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Medizinische Fortschritte



05.04.2024: Wer wusste, dass der Mensch einen dritten Satz Zähne hat? Zahnexperten erforschen ein Medikament zur Regeneration von Zähnen, das zunächst auf Anodontie abzielt und die Zahnpflege revolutionieren könnte. Die Weisheitszähne, die oft als „dritte Backenzähne“ bezeichnet werden, sind keine eigenständigen Zähne, sondern die letzten Zähne, die im Erwachsenenalter durchbrechen und sich aus den Bedürfnissen der Vorfahren entwickeln.   Gingivitis kann, wenn sie unbehandelt bleibt, zu Parodontitis fortschreiten, was die Bedeutung einer proaktiven Mundhygiene zur Vermeidung von Zahnverlust unterstreicht.
Zahnfleischerkrankungen wirken sich nicht nur auf die Mundgesundheit aus, sondern korrelieren auch mit der Gesundheit des Gehirns, was auf einen umfassenderen Einfluss auf das allgemeine Wohlbefinden hindeutet. Einfache Praktiken wie Ölziehen mit Kokosnussöl und eine Ernährung, die reich an Vollwertkost ist, ergänzen die Mundhygieneroutine und fördern gesündere Zähne und gesünderes Zahnfleisch. Die meisten Menschen werden mit 20 Milchzähnen und 32 bleibenden Zähnen geboren. Aber etwa 1 % der Menschen haben eine sogenannte Hyperdontie, d. h. sie haben zusätzliche Zähne, die als überzählige Zähne bezeichnet werden.
Bei diesen überzähligen Zähnen kann es sich um Milchzähne oder bleibende Zähne handeln, und es können ein oder mehrere davon vorhanden sein. Laut Katsu Takahashi, Leiter der Abteilung für Zahnheilkunde und Oralchirurgie am Medical Research Institute Kitano Hospital in Osaka, Japan, führt jedoch etwa einer von drei Fällen von Hyperdontie zum Wachstum eines dritten Gebisses. Interessant ist, dass Takahashi und seine Kollegen glauben, dass alle Menschen einst die Fähigkeit besaßen, ein drittes Gebiss wachsen zu lassen, diese Fähigkeit aber im Laufe der Zeit verloren ging. Es gibt sogar Hinweise darauf, dass die „Knospen“ für ein drittes Gebiss noch existieren könnten. Pionierarbeit für ein zahnregenerierendes Medikament. Mehr …

15.03.2024: Neue Behandlung beseitigt Hirntumor eines Patienten nahezu vollständig in nur fünf Tagen. Dies ergab eine neue Studie, in der die sogenannte CAR-T-Therapie zur Anwendung kam, mit der bislang vor allem Blutkrebsarten bekämpft wurden.
Eine neue Behandlung gegen tödliche Hirntumore erzielte in einer Studie bemerkenswert schnelle und signifikante Ergebnisse. In ihrer Arbeit, auf die Study Finds aufmerksam macht, berichten die US-Forscher über die Ergebnisse der ersten drei Patienten in einer klinischen Studie zur sogenannten CAR-T-Therapie bei Glioblastomen (GBM). Dabei handelt es sich um einem schnell wachsenden Hirntumor und die häufigste Art von bösartigem Hirntumor bei Erwachsenen.
Die CAR-T-Therapie nutzt die eigenen Zellen des Patienten, um die Krankheit zu bekämpfen. Diese Zellen werden entnommen und so verändert, dass sie auf ihrer Oberfläche spezifische Proteine exprimieren. Anschliessend werden die Zellen wieder in den Körper engeführt, um den Tumor direkt anzugreifen. Laut Study Finds wurden CAR-T-Therapien zwar zur Behandlung von Blutkrebsarten zugelassen, ihre Anwendung bei soliden Tumoren sei jedoch aufgrund der vielfältigen Zellpopulationen innerhalb dieser Tumoren begrenzt, da sie es einigen Krebszellen ermöglichen würden, der Immunerkennung auch nach der CAR-T-Behandlung zu entkommen.
Um diese Herausforderung anzugehen, setzte das Forschungsteam eine neuartige Strategie ein, die CAR-T mit bispezifischen Antikörpern oder T-Zell-engagierenden Antikörpermolekülen (TEAMs) kombinierte. Dieser kombinierte Ansatz, speziell für Glioblastome entwickelt, beinhaltet die direkte Injektion in das Gehirn des Patienten. Die Strategie zeigte vielversprechende Ergebnisse in präklinischen Modellen von Glioblastomen, was die Forscher dazu motivierte, sich der klinischen Anwendung zuzuwenden. Mehr …

02.03.2024: Supplementierung. Multiple Sklerose und B12-Mangel: Forscher entdecken molekularen Zusammenhang. Die Ursache von Multipler Sklerose ist unbekannt. Ein B12-Mangel könnte allerdings ein wichtiger Auslöser sein. Die Symptome von Multipler Sklerose (MS) gleichen, vorrangig im Frühstadium, denen vieler anderer Leiden. Deshalb kommt es oft zu Fehldiagnosen.
Eines dieser Leiden, das in der medizinischen Fachwelt immer mehr Beachtung findet, ist der Vitamin-B12-Mangel. Ein Vitamin-B12-Mangel ist in Deutschland relativ häufig; jeder zehnte Bundesbürger ist davon betroffen. Bei den über 65-Jährigen leidet sogar jeder Vierte darunter, wie die Versicherungsgesellschaft DFV Deutsche Familienversicherung auf ihrer Website schreibt. Die Dunkelziffer liegt wahrscheinlich höher, da Ärzte bei Untersuchungen Vitaminmängel üblicherweise nicht überprüfen.
Neben älteren Personen betrifft ein Vitamin-B12-Mangel oft auch Veganer, Vegetarier und Personen mit Erkrankungen, die die Aufnahme von Vitamin B12 behindern. Auch bestimmte Medikamente gegen Diabetes oder Übersäuerung können die Aufnahme von Vitamin B12 hemmen. Normalerweise speichert der Körper erhebliche Mengen an Vitamin B12. Bei Erwachsenen sind es etwa 2,5 Milligramm, wobei sich ein Milligramm in der Leber ablagert. Diese Menge reicht für einen Bedarf von drei bis vier Jahren, schreibt der ärztliche Laborverbund LADR auf seiner Website. Deswegen können sich Symptome eines Mangels, der körperlicher, neurologischer oder psychologischer Natur sein kann, über Jahre hinweg entwickeln und sind leicht zu übersehen. Mehr …

23.01.2024: Autoimmunerkrankung. Forscher identifizieren mögliche Vorboten von Multipler Sklerose. Fünf Symptome könnten als hilfreiche Marker für die Frühdiagnose von MS und anderen Autoimmunkrankheiten dienen, insbesondere bei Risikogruppen. Zu diesem Ergebnis kam ein Team von Wissenschaftlern des Pariser Brain Instituts in einer Fall-Kontroll-Studie. Multiple Sklerose behindert die Funktionsfähigkeit des Nervensystems und ist schwer zu diagnostizieren.
Eine Handvoll scheinbar nicht zusammenhängender Erkrankungen könnte mehr miteinander zu tun haben, als man vielleicht denkt. Sexuelle Funktionsstörungen, Verstopfung, Depression, Blasenentzündungen und Harnwegsinfektionen treten bei Menschen mit Multipler Sklerose (MS) vor und nach der Diagnosestellung so häufig auf, dass Forscher glauben, diese Probleme könnten Vorläufersymptome der Autoimmunerkrankung sein. Die Ergebnisse, die ein Team des Pariser Brain Instituts in Frankreich herausgefunden hat, wurden in der Dezemberausgabe 2023 der Fachzeitschrift „Neurology“ veröffentlicht.
In einer Fall-Kontroll-Studie untersuchten die Forscher elektronische Gesundheitsakten aus Frankreich und dem Vereinigten Königreich. Dabei suchten sie nach Assoziationen zwischen 113 Krankheiten und Symptomen bei etwas mehr als 20.000 Patienten fünf Jahre vor und nach Erhalt ihrer MS-Diagnose. Die Assoziationen wurden mit 54.790 Personen ohne MS, 30.477 mit Morbus Crohn und weiteren 7.337 Patienten mit Lupus verglichen. Morbus Crohn und Systemischer Lupus Erythematodes (SLE) sind ebenfalls Autoimmunkrankheiten.
Symptome auch bei anderen Autoimmunerkrankungen möglich. In der ersten Analyserunde konnten die Forscher die ursprünglich 113 Erkrankungen auf zwölf eingrenzen, die mit der MS der Patienten in Verbindung zu stehen schienen. Zusätzlich zu den fünf Zuständen, die als Prodromalsymptome – also als Anzeichen für den Beginn einer Krankheit – eingeordnet wurden, erkannte das Team, dass MS-Patienten häufig an Epilepsie und wiederkehrenden Anfällen, Gliederschmerzen, Schwindel, Kopfschmerzen, Unwohlsein und Müdigkeit litten. Mehr …

10.12.2023: Neueste Forschung. Bakterium als Juckreiz-Auslöser bei Neurodermitis. Forscher der Harvard-Universität haben ein Bakterium als mögliche Ursache für den starken Juckreiz bei Neurodermitis identifiziert und schlagen einen neuen Behandlungsansatz vor.
Neurodermitis zählt zu den häufigsten Hautkrankheiten in Deutschland. Zwischen 10 und 15 Prozent der Deutschen leiden an der Krankheit, schätzt der Bundesverband Neurodermitis e. V.. Die bei Neurodermitis auftretenden Ekzeme können sich in der Kindheit, Jugend oder im Erwachsenenalter entwickeln und variieren in ihrer Intensität von mild bis schwerwiegend. Viele Betroffene verwenden den Begriff „Schub“, um Phasen zu beschreiben, in denen sie akute Symptome oder Nebenwirkungen mit anhaltendem Juckreiz erleben, die sich über Tage oder sogar Wochen erstrecken können. Die Ursachen von Ekzemen sind komplex und umfassen Faktoren wie ein überaktives Immunsystem, genetische Veranlagung, Umweltfaktoren und Stress.
Forscher decken Zusammenhang zwischen extremem Juckreiz und Bakterium auf. In einer am 22. November in der Fachzeitschrift „Cell“ veröffentlichten Studie haben Forscher der Harvard Medical School neue Erkenntnisse zur Erkrankung präsentiert. In dieser Studie wurde festgestellt, dass bei Mäusen der direkte Kontakt mit dem Bakterium Staphylococcus aureus (S. aureus) dazu führt, dass das Nervensystem aktiviert wird und Signale von der Haut an das Gehirn gesendet werden. Dieses Experiment wurde zusätzlich auch mit menschlichen Zellen durchgeführt.
Isaac Chiu, außerordentlicher Professor für Immunbiologie an der Harvard Medical School und Hauptautor der Studie, erklärte: „Wir haben einen vollkommen neuen Mechanismus für Juckreiz entdeckt, der mit dem Bakterium Staph aureus in Verbindung steht, das bei nahezu jedem Patienten mit der chronischen Hauterkrankung atopische Dermatitis anzutreffen ist. Unsere Untersuchung zeigt, dass dieser Juckreiz direkt durch das Bakterium verursacht werden kann.“ Mehr …

14.11.2023: Da auch diese neue Erkenntnis im Denken „Bekämpfen einer Krankheit“ verwurzelt ist, bleibt die Frage: wird dies wirklich zur Heilung beitragen oder ist es nur ein neuer Weg der Symptombekämpfung? Doch nun zum Fortschritt: Wissenschaftler entdecken ‚Kill Switch‘, der Krebszellen tötet – ein wichtiger Durchbruch. Ein Team amerikanischer Wissenschaftler hat die Entdeckung eines „Kill Switch“ bekannt gegeben, der den Tod von Krebszellen beim Menschen auslöst. Die Entdeckung wird als großer Durchbruch im Kampf gegen Krebs gefeiert.
Entdeckt wurde der „Kill Switch“ von Wissenschaftlern des UC Davis Comprehensive Cancer Center in Sacramento, Kalifornien. Die Forscher identifizierten ein Protein auf dem CD95-Rezeptor, das Krebszellen zum Absterben „programmieren“ kann. Die Ergebnisse wurden in einer Studie beschrieben, die in der Fachzeitschrift „Nature“ (Cell Death & Differentiation) veröffentlicht wurde. Ein Rezeptor ist ein Protein in einer Zelle, das Signale empfängt und weiterleitet.
CD95-Rezeptoren – auch Fas genannt – haben laut einer Pressemitteilung der UC Davis den Spitznamen „Todesrezeptoren“ erhalten, weil sie ein Signal aussenden, das Krebszellen zur „Selbstzerstörung“ veranlasst. „Bisherige Versuche, diesen Rezeptor gezielt anzugreifen, waren erfolglos“, erklärt Jogender Tushir-Singh, außerordentlicher Professor in der Abteilung für Medizinische Mikrobiologie und Immunologie und Erstautor der Studie. „Aber jetzt, da wir dieses Epitop (Ziel) identifiziert haben, könnte es einen therapeutischen Weg geben, um Fas in Tumoren anzugreifen“. Mehr …

07.11.2023: Der Traum jedes Zahnarztes“. Weltneuheit aus Japan: Medikament regt Wachstum von neuen Zähnen an. Das Ende des Zahnverlusts? Wie ein Team aus Japan den Weg für ein ewiges Lächeln ebnet. Ein Team japanischer Wissenschaftler hat ein revolutionäres Medikament entwickelt, welches das Wachstum neuer Zähne fördert – es ist weltweit das erste seiner Art.
Dr. Katsu Takahashi, leitender Forscher und Mitbegründer von Toregem Biopharma sowie Chef der Abteilung für Zahnmedizin und Mundchirurgie am Medical Research Institute Kitano Hospital in Osaka, hat seine gesamte Laufbahn der Erforschung des Wachstums neuer Zähne gewidmet. „Neue Zähne wachsen zu lassen, ist der Traum jedes Zahnarztes. Schon während meiner Studienzeit habe ich an diesem Projekt gearbeitet. Ich war stets überzeugt, dass ich es realisieren könnte“, äußerte er in einem Artikel für „The Mainichi“.
Der Traum von den nachwachsenden „Dritten“. Das Medikament, welches auf Antikörpern basiert, richtet sich gegen ein Protein, das das Entstehen neuer Zähne aus „Zahnknospen“ verhindert. In vorangegangenen Tierversuchen regte das Medikament das Wachstum einer „dritten Generation“ von Zähnen an – zusätzlich zu den Milchzähnen und den permanenten Zähnen von Erwachsenen. Während Haie und viele Reptilien ihre Zähne kontinuierlich erneuern und Krokodile ihre Zähne im Laufe ihres Lebens sogar mehr als 40 Mal ersetzen, verfügen Menschen nicht über diese unbegrenzte Kapazität zum Zahnwechsel. Bis vor Kurzem nahm man an, Menschen hätten lediglich zwei Zahnsets. Neuere Erkenntnisse deuten jedoch darauf hin, dass auch Menschen solche Zahnknospen besitzen, die potenziell zu einem dritten Satz Zähne heranwachsen könnten.
Das Medikament wurde bereits erfolgreich eingesetzt, um bei Mäusen und Frettchen neue Zähne zu züchten. Klinische Studien an Menschen sollen im Juli 2024 anlaufen, um die Verträglichkeit des Medikaments bei gesunden Erwachsenen zu überprüfen. Mehr …

31.10.2023: Gehirnforschung. Neue Studienergebnisse: Kann ein Pilz Alzheimer auslösen? Forscher entdeckten kürzlich, dass ein bestimmter Pilz ins Gehirn eindringen kann und Veränderungen verursacht, die Alzheimer ähneln.
Ein Forscherteam des Baylor College of Medicine hat herausgefunden, dass bei einer Infektion des Gehirns mit einem verbreiteten Pilz Veränderungen auftreten, die jenen bei Alzheimer ähneln.
Durch Studien mit Tiermodellen hat ein Forscherteam entdeckt, dass der Pilz Candida albicans (C. albicans) in das Gehirn eindringen kann und dort Prozesse auslöst, die ähnliche toxische Proteinbruchstücke produzieren, wie man sie bei Alzheimer findet. Diese Erkenntnisse könnten ein weiteres Puzzleteil bei der Entstehung von Alzheimer darstellen. Die Ergebnisse wurden am 10. Oktober in der Fachzeitschrift „Cell Reports“ publiziert. Mehr …

27.10.2023: Transplantation. Lichtblick für Brand- und Säureopfer: Forscher drucken voll funktionsfähige Haut. US-amerikanischen Forschern ist es gelungen, eine vollständige und funktionstüchtige Haut biologisch zu drucken. Die Ergebnisse geben Millionen Menschen Hoffnung auf Heilung.
Je nach Schwere einer Verbrennung oder Verätzung ist es möglich, dass sich die Haut weitgehend regenerieren kann und nur wenige Narben verbleiben. Dies gilt jedoch nicht für schwerste Verletzungsgrade, sodass Transplantation oft die einzige Möglichkeit bleibt. Die Notwendigkeit einer Spenderhaut muss künftig dank eines bedeutenden Durchbruchs in der Medizingeschichte nicht mehr bestehen. So haben es die Medizinforscher um Anthony Atala und Adam Jorgensen erstmals geschafft, eine biologisch gedruckte, voll funktionstüchtige Haut zu entwickeln. Diese Entwicklung gibt erstmals Verbrennungsopfern, verwundeten Kriegsteilnehmern und Menschen mit Hautkrankheiten Hoffnung auf eine vollständige Heilung. Umfassende Heilung der Haut. Mehr …


Start dieser Seite: 27. Oktober 2023

Archivmeldung vom 30.07.2023: Durchbruch in der Psychiatrie: Mitochondrien als Ursache für psychische Erkrankungen? Dr. Christopher Palmer, Wissenschaftler an der Harvard University, hat eine interessante Hypothese veröffentlicht: Könnten winzige Bestandteile unserer Zellen – die sogenannten Mitochondrien – eine Rolle bei psychischen Erkrankungen spielen und können sie durch gezielte Ernährungsstrategien geheilt werden? Mitochondrien, die winzigen Energiekraftwerke in unseren Zellen, könnten der Schlüssel zu einem besseren Verständnis und möglicherweise zur Behandlung von psychischen Erkrankungen sein.
Was sind die Ursachen psychischer Erkrankungen? Diese brennende Frage beschäftigt seit Jahren Wissenschaftler und Mediziner weltweit und bleibt bislang noch immer unbeantwortet. Häufig stoßen Ratsuchende auf Erklärungen wie „es ist genetisch bedingt“ oder „Depression resultiert aus einem Mangel an Serotonin“. Psychische Krankheiten stellen weiterhin ein Rätsel dar und sorgen für Verwirrung unter zahlreichen Forschern und Wissenschaftlern. Trotz aller medizinischen Fortschritte bleibt die Kernursache für psychische Erkrankungen ungeklärt. Allerdings könnte ein jüngster Fortschritt in der Psychiatrie das entscheidende Puzzleteil liefern, auf das die Wissenschaft gewartet hat.
Dr. Christopher Palmer, Assistenzprofessor für Psychiatrie an der Harvard University, hat jahrelang den Zusammenhang zwischen psychischen Erkrankungen und mitochondrialer Dysfunktion untersucht. Dabei hat er die Erkenntnisse Tausender Forschungsartikel verknüpft. Palmer sagt, dass diese kollektive Forschung Zweifel an den gegenwärtig angewendeten Behandlungsmethoden für psychische Störungen aufwirft.
Ein prägendes Ereignis im Jahr 2016 leitete eine neue Richtung in Palmers Forschungen ein. Er half einem Patienten mit schizoaffektiver Störung, Gewicht zu verlieren. Dieser Patient litt nicht nur unter einer schweren psychischen Erkrankung, sondern auch unter geringem Selbstwertgefühl aufgrund der Gewichtszunahme, die er während der Einnahme von Psychopharmaka erlitten hatte. Palmer berichtete, dass er anfangs kaum glauben konnte, dass eine Umstellung auf eine kohlenhydratarme ketogene Diät tatsächlich chronische akustische Halluzinationen und paranoide Wahnvorstellungen lindern könnte. Dennoch begann er schnell, diese Methode auch bei anderen Patienten anzuwenden, und beobachtete ähnliche und manchmal sogar noch bessere Ergebnisse.
Diese Erfahrungen ermutigten ihn, eine wissenschaftliche Reise zu beginnen, um besser zu verstehen, wie eine Änderung der Ernährung bei schweren psychischen Erkrankungen helfen kann. Forschungen in diesem Bereich setzt er bis heute fort.
Stoffwechsel und Gehirngesundheit. Palmer beschäftigte sich mit jahrzehntelangen wissenschaftlichen Forschungen, die den Zusammenhang zwischen Stoffwechsel- und Gehirngesundheit aufdecken. Gegenüber der Epoch Times äußerte Palmer: „Je mehr ich in Bezug auf diese konkreten Wirkmechanismen herausfand, desto mehr wurde mir bewusst, dass hier etwas viel Größeres im Spiel ist. Ich beginne, viele Punkte miteinander zu verbinden, die unser Feld bisher nicht in Verbindung bringen konnte.“ Mehr …

Archivmeldung vom 08.06.2023: Hellsehen gibt es! Das Dritte Auge aus Sicht der Medizin. Seit Tausenden von Jahren wurde die Zirbeldrüse als Organ der außersinnlichen Wahrnehmung verstanden – als Fenster zu anderen Dimensionen – als das Drittes Auge. Nachdem diese Auffassung mit der Zeit verloren ging, bemüht sich die Wissenschaft nun vermehrt, die geheimnisvollen Funktionen dieses „verborgenen Auges“ zu verstehen.
In meiner Jugend ging es in den Gesprächen mit meinem Vater sowohl um das wissenschaftlich Beobachtbare als auch das Paranormale. Eines der aufregendsten Themen an das ich mich erinnern kann, war das Phänomen der Nahtod-Erfahrung, nach der Patienten berichteten, dass sie sich außerhalb ihres Körpers bewegten, während sie klinisch tot waren. Mein Vater betonte immer, er hätte in den Jahren seines Medizinstudiums gelernt, dass dem Menschen für die visuelle Beobachtung außer den physischen Augen keine anderen Organe zur Verfügung stehen.
20 Jahre später, als ich selbst mich in den Räumen der gleichen Universität befand, vertraute mir ein Anatomieprofessor eine mysteriöse Tatsache an, die mein Vater während unserer Diskussionen zu erwähnen vergessen hatte. Er sprach von einem Geheimnis, geschützt in einem Geflecht aus Zellen, klein und versteckt – aber fähig, lebenswichtige Stoffwechselprozesse zu steuern. Es war das verborgene Auge.
Das dritte Auge. Man stelle sich ein Sinnesorgan vor, mit dem man in der Lage ist Räume jenseits unserer physischen Welt zu erblicken. Oder ein Geschöpf, das eine solch wundersame Fähigkeit hat. Gibt es so ein Wesen? Ja, den Menschen! Seine Zirbeldrüse, jenes im Zentrum des Kopfes gelegene Kleinod, kann nicht nur wie unser Augenpaar Licht wahrnehmen, sondern seine eigentliche Struktur ist auch im Aufbau einem primitiven Auge ähnlich – in einem noch etwas primitiveren Zustand.
Die Zirbeldrüse ist für eine Menge wichtiger Körperfunktionen zuständig, wie zum Beispiel die Sexualentwicklung, den Stoffwechsel und der Produktion des Hormons Melatonin. Zwar haben Wissenschaftler einige Eigenschaften der Zirbeldrüse gefunden die eine einfache Erklärung von Funktionen dieses Organs bieten, aber seine vollständige Struktur gibt noch Rätsel auf. Die moderne Medizin hat entdeckt, dass die tief im Zentrum des Gehirns sitzende Drüse Lichtrezeptoren besitzt. Allerdings ist die vorherrschende Meinung, dass diese Eigenschaft mit ursprünglichen Fähigkeiten aus einem früheren Entwicklungsstadium zusammenhängt.
Gemäß dem evolutionären wissenschaftlichen Verständnis über die Zirbeldrüse, existierte dieses Organ als ein ungeordnetes System aus Nervenfasern, das sich an der Oberfläche des Schädels befand. Es spezialisierte sich darauf Änderungen des Lichtes zu erfassen, um seinem Träger im Falle eines Angriffes die Flucht zu ermöglichen. Laut diesem Verständnis hatte die Zirbeldrüse eine Funktion ähnlich der eines Auges. Der einzige Unterschied besteht darin, dass es sich seltsamer Weise innerhalb des Schädels befindet.
Eine Hypothese von David Klein, Leiter der Neuroendokrinologie des Instituts für Pädiatrie und menschliche Entwicklung (NICHD), schlägt vor, dass die ursprünglichen Netzhäute beide Funktionen hatten, Bilder aufzunehmen und Melatonin zu produzieren. Seiner Meinung nach hätte sich die Zirbeldrüse später auf diese Funktion spezialisiert, wobei die Degeneration der Netzhäute bei Säugetieren – als ehemaliger Produzent von Melatonin – ungeklärt bleibt. Mehr ...

Archivmeldung vom 11.03.2023: Sensationelle Entdeckung zensiert - Unsere DNA kann verändert werden - Verborgene Geheimnisse TV  Video …


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