Freie Presse

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Kriegshandlungen und damit zusammenhängende Ereignisse (ab Juni 2025)

(Wir haben diese Folgeseite erstellt, da wir auf der erste Seite Kriegshandlungen Probleme mit der Bearbeitung der Seite haben.)

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26.06.2025: Ukrainekrieg.  Liveticker Ukraine-Krieg: Russische Armee wehrt mehrere nächtliche Drohnenangriffe ab. Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch.
10:29 Uhr. Brjansk nennt Schadenshöhe in Landwirtschaft durch ukrainische Attacken. Der Schaden in der Landwirtschaft im Gebiet Brjansk beläuft sich nach vorläufigen Schätzungen auf eineinhalb bis zwei Milliarden Rubel (zwischen 16 und 22 Millionen Euro). Dies teilt Gouverneur Alexander Bogomas in einem Interview mit RIA Nowosti mit: "Ich denke, es sind ungefähr eineinhalb bis zwei Milliarden. Es ist unmöglich zu sagen, dass dieser Betrag heute konkret ist, weil sie jeden Tag zuschlagen.[…] Wir werden alles am Ende der speziellen Militäroperation zählen."
09:53 Uhr. Gegenangriffe der ukrainischen Truppen in DVR abgewehrt. Die ukrainischen Streitkräfte versuchten, ihre zuvor verlorenen Stellungen zurückzuerobern und führten am vergangenen Tag die Gegenangriffe in der Nähe der Ortschaften Selenaja Dolina und Kolodesi in der Volksrepublik Donezk durch. Dies berichtet der Militärexperte Andrei Marotschko gegenüber der Nachrichtenagentur TASS. "In den vergangenen 24 Stunden haben ukrainische bewaffnete Formationen drei Versuche unternommen, zuvor verlorene Positionen in der Nähe der Siedlungen Selenaja Dolina und Kolodesi zurückzuerobern. Alle Angriffe wurden zurückgeschlagen, der Verlust von Stellungen wurde nicht zugelassen."
Marotschko fügte hinzu, dass die russische Armee nicht nur alle feindlichen Angriffe zurückgeschlagen habe, sondern auch mit Hilfe von Luft- und Artillerieangriffen in den Waldgürtel in der Gegend von Selenaja Dolina vorgedrungen sei und zwei feindliche Stützpunkte zerstört habe.
09:25 Uhr. Russlands Verteidigungsminister: Waffenlieferungen an Kiew haben Folgen für Europa. Eine Verzögerung von Feindseligkeiten durch Waffenlieferungen an Kiew berge die Gefahr einer Destabilisierung in Europa. Dies erklärte der russische Verteidigungsminister Andrei Beloussow auf einem Treffen der Verteidigungsminister der SOZ-Mitgliedstaaten. "Das Kiewer Regime ist sich der Unvermeidlichkeit seiner Niederlage bewusst und setzt auf terroristische Akte. Mit der Unterstützung europäischer Sponsoren sprengt es zivile Infrastrukturen auf russischem Territorium in die Luft und tötet Zivilisten. Der Versuch, Feindseligkeiten durch Lieferung von Waffen und Söldnern in die Ukraine zu verzögern, erhöht die Gefahr einer Destabilisierung, auch in Europa selbst." Beloussow betonte, dass Russland wiederholt seine Bereitschaft zur Beilegung des Konflikts zum Ausdruck gebracht habe.
08:29 Uhr. DVR meldet Angriffe der letzten 24 Stunden. Behörden in Donezk haben innerhalb der vergangenen 24 Stunden vier Angriffe durch ukrainische Truppen registriert. Wie es heißt, wurden auf das Territorium der Volksrepublik neun Geschosse abgefeuert. Bei den Angriffen in der Zeitspanne von 0:00 Uhr am 25. Juni bis 0:00 Uhr am 26. Juni (Ortszeit) erlitten zwei Zivilisten Verletzungen. Berichte über Schäden und Zerstörungen lagen nicht vor. Am Vortag hatten die Behörden von Donezk neun Angriffe aus der Ukraine gemeldet. Bei den Angriffen wurde ein Zivilist verletzt. Zudem wurde ein Pkw beschädigt.
07:27 Uhr. Luftabwehr schießt in der Nacht 50 Drohnen über russischen Gebieten ab. In der Nacht zum Donnerstag haben die ukrainischen Streitkräfte Russland mit unbemannten Luftfahrzeugen angegriffen. Das russische Verteidigungsministerium berichtet am Morgen auf Telegram, dass die russische Luftabwehr insgesamt 50 ukrainische Drohnen über den acht russischen Gebieten abgefangen hat. Laut Angaben der Behörde lautet die Zahl der über russischen Gebieten zerstörten Drohnen wie folgt: Mehr …   

Nahost-Krieg.

25.06.2025: Ukrainekrieg. Liveticker Ukraine-Krieg: Ukrainische Truppen kontrollieren weniger als 0,5 Prozent der LVR.
09:52 Uhr. Kriegsgefangener: Soldaten mit Hakenkreuz-Tätowierungen dienen in ukrainischer Brigade. In den Reihen der 36. ukrainischen Brigade gibt es Soldaten mit Tätowierungen in Form von Nazi-Symbolen. Das erzählt der gefangene ukrainische Soldat Anton Oleksenko in einem Video, das vom Verteidigungsministerium der Russischen Föderation zur Verfügung gestellt wurde: "Als ich zur Ausbildung in die 36. Brigade kam, sah ich nicht nur die Hauptausbilder und das Bedienungspersonal, sondern auch einfache Militärangehörige, die sich ebenfalls in der Ausbildung befanden, mit verschiedenen Tätowierungen in Form von Hakenkreuzen, Runen und allen möglichen Nazi-Symbolen."
09:26 Uhr. Achmat-Kommandeur: Russische Streitkräfte rücken im Gebiet Sumy vor. Russische Truppen rücken im Grenzgebiet Sumy vor. Dies teilt Generalleutnant Apty Alaudinow mit, stellvertretender Leiter der militärisch-politischen Hauptverwaltung der russischen Streitkräfte und Kommandeur der Spezialkräfte Achmat des russischen Verteidigungsministeriums. Er erklärt: "Im Gebiet Sumy rücken natürlich die Einheiten des russischen Verteidigungsministeriums vor."
Laut Alaudinow werde im Frontabschnitt Sumy akribisch gehandelt. Der Offizier präzisiert: "Alle Offensivaktionen werden in kleinen Gruppen in verschiedenen Räumen durchgeführt, um den Gegner zu erodieren und ihn so weit wie möglich zu zerstören."
08:58 Uhr. Medien: London übergibt Kiew 350 Flugabwehrraketen auf Kosten eingefrorener Vermögenswerte Moskaus. Das Vereinigte Königreich wird ein weiteres Hilfspaket von 350 Flugabwehrraketen an die Ukraine schicken und dafür 70 Millionen Pfund beschlagnahmtes russisches Vermögen verwenden. Dies berichtet die Zeitung The Guardian unter Berufung auf eine Erklärung des britischen Premierministers Keir Starmer. Im Artikel heißt es:
"Großbritannien wird 350 fortschrittliche Luftabwehrraketen, die im Vereinigten Königreich gebaut und in Rekordzeit für den Bodenstart angepasst wurden, mithilfe von 70 Millionen Pfund liefern, die im Rahmen des ERA-Programms (Extraordinary Revenue Acceleration) der Regierung beschafft wurden." Es wird darauf hingewiesen, dass dies das erste Mal sei, dass Großbritannien russische Vermögenswerte für direkte Waffenlieferungen an Kiew verwende.
08:32 Uhr. Russische Luftabwehrkräfte zerstören über Nacht 18 ukrainische Drohnen. Russische Luftabwehrkräfte schossen in der Nacht zum 25. Juni 18 ukrainische Drohnen ab. Dies meldet das russische Verteidigungsministerium. Demnach wurden sieben ukrainische Drohnen über dem Gebiet Rostow, vier – über der Halbinsel Krim, je zwei – in der Region Krasnodar, dem Gebiet Kursk und über den Gewässern des Schwarzen Meeres liquidiert. Eine Drohne der ukrainischen Streitkräfte wurde über dem Gebiet Brjansk zerstört.
07:55 Uhr. Militärexperte: Ukrainische Truppen kontrollieren weniger als 0,5 Prozent der LVR. Weniger als 0,5 Prozent des Territoriums der Volksrepublik Lugansk stehen nach den Erfolgen der russischen Armee an der Kontaktlinie im Frühjahr und Sommer noch unter der Kontrolle der ukrainischen Streitkräfte. Dies berichtet der russische Militärexperte Andrei Marotschko gegenüber TASS: "Dank des Vormarsches unserer Truppen und der Befreiung einer Reihe von Gebieten im Frühjahr und Sommer ist der besetzte Teil der LVR auf etwa 0,5 Prozent zurückgegangen. Die flächenmäßig größten besetzten Gebiete sind die Bezirke von Nowojegorowka und Kremenskije Wälder."
Am 19. Juni erklärte der Chef der LVR, Leonid Passetschnik, in einem Interview mit TASS, dass die russischen Streitkräfte das Territorium der Republik fast vollständig unter Kontrolle hätten, wobei etwa 20 Quadratkilometer der Region noch unter der Kontrolle der ukrainischen Truppen stünden.
07:00 Uhr. Exklusiv: Bataillon "Zeder" drängt Gegner zurück – Mit Taktik zum Sieg an der Front. Die russischen Streitkräfte rücken weiterhin entlang der gesamten Frontlinie vor, nehmen immer mehr Ortschaften unter ihre Kontrolle und drängen den Gegner zurück. Sie haben die Ortschaft Bogdanowka unter ihre Kontrolle gebracht. Mehr dazu berichtet unser Militärkorrespondent Iwan Poljanskij, der vor Ort mit den Soldaten des Bataillons "Zeder" sprechen konnte. Mehr … 

Der Wettlauf Russlands und der Ukraine um die Perfektionierung tödlicher Drohnen. Das Ziel ist es, diese Drohnen möglichst autonom zu machen. Kritiker mahnen davor, Algorithmen die Entscheidung über Leben und Tod zu überlassen.
Die ukrainischen und russischen Streitkräfte setzen inzwischen immer ausgefeiltere KI-gesteuerte Drohnen ein, die in der Lage sind, Ziele ohne direkte menschliche Kontrolle zu identifizieren und zu bekämpfen. Wie der Guardian berichtet, gehört zu den bemerkenswertesten Systemen die ukrainische «Mutterschiff»-Drohne Gogol-M, die 200 km weit nach Russland hineinflog, bevor sie zwei an ihren Flügeln hängende Angriffsdrohnen freisetzte. Die kleineren Drohnen seien in der Lage gewesen, dem Radar zu entgehen, indem sie in geringer Höhe flogen.
Diese Drohnen würden die an Bord befindliche Künstliche Intelligenz (KI) nutzen, um Ziele zu identifizieren und Angriffe auszuführen. Die menschlichen Bediener würden dabei nur die Missionsparameter festlegen, nicht aber die endgültige Ausführung der Angriffe. Mehr … 

Rubio warnt: Neue Russland-Sanktionen würden Friedensgespräche torpedieren. Selenskij und EU-Partner drängen auf neue Russland-Sanktionen – doch Washington bremst. US-Außenminister Rubio warnt: Weitere Strafmaßnahmen könnten das Verhandlungsfenster endgültig schließen. Der Westen steht am Scheideweg: Diplomatie oder Eskalation.
US-Außenminister Marco Rubio hat sich auf dem NATO-Gipfel in Den Haag skeptisch zu einer Verschärfung der Russland-Sanktionen geäußert. Präsident Donald Trump werde selbst "den richtigen Zeitpunkt und Ort" bestimmen, sollte es zu neuen Strafmaßnahmen kommen, so Rubio im Interview mit Politico.
Trump lehnt EU-Forderungen nach mehr Druck ab. Hintergrund sind Forderungen europäischer Partner und des ukrainischen Machthabers Wladimir Selenskij, die Trump beim Gipfel zu einem härteren Kurs gegenüber Moskau drängen wollen. Doch Rubio stellte klar: Der US-Präsident steht neuen Sanktionen aktuell ablehnend gegenüber. Die Vereinigten Staaten wollten sich die Möglichkeit offenhalten, weiter mit Russland über ein mögliches Friedensabkommen zu verhandeln. Rubio wörtlich: "Wenn wir das tun, was hier alle von uns verlangen – also mit harten Sanktionen eingreifen –, verlieren wir womöglich jede Chance, mit Moskau über einen Waffenstillstand zu sprechen. Und wer soll dann überhaupt noch mit ihnen reden?"
Laut Rubio fürchtet das Weiße Haus, dass eine Eskalation durch weitere Sanktionen die diplomatischen Kanäle mit Russland zum Erliegen bringen könnte. Ziel der USA sei es, das "Verhandlungsfenster" offenzuhalten. Washington wolle sich nicht vorschnell Handlungsspielräume in den Gesprächen mit Moskau verbauen. Trump entscheidet über Zeitpunkt neuer Maßnahmen. Rubio betonte mehrfach, dass Präsident Trump selbst entscheiden werde, wann der richtige Moment für neue wirtschaftliche Strafmaßnahmen gekommen sei. Derzeit arbeite die US-Regierung eng mit dem Kongress zusammen, um dem Präsidenten die notwendige Flexibilität in dieser Frage zu geben.
Gleichzeitig räumte Rubio ein, dass Russland auf dem Schlachtfeld versuche, das durchzusetzen, was es zuvor am Verhandlungstisch gefordert habe – insbesondere die Anerkennung bestimmter territorialer und administrativer Ansprüche. "Ich halte den Begriff 'Druck auf Russland' nicht für angemessen. Unser Eindruck ist, dass die Russen versuchen, auf dem Schlachtfeld das zu erreichen, was sie am Verhandlungstisch gefordert haben. Wir glauben aber, dass es ihnen deutlich schwerer fallen wird, als sie erwarten."
Verhandlungen im Hintergrund laufen weiter. Während auf diplomatischer Bühne noch gerungen wird, laufen im Hintergrund weiterhin Verhandlungen. Im Mai und Juni trafen sich Vertreter Russlands und der Ukraine zweimal zu direkten Gesprächen in Istanbul. Zudem gab es bilaterale Konsultationen zwischen Russland und den USA in Riad sowie diplomatische Treffen auf Arbeitsebene erneut in Istanbul. Mehr … 

Nahost-Krieg. LiveTicker Iran/Israel-Krieg: US-Geheimdienste bezweifeln "monumentale Schäden" an Irans Atomanlagen. Russlands UN-Botschafter: Westliche Staaten haben über das iranische Atomprogramm gelogen. Die USA und Israel verbreiten bewusst Desinformationen über das iranische Atomprogramm als Vorwand für einen Angriff, so Wassili Nebenzia, der russische Botschafter bei den Vereinten Nationen in New York.
In seiner Rede vor dem UN-Sicherheitsrat am Dienstag verurteilte der Diplomat die Angriffe auf iranische Atomanlagen als völkerrechtswidrig und gab zu Protokoll, die militärischen Attacken hätten eine "reale Gefahr" einer radioaktiven Verseuchung geschaffen. Nebenzia wies darauf hin, dass die Berichte der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEO), die im Iran bis zur Eskalation regelmäßig Inspektionen durchführte, als Beweis dafür dienen, dass "keine Verbreitungsrisiken bestehen". Der UN-Botschafter erklärte: "Die IAEO hat keine Beweise gefunden, die auf die Entwicklung von Atomwaffen durch Iran hindeuten. Daher sind alle gegenteiligen Behauptungen westlicher Delegationen Unwahrheiten, die sich an ein Publikum richten, das entweder mit den Berichten nicht vertraut ist oder dem es an Sachkenntnis fehlt." Nebenzia bezeichnete den Angriff auf den Iran als "einen weiteren Versuch, die Anwendung von Gewalt außerhalb des Rahmens der UN-Charta zu legitimieren".
11:38 Uhr. USA und Israel melden Zerstörung iranischer Atomanlagen – Iran widerspricht. Nach Angaben von US-Vizepräsident J.D. Vance haben die Vereinigten Staaten das iranische Atomprogramm in einer gezielten Militäraktion vollständig zerstört. Teheran widerspricht: Das Anreicherungsmaterial sei vor den Angriffen verlagert worden, das Atomprogramm nicht zerstört. Die IAEO fordert Einblick in die neuen Lagerorte, doch der Iran verweigert den Zugang und wirft der Behörde Voreingenommenheit vor. Russland kritisiert das Vorgehen der USA, Israels und Europas scharf und spricht von einem völkerrechtswidrigen Angriff auf friedliche Nuklearanlagen.
11:10 Uhr. "Sie werden keine Bombe haben" – Trump in Den Haag zum Atomprogramm Irans. Im niederländischen Den Haag treffen sich die Staats- und Regierungschefs im Rahmen einer NATO-Besprechung. US-Präsident Trump äußerte sich vor Journalisten zum Thema Iran. Medienagenturen zitieren ihn mit den Worten: "Das Letzte, was sie jetzt tun wollen, ist, etwas [Uran] anzureichern. Sie wollen sich erholen. Können Sie sich vorstellen, dass sie nach all dem sagen: 'Oh, lasst uns gehen und eine Bombe machen"? Sie werden keine Bombe haben und sie werden nicht[s] anreichern."
Das US-Bombardement auf die iranischen Atomanlagen sei ein "großer Sieg für alle, sogar für den Iran", so Trump weiter ausführend, um zu erklären: "Sehen Sie, sie haben ein Land, sie haben Öl und sie sind sehr kluge Leute, und sie können zurückkommen." Er gehe davon aus, dass die USA "am Ende eine Art Beziehung" mit Teheran führen könnte. Befragt zu den Aussagen in den US-Medien, wie er auf die vermeintlichen Geheimdiensterkenntnisse reagiere, wonach die Angriffe die iranischen Atomanlagen nicht, wie von ihm behauptet, vollkommen zerstört worden sei, erklärte der US-Präsident kurz und knapp, dass er weiterhin davon ausgeht, dass die Ziele "komplett zerstört" wurden. Auf die Nachfrage, ob Washington erneut angreifen würde, falls Iran sein Atomprogramm wieder aufbaut, wird Trump mit der Antwort zitiert: "Sicherlich".
10:52 Uhr. Mehr als 1.000 Todesopfer aufseiten Irans. Die israelischen Angriffe auf Iran sollen in den 12 Tagen Dauer mehr als 1.000 Menschen das Leben gekostet haben. Die in Washington ansässige Menschenrechtsgruppe Human Rights Activists (HRA) erklärte dazu am Mittwoch, dass demnach "mindestens 1.054 Menschen getötet und 4.476 weitere verletzt" worden seien. Die iranische Regierung hat demgegenüber laut Agenturmeldungen leicht differente Zahlen genannt. Zuletzt am Dienstag nannte Teheran die Zahl von 606 Todesopfern und rund 5.300 Verletzten. In Israel sollen mindestens 28 Menschen getötet und mehr als 1.000 verletzt worden sein, so Angaben von Human Rights Watch.  Mehr …   

Trump kritisiert Israel nach Bruch des Waffenstillstands mit Iran. US-Präsident Donald Trump verkündete überraschend, dass sich Israel und der Iran auf einen Waffenstillstand geeinigt hätten. Am Dienstag erklärte er jedoch, dass dieser von beiden Seiten gebrochen worden sei. Für besonderes Aufsehen sorgte seine Unzufriedenheit mit den israelischen Angriffen auf den Iran.  Video und mehr … 

Irans Raketen mit Mehrfachsprengkopf : erhebliche Probleme für israelische Luftabwehr. Der Iran setzt verschiedene Raketentypen aus Eigenkonstruktion ein. Dabei kamen immer modernere Typen zur Anwendung, wie eine Hyperschallrakete und eine mit mehreren Sprengköpfen.
Nach dem Abbruch der Feindseligkeiten am Dienstag, 5 Uhr, beginnt nun die Analyse der Ereignisse. Ein Teil davon betrifft die Raketentechnologie des Iran, die sich als technologisch sehr hoch entwickelt erwiesen hat, vergleichbar nur mit dem, was Russland und China aufbieten können. Insgesamt schneidet der Iran, nachdem man sich von den überraschenden Terrorangriffen des israelischen Geheimdienstes Mossad neu aufgestellt hatte, nicht nur politisch im Globalen Süden sehr gut ab, sondern auch militärisch, wie verschiedene Analysten erklären. Mehr … 

Liveticker Iran/Israel-Krieg – Iranisches Außenministerium: Atomanlagen schwer beschädigt.
20:20 Uhr. Trump: Zwölf-Tage-Krieg zwischen Iran und Israel ist vorbei. Washington ist zuversichtlich, dass der Konflikt zwischen Teheran und Israel nach dem Angriff der US-Luftwaffe auf die iranischen Atomanlagen in der Nacht zum 22. Juni und dem daraufhin geschlossenen Waffenstillstand zwischen den Kriegsparteien nicht wieder aufflammen wird. Dies teilte US-Präsident Donald Trump auf einer Pressekonferenz in Den Haag zum Abschluss des NATO-Gipfels mit. Der Chef des Weißen Hauses bezeichnete die US-Bombardierung Irans als "eine unglaubliche Demonstration amerikanischer Stärke", die "den Weg für den Frieden mit einem historischen Waffenstillstand geebnet" habe. Trump sagte: "Wir nennen es einen Zwölf-Tage-Krieg. … Und wir denken, er ist vorbei. Ich glaube nicht, dass sie Vergeltung aneinander üben werden." Er äußerte die Vermutung, dass die Angriffe von B-2 Spirit-Bombern auf drei iranische Atomanlagen – in Natanz, Fordo und Isfahan – Teherans Atomprogramm um Jahrzehnte zurückgeworfen haben.
19:21 Uhr. Nach Waffenruhe-Deal: "Verwandelt Iran in einen Parkplatz" – Trump postet Musikvideo. Nachdem US-Präsident Donald Trump eine "Waffenruhe" zwischen Israel und Iran verkündete, veröffentlichte er ein Musikvideo mit der Aufforderung, Iran zu bombardieren. Im Video wird freudig die Bombardierung von Iran besungen. So lautet eine Textzeile: "Der alte Onkel Sam wird ziemlich heiß. Zeit, Iran in einen Parkplatz zu verwandeln. Bombardiert Iran."
Zuvor begrüßte er die Möglichkeit eines "Regime Changes" in Iran über seine Plattform Truth Social. Am Dienstag erklärte er wiederum vor Reportern, dass er keinen Regime Change in Iran wolle. "Nein, aber ja, aber nein, aber ja, aber nein"? Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
18:59 Uhr. Israel erklärt iranische Zentralbank zur terroristischen Organisation. Israel hat die iranische Zentralbank offiziell als terroristische Organisation eingestuft. Dies teilte der Verteidigungsminister des jüdischen Staates, Israel Katz, im sozialen Netzwerk X mit. Ihm zufolge wurde die entsprechende Anordnung auf Antrag des Mossad und des Nationalen Hauptquartiers für die Bekämpfung von Wirtschaftsterrorismus unterzeichnet. Der Verteidigungsminister teilte in einer Erklärung mit: "Die iranische Zentralbank ist der Kanal, durch den Milliarden fließen, um mörderischen Terror zu unterstützen." Katz sagte, die iranische Zentralbank sei an der Finanzierung der Huthi, schiitischer Milizen im Irak und der Hamas beteiligt. Der Verteidigungsminister fügte hinzu: "Es gibt keine Immunität für irgendein Element des Regimes, das am Terrorismus beteiligt ist. Wir werden die iranische Achse des Bösen angreifen, wo immer sie operiert."
17:52 Uhr. Iranisches Außenministerium: Atomanlagen schwer beschädigt. Die iranischen Nuklearanlagen sind durch israelische und US-amerikanische Angriffe schwer beschädigt worden, sagte der Sprecher des Außenministeriums der Islamischen Republik, Ismail Baghaei. Dies berichtete die Nachrichtenagentur AP. Baghaei sagte gegenüber dem Fernsehsender Al Jazeera, ohne Einzelheiten zu nennen: "Unsere Nuklearanlagen sind schwer beschädigt worden, das ist sicher."
Axios hatte zuvor berichtet, dass israelische Beamte und Geheimdienste die Schäden an den Nuklearanlagen als "sehr erheblich" einschätzen. Es handelt sich dabei um die Anlagen in Natanz, Fordo und Isfahan. In Natanz, so ein israelischer Beamter, sei die oberirdische Urananreicherungsanlage vollständig zerstört worden. Zudem gebe es Anzeichen für eine Zerstörung der unterirdischen Infrastruktur. Auch die Anlage in Fordo wurde durch US-Bunkerbomben schwer beschädigt. Zunächst war unklar, ob die unterirdischen Anlagen eingestürzt sind. Axios-Quellen zufolge wurde eine Uranverarbeitungsanlage in Isfahan zerstört. Die Gesprächspartner der Nachrichtenagentur spekulieren, dass die iranischen Bestände an 60- und 20-prozentig angereichertem Uran nun unter den Trümmern der Anlagen in Isfahan und Fordo begraben sind.
15:35 Uhr. Irans Außenamtssprecher kritisiert Begeisterung von NATO-Chef Rutte über US-Bombardement. Der Sprecher des iranischen Außenministeriums, Ismail Baghaei, äußerte auf X sein Unverständnis zu der Begeisterung seitens NATO-Chef Mark Rutte, befragt vor Journalisten in Den Haag zu den jüngsten US-Angriffen gegen Iran. Rutte erklärte wörtlich laut Medien in Anwesenheit des US-Präsidenten: "Absolut beeindruckend! Sie sind ein Mann des Friedens. Aber wenn nötig, setzen Sie Ihre Stärke ein, eine enorme Stärke. Das sollte die Welt lernen."
Baghaei reagiert via X mit der Feststellung: "Es ist schändlich, verachtenswert und unverantwortlich, dass der Generalsekretär der NATO einen 'wirklich außergewöhnlichen' kriminellen Akt der Aggression gegen einen souveränen Staat bejubelt. Wer ein Unrecht gutheißt, dem fehlt es an Integrität. Wer ein Verbrechen unterstützt, gilt als mitschuldig." Mehr …

24.06.2025: Ukrainekrieg. Exklusiv: Bataillon "Zeder" drängt Gegner zurück – Mit Taktik zum Sieg an der Front. Die russischen Streitkräfte rücken weiterhin entlang der gesamten Frontlinie vor, nehmen immer mehr Ortschaften unter ihre Kontrolle und drängen den Gegner zurück. Sie haben die Ortschaft Bogdanowka unter ihre Kontrolle gebracht. Mehr dazu berichtet unser Militärkorrespondent Iwan Poljanskij, der vor Ort mit den Soldaten des Bataillons "Zeder" sprechen konnte. Video und mehr …   

Hochhaus bei Moskau von Drohne getroffen: Wohnung vollständig ausgebrannt. Töten um den Krieg aufrecht zu erhalten. Bei einem ukrainischen Drohnenangriff in der Nacht zum Dienstag hat ein unbemanntes Fluggerät ein Hochhaus in der Stadt Krasnogorsk bei Moskau getroffen. In einer Wohnung brach wegen des Treffers ein Brand aus.
Dank des schnellen Einsatzes der Feuerwehr konnte der Brand schnell eingedämmt werden. Aus dem Wohnhaus wurden rund 100 Anwohner, darunter 30 Minderjährige, evakuiert. Nach offiziellen Angaben wurde ein Mann mit leichten Verletzungen ins Krankenhaus gebracht. Außerdem erlitt eine schwangere Frau eine akute Belastungsreaktion, sie wurde ebenfalls ins Krankenhaus eingewiesen. Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums wurden in der vergangenen Nacht 20 ukrainische Drohnen von der russischen Luftabwehr abgefangen und zerstört, davon 14 im Gebiet Kursk, zwei im Gebiet Moskau und jeweils eine über den Gebieten Belgorod, Brjansk, Orjol und Smolensk.
Bei einem weiteren Drohnenangriff am Vormittag wurden zwischen acht und 13 Uhr Ortszeit weitere 34 unbemannte Luftfahrzeuge abgefangen, davon 22 im Gebiet Woronesch, sieben im Gebiet Belgorod, drei im Gebiet Saratow und zwei im Gebiet Pensa. Mehr …

Nahost-Krieg. Psychoterror als Kriegsstrategie: Wie Israel iranische Generäle per Telefon bedroht. Ein exklusiver Bericht der Washington Post vom 23. Juni 2025 offenbart eine neue Eskalationsstufe im verdeckten Krieg zwischen Israel und dem Iran. Demnach führten israelische Geheimdienstmitarbeiter gezielte Drohanrufe bei hochrangigen iranischen Offizieren durch – wenige Stunden vor einem koordinierten Angriff. Die Aktion war Teil einer hybriden Militäroperation, die psychologische Kriegsführung mit Luftschlägen und gezielten Tötungen kombinierte.
Wir haben nun Beweise dafür, dass israelische Spione damit drohen, die Frauen und Kinder iranischer Beamter zu töten, um sie zu erpressen. Das nennt man Terrorismus. Aber die Kriegstreiber in den USA lieben das. Denn die Realität ist, dass die US-amerikanischen/israelischen Imperialisten das menschliche Leben nicht wertschätzen. Mehr … 

Pepe Escobar: Iran greift US-Stützpunkt in Katar an und warnt vor verheerender Reaktion, die noch nicht vorbei ist. In einer dramatischen Eskalation des Konflikts im Nahen Osten hat der Iran in der Operation „Verkündigung des Sieges“ sechs Raketen auf die Al-Udeid-Luftwaffenbasis in Katar abgefeuert, das Herzstück des US-Zentralkommandos (CENTCOM).
Der geopolitische Analyst und Journalist Pepe Escobar analysierte diese Entwicklungen in einer kürzlich ausgestrahlten Diskussion mit Moderator Danny Hiong. Der Angriff, der als Reaktion auf einen US-Angriff auf iranische Nuklearanlagen erfolgte, markiert einen symbolischen, aber deutlichen Schachzug Teherans. Escobar betonte: „Die Botschaft ist klar: ‚Ihr habt das über euch gebracht, und wenn es eskaliert, werden eure Basen in den Golfstaaten den Preis zahlen.‘“ Mehr ...

Die apokalyptischen Reiter. Heute Morgen erwachte ich und musste feststellen, dass Amerika erneut auf dem Bauch für Israel kriecht und seiner beeindruckenden Liste der Kriegsverbrechen des 21. Jahrhunderts ein weiteres hinzufügt.
Die Rücksichtslosigkeit nimmt zu. Präsident Trump hat einen Kriegsakt für Israel begangen. Hinzu kommt, dass irgendein Idiot grünes Licht für einen Angriff auf die russische strategische Triade gegeben hat – einen Angriff, den selbst Putin heruntergespielt hat. Was wird Washingtons nächste rücksichtslose Tat sein? Warum hat Putin dem Angriff auf den Iran grünes Licht gegeben, indem er bequemerweise verkündete, Russlands Vertrag mit dem Iran enthalte keine militärische Unterstützung – eine Behauptung, die laut John Helmer durch geheime Bestimmungen des Vertrags widerlegt wird?
Russland und China hätten den Angriff verhindern können, taten aber nichts. Frieden im Nahen Osten hätte mit einem russisch-iranisch-chinesischen Sicherheitsvertrag geschaffen werden können. Warum ziehen Russland und China Krieg dem Frieden im Nahen Osten vor? Wo war die iranische Luftabwehr? Warum ist der Iran immer ein leichtes Opfer ohne Initiative? Warum kämpfen Muslime lieber gegeneinander als gegen ihre wahren Feinde?
Israel und Israels westliche Marionetten haben den Krieg zu einer andauernden Angelegenheit gemacht, die keiner Kriegserklärung bedarf. Aus israelischen, nicht aus amerikanischen Gründen, hat Präsident Trump eine regionale Militärmacht militärisch angegriffen, ohne dass der Kongress, wie in der US-Verfassung vorgeschrieben, den Krieg erklärt hätte. Offensichtlich hat der Krieg über die Verfassung gesiegt. Dies begann mit Bill Clintons Präsidentschaft und wurde unter den nachfolgenden Präsidenten ausgeweitet. Israel hat die Macht erlangt, Amerika in den Krieg zu schicken, und wir hilflosen Amerikaner können nichts dagegen tun. Mehr … 

Trump warnt Israel vor weiteren Angriffen: „Holen Sie Ihre Piloten nach Hause, sofort!“ Im Krieg zwischen Israel und dem Iran deutet sich eine Einstellung der Kämpfe an. US-Präsident Donald Trump kündigte in der Nacht überraschend eine Waffenruhe zwischen den Erzfeinden an. Sie hat heute früh begonnen. Der Ölpreis an der New Yorker Börse ist deutlich gesunken.
Die Waffenruhe, vermittelt von Donald Trump mithilfe von Katar, ist fragil. Gegen 13 Uhr MEZ wirft der US-Präsident sowohl dem Iran als auch Israel vor, die gerade erst in Kraft getretene Waffenruhe gebrochen zu haben. „Ich glaube, beide haben sie verletzt“, sagte der Republikaner vor Journalisten in Washington. Der US-Präsident hatte in der Nacht zu Dienstag eine Waffenruhe zwischen Iran und Israel verkündet, die nach seinen Angaben am Dienstagmorgen in Kraft trat. Die Vereinbarung stieß international auf Unterstützung, auch Russland drang auf die Umsetzung der Vereinbarung. Der Iran und Israel warfen sich seither Verstöße gegen die Vereinbarung vor. Mehr … 

12 Minuten Frieden oder (vorläufiges) Ende des Krieges? Was hat den Iran und Israel dazu gebracht, einen Waffenstillstand anzunehmen, nachdem der Krieg zunächst immer mehr eskalierte? Vieles deutet daraufhin, dass es kein „Zwölf-Minuten-Frieden“ wird, sondern sich der Konflikt entspannt. Erste Analyse eines Nahost-Experten zu den Konsequenzen des Krieges.
Der Krieg zwischen dem Iran und Israel wird vorläufig als „Zwölf-Tage-Krieg“ in die Geschichte eingehen. So hat es Donald Trump befohlen. Er sagt auch, dass Irans Atomprogramm weitgehend zerstört ist. Höchst unwahrscheinlich, aber viele – auch Israel – werden Trump glauben (müssen). Mehr …   

Israel trat nach letztem iranischen Raketenangriff in Kraft. Nach einer Reihe iranischer Raketenangriffe, die auf die Ankündigung eines Waffenstillstands durch den US-Präsidenten folgten, trat der Waffenstillstand in Kraft. Ob Israel weiter Gaza, West Bank und den Libanon angreifen wird, ist unklar.
Gegen 5:00 Uhr (Ortszeit) erhielten israelische Siedler Warnungen vor einem bevorstehenden iranischen Raketenangriff.  Getroffen wurden Siedlungen im Norden und in der Wüste al-Naqqab. Israelische Medien berichteten, dass bei diesem Angriff keine Treffer verzeichnet wurden. Mehr …   

"Der große Verlierer" – Kriegstreiber Netanjahu hat keines seiner Ziele erreicht. Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanyahu konnte Iran einen Krieg aufzwingen, den es nicht brauchte. Aber hat er dennoch gesiegt im zwölftägigen Krieg gegen Teheran? Der russische Nahostjournalist Abbas Djuma liefert dazu eine Antwort.
Wenn man eine Zwischenbilanz des bewaffneten Konflikts zwischen Iran und Israel zieht, ist es wichtig zu beachten, dass es nichts Unbeständigeres und Zweideutigeres gibt als einen Waffenstillstand im Nahen Osten. Wenn man also von Gewinnern und Verlierern spricht, dann nur vorläufig, wobei man bedenken muss, dass die Konfrontation fortgesetzt werden kann. Und hier ist der Grund dafür. Iran verfügt immer noch über etwa 400 Kilogramm angereichertes Uran. Es wurde abtransportiert. Die Zeitungen The New York Times und Financial Times haben dazu detailliert geschrieben.
Iran verfügt über eine riesige unterirdische Atomanlage in der Nähe von Natanz, die nicht angegriffen wurde. Dort könnten angeblich Zentrifugen installiert und die Anreicherung wieder aufgenommen werden. Es wird gemunkelt, dass diese Anlage noch tiefer liegt als die in Fordo. Möglicherweise gibt es im ganzen Land (und Iran verfügt über die Gesamtfläche von 1.648.000 Quadratkilometern) noch eine oder sogar zwei weitere nicht gemeldete Anlagen, die durchaus für eine schnelle Anreicherung umgerüstet werden könnten.
Es sei daran erinnert, dass der erklärte Grund für die Aggression Israels und seiner Verbündeten nichts anderes als das iranische Atomprogramm war. Und das zu einem Zeitpunkt, als die Iraner mit den US-Amerikanern Verhandlungen führten. Nach allem, was geschehen ist, sind das Vertrauen und die Hoffnung auf eine Überwindung der Krise heute erschüttert. Es ist schwer vorstellbar, wie man in Israel angesichts all dessen und unter Berücksichtigung der ausgeprägten israelischen Paranoia empfindet. All dies lässt das heutige Ereignis eher als Atempause erscheinen. Nun zu den einzelnen Parteien. Mehr …   

23.06.2025: Ukrainekrieg. Liveticker Ukraine-Krieg: Russische Armee greift militärische Einrichtungen im Gebiet Kiew an.
14:19 Uhr. Kiew wirft unvollständige Artilleriebrigade ins Gefecht bei Sumy. Um das russische Vorrücken im Gebiet Sumy zu stoppen, hat das ukrainische Militär eilig die 48. Artilleriebrigade verlegt. Dies melden russische Sicherheitskreise gegenüber der Nachrichtenagentur TASS: "Die 48. Artilleriebrigade wurde in das Gebiet Sumy verlegt. Sie wurde erst im vergangenen Jahr aufgestellt und ist derzeit lediglich zu 30 Prozent mit Waffen ausgestattet und zu 70 Prozent personell besetzt." Laut Angaben des russischen Verteidigungsministeriums haben russische Truppen bislang 14 Ortschaften im Gebiet Sumy unter ihre Kontrolle gebracht.
Zuvor hatte Präsident Wladimir Putin beim Internationalen Wirtschaftsforum in Sankt Petersburg erklärt, dass die Tiefe der Sicherheitszone im Gebiet Sumy derzeit zwischen 10 und 12 Kilometern liege – direkt dahinter beginne das Stadtgebiet von Sumy. Ein möglicher Vorstoß in die Stadt selbst sei nicht ausgeschlossen, betonte Putin, fügte jedoch hinzu: "Diese Aufgabe steht aktuell nicht auf der Tagesordnung."
13:57 Uhr. Frontbericht des Verteidigungsministeriums. Im Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums vom Montag heißt es, dass die russischen Truppen in den zurückliegenden 24 Stunden dem Gegner erhebliche Verluste zugefügt haben. Durch entschlossene Aktionen der Einheiten der Truppenverbände Nord, Süd, Ost, West, Mitte und Dnjepr verlor die Ukraine im Laufe des Tages mehr als 1.215 Soldaten. Darüber hinaus wurden zerstört oder getroffen: zehn gepanzerte Kampffahrzeuge, 13 Pick-ups, 15 Autos, 18 Artilleriegeschütze,   acht Stationen für elektronische Kampfführung, zehn Munitionslager.
Kampfflugzeuge, Drohnen, Raketentruppen und Artillerie der russischen Streitkräfte haben Munitionslager und ein Ausbildungsort für Drohnenbetreiber getroffen. Angegriffen wurden auch vorübergehende Stationierungsorte der bewaffneten Formationen der ukrainischen Streitkräfte und ausländischer Söldner in 137 Bezirken.
Die russischen Luftabwehrkräfte haben sieben gelenkte Bomben vom Typ JDAM aus US-Produktion und 123 unbemannte Luftfahrzeuge abgeschossen. Seit Beginn der militärischen Sonderoperation wurden insgesamt 663 gegnerische Flugzeuge, 283 Hubschrauber, 64.969 unbemannte Luftfahrzeuge, 611 Flugabwehrraketensysteme, 24.016 Panzer und gepanzerte Kampffahrzeuge, 1.572 Mehrfachraketenwerfer, 26.531 Feldartillerie- und Mörsergeschütze sowie 37.184 militärische Spezialfahrzeuge zerstört.
13:32 Uhr. Russische Angriffe im Gebiet Sumy: Ukrainisches Personal und Technik zerstört. Bei mehreren Angriffen auf ukrainische Stellungen im Gebiet Sumy sind laut prorussischen Quellen Soldaten und Militärtechnik der ukrainischen Streitkräfte eliminiert worden. Dies berichtet Sergei Lebedew, Koordinator des prorussischen Untergrunds in Nikolajew, gegenüber RIA Nowosti.
Demnach wurden fünf Präzisionsschläge gegen Ziele in den Bezirken Sumy, Schostka und Konotop ausgeführt. Dabei sei eine Gegenoffensive im Grenzgebiet vereitelt worden. Ein ukrainisches Militärkontingent sowie sieben Fahrzeuge wurden zerstört. Zudem wurden ein Funkturm und ein Drohnenteam ausgeschaltet. Ebenfalls außer Gefecht gesetzt wurden ein Lkw mit Minen sowie ein Pioniertrupp. Ein weiterer Angriff traf einen Punkt vorübergehender Stationierung, genau in dem Moment, als dort ein frisches Kontingent von rund 100 Soldaten eingetroffen war.
13:10 Uhr. TASS: Kiew verlegt Söldner an Grenze zwischen DVR und Region Dnjepropetrowsk. Die ukrainische Armee habe ausländische Söldner an der Grenze zwischen dem Gebiet Dnjepropetrowsk und der Volksrepublik Donezk verlegt, berichtete TASS unter Berufung auf die russischen Sicherheitsdienste. "Mehrere Gruppen ausländischer Söldner wurden jetzt vom Feind nach der Ortschaft Janwarskoje verlegt." Wie es heißt, sei mit ihnen auch eine Gruppe von Frauen, die auch als Dolmetscherinnen tätig seien, an die Front verlegt worden, so die Sicherheitsbehörden.
12:47 Uhr. Sieben Zivilisten bei ukrainischen Angriffen auf Gebiet Belgorod verletzt – darunter ein Jugendlicher. Die ukrainischen Streitkräfte haben innerhalb von 24 Stunden sieben Verwaltungsbezirke des Gebiets Belgorod angegriffen. Dabei setzten sie 99 Geschosse und 62 Drohnen ein. Dies teilt Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow am Montag auf Telegram mit.
Durch die Angriffe wurden nach offiziellen Angaben sieben Zivilisten verletzt. Auf der Straße zwischen Urasowo und Borki wurden bei einem Drohnenangriff auf ein ziviles Fahrzeug der Fahrer und ein 16-jähriger Jugendlicher verletzt. In Mokraja Orlowka erlitt eine Frau Verletzungen durch den Einschlag eines Geschosses. In Rschewka griff eine Drohne ein Einsatzfahrzeug des Rettungsdienstes an. Drei Sanitäter wurden verletzt, lehnten jedoch nach ambulanter Behandlung in der regionalen Klinik eine stationäre Aufnahme ab. Zudem wurde ein Mann bei einem Drohnenangriff auf einen Bus verletzt. Mehr ...

Geheimdienst: Serbien hilft Ukraine heimlich mit Waffen. Nach Angaben des russischen Auslands-geheimdienstes SWR nutzt Serbien Umgehungswege, um militärische Güter in die Ukraine zu exportieren. Das Ressort betonte, dass Serbien auf diese Weise die Traditionen der Freundschaft und des gegenseitigen Beistands verletzt habe.
Belgrad nutzt Umgehungswege, um seine Militärprodukte in die Ukraine zu exportieren, und stockt seine Lieferungen an die ukrainischen Streitkräfte auf. Dies geht aus einem Bericht des Pressebüros des russischen Auslandsgeheimdienstes SWR hervor. Die Behörde präzisierte: "Kiew merkt an, dass die Unternehmen des serbischen militärisch-industriellen Komplexes trotz des zunehmenden Drucks vonseiten Moskaus auf Belgrad den Export von Militärprodukten in die Zone der Konfrontation des Kollektiven Westens mit Russland erhöhen. Dies ist zu einem großen Teil durch die Nutzung indirekter Lieferprogramme möglich geworden."
Das Pressebüro teilte mit, dass das ukrainische Militär den serbischen Waffen- und Munitionsherstellern für ihren Beitrag zur "Aufrechterhaltung der Kampfkraft der ukrainischen Streitkräfte" sehr dankbar sei. Nach Angaben des SWR werde die in serbischen Rüstungsbetrieben hergestellte Munition, vor allem für schwere Langstreckensysteme, "im Interesse der Ukraine in Form kompletter Teilesätze zur Montage in NATO-Länder geschickt". Der Auslandsgeheimdienst betonte: "Dies ermöglicht es Kiew, in Zukunft formell nicht serbische Militärprodukte zu erhalten, sondern solche, die in Rüstungsbetrieben westlicher Staaten zusammengebaut werden."
Munition werde vor allem in der Tschechischen Republik und Bulgarien montiert und ausgestattet, so der SWR. Weiter hieß es: "Dabei sind sich die Hersteller in Serbien sehr wohl bewusst, wer die wahren Abnehmer ihrer Produkte sind und dass ihre Raketen und Granaten russische Soldaten und Bewohner russischer Siedlungen töten werden." Mehr … 

Leichenrückgabe-Vorwürfe der Ukraine laut Quelle gezielte Provokation. Informationen aus Kiew, dass Russland die Leiche eines eigenen Soldaten an die Ukraine übergeben hat, sind falsch, berichtet eine Quelle aus dem Umfeld des Verteidigungsministeriums in Moskau. Die entsprechenden Dokumente widerlegen die Vorwürfe der Ukraine.
Ukrainische Beamte und Medien verbreiten seit Tagen Spekulationen über Fälschungen beim Austausch gefallener Soldaten, der stufenweise nach den Verhandlungen in Istanbul durchgeführt worden ist. Im Einzelnen erklärte der ukrainische Innenminister Igor Klimenko in einem Beitrag vom 19. Juni auf Telegram, dass Russland die sterblichen Überreste eines eigenen Soldaten an die Ukraine übergeben habe. Als Beweis veröffentlichte Klimenko Fotoaufnahmen des Wehrpasses und der Erkennungsmarke des Militärangehörigen der russischen Armee namens Alexander Bugajew. Dessen Leiche sei "zynischerweise" in einen Sack mit der Nummer 192/25 gelegt worden.
Laut russischen Quellen, die dem Verteidigungsministerium nahestehen und mit den relevanten Unterlagen vertraut sind, handle es sich bei diesen Angaben offenbar um eine Provokation. Aus den entsprechenden Urkunden gehe hervor, dass Russland den Sack 192/25 bereits Anfang 2025 an die Ukraine übergeben habe. Dieser habe die Überreste eines ukrainischen Soldaten enthalten, der als Nikolai Didyk, verstorben am 6. Mai 2024 in der Volksrepublik Donezk, identifiziert worden sei. Didyk sei am 12. Juni 2025 im Gebiet Kiew begraben worden, was durch einen Nachruf der örtlichen Behörden bestätigt worden sei. Mehr ...

Russland greift Ziele im Gebiet Kiew an: Zahlreiche Drohnen und ballistische Raketen im Einsatz. Russland hat militärisch-industrielle Ziele im Gebiet Kiew mit Hochpräzisionswaffen angegriffen und laut Moskau alle vorgesehenen Objekte getroffen. Die Ukraine meldet über 300 eingesetzte Drohnen sowie einige Raketen, die fast alle abgefangen worden seien.
Das russische Militär hat in der Nacht einen Großangriff auf mehrere ukrainische Militäreinrichtungen im Gebiet Kiew durchgeführt, wie das russische Verteidigungsministerium am Montag mitteilte. Nach Angaben des Ministeriums wurden die Angriffe mit hochpräzisen Waffen und unbemannten Flugzeugen durchgeführt. Sie richteten sich gegen Betriebe der ukrainischen Rüstungsindustrie, die Infrastruktur eines Militärflugplatzes sowie ein Minentorpedo-Arsenal der Marine. "Die Ziele der Angriffe wurden erreicht. Alle vorgesehenen Ziele wurden getroffen", teilte das Ministerium in einem Beitrag auf seinem Telegram-Kanal mit. Einwohner Kiews berichteten gegenüber Medien, dass die Angriffe offenbar auf Produktionsstätten von Drohnen abzielten.
Nach Angaben ukrainischer Behörden wurden bei der jüngsten Attacke Wohngebäude getroffen und mindestens sechs Menschen in der Hauptstadt und der umliegenden Region getötet. Mehr als 20 Menschen wurden verletzt. Es ist nicht bekannt, ob die Schäden durch direkte Treffer oder durch Trümmer abgeschossener Raketen und Drohnen verursacht wurden, wie es in der Vergangenheit meistens der Fall war.  Mehr … 

Nahost-Krieg. US-Kriege von 1945 bis 2025 gegen den Iran. Gestern in den frühen Morgen-stunden hat das US-Militär in den Krieg gegen den Iran aktiv mit der Bombardierung von zivilen Nuklearanlagen eingegriffen. Seit der Gründung der USA im Jahr 1776 sind 249 Jahre vergangen, in 232 Jahren davon hat das Land Krieg geführt und Millionen Tote verursacht.
Der Angriff auf den Iran ist in mehrfacher Hinsicht völkerrechtswidrig und illegal. Einerseits gibt es ein völkerrechtliches Gewaltverbot abgesehen von Selbstverteidigung. Der Iran hält sich an den Atomwaffensperrvertrag (Treaty on the Non-Proliferation of Nuclear Weapons (NPT)) , die die zivile Nutzung der Nukleartechnologie explizit erlaubt für alle, die dem Vertrag beigetreten sind. Darin enthalten ist auch ein striktes Verbot von Angriffen auf zivile Nuklearanlagen. Israel hat entgegen den Bestimmungen des Vertrags Atomwaffen, greift aber den Staat an, der keine hat und sich an den Vertrag hält. Mehr … 

«Die USA haben die Büchse der Pandora geöffnet». US-Präsident Donald Trump hat in Wildwest-Manier den Iran angreifen lassen. Mit einem massiven Bombardement sollten die iranischen Atomanlagen zerstört werden. Neben westlicher Zustimmung gibt es aus anderen Ländern deutliche Kritik. Ein Überblick über Reaktionen und Folgen.
Wie der US-amerikanische Journalist Seymour Hersh am Donnerstag aufgrund ihm vorliegender Informationen ankündigte, hat US-Präsident Donald Trump in der Nacht zum Sonntag den Befehl gegeben, den Iran anzugreifen. Das geschah den Berichten nach mit Marschflugkörpern und erstmals eingesetzten bunkerbrechenden Bomben, die eine Reihe iranischer Atomanlagen zerstören sollten. Ich kann und will an dieser Stelle nicht die anderswo nachlesbaren Details der Angriffe wiedergeben. Stattdessen versuche ich, einen Überblick über die ersten Folgen und Reaktionen zu geben, vor allem aus Quellen, die in den etablierten Mainstream-Medien weggelassen werden.
Während der US-Präsident am Sonntag von einem «sehr erfolgreichen Angriff» mit einer «vollen Ladung Bomben» sprach, scheint der «Einsatz Mitternachtshammer» nicht so durchschlagend gewesen zu sein. Experten schätzen Berichten zufolge ein, dass Irans Atomanlagen wie die in Fordo zwar beschädigt, aber nicht zerstört seien. Außerdem legen Satellitenbilder nahe, dass der Iran vor dem Angriff hochangereichertes Uran aus den Anlagen verlagert hat, was auch laut Hassan Abedini, stellvertretender politischer Leiter des staatlichen iranischen Rundfunks, geschehen sei.
Auch das Ziel Trumps, einen Regimewechsel im Iran zu erreichen, dürfte in noch weitere Ferne als bisher gerückt sein. Der russische Ex-Präsident und heutige Vize-Chef des Sicherheitsrates Russlands, Dmitri Medwedew, hat in seinem Kanal auf der Onlineplattform Telegram auf prägnante Weise zusammengefasst, was die USA mit ihrem Angriff nicht erreicht und dafür aber ausgelöst haben. Mehr …

Iran feuert Raketen auf US-Stützpunkt in Katar. Der Iran feuerte 14 Raketen auf US-Stützpunkte in der Region ab – eben so viele wie Bomben von den B2-Bombern abgeworfen wurden. Das Außenministerium von Katar teilte mit, dass die Raketen abgefangen worden seien und es keine Opfer gegeben habe.
Das iranische Militär gab am Montag bekannt, dass es als Reaktion auf die US-Bombardierung iranischer Nuklearanlagen einen Angriff auf den US-Stützpunkt Al Udeid in Katar gestartet habe. Und zwar wurden genau so viele Raketen abgefeuert wie die USA Bomben abgeworfen habe, also 14. Angeblich soll es sich dabei um ältere Modelle gehandelt haben. Der Angriff wurde zuerst von Axios-Reporter Barak Ravid gemeldet, der sich auf israelische Quellen berief, wonach der Iran mindestens zehn Raketen auf die US-Basis in Katar abgefeuert habe. Ein israelischer Beamter sagte, eine weitere Rakete sei in Richtung Irak abgefeuert worden, und anderen Berichten zufolge wurde die US-Luftabwehr über dem Luftwaffenstützpunkt Ain al-Asad im Westen des Irak aktiviert. Mehr …   

LiveTicker Iran/Israel-Krieg: Putin: US-Bombardements "Akt der Aggression" gegen den Iran. Putin: US-Bombardements "unprovozierter Akt der Aggression gegen den Iran". Der russische Präsident Wladimir Putin empfing Montagvormittag den iranischen Außenminister Abbas Araghtschi, um sich über die jüngste Eskalation im Israel-Iran-Krieg auszutauschen. Araghtchi, der am Montag in Moskau landete, erklärte vor seiner Ankunft, dass der Besuch für "engere, präzisere und ernsthaftere Konsultationen" mit Russland nach den US-Angriffen auf iranische Atomanlagen am vergangenen Wochenende notwendig sei.
Hinsichtlich der massiven US-Bombardierung von mehreren Atomanlagen im Iran gab Putin zu Protokoll: "Dies ist ein absolut unprovozierter Akt der Aggression gegen den Iran, für den es keine Grundlage oder Rechtfertigung gibt." Das Vorgehen Israels und der USA sei "illegitim" und verstoße gegen internationale Normen, so Putin. Der russische Präsident bekräftigte die Haltung des Kreml und betonte vor Journalisten: "Unsere Position zu den aktuellen Ereignissen ist wohlbekannt. Sie wurde vom Außenministerium im Namen Russlands klar artikuliert."
Wie bereits in einer früheren Erklärung des Außenministeriums dargelegt, verurteilt Moskau die amerikanischen Angriffe auf die iranischen Atomanlagen aufs Schärfste. Das Ministerium forderte ein sofortiges Ende der Feindseligkeiten und drängte auf verstärkte diplomatische Bemühungen, um die Situation wieder in eine politische und friedliche Bahn zu lenken.
Russland hat sich dabei zu Wochenbeginn erneut als Vermittler im eskalierenden Konflikt ins Gespräch gebracht. Kremlsprecher Dmitri Peskow erklärte dazu: "Wir haben unsere Vermittlungsbemühungen angeboten. Das ist konkret." Zugleich betonte Peskow erneut die Unterstützung Moskaus für Teheran. Russland sei weiterhin bereit, dem Iran auf unterschiedliche Weise zu helfen. "Alles hängt davon ab, was der Iran benötigt", so Peskow.
Der russische Staatschef erklärte nach dem Gespräch, er freue sich, Araghtchi in Moskau begrüßen zu können. Der Besuch werde es Russland und Iran ermöglichen, "die drängenden Fragen zu erörtern und gemeinsam über einen Ausweg aus der derzeitigen Situation nachzudenken". Mehr … 

Trump-Berater gibt zu: Der Krieg gegen den Iran zielt auf China ab – und auf die „globale Dominanz der USA“. Der Krieg gegen den Iran ziele darauf ab, „China zu schwächen“ und „die globale Vorherrschaft der USA“ zu sichern – das sagte Donald Trumps ehemaliger nationaler Sicherheitsberater Michael Flynn. Er räumte ein, dass die Vereinigten Staaten Israel umfassend mit Geheimdienstinformationen, Waffen und Ausbildung versorgen, um diesen Krieg zu führen.
Flynn, ein pensionierter US-General, betonte, das Ziel dieses gemeinsamen amerikanisch-israelischen Krieges sei ein Regimewechsel: der Sturz der iranischen Regierung. „Eine positive Beziehung zwischen den USA und einem [neuen] iranischen Regime – welches auch immer aus der Asche hervorgeht – wäre für die Vereinigten Staaten wirklich vorteilhaft, insbesondere im Hinblick auf China, und es würde China schwächen“, argumentierte er. „Ein Sieg Israels festigt die Wahrnehmung, wenn nicht sogar die Realität, der globalen Dominanz der USA – und gewiss auch der israelischen Dominanz in dieser Region“, fügte Flynn stolz hinzu.
„Wir sind im Krieg mit dem Iran“, sagt General Mike Flynn. „Wir sind involviert“, betonte Flynn. „Die Leute müssen verstehen: Ich habe mein gesamtes Leben und meine militärische Karriere im Nahen Osten verbracht.“Flynn war in den US-Kriegen im Irak und Afghanistan für Anti-Terror-Überwachung zuständig. Unter Barack Obama leitete er die Defense Intelligence Agency (DIA). Donald Trump machte ihn zu Beginn seiner ersten Amtszeit 2017 zu seinem Nationalen Sicherheitsberater. „Wir sind [im Krieg mit dem Iran] involviert“, wiederholte Flynn. „Wir stellen Israel nachrichtendienstliche Fähigkeiten zur Verfügung… Wir liefern alle Arten von Waffensystemen. Wir bieten alle Arten von Ausbildungsunterstützung.“
Diese Aussagen machte Flynn am 17. Juni in einem Interview mit Steve Bannon, einer Schlüsselfigur aus Trumps Präsidentschaft. Bannon war Trumps Chefstratege und leitete 2016 seine Kampagne. Heute moderiert er die radikale Talkshow „Bannon’s War Room“.
Der von den USA unterstützte Krieg gegen den Iran zielt auf China. Bannon, ein extrem aggressiver China-Gegner, sagte bereits 2018: „Wir befinden uns im Krieg mit China.“ Im Gespräch mit Flynn betonte Bannon, dass China das eigentliche Ziel des US-Imperiums sei. Die Kommunistische Partei Chinas sei eine „existenzielle Bedrohung“. Mehr … 

China verurteilt US-Bombardierung: "Schwerer Bruch des Völkerrechts". Der Sprecher des chinesischen Außenministeriums, Guo Jiakun, hat am Montag die jüngsten US-Angriffe auf iranische Nuklearanlagen scharf verurteilt und bezeichnete sie bei einer regulären Pressekonferenz am Montag in Peking als schwere Verletzung des Völkerrechts.
"China hat seinen Standpunkt deutlich gemacht. Ein Angriff auf Nuklearanlagen, die unter der Aufsicht der IAEO stehen, stellt einen schweren Verstoß gegen die Ziele und Grundsätze der UN-Charta sowie des Völkerrechts dar", sagte Guo. Video und mehr … 

US-Angriff: Iran drohte Trump zuvor mit Aktivierung von Schläferzellen. Trump soll auf dem G7-Gipfel eine Nachricht aus dem Iran erhalten haben, in der er drohte, im Falle eines Angriffs Schläferzellen in den USA zu aktivieren, so NBC. Die US-Behörden warnen vor einer Zunahme der Bedrohung durch Terroranschläge nach dem Angriff gegen den Iran.
Der Iran hat US-Präsident Donald Trump eine Nachricht übermittelt, in der er droht, im Falle eines Angriffs Schläferzellen in den Vereinigten Staaten zu aktivieren, und zwar wenige Tage vor den US-Angriffen auf iranische Atomanlagen, so Quellen gegenüber NBC News, zu denen zwei US-Beamte und eine Person mit Kenntnis der Drohung gehören. Die Botschaft Teherans habe Trump über einen Vermittler auf dem G7-Gipfel in Kanada erreicht, den der US-Präsident vorzeitig verlassen habe, um "seine Optionen vor dem Hintergrund des Konflikts zwischen Israel und dem Iran abzuwägen", so die Gesprächspartner des Senders.
Trump verließ den G7-Gipfel in Kanada einen Tag vor dessen Ende. Das Weiße Haus begründete dies mit "den Ereignissen im Nahen Osten". Der Präsident selbst bemerkte, dass er "aus offensichtlichen Gründen früher zurückkehren sollte". Der französische Präsident Emmanuel Macron brachte Trumps frühe Abreise mit den Bemühungen um einen Waffenstillstand zwischen Israel und dem Iran in Verbindung. Trump wies die Äußerungen Macrons zurück und sagte, dieser würde "die Dinge durcheinanderbringen". Auf seinem Social-Media-Kanal Truth Social schrieb Trump: "Er hat keine Ahnung, warum ich gerade jetzt nach Washington fahre, aber es hat sicher nichts mit dem Waffenstillstand zu tun. Das ist viel wichtiger!"
In der Nacht zum 22. Juni griffen die USA in den Konflikt zwischen Iran und Israel ein, indem sie kritische Standorte des iranischen Atomprogramms angriffen. Trump begründete die Schläge mit der Absicht, die nukleare Bedrohung durch den wichtigsten "Sponsor des Terrorismus" der Welt zu stoppen. Nach Angaben des Wall Street Journal ließ Washington Teheran über Mittelsmänner wissen, dass es sich bei den Angriffen auf die iranischen Atomanlagen um einen einmaligen Akt handele und nicht um den Beginn eines "Krieges um einen Machtwechsel".
Die USA haben den Iran vor Vergeltungsschlägen gewarnt. Gleichzeitig bereitet sich die Trump-Administration laut NBC auf eine mögliche iranische Reaktion auf die Angriffe vor, wobei man in Washington in den 48 Stunden nach den Angriffen besonders besorgt war. Mehr …   

LiveTicker Iran/Israel-Krieg: "Glückwunsch, Welt, nun ist Zeit für Frieden!" – Donald Trump. Donald Trump dankt Teheran für die Vorwarnung und verkündet Friedenszeiten. US-Präsident Donald Trump hat am Montagabend MEZ mehrere Nachrichten auf seinem Kanal im sozialen Netzwerk "Truth social" veröffentlicht, die sich mit dem iranischen Luftangriff auf US-Militärbasen in der Golfregion befassen.
In einer der Nachrichten bezeichnete Trump den iranischen Vergeltungsschlag als "sehr schwache Antwort". Insgesamt habe Iran 14 Raketen abgefeuert, von denen 13 abgewehrt wurden. Eine weitere Rakete habe man "freigelassen", da ihre Flugrichtung nicht bedrohlich gewesen sei.
Es habe bei dem Angriff keine Verletzten und auch keine ernsthaften Schäden gegeben, so Trump. Er hoffe, dass es nach diesem Schlag keinen weiteren "Hass" mehr gebe. Trump dankte Iran außerdem für die Vorwarnung, die man vor dem Angriff erhalten habe. Am Abend hat es Meldungen gegeben, dass Teheran Washington zwei Stunden vor seinem Raketenangriff gewarnt habe. Offiziell steht fest, dass zumindest die Regierung von Katar gewarnt worden ist. In einer zweiten Nachricht dankte der US-Präsident dem Emir von Katar "für alles, was er für den Frieden in der Region getan hat". Es seien auch keine Einwohner Katars bei dem iranischen Schlag verwunden worden, so Trump.
22.15 Uhr. Israel setzt Luftangriffe auf Iran fort. Die israelische Armee hat nach eigenen Angaben eine unterirdische Einrichtung der Revolutionsgarden im Westen Irans angegriffen. Sie veröffentlichte ein angebliches Video des Einschlags. Die Authentizität dieser Aufnahmen ist derzeit nicht verifiziert. Israelische Kampfjets haben in den vergangenen Stunden außerdem Raketendepots und Abschussrampen im Westen des Iran angegriffen, wie ein Sprecher der israelischen Armee am Montagabend mitteilte.
21:50 Uhr. Erklärung des russischen Außenministeriums zur Eskalation im Nahen und Mittleren Osten. Das Außenministerium der Russischen Föderation hat am Montagabend eine Erklärung veröffentlicht, in der es sich besorgt über die Eskalation am Persischen Golf zeigte. Darin heißt es unter anderem: "Die Angriffe der Vereinigten Staaten und Israels auf Iran führen, wie die russische Seite warnte, zu einer starken Eskalation und radikalen Destabilisierung der Lage im Nahen Osten und am Persischen Golf. Es handelt sich um eine sehr gefährliche Untergrabung der globalen und regionalen Sicherheit mit langfristigen, höchst schädlichen Folgen, auch für die Handels- und Wirtschaftsbeziehungen, den Luft-, See- und sonstigen Verkehr sowie nicht zuletzt für das Nichtverbreitungsregime."
Die Verantwortung dafür sieht das Ministerium in Moskau in erster Linie bei Israel und den USA: "Die nicht provozierte Aggression der Vereinigten Staaten und Israels gegen Iran, die unverhohlenen Versuche, das Regime zu ändern, in die Souveränität des Landes einzugreifen, sich in seine inneren Angelegenheiten einzumischen und für das iranische Volk über sein Schicksal zu entscheiden, verstoßen in eklatanter Weise gegen die UN-Charta und die grundlegenden Normen und Prinzipien des Völkerrechts", so die Erklärung. Mehr … 

Iran greift US-Luftwaffenstützpunkt in Katar mit ballistischen Raketen an. Iran hat den US-Luftwaffenstützpunkt Al-Udeid in Katars Hauptstadt Doha mit ballistischen Raketen angegriffen. Laut unbestätigten Berichten sollen mehrere Raketen in der Basis eingeschlagen sein. Teheran spricht von einem "verheerenden" Raketenangriff. US-Präsident Donald Trump hat sein Team zu einer Notsitzung zusammengerufen.
Iran hat ballistische Raketen auf den US-Luftwaffenstützpunkt Al-Udeid in Doha abgefeuert, von denen mehrere an ihrem Ziel eingeschlagen sein sollen. Kurz zuvor hatte Katar den Luftraum geschlossen. Unter Berufung auf Zeugen hatte Reuters von mehreren Explosionen in Katars Hauptstadt berichtet. Die staatliche iranische Nachrichtenagentur Press TV hat den Abschuss ballistischer Raketen auf die US-Basis in Katar bestätigt. Die iranischen Streitkräfte erklärten demnach, dass sie die Basis getroffen haben. Laut dem Sender Al-Arabiya sollen auch US-Basen in Kuwait und Bahrain angegriffen worden sein. In einer Stellungnahme der Islamischen Revolutionsgarden (IRGC) ist jedoch nur von Katar die Rede.
Darin heißt es, dass nach "der eklatanten militärischen Aggression des verbrecherischen Regimes der Vereinigten Staaten von Amerika gegen die friedlichen Nuklearanlagen der Islamischen Republik Iran und der eindeutigen Verletzung des Völkerrechts" der Befehl erteilt wurde, im Rahmen der Operation "Besharat Fatah" den Stützpunkt Al-Udeid in Katar "mit einem verheerenden und starken Raketenangriff" anzugreifen.
"Dieser Stützpunkt ist das Hauptquartier der Luftwaffe und die größte strategische Einrichtung der US-Terroristenarmee in der westasiatischen Region", heißt es in der Erklärung. "Jede Wiederholung der US-Aggression" werde zu einem "beschleunigten Zusammenbruch der militärischen Säulen der USA in der Region" und zu ihrem "schmachvollen Abzug aus Westasien" führen, so die Erklärung. Die iranischen Revolutionsgarden betonen, dass sich der Angriff nicht gegen die "brüderliche Nation Katar" richte.
Das katarische Außenministerium verurteilte den iranischen Raketenangriff auf den Luftwaffenstützpunkt Al-Udeid und bezeichnete ihn als Verletzung der Souveränität Katars, des Luftraums und des Völkerrechts. Auf Aufnahmen, die aus Doha stammen sollen und in den sozialen Medien kursieren, sollen die Explosionen zu hören sein. Andere Aufnahmen zeigen, wie die Luftabwehr in Doha aktiviert wurde. Mehr ...

"Unprovozierte Aggression": Putin verurteilt Angriffe auf Iran. Die unprovozierte Aggression gegen Iran hat keine Begründung und keinerlei Rechtfertigung, erklärte der russische Präsident Wladimir Putin im Gespräch mit dem iranischen Außenminister Abbas Araghtschi. Russland werde dem iranischen Volk alle mögliche Hilfe leisten.
Der russische Präsident Wladimir Putin hat am Montag den iranischen Außenminister Abbas Araghtschi im Kreml empfangen. Seine Grußansprache widmete das Staatsoberhaupt größtenteils der zugespitzten Lage im Nahen Osten. Russland habe seine Position durch das Außenministerium und vor dem UN-Sicherheitsrat ausführlich erklärt. Nach Ansicht Moskaus sei die Aggression gegen Iran unprovoziert entfesselt worden, wobei die Angriffe auf das Land keine Begründung und keinerlei Rechtfertigung hätten. Russland werde seinerseits alles Mögliche tun, um dem iranischen Volk Beihilfe zu leisten, betonte Putin.
Araghtschi hob die strategische Partnerschaft zwischen den beiden Ländern hervor. Insbesondere betreffe dies den nuklearen Sektor, in dem Russland am Bau des Atomkraftwerks Buschehr beteiligt sei. Außerdem erinnerte der Minister an die positive Rolle, die Moskau bei der Erzielung mehrerer Atomabkommen gespielt habe.
Sowohl Israel als auch die USA hätten mit ihren jüngsten Angriffen auf Iran zu der Eskalation im Nahen Osten betragen, betonte Araghtschi. Beide Länder verstießen gegen internationale Rechtsnormen, ihr Vorgehen sei illegitim. Iran wiederum sei berechtigt, seine Souveränität zu schützen. Teheran bedanke sich bei der russischen Seite für die Verurteilung der Aggression. Weiter äußerte sich Araghtschi wie folgt: "Russland steht heute auf der richtigen Seite der Geschichte und des Völkerrechts." Mehr … 

Nach US-Schlägen: Chamenei fordert Putin zu mehr Unterstützung auf. Irans oberster Führer Ali Chamenei wird über den iranischen Außenminister Abbas Araghtschi eine Bitte um Unterstützung an den russischen Präsidenten Wladimir Putin übermitteln, so Reuters. Der Kreml erklärte, Moskaus Hilfe werde davon abhängen, was Teheran brauche.
Wie Reuters unter Berufung auf Quellen berichtete, wird der iranische Außenminister Abbas Araghtschi, der nach Moskau gereist ist, um den russischen Präsidenten Wladimir Putin zu treffen, ihm einen Brief des Obersten Führers Irans, Ajatollah Ali Chamenei, übergeben. In diesem Brief bittet Chamenei den russischen Präsidenten, Teheran nach den US-Angriffen auf Atomanlagen zu unterstützen. Den Gesprächspartnern der Nachrichtenagentur zufolge ist die iranische Seite "bisher unbeeindruckt" von der russischen Unterstützung angesichts der laufenden israelischen Operation und des US-Angriffs und würde sich wünschen, dass Putin "mehr tut". Sie machten jedoch keine genauen Angaben darüber, auf welche Art von Hilfe Teheran sich bezieht.
Kreml-Sprecher Dmitri Peskow erklärte gegenüber Reportern, das Thema der Gespräche zwischen Putin und Araghtschi sei "glasklar". Auf die Frage, was Russland bereit sei, für Iran zu tun, antwortete er: "Alles hängt davon ab, was Iran braucht." Zugleich fügte Peskow hinzu: "Wir haben unsere Vermittlungsbemühungen angeboten, unsere Position ausdrücklich dargelegt, auch das ist sehr wichtig. Und sehr wichtig ist diese Art der Unterstützung für die iranische Seite."
Putin hatte zuvor Israel verurteilt und gesagt, Iran habe das Recht, die Atomtechnologie für friedliche Zwecke zu nutzen. Der russische Präsident sagte, dass es bei den Verhandlungen zwischen den Parteien "Flexibilität" geben sollte. Moskau bot an, eine Einigung zwischen Israel und Iran zu vermitteln, und Putin äußerte diese Idee auch in einem Gespräch mit US-Präsident Donald Trump. Dieser reagierte jedoch mit der Aussage, Putin müsse "zuerst zu Hause vermitteln", und bezog sich damit auf den umfassenden Konflikt zwischen Russland und der Ukraine. Mehr … 

"Für Israel die Büchse der Pandora geöffnet": UN-Länder verurteilen US-Angriff auf den Iran. Russland, China und Pakistan haben dem UN-Sicherheitsrat eine Resolution zu den US-Angriffen auf iranische Nuklearanlagen vorgelegt. Diese Länder fordern einen sofortigen und bedingungslosen Waffenstillstand.
Der russische UN-Botschafter Wassilij Nebensja verurteilte Washington am Montag dafür, dass es die radioaktive Gefahr ignoriere, die seine Angriffe in der Region und darüber hinaus verursachen könnten. Video und mehr … 

Tag 11: Israel und Iran setzen gegenseitige Angriffe fort. Der militärische Schlagabtausch zwischen Israel und Iran entwickelt immer mehr Züge eines Abnutzungskrieges. Israel griff am Montag zahlreiche Ziele in Teheran an, darunter den Eingangsbereich des Hochsicherheitsgefängnisses Evin. Weitere Ziele waren Gebäude des staatlichen Fernsehens, des Energieministeriums, der Schahid-Beheschti-Universität sowie Polizeistationen.
Auch Iran setzte seine Angriffe auf Israel fort. In den Bergen nahe der Stadt Safed gab es eine mächtige Explosion. In Aschdod südlich von Tel Aviv wurde ein Kraftwerk getroffen, was zu Stromausfällen im Süden des Landes führte. Beobachtern zufolge soll die Abschussrate mittlerweile bei unter 50 Prozent liegen, das heißt, jede zweite iranische Rakete erreicht ihr Ziel. Video und mehr … 

Iran droht mit Sperrung der Straße von Hormus: Gefahr für den Welthandel. Marco Rubio droht zurück: Sperrung der Meerenge wäre Suizid des Iran. Die iranische Führung sucht nach Möglichkeiten, ein Drohszenario aufzubauen. Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit der Sperrung der Meerenge von Hormus zwischen Oman und dem Iran?
Symbolbild. KI.
Die Luftschläge durch Israel und nun auch durch die USA zwingen das Ajatollah-Regime zu einer martialischen Antwort, um vor den Anhängern in der eigenen Bevölkerung und den Verbündeten (Hamas, Hisbollah, Huthi) nicht das Gesicht zu verlieren. Das Regime in Teheren muss zeigen, dass es weiterhin die Initiative hat. Doch die iranische Luftwaffe ist kaum noch handlungsfähig. Die Sperrung der Straße von Hormus jedoch hätte genügend Drohpotenzial. Denn eine Blockade durch den Iran könnte die Weltwirtschaft in eine tiefe Krise stürzen, da etwa 20 bis 25 Prozent des globalen Rohöls und ein Drittel des Flüssiggases (LNG) diese Meerenge passieren [siehe Bericht »Freie Welt«]. Besonders betroffen wären Deutschland, Europa, die USA, Lateinamerika, Japan, China, Indien und Russland.
US-Außenminister Marco Rubio droht mit schweren Konsequenzen, falls der Iran die Straße von Hormus sperren sollte. Wie »t-online« berichtete, hat US-Verteidigungsminister Marco Rubio den Iran vor einer Schließung der wichtigen Straße von Hormus gewarnt. »Falls sie das tun, wäre das ein weiterer schwerer Fehler. Es wäre wirtschaftlicher Suizid für sie«, sagte er Fernsehsender Fox News. Die USA hätten Möglichkeiten, um mit einer solchen Situation umzugehen, meint Rubio.
Hat der Iran rein praktisch die Möglichkeit, die Meerenge zu sperren? Wie die »Frankfurter Allgemeine« berichtet, bezweifeln einige Experten jedoch Irans Fähigkeit zur Umsetzung dieser Drohung. Denn einerseits sind große Teile der iranischen Luftstreitkräfte durch israelische Angriffe zerstört. Andererseits sind Flottenverbände der U.S. Navy sowie britische und EU-Schiffe vor Ort. Die »Eurasia Group«, ein international tätiges Beratungsunternehmen, dass sich auf die Analyse von geopolitischen Ereignissen und der Ermittlung der sich daraus ergebenden Risiken spezialisiert hat, schätzt die Wahrscheinlichkeit einer Blockade auf 20 Prozent. Mehr … 

Iran droht den USA. Was kann das iranische Militär - und vor allem: was kann es NICHT? Die Mullahs in Teheran sind über die präzisen Militärschläge gegen ihre Uran-Anreicherungsanlagen empört und drohen den USA. Doch was kann das iranische Militär aus eigenen Kräften? Nicht wirklich viel. Und deswegen suchen die Mullahs Unterstützung im Ausland.
Das Mullah-Militär des Iran besteht im Grunde genommen ausschließlich aus jeder Menge Raketen und Drohnen sowie Bodentruppen. Eine schlagkräftige Luftwaffe existiert nicht, ebenso wenig eine einsatzfähige Marine. Das ist keine neue Erkenntnis. Bereits im Krieg gegen den Irak (Erster Golfkrieg, vom 22. September 1980 bis 20. August 1988) konnte das Mullah-Regime lediglich aufgrund der zahlenmäßiger Überlegenheit der eigenen Bodentruppen eine Niederlage gegen den Irak verhindern. Daran hat sich bis heute nichts geändert.
Das Heer der Mullahs setzt sich aus etwa 350.000 Mann zusammen, wovon etwa 60 Prozent Wehrpflichtige sind. Dazu kommen rund 150.000 Mitglieder der Pasdaran (Islamische Revolutionsgarde), 90.000 aktive Paramilitärs (Basitsch), die im Ernstfall mit weiteren 300.000 Reservisten der Basitsch aufgestockt werden könnten. Außerdem stehen in einem solchen Fall noch weitere bis zu 60.000 Mann in paramilitärischen Polizeieinheiten bereit. Leicht erkennbar: was das Bodenpersonal betrifft, ist das Mullah-Militär eine nicht zu unterschätzende Größe. Auch, wenn die Ausrüstung in vielen Teilen schlecht und veraltet ist.
Aber in der Luft und auf dem Wasser haben die Mullahs militärisch nichts anzubieten. Vielleicht ist gerade deswegen der iranische Außenminister Abbas Aragchi zu Besuch in Moskau, um dort materielle Unterstützung zu erbitten. Aber: das letzte Mal, als es für die Mullahs nennenswerte Militärhilfe aus Moskau gab, wehte da noch die rote Fahne über dem dortigen Parlamentsgebäude.   Mehr … 

Midnight Hammer is 'mission accomplished' but there's one big red flag (english). Operation Midnight Hammer destroyed Iran's advanced nuclear facilities with 7 stealth bombers in surprise weekend attack. U.S. Secretary of Defense Pete Hegseth and Joint Chiefs of Staff Chairman Dan 'Razin' Caine hold a press briefing at the Pentagon after the U.S. completed an attack on three key Iranian nuclear sites.
The Middle East was teetering on the verge of nuclear catastrophe courtesy of Iran. Seven B-2 Spirit stealth bombers brought the region back from the edge this weekend. President Donald Trump’s powerful strike in Operation Midnight Hammer on Saturday was a street-smart move that pulled the knife out of Iran’s hand.  "We retained the element of surprise," Chairman of the Joint Chiefs of Staff General Dan Caine said at a Pentagon briefing on Sunday. Yes, that’s the understatement of the year. Caine, an F-16 fighter pilot who flew combat in Iraq, was the right choice to be Trump’s top military adviser as Chairman of the Joint Chiefs of Staff.
For now, it's mission accomplished. Iran’s most advanced nuclear facilities are entombed in rubble. The first U.S. strike to prevent an emergent nuclear power has succeeded.  And if the special smart fuses on the Massive Ordnance Penetrators did their job, a lot of expensive, complex machinery underground has been smashed to bits.  Video and more … 

Warum niemand dem Iran zu Hilfe eilt. Die Islamische Republik Iran ist fest eingebunden in starke Bündnisse. Doch auch die Mitgliedschaft in BRICS ist keine Garantie, dass im Falle einer US-Aggression Bündnispartner auf der Seite Irans aktiv werden.
Es kann sein, dass die USA bereits full force die Islamische Republik Iran angreifen, wenn dieser Artikel veröffentlicht wird. Trump hatte ja vollmundig saftig von der Mullah-Regierung in Teheran die «Bedingungslose Kapitulation» gefordert. «Bedingungslose Kapitulation» hatten die Alliierten im Zweiten Weltkrieg vom Nazireich verlangt. Das sind etwas zu große Schuhe für den eher suboptimal amtierenden US-Präsidenten. Trump begründet seinen aufgeplusterten Angriff gegen die Souveränität eines anderen Landes mit der Lüge, der Iran besitze Atomwaffen. Dass selbst seine oberste Geheimdienstchefin Tulsi Gabbard ihm in dieser Frage energisch widerspricht, juckt den großen Macher Trump nicht. Was kümmern mich die Tatsachen? Trump erklärt, er achte nicht auf das, was seine Geheimdienstchefin ihm da sagt.
Also: Trump will seinen Krieg, auch wenn es dafür offensichtlich keinen Anlass gibt. Und weil es noch nicht sofort losgeht, vermutet die westliche Presse, Trump werde seinem in jüngster Zeit redlich erworbenen Spitznamen «TACO» auch in der Iran-Frage wieder voll gerecht. TACO ist eine Abkürzung für «Trump always chickens out», was die ARD-«Tagesschau» frei übersetzt mit «Trump zieht immer den Schwanz ein».  Mehr

Trump bombt Iran – und was nun? Drei Folgen, die jetzt auf uns zukommen. In der Nacht zum Sonntag hat US-Präsident Donald Trump mehrere iranische Nuklearanlagen bombardieren lassen. Der Angriff markiert einen gefährlichen Wendepunkt im Verhältnis zwischen den USA und dem Iran. Während Trump den Einsatz als „vollen Erfolg“ bezeichnet, warnen Experten vor gravierenden Folgen – politisch, wirtschaftlich und sicherheitspolitisch. Drei Konsequenzen zeichnen sich jetzt ab: zwei unmittelbare, eine langfristige.
1. Zwei mögliche Optionen für Teheran.
2. Atomare Aufrüstung wird wahrscheinlicher.
3. Israelische Eskalation und verdeckte Operationen.
Der Beginn einer Phase der Unsicherheit. Trump erklärte nach dem Angriff, „jetzt sei die Zeit für Frieden“. Tatsächlich jedoch markiert die Bombardierung keinen Abschluss, sondern den Beginn einer neuen Phase der Unsicherheit. Ob daraus ein regionaler oder gar weltweiter Flächenbrand entsteht, ein nuklearer Rüstungswettlauf folgt oder sich ein Patt entwickelt – das entscheidet sich in den kommenden Wochen. Mehr … 

Ölmärkte in Aufruhr wegen angekündigter Vergeltung durch Iran. Die US-Luftangriffe auf iranisches Territorium haben die Angst vor Vergeltungsmaßnahmen, die sich gegen wichtige Ölinfrastrukturen und Schifffahrtswege richten könnten, deutlich verschärft.
Die Straße von Hormus, ein wichtiger Engpass für den Öltransport, steht im Mittelpunkt der Besorgnis über mögliche Versorgungsengpässe. Durch sie muss einer von fünf Öltankern. Die Ölpreise sind zunächst in die Höhe geschnellt, bleiben aber volatil, da die „Märkte“ die nächsten Schritte des Iran und eine mögliche Eskalation aufmerksam beobachten. Mehr … 

US-Angriff auf Iran eine Fake-Attacke? Immer mehr Ungereimtheiten rund um die Bombar-dierung iranischer Nuklearanlagen tauchen auf. Es sieht aus wie eine abgesprochene Show für das Publikum – und eine Chance für Israel, noch in dieser Woche aus dem Krieg auszusteigen.
Es gibt mehrere massive Widersprüche: Der Iran soll bislang vier Stealth-F-35 abgeschossen haben, doch niemand sah eine Bomberflotte über das Land fliegen. Kein einziger Schuss sei auf die Flotte abgefeuert worden. Eine Kolonne von LKWs schüttete drei Tage vor dem Angriff Erde oder anderes Material in die Zugänge der Anlage in Fordow – offenbar zum zusätzlichen Schutz – und zog danach wieder ab. Wusste der Iran durch Hinterkanäle, was passieren würde? Mehr … 

22.06.2025: Krieg – ein anderes Mittel der POLITIK.  "Arglistig und ohne Kriegserklärung": Der 22. Juni heute und vor 84 Jahren. Geschichte wiederholt sich nicht, zumindest nicht exakt. Aber die Feinde der Menschheit unserer Epoche haben einen perfiden Sinn für Symbolik und Zahlenmystik. Wenn man des nazistischen Überfalls auf die Sowjetunion vor 84 Jahren gedenkt, kommt man nicht umhin, den heutigen US-Angriff auf Iran durch diese Brille zu sehen.
Die Feinde der Menschheit haben ein manisches Bedürfnis, ihre Opfer immer in der Morgendämmerung des 22. Juni anzugreifen. Der 22. Juni 1941 ist nicht nur der tragischste Tag im Kalender unseres kollektiven Gedächtnisses. Er ist der Scheideweg zwischen zwei unvereinbaren Geschichtsauffassungen: auf der einen Seite unser absolutes, heiliges, in keiner Sprache zu erklärendes Verständnis des Großen Vaterländischen Krieges als prominentestes Beispiel für den Kampf des Guten gegen das Böse. Auf den zahlreichen anderen Seiten – die trotz aller Vielfalt alle wesensgleich sind – abgehobene rationalisierende Analysen der fernen Vergangenheit. Der Hauptunterschied besteht darin, dass dieser Tag für die einen für immer in der Gegenwart und für die anderen in der Vergangenheit liegt.
Im Morgengrauen des 22. Juni 2025 klingen die vor 84 Jahren gesprochenen Worte des sowjetischen Radiosprechers so unfassbar passend: "Arglistig, ohne vorherige Kriegserklärung …"   Donald Trump trägt ungeachtet seiner individuellen intellektuellen Schranken und der zahlreichen Intrigen anderer, die ihn in einen Krieg und ein Amtsenthebungsverfahren ziehen wollen, die volle persönliche Verantwortung nicht nur für den Angriff auf ein Land, mit dem er erfolgreich eine friedliche Streitbeilegung ausgehandelt hat, sondern auch für einen Militärschlag gegen Atomanlagen, der Iran in eine große Tschernobyl-Zone zu verwandeln droht.
Während auf dem St. Petersburger Wirtschaftsforum Redner mit rosaroter Brille von Erfolgen beim Aufbau einer multipolaren Welt sprachen, bröckelte diese Welt weiter unter den Raketen derer, die längst mit dem Teufel verhandelt und sogar ein Abkommen mit ihm unterzeichnet hatten. Nun wird es eine Reihe lauwarmer offizieller Erklärungen geben und mit Empörungen, Verurteilungen, wie den gestrigen ohnmächtigen und nutzlosen Anti-Kriegs-Demonstrationen von Iranern und Muslimen in London und Berlin, eher das Minimum an politischer Korrektheit beachtet. Ob Iran auf die USA antwortet oder nicht, der Krieg gegen die Menschheit wird weitergehen.
Der frühe Morgen des 22. Juni 2025 offenbarte erneut, wie es bei den USA und ihren Verbündeten um die Treue zu ihrem Wort bestellt und welches Maß an Vertrauen sie verdienen. Verhandlungen werden von ihnen seit Langem als Ablenkungsmanöver und Instrument zur Desorientierung des Feindes eingesetzt. Die größte Freiheit dieser Zeit ist die Freiheit von Illusionen. So wie die Zerstörung Russlands ein Vorspiel für die Zerstörung Chinas sein sollte, so ist die Zerstörung Irans das Vorspiel für die Zerstörung Russlands. Mehr …

Ukrainekrieg. Liveticker Ukraine-Krieg – Selenskij: 13 deutsche Firmen unterstützen Russlands Rüstungsindustrie. Der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij hat Unternehmen aus mehreren Ländern vorgeworfen, Russland mit im Rüstungssektor genutzten Gütern zu beliefern. Russland erhalte Werkzeugmaschinen aus bestimmten Ländern, welche es zur Herstellung von Waffen verwende, sagte Selenskij bei einem Pressebriefing am Samstag. Demnach handele es sich dabei um 15 taiwanische, 13 deutsche, acht tschechische, sechs südkoreanische und drei japanische Unternehmen. Eine Firma liefere zudem eine kleine Anzahl von Komponenten aus den USA.
Selenskij betonte, er kenne die Namen der betroffenen Firmen, ohne sie jedoch zu nennen, und forderte Sanktionen gegen sie. Die Ukraine habe alle Informationen an ihre Partner, an die EU und an die USA weitergeleitet. Insgesamt habe Kiew Informationen über die fraglichen Unternehmen an 26 Länder weitergegeben.
DVR meldet zehn ukrainische Angriffe binnen 24 Stunden. Die Behörden in Donezk haben innerhalb der vergangenen 24 Stunden zehn Angriffe durch ukrainische Truppen registriert. Demnach wurden auf das Territorium der Volksrepublik 15 Geschosse abgefeuert. Bei den Angriffen in der Zeitspanne von 0 Uhr am 16. August bis 0 Uhr am 17. August (Ortszeit) wurden zwei Zivilisten verletzt. Berichte über Infrastrukturschäden lagen nicht vor.
Am Vortag hatten die Behörden von Donezk neun Angriffe aus der Ukraine gemeldet. Dabei kam eine zivile Person ums Leben. Drei weitere Zivilisten erlitten Verletzungen. Berichte über Infrastrukturschäden lagen ebenfalls nicht vor. Mehr … 

Sacharowa zu Gesprächen mit Kiew: "Wir bewegen uns in die richtige Richtung". Bei Verhandlungen zwischen Russland und der Ukraine wurden konkrete Absprachen im humanitären Bereich getroffen, erklärte die russische Außenamtssprecherin Maria Sacharowa. Es gehe auch um den Gefangenenaustausch. Die Gespräche mit Kiew seien auf dem richtigen Weg.
In einem Interview mit der französischen Zeitung Le Journal du Dimanche hat sich die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, zu mehreren Themen mit Bezug zum Ukraine-Konflikt geäußert. Die von Kiew 2022 einseitig abgebrochenen Verhandlungen in der Türkei wurden jetzt auf Initiative des russischen Präsidenten Wladimir Putin ohne Vorbedingungen wiederaufgenommen, erklärt sie. Bisher fanden zwei Gesprächsrunden im türkischen Istanbul statt. Zuletzt trafen die Unterhändler am 2. Juni zusammen. Laut Sacharowa wurden im humanitären Bereich konkrete Vereinbarungen getroffen und umgesetzt. Hierbei führte sie aus: "Dazu gehört der umfangreiche Austausch von Kriegsgefangenen und inhaftierten Zivilisten, wodurch mehr als 1.000 Menschen in ihre Heimat zurückkehren konnten."
Als Zeichen des guten Willens habe Russland der Ukraine zudem 6.000 Leichen gefallener ukrainischer Soldaten übergeben, wobei das Kiewer Regime deren Annahme zunächst verweigert habe. "Dies ist der Gipfel des Zynismus und der Respektlosigkeit gegenüber den eigenen Soldaten und Offizieren", betonte die russische Außenamtssprecherin. Bei dem Treffen Anfang Juni tauschten Moskau und Kiew auch Memoranden mit konkreten Vorschlägen zur Beilegung des Konflikts aus. Angesprochen auf den Stand der Gespräche mit Kiew, sagte Sacharowa wörtlich: "Ich glaube, wir bewegen uns in die richtige Richtung." Mehr ...

Nahost-Krieg. USA starten Angriffskrieg gegen den Iran. Bisher haben die USA den Krieg Israels mit Waffen, Geld und der Abwehr der Gegenangriffe unterstützt. Nun wurde mit schweren Angriffen auf drei Nuklearanlagen der direkte Krieg begonnen.
Donald Trump hat direkte US-Luftangriffe auf den Iran gestartet, nachdem er Israel beim Beginn des Angriffskrieges unterstützt hatte. Teheran schwor Vergeltung. Diese könnte einige der 40.000 US-Soldaten und Dutzende Stützpunkte in der Region treffen. Nach Angaben der New York Times warfen sechs B2-Tarnkappenbomber 12 der 30.000-Pfund-Bomben vom Typ MOAB auf das Gelände in Fordow. Ein weiterer B2-Bomber warf zwei der Bomben auf Natanz. Darüber hinaus wurden 30 TLAM-Marschflugkörper von U-Booten der Marine auf die Standorte Isfahan und Natanz abgefeuert. Mehr … 

Erzwungener „Atomausstieg“: Trump tritt in den Krieg ein. Schwere US-Angriffe auf iranische Atomanlagen. Heute Nacht war es soweit: US-Präsident Donald Trump verkündete auf seiner Plattform Truth Social einen „sehr erfolgreichen Angriff“ der US-Streitkräfte auf die drei iranischen Atomanlagen Fordo, Natanz und Isfahan.
Die Operation, an der Tarnkappenbomber vom Typ B-2 beteiligt waren, zielte darauf ab, das iranische Atomprogramm zu stoppen. Besonders die unterirdische Anlage Fordo, die mit bunkerbrechenden Bomben (GBU-57 MOP) attackiert wurde, galt als strategisch entscheidend. Trump äußerte sich hochzufrieden, alle US-Flugzeuge hätten den iranischen Luftraum wieder sicher verlassen, und sprach von einer „historischen Militäroperation“, die nur das US-Militär leisten könne.
Der Iran bestätigte die Angriffe, bestritt jedoch natürlich, schwere Schäden erlitten zu haben. Laut der staatlichen Nachrichtenagentur Irna seien die Anlagen teilweise evakuiert gewesen, und Fordo habe “keine irreversiblen Zerstörungen” erlitten. Die Frage ist nun, wie die Islamische Republik weiter vorgeht:  Teheran hatte den USA  zuvor mit Vergeltung gedroht, falls sie in den Konflikt eingreifen sollten, und konket vor Angriffen auf US-Streitkräfte in der Region gewarnt.
Überraschungsmoment ausgespielt. Zuletzt wollte Trump ja eigentlich binnen zwei Wochen über einen möglichen Kriegseintritt entscheiden, und legte vorgestern gar Angriffspläne offen. Ein offenkundig gezieltes Täuschungsmanöver, das es den USA ermöglichte, den Überraschungsmoment des vorgezogenen Angriffe heute Nacht auszuspielen. Tatsächlich war aber immer klar, dass die seit dem 13. Juni von Israel geflohenen Luftangriffe gegen iranische Militär- und Atomanlagen, um den Bau einer Atombombe zu verhindern, von den USA bis zur völligen Beseitigung dieser Gefahr, idealerweise bis zum überfälligen militärischen Sturz des Mullah-Regimes, unterstützt werden würde. Ob und inwieweit Trumps Angriffsbefehl auf Druck Israels erfolgte, das nach Beobachtern allein angeblich nicht in der Lage gewesen wäre, Fordo zu zerstören, ist unklar; Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu lobte jedenfalls die „mutige Entscheidung“ als „historischen Wendepunkt“ für Frieden im Nahen Osten. Mehr … 

USA im Krieg mit Iran: US-Luftwaffe bombardiert in der Nacht nukleare Anlagen. Die USA haben in der Nacht zum Sonntag nukleare Anlagen in Iran angegriffen. Nach iranischer Darstellung trat dabei keine Radioaktivität aus. In der Welt mehren sich Stimmen, die Washington für den völkerrechtswidrigen Angriff verurteilen.
Die USA haben in der Nacht iranische nukleare Anlagen in Fordow, Natanz und Isfahan bombardiert. Nachdem in offiziellen Darstellungen aus Teheran zunächst unbestimmt von "Angriffen des Gegners" die Rede war, bestätigt inzwischen auch die iranische Führung, dass es sich um einen Angriff der US-Luftwaffe gehandelt hat. Nach derzeitigem Kenntnisstand ist der Angriff um 2.30 Uhr Ortszeit erfolgt, was 1.00 Uhr mitteleuropäischer Sommerzeit entspricht. In Kreisen von Militärexperten wird von sechs Bombern Northrop B-2 Spirit berichtet, die nonstop von der Whiteman Air Force Base in Missouri die Zielobjekte in Iran anflogen und zwölf GBU-57A/B MOP Bomben allein auf die Fordow-Anlage abwarfen. U-Boote der US-Marine sollen 30 Tomahawk-Raketen auf Natanz und Isfahan abgefeuert haben.
Über Tote und Verletzte infolge des Luftangriffs wird zur Stunde nicht berichtet. US-Präsident Donald Trump verkündete den Angriff wie gewohnt in seinem sozialen Netzwerk Truth Social. Er postete: "Wir haben unseren sehr erfolgreichen Angriff auf drei nukleare Anlagen in Iran vollendet, einschließlich Fordow, Natanz und Isfahan. Alle Flugzeuge haben den iranischen Luftraum wieder verlassen." Mehr … 

Der US Krieg gegen Iran – wer war wirklich am Angriff beteiligt? Beginnt nun der heiße Weltkrieg? Die USA bombardieren Nuklearanlagen des Iran. Was sind die Folgen, worauf sollte man sich einstellen? Am 21. Juni trat der US-Präsident Trump vor die Presse und lieferte eine Ansprache an die Nation, aber gemeint war natürlich die ganze Welt.
„Vor kurzem führte das US-Militär massive Präzisionsschläge auf die drei wichtigsten Atomanlagen des iranischen Regimes durch: Fordo, Natanz und Isfahan. Diese Namen waren jahrelang jedem bekannt, während sie dieses zerstörerische Unternehmen aufbauten.“  Es würde die Möglichkeit des Iran beenden, Urananreicherung zu betreiben und eine Gefahr durch das Land zu beenden, welches die Nummer eins unter den staatlichen Sponsoren von Terrorismus sei. Es sei ein spektakulärer militärischer Erfolg. Die Schlüsselanlagen der iranischen Urananreicherung seien vollständig und komplett zerstört worden.
„Der Iran, der Tyrann des Nahen Ostens, muss jetzt Frieden schließen. Andernfalls werden die Angriffe deutlich heftiger und einfacher. Seit vierzig Jahren ruft der Iran „Tod Amerika“, „Tod Israel“. Sie töten unser Volk, sprengen ihm Arme und Beine mit Straßenbomben in die Luft – das war ihre Spezialität.“ Tausende, hunderttausende im Nahen Osten und in der ganzen Welt starben als direktes Resultat ihres Hasses und besonders viele wurden getötet durch ihre Generäle wie Kassem Soleimani. Trump habe schon vor langer Zeit entschieden, dies nicht weiter geschehen zu lassen. Er gratulierte dem israelischen Premierminister Netanjahu, er habe im Team mit ihm gearbeitet. Er dankte dem israelischen Militär, und natürlich seinen eigenen Piloten. Er endete die Rede mit der Drohung, noch wesentlich mehr Vernichtung über den Iran zu bringen, sollte der Iran nun nicht, implizit gesagt, bedingungslos kapitulieren. Mehr ...

Auslöser des Iran-Israel-Kriegs  aus einem Palantir-Algorithmus herausgefiltert. Die Resolution des IAEO-Gouverneursrats vom 12. Juni 2025 wegen „Nichteinhaltung der Verpflichtungen” war der geplante Vorläufer für Israels „Schlag aus heiterem Himmel” gegen den Iran am nächsten Tag. Die Israelis sagen, der Plan, gegen den Iran in den Krieg zu ziehen, beruhte auf der „Gelegenheit” zum Schlag und nicht auf Geheimdienstinformationen, dass der Iran rasch eine Bombe bauen würde (das war der Vorwand für den Krieg).
Die plötzliche Behauptung, der Iran stehe kurz vor der Atombombe (die scheinbar aus dem Nichts auftauchte und die Amerikaner ratlos zurückließ, wie es dazu kommen konnte, dass wir innerhalb eines Augenblicks in den Krieg ziehen), wurde später widerlegt von IAEO-Chef Grossi gegenüber CNN am 17. Juni – allerdings erst, nachdem der plötzliche Angriff auf den Iran bereits stattgefunden hatte:  „Wir hatten keine Hinweise auf systematische Bemühungen [des Iran], eine Atomwaffe zu entwickeln”, bestätigte Grossi gegenüber CNN.
Seine Erklärung löste die folgende Reaktion des iranischen Außenministeriums, Esmaeil Baqaei, am 19. Juni aus: „Das kommt zu spät, Herr Grossi – Sie haben diese Wahrheit in Ihrem absolut voreingenommenen Bericht verschleiert, der von den E3/den USA instrumentalisiert wurde, um eine Resolution mit haltlosen Vorwürfen der „Nichteinhaltung“ [durch den Iran] zu verfassen; dieselbe Resolution wurde dann als letzter Vorwand von einem völkermörderischen, kriegstreiberischen Regime benutzt, um einen Angriffskrieg gegen den Iran zu führen und einen rechtswidrigen Angriff auf unsere friedlichen Nuklearanlagen zu starten. Wissen Sie, wie viele unschuldige Iraner infolge dieses verbrecherischen Krieges getötet oder verstümmelt wurden? Sie haben die IAEO zu einem Instrument gemacht, mit dem Nicht-NPT-Mitglieder NPT-Mitglieder ihrer Grundrechte gemäß Artikel 4 berauben können. Haben Sie ein reines Gewissen?!“ Dr. Ali Larijani, Berater des Obersten Führers, fügte hinzu: „Wenn der Krieg vorbei ist, werden wir den Direktor der IAEO, Rafael Grossi, zur Rechenschaft ziehen.“
Was sie sagen: Die Erklärung des russischen Außenministeriums zur Eskalation des iranisch-israelischen Konflikts –  „Es waren genau diese „Sympathisanten“ [EU3], die Druck auf die Führung der [IAEO] ausgeübt haben, eine umstrittene „umfassende Bewertung“ des iranischen Nuklearprogramms vorzubereiten, deren Mängel anschließend ausgenutzt wurden, um am 12. Juni [2025] im Gouverneursrat der IAEO eine voreingenommene anti-iranische Resolution durchzusetzen. Diese Resolution gab West-Jerusalem praktisch grünes Licht für Maßnahmen, die zu einer Tragödie führten“ [d. h. zum Überraschungsangriff am nächsten Tag, dem 13. Juni]. Mehr … 

30 Marschflugkörper abgefeuert. USA setzen wohl auch U-Boote beim Angriff auf Iran ein. Das Ausmaß der US-Attacken auf iranische Atomanlagen überrascht auch Experten: Neben B-2-Tarnkappenbombern und schweren bunkerbrechenden Bomben kommen offenbar auch U-Boote zum Einsatz. Von ihnen aus werden 30 Marschflugkörper auf Ziele im Iran abgefeuert, berichten US-Medien.
Bei dem Angriff des US-Militärs auf iranische Atomanlagen sind auch U-Boote zum Einsatz gekommen, wie US-Medien, darunter die "New York Times", berichten. So seien von U-Booten der Marine 30 Marschflugkörper auf die Anlagen in Natans und Isfahan abgefeuert, heißt es unter Verweis auf Quellen aus dem Regierungsapparat. Dabei handelt es sich um Marschflugkörper des Typs "Tomahawk Land Attack Missile", die für Landziele spezialisiert sind.
Der Einsatz von U-Booten und die hohe Anzahl eingesetzter Waffen soll Experten überrascht haben, berichtet die "New York Times" weiter. Neben den Marschflugkörpern hätten sechs B-2-Tarnkappenbomber wohl ein Dutzend bunkerbrechender Bomben auf die tief unter der Erde liegende Atomanlage Fordo abgeworfen, heißt es in dem Bericht weiter. Eine B-2 warf auch zwei Bunkerbomben auf Natans ab.
Die mehr als 13 Tonnen schweren Bomben vom Typ GBU-57 können Ziele angreifen, die sehr tief unter der Oberfläche liegen. US-Befehlshaber hatten bereits Anfang der Woche erklärt, dass bei einem Angriff auf die stark befestigte Anlage in Fordo mehrere Flugzeuge mehrere dieser schweren Bomben abwerfen müssten, um die Anlage zu zerstören.
Trump: Anlage "komplett zerstört". Die USA haben mit den Attacken an der Seite Israels in den Krieg eingegriffen und laut US-Präsident Donald Trump Irans "entscheidende Anlagen zur Uran-Anreicherung" komplett zerstört. Das US-Militär hatte bisher Israel nur bei der Verteidigung unterstützt, aber betont, dass man nicht an den Kampfhandlungen zwischen Israel und dem Iran beteiligt sei.  Mehr … 

USA setzen auf Mega-Bombe. So lief der Angriff auf den letzten Atombunker des Iran. Nach tagelangen Spekulationen haben die USA doch in den Krieg zwischen dem Iran und Israel eingegriffen. US-Präsident Donald Trump sagte am Samstagabend Ortszeit in einer Fernsehansprache an die Nation, durch die US-Luftangriffe seien die drei wichtigsten Atomanlagen vollständig zerstört worden. Er drohte Teheran zugleich mit weiteren Angriffen.
Welche Ziele haben die USA angegriffen? Nach Trumps Worten griff die US-Luftwaffe die drei wichtigsten iranischen Atomanlagen Fordo, Natans und Isfahan an. Er nannte die Angriffe "sehr erfolgreich".
Wurden die Anlagen zerstört? Das Ausmaß der Schäden an den Atomanlagen ist noch nicht bekannt. Trump spricht von der kompletten Zerstörung der Anlagen. Die staatliche Nachrichtenagentur Irna berichtete dagegen, dass ein Teil des Bereichs um die Uran-Anreicherungsanlage Fordo beschädigt worden sei. Mehr

Trump greift Iran an: Gerät die Lage jetzt außer Kontrolle? Die USA treten in den Krieg gegen den Iran ein und bombardiert drei iranische Atomanlagen. Teheran reagiert auffallend verhalten. Die Lage ist explosiv.
Die US-Armee hat nach Angaben von Präsident Donald Trump einen „sehr erfolgreichen Angriff“ auf drei iranische Atomanlagen ausgeführt. „Wir haben unseren sehr erfolgreichen Angriff auf die drei iranischen Atomanlagen Fordo, Natans und Isfahan abgeschlossen“, erklärte Trump am Samstag (Ortszeit) auf seiner Onlineplattform Truth Social. Auf die wichtige Urananreicherungsanlage Fordo sei „eine volle Ladung Bomben“ abgeworfen worden, alle beteiligten US-Flugzeuge hätten den iranischen Luftraum sicher verlassen und seien auf dem Weg nach Hause.
In einer kurzen Ansprache im Weißen Haus sagte Trump am Samstagabend (Ortzeit), der Iran müsse jetzt sofort an den Verhandlungstisch kommen, sonst drohe dem Land noch größere Zerstörung. Es könne weitere Präzisionsschläge geben, die jetzt allerdings alle viel einfacher durchzuführen seien. Es seien noch viele Ziele übrig.
Trump gratulierte dem israelischen Premierminister Benjamin Netanjahu und sagte, Israel und die USA seien ein unvergleichlich gutes Team. Er gratulierte den am Einsatz beteiligten Soldaten und pries die herausragende Qualität der US-Militärtechnologie. Trump sagte, der Iran sei der größte Terror-Sponsor und tyrannisiere den gesamten Osten („bully“). Nach der Bombardierung durch das US-Militär seien Irans „entscheidende Anlagen zur Uran-Anreicherung“ komplett zerstört. Mehr … 

Medwedew: Mehrere Länder bereit, Iran direkt mit Kernwaffen zu beliefern. Der Vize-Chef des russischen Sicherheitsrates Dmitri Medwedew kommentierte den nächtlichen Angriff der USA auf die iranische Nuklearinfrastruktur mit einer bemerkenswerten Aussage: Eine Reihe von Ländern wäre bereit, Iran Kernwaffen zur Verfügung zu stellen.
"Was haben die Amerikaner mit ihrem nächtlichen Angriff auf drei Ziele in Iran erreicht?" Diese Frage stellte der Stellvertretende Vorsitzende des russischen Sicherheitsrates Dmitri Medwedew am Sonntag auf Telegram. Dazu lieferte er selbst die Antwort.
Seiner Einschätzung nach wurde offenbar die kritische Infrastruktur des Nuklearzyklus nicht oder nur geringfügig beschädigt. Zudem zeigte er sich sicher, dass die Anreicherung von Kernmaterial und, wie man nun direkt sagen könne, auch die künftige Produktion von Kernwaffen fortgesetzt werde. Doch solange Iran noch nicht in den Besitz von Kernwaffen gekommen ist, könnte Medwedew zufolge ein Drittland Abhilfe leisten. "Eine Reihe von Ländern ist bereit, Iran direkt mit Kernwaffen zu beliefern", schrieb der Sicherheitsrats-Vize, der in den Jahren 2008 bis 2012 den Posten des Präsidenten der Russischen Föderation bekleidete. Welche Länder dies sein könnten, sagte der Politiker nicht.
Darüber hinaus merkte der ehemalige Präsident und Premierminister an, dass die Mehrheit der Länder die USA und Israel für ihren Angriff auf Iran verurteilten. Die politische Führung Irans sei trotz Spekulationen über einen möglichen Regimewechsel erhalten geblieben und mit hoher Wahrscheinlichkeit sogar gestärkt worden. "Das Volk schart sich um seine geistliche Führung, sogar diejenigen, die ihr zuvor nicht wohlgesonnen waren", stellte Medwedew fest, während die Menschen in Israel unter Beschuss stünden und in Panik seien. Mehr … 

Reportage: US-Angriff auf Iran. Die Eskalation im Nahen Osten hat sich innerhalb einer einzigen Nacht zu einer direkten Konfrontation zwischen den USA und Iran zugespitzt. US-Präsident Donald Trump erklärte, dass die amerikanischen Streitkräfte in der Nacht mehrere Luftangriffe auf drei iranische Nuklearanlagen geflogen hätten.
In seiner Ansprache richtete Trump eine deutliche Warnung an Teheran: Entweder finde man eine friedliche Lösung – oder das Land steuere auf eine große Tragödie zu. Video und mehr … 

Polit-Blogger: Niemand nennt den wahren Grund für Israels Angriff auf Iran. Was steckt hinter dem Angriff Israels auf Iran? Der palästinensische Polit-Blogger und Aktivist Salem Barahmeh schildert in einem Video seine Sicht auf diesen Krieg.
Der jüngste israelische Angriff auf iranische Ziele wird oft als präventiver Schlag gegen ein drohendes Atomprogramm bezeichnet. Doch dieser Angriff ist kein spontaner Akt der Selbstverteidigung, sondern das Ergebnis eines seit Jahrzehnten verfolgten geopolitischen Plans. Seit den 1990er-Jahren hat Israels Premierminister Benjamin Netanjahu systematisch das Bedrohungsbild eines nuklearen Irans aufgebaut. Diese Erzählung diente nicht nur dazu, die israelische Bevölkerung in Angst zu halten, sondern auch dazu, von innenpolitischen Skandalen und der palästinensischen Frage abzulenken. Immer wenn Netanjahu unter Druck stand, wurde die "iranische Bedrohung" in den Vordergrund gerückt.
Darüber hinaus steckt eine klare Strategie dahinter: die Sicherung regionaler Vorherrschaft. Nach dem Sturz von Gaddafi, Saddam Hussein und der Schwächung Syriens ist Iran das letzte große Hindernis für die vollständige Dominanz Israels im Nahen Osten. Der Angriff richtet sich daher nicht nur gegen das Atomprogramm, sondern zielt langfristig auf einen Regimewechsel.
Doch Israel verfügt allein nicht über die militärischen Mittel, um dieses Ziel vollständig zu erreichen. Deshalb steht die internationale Einbindung – insbesondere der USA – im Zentrum dieser Strategie. Ziel ist es, mächtige Verbündete in einen größeren Konflikt hineinzuziehen. Dieser Angriff ist kein isolierter Vorfall, sondern Teil eines strategischen Plans, der unter dem Deckmantel der Selbstverteidigung operiert. Die internationale Gemeinschaft sollte genau hinsehen: Es geht hier nicht nur um Sicherheit, sondern um Macht, Kontrolle und geopolitische Neugestaltung. Video und mehr ...

Huthi unterstützt Iran im Konflikt gegen Israel und USA. Ansar Allah, die auch als Huthi bekannte jemenitische Bewegung, hat die US-Angriffe auf iranische Atomanlagen verurteilt und ihre Unterstützung für Teheran in Aussicht gestellt. Die Gruppierung kündigt Attacken auf US-Schiffe im Roten Meer an.
Die als Huthi bekannte jemenitische Gruppierung Ansar Allah hat die US-Angriffe auf die Atomanlagen in Iran verurteilt und versprochen, Teheran in seinem Konflikt mit Israel und den USA zu unterstützen. Dies ist einer Erklärung des politischen Büros von Ansar Allah zu entnehmen, wie der Fernsehsender Al-Masirah berichtet hat. In der Nacht zum Sonntag haben die USA drei iranische Atomanlagen in Natans, Fordo und Isfahan angegriffen. US-Präsident Donald Trump erklärte, das Ziel sei die Zerstörung der iranischen Kapazitäten zur Uran-Anreicherung gewesen. Teheran müsse sich bereit erklären, diesen Krieg zu beenden, andernfalls werde Iran vor der Wahl zwischen Frieden und einer Tragödie stehen, so Trump weiter.
In ihrer Erklärung verurteilten die Huthis "die brutale und feige Aggression der Vereinigten Staaten von Amerika gegen die Islamische Republik Iran". Weiter gibt die Führung der schiitischen Bewegung bekannt: "Die Aggression gegen Iran stellt einen eklatanten Verstoß gegen alle internationalen Gesetze und Konventionen und eine gefährliche Eskalation dar; sie ist eine direkte Bedrohung für die regionale und internationale Sicherheit und den Frieden. Wir erklären unsere Unterstützung für die Islamische Republik Iran – ihre Führung, ihr Volk und ihre Armee – im Kampf gegen die zionistische und US-amerikanische Aggression."
Hizam al-Assad, Mitglied des politischen Büros von Ansar Allah, schrieb seinerseits im sozialen Netzwerk X, dass "die USA die Verantwortung für die Folgen ihrer Angriffe auf Iran tragen müssen". Er bekräftigte die Bereitschaft der Huthi-Kräfte, auf die US-Angriffe auf Ziele in Iran zu reagieren und ihre Angriffe auf US-Schiffe im Roten Meer wieder aufzunehmen. Al-Assad drohte in dem Zusammenhang mit einer "stärkeren und umfassenderen Reaktion". Mehr … 

Nach US-Angriffen: Iranische Raketen schlagen in Tel Aviv und Haifa ein. Am Sonntagmorgen haben iranische Streitkräfte laut israelischen Angaben mehr als 30 ballistische Raketen in zwei Wellen auf zentrale und nördliche Regionen Israels abgefeuert. Getroffen wurden unter anderem Tel Aviv, Haifa, Nes Ziona und Be’er Ja'akow. Über Jerusalem wurden Raketenflüge beobachtet, Einschläge dort wurden jedoch nicht gemeldet. Nach Angaben der israelischen Gesundheitsbehörden wurden mindestens 86 Menschen verletzt, vier von ihnen schwer.
Luftalarmsirenen heulten bereits in den frühen Morgenstunden, zahlreiche Bewohner suchten Schutz in Bunkeranlagen. Die Warnungen dauerten bis etwa 8.20 Uhr MESZ an. In Haifa kam es Berichten zufolge zu einer Fehlfunktion des Sirenensystems, die derzeit untersucht wird. Wenige Stunden vor dem iranischen Raketenangriff hatte die US-Luftwaffe in enger Abstimmung mit Israel drei bedeutende Nuklearstandorte in Fordow, Natanz und Isfahan bombardiert. Nach Angaben von US-Präsident Donald Trump wurden die Anlagen "vollständig zerstört".  Video und mehr … 

Hat die Israel-Lobby Trump in den Krieg gedrängt? Ein Blick ins Archiv zeigt schon lange die engen Vernetzungen von Benjamin Netanjahu mit der US-Politik. In einem TV-Interview prahlt er damit: „Wir haben den Senat, den Kongress und eine rekordverdächtig starke jüdische Lobby auf unserer Seite.“ Auch habe man großen Einfluss auf die Unterstützung der USA.
Noch bis gestern warnten prominente Republikaner, darunter auch der Vize-Präsident J.D. Vance vor einer Kriegsbeteiligung der USA und davor, dass Israel die vereinigten Staaten in diesen Krieg ziehen wolle! Video … 

Militärschlag gegen den Iran. Verlegung von Tankerflotten und Kampfflugzeugen: Wie die USA den Schlag gegen den Iran vorbereiteten. Seit Tagen liefen die militärischen Vorbereitungen, nun haben die USA zentrale Atomanlagen im Iran angegriffen. Präsident Trump spricht von einem gezielten Präventivschlag – Teheran warnt vor schweren Konsequenzen. Der Atomkonflikt könnte in einen offenen Krieg umschlagen.
In Kürze: Herzstücke des iranischen Atomprogramms durch US-Bomben zerstört. Iran will seine Souveränität verteidigen, behält sich „alle Optionen“ vor. Truppenbewegungen ließen ein Einschreiten der US-Streitkräfte schon zuvor vermuten. Asymmetrische Kriegsführung, Aktionen durch verbündete Milizen, Cyberangriffe und Sperrung der Straße von Hormus sind mögliche Vergeltungsschläge.
In der Nacht auf Sonntag haben die Vereinigten Staaten drei zentrale Nuklearanlagen des Iran – Fordo, Natans und Isfahan – mit bunkerbrechenden Bomben vom Typ GBU-57 angegriffen. Diese Anlagen gelten seit Jahren als Herzstücke des iranischen Atomprogramms. Besonders Fordo, das tief in ein Bergmassiv gebohrt wurde, war bisher nur durch spezielle US-Waffen wie die genannte „Massive Ordnance Penetrator“ erreichbar und galt lange als praktisch unzerstörbar. Mehr … 

In der Nacht zum Sonntag sind die USA in den Krieg eingetreten. Kriegseintritt: US-Bunker-Bomben und US-Marschflugkörper auf Iran. 12 GBU-57-Bunker-Bomben wurden von B-2-Tarnkappenbombern abgeworfen. 30 Marschflugkörper wurden von US-U-Booten abgefeuert. Es waren doch keine zwei Wochen. Es kam schneller. US-Präsident Donald Trump hat den Iran angreifen lassen. Nun sind die USA an der Seite Israels mit dem Iran im Krieg.
Tarnkappenbomber des Typs B-2 haben zwölf bunkerbrechenden Bomben vom Typ GBU-57 auf insgesamt drei iranische Atom-Anlagen geworfen. Gleichzeitig wurden von US-U-Booten 30 Marschflugkörper auf iranische Militäranlagen gefeuert. Nach Angaben des Weißen Hauses, waren die Aktionen zwischen Donald Trump und Benjamin Netajahu abgesprochen.
War das ein einmaliger Angriff oder droht Eskalation? Trump erklärte, dass dies eine einmale Attacke gewesen sei, um Israel zu unterstützen und den Iran von seinem Atomvorhaben abzubringen. Doch der Iran hat bereits mit weiteren Raketen-Angriffen auf Israel gekontert. Vorwurf: Israel habe die USA »in den Konlfikt hineingetrieben«. Video und mehr … 

21.06.2025: Ukrainekrieg.

Nahost-Krieg. LiveTicker Iran/Israel-Krieg – Trump bereitet sich auf Vergeltungsschlag Irans gegen USA vor.
09:24 Uhr. Eilig verlassen Öltanker die Straße von Hormus. Große Öltanker versuchen derzeit, die Straße von Hormus zu verlassen, berichtet Tehran Times. Die Ölindustrie geht offenbar davon aus, dass diese lebenswichtige Wasserstraße in naher Zukunft von Iran blockiert werden könnte, nachdem die USA Iran angegriffen haben. Folglich ist mit einem Anstieg der Ölpreise zu rechnen – ein Rückschlag für die Trump-Regierung.
09:15 Uhr. Wusste Iran vorab vom Angriff? Laut einem Bericht der in Teheran gut vernetzten Nahost-Website Amwaj informierte Washington Teheran vorab über den Angriff. Vorräte an hochangereichertem Uran seien an sichere Orte verbracht worden.
09:03 Uhr. Trump bereitet sich auf Vergeltungsschlag Irans gegen USA vor. Laut zwei Verteidigungsbeamten und einem hochrangigen Beamten des Weißen Hauses sind die nächsten 48 Stunden dabei besonders besorgniserregend. Es ist unklar, ob sich die möglichen Vergeltungsmaßnahmen gegen Ziele im Ausland, im Inland oder gegen beide richten würden, so die Beamten. Anfang der Woche sagten zwei mit der militärischen Planung vertraute Beamte, Iran habe bereits Pläne, bei Bedarf US-Stützpunkte und -Interessen im Nahen Osten anzugreifen. Sie wiesen jedoch darauf hin, dass es keine Anzeichen für eine bevorstehende Umsetzung dieser Pläne gebe.
Die US-Stützpunkte befinden sich seit Monaten in höchster Alarmbereitschaft. Nachdem Israel jedoch am 13. Juni den Krieg mit Iran begonnen hatte, sagten die Beamten, die Anfang der Woche sprachen, dass die Besorgnis über mögliche Angriffe auf US-Interessen durch Iran oder seine Stellvertreter in der Region noch weiter zugenommen habe.
08:57 Uhr. Was über den US-Angriff auf Iran bekannt ist. Laut Medienberichten hat das US-Militär bei den Angriffen rund 30 Marschflugkörper von U-Booten aus abgefeuert. Diese seien gegen Ziele in den Städten Isfahan und Natans eingesetzt worden, berichtet unter anderem die New York Times. Die unterirdische Atomanlage Fordo wurde demnach mit Tarnkappenbombern vom Typ B-2 angegriffen. Dabei sollen sechs der jeweils mehr als 13 Tonnen schweren Bunkerbrecherbomben vom Typ GBU-57 abgeworfen worden sein. Trump behauptete, die Angriffe seien "sehr erfolgreich" gewesen. Dabei seien die wichtigsten nuklearen Anreicherungsanlagen Irans "vollständig und total zerstört worden".
08:55 Uhr. Während iranische Raketen den Flughafen Ben Gurion ins Visier nehmen, stellen israelische Fluggesellschaften Flüge ein. Die größten israelischen Fluggesellschaften El Al, Israel Airlines, Arkia und Israir haben bekannt gegeben, dass sie bis auf Weiteres alle Flüge einstellen, mit denen Menschen nach Israel zurückkehren können. El Al kündigte zudem an, die Streichung aller Linienflüge bis zum 27. Juni zu verlängern. Laut der Flugverfolgungswebsite FlightRadar24 meiden Fluggesellschaften nach den US-Angriffen auf iranische Nuklearanlagen weiterhin große Teile des Nahen Ostens. Aufgrund der jüngsten Raketenangriffe zwischen Israel und Iran wurde der Luftraum in der Region bereits zuvor umflogen.
08:52 Uhr. Iran: Die Anreicherungsanlage in Fordow sei nicht substanziell beschädigt.  Laut US-Präsident Donald Trump waren die Angriffe auf iranische Atomanlagen "sehr erfolgreich". Ein iranischer Abgeordneter nannte Trump hingegen Medienberichten zufolge einen "lügenden Präsidenten". Die Anreicherungsanlage in Fordow sei demnach nicht substanziell beschädigt.
08:34 Uhr. Iran soll einen israelischen Flughafen und Stützpunkte angegriffen haben. Laut der Nachrichtenagentur Tasnim hat die Islamische Revolutionsgarde erklärt, dass die jüngsten Raketenangriffe Irans auf den israelischen Flughafen Ben Gurion sowie auf Forschungseinrichtungen und "Stützpunkte und verschiedene Ebenen von Kontroll- und Kommandozentralen" gerichtet waren. In der Erklärung hieß es, dass bei dem Angriff sowohl Langstreckenraketen mit Flüssigkeits- als auch mit Feststoffantrieb zum Einsatz gekommen seien.
08:29 Uhr. Demokraten: Trump zieht die USA in einen totalen Krieg hinein. Führende Demokraten haben die Entscheidung von US-Präsident Donald Trump, Ziele in Iran anzugreifen, scharf kritisiert und die Rechtmäßigkeit der Militäroperation infrage gestellt. "Kein Präsident sollte das Recht haben, dieses Land auf eigene Faust und ohne klare Strategie in den Krieg zu führen", erklärte der demokratische Minderheitsführer im Senat, Chuck Schumer.
Genauso wie Schumer forderte der Minderheitsführer im US-Repräsentantenhaus, Hakeem Jeffries, eine sofortige Unterrichtung des US-Kongresses durch die Trump-Regierung. "Präsident Trump hat das Land in Bezug auf seine Absichten getäuscht, hat es versäumt, eine Ermächtigung des Kongresses für den Militäreinsatz einzuholen, und er geht das Risiko einer amerikanischen Verstrickung in einen potenziell desaströsen Krieg im Nahen Osten ein", sagte Jeffries. Die Gefahr, dass die USA in einen Krieg verwickelt würden, habe "dramatisch zugenommen".
Der US-Senator Chris Murphy hat sich der Kritik an Trumps Entscheidung, Iran anzugreifen, angeschlossen. "Ich wurde letzte Woche über die Geheimdienstinformationen informiert. Iran stellte keine unmittelbare Bedrohung für die Vereinigten Staaten dar", schrieb Murphy in einem Beitrag in den sozialen Medien.
08:06 Uhr. Luftalarm in ganz Israel ausgelöst – Iran greift Tel Aviv und Haifa an. Wenige Stunden nach den US-Bombardierungen in Iran hat Teheran erneut Raketen auf Israel abgefeuert. In Israel heulten die Sirenen, wie die israelischen Streitkräfte auf der Plattform X mitteilten. Bei dem Angriff wurden etwa 30 Raketen eingesetzt, wie der iranische Staatsrundfunk berichtete. Die Revolutionsgarden hatten zuletzt am Freitag ballistische Raketen auf Israel abgefeuert und dabei Ziele in der Mittelmeerstadt Haifa getroffen. Über Jerusalem und Tel Aviv waren heute Morgen Explosionen zu hören, und in weiten Teilen Israels wurden Alarmmeldungen ausgelöst.
Unterdessen teilte die jordanische Behörde für öffentliche Sicherheit mit, dass in allen Provinzen des Landes Luftschutzsirenen ausgelöst worden seien. Mehr … 

Wie eine KI den Krieg gegen den Iran ermöglichte und was IAEO und WHO gemeinsam haben. Eine 50 Millionen Dollar teure Software, die zur Bekämpfung von Aufständen entwickelt wurde, steuert nun die Atomdiplomatie … und könnte den Funken für einen regionalen Krieg gezündet haben. Modelle des Imperial College standen am Beginn der Corona Maßnahmen.
Trump glaubt den eignen Sicherheitsdiensten nicht und Israel ermordete gleich zu Beginn des Krieges nicht nur führende Militärs, sondern auch führende Wissenschaftler, Atomphyisker Fereydoon Abbasi und zahlreiche Zivilisten, aber auch Majid Tajan Jari, ein führender KI-Wissenschaftler an der Universität Teheran. Die Frage ist: Was hat der Mann mit dem Krieg zu tun?
Präsident Donald Trump, unterstützt von General Michael Kurilla vom CENTCOM, warnte vor „brutalen“ Konsequenzen und verwies auf einen Bericht der IAEO vom 31. Mai, in dem 409 kg zu 60 % angereichertes Uran gemeldet wurden – angeblich genug für neun Bomben, wenn es raffiniert würde. „Die IAEO-Resolution gab Israel einen Vorwand, unsere Anlagen anzugreifen.“ – Der iranische Außenminister Abbas Araqchi.
Was aber, wenn die Informationen, die diesen Krieg schüren, nicht vom Mossad oder von Pentagon-Satelliten stammen, sondern von der Software einer UN-Behörde? Seit 2015 stützt sich die IAEO auf die Plattform „Mosaic“ von Palantir, ein 50 Millionen Dollar teures KI-System, das 400 Millionen Datenpunkte – Satellitenbilder, Social Media, Personalprotokolle – auswertet, um nukleare Bedrohungen vorherzusagen, schreibt Sarah Bills, eine unabhängige Journalistin, U.S. Navy Veteran und Co-Gründer von DD Geopolitics. Mehr …

Zermürbungskrieg Israel–Iran geht weiter – Verhandlungen ergebnislos. Verhandlungen mit den E3-Staaten führten zu keinem Ergebnis. Die Angriffe auf beiden Seiten nehmen zwar ab, setzen sich jedoch kontinuierlich fort.
Gestern endete in Genf eine Runde dringender Gespräche zwischen Vertretern Europas und der USA sowie dem iranischen Außenminister Seyed Abbas Araghchi. Die Gespräche verliefen Berichten zufolge ergebnislos, da der Iran Forderungen nach einer vollständigen Einstellung der Urananreicherung ablehnte und stattdessen erklärte, dass es keine Verhandlungen geben werde, solange Israel seine Angriffe nicht vollständig einstelle. Mehr … 

20.06.2025: Ukrainekrieg. Liveticker Ukraine-Krieg: Russische Armee wehrt mehrere nächtliche Drohnenangriffe ab. Luftabwehr schießt in der Nacht mehr als 60 Drohnen über russischen Gebieten ab. In der Nacht zum Freitag haben die ukrainischen Streitkräfte Russland mit unbemannten Luftfahrzeugen angegriffen. Das russische Verteidigungsministerium berichtet am Morgen auf Telegram, dass die russische Luftabwehr in der Zeitspanne von 20:00 Uhr am 19. Juni bis 7:00 Uhr am 20. Juni (Ortszeit) insgesamt 61 ukrainische Drohnen über den neun russischen Gebieten abgefangen hat.
Gebiet Belgorod meldet Verletzte nach Angriffen auf mehrere Ortschaften. Bei mehreren Angriffen mit ukrainischen Drohnen auf das Gebiet Belgorod sind drei Zivilisten verletzt worden, zudem kam es zu zahlreichen Sachschäden. Dies teilt Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow am Mittwoch auf Telegram mit. Im Dorf Dwulutschnoje im Verwaltungsbezirk Waluiski wurde ein Mann durch die Explosion einer Drohne leicht verletzt. Er begab sich selbstständig ins Kreiskrankenhaus, wo bei ihm eine Minen-Explosionsverletzung sowie ein Schädel-Hirn-Trauma festgestellt wurden. Der Verletzte wurde ambulant behandelt. Durch die Detonation wurden zudem Fenster eines Privathauses zerstört und ein Pkw beschädigt.
Im Dorf Otradnoje im Bezirk Belgorod wurden zwei Männer bei einem Drohnenangriff auf ein Lieferfahrzeug verletzt. Sie erlitten Barotraumata sowie Verbrennungen an Kopf und Hals. Die beiden Verletzten wurden ebenfalls ins nächste Krankenhaus gebracht. Auch in anderen Teilen der Region kam es zu Angriffen:
Im Ort Krasnaja Jaruga fing nach einem Drohnentreffer ein Nebengebäude auf dem Gelände eines Unternehmens Feuer. Zwei Fahrzeuge wurden beschädigt.
Im Dorf Besljudowka im Bezirk Schebekinski beschädigte ein Artilleriegeschoss drei Privathäuser.
In Rakitnoje detonierte eine Drohne in der Nähe eines Gewerbebetriebs.
Im Ort Politotdelski wurde ein Industrieunternehmen angegriffen – zwei Lkw erlitten Schäden an Kabinen, Scheiben und Anhängern.
Im Weiler Plotowka im Bezirk Wolokonowski wurde ein Pkw durch eine weitere Drohne beschädigt.
Laut Gladkow werden alle Schäden dokumentiert. Den betroffenen Bürgern werde Unterstützung zugesichert. Mehr … 

Nahost-Krieg.  Fjodor Lukjanow: So hat der Westen den israelisch-iranischen Krieg ermöglicht. Abermals hat sich die westliche Einmischung in Angelegenheiten souveräner Staaten als verheerend erwiesen. Die Interventionen der USA und ihrer Vasallen erfolgten ohne Verständnis für die Verhältnisse vor Ort – und gegen den Willen der Gesellschaften. Die Arroganz der Macht und die Fantasie der liberalen Reformen haben uns die Ruinen des Krieges beschert.
Israels Angriff auf Iran, der am vergangenen Freitag begann, stellt den Höhepunkt von fast 25 Jahren unerbittlicher Transformation in ganz Westasien dar. Dieser Krieg ist nicht über Nacht entstanden, und er lässt sich auch nicht mit simplen moralischen Kategorien erklären. Was wir jetzt sehen, ist das natürliche Ergebnis einer Reihe von Fehleinschätzungen, falsch verstandenen Ambitionen und Machtvakuen. Aus dem letzten Vierteljahrhundert lassen sich keine klaren Lehren ziehen. Die Ereignisse waren zu unzusammenhängend, die Folgen zu widersprüchlich. Das bedeutet jedoch nicht, dass sie jeder Logik entbehrten. Wenn überhaupt, dann ist das sich entfaltende Chaos der schlüssigste Beweis dafür, wohin westlicher Interventionismus, ideologische Naivität und geopolitische Arroganz geführt haben.
Zusammenbruch des Rahmens. Während eines Großteils des 20. Jahrhunderts wurde der Nahe Osten innerhalb eines fragilen, aber funktionierenden Rahmens gehalten, der weitgehend durch die Dynamik des Kalten Krieges bestimmt war. Die Supermächte stützten lokale Regime, und das Gleichgewicht war – wenn auch keineswegs friedlich – in seiner Vorhersehbarkeit stabil. Das Ende des Kalten Krieges und die Auflösung der Sowjetunion haben diese Regeln jedoch außer Kraft gesetzt. In den folgenden 25 Jahren standen die Vereinigten Staaten in der Region unangefochten da. Der ideologische Kampf zwischen "Sozialismus" und "freier Welt" verschwand und hinterließ ein Vakuum, das neue Kräfte schnell zu füllen suchten.
Washington versuchte, die Werte der westlichen liberalen Demokratie als universelle Wahrheiten durchzusetzen. Gleichzeitig entstanden zwei weitere Trends: der politische Islam, der von reformistischen bis radikalen Strömungen reichte; und die Wiedererstarkung autoritärer säkularer Regime als Bollwerke gegen den Zusammenbruch. Paradoxerweise stand der Islamismus – obwohl ideologisch dem Westen entgegenstehend – in seinem Widerstand gegen Autokratie dem Liberalismus näher. Unterdessen wurden eben diese Autokratien oft als das kleinere Übel gegenüber dem Extremismus begrüßt.
Zusammenbruch des Gleichgewichts. Nach dem 11. September 2001 hat sich alles verändert. Die Terroranschläge haben nicht nur eine militärische Reaktion hervorgerufen, sondern auch einen ideologischen Kreuzzug ausgelöst. Washington hat seinen sogenannten Krieg gegen den Terror begonnen, zunächst in Afghanistan, wenig später auch im Irak. Hier fasste die neokonservative Fantasie Fuß, dass Demokratie mit Gewalt exportiert werden könne. Das Ergebnis war katastrophal. Die Invasion des Irak zerstörte einen zentralen Pfeiler des regionalen Gleichgewichts. In den Trümmern blühte der Sektierertum auf und religiöser Extremismus verbreitete sich wie ein Krebsgeschwür. Aus diesem Chaos entstand der Islamische Staat.
Mit dem Zerfall des Irak stieg Iran auf. Nicht mehr eingekreist, dehnte Teheran seinen Einflussbereich aus – nach Bagdad, Damaskus und Beirut. Auch die Türkei belebte unter Erdoğan ihre imperialen Reflexe wieder. Die Golfstaaten begannen unterdessen, mit größerem Selbstbewusstsein ihren Reichtum und ihr Gewicht in die Waagschale zu werfen. Die USA, Architekt dieses chaotischen Zustandes, sahen sich in endlose, aussichtslose Kriegen verstrickt.
Diese Entwicklung setzte sich mit den von den USA erzwungenen Wahlen in Palästina fort, die zu einer Spaltung der palästinensischen Gebiete führten und die Hamas stärkten. Dann kam der Arabische Frühling, der in den westlichen Hauptstädten als demokratisches Erwachen gefeiert wurde. In Wahrheit beschleunigte er jedoch den Zusammenbruch bereits brüchiger Staaten. Libyen wurde zerschlagen. Syrien versank in einem Stellvertreterkrieg. Der Jemen wurde zu einer humanitären Katastrophe. Der unter externem Druck entstandene Südsudan geriet schnell in eine Funktionskrise. All dies bedeutete das Ende des regionalen Gleichgewichts. Mehr … 

Medwedew warnt vor neuem Tschernobyl. Die Eskalation des israelisch-iranischen Konflikts schafft ernste Risiken einer radioaktiven Verseuchung, sagt Dmitri Medwedew. Zuletzt hatte es Berichte gegeben, die USA könnten bunkerbrechende Bomben oder gar taktische Atomwaffen einsetzen.
Israelische Angriffe auf iranische Nukleareinrichtungen könnten zu einem Atomunglück wie bei der Kernschmelze in Tschernobyl 1986 führen, warnte der ehemalige russische Präsident Dmitri Medwedew am Donnerstag. Er sagte dies nach Berichten, dass die USA einen möglichen Angriff auf die stark befestigte iranische Anreicherungsanlage in Fordow in Erwägung ziehen, die tief in einen Berg gebaut ist, um Luftangriffen zu widerstehen. Die USA sollen über den Einsatz ihrer bunkerbrechenden GBU-57-Bomben nachdenken, um die Anlage anzugreifen. Israel hat keine vergleichbaren Fähigkeiten. "Jeder, selbst der israelische Verteidigungsminister mit seiner lauten Erklärung über Chameneis Schicksal, muss begreifen, dass Angriffe auf Atomanlagen extrem gefährlich sind und zu einer Wiederholung der Tragödie von Tschernobyl führen können", schrieb Medwedew, der derzeit stellvertretender Vorsitzender des russischen Sicherheitsrats ist, in einer Mitteilung in sozialen Medien.
Früher am Donnerstag hatte der israelische Verteidigungsminister Israel Katz den obersten Führer des Irans, Ajatollah Ali Chamenei, einen "heutigen Hitler" genannt, dem "nicht länger erlaubt werden kann, zu existieren". Der britische Guardian berichtete am Donnerstag, dass US-Vertreter Zweifel am Erfolg der GBU-57 hegten. Nach diesem Bericht sagten einige Beamte, nur eine taktische Atomwaffe könne Fordow beschädigen – ein Szenario, das US-Präsident Donald Trump nicht in Erwägung ziehen soll.
Das Weiße Haus hat diese Aussagen bestritten. Fox News zitierte einen anonymen Beamten, der sagte, das US-Militär sei "zuversichtlich, dass die Bunkerbrecher den Job erledigen können, und KEINE OPTION ist vom Tisch". Die Pressesekretärin des Weißen Hauses, Karoline Leavitt, sagte, die endgültige Entscheidung über einen möglichen US-Militäreinsatz werde binnen zwei Wochen fallen. Mehr …   

China Daily: Israels kalkuliertes Spiel mit der Instabilität. Israels Angriff auf Iran wirkt weit über die unmittelbar getroffenen Ziele hinaus. Die Zukunft der Welt hängt nicht nur von der Reaktion Teherans ab, sondern auch davon, ob die Weltmächte entschlossen genug verhindern können, dass sich der Konflikt ausweitet.
Bei dem direkten israelischen Luftangriff gegen iranische Nuklear- und Militäranlagen vom 13. Juni handelt es sich laut einer Analyse auf dem chinesischen Onlineportal China Daily nicht nur um ein weiteres Scharmützel, sondern um einen gefährlichen Sprung ins Ungewisse. Dieser bedrohe nicht nur die Zukunft des Nahen Ostens, sondern die der ganzen Welt, heißt es in dem Artikel vom Freitag. Teherans wütende Verurteilung des Angriffs als "Kriegserklärung" und seine Berufung auf den UN-Sicherheitsrat würden vielmehr die Schwere dieses Konflikts und seine tiefgreifenden, unvorhersehbaren Folgen unterstreichen. Seitdem lieferten sich die beiden Länder gegenseitige Luftangriffe.
Der israelische Angriff vom 13. Juni war der drastische Höhepunkt einer seit Ende 2023 von Israel geführten gezielten Kampagne zur Zerschlagung iranischer Einrichtungen und entsprechender Stützpunkte: von Hisbollah-Hochburgen im Libanon bis hin zu den Kommandostrukturen der Hamas im Gazastreifen. Er gipfelte in einem direkten Schlag gegen Teheran und seine sensibelsten Nuklearstandorte. Was ist das Ziel? Die strategische Widerstandsfähigkeit Irans zu zerstören und möglicherweise einen Regimewechsel herbeizuführen.  Mehr … 

Krieg gegen Iran: Einige geopolitische Implikationen. Seit einer Woche greift Israel den Iran an – bisher ohne durchgreifenden Erfolg. Was sagt das über Israel und die USA, und welche Folgen hat es für die anderen Großmächte?
Wenn wir uns strikt an die Chronologie halten, so ist Israels Angriffskrieg eine Klatsche für US-Präsident Trump. Schließlich begann er kurz vor neuen, US-geführten Verhandlungen über Irans Atomprogramm. Netanjahu habe Trump nicht nur vorgeführt, sondern sogar in der Hand, meinen einige Experten. Andere behaupten, Trump spiele ein doppeltes Spiel – er habe den Iran getäuscht, um Israel den Angriff zu erleichtern. Doch nun läuft der Krieg nicht wie erwartet. Weder wurden alle iranischen Nuklearanlagen zerstört, noch ist das Mullah-Regime gestürzt. Zudem fügt das iranische Militär Israel empfindliche Schäden zu.
Daraus lässt sich ableiten, dass Israel sich übernommen hat und auf US-Hilfe angewiesen ist. Allerdings sind die Kriegsziele von Netanjahu und Trump immer noch unklar; jeden Tag kommen neue Claims.   Mehr … 

Bericht: Laut Pentagon wird Atomwaffe für Zerstörung der Nuklearanlage Fordow benötigt. Die Defense Threat Reduction Agency des US-Verteidigungsministeriums glaubt, dass konventionelle Bunkerbrecher die Anlage nicht vollständig zerstören können.
Die Defense Threat Reduction Agency (DTRA) des Pentagon hat US-Beamten mitgeteilt, dass die USA möglicherweise eine Atomwaffe einsetzen müssen, um das tief unter der Erde verlegte iranische Atomkraftwerk Fordow zu zerstören, berichtet The Guardian. Dem Bericht zufolge wurde den Pentagon-Beamten, die über die Lage informiert wurden, mitgeteilt, dass der Abwurf von GBU-57, konventionellen 30.000-Pfund-Bunkerbrecher-Bomben, nicht tief genug in den Boden eindringen würde und nur genug Schaden anrichten würde, um die Tunnel zum Einsturz zu bringen und die Anlage unter Trümmern zu begraben. Mehr …

19.06.2025: Ukrainekrieg.

Nahost-Krieg.  Geheime Mossad-Drohnenbasen in Iran – PsyOp oder Wirklichkeit? Die Israelis haben einen eigenen Begriff für ihre Art der psychologischen Kriegsführung: Hasbara. In der Vergangenheit haben sie damit im Westen und bei ihren Gegnern Erfolg gehabt. Mit Iran ist es diesmal anders.
Das erste Opfer eines jeden Krieges ist stets die Wahrheit. Wobei es "DIE Wahrheit" ohnehin nicht gibt, nicht einmal bei einem banalen Verkehrsunfall. Besonders weit klafft das, was für die "Wahrheit" gehalten wird, bei den unmittelbar vom Krieg betroffenen Menschen auf beiden Seiten auseinander. Auf beiden Seiten der sich bekriegenden Staaten sind die Stabilität und Autorität der politischen und militärischen Führung davon abhängig, ob sie ihr Tun, das schwere Opfer von der Bevölkerung verlangt, mit moralischen Argumenten erhöhen und rechtfertigen können.
Das beste und für jeden am einfachsten zu verstehende Argument, das alle Maßnahmen rechtfertigt, ist ein grundloser, unprovozierter, brutaler Angriff gegen das eigene Volk. Dieser Effekt kann noch verstärkt werden, wenn für maßgebliche Teile der eigenen Bevölkerung alle Möglichkeiten versperrt werden, um sich über die Gründe und Sichtweisen des Gegners zu informieren.
Aber was soll man tun, wenn man nicht angegriffen wird und trotzdem eine Rechtfertigung für einen Krieg haben will? Man muss einen Angriff auf sich selbst inszenieren, wie Hitler das mit dem Sender "Gleiwitz" gemacht hat, um Polen anzugreifen oder wie die USA das mit dem inszenierten "Golf-von Tonkin"-Vorfall taten, um endlich einen Vorwand für die Bombardierung Nordvietnams zu haben. In Fällen wie Gleiwitz, Golf von Tonkin und vielen, vielen ähnlichen Fällen konnte dann ein Angriffskrieg vor der eigenen Bevölkerung und den Verbündeten als "Verteidigung" gerechtfertigt werden.
Noch einfacher ist ein Angriffskrieg zu führen, wenn man einen Angriff des Gegners erst gar nicht erst inszenieren muss, denn die eigenen Verbündeten glauben Dir ohnehin aufs Wort, vor allem, weil sie Deine politischen Ziele teilen, wie das aktuell mit Israel gegen Iran der Fall ist. Der zionistisch-rassistische Apartheid-Staat Israel musste keine Beweise für den angeblichen "iranischen Angriff" vorlegen. Israel brauchte deshalb auch nicht den UN-Sicherheitsrat anzurufen. Die Zio-Krieger haben stattdessen in eigener Machtvollkommenheit über Nacht einen brutalen, unprovozierten, völkerrechtswidrigen und flächendeckenden Angriffskrieg gegen Iran gestartet und diesen anschließend mit Israels "Recht auf Selbstverteidigung" begründet.   Mehr … 

Russland und die Ukraine: Erneut Austausch von Kriegsgefangenen. Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums haben Moskau und Kiew eine weitere Runde des Austauschs von Kriegsgefangenen durchgeführt. Keine der beiden Seiten hat indes die Anzahl der übergebenen Soldaten enthüllt.
Am Donnerstag sei eine weitere Gruppe russischer Militärangehöriger aus ukrainischer Kriegsgefangenschaft gemäß den Vereinbarungen von Istanbul zurückgekehrt, meldet das russische Verteidigungsministerium am Donnerstag. "Gemäß den am 2. Juni in Istanbul getroffenen russisch-ukrainischen Vereinbarungen wurde eine Gruppe russischer Soldaten aus dem vom Kiewer Regime kontrollierten Gebiet zurückgebracht." Video und mehr …   

Nahost-Krieg: Zeit der Spekulanten in Öl und Gas. Der Ölpreis ist vor dem Hintergrund der Verschärfung des Konflikts zwischen Israel und Iran gestiegen. Investoren befürchten, dass die Kosten für Energieressourcen noch weiter steigen und auch den Gassektor betreffen werden.
Vor dem Hintergrund der anhaltenden gegenseitigen Angriffe zwischen Iran und Israel haben die Investoren eine abwartende Haltung eingenommen, schreibt die Nachrichtenagentur Bloomberg. Zu Beginn der Handelsaktivitäten am Montag stieg der Preis für Brent-Rohöl um 5,5 Prozent und erreichte 75 US-Dollar pro Barrel. Der Markt befürchtet, dass eine weitere Eskalation des Konflikts zu Unterbrechungen der Öllieferungen aus dem Nahen Osten führen könnte, von wo aus ein Drittel der weltweiten Rohstoffmengen exportiert wird.
Nach Angaben der Agentur seien am vergangenen Wochenende über 900 Schiffe von Störungen der Navigationssignale in der Straße von Hormus und im Persischen Golf betroffen gewesen. Die Schiffe, darunter Tanker, Frachter und Fischerboote, begannen, ungewöhnliche Routen zu zeigen – gerade Linien, Zickzackkurse auf dem Wasser und sogar das Auftauchen an Land. Das Joint Maritime Information Centre (JMIC) habe gemeldet, dass es "extreme Störungen" von Signalen ausgehend von dem iranischen Hafen Bandar Abbas gebe. Das JMIC habe aber auch festgestellt, dass es keine Anzeichen für Vorbereitungen für eine Blockade der Straße von Hormus gebe, wie Bloomberg berichtet. Analysten weisen darauf hin, dass die Wahrscheinlichkeit von Schiffskollisionen gestiegen sei.
Darüber hinaus sind Händler über die Auswahl der Ziele für israelische Angriffe besorgt. So griff die israelische Armee mit Drohnen das iranische Gasfeld Süd-Pars im Persischen Golf an, was zu einer gewaltigen Explosion und einem Brand in der Erdgasaufbereitungsanlage führte. Danach stieg der Preis für Juli-Gas-Futures an der TTF-Börse in den Niederlanden um 2,21 Prozent auf 38,73 Euro pro Megawattstunde oder 470,92 US-Dollar pro 1.000 Kubikmeter, meldet das Medienunternehmen RBK unter Berufung auf Daten der ICE Futures-Börse. Mehr … 

Liveticker Iran/Israel-Krieg: Iran greift das israelische Börsengebäude in Tel Aviv an.
10:31 Uhr. Iranische Atomenergieorganisation verurteilt israelischen Angriff auf Atomanlage in Arak. Die Atomenergieorganisation Irans hat den Angriff Israels auf den Schwerwasserkomplex Shahid Khondab (auch bekannt als Arak) und dessen Forschungsreaktor verurteilt. "Unter fortgesetzter Verletzung internationaler Gesetze, die Angriffe auf Nuklearanlagen ausdrücklich verbieten, hat der zionistische Feind heute Morgen einen Angriff auf den Schwerwasserkomplex Shahid Khondab und dessen Forschungsreaktor gestartet", erklärte die Organisation in einer Stellungnahme. Sie fügte hinzu, dass keine Opfer zu beklagen seien und "dank zuvor getroffener vorbeugender Sicherheitsmaßnahmen keine Gefahr oder Schaden für die Anwohner in der Umgebung des genannten Standorts besteht".
10:22 Uhr. Iranische Rakete schlägt 200 Meter von litauischer Botschaft entfernt ein. Die litauische Botschaft in Israel wurde nicht beschädigt, als eine iranische Rakete im Stadtteil Ramat Gan in Tel Aviv einschlug, teilte das litauische Außenministerium mit. "Der Botschafter hat bestätigt, dass die Botschaft nicht beschädigt wurde, aber der Einschlag traf Gebäude 200 Meter von der Botschaft entfernt", sagte ein Sprecher des Ministeriums.
09:44 Uhr. Iran warnt die USA vor einer Militärintervention. "Alle notwendigen Optionen liegen auf dem Tisch", erklärt Irans stellvertretender Außenminister Kazem Gharibabadi. Zudem hat er die USA erneut vor einer direkten militärischen Intervention gewarnt. In einer Stellungnahme gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters sagte Gharibabadi, Iran wolle keine Ausweitung des Konflikts, sei aber bereit zu handeln und "den Aggressoren eine Lektion zu erteilen", falls dies notwendig werde.
09:20 Uhr. Netanjahu: Iran werde für Raketenangriff "einen hohen Preis zahlen". Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat gewarnt, dass Iran "einen hohen Preis zahlen" werde, nachdem dessen Raketenangriff das israelische Soroka-Krankenhaus in Be’er Sheva beschädigt hat. "Heute Morgen haben die terroristischen Diktatoren des Iran Raketen auf das Soroka-Krankenhaus in Be'er Sheva und auf Zivilisten im Zentrum des Landes abgefeuert", schrieb Netanjahu in einem Beitrag auf X. "Wir werden die Tyrannen in Teheran einen hohen Preis zahlen lassen."
Das Soroka-Krankenhaus, das zwischen zwei israelischen Militärstandorten liegt, die heute früh von iranischen Raketen angegriffen wurden, sei von den Schockwellen der Angriffe betroffen gewesen. Einen direkten Angriff auf das Krankenhaus selbst habe es nicht gegeben, hieß es am frühen Morgen bei Press TV.
Iran erklärte, eine israelische Geheimdienstanlage in Tel Aviv angegriffen zu haben, "in der Tausende Soldaten, digitale Kommandosysteme und Operationen zur Cyberkriegsführung untergebracht sind".
08:55 Uhr. Verletzte in Israel nach massivem Raketenangriff: Krankenhaus nicht von iranischer Rakete getroffen. Bei dem jüngsten Raketenangriff des Iran wurden mehr als 30 Personen verletzt, zwei davon schweben in Lebensgefahr. Wie wir bereits berichtet haben, trafen iranische Raketen die Stadt Be'er Sheva im Süden Israels und beschädigten das Soroka-Krankenhaus sowie weitere Gebäude in Tel Aviv.
Al Jazeera berichtete, dass die Schäden am Krankenhaus durch eine Druckwelle und nicht durch einen direkten Raketentreffer verursacht wurden, was die Erklärung der iranischen Staatsmedien bestätigt, dass das Ziel des Angriffs ein "sensibler" Ort neben dem Krankenhaus war. Das Soroka-Krankenhaus, das zwischen zwei israelischen Militärstandorten liegt, die heute früh von iranischen Raketen angegriffen wurden, sei von den Schockwellen der Angriffe betroffen gewesen. Einen direkten Angriff auf das Krankenhaus selbst habe es nicht gegeben, hieß es am frühen Morgen auch bei Press TV. Ein Sprecher des israelischen Rettungsdienstes erklärte gegenüber israelischen Medien, dass keine gefährlichen Stoffe aus dem Krankenhaus austreten, und widerlegte damit entsprechende Gerüchte.
08:35 Uhr. Massive iranische Raketenangriffe in Zentral- und Südisrael, vor allem auf Tel Aviv. Die iranischen Streitkräfte haben in der Nacht und am Donnerstagmorgen massive Raketenangriffe auf israelisches Territorium eingeleitet. Israelische Medien sprechen von den schwersten Angriffen, denen das Land seit dem Angriffskrieg der Netanjahu-Administration gegen den Iran am 13. Juni ausgesetzt war. Laut Meldungen galt die jüngste Welle iranischer Raketen drei Orten im Großraum Tel Aviv und einem Ort im Süden der Stadt. Mehr … 

Katastrophe wie in Tschernobyl: Rosatom warnt vor Angriff auf iranisches AKW Buschehr. Russland fordert Israel auf, auch nur den geringsten Hinweis auf eine Attacke auf das iranische Kernkraftwerk Buschehr auszuräumen. Sonst sei ein Desaster vergleichbar mit Tschernobyl möglich, erklärt Rosatom-Chef Alexei Lichatschow.
Ein Angriff auf das iranische Atomkraftwerk Buschehr würde jenseits von Gut und Böse liegen, erklärt Alexei Lichatschow, der Generaldirektor des russischen Atomkonzerns Rosatom. Er äußerte sich zu dem Thema in einem Gespräch mit Journalisten am Rande des Internationalen Wirtschaftsforums in Sankt Petersburg (SPIEF) am Donnerstag. Rosatom fordere Israel auf, alles zu tun, um auch nur den geringsten Hinweis auf einen Angriff auf die iranische nukleare Anlage in Buschehr auszuräumen, meinte Lichatschow. Eine Attacke darauf würde jenseits von Gut und Böse liegen, betonte er.
In dem Zusammenhang warnte der Rosatom-Chef: "Sollte es zu einem Angriff auf den ersten in Betrieb befindlichen Reaktorblock kommen, wäre dies eine Katastrophe vergleichbar mit Tschernobyl." Irans Luftverteidigung habe einen Angriff israelischer Flugzeuge auf die Stadt Buschehr abgewehrt, berichtete die iranische Nachrichtenagentur Tasnim am Dienstagabend. Laut Lichatschow wurden die iranischen Urananreicherungsanlagen durch israelische Attacken nicht zerstört. Es habe keine radioaktive Strahlung gegeben, fügte er hinzu.
Russlands Präsident Wladimir Putin hatte zuvor bei einem Treffen im Rahmen der Großveranstaltung in Sankt Petersburg bekannt gegeben, dass Moskau einen Vertrag über den Bau zweier weiterer Blöcke des Atommeilers Buschehr unterzeichnet habe. Dort seien mehr als 200 russische Fachkräfte im Einsatz, hatte er mitgeteilt. Putin hatte außerdem über die mit Israel getroffenen Vereinbarungen zur Gewährleistung der Sicherheit der russischen Bauarbeiter berichtet. Mehr …   

Schweizer Militärexperte: Donald Trump hat Kriegsverbrechen begangen. Der Schweizer Militärexperte Jacques Baud bezichtigt Donald Trump der Kriegsverbrechen. Er habe vorgegeben, zu verhandeln, obwohl er wusste, dass die Israelis einen Angriff auf Iran vorhatten. Die arglistige Täuschung des Gegners gilt nach dem Völkerrecht als Kriegsverbrechen.
In der Sendung "Dialogue Works" wird der Schweizer Militärexperte Jacques Baud am Montag von der iranisch-brasilianischen Journalisten Nima Alkhorshid zu seiner Perspektive auf den israelisch-iranischen Krieg interviewt. Grundsätzlich analysiert Baud im Interview die Handlungen der unterschiedlichen Akteure im Kriegsgeschehen. Ab Minute 49 kommt er auf die Rolle der USA und insbesondere auf das Verhalten von Donald Trump zu sprechen.
Israel habe schon in vielen Fällen Verhandlungsprozesse torpediert, indem es Menschen tötete, einschließlich der gegnerischen Verhandlungspartner. Das sei bei den Israeli keine Seltenheit, hob Baud hervor. Momentan sei man wieder in genau solch einer Situation: Am 15. Juni hätte in Oman die 6. Verhandlungsrunde zwischen Vertretern der USA und iranischen Vertretern über die angebliche iranische Atomanreicherung stattfinden sollen. Aber genau zwei Tage vorher habe Israel den Iran angegriffen und dabei iranische Verhandlungsvertreter getötet.
Wie der US-amerikanische Präsident anschließend zugegeben habe, habe er vorher von den israelischen Angriffen gewusst. Mit anderen Worten, so der Schweizer Militäranalyst, die US-Amerikaner hätten überhaupt nicht mit ehrlicher Absicht verhandelt. Offensichtlich wussten sie, genau wie Trump es auch erklärt habe, dass die Iraner mit den Verhandlungsangeboten nur in eine Falle gelockt werden sollten. Sie sollten sich damit in falscher Sicherheit wiegen. Mehr …   

Steve Bannon: Trump wurde in eine Zwickmühle geführt. Die MAGA-Bewegung will die US-Regierung aus den Konflikten des Nahen Ostens heraushalten. Trump habe sich entschieden, den Mullahs die Entscheidung zu überlassen, auf die Forderungen einzugehen oder nicht.
Wenn die US-Regierung sich wieder zu sehr auf die Militär-Interventions-Politik einlässt, sei dies ein Betrug an der Idee von »America First« und dem Bemühen, die Schulden abzubauen, Arbeitsplätze nach Amerika zurückzuholen und die Wirtschaft wieder in Gang zu bringen. Es sei klar, dass der Iran keine Atombombe haben dürfe, konstatiert Bannon. Aber die Gefahr sei nicht so akut wie die israelische Führung unter Benjamin Netanjahu es hinstellt. Zu viele Interessensgruppen greifen in die US-Außenpolitik ein
Das Problem sei, dass die Institutionen der Regierung nicht richtig arbeiten, sondern sich von Interessensgruppen immer wieder ablenken lassen. Eigentlich sollte ein großer Teil der US-Flotte im Pazifik vor den Küsten Chinas unterwegs sein, nun werden Teile davon abzogen, um wieder in die Golf-Region zu fahren. Ständig wird mit ausländischen Interessen in die US-Politik interveniert. Der Deep State und die Lobby-Gruppen machen es schwierig, sich auf rein US-amerikanische Interessen und die Interessen der Bürger zu konzentrieren.
Ein Problem sei zudem, dass CENTCOM, das zuständige Regionalkommando für den Nahen Osten, Ost-Afrika und Zentral-Asien, viel zu viel Einfluss auf das Pentagon und die Regierung nimmt und sehr viele Ressourcen für sich beansprucht.
Trump hat die Entscheidung den Mullahs überlassen. Nun habe Donald Trump mit seiner Entscheidung, das Ajatollah-Regime vor die Wahl zu stellen, den Ball an Teheran gespielt. Wenn Teheran sich weigert, das Atomprogramm einzustellen und sich nicht den israelischen und amerikanischen Forderungen unterwirt, werden die USA vermutlich eingreifen. Israel hat die USA vor eine Zwickmühle gestellt und einen Krieg angefangen, der nur mit den USA zu Ende zu führen ist. Video und mehr …   

"Tore der Hölle geöffnet" – Iran greift Israel mit neuen Hyperschallraketen. Am Donnerstagmorgen haben die iranischen Streitkräfte massive Raketenangriffe auf Israel eingeleitet. In den sozialen Medien kursieren Aufnahmen vom Zeitpunkt einiger Raketeneinschläge.
Die Großstadt Tel Aviv wurde dabei schwer getroffen. Bei Angriffen auf Ziele im Süden Israels wurde ein Krankenhaus beschädigt und zahlreiche Menschen wurden verletzt. Während Israel von einem direkten Raketentreffer spricht, wurde das Krankenhaus laut iranischen Medien durch die Druckwelle des Raketeneinschlags beschädigt. Das Soroka-Klinik liegt demnach zwischen zwei israelischen Militärstützpunkten. Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu verkündete, Iran werde dafür einen "hohen Preis" zahlen.
Teheran hat den Einsatz seiner Langstreckenrakete "Sejjil" bei Angriffen auf israelische Militäreinrichtungen bestätigt. Die 18 Meter lange Hyperschallrakete erreicht Geschwindigkeiten von bis zu Mach 13 und kann eine Nutzlast von etwa 700 Kilogramm transportieren. Israelische Medien sprechen von den schwersten iranischen Angriffen, denen Israel seit der Eskalation am 13. Juni ausgesetzt war. Video und mehr …   

Schreckliche Bilder: Israel tötet 59 Palästinenser bei Hilfsgüterverteilung. Das israelische Militär hat am Dienstag das Feuer auf eine Verteilstelle für Hilfsgüter in Chan Yunis im Gazastreifen eröffnet. Tausende Palästinenser hatten sich dort versammelt – in der Hoffnung, Mehl vom Welternährungsprogramm (WFP) zu erhalten.
Ein lokaler Journalist und Augenzeugen berichteten, dass Drohnen zwei Raketen abgefeuert hätten. Kurz darauf soll auch eine Granate aus einem israelischen Panzer abgefeuert worden sein, der etwa 500 Meter von der Menschenmenge entfernt stand. Mindestens 59 Palästinenser wurden getötet, über 221 verletzt.
Zwanzig Menschen befinden sich in kritischem Zustand. Laut der BBC stehen fast alle Todesopfer der letzten Tage in Gaza im Zusammenhang mit der Verteilung von Hilfsgütern – und nicht mit israelischen Angriffen auf die Hamas. Das israelische Militär erklärte, es prüfe den Vorfall. Israel lässt keine internationalen Nachrichtenorganisationen in den Gazastreifen, die die Geschehnisse vor Ort unabhängig überprüfen könnten. Video und mehr …   

Israel greift Schwerwasserreaktor im Iran an – iranische Raketen treffen Armeehauptquartier. Der Konflikt zwischen dem Iran und Israel eskaliert weiter. Die Nacht von Mittwoch auf Donnerstag war erneut von gegenseitigen Angriffen geprägt. Israel griff einen iranischen Schwerwasserreaktor an. Damit solle die Plutoniumproduktion in der Anlage gestoppt werden, teilte das israelische Militär mit.
Auch der Iran übte massive Vergeltungsschläge auf Israel: Aufnahmen vom Donnerstag zeigen schwer beschädigte Gebäude in Tel Aviv nach den Raketenangriffen. Video und mehr …   

"Unvorhersehbare Folgen" – Sacharowa warnt USA vor Militärintervention gegen Iran. Die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, wies während einer Pressekonferenz in Sankt Petersburg auf die Krise im Nahen Osten hin und warnte die USA vor Versuchen, militärisch in den Konflikt einzugreifen.
Wörtlich erklärte Sacharowa: "Dies wäre ein äußerst gefährlicher Schritt mit wirklich unvorhersehbaren negativen Folgen." Eine nachhaltige Lösung des Konflikts könne nur durch Diplomatie und Verhandlungen erzielt werden. Video und mehr …  

Deutschlands Unterstützung für Israels Kriege. Israel führt seine Kriege in Westasien nicht allein, sondern vor allem mit Unterstützung – Waffen, Geld, Zieldaten und Geheimdienstinformationen – durch die USA. Aber auch NATO-Staaten wie das UK, Frankreich und Deutschland beteiligen sich aktiv, etwa durch den Abschuss von Drohnen mit eigenen Kampfflugzeugen und durch die Betankung israelischer Angriffsjets.
Die Briten haben aus der Zeit ihres Kolonialregimes Stützpunkte auf Zypern behalten, zum Beispiel die Luftwaffenbasis in Akrotiri. Diese dient als Ausweichflugplatz für israelische Passagier- und Kampfflugzeuge sowie als Startpunkt für die britische und andere NATO-Luftwaffen. Auch ist dort der Kommandostab für die NATO-Unterstützung Israels stationiert. Mehr …  

Abnutzungskrieg reduziert Israels Luftabwehr-Arsenal – US-Angriff bevorstehend. Die Intensität des Schlagabtausches zwischen Israel und dem Iran hat abgenommen. Israels Vorräte an Abwehrraketen schrumpfen. Ein Angriff der USA wird erwartet.
Israel hatte eindeutig eine sehr schnelle Kapitulation des Iran durch eine Reihe von schwächenden Enthauptungsschlägen erwartet, die jedoch nur teilweise erfolgreich waren. Als dies nicht geschah und der Iran mit Vergeltungsschlägen reagierte, geriet der von Israel angeführte Block in Panik und übte enormen Druck auf Trump aus, um Angriffe mit US-Flugzeugen und Raketen zu starten. Mehr …   

Israel greift Schwerwasserreaktor in Iran an. Bei israelischen Angriffen auf iranische Ziele wurde am Donnerstag ein Schwerwasserreaktor angegriffen. Der Reaktor liegt südwestlich von Teheran nahe der Stadt Arak. Die israelische Armee hat Videoaufnahmen des Angriffs veröffentlicht. Laut der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEO) war die Anlage nicht in Betrieb und es befand sich kein Kernmaterial darin. Video und mehr …  

18.06.2025: Ukrainekrieg. Liveticker Ukraine-Krieg: London und Kiew planen demnächst neues Treffen der Koalition der Willigen. Demokratische Volksrepublik Korea unterstützt Russland bei Entminung des Kursker Gebiets. Die Demokratische Volksrepublik Korea wird tausend Minenräumer nach Russland entsenden, um das Territorium des Gebiets Kursk zu entminen und die zerstörte Infrastruktur wiederherzustellen. Diese Entscheidung wurde vom Sekretär des russischen Sicherheitsrates,Sergei Schoigu, nach seinem Besuch in Pjöngjang bekannt gegeben. Darüber hinaus werden russische Architekten in Pjöngjang einen Gedenkkomplex zur Erinnerung an den Heldenmut nordkoreanischer Soldaten errichten, die an der Befreiung der Region Kursk teilgenommen haben.
08:19 Uhr. London und Kiew planen demnächst neues Treffen der Koalition der Willigen. In den kommenden Wochen werden die Ukraine und das Vereinigte Königreich ein weiteres Treffen mit Vertretern der sogenannten "Koalition der Willigen" abhalten. Dies geht aus einer Erklärung hervor, die das Büro des britischen Premierministers Keir Starmer nach seinem Treffen mit Wladimir Selenskij auf dem G7-Gipfel in Kanada herausgab: "Der Premierminister und der Präsident sind übereingekommen, zur nächsten Stufe der militärischen Unterstützung überzugehen, und fügten hinzu, dass eine starke Ukraine unerlässlich ist, um den Frieden langfristig zu garantieren. Sie kamen überein, in den kommenden Wochen ein Treffen der Koalition der Willigen einzuberufen."
07:49 Uhr. Luftabwehrkräfte zerstören über Nacht 48 ukrainische Drohnen. Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums schossen die Luftabwehrkräfte in der vergangenen Nacht 48 ukrainische Streitkräfte über russischen Regionen ab. Video … 

Nahost-Krieg. Liveticker zum Iran/Israel-Krieg: Iranischer Außenminister führte Telefonat mit Wadephul und Kallas.  10:54 Uhr. Rafael Grossi, Chef der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA), erklärte gegenüber dem US-Sender CNN die Wahrnehmung seiner Behörde, dass demnach weiterhin keine Belege vorliegen würden, dass das iranische Atomprogramm aktuell am Bau einer Atombombe arbeite.
Wörtlich gab er dem Sender zu Protokoll: "Wir hatten keine Beweise für eine systematische Bemühung, sich in Richtung einer Atombombe zu bewegen." Vor zwei Tagen hieß es in einer offiziellen Erklärung der IAEA, ausgehend von den Vorwürfen seitens Israels und der USA: "Ich erkenne die Zusammenarbeit und den Informationsaustausch zwischen den iranischen Behörden und der IAEA an. Die Agentur ist in Iran präsent und wird es auch bleiben. Die Überwachungsinspektionen in Iran werden fortgesetzt, sobald die Sicherheitsbedingungen es zulassen."
10:24 Uhr. EU-Beauftragte Kallas: EU wird bewaffnete Intervention der USA im Iran nicht unterstützen. Nach einer Videokonferenz mit den 27 EU-Außenministern äußerte sich die EU-Beauftragte Kaja Kallas zu den Inhalten des Gesprächs und aktuellen Wahrnehmungen in Brüssel.
Eine mögliche militärische Beteiligung der Vereinigten Staaten an der militärischen Eskalation zwischen Israel und dem Iran würde den gesamten Nahen Osten "definitiv in einen größeren, gefährlicheren Konflikt hineinziehen", so Kallas am Dienstag mitteilend. Die Webseite Euro News berichtet Mittwochfrüh: "Kallas sagte heute in Brüssel deutlich, dass die Europäische Union eine bewaffnete Intervention der USA nicht unterstützen würde."
Weiter heißt es in ihrer Erklärung: "Wenn sich die Vereinigten Staaten einmischen, dann wird das die Region definitiv in einen größeren Konflikt hineinziehen. Und das ist in niemandes Interesse. Wir drängen ständig darauf, diesen Krieg zu beenden, weil die Risiken einer Eskalation und eines Übergreifens zu groß sind. Auch die Risiken einer Fehlkalkulation, die diesen Konflikt noch größer macht, sind zu groß."
Nach dem Videotelefonat mit den Außenministern wiederholte Kallas damit ihre früheren Aufrufe zu "maximaler Zurückhaltung und sofortiger Deeskalation". Brüssel habe laut Kallas ein "Katastrophenschutzverfahren aktiviert", um darüber die Mitgliedstaaten bei der Evakuierung ihrer Bürger, die den Iran verlassen wollen, zu unterstützen. Ein Problem laute dabei, dass "nicht alle EU-Länder über die notwendigen Flugzeuge zur Durchführung der Evakuierungen verfügen" würden.
10:05 Uhr. Iranische Offizielle: Armee schießt fünfte israelische F-35 ab. Iranische Luftabwehrsysteme haben laut der Nachrichtenagentur IRNA ein israelisches Kampfflugzeug vom Typ F-35 über der Stadt Varamin südöstlich von Teheran abgeschossen. Die Meldung erfolgte "unter Berufung auf einen Vertreter der städtischen Behörden". Der IRNA-Artikel zitiert den Verantwortlichen mit der Erklärung: "Die Luftabwehr der Armee hat ein feindliches F-35-Kampfflugzeug des zionistischen Regimes in der Gegend von Javadabad im Stadtbezirk Varamin abgeschossen und eliminiert."
Diese F-35 wäre damit das fünfte israelische Kampfflugzeug, das seit Beginn der iranisch-israelischen Eskalation am 13. Juni laut Angaben iranischer Behörden abgeschossen wurde. Laut der Nachrichtenagentur IRNA wurde zudem "über Varamin ein israelisches unbemanntes Luftfahrzeug abgeschossen". Eine gestrige IRNA-Meldung informierte zuvor, dass "die Luftabwehr der iranischen Streitkräfte in Täbris [Hauptstadt von Ost-Aserbaidschan im Norden Irans] erfolgreich einen israelischen F-35-Kampfjet in Täbris im Nordwesten des Iran abgeschossen" hatte. Ein X-Beitrag informiert zu den Ereignissen: "Die Luftabwehr der Armee schoss heute Morgen um 5 Uhr im Osten Isfahans [eine Stadt im Zentraliran] eine israelische Hermes-Drohne ab." Mehr … 

Geheime Truppentransporte? Der Westen verstrickt sich immer tiefer in Israels Krieg. Der Krieg zwischen Israel und dem Iran scheint immer weiter zu eskalieren. Mysteriöse Flugbewegungen deuten an, dass der Westen bereits Truppen nach Israel verlegt. Unterdessen rechnen auch die ersten deutschen Bundesländer mit Luftangriffen auf heimischen Boden. Video … 

Bericht enthüllt: USA lieferten Tage vor Angriffen auf den Iran heimlich Hellfire-Raketen nach Israel. Die USA lieferten am 10. Juni heimlich rund 300 Hellfire-Raketen an Israel – nur drei Tage, bevor Israel einen Großangriff auf den Iran aus der Luft startete. Die Hellfire-Raketen, insbesondere die fortschrittliche Variante AGM-114R „Romeo“, sind äußerst wirksam gegen taktische Oberflächenziele, wie Kraftfahrzeuge und Befehlsinfrastrukturen, und entsprechen damit den angegebenen Zielen des israelischen Angriffs.
Zwei namentlich nicht genannte US-Beamte wiesen darauf hin, dass Washington wahrscheinlich von den israelischen Plänen wusste, obwohl es öffentlich die Atomdiplomatie mit dem Iran unterstützt. Nachdem der Iran mit Raketenangriffen zurückgeschlagen hatte, halfen US-Bodensysteme dabei, die auf Israel gerichteten Geschosse abzufangen, obwohl bei dieser Verteidigungsrunde keine Kampfjets und Kriegsschiffe eingesetzt wurden. Die USA unterhalten im Nahen Osten etwa 40.000 Truppen mit fortschrittlichen Verteidigungsfähigkeiten, was die enge militärische Abstimmung und Bereitschaft zwischen Washington und Tel Aviv unterstreicht.
Nur drei Tage bevor das israelische Militär einen beispiellosen Luftangriff auf den Iran startete, lieferten die Vereinigten Staaten heimlich rund 300 Hellfire-Raketen an Israel. Mehr … 

Iranische Raketenangriffe treffen über Nacht mehrere israelische Ziele. Der Iran hat in der Nacht zum Mittwoch mehrere Wellen ballistischer Raketen auf israelische Ziele abgefeuert, als Vergeltung für die anhaltenden israelischen Aggressionen gegen das Land.
Dem Angriff ging eine Erklärung des iranischen Oberhaupts Sayyed Ali Khamenei auf X voraus, in der er erklärte: „Wir müssen der terroristischen zionistischen Entität mit aller Härte begegnen … Wir werden niemals Kompromisse mit den Zionisten eingehen“. Er bekräftigte damit das Bekenntnis des Iran zur Konfrontation und seine Weigerung, sich den Drohungen der USA zu beugen. Mehr … 

„Der Iran darf keine Atomwaffen haben …“ Die Welt versinkt immer tiefer in alles verschlingenden Kriegen. Gute Nachrichten sind nirgends in Sicht. Der Raketenbeschuss zwischen dem Iran und Israel dauert nun schon den fünften Tag an, und keine der beiden Seiten scheint zu einem Rückzug bereit zu sein. Unter dem Friedensstifter Präsident Trump scheinen die Vereinigten Staaten alles vorzubereiten, um sich auf der Seite Israels in den Krieg einzuschalten und sich damit erneut zur wichtigsten Söldnertruppe des Imperiums und zu seinem ewigen nützlichen Idioten zu machen.
Irak  /  Iran hat Massenvernichtungswaffen! Die Mainstream-Medien befinden sich im vollen Psyop-Modus und folgen fast auf den Punkt genau dem Drehbuch „Saddam hat Massenvernichtungswaffen“! Und nur weil die US-Geheimdienste „weiterhin davon ausgehen, dass der Iran keine Atomwaffen baut”, heißt das noch lange nicht, dass wir nicht trotzdem in den Krieg ziehen sollten. Wie Donald Rumsfeld so weise feststellte, gibt es immer Unbekanntes, und es könnte sich herausstellen, dass der Iran tatsächlich über Massenvernichtungswaffen verfügt! Mehr … 

"Wenn Iran fällt, verlieren wir alle" – Teherans Verbündete betrachten Krieg als zivilisatorisch. Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu versprach zwar, Irans nukleares Potenzial zu zerstören, aber Experten warnen vor einer umfassenderen Agenda des Westens. Die Gründe dafür legen sie in der Analyse offen, genauso wie Ihre Einschätzung über eine neue Weltordnung.
In seiner ersten öffentlichen Rede seit Beginn der Militäroperation "Rising Lion" schwor der israelische Premierminister Benjamin Netanjahu, Iran die Möglichkeit zur Entwicklung von Atomwaffen zu entziehen, seine ballistischen Raketenkapazitäten zu zerstören und das zu beseitigen, was er als existenzielle Bedrohung für den Staat Israel bezeichnete. In einer Zoom-Pressekonferenz am Montag sagte Netanjahu vor Journalisten: "Dies ist ein Kampf ums Überleben. Wir werden diese Operation so lange fortsetzen, bis die Islamische Republik Iran keine nukleare Bedrohung mehr darstellt – weder für Israel noch für die Region noch für die Welt."
Diese kühne Erklärung Netanjahus kam zu einem Zeitpunkt, als israelische Militärflugzeuge bereits den vierten Tag in Folge koordinierte Angriffe tief in iranisches Gebiet fortsetzten. Nach Angaben der israelischen Verteidigungskräfte (IDF) seien seit Freitag über 370 Raketen und Hunderte Drohnen aus Iran abgefeuert worden, was Israel zu einer raschen Vergeltungsmaßnahme veranlasst habe. Die IDF behaupten, mehr als 90 strategische Ziele in ganz Iran angegriffen zu haben, darunter mutmaßliche Raketenlager, Radaranlagen und Kommandozentralen in der Nähe von Teheran, Isfahan und entlang der Küste des Persischen Golfs.
Bei der Operation in Iran sind bereits mehr als 200 Menschen ums Leben gekommen, obwohl genaue Zahlen aufgrund des eingeschränkten Zugangs für internationale Medien bisher nicht bestätigt sind. Satellitenbilder, die von Analytikern des Institute for Science and International Security ausgewertet wurden, zeigen, dass Einrichtungen in der Nähe von Natanz und Parchin – die seit langem im Verdacht stehen, Teil der iranischen Nuklearinfrastruktur zu sein – erheblich beschädigt wurden.
Kritiker dieser israelischen Militäraktion – und ihrer Rechtfertigung – äußern jedoch ernsthafte Bedenken über die zugrundeliegenden Motive Netanjahus und seiner Verbündeten. Mehr … 

Sie standen bloß Schlange für etwas Mehl: Israel tötet über 50 Palästinenser bei Ausgabestelle. Am Dienstag hat Israels Militär das Feuer auf eine Hilfsgüterverteilstelle in Chan Yunis im Gazastreifen eröffnet. In dem Gebiet hatten sich Tausende Palästinenser versammelt, in der Hoffnung, Mehl von dem Standort des Welternährungsprogramms (WFP) zu erhalten, zu dem auch eine Gemeinschaftsküche in der Nähe gehört.
Ein örtlicher Journalist und Augenzeugen berichteten, dass Drohnen zwei Raketen abfeuerten. Kurz darauf soll eine Granate aus einem israelischen Panzer abgefeuert worden sein, der etwa 500 Meter von der Menschenmenge entfernt stand. Mindestens 51 Palästinenser sollen getötet und über 200 weitere verletzt worden sein. Laut "BBC" stehen fast alle Todesopfer der letzten Tage in Gaza im Zusammenhang mit der Verteilung von Hilfsgütern und nicht mit israelischen Angriffen auf die Hamas. Das israelische Militär erklärte, dass es den Vorfall prüfe. Israel lässt keine internationalen Nachrichtenorganisationen in den Gazastreifen, um die Geschehnisse vor Ort zu überprüfen. Video und mehr … 

"Unsere Geduld geht langsam zu Ende" – Trump verschärft Ton gegen den Iran. Ajatollah Ali Chamenei hat in seiner TV-Ansprache Washington gewarnt, es werde einen "hohen Preis zahlen", sollte es sich in den Konflikt zwischen Teheran und Tel Aviv einmischen. US-Präsident Trump erklärte auf seiner Plattform Truth Social, Chamenei sei ein "leichtes Ziel", man werde ihn aber "zumindest nicht im Moment" ausschalten.  Video und mehr … 

"Wir werden niemals kapitulieren" – Chamenei reagiert auf Trumps Drohung. Während seiner TV‑Ansprache am Mittwoch hat Irans oberster Führer Ali Chamenei erklärt, der "zionistische Feind" habe schwere Fehler begangen, die nun hart bestraft werden müssten. Laut Ajatollah Chamenei belege die Intervention der USA einmal mehr deren Schwäche.
Er kritisierte dabei die Forderung von US‑Präsident Donald Trump nach einer "bedingungslosen Kapitulation" Irans als grobe und inakzeptable Drohung. Diese wirke nur auf jene, die Furcht kennen – das iranische Volk jedoch kenne keine Angst, so das Staatsoberhaupt der Islamischen Republik. Darüber hinaus betonte er, Iran habe niemanden angegriffen und werde sich keiner Aggression beugen. Video und mehr … 

Israels Angriff auf den Iran: Der kalt kalkulierte Fahrplan der Eskalation. Obwohl die US-Geheimdienste kürzlich bestätigten, dass derzeit keine Hinweise darauf vorliegen, dass die iranische Führung den Besitz von Atomwaffen anstrebt, startete Israel in der Nacht vom 13. auf den 14. Juni 2025 eine großangelegte Operation auf den Iran. Rund 200 Kampfjets trafen mehr als 100 Ziele, Militär- und Atomanlagen, aber auch Wohngebiete. Der Iran sprach von 78 Toten allein in Teheran und von über 300 Verletzten insgesamt. Handelte es sich hier wirklich um «dringenden Handlungsbedarf» oder stecken ganz andere Gründe dahinter? Bereits in der Sendung vom 18. Januar 2025 zur Amtseinführung Trumps zeigte Kla.TV einen möglichen Fahrplan auf, in dem die Eskalation mit dem Iran eine erhebliche Rolle spielt und ein Kriegsschauplatz im Nahen und Fernen Osten prognostiziert wird. Antworten auf den Krieg zwischen Israel und Iran – wozu und warum und welche Rolle Trump dabei spielt – finden Sie in dieser Sendung. Video und mehr …   

17.06.2025: Ukrainekrieg. Liveticker Ukraine-Krieg: Behörden melden Verletzte nach HIMARS-Beschuss von Donezk. Gebiet Belgorod: Gouverneur meldet Opfer und Schäden nach Angriffen ukrainischer Armee. Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow veröffentlicht jeden Tag Statistiken über Angriffe der ukrainischen Armee auf das Gebiet Belgorod.
Aus dem heutigen Eintrag geht hervor, dass das ukrainische Militär in den vergangenen 24 Stunden 26 Orte in 17 Bezirken angegriffen hat. Bei den Attacken wurden mindestens 84 Geschosse abgefeuert und 145 unbemannte Luftfahrzeuge eingesetzt, von denen 105 abgefangen wurden. Gladkow meldet fünf Opfer. Ein Mann sei getötet worden, zwei weitere erlitten Verletzungen. Ferner seien zwei zivile Einwohnerinnen verwundet worden. Infolge des Beschusses seien drei Privathäuser, sieben Geschäfte, eine soziale Einrichtung, ein Gebäude der Rettungsdienste sowie neun Fahrzeuge beschädigt worden, so Gladkow.
11:26 Uhr. Schwere Schäden nach nächtlichen Explosionen in Kiew – Luftqualität massiv verschlechtert. In der Nacht auf Dienstag kam es in Kiew zu mehreren schweren Explosionen. Der Luftalarm in der Hauptstadt dauerte rund neun Stunden. Ukrainische Medien berichteten von mehreren Detonationen sowie großflächigen Bränden. Nach Angaben des ukrainischen Innenministers Igor Klimenko wurden dabei insgesamt 27 Objekte beschädigt – darunter auch Einrichtungen der kritischen Infrastruktur. Bei der Brandbekämpfung kam unter anderem Löschflugtechnik zum Einsatz.
Durch die Brände hat sich die Luftqualität in der Stadt erheblich verschlechtert. Der ukrainische Fernsehsender Prjamoi meldete, dass insbesondere das Stadtzentrum sowie der südwestliche Bezirk Golosejewski stark vom Rauch betroffen seien. Dem Bericht zufolge liegt dichter Qualm über den Wohngebieten, begleitet von einem stechenden Geruch verbrannter Kunststoffmaterialien. "In Kiew ist die Luftqualität schrecklich", heißt es in einem Beitrag des Senders auf Telegram.
11:04 Uhr. Binnen einer Woche acht Zivilisten getötet, 104 verletzt durch ukrainische Angriffe. Binnen einer Woche seien mehr als 100 Zivilisten russischer Regionen, darunter auch Kinder, Opfer der Schläge der ukrainischen Armee gewesen. Dies erklärt Rodion Miroschnik, der für die Verbrechen des Kiewer Regimes zuständige Sonderbotschafter des russischen Außenministeriums, gegenüber TASS.
"In der vergangenen Woche erlitten 104 Zivilisten bei dem Beschuss der Nazis Verletzungen: 96 Menschen wurden verwundet, darunter 14 Minderjährige, acht Menschen wurden getötet, darunter ein Minderjähriger. Die größte Zahl von Opfern wurde in den Regionen Kursk und Belgorod verzeichnet." Insgesamt hätten ukrainische bewaffnete Formationen in den vergangenen sieben Tagen 1.600 Geschosse verschiedener Art auf Russlands Territorium abgefeuert, fügte Miroschnik hinzu. Mehr  …

Nicht mehr so wichtig: Ukraine ist der Hauptverlierer im iranisch-israelischen Krieg. Mit dem Angriff Israels auf Iran und dem darauffolgenden Schlagabtausch verlor der Ukraine-Konflikt seine Wichtigkeit und Kiew damit einen Großteil seiner Unterstützung. Analysten sehen zahlreiche Herausforderungen für das Kiewer Regime, dessen Bedürfnisse um jeden Preis Teil der Weltagenda bleiben sollen.
Die Ukraine gibt’s nicht mehr! Sie ist einfach verschwunden! Zu diesem Schluss kommt man nämlich, wenn man westliche Zeitungen durchblättert oder die Nachrichtensendungen der wichtigsten Fernsehsender anschaut. Das Thema "Ukraine" verschwand nicht nur aus den Schlagzeilen, sondern – vor dem Hintergrund der emotionalen Diskussion über den Schlagabtausch zwischen Israel und Iran – auch komplett von der Weltagenda. Es ist offensichtlich, dass dies die Kiewer Machthaber sehr nervös macht. Als Erstes löste das ukrainische Außenministerium "Alarm" aus und veröffentlichte eine Sondererklärung, in der es seine Besorgnis über die negativen Auswirkungen des Konflikts auf die Ölmärkte zum Ausdruck brachte. Alles andere sei laut ukrainischen Diplomaten zweitrangig.
Dieser unglaublich "kluge" Gedankengang wurde später von Wladimir Selenskij weiterentwickelt, der ebenfalls in erster Linie den Anstieg der Ölpreise und nicht die menschlichen Opfer und Zerstörungen hervorhob: "Für die Ukraine hat dies negative Auswirkungen, da Russland dank der hohen Einnahmen aus dem Ölexport stärker wird." Anschließend äußerte er sich besorgt über eine mögliche Einstellung der Militärhilfe für das Kiewer Regime: "Niemand stellt die Beziehungen zwischen Amerika und Israel infrage, aber wir hoffen, dass die Hilfsleistungen für die Ukraine deswegen nicht reduziert werden. Letztes Mal hatte dieser Faktor nämlich zu einer Verlangsamung der Hilfen für die Ukraine geführt."
Zwar bringen die Kiewer Machthaber ihre beängstigende Vermutung, dass der Westen derzeit kein Interesse an der Ukraine mehr habe, noch nicht offen zum Ausdruck, doch ukrainische Experten und Journalisten analysieren unisono die möglichen Auswirkungen und sind sich einig, dass diese für die Ukraine ausschließlich negativ ausfallen. Neben den oben erwähnten wirtschaftlichen Problemen (Ölpreisanstieg) weisen sie auch auf militärische, politische und informationelle Herausforderungen hin. Mehr …   

DVRK entlastet Russland mit 6.000 Militärhelfern bei Minenräumung und Wiederaufbau. Die Demokratische Volksrepublik Korea wird in Kürze Tausende Fachleute nach Russland entsenden. Damit wird nicht nur der Wiederaufbau im Gebiet Kursk schneller vonstatten gehen. Russland wird auch in anderen Bereichen der frontnahen Wirtschaft tatkräftig unterstützt.
Die Demokratische Volksrepublik Korea (DVRK) wird Russland 1.000 Pioniere zur Verfügung stellen, um bei der Minenräumung in der Region Kursk zu helfen. Dies teilte der Sekretär des russischen Sicherheitsrates, Sergei Schoigu, während seines Besuches in der nordkoreanischen Hauptstadt Pjöngjang mit. Er sagte: "Ich denke, dass diese Arbeit in Kürze beginnen wird. Zunächst erfolgt die Vorbereitung und Ausrüstung, dann die praktische Arbeit. Ohne die Minenräumung in den Gebieten ist es schwierig, mit den Wiederaufbauarbeiten zu beginnen".  Außerdem werde Pjöngjang 5.000 Militärbauarbeiter zur Wiederaufbauhilfe in die Region entsenden. Dies sei eine brüderliche Hilfe des koreanischen Volkes und Kim Jong-uns für unser Land. Die Heldentat, die die koreanischen Soldaten in der Region Kursk vollbracht haben, wird verewigt, ihnen wird ein Denkmal errichtet, fügte Schoigu hinzu.
Die Beteiligung der DVRK an der russischen Sonderoperation geht damit über politische Erklärungen hinaus und wird nun in die Praxis umgesetzt. Dies bedeutet vor allem Personalfreisetzung für die russischen Kräfte. Tausende nordkoreanische Spezialisten, die mit Ingenieursaufgaben beschäftigt sind, entlasten russische Pioniere und Bauarbeiter für die Arbeit an der Front – sei es bei der Befestigung, der Verlegung von Versorgungswegen oder der technischen Absicherung von Sturmoperationen. Wie der Telegram-Kanal Militärchronik berichtet, sei die Hilfe aus der DVRK der Beginn der großangelegten logistischen Umverteilung der Aufgaben. Die Koreaner übernähmen den "friedlichen" Teil des Konflikts – Aufräumarbeiten, Wiederaufbau, Versorgung –, während Russland beim Militärischen bleibe.  Mehr … 

Podoljaka: Frontabschnitte Nowopawlowsk, Pokrowsk und Sumy. In seinem neusten Rückblick auf die Ereignisse an den Fronten des Ukraine-Krieges konzentriert sich der Militär-Analyst und Blogger Juri Podoljaka auf die Frontabschnitte Nowopawlowsk, Pokrowsk und Sumy. Video und mehr … 

Nahost-Krieg.  Liveticker zum Iran/Israel-Krieg: Israel droht: Chamenei könnte Schicksal von Saddam Hussein teilen. Israel hat in der Nacht auf Freitag Iran angegriffen. Nach israelischen Angaben griffen Kampfflugzeuge mehrere Ziele in der Islamischen Republik an. Dabei seien Militäreinrichtungen und Atomanlagen getroffen worden.
16:20 Uhr. Viele arabische Staaten und Türkei verurteilen Israel und fordern Feuerpause. Mehrere arabische Staaten und die Türkei verurteilen die Angriffe Israels auf den Iran. Es sei unerlässlich, dass "Israels Feindseligkeiten gegen den Iran" eingestellt würden, heißt es in einer gemeinsamen Erklärung, die das jordanische Außenministerium in Amman veröffentlichte. Ziel müsse eine "umfassende Feuerpause" sein.
Die Erklärung wurde den Angaben zufolge unter anderem von den Außenministern Algeriens, Ägyptens, des Iraks, Jordaniens, Kuwaits, Libyens, Mauretaniens, Pakistans, Saudi-Arabiens, des Sudan und der Türkei getragen. Dringend notwendig sei es, den Nahen Osten zu einem Gebiet ohne Atomwaffen und ohne andere Massenvernichtungswaffen zu machen, heißt es darin. Dies müsse "ohne Ausnahme für alle Staaten in der Region gelten, in Übereinstimmung mit den maßgeblichen internationalen Resolutionen". Alle Staaten der Region sollten unverzüglich dem Atomwaffensperrvertrag beitreten.
16:00 Uhr. Ex-Mossad-Offizier: "Iran ist weder Gaza noch die Hisbollah". Im Gespräch mit israelischen Medien warnte der ehemalige Mossad-Offizier und Fachexperte für den Mittleren Osten, Mordechai Kedar, seine Landsleute vor Übermut in der Bewertung des Konflikts. Er sagte: "Fragen Sie sich: Können wir Iran allein besiegen? Ich will niemandem Angst machen, aber das ist unmöglich. Sollen wir auf Hilfe aus den USA warten? Amerika konnte nicht mal Jemen besiegen. Wenn das so weitergeht, wird Iran unsere Infrastruktur täglich durch Terroranschläge zerstören, und wir werden uns dem Zusammenbruch nähern. Die einzige Rettung besteht darin, die Iraner gegen das Terrorregime ihres Landes aufzubringen. Nur ihre Rebellion wird eine Katastrophe verhindern. Seien wir realistisch: Iran ist weder Gaza noch die Hisbollah. Es ist ein Staat mit einer 50-jährigen Geschichte, einem Territorium und einer starken Infrastruktur."
15:42 Uhr. Iranische Medien: Raketen treffen israelische Geheimdienste. Iran hat am frühen Dienstagmorgen eine weitere Angriffswelle auf Israel gestartet. Laut iranischen Medienberichten soll dabei das Hauptquartier des Mossad in Herzlia im Großraum Tel Aviv von einer ballistischen Rakete getroffen worden sein. In sozialen Netzwerken kursierende, aber nicht verifizierbare Videos sollen den Treffer bestätigen. Nach israelischen Angaben sei nur ein Busparkplatz getroffen worden. Mehr … 

Iran-Konflikt: Neue Front im Weltkrieg der Imperien? Seit fünf Tagen tobt der Krieg zwischen Israel und dem Iran. Und die jüngsten Äußerungen Donald Trump lassen eine Ausweitung befürchten. Will der US-Präsident, in dem viele einen Friedenspolitiker sahen, nun plötzlich einen Weltenbrand? Oder hat der doch einen heimlichen Plan, wie er das Sterben stoppen kann. Ein Gespräch mit dem Geopolitik-Fachmann und AfD-Bundestagsabgeordneten Rainer Rothfuß. Video … 

US-Senator erklärt Ziel: „Das Regime durch etwas Besseres ersetzen“. Der republikanische US-Senator Lindsey Graham gibt live im TV zu, worum es beim Iran-Krieg wirklich geht: einen sogenannten „Regime-Change“, also den Sturz der aktuellen islamischen Regierung. Die USA unterstütze Israel in jeglicher Hinsicht, und Israel solle das Regime stürzen, um sich eine Bedrohung vom Hals zu schaffen und dem iranischen Volk einen Gefallen zu tun. Erst vor kurzem bezeichnete Graham den Iran-Krieg noch als Spiel, das nun eröffnet sei.    Video … 

Israel: Iran greift Mossad-Hauptquartier an. Das iranische Militär startete einen Raketenangriff auf das Hauptquartier des israelischen Geheimdienstes Mossad. Der Kommandeur der Bodentruppen der iranischen Armee hatte zuvor den Beginn eines groß angelegten Angriffs auf Israel mit "neuen Waffen" angekündigt.
Iranische Raketen hätten das Hauptquartier des israelischen Geheimdienstes Mossad in Herzlia bei Tel Aviv getroffen, berichtete die Nachrichtenagentur Tasnim. Der Sender SNN teilte mit, dass auch das Logistikzentrum des israelischen Militärgeheimdienstes Aman angegriffen wurde. Die Informationen über die Angriffe wurden vom Korps der Islamischen Revolutionsgarde bestätigt. Zuvor hatte der Kommandeur der Bodentruppen der iranischen Armee, Generalmajor Kioumars Heydari, den Beginn eines großangelegten Angriffs auf Israel mit "neuen Waffen" angedroht. Das Korps der Islamischen Revolutionsgarde kündigte gegen 11:00 Uhr iranischer Zeit einen neuen Angriff an. Das Korps warnte, die Angriffe würden "stärker und verheerender sein als die vorherigen".
Die Times of Israel berichtete unter Berufung auf die Strafverfolgungsbehörden, dass in der Mitte Israels Raketenabstürze registriert wurden. Der Angriff habe an drei Orten "einigen Sachschaden" verursacht, hieß es in der Zeitung. Es gab keine Berichte über Opfer. In mehreren Städten der nördlichen Golanhöhen ertönten Drohnen-Warnsirenen. Die israelischen Verteidigungsstreitkräfte teilten mit, dass die Drohnen zwischen 10:59 Uhr und 11:05 Uhr Ortszeit entdeckt und abgefangen worden seien.
Israel greift seit der Nacht des 13. Juni iranisches Territorium an. Die Behörden geben an, ihr Ziel sei es, militärische und nukleare Einrichtungen zu treffen. Auch in der iranischen Hauptstadt Teheran, wo am Vortag die Zentrale des staatlichen Fernseh- und Rundfunkunternehmens IRIB getroffen worden war, sind Explosionen zu hören. Am 15. Juni griffen israelische Streitkräfte eines der Gebäude des iranischen Außenministeriums an. Quelle mit Video  … 

Krieg im Nahen Osten: Israel und Iran tauschen schwere Schläge aus. Der Konflikt zwischen Israel und dem Iran verschärft sich weiter. Teheran meldet einen Raketenangriff auf ein Gebäude des israelischen Geheimdienstes Mossad sowie auf Kommandozentralen.
Berichten zufolge trafen iranische Raketen unter anderem Tel Aviv, wobei Gebäude zerstört und mindestens zehn Menschen verletzt wurden. Im Gegenzug griff Israel mehrere iranische Städte an. Dabei wurde laut israelischen Angaben der Kommandeur der iranischen Revolutionsgarden getötet – einer der ranghöchsten Militärs des Landes. In Teheran wurden zudem mehrere Opfer unter den Trümmern eines Wohngebäudes geborgen. Der israelische Premierminister denkt laut Medienberichten über die gezielte Tötung von Irans oberstem Führer nach. US-Präsident Donald Trump bezeichnete dies als möglich, betonte jedoch, die USA würden derzeit nicht handeln. Auf seiner Plattform Truth Social forderte er die "bedingungslose Kapitulation" Teherans. Video und mehr … 

Israels Botschafter in den USA: Angriffe, bis Irans nukleare Infrastruktur zerstört ist. Der israelische Botschafter in den USA hat in einem kürzlich veröffentlichten Interview erneut betont, dass der Hauptzweck der israelischen Operation im Iran darin bestehe, dessen Nuklearkapazitäten zu beseitigen. Israel greift derzeit zwei iranische Anlagen zur Urananreicherung an: zum einen Fordo, etwa 90 Kilometer südwestlich von Teheran gelegen, und zum anderen Natanz.  Video und mehr …   

Es läuft nicht gut für Israel im Krieg gegen den Iran. Was in den ersten acht Stunden nach einem leichten Spiel ausgesehen hatte, hat sich nun komplett umgekehrt. Ohne eine drastische Veränderung – etwa durch ein Eingreifen der USA oder einen Nuklearangriff Israels auf Teheran – scheint ein Erfolg für Israel mittlerweile in weite Ferne gerückt oder unmöglich zu sein.
Berichten zufolge stimmen die Israelis offenbar bereits mit den Füßen ab. Die israelische Zeitung Haaretz berichtet, dass die israelischen Behörden allen Fluggesellschaften verboten haben, Israelis unter irgendeinem Vorwand an Bord zu lassen und ausfliegen zu lassen. Es gab einen Ansturm von zwei Millionen Israelis, die versuchten, Tickets zu kaufen, um das Land zu verlassen. Mehr … 

Was am 13. Juni wirklich im Iran passierte (Dr. Daniele Ganser) – Kettner-Edelmetalle. Dr. Daniele Ganser analysiert die aktuellen Kriegsentwicklungen zwischen Israel und Iran sowie deren Auswirkungen auf den Ukraine-Konflikt. Er erklärt, warum diese Eskalationen das geopolitische Schachspiel komplexer machen und welche Rolle die Task Force Dragon in Wiesbaden dabei spielt. Ganser zeigt auf, wie ein Geschichtenabgleich zwischen den Konfliktparteien zu nachhaltigem Frieden führen könnte. Video und mehr … 

Israels Angriff auf den Iran: Gravierender Verstoß gegen das Völkerrecht. Mit deutlichen Worten kritisiert die internationale Juristenvereinigung IALANA den völkerrechtswidrigen Angriff Israels auf den Iran. Die Organisation weist auf die zunehmenden Völkerrechtsverstöße hin und warnt vor den Folgen für die internationale Sicherheit durch eine nukleare Eskalation.
Der «ungerechtfertigte Angriff Israels auf den Iran» sei ein «gravierender Verstoß gegen das Völkerrecht». Das erklärte am Samstag die IALANA Deutschland – Vereinigung für Friedensrecht (IALANA Deutschland) in einer Pressemitteilung. Darin heißt es: «Diese eklatante Missachtung internationaler Normen untergräbt das Fundament einer auf Recht basierenden Weltordnung und birgt unkalkulierbare Risiken für die globale Sicherheit.» Dieser Völkerrechtsverstoß sei «nicht nur ein schwerwiegender Akt an sich, sondern auch ein neuer gefährlicher Präzedenzfall, der die Stabilität internationaler Beziehungen massiv gefährdet», wird Heiner Fechner, Co-Vorsitzender der IALANA Deutschland, in der Pressemitteilung zitiert. Er fordert, dass die internationale Gemeinschaft den Angriff auf den Iran unmissverständlich verurteilt und sich für die Einhaltung des Völkerrechts einsetzt.
Die IALANA ist nach eigenen Angaben eine Vereinigung von Juristen, die sich für die Abschaffung von Atomwaffen und die Stärkung des Völkerrechts einsetzt. Sie ist Mitglied der International Association of Lawyers Against Nuclear Arms (IALANA).
Die Organisation weist «mit größter Besorgnis auf die akute Gefahr einer nuklearen Eskalation hin, die mit solchen Verstößen einhergeht». Die zunehmende Spannung und die Bereitschaft, völkerrechtliche Prinzipien zu missachten, würden die Wahrscheinlichkeit eines Rückgriffs auf Atomwaffen in einem Maße erhöhen, das die Existenz der Menschheit bedroht. Mehr … 

USA und Frankreich verlangen Neutralität vom Libanon im Krieg Israels gegen den Iran. Als Israel am Freitag den 13. den Iran angriff und damit einen großen regionalen Krieg auslöste, gab es in der gesamten Region erhebliche Befürchtungen, dass andere Nationen in den Konflikt hineingezogen werden. Dies gilt insbesondere für den Libanon, den Israel nach wie vor fast täglich angreift und bombardiert.
Israel ist Ende letzten Jahres in den Libanon einmarschiert, um gegen die Hisbollah Krieg zu führen, und obwohl ein Waffenstillstand besteht, hält sich Israel weitgehend nicht daran. Da die Hisbollah historisch gesehen ein wichtiger Verbündeter des Iran ist, gab es Befürchtungen, dass sie sich dem Konflikt anschließen könnte, was libanesische Regierungsvertreter jedoch schnell unterbanden. Mehr … 

16.06.2025: Ukrainekrieg. Auch in der Ostsee: Ukraine und Europa planen raffinierte Provokationen gegen Russland. Der russische Auslandsgeheimdienst warnt, dass die Ukraine ihre Sabotage- und Terroraktivitäten verschärfen will. Neue Provokationen werden üblicherweise in Kooperation mit britischen Nachrichtendiensten geplant. Künftig wollen Kiew und London auch die Ostsee ins Visier nehmen.
Angesichts der zunehmend schwierigen Lage an der Front und der mentalen Erschöpfung in der Gesellschaft plant die Ukraine eine Reihe von Terror- und Sabotageangriffen gegen Russland. Diese Warnung hat der russische Auslandsgeheimdienst SWR in einer Presseerklärung vom Montag ausgesprochen. Nach Angaben der Behörde sollen die Provokationen von dem Sicherheitsdienst SBU und dem Militärnachrichtendienst GUR in Kooperation mit deren europäischen Kollegen vorbereitet werden.
Eine besonders enge Zusammenarbeit habe Kiew mit britischen Nachrichtendiensten aufgebaut. Bislang seien alle ukrainischen Angriffe nach einem ähnlichen Szenario durchgeführt worden. Die britische Seite befasse sich mit der Planung und operativen Unterstützung, während die ukrainische Seite und deren Agenten als Vollstrecker agieren. Im Einzelnen sei dieses Modell bei den jüngsten Terroranschlägen an den Brücken in den Gebieten Brjansk und Kursk sowie bei den Angriffen auf russische Militärflugplätze umgesetzt worden.
Derzeit sollen die Ukraine und Großbritannien neue Provokationen gegen Russland in der Ostsee erwägen, warnte der SWR. Ein Szenario sehe die Inszenierung eines russischen Torpedoangriffs auf ein US-Kriegsschiff vor. Die Torpedos aus russisch-sowjetischer Produktion, die Kiew für die Provokation benötigt, sollen bereits von der britischen Seite zur Verfügung gestellt worden sein. Dem Plan zufolge sollen die Bomben in sicherer Entfernung von dem US-Schiff explodieren, ein Torpedo solle jedoch versagen. Der Blindgänger könnte dann der Öffentlichkeit als Beweis für böswillige Aktivitäten Russlands präsentiert werden. Mehr … 

Exklusiv: Russische Drohnen-Einheit beim Einsatz im Donbass. Der Erfolg auf dem Schlachtfeld hängt maßgeblich von der Präzision und dem Können der Kämpfer ab. Deshalb verlieren russische Drohnenpiloten in der Ausbildungsphase keine Zeit und trainieren gezielt verschiedene Kampfszenarien. RT DE-Militärkorrespondent Iwan Poljanskij berichtet über die jüngsten Resultate der Einheit "Sturmvogel". Video und mehr … 

Russland übergibt 6.060 gefallene Soldaten an Ukraine und erhält im Gegenzug 78. Die Russische Föderation hat am Sonntag weitere 1.200 getötete ukrainische Soldaten an die Ukraine übergeben. Wie die Nachrichtenagentur "RIA Nowosti" berichtet, hat Russland im Gegenzug keinen einzigen Leichnam erhalten.
Am Montag wurden noch einmal 1.245 gefallene Soldaten und Offiziere der ukrainischen Streitkräfte an Kiew übergeben. Damit habe Russland das bei den Verhandlungen in Istanbul gegebene Versprechen erfüllt, so der russische Chefunterhändler Wladimir Medinski am Montag auf Telegram. Insgesamt wurden 6.060 Leichname an Kiew übergeben. Insgesamt wurden 6.060 Leichname an Kiew übergeben. Im Gegenzug habe Russland 78 verstorbene russische Soldaten erhalten. Medinski fügte hinzu, dass der Gefangenenaustausch fortgesetzt werde und dringende medizinische Transporte von Schwerverletzten von der Frontlinie eingeleitet worden seien.
Kiew hatte anfangs die Annahme der Leichen gefallener ukrainischer Soldaten verweigert, was zu der Annahme führte, dass die Entschädigungszahlungen für die Hinterbliebenen ein ernstes Problem für den Kiewer Staatshaushalt darstellen könnten. Video und mehr … 

Italienischer General: Russland hat nicht die Absicht, Europa anzugreifen. Im Exklusivinterview mit «l’AntiDiplomatico» spricht der General Marco Bertolini über die Lage in der Ukraine, die Rollen der USA und der EU sowie über den Gaza-Krieg.
l’AntiDiplomatico hat ein Interview mit dem italienischen General Marco Bertolini geführt. Dabei geht es um die Lage in der Ukraine, den schwierigen Waffenstillstandsprozess, der derzeit zwischen dem Weißen Haus und dem Kreml geführt wird, sowie um die Rolle der EU. Bertolini äußert sich außerdem zur Situation in Gaza und zu möglichen Entwicklungen im Nahen Osten. Transition News hat das Interview mit freundlicher Genehmigung von l’AntiDiplomatico übernommen.
l’AntiDiplomatico: General, wie lässt sich die Situation an der ukrainischen Front im Konflikt zwischen Russland und der NATO beschreiben? Marco Bertolini: Die Lage kann militärisch aus zwei Perspektiven betrachtet werden: einer taktischen und einer strategischen. Aus taktischer Sicht ist Russland zweifellos im Vorteil. Es hat bedeutende Gebiete der Ukraine besetzt und setzt seinen Druck fort. Seit der ukrainischen Gegenoffensive im September 2022, bei der Gebiete wie das Gebiet Charkiw und das Gebiet bei der Mündung des Dnepr in Cherson auf dem rechten Ufer zurückerobert wurden, blieben größere Erfolge aus. Die im Folgejahr angekündigte Sommeroffensive brachte nur begrenzte Geländegewinne. Dabei stießen die ukrainischen Truppen auf gut vorbereitete russische Verteidigungsstellungen unter General Surowikin, der seit Herbst 2022 die Operationen leitet.
Einige sprechen von einem Stellungskrieg, aber tatsächlich haben die Kämpfe nie aufgehört. Beide Seiten haben schwere Verluste erlitten – aus meiner Sicht insbesondere die Ukraine, auch wenn westliche Quellen das Gegenteil behaupten. Derzeit übt Russland vor allem in der Mitte des Donbass erheblichen Druck aus und hat Kessel bei Pokrowsk, Kostjantyniwka und Sjewjerodonezk gebildet, mit der Gefahr, dort große ukrainische Truppenteile einzukreisen. Der Vorstoß der Ukraine bei Kursk wurde ebenfalls von Russland neutralisiert. Mehr  … 

Nahost-Krieg.  Während Live-Sendung: Israel greift Gebäude von Irans staatlichem Rundfunk an. Während einer Live-Sendung wurde das Gebäude des iranischen Rundfunks IRIB von den israelischen Streitkräften angegriffen. Der Sender hat kurz darauf die Live-Übertragung wieder aufgenommen und versichert, "wenn nötig auch ohne Studio auf Sendung" zu bleiben. Video und mehr … 

Liveticker zum Iran/Israel-Krieg: Kriegseintritt? – USA verlegen massiv Kräfte in den Nahen Osten. Israel hat in der Nacht auf Freitag Iran angegriffen. Nach israelischen Angaben griffen Kampfflugzeuge mehrere Ziele in der Islamischen Republik an. Dabei seien Militäreinrichtungen und Atomanlagen getroffen worden. Zudem wurden mehrere iranische Atomwissenschaftler sowie hochrangige Angehörige des Militärs und der Revolutionswächter getötet. Teheran bewertet den Angriff als Kriegserklärung und kündigte Vergeltung an.
12:30 Uhr. Schifffahrtsbehörde meldet elektronische Störungen in der Straße von Hormus. Die United Kingdom Maritime Trade Operations (UKMTO), primäre Anlaufstelle für Handelsschiffe, um Verbindung zu den Streitkräften im Arabischen Meer, im Roten Meer und im Persischen Golf aufzunehmen, informiert in einer Mitteilung vom Montag über mehrere Berichte bezüglich zunehmender elektronischer Störungen. Dazu heißt es: "UKMTO hat mehrere Berichte erhalten, und die Überwachung der AIS-Systeme bestätigt, dass es in den Gewässern des Golfs und der Straße von Hormus zunehmend zu elektronischen Störungen kommt. Während das Ausmaß der elektronischen Störungen in der gesamten Region weiter zunimmt, haben das Ausmaß und die Intensität innerhalb des Golfs erhebliche Auswirkungen auf die Positionsmeldungen der Schiffe durch automatische Systeme (AIS)." Schiffsführern in der Region wird empfohlen, bei der Durchfahrt "Vorsicht walten zu lassen und Vorfälle von elektronischen Störungen weiterhin an die UKMTO zu melden."
12:20 Uhr. Iranische Medien: Israel greift Krankenhaus in Kermanschah an.  Laut dem iranischen Sender PressTV wurde das Farabi-Krankenhaus in Kermanschah zum Ziel eines israelischen Luftangriffs. Der Sender veröffentlichte Aufnahmen, die Schäden im Krankenhaus zeigen. Auf einem Video sind auch Blutflecken zu sehen, Berichte über Opfer liegen jedoch nicht vor. Kermanschah liegt im Westen des Landes, unweit der Grenze zum Irak. Auf der Plattform X äußerte sich der Sprecher des iranischen Ministeriums für Auswärtige Angelegenheiten, Esmaeil Baqaei, zu dem Vorfall. Wörtlich sagte er: "Die Angriffe auf Krankenhäuser und Wohngebiete, die Berichten zufolge vom israelischen Verteidigungsminister angeordnet wurden, stellen einen schweren Verstoß gegen internationales Recht und ein Kriegsverbrechen dar." Die Geschichte werde ihr Urteil fällen, den "Unterstützern und Apologeten des Regimes " in Israel erwarte "ewige Schande", fügte er hinzu.
12:01 Uhr. Putin als Vermittler zwischen Iran und Israel? – Trump zeigt sich offen. US-Präsident Donald Trump sagte, er sei offen für eine Vermittlung Putins im israelisch-iranischen Konflikt. Zuvor hatte der russische Präsident telefonisch mit der Führung Israels und Irans gesprochen und den Parteien seine Unterstützung bei der Lösung des Konflikts angeboten.
11:55 Uhr. Außenminister Wadephul: "Erwarte keine Beteiligung der USA am Israel-Iran-Krieg". Das Pentagon schickt seit Sonntag laut israelischen Medien diverse Tankflugzeuge von US-Basen aus über den Atlantik Richtung Israel. Der deutsche Außenminister Johann Wadephul äußerte sich im Interview mit dem Deutschlandfunk zu den jüngsten Ereignissen in der Region. Er rechne nach eigenen Worten demnach weiterhin "nicht mit einem Eingreifen der USA in den Krieg zwischen Israel und dem Iran". Der Außenminister verwies in dem Interview darauf, dass Washington am Freitag in der ersten Stellungnahme von Außenminister Marco Rubio dies ausgeschlossen habe. Wadephul wörtlich: "Das ist sehr klar in allen Erklärungen, auch in allen Handlungen. Ich habe nicht den geringsten Hinweis darauf, dass die USA ein Interesse daran hätten, sich zu beteiligen."
Der CDU-Politiker wurde von seiner Nahostreise aus Oman zugeschaltet. Zuvor musste er wegen des israelischen Angriffs auf Iran seine seit vergangenem Donnerstag laufende Nahostreise umplanen. Gestern landete er – nach Stationen in Rom, Kairo, Riad, Doha – in der Hauptstadt von Oman. Die USA unterhalten eine Reihe von Militärstützpunkten mit Zehntausenden Soldaten in der Region. "Unbestätigten Medienberichten zufolge unterstützen die USA Israel bereits bei der Abwehr iranischer Raketen", so das SPD-nahe RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND).
11:27 Uhr. Russland evakuiert Bürger aus Iran – Polen und Tschechien aus Israel. Russland schließt vorübergehend sein Konsulat in Teheran und ruft seine Bürger zum Verlassen des Landes auf. "Aufgrund der aktuellen Lage stellt der konsularische Dienst der Botschaft seine Aktivitäten vorübergehend ein", teilte die russische Botschaft in Teheran auf Telegram mit. Die russische Kulturministerin Olga Ljubimowa erklärte, dass unter anderem die Musiker des Tschaikowski-Sinfonieorchesters außer Landes gebracht worden seien: "Die Musiker haben die aserbaidschanische Grenze überquert."
Aus dem Iran sind nach Angaben des Außenministeriums rund 120 Ausländer evakuiert worden. Zumeist habe es sich um Diplomaten und ihre Familien gehandelt, die über Turkmenistan ausgeflogen worden seien, teilte das Ministerium am Montag mit. Während Polen die Evakuierung seiner Bürger aus Israel vorbereitet, hat Tschechien damit bereits begonnen. Ein Konvoi habe am Morgen auf dem Landweg Tel Aviv verlassen und die Grenze eines israelischen Nachbarlandes erreicht, sagte die tschechische Botschafterin in Israel, Veronika Kuchyňová Šmigolová der Nachrichtenagentur CTK. Von dort soll es mit einem Regierungsflugzeug weiter nach Prag gehen. Es werde mit rund 80 Passagieren an Bord gerechnet. Um welches Nachbarland es sich handelt, wurde aus Sicherheitsgründen nicht genannt.
Das tschechische Außenministerium teilte zudem mit, das Land entsende auch ein Flugzeug, um Staatsbürger aus dem Iran zu evakuieren. Warschau bereitet indes die Evakuierung von etwa 200 Staatsbürgern aus Israel vor. Die Ausreise soll über die jordanische Hauptstadt Amman erfolgen, kündigt die stellvertretende Außenministerin Henryka Mościcka-Dendys an. "Wir gehen davon aus, dass wir in den nächsten Stunden bereit sein werden. Die Evakuierung betrifft diejenigen, die als Touristen festsitzen, sowie Personen, die sich nur kurz dort aufhalten", sagte die Ministerin vor Journalisten.
11:12 Uhr. Presseerklärung der IRGC-Revolutionsgarden zur aktuellen Operation "Wahres Versprechen III". Die iranischen Revolutionsgarden (IRGC) haben in der Nacht zum Freitag die Operation "Wahres Versprechen 3" gegen Israel gestartet, wie die Streitkräfte in einer Erklärung mitteilten. Zu Wochenbeginn erfolgte die jüngste Pressemitteilung zu dem militärischen Vorgehen. So heißt es im Original-Wortlaut: "Eine neue Welle von Raketenangriffen der IRGC-Luft- und Raumfahrtkräfte hat begonnen, mit größerer Kraft und Intensität als je zuvor. Bei dieser Operation wurden die Kommando- und Kontrollsysteme des brutalen zionistischen Regimes durch den Einsatz innovativer Methoden und verbesserter Aufklärungs- und Ausrüstungsfähigkeiten, die von den Märtyrern Bagheri, Salami, Hajizadeh und anderen Märtyrern der IRGC-Luftstreitkräfte entwickelt wurden, gestört. Die vielschichtigen Verteidigungssysteme des Gegners wurden dermaßen irritiert, dass ihre eigenen Luftabwehrsysteme einander ins Visier nahmen."
Die eingeleiteten und durchgeführten militärischen Operationen führten laut Mitteilung "trotz der umfassenden Unterstützung durch die Vereinigten Staaten und die westlichen Mächte und deren Zugang zu den fortschrittlichsten und modernsten Verteidigungstechnologien dazu, dass die Raketen erfolgreich und mit maximaler Wirkung Ziele in den besetzten Gebieten trafen." Die Times of Israel berichtet am Montagvormittag zu den jüngsten Ereignissen: "Iran hat seit Freitag rund 350 ballistische Raketen auf Israel abgefeuert, von denen die meisten abgefangen wurden, wie aus einer neuen Statistik der IDF hervorgeht. Beim letzten Beschuss gegen 4 Uhr morgens wurden etwa 40 Raketen abgefeuert, die im Zentrum Israels und in der Region Haifa einschlugen."
Bei der jüngsten Welle iranischer Raketenangriffe waren die Städte Tel Aviv, Aschkelon, Tiberias und Haifa in den besetzten Gebieten betroffen. Der israelische Sender Channel 12 meldete, dass zudem im besetzten Quds mehrere Explosionen zu hören waren. Israel hatte am Freitagmorgen die Operation "Rising Lion" gestartet und dabei mit 200 Kampfjets rund 100 Ziele in ganz Iran angegriffen, darunter Atomanlagen und militärische Einrichtungen. Dabei wurden führende hochrangige Kommandeure getötet, darunter der Chef des Korps der Islamischen Revolutionsgarden (IRGC), Hossein Salami.
10:55 Uhr. Tankflugzeuge und Flugzeugträger: USA verlegen offenbar massiv Kräfte in den Nahen Osten. Die US-Luftwaffe schickt offenbar eine noch nie dagewesene Anzahl von Tankflugzeugen von US-Basen aus über den Atlantik. Das berichten Medien wie die Times of Israel unter Berufung auf Flugdaten. Mindestens 30 KC-135- und KC-46-Tankflugzeuge bewegten sich demnach seit Sonntagabend in Richtung Osten. Diese Tankflugzeuge werden benötigt, um Flugzeuge zu betanken, die an Angriffen weit entfernt von ihrem Heimatland teilnehmen, wie etwa die israelischen Kampfjets, die den Iran angreifen.
Analysten weisen darauf hin, dass die Entsendung wahrscheinlich nicht im Zusammenhang mit der Übung "Atlantic Trident 25" steht, die am heutigen Montag in Finnland beginnt und bis zum 21. Juni andauert. Denn dafür würden lediglich 6 bis 8 Tankflugzeuge benötigt, die von europäischen Basen wie dem Luftstützpunkt Ramstein entsendet würden. Mehr … 

Moskau: Israel-Iran-Konflikt ist gefährlich für AKW Buschehr. Russland ist aufgrund des Konflikts zwischen Israel und Iran über die Risiken für das Kernkraftwerk Buschehr besorgt. Dies sagte der stellvertretende russische Außenminister Sergei Rjabkow. Zuvor hatte das israelische Militär die Urananreicherungsanlage in Natanz angegriffen.
Der anhaltende Konflikt zwischen Israel und Iran stellt eine ernsthafte Gefahr für das Kernkraftwerk Buschehr dar, so der stellvertretende russische Außenminister Sergei Rjabkow. Gegenüber Reportern sagte er: "Natürlich ist das alles extrem gefährlich. Und wenn es bisher keine schwerwiegenden Folgen gegeben hat – und in diesem Fall haben wir natürlich unsere eigenen Informationsquellen und sehen, was die Vertreter der IAEO zu diesem Thema berichten –, dann ist das nur ein Zufall der Umstände." Nach Ansicht des stellvertretenden russischen Außenministers muss der militärische Konflikt zwischen Israel und Iran so schnell wie möglich beendet werden, damit sich die Lage stabilisieren kann. Rjabkow warnte, dass "die Risiken zu hoch sind".
Das Kernkraftwerk Buschehr ist das erste Kernkraftwerk in Iran und im gesamten Nahen Osten, das sich an der Küste des Persischen Golfs in der Nähe der Stadt Buschehr befindet. Der Bau des Kraftwerks wurde 1975 begonnen und nach einer langen Stilllegung wieder aufgenommen, nachdem Russland und Iran ein Abkommen über die Fortsetzung der Bauarbeiten unterzeichnet hatten. Der erste Kraftwerksblock wurde im Jahr 2013 in Betrieb genommen.
Seit dem 13. Juni hat Israel seine Angriffe auf die nukleare und militärische Infrastruktur des Irans fortgesetzt. Der Angriff betraf auch das Urananreicherungszentrum in Natanz, das als einer der wichtigsten Standorte des iranischen Atomprogramms gilt und in dem auf 60 Prozent angereichertes Uran hergestellt wird. Iran startete eine militärische Vergeltungsaktion und griff seinerseits israelische Einrichtungen an.
Nach Angaben der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) zerstörte der israelische Angriff die Stromversorgungsinfrastruktur der Anlage, einschließlich des Umspannwerks, des Hauptstromgebäudes, der Notstromversorgung und der Notstromgeneratoren. IAEA-Experten stellten keine erhöhte Strahlenfreisetzung außerhalb der Anlage fest, wiesen aber auf eine Kontamination innerhalb der Anlage hin. Mehr …  

Dritter Weltkrieg?: USA beginnen mit Massenverlegung von Tankflugzeugen über Atlantik. Die USA haben seit dem Abend des 15. Juni mehr als 30 KC-135- und KC-46-Betankungsflugzeuge in den Osten entsandt. Iran warnte Washington vor einer Unterstützung Israels, der US-Präsident drohte, bei einem Angriff auf die USA "die gesamte Macht des US-Militärs" zu entfesseln.
Die Vereinigten Staaten von Amerika haben mit einer Massenverlegung von Tankflugzeugen nach Osten, das heißt über den Atlantik, begonnen, berichtete die Times of Israel unter Berufung auf Daten von Flugverfolgungsdiensten. Auch das Military Watch Magazine schrieb darüber. Der Zeitung zufolge fand die aktive Verlegung von KC-135- und KC-46-Tankflugzeugen in den späten Abendstunden des Sonntags, 15. Juni, statt: mindestens 30 von ihnen flogen nach Osten. Die gleichen Daten werden vom Military Watch Magazine zitiert.
Die Verlegung erfolgt von Basen auf dem US-Festland aus, so das Magazin. Obwohl die F-15-Kampfflugzeuge der israelischen Luftwaffe in der Lage sind, iranisches Hoheitsgebiet ohne Luftbetankung zu erreichen, besteht ein erheblicher Teil der Flotte aus F-16-Kampfflugzeugen, die nicht die nötige Reichweite haben, um die meisten Ziele in Iran anzugreifen, so Military Watch Magazine. Selbst mit externen Treibstofftanks und dem Einsatz von luftgestützten Marschflugkörpern oder ballistischen Raketen mit großer Reichweite wird diese nicht ausreichen, behauptete das Nachrichtenmagazin.
Zuvor hatte Reuters berichtet, dass eine Verlegung des US-Flugzeugträgers "USS Nimitz" vom Südchinesischen Meer in ein Territorium im Nahen Osten begonnen hat. Quellen sagten der Nachrichtenagentur, dass das Schiff ursprünglich am 20. Juni in den vietnamesischen Hafen Da Nang einlaufen sollte, nun jedoch nicht mehr dort erwartet wird: Der Besuch wurde wegen "extremer operativer Notwendigkeit" abgesagt. Mehr …

Iran nennt klares Ziel: "Die Kriegsmaschine Israels abschalten". Teheran, so ein führender Vertreter des iranischen Sicherheitsapparats, habe sich auf einen langen Krieg vorbereitet. Die Bevölkerung zeige auf der Straße ihre Unterstützung für den Kurs der Regierung. Die Liste der Ziele sei lang.
Teheran bereitet sich darauf vor, den Militäreinsätzen Israels entgegenzutreten, und plant, "die Kriegsmaschine des Regimes abzuschalten", sagte ein führender Vertreter des iranischen Sicherheitsapparats am Sonntag exklusiv zu RT. Israel und Iran befinden sich seit drei Tagen in heftigen Feuergefechten. Laut Israels Pendant zum Roten Kreuz, "Magen David Adom", wurden durch die iranischen Angriffe mindestens zehn weitere Menschen getötet, womit die Zahl der Todesopfer auf 13 stieg. In Iran forderten die israelischen Angriffe mindestens 406 Tote und 654 Verwundete, so die Gruppe "Human Rights Activists in Iran". Keine der beiden Regierungen hat bisher offizielle Opferzahlen veröffentlicht.
"Iran hat sich auf einen langen Krieg vorbereitet", sagte der iranische Beamte zu RT und betonte die Entschlossenheit des Landes, Israel entgegenzutreten. Gemäß dieser Quelle demonstrierten Millionen Iraner am Samstag auf den Straßen, widersetzten sich den Angriffen aus Westjerusalem und forderten Vergeltung. "Das ist eine wichtige Unterstützung für Iran, um seine Handlungen mit Macht fortzusetzen", sagte der Beamte. Er skizzierte eine von Iran erstellte Liste mit möglichen Zielen innerhalb der "besetzten Gebiete", darunter geheime Wohnsitze israelischer Regierungsmitglieder, Energieinfrastruktur, Fabriken, die Kampfflugzeuge beliefern, und wichtige Kommando- und Kontrolleinrichtungen.
Irans paramilitärische Revolutionsgarde sagte, die Raketen des Landes hätten die Treibstoffproduktionsanlagen für die israelischen Kampfjets zum Ziel genommen, was Israel nicht bestätigt. Die Regierungschefs der Welt riefen zur Deeskalation auf, um einen großen Krieg zu verhindern. Russlands Präsident Wladimir Putin hat die israelischen Angriffe auf Iran verurteilt und Besorgnis über eine weitere Eskalation ausgedrückt. In einem Telefonat mit US-Präsident Donald Trump am Samstag wiederholte Putin Moskaus Bereitschaft, Verhandlungen zu unterstützen. Mehr … 

Experten: Gefahr eines "endlosen Kriegs" zwischen Israel und Iran. Experten warnen, es bestehe die Gefahr eines "endlosen Krieges", sollte Israel sein Ziel, das iranische Atomprogramm zu zerstören, nicht erreichen. Teheran bereite sich auf langwierige und heftige Kämpfe vor, schreibt die Nachrichtenagentur "Bloomberg".
Israelis, die der Politik von Premierminister Benjamin Netanjahu kritisch gegenüberstehen, haben seine Argumente für eine Operation gegen Iran weitgehend akzeptiert, befürchten aber, dass sich die Kämpfe lange hinziehen werden, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg. Viele waren schockiert über das Ausmaß der Zerstörung durch die iranischen Angriffe, und da Iran immer noch etwa 1.500 Raketen in seinem Arsenal hat, könnten die Bombardierungen wochenlang andauern, so die Agentur.
Einige Sicherheits- und Nahostexperten sind der Ansicht, dass das Endziel der israelischen Operation, die am 13. Juni begann, zu vage erscheint. Sie fragen sich, wie der Konflikt gelöst werden kann, wenn es Israel nicht gelingt, das iranische Atomprogramm zu zerstören, dessen wichtigste Anlagen tief im Untergrund liegen. Danny Citrinowicz, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Nationale Sicherheitsstudien in Tel Aviv, sagte: "Wir werden in einem ständigen Kriegszustand enden. Der Konsens in Israel in Bezug auf Iran, sowohl auf der linken als auch auf der rechten Seite, ist beunruhigend. Niemand stellt Netanjahus Handeln infrage oder fordert es heraus."
Andere meinen, Israel müsse eine diplomatische Lösung für das iranische Atomprogramm finden. Israel "darf sich nicht von seinen eigenen Erfolgen und dem daraus resultierenden langwierigen Krieg abhängig machen", forderte der Journalist und Analyst Joaw Limor. Israel hat noch keine Meinungsumfrage durchgeführt, aber es gibt Hinweise darauf, dass 80 Prozent der Bevölkerung vor der langen Schlacht "die Fahne hochhalten", berichtete Bloomberg.
Auch in Iran wächst die Zuversicht, dass sich die Kämpfe verschärfen werden und dass sich die Armee des Landes auf einen langwierigen Kampf vorbereitet, so die Nachrichtenagentur. Foad Izadi, Professor an der Universität Teheran, sagte, eine Kapitulation sei für die iranische Führung in diesem Stadium undenkbar: "Iran verfügt über Tausende von ballistischen Raketen, daher denke ich, dass die iranische Führung die meisten davon einsetzen und mehrere Tausend Amerikaner töten wird, bevor sie sich zur Kapitulation entschließt." Dem Experten zufolge "hoffte Iran auf eine friedliche Lösung, aber die Amerikaner wollten das nicht, sie wollten Krieg". Das iranische Außenministerium glaubt, dass auch die USA für die israelische Operation verantwortlich sind. Mehr … 

Israels Luftabwehr-Batterien zerstören einander gegenseitig. Nach einem weiteren Tag mit ballistischen Raketenangriffen auf israelisches Gebiet hat die iranische Revolutionsgarde, die das Waffenarsenal des Landes verwaltet, den Einsatz „neuer Methoden“ gemeldet, um die israelische Luftabwehr schneller zu schwächen. Außerdem werden Hyperschall-Raketen eingesetzt.
Dies wurde erreicht, indem Boden-Luft-Raketen der Raketenabwehrsysteme dazu gebracht wurden, sich gegenseitig abzuschießen, wodurch auch die Trefferquote der Raketenangriffe auf israelische Ziele erhöht wurde. „Während dieser Operation versagten dank des Einsatzes neuer Methoden und Fähigkeiten im Bereich der Nachrichtendienste und Ausrüstung die mehrstufigen Verteidigungs- und Kontrollsysteme des Feindes und begannen, sich gegenseitig anzugreifen“, erklärte die IRGC laut einer Meldung der Nachrichtenagentur Tasnim, über die Tempo am Montag, dem 16. Juni 2025, berichtete. Mehr … 

Quellen: USA werden am Montag in Israels Krieg gegen den Iran eintreten. Quellen, die mit der Angelegenheit vertraut sind, haben dem Chefredakteur von Antiwar, Scott Horton, mitgeteilt, dass die Trump-Regierung bereit ist, direkt in den aggressiven Krieg Israels gegen den Iran einzutreten. US-Luftangriffe auf den Iran könnten bereits am Montag beginnen.
Auf die Frage, ob die USA sich Israel bei direkten Angriffen auf den Iran anschließen werden, antwortete Präsident Trump: „Wir sind daran nicht beteiligt. Es ist möglich, dass wir uns daran beteiligen werden.“ Aber die USA sind bereits direkt involviert, und es hat Jahre der politischen Planung durch Think Tanks in Washington gedauert, um Wege zu finden, den Iran und seine Position als Säule der multipolaren Welt zu schwächen, um an diesen Punkt zu gelangen. Mehr … 

US Flugzeugluftbetanker in Bewegung: Was steckt hinter dem massiven US-Aufmarsch? Seit der Nacht des 15. Juni 2025 verzeichnen zivile Flugradare eine ungewöhnlich hohe Zahl von US-Luftbetankungsflugzeugen die ostwärts über den Atlantik fliegen. Beobachter zählten über 24 Maschinen, Tendenz steigend.
Begleitet wird dies vom Vormarsch des US-Flugzeugträgers USS Nimitz in Richtung östliches Mittelmeer. Diese Bewegungen werfen Fragen auf, die sich mit bloßem „Routinebetrieb“ nicht mehr erklären lassen. Ein militärisches Schachspiel mit globaler Tragweite beginnt sich aufzustellen. Die Tankflugzeuge sind die ersten Figuren, die das Schlachtfeld betreten. Wer militärische Logik kennt, erkennt: Hier wird nicht geübt – hier wird vorbereitet.
Israel-Iran-Konflikt in der Eskalationsspirale. Seit dem 13. Jni 2025 erleben wir eine dramatische Eskalation zwischen Israel und Iran. Auslöser waren israelische Angriffe auf iranische Nuklearanlagen in Natanz sowie Raketenstellungen in Kermanshah. Der Iran antwortete mit einem massiven Gegenschlag: 370 Raketen und Drohnen trafen israelische Städte, darunter Tel Aviv und Haifa. Die vorläufige Bilanz: 24 Tote in Israel, 224 in Iran – davon laut Berichten 90 % Zivilisten. Der Ton zwischen den Regierungen wird schärfer, diplomatische Gesprächskanäle brechen ab. Die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) wirft dem Iran Vertragsbruch vor; Teheran droht mit dem Austritt aus dem Atomwaffensperrvertrag (NPT).
Die Rolle der USA: Unbeteiligter Beobachter oder stiller Komplize? Offiziell betont Washington, nicht in die israelischen Operationen eingebunden zu sein. Doch wer 25 Tankflugzeuge losschickt, stellt keine Beobachter ab – er stellt Kapazitäten bereit. Ohne Luftbetankung sind Langstreckenangriffe Israels gegen iranische Ziele kaum durchführbar. Die USA liefern damit keine Bomben, aber den Treibstoff für sie. Mehr …

Tucker Carlson nennt die „Kriegstreiber“, die die USA in den Iran-Israel-Krieg verwickeln wollen. „Irgendwann werden sie alle dafür geradestehen müssen…“. Während iranische Raketen auf Tel Aviv niedergehen und US-Streitkräfte Berichten zufolge dabei helfen, sie abzuwehren, hat Tucker Carlson diejenigen, die offenbar eine Beteiligung der USA wünschen, als „Kriegstreiber“ bezeichnet.
Der iranische Gegenschlag erfolgte, nachdem Israel eine massive Kampagne mit Präzisionsschlägen gegen iranische Nuklearanlagen und Raketenstellungen gestartet hatte. Berichten zufolge wurden auch Wissenschaftler, die an iranischen Nuklearprogrammen beteiligt sind, zusammen mit der Führung der iranischen Revolutionsgarde direkt ins Visier genommen. Präsident Trump erklärte am Freitagmorgen, dass der Iran unverzüglich ein Abkommen schließen müsse, bevor er vollständig vernichtet werde.
Es könnte jedoch bereits zu spät sein, da Israel erklärt, dass der Iran mit Angriffen auf zivile Ziele in Tel Aviv „rote Linien“ überschritten habe. Video (english) und mehr …   

15.06.2025: Ukrainekrieg.

Nahost-Krieg. Israels Angriff auf Iran erhöht Einsatz im Nahen Osten. Israel führte präventive Raketen- und Bombenangriffe auf iranische Militär- und Nuklearanlagen durch. Weitere Ziele waren hochrangige Beamte und Atomphysiker. Iran erklärte, es gebe keine Hemmnisse für eine Gegenreaktion. Experten sehen einen großen Krieg im Nahen Osten nahen, in den neben anderen Ländern der Region auch Weltmächte verwickelt sind.
Am Freitagabend führte Israel präventive Luftangriffe gegen Iran durch. An der ersten von fünf Angriffswellen waren Drohnen und rund 200 Kampfflugzeuge der israelischen Luftwaffe beteiligt. Sie warfen mehr als 330 Sprengkörper ab. Am Freitagmittag wurden die Luftangriffe fortgesetzt. Diese Militäroperation unter dem Codenamen "Rising Lion" könnte sich, wie der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu zu verstehen gab, auf unbestimmte Zeit hinziehen. Gleichzeitig wurde in Israel der Ausnahmezustand verhängt, wonach alle Bildungsmaßnahmen abgesagt, der Betrieb von Unternehmen mit Ausnahme der systemrelevanten eingestellt und Massenversammlungen verboten wurden.
"Wir haben dem iranischen Atomwaffenprogramm einen Schlag ins Herz versetzt: Wir haben die wichtigste iranische Urananreicherungsanlage in Natanz sowie führende Atomphysiker angegriffen, die an der Entwicklung der iranischen Atombombe mitgearbeitet haben", erklärte Netanjahu in einer Sonderansprache. Als Gründe für diesen Präventivschlag gegen Iran nannten die israelischen Streitkräfte (IDF) "direkte und indirekte Terrorakte gegen Israel und Fortschritte bei der Entwicklung von Atomwaffen". Diesbezüglich gibt es unterschiedliche Einschätzungen. Einigen Angaben zufolge hätte Iran Uran angereichert, das für neun Atombomben ausreichen würde, andere sprechen von fünfzehn.
Das erste Ziel waren landgestützte Nuklear-, Militär- und andere strategische Einrichtungen des Landes, darunter Dutzende Radaranlagen und Abschussrampen für Boden-Luft-Raketen. Insgesamt handelt es sich um mehr als hundert Ziele in verschiedenen Gebieten Irans, darunter Teheran, Schiras und die Provinzen Kermanschah und Lurestan. Auch der Flughafen Täbris im Nordwesten des Landes wurde zum Ziel eines Angriffs.
Die iranische Rothalbmondgesellschaft gibt an, dass mindestens 60 Ortschaften in acht Provinzen des Landes getroffen wurden, darunter Ost- und West-Aserbaidschan, Isfahan, Ilam, Kermanschah, Markazi, Hamadan, Chuzestan und Kurdistan. Mindestens 95 Menschen wurden verletzt. 134 Rettungsmannschaften und 669 Einsatzkräfte wurden zu den Rettungsarbeiten hinzugezogen. Mehr …   

Wall Street Journal: Drohnenangriff auf Iran monatelang vorbereitet. Das Vorgehen erinnert sehr an den jüngsten ukrainischen Angriff auf die russische strategische Bomberflotte. Das Wall Street Journal enthüllt einige Details zu dem Drohneneinsatz, der den israelischen Angriff einleitete.
"Wie Israels Mossad Drohnenteile schmuggelte, um Iran von innen anzugreifen" lautet bereits die Überschrift des Artikels, in dem das Wall Street Journal die Vorbereitungen des israelischen Angriffs auf Iran beschreibt. Unter Berufung auf "Personen, die mit der Operation vertraut sind", schreibt das Blatt: "Israel verbrachte Monate damit, Teile für Hunderte mit Sprengstoff bestückte Quadkopter-Drohnen einzuschmuggeln – in Koffern, Lastern und Schiffscontainern – wie auch Munition, die von unbemannten Plattformen aus abgeschossen werden kann."
Der Geheimdienst habe schon vor Jahren begonnen, diesen Angriff vorzubereiten. Schon im Jahr 2022 wurden Quadkopter mit Sprengstoff genutzt, um eine iranische Drohnenproduktionsanlage in Kermanschah anzugreifen. Dass der Mossad keine Hemmungen hat, zivile Objekte zu Waffen zu machen, belegt auch der Angriff auf die libanesische Hisbollah im vergangenen Jahr, bei dem die Explosionen tausender Pager unzählige Zivilisten töteten und verstümmelten, darunter auch Kinder. "Der Mossad brachte die Quadkopter über kommerzielle Kanäle herein und nutzte dabei oft ahnungslose Geschäftspartner. Agenten vor Ort würden die Munition einsammeln und an die Gruppen verteilen. Israel bildete die Gruppenführer in Drittländern aus, und diese bildeten wiederum die Gruppen aus."
Neben den Luftabwehrsystemen waren die Hauptziele Trägerfahrzeuge für Raketen, da diese der Engpass der iranischen Raketentruppen seien – es gebe viermal mehr Raketen als Fahrzeuge, von denen sie abgeschossen werden könnten. "Die Gruppen haben Dutzende Laster zerstört", schilderte eine der Quellen dem WSJ. Allerdings gibt es Berichte und Videos im Netz, die belegen, dass es sich dabei öfter um Köder handelte. Die Raketen selbst befinden sich in Iran vor allem in Untergrundanlagen und sind nicht nur mit Drohnen, sondern auch mit Luftangriffen schwer zu erreichen.
Inzwischen hätten, so das WSJ weiter, die iranischen Sicherheitsdienste die Bevölkerung aufgefordert, nach Pickups und Lastwagen Ausschau zu halten, die als Startplattform für Drohnen genutzt werden könnten. Eine weitere, vielleicht überraschende Information findet sich in der Aussage der ehemaligen Mossad-Offizierin Sima Shine, die heute die Iran-Abteilung im Institut für Studien zur Nationalen Sicherheit in Tel Aviv leitet. Sie erklärte, Israel habe eine wesentlich härtere Antwort Irans erwartet. "Wir haben viel mehr erwartet. Aber das heißt nicht, dass heute oder morgen nicht noch mehr kommen wird."
Nach iranischen Angaben kamen die neuesten Raketenmodelle und die mit den größten Sprengköpfen bisher tatsächlich noch nicht zum Einsatz. Die älteren Modelle belegten aber bereits erfolgreich, dass die israelische Luftabwehr viele von ihnen nicht aufhalten kann. Zudem kündigt Sima Shine an, dass die israelischen Angriffe auf einzelne Personen weiter fortgesetzt werden dürften: "Niemand in den höheren Rängen in Iran kann sicher sein, dass ihn die israelischen Dienste nicht kennen und er nicht zum Ziel wird. Es geht nicht nur um den Schaden, der ihnen dabei zugefügt wird, sondern um die Nervosität, die das unter ihnen erzeugt." Mehr …   

Israels Angriff auf Iran erhöht Einsatz im Nahen Osten. Israel führte präventive Raketen- und Bombenangriffe auf iranische Militär- und Nuklearanlagen durch. Weitere Ziele waren hochrangige Beamte und Atomphysiker. Iran erklärte, es gebe keine Hemmnisse für eine Gegenreaktion. Experten sehen einen großen Krieg im Nahen Osten nahen, in den neben anderen Ländern der Region auch Weltmächte verwickelt sind.
Am Freitagabend führte Israel präventive Luftangriffe gegen Iran durch. An der ersten von fünf Angriffswellen waren Drohnen und rund 200 Kampfflugzeuge der israelischen Luftwaffe beteiligt. Sie warfen mehr als 330 Sprengkörper ab. Am Freitagmittag wurden die Luftangriffe fortgesetzt. Diese Militäroperation unter dem Codenamen "Rising Lion" könnte sich, wie der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu zu verstehen gab, auf unbestimmte Zeit hinziehen. Gleichzeitig wurde in Israel der Ausnahmezustand verhängt, wonach alle Bildungsmaßnahmen abgesagt, der Betrieb von Unternehmen mit Ausnahme der systemrelevanten eingestellt und Massenversammlungen verboten wurden. "Wir haben dem iranischen Atomwaffenprogramm einen Schlag ins Herz versetzt: Wir haben die wichtigste iranische Urananreicherungsanlage in Natanz sowie führende Atomphysiker angegriffen, die an der Entwicklung der iranischen Atombombe mitgearbeitet haben", erklärte Netanjahu in einer Sonderansprache.
Als Gründe für diesen Präventivschlag gegen Iran nannten die israelischen Streitkräfte (IDF) "direkte und indirekte Terrorakte gegen Israel und Fortschritte bei der Entwicklung von Atomwaffen". Diesbezüglich gibt es unterschiedliche Einschätzungen. Einigen Angaben zufolge hätte Iran Uran angereichert, das für neun Atombomben ausreichen würde, andere sprechen von fünfzehn. Das erste Ziel waren landgestützte Nuklear-, Militär- und andere strategische Einrichtungen des Landes, darunter Dutzende Radaranlagen und Abschussrampen für Boden-Luft-Raketen. Insgesamt handelt es sich um mehr als hundert Ziele in verschiedenen Gebieten Irans, darunter Teheran, Schiras und die Provinzen Kermanschah und Lurestan. Auch der Flughafen Täbris im Nordwesten des Landes wurde zum Ziel eines Angriffs.
Die iranische Rothalbmondgesellschaft gibt an, dass mindestens 60 Ortschaften in acht Provinzen des Landes getroffen wurden, darunter Ost- und West-Aserbaidschan, Isfahan, Ilam, Kermanschah, Markazi, Hamadan, Chuzestan und Kurdistan. Mindestens 95 Menschen wurden verletzt. 134 Rettungsmannschaften und 669 Einsatzkräfte wurden zu den Rettungsarbeiten hinzugezogen.
Nach Angaben der israelischen Presse habe der israelische Geheimdienst Mossad Angriffssysteme in der Nähe iranischer Raketenabwehrsysteme aufgestellt und eine Drohnenbasis nahe Teheran eingerichtet. Die Operation sei seit mehreren Jahren vorbereitet worden. Das israelische Militär habe bei dem Angriff die Drohnen auf Boden-Boden-Raketenwerfer gerichtet. Andere Waffen seien auf getarnten Fahrzeugen montiert worden, die dann in den Iran geschmuggelt worden seien. So sei es gelungen, das iranische Luftabwehrsystem zu neutralisieren, sodass die israelische Luftwaffe nicht unter Beschuss geraten sei. Mehr …   

America First – raus aus Nahost: Douglas Macgregor analysiert Krieg zwischen Israel und Iran. Die USA sollen Israel nicht einseitig unterstützen, sondern im Gegenteil auf Waffenlieferungen verzichten, bis Israel seine destruktiven Handlungen einstellt, schreibt der Analyst Douglas Macgregor. Für Israel sei der Krieg mit Iran faktisch bereits verloren. Die USA sollen sich zurückziehen.
In einem Post auf dem Kurznachrichtendienst X analysiert der Colonel der US-Armee a.D. und Politikwissenschaftler Douglas Macgregor die Situation im Krieg zwischen Iran und Israel. Er unterbreitet der US-Politik zudem konkrete Vorschläge zur Lösung des Konflikts. Israel sei es gelungen, Iran zu überraschen. Aufgrund der laufenden Verhandlungen zwischen den USA und Iran über das iranische Atomprogramm hat Iran den Schlag Israels nicht erwartet. Allerdings sei es Iran gelungen, den "Pearl Harbour Moment" schneller zu überwinden, als Israel erwartete.
Inzwischen sei klar, dass die israelische Flugabwehr und der sogenannte Iron Dome Israel nicht vor iranischen Angriffen schützen kann. Sowohl der Iron Dome als auch die israelische Aufklärung haben versagt, schreibt Macgregor. Nun ersuche Netanjahu Washington um Unterstützung, um die Niederlage Israels abzuwenden. Gleichzeitig genießt Iran die Unterstützung von Russland, China, Indien und dem Großteil der muslimischen Welt. Macgregor ist sich sicher, dass derzeit Nachschub an Waffen, technische Unterstützung und Gerät in Richtung Iran unterwegs ist. Mehr …   

Irak warnt vor Ölpreis von 300 US-Dollar pro Barrel. Der irakische Außenminister warnte, dass der eskalierende Konflikt im Nahen Osten den Ölpreis explodieren lassen könne. Im Falle eines israelischen Angriffs auf die iranische Ölförderung hatte Iran eine Schließung der Straße von Hormus nicht ausgeschlossen.
Die zunehmenden Spannungen im Nahen Osten und eine mögliche Schließung der Straße von Hormus könnten den Ölpreis bis auf 300 US-Dollar pro Barrel (159 Liter) treiben, warnte der irakische Außenminister Fuad Hussein in einem Telefonat mit dem deutschen Außenminister Johann Wadephul. Am Freitagmorgen hatten israelische Jets im gesamten Iran militärische und atomare Anlagen bombardiert, was zu einem seitdem anhaltenden Austausch von Feindseligkeiten zwischen den Ländern führte. Laut Hussein könnten die Ölpreise auf 200 bis 300 US-Dollar pro Barrel steigen, "wenn Kriegshandlungen ausbrechen, was zu deutlich steigender Inflation in den europäischen Ländern führen und Ölexporte für Länder wie den Irak erschweren würde".
Eine Schließung der Straße von Hormus, eines entscheidenden Transportwegs, würde "zu einem Verlust von etwa fünf Millionen Barrel pro Tag aus den Öllieferungen des Golfs und des Iraks auf dem Weltmarkt führen", wurde der irakische Außenminister zitiert. Die Straße von Hormus ist eine kritische Meerenge, durch die etwa 20 Prozent des weltweiten Ölangebots fließen. Am Samstag erklärte der iranische Abgeordnete und Kommandeur der Islamischen Revolutionsgarden, Esmail Kousari, Teheran überlege ernsthaft, die Meerenge für die Schifffahrt zu schließen.
Analytiker haben die möglichen Folgen eines solchen Schritts für den globalen Ölmarkt berechnet. Die Analytiker von JPMorgan schätzten, dass in einem ernsten Szenario der Ölpreis auf 130 US-Dollar pro Barrel steigen könnte. Andere Experten meinen, eine völlige Blockade könne die Preise noch höher treiben, wobei einige Prognosen 300 US-Dollar pro Barrel erreichen. Mehr …   

Israel: "Eine schwierige Nacht" – Suche nach Überlebenden dauert an. Der Kommandeur des Heimatfront-Kommandos der IDF erklärte, dass die Suche nach Überlebenden unter den Trümmern in Bat Jam, einer Stadt im südlichen Großraum Tel Aviv, weitergeht. Laut Medienberichten ist die Zahl der Todesopfer in Israel durch iranische Angriffe in der Nacht zum Sonntag auf zehn gestiegen. Nach Angaben der israelischen Polizei gebe es 180 Verletzte. Video und mehr …   

Iran: Wenn Israels Aggression aufhört, werden wir unsere Angriffe stoppen. Der iranische Außenminister betonte am Sonntag, dass sein Land eine legitime Selbstverteidigung gegen israelische Angriffe betreibe. "Diese unsere Verteidigung ist eine Antwort auf die Aggression", sagte Abbas Araghchi. "Wenn die Aggression aufhört, ist es nur natürlich, dass auch unsere Reaktionen aufhören", fügte er hinzu.
Araghchi erklärte auch, dass Iran zu jeglichem Abkommen bereit sei, "dessen Ziel es ist, Iran am Erwerb von Atomwaffen zu hindern, denn das ist unsere eigene Doktrin". "Aber wenn der Zweck eines Abkommens darin besteht, Iran seiner nuklearen Rechte zu berauben, dann sind wir natürlich nicht bereit, ein solches Abkommen zu akzeptieren." Geplante Gespräche zwischen den USA und Iran über das iranische Atomprogramm wurden abgesagt. Video und mehr …   

Iranische Raketen über Jordanien – Einwohner jubeln. Die Einwohner von Amman feierten, als sie am Samstagabend die iranischen Raketen auf dem Weg nach Israel erblickten. Jordanien verurteilte den israelischen Angriff auf Schärfste und sieht ihn als "drastische Verletzung der Souveränität eines Mitgliedsstaats der Vereinten Nationen".
Jordanien und Israel haben einen Friedensvertrag, die Bevölkerung jedoch verurteilt Israel aufgrund seines Vorgehens in Palästina. Bereits am Freitagmorgen sperrte Jordanien bis auf Weiteres seinen Luftraum für die zivile Luftfahrt. Video und mehr …

Israel greift Öldepots und Erdgasaufbereitungsanlage in Iran an. In der Nacht zum Sonntag griff Israel zwei Öldepots in der iranischen Hauptstadt Teheran an. In Kangan hat eine israelische Drohne eine iranische Erdgasaufbereitungsanlage getroffen und eine "starke Explosion" verursacht. Es wurden außerdem Angriffe auf das Kommando des iranischen Verteidigungsministeriums gemeldet. Video und mehr …  

"Operation Wahres Versprechen 3" – Iran setzt Angriffe auf Israel fort. In der Nacht zum Sonntag führte Iran weitere Raketenangriffe auf Israel durch. Videos in den sozialen Medien sollen einen massiven Einschlag in Haifa zeigen, der unmittelbar zu einem Stromausfall führte.
Auch in Tel Aviv ertönte der Luftalarm. Nach israelischen Angaben gab es bei dem jüngsten Beschuss mehrere Einschläge, darunter in Jerusalem und in der Region Tel Aviv. Laut Medienberichten ist die Zahl der Todesopfer in Israel durch iranische Angriffe in der Nacht zum Sonntag auf zehn gestiegen. Das iranische Staatsfernsehen nannte die Angriffe "Operation Wahres Versprechen 3". Video und mehr …   

Israels Angriff auf Iran: Schwäche Teherans ist eine Warnung für Russland und China. Bisher sieht es nicht so aus, als ob der Iran der israelischen Kriegsführung viel entgegenzusetzen hätte. Auch die BRICS-Gruppe hat das israelische Vorgehen kalt erwischt, obwohl man damit hätte rechnen müssen. Eine gefährliche Schwäche, die zu weiteren Aggressionen geradezu einlädt.
Die Reaktion Irans auf den präzedenzlosen Angriff Israels fällt bisher eher mau aus. Immerhin hatte Israel nicht nur iranische Urananreicherungsstätten bombardiert, sondern mittels Drohnenangriffen und Geheimdienstaktionen auch zahlreiche iranische Wissenschaftler und militärische Würdenträger in bisher nicht gekanntem Ausmaß ermorden lassen. Es ist nicht übertrieben, von einem Enthauptungsschlag zu sprechen. Und auch das Leben des Obersten Führers Ajatollah Ali Chamenei steht zur Disposition, glaubt man dem Statement eines anonymen israelischen Offiziellen. Berichte über einen israelischen Angriff auf den Teheraner Pasteur-Platz (dem Wohnort Chameneis) lassen dies glaubhaft erscheinen.
Dieses Vorgehen erinnert an die zahlreichen Mordanschläge, die im Namen des ukrainischen Terrorregimes auf russische Journalisten und hohe Offiziere wie Kirillow und Moskalik, weitab der Front, direkt vor deren Wohnhäusern, verübt worden sind. Auf Abscheu im Westen gegenüber dem israelischen Vorgehen sollten die Iraner besser nicht hoffen; das hat der Zyniker Trump mit seinem Spott über das Ableben eines Großteils der iranischen Verhandlungsdelegation deutlich gemacht. Wer auf einen energischen Gegenschlag gehofft hatte, der Israel endlich auf die Bahn des Völkerrechts zurückbringen könnte, wurde enttäuscht. Zwar flogen Raketen und Drohnen auf israelisches Gebiet (und richteten dort anscheinend auch einige Zerstörungen mit rund einem Dutzend Todesfällen an). Ebenso wurde das militärische Hauptquartier Israels "Kirja" in Tel Aviv angegriffen.
Letztendlich verzichtete Iran aber auf eine adäquate Reaktion, die dem Angriff auf seine Atomanlagen entspräche, nämlich auf Attacken auf israelische Forschungsreaktoren beispielsweise im Negev (die mutmaßlichen Produktionsstätten für das Material der israelischen Atomwaffen). Fühlt sich Iran dazu etwa militärisch nicht in der Lage? Auch die Straße von Hormus, eine für das Funktionieren der Weltwirtschaft eminent wichtige Schiffspassage, wurde bisher noch nicht gesperrt. Von wirklich schmerzhaften Maßnahmen hat Iran also bisher abgesehen.
Es sieht nicht so aus, als hätte die iranische Führung aus den schmerzlichen Verlusten der vergangenen Tage gelernt. Der iranische Außenminister Sejjed Abbas Araghtschi ließ verkünden, sein Land sei weiterhin zum Verzicht auf ein eigenes Atomwaffenprogramm bereit. Es müsse ein entsprechendes Abkommen geschlossen werden. Hat man in Teheran noch nicht verstanden, dass Atomwaffen die beste Lebensversicherung für das Überleben eines souveränen Landes darstellen?  Stattdessen immer noch ein Agieren nach dem Konzept: Wenn wir uns auf den Rücken legen, alle viere von uns strecken und die Kehle anbieten, dann wird uns der Wolf schon nicht beißen. Das mag innerhalb eines Wolfsrudels klappen, nicht aber in der neuen unbarmherzigen Staatenwelt des 21. Jahrhunderts. Man hat in Teheran ganz offensichtlich nicht begriffen, dass die für Iran vorgesehene Rolle die eines Beutetieres ist.
Stattdessen hat Ajatollah Chamenei sein Land wehrlos gemacht, als er es bewusst auf Atomwaffen verzichten ließ, indem er diese für "unislamisch", für "haram" erklärte. Ganz offensichtlich besitzt Iran keine Atomwaffen, denn wann sonst wäre der richtige Zeitpunkt gekommen, seine Schlagkraft als Nuklearwaffen besitzender Staat zu beweisen, wenn nicht jetzt? Man bräuchte dazu nicht einmal zum drastischsten Mittel greifen. Ein Atombombentest in einer der iranischen Wüsten würde genügen, um den israelischen Aggressionswillen abkühlen zu lassen. Mehr … 

Trotz Krieg Israels gegen Iran – der Völkermord in Gaza geht unvermindert weiter. ORF-Korrespondent Karim El-Gawhary berichtet, dass in Gaza ein Internet Blackout den fortgesetzten Genozid an den palästinensischen Zivilisten verbergen helfen soll. Es werden laufend Hunderte Menschen ermordet.
Bewohner des Gazastreifens berichteten der Zeitung Haaretz von einer deutlichen Eskalation der Angriffe nach dem israelischen Angriff auf den Iran. Ein Augenzeuge berichtete von heftigen Schüssen und sogar Drohnenangriffen auf Zivilisten, die sich Hilfsgüterverteilungsstellen näherten. Die israelische Regierung nutzt offenbar aus, dass die Aufmerksamkeit der Weltöffentlichkeit derzeit vorwiegend  auf den Krieg Israels und der USA gegen den Iran gerichtet ist. Mehr …   

Schwere gegenseitige Angriffe von Iran und Israel – Israel will reden. In der vergangenen Nacht kam es zu schweren gegenseitigen Angriffen auf die Energie-Infrastruktur. Eine weitere israelische F-35 wurde abgeschossen, und Israel fordert Iran zur Rückkehr zu Verhandlungen auf.
Videos zeigen mehr oder weniger ungehinderte Einschläge von Raketen in Israels größte Raffinerie in Haifa. Die Haifa-Ölraffinerie im nördlichen Teil des Landes deckt mehr als 60 % des israelischen Kraftstoffbedarfs, von Benzin und Diesel bis hin zu Kerosin für die Luftwaffe. Da diese Anlagen bei dem iranischen Angriff heute Nacht beschädigt wurden, wird Israel mit einem Kraftstoffproblem konfrontiert sein. Dieser erfolgreiche Angriff auf die Raffinerie in Haifa ist ein strategischer Schlag gegen das wirtschaftliche und militärische Rückgrat Israels. Mehr …   

Ein Schurkenstaat zeigt sein wahres Gesicht. Mit seinem jüngsten Angriff auf den Iran hat Israel erneut bewiesen, dass es internationale Normen zur Erhaltung der regionalen Stabilität mit Füßen tritt. Aber je länger der von Israel begonnene Krieg gegen Iran dauert, desto offensichtlicher wird Israels strategische Unterlegenheit.
Nicht nur iranische Nuklearanlagen und Militärbasen wurden und werden weiterhin bombardiert, sondern auch Wohnhäuser, in denen Wissenschaftler und Kommandeure lebten. Israel rechtfertigt den brutalen, unprovozierten, völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen Iran als "Selbstverteidigung". Der Vorwurf des Atomwaffenstaats Israel lautet, Teheran müsse von der Entwicklung einer Atombombe abgehalten werden – einer Waffe, die Iran auf Befehl seiner höchsten Institution seit Jahrzehnten aus religiösen Gründen ablehnt.
Das ist schon ein starkes Stück was derzeit mit Unterstützung der Regierungseliten in den USA, Großbritannien, Frankreich und Deutschland und vielen anderen Ländern des Kollektiven Westens abläuft: Der nuklear bis an die Zähne bewaffnete Schurkenstaat Israel, der als einziger Atomwaffenstaat den Nicht-Weiterverbreitungs-Vertrag nicht unterschrieben und auch seine Atomwaffen nicht der Internationalen Atomenergie-Agentur der UNO unterstellt hat, dieser Terrorstaat, gegen den der Internationale Gerichtshof wegen des akuten Verdachts des Völkermords ermittelt, schwingt sich auf und behauptet, der vom ihm begonnen Krieg gegen Iran sei ein Akt der Selbstverteidigung. Das erinnert an die sarkastische Redewendung: "Woran merkt man, wann ein zionistischer Rassist und Kriegstreiber lügt? – Wenn er die Lippen bewegt!"
Ein Angriff mit US-Unterstützung. Dazu gehört auch Israels Behauptung, die iranische Militär- und Nukleartechnologie durch die Angriffe um Jahrzehnte zurückgeworfen zu haben. Die israelischen Luftschläge, die anscheinend mit Raketen ausgeführt wurden, die von israelischen Kampfflugzeugen aus dem irakischen Luftraum über US-kontrollierten Stützpunkten gestarteten worden waren, wären allerdings ohne amerikanische Unterstützung – von der militärischen Aufklärung, über Zielkoordinaten bis zu Betankung der israelischen Kampfjets undenkbar gewesen. Die israelische Luftwaffe hat keine Tankflugzeuge, aber ohne aufzutanken wäre die Mission der israelischen Kampfjets ein Einsatz ohne Rückflug gewesen. Die US-Luftwaffe hat jedoch mehrere dieser Tanker in der Region. Das Fazit: Die USA haben aktive Beihilfe zu diesem weiteren israelischen Völkerrechtsverbrechen mit vielen toten iranischen Zivilisten geleistet.
Wenn eine Meldung vom Sonntagnachmittag stimmt, dann hat sich auch die deutsche Bundeswehr mit dieser Art von Beihilfe zum Zio-Angriffskrieg gegen Iran schuldig gemacht. Demnach habe sich ein Tankflugzeug der Bundeswehr, eine A400M Atlas, gestern am Betanken israelischer Kampfjets über Jordanien beteiligt. Das Bundeswehrflugzeug habe vermutlich aus Versehen für kurze Zeit seinen Transponder angeschaltet, wodurch es erkannt werden konnte. "Das BRD-Regime unterstützt offenbar aktiv einen unprovozierten, brutalen, völkerrechtswidrigen Angriffskrieg", so die Meldung samt Karte auf Nachrichtenwelt. Mehr …   

Iran schlägt zurück: Pepe Escobar analysiert die Eskalation nach israelischem Angriff. Am Samstag, dem 14. Juni 2025, sprach der renommierte Geopolitik-Analyst Pepe Escobar in einem Video-Interview über die jüngsten Ereignisse im Nahen Osten, insbesondere die iranische Reaktion auf einen israelischen Angriff. Escobar beschreibt die Situation als historisch und „hardcore“, da sie Teil eines größeren Konflikts ist, den er als „Krieg gegen die BRICS-Staaten“ bezeichnet. Im Folgenden wird das Transkript des Interviews vollständig in einen Artikel umgewandelt, wobei die wichtigsten Zitate hervorgehoben und die Inhalte präzise auf Deutsch wiedergegeben werden. Video (english) und mehr …

14.06.2025: Ukrainekrieg.

Nahost-Krieg.  Drohnenaufnahmen zeigen Zerstörung nach iranischen Vergeltungsschlägen gegen Israel. Drohnenaufnahmen zeigen die Schäden eines iranischen Angriffs auf ein Wohnviertel in Rischon LeZion, unweit von Tel Aviv.
Nachdem Israel in der Nacht auf Freitag Iran angegriffen hatte, führte der Iran massive Vergeltungsschläge durch. Video und mehr …   

Liveticker zum Iran/Israel-Krieg: Teheran bestätigt "begrenzte Schäden" an der Atomanlage in Fordow. Israel hat in der Nacht auf Freitag Iran angegriffen. Nach israelischen Angaben griffen Kampfflugzeuge mehrere Ziele in der Islamischen Republik an. Dabei seien Militäreinrichtungen und Atomanlagen getroffen worden. Zudem wurden mehrere iranische Atomwissenschaftler sowie hochrangige Angehörige des Militärs und der Revolutionswächter getötet. Teheran bewertet den Angriff als Kriegserklärung und kündigte Vergeltung an.
Die halbamtliche Nachrichtenagentur ISNA hat durch einen iranischen Sprecher der iranischen Atomenergiebehörde bestätigt, dass durch die israelischen Angriffe Schäden an der Atomanlage in Fordow entstanden sind. Der Sprecher erklärte im Hinblick auf die möglichen Folgen: "Es gab begrenzte Schäden in einigen Bereichen der Anreicherungsanlage in Fordow. Wir haben bereits einen großen Teil der Ausrüstung und des Materials weggebracht, und es gab keine größeren Schäden und auch keine Bedenken wegen einer möglichen Kontamination." Die Atomanlage befindet sich südlich von Teheran, rund 30 Kilometer nördlich von Ghom, der Hauptstadt der gleichnamigen Provinz Ghom. Sie liegt in einem 60 Meter unter der Erde verlaufenden Tunnelsystem auf einem früheren Militärgelände.
10:00 Uhr. Israelische Armee greift weiterhin iranische Raketenstellungen an. Die israelische Armee behauptet auf X, dass die IDF weiterhin "Dutzende Boden-Boden-Raketenabschussanlagen" im Iran angreifen würde. Der Post zu dem Beitrag lautet: "Die Luftwaffe greift weiterhin Dutzende Boden-Boden-Raketenwerfern im Iran an". Die Ankündigung erfolgte, nachdem das Militär zuvor erklärt hatte, die Armee habe in der vergangenen Nacht erneut "Dutzende iranische Standorte" angegriffen, darunter auch die erwähnten Einrichtungen und die Infrastruktur für Boden-Luft-Raketen.
09:45 Uhr. Deutschlands Antisemitismusbeauftragter: Erhöhte Bedrohungslage für Juden in Deutschland. Felix Klein, Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung, erklärte gegenüber der Rheinischen Post (RP), dass er nach dem israelischen Angriff auf Iran "vor einer erhöhten Bedrohungslage für Juden in Deutschland" warne. Klein sprach dabei vor den Gefahren eines "antisemitischen Automatismus", ohne näher auf mögliche Verursacher einzugehen. So lautet seine Mahnung: "Durch die Eskalation der Spannungen zwischen Israel und Iran müssen wir leider davon ausgehen, dass hierzulande die Bedrohungslage für Jüdinnen und Juden sowie jüdische Einrichtungen erheblich steigt."
Die Vergangenheit habe demnach regelmäßig gezeigt, dass immer, wenn im Nahen Osten "die Spannungen zunähmen, ein Mechanismus in Gang gesetzt wird, wodurch die jüdische Bevölkerung in Deutschland in Kollektivhaft genommen und für israelisches Regierungshandeln verantwortlich gemacht" werde. Seine Forderung lautet, diesen "antisemitischen Automatismus" zu erkennen "und zu durchbrechen, da er wie ein Bumerang unsere Gesellschaft als Ganzes trifft", so Klein im RPInterview. Thüringens Verfassungsschutzpräsident Stephan Kramer warnt ebenfalls "vor islamistischen Anschlägen gegen jüdische und israelische Einrichtungen", so die Jüdische Allgemeine berichtend. "Wir müssen davon ausgehen, dass die Hemmschwelle weiter sinken wird, auch gewalttätig zu werden": Verfassungsschutzchef warnt vor islamistischen Anschlägen gegen jüdische und israelische Einrichtungen. Die "islamistisch-dschihadistische Bedrohungslage" in Deutschland sei laut Kramer "ohnehin seit langem anhaltend hoch".
09:25 Uhr. Chinas UN-Gesandter verurteilt "Israels Verletzung der Souveränität Irans". Fu Cong, Chinas ständiger Vertreter bei der UNO in New York, verurteilt laut CNN Israels "Verletzung der Souveränität Irans" und forderte die Netanjahu-Administration dazu auf, "alle riskanten militärischen Aktionen einzustellen", so seine Mitteilung an die Vereinten Nationen.
Fu Cong teilte bei der gestrigen Dringlichkeitssitzung des UN-Sicherheitsrates weiter mit, Peking sei "zutiefst besorgt" über die Folgen des israelischen Vorgehens und betonte, dass eine Eskalation in der Region in niemandes Interesse liege. So erklärte der Gesandte: "China verurteilt Israels Verletzung der Souveränität, der Sicherheit und der territorialen Integrität Irans und lehnt eine Verschärfung der Konflikte und eine Ausweitung der Zusammenstöße ab. Wir fordern Israel auf, alle riskanten militärischen Aktionen sofort einzustellen, um eine weitere Eskalation der Spannungen zu vermeiden." Zuvor hatte das chinesische Außenministerium in einer Erklärung mitgeteilt, Peking sei "sehr besorgt" über die "schwerwiegenden Folgen", die Israels Angriff auf Iran ausgelöst hätte.
09:10 Uhr. Irans Führer Chamenei ernennt neuen Oberbefehlshaber der Armee. Irans oberster Führer Ali Chamenei hat laut Informationen der Agentur IRNA Generalmajor Amir Hatami zum neuen Oberbefehlshaber der Armee der Islamischen Republik Iran ernannt. Zuvor war General Hatami von 2013 bis 2021 der iranische Verteidigungsminister. Nach offiziellen iranischen Angaben hat Israel durch seine Angriffe demnach bis dato 78 Menschen getötet, darunter mehrere hochrangige Militärs, sowie mehr als 320 Menschen verwundet. In dem offiziellen Dekret begründet Ajatollah Chamenei die Ernennung Hatamis mit dessen "Engagement, Kompetenz und Erfahrung".
In einem offiziellen Dekret heißt es zur Nominierung: "Mit dem großen Pool an fähigem und treuem Personal der Armee und den Erfahrungen, die während der Heiligen Verteidigung und darüber hinaus gesammelt wurden, wird erwartet, dass unter Ihrem Kommando die Anstrengungen zur Verbesserung der Kampfbereitschaft, zur Stärkung der geistigen und ideologischen Grundlagen, zur Verbesserung des Wohlergehens des Personals und zur Förderung der Zusammenarbeit mit anderen Bereichen der Streitkräfte beschleunigt werden."
08:50 Uhr. Oman: Israels Angriff auf Iran "illegal und nicht zu rechtfertigen". Nach Angaben arabischer Medien hat der omanische Außenminister Badr al-Busaidi eine Reihe von Telefonaten mit seinen Amtskollegen in aller Welt geführt, "als Teil der laufenden diplomatischen Bemühungen zur Eindämmung der gefährlichen militärischen Eskalation und der Spannungen" im Nahen Osten. Die aktuelle Eskalation und angespannte Situation in der Region wäre "durch Israels direkte Angriffe auf iranisches Territorium ausgelöst", so das Ministerium in einer Erklärung auf X.
In der Mitteilung heißt es weiter, dass Al-Busaidi während der Telefonate betonte, wie wichtig es sei, "der Aggression Einhalt zu gebieten, um weiteres Blutvergießen, Zerstörung und den Verlust von Menschenleben zu verhindern und die Sicherheit, die Stabilität und die obersten Interessen der Region und ihrer Völker zu schützen", so Al Jazeera zitierend. Bereits am gestrigen Freitag verurteilte der Minister den Angriff Israels auf Iran als "illegal, nicht zu rechtfertigen und eine ernste Bedrohung für die regionale Stabilität". Mehr …   

Israel: Neun iranische Atomwissenschaftler bei Angriffen getötet. Die Gegenseitigen Angriffe von Israel und dem Iran werden auch am Samstag fortgesetzt. Die Israelische Regierung rief die Bevölkerung dazu auf, sich weiterhin in Schutzräumen aufzuhalten. Der Iran führt Vergeltungsangriffe auf Israelische Städte auf, nachdem Israel am Freitagabend Militäreinrichtungen und Atomanlagen im Iran zerstört hatte.
Israel und der Iran haben ihre gegenseitigen Angriffe in der Nacht zum Samstag unvermindert fortgesetzt. Der Iran griff Israel in mehreren Wellen mit Raketen an, nachdem Israel seit Freitagmorgen hunderte Ziele in der Islamischen Republik bombardiert hatte. Die israelischen Angriffe richteten sich gegen Militäreinrichtungen und Atomanlagen. Dabei wurden unter anderen die Chefs der iranischen Armee und der mächtigen Revolutionsgarden sowie nahezu die gesamte Führungsspitze der Luftwaffe der Revolutionsgarden getötet. Auch der stellvertretende Aufklärungschef beim iranischen Militärgeneralstab sowie der stellvertretende Einsatzchef der Armee wurden getötet, wie das iranische Staatsfernsehen am Samstag meldete.
Ziel Israels war es, den Iran daran zu hindern Atomwaffen herzustellen. Der Iran sei laut israelischem Geheimdienst kurz davor gewesen sein Ziel zu erreichen
Der Iran reagierte mit Vergeltungsangriffen und griff Großstädte in Israel mit hunderten von Raketen an. Die meisten davon wurden abgefangen, es gab jedoch auch Einschläge und Trümmerteile, die zu Boden stürzten und Gebäude und Menschen Verletzten. Mehrere Menschen kamen ums Leben. Mehr …   

Medienbericht: Iran will US-Stützpunkte in Nahost angreifen – Warnung an Paris und London. Iran geht davon aus, dass die USA für die israelischen Luftangriffe auf das Land mitverantwortlich sind – zumindest nachrichtendienstlich und politisch. Iranische Medien berichten, dass die Führung in Teheran als Reaktion Angriffe auf US-Stützpunkte in der Region plant.
Die iranischen Streitkräfte haben angekündigt, dass sie ihre Vergeltungsattacken auf Israel fortsetzen werden. Nach Angaben der Nachrichtenagentur Fars wird Iran in den nächsten Tagen seine militärische Reaktion auch auf US-Militärbasen in der Nahost-Region ausweiten. Eine im Verteidigungsbericht tätige ranghohe Quelle wird mit den Worten zitiert: "Die Aggressoren werden eine Zielscheibe für die entschlossene und umfassende Antwort Irans sein." Die jüngste Gegenreaktion der Islamischen Republik sei noch "begrenzt" gewesen, so die Quelle. Die nächsten Aktionen würden hingegen "sehr schmerzhaft" sein.
Der US-Fernsehsender CNN zitiert eine andere Quelle aus Iran, die behauptet, dass das Land seine Gegenangriffe auf Israel intensivieren werde. Man wolle die regionalen Militärstützpunkte jedes Landes angreifen, das versuchen werde, Israel zu verteidigen. Nach Angaben der Nachrichtenagentur Mehr hat Teheran inzwischen London und Paris davor gewarnt, Israel bei der Abwehr von Attacken aus Iran zu helfen. Andernfalls werde das iranische Militär auch französische und britische Schiffe und Stützpunkte in der Region ins Visier nehmen, heißt es. Mehr …  

Trump macht sich über iranische Verhandler lustig: "Sie starben weder an Grippe noch an COVID". US-Präsident Donald Trump unterstützt Israel im Konflikt mit Iran. Die israelischen Angriffe bezeichnete der Republikaner als "erfolgreich". Zugleich ruft Trump Iran auf, sich an den Verhandlungstisch zu setzen, obwohl die iranischen Verhandler seinen Angaben zufolge tot sind.
Nach Angaben von US-Präsident Donald Trump sind die hochrangigen iranischen Gesprächspartner, mit denen seine Regierung über einen neuen Atomdeal verhandelt hat, tot. Vor dem Hintergrund der massiven Attacken Israels auf Iran hat der Republikaner am Freitag in einem Telefonat mit der CNN-Reporterin Dana Bash bestätigt, dass seine Regierung "selbstverständlich" Israel unterstütze, wie dies "noch niemand zuvor" getan habe. Die israelische Operation gegen Iran bezeichnete Trump als "erfolgreich". Mit Blick auf die Atomverhandlungen zwischen Washington und Teheran fügte Trump hinzu, Iran hätte auf ihn hören sollen. "Ich weiß nicht, ob Sie es wissen, aber ich habe sie gewarnt und ihnen 60 Tage Zeit gegeben, und heute ist der 61. Tag."
Die Führung in Teheran sollte sich jetzt an den Verhandlungstisch setzen, denn bald werde es zu spät sein. Die iranischen Vertreter, mit denen er verhandelt habe, seien inzwischen tot, gab der US-Präsident bekannt und fügte hinzu, dass er die Hardliner meine. Auf die Nachfrage der Journalistin Dana Bash, ob dies eine Folge des israelischen Angriffs sei, antwortete der Republikaner zynisch: "Sie sind weder an Grippe noch an COVID gestorben." Mehr …   

Großbritannien bildet israelische Truppen aus und führt Überwachungsflüge über dem Gazastreifen durch. Laut dem britischen Verteidigungsminister John Healey bildet das Land «eine begrenzte Anzahl» von Angehörigen der israelischen Armee in Trainingskursen im Vereinigten Königreich aus. Zudem flog die britische Luftwaffe seit Dezember 2023 mehr als 500 Überwachungsflüge über dem Gazastreifen.
Als Antwort auf eine parlamentarische Anfrage räumte der britische Verteidigungsminister John Healey am Mittwoch ein: «Im Rahmen des routinemäßigen Verteidigungsengagements mit Israel bildet das Vereinigte Königreich derzeit eine begrenzte Anzahl von Angehörigen der israelischen Verteidigungskräfte in Trainingskursen im Vereinigten Königreich aus.» Bereits die vorherige Regierung hatte laut Declassified UK zugegeben, dass sechs israelische Militäroffiziere im Vereinigten Königreich stationiert sind. Das Verteidigungsministerium hatte im Februar 2024 erklärt, dass «Israel durch Angehörige der Streitkräfte in seiner Botschaft im Vereinigten Königreich und als Teilnehmer an von Großbritannien geführten Verteidigungstrainingskursen vertreten ist».
Eine Untersuchung von Action on Armed Violence (AOAV) für Declassified UK hatte im letzten März zudem ergeben, dass die britische Luftwaffe Royal Air Force (RAF) seit Dezember 2023 mindestens 518 Überwachungsflüge über dem Gazastreifen durchgeführt hat. Diese Flüge wurden laut Declassified UK fortgesetzt, obwohl die Regierung von Keir Starmer Sanktionen gegen die rechtsextremen israelischen Minister Itamar Ben-Gvir und Bezalel Smotrich verhängt hat, die unter anderem für die nationale Sicherheit und Verteidigung zuständig sind. Das Portal hat Healey auf der Straße mit Fragen über die laufenden militärischen Aufklärungsflüge über dem Gazastreifen konfrontiert. Darauf der Verteidigungsminister: «Ich habe dem Parlament die Art dieser Flüge und die restriktive Natur der Informationen, die mit der Suche und der Befreiung der Geiseln verbunden sind, deutlich gemacht. Und ich habe nichts mehr hinzuzufügen.» Mehr …   

Zwei israelische F-35 Stealth-Kampfflugzeuge vom Iran abgeschossen. Ein Sprecher der iranischen Streitkräfte hat den Abschuss von zwei israelischen Kampfflugzeugen vom Typ F-35 der fünften Generation während der Zusammenstöße am 13. Juni bestätigt. Staatliche Medien berichteten anschließend über die Gefangennahme einer Pilotin, die nach dem Ausstieg auf iranischem Boden gelandet war.
Fachmagazine verursachen sich in einer Bewertung deer Richtigkeit der Angaben, die schon in der Nacht vom 13. auf den 14. Juni verbreitet wurden. Eine Bewertung der Umstände des Einsatzes der F-35 und der Fähigkeiten der iranischen Luftabwehr liefert wertvolle Informationen für die Beurteilung der Wahrscheinlichkeit, dass solche Abschüsse tatsächlich gelungen sind. Mehr …   

13.06.2025: Ukrainekrieg.

Geheimdienst-Terror als Mittel des Krieges. Ähnlichkeiten zwischen Israels Angriff auf den Iran und auf Russland strategische Bomber. Das israelische „Spinnennetz“ zeigt die gleiche Handschrift wie das der Ukraine. Als Planer des Angriffs auf Russlands strategische Bomber, wurden immer wieder die Geheimdienste Israels, Großbritanniens und der USA genannt. Die Handschrift ist jedenfalls gleich.
Die israelische Operation „Rising Lion“, die darauf abzielt, die nuklearen und Langstreckenwaffenfähigkeiten des Iran zu neutralisieren, begann mit einem nächtlichen Angriff auf eine Vielzahl von Zielen. Bei diesen Angriffen kamen Drohnen und Raketen zum Einsatz, die von Agenten aus dem inneren Iran abgefeuert wurden. Zu diesem Schluss kommt ein Bericht des israelischen Senders N12, der sich auf eine ungenannte israelische Sicherheitsquelle beruft. Mossad-Agenten gingen sogar so weit, Drohnen- und Raketenbasen in der Nähe wichtiger Luftabwehrstandorte und anderer wichtiger Ziele einzurichten, berichtet das Militärmagazin TWZ. Mehr …   

Nahost-Krieg. Israel greift weiter den Iran an und der bereitet sich auf Gegenschlag vor. Iran kündigt Vergeltung an. Israel hat Dutzende Ziele im Iran angegriffen, darunter auch nukleare Anlagen. Zwei hochrangige iranische Militärs sollen getötet worden sein. Der Iran reagierte mit zahlreichen Drohnenangriffen. Israel hat in der Nacht den Iran angegriffen. Das israelische Militär bestätigte einen "präventiven, präzisen und kombinierten Angriff auf das iranische Atomprogramm", der auf Dutzende nukleare und militärische Standorte im Iran gezielt habe.
Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu bezeichnete die Angriffe als "sehr erfolgreichen Eröffnungsschlag" gegen den als Erzfeind Israels geltenden Iran. Er sprach von einem "entscheidenden Moment in der Geschichte Israels". Die Operation werde noch viele Tage weitergehen. "Wir haben das Herz der iranischen Kernwaffenanreicherung getroffen", so Netanjahu. Der Schlag gegen den Iran werde der Atominfrastruktur und der militärischen Stärke des Landes schaden. Der israelische Ministerpräsident betonte: "Wir kämpfen nicht gegen die iranische Bevölkerung, wir kämpfen gegen die iranische Diktatur." Mehr …   

Der gesamte Planet wird von einem Todeskult als Geisel gehalten. Kommen wir zum Wesentlichen. Der verheerende Angriff auf den Iran durch die psychopathologische, genozidale „auserwählte“ ethnisch-supremacistische Gruppe in Tel Aviv – eine de facto Kriegserklärung – wurde bis ins Detail mit dem Präsidenten der Vereinigten Staaten, Zirkusdirektor Donald Trump, koordiniert.
Dieser von Infantilismus geplagte Narziss, der in seinem eigenen Spiegelbild ertrunken ist, hat sich in einem wirren Post selbst verraten. Ausgewählte Highlights: „Ich habe dem Iran Chance um Chance gegeben, ein Abkommen zu schließen.“ Kein „Abkommen“; eigentlich waren es seine einseitigen Forderungen. Schließlich hat er das ursprüngliche Abkommen, das JCPOA, torpediert, weil es nicht sein „Abkommen“ war. „Ich habe ihnen gesagt, dass es viel schlimmer werden würde als alles, was sie kennen, erwarten oder ihnen gesagt wurde.“ Die Entscheidung zum Angriff war bereits gefallen. „Bestimmte iranische Hardliner haben mutige Worte gefunden, aber (…) sie sind jetzt alle TOT, und es wird nur noch schlimmer werden!“ Schadenfreude gehört dazu.
„Die nächsten bereits geplanten Angriffe werden noch brutaler.“ Vollständige Übereinstimmung mit der typisch israelischen „Enthauptungsstrategie“. „Der Iran muss einen Deal machen, bevor nichts mehr übrig ist, und das retten, was einst als iranisches Reich bekannt war.“ Es war das persische (Hervorhebung von mir) Reich – aber schließlich ist dies ein Mann, der weder liest noch studiert. Beachten Sie die Kunst der Diplomatie: Nehmen Sie meinen Deal an oder sterben Sie. Dieses – glühende – Jahrzehnt wurde durch die Ermordung von General Soleimani in Bagdad eingeläutet, wie ich in meinem 2021 erschienenen Buch „Raging Twenties“ betont habe. Er war auf diplomatischer Mission. Die Erlaubnis dazu kam persönlich vom damaligen Präsidenten der Vereinigten Staaten, Donald Trump. Mehr …   

Der Nahe Osten brennt: Ein offener Krieg zwischen Iran und Israel bricht aus. Israel hat in der Nacht mehrere Ziele in Iran bombardiert. Zu den Zielen des Angriffs gehörte unter anderem die Atomanlage Natans im Zentrum des Landes. Iran droht mit "harter" Vergeltung und schlägt bereits mit Drohnen zurück.
In der Nacht auf Freitag hat Israel Iran in großem Umfang angegriffen. Laut israelischen Angaben griffen Kampfflugzeuge mehrere Ziele in der Islamischen Republik an. Irans Armeechef Mohammad Bagheri und der Chef der iranischen Revolutionsgarde, Generalmajor Hussein Salami, wurden bei israelischen Angriffen getötet, offenbar ebenso sechs Atomwissenschaftler. Bei dem großangelegten Angriff zielten israelische Jets auf iranische Militär- und Atomanlagen im ganzen Land. Zu den Zielen des Angriffs gehörte unter anderem die Atomanlage Natans im Zentrum des Landes. In der Anreicherungsanlage Natans wird Uran mit einem Reinheitsgrad von bis zu 60 Prozent produziert.
Israel behauptet, es habe nun zugeschlagen, weil Iran eine gefährliche nukleare Schwelle überschritten habe. Das iranische Atomprogramm habe "den Punkt erreicht, von dem es kein Zurück mehr gibt", sagte Eyal Zamir, der Chef der Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (IDF). Doch erst im März erklärte die Direktorin des amerikanischen Geheimdienstes, Tulsi Gabbard, die Geheimdienste seien zu dem Schluss gekommen, dass "Iran keine Atomwaffen baut und dass der oberste Führer Ayatollah Ali Chamenei das Atomwaffenprogramm, das er 2003 ausgesetzt hatte, nicht autorisiert hat".
Irans geistliches Oberhaupt Ayatollah Ali Chamenei hat bereits erklärt, Israel habe ein Verbrechen gegen den Iran begangen und seine "abscheuliche Natur" gezeigt. Es werde deswegen eine harte Strafe erhalten. Iran habe zunächst mit mehr als 100 Drohnen zurückgeschlagen, hieß es vom israelischen Militär am Freitagvormittag. Die Republik Zypern hat einen umfassenden Notfallplan aktiviert, um im Falle einer weiteren militärischen Eskalation zwischen Israel und Iran bei Evakuierungen zu unterstützen.
"Diese Operation wird so lange fortgesetzt, bis wir die Mission abgeschlossen haben", erklärte Netanjahu in seiner ersten Reaktion. Die Regierung aktivierte außerdem Dekret 8 und rief alle Reservisten zum Militärdienst auf. In Tel Aviv wiesen Beamte die Bürger an, sich in Luftschutzbunker zu begeben. Sie riefen den Notstand aus und warnten vor einem iranischen Vergeltungsschlag. Laut Quellen, die mit Axios sprachen, informierte Washington am Donnerstag seine Verbündeten darüber, dass israelische Angriffe auf den Iran "unmittelbar bevorstehen" und "stellte klar, dass es nicht beteiligt ist". Mehr …  

Israel führt massiven Luftschlag gegen Iran durch – Beginn einer längeren Militärkampagne. In der Nacht zum Freitag führte Israel einen massiven Luftschlag gegen den Iran durch. Ziel der Angriffe waren Urananreicherungsanlagen und Militärstützpunkte. Auch mehrere iranische Führungspersönlichkeiten und Atomwissenschaftler wurden getötet.
Israel hat mit einem breitangelegten Militäreinsatz gegen iranische Atomanlagen begonnen. Wie der israelische Verteidigungsminister Israel Katz mitteilte, handele es sich um einen Präventivschlag gegen nukleare und militärische Standorte. Dabei sollen zwei iranische Atomwissenschaftler sowie Hussein Salami, der Führer der Revolutionsgarden, getötet worden sein. Ali Schamchani, Mitglied des Nationalen Sicherheitsrates und Berater des Obersten Führers Ali Chamenei, soll bei einem der Luftschläge schwer verletzt worden sein. Dem israelischen Fernsehen zufolge war auch der Geheimdienst Mossad an den Aktionen beteiligt. Mittlerweile bestätigte die iranische Führung den "Märtyrertod" des Stabschefs der Streitkräfte, Generalmajor Mohammad Bagheri und mehrerer weiterer Top-Militärs und Wissenschaftler.
Der Stabschef der Streitkräfte, Generalmajor Mohammad Bagheri, ist am frühen Freitagmorgen bei einem Angriff des zionistischen Regimes Israels ums Leben gekommen, wie das Nachrichtennetzwerk der Islamischen Republik Iran berichtete. Ziel der israelischen Luftangriffe war insbesondere die iranische Urananreicherungsanlage Natanz. Aufnahmen zeigen eine starke Rauchentwicklung bei der Anlage. Wie groß der Schaden wirklich ist, ist noch unklar. Rafael Grossi, der Chef der internationalen Atombehörde IAEA, bestätigte, dass die Anlage in Natanz angegriffen worden sei. Auch die Hauptstadt Teheran war Ziel israelischer Attacken sowie zahlreiche weitere iranische Städte und Stützpunkte. Das iranische Fernsehen gab derweil bezüglich der Atomanlage in Natanz Entwarnung, was die Gefahr einer nuklearen Katastrophe betrifft: Es gebe keine Anzeichen dafür, dass Strahlung aus der angegriffenen Anlage ausgetreten sei. Video und mehr … 

Könnte der Nahostkonflikt zu einem Atomkrieg eskalieren? Die Verhandlungen zwischen den Vereinigten Staaten und dem Iran sind ins Stocken geraten, und Präsident Trump hat seine Bereitschaft signalisiert, militärische Mittel einzusetzen. Und Israel hat den Angriff bereits gestartet.
Nachdem die USA zunächst zugestimmt hatten, dem Iran die Anreicherung von Uran unterhalb der Schwelle für waffenfähiges Material zu „gestatten“, revidierten sie ihre Haltung und forderten den Iran auf, die Urananreicherung vollständig einzustellen, was dem Iran effektiv die Autonomie über sein Atomprogramm nehmen würde. Als Unterzeichner des Atomwaffensperrvertrags (NVV) hat der Iran das Recht, in Friedenszeiten Atomtechnologie zu entwickeln, sodass Trumps Forderung eine Übervorteilung und Verletzung der Souveränität Irans darstellt. Mehr …   

Israel greift Iran an: Wer stärker ist, hat Recht? Ölpreis explodiert. Gold auf 3-Monats-Hoch. Israels Angriff auf Iran hat einen neuen Konflikt entfesselt, der die Region in Aufruhr versetzt. Iran kontert mit Drohnen, eine Blockade der Straßen von Hormus steht unmittelbar bevor. Die Öl- und Gaspreise schießen in die Höhe, während die Märkte in Panik geraten. Ein Post von Margarita Simonjan legt die brutale Wahrheit bloß: In der Weltordnung des Westens und darüber hinaus regiert Macht, nicht Moral.
Die Welt ist ein Schachbrett, die Figuren sind aus Blut und Öl. Israels Schlag gegen Iran – kalt, kompromisslos – ließ die Bretter beben. Trump wusste davon, er spielt aber den Ahnungslosen, ein Pokergesicht mit Haarspray. Teheran kontert: Drohnen, hundert an der Zahl, so die israelische Armee, schwärmen wie Hornissen. Drohend lauert Iran an der Straße von Hormus, die Schlagader des globalen Ölflusses. Ein Fingerschnippen, und sie ist dicht. Der Ölpreis schnellt hoch, sechs, acht Prozent, klettert auf über 75 Dollar pro Barrel – der höchste Stand seit Januar. J.P. Morgan orakelt: 120 Dollar, vielleicht mehr. Die Kryptomärkte zittern, ein kollektiver Rückzug, Risk-off-Trade.
Niemand setzt Leib oder Geld aufs Spiel. Iran, verletzt, aber nicht am Boden, bricht die Verhandlungen ab. Ein Bauer ist gefallen, das Spiel geht weiter.  Der Bitcoin fällt, weil die Luftangriffe Israels auf Iran die Unsicherheit erhöhen und Anleger aus riskanten Anlagen wie Kryptowährungen in sichere Werte flüchten. Nach Israels Angriffen auf Iran steigen die Öl- und Goldpreise deutlich, da Anleger verstärkt auf sichere Anlagen setzen.
Heute Morgen wachen wir auf und ein neuer Krieg ist entfesselt. Die Nachrichtendrähte glühen, die Welt hält den Atem an. Israels Angriff auf Iran, Teherans Drohnen, die explodierenden Ölpreise – ein weiterer Riss in einer ohnehin brüchigen Weltordnung. Es ist, als würde die Geschichte sich selbst überholen, in immer kürzeren, immer brutaleren Zyklen. Margarita Simonjan fasste in ihrem Post auf Russisch zusammen: "Кто сильнее, тот и прав." Wer stärker ist, hat recht. Eine kalte Wahrheit, die uns zwingt, hinzusehen, ohne die Augen zu schließen. Mehr … 

Neuerlich Angriffe Israels auf den Iran. Israel hat einen weiteren seiner Nachbarn auf die lange Liste der Länder in der Region gesetzt, die es derzeit bombardiert. Nach dem Libanon, Palästina, Syrien, dem Irak, dem Jemen und internationalen Gewässern ist nun auch der Iran an der Reihe – Israel bombardiert alle diese Länder ungestraft und beruft sich dabei auf seine eigene „Sicherheit“.
Israelische Angriffe am 13. Juni wurden von iranischen Medien bestätigt, die angaben, dass mindestens zwei Nuklearanlagen im Land angegriffen wurden, darunter die Anlage in Natanz, die als vorrangiges Ziel galt. Der Oberbefehlshaber der iranischen Islamischen Revolutionsgarde, Generalmajor Hossein Salami, wurde getötet und war einer von mehreren hochrangigen Offizieren, die bei gezielten Attentaten ausgeschaltet wurden. Mehr … 

Iran: Mehrere hochrangige Kommandeure bei Angriffen getötet – Teheran kündigt "harte Bestrafung" an. Irans oberster Führer Ali Chamenei erklärte nach den nächtlichen Bombardierungen seitens Israels, die gezielten Tötungen durch die Luftangriffe würden nicht unbeantwortet bleiben. US-Präsident Trump war vorab über die Angriffe informiert.
Iran wird für die israelischen Angriffe auf sein Territorium entsprechende Vergeltung üben, so der Oberste Führer Ali Chamenei in einer ersten Reaktion auf die israelischen Angriffe der vergangenen Nacht. Iranische Medien bestätigten in den frühen Morgenstunden, dass mehrere hochrangige Kommandeure bei den Angriffen getötet wurden. Die israelischen Verteidigungsstreitkräfte (IDF) erklärten, ihre Jets hätten Dutzende von Zielen in ganz Iran angegriffen, darunter Militäreinrichtungen und eine Atomanreicherungsanlage in Natanz in der Provinz Isfahan, etwa 225 Kilometer südöstlich von Teheran. Premierminister Benjamin Netanjahu erklärte, das Ziel der Operation lautete, Iran daran zu hindern, "die Fähigkeit zur Entwicklung von Atomwaffen" zu erlangen. Laut Netanjahu habe die "Operation Aufsteigender Löwe" mit dem Angriff auf die Anlage in Natanz Nuklearwissenschaftler und, wie er es nannte, "das Herz des iranischen Programms für ballistische Raketen" attackiert.
Der US-Sender CNN berichtete unter Berufung auf israelische Angaben, bei den Angriffen seien ranghohe Militärführer getötet worden. Genannt werden General Hossein Salami, der Oberbefehlshaber der Islamischen Revolutionsgarde Irans, sowie Generalmajor Mohammad Bagheri, der ranghöchste iranische Offizier. Zudem wurden laut ersten Meldungen der ehemalige iranische Sicherheitschef Ali Shamkhani, der stellvertretende Generalstabschef Gholam Ali Rashid sowie die Nuklearwissenschaftler Mohammad Mehdi Tehranchi und Fereidun Abbassi getötet. "Die Ermordung von Ali Shamkhani wurde ebenfalls bestätigt", so der staatliche iranische Nachrichtensender IRINN. In einer Erklärung am Freitagmorgen warnte Chamenei, dass Israel "mit einer harten Bestrafung rechnen muss". Er beschuldigte die IDF, auch Wohngebiete angegriffen zu haben, räumte in seiner Stellungnahme aber auch ein, dass "mehrere Kommandeure und Wissenschaftler" durch die Attacken getötet worden seien.
Der Generalstab der iranischen Streitkräfte bezeichnete den Angriff als "unverhohlene Aggression" und stellte eine "vernichtende Antwort" Teherans in Aussicht. Dem US-Sender Fox News zufolge kündigte Washington an, dass die USA im Falle iranischer Vergeltungsschläge "bereit wären, sich und Israel zu verteidigen". Er sei vorab über den israelischen Angriff informiert worden, sagte Trump laut Fox News weiter. In den vergangenen Tagen habe er mehrmals mit dem israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu gesprochen und auch mindestens einen wichtigen Verbündeten im Nahen Osten kontaktiert, meldete der Sender. Die USA seien aber nicht in den Angriff einbezogen gewesen. Trump hatte Iran in den vergangenen Monaten mehrfach gewarnt, dass es ohne eine Einigung im Atomstreit zu einem Militäreinsatz kommen könnte.  Mehr … 

Irans Präsident kündigt Vergeltung an: "Der Feind wird sein törichtes Handeln bereuen". Entgegen früheren Meldungen hat Teheran noch nicht auf die andauernden israelischen Angriffe reagiert. Allerdings werde die iranische Vergeltung "in naher Zukunft" kommen, heißt es noch am Nachmittag gegen 17 Uhr MESZ.
Irans Präsident Massud Peseschkian wandte sich in einer Fernsehansprache an die Nation direkt an die iranische Bevölkerung mit dem Appell, der iranischen Regierung zu vertrauen. Dieses "Verbrechen des zionistischen Regimes" werde eine "entschlossene Antwort" nach sich ziehen, "die legitime und kraftvolle Antwort der Islamischen Republik Iran wird den Feind dazu bringen, sein törichtes Handeln zu bereuen", versprach der iranische Präsident. Peseschkian konnte sich bei den Wahlen im Juni und Juli 2024 knapp durchsetzen und galt damals im Westen als der "einzige moderate" Kandidat für das Amt des Präsidenten. Video und mehr … 

Israel greift Iran an: Reaktionen. Das Mitglied des Europäischen Parlaments des Bündnisses Sahra Wagenknecht Fabio De Masi ist der Ansicht, dass der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu mit diesen Angriffen unter anderem von der Lage im Gazastreifen ablenken will.  Video und mehr … 

Keine roten Linien mehr? Verschwiegene Hintergründe zum Israel-Iran-Krieg. Israel greift den Iran an. Der Iran feuert zurück. Beginnt so die heiße Phase des 3. Weltkriegs? Die roten Linien wurden überschritten. Stefan Magnet zeigt Hintergründe und geopolitische Zusammenhänge, die die Mainstream-Medien bewusst verschweigen.
Eine Sondersendung mit einer spontanen Lagebeurteilung am Freitag, 13. Juni 2025. Die Ereignisse sind in Bewegung, dynamisch und brandgefährlich. Noch ist unklar, wie sich die USA und die EU endgültig verhalten werden. Dass sie an der Seite Israels stehen, scheint fest zu stehen. Doch was bedeutet das? Video … 

Folgt Iran-Krieg dem US-Geheimplan nach 9/11? Bereits 2007 enttarnte der hochrangige US-General Wesley Clark in einem Interview die weitreichenden Kriegspläne der USA. Nur Tage nach 9/11 habe man im Pentagon bereits die Kriegspläne gegen den Irak beschlossen. Doch kurze Zeit später habe er erfahren, dass auch geplant gewesen sei, in den nächsten fünf Jahren sieben Länder „auszuschalten“: angefangen mit dem Irak, Syrien, Libanon, Libyen, Somalia, Sudan und schlussendlich dem Iran!
Genau eingehalten wurde der Zeitplan nicht, doch mit fast allen dieser Staaten gab es bereits groß angelegte Kriege oder US-unterstützte Umstürze! Könnte nun der Zeitpunkt gekommen sein, um im Iran – gemeinsam mit dem engen US-Verbündeten Israel – einen gewaltsamen „Regime-Change“ herbeizuführen? Militärbeobachter fürchten, die nun provozierten Vergeltungsschläge des Iran könnten als Vorwand für die USA dienen, dem Krieg beizutreten – entsprechende Äußerungen traf bereits der US-Senator Tom Cotton.  Video  … 

Sonja van den Ende: "Heute Nacht ist passiert, was wir alle befürchtet haben". Die unabhängige Journalistin Sonja van den Ende erklärte, dass die aktuelle Situation den schlimmsten Befürchtungen entspreche. Allerdings habe es schon seit Langem konkrete Anzeichen für ein solches Anschlagsrisiko gegeben.  Video und mehr … 

IAEO-Direktor Grossi: "Nuklearanlagen dürfen niemals angegriffen werden". Nach dem Angriff Israels auf Iran hat der Chef der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEO), Rafael Grossi, betont, dass Atomanlagen "niemals angegriffen werden dürfen". Darüber hinaus forderte er alle Parteien dazu auf, "größtmögliche Zurückhaltung zu üben, um eine weitere Eskalation zu vermeiden". Video und mehr  … 

Geopolitische Lage im Nahen Osten: Gegenwart und Zukunft des Konflikts. Über die aktuelle Lage im Nahen Osten und die mögliche Entwicklung des Konflikts zwischen Israel und dem Iran haben wir mit Dr. Karin Kneissl, Leiterin des G.O.R.K.I.-Zentrums an der Universität in St. Petersburg, gesprochen.  Video und mehr …

12.06.2025: Ukrainekrieg.  Akute Atomkriegsgefahr: "Putin ist wütend – Was Sie bisher gesehen haben, ist erst der Anfang". Nach dem ukrainischen Angriff auf Russlands strategische Bomberflotte sei die Welt dem Rand eines atomaren Schlagabtauschs so nah wie seit der Kubakrise nicht mehr gewesen. Das berichten der frühere britische Diplomat Alastair Crooke und der ehemalige CIA-Analyst Larry Johnson unter Berufung auf einen russischen General.
Die Welt stand seit der Kubakrise 1962 nicht mehr so nah am Rand eines Atomkriegs wie in diesen Tagen. Das ist die erschreckende Botschaft des ehemaligen britischen Diplomaten Alastair Crooke, die er unter Berufung auf einen namentlich nicht genannten russischen General in einem auf X veröffentlichten Video äußerte. Konkret geht es um die ukrainischen Drohnenangriffe auf die strategische Bomberflotte Russlands. Demnach habe der General gesagt: "Sehen Sie, wir waren so nah an einem nuklearen Schlagabtausch wie während der Zeit der Kubakrise. So nah waren wir noch nie dran. Putin war wütend. Hören Sie also nicht auf die Leute, die sagen: 'Ach, wissen Sie, wir spielen das herunter.' Wir spielen das nicht herunter. Die Lage ist sehr ernst."
Laut dem, was er aus Moskau gehört habe, zeigt sich Crooke sicher, "dass Putin in seinem Gespräch mit Trump kein Blatt vor den Mund genommen hat. Er war ziemlich direkt." Wenige Tage nach dem von Kiew als "Operation Spinnennetz" bezeichneten Angriff auf russische Militärflugplätze hatte der US-Präsident mit seinem russischen Amtskollegen telefoniert. Dabei habe Wladimir Putin laut Aussage von Trump "sehr deutlich" gesagt, dass er auf die jüngsten Angriffe auf russische Flugplätze reagieren müsse. Kiew habe Moskau damit einen Grund für "massive" Bombenangriffe geliefert, sagte der US-Präsident später bei anderer Gelegenheit.
Trump hatte erklärt, dass er von den Angriffen auf die russische Bomberflotte nichts gewusst habe. "Ob Putin das glaubt oder ob er denkt, dass es sich um einen Vorgang der plausiblen Abstreitbarkeit handelt, kann ich Ihnen nicht sagen", äußerte sich Crooke dazu. "Aber ich kann Ihnen sagen: Er [Putin] ist wütend", fuhr der Brite fort – und kam direkt auf die möglichen Konsequenzen zu sprechen: "Die Folge davon ist, dass die Russen jetzt alles daran setzen, den Konflikt in der Ukraine zu beenden. Was Sie bisher gesehen haben, ist erst der Anfang. Es wird noch viel mehr kommen."
Crooke nannte zwar nicht den Namen des russischen Generals, doch dürfte es sich dabei um Generalleutnant a. D. Jewgeni Buschinski handeln, der fast wortgleich von dem ehemaligen CIA-Analysten Larry Johnson zitiert wird, welcher sich gerade anlässlich einer Konferenz in Moskau befindet. Mehr … 

Nahost-Krieg. Israel «voll bereit», den Iran in den nächsten Tagen anzugreifen. Dies erklärten Berichten zufolge US-Beamte. Laut einem ranghohen iranischen Beamten hat auch ein «befreundetes» Land in der Region Teheran vor einem möglichen israelischen Angriff gewarnt. Der Iran plant angeblich einen massiven Vergeltungsschlag.
Israel ist laut US-Beamten «voll bereit», eine Militäroperation gegen den Iran zu starten, berichtet die israelische Zeitung Haaretz mit Bezug auf CBS News. Nach Angaben von NBC könnte ein möglicher israelischer Schlag auch ohne die Unterstützung der USA erfolgen. Auch ein ranghoher iranischer Beamter hat laut Haaretz am Donnerstagmorgen erklärt, ein «befreundetes» Land in der Region habe Teheran vor einem möglichen israelischen Angriff gewarnt. Teheran bereitet einen Vergeltungsschlag gegen Israel im Falle eines Angriffs vor.
Die New York Times berichtete am Donnerstag, dass hochrangige iranische Militär- und Regierungsbeamte bereits zusammengekommen sind, um einen Aktionsplan für den Fall eines solchen Angriffs zu erörtern, der ein Sperrfeuer von Hunderten von ballistischen Raketen auf Israel beinhalten würde. Gleichzeitig stellte der Gouverneursrat der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEO) am Donnerstag offiziell fest, dass der Iran zum ersten Mal seit 20 Jahren seine Verpflichtungen im Nuklearbereich nicht einhält. Dieser Schritt könnte zu weiteren Spannungen führen und eine Wiedereinführung der UN-Sanktionen gegen Teheran noch in diesem Jahr in Gang setzen. Gemäß Haaretz stellte die IAEO letzten Monat in einem vertraulichen Bericht fest: «Die erheblich gestiegene Produktion und Anhäufung von hochangereichertem Uran durch den Iran, den einzigen Nichtkernwaffenstaat, der solches Kernmaterial produziert, gibt Anlass zu ernster Besorgnis.»
Als Reaktion auf die verstärkten regionalen Spannungen bereiten sich die US-Botschaften im Irak, in Bahrain und in Kuwait auf eine Evakuierung vor, wie Reuters und AP meldeten. US-Präsident Donald Trump habe zudem erklärt, dass das US-Personal aus dem Nahen Osten abgezogen werde, weil dies «ein gefährlicher Ort sein könnte». Er habe hinzugefügt, die USA würden es nicht zulassen, dass der Iran eine Atomwaffe erhalte. Mehr …   

11.06.2025: Ukrainekrieg.

Nahost-Krieg.

10.06.2025: Ukrainekrieg. Medinski: Einfrieren des Ukraine-Konflikts würde zu Atomkrieg führen. Sollte der Ukraine-Konflikt eingefroren werden, dann würde dies zu einem Atomkrieg führen. Diese Meinung vertritt der Chefunterhändler bei den Verhandlungen mit der Ukraine in Istanbul. Laut Wladimir Medinski schien die ukrainische Delegation bei den gescheiterten Verhandlungen im Jahr 2022 unabhängiger und freier zu sein als in diesem Jahr.
Ein Einfrieren des Ukraine-Konflikts ohne gleichzeitige Vereinbarungen über einen wirklichen Frieden würde zu einem Atomkrieg führen, erklärte der Berater des russischen Präsidenten Wladimir Medinski gegenüber RT. Die wichtigsten Thesen lauten: Die Bedingungen für ein Friedensabkommen waren im Jahr 2022 für die Ukraine weicher als jene, die Russland heute Kiew anbietet. Damals forderte Russland:
1) den Verzicht der Ukraine, der NATO beizutreten;
2) die Gleichberechtigung der orthodoxen Kirche und der russischen Sprache in der Ukraine;
3) die Anerkennung der Referendumsergebnisse auf der Krim;
4) die beiden Regionen des Donbass, die nicht Teil der Ukraine sein wollen, in Ruhe zu lassen.
Wäre die Ukraine an Frieden interessiert und hätte sie eigenständige Entscheidungen getroffen, wäre am 28. Februar 2022 ein Friedensabkommen mit Moskau unterzeichnet worden.
Wladimir Medinski: "Letztendlich haben wir uns in Istanbul zum ersten Mal geeinigt. Wir haben ein Abkommen ausgearbeitet, das ich noch gut in Erinnerung habe: Es war ein 19-seitiges, sehr detailliertes Dokument. Es enthielt sogar solche feinen Nuancen, damit die Formulierungen im Russischen, Englischen und Ukrainischen dieselbe Bedeutung bekamen. Am 15. April hat sich Präsident Putin dieses Abkommen angesehen und ein oder zwei Korrekturen vorgenommen. Er ist ja Jurist von Beruf."
Nach Erhalt des im Jahr 2022 behandelten Abkommens schwieg Selenskij zwei Wochen lang. Ihn besuchten Boris Johnson und Vertreter von Joe Biden. Die Ukrainer sagten im Jahr 2022, dass ihre ausländischen Partner gegen den Abschluss des Abkommens seien, das damals mit der russischen Seite vereinbart worden war. In den Augen der in Istanbul anwesenden ukrainischen Militärs war die Abneigung gegen den Krieg und gegen die Entsendung von Soldaten in den Tod deutlich zu erkennen. Moskau bot der Ukraine im Gegenzug an, die Leichen der russischen Militärs zu übergeben, falls es welche gibt – offenbar haben sie uns nichts zurückzugeben. Russland habe laut Medinski geplant, 6.000 Leichen ukrainischer Soldaten im Alleingang an Kiew zu übergeben. Moskau habe alle Gefallenen identifiziert. Der Chef-Unterhändler argumentiert weiter: Russland braucht diesen Krieg überhaupt nicht, er ist nur für die derzeitige ukrainische Führung unerlässlich. Sie braucht einen ständigen Feind und Krieg, um ewig an der Macht zu bleiben. Die ukrainische Delegation schien bei den Verhandlungen im Jahr 2022 unabhängiger und freier zu sein als in diesem Jahr.
Wladimir Medinski: "Außerdem sind sie sehr nervös geworden und schauen ständig zueinander. Man hat den Eindruck, als würden sie sich gegenseitig überwachen." Das Problem des Friedensprozesses besteht darin, dass Europa Kiew nicht zulässt, günstige Vereinbarungen zu erzielen. Es könnte schnell eine Einigung zu akzeptablen Bedingungen erzielt werden, wenn die Kiewer Unterhändler die Interessen der Ukraine und nicht Europas in den Vordergrund stellen würden. Das Abkommen zwischen den USA und der Ukraine über Seltene Erden ist nichts im Vergleich zu dem, was die US-Wirtschaft durch eine Partnerschaft mit Moskau gewinnen könnte. Trumps Politik ist für Russland verständlich; er orientiert sich an den nationalen Interessen der USA.
Die russisch-ukrainischen Friedensverhandlungen 2022. Nach dem Beginn der militärischen Sonderoperation in der Ukraine im Jahr 2022 führte Moskau Gespräche mit Vertretern des Kiewer Regimes in Weißrussland und der Türkei. Diese diplomatischen Verhandlungen standen kurz vor dem Abschluss, doch nach dem Abzug der russischen Truppen aus Kiew "verwarf" die ukrainische Seite alle Vereinbarungen, woraufhin Wladimir Selenskij per Gesetz die Verhandlungen mit Russland untersagte. Mehr … 

Was bedeutet der Vorstoß der russischen Truppen in die Steppe des Gebietes Dnjepropetrowsk? Russische Truppen sind ins Gebiet Dnjepropetrowsk eingerückt, und die westliche Presse nennt dieses Ereignis bereits einen "schweren Schlag" für das Kiewer Regime. Welche Perspektiven bieten sich den russischen Streitkräften an diesem Frontabschnitt?
Der Kreml hat den Beginn der Offensive der russischen Truppen in der Region Dnjepropetrowsk bestätigt. Zuvor hatte das russische Verteidigungsministerium mitgeteilt, dass Einheiten der 90. Panzerdivision des Truppenverbandes Mitte die westliche Grenze der Volksrepublik Donezk erreicht hätten und ihre Offensive in der Region Dnjepropetrowsk weiter ausbauten. In einer Erklärung der Sicherheitsbehörde hieß es, der Verband habe ukrainische Brigaden in den Gegenden bei Dimitrow (Mirnograd), Krasnoarmeisk (Pokrowsk), Petrowsk, Nowotorezkoje, Nowopawlowka, Nowonikolajewka, Alexejewka, Nowoukrainka und Nowosergejewka überwunden.
In Kiew hat man die Berichte über das Eindringen der russischen Streitkräfte in das Gebiet Dnjepropetrowsk trotz des beweiskräftigen Videomaterials und der Geolokalisierungsdaten als "Fiktion" bezeichnet. Doch selbst ihre engsten Verbündeten hören nicht auf die ukrainischen Behörden. Die britische Zeitung The Times schreibt, dass die Offensive der russischen Truppen in der Region Dnjepropetrowsk ein schwerer Schlag für die Ukraine bedeutet. Kiew räumt jedoch ein, dass in der Verantwortungszone der 31. unabhängigen Brigade "eine schwierige Situation" herrsche. Tatsächlich handelt es sich um eine Niederlage und eine Ausdehnung der Front in einer für die ukrainischen Streitkräfte äußerst ungünstigen Gegend.
Diese Brigade wurde 2023 für die ukrainische "Gegenoffensive" gebildet, verlor aber bei dieser Operation Dutzende von gepanzerten Fahrzeugen und etwa 1.500 Mann, woraufhin sie zur Neuformierung abgezogen wurde. Seitdem zieht sich ihre dritte Einheit westlich von Krasnogorowka zurück und gerät dabei gelegentlich in Kessel, wie in der Nähe des Dorfes Progress.
Laut den ukrainischen Plänen sollte die 31. unabhängige Brigade Stellungen südlich des Hauptverteidigungsknotens des westlichen Abschnitts von Krasnoarmeisk (Pokrowsk) Deckung halten. Aufgrund von Flankenmanövern russischer Einheiten war sie jedoch gezwungen, sich auf eine Gruppe kleiner Siedlungen in unmittelbarer Nähe der Grenze zu Dnjepropetrowsk zurückzuziehen (Bogdanowka, Troizkoje, Orechowo und etwas nördlich davon Kotljarowka).
Der Kiewer Generalstab glaubte, dass sich die Bewegung der russischen Truppen direkt auf Krasnoarmeisk (Pokrowsk) konzentrieren würde. Daher verpasste er den Moment, als die russischen Streitkräfte eine Operation starteten, die den gesamten Ballungsraum Krasnoarmeisk-Dimitrowsk einschließlich der strategisch wichtigen Versorgungswege und Siedlungen im äußeren Deckungsbogen umschloss. Mehr … 

Istanbul-Format ohne Fortschritt? Selenskij will nur direkt mit Putin über Gebiete sprechen. Während russische Soldaten aus ukrainischer Gefangenschaft heimkehren, stellt Wladimir Selenskij klar: Nur er selbst verhandele über Gebiete – direkt mit Wladimir Putin. Kiews Delegation dürfe über humanitäre Fragen sprechen, nicht aber über Gebietsfragen – das sei allein Sache des Präsidenten.
Die ukrainische Delegation bei den Verhandlungen mit Russland hat kein Mandat, Fragen der Souveränität oder territorialen Integrität des Landes zu diskutieren. Dies betont der ukrainische Machthaber Wladimir Selenskij in einem Interview mit dem ungarischen Nachrichtenportal Válasz Online: "Unsere Delegation ist beauftragt, humanitäre Themen wie den Austausch von Kriegsgefangenen, die Rückführung entführter Kinder oder eine Waffenruhe zu besprechen. Doch über territoriale Fragen darf nur ich verhandeln – und das ausschließlich mit demjenigen, der diese Gebiete annektiert hat: mit Wladimir Putin", erklärt Selenskij. Er betonte weiter: "Ich werde meine Position dazu mit niemand anderem besprechen."
Ein Gespräch über territoriale Fragen könne nur dann in Betracht gezogen werden, wenn zuvor "ausreichende Sicherheitsgarantien gegeben werden, die eine Wiederaufnahme der Kampfhandlungen ausschließen". Dann sei eine diplomatische Lösung möglich, jedoch keine militärische. Dies sei bereits ein bedeutender Kompromiss, so der ukrainische Machthaber, denn "uns steht ein langer Weg zum Frieden bevor". Selenskij kritisierte auch die mangelnde Verhandlungsstärke westlicher Vermittler: "Die USA scheinen derzeit kein starker Vermittler zu sein. Die Russen haben ihnen gesagt, sie sollen nicht mit am Tisch sitzen, und sie sind einfach gegangen. Warum? Wegen ihrer weichen Russland-Politik."
Unterdessen geht der Dialog zwischen Moskau und Kiew weiter. Anfang Juni fand in Istanbul die zweite Verhandlungsrunde statt. Dabei einigten sich beide Seiten auf einen umfassenden Gefangenenaustausch: Schwerkranke, Schwerverletzte sowie Kriegsgefangene unter 25 Jahren sollen nach dem Prinzip "alle gegen alle" überstellt werden. Insgesamt ist von mindestens 1.000 Personen die Rede. Mehr … 

Russische Dnepr-Offensive stürzt Ukraine in Dilemma. Die Ukraine kommt am Schlachtfeld immer weiter in die Defensive. Es ist schwer vorstellbar, dass der russische Vorstoß nach Dnipropetrowsk gestoppt werden kann.
Am Sonntag meldete das russische Verteidigungsministerium, dass russische Truppen in die ukrainische Oblast Dnipropetrowsk vorgedrungen sind. Kreml-Sprecher Dmitri Peskow bestätigte, dass dies Teil von Putins Plan für eine Pufferzone ist. Bereits Ende August, mit Beginn der Schlacht um Pokrowsk, wurde dies vorhergesehen, doch gelang der Vorstoß, ohne die strategisch wichtige Stadt einzunehmen. Russische Truppen umgingen Pokrowsk schlicht, nachdem sie die Front im südlichen Donbass durchbrochen hatten. Mehr … 

Nahost-Krieg.

09.06.2025: Ukrainekrieg. Selensky eskaliert: Angriff auf Putins Flotte in Vladivostok aufgeflogen! - Alexander Raue. Der Angriff auf Putins Atombomber war offenbar nur der anfangt, weil jetzt ist aufgeflogen, dass Selensky auch noch Putins Atomschiffe im asiatischen hafen Vladivostok angreifen wollte! Die Medien sprechen von transportierten Container mit Seedrohnen und der Angriff wurde wohl in letzter Minute vereitelt!   Video …   

PUTINS KRIEG: Heftige Schlacht im Osten! Russland startet Offensive an Front in Ukraine - WELT Nachrichtensender. Heftige Schlacht im Osten! Russland startet Offensive an Front in Ukraine. Russland hat die Ukraine nach Angaben der Luftwaffe in Kiew mit dem bislang größten Drohnenangriff seit Kriegsbeginn überzogen. Das Gebiet der Ukraine sei mit 479 Drohnen sowie zusätzlich mit 20 Marschflugkörpern angegriffen worden, erklärte die Luftwaffe am Montagvormittag. 460 Drohnen sowie 19 Marschflugkörper seien abgefangen worden.
An zehn Orten seien "Einschläge" festgestellt worden, erklärte die Luftwaffe weiter, machte zunächst aber keine weiteren Angaben. Am 1. Juni hatte die Luftwaffe der Nachrichtenagentur AFP einen nächtlichen russischen Angriff mit 472 Drohnen gemeldet - den bis dahin größten Angriff auf das Land.
Das an die Ukraine angrenzende Nato-Mitgliedsland Polen meldete am Montagmorgen massive russische Angriffe auf die westukrainische Region Riwne. Wie der Generalstab in Warschau mitteilte, ließen angesichts der Luftangriffe die polnische Luftwaffe und verbündete Staaten  Kampfjets starten. Video … 

Gegenmeinung eines NATO-Verstehers. Archivmeldung vom  23.02.2023:  Thesencheck: Diese 8 Behauptungen über den Krieg in der Ukraine sind falsch - Eberhard Karls Universität Tübingen. Dr. Klaus Gestwa, Professor für Osteuropäische Geschichte von der Universität Tübingen, widerlegt 8 populäre Theorien zu Russlands Angriffskrieg auf die Ukraine. Video … 

Peskow: Offensive im Gebiet Dnjepropetrowsk dient der Schaffung einer Pufferzone. In einem Telefoninterview sagte der Sprecher des russischen Präsidenten, Dmitri Peskow, dass der Vormarsch der russischen Armee in das Gebiet Dnjepropetrowsk Teil des Konzepts von Wladimir Putin sei, eine sichere Pufferzone um die Territorien der Russischen Föderation zu schaffen.
Zu den Verhandlungen mit der ukrainischen Seite sagte Peskow, Russland sei bereit, den Dialog fortzusetzen, "was man von der ukrainischen Seite nicht sagen kann". Video und mehr ...

Nahost-Krieg.

08.06.2025: Ukrainekrieg. Ukraine plant Drohnenangriffe auf russische Schiffe im Pazifik. Kiew plant laut einem Bericht, die russische Pazifikflotte mit unbemannten Seedrohnen anzugreifen – ähnlich wie die Angriffe auf russische Luftwaffenstützpunkte. Demnach habe Kiew "erwogen, in Frachtcontainern versteckte Seedrohnen zu schicken", um Schiffe Russlands im Nordpazifik anzugreifen.
Die Ukraine plant einem Medienbericht zufolge, russische Kriegsschiffe im asiatisch-pazifischen Raum mit Drohnen anzugreifen – ähnlich wie sie die Luftwaffenstützpunkte angegriffen hatte, auf denen die strategischen Bomber Russlands stationiert sind. Dies geht aus einem Bericht der Washington Post hervor.
Am vergangenen Sonntag hatte die Ukraine russische Luftwaffenstützpunkte im ganzen Land – von Murmansk in der Arktis bis Irkutsk in Sibirien – in einem koordinierten Schlag angegriffen. Dabei wurden mit Sprengstoff beladene Drohnen von kommerziellen Lastwagen aus gestartet. Kiew behauptete, bei der sogenannten "Operation Spiderweb" seien mehrere Dutzend russische Militärflugzeuge beschädigt oder zerstört worden, darunter auch nuklearfähige Langstreckenbomber vom Typ Tu-95 und Tu-22. Nach Angaben Moskaus wurden jedoch die meisten der ankommenden Drohnen abgeschossen, und keines der betroffenen russischen Flugzeuge wurde irreparabel beschädigt.
In einem Artikel der Washington Post vom Donnerstag hieß es, die Ukraine "erwäge eine Marineversion der Taktik des heimlichen Angriffs", die sie vor einer Woche gegen die Stützpunkte in Russland eingesetzt habe. Den Quellen der Zeitung zufolge hätten Kiews Geheimdienste "erwogen, in Frachtcontainern versteckte Seedrohnen zu schicken, um Schiffe Russlands und seiner Verbündeten im Nordpazifik anzugreifen". "Bisher haben sie diese Operationen aber offensichtlich noch nicht gestartet", so die Washington Post weiter.
Die russische Pazifikflotte hat ihr Hauptquartier in der Stadt Wladiwostok, die im Fernen Osten des Landes, etwa 45 Kilometer von der Grenze zu China und 134 Kilometer von der Grenze zu Nordkorea entfernt liegt. US-Präsident Donald Trump hatte am Mittwoch erklärt, dass sein russischer Amtskollege Wladimir Putin ihm am Telefon gesagt habe, dass Moskau auf alle Versuche Kiews, die strategische Luftfahrt Russland ins Visier zu nehmen, "reagieren muss". Mehr …

Schweizer Käse statt Bomben: Schweizer sendet Frontpaket an russische Truppen. Der Schweizer Unternehmer Dean Braus hat ein Hilfspaket mit Lebensmitteln an russische Frontsoldaten im Donbass geschickt – aus Protest gegen westliche Waffenlieferungen und mediale Einseitigkeit.
Die meisten Hilfssendungen aus dem Westen enden in Lwow, Kiew oder Odessa – sie bestehen aus Panzerabwehrsystemen, Drohnen oder Munitionskisten. Eine Lieferung mit Trockenwürsten, Hartkäse und Schokolade aus der Schweiz nahm nun einen anderen Weg. Absender: Dean Braus, Unternehmer aus der Deutschschweiz. Empfänger: Russische Soldaten an der Frontlinie. Eine Botschaft an die russischen Soldaten aus der friedlichen, idyllischen Schweiz, um ihnen zu zeigen: Nicht alle im Westen stehen hinter Selenskij oder folgen der Pro-NATO-Erzählung.
Braus ist in politischen Onlineforen kein Unbekannter. Bereits seit dem Jahr 2014 äußert er sich kritisch zur Ukraine-Politik des Westens. In seinen Augen ist die Regierung in Kiew keine eigenständige Kraft, sondern ein von außen bestimmtes Gebilde. Russland hingegen bewertet er als Akteur mit mehr Vernunft und einer größeren Nähe zur Realität. Als das RT-Team in Moskau sein Paket entgegennahm, war rasch klar, wem es übergeben werden sollte: der Einheit Sturmvogel – einer Drohneneinheit, die an besonders gefährlichen Frontabschnitten operiert.
Braus sieht sich keineswegs als Propagandist. Er versteht sich als jemand, der handelt, wenn Schwache unter Druck geraten und die Gerechtigkeit ins Wanken gerät. Dabei schreckt er nicht zurück, sich öffentlich zu positionieren – im Gegenteil: Er hält dies für geboten. Die Reaktion der Einheit fiel laut einem Bericht des Reporters Iwan Poljanskij (RT DE) bemerkenswert aus: "Die Männer waren überrascht – und gerührt. Für sie war es eine Seltenheit, vom Westen keine Panzer oder Raketen, sondern ein Zeichen menschlicher Anteilnahme zu erhalten."
In einem kurzen Videostatement aus der Nähe von Donezk bedankt sich ein Soldat im Namen seiner Einheit: "Wir, die Soldaten der selbstständigen Drohneneinheit Sturmvogel, danken Dean Braus für die humanitäre Hilfe." Video und mehr …

Russische Soldaten zerstören ukrainische Drohne mit einer Schere. Glasfasergesteuerte Drohnen sind immun gegen elektronische Kriegsführung, da sie über ein Kabel direkt mit dem Piloten verbunden sind. Russischen Soldaten ist es laut einem auf Telegram veröffentlichten Video gelungen, die Drohnen mithilfe einer Schere unschädlich zu machen.
Russische Soldaten haben eine per Glasfaser gesteuerte ukrainische Drohne mit einer Schere außer Gefecht gesetzt. Dies geht aus einem Video hervor, das am Samstag auf dem Telegram-Kanal Voenny Oswedomitel (Militärischer Informant) veröffentlicht wurde. Im Gegensatz zu herkömmlichen FPV-Drohnen sind diese Modelle nicht auf Funksignale angewiesen und damit resistent gegen elektronische Kriegsführung, die von beiden Seiten des Konflikts eingesetzt wird. Als die Drohne an einer nicht näher bezeichneten Stelle im Wald vorbeiflog, erkannten die Soldaten das sich hinter ihr herziehende Glasfaserkabel, stürmten vor und durchtrennten es mit einer medizinischen Schere. Augenblicke später stürzte die Drohne ab und detonierte, wie die Aufnahmen zeigen.
Russland war das erste Land, das Mitte 2024 diese Drohnen mit ihrem "unsichtbaren Faden" in großem Umfang einsetzte. Die Drohne "Prinz Vandal von Nowgorod" wurde vom Wissenschafts- und Produktionszentrum Uschkujnik in weniger als einem Jahr entwickelt. Die faseroptische FPV-Drohne hat erhebliche Schäden an der von der NATO an die Ukraine gelieferten Ausrüstung verursacht, die sich nach Angaben des Leiters des Gebiets Nowgorod, Andrei Nikitin, auf bis zu 300 Millionen US-Dollar belaufen.
Die Times berichtete im Mai, dass Russland die Ukraine im "Drohnenrennen" sowohl bei der Herstellung der unbemannten Luftfahrzeuge als auch bei deren Einsatz auf dem Schlachtfeld überholt hat. Der Bericht verwies auf die Glasfaserdrohnen, die über einen hauchdünnen Glasfaserfaden direkt mit ihren Betreibern verbunden sind, sodass sie nur schwer entdeckt oder abgefangen werden können. Russische Drohnen "verändern die physische Beschaffenheit der Frontlinie, die Taktik des Krieges und die Psychologie der Soldaten, die ihn führen", so das Blatt. Video und mehr …  

Leichenaustausch: "Russland wird alle Vereinbarungen einhalten". Auch am Sonntag wartet die russische Seite darauf, dass ukrainische Vertreter am vereinbarten Ort für den Leichen- und Gefangenenaustausch erscheinen. Generalleutnant Alexander Sorin erklärte, dass Russland alle Vereinbarungen über die Rückführung der Leichen der ukrainischen Soldaten und den Gefangenenaustausch einhalten werde. Am Sonntag sollen weitere Leichentransporte eintreffen.  

Die Ukraine plant einem Medienbericht zufolge, russische Kriegsschiffe im asiatisch-pazifischen Raum mit Drohnen anzugreifen – ähnlich wie sie die Luftwaffenstützpunkte angegriffen hatte, auf denen die strategischen Bomber Russlands stationiert sind. Dies geht aus einem Bericht der Washington Post hervor.
Am vergangenen Sonntag hatte die Ukraine russische Luftwaffenstützpunkte im ganzen Land – von Murmansk in der Arktis bis Irkutsk in Sibirien – in einem koordinierten Schlag angegriffen. Dabei wurden mit Sprengstoff beladene Drohnen von kommerziellen Lastwagen aus gestartet. Kiew behauptete, bei der sogenannten "Operation Spiderweb" seien mehrere Dutzend russische Militärflugzeuge beschädigt oder zerstört worden, darunter auch nuklearfähige Langstreckenbomber vom Typ Tu-95 und Tu-22. Nach Angaben Moskaus wurden jedoch die meisten der ankommenden Drohnen abgeschossen, und keines der betroffenen russischen Flugzeuge wurde irreparabel beschädigt.
In einem Artikel der Washington Post vom Donnerstag hieß es, die Ukraine "erwäge eine Marineversion der Taktik des heimlichen Angriffs", die sie vor einer Woche gegen die Stützpunkte in Russland eingesetzt habe. Den Quellen der Zeitung zufolge hätten Kiews Geheimdienste "erwogen, in Frachtcontainern versteckte Seedrohnen zu schicken, um Schiffe Russlands und seiner Verbündeten im Nordpazifik anzugreifen". "Bisher haben sie diese Operationen aber offensichtlich noch nicht gestartet", so die Washington Post weiter.
Die russische Pazifikflotte hat ihr Hauptquartier in der Stadt Wladiwostok, die im Fernen Osten des Landes, etwa 45 Kilometer von der Grenze zu China und 134 Kilometer von der Grenze zu Nordkorea entfernt liegt. US-Präsident Donald Trump hatte am Mittwoch erklärt, dass sein russischer Amtskollege Wladimir Putin ihm am Telefon gesagt habe, dass Moskau auf alle Versuche Kiews, die strategische Luftfahrt Russland ins Visier zu nehmen, "reagieren muss". Mehr …   

Bericht: Russlands nächster Militärschlag könnte gegen Kiews Regierungsgebäude gerichtet sein. US-Experten prophezeien einen "verheerenden" russischen Vergeltungsschlag gegen ukrainische staatliche Einrichtungen. Die russischen Militäranalysten halten diese Prognose für sehr wahrscheinlich.
Die USA rechnen mit einem verheerenden Vergeltungsschlag Russlands gegen ukrainische Militär- und Regierungsobjekte. Die von Reuters befragten Experten und hochrangige Diplomaten erwarten, dass Russland in den nächsten Tagen mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Reihe mehrstufiger Attacken als Antwort auf die SBU-Operation "Spinnennetz" gegen die russische strategische Luftflotte durchführen wird.  Dabei wird betont, dass es sich dabei nicht nur um eine Wiederholung der bisherigen massiven Angriffe handeln könnte, sondern um eine neue Angriffsstufe. Dies betreffe sowohl die Zusammensetzung und Anzahl der eingesetzten Mittel als auch die Art der Ziele und die politische Botschaft.
Die Operation könne mehrstufig unter Einsatz verschiedener Luftangriffsmittel stattfinden – also sowohl mit Marschflugkörpern als auch modifizierten Kamikaze-Drohnen vom Typ "Geran" sowie durch hochpräzise Waffen wie X-101 ("Kinschal") und die in letzter Zeit vielfach eingesetzte "Oreschnik". Hinsichtlich letzterer vermutet der Militärexperte Michael Kofman, dass das SBU-Gebäude von einer ballistischen Mittelstreckenrakete angegriffen werden könnte. Er betont, dass die eigentliche Antwort noch bevorsteht und der nächste erwartete Schlag nur ein Vorspiel dazu ist.
Auch der russische Telegram-Kanal Militärchronik rechnet mit einem besonderen russischen Schlag. Vor allem könnten Gebäude staatlicher Behörden in Kiew ins Visier russischer Militärplaner geraten. Dabei geht es ihnen nicht in erster Linie darum, dem Gegner einen militärischen Schaden zuzufügen. Gleichermaßen soll die Verwundbarkeit des ukrainischen Verwaltungssystems demonstriert werden. Mehr …   

BBC: Ukrainisches Militär leidet unter Drohnenmangel. Laut einem Bericht der BBC leidet das ukrainische Militär unter einem kritischen Mangel an Drohnen. Einige Einheiten sind demzufolge gezwungen, Drohnen mit ihren eigenen Mitteln zu beschaffen oder Drohnen aus alten Wrackteilen zusammenzubauen.
Die ukrainischen Streitkräfte sind mit einem kritischen Mangel an Drohnen konfrontiert, wie die BBC unter Berufung auf Offiziere aus verschiedenen Einheiten berichtet. Dem Sender zufolge werde ein Drittel der von der Armee benötigten Drohnen mit Mitteln aus den Einheiten gekauft oder aus Wrackteilen zusammengebaut. Die Nachricht erfolgte eine Woche, nachdem Kiew einen koordinierten Drohnenangriff auf mehrere russische Luftwaffenstützpunkte gestartet hatte, der sich gegen atomar bestückte Langstreckenbomber richtete, die im Norden und Fernen Osten des Landes stationiert sind. Nach Angaben Moskaus wurden die meisten Drohnen abgefangen und die angegriffenen Flugzeuge zwar beschädigt, aber nicht zerstört, wie von ukrainischer Seite behauptet wurde. Nach Angaben Kiews wurden bei den Angriffen mehr als 40 russische Bomber getroffen.
Anfang dieser Woche erklärte der ukrainische Regierungschef Wladimir Selenskij gegenüber ABC News, dass bei den Angriffen, die seit mehr als einem Jahr geplant gewesen sein sollen, ausschließlich ukrainische Waffen verwendet wurden.
Der Kommandeur des Drohnenbataillons der 58. motorisierten Infanteriebrigade der ukrainischen Streitkräfte, Sergei Warakin, erklärte gegenüber der BBC, dass sich seine Einheit noch vor einem Jahr den Einsatz von bis zu 100 Drohnen aus der Vogelperspektive pro Tag leisten konnte, und fügte hinzu, dass die derzeitige Situation "nicht mehr so sei". Warakin betonte: "Jetzt kann unsere Brigade nur noch 200 bis 300 FPV-Drohnen pro Monat über offizielle Lieferanfragen erhalten." Mehr …

Russische Soldaten zerstören ukrainische Drohne mit einer Schere. Glasfasergesteuerte Drohnen sind immun gegen elektronische Kriegsführung, da sie über ein Kabel direkt mit dem Piloten verbunden sind. Russischen Soldaten ist es laut einem auf Telegram veröffentlichten Video gelungen, die Drohnen mithilfe einer Schere unschädlich zu machen.
Russische Soldaten haben eine per Glasfaser gesteuerte ukrainische Drohne mit einer Schere außer Gefecht gesetzt. Dies geht aus einem Video hervor, das am Samstag auf dem Telegram-Kanal Voenny Oswedomitel (Militärischer Informant) veröffentlicht wurde. Im Gegensatz zu herkömmlichen FPV-Drohnen sind diese Modelle nicht auf Funksignale angewiesen und damit resistent gegen elektronische Kriegsführung, die von beiden Seiten des Konflikts eingesetzt wird. Als die Drohne an einer nicht näher bezeichneten Stelle im Wald vorbeiflog, erkannten die Soldaten das sich hinter ihr herziehende Glasfaserkabel, stürmten vor und durchtrennten es mit einer medizinischen Schere. Augenblicke später stürzte die Drohne ab und detonierte, wie die Aufnahmen zeigen.
Russland war das erste Land, das Mitte 2024 diese Drohnen mit ihrem "unsichtbaren Faden" in großem Umfang einsetzte. Die Drohne "Prinz Vandal von Nowgorod" wurde vom Wissenschafts- und Produktionszentrum Uschkujnik in weniger als einem Jahr entwickelt. Die faseroptische FPV-Drohne hat erhebliche Schäden an der von der NATO an die Ukraine gelieferten Ausrüstung verursacht, die sich nach Angaben des Leiters des Gebiets Nowgorod, Andrei Nikitin, auf bis zu 300 Millionen Video und mehr …   

Zwecklose Verhandlungen? Russland widerlegte in Istanbul Vorwürfe der Kindesentführung. Die Frage "Warum nach drei Jahren nach Istanbul zurückkehren und verhandeln?" beschäftigt Russlands Gesellschaft seit der Ankündigung der ersten Verhandlungsrunde. Eine der vielen gültigen Antworten darauf gab Wladimir Medinski, Russlands Delegationsleiter, gleich vor Ort.
Dieses Thema beschäftigt insbesondere den aktivsten Teil der russischen Gesellschaft – und damit auch jeden unter denjenigen, die die verschiedensten Ereignisse aufmerksam verfolgen. Nach den traurigen Sonntagsnachrichten gewann die Frage in ihren Augen noch mehr an Relevanz. Und am Montag führte Wladimir Medinski selbst den hartnäckigsten Skeptikern überzeugend vor, wofür dies nun genau notwendig ist. Es geht nicht einmal nur um das russische Memorandum, in dem der Ukraine schmerzhafte, aber zum jetzigen Zeitpunkt einzig mögliche Bedingungen für eine Einigung angeboten werden (denn für Kiew wird es keine besseren geben) – obwohl dieses Memorandum an sich genommen schon ein nahezu zwingender Grund ist. Es geht dabei auch um etwas anderes.
Medinski rief beim Presseauftritt in Istanbul in Erinnerung: "Was haben wir in letzter Zeit auf Ebene der UNO, der OSZE und dergleichen gehört? Zuerst hieß es, da wurden anderthalb Millionen Kinder entführt, dann hieß es, es seien zweihunderttausend ukrainische Kinder, und jetzt liegt die offizielle Zahl bei 20.000 Kindern." Moskau habe wiederholt die Vor- und Nachnamen der angeblich Entführten angefragt, um zu verstehen, von wem da überhaupt die Rede ist. Kiew aber zögerte und zögerte mit der Antwort. Die Austauschvorgänge – indes eine um ein Vielfaches kleinere Zahl von Personen umfassend als die von der ukrainischen Seite genannten Zahlen – erfolgten über Menschenrechtsvertreter. So sind beispielsweise 101 Kinder kürzlich in die ehemalige Ukrainische SSR zurückgekehrt, und 22 fanden sich bei ihren Verwandten in Russland wieder. Familien, die infolge der Kämpfe getrennt worden waren, wurden also wiedervereint. Die ukrainische Seite konnte jedoch keine Daten über diejenigen vorlegen, die den Leuten auf der Bankowaja-Straße in Kiew als "entführt" galten.
Doch zur zweiten Verhandlungsrunde brachte die ukrainische Delegation endlich eine entsprechende Liste mit. Diese enthielt natürlich keine anderthalb Millionen Namen. Auch 200.000 waren nicht dabei. Und auch keine 20.000. Es waren nicht einmal eintausend. Es stehen 339 Kinder auf der Liste. Natürlich ist das Schicksal jedes einzelnen Kindes wichtig, das von seinen Verwandten getrennt wurde. Doch diese Schicksale sind viel weniger, als Kiew behauptete, als es daraus eine "Show für mitfühlende Europäer" machte. Besonders wichtig ist jedoch Medinskis ausdrücklicher Hinweis, dass die ukrainische Seite versucht, Russland und seine Verteidiger zu verleumden – denn: "Es gibt kein einziges 'entführtes' Kind. Es gibt Kinder, die unsere Soldaten unter Einsatz, teils auch um den Preis des eigenen Lebens, gerettet und unter Gefahr aus dem Kampfgebiet gezerrt haben. Und wir suchen ihre Eltern. Und wir bringen sie zurück." Mehr …   

Moskau: Kiew verschiebt unerwartet Leichenübergabe und Gefan-genenaustausch. Kiew verschob unerwartet den Austausch von Kriegsgefangenen und die Annahme der Leichen ukrainischer Soldaten auf unbestimmte Zeit. Dies gab der Leiter der russischen Delegation bei den Gesprächen zwischen Russland und der Ukraine Wladimir Medinski bekannt.  Video und mehr …

Liveticker Ukraine-Krieg  Medienbericht: Russlands Vergeltungsschlag steht noch aus. USA erwarten mehrgleisigen Angriff auf Ukraine. Die Nachrichtenagentur Reuters berichtet unter Berufung auf anonyme Quellen in der US-Regierung, dass der von Russland angedrohte Vergeltungsschlag gegen die Ukraine bisher nicht abschließend erfolgt sei.
Die US-Beamten gehen davon aus, dass es in den kommenden Tagen einen noch viel härteren Angriff im Zusammenhang mit der ukrainischen Operation "Spinnennetz" geben wird. Laut einer Quelle wird Russland das Nachbarland offenbar mit verschiedenen Arten von Luftwaffen angreifen, darunter Raketen und Drohnen. Einer weiteren Quelle zufolge hat Russlands Reaktion bereits begonnen, wird aber unter anderem noch symbolträchtige ukrainische Objekte wie Regierungsgebäude zum Ziel haben, um Kiew ein klares Signal zu senden. Ein Diplomat ist der Meinung, dass der kommende Angriff "gewaltig, brutal und unerbittlich" sein wird. Die Ukrainer seien aber ein "tapferes Volk". Mehr … 

07.06.2025: Kiews Drohnenangriffe bestätigen Moskaus Standpunkt. Kommt es nach den jüngsten Provokationen der Ukraine zur großen Eskalation zwischen dem Westen und Russland? Bis jetzt ist Moskau darauf bedacht, eine Entgrenzung der Gewalt zu verhindern. Die dramatischen Ereignisse in der Ukraine dürfen den Verhandlungsprozess nicht zum Scheitern bringen.
Die zweite Verhandlungsrunde zwischen der russischen und der ukrainischen Delegation in Istanbul sowie die ihr vorausgegangenen Ereignisse vermitteln ein klares Bild vom aktuellen Konfliktstand: Das Konfliktende ist noch lange nicht in Sicht.
Die ukrainischen Angriffe vom vergangenen Wochenende bestätigen paradoxerweise nur den seit Langem vertretenen Standpunkt Moskaus: Ohne eine Grundsatzvereinbarung über die Bedingungen einer künftigen Friedensregelung ist kein Waffenstillstand möglich. Das wichtigste Verhandlungsinstrument bleibt die Militärmacht. In einer Konfrontation dieser Größenordnung und Intensität ist keine der beiden Konfliktparteien bereit, darauf zu verzichten. Dies ist der offizielle Standpunkt Russlands. Und die jüngsten Aktionen der Ukraine bestätigen dies nun auch in der Praxis.
Wirft man einen Blick auf die großen, langwierigen Militärkonflikte des späten 20. und frühen 21. Jahrhunderts – mit Ausnahme der Militäreinsätze gegen weitaus schwächere Gegner –, lässt sich ein einheitliches Bild erkennen: Politische Verhandlungen finden nicht nach einem Waffenstillstand statt, sondern laufen parallel zu den Militäroperationen. In Korea und Vietnam zog sich dieser Prozess über Jahre hin. Das ist zwar kein Grund zur Freude, aber der Realismus besagt, dass nur dieser Weg Hoffnung auf ein dauerhaftes Ergebnis bietet. Es sollte daher nicht überraschen, dass das Thema Waffenstillstand nun in den Hintergrund gedrängt wurde.
Trotz lautstarker Proteste aus Kiew und vonseiten seiner westlichen Verbündeten finden die Verhandlungen zu den Bedingungen Russlands statt. Das bedeutet: keine Ultimaten, keine willkürlichen Deadlines und ein sorgfältig vorbereiteter Dialogansatz. Auch Washington scheint mit diesem Tempo zufrieden zu sein. Denn für US-Präsident Donald Trump zählt weniger der Fortschritt an sich als vielmehr den Anschein desselben. Zumindest vorerst.
Für Kiew wäre es ideal, dieses Tempo zu stören – durch Chaos und Unvorhersehbarkeit, was seinem improvisierten politisch-militärischen Stil entspricht. Aus dieser Sicht war die Entscheidung Russlands, die Istanbuler Verhandlungen trotz der lautstarken Sabotageversuche der Ukraine fortzusetzen, strategisch richtig. In Kiew hoffte man wahrscheinlich, dass die Russen den Verhandlungstisch verlassen würden. Das geschah jedoch nicht. Mehr …

Moskau: Kiew verschiebt unerwartet Leichenübergabe und Gefangenenaustausch. Kiew verschob unerwartet den Austausch von Kriegsgefangenen und die Annahme der Leichen ukrainischer Soldaten auf unbestimmte Zeit. Dies gab der Leiter der russischen Delegation bei den Gesprächen zwischen Russland und der Ukraine Wladimir Medinski bekannt.
Die ukrainische Seite hat unerwartet "sowohl die Annahme von Leichen als auch den Austausch Kriegsgefangener auf unbestimmte Zeit verschoben". Dies teilte der Leiter der russischen Delegation, Präsidentenberater Wladimir Medinski, mit. Medinski erinnerte daran, dass die russische Seite in genauer Übereinstimmung mit den bei den Gesprächen in Istanbul getroffenen Vereinbarungen am 6. Juni eine humanitäre Aktion zur Überführung von mehr als 6.000 Leichen ukrainischer Soldaten an Kiew sowie zum Austausch verwundeter und schwerkranker Kriegsgefangener sowie Kriegsgefangener unter 25 Jahren eingeleitet habe. Auf seinem Telegram-Kanal präzisierte der russische Vertreter: "Die erste Charge von 1.212 gefrorenen Leichen ukrainischer Soldaten ist bereits in Kühltransportern im Austauschgebiet eingetroffen. Der Rest ist auf dem Weg. Darüber hinaus wurde die erste Liste von 640 Kriegsgefangenen der Kategorien 'Verwundete, Schwerkranke und Jugendliche' an die Ukraine übergeben, um den Austausch zu beginnen. Die Kontaktgruppe des Verteidigungsministeriums der Russischen Föderation befindet sich an der Grenze zur Ukraine."
Ferner betonte Medinski, dass die Gruppe von Kiews Unterhändlern "aus irgendeinem Grund" nicht einmal am Austauschort eingetroffen sei. Die angeführten Gründe seien unterschiedlich und "recht seltsam", fügte er hinzu. Der russische Chefunterhändler fuhr fort: "Wir fordern Kiew auf, sich strikt an den Zeitplan und alle getroffenen Vereinbarungen zu halten und unverzüglich mit dem Austausch zu beginnen."
Außerdem unterstrich Medinski, dass 1.200 Soldaten und Offiziere jeder Seite die Chance erhalten sollen, nach Hause zurückzukehren, "wie wir es vereinbart haben". Moskau fordere auch dazu auf, dass die Leichen von 6.000 ukrainischen Soldaten und Offizieren abgeholt würden, "damit ihre Familien sie menschenwürdig beerdigen können". Mehr …

RT-DE-Exklusiv: Geschenke eines Schweizer Unternehmens gingen an die Drohneneinheit "Sturmvogel". Für manche mag es überraschend sein, doch nicht alle im Westen stehen hinter den Waffenlieferungen an die Ukraine.
Der Schweizer Unternehmer Dean Braus ließ sich nicht von westlichen Medien beeinflussen und entschied sich, den Frontalltag russischer Soldaten ein wenig erträglicher zu gestalten. Mehr dazu im Bericht unseres Militärkorrespondenten Iwan Poljanski. Video und mehr … 

USA entziehen Ukraine wichtige Anti-Drohnen-Technologie. Die US-Regierung hat beschlossen, der Ukraine eine für sie bestimmte Anti-Drohnen-Technologie zu entziehen und eigenen Streitkräften im Nahen Osten zur Verfügung zu stellen. Wie das Wall Street Journal berichtet, handelt es sich um spezielle Zünder für Bodenraketen, mit denen ukrainische Truppen bislang russische Drohnen abgeschossen haben.
Der Entscheid sei von US-Verteidigungsminister Pete Hegseth in einem internen Memorandum getroffen worden. Darin wird das Vorhaben als «dringliches Anliegen» für den Schutz von US-Soldaten im Nahen Osten bezeichnet. Hintergrund ist die zunehmende Bedrohung durch Drohnenangriffe der Huthi-Milizen aus dem Jemen sowie mögliche Eskalationen mit dem Iran.
Die Umwidmung steht exemplarisch für die schwindende Bereitschaft der Trump-Regierung, die Ukraine militärisch zu unterstützen. Bereits zuvor hatte der Präsident deutlich gemacht, dass die europäischen Verbündeten den Hauptteil der künftigen Militärhilfe leisten müssten. Verteidigungsminister Hegseth blieb jüngst sogar einem Nato-Treffen zur Ukraine-Hilfe fern. Mehr … 

Ukraine-Krieg: Stellvertreterkrieg um neue Weltordnung. Der ostdeutsche Militärhistoriker Lothar Schröter hat 2024 in einem Buch die Vorgeschichte und die Ursachen des Ukraine-Krieges analysiert. Kürzlich hat er das grundsätzlich aktuelle Werk und seine Grundaussagen in Berlin vorgestellt.
Die Mainstream-Medien verwahrlosen die Wahrheit. Das hat der Militärhistoriker Lothar Schröter mit Blick auf den Ukraine-Krieg, dessen Ursachen und den Umgang der Medien damit festgestellt. Er sagte das am Freitag (30. Mai) in Berlin, als er im «Sprechsaal» sein Buch «Der Ukraine-Krieg – Die Wurzeln, die Akteure und die Rolle der NATO» vorstellte. Und fügte hinzu: «Wir werden von vorn bis hinten belogen.»
Der Historiker sprach von einer Gleichschaltung der Medien, die bei dem Thema Krieg in der Ukraine und beim Thema Russland auslassen, verdrehen und lügen würden. Schröter, ehemaliger Major der Nationalen Volksarmee (NVA) der DDR, zitierte den norwegischen Politikwissenschaftler Glen Diesen. Der beschäftigt sich unter anderem mit den Hintergründen und Zusammenhängen des Ukraine-Krieges und veröffentlicht dazu Analysen und Interviews.
Dieser habe in einem Interview gesagt, es seien viele Lügen darüber verbreitet worden, warum dieser Krieg begonnen habe, wie er verlaufe und wie er enden werde. An anderer Stelle habe der Geopolitikexperte erklärt, der Ukraine-Krieg könne nur verstanden werden, «wenn er als Ergebnis einer zusammenbrechenden Weltordnung eines Kampfes um die Definition der nächsten Weltordnung» betrachtet werde.
Dieser Deutung stimme er zu, wie der Militärhistoriker betonte. Das schreibt er auch in seinem Buch: «Es geht um die Durchsetzung der Unipolarität, also der Hegemonie, des Westens gegen die Multipolarität, wie sie das Interesse der Mehrheit der Staatengemeinschaft anstrebt. Das erste blutige Schlachtfeld dafür manifestiert sich im NATO-Ukraine-Krieg.» Mehr …

Ukrainekrieg. Perspektivwechsel: Vormarsch der russischen Armee aus Sicht ukrainischer Soldaten. Die Stoßtruppen der russischen Armee rücken an dem Frontabschnitt Sewersk vor. Den Soldaten gelang es, sich den befestigten gegnerischen Stellungen zu nähern und einen Rucksack mit Sprengstoff direkt hineinzuwerfen.
Danach wurde die Festung von Soldaten in kleinen Gruppen geräumt. Später wurde das Telefon eines der ukrainischen Kämpfer in der Stellung gefunden. In einem Video berichtet er, dass die russischen Truppen ihre Stellungen sehr intensiv aus verschiedenen Richtungen beschießen, dass es keine Rotation der Soldaten gibt und dass es überhaupt keine Möglichkeit des Rückzugs aus dieser Stellung gibt. Video und mehr … 

Nahost-Krieg. Israelische Armee beschießt Gazastreifen: Zwölf Tote, mehr als 40 verletzt. Letzte Nacht wurde ein Zeltlager in Chan Yunis getroffen. Medienberichten zufolge wurden beim Angriff mindestens zwölf Menschen getötet und 40 verletzt. Unter den Opfern befinden sich laut Berichten auch mehrere Kinder.  Video und mehr …

Indien/Pakisten-Krieg. Waffenstillstand. Kriegshandlungen sind ausgesetzt.

06.06.2025: Ukrainekrieg. Wie der Tiefe Staat in den USA gemeinsam mit der EU den Ukraine-Krieg anheizt. Blutrünstige US-amerikanische Politiker wie Lindsey Graham wollen den Ukraine-Krieg ewig hinauszögern und tun alles, um Verhandlungen zu verhindern. Aus diesem Grund haben der tiefe Staat in den USA und Brüssel abgesehen von Russland einen weiteren gemeinsamen Feind: Donald Trump.
Das Bild von US-Senator Lindsey Graham und EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen, die am 2. Juni in Brüssel gemeinsam in eine Kamera grinsen, sagt mehr als tausend Worte. Graham ist einer der extremsten Kriegstreiber in Washington – und die Konkurrenz ist ziemlich groß. Seit er vor über 30 Jahren Mitglied des US-Kongresses wurde – einmal gewählt, werden US-Politiker nur selten abgewählt –, hat er seine Karriere der vehementen Befürwortung von Kriegen gewidmet.  Seine Äußerungen sind oft nicht nur kriegerisch, sondern auch sadistisch, wie z. B. als er kürzlich postete, er hoffe, dass "Greta schwimmen kann", was bedeutet, dass er hofft, dass ihr Gaza-Hilfsschiff torpediert wird. Witze über einen Angriff auf ein ziviles Hilfsschiff mit einer jungen zivilen Aktivistin an Bord sind krank – und typisch für den Senator aus South Carolina.
Wie sein alter Freund, der verstorbene Senator John McCain, ist auch Graham von der Idee eines Krieges mit Russland besessen. Mindestens seit 2014 drängt er darauf. Im Jahr 2016 sagte er zu ukrainischen Soldaten: "Euer Kampf ist unser Kampf." Grahams Anwesenheit in Brüssel ist daher von Bedeutung. Seit von der Leyens Ernennung im Jahr 2019 hat sie sich zum wichtigsten öffentlichen Gesicht der Brüsseler Institutionen aufgeschwungen. Vor sechs Jahren erklärte sie, sie wolle die Europäische Kommission zu einem "geopolitischen" Gremium machen – auch wenn sie keine Rolle in der Außen- oder Verteidigungspolitik spielt.
Seitdem hat sie kaum etwas anderes getan, als sich auf der internationalen Bühne zu präsentieren. Sie gehört zu den kämpferischsten und russlandfeindlichsten europäischen Persönlichkeiten und behauptet absurderweise wie der französische Außenminister Bruno Lemaire, dass die EU-Sanktionen die russische Wirtschaft in die Knie gezwungen hätten.
Die Allianz zwischen Graham und von der Leyen ist daher eine natürliche Allianz – gegen Donald Trump. Europäische Politiker äußern ganz offen die Meinung, dass Trump jetzt der Feind ist. Mehr … 

Friendly Fire: Ukrainische Drohne tötet eigenen Artilleristen. Das russische Verteidigungs-ministerium hat Videomaterial veröffentlicht und die Befreiung der Ortschaft Fjodorowka in der Donezker Volksrepublik bekannt gegeben. Einer der Soldaten, die an der Operation teilgenommen haben, sagte, dass es den Einheiten der russischen Armee gelungen sei, aus einer unerwarteten Richtung in das Dorf einzudringen, so dass die ukrainischen Aufklärer dies nicht einmal bemerkt hätten.
Während des Vormarsches nahmen die Soldaten der russischen Armee die Stellung der ukrainischen Mörser ein und nahmen sie alle gefangen. Bald darauf erhielten sie von ihren Befehlshabern den Befehl, das Feuer zu eröffnen – abernatürlich konnten sie nicht mehr schießen. Als eine ukrainische Drohne kam, um die Lage zu beobachten, wurde einer der ukrainischen Soldaten mit einem Funkgerät in der Hand hinausgeschickt. So sollten zur Tarnung Kommunikationsprobleme signalisiert werden. Er wurde jedoch sofort von der Drohne getötet. Mehr … 

Globale Interessen gegen den Frieden. Warum der Frieden in der Ukraine bisher scheitert. Während auf dem Schlachtfeld in der Ukraine und Russland Menschen sterben, schlagen einige Unternehmen, Länder und Gruppen wirtschaftliche und politische Vorteile aus dem Konflikt. Ein Blick hinter die Kulissen offenbart: Nicht jeder hat ein Interesse daran, dass der Ukraine-Krieg endet.
Am 2. Juni fand in Istanbul die zweite Runde der Friedensgespräche zwischen Russland und der Ukraine statt – ohne wesentliche Fortschritte. Dies geschah mehr als vier Monate nach der Amtseinführung von US-Präsident Donald Trump. Der republikanische Politiker hatte im Wahlkampf wiederholt betont, er könne das Blutvergießen innerhalb von 24 Stunden beenden. Daher stellt sich die berechtigte Frage: Warum kommen die Verhandlungen nur so schleppend voran?
Ein Teil der Antwort liegt wohl in den bekannten Streitpunkten zwischen Russland und der Ukraine – etwa der Frage einer möglichen NATO-Mitgliedschaft Kiews, Sicherheitsgarantien sowie der zukünftige Status der von Moskau besetzten Gebiete. Doch darüber hinaus lohnt sich ein genauerer Blick: Welche politischen und wirtschaftlichen Akteure auf globaler Ebene jenseits der Kriegsparteien Russland und Ukraine könnten ein Interesse daran haben, dass der Krieg weitergeführt wird? Mehr … 

Nahost-Krieg.  Israels Militär bombardiert südliche Vororte von Beirut. Die israelische Luftwaffe hat erneut die Vororte der libanesischen Hauptstadt Beirut bombardiert. Es war der vierte Luftangriff auf Dahieh seit Inkrafttreten der Waffenruhe zwischen Israel und der Hisbollah im November.
Am späten Donnerstagabend trafen israelische Luftangriffe die südlichen Vororte der libanesischen Hauptstadt und zwangen Tausende Menschen am Vorabend eines muslimischen Feiertags zur Flucht. Hochrangige libanesische Beamte warfen Israel daraufhin vor, gegen ein Waffenstillstandsabkommen zu verstoßen. In einer Bombardierungswelle, die etwa 90 Minuten nach der Evakuierungswarnung des israelischen Militärs für vier Orte in diesem Gebiet begann, trafen mindestens zehn Angriffe die südlichen Vororte von Beirut – ein weitläufiges Gebiet, das als Dahieh bekannt ist.
Es war das vierte Mal, dass Dahieh bombardiert wurde, seit ein von den USA vermittelter Waffenstillstand im November den einjährigen Krieg zwischen Israel und der vom Iran unterstützten, libanesischen, bewaffneten Bewegung Hisbollah beendete. Der Waffenstillstand sieht vor, dass die Hisbollah alle militärische Ausrüstung und Kämpfer aus dem Südlibanon abzieht und alle nicht staatlichen militanten Gruppen im ganzen Land entwaffnet werden. Mehr …

Israels Militär bombardiert südliche Vororte von Beirut. Die israelische Luftwaffe hat erneut die Vororte der libanesischen Hauptstadt Beirut bombardiert. Es war der vierte Luftangriff auf Dahieh seit Inkrafttreten der Waffenruhe zwischen Israel und der Hisbollah im November.
Am späten Donnerstagabend trafen israelische Luftangriffe die südlichen Vororte der libanesischen Hauptstadt und zwangen Tausende Menschen am Vorabend eines muslimischen Feiertags zur Flucht. Hochrangige libanesische Beamte warfen Israel daraufhin vor, gegen ein Waffenstillstandsabkommen zu verstoßen. In einer Bombardierungswelle, die etwa 90 Minuten nach der Evakuierungswarnung des israelischen Militärs für vier Orte in diesem Gebiet begann, trafen mindestens zehn Angriffe die südlichen Vororte von Beirut – ein weitläufiges Gebiet, das als Dahieh bekannt ist.
Es war das vierte Mal, dass Dahieh bombardiert wurde, seit ein von den USA vermittelter Waffenstillstand im November den einjährigen Krieg zwischen Israel und der vom Iran unterstützten, libanesischen, bewaffneten Bewegung Hisbollah beendete. Der Waffenstillstand sieht vor, dass die Hisbollah alle militärische Ausrüstung und Kämpfer aus dem Südlibanon abzieht und alle nicht staatlichen militanten Gruppen im ganzen Land entwaffnet werden. Mehr …   

05.06.2025: Ukrainekrieg. Gefährlicher Hintergrund zu ukrainischen Terroranschlägen. Kiew-Regime zerstört Russland-Bomber… Wie die Westpresse am 3. Weltkrieg mitarbeitet… In Anbetracht des ukrainischen Terroranschlags gegen russische Atom-Bomber versagt die westliche Presse auf ganzer Linie, was den Sachverhalt angeht. Stattdessen werden Jubelmeldungen über dieses angebliche Husarenstück des Kiew-Regimes gefeiert.
Die Frage müsste medial und politisch gestellt werden, warum die Russen ihre Bomber so offen auf einem sichtbaren Platz nebeneinander aufgestellt hatten, wodurch sie als Ziel leicht anzugreifen waren. Ganz einfach: Russland ist dazu verpflichtet und deshalb gibt es ein internationales Angriffsverbot gegen diese Flugzeuge.
START (Strategic Arms Reduction Treaty, deutsch Vertrag zur Verringerung strategischer Waffen) ist ein zwischen den Vereinigten Staaten und Russland ausgehandeltes Abrüstungsabkommen zur gemeinsamen allmählichen Reduzierung strategischer Trägersysteme für Nuklearwaffen. Atombomber müssen demnach sichtbar auf Flughäfen stehen, um die Einhaltung von Abrüstungs-Vereinbarungen zu überprüfen. Satelliten oder Inspektoren können somit sichtbare Bomber zählen, was Transparenz schafft und das Vertrauen zwischen den Staaten stärkt.
Kann es sein, dass die Ukraine mit diesem sinnlosen Terroranschlag Russland zu einem nuklearen Angriff provozieren will, um damit einen 3. Weltkrieg auszulösen? Die EU-Propaganda-Presse forciert einen eskalierenden Krieg wieder einmal ein Stück weiter, WEIL SIE NICHT DIE RICHTIGEN FRAGEN STELLT…  Mehr

Das russische Pearl Harbour: die harten Fragen vor der Eskalation. (Anmerkung der Redaktion: Der Vergleich hinkt, denn die Amis wußten im Vorfeld dass der Angriff kommen wird und liesen ihn zu. Dies ist hier nicht der Fall.) Der ukrainische Angriff auf die strategische Bomberflotte ist das Ende des START-Abkommens zur Kontrolle der Atomwaffen. Mit der Operation«Spider-Web ist der Ukraine über das Wochenende Außerordentliches gelungen. Aber es stellen sich harte Fragen:
• Konnte die Ukraine den Angriff ohne fremde Hilfe durchführen?
• Wusste US-Präsident Trump im Voraus von diesem Angriff?
• Warum standen die russischen Bomber einfach so im Freien?
• Wie viel Schaden wurde tatsächlich angerichtet?
• Warum ging die Ukraine dieses enorme Eskalationsrisiko ein?
• Wie wird Russland reagieren?
Antworten, zusammengestellt von Christoph Pfluger. Video und mehr …  

Podoljaka: Russische Armee rückt im Gebiet Sumy rasant vor – selbst Kiew ist überrascht. Der russisch-ukrainische Blogger Juri Podoljaka beschreibt in seiner aktuellen Frontlageeinschätzung mehrere russische Offensiverfolge in der Zone der militärischen Sonderoperation.
Demnach sind russische Truppen unter anderem bei Konstantinowka, Torezk, Jablonowka und Russin Jar im Vormarsch und haben Gebiete teilweise zurückerobert oder unter Kontrolle gebracht. Besonders heftige Gefechte finden bei Nikolajewka, Nowo-Nikolajewka und Nowo-Sergejewka statt – teils werde "um jedes Haus" gekämpft. Auch im Woltschja-Tal und in Alexejewka berichten russische Kräfte laut Podoljaka von Fortschritten. Bei Guljajpole würden russische Truppen derzeit umgruppiert.
Im Raum Sumy, so Podoljaka ergänzend, sei es ebenfalls zu Bewegungen gekommen: "Im Norden von Sumy rückt die russische Armee recht schnell vor, und zwar so schnell, dass dies sogar in Kiew für Überraschung sorgt." Video und mehr …   

Der Einsatz von Drohnen gegen Bomber nähert das Szenario eines Atomkrieges. Provoziert die Ukraine-Führung einen Atomschlag? Und wird Putin darauf hereinfallen oder mit anderem Mitteln reagieren? Russland kann Atomwaffen einsetzen, wenn Angriffe des Gegners die Gegenmaßnahmen der russischen Nuklearstreitkräfte vereiteln könnten. Eine Attacke von Drohnen auf Stützpunkte von Bombern, die Atomwaffen tragen können, stellt einen solchen Angriff dar.
Infolge eines Angriffs ukrainischer FPV-Drohnen auf Militärflugzeugstützpunkte in den Gebieten Irkutsk und Murmansk seien einige Militärflugzeuge in Brand geraten. Dies teilte das russische Verteidigungsministerium in seinem offiziellen Bericht mit. Das Verteidigungsministerium präzisierte, dass die Drohnen aus einem direkt an die Flugzeugstützpunkte angrenzenden Gelände gestartet seien. Derzeit seien die Brände gelöscht. Es gebe keine Opfer unter den Soldaten und dem Zivilpersonal der Flugzeugstützpunkte.
Ebenfalls zum Ziel der ukrainischen Streitkräfte wurden am 1. Juni Militärflugzeugstützpunkte in den Gebieten Iwanowo, Rjasan und Amur. Das Verteidigungsministerium berichtete, dass alle diese Terroranschläge abgewehrt worden seien. In den ukrainischen und westlichen Medien kursierten sofort verschiedene Spekulationen über die Anzahl der beschädigten Militärflugzeuge. Der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij erklärte, dass es sich um die sogenannte Operation "Spinnennetz" gehandelt habe, die seiner Aussage nach über anderthalb Jahre lang vorbereitet worden sei, um russische strategische Bomber an ihren Stützpunkten mit Drohnen anzugreifen.
Entscheidend ist jedoch nicht die Anzahl der beschädigten Militärfahrzeuge, sondern die Tatsache, dass es sich um einen Angriff auf russische strategische Bomber – Träger von Atomwaffen – handelt. Schwere Bomber sind Teil der russischen nuklearen Triade, und ihre Anzahl wird zusammen mit Interkontinentalraketen (ICBMs) und U-Boot-gestützten ballistischen Raketen (SLBMs) durch den Vertrag zur Reduzierung und Begrenzung strategischer Offensivwaffen (START-3-Vertrag) festgelegt.
Im Jahr 2023 wurde ein Gesetz zur Aussetzung der Beteiligung Russlands am Vertrag zur Reduzierung und Begrenzung strategischer Offensivwaffen unterzeichnet. Das russische Außenministerium stellte jedoch klar, dass der Vertrag in seiner bisherigen Form bis Februar 2026 fortbestehen werde. Mehr …

Nahost-Krieg.

04.06.2025: Spannungen zwischen Russland und der NATO kochen in der Ostsee hoch. Während der Westen auf die Gespräche zwischen Russland und der Ukraine am Montag fixiert ist, heizt sich die Situation in der Ostsee auf und birgt die Gefahr eines Seekrieges zwischen Russland und der NATO. Im Mai 2025 kam es zu einer Reihe von Konfrontationen und eskalierenden Spannungen zwischen Russland und den NATO-Mitgliedstaaten in der Ostsee, die durch Zwischenfälle auf See, Verletzungen des Luftraums und Bedenken hinsichtlich der Sicherheit der unterseeischen Infrastruktur gekennzeichnet waren.
Estnisches Abfangen eines russischen Tankers: Am 13. Mai versuchte die estnische Marine, den unter gabunischer Flagge fahrenden Öltanker Jaguar abzufangen, der verdächtigt wurde, Teil der russischen „Schattenflotte“ zu sein, die die westlichen Sanktionen umgeht. Der Tanker ignorierte den Befehl zum Anhalten, woraufhin Estland Patrouillenschiffe und Hubschrauber einsetzte. Daraufhin schickte Russland einen Su-35S-Kampfjet in die Luft, der angeblich den estnischen Luftraum verletzte. Die baltische Luftpolizeimission der NATO reagierte mit einem Aufklärungsflug portugiesischer F-16. Die estnischen und die F-16-Kampfjets zogen sich zurück. Gute Entscheidung.
Russische Beschlagnahmung eines griechischen Tankers (Mai 2025): Zwischenfall: Nach dem Jaguar-Zwischenfall beschlagnahmte Russland Berichten zufolge ein unter griechischer Flagge fahrendes Tankschiff, das aus dem Hafen von Sillamäe in Estland ausgelaufen war, sich aber in russischen Hoheitsgewässern befand. Einzelheiten sind spärlich, aber diese Aktion war eine Vergeltungsmaßnahme Russlands für den Jaguar-Zwischenfall und sollte als Teil einer umfassenderen Strategie zur Behauptung der Kontrolle über die maritimen Aktivitäten in der Ostsee betrachtet werden.
Russische Marinemanöver in der Nähe einer deutschen Fregatte: Am 29. Mai führte ein russisches Anti-U-Boot-Kriegsschiff Manöver in der Nähe der deutschen Fregatte Bavaria durch, die das russische Schiff in der Ostsee beschattete. Dieser Vorfall ereignete sich inmitten gleichzeitiger Marineübungen Russlands und der NATO, was zu Bedenken hinsichtlich einer möglichen Eskalation führte. Video und mehr ...

Ukrainekrieg.   Das beste Angebot: Russlands Memorandum wird die Ukraine retten. In Istanbul legten Vertreter Moskaus und Kiews ihre jeweiligen Memoranden zu einer Beilegung des Konflikts vor. Russland hat konkrete Schritte auf dem Weg zu einem Frieden skizziert. Aber wird Selenskij diesen Weg beschreiten. Falls er es nicht tut, dürften die russischen Bedingungen künftig härter ausfallen.
Die Verhandlungen in Istanbul endeten mit der Aushändigung des russischen Memorandums mit den darin dargelegten Bedingungen für eine Friedensbeilegung des Konflikts an die ukrainische Seite, was als Hauptergebnis dieser Verhandlungen zu bezeichnen ist. Ja, genau die Veröffentlichung des Memorandum Russlands war das wichtigste Ereignis dieser zweiten Verhandlungsrunde, denn das ukrainische Dokument enthält für Russland offensichtlich inakzeptable Bedingungen, die nicht einmal zu einem vorübergehenden Waffenstillstand, geschweige denn zu einer echten Friedenslösung führen könnten.
Es genügt darauf hinzuweisen, dass darin das Verbot der Stationierung ausländischer Truppen auf dem ukrainischen Territorium als unzulässig bezeichnet und der Verzicht der Ukraine auf die NATO-Mitgliedschaft ablehnend verworfen wurde ("Die NATO-Mitgliedschaft der Ukraine hängt vom Konsens innerhalb des Bündnisses ab"). Mit anderen Worten: Das ukrainische Memorandum ist ein Memorandum zur Kriegsfortsetzung, im Gegensatz zu dem russischen, das konkrete Bedingungen enthält, unter denen eine Friedensregelung erreicht werden könnte. Wie lauten diese?
Das Memorandum besteht aus drei Abschnitten: Der erste befasst sich mit den Parametern einer endgültigen Friedensregelung, der zweite mit den Bedingungen für einen Waffenstillstand und der dritte mit der Aufeinanderfolge der Schritte (und die Fristen für deren Umsetzung) zur Erfüllung der Bestimmungen der ersten beiden Abschnitte. Es ist sinnvoll, sich dem zweiten Abschnitt zuzuwenden, da seine Bestimmungen als Ausgangspunkt für alle weiteren Schritte dienen können.
Russland schlägt zwei Optionen vor, im Rahmen derer ein Memorandum über einen 30-tägigen Waffenstillstand unterzeichnet werden könnte. Dabei sind auch die Fristen für die Umsetzung aller Bestimmungen und sogar das Datum für die Unterzeichnung eines endgültigen Friedensabkommens festgelegt. Mehr …

Friedensgespräche in Istanbul: Diplomatie als symbolisches Ritual. Wer daran glaubt, dass dieser Konflikt zwischen Selenskyj und Putin durch Handschlag enden kann, müsste wohl auch glauben, das Schwarze Meer sei mit Schaufel und Stolz gegraben worden. In Istanbul traf ukrainischer Übermut auf russische Härte – und aus Friedensgesprächen wurde ein geopolitisches Kasperletheater. Am Vorabend hatte die ukrainische «Operation Spinnennetz» fünf russische Luftwaffenstützpunkte angegriffen – ein düsteres Vorspiel. Dass dennoch verhandelt wurde, ist anzuerkennen – aus Sicht von Moskau. Dass am Ende nur humanitäre Krümel blieben, offenbart die tiefe Kluft zwischen den Verhandlungspartnern.
Die «Operation Spinnennetz» war kein Zufall. Ein amerikanischer Analyst vermutet die Beteiligung des britischen MI6 und der amerikanischen CIA an der Planung und möglicherweise auch an der Durchführung des Angriffs. Ein Lastwagen voller Drohnen explodierte in Amur vorzeitig. Künstlich-intelligente Drohnen, in Container geschmuggelt – offiziell als Material für Fertighäuser deklariert – attackierten strategische Bomber in Murmansk, Iwanowo, Rjasan, Irkutsk und Amur. Präsident Selenskyj feierte den «brillanten Erfolg», der Russland «den Preis seiner Aggression» spüren lasse. Kiew sprach von 13 bis 41 zerstörten Maschinen. Moskau dagegen von minimalen Schäden, 162 Drohnen seien abgefangen worden.
Außenminister Lawrow nannte den Angriff einen Versuch, «den Friedensprozess zu sabotieren». Der Schweizer Ex-Oberst Jacques Baud kommentierte: «Die Ukraine setzt solche Aktionen für PR ein, nicht für strategische Erfolge. Es geht um westliche Sympathien.» Der Zeitpunkt des Angriffs – einen Tag vor den Gesprächen – war eindeutig: Kiew will keinen Waffenstillstand, sondern Durchhaltewillen demonstrieren.
Die Welt hielt den Atem am Montag an. Reuters sprach von «strafenden Forderungen» Moskaus, die New York Times von «menschlichen Gesten ohne Fortschritt». Al Jazeera lobte einen «bescheidenen humanitären Erfolg», während die Berliner Zeitung spekulierte, ob Putin mit Trump paktiere. Die Welt sah in Russlands Positionen «unerfüllbare Forderungen», die FAZ «unvereinbare Linien». Doch jenseits der Schlagzeilen offenbarte sich eine Tragödie: Diplomatie als symbolisches Ritual – während die Front in Blut ertrinkt. Mehr

Warten auf die Oreshniks, während das Istanbuler Kabuki „nicht negativ“ weitergeht. Das war die Stimmung in informierten Kreisen in Moskau – nur wenige Stunden vor dem erneuten Istanbuler Kabuki zu den „Verhandlungen“ zwischen Russland und der Ukraine. Drei wichtige Punkte.
Der Angriff auf russische strategische Bomber – Teil der nuklearen Triade – war eine gemeinsame Operation der USA und Großbritanniens. Insbesondere des MI6. Die gesamten technischen Investitionen und die Strategie wurden von diesem Geheimdienst-Duo bereitgestellt. Es ist völlig unklar, ob Trump wirklich das Sagen hat – oder nicht. Dies wurde mir in der Nacht von einer hochrangigen Geheimdienstquelle bestätigt; er fügte hinzu, dass der Kreml und die Sicherheitsdienste aktiv alle Möglichkeiten untersuchten, insbesondere, wer den endgültigen Startschuss gegeben hatte.
Die Reaktion in Russland: Nahezu allgemeiner Konsens in der Bevölkerung: Freilassung der Oreshniks. Plus Wellen von ballistischen Raketen.
Andererseits Friedensgespräch in Istanbul. Es wurde nichts Strategisches oder politisch Substanzielles besprochen, nur der Austausch von Gefangenen. In Moskau herrschte zudem die Meinung, dass der russische Verhandlungsführer Medinsky ein Ultimatum hätte stellen sollen, nicht ein Memorandum. Dies wurde, wie zu erwarten war, vom Bettler von Banderastan als Ultimatum interpretiert; doch was Medinsky den Ukrainern tatsächlich überreichte, war ein de facto Roadmap-Memorandum in drei Abschnitten mit zwei Optionen für die Bedingungen eines Waffenstillstands und 31 Punkten, von denen viele seit Monaten von Moskau detailliert dargelegt worden waren. Mehr …

Eine russische Antwort auf den Drohnenangriff? Wird erfolgen. Wo sie nicht erwartet wird. Nein, ein Krieg ist kein Spiel, bei dem immer klar ist, wer wann einen Zug machen muss. Und Zugzwang ist tunlichst zu vermeiden. Das gilt auch für eine russische Reaktion auf den Drohnenangriff gegen die strategische Bomberflotte.
Nein, es wird nichts dazugelernt. Nicht in Europa jedenfalls, wo nach wie vor der Jubel über die ukrainische "Operation Spinnennetz" vorherrscht und jede noch so große Zahl an vermeintlich beschädigten strategischen Flugzeugen begeistert aufgegriffen wird. Ein typisches Beispiel liefert dafür Julian Röpcke, der in seinem Post auf X gleich in die Vollen geht: "Nach glaubwürdigen Angaben wurden rund 40 russische Flugzeuge beschädigt oder zerstört." Nun, Röpcke glaubt gerne erst einmal allem, was die Ukrainer erzählen. Das wirkliche Problem zeigt sich aber, wenn man betrachtet, wie er dann in seiner Analyse fortfährt. Die Friedrich-Ebert-Stiftung kam übrigens zu einer Zahl von 13 zerstörten oder schwer beschädigten Flugzeugen und fügte hinzu: "Die Verluste russischer Langstreckenbomber sind operativ schmerzhaft, strategisch jedoch verkraftbar."
Er schließt nämlich daraus, das "Eskalationspotential der russischen Führung und Streitkräfte" sei "erschöpft", weil Russland auf den ukrainischen Drohnenangriff nicht unmittelbar zurückgeschlagen hätte. Und geht so weit, daraus dann letztlich die Fantasie zu konstruieren, Russland sei doch militärisch zu schlagen, denn: "Sämtliche nukleare Optionen scheiden aus, will Moskau weiter mit seinen Rohstoff-Hauptabnehmern China, Indien und der Türkei in wirtschaftlichen Beziehungen bleiben. Insofern offenbart dieser ukrainische Schlag einmal mehr die Schwäche Russlands. Und er offenbart ein Paradox: Je stärker Russland militärisch getroffen wird, desto verhaltener fällt seine Reaktion aus."
Nun könnte es ja wirklich sein, dass in Russlands Regierung Menschen sitzen, denen ein nukleares Armageddon nicht als erstrebenswertes Ziel erscheint, und jedermann mit mehr gesundem Menschenverstand würde dies begrüßen und nicht, wie Röpcke, als Schwäche lesen. Aber selbst Röpcke müsste nur etwas mehr als ein halbes Jahr zurückblicken, um zu erkennen, dass seine Behauptung etwas zu kurz springt. Mehr ...

Medienbericht: Steckt US-Geheimdienst hinter ukrainischem Angriff auf russische Flugzeuge? Laut dem französischen Ex-Spion Guillaume Ancel hätte Kiew ohne bereitgestellte amerikanische Satellitendaten keine ferngesteuerten Drohnen tief im russischen Hinterland einsetzen können.
Die Ukraine wäre ohne direkte nachrichtendienstliche und satellitengestützte Unterstützung durch die USA nicht in der Lage gewesen, strategische russische Flugzeuge, die tief im russischen Hoheitsgebiet geparkt sind, aus der Ferne anzugreifen, so die Behauptung eines ehemaligen Offiziers des französischen Militärs. Die diversen Angriffe wurden Berichten zufolge unter der Nutzung kommerzieller Lastwagen durchgeführt, die wiederum mit sprengstoffbeladenen Drohnen bestückt waren.
Ukrainische Drohnen haben am Montag in einem koordinierten Angriff, der medial unter dem Namen "Operation Spinnennetz" (Operation Spider's Web) bekannt wurde, Luftstützpunkte in ganz Russland angegriffen. Die Aktionen erstreckten sich von Murmansk in der Arktis bis Irkutsk in Sibirien. Kiew hat umgehend behauptet, dass etwa 40 russische Militärflugzeuge beschädigt oder zerstört wurden, darunter auch ein Tu-95- und Tu-22-Langstreckenbomber. Moskau hat diese Behauptungen nicht bestätigt und demgegenüber berichtet, dass die meisten der von Kiew eingesetzten Drohnen abgeschossen wurden.
Bei der Kiewer Operation wurden dabei "FPV-Drohnen Tausende von Kilometern von der Front entfernt gesteuert", erklärte Guillaume Ancel, ein Schriftsteller und ehemaliger Oberstleutnant der französischen Armee, am Mittwoch gegenüber der französischen Zeitung Le Monde (Bezahlschranke). Der Artikel trägt die Überschrift: "Ukrainische Drohnenangriffe auf russische Luftwaffenstützpunkte zeigen Russlands Verwundbarkeit auf."
Ancel vermutete laut dem Artikel, dass Kiew "ohne Informationen des amerikanischen Geheimdienstes nicht in der Lage gewesen wäre, die Operation durchzuführen". Der soweit bekannte Schaden, der der russischen Luftwaffe zugefügt wurde, wäre "schwer abzuschätzen, die psychologische Wirkung ist jedoch real". Für den Erfolg der Operation war laut Ancel eine "perfekte Lenkung" erforderlich. Kiew behauptet, die Drohnen seien ferngesteuert worden. Weiter gibt er hinsichtlich des Ablaufs der Aktion zu Protokoll: "Dies ist nur mithilfe eines leistungsfähigen Satellitenkommunikationssystems möglich und denkbar. Da die Ukrainer nicht über dieses System verfügen, ist es sicherlich ein Verdienst der Vereinigten Staaten, wenn sie aus der Ferne agieren konnten." Mehr ....

Großbritannien stellt der Ukraine 100.000 neue Drohnen zur Verfügung. Großbritannien will der Ukraine bis April 2026 100.000 neue Drohnen liefern. Der Schritt erfolgt inmitten einer neuen britischen Militarisierungskampagne, die angesichts der vermeintlichen "von Russland ausgehenden Bedrohung" notwendig sei.
Großbritannien hat zugesagt, der Ukraine bis April 2026 100.000 neue Drohnen zu liefern – zusätzlich zu den 10.000 Drohnen, die es im vergangenen Jahr geliefert hat. Die Ankündigung fällt mit der kürzlich veröffentlichten strategischen Verteidigungsüberprüfung Großbritanniens zusammen, in der angesichts der "von Russland ausgehenden Bedrohung" Schritte zur Aufrüstung des Militärs vorgeschlagen werden.
London hat 350 Millionen Pfund (415 Millionen Euro) aus seinem 4,5 Milliarden Pfund schweren Militärpaket für die Ukraine bereitgestellt, um neue Drohnenlieferungen an Kiew zu finanzieren, wie die Regierung am Mittwoch mitteilte. Erwartet wird, dass der britische Verteidigungsminister John Healey die Initiative auf dem bevorstehenden Treffen der Ukraine-Kontaktgruppe in Brüssel erläutern wird. "Die ukrainischen Streitkräfte haben die Effektivität der Drohnenkriegsführung unter Beweis gestellt", erklärte London und räumte ein, dass die Nachfrage Kiews nach Drohnen die britische Wirtschaft angekurbelt habe. Vorgestellt wurden auch Pläne, die Erfahrungen der Ukraine mit Drohnen für die Ausbildung des eigenen Militärs zu nutzen. Um "die Lehren aus der Ukraine zu ziehen", werde das Vereinigte Königreich über vier Milliarden Pfund für autonome Systeme und Drohnen für seine Streitkräfte bereitstellen.
Seit der Eskalation des Konflikts im Februar 2022 hat die Ukraine wiederholt Drohnenangriffe durchgeführt, darunter auch gegen zivile Einrichtungen in Russland. Die Angriffe haben sich seit der Wiederaufnahme der Friedensgespräche zwischen Moskau und Kiew in Istanbul intensiviert. Russland hat erklärt, dass Kiews westliche Unterstützer, insbesondere Großbritannien, Frankreich und Deutschland, den Drohnenkrieg vorantreiben, um die Gespräche zum Scheitern zu bringen und ihre eigenen politischen Ziele zu verfolgen. Mehr …

Wie Russland still und leise die Kriegsführung revolutionierte. Am 23. Mai veröffentlichte The Times eine außerordentlich offene Untersuchung darüber, wie militarisierte Drohnen die Kriegsführung im 21. Jahrhundert unwiderruflich revolutioniert haben, wobei Russland bei dieser radikalen Umwälzung der Kriegsführung weit vorne liegt.
Unterdessen gibt es kaum Anzeichen dafür, dass die NATO-Mitglieder diese Realität auf dem Schlachtfeld auch nur ansatzweise begreifen, geschweige denn, dass auch nur eines von ihnen ernsthafte Maßnahmen ergreift, um sich auf Konflikte wie denjenigen vorzubereiten, der sich derzeit täglich in der Steppe im Osten der Ukraine abspielt und weiterentwickelt.
Der Artikel in „The Times“ ist ein Bericht aus erster Hand über einen Besuch in den verschiedenen Hauptquartieren der 93. Mechanisierten Brigade in Kiew, die sich in den Kellern verlassener Gebäude und Häuser in der Stadt Kostiantynivka in der Region Donezk befinden. Es ist ein schockierender Bericht über die Realitäten des Krieges im Zeitalter der Drohnen, die „die physische Beschaffenheit der Frontlinie, die Taktik des Krieges und die Psychologie der kämpfenden Soldaten verändert“ und „verheerende Auswirkungen auf die logistischen Fähigkeiten der Ukraine“ haben.
An einer Stelle wurde der Reporter der Times gewarnt, dass sie sich neun Kilometer – 5,5 Meilen – von der nächsten russischen Stellung entfernt befänden und somit „weit innerhalb der Tötungsreichweite“ seien. Ein ukrainischer Soldat sagte ihnen mit einem Achselzucken, dies sei „jetzt eine einfache Reichweite, in der man sterben kann“: „Kein anderer Waffentyp hat das Kriegsgeschehen hier so sehr und so schnell verändert wie die FPV-Drohne. Fast jedes Fahrzeug innerhalb von fünf Kilometern Entfernung zur Front ist so gut wie erledigt. Alles, was sich bis zu zehn Kilometern Entfernung bewegt, ist in Gefahr. Drohnenangriffe in 15 oder 20 km Entfernung sind keine Seltenheit.“ Mehr …

Nahost-Krieg.

Indien/Pakisten-Krieg. Konflikt mit Indien: Pakistans Premier bittet Putin um Hilfe. Vor dem Hintergrund angespannter Beziehung zu Neu-Delhi sucht Islamabad unter anderem die Unterstützung Moskaus. Der pakistanische Premierminister Shehbaz Sharif soll Wladimir Putin in einem Brief gebeten haben, Indien und Pakistan an den Verhandlungstisch zu bringen.
Am Mittwoch hat Syed Tariq Fatemi, Sonderassistent des pakistanischen Premierministers, an einer Veranstaltung teilgenommen, die vom Internationalen Diskussionsclub Waldai in Moskau organisiert wurde. Dies berichtet die russische Nachrichtenagentur TASS. Mit Blick auf den jüngsten bewaffneten Konflikt zwischen Pakistan und Indien meinte Fatemi in seiner Ansprache, dass die "Nachbarn nicht in einer Situation leben können, in der sie jederzeit bereit sind, einen Krieg zu beginnen".
Islamabad habe hochrangige Beamte in die USA, in die Europäische Union und nach Russland geschickt, um ihnen eine Botschaft zu übermitteln, dass Pakistan bereit sei, jeden Vorschlag zur Konfliktlösung von einem neutralen Land zu akzeptieren. "Wir sind bereit, uns mit ihnen an den Tisch zu setzen und sie das Problem lösen zu lassen", so Fatemi. Ferner gab der Politiker bekannt, dem russischen Außenminister Sergei Lawrow bei einem Treffen am Dienstag in Moskau eine Botschaft des pakistanischen Premierministers Shehbaz Sharif für Russlands Präsident Wladimir Putin übergeben zu haben. Sharif habe an Putin appelliert, seinen Einfluss geltend zu machen, um Indien und Pakistan an den Verhandlungstisch zu bringen und ein Friedensabkommen zu erzielen.
Fatemi sagte wörtlich: "Wir sind hier, um Russlands Unterstützung für jede Initiative anzunehmen, die zur Entspannung der Lage beitragen kann. Pakistan und Indien müssen sich an den Verhandlungstisch setzen." Mehr …

03.06.2025: Ukrainekrieg.  Operation Spiderweb – Brillanter taktischer Erfolg oder Selenskijs Pyrrhus-Sieg. Zweifellos war der Drohnenangriff der Ukraine auf strategisch wichtige russische Flughäfen beeindruckend. Aber er ändert nichts an der Entwicklung auf dem Schlachtfeld, auf dem Russland weiterhin und immer schneller vorrückt und seine taktischen Vorteile und materielle Überlegenheit behält.
Wenn man erst einmal von den üblichen Übertreibungen Selenskijs und deren Widerhall in den westlichen Medien absieht und sich auf eine von Wunschdenken freie, also realitätsbezogene Bewertung des Krieges in der Ukraine bezieht, hat der taktisch beeindruckende Drohnenangriff der Ukraine nichts an der strategischen Entwicklung des Krieges geändert. Die ukrainische "Operation Spiderweb" hatte fünf russische Luftwaffen zum Ziel, die über das Riesenland verteilt waren. Angeblich wurden jedoch nur Ziele auf drei Basen zerstört, wo 13 strategische Bomber, die zur russischen Triade der nuklearen Abschreckung gehören, zerstört oder beschädigt worden sein sollen.
Selenskijs Behauptungen, unterstützt von westlichen Medien, haben den Erfolg von "Spiderweb" anscheinend übertrieben, denn nach dem Angriff aufgenommene Satellitenbilder widerlegen die zunächst gemeldete Zerstörung von 41 Flugzeugen. Die im Internet kursierenden Bilder zeigen sogar nur 7 eindeutig zerstörte Flugzeuge.
Kopfschüttelnde Fragen, warum die wertvollen strategischen Bomber nicht in Hangars oder mit Tarnnetzen abgedeckt waren, wurden gestern in einer auf YouTube gezeigten Video-Diskussion von dem ehemaligen hochrangigen CIA-Analysten Larry Johnson beantwortet. Der wies darauf hin, dass sich die Russen mit diesem Verhalten nach wie vor an die Vorschriften des strategischen, nuklearen Rüstungskontroll-Abkommen START II halten, wonach die nuklearwaffenfähigen Bomber stets für US-Satelliten sichtbar geparkt werden müssen. Mehr …

General a.D. Kujat: Ukrainische Angriffe auf russische Atombomber können Krieg eskalieren. Als «riskantes Spiel», aber auch als «gelungenen Coup» hat der ehemalige ranghöchste Bundeswehrgeneral Harald Kujat die ukrainischen Angriffe auf russische Flugplätze bezeichnet. In einem Interview warnt er vor den Folgen und geht auf die möglichen Gefahren bis hin zu einem Atomkrieg ein.
Als einen gelungenen «Coup» der Ukraine hat der ehemalige Bundeswehr-Generalinspekteur und frühere Vorsitzende des NATO-Militärausschusses Harald Kujat den ukrainischen Drohnenangriff auf die strategische Bomberflotte Russlands am Sonntag bezeichnet. Zugleich wies er in einem Interview, das er dem Online-Magazin NachDenkSeiten am Montag gab, darauf hin, dass «dieser Angriff keine nennenswerten Auswirkungen auf die Lage an der Front oder die Verteidigung der Ukraine gegen russische Luftangriffe» habe. Die militärische Lage der Ukraine spitze sich weiter zu, erklärte er.
Es sei noch unklar, wie viele Flugzeuge der interkontinental-strategischen Bomberflotte Russlands zerstört wurden und um welche Typen es sich genau handele, so Kujat. Aber die Möglichkeiten Russlands, Marschflugkörper gegen die Ukraine einzusetzen, würden nur «etwas einschränkt», aber ohne strategische Auswirkungen. Der Ex-General erinnerte daran, dass es bereits 2022 und Anfang 2025 ukrainische Angriffe auf die Basis in Engels bei Saratow in Russland gab. Auch dort sind strategische Langstrecken-Bomber stationiert. 2024 sei zudem das russische Frühwarnsystem angegriffen worden, das einen Angriff mit Atomwaffen melden soll. Mehr ...

Podoljaka: Russische Armee rückt auf Sumy vor – "Ich würde die Stadt sofort verlassen". In seinem aktuellen Lagebericht schildert der russisch-ukrainische Blogger Juri Podoljaka eine Reihe von Geländegewinnen der russischen Armee an mehreren Frontabschnitten des Ukraine-Kriegs. Besonders hebt er dabei den "für viele überraschend" schnellen Vormarsch nördlich der Großstadt Sumy hervor.
Dort nehmen russische Truppen demnach täglich neue Ortschaften ein. Dadurch werde eine Blockade von Sumy durch Artillerie und Drohnen möglich. Podoljaka sagt zwar, dass er nicht wisse, was die Armeeführung vorhabe, rät jedoch: "Als Einwohner der Stadt würde ich sie jedoch sofort verlassen, denn sich in einer Kampfzone zu befinden, ist alles andere als toll." Er hoffe, dass die Stadt bald in ihren "Heimathafen" Russland zurückkehren werde, denn "dann können wir mit dem Wiederaufbau beginnen und ein friedliches Leben führen". Auch in den Regionen Kupjansk, Liman und Konstantinowka berichten Podoljaka zufolge russische Einheiten von Fortschritten. Video und mehr …

Das Moskauer Memorandum: Ein Test für die Friedensbereitschaft der Ukraine. Moskau hat Kiew ein Memorandum über die Bedingungen zur Beilegung des Konflikts übergeben. Was ist das Wesentliche an diesem Dokument, was sind seine wichtigsten Bestimmungen und warum hat Russland die aggressiven Ausbrüche der ukrainischen Seite bewusst ignoriert?
Die zweite Runde der Gespräche zwischen Russland und der Ukraine hat in Istanbul stattgefunden. Das Treffen erfolgte unter Ausschluss der Öffentlichkeit und dauerte etwas mehr als eine Stunde. Daran nahm auch der türkische Außenminister Hakan Fidan teil. Das russische Verhandlungsteam wurde wie beim letzten Mal von Wladimir Medinski, einem Berater des Präsidenten, geleitet. Der Delegation gehörten auch der stellvertretende Verteidigungsminister Alexander Fomin, der Leiter der Hauptdirektion des Generalstabs der russischen Streitkräfte, Igor Kostjukow, und der stellvertretende Außenminister Michail Galusin an.
Nach dem Treffen erklärte Medinski, die russische Delegation sei mit dem Ergebnis der Gespräche zufrieden. Die Parteien hätten sich auf einen umfangreichen Gefangenenaustausch einigen können: Nach der Formel "alle für alle" wollen die Länder einander schwer verwundete Soldaten sowie Militärangehörige unter 25 Jahren übergeben. Es wird darauf hingewiesen, dass mindestens tausend Personen von beiden Seiten an dem Verfahren teilnehmen werden. Im Rahmen dieser Initiative wird vorgeschlagen, ständige medizinische Kommissionen zu bilden, auf deren Grundlage Listen für den Austausch erstellt werden (auch für schwer verwundete Soldaten). Darüber hinaus beabsichtigt Russland einseitig, 6.000 eingefrorene Leichname von Soldaten in die Ukraine zu schicken.
Moskau schlug außerdem vor, an bestimmten Abschnitten der Front eine zwei- bis dreitägige Waffenruhe zu verhängen. Die Initiative zielt darauf ab, die Toten zu bergen. Medinski zufolge versprach Kiew, diesen Vorschlag in naher Zukunft zu bearbeiten. Ein weiteres wichtiges Thema der Gespräche war die Rückkehr der Kinder. Der Leiter der russischen Delegation erinnerte daran, dass die Ukraine zuvor behauptet hatte, 1,5 Millionen minderjährige Bürger seien angeblich von den russischen Streitkräften "entführt" worden. Er erklärte: "Wir haben immer wieder versucht, dies zu dokumentieren. Wir baten um Vornamen, Nachnamen, die Art der Kinder, Aussagen der Eltern. Es gab keine Listen, nur nackte Zahlen." Mehr …

"1.100 kg Sprengstoff!" – SBU irritiert mit Meldung über Sprengung der Krim-Brücke. Der ukrainische Geheimdienst SBU meldete am Dienstag einen schweren Sprengstoffanschlag an der Kertsch-Brücke. Einige deutsche Medien übernahmen die Nachricht ungeprüft. Die russischen Behörden hingegen konnten keinen bleibenden Schaden bestätigen. Die Brücke steht unbeeinträchtigt da.
Der ukrainische Geheimdienst SBU meldete am Dienstag eine weitere "einzigartige Spezialoperation". Angeblich habe die Explosion, ausgelöst durch 1100 Kilogramm Sprengstoff, einen der Pfeiler der russischen Kertsch-Brücke stark beschädigt. Der Leiter des SBU, Generalleutnant Wassili Maljuk, der in den deutschen Medien nach einer Attacke auf russische strategische Bomber  "Albtraum Putins" genannt wird, habe dabei die Planung und Durchführung der Operation persönlich koordiniert.
Die Zündung des Sprengstoffs fand der Meldung zufolge am frühen Morgen um 4:44 Uhr statt. Des Weiteren habe der SBU den "katastrophalen Schaden", der durch die Unterwasserexplosion der Brücke zugefügt wurde, gefeiert und das Objekt der zivilen Infrastruktur als "illegal" bezeichnet. Als Beweis fügte der ukrainische Geheimdienst ein Video mit Explosion und ein Foto mit einem stark beschädigten Autobahnzaun hinzu.  Mehr …

Zweite Gesprächsrunde: Waffenstillstand, Austausch von Gefangenen und Toten. Nach der zweiten Gesprächsrunde mit der ukrainischen Seite in Istanbul gab der Leiter der russischen Delegation, Wladimir Medinski, mehrere Erklärungen ab. Zunächst einigten sich die Parteien auf den größten Austausch von Gefangenen – Kranke, Verwundete und alle Soldaten unter 25 Jahren sollen ausgetauscht werden. Darüber hinaus sollen die Körper der Toten überführt werden.
Von russischer Seite wurde vorgeschlagen, an einigen Frontabschnitten kurzfristige Waffenstillstände abzuhalten, um die Leichen aus humanistischen und sanitären Gründen abzuholen. Video und mehr …
Ukrainekrieg. Putins Bedingung für Frieden ist die Rücknahme der NATO-Grenze zu Russland – Der immer größer werdende Krieg. Während Putin sich auf nutzlose „Friedensgespräche“ konzentrierte, griff die Ukraine (oder Washington oder die NATO) vier russische Luftwaffenstützpunkte an und zerstörte eine Reihe strategischer russischer Bomber.
Die BBC berichtet: „In einer Operation, deren Vorbereitung 18 Monate gedauert haben soll, wurden Dutzende kleiner Drohnen nach Russland geschmuggelt, in speziellen Fächern an Bord von Lastwagen gelagert, zu mindestens vier verschiedenen Orten gefahren, die Tausende von Kilometern voneinander entfernt waren, und aus der Ferne in Richtung nahe gelegener Luftwaffenstützpunkte gestartet.“ Wenn dies stimmt, wurden Russlands strategische Nuklearstreitkräfte von innerhalb Russlands angegriffen. Dies scheint ein massives Versagen der russischen Geheimdienste zu sein.
Seltsamerweise haben die russischen englischsprachigen Websites RT und Sputnik heute Morgen wenig über den erfolgreichen Angriff zu berichten, der nach Angaben der Ukraine ein Drittel der russischen strategischen Bomberflotte zerstört hat. Stattdessen plappern die Nachrichtendienste über die zweite Runde der Friedensgespräche. Es gibt auch russische Nachrichtenberichte, wonach zwei Brücken innerhalb Russlands gesprengt wurden, was zu Toten und Verletzten führte. Es scheint, dass Putin immer noch nicht begriffen hat, dass sich Russland im Krieg befindet.
Putins Bedingung für Frieden ist die Rücknahme der NATO-Grenze zu Russland. Während des langen Konflikts in den russischen Provinzen in der Ukraine habe ich viele Berichte über den sich immer weiter ausweitenden Krieg gepostet. Wir nähern uns dem Punkt, an dem sich der Konflikt zu einem ausgewachsenen Krieg ausweitet. Die Frage ist: Versteht das irgendjemand in den westlichen Regierungen? Mehr …

Ehemaliger CIA-Analyst: „100 Prozent sicher“, dass die CIA am massiven ukrainischen Drohnenangriff auf russische Flugplätze beteiligt war. Inzwischen haben wohl alle vom massiven Angriff ukrainischer Killerdrohnen gehört, der russische Flugplätze mit strategischen Atombombern in Sibirien und weitere tief im Landesinneren liegende Orte traf.
Laut offizieller Darstellung dauerte die Planung und Durchführung dieser Operation über 18 Monate und wurde vom ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj „persönlich überwacht“. Sorry, Leute – aber das kaufe ich nicht ab. Ein Mann wie Selenskyj, früher unter anderem homoerotischer Tänzer und Schauspieler, war für einen Angriff dieser Größenordnung nicht vorbereitet. Video (english, deutsche Untertitel) und mehr ...

Selenskij lehnt Waffenstillstand zur Bergung der Toten ab und nennt russische Unterhändler "Idioten". Der ukrainische Staatschef hat den Vorschlag Moskaus für einen begrenzten Waffenstillstand abgelehnt, um gleichzeitig die russische Seite zu beleidigen. Moskau möchte mit der Feuerpause die Beerdigung gefallener Soldaten ermöglichen.
Der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij hat die russische Delegation, die an den Gesprächen in Istanbul teilnahm, verbal scharf attackiert und den Vorschlag Moskaus für eine vorübergehende Waffenruhe zurückgewiesen. Die russische Initiative galt dem Vorschlag, dass die beiden Seiten die Leichen gefallener Soldaten bergen können. Im Anschluss an die zweite Runde direkter Verhandlungen zwischen Moskau und Kiew, die am Montag in der Türkei stattfand, schlug der Leiter der russischen Delegation, Wladimir Medinski, einen kurzfristigen Waffenstillstand in mehreren Gebieten entlang der Frontlinie vor. Das konkrete Angebot von Medinski lautet: "Wir wollen die Voraussetzungen dafür schaffen, dass die Leichen abgeholt und einem christlichen Begräbnis übergeben werden können."
Die Umsetzung des Angebots würde dazu beitragen, den Ausbruch von Krankheiten zu verhindern und die würdige Abholung der Toten zu erleichtern. Selenskij wies diese Idee bei einer Fragestunde mit ukrainischen und ausländischen Journalisten zurück und wiederholte seine Forderung nach einem längeren Waffenstillstand. Er argumentierte, dass ein Waffenstillstand darauf abzielen sollte, Leben zu retten und nicht Leichen zu bergen. Wörtlich erklärte er vor der Presse: "Sie [die Russen] sind zu einem Waffenstillstand von zwei bis drei Tagen bereit, um die Toten vom Schlachtfeld zu bergen. Ich denke, sie sind Idioten". Mehr

Liveticker Ukraine-Krieg: Medwedew verspricht Kiew unvermeidliche Vergeltung für Terrorangriffe. Russische Truppen setzen ihren Vormarsch fort, Vergeltung für das Regime in Kiew sei unvermeidlich, schreibt der stellvertretende Vorsitzende des Sicherheitsrates der Russischen Föderation, Dmitri Medwedew, auf seinem Telegram-Kanal. "Dabei sollte man bedenken: Unsere Armee rückt aktiv vor und wird ihren Vormarsch fortsetzen." Der Politiker zeigt sich zuversichtlich, dass "diejenigen, die eliminiert werden müssen, verschwinden werden" und alles, was zerstört werden soll, zerstört werde.
11:04 Uhr. Gouverneur meldet vier Verletzte bei Angriffen auf 47 Ortschaften im Gebiet Belgorod. Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow veröffentlicht jeden Tag auf Telegram Statistiken über ukrainische Angriffe auf Ortschaften im russischen Grenzgebiet Belgorod. Aus dem heutigen Eintrag geht hervor, dass das ukrainische Militär in den vergangenen 24 Stunden 47 Ortschaften in acht Bezirken angegriffen habe. Der Gegner habe mindestens 100 Geschosse abgefeuert. Weitere zwei Sprengsätze seien von Drohnen abgeworfen worden. Darüber hinaus habe das ukrainische Militär 61 unbemannte Luftfahrzeuge eingesetzt, von denen 14 abgeschossen worden seien.
In der Statistik berichtet der Politiker auch über Opfer unter der Bevölkerung. Bei der Detonation einer Drohne vor einem Geschäft in der Siedlung Maiski sei ein Einwohner verletzt worden. Ein weiterer Zivilist habe bei einer Drohnenattacke auf die Siedlung Chotmyschsk Verletzungen erlitten. In der Nähe der Siedlung Dobroje seien zwei Männer verletzt worden, als eine ukrainische Drohne ihren Minitruck angegriffen habe. Alle Verletzten seien nach einer ärztlichen Behandlung nach Hause entlassen worden. Am Montag habe zudem eine Frau eine medizinische Einrichtung aufgesucht, nachdem sie am 1. Juni bei einer Attacke auf die Ortschaft Proletarski ein Barotrauma erlitten habe.       Mehr…
Nahost-Krieg.  Gaza: 16 Tote bei Angriff auf Wohnhaus. In Dschabaliya, Gaza, haben Retter und Helfer am Montag versucht, Menschen aus den Trümmern eines Wohnhauses zu bergen. Zuvor soll Israel einen Luftangriff auf das Gebäude geflogen haben, durch den mindestens 16 Menschen getötet wurden. Das Haus, welches als Herberge für Vertriebene diente, wurde schon bei einem früheren Luftangriff erheblich beschädigt. Das israelische Militär hat sich zu dem Vorfall nicht geäußert.  Video und mehr …

02.06.2025: Ukrainekrieg. Wird Russlands Vergeltungsschlag auf die strategischen Drohnen-angriffe der Ukraine den Konflikt endgültig beenden? Die Ukraine hat am Sonntag strategische Drohnenangriffe gegen mehrere Stützpunkte in ganz Russland durchgeführt, von denen bekannt ist, dass sie Elemente der russischen Nukleartriade beherbergen.
Dies geschah einen Tag vor der zweiten Runde der kürzlich wieder aufgenommenen russisch-ukrainischen Gespräche in Istanbul und weniger als eine Woche, nachdem Trump Putin gewarnt hatte, dass „schlimme Dinge… WIRKLICH SCHLECHTES“ bald mit Russland passieren könnten. Es ist daher nicht auszuschließen, dass er davon wusste und vielleicht sogar diskret seine Zustimmung signalisiert hat, um „Russland zum Frieden zu zwingen“.
Natürlich ist es auch möglich, dass er geblufft hat und die CIA der Biden-Ära dabei geholfen hat, diesen Angriff im Voraus zu orchestrieren, ohne dass er je davon erfahren hat – mit dem Ziel, entweder die Friedensgespräche zu sabotieren, falls er gewinnt und Zelensky zu Zugeständnissen drängt, oder Russland zu maximalen Konzessionen zu zwingen. Dennoch wirken seine ominösen Worte rückblickend schlecht. Unabhängig davon, inwieweit Trump davon wusste oder nicht, könnte Putin erneut die Eskalationsleiter erklimmen, indem er mehr Oreschniks (gemeint: Raketenangriffe) auf die Ukraine loslässt – was das Risiko eines Bruchs in den bilateralen Beziehungen mit sich brächte.
Da Trump nachweislich von seinen engsten Beratern (mit Ausnahme von Witkoff) über den Konflikt im Dunkeln gelassen wird – was sich daran zeigt, dass er Russlands Vergeltungsschläge der letzten Woche gegen die Ukraine fälschlich als „unprovoziert“ dargestellt hat –, könnte er auch diesmal auf Russlands unvermeidliche Vergeltung ähnlich falsch reagieren. Mehr …

Gefährliche Eskalation des Krieges durch die Ukraine. Wer will einen Frieden mit allen Mitteln verhindern? Das Spiel mit dem Feuer – Operation Spiderweb hat die Schwelle zur Auslösung einer russischen Nuklearreaktion überschritten. Wie Russland und die Vereinigten Staaten reagieren, könnte das Schicksal der Welt bestimmen.
Im Jahr 2012 erklärte der russische Präsident Wladimir Putin: „Atomwaffen bleiben die wichtigste Garantie für Russlands Souveränität und territoriale Integrität und spielen eine Schlüsselrolle bei der Aufrechterhaltung des regionalen Gleichgewichts und der Stabilität.“ In den vergangenen Jahren haben westliche Analysten und Beobachter Russland und seiner Führung vorgeworfen, die Drohung mit Atomwaffen in unverantwortlicher Weise als „Säbelrasseln“ einzusetzen – ein strategischer Bluff, um operative und taktische Defizite der russischen militärischen Fähigkeiten zu verbergen.
Im Jahr 2020 veröffentlichte Russland erstmals eine nicht klassifizierte Version seiner Nukleardoktrin. In dem Dokument mit dem Titel „Grundprinzipien der Staatspolitik der Russischen Föderation zur nuklearen Abschreckung“ heißt es, dass sich Russland „das Recht vorbehält, Kernwaffen einzusetzen“, wenn Moskau „als Reaktion auf den Einsatz von Kernwaffen und anderen Arten von Massenvernichtungswaffen gegen sich selbst und/oder seine Verbündeten sowie im Falle einer Aggression gegen die Russische Föderation unter Einsatz konventioneller Waffen handelt, wenn die Existenz des Staates selbst gefährdet ist.“
In dem Dokument heißt es ferner, dass Russland sich das Recht vorbehält, Atomwaffen im Falle eines „Angriffs eines Gegners auf kritische staatliche oder militärische Einrichtungen der Russischen Föderation, deren Störung die Reaktionsmaßnahmen der Nuklearstreitkräfte beeinträchtigen würde“, einzusetzen. Im Jahr 2024 ordnete Wladimir Putin eine Aktualisierung der russischen Nukleardoktrin an, um die komplexen geopolitischen Realitäten zu berücksichtigen, die sich aus der laufenden Spezialoperation (SMO) in der Ukraine ergeben hatten – ein Konflikt, der sich in einen Stellvertreterkrieg zwischen dem kollektiven Westen (NATO und USA) und Russland verwandelt hatte.
Die neue Doktrin erklärte, dass Atomwaffen im Falle einer „Aggression gegen die Russische Föderation und/oder ihre Verbündeten durch einen Nicht-Atomstaat mit Beteiligung oder Unterstützung eines Atomstaates“ eingesetzt werden dürfen – dies werde als gemeinsamer Angriff gewertet. Russlands nukleares Arsenal würde auch dann zum Einsatz kommen, wenn „Maßnahmen eines Gegners Elemente der kritisch wichtigen staatlichen oder militärischen Infrastruktur der Russischen Föderation beeinträchtigen, deren Ausschaltung die Reaktionsmaßnahmen der Nuklearstreitkräfte stören würde.“ Die Bedrohungen müssen dabei nicht in Form von Atomwaffen erfolgen. Die neue Doktrin von 2024 erklärt ausdrücklich, dass Russland mit Atomwaffen auf jede Aggression reagieren kann,  „die den Einsatz konventioneller Waffen beinhaltet und eine kritische Bedrohung für die Souveränität und/oder territoriale Integrität Russlands darstellt.“
Operation Spiderweb, ein großangelegter Angriff auf kritische militärische Infrastruktur Russlands, die direkt mit der strategischen nuklearen Abschreckung zusammenhängt, durch unbemannte Drohnen, hat nachweislich Russlands rote Linien überschritten – hinsichtlich einer nuklearen Vergeltung oder eines präventiven Atomschlags, um Folgeschläge zu verhindern. Der ukrainische Geheimdienst SBU hat unter der persönlichen Leitung seines Chefs Vasyl Malyuk die Verantwortung für diesen Angriff übernommen.
Operation Spiderweb ist eine verdeckte Direktaktion gegen entscheidende militärische Infrastruktur und Kapazitäten Russlands, die direkt mit der strategischen nuklearen Abschreckung verbunden sind. Mindestens drei Flugplätze wurden mit FPV-Drohnen angegriffen, die aus zivilen Kamaz-Lastwagen, umgebaut zu Drohnenabschussrampen, gestartet wurden: Flugplatz Dyagilevo in Rjasan, Flugplatz Belaya in Irkutsk und  Flugplatz Olenya in Murmansk Diese Basen beherbergen strategische Bomber des Typs Tu-95 und Tu-22 sowie Frühwarnflugzeuge vom Typ A-50. Bei den Angriffen wurden zahlreiche Flugzeuge zerstört oder schwer beschädigt.
Das wäre das militärische Äquivalent zu Drohnenangriffen eines feindlichen Akteurs auf US-amerikanische B-52H-Bomber auf der Minot Air Force Base in North Dakota und der Barksdale Air Force Base in Louisiana – oder auf B-2-Bomber in der Whiteman Air Force Base in Missouri. Der Zeitpunkt der Operation Spiderweb ist eindeutig darauf ausgelegt, die für den 2. Juni in Istanbul angesetzten Friedensgespräche zu sabotieren.  Mehr …

Istanbul: Neue Verhandlungsrunde zwischen Russland und Ukraine gestartet. In Istanbul hat am Montag eine weitere Verhandlungsrunde zwischen Russland und der Ukraine begonnen. Das Treffen folgt auf eine neue Welle ukrainischer Drohnenangriffe auf russisches Territorium. Moskau spricht von gezielter Sabotage, Kiew soll laut Medienberichten einen 30-tägigen Waffenstillstand und Gefangenenaustausch vorschlagen.
In Istanbul haben am Montag neue Friedensgespräche zwischen Russland und der Ukraine begonnen – nur einen Tag nach einer massiven Welle ukrainischer Drohnen- und Raketenangriffe auf russisches Staatsgebiet. Kiew hat die Angriffe zuletzt spürbar intensiviert und dabei gezielt zivile Infrastruktur, Eisenbahnverbindungen und Militärflugplätze ins Visier genommen. Moskau spricht von koordinierten Sabotageakten mit dem Ziel, die laufenden Verhandlungen zu untergraben.
Einen Tag vor Beginn der Gespräche stürzten zwei Brücken in den russischen Grenzregionen Brjansk und Kursk ein. Laut dem russischen Ermittlungskomitee kamen dabei mindestens sieben Menschen ums Leben, Dutzende wurden verletzt. Die Behörden gehen von gezielten Anschlägen aus. Noch am selben Tag griffen Drohnen mehrere Militärflugplätze an – darunter Einrichtungen in den Regionen Murmansk, Iwanowo, Rjasan, Irkutsk und Amur. Als Reaktion flog Russland mehrere Vergeltungsschläge gegen Standorte der ukrainischen Rüstungsindustrie, militärische Lager und Sammelpunkte.
Beobachter vermuten, dass Kiew mit der Eskalation sowohl seine Handlungsfähigkeit gegenüber westlichen Partnern unter Beweis stellen als auch Druck auf Moskau ausüben will. Einige Analysten sehen darin zudem den Versuch, die russische Bevölkerung zu verunsichern.
Am Sonntag traf die russische Delegation unter Leitung von Präsidialberater Wladimir Medinskij in Istanbul ein. Die ukrainische Seite wird von Verteidigungsminister Rustem Umerow angeführt. Wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet, will Kiew einen 30-tägigen Waffenstillstand vorschlagen, einen Gefangenenaustausch nach dem Prinzip „alle gegen alle“. Langfristiges Ziel sei ein mögliches Spitzentreffen zwischen Präsident Wladimir Putin und Wladimir Selenskij. Bei der vorherigen Verhandlungsrunde am 16. Mai – der ersten seit 2022 – wurden bereits je 1.000 Gefangene ausgetauscht. Für das heutige Treffen wurde die Ausarbeitung konkreter Vorschläge für einen Waffenstillstand vereinbart.
Kremlsprecher Dmitri Peskow erklärte vergangene Woche, Präsident Putin sei grundsätzlich zu direkten Gesprächen mit Selenskij bereit – allerdings nur, wenn zuvor substanzielle Fortschritte in den laufenden Verhandlungen erzielt würden. Mehr ...

Deutsche Politiker und Journalisten jubeln: Ukraine-Friedensaussichten erfolgreich weggebombt, Krieg gerettet! Drohnenpiloten der ukrainischen Einheit Omega: Wenn ein Drohennangriff Russland fast in die Knie zwingt, wie soll dieses Land dann den Westen erobern?
Die von Russland-Hass und wohlfeilem moralischen Größenwahn durchtränkten Etappenhasen des deutschen Hauptstadtfeuilletons und von allen guten Geistern verlassene Berliner Politdilettanten kommen aus dem Jubel nicht mehr heraus: Am Sonntag gelang es der ukrainischen Armee, mit einem umfangreichen Drohnenangriff auf die vier russischen Luftwaffenstützpunkte in Belaja, Djagilewo, Olenja und Iwanowo rund 40 Flugzeuge zu zerstören, darunter offenbar auch etliche Langstreckenbomber. Der Schaden geht in die Milliarden, die strategische Bomberreserve Russlands scheint empfindlich getroffen zu sein, wenn man der berauschten und im Westen kritiklos übernommenen Kiewer Propaganda Glauben schenken kann.
Vor allem bei der deutschen Kriegstreiberpresse lösten die Nachrichten unverhohlene Euphorie und Endsiegstimmung aus. So meldete etwa „Bild“ kritiklos und offenbar ungeprüft (Recherchen wären schon aufgrund der Kürze der Zeit gar nicht möglich gewesen) die Angaben des ukrainischen Geheimdienstes SBU getreulich weiter und sprach von einem „schlimmen Versagen der russischen Sicherheits- und Verteidigungssysteme“ und einer „Demütigung Putins“. Der immer für Plattitüden und Durchhalteparolen Gewehr bei Fuß stehende „Sicherheitsexperte“ Nico Lange durfte umgehend vermelden, dass Russland doch nicht „unbesiegbar“ sei. Noch am Samstag hatte Lange übrigens unheilvoll geunkt, dass die russische Armee fast überall massiv vorrücke, und eine regelrechte „Horror-Bilanz von der Ukraine-Front“ konstatiert.
Schizophrener Jubel: Dieses Russland soll Europa erobern wollen?
Lange wörtlich: „Selenskyjs Woche endet rabenschwarz!“ Die russische Sommeroffensive sei ein voller Erfolg gewesen, Russlands Übermacht bei der Infanterie wirke sich „immer stärker auf dem Schlachtfeld aus“.  Keine 24 Stunden später musste man bei der Lektüre der jüngsten Einschätzung dieses “Experten” dann entweder den Eindruck gewinnen, die vorherige Analyse sei Grimms Märchen entsprungen – oder das Kriegsglück habe sich komplett gedreht, und Russland stünde nun unmittelbar vor dem militärischen Zusammenbruch. Wie groß der Rückschlag für Putin wirklich ist, lässt sich schwer beurteilen, doch die Kritik russischer Militärblogger an den eigenen Streitkräften verweist auf tatsächliche empfindliche Verluste – und ist überraschend offen: Das Versagen der eigenen Aufklärung wird bemängelt und für den erfolgreichen ukrainischen Angriff verantwortlich gemacht; die Rede ist von einem „schwarzen Tag für die russische Luftwaffe“ und gar von einem „russischen Pearl Harbor“. Mehr …

Drohnen-Coup der Ukraine – und was er bedeutet. Die Ukraine landete am Sonntag ihren bisher größten militärischen Erfolg im Krieg. Der Schlag gegen die strategische Luftwaffe Russlands überschattet die Verhandlungen und könnte den Charakter des Krieges ändern.
Am Sonntag gelang Kiew der vermutlich bisher größte militärische Coup seit Beginn des Krieges. Drohnen attackierten Stationen der russischen strategischen Luftwaffe. Mindestens sechs Tu-95-Bomber wurden zerstört. Am Boden befindet sich die Ukraine weiterhin in einem langsamen, aber stetigen Rückzug. Kurz vor einer Verhandlungsrunde in Istanbul gelang es jedoch, mehrere Militärbasen mit Drohnen – jeweils im Wert von nur wenigen Hundert Euro – anzugreifen und Bomber zu zerstören, die jeweils mehrere Hundert Millionen Euro wert sind und nicht so schnell ersetzt werden können. Mehr …

Ukraine-Coup: Wird Russlands Vergeltung den Konflikt beenden? Die russische Reaktion auf den Drohnenangriff der Ukraine wird entscheidend für den weiteren Verlauf des Konflikts. Am Sonntag führte die Ukraine gezielte Drohnenangriffe auf mehrere russische Militärbasen durch, die bekanntermaßen Teile der nuklearen Triade Russlands beherbergen. Dies geschah nur einen Tag vor der zweiten Runde der kürzlich wieder aufgenommenen russisch-ukrainischen Verhandlungen in Istanbul und weniger als eine Woche, nachdem Trump Putin gewarnt hatte, dass Russland bald „schlimme Dinge… WIRKLICH SCHLIMME“ drohen könnten. Es ist daher nicht auszuschließen, dass Trump von den Angriffen wusste und sie möglicherweise stillschweigend gebilligt hat, um Russland zu „Friedensverhandlungen zu zwingen“. Mehr …

Gilbert Doctorow über Merz und die geplanten Angriffe mit deutschen Raketen auf Russland. Die Regierung Biden eskalierte den Krieg in der Ukraine durch Angriffe mit Marschflugkörpern und Raketen auf Ziele tief in Russland. Frankreich und die Briten folgten mit ihren Scalp und Storm Shadow Marschflugkörpern, die deutsche Regierung hielt sich zurück. Merz ändert das nun jedoch.
Gilbert Doctorow, ein in Brüssel lebender geopolitischer Analyst, erklärt im Podcast bei Professor Glenn Diesen was die Unterschiede zwischen Franzosen, Briten und USA einerseits und Deutschen anderseits aus russischer Sicht sind. Dazu benötigt ist jedoch das bei den westlichen Politikern offenbar weitgehend verloren gegangene Wissen über die jüngere Geschichte und ein Mindestmaß am Intelligenz. Die völlige Leugnung der Geschichte war und ist auch bei der Corona-Geschichte, bei der Klimahysterie und so vielen anderen politischen Fragen zu beobachten. In Deutschland und Österreich ist es sogar gesetzlich verboten Vergleiche zu Faschismus und NS zu ziehen. Mehr …

Ukraine-Krieg: Eskalation durch überraschenden ukrainischen Schlag gegen russische Atombomber. Kiew hat mit einem lange vorbereiteten Drohnen-Angriff auf die russische Strategische Bomberflotte überrascht. Neben der erstaunlichen Tatsache, dass der Angriff von russischem Territorium aus erfolgte, wird international die Frage diskutiert, wie Russland reagieren wird. Vorerst wird in Istanbul wieder verhandelt.
Medienberichten zufolge hat die Ukraine am Sonntag mit Hilfe von nach Russland eingeschleusten Drohnen russische Flugplätze der strategischen Luftflotte angegriffen. Das bestätigte auch das russische Verteidigungsministerium, wie unter anderem das russische Onlineportal RT DE meldete. Demnach wurden durch den Angriff mehrere strategische Langstrecken-Bomber der Typen Tu-95 und Tu-22 beschädigt beziehungsweise zerstört. Laut den Angaben des russischen Verteidigungsministeriums wurden Flugplätze in der Region Murmansk im Norden des Landes, in den Regionen Iwanowo und Rjasan in Zentralrussland sowie in den Regionen Irkutsk in Sibirien und Amur im Fernen Osten attackiert. Bei allen Angriffen seien Kamikaze-Drohnen beziehungsweise PFV-Drohnen eingesetzt worden, wobei einige von Gebieten in unmittelbarer Nähe der Flugplätze aus gestartet worden seien.
Kiew behauptet laut der ukrainischen Nachrichtenagentur UNIAN, bei der Operation «Pautina» (deutsch: Spinnennetz) seien 41 russische Bomber zerstört worden. Die Operation sei vom Kiewer Präsidenten Wolodymyr Selenskyj persönlich geleitet und von ukrainischen Geheimdiensten anderthalb Jahre lang vorbereitet worden.
Den vorliegenden Informationen zufolge gelang der Ukraine damit ein überraschender Schlag gegen das russische Nuklearschutzschild, rund 4300 Kilometer von der Frontlinie entfernt. Die angegriffenen Flugplätze und Flugzeuge sind Teil der strategischen sogenannten nuklearen Triade Russlands aus Raketen, atomar bewaffneten U-Booten und Bombern. Neben der Frage, wie das möglich war, wird gegenwärtig von Beobachtern diskutiert, wie Moskau auf diesen Angriff reagieren wird.
Deutsche Medien bezeichnen den Angriff als Antwort auf zunehmende russische Raketen- und Drohnen-Angriffe auf Ziele in der Ukraine. Dagegen spricht, dass den Berichten zufolge die Attacke auf die Flugplätze von Kiew langfristig vorbereitet worden ist. Mehr …

Drohnen aus Lastwagen: Wie kann Russland diese Bedrohung eindämmen? Die ukrainischen Streitkräfte haben mehrere Militärflugplätze tief im russischen Territorium angegriffen. Wie wurde dies technisch umgesetzt und welche Gegenmaßnahmen sollte Russland gegen solche Bedrohungen ergreifen?
Am Sonntag flogen die ukrainischen Streitkräfte mit FPV-Drohnen Luftangriffe auf Flugplätze in den russischen Regionen Murmansk, Irkutsk, Iwanowo, Rjasan und Amur. In den letzten drei Regionen wurden alle Angriffe abgewehrt, wie das russische Verteidigungsministerium auf seinem Telegram-Kanal mitteilte. In diesen Regionen befinden sich Flugplätze, auf denen unter anderem Flugzeuge der russischen Luftstreitkräfte der Fernfliegerei stationiert sind, darunter auch strategische Bomber. In der Mitteilung der Behörde heißt es: "In den Regionen Murmansk und Irkutsk kam es in unmittelbarer Nähe von Flugplätzen zu Bränden von Flugzeugen, die gelöscht werden konnten. Es gab keine Opfer unter den Militärangehörigen und Zivilisten. Einige der Teilnehmer an den Terroranschlägen wurden festgenommen."
Andrei Tschibis, der Leiter der Region Murmansk, teilte auf seinem Telegram-Kanal mit, dass in der Region die Sicherheitsmaßnahmen verschärft worden seien. Er bat darum, keine Videos und Fotos in sozialen Netzwerken zu veröffentlichen und mit niemandem zu teilen, insbesondere wenn darauf die Aktivitäten der Luftabwehr oder anderer Sicherheitsdienste zu sehen sind. Igor Kobsew, der Gouverneur der Region Irkutsk, berichtete auf seinem Telegram-Kanal über einen Drohnenangriff auf eine Militäreinheit in der Siedlung Sredni. Seinen Angaben zufolge handelt es sich um den ersten Angriff dieser Art in Sibirien. Mehr …

Ukrainische Angriffe auf russische Flugplätze – Was ist bis dato bekannt? Am gestrigen Tag wurden Militärflugplätze in fünf russischen Regionen von koordinierten Drohnenangriffen getroffen – darunter auch Standorte in Sibirien und im Fernen Osten.
Wie das russische Verteidigungsministerium mitteilte, wurden Militärflugplätze in fünf russischen Regionen, darunter in Sibirien und im Fernen Osten, Ziel von koordinierten Drohnenangriffen, die von Kiew aus orchestriert wurden. Präsident Wladimir Selenskij nannte die Aktion "Operation Spinnennetz". Ukrainische Medien sprachen von einer groß angelegten Operation gegen die russische strategische Luftfahrt. Nach Angaben Moskaus wurden die meisten Angriffe jedoch frühzeitig abgewehrt, wobei es vereinzelt zu Sachschäden, aber keinen Opfern kam.
Die Ziele. Die betroffenen Flugplätze befinden sich im Gebiet Murmansk im Norden, in den Gebieten Iwanowo und Rjasan in Zentralrussland, im Gebiet Irkutsk in Sibirien und im Gebiet Amur im Fernen Osten, so das russische Verteidigungsministerium in einer Erklärung. Nach Angaben ukrainischer Medien waren auf den Flugplätzen unter anderem russische strategische Bomber vom Typ Tu-95 und Tu-22M sowie ein Frühwarn- und Kontrollflugzeug vom Typ A-50 stationiert. Das russische Verteidigungsministerium hat dies nicht bestätigt und auch nicht bekannt gegeben, welche Flugzeugtypen auf den Flugplätzen stationiert waren. Es war das erste Mal seit der Eskalation des Ukraine-Konflikts vor gut drei Jahren, dass Kiew russische Einrichtungen in Sibirien und im Fernen Osten ins Visier nahm.
Angriffe. Alle Angriffe wurden mit sogenannten FPV-Kamikaze-Drohnen durchgeführt (Drohnen, die aus der Ich-Perspektive gesteuert werden), so das russische Verteidigungsministerium. Die Behörde fügte hinzu, dass zumindest einige von ihnen aus Gebieten in unmittelbarer Nähe der Flugplätze gestartet wurden. Außerdem beschuldigte sie das "Kiewer Regime", "terroristische Angriffe" durchzuführen.
Nach Angaben ukrainischer und russischer Medien starteten die Drohnen von Lastwagen, die in der Nähe der Flugplätze geparkt und mit Containern beladen waren. Der Telegram-Kanal Shot veröffentlichte ein Video, das angeblich mehrere unbemannte Luftfahrzeuge (UAVs) zeigt, die aus einem der Container im Gebiet Irkutsk fliegen. In dem Video sind Rauchschwaden in einiger Entfernung hinter dem Lastwagen zu sehen und Schüsse zu hören. Ein Zeuge behauptet zudem, die Polizei habe versucht, eine der Drohnen abzuschießen. Mehr …

Selenskij: Alle Details dieser Operation wurden mehr als 18 Monate lang geplant. Der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij hat die Beteiligung der Ukraine an den gestrigen Drohnenangriffen auf russisches Staatsgebiet bestätigt. Nach seinen Angaben wurde die Operation über einen Zeitraum von mehr als anderthalb Jahren vorbereitet.  Video und mehr …

Der ukrainische Drohnenangriff und der Welthandel. Es gibt viele Fälle, in denen sich etwas, das auf den ersten Blick besonders schlau wirkt, im größeren Zusammenhang als extrem dumm erweist. Die Nutzung von Containern bei dem jüngsten ukrainischen Angriff könnte ein solcher Fall sein.
Klar, dass die deutsche Presse jubelt. Der "Militärexperte" Carlo Masala bezeichnete die "Operation Spinnennetz" sogar als "genial" – ein etwas kurzsichtiger Blick für den Vertreter eines Landes, das vor allem vom Export lebt. Aber das kennt man ja von unseren deutschen Experten. Dabei geht es nicht nur um die russische Nukleardoktrin, die Angriffe auf die strategischen nuklearen Fähigkeiten als Grund für eine nukleare Reaktion definiert. Man wird davon ausgehen können, dass die Strippenzieher dieser Aktion, ob sie nun im US-Militär oder (was ich erst einmal für wahrscheinlicher halte) in Großbritannien sitzen, über diesen Punkt Bescheid wussten und genau darauf hinarbeiteten, eine derartige Situation zu schaffen. Wobei die Tatsache, dass die betroffenen Langstreckenbomber ungeschützt im Freien standen, ein Relikt der Waffenkontrollverträge ist, die genau das vorschrieben. Obwohl die USA schon vor Jahren aus diesen Verträgen ausgestiegen sind, halten sich beide Seiten nach wie vor daran.
Es ist schließlich nicht das erste Mal, dass von ukrainischer Seite in diese Richtung provoziert wird. Da war auch der Angriff auf das Überhorizontradar im vergangenen Jahr, und da ist immer noch das eigentliche Ziel des Angriffs in Kursk, das der dortige Atomreaktor gewesen sein dürfte. Aber selbst wenn man den nuklearen Aspekt dieser Aktion völlig ignoriert – gleichzeitig reiht sich diese ukrainische Attacke in eine ganze Reihe von Entwicklungen ein, die den globalen Handel langfristig zu einem höchst unsicheren Geschäft machen könnten. Mehr ...

Medinski: Ukraine muss aufhören aus angeblichen "Kindesentführungen" eine Propaganda-Show zu machen. Die Ukraine muss aufhören, aus dem Thema angeblicher Kindesentführungen durch Russland eine Propaganda-Show zu machen, um mit PR-Methoden das Mitleid der "gutherzigen" Europäer zu wecken. Dies erklärte Wladimir Medinski, der Leiter der russischen Delegation bei den Istanbuler Gesprächen.
Nach der zweiten Runde der Istanbuler Gespräche sagte Wladimir Medinski, der Leiter der russischen Delegation, die Ukraine müsse aufhören, falsche Behauptungen über angebliche "Kindesentführungen" durch Russland aufzustellen und aus dem Thema eine Propaganda-Show zu machen, mit dem Zweck mit PR-Methoden das Mitleid der "gutherzigen" Europäer zu wecken. Medinski erklärte, die Ukraine habe eine Liste mit 339 Kindern vorgelegt, die angeblich betroffen seien. "Diese Liste zeigt leider, dass die ukrainischen Behörden ein Schauspiel inszeniert haben", sagte er. "In Wirklichkeit geht es um Dutzende von Kindern, von denen keines entführt wurde. Nicht ein einziges. Es handelt sich um Kinder, die von unseren Soldaten unter Einsatz ihres eigenen Lebens gerettet, aus Kampfgebieten geholt und evakuiert wurden."
Sollten aber Eltern oder andere Erziehungsberechtigte sich bei den russischen Behörden melden, würden die Kinder nach einer sorgfältigen Prüfung an die ukrainische Seite übergeben, so der russische Chefunterhändler. Auf diese Weise kamen 101 Kinder im Zuge der Familienzusammenführung in die Ukraine zurück. Vom Territorium der Ukraine wiederum kamen 22 Kinder nach Russland zurück. Man müsse noch klären, wie viele von der Liste der 339 Kinder sich auf dem Territorium Russlands aufhielten, wie viele sich im Donbass und Neurussland befänden und damit gar nicht verschwunden seien.
Medinski wies auch darauf hin, dass viele Kinder von der Liste der angeblich "Entführten" in Wirklichkeit in Ländern Europas auftauchen. So wurden einmal in Deutschland 150 angeblich durch Russland "entführte" Kinder entdeckt, die auf einer ähnlichen Liste standen. Mehr …

Friedensverhandlungen in Istanbul: Keine politischen Durchbrüche – aber humanitäre Resultate. Die zweite Verhandlungsrunde zwischen Russland und der Ukraine wurde nach rund einer Stunde beendet. Eine Waffenruhe blieb aus, doch bei humanitären Fragen wie Gefangenenaustausch und Rückführung gefallener Soldaten gab es Fortschritte. Weitere Gespräche sind für Juni vorgeschlagen.
Die zweite Verhandlungsrunde zwischen Russland und der Ukraine über eine mögliche Waffenruhe ist bereits nach rund einer Stunde beendet worden. Wie die russischen Nachrichtenagenturen Tass und Interfax unter Berufung auf interne Quellen berichten, sei für den weiteren Tagesverlauf keine Fortsetzung vorgesehen. Alle schwer verwundeten und schwer erkrankten Gefangenen sollen nach dem Prinzip "alle gegen alle" mit Kiew ausgetauscht werden – ebenso junge Soldaten, so Wladimir Medinski nach den Gesprächen. Die Untergrenze für diesen Austausch liege bei mindestens tausend Personen.
Trotz des kurzen Austauschs konnten einige bedeutende humanitäre Übereinkünfte erzielt werden. Beide Seiten verständigten sich auf den Austausch aller schwerkranken und schwerverletzten Kriegsgefangenen sowie junger Soldaten im Alter von 18 bis 25 Jahren. Zudem sei der Austausch sterblicher Überreste gefallener Soldaten vereinbart worden.
In Bezug auf die sterblichen Überreste erklärte der russische Delegationsleiter Wladimir Medinski, dass Russland kommende Woche 6.000 gefallene Soldaten der Ukraine übergeben würde. Dies wäre eine einseitige Aktion. Falls die Ukraine ihrerseits die Leichen der gefallenen Russen aushändigen möchte, würde Moskau das natürlich akzeptieren. Mehr …

RT DE-Reportage: Verhandlungen zwischen Russland und Ukraine in Istanbul. Nach Abschluss der zweiten Verhandlungsrunde zwischen Russland und der Ukraine ist der Leiter der russischen Delegation, Wladimir Medinski, vor die Presse getreten.
Er erklärte, beide Seiten arbeiteten derzeit an dem bislang größten Gefangenenaustausch seit Beginn der russischen Sonderoperation in der Ukraine. Zudem sprach er von der Möglichkeit eines Waffenstillstands für zwei bis drei Tage an bestimmten Frontabschnitten. Video und mehr …

RT DE-Reportage: Ausländische Journalisten im Donbass. Nicht nur russische Journalisten reisen in den Donbass, um direkt vor Ort über die Lage zu berichten – auch Vertreter internationaler Medien zeigen zunehmend Interesse an der Region. RT DE-Militärkorrespondent Iwan Poljanskij berichtet über die Eindrücke der ausländischen Besucher sowie über deren Gespräche mit den Soldaten an der Front.  Video und mehr

Präzisionstreffer: Iskander-Raketen zerstören ukrainische Militärstützpunkte. Das russische Verteidigungsministerium hat Videomaterial veröffentlicht, das den Einsatz von Iskander-Raketen im Rahmen der militärischen Sonderoperation zeigt. Diese Raketen sind hochpräzise und können verschiedene Sprengköpfe tragen, um unterschiedliche Ziele zu zerstören.
In der Region Dnjepropetrowsk schlug eine Rakete mit Streusprengkopf in ein Feldlager der ukrainischen Armee ein. In der Region Charkow wurde zudem ein Komplex zum Abschuss von Langstreckendrohnen durch einen Präzisionsschlag zerstört, wobei Startrampen, Wartungsfahrzeuge und mehr als 30 Drohnen vernichtet wurden. Video und mehr …

Unter Einsatz ihres Lebens: Zivilisten erledigen ukrainische Drohnen mit Steinen. Mehrere Männer haben am Sonntag versucht, den ukrainischen Drohnenangriff auf Militärflugzeuge zu vereiteln. Unter Einsatz ihres Lebens attackierten die Helden die abfliegenden Kamikaze-Drohnen mit Steinen – und zerstörten die meisten.
Zu den mutigen Kämpfern zählt ebenfalls ein Lkw-Fahrer aus Weißrussland. Der Gouverneur des Gebiets, Igor Kobsew, kündigte an, man werde die Männer für ihren Einsatz ehren. Ein weiteres Video zeigt, in welche Gefahr sie sich begaben: Einer der Lkw explodierte und der Fahrer kam dabei ums Leben. Video und mehr

Historisch gesehen war der Ukraine-Krieg zwangsläufig. Das 20. Jahrhundert wird das Amerikanische Jahrhundert genannt. Genauer betrachtet trifft das nur teilweise zu. Wirtschaftlich und militärisch gesehen schon. Mit dem Ukrainekrieg endet es jetzt.
Vor dem Ersten Weltkrieg war es England, das über die Geschicke der Welt dominiert hatte. England muss auch die Verantwortung für die Zwei Weltkriege tragen, aber bereits den Ersten großen Krieg konnte London nicht ohne das Geld und die Militärhilfe aus USA beginnen oder gewinnen. Bis heute ist das Zentrum der Finanzen in London angesiedelt. Bis heute gibt es keinen aktuellen Krieg oder Konflikt, der nicht auf dem Treiben des British Empire beruht. Mit dem Ende des Zweiten großen Kriegs endete die Dominanz der Insel zwischen Nordsee und Atlantik. Die USA waren jetzt Alleinherrscher, wenn auch weiterhin die englische Komponente immer noch ein tragendes Element war. London hat nach wie vor überall seine Finger drin.
Geopolitisch gesehen war es logisch, dass die USA diese dominierende Stellung einnehmen konnten. Durch die Insellage, geschützt durch zwei Weltmeere auf beiden Seiten, hat die amerikanische Industrie keine Schäden durch Kriegseinwirkung erfahren. Im Gegenteil hat die US-Industrie von den Kriegen profitiert und viele Staaten mussten sich bei den USA verschulden. Die 1950er Jahre waren die Hochzeit der amerikanischen Wirtschaft und den Amerikanern ging es so gut wie niemals zuvor und danach. Die Sowjetunion hatte sofort nach Ende des Großen Kriegs demobilisiert und so war niemand mehr da, der die US-Dominanz ernsthaft hätte herausfordern können. Bis 1949 hatte Washington das Monopol auf Atomwaffen. Dann hatte die UdSSR ebenfalls Atombomben und mit dem Satellit Sputnik verfügt sie seit 1957 auch über Trägersysteme, die die USA erreichen können.
Das Atommonopol war gebrochen. Schon im Korea-Krieg zeigte sich, dass die sowjetischen Jagdflugzeuge denen der Amerikaner durchaus ebenbürtig geworden waren. Aber erst am 1. Mai 1960, nachdem eine amerikanische U 2 über Sibirien abgeschossen wurde, mussten die USA ihre Spionageflüge über Russland einstellen. Allerdings blieb es weiterhin so, dass die Dominanz der USA mit ihrer schieren Wirtschaftsmacht rein mengenmäßig nicht in Frage gestellt werden konnte. Mit dem Jahr 1990 verschwand das Gegengewicht zur USA, die UdSSR, nahezu vollständig. Russland lag darnieder und die Welt war unipolar der Willkür Washingtons ausgeliefert. Mit ihren Angriffskriegen haben die USA fortlaufend Länder terrorisiert, die sich nicht freiwillig ihrem Machtmittel Demokratie unterwerfen wollten. Diese Länder waren hilflos gegenüber der US-Militärmacht. Es waren feige und vom Zaun gebrochene Angriffe gegen wehrlose Staaten. Eben Terror vom stärkeren. Mehr …

Ukraine-Krieg: Eskalation durch überraschenden ukrainischen Schlag gegen russische Atombomber. Kiew hat mit einem lange vorbereiteten Drohnen-Angriff auf die russische Strategische Bomberflotte überrascht. Neben der erstaunlichen Tatsache, dass der Angriff von russischem Territorium aus erfolgte, wird international die Frage diskutiert, wie Russland reagieren wird. Vorerst wird in Istanbul wieder verhandelt.
Medienberichten zufolge hat die Ukraine am Sonntag mit Hilfe von nach Russland eingeschleusten Drohnen russische Flugplätze der strategischen Luftflotte angegriffen. Das bestätigte auch das russische Verteidigungsministerium, wie unter anderem das russische Onlineportal RT DE meldete. Demnach wurden durch den Angriff mehrere strategische Langstrecken-Bomber der Typen Tu-95 und Tu-22 beschädigt beziehungsweise zerstört. Laut den Angaben des russischen Verteidigungsministeriums wurden Flugplätze in der Region Murmansk im Norden des Landes, in den Regionen Iwanowo und Rjasan in Zentralrussland sowie in den Regionen Irkutsk in Sibirien und Amur im Fernen Osten attackiert. Bei allen Angriffen seien Kamikaze-Drohnen beziehungsweise PFV-Drohnen eingesetzt worden, wobei einige von Gebieten in unmittelbarer Nähe der Flugplätze aus gestartet worden seien.
Kiew behauptet laut der ukrainischen Nachrichtenagentur UNIAN, bei der Operation «Pautina» (deutsch: Spinnennetz) seien 41 russische Bomber zerstört worden. Die Operation sei vom Kiewer Präsidenten Wolodymyr Selenskyj persönlich geleitet und von ukrainischen Geheimdiensten anderthalb Jahre lang vorbereitet worden.
Den vorliegenden Informationen zufolge gelang der Ukraine damit ein überraschender Schlag gegen das russische Nuklearschutzschild, rund 4300 Kilometer von der Frontlinie entfernt. Die angegriffenen Flugplätze und Flugzeuge sind Teil der strategischen sogenannten nuklearen Triade Russlands aus Raketen, atomar bewaffneten U-Booten und Bombern. Neben der Frage, wie das möglich war, wird gegenwärtig von Beobachtern diskutiert, wie Moskau auf diesen Angriff reagieren wird. Mehr …

Nahost-Krieg. Massaker an Hilfsgütern: Israelische Streitkräfte töten 31 Palästinenser in einem von den USA betriebenen Verteilungszentrum für Hilfsgüter. Ein weiteres von den USA betriebenes Hilfszentrum war Schauplatz eines Massakers im südlichen Gazastreifen, nachdem israelische Streitkräfte das Feuer auf Zivilisten eröffnet hatten. „Die Amerikaner und Israelis haben uns eine riesige Falle gestellt, um uns hierher zu locken und zu töten“, sagte ein Augenzeuge gegenüber Mondoweiss.
Am Sonntagmorgen im Morgengrauen machten sich Palästinenser aus dem südlichen Gazastreifen auf den Weg zur Verteilungsstelle in Rafah, die vom Gaza Humanitarian Fund (GHF) betrieben wird, dem US-amerikanischen Auftragnehmer, der anstelle der UNO mit der Verteilung von Hilfsgütern an die Palästinenser beauftragt ist. Als Tausende von Hilfesuchenden das al-Alam-Gebiet im Tal al-Sultan-Viertel von Rafah erreichten, eröffnete die israelische Armee das Feuer auf die Menschenmenge, wie Augenzeugen gegenüber Mondoweiss berichteten.
Als in den frühen Morgenstunden Scharen von Menschen vor dem Hilfswerk warteten und auf die Anweisungen der amerikanischen Mitarbeiter warteten, schilderten Augenzeugen, dass eine israelische Quadcopter-Drohne über ihnen schwebte und ihnen über Lautsprecher befahl, um 6.00 Uhr morgens das umzäunte Liefergelände zu betreten.
Nachdem Hunderte von Menschen hineingegangen waren, eröffneten Soldaten das Feuer auf die Menge, töteten 31 Menschen und verwundeten 200 weitere mit scharfer Munition, so das Gesundheitsministerium von Gaza in einer Erklärung vom Sonntag. Mehr …

01.06.2025: Ukrainekrieg. Vor Friedensgesprächen: Ukraine weitet Angriffe bis nach Sibirien aus. Kurz vor neuen Verhandlungen in Istanbul hat die Ukraine ihre Angriffe auf Ziele in Russland ausgeweitet. Diesmal wurden nicht nur zivile Einrichtungen – nämlich Eisenbahnbrücken und -züge – getroffen, sondern offenbar auch strategische Bomber in Sibirien, mehr als 4300 Kilometer von der Front entfernt.
Das russische Verteidigungsministerium sprach am Sonntagabend von Drohnenangriffen auf Flughäfen in Murmansk, Irkutsk, Iwanowo, Tjasan und der Amur-Region. Die Angriffe bedeuten – genau wie die verstärkten Drohnenattacken Russlands – eine neuerliche Eskalation. Kanzler Merz hatte kurz zuvor bekanntgegeben, dass es auch für deutsche Waffen keine Reichweiten-Begrenzungen mehr gebe. Prompt schlägt sein Freund Selenskyj in Sibirien zu… Mehr …

Selenskijs Sturheit wird Ukraine teuer zu stehen kommen. Europa beginnt, die Realität auf dem Schlachtfeld in der Zone der militärischen Sonderoperation zu erkennen. Was wird mit der Ukraine geschehen, wenn das Regime in Kiew diese Realität letztlich nicht erkennt?
Wladimir Selenskij, der Chef des Kiewer Regimes, hat eine neue Offensive der russischen Armee verkündet, dieses Mal im Gebiet Sumy. Er beklagte sich gegenüber Journalisten: "Derzeit sammeln sie Truppen am Frontabschnitt Sumy – mehr als 50.000 Soldaten." Und fügte hinzu, dass die Russen angeblich beabsichtigen, eine zehn Kilometer lange Pufferzone zu schaffen. In Wirklichkeit hat Selenskij keine große Entdeckung gemacht. Die russischen Truppen bereiten keine neue Offensive in der Region Sumy vor – sie führen sie bereits und setzen sie aktiv fort, wobei sie jeden Tag neue Ortschaften befreien. In einer Erklärung des russischen Verteidigungsministeriums vom 28. Mai heißt es: "Einheiten des Truppenverbandes Nord haben infolge aktiver Maßnahmen die Ortschaft Konstantinowka in der Region Sumy befreit."
Auf diese Weise erfüllt die russische Armee die Anweisung von Präsident Wladimir Putin, eine "Sicherheitspufferzone entlang der Grenze" zu schaffen. Allerdings hat der russische Staatschef keine Angaben zu einer Länge von zehn Kilometern gemacht – was verständlich ist, da die Tiefe ausreichend sein muss, um dem Regime in Kiew keine Möglichkeit zu geben, russische Städte mit Drohnen und Artillerie anzugreifen und die Zivilbevölkerung zu terrorisieren. Das bedeutet, dass es sich nicht um zehn Kilometer handeln wird (die die russischen Streitkräfte bereits an einigen Stellen erreicht haben), sondern eher um mehrere Dutzend.
Deshalb rätseln Militärexperten derzeit darüber, wo die russischen Truppen nach diesem Vorstoß Halt machen werden. Ukrainische Militäranalysten machen bereits panische Prognosen, dass die russische Armee vorhabe, die Regionshauptstadt Sumy zu umzingeln und zu blockieren. Mehr …

Gouverneur der Region Irkutsk: Militärobjekt mit Drohnen angegriffen. Der Verwaltungschef des Gebiets Irkutsk am Baikalsee hat bestätigt, dass es am Sonntag erstmals zu einem Drohnenangriff in Sibirien gekommen ist. Er warnte zugleich davor, amtlich nicht bestätigten Informationen in sozialen Netzwerken Glauben zu schenken. Es sei wichtig, nicht in Panik zu verfallen.
Der Gouverneur des Gebiets Irkutsk, Igor Kobsew, hat bestätigt, dass es am Sonntag eine Drohnenattacke auf ein Militärobjekt in der Region gegeben hat. Er rief zugleich dazu auf, keiner Desinformation Glauben zu schenken und nur offiziellen Verlautbarungen zu vertrauen. Es handele sich um die erste Attacke dieser Art in Sibirien. Er schrieb: "Im Moment gibt es in den sozialen Netzwerken viele widersprüchliche Informationen über die Explosionen im Kreis Usolski. Bitte tragen Sie nicht zur Welle von Fehlinformationen bei und glauben Sie nur verifizierten Informationen."
Im Moment, so der Gouverneur weiter, ist bekannt, dass es sich um einen Drohnenangriff auf eine Militäreinheit im Dorf Sredni handelt. Der Abwurf erfolgte auf ein altes Gebäude in Nowomaltinsk. Die genaue Anzahl der Drohnen wurde noch nicht ermittelt. Einsatz- und Sicherheitsdienste wurden an den Ort des Geschehens gerufen. Die Quelle, aus der die Drohnen freigesetzt wurden, sei bereits neutralisiert. Hauptsache sei, so Kobsew, nicht in Panik zu verfallen. Es bestehe keine Gefahr für das Leben und die Gesundheit der Zivilbevölkerung. Quelle …

Healy: Großbritannien will Russland Bereitschaft zum Kampf signalisieren. London werde Moskau mit seinem neuen Verteidigungsbericht signalisieren, dass Großbritannien bereit ist, "wenn nötig zu kämpfen", erklärte der britische Verteidigungsminister John Healey. Putin betonte, Russland habe keinen Grund, mit der NATO in den Krieg zu ziehen.
Eine von der britischen Regierung vorbereitete Überprüfung der Verteidigungsstrategie soll Moskau gleichzeitig vermitteln, dass das Vereinigte Königreich bereit ist, "wenn nötig zu kämpfen". Dies formulierte der Leiter des britischen Verteidigungsministeriums, John Healey. Die Überprüfung werde "bedeutende neue Investitionen in unsere nationale Sicherheit" aufzeigen und ein starkes Signal an feindliche Staaten senden, so Healey. Der Minister sagte: "Es ist auch ein Signal an Moskau. Großbritannien stärkt die Streitkräfte und arbeitet auch an der Stärkung der industriellen Basis, und das ist Teil unserer Bereitschaft, zu kämpfen, wenn es sein muss, aber es ist auch eine Stärke, mit der wir solche Kämpfe in Zukunft verhindern können." Der Konflikt in der Ukraine habe gezeigt, dass "die Armee nur so stark ist wie die Industrie, die hinter ihr steht", fügte der Chef der Behörde hinzu.
Healey gab diese Erklärung ab, kurz nachdem die britische Regierung eine Erhöhung der Investitionen in die Rüstungsproduktion um 1,5 Milliarden Pfund (etwa 1,78 Milliarden Euro) angekündigt hatte. Mit diesem Geld will London mindestens sechs neue Anlagen zur Herstellung von Munition und Sprengstoff bauen sowie mindestens 7.000 Langstreckenwaffen (einschließlich Raketen und Drohnen) kaufen. All dies wird, wie die Regierung behauptete, auf dem Territorium des Vereinigten Königreichs hergestellt werden.
Seit Beginn des Konflikts in der Ukraine hat das Vereinigte Königreich die Produktion von Artilleriegranaten erheblich gesteigert und Verträge über die Herstellung von Waffen unterzeichnet, die an Kiew geliefert werden, darunter die Panzerabwehrsysteme NLAW und die Marschflugkörper Storm Shadow. Die Behörden haben außerdem beschlossen, die Verteidigungsausgaben im Einklang mit der allgemeinen Politik der NATO drastisch zu erhöhen. Nach Healeys eigenen Schätzungen können die Ausgaben für diesen Bereich bis 2034 auf drei Prozent des BIP erhöht werden (derzeit gibt das Land 2,3 Prozent aus). Russland verurteilt Waffenlieferungen an Kiew. Mehr ...

Sprengung, Terror, Tragödie – Umbenennungskrimi nach Anschlägen auf zivile Züge in Russland. In der Nacht zum 1. Juni kam es in Russland zu zwei Brückensprengungen mit Todesopfern. Schnell haben es die Behörden ausgemacht – es handelte sich in beiden Fällen um Terroranschläge. Doch es dauerte nicht lange, bis die offiziellen und weisungsgebundenen Medien ihre Rhetorik zurückschraubten.
In der Nacht zum Sonntag haben sich in Russland zwei schwerwiegende Zwischenfälle ereignet. Im Gebiet Brjansk stürzte eine Autobahnbrücke auf die Eisenbahn, was dazu führte, dass ein Passagierzug entgleiste. Im Gebiet Kursk war es umgekehrt: Dort stürzte eine Eisenbahnbrücke mit einem durchfahrenden Zug auf eine Autobahnbrücke, die Lokomotive und drei leere Waggons fielen auf die Fahrbahn. Der erste Zwischenfall forderte sieben Menschenleben und etwa 70 Verletzte; bei dem zweiten erlitten die beiden Lokführer Verletzungen.
Die Russische Eisenbahn hielt sich mit einem Urteil zu den Einsturzursachen zunächst zurück und sprach verklausuliert von einer "gesetzeswidrigen Einmischung". Doch schnell wurde es klar, dass es sich in beiden Fällen um Sprengstoffanschläge handelte. Der Gouverneur des Gebiets Brjansk, Bogomas, teilte dies in einer Ansprache am frühen Morgen mit. Die russischen Medien übernahmen die Formulierungen zunächst.
RT-Chefin Margarita Simonjan äußerte in ihrem Kurzkommentar Gewissheit, dass es sich um einen ukrainischen Anschlag handelte. Auch sprach sie von einem "Mordversuch" an einem fünf Monate alten Baby am Internationalen Kindertag. Für die Drahtzieher des Anschlags forderte sie die Todesstrafe. Ihr Posting veröffentlichte sie um 10 Uhr.
Um 10:21 Uhr stuften die Sicherheitsbehörden beide Delikte offiziell als Terror ein. Das Ermittlungskomitee teilte mit, dass es in beiden Fällen der Sprengung wegen Terrors ermittelt. Weitere Kommentare folgten. Der Politikwissenschaftler und Experte für kognitive Kriegsführung, Semjon Uralow, bezeichnete den Terror als reinen Banderismus und politischen Übermut Kiews mit einem doppelten Zweck. Zum einen werde, wie bei anderen Anschlägen auch, die Bevölkerung eingeschüchtert. Der Haupteffekt sollte aber die Verhöhnung der russischen Delegation bei den morgigen Verhandlungen in Istanbul sein.  Mehr …

Verteidigungsministerium: Kiew greift Militärflugplätze in fünf russischen Regionen an. Wie das russische Verteidigungsministerium bekannt gab, hat Kiew terroristische Angriffe mit Drohnen in den Russischen Regionen Murmansk, Irkutsk, Iwanowo, Rjasan und Amur durchgeführt. Mehrere Flugzeuge wurden beschädigt. Einige der Hintermänner der Angriffe befinden sich nach Angaben des Militärs in Gewahrsam.
Wie das russische Verteidigungsministerium mitteilt, sind in einer Reihe von Kamikaze-Drohnenangriffen Militärflugplätze in ganz Russland angegriffen worden. Verantwortlich für die Vorfälle sei Kiew. Die meisten Angriffe seien erfolgreich abgewehrt worden, einige hätten jedoch zu Sachschäden geführt, hieß es weiter. Ziel der Angriffe waren Flugplätze in der Region Murmansk im Norden des Landes, in den Regionen Iwanowo und Rjasan in Zentralrussland sowie in den Regionen Irkutsk in Sibirien und Amur im Fernen Osten, so das Ministerium. Bei allen Angriffen wurden Kamikaze-Drohnen bzw. PFV-Drohnen eingesetzt, wobei einige von Gebieten in unmittelbarer Nähe der Flugplätze aus gestartet wurden, so das Ministerium.
Einige der Hintermänner der Angriffe seien festgenommen worden, sagte das Ministerium, ohne die Zahl der Festgenommenen oder ihre Identität zu nennen. Das russische Militär erklärte außerdem, dass das Kiewer Regime letztlich für die Angriffe verantwortlich sei, die es als "terroristische Angriffe" bezeichnete. Mehr …

Kellogg gibt zu: Ukraine-Konflikt ist NATO-Stellvertreterkrieg gegen Russland. In gewissem Sinne führe die NATO aufgrund des Umfangs der Unterstützung für Kiew tatsächlich einen Stellvertreterkrieg gegen Moskau, so der US-Sondergesandte Kellogg. Er betonte, Trump habe die Wiederaufnahme des direkten Dialogs zwischen Russland und der Ukraine erzielt.
Keith Kellogg, der Sondergesandte des US-Präsidenten Donald Trump für die Ukraine, hat einer Einschätzung des russischen Präsidenten Wladimir Putin zugestimmt, wonach sich die NATO in einem Stellvertreterkrieg mit Russland befindet. Dies erklärte er gegenüber Fox News: "Putin sagte: 'Wenn ihr [die Ukraine] weiterhin mit Waffen beliefert, werden wir euch als Aggressoren betrachten.' Seiner Meinung nach hat sich die Situation zu einem Stellvertreterkrieg mit der NATO entwickelt. Um ehrlich zu sein, ist das in gewisser Weise tatsächlich der Fall. Sehen Sie sich die Hilfe an, die die europäischen Länder geleistet haben. Es ist klar, dass Putin das sieht."
Unter Bezugnahme auf die ersten direkten Gespräche zwischen Russland und der Ukraine seit drei Jahren in Istanbul und die erzielten Vereinbarungen wies Kellogg darauf hin, dass Trump dies in etwa 120 Tagen seiner Präsidentschaft erreicht habe. Für Joe Biden hätten dafür hingegen mehr als tausend Tage als Präsident des Weißen Hauses nicht ausgereicht.
Die russischen Behörden haben den russisch-ukrainischen Konflikt wiederholt als Stellvertreterkrieg des Westens gegen Russland bezeichnet. So charakterisierte beispielsweise Außenminister Sergei Lawrow die Situation im März 2022. Drei Jahre später, am 6. März 2025, beschrieb der US-Außenminister Marco Rubio die Situation auf dieselbe Weise: "Präsident Trump sieht dies als einen langwierigen, festgefahrenen Konflikt, und offen gesagt ist es ein Stellvertreterkrieg zwischen Atommächten: den USA, die der Ukraine helfen, und Russland." Mehr ...

Ukrainischer Drohnen-Terror gegen Russland. Während die zentralen Regionen Russlands mit den Folgen tragischer Zugunglücke zu kämpfen haben, berichtet das russische Verteidigungsministerium, dass Kiew heute mehrere Terroranschläge mit Drohnen gegen Militärflugplätze in den Gebieten Murmansk, Irkutsk, Iwanowo, Rjazan und Amur verübt hat. In Iwanowo, Rjazan und der Region Amur wurden alle Drohnenangriffe abgewehrt. In den Regionen Murmansk und Irkutsk wurden mehrere Flugzeuge durch Feuer beschädigt. Video und mehr  …
Sibirien: Drohnenangriff auf Militärobjekt in Gebiet Irkutsk. Der Gouverneur des Gebiets Irkutsk, Igor Kobsew, hat bestätigt, dass es am Sonntag eine Drohnenattacke auf ein Militärobjekt gegeben hat. Die genaue Anzahl der Drohnen wurde noch nicht ermittelt. Die Quelle, aus der die Drohnen freigesetzt wurden, sei bereits neutralisiert.  Video und mehr …

Selenskij: Lage an der Front bleibt für die Ukraine "schwierig". Die Lage an den Frontlinien ist nach Angaben von Wladimir Selenskij weiterhin "schwierig". "Heute gab es einen Bericht von Oberbefehlshaber Alexander Syrski. Die Lage an den Fronten bleibt schwierig. Wir beobachten verstärkte russische Aktivitäten an einigen Frontabschnitten. Die schwersten Kämpfe finden an den Abschnitten Pokrowsk, Liman und Kupjansk statt", sagt Selenskij in einem Videobericht am Samstag. Das ukrainische Militär setze die Kursk-Operation fort. "Der Krieg muss auf russisches Territorium getragen werden", so der ukrainische Machthaber. Video und mehr ...

Warum führen wir einen Krieg gegen Russland? Wer sich ausschließlich aus den großen Zeitungen und aus dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk und Fernsehen informiert, liest und hört immer wieder, Europa werde von Putins Russland bedroht. Doch woher kommt diese Behauptung? Dr. Diether Gräf aus Berg hat sich die Mühe gemacht die Quellen dieser Aussagen zu suchen und zu analysieren.
Wenn wir die Nachrichten verfolgen, dann hört man immer häufiger und intensiver, dass wir damit rechnen müssen, dass Putin Krieg gegen die NATO führen wird. Nach diesen Angst einflößenden Berichten über die angebliche Kriegslüsternheit der Russen schauen wir uns ein Beispiel für das Zustandekommen dieser Nachrichten an.
Irgendwie scheint es in Europa seit ein paar Jahren ein eingeschworenes Narrativ zu sein, dass die Ukraine schuldlos von Russland „überfallen“ wurde. Daher müsse man der Ukraine mit allen Mitteln helfen und die Russen soweit treiben, dass sie sich wie schon 1990 selbst überdehnen und dadurch zerfallen. (Rand-Corporation: „Overextending Russia“ (etwa: „Russland in den Ruin treiben“) von 2019. Eine Russophobie, die keinerlei Basis hat.
Um das auf eine belastbare Basis zu stellen, suchte man krampfhaft nach Begründungen: Man schreckt nicht davor zurück, angebliche Zitate von Putin zu erfinden, die derartige Absichten belegen sollen. Doch der Reihe nach: Lügen für den Krieg. Mehr ...

Nahost-Krieg.

Indien/Pakisten-Krieg.  Waffenstillstand.



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