uhr am 2. September bis 0:00 Uhr am 3. September (Ortszeit) wurde ein Zivilist verletzt. Durch den Beschuss wurden zwei Wohnhäuser und zwei zivile Infrastrukturobjekte beschädigt. Am Vortag hatten die Behörden von Donezk 17 Angriffe aus der Ukraine gemeldet. Dabei wurden sieben Zivilisten verletzt, darunter fünf Minderjährige. Zu Schaden kamen acht Wohnhäuser und ein ziviles Infrastrukturobjekt. Mehr …
Ukrainekrieg. Die Wahrheit über den Krieg in der Ukraine (in 3 Minuten). Die Verteidigungsindustrie möchte die NATO weiter ausbauen. Warum? Weil Länder, die Mitglied werden, massiv in Rüstung investieren müssen. Und vor allem müssen sie ihre Aufträge an bestimmte Firmen vergeben. Robert F. Kennedy Jr. erwähnt in einem Video auf X die Waffenhersteller Northrop Grumman, Raytheon, General Dynamics, Boeing und Lockheed.
Im März 2022 stellte die US-Regierung 113 Milliarden US-Dollar für die Ukraine bereit. Seitdem wurden weitere Dutzende Milliarden freigegeben. Nach dem Krieg muss alles, was wir zerstört haben, wieder aufgebaut werden. Video (english) und mehr …
Globalisten versuchen, den Ukraine-Krieg vor der US-Wahl zum Dritten Weltkrieg zu eskalieren. Der Zweck der NATO-Beteiligung am Ukraine-Krieg war für mich immer offensichtlich. Die Ukraine hat nichts mit den Interessen der westlichen Öffentlichkeit, nichts mit der Sicherheit Europas und nichts mit dem wirtschaftlichen Aufstieg der Vereinigten Staaten zu tun. Dennoch haben sich die NATO und die Globalisten seit mindestens 2014 politisch in der Region eingemischt und den Boden für einen möglichen Krieg mit Russland bereitet.
Um es klar zu sagen: Ich bevorzuge Russland genauso wenig wie die Ukraine. Der Kreml hat seit langem seine eigenen Verbindungen zu den Globalisten, wie ich in zahlreichen Artikeln dargelegt habe. Vielleicht sind die Flitterwochen vorbei und Russland ist wirklich fertig mit dem Versuch, einen Platz am Tisch der Globalisten zu bekommen. Was ich weiß, ist, dass die westlichen Eliten einen Weltkrieg wollen, und sie haben alles in ihrer Macht stehende getan, um einen zu beginnen.
Sehen Sie es doch einmal so: Was wäre, wenn Sie eine Liste aller verdeckten und offenen NATO-Operationen in der Ukraine erstellen würden und dann das Drehbuch umdrehten? Was wäre, wenn Russland in Mexiko die gleichen Ziele der Destabilisierung, Kontrolle und Waffenverbreitung verfolgen würde (wie die Sowjets in den 1960er Jahren in Kuba)? Wenn die USA präventiv in Mexiko einmarschieren würden, wäre das völlig verständlich.
Ob Putin im besten Interesse Russlands handelt oder nicht, spielt keine Rolle. Der Krieg war ohnehin unvermeidlich, weil die NATO dafür gesorgt hat, dass er nicht zu vermeiden war. Aber welchem Zweck dient ein solcher Stellvertreterkrieg? Nun, er dient überhaupt nicht viel… es sei denn, das Ziel ist, einen größeren Weltkrieg zwischen dem Osten und dem Westen anzuzetteln. In diesem Szenario würden die Globalisten stark profitieren. Mehr …
Israelkrieg.
02.09.2024: Ukrainekrieg. Ukrainischer Kommandeur berichtet: Westlicher Geheimdienst steckt hinter Invasion von Kursk. Westliche Geheimdienste haben vor dem Einmarsch der ukrainischen Armee in das russische Gebiet die Aktivitäten der russischen Truppen in der Region Kursk überwacht. Das sagte ein ukrainischer Soldat in einem Interview mit dem staatlichen japanischen Fernsehsender NHK.
Seiner Meinung nach seien westliche Geheimdienste für die Operation von entscheidender Bedeutung gewesen, berichtete NHK. Ein weiterer Terroranschlag der Ukraine. Dieses Mal wurden 46 Tote und Verletzte, darunter sieben Kinder, bestätigt. Die Ukraine setzte ein tschechisches Vampire-Raketensystem und britische Streumunition ein. Europa befindet sich im Krieg und billigt den Terrorismus in Russland. Der Westen ist böse! Video (english) und mehr ….
Peskow: Russische Armee gibt bereits Antwort auf Kiews Überfall auf Gebiet Kursk. Der russische Präsidentensprecher Dmitri Peskow hat in der Sendung von Pawel Sarubin "Moskau. Kreml. Putin" des Fernsehsenders "Rossija" 1 am Sonntag gesagt, dass die russischen Streitkräfte bereits auf das Vorgehen der ukrainischen Streitkräfte im Gebiet Kursk reagieren und diese Reaktion von dauerhaftem Charakter sei. Video und mehr …
Wie Russland Abwehrstrukturen gegen ukrainische Drohnen aufbaut. Am Sonntag fand der größte Drohnenangriff auf russisches Hoheitsgebiet der letzten Zeit statt. Er wurde jedoch erfolgreich abgewehrt – 158 ukrainische Drohnen wurden zerstört oder abgefangen. Welche Maßnahmen wurden in Russland ergriffen, um solche Angriffe abzuwehren?
Das russische Verteidigungsministerium hat auf seinem Telegram-Kanal mitgeteilt, dass die russischen Luftverteidigungskräfte in der vergangenen Nacht 158 ukrainische Drohnen des Typs Flugzeug zerstört und abgefangen haben. Insbesondere wurden in der Nacht 46 Drohnen über dem Gebiet Kursk, 34 über dem Gebiet Brjansk, 28 über dem Gebiet Woronesch, 14 über dem Gebiet Belgorod, acht über dem Gebiet Rjasan, zwei über Moskau und sieben über dem Gebiet Moskau zerstört und abgefangen.
Eine abgeschossene Drohne traf nach dem Absturz einen abgetrennten Technikraum der Moskauer Ölraffinerie; es gab keine Schäden oder Verletzten, die Arbeit des Unternehmens war nicht gefährdet. Außerdem versuchten drei Drohnen, das staatliche Bezirkskraftwerk Kaschira im Moskauer Gebiet anzugreifen, sagte der Leiter des Stadtbezirks Kaschira, Michail Schuwalow. Er merkte an: "Es gibt keine Verletzten. Der Angriff hat weder zu Bränden noch zu Zerstörungen geführt. Die Kunden werden weiterhin mit Strom versorgt." Mehr …
Israelkrieg.
01.09.2024: Ukrainekrieg. Russischer Kämpfer zündet Schützenpanzer der Ukrainer vor deren Nase an. "Sind doch nicht zum Sitzen hier" – so kommentierte ein Kämpfer des russischen Militärs mit dem Rufnamen Armjan seine Heldentat, die er bei der Verteidigung von Malaja Loknja nahe der ukrainischen Grenze im Gebiet Kursk vollbrachte.
Nur etwa 30 Meter von der ukrainischen Infanterie entfernt, die ihren Schützenpanzer mit abgesoffenem Motor zurückließ, zündete er deren Kampffahrzeug mithilfe von Benzin aus einem Kanister an. Zuvor versuchte er es mit einer Handgranate, die er in das Fahrzeug warf, jedoch ohne Erfolg.
Von der Ausführung der zündenden Idee mit dem Kanister gibt es Videomaterial, das RTDE Ihnen nicht vorenthalten möchte. Außerdem hat Alexander Koz, Kriegsberichterstatter der Komsomolskaja Prawda, mit dem zündelfrohen Stoßtrupp-Kämpfer gesprochen. Video und mehr …
Russische Armee bringt das russische Dorf Schelannoje unter Kontrolle. Die russische Operation am Frontabschnitt Pokrowsk in der Volksrepublik Donezk verliert nicht an Tempo. Vor Kurzem hat das russische Verteidigungsministerium erklärt, dass die Truppen der Gruppe "Zentrum" ein weiteres Dorf unter ihre Kontrolle bekommen haben, Schelannoje. Mehr über die Erfolge der russischen Soldaten berichtet unser Militärkorrespondent vor Ort, Iwan Poljanskij. Video und mehr …
Israelkrieg.
31.08.2024:Ukrainekrieg. Exklusiv: Westliche Kriegsbeute – Russische Truppen im permanenten Wechsel von Lernen und Anpassung. In den Gebieten der militärischen Spezialoperationen kommt eine Vielzahl von Technologien zum Einsatz. Von altem Kriegsgerät aus Sowjetzeiten bis hin zu Drohnen und moderner Luftabwehr. Die russischen Truppen müssen ständig lernen und sich anpassen. Auch das begreifen von westlichem Kriegsgerät, das im Laufe der Zeit zur Unterstützung der ukrainischen Streitkräfte geschickt und später von russischen Truppen erbeutet wurde, stellt eine wichtige Aufgabe dar.
Durch diese Kenntnisse können Schwächen des Gegners ausgenutzt werden. Über die russischen Trophäen berichtet unser Militärkorrespondent Iwan Poljanskij. Video und mehr …
"Der letzte Fehler": Wachsende Kritik an Kiews Oberbefehlshaber Syrski. Vor dem Hintergrund des Einfalls des ukrainischen Militärs im Gebiet Kursk hat sich die russische Offensive im Donbass nicht nur nicht verlangsamt, sondern sogar an Fahrt aufgenommen. Sowohl die Ukraine als auch der Westen rätseln über die merkwürdigen Entscheidungen des Kiewer Kommandos.
"Eine der häufigsten Deutungen der ukrainischen Strategie im Gebiet Kursk besteht darin, dass die Invasion russische Regimenter aus dem Osten auf sich ziehen und den Druck auf Pokrowsk vermindern sollte. Wenn dem so ist, so ist dieser Plan gescheitert", schreibt der Militärexperte der Zeitschrift Forbes David Axe.
Analytiker erklären: Pokrowsk, wie der ukrainische Name der Stadt Krasnoarmeisk lautet, hat eine strategische Bedeutung für die Donezker Front. Die Stadt, in der vor dem Konflikt 60.000 Menschen lebten, ist ein bedeutender Transportknoten. Sollten Russlands Streitkräfte sie unter Kontrolle bringen, wird es für das ukrainische Militär extrem schwierig werden, die Verteidigungslinie in der Region zu halten, und zwar sowohl im Norden als auch im Süden. Darüber hinaus gibt es in Kiew Sorgen, dass nach einem Verlust von Pokrowsk der Weg nach Dnjepropetrowsk und Saporoschje geöffnet wird.
Trotz alledem erwies sich die Verteidigung bei Pokrowsk als erstaunlich schwach. Ukrainische Beobachter sprechen von einer "operativen Krise". "In wenigen Wochen hat der Feind faktisch eine Entfernung zurückgelegt, für die er manchmal neun Monate gebraucht hatte", klagt der ehemalige Berater des ukrainischen Innenministeriums Wiktor Andrussiw auf seinem Blog. Fast jede Woche wird Russlands Flagge über einem weiteren Ort an diesem Frontabschnitt gehisst. Und nach dem Einfall des ukrainischen Militärs im Gebiet Kursk wurde das Vormarschtempo auf Pokrowsk nicht nur nicht langsamer, sondern sogar schneller. Mehr …
Ukraine: Eskalation statt Frieden. Die ukrainischen Behörden lassen den Konflikt mit Russland weiter eskalieren, anstatt den Boden für Friedensverhandlungen zu bereiten. So erklärte der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij auf dem Forum "Ukraine 2024. Die Unabhängigkeit" in Kiew, der ukrainische Siegesplan sei schon fertig und die Operation in Kursk sei der erste Schritt. Video und mehr …
Selenskyj träumt weiter von «Siegfrieden» – bis zum Untergang. Mehr Eskalation statt einem Ende des Krieges: Das hat der ukrainische Präsidentendarsteller Wolodymyr Selenskyj angekündigt. Einen entsprechenden Plan will er im September dem Noch-US-Präsidenten Joseph Biden vorstellen. «Weltfremd, aber auch immer aggressiver» beurteilt der EU-Korrespondent Eric Bonse Selenskyjs Auftreten.
Der Kiewer Präsidentendarsteller Wolodymyr Selenskyj will den US-geführten Westen noch tiefer in den Krieg in der Ukraine hineinziehen. Darauf macht der freie EU-Korrespondent Eric Bonse in einem aktuellen Beitrag seines Blogs Lost in EUrope aufmerksam. Bonse verweist dabei auf den «Siegesplan», den Selenskyj am Dienstag in Kiew ankündigte und den er US-Präsident Joseph Biden vorlegen will. Teil des Plans sei der Einmarsch in die russische Region Kursk Oblast.
«Das zweite Element ist der strategische Platz der Ukraine in der weltweiten Sicherheitsinfrastruktur. Das dritte Element ist ein starkes Paket, um Russland mit diplomatischen Mitteln zur Beendigung des Krieges zu zwingen. Und das vierte Element ist wirtschaftlicher Natur.» Selenskyj will im September den Plan zuerst mit US-Präsident Joseph Biden besprechen, dann auch mit Vizepräsidentin Kamala Harris und womöglich sogar mit ihrem Rivalen Donald Trump. Genaue inhaltliche Details nannte er nicht. Mehr …
Medienbericht: F-16 könnte von Patriot-Luftabwehrsystem abgeschossen worden sein. Die ukrainischen Streitkräfte haben den ersten der von westlichen Ländern gelieferten F-16-Kampfjets verloren. Die New York Times berichtet von Hinweisen, dass Patriot-Raketen die F-16 abgeschossen haben. Aber auch Fehlfunktionen und Pilotenfehler wurden nicht ausgeschlossen.
Das an die Ukraine übergebene F-16-Kampfflugzeug könnte von den Ukrainern selbst mit einem Boden-Luft-Raketensystem vom Typ Patriot abgeschossen worden sein. Darauf hat ein westlicher Beamter hingewiesen, der über die vorläufige Untersuchung des Absturzes informiert ist, berichtete die New York Times. Auch eine Fehlfunktion oder ein Pilotenfehler seien nicht ausgeschlossen worden, schrieb die Zeitung. Wie die stellvertretende Pentagon-Sprecherin Sabrina Singh bereits mitteilte, kann nicht bestätigt werden, dass das Flugzeug, das Kiew erhalten hat, von einer Patriot-Rakete abgeschossen wurde. Die Vermutung, dass die F-16 versehentlich von einem Flugabwehrraketensystem getroffen worden sein könnte, wurde von der Abgeordneten der Werchowna Rada, Marjana Besuglaja, geäußert.
Der Verlust eines der an die Ukraine gelieferten Flugzeuge kurz nach deren Erhalt ist ein schwerer Schlag für die Bemühungen Kiews, seine NATO-Verbündeten davon zu überzeugen, dass es mit hoch entwickelten westlichen Waffen umgehen kann, so die Zeitung. Der bei dem Absturz getötete F-16-Pilot Alexei Mes befand sich in einer beschleunigten Ausbildung für diesen Flugzeugtyp. Die USA und die Ukraine arbeiten bei der Untersuchung des Absturzes zusammen. Mehr
Medienbericht: USA entsenden keine Militärdienstleister zur Wartung ukrainischer F-16. Die USA werden keine Militärdienstleister in die Ukraine entsenden, um dort die gelieferten F-16-Kampfflugzeuge zu warten. Das berichtet eine US-Zeitung. Washington erwarte, dass sich die europäischen "Verbündeten" um dieses Problem kümmern.
Die US-Regierung hat einen Plan des Pentagons abgelehnt, US-Amerikaner in die Ukraine zu entsenden, um dort westliche Militärtechnik zu warten. Das berichtet die Zeitung Wall Street Journal (WSJ) unter Berufung auf Beamte in Washington. Als zu wartende Rüstungsgüter nennt die geheimdienstnahe Zeitung konkret F-16-Kampfflugzeuge. Im Artikel vom Freitag heißt es, dass sich die schon Jahre andauernde Debatte über die Entsendung von US-Zivilisten in die Ukraine zur Wartung westlicher Technik seit der Lieferung der ersten Charge von sechs F-16 an Kiew Ende Juli intensiviert habe.
Der Nationale Sicherheitsrat des Weißen Hauses habe den Vorschlag aus dem Pentagon geprüft, ihn aber für zu riskant befunden, so das WSJ unter Berufung auf "mit der Diskussion vertraute Beamte". Demnach habe ein Beamter gesagt: "Die Geheimdienste äußerten sich besorgt über die Aussicht, dass Russland US-amerikanische Militärdienstleister in der Ukraine ins Visier nehmen könnte." Die Regierung wolle die Entsendung von US-Söldnern in die Ukraine nicht gänzlich ausschließen, so das WSJ weiter. Dies werde aber nicht in absehbarer Zeit passieren. Vorerst erwarte Washington von seinen NATO-"Verbündeten" in Europa, dass sie die Verantwortung für die Wartung der Kampfflugzeuge übernehmen.
Die Niederlande, die zusammen mit Norwegen, Dänemark und Belgien zugesagt hatten, Kiew mit insgesamt mehr als 80 F-16 zu beliefern, kündigten bereits an, der ukrainischen Luftwaffe einen Wartungsvertrag mit einem zivilen Unternehmen zu finanzieren. General Onno Eichelsheim, der Befehlshaber der niederländischen Streitkräfte, erklärte am Mittwoch: "Wir unterstützen die ukrainische Regierung finanziell dabei, diese Verträge mit privaten Partnern abzuschließen, um zu sehen, ob sie das Flugzeug in Zukunft in Betrieb halten können." Mehr …
Israelkrieg. UN-Berichterstatterin: Israels Militäroffensive im Westjordanland ist keine „Selbstverteidigung“. Die Sonderberichterstatterin der Vereinten Nationen für die besetzten palästinensischen Gebiete hat am Freitag Israel scharf dafür kritisiert, dass es versucht, seine Militäroffensive im besetzten Westjordanland zu rechtfertigen. Sie erklärt, Tel Aviv könne sich nicht auf Selbstverteidigung für seine Besetzung und seine Aktionen in der Region berufen.
Seit dem frühen Mittwoch führt die israelische Armee in den Städten Tulkarm, Dschenin und Tubas im nördlichen Westjordanland eine groß angelegte und andauernde Militäroffensive durch, die die umfangreichste seit 2002 ist. Mehr …
30.08.2024:Ukrainekrieg. Liveticker Ukraine-Krieg – Rada-Abgeordnete: F-16 versehentlich von Ukraine abgeschossen. Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Untergrund meldet Angriff auf ausländische Söldner in Hafen bei Odessa. Russische Truppen haben einen Hafen in der Nähe von Odessa angegriffen, in dem sich Söldner aufhielten. Diese waren für den Empfang und die Verteilung der westlichen Militärausrüstung zuständig, teilt Sergei Lebedew, einer der Koordinatoren des Nikolajewer Untergrunds, gegenüber der Nachrichtenagentur RIA Nowosti mit.
"Odessa. Gegen 20:00 Uhr wurde Hafen Iljitschewsk getroffen. Zusätzlichen Informationen zufolge wurde ein Gebäude getroffen, in dem sich 'ausländische Spezialisten' befanden, die von den ukrainischen Streitkräften kommandiert wurden." Laut Lebedew wurden bei dem Angriff mehr als 20 Söldner eliminiert und etwa 50 weitere verletzt. Vier von ihnen wurden mit einem Hubschrauber evakuiert, der in Richtung Rumänien flog, fügt Lebedew hinzu. Quelle …
Russisches Militär zeigt Zerstörung ukrainischer Panzer im Gebiet Kursk. Russische Flugabwehrsysteme haben in der Nacht ukrainische Drohnenangriffe in drei Regionen abgewehrt. Eine davon – das Gebiet Belgorod – wurde auch Ziel eines Artilleriebeschusses. Nach Angaben der örtlichen Behörden wurde ein Zivilist getötet und zwei weitere verwundet. Das russische Verteidigungsministerium hat zudem Aufnahmen von den Kämpfen im Gebiet Kursk veröffentlicht. Sie zeigen, wie russische Kampfflugzeuge und Drohnen ukrainische gepanzerte Fahrzeuge zerstören. Mehr …
Taktik der verbrannten Erde: Ukrainische Truppen werfen Brandsätze auf Wohnhäuser ab. Einem Kamerateam der russischen TV-Sendung Solowjow Live wurde eine Speicherkarte zugespielt, die einer erbeuteten Bomber-Drohne der ukrainischen Truppen entnommen worden sei.
Das Videomaterial von Bord der Drohne soll begangene Kriegsverbrechen bezeugen: Wohnhäuser werden mithilfe von Brandsätzen angezündet. Brandsätze werden von beiden Seiten des Konflikts bisweilen auf gegnerische Fahrzeuge oder auch Truppen in offenen Stellungen abgeworfen. Gegen Truppen, die sich in Wohnhäusern verschanzt haben, hat hingegen der Einsatz von Sprengkörpern weitaus mehr Sinn. Auf dem Bildmaterial ist zu sehen, dass jedoch weit und breit keine Truppen anwesend zu sein scheinen: Niemand beschießt die Drohne vom Boden aus. Video und mehr …
CIA legt erstmals ihre Sicht der Operation Kursk dar. In einer seltenen Stellungnahme hat ein hochrangiger CIA-Beamter die Sicht des US-Geheimdienstes auf die laufende ukrainische Invasion von Kursk dargelegt, die am 6. August begann und Hunderte Quadratkilometer russischen Territoriums unter ukrainische Militärkontrolle brachte. Dies ist zweifellos die bisher größte Eskalation des Krieges, da Kiew versucht, den Krieg an Russland “zurückzugeben”.
Die Nummer zwei der CIA, der stellvertretende Direktor David Cohen, sagte, es werde ein “harter Kampf” für die Russen, wenn sie versuchten, ihr Territorium zurückzuerobern. Er sprach am Mittwoch auf dem Intelligence and National Security Summit in Washington. “Wir können sicher sein, dass Putin eine Gegenoffensive starten wird, um zu versuchen, dieses Gebiet zurückzuerobern”, sagte Cohen laut Reuters. “Ich denke, wir können davon ausgehen, dass es ein harter Kampf für die Russen wird.”
Er beschrieb, dass die Herausforderung für Putin und die militärische Führung darin bestehe, mit einer “Frontlinie auf russischem Territorium” konfrontiert zu sein, aber auch mit der “Resonanz in der eigenen Gesellschaft, dass sie ein Stück russischen Territoriums verloren haben”. Cohen berichtete auch, dass die CIA die Ziele und Absichten der Operation in der Ukraine diskutiert und analysiert habe: “Sie bleiben in Russland, bauen Verteidigungsanlagen auf, und soweit wir aus unseren Gesprächen schließen können, scheinen sie die Absicht zu haben, einen Teil des Territoriums für eine gewisse Zeit zu halten”, sagte er.
Mit der riskanten grenzüberschreitenden Offensive will Kiew unter anderem den Kreml demütigen und ablenken, was zu einer Destabilisierung von Moskaus Operationen in der Ukraine führen könnte. Doch bisher hat Russland im Donbass, wo an vorderster Front gekämpft wird, noch deutliche Siege errungen. CIA-Mann Cohen räumte in seiner neuen Stellungnahme ein, dass die Russen stetig an Boden gewonnen hätten, allerdings zu einem “außerordentlichen Preis” in Form von Menschenleben und aufgewendeten Ressourcen. Mehr …
Kursk ist ein Friedhof von NATO-Panzern und gepanzerten Fahrzeugen – Über 6.000 ukrainische Tote. Die „besten Köpfe“ der von der NATO ausgebildeten ukrainischen SS sind verschwunden. Die ukrainische Offensive in Kursk entpuppt sich als katastrophaler Fehler, da die „Crème de la Crème“ der vom NATO-Militär ausgebildeten ukrainischen SS verloren geht.
„Die ukrainischen Verluste betrugen an einem Tag über 300 Soldaten und 14 gepanzerte Fahrzeuge, darunter ein Panzer, ein Schützenpanzer, ein Schützenpanzerwagen, 11 gepanzerte Kampffahrzeuge, 7 Kraftfahrzeuge usw.“.
“Seit Beginn der Feindseligkeiten in der Region Kursk betrugen die Verluste der ukrainischen Armee: über 5.800 Soldaten, 72 Panzer, 31 Schützenpanzer, 58 gepanzerte Mannschaftstransportwagen, 177 motorisierte Fahrzeuge, 37 Schusswaffen, 5 Flugabwehrsysteme, 11 Raketenwerfer, darunter 3 HIMARS MLRS’, usw. Mehr
USA rüsten F-16 für Ukraine für elektronische Kampfführung auf. Mit umfangreichen Maßnahmen hat das US-Militär der Ukraine geholfen, die von westlichen Ländern gelieferten Kampfjets vom Typ F-16 mit neuen Mitteln der elektronischen Kampfführung auszustatten. Dabei geht es auch darum, für die USA Informationen über russische Waffen zu sammeln. Doch ein erster F-16-Absturz verringert diese Möglichkeiten.
Ein Beispiel, wie weit der US-geführte Westen in den Krieg in der Ukraine involviert ist, ist die Lieferung von Kampfjets des US-Typs F-16 «Viper» durch westliche Länder an Kiew. Berichten zufolge sind die ersten Exemplare in der Ukraine angekommen und im Einsatz. Zuvor sind sie unter anderem mit Hilfe der US-Luftwaffe für die elektronische Kampfführung (Eloka) modernisiert worden, wie das Onlinemagazin The Warzone (TWZ) berichtet. Demnach soll es darum gehen, die Überlebenschancen der Kampfjets gegenüber russischen Waffen zu erhöhen und zugleich wichtige Informationen über diese zu sammeln, die auch an die USA gehen sollen.
Im Rahmen der laufenden Zusammenarbeit im Krieg in der Ukraine werde diese Daten, welche die Kampfjets im realen Kampfeinsatz sammeln, an die USA weitergegeben, so TWZ. Damit sollen die elektronischen Kampffähigkeiten beider Länder sowie anderer Verbündeter und Partner weiter verbessert werden. Die konkreten Arbeiten habe die 68th Electronic Warfare Squadron (EWS) der U.S. Air Force auf der Eglin Air Force Base in Florida ausgeführt, heißt es. Dabei sei mit Spezialisten aus Dänemark und Norwegen zusammengearbeitet worden, um zum Beispiel mutmaßlich Eloka-Systeme der dänischen Firma Terma an die ukrainischen Bedingungen anzupassen. Dänemark, die Niederlande, Belgien und Norwegen wollen dem Bericht nach in den kommenden Jahren fast 100 F-16 liefern, die dort zuvor ausgemustert wurden. Auch Griechenland wolle solche Jets beisteuern. Mehr …
Kurz nach Übergabe: Erster F16-Kampfjet zerstört. Russische Medien haben schon vor drei Tagen geschrieben, dass die Ukraine bei einem russischen Luftangriff eine der vor kurzem gelieferten F-16 verloren hat. Am Donnerstag bestätigte ein Bericht im Wall Street Journal den Verlust der Maschine. Die Umstände werden jedoch anders dargestellt.
Am Donnerstag hat die Trauerfeier für den ukrainischen Piloten Alexei Mes stattgefunden. Er soll am Montag im Cockpit einer F-16 bei dem Versuch, einen russischen Raketenangriff abzuwehren, ums Leben gekommen sein. Zur Absturzursache gibt es verschiedene Versionen. So berichten das Wall Street Journal und CNN, das Flugzeug sei wegen eines Pilotenfehlers abgestürzt. Die ukrainische Abgeordnete Marjana Besuglaja widerspricht dieser Darstellung jedoch und bezichtigt den ukrainischen Generalstab der Lüge. Sie behauptet, die Freund-Feind-Erkennung des Patriot-Systems habe versagt und die F-16 abgeschossen. Der Sprecher der ukrainischen Luftwaffe, Juri Ignat, forderte daraufhin den ukrainischen Inlandsgeheimdienst SBU auf, gegen die Abgeordnete vorzugehen.
Auch Bild-Propagandist Julian Röpcke bestätigte die Version der Abgeordneten. Er schrieb auf X (ehemals Twitter): "Leider nicht die einzige Quelle: Offenbar gab es beim ersten gemeinsamen Einsatz von Patriot und F-16 am vergangenen Montag aufgrund schlechter Koordination der Luftverteidigung einen tödlichen Zwischenfall. Statt das offen einzuräumen, wurde eine alternative Wahrheit verbreitet." Mehr …
Nach Verlust einer F-16: Selenskij entlässt Chef der ukrainischen Luftwaffe. Der ukrainische Machthaber Wladimir Selenskij hat am Freitag seinen Luftwaffenchef gefeuert. Grund dafür ist offensichtlich der Verlust einer F-16 unter ungeklärten Umständen vor einigen Tagen.
Wladimir Selenskij, der Machthaber in Kiew, dessen reguläre Amtszeit als ukrainischer Präsident im Mai dieses Jahres abgelaufen ist, hat am Freitag den Kommandeur der ukrainischen Luftstreitkräfte, Nikolai Oleschtschuk, mit sofortiger Wirkung entlassen. Das geht aus einem auf der Website des Chefs des Kiewer Regimes veröffentlichten Erlass hervor. Später teilte der ukrainische Generalstab mit, dass Oberbefehlshaber Alexander Syrski einen Erlass zur Ernennung von Generalleutnant Anatoli Kriwonoschko zum kommissarischen Befehlshaber der Luftstreitkräfte des Landes erlassen habe. Kriwonoschko war zuletzt Kommandeur des Luftkommandos Zentrum der Luftwaffe der Ukraine.
Das Wall Street Journal hatte in einem Artikel vom Donnerstag Quellen zitiert, wonach einer der an die Ukraine übergebenen F-16-Kampfjets am 23. August abgestürzt sei. Dies wurde später auch vom ukrainischen Generalstab bestätigt. Überdies wurde mitgeteilt, wonach eine Sonderkommission des ukrainischen Verteidigungsministeriums, die in dem Absturzgebiet arbeitet, die Ursachen des "Unfalls" untersucht. Das Pentagon hat sich jedoch geweigert, den Vorfall zu bestätigen.
Später am selben Tag erklärte die Abgeordnete der Werchowna Rada, Marjana Besuglaja, unter Berufung auf ihre eigenen Erkenntnisse, dass das US-Flugzeug von einem ukrainischen Patriot-Boden-Luft-Raketensystem abgeschossen worden sei, und zwar aufgrund einer fehlenden Abstimmung zwischen Einheiten des ukrainischen Militärs. Mehr
Ukrainischer Angriff mit Streumunition auf Belgorod – fünf Tote, 37 Verletzte. Die ukrainischen Streitkräfte haben die russische Region Belgorod angegriffen und dabei nach derzeitigem Stand fünf Menschen getötet und 37 verletzt, darunter sechs Kinder. Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow teilte mit, dass die Toten, eine Frau und vier Männer, noch am Ort des Angriffs starben. Unter den Verletzten befinden sich sieben Erwachsene und drei Kinder in schwerem Zustand. Laut Gladkow seien die Angriffe mit Streumunition aus dem Vampire-Mehrfachraketenwerfer durchgeführt worden. Video und mehr …
Wie und wann werden die ukrainischen Streitkräfte aus dem Gebiet Kursk zurückgedrängt? In den letzten 48 Stunden nahm die militärische Aktivität der ukrainischen Streitkräfte im Gebiet Kursk deutlich ab. Dennoch gibt der Gegner seine Versuche nicht auf, in einigen Gegenden vorzudringen, in denen noch die Möglichkeit einer Siedlungseroberung besteht. Es ist bereits klar, dass die strategischen Ziele dieser Aktion von der Ukraine nicht erreicht werden können. Doch was ist in dieser Richtung als Nächstes zu erwarten?
Im Gebiet Kursk ist die Situation stärker als in einigen anderen Teilen der Kampflinie "vom Krieg vernebelt". Das liegt vor allem daran, dass die Intervention der ukrainischen Streitkräfte für Kiew ursprünglich eine propagandistische Bedeutung hatte und zum Nachteil einer realen militärischen Planung konzipiert wurde. Der Gegner brauchte ein "Bild", um dem Westen die "Anfälligkeit Russlands" und die "Ungefährlichkeit der roten Linien" vor Augen zu führen, aber im Detail ist dieses "Bild" einfach eine Schöpfung der ukrainischen Phantasie und keine Reportage, die die tatsächliche Sachlage wiedergibt.
Andererseits ist es unklug, fast alle Informationen über für Ukrainer unbekannte Orte preiszugeben, und aus Gründen der Informationshygiene wird über den Verlauf der Kampfhandlungen im Gebiet Kursk nur sehr sparsam berichtet. Einige Zwischenergebnisse lassen sich jedoch bereits zusammenfassen.
Mit dieser Militäroperation erzielten die ukrainischen Streitkräfte nur einen kurzfristigen taktischen Erfolg. Tatsächlich handelte es sich um einen Angriff mobiler Gruppen, die jedoch sehr zahlreich und gut ausgerüstet waren: Zählt man die Unterstützungseinheiten hinzu, waren es bis zu 30.000 Personen. Das Ziel war ein maximaler Vorstoß tief in russisches Gebiet, und es wäre reine Spekulation, von einem bestimmten Maximum eines solchen Vormarsches zu sprechen. Vorläufige Analysen deuten auf das AKW Kursk sowie auf die geplante Eroberung mehrerer historischer Bezirkszentren (Rylsk, Lgow) hin. Mehr …
Israelkrieg. US-Militär betreibt psychologische Kriegsführung auf Tinder – aus Stuttgart. Dass Drohungen ein regulärer Teil der US-Politik sind, ist allgemein bekannt. Aber dieser Vorfall ist aus zwei Gründen ungewöhnlich. Zum einen, weil hier eine Dating-App genutzt wurde. Zum anderen aber, weil diese Drohung nicht aus den USA erfolgte.
Ein Artikel in der Washington Post (WaPo) bestätigte die Echtheit einer Meldung auf Tinder, die bereits seit einigen Tagen kursierte. Ein Journalist aus dem Libanon fand in der Dating-App eine unfreundliche Botschaft des US-Militärs vor: "Ich habe Tinder im Libanon geöffnet. Wurde von einer Anzeige von CENTCOM begrüßt, die auf Arabisch sagt 'Greif nicht zu den Waffen gegen die USA und ihre Partner', dass die F-16 und A-10 schon bereitstehen und dass die USA 'ihre Partner angesichts der Drohungen des iranischen Regimes und seiner Agenten schützen' werden." Diese Anzeige tauchte einige Tage vor dem Vergeltungsangriff der Hisbollah auf.
Die Washington Post, die im Allgemeinen als ein den US-Geheimdiensten nahestehendes Medium gilt, zitiert eine der üblichen anonymen Quellen in ihrer Bestätigung: "Als Teil einer größeren Kampagne von etwas, das man allgemein psychologische Kriegsführung oder militärische Informationsunterstützungsoperationen nennt, gehörte die Anzeige zu CENTCOM." Weder CENTCOM noch das Pentagon haben dies gegenüber der Washington Post kommentiert. Allerdings erklärte der Zeitung ein weiterer anonymer Mitarbeiter: "Das Verteidigungsministerium führt militärische Informationsoperationen zur Unterstützung unserer nationalen Sicherheitsschwerpunkte durch. Diese Aktivitäten müssen in Übereinstimmung mit US-Gesetzen und der Politik des Verteidigungsministeriums stattfinden, und wir sind entschlossen, diese Regeln durchzusetzen."
Tinder hat laut WaPo die Anzeige entfernt, und ein Sprecher erklärte, sie habe die Richtlinien in Bezug auf gewalttätige und politische Mitteilungen verletzt. Mehr …
Wer sind die Kriegsgewinner? «Intelligente» Killer-Drohnen – der Horror moderner Kriege. Tech-Freaks entwickeln Waffen, die unabhängig von menschlicher Kontrolle operieren. Ethische oder juristische Bedenken? Nein. Seit dem brutalen Überfall Russlands auf die Ukraine vor zweieinhalb Jahren sind im Fleischwolf des Stellungskriegs an der 1200 Kilometer langen Front oder bei Luftangriffen auf das Hinterland Hundertausende Menschen verletzt worden oder gar umgekommen. Trotz des enormen Leids, riesiger materieller Schäden und fragwürdiger politischer Ziele ist kein Ende absehbar.
Im Gegenteil – Russland erlebt nach der Umstellung auf die Kriegswirtschaft eine fragile Scheinblüte und die Auftragsbücher der westlichen Rüstungskonzerne sind aufgrund der massiven Ukraine-Hilfen sehr gut gefüllt. Glaubt man Medienberichten, so werden die weltweit grössten Unternehmen der Luft- und Raumfahrt-, sowie der Verteidigungsindustrie in den nächsten drei Jahren rekordverdächtige Umsätze und Gewinne erzielen.
Die Rüstungskonzerne und ihre Aktionäre sind Kriegsgewinnler. Sie profitieren angesichts der zunehmenden geopolitischen Spannungen in aller Welt von einer Flut von Regierungsaufträgen für neue Waffen. Der Konzern Rheinmetall etwa, der auch in der Schweiz tätig ist, sass am Ende des zweiten Quartals auf einem Auftragspolster im Gegenwert von mehr als 30 Milliarden Euro für die Herstellung von teurer Munition, Kriegsmaschinerie und verschiedene damit verbundene Dienstleistungen. Mehr ….
29.08.2024: Ukrainekrieg. Stoltenberg beruft außerordentlichen NATO-Ukraine-Rat ein: Russland hat westliche Ausbilder und Ziele in 148 Regionen der Ukraine angegriffen. NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg beruft auf Ersuchen Kiews einen außerordentlichen NATO-Ukraine-Rat ein, wie ein Sprecher der Nordatlantischen Allianz heute mitteilte. “Das Treffen wird auf Botschafterebene stattfinden”, sagte NATO-Sprecherin Farah Dahlala. “Es wird erwartet, dass der ukrainische Verteidigungsminister Rustem Umerov die Verbündeten per Videolink über die Lage auf dem Schlachtfeld und die Prioritäten im Rüstungsbedarf informiert”, fügte er hinzu.
Der NATO-Ukraine-Rat wurde im vergangenen Jahr eingerichtet, um die Koordination zwischen dem Bündnis und Kiew zu verbessern. An den Ratssitzungen nehmen in der Regel die Botschafter der NATO-Mitgliedsstaaten und ukrainische Beamte teil. Der NATO-Sprecher wies darauf hin, dass dem Treffen “eine Welle heftiger russischer Angriffe auf Zivilisten und Infrastruktur in der Ukraine” vorausgegangen sei. “Die NATO-Verbündeten haben die ukrainische Luftverteidigung erheblich unterstützt und sind entschlossen, die Verteidigungsfähigkeit der Ukraine weiter zu stärken”, fügte er hinzu.
Der ukrainische Präsident Volodymyr Zelensky hat die Luftstreitkräfte seiner europäischen Nachbarn um Hilfe gebeten, um die Wellen russischer Raketen und Drohnen zu zerstören, die Anfang der Woche massiv auf sein Land niedergegangen waren. “Wir könnten viel mehr für den Schutz von Menschenleben in den verschiedenen Regionen der Ukraine tun, wenn die Luftstreitkräfte unserer europäischen Nachbarn mit unseren F-16 und unserer Flugabwehr zusammenarbeiten würden”, argumentierte er und forderte “Lösungen”.
Russischer Angriffsrekord in 148 Regionen der Ukraine: “Wir haben noch nichts gesehen”. Vorausgegangen waren 48 Stunden mit einem beispiellosen Anstieg russischer Raketenangriffe und Drohneneinsätze. Das russische Verteidigungsministerium gab bekannt, dass in einem der massivsten Angriffe Moskaus seit 2022 insgesamt 148 verschiedene Regionen der Ukraine bombardiert wurden. Neben Einrichtungen mit westlichen Waffen wurden auch Energieerzeugungsanlagen und Gebäude, in denen ausländische Kämpfer untergebracht waren, angegriffen. Russland bezeichnet die NATO-Soldaten, die zu Tausenden informell in der gesamten Ukraine präsent sind und die ukrainischen Streitkräfte sowohl an der Front als auch im Hintergrund koordinieren, weiterhin als “ausländische Söldner”. Mehr …
Wall Street Journal bestätigt: Ukraine verliert erste F-16. Russische Medien haben schon vor drei Tagen geschrieben, dass die Ukraine bei einem russischen Luftangriff eine der vor kurzem gelieferten F-16 verloren hat. Am Donnerstag bestätigte ein Bericht im Wall Street Journal den Verlust der Maschine. Die Umstände werden jedoch anders dargestellt.
Wie das Wall Street Journal (WSJ) am Donnerstag unter Berufung auf einen ungenannten US-Beamten berichtet, hat die Ukraine inzwischen tatsächlich das erste der ihr vor einigen Wochen übergebenen F-16-Kampfflugzeuge verloren. Russische Medien hatten darüber in den letzten Tagen geschrieben, wobei sie sich unter anderem auf den Nachruf auf einen Piloten beriefen, der am 26. August ums Leben kam. Zu den Umständen und Ursachen des Ereignisses gibt es unterschiedliche Darstellungen. Das WSJ schreibt, der Verlust der F-16 sei "wahrscheinlich" auf einen Fehler des ukrainischen Piloten zurückzuführen, der das Flugzeug am 26. August zum Absturz brachte. Russische Militärblogger gehen hingegen von der Folge eines Angriffs auf Hangars in Iwano-Frankowsk aus, in denen die Kampfflugzeuge "versteckt" wurden.
Für den Einsatz auf der F-16 werden die ukrainischen Piloten von westlichen Ländern ausgebildet, insbesondere den USA. Die Nachrichtenagentur RIA Nowosti schreibt am Donnerstagabend, das Pentagon habe sich geweigert, eine Anfrage zum WSJ-Bericht zu beantworten und den Absturz einer F-16 in der Ukraine zu kommentieren. Im selben Bericht heißt es, dass der ukrainische Generalstab den Verlust des Flugzeugs bestätigt habe. Mehr …
Sprecher des türkischen Parlaments: Die USA brauchen Krieg in Europa. Der Ukraine-Konflikt hätte fast bereits im März 2022 ein Ende gefunden, wären die Verhandlungen nicht durch die Ukraine abgebrochen worden. Der türkische Parlamentssprecher erinnert nochmals an diese Tatsache und sieht den Grund in den Interessen der USA.
In einem Live-Interview mit dem türkischen Sender Habertürk äußerte sich der Sprecher des türkischen Parlaments, Numan Kurtulmuş, zu den Beziehungen zwischen der Türkei und den USA, zum Krieg im Gazastreifen und auch zum Ukraine-Konflikt.
Der Rückzug von Joe Biden aus dem Präsidentschaftsrennen habe belegt, dass die Lobbys Amerika regieren. Die Beziehungen der Türkei zu den USA seien zwar gelegentlich angespannt, aber noch nie zerbrochen. "Die Türkei wird mit jedem arbeiten, den die Amerikaner einsetzen." Allerdings füge der Krieg in Gaza dem Ansehen der USA enormen Schaden zu. "Sie verlieren Macht, und während Israel Verbrechen gegen die Menschlichkeit begeht und sie ihm beistehen, verlieren sie das Vertrauen ihrer eigenen Bürger und dann der Demokratien der Welt und die demokratischen Werte." Was Kurtulmuş jedoch nicht nur negativ sieht: "Da gibt es großartige Gelegenheiten für die Türkei."
Auch beim Krieg im Gazastreifen sei Diplomatie gefragt, aber das ginge nur mit einem Land, in dem Vernunft und Logik herrschten. Mehr …
Frieden unerwünscht. Verhandlungen? Selenskij bricht alle Brücken ab. In der Rhetorik des ukrainischen Präsidenten ist eine radikale Kehrtwende festzustellen. Den ganzen Sommer über demonstrierte Selenskij eine Lockerung seiner Verhandlungsposition. Jetzt brennt Selenskij alle Brücken ab und weist die Verhandlungen als solche zurück.
Selenskij erklärte, dass der Einmarsch in das Gebiet Kursk Teil des ukrainischen "Siegesplans" ist, der demnächst D. Biden, K. Harris und D. Trump vorgelegt werden solle. Wir überlassen es den Kritikern des ukrainischen Präsidenten, sich über seine Unabhängigkeit lustig zu machen, und lassen die These unkommentiert, dass Selenskijs Erklärung nur die Schlussfolgerung der Experten über den Krieg Russlands mit den USA bestätigt.
Interessant ist ein anderer Aspekt. Die Rhetorik des ukrainischen Präsidenten zeigt einen radikalen Umschwung. Den ganzen Sommer über demonstrierte Selenskij eine Lockerung seiner Verhandlungsposition. Sein Spiel bestand darin, einigen zögernden Ländern Argumente zu liefern, um den Druck auf Russland zu erhöhen und es zur Teilnahme am "Bürgenstock-Format" zu bewegen. Jetzt brennt Selenskij alle Brücken ab und weist die Verhandlungen als solche zurück.
Es ist wichtig, das Folgende zu fixieren: Zunächst einmal muss man das Offensichtliche erkennen. Selenskijs Äußerungen sind eine Bestätigung für die von russischen offiziellen Stellen immer wieder geäußerten Ansichten: Beim "Bürgenstock-Format" geht es nicht um Friedensgespräche. Es geht um PR-Promotion für den "Siegesplan" der Ukraine. Die Länder des Globalen Südens, die ernsthaft an den friedenserhaltenden Charakter dieser Schweizer Veranstaltung glaubten, dürften sich nun getäuscht fühlen.
Die Ukraine ist eine unzuverlässige Partei. Die endgültigen Schlussfolgerungen hinsichtlich der Verhandlungsfähigkeit des Kiewer Regimes wurden von russischen offiziellen Stellen schon vor langer Zeit gezogen. Und zwar schon nach dem Scheitern der Istanbul-Abkommen. Deshalb kommentierte das russische Außenministerium die Äußerungen der ukrainischen Staatsführung über ihre Friedensgesprächsbereitschaft auch nur zurückhaltend. Den Worten Selenskijs sei nicht zu trauen. Der ukrainische Präsident könne nicht als fähig für Friedensverhandlungen angesehen werden. Aber selbst, wenn er konkrete Schritte in Richtung Friedensprozess unternimmt, würde ich davor warnen, ihm zu vertrauen. Seine Aufgabe ist es, die russische Seite aus ihrem derzeitigen Zustand herauszuholen – also zum Entgegenkommen zu bewegen. Dies wird vom Westen als Schwäche empfunden werden. Danach wird Selenskij eine weitere Masche starten. Mehr …
RT DE-Exklusiv: "Die Regierung in Kiew treibt derzeit ihre Truppen in den Abgrund". Der Konflikt in der Ukraine lässt im Westen immer mehr Zweifel an der Richtigkeit der Unterstützung Kiews aufkommen. Doch die Zweifel stehen im Widerspruch zum offiziellen westlichen Narrativ. Video und mehr …
Die Medien zeigen dies nicht: „Die Ukraine setzt Chemiewaffen ein, Deutsche und Polen kämpfen in Kursk“. Der amerikanische Journalist Patrick Lancaster befindet sich in der russischen Region Kursk, die Anfang des Monats von der ukrainischen Armee angegriffen wurde.
An der Front sprach er mit einem Kommandanten einer russischen Spezialeinheit, der berichtete, dass die Ukraine während der Invasion chemische Waffen mit einer FPV-Drohne eingesetzt habe. Bei solchen Waffen versagen den Soldaten zuerst Arme und Beine. Auf die Frage, ob er ausländische Söldner in der Region gesehen habe, antwortete der Kommandant: “Ja, Deutsche, Polen. 100 Prozent sicher“. Er habe die Soldaten auf Deutsch und Polnisch miteinander reden hören. Über Zahlen wollte er nichts sagen. “Genug.”
Seine Einheit setzt auch FPV-Drohnen ein, vor allem um gepanzerte Fahrzeuge mit Soldaten zu zerstören. Er schätzt, dass die Ukrainer noch drei bis vier Wochen durchhalten. Spezialeinheiten erobern derzeit Gebiete zurück, die die Ukraine erobert hat. Und so stehen nach all den Jahren wieder deutsche Panzer und Soldaten in Kursk. Mehr …
Der Krieg muss weiter gehen bis Russland zerstückelt ist. Gescheiterte Friedensgespräche. Türkischer Parlamentspräsident erklärt, die USA hätten 2022 Frieden in der Ukraine verhindert. Der türkische Parlamentspräsident hat in einem Interview bestätigt, dass die USA im April 2022 einen praktisch ausgehandelten Frieden zwischen Russland und der Ukraine verhindert hätten. Auch zum Gazakrieg fand er deutliche Worte.
Im Westen wird es als unwahr bezeichnet, dass man bei den russisch-ukrainischen Verhandlungen im März und April 2022 in Istanbul praktisch zu einer Einigung gekommen war, die dann von den USA verhindert wurde. Darauf bestehen die westlichen Medien, obwohl die Details der Verhandlungen schon lange bekannt sind, von westlichen Medien weitgehend bestätigt wurden und auch beteiligte Unterhändler erklärt haben, die USA hätten den Frieden verhindert.
Nun gibt es dafür eine weitere Bestätigung, denn der türkische Parlamentspräsident hat sich in einem Interview zu den Verhandlungen in Istanbul von Ende März und April 2022 geäußert. Zum Ukraine-Konflikt sagte er, wenn die Türkei es nicht täte, gäbe es kein anderes Land, das mit beiden Seiten reden würde. Zu den Verhandlungen von 2022 sagte er: „Während der Verhandlungen in Dolmabahçe kam es fast zur Unterzeichnung. Unglücklicherweise wollten einige Länder nicht, dass der Krieg endet. Denn die Vereinigten Staaten versuchen, den europäischen Kontinent durch den Krieg in der Ukraine zu konsolidieren, sie wollen Russland mit ernsthaften Problemen beschäftigen, und sie halten eine regionale Turbulenz dort für erforderlich für das Kräftegleichgewicht. Zuallererst müssen die Ukraine und Russland ihre eigenen politischen Absichten klar aufzeigen, damit dieser Krieg so schnell wie möglich abgeschlossen werden kann.“ Mehr …
Ukraine: Erstmals F-16-Kampfjet abgestürzt – Pilot tot. Die ersten F-16-Kampfflugzeuge wurden erst Anfang August an die Ukraine geliefert. Nun stürzte eine der Maschinen amerikanischer Bauart einem Bericht zufolge ab. Was war der Grund?
In der Ukraine ist offenbar ein Kampfjet des Typs F-16, US-amerikanischer Bauart, abgestürzt. Wie das Wall Street Journal berichtete, kam es bereits am Montag zu dem Absturz. Der Kampfjet sei allerdings nicht abgeschossen worden, so die Zeitung weiter. Der Pilot starb. F-16-Kampfjets seien zusammen mit Flugabwehr-Einheiten eingesetzt worden, um einen russischen Raketenangriff abzuwehren, teilte die Armee im Onlinedienst Telegram mit. Doch „beim Anflug auf das nächste Ziel ging die Kommunikation mit einem der Flugzeuge verloren“. Der Pilot, ein Mann namens Oleksij Mes, war einer der ersten ukrainischen Piloten gewesen, die an dem F-16-Kampfjet ausgebildet wurden.
Pilot konnte mit F-16-Kampfjet noch Angriff abwehren. Die Ukraine setzte in dieser Woche die Kampfjets erstmals ein, um russische Raketen abzuschießen. Mes sei es vor dem Unglück am 26. August noch gelungen, „drei Marschflugkörper und eine Angriffsdrohne“ zu zerstören, so die Armee. „Oleksij hat die Ukrainer vor tödlichen russischen Raketen gerettet“, hieß es. Diesen Einsatz habe er jedoch mit seinem Leben bezahlt. Mehr …
HIMARS-Lenkflugkörper nahe AKW Kursk abgeschossen – Sprengkommando macht Streumunition unschädlich. Die russische Flugabwehr hat am 28. August in der Nähe des Kernkraftwerkes Kursk einen Lenkflugkörper der GMLRS-Typenreihe abgeschossen. Video und mehr …
Israelkrieg. WHO: Israel stimmt Feuerpausen für Impfungen in Gaza zu. Nachdem am 20. August in Abwasserproben im Gazastreifen Polio-Krankheitserreger entdeckt worden waren, forderte die WHO eine Feuerpause, um eine Impfkampagne im Kampfgebiet durchführen zu können. Am Donnerstagabend erklärte ein WHO-Vertreter, Israel habe diesem nunmehr zugestimmt.
Die Weltgesundheitsorganisation WHO hat am Donnerstagabend (Mitteleuropäische Sommerzeit) mitgeteilt, dass Israel einer dreitägigen Kampfpause für die Polio-Impfkampagne im Gazastreifen zugestimmt habe. In Kraft treten soll die Feuerpause am 1. September, heißt es in der Mitteilung. Nach anderen Angaben soll der Gazastreifen in insgesamt drei Regionen unterteilt werden, in denen die Feuerpause zeitlich versetzt für jeweils drei Tage gelten solle. Der Vertreter der WHO im Gazastreifen Rik Peeperkorn berief sich dabei auf eine Zusage der für Palästinenserangelegenheiten zuständigen israelischen Behörde Cogat. Ziel sei es, Hunderttausende Kinder gegen Polio zu impfen.
Eine offizielle Bestätigung der Meldung durch die israelischen Behörden liegt noch nicht vor. ARD-Korrespondentin Hanna Resch berichtete unterdessen in einer Zuschaltung zur Hauptausgabe der Tagesschau am Abend, Details der geplanten Polio-Impfungen seien weiterhin ungeklärt. Die Feuerpausen bezögen sich nur "auf gewisse Regionen" im Gazastreifen. Experten zweifelten daher daran, dass es gelingen könne, wie erforderlich 90 Prozent aller Kinder binnen drei Tagen zu impfen.
Dem Sender Al Jazeera gegenüber hat der Analyst Mohamad Elmasry die Nachricht begrüßt, dass Israel humanitären Pausen zugestimmt hat, um die Verabreichung von Polio-Impfstoffen zu ermöglichen. Er betonte zugleich die Notwendigkeit eines nachhaltigen Waffenstillstands. Elmasry, ein Professor für Medienwissenschaften am Doha Institute of Graduate Studies, fragte in der Zuschaltung: "Was ist mit all den anderen Bewohnern des Gazastreifens, die jetzt unter einer Vielzahl von Krankheiten leiden und buchstäblich verhungern? Warum nicht ein umfassenderer, nachhaltigerer Waffenstillstand?" Mehr …
Alle Kriegsführung basiert auf Täuschung. Ich habe schon früher auf die Abhandlung „Die Kunst des Krieges“ des alten chinesischen Denkers Sun Tzu angespielt, ohne jedoch ausführlich darzulegen, wie sich sein berühmtester Ausspruch (Nr. 18 des Abschnitts „Pläne schmieden“ in der Abhandlung) – „Alle Kriegsführung beruht auf Täuschung“ – auf unsere gegenwärtige Situation anwenden lässt, in der ein sehr mächtiger Feind, der von Beginn der gegenwärtigen Krise an die Initiative ergriffen hat, uns zu seinem eigenen Vorteil getäuscht hat und dies auch weiterhin tut, und zwar auf verschiedenen Ebenen.
Der Preis, der dafür zu zahlen ist, dass man Opfer der sorgfältig geplanten Aktionen wird, die manchmal geändert werden, wenn sich die Umstände ändern, ist hoch, aber ich habe den deutlichen Eindruck, dass die Bande von Schurken, die hinter diesem anhaltenden Versuch steht, den Rest von uns zu unterjochen, in letzter Zeit nicht mehr so erfolgreich war, wenn es darum ging, jeden mit ihren Tricks zu überrumpeln. Mit anderen Worten: Viele Menschen sind aus ihrem unfreiwilligen Schlummer erwacht. Dennoch lohnt es sich, sich das Ausmaß der von den Globalisten begangenen Täuschung ins Gedächtnis zu rufen, nicht nur, um uns auf mehr davon oder Variationen davon (wie „Mpox“) vorzubereiten, sondern auch, um ein Bewusstsein dafür zu entwickeln, dass es vielleicht an der Zeit ist, die Initiative zu ergreifen, wenn sich die Gelegenheit bietet.
Abgesehen von dem, was ich im Folgenden aufzähle, gibt es natürlich noch den umfassenderen Betrug, der sich im Laufe der Jahrzehnte ereignet hat – das, was Christie Hutcherson als „The Silent Coup“ bezeichnet, der sich im Hintergrund der alltäglichen Aktivitäten entfaltet hat. Sie fasst die „Zeitachse der demokratischen Pläne zur Aushöhlung Amerikas“ zusammen und schreibt:
1944: Das Abkommen von Bretton Woods gründet den IWF und die Weltbank und fördert eine globale Wirtschaftspolitik, die nach Ansicht einiger die nationale Souveränität untergräbt.
1971: Gründung des Weltwirtschaftsforums (WEF), das von Klaus Schwab gegründet wurde, um globale, regionale und industrielle Agenden zu gestalten.
1973: Gründung der Trilateralen Kommission durch David Rockefeller, um die Zusammenarbeit zwischen Nordamerika, Europa und Asien zu fördern.
1977: Die Politik der Carter-Administration, einschließlich der Schaffung des Bildungsministeriums, wird als Zentralisierung der Kontrolle über das Bildungswesen angesehen.
1992: Der Erdgipfel von Rio führt zur Verabschiedung der Agenda 21, die globale Ziele für eine nachhaltige Entwicklung setzt.
1994: Das von Joe Biden verfasste Kriminalitätsgesetz, das zu Masseninhaftierungen und zur Manipulation sozialer Strukturen führt.
2001: Der Patriot Act, der nach dem 11. September 2001 in Kraft getreten ist, untergräbt die bürgerlichen Freiheiten und erweitert die staatliche Überwachung.
2008-2016: Die Obama-Regierung 2009: Obamas erste Amtszeit mit Unterstützung von George Soros. 2015: Unterzeichnung des Iran-Atomabkommens (JCPOA). 2016: TPP, das auf die Schaffung eines globalen Wirtschaftsblocks abzielt.
2020: Die Wahl und die Covid-19-Pandemie werden genutzt, um das Narrativ des „Great Reset“ voranzutreiben. Biden wird inmitten von Vorwürfen der Wahlmanipulation und der Unterstützung durch globalistische Geldgeber gewählt.
Es lohnt sich, Hutchersons informativen Artikel in seiner Gesamtheit zu lesen, da er sehr umfangreich ist und eine systematische Auflistung aller Personen und Organisationen enthält, die an dieser schleichenden Untergrabung der Souveränität Amerikas (und damit auch vieler anderer Länder) beteiligt sind. Auch an Scharfsinn mangelt es ihr nicht. Nehmen Sie zum Beispiel diese scharfsinnige Beobachtung von ihr: “Die große Täuschung“ enthüllte das Ausmaß, in dem ein Präsident von unsichtbaren Kräften eingesetzt und kontrolliert werden kann, was die Art der Führung und des Regierens in einem Land grundlegend verändert. Der ehemalige Präsident Barack Obama gab in einem Interview, in dem er über eine dritte Amtszeit spekulierte, einen aufschlussreichen Einblick: „Ich habe immer gesagt, wenn ich ein Arrangement treffen könnte, bei dem ich einen Ersatzmann habe, einen Frontmann oder eine Frontfrau, die einen Ohrhörer haben und ich nur in meinem Keller in meiner Jogginghose bin und die Sachen durchsehe, und ich könnte sozusagen den Text vortragen, aber jemand anderes würde das ganze Reden und die Zeremonie übernehmen, dann wäre das für mich in Ordnung. Diese Bemerkung war zwar im Scherz gemeint, unterstreicht aber das Potenzial für Einflussnahme hinter den Kulissen in einer Präsidentschaft. Mehr ….
28.08.2024: Ukrainekrieg. Kiew bittet um Erlaubnis für strategische Angriffe tief im russischen Hinterland: Es übergibt den USA eine Liste russischer Ziele. “Die USA spielen mit dem Feuer”, sagt Moskau. Ukrainische Beamte bereiten sich darauf vor, US-Sicherheitsbeamten eine detaillierte Liste potenzieller militärischer Ziele in Russland vorzulegen, um Washington davon zu überzeugen, seine Beschränkungen für den Einsatz amerikanischer Waffen bei Angriffen auf russischem Territorium aufzuheben.
Laut Politico werden der ukrainische Verteidigungsminister Rustem Umerov und sein Chefberater Andrew Yermak die Liste diese Woche bei hochrangigen Gesprächen in Washington persönlich übergeben. Die Ukraine argumentiert, dass diese Fernangriffe auf ausgewählte Orte auf russischem Territorium ihre militärischen Bemühungen verstärken würden, indem sie wichtige russische Ziele treffen, von denen einige nach Ansicht Kiews verwundbar bleiben, obwohl Russland seine kritischen Offensiv- und Defensivkräfte weiter von der Grenze abzieht. Die USA haben jedoch die Befürchtung geäußert, dass solche Maßnahmen den Konflikt eskalieren lassen und Russland mit noch heftigeren Angriffen auf die Ukraine reagieren könnte.
Wie Politico berichtet, gibt es begründete Spekulationen, dass die Biden-Administration ihre Haltung zu den Restriktionen überdenken könnte, da einige ukrainische Beamte und Parlamentarier Anzeichen für eine mögliche Änderung der US-Politik bemerkt haben. In diesem Zusammenhang könnte die Ukraine AGM-158A JASSM oder AGM-158B JASSM-ER Raketen erhalten, die eine größere Reichweite haben. Die USA liefern der Ukraine bereits ATACMS-Raketen, die fast die gleiche Reichweite wie die AGM-158A haben. Die Ausrüstung der ukrainischen F-16 mit diesen Raketen wird es dem ukrainischen Militär ermöglichen, strategische Angriffe tief im russischen Hinterland durchzuführen. Mehr …
Scott Ritter: Russland ZERSTÖRT die ukrainische Kursk-Offensive und der Zusammenbruch der NATO wird als Nächstes passieren. Könnten Sie darüber sprechen, was gerade in der Kersch-Offensive passiert, die im westlichen Mainstream-Medien gefeiert wird, und natürlich im gesamten NATO-Bündnis der Vereinigten Staaten? Sie alle feiern diese buchstäbliche Invasion russischen Territoriums. Was ist los?
Nun, im Allgemeinen, wenn wir über Themen dieser Art sprechen, sage ich gleich zu Beginn, dass ich Tausende Meilen vom Problem entfernt bin und ein Gefangener desselben Datensatzes bin, den Sie und alle anderen haben, was wir im Internet, in Zeitungen oder aus Interviews, die andere führen, bekommen können. Aber in diesem Fall ist es anders. Und Sie fragten zu Beginn, wie das, was mir mit dem FBI passiert ist, mit dem in Kersch zusammenhängt.
Vielleicht haben Sie bemerkt, dass es einen tschetschenischen General namens Opti Aladanow gibt. Er ist Generalmajor der russischen Streitkräfte und der Kommandeur der Tschetschenischen Spezialeinheiten, zu denen nicht nur Tschetschenen, sondern auch die Spezialeinheiten der Russischen Föderation gehören, einschließlich eines Wagner-Elements, das ins russische Verteidigungsministerium übergegangen ist und als Teil der Tschetschenischen Spezialeinheiten operiert, sowie einige andere Einheiten. Diese Einheiten haben schnell auf die Situation in Kersch reagiert. Video und mehr …
Sind unerlaubte chemische Waffen im Einsatz? Macht die Organisation für das Verbot chemischer Waffen Zugeständnisse an Kiew? Niemand wird heute überrascht sein, dass die EU- oder NATO-Mitgliedstaaten der ukrainischen Seite helfen. In der gegenwärtigen Situation, in der sich fast der gesamte Westen gegen Russland verbündet hat, wirft der Besuch von OPCW-Spezialisten (Organisation für das Verbot chemischer Waffen) in der Ukraine keine besonderen Fragen auf. Gleichzeitig zeigt diese Geste die Doppelmoral der Organisation. In diesem Jahr hat Russland erstmals in der Geschichte keinen Sitz im Exekutivrat der OPCW.
Während die Ukraine ankündigt, dass die russische Armee den Kampfstoff Chlorpikrin gegen ukrainische Truppen eingesetzt hat, legt Russland Beweise für den Einsatz von chemischen Kampfstoffen durch die ukrainischen Soldaten vor. Gleichzeitig beschuldigten die Vereinigten Staaten Russland, im Ukraine-Krieg verbotene Chemiewaffen einzusetzen und verhängten neue Sanktionen gegen Moskau. Aber die OPCW weigert aus unbekannten Gründen, eine Untersuchung auf dem Territorium des Landes durchzuführen, in dem angeblich chemische Waffen eingesetzt wurden. Mehr …
Riskantes Spiel der Ukraine mit dem Risiko eines Atomschlags oder eines AKW-Unfalls. Die Ukraine will freie Hand vom Westen für Angriffe weit ins russische Hinterland. Dazu werden auch eigene Langstreckenwaffen entwickelt. Das AKW Kursk wurde bereits mit Drohnen angegriffen. Die ukrainische Regierung hat schon den ersten Schritt gemacht und mit dem Beitritt zum Internationalen Strafgerichtshof (ICC) auf der Ausnahme bestanden, dass ukrainische Bürger sieben Jahre lang von diesem nicht wegen Kriegsverbrechen belangt werden können (Ukraine ist auf Druck der EU dem Internationalen Strafgerichtshof beigetreten – aber nur halb).
Als zweiter Schritt wird von den Unterstützerstaaten verlangt, alle roten Linien fallen zu lassen, was Angriffsziele in Russland mit westlichen Waffen betrifft. Um die Sorgen zu beruhigen, soll der US-Regierung, so berichtet Politico, eine Liste der Ziele vorgelegt werden, die mit Langstreckenwaffen angegriffen werden sollen. Und als dritter Schritt werden weitreichende Drohnen und Raketen entwickelt, um eigenmächtig Ziele in ganz Russland, vor allem auch in Moskau und St. Petersburg, zerstören zu können.
Nukleares Risiko – na und? Es wird heiß diskutiert, ob der Vorstoß der ukrainischen Truppen in Kursk, in dem Nato-Waffen wie Bradley-Panzer oder Marder eingesetzt wurden, mit den Nato-Ländern abgesprochen oder auch mit der Hilfe von diesen durchgeführt wurde. Selenskiyi hat die Offensive als Teil eines „Siegesplans“ bezeichnet, den er im September dem US-Präsidenten Biden, aber auch Kamala Harris und Donald Trump vorlegen will. Klar scheint zu sein, dass die ukrainischen Truppen Daten von Satelliten, Drohnen oder Flugzeugen wie AWACS auch aus russischem Territorium erhalten, um Truppenbewegungen, Stützpunkte, Luftabwehr, Infrastruktur etc. auszumachen und anzugreifen. Das wird geduldet oder auch gefördert, auch Gegenangriffe auf russische Grenzgebiete mit westlichen Waffen wie ATCAMS. Es wurden auch bereits mit Patriot-Systemen Militärmaschinen über russischem Territorium abgeschossen, was vermutlich ohne direkte Hilfe nicht möglich gewesen wäre. Mehr …
Massive Raketenangriffe auf die Ukraine haben eine verzögerte Wirkung. In der gesamten Ukraine herrschte in den vergangenen 48 Stunden Luftalarm. Westliche und ukrainische Medien bezeichneten diesen Raketenangriff als "beispiellos", "rekordverdächtig" und "furchtbar teuer". Welche Ziele wurden damit verfolgt? Was hat er erreicht?
Die Kiewer Propaganda übertreibt traditionell sowohl die Zahl der russischen Kräfte und Mittel, die an der Operation beteiligt waren, als auch den Erfolg der ukrainischen Luftabwehr. Aber auch ohne diese übertriebenen Zahlen ist klar, dass die Operation extrem großangelegt war und mehrere koordinierte "Angriffswellen" darstellte, bei denen sowohl Drohnen (insbesondere Geran) als auch Langstreckenwaffen vom Typ Kinschal, Kalibr, Iskander, Onyx und Raketen der Ch-Familie – eingesetzt wurden.
Diese Aktivitäten zielen darauf ab, mehrere strategische Aufgaben auf einmal zu lösen, und decken Dutzende Ziele ab. Eine davon ist die Vorbereitungsphase – die Identifizierung der Luftabwehrstellungen der ukrainischen Streitkräfte. Im Laufe des letzten Monats hat der Feind eine beträchtliche Anzahl moderner Mittel, darunter importierte Patriot und IRIS, aus dem rückwärtigen Bereich näher an die Frontlinie herangezogen. Dadurch hat er aber auch erhebliche Verluste erlitten, die er nur schwer wieder wettmachen kann.
Eine Reihe von stationären Einrichtungen der ukrainischen Streitkräfte sind immer noch unter einer schweren "Haube", aber die Kapazitäten und Fähigkeiten der ukrainischen Luftabwehr schmelzen vor unseren Augen dahin. Kiew wird in erster Linie vom Flugplatz Schuljany aus verteidigt, während der Rest des ukrainischen Territoriums auf ziemlich chaotische Art und Weise aus der Luft abgedeckt wird. In diesem Chaos einen Sinn zu finden, ist zu einer grundlegenden Aufgabe geworden: Die Luftabwehrstellungen des Gegners zeigen, welche Objekte, Städte, Zonen und Territorien für ihn besonders wichtig sind. Anhand dieser Informationen wird die Auswahl der Ziele für Angriffe getroffen, die auf einen Drohnenangriff folgen – sie "überlasten" die Luftabwehr dieser Objekte. Mehr …
Israelkrieg.
27.08.2024: Ukrainekrieg. Diese Werte verteidigen wir: Horrorgeschichten aus Kursk: „Ukrainische Soldaten foltern Kinder“. Mehr als 133.000 Bewohner der russischen Region Kursk sind seit dem Einmarsch in die Ukraine geflohen. Rund 20.000 Menschen sind zurückgeblieben.
Der Überraschungsangriff der ukrainischen Truppen begann am 6. August und soll mehr als 1.250 Quadratkilometer erobert haben. Der amerikanische Journalist Patrick Lancaster ist in Kursk und berichtet, dass viele Menschen ihre Häuser verloren haben und Zivilisten getötet wurden. Die ukrainischen Streitkräfte hätten gezielt Zivilisten getötet.
Eine ältere Frau aus Sudja, die in einem Evakuierungszentrum in der Stadt Kursk untergebracht war, erzählte Lancaster, dass ukrainische Soldaten Jagd auf Menschen gemacht hätten. „Sie schossen auf Zivilisten!“ Menschen wurden in ihren Häusern eingeschlossen. Sobald sie aus dem Keller kamen, wurden sie von ukrainischen Drohnen gejagt. Die Frau konnte evakuiert werden, andere hatten weniger Glück. „Wir hatten Glück, viele Menschen sind gestorben“.
Frau Ljudmila, sah zerschossene und ausgebrannte Autos von Menschen, die versuchten zu fliehen. Auf die Frage, warum die Ukrainer das tun, antwortete sie: “Weil es Terroristen sind. Das ist purer Terror! Video und mehr …
Kiew droht Minsk: Will Selenskij Weißrussland angreifen? Kiew erhöht den Druck auf Weißrussland. Das ukrainische Präsidialamt fordert Minsk auf, seine Truppen von der Grenze der beiden Länder abzuziehen. Gleichzeitig hat Kiew selbst eine Gruppe von 120.000 Soldaten in dieser Richtung formiert. Nach Ansicht von Experten provoziert die Ukraine ihr Nachbarland bewusst im Interesse der westlichen Sponsoren. Was steht auf dem Spiel?
Das ukrainische Außenministerium hat Weißrussland aufgefordert, "um tragische Fehler zu vermeiden" seine Truppen von der Grenze auf eine Entfernung abzuziehen, die die Reichweite der in der Republik vorhandenen Waffensysteme übersteigt. In einer auf der Webseite des Ministeriums veröffentlichten Erklärung heißt es, die ukrainische Aufklärung habe angeblich Informationen darüber erhalten, dass Minsk "eine beträchtliche Anzahl von Militärpersonal und militärischer Ausrüstung im Gebiet Gomel nahe der Nordgrenze der Ukraine konzentriert."
Gleichzeitig versicherte die ukrainische Seite, dass Kiew keine "unfreundlichen Maßnahmen gegen das weißrussische Volk" ergreifen werde. Außerdem fügte sie hinzu, dass die Ukraine im Falle einer Grenzverletzung "Truppenkonzentrationen, militärische Einrichtungen und Versorgungswege" in Weißrussland als "legitimes Ziel" betrachten werde. Zuvor hatte der Kommandeur der Luftwaffe und der Luftverteidigungstruppen der weißrussischen Streitkräfte, Andrei Lukjanowitsch, erklärt, dass das Land tatsächlich seine militärische Präsenz an der Grenze zur Ukraine ausbaue. Es handele sich um Luftfahrt-, Flugabwehrraketen- und funktechnische Truppen. Anfang August wurden auch Spezialkräfte und Raketentruppen an die Grenze verlegt. Mehr …
Der sich ständig ausweitende Krieg. Der Kreml ist erstaunlich unfähig, der Realität ins Auge zu sehen. Peter Koenig erklärt, dass die NATO mit dem Einmarsch in Kursk nun in Russland eingedrungen sei, während der Kreml immer noch so tue, als sei er in einen begrenzten Grenzkonflikt mit der Ukraine im Donbas verwickelt. Tatsächlich ist der Kreml so weit von der Realität entfernt, dass sich die russische Führung nicht vorstellen konnte, dass eine von der NATO geführte und ausgerüstete Truppe in Russland einmarschieren und die Region Kursk vollkommen ungeschützt lassen würde.
Diese Demütigung Russlands ist eine direkte Folge der rücksichtslosen Art und Weise, wie der Kreml den Konflikt mit der Ukraine geführt hat. Der Westen hat von Anfang an – vor zehn Jahren -, als Washington die gewählte ukrainische Regierung stürzte und eine neonazistische Marionette einsetzte, deutlich gemacht, dass er sich im Krieg mit Russland befindet. Man hätte meinen können, dass der Kreml begriffen hätte, dass er es mit einem aggressiven westlichen Feind zu tun hatte. Stattdessen vergeudete der Kreml acht Jahre damit, für das Minsker Abkommen und ein gegenseitiges Sicherheitsabkommen mit dem Westen zu plädieren, während der Westen eine Armee für die Ukraine aufbaute und ausrüstete. Der Kreml sah sich schließlich zum Handeln gezwungen, auf das er militärisch nicht vorbereitet war, als die ukrainische Armee die beiden abtrünnigen Republiken im Donbas angriff und die russische Bevölkerung massakrierte.
Die späte russische Intervention war so schwach und begrenzt, dass sie alle überraschte. Der Kreml betonte, dass seine Absichten auf den Donbass beschränkt seien und es sich nicht um eine Invasion der Ukraine handele. Folglich wurde Kiew nicht daran gehindert, einen Krieg gegen Russland zu führen. Der Kreml hat nichts getan, um die Kriegsfähigkeit der Ukraine zu zerstören, wie die ukrainische/NATO-Invasion in Russland selbst beweist. Mehr …
Grossi sieht Gefahr eines nuklearen Zwischenfalls in Kursk. Der Chef der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEO) Rafael Grossi hat am Dienstag das AKW Kursk besucht, das in räumlicher Nähe zu den aktuellen Kämpfen in der Region liegt. In einer anschließenden Pressekonferenz zeigte er sich besorgt über die Lage. Er habe selbst Spuren von Drohneneinschlägen gesehen.
In der russischen Region Kursk besteht die Gefahr eines nuklearen Zwischenfalls, sagte der Chef der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEO) Rafael Grossi am Dienstag nach einem Besuch des Kernkraftwerks Kursk auf einer vom Fernsehsender Rossija 24 übertragenen Pressekonferenz.
Wörtlich sagte Grossi: "Hier besteht jetzt die Gefahr eines nuklearen Zwischenfalls. (...) Ich wurde heute über mehrere Fälle von Drohnenangriffen auf das Gelände, auf die Einrichtungen des Kraftwerks informiert. Ich (...) habe selbst Spuren dieser Angriffe gesehen. Generell löst die Tatsache, dass nur wenige Kilometer vom AKW entfernt Feindseligkeiten stattfinden, große Ängste und Besorgnis über das Sicherheitssystem aus." Grossi betonte, dass die IAEO für die Aufrechterhaltung des Sicherheitssystems von Nuklearanlagen auf der ganzen Welt verantwortlich ist. Deswegen habe er die Einladung von Wladimir Putin angenommen und sei mit Mitgliedern seines Teams zum AKW Kursk gereist, um sich persönlich ein Bild von der Lage zu machen und gemeinsam mit den russischen Kollegen nach Lösungen zu suchen.
Weiter sagte der Beamte: "Das AKW Kursk ist eine kerntechnische Anlage, die sich auf dem Territorium der Russischen Föderation befindet, unter der Kontrolle der Russischen Föderation steht und derzeit in Betrieb ist. Als Vertreter der IAEO können wir eine Reihe von technischen Schritten und Maßnahmen vorschlagen, um das System der nuklearen Sicherheit zu erhalten." Mehr …
Einsatz westlicher Waffen: Kiew fordert freie Hand für Angriffe auf Ziele in Russland. Gestern führte Russland einen groß angelegten Angriff auf Einrichtungen des militärisch-industriellen Komplexes in der Ukraine durch. Wladimir Selenskij hat wiederholt an den Westen appelliert, der Ukraine den Einsatz von Waffen für Angriffe tief in russisches Territorium zu genehmigen.
Am Montag hat das russische Militär massive Angriffe in der gesamten Ukraine durchgeführt. Zerstört oder stark beschädigt wurden unter anderem wichtige Objekte der Energieinfrastruktur. Wladimir Selenskij hat Russland vorgeworfen, dass auch dieser Angriff angeblich "wie die meisten früheren auf kritische zivile Infrastrukturen zielte". Das russische Verteidigungsministerium teilte seinerseits mit, dass die russischen Truppen nur "kritisch wichtige" Energieanlagen getroffen habe, die den Betrieb des militärisch-industriellen Komplexes der Ukraine sicherstellen.
Selenskij hat erneut an Washington und andere westliche Verbündete appelliert, dass sie das Verbot des Waffeneinsatzes für Ziele im Inneren Russlands aufheben sollten, berichtet die Zeitung Financial Times. "In der Ukraine kann es keine langfristigen Beschränkungen geben, wenn für Terroristen solche Beschränkungen nicht gelten. Die Verteidiger des Lebens können keine Waffenbeschränkungen haben. Die USA, Großbritannien, Frankreich und andere Partner haben die Macht, uns zu helfen. Lösungen sind gefragt", erklärte Selenskij am Montag auf Telegram.
Trotz des Angriffs der ukrainischen Truppen auf das Grenzgebiet Kursk rückten die russischen Streitkräfte in der Region Donezk vor, indem sie den Mangel an Personal und Waffen sowie Fehler des ukrainischen Militärs auf dem Schlachtfeld ausnutzten. Sie befänden sich nun nur noch zehn Kilometer vom wichtigen logistischen Stützpunkt Pokrowsk entfernt, so die Zeitung. Mehr …
Kirillow: Kiew bereitet offenbar weitere Provokationen mit toxischen Chemikalien vor. Generalleutnant Igor Kirillow, Chef der russischen ABC-Abwehrtruppen, hat am Dienstag mitgeteilt, dass die ukrainischen Streitkräfte auf den Einsatz von Chemiewaffen auf Basis hochtoxischer Substanzen vorbereiten. Es sei nicht ausgeschlossen, dass Provokationen dieser Art bevorstünden, sagte er auf einer Pressekonferenz.
Generalleutnant Igor Kirillow, Chef der russischen ABC-Abwehrtruppen, hat am Dienstag eine Pressekonferenz durchgeführt. Er teilte mit, dass die ukrainischen Streitkräfte sich auf den Einsatz von Chemiewaffen auf Basis hochtoxischer Substanzen vorbereiten. Kirillow betonte auch, dass es nicht ausgeschlossen sei, dass derartige Stoffe bei Provokationen in den neuen Gebieten Russlands – in den Volksrepubliken Donezk, Lugansk sowie in den Gebieten Cherson und Saporoschje – verwendet werden könnten. Video und mehr …
Pantschenko: Die USA und ihr Protegé Selenskij wollen Putin zum atomaren Gegenschlag provozieren. Die ukrainische Journalistin Diana Pantschenko spricht in einem X-Beitrag von der ukrainischen Kursk-Offensive als einem Versuch der USA und "ihres Protegés Selenskij", Russlands Präsidenten Wladimir Putin zu einem nuklearen Gegenschlag zu provozieren.
Dies diene unter anderem der demokratischen Spitzenkandidatin Kamala Harris dazu, ihren republikanischen Kontrahenten Donald Trump im US-Wahlkampf zu verunglimpfen. Während zum ersten Mal seit dem Zweiten Weltkrieg eine Atommacht angegriffen werde, habe der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij die Ukraine "in ein Kamikaze-Land verwandelt, das als Granate benutzt wird. Diese Granate soll einen Flächenbrand in Europa auslösen", so Pantschenko. Video und mehr …
Israelkrieg.
26.08.2024: Ukrainekrieg. Russlands Militär startet Angriffe auf ukrainische Rüstungsanlagen – Hangar mit F-16 getroffen. Seit den Morgenstunden führen russische Streitkräfte einen groß angelegten Angriff auf Rüstungsanlagen in der Ukraine durch. Gegen 6:00 Uhr Moskauer Zeit wurde in der Ukraine landesweit Luftalarm ausgerufen. Ein Hangar mit F-16-Kampfflugzeugen wurde bereits getroffen.
Am frühen Montagmorgen starteten die russischen Streitkräfte einen groß angelegten Angriff auf ukrainische Energie- und Rüstungsanlagen. Dies meldet die Nachrichtenagentur RIA Nowosti. Wie es heißt, wurde in der Ukraine nach 6:00 Uhr Moskauer Zeit landesweit Luftalarm ausgerufen. Dutzende Orte sollen getroffen worden sein. Laut Sergei Lebedew, einem Koordinator der prorussischen Untergrunds in Nikolajew, handle es sich unter anderem um die Städte Iwano-Frankowsk, Odessa, Kiew, Chmellnizki, Wolhyn, Ternopol, Poltawa sowie die Gebiete Nikolajew und Lwow.
Ferner teilt Lebedew mit, in Iwano-Frankowsk sei ein Hangar getroffen worden, in dem kürzlich vom Westen gelieferte Ausrüstung gelagert gewesen sei. Dort sollen sich auch zwei Kampfflugzeuge vom Typ F-16 befunden haben. Die Stromversorgung in der Stadt soll komplett ausgefallen sein. Mehrere Rettungswagen seien im Einsatz.
Laut Angaben des lokalen prorussischen Untergrunds wurde auch in Odessa ein Umspannwerk angegriffen, woraufhin der Strom in der Stadt ausgefallen sei. Wie es heißt, wurde in Poltawa ein Standort getroffen, von dem aus ukrainische Einheiten in verschiedene Richtungen an der Front disloziert wurden. Wie Lebedew feststellt, wird es von diesem Knotenpunkt aus für lange Zeit keine Rotation ukrainischer Kämpfer mehr geben. Mehr …
Erster massiver Angriff auf ukrainische Infrastruktur seit Monaten – Vergeltungsschlag für Kursk? Die russischen Streitkräfte haben am Montag einen massiven Raketen- und Drohnenangriff auf die ukrainische Infrastruktur durchgeführt. Dabei schlugen bis zu fünf Marschflugkörper vom Typ X-101 auf ein Objekt in Kiew ein. Die ukrainische Luftabwehr war mit den Angriffen überfordert.
In den vergangenen acht Wochen wurden keine massiven russischen Gruppenschläge mehr auf die kritische Infrastruktur in der Ukraine durchgeführt. Unterdessen drangen die ukrainischen Streitkräfte in das Gebiet Kursk ein. Auf diesem Teil des international anerkannten russischen Territoriums finden derzeit heftige Kämpfe statt. Viele russische Militärbeobachter fragten sich zunehmend, warum vor dem Hintergrund dieser Ereignisse entschiedene russische Schläge auf militärisch relevante Infrastrukturobjekte der Ukraine ausbleiben.
Am Montag wurden nun massive Angriffe in der gesamten Ukraine durchgeführt. Zerstört oder stark beschädigt wurden unter anderem wichtige Objekte der Energieinfrastruktur. Der Telegram-Kanal für Militäranalysen Rybar hat auf Grundlage von im Internet veröffentlichten Bildern die vorläufigen Ergebnisse der Angriffe zusammengefasst.
In Kiew wurden Industrieanlagen getroffen, die auf die Herstellung und Modernisierung von Flugzeugmunition spezialisiert sind, darunter das Forschungsinstitut für Luftfahrttechnik, das zum ukrainischen militärisch-industriellen Komplex gehört. Auch in der Nähe des Flughafens Schuljany wurde eine Reihe von Explosionen gemeldet. Die Angriffe sollen in einem von Kiewer Einwohnern veröffentlichten Video festgehalten worden sein: Mehr …
Kreml: Thema der Verhandlungen mit der Ukraine nicht mehr aktuell. Kreml-Sprecher Peskow hat verkündet, dass das Thema der Verhandlungen mit der Ukraine an Relevanz verloren habe. Die "Washington Post" hatte zuvor berichtet, beide Seiten bereiteten sich auf geheime Gespräche vor, aber der Prozess sei durch den Einmarsch in das Gebiet Kursk unterbrochen worden.
Der russische Präsidentensprecher Dmitri Peskow hat gegenüber Journalisten erklärt, dass das Thema der Verhandlungen mit der Ukraine im Moment "seine Relevanz verloren" habe. Der Kreml-Sprecher unterstrich: "Es werden viele Berichte über verschiedene Kontakte veröffentlicht, und nicht alle davon sind wahr." Der Berater des russischen Präsidenten, Juri Uschakow, hatte vor einer Woche erklärt, dass die russischen Vorschläge für eine Friedensregelung nicht aufgegeben worden seien, aber derzeit sei wegen der Kämpfe im Gebiet Kursk nicht von Gesprächen die Rede. Uschakow weiter: "In dieser Phase, angesichts dieses Abenteuers, werden wir nicht reden." Seiner Meinung nach sei jetzt "ein schlechter Zeitpunkt, um in den Verhandlungsprozess einzusteigen", und die Zukunft des Dialogs hänge von der Situation ab, auch auf dem Schlachtfeld.
Die Kämpfe im Gebiet Kursk dauern seit dem 6. August, also seit fast drei Wochen, an. Die ukrainischen Behörden begründeten den Einmarsch in das Gebiet mit dem Versuch, ihre künftige Verhandlungsposition zu verbessern. Die Quellen von Guardian bezeichneten Angriffe auf russisches Territorium mit Langstreckenwaffen als eine weitere Option, um Moskau zu einem Dialog zu bewegen. Nach Angaben der Washington Post (WP) hatten die russische und die ukrainische Delegation vor, sich in Katar zu treffen, um sich auf ein umfassendes Abkommen zur Beendigung des Konflikts zu einigen und zu vereinbaren, die Energieanlagen der jeweils anderen Seite zwei Monate lang nicht anzugreifen. Der Vorbereitungsprozess für das Treffen sei aufgrund der ukrainischen Invasion in das Gebiet Kursk allerdings unterbrochen worden. Eine Quelle der WP präzisierte: "Russland hat die Gespräche nicht abgesagt, sondern gesagt: Gebt uns Zeit." Mehr …
Washingtons Vasall: Weshalb Russland nicht mit der Ukraine reden will. Russland sieht die Ukraine als fremdgesteuerten Akteur und lehnt daher Verhandlungen ab. Ein tieferer Blick zeigt, warum Moskau einen Dialog für aussichtslos hält und welche Kräfte dabei im Hintergrund wirken.
Die Ukraine ist kein souveräner Staat. Russland hat es mit einem Gebilde zu tun, das nicht in seinem eigenen Interesse handelt und das noch dazu direkt an seiner Grenze operiert. Daher würde eine Interaktion mit einem solchen Gebiet ‒ einschließlich formeller Verhandlungen ‒ außerhalb der üblichen Gepflogenheiten liegen, die die Beziehungen zwischen normalen Ländern regeln.
Internationale Politik ‒ sogar Krieg ‒ ist immer ein Prozess zwischenstaatlicher Beziehungen. Aber wie kann man mit einem ‒ offen gesagt selbstmörderischen ‒ Akteur umgehen, der in der Lage ist, Handlungen zu begehen, die zu seinem eigenen völligen Verschwinden führen könnten, während er als Werkzeug in den Händen einer anderen Macht agiert, die seine Strategie und sein Verhalten bestimmt?
Selbst Länder wie Südkorea, Japan und Deutschland, die seit mehr als 70 Jahren de facto unter amerikanischer Besatzung stehen, haben eine Form von unabhängiger Außenpolitik. Sie streben sogar oft danach, wie ihre zahlreichen Versuche, Beziehungen zu Russland oder China zu unterhalten, zeigen. Wäre Deutschland nur ein Bittsteller der USA, hätte es niemand in Washington für nötig befunden, auf die Sprengung der Nord-Stream-Pipelines im Herbst 2022 zu drängen.
Wenn wir jedoch zwei eindeutige Merkmale im Spiel sehen ‒ die Bereitschaft, totale Opfer zu bringen und die Befehle anderer in Kriegs- und Friedensangelegenheiten auszuführen ‒, dann haben wir es nicht mit einem echten Staat zu tun. Es könnte als eine terroristische Organisation, eine Rebellenbewegung oder ein privates Militärunternehmen definiert werden. Die allgemeinen Regeln gelten jedoch für dieses Gebilde nicht und der Umgang mit einem solchen Konstrukt ist unzulässig. Mehr …
Medienbericht: Britischer Ex-Soldat bei Angriff im Donbass getötet. Ryan Evans, der als Sicherheitsberater für Reuters arbeitete, wurde Berichten zufolge bei einem Angriff auf ein Hotel in der Stadt Kramatorsk getötet. Evans, ein ehemaliger britischer Militäroffizier, war seit 2022 für Reuters tätig.
Der Reuters-Sicherheitsberater Ryan Evans ist Berichten zufolge bei einem Raketenangriff auf ein Hotel in der ukrainisch kontrollierten Stadt Kramatorsk in der russischen Volksrepublik Donezk getötet worden. Mehrere andere Journalisten seien verletzt worden, teilte die Nachrichtenagentur am Montag mit. Evans, ein ehemaliger britischer Militäroffizier, war seit 2022 für Reuters tätig und beriet Journalisten in Sicherheitsfragen auf der ganzen Welt, unter anderem in der Ukraine, in Israel und bei den jüngsten Olympischen Spielen in Paris.
Laut Berichten wohnte der 38-Jährige zusammen mit fünf weiteren Mitgliedern des Filmteams der Nachrichtenagentur im Sapphire Hotel. Bei dem Anschlag auf das Gebäude am Samstagabend wurden zwei Reuters-Journalisten verletzt, während Evans zunächst als vermisst galt. Mehr …
Wasserkraftwerk in Kiew bei Beschuss beschädigt. Bei dem heutigen Beschuss auf die Ukraine kam es in der Hauptstadt zu Explosionen, die Strom- und Wasserversorgung war nach dem Angriff teilweise unterbrochen. Auch ein Wasserkraftwerk am Fluss Dnjepr unweit von Kiew wurde beschädigt.
Die ukrainischen Behörden haben am Montag russische Raketen- und Drohnenangriffe auf Energieanlagen in der gesamten Ukraine gemeldet, darunter auch in der Hauptstadt Kiew. Mindestens drei Zivilisten sollen dabei getötet worden sein.
Medienberichten zufolge herrschte landesweit Luftalarm. Die Bevölkerung suchte Schutz in U-Bahn-Stationen. In Kiew, Dnjepr, Lwow, Kriwoi Rog und anderen Großstädten waren Explosionen zu hören. In einigen Städten wurde die Strom- und Wasserversorgung unterbrochen. Präsident Wladimir Selenskij bezeichnete den Beschuss als einen der schwersten seit Kriegsbeginn. "Wir müssen endlich gemeinsame Anstrengungen unternehmen, um die russischen Raketen und Drohnen abzuschießen", forderte er. "Amerika, Großbritannien, Frankreich und unsere anderen Partner haben die Macht, uns zu helfen, diesen Terror zu stoppen. Die Zeit für entschlossenes Handeln ist jetzt." Mehr
Russland verkündet Details zu Großangriff auf kritische Infrastrukturen in der Ukraine. Russlands Verteidigungsministerium gibt Details zu dem Großangriff auf kritische Infrastrukturen in der Ukraine am Montagmorgen bekannt. Demzufolge wurden alle anvisierten Ziele in zwölf Gebieten unter anderem mit luft- und seegestützten Präzisionswaffen eliminiert.
Am frühen Montagmorgen starteten die russischen Streitkräfte einen groß angelegten Angriff auf ukrainische Energie- und Rüstungsanlagen. Russlands Verteidigungsministerium gibt nun in einer Mitteilung Details dazu bekannt. Wie es heißt, kamen bei Attacken luft- und seegestützte Präzisionswaffen mit großer Reichweite, die operativ-taktische Luftwaffe sowie unbemannte Fluggeräte zum Einsatz. Es seien wichtige Energieinfrastruktureinrichtungen getroffen worden, die den Betrieb des militärisch-industriellen Komplexes der Ukraine sicherstellen, teilt die Behörde in Moskau mit. Und weiter: "Ziele des Angriffs waren Umspannwerke in den Gebieten Kiew, Winniza, Schitomir, Chmelnizki, Dnjepropetrowsk, Poltawa, Nikolajew, Kirowograd und Odessa."
Überdies seien Gasverdichtungsstationen in den Gebieten Lwow, Iwano-Frankowsk und Charkow getroffen worden, welche die Versorgung über das Erdgastransportnetz der Ukraine gewährleisten, gibt das Verteidigungsministerium bekannt. Auf Flugplätzen in den Gebieten Kiew und Dnjepropetrowsk wurden außerdem Lagerhallen für die Flugzeugbewaffnung angegriffen, die westliche Länder Kiew übergeben haben. "Alle vorgegebenen Ziele wurden getroffen, was zu Stromausfällen geführt hat; es wurde die Beförderung von Waffen und Munition per Schiene zur Frontlinie verhindert." Mehr …
Israelkrieg. Hisbollah greift Israel an: 320 Raketen abgeschossen und Drohnenangriff bestätigt. Bei der jüngsten Sitzung des israelischen Sicherheitskabinetts gab der Premierminister des Landes, Benjamin Netanjahu, bekannt, dass die israelischen Verteidigungskräfte tausende Raketen der Hisbollah zerstört hätten. Dies sei als Reaktion darauf erfolgt, dass Israel Vorbereitungen der Hisbollah für einen Angriff gegen Israel entdeckt habe. Video und mehr …
25.08.2024: Ukrainekrieg. Flächenbrand auf der Krim – Einwohner müssen evakuiert werden. Auf der Halbinsel Krim ist am Sonntag in einem bergigen Waldgebiet ein Flächenbrand ausgebrochen. Einwohner aus zwei benachbarten Gartensiedlungen mussten evakuiert werden, wie die Behörden der Autonomen Republik am Abend mitteilten.
Etwa 100 Menschen werden derzeit wegen eines Flächenbrandes im Südosten der Krim evakuiert, teilte der Gouverneur der Autonomen Republik Krim, Sergei Aksjonow, am Sonntagabend mit. Seinen Angaben zufolge hat sich der Brand auf das Gebiet von zwei Gartensiedlungen in der Nähe der Ortschaft Ordschonikidse nahe Feodosia ausgeweitet. Die Feuerwehr unternehme zur Stunde alles, um die weitere Ausbreitung des Feuers zu verhindern.
Russische Medien berichten am Sonntagabend, dass sich das am Nachmittag ausgebrochene Feuer auf eine Fläche von 15 Hektar ausgebreitet habe. Unter Berufung auf das Katastrophenschutzministerium heißt es, dass mehr als 280 Spezialisten und 83 Einheiten den Brand bekämpfen. Video und mehr …
USA und Großbritannien übergeben Kiew Satellitendaten über Gebiet Kursk. Die USA und Großbritannien haben Kiew Satellitenbilder über das Gebiet Kursk zur Verfügung gestellt, um die Effizienz des ukrainischen Militärs zu verbessern, so die New York Times. Washington bezweifelt jedoch, dass die Ukraine die eingenommenen Positionen halten wird.
Nach der Offensive der ukrainischen Streitkräfte im Gebiet Kursk haben die USA und das Vereinigte Königreich Kiew Satellitenbilder und andere Daten über die Region zur Verfügung gestellt, wie die New York Times (NYT) unter Berufung auf US-Beamte berichtete. Die Verbündeten hätten die Daten übergeben, damit die ukrainischen Kommandeure "russische Verstärkungen, die sie angreifen oder ihren möglichen Rückzug in die Ukraine verhindern könnten, besser verfolgen können".
Washington bezweifelt derweil, dass die Ukraine die eingenommenen Positionen langfristig halten kann, so die Zeitung. Den Gesprächspartnern der NYT zufolge heben die ukrainischen Streitkräfte keine Gräben aus, legen keine Minenfelder und keine Sperren an, um sich gegen Gegenangriffe zu verteidigen. Je mehr Territorium die ukrainischen Streitkräfte besetzen, desto schwieriger wird es, es zu halten, so Beamte und Analysten. Darüber hinaus hat die Offensive der ukrainischen Streitkräfte ihr Hauptziel, den Abzug einer erheblichen Anzahl russischer Truppen aus der Ostukraine, noch nicht erreicht, so die NYT. Mehr …
Kampfhandlungen im Rahmen der Sonderoperation zeigen Unterlegenheit westlicher Panzer. Russische Truppen haben im Rahmen der Sonderoperation schon sämtliche Typen westlicher Kampfpanzer zerstört. Laut dem Rostec-Chef sind sie alle dem russischen Panzer T-90M deutlich unterlegen. Nach Ansicht von Experten ist die Überlegenheit der russischen Kriegstechnik auf ihre Zuverlässigkeit unter härtesten Kampfbedingungen zurückzuführen.
Apti Alaudinow, stellvertretender Leiter der Hauptverwaltung für Militär und Politik der russischen Streitkräfte und Befehlshaber der Spezialeinheit Achmat, erklärte vor Kurzem in einer Videobotschaft, dass ein Abrams-Panzer aus US-amerikanischer Produktion im Gebiet Kursk abgeschossen worden sei. Er sagte: "Der Feind hat heute keine aktiven Kampfhandlungen unternommen, aber gleichzeitig haben wir ein Dutzend Fahrzeuge getroffen, darunter sind Pick-ups und, wie gemeldet wird, ein Panzer vom Typ Abrams."
Von RT befragte Experten stellen fest, dass dies der erste Fall ist, in dem ein US-Panzer nach dem Angriff der ukrainischen Streitkräfte auf die russische Region Kursk zerstört wurde. Ihrer Meinung nach werden die Versuche des Feindes, im Gebiet Kursk Fuß zu fassen, die Verluste an teuren westlichen Panzern nur vervielfachen. Sergei Suworow, Doktor der Militärwissenschaften, sagt in einem Gespräch mit RT: "Der Feind versucht, die Panzer zu bewahren, insbesondere die westlichen und vor allem die US-amerikanischen Panzer. In letzter Zeit haben ihm die Vorsichtsmaßnahmen jedoch nicht viel geholfen. Je länger der Feind im Gebiet Kursk bleibt, desto mehr teure gepanzerte Fahrzeuge wird er verlieren, die ihm von der NATO geliefert wurden." Mehr …
Israelkrieg. Eskalation im Nahen Osten. Hisbollah beginnt Großangriff mit mehr als 320 Raketen – Israel ruft Ausnahmezustand aus. Über Nacht feuerte die Hisbollah Raketen und Drohnen auf Israel ab – und verkündet den Beginn ihres seit Wochen erwarteten Gegenangriffs. Israel greift Ziele der Hisbollah im Südlibanon an und verhängt für 48 Stunden den Ausnahmezustand.
Die Hisbollah-Miliz im Libanon hat nach eigenen Angaben als Vergeltung für die Tötung ihres Militärchefs Fuad Schukr Ende Juli einen Großangriff auf Israel gestartet. Die Hisbollah erklärte am 25. August 2024, sie habe über Nacht mehr als 320 Katjuscha-Raketen und Drohnen auf Israel abgefeuert. Die Hisbollah nannte die Attacke die „erste Phase“ ihres Vergeltungsangriffs. Es handele sich um eine „erste Reaktion“ auf die Tötung Shukrs, der am 30. Juli einem israelischen Luftangriff in Beirut zum Opfer gefallen war.
Hisbollah: „Erste Phase erfolgreich abgeschlossen“. Die Hisbolla verkündet weiter: „Die erste Phase wurde mit vollem Erfolg abgeschlossen. Dies ist die Phase des Angriffs auf israelische Stützpunkte und Standorte, um den offensiven UAVs den Übergang zu ihrem gewünschten Ziel tief im Innern der Einheit zu erleichtern.“ Die Miliz feuerte nach eigenen Angaben auch zahlreiche Raketen auf „feindliche Stellungen und Kasernen“ sowie das Raketenabwehrsystem Iron Dome ab. Die Attacke auf Israel werde „einige Zeit in Anspruch nehmen“. Später teilte die Hisbollah mit, dass der Militäreinsatz für heute abgeschlossen und vollendet sei.
Am 24. August verübte die Hisbollah bereits 15 Angriffe auf israelische Militäreinrichtungen. Darunter sind die Miron-Basis, Za’ora, Kela auf den Golanhöhen, Nefh und die Ramot-Naftali-Basis. Die Hisbollah habe dabei ihre Aktionen mit der Hamas abgestimmt. Die Raketen lösten einige Brände aus. Mehr …
Gaza: Der Albtraum wird bald enden. Stehen die unter US-Vermittlung in Kairo geführten Friedensverhandlungen zwischen Israel und der Hamas vor einem Durchbruch? Es gibt einige hoffnungsvolle Anzeichen dafür. Den Preis für den versuchten Völkermord wird Israel nicht jetzt zahlen.
Nach 320 Tagen Bombardierung des Gazastreifens gibt es eine echte Hoffnung auf ein Ende des Albtraums für die zweieinhalb Millionen Palästinenser, die dort leben. Indirekte Gespräche zwischen Israel und der Hamas in Kairo – unter Führung der USA, Katars und Ägyptens – könnten zu einem Waffenstillstand führen.
Obwohl US-Beamte in den vergangenen Tagen wiederholt erklärt haben, dass eine Einigung in greifbarer Nähe sei, wurde sie nie abgeschlossen. Außenminister Anthony Blinken, der gestern in der Region eintraf, sagte jedoch, es gebe jetzt eine "letzte Chance" und "die beste und vielleicht letzte Gelegenheit", die israelischen Geiseln in Gaza zu befreien. Die Befreiung der am 7. Oktober letzten Jahres entführten Geiseln wurde als Hauptgrund für Israels Militäroperation im palästinensischen Streifen angepriesen, aber in mehr als zehn Monaten wurde der Gazastreifen fast vollständig zerstört, und nur etwas mehr als die Hälfte der 250 Israelis wurde freigelassen (die meisten von ihnen von der Hamas selbst im Rahmen von Austauschaktionen). Einige der Geiseln wurden bei israelischen Bombenangriffen getötet, sodass sich jetzt weniger als 100 Israelis noch in Gefangenschaft befinden.
Die Hamas erklärt sich bereit, die Geiseln freizulassen, verlangt aber im Gegenzug nicht nur einen vorübergehenden, sondern einen dauerhaften Waffenstillstand und den Abzug der israelischen Truppen aus dem gesamten Gazastreifen. Doch Netanjahu, der zwar ein Lippenbekenntnis zur Freilassung der Geiseln ablegt, weigert sich, die Besatzung vollständig zu beenden, und will das Recht, die Operation gegen die Hamas wieder aufzunehmen – es ist klar, dass unter diesen Bedingungen keine Einigung erzielt werden kann. Mehr …
Raketenhagel auf Israel: Hisbollah führt Vergeltungsschlag durch, Als Reaktion auf die Ermordung ihres Militärchefs hat die Hisbollah Israel mit Hunderten von Drohnen und Raketen angegriffen. Tel Aviv übte zuvor mit der Beteiligung von 100 Kampfjets einen Präventivschlag im Libanon aus.
Die Hisbollah feuerte am Sonntag als Vergeltung für die Ermordung eines ranghohen Kommandeurs in Beirut im vergangenen Monat Hunderte von Raketen und Drohnen auf Israel ab. Das israelische Kabinett trat inzwischen zusammen, um eine Antwort vorzubereiten.
Israelische Kampfflugzeuge trafen kurz vor den Hisbollah-Angriffen Ziele, und zwar "Abschussvorrichtungen" im Libanon, da das Militär davon ausging, dass die Hisbollah sich darauf vorbereitete, den Vergeltungsschlag zu beginnen, so das Militär. Mehr
24.08.2024: Ukrainekrieg. Selenskij provoziert mit Auftritt an russischer Grenze. Der 24. August gilt in der Ukraine als Nationalfeiertag: als "Tag der Unabhängigkeit". Der Kiewer Machthaber Wladimir Selenskij zeichnete seinen Videoauftritt dieses Jahr in der Region Sumy auf, nur wenige Kilometer von der russischen Grenze entfernt. Auch der Inhalt der Rede war alles andere als versöhnlich.
Der ukrainische Machthaber Wladimir Selenskij, dessen reguläre Amtszeit als ukrainischer Präsident Ende Mai dieses Jahres abgelaufen ist, hat am Samstag seine Videobotschaft anlässlich des 33. Jahrestages der Unabhängigkeit der Ukraine veröffentlicht. Diese wurde offensichtlich im Dorf Mogriza in der Region Sumy in der Nähe des Flusses Psjol aufgezeichnet. Das Dorf liegt in der Nähe der russisch-ukrainischen Grenze und war am 6. August Ausgangspunkt des ukrainischen Überfalls auf die Region Kursk.
In seiner Rede rasselte Selenskij, auf einer kleinen Anhöhe stehend und in der zu seinem Markenzeichen gewordenen Tarnkleidung, Drohungen gegen Moskau herunter, versprach den Russen "Leid" und beleidigte den russischen Präsidenten Wladimir Putin. Kiew kenne keine "roten Linien", und die Ukraine sei "ein Beispiel für Demokratie, das die ganze Welt inspiriert", behauptete er. Mehr …
Wozu Kiew Saboteure ins Gebiet Brjansk schickt. Das ukrainische Militär versucht erneut, in russische Grenzgebiete einzubrechen, diesmal im Gebiet Brjansk. Russlands Streitkräfte wehrten einen Überfall im Kreis Klimowo ab. Experten sind der Ansicht, dass ukrainische Überfälle kein Zufall seien und sich wiederholen könnten.
Ein ukrainischer Sabotagetrupp hat versucht, ins russische Gebiet Brjansk einzudringen. Nach Angaben des Gouverneurs der Region Alexander Bogomas kam es im Kreis Klimowo zu einem Gefecht, die ukrainischen Truppen wurden durch Kräfte der Grenzverwaltung des FSB und Militärangehörige aufgehalten. Gegenwärtig hat sich die Lage stabilisiert. Indessen versuchten ukrainische Truppen in der Nacht, die Region mit einer Drohne anzugreifen, doch auch dieser Versuch wurde vereitelt, fügte das Oberhaupt der Region hinzu.
Am 6. August hatte das ukrainische Militär das russische Gebiet Kursk angegriffen, und bereits am 9. August wurde die Lage als föderaler Notstand eingestuft. Kurz darauf rief Russland in der Region eine Antiterroroperation aus. Präsident Wladimir Putin erklärte in seinem Kommentar zur Situation, dass die ukrainische Führung eine weitere groß angelegte Provokation unternommen habe und wahllos auch Zivilisten unter Beschuss nehme.
Nach Angaben des ukrainischen Staatschefs Wladimir Selenskij soll die Invasion des Gebiets Kursk den Zweck gehabt haben, eine "Pufferzone" auf russischem Territorium einzurichten. Davon sprach auch die Ministerin für Angelegenheiten der Integration der Ukraine Irina Wereschtschuk. Die Zeitung Wsgljad analysierte ausführlich die Chancen der Einrichtung einer solchen Zone. Bemerkenswerterweise verlor Kiew bis zum 22. August bei Kämpfen im Gebiet Kursk über 4.700 Soldaten und 68 Panzer.
Indessen stärkt Russland seine Verteidigung weiter und kündigte die Aufstellung der Truppenverbände Belgorod, Brjansk und Kursk an. Ihre Leitung soll eine neue Struktur übernehmen, der Koordinationsrat für Sicherheitsfragen der Grenzgebiete. Mehr …
"Wir weichen nicht zurück" – Grad-Raketenwerfer wehren Angriff im Gebiet Kursk ab. Grad-Mehrfachraketenwerfer werden aktiv zur Abwehr der ukrainischen Offensive in dem Gebiet Kursk eingesetzt. Zu den Zielen der Kämpfer gehören sowohl gegnerische Soldaten als auch Ausrüstung. Der Gegner setzt aktiv Kamikaze-Drohnen ein, deshalb müssen alle Einsätze an der Frontlinie exakt und schnell durchgeführt werden. Video und mehr …
Irankrieg. USA positionieren B-2 Tarnkappenbomber in Reichweite iranischer Ziele. Die Vereinigten Staaten haben auf ihrer Militärbasis Diego Garcia im Indischen Ozean sogenannte „Hot Pit“-Manöver für B-2 Tarnkappenbomber durchgeführt. Dies könnte auf Vorbereitungen für mögliche Militäroperationen gegen den Iran hindeuten. Von dort aus können die Langstreckenbomber selbst Teheran anfliegen und bombardieren.
Am Mittwoch führte die US-Luftwaffe auf Diego Garcia ein „Hot Pit“-Manöver mit einem B-2 Spirit Tarnkappenbomber durch. Dabei landete und betankte das Flugzeug, ohne die Triebwerke abzuschalten – ein Verfahren, das eine schnelle Einsatzbereitschaft ermöglicht. Ein Sprecher der 110. Expeditionären Bomberstaffel erklärte: „Hot Pits erlauben uns, unsere Jets von Standort zu Standort zu verlegen, aufzutanken und die Mission zu erfüllen, falls wir keinen Tankflugzeug-Support haben.“ Mehr …
23.08.2024: Ukrainekrieg. Kursk unter NATO-Angriff: US-Truppen entdeckt – US-Diplomat im russischen Außenministerium um Erklärung gebeten. Die ersten US-Truppen befinden sich in Kursk. Die US-Außenbeauftragte in Russland, Stephanie Holmes, wurde ins russische Außenministerium vorgeladen, um die Beteiligung der US-Streitkräfte am Einmarsch der ukrainischen Armee in der Region Kursk zu erklären. Moskau erklärte, dass Offiziere einer privaten amerikanischen Militärfirma in Kursk, d.h . auf russischem Territorium, kämpften!
Dies ist die Umsetzung von Bidens Dekret über die Aufhebung des De-facto-Verbots für den Einsatz privater US-Militärunternehmen in der Ukraine. Jetzt sind sie auch in… Russland im Einsatz! „Holmes hat einen starken Protest im Zusammenhang mit den provokativen Aktionen von US-Reportern erhalten, die illegal in die Region Kursk eingedrungen sind, um über die Verbrechen des Kiewer Regimes zu berichten, sowie mit den sich abzeichnenden Beweisen für die Beteiligung von US-Kräften aus PMCs an der Seite der Ukrainer während ihres Einmarsches in das Territorium der Russischen Föderation“, heißt es in der Erklärung des russischen Außenministeriums, die von Ria Novosti zitiert wird und weitere Details enthält!
Moskau betonte, dass das Geschehen im Widerspruch zu den Behauptungen des Weißen Hauses stehe, Washington sei nicht in den Angriff der ukrainischen Armee auf Russland verwickelt. Außerdem beweise dies, dass die Vereinigten Staaten direkt in den Konflikt verwickelt seien. Mehr …
„Völkermord“ in Kursk: „Ukrainische Soldaten töteten meine schwangere Frau, ganze Dörfer wurden massakriert“. Am 6. August haben ukrainische Streitkräfte einen Überraschungsangriff auf das russische Gebiet Kursk gestartet. Nach Angaben des russischen Auslandsgeheimdienstes war der Angriff in Zusammenarbeit mit amerikanischen, britischen und polnischen Geheimdiensten vorbereitet worden.
Seit der ukrainischen Invasion sind mehr als 122.000 Menschen aus der russischen Grenzregion geflohen. Die Ukraine gibt an, inzwischen mehr als 1.250 Quadratkilometer Territorium erobert zu haben. Der amerikanische Journalist Patrick Lancaster ist in der Stadt Kursk, um mit Bewohnern zu sprechen. Sie zeichnen ein erschreckendes Bild. Mehr …
Kursk und die Folgen. Kiew fordert nach der Ankündigung Berlins, die Finanzmittel für die Ukraine zu begrenzen, direkten Zugriff auf russisches Auslandsvermögen. Verhandlungsbemühungen sind durch den Angriff auf Kursk zunichte gemacht worden.
Nach der Ankündigung Berlins, die Finanzierung der Ukraine zu begrenzen, fordert Kiew einen unmittelbaren Zugriff auf im Westen eingefrorenes Vermögen des russischen Staats. Die Bundesregierung hat vor kurzem mitgeteilt, über die bereits für Kiew verplanten Mittel hinaus keine neuen Ausgaben zur Unterstützung der Ukraine tätigen zu wollen; das Land soll nun auf Basis der Zinserträge aus den eingefrorenen Auslandsguthaben der russischen Zentralbank finanziert werden. Kiewer Regierungsangaben zufolge reicht das nicht aus; es sollen deshalb die Guthaben selbst beschlagnahmt werden. Faktisch wäre das ein Präzedenzfall für den Diebstahl fremden Staatseigentums, der weltweit Folgen hätte – wohl auch für Auslandsvermögen westlicher Staaten. Die Debatte spitzt sich auch deshalb zu, weil die Ukraine faktisch bankrott ist. Weckten noch kürzlich Äußerungen von Präsident Wolodymyr Selenskyj und die Entsendung von Außenminister Dmytro Kuleba nach China Hoffnung auf Waffenstillstand und Wiederaufbaumaßnahmen, so sind diese nach dem Angriff der Ukraine auf das russische Gebiet Kursk zerstoben. Der Angriff habe Verhandlungen unmöglich gemacht, werden Diplomaten zitiert. Mehr
Gebiet Kursk: Kiews Misserfolge beschleunigen ukrainische Niederlage. Der risikoreiche Vorstoß in das Gebiet Kursk verschlechtert erwartungsgemäß die Lage des ukrainischen Militärs weiter. Auch wenn Kiew im unwahrscheinlichen Erfolgsfall mit einer Fortsetzung der westlichen Hilfe rechnen könnte, wird es die Konsequenzen seines Scheiterns alleine tragen müssen.
Der Überfall des ukrainischen Militärs auf die grenznahen Kreise des Gebietes Kursk und die nachfolgenden Ereignisse, im Zuge derer die ukrainische Infanterie zunehmend methodisch aufgerieben wurde, lassen einen nicht nur über die gegenwärtige, sondern auch über die künftige Lage nachdenken. Nach anfänglichen Erfolgen im Gebiet Kursk am 6. und 7. August ist Kiews Militär nun mit einer systematischen Verlangsamung seines Vorstoßes konfrontiert. Versuche, zur Linie Lgow – Kurtschatow vorzustoßen und erst recht das Atomkraftwerk Kursk zu erobern, wurden zwischen dem 8. und 10. August vereitelt. Auch an anderen Abschnitten begann das, was zahlreiche, darunter auch ausländische Analytiker, vorausgesagt hatten – das systematische Aufreiben der kampffähigen Verbände, die die Ukraine selbst so in den Angriff schickte, dass es nicht mehr gelingen wird, sich ohne große Verluste zurückzuziehen.
Die ukrainische Seite versteht sehr wohl: Wenn sich die Kämpfe im Gebiet Kursk in die Länge ziehen und größere Reserven in Anspruch nehmen, die speziell deswegen von mehreren Frontabschnitten abgezogen wurden, dann drohen schwere Folgen für die Front im Donbass, insbesondere für den Abschnitt Krasnoarmeisk (Pokrowsk) und einige andere. Deswegen will das ukrainische Militär, die ungünstigen Tendenzen umkehren, indem es seine Angriffe nahe der Ortschaft Korenewo und südlich davon fortsetzt und versucht, Martynowka zu erobern und in Richtung Kromskije Byki vorzustoßen. Mit letzten Kräften bemüht sich Kiew, zumindest einen Teil seines Hauptplans oder zumindest einen Plan B an einem anderen Grenzabschnitt umzusetzen. Mehr …
Israelkrieg. Wie der US-Geheimdienst und ein amerikanisches Unternehmen Israels Tötungsmaschine in Gaza füttern. Denn es sind nicht so sehr die Bomben, die töten, sondern die Liste, die Zivilisten in den Weg der Bomben stellt.
Die Glilot-Kreuzung in der israelischen Stadt Ramat HaSharon ist eine Kreuzung, an der sich die Trans-Samaria-Autobahn mit der Küstenautobahn kreuzt. Sie ist auch ein wichtiger Knotenpunkt für die menschlichen und technischen Spione Israels. Auf der Ostseite der Autobahn befindet sich das Hertzog-Lager und auf der Westseite das Dane-Lager. Zusammen bilden die 462 Hektar Land das Camp Moshe Dayan – die geheimste Militärbasis des Landes.
Umgeben von einer Vielzahl von Vorrichtungen zur Verhinderung von Eindringlingen und hohen Stahlzäunen mit Stacheldraht, beherbergt Camp Dayan eine Reihe hochsensibler Einrichtungen des militärischen Geheimdienstes, darunter die zentrale Ausbildungsbasis, das fortschrittliche Targeting Center, die Einheit 81, eine geheime Technologieeinheit, die der Abteilung für Sondereinsätze unterstellt ist, und das IDF Signals Intelligence College.
Die bei weitem geheimste Einrichtung ist jedoch das Hauptquartier der Einheit 8200, die auf Lauschangriffe, Codeknacken und Cyber-Kriegsführung spezialisiert ist – das israelische Pendant zur amerikanischen National Security Agency. Eine der neuesten und wichtigsten Organisationen der Einheit 8200 ist das Zentrum für Datenwissenschaft und künstliche Intelligenz, das nach Angaben eines Sprechers für die Entwicklung der KI-Systeme verantwortlich war, die „das gesamte Konzept der Ziele in den IDF verändert haben“. Im Jahr 2021 bezeichnete das israelische Militär seinen 11-tägigen Krieg gegen den Gazastreifen als den ersten „KI-Krieg“ der Welt. Israels laufende Invasion des Gazastreifens bietet ein jüngeres – und verheerendes – Beispiel. Mehr …
22.08.2024: Professor Jeffrey Sachs gibt einem russophoben Journalisten eine Geschichtsstunde über illegale Kriege. Der Journalist Piers Morgan sagte seinem Gast, Professor Jeffrey Sachs, Präsident Putin habe einen „barbarischen“ Krieg gegen die Ukraine begonnen. Sachs zählte daraufhin alle illegalen Kriege auf, die die NATO und insbesondere die USA in Europa und anderswo begonnen haben.
Während des ersten Krieges in Europa nach dem Zweiten Weltkrieg bombardierten die USA Belgrad 78 Tage lang. Ihr Ziel war es, Serbien zu spalten und den Kosovo in eine Enklave zu verwandeln, um Bondsteel, die größte NATO-Basis im Südwesten des Balkans, zu errichten, sagte Sachs. „Unter Clinton wurde erneut ein Land illegal bombardiert.“ Video und mehr …
Ukrainekrieg. Kiews abenteuerliche Kursk-Strategie geht nicht auf. Nachdem der ukrainische Überfall auf das Gebiet Kursk erwartungsgemäß ins Stocken geraten ist, steht die Ukraine vor der Wahl zwischen mehreren ungünstigen Optionen. Sowohl ein Rückzug als auch eine Intensivierung der Kämpfe in Kursk würden Kiews Lage verschlechtern.
Der Frontabschnitt Kursk hat sich stabilisiert. Davon schreiben inzwischen alle russischen Kriegsberichterstatter und Militärblogger, darunter jene, die noch unlängst unter dem Motto "alles ist verloren" Panik verbreiteten. Freilich versuchen die Truppen des Kiewer Regimes noch, die von Russland kontrollierten Ortschaften anzugreifen und in die Tiefe des russischen Gebiets vorzustoßen. Ja, sie greifen weiterhin mit allen verfügbaren Mitteln an – dazu zählt die Zerstörung der Brücken über den Fluss Seim, um die Versorgungslogistik der russischen Verbände zu erschweren. Doch von neuen großen Durchbrüchen kann keine Rede sein. Ukrainische Verbände werden gezwungen, zur Verteidigung überzugehen, und zwar nicht, wie gewohnt, in mehrstöckigen Hochhäusern, sondern im freien Feld und kleinen Siedlungen. Ihr im Grunde einziger Schutz vor Russlands Luftstreitkräften und Artillerie sind mehrere Tausend Zivilisten, die das Kiewer Regime als lebenden Schutzschild missbraucht.
Natürlich bedeutet die Stabilisierung keine sofortige Befreiung: Man wird noch lange und zäh die Ukrainer vom altrussischen Boden ausräuchern müssen. Tatsache ist dennoch, dass das Kursker Abenteuer aufgehört hat, dem Kiewer Regime Dividende zu bringen. Der wohl wichtigste Profit der Unternehmung, der Image- und Moralstärkungseffekt, wurde gleich in den ersten Tagen erzielt und verbraucht. Inzwischen verwandelt sich die Operation in ein Abenteuer und bringt nur noch Nachteile. Diese liegen vor allem im materiellen und technischen Bereich: die Ausmaße der Verluste der ukrainischen Technik – an der es übrigens ohnehin mangelt – erreichten bereits jene aus der Gegenoffensive vom letzten Jahr. Im Grunde bedeutet es, dass sich die Operation in einen Fleischwolf verwandelt, der für die Ukraine a priori verlustbringend ist, weil sie weniger Ressourcen als Russland hat. Und diese Niederlage wird bereits etwa auf dem Gebiet der Donezker Volksrepublik spürbar, wo Russlands Streitkräfte ihr Vorstoßtempo auf Dserschinsk (gegenwärtig Torezk) und Krasnoarmeisk (von der Ukraine in Porkowsk umbenannt), erheblich gesteigert haben. Mehr …
Kiews Angriff auf das Gebiet Kursk: Mangelnde Erfolge und wachsende Zweifel im Westen. Der Überraschungsangriff der ukrainischen Streitkräfte auf das Gebiet Kursk am 6. August hat nicht die erhoffte Wirkung gezeigt. Während Wladimir Selenskij die Offensive als "größte Investition" preist, wächst im Westen die Skepsis.
Was bedeuten diese Entwicklungen für die westliche Unterstützung? Publizist und Autor Wolfgang Effenberger erläutert, wie die schwindende Unterstützung der Verbündeten und die wachsende Wahrnehmung der Ukraine als Aggressor Russland langfristig nützen könnten. Video und mehr …
Eindringen ukrainischer Truppen in das Gebiet Brjansk gescheitert. Ukrainische Vorstoßversuche in russisches Territorium sind auch im Gebiet Brjansk gescheitert. Laut dem Gouverneur wurde der Angriff zurückgeschlagen, und die Lage hat sich stabilisiert. Gleichzeitig bleibt der Einsatz westlicher Waffen gegen Russland immer noch ein Thema.
EU-Außenpolitiker Josep Borrell sieht darin eine Möglichkeit, die Verhandlungen im Ukraine-Konflikt zu beschleunigen. Während die Situation an der Grenze angespannt bleibt, äußerte Präsident Putin Besorgnis über Drohnenangriffe auf das Kernkraftwerk Kursk und forderte eine Untersuchung durch die Internationale Atomenergie-Organisation. Video und mehr …
Ukrainische Truppen greifen Eisenbahnfähre in der Straße von Kertsch an. Die ukrainische Armee hat einen Angriff auf eine Eisenbahnfähre mit Treibstofftanks im Hafen Port Kawkas in der Straße von Kertsch durchgeführt. Das Schiff soll nach Behördenangaben inzwischen gesunken sein.
Nach Angaben des operativen Stabes von Kuban ist die von den ukrainischen Streitkräften im russischen Hafen Port Kawkas beschossene Fähre aufgrund der dabei verursachten Schäden gesunken. Den Behörden zufolge hatte die Fähre 30 Tanks mit Treibstoff an Bord. Der Leiter des Bezirks Temrjukski, Fjodor Babenkow, schrieb auf seinem Telegram-Kanal dazu: "Auf der Fähre befanden sich 30 Tanks mit Treibstoff. Die Anzahl der toten und verletzten Besatzungsmitglieder der Fähre ist noch nicht bekannt." Es wird angemerkt, dass es auf dem Hafengelände selbst keine Brandherde gibt. Video und mehr ….
Putin: Ukrainische Armee versucht, das AKW Kursk anzugreifen. Die ukrainischen Streitkräfte haben versucht, das Atomkraftwerk Kursk anzugreifen, gibt Wladimir Putin bei einem Treffen zur Lage in den Grenzregionen bekannt. Die Internationale Atomenergiebehörde sei bereits über den Vorfall informiert worden und habe zugesagt, ihre Vertreter zu entsenden, um die Lage zu beurteilen. Video und mehr …
Russland stellt neue Truppenverbände für Nordukraine auf. Der Schutz des russischen Grenzlandes wird durch die Aufstellung der Truppenverbände Belgorod, Brjansk und Kursk verstärkt. Welche Ziele werden diese verfolgen und könnten sie in Zukunft aus der Verteidigung in die Offensive übergehen?
Russlands Streitkräfte stellen die Truppenverbände Belgorod, Brjansk und Kursk auf. Das Verteidigungsministerium hat erklärt, dass die Kommandeure der neuen Formationen sowie ein Vertreter des Generalstabs für den Schutz der Bürger vor Drohnen und sonstigen Angriffen zuständig sein werden. Darüber hinaus wurde ein Koordinationsrat für Angelegenheiten der Sicherheit der Grenzgebiete aufgestellt, dessen erste Sitzung vom Verteidigungsminister Andrei Beloussow persönlich geleitet wurde. Seinen Angaben zufolge wird das Ziel der neuen Struktur sein, jene Truppen effektiver zu versorgen, die die jeweiligen russischen Gebiete decken.
Dabei merkte das Verteidigungsministerium an, dass der Generalstab und das Kommando des Truppenverbands Nord die operative Leitung der Armee im Grenzgebiet behalten werden. Somit wird der neu aufgestellte Rat diese nicht ersetzen, sondern sich auf die Versorgung der Truppen konzentrieren. Mehr
Donbass: Befreiung von New York eröffnet Russlands Armee Weg nach Westen. In der Donezker Volksrepublik haben Russlands Streitkräfte die Siedlung Nowogorodskoje, besser bekannt als New York, befreit. Die Befreiung des großen Ortes mit mehreren Industriekomplexen und einem Bahnhof nahm nur eineinhalb Monate in Anspruch und hat eine große strategische Bedeutung.
Die Donbass-Siedlung mit dem Namen New York ist von protestantischen Mennoniten noch unter der russischen Kaiserin Katharina der Großen gegründet worden. Mit großer Wahrscheinlichkeit hat der Name keinen Bezug zur größten Stadt der USA, sondern verweist auf die Gemeinde Jork in Niedersachsen, aus der ein Teil der Siedler ursprünglich stammte. Bereits nach dem Zweiten Weltkrieg und der Deportation der einheimischen Deutschen in den Fernen Osten wurde die Siedlung in Nowogorodskoje umbenannt. Den Namen New York erhielt sie unter dem ukrainischen Präsidenten Pjotr Poroschenko zurück, um US-Investitionen anzuziehen.
Die Investitionen kamen nicht, doch das Symbol blieb erhalten. In Donezk kursiert der scherzhafte Vorschlag, eine Gedenkmedaille "Für die Befreiung von New York" herauszugeben. Bisher fand diese Initiative allerdings keine Unterstützung, und die Tendenz, den befreiten Orten sowjetische Namen zurückzugeben, legt nahe, dass es bald kein New York mehr geben wird, sondern nur Nowogorodskoje. Doch auch wenn Nowogorodskoje befreit wurde, war es New York, das gestürmt wurde. Es kann derweil also gerne New York bleiben, um die wichtigste außenpolitische Schlussfolgerung aus dieser ganzen Geschichte zu betonen: "Die Einnahme New Yorks durch Russlands Armee ist eine konsequente Folge der Präsidentschaft von Joe Biden." Mehr …
Israelkrieg.
Nahostkrieg. Nach mutmaßlichem Huthi-Angriff: Griechischer Öltanker treibt brennend im Roten Meer. Ein unter griechischer Flagge fahrender Öltanker war auf dem Weg vom Irak nach Athen, als jemenitische Huthi-Kämpfer das Schiff im Roten Meer angriffen. Den Berichten zufolge soll es brennend und manövrierunfähig auf See treiben.
Die Huthi-Milizen dokumentieren ihre Attacken auf die Schifffahrt im Roten Meer, wie hier den Angriff auf den griechischen Frachter "Tutor" mittels einer Seedrohne am 19. Juni 2024. Ein unter griechischer Flagge fahrender Öltanker, der im Roten Meer unterwegs war, geriet am Mittwoch infolge von Angriffen in der Nähe eines von Huthi-Rebellen kontrollierten jemenitischen Hafens in Brand, wie verschiedene Medien unter Berufung auf das britische Militär berichten. Die 25-köpfige Besatzung wurde Berichten zufolge von dem Schiff gerettet.
Die "Sounion" wurde von mehr als einem Dutzend Personen auf zwei kleinen Booten angegriffen, die Geschosse auf das Schiff abfeuerten. Das Schiff befand sich etwa 77 Seemeilen (143 Kilometer) westlich der jemenitischen Hafenstadt Al-Hudaida, als der Angriff am Mittwochmorgen stattfand, teilte die United Kingdom Maritime Trade Operations (UKMTO) mit. Das Feuer führte dazu, dass das Schiff seinen Antrieb und damit die Manövrierfähigkeit verlor. "Das Schiff meldet, dass es nicht unter Kontrolle ist", teilte die UKMTO mit und fügte hinzu, dass keine Opfer zu beklagen seien. Mehr …
21.08.2024: Ukrainekrieg. „Die NATO ist in Russland einmarschiert!“ Ehemaliger Waffeninspektor warnt vor verheerenden Folgen! Die NATO ist in Russland einmarschiert. Lassen Sie mich das noch einmal betonen, damit der Ernst der Lage deutlich wird: Die NATO ist in Russland einmarschiert. Dies erklärte der ehemalige UN-Waffeninspekteur Scott Ritter in einem Gespräch mit Nima Alkhorshid von Dialogue Works und bezeichnete die Situation als einen „Game Changer“.
„Es ist vorbei. Die Ukraine ist tot. Das ist das einzig mögliche Ergebnis. „Die Ukraine ist tot“, betonte Ritter. Jetzt stelle sich die Frage, ob der Westen mit der Ukraine sterben wolle. Das wird eine schreckliche russische Reaktion hervorrufen. Das ist das Ende des Selenskyj-Regimes. Sein Fortbestehen wird nicht toleriert. Es ist das Ende der Ukraine. Video und mehr …
Moskauer Bürgermeister meldet einen der größten Drohnenangriffe aller Zeiten. In der Nacht auf Mittwoch haben die ukrainischen Streitkräfte einen massiven Drohnenangriff auf Moskau und weitere Regionen des Landes unternommen. Der Bürgermeister der Hauptstadt spricht von einem der größten Angriffsversuche, den es je gab.
Laut Angaben regionaler Behörden befanden sich in der Nacht zum Mittwoch zahlreiche ukrainische Drohnen im Anflug auf Moskau und andere russische Regionen. Moskaus Bürgermeister Sergei Sobjanin teilt auf Telegram mit, die Luftverteidigungskräfte hätten insgesamt zehn Drohnen abgeschossen, die im Anflug auf die Hauptstadt gewesen seien. "Das ist einer der größten Versuche, Moskau mit Drohnen anzugreifen, den es je gegeben hat." An den Einschlagstellen habe es nach seinen Informationen keine Zerstörungen und keine Opfer gegeben. Zuletzt berichtete Sobjanin am 11. Juli über die Abwehr eines Drohnenangriffs auf Moskau. Nutzer teilen im Internet mehrere Videos, die die Zerstörung der Drohnen zeigen sollen. Video und mehr ...
Bidens belastendes Eingeständnis der US-Beteiligung an der Offensive gegen Russland. Der Dritte Weltkrieg ist so nah, wie er nur sein kann. Man spürt, dass nur die ruhige Disziplin und die strategische Besonnenheit der russischen Führung verhindern, dass sich die Situation zu einer globalen Katastrophe ausweitet. Es ist atemberaubend, was sich bei der Offensive in den Regionen Kursk und Belgorod der Russischen Föderation abspielt. Das ist so nah am Dritten Weltkrieg, wie es nur sein kann, wenn es nicht schon passiert ist.
In dieser Woche hat der amerikanische Präsident Joe Biden eine tiefe Verwicklung der USA in die Invasion der ukrainischen Streitkräfte in Russland zugegeben. Dieses selbstgefällige, beiläufige Eingeständnis ist schockierend. Biden erklärte gegenüber den Medien, dass seine Beamten in „ständigem Kontakt“ mit dem Kiewer Regime über die am 6. August begonnene Offensive standen. Biden fügte mit unverhohlener Freude hinzu, dass der Einmarsch den russischen Staatschef Wladimir Putin in ein „echtes Dilemma“ gestürzt habe.
Es scheint wahrscheinlich, dass die Sommeroffensive den gleichen unglücklichen Verlauf nehmen wird wie die letztjährige Offensive der Ukraine im Hauptkriegsgebiet Donbass, der Region, die früher zur Ostukraine gehörte, heute aber rechtlich Teil der Russischen Föderation ist. Die Offensive im letzten Sommer wurde für die ukrainischen Streitkräfte zu einem Desaster, da die überlegene russische Verteidigung sie dezimierte. Wie bei der Offensive in diesem Sommer wurden die anfänglichen Erfolge in den westlichen Medien hochgespielt. Doch der Optimismus weicht der Realität, dass die russischen Streitkräfte den grenzüberschreitenden Vorstoß eindämmen und die ukrainischen Truppen schließlich vertreiben werden. Es gibt Hinweise darauf, dass die ukrainische Seite in den letzten 10 Tagen über 2.000 Opfer zu beklagen hatte und schwere Verluste an zerstörtem NATO-Militärgerät hinnehmen musste. Mehr …
«Kamikaze-Drohne» in der Ukraine. Videos zeigen den Wahnsinn des Drohnen-Kriegs in der Ukraine. Aufklärungs-, Kontroll- und Killerdrohnen scheinen das Kampfgeschehen in der Ukraine geradezu zu beherrschen. Und nicht nur sind sie für gepanzerte Fahrzeuge zur absoluten Bedrohung geworden, auch machen sie den Krieg für die Soldaten durch ihre Unberechenbarkeit noch mehr zur Hölle. Höchst verstörendes Videomaterial dokumentiert dies.
Die westlichen Mainstreammedien berichten seit mehr als zwei Jahren nicht nur politisch in einer sehr einseitigen und regelrecht propagandistischen Weise über den Konflikt in der Ukraine. Auch erfährt der durchschnittliche Medienkonsument darüber, wie der Krieg vor Ort wirklich aussieht, kaum etwas. Dabei existiert viel Bildmaterial, das vor allem von Aufklärungs-, Kontroll- und Killerdrohnen gemacht wird. Diese beherrschen das Geschehen wie noch nie zuvor in einem Krieg.
Drohnen dienen nicht nur der Aufklärung und als Hilfsmittel für die klassische Artillerie, die großkalibrige Geschütze und Raketenwaffen einsetzt, sowie für die Luftwaffe, die gezielt Raketen und Fliegerbomben einsetzt. Auch sind sie für Panzer und Fahrzeuge aller Art und sogar für den einzelnen Infanteristen zur absoluten Bedrohung geworden. Sie sind relativ kostengünstig und werden täglich zu Tausenden an allen Frontabschnitten eingesetzt – und finden dabei reichlich «Beute». Dabei werden die Zielobjekte entweder direkt angeflogen und zerstört (Kamikazemethode) – oder die Drohnen werfen die mitgeführten Bomben über den Zielen einfach ab, etwa auf Unterstände oder Laufgräben (Wurfmethode). Video und mehr …
Russischer Freiwilliger: Ukrainische Truppen massakrierten Zivilisten in Kursk. Der Einfall der Kiewer Truppen in das Gebiet Kursk war seit den ersten Tagen von Kriegsverbrechen gegen die Zivilbevölkerung begleitet. Ein jetzt bekannt gewordener Clip zeigt das äußerst brutale Vorgehen des ukrainischen Angriffs. Die Hinrichtungen von Zivilisten durch Kiewer Einheiten können nur als Massaker bezeichnet werden.
Ein russischer Freiwilliger hat behauptet, dass ukrainische Soldaten im Gebiet Kursk mehrere Zivilisten getötet haben, und hat höchst verstörende Drohnenaufnahmen von den Folgen eines Angriffs veröffentlicht. Platon Mamatow, ein Freiwilliger aus Jekaterinburg, der den Konflikt in den sozialen Medien verfolgt, behauptete am Dienstag in einem Telegram-Posting, dass ukrainische Truppen in den ersten Tagen des Einmarsches in russisches Gebiet mindestens zwei Zivilisten und zwei weitere nicht identifizierte Personen getötet hätten.
Ein von einer Drohne aufgenommenes Video zeigt drei Leichen, die am Straßenrand liegen, und ein Autowrack in der Nähe. Nur einer der Verstorbenen trägt Tarnkleidung, während die anderen keinerlei erkennbar militärische Kleidung tragen. Ein weiteres Video, das offenbar in der gleichen Gegend aufgenommen wurde, zeigt eine tote Person, die in einer scheinbar ausgetrockneten Blutlache in der Nähe eines Fahrrads und zweier Autowracks liegt. "Der Mann auf dem Fahrrad ist eindeutig ein Zivilist. Der Mann in den lilafarbenen Flip-Flops ist ebenfalls zu 100 Prozent ein Zivilist. Die Zugehörigkeit der beiden anderen kann derzeit nicht festgestellt werden", erklärte Mamatow. Er machte keine Angaben dazu, wie sie getötet worden sein könnten. Mehr
Salvini: Der Westen riskiert den Dritten Weltkrieg. Der italienische Vize-Premierminister Matteo Salvini sagte, die westlichen Unterstützer der Ukraine könnten den Dritten Weltkrieg auslösen, wenn sie Kiew mit Waffen versorgen, mit denen Ziele auf russischem Boden angegriffen werden.
Die westlichen Unterstützer der Ukraine könnten den Dritten Weltkrieg auslösen, wenn sie Kiew mit Waffen versorgen, mit denen Ziele auf russischem Boden angegriffen werden können, so der italienische Vizepremier Matteo Salvini. Russische Regierungsvertreter hatten erklärt, dass das ukrainische Militär bei seinem Einmarsch im Gebiet Kursk vom Westen gelieferte Waffen eingesetzt hat. Mehrere westliche Medien haben in letzter Zeit Artikel veröffentlicht, die dies ebenfalls belegen. Eine Reihe von Unterstützern Kiews hat ebenfalls öffentlich grünes Licht für den Einsatz der von ihnen gelieferten Waffen auf russischem Boden gegeben.
Salvini, der auch Minister für Infrastruktur und Verkehr ist und der Partei Lega Nord vorsteht, sagte am Mittwoch in einem Gespräch mit der Zeitung Il Sussidiario, dass die "Entsendung von Waffen, um auch auf russischem Territorium zuzuschlagen und zu töten, eine Katastrophe wäre, das Vorzimmer eines dramatischen Weltkonflikts". Der stellvertretende Ministerpräsident fügte jedoch hinzu, seine rechtsgerichtete Partei habe nichts dagegen, "humanitäre und militärische Hilfe zu leisten, um der Ukraine die Möglichkeit zu geben, sich selbst zu verteidigen". Mehr …
Russland: Außenministerium bestellt US-Diplomatin wegen US-Söldnern in Kursk ein. Eine US-Diplomatin wurde zu Gesprächen ins Außenministerium in Moskau einbestellt. Grund dafür ist die illegale Einreise von amerikanischen Journalisten nach Russland und von US-Söldnern in die Region Kursk.
Stephanie Holmes, stellvertretende Missionschefin der US-Botschaft, wurde am Dienstag ins russische Außenministerium einbestellt. Moskau äußerte seinen Protest "im Zusammenhang mit den provokativen Handlungen amerikanischer Reporter, die illegal in die Region Kursk eingereist sind, um über die Verbrechen des Kiewer Regimes zu berichten, sowie mit Beweisen für die Beteiligung privater US-Militärfirmen an der Seite der ukrainischen Armee während ihres Einmarsches in Russland."
Die Forward Observations Group, ein privates US-Militärunternehmen, hatte vor einigen Tagen ein Bild ihrer Kämpfer veröffentlicht, die auf der Seite der ukrainischen Armee an den Kämpfen im Grenzgebiet Kursk teilnehmen. "Die Jungs sind in Kursk", lautete die Bildunterschrift auf Instagram. Auf dem Foto posieren drei Militärs mit blauen Armbinden vor einem Panzerfahrzeug. Als Aufnahmeort wird die Region Kursk angegeben. Wie RT berichtete, steht der Gründer der Forward Observations Group, Derrick Bales, im Zentrum der Gruppe. Mehr …
Israelkrieg. Warum israelische Soldaten vergewaltigen. Am 25. Oktober sagte der israelische Politiker Moshe Feiglin gegenüber Arutz Sheva-Israel National News: „Die Muslime haben keine Angst mehr vor uns.“ Es mag seltsam erscheinen, dass Feiglin das Element der Angst als entscheidend für das Wohlergehen Israels und sogar für sein Überleben ansieht. Tatsächlich ist das Angst-Element direkt mit Israels Verhalten verknüpft und grundlegend für seinen politischen Diskurs.
Historisch gesehen hat Israel Massaker mit einer spezifischen politischen Strategie durchgeführt: um die gewünschte Angst zu erzeugen und die Palästinenser von ihrem Land zu vertreiben. Deir Yassin, Tantara und die über 70 dokumentierten Massaker während der palästinensischen Nakba oder Katastrophe sind dafür Beispiele. Israel hat auch Folter, Vergewaltigung und andere Formen sexueller Gewalt genutzt, um ähnliche Ziele zu erreichen, Informationen zu erhalten oder den Willen der Gefangenen zu brechen.
Experten, die mit den Vereinten Nationen in Verbindung stehen, erklärten in einem am 5. August veröffentlichten Bericht, dass „diese Praktiken dazu bestimmt sind, Palästinenser für ihren Widerstand gegen die Besatzung zu bestrafen und sie individuell und kollektiv zu zerstören.“ Israels anhaltender Krieg im Gazastreifen hat all diese schrecklichen Strategien auf eine Art und Weise manifestiert, die in der Vergangenheit beispiellos war, sowohl in Bezug auf die weite Verbreitung als auch auf die Häufigkeit. Mehr
20.08.2024: Ukrainekrieg. The Economist: Syrski griff Kursk aus Verzweiflung an. Laut einem Bericht des Magazins The Economist entschied sich der ukrainische Oberbefehlshaber Syrski zum Angriff auf Kursk, da er kurz davor war, entlassen zu werden. Dem Bericht zufolge informierte Kiew auch seine westlichen Unterstützer nicht über seine Pläne.
Der ukrainische Oberbefehlshaber Aleksander Syrski plante und befahl den Angriff auf die russische Region Kursk in einem letzten verzweifelten Versuch, nicht entlassen zu werden, berichtete The Economist am Sonntag. Berichten zufolge informierte Kiew auch seine westlichen Unterstützer nicht über seine Pläne, aus Angst, dass diese den Abbruch der Operation anordnen oder die Details durchsickern würden. Laut Quellen, die mit den Planungen für den bisher größten grenzüberschreitenden Einmarsch der Ukraine vertraut sind, stand Syrski nur wenige Wochen vor Beginn der Operation wegen der bröckelnden Front im Donbass kurz vor der Entlassung.
Das Magazin stellte fest, dass Syrski, der sein Amt im Februar antrat, mit einem "nicht gerade idealen Erbe" seines Vorgängers Waleri Saluschny sowie mit Verzögerungen bei der westlichen Unterstützung zu kämpfen hatte. Außerdem stand er Berichten zufolge unter dem Druck des einflussreichen Stabschefs von Wladimir Selenskij, Andrei Jermak.
Als die Spannungen zunahmen, entwarf Syrski etwas, das The Economist als "eine gewagte, aus der Verzweiflung geborene Zockerei" bezeichnete, bei dem mehrere Szenarien zur Debatte standen. Dazu gehörten Angriffe auf die Grenzregionen Kursk oder Brjansk oder eine Kombination aus beidem. "Das Hauptziel bestand darin, [russische] Truppen aus dem Würgegriff des Donbass abzuziehen und Verhandlungsmasse für künftige Verhandlungen zu schaffen", heißt es in dem Artikel. Mehr …
Alaudinow: Die ukrainische Armee ist in Kursk in einem Rausch der Kriegsverbrechen. Laut Generalmajor Apti Alaudinow zeigen Videos, wie zahlreiche russische Zivilisten aus nächster Nähe hingerichtet wurden. Zudem gibt es Belege für die Verschleppung russischer Bürger an einen unbekannten Ort. Der tschetschenische General sichert Vergeltung zu.
Die ukrainischen Truppen, die einen Teil der russischen Region Kursk besetzt haben, haben zahlreiche Gräueltaten an Zivilisten verübt und sie als menschliche Schutzschilde missbraucht, erklärte der Kommandeur der Achmat-Spezialtruppen aus der russischen Republik Tschetschenien.
In einer Nachricht auf Telegram am Montag erzählte Apti Alaudinow eine Episode aus der Grenzstadt Suja, in der, wie er schrieb, ukrainische Soldaten in ein Wohnhaus mit Kindern eingedrungen seien. "In diesem Gebäude ließen sie sich im Erdgeschoss nieder … und jagten Kinder und Lehrer nach oben, um sie als Schild zu benutzen", sagte er und fügte hinzu, diese Praxis sei weitverbreitet. Mehr …
Zwei AKWs in Russland im Kampfgebiet – überwacht von Rosatom und IAEO. Sowohl das Kernkraftwerk Saporischschja als auch das Kernkraftwerk Kursk befinden sich jetzt in aktiven Kampfgebieten. Die Lage um die Kernkraftwerke Saporischschja und Kursk verschlechtert sich zusehends, wie Alexej Lichatschow, Vorstandsvorsitzender des staatlichen russischen Atomkonzerns Rosatom, am Samstag in einem Telefongespräch mit Rafael Grossi, dem Generaldirektor der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEO), mitteilte.
Laut dem Rosatom-Pressedienst hatte Lichatschow Grossi in das Kernkraftwerk Kursk und in die Stadt Kurtschatow eingeladen, um sich selbst ein Bild von den dortigen Bedingungen zu machen. Zuvor hatte Russland ukrainische Truppen, die in die Region Kursk eingedrungen waren, beschuldigt, einen Angriff auf das Kernkraftwerk Kursk zu planen und Moskau dafür verantwortlich zu machen. Der ukrainische Außenamtssprecher Heorhiy Tihiy wies diese Anschuldigung über X zurück und bezeichnete sie als „verrückte“ Propaganda. Mehr …
Gefährliche Schuldverschiebung. Eine genauere Analyse der Vorgeschichte des Ukrainekriegs zeigt, dass die Verantwortung des Westens größer ist, als es Medien normalerweise vermitteln. Die Hauptursache des Ukrainekrieges ist der vom Westen angestrebte NATO-Beitritt der Ukraine. Den „russischen Imperialismus“, von dem in den Medien fast überall die Rede ist, gibt es nicht wirklich. Dieser wurde vielmehr erfunden, um die Schuld bei Russland abladen zu können. Das begründet der bekannte US-Politikwissenschaftler John J. Mearsheimer von der University of Chicago in seinem Artikel. Er entkräftet dabei auch die üblichen Gegenargumente. Die nüchternen Schilderungen von Mearsheimer sind eine Wohltat im Umfeld gefährlicher Kriegstreiberei. Durch seine klaren Gedanken vermag dieser Text Kraft zu spenden. Mehr …
Israelkrieg. Hamas widerspricht Blinkens Aussagen zu neuem Waffenstillstandsplan. Die Palästinenserorganisation Hamas kritisiert die Aussagen des US-Außenministers Antony Blinken im Zusammenhang mit den Waffenstillstandsverhandlungen im Gaza-Konflikt. Der neue Vorschlag werfe "viele Unklarheiten" auf, so die Hamas.
Die Palästinenserorganisation Hamas hat die Äußerungen von US-Außenminister Antony Blinken zu den Waffenstillstandsverhandlungen im Gaza-Konflikt kritisiert. Blinkens Aussage über die Annahme eines aktualisierten Vorschlags durch den israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu werfe "viele Unklarheiten" auf, sagte der ranghohe Hamas-Vertreter Osama Hamdan der Nachrichtenagentur Reuters. Blinken reist indes vor dem Hintergrund der Verhandlungen am Dienstag nach Kairo.
Der von Blinken erwähnte Vorschlag entspreche "weder dem, was uns vorgelegt wurde, noch dem, was wir vereinbart haben", so Hamdan. Seine Organisation habe den Vermittlern bereits mitgeteilt, dass sie keine neuen Waffenstillstandsverhandlungen brauche. Stattdessen fordere die Hamas eine Einigung auf einen "Umsetzungsmechanismus" für die bereits getroffenen Vereinbarungen. Blinken hatte zuvor die Hamas aufgefordert, den Vorschlag seiner Regierung für eine Übergangsregelung zu einem Waffenstillstand zu akzeptieren, wie es Netanjahu bereits getan habe. Mehr …
Die andere Besetzung: US-Truppen in Syrien. Während die Aufmerksamkeit der Welt auf die Brutalitäten des israelischen Besatzungsstaates gerichtet war, wurde die illegale militärische Besetzung des benachbarten Syriens durch die USA weitgehend vernachlässigt. Jetzt formiert sich lokaler und regionaler Widerstand, um die amerikanische Besatzung frontal zu bekämpfen.
Die strategische Lage der US-Militärstützpunkte im Nordosten Syriens ist kein Zufall. Von der syrisch-jordanisch-irakischen Grenze im Südwesten des Landes bis zu den Gebieten westlich des Euphrat im Nordosten erstrecken sich 28 US-Einrichtungen, davon 24 US-Militärstützpunkte. Diese sorgfältig mit spezifischen geostrategischen Zielen geplante Stationierung dient ausschließlich den lokalen, regionalen und internationalen Interessen Washingtons.
Nach US-Angaben ist die Zahl der amerikanischen Besatzungssoldaten in Syrien von 50 Soldaten im Jahr 2015 auf über 2.000 Ende 2017 dramatisch gestiegen. Berichten vom April 2017 zufolge erwog der damalige Nationale Sicherheitsberater Brigadegeneral HR McMaster sogar die Entsendung von bis zu 50.000 Soldaten in den Irak und nach Syrien. Mehr …
Jemen-Krieg: Saudischer Kronprinz soll Unterschrift seines Vaters gefälscht haben. Ein ehemaliger saudischer Geheimdienstmitarbeiter hat Mohammed bin Salman beschuldigt, den schlechten geistigen Zustand seines Vaters seinerzeit ausgenutzt haben, um im Jemen militärisch einzugreifen und einen brutalen Krieg anzuzetteln.
Ein ehemals hoher Beamter des saudischen Königshauses hat schwere Vorwürfe gegen den Kronprinzen Mohammed bin Salman erhoben. Der Sohn von König Salman ibn Abd al-Aziz soll 2015 die Unterschrift seines Vaters unter dem Dekret gefälscht haben, das den Beginn des jahrelangen und brutalen Kriegs gegen die Menschen im Jemen markierte. Im Gespräch mit dem britischen Sender BBC erklärte der im Exil lebende ehemalige saudische General, Minister und Berater von bin Salman, Saad al-Jabri, dass das königliche Dekret die Berater damals überrascht habe. Grund dafür sei gewesen, dass die USA bereits gewarnt hatten, lediglich eine Luftkriegskampagne gegen die Huthi im Jemen zu unterstützen. Doch das Dekret von König Salman habe ausdrücklich eine Bodenoperation erlaubt.
Diese Anschuldigung kommt zu einer Zeit, wo Prinz Mohammed als faktischer Anführer Saudi-Arabiens fungiert und sich häufig anstelle seines Vaters, des 88-jährigen Königs Salman, mit den Staatsoberhäuptern trifft. "Er hat die Unterschrift seines Vaters unter dem königlichen Dekret gefälscht", sagte al-Jabri. "Die geistige Leistungsfähigkeit des Königs ließ nach." Der ehemalige Berater des Kronprinzen sagte, dass die Quelle seiner Behauptung "glaubwürdig" und "verlässlich" sei sowie in Verbindung zum Innenministerium stehe. Al-Jabri hatte damals in der Behörde als Generalstabschef gedient. Mehr …
19.08.2024: Ukrainekrieg. Die Zivilisten sind zum Hauptziel der ukrainischen Truppen im Gebiet Kursk geworden. Ein ukrainischer Raketenangriff, bei dem eine Straßenbrücke im Bezirk Gluschkowo im Gebiet Kursk zerstört wurde, hat die Evakuierung der Bewohner von 30 Siedlungen erheblich erschwert. Experten gehen davon aus, dass es sich um einen direkten Versuch des Kiewer Regimes handelt, Russen zu entführen.
Die Zerstörung einer Straßenbrücke über den Fluss Seim im Bezirk Gluschkowo im Gebiet Kursk erschwert die Evakuierung der Zivilbevölkerung. Am 14. August kündigten die Kursker Behörden die obligatorische Evakuierung des gesamten Bezirks Gluschkowo an.
Am Freitag wurden 30 Siedlungen, darunter Tjotkino, Popowo-Leschatschi und Wolfino, von der Außenwelt abgeschnitten, nachdem die ukrainischen Streitkräfte das zivile Objekt angegriffen hatten. Nach Angaben von Anwohnern wird auch eine Brücke in dem Dorf Swannoje von den ukrainischen Streitkräften angegriffen. "Ein Teil des Bezirks Gluschkowo ist nun von der Evakuierung auf dem Landweg abgeschnitten", teilten die Sicherheitsdienste des Gebietes mit. Mehr
Was geschah wirklich in Kursk? In ausgewählten Macht- und Geheimdienstkreisen in Moskau tobt bereits eine äußerst ernste Debatte – und der Kern der Angelegenheit könnte kaum brisanter sein. Um es auf den Punkt zu bringen: Was geschah wirklich in Kursk? Wurde das russische Verteidigungsministerium im Schlaf überrascht? Oder haben sie es kommen sehen und genutzt, um eine tödliche Falle für Kiew zu stellen?
Gut informierte Akteure, die bereit sind, unter der Bedingung der Anonymität einige Hinweise zu teilen, betonen alle die extreme Sensibilität der Situation. Ein Geheimdienstprofi hat jedoch einen wertvollen Hinweis gegeben: „Es ist überraschend, dass eine solche Konzentration von Kräften in Kursk weder von Satelliten noch von Drohnenüberwachung bemerkt wurde, aber ich würde dessen Bedeutung nicht überbewerten.“ Ein anderer Geheimdienstprofi hebt hervor, dass „die Auslandsgeheimdienstabteilung schwach ist, da sie miserabel geführt wurde.“ Dies bezieht sich direkt auf die Situation nach der Umstrukturierung durch Putin nach seiner Amtseinführung, bei der Nikolai „Yoda“ Patruschew, der frühere Sicherheitschef, von seinem Posten als Sekretär des Sicherheitsrates abgelöst und als Sonderberater des Präsidenten eingesetzt wurde.
Die Quellen scheinen vorsichtig auf eine sehr ernste Möglichkeit hinzuweisen: „Es scheint ein Zusammenbruch der Geheimdienste gegeben zu haben; sie scheinen die Ansammlung von Truppen an der Kursker Grenze nicht bemerkt zu haben.“ Ein anderer Analyst bietet jedoch ein weitaus spezifischeres Szenario an, wonach eine aggressive Militärfraktion, die im Verteidigungsministerium und im Geheimdienstapparat verstreut ist – und antagonistisch gegenüber dem neuen Verteidigungsminister Belousov, einem Ökonomen – die ukrainische Invasion mit zwei Zielen zugelassen hat: eine Falle für Kiews oberste feindliche Kommandanten und Truppen zu stellen, die von der kollabierenden Donbass-Front abgelenkt wurden; und zusätzlichen Druck auf Putin auszuüben, endlich das „Haupt der Schlange“ zu treffen und den Krieg zu beenden. Mehr …
Werden NATO-Piloten bald von Moldawien aus ukrainische F-16-Maschinen zu Einsätzen gegen Russland fliegen? Dieses Szenario könnte sehr ernste Folgen haben. Nachdem Ende letzten Monats bekannt wurde, dass die Ukraine endlich einige ihrer lang ersehnten F-16 erhalten hat, von denen mindestens eine über Odessa gesichtet wurde, folgten Anfang dieser Woche zwei damit zusammenhängende Entwicklungen. Senator Lindsey Graham enthüllte auf einer Pressekonferenz in Kiew, dass Zelensky westliche Piloten im Ruhestand anheuern will, um die F-16 zu fliegen, bis sein Land genügend eigene Piloten ausgebildet hat.
Wenn dies geschieht, werden westliche Piloten bald ukrainische F-16 von Moldawien aus für Einsätze gegen Russland fliegen, einschließlich der nahe gelegenen Krim, aber möglicherweise auch in Teilen des Territoriums vor 2014, wie der Region Kursk. Dieses Szenario könnte sehr ernste Folgen haben. Erstens würden diese Söldnerpiloten zwar nicht offiziell ihr Land vertreten, aber ihre Beteiligung an dem Konflikt würde von Russland mit ziemlicher Sicherheit als weiterer Beweis dafür angesehen werden, dass der Westen die Eskalation in Richtung einer direkten Beteiligung vorantreibt.
Von Moldawien aus zu fliegen wäre weniger provokativ als von NATO-Ländern wie Polen oder Rumänien aus, obwohl dies immer noch passieren könnte, wenn einige der ukrainischen F-16 dort stationiert sind. Dennoch ist auch dies nicht ohne Risiko, da Russland Vergeltungsmaßnahmen gegen die Republik Moldau ergreifen könnte, wenn Flugzeuge von dort aus Angriffe auf sein Territorium, einschließlich ehemals ukrainischer Gebiete, fliegen. Dies wiederum könnte zu einem Einmarsch der Republik Moldau in die abtrünnige Region Transnistrien führen, in der nach wie vor russische Truppen stationiert sind. Mehr …
Jeffrey Sachs: Aus diesen beiden Gründen wird die Invasion der Ukraine (sprich: NATO) in Kursk in einer Katastrophe enden. In den vergangenen Tagen tauchten in den internationalen Medien Berichte auf, wonach die Invasion der russischen Region Kursk von der NATO vorbereitet worden sei. Die NATO soll in Polen für den Einmarsch geübt haben.
Die russische Armee habe Kommunikation zwischen Soldaten mit „amerikanischem Akzent“ abgehört. Für Professor Jeffrey Sachs von der Columbia University sind diese Berichte keine Überraschung. „Das ist ein Krieg zwischen den USA und Russland. „Amerikaner sind vor Ort, Amerikaner stellen Geheimdienstinformationen zur Verfügung, NATO-Truppen sind überall in der Ukraine stationiert und Amerikaner wählen die Ziele aus, verwalten die Waffensysteme und finanzieren auch den Krieg“, sagte er in einem Interview mit „Richter“ Andrew Napolitano.
„Das ist nicht einmal ein Stellvertreterkrieg zwischen den USA und Russland, sondern ein Krieg zwischen den USA und Russland, in dem vor allem Ukrainer sterben“, betonte Sachs. Ohne die Zustimmung der USA passiere in der Ukraine nichts, so der Professor. Mehr …
Lage um Kursk – Lawrow: Selenskij hätte ohne Anweisung der USA nicht gehandelt. Dieser Beitrag informiert über die aktuelle Lage im Gebiet Kursk, wo russische Streitkräfte den ukrainischen Vormarsch abwehren und dabei erhebliche Verluste auf ukrainischer Seite verursachen. Video und mehr
Ermittlungen eingeleitet: Illegaler Grenzübertritt von Washington Post-Reportern in Kursk. Ukrainische Soldaten haben Reporter der Washington Post durch die kürzlich von ukrainischen Truppen besetzte russische Stadt Sudscha in der Region Kursk geführt. Aufgrund des illegalen Grenzübertritts hat Moskau nun Ermittlungen gegen die Reporter eingeleitet.
Russland hat aufgrund des illegalen Grenzübertritts von Reportern der Washington Post Ermittlungeneingeleitet, nachdem diese in Begleitung ukrainischer Truppen in das Gebiet Kursk eingedrungen waren. In einem von der US-Zeitung am Sonntag veröffentlichten Bericht wird beschrieben, wie die Ukraine-Chefkorrespondentin Siobhán O'Grady, der Fotograf Ed Ram und die ukrainische Aktivistin Tetiana Burianowa, die den Bericht mitverfasst hatte, in die von den ukrainischen Streitkräften besetzten Gebiete reisten, um sich "aus erster Hand" ein Bild von den Bedingungen zu machen, unter denen die verbliebene russische Zivilbevölkerung dort lebt. Am vergangenen Samstag besuchten sie die Stadt Sudscha, die etwa zehn Kilometer von der ukrainischen Grenze entfernt liegt.
"Die russischen Strafverfolgungsbehörden untersuchen die Fakten im Zusammenhang mit den Aktionen der amerikanischen Journalisten", sagte die Sprecherin des Außenministeriums, Maria Sacharowa, am Montagmorgen gegenüber TASS, als sie zu dem Bericht befragt wurde. Mehr …
Rufname "Boston" – US-Militär und Stadtrat kämpft als Drohnenführer auf Seiten Russlands. Ein ehemaliger Angehöriger der US-Streitkräfte und Lokalpolitiker aus dem US-Staat Massachusetts erzählt offen über seinen Dienst in der russischen Armee im Ukraine-Krieg. Sich selbst sieht er nicht als Verräter seines Landes, weil "Russland und die USA nicht miteinander im Krieg stehen".
Russische Medien berichteten am Montag von einem Feldwebel der US-Armee, der seit mehreren Monaten aufseiten Russlands im Ukraine-Krieg kämpft. Der russische Militärkorrespondent Dmitri Kulko hat auf seinem Telegram-Kanal Ausschnitte aus dem Interview mit dem Soldaten veröffentlicht. Im Video erzählt Will Puello aus Boston, Massachusetts, wie er sich andiente, über seine Motivation zum Übertritt und den Kampfalltag in der russischen Armee. Mehr …
US-Regierung blockiert Londons Antrag um Einsatz von Storm Shadow durch Kiew. Damit die Ukraine britische Raketen Storm Shadow tief in Russland einsetzen darf, muss die britische Regierung zunächst die Zustimmung der USA erhalten. Doch das Ersuchen Londons versinkt in Bürokratie: Washington sagt, es sei nicht offiziell gemacht worden.
London habe kein offizielles Ersuchen für die Genehmigung von Angriffen der ukrainischen Armee auf Ziele im Inneren Russlands mit britischen Storm Shadow-Raketen an die USA geschickt, berichtete die Zeitung The Telegraph am Sonntag mit Bezugnahme auf namentlich nicht genannte US-Beamten. Die britische Regierung habe bereits vor einem Monat den Standpunkt der USA zu diesem Thema erfragt, aber die Antwort sei ausgeblieben, schrieb die Zeitung. Die britische Seite erklärte die Verzögerung mit bürokratischen Verfahren. Ein Vertreter der Biden-Regierung sagte gegenüber The Telegraph, dass Londons Ersuchen nicht als offizieller Antrag formuliert worden sei. Mehr …
Westliche Waffen gegen russisches Gebiet: Kiew setzt westliche Mittel gegen russische Städte ein. Gibt es immer weniger Beschränkungen für die Ukraine? Noch vor kurzem weigerten sich die westlichen Länder, Kiew mit Langstreckenwaffen zu beliefern, und verboten der Ukraine ausdrücklich, russisches Gebiet anzugreifen. Jetzt scheint es jedoch, dass die Verbote gefallen sind. Video und mehr ….
Ukrainischer Kämpfer trägt Nazi-Symbole während eines Interviews. Westliche Medien versuchen, den Einmarsch der Ukraine in Kursk als heldenhaften Erfolg darzustellen. Aber die Fakten vor Ort widersprechen ihren Erzählungen. Ein französischer Fernsehmoderator und eine Gruppe geladener Gäste kamen kürzlich in Erklärungsnot, als sie Aufnahmen eines ukrainischen Soldaten sahen, der ein SS-Abzeichen auf seinem Helm trug. Video und mehr …
Lukaschenko: Ukraine versucht, Russland zum Einsatz von Atomwaffen zu drängen. Weißrusslands Präsident Alexander Lukaschenko glaubt, dass Kiew den Einmarsch ins russische Gebiet Kursk gestartet hat, um eine drastische Reaktion Moskaus zu provozieren und es zu "asymmetrischen Handlungen" zu drängen. Dabei habe Russland laut Lukaschenko "noch nicht einmal begonnen, ernsthaft zu kämpfen". Video und mehr …
Kiew bedroht Sicherheit der AKW Saporoschje und Kursk mit Billigung des Westens. Die Internationale Atomenergiebehörde gibt bekannt, dass sich die Lage am AKW Saporoschje angesichts der Militäraktivitäten verschlechtert hat. Laut Angaben der russischen Regierung gibt es Informationen, dass Kiew Angriffe auf die AKW Saporoschje und Kursk vorbereitet.
Die nukleare Sicherheitslage im AKW Saporoschje hat sich nach dem Angriff einer ukrainischen Drohne auf das Umland des Kraftwerks am Samstag verschlechtert. Dies geht aus einem Bericht der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) hervor.
Wie es heißt, wurde der Angriff in der Nähe der Kühlwasserbecken verübt, etwa 100 Meter von der Dnjeprowskaja-Stromleitung entfernt, die das AKW mit Strom versorgt. Allerdings lehnte es die Agentur erneut ab, den Verantwortlichen für die Angriffe zu benennen. IAEA-Experten vor Ort berichteten haben von militärischen Aktivitäten rund um das Kernkraftwerk Saporoschje, die vergangene Woche andauerten, berichtet. Explosionen und Schüsse seien aus unterschiedlichen Entfernungen zum AKW zu hören gewesen. Auch gäbe es keine Anzeichen dafür, dass die Intensität der Feindseligkeiten in unmittelbarer Nähe des Kernkraftwerks nachlasse.
Einem direkten militärischen Angriff könne das AKW nicht standhalten, betonte IAEA-Generaldirektor Rafael Grossi. "Atomkraftwerke sind so gebaut, dass sie gegen technisches oder menschliches Versagen sowie gegen äußere Ereignisse widerstandsfähig sind. Aber sie sind nicht so gebaut, um einem direkten militärischen Angriff standhalten zu können. Das müssen sie aber auch nicht – so wie alle anderen Energieanlagen in der Welt", so Grossi. Er wies darauf hin, dass die jüngsten Angriffe die niedrige Schadenanfälligkeit solcher Einrichtungen in Konfliktzonen zeige. Mehr …
Israelkrieg. Sprengsatz tötet eine Person in Tel Aviv – Hamas bekennt sich zu dem Anschlag. In der israelischen Küstenmetropole Tel Aviv ist es am vergangenen Sonntag zu einem Attentatsversuch gekommen. Ein Mann hat sich offenbar versehentlich selbst in die Luft gesprengt. Eine weitere Person wurde verletzt.
Laut Meldungen der Polizei wäre Israel "mit einer riesigen Katastrophe aufgewacht", hätte sich die Explosion nur wenige Meter weiter ereignet. Die Sicherheitskräfte im Großraum Tel Aviv seien daraufhin in erhöhte Alarmbereitschaft versetzt worden. In einer Erklärung hat sich die Hamas zu dem Anschlag bekannt. Video und mehr …
18.08.2024:Ukrainekrieg. Keine weiteren Hilfen für die Ukraine? Botschafter hofft auf Kanzler-Machtwort. Der Krieg muss weiter gehen. Die Bundesregierung will vorerst kein weiteres Geld für die Ukraine locker machen. Der ukrainische Botschafter in Deutschland sieht das als fatales Signal – und appeliert an den Kanzler.
Der ukrainische Botschafter in Deutschland, Oleksii Makeiev, hat die Bundesregierung aufgefordert, in ihrer Unterstützung der Ukraine nicht nachzulassen. Makeiev sagte der "Bild am Sonntag": "Die Sicherheit Europas hängt von der Fähigkeit und dem politischen Willen Deutschlands ab, weiterhin eine Führungsrolle bei der Unterstützung der Ukraine zu spielen." Die Ukraine hoffe, dass die Bundesregierung Wege zur Finanzierung der gemeinsamen Sicherheitsbedürfnisse finde werde und "dass der Bundestag sein Machtwort für den Haushalt 2025 stark und klar sprechen wird". Hintergrund ist ein Bericht der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" (FAS), wonach die Bundesregierung vorerst kein zusätzliches Geld für die militärische Unterstützung der Ukraine mehr freigibt. Mehr …
Selenskyj über die große Gegenoffensive bei Kursk. Seit Beginn des russischen Angriffskriegs gibt es Sorgen vor einer Katastrophe am AKW in Saporischschja. Nun warnen Atom-Kontrolleure, dass sich die Lage vor Ort deutlich verschlechtert hat. Außerdem hat Präsident Selenskyj die Gegenoffensive in der Region Kursk kommentiert. Die Lage im Überblick.
Die Internationale Atomenergie-Behörde (IAEA) sieht die Sicherheit des ukrainischen Atomkraftwerks Saporischschja nach einem Angriff in der Nähe akut bedroht. In unmittelbarer Nähe der Sicherheitszone habe es eine Explosion gegeben, die nach Einschätzung von IAEA-Experten vor Ort von einer Drohne mit Sprengladung verursacht wurde, teilte die Organisation mit. "Wieder einmal sehen wir eine Eskalation der Gefahren für die nukleare Sicherheit am AKW Saporischschja", warnte IAEA-Generaldirektor Rafael Grossi. Er sei "nach wie vor äußerst besorgt" und rufe alle Seiten zur Zurückhaltung auf. Heftige Kämpfe trotz aller Warnungen. Mehr …
Russland hat in Syrien gelernt, wie man die Raketen der F-16-Jets bekämpft. Washington und Kiew arbeiten derzeit an den technischen Einzelheiten für die mögliche Lieferung von hochpräzisen JASSM-Marschflugkörpern. Ihre Träger – die F-16-Jets – wären damit schwer erreichbar für die russische Luftabwehr. Experten meinen, die Waffe könnte theoretisch sogar Moskau erreichen. Wie kann Russland darauf reagieren?
Die Regierung von US-Präsident Joe Biden erörtert die Möglichkeiten, Langstrecken-Marschflugkörper des Typs JASSM in die Ukraine zu liefern. Die F-16-Kampfflugzeuge, die zuvor an Kiew geliefert wurden, könnten damit bewaffnet werden, zitiert die Tageszeitung Politico Beamte des Weißen Hauses. Eine endgültige Entscheidung sei jedoch noch nicht getroffen.
Bidens Regierung erklärte, dass sich das Weiße Haus und das Pentagon vor einer Entscheidung unter anderem sicher sein müssen, dass die Marschflugkörper auch von Flugzeugen sowjetischer Bauart eingesetzt werden können, die Kiew zur Verfügung stehen. Das Pentagon arbeite mit der Ukraine an diesen technischen Fragen.
Die JASSM-Marschflugkörper werden seit 2001 von Lockheed Martin hergestellt. Die kaum wahrnehmbare Rakete fliegt mithilfe von GPS-Lenkung und einem internen Navigationssystem entlang einer vorgegebenen Route. Das Gewicht des Gefechtskopfes liegt bei 450 Kilogramm. Die Reichweite beträgt je nach Modifikation zwischen 370 und 980 Kilometern vom Startpunkt aus. Als Träger können B-1-, B-2- und B-52H-Bomber sowie F-16- und F/A-18-Jagdflugzeuge eingesetzt werden. Nach Angaben von Missile Threat wurde der JASSM-Marschflugkörper mit Blick auf das russische Luftabwehrsystem S-300 und dessen neuere Modifikationen entwickelt. Außerdem kann die Waffe den WDL-Datenkanal nutzen, der es ihr ermöglicht, ihren Kurs zu korrigieren. Mehr …
"Fliegende Kalaschnikow" – Lancet-Drohnen werden an der gesamten Front eingesetzt. Lancet-Drohnen werden an der gesamten Front eingesetzt – auch in dieser Minute schwebt irgendwo eine über der gegnerischen Militärtechnik und bereitet einen vernichtenden Schlag vor.
In der am Samstag veröffentlichten Analyse der im Kampfgebiet eingesetzten Waffen beschäftigte sich das russische Verteidigungsministerium mit der Lancet-Drohne und erklärte, warum sie als eines der wirksamsten Mittel zur Bekämpfung feindlicher Ziele gilt. Video und mehr …
Kursk-Offensive: Ukrainische Truppen verschleppen russische Zivilisten. Auf der Kamera eines ukrainischen Kriegsgefangenen wurde ein Video entdeckt, das zeigt, wie die Kiewer Streitkräfte Zivilisten aus der Region Kursk entführen. Aufnahmen zeigen Männer, die mit verbundenen Augen und gefesselten Händen gewaltsam zum Abtransport in einen Lastwagen verfrachtet werden.
Mehrere ukrainische Kämpfer, die sich bei Kiews Einmarsch in der Region Kursk ergeben haben oder gefangen genommen wurden, gaben zu, dass sie bei dem Abtransport russischer Zivilisten an einen unbekannten Ort geholfen haben. Zuvor waren ihnen während eines Verhörs Videobeweise von ihren eigenen Überwachungskameras vorgelegt worden.
Die Aufnahmen zeigen, wie bewaffnete ukrainische Kämpfer russische Männer – einige von ihnen geschlagen, mit verbundenen Augen und gefesselten Händen – aus Privathäusern eskortieren und sie gewaltsam in einen Lastwagen verfrachten. Es wird vermutet, dass es sich um Zivilisten handelt, die in dem Dorf Gontscharowka entführt wurden, das etwa acht Kilometer von der russisch-ukrainischen Grenze entfernt liegt. Video und mehr …
Guardian-Analyse: Kursk-Offensive könnte prekäre Lage der ukrainischen Armee verschärfen. Seit Beginn der Kursk-Offensive sind Erfolgsmeldungen in den Mainstreammedien über die ukrainischen Streitkräfte wieder an der Tagesordnung. Doch bei nüchterner Betrachtung könnte die Offensive Kiew militärisch mehr schaden als nutzen. Darauf macht der Guardian in einer aktuellen Analyse aufmerksam.
Selbst unter der Ukraine wohlgesonnenen Experten herrschen Zweifel, ob Kiews Kurs-Offensive militärstrategisch Sinn macht. Immerhin erleiden die ukrainischen Streitkräfte bei ihrer Offensive hohe Verluste und es gilt als unwahrscheinlich, dass sie das eingenommene russische Gebiet längere Zeit halten können. Allerdings dürfte die Kursk-Invasion die im Niedergang begriffene Moral der eigenen Truppen wieder gestärkt haben.
Der wahrscheinlich größte Vorteil für Kiew, der von der waghalsigen Offensive ausgeht, dürfte die damit verbundene Botschaft an die westlichen Unterstützer sein: Seht her, wir sind stark genug, um die Russen auf ihrem eigenen Territorium zurückzuschlagen, und jede weitere Unterstützung ist somit nicht vergebens.
Und diese Botschaft wird von den deutschen beziehungsweise westlichen Massenmedien nur allzu gern aufgegriffen und verbreitet, nachdem in den vergangenen Monaten aus ukrainischer Sicht kaum Erfolge zu vermelden waren. Doch das mit der Kursk-Invasion einhergehende Bild einer starken beziehungsweise wiedererstarkten ukrainischen Armee könnte trügerisch sein, warnt der Guardian nun in einer Analyse der Kursk-Operation. Mehr …
Lukaschenko: Russland hat noch nicht einmal begonnen, ernsthaft zu kämpfen. Weißrusslands Präsident Alexander Lukaschenko glaubt, dass Kiew den Einmarsch in die russische Region Kursk gestartet hat, um eine drastische Reaktion Moskaus zu provozieren und es zu "asymmetrischen Handlungen" zu drängen. Dabei habe Russland laut Lukaschenko "noch nicht einmal begonnen, ernsthaft zu kämpfen".
Der Einmarsch der Ukraine in international anerkanntes russisches Territorium gleiche einem Versuch, Moskau zum Einsatz von Atomwaffen zu zwingen, was dem Ansehen des Landes weltweit unwiderruflich schaden würde, so der weißrussische Präsident Alexander Lukaschenko. In einem Interview mit Russia-1, das am Sonntag ausgestrahlt wurde, warnte Lukaschenko, dass Kiews Operation in der Region Kursk – der größte grenzüberschreitende Angriff Kiews seit Ausbruch des Konflikts – enorme Risiken für die globale Sicherheit berge.
"Die Gefahr besteht darin, dass diese Art der Eskalation seitens der Ukraine ein Versuch ist, Russland zu asymmetrischen Handlungen zu drängen, zum Beispiel zum Einsatz von Atomwaffen", sagte der Staatschef und fügte hinzu, dass ein solcher Schritt sowohl für Kiew als auch für seine westlichen Unterstützer ein PR-Glücksfall wäre. "Dann hätten wir wahrscheinlich kaum noch Verbündete. Es gäbe überhaupt keine sympathisierenden Länder mehr", merkte Lukaschenko dazu an und erklärte, dass diese Reaktion auf der universellen Abneigung gegen die Folgen von Atomwaffen beruhen würde. Mehr …
Schmutzige Bombe im AKW-Saporoschje: Nukleare Provokation gegen Russland? Der Generaldirektor der Internationalen Atomenergiebehörde hat vor einer Verschlechterung der Lage in Europas größtem Kernkraftwerk in Saporoschje gewarnt. Video und mehr …
Scott Ritter: "Die Kursk-Offensive war ein NATO-Angriff auf Russland". In einem Gespräch auf dem YouTube-Kanal "Through the eyes of" widmet sich der ehemalige Offizier des US Marine Corps und einstige UN-Waffeninspektor Scott Ritter der ukrainischen Kursk-Offensive. Laut Ritter war es ein "NATO-Angriff auf Russland", der als einer der größten militärischen Misserfolge in die Geschichte eingehen wird. Video und mehr …
Für weitere NATO-Unterstützung: Ukraine ist bereit zur Eskalation. Wir sprachen mit dem AfD-Bundestagsabgeordneten Steffen Kotré. Er glaubt, dass es im Interesse der Ukraine ist, eine weitere Eskalation zu provozieren, nur um mehr Unterstützung von der NATO zu bekommen. Mehr …
Vor der letzten Entscheidungsschlacht: Westen und Kiew zu allem bereit. Die Nachricht vom Freitagabend, Kiew plane den Einsatz schmutziger Bomben und nukleare Provokationen, darf nicht auf die leichte Schulter genommen werden. Im Westen und in Kiew befindet man sich in einer zunehmend verzweifelten Lage und ist zu allem bereit. Sind wir bereit, das Schlimmste zu verhindern?
Mehrere Quellen haben berichtet, dass Kiew eine nukleare Provokation vorbereitet, nämlich die Zündung "schmutziger Bomben" in der Nähe der Lagerstätten russischer Kernkraftwerke. Die Kernkraftwerke Saporoschje und Kursk sind bedroht. Es ist nicht das erste Mal, dass Insider und sogar offizielle Informationen über die Pläne der ukrainischen Behörden zum Einsatz nuklearer und radioaktiver Waffen bekannt werden. Aber es ist vielleicht das erste Mal, dass die Lage so verzweifelt ist, dass Kiew tatsächlich darauf zurückgreifen könnte.
Die russischen Truppen rücken im Donbass immer weiter vor und durchdringen die Verteidigungsanlagen der ukrainischen Streitkräfte. Mit dem Angriff auf die Region Kursk sollten gleich mehrere Aufgaben gelöst werden: erstens ein bedeutender militärischer Erfolg in Form der Einnahme des Kernkraftwerks Kursk und generell ein ernsthafter Vorstoß tief in russisches Territorium; zweitens Moskau zu zwingen, Truppen aus dem Donbass in diese Richtung zu verlagern und damit den Druck an der dortigen Front zu verringern; drittens die innenpolitische Lage in Russland zu destabilisieren, im Idealfall mit den weitreichendsten staatspolitischen Folgen.
Um diese Aufgabe zu lösen, hat Kiew seine knappen und äußerst wertvollen Reserven gegen Kursk geworfen – kein zwangsmobilisiertes Kanonenfutter und keine in monatelangen Kämpfen erschöpften Einheiten dieses Mal, sondern frische, gut vorbereitete, gut ausgerüstete und motivierte Kräfte. Mehr …
Ukraine-Unterstützung: Nach Amerika geht nun auch Deutschland das Geld aus. Zeit für diplomatische Bemühungen, nicht für die Eröffnung neuer Fronten. Deutschland geht die Puste aus. Es gibt kein Geld mehr für die Ukraine. Neue Militärhilfen werden nicht mehr genehmigt, rien ne va plus im Kriegs-Roulette.
Wie die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung berichtete, kam ein entsprechendes Machtwort von ganz oben: Olaf Scholz entsprach einer Bitte von Finanzminister Christian Lindner, der kaum mehr weiss, wie er einen halbwegs finanzierbaren und trotzdem legalen Haushalt aufstellen soll. Dass es so weit kommen musste, wusste jeder, der nicht die Augen zusammenkniff, die Finger in die Ohren steckte und laut «lalala» rief. Kriege sind ruinös. Nicht nur für die kämpfenden Parteien, sondern auch für die Amigos.
Deutschland ist zweitgrößter Geldgeber nach den USA. Auch dort will man nicht länger hart verdiente Dollars in ein Fass ohne Boden schaufeln. Das Ukraine-Projekt war von Anfang an eine Fehlkalkulation der USA. Zeit, sich das einzugestehen und eine diplomatische Lösung anzupeilen. Und Kiew daran zu hindern, mit Kamikaze-Aktionen die Kämpfe am Laufen zu halten. Mehr …
Israelkrieg. Durch Israels Angriffe verwundete Palästinenser werden in Malaysia medizinisch versorgt. Die globale Mehrheit hat offenbar ein anderes Verhältnis zu Palästina als die EU und europäische Länder. Die einen liefern Waffen – allen voran die USA, UK, Frankreich und Deutschland – Länder des globalen Südens nehmen sich der damit Verletzten an, wenn auch nur eines winzig kleinen Teils.
Das UN-Hilfswerk für palästinensische Flüchtlinge (UNRWA) teilte am Samstag mit, dass Israel die so genannte „humanitäre Zone“ im Gazastreifen auf nur 11 % des Gebiets reduziert hat, was bei den Vertriebenen Panik und Angst auslöste. Der globale Süden nimmt sich der Opfer an. Mehrere durch die israelische Aggression gegen den Gazastreifen verwundete Palästinenser und ihre Begleiter sind kürzlich in der malaysischen Hauptstadt Kuala Lumpur eingetroffen, um dort behandelt zu werden, wie der Middleast Monitor berichtet. Sie kamen aus Ägypten, wo der malaysische Premierminister Anwar Ibrahim die Initiative zur Aufnahme der Verwundeten aus dem Gazastreifen ergriffen hatte. Mehr …
17.08.2024: Ukrainekrieg. IAEA: Lage am AKW Saporischschja spitzt sich zu. Wien - Die Internationale Atomenergie-Behörde (IAEA) sieht die Sicherheit des ukrainischen Atomkraftwerks Saporischschja nach einem Angriff in der Nähe akut bedroht. In unmittelbarer Nähe der Sicherheitszone habe es eine Explosion gegeben, die nach Einschätzung von IAEA-Experten vor Ort von einer Drohne mit Sprengladung verursacht wurde, teilte die Organisation mit.
"Wieder einmal sehen wir eine Eskalation der Gefahren für die nukleare Sicherheit am AKW Saporischschja", warnte IAEA-Generaldirektor Rafael Grossi. Er sei "nach wie vor äußerst besorgt" und rufe alle Seiten zur Zurückhaltung auf. Mehr …
Bericht: Kiews Angriff auf Kursk hat "geheime" Friedensgespräche ruiniert. Moskau und Kiew hatten vor dem ukrainischen Einfall in Kursk über ein Ende gegenseitiger Angriffe auf Energieinfrastruktur verhandelt, so ein Bericht der Washington Post. Katar hatte bei den Gesprächen vermittelt, die den Weg für ein umfassenderes Abkommen hätten ebnen können. Doch mit Kiews Kursk-Invasion wurde die leise Hoffnung zunichtegemacht.
Der ukrainische Überfall auf die russische Region Kursk hat die von Katar vermittelten Geheimgespräche zwischen Moskau und Kiew zum Scheitern gebracht, die den Weg für einen "teilweisen Waffenstillstand" hätten ebnen können. Das berichtete am Samstag die Washington Post unter Berufung auf Quellen.
Ein ungenannter Diplomat sagte der Zeitung, dass beide Seiten beabsichtigt hatten, Delegationen nach Doha zu entsenden, um ein bahnbrechendes Abkommen auszuhandeln, das die beiderseits verheerenden Angriffe auf die Energieinfrastruktur stoppen würde. Als ukrainische Truppen letzte Woche einen Großangriff auf russisches Territorium starteten, wurde das seltene Vorhaben jedoch in Frage gestellt, heißt es in dem Artikel. Mehr
Falls Ukraine AKW Kursk angreift: Russland kündigt harte Reaktion an. Sollten die ukrainischen Streitkräfte das Kernkraftwerk Kursk angreifen, werde das harte Reaktionen auslösen. Das erklärte das russische Verteidigungsministerium. Zuvor waren Berichte aufgetaucht, wonach die Ukraine eine "schmutzige" Atombombe zünden könnte.
Das russische Militär wird einen raschen Vergeltungsschlag ausführen, falls die Ukraine nach dem grenzüberschreitenden Überfall einen Angriff auf das unweit der Frontlinie gelegene Kernkraftwerk Kursk startet, warnte das Verteidigungsministerium in Moskau.
In einer Erklärung vom Samstag erklärte das Ministerium, es nehme Berichte über Pläne Kiews, das Kernkraftwerk Kursk anzugreifen, sehr ernst. Das Kernkraftwerk liegt etwa 90 Kilometer von der ukrainisch-russischen Grenze entfernt, die in den letzten Tagen zum Schauplatz heftiger Kämpfe geworden ist. Nach Ansicht der Militärs würde der Zweck einer solchen "Provokation" darin bestehen, Russland eines Angriffs auf das Kraftwerk zu beschuldigen.
"Wenn das Kiewer Regime beginnt, seine kriminellen Pläne zu verwirklichen, die darauf abzielen, eine vom Menschen verursachte Katastrophe im europäischen Teil des Kontinents herbeizuführen, die zu einer radioaktiven Verseuchung großer Gebiete führen würde, würden sofort harte militärische und militärtechnische Gegenmaßnahmen ergriffen." Mehr
Falls Ukraine AKW Kursk angreift: Russland kündigt harte Reaktion an. Sollten die ukrainischen Streitkräfte das Kernkraftwerk Kursk angreifen, werde das harte Reaktionen auslösen. Das erklärte das russische Verteidigungsministerium. Zuvor waren Berichte aufgetaucht, wonach die Ukraine eine "schmutzige" Atombombe zünden könnte.
Das russische Militär wird einen raschen Vergeltungsschlag ausführen, falls die Ukraine nach dem grenzüberschreitenden Überfall einen Angriff auf das unweit der Frontlinie gelegene Kernkraftwerk Kursk startet, warnte das Verteidigungsministerium in Moskau. In einer Erklärung vom Samstag erklärte das Ministerium, es nehme Berichte über Pläne Kiews, das Kernkraftwerk Kursk anzugreifen, sehr ernst. Das Kernkraftwerk liegt etwa 90 Kilometer von der ukrainisch-russischen Grenze entfernt, die in den letzten Tagen zum Schauplatz heftiger Kämpfe geworden ist.
Nach Ansicht der Militärs würde der Zweck einer solchen "Provokation" darin bestehen, Russland eines Angriffs auf das Kraftwerk zu beschuldigen. "Wenn das Kiewer Regime beginnt, seine kriminellen Pläne zu verwirklichen, die darauf abzielen, eine vom Menschen verursachte Katastrophe im europäischen Teil des Kontinents herbeizuführen, die zu einer radioaktiven Verseuchung großer Gebiete führen würde, würden sofort harte militärische und militärtechnische Gegenmaßnahmen ergriffen." Mehr …
Israelkrieg. Fortschritte bei Bemühungen um Waffenstillstand im Gazastreifen. Vermittler aus Katar, Ägypten und den USA haben nach eigenen Angaben einen Vorschlag vorgelegt, der die Kluft zwischen Israel und der Hamas verkleinere. Bei den Gesprächen geht es auch um die Freilassung von Geiseln. UN-Generalsekretär António Guterres fordert derweil eine Polio-Pause, um eine Impfkampagne durchzuführen.
Die Vermittler bei den Gesprächen über einen Waffenstillstand im Gazastreifen und die Freilassung von Geiseln haben nach eigenen Angaben einen Vorschlag vorgelegt, der die Kluft zwischen Israel und der Hamas verkleinern soll. Das berichtet die BBC. Katar, Ägypten und die USA hätten in einer gemeinsamen Erklärung unterstrichen, dass die zweitägigen Gespräche in Doha «ernsthaft, konstruktiv und in einer positiven Atmosphäre» verlaufen seien. Noch vor Ende nächster Woche würden hochrangige Beamte erneut in Kairo zusammentreffen, um eine endgültige Einigung zu erzielen, heißt es in dem Artikel. Mehr …
Libanon meldet mindestens zehn Tote nach israelischem Luftangriff. Erneut kamen Zivilisten bei einem israelischen Angriff im Südlibanon ums Leben. Die israelische Armee meldet währenddessen, ein "Waffenlager der Hisbollah und militärische Infrastruktur" getroffen zu haben.
Im Libanon sind nach Behördenangaben mindestens zehn Menschen bei einem nächtlichen israelischen Luftangriff getötet worden, darunter eine Frau und ihre beiden Kinder. Bei dem Angriff in der südlibanesischen Region Nabatäa seien mindestens fünf weitere Menschen verletzt worden, zwei von ihnen schwer, teilte das libanesische Gesundheitsministerium am Samstag mit. Mehr …
16.08.2024: Ukrainekrieg. Westliche Panzer dringen in Russland ein: Sky News. Zum ersten Mal seit dem Zweiten Weltkrieg sind westliche Kampfpanzer auf russisches Territorium vorgedrungen. Sky News berichtete am Donnerstag, dass ukrainische Truppen während der laufenden grenzübergreifenden Offensive in der russischen Region Kursk britische Challenger-2-Panzer eingesetzt hätten.
“Während die britische und die ukrainische Regierung über operative Details schweigen, hat eine Quelle berichtet, dass britische Panzer für die ukrainische Kursk-Offensive nach Russland übergesetzt sind”, schreibt die Publikation. Die 82. Luftlandebrigade der ukrainischen Streitkräfte hatte ab Januar 2023 bis zu 14 Challenger-2-Panzer erhalten. Diese von Moskau verurteilte Provokation veranlasste Deutschland und die USA, ebenfalls einige Panzer zu liefern.
“Im Einklang mit der Regierungspolitik hat Großbritannien bestätigt, dass die Ukraine britische Waffen auf russischem Territorium stationieren darf”, berichtet Sky News. “Eine Quelle sagte, dies schließe Challenger 2 Panzer ein und signalisierte, dass diese während der ukrainischen Invasion, die am 6. August begann, eingesetzt wurden.” Mehr …
Ukrainische Streitkräfte bereiten Zündung einer radioaktiven "Schmutzigen Bombe" vor. Das Kiewer Regime bedroht die Welt weiterhin mit einer nuklearen Katastrophe. Den bekannt gewordenen Informationen zufolge wollen die ukrainischen Streitkräfte die Lagerstätten für abgebrannte Brennelemente in den Kernkraftwerken Kursk und Saporoschje bombardieren.
Die ukrainischen Streitkräfte bereiten die Zündung einer schmutzigen Bombe vor, wie der Militärkorrespondent Marat Chairullin auf seinem Telegram-Kanal unter Berufung auf Quellen berichtete. Er schrieb: "Quellen der anderen Seite berichten, dass die Ukrainer eine nukleare Provokation vorbereiten – die Explosion einer schmutzigen Atombombe. Die Angriffe sollen die Orte treffen, an denen abgebrannte Brennelemente des Atomkraftwerks gelagert werden. Möglicherweise bei einem weiteren Versuch der Ukrainer, sich Rylsk aus Richtung Gluchow zu nähern." Der Militärkorrespondent sagte, dass die speziellen Sprengköpfe für die Provokation bereits an das Bergbau- und Verarbeitungswerk Wostotschny in der Stadt Scholtyje Wody im Gebiet Dnjepropetrowsk geliefert worden seien.
Chairullin rief dazu auf, die Informationen "vor dem Hintergrund der Agonie des ukrainischen Regimes und vor allem des Westens dahinter" ernst zu nehmen. Er fügte hinzu: "Apropos, es besteht eine sehr hohe Wahrscheinlichkeit, dass sowohl das Kernkraftwerk Kursk als auch das Kernkraftwerk Saporoschje angegriffen werden." Mehr …
UN-Beamte im Gebiet Kursk: Die Sache könnte einen Haken haben. UN-Beamte haben Russland um Zugang zum Gebiet Kursk gebeten. Einerseits ist das Ersuchen gerechtfertigt: Es gehe darum, Informationen zu sammeln, zumal Moskau selbst drum bat, die Kriegsverbrechen des Kiewer Regimes zu dokumentieren. Doch wer genau wird hinreisen und was für ein Bericht ist zu erwarten?
Die Russische Föderation hat die Vereinten Nationen gebeten, die vom Kiewer Regime im Gebiet Kursk begangenen Kriegsverbrechen zu erfassen. Russlands Menschenrechtskommissarin Tatjana Moskalkowa erklärte: "Ich hoffe, dass unsere Informationen auch in den Bericht des UN-Hochkommissariats für Menschenrechte (OHCHR) über Menschenrechtsverletzungen einfließen werden, der, wie wir erfahren haben, für die Veröffentlichung im September vorbereitet wird." Und die Vereinten Nationen haben – seltsamerweise – reagiert. Das Büro des UN-Hochkommissars für Menschenrechte hat die russischen Behörden gebeten, Zugang zum Gebiet Kursk zu gewähren, um eine angemessene Untersuchung durchführen zu können. Ravina Shamdasani, die Sprecherin der Agentur, teilte mit: "Wir versuchen, Informationen über die Lage im Gebiet Kursk zu sammeln, aber ohne Zugang ist das sehr schwierig."
Im Wesentlichen geht es um die Entsendung einer vollwertigen Kommission, die sich Zugang zu allen Punkten des Konfliktgebiets verschaffen, mit den Anwohnern sprechen, das Ausmaß der Zerstörungen persönlich begutachten und erfassen – und einen entsprechenden Bericht erstellen muss. Es ist natürlich unwahrscheinlich, dass dieser Bericht in den OHCHR-Bericht vom September aufgenommen wird, einfach, weil die Zeit dafür nicht reicht. Für sich allein genommen könnte er jedoch Russland bei seinen Bemühungen um eine internationale Verurteilung der Kriegsverbrechen des Kiewer Regimes durchaus helfen. Mehr …
Kiews Militär im Gebiet Kursk beweist: Entnazifizierung der Ukraine notwendig. "Russisches Schwein", riefen im Gebiet Kursk zwei ukrainische Militärs mit SS-Stahlhelmen einem 74-jährigen Rentner zu. Der Vorfall ist nicht die erste Misshandlung von Zivilisten durch ukrainische Soldaten. Dabei veröffentlichten sie die Videoaufnahmen des Vorfalls selbst aus freien Stücken.
Im Internet ist ein Video aufgetaucht, in dem zwei Kämpfer der ukrainischen Streitkräfte einen 74-jährigen Rentner verhöhnen. Darin verspotten die Ukrainer, die Stahlhelme mit SS-Abzeichen tragen, den älteren Mann als "Russki Iwan". Das Großväterchen klagte ihnen sein Leid, er habe sich verirrt und wandere seit fünf Tagen durch die Gegend. Aber anstatt ihm zu helfen, nannten ihn die Soldaten "russisches Schwein" und schlugen ihm vor, "Wodka trinken" zu gehen.
Wie es sich herausstellte, war einer der Nazis der im Gebiet Iwano-Frankowsk geborene Wassili Daniljuk. Nach Angaben des Telegram-Kanals Shot ist er im Ort Gorodenka wohnhaft. Der Vorsitzende der russischen Liberaldemokratischen Partei, Leonid Sluzki, setzte bereits ein Kopfgeld auf diese Unmenschen in Höhe von fünf Millionen Rubel (umgerechnet etwa 52.000 Euro) aus. Der stellvertretende Leiter der russischen Nationalgarde in der DVR, Alexander Chodakowski, bezeichnete die Nazis seinerseits als "das Gesicht eines echten Europäers".
Es ist anzumerken, dass auf den Aufnahmen aus dem Gebiet Kursk nicht der erste Fall einer Verwendung von SS-Stahlhelmen durch ukrainische Militante dokumentiert ist. Zuvor erschienen in sozialen Netzwerken Fotos von getöteten ukrainischen Soldaten, deren Ausrüstung mit ähnlichen Abzeichen versehen war. Das heißt, dass das Video keinen Einzelfall, sondern vielmehr einen Trend zeigt. Mehr …
Medienbericht: Ukraine erlitt schwere Verluste beim gescheiterten Versuch einer parallelen Invasion. Das Grenzgebiet Sumy diente den ukrainischen Streitkräften als Sprungbrett für die Invasion des russischen Gebiets Kursk. Während sie dort einige Erfolge verzeichnen konnten, ist ein parallel unternommener Einmarsch in das Gebiet Belgorod unter hohen Verlusten fehlgeschlagen. Dies berichtet die Washington Post.
Die ukrainischen Streitkräfte versuchten, das russische Gebiet Belgorod gleichzeitig mit ihrem Einmarsch im Gebiet Kursk anzugreifen, stießen jedoch auf erbitterten Widerstand und erlitten schwere Verluste, berichtete die Washington Post am Donnerstag.
An der Grenze im Gebiet Belgorod seien "heftige Kämpfe im Gange", schreibt die US-Zeitung unter Berufung auf verwundete ukrainische Soldaten, die in das ukrainische Gebiet Sumy evakuiert worden seien.
Demnach begann der ukrainische Angriff auf das Gebiet Belgorod "vor vier Tagen" und umfasste eine "Flotte von gepanzerten Fahrzeugen, die sich am helllichten Tag bewegte", wurde ein Soldat zitiert, der die Operation als "verrückt" bezeichnete. Berichten zufolge versuchten die Ukrainer in der Nähe des Grenzübergangs Kolotilowka-Pokrowka, auf russisches Territorium vorzudringen. Anders als im Gebiet Kursk, wo Kiews Truppen einige Erfolge erzielt haben, seien die russischen Streitkräfte im benachbarten Belgorod jedoch gut vorbereitet gewesen, um den Einmarsch abzuwehren, so der Soldat. Mehr
Moskau: NATO und westliche Geheimdienste waren an Vorbereitung des Kursk-Angriffs beteiligt. Der Berater des russischen Präsidenten, Patruschew, wirft der NATO und dem Westen vor, an der Vorbereitung des ukrainischen Vorstoßes in das russische Gebiet Kursk beteiligt gewesen zu sein.
Der Kremlberater Nikolai Patruschew erklärte am Freitag, dass das von den USA angeführte Militärbündnis und der Westen direkt an der Planung des ukrainischen Angriffs auf die russische Region Kursk beteiligt waren. In einem Interview mit der Zeitung Iswestija sagte Patruschew, die Behauptungen der Vereinigten Staaten, sie seien nicht an dem Angriff beteiligt gewesen, seien nicht wahr. "Die Operation in der Region Kursk wurde auch unter Beteiligung der NATO und westlicher Geheimdienste geplant."
"Die Behauptungen der US-Führung, sie sei nicht an den Verbrechen Kiews in der Region Kursk beteiligt gewesen, sind nicht wahr. … Ohne ihre Beteiligung und direkte Unterstützung hätte sich Kiew nicht auf russisches Territorium gewagt." Das Weiße Haus behauptete, die Ukraine habe ihren Einmarsch nicht im Voraus angekündigt und Washington sei nicht an der Operation beteiligt gewesen. Das russische Verteidigungsministerium hat allerdings Bildmaterial veröffentlicht, das US-Waffen auf russischem Hoheitsgebiet in Kursk zeigt.
Das Ziel der Ukraine bei der Offensive in Kursk dürfte sein, Russland dazu zu zwingen, Kräfte aus anderen Frontabschnitten zu verlegen, um das russische Momentum zu brechen. Gelingt es der Ukraine, das eroberte Gebiet in Kursk zu halten, verbessert das die eigene Position auf dem Schlachtfeld und bringt Kiew in eine bessere Verhandlungsposition, vermuten westliche Kommentatoren. Moskau versucht unterdessen, die Front im Gebiet Kursk zu stabilisieren. Die Russen haben bisher vor allem Kräfte der operativen Gruppierung Sewer aus dem Raum nördlich von Charkow nach Kursk verlegt. Für ukrainische Berichte über die Verlegung von Kräften aus dem Donbass gibt es bislang keine eindeutigen Belege. Mehr …
Ukraine veröffentlicht Video – es soll brisante Szenen zeigen. In den sozialen Netzwerken wird ein Video verbreitet, das den Beginn des ukrainischen Angriffs auf das russische Gebiet Kursk zeigen soll. Das kurze Video mutet an wie ein Actionfilm.
Gut eine Woche nach Beginn des ukrainischen Vorstoßes im russischen Gebiet Kursk haben Kiews Luftlandetruppen ein Video von den angeblich ersten Stunden der Operation veröffentlicht. Der 6. August, der Tag des Beginns der Offensive, werde als historischer Tag in die Geschichte des russisch-ukrainischen Krieges eingehen, teilte die Kampfeinheit mit. In einem Begleittext zum Video stand: Entminung, Durchbruch der Grenze, Zerstörung der Verteidigungsanlagen des Gegners, Luftschläge, Artilleriefeuer und die Festsetzung von Kriegsgefangenen. Russlands Grenzschützer und Militär hatten sich völlig überrascht gezeigt von der Attacke. Mehr …
Israelkrieg. Jemen: Die Houthis werden zu Israels “größtem Albtraum”. Hier genau ist der Grund. Seit seiner Gründung im Jahr 1948 hat es der Staat Israel immer mit Gegnern zu tun gehabt, die sehr nahe an seinen Grenzen liegen und die zu Land, zu Wasser und in der Luft bekämpft werden können. Syrien, Libanon, Ägypten und die Palästinenser – sie alle haben Landgrenzen mit Israel und gelten als “traditionelle” Gegner Israels. In den vergangenen 10 Monaten ist jedoch ein ganz neuer und einzigartiger Gegner aufgetaucht, der Israel und seine militärische Macht im Nahen Osten herausfordert – es sind die Houthis im Jemen.
Im Gegensatz zu allen “traditionellen” Gegnern hält Israel kein jemenitisches Land besetzt, während es immer noch die Golanhöhen in Syrien, einen Teil des Südlibanon und große Teile des Staates Palästina besetzt – wie es in den von der UNO registrierten Karten steht. Auch wenn die Jemeniten Araber und Muslime sind, betrachten sie Israel als Besatzer der heiligen Stätten der Muslime in Jerusalem und als Unterdrücker ihrer “arabischen Brüder” im Gazastreifen und im Westjordanland. Ganz zu schweigen von den schrecklichen Gräueltaten Israels während des aktuellen Gaza-Krieges, die die Houthis noch mehr dazu veranlasst haben, Israel anzugreifen und die bewaffnete Konfrontation weiter zu eskalieren.
Ein weiterer Faktor, der die zunehmende jemenitische Rhetorik und Aktion gegen Israel erklären könnte, ist das Bündnis der Houthis mit der libanesischen Hisbollah. Die Hisbollah hat den Houthis in ihrem Kampf gegen die saudische Militärkoalition stets zur Seite gestanden, mit dem Ziel, die Houthis im Jemen zu schwächen und zu besiegen. Als loyale Antwort darauf haben die Houthis beschlossen, der Hisbollah in ihrem langjährigen Kampf gegen Israel im Südlibanon zur Seite zu stehen, und so haben sie seit dem Zeitpunkt, an dem die Hisbollah ihre jüngste Operation nach dem Angriff auf israelische Siedlungen am 7. Oktober gestartet hat, Luftangriffe auf Israel und seine Interessen in der Region geflogen – als volle Solidarität und Unterstützung der Hamas-Gruppe. Mehr …
15.08.2024: Ukrainekrieg. Die NATO und ihr Kiewer Stellvertreter in der letzten Würfelrunde. Das neonazistische NATO-Regime in Kiew spielt wie seine Vorfahren im Dritten Reich während des Zweiten Weltkrieges alles auf eine Karte. Doch dieses Mal setzen die Faschisten auf die Karte des Nuklearterrorismus.
Wie im Endspiel des Zweiten Weltkriegs versuchte die nationalsozialistische Wehrmacht bei Kursk auszubrechen, um von den Verlusten an anderen Fronten der zusammenbrechenden Ostfront abzulenken. Das Spiel scheiterte damals und scheint sich heute auf katastrophale Weise zu wiederholen.
Wladimir Zelenski, dem illegitimen Marionettenpräsidenten der Ukraine, gehen die Truppen und das Geld aus. Sein unerträgliches Betteln um mehr Waffen und Geld ist erschöpft. Sein Land steht kurz davor, seine horrenden Schulden bei den internationalen Gläubigern zu begleichen. Russlands militärischer Vormarsch im Donbass – der ehemaligen Ostukraine, die jetzt Teil der Russischen Föderation ist – hat das Regime in Kiew an den Rand des Zusammenbruchs gebracht, obwohl es von der NATO Waffen im Wert von Hunderten Milliarden Dollar erhalten hat.
Zelenski, der sich fast sechs Monate nach der Annullierung der Wahlen immer noch an die Macht klammert, spürt, dass das Ende seines korrupten Regimes und seiner Kriegstreiberei naht. Angesichts von über 600.000 toten Soldaten und einer Zivilbevölkerung, die sich aus Angst vor der Einberufung versteckt hält oder flieht, lässt der Ex-Komiker die Würfel fallen und schickt einige Brigaden zu einem grenzüberschreitenden Selbstmordangriff auf die russische Region Kursk.
“Das Kursker Manöver könnte das militärische Ende der Ukraine einläuten”, sagte Gustav Gressel, ein ehemaliger Beamter des österreichischen Verteidigungsministeriums, in einem Interview mit dem Spiegel. Mehr …
Wer hat den Ukraine-Krieg verursacht? Die Hauptursache des Ukraine-Krieges ist der NATO-Beitritt der Ukraine, der vom Westen angestrebt wurde. Den „russischen Imperialismus“ gibt es nicht wirklich, sondern dieser wurde erfunden, um Russland die Schuld geben zu können. Das begründet der bekannte US-Politikwissenschaftler John J. Mearsheimer von der University of Chicago. Er entkräftet dabei auch die üblichen Gegenargumente. Die klaren und nüchternen Schilderungen von Mearsheimer sind eine gesundende Wohltat inmitten gefährlicher Kriegstreiberei. Dieser kann durch klare Gedanken Kraft genommen werden.
Die Frage, wer für den Krieg in der Ukraine verantwortlich ist, ist seit dem Einmarsch Russlands in die Ukraine am 24. Februar 2022 ein sehr umstrittenes Thema. Mehr …
Kursk, Donezk und andere Völkerrechtsverletzungen. Der Einfall der Kiewer Truppen im russischen Oblast Kursk öffnet ein neues Kapitel im Ukraine-Krieg. Es wird gesagt, dass Kiew jetzt erstmals russisches Territorium direkt angreift. Aber ist diese Betrachtung zutreffend?
Die UN-Charta, das Völkerrecht, erlaubt Volksabstimmungen bis hin zur Sezession. Unabhängig von einer Verfassung. Auch in Schottland wurde über eine Trennung von Großbritannien abgestimmt. Zum Glück für die westlichen Narrative ging das gegen die Sezession aus. Andernfalls wäre die westliche Position zur Krim unhaltbar geworden. Und nicht nur dort. Präsident Putin ist studierter Jurist. Er und seine Berater kennen sich im Völkerrecht aus und achten streng darauf, nicht dagegen zu verstoßen. Selbst die Sonderoperation in den vier neuen Volksrepubliken im Osten der ehemaligen Ukraine verstößt nicht gegen Völkerrecht und darf keineswegs als „Angriffskrieg“ bezeichnet werden. Doch um das zu verstehen, muss man genauer hinsehen.
2014 fand eine Volksabstimmung auf der Krim statt. Die Einwohner der Krim entschieden sich mit 95 Prozent für eine Sezession von der Kiewer Ukraine. Das war der erste Schritt. Dann gab es eine zweite Volksabstimmung. Die Krim-Bewohner stimmten wiederum zu 95 Prozent für einen Anschluss an die Russische Föderation. Der Antrag dafür wurde an den Kreml in Moskau gesandt. Die russische Staatsduma gab Präsident Putin die Erlaubnis, diesem Antrag zuzustimmen. Die Krim ist seither Teil der Russischen Föderation. Den Menschen auf der Krim geht es seither unvergleichlich besser und sie dürfen weiterhin die ukrainische und die russische Sprache benutzen. Das war ein sauberer Vorgang und auf der Krim ist kein einziger Schuss gefallen.
Annexion oder Sezession? Der Westen hingegen spricht von einer Annexion, gar einer gewaltsamen und erkennt den neuen Status der Krim nicht an. Mehr tut er aber nicht. Kann er auch nicht, denn wenn der Vorgang auf der Krim völkerrechtswidrig wäre, wäre man schon längst nach Den Haag gegangen und hätte Russland verurteilen lassen. Weil diese Klage aber ausgeblieben ist, ist das der Beweis, dass der Westen genau weiß, dass nach Völkerrecht alles rechtmäßig abgelaufen ist. Die Krim ist Teil der Russischen Föderation. Das heißt aber auch, dass alle Angriffe auf die Krim, jeder Beschuss, Angriffe auf russisches Territorium sind. Kursk ist also nicht der erste Angriff auf russisches Territorium. Mehr …
Lukaschenko für Gespräche zwischen Russland und der Ukraine. Der belarussische Präsident Alexander Lukaschenko hat sich vor dem Hintergrund der ukrainischen Offensive in der russischen Grenzregion Kursk erneut für Verhandlungen ausgesprochen. "Wir sollten uns an den Verhandlungstisch setzen und diesen Streit beenden. Weder die Ukrainer noch die Russen noch die Belarussen brauchen ihn", sagte Lukaschenko in einem Interview mit dem russischen Staatsfernsehen Rossija, wie die belarussische Nachrichtenagentur Belta berichtete.
Belarus ist ein Verbündeter Russlands und unterstützt Moskau in seinem Angriffskrieg gegen die Ukraine. Schon zu Kriegsbeginn hatte das Land sein Gebiet russischen Truppen zur Verfügung gestellt, um von dort in den Norden der Ukraine einzumarschieren. Gleichzeitig hat der autoritär regierende Lukaschenko schon mehrfach seine Dienste als Vermittler für Friedensgespräche angeboten. Mehr
London wirbt für Einsatz von Storm-Shadow-Raketen auf Ziele tief in Russland. Kiew darf britische Waffen gegen Ziele auf russischem Boden einsetzen. Nur die Langstreckenraketen vom Typ Storm Shadow dürfen weiterhin nicht bei Angriffen auf Ziele innerhalb Russlands eingesetzt werden. Der Westen befürchtet angeblich eine weitere Eskalation des Konflikts.
Die ukrainischen Streitkräfte dürfen die von Großbritannien gelieferten Waffen gegen Ziele auf russischem Boden einsetzen. Nur die Langstreckenraketen vom Typ Storm Shadow dürfen nach dem Willen der britischen Regierung nicht für Angriffe auf Ziele innerhalb der russischen Grenzen eingesetzt werden. Das britische Verteidigungsministerium hat mitgeteilt, dass seine offizielle Position unverändert sei und bestätigte, dass Kiew ein "Recht auf Selbstverteidigung gegen Russlands illegale Angriffe habe, das Operationen innerhalb Russlands nicht ausschließe".
Am Mittwoch gab der frühere Verteidigungsminister Ben Wallace gegenüber der Zeitung The Times bekannt, dass er während seiner Amtszeit der Ukraine die Erlaubnis erteilt habe, Ziele innerhalb Russlands mit "allen zur Verfügung gestellten Waffen" anzugreifen, mit Ausnahme der Langstreckenraketen vom Typ Storm Shadow.
Wallace deutete an, dass dies auch für Kiews Kursk-Offensive gelte. Da der Angriff auf die Logistik und die Infrastruktur der russischen Militäroperation in der Ukraine abziele, sei es für Kiew "völlig legitim", britische Waffen zu verwenden, sagte er. Weiter betonte der Politiker, dass der Einsatz britischer Waffen gegen Ziele in Russland im Einklang mit dem Völkerrecht erfolgen muss.
Hinter den Kulissen versuche London jedoch, seine Verbündeten davon zu überzeugen, der Ukraine den Einsatz der ihr zur Verfügung gestellten Storm-Shadow-Langstreckenraketen für Angriffe auf Ziele innerhalb Russlands zu genehmigen, berichtet The Times weiter. Bisher habe der Westen gezögert, der ukrainischen Armee diese Erlaubnis zu erteilen, weil man eine weitere Eskalation des Konflikts befürchte. Mehr …
Israelkrieg.
14.08.2024: Ukrainekrieg. Russischer Generalmajor: Kiew wollte Kernkraftwerk Kursk besetzen. Ein russischer Generalmajor gibt bekannt, er habe Einzelheiten über die Operation der ukrainischen Truppen im Grenzgebiet Kursk erfahren. Kiew habe geplant, das Kernkraftwerk Kursk am 11. August einzunehmen. Diese Pläne seien gescheitert.
Apti Alaudinow, stellvertretender Leiter der militärischen und politischen Abteilung der russischen Streitkräfte und Kommandeur der Sondereinheit Achmat, hat am Mittwoch erklärt, dass die ukrainische Armee die Absicht gehabt habe, das Atomkraftwerk Kursk bis zum 11. August zu besetzen und Russland danach ein Ultimatum zu stellen. An dem Einsatz sollen ihm zufolge rund 11.000 ukrainische Militärangehörige beteiligt gewesen sein.
Alaudinow stellte fest, dass diese Aufgabe nicht erfüllt worden sei. Der Großteil der ukrainischen Ausrüstung sei bereits zerstört. "Dieser Blitzkrieg von Selenskij, der mit der Einnahme des Atomkraftwerks Kurtschatow und mit einem Ultimatum verbunden war, wonach wir bestimmte Gebiete verlassen und sonst noch etwas machen müssen, ist gescheitert." Wie der Konzern Rosenergoatom am Mittwoch mitteilte, arbeitet das Atomkraftwerk Kursk normal. Mehr …
Israelkrieg. Irans Rache, die nicht passiert. Seymour Hersh berichtet, warum ein größerer Krieg im Nahen Osten noch nicht ausgebrochen ist. Als jahrzehntelanger Investigativjournalist in und über den Mittleren Osten (oder aus multipolarer Perspektive „Westasien“) berichtet Seymour Hersh seit Beginn des offenen Krieges zwischen der Hamas und Israel über den Konflikt. In seinem aktuellen Beitrag spricht er darüber, warum der Iran doch keine Rache übt und stattdessen ein Waffenstillstand in Gaza absehbar sein könnte.
Mehr als zwei Wochen ist es her, dass eine israelische Drohne ein Sperrfeuer aus Raketen auf einen Vorort von Beirut abfeuerte und Fuad Shukr, einen hochrangigen Offizier der Hisbollah, der libanesischen Miliz unter der Führung von Hassan Nasrallah, ermordete. Bei dem Angriff am 30. Juli wurden vier weitere Personen getötet und achtzig verletzt, viele davon schwer. Einen Tag später feuerte Israel in Teheran erneut eine Rakete – es war keine Bombe, wie vielfach berichtet – auf ein Gästehaus der Regierung ab und tötete Ismail Haniyeh, einen hochrangigen Hamas-Funktionär, der an den Waffenstillstandsgesprächen mit Israel beteiligt war. Er war in Teheran, um die Amtseinführung von Masoud Pezeshkian zu feiern, einem Chirurgen, der als erster Reformer seit zwei Jahrzehnten zum Präsidenten des Iran gewählt wurde. Mehr …
13.08.2024: Kampf um Syriens Öl: Lokale Stammeskräfte kämpfen gegen US-Besatzung. In der syrischen Provinz Deir Ezzor haben arabische Stammeskräfte einen entschlossenen Angriff auf die von den USA unterstützten Syrischen Demokratischen Kräfte (SDF) gestartet, um ihr Land zurückzuerobern und die De-facto-Kontrolle der USA über die ölreichen Regionen Syriens infrage zu stellen. Die USA reagierten mit Raketenangriffen und unterstrichen damit, wie brüchig die Kontrolle Washingtons über diese kritischen Ressourcen ist, die ein zentrales Druckmittel im aktuellen Syrienkonflikt darstellen.
Diese Eskalation folgte auf die Festnahme des arabischen Kommandeurs Abu Khawla durch die SDF im August 2023 während einer Operation gegen Daesh (ISIS) in al-Hasakah. Die Festnahme löste über einen Monat lang bewaffnete Zusammenstöße zwischen arabischen Kräften und den SDF aus, bei denen etwa 118 Menschen, darunter zehn Zivilisten, getötet wurden.
Ahmed al-Khubayl, allgemein bekannt als Abu Khawla, war der Anführer des Militärrats von Deir Ezzor, einer Einheit, die 2016 von den Syrischen Demokratischen Kräften (SDF) gegründet wurde, um Daesh zu bekämpfen und die Gebiete um die Ölfelder von al-Omar zu sichern. Diese Felder wurden später von den US-Streitkräften gesichert, die in der Nähe eine Militärbasis errichteten. Das Bündnis zwischen den SDF und den USA führte zur faktischen Besetzung eines Drittels des syrischen Territoriums, darunter 90 Prozent der Ölvorkommen und der größte Teil des fruchtbaren Ackerlandes. Mehr …
Ukrainekrieg. Die ersten blutigen Details der gewagten Invasion der Ukraine in Russland sind bekannt geworden: Manche nennen es den 7. Oktober Russlands. Mindestens 12 russische Zivilisten getötet, 121 verletzt, 2.000 vermisst.
Endlich erhalten wir einige Informationen über die Invasion der Ukraine in Russland, die nun schon den sechsten Tag andauert.
RT.com berichtet, dass die ukrainische Armee 28 Siedlungen in der russischen Region Kursk besetzt hat und etwa 12 Kilometer in das Territorium Russlands eingedrungen ist, wie der amtierende Gouverneur der Region, Alexej Smirnow, am Montag mitteilte. In einem Bericht an Präsident Wladimir Putin über die Lage in der Grenzregion sagte Smirnow, bei den Zusammenstößen mit den ukrainischen Truppen gebe es keine klare Frontlinie, was die Einschätzung der Lage erschwere.
Die Zusammenstöße in den Grenzgebieten der Region Kursk dauern seit dem 6. August an, als Kiewer Truppen eine gewagte grenzüberschreitende Invasion in Russland selbst starteten. Einige haben den Angriff mit dem Angriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 verglichen. “Die Situation in der Region ist derzeit schwierig… Es gibt etwa 2.000 Menschen, deren Schicksal wir nicht kennen”, sagte Smirnow und bezog sich damit auf Bewohner von Siedlungen, die derzeit von der Kiewer Armee kontrolliert werden.
Mindestens 12 Zivilisten seien seit letzter Woche in der Region getötet worden, 121 weitere verletzt, darunter zehn Kinder. Seit Beginn der Kämpfe seien rund 121.000 Menschen aus dem Gebiet geflohen oder evakuiert worden, weitere 180.000 müssten noch evakuiert werden. Mehr …
Kiews "Abenteuer" im Kursker Gebiet: Sudscha schlägt auf die Ukraine zurück. Gut eine Woche, nachdem Kiew seine abenteuerliche Invasion in das Kursker Gebiet begonnen hat, zeichnet sich nicht nur eine weitere militärische Niederlage der Ukraine ab. Der Angriff auf das russische Gebiet erweist sich als kolossale Fehlkalkulation des Kiewer Regimes – auch in wirtschaftlicher Hinsicht, auch für die EU-Europäer.
In der Region Kursk setzen unsere Truppen ihre Operation zur Ausschaltung einer großen Gruppe ukrainischer Kämpfer fort, die, nach der Richtung ihrer Angriffe zu urteilen, sehr darauf bedacht waren, die Gasmessstation Sudscha in ihre Gewalt zu bringen und im Idealfall auch das Atomkraftwerk Kursk zu attackieren. Je länger die Schüsse in Kursk einschlagen, desto gravierender fällt das Ergebnis aus, auf das die Kiewer Terroristen, die einen Angriff auf friedliche Dörfer planten, wohl kaum gehofft haben.
Die Financial Times schreibt, dass die europäischen Gasnetzbetreiber, nachdem sie das Dröhnen der ununterbrochenen Kanonade in der Nähe des Gasspeichers Sudscha live im Fernsehen gesehen hatten, ihre Anträge auf Reservierung von Kapazitäten in ukrainischen unterirdischen Gasspeichern rigoros zurückgezogen haben. Einige der Vertreter der Betreiber, mit denen die Journalisten sprechen konnten, nannten als Grund dafür die nicht mehr wettbewerbsfähigen Preise für die Gasspeicherung. Mehr …
Johnson warnt: Russland wird nicht verhandeln – Ukraine steuert auf ihr Ende zu. Larry Johnson, ein amerikanischer Kommentator und ehemaliger Analyst bei der Central Intelligence Agency, analysiert in seinem jüngsten Beitrag den aktuellen Stand des Ukraine-Krieges und zieht Parallelen zum Zweiten Weltkrieg. Er vergleicht die Situation der Ukraine mit den letzten verzweifelten Versuchen Deutschlands und Japans, den Krieg zu gewinnen, obwohl das Ende bereits abzusehen war. Johnson argumentiert, dass die Ukraine bereits verloren habe und ihre militärischen Bemühungen zunehmend sinnlos werden. Mehr …
Israelkrieg. Israel sagt, der Iran sei zu einem großen Vergeltungsschlag bereit. Die USA schicken ein U-Boot und eine Flugzeugträgergruppe. Nachdem Israel zu dem Schluss gekommen ist, dass internationaler Druck und amerikanisches Säbelrasseln den Iran dazu gebracht haben, die libanesische militante Gruppe Hisbollah Israel angreifen zu lassen, weil sie am 31. Juli den politischen Führer der Hamas, Ismail Haniyeh, in Teheran in die Luft gesprengt hat, glaubt der israelische Geheimdienst nun, dass der Iran einen Großangriff auf Israel vorbereitet – und zwar in den nächsten Tagen.
Wie Axios berichtet, teilte der israelische Verteidigungsminister Yoav Gallant dem US-Verteidigungsminister Lloyd Austin in einem Gespräch am Sonntag die jüngste Einschätzung seines Landes mit und erklärte Austin, dass die iranischen Aktionen darauf hindeuteten, dass das Land einen Großangriff vorbereite. Die schwankende Einschätzung des israelischen Geheimdienstes spiegele eine anhaltende Debatte innerhalb der iranischen Regierung wider, sagte eine Quelle mit Zugang zu den Informationen gegenüber Axios: Das Korps der Iranischen Revolutionsgarden [IRGC] drängt auf eine härtere und umfassendere Reaktion als der iranische Angriff auf Israel am 13. April, aber der neue iranische Präsident und seine Berater glauben, dass eine regionale Eskalation jetzt nicht den Interessen des Iran dienen würde, sagte die Quelle.
Ein Pentagon-Sprecher sagte, Austin habe Gallant versichert, dass Amerika sich verpflichtet habe, “jeden möglichen Schritt zu unternehmen, um Israel zu verteidigen, und dass die US-Streitkräfte und ihre Fähigkeiten im gesamten Nahen Osten angesichts der eskalierenden regionalen Spannungen verstärkt würden“. Mehr …
Kommt es zu einem größeren Krieg in Westasien? Die USA, Deutschland, UK und Frankreich beknien derzeit den Iran die Situation nicht zu eskalieren. Gleichzeitig vergessen sie von Israel das Gleiche zu fordern und liefern stattdessen Bomben und andere Waffen um weiter Zivilisten, Frauen und Kinder in Gaza und in der West Bank zu ermorden. Dass es sich um Völkermord, Kriegsverbrechen und Apartheid handelt, wurde mehrfach vom weltweiten Höchstgericht ICJ bestätigt.
Der Iran, die Hezbollah und Yemen haben Vergeltung für die Ermordung von hochrangigen Offiziellen der Hamas und Hezbollah angekündigt. Der frühere stellvertretenden Finanzminister der Regierung Reagan, Paul Craig Roberts, übt an der Zurückhaltung des Iran (sowie von Russland) schon lange heftige Kritik. Rote Linien müssten energisch durchgesetzte werden, sonst würden sie immer wieder überschritten. Am 6. August schrieb er dazu auf seinem Blog: „Für Israel und Washington ist es in Ordnung, die Situation zu eskalieren, aber nicht für den Iran oder Russland. Das funktioniert folgendermaßen. Israel ermordet einen muslimischen Führer auf iranischem Territorium, und dann werden die Medien aktiv und fordern den Iran auf, die Situation nicht zu eskalieren. Der Iran tut das nicht, und weil der Iran die Situation nicht „eskaliert“, wird ein weiterer Führer ermordet. Der Iran wird erneut aufgefordert, die Situation nicht zu eskalieren.
Der Grund, warum wir auf einen Krieg zusteuern, ist, dass Russland, der Iran und China immer wieder provoziert werden und ihre Reaktion darin besteht, zu warten und zu warten und noch mehr zu warten, während Washington und Israel sich vorbereiten, wodurch die Wirksamkeit jeglicher von Russland, dem Iran und China ergriffener Maßnahmen verringert wird. Mehr …
12.08.2024: Ukrainekrieg. Putin schließt Friedensgespräche aus: "Keine Verhandlungen mit Angreifern auf Zivilisten". Wladimir Putin verurteilt die jüngsten ukrainischen Angriffe auf Zivilisten und nukleare Einrichtungen während des Vorstoßes in das Gebiet Kursk. Er schließt Friedensgespräche mit Kiew aus, solange solche Aktionen fortgesetzt werden, und betont, dass alle russischen Ziele erreicht werden.
Friedensgespräche mit Kiew sind unmöglich, solange die Ukraine Angriffe auf Zivilbevölkerungen durchführt und Atomkraftwerke bedroht. Dies erklärt der russische Präsident Wladimir Putin in einer Sitzung mit hochrangigen Beamten am Montag. Putin sprach über den jüngsten Einmarsch der Ukraine im Grenzgebiet Kursk sowie über einen Drohnenangriff, der das russische Kernkraftwerk Saporoschje beschädigte. Er deutete auch an, dass die jüngsten Aktionen der Ukraine zeigen, warum sie es ablehnt, Pläne zur Beilegung des Konflikts zu überdenken, sei es auf der Grundlage eines russischen Vorschlags oder Fahrplänen neutraler Parteien:"Jetzt ist klar, warum das Kiewer Regime unsere Vorschläge zur Rückkehr zu einem Friedensplan zur Beilegung des Konflikts abgelehnt hat. Der Gegner, unterstützt von seinen westlichen Herrschern – der Westen kämpft durch die Ukrainer gegen uns –, versucht, seine Verhandlungspositionen in der Zukunft zu verbessern." Mehr …
Israelkrieg.
Pepe Escobar: Die ewigen Kriege verwandeln sich in Terrorkriege. Sowohl die Achse des Widerstands als auch das christlich-orthodoxe Russland müssen ihr Engagement verstärken. Radikal. Das ist ein ganz einfacher Beweis. Lassen Sie mich nur zwei Belege anführen, A und B.
Beweis A. Die verblüffende Bestätigung kam direkt vom stellvertretenden russischen Außenminister Rjabkow in einem sehr aufschlussreichen Interview mit dem Fernsehsender Rossija. Der hochkompetente Ryabkov ist auch der führende russische Sherpa für BRICS+ und bereitet den Gipfel im Oktober in Kazan vor. Der russische Geheimdienst hat herausgefunden, dass der Kiewer Geheimdienst die gemeinsame Ermordung von Präsident Putin und Verteidigungsminister Belousow während der Parade zum Tag der Marine Ende letzten Monats in St. Petersburg vorbereitet hat. (…)
Beweis B. Es geht um die kosmische Demenz, die das zionistische Projekt durchdringt. Abgesehen von dem unschätzbaren Alastair Crooke, der die Aufmerksamkeit aller darauf gelenkt hat, was wirklich auf dem Spiel steht, haben nur wenige Menschen im Westen eine Vorstellung von der “langen schwarzen Wolke”, die, um mit Dylan zu sprechen, auf uns zukommen könnte. Das geht weit über die Tatsache hinaus, dass die Regierung in Tel Aviv “die Kontrolle über die extreme Rechte verloren hat”.
Hier die wichtigsten Passagen aus einem Interview mit Moshe “Bogie” Ya’alon, dem ehemaligen Stabschef der IDF und ehemaligen Verteidigungsminister. “Wenn man von Smotrich und Ben Gvir spricht: Es gibt dort einen Rabbiner. Sein Name ist Dov Lior. Er ist der Rabbi des jüdischen Untergrunds, der den Felsendom in die Luft sprengen wollte – und davor die Busse in Jerusalem. Und warum? Um den ‘letzten Krieg’ zu beschleunigen”. Mehr …
11.08.2024: Ukrainekrieg. Brand in AKW Saporoschje nach Beschuss durch ukrainische Armee. In einem der Kühltürme des Kernkraftwerks Saporoschje, das seit über zwei Jahren unter russischer Kontrolle und ukrainischem Beschuss steht, ist am Sonntag ein Brand ausgebrochen. Die Kraftwerksleitung macht einen Drohnenangriff für die Beinahe-Katastrophe verantwortlich.
Nach dem Beschuss von Energodar durch ukrainische Truppen ist in der Kühlanlage des Kernkraftwerks Saporoschje ein Feuer ausgebrochen, teilte der Gouverneur des Gebiets Saporoschje Jewgeni Balizki am Abend auf seinem Telegramkanal mit. "Derzeit befinden sich alle sechs Blöcke des Kraftwerks in der Kaltabschaltung, es besteht keine Gefahr einer Dampfexplosion oder anderer Folgen. Der Strahlungshintergrund um das KKW und um Energodar ist normal", schrieb er.
Balizki berichtete weiter, dass Feuerwehrleute vor Ort sind und versuchen, das Feuer unter Kontrolle zu bringen. Er rief dazu auf, Ruhe zu bewahren und nur verifizierten und offiziellen Informationen zu vertrauen. "Die Situation ist vollständig unter Kontrolle und hat keine Folgen für das Werk und die Bewohner", versicherte der Verwaltungsleiter. Mehr …
Israelkrieg.
10.08.2024: Ukrainekrieg. Was der Ukraine-Krieg mit dem in Vietnam gemeinsam hat. Der Westen und voran die USA begehen in der Ukraine wie im Vietnam-Krieg die gleiche Torheit, «sich knietief in einen langwierigen Konflikt zu stürzen, ohne eine realistische Siegestheorie zu haben». Das stellt der Politikwissenschaftler Mark Episkopos fest und warnt zugleich vor den Folgen.
Der Westen steht mit seinem Versuch, Russland in der Ukraine zu schlagen und damit grundlegend zu schwächen vor einem Scheitern und einer Sinnkrise. Das werde «nicht durch unzureichende Ressourcen oder nachlassenden politischen Willen, sondern durch eine unklare Siegestheorie ausgelöst». Das schreibt der Politikwissenschaftler Mark Episkopos vom Quincy Institute for Responsible Statecraft in Washington/DC in einem aktuellen Beitrag in dessen Online Magazin Responsible Statecraft. Darin setzt er sich mit den mutmaßlichen Zielen des US-geführten Westen bei der Unterstützung der Ukraine auseinander. Es habe in der von den USA angeführten Koalition aus rund 50 Nationen «nie völlige Einigkeit» über die Ziele geherrscht, so der Politologe. Aber es sei klar gewesen, «dass das ursprüngliche Ziel darin bestand, die Ukraine durch eine Kombination aus militärischer Hilfe, Sanktionen und diplomatischem Druck in die Lage zu versetzen, das russische Militär entscheidend zu schwächen und potenziell zu besiegen«.
In der zweiten Hälfte des Jahres 2023 habe sich gezeigt, dass einige der Annahmen dabei nicht haltbar waren – «auch wenn viele Beobachter schon eine ganze Weile vorher die Alarmglocken läuteten». Dennoch sei dieser Ansatz auch nach drei Jahren noch das vorherrschende Paradigma für die Gestaltung des Krieges. Der Grund: Es gebe keine klar artikulierte Alternativstrategie. Im Westen seien die entscheidenden Kräfte weiter überzeugt, dass die Ukraine mit der richtigen Waffenausstattung das Kräfteverhältnis zu ihren Gunsten verändern kann. Das habe mit Leopard-Panzern und Patriot-Raketensystemen angefangen, während jetzt die F-16-Kampfjets das Ziel erreichen sollen. Mehr …
Israelkrieg.
09.08.2024: Ukrainekrieg. Ein Akt der Verzweiflung vor der Kapitulation: Pläne für den Angriff auf das Gebiet Kursk offenbart. Erstaunen, Rätselraten, Verärgerung – im Westen herrscht Verwirrung über den jüngsten militärisch sinnlosen, gleichwohl terroristischen Ausfall von Kiews Truppen auf russisches Territorium. Die ukrainischen Kriegsverbrechen im Kursker Gebiet entspringen der Panik eines Regimes, das in den Zustand der Agonie übergegangen ist.
Es liegt auf der Hand, dass die Ereignisse im Gebiet Kursk jetzt sowohl in Russland als auch im Ausland verstärkt Aufmerksamkeit erregen.
In diesem Fall wurden die "Verantwortungsbereiche" auf die höchst logische Weise verteilt: Die russische Armee und die Geheimdienste vernichten entschlossen die Gruppen ukrainischer Selbstmordattentäter-Terroristen auf unserem "alten" Territorium (die Zahl geht in die Hunderte), während die westlichen Medien und eine ganze Reihe hoch angesehener russischer Sofa-Kanäle in voller Kenntnis der Sachlage unisono über das Wesen der listigen Pläne Kiews reflektieren und nach den Beteiligten und Schuldigen suchen. Mehr …
Kiew wird für den Angriff auf das Gebiet Kursk teuer bezahlen. Nach drei Tagen des Angriffs der ukrainischen Streitkräfte auf das Gebiet Kursk kann man über die Grundzüge des ukrainischen Plans in diesem Gebiet sprechen. Wie sah er genau aus, und warum wird das Ergebnis dieses Abenteuers für Kiews Armee wahrscheinlich der Verlust zweier Angriffsbrigaden und vielleicht sogar eines Teils des ukrainischen Gebietes Sumy sein?
Michail Podoljak, ein Berater des Chefs des ukrainischen Präsidialamtes, erklärte am 8. August, die Ukraine sei in die Grenzgebiete der russischen Region Kursk eingedrungen, um "ihre Verhandlungsposition zu verbessern". Seiner Meinung nach wird nur der Verlust von Männern, Ausrüstung und Territorium durch Russland einen positiven Einfluss auf die Verhandlungen haben. Das Vordringen der ukrainischen Einheit tief in russisches Gebiet sollte die Russen "erschrecken".
Am 6. August verfügte der Feind nach ersten Schätzungen über zwei taktische Bataillonsgruppen. Das ist die "Stärke von bis zu 1.000 Mann", die der Chef des Generalstabs der russischen Streitkräfte Waleri Gerassimow am Vortag genannt hatte. Am 7. August warfen die ukrainischen Streitkräfte eine weitere taktische Bataillonsgruppe in den Kampf.
Ziel des Angriffs waren die Bezirke Sudscha und Korenewo im Gebiet Kursk. Die ukrainischen taktischen Bataillonsgruppen wurden durch Panzer und andere gepanzerte Fahrzeuge der 22. Unabhängigen Mechanisierten Brigade verstärkt, die mit westlichen Waffen umgerüstet worden waren. Die russischen Grenzsoldaten wurden als Erste angegriffen.
Eine der Besonderheiten der 22. Brigade der ukrainischen Streitkräfte ist die Fülle an technischer Ausrüstung. Insbesondere wurden dieser Brigade deutsche Biber-Brückenlegefahrzeuge auf der Basis von Leopard-Panzern und Pionierfahrzeuge auf der Basis von MT-LB-Mehrzweckzugmitteln zugewiesen. Es handelt sich also um eine spezialisierte Brigade, die für offensive Operationen in Gebieten mit vielen Flüssen und Sümpfen konzipiert wurde. Die zweite ukrainische Einheit, die mehreren Berichten zufolge ebenfalls an der Invasion beteiligt ist, die 88. Unabhängige Mechanisierte Brigade, ist ebenfalls fast vollständig mit westlicher Ausrüstung ausgestattet. Gleichzeitig wurden örtliche Siedlungen von ukrainischen Drohnen angegriffen. Selbst ein Krankenwagen wurde das Ziel eines ukrainischen Drohnenangriffs. Mehr …
Gegenschlag bei Kursk beginnt in Kürze: Russische Reserven treffen im Kampfgebiet ein. Die Situation im Gebiet Kursk kann sich nicht von heute auf morgen ändern – zu viele kleine Diversionsgruppen der Ukrainer sind in das Gebiet eingesickert. Aber Russland hat bereits größere Reserven zusammengezogen und eine Gegenoperation gestartet.
Die Kampfsituation im Gebiet Kursk bleibt nach Einschätzung des bekannten Militärexperten Wadim Roschin angespannt. "Die Lage hat sich noch nicht stabilisiert, der Feind macht weiterhin Probleme", schreibt er auf seinem Telegram-Kanal Colonelcassad am Donnerstag. Aber in den vergangenen 24 Stunden mehren sich die Anzeichen für eine Veränderung der Dynamik der Kämpfe, merkt der Experte an. Zu den notwendigen Schritten für die russische Armee erläutert er: "Für uns ist es in diesem Gebiet wichtig, den Verlust von Korenewo und Sudscha sowie einen direkten Durchbruch in Richtung Lgow und Kurtschatow zu verhindern. Wenn diese Aufgaben in den kommenden Tagen erfüllt sind, wird der Prozess der Folgenbewältigung fortgesetzt."
Die Stadt Sudscha, die Hauptstadt des gleichnamigen Rajons mit 6.000 Einwohnern, war niemals vollständig unter Kontrolle der ukrainischen Streitkräfte, betont der Experte. Sudscha werde von niemandem vollständig kontrolliert, es gebe dort einige schwankende Kontrollzonen aufgrund der begrenzten Kräfte auf beiden Seiten, so Roschin. Ähnlich nüchtern schätzt der reichweitenstarke Analysekanal Rybar die Lage ein.
Es sei noch zu früh zu vermelden, dass die Lage stabilisiert sei. Die Kämpfe in der Region Kursk gingen weiter, der Feind dringe mit immer neuen Kräften in das Gebiet ein und habe zudem die Möglichkeit, noch weitere Abschnitte der Staatsgrenze anzugreifen. "Gleichzeitig haben sich die ukrainischen Streitkräfte an den eroberten Linien verschanzt, und die russischen Truppen, die in das Gebiet eindringen, werden sie nur von dort vertreiben müssen", so Rybar. Mehr …
Warum die USA die Ukraine zwangen, ihre angeblich geplante Ermordung Putins abzusagen. Die innenpolitische Dynamik der USA hat sich seit dem Beginn der russischen Sonderoperation verschoben.
Der stellvertretende russische Außenminister Sergej Rjabkow erklärte gegenüber dem Fernsehsender Rossija 1, dass die USA im vergangenen Monat der Forderung seines Landes nachkamen, die Ukraine zur Absage einer großen Provokation zu zwingen, die nach Ansicht seines Landes von den USA unterstützt wurde und die, wenn sie stattgefunden hätte, zu einer dramatischen Eskalation der Spannungen geführt hätte. Er deutete nachdrücklich an, dass es sich um ein Attentat auf Putin und den neuen Verteidigungsminister Andrej Belousow bei der Parade zum Tag der Marine am 28. Juli in St. Petersburg handeln sollte, um einen “Medieneffekt” zu erzielen.
Rjabkows Äußerungen folgen auf ein Telefonat Belousows mit seinem amerikanischen Amtskollegen Lloyd Austin am 12. Juli, über dessen Inhalt die New York Times (NYT) am 26. Juli erstmals berichtete, in dem er die Forderung Russlands an die USA übermittelte, die Ukraine zum Abbruch ihrer Pläne zu zwingen. Einen Tag später, am 13. Juli, zufällig am selben Tag, an dem ein Attentat auf Trump verübt wurde, bestätigte der ukrainische Chef des militärischen Geheimdienstes Kirill Budanow, dass sein Land in der Vergangenheit tatsächlich versucht hatte, Putin zu töten, aber offensichtlich gescheitert war. Mehr …
Ukrainische Offensive auf russischem Gebiet: erster direkter Angriff auf Russland seit 1941. Die Operation, die in der Region Kursk begann, ist nicht nur ein Ablenkungsmanöver, sondern bedeutet eine Neuausrichtung des Konflikts und ist der erste direkte Angriff auf russisches Gebiet seit dem Zweiten Weltkrieg, berichtet Le Figaro. Und Simplicius The Thinker stellt fest, dass auch erstmals seit dem WK II wieder deutsch Panzer im „alten“ Russland auf Russen schießen.
Die Operation, die in der Region Kursk begann, sei nicht nur ein Ablenkungsmanöver, sondern bedeute eine Neuausrichtung des Konflikts, so die französische Zeitung. Am 7. August nahmen ukrainische Streitkräfte mindestens drei Ortschaften in der Region Kursk ein, wie lokale Medien am selben Tag berichteten. Mykhailo Podolak, ein Berater des ukrainischen Präsidenten Volodymyr Zelensky, bestätigte die Offensive ebenfalls am 8. August. Mehr …
Kursk: Mit deutschen Panzern gegen Russland. Die Tatsache dabei ist, dass viele aus dem Westen gelieferte Waffen eingesetzt wurden und dies wird zu einer weiteren Eskalation führen. Dass bei Kursk massenhaft westliche Waffen eingesetzt werden, wird in Russland genau registriert, denn das bedeutet, dass der Westen weitere Hemmungen fallengelassen hat und Kiew inzwischen offen erlaubt, mit westlichen Waffen russische Zivilisten anzugreifen. Der ehemalige russische Präsident Dmitri Medwedew hat das Auftauchen deutscher Panzer vor Kursk kommentiert, indem er schrieb, Russland würde darüber nachdenken, darauf mit dem Auftauchen russischer Panzer auf dem Berliner Platz der Republik zu reagieren. Und hier gilt ganz sicher, dass in jedem Scherz auch ein Stück Wahrheit steckt, denn das gibt die Gefühle der Russen recht gut wieder.
Hinzu kommt, dass ich von eigenen Quellen gehört habe, dass in Kursk offenbar sehr viele Nicht-Ukrainer kämpfen. Russische Soldaten hören im ukrainischen Funk Georgisch, Polnisch, Englisch und andere Sprachen. Der Westen kann sich längst nicht mehr hinter der Behauptung verstecken, er sei keine Kriegspartei gegen Russland. Mehr …
Israelkrieg. Gaza als neue(?) westliche Methode der Kriegsführung. Wir haben unzählige Berichte über systematische Folter und Mord in israelischen Konzentrationslagern, auch Gefängnisse genannt, für Palästinenser gelesen.
Diese Berichte stammen sogar aus den wichtigsten Medien, die im Allgemeinen als Sprachrohr der herrschenden Klasse dienen. Es gibt inzwischen so viele dieser Berichte, dass es keinen Zweifel mehr daran gibt, dass sie wahr sind.
Im Inneren von Israels Folterlager für Gaza-Häftlinge – 972mag, 5. Januar 2024
Festgeschnallt, mit verbundenen Augen, in Windeln gehalten: Israelische Informanten berichten über Misshandlungen von Palästinensern in einem geheimen Gefangenenlager – CNN, May 11 2024
Im Inneren der Basis, wo Israel Tausende von Gaza-Bewohnern festgehalten hat – New York Times, 6. Juni 2024
Schrecklicher als Abu Ghraib”: Anwalt berichtet über Besuch in israelischem Gefangenenlager – 972mag, 27. Juni 2024
Mit verbundenen Augen, gefesselt und geschlagen: Palästinenser berichten über israelische Gefängnismisshandlungen – BBC, 5. August 2024. Mehr …
Scott Ritter: «Russland wird den Iran bei seiner Reaktion unterstützen». Im Interview mit «l’AntiDiplomatico» spricht der ehemalige UN-Waffeninspektor über die Kriege im Nahen Osten und in der Ukraine. Er sieht die Gefahr, dass Israel im Falle eines Angriffs des Iran auf zivile Ziele mit Nuklearwaffen gegen die iranische Nuklearinfrastruktur antworten könnte. Im Ukraine-Konflikt erachtet er die NATO nicht als Lösung, sondern als Problem.
Zwischen 1991 und 1998 war William Scott Ritter UN-Inspektor im Rahmen des UNSCOM-Mandats, das sich mit der Rüstungskontrolle im Irak beschäftigte. 1998 trat er wegen Meinungsverschiedenheiten mit Washington zurück. In den Jahren 2002 und Anfang 2003, als George Bush und Tony Blair den Krieg im Irak vorbereiteten, betonte er nachdrücklich, dass es im Land keine Massenvernichtungswaffen gebe. Während US-Bomben fielen und die Journalisten der «freien Welt» das Narrativ von chemischen Waffen aufbauten, war er eine der lautesten Stimmen, die diese Fake News anprangerten, einfach weil es keine Beweise für die Produktion von chemischen Waffen im Land gab.
Ritter, Marineoffizier seit 1984, hatte recht, als er die Fake News entlarvte, die die Büchse der Pandora für die Verbrechen der USA öffnete. Er hatte recht mit dem Irak und hat seit Februar 2022 recht, als er von Anfang an die Unmöglichkeit für einen Sieg der Ukraine und den Selbstmord Europas in diesem Krieg aufzeigte. Seine Analysen zu diesem Thema erwiesen sich als die genauesten und maßgeblichsten bei der Entlarvung der Lügen der NATO-freundlichen Presse, die sich so weit lächerlich machte, dass sie schrieb, die Russen seien gezwungen, mit Schneeschaufeln zu kämpfen.
Wir hatten das Privileg, mit Scott Ritter für Egemonia über die Eskalation im Nahen Osten, die Strategien der NATO und den Konflikt in der Ukraine zu sprechen. Mehr ….
08.08.2024: Ukrainekrieg. 80 Jahre später: Deutsche Panzer rollen wieder durch Russland. Dass der Angriff in Kursk durch die besseren Einheiten der ukrainischen Armee erfolgte, zeigt sich schon allein an ihrer Ausstattung mit Schützenpanzern – darunter offenbar auch deutsche Marder. Allerdings sind sie so brennbar wie die Leoparden.
Angeblich werden deutsche Waffen, die an die Ukraine geliefert wurden, nicht auf Gebiet eingesetzt, das vor 2014 russisch war. Das wurde zumindest von der Bundesregierung in mehreren Zusammenhängen beteuert.
Das russische Verteidigungsministerium veröffentlichte jedenfalls Drohnenaufnahmen mit diesen Fahrzeugen, die aus der Nähe von Kursk stammen, und die Bild wie auch die Berliner Morgenpost haben diese Meldung übernommen. Mindestens drei Marder sollen beteiligt gewesen sein, außerdem zwei Typen US-Schützenpanzer, das Kettenfahrzeug Bradley und die Radversion Stryker.
Zu diesem Einsatz befragt, griff der FDP-Politiker Marcus Faber auf ein Gedankenkonstrukt zurück, das auch schon Bundesaußenministerin Annalena Baerbock genutzt hatte: "Mit der Übergabe an die Ukraine sind es ukrainische Waffen. Mit dem russischen Angriff auf die Ukraine ist das Territorium beider Staaten Kriegsgebiet."
Tatsächlich ist es beim Verkauf von Rüstungsgütern gleich welcher Art völlig normal, vertraglich die Nutzung einzuschränken. Das gilt selbstverständlich auch, wenn sie kostenlos überlassen werden, sowie für den Zeitpunkt, zu dem diese Waffen eingesetzt werden. Eine Tatsache, die dem Vorsitzenden des Verteidigungsausschusses bekannt sein müsste, denn auch Waffen, die Deutschland erwirbt, werden gegebenenfalls mit Einschränkungen versehen. Mehr …
Kriegsverbrechen: Ukrainisches Militär beschießt fliehende Zivilisten und vermint Straßen. Massive Kriegsverbrechen begleiten den Einfall der ukrainischen Armee ins russische Grenzgebiet Kursk. Aus dem Landkreis Sudscha, auch aus Sudscha-Stadt, werden Zivilisten mit Bussen evakuiert. Hierbei nutzen die Fahrer jede Flaute im Kampfgeschehen, um die zu Evakuierenden zu erreichen.
Ähnlich gehen Menschen vor, die selbst mit dem Auto die Gegend verlassen wollen. Doch ukrainische Einheiten sitzen im Hinterhalt entlang der Straßen, auf denen sie Minen ausgelegt haben. Video und mehr
Kiews Überfall auf Gebiet Kursk: Bleibt Europa ohne russisches Gas? Angesichts der Kämpfe im russischen Grenzgebiet Kursk ist der Gaspreis in Europa um fast 6 Prozent gestiegen. Auch wenn der Gastransit über die Station Sudscha heute weitergeht, könnte eine Betriebseinstellung langwierige Folgen auf die Gaslieferungen nach Europa haben.
Am Dienstag haben die ukrainischen Streitkräfte einen umfassenden Angriff auf das russische Gebiet Kursk unternommen. Befürchtungen, dass die Gaslieferungen aus Russland nach Europa entlang der ukrainischen Route wegen der Kämpfe im Grenzgebiet gestoppt werden könnten, führten bereits zu einem Anstieg der Preise auf dem europäischen Gasmarkt. Am Mittwoch hat der Preis für europäisches Erdgas den höchsten Stand im laufenden Jahr erreicht. Er nahm um 5,68 Prozent auf 38,78 Euro je Megawattstunde (oder 438 US-Dollar pro 1.000 Kubikmeter) zu.
Sudscha im Gebiet Kursk ist ein Knotenpunkt für Gasleitungen, über die Gas vor allem nach Europa fließt. Die Kapazität der Gasmessanlage beträgt täglich 42 Millionen Kubikmeter Gas. Derzeit ist Sudscha die einzige Transitroute für russische Gaslieferungen durch die Ukraine nach West- und Osteuropa. Im Mai 2022 wurde der Transit von durch die Gasmessanlage Sochranowka im Gebiet Rostow unweit der Volksrepublik Lugansk, deren Tageskapazität 30 Millionen Kubikmeter Gas betrug, ausgesetzt. Mehr …
EU unterstützt Kiew: Überfall auf Russland "legitimes Recht". Die EU hält den Überfall der Ukraine auf das russische Grenzgebiet Kursk für deren "legitimes Recht". Das sagte ein Sprecher der EU-Kommission. Deutsche Politiker fordern schon lange, der Krieg müsse auf Russland ausgedehnt werden. Auch ukrainische Kriegsverbrechen werden dadurch gerechtfertigt.
Die Ukraine hat Russland überfallen und offenbar im Gebiet Kursk schwere Kriegsverbrechen begangen. Der Überfall auf das an der Grenze zur Ukraine gelegene Gebiet hat keinen militärstrategischen Nutzen. Unter Einsatz auch westlicher Waffen wurden unter anderem Wohnhäuser, Schulen und Krankenhäuser bombardiert.
Peter Stano, der Sprecher der EU-Kommission für auswärtige Angelegenheiten, spielt den Angriff herunter. "Die EU unterstützt weiterhin voll und ganz das legitime Recht der Ukraine auf Schutz vor der russischen Aggression und ihre Bemühungen zur Wiederherstellung der Souveränität und territorialen Integrität", sagte er im Hinblick auf den ukrainischen Überfall auf das Gebiet Kursk.
Der CDU-Politiker Roderich Kiesewetter fordert seit Langem, der Krieg müsse nach Russland getragen werden. Von der Ukraine begangene Kriegsverbrechen und der Einsatz von Terror werden von deutschen Politikern hingenommen oder sogar gutgeheißen. Eine Verurteilung unterbleibt regelmäßig. Mehr …
Russische Armee trifft Ölraffinerie und temporären Standort ausländischer Söldner. In den zurückliegenden 24 Stunden haben Einheiten des Truppenverbands "Nord" gegnerische Kräfte und Ausrüstung nahe mehrerer Ortschaften in den Gebieten Charkow und Sumy angegriffen. Kiews Militär verlor hier bis zu 220 Kämpfer. Darüber hinaus wurden sechs Panzer, zwölf gepanzerte Kampffahrzeuge, sechs Pick-ups, vier Geschütze und zwei selbstfahrende Flugabwehrraketensysteme des Typs Buk unschädlich gemacht. Video
Russland ersucht UNO um Bewertung der Rolle des Westens und der Ukraine bei Terroranschlägen. Russland forderte die UNO auf, die Rolle des Westens und der Ukraine bei der Organisation der Terroranschläge zu bewerten. Zugleich betonte Moskau, dass der Einfall der ukrainischen Streitkräfte ins Gebiet Kursk ebenfalls einen terroristischen Akt darstelle.
Russland fordert die UN-Sonderorganisationen auf, die Rolle der westlichen Sicherheitsdienste und der Kiewer Behörden bei der Organisation und Ermutigung terroristischer Anschläge zu bewerten. Dies brachte der Erste Stellvertreter des Ständigen Vertreters der Russischen Föderation bei den Vereinten Nationen Dmitri Poljanski wie folgt zum Ausdruck:"Wir fordern die zuständigen Experten der UN-Organe auf, diese Daten zumindest jetzt nicht abzutun, sondern die Rolle der westlichen Geheimdienste und ihrer ukrainischen Untergebenen bei der Organisation und Ermutigung von Terroranschlägen gründlichst zu untersuchen und zu bewerten."
Wie der Diplomat betonte, wisse Russland "aus erster Hand über die terroristische Natur des Kiewer Regimes". Poljanski wies darauf hin, dass die russische Delegation wiederholt "konkrete, faktengestützte Informationen über das Wesen Kiews" geliefert habe, das "auf Geheiß, unter Aufsicht und in enger Zusammenarbeit mit seinen Schirmherren aus NATO-Ländern seit Langem nicht davor zurückschreckt, offen terroristische Methoden anzuwenden". Der Diplomat bezeichnete den Überfall der ukrainischen Kämpfer auf das Gebiet Kursk als einen terroristischen Akt, der mithilfe von Waffen aus dem Westen ausgeführt worden sei. Weiter hieß es: "Wir haben wiederholt Informationen geäußert, die von Vertretern afrikanischer Staaten und europäischer Strafverfolgungsbehörden wie Europol bestätigt wurden, dass Waffen, die von westlichen Ländern an die Ukraine geliefert wurden, in die Hände krimineller und terroristischer Gruppen in verschiedenen Regionen der Welt gelangt sind." Mehr …
Israelkrieg. Vergeltungsschlag gegen Israel: Iran in der Zwickmühle? Israel ist seit Tagen in höchster Alarmbereitschaft. Teheran hat angekündigt, auf die Ermordung von Ismail Haniyya zu reagieren. Unklar bleibt bisher, wann ein möglicher Vergeltungsschlag gegen Israel erfolgen könnte.
Teheran hat angekündigt, auf die Ermordung von Ismail Haniyya zu reagieren. Unklar bleibt bisher, wie ein möglicher Vergeltungsschlag gegen Israel aussehen könnte. Israel ist seit Tagen in höchster Alarmbereitschaft. Das Militär warnt die Feinde des Landes, und zwar Iran und die Hisbollah, vor "überproportionalen Antworten" auf jeden Angriff.
Seit Tagen drängen die USA zusammen mit ihren Verbündeten im Westen und im Nahen Osten Iran und Israel dazu, die Spannungen abzubauen und einen großen Krieg in der Region zu verhindern. Seit gestern machen auch Gerüchte die Runde, dass Iran seine Haltung zu einem möglichen Gegenschlag überdenken könnte.
Nach westlicher Berichterstattung könnten die intensiven diplomatischen Bemühungen inzwischen durchaus ihre Wirkung zeigen, obwohl das Risiko eines iranischen Angriffs nach wie vor hoch sei. Beamte des Weißen Hauses hätten gegenüber der Washington Post erklärt, dass sich die Bemühungen allmählich auszahlten und die Möglichkeit bestehe, dass Iran seine Haltung überdenke. Dazu habe auch die militärische Drohkulisse mit der Verlegung zusätzlicher US-Kriegsschiffe und Kampfflugzeuge in die Region beigetragen, hieß es dort. Mehr ….
07.08.2024: Ukrainekrieg. Ukrainischer Überfall auf Gebiet Kursk und seine historischen Vorläufer. Die Lage im Gebiet Kursk bleibt nach wie vor angespannt. Die Kämpfe auf dem russischen Territorium dauern noch an. Russland versucht mit aller Macht, den eingedrungenen Gegner zurückzuschlagen und die Ukraine schickt schon weitere Reserven in den Kampf. Doch es gibt eine interessante historische Parallele, die für Kiew nichts Gutes verheißt.
Die ukrainische Armee hat am Dienstag das russische Gebiet Kursk angegriffen und ist in mehrere grenznahe Ortschaften eingedrungen. Ob dies ein Überraschungsangriff war oder die russischen Streitkräfte mit diesem Szenario rechneten, wird sich noch klären. Aber heute steht fest – den russischen Streitkräften ist es nicht gelungen, die über 1.000 eingedrungenen gegnerischen Kämpfer schnell zurückzuschlagen: Die Kämpfe auf dem russischen Territorium dauern auch am heutigen Mittwoch an.
Laut dem russischen Verteidigungsministerium gelang der russischen Luftwaffe und der Artillerie sowie durch den Einsatz von Raketen, den kombinierten Durchbruch an der Staatsgrenze Russlands zu verhindern und bis zu 315 Kämpfer und 54 gepanzerte Fahrzeuge außer Gefecht zu setzen. Außerdem seien bereits die Reserven der ukrainischen Armee bei neun Ortschaften im Gebiet Sumy angegriffen und ebenfalls außer Gefecht gesetzt worden. Weitere Information meldete die russische Behörde am Mittwoch nicht – die Lage im Grenzgebiet ist noch zu unübersichtlich.
Deswegen können wir in dieser sich dynamisch entwickelnden Situation nicht garantieren, dass die Informationen, die aus verschiedenen inoffiziellen Quellen stammen, den Tatsachen entsprechen. Im Nachfolgenden werden die Angaben der reichweitenstärksten Telegramblogs russischer Militärkorrespondenten und Militäranalytiker, die sich seit den zweieinhalb Jahren des Krieges als seriöse Quellen und gute Ergänzung zu amtlichen Meldungen bewährt haben, wiedergegeben.
Der letzten Meldung des Generalstabschefs Waleri Gerassimow vom Mittwochnachmittag zufolge ist der Vorstoß des Gegners im Rajon Sudscha des Kursker Gebiets gestoppt worden. Die Lage wird von einem operativen Zentrum des Stabs aus kontrolliert. Laut dem Militärblogger Wadim Roschin (Colonelcassad) sei die Gefahr im Süden der Grenzregion jedoch noch nicht gebannt. "Es besteht eine gewisse Wahrscheinlichkeit, Sudscha zu verlieren, und Berichte über eine Stabilisierung der Lage sind, gelinde gesagt, eine Beschönigung der Realität", schrieb er kurz vor 15 Uhr Moskauer Zeit. Mehr …
Ukrainische F-16 werden in der Nähe der rumänischen Grenze gejagt. Experten benannten die Folgen der Stationierung der den ukrainischen Streitkräften zur Verfügung gestellten F-16 in der Nähe der rumänischen Grenze. Auch wenn zumindest die Wartung dort einfacher sein dürfte, sicher sind sie dort nicht.
Die ukrainischen Streitkräfte beabsichtigen, westliche F-16 in der Nähe der rumänischen Grenze zu stationieren. Dies soll nach den gegnerischen Plänen die Möglichkeit einer schnellen Betankung ausländischer Maschinen sowie deren rechtzeitige Wartung gewährleisten. Experten gehen auch davon aus, dass der Feind auf diese Weise knappe Kampfflugzeuge vor russischen Raketen verstecken will – und die Lösung dieses Problems wird eine neue Herausforderung für unseren Inlandsgeheimdienst darstellen.
Wladimir Selenskij bestätigte den Erhalt westlicher F-16-Kampfjets durch die Ukraine. Ihm zufolge werden die Maschinen bereits von ukrainischen Piloten in Betrieb genommen. Die genaue Flugzeuganzahl wird nicht bekannt gegeben. Es ist jedoch bekannt, dass der nur wenige Kilometer von der rumänischen Grenze entfernte Flugplatz Limanskoje in dem Gebiet Odessa als Stationierungsort ausgewählt wurde. Mehr …
Israelkrieg. Achse des Widerstands: ein kalkulierter, gleichzeitiger Angriff auf Israel. Eine Quelle der Hisbollah hat The Cradle mitgeteilt, dass der Iran, der Libanon und der Jemen gleichzeitig Vergeltungsschläge gegen Israel durchführen werden, um die eiserne Kuppel zu überwältigen. Warten wir es ab.
Westasien steht auf Messers Schneide, da sich die Achse des Widerstands in der Region darauf vorbereitet, Vergeltung für eine Reihe von israelischen Attentaten und Angriffen zu üben.
Der Iran, die Hisbollah und die mit den Ansarallah verbündeten jemenitischen Streitkräfte haben geschworen, den Besatzungsstaat nach der gezielten Tötung des Hamas-Chefs Ismail Haniyeh in Teheran und des Hisbollah-Oberkommandierenden Fuad Shukr im Süden Beiruts einen hohen Preis zahlen zu lassen.
Darüber hinaus bombardierte Israel den Hafen von Hodeidah im Jemen, nachdem Sanaa am 19. Juli in Tel Aviv eine erfolgreiche Drohnenoperation “Yafa” durchgeführt hatte.
Ein Vertreter des libanesischen Widerstands teilte The Cradle mit, dass “die Antwort sofort aus dem Iran, der Hisbollah und dem Jemen kommen wird”, und fügte hinzu, dass das Ziel darin bestehe, “Israel einen schmerzhaften Schlag zu versetzen, der bei getrennten Vergeltungsmaßnahmen nicht erreicht werden kann”.
Die “Einheit der Fronten” vollziehen. Ein Vergeltungsschlag ist so gut wie sicher und könnte nach Angaben hochrangiger US-Beamter innerhalb weniger Stunden erfolgen. In einem gestrigen Bericht von Axios heißt es, US-Außenminister Antony Blinken habe seine G7-Kollegen darüber informiert, dass der Gegenschlag bereits innerhalb der nächsten 24 Stunden beginnen könnte. Mehr …
Rückschlag für USA und Israel: Sinwar wird neuer Hamas-Chef. Der Architekt des Hamas-Großangriffs auf Israel am 7. Oktober wurde zum neuen Hamas-Chef ernannt. Die Hamas vermittele mit Sinwars Ernennung die Botschaft, dass sie strategisch hinter dem Ansatz des bewaffneten Widerstands steht.
Während die USA nach dem Mossad-Anschlag auf Ismail Haniyya auf eine Deeskalation im Konflikt zwischen Iran und Israel drängen, erschwert die Ernennung von Israels Staatsfeind Nummer Eins zum Anführer der Hamas die Bemühungen um eine Waffenruhe im Gaza-Krieg.
Sinwar gilt als Drahtzieher des Großangriffs der Hamas und anderer Gruppen auf Israel am 7. Oktober 2023. Dabei wurden rund 1.200 Menschen getötet und 250 weitere in den Gazastreifen verschleppt. Der beispiellose Überfall löste den Gaza-Krieg aus.
"Die Islamische Widerstandsbewegung Hamas gibt die Wahl von Kommandant Yahya Sinwar zum Leiter des politischen Büros der Bewegung bekannt. Er tritt die Nachfolge des Märtyrers Kommandant Ismail Haniyya an, möge Allah ihm gnädig sein", hieß es in einer kurzen Erklärung der Hamas-Bewegung. Mehr ….
US-Tech-Branche als direkte Kriegsteilnehmer und -gewinner. Die Tech-Branche wir immer mehr zu einer die Politik bestimmenden Macht. Dazu trägt auch die sehr enge Verflechtung sowohl mit dem Finanzkapital – der digital-finanzielle Komplex – als auch mit der Rüstungsindustrie bei. Kriegführen ohne massiven Einsatz von Digital-Technologie ist praktisch nicht mehr möglich. Das zeigen die Kriege in der Ukraine und in Palästina sehr deutlich.
Die US-Tech-Giganten „kollaborieren“ mit Israel, um Palästinenser zu töten. Die israelische Armee nutzt Cloud-Speicher und Dienste für künstliche Intelligenz, die von Amazon, Google und Microsoft bereitgestellt werden, um Kriegsverbrechen gegen Palästinenser im Gazastreifen zu begehen, wie ein am 5. August veröffentlichter Bericht des +972 Magazin zeigt. Mehr …
06.08.2024: Türkische Militärinterventionen bedrohen kurdische Existenz in Syrien und Irak. Während die Welt den Kriegen in der Ukraine und Gaza Aufmerksamkeit schenkt, führt das NATO-Land Türkei weitgehend unbeachtet militärische Operationen in Syrien und dem Irak durch, die verheerenden Auswirkungen auf die kurdische Bevölkerung haben. Diese Interventionen zielen nicht nur auf die Zerschlagung der kurdischen Widerstandsbewegung ab, sondern auch auf eine tiefgreifende Veränderung der ethnischen Zusammensetzung in den betroffenen Gebieten.
Die Türkei hat ihre militärische Präsenz in den kurdisch dominierten Regionen Nordsyriens und des Nordiraks seit 2016 erheblich ausgeweitet. Die fortgesetzten Operationen führen zu massiven Vertreibungen der kurdischen Bevölkerung und zur Zerstörung ihrer Lebensgrundlagen. Insbesondere in Syrien hat die türkische Armee in Zusammenarbeit mit verbündeten Milizen gezielt kurdische Gebiete angegriffen, was zur Flucht tausender Menschen geführt hat. Diese Vertreibungen werden oft von schweren Menschenrechtsverletzungen begleitet, einschließlich der Enteignung von Eigentum und der systematischen Umsiedlung arabischer Flüchtlinge in diese Gebiete. Mehr ….
Ukrainekrieg. Gefechte dauern an: Ministerium bestätigt ukrainischen Überfall auf russisches Staatsgebiet. Wie berichtet, haben die ukrainischen Streitkräfte am Dienstagmorgen die Grenze zur russischen Region Kursk durchbrochen. Das Verteidigungsministerium der Russischen Föderation hat die Berichte nun bestätigt und teilt mit, dass die Gefechte andauern.
Das Verteidigungsministerium der Russischen Föderation hat am Nachmittag Meldungen über einen ukrainischen Durchbruchversuch im russischen Gebiet Kursk bestätigt. Wie RT DE bereits berichtet hat, versuchten die ukrainischen Streitkräfte am Dienstagmorgen einen Durchbruch an einem Abschnitt der Staatsgrenze der Russischen Föderation im Gebiet Kursk. Zunächst lagen unterschiedliche Angaben dazu vor, ob der Überfall bereits abgewehrt werden konnte.
In seiner offiziellen Erklärung gibt das Verteidigungsministerium in Moskau an, dass die Feuergefechte an der Grenze weiter andauern. Wörtlich heißt es darin:… Mehr …
Israelkrieg. Iron Dome überlistet: Hisbollah greift israelischen Militärstützpunkt an. Die Hisbollah hat einen Schwarm Kampfdrohnen auf den Norden Israels abgefeuert. Ziel des Angriffs seien militärische Einrichtungen. Der "Times of Israel" zufolge wurden dabei nach aktuellem Stand zwei Israelis verletzt, einer davon schwer. Anderen hebräischen Berichten auf Telegram zufolge wurden zwei Soldaten in der Shagra-Kaserne verletzt. Video …
05.08.2024: Ukrainekrieg. Podoljaka: Kiews Truppen ziehen sich in Höhe Pokrowsk und Torezk langsam zurück. Der riskante Vorstoß, den Russlands Militär im Raum Kupjansk-Borowaja am Frontabschnitt Charkow-Ost unternahm, um ohne Sicherung der umgebenden Anhöhen an den Flanken zum Floss Oskol vorzustoßen, war nicht von Erfolg gekrönt. Dies hält Juri Podoljaka in seiner Analyse der Gefechtslage im Ukraine-Krieg zum 5. August 2024 fest.
Am Frontabschnitt Donbass hingegen sind Russlands Offensivaktionen nahezu allerorten von Erfolg begleitet – im Großraum Donezk kann das Kiewer Kommando den Zusammenbruch der Front in Höhe Torezk und Pokrowsk sogar nur dadurch vermeiden, dass es seine Einheiten langsam zurückzieht. Eine neue Verteidigungslinie etwas westlicher befinde sich im Aufbau – doch diesen nehme das ukrainische Militär nicht nur überaus hastig vor, sondern auch unter ständigem Beschuss. Mehr noch, an einer Stelle kommen russische Einheiten bereits auch dieser Linie gefährlich nahe.
Juri Podoljaka ist ein ukrainischer und russischer politischer Blogger und Journalist aus Sumy, dessen Einsichten im Zeitraum um den Beginn der Intervention in den russischen Medien immer gefragter wurden. Seine Analysen beinhalten nur wenige Zahlenangaben, dafür vermittelt Podoljaka anhand von Karten ein gutes Verständnis vom räumlichen Umfang der jeweiligen Entwicklungen und bietet von Zeit zu Zeit kurzfristige Prognosen. Video und mehr …
Israelkrieg.
04.08.2024: Ukrainekrieg.
Israelkrieg.
03.08.2024: Ukrainekrieg.
Israelkrieg. Bombe lag schon zwei Monate in dem Raum, bevor sie den Hamas-Chef tötete. Bereits vor Monaten soll in einem Gästehaus in Teheran der Sprengsatz platziert worden sein, mit dem Hamas-Chef Ismail Hanija getötet wurde. Das berichtet die „New York Times“. Die Bombe sei demnach ferngesteuert gezündet worden.
Die gezielte Tötung von Hamas-Chef Ismail Hanija facht die Sorge vor einem großen Krieg im Nahen Osten an. Der „New York Times“ zufolge fiel er einem Bombenanschlag zum Opfer. Der Sprengsatz wurde dort offenbar schon vor Monaten platziert.
Der in Teheran getötete Hamas-Chef Ismail Hanija soll durch eine zuvor platzierte Bombe ausgeschaltet worden sein. Der Sprengsatz sei bereits vor zwei Monaten in einem Gästehaus für iranische Staatsgäste versteckt worden, berichtet die „New York Times“ unter Berufung auf sieben Beamte aus der Nahost-Region, darunter zwei Iraner und einen US-Regierungsbeamten. Mehr …
02.08.2024: Ukrainekrieg. Historischer Gefangenaustausch mitten im Krieg. Dieser Austausch ist ein seltenes Beispiel für erfolgreiche Diplomatie im Neuen Kalten Krieg.
Russland und der Westen tauschten am Donnerstag 24 Gefangene aus, der größte Austausch dieser Art seit dem alten Kalten Krieg. Das Wall Street Journal (WSJ) und CNN veröffentlichten ausführliche Berichte über die diplomatischen Bemühungen, die zu dieser Vereinbarung geführt haben, in der Evan Gershkovich vom WSJ und der russische Vadim Krasikov als die prominentesten Austauschteilnehmer genannt werden. Die New York Times hat auch kurze Biografien über die anderen ausgetauschten Personen veröffentlicht. Hier sind die fünf wichtigsten Erkenntnisse aus diesem historischen Deal, die den meisten Beobachtern entgangen sein dürften: Mehr …
Der Westen hält Selenskij nun für kompromissbereit gegenüber Russland. Die NATO gibt die Position auf, dass die Ukraine "selbst entscheiden" sollte, wann sie in Verhandlungen mit Russland eintritt. Stattdessen wird Wladimir Selenskij dazu gedrängt, jetzt einen Dialog zu beginnen. Dazu hat insbesondere der finnische Präsident Alexander Stubb aufgerufen, demzufolge sich die Position der Ukraine "verbessert" habe. Was meint er damit? Und was hat das mit Torezk zu tun?
"Aus unserer Sicht ist der Weg zum Frieden klar: Russland muss gehen. Aber Sie können diese Schlussfolgerung nicht als Vorbedingung für Verhandlungen betrachten."
In dieser Erklärung des neuen finnischen Präsidenten Alexander Stubb wird jeder hören, was ihm näherliegt. Die Ukrainer werden hören: "Russland muss weg", Russland wird hören, dass die Forderung nach einem Rückzug aus der Ukraine keine Bedingung mehr für die Aufnahme von Verhandlungen ist. Die NATO sollte das Gleiche verstehen – nämlich, dass sie sich zurückziehen und ihre Ansprüche verringern muss.
Im Interview, das Stubb der französischen Zeitung Le Monde gegeben hat, kann man jedoch viele Dinge, und sogar Anzeichen von Schizophrenie, erkennen.
Der finnische Präsident fordert die ukrainischen Behörden auf, ihre wichtigste Vorbedingung gegenüber Russland aufzugeben und sofort in Verhandlungen mit Moskau einzutreten. Eine solche Eile ist für einen Finnen untypisch.
Wie Wladimir Lenin zu sagen pflegte: Gestern war es zu früh, morgen wird es zu spät sein. Das letzte Lenin-Denkmal in Finnland wurde im Oktober 2022 als Teil des Bruchs mit Russland abgerissen. Die Finnen erklärten sich bereit, alle dadurch entstehenden Lasten zu tragen (und es waren aus geografischen Gründen viele Lasten), aber ihre Prinzipien nicht aufzugeben. Von Helsinki aus wurde Kiew kategorisch geraten, nicht aufzugeben und eine kompromisslose polnisch-baltische Linie in dem Konflikt einzuschlagen. Derselbe Stubb hat das auch geraten, aber nun macht er einen Rückzieher. Irgendetwas ist passiert.
Nach der Version des finnischen Präsidenten befinden sich die Ukraine und Wladimir Selenskij in einer viel günstigeren Lage als noch vor zwei Monaten. Als wolle er Selenskij selbst davon überzeugen, gibt sich Stubb voller Zuneigung: "Selenskij spielt seine Karten richtig aus. Er wollte von Anfang an die Führung im Diskussionsprozess übernehmen. Jetzt ist der Ball auf der Seite Russlands. Wir sind nicht mehr in der fast verzweifelten Situation, in der wir uns im Frühjahr befanden." Mehr …
Israelkrieg.
Die 3 wichtigsten Stellvertreterkriege, die den 3. Weltkrieg bestimmen und die Weltordnung umgestalten werden. Heute werde ich die wichtigsten Stellvertreterkriege des 3. Weltkriegs unter die Lupe nehmen, die meiner Meinung nach entscheidend dafür sein werden, wer den Gesamtkonflikt gewinnt und die neue Weltordnung gestalten darf. Stellvertreterkriege sind eine Methode, bei der Großmächte ihre Kämpfe indirekt austragen, indem sie kleinere Nationen oder Gruppen als Stellvertreter einsetzen, anstatt sich direkt gegenüberzustehen.
Großmächte unterstützen, rüsten aus und finanzieren kleinere Gruppen oder Nationen in einem Stellvertreterkrieg, um gegen einen gemeinsamen Gegner zu kämpfen. Diese Unterstützung kann militärische Ausbildung, Waffen, finanzielle Mittel und andere Ressourcen umfassen. Der entscheidende Punkt ist, dass die Großmächte nicht direkt in den Kampf eingreifen.
Im 3. Weltkrieg finden zahlreiche Stellvertreterkriege statt. Ich glaube jedoch, dass sich die Kriege in Taiwan, der Ukraine und im Nahen Osten als entscheidend erweisen werden. Die anderen Stellvertreterkriege sind im Vergleich dazu nebensächlich.
Stellvertreterkrieg 1: Taiwan
Stellvertreterkrieg 2: Ukraine
Stellvertreterkrieg 3: Der Nahe Osten
Die Quintessenz ist die folgende. Ich glaube, dass der Nahe Osten das entscheidende Schlachtfeld sein wird, das darüber entscheidet, wer den Dritten Weltkrieg gewinnt und die neue Weltordnung gestalten darf. Der Einsatz könnte nicht höher sein. Mehr …
01.08.2024: Ukrainekrieg. Washington: NATO arbeitet an neuer Russland-Strategie – Sieg Kiews schnellster Weg zu Frieden. Kiew mache Fortschritte auf dem Schlachtfeld und müsse in die Lage versetzt werden, den Krieg gegen Russland zu gewinnen. Denn das sei der schnellste Weg zum Frieden. So sieht es jedenfalls der Stellvertretende US-Sekretär für Europäische Angelegenheiten, der vor dem US-Senat eine neue Russland-Strategie der NATO ankündigte.
Die NATO entwickelt eine neue Strategie für den Umgang mit Russland, wie der Stellvertretende US-Sekretär für Europäische und Eurasische Angelegenheiten, James O'Brien, am Dienstag bei einer Anhörung des Ausschusses für Auswärtige Beziehungen des US-Senats mitteilte.
O'Brien erklärte, die USA "wollen, dass die Ukraine gewinnt", und dass sie alles notwendige Material dafür bereitstellen. Er behauptete auch, dass die "Plattform" der Unterstützung für Kiew gestärkt worden sei, da die EU bereits Beitrittsverhandlungen mit der Ukraine aufgenommen habe, was laut O'Brien die Reformen im Land fördern werde. Er erinnerte daran, dass sich die G7-Mitglieder darauf geeinigt hätten, Kiew die Einnahmen aus eingefrorenen russischen Staatsvermögen zukommen zu lassen und damit in diesem Jahr voraussichtlich 50 Milliarden US-Dollar für die Verteidigung bereitzustellen. Der dritte Aspekt, so O'Brien, sei, dass die NATO erklärt habe, sie werde die Ukraine in ihren Reihen willkommen heißen, sobald Kiew die notwendigen Schritte zur Mitgliedschaft unternehme. Mehr …
Israelkrieg. Israel vs. Iran. Höchste Kriegsgefahr! Israel hat wieder einmal einen Hamas-Führer „eliminiert“. Dies allerdings mitten in Teheran.
Am 24. Juli, also vor einer Woche, habe ich in „EWK – Zur Lage“ gewarnt: „Die Anzeichen, dass eine Ausweitung des Kriegs und die direkte Konfrontation mit dem Iran näher rücken, mehren sich.“
Der Schwarm-Angriff des Iran auf militärische Ziele in Israel, der (trotz vorheriger Ankündigung)von Israel und seinen Verbündeten auch mit einem Aufwand von rund 1 Milliarde Dollar verschossener Munition nicht vollständig abgeblockt werden konnte, und der nach einer Flugstrecke von 2.000 Kilometern gelungene Drohnenangriff der Huthis auf Tel Aviv, waren durchaus ernsthafte Signale des Iran.
Der Angriff mit einer großen Zahl von von Kampfflugzeugen auf den jemenitischen Hafen von Hodeida, der praktisch über keine wirksame Luftabwehr verfügte, kann als der erste israelische Gegenschlag gewertet werden.
Der dreiste Angriff auf den Hamas-Führer, mitten in der iranischen Hauptstadt Teheran, kann als Vergeltung für den Angriff auf Tel Aviv und als Demonstration der Treffsicherheit israelischer Marschflugkörper begriffen werden. Den Angriff auf den Hisbollah-Führer in Beirut zähle ich übrigens nicht in diese Reihe von Vergeltungsschlägen. Es sieht immer noch danach aus, dass hier mit jeweils nur minimalen Eskalationsschritten das Prinzip „Auge um Auge, Zahn um Zahn“ zelebriert wird.
Die Brisanz der Situation zeigt sich allerdings erst dann in voller Schönheit, wenn man den Blickwinkel vergrößert. Die Huthis, die de fakto die Staatsgewalt im Jemen darstellen, während die reguläre Regierung es vorgezogen hat, sich ins Exil zurückzuziehen, sind ja nicht erst seit Oktober 23 damit beschäftigt, die Palästinenser im Gaza-Streifen durch Angriffe auf Schiffe mit Israel-Bezug zu unterstützen.
Diese Huthis kämpfen seit 2015 gegen den großen nördlichen Nachbarn Saudi-Arabien, dessen Intervention im jemenitischen Bürgerkrieg trotz der randvollen Arsenale mit modernsten US-Waffensystemen keine nachhaltigen Erfolge hervorgebracht hat, während die Huthis nebenher noch einen erfolgreichen Krieg gegen die US-Marine im Roten Meer führen und Israel mit Drohnen angreifen. Mehr …
Das israelische Militär hat gerade eine wichtige Wasseranlage in Rafah zerstört, die Rachel Corrie im letzten Monat ihres Lebens verteidigt hat. „Ich war schockiert, als ich das Video sah. Es ist nicht nur, dass sie es auf diese Wasseranlage abgesehen haben; es ist die Tatsache, dass sie Sprengstoff platziert haben und die Tat auf Instagram…. gefeiert haben. Das ist zutiefst grausam.“
Am Freitag entdeckte ich ein Video, das ein israelischer Soldat des 601st Combat Engineering Battalion auf Instagram gepostet hatte und das die gezielte Zerstörung einer wichtigen Wasseranlage in Rafah zeigt. Das dreiteilige Video zeigt israelische Soldaten, die Sprengstoff in und um die Wasserpumpen einer Anlage in der besetzten Stadt platzieren. Das Video mit dem hebräischen Titel „Zerstörung des Tal-Sultan-Wasserreservoirs zu Ehren des Schabbats“ endet mit Aufnahmen der Sprengung der Wasseranlage. Der Soundtrack ist ein von Soldaten der 51. Golani-Brigade produziertes Lied mit Texten wie „Wir werden Gaza verbrennen … ganz Gaza erschüttern … für jedes Haus, das ihr zerstört, werden wir zehn zerstören“. Mehr
Israel scheint den Frieden verhindern und einen neuen Krieg beginnen zu wollen. Es wird allgemein angenommen, dass Israel es vorziehen würde, einen neuen großen Krieg zu vermeiden, solange seine Streitkräfte im Gazastreifen gebunden sind, aber es verhält sich sicherlich nicht wie eine Nation, die versucht, einen neuen Krieg zu vermeiden.
Israel hat am Mittwoch erneut ein Attentat verübt und den politischen Führer der Hamas, Ismael Haniyeh, bei einem Luftangriff getötet, während er sich in Teheran zur Vereidigung des neuen iranischen Präsidenten aufhielt. Auch Israel behauptet, am Dienstagabend bei einem Luftangriff auf Beirut den Hisbollah-Kommandeur Fuad Schukr getötet zu haben.
Iran und Libanon müssen nun entscheiden, wie sie auf diese aufrührerischen Aggressionen reagieren. Irans oberster Führer Ayatollah Ali Khamenei hat eine “harte Bestrafung” für den Angriff auf iranischem Boden versprochen und scheint den Angriff auf die gleiche Stufe zu stellen wie die Ermordung iranischer Beamter in Damaskus durch Israel im April dieses Jahres, die massive Drohnen- und Raketenangriffe des Irans nach sich zog. Mehr …
Ehemaliger CIA-Agent: USA und Großbritannien an Haniyehs Mord beteiligt. Laut Larry Johnson wurde mit der Ermordung des Chefs des politischen Büros der Hamas eine Rote Linie überschritten. Der Iran hat bereits Rache geschworen und der militanten palästinensischen Gruppe den Befehl erteilt, Israel direkt anzugreifen.
Die Ermordung des politischen Führers der Hamas, Ismail Haniyeh, «wurde eindeutig von den Vereinigten Staaten und dem Vereinigten Königreich unterstützt und vorausgeahnt», so der pensionierte CIA-Agent und Beamte des Außenministeriums Larry Johnson in einem Interview mit Sputnik. Johnson erklärte: «Ich sage das, weil wir jetzt auch Nachrichten haben, die besagen, dass US-amerikanische und britische Kriegsschiffe auf dem Weg ins Mittelmeer sind. Auf einem der US-Schiffe befindet sich wahrscheinlich eine Marineexpeditionseinheit.»
Die Situation «hat die Spannungen in der Region über das Maß hinaus verschärft, das schon nach dem Anschlag auf den iranischen Konsul im April in Beirut herrschte», so Johnson weiter. Mehr …
30.07.2024: Ukrainekrieg.
Israelkrieg. Erfahrener Kriegskorrespondent: Explosion auf den Golanhöhen stammt nicht von Hisbollah-Rakete. Laut Elijah Magnier könnte ein defektes israelisches Raketenabwehrsystem verantwortlich sein, erklärte er gegenüber «Sputnik».
Am Samstag tötete eine Explosion auf einem Sportplatz in Majdal Shams in den von Israel besetzten Golanhöhen zwölf Kinder. Israel machte die libanesische schiitische Bewegung Hisbollah dafür verantwortlich, die jedoch die Anschuldigung bestritt. Der erfahrene Kriegsberichterstatter Elijah Magnier äußerte am Montag gegenüber Sputnik Zweifel an der offiziellen Darstellung Israels. Er stellte fest, dass Israel westliche Untersuchungen ablehnte und die beobachteten Schäden nicht dem erwarteten Einschlag einer Hisbollah-Falaq-Rakete entsprachen.
Magnier vermutet, dass ein defektes israelisches Raketenabwehrsystem, möglicherweise eine Tamir-Rakete, verantwortlich sein könnte. Größe und Eigenschaften des Kraters würden darauf hinweisen und Bilder vom Ort seine Behauptungen unterstützen. Mehr …
28.07.2024: Dutzende Kämpfer der Wagner-Gruppe und Soldaten der regulären Armee im Norden von Mali getötet. Bei den Kämpfen in der Grenzregion zu Algerien haben Soldaten der regulären Armee Malis sowie Militärangehörige der russischen Wagner-Gruppe große Verluste erlitten. Militanten des Terrornetzwerks Al Kaida und mit ihm verbündeten Separatisten der Völkerschaft Tuareg haben zum Beweis Videos mit dutzenden getöteten Gegnern veröffentlicht.
Bei den Kämpfen im Norden von Mali haben die reguläre Armee und ihre russischen Verbündeten erhebliche Verluste erlitten. Eine Koalition aus Tuareg-Rebellen und einem jihadistischen Terror-Netzwerk griff im Norden von Mali einen Konvoi mit Soldaten der malischen Armee und Angehörigen der Wagner-Gruppe an und tötete mehrere Dutzend Kämpfer. Videos mit ihren Leichen kursieren im Netz.
Dies haben zunächst die Vertreter der Tuareg-Separatisten gemeldet. Mohamed Elmaouloud Ramadane, Sprecher der CSP-DPA-Koalition, sagte in einer Erklärung, dass am Rande der Gemeinde Tinzaouaten eine zweitägige Schlacht stattgefunden habe und die Rebellen "die gesamte Kolonne der malischen Armee und der russischen Söldner aufgerieben" hätten.
Ramadane sagte, der Feind habe "große Verluste an Menschenleben und Ausrüstung erlitten, darunter Dutzende Tote und Verwundete". Zudem erklärte er, dass einige "malische Soldaten und Söldner der Wagner-Gruppen sich den Tuareg-Kämpfern ergeben haben". Eine mit Tuareg verbündete, in Westafrika operierende jihadistische Gruppe JNIM (Dschamāʿat Nusrat al-Islām wa-l-Muslimīn) aus dem Terror-Netzwerk Al Kaida hat mehrere Videos vom Schlachtfeld veröffentlicht. Mehr ….
Ukrainekrieg.
Israelkrieg.
27.07.2024: Ukrainekrieg. Russische Armee rückt vor: Gebietsverluste für Ukraine im Donbass. ZDFheute Nachrichten. Die von Russland angegriffene Ukraine steht im Osten des Landes weiterhin unter Druck und muss im umkämpften Donbass Gebietsverluste hinnehmen. In mehreren Regionen rücken russische Streitkräfte vor. Im Gespräch mit ZDFheute live ordnet Militärexperte Oberst Markus Reisner von der Militärakademie in Wien die aktuelle Lage an der Front ein. Video …
Israelkrieg.
25.07.2024: Ukrainekrieg.
Israelkrieg. Der UN-Gesandte für Jemen warnt vor einer "verheerenden" regionalen Eskalation. Die UNO warnt, dass die Eskalation im Roten Meer seit dem Drohnenangriff der Huthi auf Tel Aviv und darauffolgende israelische Vergeltungsangriffe eine "neue und gefährliche Stufe" erreicht habe.
Der UN-Sonderbeauftragte für den Jemen, Hans Grundberg, warnte am Dienstag, dass die jüngsten Entwicklungen am Roten Meer, in Israel und innerhalb des Landes "die reale Gefahr einer verheerenden Eskalation in der gesamten Region zeigen" – aber er wies auch auf einen Hoffnungsschimmer hin.
Grundberg gab bekannt, die jemenitischen Kriegsparteien – die international anerkannte Regierung und die Huthi-Bewegung – hätten ihn am Montagabend darüber informiert, "dass sie sich auf einen Weg zur Deeskalation bei manchen Fragen im Zuge interner Konflikte geeinigt hätten. Grundberg sagte nach dem Briefing, die Kontrahenten haben ihm am Montagabend mitgeteilt, dass sie sich auf vier Punkte geeinigt hätten, um das seit Monaten andauernde Patt im Bankensektor und beim Betrieb von "Yemenia Airways" zu deeskalieren.
Er warnte jedoch den UN-Sicherheitsrat, dass die seit sieben Monaten andauernde Eskalation in der vergangenen Woche eine "neue und gefährliche Stufe" erreicht habe, als ein Drohnenangriff der Huthi auf Tel Aviv und israelische Vergeltungsangriffe auf den wichtigen jemenitischen Hafen Hodeida und seine Öl- und Energieanlagen verübt wurden. Mehr …
24.07.2024: Ukrainekrieg.
Israelkrieg: Israel setzt Wasser als „Kriegswaffe“ in Gaza ein – die Versorgung ist um 94 Prozent gesunken. Laut Oxfam missachtet Israel Menschenleben und internationales Recht, indem es Wasser systematisch als Waffe gegen die Palästinenser einsetzt.
Israel setzt Wasser als Waffe gegen die Palästinenser im Gazastreifen ein, indem es absichtlich die Wasserversorgung unterbricht und systematisch Wasseranlagen zerstört, wodurch die Wasserversorgung in der Enklave um 94 Prozent zurückgegangen ist, berichtete Oxfam am Donnerstag. Der Bericht mit dem Titel „Water War Crimes“ beschreibt detailliert, wie Israel Hilfslieferungen behindert und „Wasser als Waffe gegen die Palästinenser im Gazastreifen eingesetzt“ hat.
Dem Bericht zufolge beträgt die Wasserversorgung im Gazastreifen nur noch etwa ein Drittel des empfohlenen Minimums für das Überleben in Notfällen oder weniger als eine Toilettenspülung. Die Wohltätigkeitsorganisation stellt fest, dass sie Zeuge der absichtlichen Unterbrechung humanitärer Bemühungen geworden ist, was den Tod von Palästinensern weiter begünstigt.
„Tragischerweise ist dies ein weiterer Beweis für die Schrecken, die die israelische Regierung den Menschen in Gaza zufügt, indem sie den Hunger und, wie dieser Bericht zeigt, den systematischen Entzug von Wasser als Kriegswaffe einsetzt“, sagte Halima Begum, Geschäftsführerin von Oxfam GB, in einer Erklärung und nannte dies einen klaren Hinweis auf die Verletzung des Internationalen Rechts.
„Die Auswirkungen auf die Familien im Gazastreifen sind unvorstellbar: Die Menschen sind gezwungen, verschmutztes Wasser zu trinken, und sehen sich Flüssen von Abwässern auf den Straßen gegenüber. Diese entsetzlichen Bedingungen führen zu einem erheblichen Risiko der Austrocknung und bilden einen Nährboden für die Ausbreitung von Krankheiten…“, fügte sie hinzu. Mehr …
22.07.2024: Ukrainekrieg.
Israelkrieg. Israel und Jemen im Krieg. Warnungen vor Flächenbrand nach Angriff auf Hodeida. Mögliche US-amerikanische, britische und italienische Unterstützung bei Attacke. Die jemenitischen Ansarollah (»Huthis«) sehen sich im direkten Krieg mit Israel. Das sagte der Informationsminister der Regierung in Sanaa am Samstag abend gegenüber dem libanesischen Nachrichtensender Al-Mayadeen, nachdem die israelische Luftwaffe Ziele in der jemenitischen Hafenstadt Hodeida bombardiert hatte. Man werde die eigenen Angriffe auf Israel ausweiten, so Daifallah Al-Schami weiter. Die »Überraschungen« würden beträchtlich sein. Man bereite eine »schmerzvolle Antwort« vor, so auch Ali Al-Kahum, Mitglied des Politbüros der Ansarollah, die Hand sei »am Abzug«. Auch der Sprecher der jemenitischen Armee, Jahja Sari, gab bekannt, man bereite sich auf einen »langen Krieg mit dem Feind vor«, der andauern werde, bis der Gazakrieg und die Belagerung des palästinensischen Küstenstreifens beendet würden.
Zweifellos ist der regionale Krieg, der seit vergangenem Oktober andauert, mit dem ersten israelischen Luftangriff auf den Jemen in eine gefährliche Phase eingetreten, wie auch Nasser Kanaani, Sprecher des iranischen Außenministeriums, am Sonntag warnte. Israelische Kampfflugzeuge hatten am Samstag nachmittag schwere Attacken gegen Treibstofflager und Ölraffinerien sowie das Kraftwerk der Provinz Hodeida geflogen. Dabei starben sechs Personen, 87 weitere wurden verletzt – die meisten nach Angaben des Gesundheitsministeriums in Sanaa mit schweren Verbrennungen. Gegen die ausgebrochenen Großbrände wurde auch am Sonntag noch gekämpft.
Die israelische Armee erklärte, man habe in Reaktion auf »Hunderte Angriffe« aus dem Jemen in den vergangenen Monaten »militärische Ziele des Huthi-Terrorregimes« ins Visier genommen. Sprecher Daniel Hagari bezeichnete den Hafen von Hodeida als »Hauptversorgungsroute für den Transfer iranischer Waffen«. Israels Verteidigungsminister Joaw Gallant sagte, »das Feuer, das derzeit in Hodeida brennt«, sei im gesamten Nahen Osten zu sehen, Regierungschef Benjamin Netanjahu betonte, man werde sich »mit allen Mitteln« verteidigen. In der Nacht zu Freitag hatte eine – nach deren Angaben in Eigenproduktion hergestellte – Drohne der Ansarollah Tel Aviv getroffen. Ein Mensch wurde getötet und mindestens acht verletzt. Israelische Medien sprachen von einem Komplettversagen der Luftabwehr. Mehr …
Die US-Marine kommt ins Stocken, da die jemenitische Blockade den israelischen Hafen in den Bankrot treibt. “Es muss anerkannt werden, dass sich der Hafen in einem Zustand des Bankrotts befindet”, sagte Gideon Golber, Geschäftsführer des Hafens von Eilat, der seit Monaten auf die desolate wirtschaftliche Lage des Hafens hinweist und nun die israelische Regierung um finanzielle Unterstützung bittet. In einer Rede vor dem Wirtschaftsausschuss der Knesset am 7. Juli wies Golber darauf hin, dass die Wirtschaftstätigkeit nach der Blockade des Roten Meeres durch Ansar Allah zum Erliegen gekommen ist.
Am 19. November beschlagnahmte die jemenitische Ansar Allah das mit Israel in Verbindung stehende Schiff “Galaxy Leader” vor der Küste von Hodeidah und erklärte die Aktion zu einem Akt der Solidarität mit dem Gazastreifen. Brigadegeneral Yahya Saree, Sprecher der jemenitischen Streitkräfte, kündigte daraufhin an, dass Schiffen mit israelischer Beteiligung die Durchfahrt durch das Rote Meer untersagt werde.
Obwohl Ansar Allah am 19. Oktober begann, Israel mit Raketen und Drohnen zu beschießen, wurde die umfassende Blockade des Roten Meeres, die verhindern soll, dass Schiffe den von Israel betriebenen Hafen von Eilat erreichen, erst Ende November vollständig durchgesetzt. Im Dezember kündigte US-Verteidigungsminister Lloyd Austin an, dass die USA eine multinationale Marinekoalition namens Operation Prosperity Guardian anführen würden, um die freie Durchfahrt von Schiffen nach Eilat zu gewährleisten. Mehr …
21.07.2024: Ukrainekrieg. RAND-Analystin enthüllt US-Ziel im Ukraine-Konflikt. In einem Interview erläutert RAND-Analystin Ann Marie Dailey, dass die Unterstützung der Ukraine entscheidend für die geopolitischen Ziele der USA ist, insbesondere im Hinblick auf einen möglichen Konflikt mit China. Ein ukrainischer Sieg würde die europäische Sicherheit stärken und die USA diplomatisch positionieren, während ein Scheitern der Ukraine Europa destabilisieren und die USA isolieren könnte.
In einem aufschlussreichen Interview hat Ann Marie Dailey, eine Analystin des konservativen US-Think Tanks RAND Corporation und Hauptmann der Reserve in der US-Armee, die strategischen Ziele der USA im Ukraine-Konflikt dargelegt. Laut Dailey ist die Unterstützung der Ukraine von zentraler Bedeutung für die geopolitischen Ambitionen der USA. Ein ukrainischer Sieg würde nicht nur die europäische Sicherheit stärken, sondern auch die USA in eine bessere Position für einen potenziellen Konflikt mit China bringen. Ein Scheitern der Ukraine hingegen könnte Europa destabilisieren und die USA diplomatisch isolieren.
Dailey betont, dass die USA nach globaler Dominanz streben und dabei auf die Unterstützung ihrer europäischen Verbündeten angewiesen sind, auch wenn dies mit menschlichen und wirtschaftlichen Verlusten verbunden ist. Ein Sieg der Ukraine würde dazu beitragen, eine starke europäische Flanke gegen Russland aufzubauen und die NATO zu stärken, wodurch die USA ihre Kräfte auf einen möglichen Krieg mit China konzentrieren könnten.
Falls die Ukraine den Konflikt verliert, würden sich die europäischen Verbündeten vor zukünftigen Angriffen aus Russland fürchten und weniger bereit sein, die USA in einem Konflikt mit China zu unterstützen. Dies würde die diplomatische Isolation der USA verstärken und ihre globale Position schwächen. Dailey stellt klar, dass die Unterstützung der Ukraine eine Investition in die zukünftige globale Machtstellung der USA ist. Mehr …
Israelkrieg. Vergeltungsschlag: Israel greift Hafenstadt im Jemen an. Nach dem Drohnenangriff in Tel Aviv hat Israel am Samstag einen massiven Gegenschlag gegen die Huthi-Bewegung ausgeführt. Dabei wurde die jemenitische Hafenstadt Al-Hudaida aus der Luft angegriffen. Nach jemenitischen Angaben wurden dabei drei Menschen getötet und 87 verletzt. Demnach wurden Öllager im Hafen und ein Kraftwerk zerstört. Der Angriff erfolgte als Reaktion auf einen Drohnenangriff der Huthi auf Tel Aviv am Vortag. Die Huthi kündigten bereits Vergeltung für den Luftangriff an. Video und mehr …
Jemenkrieg. USA und Großbritannien fliegen vier Luftangriffe auf Al-Hudaida im Jemen. Die Lage im Nahen Osten eskaliert weiter. Nachdem bereits am Samstag das israelische Militär das Gebiet Al-Hudaida im Jemen angegriffen hatte, folgten laut dem von der jemenitischen Huthi-Bewegung Ansar Allah kontrollierten Sender Al-Masirah TV nun Luftschläge der USA und Großbritanniens.
Die USA und Großbritannien haben am Sonntag vier Luftangriffe auf die Provinz Al-Hudaida im Westen des Jemen geflogen, wie der von der jemenitischen Huthi-Bewegung Ansar Allah kontrollierte Sender Al-Masirah TV berichtet. In dem Bericht heißt es, dass die Angriffe das Gebiet Ras Isa im Bezirk As-Salif getroffen hätten.
Am Samstag hatte bereits die israelische Armee den Hafen der Stadt Al-Hudaida angegriffen. Der Fernsehsender Al-Hadath berichtete, an dem Angriff auf den Hafen vom Samstag seien mindestens zwölf Flugzeuge der israelischen Luftwaffe beteiligt gewesen, darunter auch F-35-Kampfjets. Der israelische Verteidigungsminister Joaw Galant sagte, dass das Feuer im Gebiet des jemenitischen Hafens Al-Hudaida nach israelischen Luftangriffen auf militärische Ziele der Huthi "im gesamten Nahen Osten sichtbar ist". Seine Bedeutung sei "klar", die "Antwort wird jedem gegeben werden, der es wagt, Israel anzugreifen". Damit spielte er offenbar auf den Drohnenangriff mutmaßlich der Huthi auf die US-Botschaft in Tel Aviv an. Mehr …
19.07.2024: Ukrainekrieg. Russische Piloten: “Der Westen wird von den Abschüssen der F-16 schockiert sein”. Russische Piloten: “Unsere Kampfflugzeuge sind überlegen und wir sind bestens vorbereitet – Der Westen wird von den Abschüssen der F-16 schockiert sein”. “Wir kennen die Stärken und Schwächen der F-16”.
“Der Westen wird über den Abschuss der F-16 schockiert sein, unsere Kampfflugzeuge sind in fast allen Bereichen überlegen”, sagten russische Piloten in einem Interview mit dem russischen Fernsehen. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis die ersten F-16 am ukrainischen Himmel auftauchen. Länder wie die Niederlande und Dänemark haben bereits zugesagt, Kiew Dutzende dieser Kampfflugzeuge zu liefern, und es bleibt abzuwarten, von welchen Flugplätzen aus sie operieren werden (ob sie Basen innerhalb oder sogar außerhalb der Ukraine nutzen werden).
Zudem haben die Russen zwar vor der Eskalation gewarnt, die ihre Lieferung an die Ukraine mit sich bringen würde, aber auch deutlich gemacht, dass die F-16 das Gleichgewicht vor Ort wahrscheinlich nicht verändern werden. In einem Bericht des russischen Fernsehens verrieten russische Piloten, dass sie sich seit Langem auf eine Begegnung mit Kampfflugzeugen westlicher Bauart vorbereitet hätten. Mehr …
16.07.2024: Ukrainekrieg. Bericht über Orbán: Trump hat einen durchdachten Plan für Kriegsende in der Ukraine. Die Financial Times schreibt, dass Orbán über Trumps Friedensplan für die Ukraine Bescheid wisse. Die Ukraine soll vor Bedingungen gestellt werden. Donald Trump würde schnell Friedensverhandlungen zwischen Russland und der Ukraine initiieren, wenn er im November gewählt werden würde.
Das schreibt die Financial Times am Dienstag mit Verweis auf den ungarischen Ministerpräsidenten, der sich in den USA nach seiner Reise nach Kiew, Moskau und Peking mit Donald Trump getroffen hat. Laut Orbán müsse die EU direkte diplomatische Gespräche mit Russland beginnen und auch Peking involvieren, um auf den Moment eines Sieges von Trump vorbereitet zu sein. Dies schrieb Orbán in einem Brief an die Führungsebene der EU. Mehr …
Israelkrieg.
15.07.2024: Ukrainekrieg. 51 Nobelpreisträger fordern Ukraine-Waffenstillstand. Ein weiterer Aufruf für sofortige Verhandlungen und einem Waffenstillstand, der es in die westliche Öffentlichkeit geschafft hat. Diesmal sind es Nobelpreisträger, die den Appell verfasst haben. Ganze 51 frühere Nobelpreisträger fordern in einem öffentlichen Schreiben das Ende des Ukraine-Krieges mit Russland. Dabei schlagen sie drei Schritte zum Frieden vor. Der Aufruf wurde in der renommierten französischen Zeitung Le Monde abgedruckt. Mehr …
Israelkrieg. Prof. John Mearsheimer: mindestens 250.000 durch Israel getötete Palästinenser in Gaza. Der angesehene Politikwissenschaftler Mearsheimer analysiert den in der renommierten Medizinzeitschrift Lancet erschienen Artikel, in dem eine wesentlich höhere Zahl durch die Angriffe der israelischen Armee getöteten Soldaten angenommen wird. Laut Mearsheimer ist diese Zahl von 186.000 Getöteten noch immer zu gering angesetzt.
Am 11. Juli 2024 sprach Prof. Mearsheimer mit Richter Napolitano in seinem Podcast „Judging Freedom“ über die katastrophale Lage der Ukraine auf dem Schlachtfeld und ihre düstere politische Zukunft. Den meisten Raum nahmen aber die beiden bahnbrechenden Berichte über Israel ein, die in der vergangenen Woche veröffentlicht wurden. Die erste ist der Ha’aretz-Artikel, dass Israel am 7. Oktober die so genannte „Hannibal-Doktrin“ anwandte, die besagt, dass die israelischen Streitkräfte Bürger Israels zu töten haben um ihre Gefangennahme zu verhindern. Der zweite Grund ist der Artikel im Lancet der besagt, dass die Zahl der Todesopfer von Israels mörderischem Feldzug in Gaza weitaus höher ist als die 37.400, die bisher gemeinhin genannt werden. Mehr …
12.07.2024: Ukrainekrieg. EU in strammer US-Gefolgschaft: Kein Frieden in der Ukraine! Unmittelbar nach seinem Blitzbesuch in Kiew reiste der neue turnusmäßige Vorsitzende im (Minister-) Rat der Europäischen Union (verkürzt EU-Ratspräsident), der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán, auch nach Moskau. Doch sein Versuch, mit beiden unmittelbaren Konfliktparteien über die Möglichkeiten eines raschen Waffenstillstandes und Friedens zu reden, löste in der EU-Bürokratie heftige Reaktionen aus. Die EU-Funktionäre wollen offensichtlich keinen Frieden. Eine Analyse der Hintergründe des Verhaltens der EU als Trägerin des Friedens-Nobelpreises von 2012, die neben dem militärischen Instrument der NATO als politisches Instrument des US-Welt-Imperialisten funktioniert.
Orban war am 2. Juli überraschend nach Kiew gefahren, um mit dem ukrainischen Präsidenten-Darsteller Selensky über ein möglichst rasches Ende der Kampfhandlungen zu sprechen. Doch Selensky habe sich letztlich, wie Thomas Röper auf anti-spiegel berichtet, für eine Fortsetzung des Massensterbens an der Front ausgesprochen. Von Verhandlungsbereitschaft oder dem Wunsch, das Blutvergießen zu beenden, sei in Kiews öffentlichen Erklärungen nach Orbans Besuch nichts zu hören gewesen.
Erste Reaktionen aus der EU. Anstatt sich über Orbáns „Pendeldiplomatie“ zu freuen und seinen Versuch, das Blutvergießen zu beenden, zu unterstützen, sei das Gegenteil eingetreten. Kaum seien am Abend des 4. Juli erste Gerüchte über Orbans Absichten, am folgenden Tag auch nach Moskau zu reisen, aufgetaucht, hätten die ersten Vertreter der EU und ihrer Mitgliedsstaaten schon heftig reagiert. Mehr …
Israelkrieg: Versteckte Fronten: Geheimdienste und Attentate im Konflikt zwischen Israel und der Hisbollah. In einer Strategie, bei der viel auf dem Spiel steht, zielt Israel mit seinen Attentaten auf Hisbollah-Führer darauf ab, die Moral zu stärken und Stärke zu zeigen. Gleichzeitig passt sich die Hisbollah an und verbessert ihre Geheimdienstinformationen, so dass der Konflikt in einem unerbittlichen Kreislauf von Überraschung und Gegenschlag verläuft.
eben der Eskalation zwischen Israel und der Hisbollah hat der Besatzungsstaat die Ermordung von libanesischen Widerstandsführern auf verschiedenen Ebenen intensiviert und insbesondere Feldkommandeure ins Visier genommen, die direkt an den Fronten beteiligt sind. Diese Morde sind Teil eines langjährigen Konflikts zwischen den beiden Seiten und nicht nur eine Reaktion auf die Ereignisse nach der Operation Al-Aqsa-Flut am 7. Oktober.
Die Beseitigung dieser Widerstandsführer wird von der Besatzungsmacht oft als bedeutender Erfolg dargestellt. Sie dient jedoch oft eher dazu, die Wahrnehmung innerhalb der Siedlergemeinschaft und des Sicherheitsapparats zu beeinflussen, als strategische Siege gegen die Hisbollah zu erzielen.
Geheimdienstgesteuerte Kriegsführung. Der laufende Krieg zwischen dem libanesischen Widerstand und der Besatzungsarmee unterscheidet sich grundlegend von herkömmlichen militärischen Konflikten. Der asymmetrische Charakter dieser Konfrontation erfordert ausgeklügelte nachrichtendienstliche Operationen und anpassungsfähige Strategien. Beide Seiten bauen ihre nachrichtendienstlichen Fähigkeiten kontinuierlich aus, um direkte militärische Einsätze zu unterstützen.
Im Südlibanon und im nördlichen besetzten Palästina ist die sicherheitspolitische Dimension des Konflikts offensichtlich. Der Widerstand hat seine Kenntnisse über die israelischen Stellungen deutlich verbessert, was den israelischen Geheimdienst überrascht und die Besatzungsarmee in erhöhte Alarmbereitschaft versetzt hat.
Die jüngsten Morde an Schlüsselfiguren wie Abu Talib, dem Leiter der Nasr-Einheit, und Abu Naama, dem Anführer der Aziz-Einheit, zeigen die Komplexität des Konflikts. Kommandeure an vorderster Front bleiben trotz strenger Sicherheitsmaßnahmen angreifbar. Ihr Tod stellt keinen bedeutenden Sieg dar, sondern ist eher ein taktisches Manöver im Rahmen des Krieges. Hinzu kommt, dass die Sicherheitskonflikte während der militärischen Kriegsführung für beide Seiten und nicht nur für die Besatzungsarmee leichter werden.
Israels Ziele hinter den Attentaten. Die primären Ziele dieser Attentate gehen über die reine Beilegung von Streitigkeiten hinaus. Israelische Beamte haben in der Vergangenheit über die Effektivität der Angriffe auf die Führer des Widerstands debattiert, da sie erkannt haben, dass der Widerstand als System und nicht als einzelne Personen funktioniert. Mehr …
Unterirdischer Widerstand: Die Rolle von Tunneln bei militärischen Operationen der Hisbollah. Das ausgedehnte Tunnelnetz der Hisbollah gewinnt angesichts des drohenden Krieges mit Israel zunehmend an Aufmerksamkeit. Obwohl ihr aktueller strategischer Wert ungewiss ist, sind die unterirdischen Netze taktisch wichtig, da sie befestigte Stellungen, verdeckte Bewegungsmöglichkeiten und Widerstandsfähigkeit gegen feindliche Kräfte bieten.
2018 startete die israelische Besatzungsarmee die “Operation Nördlicher Schild”, um Hisbollah-Tunnel entlang der libanesischen Grenze aufzudecken und zu zerstören, ein unterirdisches Netz, das nach Angaben von Hisbollah-Generalsekretär Hassan Nasrallah in den 1990er Jahren gebaut und später aufgegeben wurde.
Die Erfahrung der palästinensischen Kämpfer, die vor der israelischen Invasion 1982 im Südlibanon Tunnel gegraben hatten, kam der Hisbollah beim Tunnelbau zugute. Der libanesische Widerstand begann kurz nach Beginn seiner eigenen militärischen Operationen gegen den Besatzungsstaat in den 1990er Jahren mit der Nutzung von Tunneln.
Aus einem Bericht des israelischen Forschungszentrums ALMA aus dem Jahr 2021 geht hervor, dass die Hisbollah im gesamten Libanon zahlreiche unterirdische Tunnel gebaut hat, unter anderem im Süden des Landes, in Teilen von Beirut und im Bekaa-Tal. Die französische Zeitung Liberation berichtet, dass das Tunnelnetz der Hisbollah bemerkenswert ausgeklügelt ist, sich über Hunderte von Kilometern erstreckt und sogar bis nach Syrien reicht. Doch heute, da die Gefahr eines weiteren Krieges zwischen Israel und dem Libanon eskaliert, gehen Analysten davon aus, dass jeder künftige Konflikt stark von militärtechnischen Fortschritten und weniger von dem Tunnellabyrinth beeinflusst wird, das frühere Zusammenstöße kennzeichnete.
Seit 2023 hat die Hisbollah fortschrittliche Waffen vorgestellt, die in der Lage sind, israelische Drohnen abzuschießen und die israelischen Luftabwehrsysteme zu zerstören, wobei Nasrallah behauptet, nur einen Bruchteil ihres Arsenals eingesetzt zu haben.
Taktischer und strategischer Wert. Während Nasrallah häufig die fortschrittlichen Waffen der Hisbollah hervorhebt, schweigt er über die Tunnelnetzwerke, die Tel Aviv für bedenklich hält. Dies wirft die Frage auf, ob diese Tunnel angesichts der raschen Weiterentwicklung der Waffen noch von strategischer Bedeutung sind.
Wie Dr. Andreas Krieg, Assistenzprofessor am King’s College London, gegenüber The Cradle: Die Tunnel, die die Hisbollah in den letzten 15 Jahren durch den Südlibanon gebaut hat, haben einen taktischen und operativen, aber keinen strategischen Wert. Das heißt, während das Tunnelsystem das Gravitationszentrum der Hamas im Gazastreifen ist, ist das Tunnelsystem im Südlibanon lediglich ein Kraftmultiplikator für die Hisbollah, der ihr einen militärischen Vorteil gegenüber der IDF-Infanterie verschafft. Mehr …
11.07.2024: Ukrainekrieg. Weshalb prahlen ukrainische Geheimdienste mit der "Schlacht gegen Russland in Afrika"? Kiews Militärgeheimdienst behauptet, an dem Angriff auf Kämpfer einer russischen privaten Militärorganisation in Afrika beteiligt gewesen zu sein. Wie sieht die militärische Präsenz der Ukraine auf dem Kontinent aus, mit welchen Gegnern Russlands interagiert sie dort und wie gefährlich ist sie für russische Militärberater und Freiwillige?
Der ukrainische Militärgeheimdienst ist angeblich an der Operation der Tuareg und der Islamisten aus der Koordinationsbewegung von Azawad beteiligt, die gegen eine Einheit der privaten Militärfirma Wagner in Mali durchgeführt wurde. Dies behauptete der offizielle Vertreter des Geheimdienstes des ukrainischen Verteidigungsministeriums, Andrei Jussow.
Laut Jussow soll der ukrainische Geheimdienst die Tuareg mit Informationen versorgt haben, die den Islamisten halfen, einen Konvoi der malischen Regierungstruppen und der Wagner-Kämpfer zu überwältigen. Darüber hinaus deutete der Geheimdienstvertreter an, dass die malischen Rebellen neben den Informationen auch einige Waffen erhalten haben, die bei dieser Operation eingesetzt wurden.
Unmittelbar nach dem Angriff der Tuareg auf den Konvoi der malischen Regierungstruppen, dem auch Kämpfer des PMC "Wagner" angehörten, wurden im Netz Fotos mit Retuschierspuren verbreitet, auf denen Personen mit vermummten Gesichtern posieren, die Flaggen der Tuareg "Azawad" und etwas Ähnliches wie die ukrainische Flagge halten. Experten vermuten jedoch, dass es sich bei dem Originalfoto vor der Retusche um die Flagge der Kabylei handelte – einer Gebirgsregion im benachbarten Algerien, in der die mit den Tuareg verwandten Berber leben. Sie ist ebenfalls gelb und blau, aber mit einer berberischen Swastika in der Mitte. Mehr …
Israelkrieg.
10.07.2024: Ukrainekrieg. Russischer Angriff auf Kinderkrankenhaus? “Nein, das ist ukrainische Desinformation“. Ukrainische Städte wie Kiew werden von Patriot-Flugabwehrsystemen geschützt. Manchmal holen sie russische Raketen vom Himmel, manchmal werden sie aber auch fehlgeleitet. Die deutsche Journalistin Alina Lipp hat zwei Analysen auf Telegram geteilt. Aus noch ungeklärten Gründen sei eine Nato-Flugabwehrrakete auf einem Kinderkrankenhaus gelandet, berichtet der Blogger Juri Podoljaka. Die ukrainische Luftabwehr sei für die Zivilbevölkerung am gefährlichsten.
Ein russischer Angriff auf eine Kinderklinik? Nein, ukrainische Desinformation, sagte Podoljaka. Russische Raketen seien auf strategische Ziele abgefeuert worden, das Krankenhaus sei von der ukrainischen Luftabwehr beschädigt worden. Experten vermuten, dass die russische Armee ein paar hundert Meter entfernt ein Militärdepot eines Waffenherstellers zerstören wollte, schreibt die Organisation Ostnews Factcheck. Wäre das Krankenhaus direkt von Raketen getroffen worden, wäre der Schaden noch viel größer gewesen. Jetzt sind nur noch Schäden an der Fassade zu sehen, darunter zerbrochene Fensterscheiben. Augenzeugen zeigen Fotos von Raketenteilen, die in der Nähe des Gebäudes gefunden wurden. Laut Ostnews Factcheck handelt es sich höchstwahrscheinlich um eine Rakete, die von einem S-300-Flugabwehrsystem abgefeuert wurde. Mehr …
Bis zu 350.000 zusätzliche Soldaten gegen Russland – NATO: »Wir benötigen sofort 35 bis 50 neue Brigaden«. Welche Länder schicken zusätzliche Truppen? Die NATO wird zwischen 35 und 50 neue Brigaden benötigen, um ihre neuen Pläne zur Verteidigung gegen einen möglichen russischen Angriff vollständig umzusetzen, sagte eine militärische Quelle der Nachrichtenagentur Reuters. Die Quelle, die nicht namentlich genannt werden wollte, lehnte es ab, weitere Details zu den als geheim eingestuften Plänen zu nennen. Eine Brigade besteht aus 3.000 bis 7.000 Soldaten, sodass die Schaffung von 35 bis 50 zusätzlichen Einheiten eine große Herausforderung darstellen würde.
Die NATO scheint also 150.000 bis 350.000 zusätzliche Soldaten gegen Russland aufstellen zu wollen! Ein weiterer Hinweis auf das Ausmaß der Herausforderung, vor der die NATO steht, wenn sie ihre Position verbessern will, um der Gefahr eines russischen Angriffs nach dem Einmarsch in die Ukraine im Jahr 2022 ernsthafter begegnen zu können, ist die Aussage einer Quelle in den Sicherheitskräften, dass allein Deutschland seine Luftabwehrkapazitäten vervierfachen müsste.
Auf ihrem Gipfeltreffen in Vilnius im vergangenen Jahr einigten sich die Staats- und Regierungschefs der NATO auf die ersten größeren Verteidigungspläne des Bündnisses seit mehr als drei Jahrzehnten. »Es wird erwartet, dass die Staats- und Regierungschefs der NATO diese Woche bei einem Gipfeltreffen in Washington, D.C. anlässlich des 75. Jahrestages der Gründung des transatlantischen Sicherheitsbündnisses die Pläne genehmigen. Ein NATO-Beamter erklärte auf Anfrage, dass diejenigen, die die militärischen Pläne des Bündnisses ausarbeiten, ‘den Bedarf an Truppen und Waffen für die Verteidigung des Bündnisses detailliert ermittelt haben’.« Der operative Bedarf der Bündnispartner. Mehr …
Israelkrieg. Lancet Artikel: mehr als 186.000 Tote durch Israels Krieg gegen Gaza. In einem in der britischen medizinischen Fachzeitschrift Lancet veröffentlichten Schreiben schätzen Experten, dass noch etwa 10.000 Menschen unter den Trümmern in Gaza begraben sein könnten. Die Zahl der getöteten Palästinenser, darunter überwiegend Frauen und Kinder, soll mittlerweile auf über 186.000 angestiegen sein.
In einem von Experten verfassten und in der britischen medizinischen Fachzeitschrift Lancet veröffentlichten Brief mit dem Titel „Counting the dead in Gaza: difficult but essential“ (Zählung der Toten in Gaza: schwierig, aber wichtig) wird geschätzt, dass die tatsächliche Zahl der in Gaza getöteten Palästinenser 186.000 übersteigen könnte. Die offizielle Zahl der seit Beginn des israelischen Krieges gegen den Gazastreifen im Oktober getöteten Palästinenser beläuft sich nach Angaben des Gesundheitsministeriums von Gaza auf 38.153. Mehr …
05.07.2024: Ukrainekrieg. Ex-Pentagon-Berater: Medien verschweigen katastrophalen Verlauf des Ukraine-Konflikts. Theodore Postol, ehemaliger Berater des Pentagon: “Wir haben einfach beschlossen, die Russen bei der ersten Gelegenheit zu provozieren, und das kann man nicht als geschickte Diplomatie bezeichnen. Wir haben hier einen Krieg, den wir gewinnen wollen. Wir gewinnen ihn übrigens nicht, wir verlieren ihn auf die katastrophalste Weise, und die amerikanische Presse berichtet nicht darüber. Wenn die russische Seite jetzt beschließen würde, keine Rücksicht auf Verluste zu nehmen, könnte sie diesen Krieg in wenigen Wochen beenden. Im Moment minimieren sie ihre eigenen Verluste, während sie gleichzeitig die ukrainischen Streitkräfte zerstören und Verluste von etwa 2.000 Kämpfern pro Tag verursachen, was etwa 40-45.000 Kämpfern pro Monat entspricht. Das ist die gegenwärtige Strategie der Russen. Mehr …
Chinas Y-20-Transporter brachte erstmals “tödliche” Waffen nach Moskau und Tausende NATO-Truppen an der Grenze zu Weißrussland verschärfen die Spannungen. Offener Konflikt und Bruch zwischen China und NATO – Peking: “Seid bereit, in der Hölle zu schmoren”.
Ein riesiger chinesischer Y-20-Transporter des Strategischen Transportkommandos der PLAAF ist zum ersten Mal in Moskau gelandet und hat einen offenen Konflikt zwischen der NATO und China ausgelöst. Die Y-20 ist das zweitgrößte Transportflugzeug der Welt, vergleichbar mit der amerikanischen C-17, und verleiht China eine Transportkapazität, die der der US-Streitkräfte entspricht.
Das in China gebaute Flugzeug hat ein maximales Startgewicht von 200 Tonnen und eine Ladekapazität von 66 Tonnen. Es kann für den Transport von Kriegsmaterial und Soldaten über große Entfernungen und bei jedem Wetter eingesetzt werden. Peking hat sich diesmal nicht versteckt, sondern “tödliche” Waffensysteme und Munition nach Russland geschickt. Die Gründe und das Ergebnis dieser Aktion werden wir später sehen. Mehr …
Israelkrieg. Israel ist an mehreren Fronten in großen Schwierigkeiten! Der Politikwissenschaftler John Mearsheimer betont die Herausforderungen, denen Israel gegenübersteht, insbesondere in Bezug auf den Iran, Hamas und die Hisbollah.
JOHN MEARSHEIMER: “Gestern, am 2. Juli, sind drei sehr interessante Artikel in der New York Times und im Wall Street Journal erschienen. Diese Artikel zeigen wirklich, in welchen Schwierigkeiten sich Israel befindet.
Die ersten beiden Artikel, die im Wall Street Journal erschienen sind, haben damit begonnen, dass es dem Iran derzeit sehr gut geht – dass der Iran seine Position in der Welt verbessert hat und zu einer Art Weltmacht geworden ist. Weiter wurde beschrieben, warum es dem Iran so gut geht. Der zweite und dritte Artikel befassten sich mit der Frage, ob die Israelis in der Lage sind, mit der Hamas umzugehen. Aus diesen beiden Artikeln geht klar hervor, dass die IDF (Israel Defense Forces) in ernsten Schwierigkeiten steckt – dass das Militär einen Waffenstillstand in Gaza will, weil die militärischen Kräfte erschöpft sind und eine Pause brauchen.
Wenn man bedenkt, dass sie gerade die Hisbollah angreifen, ist es schwer vorstellbar, wie sie das schaffen sollen. Wieder einmal bitten die Militärs Netanyahu um einen Waffenstillstand in Gaza, weil sie erschöpft sind und keine Waffen mehr haben. Mehr …
Nahostkrieg. Krieg wird mithilfe Russlands und China ausgeweitet: Die Huthi positionieren sich in Nordafrika, mit dem Ziel, die Straße von Gibraltar zu kontrollieren. Russland und China bedrohen über die Huthi Gibraltar, den Suezkanal und das Rote Meer. Ein großes Sicherheitsproblem ist durch die „seltsame“ und unerwartete Präsenz von Huthi-Kräften in Nordafrika entstanden, die die Straße von Gibraltar im Visier haben.
Einem arabischen Bericht zufolge haben die Huthi damit begonnen, umfangreiche Truppen und Waffen nach Nordafrika zu verlegen. Nach den Angriffen im Roten Meer, im Suezkanal, im Arabischen Meer und im östlichen Mittelmeer tauchen die Huthi (wenn sie es sind) nun auch vor der Straße von Gibraltar auf! Diese sehr ungewöhnliche militärische Positionierung deutet darauf hin, dass die russisch-chinesische Achse versucht, im Falle eines größeren regionalen Konflikts die Seewege für amerikanische und allgemein westliche Kriegsschiffe zu blockieren. Amerikanische Quellen bestätigen, dass Russland, wenn nicht schon geschehen, den Huthi P-800 Oniks Anti-Schiffsraketen schicken wird. Mehr …
04.07.2024: Ukrainekrieg. Durchbruch in New York: Russische Streitkräfte wiederholen "Operation Rohr". Die russischen Streitkräfte sind erneut mehrere Kilometer weit in Richtung Dserschinsk (Torezk) vorgedrungen, tief in das Wohngebiet der Ortschaft New York. Dies ist nicht die erste derartige Operation in jüngster Zeit. Worum geht es dabei und welche Bedeutung könnte dies für die Entwicklung der Offensive in diesem Gebiet haben?
Die russischen Streitkräfte erzielten am Dienstag, dem 2. Juli, und in der Nacht zum Mittwoch einen vier Kilometer tiefen Durchbruch in das Wohngebiet von New York (Nowgorodowka) von Süden her und besetzten gleichzeitig den Datscha-Vorort Jurjewka. Der Vormarsch der russischen Angriffsgruppen in diese (bedingt als "Dserschinsk-New York" bezeichnete) Richtung verläuft bereits seit einer Woche für den Gegner völlig überraschend. Die ukrainischen Streitkräfte geben ihre Stellungen auf, oft ohne großen Widerstand, und in einigen Fällen ergaben sie sich sogar. Dieser Durchbruch wurde nicht etwa auf einer freien Fläche erzielt, sondern in der Stadtbebauung von New York. Dort gibt es natürlich keine Wolkenkratzer – dieses Gebiet ist ein für die Region typischer "Ausschnitt" privater Bebauung, der sich von Norden (vom fiktiven Stadtzentrum) nach Süden entlang der Eisenbahnstrecke erstreckt.
In den letzten Monaten wandten die russischen Sturmtruppen offensive Taktiken mithilfe von Motorrädern und Buggys an. Dies funktioniert jedoch verständlicherweise nur auf offenem Gelände. Beispielsweise gelang es den Sturmtruppen in Staromajorskoje und nördlich davon, mit "Motorradangriffen" alle Feindstellungen zurückzudrängen, dieses wichtige Dorf zu befreien und nach Norden vorzustoßen. Mehr …
Israelkrieg.
01.07.2024: Ukrainekrieg. Selenskyj verlegt Spezialtruppen an Grenze. Selenskij zündelt an der Grenze zu Weißrussland. Ukrainische Spezialeinheiten und Aufklärungsdrohnen an der weißrussischen Grenze sorgen in Minsk für Alarmstimmung. Weißrussland gilt zwar als Verbündeter der russischen Föderation, hat sich aber bisher militärisch in den Konflikt mit der Ukraine nicht eingemischt.
»Buchstäblich in den letzten Wochen haben wir bisher ungerechtfertigte und für uns immer noch unverständliche Aktivitäten in der Nähe unserer Grenzen von der Seite der Ukraine aus beobachtet«, zitiert der staatliche Fernsehsender ONT Generalstabschef Pawel Muraweiko. Dabei soll es sich um Spezialeinheiten der ersten ukrainischen Präsidentengarde handeln. Verstärkt worden sein soll die Truppe von Einheiten des »Russischen Freiwilligenkorps«, einer in Russland verbotenen terroristischen Organisation. Minsk sei gezwungen, seinerseits Einheiten sowie Artillerie an die Grenze zu verlegen, um in der Lage zu sein, zu reagieren, so Muraweiko.
Ukraine kundschaftet weißrussische Infrastruktur aus. Nach Angaben des weißrussischen Grenzausschusses wurden Aufklärungsflüge im Grenzgebiet sowie aktive Aufklärungsaktivitäten, einschließlich Annäherungen an die weißrussische Grenze, verzeichnet. Insbesondere wurden Aufklärungsflüge ukrainischer Drohnen beobachtet. Die Behörde berichtet, dass weißrussische Grenzschützer am 26. Juni im Gebiet Gomel eine Drohne, die von der ukrainischen Seite in das Innere der Republik unterwegs war, unter Einsatz von Waffen und Unterdrückungsmitteln 150 Meter von der Staatsgrenze entfernt zur Landung gezwungen hätten. Auf der Speicherkarte der Drohne wurde ein Video gefunden, dessen Auswertung ergab, dass das Gerät Industrieanlagen im Grenzgebiet sowie die Grenzinfrastruktur ausgekundschaftet hatte. Mehr …
29.06.2024: Ukrainekrieg. «Es wird nicht das Ende der Welt sein, aber das Ende Europas». Der brasilianische Journalist Lucas Leiroz ist der Ansicht, dass der Krieg in der Ukraine eskalieren und unumkehrbare Folgen für die europäischen Länder haben wird, wenn diese weiterhin eine unterwürfige Politik des Gehorsams gegenüber der NATO verfolgen.
Angesichts der negativen sozialen Umstände und der hohen Sicherheitsrisiken sieht der brasilianische Journalist Lucas Leiroz Europa «immer näher an einem echten Zusammenbruch». Der Grund dafür sei die irrationale Befolgung aller von den USA auferlegten Maßnahmen, wie einseitige Sanktionen und uneingeschränkte Waffenlieferungen an das «Kiewer Regime». Seit dem Beginn des Stellvertreterkriegs der NATO gegen Russland scheine Europa seine Rolle in diesem Konflikt immer noch nicht verstanden zu haben, schreibt er in Strategic Culture Foundation: «Aus offensichtlichen Gründen war Europa schon immer auf gute Beziehungen zu Russland angewiesen, um sein wirtschaftliches und soziales Wohlergehen und das Gleichgewicht seiner regionalen Sicherheitsarchitektur zu erhalten. Die europäischen Länder scheinen jedoch die Grundprinzipien der Geopolitik vergessen zu haben und setzen auf den vergeblichen Versuch, Russland durch irrationale Sanktionen zu ‹isolieren›. Doch diese schaden nur Europa selbst - ohne irgendeine Auswirkung auf die russische Wirtschaft zu haben.»
Ohne russisches Gas habe sich Europa rasch deindustrialisiert, was zu einem Anstieg von Armut, Arbeitslosigkeit und Inflation geführt habe, so Leiroz weiter. In einer solchen Situation sei es das Vernünftigste, unnötige Ausgaben zu vermeiden und massiv in Projekte zur Wiederbelebung der Wirtschaft zu investieren: «Aber offenbar basiert keine europäische Haltung auf Rationalität. Anstatt strategisch zu handeln und das Beste für ihr Volk zu suchen, haben sich die europäischen Entscheidungsträger auf eine Politik der systematischen Waffenlieferung an das ukrainische Neonazi-Regime festgelegt und geben Milliarden von Euro für die Herstellung und den Export von Waffen für den Krieg gegen Russland aus.» Mehr
“Putin wird den Köder nicht schlucken”: Russland wird auf Krim-Angriff besonnen reagieren. Analyst Regis Tremblay verwies auch auf die lange historische Beziehung zwischen Moskau und Kiew, die mehr als ein Jahrhundert vor der Gründung der Vereinigten Staaten formalisiert wurde.
Der russische Präsident Wladimir Putin wird sich nicht zu einer rücksichtslosen und impulsiven Reaktion auf die Tötung russischer Zivilisten auf der Krim durch die Ukraine hinreißen lassen, so der Filmemacher Regis Tremblay, sondern wird seine Optionen sorgfältig abwägen, während er am Aufbau einer multipolaren Weltordnung arbeitet. Der amerikanische Dokumentarfilmer, der jetzt in der Krim-Stadt Jalta lebt, reagierte auf den Angriff vom Sonntag in der Sputnik-Sendung “The Critical Hour“.
“Im Jahr 2014 stimmte eine überwältigende Anzahl von Menschen auf der Krim für die Rückkehr in die Russische Föderation, wo sie seit der Zeit Katharinas der Großen, zur Zeit unserer amerikanischen Revolution, lebten. Daher möchte ich mit dieser Lüge und diesem Mythos ein für alle Mal aufräumen, wenn ich davon spreche, dass die Krim im Mittelpunkt der ukrainischen Angriffe steht”, sagte Tremblay und wies die Vorstellung zurück, dass die Wiedereingliederung der Halbinsel durch Russland die eigentliche Ursache für den aktuellen Konflikt mit der Ukraine sei.
“Dies war ein Krieg – ein erklärter Krieg – der Vereinigten Staaten von Amerika gegen Russland”, betonte er. “Ihr erklärtes und veröffentlichtes außenpolitisches Ziel ist die strategische Niederlage Russlands, die sie immer wieder betonen. Das hatte nie etwas mit der Freiheit oder Demokratie der Ukrainer zu tun. Die Ukraine war ein Spielball”. Mehr …
General a.D. Kujat: Westen treibt Ukraine in Katastrophe. Die Ukraine und ihre Unterstützer im Westen haben keinen realistischen Plan, wie der Krieg beendet werden kann. Das stellt der ehemalige Bundeswehr-General Harald Kujat in einem Interview fest. Er macht auf massive Fehlentscheidungen aufmerksam, die die Lage nur verschlimmerten. «Je länger der Krieg dauert, desto schwieriger wird es für die Ukraine, ihre nationalen Interessen in künftigen Verhandlungen durchzusetzen.»
Das erklärte der ehemalige Bundeswehr-Generalinspekteur und frühere Vorsitzende des NATO-Militärausschusses Harald Kujat ein einem aktuellen Interview. Gegenüber der Schweizer Zeitschrift Zeitgeschehen im Fokus sagte der Ex-General, ohne Verhandlungsbereitschaft den jüngsten russischen Friedensvorschlag abzulehnen, sei eine «Fehlentscheidung mit katastrophalen Folgen für die Ukraine und unkalkulierbaren Risiken für Europa». Der am 14. Juni vom russischen Präsidenten Wladimir Putin gemachte Vorschlag für ein Kriegsende sei «gegenwärtig der einzige realistische Ansatz für einen Waffenstillstand und für eine friedliche Lösung», so Kujat. Der russische Präsident hatte die Ukraine aufgefordert, das Verbot von Verhandlungen mit Russland aufzuheben und die eigenen Truppen aus den Gebieten Donezk, Lugansk, Saporoschschja und Cherson zurückzuziehen.
Sobald das erfolgt sei und Kiew den Verzicht auf die NATO-Mitgliedschaft des Landes erklärt habe, werde Russland die Kampfhandlungen einstellen und Verhandlungen könnten beginnen. So fasst der deutsche Ex-General den Vorschlag Putins zusammen und verweist darauf, dass Russlands Präsident kürzlich die Verhandlungen zwischen beiden Seiten in Minsk und Istanbul als Grundlage bezeichnete.
Kujat stellte klar: «Die westlichen Unterstützerstaaten der Ukraine haben wesentlich dazu beigetragen, dass die Ukraine sich heute in einer äußerst kritischen Lage befindet und eine Änderung nicht absehbar ist.» Mehr …
Exklusiv: USA erwägen Einsatz amerikanischer PMCs in der Ukraine zur Wartung von Militärgerät. Der angebliche PMC-Plan der USA für die Ukraine kommt einer partiellen konventionellen Intervention gleich. Die USA entwickeln ihre Politik gegenüber dem Konflikt in Richtung einer weiteren Eskalation, um einen Ausgleich dafür zu schaffen, dass die Ukraine nicht in absehbarer Zeit der NATO beitreten kann.
CNN zitierte vier ungenannte Quellen aus der Regierung, um exklusiv zu berichten, dass die USA erwägen, amerikanischen privaten Militärfirmen (PMCs) offen zu erlauben, auf der Gehaltsliste des Pentagon in der Ukraine zu arbeiten, unter dem Vorwand, dort militärische Ausrüstung zu warten und zu reparieren. Der polnische Premierminister Tusk hat bereits Ende Mai zugegeben, dass “es dort (in der Ukraine) einige Truppen gibt, ich meine Soldaten. Es gibt dort einige Soldaten. Beobachter, Ingenieure”, also wäre diese Entwicklung an sich nichts Neues.
Problematisch an diesem Vorschlag ist jedoch, dass er auf eine partielle konventionelle Intervention hinausläuft, die das Risiko birgt, die zunehmend offene Beteiligung westlicher Streitkräfte in der Ukraine zu normalisieren. Der französische Präsident Macron hat vor kurzem seine Rhetorik über die Genehmigung einer eigenen konventionellen Intervention seines Landes zurückgenommen, wahrscheinlich in dem Versuch, die Wähler vor den anstehenden vorgezogenen Wahlen zurückzugewinnen, aber die jüngsten Nachrichten zeigen, dass die USA nun stattdessen mit diesem Szenario zu liebäugeln beginnen.
Russische Offizielle haben wiederholt versprochen, alle ausländischen Streitkräfte dort ins Visier zu nehmen, und die Möglichkeit, dass bald eine große Zahl amerikanischer PMCS von Russland getötet werden könnte, so wie Russland im Januar mehrere Dutzend französische PMCS ausgeschaltet hat, könnte von den USA als Vorwand für eine weitere Eskalation genutzt werden. Einerseits zögert Präsident Putin eine Eskalation hinaus, wie seine laue Reaktion auf den jüngsten, von den USA unterstützten Bombenangriff auf Strandbesucher in der Ukraine zeigt, andererseits kann er nicht tatenlos zusehen, wie diese PMCs russische Truppen gefährden. Mehr …
Nordkorea will angeblich erste Truppen mit unbegrenzter Munitions- und Raketenlieferung in den Donbass entsenden! Die Antwort aus den USA: “Sie werden zum Abschlachten geschickt”. Wenige Tage nach der Unterzeichnung des Verteidigungspaktes zwischen Russland und Nordkorea kündigt Pjöngjang die Entsendung von Truppen in die Ukraine an. War News 24/7 hat den nordkoreanischen Aufmarsch bereits im März enthüllt.
Es wird erwartet, dass die nordkoreanischen Truppen im nächsten Monat das Schlachtfeld erreichen. Nach Angaben der Zentralen Militärkommission Nordkoreas werden sie innerhalb weniger Wochen nach Donezk geschickt, um Russlands Krieg mit der Ukraine zu unterstützen. Andere Quellen sprechen von einer Division der nordkoreanischen Armee. Es ist sehr wahrscheinlich, dass erst die Pioniereinheit und dann die Division folgen werden. So oder so wird die Entwicklung für die Ukrainer ein Alptraum sein.
Nach Angaben von War News 24/7 war Nordkorea bereit, seinen 50.000 Soldaten in der Ukraine im Austausch gegen Nukleartechnologie ICBMs und Satelliten aus Russland zu überlassen. Natürlich würden diese Kräfte die sowjetische Artillerie der nordkoreanischen ED zur Verfügung stellen, die “begrenzt” ist. Dieser Schritt scheint Moskaus Antwort auf Bidens Entscheidung zu sein, US-Streitkräfte in der Ukraine zu stationieren. Mehr …
Terror von allen Seiten: Die neue Wette der USA gegen die Russische Föderation. Angesichts des militärischen und wirtschaftlichen Scheiterns scheint die Finanzierung von Terroranschlägen sowohl durch das Kiewer Regime als auch durch radikale Salafisten die neue Wette Washingtons gegen Moskau zu sein. Der 23. Juni 2024 wird künftigen Generationen als einer der traurigsten Tage in der Geschichte der Russischen Föderation in Erinnerung bleiben. Ein weiterer tragischer Tag, der der langen Liste herzzerreißender Daten der letzten Zeit hinzugefügt wurde.
Die Feinde Russlands wollen die Tage des Terrors der 1990er und 2000er Jahre wieder aufleben lassen. Damals töteten oder verletzten Separatisten aus dem Kaukasus bei feigen Anschlägen auf russischem Territorium Tausende von Opfern mit dem einzigen Ziel, Chaos, Unsicherheit und soziale Instabilität zu schaffen. Jahrzehnte später wollen einige Extremisten dasselbe tun. Genau wie die Terroristen von damals werden auch die heutigen Attentäter vom kollektiven Westen bewaffnet und finanziert und dienen als Instrumente für den ständigen Versuch der NATO, die Russische Föderation zu zerstören.
Am 23. Juni fanden zwei große Terroranschläge in verschiedenen Regionen Russlands statt. In Sewastopol, der Hauptstadt der Krim, schoss das Kiewer Regime amerikanische Raketen auf einen Strand ab und tötete Zivilisten, darunter auch Kinder. Stunden später griffen radikale Salafisten in Dagestan, Russlands mehrheitlich muslimischer Region im Kaukasus, orthodoxe Kirchen und Synagogen an und töteten Dutzende zivile Gläubige. Da es sich um den Pfingstsonntag handelte, eines der wichtigsten Daten im orthodoxen Christentum, beteten viele Gläubige in Kirchen und wurden so zu leichten Zielen für Terroristen.
Für diejenigen, die mit der Realität des antirussischen Terrorismus nicht vertraut sind, mag es so aussehen, als hätten die beiden Fälle unterschiedliche Gründe und Akteure. Tatsächlich aber sind beide Ereignisse eng miteinander verbunden. Mehr …
Israelkrieg. Verdecktes Kriegsverbrechen. Seymour Hersh: Zahl der palästinensischen Opfer im Gaza-Streifen wird untertrieben. Auf das Ausmaß des israelischen Vernichtungsfeldzuges gegen die Palästinenser im Gaza-Streifen macht der US-Journalist Seymour Hersh aufmerksam. Demnach sind die Opferzahlen mutmaßlich dramatisch höher als beide Seiten offiziell erklären. Hersh verweist auf Aussagen von Experten und auf aktuelle Analysen.
Die Zahl der durch Israel seit Oktober 2023 getöteten Palästinenser im Gaza-Streifen kann deutlich höher sein als beide Seiten jeweils angeben. Darauf macht der investigative US-Journalist Seymour Hersh in einem am Mittwoch veröffentlichten Text aufmerksam. Demnach ist die Zahl der Toten und Verwundeten viel höher anzusetzen, schreibt er unter Verweis auf Aussagen von Experten. Das Gesundheitsministerium des Gaza-Streifens habe am vergangenen Dienstag die Zahl der Todesopfer in Folge der israelischen Angriffe mit 37.718 angegeben, die Zahl der Verwundeten mit mehr als 86.000 Menschen. Die israelische Regierung habe dagegen im Mai von rund 14.000 getöteten Hamas-Kämpfern und weniger als 16.000 toten Zivilisten gesprochen.
Für Hersh gehören die israelischen Angaben zu den Bemühungen des Kriegskabinetts in Tel Aviv, die internationale Wut über das Gemetzel im Gaza-Streifen zu minimieren. Die dortige israelische Offensive gehe weiter, «ohne dass es Anzeichen für den von der Regierung Biden verzweifelt angestrebten Waffenstillstand gibt». «Einer Schätzung zufolge wurden bis Anfang April 70.000 Tonnen Sprengstoff auf Ziele im 25 Meilen langen Gazastreifen abgeworfen, mehr als Deutschland im Zweiten Weltkrieg auf London und die USA und das Vereinigte Königreich zusammen auf Dresden und Hamburg abgeworfen haben.» Mehr
Krieg gegen Gaza: über 20.000 Kinder durch israelische Angriffe vermisst. Laut Save the Children sind Tausende vermisst, verschwunden, inhaftiert oder unter Trümmern oder in Massengräbern begraben. Mehr als 20.000 palästinensische Kinder werden im Gazastreifen infolge des israelischen Angriffs auf die Enklave vermisst, sind entweder verschollen, verschwunden, inhaftiert, unter Trümmern begraben oder in Massengräbern verscharrt.
Save the Children teilte mit, dass aufgrund des andauernden Konflikts eine Überprüfung der Zahlen schwierig ist, schätzt aber, dass mindestens 17.000 Kinder unbegleitet und getrennt sind, während etwa 4.000 Kinder wahrscheinlich unter den Trümmern liegen. Eine weitere Anzahl wird in Massengräbern im Gazastreifen vermutet.
Die Hilfsrganisation erklärte, dass ihre Kinderschutzteams durch die israelische Operation in Rafah noch mehr belastet wurden und dass infolgedessen noch mehr Familien und Gemeinschaften von ihren Kindern getrennt werden. “Jeden Tag finden wir mehr unbegleitete Kinder, und jeden Tag wird es schwieriger, sie zu unterstützen. Wir arbeiten mit Partnern zusammen, um getrennte und unbegleitete Kinder zu identifizieren und ihre Familien ausfindig zu machen, aber es gibt keine sicheren Einrichtungen für sie – es gibt keinen sicheren Ort in Gaza”, sagte ein Kinderschutzspezialist von Save the Children in Gaza in einer Erklärung. Mehr …
Die geopolitische und rechtliche Dimension von Nasrallahs Warnung an Zypern. Am 19. Juni warnte der Generalsekretär der Hisbollah, Hassan Nasrallah, Zypern davor, Israel die Nutzung von Militärstützpunkten und Flugplätzen auf zyprischem Gebiet zu gestatten, um Ziele im Libanon anzugreifen.
Die jüngste Warnung des Hisbollah-Führers an Zypern vor einer militärischen Zusammenarbeit mit Israel erinnert an die rechtlichen und historischen Präzedenzfälle, die das Recht eines Staates rechtfertigen, sich gegen vermeintliche Aggressionsakte zu verteidigen.Nasrallahs Warnung könnte als eskalierend empfunden werden, da sie darauf hindeutet, dass die Hisbollah ein drittes Land in den Konflikt hineinziehen will. Aus operativer Sicht ist es jedoch Israel, das Nikosia durch militärische Zusammenarbeit einbezieht. Nasrallahs Worte gewinnen an Bedeutung angesichts von Berichten, die darauf hindeuten, dass Israel in einem künftigen Konflikt mit dem Libanon möglicherweise zypriotische Militärstützpunkte nutzen könnte.
Die Warnung der Hisbollah wurde immer dringlicher, nachdem Berichte aufgetaucht waren, wonach die Pläne Tel Avivs für einen künftigen Krieg mit dem Libanon die Nutzung von Militärbasen in Zypern vorsehen. Mehr …
Anwalt über Besuch in israelischem Gefangenenlager: Schrecklicher als Abu Ghraib und Guantanamo. Khaled Mahajneh berichtet über unzureichende Nahrungsmittel und medizinische Versorgung, sexuelle Übergriffe und Todesfälle während gewaltsamer Verhöre. Israel will das nahe dem Gazastreifen gelegene Gefangenenlager schließen.
Khaled Mahajneh, der erste Anwalt, der das Sde Teiman-Gefangenenlager in Israel besuchte, beschrieb die dortigen Bedingungen als schrecklicher als in Abu Ghraib und Guantanamo. Wie +972 Magazine mitteilt, wurden auf dem Militärstützpunkt nahe des Gazastreifens seit dem 7. Oktober über 4.000 in Gaza verhaftete Palästinenser festgehalten, von denen viele unter harten Bedingungen weiterhin inhaftiert sind.
Mahajneh berichtete von seinem Besuch am 19. Juni und schilderte schwere Misshandlungen, darunter die ständige Fesselung und das Verbinden der Augen der Häftlinge sowie das Schlafen auf dem Boden ohne Bettzeug. Die Gesundheitsbedingungen sind laut dem Anwalt schlecht. Es gebe unzureichende Nahrungsmittel und medizinische Versorgung, und es lägen Berichte über sexuelle Übergriffe durch Wächter vor.
Gemäß Muhammad Arab, einem inhaftierten Reporter von Al Araby TV, sind allein im letzten Monat mehrere Gefangene während gewaltsamer Verhöre getötet worden. Andere Häftlinge, die in Gaza verwundet worden waren, seien gezwungen worden, sich ohne Betäubung Gliedmaßen amputieren oder Kugeln aus ihren Körpern entfernen zu lassen. Mehr
28.06.2024: Ukrainekrieg. Russische Armee macht Tempo bei weiteren Offensivaktionen. Selenskij fordert »Tempo bei Waffenlieferungen«. Wenig überraschend hat Selenskij seine Einladung zum EU-Gipfel genutzt, um sich wieder einmal medial in Szene setzen zu können. Erneut forderte er in seiner bekannt »sympathischen« Art alles Mögliche und Unmögliche vom Wertewesten. Währenddessen erhöht die russische Armee die Schlagzahl im Donbas.
Der Wertewesten solle »mehr Tempo bei den Waffenlieferungen machen«, verlangte Selenskij bei seinem Auftritt vor den Medien im Rahmen des EU-Gipfels. Man müsse »an den nächsten Schritten arbeiten«, forderte Selenskij. Er wolle mit den EU-Staats- und Regierungschefs über die »dringenden Dinge« sprechen, sagte er - und meinte damit vor allem die Flugabwehr. Die zugesagten Kriegsgüter, Waffen und Munition, werden »dringend auf dem Schlachtfeld« benötigt, so Selenskij weiter. Was mit dem zugesagten Geld für ihn und sein korruptes Regime geschehen wird, darüber schwieg er sich allerdings aus.
Richtig Tempo machen derzeit allerdings die Einheiten der russischen Armee entlang der Hauptkampflinie im Donbas, vor allem in de Region nordwestlich von Donezk. Nachdem ihre Vorhut gestern bereits Stellungen in drei Gemeinden eingenommen hat, haben in den vergangenen 24 Stunden weitere Einheiten in drei anderen Orten Vorposten stationiert. Nun sind auch russische Stellungen in Niu York, Zalizne und Toretsk etabliert. Mehr …
27.06.2024: Ukrainekrieg. Macht endlich Frieden! Russland war und ist zu Verhandlungen bereit — der Westen war es nie. Das wird sich nun böse rächen, wenn sich nicht bald die politische Restvernunft einstellt. Der Dritte Weltkrieg ist nur noch einen Steinwurf entfernt. Die Rückkehr an einen Verhandlungstisch wird von den kriegslüsternen Politikern des Westens kategorisch ausgeschlossen. Man könne mit Putin nicht verhandeln, wird einhellig, aber frei von Belegen behauptet. Lieber treiben die Regierungen der US-Vasallenstaaten ihre Bevölkerung vor sich her, in Richtung eines nuklearen Abgrunds. Uwe Froschauer verfasste hierzu einen emotionalen Kommentar, in welchem er sich persönlich an jene willfährigen und verantwortungslosen Weltinferno-Zündler wendet und an die Restvernunft in den Politikerköpfen appelliert: „Macht endlich Frieden!“. Mehr ….
Israelkrieg.
26.06.2024: Ukrainekrieg. Die USA überschreiten eine Rote Linie und Russland ist jetzt bereit, mit Gewalt zu antworten. Ich denke, wir stehen im Krieg in der Ukraine an der Schwelle einer großen Eskalation, wobei in den kommenden Tagen US-Anlagen angegriffen werden. Es ist eine Sache für die Ukraine, militärische Ziele innerhalb Russlands anzugreifen, aber der Angriff der Ukraine mit von den USA gelieferten Raketen auf sonnenbadende Touristen am Strand von Sewastopol, das überschreitet eine russische Rote Linie, die wahrscheinlich eine erhebliche russische Antwort provoziert. Was den Abschuss von US Aufklärungsdrohnen über dem Schwarzen Meer und der Ostsee beinhaltet. Und das ist nur der Anfang.
Hier die Ankündigung des russischen Verteidigungsministeriums zu diesem Angriff: Das ukrainische Militär hat mehrere ATACMS-Langstreckenraketen aus US-Produktion mit höchst umstrittener Streumunition auf die russische Krim abgefeuert, was zu zahlreichen zivilen Opfern führte, teilte das Verteidigungsministerium in Moskau mit. Der Gouverneur von Sewastopol, Michail Raswoshajew, berichtete zuerst über den Angriff.. Er sagte, der Angriff habe mindestens drei Menschen getötet, darunter zwei Kinder. Später wurde die Zahl der Todesopfer auf vier erhöht. Nach Angaben des russischen Gesundheitsministerium wurden 124 Menschen verletzt, darunter 27 Kinder.
Stellt euch die Reaktion in den Vereinigten Staaten vor, wenn Russland über Miami Beach Streubomben detonieren ließe und dabei mehr als Hundert verletzt und getötet würden, darunter Kinder. Das amerikanische Volk würden eine starke Antwort fordern. Nun, genau das geschieht gerade in Russland. Mehr …
Scott Ritter über den Beschuss von Sewastopol durch die Ukraine: Ein direkter Angriff der USA und der NATO auf Russland. Am Sonntag griffen die ukrainischen Streitkräfte das russische Sewastopol mit ATACMS-Raketen aus US-amerikanischer Produktion mit Streu-Sprengköpfen an, von denen vier abgeschossen wurden und eine abgelenkt wurde und über der Stadt explodierte.
Der ehemalige UN-Waffeninspektor Scott Ritter kommentierte den Terrorangriff der Ukraine auf Sewastopol. “Die Ukrainer haben die Entscheidung getroffen, ATACMS-Raketen mit Streumunition gegen eine Stadt, eine zivile Stadt, einzusetzen. Das ist ein Akt des Terrorismus”, betonte Ritter. “Die Ukraine bombardiert seit 2014 russische zivile Einrichtungen, Städte, Dörfer, Ortschaften mit dem einzigen Ziel, Tod und Zerstörung über russische Zivilisten zu bringen. Dies ist ein terroristischer Akt, und angesichts der Tatsache, dass die ATACMS-Raketen von den Ukrainern nicht ohne umfangreiche nachrichtendienstliche Unterstützung durch die Vereinigten Staaten eingesetzt werden können, ist dies ein terroristischer Akt der Vereinigten Staaten gegen Russland”, sagte der Analyst. Mehr …
Britischer Abgeordneter Andrew Bridgen warnt vor angeblichem NATO-Plan für nuklearen Angriff. Andrew Bridgen, ein britischer Parlamentsabgeordneter, hat kürzlich eine alarmierende Warnung ausgesprochen. Laut Bridgen plant die NATO angeblich einen Angriff unter falscher Flagge auf eine europäische Stadt, bei dem eine nukleare „schmutzige Bombe“ eingesetzt werden soll. Ziel dieses Manövers sei es, Russland fälschlicherweise die Schuld zuzuschieben.
Bridgen, der seine Informationen angeblich von Verteidigungsanalysten des militärischen Geheimdienstes erhält, behauptet, dass im Umlauf befindliches nukleares Material aus der Ukraine in den Plan involviert sein könnte. Er äußerte seine Besorgnis darüber, dass solche Aktionen das Potenzial haben, den geopolitischen Konflikt in Europa weiter zu eskalieren und die Spannungen zwischen NATO-Staaten und Russland auf ein gefährliches Niveau zu heben. Mehr ….
Neue terroristische Anschläge in Russland. Die USA und die Ukraine sind verantwortlich. Am 23. Juni 2024 wurden in Russland gleich mehrere terroristische Anschläge verübt. Am Nachmittag wurden bei einem Angriff einer amerikanischen ATACMS-Rakete auf der Krim fünf Zivilisten, darunter drei Kinder, am Strand von Sewastopol getötet. Die amerikanische Aufklärungsdrohne RQ-4B Global Hawk war an der Korrektur des Raketenangriffs beteiligt. Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums wurden 4 der 5 abgefeuerten Raketen von der Luftabwehr abgeschossen. Die fünfte mit einem Streu-Sprengkopf sei in der Luft detoniert. Die durch internationale Konventionen verbotenen schädlichen Streuteile (Schrapnelle) flogen auf die am Strand ruhenden Menschen. Bei dem Beschuss wurden mehr als 152 Menschen verletzt, darunter 28 Kinder. Sechzehn Opfer befinden sich in einem ernsten Zustand.
Das russische Verteidigungsministerium gab den Vereinigten Staaten direkt die Schuld. “Alle Flugmissionen für die amerikanischen ATACMS-Raketen werden von amerikanischen Spezialisten auf der Grundlage von Informationen von US-Spionagesatelliten durchgeführt… Daher ist Washington, das diese Waffen an die Ukraine geliefert hat, sowie das Kiewer Regime, von dessen Territorium aus dieser Angriff durchgeführt wurde, in erster Linie für den absichtlichen Raketenangriff auf die Zivilisten von Sewastopol verantwortlich”, heißt es in der Erklärung.
Weder die ukrainische noch die amerikanische Seite haben sich zu dem Angriff geäußert. Die westlichen Medien berichteten zwar umgehend über den Vorfall und wiesen darauf hin, dass das wahrscheinliche Ziel des Kiewer Regimes der Militärflugplatz Belbek im Nordwesten von Sewastopol war und dass die von den ukrainischen Truppen abgefeuerten Raketen und Granaten häufig von diesem Kurs abweichen. Mehr …
Israelkrieg. IDF-Bericht stellt mehrere Fälle von Todesfällen durch “Friendly Fire” am 7. Oktober fest. Die Untersuchung ergab zahlreiche Beispiele für Überreaktionen oder Versäumnisse der israelischen Streitkräfte während des Hamas-Angriffs.
Ein Bericht des israelischen Militärs (IDF), der im Sommer veröffentlicht werden soll, wird zu dem Schluss kommen, dass israelische Soldaten am 7. Oktober viele ihrer eigenen Leute getötet haben, wie israelische Medien berichteten. Es wird erwartet, dass die Untersuchung mehrere Versäumnisse der IDF während des Hamas-Amoklaufs im Süden Israels aufzeigen wird. Nach Angaben des israelischen Nachrichtensenders Channel 12 News wird der IDF-Bericht, der Mitte Juli veröffentlicht werden soll, feststellen, dass es “viele Tote gab, weil unsere Streitkräfte auf unsere Streitkräfte geschossen haben”. Tel Aviv wurde beschuldigt, seinen Soldaten zu befehlen, Geiseln zu töten, anstatt sie für Verhandlungen in den Händen der Hamas zu belassen – eine Politik, die seit langem als “Hannibal-Direktive” bekannt ist.
Der Bericht der IDF vom 7. Oktober scheint eher auf Inkompetenz als auf die absichtliche Tötung eigener Zivilisten hinzudeuten. Die Untersuchung des Verhaltens der IDF durch die israelische Website Ynet ergab jedoch, dass Tel Aviv seinen Truppen den Befehl gegeben hatte, die Hannibal-Richtlinie zu befolgen. Dennoch werden die Schlussfolgerungen des bevorstehenden Berichts auf ein offizielles Eingeständnis hinauslaufen, dass zahlreiche, wenn nicht sogar mehr Israelis von IDF-Soldaten und nicht von der Hamas getötet wurden. Mehr …
24.06.2024: Ukrainekrieg. US-Prof. John J. Mearsheimer: »Expansionspolitik der NATO Schuld am Krieg im Donbas«. Der Krieg im Donbas ist kein russischer Angriffskrieg, wie es von Politikern des Westens und den westlichen Medien lautstark und falsch verkauft wird. Der Krieg im Donbas hat seine Ursache in der Expansionspolitik der NATO, sagt US-Professor John J. Mearsheimer. Und er warnt: sollte die NATO so weitermachen, droht ein präventiver Atomschlag Russlands.
Bei der Berichterstattung über den Krieg im Donbas wird mit »gezinkten Karten gespielt.« Politiker und Medien im Westen würden den Menschen permanent Falschmeldungen unterzujubeln versuchen und ihnen Sand in die Augen streuen. Das sagt nicht etwa ein angeblicher Verschwörungstheoretiker und es ist auch kein russischer KI-Bot an der Arbeit gewesen; diese Worte stammen von dem höchst renommierten US-Professor John J. Mearsheimer, der bereits im Zuge der sogenannten »Maidan-Revolution« vor der Expansionspolitik des Clinton-Clans und einem potenziellen Krieg gewarnt hatte.
Mearsheimer schrieb am 1. September 2014(!): »An der Wurzel des Konflikts liegt die NATO-Osterweiterung, Kernpunkt einer umfassenden Strategie, die Ukraine aus der russischen Einflusssphäre zu holen und in den Westen einzubinden. Dazu kamen die EU-Osterweiterung und die Unterstützung der Demokratiebewegung in der Ukraine durch den Westen, beginnend mit der Orangenen Revolution 2004. Der Dreierpack politischer Maßnahmen des Westens – NATO-Osterweiterung, EU-Osterweiterung und Förderung der Demokratie – war die Nahrung für ein Feuer, das nur noch entzündet werden musste.«
Das Narrativ, Putin habe nur auf Gelegenheiten gewartet, sich die Ukraine einzuverleiben, sei falsch, so Mearsheimer. Beim Sturz der Regierung Janukovitsch handle es sich um einen von den USA geförderten Putsch, der das »Fass zum Überlaufen« gebracht habe. Mehr …
US-Prof. John J. Mearsheimer: »Expansionspolitik der NATO Schuld am Krieg im Donbas«. Der Krieg im Donbas ist kein russischer Angriffskrieg, wie es von Politikern des Westens und den westlichen Medien lautstark und falsch verkauft wird. Der Krieg im Donbas hat seine Ursache in der Expansionspolitik der NATO, sagt US-Professor John J. Mearsheimer. Und er warnt: sollte die NATO so weitermachen, droht ein präventiver Atomschlag Russlands.
Bei der Berichterstattung über den Krieg im Donbas wird mit »gezinkten Karten gespielt.« Politiker und Medien im Westen würden den Menschen permanent Falschmeldungen unterzujubeln versuchen und ihnen Sand in die Augen streuen. Das sagt nicht etwa ein angeblicher Verschwörungstheoretiker und es ist auch kein russischer KI-Bot an der Arbeit gewesen; diese Worte stammen von dem höchst renommierten US-Professor John J. Mearsheimer, der bereits im Zuge der sogenannten »Maidan-Revolution« vor der Expansionspolitik des Clinton-Clans und einem potenziellen Krieg gewarnt hatte.
Mearsheimer schrieb am 1. September 2014(!): »An der Wurzel des Konflikts liegt die NATO-Osterweiterung, Kernpunkt einer umfassenden Strategie, die Ukraine aus der russischen Einflusssphäre zu holen und in den Westen einzubinden. Dazu kamen die EU-Osterweiterung und die Unterstützung der Demokratiebewegung in der Ukraine durch den Westen, beginnend mit der Orangenen Revolution 2004. Der Dreierpack politischer Maßnahmen des Westens – NATO-Osterweiterung, EU-Osterweiterung und Förderung der Demokratie – war die Nahrung für ein Feuer, das nur noch entzündet werden musste.« Mehr …
«USA sind Konfliktpartei» – Russisches Außenministerium zu Raketenangriff auf Sewastopol. Bei dem ukrainischen Angriff auf Sewastopol am Sonntag sind laut russischem Außenministerium Raketen vom US-Typ ATACMS eingesetzt worden. Die Beteiligung der USA stehe außer Zweifel, erklärte das Ministerium. Zugleich wurde eine Antwort auf den Angriff angekündigt.
Bei dem ukrainischen Raketenangriff auf einen Strand in Sewastopol auf der Krim am letzten Sonntag starben vier Menschen, darunter ein zweijähriges Kind und ein neunjähriges Mädchen. Das berichtet die russische Nachrichtenagentur Tass. Demnach wurden 151 Menschen verletzt und 82 von ihnen ins Krankenhaus eingeliefert. Moskau habe keinen Zweifel daran, dass Washington in den Angriff auf Sewastopol verwickelt war, so die Tass weiter. Sie beruft sich auf eine Erklärung des russischen Außenministeriums. Das habe «eine Antwort auf dieses Verbrechen» angekündigt.
«Die Beteiligung der USA an diesem schrecklichen Verbrechen steht außer Zweifel», habe das Ministerium erklärt. Es spricht von einem «abscheulichen terroristischen Verbrechen gegen die russische Zivilbevölkerung», ausgeführt vom «Kiewer Regime mit Unterstützung der Vereinigten Staaten und ihrer Satelliten».
Der Angriff auf die Stadt auf der Halbinsel Krim sei an einem der wichtigsten orthodoxen Feiertage – dem Tag der Heiligen Dreifaltigkeit – absichtlich erfolgt, heißt es laut Tass weiter. Unter den 82 Menschen, die ins Krankenhaus kamen, seien 27 Kinder, viele von ihnen in ernstem Zustand. «Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums wurden US-amerikanische taktische ATACMS-Raketen eingesetzt, die mit Streusprengköpfen ausgestattet sind, um maximalen Schaden anzurichten. Alle Flugbahnen wurden von US-Spezialisten auf der Grundlage ihrer eigenen Satellitenaufklärungsdaten eingegeben.» Mehr …
Liste Madeleine Petrovic: „Wir müssen friedenstauglich werden.“ Nach dem ukrainischen Raketenangriff auf Sewastopol und der Vielzahl an zivilen Opfern erklärt Russland die USA aufgrund deren vermuteter Mitverantwortung für den Angriff zur Konfliktpartei. Russland kündigte der US-Botschafterin in Moskau gegenüber Vergeltungsmaßnahmen an.
In einer Aussendung teilt der kürzlich vorgestellte Kandidat Harald Haas der Liste Petrovic zum Angriff auf badende Zivilbevölkerung samt Kindern in Sevastopol auf der Krim mit: „Dies stellt eine erhebliche Eskalation des Konfliktgeschehens in der Ukraine dar, die fatale Auswirkungen bis hin zu einer militärischen Konfrontation der beiden Atommächte in sich birgt. Die internationale Staatengemeinschaft, vor allem die USA, Russland und die EU, sind gefordert, umgehend alle Maßnahmen zu ergreifen, die zu einer friedlichen Konfliktbeilegung beitragen können.“ Mehr …
Israelkrieg.
04.06.2024: Ukrainekrieg. Ist die Schweizer „Friedens“-Konferenz für die Ukraine eine verkappte Kriegskonferenz? Die Schweiz veranstaltet am 15. und 16. Juni im Fünf-Sterne-Hotel Bürgenstock oberhalb des Vierwaldstättersees in der Zentralschweiz einen „Gipfel zum Frieden in der Ukraine“. Die Schweizer Regierung hofft, damit den Grundstein für einen Friedensprozess in der Ukraine zu legen, die seit zwei Jahren in einen blutigen Krieg mit Russland verwickelt ist. Diese Vorstellung ist jedoch ein Hirngespinst, wenn man bedenkt, dass mindestens 80 Länder aus der ganzen Welt eingeladen sind, Russland jedoch nicht.
Man könnte nun fragen, wie der Westen ernsthafte Friedensgespräche mit Russland führen kann, wenn er sich weigert, sich mit russischen Vertretern an den Verhandlungstisch zu setzen. Das können sie natürlich nicht, aber es wird deutlich, dass dies nicht die Absicht ist. China, das erkannt hat, dass die Konferenz kein ernsthaftes Bemühen um einen Dialog über den Krieg darstellt, hat angekündigt, dass seine Diplomaten ebenfalls nicht teilnehmen werden. (Vgl. Reuters) Der Sprecher des chinesischen Außenministeriums, Mao Ning, sagte bei einem Routine-Briefing: „Die Vorkehrungen für das Treffen entsprechen bei weitem nicht den Forderungen Chinas und den allgemeinen Erwartungen der internationalen Gemeinschaft, was eine Teilnahme Chinas erschwert… China hat immer darauf bestanden, dass eine internationale Friedenskonferenz sowohl von Russland als auch von der Ukraine unter gleichberechtigter Beteiligung aller Parteien unterstützt werden sollte und dass alle Friedensvorschläge auf faire und gleichberechtigte Weise diskutiert werden sollten. Andernfalls wird es für die KPCh schwierig sein, eine substanzielle Rolle bei der Wiederherstellung des Friedens zu spielen.“
Die KPCh steht unter dem Druck westlicher Staaten, den Transfer kritischer Komponenten, die bei der Herstellung russischer Rüstungsgüter verwendet werden, einschließlich Komponenten mit doppeltem Verwendungszweck, zu stoppen. Sie wurde auch von der NATO ermahnt, weil sie Handelsabkommen aufrechterhält, die Russland geholfen haben, die Auswirkungen der Sanktionen zu überstehen.
Die Chinesen könnten befürchten, dass ihre Vertreter einer sehr öffentlichen NATO-Kampfsitzung zum Opfer fallen (was eine ziemliche Ironie wäre) und dass China auf der Weltbühne dafür gerügt wird, „dem Feind zu helfen“. Ohne die Anwesenheit Russlands oder Chinas wird die Konferenz zu einem reinen Strategietreffen der NATO-Mitglieder, und hier zeigt sich der wahre Zweck der Schweizer Veranstaltung.
Die Ukraine ist dabei, den Krieg zu verlieren, so viel ist klar. Sie steht vor einem verzweifelten Mangel an Einsatzkräften und keine noch so große Menge an Waffen, Munition, Technologie oder Finanzmitteln kann die Situation verbessern. Darüber hinaus machen die russischen Truppen in mehreren Frontabschnitten überraschende Fortschritte; dazu gehört auch eine neue Front, die sich um Karkiv, die zweitgrößte Stadt der Ukraine, auftut. Strenge neue Wehrpflichtgesetze haben nur geringe Chancen, die Truppen zu rekrutieren. Aus diesem Grund heben die NATO-Mitglieder plötzlich die Beschränkungen für US-amerikanische und europäische Langstreckenraketen auf und erlauben der Ukraine, Ziele tief im russischen Hoheitsgebiet anzugreifen. Mehr …
31.05.2024: Ukrainekrieg. Erlaubnis der Bundesregierung: Ukraine darf deutsche Waffen auch in Russland einsetzen. Es wurde viel diskutiert, nun hat die Bundesregierung entschieden: Die Ukraine darf deutsche Waffen auch gegen Ziele auf russischem Territorium verwenden. Man habe sich an die Lage angepasst, so Verteidigungsminister Pistorius.
Nach den USA hat auch Deutschland der Ukraine erlaubt, vom Westen gelieferte Waffen unter bestimmten Umständen gegen Ziele auf russischem Staatsgebiet einzusetzen. Dies geschehe im Einklang mit dem Völkerrecht, teilte Regierungssprecher Steffen Hebestreit mit.
"In den letzten Wochen hat Russland insbesondere im Raum Charkiw von Stellungen aus dem unmittelbar angrenzenden russischen Grenzgebiet heraus Angriffe vorbereitet, koordiniert und ausgeführt", hieß es in der Mitteilung. Gemeinsam sei man der Überzeugung, dass die Ukraine das völkerrechtlich verbriefte Recht habe, sich gegen diese Angriffe zu wehren. "Dazu kann sie auch die dafür gelieferten Waffen in Übereinstimmungen mit ihren internationalen rechtlichen Verpflichtungen einsetzen; auch die von uns gelieferten", so der Sprecher der Bundesregierung. Mehr …
Zur Verteidigung Charkiws. USA erlauben Ukraine offenbar Einsatz von US-Waffen in Russland. Waffen, die der Westen liefert, darf die Ukraine bislang nur auf ihrem eigenen Territorium einsetzen. Jetzt gibt US-Präsident Biden offenbar unter der Hand grünes Licht für Angriffe auf russischem Gebiet. Es gelten aber strikte Einschränkungen.
Die US-Regierung hat der Ukraine übereinstimmenden US-Medienberichten zufolge im Stillen die Erlaubnis erteilt, US-Waffen in begrenztem Umfang gegen Ziele auf russischem Territorium einzusetzen. Dies gelte ausschließlich für Gegenschläge zur Verteidigung der ostukrainischen Großstadt Charkiw, berichteten unter anderem das Nachrichtenmagazin "Politico" und der Sender CNN. Das ukrainische Militär solle in die Lage versetzt werden, gegen russische Streitkräfte vorzugehen, "die sie angreifen oder sich vorbereiten, sie anzugreifen", zitierte "Politico" einen US-Regierungsvertreter. Mehr …
Fast eine halbe Million Russen seit Kriegsbeginn gefallen oder verletzt. Der ukrainische Militärgeheimdienst hat eigenen Angaben zufolge zwei russische Patrouillenboote vor der von Russland annektierten Halbinsel Krim attackiert und getroffen. Nach Einschätzung der britischen Regierung sind in Russland seit Beginn des Krieges über 465.000 Menschen gefallen oder verletzt worden. Allein im vergangenen Monat soll es 1000 Verluste täglich gegeben haben. 40 Prozent der russischen Staatsausgaben fließen demnach in den Krieg.
Seit Beginn des Krieges in der Ukraine sind nach Einschätzung der britischen Regierung mehr als 465.000 russische Soldaten getötet oder verletzt worden. Das geht aus der Rede eines britischen Vertreters bei der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit (OSZE) in Wien hervor, aus der das Außenministerium in London am Donnerstag zitierte. Demnach war die Rate der getöteten oder verwundeten russischen Soldaten pro Tag noch nie so hoch wie im vergangenen Monat mit geschätzt mehr als 1000 Verlusten täglich. Der Angriffskrieg kommt Moskau laut den Briten auch finanziell teuer zu stehen.
Demnach belaufen sich die Ausgaben für Verteidigung inzwischen auf 40 Prozent der russischen Staatsausgaben. Das entspreche sechs Prozent des Bruttoinlandsprodukts des Landes. „Objektiv gesehen weisen die Zahlen auf furchtbare Verluste für ein Land wie Russland hin – an russischen Menschenleben, Material und an Glaubwürdigkeit“, wurde der Vertreter zitiert. Ukraine zerstört zwei russische Patrouillenboote vor der Krim. Mehr …
Weißrussland tritt zum ersten Mal aktiv in den Krieg ein. Weißrussland verhängt Kriegsrecht an der Grenze zur Ukraine: 140.000 Weißrussen & und russische Soldaten bereiten Belagerung von Kiew vor.
Der belarussische Vizeminister für Katastrophenschutz, A. Kudolejew, hat das Kriegsrecht über die Provinz Gomel verhängt und damit Szenarien einer russischen Offensive über belarussisches Territorium in Richtung Kiew oder Charkiw ausgelöst. Diese weißrussische Provinz grenzt im Norden direkt an Kiew, und alles deutet darauf hin, dass die russischen Streitkräfte bereit sind, auch von hier aus anzugreifen, wobei die ukrainische Proteusha im Fadenkreuz steht.
“Wir haben die Bereitschaft der Spezialeinheiten überprüft und alles ist bereit, um die Provinz unter Kriegsrecht zu stellen”, erklärte das Ministerium.
“Gleichzeitig haben wir Korrekturen vorgenommen, sodass alle administrativen und militärischen Maßnahmen es uns ermöglichen, Operationen von diesem Punkt aus durchzuführen, wenn er in Kampfbereitschaft übergeht.”
Interessant ist, dass nun mindestens 100.000 Belarussen aktiv an den Operationen als Reaktion auf die Stationierung westlicher Truppen in Kiew teilnehmen werden. Er kündigte auch an, dass die Übungen jetzt auf der Ebene der Logistik, der Kommunikation und des Nachschubs stattfinden werden, während zwei weitere belarussische Regionen in die gleiche Situation gebracht werden.
Nach Charkiw verstärkt Russland den Kordon um die ukrainische Armee und korrigiert den “Fehler”, wie Putin 2022 sagte, als die russischen Konvois vor der ukrainischen Hauptstadt eintrafen. Etwa 40.000 russische und 100.000 belarussische Soldaten sind bereit, die Grenze zu überschreiten und den Krieg zu beenden. Das glauben sie zumindest… Mehr …
Putin rechnet mit Eskalation im Krieg. Die jüngsten militärisch-strategischen Entwicklungen deuten darauf hin, dass eine konventionelle NATO-Intervention ernsthaft in Erwägung gezogen wird. Auch der Kreml rechnet mit einer weitern Zuspitzung des Konflikts, obwohl Putin sein Verhandlungsinteresse wiederholt hat.
Wladimir Putin hat auf der Pressekonferenz, die er während seiner jüngsten Reise nach Usbekistan abhielt, einige Einschätzungen über den Stellvertreterkrieg zwischen der NATO und Russland in der Ukraine mitgeteilt. Der erste wichtige Punkt, den er ansprach, war, dass Selenski nach Ablauf seiner Amtszeit von Russland nicht mehr als legitimer Führer der Ukraine angesehen wird. Nach Putins „vorläufiger Einschätzung“ dieser Rechtsfrage sollte Rada-Sprecher Stefantschuk nun als Selenskis rechtmäßiger Nachfolger angesehen werden. Mehr …
30.05.2024: Ukrainekrieg. Tucker Carlson im Interview mit Jeffrey Sachs: Der Krieg zwischen der Ukraine und Russland wurde provoziert!
Jeffrey Sachs: Die nicht erzählte Geschichte des Kalten Krieges. Der Krieg zwischen der Ukraine und Russland wurde von langer Hand geplant.
Professor Jeffrey Sachs ist Präsident des UN Sustainable Development Solutions Network und Direktor des Center for Sustainable Development an der Columbia University. Er ist Autor zahlreicher Bestseller, darunter „Das Ende der Armut“ und „Das Zeitalter der Globalisierung“. Hier präsentiert er die wohl klügste und treffendste Einschätzung des Krieges in der Ukraine und der US-Außenpolitik im weiteren Sinne, die je zu Protokoll gegeben wurde. Video und mehr …
Stellvertreterkrieg in der Ukraine eskaliert zu einem Weltkrieg. Das ukrainische Militär macht immer mehr Zugeständnisse entlang der Front. Gleichzeitig mehren sich die Stimmen in der EU, dass die Europäer aufrüsten und eingreifen müssen, um die Lage zu retten. Wird sich der Konflikt zu einem Weltkrieg ausweiten?
Die Ukraine verliert an der Front – und ihre westlichen Partner haben sie nicht im Stich gelassen und sind ihr sofort zu Hilfe geeilt. Bislang helfen sie verbal – sie geben Drohungen ab, runzeln die Stirn und blasen die Wangen auf. Sie versprechen, ihr Militär in die Ukraine zu schicken – erst die Franzosen, dann die Briten, dann die Polen. Nun ist Estland aus der Reihe getanzt und hat gedroht, Russland in die Knie zu zwingen – ja, ja, sehr witzig. All dies ist natürlich eine große Hilfe für die ukrainischen Soldaten, die sich nun in die Nähe von Charkow zurückziehen.
Mitten unter den Falken rennt die Taube Scholz herum und ruft zur Zurückhaltung auf. Doch sein Flattern unterstreicht nur die Kriegslust seiner europäischen Kollegen. Es scheint, als wollten sie den Ukraine-Konflikt ernsthaft ausweiten und eskalieren lassen.
NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg hat vorgeschlagen, dass alle EU-Länder, die Kiew mit Waffen beliefern, den Ukrainern erlauben sollten, russisches Territorium mit diesen Waffen anzugreifen. Es ist klar, dass die Terroristen in Kiew dies bereits tun, doch nun schlägt der NATO-Chef vor, diese Praxis zu legalisieren und folglich auszuweiten. Außerdem geschieht dies im Vorgriff auf die Lieferung von F-16-Kampfjets an Kiew, die, wie sich herausstellt, in der Lage sein werden, europäische Raketen auf russische Städte und Dörfer abzufeuern, während sie sich im ukrainischen Luftraum befinden. Mehr …
Israelkrieg. Das Massaker in den Zelten von Rafah. Der „Präzisions“-Luftangriff setzte das Zeltlager in Brand und verbrannte Dutzende Menschen.
Dutzende palästinensische Zivilisten wurden am Sonntag bei einem Brand getötet und Hunderte weitere verletzt, der durch einen israelischen Luftangriff auf ein Zeltlager voller Vertriebener in Rafah verursacht wurde. Das Massaker wurde allgemein verurteilt: Mehrere Länder und internationale Organisationen haben den israelischen Luftangriff auf Zelte von Vertriebenen in der südlichsten Stadt des Gazastreifens, Rafah, verurteilt, bei dem mindestens 40 Palästinenser, darunter viele Kinder, getötet wurden.
Der Angriff auf ein Lager voller vertriebener Zivilisten war unbestreitbar ein Kriegsverbrechen. Als Reaktion auf den Bericht über den Angriff sagte Jeremy Konyndyk von Refugees International: Die Bombardierung eines Zeltlagers voller Vertriebener ist ein eindeutiges, umfassendes Kriegsverbrechen. Selbst wenn Hamas-Truppen anwesend gewesen wären, entbindet das die IDF nicht von der Verpflichtung, Zivilisten zu schützen. Es macht ein Zeltlager nicht zu einer freien Schusszone.“ Die israelische Regierung hat diese Menschen in diese überfüllten und gefährlichen Verhältnisse getrieben und sie dann bombardiert. Der „Präzisions“-Luftangriff setzte das Zeltlager in Brand und verbrannte Dutzende von Menschen zu Tode. Die israelischen Militäroperationen waren dafür verantwortlich, diese Menschen in diese Lage zu bringen, und sie waren für ihren Tod verantwortlich.
Dies ist eine der vielen Gräueltaten, die das israelische Militär in diesem Krieg begangen hat, und es geschah nur wenige Tage, nachdem der Internationale Gerichtshof einen Stopp der israelischen Operationen in Rafah angeordnet hatte. Die Biden-Administration leistet seit fast acht Monaten mit einem ständigen Strom von Waffentransfers Beihilfe zu Verbrechen wie diesem, und es gibt keine Anzeichen dafür, dass sie damit aufhören wird. Heute gab es einen weiteren Luftangriff auf ein Zeltlager in demselben Gebiet, das als humanitäre Zuflucht gedacht war, bei dem 21 Menschen, darunter zwölf Frauen, getötet wurden. Diese Angriffe zeigen einmal mehr, dass es in Gaza keinen sicheren Ort gibt. Es muss ein sofortiger und dauerhafter Waffenstillstand her, um weitere Massaker an Zivilisten zu verhindern. Mehr …
24.05.2024: Ukrainekrieg. Politico: Deutscher Plan zur Aufrüstung Kiews scheitert. Berlins Vorstoß, die Ukraine mit mehr Patriot-Batterien zu beliefern, lehnen andere europäische Länder ab. Kiew schlägt vor, die Länder sollten stattdessen russische Raketen direkt mit ihren eigenen Luftabwehrsystemen abschießen.
Deutschlands Bemühungen, die Lieferung von Luftabwehrsystemen aus westlicher Produktion an die Ukraine zu erhöhen, sind bisher gescheitert. Andere Länder verweigern weitgehend ihre Beteiligung, berichtete Politico am Mittwoch. Berlin hatte im April zugesagt, zur Unterstützung Kiews gegen Russland eine dritte Patriot-Batterie aus US-Produktion aus seinem Bestand zu liefern. Deutschland hoffte, dass sich andere Länder im Rahmen der Initiative "Immediate Action on Air Defense" (Sofortige Maßnahme zur Luftabwehr) diesem Beispiel anschließen würden. Doch laut Aussage von zwei mit den Gesprächen vertrauten Personen, lehnen die Partnerländer die Lieferung von Patriot-Abwehrsystemen ab.
Mehrere europäische Staaten erklärten öffentlich, dass sie ihre Patriot-Systeme nicht mit der Ukraine teilen können. Dazu gehört auch Polen, das sonst zu den größten Befürwortern der Lieferung von Waffen an Kiew gehört. Rumänien deutete zunächst an, es werde ein Ersuchen der USA, einige seiner Luftabwehrsysteme zu spenden, in Betracht ziehen. Doch schließlich erklärte Premierminister Marcel Ciolacu letzte Woche, die Militärführung des Landes unterstütze die Idee nicht.
Nach Angaben des ukrainischen Außenministers Dmitri Kuleba hat die Beschaffung weiterer Langstreckenraketensysteme oberste Priorität. Er könne nicht glauben, dass die USA, die dieses System produzierten, seinem Land "nicht mindestens eine Patriot-Batterie" zur Verfügung stellen, sagte er letzten Monat im Interview. Washington entgegnete, es beteilige sich mit der Lieferung von Abfangraketen für die Raketenwerfer, die Kiew bereits besitzt. Der Preis für eine Patriot-Batterie liegt bei über 1 Milliarde Dollar. Dazu kosten die abgefeuerten Waffen jeweils mehrere Millionen Dollar. US-Außenminister Antony Blinken erklärte letzte Woche, dass die USA sich aktiv um die Beschaffung weiterer Patriot-Systeme für die Ukraine bemühen.
Als Alternative zur Spende von Luftabwehrsystemen schlug Kiew den westlichen Verbündeten vor, jeweils mit ihren eigenen Systemen russische Raketen abzuschießen, die sich Zielen in der Ukraine nähern. Berichten zufolge erwäge Polen diese Idee. Andere Länder, darunter Deutschland, haben sich jedoch öffentlich dagegen ausgesprochen, da dies die NATO direkt in einen Krieg mit Russland führen würde. Mehr
Georgischer Premier: Westen wollte in Georgien zweite Front eröffnen. In Georgien schlägt das Gesetz über die Transparenz ausländischer Einflussnahme weiterhin hohe Wellen. In einem Interview bezeichnete der georgische Premierminister Irakli Kobachidse die landesweiten Proteste eine "Ukrainisierung" des Landes und warnte vor einer Destabilisierung. Zudem gab er an, für seine Position zu dem "NGO-Gesetz" von einem EU-Kommissar Morddrohungen erhalten zu haben. Video und mehr …
Israelkrieg.
23.05.2024: Ukrainekrieg. Eine Siedlung pro Tag: Russische Armee befreit Andrejewka in DVR. Russlands Streitkräfte haben am Donnerstag die Siedlung Andrejewka in der Donezker Volksrepublik (DVR) befreit. Dies ist nicht die erste Siedlung, die die russische Armee seit Anfang der Woche unter ihre Kontrolle gebracht hat. Video und mehr …
New York Times: Blinken für ukrainische Angriffe mit US-Waffen innerhalb Russlands. Die hoffnungslose Lage des ukrainischen Militärs im Konflikt mit Russland fördert in den USA offenbar keineswegs den Wunsch nach Verhandlungen. Im Gegenteil – es könnte eine neue, drastische Eskalation drohen, wie die "New York Times" berichtet.
Nach seinem "ernüchternden Besuch" in Kiew möchte US-Außenminister Antony Blinken, dass das Weiße Haus der Ukraine erlaubt, innerhalb des russischen Territoriums mit von den USA gelieferten Waffen anzugreifen. Dies berichtete die New York Times (NYT) am 22. Mai unter Berufung auf ungenannte offizielle US-Quellen. Das Verbot hat Kiew bis jetzt daran gehindert, die russischen Streitkräfte, die sich in der Nähe der Oblast Charkow für ihre Anfang Mai gestartete Offensive versammelt hatten, mit modernen US-Waffen wie ATACMS-Raketen anzugreifen. Das US-Außenministerium hat nach dem zweitägigen Besuch Blinkens in der ukrainischen Hauptstadt, der nur wenige Tage nach der neuen russischen Offensive stattfand, innerhalb der Regierung von Präsident Joe Biden eine "lebhafte Debatte" über diese Politik begonnen. Es war die Situation im Gebiet Charkow, die Blinkens Position veränderte, schrieb die NYT.
Die Zeitung merkte an, dass sich der Vorschlag noch in der "Entstehungsphase" befinde und unklar sei, wie viele andere hochrangige Beamte in Bidens Team ihn unterstützen würden. Der Plan würde Schläge gegen russische Militäreinrichtungen erlauben, aber vielleicht nicht gegen Ölraffinerien und andere Infrastrukturen, die die Ukraine mit selbst gebauten Drohnen angreift, so das Blatt. Berichten zufolge wurde der Vorschlag dem US-Präsidenten noch nicht offiziell unterbreitet, der bisher auf dem Verbot beharrt hat, weil er eine mögliche Eskalation mit Russland befürchtet.
Auch das Pentagon hat diesen Standpunkt bekräftigt, doch hat Verteidigungsminister Lloyd Austin kürzlich angedeutet, dass für Ziele in der Luft andere Regeln gelten könnten. "Die Dynamik in der Luft ist ein wenig anders", sagte Austin auf einer Pressekonferenz am 20. Mai, vermied es aber, ausdrücklich klarzustellen, ob Angriffe auf russische Flugzeuge mit US-Waffen verboten sind oder nicht. Mehr …
Blinken: Keine US-Unterstützung für Angriffe auf Russland mit westlichen Waffen – Kiew entscheidet. US-Außenminister Antony Blinken hat am Mittwoch erklärt, dass die USA die Ukraine weder unterstützen noch ermutigen, vom Westen gelieferte Waffen für Angriffe außerhalb des ukrainischen Territoriums einzusetzen. Video und mehr …
07.05.2024: Ukrainekrieg. Waffenlieferungen bringen die Ukraine nicht in eine strategisch günstigere Position. Ex-General Kujat: Frage der Zeit, bis die Ukraine militärisch vollends unterliegt. Der ehemalige Generalinspekteur der Bundeswehr, Harald Kujat, erklärt, dass es aus seiner Sicht nur eine Frage der Zeit sei, bis die Ukraine militärisch Russland unterliegt. Daher müsse zügig ein Waffenstillstand her, um einen Diktatfrieden zu verhindern. Der ehemalige Generalinspekteur der Bundeswehr, Harald Kujat, kommt angesichts der Lage in der Ukraine zu der Schlussfolgerung, dass die Ukraine militärisch bereits verloren habe.
In einem Interview mit Flavio von Witzleben erklärt er, dass alle angepriesenen »Wunderwaffen« und großen Waffenlieferungen keine Wende des Krieges herbeiführen konnten. Auch der Marschflugkörper Taurus hätte keine große Wende gebracht. Es ergebe sich seiner Meinung nach die Erkenntnis, dass zusätzliche Waffen nicht ausreichen, um die Ukraine in eine strategisch günstige Position gegenüber Russland zu bringen. Die Rückeroberung der Krim scheint aussichtslos. Die Ukraine haben sich mit ihrer letzten Offensive enorm verausgabt. Die Verluste sind hoch. »Die Streitkräfte sind personell überdehnt,« erklärt er. »Das bedeutet, dass es eine Frage der Zeit ist, wann die Ukraine eine militärische Niederlage erleidet«, stellt Kujat klar.
Wenn man verhindern wolle, dass die Ukraine am Ende militärisch Russland unterliegt, dann müsse man rechtzeitig einen Waffenstillstand schließen, dem unmittelbar die Friedensverhandlungen folgen. Mehr …
16.04.2024: Ukrainekrieg. Russland: "Der Westen hat Mitschuld an ukrainischen Drohnenangriffen auf AKW Saporoschje eingeräumt". Der UN-Sicherheitsrat hat sich mit der Situation des Atomkraftwerks Saporoschje im russisch kontrollierten Teil der Region befasst. Dieses wird seit einiger Zeit durch die ukrainischen Streitkräfte mit Drohnen angegriffen.
Der Generaldirektor der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEO), Rafael Grossi, hat am Montag auf einer Sitzung des UN-Sicherheitsrates in New York die "rücksichtslosen Angriffe" auf das AKW Saporoschje am 7. April verurteilt und sie als "gefährlichen Präzedenzfall" bezeichnet, der zu einem "schweren nuklearen Unfall" führen könnte. Das internationale Beobachterteam konnte den Ort des Volltreffers auf die Schutzkuppel des Reaktorgebäudes von Block 6 inspizieren, und obwohl der Schaden an der Struktur gering war, stellt der Angriff einen "sehr gefährlichen Präzedenzfall dar".
Der ständige Vertreter Russlands bei den Vereinten Nationen, Wassili Nebensja, verurteilte seinerseits das Vorgehen "westlicher Kollegen", die zweifellos eine Rolle bei "diesen unverantwortlichen Beschussmaßnahmen" spielten. Solche rücksichtslosen Angriffe der Ukraine könnten zu einer regionalen oder sogar globalen Katastrophe führen. Video und mehr …
Israelkrieg. Vermisster israelischer Junge tot aufgefunden: Siedler greifen palästinensische Dörfer an. Nachdem ein israelischer Junge, der aus einer Siedlung im Westjordanland verschwunden war, tot aufgefunden wurde, kam es dort zu schweren Ausschreitungen. Hunderte von Siedlern kesselten palästinensische Dörfer ein und griffen deren Bewohner an.
Ein vermisster israelischer Junge aus einer Siedlung im Westjordanland wurde tot aufgefunden. Der Vorfall führte zu schweren Ausschreitungen zwischen israelischen Siedlern und Palästinensern. Die Leiche des 14-jährigen Binyamin Achimair wurde in der Gegend von Malachei haSchalom gefunden. Laut dem israelischen Militär (IDF) soll er bei einem palästinensischen "Terroranschlag" getötet worden sein. Die Armee legte jedoch noch keine Beweise für diese Behauptung vor. Die Todesursache des Jungen ist derzeit unklar.
Laut dem US-Sender CNN zeigen spätere Videos israelische Siedler im Dorf Duma südöstlich von Nablus, wie sie Häuser und Autos von Palästinensern in Brand stecken und Schüsse abfeuern. Augenzeugen berichteten laut dem US-Sender, dass die Siedler die Häuser der Bewohner stürmten und es zu Zusammenstößen mit Palästinensern kam. In einem Video, das CNN vorliegen soll, beschrieb ein Mann die Situation als "Straßenkrieg". Videos in sozialen Medien zeigen Zusammenstöße zwischen Palästinensern und Siedlern in den Dörfern Deir Dibwān und Beitin östlich von Ramallah. Mehr …
Konflikt mit Iran: Saudi-Arabien stellt sich auf die Seite Israels. Saudi-Arabien hat sich in einer Mitteilung auf seiner offiziellen Webseite zur Unterstützung Israels gegen den iranischen Angriff bekannt. In der Mitteilung werden gleichzeitig "die aggressiven Handlungen Irans verurteilt".
Saudi-Arabien hat sich auf seiner offiziellen Webseite zu seiner Beteiligung an der neu gebildeten regionalen Militärkoalition zur Verteidigung Israels gegen einen iranischen Angriff bekannt. Die offizielle Erklärung erfolgte als Reaktion auf einen Bericht des israelischen Senders KAN News, in dem die Beteiligung Saudi-Arabiens an der gemeinsamen militärischen Verteidigungsoperation beschrieben wurde. Dem Bericht zufolge konnten 99 Prozent der iranischen Drohnen und Raketen abgefangen und neutralisiert werden, bevor sie ihr Ziel erreichten. Viele dieser Geschosse durchquerten auf ihrem Weg nach Israel den jordanischen und den saudischen Luftraum.
Während Jordanien seine Rolle bei dem Verteidigungsmanöver offen dargelegt hatte, erfolgte das Bekenntnis Saudi-Arabiens in Form einer Zusammenfassung auf seiner offiziellen Webseite, die sich auf Erkenntnisse einer Quelle innerhalb der saudischen Königsfamilie berief. In dem Bericht auf der Webseite des Königshauses wird ein Beamter zitiert, der die "aggressiven Handlungen Irans" verurteilt und sie mit der "Unterstützung des Terrorismus durch das Regime" in Verbindung bringt. Der Beamte unterstreicht in der Mitteilung "die Dringlichkeit, den destabilisierenden Einfluss Irans einzudämmen", und betonte die Notwendigkeit "eines weltweiten Vorgehens gegen die kriegerischen Aktivitäten Teherans." Mehr …
Blinken nach iranischem Vergeltungsschlag: "Wir streben keine Eskalation an". US-Außenminister Antony Blinken hat am Montag gesagt. die USA arbeiteten nach dem iranischen Vergeltungsschlag gegen Israel an einer Deeskalation der Lage. Israel hatte weitere Vergeltungsmaßnahmen angekündigt, nachdem der Iran in der Nacht zum Samstag Hunderte von Drohnen und Raketen auf das Land abgefeuert hatte.
US-Außenminister Antony Blinken sagte am Montag bei einem Treffen mit dem stellvertretenden irakischen Ministerpräsidenten Muhammad Ali Tamim in Washington, dass die USA nicht an einer Eskalation im Nahen Osten interessiert seien. "Wir streben keine Eskalation an, aber wir werden weiterhin die Verteidigung Israels unterstützen und unser Personal in der Region schützen", so Blinken.
Israel hatte weitere Vergeltungsmaßnahmen angekündigt, nachdem der Iran in der Nacht zum Samstag Hunderte von Drohnen und Raketen auf das Land abgefeuert hatte, obwohl die USA und andere Verbündete das Land davor gewarnt hatten. "Dies war ein Angriff, der in seiner Tragweite und in seinem Ausmaß beispiellos war. In seiner Tragweite, weil es sich um den ersten direkten Angriff Irans auf Israel handelte, und in seinem Ausmaß", so Blinken weiter. Video und mehr …
Galloway attackiert Sunak: "Israels Angriff auf Irans Konsulat mit keinem Wort erwähnt". Im Unterhaus des britischen Parlaments in London kam es in dieser Woche zu einem Schlagabtausch zwischen dem amtierenden Premierminister Rishi Sunak und George Galloway. Mit keinem Wort habe Sunak die Zerstörung des iranischen Konsulats in Damaskus durch Israel verurteilt, kritisierte Galloway.
Die jüngste Eskalation des Krieges in Nahost bestimmt auch die Diskussionen des britischen Parlaments: Im Unterhaus kam es zu einem kurzen Wortgefecht zwischen dem amtierenden Premierminister Rishi Sunak und dem Abgeordneten George Galloway. Der Vorsitzende der britischen Arbeiterpartei warf dem Premier eine Doppelmoral im Umgang mit dem iranischen Drohnenangriff vor. Mit keinem Wort habe Sunak zuvor die Zerstörung der diplomatischen Vertretung Irans in Damaskus durch das israelische Militär verurteilt.
Zudem würde Teheran dem britischen Premier in Anbetracht der Geschichte ohnehin "kein Gehör schenken" – schließlich habe Großbritannien in seiner Vergangenheit "Iran besetzt, seine Reichtümer geplündert und seine einzige demokratisch-sozialistische Regierung gestürzt", so der Altlinke Galloway. Mehr …
Irans lahme “Vergeltung” macht es für Gaza noch schlimmer. Teheran bezeichnet die Vereinigten Staaten als den großen Satan. Nach diesem Debakel läuft die iranische Führung Gefahr, als großer Heuchler verspottet zu werden. Die iranische Welle von Luftangriffen gegen Israel war letztlich ein Schlag ins Wasser. Das muss man schon sagen. Praktisch alle 300 eintreffenden Sprengköpfe wurden von den israelischen Luftabwehrsystemen abgeschossen. Aber der scheinbare “Erfolg” der israelischen Luftabwehr lag nicht an der technischen Brillanz der von den USA gelieferten Raketenabfangsysteme. Es lag an der Tatsache, dass der Iran in aller Stille vorgewarnt hatte, was kommen würde. Das mag absurd erscheinen. Aber was? Mit dem großen Satan und der zionistischen Entität zusammenarbeiten? - Nun, so scheint es jedenfalls.
Es scheint, dass der Iran seine Wut über den tödlichen israelischen Luftangriff auf sein Konsulat in Damaskus am 1. April loswerden konnte. Das mag die iranische Führung von der Wut der Bevölkerung über die mörderischen Provokationen Israels entlasten. Aber die schlaffe Darstellung der Vergeltung könnte den Völkermord in Gaza noch entsetzlicher machen. Die Unterstützung Israels durch die Vereinigten Staaten und die europäischen Staats- und Regierungschefs am Wochenende ist lächerlich. Nach den iranischen Raketen- und Drohnenangriffen auf Israel erklären alle westlichen Politiker und Diplomaten erneut ihre Solidarität mit dem zionistischen Regime und preisen dessen “Recht auf Selbstverteidigung”.
Die Vereinigten Staaten, Kanada, Japan, die G7, Großbritannien, Frankreich, Deutschland, Italien, die Niederlande usw. beeilen sich, Israel zu loben und den Iran zu verunglimpfen. Der Iran wird rundheraus für seine Aggression gegen Israel und für seine “rücksichtslose Destabilisierung” der Region verurteilt. Wie bizarr und beschämend ist das?
Israel begeht ungestraft einen regelrechten Völkermord im Gazastreifen und hat in den letzten sechs Monaten seine Angriffe auf Syrien und den Libanon verstärkt und dabei nicht nur Zivilisten, sondern auch Dutzende iranische Beamte in diesen Ländern getötet, darunter einige hochrangige Kommandeure. Mit der Bombardierung des iranischen Konsulats in Damaskus, bei der ein hochrangiger iranischer Militärgeneral getötet wurde, hat Israel einen ungeheuerlichen Akt der Aggression begangen. Und wenn der Iran, wie am Wochenende geschehen, mit Luftangriffen auf Israel antwortet – wozu er nach den internationalen Gesetzen der Selbstverteidigung uneingeschränkt berechtigt ist – besteht die gesamte offizielle Haltung des Westens darin, den Iran zu verurteilen und zu verunglimpfen. Mehr …
Wird ein Großteil des Nahen Ostens bald in einen “Haufen rauchender, radioaktiver Trümmer” verwandelt sein? Die meisten Menschen haben absolut keine Ahnung, wie nah wir an einem Alptraumszenario im Nahen Osten sind. Gestern schrieb ich darüber, dass Bloomberg meldete, ein iranischer Angriff auf Israel stehe “unmittelbar bevor”. Zu diesem Zeitpunkt warteten wir darauf, dass der andere Schuh im Nahen Osten herunterfällt, und wir warten immer noch. Ynet News behauptet, dass der Iran “bereit war, seinen Angriff auf Israel zu starten”, es sich aber anders überlegt hat, bevor er den Abzug betätigt…
Der Iran war bereit, seinen Angriff auf Israel zu starten, beschloss aber, ihn um einige Tage zu verschieben, wahrscheinlich nach Warnungen der Regierung Biden. Über Nacht meldete die offizielle iranische Nachrichtenagentur Mehr auf X, dass der Iran ab Mitternacht wegen “militärischer Manöver” vorübergehend alle Luftaktivitäten über dem Luftraum von Teheran eingestellt hat. Mehr teilte auch ein Video, das Raketen zeigte, mit der Überschrift “Vielleicht heute Nacht… Bleiben Sie dran”. Die Agentur löschte beide Einträge schnell wieder. Ich denke, dass die Iraner wissen, dass ein Angriff auf israelisches Gebiet eine überwältigende Reaktion der IDF zur Folge haben wird. Und Joe Biden verspricht “eiserne” Unterstützung für Israel, wenn die Iraner angreifen…
US-Präsident Joe Biden versicherte am Mittwoch, dass die amerikanische Unterstützung für Israel “eisern” sei, da man befürchtet, dass das Land im Nahen Osten bald vom Iran angegriffen werden könnte. Wie ich Premierminister Netanjahu sagte, ist unser Engagement für die Sicherheit Israels gegen diese Bedrohungen durch den Iran und seine Stellvertreter unerschütterlich. Lassen Sie es mich noch einmal sagen: eisenhart. Wir werden alles tun, was wir können, um Israels Sicherheit zu schützen”, sagte Biden auf einer Pressekonferenz mit dem japanischen Premierminister Fumio Kishida. Bidens Spitzendiplomat Anthony Blinken bekräftigte seine Worte und sagte dem israelischen Verteidigungsminister Yoav Gallant in einem Telefongespräch, dass die USA hinter Israel stehen würden, falls der Iran sich zu einem Angriff entschließen sollte. Bedeutet dies, dass wir uns im Krieg mit dem Iran befinden werden, sobald iranische Raketen Ziele in Israel treffen? Denn so hört es sich an. Mehr …
15.04.2024: Ukrainekrieg. Einheiten in Krynky seit Tagen unter Dauerbeschuss. Letzte Selenskij-Stellung südlich des Dnjepr kurz vor dem Fall. Das Örtchen Krynky liegt südlich des Dnjepr und ist die letzte Stellung der Selenskij-Armee auf dieser Seite des Flusses. Allerdings nicht mehr lange, wie es aktuell den Anschein hat. Seit nunmehr 72 Stunden stehen die Selenskij-Einheiten in dem Dörfchen unter russischem Dauerbeschuss und Verstärkungen können nicht mehr über den Fluss gebracht werden.
Strategisch ist Krynky, ein Dörfchen mit (vor dem 2014 ausgebrochenen Krieg im Donbas) nicht einmal 1.000 Einwohnern, vollkommen unbedeutend. Für die Selenskij-Propaganda aber ist es von enormer Bedeutung, denn Krynky ist der letzte Ort südlich des Dnjepr, den seine Soldaten noch halten können. Allerdings ist es offensichtlich nur eine Frage der Zeit, bis auch dieses Zwischenspiel ein Ende haben wird. Seit nunmehr 72 Stunden stehen die Selenskij-Soldaten unter Dauerbeschuss der vorrückenden russischen Verbände und die Nachschublinie, die die Frontsoldaten bisher über den Fluss mit Munition und Verpflegung versorgt haben, ist in der Zwischenzeit unterbrochen. Russische Feldartillerie ist so nahe an den Fluss herangerückt, dass sie sogar das nördliche Ufer des Dnjepr unter Feuer nehmen können. Von dort wurde bisher der Nachschub mit kleinen Booten über den Fluss übergesetzt. Das ist nun vorbei. Mehr …
13.04.2024: Ukrainekrieg.
Israelkrieg. Angriff des Iran: Mit Drohnen und Raketen gegen Israel. Seit Tagen war das befürchtet worden, jetzt hat der Iran Israel mit Drohnen angegriffen. Es droht ein Flächenbrand im Nahen Osten. Der Iran greift Israel an. „Eine breite Drohnenoperation der Revolutionsgarden gegen Ziele im besetzten Land (Israel) hat vor Minuten begonnen“, hieß es in den Untertiteln des Staatsfernsehens kurz vor Mitternacht am 13. April 2024. Irans Revolutionsgarden feuerten auch Raketen in Richtung Israel ab.
Begleitet von einem massiven Drohnenangriff sei das die „Antwort auf die jüngsten Verbrechen des zionistischen Regimes“, hieß es in einer live im Fernsehen verlesenen Erklärung der Revolutionsgarden. Israel bestätigt den Angriff. Armeesprecher Daniel Hagari erklärte, Israel arbeite eng mit den USA und seinen Partnern in der Region zusammen, um gegen die Drohnen „vorzugehen und sie abzufangen“. Die Drohnen würden „mehrere Stunden“ brauchen, um den israelischen Luftraum zu erreichen. Ähnlich äußerte sich die US-Regierung. Mehr …
Iran greift aus der Luft an – Israel gelingt Abwehr der Attacke. Nach Tagen der Drohung attackierte Irans Regime Israel am Samstagabend mit einem Schwarm von Drohnen, Marschflugkörpern und ballistischen Raketen. Gemeinsam mit anderen arabischen und westlichen Partnern gelang dem Land jedoch die beinahe völlig Abwehr der Attacke.
Am Samstagabend startete das iranische Regime eine großangelegte, koordinierte Luftattacke auf Israel. Ein großer Schwarm von ca. 100 Kamikaze-Drohnen war bereits am frühen Abend im Anflug – und Stunden vor der Ankunft in Israel zu beobachten. Zum Zeitpunkt des geplanten Eintreffens in Israel kamen dann auch iranische Marschflugkörper und ballistische Raketen an. Ziel war es offensichtlich – gerade beim Drohnen-Schwarm – durch eine extrem hohe Anzahl von gleichzeitig anfliegenden Bedrohungen, Israels Luftabwehr zu überwinden. Das gelang allerdings nicht, Israel gab eine beachtliche Abfangquote von mehr als 99 Prozent an. Nur einige wenige Raketen schlugen tatsächlich in Israel ein und verursachten kleinere Schäden. Mehr …
12.04.2024: Ukrainekrieg.
Israelkrieg.
11.04.2024: Ukrainekrieg. Ukrainische Drohnenangriffe auf Russland bedrohen Biden. Die Ukraine nimmt – durchaus erfolgreich – russische Ölraffinerien ins Visier. Das treibt den Rohölpreis und könnte Wellen bis in die US-Präsidentschaftswahl schlagen.
CNN veröffentlichte am Dienstag einen ausführlichen Artikel. Der Titel: „Die ukrainischen KI-gesteuerten Drohnen versuchen, Russlands Energiewirtschaft zu stören. Bis jetzt funktioniert es„. Obwohl eine ungenannte ukrainische Quelle aus dem Inneren des Programm sagte, dass „die Flüge im Voraus mit unseren Verbündeten festgelegt werden und die Flugzeuge dem Flugplan folgen, damit wir Ziele mit metergenauer Präzision treffen können“, gibt es Gründe zu glauben, dass die USA gegen diese Art von Angriffen sind. Dazu gehört nicht zuletzt, was CNN in demselben Beitrag berichtet.
So haben die ukrainischen Angriffe auf Raffinerien zu einem Anstieg der weltweiten Ölpreise geführt. Die Rohölsorte Brent hat in diesem Jahr bereits um fast 13 % zugelegt, wodurch die Politiker in Washington Sorgen über die möglichen wirtschaftlichen Auswirkungen in einem wichtigen Wahljahr machen. CNN zitiert auch einen Experten, der behauptete: „Das war die Abmachung mit der Ukraine: Wir geben euch Geld, wir geben euch Waffen, aber haltet euch von den Exportanlagen fern, haltet euch von der russischen Energie fern, denn wir wollen keine massive Energiekrise.“
Mit Blick auf die Blockade der Ukraine-Hilfe durch den Kongress fügte er hinzu: „Wenn sie nicht die Waffen und das Geld bekommen, die ihnen versprochen wurden, welchen Anreiz haben sie dann, sich an die Vereinbarung mit Washington zu halten?“ Dies deckt sich mit dem, was Selenski selbst in einem Interview mit der Washington Post Ende letzten Monats andeutete, als er erklärt hatte: „Die Reaktion der USA war nicht positiv auf [unseren Angriff auf russische Ölraffinerien] …(aber) Wir haben unsere Drohnen eingesetzt. Niemand kann uns sagen, dass wir das nicht dürfen.“ Mehr…
Vier Szenarien von RAND. Für den Konflikt in der Ukraine gibt es verschiedene mögliche Ausgänge, und es ist möglich, dass die Meinungen von US-Experten nicht mit der letztendlichen Lösung übereinstimmen. Die RAND Corporation hat einen interessanten analytischen Bericht “Planning for the Aftermath: Exploring U.S. Strategy Options Towards Russia Post-Ukraine Conflict”, der vom Center for U.S. Grand Strategy Analysis im Februar 2024 erstellt wurde und vier Szenarien für die Nachkriegs-Ukraine untersucht.
Eines der diskutierten Szenarien ist “Ubiquitous Instability”, das sich ein Jahrzehnt nach dem Krieg vorstellt, das von Turbulenzen in verschiedenen Bereichen geprägt ist. Dazu gehören Spannungen in der Ukraine, Konflikte zwischen Russland und der NATO in Europa sowie strategische Rivalitäten zwischen den Vereinigten Staaten und ihren wichtigsten nuklearen Gegnern, Russland und China.
Die wichtigsten Nuancen sind die folgenden:
– Die Lage in der Ukraine bleibt ein Pulverfass: Beide Seiten verletzen den Waffenstillstand und bereiten sich auf einen zweiten Krieg vor.
– Die politischen Beziehungen zwischen der NATO und Russland sind schlechter als zuvor.
– Die derzeitige Politik der USA trägt zu einer Eskalation des nuklearen Wettrüstens mit Russland und China bei, da diese zusammenarbeiten, um die amerikanischen Interessen noch weiter zu untergraben.
– Die hohen Spannungen beschleunigen die globale wirtschaftliche Fragmentierung und hemmen das europäische Wachstum – Faktoren, die sich auf die amerikanische Wirtschaft kaum auswirken.
In dieser besonderen Situation untersuchen die Autoren den aktuellen Stand der Dinge: Die russische Rüstungsindustrie ist aktiv, China unterstützt Russland, die NATO ist nach wie vor stabil, aber einige Mitglieder betrachten die Vereinigten Staaten als Quelle von Spannungen, und es fehlt an Rüstungskontrollvereinbarungen, was das Wettrennen anheizt. Die Autoren erkennen auch an, dass eine weitere Unterstützung der Ukraine die Wahrscheinlichkeit von Präventivschlägen durch Russland erhöht, dass bereits angekündigt wurde, dass jede neue Ausrüstung zu legitimen Zielen wird, und dass die Racheversuche des Zelenski-Regimes zu einer Militarisierung der Macht und zur Untergrabung der Demokratie führen. Dies ist das Umfeld der letzten Jahre. Mehr …
Desperados… Die NATO spielt mit falscher Flagge. Die Saison der Provokationen unter falscher Flagge im Stellvertreterkrieg der NATO gegen Russland in der Ukraine ist eröffnet. Russland gewinnt den Krieg – nun schon im dritten Jahr – und der NATO-Waffenwäsche-Schwindel mit seinem Neonazi-Regime in der Ukraine bricht zusammen. Was also tun?
Nur zwei Wochen nach einem Terroranschlag in der Nähe von Moskau, bei dem 144 Zivilisten ums Leben kamen und der von den westlichen Medien pauschal islamistischen Dschihadisten in die Schuhe geschoben wurde, während die westlichen Regierungen kategorisch behaupteten, er habe nichts mit dem von ihnen unterstützten ukrainischen Regime zu tun, folgt jetzt eine Reihe weiterer Falschmeldungen. Russland wird beschuldigt, Chemiewaffen auf ukrainische Soldaten abgeworfen und gleichzeitig versucht zu haben, das größte zivile Atomkraftwerk Europas in die Luft zu sprengen.
Am Wochenende verbreiteten westliche Medien in typischer Manier einer Desinformationskampagne die lächerliche Behauptung, das russische Militär habe Gasgranaten auf ukrainische Truppen abgeworfen. Es wurde berichtet, dass täglich chemische Waffen gegen ukrainische Stellungen in der Nähe von Lyman und Chasiv Yar in der Oblast Donezk eingesetzt würden. Quelle dieser Information sei ein “amerikanischer Kampfarzt”, der in den Reihen der ukrainischen Streitkräfte diene. Allein dieses Detail weckt den Verdacht einer gezielten Desinformation.
Der zweite Bereich süßer Propaganda ist das plötzliche Wiederauftauchen von Berichten, wonach das Atomkraftwerk Saporoschje (ZNPP) unter ständigem Artilleriebeschuss von Drohnen steht. Diese Angriffe waren seit letztem Jahr eingestellt. Jetzt sind sie wie ein Uhrwerk wieder da. Die westlichen Medien wiederholen ihr altes Muster und behaupten, es sei nicht klar, ob die ukrainische oder die russische Seite das Atomkraftwerk beschieße – und riskieren damit eine nukleare Katastrophe, die Europa mit radioaktivem Niederschlag überziehen würde. Mehr …
Israelkrieg. Ein brutaler, chaotischer Krieg – Normen, Konventionen und Verhaltensregeln werden ausgelöscht. Wir stehen an der Schwelle von etwas, das man Chaotischen Krieg nennen könnte. Nicht das, was Israel oft in der Vergangenheit benutzte, um Gegner einzuschüchtern. Das ist etwas anderes. Der israelische Reporter Eddie Cohen sagte nach dem Angriff auf das iranische Konsulat: „Wir sagen klipp und klar, dass wir einen Krieg mit dem Iran und Hisbollah wollen. Habt Ihr das immer noch nicht verstanden?“
„Israel will den Iran in einen umfassenden Krieg ziehen, damit wir in der Lage sind, die Atomanlagen des Iran anzugreifen“, obwohl diese Anlagen außerhalb der Reichweite Amerikas und Israels liegen, versteckt unter den Bergen. Cohen und die militärische Führung Israels wissen das natürlich; aber Israel bedient sich trotzdem einer Logik, die nur zu einer Niederlage führen kann. Irans Nuklearanlagen sind vor israelischen Angriffen sicher. Die Zerstörung iranischer Zivilstruktur, die offen zutage liegt, mag viele töten, aber es wird nicht an sich zum Kollaps des iranischen Staates führen.
Trita Parsi stellt Israels Ziele mit dem Angriff auf das iranische Konsulat in Damaskus in einen anderen Zusammenhang: „Ein wichtiger Aspekt bei Israels Verhalten – und das Schweigen von Biden – ist, dass Israel einen absichtlichen und systematischen Versuch unternimmt, bestehende Gesetze und Normen rund um Kriegsführung zu zerstören. Selbst in Kriegszeiten sind Botschaften tabu, [dennoch] hat Israel gerade eine diplomatische Einrichtung in Damaskus bombardiert. Die Bombardierung von Krankenhäusern ist ein Kriegsverbrechen, [dennoch] hat Israel jedes einzelne Krankenhaus in Gaza bombardiert. Sie haben Ärzte und Patienten in den Krankenhäusern ermordet.
Der IGH verpflichtete Israel dazu, humanitäre Hilfe nach Gaza zuzulassen. Israel verhindert aktiv, dass Hilfe hereinkommt. Das Aushungern von Zivilisten als Methode der Kriegsführung ist nach internationalem Menschenrecht verboten. Israel hat in Gaza absichtlich eine Hungernot erzeugt. Wahllose Bombardierungen sind nach internationalem Menschenrecht illegal. Biden selbst hat zugegeben, dass Israel Gaza wahllos bombardiert.“ Die Liste lässt sich endlos fortsetzen… Israels Bruch der Immunität gemäß der Wiener Konvention, wie sie nach diplomatischen Prämissen festgelegt ist – einschließlich dem Status der Getöteten – ist sehr bedeutend. Es ist ein deutliches Signal: Israel will Krieg – aber natürlich mit der Unterstützung der USA. Mehr …
10.04.2024: Putins Weg ins Armageddon. Putins endloser Krieg wird in einem nuklearen Armageddon enden. Die Regierung der Vereinigten Staaten, vertreten durch Außenminister Blinken, hat diese Woche alle Warnungen Russlands in den Wind geschlagen: “Die Ukraine wird Mitglied der NATO. Unser Ziel auf dem Gipfel ist es, eine Brücke zu dieser Mitgliedschaft zu bauen”.
Putins Weigerung, die notwendige Gewalt anzuwenden, um die gefährliche Situation zu lösen, und sein Beharren darauf, dass der Konflikt nur eine begrenzte Operation sei, um ukrainische Truppen aus russischen Provinzen zu vertreiben, und keine Invasion der Ukraine, wird Russland bald in einen Krieg mit der NATO verwickeln. Ich habe immer wieder erfolglos gewarnt, nur um von Idioten als “blutrünstig” denunziert zu werden, dass Putins Irrealität in Bezug auf den Konflikt, wie seine frühere Irrealität in Bezug auf das Minsker Abkommen und seine Irrealität in Bezug auf den Sturz der ukrainischen Regierung in der sogenannten Maidan-Revolution, ein direkter Weg in den Dritten Weltkrieg ist. In dem Moment, in dem die Ukraine NATO-Mitglied wird, befindet sich Putin im Krieg mit der NATO. Russland hat nur wenig Zeit, um die Ukraine zu zerstören, die Regierung zu vernichten, das Land zu besetzen und eine Mauer um das Land zu errichten.
Der NATO-Beitritt der Ukraine “ist buchstäblich der Beginn des Films über die nukleare Apokalypse”, sagt Elon Musk, einer der wenigen intelligenten Amerikaner, die es noch gibt. Putins “begrenzte Militäroperation” hat nichts gebracht außer zwei neuen NATO-Mitgliedern – Finnland und Schweden -, Angriffen auf russische Zivilisten innerhalb Russlands und immer mehr Toten durch westliche Waffensysteme, die an die Ukraine geliefert wurden, zusammen mit NATO-Militärpersonal, das sie bedient, und westlichen Geheimdiensten, die sie ins Visier nehmen. Die ganze Zeit über war Putin unfähig zu begreifen, dass Russland sich im Krieg befindet. Putins mangelnde Reaktion auf die zunehmenden Provokationen hat Washington davon überzeugt, dass Putins Warnungen nutzlos waren. Putins Unfähigkeit, seine roten Linien durchzusetzen, hat Washington den Glauben daran genommen, dass Putin überhaupt rote Linien hat.
So wie Putin durch die beleidigende kalte Schulter, die Washington seinem Plädoyer für einen gegenseitigen Sicherheitspakt zeigte, zu seiner “begrenzten Militäroperation” gezwungen wurde, wird Russland durch Washingtons Missachtung von Putins Warnung, dass Russland eine NATO-Mitgliedschaft der Ukraine nicht zulassen würde, in einen umfassenderen Krieg mit der NATO gezwungen werden. Putin hat ein paar Monate Zeit, um die Existenz der Ukraine zu beenden – ein Land, das nie existierte, bis Washington es erschuf – bevor Putins Unfähigkeit zu handeln, den Dritten Weltkrieg auslöst.
Trotz der katastrophalen Lage ist Putin bisher nicht in der Lage, die Realität zu akzeptieren. Die russische Regierung demonstriert Washington weiterhin Schwäche und Unentschlossenheit, indem sie ihre Verhandlungsbereitschaft wiederholt. Hier zeigt sich Putins Versagen als Kriegsführer. Es sollten Washington und die NATO sein, die Putin zu Verhandlungen auffordern. Mehr …
Israelkrieg. „Kriegs-Spiel“ Iran – Israel: Schnelle nukleare Eskalation. Ende 2023 spielte Politik und Militär der USA eine Eskalation zwischen Iran und Israel durch. Man rechnet mit einer schnellen nuklearen Eskalation. Was würde passieren, wenn die beiden Erzfeinde und regionalen Mächte Westasiens, Iran und Israel, tatsächlich in einen direkten militärischen Konflikt geraten würden?
Jahrzehntelang gingen die meisten Sicherheitsanalysten davon aus, dass Israels nicht deklarierte Atomwaffen nur zur Abschreckung eingesetzt werden würden und dass der Iran es nicht wagen würde, Israel direkt anzugreifen. Doch diese Annahmen sind mit dem Krieg in Gaza ins Wanken geraten.
Vor einigen Monaten „spielte“ das Policy Education Center einen Krieg zwischen Iran und Israel durch. Fünf Sitzungen von November bis Dezember 2023 wurden abgehalten, dabei waren Mitarbeiter der beiden US-Parteien, Beamte und Analysten der US-Exekutive, Wissenschaftler, „Experten“ für nationale Sicherheit und den Nahen Osten und natürlich US-Militärs.
Aus drei „Spielzügen“ bestand die Kriegssimulation. Erstens: Nach Erhalt eines Kriegsberichts und von Anweisungen des israelischen Premierministers formulierten Teams aus Vertretern des israelischen Verteidigungsministeriums, des Außenministeriums und der Geheimdienste ihre bevorzugten Optionen für einen Atomschlag gegen den Iran. Der Premierminister wählte eine davon aus. Zweitens: Nachdem der Schlag ausgeführt worden ist, wurden die „Teams“ zusammengestellt, um die jeweiligen Verbündeten zusammenzubringen. Israel wird von den USA, „ihren europäischen Verbündeten“ und „befreundeten arabischen Nationen“ unterstützt. Auf der anderen Seite ist der Iran, der von Russland und China unterstützt wird. Die beiden Teams reagierten auf zwei Ebenen auf den atomaren Erstschlag Israels: diplomatisch und militärisch. Drittens: Es folgte ein sogenannter „Hot Wash“, die Diskussion der Erkenntnisse. Mehr …
10.04.2024: Ukrainekrieg. Ukraine hat das Potenzial, den Dritten Weltkrieg zu entfachen. Dieser Gastbeitrag von Jim Rickards ist eine treffende Analyse des Krieges zwischen Russland und der Ukraine und seines Potenzials, sich zu etwas viel Größerem auszuweiten. Er zeigt die Unwahrheiten auf, die in der westlichen Haltung gegenüber Russland enthalten sind, und erklärt, warum die weitere Verbreitung dieser falschen Erzählung zu nichts Gutem führen kann. Entweder ergreift jemand mit gesunder Logik das Wort, oder wir bewegen uns auf der Eskalationsleiter auf einen Punkt zu, von dem es kein Zurück mehr gibt – mit katastrophalen Folgen für die Menschen im Westen, für Sie und für mich.
Viele scheinen den Krieg in der Ukraine vergessen zu haben. Das ist ein Irrtum. Russland ist dabei, die Ukraine langsam, aber sicher zu besiegen, und das wird für alle außer den größten antirussischen Verfechtern immer offensichtlicher. Das führt zu Verzweiflung in westlichen Elitekreisen, die entschlossen sind, Russland auf die eine oder andere Weise zu stoppen. Sie glauben, dass sie Putin einfach nicht gewinnen lassen können. Sie glauben, wenn Putin in der Ukraine gewinnt, wird er als nächstes die baltischen Staaten, Polen und andere Länder angreifen. Die jüngsten Drohungen des französischen Präsidenten Emmanuel Macron, Truppen in die Ukraine zu schicken, zeigen, dass der Westen verzweifelt ist.
Der stellvertretende Vorsitzende der russischen Duma, Pjotr Tolstoi (Nachfahre des großen russischen Schriftstellers Leo Tolstoi), warnte, dass französische Truppen ein vorrangiges Ziel für russische Streitkräfte wären, wenn sie in die Ukraine einmarschierten. Selbst wenn Frankreich unabhängig von der NATO Truppen entsenden würde, würde uns das auf einen sehr gefährlichen Weg führen, der letztlich zu einem direkten Konflikt zwischen der NATO und Russland führen würde. Und dieser Weg endet in einem Atomkrieg. Tolstoi fügte hinzu: “Es würde nur zwei Minuten dauern, um Paris in die Luft zu jagen. Es ist nicht schwer, sich vorzustellen, wie schnell die Dinge eskalieren könnten, wenn Frankreich beschließen sollte, Truppen in die Ukraine zu entsenden.
Weitere Eskalation. Unterdessen bereitet die NATO die Entsendung von F-16-Kampfflugzeugen in die Ukraine vor. Die Flugplätze in der Ukraine sind äußerst anfällig für russische Angriffe, zumal die ukrainische Luftabwehr derzeit stark geschwächt ist und die russische Luftwaffe in der Ukraine immer aktiver wird. Mehr …
Israelkrieg.
09.04.2024: Ukrainekrieg.
Israelkrieg. Israel provoziert einen erweiterten regionalen Krieg, den es nicht gewinnen kann. Wann und wie wird der Iran Vergeltung üben? Der iranische Führer Ayatollah Ali Khamenei ist ein Mann der wenigen Worte. Wenn er öffentlich mit einer harten Reaktion auf Israels Angriff auf das iranische Konsulat in Damaskus droht – bei dem sieben Menschen, darunter hochrangige Kommandeure der Revolutionsgarden (IRGC), getötet wurden -, bedeutet das, dass Vergeltung bevorsteht. Die Frage ist, ob sie sofort oder erst in einigen Tagen erfolgen wird und ob sie direkt von der IRGC oder von ihren paramilitärischen Verbündeten im Südlibanon, Irak und Jemen oder von beiden ausgeführt wird.
Im Falle eines Krieges besteht kein Bedarf an einem Überraschungsmoment, und es könnte militärisch oder politisch unklug sein, ihn aufzuschieben. Einer dem Rat nahestehenden Quelle zufolge hat der Oberste Nationale Sicherheitsrat des Iran bereits in einer Dringlichkeitssitzung, die unmittelbar nach Bekanntwerden des Luftangriffs auf das Konsulat einberufen wurde, beschlossen, Vergeltungsmaßnahmen zu ergreifen. Dies könnte dazu führen, dass Hunderte oder Tausende von Raketen auf israelische Ziele abgefeuert werden und sogar israelische diplomatische Vertretungen in der Golfregion oder anderswo angegriffen werden.
Die Demonstrationen, die Tausende von Iranern in Teheran abhielten, um den israelischen Angriff zu verurteilen, unterschieden sich von früheren Kundgebungen zur Unterstützung des Gazastreifens. Diesmal kritisierten die Demonstranten ihre eigenen politischen Führer dafür, dass sie auf eine Reihe früherer israelischer Attentate und Angriffe nicht entschlossen und direkt reagiert hatten, und forderten diesmal entschlossene Vergeltungsmaßnahmen. Die iranische Führung wird dieser wachsenden Frustration mit ihrer Politik der “strategischen Geduld” Rechnung tragen müssen.
Verbündete Widerstandsgruppen werden bei diesem Vergeltungsschlag wahrscheinlich eine Rolle spielen. Der libanesische Hisbollah-Führer Hasan Nasrallah hat erklärt, dass ein Vergeltungsschlag mit Sicherheit kommen wird. Abu Ali al-Askari von der irakischen Kataeb Hisbollah sprach von Tausenden von bewaffneten Kämpfern, die bereit seien, von Jordanien ins besetzte Palästina überzusetzen, um sich dort dem Kampf anzuschließen. Was die Jemeniten betrifft, so brauchen sie keinen Aufruf zu den Waffen. Sie haben ihren Kampf gegen die mit Israel verbundene Schifffahrt – und dann die US-Marine – zur Unterstützung des Gazastreifens schon vor Monaten aufgenommen. Mehr …
Israelische Soldaten suchen nach Raketentrümmern. Nach Raketenbeschuss: Israel greift Stellungen in Syrien an. Israel hat nach eigenen Angaben mit einem Gegenangriff auf einen Raketenbeschuss aus Syrien reagiert. Zuvor waren nach Armeeangaben Raketen in Richtung der von Israel besetzten Golanhöhen abgefeuert worden.
Das israelische Militär hat nach eigenen Angaben nach Raketenangriffen aus Syrien Ziele dort angegriffen. Der Beschuss sei eine Antwort auf das Raketenfeuer in Richtung Golanhöhen vom Samstagabend, teilte das Militär bei Twitter mit.
Die israelische Luftwaffe schoss nach Militärangaben in der Nacht auf die syrischen Raketenwerfer, von denen die Raketen abgefeuert worden waren. Zudem teilte die israelische Luftwaffe mit, sie habe ein Militärgelände der syrischen Armee getroffen sowie von der Armee genutzte Radarsysteme und Artillerieposten.
Raketenbeschuss aus Syrien. Zuvor waren nach Armeeangaben sechs Raketen aus Syrien in Richtung Israel abgefeuert worden. In mehreren Orten auf den von Israel annektierten Golanhöhen ertönten die Alarmsirenen. Mindestens eine Rakete wurde vom israelischen Luftabwehrsystem abgefangen und zwei weitere gingen in unbewohnten Gebieten auf den Golanhöhen nieder. Alle weiteren landeten offenbar auf syrischem Gebiet. Mehr …
08.04.2024: Ukrainekrieg. US-Truppen in Moldawien als neuer Plan B für die Ukraine. Die Republik Moldau könnte im Falle eines russischen Sieges und des Zerfalls der Ukraine als Aufmarschgebiet für US- und NATO-Truppen infrage kommen.
In der kleinen Republik Moldau, die der Europäischen Union allmählich als Auffangbecken für einen sich abzeichnenden russischen Sieg in der Ukraine erscheint, könnte sich großes Unheil zusammenbrauen. Ob ein solcher Plan gelingen würde, ist ungewiss. Aber Moldau ist nicht das stabilste Land der Welt, die Nation ist gespalten zwischen pro-europäischen und pro-russischen Elementen. US-Truppen befinden sich derzeit gemeinsam mit rumänischen Truppen in Moldau, angeblich im Rahmen einer Militärübung mit dem Namen JCET 2024 (Joint Command Exchange Training), die am 1. April begann und bis zum 19. April andauern soll.
In einer Erklärung des moldauischen Verteidigungsministeriums heißt es: “Ziel der Übung ist die gemeinsame Ausbildung und der Erfahrungsaustausch zwischen moldauischen, rumänischen und amerikanischen Spezialeinheiten sowie die Verbesserung der Interoperabilität zwischen den teilnehmenden Kontingenten. An der diesjährigen Veranstaltung werden auch Vertreter des Staatsschutz- und Sicherheitsdienstes und der Spezialeinheit Pantera teilnehmen.
Diese Übungen sind nicht neu, haben aber durch die Entwicklung der Lage in der benachbarten Ukraine eine neue Dringlichkeit erhalten. Die USA sponsern den sogenannten Strategischen Dialog zwischen Moldau und den USA in der moldauischen Hauptstadt Chisinau. Mehr …
Israelkrieg. Angriff auf iranisches Konsulat! Es könnte die Welt ins Chaos stürzen. Am vergangenen Montag griff Israel das Gelände der iranischen Botschaft in Damaskus (Syrien) an und tötete 16 Menschen, darunter einen hochrangigen Kommandeur der IRGC Quds Force. Am selben Tag griffen IDF-Drohnen drei Fahrzeuge der World Central Kitchen in Gaza an und töteten sieben Mitarbeiter von Hilfsorganisationen. Scott Ritter erklärt gegenüber Sputnik, wie diese Ereignisse zusammenhängen.
„Innerhalb einer Woche wurde die Welt Zeuge von zwei vorsätzlichen Verletzungen des Völkerrechts und der Normen und Standards zivilisierter Nationen durch den Staat Israel“, kommentierte Scott Ritter, ehemaliger UN-Waffeninspekteur und pensionierter Geheimdienstoffizier des US-Marine Corps, die beiden Angriffe vom 1. April in Syrien und Gaza. Der Angriff in Damaskus richtete sich angeblich gegen hochrangige Offiziere des IRGC, die in Syrien operierten. „Aber die Tatsache, dass Israel diese Offiziere als legitime Ziele betrachtet, gibt ihm nicht das Recht, den Schutz zu verletzen, der diesen Strukturen gewährt wird. Diplomatische Immunität ist eine Realität, und diese Gebäude (Konsulate, Botschaften) genießen die Unverletzlichkeit, den Schutz des Völkerrechts, und Israel hat sich entschieden, dies zu verletzen“, betonte Ritter. Mehr …
Der verheimlichte Krieg. USA und Großbritannien haben den Jemen seit Januar 148 Mal bombardiert. Nach Angaben des Yemen Data Project wurden in den ersten 80 Tagen der Bombardierungskampagne insgesamt 339 Raketen auf den Jemen abgeworfen.
Nach Angaben des Yemen Data Project (YDP) haben die USA und das Vereinigte Königreich seit Beginn ihrer neuen Bombenkampagne gegen die Houthis im Januar mindestens 148 Raketenangriffe auf den Jemen geflogen. Laut YDP wurden in den ersten 80 Tagen der von den USA geführten Bombenkampagne, die am 12. Januar begann, insgesamt 339 Geschosse auf den Jemen abgefeuert, im Durchschnitt mehr als vier pro Tag. Das Vereinigte Königreich hat sich den USA bei mehreren Runden von Raketenangriffen angeschlossen, aber die meisten waren einseitige US-Angriffe auf den von den Houthi kontrollierten Jemen.
Nach Angaben der YDP ging die Zahl der Angriffe im März auf 35 zurück, verglichen mit 79 im Februar. Nach Angaben der Gruppe gab es im März keine Berichte über zivile Opfer, nachdem im Februar noch 11 Opfer zu beklagen waren. Mehr ...
08.04.2024: Aus organisatorischen Gründen wird die Kriegsberichterstattung vorerst bis auf weiteres eingestellt.
06.04.2024: Israelkrieg. Killeralgorithmen: Wie Israel im Gaza-Krieg eine AI-Tötungsmaschine einsetzt. Explosiver Bericht: Über 30.000 Palästinenser auf Tötungsliste. KI nimmt Verdächtige mit Familie zu Hause ins Visier. Ein Kill-Programm außer Kontrolle. Das israelische Militär verwendet eine von künstlicher Intelligenz gesteuerte "Tötungsliste" für seinen Krieg gegen die Hamas, auf der bis zu 37.000 Palästinenser im Gazastreifen stehen.
Die Tötungen würden dabei mit so gut wie keiner menschlichen Kontrolle ausgeführt. Das ist das Ergebnis einer explosiven investigativen Recherche des israelischen Magazins +972 und auf dem auf Hebräisch erscheinenden Medium Local Call. Lavender und "Where's Daddy?" Die dabei eingesetzten Programme heißen Lavender und "Where's Daddy?". Lavender erstellt die Tötungslisten. Die KI-Software stützt sich den Berichten zufolge auf Überwachungsnetze und weist jedem Gaza-Bewohner eine Punktzahl von 1 bis 100 zu, mit der die Wahrscheinlichkeit eingeschätzt wird, dass es sich um einen Hamas-Kämpfer handelt. Mehr …
05.04.2024: Ukrainekrieg. Änderung der ukrainischen Friedensforderungen zeigt Verzweiflung des Neonazi-Regimes. Zelensky fürchtet die drohende Niederlage und ihre möglichen Folgen. Der ukrainische Präsident Vladimir Zelensky hat kürzlich gegenüber Journalisten die Möglichkeit angesprochen, dass Kiew in den Friedensverhandlungen mit der Russischen Föderation auf seine Forderung nach den „Grenzen von 1991“ verzichten könnte. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte die ukrainische Regierung jegliche Verhandlungen ohne Berücksichtigung der Grenzen von 1991 strikt untersagt, doch aufgrund dieses plötzlichen „Wandels“ wird Kiew nun von den westlichen Medien als „diplomatisch gutwillig“ bezeichnet.
Die russisch-ukrainischen Friedensgespräche sind seit der Wiedereingliederung der vier neuen Regionen in die Russische Föderation unterbrochen. Auf Drängen ihrer westlichen Geldgeber hat die Regierung Zelenskij eine Haltung eingenommen, die jegliche Gespräche über eine territoriale Neuordnung der Ukraine ablehnt. Kiew fordert nicht nur die vier neuen Regionen, sondern auch die Krim, die seit 2014 nicht mehr Teil der Ukraine ist. In einem CBS-Interview erklärte Zelensky jedoch kürzlich gegenüber Journalisten, dass die Rückeroberung der Gebiete nicht unbedingt mit militärischen Mitteln erfolgen müsse. Er glaube jetzt, dass es möglich sei, Friedensgespräche zu führen, ohne den Rückzug Russlands aus den neuen Gebieten als Vorbedingung zu fordern. Zelensky hofft immer noch auf die „Rückgewinnung“ dieser Gebiete, glaubt aber, dass dies langfristig durch Diplomatie möglich ist – oder dadurch, dass sich die Russen freiwillig aus diesen Gebieten zurückziehen, nachdem sie international „unter Druck gesetzt“ wurden.
Es ist merkwürdig, dass Zelensky gerade jetzt, wo der Konflikt in eine neue Phase einzutreten scheint, seine Position zu Friedensverhandlungen ändert. Die Russen erhöhen eindeutig die Intensität ihrer Angriffe, nehmen neue Ziele in der Infrastruktur ins Visier und treffen sogar ukrainische Kommando- und Geheimdienstzentralen. Einige Experten gehen davon aus, dass sich der Status der Operation bald formell ändern wird – von einer einfachen „militärischen Spezialoperation“ zu einer „Anti-Terror-Operation“, bei der Moskau alle notwendigen Maßnahmen ergreift, um die ukrainischen Kampffähigkeiten zu neutralisieren. Mehr …
Welche westlichen Länder sind in den Stellvertreterkonflikt in der Ukraine verwickelt? Der französische Präsident Emmanuel Macron verärgerte seine NATO-Verbündeten, insbesondere Deutschland, als er im Februar sagte, die westlichen Staats- und Regierungschefs hätten die Entsendung von Truppen in die Ukraine diskutiert. Es sei zwar kein Konsens erzielt worden, aber es könne nichts ausgeschlossen werden, fügte er hinzu. Moskau warnte, dass jede Drohung der NATO eine Antwort nach sich ziehen würde.
Während Russland im Stellvertreterkrieg der NATO Erfolge auf dem Schlachtfeld verbucht und Milliarden an hoch entwickelten Waffen nach Kiew liefert, erwägt der Westen erneut, den Einsatz zu erhöhen. Einige NATO-Länder erörtern offen die Möglichkeit, ihre Truppen in die Ukraine zu entsenden. Der französische Präsident Emmanuel Macron war der erste, der Ende Februar die Katze aus dem Sack ließ. Damals beeilten sich die europäischen Staats- und Regierungschefs, solche Pläne zurückzuweisen. Der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz sagte, die NATO hab nicht vor, ihre Truppen in die Ukraine zu schicken. Doch zum 75. Jahrestag des Bündnisses meldete sich der Berater des US-Außenministeriums, Edward Luttwak, in der Debatte zu Wort. Die Mitgliedsstaaten des Bündnisses „werden bald Soldaten in die Ukraine schicken müssen, oder sie werden eine katastrophale Niederlage hinnehmen müssen„, schrieb er auf der Website für aktuelle Themen Unherd.
„Die Briten und Franzosen sowie die nordischen Länder bereiten sich bereits still und leise auf die Entsendung von Truppen vor – sowohl kleine Eliteeinheiten als auch Logistik- und Unterstützungspersonal – die weit von der Front entfernt bleiben können“, schrieb er am 4. April. Er fügte hinzu, dass die NATO-Einheiten „auch die Ukrainer entlasten könnten, die derzeit mit der Bergung und Reparatur von beschädigter Ausrüstung beschäftigt sind, und den technischen Teil der bestehenden Ausbildungsprogramme für neue Rekruten übernehmen könnten“. In Wirklichkeit ist die Präsenz von NATO-Militärpersonal in der Ukraine seit Langem ein offenes Geheimnis für die ganze Welt. Sputnik präsentiert einige Fakten und Zahlen, die dies belegen. Mehr …
Israelkrieg. Israel bombardierte ausländische Mitarbeiter einer Hilfsorganisation dreimal, bis sie alle getötet waren. Die Entwicklungshelfer wurden in drei verschiedenen Fahrzeugen, die deutlich mit dem Logo der World Central Kitchen (WCK) gekennzeichnet waren, mit Raketen beschossen. Israel hat bei seinem Angriff auf einen Hilfskonvoi, bei dem sieben Mitarbeiter der World Central Kitchen getötet wurden, drei separate Drohnenangriffe durchgeführt, berichtete Haaretz am Dienstag.
Eine israelische Drohne feuerte drei Raketen auf drei Autos ab, die eindeutig mit dem Logo der WCK gekennzeichnet waren und auf vom israelischen Militär genehmigten Straßen fuhren. Nachdem das erste Auto getroffen worden war, wurden die verwundeten Überlebenden von einem zweiten Auto abgeholt. Nachdem auch dieses Auto getroffen worden war, wurden sie in das dritte Auto gebracht. Dann beendete eine weitere israelische Drohne die Arbeit.
Bei dem Angriff wurden drei britische Staatsangehörige, ein amerikanisch-kanadischer Doppelbürger, ein Palästinenser, ein Australier und ein polnischer Staatsbürger getötet. Die israelischen Behörden haben behauptet, die Luftangriffe seien ein Fehler gewesen, aber die akribische Art der Operation deutet darauf hin, dass es sich um eine gezielte Tötung von Mitarbeitern von Hilfsorganisationen handelte und Teil der israelischen Kampagne zur Aushungerung der Palästinenser war, da mehrere Hilfsorganisationen als Reaktion darauf ihre Tätigkeit in Gaza eingestellt haben.
Laut israelischen Quellen, die mit Haaretz gesprochen haben, wurden die drei Autos getroffen, nachdem sie einen Hilfstransporter zu einem Lebensmittellager im Zentrum des Gazastreifens eskortiert hatten. Mehr …
Ex-CIA-Analytiker Larry Johnson: Wendepunkt im Krieg in Palästina erreicht? Zwei kürzlich erfolgte Aktionen des israelischen Militärs haben weltweit für einige Aufregung gesorgt: Erstens der Angriff auf in iranisches Konsulat in Damaskus und zweitens die Tötung von Mitarbeitern der humanitären Hilfsorganisation World Central Kitchen (WCK). Der frühere CIA-Analytiker Larry Johnson hat in einem Interview in der Alex Jones Show und auf seinem Blog sonar21 die Bedeutung der Vorfälle erklärt, analysiert und bewertet. Er sieht einen Wendepunkt des Konflikts, da sich die Weltmeinung immer mehr gegen Israel richtet. Zunächst das Interview mit Mike Adams in der Ales Jones Show: Mehr …
04.04.2024: Ukrainekrieg. Wissenschaftliche Dienst des Bundestages: Truppen von NATO-Staaten in der Ukraine kein Bündnisfall. Beatrix von Storch hat bei den »Wissenschaftlichen Diensten des Bundestages« gefragt, welche Auswirkungen eine Entsendung von Bodentruppen eines NATO-Staates mit Blick auf den Bündnisfall hätte, in dem die Nato-Mitglieder dazu verpflichtet sind, füreinander einzustehen.
Nachdem Frankreichs Präsident Emmanuel Macron Ende Februar erklärt hatte, einen Einsatz von Bodentruppen in der Ukraine könne er nicht ausschließen, hatte Beatrix von Storch (AfD) bei den »Wissenschaftlichen Diensten des Bundestages« nachgefragt, welche Auswirkungen eine Entsendung von Bodentruppen eines NATO-Staates mit Blick auf den sogenannten Bündnisfall hätte, in dem die Nato-Mitglieder dazu verpflichtet sind, füreinander einzustehen Die Einschätzung der Wissenschaftlichen Dienste des Bundestages lässt aufhorchen: Der Einsatz von Bodentruppen durch ein Nato-Land in der Ukraine würde nach deren Einschätzung nicht automatisch alle anderen NATO-Staaten zu Konfliktparteien machen, heißt es. Zwar würde der betreffende Staat selbst zur Konfliktpartei werden. Aber solange er unilateral und außerhalb bestehender NATO-Kommandostrukturen eingreife, werde die NATO nicht Konfliktpartei.
Im Papier hießt es zudem: »Ein militärisches Engagement französischer Bodentruppen zugunsten der Ukraine würde auf der Grundlage des kollektiven Selbstverteidigungsrechts nach Art. 51 VN-Charta erfolgen und wäre damit völkerrechtlich zulässig.« [...] »Eine militärische Reaktion Russlands gegen Ziele in Frankreich würde dagegen einen (völkerrechtswidrigen) ›bewaffneten Angriff‹ i.S.v. Art. 5 NATO-Vertrag darstellen, der die tatbestandlichen Voraussetzungen für eine Proklamation des Nato-Bündnisfalles begründete.« Mehr …
Israelkrieg.
03.04.2024: Ukrainekrieg. Komplizierte Kriegsfinanzierung. Seit die USA keine Gelder mehr für die Ukraine überweisen, ist die EU zum hauptsächlichen Geldgeber und Waffensteller geworden. Aber nicht nur Waffen, Munition und Personal werden knapp. Auch die Finanzierung des Krieges macht zunehmend Probleme.
Seit Beginn des Krieges vor gut zwei Jahren hat die Ukraine Mittel in Höhe von „88 Milliarden Euro von der EU und ihren Mitgliedstaaten bekommen.“(1) Darüber hinaus erhielt das Land weitere Milliarden aus den USA und anderen Staaten des politischen Westens, sodass die Gesamtsumme der Zahlungen und Waffenlieferungen mittlerweile in die Hunderte von Milliarden geht. Dennoch reichen diese nicht aus, um Russland stand zu halten, geschweige denn sogar den Krieg zu gewinnen. Seit die USA kein Geld mehr schicken, ist dieses Ziel in noch weitere Ferne gerückt. Mehr …
Israelkrieg. Iran droht mit Vergeltung. Israel verstärkt seine Luftverteidigung – Opposition fordert Neuwahlen für September. Wie ist die Lage von Israel? Die USA halten an Plänen für einen temporären Hafen vor Gaza fest, Israels Minister Gantz (Opposition) fordert Neuwahlen im September. Die palästinensische UN-Mission fordert die Vollmitgliedschaft in der UN. In Israel finden sich zunehmend Regierungsgegner und Angehörige der verschleppten Geiseln zu Protesten zusammen.
Israel will vor dem Hintergrund ernster Drohungen aus dem Iran seine Luftverteidigung verstärken. Nach einer Lagebeurteilung sei beschlossen worden, die Personalstärke zu erhöhen und Reservisten der Raketenabwehr einzuberufen, teilte das israelische Militär mit. Gründe dafür nannte die Armee nicht explizit. Israelische Medien berichteten aber, Hintergrund seien die Drohungen aus Teheran. Nach dem mutmaßlich israelischen Luftangriff auf ein Gebäude der iranischen Botschaft in Syriens Hauptstadt Damaskus mit mehreren Toten hatte der iranische Präsident Ebrahim Raisi gesagt, die Attacke werde „nicht unbeantwortet bleiben“. Auch Irans Staatsoberhaupt Ajatollah Ali Chamenei drohte mit Vergeltung.
Iran droht mit Vergeltung. Die Bestattung der getöteten Mitglieder der Revolutionsgarden ist für den 5. April angesetzt. Das ist gleichzeitig der Al-Kuds-Tag, an dem viele Iraner in Unterstützung der Palästinenser und gegen Israel demonstrieren dürften. Mehr …
03.04.2024: Ukrainekrieg.
Israelkrieg.
02.04.2024: Ukrainekrieg.
Israelkrieg.
01.04.2024: Ukrainekrieg. Absturz der Il-76: Moskau bereit, Leichen an Kiew zu übergeben. Russland verfügt nach Angaben der russischen Ombudsfrau für Menschenrechte über alle notwendigen DNA-Daten, um die Opfer des Absturzes des Militärflugzeugs Il-76 zu identifizieren. Moskau sei bereit, die Leichen nach Kiew zu überführen.
Russland verfügt nach Angaben der Ombudsfrau für Menschenrechte, Tatjana Moskalkowa, über alle notwendigen DNA-Proben, um die Opfer des Absturzes des Militärflugzeugs Il-76 zu identifizieren und die Leichen an Kiew zu übergeben. "Ja, wir sind bereit. Verfahrenstechnisch ist alles vorhanden. Die Leichen können nach den bestehenden Verfahren überführt werden", sagte Moskalkowa der Nachrichtenagentur RIA Nowosti. Sie stehe in Kontakt mit ihrem ukrainischen Amtskollegen Dmitri Lubinez. Er selbst erklärte, dass ihm noch keine offizielle Liste vorgelegt worden sei.
Am 24. Januar war im Gebiet Belgorod ein Militärtransportflugzeug vom Typ Il-76 abgestürzt. Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums befanden sich an Bord 65 ukrainische Kriegsgefangene, sechs Besatzungsmitglieder und drei Begleitpersonen, die alle ums Leben kamen. Der Angriff sei aus dem ukrainischen Gebiet Charkow erfolgt, berichtete das Ministerium und bezeichnete den Vorfall als Terroranschlag. Später veröffentlichte der ukrainische Geheimdienst eine Erklärung, in der es hieß, die ukrainische Seite sei nicht über die Notwendigkeit informiert worden, die Sicherheit des Luftraums über dem Gebiet Belgorod "für einen bestimmten Zeitraum zu gewährleisten, wie dies in der Vergangenheit wiederholt der Fall war". Mehr …
Der Krieg muss weiter gehen. Es wird kein „Einfrieren“ des Krieges geben. In den gleichgerichteten deutschen Medien gibt es wütende, teils bösartige Attacken gegen den SPD-Fraktionsvorsitzenden Mützenich, der es in Bundestag gewagt hatte, ein „Einfrieren“ des Krieges in der Ukraine in die Diskussion zu bringen.
Die lautstarke parteiübergreifende Kriegsfront in Deutschland wittert Kapitulation vor Putin, kann aber außer Durchhalteparolen auf Kosten von immer mehr ukrainischen (und russischen) Kriegsopfern keinen Vorschlag präsentieren, wie das Töten beendet werden könnte. Es ist erschreckend zu erleben, wie ein Politiker angegriffen wird, der wenigstens den Versuch unternimmt, einen Ausweg zu finden.
Es ist allerdings so, dass die „Einfrierung“-Variante von Mützenich unrealistisch ist. Die Entwicklung an der Front unter Einbeziehung der russischen Wahrnehmung des massenmörderischen Terroranschlags bei Moskau machen eine Bereitschaft Moskaus für eine solche Lösung mehr als unwahrscheinlich. Die russische Führung wird sich nicht mehr einlassen auf eine Regelung, die den Keim weiterer kriegerischer Auseinandersetzungen in der Zukunft bereits in sich trägt.
Was die russischen Streitkräfte vorbereiten, ist vielmehr die militärische Kapitulation und eine politische Neuausrichtung Kiews ohne das jetzige Regime. Dieses ist inzwischen nicht mehr demokratisch legitimiert und das auch bald formal nicht mehr, weil sich Präsident Selensky offenbar keiner Neuwahl stellen will. Diese Weigerung bringt den Westen vor eine noch unhaltbarere Situation bei seiner ohnehin schon abbröckelnden Unterstützung Kiews.
Doch statt sich realistisch mit dieser Lage zu konfrontieren, redet Polens Ministerpräsident Tusk nun davon, man müsse sich künftig auf eine „Vorkriegssituation“ einrichten – also darauf, in der Zukunft Krieg mit Russland zu führen. Nicht nur Mützenich sei geraten, das Bündnis mit solchen Großmäulern wie Macron und Tusk besser einzufrieren, bevor es zu spät dafür sein wird. Mehr …
Ukraine Krieg: Erste Attacke mit militärischer Land-Drohne. Vor kurzem wurden die russischen Streitkräfte mit einer neuen, multifunktionalen, unbemannten Plattform ausgestattet, die speziell für militärische Zwecke konzipiert wurde. Wir können nun feststellen, dass das Zeitalter des Kampfes mit Boden-Drohnen begonnen hat, wobei Russland mit diesem historischen ersten Vorstoß den Anfang gemacht hat. Mehr …
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31.03.2024: Ukrainekrieg.
Israelkrieg. Platzhalter
30.03.2024: Ukrainekrieg. Platzhalter
Israelkrieg.
29.03.2024: Ukrainekrieg. Kuleba: Kiew könnte mit Moskau nach Schweizer Friedensgipfel verhandeln. Zwischen den beiden Gipfeltreffen über die von Kiew vorgeschlagene "Friedensformel" könnten Verhandlungen mit Moskau stattfinden, erklärt der ukrainische Außenminister. Sein russischer Amtskollege betont, diese sei aus diplomatischer Sicht verrückt.
Zwischen dem ersten und zweiten Gipfeltreffen über die von Wladimir Selenskij vorgeschlagene "Friedensformel" könnten Verhandlungen mit Russland zur Lösung des bewaffneten Konflikts stattfinden. Dies erklärte der ukrainische Außenminister, Dmitri Kuleba, in einem Interview mit dem indischen Fernsehsender NDTV. Er stellte die "Friedensformel" als eine Art Speisekarte vor, die die wichtigsten Probleme widerspiegelt, die nach Ansicht der ukrainischen Behörden gelöst werden müssen. Die Länder, die sich dem Kiewer Plan angeschlossen hätten, sollten dann einzelne Punkte auswählen, an denen sie arbeiten wollten, und könnten jene ignorieren, die für sie "politisch heikel" seien, fuhr Kuleba fort.
"Wir haben gesagt, dass wir beim ersten Gipfel alle Staaten zusammenbringen, die diese Prinzipien teilen. Sie würden einen Punkt aus der Liste auswählen, an dem sie arbeiten wollten, sie würden Gruppen bilden, sie würden sich auf einen Aktionsplan einigen, wie sie vorgehen wollen, um die Ziele dieser Punkte zu erreichen. Zwischen dem ersten und dem zweiten Gipfel könnte man mit Russland gemäß den von den Teilnehmern vereinbarten Regeln kommunizieren. Und wir werden dafür sorgen, dass Russland keine Chance hat, sich in den Gipfel und den Friedensprozess als solchen einzumischen."
Kuleba wies bei seinem Besuch in Neu-Delhi darauf hin, dass sich die Ukraine für den ersten Gipfel Länder aus Europa, Asien, Afrika, Nord- und Südamerika wünsche. Russland werde nicht dabei sein. Dem Minister zufolge haben die beiden Länder zwischen 2014 und 2022 "fast 200 Verhandlungsrunden in verschiedenen Formaten" durchgeführt, die jedoch nicht zu "umfassenden Vereinbarungen über das gesamte Themenspektrum" geführt hätten. Kiew werde "diesen Fehler nicht wiederholen." Mehr …
Israelkrieg. Mehr als 40 Tote nach israelischen Angriffen auf Aleppo. Mitten im anhaltenden Konflikt im Gazastreifen und den Zusammenstößen mit der Hisbollah an der israelisch-libanesischen Grenze hat die israelische Luftwaffe Angriffe auf Syrien geflogen.
Bei israelischen Luftangriffen auf die syrische Nordprovinz Aleppo sind nach Angaben von internationalen Nachrichtenagenturen mehr als 40 Menschen getötet worden. Bei den meisten Opfern soll es sich um Soldaten handeln. Unter den Todesopfern seien sechs Mitglieder der libanesischen bewaffneten Gruppe Hisbollah, teilte die in Großbritannien ansässige Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte (SOHR) mit, die die Zahl der Todesopfer auf 42 erhöhte und Dutzende von Verletzten meldete.
Die Angriffe gegen 01:45 Uhr am Freitag (Ortszeit) zielten auf mehrere Gebiete im Umland von Aleppo, so das syrische Verteidigungsministerium. Die staatliche syrische Nachrichtenagentur SANA meldete, dass bei den Angriffen Israels und ungenannter bewaffneter Gruppen eine Reihe von Zivilisten und Militärangehörigen getötet und Eigentum beschädigt worden sei, ohne jedoch die Zahl der Opfer anzugeben. Die SOHR, eine oppositionelle Kriegsbeobachtungsorganisation, erklärte in Beiträgen auf X, dass israelische Angriffe ein Waffendepot in der Nähe des internationalen Flughafens von Aleppo getroffen hätten, was zu einer Reihe von großen Explosionen geführt habe. Mindestens 36 syrische Soldaten seien getötet worden, und in der Gegend befänden sich Waffendepots der Hisbollah, hieß es weiter.Video und mehr …
28.03.2024: Ukrainekrieg. Ein Schuss und erledigt: Russische Artilleristen zerstören britische Haubitze. Russlands Verteidigungsministerium hat mitgeteilt, dass es den russischen Truppen gelungen sei, mit einem Erstschuss eine NATO-Haubitze des Typs FH-70 zu zerstören, die vom Stadtrand von Sewersk in der Donezker Volksrepublik aus auf russische Stellungen geschossen hatte.
Der Frontabschnitt Sewersk sei laut dem Präsidenten der Russischen Föderation, Wladimir Putin, eine der kompliziertesten Frontlinien der militärischen Sonderoperation. Dennoch kämpften die russischen Soldaten "wirklich gut", so Putin. Video und mehr …
Israelkrieg. Hamas ruft alle Muslime in der Welt zu Marsch auf Jerusalem auf. In einer am Mittwoch veröffentlichten Audioaufnahme ruft der militärische Arm der Palästinenserorganisation Hamas alle Muslime in der ganzen Welt dazu auf, zur "Befreiung" der Al-Aqsa-Moschee in Jerusalem zu marschieren.
Der militärische Arm der Palästinenserorganisation Hamas hat gestern eine Audioaufnahme veröffentlicht, auf der Muslime auf der ganzen Welt zur "Befreiung" der Al-Aksa-Moschee in Jerusalem aufgerufen werden. Zu hören sein soll darauf der Anführer Mohammed Deif, zu sehen ist jedoch nur ein Schatten. Weder die Authentizität noch das genaue Datum der Aufnahme, die im Telegram-Kanal der Al-Aksa-Brigaden veröffentlicht wurde, konnten bisher geklärt werden.
Muslime in verschiedenen arabischen Ländern wurden darin aufgerufen, "in Richtung Palästina zu marschieren, jetzt, nicht morgen". Sie sollten sich nicht von Grenzen, Staaten und Restriktionen daran hindern lassen, "an der Befreiung von Al-Aqsa teilzunehmen", hieß es in der 35 Sekunden langen Aufnahme. Deif gilt gemeinsam mit dem Hamas-Chef im Gazastreifen, Jahja Sinwar, als Planer des Angriffs am 7. Oktober in Israel. In einer seltenen Botschaft hatte Deif an jenem Tag eine "Militäroperation" gegen Israel angekündigt. Mehr …
27.03.2024: Ukrainekrieg. Amerika hat keinen Plan B für die Ukraine außer mehr Krieg. Das außenpolitische Establishment der USA ist blind darauf fixiert, Russland auf dem Schlachtfeld zu besiegen und seine Wirtschaft zu zerstören. Beides wird nicht geschehen.
Einmal am vergangenen Wochenende trafen sich einige Dutzend ehemalige Kabinettsmitglieder, hochrangige Militäroffiziere, Akademiker und Think-Tank-Analysten, um die militärische Weltlage zu bewerten. Ich kann sagen, dass ich seit dem Herbst 1983, als ich als junger Vertragsforscher für den damaligen Sonderassistenten des Präsidenten, Norman A. Bailey, gelegentlich im Nationalen Sicherheitsrat arbeitete, nicht mehr so viel Angst hatte. Es war der Höhepunkt des Kalten Krieges, und die allzu realistische Übung Able Archer 83 hätte beinahe einen Atomkrieg ausgelöst.
Heute setzt das außenpolitische Establishment der USA seine Glaubwürdigkeit darauf, Russland zu demütigen, indem es die NATO-Grenzen bis auf wenige hundert Kilometer an Moskau heranrückt und gleichzeitig Moskaus Wirtschaft durch Sanktionen zerstört. Es hat alle Hebel in Bewegung gesetzt, die ihm bei den europäischen Regierungen zur Verfügung stehen, und seine Heerscharen von Journalisten, Think Tanks und bezahlten Politikern mobilisiert, um den Stellvertreterkrieg in der Ukraine voranzutreiben, mit dem Ziel, die russischen Streitkräfte zu degradieren und letztlich einen Regimewechsel in Russland zu erzwingen.
Die wichtigsten Teilnehmer – ehemalige Kabinettsmitglieder mit Verantwortung für Verteidigung und nationale Sicherheit – vertraten die Ansicht, dass die NATO nach wie vor entschlossen sei, um jeden Preis zu gewinnen. „Die Frage ist, ob Russland in der Lage ist, strategische Reserven aufzubauen“, sagte einer der Teilnehmer. „Sein Offizierskorps ist nur noch zu 50 Prozent besetzt, und es gibt keine Unteroffiziere mehr.“
„Die Russen erleiden massive Verluste von 25.000 bis 30.000 Soldaten pro Monat“, fügte der ehemalige Offizier hinzu. „Sie können den Kampfeswillen auf dem Schlachtfeld nicht aufrechterhalten. Die Russen stehen vor einer Zerreißprobe. Können sie ihren nationalen Willen bewahren? Nicht, wenn die manipulierte Wahl [von Wladimir Putin in diesem Monat] ein Zeichen war. Ihre Wirtschaft ist verwundbar. Wir müssen die Sanktionen und das finanzielle Verbot von Lieferungen nach Russland verdoppeln. Die Russen haben ein potemkinsches Bild von Stärke.
All diese Aussagen sind nachweislich falsch und dem Berichterstatter bekannt. Die Behauptung, Russland habe 25.000 bis 30.000 Opfer pro Monat zu beklagen, ist lächerlich. Etwa 70 Prozent der Verluste auf beiden Seiten werden durch die Artillerie verursacht, und nach allen Schätzungen verschießt Russland fünf- bis zehnmal so viele Granaten wie die Ukraine. Russland hat Frontalangriffe sorgfältig vermieden, um Arbeitskräfte zu sparen. Mehr …
EU-Kommissions-Vizepräsident Borell über die Profiteure von Terror und Krieg. Gelegentlich sagen selbst die Spitzen der Politik in der EU die Wahrheit. Der katalanische Sozialdemokrat Josep Borrell, Vizepräsident der EU-Kommission und Chef der Außen- und Sicherheitspolitik der EU, ist manchmal recht offen. Er hält alles außerhalb des „Gartens“ der EU für „Dschungel“. Und er weiß auch wessen Interessen er zu vertreten hat und daher den Krieg in der Ukraine nicht verlieren darf.
Gegenüber der CNN Journalistin Christiane Amanpour enthüllt er im Interview einige interessante Wahrheiten. Interessant ist in der Tat, wie sehr die NATO-Agenda in Anbetracht der jüngsten Erfordernisse in die Öffentlichkeit gedrängt worden ist. Hier gibt es Borrell offen zu – und macht sich nicht einmal mehr die Mühe, an der Fassade festzuhalten -, dass es im Ukraine-Krieg nur um die Interessen Europas geht und nichts mit der Fürsorge für das ukrainische Volk zu tun hat: Mehr …
Gebiet Belgorod: 18 Luftangriffe aus Kiew abgewehrt. In der Nacht zum Mittwoch haben russische Luftabwehrsysteme 18 Geschosse des Mehrfachraketenwerfers "Vampire" aus tschechischer Produktion im Anflug auf das Gebiet Belgorod zerstört. Für das gesamte Gebiet sowie die gleichnamige Gebietshauptstadt sei Raketenalarm ausgelöst worden, teilte das russische Verteidigungsministerium mit.
Nach Angaben des Gouverneurs der Region Belgorod, Wjatscheslaw Gladkow, wurde bei dem ukrainischen Angriff mindestens ein Mann verletzt. In der Siedlung Dubowoje sowie in den Dörfern Tawrowo und Nikolskoje seien mehrere Häuser und Autos beschädigt worden. Video und mehr …
Israelkrieg. Gaza-Verhandlungen in Sackgasse – Hamas-Forderungen lassen Gespräche platzen. Netanjahus Regierung widersetzt sich dem wachsenden Druck aus der internationalen Gesellschaft. Die Hamas fordert den vollständigen israelischen Abzugs aus Gaza. Die Terroristen lehnten alle US-Kompromissvorschläge ab, während „sie die Resolution des Weltsicherheitsrats feiern“, erklärt Netanjahu. Das israelische Militär hat die Bombardierung des Gazastreifens fortgesetzt.
Die indirekten Verhandlungen über eine Waffenruhe im Gaza-Krieg scheinen in eine Sackgasse geraten zu sein. Die israelische Verhandlungsdelegation wurde laut Medienberichten bis auf ein kleines Team aus Katar zurückbeordert, was zu Schuldzuweisungen zwischen den USA und Israel führte. Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu sagte nach Angaben seines Büros: „Die Position der Hamas beweist eindeutig, dass sie nicht an einer Fortsetzung der Verhandlungen über einen Deal interessiert ist, und ist ein trauriger Beweis für den Schaden, den die Entscheidung des Weltsicherheitsrats angerichtet hat.“
Die US-Regierung wies seine Äußerung zurück: Die Erklärung, dass die Hamas den jüngsten Vorschlag in den Geisel-Verhandlungen wegen der UN-Resolution zurückgewiesen habe, sei „in fast jeder Hinsicht ungenau, und sie ist unfair gegenüber den Geiseln und ihren Familien“, sagte der Sprecher des US-Außenministeriums, Matthew Miller, in Washington.
Weltsicherheitsrat fordert Waffenruhe – Hamas „feiert“. Mit einer völkerrechtlich bindenden Resolution hatte der Weltsicherheitsrat am Vortag erstmals seit Kriegsbeginn eine „sofortige Waffenruhe“ im Gazastreifen gefordert. Die USA hatten auf ihr Vetorecht verzichtet. Die Hamas teilte daraufhin mit, sie beharre bei den Verhandlungen auf ihrer Forderung nach einem umfassenden Waffenstillstand, einschließlich eines vollständigen israelischen Abzugs aus Gaza.
Die Hamas habe „alle US-Kompromissvorschläge abgelehnt, während sie die Resolution des Weltsicherheitsrats feiert“, sagte Netanjahu. US-Außenamtssprecher Miller betonte dagegen, die Hamas habe bereits vor dem Votum im UN-Sicherheitsrat ihre Antwort auf den jüngsten Verhandlungsvorschlag vorbereitet und nicht nach der Abstimmung. Mehr ….
Katar: Israel bricht Friedensverhandlungen mit der Hamas ab. In Tel Aviv sieht man die Hamas durch die Forderung des UN-Sicherheitsrats nach einer Waffenruhe im Gazastreifen angeblich gestärkt und bricht deswegen die Verhandlungen mit der Hamas in Katar ab. Die Enthaltung der USA bei einer Abstimmung über die Resolution belastet die Beziehungen Israels zu den USA.
Die indirekten Verhandlungen über einen Waffenstillstand im Gaza-Krieg scheinen in eine Sackgasse geraten zu sein. Die israelische Verhandlungsdelegation wurde bis auf ein kleines Team aus Katar zurückbeordert, was zu Schuldzuweisungen zwischen den USA und Israel führte. Erstmals seit Beginn des Gaza-Krieges forderte kürzlich der UN-Sicherheitsrat in New York mit der Annahme einer entsprechenden Resolution eine Feuerpause, weil die Annahme dieser Resolution diesmal durch die Stimmenthaltung der USA ermöglicht wurde. Die Enthaltung der USA im UN-Sicherheitsrat belastet derzeit erheblich die Beziehungen Israels zu den Vereinigten Staaten als dessen wichtigstem Verbündeten.
Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu sagte am Dienstag, die Position der Hamas beweise eindeutig, dass sie nicht an einer Fortsetzung der Verhandlungen über ein Abkommen interessiert sei und das "ein trauriger Beweis für den Schaden ist, den die Entscheidung des Sicherheitsrats angerichtet hat". Die US-Regierung wies Netanjahus Äußerung prompt zurück: Die Erklärung, dass die Hamas den jüngsten Vorschlag in den Geisel-Verhandlungen wegen der UN-Resolution zurückgewiesen habe, sei "in fast jeder Hinsicht ungenau, und sie ist unfair gegenüber den Geiseln und ihren Familien", sagte der Sprecher des US-Außenministeriums Matthew Miller am Dienstag.
Zugleich teilte auch die Hamas-Bewegung mit, sie beharre bei den Verhandlungen auf ihrer Forderung nach einem umfassenden Waffenstillstand, einschließlich eines vollständigen israelischen Abzugs aus dem Gazastreifen. Mehr …
Krieg im Allgemeinen. Schillers Wallenstein – Teil 1. Das ewige Geschäft mit dem Krieg und der „langen Münze“. Monetäre Raubzüge des Prager Münzkonsortiums zur Zeit des Dreißigjährigen Krieges veranschaulichen, wie der Krieg sich immer wieder selbst ernährt.
Der herausragende Dichter, Philosoph und Dramatiker Friedrich Schiller (1759–1805) setzte dem böhmischen Feldherrn Albrecht Wallenstein (1583–1634) im Rahmen seiner berühmten Trilogie ein Denkmal. Zudem führt Schillers Drama dem geneigten Publikum den parasitären Charakter des Militärs und des Krieges am Beispiel des Dreißigjährigen Krieges eindringlich vor Augen. Weniger Beachtung finden hingegen bis dato die kriminellen Aktivitäten eines Münzkonsortiums rund um den „Geschäftsmann“ Wallenstein. Dabei sind die Parallelen zu den „Geldschöpfern“ der heutigen Zeit frappierend.
Epoche des Dreißigjährigen Krieges. Die Wallenstein-Trilogie Schillers ist ein Hauptwerk der sogenannten Weimarer Klassik. Mit der Trilogie führte Schiller das Genre des Geschichtsdramas zur Vollendung. Im Zentrum der Inszenierung steht besagter Albrecht Wallenstein. 1634 wird Wallenstein von Offizieren des österreichischen Kaisers Ferdinand II. (1578–1637) ermordet. Für meine persönlichen Betrachtungen sind die Geschehnisse des Prager Münzkonsortiums von besonderer Bedeutung – damit einhergehend auch die systematische erzwungene Bewirtschaftung der unterworfenen und eigenen Bevölkerung.
Der Krieg ernährt den Krieg. Die Geschichte des erfolgreichen Feldherrn und Machtmenschen Albrecht Wallenstein überlagert die räuberischen monetären Feldzüge, die Wallenstein mit seinen Vertrauten zulasten der Allgemeinheit unternahm. Die Vorgänge erinnern an heutige Geschehnisse rund um die Geldverschlechterungspraktiken der „modernen“ Zentralbanken. Wallenstein war ein großer Profiteur des Krieges und sein blutgetränkter Stern ging mit dem Prager Fenstersturz auf.
Der entfesselte Krieg stürzte ganz Zentraleuropa in bittere Armut und vernichtete viele Menschenleben. Einige Geschäftsleute fassten hingegen die Gelegenheit beim Schopf und häuften gewaltige Vermögenswerte an. Profiteure des Krieges haben ganz offensichtlich kein Interesse am Frieden und selbstverständlich auch keinen Handlungsanreiz, um Frieden zu schließen. Mehr …
26.03.2024: Ukrainekrieg. Erster Marder in der Trophäensammlung: Russen erbeuten Panzer aus deutscher Produktion. Russlands Verteidigungsministerium hat mitgeteilt, dass Einheiten der Truppengruppe "Süd" in der Nähe der kürzlich befreiten Stadt Awdejewka in der Volksrepublik Donezk erstmals einen Schützenpanzer vom Typ Marder aus deutscher Produktion erbeutet hätten. Video und mehr …
Europa täuscht sich gefährlich über den verlorenen Krieg in der Ukraine. Die NATO kann die Ukraine nicht vor einer Niederlage bewahren, und die europäischen Staats- und Regierungschefs fürchten, was als Nächstes passiert, wenn dieser Tag unweigerlich eintritt
Europa steht vor einer Niederlage in der Ukraine, da seine Politik in Bezug auf den Krieg in die falsche Richtung geht. Europas Ansatz wird der wachsenden Realität vor Ort immer weniger gerecht, während die zunehmenden Bemühungen, Russland zu bestrafen und die Entsendung von Truppen in die Ukraine zu fördern, kontraproduktiv erscheinen. Ein gutes Beispiel hierfür ist Deutschland, das angedeutet hat, dass es die Ukraine weiterhin unterstützen und seine Anti-Russland-Agenda vorantreiben wird. Bundeskanzler Olaf Scholz bezeichnet Wladimir Putin nicht mehr als Russlands Präsident und spricht den russischen Staatschef nur noch mit seinem Nachnamen Putin an.
Deutschland wird jedoch seine Taurus-Langstreckenraketen nicht in die Ukraine schicken, wo sie für einen Angriff auf Moskau eingesetzt werden könnten, da Russland aufgrund eines mitgehörten Internertelefonates von diesem Plan weiß. Die Russen haben Scholz mitgeteilt, dass sie Vergeltung üben werden, wenn er sie schickt – wie genau, bleibt Scholz‘ Fantasie überlassen. Mehr …
Israelkrieg. Krieg gegen Gaza: Israel zieht die USA in einen künftigen Regionalkrieg hinein. Wenn Washington zulässt, dass Israel den Gazastreifen in ein riesiges Flüchtlingslager verwandelt und die Palästinenser nach und nach auf die Boote zwingt, wird sich in der gesamten Region ein beispielloser existenzieller Kampf entfalten. Als der israelische Premierminister Benjamin Netanjahu gefragt wurde, ob er mit der jüngsten Konferenz „Sieg Israels“ einverstanden sei, auf der die Massenvertreibung der Palästinenser aus dem Gazastreifen gefordert wurde, sagte er, die Minister seiner Regierung, die daran teilnahmen, hätten „ein Recht auf ihre Meinung“.
Dies war, wie üblich, irreführend. Nur wenige Monate zuvor hatte er Berichten zufolge Ron Dermer, einen seiner engsten Mitarbeiter, damit beauftragt, Möglichkeiten zur „Ausdünnung“ der Bevölkerung des Gazastreifens zu erforschen. Die Idee war, den Widerstand Ägyptens, der USA und Europas gegen eine weitere Flüchtlingswelle zu umgehen, indem das Meer als humanitäre Geste geöffnet wird. Israel Hayom, das eine Kopie des Plans erhielt, bemerkte dazu: „Das Phänomen der Flüchtlinge in Kriegsgebieten ist eine akzeptierte Sache. Allein in den letzten zehn Jahren haben Millionen von Flüchtlingen Kriegsgebiete auf der ganzen Welt verlassen, von Syrien bis zur Ukraine. Bei allen wurde festgestellt, dass sie eine Adresse in den Ländern haben, die sich bereit erklärt haben, sie aus humanitären Gründen aufzunehmen. Mehr …
Rückschlag für Israel im Gaza-Krieg: Enthaltung der USA bei UN-Gaza-Resolution. Die Enthaltung der USA im UN-Sicherheitsrat bei der jüngsten Gaza-Resolution war ein schwerer Rückschlag für Israel. Die somit beschlossene Resolution ist damit auch ein Sieg für die Hamas, weil das eine Krise in den Beziehungen zwischen Israel und den USA verursachen könnte.
Erstmals seit Beginn des Gaza-Krieges forderte der UN-Sicherheitsrat am Montag in New York mit der Annahme einer entsprechenden Resolution eine Feuerpause, weil die USA durch ihre Enthaltung die Annahme dieser Resolution ermöglicht hatten. Alle anderen Mitglieder des höchsten UNO-Gremiums stimmten dafür, angesichts des islamischen Fastenmonats Ramadan eine sofortige Feuerpause im Gazastreifen zu fordern, die danach zu einer "dauerhaften und nachhaltigen Waffenruhe" führen soll.
Die US-amerikanische Botschafterin Linda Thomas-Greenfield hob hervor, sie habe sich enthalten, weil der Text die Hamas nicht verurteile. Die US-Enthaltung war insofern ein schwerer Rückschlag für Israel, weil USA bei dieser jüngsten Gaza-Resolution, in der die Hamas nicht verurteilt wurde, keinen Gebrauch von ihrem Vetorecht machten. Die Regierung in Washington, D.C. hatte nach dem großen Angriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober vergangenen Jahres mit ihrem Veto mehrmals Resolutionen des UN-Sicherheitsrates verhindert, die bereits eine Waffenruhe forderten, und dies stets mit dem Recht Israels auf "Selbstverteidigung" begründet. Die nun beschlossene Resolution ist auch zugleich ein Sieg für die Hamas, weil sie eine Krise in den Beziehungen zwischen Israel und den USA verursachen könnte.
Der israelische Premierminister Benjamin Netanjahu reagierte verärgert auf die Stimmenthaltung von Israels wichtigstem Verbündeten bei der Abstimmung im UN-Sicherheitsrat. "Das gibt der Hamas die Hoffnung, dass der internationale Druck es ihr erlaubt, einer Waffenruhe auch ohne die Freilassung unserer Verschleppten zuzustimmen", erklärte Netanjahu laut seinem Büro. Zudem sagte Netanjahu die geplante Abreise einer hochrangigen israelischen Delegation zu Konsultationen in Washington, D.C. ab. Der israelische Minister für strategische Angelegenheiten Ron Dermer und der Nationale Sicherheitsberater Zachi Ha-Negbi hätten am Montag in die USA fliegen sollen, um sich dort mit hochrangigen Vertretern der US-Regierung zu treffen. Die Gespräche hätten über Israels Bodenoffensive in Rafah an Grenze zu Ägypten geführt werden sollen. Ungefähr zur selben Zeit traf allerdings Israels Verteidigungsminister Joaw Galant, der am Sonntagabend nach Washington abgereist war, mit dem US-amerikanischen Nationalen Sicherheitsberater Jake Sullivan zusammen. Israel treibt trotz der laufenden Verhandlungen über eine Waffenruhe die Vorbereitungen für eine Bodenoffensive in Rafah am Südende des Gazastreifens voran, um nach eigenen Angaben weitere Hamas-Bataillone zu zerschlagen und dort vermutete Geiseln zu befreien. Mehr …
Sofortige Waffenruhe in Gaza nicht in Sicht. Israelische Panzer bewegen sich in der Nähe der Grenze zwischen Israel und Gaza. Der UN-Sicherheitsrat fordert erstmals eine „sofortige Waffenruhe“, doch der Gaza-Krieg tobt weiter. Die USA und Baerbock warnen derweil abermals vor einer Offensive auf Rafah.
Im Gaza-Krieg sind die Fronten auch nach der Forderung des Weltsicherheitsrats nach einer „sofortigen Waffenruhe“ per Resolution weiter verhärtet. Während UN-Generalsekretär António Guterres mit Nachdruck eine Umsetzung der Resolution verlangte, bekräftigte die islamistische Hamas ihre Forderung eines dauerhaften Waffenstillstands – und gab Israel am Montagabend die Schuld, dass es bisher keine Einigung über ein Abkommen für eine Feuerpause und die Freilassung weiterer Geiseln gibt. Zwischen Israel und dem wichtigen Verbündeten USA wiederum kam es zu größeren Verstimmungen: Aus Ärger, dass die Amerikaner der Resolution zum Erfolg verhalfen, sagte Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu eine Delegationsreise nach Washington in letzter Minute ab. Die US-Regierung reagierte irritiert und bemühte sich gleichzeitig darum, die Israelis zu besänftigen und die Bedeutung der Sicherheitsrats-Resolution herunterzuspielen. USA: Resolution ist nicht bindend. Mehr …
25.03.2024: Ukrainekrieg. Liveticker Ukraine-Krieg – Bericht: Zwei Patriot-Komplexe an Kiewer Flughafen zerstört. Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen. Mehr …
Wie das russische Militär die radioelektronische Kriegführung perfektioniert. In den abgelegenen Weiten Transbaikaliens enthüllt das russische Verteidigungsministerium den "Palantin" ‒ einen wegweisenden Systemkomplex zur radioelektronischen Kriegführung: Drohnen werden lahmgelegt, Kommunikation wird unterbrochen. Eine neue Ära der militärischen Strategie bricht an.
Militärische Übungen der Einheit für radioelektronische Kriegführung der kombinierten Armee des Östlichen Militärbezirks fanden in der Region Transbaikalien unter Einsatz moderner Funkstörsysteme statt. Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums wurde "besonderes Augenmerk auf den Kampfeinsatz des modernen radioelektronischen Kriegführungssystems 'Palantin' gelegt, das auf einer modernen softwaredefinierten Plattform basiert und für die radioelektronische Erkundung und die Unterdrückung bestehender und zukünftiger feindlicher Kommunikationssysteme ausgelegt ist", schreibt die Militärbehörde.
Dieser Komplex der neuen Generation wird vom russischen Militär bereits in der Zone der militärischen Sonderoperation in der Ukraine eingesetzt. Experten zufolge erhöht "Palantin" die operativen Fähigkeiten der russischen Streitkräfte erheblich. Mehr …
Kayvan Soufi-Siavash (Ken Jebsen) zum Ukraine-Russland-Konflikt. Wenn die Guten das Völkerrecht abschaffen wollen, sind wir dann den falschen Guten gefolgt? Dieser und anderen Fragen gehen wir in diesem kurzweiligen Interview mit Kayvan Soufi-Siavash (Ken Jebsen) nach. Die Reise zur Untersuchung des Ukraine-Russland-Konflikts führt uns zu den Anfängen des letzten Jahrhunderts und bringt selten Gehörtes ans Licht. Video und mehr …
Israelkrieg. Platzhalter
Jemens Schachmatt im Indischen Ozean. Die Ansarallah hat die globale Machtdynamik in der Schifffahrt im Alleingang gestört. Jemen greift Schiffe, die mit Israel in Verbindung stehen, tief im Indischen Ozean an, um die letzte Wasserstraße zum Besatzungsstaat abzuschneiden. “Unser Volk ist bereit, Hunderttausende von Mudschaheddin nach Palästina zu schicken. Okay, die Geografie könnte ein Problem darstellen. Es könnte für unsere Leute ein Problem sein, in großer Zahl dorthin zu gehen. Dennoch und trotz aller Hindernisse werden wir nicht zögern, alles zu tun, was wir können. Wir sind mit unseren Brüdern in der Dschihad- und Widerstandsfront vollständig koordiniert, um alles zu tun, was wir machen können.” – Abdul-Malik al-Houthi, 10 October 2023
Seit Abdul-Malik al-Houthis Ausrufung drei Tage nach Beginn der Al-Aqsa-Flutungsoperation des palästinensischen Widerstands am 7. Oktober hat die jemenitische Ansarallah-Bewegung unter seiner Führung einen bemerkenswerten Wandel vollzogen. Die maritime Reichweite der Ansarallah hat alle anfänglichen Erwartungen übertroffen und reicht nun bis zu den fernen Küsten des Indischen Ozeans, um Israel zu belagern, indem sie die Schifffahrtsinteressen des Besatzungsstaates ins Visier nimmt. Die strategische Lage des Jemen ist nicht nur ein Hoffnungsschimmer für die Palästinenser, die Israels brutale militärische Angriffe auf ihr Leben, ihre Häuser und ihre Lebensgrundlagen ertragen müssen, sondern ist auch zu einem entscheidenden Pfeiler im Kampf der Achse des Widerstands gegen die hegemonialen Machenschaften der USA in Westasien geworden.
Ende Februar schwor al-Houthi, die Angriffe auf Schiffe mit Verbindungen zu Israel auszuweiten, und erklärte: “Wir haben Überraschungen, mit denen die Feinde überhaupt nicht rechnen”, bevor er den erfolgreichen Test einer neuen Hyperschallrakete ankündigte. Dies steht in krassem Widerspruch zu den westlichen Darstellungen, die ihre eigenen Eindämmungsbemühungen anpreisen, um den Jemen einzukreisen und seine Fähigkeit zu vereiteln, Schiffe, die nach Israel fahren, abzufangen. Die Marineoperationen der mit den Ansarallah verbündeten Streitkräfte breiten sich vielmehr über eine bemerkenswerte Entfernung von über 6.000 Kilometern aus. Mehr …
24.03.2024:Ukrainekrieg. Verteidigungsministerium: "200 Soldaten eliminiert und weitere Siedlung an Front Donezk befreit". Ein Sprecher der Truppengruppe "Süd" hat am Samstag bekannt gegeben, dass an der Front bei Donezk die Siedlung Krasnoje in der Volksrepublik Donezk befreit und damit die taktische Lage entlang der Frontlinie verbessert wurde. Video und mehr …
Raketenalarm: Russland verletzt Nato-Luftraum, Polen bestellt Botschafter ein. Eine russische Rakete, die vermutlich auf Lwiw gerichtet war, flog knapp eine Minute durch Polen. Der Vorfall hat nun diplomatische Konsequenzen. Russland hat bei Raketenangriffen auf die Westukraine am Sonntagmorgen polnischen Angaben zufolge kurzzeitig den Luftraum des Nato-Mitglieds Polen verletzt. Am 24. März um 4.23 Uhr habe eine Verletzung des polnischen Luftraums durch einen in dieser Nacht von einem Langstreckenflugzeug Russlands abgeschossenen Marschflugkörper stattgefunden, schrieb der Generalstab der polnischen Streitkräfte auf der Plattform X (vormals Twitter). Ziele der Angriffe seien Städte in der Westukraine gewesen. Das Objekt sei in der Nähe des Dorfes Oserdow in den polnischen Luftraum eingetreten und sei dort 39 Sekunden lang geblieben.
Wie am Nachmittag bekannt wurde, löst der Vorfall diplomatische Spannungen aus. Das Außenministerium in Warschau werde den russischen Botschafter einbestellen, der sich dazu erklären müsse, sagte Vize-Außenminister Andrzej Szejna nach Angaben der Agentur PAP. Von den Informationen des Botschafters hänge das weitere Vorgehen ab. Mehr …
Ukrainekrieg „auf russischen Boden" verlagern. Luftraum verletzt: Polen bestellt russischen Botschafter ein – Russland greift Kiew und Region Lwiw aus der Luft an. Russland und die Ukraine melden gegenseitig Raketenangriffe. Zwei russische Schiffe der Schwarzmeerflotte wurden von der Ukraine getroffen. Zum anderen berichtet Polen, dass russische Raketen kurzzeitig polnischen Luftraum verletzt haben. Auch auf Kiew gab es Angriffe.
Russland hat die ukrainische Hauptstadt Kiew und die Region Lwiw im Westen des Landes in der Nacht auf Sonntag mit Luftangriffen überzogen. Die Ukraine hatte in der Nacht Angriffe von insgesamt 57 russischen Raketen und Drohnen gemeldet. Ziel waren vor allem Lemberg im Westen des Landes sowie Kiew. Kiews Militärverwaltungschef Serhij Popko erklärte bei Telegram, die Raketen seien in der Morgendämmerung „in Gruppen“ auf die Hauptstadt abgefeuert worden. „Explosionen in der Hauptstadt. Die Luftabwehr funktioniert. Verlassen Sie die Schutzräume nicht“, schrieb der Kiewer Bürgermeister Witali Klitschko im Online-Dienst Telegram.
Der Gouverneur der Region Lwiw, Maksym Kosyzkyj, meldete Raketenangriffe auf den Kreis um die südlich von Lwiw gelegene Stadt Stryj. Lwiws Bürgermeister Andriy Sadowyj zufolge wurden etwa 20 Raketen und sieben Schahed-Drohnen aus iranischer Produktion auf die Region abgefeuert, die auf kritische Infrastruktureinrichtungen abgezielt hätten. Zum anderen griff die Ukraine mit Raketen Russland an. Beim jetzigen Angriff schoss die russische Armee nach eigenen Angaben mindestens zehn ukrainische Raketen ab, die Richtung Krim unterwegs gewesen seien. Kiew meldet, dort unter anderem zwei russische Schiffe getroffen zu haben. Polen wirft Russland Verletzung von Luftraum vor. Mehr …
Israelkrieg. Platzhalter
Anders als angekündigt Huthi-Miliz attackiert chinesischen Ölfrachter. Die Huthis verstehen sich als Teil der vom Iran unterstützten "Achse des Widerstands". Viele Reedereien meiden inzwischen den Golf von Aden, weil die jemenitischen Huthis dort aus Solidarität mit der Hamas immer wieder Schiffe beschießen. Dass es nun einen chinesischen Frachter trifft, könnte jedoch auf eine Fehlannahme der Miliz zurückzuführen sein.
Die jemenitische Huthi-Miliz hat einen chinesischen Ölfrachter unter Beschuss genommen. Das unter panamaischer Flagge fahrende, einem chinesischen Eigentümer gehörende Schiff "Huang Pu" sei nahe der jemenitischen Hafenstadt Mokka am Samstag von insgesamt fünf ballistischen Raketen beschossen worden, erklärte das Zentralkommando des US-Militärs (Centcom). Eines der Geschosse habe das Schiff getroffen. Demnach wurde bei dem Angriff niemand an Bord verletzt.
Das vom Roten Meer aus in Richtung des indischen Hafens New Mangalore fahrende Schiff habe nach dem Beschuss seine Fahrt fortsetzen können, erklärte Centcom weiter. Centcom und der britischen Seefahrtsbehörde UKMTO zufolge brach infolge des Angriffs ein Brand aus, der allerdings wenig später gelöscht wurde. Mehr …
23.03.2024: Ukrainekrieg. Platzhalter
Israelkrieg. Nahost-Krieg: UN-Chef Guterres fordert "Ende des Alptraums". Bei seinem Besuch in der ägyptischen Stadt Rafah an der Grenze zum Gazastreifen hat UN-Generalsekretär António Guterres eine sofortige humanitäre Waffenruhe zwischen Israel und der radikalislamischen Hamas im Gazastreifen sowie mehr Hilfen für die Bewohner gefordert. Mehr …
USA: Angriffe auf drei unterirdische Huthi-Lagerstätten. Die US-Armee hat nach eigenen Angaben wieder mutmaßliche Stellungen der Huthis im Jemen angegriffen. Die jemenitische Miliz hat ihre Angriffskampagne auf Schiffe im Roten Meer trotz zweimonatiger US-Luftangriffe auf den Jemen fortgesetzt.
Das US-Militär hat nach eigenen Angaben am Freitag unterirdische Lagerstätten der Huthis angegriffen. Die US-Streitkräfte hätten "Selbstverteidigungsangriffe" gegen drei unterirdische Lagereinrichtungen der von Iran unterstützten Huthis ausgeführt, erklärte das US-Zentralkommando (CENTCOM). Zudem seien vier unbemannte Luftfahrzeuge zerstört worden.
Es seien außerdem vier von den Huthis Richtung Rotes Meer gestartete Antischiffsraketen registriert worden. Dem CENTCOM zufolge wurden keine Verletzten oder Schäden an Schiffen der USA bzw. ihrer Verbündeten oder an Handelsschiffen gemeldet. Laut Zeugen und Videos, von denen einige in den sozialen Medien kursierten, wurden am Freitagabend in Sanaa auch Explosionen gesichtet und gehört. Aufnahmen zeigten Explosionen und Rauch, der über der von den Huthis kontrollierten Hauptstadt aufstieg. Mehr …
22.03.2024: US-Raketenangriffe auf den jemenitischen Hafen Hodeidah am Roten Meer. US-amerikanische und britische Kampfjets haben am Montag zehn Luftangriffe auf die jemenitische Hafenstadt Hodeidah am Roten Meer geflogen, wie der Fernsehsender der Houthi Al Masirah TV berichtete.
Das US-Zentralkommando CENTCOM bestätigte, dass es am Montag eine Reihe von Angriffen auf den von den Houthi kontrollierten Jemen unternommen hat, sagte aber nicht, ob das Vereinigte Königreich daran beteiligt war. Die Jemeniten schreiben die meisten Angriffe sowohl den USA als auch dem Vereinigten Königreich zu, seit sich die Briten den Amerikanern bei der ersten Bombardierungsrunde am 12. Januar angeschlossen haben und seitdem an mehreren Runden von Angriffen beteiligt waren.
CENTCOM behauptete, dass seine Streitkräfte zwischen 13.00 und 19.40 Uhr (Sanaa-Zeit) „sieben Anti-Schiffs-Raketen, drei unbemannte Luftfahrzeuge (UAV) und drei Waffenlagercontainer in den von den Houthi kontrollierten Gebieten des Jemen erfolgreich bekämpft und zerstört“ hätten. Al Masirah meldete keine Opfer, und von Seiten der Houthi gab es keine Bestätigung für die Behauptungen der USA, sie hätten Waffen zerstört. Houthi-Führer Abdul Malik al-Houthi erklärte letzte Woche, dass 34 jemenitische Kämpfer getötet worden seien, seit die Houthi, die offiziell als Ansar Allah bekannt sind, als Reaktion auf den Angriff im Gazastreifen mit Angriffen auf israelische Handelsschiffe begonnen hätten. Nach Angaben des Yemen Data Project wurde bei den neuen US-Bombardements mindestens ein Zivilist getötet.
Al-Houthi erwähnte die Opfer, als er ankündigte, dass Ansar Allah beabsichtige, seine Angriffe auf mit Israel verbundene Schiffe im Indischen Ozean auszuweiten, die das Rote Meer meiden wollten. Dies zeigt, dass die US-Bombenkampagne die Houthi nicht abgeschreckt hat. Mehr …
Ukrainekrieg. Liveticker Ukraine-Krieg: Kiew meldet landesweit Stromausfälle nach russischen Angriffen. Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen. Mehr …
Orban-Fico-Koalition gegen neue EU-Waffenlieferung. Tschechien will Munition außerhalb der EU beschaffen, finanziert soll es vom EU-Steuerzahler werden. Ungarn und die Slowakei schließen sich dieser neuen Waffeninitiative für die Ukraine aber nicht an. Die Ukraine ist mit zwei Problemen am Schlachtfeld konfrontiert: Es fehlt an Munition und an Soldaten. Um den Munitionsmangel anzugehen, kommt eine Initiative aus Tschechien, die man vor allem in Brüssel besonders gern sieht. Die Tschechen beschaffen Munition außerhalb Europas. Bratislava und Budapest werden sich dieser Aktion aber nicht anschließen.
Tschechiens Präsident Petr Pavel hatte bei der Münchner Sicherheitskonferenz bereits angekündigt, dass sein Land „eine beträchtliche Menge Waffen für die Ukraine außerhalb Europas“ beschaffen könne. Damals sprach er von 500.000 Schuss 155-Millimeter-Munition und 300.000 Schuss 122-Millimeter-Munition. Damit meint es Pavel ernst. Denn am Donnerstag waren dafür die Außenminister der Visegrád-Gruppe (V4) in Prag zusammenkommen. Doch auch diese Gruppe ist sich nicht mehr einig: Tschechien und Polen stehen der Slowakei und Ungarn gegenüber. Bratislava und Budapest wollen eine diplomatische Schlichtung des EU-Konflikts mit Russland und stellen sich gegen die Finanzierung von Waffenlieferung durch die EU. Insofern werden sich die beiden Länder der tschechischen Initiative nicht anschließen. Das erklärte der slowakische Außenminister nach dem Treffen auf einer Pressekonferenz. Medien berichten zudem über dieselbe Position aus Ungarn. Mehr …
Französische Generäle wissen: "Verteidigung der ukrainischen Armee steht kurz vor Zusammenbruch". Paris bereitet sich darauf vor, Truppen in die Ukraine zu entsenden. Der Militärführung des Landes ist klar, dass Kiew vor einer Niederlage steht. Doch einzig pensionierte Militärs des Landes kritisieren offen die Pläne des französischen Präsidenten, in den Konflikt einzugreifen. Podcast und mehr
Größter Angriff auf das ukrainische Stromnetz in der Geschichte. Russlands Armee hat in der Nacht zum Freitag Raketen- und Drohnenangriffe auf militärisch und kriegswirtschaftlich wichtige Infrastruktur in der Ukraine geflogen. Besonders betroffen waren nach Angaben der ukrainischen Seite Anlagen der Energieerzeugung und die Stromnetze. Video und mehr …
Frontabschnitt Awdejewka: Russland befreit Siedlung Tonenkoje. Wie bereits am Donnerstag gemeldet, hat die russische Armee die Siedlung Tonenkoje bei Awdejewka befreit. Tonenkoje liegt westlich der Stadt Awdejewka mitten in der zweiten Verteidigungslinie der ukrainischen Truppen im Donbass. Video und mehr …
Russlands Luftstreitkräfte vernichten ukrainischen Stützpunkt bei Kupjansk. Russlands Verteidigungsministerium hat am Donnerstag weitere Details aus der Zone der militärischen Sonderoperation mitgeteilt. Eine Kampfgruppe der russischen Luftstreitkräfte hat einen Stützpunkt der ukrainischen Streitkräfte am Frontabschnitt Kupjansk vernichtet. Video und mehr …
Wer profitiert von der Einführung französischer Truppen in der Ukraine? In den französischen Medien wird über verschiedene Szenarien für den Einsatz von Truppen in der Ukraine spekuliert. Paris dementiert jegliche Informationen zu diesem Thema, aber Kiew gibt zu, dass solche Gespräche stattfinden. Was können uns solche Widersprüche sagen?
Der pensionierte französische Oberst Vincent Arbaretier hat zwei mögliche Szenarien für den Einsatz von Soldaten in der Ukraine genannt. Dies berichtet der Fernsehsender LCI. Zu den Optionen gehören die Stationierung von Truppen entlang des Dnjepr oder ihr Einsatz an der Grenze zu Weißrussland und rund um Kiew. Er betonte, dass der Fluss diese Gebiete historisch in zwei Teile geteilt hat: Ost und West. Diese Wasserbarriere ist ein Objekt von strategischer Bedeutung. Richtig ausgerichtete Truppen am Ufer haben daher die Möglichkeit, die Ansammlung von Truppen der anderen Seite zu beobachten und die Verteidigung erfolgreicher durchzuführen.
Arbaretier fügte hinzu, dass Paris keine durchgehende Linie bilden müsse, sondern getrennte schnelle Reaktionseinheiten aufstellen könne. Der französische Offizier meinte dazu: "Das wird keine Provokation sein. Es wird uns ermöglichen, Russland zu Verhandlungen zu zwingen, und zwar aus einer Position der Parität heraus." Mehr …
Moskau: Angriff in Konzertsaal – laut russischem Inlandsgeheimdienst mindestens 40 Tote – Tagesschau. Nahe der russischen Hauptstadt Moskau hat es einen Anschlag auf eine Musikveranstaltung gegeben. Mindestens drei Personen in Tarnkleidung hätten das Feuer aus automatischen Waffen eröffnet, berichteten mehrere Medien.
Laut dem russischen Inlandsgeheimdienst FSB kamen mindestens 40 Menschen ums Leben, mehr als 100 seien verletzt worden. Der Vorfall ereignete sich in der Crocus City Hall während eines Konzertes der russischen Band "Piknik" aus Sankt Petersburg. Die Halle bietet Sitzplätze für Tausende Zuschauer:innen. Das russische Außenministerium nannte den Angriff ein "blutiges terroristisches Attentat". "Die gesamte Weltgemeinschaft muss dieses verabscheuungswürdige Verbrechen verurteilen", schrieb Ministeriumssprecherin Maria Sacharowa im Onlinedienst Telegram. Der Moskauer Bürgermeister Sergej Sobjanin sprach von einer großen Tragödie. Er sprach den Angehörigen der Opfer sein Beileid aus. Sobjanin ergänzte, alle Sport-, Kultur- und sonstigen Veranstaltungen in Moskau seien für das Wochenende abgesagt worden. Video …
Israelkrieg. Platzhalter
Bericht: Huthi sichern russischen und chinesischen Schiffen freies Geleit im Roten Meer zu. Seit Wochen attackieren die Huthi aus dem Jemen Handelsschiffe mit Bezug zu Israel. Westliche Staaten entsandten Kriegsschiffe zur Abwehr. Bei einem Geheimtreffen in Oman sollen die Huthi mit Moskau und Peking vereinbart haben, dass deren Schiffe sicher durch das Rote Meer fahren können.
Die Huthi-Bewegung im Jemen hat mitgeteilt, dass chinesische und russische Schiffe durch das Rote Meer und den Golf von Aden fahren können, ohne angegriffen zu werden. Das berichtet das amerikanische Medienunternehmen Bloomberg. Laut einer von Bloomberg namentlich nicht genannten Quelle gab es in den vergangenen Tagen in Oman Gespräche zwischen Moskauer und Pekinger Diplomaten sowie dem Huthi-Sprecher Mohammed Abdel Salam. Man habe sich demnach geeinigt, dass Moskau und Peking keine Angriffe auf Frachter jedweder Art befürchten müssen.
Im Gegenzug, schreibt Bloomberg, sollen sich sowohl Russland als auch China im Sicherheitsrat der UNO verstärkt für die Interessen der Huthi einsetzen. Derzeit sei nicht klar, wie sich eine solche Unterstützung manifestiere, es wird jedoch damit gerechnet, dass Russland und China mögliche Resolutionen gegen die Huthi blockieren würden. Mehr …
21.03.2024: Ukrainekrieg. Warum gibt der Westen plötzlich bekannt, dass er Truppen in der Ukraine stationiert hat? Es ist seit Langem ein offenes Geheimnis, dass der Westen die Ukraine mit Finanzmitteln, Waffen, Ausbildung, Wartung, gezielten Informationen, Informationen über die Position der russischen Streitkräfte und ihre Schwachstellen und sogar mit Kriegssimulationen versorgt hat. Sie haben der Ukraine alles geliefert, nur keine Leichen. Präsident Joe Biden hat lange darauf bestanden, dass amerikanische Truppen „nicht in einen Konflikt mit Russland in der Ukraine verwickelt sind und es auch nicht sein werden“. Der Westen hat lange bestritten, dass er direkt in den Krieg verwickelt ist oder Truppen in der Ukraine hat.
Und das ist weitgehend richtig. Es sind ukrainische Soldaten, die zu Hunderttausenden verletzt und getötet werden. Aber es stimmt nicht ganz. Nach zwei Jahren unerschütterlichen Leugnens gab es innerhalb weniger Wochen im Februar und März eine Reihe von Eingeständnissen und Enthüllungen, dass NATO-Truppen in der Ukraine sind. Die Frage ist, warum? Was steckt hinter dieser plötzlichen Flut von Enthüllungen?
Auslöser der Aufregung war die Veröffentlichung der Abschrift eines abgehörten Gesprächs zwischen hochrangigen deutschen Luftwaffenoffizieren vom 19. Februar, aus dem hervorgeht, dass Großbritannien über Personal vor Ort in der Ukraine verfügt. Bei der Erörterung der Frage, wie deutsche Taurus-Langstreckenraketen in der Ukraine eingesetzt werden könnten, sagte ein Offizier, die Deutschen „wissen, wie die Briten es machen…. Sie haben mehrere Leute vor Ort. Das Gespräch zwischen den deutschen Beamten scheint auch die Vereinigten Staaten zu beunruhigen. Ein Beamter sagte: „Es ist bekannt, dass es dort viele Leute in Zivil gibt, die mit amerikanischem Akzent sprechen“.
Am 26. Februar enthüllte ein Bericht der New York Times, wer diese Zivilisten sein könnten. Mehr als 200 derzeitige und ehemalige CIA-Agenten sagten der Times, dass sich „Dutzende“ von CIA-Agenten in der Ukraine aufhielten, um „den Ukrainern zu helfen“, indem sie „Geheimdienstinformationen für gezielte Raketenangriffe“ und „Geheimdienstunterstützung für tödliche Operationen gegen russische Streitkräfte auf ukrainischem Boden“ lieferten.
Am 26. Februar erweiterte der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz die Liste um Frankreich. Scholz verteidigte seine Entscheidung, keine Taurus-Raketen in die Ukraine zu schicken, damit, dass die Präsenz der Deutschen in der Ukraine, der der Briten und Franzosen entsprechen müsse. Er erklärte: „Was bei den Briten und Franzosen an Zielkontrolle und begleitender Zielkontrolle gemacht wird, kann in Deutschland nicht gemacht werden.“
Und am 8. März bestätigte der polnische Außenminister Radoslaw Sikorski überraschend, dass „NATO-Militärpersonal bereits in der Ukraine präsent ist“. In seiner Kritik an Scholz differenzierte er, indem er nicht verriet, welche NATO-Staaten bereits in der Ukraine sind. „NATO-Soldaten sind bereits in der Ukraine. Und ich möchte den Botschaftern dieser Länder danken, dass sie dieses Risiko auf sich genommen haben. Diese Länder wissen, wer sie sind, aber ich kann sie nicht verraten. Im Gegensatz zu anderen Politikern werde ich diese Länder nicht nennen. Mehr …
Die größten Lügen der USA und ihrer Verbündeten über den Krieg in der Ukraine. Lüge Nr. 1: Wenn Russland die Ukraine einnimmt, sind wir die Nächsten. Für diese Lüge gibt es keinerlei Beweise, und sie ist noch haarsträubender als die Lüge, dass, wenn Vietnam an die Kommunisten fällt, dies nur der erste „Dominostein“ sein wird und alle anderen fallen und die Sowjetunion und/oder das kommunistische China die Welt übernehmen werden. Russland hatte eigentlich keinen Grund, in die Ukraine einzumarschieren, bis die USA einen Staatsstreich durchführten, der die neutralistische Regierung der Ukraine stürzte und ersetzte und 2014 eine radikal antirussische Regierung installierte. Die NATO-Staaten lehnten es einstimmig ab, mit Russland über die seit Langem bestehende rote Linie der nationalen Sicherheit zu verhandeln, die es der Ukraine – dem Land, dessen Grenze nur 317 Meilen (ca. 510 km) vom Kreml (Russlands Zentralkommando) entfernt ist – verbietet, jemals in Amerikas antirussisches Militärbündnis, die NATO, aufgenommen zu werden. Am 7. Januar 2022 lehnte die NATO diesen Antrag Russlands ab. Sie wollte nicht einmal darüber verhandeln. Sie war entschlossen, diese rote Linie Russlands zu überschreiten.
Die einzige Möglichkeit, die Russland blieb, um seine rote Linie in dieser für die nationale Sicherheit Russlands so wichtigen Frage durchzusetzen, bestand darin, die Ukraine zu erobern, bevor sie in die NATO aufgenommen und mit einer US-Atomrakete ausgerüstet würde. In ähnlicher Weise, aber in umgekehrter Richtung, weigerte sich US-Präsident John Fitzgerald Kennedy 1962 während der Kubakrise, der Sowjetunion den Zugang zu Kuba zu gestatten und sowjetische Raketen zu stationieren, die das amerikanische Kommandozentrum im Weißen Haus innerhalb von 30 Minuten erreichen konnten. Der andere große Unterschied in diesem Fall ist, dass der Kreml nur 5 Minuten Raketenflugzeit von der Ukraine entfernt ist, und nicht 30 Minuten, und dass die NATO-Staaten sich weigerten, überhaupt mit Russland zu verhandeln.
Nach der Ablehnung durch die NATO am 7. Januar 2022 – der Weigerung, überhaupt über die Angelegenheit zu verhandeln – musste Russland aus Gründen der nationalen Sicherheit Maßnahmen ergreifen, und nichts Geringeres als eine Invasion der Ukraine konnte diese notwendige Maßnahme sein, die Russland von der NATO aufgezwungen wurde. Die imperialistische Aggressionsmacht ist hier Amerika (der virtuelle Besitzer des NATO-Bündnisses), NICHT Russland. Amerika beansprucht das Recht, sein Imperium bis auf 5 Minuten an die russische Kommandozentrale heranzubringen; Russland droht nicht damit, seine Grenze bis auf 5 Minuten an die amerikanische Kommandozentrale heranzubringen. Allein die Vorstellung, dass Russland ein Interesse daran haben könnte, in ein NATO-Land einzumarschieren – oder auch nur in die Ukraine einzumarschieren, bevor Amerika im Februar 2014 die Ukraine gegen Russland aufgehetzt hat – ist eine bösartige und hasserfüllte Lüge, die ihren Ursprung in Washington DC hat und im gesamten dortigen Imperium nachgeplappert wird.
Lüge Nr. 2: Der Krieg in der Ukraine begann am 24. Februar 2022. In Wirklichkeit befinden wir uns im zehnten Jahr dieses Krieges. Der Krieg in der Ukraine begann 2014, wie sowohl Stoltenberg von der NATO als auch Zelensky von der Ukraine sagten. Er wurde im Februar 2014 durch einen US-Putsch ausgelöst, bei dem der demokratisch gewählte, neutralistische Präsident durch einen von den USA ausgewählten, radikal antirussischen Führer ersetzt wurde, der sofort ein Programm ethnischer Säuberungen durchführte, um die Bewohner der Regionen loszuwerden, die mit überwältigender Mehrheit für den gestürzten Präsidenten gestimmt hatten. Russland reagierte am 24. Februar 2022 militärisch, um die Ukraine daran zu hindern, den USA die Stationierung einer Rakete zu gestatten, die nur 317 Meilen (ca. 510 km) oder fünf Flugminuten vom Kreml entfernt war – zu wenig Zeit für Russland, um zu reagieren, bevor sein Zentralkommando durch einen amerikanischen Atomschlag enthauptet worden wäre. (Wie ich am 28. Oktober 2022 titelte: „NATO will Atomraketen an Finnlands russischer Grenze stationieren – Finnland sagt Ja“. Die USA hatten dies gefordert, vor allem weil es die amerikanischen Atomraketen viel näher an den Kreml bringen würde als jetzt, nur 507 Meilen (ca. 816 km) entfernt – nicht so nah wie die Ukraine, aber bisher am nächsten).
Lüge Nr. 3: Dies ist ein Krieg zwischen der Ukraine und Russland. Die Ukraine war neutral zwischen Russland und Amerika, bis Obamas brillant ausgeführter ukrainischer Staatsstreich, den seine Regierung spätestens im Juni 2011 zu planen begann und der im Februar 2014 erfolgreich abgeschlossen wurde, einen fanatischen Antirussen dazu brachte, eine „Anti-Terror-Operation“ in Regionen durchzuführen, die die neue antirussische US-Regierung ablehnten, um Demonstranten zu töten und schließlich die Bewohner dieser Regionen zu terrorisieren. In den Regionen, die gegen die neue antirussische Regierung der USA waren, wurde eine „Anti-Terror-Operation“ durchgeführt, um Demonstranten zu töten und schließlich die Bewohner dieser Regionen zu terrorisieren, um so viele Menschen wie möglich zu töten und die übrigen zu zwingen, nach Russland zu fliehen, damit es bei den Wahlen keine pro-russischen Wähler mehr gibt. Mehr …
Westliche Truppen in der Ukraine: Wie eine gewaltige Lüge zum größten Krieg führen könnte. Wir befinden uns an der Belastungsgrenze, in einer Krise dieser langfristigen Entwicklung. Wenn die Pragmatiker die Extremisten wirklich eindämmen wollen, die mit einem Krieg zwischen Russland und der NATO liebäugeln, dann müssen sie jetzt ihre Karten auf den Tisch legen.
Die aktuelle Situation im Konflikt zwischen der Ukraine – die als Rammbock des Westens dient und gleichzeitig zerstört wird – und Russland lässt sich mit drei breiten Strichen skizzieren. Erstens hat Russland jetzt auf dem Schlachtfeld eindeutig die Oberhand und könnte möglicherweise seine jüngsten Geländegewinne beschleunigen, um bald einen militärischen Gesamtsieg zu erringen. Der Westen ist gezwungen, diese Tatsache anzuerkennen. Wie es die Zeitschrift für Außenpolitik Foreign Affairs in einem Artikel mit der Überschrift "Der Ukraine läuft die Zeit davon" ausdrückte, "befinden sich Kiew und seine westlichen Unterstützer an einem kritischen Punkt und stehen vor einer grundlegenden Frage: Wie kann der weitere russische Vormarsch gestoppt und dann rückgängig gemacht werden?" Man ignoriere einfach das bisschen Wunschdenken, das am Ende des Artikels eingeworfen wird, um die bittere Pille der Realität zu versüßen. Der entscheidende Punkt ist die Erkenntnis, dass für den Westen und die Ukraine die Krise eingetreten ist – und zwar in seiner schlimmsten Form.
Zweitens ist die Ukraine ungeachtet dessen noch nicht bereit, auf Verhandlungen zur Beendigung der militärischen Handlungen zu für Russland akzeptablen Bedingungen einzugehen, was für Kiew alles andere als einfach wäre. Der russische Präsident Wladimir Putin bekräftigte zudem kürzlich in einem Interview, dass Moskau grundsätzlich offen für Gespräche bleibt, allerdings nicht auf der Grundlage von "Wunschdenken", sondern ausgehend von den Realitäten an der Front. (….)
Drittens wird es immer schwieriger, die Strategie des Westens zu entschlüsseln, da der Westen sich im Wesentlichen nicht darauf einigen kann, wie er sich auf das Scheitern seiner ursprünglichen Pläne für diesen Krieg einstellen soll. Russland wurde zu keiner Zeit isoliert und sein Militär ist stärker und nicht schwächer geworden. Dasselbe gilt für seine Wirtschaft, einschließlich seiner Rüstungsindustrie. Mehr …
Slowakei und Ungarn lehnen Teilnahme an Munitionsinitiative für Kiew ab. Bratislava und Budapest werden sich der tschechischen Initiative nicht anschließen, Munition für die Ukraine in Ländern außerhalb der Europäischen Union (EU) zu besorgen. Dies erklärten die Außenminister der Slowakei und von Ungarn bei einem Treffen in Prag. Mehr …
Kein Munitionsmangel – Russland startet Massenproduktion von drei Tonnen schweren FAB-3000-Bomben. Die NATO-Staaten haben ihre konventionellen Munitionsarsenale weitgehend geleert und an die Ukraine geliefert. Der Kollektive Westen wendet sich inzwischen an Drittländer, um deren Bestände aufzukaufen und an Kiew zu schicken. In Russland scheint es indes keinen Munitionsmangel zu geben. Mehr …
Israelkrieg. Platzhalter
20.03.2024: Ukrainekrieg. Ukraine: Frankreich bereitet Kriegseintritt vor. Frankreich hat die Führung der europäischen Kriegstrommel übernommen. Im TV wird bereits diskutiert, wo Frankreichs Truppen in der Ukraine stationiert werden sollen. Im Hintergrund gerät das Land in Aufruhr: Nicht wegen Macron, sondern wegen seiner „First Lady“.
Für die Ukraine spitzt sich die Situation am Schlachtfeld mit jedem Tag zu. Es fehlt nicht nur an Munition, sondern auch an Soldaten. Im Laufe des Jahres ist es möglich, dass Russland die Frontlinie durchbricht und weit vorstoßen kann. Dass die Ukraine immer mehr mit fehlendem „Kanonenfutter“ kämpft, wird mittlerweile auch im Mainstream als Botschaft platziert. Indes bleibt Macron in seiner neuen Rolle: Er treibt den Kriegskurs weiter an. Will die EU die Ukraine „retten“, dann sei die Entsendung von Bodentruppen erforderlich. Mehr …
Israelkrieg. Die Gewalt des Unterdrückers nicht mit der Gewalt der Unterdrückten gleichsetzen. Die Forderung, die Hamas zu eliminieren, basiert auf der Annahme, dass Israel in der Lage sein sollte, den Palästinensern Tag für Tag, Jahr für Jahr, Generation für Generation ununterbrochen Gewalt anzutun, ohne jemals Gewalt zurückzubekommen.
Israel hat erneut das Al-Shifa-Krankenhaus in Gaza gestürmt. Israel verbrachte die ersten Wochen des Angriffs auf Gaza damit, gefälschte Audioclips von Hamas-Kämpfern zu verbreiten, die die israelische Armee von Angriffen auf Krankenhäuser und medizinisches Personal entlasteten. Dana Bash von CNN hat gerade Benjamin Netanyahu interviewt und ihm gesagt: „Sie sind nicht die Hamas. Israel ist eine Demokratie und ein jüdischer Staat, der jedes Leben unterstützt und daran glaubt, dass es wichtig ist“. Wenn Netanjahu von einem echten Journalisten interviewt würde, würde er mit sehr unangenehmen Fragen über seine genozidalen Gräueltaten in Gaza konfrontiert werden. Wenn Netanjahu auf CNN auftritt, rezitiert der Moderator alle seine Pro-Völkermord-Sprüche für ihn, damit er das nicht tun muss. Mehr …
19.03.2024: Wahnsinnige haben vergessen was Krieg wirklich bedeutet und treiben uns in einen solchen. Was ein nuklearer Angriff zwischen Russland und dem Westen bedeuten würde. Die Verwüstung des Planeten: Dutzende Millionen Tote, ausgelöschte Städte.
Die Amerikaner gehen davon aus, dass Russland eine taktische Nuklearwaffe in der Ukraine einsetzen könnte und haben sich deshalb „rigoros“ auf ein solches Szenario vorbereitet. Eine Konfrontation zwischen den beiden Supermächten, bei der Atomwaffen zum Einsatz kämen, könnte allein in den ersten 45 Minuten ihres Einsatzes den Tod von mindestens 85 Millionen Menschen zur Folge haben. Nordamerika, Europa und Russland stark betroffen.
Nordamerika, Europa und Russland wären fast vollständig von den Spuren der Atomexplosionen bedeckt. Die direkten Auswirkungen eines Atomkrieges wären furchtbar: Explosionen, Brände und Strahlung. Der Rauch der Brände, die durch die Explosion von Atomwaffen in Städten und Industrieanlagen entfacht würden, würde das Sonnenlicht blockieren, was zu dunklen, kalten und trockenen Oberflächenbedingungen und einem nuklearen Winter führen würde. Video und mehr …
Ukrainekrieg. Liveticker Ukraine-Krieg – Pentagon-Chef: Ramstein-Koalition wird Ukraine nicht scheitern lassen. Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen. Mehr …
Rumänische Söldner an Angriffen auf russische Grenzregionen beteiligt. An den jüngsten Angriffen auf russische Grenzgebiete im Westen des Landes waren auch rumänische Söldner beteiligt. Das teilt die rumänische Kampfgruppe Romanian Battlegroup Getica auf Facebook mit.
Rumänische Soldaten der Kampfgruppe Getica haben nach eigenen Angaben an Kämpfen an der Grenze zu Russland teilgenommen. "Wir haben Razzien in ihren Grenzdörfern durchgeführt", teilen sie in einer Erklärung auf Facebook mit. Die Söldner behaupten, gemeinsam mit dem Russischen Freiwilligenkorps (RDK) und anderen proukrainischen Verbänden gekämpft zu haben. Dem Beitrag ist ein Video beigefügt, das den Beschuss der Grenzgebiete zeigen soll. Vertreter der Kampfgruppe hatten zuvor betont, ihre Einheit sei als Teil der Internationalen Legion der ukrainischen Streitkräfte gebildet worden. Rumänische Medien vermuteten, dass der Einheit neben Rumänen auch Staatsbürger aus Moldawien angehören.
In der vergangenen Woche gab es mehrere Versuche, die russische Grenze in den Gebieten Belgorod und Kursk zu durchbrechen. Dazu bekannten sich das "Russische Freiwilligenkorps" und die "Russische Freiheitslegion", die beide in Russland als terroristische Organisationen eingestuft und verboten sind. In diesen Einheiten dienen russische Staatsbürger, die für die Ukraine kämpfen. Mehr …
Russlands Raketenangriff auf französische Söldner in Odessa – Gruß und freundliche Warnung an Macron. Französische Söldner waren Ziel eines Angriffs, den Russland jüngst gegen ein Kurhaus in Odessa mit Lenkflugkörpern durchgeführt hat. Dies soll eine Warnung an Frankreichs Präsidenten sein, der schon seit längerer Zeit und mit Aufwand einen Militäreinsatz in der Ukraine vorbereitet.
Zwei Angriffe des russischen Militärs gegen Ziele in Odessa am Freitag, dem 15. März 2024, haben hochrangige ukrainische Offiziere, Kriegsgerät, Kämpfer der Nazi-Terrormiliz Ljut und an die einhundert westliche Söldner neutralisiert. Die Offiziere wie die Söldner waren in einer Kommandozentrale disloziert, das im Kurhaus Mrija eingerichtet worden war. Experten halten die Stadt im Süden der ehemaligen Ukrainischen SSR für ein Wespennest, eine logistische Drehscheibe, wohin Söldner aus dem Ausland anreisen und westliche Waffen geliefert werden. Neben ihrem militärischen Zweck erfüllen diese Angriffe einen weiteren: Sie dienen als Warnung an Emmanuel Macron, der die Bereitschaft verkündet, französische Spezialeinheiten nach Odessa schicken zu wollen. Mehr …
US-Finanzanalyst Armstrong: Westen braucht den Krieg zum Vertuschen seiner Misswirtschaft. Der US-amerikanische Finanzanalyst Martin A. Armstrong sieht demnächst "einen kritischen Wendepunkt" im Ukraine-Krieg heranrücken. Aus seiner Sicht werde das der Eintritt in einen "Stellvertreterkrieg" gegen Russland, der dann dazu dient, die Misswirtschaft des Westens zu vertuschen.
Der international renommierte US-Finanzanalyst Martin A. Armstrong macht in seiner letzten Publikation darauf aufmerksam, dass der Westen "sich am Rande einer Finanzkrise" befinde. "Ihm geht das Geld aus, und er versucht, seine Agenda von Klimaerwärmung, Wokeness und Russlandhass durchzusetzen", schreibt Armstrong in einem am Sonntag veröffentlichten Beitrag auf seinem Blog Armstrong Economics. Dazu gehöre auch, dass der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz am Freitag einen Plan verkündete, mit den Gewinnen aus beschlagnahmten russischen Vermögenswerten Waffen für die Ukraine zu kaufen. Scholz kündigte dies im Zuge eines Treffens mit Donald Tusk und Emmanuel Macron zum Meinungsaustausch über die Fortsetzung der Ukraine-Hilfen an. Armstrong warnt davor:"Wenn sie das russische Vermögen an die korrupteste Regierung der Welt aushändigen, wird Russland das gesamte Privatvermögen der Europäer und US-Amerikaner konfiszieren, und zwar zu Recht, denn es gibt dann keine Rechtsstaatlichkeit mehr." Mehr …
Israelkrieg. Weißes Haus: Nummer drei der Hamas getötet – Netanjahu vs. Washington. Israel hat den dritthöchsten Führer der Hamas gefunden und getötet. Die restliche Hamas-Führungsspitze „versteckt sich, wahrscheinlich tief im Hamas-Tunnelnetzwerk“. US-Präsident Joe Biden hat den Druck auf Israel erhöht.
Die Nummer drei in der Führung der militanten Palästinenserorganisation Hamas, Marwan Issa, ist nach Angaben der US-Regierung bei einem israelischen Militäreinsatz getötet worden. Issa sei bereits in der vergangenen Woche getötet worden, sagte am Montag in Washington der Nationale Sicherheitsberater im Weißen Haus, Jake Sullivan. Zuvor hatten US-Präsident Joe Biden und der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu erstmals seit rund einem Monat wieder miteinander telefoniert.
Führungsspitze der Hamas versteckt sich tief im Tunnelsystem. Israel habe „eine bedeutende Anzahl von Hamas-Bataillonen zerschlagen“ und tausende Terroristen der islamistischen Organisation getötet, darunter auch hochrangige Kommandeure, sagte Sullivan weiter. Die restliche Hamas-Führungsspitze „versteckt sich, wahrscheinlich tief im Hamas-Tunnelnetzwerk, und die Gerechtigkeit wird auch für sie kommen“. Mehr …
Auf der Jagd nach „taktischen“ Siegen steht Israel nun vor einer „strategischen“ Niederlage. Fünf Monate lang war Israel auf der Jagd nach „taktischen Siegen“, um sein am 7. Oktober verlorenes Image der militärischen Allmacht wiederzuerlangen. Aber diese erfolglose Ablenkung bedeutet, dass Tel Aviv nun vor einer „strategischen Niederlage“ in Gaza steht. “In einem Kampf wie diesem liegt der Schwerpunkt auf der Zivilbevölkerung. Und wenn diese in die Hände des Feindes fällt, dann verwandeln Sie einen taktischen Sieg in eine strategische Niederlage.
Diese Warnung richtete US-Verteidigungsminister Lloyd Austin bereits im Dezember während seiner Ansprache beim Reagan National Defense Forum in Kalifornien an Israel. Austin stützte sich auf hart erkämpfte Lehren aus den US-Kriegen im Irak und in Afghanistan und betonte, dass der Sieg in Schlachten vor Ort keinen strategischen Sieg garantiert und sogar zu einer strategischen Niederlage führen kann – wenn Israel sich weigert, das Gesamtbild zu betrachten.
Dies ist ein Hauptanlass für den Druck Washingtons auf Tel Aviv, insbesondere angesichts der unterschiedlichen politischen Visionen der Verbündeten für ein Gaza der Nachkriegszeit und der menschengemachten humanitären Krise, die Israel dem Gazastreifen aufzwingt. Diese Philosophie basiert auf Weitsicht und spiegelt die Weisheit von Robert Greene in seinen 33 Kriegsstrategien wider : “Große Strategie ist die Kunst, über die aktuelle Schlacht hinauszuschauen und voraus zu kalkulieren”.
Israels erklärte Kriegsziele. Das Kabinett des israelischen Premierministers Benjamin Netanjahu hat zwei Hauptziele für den Gaza-Krieg dargelegt: den Abbau der militärischen Infrastruktur der Hamas und die Sicherstellung der Freilassung der seit dem 7. Oktober inhaftierten Gefangenen. Später erweiterte Netanjahu diese Ziele und fügte ein entscheidendes drittes Ziel hinzu : sicherzustellen, dass Gaza die Sicherheit des Besatzungsstaates in Zukunft nicht mehr gefährden kann. Folglich hängt der Erfolg des brutalen militärischen Angriffs Israels auf Gaza von der Verwirklichung dieser zentralen Ziele ab.
Trotz ihrer gemeinsamen Ziele sind Unterschiede zwischen dem amerikanischen und israelischen Ansatz entstanden. Während sich beide für die Neutralisierung der Hamas einsetzen, befürwortet die Biden-Regierung eine stärker politisch motivierte Strategie, während Netanjahu einen fast ausschließlich militärisch orientierten Ansatz anstrebt. Mehr …
18.03.2024: Ukrainekrieg. Verblüffende Zahl an »Ausländischen Söldner« in der Ukraine. Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums haben mehr als 13.000 Ausländer auf Seiten Kiews an den Kampfhandlungen teilgenommen, fast 6.000 von ihnen sind inzwischen tot. Das russische Verteidigungsministerium hat ein Update über die Zahl der ausländischen Söldner veröffentlicht, die seit Februar 2022 im Kampf für die Ukraine getötet wurden.
Dem Ministerium zufolge sind mindestens 13.387 ausländische Söldner in die Ukraine gereist, um für Kiew zu kämpfen. 5.962 von ihnen wurden getötet. Das westliche Nachbarland der Ukraine, Polen, das während des Konflikts zu den stärksten Unterstützern Kiews gehörte, stellte mit 2.960 Söldnern die mit Abstand größte Zahl, wie aus den Angaben des Ministeriums hervorgeht. Mehr als die Hälfte von ihnen, rund 1.497 polnische Staatsbürger, wurden bei den Kampfhandlungen getötet. Die USA, wichtigster Sponsor und Geber von Militärhilfe für Kiew, stellten rund 1.113 Söldner. Nach Schätzungen des russischen Militärs wurden davon mindestens, 491 getötet.
An dritter Stelle steht Georgien, das etwa 1.042 Söldner stellte, von denen mindestens 561 getötet wurden. Während die Kaukasusnation in dem Konflikt eine neutrale Haltung einnahm und Aufforderungen Kiews, eine „zweite Front“ gegen Russland zu eröffnen, wiederholt zurückwies, beteiligten sich lokale Hardliner-Nationalisten aktiv an den Feindseligkeiten. Dicht gefolgt von Georgien ist Kanada mit 1.005 identifizierten Söldnern, von denen mindestens 491 getötet wurden. In Kanada gibt es eine große ukrainische Gemeinschaft, die größtenteils aus der Nachkriegszeit stammt, als ukrainische Nazi-Kollaborateure vor der Verfolgung durch die Sowjetunion nach Kanada flohen.
Auch Großbritannien, Rumänien, Kroatien und Frankreich stellten eine beträchtliche Anzahl von Söldnern. Obwohl Paris seine Unterstützung für Kiew erklärt hatte, zogen nach russischen Schätzungen nur etwa 356 französische Staatsbürger in den Kampf, von denen etwa 147 getötet wurden. Schwere Verluste hätten die französischen Söldner Mitte Januar erlitten, als ein „vorübergehender Sammelpunkt ausländischer Kämpfer“ in der ostukrainischen Stadt Charkow von einem russischen Präzisionsangriff getroffen wurde. Mehr als 60 Ausländer, vor allem Franzosen, seien bei dem Angriff getötet worden, teilte das russische Militär damals mit. Mehr …
Israelkrieg. Journalisten im Libanon fürchten, das nächste Opfer zu werden. Der Krieg zwischen Israel und Gaza hat einen hohen Tribut an Journalisten gefordert. Auch im Libanon geraten Journalisten in Lebensgefahr, die über die zunehmenden Grenzspannungen zwischen Israel und der Hisbollah berichten.
Der Krieg zwischen Israel und Gaza hat seit dem 7. Oktober einen hohen Tribut an Journalisten gefordert. Nach den jüngsten Angaben des Komitees zum Schutz von Journalisten (CPJ) wurden mindestens 90 Journalisten in Gaza getötet. Hierauf weist das Nachrichtenportal Middle East Eye hin. Auch im Libanon arbeiten viele Journalisten in Gebieten, die von militärischen Auseinandersetzungen betroffen sind. Für Reporter, die über die zunehmenden Grenzspannungen im Südlibanon berichten, wachse die Angst, das nächste Ziel zu sein. Denn Israel greife nun auch Gebiete an, die zuvor als relativ sicher gegolten hätten, so das Portal.
Im vergangenen Oktober wurden bei einem israelischen Angriff auf eine Gruppe von Journalisten im südlibanesischen Alma al-Chaab ein Reporter der Agentur Reuters getötet und sechs weitere verletzt. Der Vorfall war damals von Amnesty International und Human Rights Watch als «offenbar vorsätzlicher Angriff auf Zivilisten» und entsprechend als Kriegsverbrechen bezeichnet worden. In einem kürzlich veröffentlichten Bericht habe eine Untersuchung der Vereinten Nationen festgestellt, dass der Beschuss der Gruppe gegen das Völkerrecht verstiess. Es habe sich um einen Angriff auf eine Gruppe «eindeutig identifizierbarer Journalisten» gehandelt, wie auch Reuters meldete. Mehr …
Gaza: Kämpfe im Schifa-Krankenhaus neu aufgeflackert – Feuergefechte mit Hamas. Israel liefert sich erneut Gefechte in der Klinik. Derweil schickt die Regierung eine neue Delegation zu den Vermittlungsgesprächen über eine Feuerpause. Die Ereignisse im Überblick.
Bei einem erneuten Einsatz der israelischen Armee im Bereich des Schifa-Krankenhauses im umkämpften Gazastreifen ist es nach eigenen Angaben zu Feuergefechten mit Terroristen der islamistischen Hamas gekommen. Während des „präzisen“ Einsatzes hätten Terroristen das Feuer auf die israelischen Soldaten aus dem Krankenhaus heraus eröffnet, teilte die Armee mit. Die Truppen hätten das Feuer erwidert und „Treffer festgestellt“.
Am späten Vormittag forderte das israelische Militär die Bevölkerung im Gazastreifen zur Evakuierung des Krankenhauses Al-Schifa in der Stadt Gaza auf. „Um Ihre Sicherheit zu gewährleisten, müssen Sie das Gebiet sofort verlassen“, erklärte Armeesprecher Avichay Adraee am Montag im Onlinedienst X. „Alle Menschen vor Ort“ sollten sich erst in Richtung Westen und dann nach Süden in ein „humanitäres Gebiet“ begeben. Zivilisten als Schutzschilde für die Hamas Mehr …
17.03.2024: Ukrainekrieg. Platzhalter
Israelkrieg. Platzhalter
16.03.2024: Ukrainekrieg. Platzhalter
Israelkrieg. Khan Yunis in Gaza: Satellitenbilder zeigen die weitreichende Zerstörung. Die zweitgrösste Stadt der palästinensischen Enklave liegt in Trümmern. Hochaufgelöste Satellitenbilder zeigen die massiven Schäden, die die israelischen Streitkräfte allein zwischen dem 19. Januar und dem 2. März angerichtet haben.
Wenn auch weniger intensiv als vor einigen Wochen, so bombardiert Israel weiterhin den Gazastreifen – und es kommt immer noch zu heftigen Kämpfen. Nun hat die israelische Tageszeitung Haaretz Satellitenbilder veröffentlicht, die die enormen Schäden zeigen, die in Khan Yunis, der zweitgrössten Stadt des Gazastreifens, in den vergangenen Wochen angerichtet wurden. Wie Haaretz schreibt, seien viele Truppen der israelischen Armee (IDF) in der Gegend von Khan Yunis konzentriert – und dort sei die Armee in den letzten Wochen von Osten nach Westen gezogen.
Bilder des privaten Satellitenunternehmens Planet Labs bieten einen hochauflösenden Blick auf Khan Yunis. Und sie offenbaren, dass an vielen Stellen ganze Gebäude, die nebeneinander standen, entweder völlig zerstört oder erheblich beschädigt sind. Schon in den früheren Phasen des Krieges wurden viele Gebäude in der Stadt beschädigt. Die hier gezeigten Bilder zeigen einige der Bereiche, in denen zwischen dem 19. Januar und dem 2. März – dem Datum, an dem sie aufgenommen wurden – in Khan Yunis Schäden und Zerstörungen entstanden sind. Mehr …
15.03.2024: Ukrainekrieg. Der Ukrainekrieg und die fatalen Fehler des westlichen Systems. Das nicht diagnostizierte Malignom im Zentrum unseres Systems liegt jetzt offen zutage. An den zunehmend zusammenhanglosen Äußerungen westlicher Politiker können wir erkennen, dass sie wegen der bevorstehenden ukrainischen Kapitulation vor Russland in völliger Panik sind: das ist die Überraschung, die sie nicht erwartet haben. Wie wichtig war die ukrainische Figur auf dem geopolitischen Schachbrett der westlichen Mächte? Vergangenen April gab der polnische Präsident Mateusz Morawiecki in einer TV-Ansprache seine Gedanken preis, als er sagte: „Wenn wir die Ukraine verlieren, dann werden wir für Jahrzehnte die Welt verlieren. Eine Niederlage der Ukraine könnte der Anfang vom Ende des Goldenen Zeitalters des Westen sein.“
Übrigen wurde seine Äußerung im Nachhinein in den meisten Medien glatt gebügelt, indem sie die Äußerung so hinstellten: „… werden wir für Jahrzehnte den Frieden verlieren.“ In einigen slawischen Sprachen bedeutet das Wort „Mir“ sowohl „Welt“ als auch „Frieden“, aber Morawiecki redete nicht über den Verlust des Friedens, sondern über das Ende der westlichen Vorherrschaft in Weltangelegenheiten. Aus Sicht der Oligarchen des Westens könnte der Einsatz in der Ukraine nicht hoch genug sein. Da sie so mächtig und gescheit sind, sollten sie diesen Kampf doch gewinnen, oder? Nun… Wir haben noch für zwei Tage trockenes Pulver…
Nach zwei Jahren der russischen SMO (Special Military Operation) ist nun klar, dass Russland gewinnt und die Ukraine jetzt durch und durch kaputt ist. Trotz all der nuklearen und umfassenden Handelssanktionen gegen Russland und der vollen Unterstützung der Ukraine durch die westlichen Alliierten, sowohl bei finanzieller, humanitärer und militärischer Hilfe. Die NATO hat sich praktisch selbst entwaffnet, um der Ukraine Waffen und Munition zu liefern.
Vergangenen November hat der CDU Politiker Johann Wadepuhl zu Medien gesagt, dass die Kampfkraft der Bundeswehr durch den andauernden Nachschub an Material und Waffen an Kiew ernstlich geschwächt wurde: „Wichtige Truppeneinheiten können im Gefecht höchstens zwei Tage Stand halten. Und das ist alles in allem eine katastrophale Erkenntnis.“ Andere NATO-Länder sind wahrscheinlich in keiner besseren Verfassung, unabhängig von dem fortgesetzten kindlichen Gequatsche darüber, dass die Ukraine 50% der russischen Militärmacht zerstört habe, 50% des von Russland gehaltenen Gebiets zurückerobert habe, all das mit wenig finanziellem Aufwand für die Verteidigungsbudgets des Westens usw.. Der Westen kann 10 Mal so viel ausgeben wie Russland? Schön wär’s…. Mehr …
Journalist Baab: „NATO hat Ukraine-Krieg provoziert“- Im AUF1-Gespräch beschreibt der Journalist Patrik Baab die Ursachen des Ukraine-Krieges. Dabei gibt er der NATO eine Mitschuld. Er führt die vom Westen betriebene Sabotage des im März 2022 in Istanbul ausgehandelten und bereits paraphierten Friedensabkommens zwischen Russland und der Ukraine an. NATO-Ziel sei die militärische und wirtschaftliche Schwächung Russlands sowie dessen politische Destabilisierung. Weiters spricht Baab über den Tiefen Staat. Diese demokratisch nicht kontrollierten Strukturen wollten mit staatlichen Einrichtungen ihre Vormachtposition im Bereich Wirtschaft, Militär und Geheimdienste durchsetzen. Video …
Ehemaliger britischer Spionagechef: «Wir sind im Krieg» mit Russland. Laut dem ehemaligen Leiter des Auslandsgeheimdienstes MI6 nehmen weder die Behörden noch die Öffentlichkeit die Situation ernst genug. Er fordert mehr Geld für die Rüstung.
Großbritannien ist laut dem ehemaligen Leiter des berühmten Auslandsgeheimdienstes MI6, Richard Dearlove, in einem «grauen Krieg» mit Russland verwickelt. Dearlove erklärte in einem Interview mit Politico, auf das RT aufmerksam macht: «Wenn man hier in Großbritannien jemanden auf der Straße anhält und ihn fragt, ob er glaubt, dass sich Großbritannien im Krieg befindet, wird man angeschaut, als ob man verrückt wäre. Aber wir befinden uns im Krieg - wir sind in einen grauen Krieg mit Russland verwickelt, und ich versuche, die Menschen daran zu erinnern.»
Weder die Behörden noch die Öffentlichkeit würden die Situation ernst genug nehmen, so Dearlove. Er warnte, dass das britische Militär nicht genug Geld bekommt, um den von Moskau und Peking ausgehenden «Bedrohungen» entgegenzuwirken. Passend dazu forderte der Verteidigungsminister Grant Shapps gestern eine Erhöhung der britischen Verteidigungsausgaben auf drei Prozent des BIP. Dearlove zufolge sollten es mindestens 2,5 Prozent sein.
Letzte Woche wurde das Budget für das kommende Haushaltsjahr vorgestellt, in dem keine Erhöhung der Verteidigungsausgaben vorgesehen war. Sie bleiben bei zwei Prozent des BIP des Landes. «Wir müssen dringend mehr Schiffe bauen. Wir brauchen eine viel größere Marine. Und wir brauchen mehr Soldaten, um Gottes willen», betonte Dearlove. Mehr …
Militärexperte: Washington will mit Moskau über Ende des Ukraine-Krieges verhandeln. Der deutsche Militärexperte Wolfgang Richter kritisiert in einem Interview die moralisierende deutsche Ukraine-Politik. Nach seinen Informationen wollen die USA mit Russland verhandeln. Darauf muss sich aus seiner Sicht auch Europa einstellen.
Die führenden Kreise in den USA seien mit Blick auf den Ukraine-Krieg «sehr wohl bereit, mit Russland zu verhandeln, um eigene Sicherheitsinteressen zu wahren». Das hat der Sicherheits- und Militärexperte Wolfgang Richter in einem Interview mit der Berliner Zeitung erklärt. In dem am Dienstag online veröffentlichten Gespräch weist Richter, ehemaliger Bundeswehr-Oberst, darauf hin, dass Washington nicht an einer weiteren Eskalation in der Ukraine interessiert sei. Deshalb seien unter anderem die US-Lieferungen weitreichender Waffen wie den Himars- und ATACMS-Systemen zurückgefahren worden.
«Man bleibt zwar bei der Forderung, dass Moskau seine Truppen aus der Ukraine zurückziehen müsse, aber von der ‹strategischen Niederlage› Russlands ist nicht mehr die Rede. Stattdessen werden in informellen ‹back channels› gemeinsame Interessen erörtert.» In den USA werde die Lage «weitaus nüchterner diskutiert als in Deutschland». In Berlin habe «das Moralisieren über die Realpolitik triumphiert» und würden Verhandlungen gar als «Verrat» diffamiert werden.
«Russland bleibt unser Nachbar». Die Politik der EU-Staaten habe sich noch nicht auf diese Lage eingestellt und keine überzeugende Strategie gefunden, so Richter. Er fügte hinzu: «Europa darf sich nicht von Hoffnungen und Wunschdenken leiten lassen.» Mehr …
Wie die NATO-Mächte das britische Modell des Ersten Weltkriegs nutzen, um Russland in den nächsten großen globalen Krieg zu locken. Mit Doppelzüngigkeit, Täuschung und Geheimbündnissen hat der innere Kreis der britischen Spitzeneliten unter der Führung von Nathaniel Rothschild, König Edward VII. und Lord Alfred Milner den deutschen Kaiser in die Enge getrieben und den Deutschen absichtlich die Schuld für den Ausbruch des Ersten Weltkriegs in die Schuhe geschoben, obwohl es in Wirklichkeit die Briten waren, die die Deutschen so weit provoziert haben, dass der Krieg die einzige Option war.
Deutsche Generäle wurden vor einigen Wochen dabei ertappt, wie sie darüber nachdachten, wie sie Russlands Hauptbrücke zur Krim bombardieren könnten. Dies wäre ein Akt der Aggression, der, wie der russische Präsident Wladimir Putin sagte, garantiert eine harte militärische Antwort Russlands nach sich ziehen würde, möglicherweise sogar einen Atomschlag gegen Berlin.
Und das hat zu dem Eingeständnis deutscher Offizieller geführt, dass ihr Militär auf einen Angriff auf Russland nicht vorbereitet ist. Wenn deutsche Generäle und Politiker wirklich einen Krieg mit Russland provozieren wollen, sollten sie besser langsam machen und warten, bis ihr Militär die politische Rhetorik aus Berlin eingeholt hat. Mehr …
Schafft das Schicksal der US-Waffen in der Ukraine eine Denkpause für einen Krieg mit China? In den vergangenen Monaten wurden moderne amerikanische Waffensysteme, die den ukrainischen Streitkräften zur Verfügung gestellt worden waren, von russischen Truppen in die Enge getrieben und auf dem Schlachtfeld zerstört. Dazu gehören die ersten jemals bestätigten Bilder eines US M142 High Mobility Artillery Rocket System (HIMARS), die Zerstörung mehrerer M1 Abrams Kampfpanzer und der weitere Verlust mehrerer Bradley Schützenpanzer, wie Newsweek berichtete.
Vergangenes Jahr räumte das US-Verteidigungsministerium laut CNN ein, dass eine in den USA hergestellte Patriot-Luftabwehrbatterie durch einen russischen Raketenangriff beschädigt wurde. In diesem Jahr wurde in einem Forbes-Artikel eingeräumt, dass eine russische ballistische Kurzstreckenrakete vom Typ Iskander mindestens zwei Patriot-Raketenwerfer zerstört hat.
Diese Entwicklungen beenden die jahrzehntelangen Behauptungen der USA über die Überlegenheit ihrer Waffensysteme, einschließlich der Prahlerei, dass Russlands Ausrüstung aus Sowjetzeiten den US-Waffen „nicht gewachsen“ sei, wie der Business Insider in Bezug auf die an die Ukraine gesandten M1 Abrams behauptete. Mehr …
Israelkrieg.
Ausweitung der Operationen gegen Handelsschiffe: Huthi drohen mit Angriffen auf Südroute um Afrika. Die Huthi-Bewegung im Jemen droht mit einer Ausweitung der Angriffe auf Handelsschiffe mit Bezug zu Israel. Künftig werde man auch Schiffe im Indischen Ozean attackieren, die unterwegs zum Kap der Guten Hoffnung seien.
Abdel-Malik al-Huthi, der Anführer der Huthi-Bewegung im Jemen, droht mit einer Ausweitung der Angriffe auf Handelsschiffe mit Bezug zu Israel. Künftig würden Huthi auch Schiffe im Indischen Ozean attackieren, die auf dem Weg zum Kap der Guten Hoffnung seien, erklärte Al-Huthi am Donnerstag.
Bislang greifen die Huthi vor allem Schiffe vor der jemenitischen Küste an, die sich auf dem Weg zum Suezkanal durch das Rote Meer befinden. Deshalb leiten mehrere Reedereien ihre Schiffe über die längere Route rund um Afrika um. Falls nun auch diese Route unter Beschuss gerät, würde das die Lage für die Handelsschifffahrt weiter erschweren. "Wir wollen Schiffe, die mit dem israelischen Feind in Verbindung stehen, daran hindern, über Indischen Ozean Südroute um Afrika umzufahren." Mehr …
14.03.2024: Ukrainekrieg. Ex-Oberstleutnant zu Ukraine-Krieg: „Wieso sich in Stellvertreterkrieg verheizen?“ Frankreichs Präsident Emmanuel Macron schloss kürzlich den Einsatz französischer Truppen in der Ukraine nicht mehr aus. Doch wieso sollten sich Truppen in einem Stellvertreterkrieg verheizen lassen – während sogar die USA ihr Interesse verlieren? Das sagt Oberstleutnant im Generalstab der Schweizer Armee außer Dienst und ehemaliger militärischer Sonderberater des OSZE-Generalsekretärs, Ralph Bosshard. Er hält Macrons Vorschlag für „unausgereift“.
Die NATO-Streitkräfte hätten ihr militärisches Potenzial zuletzt abgebaut. Die Bewaffnung weiterer europäischer Staaten mit Atomwaffen hält Bosshard für unverantwortlich. Ein Ende des Ukraine-Krieges sei nach dem Schweizer Offizier nicht in Sicht – eine Ausweitung auf Mitteleuropa jedoch unrealistisch. Video …
Podoljaka: Kiews erfolglose Provokation an Russlands Grenze und Abzug von Reserven um Awdejewka. Die Versuche des ukrainischen Militärs, in einer großangelegten Provokation in die russischen Grenzgebiete einzudringen, reißen nicht ab. Doch sie waren erfolglos und werden erfolglos bleiben müssen – Juri Podoljaka legt dar, warum.
Die Gründe dafür seien in der guten Arbeit der russischen Aufklärung zu suchen – die Vorbereitung der Provokation durch das Kiewer Regime habe mehrere Wochen gedauert, und sei schnell aufgeflogen. Präventivschläge auf Truppen- und Fahrzeugkonzentrationsgebiete, aus denen die ukrainischen Truppen zur russischen Grenze ausrückten, um in Russlands Grenzgebieten Belgorod und Kursk Terror zu stiften, nahmen der Kiewer Attacke dann einen großen Teil ihres Schwungs. Videomaterial von den Präventivschlägen zeigt der Journalist in seiner Analyse der Gefechtslage im Ukraine-Krieg zum 14. März 2024. Video und mehr …
Erhöhung der Einsätze – Kiews Verbündete erwägen radikale Schritte. Die Option der Entsendung von NATO-Truppen in die Ukraine steht weiterhin zur Debatte. Während es für Paris keine roten Linien zu geben scheint, ruft die Möglichkeit eines direkten Konflikts mit Russland in Washington Sorgen hervor. Selbst die Mitgliedschaft der USA in der NATO könnte infrage gestellt werden.
Polens Außenminister Radosław Sikorski hat nicht nur den kampfeslustigen Macron unterstützt, sondern auch bestätigt, dass sich polnische Militärs seit langem in der Ukraine befinden. Um wen es sich genau handelt und welche Aufgaben sie erfüllen, erklärte Sikorski nicht, gab allerdings zu verstehen, dass es zu wenig sei. "Der Westen muss eine kreativ durchdachte und asymmetrische Eskalation durchführen", äußerte sich der Minister schleierhaft. Polens Präsident Duda behauptete indessen, dass zur Verlegung der NATO-Kräfte ein großer Flughafen 40 Kilometer von Warschau gebaut werden müsse.
Italien lehnte entschieden jegliche direkte Einmischung ab. Verteidigungsminister Guido Crosetto warf der polnischen und französischen Führung vor, im Namen der gesamten Allianz aufzutreten. Crosetto zufolge werde eine einseitige Eskalation den Weg zur diplomatischen Regelung verschließen. Dennoch bildet Frankreich nach Angaben westlicher Medien eine Allianz aus Ländern, die zur Entsendung von Truppen in die Ukraine bereit sind. Dies verschärft die Konfrontation mit dem vorsichtigeren Deutschland. Die baltischen Staaten, besonders Litauen, stehen natürlich auf Macrons Seite. Mehr …
Polnischer General: "300.000 NATO-Soldaten in hoher Bereitschaft, zu uns zu kommen". Die Völker der Europäischen Union, so auch die Polen, sind eher dagegen, sich in der Ukraine in einen direkten Krieg gegen die Russen zu begeben. Aber hohe NATO-Militärs denken anders und sprechen da oft eine ganz andere Sprache, indem stets mit dem unmittelbar bevorstehenden Kommen "des Russen" gedroht wird.
Zur Frühstückszeit im polnischen Staatsfernsehen TVP INFO wurde am Dienstagmorgen der stellvertretende Generalstabschef der polnischen Streitkräfte, der hohe polnische General Karol Dymanowski zum Gespräch geladen. Anlass des Gesprächs waren die Staatsbesuche des polnischen Präsidenten Andrzej Duda und des polnischen Ministerpräsidenten Donald Tusk in den USA. Die Rede war vom diplomatischen Bezeugen und der Vergewisserung, dass die NATO-Allianz gestärkt und geeint bleibt – wobei aus Sicht des polnischen Staates die USA der Garant für die nukleare Abschreckung innerhalb eines Bündnisfalles in Ost- und Mitteleuropa bleiben.
Wohl die wichtigste Äußerung vom General Dymanowski war seine Feststellung darüber, wie viele NATO-Soldaten in Polen potenziell und in kürzester Zeit stationiert werden könnten. Der Moderator fragte den Generalstäbler: "Wir haben etwa 10 oder 12 Tausend – wenn ich mich nicht irre – US-amerikanische Soldaten auf polnischem Gebiet. Aber es wäre sicher besser, wenn es 40, 50 oder 100 Tausend wären. Ist das möglich?"
Woraufhin Dymanowski erläuterte: "Das ist möglich. Und das sind auch die Annahmen laut unserem neuesten NATO-Verteidigungsplan, der auf dem Gipfeltreffen in Vilnius bestätigt wurde. Und um Ihnen die Skala dieses NATO-Engagements zu verdeutlichen, sei gesagt, dass wir früher 40.000 dienstbereite Soldaten in der NATO-Sperrspitze hatten – nun sind es bereits 300.000, in hoher Bereitschaft. Sehr wichtig: Diese Soldaten kommen zu uns [ins Land], bevor der Krieg ausbricht, nicht erst danach." Dies diene in erster Linie der Abschreckung der Russischen Föderation, erläuterte Dymanowski weiter. Mehr …
Israelkrieg. Seekorridor für Hilfslieferungen an Gaza: Ein verdeckter Einstieg der USA in Nahost-Krieg? Das Pentagon plant den Bau einer schwimmenden Plattform vor der Küste Gazas, um Frachtschiffen beim Entladen von Hilfscontainern zu helfen. Insgesamt wirft die Mission viele Fragen auf. An dem Einsatz werden etwa 1.000 US-Soldaten beteiligt sein, sowohl von der Armee als auch der Marine.
Die humanitäre Lage der Menschen in Gaza spitzt sich wegen der Angriffe durch Israel seit Wochen dramatisch zu. Die US-Regierung hatte kürzlich angekündigt, angesichts der humanitären Notlage in Gaza einen temporären Hafen einrichten zu wollen, um Lebensmittel, Wasser und Medikamente in das Kriegsgebiet zu bringen. Der einzige Hafen im Gebiet von Gaza-Stadt ist zerstört. Laut einem Sprecher des US-Verteidigungsministeriums werde es etwa 60 Tage dauern, bis der temporäre Hafen voll einsatzfähig ist. Nach seiner Fertigstellung könne er 24 Stunden am Tag genutzt werden. Mehr …
13.03.2024: Ukrainekrieg. Einer der wahren Gründe warum die Ukraine nicht in Frieden existieren darf. Politischer Drang zur Rüstung belebt die Börse. Kaufen, wenn die Kanonen donnern? In Zeiten geopolitischer Unsicherheit erleben Aktien und ETFs, die mit Rüstung in Verbindung stehen, einen Höhenflug. Manche sehen darin einen vermeintlichen Beweis dafür, wie „unmoralisch“ der Kapitalismus sei. Tatsächlich ist die Sache komplexer.
Bis dato galten Investitionen in Rüstung zumindest in hiesigen Breiten für viele Anleger als tabu. Dies galt nicht nur bezüglich individueller Präferenzen – auch institutionelle Anleger schlossen Investitionen in diesen Bereich in vielen Fonds aus. Das galt nicht nur für lange etablierte Ethikfonds oder die meisten sogenannten Nachhaltigkeitsfonds, die ihre Ausschlusskriterien mehr oder minder weit fassten.
Auch viele Standardfondsprodukte großer Banken haben in ihren Anlageprodukten Anteile an Unternehmen, die sich mit Kriegswirtschaft in Verbindung bringen lassen, zunehmend minimiert. Verantwortlich dafür waren häufig kritische Berichte von Watchdog-Organisationen oder NGOs, die das Gebaren der Investmentabteilungen genau unter die Lupe nahmen. Nur wenige wollten schlechte Berichterstattung riskieren.
Lange Zeit ein Ladenhüter mit schlechtem Image
Dies hatte auch mit lange Zeit durchwachsenen Aussichten zu tun. Wer in den 1990er-Jahren für umgerechnet 1.000 Euro Aktien vom US-Rüstungsriesen Lockheed Martin gekauft hätte, hätte heute einen Gegenwert von 732.000 Euro im Portfolio. Voraussetzung dafür wäre jedoch gewesen, eine Durststrecke bis Ende 2012 in Kauf zu nehmen. So lange entwickelte sich der Titel nämlich seitwärts, ehe er wie viele andere von einer geopolitisch unsichereren Welt profitierte. Mehr …
Israelkrieg.
12.03.2024: Ukrainekrieg. Ukrainischer Angriff auf Russland! Militärisch ein Fehlschlag. Ukraine-Krieg Update - War-News. Die Ukraine dringt mit Truppen in Russland ein. Die Operation scheitert. Die russische Armee erobert währenddessen Siedlungen bei Donezk. Video …
Was war Ziel des ukrainischen Bodentruppenangriffs auf Belgorod und Kursk? Am Dienstagmorgen versuchten ukrainische Verbände, auf russisches Territorium in den Gebieten Kursk und Belgorod vorzudringen. Die Aktion wurde von einer massiven Propagandakampagne Kiews begleitet, hatte aber in der Realität keinen Erfolg. Was war das Ziel dieser Aktion?
Am Dienstagmorgen hat die Ukraine erneut einen Versuch unternommen, die Grenze zum russischen Territorium in den Gebieten Belgorod und Kursk zu durchbrechen. Am vergangenen Wochenende hatte er bereits einen solchen Versuch unternommen, aber die Vorbereitungen zum Eindringen in unser Territorium wurden von unserem Nachrichtendienst rechtzeitig aufgedeckt, woraufhin konzentrierte Präzisionsschläge auf die Konzentrationsgebiete des Feindes durchgeführt wurden. Infolge dieser Schläge verlor der Feind bis zu 70 Mann, fünf Panzer, vier Raketenabschussrampen und Luftabwehrsysteme, bis zu zehn gepanzerte Fahrzeuge und Kleinlastwagen, woraufhin er damals gezwungen war, seine Pläne zu ändern.
Das Ziel des Militärischen Geheimdienstes des ukrainischen Verteidigungsministeriums (GUR) blieb am Dienstag dasselbe: Es ist der Versuch, mit einer großen Gruppe in russisches Territorium einzudringen, ein Dorf (vorzugsweise mit einem Wahllokal) einzunehmen, dort inszenierte Videos zu drehen (und vorbereitete Informationsfälschungen einzuschmuggeln). Diese sollten dann durch verschiedene russische Kollaborateure und über Kirill Budanows Netzwerk (des Direktors des Militärnachrichtendienstes der Ukraine; Anm.) verbreitet werden und so Material für die Medienkampagne ukrainischer und westlicher Propagandamedien liefern. Es wurden keine ernsthaften militärischen Aufgaben gestellt – es handelte sich ursprünglich nur um eine "PR-Aktion", was ganz im Sinne der Aktionen der GUR-Führung unter Leitung von Budanow ist. Mehr …
Zelensky wartet darauf, dass Macron 40.000 Bajonette der Fremdenlegion” nach Charkiw und Odessa schickt. Ein neuer Strom von Söldnern aus der ganzen Welt wird unter dem Deckmantel einer französischen Armee-Einheit in die Ukraine strömen. Frankreich kann die Fremdenlegion in die Ukraine schicken, so der Direktor des ukrainischen Instituts für Politikanalyse und Management Ruslan Bortnik. “Frankreich hat sogar eine spezielle Armee für diesen Zweck, die Fremdenlegion, die nur im Ausland arbeitet”, sagte er in einem Interview mit dem YouTube-Kanal Politeka.
Bortnik ist überzeugt, dass es für Kiew bei der derzeitigen Intensität der Feindseligkeiten immer schwieriger wird, die Front allein zu halten – die militärischen Ressourcen der Ukraine gehen dem Ende zu, sodass seiner Meinung nach “Truppen westlicher Verbündeter in der Ukraine ein sehr wahrscheinliches Szenario sind.” “Außerdem sind die nördlichen Länder Europas – Großbritannien, Polen, möglicherweise die baltischen Staaten, die Niederlande und Frankreich – auf solche Szenarien vorbereitet”, fügte er hinzu. Der “afrikanische Zug” der GUR bildet Agenten aus, die die künftige russische Militärbasis überwachen sollen.
Wir erinnern daran, dass der französische Präsident Emmanuel Macron in der vergangenen Woche erklärte, die Staats- und Regierungschefs der westlichen Länder hätten die Möglichkeit der Entsendung von Truppen in die Ukraine erörtert, aber es sei noch kein Konsens erzielt worden. Dies löste eine heftige negative Reaktion von Politikern in einer Reihe von NATO-Ländern aus. Auch Frankreich selbst ist beunruhigt.
Außenminister Stéphane Sejournet erklärte, Paris erlaube die Anwesenheit westlicher Militärs in der Ukraine, um bestimmte Arten von Unterstützung zu leisten, aber diese Anwesenheit bedeute nicht, dass sie sich an dem Konflikt beteiligten. Er betonte auch, dass “die Franzosen nicht für die Ukraine sterben werden”. Und nicht die Franzosen? Erinnern Sie sich, dass die Fremdenlegion eine Einheit der französischen Streitkräfte ist, die nur auf dem Gebiet anderer Staaten eingesetzt wird und aus Bürgern anderer Länder besteht. Haben Sie kein Mitleid mit ihnen?
Die Frage ist, ob sie sich tatsächlich auf Feindseligkeiten mit unseren Streitkräften einlassen werden? Und wird dies ein Grund für Russland sein, gegen Frankreich in den Krieg zu ziehen? – Jetzt ist die Fremdenlegion eine Organisation, die ein vollwertiger Teil der französischen Armee ist”, erinnert der Militär- und Politikexperte Wladimir Sapunow. Mehr …
DAS droht Frankreichs Armee bei einem Einmarsch in die Ukraine!!! - Thomas Gast - Der Legionär. Soldat erklärt, warum Frankreichs Armee auf KEINEN FALL in die Ukraine einmarschieren sollte. Video …
Dominique de Villepin: Gefahren einer neuen Front: potenzielle Auswirkungen auf globale Konflikte. Dominique de Villepin, ehemaliger französischer Premierminister, hat Macrons völlig unverantwortliche Rhetorik bezüglich der Entsendung von NATO-Bodentruppen in die Ukraine meisterhaft auf den Punkt gebracht (Villepin selbst nennt es unverantwortlich).
Das Video wurde komplett übersetzt, da es wichtig ist, dass sich die Menschen der extremen Gefahr bewusst werden, die hinter Macrons (und einiger anderer NATO-Führer) Versuch steckt, den Konflikt zu eskalieren: „Damit diese Debatte [über die Entsendung von Bodentruppen] Sinn ergibt, hätten wir zuerst fünf Fragen beantworten müssen. Fünf Risiken, die mit dieser Eskalation verbunden sind, mit diesem Schritt, den wir machen würden, wenn wir Bodentruppen schicken, wenn wir Kämpfer schicken. Fünf Risiken.
Das erste ist die Ausweitung des Konflikts. Wenn wir Bodentruppen schicken, wissen wir dann, ob auf der russischen Seite andere, auf der anderen Seite Bodentruppen schicken? Werden wir es mit afrikanischen Kämpfern zu tun haben, werden wir es mit asiatischen Kämpfern zu tun haben, werden wir es mit Kämpfern aus dem Nahen Osten im globalen Süden zu tun haben, die es auch mit dem Westen aufnehmen wollen? Das erste Risiko. Mehr …
Ukraine-Krieg: Treibstofflager und Dorf in Russland angegriffen – Kritik nach Papst-Äußerungen. In der westrussischen Stadt Orjol, 160 Kilometer von der ukrainischen Grenze entfernt, brennt ein Treibstofflager. Ursache ist ein Drohnenangriff der Ukraine. Zudem gab es einen Angriff auf ein russisches Dorf auf russischem Gebiet. In Kiew wurde der Vertreter des Heiligen Stuhls ins Außenministerium einbestellt. Wie ist die Lage?
Die US-Regierung stellt der Ukraine zur Abwehr des russischen Angriffskriegs weitere milliardenschwere Militärhilfen zur Verfügung - unter anderem Drohnen. Die Kritik an Äußerungen von Papst Franziskus reißt nicht ab. Nun äußerte sich auch Bundeskanzler Olaf Scholz und widersprach den Einlassungen des Kirchenoberhaupts. In Kiew wurde als Zeichen des Protests der Vertreter des Heiligen Stuhls ins Außenministerium einbestellt.
Ukraine bestellt Papst-Botschafter ein. Visvaldas Kulbokas – der Apostolische Nuntius, der den Vatikan in der Ukraine vertritt – sei darüber informiert worden, dass das von Russland angegriffene Land „enttäuscht“ sei von Franziskus‘ Äußerungen, teilte das Außenministerium in Kiew mit. Der päpstliche Appell solle „an den Angreifer und nicht an das Opfer gehen“, kritisierte die ukrainische Seite. Mehr …
Schon seit 2014 sind NATO-Soldaten in der Ukraine. Kreml sieht NATO-Kräfte in der Ukraine als »offenes Geheimnis«. Die Aussagen des polnischen Außenministers über NATO-Soldaten in der Ukraine nahm der Kreml wenig überrascht zur Kenntnis. Schon seit 2014 seien NATO-Militärs in der Ukraine.
Wie unter anderem »n-tv« berichtete, sei es aus Sicht der russischen Militärs ein offenes Geheimnis, dass schon längst NATO-Soldaten in der Ukraine seien. Für den Kreml seien die Aussagen des polnischen Außenministers, dass NATO-Militärs bereits in der Ukraine tätig seien, daher keine Überraschung. Moskau gibt an, NATO-Militärs bereits seit 2014 in der Ukraine zu beobachten. So seien an den Patriot-Raketen-Systemen britische und amerikanische Militär-Spezialisten und Soldaten für deren Funktion verantwortlich. Auch westliche Militär-Experten bestätigten dies, betonen aber, dass die NATO-Soldaten nicht in direkte Kämpfe verwickelt seien. Mehr …
Israelkrieg. Chemiewaffen-Lüge als Ablenkung vom Gaza-Krieg? Während des Bürgerkrieges in Syrien war es ein ständiger Vorwurf des Westens: Die Regierung von Präsident Baschar al-Assad würde chemische Waffen gegen das eigene Volk einsetzen. Etwa 2013 im Ort Ghuta bei Damaskus. Der damalige US-Präsident Barack Obama sprach von einer „roten Linie“, die überschritten wurde, und stand kurz davor, eine Militärintervention zu befehlen. Zwei Jahre später gab es erneut Meldungen über einen Angriff, nun im Nordwesten des Landes. Die Vorwürfe gelten längst als widerlegt. Doch nun beschäftigten sie erneut den Sicherheitsrat der Vereinten Nationen. Video …
11.03.2024: Ukrainekrieg. Polens Außenminister: NATO-Staaten bereits mit Soldaten in Ukraine. Soldaten aus NATO-Ländern sollen sich bereits in der Ukraine befinden. Das sagte Polens Außenminister Radosław Sikorski auf einer Tagung an der Universität Warschau. Bereits in der Vorwoche hatte Polens Ministerpräsident Donald Tusk offen über einen künftigen Krieg in Europa gesprochen. Der Regierungschef erklärte: „Die Zeit des Friedens ist vorbei, jetzt gibt es Vorkriegszeiten.“ Video …
Israelkrieg.
10.03.2024: Ukrainekrieg. Papst ruft Kiew zum Hissen der „weißen Fahne“ auf – Türkei will Vermittler sein. In Deutschland stießen die Äußerungen von Papst Franziskus auf Entsetzen und scharfe Kritik. Er hatte die Ukraine zu Verhandlungen und zum Hissen der „weißen Fahne“ aufgerufen. Sahra Wagenknecht nimmt den Papst gegen Kritik in Schutz. Die Ukraine verteidigt sich seit mehr als zwei Jahren gegen den russischen Angriffskrieg. Heute ist der 746. Kriegstag.
Der Papst hat die Regierung in Kiew aufgerufen, im Ukraine-Krieg die „weiße Fahne“ zu hissen. In einem Fernsehinterview betonte er die Bedeutung von Verhandlungen, wenn man erkennt, dass man besiegt wird und die Dinge nicht gut laufen. Er sei überzeugt, dass derjenige Stärke zeige, „der den Mut hat, die weiße Fahne zu hissen“. Trotz dieser Aufforderung wurden in Russland und der Ukraine am Sonntag bei gegenseitigen Angriffen erneut Menschen getötet und verletzt.
Franziskus äußerte sich am Samstag in einem Interview mit dem Schweizer Sender RSI zu dem Konflikt in der Ukraine. „Schämt euch nicht, zu verhandeln, bevor es noch schlimmer wird.“ Es gebe viele Akteure, die als Vermittler bereitstünden, darunter die Türkei.
Relativierung der Aussage. Später versuchte ein Sprecher des Vatikans, die Aussagen des Papstes zu relativieren. Matteo Bruni erklärte, dass der Papst mit der „weißen Fahne“ das Ende der Feindseligkeiten und einen Waffenstillstand meinte, der durch den Mut zur Verhandlung erreicht wurde. Er wiederholte den Aufruf des Papstes zu einer „diplomatischen Lösung auf der Suche nach einem gerechten und dauerhaften Frieden“ in der Ukraine. Mehr …
Polnischer Außenminister: NATO-Militär bereits in der Ukraine. Der Außenminister Polens, Radosław Sikorski, hat behauptet, dass einige NATO-Länder bereits Militär in die Ukraine entsandt hätten. Die Aussage fiel in einer live übertragenen Podiumsdiskussion zum Jahrestag des Beitritts des Landes zur westlichen Militärallianz.
Der polnische Außenminister Radosław Sikorski hat behauptet, dass Soldaten der NATO bereits in der Ukraine im Einsatz seien. Einige NATO-Länder hätten bereits ihr Militär in die Ukraine entsandt, sagte der Politiker während einer am Freitag auf dem YouTube-Kanal Sejm RP übertragenen Diskussion anlässlich des 25. Jahrestages des Beitritts des Landes zum westlichen Militärbündnis. Sikorski fügte hinzu, dass er "im Gegensatz zu einigen Politikern" nicht verraten wird, welche Staaten ihr Militär dorthin geschickt hätten.
Am Vortag sagte der polnische Chefdiplomat, dass die Verlegung von Soldaten aus westlichen Ländern in die Ukraine "nicht als undenkbar angesehen werden kann". Er begrüßte die darauf bezogene Initiative des französischen Präsidenten Emmanuel Macron ausdrücklich. Der polnische Präsident Andrzej Duda vertrat seinerseits die Ansicht, dass Warschau einen großen Flughafen für die Verlegung von NATO-Truppen bauen müsse. Mehr …
Frankreich gründet eine Allianz von Ländern, die bereit sind, Militär in die Ukraine zu entsenden. Die baltischen Staaten sind möglicherweise offen für die Entsendung von westlichem Militärpersonal in die Ukraine, ihre Außenminister haben diese Idee bei einem Treffen mit ihrem französischen Amtskollegen unterstützt. Auch Polen ist in dieser Richtung aktiv.
Frankreich bildet eine Allianz von Ländern, die bereit sind, möglicherweise Truppen in die Ukraine zu entsenden, und Paris wird von den baltischen Staaten unterstützt, so Politico. Die Nachrichtenagentur kommentierte den Besuch des französischen Außenministers Stéphane Séjourné in Litauen, wo er mit Kollegen aus den baltischen Staaten und der Ukraine zusammentraf. Die Diplomaten diskutierten über militärische Unterstützung für Kiew, einschließlich der möglichen Entsendung von westlichem Militärpersonal in die Ukraine.
Séjourné sagte, dass die Art und Weise, in der westliche Länder Kiew unterstützen, von ihnen selbst entschieden werden solle, und dass Russland keine roten Linien vorgeben könne. Er erwähnte wiederholt Minenräumungsoperationen als Möglichkeit für einen Militäreinsatz, wobei er anmerkte, dass dies "vielleicht etwas Personal bedeutet, aber nicht für Kampfeinsätze". Mehr …
Ein Jahrhundert der Kriege steht bevor – Mit seinen Atomwaffen kann Russland es verhindern. Russland muss seine Außen- und Verteidigungspolitik dringend anpassen. Eine Entkopplung von Europa ist schon im Gange. Außerdem sollte Moskau zur Strategie der nuklearen Abschreckung zurückkehren, um ein weiteres Jahrhundert der Kriege zu vermeiden.
Die extrem gefährliche Welt der kommenden zwei Jahrzehnte erfordert eine Korrektur der russischen Außen- und Verteidigungspolitik. Sie sollte auf dem Konzept der "Festung Russland" beruhen, die keine Autarkie, sondern größtmögliche Autonomie, Souveränität, Sicherheit, Unabhängigkeit und Konzentration auf die innere Entwicklung darstellt.
Europa – einst das strahlende Vorbild für uns und viele andere Nationen – bewegt sich rasch auf die geopolitische Bedeutungslosigkeit und (ich hoffe, dass ich mich irre) auf den Verfall zu. Der immer noch reiche europäische Markt ist es wert, dass man ihn nutzt, doch der Hauptvektor in Bezug auf den europäischen Subkontinent ist die moralische und politische Entkopplung Russlands von Europa. Nachdem sie zuerst ihre Seele – das Christentum – verloren haben, verlieren sie nun auch die Früchte des Zeitalters der Aufklärung – den Rationalismus. Hinzu kommt, dass die Eurokratie selbst auf Geheiß von außen Russland die Zurückweisung aufdrückt. Wir sollten ihr danken.
Der Bruch mit Europa ist für viele Russen keine leichte Angelegenheit. Aber er muss so schnell wie möglich vollzogen werden. Natürlich sollte die Trennung nicht zum Prinzip werden und nicht völlig sein. Doch das Gerede von der Wiedererrichtung eines europäischen Sicherheitssystems ist eine gefährliche Schimäre. Systeme der Zusammenarbeit und der Sicherheit sollten von nun an im Rahmen des Kontinents der Zukunft – Großeurasien – aufgebaut werden, wobei die europäischen Länder dazu eingeladen werden sollten, die Interesse daran haben und auch für uns von Interesse sind. Mehr …
Haben Russlands Streitkräfte tatsächlich "Patriot"-Luftabwehrsysteme zerstört? Experten streiten sich darüber, ob es Patriots oder S-300 waren, die das russische Militär bei Pokrowsk zerstört hat. Diese Diskussion ist jedoch zweitrangig vor dem Hintergrund der enormen Arbeit, die der Inlandsgeheimdienst bei der Jagd auf die Luftabwehrsysteme der Ukraine geleistet hat.
Das russische Verteidigungsministerium meldete am Sonnabend die Zerstörung eines S-300-Luftabwehrsystems in der Nähe von Pokrowsk im ukrainisch besetzten Teil der Volksrepublik Donezk durch Iskander-M-Raketen. Ein von einer russischen Aufklärungsdrohne aufgenommenes und auf dem Telegramkanal des Ministeriums veröffentlichtes Video zeigt Fahrzeuge des ukrainischen Komplexes, die am Rand einer Waldlichtung aufgestellt waren und dort von dem Raketeneinschlag überrascht wurden. Mehr …
Russische Lancet-Drohne zerstört Archer-Selbstfahrlafette. Aufnahmen aus der Zone der militärischen Sonderoperation sollen eine russische Drohne beim Aufspüren und den Abschuss einer schwedischen Archer-Panzerartillerieeinheit zeigen. Das berichtete am Freitag der Telegram-Kanal Stepnoi Weter (Steppenwind). Die Aktion habe in der Nähe der Stadt Sewersk stattgefunden. Nach Angaben des Telegram-Kanals Rybar wurde die schwedische Ausrüstung durch Lancet-Sperrmunition schwer beschädigt. Video und mehr …
Israelkrieg. USA richten temporären Gaza-Hafen ein – Fünf Menschen von abgeworfenem US-Hilfspaket getötet. Bei Hilfslieferungen aus der Luft für die hungernden Menschen im Gazastreifen durch die US-Luftstreitkräfte kamen mehrere Palästinenser ums Leben. Die Einrichtung einer provisorischen Hafenanlage soll austesten, ob Israel den Grenzübergang Rafah für immer schließen könnte. Video und mehr …
Biden verlangt Feuerpause – Mossad: Hamas will Region im Ramadan in Brand setzen. Kurz vor Beginn des Ramadan geht das Ringen im Gaza-Krieg um eine Feuerpause weiter. Derweil läuft Hilfe für die Menschen in Gaza übers Meer an.
Während die Vermittler im Gaza-Krieg unmittelbar vor Beginn des muslimischen Fastenmonats Ramadan weiter auf eine Feuerpause drängen, laufen die Vorbereitungen für Hilfslieferungen in den zerbombten Gazastreifen über das Meer an. Ein Schiff der spanischen Hilfsorganisation Open Arms soll zum Auftakt eines von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen angekündigten Seekorridors zunächst rund 200 Tonnen Lebensmittel wie Reis und Mehl von Zypern aus transportieren und in den nächsten Tagen eintreffen, wie der britische Sender BBC meldete.
Wo genau es anlanden und wie die Hilfe dann zu den Menschen gelangen soll, war zunächst unklar. Unterdessen mahnte US-Präsident Joe Biden erneut eine Waffenruhe an. „Ich will eine Feuerpause sehen, beginnend mit einem großen Gefangenenaustausch. Für einen Zeitraum über sechs Wochen“, sagte Biden dem US-Sender MSNBC. Es dürfe nicht zugelassen werden, dass als Konsequenz aus dem Vorgehen gegen die Hamas weitere 30.000 Palästinenser sterben, mahnte Biden in dem Interview auf die Frage, ob eine Bodenoffensive in Rafah für ihn eine rote Linie darstelle. Geheimdienst: Hamas will Region im Ramadan in Brand setzen. Mehr …
09.03.2024: Ukrainekrieg. Heldenfrauen an der Front – Interview mit Tatjana Tajokina. Manchmal sind die Helden Menschen, von denen wir nicht einmal etwas wissen. Neben Soldaten sind auch zahlreiche Ärzte an der militärischen Sonderoperation beteiligt. Die meisten von ihnen sind Frauen. Unser Korrespondent Roman Ziskin hat mit einigen dieser Frauen gesprochen. Eine von ihnen ist die Sanitäterin Tatjana Tajokina. Sie erzählte uns von ihren Erfahrungen an der Front. Video und mehr …
Reportage: Achmat – eine der kampffähigsten Einheiten der russischen Armee. Die Spezialeinheit Achmat gilt als eine der kampffähigsten Einheiten der russischen Armee. RT DE Korrespondent Iwan Poljanski hatte die Möglichkeit, die Arbeit der Achmat-Soldaten persönlich zu begutachten. Hier ist sein Beitrag. Video und mehr …
Russischer General warnt Europa: Kriegsgefahr hoch. Deutliche Warnung eines russischen Generaloberst: Dass sich der Krieg in Europa ausweitet, sei möglich. Ein hochrangiger russischer Militäroffizier warnt aktuell davor, dass sich der Ukraine-Konflikt ausbreiten könnte. Die Gefahr, dass der lokale Konflikt zu einem ausgewachsenen Krieg in Europa“ eskalieren könnte, würde aktuell „erheblich“ steigen. Nicht nur die EU schaltet auf Kriegskurs, auch Russland bereitet die Bevölkerung offenbar auf einen größeren Konflikt vor. Mehr …
Polen fordert Verbündete zu "kreativ durchdachter" Eskalation gegen Russland auf. Der polnische Außenminister Sikorski hat die Verbündeten zu einer "kreativ durchdachten asymmetrischen Eskalation" in der Ukraine aufgerufen. Er befürwortete die Position Macrons und erklärte, dass die Entsendung von NATO-Truppen in die Ukraine nicht undenkbar sei.
Bei der Konferenz "25 Jahre Polen in der NATO" an der Universität Warschau hat der polnische Außenminister Radosław Sikorski erklärt, dass die westlichen Länder im Ukraine-Konflikt Schritte zur "kreativ durchdachten" Eskalation gegen Russland unternehmen sollten. Wörtlich hieß es: "Der Westen sollte eine kreativ durchdachte und asymmetrische Eskalation durchführen."
Sikorski wies darauf hin, dass kurz nach Beginn der militärischen Sonderoperation Russlands mehr als 140 von 190 Ländern das Vorgehen Moskaus verurteilt hätten. Überdies unterstützte der Diplomat den französischen Präsidenten Emmanuel Macron, der nicht ausgeschlossen hatte, dass in der Zukunft Truppen aus westlichen Ländern in die Ukraine geschickt werden könnten. Sikorski äußerte sich wie folgt: "Die Präsenz von NATO-Truppen in der Ukraine ist nicht undenkbar. Ich begrüße die Initiative von Frankreichs Präsident Emmanuel Macron."
Der polnische Außenminister erläuterte seine kriegerische Position mit den Worten, der Vorschlag Macrons bedeute, "dass Putin Angst hat, statt dass wir Angst haben vor Putin." Sikorskis Stellungnahme läuft allerdings den Aussagen des polnischen Regierungschefs Donald Tusk zuwider. Vor kurzem hatte dieser erklärt, Polen beabsichtige nicht, eigene Truppen in die Ukraine zu schicken. Auch der polnische Verteidigungsminister Władysław Kosiniak-Kamysz versicherte, dass es "keine polnischen Truppen in der Ukraine geben" werde. Mehr …
Israelkrieg. Der Krieg in Gaza – ein deutscher Palästinenser berichtet. Bei diesem Interview mit einem in Berlin geborenen Palästinenser musste ich mehrfach tief schlucken. Der junge Mann, der zufällig 34 Tage im Gaza-Krieg überleben musste, wünscht sich zwischenmenschlichen Dialog mit Menschen aller Ethnien, Religionen und Nationalitäten.
Abed Hassan, der mit seiner Mutter aus Deutschland zu einer Familienfeier nach Gaza gereist war, wurde von der Gewalteskalation nach dem Terrorangriff der Hamas auf Israel (am 7. Oktober 2023) überrascht. Bis zu seiner Ausreiseerlaubnis, dokumentierte er 34 Tage lang den Krieg in Gaza. Die dabei entstandenen Videos sind Zeitdokumente, welche die Situation der Bevölkerung in Gaza festhalten. In dem Format „(Mit)Menschen – im Gespräch“, sprach Thomas Stimmel mit Abed Hassan über seine Erlebnisse und Gedanken hinsichtlich der Situation zwischen Israel und Palästina.
Wer sich als Opfer des Krieges derart differenziert über die Situation in Gaza äußern kann, wer so völlig frei von Hass berichten kann, muss Gehör finden. Gut 1000 Aufrufe seit 6.2. auf Youtube sind viel zu wenig. Video und mehr …
Milde Gaben statt Frieden. Keine Einigung um Waffenruhe zu Ramadan. Schiffe mit Hilfslieferungen sollen im Gazastreifen Abhilfe schaffen. Wenige Tage vor Beginn des islamischen Fastenmonats Ramadan gehen die Verhandlungen um einen Waffenstillstand im Gazakrieg weiter. Hochrangige US-Vermittler von der CIA, dem Weißen Haus und US-Außenministerium verhandeln seit Wochen mit ihren Amtskollegen aus Israel, Ägypten und Katar. Israel würde dem US-Vorschlag für eine temporäre Feuerpause – die Rede ist von sechs Wochen – für die Freilassung israelischer Geiseln zustimmen und im Gegenzug wohl auch einige palästinensische Gefangene freilassen. Dann aber soll der Krieg weitergehen.
Die Hamas will eine weitergehende Einigung erreichen und hat bereits vor Wochen einen Drei-Phasen-Plan von jeweils 45 Tagen vorgelegt. Voraussetzung ist eine gegenseitige, befristete Waffenruhe, die am Ende in einen Waffenstillstand übergehen soll. Die israelische Armee muss sich aus dem gesamten Gazastreifen zurückziehen. Die Geiseln sollen im Austausch gegen 1.500 palästinensische Gefangene freigelassen werden. Mindestens 500 Lastwagen sollen täglich humanitäre Hilfsgüter in den Gazastreifen bringen. 60.000 Übergangsunterkünfte und 200.000 Zelte sollen errichtet werden. Die Inlandsvertriebenen müssen in ihre Wohnungen im Gazastreifen ungehindert zurückkehren können. Die israelische Regierung hat den Plan abgelehnt. Die Nachrichtenagentur Reuters zitierte einen anonymen Vertreter der Hamas mit den Worten, dass Israel »alle Versuche der Vermittler für eine Vereinbarung blockiert« habe.
Bei seiner Rede zur Lage der Nation vor beiden Kammern des US-Kongresses in Washington am Donnerstag abend (Ortszeit) sprach Biden plötzlich von einer »herzzerreißenden« Lage im verwüsteten palästinensischen Küstenstreifen. »Israel muss mehr Hilfslieferungen nach Gaza zulassen und sicherstellen, dass die humanitären Helfer nicht ins Kreuzfeuer geraten«, mahnte er. Mehr …
08.03.2024: Ukrainekrieg.
Israelkrieg. Globetrotter für den Völkermord: Ausländische Kämpfer aus den USA, Frankreich und Indien kämpfen in Israels Krieg in Gaza. Israelis sind nicht die einzige Bevölkerungsgruppe unter den IDF-Kräften in Gaza. Ausländische Kämpfer aus so weit entfernten Ländern wie den Vereinigten Staaten, Frankreich, Spanien, den Niederlanden und sogar Indien nehmen aktiv an den Kampfhandlungen teil. Die genaue Zahl der in Gaza kämpfenden Ausländer ist zwar nicht bekannt, aber man weiß, dass Staatsbürger aus zahlreichen Ländern an dem, was als Völkermord bezeichnet wurde, zumindest mitschuldig zu sein scheinen.
Nach dem israelischen Rückkehrgesetz kann jede Person mit mindestens einem jüdischen Großelternteil oder Ehepartner die israelische Staatsbürgerschaft erhalten. So können viele im Ausland Geborene im israelischen Militär dienen und gleichzeitig die Staatsangehörigkeit ihres Geburtsortes behalten. Oft wandern sie aus und dienen dann in der Armee.
Derzeit sind 45 % der „einsamen Soldaten“ der israelischen Armee, d. h. derjenigen, die dienen, aber keine Familie in Israel haben, Neueinwanderer. Das derzeitige Programm für „einsame Soldaten“ umfasst Truppen aus über 60 Ländern, von denen etwa 35 % aus den USA stammen. Es ist jedoch wichtig, darauf hinzuweisen, dass Personen, die am israelischen Programm für „einsame Soldaten“ teilnehmen, nicht als Söldner gelten, d. h. als Fachleute, die von der Regierung eines Landes angeheuert werden, um in dessen Krieg zu kämpfen, und die nicht die Staatsbürger dieses Landes sind. Mehr …
Netanyahu verspricht Einmarsch in Rafah und ignoriert „internationalen Druck“. Massiven Opfer unter der Zivilbevölkerung befürchtet! Die USA wissen, dass ein Einmarsch in Rafah für die Zivilbevölkerung „katastrophal“ wäre, drohen Israel aber keine Konsequenzen an.
Am Donnerstag schwor der israelische Premierminister Benjamin Netanyahu, dass Israel trotz „internationalen Drucks“ mit dem Massaker an den Palästinensern im Gazastreifen fortfahren werde, und kündigte an, dass die israelischen Streitkräfte in die südliche Stadt Rafah einmarschieren würden, in der 1,5 Millionen Palästinenser leben. „Heute möchte ich Ihnen klar und deutlich sagen, dass die IDF weiterhin gegen alle Bataillone der Hamas im gesamten Gazastreifen vorgehen wird – einschließlich Rafah, der letzten Hochburg der Hamas“, sagte Netanjahu bei einer Abschlussfeier für israelische Militäroffiziere. „Wer uns sagt, dass wir nicht in Rafah operieren sollen, sagt uns, dass wir den Krieg verlieren werden – und das wird nicht passieren“.
Ein israelischer Großangriff auf Rafah würde zu massiven Opfern unter der Zivilbevölkerung führen, wie USAID-Beamte in einem durchgesickerten US-Diplomatentelegramm einräumten, das The Intercept zugespielt wurde. „Eine mögliche Eskalation der Militäroperationen im südlichen Gazastreifen im Gouvernement Rafah könnte zu katastrophalen humanitären Konsequenzen führen, einschließlich massiver ziviler Opfer, massiver Vertreibungen und dem Zusammenbruch der bestehenden humanitären Bemühungen“, heißt es in dem Dokument.
Obwohl sich die USA der Katastrophe bewusst sind, die eine israelische Invasion von Rafah nach sich ziehen würde, gewährt die Biden-Administration Israel weiterhin bedingungslose Militärhilfe und droht nicht mit Konsequenzen für den Fall, dass Israel in die Stadt einmarschiert. Mehr …
07.03.2024: Ukraine-Konflikt: Kaum Licht am Ende des Tunnels? Fehlender politischer Wille und Angst vor Gesichtsverlust scheint den Westen daran zu hindern, eine Verhandlungslösung im Ukraine-Konflikt zu forcieren. Es scheint, dass die Situation in einer Sackgasse steckt. Welchen Ausweg kann es geben?
Heute hört man im Westen immer häufiger die Meinung, dass die Situation für viele Beteiligte am Ukraine-Konflikt in eine Sackgasse geraten ist. Der fehlende politische Wille und die Angst vor einem Gesichtsverlust erlauben es dem Westen angeblich nicht, Verhandlungen über eine Lösung unter Berücksichtigung der Interessen Russlands aufzunehmen. Dies gilt noch mehr für Gespräche über die Schaffung einer Gemeinschaft gleicher und unteilbarer Sicherheit für alle auf dem europäischen Kontinent, einschließlich Russland. Es gibt Stimmen, denen zufolge Sicherheit nicht gemeinsam mit Russland, sondern gegen Russland aufgebaut werden sollte. Moskau wiederum will keinen Dialog auf der Grundlage der von den NATO-Ländern propagierten Zehn-Punkte-"Formel" (deren Verfasser Wladimir Selenskij sein soll) führen und bewertet diese als "Kriegsformel" und als Ultimatum an die Adresse Russlands. Welchen Ausweg kann es aus dieser Situation geben?
Die meisten Veröffentlichungen in der westlichen Presse erwecken den Eindruck, dass die Gegner Russlands eine für sich ziemlich bequeme, auch zu Propagandazwecken geeignete Position gewählt haben. Sie behaupten, dass Russland am 24. Februar 2022 plötzlich eine "durch nichts provozierte umfassende Aggression gegen einen souveränen Staat" gestartet habe – als ob vor diesem Datum nichts geschehen wäre. Und selbst wenn etwas gewesen wäre, ist Russland trotzdem an allem schuld. Und jetzt ist das Einzige, was Russland tun soll, ständig und bedingungslos Zugeständnisse zu machen und sich dem massiven Druck des "kollektiven Westens" zu unterwerfen.
Ich würde mich freuen, wenn der Leser sich mit bestimmten Fakten vertraut macht, die ich in diesem Artikel anführen werde. Diese sind unabdingbar für ein wirkliches Verständnis der aktuellen Situation, die ihre eigenen politischen und historischen Voraussetzungen hat, sowie der maßgeblichen "Points of no Return", die wichtig für die gesamte Dynamik der Krise sind. Das hilft, besser zu verstehen, wohin sich alles wirklich entwickelt. Mehr …
Ukraine plant neue Offensive im laufenden Jahr. Trotz der gescheiterten Offensive im vergangenen Jahr und der Niederlagen im Donbass plant das ukrainische Militär eine neue Offensive in diesem Jahr. Alexander Pawljuk, der Befehlshaber der ukrainischen Landstreitkräften, will hierfür einen Stoßverband zusammenstellen.
Kiews Militär beabsichtigt, im laufenden Jahr einen Stoßverband zusammenzustellen und zu einer Gegenoffensive überzugehen, erklärte Generalleutnant Alexander Pawljuk, der Oberbefehlshaber der ukrainischen Landstreitkräfte, am Mittwoch. Im Rahmen einer vereinheitlichten Nachrichtensendung des gesamtukrainischen Telemarathons führte Pawljuk aus: "Unsere Aufgabe besteht darin, die Frontlinie zu stabilisieren und uns möglichst umzugruppieren, um Einheiten, die aufgestockt und erneuert werden müssen, ins Hinterland zu verlegen, um dann eine Stoßgruppierung aufzustellen und eine Gegenoffensive in diesem Jahr durchzuführen."
Der General behauptete, dass sich die Frontlage stabilisiere, räumte aber gleichzeitig ein, dass das ukrainische Militär an den Abschnitten bei Awdejewka, Tschassow Jar und Terny bei Krasny Liman unter schwerem Druck stehe. Zuvor hatte Generaloberst Alexander Syrski, der inzwischen den Posten des Oberbefehlshabers des ukrainischen Militärs bekleidet, die Frontlage noch als sehr schwierig und angespannt bezeichnet. Am 13. Februar erklärte er, dass sich ukrainische Truppen in der Defensive befänden.
Die Offensive des ukrainischen Militärs, die mit großen Erwartungen im Juni 2023 begonnen hatte, brachte Kiew keinen Erfolg. Ukrainische Truppen konnten die russischen Stellungen an keinem Frontabschnitt durchbrechen. Angaben des russischen Verteidigungsministeriums zufolge kostete die gescheiterte Offensive dem ukrainischen Militär etwa 166.000 Tote und Verwundete. Mehr …
Noch kein Point of no Return - aber Russland sieht die Kriegsvorbereitungen des Westens. Frankreichs Pläne, Truppen in die Ukraine zu entsenden sowie Erwägungen der Bundeswehr über eine Sprengung der Krimbrücke machen die Gefahr eines Kriegs in Europa überaus real. Historische Erfahrungen und Prinzipien der nach 1945 festgelegten Ordnung sind im Westen vergessen.
Noch kein Point of no Return - aber Russland sieht die Kriegsvorbereitungen des Westens
Je schlechter die Dinge beim Westen und seinen Marionetten in der Ukraine laufen, desto bedrohlicher wird die Rhetorik der westeuropäischen Politiker. Erst preschte der Möchtegern-Napoleon Emmanuel Macron mit seinen Drohungen vor, NATO-Truppen in die Ukraine zu schicken (wobei sie sich ohnehin dort befinden, wie wir wissen), und nun diskutiert die deutsche Bundeswehr allen Ernstes einen Anschlag auf die Krim-Brücke. Im Übrigen wäre es interessant, zu wissen: Erinnert man sich in Deutschland daran, dass unsere Bauarbeiter die erste Krim-Brücke im Jahr 1944 aus erbeuteten deutschen Materialien errichtet hatten? Damals hatte der Übergang wegen des hastigen Bautempos nur für eine kurze Zeit funktioniert, aber dennoch seine Hauptfunktion erfüllt – nämlich, die Versorgung der vorrückenden sowjetischen Truppen zu gewährleisten und die Sicherheit der sowjetischen Delegation bei ihrer Fahrt zur Jalta-Konferenz zu erhöhen.
Offensichtlich sind die unter anderem in Jalta formulierten Prinzipien der Nachkriegsweltordnung inzwischen vom Westen gänzlich vergessen. Es sei daran erinnert, dass ausgerechnet die NATO den ersten Krieg in Europa nach dem Zweiten Weltkrieg entfachte, als sie im Jahr 1999 Jugoslawien angriff. Und die erste gewaltsame Grenzänderung geschah ebenfalls auf die Initiative der NATO, als Serbiens historisches Gebiet Kosovo abgetrennt wurde, wo sich heute Europas größter US-Militärstützpunkt befindet.
Wenn ein Land ein Gebiet von einem anderen trennt und dort seinen Militärstützpunkt baut, heißt das in jedem Fall Besatzung, selbst wenn es im Kosovo eine eigene albanische Administration und sogar irgendwelche Wahlen gibt. Mehr …
06.03.2024: Von Krieg und Knechtschaft. Wie Regierungen Kriege nutzen, um Grundrechte einzuschränken. Die Forderung nach innerer Sicherheit in Kriegszeiten lädt zu Nachlässigkeit bei der Wahrung der bürgerlichen Freiheiten und des Rechts auf Privatsphäre ein. Häufig sind die Menschen nur allzu bereit, ihre Freiheiten auf dem Altar des Autoritarismus zu opfern, der als notwendig erachtet wird, um sicher zu sein. Nichts würde die Terroristen mehr erfreuen, als wenn wir bereitwillig einige unserer geschätzten Freiheiten aufgeben würden, um uns gegen ihre Bedrohung zu verteidigen. — Dr. Ron Paul, US-Präsidentschaftskandidat im Jahr 2012 und Abgeordneter im Repräsentantenhaus der Vereinigten Staaten von 1976 bis 2013
Die globale Sicherheitslage war schon lange nicht mehr so brenzlig wie heute. Kürzlich wurde publik, dass Generäle der deutschen Luftwaffe einen Anschlag auf die Krimbrücke geplant haben. Der Krieg in der Ukraine begann ursprünglich als Stellvertreterkonflikt. Die Gefahr einer direkten Konfrontation zwischen der NATO und der Russischen Föderation wird zunehmend realistischer. Ein Atomkrieg ist nicht mehr auszuschliessen. Auch im Nahen Osten und im Südchinesischen Meer steigt das militärische Konfliktpotenzial rasant. Schlafwandelt die Welt in einen neuen grossen Krieg? Mehr …
Ukrainekrieg. Aus dem Jahre 2022: Entwurf zu Friedensvertrag zwischen Russland und Ukraine geleakt. Wie das "Wall Street Journal" nun berichtet, gab es 2022 einen Entwurf für einen Friedensvertrag zwischen Kiew und Moskau. So dürfte die Ukraine zwar eine Mitgliedschaft in der Europäischen Union anstreben, aber keinen Militärbündnissen wie der NATO beitreten.
Der US-Zeitung Wall Street Journal (WSJ) liegt ein 17-seitiger Entwurf eines Friedensvertrags vor, der im April 2022, etwa sechs Wochen nach Kriegsbeginn, von russischen und ukrainischen Unterhändlern ausgearbeitet wurde. Der Entwurf zeigt laut WSJ die "tiefgreifenden Zugeständnisse, die die Verhandlungsführer sowohl auf russischer als auch auf ukrainischer Seite erwogen, als Kiew in den ersten Kriegswochen mit Problemen zu kämpfen hatte". Russland war laut WSJ von der "Entschlossenheit der ukrainischen Verteidigung" überrascht worden – und offenbar ebenfalls gesprächsbereit.
Laut WSJ kann das Dokument auch unter dem Aspekt studiert werden, welche Zugeständnisse Russland von der Ukraine heute fordern könnte – wobei die Zeitung einräumt, dass Russland angesichts der besseren militärischen Lage wesentlich strengere Forderungen erheben würde.
Im Vertragsentwurf heißt es, dass die Ukraine zwar eine Mitgliedschaft in der Europäischen Union anstreben, aber keinen Militärbündnissen wie der NATO beitreten dürfe. Auf ukrainischem Boden wären keine ausländischen Waffen erlaubt. Das ukrainische Militär würde auf eine bestimmte Größe reduziert. Russland versuchte demnach, alles zu begrenzen, von der Anzahl der Truppen und Panzer bis hin zur maximalen Schussreichweite ukrainischer Raketen.
In dem Dokument vom 15. April 2022 werde dargelegt, wie Verhandlungsführer beider Seiten bestrebt waren, die Kämpfe einzustellen: Sie einigten sich darauf, die Ukraine in einen "dauerhaft neutralen Staat zu verwandeln, der sich nicht an Militärblöcken beteiligt". Die Zukunft der Gebiete der Ostukraine wurde im Entwurf nicht berücksichtigt. Die Präsidenten Wladimir Putin und Wladimir Selenskyj sollten für diese Gebiete in direkten Gesprächen eine Lösung finden. Die bereits durch ein Referendum im März 2014 mit Russland wiedervereinigten Krim-Inseln würden aber nach dem Vertragsentwurf unter dem Einfluss Moskaus bleiben und nicht als neutral gelten. Mehr …
Mit nur einem einzigen Schuss: T-72 zerstört Abrams im Panzerduell. Das russische Militär hat einen weiteren Abrams-Panzer in der Nähe von Awdejewka zerstört. Erstmals ist auch passables Videomaterial von der Zerstörung eines Mehrfachraketenwerfers M142 HIMARS veröffentlicht worden. Dieser soll etwa 50 Kilometer von der Frontlinie entfernt getroffen worden sein. Video und mehr …
Russische Militäringenieure schaffen geschützte Wege für die Infanterie. Die russische Armee setzt ihre Bodenoffensive fort und macht dabei nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums gute Fortschritte. So etwa in Richtung Kupjansk in der Region Charkow, wo Militäringenieure bei der Minenräumung helfen, um der Infanterie den Weg zu ebnen. Video und mehr …
Puschilin: Militärische Sonderoperation hat ukrainischen Angriff auf Donbass und Krim vereitelt. Die ukrainischen Truppen bereiteten sich schon vor dem Beginn der militärischen Sonderoperation auf Offensivaktionen im Donbass vor. Dies erklärte der Chef der DVR, Denis Puschilin, in einer Rede auf dem Weltjugendfestival in Sotschi. Video und mehr …
Exklusiv aus Lugansk: Die russische Artillerie im Einsatz. Russische Soldaten kämpfen Tag und Nacht an der Frontlinie im Donbass. Eine der wichtigsten Komponenten für den Erfolg im Einsatz sind natürlich die Waffen. RT DE-Korrespondent Iwan Poljanskij hatte die Gelegenheit, die Artillerie der Kämpfer im Einsatz zu beobachten. Video und mehr …
Ukrainisch-russischer Friedensvertrag durchgesickert. Erstmals hat ein westliches Medium jetzt über den Friedensvertrag zwischen Russland und der Ukraine vom Frühjahr 2022 berichtet. Der diplomatische Weg wäre möglich gewesen.
Über die Verhandlungen zwischen der Ukraine und Russland im Frühjahr 2022 spricht der herrschende Apparat des Westens sehr ungern. Wohl auch, weil es als bestätigt gilt, dass die Ukraine vor allem auf Druck aus London (und Washingtons) die Verhandlungen zum Scheitern gebracht hat. Putin und auch Lukaschenko hatten immer wieder über Details in den Verhandlungen gesprochen, jetzt ist erstmals ein Dokument an die Öffentlichkeit gekommen. Mehr …
Nach zwei Jahren Ukraine-Krieg. Neues Dokument aufgetaucht: Beide Seiten im April 2022 zu „tiefgreifenden Zugeständnissen“ bereit. Dem „Wall Street Journal“ liegt offenbar ein aktueller Leak zum Stand der Waffenstillstandsverhandlungen zwischen der Ukraine und Russland vom 15. April 2022 vor. Demnach lag der Frieden nicht in greifbarer Nähe, wohl aber „tiefgreifende Zugeständnisse“ beider Seiten. Außenministerin Baerbock lehnt Verhandlungen mit Putin noch immer ab. Mehr …
Die Macht der Kriegstreiber. Macron in Prag. Tschechien spricht sich für Truppen in der Ukraine aus — Scholz lehnt Einsatz von deutschen Soldaten ab. Drei der 31 NATO-Mitglieder signalisieren „neue Wege zur Unterstützung der Ukraine“. Der Bundestag entscheidet letztlich über die Teilnahme von deutschen Kampftruppen.
Tschechiens Staatspräsident Petr Pavel befürwortet den Einsatz von Truppen seines Landes zur Unterstützung der Ukraine. Sie sollen sich allerdings nicht an Kampfhandlungen beteiligen. Kanada und Frankreich wollen, Tschechien will auch, Deutschland wehrt sich noch, wer wird der Nächste? Praktisch häppchenweise wird der Kreis der NATO-Mitglieder (insgesamt sind es 31), die einen Einsatz von Soldaten in der Ukraine nicht mehr ausschließen, größer. Wie „t-online“ berichtet, kommen aus Tschechien Signale, Truppen zur Unterstützung in die Ukraine zu entsenden.
Pavel betont „nichtkämpferisches Engagement“. Kämpfen sollen sie aber nicht, sagt Tschechiens Staatspräsident Petr Pavel. Das Staatsoberhaupt nennt das „nichtkämpferisches Engagement“, schreiben tschechische Medien. Zugleich betonte Pavel, dass er es befürworte, nach „neuen Wegen zur Unterstützung der Ukraine zu suchen“. Auf der tschechischen Nachrichtenseite „Novinky“ sagte er anlässlich eines Besuches seines französischen Amtskollegen Emmanuel Macron: „Europa muss eine größere Rolle bei der Abschreckung Russlands spielen. Wir sollten die Möglichkeiten der Unterstützung der Ukraine nicht ausschließen, einschließlich der Fortsetzung der Diskussion über eine mögliche Präsenz in der Ukraine.“ So sei es etwa eine Möglichkeit, ukrainische Soldaten in ihrem Heimatland auszubilden. Aus seiner Sicht sei es „an der Zeit, alle verfügbaren Optionen in Betracht zu ziehen und sie nicht von vornherein abzulehnen. Mehr …
Entwurf zu Friedensvertrag zwischen Russland und Ukraine geleakt. Ein Entwurf des Vertrags zwischen Russland und der Ukraine aus dem Jahre 2022 zeigt, wie ein Frieden hätte aussehen können. Ist das heute noch realistisch? Das Wall Street Journal (WSJ) hat einen 17-seitigen Entwurf eines Friedensvertrags zu lesen bekommen, der im April 2022, etwa sechs Wochen nach Kriegsbeginn, von russischen und ukrainischen Unterhändlern ausgearbeitet wurde. Der Entwurf zeigt laut WSJ die „tiefgreifenden Zugeständnisse, die die Verhandlungsführer sowohl auf russischer als auch auf ukrainischer Seite erwogen, als Kiew in den ersten Kriegswochen mit Problemen zu kämpfen hatte“. Russland war laut WSJ von der Entschlossenheit der ukrainischen Verteidigung überrascht worden - und offenbar ebenfalls gesprächsbereit. Mehr leider nur nach Bezahlschranke …
Siehe hierzu Archivmeldung vom 19.11.2023: Ukraine-Krieg: Wie die Chance für eine Friedensregelung vertan wurde oder GB will den Krieg gegen Russland, Hätte der Krieg in der Ukraine bereits in seinem Anfangsstadium gestoppt werden können? Es gibt eine Chance für den Frieden.
Der ehemalige UN-Repräsentant und Diplomat Michael von der Schulenburg, der Politikwissenschaftler Hajo Funke und der ehemalige Nato-General Harald Kujat sind der Überzeugung, dass die derzeitige Phase des Ukraine-Krieges äußerst gefährlich ist und dass eine Eskalation droht. Jetzt sei die größte Gefahr für Ukraine, aber auch für Europa, dass sich der Krieg zu einem ewigen Konflikt verwandelt, der viele weitere Menschenleben kosten könnte. Ein verhandelter Waffenstillstand gefolgt von Friedensverhandlungen sei jetzt notwendig.
In seiner Analyse, die ebenfalls auf der Website der Berliner Zeitung erschienen ist, stellt Alexander Dubowy demgegenüber die Sinnhaftigkeit einer schnellen Friedenslösung infrage und erklärt, warum Russland diesen Krieg in die Länge ziehen will. Mehr …
Im Gespräch: Jacques Baud (Hintergrundanalyse zum Ukraine-Konflikt). Der französische Präsident Emmanuel Macron äußerte zuletzt, dass der Einsatz von NATO-Bodentruppen im Ukraine-Konflikt nicht mehr ausgeschlossen sei, womit der Westen dann tatsächlich aktiv ins Kriegsgeschehen eingreifen würde. Laut Jacques Baud, früherer Oberst der Schweizer Armee und ehemaliges Mitglied im strategischen Schweizer Nachrichtendienst, seien jedoch mehrere europäische Staaten bereits indirekt über die logistische Infrastruktur in der Ukraine involviert. Darunter befinden sich Frankreich, Polen, die USA und Deutschland.
Im Gespräch mit dem Journalisten Dirk Pohlmann kritisiert der ehemalige Geheimdienstler das westliche Vorgehen scharf, da die NATO seiner Einschätzung nach einfach mit dem Krieg weitermachen wolle, ohne zu wissen, wohin dieser führe. „Man will einfach kämpfen!“, betont er – sowohl das Szenario „Sieg“ als auch „Niederlage“ sei bislang nicht definiert worden. Auch wundere es Baud nicht, dass sich der Rest der Welt eher vom Westen als von Russland und China abwenden würde, da immer mehr Menschen spürten, dass dieser nicht mehr nach Vernunft handle, sondern nach Dogmatismus. Podcast und mehr …
Nach zwei Jahren Ukraine-Krieg. Neues Dokument aufgetaucht: Beide Seiten im April 2022 zu „tiefgreifenden Zugeständnissen“ bereit. Dem „Wall Street Journal“ liegt offenbar ein aktuelles Leak zum Stand der Waffenstillstandsverhandlungen zwischen der Ukraine und Russland vom 15. April 2022 vor. Demnach lag der Frieden nicht in greifbarer Nähe, wohl aber „tiefgreifende Zugeständnisse“ beider Seiten. Außenministerin Baerbock lehnt Verhandlungen mit Putin noch immer ab.
Noch immer tobt der Krieg im Osten der Ukraine. Eine Friedenslösung ist nach wie vor nicht in Sicht. War das im April 2022 anders? Wäre ein Waffenstillstand in der Ukraine bereits im Frühjahr 2022 möglich gewesen? Falls ja: Warum hat es damals nicht geklappt? Spielten der britische Ex-Premier Boris Johnson und die USA dabei eine unrühmliche Rolle? Diese Fragen beschäftigen Analysten seit beinahe zwei Jahren.
Am 1. März 2024 veröffentlichte das amerikanische „Wall Street Journal“ (WSJ) einen Artikel, in dem von einem neuen Leak eines Vertragsentwurfs die Rede ist. Der Entwurf soll von ukrainischen und russischen Unterhändlern im April 2022 verfasst worden sein, um Wolodymyr Selenskyj und Wladimir Putin zur Einstellung der Kampfhandlungen zu bewegen. Die „Berliner Zeitung“ griff das Thema am 6. März auf.
Nur das jüngste einiger Leaks. Ob es sich bei dem Vertragsentwurf, der dem WSJ laut „Berliner Zeitung“ vorliegt, um ein Originaldokument aus den Istanbuler Verhandlungen handelt, bleibt unklar: Nach einem Artikel der „Berliner Zeitung“ vom 16. Januar 2024 hatten bereits früher mehrere Quellen behauptet, Einsicht in ein Entwurfspapier des „Friedensplans“ vom April 2022 erlangt zu haben. Diese älteren Leaks hätten sich aber schon im Seitenumfang und in der Zahl der enthaltenen Vertragspunkte (10, 15 oder 18?) unterschieden. Womöglich habe es sich aber auch um verschiedene Textversionen gehandelt, die im Laufe von Gesprächen angepasst worden sein könnten. Mehr …
Europa hat ausgeschossen: Der Krieg in der Ukraine reisst ein Loch in die Munitionslager. Auch die USA sind betroffen. Ein belgischer Generalleutnant sagt: «Wir stecken tief in der Schei***». Immer wieder fordert der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj den Westen auf, Waffen und Munition zu schicken. Allerdings steht es um die eigenen Bestände in Europa schlecht. Auch diejenigen in den USA sind mager.
Der belgische Generalleutnant im Ruhestand Marc Thys hat auf die alarmierende Situation hingewiesen. Er sagt wortwörtlich: «Wir stecken da schon tief in der Scheisse.» Schnell füllen lassen sich die Lücken laut ihm nicht. Bei gewissen Munitionsarten müsse man monatelang oder sogar mehrere Jahre auf die Lieferung warten. Auch bei den Waffensystemen sehe es schlecht aus mit den Lagerbeständen. Die potenziellen Gegner des Westens, ob Russland oder China, wüssten um diese Knappheit.
Als Grund für die Lage sieht Thys die bisherige Philosophie der Staaten. Die Armeen in Europa hätten sehr kleine Kontingente, weil sie auf Expeditionseinsätze ausgelegt seien. Nun aber befinde man sich «wieder in einer Zeit der offenen Kriege». Als Beispiel dient Deutschland. Dort standen Ende der 80er Jahre rund 5000 Panzer zur Verfügung. Heute sind es wenige Hundert.
Man müsse im Westen wieder lernen, dass Sicherheit etwas koste, so der frühere Militär. Zudem gelte es die Rüstungs- und Verteidigungsindustrie wieder auszubauen. Heute liege das Risiko komplett bei den privaten Herstellern. Neu müssten nach Marc Thys die Regierungen dieses tragen. Mehr …
Der als «Wunderwaffe» gehandelte Leopard-Panzer macht in der Ukraine Probleme. Nur noch wenige sind im Einsatz. Rund 230 Panzer des Typs Leopard stehen in der Ukraine im Einsatz gegen Russland. 38 von ihnen stammen aus Deutschland. Bereits während der erfolglosen Gegenoffensive der Ukraine fielen zahlreiche Leopard aus. Sie wurden von den russischen Truppen zerstört oder fahruntüchtig gemacht und blieben zurück.
Laut einem Beitrag der Süddeutschen Zeitung – Titel: «Von der Wunderwaffe zum Problem» – befinden sich inzwischen nur noch wenige der Panzer im Einsatz. Das liege auch daran, dass beschädigte Panzer lange nicht mehr genutzt werden können. Die Instandstellung der deutschen Leopard erfolgt in Litauen. Dort fehlt es aber oft an Ersatzteilen. Laut ukrainischen Angaben sorgen die komplizierten administrativen Wege für zusätzliche Wartezeiten. Der Chef der Reparatureinheit sagt dazu, die Bürokratie in Deutschland sei «noch schlimmer als in der Ukraine». In der Not werden kaputte Panzer oft ausgeschlachtet und einzelne Teile anderswo eingesetzt.
An der Front offenbart sich laut ukrainischen Panzerfahrern beim Leopard zudem ein «lebensbedrohlicher Mangel». Zwischen dem oberen und dem unteren Teil des Fahrzeugs gibt es eine gefährliche Lücke. Bei anderen Modellen sei diese zusätzlich gepanzert worden. Dort habe es seither fast keine Verluste mehr gegeben. Mehr …
Israelkrieg. Das erste Opfer des Krieges ist die Wahrheit – auch in Israel. Fast alles, was uns aus den Kriegsgebieten in den (sozialen) Medien präsentiert wird, dient der Propaganda. Von allen Seiten werden Bilder publiziert, die die Interessen der jeweiligen Seite unterstützen sollen.
Das heißt nicht, dass die jeweiligen Veröffentlichungen falsch sind, auch wenn inzwischen die KI weit über die Möglichkeiten von Photoshop hinaus für Fake-Bilder und -Videos sorgt. Ein böses Beispiel dafür sind die identischen Katzenbilder aus Gaza und der Ukraine, die derzeit die Runde machen. Auch reale Bilder und Videos zeigen meist nur den Ausschnitt, den wir sehen sollen. Aber wir, die wir diese Konflikte vom sicheren Sofa beobachten, tun uns schwer, uns so ein Bild der Lage vor Ort zu machen, das der Realität entspricht. Mehr …
Unterwasserkabel im Roten Meer beschädigt: Neue Angriffsmethode der Huthi-Bewegung? Der Datenverkehr zwischen Europa, Asien und dem Nahen Osten ist massiv beeinträchtigt. Die Huthi-Attacken gefährden indirekt die Internetversorgung in Europa, nachdem Huthi-Angriffe auf Schiffe Störungen in westlichen Lieferketten und Logistik verursacht haben. Seit Monaten werden Handelsschiffe im Roten Meer von den Huthi angegriffen. Damit versuchen sie, Israel dazu zu zwingen, den brutalen Krieg gegen Menschen im Gazastreifen zu beenden. Zuletzt sank nach einem Huthi-Raketenangriff der Frachter Rubymar". Nun hat die Bewegung in Jemen womöglich einen Angriff der anderen Art gestartet: Datenkabel, welche die weltweite Tele- und Internetkommunikation ermöglichen, wurden gekappt. Die Folge: Der Datenverkehr zwischen Europa, Asien und dem Nahen Osten ist massiv beeinträchtigt.
Ein Viertel des kompletten Datenverkehrs zwischen Asien, Europa und dem Nahen Osten sei beeinträchtigt, meldet die in Hongkong ansässige HGC Global Communications. Sie habe mit der Umleitung des Datenverkehrs begonnen. Die Route durch das Rote Meer ist entscheidend für den Datentransfer zwischen Europa und Asien. Auch das in Südafrika ansässige Unternehmen Seacom, ein weiterer betroffener Telekommunikationsanbieter, leitet nun den Datenverkehr so weit wie möglich um. Auf Fragen der Nachrichtenagentur AP teilte Seacom mit, dass "erste Tests darauf hindeuten, dass das betroffene Segment innerhalb der jemenitischen Seehoheit im südlichen Roten Meer liegt".
Das Asia-Africa-Europe-1-Seekabel verbindet 19 Länder von Frankreich bis Hongkong mit rasend schnellem Internet. Mittlerweile ist der Datenverkehr im Asia-Africa-Europe 1 zum Erliegen gekommen – gekappt im Roten Meer zwischen Jemen und Dschibuti. Mehr …
05.03.2024: Ukrainekrieg. Einwohner von Awdijiwka freuen sich über die Befreiung durch die Russen. Während ein Politdarsteller nach dem anderen, die Ukraine besucht, um Präsident Selenskyj darüber zu informieren, dass sie weiterhin, die Ukraine unterstützen werden, schlagen die Bewohner der ehemaligen ukrainischen Stadt Awdijiwka ein Buch über seine Herrschaft auf.
„Russland hat uns befreit“, sagt Irina, eine ältere Frau, im Gespräch mit dem amerikanischen Journalisten Patrick Lancaster. „Fast ganz Awdijiwka gehörte Russland. Achtzig Prozent ist auf der Seite der Russen“. Weiter sagt sie: „Die ukrainische Armee habe Awdijiwka bombardiert und Panzer geschickt. Nicht Russland, sondern die Ukraine hat die Stadt zerstört“. Die Ukraine habe dort kürzlich einen Supermarkt bombardiert und dabei 15 unschuldige Zivilisten getötet, sagte die Frau.
Über die ukrainischen Truppen hatte sie nichts Gutes zu sagen. Die russischen Soldaten hingegen seien sehr hilfsbereit gewesen. Einer gab ihr sein ganzes Geld, damit sie Essen kaufen konnte. Die Ukraine hat Häuser und Zivilisten beschossen, während die Medien behaupten, die Russen hätten das getan. Video und mehr
Abrams: Moskau bestätigt Zerstörung des zweiten US-Kampfpanzers. Moskau hat die Zerstörung des zweiten US-Kampfpanzers vom Typ Abrams durch die russischen Streitkräfte auf dem Schlachtfeld im Donbass bestätigt. Der Abschuss soll sich in der Nähe des Frontabschnittes von Awdejewka ereignet haben. Video und mehr …
Vučić über NATO-Bodentruppen in der Ukraine: "Es wird passieren". Der serbische Präsident Alexander Vučić rechnet damit, dass Bodentruppen von NATO-Staaten bald in die Ukraine entsandt werden. Das sagte der Präsident am Sonntag in einer Rede auf dem Parteitag der Serbischen Fortschrittspartei in Belgrad.
Serbiens Präsident Alexander Vučić sagte am Sonntag auf dem Parteitag der Serbischen Fortschrittspartei in Belgrad, dass er fest damit rechne, dass "westliche Bodentruppen in die Ukraine" entsandt werden. Eine Folge davon sei, dass man sich überall darauf einstellen müsse, dass die Lage schlechter und schwieriger werden wird. "Als zum ersten Mal von westlichen Panzern in der Ukraine die Rede war, sagten viele, das würde nie passieren, aber es ist passiert. Als es um westliche Flugzeuge ging, sagten viele, das würde nie passieren, es ist passiert. Nun wird über westliche Bodentruppen in der Ukraine gesprochen und einige sagen, das wird nicht passieren, aber es wird passieren", so Vučić.
Ende Februar hatte in Paris eine Konferenz zur Unterstützung des Kiewer Regimes stattgefunden, die auf Initiative des französischen Staatschefs einberufen worden war. Nach dem Treffen sagte Emmanuel Macron, die Teilnehmer hätten die Möglichkeit der Entsendung von Soldaten in die Ukraine erörtert, seien aber zu keinem Konsens gelangt. Er fügte hinzu, dass Frankreich alles tun werde, um sicherzustellen, dass Russland "diesen Krieg nicht gewinnt". Mehr …
Israelkrieg.
04.03.2024: Ukrainekrieg. NATO-Truppen in der Ukraine? Sie sind schon da und werden getötet. Macrons Idee, NATO-Bodentruppen in die Ukraine zu entsenden, mag in der Öffentlichkeit zunächst auf Ablehnung stoßen. Doch die unaufhaltsame Dynamik der letzten zehn Jahre deutet darauf hin, dass diese Idee schon bald Realität werden könnte.
Der französische Präsident Emmanuel Macron sorgte diese Woche für Aufsehen, als er über die Stationierung von NATO-Truppen in der Ukraine spekulierte. Moment mal. Die sind schon seit mehr als einem Jahrzehnt dort, der Krieg ist vor zwei Jahren ausgebrochen. Es war schon komisch, um nicht zu sagen erbärmlich, wie der französische Staatschef sich in seinem Größenwahn als harter Mann zu präsentieren versuchte, als sei er ein wiedergeborener Napoleon oder De Gaulle.
Macron blähte seine knabenhafte Brust auf und erklärte, Russland dürfe „den Krieg in der Ukraine nicht gewinnen“; und er schlug vor, dass westliche Soldaten den Marschbefehl erhalten sollten, in den Konflikt einzugreifen, um diesen vermeintlich schrecklichen Ausgang zu verhindern. (Man beachte die hemmungslose Arroganz und die Tatsache, dass die Logik solcher falschen Behauptungen nicht im Geringsten erklärt oder begründet wird. Es ist ein totales Diktat).
Die amerikanischen und europäischen Amtskollegen haben sich jedoch sofort gegen Macrons Truppengespräche ausgesprochen und sich beeilt, Macrons Bereitschaft, NATO-Bataillone zu entsenden, ihre Unterstützung zu verweigern. Selbst die sonst so kämpferischen Briten und Polen lehnten den französischen Vorschlag schnell ab. Der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz war besonders darauf bedacht, Macrons leichtfertiges Gerede über Truppen zurückzuweisen. Scholz sagte, es würden keine NATO-Soldaten oder deutsche Soldaten in die Ukraine geschickt. Auch NATO-Chef Jens Stoltenberg, der sich normalerweise über die Zusage unbegrenzter Militärhilfe für die Ukraine aufregt, wies Macrons Idee öffentlich zurück, Truppen aus dem Bündnis abzuziehen, um in der Ukraine zu kämpfen.
Russland warnte seinerseits, dass jeder Einsatz von NATO-Truppen in der Ukraine bedeuten würde, dass sich der Stellvertreterkrieg unweigerlich zu einem ausgewachsenen Krieg ausweiten würde. In seiner Rede zur Lage der Nation in dieser Woche deutete der russische Präsident Wladimir Putin an, dass das Schicksal solcher NATO-Kontingente dem des Dritten Reiches und Napoleons gleichen würde. Putin warnte auch davor, dass eine Eskalation der direkten Beteiligung der NATO an Kampfhandlungen die Gefahr eines nuklearen Flächenbrandes mit sich bringen würde. Mehr …
Ex-CIA-Offizier: „Die NATO hat bereits Bodentruppen in der Ukraine“. Das lange Zeit tabuisierte Thema der NATO-Bodeneinsätze in der Ukraine wird in letzter Zeit immer häufiger angesprochen, obwohl Moskau und allgemein nüchterne politische Geister auf der ganzen Welt davor warnen, dass eine solche Entscheidung schreckliche Folgen hätte. Die NATO hat bereits „Einsätze vor Ort“ in der Ukraine, betonte der ehemalige CIA-Offizier Larry Johnson kürzlich in einem Interview in Judge Andrew Napolitanos Podcast Judging Freedom.
„Es gibt Amerikaner dort, es gibt NATO-Truppen, die bereits in der Ukraine vor Ort sind und Systeme betreiben, die Russland angreifen„, sagte Johnson. Dementsprechend signalisiert Moskau: „Das wird aufhören, oder ihr werdet einen Preis zahlen müssen„, betonte der CIA-Veteran. Mehr …
Israelkrieg. Einigung auf Feuerpause in Gaza schwierig – Hamas sabotiert und will Krieg ausweiten. Im Gaza-Krieg wachsen Zweifel an einer baldigen Feuerpause und der Freilassung von Geiseln. Will der Hamas-Anführer in Gaza, al-Sinwar, die stockenden Verhandlungen sabotieren? Die News im Überblick.
US-Vizepräsidentin Harris bezeichnet die Bedingungen für die Menschen im Gazastreifen als unmenschlich und sprach von einer humanitären Katastrophe. Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu verlangt vor weiteren Verhandlungen über eine Feuerpause und die Freilassung weiterer Geiseln im Gaza-Krieg ein Einlenken der Hamas. Erst müsse die Terrororganisationen wie gefordert eine Liste mit den Namen der noch lebenden Geiseln in ihrer Gewalt vorlegen, sagte der rechte Regierungschef in einer Ansprache in Tel Aviv. Am selben Tag waren Delegationen der Hamas und der Vermittlerstaaten USA und Katar in Kairo zu einer weiteren Gesprächsrunde eingetroffen. Israel dagegen hat vorerst keine Delegation entsandt.
Laut dem ägyptischen Staatsfernsehen habe es einen „bedeutenden Fortschritt“ gegeben. Demnach setzen die Vermittler Ägyptens, Katars sowie der USA und Vertreter der radikalislamischen Hamas am Montag ihre Gespräche in der ägyptischen Hauptstadt fort. Netanjahu: Werden vor Forderungen nicht kapitulieren. Mehr
Der März in Gaza beginnt, wie der Februar geendet hat – mit Tod und Zerstörung. Am Morgen des 1. März sind die Medien voll mit dem „Mehl Massaker“, bei dem in der Nacht zuvor mehr als 100 Menschen, die Hilfsgüter und Mehl erhalten wollten, getötet worden waren. Das Feuer hatte das israelische Militär eröffnet. Das gibt an, nur einige Schüsse abgefeuert zu haben. Die Menschen hätten sich gegenseitig tot getrampelt.
Am 2. März zerstörten Raketen einer israelischen Drohne eine Zeltunterkunft unweit des Emirati-Krankenhauses in Rafah. 11 Menschen wurden getötet, die in den Zelten Zuflucht gesucht hatten. Videoaufnahmen zeigen die Toten und schwer Verletzten auf der Straße liegen. Blut überall. Ein Junge, der eines der Opfer erkannt hat und auf den Toten zuläuft, wird von einem anderen Mann in die Arme genommen und weggebracht. Das Glas im Krankenhaus brach nach einer starken Explosion, sagt ein Augenzeuge in eine Kamera. Feuer sei ausgebrochen. Im Emirati-Krankenhaus haben Hunderte Menschen Zuflucht gefunden.
In der folgenden Nacht zum 3. März folgten israelische Luftangriffe auf Wohnhäuser in Rafah. Im Haus der Familie Abu Anza wurden 14 Menschen getötet. 6 Kinder und 4 Frauen seien unter den Toten gewesen, zählt Dr. Marwan al-Hams von einem nahegelegenen Krankenhaus auf. Rania Abu Anza verlor in der Nacht ihren Ehemann und ihre Zwillinge, die erst vier Monate alt waren. Zehn Jahre hatte das Paar vergeblich auf Nachwuchs gewartet. Die Geburt der Zwillinge – Naeim, der Junge, und Wissam, das Mädchen – war erst möglich geworden, nachdem das Paar sich für eine künstliche in-vitro Befruchtung entschieden hatten. “Was haben diese Babies getan“, fragt die Mutter in die Kameras, die ihr Leid festhalten. „Antwortet mir, Leute, antwortet mir! Ihr fühlt nichts für uns. Was macht ihr hier? Uns zuschauen?“ Mehr …
03.03.2024: Ukrainekrieg. Lancet trifft auf westliche Fahrzeuge: Wie eine kleine Drohne mächtige Technik zerstört. Lancet-Drohnen am Frontabschnitt Süd-Donezk sind konstant im Einsatz und zerstören gegnerische Kampffahrzeuge. Nach Angaben der Soldaten verfügen diese Drohnen über die optimalsten Flugeigenschaften und gleichzeitig über eine einzigartige Schlagkraft, die es ermöglicht, Kampftechnik mit einem einzigen Treffer zu zerstören. Video und mehr …
Israelkrieg. Platzhalter
02.03.2024: Ukrainekrieg. RT DE Exklusiv: Artilleristen der Brigade 200 der Nordflotte im Einsatz. Die Artilleristen der Brigade 200 der Nordflotte haben im vergangenen Sommer einen wichtigen Beitrag zur Abwehr der ukrainischen Gegenoffensive geleistet. Doch sie setzen ihre wichtige Arbeit für die russische Militäroperation fort. RT DE-Korrespondent Iwan Poljanskij sprach mit den Artilleristen über ihre Aufgaben. Video und mehr …
"Früher war ich Designer, jetzt bin ich Landschaftsdesigner" – Raketenwerfer "Grad" im Einsatz. Mit Grad-Raketenwerfern bekämpft Russlands Militär erfolgreich den Gegner am Frontabschnitt Saporoschje. Die Besatzungen der Kampffahrzeuge sind gut ausgebildet: Jeder von ihnen kann die Rolle des Fahrers oder des Richtschützen übernehmen. Die Soldaten äußern sich sehr positiv über ihren Kampfwagen: Die starke Salve ungelenkter Raketen ermöglicht es, ein großes Gebiet abzudecken. Video und mehr ...
Neue Dimension des Krieges: Russische Neonazis greifen Russland von ukrainischem Territorium aus an. Eine große Gruppe ukrainischer Saboteure drang am Donnerstag ins russische Gebiet Brjansk ein und schoss auf Zivilisten. Die Terroristen gehören dem neonazistischen Netzwerk "Russischer Freiwilligenkorps" an. Dessen Gründer Denis Nikitin organisierte Hooligan-Kämpfe und lebte lange in Deutschland.
Am Donnerstag überquerte eine Sabotage-Gruppe die russisch-ukrainische Grenze und drang in zwei russische Dörfer im Gebiet Brjansk ein. Deren Zahl war zunächst unklar, aber es könnte sich um mehrere Dutzend Personen handeln, sodass viele russische Medien von einem größeren Terrortrupp sprechen. Auch Präsident Putin sprach von einer "terroristischen Attacke".
Berichten von Augenzeugen zufolge schossen die Eindringlinge auf ein Auto mit Zivilisten. Laut dem FSB wurde dabei ein Mann getötet und ein zehnjähriges Kind verletzt. Bei wahllosem Schießen im Dorf Ljubetschany starb ein weiterer Zivilist – 57-jähriger Mann. Nach einiger Zeit zogen die Saboteure ab. Inzwischen sind die Dörfer wieder unter Kontrolle russischer Sicherheitskräfte, das Gelände wird entmint. Video und mehr …
Saboteure verüben Anschlag im Gebiet Brjansk – Putin spricht von Terrorangriff. Mehrere Saboteure seien am Donnerstag aus der Ukraine in das Grenzgebiet Brjansk eingedrungen, teilte der Gouverneur der Region mit. Demnach hätten sie auf ein Fahrzeug geschossen, wobei eine Person getötet und ein zehnjähriges Kind verwundet wurde. Später übernahm das sogenannte "Russische Freiwilligenkorps" die Verantwortung für die Ereignisse.
Die Behörden des südrussischen Grenzgebietes Brjansk meldeten am Donnerstag, dass eine Sabotagegruppe aus der Ukraine in die Region eingedrungen ist. Danach sei es nahe der Grenze zu schweren Gefechten gekommen. Vorläufige Berichte zu einer Geiselnahme wurden nicht bestätigt. Wenig später hat das sogenannte "Russische Freiwilligenkorps" die Verantwortung für die Ereignisse übernommen. Mehr …
Israelkrieg.
«Friendly Fire» im Roten Meer. Eine deutsche Fregatte feuerte versehentlich auf eine US-Drohne. Ein technischer Fehler verhinderte einen Treffer. Eine Fregatte der deutschen Marine, die an der internationalen Operation zum Schutz der Schifffahrt im Roten Meer teilnimmt, hätte – versehentlich – beinahe ein unbemanntes US-Luftfahrzeug abgeschossen. Wenn die Technik nicht versagt hätte, wäre dieses «friendly fire» ein Treffer gewesen. Dies meldete der Spiegel am Mittwoch.
Das deutsche Verteidigungsministerium hatte am Montag bestätigt, dass es zu einem Zwischenfall mit einer Drohne eines verbündeten Landes gekommen sei, ohne dessen Namen zu nennen. Die Fregatte Hessen (F221) habe das Feuer eröffnet, als sie die Drohne nicht identifizieren konnte, sagte der deutsche Verteidigungsminister Boris Pistorius und fügte hinzu, dass die Drohne «nicht getroffen wurde». Das deutsche Verteidigungsministerium erklärte, die Fregatte sei von den Verbündeten nicht über die Anwesenheit einer Drohne in dem Gebiet informiert worden.
Nach Angaben des deutschen Nachrichtenmagazins handelte es sich bei der Drohne um eine US-amerikanische MQ-9 Reaper. Die Publikation unterstreicht, dass der Vorfall die Notwendigkeit einer besseren Koordination zwischen den an der Operation Aspides («Ασπίδες» gr. für «Schild») im Roten Meer beteiligten Streitkräften verdeutliche. Ursprünglich hochgelobt, hat sich die «Hessen» nun zur Zielscheibe von Spott entwickelt. Zwei Raketen wurden auf die Drohne eines Verbündeten abgefeuert, beide versagten. Obwohl später zwei Drohnen der Huthi-Rebellen erfolgreich abgeschossen wurden, war der PR-Schaden angerichtet. Mehr …
01.03.2024: Ukrainekrieg. RT-Chefin Simonjan: Deutsche Militärs planen Angriffe auf Krim-Brücke. RT-Chefin Margarita Simonjan erklärt, ihr liege eine Audioaufnahme vor, auf der zu hören sei, wie das deutsche Militär die Vorbereitung von Angriffen auf die Krim-Brücke bespreche. Nun stellte die Journalistin entsprechende Anfragen an offizielle Vertreter Deutschlands.
Die Chefredakteurin von RT, Margarita Simonjan, hat nach eigener Aussage Informationen über feindliche Absichten der Bundeswehr. Auf ihrem Telegram-Kanal teilte die Journalistin mit, dass sie über eine Audioaufnahme verfüge, wo zu hören sei, wie deutsches Militär Angriffe auf die Krim-Brücke plane. Simonjan wörtlich: "Etwas sehr Interessantes wurde mir von Kameraden mit Schulterklappen übermittelt, gerade an dem Tag, an dem Scholz sagte, dass die NATO nicht in den ukrainischen Konflikt involviert sei und nicht sein werde. Diese hochinteressante Aufnahme ist ein Gespräch hochrangiger Bundeswehroffiziere, die darüber diskutieren, wie sie (Achtung!) die Krim-Brücke bombardieren werden."
Laut der RT-Chefin hätten die Militärs in der Besprechung diskutiert, wie die Brücke über die Meerenge von Kertsch angegriffen werden sollte, damit kein Verdacht auf Deutschland falle. In der 40-minütigen Audioaufnahme seien seitens der Bundeswehroffiziere auch das US-amerikanische und das britische Militär erwähnt worden, die den deutschen Offizieren zufolge "seit langem direkt in den Konflikt involviert sind." Margarita Simonjan fügte hinzu, die Aufnahme sei "so faszinierend", dass sie diese "veröffentlichen möchte." Mehr …
Transkript des Gesprächs deutscher Offiziere über Angriffsvarianten auf Krimbrücke veröffentlicht. Die RT-Chefredakteurin veröffentlichte auf ihrem Telegram-Kanal die Transkription von Audio-Mitschnitten. Demnach sind hohe Offiziere der deutschen Bundeswehr direkt in die Planung von Anschlägen auf die Krim-Brücke bei Kertsch involviert. Die Originalaufnahmen stammen von der russischen Aufklärung.
Die RT-Chefredakteurin Margarita Simonjan schrieb auf ihrem Telegram-Kanal, ihr seien Audioaufnahmen zugänglich gemacht worden, aus denen hervorgeht, dass die deutsche Bundeswehr direkt in die Anschlagsplanung auf die Brücke von Kertsch zum russischen Festland involviert ist. Demnach handelt es sich um ein Gespräch zwischen hochrangigen Offizieren der Bundeswehr, das von der russischen Aufklärung mitgeschnitten wurde. Inzwischen hat Simonjan erste Teile der Transkription des Mitschnitts veröffentlicht. Am Gespräch beteiligt ist der Inspekteur der deutschen Luftwaffe, Generalleutnant Ingo Gerhartz, sowie weitere namentlich nicht genannte Führungskräfte, die für die Planung und Durchführung von Missionen zuständig sind.
Laut der Transkription diskutierten die Beteiligten die Effizienz des Einsatzes von britischen Marschflugkörpern Storm Shadow und baugleichen französischen SCALP-EG, die bereits an die Ukraine geliefert wurden. "Da komme ich dann drauf, dass es so zwei interessante Targets halt gibt: Einmal so eine Brücke im Osten und einmal Mun(itions)-Depots, wo wir rein kommen. Die Brücke im Osten ist halt schwer zu erreichen, und die Pfeiler sind relativ klein, und das kann halt der Taurus darstellen, und die Mun-Depots – da kommen wir halt durch. Und wenn ich das jetzt berücksichtige und vergleiche, wie viele Storm Shadows und HIMARS abgeschossen wurden, da kann man ganz gut alle Einstellungsmerkmale halten. Da habe ich mir so drei Routen rausgesucht, wo ich sagen würde, geht's da um die Brücke oder geht's da um Mun-Depots?" Mehr …
Dmitri Peskow: Großbritannien ist "direkt in den Ukraine-Konflikt verwickelt". Der Kremlsprecher Peskow reagierte in Moskau auf jüngste Enthüllungen britischer Medien. Die direkte militärische Beteiligung Großbritanniens in der Ukraine sei demnach "nie ein Geheimnis" gewesen.
Der Fernsehsender RTVi hatte Dmitri Peskow als Sprecher des russischen Präsidenten am Donnerstag gebeten, einen Bericht der Londoner Zeitung The Times zu kommentieren, in dem behauptet wurde, dass der britische Admiral Tony Radakin als Chef der Streitkräfte Großbritanniens bei der Erstellung von "Schlachtplänen" für die Ukraine geholfen habe. Peskow erklärte auf die Anfrage der Journalisten: "Die direkte militärische Beteiligung Großbritanniens in der Ukraine war nie ein Geheimnis, aber eines der etablierten Medien des Landes hat dies nun offen zugegeben." Der Pressesprecher des russischen Präsidenten Wladimir Putin führte weiter aus: "Es ist allgemein kein Geheimnis, dass die Briten verschiedene Formen der Unterstützung [der Ukraine] bieten ... Leute vor Ort, Geheimdienst und so weiter und so fort. Das heißt, sie sind tatsächlich direkt in diesen Konflikt involviert."
Nach Angaben des Artikels in The Times, der sich auf eine Quelle beim ukrainischen Militär beruft, soll Radakin "den Ukrainern bei der Strategie zur Zerstörung russischer Schiffe und zur Öffnung des Schwarzen Meeres geholfen haben". Der Admiral gelte demnach "als unschätzbar wertvoll bei der Koordinierung der Unterstützung durch andere hochrangige Vertreter der NATO". Berichten zufolge hatte auch der Admiral persönlich Kiew besucht und sich dort mit dem ukrainischen Präsidenten Selenskij getroffen, um die Strategie der Ukraine und die Möglichkeiten der westlichen Hilfe zu erörtern. Wörtlich heißt es in dem Artikel: "Radakin nahestehende Quellen verwiesen auf seine "Pendeldiplomatie" im letzten Sommer zwischen Washington und Kiew, bei der er wichtige Treffen mit ukrainischen Militärchefs persönlich abhielt, während man im Weißen Haus befürchtete, dass die USA zu stark in den Krieg verwickelt werden könnten. Mehr …
Scott Ritter: Ukraine tritt Odessa und Charkow an Russland ab, wenn der Konflikt nicht endet. Mehrere ukrainische Großstädte, darunter Odessa und Charkow, könnten Teil Russlands werden, wenn der Konflikt in der Ukraine nicht sofort beendet wird, erklärte Scott Ritter, Ex-US-Offizier und ehemaliger UN-Waffeninspektor, in einem Interview.
Scott Ritter, der frühere Offizier der US-Marineinfanterie und ehemalige UN-Waffeninspektor, hat sich in einem Interview, das auf dem Youtube-Kanal "Dialogue Works" veröffentlicht wurde, zu dem Konflikt in der Ukraine geäußert. Er vertrat beim Gespräch die Ansicht, dass Kiew die Kontrolle über mehrere Großstädte verlieren könnte, wenn die Auseinandersetzung nicht sofort enden würde. Die Nachrichtenagentur RIA Nowosti zitiert den Ex-US-Offizier wie folgt: "Es gibt immer mehr Anzeichen dafür, dass dieser Konflikt nicht enden wird, bis Odessa, Dnjepropetrowsk, Charkow und Nikolajew Teil Russlands werden. Vielleicht auch mehr, wenn die Ukraine einen Wunsch verspürt, diesen Wahnsinn fortzusetzen."
Des Weiteren stellte Ritter fest, dass die Ukraine leicht weitere 20 Prozent ihres Territoriums verlieren könnte, wenn sie es nicht lasse, auf ihre NATO-Ausbilder zu hören. Russlands Präsident Wladimir Putin hat bei seiner großen Pressekonferenz Ende Dezember 2023 erklärt, dass "die Krim und die gesamte Schwarzmeerregion infolge der Kriege Russlands mit der Türkei an Russland fielen". "Was hat die Ukraine damit zu tun? Odessa ist überhaupt eine russische Stadt. Wir wissen das. Und jeder weiß das", sagte Putin. Mehr …
Im Falle einer Niederlage Kiews: Pentagon erwartet Krieg zwischen NATO und Russland. US-Verteidigungsminister Lloyd Austin fordert weitere Unterstützung für die Ukraine, um eine Niederlage Kiews und einen direkten Konflikt zwischen Russland und der NATO zu verhindern. Maria Sacharowa bezeichnet diese Haltung als Wahnsinn.
US-Verteidigungsminister Lloyd Austin ist der Ansicht, dass eine Niederlage der Ukraine zu einem Krieg zwischen Russland und der NATO führen könnte. Dies sagte er bei einer Anhörung des Ausschusses für Streitkräfte im US-Repräsentantenhaus, die auf Youtube übertragen wurde. Falls Russland gewinne, so Austin, "wird Putin nicht aufhören", und die baltischen Staaten seien besorgt, "ob sie die nächsten sein werden". Der Minister behauptete: "Ehrlich gesagt glaube ich, dass die NATO im Falle eines Sieges der Ukraine in einem Krieg mit Russland sein wird." Deshalb sei es wichtig, dass die USA die Ukraine unterstützten und das Militär mit der nötigen Munition für Artillerie und Luftabwehr versorgten.
Maria Sacharowa, die Sprecherin des russischen Außenministeriums, kommentierte Austins Äußerungen mit der Frage, ob diese als direkte Drohung an Russland oder als Versuch, eine Entschuldigung für den ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij zu erfinden, verstanden werden könnten. Auf Telegram schrieb sie: "Beides ist Wahnsinn. Aber jetzt kann jeder sehen, wer der Aggressor ist: Es ist Washington." Mehr …
Kein Wille zum Waffenstillstand. Neue Studie schildert Bemühungen um Waffenstillstand in der Ukraine seit dem 28. Februar 2022 und ihr Scheitern am Westen. Wiederholte russische Vorstöße, die Waffen schweigen zu lassen, wurden ignoriert.
Gestern vor zwei Jahren, am 28. Februar 2022 begannen die ersten, beinahe von Erfolg gekrönten Verhandlungen über eine Beendigung des Ukraine-Kriegs. Daran erinnert eine kürzlich publizierte Studie von Oberst a.D. Wolfgang Richter, einem einstigen Militärberater der deutschen Vertretungen bei der UNO und der OSZE. Die Verhandlungen öffneten Ende März 2022 den Weg zu einem Kompromiss, der die Neutralität und einen EU-Beitritt der Ukraine sowie einen Abzug der russischen Truppen vorsah und einen baldigen Frieden „in Reichweite“ erscheinen ließ, wie Richter feststellt, der heute für das Geneva Centre for Security Policy (GCSP) tätig ist.
Zentrale Ursache für das Scheitern war demnach, neben dem „Widerstand“ ukrainischer Nationalisten, „massive Einflussnahme westlicher Regierungsvertreter“, die Kiew energisch drängten, den Krieg fortzusetzen. Wie die New York Times berichtet, schlug Russlands Präsident Wladimir Putin bereits im Herbst 2022, dann erneut seit September 2023 ein Einfrieren der Front und einen Waffenstillstand vor. Kiew und der Westen verweigern dies, um einen Sieg um jeden Preis bemüht, bis heute. Die Folge: Europa diskutiert inzwischen über die Entsendung von Bodentruppen. Mehr …
Israelkrieg. Israel eröffnet Feuer auf nach Lebensmitteln anstehende Palästinenser: Mindestens 193 Tote. Israel hat am Donnerstag erneut einen massiven Angriff auf die Zivilbevölkerung im Gazastreifen verübt. Die israelischen Streitkräfte eröffneten das Feuer auf eine Menschenmenge, die auf die Verteilung von Hilfsgütern wartete. Mindestens 193 Menschen sollen dabei getötet und 920 weitere verletzt worden sein. Die Tragödie ereignete sich an dem Tag, an dem die Zahl von 30.000 Toten seit Beginn der israelischen Militäroffensive überschritten wurde. Video und mehr …
Lawrow: Drohender Hungertod Hunderttausender Palästinenser muss verurteilt werden. Am Donnerstag äußerte sich der russische Außenminister Sergei Lawrow zur Entwicklung der Lage im Nahen Osten. Zunächst einmal verwies er auf das unglaubliche Ausmaß an Gewalt, das sich in der Region ausgebreitet hat. Als Grund dafür nannte er die mangelnde Bereitschaft der Vereinigten Staaten, echte Verhandlungen zu führen. Darüber hinaus wird die humanitäre Lage der Zivilisten immer kritischer: Nach Angaben der UN-Sonderbeauftragten sind etwa 700 Tausend Menschen am Rande des Hungertodes. Mehr
Jemen: Huthi-Bewegung warnt vor "militärische Überraschungen" bei künftigen Operationen. Die Huthi-Führung im Jemen kündigte "militärische Überraschungen" bei ihren Operationen im Roten Meer an. Die Huthi greifen seit November Schiffe mit Verbindungen zu Israel, den USA und Großbritannien an.
Die Huthi-Bewegung im Jemen kündigte "militärische Überraschungen" bei ihren künftigen Operationen im Roten Meer an. Einzelheiten liegen nach der Ankündigung von Abdul-Malik al-Huthi als Führer der Revolutionsbewegung Ansar Allah (Huthi) während seiner im Fernsehen übertragenen Rede zunächst nicht vor. Die Huthi greifen seit November Schiffe mit vermuteten Verbindungen zu Israel, den USA und Großbritannien an. "Unsere Militäroperationen werden weitergehen, und wir haben Überraschungen, mit denen unsere Feinde überhaupt nicht rechnen", sagte al-Huthi am Donnerstag. Die jemenitischen Truppen haben seit Mitte November wiederholt Drohnen und Raketen gegen israelische und nach Israel fahrende Schiffe eingesetzt, um sich mit den Palästinensern gegen Israels Krieg im Gazastreifen zu solidarisieren. Mehr …
29.02.2024: Ukrainekrieg. Nach Frankreich: Niederlande zu Truppenentsendung in die Ukraine bereit. Der Befehlshaber der niederländischen Streitkräfte, Onno Eichelsheim, schließt die Entsendung niederländischer Truppen nicht aus. Nach Frankreich sind auch die Niederlande bereit, Truppen in die Ukraine zu entsenden. „Ich denke, wir sollten keine Option ausschließen, um zu sehen, wie wir die Ukraine am besten unterstützen können“, sagte Onno Eichelsheim. Er betonte, dass die Entsendung von Truppen in die Ukraine eine „letzte Option“ sei. Mehr …
US-Söldner bestätigt: CIA und US-Spezialeinheiten sind in der Ukraine aktiv. US-amerikanische Spione und Sondereinsatzkräfte unterstützen das ukrainische Militär, während "junge Ukrainer aufgrund falscher Befehle oder Taktiken sterben", von denen die meisten "eigentlich Frischfleisch sind", so der US-Söldner Jason Freeman.
Ein US-Söldner hat behauptet, dass US-amerikanische Spione und Sondereinsatzkräfte in der Ukraine das ukrainische Militär unterstützen, während junge Rekruten an der Front unnötig sterben. Jason Freeman dachte, er spreche mit dem ehemaligen ukrainischen Präsidenten Pjotr Poroschenko, doch in Wirklichkeit gab er die Informationen an die russischen Witzbolde Wovan und Lexus weiter.
Die Interviews mit den "Soldaten des Unglücks" wurden am Mittwoch als Teil der neuesten Folge der berüchtigten RuTube-Show des Duos veröffentlicht. Der US-amerikanische Kämpfer war der Erste, den sie für "Poroschenkos" neue Söldnertruppe zu rekrutieren versuchten. Freeman, der mit einer Ukrainerin in Nikolajew verheiratet ist, prahlte damit, dass er 21 russische Soldaten getötet und 13 weitere getroffen habe, gab aber zu, dass seine gesamte Einheit in der Schlacht von Artjomowsk (in der Ukraine als Bachmut bekannt) vernichtet worden sei. Er beklagte sich auch über Probleme bei der Bezahlung und kritisierte die Inkompetenz der ukrainischen Streitkräfte. Mehr …
Ukraine-Konflikt: Österreichischer Bundeskanzler warnt vor "drittem Weltkrieg". Der Westen befinde sich in einer Art "Echokammer" und sollte die BRICS-Staaten mit ins Boot holen, forderte der österreichische Bundeskanzler Karl Nehammer. Es gelte "nach wie vor, einen dritten Weltkrieg zu verhindern", so der österreichische Regierungschef weiter. Mehr …
NATO-Truppen in die Ukraine? Politiker erteilen Macrons Rhetorik eine Absage. Diese Aussage hat für Aufsehen gesorgt: Politiker in aller Welt reagieren auf die Äußerung des französischen Präsidenten Emmanuel Macron über die Möglichkeit einer Entsendung von NATO-Truppen in die Ukraine. Der Sprecher des Nationalen Sicherheitsrates der USA, John Kirby, erklärte, dass in die Ukraine keine US-Truppen entsandt würden. Ähnlich äußerten sich auch europäische Politiker. Video und mehr …
"Elf Gegenangriffe abgewehrt": Russlands Streitkräfte befreien Petrowskoje nahe Awdejewka. Am Mittwoch hat Russlands Verteidigungsministerium ein Video veröffentlicht, in dem der Pressechef des Truppenverbands Mitte, Alexander Sawtschuk, die Befreiung des Dorfes Petrowskoje in der Volksrepublik Donezk verkündet. In seiner Stellungnahme erklärte er, dass der Feind bis zu 165 Soldaten verloren habe. Video und mehr …
Exklusiv: Flüchtlinge aus Awdejewka berichten aus russischem Unterbringungszentrum. Nach Beginn des Konflikts in der Ukraine waren Hunderte von Menschen gezwungen, ihre Häuser zu verlassen und aus Awdejewka zu fliehen, da die Stadt für die ukrainische Armee zu einem strategisch wichtigen Punkt im Donbass wurde. Viele Flüchtlinge aus Awdejewka wurden in russischen Unterbringungszentren aufgenommen. RT DE-Korrespondent Iwan Poljanskij, hat eines dieser Zentren besucht und mit den Menschen gesprochen. Video und mehr …
Israelkrieg. «Essen seit zwei Monaten Tierfutter»: Augenzeuge beschreibt Massaker. Israelische Soldaten sollen auf Menschen geschossen haben, die auf Hilfsgüter warteten. Mehr als 100 Menschen kamen demnach ums Leben.
Darum gehts: Israelische Soldaten sollen das Feuer auf Palästinenser eröffnet haben, die auf Hilfslieferungen warteten. Mindestens 104 Menschen seien ums Leben gekommen, etwa 760 seien verletzt worden. Das israelische Militär erklärte, Dutzende Menschen seien getötet und verletzt worden, weil sie «geschubst, niedergetrampelt oder von den Lastwagen überfahren» worden seien.
Israelische Soldaten haben nach Darstellung von Augenzeugen am Donnerstag in der Stadt Gaza das Feuer auf Palästinenser eröffnet, die auf Hilfslieferungen warteten. Dabei kamen nach Darstellung des Hamas-Gesundheitsministeriums im Gazastreifen mindestens 104 Menschen ums Leben, etwa 760 seien verletzt worden. Augenzeugen sagten, israelische Soldaten hätten das Feuer eröffnet, als Menschen sich Mehl und Konservendosen von Lastwagen gegriffen hätten.
Das israelische Militär erklärte, Dutzende Menschen seien getötet und verletzt worden, weil sie «geschubst, niedergetrampelt oder von den Lastwagen überfahren» worden seien. Aus israelischen Kreisen verlautete allerdings auch, Soldaten hätten das Feuer eröffnet, als die Menge bedrohlich auf sie zugekommen sei. Mehr …
Ups, "friendly fire" und Munitionsprobleme – Deutsche Fregatte auf "Erfolgskurs" im Roten Meer. Die deutsche Fregatte "Hessen" hat bei ihrem gerade begonnenen Einsatz im Roten Meer am Montag zweimal unwissentlich auf eine US-Drohne geschossen. Aus technischen Gründen blieben die Schüsse erfolglos, beide Abfangraketen fielen ins Meer. Erst einen Tag später, am Dienstag, gelang es der Besatzung der "Hessen", zwei Drohnen der Huthi-Rebellen abzuschießen. Video und mehr …
28.02.2024: Ukrainekrieg. Kirby: "Es wird keine US-Kampftruppen in der Ukraine geben". Der Sprecher des Nationalen Sicherheitsrates der USA, John Kirby, hat am Dienstag bei einer Pressekonferenz im Weißen Haus in Washington betont, dass es keine US-Truppen in der Ukraine geben werde. Video und mehr …
Artilleristen verhindern Rückzug ukrainischer Soldaten. Während des Vormarsches der russischen Truppen am Frontabschnitt Awdejewka wurde eines der ukrainischen Kampffahrzeuge getroffen. Unterstützung rückte an, um die Soldaten abzutransportieren. Russische Artilleristen haben den Rückzugversuch vereitelt. Video und mehr …
Der Ukrainekrieg könnte zu einem unerwarteten Ende kommen. Der ehemalige UN-Diplomat Michael von der Schulenburg begründet, warum der Krieg in der Ukraine auch mit Verhandlungen zwischen Kiew und Moskau, ohne westliche Beteiligung enden könnte. Der Rückzug der USA aus diesem Krieg sei der Beginn einer Zeitenwende in der Machtverschiebung.
Auch wenn an der Front noch geschossen wird, könnte mit den jetzt eingesetzten Entwicklungen der Krieg in der Ukraine auf eine im Westen völlig unerwartete Weise enden – und zwar mit einem ukrainisch-russischen Einverständnis ohne westliche Beteiligung. Wie es scheint, wird der Ukrainekrieg nun in Kiew und nicht mehr an der Front entschieden. Dabei wird sich viel um die Person Selenskij drehen, einst ein Held und heute eher eine tragische Figur, die riskiert, die nächsten Monate als Präsident nicht zu überleben.
Der Grund dafür ist, dass Selenskij das wahnsinnig anmutende Ziel verfolgt, mit einer erneuten Großoffensive Russland in diesem Jahr doch noch besiegen zu wollen. Dazu will er 500.000 Ukrainer zwangsrekrutieren. Aber eine solche Großoffensive müsste in drei bis vier Monaten beginnen. Er würde also dazu weder die Waffen noch die Soldaten noch die Zeit dazu haben, diese Offensive auch nur annähernd erfolgversprechend vorzubereiten. Eine solche Offensive wäre ein kollektiver Selbstmord. Dagegen wird sich massiver Widerstand formieren. Nach Hunderttausenden an gefallenen, verstümmelten und seelisch tief verletzten Menschen können wir davon ausgehen, dass heute in der Ukraine kaum noch jemand in diesem sinnlosen Krieg sterben will. Mehr …
Medienbericht: Westliche Spezialeinheiten operieren schon längst in Ukraine. Mehrere europäische Staats- und Regierungschefs haben offizielle Pläne zur Entsendung von Truppen in die Ukraine dementiert. Wie die "Financial Times" berichtet, sollen allerdings westliche Spezialeinheiten schon längst in die Kämpfe in der Ukraine gegen Russland verwickelt sein.
Die inoffizielle Präsenz westlicher Spezialeinheiten in der Ukraine sei allgemein bekannt, schrieb die Financial Times am Dienstag unter Berufung auf einen hochrangigen europäischen Verteidigungspolitiker, der anonym bleiben wollte. Der Kommentar kam als Reaktion auf die Äußerungen des französischen Präsidenten Emmanuel Macron, der am Montag ausdrücklich die "künftige" Entsendung von westlichen Bodentruppen in die Ukraine nicht ausschließen wollte.
Nach einem Treffen von europäischen Staats- und Regierungschefs in Paris hatte Macron vor Journalisten erklärt, es habe bei dem Treffen noch "keinen Konsens gegeben, offiziell Truppen vor Ort [in die Ukraine] zu entsenden, aber in Bezug auf die Dynamik können wir nichts ausschließen". Er versprach außerdem, alles zu tun, um Russland daran zu hindern, diesen militärischen Konflikt zu gewinnen. Ein hochrangiger europäischer Verteidigungsbeamter erklärte gegenüber der Financial Times, dass Macrons Erklärung über die Entsendung von Truppen ein Versuch gewesen sei, Druck auf Russland auszuüben, und er fügte hinzu: "Jeder weiß, dass es westliche Spezialeinheiten in der Ukraine gibt – sie haben es nur nicht offiziell zugegeben."
Auch Russland hat wiederholt über "ausländische Söldner" berichtet, die in der Ukraine kämpfen. Im vergangenen Monat gab das russische Verteidigungsministerium bekannt, dass bei einem Raketenangriff mehr als 60 ausländische Kämpfer getötet wurden, von denen die meisten lokalen Quellen zufolge Französisch sprachen. Mehr …
Britischer Premier schließt "großangelegten" Truppeneinsatz in der Ukraine aus. Der britische Premierminister Rishi Sunak reagierte auf den Vorschlag von Emmanuel Macron, NATO-Bodentruppen in die Ukraine zu schicken. Sein Sprecher teilte mit, man habe keine Pläne für einen großangelegten Truppeneinsatz und werde kein weiteres Militär in der Ukraine stationieren. Mehr …
Israelkrieg.
Im Einsatz gegen Huthi: Deutsche Fregatte schießt irrtümlich auf Drohne eines Verbündeten. Im Roten Meer hat die Fregatte Hessen irrtümlich auf die Drohne eines Verbündeten geschossen. Es ist bekannt, dass auch bereits Kampfdrohnen der USA in der Region unterwegs sind, die nichts mit dem jüngsten Einsatz im Roten Meer zu tun haben.
Die deutsche Fregatte Hessen hat bei ihrem gerade begonnenen Einsatz im Roten Meer unwissentlich auf die Drohne eines verbündeten Landes geschossen. Ein Sprecher des Bundesministeriums der Verteidigung teilte am Mittwoch mit, das deutsche Kriegsschiff habe bereits am Montag eine Drohne im Einsatzgebiet gesichtet, die zunächst keiner der verbündeten Nationen zugeordnet werden konnte. Daraufhin habe die Besatzung der Hessen versucht, diese Drohne abzuschießen, was ihr jedoch nicht gelungen sei. "Der Fall hat sich insofern aufgelöst, als es keine Drohne war, die feindlich war, wie sich aber erst im Nachhinein herausgestellt hat."
Welchem Land diese Drohne zugeordnet wurde, teilte der Sprecher nicht mit. Er versicherte aber ausdrücklich, dass es vor dem Beschuss eine Abfrage vonseiten der Hessen bei sämtlichen verbündeten Nationen gegeben habe, wonach kein Land eine eigene Drohne im Einsatzgebiet zurückgemeldet hätte. Erst später stellte sich dann heraus, dass es sich um eine nicht gemeldete Drohne Verbündeter gehandelt habe. Es ist allgemein bekannt, dass durchaus Kampfdrohnen der USA in der Region unterwegs sind, die gar nichts mit dem akuten Einsatz im Roten Meer zu tun haben. Mehr …
Rotes Meer: Fregatte Hessen vereitelt zwei Angriffe durch Huthi-Drohnen. Die Deutsche Marine beteiligt sich an der EU-Militärmission "Aspides" im Roten Meer. Bereits kurz nach dem Bundestagsbeschluss teilt die Bundeswehr mit, dass die Fregatte Hessen schon vor Ort ist und ein erster Angriff der jemenitischen Huthi-Miliz erfolgreich pariert wurde.
Der Beschluss des Deutschen Bundestages zur Teilnahme der Deutschen Marine als der kleinsten Teilstreitkraft der deutschen Bundeswehr an der EU-Militärmission "Aspides" (griechisch: Schild) zum Schutze der Handelsrouten im Roten Meer erfolgte am 23. Februar. Nach offiziellen Angaben der Bundeswehr schoss am Dienstag die deutsche Fregatte "Hessen", die bereits Anfang Februar von Wilhelmshaven in Richtung Zielgebiet auslief, zwei Drohnen ab. Auf dem Schiff "entstanden keine Personen- oder Sachschäden", informierte das Bundesministerium der Verteidigung (BMVg) unter Boris Pistorius (SPD). Mehr …
27.02.2024: Ukrainekrieg. Bestätigt: CIA baute „12 geheime Spionagebasen“ in der Ukraine und führte im letzten Jahrzehnt einen Schattenkrieg. Am Sonntag veröffentlichte die New York Times ein brisantes und sehr verspätetes Eingeständnis, dass der US-Geheimdienst nicht nur maßgeblich an der Entscheidungsfindung in Kriegszeiten in der Ukraine beteiligt war, sondern auch High-Tech-Spionagezentren eingerichtet und finanziert hat, und zwar lange vor der russischen Invasion vom 24. Februar vor zwei Jahren.
Zu den größten Enthüllungen gehört, dass das Programm vor einem Jahrzehnt ins Leben gerufen wurde und drei verschiedene amerikanische Präsidenten überspannt. Der Times zufolge hat das CIA-Programm zur Modernisierung des ukrainischen Geheimdienstes den ehemaligen Sowjetstaat und seine Fähigkeiten zu „Washingtons wichtigstem Geheimdienstpartner gegen den Kreml heute“ gemacht. Dazu gehörte, dass der Geheimdienst ukrainische Geheimdienstler bis kurz nach den Ereignissen des Maidan-Putsches 2014 heimlich ausbildete und ausrüstete und ein Netzwerk von zwölf geheimen Stützpunkten entlang der russischen Grenze errichtete – eine Arbeit, die vor acht Jahren begann. Diese Geheimdienstbasen, von denen aus die Kommunikation russischer Kommandeure abgehört und russische Spionagesatelliten überwacht werden können, werden genutzt, um grenzüberschreitende Drohnen- und Raketenangriffe auf russisches Gebiet zu starten und zu verfolgen.
Das bedeutet, dass die Welt mit der Enthüllung des lange Zeit „streng gehüteten Geheimnisses“ dem 3. Weltkrieg einen großen Schritt näher gekommen ist, da die CIA weitgehend für die Wirksamkeit der jüngsten Angriffswelle verantwortlich ist, zu der auch direkte Drohnenangriffe auf wichtige Ölraffinerien und Energieinfrastrukturen gehören. „Ohne sie [die CIA und die von ihr ausgebildeten Elitekommandos] hätten wir keine Möglichkeit gehabt, den Russen zu widerstehen oder sie zu schlagen“, gemäß Iwan Bakanow, ehemaliger Leiter des ukrainischen Inlandsgeheimdienstes SBU. Mehr …
Debatte um NATO-Truppen in die Ukraine: Akt der Verzweiflung. Die NATO bereitet sich auf einen möglichen russischen Durchbruch über die Kontaktlinie noch in diesem Jahr vor, ist sich aber noch nicht sicher, wie sie in diesem Fall reagieren soll.
Der französische Präsident Macron empfing am Montag mehr als 20 europäische Staats- und Regierungschefs in Paris, um das weitere Vorgehen in der Ukraine zu erörtern. Dabei ging es auch um die Möglichkeit einer konventionellen NATO-Intervention, die man aus Gründen der „strategischen Zweideutigkeit“ nicht ausschließe. Olaf Scholz sagte am Dienstag dann das Gegenteil: NATO-Truppen in der Ukraine sind ausgeschlossen. Einig ist man sich in dieser Frage nicht. Auch Polens Duda bestätigte, dass dieses Thema den heftigsten Teil der Gespräche ausmachte. Aber allein die Tatsache, dass dieses Szenario offiziell in Erwägung gezogen wird, zeigt, wie verzweifelt die NATO geworden ist. Mehr …
USA direkt im Ukraine-Krieg involviert. Über die CIA sind die USA direkt in die Kriegsentscheidungen der Ukraine eingebunden. Das hat die New York Times jetzt in einem ausführlichen Bericht bestätigt. Die New York Times hat am Sonntag einen Bericht zur Ukraine veröffentlicht, der von einigen auch als „Eingeständnis“ verstanden wird. Demnach ist der US-Auslandsgeheimdienst CIA maßgeblich an der ukrainischen Entscheidungsfindung im Krieg beteiligt. Für kritische Beobachter des Nato-Stellvertreterkrieges ist das kaum eine Überraschung, doch das die NY Times nun so offen darüber spricht, schon eher. Außerdem habe die CIA seit 2014 ein „High-Tech-Spionagezentrum“ in der Ukraine eingerichtet – mit Stützpunkten an der Grenze zu Russland. Mehr …
Warum Macron von Bodentruppen redet und Taurus gut für die Psyche sein sollen. Jetzt sind wir fast durch – vor kurzem erst wurde von "europäischen Atomwaffen" geschwatzt und nun sind wir bei Bodentruppen angekommen. Solche Versuchsballons, wie sie Macron gerade losgelassen hat, verraten aber immer mehr, als man ihnen auf den ersten Blick ansieht.
Es scheint fast so, als wäre dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron sein Napoleon-Komplex endgültig zu Kopf gestiegen, wenn er von westlichen Bodentruppen in der Ukraine fantasiert. Paris soll noch das eine oder andere Monument aufweisen, das daran erinnert, wie derartige Versuche ausgehen. Aber er hat damit auch das ausgesprochen, was immer der naheliegende Grund schien, warum derzeit ein bilateraler Beistandsvertrag mit der Ukraine nach dem anderen geschlossen wurde – um eine Möglichkeit zu schaffen, in den Krieg in der Ukraine einzusteigen, ohne das als NATO zu tun.
Was natürlich Unfug ist, da jede solche Beteiligung Russland das Recht gäbe, gegen die beteiligten Länder vorzugehen. Wobei die erste Folge einer derartigen Beteiligung vermutlich eine andere wäre – wie zuletzt der Artikel der New York Times über die CIA in der Ukraine bestätigt hat, beruht die ukrainische Kriegsführung weitgehend auf westlichen Daten. Das sind allerdings nicht nur US-amerikanische; über dem Schwarzen Meer tummeln sich auch französische und britische Spionageflieger, deutsche AWACS sind unterwegs, und womöglich werden auch von Bundeswehrsatelliten Daten geliefert. Ohne diese Daten ist die Ukraine beinahe blind. Sie kann diese Daten aber nur erhalten, weil das ganze westliche Gerät, das sie liefert, bisher nicht angegriffen wurde, weil Russland sich auf die Fiktion einlässt, das sei keine Beteiligung.
In dem Moment, in dem offizielle (nicht die längst anwesenden "Söldner", über deren technische Notwendigkeit ich schon mehrfach geschrieben hatte) Truppen eines westlichen Landes in der Ukraine aufschlagen, sind die zu diesem Land gehörenden herum fliegenden und schwimmenden Gerätschaften ein legitimes Ziel. Eine offene Beteiligung, sagen wir französischer Truppen, würde der russischen Regierung gegenüber der eigenen Bevölkerung jede Möglichkeit nehmen, nicht entsprechend zu reagieren. Sollten Franzosen, Briten und Deutsche offen sichtbar in diesem Konflikt militärisch aufschlagen, dürfte es nicht länger als einen Tag dauern, und alle Varianten der Informationssammlung durch diese Länder in der Nähe der Ukraine sind Geschichte. Praktisch würde das die Ukraine sogar militärisch schwächen und nicht stärken, weil die Daten wesentlich wichtiger sind als das mögliche zusätzliche Personal. Mehr …
Macron: "Russland darf diesen Krieg nicht gewinnen" – notfalls sollen NATO-Truppen herhalten. Zum Abschluss eines vom französischen Präsidenten organisierten internationalen Treffens in Paris, formulierte Macron auf einer Pressekonferenz seine Vorstellungen bezüglich einer fortdauernden "Ukraine-Solidarität". Auch das Tabuthema des Einsatzes von NATO-Bodentruppen wurde von ihm thematisiert. Video und mehr …
Kreml: Konflikt mit NATO unvermeidlich, wenn Westen Truppen in die Ukraine schickt. Falls westliche Truppen in die Ukraine entsandt werden, ist eine direkte militärische Konfrontation zwischen der NATO und Russland nicht zu verhindern, betont Kremlsprecher Peskow gegenüber Journalisten. Das Bündnis müsse die Folgen solcher Entscheidungen bedenken. Video und mehr …
Es ist dem Westen egal, ob der Ukraine-Krieg endet. Gerade hat sich Deutschlands Außenministerin wieder zum aktuellen Ukraine-Krieg geäußert. Ein Ende ist nicht in Sicht, sie will auch keines. Damit repräsentiert Baerbock die westliche Haltung, die sich weder für Sieg noch für Niederlage der Ukraine interessiert, sondern gegen das Ende der Unipolarität kämpft. Video und mehr …
Weitere Siedlung eingenommen: Russische Armee rückt am Frontabschnitt Awdejewka vor. Russische Truppen haben die Siedlung Lastotschkino an der Front bei Awdejewka befreit, teilt das russische Verteidigungsministerium mit. Darüber hinaus zerschlugen die Russen Militärs und Ausrüstung der ukrainischen Armee bei Umanskoje, Netailowo und Otscheretino in der Donezker Volksrepublik. Video und mehr …
Fico: Einige NATO- und EU-Staaten würden Soldaten in die Ukraine schicken. Einige NATO- und EU-Mitglieder erwägen die Entsendung von Militär in die Ukraine, sagte der slowakische Premierminister Robert Fico am Montag nach der Ukraine-Unterstützerkonferenz in Paris. Video und mehr …
Dugin: Die militärische Sonderoperation beendet die Ära der westlichen Hegemonie. Der Philosoph und Politikwissenschaftler Alexander Dugin gab am Rande des Forums der Multipolarität in Moskau ein kurzes Interview. Video und mehr …
Exklusiv: Helden der militärischen Sonderoperation – Untersergeant Wladislaw Subenko. Ob auf Abruf oder freiwillig: Aus ganz Russland nehmen Menschen an der militärischen Sonderoperation teil, um dem seit zehn Jahren andauernden Blutvergießen im Donbass ein Ende zu setzen. In einem Interview erzählt Untersergeant Wladislaw Subenko seine Erlebnisse bei den Kämpfen. Video und mehr …
Schoigu: "Die Ukraine hat insgesamt mehr als 444.000 Soldaten verloren". Die ukrainischen Streitkräfte haben im Laufe der militärischen Sonderoperation mehr als 444.000 Soldaten verloren, und seit Anfang 2024 verlieren sie im Durchschnitt mehr als 800 Soldaten pro Tag. Diese Angaben wurden vom Leiter des russischen Verteidigungsministeriums, Sergei Schoigu, dem Vorstand der Militärabteilung vorgelegt. Video …
Israelkrieg. "Wird die Dynamik ändern" – Biden verkündet baldige Waffenruhe in Gaza. Vor seinem Auftritt in der Late-Night-Show von Seth Meyers trafen sich US-Präsident Joe Biden und Meyers zu einem entspannten Eisessen im Rockefeller Center in New York City. Dabei wurde Biden nach einer neuen Waffenruhe im Gazastreifen gefragt. Video und mehr …
Krieg in Nahost: "Niemand in Washington wird durch Bushnells Protest wachgerüttelt". Ein Waffenstillstand zwischen Israel und der Hamas könnte laut US-Präsident Joe Biden bereits in der kommenden Woche zustande kommen. Dies teilten US-Vertreter nach Gesprächen mit Ägypten, Katar und Israel in Paris ebenfalls mit. Video und mehr …
26.02.2024: Ukrainekrieg. Geduldig warten, bis sie zuschlagen. In den vergangenen zwei Jahren habe ich häufig über die wohl wichtigste Komponente des militärischen Engagements der USA und der NATO im Ukraine-Krieg geschrieben: ihre Nachrichtendienste, Überwachungs- und Aufklärungssysteme (ISR), die von Anfang an auf dem Schlachtfeld omnipräsent waren.
Bisher haben sie höchstens eine MQ-9-Überwachungsdrohne über dem Schwarzen Meer abgeschossen, und zwar mit der neuen Methode, sie mit einer Su-27 anzufliegen, mit Kerosin zu übergießen und vielleicht sogar mit einem Flügelschlag abzuschießen. Aber die ernst zu nehmenden Plattformen – die unbemannten RQ-4 Drohnen und die verschiedenen bemannten Jets, vollgepackt mit elektronischen Geräten – konnten mehr oder weniger ungehindert operieren. Zumindest ist noch keine abgeschossen worden.
Wir wissen nicht, inwieweit es den Russen bisher gelungen ist, wirksame Gegenmaßnahmen gegen die ISR der NATO zu entwickeln. Natürlich fliegen diese Flugzeuge entweder im „internationalen Luftraum“ oder (hauptsächlich) im Luftraum Rumäniens und Polens. Aber wir befinden uns im Krieg. Und kleine diplomatische Feinheiten wie „geschützter Luftraum“ verlieren im Krieg ihre Bedeutung. Wenn Sie mir nicht glauben, schauen Sie sich an, was die USA, Großbritannien und Israel (und andere) in den vergangenen Jahrzehnten getan haben. Es gibt kein Gericht auf der Welt, das über Krieg führende Staaten urteilen, geschweige denn seine Urteile durchsetzen kann. Nur die Sieger können die Schuldigen benennen und hängen, wenn die Kanonen schweigen.
Nach jeder vernünftigen Konfliktlogik hätten die Russen jedes Recht, gegen die ISR-Einrichtungen der USA und der NATO zurückzuschlagen, die bei mehreren schädigenden Angriffen gegen sie eine so wichtige Rolle gespielt haben – in den meisten Fällen haben sie direkt die notwendigen nachrichtendienstlichen Informationen, Überwachungs- und Zieldaten und sogar Echtzeit-Steuerungsmaßnahmen für die von der NATO gelieferten (und oft von ihr betriebenen) Waffen geliefert, mit denen Russen getötet werden sollten. Warum also hat Russland dieses herausragende Element der gegen es aufgestellten Streitkräfte nicht mit Gewalt beseitigt? Mehr …
Zwei Jahre Militäroperation: Kindische Fantasien des Westens treffen auf russische Realitäten. Der 24. Februar 2022 war der Tag, der die Geopolitik des 21. Jahrhunderts für immer veränderte. Er markiert vor allem den Beginn einer umfassenden militärisch-technischen Konfrontation zwischen dem Westen und Russland.
Am vergangenen Samstag vor zwei Jahren, am 24. Februar 2022, verkündete Wladimir Putin den Beginn einer speziellen Militäroperation Russlands in der Ukraine – und er nannte auch deren Ziele. Das Ereignis war die unvermeidliche Folge dessen, was drei Tage zuvor, am 21. Februar 2022 – also genau acht Jahre nach dem Maidan 2014 in Kiew – geschah, als Russland die selbsternannten Republiken Donezk und Lugansk offiziell anerkannt hatte.
Während dieser kurzen, aber bedeutungsvollen Zeitspanne von nur drei Tagen erwarteten alle, dass die russischen Streitkräfte militärisch eingreifen würden, um den seit drei Wochen massiv intensivierten Bombenangriffen und dem ukrainischen Beschuss entlang der Frontlinie ein Ende zu setzen. Der Kreml sah sich sogar gezwungen, besonders gefährdete Bevölkerungsgruppen nach Russland zu evakuieren. Russische Geheimdienstinformationen lieferten schlüssige Belege dafür, dass die von der NATO unterstützten ukrainischen Streitkräfte bereit waren, im russischsprachigen Donbass eine ethnische Säuberung durchzuführen. Mehr …
Welche Herausforderungen der Durchbruch bei Awdejewka noch lösen könnte. Russlands Einnahme von Awdejewka ist eine schmerzhafte Niederlage für die Ukraine und ein wichtiger Erfolg für die Menschen in Donezk. Denn damit wurde ihre Hoffnung bestärkt, dass die ukrainischen Artillerieangriffe, die viele Jahre lang auch aus Awdejewka geführt wurden, bald ganz aufhören könnten. Mehr …
"Zeitfenster, Krieg zu gewinnen, werden immer knapper" - Militäranalyst Remmel zur Ukraine - ntv Nachrichten. Wolodymyr Selenskyj kündigt eine Offensive der ukrainischen Streitkräfte für dieses Jahr an. Ist das realistisch? Und wie steht die Chance, dass die Ukraine den Krieg noch gewinnt? Hendrik Remmel, Militäranalyst beim Bundeswehr-Thinktank GIDS, erklärt, welche operativen Möglichkeiten die Ukraine noch hat. Video …
Israelkrieg. Platzhalter
25.02.2024: Ukrainekrieg. Schoigu in Zone der Sonderoperation – Hohe Zahl ukrainischer Gefangener nach Awdejewka-Einnahme. Anlässlich des "Tages des Verteidigers des Vaterlands" besuchte der russische Verteidigungsminister Sergej Schoigu gestern die Truppengruppierung "Zentrum" in der Zone der russischen Militäroperation. Video und mehr …
Zweiter Jahrestag der russischen Militäroperation: Westliche Politiker zu Besuch in Kiew. (Anmerkung der Redaktion: die Kriegstreiberdelegation ist bestrebt den Kriegskurs aufrecht zu erhalten….) Anlässlich des zweiten Jahrestages des Beginns der russischen Sonderoperation gaben sich westliche Politiker heute in Kiew die Klinke in die Hand.
Mit einem Zug aus Polen waren EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, der EU-Ratsvorsitzende Alexander De Croo und die italienische Ministerpräsidentin Giorgia Meloni gemeinsam in die ukrainische Hauptstadt gereist, wo sie von Präsident Wladimir Selenskij in Empfang genommen wurden. Video und mehr …
Wie Russland die Ukraine zum Rückzug aus der am stärksten befestigten Stadt im Donbass zwang. Das Gebiet rund um Awdejewka war bereits 2014 Schauplatz heftiger Kämpfe, doch Kiew schaffte es, die Stadt gegen die lokalen Rebellen zu halten. Am 17. Februar gewann die russische Armee eine wichtige Schlacht um eine Stadt, in der viel Blut vergossen wurde. Mehr …
NATO-Waffen und Starlink-Terminals: Russische Soldaten erbeuten Trophäen in Awdejewka. Die russischen Truppen haben in der Chemiefabrik von Awdejewka Waffen und Munition aus NATO-Produktion sowie Starlink-Satelliten-Terminals erbeutet. "All dies wurde von ukrainischen Soldaten zurückgelassen, als sie unter dem Ansturm der russischen Truppen in Panik aus der Anlage flohen", heißt es in einer Erklärung des russischen Verteidigungsministeriums vom Samstag. Video und mehr …
Israelkrieg. Indonesien fordert Israel vor Internationalem Gerichtshof zum Truppenabzug auf. Ein weiterer Gerichtsprozess gegen Israel begann heute vor dem Internationalen Gerichtshof der Vereinten Nationen im niederländischen Den Haag.
Dieses Mal klagt Indonesien. Der bevölkerungsreiche Inselstaat fordert die israelische Seite auf, seine Truppen aus dem Gaza-Streifen abzuziehen, um das Leid der palästinensischen Bevölkerung zu stoppen. (Frage der Redaktion: Wird sich Israel an das Urteil des Gerichtshof halten, falls der Urteilsspruch den Truppenabzug fordert? - Wahrscheinlich nicht, denn es gibt zweit Staaten die sich nicht an Recht und Verträge halten: USA und Israel. Doch in Kürze werden wir sehen ob unsere Einschätzung richtig ist.) Video und mehr …
Massive Angriffe der USA und Großbritanniens auf Jemen – Im Roten Meer droht Umweltkatastrophe. Nach einem Raketenangriff der Huthi auf einen Frachter am 24. Februar hat das US-Militär vor einer Umweltkatastrophe im Roten Meer gewarnt. Durch die Angriffe hat sich ein fast 30 Kilometer langer Ölteppich gebildet. Die USA und Großbritannien führten in der Nacht zum Sonntag erneut massive Luftangriffe auf Ziele im Jemen aus. Video und mehr …
24.02.2024: Ukrainekrieg. NATO unterstützt ukrainische Angriffe auf Russland. Künftig werden NATO-Kampfjets Ziele in Russland angreifen. Das wurde der Ukraine vom NATO-Chef offiziell erlaubt.Es war bisher einer der letzten strittigen Punkte: Hat die Ukraine bei Angriffen auf russisches Gebiet die Unterstützung der NATO? Jens Stoltenberg, der Chef der westlichen Militärallianz, hat die Debatte Anfang der Woche für beendet erklärt: Kiew habe das Recht, auch russische Ziele außerhalb der Ukraine anzugreifen. Mehr …
Das globale Awdejewka. Der Verlust von Awdejewka ist nicht nur eine militärische Niederlage für die Ukraine. Er lässt auch Widersprüche zwischen Kiews westlichen Verbündeten, an denen die weitere Unterstützung der Ukraine scheitern könnte, zutage treten.
Der Verlust von Awdejewka wurde nicht nur für Kiew zu einer verheerenden moralischen und strategischen Niederlage, sondern auch für dessen westliche Verbündeten zu einem schweren Schlag. Das ist zwar noch kein K.-o.-Schlag, aber immerhin ein Zu-Boden-Gehen samt einer kollektiven euroatlantischen Gehirnerschütterung. Dieses vernebelte Hirn versucht, eine Lösung zu finden und der sich im Niedergang befindenden Ukraine zu helfen. Doch parallel zu dieser Suche kommen Kiews Unterstützer zur – wenn auch nicht zur Schau getragenen – Erkenntnis, dass dies nicht möglich ist.
Welche Veränderung bringt der symbolträchtige Verlust von Awdejewka in Kiews Beziehungen zu seinen westlichen Verbündeten und in deren Beziehungen untereinander? Zwei Schlüsse können heute schon gezogen werden. Mehr …
Nach Einnahme Awdejewkas durch russische Armee: Ukrainische Kräfte um zehn Kilometer zurückgedrängt. Nach Angaben des Verteidigungsministeriums Russlands wurden die ukrainischen Streitkräfte nach der Einnahme von Awdejewka durch die russischen Truppen zehn Kilometer weit zurückgedrängt. Am 17. Februar war die vollständige Einnahme der Stadt bekanntgegeben worden. Mehr
"Ganz Russland kam zu Hilfe" – Chef der DVR dankt Putin für militärische Sonderoperation. Vor genau zwei Jahren, am 24. Februar 2022, hat der russische Präsident Wladimir Putin die militärische Sonderoperation eingeleitet.
Das Oberhaupt der Donezker Volksrepublik, Denis Puschilin, spricht von einer "Befreiungsoperation", mit der Putin verhindert habe, dass der Donbass vom Erdboden verschwindet. Laut Puschilin ist jede Familie im Donbass dem russischen Präsidenten und den russischen Soldaten "zutiefst dankbar" für diese Entscheidung. Video und mehr …
Ukrainische Kommandeure treiben ihre Soldaten zur Schlachtbank. Der Kommandeur einer Artilleriebatterie der russischen Armee berichtete über die Lage am Kupjansker Frontabschnitt. Ihm zufolge müssen sie mehrfach dieselben gegnerischen Stellungen beschießen, weil die ukrainischen Befehlshaber nach der Ausschaltung einer Gruppe von Soldaten eine weitere Einheit dorthin schicken: "Sie treiben ihre Soldaten buchstäblich zur Schlachtbank." Video und mehr …
Dänische Streitkräfte bilden ukrainische Piloten an F-16 aus. Das dänische Verteidigungskommando hat am Freitag Aufnahmen von der Ausbildung ukrainischer Piloten und Techniker in Dänemark an F-16-Kampfjets veröffentlicht. Die Ukraine erwartet die Lieferung der F-16-Kampfflugzeuge noch in diesem Jahr. Video und mehr …
Israelkrieg. Platzhalter
23.02.2024: Können sich die Ukraine und Israel auf Selbstverteidigung berufen? Sowohl die Ukraine als auch Israel haben bei ihren noch immer andauernden Konflikten Selbstverteidigung nach der Charta der Vereinten Nationen geltend gemacht. Das ist nicht haltbar, erklärt unser Autor Wolfgang Bittner.
Sowohl die Ukraine als auch Israel berufen sich im Rahmen ihres aktuellen militärischen Vorgehens auf Artikel 51 der UN-Charta. Artikel 51 lautet: "Diese Charta beeinträchtigt im Falle eines bewaffneten Angriffs gegen ein Mitglied der Vereinten Nationen keineswegs das naturgegebene Recht zur individuellen oder kollektiven Selbstverteidigung, bis der Sicherheitsrat die zur Wahrung des Weltfriedens und der internationalen Sicherheit erforderlichen Maßnahmen getroffen hat. Maßnahmen, die ein Mitglied in Ausübung dieses Selbstverteidigungsrechts trifft, sind dem Sicherheitsrat sofort anzuzeigen; sie berühren in keiner Weise dessen auf dieser Charta beruhende Befugnis und Pflicht, jederzeit die Maßnahmen zu treffen, die er zur Wahrung oder Wiederherstellung des Weltfriedens und der internationalen Sicherheit für erforderlich hält."
Notwehr und Nothilfe nach Artikel 51 der UN-Charta. Der Artikel gewährt also im Falle eines bewaffneten Angriffs ein Recht zur Selbstverteidigung in Form von Notwehr und Nothilfe. Auf Nothilfe (kollektive Selbstverteidigung) berief sich Russland 2022 nach einer Großoffensive gegen Donezk und Lugansk beim Einmarsch in die Ukraine, die aufgerüstet wurde, um gegen die beiden Volksrepubliken sowie gegen die nach einem Referendum zur Russischen Föderation gehörende Krim militärisch vorzugehen. Der UN-Sicherheitsrat wurde dementsprechend informiert, wie es Artikel 51 der Charta verlangt. Mehr …
Ukrainekrieg. Ukrainische Streitkräfte exekutierten Söldner und präparierten ihre Leichen vor der Flucht aus Awdejewka mit Sprengstoff. Die Streitkräfte in Kiew haben verwundete ausländische Söldner exekutiert und die Leichen ukrainischer Soldaten mit Sprengstoff präpariert, bevor sie aus der strategisch wichtigen Stadt Awdejewka flohen, erklärte Igor Kimakowski, Berater des Präsidenten der Volksrepublik Donezk, am 22. Februar gegenüber TASS.
Die russische Armee hatte Awdejewka und die umliegenden Gebiete am 17. Februar vollständig unter ihre Kontrolle gebracht. Etwa 1.500 ukrainische Soldaten wurden damals bei dem Versuch getötet, aus der Stadt zu fliehen. Viele andere seien lebend gefangen genommen worden, berichtet Southfront. „Die Leichen der ausländischen Söldner wurden in Awdejewka gefunden. Offenbar wurden diese Menschen erst schwer verletzt und dann mit Gewehren erschossen“, sagte der Berater und fügte hinzu, dass die meisten der gefundenen Leichen Verletzungen aufwiesen, die von einer Explosion herrührten. Die Leichen wurden am Stadtrand in der Nähe der Siedlung Lastochkino gefunden. Laut Kimakovsky schließt dies die Möglichkeit aus, dass die Söldner bei Gefechten mit russischen Truppen getötet wurden.
„Man sieht, dass sich die [ukrainische] Armee zurückgezogen hat, und diese [Söldner] konnten nicht alleine weitermachen. Man hat sich einfach nicht um sie gekümmert, um Zeit zu gewinnen und diejenigen am Leben zu erhalten, die sich noch selbstständig bewegen konnten. Sie wurden aus nächster Nähe erschossen, um ihre Identität zu verschleiern und ihnen keine Chance zu geben, gefangen genommen zu werden“, erklärte er und merkte an, dass Militärärzte die Information bestätigten, dass alle Söldner, deren Leichen gefunden wurden, aus nächster Nähe erschossen worden waren. Nicht nur die Wappen, sondern auch die Insignien der gefundenen Leichen zeugten von ihrer Verbindung, so Kimakovsky. „Nach den Informationen aus dem Feld gibt es eine ganze Reihe dieser Leichen. Art und Todesursache sind bei allen Verwundeten gleich. Niemand hat versucht, sie zu verbergen, abgesehen von ihrer Herkunft“, fügte er hinzu.
Kimakowski sagte auch, dass russische Truppen mehrere Privathäuser in Awdejewka entdeckt hätten, in denen Leichen ukrainischer Soldaten gefunden worden seien. „Bei der Inspektion wurde festgestellt, dass die Leichen mit Sprengstoff versehen waren“, sagte er. Die mit Sprengfallen versehenen Leichen seien entlang der Straße gefunden worden, auf der sich die ukrainischen Truppen aus Awdejewka zurückgezogen hätten. Auch das russische Verteidigungsministerium gab am 22. Februar neue Details zu den jüngsten Kämpfen in Awdejewka bekannt. In einer Erklärung des Ministeriums hieß es, die Kiewer Streitkräfte hätten fast alle Keller der Stadt in ein Depot für importierte Munitionslager verwandelt. Mehr …
"Es wird keinen Sieg geben" – Die Europäer sehen den Konflikt in der Ukraine immer rationaler. Wie aktuelle Umfragen zeigen, verlieren EU-Bürger zunehmend das Vertrauen in ihre politischen Vertreter und deren Aussagen, dass die Ukraine den Konflikt für sich entscheiden kann. Laut dem European Council on Foreign Relations ist die Meinung der Bürger unwichtig.
"Politiker werden (und sollten) ihre Politik nicht auf Meinungsumfragen stützen", sagen die Analysten des European Council on Foreign Relations. Nach einem solchen Zitat kann man nur die Hände über dem Kopf zusammenschlagen. So sieht also Demokratie aus. Es lässt sich kaum ein geeigneteres Beispiel finden, um zu zeigen, dass die europäischen Politiker und die ihnen dienenden Experten sich ihres eigenen Elitismus und ihrer Abgehobenheit vom Volk nicht schämen. Sie seien die Einzigen, die Entscheidungen treffen sollten. Was die Wähler zu bestimmten Themen denken, ist Nebensache. Brüssel und weitere europäische Hauptstädte scheinen beschlossen zu haben, folgende Worte zu ihrem Credo zu machen: "Warum sollte man den Viehbeständen die Freiheit schenken? Sie sollten geschlachtet oder geschoren werden."
Was hat sie zu dieser Haltung bewegt? Ganz einfach: Die Bevölkerung hat sich an der heiligen Kuh der "zivilisierten Welt", der Ukraine, vergriffen. Es hat sich herausgestellt, dass die Bürger der EU-Mitgliedstaaten nicht mehr an die Fähigkeit Kiews glauben, den Konflikt mit Russland gewinnen zu können. Dies geht zumindest aus den Ergebnissen einer jüngst veröffentlichten Umfrage hervor, die von den Analyseunternehmen YouGov und Datapraxis in zwölf Ländern durchgeführt wurde.
Insgesamt glauben nur zehn Prozent der Befragten an die Fähigkeit Kiews, eine Rückkehr zu den Grenzen von 1991 zu erreichen. Doppelt so viele sind davon überzeugt, dass Russland sich durchsetzen wird. Mit 37 Prozent glauben die meisten Befragten, dass das Ergebnis des Konflikts ein Kompromissabkommen sein wird. Und es scheint unwahrscheinlich, dass sie damit ein Abkommen meinen, bei dem Russland seine wiedererlangten Regionen an Kiew zurückgegeben würde. Mehr …
RT DE-Exklusiv: Awdejewka unter Kontrolle. Awdejewka befindet sich seit mehreren Tagen unter der Kontrolle der russischen Streitkräfte. Die Truppen haben nicht nur die Stadt selbst, sondern auch angrenzende Einrichtungen wie das Koks- und Chemiewerk von Awdejewka, einen der größten Kokereibetriebe Europas, eingenommen. Video und mehr …
Israelkrieg. Gazastreifen: Neuer Anlauf zur Freilassung der Geiseln. Trotz internationaler Appelle hält Israel weiterhin an der geplanten Militäraktion in Rafah fest. Zugleich sehen die USA und die Hamas erste Anzeichen für ein neues Geiselabkommen.
Im Gaza-Krieg verdichten sich derzeit die Anzeichen für mögliche Fortschritte in den Verhandlungen über eine Feuerpause und die Freilassung von Geiseln. Laut Medienberichten kommen die Vermittler heute in Paris zu einer neuen Verhandlungsrunde zusammen. Auch Israel wolle eine Delegation schicken, da die Hamas Berichten zufolge ihre Position abgeschwächt habe, berichtete die Times of Israel. Der israelische Verteidigungsminister Joaw Galant sagte gestern nach einem Treffen mit dem Nahost-Koordinator des Weißen Hauses, Brett McGurk, Israel werde das Mandat seiner Verhandlungsführer für die Geisel-Gespräche "ausweiten". Währenddessen erklärte ein Anführer der Hamas, dass er ein neues Geisel-Abkommen in naher Zukunft für möglich halte.
Der US-Beamte McGurk war am Mittwoch in die ägyptische Hauptstadt Kairo und am Donnerstag nach Israel gereist. Dort habe er sich mit der Regierung und mit Familien von US-Geiseln getroffen, teilte das Weiße Haus mit. Bei den Gesprächen gehe es um eine längere Pause, "um alle Geiseln freizulassen", und darum, mehr humanitäre Hilfe in den Gazastreifen zu bringen, sagte John Kirby weiter.
Ein von Katar, den USA und Ägypten ausgearbeiteter Plan sieht in einer ersten Phase eine sechswöchige Feuerpause vor. Damit verbunden sein soll ein Austausch von Geiseln gegen palästinensische Gefangene in israelischer Haft sowie eine große Menge humanitärer Hilfe für den Gazastreifen. Mehr …
Huthi untersagt Schiffen mit Bezug zu Israel Fahrt durch von ihnen kontrollierte Gewässer. Die Huthi-Bewegung im Jemen untersagt Schiffen mit Bezug zu Israel, den USA und Großbritannien die Fahrt durch von ihnen kontrollierte Gewässer. Die mit Iran verbündete Huthi im Jemen hat zugleich angekündigt, ihre Angriffe auf Handelsschiffe vor der Küste des Landes auszuweiten.
Die Huthi-Bewegung im Jemen untersagt die Durchfahrt von Schiffen in den von ihnen kontrollierten Gewässern. Die Huthi hat eigenen Angaben zufolge am Donnerstag ein Schreiben an Reedereien und Versicherungen mit Bezug zu Israel, den USA und Großbritannien geschickt. Darin verbieten sie die Durchfahrt durch das Rote Meer, den Golf von Aden und das Arabische Meer, falls die Transporte mit Israel in Zusammenhang stehen. Es ist das erste formale Schreiben der Huthi im Jemen an die Schifffahrtsbranche.
Absender des Textes ist ein "Humanitäres Koordinationszentrum" der Huthi. "Das Zentrum wurde in Sanaa eingerichtet, um die sichere und friedliche Durchfahrt von Schiffen und Booten zu koordinieren, die keine Verbindung zu Israel haben", erklärte ein hochrangiges Huthi-Mitglied gegenüber Reuters. Derweil ist vor der Küste Jemens abermals ein Frachtschiff mit Raketen angegriffen worden und in Brand geraten. Das teilte die zur britischen Marine gehörende Behörde für Handelsschifffahrt UKMTO am Donnerstag mit. Demnach wurde das Schiff am Morgen etwa 70 Seemeilen südöstlich der Hafenstadt Aden mit zwei Raketen beschossen, worauf ein Feuer an Bord ausbrach.
Die mit Iran verbündete Huthi im Jemen hat zugleich angekündigt, ihre Angriffe auf Handelsschiffe vor der Küste des Landes auszuweiten. Man setze auf Eskalation als Antwort auf die Eskalation Israels im Gazastreifen, sagte der Anführer der Bewegung, Abdel-Malik al-Huthi, am Donnerstag in einer Fernsehansprache, wie der Sender Al-Masirah berichtete. Bislang seien 48 Schiffe angegriffen worden. Zudem kündigte er den Einsatz von Unterwasser-Waffen an. Mehr …
Rote Linien: Wird der Iran in den regionalen Krieg eintreten? Trotz der zentralen Rolle Teherans in der Achse des Widerstands, die in der gesamten Region Operationen gegen Israel und seinen Verbündeten USA eingeleitet hat, weigert sich die Islamische Republik, auf den Köder des Feindes anzuspringen und sich selbst zum zentralen Ziel zu machen.
Am 14. Oktober 2023 stellte der Iran Israel ein strenges öffentliches Ultimatum, in dem er davor warnte, dass, wenn es seinen völkermörderischen Angriff auf den Gazastreifen nicht einstelle, dies erhebliche Auswirkungen haben werde, die er mit einem “großen Erdbeben” verglich. Der Gesandte Teherans bei der UNO stellte später klar, dass die Islamische Republik nur dann in den Gaza-Krieg eingreifen würde, wenn der Besatzungsstaat iranische Interessen oder Bürger gefährden würde. Angesichts der Ereignisse der letzten vier Monate stellt sich die Frage: Wo liegen die roten Linien des Irans, und ab wann würde sich Teheran für eine direkte Konfrontation entscheiden?
Die roten Linien. Um die Beweggründe und Reaktionen des Irans zu verstehen, ist es wichtig, seine roten Linien zu kennen, d. h. die nicht verhandelbaren Grenzen, die das Land beharrlich verteidigt. Im Mittelpunkt steht dabei das Überleben der Islamischen Republik selbst, die vor Kurzem ihr 44-jähriges Bestehen feierte. Jeder Eingriff in die territoriale Integrität oder die lebenswichtigen Interessen des Irans löst eine Abwehrreaktion aus, um potenzielle Bedrohungen abzuwehren.
Zu diesen roten Linien gehören vorwiegend umfassende Angriffe auf die maritimen Anlagen, die Energieinfrastruktur und die strategischen Interessen des Irans. Angriffe auf lebenswichtige wirtschaftliche Knotenpunkte wie Ölraffinerien oder Schifffahrtswege werden wahrscheinlich eine rasche und entschlossene Reaktion der iranischen Führung nach sich ziehen, die die Bereitschaft signalisiert, nationale Vermögenswerte um jeden Preis zu schützen.
Bisher hat die iranische Regierung eine Beteiligung an der von der Hamas geführten Widerstandsoperation Al-Aqsa-Flut abgestritten. Obwohl Teheran ideologisch mit den palästinensischen Widerstandsgruppen verbunden ist, beharrt es auf deren Autonomie und ist vorsichtig, was eine direkte Beteiligung anbelangt, die seine innenpolitische Front destabilisieren könnte. Dennoch bleibt die Unterstützung für andere Verbündete in der Achse des Widerstands wie die Hisbollah unerschütterlich und dient als Abschreckung gegen Aggressionen von außen, die auf Irans strategische Tiefe abzielen.
Entamerikanisierung. Bisher hat Teheran den Krieg Israels im Gazastreifen auf diplomatischer Ebene beeinflusst, indem es die sofortige Einstellung des Mordens, die Aufhebung der Blockade für humanitäre Hilfe und den Rückzug des israelischen Militärs aus dem Gazastreifen forderte. Das Hauptziel der Iraner ist es, einen schweren Schlag gegen den palästinensischen Widerstand und seine militärischen Fähigkeiten zu verhindern und eine weitere Massenvertreibung von Palästinensern aus ihrem Land zu verhindern. Mehr …
22.02.2024: Ukrainekrieg. Platzhalter
Israelkrieg. Platzhalter
Israel: Raketenangriff der Huthi auf Hafenstadt Eilat vereitelt. In der südisraelischen Hafenstadt Eilat am Roten Meer herrscht nach Angaben des Militärs Luftalarm. IDF soll eine Langstreckenrakete der jemenitischen Huthi-Bewegung abgefangen haben. Dabei sei Arrow-System zum Einsatz gekommen.
Israel soll am Donnerstag in der Nähe der Hafenstadt Eilat einen Angriff der jemenitischen Huthi-Bewegung abgefangen haben. Am frühen Donnerstagmorgen ertönten über Eilat Sirenen. Und im Netz wurden Videos veröffentlicht, auf denen zu sehen ist, wie eine Rakete am Himmel über Eilat abgefangen wurde. Das israelische Militär erklärte später, das Abfangen sei durch sein Raketenabwehrsystem Arrow erfolgt. Mehr
Der Krieg weitet sich aus. Wie ich bereits geschrieben habe, wollen Israel und die USA den Krieg gegen die Hamas auf den Libanon, Syrien und den Iran ausweiten. Die Ausweitung hat begonnen. Die neueste Nachricht ist, dass Israel tief im Libanon zugeschlagen hat: „War Expands With Massive Israeli Airstrikes 60km Deep Into Lebanon„
Die Araber, die wahrscheinlich von Putin in Schach gehalten werden, sitzen wieder einmal auf ihren Hintern, während Israel sie einen nach dem anderen abknallt. Nur die Huthis, aber kein einziges arabisches oder islamisches Land kam der Hamas zu Hilfe. So saßen die Araber da und lutschten am Daumen, während Gaza und die Hamas zerstört wurden. Die Araber haben Israels Genozid am palästinensischen Volk akzeptiert. Das Böse siegt, wenn es nicht bekämpft wird.
Hätten sich die Hisbollah, Syrien, die irakischen Milizen und der Iran dem Angriff der Hamas angeschlossen, gäbe es Israel heute nicht. Da sie ihre Chance verpasst haben, werden sie nun von Israel und Washington einer nach dem anderen ausgeschaltet. Noch bevor Israel mit Palästina fertig ist, greift es mit Raketen und Kampfflugzeugen tief im Libanon an. Es scheint, dass die Strategie Israels und Washingtons darin besteht, libanesische Städte anzugreifen, um einen Bürgerkrieg zwischen der libanesischen Armee und der Hisbollah-Miliz auszulösen, damit Israel den Bürgerkrieg im Libanon nutzen kann, um die Hisbollah aus dem Südlibanon zu vertreiben und die von Israel begehrten Wasserressourcen in Besitz zu nehmen.
Wenn die Hisbollah besiegt ist, werden Washington und Israel die irakischen Milizen vernichten und Syrien angreifen, von dem ein Teil die Ölfelder enthält, die Washington bereits besetzt hält. Die Russen haben die Befreiung Syriens unvollendet gelassen. Syrien verfügt über das russische Luftabwehrsystem, darf es aber offenbar nicht gegen Washington und Israel einsetzen. Wenn die irakischen Milizen und Syrien von der Bildfläche verschwunden sind, wird der Iran, der auf seinen vielen Raketen sitzt und nichts tut, der Nächste sein. Wenn der Iran fällt, werden die Dschihadisten der CIA in die Russische Föderation, nach Zentralasien und in Chinas lästige Provinz entlassen. Mehr …
USA stimmen im UN-Sicherheitsrat gegen Waffenstillstand in Gaza: "Wir wollen eine Endlösung". Die USA haben am Dienstag zum dritten Mal ihr Veto gegen einen Resolutionsentwurf für einen Waffenstillstand im Gazastreifen eingelegt. Die US-Botschafterin bei den UN, Linda Thomas-Greenfield, begründete diesen Schritt mit der Notwendigkeit, "die Bedingungen für eine sicherere und friedlichere Zukunft zu schaffen". Mit einem Euphemismus der Nazi-Führung wies die US-Botschafterin darauf hin, dass die diplomatische Arbeit vor Ort fortgesetzt werde, bis eine "Endlösung" erreicht sei. Video und mehr …
Der bewaffnete Widerstand im Westjordanland breitet sich von den Städten aufs Land aus. Der bewaffnete Widerstand im Westjordanland hatte sich auf die größeren Städte konzentriert, doch seit dem 7. Oktober breitet er sich aus. “Der Widerstand in Azzun war früher unbewaffnet”, sagt ein Bewohner der Kleinstadt gegenüber Mondoweiss. “Dann hat sich nach dem 7. Oktober alles geändert.”
Am frühen Donnerstagmorgen, dem 25. Januar, zogen sich die israelischen Streitkräfte aus der Stadt Jenin im nördlichen besetzten Westjordanland zurück, nachdem die Armee die Infrastruktur der Stadt und die Denkmäler der Märtyrer, die die Straßen säumten, zerstört hatte. Kurz nach dem Rückzug stürmte eine israelische Spezialeinheit ein Haus in dem kleinen Dorf Bir al-Basha südlich von Jenin und belagerte es. Dabei kam es zu Zusammenstößen zwischen den eindringenden Truppen und einem 20-jährigen Palästinenser in dem Haus.
Die Bewohner des Dorfes glaubten zunächst, dass es sich bei der Razzia um eine Routineaktion handelte, um den jungen Mann, einen ehemaligen Häftling namens Wisam Khashan, festzunehmen. Nachdem Khashan jedoch getötet worden war, kam die wahre Geschichte des Überfalls ans Licht. Was seine Familie nicht wusste, war, dass der Märtyrer in Wirklichkeit ein Widerstandskämpfer war, der in den letzten Monaten an zahlreichen bewaffneten Auseinandersetzungen teilgenommen hatte, um das Eindringen der israelischen Armee in Dschenin zu verhindern.
Am Tag vor seiner Ermordung hatte sich Khashan in die Stadt begeben, als die Armee ihre Razzia begann. Dort stellte er sich den israelischen Militärfahrzeugen entgegen und feuerte einen Kugelhagel auf den Armeekonvoi ab. Nach Angaben einer örtlichen Quelle kehrte Khashan nach dem Rückzug der Streitkräfte in sein Dorf zurück, das nur 15 Kilometer außerhalb der Stadt liegt. Auf dem Rückweg wurde er von einer israelischen Drohne verfolgt, die seine Bewegungen bis zu dem Moment verfolgte, als er zu seinem Haus zurückkehrte. Kurz nachdem er zu Hause angekommen war, stürmten israelische Spezialeinheiten sein Haus und ermordeten ihn.
Obwohl in den letzten Jahren zahlreiche palästinensische Widerstandskämpfer in Dschenin von den israelischen Streitkräften ins Visier genommen und getötet wurden, ist die Ermordung von Khashan insofern bemerkenswert, als sie auf das Wachstum des palästinensischen Widerstands im gesamten Westjordanland hinweist. In Städten wie Jenin haben Widerstandskämpfer in der Regel innerhalb der Stadtgrenzen oder im Flüchtlingslager der Stadt – einer Keimzelle des bewaffneten Kampfes – Unterschlupf gefunden. Die Geschichte von Wisam Khashan, einem jungen Mann aus einem Dorf, der in das Stadtzentrum reiste, um zu kämpfen, und dann aufgespürt und ermordet wurde, schlug jedoch Wellen in der Gemeinschaft. Mehr …
Nach Huthi-Angriff auf Eilat: Handelsschiff vor der Küste Jemens angegriffen und in Brand geraten. Vor der Küste Jemens wurde erneut ein Frachtschiff mit Raketen angegriffen und ist dabei in Brand geraten. Wenige Stunden vorher hatten Huthi im Jemen die israelische Hafenstadt Eilat mit Raketen angegriffen.
Vor der Küste Jemens ist erneut ein Frachtschiff mit Raketen angegriffen worden und dabei in Brand geraten. Das teilte die zur britischen Marine gehörende Stelle für Handelsschifffahrt UKMTO am Donnerstag mit. Demnach wurde das Schiff am Morgen etwa 70 nautische Meilen südöstlich der jemenitischen Hafenstadt Aden mit zwei Raketen beschossen, woraufhin an Bord ein Feuer ausbrach. Streitkräfte der internationalen Allianz zum Schutz der Seewege seien im Einsatz, um auf den Vorfall zu reagieren, hieß es weiter.
Die von The Associated Press analysierten Schiffsverfolgungsdaten identifizierten das brennende Schiff als ein unter der Flagge Palaus fahrendes Frachtschiff namens Islander in britischem Besitz. Es war von Thailand kommend auf dem Weg nach Ägypten und hatte zuvor Nachrichten mit der Aufschrift "SYRIAN CREW ON BOARD" verschickt, um zu verhindern, dass es ins Visier der Huthi gerät. Mehr …
21.02.2024: Ukrainekrieg. Liveticker Ukraine-Krieg: Kiews Truppen lassen Tote und Verwundete bei Rückzug aus Awdejewka zurück. Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen. Mehr …
Einwohnerin von Awdejewka zu russischen Soldaten: "Wir sind so froh, dass ihr gekommen seid". Die Einwohner von Awdejewka begrüßen das russische Militär mit Freude. Eine Anwohnerin erzählte, dass sie die ganze Zeit wegen des ständigen Beschusses in Kellern leben mussten. Jetzt können sie endlich nach draußen gehen und erhalten Hilfe von den russischen Soldaten. Video und mehr …
Exklusive Drohnenaufnahmen aus Awdejewka. Von Awdejewka sind es nur 15 Kilometer bis ins Stadtzentrum von Donezk – selbst für leichte Artillerie erreichbar. Seit 2014 war Awdejewka für die ukrainischen Streitkräfte der wichtigste Vorposten, um die einstige Millionenstadt Donezk zu beschießen. Fast volle zehn Jahre gab es daher immer wieder schwere Gefechte um Awdejewka. Angesichts der verhärteten Frontlinie sprachen Analysten von einer "Pattsituation wie im Ersten Weltkrieg". Video und mehr …
Schoigu: Die sogenannte Gegenoffensive der Ukraine ist gescheitert und vorbei. Russlands Verteidigungsminister Sergei Schoigu stellte in einem Interview mit dem Chefredakteur der "TASS", Michail Petrow, fest, dass mit der Befreiung der Ortschaft Krynki im Gebiet Cherson die sogenannte Gegenoffensive der ukrainischen Streitkräfte beendet sei. Schoigu fügte jedoch hinzu, dass im gesamten Frontabschnitt Cherson, zu dem das Dorf Krynki gehört, das russische Militär weiterhin in höchster Alarmbereitschaft bleibe. Video und mehr …
Israelkrieg. Israel greift ein Wohngebiet in Damaskus an. Israel hat am Mittwochmorgen ein Wohngebiet in Damaskus bombardiert. Bei dem Angriff sei eine Rakete in ein Gebäude in der Nähe einer iranischen Schule eingeschlagen und habe Opfer gefordert.
Israelische Angriffe trafen am Mittwochmorgen einen Stadtteil der syrischen Hauptstadt, wie das syrische Staatsfernsehen berichtete. Das Staatsfernsehen meldete, dass mehrere Raketen den westlichen Stadtteil Kfar Soussa getroffen hätten, ohne dies näher zu erläutern. Der Radiosender Sham FM berichtete, dass eine Rakete in ein Gebäude in der Nähe einer iranischen Schule eingeschlagen sei und Opfer gefordert habe. Rami Abdurrahman, der Leiter der sogenannten "oppositionellen Syrischen Beobachtungsstelle" für Menschenrechte, bezeichnete den Angriff als "Attentat". Er äußerte jedoch keine Vermutung hinsichtlich des eigentlichen Ziels der Raketenangriffe. Video und mehr …
20.02.2024: Ukrainekrieg. Erneuter Beschuss von Donezk – Tote und Verletzte. Die ukrainischen Streitkräfte haben erneut den zentralen Stadtteil Woroschilow von Donezk beschossen. Getroffen wurde ein überdachter Marktplatz, es gibt Schäden an Ständen und Gebäuden sowie Tote und Verletzte. Die Großstadt Donezk wird seit 2014 beschossen. Aufgrund der westlichen Waffenlieferungen hat der Beschuss in letzter Zeit deutlich zugenommen. Video und mehr …
Israelkrieg. Angriff auf Libanon: Israel zerstört Fabriken und Lagerhäuser. Israelische Kampfflugzeuge haben am Montag in der Nähe der südlibanesischen Hafenstadt Sidon mindestens zwei Angriffe geflogen. Dabei sollen mindestens 14 Menschen verletzt worden sein. Bei dem Angriff wurden Fabriken und Lagerhäuser in einem Industriegebiet zerstört. Das israelische Militär erklärte, es habe Waffenlager der Hisbollah als Vergeltung für einen Drohnenangriff bombardiert. Die Drohne soll zuvor auf einem offenen Feld in der Nähe der nordisraelischen Stadt Tiberias explodiert sein. Video und mehr …
Die Gefahr eines totalen Krieges: Jemen nähert sich dem Wendepunkt durch die Intensivierung der US-Luftangriffe. Im Hof der berühmten jemenitischen Al-Schaeb-Moschee standen Ehrenwachen stramm, als die Trauerfeier für die jemenitischen Marinesoldaten begann, die bei den jüngsten Luftangriffen der USA und des Vereinigten Königreichs getötet worden waren, begleitet von der Melodie der Militärmusik. Die Trauernden, von denen viele vom Land angereist waren, um an der Zeremonie teilzunehmen, begleiteten einen langen Konvoi mit den Leichen von 17 Opfern, der sich seinen Weg durch die Straßen von Sana’a bahnte. Die Trauernden hielten Fotos der Verstorbenen in die Höhe oder streckten ihre Gewehre in die Luft, während sie Parolen skandierten, die die Vereinigten Staaten verurteilten. Mehrere Transparente mit der Aufschrift „Märtyrer auf dem Weg nach Palästina“ prangten in der Menge, auf denen die Namen derer zu lesen waren, die ihr Leben im Kampf für die Verteidigung Palästinas gelassen haben: „Märtyrer auf dem Weg nach al-Quds (Jerusalem)“.
Siebzehn in grüne Tücher gehüllte Pick-ups transportierten die Leichen. Sie wurden von Familienangehörigen und Tausenden von Trauernden begleitet, die Sana’a in Richtung der Heimatstädte der Opfer verließen, die aus verschiedenen Regionen des Jemen stammten. Die Szene spielte sich am vergangenen Sonntag ab, als Tausende wütende Jemeniten in Sanaa und anderen Städten auf die Straße gingen, um ein Begräbnis für die bei den Angriffen Getöteten abzuhalten. „Wir werden nicht auf unsere Rache verzichten“, riefen einige Trauernde aus. Mehr …
19.02.2024: Ukrainekrieg. NATO-Befehlshaber: Westen war "übermäßig optimistisch" bezüglich militärischer Erfolge der Ukraine. Der Westen hat die Chancen der Ukraine auf Fortschritte im Kampf gegen Russland stark überschätzt, da man fälschlicherweise glaubte, dass Munition und Ausbildung für einen Sieg Kiews ausreichen würden, so NATO-Admiral Rob Bauer.
Der Westen habe die Chancen der Ukraine auf Fortschritte im Kampf gegen Russland im vergangenen Jahr stark überschätzt, sagte ein hochrangiger NATO-Befehlshaber gegenüber der Financial Times. Seine Äußerungen erfolgten nach der verpatzten Gegenoffensive Kiews und dem jüngsten Verlust der strategisch wichtigen Stadt Awdejewka. In einem am Montag veröffentlichten Interview räumte Admiral Rob Bauer, Vorsitzender des NATO-Militärausschusses, ein, dass die westlichen Mächte in Bezug auf den Krieg im Jahr 2023 übermäßig optimistisch gewesen seien. Er bezog sich damit offenbar auf die ehrgeizigen Pläne Kiews, die russischen Verteidigungsanlagen zu durchbrechen und die Halbinsel Krim zu erreichen, die jedoch nicht verwirklicht werden konnten.
Bauer, der zwischen 2017 und 2021 die niederländischen Streitkräfte leitete, behauptete, der Westen glaube, dass "wenn wir den Ukrainern die Munition und die Ausbildung geben, die sie brauchen, sie gewinnen werden". Gleichzeitig warnte er davor, 2024 zu pessimistisch zu sein, da die Ukraine trotz der jüngsten Rückschläge ein souveräner Staat bleibe. Mehr …
Russischer General: Getarntes NATO-Personal kämpft in der Ukraine. Westliche Soldaten, die im Ukraine-Konflikt als Söldner getarnt gegen die russische Armee kämpfen, sind nach Angaben von Generaloberst Sergei Rudskoi stark mit dem Betrieb der Luftabwehr- und Raketensysteme des Landes beschäftigt.
NATO-Soldaten kämpfen getarnt als Söldner gegen die russische Armee im Ukraine-Konflikt, behauptete ein hoher russischer Verteidigungsbeamter, nachdem Moskau Kiew mit der Einnahme der wichtigen Donbass-Stadt Awdejewka einen schweren Schlag versetzt hatte. Der Beschuss russischer Zivilisten durch die Ukraine – der in den Jahren zuvor zu einem großen Teil von Awdejewka aus erfolgte – geschehe auf Geheiß Kiews und mit stillschweigender Zustimmung westlicher Staaten, erklärte der stellvertretende Leiter des russischen Generalstabs, Generaloberst Sergei Rudskoi, am Montag gegenüber der Zeitung Krasnaja Swesda.
Die USA und ihre Verbündeten pumpen die Ukraine mit Waffen voll und versorgten sie mit Kommunikationsdiensten und nachrichtendienstlichen Informationen, aber ein Teil der Ausrüstung erfordere qualifiziertes westliches Personal vor Ort, sagte der Beamte. Laut Rudskoi: "NATO-Soldaten, die als Söldner getarnt sind, nehmen an den militärischen Operationen teil. Sie kontrollieren Luftverteidigungssysteme, operativ-taktische Raketen und Mehrfachraketenwerfer und gehen in Angriffskommandos", so Rudskoi. Er sagte weiter: "NATO-Offiziere bereiten direkt militärische Operationen für die ukrainischen Streitkräfte vor." Mehr …
"Amerikaner an vorderster Linie gegen Russland": US-Senator fordert weitere Ukraine-Hilfe. Während Russland an der Front weiter zulegt und die Aussicht auf weitere US-Finanzhilfe für die Ukraine infrage gestellt wird, hat US-Senator Chris Coons gewarnt, dass "an der nächsten Front gegen Russland die Amerikaner an den Frontlinien stehen werden".
Den USA droht ein direkter Kampf mit Russland, wenn sie ihre finanzielle und militärische Unterstützung für die Truppen vor Ort in der Ukraine nicht fortsetzen, erklärte der demokratische US-Senator Chris Coons. Coons forderte die parteiübergreifende Unterstützung des US-Repräsentantenhauses für ein neues Hilfspaket in Höhe von 95 Milliarden US-Dollar, das auch Mittel für die Ukraine enthält, und sagte, Investitionen in Europa seien die beste Verteidigung der USA gegen Moskau. In einem Gespräch mit dem US-Finanzsender CNBC auf der Münchner Sicherheitskonferenz erklärte Coons: "An der nächsten Front gegen Russland werden die Amerikaner an vorderster Linie stehen. Wir sind besser dran, wenn wir in die Ukrainer investieren, die tapfer für ihre eigene Freiheit kämpfen, als Putin die Möglichkeit zu geben, weiteres Chaos und Gewalt in Europa zu verbreiten." Mehr …
Russlands Verteidigungsministerium: Awdejewka vollständig befreit. Nach langen Kämpfen um die Ortschaft Awdejewka, einen Vorort von Donezk, gelang es am Samstag den russischen Streitkräften, die von der ukrainischen Seite außerordentlich stark befestigte Ortschaft einzunehmen. Darüber berichtete heute der Verteidigungsminister der Russischen Föderation, Armeegeneral Sergei Schoigu, im Kreml dem russischen Präsidenten Wladimir Putin, der Oberbefehlshaber der Streitkräfte des Landes ist. Video und mehr …
Waffen und Munition verlängern den Krieg. General Kujat: „Nur ein Verhandlungsfrieden kann die Ukraine retten“. NATO-General a. D. Harald Kujat sprach im Vorfeld der Münchner Sicherheitskonferenz mit Epoch Times über den Krieg in der Ukraine, über das umstrittene Putin-Interview und über wehrfähige Ukrainer, die nicht in den Krieg ziehen wollen.
General Kujat gehört zu den meinungsstärksten Militärs in Deutschland, seine Expertise findet über die Grenzen hinaus Beachtung. Der ehemalige Generalinspekteur der Bundeswehr gilt vor allem als unbestechlicher Analyst der weltpolitischen Lage. Sahra Wagenknecht etwa bewertete einen Vortrag von Kujat jüngst als „ausgezeichnet“. Wie beurteilen Sie die Lage in der Ukraine aktuell?
Die ukrainischen Streitkräfte haben nach der – auch vom Westen mit großen Hoffnungen verbundenen Offensive – die Fähigkeit zu einer offensiven Landkriegsführung weitgehend verloren. Seit Anfang Oktober letzten Jahres haben die russischen Streitkräfte die Initiative übernommen. Sie haben lokale Angriffsschwerpunkte mit dem Ziel gesetzt, die bisherigen Eroberungen zu konsolidieren und größere Verluste zu vermeiden. Einer der Schwerpunkte war Awdijiwka. Der Ort ist jetzt vollständig in russischer Hand, wodurch sie in der Lage sind, ihren Angriff im östlichen Donbass auszuweiten. Im Raum Kupjansk hat eine große russische Truppenkonzentration stattgefunden, deren Stoßrichtung offenbar die Region Charkiw ist. Ich gehe davon aus, dass die Russen auch Odessa erobern wollen.
Angesichts der Unsicherheit, ob und in welchem Umfang die Vereinigten Staaten weiter finanzielle und militärische Unterstützung leisten werden, sollte die Ukraine nach amerikanischer Auffassung in die strategische Defensive gehen, um die von ihnen gehaltenen Gebiete zu verteidigen und die hohen personellen Verluste zu reduzieren. Das Einfrieren des Frontverlaufs bedeutet allerdings, dass die Krim und die vier von Russland annektierten Regionen aufgegeben werden, obwohl deren Rückeroberung das strategische Ziel der Ukraine war. Die europäischen Verbündeten sollen sich in bilateralen Verträgen mit der Ukraine verpflichten, für die nächsten zehn Jahre die finanzielle und militärische Unterstützung zu übernehmen. Nach Großbritannien haben auch Deutschland und Frankreich entsprechende Vereinbarungen abgeschlossen. Mehr …
Israelkrieg. Platzhalter
Britisches Frachtschiff Rubymar droht nach Huthi-Angriff zu sinken. Im Jemen ansässige Huthi-Rebellen der Ansar-Allah-Bewegung haben das Frachtschiff Rubymar im Golf von Aden angegriffen, wobei das Schiff schwer beschädigt wurde.
Am vergangenen Wochenende haben Huthi-Rebellen gleich mehrere Attacken und damit nach eigenen Angaben den größten Angriff seit ihrem Eintritt in den Krieg zwischen Israel und der Hamas im Oktober verübt. Die Huthi-Miliz im Jemen hat laut eigenen Darstellungen dabei auch ein Frachtschiff unter der Flagge von Belize fahrend so schwer getroffen, dass es untergehen könnte. Es handele sich dabei um das angeblich britische Schiff "Rubymar", teilte der Huthi-Sprecher Sarea auf seinem Telegram-Kanal mit: "Die jemenitische Marine ... hat eine Militäroperation durchgeführt und das britische Schiff Rubymar im Golf von Aden mit mehreren seegestützten Geschossen angegriffen. Während der Operation haben wir sichergestellt, dass die Besatzung das Schiff sicher verlassen konnte." Mehr …
18.02.2024: Ukrainekrieg. Nach Fall von Awdejewka: Ukrainer befürchten Durchmarsch Russlands bis zum Dnjepr. Russlands Truppen haben der ukrainischen Armee in der heftig umkämpften Donezker Vorstadt Awdejewka eine bittere Niederlage zugefügt. Damit könnten sie die Ukrainer zunächst weiter von Donezk wegdrängen und im weiteren Kriegsverlauf sogar bis zum Fluss Dnjepr vor sich hertreiben. Mehr …
Krieg gegen die Ukraine: So ist die Lage. Nach monatelangen Kämpfen haben sich ukrainische Truppen aus Awdijiwka zurückgezogen. Kurz darauf überzieht Russland die Ukraine erneut mit schweren Drohnen- und Raketenangriffen. Der Überblick:
Nach monatelangen erbitterten Kämpfen ist die ostukrainische Stadt Awdijiwka an russische Truppen gefallen. Der neue ukrainische Oberbefehlshaber Olexander Syrskyj teilte am Samstag mit, dass die eigenen Einheiten aus Awdijiwka abgezogen und auf günstigere Verteidigungslinien verlegt worden seien. Der Verlust stellt einen weiteren Rückschlag Kiews in seinem bald zweijährigen Abwehrkampf gegen die russische Invasion dar. Russlands Präsident Wladimir Putin gratulierte seiner Armee zu der Eroberung. Am Sonntag wurde die Ukraine erneut mit russischen Luftangriffen überzogen, Behörden meldeten mehrere Tote und Verletzte.
Die ehemalige Industriestadt Awdijiwka war seit 2014 Vorposten der Ukraine in unmittelbarer Nähe zu Donezk, der russisch beherrschten Hauptstadt des Kohle- und Stahlreviers Donbass. In den vergangenen Tagen war die Lage der ukrainischen Verteidiger dort immer schwieriger geworden, eine Einkesselung drohte. Die erbitterten Kämpfe um die Stadt, die in Ruinen liegt, wurden von Militärs beider Seiten als "Fleischwolf" bezeichnet. Beobachtern zufolge überwältigte am Ende Russlands überlegene Feuer- und Personalstärke die ukrainischen Streitkräfte. Mehr …
Von der Leyen will Waffenproduktion für Ukraine mit russischem Vermögen finanzieren. Ursula von der Leyen, die Präsidentin der EU-Kommission, schließt die Verwendung von Erlösen aus den eingefrorenen Vermögenswerten Russlands nicht aus. Damit könne unter anderem die Produktion von Waffen für die Ukraine finanziert werden. Mehr …
Der Stellvertreterkrieg der NATO in der Ukraine wird mit dem Fall von Awdejewka nicht enden. Der fast ein Jahrzehnt alte Konflikt, der vor zwei Jahren zu einem veritablen Krieg geworden ist, wird in den nördlichen Donezker Ausläufern weitergehen. Es wird weitere Terroranschläge geben und die Not der Zivilbevölkerung könnte noch eine ganze Weile andauern. Mehr …
Russisches Verteidigungsministerium bestätigt Einnahme von Awdejewka. Nach langen Kämpfen um die Ortschaft Awdejewka, einen Vorort von Donezk, gelang es den russischen Streitkräften, die von der ukrainischen Seite außerordentlich stark befestigte Ortschaft einzunehmen. Die ukrainischen Streitkräfte haben die seit Monaten umkämpfte Stadt Awdejewka verlassen. Video und mehr …
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17.02.2024: Ukrainekrieg. Rückschlag für Kiew: Ukrainische Armee zieht sich aus Awdijiwka zurück. Monatelang war die Stadt Awdijiwka im Osten der Ukraine umkämpft. Nun verkündet der Oberbefehlshaber den taktischen Rückzug. Die ukrainische Armee muss sich im Krieg gegen die russischen Invasoren aus der seit Monaten stark umkämpften ukrainischen Stadt Awdijiwka zurückziehen.
„Angesichts der operativen Lage um Awdijiwka habe ich beschlossen, unsere Einheiten aus der Stadt abzuziehen und auf günstigeren Linien in die Verteidigung zu gehen, um eine Einkreisung zu vermeiden und das Leben und die Gesundheit der Soldaten zu schützen“, schrieb der neue ukrainische Oberbefehlshaber Olexander Syrskyj auf der Plattform X (vormals Twitter) und Facebook. Die Armee will die Stadt aber offenbar nicht aufgeben. Man werde zurückkehren, sagte er. Derweil wird der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj an diesem Samstag auf der 60. Münchner Sicherheitskonferenz erwartet. Überschattet wird die Konferenz von Berichten über den Tod von Kremlkritiker Alexej Nawalny in einem russischen Gefängnis.
Russische Truppen versuchen seit Oktober 2023 unter hohen Verlusten, Awdijiwka zu erobern. Die ehemalige Industriestadt war seit 2014 Vorposten der Ukraine in unmittelbarer Nähe zu Donezk, der russisch beherrschten Hauptstadt des Kohle- und Stahlreviers Donbass. Eine Eroberung der Stadt durch russische Truppen sei zwar strategisch nicht bedeutend, sie lasse sich aber vom Kreml propagandistisch ausschlachten vor der russischen Präsidentenwahl im März, schrieben die Experten des US-amerikanischen Instituts für Kriegsstudien. Zuletzt hatte die Ukraine im Frühjahr 2023 die ebenfalls monatelang umkämpfte Stadt Bachmut aufgeben müssen. Die Front ist mehr als 1000 Kilometer lang. Der Fall von Awdijiwka ist seitdem der größte Rückschlag für die Ukraine. Mehr …
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Huthi greifen britischen Tanker im Roten Meer an. Die jemenitischen Huthi haben einen britischen Tanker im Roten Meer angegriffen. Laut einem Sprecher feuerten sie eine große Anzahl von Anti-Schiffs-Raketen auf das Schiff ab. Das US-Außenministerium sprach von einem weiteren "Beispiel für die gesetzlosen Angriffe" auf die Schifffahrt.
Saria erklärte gegenüber dem Huthi-eigenen Fernsehsender Al Masirah, dass die jemenitische Marine im Roten Meer eine Operation gegen den britischen Öltanker Pollux durchführe und ihn mit einer großen Anzahl von Anti-Schiffs-Raketen angegriffen habe.
Nach Angaben des Schiffsverfolgungsdienstes Marine Traffic fährt der Tanker unter panamaischer Flagge von seinem Ankerplatz südlich des Suezkanals in die indische Stadt Paradeep. Zuletzt hatte das Schiff am 12. Februar Daten über seinen Standort aus dem nördlichen Roten Meer übermittelt. Das US-Außenministerium bestätigte den Angriff und kritisierte die Huthi scharf. Laut Reuters erklärte ein Sprecher: "Dies ist ein weiteres Beispiel für die gesetzlosen Angriffe auf die internationale Schifffahrt, die nach zahlreichen gemeinsamen und internationalen Erklärungen, in denen die Huthi zur Einstellung aufgefordert wurden, fortgesetzt werden."
Die Huthi haben erklärt, dass sie aus Solidarität mit den Palästinensern weiterhin Angriffe im Roten Meer starten werden, solange Israel seine Angriffe im Gazastreifen fortsetzt. Mehr …
16.02.2024: Fachmann für Geopolitik überzeugt: Deutschland ist bereits im „heißen Krieg“. Deutschland befindet sich seit 2022 faktisch „in einem heißen Krieg“, sagt Hermann Ploppa im Exklusivgespräch mit AUF1. Dies zeige nicht zuletzt das aktuell laufende NATO-Manöver Steadfast Defender, die größte Militärübung seit dem Zweiten Weltkrieg. Denn dort sind nicht nur 90.000 Soldaten eingebunden. „Es wird insofern qualitativ neu, weil wir jetzt die Zivilgesellschaft ganz anders in die Manöverstrukturen eingebunden haben. Das geht bis zum letzter Feuerwehrverein und die Verkehrsinfrastruktur soll entsprechend ausgebaut werden“, so Ploppa.
Hart kritisiert der Autor des Buches „Der Griff nach Eurasien“ auch den CDU-Politiker Roderich Kiesewetter, der in den Systemmedien regelmäßig als sogenannter Experte für Verteidigung auftritt. „Er ist ein Bindeglied zwischen Militär, da hat er einen hohen Rang gehabt, der Politik und der Rüstungsindustrie selber.“ Video …
Dirk Pohlmann: Der Westen würde Atomwaffen einsetzen. „Die Last des Krieges wird jetzt auf Europa gelegt werden“, fürchtet Dirk Pohlmann im Exklusiv-Interview mit AUF1. Dabei blickt der Publizist mit Sorge auf Forderungen nach Atomwaffen für die Europäische Union. Denn Russland setze nach seiner Einschätzung auf eine konventionelle Übermacht und nicht auf Kernwaffen. „Die Macht die Atomwaffen einsetzen würde, wäre der Westen.“ Gleichzeitig kritisierte er die aktuelle Erhöhung der Rüstungsfinanzierung innerhalb der NATO. Bereits heute würden 50 Prozent der globalen Militärausgaben von den USA ausgegeben. „Das zeigt uns, dass es kein Verteidigungshaushalt ist, sondern ein Militär- und Angriffshaushalt.“ Video …
Ukrainekrieg. Geheimdienstbericht in Norwegen: Russland gewinnt in der Ukraine die Oberhand. In Norwegen kommt man zu der Überzeugung, Russland habe einige erfolgreiche Schritte in der Ukraine unternommen, etwa eine große Zahl neuer Truppen mobilisiert. Russland könne dreimal mehr Rekruten für den Krieg stellen als die Ukraine. Auch würden die westlichen Sanktionen Russland weniger stark treffen als erwartet und die russische Produktionsquote von Munition, Kampffahrzeugen, Drohnen und Raketen ist höher als vor einem Jahr. Mehr …
Awdejewka stark umkämpft: USA warnen vor Fall der ukrainischen Stadt. Die ukrainischen Streitkräfte ziehen sich langsam aus Awdejewka zurück. Der Koordinator für strategische Kommunikation im Nationalen Sicherheitsrat der USA, John Kirby, beschrieb die Lage als äußerst kritisch. Awdejewka gilt als eine stark ausgebaute Festung der ukrainischen Streitkräfte und als strategischer Punkt an der Frontlinie. Der Verlust von Awdejewka würde die ukrainischen Truppen weiter von der regionalen Hauptstadt Donezk wegdrängen. Video und mehr …
Israelrkieg. USA geben Israel grünes Licht für die Tötung von Zivilisten in Rafah. US-Amtsträger erklärten gegenüber POLITICO, dass ein Einmarsch in Rafah keine Konsequenzen für Israel haben würde. Die USA haben Israel grünes Licht für die Tötung von Zivilisten in Rafah gegeben, trotz öffentlicher Kommentare von US-Politikern, die Israel aufforderten, einen Plan zum Schutz der Zivilisten in der Stadt zu entwickeln, in der sich schätzungsweise 1,5 Millionen Palästinenser aufhalten.
US-Amtsträger erklärten gegenüber POLITICO, dass die Regierung Biden keine Konsequenzen für Israel plane, wenn es einen Großangriff auf Rafah durchführe, bei dem unweigerlich eine große Zahl von Zivilisten getötet würde. „Es sind keine Sanktionspläne in Arbeit, was bedeutet, dass die israelischen Streitkräfte in die Stadt eindringen und Zivilisten verletzen könnten, ohne mit amerikanischen Konsequenzen rechnen zu müssen“, heißt es in dem Bericht.
Der Sprecher des Nationalen Sicherheitsrates des Weißen Hauses, John Kirby, stellte auf einer Pressekonferenz am Montag klar, dass die USA nicht daran denken, Israel die Militärhilfe zu entziehen, wenn es den Angriff fortsetzt. Auf die Frage, ob die USA damit gedroht hätten, die Hilfe zurückzuhalten, sagte Kirby: „Wir werden Israel weiterhin unterstützen … Und wir werden weiterhin dafür sorgen, dass sie die Mittel und Fähigkeiten haben, dies zu tun.“
Auch Präsident Biden wird seine uneingeschränkte Unterstützung für das israelische Gemetzel im Gazastreifen nicht überdenken, obwohl er den israelischen Premierminister Benjamin Netanjahu in privaten Gesprächen verunglimpft haben soll. Mehr …
15.02.2024: Ukrainekrieg. Russland: Tote und Verletzte bei Raketenangriff auf Belgorod. In der russischen Stadt Belgorod haben sich am Donnerstag Explosionen ereignet, berichten lokale Medien. Gouverneur Gladkow warnte vor Raketenalarm und forderte die Bevölkerung auf, sich in Sicherheit zu bringen. Es soll mindestens fünf Tote und mehrere Verletzte geben. Mehr …
Ukrainische Soldaten «ohne Ofen in Schützengräben bei -20°C». Laut einem Chirurgen eines Feldlazaretts in der umkämpften Frontstadt Avdiivka sind den Kämpfern Heizungen untersagt, weil jede Wärmequelle für die Russen durch Wärmebildgeräte sichtbar wäre. Erfrierungen sind die Folge. Den Truppen würden zudem Waffen fehlen.
In wenigen Tagen jährt sich die russische Invasion der Ukraine zum zweiten Mal und es ist kein Ende der Kampfhandlungen in Sicht. Die Belagerung von Avdiivka durch russische Truppen dauert an, während Russland weitere ukrainische Städte angreift. Das Leid der Soldaten und deren Familien wird dabei meistens von Kriegstrommeln übertönt. Wenn dieses Leid erwähnt wird, dient es aber oft dazu, noch mehr Waffen zu fordern. Mehr …
Israelkrieg. "Wir bereiten uns auf einen Krieg im Norden vor". Während die Hamas in Gaza zusehends geschwächt wird, droht der Konflikt mit der Hisbollah zu eskalieren. Nun bereitet sich Israel an der Grenze zum Libanon auf einen möglichen Krieg vor.
Die Sicherheitslage für die Bewohnerinnen und Bewohner in der Nähe zum Gazastreifen entspannt sich langsam etwas. Geschuldet ist das vor allem der inzwischen deutlich geringeren Feuerkraft der militant-islamistischen Hamas. Allerdings verschärft sich die Situation an Israels Nordgrenze zusehends. Aus dem Libanon gab es erst gestern wieder heftigen Beschuss von der pro-iranischen Terrormiliz Hisbollah. Der israelische Staatsbürger Avner Peretz hatte bis zuletzt versucht, in Kiryat Schmona, einer Stadt direkt an der libanesischen Grenze, auszuharren. Nun gibt er auf und zieht weg. Es werde ihm zu gefährlich, erzählt er im israelischen TV-Kanal 12. Mehr …
Nach israelischen Luftangriffen auf Libanon: Hisbollah schwört Vergeltung. Der Schlagabtausch zwischen der Hisbollah und Israel ist ein unerklärter Krieg, knapp unter der Schwelle zum offenen Konflikt. Mit gut 150.000 Raketen hoher Reichweite und Zehntausenden Kämpfern steht mit der Hisbollah ein Schwergewicht an Israels Grenzen im Norden.
Die Zahl der Todesopfer unter der Zivilbevölkerung bei zwei israelischen Luftangriffen im Libanon ist auf zehn gestiegen, wie libanesische Staatsmedien am Donnerstag berichteten. Damit war der vorangegangene Tag der tödlichste seit mehr als vier Monaten grenzüberschreitender Auseinandersetzungen.
Die libanesische Bewegung Hisbollah hat Vergeltung für die Angriffe geschworen, die die Stadt Nabatäa und ein Dorf im Südlibanon trafen, nur wenige Stunden, nachdem Geschosse aus dem Libanon eine israelische Soldatin getötet hatten. Der Beschuss aus dem Libanon traf am Mittwoch die nordisraelische Stadt Safed, tötete eine Soldatin und verletzte acht Menschen. Mehrere israelische Medien bezeichneten den Angriff als "beispiellos" und als den größten und schwersten seit Ausbruch der Kämpfe an der libanesischen Grenze im Oktober. Der Angriff erfolgte einen Tag nach einer Rede von Hisbollah-Chef Hassan Nasrallah: "Wer uns mit einer Ausweitung des Krieges droht, dem drohen wir auch mit einer Ausweitung", sagte Nasrallah. Mehr …
Russland und China beschuldigen USA illegaler Luftangriffe auf Jemen. Der Erste stellvertretende russische UNO-Botschafter und der Ständige UNO-Vertreter Chinas unterstrichen im UN-Sicherheitsrat, dass dieser niemals militärische Maßnahmen gegen den Jemen genehmigt habe. Die Huthis feuern Raketen auf Handelsschiffe im Roten Meer, die sie als mit Israel in Verbindung stehend sehen und stören damit unter anderem auch empfindlich westliche Lieferketten.
Russland und China haben am Mittwoch im UN-Sicherheitsrat die USA und Großbritannien beschuldigt, illegal militärische Einrichtungen anzugreifen, die von der jemenitischen Huthi-Bewegung genutzt werden. Die Huthis feuern Raketen auf Handelsschiffe im Roten Meer, die sie als mit Israel in Verbindung stehend sehen und stören damit unter anderem auch empfindlich westliche Lieferketten.
Der stellvertretende Botschafter Robert Wood der USA und die britische Botschafterin Barbara Woodward entgegneten, dass die Angriffe der Huthis illegal seien und dass ihre "verhältnismäßigen und legalen Maßnahmen" gegen Huthis im Jemen in "Selbstverteidigung" erfolgten. Woodward sagte, dass die Angriffe der Huthis "die Kosten für den weltweiten Schiffsverkehr in die Höhe treiben, einschließlich der Kosten für Lebensmittellieferungen und humanitäre Hilfe in der Region". Mehr …
Gefechte zwischen Israel und Libanon. UNO warnt vor Eskalation. Nach erneuten Gefechten an der Grenze zwischen Israel und dem Libanon haben die Vereinten Nationen vor einer Ausweitung des Konflikts gewarnt. Ein Sprecher von Generalsekretär Guterres sagte in New York, die jüngste Eskalation sei gefährlich und sollte beendet werden. Die Angriffe hätten sich nach Beobachtung der Friedenstruppen auch gegen Gebiete gerichtet, die weit von der sogenannten Blauen Linie entfernt seien. Dabei handelt es sich um eine Rückzugsmarkierung, die von den Vereinten Nationen im Jahr 2000 nach dem Abzug der israelischen Truppen aus dem Südlibanon festgelegt worden war. Zuletzt waren bei einem Raketenangriff auf die nord-israelische Stadt Safed ein Mensch getötet und mehrere verletzt worden. Nach einem Gegenangriff auf Ziele im Libanon wurden dort vier Menschen getötet und zahlreiche verletzt.
In Washington rief ein Sprecher des US-Außenministeriums zu verstärkten Anstrengungen für eine diplomatische Lösung auf. Mehr …
14.02.2024: Ukrainekrieg. NATO und CIA führen einen geheimen Krieg in Russland. Die militärische Spezialoperation ist noch im Gange, aber darüber hinaus führt der Westen noch einen anderen Krieg, einen „Krieg im Dunkeln“. In einem kürzlich erschienenen Artikel, der von der Strategic Culture Foundation nachgedruckt wurde, schreibt Jack Murphy, dass es eine Kampagne der CIA und der NATO-Staaten gibt, um Russland von innen heraus zu sabotieren.
Jack Murphy ist ein ehemaliger U.S. Green Beret und Army Ranger, der Journalist geworden ist. Ferner behauptet die CIA selbst, über ein Dutzend „Missionszentren“ zu verfügen, thematische Gruppen, in denen Beamte aus verschiedenen Abteilungen der Behörde zusammenkommen. Murphy behauptet, dass der verbündete Spionagedienst, über den die CIA die Sabotagekampagne durchführt, zwei Tage vor dem 24. Februar 2022, dem Beginn der russischen Militäroperation im Donbass, ein verdecktes Kommunikationssystem verwendet habe, um seine Schläferzellen in ganz Russland zu aktivieren, so ein ehemaliger Militärbeamter und eine Person, die mit der Kampagne vertraut ist.
Seit 2014, seit dem Maidan-Putsch in Kiew, soll eine Art „Spionageprogramm“ laufen, was plausibel ist. Beteiligt waren nach Einschätzung des Autors auch das sogenannte investigative Medienbüro Bellingcat aus den Niederlanden und das in Großbritannien gegründete Statecraft Institute. Das Statecraft Institute ist seit 2009 an der Entwicklung und Umsetzung von „Kriegs- und Sabotageplänen“ für Syrien, die Ukraine und Russland beteiligt. Nun ist seine Website wegen eines sogenannten Dokumentendiebstahls (Hack) geschlossen. Dies geschah nach Recherchen und Veröffentlichungen verschiedener Journalisten, darunter auch meiner. Sicher ist jedoch, dass die Organisation unter anderem Namen oder einer geheimen Tarnung in Großbritannien oder den Niederlanden weiterarbeitet.
Ein Besuch von fünf ukrainischen Beamten im Vereinigten Königreich am 11. Juli 2016 ist ein Beispiel für die „Arbeit“ des Statecraft Institute. In Interviews, die im Sommer 2016 geführt wurden, beschrieben die ukrainischen Spezialkräfte ihre Operationen hinter den feindlichen Linien in der von Separatisten kontrollierten Donbass-Region, einschließlich gezielter Tötungen und der Zerstörung von Infrastruktur. Mehr …
Achtung! Westpropaganda. PUTINS KRIEG: Schwerer Schlag gegen Russland! Ukraine versenkt Kriegsschiff an der Krim - WELT Netzreporter. (Anmerkung der Redaktion: Dieser Beitrag dient dem Weiteraufbau des Feindbildes „Russland“ und suggeriert die Notwendigkeit einer atomaren Aufrüstung der EU. Interessant ist mit welcher Begeisterung die Aufrüstung propagiert wird. Doch nun zum Beitrag.)
Das ukrainische Militär hat nach eigenen Angaben das russische Landungsschiff «Caessar Kunikow» im Schwarzen Meer versenkt. Die Spezialeinheit «Gruppe 13» des ukrainischen Militärgeheimdiensts GUR habe das Schiff mit Hilfe von Seedrohnen zum Sinken gebracht, teilte der Geheimdienst mit. Der ukrainische Generalstab erklärte, der Angriff sei nahe Alupka erfolgt, einer Stadt auf der von Russland 2014 für annektiert erklärten Halbinsel Krim. Das Schiff könne 87 Besatzungsmitglieder tragen.
Das russische Militär bestätigte die Angaben zunächst nicht und teilte lediglich mit, es habe über Nacht sechs ukrainische Drohnen über dem Schwarzen Meer abgeschossen. Mehrere russische Militärblogger bestätigten einen Angriff auf das Schiff. Dass es gesunken sei, bestätigten sie nicht. Der GUR erklärte, die «Caessar Kunikow» sei an der linken Seite beschädigt worden. Die private Sicherheitsfirma Ambrey teilte mit Blick auf ein von dem Geheimdienst veröffentlichtes Video mit, dieses zeige, dass mindestens drei Seedrohnen den Angriff ausgeführt hätten und dass das Schiff wahrscheinlich gesunken sei, nachdem es auf die Backbordseite gekippt sei.
Die «Caessar Kunikow» sei vermutlich Teil der russischen Flotte, die Handelsschiffe eskortiere, die Häfen auf der Krim anliefen, erklärte Ambrey. Das Landungsschiff kann Panzer, Truppen und Fracht zur Unterstützung von Amphibienangriffen transportieren. Es war das zweite Mal in zwei Wochen, dass die ukrainischen Streitkräfte angaben, ein russisches Schiff im Schwarzen Meer versenkt zu haben. In der vergangenen Woche hatte der GUR ein Video veröffentlicht, das nach Angaben des Geheimdiensts zeigt, wie Seedrohnen die russische Korvette «Iwanowez» angreifen. Video …
Ukraine torpediert nächstes Russen-Kriegsschiff - BILD-Lagezentrum. Ukrainische Schwimm-drohnen haben am Mittwochmorgen das schwere russische Landungsschiff „Caesar Kunikow" vor der Südküste der seit 2014 illegal besetzten Krim gerammt und versenkt. Es ist bereits das 14. russische Kriegsschiff, das seit Russlands Kriegsbeginn im Schwarzen Meer versenkt wurde. (Anmerkung der Redaktion: im Meer gibt es keine schützenswerte Umwelt, deswegen kann man mit Begeisterung Explosionen im und unter Wasser hervorrufen. Und nur mit noch mehr Waffen kann man die Umwelt schützen und Russland zerschlagen und für die Ausschlachtung der Ressourcen vorbereiten. Und wie wir im nachfolgenden Video sehen ist die NATO bereits Kriegspartei und Begeisterung schwingt mit. Sarkasmus aus.) Video …
Moskau dementiert Berichte: Es gab keinen Vorschlag für einen Waffenstillstand in der Ukraine. Die USA sollen laut der Nachrichtenagentur Reuters einen Vorschlag des russischen Präsidenten Putin für einen Waffenstillstand und zum Einfrieren des Krieges in der Ukraine abgelehnt haben. Kreml-Pressesprecher Dmitri Peskow dementiert den Bericht über solche Verhandlungen.
Der Vorschlag des russischen Präsidenten Wladimir Putin für einen Waffenstillstand in der Ukraine, um den Krieg einzufrieren, sei von den USA nach Kontakten zwischen Vermittlern abgelehnt worden, hieß es bei Reuters. Kreml-Pressesprecher Dmitri Peskow dementierte aber inzwischen den Reuters-Bericht über solche Verhandlungen. "Nein, das stimmt nicht", antwortete er auf eine Frage von Journalisten. Das Scheitern des Versuchs der Entschärfung der Lage läute somit das dritte Jahr dieses tödlichsten Konflikts in Europa seit dem Zweiten Weltkrieg ein und zeige, wie weit die beiden größten Atommächte der Welt unlängst noch bei der Suche nach einem Kompromiss noch voneinander entfernt waren, so hieß es in Reuters.
Eine Quelle aus den USA dementierte auch, dass es überhaupt einen offiziellen Kontakt gegeben hätte, und behauptete vielmehr, die US-Regierung in Washington, D.C. werde sich nicht an Gesprächen beteiligen, an denen nicht auch die Ukraine beteiligt sei. Dagegen habe laut russischen Quellen Putin im Jahr 2023 sowohl öffentlich als auch privat über Mittelsmänner nach Washington signalisiert (unter anderem über arabische Partner im Nahen Osten), dass er bereit sei, einen Waffenstillstand in der Ukraine in Betracht zu ziehen, so nach Darstellung von Reuters.
Der russische Präsident soll vorgeschlagen haben, den Konflikt an den derzeitigen Grenzen einzufrieren, sei aber nicht bereit, Teile des gegenwärtig durch Russland kontrollierten Gebietes wieder an Kiew abzutreten. Das Signal sei durchaus deutlich gewesen, weil man das im Kreml als den besten Weg zu einer Art Frieden angesehen hätte. "Die Kontakte mit den US-Amerikanern verliefen im Sande", zitierte Reuters eine hochrangige russische Quelle, die über die Gespräche Ende 2023 und Anfang 2024 informiert sei. Mehr …
«Ukraine ist das Schlachtfeld des Krieges der Nato gegen Russland». Und «kein Konflikt zwischen zwei slawischen Brudervölkern». Das sagt der Militärhistoriker Lothar Schröter in einem Interview. Darin spricht er über die Ursachen, die Folgen und die Aussichten für ein Kriegsende.
«Der Krieg wird, wie die meisten Kriege, letztlich nicht auf dem Schlachtfeld entschieden – dort wird er allenfalls vollendet. Er wird im ‹Hinterland› entschieden.» Das erklärt der ostdeutsche Militärhistoriker Lothar Schröter zum Ukraine-Krieg in einem Interview mit der Tageszeitung junge Welt. Schröter spricht darin über die Ursachen des Krieges in der Ukraine und die Chancen, diesen zu beenden. Für März ist von ihm das Buch «Der Ukraine-Krieg. Die Wurzeln, die Akteure und die Rolle der NATO» angekündigt. Wer zu den Ursachen des Ukraine-Krieges vordringen wolle, müsse tief graben, erklärt der Militärhistoriker im Interview. Dabei dürften die verständlichen Emotionen keine Rolle spielen.
Aus seiner Sicht handelt es sich nicht um einen «Konflikt zwischen zwei slawischen Brudervölkern», widerspricht er seinem Interviewpartner Frank Schumann. Im Wesen handele es sich um einen «Krieg der Nato gegen Russland», ausgetragen auf dem «Gebiet der früheren ukrainischen Sowjetrepublik». Die angebliche Hilfe des Westens für einen überfallenen Staat sei «ein propagandistischer Nebelvorhang». «Es geht nicht um die Verteidigung von Freiheit und Demokratie, wie es heisst, sondern um die Schwächung Russlands. Dieser Staat soll als weltpolitischer Faktor ausgeschaltet werden.» Mehr …
Israelkrieg. Israelisches Militär hält "Al Jazeera"-Reporter Mohammed Wishah für Hamas-Waffenexperten. Israel erhebt schwere Vorwürfe gegen einen Reporter des Fernsehsenders "Al Jazeera". Demnach soll Mohammed Wishah neben seiner journalistischen Tätigkeit als Raketenexperte der Hamas fungieren. Die Anschuldigungen fußen auf Aufnahmen aus einem entdeckten Laptop.
Israels Vorwürfe basieren auf Daten aus einem Laptop, der in einem Hamas-Lager im Norden des Gazastreifens von israelischen Armeeangehörigen entdeckt worden sein und Wishah gehört haben soll. IDF-Sprecher Avichay Adraee teilt auf der Plattform X Fotos, die den Al Jazeera-Journalisten mit diversen Waffen zeigen. Im Begleittext steht, dass der im Jahr 1986 im palästinensischen Flüchtlingslager Bureij geborene Wishah in der Tat ein "prominenter Kommandeur" der Qassam-Brigaden sei, der Ende 2022 in den Bereich Forschung und Entwicklung bei der Hamas-Luftwaffe gewechselt sei.
"Wer weiß, wie viele Details wir demnächst über andere als Journalisten getarnte Terroristen enthüllen werden." Mehr …
Nach Raketeneinschlag in der Stadt Safed im Norden Israels: Tel Aviv fliegt Luftangriffe auf Libanon. In Reaktion auf Raketenangriffe aus dem Libanon haben die israelischen Streitkräfte am Mittwoch "flächendeckende Luftschläge" gegen Ziele im Libanon durchgeführt. Mehr …
Angriff auf Rafah: Südafrika stellt Eilantrag in Den Haag gegen Israel. Südafrika legt bei Internationalen Gerichtshof (IGH) der Vereinten Nationen und stellt Eilantrag, um Israels Angriffe auf die Stadt Rafah im südlichen Gaza zu stoppen. Pakistan will sich anschließen. Video und mehr …
UN-Hilfswerk warnt vor Folgen in der gesamten Region – Flüchtlinge harren in Rafah aus. Die Stadt Rafah im Süden des Gazastreifens erlebte kürzlich den schwersten israelischen Luftangriff seit Beginn des Krieges im Oktober. Mehr als 100 Menschen sollen dabei gestorben sein. Am Grenzübergang zu Ägypten warten Tausende vergeblich auf Hilfe. Video und mehr …
Baldiges Kriegsende ausgeschlossen: Israel auf der Spur von Hamas-Anführer al-Sinwar. Israel meldet im Gaza-Krieg „hervorragende Ergebnisse“. Verhandlungen um weitere Geisel-Freilassungen blieben bisher ergebnislos.
Während im Gaza-Krieg eine neue Verhandlungsrunde über eine Feuerpause und die Freilassung weiterer Geiseln offenbar noch keinen Durchbruch gebracht hat, ist Israels Armee auf den Spuren des Hamas-Anführers im Gazastreifen. Das Militär veröffentlichte ein Video, das Jihia al-Sinwar mit Angehörigen auf der Flucht in einem unterirdischen Tunnel der Hamas zeigen soll. Sollte die Aufnahme authentisch sein, wären dies seit Kriegsbeginn die ersten Bilder von Al-Sinwar. Wo er und sein Führungsstab sich heute aufhalten, ist unbekannt.
„Die Jagd nach Al-Sinwar wird nicht enden, bis wir ihn fassen, tot oder lebendig“, sagte Armeesprecher Daniel Hagari. Derweil haben sich ranghohe Vertreter aus den USA, Israel, Katar und Ägypten bei einem Treffen in Kairo Medienberichten zufolge auf eine Fortsetzung der am Dienstag aufgenommenen Gespräche über eine neue Feuerpause um weitere drei Tage verständigt.
Israels Armee: Verlassenes Versteck von Al-Sinwar gefunden. Das von Israels Militär veröffentlichte Video sei am 10. Oktober – also drei Tage nach Beginn des Gaza-Kriegs – von einer Überwachungskamera in einem der Tunnel der Hamas aufgenommen worden, hieß es. Auf der kurzen Aufnahme ist ein Mann von hinten zu sehen, der den von der Kamera erfassten Tunnelabschnitt durchschreitet und dessen Silhouette der von Al-Sinwar ähnelt. Mehr …
Irans wichtigste Gas-Pipeline explodiert - BILD-Lagezentrum. (Anmerkung der Redaktion: Bei diesem Beitrag betrachte man bitte die propagandistische Wortwahl „Terrorchef“ und „Terroristen“ bei der Hamas und Hisbollah sowie Terrorstaat Iran und die Guten Israelis.) Am Mittwochmorgen ist mit der „Linie 65“ die wichtigste Gas-Pipeline des Irans explodiert. Das Mullah-Regime erklärte, es habe sich um eine „Terror-Sabotage-Attacke“ gehandelt und drohten mit Vergeltung. Video …
13.02.2024: Ukrainekrieg. Der Ukrainekrieg könnte schneller und anders enden, als erwartet. Selenskyj plant mit einer neuen Großoffensive ein Himmelfahrtskommando. Das könnte zu Widerstand in der ausgebluteten ukrainischen Armee führen. Die EU ist auf dieses Szenario nicht vorbereitet.
Zwar wird an der Front noch geschossen, aber angesichts der jüngsten Entwicklungen könnte der Krieg in der Ukraine auf eine im Westen völlig unerwartete Weise enden – mit einem ukrainisch-russische Einverständnis ohne westliche Beteiligung. Wie es scheint, wird der Ukrainekrieg nun in Kiew und nicht mehr in den Schützengräben entschieden. Viel wird sich dabei um die Person Wolodymyr Selenskyj drehen, einst ein Held und heute eher eine tragische Figur, die riskiert, die nächsten Monate als Präsident nicht zu überleben.
Der Grund dafür ist, dass Selenskyj das wahnsinnig anmutende Ziel verfolgt, mit einer erneuten Großoffensive Russland in diesem Jahr doch noch besiegen zu wollen. Dazu will er 500.000 Ukrainer zwangsrekrutieren. Doch eine solche Großoffensive müsste in drei bis vier Monaten beginnen. Mit anderen Worten: Für eine Operation dieser Größenordnung fehlen die Waffen, die Soldaten und die Zeit, um sie auch nur annähernd erfolgversprechend vorzubereiten. Sie wäre ein kollektiver Selbstmord. Dagegen wird sich massiver Widerstand formieren. Denn ob in der Ukraine heute noch jemand in diesem Krieg sterben will, ist nach Hunderttausenden an gefallenen, verstümmelten und seelisch tief verletzten Menschen mehr als fraglich.
Nun hat Selenskyj auch noch seinen Oberkommandierenden der Armee Walerij Saluschnyj entlassen und damit eine Vertrauenskrise in der Armee ausgelöst – einer Armee, die bereits einen enormen Blutzoll in der letzten fehlgeschlagenen Großoffensive gezahlt hat und die immer weniger Soldaten und Munition hat, um sich überhaupt zu verteidigen. So ist es auch nicht mehr undenkbar, dass es innerhalb der ukrainischen Armee zum Widerstand kommt und sich erste Zerfallserscheinungen zeigen – wenn sie nicht schon längst da sind. Das würde Selenskyjs politische Autorität weiter untergraben. Mehr …
Israelkrieg. Israelische Invasion in Rafah? Ägypten droht mit Aussetzung des Friedensvertrags. Der israelische Ministerpräsident Netanjahu hat das Militär angewiesen, einen Plan zur sogenannten Evakuierung aller palästinensischen Zivilisten vor Beginn einer israelischen Offensive in Rafah vorzubereiten. Diese angekündigte Offensive stellt nun für Ägypten ein Dilemma dar.
Ägypten hat mit der Aussetzung seines bald 50 Jahre alten Friedensvertrags mit Israel gedroht, sollte das israelische Militär in die geteilte Grenzstadt Rafah im Süden des Gazastreifens einmarschieren. Das Camp-David-Abkommen zwischen Israel und Ägypten wurde 1978 nach Verhandlungen unter Vermittlung durch den US-Präsidenten Jimmy Carter unterzeichnet. Ägypten lehnt jede Eskalation ab, die dazu führen könnte, dass verzweifelte Palästinenser über die Grenze auf ägyptisches Territorium fliehen müssten. Rafah dient zudem als Hauptgrenzübergang für humanitäre Hilfe in den belagerten Gazastreifen, und ein israelischer Angriff könnte die Lieferung wichtiger Hilfsgüter für die Palästinenser zum Erliegen bringen.
Netanjahu hat das israelische Militär angewiesen, einen Plan zur sogenannten Evakuierung aller palästinensischen Zivilisten vor Beginn einer militärischen Offensive vorzubereiten. Aber es bleibt unklar, wohin die Bewohner gehen sollen. Netanyahu behauptete am Sonntag, dass sie in weiter nördlich gelegene Gebiete zurückkehren könnten. Doch diese Gebiete wurden durch die bisherige israelische Offensive schwer beschädigt. Mehr …
Schusswechsel zwischen Armenien und Aserbaidschan – Jerewan meldet vier getötete Soldaten. Zwischen Armenien und Aserbaidschan ist es erneut zu einem Schusswechsel gekommen. Jerewan berichtet über vier Soldaten, die beim Beschuss durch aserbaidschanische Einheiten getötet wurden. Baku droht Vergeltung für den gestrigen Angriff an. Armeniens Verteidigungsministerium hat am Dienstagmorgen über die Verschärfung der Lage an der Grenze zu Aserbaidschan berichtet. Laut einer entsprechenden Erklärung sollen Einheiten der aserbaidschanischen Armee um 5:30 Uhr (Ortszeit) mit dem Beschuss auf armenische Stellungen begonnen haben. Der Vorfall habe sich nahe einer Grenzsiedlung in der südöstlichen Provinz Sjunik ereignet. Nach jüngsten Angaben seien infolge des Beschusses vier Soldaten der armenischen Streitkräfte getötet worden. Ein weiterer Militärangehöriger habe Verletzungen erlitten, sei jedoch außer Lebensgefahr.
Als Antwort auf die Erklärung des armenischen Ministeriums teilte der aserbaidschanische Grenzschutz mit, dass seine Einheiten die Operation "Vergeltung" durchgeführt hätten, wodurch eine Stellung der armenischen Armee zerschlagen worden sei. Mit der Aktion habe man auf einen Angriff armenischer Soldaten reagiert. Darüber hat am Vortag das Außenministerium in Baku berichtet. Demnach sei ein Angehöriger des aserbaidschanischen Grenzschutzes verletzt worden.
Kremlsprecher Dmitri Peskow zeigte sich alarmiert in Bezug auf die Verschärfung der Lage an der Grenze zwischen Armenien und Aserbaidschan. Während einer Pressekonferenz rief er die beiden Länder auf, Zurückhaltung zu üben und jegliche Aktionen zu vermeiden, die von anderen Seite als provokativ betrachtet werden könnten. Solche Vorfälle stünden einem Friedensabkommen zwischen Armenien und Aserbaidschan im Wege. Trotzdem hoffe Russland auf die Fortsetzung des Friedensprozesses, betonte Peskow. Mehr …
12.02.2024: Ukrainekrieg. RT DE-Exklusiv: Belgorod — mutige Selbstverteidigung. Das Minsker Abkommen scheiterte – mit Folgen, die bis heute zu spüren sind. Die russische Grenzregion Belgorod ist ständigen Angriffen der ukrainischen Streitkräfte ausgesetzt, die wahllos Wohnbezirke unter Beschuss nehmen. Deshalb haben sich viele Einwohner zusammengeschlossen, um ihr Zuhause zu verteidigen und Freunde und Familien zu schützen. Video und mehr …
Welche Rolle spielen Deutschland und Frankreich im Ukraine-Krieg? Im Interview mit Tucker Carlson hat der russische Präsident sehr deutlich die Rolle der westlichen Länder, insbesondere Frankreichs und Deutschlands, bei der Verschärfung des Konflikts in der Ukraine angesprochen. Video und mehr …
Warum die NATO Russland nicht besiegen kann. In der Ukraine ist etwas ungehöriges passiert. Acht Jahre lang hat die NATO die Kiew-Ukraine aufgerüstet, liefert unablässig Waffen, Ausbildung und Satellitendaten und dennoch kann der Sieg Russlands nicht verhindert werden. Was macht Russlands Armee so stark?
Beginnen wir mit Zahlen. Ich beziehe mich auf die Daten von SIPRI aus dem Jahr 2022. Da steht der Militäretat der USA einsam an der Spitze mit 877 Mrd. Dollar. Der von Russland beträgt etwas weniger als ein Zehntel davon, nämlich 86,4 Mrd. Der Rest der NATO-Staaten kommt zusammen auf etwa 350 Mrd. Dollar und allein das ist viermal soviel wie der russische Militärhaushalt. Das heißt, die NATO gibt 14-mal mehr aus für Militär als Russland. Wie kann es da sein, dass Russland als Bedrohung dargestellt wird? Dass der NATO Waffen und Munition ausgehen und sie nicht mehr in der Lage ist, Kiew mit ausreichendem Material zu versorgen? Was macht die NATO falsch und Russland besser? Die Antwort ist einfach. Es liegt am Grundkonzept, der Grundausrichtung der Aufgaben, die dem jeweiligen Militär zugeordnet sind.
Betrachten wir dazu exemplarisch das US-Militär. Es ist ausgelegt für Einsätze außerhalb des nordamerikanischen Kontinents. Die USA unterhalten weltweit etwa 800 bis 1.000 Militärbasen mit Material und Personal. Die Kosten dafür sind enorm. Nicht nur die direkten Kosten, sondern vor allem die für eine komplizierte und aufwendige Logistik. Da muss andauernd Material und Personal aus den USA hin und her transportiert werden. Allein dafür müssen die USA eine riesige Flotte an Transportflugzeugen unterhalten, die ausschließlich logistische Aufgaben haben. Die USA unterhalten etwa zehn Flugzeugträger und dazu etwa dieselbe Anzahl an Hubschrauberträgern. Allein dafür sind etwa 80.000 Mann Besatzung notwendig, zusätzlich zu den Wartungs- und Unterhaltungskosten. Dazu kommen natürlich die Kosten für den Bau dieses Arsenals. Allein diese Kosten übersteigen wahrscheinlich den gesamten russischen Militäretat um ein Mehrfaches.
Landungsboote und Bomberflotten. Aber damit ist nicht nicht Schluß. Die USA unterhalten eine große Flotte an Landungsbooten und die können nur für den Einsatz verwendet werden, irgendwo auf der Welt Invasionen auf fremde Länder einzuleiten. Dazu kommen riesige Bomberflotten, die nichts für die direkte Landesverteidigung leisten können. Mit diesen können nur Bombenteppiche irgendwo in der Welt abgeworfen werden, um Infrastruktur und Städte dem Erdboden gleich zu machen. Damit bin auf dem Punkt: Das US-Militär ist nicht für die Landesverteidigung ausgelegt. Das muss es auch nicht sein, denn niemand hat die Absicht oder auch nur die Fähigkeit, die USA anzugreifen oder gar eine Invasion zu starten. Realistisch gesehen, würde für eine friedliche USA ein eher bescheidener Küstenschutz ausreichen, mit der Aufgabe, Schmugglern das Leben schwer zu machen. Oder ein Grenzschutz, der die Massenzuwanderung aus dem Süden, aus Mexiko, unter Kontrolle halten kann. Aber gerade das findet unter der Regierung Biden nicht mehr statt. In diesem Sinn ist es ein Euphemismus, wenn das zuständige Ministerium der USA Verteidigungsministerium genannt wird. Es ist ein Kriegsministerium. Eine Verteidigungsarmee ist nicht für Angriffe auf NATO-Länder geeignet. Mehr …
Israelkrieg. Israelischer Luftangriff auf Rafah in Gaza – Hunderte Tote und Verletzte. Die israelischen Streitkräfte (IDF) haben nach eigenen Angaben Ziele im Stadtteil Al-Shaboura von Rafah im südlichen Gazastreifen getroffen. Video und mehr …
Mehr als 100 Palästinenser getötet, zwei Geiseln befreit – Israel plant Großeinsatz in Rafah. Maria Finoschina, Leiterin des RT-Nahostbüros, gibt Einblicke in die jüngsten Entwicklungen in Rafah: Bei einer nächtlichen Offensive im südlichen Gazastreifen wurden am Montag mindestens 100 Menschen getötet. Gleichzeitig wurden zwei israelische Geiseln befreit. Video und mehr …
11.02.2024: Ukrainekrieg. "Für die Jungs! Feuer!" – T-80-Panzer zerstören gegnerische Stütz-punkte und Technik. Einheiten von T-80-Panzern der Streitkräftegruppe "West" sind am Frontabschnitt Kupjansk im Einsatz und nehmen ukrainische Stützpunkte und gepanzerte Fahrzeuge unter Beschuss. Video und mehr …
Israelkrieg. Krieg in Nahost: UNRWA unter Verdacht. Kosten der Militäraktion. Das israelische Militär hat die Entdeckung eines weiteren Hamas-Tunnels bekannt gegeben, diesmal unter dem UNRWA-Hauptquartier in Gaza. Video und mehr …
10.02.202: Ukrainekrieg.
Israelkrieg. Explosionen nahe Damaskus: Israel bombardiert offenbar Ziele in Syrien. Israel hat erneut Ziele in der Nähe der syrischen Hauptstadt Damaskus bombardiert. Die Angriffe erfolgten vor dem Hintergrund zunehmender Spannungen im Nahen Osten durch den Krieg zwischen Israel und der Hamas.
Die israelischen Armee soll Medienberichten zufolge Ziele in der Nähe der syrischen Hauptstadt Damaskus bombardiert haben. Von den Golanhöhen aus habe das israelische Militär das Umland von Damaskus unter Beschuss genommen, berichtete die syrische Nachrichtenagentur SANA unter Berufung auf eine Quelle aus dem Militär. Westlich der syrischen Hauptstadt seien heftige Explosionen zu hören gewesen.
Nach syrischen Informationen ist nur ein Sachschaden entstanden. Die in Großbritannien ansässige syrische "Beobachtungsstelle für Menschenrechte" teilte hingegen mit, dass ein Wohngebäude westlich der syrischen Hauptstadt getroffen worden sei. Dabei seien drei Menschen getötet worden. Am Freitagabend hatte die schiitische Hisbollah einen Raketenangriff auf eine israelische Kaserne auf den Golanhöhen für sich reklamiert. Mehr …
Israel startet Angriffe auf Rafah: Netanjahu ordnet neue "Evakuierung" an. Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu ordnet die "Evakuierung" von über einer Million Palästinensern aus Rafah an. Mehrere Funktionäre in Tel Aviv träumen schon von Zwangsvertreibung der Palästinenser aus dem Gazastreifen. Mittlerweile hat Israel die Bombardierung von Rafah gestartet. Mehr …
Rache für getötete US-Soldaten: Hat sich Iran verzockt? - FAZ Machtprobe – Der Auslandspodcast. Die USA reagieren mit Luftangriffen und einem Drohnenschlag auf den Tod dreier US-Soldaten in Jordanien. Wir fragen Experten und Kollegen: Hat Iran sich diesmal verzockt? Video …
09.02.2024: Ukrainekrieg. Platzhalter.
Israelkrieg. Belagerte Bewohner des Gazastreifens bereiten sich auf israelische Angriffe auf Rafah vor. Seit Beginn des Gaza-Kriegs wurden fast zwei Millionen Menschen gezwungen, in den Süden zu flüchten. Derzeit herrscht erneute Panik in Erwartung eines Angriffs, wenige Stunden nachdem der israelische Ministerpräsident einen neuen Waffenstillstandsvorschlag abgelehnt hat. Mehr …
Militäroperation geplant. Netanjahu befiehlt Vorbereitungen für Evakuierung von Rafah. Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat nach eigenen Angaben das Militär angewiesen, einen Plan zur Evakuierung der Bevölkerung von Rafah im Gazastreifen auszuarbeiten.
Netanjahu sagte am Freitag, in Rafah sei ein umfassender Militäreinsatz erforderlich. Er habe Sicherheitsvertreter aufgefordert, einen Plan vorzulegen, der die Evakuierung von Zivilisten aus der Stadt und eine Militäroperation zur Zerschlagung der verbliebenen militanten Hamas-Einheiten vorsehe. Israel gibt an, Rafah sei die letzte verbliebene Hochburg der militant-islamistischen Hamas. Es müsse Truppen entsenden, um seine Kriegsziele zu vollenden. Auf der Flucht vor Kämpfen in anderen Teilen des Gazastreifens sind jedoch schätzungsweise 1,5 Millionen Palästinenser in die Stadt an der Grenze zu Ägypten geströmt. International war zuvor Kritik an dem Plan Israels laut geworden, in die dicht besiedelte Stadt einzurücken. Mehr …
08.02.2024: Ukrainekrieg. Bericht: Hebt Russland selbstverhängtes Moratorium auf bodengestützte Mittelstreckenraketen auf? Berichte aus der Ukraine – bisher unbestätigt – sprechen von einem angeblichen, erstmaligen Einsatz des Hyperschall-Marschflugkörpers mittlerer Reichweite Zirkon durch Russlands Militär. Doch aktuell könnte solch ein Einsatz nur von einer Landplattform aus erfolgt sein …
Russlands Militär soll am 7. Februar 2024 erstmals den Seeziel-Hyperschall-Marschflugkörper 3M22 Zirkon gegen Landziele (das ist mit den Zirkon-Raketen möglich) in der Ukraine eingesetzt haben. Dies meldete die ukrainische Online-Fachzeitschrift Defense Express mit dem Schwerpunkt Konflikte und Militärtechnik. Dazu wurden Bilder von angeblichen Trümmern dieser Waffe mit der von Hand angebrachten Markierung "3M22" veröffentlicht. Hinzu kamen Bilder von einem, wie es heißt, Krater infolge des angeblichen Einschlags der Waffe an einem Hochspannungsstrommast im Kiewer Stadtbezirk Dnjeprowski. Mit ähnlichen Behauptungen wartete das ukrainische Online-Informations- und Nachrichtenportal Obschtschestwennoje auf und verwies auf Quellen bei den ukrainischen Sicherheitsorganen.
Eine Detonation von 300 bis 400 Kilogramm Sprengstoff, wie die Zirkon sie trägt, hätte indes einen weitaus größeren Krater ausgehoben, als das Bild zeigt. Erst recht ist ein Abfangen eines ständig Ausweichmanöver fliegenden Hyperschall-Marschflugkörpers durch die ukrainische Luftabwehr mit den ihr zur Verfügung stehenden Mitteln, wie Defense Express es als in diesem Fall möglich unterstellt, so gut wie ausgeschlossen. Selbst das zu maßlosen Übertreibungen neigende ukrainische Verteidigungsministerium meldete an diesem Tag "lediglich" das Abfangen von Marschflugkörpern vom Typ Kalibr und Ch-555/101 – nicht aber einer Zirkon.
Falls also überhaupt derartige Marschflugkörper gegen Ziele im ukrainischen Hinterland verwendet wurden und die Nachricht nicht komplett erlogen war, drängt sich der Verdacht auf, dass zumindest der Einschlagsort ein ganz anderer war, als nahegelegt wurde. Mehr …
WSJ: Auf jede von ukrainischen Streitkräften abgefeuerte Granate kommen zehn russische. Wie das Wall Street Journal berichtet, ist der Mangel an Waffen in der Ukraine vor allem bei den Artilleriekräften akut. Einem Vertreter des ukrainischen Sicherheitsdienstes zufolge kommen auf eine vom ukrainischen Militär abgefeuerte Granate zehn russische. Mehr …
Israelkrieg. Hamas-Vorschlag abgelehnt: Netanjahu fordert "totalen Sieg" über Hamas. Die Palästinenserorganisation Hamas hat einen Plan vorgestellt, wie der Konflikt mit Israel beendet werden kann – doch der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu will davon nichts akzeptieren. Es gebe laut Netanjahu nur eine Lösung: den "totalen Sieg". Mehr …
Keine Einigung: Hamas fordert Ende des Krieges – Israel will ihre vollständige Zerstörung. Israel lehnte den Vorschlag der Hamas für einen Waffenstillstand ab, der auch den Austausch von Geiseln vorsieht. US-Außenminister Blinken sagte dagegen in Jerusalem, die USA würden die Antwort der Hamas mit der israelischen Regierung besprechen und es gebe Raum für eine Einigung. Über den Verhandlungsvorschlag der Hamas und die Reaktionen Israels und der USA berichtet die Leiterin des RT-Nahostbüros, Maria Finoschina. Video und mehr …
US-Drohnenangriff auf Fahrzeug im Irak: Kommandeur und zwei Mitglieder der Hisbollah getötet. Die USA haben am Mittwochabend in der irakischen Hauptstadt einen Drohnenangriff durchgeführt, bei dem drei Mitglieder der Hisbollah-Miliz Kata'ib getötet wurden, darunter ein hochrangiger Kommandeur. Das US-Zentralkommando hat die Verantwortung für den Angriff übernommen. Zwei der Toten wurden inzwischen identifiziert: Haj Arkhan Al-Alawi und Wissam Mohammed "Abu Bakr" al-Saadi, der für die Operationen der Kata'ib-Hisbollah in Syrien verantwortlich war. Video und mehr …
Studie zeigt, dass die Mediengiganten New York Times, CNN und Fox News den US-Krieg im Jemen vorantreiben. Eine MintPress-Studie über die Berichterstattung der wichtigsten US-Medien über die Blockade des Roten Meeres im Jemen hat eine überwältigende Voreingenommenheit der Presse ergeben, die das Ereignis als aggressiven, feindseligen Terrorakt der Ansar Allah (auch bekannt als die Houthis) darstellte, die als Handlanger der iranischen Regierung präsentiert wurden. Die USA wurden als gutgläubiger, neutraler Akteur dargestellt, der gegen seinen Willen in einen weiteren Konflikt im Nahen Osten „hineingezogen“ wurde, während sie ständig kriegsfördernde Argumente vorbrachten.
Seit November blockiert Ansar Allah israelische Schiffe, die in das Rote Meer einlaufen, um Israel zu zwingen, seine Angriffe auf die Bevölkerung von Gaza einzustellen. Die US-Regierung, die sich geweigert hat, einen Völkermord zu verhindern, wurde aktiv, um Schäden an Privateigentum zu verhindern, und veranlasste eine internationale Koalition, Ziele im Jemen zu bombardieren.
Die Auswirkungen der Blockade waren beträchtlich. Da Hunderte von Schiffen den Umweg über Afrika nehmen, haben große Unternehmen wie Tesla und Volvo angekündigt, die Produktion in Europa einzustellen. Ikea hat gewarnt, dass die Vorräte zur Neige gehen, und der Preis für einen Standardschiffscontainer zwischen China und Europa hat sich mehr als verdoppelt. Ansar Allah ist es offensichtlich gelungen, eine Schwachstelle des globalen Kapitalismus ins Visier zu nehmen.
Die westlichen Luftangriffe auf den Jemen haben jedoch, zumindest nach Aussage des Ansar-Allah-Sprechers Mohammed al-Bukhaiti, bisher nur eine „sehr begrenzte“ Wirkung gehabt. Al-Bukhaiti machte diese Bemerkungen in einem kürzlich geführten Interview mit MintPress News. Mehr …
Japanische Grossreederei warnt vor «historischer» Krise im Roten Meer. Der Präsident von Mitsui O.S.K. Lines habe laut «Bloomberg» gewarnt, dass sich die Unterbrechungen im Schiffsverkehr lange hinziehen könnten. Das Unternehmen selbst hatte kürzlich Transitfahrten durch das Rote Meer wegen der Angriffe auf Handelsschiffe gestoppt.
Präsident Bidens «Operation Prosperity Guardian» zum Schutz von Handelsschiffen im Roten Meer sowie die Bombenangriffe der USA und Grossbritanniens im gesamten Nahen Osten sind nach Einschätzung des Nachrichtenportals Zerohedge wenig erfolgreich. So hätten diese Aktionen bisher die Angriffe der vom Iran unterstützten Huthi-Rebellen in der Meerenge von Bab al-Mandab nicht verhindern können. Am Dienstagmorgen feuerten die Huthi-Rebellen Geschosse auf zwei Handelsschiffe ab und trafen eines davon. Dies verdeutliche die anhaltenden Risiken, die mit einer Fahrt durch das Rote Meer verbunden seien.
Vor diesem Hintergrund habe der japanische Schifffahrtsriese Mitsui O.S.K. Lines Ltd. heute gewarnt, dass sich die Unterbrechungen im Schiffsverkehr bis zu einem Jahr hinziehen könnten, wie Bloomberg berichtet. Diese Warnung deute darauf hin, dass die Erwartungen an lediglich kurzfristige Störungen schnell schwinden würden. Mehr …
07.02.2024: Ukrainekrieg. Nebensja: Westliche Länder sind Komplizen bei den blutigen Angriffen der Ukraine auf Lissitschansk. Die Kiewer Behörden koordinieren mit den USA die Ziele für HIMARS-Angriffe: Es sei offensichtlich, wer in den Angriff auf Lissitschansk verwickelt ist, sagte auf einer Sitzung des UN-Sicherheitsrates der Vertreter Russlands, Wassili Nebensja. Zur Erinnerung: Am 3. Februar hatten ukrainische Streitkräfte ein Gebäude in Lissitschansk angegriffen und eine darin befindliche Bäckerei zerstört. Video und mehr …
Patruschew: "Trotz ukrainischer Terroranschläge werden alle Ziele der Militäroperation erreicht". Der Sekretär des russischen Sicherheitsrates, Nikolai Patruschew, sagte auf einer Sitzung zu Fragen der nationalen Sicherheit am Dienstag, dass die Ziele der militärischen Sonderoperation trotz der Versuche des Kiewer Regimes, die russische Bevölkerung durch Terroranschläge und Beschuss einzuschüchtern, erreicht würden. Video und mehr …
Exklusiv: Tschetschenisches Bataillon "Achmat-West" beim Einsatz. Teil des Kampfauftrages der russischen Streitkräfte ist es, die Angriffsversuche des Gegners zu unterbinden und abzuwehren. Das Bataillon "Achmat-West" setzt sich für die Verteidigung der Zivilisten im Gebiet Belgorod ein. RT DE-Korrespondent Iwan Poljanskij hat mit den Soldaten vor Ort über ihre Aufgaben gesprochen. Video und mehr …
Israelkrieg. Gaza-Krieg: Hamas schlägt Drei-Stufen-Plan für Waffenstillstand vor. Die Hamas hat einen dreistufigen Waffenstillstand über 135 Tage vorgeschlagen, der schließlich zum Ende des Krieges führen würde. Die Gruppe fordert unter anderem die Freilassung von 1.500 palästinensischen Gefangenen und den vollständigen Abzug der IDF aus Gaza.
Die Hamas hat einen Plan für einen Waffenstillstand vorgeschlagen, der die Waffen im Gazastreifen für viereinhalb Monate zur Ruhe bringen und zu einem Ende des Krieges führen würde. Damit reagiert sie auf einen Vorschlag, der letzte Woche von katarischen und ägyptischen Vermittlern übermittelt und der von den USA und Israel unterstützt wurde.
Einem von Reuters eingesehenen Dokumententwurf zufolge sieht der Hamas-Gegenvorschlag drei Phasen von jeweils 45 Tagen Dauer vor. Der Vorschlag sieht vor, dass die Hamas die noch festgehaltenen israelischen Geiseln, die am 7. Oktober entführt wurden, gegen palästinensische Gefangene austauscht. Der Wiederaufbau des Gazastreifens müsse begonnen werden, wobei die israelischen Streitkräfte verpflichtet seien, sich vollständig aus Gaza zurückzuziehen. Auch die Leichen und sterblichen Überreste der Getöteten müssten demnach ausgetauscht werden.
US-Außenminister Antony Blinken traf gestern Nacht in Israel ein, nachdem er sich mit den Vermittlern in Katar und Ägypten getroffen hatte, um den bisher größten diplomatischen Vorstoß in diesem Krieg zu unternehmen, der auf eine erweiterte Waffenruhe abzielt.
Der Gegenvorschlag der Hamas sieht vor, dass in der ersten 45-Tage-Phase alle weiblichen israelischen Geiseln, alle männlichen Geiseln unter 19 Jahren sowie ältere und kranke Menschen im Gegenzug für die Freilassung von palästinensischen Frauen und Kindern aus israelischen Gefängnissen freigelassen werden. Die verbleibenden männlichen Geiseln würden in der zweiten Phase freigelassen, alle dann noch verbleibenden Geiseln würden in der dritten Phase ausgetauscht. Am Ende der dritten Phase würde die Hamas erwarten, dass sich beide Seiten auf eine Beendigung des Krieges einigen. Mehr …
US-Medium: Der Konflikt im Nahen Osten bringt Energieversorgung in Europa in Gefahr. Raketen und Drohnen fliegen über das Rote Meer, stören damit eine der wichtigsten Handelsadern der Welt und verursachten Engpässe für Energielieferungen nach Europa. Dazu kommt, dass die USA derzeit LNG-Lieferungen als Waffe für die Durchsetzung ihrer Interessen einsetzen, während Europa auf LNG-Lieferungen angewiesen ist.
Raketen und Drohnen fliegen über das Rote Meer und stören eine der weltweit wichtigsten Handelsadern und verursachen dadurch Engpässe für Energielieferungen nach Europa. Die Angriffe der jemenitischen Huthi-Bewegung im Zusammenhang mit Israels Krieg gegen die Hamas stellen eine neue Bedrohung für die Zukunft der Energielieferungen in die Europäische Union mit ihren 27 Mitgliedstaaten dar, die auf importiertes Erdgas angewiesen sind, um Fabriken zu betreiben, Strom zu erzeugen und Häuser zu heizen, analysierte die US-amerikanische AP-Agentur. Mehr …
Syrien: Israelischer Luftangriff auf Homs – Mehrere Tote und Verletzte. Laut syrischem Verteidigungsministerium haben die israelischen Streitkräfte in der Nacht zum Mittwoch mehrere Objekte in der syrischen Stadt Homs und Umgebung angegriffen. Medienberichten zufolge sind bei den Angriffen mindestens fünf Zivilisten ums Leben gekommen und fünf weitere Personen verletzt worden. Video und mehr …
„Ausschwärmen“ der USA in Westasien bis zum Zusammenbruch. Die USA sind so tief in einen aussichtslosen Kampf von der Levante bis zum Persischen Golf verstrickt, dass sie nur noch von ihren Gegnern in China, Russland und Iran gerettet werden können. Abschreckung in der Verteidigung ist eine militärische Strategie, bei der eine Macht die Androhung von Vergeltung einsetzt, um Angriffe eines Gegners zu verhindern, während sie sich gleichzeitig die Handlungsfreiheit und Flexibilität erhält, um auf das gesamte Spektrum von Herausforderungen zu reagieren. Der libanesische Widerstand, die Hisbollah, ist in dieser Hinsicht ein herausragendes Beispiel.
Das klare Ziel der Hisbollah, Grundregeln zur Abschreckung israelischer Militärschläge aufzustellen und strikt einzuhalten, hat in der Region hohe Maßstäbe gesetzt. Heute verfolgen die westasiatischen Verbündeten ähnliche Strategien, die sich im Zusammenhang mit dem Gaza-Krieg noch vervielfacht haben.
Amerika umzingelt. Während die jemenitische Widerstandsbewegung Ansarallah in mancher Hinsicht mit der Hisbollah vergleichbar ist, ist es die kühne Art der defensiven Abschreckung, die der islamische Widerstand im Irak praktiziert, die bald folgenreich sein wird. Vergangene Woche schrieb das Magazin Foreign Policy unter Berufung auf Quellen im Außenministerium und im Pentagon, dass das Weiße Haus nicht länger an einer Fortsetzung der US-Militärmission in Syrien interessiert sei. Das Weiße Haus dementierte dies später, aber der Bericht gewinnt an Boden.
Die türkische Tageszeitung Hurriyet schrieb am Freitag, Ankara gehe zwar vorsichtig mit Medienberichten um, sehe aber ein „generelles Bestreben“ Washingtons, sich nicht nur aus Syrien, sondern aus der gesamten westasiatischen Region zurückzuziehen, da es sich von Israel und dem Iran vom Roten Meer bis nach Pakistan in einen Sumpf hineingezogen fühle.
Der Sonderbeauftragte des russischen Präsidenten für die Lösung des Syrien-Konflikts, Alexander Lawrentjew, sagte der Agentur Tass am Freitag, alles hänge davon ab, ob die in Syrien stationierten US-Truppen „physisch getroffen werden“. Der schnelle Rückzug der US-Streitkräfte aus Afghanistan sei praktisch ohne Vorwarnung und in Absprache mit den Taliban erfolgt. „Dasselbe könnte aller Wahrscheinlichkeit nach auch im Irak und in Syrien passieren“, so Lawrentjew.
Tatsächlich hat der Islamische Widerstand im Irak seine Angriffe auf US-Militärstützpunkte und -ziele intensiviert. Bei einem Raketenangriff auf den Luftwaffenstützpunkt Ain al-Asad im Westirak vor einer Woche wurde eine unbekannte Zahl von US-Soldaten verletzt, und am Sonntag gab das Weiße Haus die ersten Todesopfer bekannt, als drei US-Soldaten bei Angriffen an der syrisch-jordanischen Grenze getötet wurden. Mehr …
06.02.2024: Ukrainekrieg. Bundeswehrgeneral glaubt weiter: "Krieg endet, wenn Ukraine gewonnen hat". Die Ukraine wird den Krieg gegen Russland mit deutscher Hilfe gewinnen, ist sich Generalmajor Christian Freuding sicher. Dann verheddert er sich im Interview allerdings in Widersprüche. Für die Ukraine verheißt dies nichts Gutes. Aus Deutschland kommt weiterhin kein Lösungsvorschlag.
In einem Interview mit dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) gibt Generalmajor Christian Freuding seine Einschätzung zur Lage in der Ukraine. Was er sagt, ist nicht frei von Widersprüchen, Unstimmigkeiten und Desinformation. Es verheißt daher für die Ukraine nichts Gutes. Der Krieg ist zu Ende, wenn die Ukraine ihn gewonnen hat, ist Freudings zentrale Aussage. Er ist zuversichtlich, dass dieser Sieg über Russland dank deutscher Unterstützung gelingen kann. Allerdings braucht die Ukraine dafür weitere Mobilisierung. Auch wenn er die genauen Zahlen nicht kennt, weiß Freuding, die Verluste sind hoch. "Die Ukraine wird mit Sicherheit mehr Soldaten mobilisieren müssen – allein schon wegen der Verlustzahlen, soweit wir sie einsehen können."
Ob die Ukraine überhaupt noch mobilisierungsfähig ist, wird inzwischen offen bezweifelt. Auch was Waffen und vor allem Artillerie-Munition angeht, ist für den Optimismus Freudings eigentlich wenig Raum. Westliche Medien, die keineswegs im Verdacht stehen, russische Desinformationen zu verbreiten, berichten seit geraumer Zeit über einen eklatanten Mangel an Material. Die Ukraine müsse mit Munition sparen, von einem Verhältnis von 6:1 ist Rede. Russland feuert sechs Granaten ab, die Ukraine im gleichen Zeitraum eine. Auch von der "Geschlossenheit der Partner", die Freuding immer noch sieht, kann eigentlich keine Rede mehr sein. Vor allem die USA ziehen sich deutlich aus der Allianz zurück. Mehr …
"Drang nach Osten": Deutschland hat die Lehren seiner Kriege gegen Russland vergessen. Jeder Expansionsversuch in die Ukraine endet für Deutschland mit einer schmählichen Niederlage, dem Ruin und nationaler Demütigung. Zwei Mal in einem Jahrhundert hat es der deutsche Imperialismus versucht, der dritte Versuch läuft aktuell. Wird Russland den Deutschen ein drittes Mal vergeben?
Deutsche Massenmedien berichten, dass Deutschland bereits am 16. Februar anlässlich der Münchner Sicherheitskonferenz ein bilaterales Sicherheitsabkommen mit der Ukraine abschließen könnte. Gleichzeitig häufen sich die Nachrichten über das Hineinpumpen von Geld in den deutschen militärisch-industriellen Komplex und den Übergang zu einem militaristischen Ansatz in der Berliner Politik. Das Land rüstet in rasantem Tempo auf, und der populärste Politiker ist derzeit der Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius – so etwas hat es dort seit Hitlers Zeiten nicht mehr gegeben. Als Nachbarn sehen wir es deutlich: Die Deutschen sind wieder hingerissen von dem Traum, uns die Ukraine zu entreißen. Genau wie vor hundert Jahren.
Im Jahr 1918 besetzten die deutschen Truppen die Ukraine, veranstalteten eilig ein "Casting" und ernannten den zaristischen General und reichen Großgrundbesitzer Pawel Skoropadski zum Hetman. Sie beschlagnahmten den gesamten Weizen – die Selbstbedienung mit ukrainischem Getreide war das wichtigste wirtschaftliche Motiv der Besatzung – und begannen mit dem Aufkauf von Ländereien. Mehr …
Warum Odessa für Russlands gesamte Spezialoperation entscheidend ist. Die Ukraine hat erneut mit der Zerstörung der Krim-Brücke gedroht und es wurde erneut aus Odessa verschickter Sprengstoff abgefangen, der für terroristische Anschläge in Russland bestimmt war. Dies bestätigt die Bedeutung dieser Stadt nicht nur in Bezug auf den Kriegsverlauf, sondern auch für das Schicksal ganz Osteuropas.
Zunächst einmal lohnt es sich, mit dem wichtigsten Teil der Infrastruktur von Odessa zu beginnen – dem Handelshafen. Der Hafen von Odessa ist nach wie vor in Betrieb, ebenso wie die mit ihm verbundenen kleineren Hafenanlagen in Satellitenstädten wie Tschernomorsk. Seit den Zeiten des "Getreidedeals" hat sich die Route der Schiffe fast vollständig auf eine Route entlang der Küste verlagert: Trockenladungsschiffe fahren meist bis zur Donaumündung und dann entlang der rumänischen Küste. Die Ukraine hat immer noch die Möglichkeit, Seehandel zu betreiben, und die Schäden am Hafen waren nur punktuell und wurden schnell behoben.
Aus Gründen der Humanität haben die russischen Streitkräfte die wichtigsten Hafenterminals, einschließlich der Getreideterminals, nicht angegriffen, da von dort aus Hilfsgüter für die Bedürftigen in Afrika geliefert werden sollten. Die Ziele der russischen Luft- und Seestreitkräfte waren hauptsächlich das Hauptquartier der ukrainischen Streitkräfte, Flugplätze, Treibstofflager und mehrere militärische Ausbildungszentren, die sich in der Datscha-Zone um die Stadt in ehemaligen Pionierlagern befanden. Die Stadt selbst wurde nicht gezielt angegriffen, gelegentliche Treffer wurden durch die schlampige Arbeit der ukrainischen Luftabwehr verursacht.
Außerdem befindet sich in Odessa historisch gesehen das Hauptquartier des Südkommandos der ukrainischen Armee, das 1991 die Nachfolge des Hauptquartiers des Militärbezirks Odessa der Streitkräfte der UdSSR antrat. Der Militärbezirk Odessa wiederum war die rückwärtige Unterstützung der Zentralen Gruppe der Streitkräfte des Warschauer Paktes mit ihrem Hauptquartier in den Vororten von Budapest. Zu Sowjetzeiten war er einer der am stärksten mit Waffen, Gebäuden, Lagerhäusern und anderen Gütern gesättigten Bezirke.
Odessa und seine Umgebung sind nach wie vor eine attraktive Region für die militärischen rückwärtigen Dienste. Die Stadt mit ihrer Infrastruktur ist die einzige dieser Größe in der Region, die es ermöglicht, einen großen wirtschaftlichen und geografischen Ballungsraum auf ihrer Grundlage zu verwalten. Sie ist sowohl ein historisch attraktives Verwaltungszentrum als auch ein erfolgreicher Entwicklungspunkt. Video und mehr …
Militärtisch Skurriles und Abschreckendes. An Kriegen ist derzeit kein Mangel. In alle sind die angelsächsischen Mächte USA und UK verwickelt. Ihre Strategien der Eskalation sind teilweise skurril wie im Ukraine Konflikt, teils wenig aussichtsreich wie in Westasien. Hier zwei Beispiele dazu.
London schlug angeblich die Einrichtung einer Flugverbotszone über dem von Kiew kontrollierten Gebiet vor und schloss Angriffe auf „strategische Infrastruktureinrichtungen in den nördlichen Regionen Russlands“ nicht aus.
Danach, so der britische Plan, würden die NATO-Truppen eine „Pufferzone“ innerhalb der besetzten Stellungen schaffen, einschließlich der Grenze zu Weißrussland und des Gebiets um Kiew, und die freigelassenen ukrainischen Armeekräfte sollten sich in die Sondereinsatzzone zurückziehen. Zu diesen ohnehin höchst vagen Plänen äußert sich der Ex-CIA-Analyst und frühere Außenagent Larry Johnson in seinem Blog. Mehr …
Wir können von Glück reden, wenn wir einem US-Angriff auf den Iran entgehen. Die GEOFOR-Redaktion bat Paul Craig Roberts, Präsident des Institute for Political Economy (USA), promovierter Ökonom und ehemaliger US-Staatssekretär im Finanzministerium der Reagan-Administration, um eine Einschätzung der Aussichten auf eine Konfrontation zwischen Israel und der Hamas, der Wahrscheinlichkeit eines Krieges zwischen den USA und dem Iran, der Zukunft der BRICS und der Verfassungskrise in den USA.
GEOFOR: In Ihren Publikationen weisen Sie auf die Notwendigkeit eines gegenseitigen Verteidigungsabkommens zwischen Russland, China und dem Iran hin. Welche praktischen Vorteile sehen Sie in einem solchen Bündnis? Die Möglichkeit, einen Angriff der USA auf den Iran direkt oder mithilfe Israels zu verhindern? Und für wie realistisch halten Sie das trilaterale Bündnis unter den gegenwärtigen Bedingungen? Zumal Peking sich seit Jahrzehnten davor drückt, eine solche Verpflichtung einzugehen.
Paul Craig Roberts: Der Konflikt zwischen Israel und der Hamas hat sich bereits zu einem Konflikt zwischen Israel und der Hamas und der Hisbollah ausgeweitet, zu einem Konflikt zwischen den USA und Großbritannien und den Huthis, und jetzt, mit dem Angriff auf einen US-Stützpunkt in Jordanien, zu der Aussicht auf einen US-Angriff auf den Iran oder iranische Offizielle. Wir werden sehr viel Glück haben, wenn wir einem US-Angriff auf den Iran entgehen. Israel, das einen außerordentlichen Einfluss auf die US-Politik im Nahen Osten hat, drängt Washington seit vielen Jahren zu einem Angriff auf den Iran. Ein solcher Angriff wird von der Mehrheit des US-Kongresses unterstützt und von Israels neokonservativen Verbündeten wie Victoria Nuland, die einflussreiche Positionen in der US-Regierung innehaben, sehnlichst herbeigewünscht. Es müsste ein Wunder geschehen, wenn ein US-Angriff auf den Iran nicht einen großen Krieg auslösen würde, dem sich Russland und China nicht entziehen könnten. Mehr …
05.02.2024: Ukrainekrieg. Mögliche Entsendung von NATO-Truppen in die Ukraine könnte „Selbstmordmission für diese Truppen“ werden. Die angebliche Idee von Nr. 10, NATO-Truppen in die Ukraine zu entsenden, hat nichts mit der Realität zu tun, sagen Experten gegenüber Sputnik.
Großbritannien hat seine NATO-Verbündeten aufgefordert, die Entsendung von Expeditionsstreitkräften in die Ukraine zu erwägen, wie eine informierte Quelle Sputnik mitteilte. Der angebliche Schritt stehe „im Zusammenhang mit den für Kiew ungünstigen Entwicklungen auf dem ukrainischen Kriegsschauplatz“, so die Quelle. Der Insider fügte hinzu, dass Großbritannien auch die NATO aufgefordert habe, die Verhängung einer Flugverbotszone über dem vom Zelenski-Regime kontrollierten Gebiet in Betracht zu ziehen und die Militärhilfe für die Ukraine zu erhöhen.
Die angeblichen Pläne Großbritanniens, ein NATO-Expeditionskorps in die Ukraine zu entsenden, seien „eine fantastische Illusion der Briten und entbehren jeglicher Grundlage“, sagte der pensionierte CIA-Geheimdienstler und Beamte des Außenministeriums Larry Johnson gegenüber Sputnik. „Aber nur weil die Briten verrückt sind, heißt das nicht, dass Russland sie ignorieren kann. Das ist ein ernsthafter Vorschlag“, fügte er hinzu. Johnson erhielt teilweise Unterstützung von Matthew Gordon-Banks, einem Berater für internationale Beziehungen, ehemaligen Parlamentsabgeordneten und pensionierten Forscher an der britischen Verteidigungsakademie, der sagte, er glaube nicht, dass die Gerüchte über eine NATO-Truppe in der Ukraine ernst genommen werden sollten. „Die Vorschläge, die ich gehört habe, sind derzeit ziemlich unrealistisch“, sagte Gordon-Banks.
Auf die Frage, wie ungünstig sich die Ereignisse für Kiew auf dem Schlachtfeld entwickeln“, betonte er, dass die Dinge in Kiew ziemlich schnell zusammenbrechen“. [Der ukrainische Präsident Wolodymyr] Zelensky war nicht in der Lage, seinen obersten General zu entlassen, und ich denke, er ist jetzt so etwas wie ein Präsident in einer „lahmen Ente““, sagte Gordon-Banks mit Blick auf den Oberbefehlshaber der ukrainischen Streitkräfte, Valery Zaluzhny.
Earl Rasmussen, pensionierter Oberstleutnant der US-Armee und Berater für geopolitische und militärische Angelegenheiten, schlug in die gleiche Kerbe. Er warnte, wenn die Berichte über die Pläne Londons zuträfen und „wenn dies der Traum von irgendjemandem ist, dann könnte es schnell zu einem Albtraum für die britischen und die NATO-Streitkräfte werden“. Mehr ….
"Eid dem Volk, nicht der Regierung": Warum ehemalige ukrainische Soldaten für Russland kämpfen. Am Frontabschnitt Ugledar kämpft ein ungewöhnliches Bataillon. Es ist nach Bogdan Chmelnizki benannt, dem Nationalhelden der Ukraine, und besteht aus ehemaligen ukrainischen Militärangehörigen, die sich Russlands Streitkräften anschlossen. RIA Nowosti berichtet über ihre Beweggründe. Mehr ...
Beschuss der Bäckerei in Lissitschansk: Katastrophenschutzminister der VR Lugansk unter den Toten. Den Angriff mit HIMARS auf eine Bäckerei in Lissitschansk (Volksrepublik Lugansk) am 3. Februar führten die ukrainischen Streitkräfte während einer humanitären Aktion in der LVR aus, bei der kostenlos Brot verteilt wurde. Ein Minister aus Lugansk und zwei lokale Abgeordnete waren daher auch anwesend und zählen zu den 28 Getöteten. Mehr …
Israelkrieg. Platzhalter
Nach Angriff auf US-Stützpunkt in Jordanien. USA führten Militärschläge gegen Syrien, Irak und den Jemen aus. Nach Angriffen auf Schiffe im Roten Meer und einem Drohnenangriff auf einen US-Stützpunkt in Jordanien haben am vergangenen Wochenende die US-Streitkräfte zu umfangreichen Vergeltungsschlägen aus der Luft ausgeholt.
Am Sonntag, den 28. Januar, hatte pro-iranische Milizen von Syrien aus einen US-Stützpunkt in Jordanien mit einer Drohne angegriffen. Drei US-Soldaten waren getötet worden. Viele wurden verletzt. An diesem Wochenende folgten die Gegenschläge. Die USA haben Luftangriffe auf 85 Ziele in Syrien und im Irak durchgeführt [siehe Bericht »n-tv«]. Angegriffen wurden nach US-Angaben Kommandozentralen, Waffenlager und Geheimdienststandorte. Zusammen mit Grobritannien, Kanada, Australien und Neuseeland haben die USA zudem 36 Ziele der schiitischen Huthi-Milizen im Jemen durchgeführt [siehe Bericht »n-tv«]. Die Huthi-Milizen werden vom Iran unterstützt. Auch hier wurde Kommandozentralen und Waffenlager bombardiert.
Nun stellt sich die Frage, inwiefern ein Militärschlag gegen den Iran durchgeführt werden soll, wenn die Attacken pro-iranischer Gruppen (Huthi im Jemen, Hisbollah im Libanon und Syrien) fortgeführt werden. Experten sehen die Gefahr einer Eskalation. Quelle …
04.02.2024: Ukrainekrieg. Westen gleicht Kiews Luftabwehrmangel aus: mit russischen Waffen aus Griechenland und Franken-SAM. Trotz eigener Rückständigkeit um Jahre bei der Luftabwehr versucht der kollektive Westen, Kiews Mängel an diesen Waffen mit sowjetischen Waffen aus Griechenlands Beständen sowie mit "hybriden" Systemen zu verringern – und das könnte enger verzahnt sein, als man glaubt.
Hybride aus sowjetischen bodenbasierten Luftabwehrsystemen wie Buk und westlicher Luftzielmunition, ursprünglich teils luft- und teils bodengestützte Lenkflugkörper, kommen im Ukraine-Krieg bei Kiews Truppen zunehmend zum Einsatz. ("FrankenSAM" ist die Kurzform von "Frankensteins Luftabwehr-Raketensystem", ein Begriff, der vom US-Militär offiziell verwendet wird.) Dies zeigt: Im Hinblick auf die Luftabwehr weisen die Streitkräfte der NATO-Staaten Mängel auf. Diese Ansicht vertritt Mark Cancian, Oberst a. D. der US-Marineinfanterie und heute hochrangiger Berater bei der Denkfabrik Center for Strategic and International Studies. Im US-Geschäftsnachrichtenportal Business Insider mit 97-prozentiger Beteiligung der Verlagsgruppe Axel Springer wird Cancian sinngemäß zitiert:"Die FrankenSAM füllen eine kritische Lücke für die Ukraine, weil ihre Verbündeten nicht genügend bodenbasierte Luftabwehrsysteme haben, die sie ihr geben könnten." Mehr …
RT DE-Exklusiv: Freiwillige aus dem Gebiet Belgorod helfen russischen Soldaten. Das Schicksal der russischen Soldaten an der Front der militärischen Sonderoperation lässt viele Menschen in verschiedenen Teilen Russlands nicht gleichgültig. RT DE-Korrespondent Iwan Poljanskij hat Galina im Gebiet Belgorod besucht, die den Soldaten aktiv hilft. Hier ist ihre Geschichte. Mehr …
Russische Soldaten "befreien" weitere Siedlung im Gebiet Charkow. Der Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums, Igor Konaschenkow, hat am Samstag erklärt, dass die russischen Einheiten der Truppengruppe "West" die Kontrolle über die Siedlung Tabajewka im Gebiet Charkow übernommen haben. Dabei sei die Lage für die russischen Soldaten entlang der Frontlinie "weiter verbessert" worden. Die feindlichen Verluste innerhalb der Woche belaufen sich auf mehr als 750 Soldaten, wie Konaschenkow informiert. Video und mehr …
Eine 1.000-Dollar-Drohne gegen einen Millionen-Dollar-Panzer: Wer gewinnt? Die in Deutschland hergestellten Leopard-Panzer wie auch die Schützenpanzer des Typs Bradley haben sich als schlecht an die Bedingungen moderner Kampfeinsätze angepasst erwiesen. Viele von ihnen haben keine Zeit, die Feuerstellungen zu erreichen: Die russische Armee setzt aktiv Kampfdrohnen ein. Video und mehr …
Zahl der Opfer des ukrainischen Angriffs auf Lissitschansk steigt auf 28. Bei einem ukrainischen Angriff auf eine Bäckerei in der Stadt Lissitschansk in der Volksrepublik Lugansk wurden 28 Zivilisten getötet, darunter 9 Frauen und ein Kind. Der russische Katastrophenschutz ist vor Ort und versucht, die Menschen zu retten, die sich noch unter den Trümmern befinden. Moskau erklärte, der Terroranschlag sei vom Westen unterstützt worden. Video und mehr …
Israelkrieg. Platzhalter
USA und Großbritannien bombardieren 36 Ziele im Jemen. Die jüngsten Angriffe der Vereinigten Staaten und Großbritannien folgen auf eine Reihe von Luftangriffen auf den Irak und Syrien. Die USA und das Vereinigte Königreich haben eine Reihe von kombinierten Luft- und Seeangriffen auf mindestens 36 Ziele an 13 Orten im Jemen durchgeführt, teilte das US-Militärführung Central Command am Samstag mit.
Die gemeinsame Operation wurde von Tomahawk-Raketen durchgeführt, die von Schiffen der US-Marine abgefeuert wurden, sowie von F/A-18-Kampfbombern, die vom Flugzeugträger USS Eisenhower aus starteten. Das US Central Command erklärte, der Angriff habe "mehrere unterirdische Lagereinrichtungen, Kommando- und Kontrollsysteme, Raketensysteme, UAV-Lager und -Einsatzorte, Radare und Hubschrauber" zum Ziel gehabt.
Die US-Militärführung erklärte: "Diese Angriffe zielen darauf ab, die Fähigkeiten der Houthi zu schwächen, die sie nutzen, um ihre rücksichtslosen und ungesetzlichen Angriffe auf US-amerikanische und britische Schiffe sowie auf die internationale Handelsschifffahrt fortzusetzen." Zuvor hatten die USA am Samstag sechs Orte im Jemen angegriffen, um Houthi-Marschflugkörper zu bekämpfen, die auf Schiffe im Roten Meer abgefeuert werden sollten, wie das US Central Command auf X (früher Twitter) mitteilte.
Als Antwort darauf werden die Houthis "Eskalation mit Eskalation beantworten", so der Sprecher Huthis, Mohammed al-Bukhaiti. Er schrieb auf X: "Unsere Militäroperationen gegen das zionistische Gebilde werden so lange fortgesetzt, bis die Aggression gegen den Gazastreifen aufhört, egal welche Opfer es uns kostet." Video und mehr …
Zweite Angriffswelle: USA und Großbritannien greifen 36 Ziele im Jemen an. Die Vereinigten Staaten von Amerika und Großbritannien haben am Sonnabend in einer zweiten Angriffswelle 36 Ziele der Huthis im Jemen angegriffen. Die Ziele der Huthis befanden sich an 13 verschiedenen Orten. Video und mehr …
Vergeltung für tödlichen Drohnenangriff. USA und Großbritannien gehen gegen Huthi-Stellungen vor – Schiffsverkehr bleibt gefährdet. Mit ihrer bislang größten Militäroffensive gegen Stellungen der Huthis und proiranische Milizen in Syrien und dem Irak haben die USA auf einen tödlichen Drohnenangriff in Jordanien reagiert. Chinas KP-Regime profitiert von der unsicheren Situation von Handelsschiffen im Roten Meer.
Die von Verteidigungsministerium des Vereinigten Königreichs zur Verfügung gestellte Aufnahme zeigt ein Kampfflugzeug der Royal Air Force vom Typ Typhoon FGR4 bei den Vorbereitungen zum Start, um Angriffe auf Ziele der Huthi-Miliz durchzuführen.
In ihrer bisher größten Militäraktion seit Beginn der Angriffe auf Handelsschiffe haben die USA und Großbritannien am Wochenende proiranische Milizen in drei Ländern unter Beschuss genommen. An insgesamt 13 Orten gingen die Streitkräfte gegen Positionen der Huthi-Milizen im Jemen vor. Dazu nahmen sie proiranische Milizen und Stellungen der „Iranischen Revolutionsgarden“ ins Visier. Insgesamt hat sich die gegen die Huthis gerichtete Offensive auf 36 Ziele im Jemen erstreckt. Am Sonntag, 4. Februar, gab es zudem einen Angriff auf einen Anti-Schiffs-Marschflugkörper der Milizen. Dem US-Zentralkommando zufolge war dieser auf den Abschuss von Schiffen im Roten Meer vorbereitet, berichtet „Euronews“.
Drei Soldaten der USA bei Drohnenangriff getötet. Am Samstag waren US-amerikanische und britische Kampfflugzeuge und Tomahawk-Raketen zum Einsatz gekommen. Diese waren von den Navy-Zerstörern USS Gravely und USS Carney im Roten Meer aus abgefeuert worden. Mehr …
03.02.2024: Ukrainekrieg. Generalmajor a.D. Gerd Schultze Rhonhof. Begründung zum Entwurf des Ukrainisch-Russischen Friedensvertrages download.pdf ….
Archivmeldung vom 14. Februar 2022. Generalmajor a.D. Gerd Schultze Rhonhof Stellungnahme zur Ukrainekrise und zur Kriegsgefahr download.pdf ….
Israelkrieg. Platzhalter
Mehr als 85 Ziele im Irak und in Syrien. USA reagieren mit Gegenschlag auf tödlichen Drohnenangriff – Biden: Weitere Militäraktionen folgen. Ein Angriff auf einen Stützpunkt in Jordanien hat drei US-Soldaten das Leben gekostet. Nun schlagen die Amerikaner zurück. US-Präsident Joe Biden stellte unmittelbar weitere Militäraktionen im Nahen Osten in Aussicht.
Die USA haben den tödlichen Angriff proiranischer Milizen auf amerikanische Soldaten in Jordanien mit einem umfassenden Gegenschlag auf Ziele im Irak und in Syrien beantwortet. Die US-Luftwaffe beschoss in der Nacht zum Samstag nach eigenen Angaben mehr als 85 Ziele, darunter Kommandozentralen, Geheimdienststandorte und Waffenlager, die von iranischen Revolutionsgarden (IRGC) und mit ihnen verbundenen Milizen genutzt würden, wie das US-Regionalkommando Centcom in Washington mitteilte. Der Irak übte umgehend scharfe Kritik. Die Angriffe verletzten die Souveränität des Iraks, mit unvorhersehbaren Konsequenzen für die ganze Region, sagte der Sprecher des Oberbefehlshabers der irakischen Streitkräfte in einer im Fernsehen verbreiteten Erklärung.
Am vergangenen Sonntag waren bei einem Drohnenangriff proiranischer Milizen in Jordanien in der Nähe der syrischen Grenze drei US-Soldaten getötet und zahlreiche weitere verletzt worden. Die Leichname wurden am Freitag auf den Luftwaffenstützpunkt Dover im US-Bundesstaat Delaware überstellt, wo ihnen US-Präsident Joe Biden die letzte Ehre erwies. Nur wenig später begann der von ihm angekündigte Vergeltungsschlag. Dabei wurden nach US-Angaben sieben größere Stellungen ins Visier genommen – drei davon im Irak, vier in Syrien. Es sei darum gegangen, die Fähigkeiten der iranischen Revolutionsgarden und ihrer Verbündeten in der Region zu schmälern, weitere Attacken auf US-Kräfte zu verüben, sagte der Kommunikationsdirektor des Nationalen Sicherheitsrates, John Kirby, in Washington. Biden: Dies ist erst der Anfang. Mehr …
Bekommen jetzt die Israelis ihren US-Krieg gegen Iran? Die jüngsten Verlautbarungen aus Washington, D.C. über bevorstehende tagelange Bombenangriffe gegen angeblich iranische Ziele außerhalb Irans würden eine neue Lunte an das Pulverfass des Nahen und Mittleren Ostens legen, selbst wenn iranisches Territorium von US-Angriffen verschont bliebe.
Für diesen Krieg haben neokonservative Falken in den USA und Israel seit vielen Jahren hart gearbeitet. Jetzt scheint ihr Traum von einem großen Krieg des Schurkenstaates USA gegen Iran kurz davor zu sein, in Erfüllung zu gehen. Laut namentlich nicht genannten US-Regierungsvertretern berichteten die US-Nachrichtensender NBC und CBS am Donnerstagabend Mitteleuropäischer Zeit, dass die Biden-Regierung plane, in Kürze einen tage- oder sogar möglicherweise wochenlangen Bombenkrieg gegen iranische Einrichtungen im gesamten Nahen Osten zu beginnen. Laut diesen US-Beamten gäbe es jedoch keine Pläne, Iran direkt auf seinem eigenen Territorium anzugreifen.
Die US-Angriffe würden sich Berichten zufolge auf "iranische Ziele" in Syrien und im Irak konzentrieren. Sie seien als Vergeltung und vermeintliche Abschreckung oder Reaktion auf den Drohnenangriff vom Wochenende gedacht, bei dem drei US-Soldaten angeblich auf einem Stützpunkt (Turm 22) in Jordanien nahe der syrischen Grenze getötet sowie Dutzende verletzt worden waren. Die US-Angriffe könnten sich sowohl gegen iranische Kriegsschiffe als auch auf Angriffe auf iranisches Personal oder auf "durch Iran unterstützte Milizen" in Syrien und im Irak erstrecken, lauten die Meldungen. Mehr …
USA starten Luftangriffe auf Syrien und Irak. Nach inzwischen bestätigten Berichten haben die USA mit ihrer angekündigten Vergeltungsaktion im Nahen Osten begonnen. So hat das US-Militär erklärt, mehr als 85 Ziele im Irak und Syrien angegriffen zu haben. Video und mehr …
US-Bombenangriffe auf Irak und Syrien nach vorheriger Bekanntgabe aller Ziele. Letzte Nacht waren amerikanische B1 Lancer-Bomber auf dem Weg in den Nahen Osten, um Milizen anzugreifen, die mit dem Iran verbunden sind. Die öffentliche Ankündigung des Abflugs der Bomber und ihrer Ziele deutet darauf hin, dass die Amerikaner den betroffenen Ländern und Widerstandsgruppen Zeit zur Vorbereitung geben wollen, um eine Eskalation zu vermeiden.
Das ist seit einigen Jahren Usus um Eskalationen zu vermeiden. Vor einem Angriff auf Syrien ruft ein amerikanischer General ein russisches Gegenüber an um die genauen Angriffsziele zu kommunizieren. Für das Publikum werden über die Mainstream Medien anschließend Erfolgsmeldungen verbreitet. So geschehen etwa beim Gasangriff in Syrien in den die so genannten Weißhelme verwickelt waren, die eine Außenstelle der CIA sind. Mehr …
02.02.2024: Ukrainekrieg. Was steckt hinter den Äußerungen von NATO-Mitgliedern über einen Krieg mit Russland? Die westlichen Mächte versuchen, Moskau mit Nadelstichen zu piesacken, während sie auf einen umfassenden Konflikt hindrängen. Das Jahr 2024 wird kein einfaches Jahr. Die westliche Militärallianz wird alles tun, um die Beziehungen zu Russland so schlecht wie möglich zu halten.
Nachdem die Unterstützung für den Stellvertreterkrieg der NATO gegen Russland in der Ukraine Anzeichen eines Zusammenbruchs zeigt, nimmt die hysterische antirussische Rhetorik an Fahrt auf, bis dann der Countdown zu einem umfassenden Krieg eingeläutet wird. Das Jahr 2024, das gerade erst begonnen hat, ist bereits gezwungen, sich mit verantwortungslosen Vorhersagen eines bevorstehenden Zusammenstoßes zwischen der NATO und Russland auseinanderzusetzen, was nichts Geringeres als den Ausbruch des Dritten Weltkriegs bedeuten würde.
Europa habe drei bis fünf Jahre Zeit, sich darauf vorzubereiten, bis Moskau zu einer militärischen Bedrohung an der Ostflanke der NATO wird, verlautbarte die estnische Premierministerin Kaja Kallas in einem Interview mit der britischen Times. "Unser Geheimdienst schätzt, dass es drei bis fünf Jahre dauern wird, und das hängt stark davon ab, wie wir unsere Geschlossenheit wahren und unsere Haltung gegenüber der Ukraine beibehalten", sagte Kallas. Um angesichts dieser Ansage von Kallas nicht ins Hintertreffen zu geraten, veröffentlichte die Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP), unter Hinweis auf Russlands "imperiale Ambitionen", einen Bericht, in dem es heißt, dass der Kreml "möglicherweise nur sechs bis zehn Jahre braucht, um seine Armee so weit aufzubauen, dass er einen Angriff auf die NATO wagen könnte".
Jeder, der am Wunsch Russlands zweifelt, die Feindseligkeiten in der Ukraine endlich zu beenden, muss nur an die Gespräche in Istanbul im Jahr 2022 denken, bei denen die ukrainische Delegation Berichten zufolge kurz vor der Annahme eines Waffenstillstands stand, nur wenige Wochen nach Beginn der umfassenden militärischen Operation Moskaus. Doch diese Bemühungen wurden offenbar vom damaligen britischen Premierminister Boris Johnson zunichtegemacht, der seine Marschbefehle von niemand geringerem als dem Hegemonen auf der anderen Seite des Atlantiks entgegennahm. Mehr …
Warum kämpft man für Russland? Das russische Verteidigungsministerium veröffentlichte Interviews mit Soldaten, in denen sie erklären, warum sie sich entschieden haben, an der militärischen Sonderoperation teilzunehmen. Video und mehr …
Schoigu: Mehr als 23.000 ukrainische Soldaten im Januar getötet oder verwundet. Russlands Verteidigungsminister Schoigu teilt mit, dass Kiew im vergangenen Monat schwere Verluste erlitten habe. Insgesamt seien mehr als 23.000 ukrainische Soldaten getötet oder verwundet worden. Die russische Armee behalte weiterhin die Oberhand. Video und mehr …
Destinus, das Schweizer Start-up-Unternehmen, das heimlich Militärdrohnen an die Ukraine liefert. EXKLUSIV – Das Schweizer Start-up Destinus, bekannt für seine Hyperschall-Drohnenprojekte, liefert seit 2023 unter strengster Geheimhaltung Hunderte Militärdrohnen an die Ukraine. Ihr Gründer Mikhail Kokorich, der gerade seine russische Staatsbürgerschaft aufgegeben hat, wird die Gruppe in Frankreich ansiedeln. Enthüllungen.
Wie der römische Gott Janus hat Destinus zwei Gesichter. Das eine, in den Medien viel beachtete, ist das eines vielversprechenden Start-up-Unternehmens mit Sitz in der Schweiz, das Hyperschall-Drohnen und -Flugzeuge (Geschwindigkeit über Mach 5) für den Fracht- und Passagiermarkt entwickeln will. Das andere Gesicht, blieb bisher im Verborgenen: Destinus, gegründet vom russischstämmigen Unternehmer und Putin-Gegner Michail Kokoritsch (der gerade seine russische Staatsbürgerschaft aufgegeben hat), ist seit letztem Jahr auch einer der wichtigsten europäischen Lieferanten von Militärdrohnen an die Ukraine.
Nach unseren Informationen hat Destinus seit dem zweiten Quartal 2023 Hunderte von billigen Langstrecken-Drohnen an Kiew geliefert. Diese Propellerflugzeuge namens Lord, die je nach Version eine Reichweite von 750 bis über 2.000 km haben sollen, sind für Bodenangriffe vorgesehen. Sie können aber auch Aufklärungsaufgaben übernehmen, elektromagnetische Signale abfangen und Störungen verursachen. Dies ist eine Schlüsseltechnologie, da Russland viele ukrainische Drohnen abfängt. Ihre Reichweite scheint größer zu sein als die der bisher von der ukrainischen Armee eingesetzten Flugzeuge wie Ukrjet UJ-22, UJ-25 Skyline oder UJ-26 Beaver, die nur eine Reichweite von 1.000 km haben.
Das Start-up-Unternehmen wird Kiew auch zwei weitere Drohnentypen liefern: die Ruta, ein Reaktorflugzeug, das wie ein Marschflugkörper aussieht, mit Flügeln ausgestattet ist und eine Reichweite von 300 km hat (Bodenangriffe, Zieldrohnen, Überwachungsmissionen…); und die Hornet, eine sehr schnelle (fast 300 km/h), wenige Kilogramm leichte Minidrohne, die gegnerische Drohnen abfangen und zerstören, aber auch ein Gebiet kartografieren oder als Telekommunikationsrelais dienen kann. In einem Interview mit Challenges bestätigte der Gründer von Destinus, Mikhail Kokorich, diese Lieferungen an die Ukraine. Mehr …
Israelkrieg. Welche Gräueltaten noch? Israelische Todesschwadron ermordet Patienten in Krankenhausbetten. Am selben Tag, an dem die abscheuliche Operation Israels im Westjordanland stattfand, wurde der Sprecher des US-Außenministeriums in einer Pressekonferenz in Washington nach deren Rechtmäßigkeit befragt. Millers Antwort, die nachfolgend protokolliert ist, spricht in ihrem widerlichen und monströsen Versuch, das israelische Verbrechen gegen die Menschlichkeit zu rechtfertigen, für sich. Video und mehr …
Gazastreifen: Israelische Armee zerstört belgische Entwicklungsagentur und besetzt Schulgebäude. Der Ausschnitt aus den Abendnachrichten von RT DE widmet sich den neuesten Entwicklungen im Gaza-Streifen. Unter anderem geht es um die diplomatischen Folgen der Zerstörung des Büros einer belgischen Entwicklungshilfeagentur und um die Besetzung einer Schule in Chan Yunis durch die israelische Armee. Video und mehr …
Angriffe auf US-Basen in Syrien: USA drohen mit einer „sehr konsequenten Antwort“. Langsam beginnen die Attacken auf die Stützpunkte der USA im Irak und Syrien schmerzhaft zu werden. Einige US-Soldaten haben ihr Leben verloren und noch mehr sind verwundet. Obwohl die Präsenz amerikanischer Soldaten dort illegal ist, reklamieren die USA für sich das Recht, Rache zu üben.
Die USA selbst sagen, dass die Raketen, die ihre Lager getroffen haben, nicht vom Iran abgefeuert worden sind. Sie wissen nicht einmal, wer den Tod aus der Ferne abgefeuert hat. In ihrer Arroganz sind sie dort nicht einmal mit Radaranlagen ausgerüstet, die die Flugbahnen und damit den Startpunkt der Geschosse bestimmen könnten. In diesen Lagern stehen auch keine der Abwehrsysteme Namens Patriot. Die Angreifer haben sie kalt erwischt. Obwohl die USA offen sagen, die Angriffswaffen wurden nicht von iranischem Territorium gestartet, machen sie den Iran für diese Angriffe verantwortlich.
Ihr Argument lautet: Wahrscheinlich stammen diese Waffen aus iranischer Produktion und deswegen werden wir eine „sehr konsequente Antwort“ auf diese Angriffe geben. Wie diese aussehen wird, wird nicht gesagt. Präsident Biden betont aber, er strebe keine größere Eskalation in der Region an. Diese Ansage hat mehrere Aspekte. Zunächst weiß das Pentagon, dass die USA zur Zeit nicht in der Lage sind, einen Krieg mit dem Iran zu führen. Persien hat während der letzten Jahre seine Raketentechnik derart entwickelt, verbessert, dass zu befürchten ist, dass Teheran US-Flugzeugträger versenken kann. Iran ist kein wehrloser Staat mehr, den man einfach überfallen kann. Zudem sind sämtliche Stützpunkte der USA in der Golfregion in der Reichweite iranischer Waffensysteme und die Gefahr besteht, dass dort im Fall eines Angriffs auf den Iran horrende Verluste entstehen würden.
Wer hat die Patriot-Systeme bedient? Es geht also nicht darum, ob Biden Krieg will. Er kann es nicht und das ist ein neuer Zustand für das US-Militär. Aber das ist der kleinste Haken an der Geschichte. Es geht um die Waffenlieferungen der USA an die Ukraine. Würden die USA den Iran angreifen, weil sie ohne Beweisführung annehmen, die Angriffswaffen gegen die US-Basen auf nicht-iranischem Territorium kämen aus iranischer Produktion, würden sie einen Präzedenzfall schaffen, der für sie selbst sehr heikel wäre. Gerade hat das russische Ermittlungsteam zweifelsfrei bewiesen, dass die russische IL 76 in russischem Luftraum von zwei Raketen aus einem amerikanischen Patriot-System abgeschossen worden ist. Unklar dabei ist nur, ob in der Mannschaft der Patriot ausschließlich ukrainische Soldaten tätig waren. Dass das unwahrscheinlich ist, weiß jeder, der weiß, wie aufwendig die Schulung für dieses komplexe System ist. Wahrscheinlich ist, dass amerikanische – oder gar deutsche? - Spezialisten den Ukrainern zumindest hilfreich zur Seite standen. Mehr …
01.02.2024: Ukrainekrieg. Victoria Nuland setzt auf 2024: "Herr Putin wird schöne Überraschungen auf dem Schlachtfeld erleben". Die US-amerikanisch-schwedischen Langstrecken-Präzisionsraketen GLSDB (Ground Launched Small Diameter Bomb) sind auf dem Weg in die Ukraine. Video und mehr …
Die Ukrainische Armee muss weiter machen. EU-Chef lehnt Waffenstillstand in der Ukraine ab und will mehr Waffen, Sanktionen und Krieg. Der Chef der EU-Außenpolitik, Josep Borrell, hat die Idee von Friedensgesprächen und einem Waffenstillstand in der Ukraine abgelehnt und stattdessen gefordert, dass die Mitgliedsstaaten des Blocks „alles Notwendige“ tun, damit Kiew Moskau besiegen kann.
In einem Gastbeitrag für das französische Magazin L’Obs forderte Borrell die EU-Staats- und Regierungschefs am Dienstag auf, „die Versuchungen der Beschwichtigung“ gegenüber Russland zurückzuweisen. Diese Ideen waren 2022 falsch und sind es heute noch“, schrieb er und argumentierte, „wir sollten nicht zulassen, dass sie unsere Politik gegenüber der Ukraine bestimmen“. Auf welche Friedensappelle sich Borrell bezog, ist unklar. Innerhalb der EU hat der ungarische Premierminister Viktor Orban immer wieder eine Verhandlungslösung gefordert. Er argumentierte, dass die Kiewer Streitkräfte keinen militärischen Sieg über ihre russischen Gegner erringen könnten und die EU-Sanktionen gegen Moskau der EU-Wirtschaft mehr schadeten als der russischen. Im Gegensatz dazu behauptete Borrell, die Sanktionen hätten „die russische Kriegsmaschinerie geschwächt“, obwohl er in einer Rede am Vortag eingeräumt hatte, dass sie ihre Ziele weitgehend verfehlt hätten.
„Anstatt nach Kompromissen zu suchen, sollten wir uns an die Lektionen erinnern, die wir seit 2022 gelernt haben, und unsere Anstrengungen verdoppeln“, fuhr Borrell fort. „Wir müssen einen Paradigmenwechsel vollziehen, indem wir die Ukraine nicht mehr ’so lange wie nötig‘ unterstützen, sondern versprechen, ‚alles zu tun, was nötig ist‘, damit die Ukraine gewinnt“, sagte er und forderte, dass die Ukraine „Langstreckenraketen und andere fortschrittliche Waffensysteme“ erhalten solle. „Dazu gehören auch mehr Flugabwehrbatterien. Der Bedarf der Ukraine an Waffen und Munition könne nur gedeckt werden, wenn es „eine Renaissance der europäischen Rüstungsindustrie“ gebe, schrieb Borrell. Borrell hat bisher nicht begriffen, dass Europa die Deindustrialisierung beschleunigt, weil die grünen Kommunisten unsere Energieversorgung sabotieren und die USA die Versorgung durch Dritte blockieren. Mehr …
Russlands Ermittlungskomitee bestätigt: Il-76 über Gebiet Belgorod mit US-Luftabwehrsystem zerstört. Das Ermittlungskomitee der Russischen Föderation hat den Typ der Raketen bestimmt, mit denen eine russische Iljuschin Il-76 mit 65 ukrainischen Kriegsgefangenen an Bord von der Ukraine aus abgeschossen worden war. Es handelt sich um zwei Lenkraketen vom Typ MIM-104A.
Nachdem Russlands Präsident Wladimir Putin am Mittwoch bekanntgegeben hatte, dass das ukrainische Militär den am 24. Januar über dem russischen Grenzgebiet Belgorod abgestürzten Il-76-Militärtransporter mit einer Patriot-Flugabwehrrakete aus US-Produktion abgeschossen habe, bestimmte das Ermittlungskomitee der Russischen Föderation nun den genauen Typ der Waffe. Demnach handele es sich um zwei Flugkörper vom Typ MIM-104A. Somit bestätigte die Behörde, dass der Militärtransporter mit 65 ukrainischen Kriegsgefangenen an Bord mit einem Patriot-Luftabwehrsystem aus US-Produktion abgeschossen worden war.
Wie die Ermittler am Donnerstag bekanntgaben, seien am Absturzort insgesamt 116 Fragmente zweier Raketen gefunden worden. Auf den Wrackteilen ihrer Rümpfe und Mechanismen gebe es englischsprachige Aufschriften und Markierungen. Laut einem Gutachten entsprächen die sichergestellten Fragmente nach ihren bautechnischen und geometrischen Merkmalen den Lenkraketen, die im Patriot-Luftabwehrsystem aus Produktion des US-Rüstungsunternehmens Raytheon verwendet würden. Mehr …
Israelkrieg. US-Truppen im Irak sollen sich auf Gaza-Krieg vorbereiten. Das Personal der US-Luftwaffe im Irak wurde angewiesen, in Bereitschaft zu bleiben, falls die USA in den Krieg zwischen Israel und der Hamas verwickelt werden“, heißt es in einem Memo des Pentagon. Obwohl der Öffentlichkeit gesagt wurde, dass eine Aggression „am Boden“ möglich sei, behauptet Washington, es habe keine Pläne, in Palästina einzumarschieren.
In einem Memo des Pentagon, das Anfang des Monats kursierte, wurden Anweisungen an eine unbekannte Anzahl von Truppen gegeben. Sie sollen „in Bereitschaft versetzt werden, um Truppen zu unterstützen, falls die USA am Boden in den Krieg zwischen Israel und der Hamas eingreifen“, berichtet The Intercept. Der Bereitschaftsbefehl gilt für Truppen, die seit letztem Jahr im Irak stationiert sind, wie aus einem separaten Pentagon-Dokument hervorgeht, das The Intercept einsehen konnte.
Die USA reagierten auf den Angriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober mit der sofortigen Entsendung von zwei Flugzeugträgern in die Region und der Bereitstellung von 2.000 zusätzlichen Soldaten für den Einsatz im Nahen Osten, aber der Sprecher des Nationalen Sicherheitsrats im Weißen Haus, John Kirby, sagte Reportern am 10. Oktober, dass es „keine Absicht gibt, US-Stiefel auf den Boden“ in Israel oder Gaza zu setzen. Mehr …
Für Fachleute keine Überraschung. Ausgebildet von Peking: Huthi-Sprecher absolvierte chinesische Militärakademie. Der Sprecher der Huthi-Rebellen, Brigadegeneral Yahya Sarie, hat die Shijiazhuang Army Academy in China absolviert. Das sei nicht unüblich, so ein Fachmann aus Taiwan. „Diese Art von militärischem Austausch ist ein Teil der allgemeinen Diplomatie der KP Chinas."
Huthi-Militärsprecher, Brigadegeneral Yahya Saree, während eines Solidaritätsmarsches mit der Bevölkerung von Gaza in der Hauptstadt Sanaa am 15. Dezember 2023. Er gab eine Erklärung zu den jüngsten Angriffen auf zwei Handelsschiffe im Roten Meer ab. Brigadegeneral Yahya Sarie (bekannt als Yahya Saree), auch Ye Haiya (葉海亞) auf Chinesisch geschrieben, ist Sprecher der Huthi-Rebellen, die von den USA als Terrororganisation eingestuft sind. Sie griffen in jüngster Zeit Handels- und andere Schiffe im Roten Meer an – hochmodern ausgerüstet.
Das wirft Fragen auf, eine Antwort führt nach China. Am 21. Januar veröffentlichte das chinesische Internetportal „NetEase“[1], dass Brigadegeneral Yahya „in China studiert hat, Chinesisch kann und die Shijiazhuang Army Academy absolviert hat“. Mehr …
Die Krise am Roten Meer ist eine Chance für die USA, Europa und China zu schwächen. Es ist kein Wunder, dass die USA ihre europäischen Vasallen letztlich mit Verachtung behandeln, weil sich diese völlig rückgratlos verhalten, dabei anscheinend gänzlich ahnungslos bleiben und sich letztlich erneut selbst ins Bein schießen werden.
Gemäß den Nachrichten aus der Branche der Schifffahrt, verschärft sich der Konflikt im Roten Meer zusehends, was massive Auswirkungen auf die Handelsschifffahrt und die Weltwirtschaft verursacht. Man könnte annehmen, dass der gesunde Menschenverstand obsiegen würde, um diesen Konflikt rasch und diplomatisch zu lösen. Würde in Gaza ein Waffenstillstand ausgerufen, um das schreckliche Massaker an pal