Freie Presse

Für Wahrheit und Meinungsbildung

Kriegshandlungen und damit zusammenhängende Ereignisse (ab Juni 2025)

(Wir haben diese Folgeseite erstellt, da wir auf der erste Seite Kriegshandlungen Probleme mit der Bearbeitung der Seite haben.)

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08.06.2025: Ukrainekrieg. Moskau: Kiew verschiebt unerwartet Leichenübergabe und Gefan-genenaustausch. Kiew verschob unerwartet den Austausch von Kriegsgefangenen und die Annahme der Leichen ukrainischer Soldaten auf unbestimmte Zeit. Dies gab der Leiter der russischen Delegation bei den Gesprächen zwischen Russland und der Ukraine Wladimir Medinski bekannt.  Video und mehr …

Liveticker Ukraine-Krieg  Medienbericht: Russlands Vergeltungsschlag steht noch aus. USA erwarten mehrgleisigen Angriff auf Ukraine. Die Nachrichtenagentur Reuters berichtet unter Berufung auf anonyme Quellen in der US-Regierung, dass der von Russland angedrohte Vergeltungsschlag gegen die Ukraine bisher nicht abschließend erfolgt sei.
Die US-Beamten gehen davon aus, dass es in den kommenden Tagen einen noch viel härteren Angriff im Zusammenhang mit der ukrainischen Operation "Spinnennetz" geben wird. Laut einer Quelle wird Russland das Nachbarland offenbar mit verschiedenen Arten von Luftwaffen angreifen, darunter Raketen und Drohnen. Einer weiteren Quelle zufolge hat Russlands Reaktion bereits begonnen, wird aber unter anderem noch symbolträchtige ukrainische Objekte wie Regierungsgebäude zum Ziel haben, um Kiew ein klares Signal zu senden. Ein Diplomat ist der Meinung, dass der kommende Angriff "gewaltig, brutal und unerbittlich" sein wird. Die Ukrainer seien aber ein "tapferes Volk". Mehr … 

07.06.2025: Kiews Drohnenangriffe bestätigen Moskaus Standpunkt. Kommt es nach den jüngsten Provokationen der Ukraine zur großen Eskalation zwischen dem Westen und Russland? Bis jetzt ist Moskau darauf bedacht, eine Entgrenzung der Gewalt zu verhindern. Die dramatischen Ereignisse in der Ukraine dürfen den Verhandlungsprozess nicht zum Scheitern bringen.
Die zweite Verhandlungsrunde zwischen der russischen und der ukrainischen Delegation in Istanbul sowie die ihr vorausgegangenen Ereignisse vermitteln ein klares Bild vom aktuellen Konfliktstand: Das Konfliktende ist noch lange nicht in Sicht.
Die ukrainischen Angriffe vom vergangenen Wochenende bestätigen paradoxerweise nur den seit Langem vertretenen Standpunkt Moskaus: Ohne eine Grundsatzvereinbarung über die Bedingungen einer künftigen Friedensregelung ist kein Waffenstillstand möglich. Das wichtigste Verhandlungsinstrument bleibt die Militärmacht. In einer Konfrontation dieser Größenordnung und Intensität ist keine der beiden Konfliktparteien bereit, darauf zu verzichten. Dies ist der offizielle Standpunkt Russlands. Und die jüngsten Aktionen der Ukraine bestätigen dies nun auch in der Praxis.
Wirft man einen Blick auf die großen, langwierigen Militärkonflikte des späten 20. und frühen 21. Jahrhunderts – mit Ausnahme der Militäreinsätze gegen weitaus schwächere Gegner –, lässt sich ein einheitliches Bild erkennen: Politische Verhandlungen finden nicht nach einem Waffenstillstand statt, sondern laufen parallel zu den Militäroperationen. In Korea und Vietnam zog sich dieser Prozess über Jahre hin. Das ist zwar kein Grund zur Freude, aber der Realismus besagt, dass nur dieser Weg Hoffnung auf ein dauerhaftes Ergebnis bietet. Es sollte daher nicht überraschen, dass das Thema Waffenstillstand nun in den Hintergrund gedrängt wurde.
Trotz lautstarker Proteste aus Kiew und vonseiten seiner westlichen Verbündeten finden die Verhandlungen zu den Bedingungen Russlands statt. Das bedeutet: keine Ultimaten, keine willkürlichen Deadlines und ein sorgfältig vorbereiteter Dialogansatz. Auch Washington scheint mit diesem Tempo zufrieden zu sein. Denn für US-Präsident Donald Trump zählt weniger der Fortschritt an sich als vielmehr den Anschein desselben. Zumindest vorerst.
Für Kiew wäre es ideal, dieses Tempo zu stören – durch Chaos und Unvorhersehbarkeit, was seinem improvisierten politisch-militärischen Stil entspricht. Aus dieser Sicht war die Entscheidung Russlands, die Istanbuler Verhandlungen trotz der lautstarken Sabotageversuche der Ukraine fortzusetzen, strategisch richtig. In Kiew hoffte man wahrscheinlich, dass die Russen den Verhandlungstisch verlassen würden. Das geschah jedoch nicht. Mehr …

Moskau: Kiew verschiebt unerwartet Leichenübergabe und Gefangenenaustausch. Kiew verschob unerwartet den Austausch von Kriegsgefangenen und die Annahme der Leichen ukrainischer Soldaten auf unbestimmte Zeit. Dies gab der Leiter der russischen Delegation bei den Gesprächen zwischen Russland und der Ukraine Wladimir Medinski bekannt.
Die ukrainische Seite hat unerwartet "sowohl die Annahme von Leichen als auch den Austausch Kriegsgefangener auf unbestimmte Zeit verschoben". Dies teilte der Leiter der russischen Delegation, Präsidentenberater Wladimir Medinski, mit. Medinski erinnerte daran, dass die russische Seite in genauer Übereinstimmung mit den bei den Gesprächen in Istanbul getroffenen Vereinbarungen am 6. Juni eine humanitäre Aktion zur Überführung von mehr als 6.000 Leichen ukrainischer Soldaten an Kiew sowie zum Austausch verwundeter und schwerkranker Kriegsgefangener sowie Kriegsgefangener unter 25 Jahren eingeleitet habe. Auf seinem Telegram-Kanal präzisierte der russische Vertreter: "Die erste Charge von 1.212 gefrorenen Leichen ukrainischer Soldaten ist bereits in Kühltransportern im Austauschgebiet eingetroffen. Der Rest ist auf dem Weg. Darüber hinaus wurde die erste Liste von 640 Kriegsgefangenen der Kategorien 'Verwundete, Schwerkranke und Jugendliche' an die Ukraine übergeben, um den Austausch zu beginnen. Die Kontaktgruppe des Verteidigungsministeriums der Russischen Föderation befindet sich an der Grenze zur Ukraine."
Ferner betonte Medinski, dass die Gruppe von Kiews Unterhändlern "aus irgendeinem Grund" nicht einmal am Austauschort eingetroffen sei. Die angeführten Gründe seien unterschiedlich und "recht seltsam", fügte er hinzu. Der russische Chefunterhändler fuhr fort: "Wir fordern Kiew auf, sich strikt an den Zeitplan und alle getroffenen Vereinbarungen zu halten und unverzüglich mit dem Austausch zu beginnen."
Außerdem unterstrich Medinski, dass 1.200 Soldaten und Offiziere jeder Seite die Chance erhalten sollen, nach Hause zurückzukehren, "wie wir es vereinbart haben". Moskau fordere auch dazu auf, dass die Leichen von 6.000 ukrainischen Soldaten und Offizieren abgeholt würden, "damit ihre Familien sie menschenwürdig beerdigen können". Mehr …

RT-DE-Exklusiv: Geschenke eines Schweizer Unternehmens gingen an die Drohneneinheit "Sturmvogel". Für manche mag es überraschend sein, doch nicht alle im Westen stehen hinter den Waffenlieferungen an die Ukraine.
Der Schweizer Unternehmer Dean Braus ließ sich nicht von westlichen Medien beeinflussen und entschied sich, den Frontalltag russischer Soldaten ein wenig erträglicher zu gestalten. Mehr dazu im Bericht unseres Militärkorrespondenten Iwan Poljanski. Video und mehr … 

USA entziehen Ukraine wichtige Anti-Drohnen-Technologie. Die US-Regierung hat beschlossen, der Ukraine eine für sie bestimmte Anti-Drohnen-Technologie zu entziehen und eigenen Streitkräften im Nahen Osten zur Verfügung zu stellen. Wie das Wall Street Journal berichtet, handelt es sich um spezielle Zünder für Bodenraketen, mit denen ukrainische Truppen bislang russische Drohnen abgeschossen haben.
Der Entscheid sei von US-Verteidigungsminister Pete Hegseth in einem internen Memorandum getroffen worden. Darin wird das Vorhaben als «dringliches Anliegen» für den Schutz von US-Soldaten im Nahen Osten bezeichnet. Hintergrund ist die zunehmende Bedrohung durch Drohnenangriffe der Huthi-Milizen aus dem Jemen sowie mögliche Eskalationen mit dem Iran.
Die Umwidmung steht exemplarisch für die schwindende Bereitschaft der Trump-Regierung, die Ukraine militärisch zu unterstützen. Bereits zuvor hatte der Präsident deutlich gemacht, dass die europäischen Verbündeten den Hauptteil der künftigen Militärhilfe leisten müssten. Verteidigungsminister Hegseth blieb jüngst sogar einem Nato-Treffen zur Ukraine-Hilfe fern. Mehr … 

Ukraine-Krieg: Stellvertreterkrieg um neue Weltordnung. Der ostdeutsche Militärhistoriker Lothar Schröter hat 2024 in einem Buch die Vorgeschichte und die Ursachen des Ukraine-Krieges analysiert. Kürzlich hat er das grundsätzlich aktuelle Werk und seine Grundaussagen in Berlin vorgestellt.
Die Mainstream-Medien verwahrlosen die Wahrheit. Das hat der Militärhistoriker Lothar Schröter mit Blick auf den Ukraine-Krieg, dessen Ursachen und den Umgang der Medien damit festgestellt. Er sagte das am Freitag (30. Mai) in Berlin, als er im «Sprechsaal» sein Buch «Der Ukraine-Krieg – Die Wurzeln, die Akteure und die Rolle der NATO» vorstellte. Und fügte hinzu: «Wir werden von vorn bis hinten belogen.»
Der Historiker sprach von einer Gleichschaltung der Medien, die bei dem Thema Krieg in der Ukraine und beim Thema Russland auslassen, verdrehen und lügen würden. Schröter, ehemaliger Major der Nationalen Volksarmee (NVA) der DDR, zitierte den norwegischen Politikwissenschaftler Glen Diesen. Der beschäftigt sich unter anderem mit den Hintergründen und Zusammenhängen des Ukraine-Krieges und veröffentlicht dazu Analysen und Interviews.
Dieser habe in einem Interview gesagt, es seien viele Lügen darüber verbreitet worden, warum dieser Krieg begonnen habe, wie er verlaufe und wie er enden werde. An anderer Stelle habe der Geopolitikexperte erklärt, der Ukraine-Krieg könne nur verstanden werden, «wenn er als Ergebnis einer zusammenbrechenden Weltordnung eines Kampfes um die Definition der nächsten Weltordnung» betrachtet werde.
Dieser Deutung stimme er zu, wie der Militärhistoriker betonte. Das schreibt er auch in seinem Buch: «Es geht um die Durchsetzung der Unipolarität, also der Hegemonie, des Westens gegen die Multipolarität, wie sie das Interesse der Mehrheit der Staatengemeinschaft anstrebt. Das erste blutige Schlachtfeld dafür manifestiert sich im NATO-Ukraine-Krieg.» Mehr …

Ukrainekrieg. Perspektivwechsel: Vormarsch der russischen Armee aus Sicht ukrainischer Soldaten. Die Stoßtruppen der russischen Armee rücken an dem Frontabschnitt Sewersk vor. Den Soldaten gelang es, sich den befestigten gegnerischen Stellungen zu nähern und einen Rucksack mit Sprengstoff direkt hineinzuwerfen.
Danach wurde die Festung von Soldaten in kleinen Gruppen geräumt. Später wurde das Telefon eines der ukrainischen Kämpfer in der Stellung gefunden. In einem Video berichtet er, dass die russischen Truppen ihre Stellungen sehr intensiv aus verschiedenen Richtungen beschießen, dass es keine Rotation der Soldaten gibt und dass es überhaupt keine Möglichkeit des Rückzugs aus dieser Stellung gibt. Video und mehr … 

Nahost-Krieg. Israelische Armee beschießt Gazastreifen: Zwölf Tote, mehr als 40 verletzt. Letzte Nacht wurde ein Zeltlager in Chan Yunis getroffen. Medienberichten zufolge wurden beim Angriff mindestens zwölf Menschen getötet und 40 verletzt. Unter den Opfern befinden sich laut Berichten auch mehrere Kinder.  Video und mehr …

Indien/Pakisten-Krieg. Waffenstillstand. Kriegshandlungen sind ausgesetzt.

06.06.2025: Ukrainekrieg. Wie der Tiefe Staat in den USA gemeinsam mit der EU den Ukraine-Krieg anheizt. Blutrünstige US-amerikanische Politiker wie Lindsey Graham wollen den Ukraine-Krieg ewig hinauszögern und tun alles, um Verhandlungen zu verhindern. Aus diesem Grund haben der tiefe Staat in den USA und Brüssel abgesehen von Russland einen weiteren gemeinsamen Feind: Donald Trump.
Das Bild von US-Senator Lindsey Graham und EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen, die am 2. Juni in Brüssel gemeinsam in eine Kamera grinsen, sagt mehr als tausend Worte. Graham ist einer der extremsten Kriegstreiber in Washington – und die Konkurrenz ist ziemlich groß. Seit er vor über 30 Jahren Mitglied des US-Kongresses wurde – einmal gewählt, werden US-Politiker nur selten abgewählt –, hat er seine Karriere der vehementen Befürwortung von Kriegen gewidmet.  Seine Äußerungen sind oft nicht nur kriegerisch, sondern auch sadistisch, wie z. B. als er kürzlich postete, er hoffe, dass "Greta schwimmen kann", was bedeutet, dass er hofft, dass ihr Gaza-Hilfsschiff torpediert wird. Witze über einen Angriff auf ein ziviles Hilfsschiff mit einer jungen zivilen Aktivistin an Bord sind krank – und typisch für den Senator aus South Carolina.
Wie sein alter Freund, der verstorbene Senator John McCain, ist auch Graham von der Idee eines Krieges mit Russland besessen. Mindestens seit 2014 drängt er darauf. Im Jahr 2016 sagte er zu ukrainischen Soldaten: "Euer Kampf ist unser Kampf." Grahams Anwesenheit in Brüssel ist daher von Bedeutung. Seit von der Leyens Ernennung im Jahr 2019 hat sie sich zum wichtigsten öffentlichen Gesicht der Brüsseler Institutionen aufgeschwungen. Vor sechs Jahren erklärte sie, sie wolle die Europäische Kommission zu einem "geopolitischen" Gremium machen – auch wenn sie keine Rolle in der Außen- oder Verteidigungspolitik spielt.
Seitdem hat sie kaum etwas anderes getan, als sich auf der internationalen Bühne zu präsentieren. Sie gehört zu den kämpferischsten und russlandfeindlichsten europäischen Persönlichkeiten und behauptet absurderweise wie der französische Außenminister Bruno Lemaire, dass die EU-Sanktionen die russische Wirtschaft in die Knie gezwungen hätten.
Die Allianz zwischen Graham und von der Leyen ist daher eine natürliche Allianz – gegen Donald Trump. Europäische Politiker äußern ganz offen die Meinung, dass Trump jetzt der Feind ist. Mehr … 

Friendly Fire: Ukrainische Drohne tötet eigenen Artilleristen. Das russische Verteidigungs-ministerium hat Videomaterial veröffentlicht und die Befreiung der Ortschaft Fjodorowka in der Donezker Volksrepublik bekannt gegeben. Einer der Soldaten, die an der Operation teilgenommen haben, sagte, dass es den Einheiten der russischen Armee gelungen sei, aus einer unerwarteten Richtung in das Dorf einzudringen, so dass die ukrainischen Aufklärer dies nicht einmal bemerkt hätten.
Während des Vormarsches nahmen die Soldaten der russischen Armee die Stellung der ukrainischen Mörser ein und nahmen sie alle gefangen. Bald darauf erhielten sie von ihren Befehlshabern den Befehl, das Feuer zu eröffnen – abernatürlich konnten sie nicht mehr schießen. Als eine ukrainische Drohne kam, um die Lage zu beobachten, wurde einer der ukrainischen Soldaten mit einem Funkgerät in der Hand hinausgeschickt. So sollten zur Tarnung Kommunikationsprobleme signalisiert werden. Er wurde jedoch sofort von der Drohne getötet. Mehr … 

Nahost-Krieg.  Israels Militär bombardiert südliche Vororte von Beirut. Die israelische Luftwaffe hat erneut die Vororte der libanesischen Hauptstadt Beirut bombardiert. Es war der vierte Luftangriff auf Dahieh seit Inkrafttreten der Waffenruhe zwischen Israel und der Hisbollah im November.
Am späten Donnerstagabend trafen israelische Luftangriffe die südlichen Vororte der libanesischen Hauptstadt und zwangen Tausende Menschen am Vorabend eines muslimischen Feiertags zur Flucht. Hochrangige libanesische Beamte warfen Israel daraufhin vor, gegen ein Waffenstillstandsabkommen zu verstoßen. In einer Bombardierungswelle, die etwa 90 Minuten nach der Evakuierungswarnung des israelischen Militärs für vier Orte in diesem Gebiet begann, trafen mindestens zehn Angriffe die südlichen Vororte von Beirut – ein weitläufiges Gebiet, das als Dahieh bekannt ist.
Es war das vierte Mal, dass Dahieh bombardiert wurde, seit ein von den USA vermittelter Waffenstillstand im November den einjährigen Krieg zwischen Israel und der vom Iran unterstützten, libanesischen, bewaffneten Bewegung Hisbollah beendete. Der Waffenstillstand sieht vor, dass die Hisbollah alle militärische Ausrüstung und Kämpfer aus dem Südlibanon abzieht und alle nicht staatlichen militanten Gruppen im ganzen Land entwaffnet werden. Mehr …

Israels Militär bombardiert südliche Vororte von Beirut. Die israelische Luftwaffe hat erneut die Vororte der libanesischen Hauptstadt Beirut bombardiert. Es war der vierte Luftangriff auf Dahieh seit Inkrafttreten der Waffenruhe zwischen Israel und der Hisbollah im November.
Am späten Donnerstagabend trafen israelische Luftangriffe die südlichen Vororte der libanesischen Hauptstadt und zwangen Tausende Menschen am Vorabend eines muslimischen Feiertags zur Flucht. Hochrangige libanesische Beamte warfen Israel daraufhin vor, gegen ein Waffenstillstandsabkommen zu verstoßen. In einer Bombardierungswelle, die etwa 90 Minuten nach der Evakuierungswarnung des israelischen Militärs für vier Orte in diesem Gebiet begann, trafen mindestens zehn Angriffe die südlichen Vororte von Beirut – ein weitläufiges Gebiet, das als Dahieh bekannt ist.
Es war das vierte Mal, dass Dahieh bombardiert wurde, seit ein von den USA vermittelter Waffenstillstand im November den einjährigen Krieg zwischen Israel und der vom Iran unterstützten, libanesischen, bewaffneten Bewegung Hisbollah beendete. Der Waffenstillstand sieht vor, dass die Hisbollah alle militärische Ausrüstung und Kämpfer aus dem Südlibanon abzieht und alle nicht staatlichen militanten Gruppen im ganzen Land entwaffnet werden. Mehr …   

05.06.2025: Ukrainekrieg. Gefährlicher Hintergrund zu ukrainischen Terroranschlägen. Kiew-Regime zerstört Russland-Bomber… Wie die Westpresse am 3. Weltkrieg mitarbeitet… In Anbetracht des ukrainischen Terroranschlags gegen russische Atom-Bomber versagt die westliche Presse auf ganzer Linie, was den Sachverhalt angeht. Stattdessen werden Jubelmeldungen über dieses angebliche Husarenstück des Kiew-Regimes gefeiert.
Die Frage müsste medial und politisch gestellt werden, warum die Russen ihre Bomber so offen auf einem sichtbaren Platz nebeneinander aufgestellt hatten, wodurch sie als Ziel leicht anzugreifen waren. Ganz einfach: Russland ist dazu verpflichtet und deshalb gibt es ein internationales Angriffsverbot gegen diese Flugzeuge.
START (Strategic Arms Reduction Treaty, deutsch Vertrag zur Verringerung strategischer Waffen) ist ein zwischen den Vereinigten Staaten und Russland ausgehandeltes Abrüstungsabkommen zur gemeinsamen allmählichen Reduzierung strategischer Trägersysteme für Nuklearwaffen. Atombomber müssen demnach sichtbar auf Flughäfen stehen, um die Einhaltung von Abrüstungs-Vereinbarungen zu überprüfen. Satelliten oder Inspektoren können somit sichtbare Bomber zählen, was Transparenz schafft und das Vertrauen zwischen den Staaten stärkt.
Kann es sein, dass die Ukraine mit diesem sinnlosen Terroranschlag Russland zu einem nuklearen Angriff provozieren will, um damit einen 3. Weltkrieg auszulösen? Die EU-Propaganda-Presse forciert einen eskalierenden Krieg wieder einmal ein Stück weiter, WEIL SIE NICHT DIE RICHTIGEN FRAGEN STELLT…  Mehr

Das russische Pearl Harbour: die harten Fragen vor der Eskalation. (Anmerkung der Redaktion: Der Vergleich hinkt, denn die Amis wußten im Vorfeld dass der Angriff kommen wird und liesen ihn zu. Dies ist hier nicht der Fall.) Der ukrainische Angriff auf die strategische Bomberflotte ist das Ende des START-Abkommens zur Kontrolle der Atomwaffen. Mit der Operation«Spider-Web ist der Ukraine über das Wochenende Außerordentliches gelungen. Aber es stellen sich harte Fragen:
• Konnte die Ukraine den Angriff ohne fremde Hilfe durchführen?
• Wusste US-Präsident Trump im Voraus von diesem Angriff?
• Warum standen die russischen Bomber einfach so im Freien?
• Wie viel Schaden wurde tatsächlich angerichtet?
• Warum ging die Ukraine dieses enorme Eskalationsrisiko ein?
• Wie wird Russland reagieren?
Antworten, zusammengestellt von Christoph Pfluger. Video und mehr …  

Podoljaka: Russische Armee rückt im Gebiet Sumy rasant vor – selbst Kiew ist überrascht. Der russisch-ukrainische Blogger Juri Podoljaka beschreibt in seiner aktuellen Frontlageeinschätzung mehrere russische Offensiverfolge in der Zone der militärischen Sonderoperation.
Demnach sind russische Truppen unter anderem bei Konstantinowka, Torezk, Jablonowka und Russin Jar im Vormarsch und haben Gebiete teilweise zurückerobert oder unter Kontrolle gebracht. Besonders heftige Gefechte finden bei Nikolajewka, Nowo-Nikolajewka und Nowo-Sergejewka statt – teils werde "um jedes Haus" gekämpft. Auch im Woltschja-Tal und in Alexejewka berichten russische Kräfte laut Podoljaka von Fortschritten. Bei Guljajpole würden russische Truppen derzeit umgruppiert.
Im Raum Sumy, so Podoljaka ergänzend, sei es ebenfalls zu Bewegungen gekommen: "Im Norden von Sumy rückt die russische Armee recht schnell vor, und zwar so schnell, dass dies sogar in Kiew für Überraschung sorgt." Video und mehr …   

Der Einsatz von Drohnen gegen Bomber nähert das Szenario eines Atomkrieges. Provoziert die Ukraine-Führung einen Atomschlag? Und wird Putin darauf hereinfallen oder mit anderem Mitteln reagieren? Russland kann Atomwaffen einsetzen, wenn Angriffe des Gegners die Gegenmaßnahmen der russischen Nuklearstreitkräfte vereiteln könnten. Eine Attacke von Drohnen auf Stützpunkte von Bombern, die Atomwaffen tragen können, stellt einen solchen Angriff dar.
Infolge eines Angriffs ukrainischer FPV-Drohnen auf Militärflugzeugstützpunkte in den Gebieten Irkutsk und Murmansk seien einige Militärflugzeuge in Brand geraten. Dies teilte das russische Verteidigungsministerium in seinem offiziellen Bericht mit. Das Verteidigungsministerium präzisierte, dass die Drohnen aus einem direkt an die Flugzeugstützpunkte angrenzenden Gelände gestartet seien. Derzeit seien die Brände gelöscht. Es gebe keine Opfer unter den Soldaten und dem Zivilpersonal der Flugzeugstützpunkte.
Ebenfalls zum Ziel der ukrainischen Streitkräfte wurden am 1. Juni Militärflugzeugstützpunkte in den Gebieten Iwanowo, Rjasan und Amur. Das Verteidigungsministerium berichtete, dass alle diese Terroranschläge abgewehrt worden seien. In den ukrainischen und westlichen Medien kursierten sofort verschiedene Spekulationen über die Anzahl der beschädigten Militärflugzeuge. Der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij erklärte, dass es sich um die sogenannte Operation "Spinnennetz" gehandelt habe, die seiner Aussage nach über anderthalb Jahre lang vorbereitet worden sei, um russische strategische Bomber an ihren Stützpunkten mit Drohnen anzugreifen.
Entscheidend ist jedoch nicht die Anzahl der beschädigten Militärfahrzeuge, sondern die Tatsache, dass es sich um einen Angriff auf russische strategische Bomber – Träger von Atomwaffen – handelt. Schwere Bomber sind Teil der russischen nuklearen Triade, und ihre Anzahl wird zusammen mit Interkontinentalraketen (ICBMs) und U-Boot-gestützten ballistischen Raketen (SLBMs) durch den Vertrag zur Reduzierung und Begrenzung strategischer Offensivwaffen (START-3-Vertrag) festgelegt.
Im Jahr 2023 wurde ein Gesetz zur Aussetzung der Beteiligung Russlands am Vertrag zur Reduzierung und Begrenzung strategischer Offensivwaffen unterzeichnet. Das russische Außenministerium stellte jedoch klar, dass der Vertrag in seiner bisherigen Form bis Februar 2026 fortbestehen werde. Mehr …

Nahost-Krieg.

04.06.2025: Spannungen zwischen Russland und der NATO kochen in der Ostsee hoch. Während der Westen auf die Gespräche zwischen Russland und der Ukraine am Montag fixiert ist, heizt sich die Situation in der Ostsee auf und birgt die Gefahr eines Seekrieges zwischen Russland und der NATO. Im Mai 2025 kam es zu einer Reihe von Konfrontationen und eskalierenden Spannungen zwischen Russland und den NATO-Mitgliedstaaten in der Ostsee, die durch Zwischenfälle auf See, Verletzungen des Luftraums und Bedenken hinsichtlich der Sicherheit der unterseeischen Infrastruktur gekennzeichnet waren.
Estnisches Abfangen eines russischen Tankers: Am 13. Mai versuchte die estnische Marine, den unter gabunischer Flagge fahrenden Öltanker Jaguar abzufangen, der verdächtigt wurde, Teil der russischen „Schattenflotte“ zu sein, die die westlichen Sanktionen umgeht. Der Tanker ignorierte den Befehl zum Anhalten, woraufhin Estland Patrouillenschiffe und Hubschrauber einsetzte. Daraufhin schickte Russland einen Su-35S-Kampfjet in die Luft, der angeblich den estnischen Luftraum verletzte. Die baltische Luftpolizeimission der NATO reagierte mit einem Aufklärungsflug portugiesischer F-16. Die estnischen und die F-16-Kampfjets zogen sich zurück. Gute Entscheidung.
Russische Beschlagnahmung eines griechischen Tankers (Mai 2025): Zwischenfall: Nach dem Jaguar-Zwischenfall beschlagnahmte Russland Berichten zufolge ein unter griechischer Flagge fahrendes Tankschiff, das aus dem Hafen von Sillamäe in Estland ausgelaufen war, sich aber in russischen Hoheitsgewässern befand. Einzelheiten sind spärlich, aber diese Aktion war eine Vergeltungsmaßnahme Russlands für den Jaguar-Zwischenfall und sollte als Teil einer umfassenderen Strategie zur Behauptung der Kontrolle über die maritimen Aktivitäten in der Ostsee betrachtet werden.
Russische Marinemanöver in der Nähe einer deutschen Fregatte: Am 29. Mai führte ein russisches Anti-U-Boot-Kriegsschiff Manöver in der Nähe der deutschen Fregatte Bavaria durch, die das russische Schiff in der Ostsee beschattete. Dieser Vorfall ereignete sich inmitten gleichzeitiger Marineübungen Russlands und der NATO, was zu Bedenken hinsichtlich einer möglichen Eskalation führte. Video und mehr ...

Ukrainekrieg.   Das beste Angebot: Russlands Memorandum wird die Ukraine retten. In Istanbul legten Vertreter Moskaus und Kiews ihre jeweiligen Memoranden zu einer Beilegung des Konflikts vor. Russland hat konkrete Schritte auf dem Weg zu einem Frieden skizziert. Aber wird Selenskij diesen Weg beschreiten. Falls er es nicht tut, dürften die russischen Bedingungen künftig härter ausfallen.
Die Verhandlungen in Istanbul endeten mit der Aushändigung des russischen Memorandums mit den darin dargelegten Bedingungen für eine Friedensbeilegung des Konflikts an die ukrainische Seite, was als Hauptergebnis dieser Verhandlungen zu bezeichnen ist. Ja, genau die Veröffentlichung des Memorandum Russlands war das wichtigste Ereignis dieser zweiten Verhandlungsrunde, denn das ukrainische Dokument enthält für Russland offensichtlich inakzeptable Bedingungen, die nicht einmal zu einem vorübergehenden Waffenstillstand, geschweige denn zu einer echten Friedenslösung führen könnten.
Es genügt darauf hinzuweisen, dass darin das Verbot der Stationierung ausländischer Truppen auf dem ukrainischen Territorium als unzulässig bezeichnet und der Verzicht der Ukraine auf die NATO-Mitgliedschaft ablehnend verworfen wurde ("Die NATO-Mitgliedschaft der Ukraine hängt vom Konsens innerhalb des Bündnisses ab"). Mit anderen Worten: Das ukrainische Memorandum ist ein Memorandum zur Kriegsfortsetzung, im Gegensatz zu dem russischen, das konkrete Bedingungen enthält, unter denen eine Friedensregelung erreicht werden könnte. Wie lauten diese?
Das Memorandum besteht aus drei Abschnitten: Der erste befasst sich mit den Parametern einer endgültigen Friedensregelung, der zweite mit den Bedingungen für einen Waffenstillstand und der dritte mit der Aufeinanderfolge der Schritte (und die Fristen für deren Umsetzung) zur Erfüllung der Bestimmungen der ersten beiden Abschnitte. Es ist sinnvoll, sich dem zweiten Abschnitt zuzuwenden, da seine Bestimmungen als Ausgangspunkt für alle weiteren Schritte dienen können.
Russland schlägt zwei Optionen vor, im Rahmen derer ein Memorandum über einen 30-tägigen Waffenstillstand unterzeichnet werden könnte. Dabei sind auch die Fristen für die Umsetzung aller Bestimmungen und sogar das Datum für die Unterzeichnung eines endgültigen Friedensabkommens festgelegt. Mehr …

Friedensgespräche in Istanbul: Diplomatie als symbolisches Ritual. Wer daran glaubt, dass dieser Konflikt zwischen Selenskyj und Putin durch Handschlag enden kann, müsste wohl auch glauben, das Schwarze Meer sei mit Schaufel und Stolz gegraben worden. In Istanbul traf ukrainischer Übermut auf russische Härte – und aus Friedensgesprächen wurde ein geopolitisches Kasperletheater. Am Vorabend hatte die ukrainische «Operation Spinnennetz» fünf russische Luftwaffenstützpunkte angegriffen – ein düsteres Vorspiel. Dass dennoch verhandelt wurde, ist anzuerkennen – aus Sicht von Moskau. Dass am Ende nur humanitäre Krümel blieben, offenbart die tiefe Kluft zwischen den Verhandlungspartnern.
Die «Operation Spinnennetz» war kein Zufall. Ein amerikanischer Analyst vermutet die Beteiligung des britischen MI6 und der amerikanischen CIA an der Planung und möglicherweise auch an der Durchführung des Angriffs. Ein Lastwagen voller Drohnen explodierte in Amur vorzeitig. Künstlich-intelligente Drohnen, in Container geschmuggelt – offiziell als Material für Fertighäuser deklariert – attackierten strategische Bomber in Murmansk, Iwanowo, Rjasan, Irkutsk und Amur. Präsident Selenskyj feierte den «brillanten Erfolg», der Russland «den Preis seiner Aggression» spüren lasse. Kiew sprach von 13 bis 41 zerstörten Maschinen. Moskau dagegen von minimalen Schäden, 162 Drohnen seien abgefangen worden.
Außenminister Lawrow nannte den Angriff einen Versuch, «den Friedensprozess zu sabotieren». Der Schweizer Ex-Oberst Jacques Baud kommentierte: «Die Ukraine setzt solche Aktionen für PR ein, nicht für strategische Erfolge. Es geht um westliche Sympathien.» Der Zeitpunkt des Angriffs – einen Tag vor den Gesprächen – war eindeutig: Kiew will keinen Waffenstillstand, sondern Durchhaltewillen demonstrieren.
Die Welt hielt den Atem am Montag an. Reuters sprach von «strafenden Forderungen» Moskaus, die New York Times von «menschlichen Gesten ohne Fortschritt». Al Jazeera lobte einen «bescheidenen humanitären Erfolg», während die Berliner Zeitung spekulierte, ob Putin mit Trump paktiere. Die Welt sah in Russlands Positionen «unerfüllbare Forderungen», die FAZ «unvereinbare Linien». Doch jenseits der Schlagzeilen offenbarte sich eine Tragödie: Diplomatie als symbolisches Ritual – während die Front in Blut ertrinkt. Mehr

Warten auf die Oreshniks, während das Istanbuler Kabuki „nicht negativ“ weitergeht. Das war die Stimmung in informierten Kreisen in Moskau – nur wenige Stunden vor dem erneuten Istanbuler Kabuki zu den „Verhandlungen“ zwischen Russland und der Ukraine. Drei wichtige Punkte.
Der Angriff auf russische strategische Bomber – Teil der nuklearen Triade – war eine gemeinsame Operation der USA und Großbritanniens. Insbesondere des MI6. Die gesamten technischen Investitionen und die Strategie wurden von diesem Geheimdienst-Duo bereitgestellt. Es ist völlig unklar, ob Trump wirklich das Sagen hat – oder nicht. Dies wurde mir in der Nacht von einer hochrangigen Geheimdienstquelle bestätigt; er fügte hinzu, dass der Kreml und die Sicherheitsdienste aktiv alle Möglichkeiten untersuchten, insbesondere, wer den endgültigen Startschuss gegeben hatte.
Die Reaktion in Russland: Nahezu allgemeiner Konsens in der Bevölkerung: Freilassung der Oreshniks. Plus Wellen von ballistischen Raketen.
Andererseits Friedensgespräch in Istanbul. Es wurde nichts Strategisches oder politisch Substanzielles besprochen, nur der Austausch von Gefangenen. In Moskau herrschte zudem die Meinung, dass der russische Verhandlungsführer Medinsky ein Ultimatum hätte stellen sollen, nicht ein Memorandum. Dies wurde, wie zu erwarten war, vom Bettler von Banderastan als Ultimatum interpretiert; doch was Medinsky den Ukrainern tatsächlich überreichte, war ein de facto Roadmap-Memorandum in drei Abschnitten mit zwei Optionen für die Bedingungen eines Waffenstillstands und 31 Punkten, von denen viele seit Monaten von Moskau detailliert dargelegt worden waren. Mehr …

Eine russische Antwort auf den Drohnenangriff? Wird erfolgen. Wo sie nicht erwartet wird. Nein, ein Krieg ist kein Spiel, bei dem immer klar ist, wer wann einen Zug machen muss. Und Zugzwang ist tunlichst zu vermeiden. Das gilt auch für eine russische Reaktion auf den Drohnenangriff gegen die strategische Bomberflotte.
Nein, es wird nichts dazugelernt. Nicht in Europa jedenfalls, wo nach wie vor der Jubel über die ukrainische "Operation Spinnennetz" vorherrscht und jede noch so große Zahl an vermeintlich beschädigten strategischen Flugzeugen begeistert aufgegriffen wird. Ein typisches Beispiel liefert dafür Julian Röpcke, der in seinem Post auf X gleich in die Vollen geht: "Nach glaubwürdigen Angaben wurden rund 40 russische Flugzeuge beschädigt oder zerstört." Nun, Röpcke glaubt gerne erst einmal allem, was die Ukrainer erzählen. Das wirkliche Problem zeigt sich aber, wenn man betrachtet, wie er dann in seiner Analyse fortfährt. Die Friedrich-Ebert-Stiftung kam übrigens zu einer Zahl von 13 zerstörten oder schwer beschädigten Flugzeugen und fügte hinzu: "Die Verluste russischer Langstreckenbomber sind operativ schmerzhaft, strategisch jedoch verkraftbar."
Er schließt nämlich daraus, das "Eskalationspotential der russischen Führung und Streitkräfte" sei "erschöpft", weil Russland auf den ukrainischen Drohnenangriff nicht unmittelbar zurückgeschlagen hätte. Und geht so weit, daraus dann letztlich die Fantasie zu konstruieren, Russland sei doch militärisch zu schlagen, denn: "Sämtliche nukleare Optionen scheiden aus, will Moskau weiter mit seinen Rohstoff-Hauptabnehmern China, Indien und der Türkei in wirtschaftlichen Beziehungen bleiben. Insofern offenbart dieser ukrainische Schlag einmal mehr die Schwäche Russlands. Und er offenbart ein Paradox: Je stärker Russland militärisch getroffen wird, desto verhaltener fällt seine Reaktion aus."
Nun könnte es ja wirklich sein, dass in Russlands Regierung Menschen sitzen, denen ein nukleares Armageddon nicht als erstrebenswertes Ziel erscheint, und jedermann mit mehr gesundem Menschenverstand würde dies begrüßen und nicht, wie Röpcke, als Schwäche lesen. Aber selbst Röpcke müsste nur etwas mehr als ein halbes Jahr zurückblicken, um zu erkennen, dass seine Behauptung etwas zu kurz springt. Mehr ...

Medienbericht: Steckt US-Geheimdienst hinter ukrainischem Angriff auf russische Flugzeuge? Laut dem französischen Ex-Spion Guillaume Ancel hätte Kiew ohne bereitgestellte amerikanische Satellitendaten keine ferngesteuerten Drohnen tief im russischen Hinterland einsetzen können.
Die Ukraine wäre ohne direkte nachrichtendienstliche und satellitengestützte Unterstützung durch die USA nicht in der Lage gewesen, strategische russische Flugzeuge, die tief im russischen Hoheitsgebiet geparkt sind, aus der Ferne anzugreifen, so die Behauptung eines ehemaligen Offiziers des französischen Militärs. Die diversen Angriffe wurden Berichten zufolge unter der Nutzung kommerzieller Lastwagen durchgeführt, die wiederum mit sprengstoffbeladenen Drohnen bestückt waren.
Ukrainische Drohnen haben am Montag in einem koordinierten Angriff, der medial unter dem Namen "Operation Spinnennetz" (Operation Spider's Web) bekannt wurde, Luftstützpunkte in ganz Russland angegriffen. Die Aktionen erstreckten sich von Murmansk in der Arktis bis Irkutsk in Sibirien. Kiew hat umgehend behauptet, dass etwa 40 russische Militärflugzeuge beschädigt oder zerstört wurden, darunter auch ein Tu-95- und Tu-22-Langstreckenbomber. Moskau hat diese Behauptungen nicht bestätigt und demgegenüber berichtet, dass die meisten der von Kiew eingesetzten Drohnen abgeschossen wurden.
Bei der Kiewer Operation wurden dabei "FPV-Drohnen Tausende von Kilometern von der Front entfernt gesteuert", erklärte Guillaume Ancel, ein Schriftsteller und ehemaliger Oberstleutnant der französischen Armee, am Mittwoch gegenüber der französischen Zeitung Le Monde (Bezahlschranke). Der Artikel trägt die Überschrift: "Ukrainische Drohnenangriffe auf russische Luftwaffenstützpunkte zeigen Russlands Verwundbarkeit auf."
Ancel vermutete laut dem Artikel, dass Kiew "ohne Informationen des amerikanischen Geheimdienstes nicht in der Lage gewesen wäre, die Operation durchzuführen". Der soweit bekannte Schaden, der der russischen Luftwaffe zugefügt wurde, wäre "schwer abzuschätzen, die psychologische Wirkung ist jedoch real". Für den Erfolg der Operation war laut Ancel eine "perfekte Lenkung" erforderlich. Kiew behauptet, die Drohnen seien ferngesteuert worden. Weiter gibt er hinsichtlich des Ablaufs der Aktion zu Protokoll: "Dies ist nur mithilfe eines leistungsfähigen Satellitenkommunikationssystems möglich und denkbar. Da die Ukrainer nicht über dieses System verfügen, ist es sicherlich ein Verdienst der Vereinigten Staaten, wenn sie aus der Ferne agieren konnten." Mehr ....

Großbritannien stellt der Ukraine 100.000 neue Drohnen zur Verfügung. Großbritannien will der Ukraine bis April 2026 100.000 neue Drohnen liefern. Der Schritt erfolgt inmitten einer neuen britischen Militarisierungskampagne, die angesichts der vermeintlichen "von Russland ausgehenden Bedrohung" notwendig sei.
Großbritannien hat zugesagt, der Ukraine bis April 2026 100.000 neue Drohnen zu liefern – zusätzlich zu den 10.000 Drohnen, die es im vergangenen Jahr geliefert hat. Die Ankündigung fällt mit der kürzlich veröffentlichten strategischen Verteidigungsüberprüfung Großbritanniens zusammen, in der angesichts der "von Russland ausgehenden Bedrohung" Schritte zur Aufrüstung des Militärs vorgeschlagen werden.
London hat 350 Millionen Pfund (415 Millionen Euro) aus seinem 4,5 Milliarden Pfund schweren Militärpaket für die Ukraine bereitgestellt, um neue Drohnenlieferungen an Kiew zu finanzieren, wie die Regierung am Mittwoch mitteilte. Erwartet wird, dass der britische Verteidigungsminister John Healey die Initiative auf dem bevorstehenden Treffen der Ukraine-Kontaktgruppe in Brüssel erläutern wird. "Die ukrainischen Streitkräfte haben die Effektivität der Drohnenkriegsführung unter Beweis gestellt", erklärte London und räumte ein, dass die Nachfrage Kiews nach Drohnen die britische Wirtschaft angekurbelt habe. Vorgestellt wurden auch Pläne, die Erfahrungen der Ukraine mit Drohnen für die Ausbildung des eigenen Militärs zu nutzen. Um "die Lehren aus der Ukraine zu ziehen", werde das Vereinigte Königreich über vier Milliarden Pfund für autonome Systeme und Drohnen für seine Streitkräfte bereitstellen.
Seit der Eskalation des Konflikts im Februar 2022 hat die Ukraine wiederholt Drohnenangriffe durchgeführt, darunter auch gegen zivile Einrichtungen in Russland. Die Angriffe haben sich seit der Wiederaufnahme der Friedensgespräche zwischen Moskau und Kiew in Istanbul intensiviert. Russland hat erklärt, dass Kiews westliche Unterstützer, insbesondere Großbritannien, Frankreich und Deutschland, den Drohnenkrieg vorantreiben, um die Gespräche zum Scheitern zu bringen und ihre eigenen politischen Ziele zu verfolgen. Mehr …

Wie Russland still und leise die Kriegsführung revolutionierte. Am 23. Mai veröffentlichte The Times eine außerordentlich offene Untersuchung darüber, wie militarisierte Drohnen die Kriegsführung im 21. Jahrhundert unwiderruflich revolutioniert haben, wobei Russland bei dieser radikalen Umwälzung der Kriegsführung weit vorne liegt.
Unterdessen gibt es kaum Anzeichen dafür, dass die NATO-Mitglieder diese Realität auf dem Schlachtfeld auch nur ansatzweise begreifen, geschweige denn, dass auch nur eines von ihnen ernsthafte Maßnahmen ergreift, um sich auf Konflikte wie denjenigen vorzubereiten, der sich derzeit täglich in der Steppe im Osten der Ukraine abspielt und weiterentwickelt.
Der Artikel in „The Times“ ist ein Bericht aus erster Hand über einen Besuch in den verschiedenen Hauptquartieren der 93. Mechanisierten Brigade in Kiew, die sich in den Kellern verlassener Gebäude und Häuser in der Stadt Kostiantynivka in der Region Donezk befinden. Es ist ein schockierender Bericht über die Realitäten des Krieges im Zeitalter der Drohnen, die „die physische Beschaffenheit der Frontlinie, die Taktik des Krieges und die Psychologie der kämpfenden Soldaten verändert“ und „verheerende Auswirkungen auf die logistischen Fähigkeiten der Ukraine“ haben.
An einer Stelle wurde der Reporter der Times gewarnt, dass sie sich neun Kilometer – 5,5 Meilen – von der nächsten russischen Stellung entfernt befänden und somit „weit innerhalb der Tötungsreichweite“ seien. Ein ukrainischer Soldat sagte ihnen mit einem Achselzucken, dies sei „jetzt eine einfache Reichweite, in der man sterben kann“: „Kein anderer Waffentyp hat das Kriegsgeschehen hier so sehr und so schnell verändert wie die FPV-Drohne. Fast jedes Fahrzeug innerhalb von fünf Kilometern Entfernung zur Front ist so gut wie erledigt. Alles, was sich bis zu zehn Kilometern Entfernung bewegt, ist in Gefahr. Drohnenangriffe in 15 oder 20 km Entfernung sind keine Seltenheit.“ Mehr …

Nahost-Krieg.

Indien/Pakisten-Krieg. Konflikt mit Indien: Pakistans Premier bittet Putin um Hilfe. Vor dem Hintergrund angespannter Beziehung zu Neu-Delhi sucht Islamabad unter anderem die Unterstützung Moskaus. Der pakistanische Premierminister Shehbaz Sharif soll Wladimir Putin in einem Brief gebeten haben, Indien und Pakistan an den Verhandlungstisch zu bringen.
Am Mittwoch hat Syed Tariq Fatemi, Sonderassistent des pakistanischen Premierministers, an einer Veranstaltung teilgenommen, die vom Internationalen Diskussionsclub Waldai in Moskau organisiert wurde. Dies berichtet die russische Nachrichtenagentur TASS. Mit Blick auf den jüngsten bewaffneten Konflikt zwischen Pakistan und Indien meinte Fatemi in seiner Ansprache, dass die "Nachbarn nicht in einer Situation leben können, in der sie jederzeit bereit sind, einen Krieg zu beginnen".
Islamabad habe hochrangige Beamte in die USA, in die Europäische Union und nach Russland geschickt, um ihnen eine Botschaft zu übermitteln, dass Pakistan bereit sei, jeden Vorschlag zur Konfliktlösung von einem neutralen Land zu akzeptieren. "Wir sind bereit, uns mit ihnen an den Tisch zu setzen und sie das Problem lösen zu lassen", so Fatemi. Ferner gab der Politiker bekannt, dem russischen Außenminister Sergei Lawrow bei einem Treffen am Dienstag in Moskau eine Botschaft des pakistanischen Premierministers Shehbaz Sharif für Russlands Präsident Wladimir Putin übergeben zu haben. Sharif habe an Putin appelliert, seinen Einfluss geltend zu machen, um Indien und Pakistan an den Verhandlungstisch zu bringen und ein Friedensabkommen zu erzielen.
Fatemi sagte wörtlich: "Wir sind hier, um Russlands Unterstützung für jede Initiative anzunehmen, die zur Entspannung der Lage beitragen kann. Pakistan und Indien müssen sich an den Verhandlungstisch setzen." Mehr …

03.06.2025: Ukrainekrieg.  Operation Spiderweb – Brillanter taktischer Erfolg oder Selenskijs Pyrrhus-Sieg. Zweifellos war der Drohnenangriff der Ukraine auf strategisch wichtige russische Flughäfen beeindruckend. Aber er ändert nichts an der Entwicklung auf dem Schlachtfeld, auf dem Russland weiterhin und immer schneller vorrückt und seine taktischen Vorteile und materielle Überlegenheit behält.
Wenn man erst einmal von den üblichen Übertreibungen Selenskijs und deren Widerhall in den westlichen Medien absieht und sich auf eine von Wunschdenken freie, also realitätsbezogene Bewertung des Krieges in der Ukraine bezieht, hat der taktisch beeindruckende Drohnenangriff der Ukraine nichts an der strategischen Entwicklung des Krieges geändert. Die ukrainische "Operation Spiderweb" hatte fünf russische Luftwaffen zum Ziel, die über das Riesenland verteilt waren. Angeblich wurden jedoch nur Ziele auf drei Basen zerstört, wo 13 strategische Bomber, die zur russischen Triade der nuklearen Abschreckung gehören, zerstört oder beschädigt worden sein sollen.
Selenskijs Behauptungen, unterstützt von westlichen Medien, haben den Erfolg von "Spiderweb" anscheinend übertrieben, denn nach dem Angriff aufgenommene Satellitenbilder widerlegen die zunächst gemeldete Zerstörung von 41 Flugzeugen. Die im Internet kursierenden Bilder zeigen sogar nur 7 eindeutig zerstörte Flugzeuge.
Kopfschüttelnde Fragen, warum die wertvollen strategischen Bomber nicht in Hangars oder mit Tarnnetzen abgedeckt waren, wurden gestern in einer auf YouTube gezeigten Video-Diskussion von dem ehemaligen hochrangigen CIA-Analysten Larry Johnson beantwortet. Der wies darauf hin, dass sich die Russen mit diesem Verhalten nach wie vor an die Vorschriften des strategischen, nuklearen Rüstungskontroll-Abkommen START II halten, wonach die nuklearwaffenfähigen Bomber stets für US-Satelliten sichtbar geparkt werden müssen. Mehr …

General a.D. Kujat: Ukrainische Angriffe auf russische Atombomber können Krieg eskalieren. Als «riskantes Spiel», aber auch als «gelungenen Coup» hat der ehemalige ranghöchste Bundeswehrgeneral Harald Kujat die ukrainischen Angriffe auf russische Flugplätze bezeichnet. In einem Interview warnt er vor den Folgen und geht auf die möglichen Gefahren bis hin zu einem Atomkrieg ein.
Als einen gelungenen «Coup» der Ukraine hat der ehemalige Bundeswehr-Generalinspekteur und frühere Vorsitzende des NATO-Militärausschusses Harald Kujat den ukrainischen Drohnenangriff auf die strategische Bomberflotte Russlands am Sonntag bezeichnet. Zugleich wies er in einem Interview, das er dem Online-Magazin NachDenkSeiten am Montag gab, darauf hin, dass «dieser Angriff keine nennenswerten Auswirkungen auf die Lage an der Front oder die Verteidigung der Ukraine gegen russische Luftangriffe» habe. Die militärische Lage der Ukraine spitze sich weiter zu, erklärte er.
Es sei noch unklar, wie viele Flugzeuge der interkontinental-strategischen Bomberflotte Russlands zerstört wurden und um welche Typen es sich genau handele, so Kujat. Aber die Möglichkeiten Russlands, Marschflugkörper gegen die Ukraine einzusetzen, würden nur «etwas einschränkt», aber ohne strategische Auswirkungen. Der Ex-General erinnerte daran, dass es bereits 2022 und Anfang 2025 ukrainische Angriffe auf die Basis in Engels bei Saratow in Russland gab. Auch dort sind strategische Langstrecken-Bomber stationiert. 2024 sei zudem das russische Frühwarnsystem angegriffen worden, das einen Angriff mit Atomwaffen melden soll. Mehr ...

Podoljaka: Russische Armee rückt auf Sumy vor – "Ich würde die Stadt sofort verlassen". In seinem aktuellen Lagebericht schildert der russisch-ukrainische Blogger Juri Podoljaka eine Reihe von Geländegewinnen der russischen Armee an mehreren Frontabschnitten des Ukraine-Kriegs. Besonders hebt er dabei den "für viele überraschend" schnellen Vormarsch nördlich der Großstadt Sumy hervor.
Dort nehmen russische Truppen demnach täglich neue Ortschaften ein. Dadurch werde eine Blockade von Sumy durch Artillerie und Drohnen möglich. Podoljaka sagt zwar, dass er nicht wisse, was die Armeeführung vorhabe, rät jedoch: "Als Einwohner der Stadt würde ich sie jedoch sofort verlassen, denn sich in einer Kampfzone zu befinden, ist alles andere als toll." Er hoffe, dass die Stadt bald in ihren "Heimathafen" Russland zurückkehren werde, denn "dann können wir mit dem Wiederaufbau beginnen und ein friedliches Leben führen". Auch in den Regionen Kupjansk, Liman und Konstantinowka berichten Podoljaka zufolge russische Einheiten von Fortschritten. Video und mehr …

Das Moskauer Memorandum: Ein Test für die Friedensbereitschaft der Ukraine. Moskau hat Kiew ein Memorandum über die Bedingungen zur Beilegung des Konflikts übergeben. Was ist das Wesentliche an diesem Dokument, was sind seine wichtigsten Bestimmungen und warum hat Russland die aggressiven Ausbrüche der ukrainischen Seite bewusst ignoriert?
Die zweite Runde der Gespräche zwischen Russland und der Ukraine hat in Istanbul stattgefunden. Das Treffen erfolgte unter Ausschluss der Öffentlichkeit und dauerte etwas mehr als eine Stunde. Daran nahm auch der türkische Außenminister Hakan Fidan teil. Das russische Verhandlungsteam wurde wie beim letzten Mal von Wladimir Medinski, einem Berater des Präsidenten, geleitet. Der Delegation gehörten auch der stellvertretende Verteidigungsminister Alexander Fomin, der Leiter der Hauptdirektion des Generalstabs der russischen Streitkräfte, Igor Kostjukow, und der stellvertretende Außenminister Michail Galusin an.
Nach dem Treffen erklärte Medinski, die russische Delegation sei mit dem Ergebnis der Gespräche zufrieden. Die Parteien hätten sich auf einen umfangreichen Gefangenenaustausch einigen können: Nach der Formel "alle für alle" wollen die Länder einander schwer verwundete Soldaten sowie Militärangehörige unter 25 Jahren übergeben. Es wird darauf hingewiesen, dass mindestens tausend Personen von beiden Seiten an dem Verfahren teilnehmen werden. Im Rahmen dieser Initiative wird vorgeschlagen, ständige medizinische Kommissionen zu bilden, auf deren Grundlage Listen für den Austausch erstellt werden (auch für schwer verwundete Soldaten). Darüber hinaus beabsichtigt Russland einseitig, 6.000 eingefrorene Leichname von Soldaten in die Ukraine zu schicken.
Moskau schlug außerdem vor, an bestimmten Abschnitten der Front eine zwei- bis dreitägige Waffenruhe zu verhängen. Die Initiative zielt darauf ab, die Toten zu bergen. Medinski zufolge versprach Kiew, diesen Vorschlag in naher Zukunft zu bearbeiten. Ein weiteres wichtiges Thema der Gespräche war die Rückkehr der Kinder. Der Leiter der russischen Delegation erinnerte daran, dass die Ukraine zuvor behauptet hatte, 1,5 Millionen minderjährige Bürger seien angeblich von den russischen Streitkräften "entführt" worden. Er erklärte: "Wir haben immer wieder versucht, dies zu dokumentieren. Wir baten um Vornamen, Nachnamen, die Art der Kinder, Aussagen der Eltern. Es gab keine Listen, nur nackte Zahlen." Mehr …

"1.100 kg Sprengstoff!" – SBU irritiert mit Meldung über Sprengung der Krim-Brücke. Der ukrainische Geheimdienst SBU meldete am Dienstag einen schweren Sprengstoffanschlag an der Kertsch-Brücke. Einige deutsche Medien übernahmen die Nachricht ungeprüft. Die russischen Behörden hingegen konnten keinen bleibenden Schaden bestätigen. Die Brücke steht unbeeinträchtigt da.
Der ukrainische Geheimdienst SBU meldete am Dienstag eine weitere "einzigartige Spezialoperation". Angeblich habe die Explosion, ausgelöst durch 1100 Kilogramm Sprengstoff, einen der Pfeiler der russischen Kertsch-Brücke stark beschädigt. Der Leiter des SBU, Generalleutnant Wassili Maljuk, der in den deutschen Medien nach einer Attacke auf russische strategische Bomber  "Albtraum Putins" genannt wird, habe dabei die Planung und Durchführung der Operation persönlich koordiniert.
Die Zündung des Sprengstoffs fand der Meldung zufolge am frühen Morgen um 4:44 Uhr statt. Des Weiteren habe der SBU den "katastrophalen Schaden", der durch die Unterwasserexplosion der Brücke zugefügt wurde, gefeiert und das Objekt der zivilen Infrastruktur als "illegal" bezeichnet. Als Beweis fügte der ukrainische Geheimdienst ein Video mit Explosion und ein Foto mit einem stark beschädigten Autobahnzaun hinzu.  Mehr …

Zweite Gesprächsrunde: Waffenstillstand, Austausch von Gefangenen und Toten. Nach der zweiten Gesprächsrunde mit der ukrainischen Seite in Istanbul gab der Leiter der russischen Delegation, Wladimir Medinski, mehrere Erklärungen ab. Zunächst einigten sich die Parteien auf den größten Austausch von Gefangenen – Kranke, Verwundete und alle Soldaten unter 25 Jahren sollen ausgetauscht werden. Darüber hinaus sollen die Körper der Toten überführt werden.
Von russischer Seite wurde vorgeschlagen, an einigen Frontabschnitten kurzfristige Waffenstillstände abzuhalten, um die Leichen aus humanistischen und sanitären Gründen abzuholen. Video und mehr …
Ukrainekrieg. Putins Bedingung für Frieden ist die Rücknahme der NATO-Grenze zu Russland – Der immer größer werdende Krieg. Während Putin sich auf nutzlose „Friedensgespräche“ konzentrierte, griff die Ukraine (oder Washington oder die NATO) vier russische Luftwaffenstützpunkte an und zerstörte eine Reihe strategischer russischer Bomber.
Die BBC berichtet: „In einer Operation, deren Vorbereitung 18 Monate gedauert haben soll, wurden Dutzende kleiner Drohnen nach Russland geschmuggelt, in speziellen Fächern an Bord von Lastwagen gelagert, zu mindestens vier verschiedenen Orten gefahren, die Tausende von Kilometern voneinander entfernt waren, und aus der Ferne in Richtung nahe gelegener Luftwaffenstützpunkte gestartet.“ Wenn dies stimmt, wurden Russlands strategische Nuklearstreitkräfte von innerhalb Russlands angegriffen. Dies scheint ein massives Versagen der russischen Geheimdienste zu sein.
Seltsamerweise haben die russischen englischsprachigen Websites RT und Sputnik heute Morgen wenig über den erfolgreichen Angriff zu berichten, der nach Angaben der Ukraine ein Drittel der russischen strategischen Bomberflotte zerstört hat. Stattdessen plappern die Nachrichtendienste über die zweite Runde der Friedensgespräche. Es gibt auch russische Nachrichtenberichte, wonach zwei Brücken innerhalb Russlands gesprengt wurden, was zu Toten und Verletzten führte. Es scheint, dass Putin immer noch nicht begriffen hat, dass sich Russland im Krieg befindet.
Putins Bedingung für Frieden ist die Rücknahme der NATO-Grenze zu Russland. Während des langen Konflikts in den russischen Provinzen in der Ukraine habe ich viele Berichte über den sich immer weiter ausweitenden Krieg gepostet. Wir nähern uns dem Punkt, an dem sich der Konflikt zu einem ausgewachsenen Krieg ausweitet. Die Frage ist: Versteht das irgendjemand in den westlichen Regierungen? Mehr …

Ehemaliger CIA-Analyst: „100 Prozent sicher“, dass die CIA am massiven ukrainischen Drohnenangriff auf russische Flugplätze beteiligt war. Inzwischen haben wohl alle vom massiven Angriff ukrainischer Killerdrohnen gehört, der russische Flugplätze mit strategischen Atombombern in Sibirien und weitere tief im Landesinneren liegende Orte traf.
Laut offizieller Darstellung dauerte die Planung und Durchführung dieser Operation über 18 Monate und wurde vom ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj „persönlich überwacht“. Sorry, Leute – aber das kaufe ich nicht ab. Ein Mann wie Selenskyj, früher unter anderem homoerotischer Tänzer und Schauspieler, war für einen Angriff dieser Größenordnung nicht vorbereitet. Video (english, deutsche Untertitel) und mehr ...

Selenskij lehnt Waffenstillstand zur Bergung der Toten ab und nennt russische Unterhändler "Idioten". Der ukrainische Staatschef hat den Vorschlag Moskaus für einen begrenzten Waffenstillstand abgelehnt, um gleichzeitig die russische Seite zu beleidigen. Moskau möchte mit der Feuerpause die Beerdigung gefallener Soldaten ermöglichen.
Der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij hat die russische Delegation, die an den Gesprächen in Istanbul teilnahm, verbal scharf attackiert und den Vorschlag Moskaus für eine vorübergehende Waffenruhe zurückgewiesen. Die russische Initiative galt dem Vorschlag, dass die beiden Seiten die Leichen gefallener Soldaten bergen können. Im Anschluss an die zweite Runde direkter Verhandlungen zwischen Moskau und Kiew, die am Montag in der Türkei stattfand, schlug der Leiter der russischen Delegation, Wladimir Medinski, einen kurzfristigen Waffenstillstand in mehreren Gebieten entlang der Frontlinie vor. Das konkrete Angebot von Medinski lautet: "Wir wollen die Voraussetzungen dafür schaffen, dass die Leichen abgeholt und einem christlichen Begräbnis übergeben werden können."
Die Umsetzung des Angebots würde dazu beitragen, den Ausbruch von Krankheiten zu verhindern und die würdige Abholung der Toten zu erleichtern. Selenskij wies diese Idee bei einer Fragestunde mit ukrainischen und ausländischen Journalisten zurück und wiederholte seine Forderung nach einem längeren Waffenstillstand. Er argumentierte, dass ein Waffenstillstand darauf abzielen sollte, Leben zu retten und nicht Leichen zu bergen. Wörtlich erklärte er vor der Presse: "Sie [die Russen] sind zu einem Waffenstillstand von zwei bis drei Tagen bereit, um die Toten vom Schlachtfeld zu bergen. Ich denke, sie sind Idioten". Mehr

Liveticker Ukraine-Krieg: Medwedew verspricht Kiew unvermeidliche Vergeltung für Terrorangriffe. Russische Truppen setzen ihren Vormarsch fort, Vergeltung für das Regime in Kiew sei unvermeidlich, schreibt der stellvertretende Vorsitzende des Sicherheitsrates der Russischen Föderation, Dmitri Medwedew, auf seinem Telegram-Kanal. "Dabei sollte man bedenken: Unsere Armee rückt aktiv vor und wird ihren Vormarsch fortsetzen." Der Politiker zeigt sich zuversichtlich, dass "diejenigen, die eliminiert werden müssen, verschwinden werden" und alles, was zerstört werden soll, zerstört werde.
11:04 Uhr. Gouverneur meldet vier Verletzte bei Angriffen auf 47 Ortschaften im Gebiet Belgorod. Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow veröffentlicht jeden Tag auf Telegram Statistiken über ukrainische Angriffe auf Ortschaften im russischen Grenzgebiet Belgorod. Aus dem heutigen Eintrag geht hervor, dass das ukrainische Militär in den vergangenen 24 Stunden 47 Ortschaften in acht Bezirken angegriffen habe. Der Gegner habe mindestens 100 Geschosse abgefeuert. Weitere zwei Sprengsätze seien von Drohnen abgeworfen worden. Darüber hinaus habe das ukrainische Militär 61 unbemannte Luftfahrzeuge eingesetzt, von denen 14 abgeschossen worden seien.
In der Statistik berichtet der Politiker auch über Opfer unter der Bevölkerung. Bei der Detonation einer Drohne vor einem Geschäft in der Siedlung Maiski sei ein Einwohner verletzt worden. Ein weiterer Zivilist habe bei einer Drohnenattacke auf die Siedlung Chotmyschsk Verletzungen erlitten. In der Nähe der Siedlung Dobroje seien zwei Männer verletzt worden, als eine ukrainische Drohne ihren Minitruck angegriffen habe. Alle Verletzten seien nach einer ärztlichen Behandlung nach Hause entlassen worden. Am Montag habe zudem eine Frau eine medizinische Einrichtung aufgesucht, nachdem sie am 1. Juni bei einer Attacke auf die Ortschaft Proletarski ein Barotrauma erlitten habe.       Mehr…
Nahost-Krieg.  Gaza: 16 Tote bei Angriff auf Wohnhaus. In Dschabaliya, Gaza, haben Retter und Helfer am Montag versucht, Menschen aus den Trümmern eines Wohnhauses zu bergen. Zuvor soll Israel einen Luftangriff auf das Gebäude geflogen haben, durch den mindestens 16 Menschen getötet wurden. Das Haus, welches als Herberge für Vertriebene diente, wurde schon bei einem früheren Luftangriff erheblich beschädigt. Das israelische Militär hat sich zu dem Vorfall nicht geäußert.  Video und mehr …

02.06.2025: Ukrainekrieg. Wird Russlands Vergeltungsschlag auf die strategischen Drohnen-angriffe der Ukraine den Konflikt endgültig beenden? Die Ukraine hat am Sonntag strategische Drohnenangriffe gegen mehrere Stützpunkte in ganz Russland durchgeführt, von denen bekannt ist, dass sie Elemente der russischen Nukleartriade beherbergen.
Dies geschah einen Tag vor der zweiten Runde der kürzlich wieder aufgenommenen russisch-ukrainischen Gespräche in Istanbul und weniger als eine Woche, nachdem Trump Putin gewarnt hatte, dass „schlimme Dinge… WIRKLICH SCHLECHTES“ bald mit Russland passieren könnten. Es ist daher nicht auszuschließen, dass er davon wusste und vielleicht sogar diskret seine Zustimmung signalisiert hat, um „Russland zum Frieden zu zwingen“.
Natürlich ist es auch möglich, dass er geblufft hat und die CIA der Biden-Ära dabei geholfen hat, diesen Angriff im Voraus zu orchestrieren, ohne dass er je davon erfahren hat – mit dem Ziel, entweder die Friedensgespräche zu sabotieren, falls er gewinnt und Zelensky zu Zugeständnissen drängt, oder Russland zu maximalen Konzessionen zu zwingen. Dennoch wirken seine ominösen Worte rückblickend schlecht. Unabhängig davon, inwieweit Trump davon wusste oder nicht, könnte Putin erneut die Eskalationsleiter erklimmen, indem er mehr Oreschniks (gemeint: Raketenangriffe) auf die Ukraine loslässt – was das Risiko eines Bruchs in den bilateralen Beziehungen mit sich brächte.
Da Trump nachweislich von seinen engsten Beratern (mit Ausnahme von Witkoff) über den Konflikt im Dunkeln gelassen wird – was sich daran zeigt, dass er Russlands Vergeltungsschläge der letzten Woche gegen die Ukraine fälschlich als „unprovoziert“ dargestellt hat –, könnte er auch diesmal auf Russlands unvermeidliche Vergeltung ähnlich falsch reagieren. Mehr …

Gefährliche Eskalation des Krieges durch die Ukraine. Wer will einen Frieden mit allen Mitteln verhindern? Das Spiel mit dem Feuer – Operation Spiderweb hat die Schwelle zur Auslösung einer russischen Nuklearreaktion überschritten. Wie Russland und die Vereinigten Staaten reagieren, könnte das Schicksal der Welt bestimmen.
Im Jahr 2012 erklärte der russische Präsident Wladimir Putin: „Atomwaffen bleiben die wichtigste Garantie für Russlands Souveränität und territoriale Integrität und spielen eine Schlüsselrolle bei der Aufrechterhaltung des regionalen Gleichgewichts und der Stabilität.“ In den vergangenen Jahren haben westliche Analysten und Beobachter Russland und seiner Führung vorgeworfen, die Drohung mit Atomwaffen in unverantwortlicher Weise als „Säbelrasseln“ einzusetzen – ein strategischer Bluff, um operative und taktische Defizite der russischen militärischen Fähigkeiten zu verbergen.
Im Jahr 2020 veröffentlichte Russland erstmals eine nicht klassifizierte Version seiner Nukleardoktrin. In dem Dokument mit dem Titel „Grundprinzipien der Staatspolitik der Russischen Föderation zur nuklearen Abschreckung“ heißt es, dass sich Russland „das Recht vorbehält, Kernwaffen einzusetzen“, wenn Moskau „als Reaktion auf den Einsatz von Kernwaffen und anderen Arten von Massenvernichtungswaffen gegen sich selbst und/oder seine Verbündeten sowie im Falle einer Aggression gegen die Russische Föderation unter Einsatz konventioneller Waffen handelt, wenn die Existenz des Staates selbst gefährdet ist.“
In dem Dokument heißt es ferner, dass Russland sich das Recht vorbehält, Atomwaffen im Falle eines „Angriffs eines Gegners auf kritische staatliche oder militärische Einrichtungen der Russischen Föderation, deren Störung die Reaktionsmaßnahmen der Nuklearstreitkräfte beeinträchtigen würde“, einzusetzen. Im Jahr 2024 ordnete Wladimir Putin eine Aktualisierung der russischen Nukleardoktrin an, um die komplexen geopolitischen Realitäten zu berücksichtigen, die sich aus der laufenden Spezialoperation (SMO) in der Ukraine ergeben hatten – ein Konflikt, der sich in einen Stellvertreterkrieg zwischen dem kollektiven Westen (NATO und USA) und Russland verwandelt hatte.
Die neue Doktrin erklärte, dass Atomwaffen im Falle einer „Aggression gegen die Russische Föderation und/oder ihre Verbündeten durch einen Nicht-Atomstaat mit Beteiligung oder Unterstützung eines Atomstaates“ eingesetzt werden dürfen – dies werde als gemeinsamer Angriff gewertet. Russlands nukleares Arsenal würde auch dann zum Einsatz kommen, wenn „Maßnahmen eines Gegners Elemente der kritisch wichtigen staatlichen oder militärischen Infrastruktur der Russischen Föderation beeinträchtigen, deren Ausschaltung die Reaktionsmaßnahmen der Nuklearstreitkräfte stören würde.“ Die Bedrohungen müssen dabei nicht in Form von Atomwaffen erfolgen. Die neue Doktrin von 2024 erklärt ausdrücklich, dass Russland mit Atomwaffen auf jede Aggression reagieren kann,  „die den Einsatz konventioneller Waffen beinhaltet und eine kritische Bedrohung für die Souveränität und/oder territoriale Integrität Russlands darstellt.“
Operation Spiderweb, ein großangelegter Angriff auf kritische militärische Infrastruktur Russlands, die direkt mit der strategischen nuklearen Abschreckung zusammenhängt, durch unbemannte Drohnen, hat nachweislich Russlands rote Linien überschritten – hinsichtlich einer nuklearen Vergeltung oder eines präventiven Atomschlags, um Folgeschläge zu verhindern. Der ukrainische Geheimdienst SBU hat unter der persönlichen Leitung seines Chefs Vasyl Malyuk die Verantwortung für diesen Angriff übernommen.
Operation Spiderweb ist eine verdeckte Direktaktion gegen entscheidende militärische Infrastruktur und Kapazitäten Russlands, die direkt mit der strategischen nuklearen Abschreckung verbunden sind. Mindestens drei Flugplätze wurden mit FPV-Drohnen angegriffen, die aus zivilen Kamaz-Lastwagen, umgebaut zu Drohnenabschussrampen, gestartet wurden: Flugplatz Dyagilevo in Rjasan, Flugplatz Belaya in Irkutsk und  Flugplatz Olenya in Murmansk Diese Basen beherbergen strategische Bomber des Typs Tu-95 und Tu-22 sowie Frühwarnflugzeuge vom Typ A-50. Bei den Angriffen wurden zahlreiche Flugzeuge zerstört oder schwer beschädigt.
Das wäre das militärische Äquivalent zu Drohnenangriffen eines feindlichen Akteurs auf US-amerikanische B-52H-Bomber auf der Minot Air Force Base in North Dakota und der Barksdale Air Force Base in Louisiana – oder auf B-2-Bomber in der Whiteman Air Force Base in Missouri. Der Zeitpunkt der Operation Spiderweb ist eindeutig darauf ausgelegt, die für den 2. Juni in Istanbul angesetzten Friedensgespräche zu sabotieren.  Mehr …

Istanbul: Neue Verhandlungsrunde zwischen Russland und Ukraine gestartet. In Istanbul hat am Montag eine weitere Verhandlungsrunde zwischen Russland und der Ukraine begonnen. Das Treffen folgt auf eine neue Welle ukrainischer Drohnenangriffe auf russisches Territorium. Moskau spricht von gezielter Sabotage, Kiew soll laut Medienberichten einen 30-tägigen Waffenstillstand und Gefangenenaustausch vorschlagen.
In Istanbul haben am Montag neue Friedensgespräche zwischen Russland und der Ukraine begonnen – nur einen Tag nach einer massiven Welle ukrainischer Drohnen- und Raketenangriffe auf russisches Staatsgebiet. Kiew hat die Angriffe zuletzt spürbar intensiviert und dabei gezielt zivile Infrastruktur, Eisenbahnverbindungen und Militärflugplätze ins Visier genommen. Moskau spricht von koordinierten Sabotageakten mit dem Ziel, die laufenden Verhandlungen zu untergraben.
Einen Tag vor Beginn der Gespräche stürzten zwei Brücken in den russischen Grenzregionen Brjansk und Kursk ein. Laut dem russischen Ermittlungskomitee kamen dabei mindestens sieben Menschen ums Leben, Dutzende wurden verletzt. Die Behörden gehen von gezielten Anschlägen aus. Noch am selben Tag griffen Drohnen mehrere Militärflugplätze an – darunter Einrichtungen in den Regionen Murmansk, Iwanowo, Rjasan, Irkutsk und Amur. Als Reaktion flog Russland mehrere Vergeltungsschläge gegen Standorte der ukrainischen Rüstungsindustrie, militärische Lager und Sammelpunkte.
Beobachter vermuten, dass Kiew mit der Eskalation sowohl seine Handlungsfähigkeit gegenüber westlichen Partnern unter Beweis stellen als auch Druck auf Moskau ausüben will. Einige Analysten sehen darin zudem den Versuch, die russische Bevölkerung zu verunsichern.
Am Sonntag traf die russische Delegation unter Leitung von Präsidialberater Wladimir Medinskij in Istanbul ein. Die ukrainische Seite wird von Verteidigungsminister Rustem Umerow angeführt. Wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet, will Kiew einen 30-tägigen Waffenstillstand vorschlagen, einen Gefangenenaustausch nach dem Prinzip „alle gegen alle“. Langfristiges Ziel sei ein mögliches Spitzentreffen zwischen Präsident Wladimir Putin und Wladimir Selenskij. Bei der vorherigen Verhandlungsrunde am 16. Mai – der ersten seit 2022 – wurden bereits je 1.000 Gefangene ausgetauscht. Für das heutige Treffen wurde die Ausarbeitung konkreter Vorschläge für einen Waffenstillstand vereinbart.
Kremlsprecher Dmitri Peskow erklärte vergangene Woche, Präsident Putin sei grundsätzlich zu direkten Gesprächen mit Selenskij bereit – allerdings nur, wenn zuvor substanzielle Fortschritte in den laufenden Verhandlungen erzielt würden. Mehr ...

Deutsche Politiker und Journalisten jubeln: Ukraine-Friedensaussichten erfolgreich weggebombt, Krieg gerettet! Drohnenpiloten der ukrainischen Einheit Omega: Wenn ein Drohennangriff Russland fast in die Knie zwingt, wie soll dieses Land dann den Westen erobern?
Die von Russland-Hass und wohlfeilem moralischen Größenwahn durchtränkten Etappenhasen des deutschen Hauptstadtfeuilletons und von allen guten Geistern verlassene Berliner Politdilettanten kommen aus dem Jubel nicht mehr heraus: Am Sonntag gelang es der ukrainischen Armee, mit einem umfangreichen Drohnenangriff auf die vier russischen Luftwaffenstützpunkte in Belaja, Djagilewo, Olenja und Iwanowo rund 40 Flugzeuge zu zerstören, darunter offenbar auch etliche Langstreckenbomber. Der Schaden geht in die Milliarden, die strategische Bomberreserve Russlands scheint empfindlich getroffen zu sein, wenn man der berauschten und im Westen kritiklos übernommenen Kiewer Propaganda Glauben schenken kann.
Vor allem bei der deutschen Kriegstreiberpresse lösten die Nachrichten unverhohlene Euphorie und Endsiegstimmung aus. So meldete etwa „Bild“ kritiklos und offenbar ungeprüft (Recherchen wären schon aufgrund der Kürze der Zeit gar nicht möglich gewesen) die Angaben des ukrainischen Geheimdienstes SBU getreulich weiter und sprach von einem „schlimmen Versagen der russischen Sicherheits- und Verteidigungssysteme“ und einer „Demütigung Putins“. Der immer für Plattitüden und Durchhalteparolen Gewehr bei Fuß stehende „Sicherheitsexperte“ Nico Lange durfte umgehend vermelden, dass Russland doch nicht „unbesiegbar“ sei. Noch am Samstag hatte Lange übrigens unheilvoll geunkt, dass die russische Armee fast überall massiv vorrücke, und eine regelrechte „Horror-Bilanz von der Ukraine-Front“ konstatiert.
Schizophrener Jubel: Dieses Russland soll Europa erobern wollen?
Lange wörtlich: „Selenskyjs Woche endet rabenschwarz!“ Die russische Sommeroffensive sei ein voller Erfolg gewesen, Russlands Übermacht bei der Infanterie wirke sich „immer stärker auf dem Schlachtfeld aus“.  Keine 24 Stunden später musste man bei der Lektüre der jüngsten Einschätzung dieses “Experten” dann entweder den Eindruck gewinnen, die vorherige Analyse sei Grimms Märchen entsprungen – oder das Kriegsglück habe sich komplett gedreht, und Russland stünde nun unmittelbar vor dem militärischen Zusammenbruch. Wie groß der Rückschlag für Putin wirklich ist, lässt sich schwer beurteilen, doch die Kritik russischer Militärblogger an den eigenen Streitkräften verweist auf tatsächliche empfindliche Verluste – und ist überraschend offen: Das Versagen der eigenen Aufklärung wird bemängelt und für den erfolgreichen ukrainischen Angriff verantwortlich gemacht; die Rede ist von einem „schwarzen Tag für die russische Luftwaffe“ und gar von einem „russischen Pearl Harbor“. Mehr …

Drohnen-Coup der Ukraine – und was er bedeutet. Die Ukraine landete am Sonntag ihren bisher größten militärischen Erfolg im Krieg. Der Schlag gegen die strategische Luftwaffe Russlands überschattet die Verhandlungen und könnte den Charakter des Krieges ändern.
Am Sonntag gelang Kiew der vermutlich bisher größte militärische Coup seit Beginn des Krieges. Drohnen attackierten Stationen der russischen strategischen Luftwaffe. Mindestens sechs Tu-95-Bomber wurden zerstört. Am Boden befindet sich die Ukraine weiterhin in einem langsamen, aber stetigen Rückzug. Kurz vor einer Verhandlungsrunde in Istanbul gelang es jedoch, mehrere Militärbasen mit Drohnen – jeweils im Wert von nur wenigen Hundert Euro – anzugreifen und Bomber zu zerstören, die jeweils mehrere Hundert Millionen Euro wert sind und nicht so schnell ersetzt werden können. Mehr …

Ukraine-Coup: Wird Russlands Vergeltung den Konflikt beenden? Die russische Reaktion auf den Drohnenangriff der Ukraine wird entscheidend für den weiteren Verlauf des Konflikts. Am Sonntag führte die Ukraine gezielte Drohnenangriffe auf mehrere russische Militärbasen durch, die bekanntermaßen Teile der nuklearen Triade Russlands beherbergen. Dies geschah nur einen Tag vor der zweiten Runde der kürzlich wieder aufgenommenen russisch-ukrainischen Verhandlungen in Istanbul und weniger als eine Woche, nachdem Trump Putin gewarnt hatte, dass Russland bald „schlimme Dinge… WIRKLICH SCHLIMME“ drohen könnten. Es ist daher nicht auszuschließen, dass Trump von den Angriffen wusste und sie möglicherweise stillschweigend gebilligt hat, um Russland zu „Friedensverhandlungen zu zwingen“. Mehr …

Gilbert Doctorow über Merz und die geplanten Angriffe mit deutschen Raketen auf Russland. Die Regierung Biden eskalierte den Krieg in der Ukraine durch Angriffe mit Marschflugkörpern und Raketen auf Ziele tief in Russland. Frankreich und die Briten folgten mit ihren Scalp und Storm Shadow Marschflugkörpern, die deutsche Regierung hielt sich zurück. Merz ändert das nun jedoch.
Gilbert Doctorow, ein in Brüssel lebender geopolitischer Analyst, erklärt im Podcast bei Professor Glenn Diesen was die Unterschiede zwischen Franzosen, Briten und USA einerseits und Deutschen anderseits aus russischer Sicht sind. Dazu benötigt ist jedoch das bei den westlichen Politikern offenbar weitgehend verloren gegangene Wissen über die jüngere Geschichte und ein Mindestmaß am Intelligenz. Die völlige Leugnung der Geschichte war und ist auch bei der Corona-Geschichte, bei der Klimahysterie und so vielen anderen politischen Fragen zu beobachten. In Deutschland und Österreich ist es sogar gesetzlich verboten Vergleiche zu Faschismus und NS zu ziehen. Mehr …

Ukraine-Krieg: Eskalation durch überraschenden ukrainischen Schlag gegen russische Atombomber. Kiew hat mit einem lange vorbereiteten Drohnen-Angriff auf die russische Strategische Bomberflotte überrascht. Neben der erstaunlichen Tatsache, dass der Angriff von russischem Territorium aus erfolgte, wird international die Frage diskutiert, wie Russland reagieren wird. Vorerst wird in Istanbul wieder verhandelt.
Medienberichten zufolge hat die Ukraine am Sonntag mit Hilfe von nach Russland eingeschleusten Drohnen russische Flugplätze der strategischen Luftflotte angegriffen. Das bestätigte auch das russische Verteidigungsministerium, wie unter anderem das russische Onlineportal RT DE meldete. Demnach wurden durch den Angriff mehrere strategische Langstrecken-Bomber der Typen Tu-95 und Tu-22 beschädigt beziehungsweise zerstört. Laut den Angaben des russischen Verteidigungsministeriums wurden Flugplätze in der Region Murmansk im Norden des Landes, in den Regionen Iwanowo und Rjasan in Zentralrussland sowie in den Regionen Irkutsk in Sibirien und Amur im Fernen Osten attackiert. Bei allen Angriffen seien Kamikaze-Drohnen beziehungsweise PFV-Drohnen eingesetzt worden, wobei einige von Gebieten in unmittelbarer Nähe der Flugplätze aus gestartet worden seien.
Kiew behauptet laut der ukrainischen Nachrichtenagentur UNIAN, bei der Operation «Pautina» (deutsch: Spinnennetz) seien 41 russische Bomber zerstört worden. Die Operation sei vom Kiewer Präsidenten Wolodymyr Selenskyj persönlich geleitet und von ukrainischen Geheimdiensten anderthalb Jahre lang vorbereitet worden.
Den vorliegenden Informationen zufolge gelang der Ukraine damit ein überraschender Schlag gegen das russische Nuklearschutzschild, rund 4300 Kilometer von der Frontlinie entfernt. Die angegriffenen Flugplätze und Flugzeuge sind Teil der strategischen sogenannten nuklearen Triade Russlands aus Raketen, atomar bewaffneten U-Booten und Bombern. Neben der Frage, wie das möglich war, wird gegenwärtig von Beobachtern diskutiert, wie Moskau auf diesen Angriff reagieren wird.
Deutsche Medien bezeichnen den Angriff als Antwort auf zunehmende russische Raketen- und Drohnen-Angriffe auf Ziele in der Ukraine. Dagegen spricht, dass den Berichten zufolge die Attacke auf die Flugplätze von Kiew langfristig vorbereitet worden ist. Mehr …

Drohnen aus Lastwagen: Wie kann Russland diese Bedrohung eindämmen? Die ukrainischen Streitkräfte haben mehrere Militärflugplätze tief im russischen Territorium angegriffen. Wie wurde dies technisch umgesetzt und welche Gegenmaßnahmen sollte Russland gegen solche Bedrohungen ergreifen?
Am Sonntag flogen die ukrainischen Streitkräfte mit FPV-Drohnen Luftangriffe auf Flugplätze in den russischen Regionen Murmansk, Irkutsk, Iwanowo, Rjasan und Amur. In den letzten drei Regionen wurden alle Angriffe abgewehrt, wie das russische Verteidigungsministerium auf seinem Telegram-Kanal mitteilte. In diesen Regionen befinden sich Flugplätze, auf denen unter anderem Flugzeuge der russischen Luftstreitkräfte der Fernfliegerei stationiert sind, darunter auch strategische Bomber. In der Mitteilung der Behörde heißt es: "In den Regionen Murmansk und Irkutsk kam es in unmittelbarer Nähe von Flugplätzen zu Bränden von Flugzeugen, die gelöscht werden konnten. Es gab keine Opfer unter den Militärangehörigen und Zivilisten. Einige der Teilnehmer an den Terroranschlägen wurden festgenommen."
Andrei Tschibis, der Leiter der Region Murmansk, teilte auf seinem Telegram-Kanal mit, dass in der Region die Sicherheitsmaßnahmen verschärft worden seien. Er bat darum, keine Videos und Fotos in sozialen Netzwerken zu veröffentlichen und mit niemandem zu teilen, insbesondere wenn darauf die Aktivitäten der Luftabwehr oder anderer Sicherheitsdienste zu sehen sind. Igor Kobsew, der Gouverneur der Region Irkutsk, berichtete auf seinem Telegram-Kanal über einen Drohnenangriff auf eine Militäreinheit in der Siedlung Sredni. Seinen Angaben zufolge handelt es sich um den ersten Angriff dieser Art in Sibirien. Mehr …

Ukrainische Angriffe auf russische Flugplätze – Was ist bis dato bekannt? Am gestrigen Tag wurden Militärflugplätze in fünf russischen Regionen von koordinierten Drohnenangriffen getroffen – darunter auch Standorte in Sibirien und im Fernen Osten.
Wie das russische Verteidigungsministerium mitteilte, wurden Militärflugplätze in fünf russischen Regionen, darunter in Sibirien und im Fernen Osten, Ziel von koordinierten Drohnenangriffen, die von Kiew aus orchestriert wurden. Präsident Wladimir Selenskij nannte die Aktion "Operation Spinnennetz". Ukrainische Medien sprachen von einer groß angelegten Operation gegen die russische strategische Luftfahrt. Nach Angaben Moskaus wurden die meisten Angriffe jedoch frühzeitig abgewehrt, wobei es vereinzelt zu Sachschäden, aber keinen Opfern kam.
Die Ziele. Die betroffenen Flugplätze befinden sich im Gebiet Murmansk im Norden, in den Gebieten Iwanowo und Rjasan in Zentralrussland, im Gebiet Irkutsk in Sibirien und im Gebiet Amur im Fernen Osten, so das russische Verteidigungsministerium in einer Erklärung. Nach Angaben ukrainischer Medien waren auf den Flugplätzen unter anderem russische strategische Bomber vom Typ Tu-95 und Tu-22M sowie ein Frühwarn- und Kontrollflugzeug vom Typ A-50 stationiert. Das russische Verteidigungsministerium hat dies nicht bestätigt und auch nicht bekannt gegeben, welche Flugzeugtypen auf den Flugplätzen stationiert waren. Es war das erste Mal seit der Eskalation des Ukraine-Konflikts vor gut drei Jahren, dass Kiew russische Einrichtungen in Sibirien und im Fernen Osten ins Visier nahm.
Angriffe. Alle Angriffe wurden mit sogenannten FPV-Kamikaze-Drohnen durchgeführt (Drohnen, die aus der Ich-Perspektive gesteuert werden), so das russische Verteidigungsministerium. Die Behörde fügte hinzu, dass zumindest einige von ihnen aus Gebieten in unmittelbarer Nähe der Flugplätze gestartet wurden. Außerdem beschuldigte sie das "Kiewer Regime", "terroristische Angriffe" durchzuführen.
Nach Angaben ukrainischer und russischer Medien starteten die Drohnen von Lastwagen, die in der Nähe der Flugplätze geparkt und mit Containern beladen waren. Der Telegram-Kanal Shot veröffentlichte ein Video, das angeblich mehrere unbemannte Luftfahrzeuge (UAVs) zeigt, die aus einem der Container im Gebiet Irkutsk fliegen. In dem Video sind Rauchschwaden in einiger Entfernung hinter dem Lastwagen zu sehen und Schüsse zu hören. Ein Zeuge behauptet zudem, die Polizei habe versucht, eine der Drohnen abzuschießen. Mehr …

Selenskij: Alle Details dieser Operation wurden mehr als 18 Monate lang geplant. Der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij hat die Beteiligung der Ukraine an den gestrigen Drohnenangriffen auf russisches Staatsgebiet bestätigt. Nach seinen Angaben wurde die Operation über einen Zeitraum von mehr als anderthalb Jahren vorbereitet.  Video und mehr …

Der ukrainische Drohnenangriff und der Welthandel. Es gibt viele Fälle, in denen sich etwas, das auf den ersten Blick besonders schlau wirkt, im größeren Zusammenhang als extrem dumm erweist. Die Nutzung von Containern bei dem jüngsten ukrainischen Angriff könnte ein solcher Fall sein.
Klar, dass die deutsche Presse jubelt. Der "Militärexperte" Carlo Masala bezeichnete die "Operation Spinnennetz" sogar als "genial" – ein etwas kurzsichtiger Blick für den Vertreter eines Landes, das vor allem vom Export lebt. Aber das kennt man ja von unseren deutschen Experten. Dabei geht es nicht nur um die russische Nukleardoktrin, die Angriffe auf die strategischen nuklearen Fähigkeiten als Grund für eine nukleare Reaktion definiert. Man wird davon ausgehen können, dass die Strippenzieher dieser Aktion, ob sie nun im US-Militär oder (was ich erst einmal für wahrscheinlicher halte) in Großbritannien sitzen, über diesen Punkt Bescheid wussten und genau darauf hinarbeiteten, eine derartige Situation zu schaffen. Wobei die Tatsache, dass die betroffenen Langstreckenbomber ungeschützt im Freien standen, ein Relikt der Waffenkontrollverträge ist, die genau das vorschrieben. Obwohl die USA schon vor Jahren aus diesen Verträgen ausgestiegen sind, halten sich beide Seiten nach wie vor daran.
Es ist schließlich nicht das erste Mal, dass von ukrainischer Seite in diese Richtung provoziert wird. Da war auch der Angriff auf das Überhorizontradar im vergangenen Jahr, und da ist immer noch das eigentliche Ziel des Angriffs in Kursk, das der dortige Atomreaktor gewesen sein dürfte. Aber selbst wenn man den nuklearen Aspekt dieser Aktion völlig ignoriert – gleichzeitig reiht sich diese ukrainische Attacke in eine ganze Reihe von Entwicklungen ein, die den globalen Handel langfristig zu einem höchst unsicheren Geschäft machen könnten. Mehr ...

Medinski: Ukraine muss aufhören aus angeblichen "Kindesentführungen" eine Propaganda-Show zu machen. Die Ukraine muss aufhören, aus dem Thema angeblicher Kindesentführungen durch Russland eine Propaganda-Show zu machen, um mit PR-Methoden das Mitleid der "gutherzigen" Europäer zu wecken. Dies erklärte Wladimir Medinski, der Leiter der russischen Delegation bei den Istanbuler Gesprächen.
Nach der zweiten Runde der Istanbuler Gespräche sagte Wladimir Medinski, der Leiter der russischen Delegation, die Ukraine müsse aufhören, falsche Behauptungen über angebliche "Kindesentführungen" durch Russland aufzustellen und aus dem Thema eine Propaganda-Show zu machen, mit dem Zweck mit PR-Methoden das Mitleid der "gutherzigen" Europäer zu wecken. Medinski erklärte, die Ukraine habe eine Liste mit 339 Kindern vorgelegt, die angeblich betroffen seien. "Diese Liste zeigt leider, dass die ukrainischen Behörden ein Schauspiel inszeniert haben", sagte er. "In Wirklichkeit geht es um Dutzende von Kindern, von denen keines entführt wurde. Nicht ein einziges. Es handelt sich um Kinder, die von unseren Soldaten unter Einsatz ihres eigenen Lebens gerettet, aus Kampfgebieten geholt und evakuiert wurden."
Sollten aber Eltern oder andere Erziehungsberechtigte sich bei den russischen Behörden melden, würden die Kinder nach einer sorgfältigen Prüfung an die ukrainische Seite übergeben, so der russische Chefunterhändler. Auf diese Weise kamen 101 Kinder im Zuge der Familienzusammenführung in die Ukraine zurück. Vom Territorium der Ukraine wiederum kamen 22 Kinder nach Russland zurück. Man müsse noch klären, wie viele von der Liste der 339 Kinder sich auf dem Territorium Russlands aufhielten, wie viele sich im Donbass und Neurussland befänden und damit gar nicht verschwunden seien.
Medinski wies auch darauf hin, dass viele Kinder von der Liste der angeblich "Entführten" in Wirklichkeit in Ländern Europas auftauchen. So wurden einmal in Deutschland 150 angeblich durch Russland "entführte" Kinder entdeckt, die auf einer ähnlichen Liste standen. Mehr …

Friedensverhandlungen in Istanbul: Keine politischen Durchbrüche – aber humanitäre Resultate. Die zweite Verhandlungsrunde zwischen Russland und der Ukraine wurde nach rund einer Stunde beendet. Eine Waffenruhe blieb aus, doch bei humanitären Fragen wie Gefangenenaustausch und Rückführung gefallener Soldaten gab es Fortschritte. Weitere Gespräche sind für Juni vorgeschlagen.
Die zweite Verhandlungsrunde zwischen Russland und der Ukraine über eine mögliche Waffenruhe ist bereits nach rund einer Stunde beendet worden. Wie die russischen Nachrichtenagenturen Tass und Interfax unter Berufung auf interne Quellen berichten, sei für den weiteren Tagesverlauf keine Fortsetzung vorgesehen. Alle schwer verwundeten und schwer erkrankten Gefangenen sollen nach dem Prinzip "alle gegen alle" mit Kiew ausgetauscht werden – ebenso junge Soldaten, so Wladimir Medinski nach den Gesprächen. Die Untergrenze für diesen Austausch liege bei mindestens tausend Personen.
Trotz des kurzen Austauschs konnten einige bedeutende humanitäre Übereinkünfte erzielt werden. Beide Seiten verständigten sich auf den Austausch aller schwerkranken und schwerverletzten Kriegsgefangenen sowie junger Soldaten im Alter von 18 bis 25 Jahren. Zudem sei der Austausch sterblicher Überreste gefallener Soldaten vereinbart worden.
In Bezug auf die sterblichen Überreste erklärte der russische Delegationsleiter Wladimir Medinski, dass Russland kommende Woche 6.000 gefallene Soldaten der Ukraine übergeben würde. Dies wäre eine einseitige Aktion. Falls die Ukraine ihrerseits die Leichen der gefallenen Russen aushändigen möchte, würde Moskau das natürlich akzeptieren. Mehr …

RT DE-Reportage: Verhandlungen zwischen Russland und Ukraine in Istanbul. Nach Abschluss der zweiten Verhandlungsrunde zwischen Russland und der Ukraine ist der Leiter der russischen Delegation, Wladimir Medinski, vor die Presse getreten.
Er erklärte, beide Seiten arbeiteten derzeit an dem bislang größten Gefangenenaustausch seit Beginn der russischen Sonderoperation in der Ukraine. Zudem sprach er von der Möglichkeit eines Waffenstillstands für zwei bis drei Tage an bestimmten Frontabschnitten. Video und mehr …

RT DE-Reportage: Ausländische Journalisten im Donbass. Nicht nur russische Journalisten reisen in den Donbass, um direkt vor Ort über die Lage zu berichten – auch Vertreter internationaler Medien zeigen zunehmend Interesse an der Region. RT DE-Militärkorrespondent Iwan Poljanskij berichtet über die Eindrücke der ausländischen Besucher sowie über deren Gespräche mit den Soldaten an der Front.  Video und mehr

Präzisionstreffer: Iskander-Raketen zerstören ukrainische Militärstützpunkte. Das russische Verteidigungsministerium hat Videomaterial veröffentlicht, das den Einsatz von Iskander-Raketen im Rahmen der militärischen Sonderoperation zeigt. Diese Raketen sind hochpräzise und können verschiedene Sprengköpfe tragen, um unterschiedliche Ziele zu zerstören.
In der Region Dnjepropetrowsk schlug eine Rakete mit Streusprengkopf in ein Feldlager der ukrainischen Armee ein. In der Region Charkow wurde zudem ein Komplex zum Abschuss von Langstreckendrohnen durch einen Präzisionsschlag zerstört, wobei Startrampen, Wartungsfahrzeuge und mehr als 30 Drohnen vernichtet wurden. Video und mehr …

Unter Einsatz ihres Lebens: Zivilisten erledigen ukrainische Drohnen mit Steinen. Mehrere Männer haben am Sonntag versucht, den ukrainischen Drohnenangriff auf Militärflugzeuge zu vereiteln. Unter Einsatz ihres Lebens attackierten die Helden die abfliegenden Kamikaze-Drohnen mit Steinen – und zerstörten die meisten.
Zu den mutigen Kämpfern zählt ebenfalls ein Lkw-Fahrer aus Weißrussland. Der Gouverneur des Gebiets, Igor Kobsew, kündigte an, man werde die Männer für ihren Einsatz ehren. Ein weiteres Video zeigt, in welche Gefahr sie sich begaben: Einer der Lkw explodierte und der Fahrer kam dabei ums Leben. Video und mehr

Historisch gesehen war der Ukraine-Krieg zwangsläufig. Das 20. Jahrhundert wird das Amerikanische Jahrhundert genannt. Genauer betrachtet trifft das nur teilweise zu. Wirtschaftlich und militärisch gesehen schon. Mit dem Ukrainekrieg endet es jetzt.
Vor dem Ersten Weltkrieg war es England, das über die Geschicke der Welt dominiert hatte. England muss auch die Verantwortung für die Zwei Weltkriege tragen, aber bereits den Ersten großen Krieg konnte London nicht ohne das Geld und die Militärhilfe aus USA beginnen oder gewinnen. Bis heute ist das Zentrum der Finanzen in London angesiedelt. Bis heute gibt es keinen aktuellen Krieg oder Konflikt, der nicht auf dem Treiben des British Empire beruht. Mit dem Ende des Zweiten großen Kriegs endete die Dominanz der Insel zwischen Nordsee und Atlantik. Die USA waren jetzt Alleinherrscher, wenn auch weiterhin die englische Komponente immer noch ein tragendes Element war. London hat nach wie vor überall seine Finger drin.
Geopolitisch gesehen war es logisch, dass die USA diese dominierende Stellung einnehmen konnten. Durch die Insellage, geschützt durch zwei Weltmeere auf beiden Seiten, hat die amerikanische Industrie keine Schäden durch Kriegseinwirkung erfahren. Im Gegenteil hat die US-Industrie von den Kriegen profitiert und viele Staaten mussten sich bei den USA verschulden. Die 1950er Jahre waren die Hochzeit der amerikanischen Wirtschaft und den Amerikanern ging es so gut wie niemals zuvor und danach. Die Sowjetunion hatte sofort nach Ende des Großen Kriegs demobilisiert und so war niemand mehr da, der die US-Dominanz ernsthaft hätte herausfordern können. Bis 1949 hatte Washington das Monopol auf Atomwaffen. Dann hatte die UdSSR ebenfalls Atombomben und mit dem Satellit Sputnik verfügt sie seit 1957 auch über Trägersysteme, die die USA erreichen können.
Das Atommonopol war gebrochen. Schon im Korea-Krieg zeigte sich, dass die sowjetischen Jagdflugzeuge denen der Amerikaner durchaus ebenbürtig geworden waren. Aber erst am 1. Mai 1960, nachdem eine amerikanische U 2 über Sibirien abgeschossen wurde, mussten die USA ihre Spionageflüge über Russland einstellen. Allerdings blieb es weiterhin so, dass die Dominanz der USA mit ihrer schieren Wirtschaftsmacht rein mengenmäßig nicht in Frage gestellt werden konnte. Mit dem Jahr 1990 verschwand das Gegengewicht zur USA, die UdSSR, nahezu vollständig. Russland lag darnieder und die Welt war unipolar der Willkür Washingtons ausgeliefert. Mit ihren Angriffskriegen haben die USA fortlaufend Länder terrorisiert, die sich nicht freiwillig ihrem Machtmittel Demokratie unterwerfen wollten. Diese Länder waren hilflos gegenüber der US-Militärmacht. Es waren feige und vom Zaun gebrochene Angriffe gegen wehrlose Staaten. Eben Terror vom stärkeren. Mehr …

Ukraine-Krieg: Eskalation durch überraschenden ukrainischen Schlag gegen russische Atombomber. Kiew hat mit einem lange vorbereiteten Drohnen-Angriff auf die russische Strategische Bomberflotte überrascht. Neben der erstaunlichen Tatsache, dass der Angriff von russischem Territorium aus erfolgte, wird international die Frage diskutiert, wie Russland reagieren wird. Vorerst wird in Istanbul wieder verhandelt.
Medienberichten zufolge hat die Ukraine am Sonntag mit Hilfe von nach Russland eingeschleusten Drohnen russische Flugplätze der strategischen Luftflotte angegriffen. Das bestätigte auch das russische Verteidigungsministerium, wie unter anderem das russische Onlineportal RT DE meldete. Demnach wurden durch den Angriff mehrere strategische Langstrecken-Bomber der Typen Tu-95 und Tu-22 beschädigt beziehungsweise zerstört. Laut den Angaben des russischen Verteidigungsministeriums wurden Flugplätze in der Region Murmansk im Norden des Landes, in den Regionen Iwanowo und Rjasan in Zentralrussland sowie in den Regionen Irkutsk in Sibirien und Amur im Fernen Osten attackiert. Bei allen Angriffen seien Kamikaze-Drohnen beziehungsweise PFV-Drohnen eingesetzt worden, wobei einige von Gebieten in unmittelbarer Nähe der Flugplätze aus gestartet worden seien.
Kiew behauptet laut der ukrainischen Nachrichtenagentur UNIAN, bei der Operation «Pautina» (deutsch: Spinnennetz) seien 41 russische Bomber zerstört worden. Die Operation sei vom Kiewer Präsidenten Wolodymyr Selenskyj persönlich geleitet und von ukrainischen Geheimdiensten anderthalb Jahre lang vorbereitet worden.
Den vorliegenden Informationen zufolge gelang der Ukraine damit ein überraschender Schlag gegen das russische Nuklearschutzschild, rund 4300 Kilometer von der Frontlinie entfernt. Die angegriffenen Flugplätze und Flugzeuge sind Teil der strategischen sogenannten nuklearen Triade Russlands aus Raketen, atomar bewaffneten U-Booten und Bombern. Neben der Frage, wie das möglich war, wird gegenwärtig von Beobachtern diskutiert, wie Moskau auf diesen Angriff reagieren wird. Mehr …

Nahost-Krieg. Massaker an Hilfsgütern: Israelische Streitkräfte töten 31 Palästinenser in einem von den USA betriebenen Verteilungszentrum für Hilfsgüter. Ein weiteres von den USA betriebenes Hilfszentrum war Schauplatz eines Massakers im südlichen Gazastreifen, nachdem israelische Streitkräfte das Feuer auf Zivilisten eröffnet hatten. „Die Amerikaner und Israelis haben uns eine riesige Falle gestellt, um uns hierher zu locken und zu töten“, sagte ein Augenzeuge gegenüber Mondoweiss.
Am Sonntagmorgen im Morgengrauen machten sich Palästinenser aus dem südlichen Gazastreifen auf den Weg zur Verteilungsstelle in Rafah, die vom Gaza Humanitarian Fund (GHF) betrieben wird, dem US-amerikanischen Auftragnehmer, der anstelle der UNO mit der Verteilung von Hilfsgütern an die Palästinenser beauftragt ist. Als Tausende von Hilfesuchenden das al-Alam-Gebiet im Tal al-Sultan-Viertel von Rafah erreichten, eröffnete die israelische Armee das Feuer auf die Menschenmenge, wie Augenzeugen gegenüber Mondoweiss berichteten.
Als in den frühen Morgenstunden Scharen von Menschen vor dem Hilfswerk warteten und auf die Anweisungen der amerikanischen Mitarbeiter warteten, schilderten Augenzeugen, dass eine israelische Quadcopter-Drohne über ihnen schwebte und ihnen über Lautsprecher befahl, um 6.00 Uhr morgens das umzäunte Liefergelände zu betreten.
Nachdem Hunderte von Menschen hineingegangen waren, eröffneten Soldaten das Feuer auf die Menge, töteten 31 Menschen und verwundeten 200 weitere mit scharfer Munition, so das Gesundheitsministerium von Gaza in einer Erklärung vom Sonntag. Mehr …

01.06.2025: Ukrainekrieg. Vor Friedensgesprächen: Ukraine weitet Angriffe bis nach Sibirien aus. Kurz vor neuen Verhandlungen in Istanbul hat die Ukraine ihre Angriffe auf Ziele in Russland ausgeweitet. Diesmal wurden nicht nur zivile Einrichtungen – nämlich Eisenbahnbrücken und -züge – getroffen, sondern offenbar auch strategische Bomber in Sibirien, mehr als 4300 Kilometer von der Front entfernt.
Das russische Verteidigungsministerium sprach am Sonntagabend von Drohnenangriffen auf Flughäfen in Murmansk, Irkutsk, Iwanowo, Tjasan und der Amur-Region. Die Angriffe bedeuten – genau wie die verstärkten Drohnenattacken Russlands – eine neuerliche Eskalation. Kanzler Merz hatte kurz zuvor bekanntgegeben, dass es auch für deutsche Waffen keine Reichweiten-Begrenzungen mehr gebe. Prompt schlägt sein Freund Selenskyj in Sibirien zu… Mehr …

Selenskijs Sturheit wird Ukraine teuer zu stehen kommen. Europa beginnt, die Realität auf dem Schlachtfeld in der Zone der militärischen Sonderoperation zu erkennen. Was wird mit der Ukraine geschehen, wenn das Regime in Kiew diese Realität letztlich nicht erkennt?
Wladimir Selenskij, der Chef des Kiewer Regimes, hat eine neue Offensive der russischen Armee verkündet, dieses Mal im Gebiet Sumy. Er beklagte sich gegenüber Journalisten: "Derzeit sammeln sie Truppen am Frontabschnitt Sumy – mehr als 50.000 Soldaten." Und fügte hinzu, dass die Russen angeblich beabsichtigen, eine zehn Kilometer lange Pufferzone zu schaffen. In Wirklichkeit hat Selenskij keine große Entdeckung gemacht. Die russischen Truppen bereiten keine neue Offensive in der Region Sumy vor – sie führen sie bereits und setzen sie aktiv fort, wobei sie jeden Tag neue Ortschaften befreien. In einer Erklärung des russischen Verteidigungsministeriums vom 28. Mai heißt es: "Einheiten des Truppenverbandes Nord haben infolge aktiver Maßnahmen die Ortschaft Konstantinowka in der Region Sumy befreit."
Auf diese Weise erfüllt die russische Armee die Anweisung von Präsident Wladimir Putin, eine "Sicherheitspufferzone entlang der Grenze" zu schaffen. Allerdings hat der russische Staatschef keine Angaben zu einer Länge von zehn Kilometern gemacht – was verständlich ist, da die Tiefe ausreichend sein muss, um dem Regime in Kiew keine Möglichkeit zu geben, russische Städte mit Drohnen und Artillerie anzugreifen und die Zivilbevölkerung zu terrorisieren. Das bedeutet, dass es sich nicht um zehn Kilometer handeln wird (die die russischen Streitkräfte bereits an einigen Stellen erreicht haben), sondern eher um mehrere Dutzend.
Deshalb rätseln Militärexperten derzeit darüber, wo die russischen Truppen nach diesem Vorstoß Halt machen werden. Ukrainische Militäranalysten machen bereits panische Prognosen, dass die russische Armee vorhabe, die Regionshauptstadt Sumy zu umzingeln und zu blockieren. Mehr …

Gouverneur der Region Irkutsk: Militärobjekt mit Drohnen angegriffen. Der Verwaltungschef des Gebiets Irkutsk am Baikalsee hat bestätigt, dass es am Sonntag erstmals zu einem Drohnenangriff in Sibirien gekommen ist. Er warnte zugleich davor, amtlich nicht bestätigten Informationen in sozialen Netzwerken Glauben zu schenken. Es sei wichtig, nicht in Panik zu verfallen.
Der Gouverneur des Gebiets Irkutsk, Igor Kobsew, hat bestätigt, dass es am Sonntag eine Drohnenattacke auf ein Militärobjekt in der Region gegeben hat. Er rief zugleich dazu auf, keiner Desinformation Glauben zu schenken und nur offiziellen Verlautbarungen zu vertrauen. Es handele sich um die erste Attacke dieser Art in Sibirien. Er schrieb: "Im Moment gibt es in den sozialen Netzwerken viele widersprüchliche Informationen über die Explosionen im Kreis Usolski. Bitte tragen Sie nicht zur Welle von Fehlinformationen bei und glauben Sie nur verifizierten Informationen."
Im Moment, so der Gouverneur weiter, ist bekannt, dass es sich um einen Drohnenangriff auf eine Militäreinheit im Dorf Sredni handelt. Der Abwurf erfolgte auf ein altes Gebäude in Nowomaltinsk. Die genaue Anzahl der Drohnen wurde noch nicht ermittelt. Einsatz- und Sicherheitsdienste wurden an den Ort des Geschehens gerufen. Die Quelle, aus der die Drohnen freigesetzt wurden, sei bereits neutralisiert. Hauptsache sei, so Kobsew, nicht in Panik zu verfallen. Es bestehe keine Gefahr für das Leben und die Gesundheit der Zivilbevölkerung. Quelle …

Healy: Großbritannien will Russland Bereitschaft zum Kampf signalisieren. London werde Moskau mit seinem neuen Verteidigungsbericht signalisieren, dass Großbritannien bereit ist, "wenn nötig zu kämpfen", erklärte der britische Verteidigungsminister John Healey. Putin betonte, Russland habe keinen Grund, mit der NATO in den Krieg zu ziehen.
Eine von der britischen Regierung vorbereitete Überprüfung der Verteidigungsstrategie soll Moskau gleichzeitig vermitteln, dass das Vereinigte Königreich bereit ist, "wenn nötig zu kämpfen". Dies formulierte der Leiter des britischen Verteidigungsministeriums, John Healey. Die Überprüfung werde "bedeutende neue Investitionen in unsere nationale Sicherheit" aufzeigen und ein starkes Signal an feindliche Staaten senden, so Healey. Der Minister sagte: "Es ist auch ein Signal an Moskau. Großbritannien stärkt die Streitkräfte und arbeitet auch an der Stärkung der industriellen Basis, und das ist Teil unserer Bereitschaft, zu kämpfen, wenn es sein muss, aber es ist auch eine Stärke, mit der wir solche Kämpfe in Zukunft verhindern können." Der Konflikt in der Ukraine habe gezeigt, dass "die Armee nur so stark ist wie die Industrie, die hinter ihr steht", fügte der Chef der Behörde hinzu.
Healey gab diese Erklärung ab, kurz nachdem die britische Regierung eine Erhöhung der Investitionen in die Rüstungsproduktion um 1,5 Milliarden Pfund (etwa 1,78 Milliarden Euro) angekündigt hatte. Mit diesem Geld will London mindestens sechs neue Anlagen zur Herstellung von Munition und Sprengstoff bauen sowie mindestens 7.000 Langstreckenwaffen (einschließlich Raketen und Drohnen) kaufen. All dies wird, wie die Regierung behauptete, auf dem Territorium des Vereinigten Königreichs hergestellt werden.
Seit Beginn des Konflikts in der Ukraine hat das Vereinigte Königreich die Produktion von Artilleriegranaten erheblich gesteigert und Verträge über die Herstellung von Waffen unterzeichnet, die an Kiew geliefert werden, darunter die Panzerabwehrsysteme NLAW und die Marschflugkörper Storm Shadow. Die Behörden haben außerdem beschlossen, die Verteidigungsausgaben im Einklang mit der allgemeinen Politik der NATO drastisch zu erhöhen. Nach Healeys eigenen Schätzungen können die Ausgaben für diesen Bereich bis 2034 auf drei Prozent des BIP erhöht werden (derzeit gibt das Land 2,3 Prozent aus). Russland verurteilt Waffenlieferungen an Kiew. Mehr ...

Sprengung, Terror, Tragödie – Umbenennungskrimi nach Anschlägen auf zivile Züge in Russland. In der Nacht zum 1. Juni kam es in Russland zu zwei Brückensprengungen mit Todesopfern. Schnell haben es die Behörden ausgemacht – es handelte sich in beiden Fällen um Terroranschläge. Doch es dauerte nicht lange, bis die offiziellen und weisungsgebundenen Medien ihre Rhetorik zurückschraubten.
In der Nacht zum Sonntag haben sich in Russland zwei schwerwiegende Zwischenfälle ereignet. Im Gebiet Brjansk stürzte eine Autobahnbrücke auf die Eisenbahn, was dazu führte, dass ein Passagierzug entgleiste. Im Gebiet Kursk war es umgekehrt: Dort stürzte eine Eisenbahnbrücke mit einem durchfahrenden Zug auf eine Autobahnbrücke, die Lokomotive und drei leere Waggons fielen auf die Fahrbahn. Der erste Zwischenfall forderte sieben Menschenleben und etwa 70 Verletzte; bei dem zweiten erlitten die beiden Lokführer Verletzungen.
Die Russische Eisenbahn hielt sich mit einem Urteil zu den Einsturzursachen zunächst zurück und sprach verklausuliert von einer "gesetzeswidrigen Einmischung". Doch schnell wurde es klar, dass es sich in beiden Fällen um Sprengstoffanschläge handelte. Der Gouverneur des Gebiets Brjansk, Bogomas, teilte dies in einer Ansprache am frühen Morgen mit. Die russischen Medien übernahmen die Formulierungen zunächst.
RT-Chefin Margarita Simonjan äußerte in ihrem Kurzkommentar Gewissheit, dass es sich um einen ukrainischen Anschlag handelte. Auch sprach sie von einem "Mordversuch" an einem fünf Monate alten Baby am Internationalen Kindertag. Für die Drahtzieher des Anschlags forderte sie die Todesstrafe. Ihr Posting veröffentlichte sie um 10 Uhr.
Um 10:21 Uhr stuften die Sicherheitsbehörden beide Delikte offiziell als Terror ein. Das Ermittlungskomitee teilte mit, dass es in beiden Fällen der Sprengung wegen Terrors ermittelt. Weitere Kommentare folgten. Der Politikwissenschaftler und Experte für kognitive Kriegsführung, Semjon Uralow, bezeichnete den Terror als reinen Banderismus und politischen Übermut Kiews mit einem doppelten Zweck. Zum einen werde, wie bei anderen Anschlägen auch, die Bevölkerung eingeschüchtert. Der Haupteffekt sollte aber die Verhöhnung der russischen Delegation bei den morgigen Verhandlungen in Istanbul sein.  Mehr …

Verteidigungsministerium: Kiew greift Militärflugplätze in fünf russischen Regionen an. Wie das russische Verteidigungsministerium bekannt gab, hat Kiew terroristische Angriffe mit Drohnen in den Russischen Regionen Murmansk, Irkutsk, Iwanowo, Rjasan und Amur durchgeführt. Mehrere Flugzeuge wurden beschädigt. Einige der Hintermänner der Angriffe befinden sich nach Angaben des Militärs in Gewahrsam.
Wie das russische Verteidigungsministerium mitteilt, sind in einer Reihe von Kamikaze-Drohnenangriffen Militärflugplätze in ganz Russland angegriffen worden. Verantwortlich für die Vorfälle sei Kiew. Die meisten Angriffe seien erfolgreich abgewehrt worden, einige hätten jedoch zu Sachschäden geführt, hieß es weiter. Ziel der Angriffe waren Flugplätze in der Region Murmansk im Norden des Landes, in den Regionen Iwanowo und Rjasan in Zentralrussland sowie in den Regionen Irkutsk in Sibirien und Amur im Fernen Osten, so das Ministerium. Bei allen Angriffen wurden Kamikaze-Drohnen bzw. PFV-Drohnen eingesetzt, wobei einige von Gebieten in unmittelbarer Nähe der Flugplätze aus gestartet wurden, so das Ministerium.
Einige der Hintermänner der Angriffe seien festgenommen worden, sagte das Ministerium, ohne die Zahl der Festgenommenen oder ihre Identität zu nennen. Das russische Militär erklärte außerdem, dass das Kiewer Regime letztlich für die Angriffe verantwortlich sei, die es als "terroristische Angriffe" bezeichnete. Mehr …

Kellogg gibt zu: Ukraine-Konflikt ist NATO-Stellvertreterkrieg gegen Russland. In gewissem Sinne führe die NATO aufgrund des Umfangs der Unterstützung für Kiew tatsächlich einen Stellvertreterkrieg gegen Moskau, so der US-Sondergesandte Kellogg. Er betonte, Trump habe die Wiederaufnahme des direkten Dialogs zwischen Russland und der Ukraine erzielt.
Keith Kellogg, der Sondergesandte des US-Präsidenten Donald Trump für die Ukraine, hat einer Einschätzung des russischen Präsidenten Wladimir Putin zugestimmt, wonach sich die NATO in einem Stellvertreterkrieg mit Russland befindet. Dies erklärte er gegenüber Fox News: "Putin sagte: 'Wenn ihr [die Ukraine] weiterhin mit Waffen beliefert, werden wir euch als Aggressoren betrachten.' Seiner Meinung nach hat sich die Situation zu einem Stellvertreterkrieg mit der NATO entwickelt. Um ehrlich zu sein, ist das in gewisser Weise tatsächlich der Fall. Sehen Sie sich die Hilfe an, die die europäischen Länder geleistet haben. Es ist klar, dass Putin das sieht."
Unter Bezugnahme auf die ersten direkten Gespräche zwischen Russland und der Ukraine seit drei Jahren in Istanbul und die erzielten Vereinbarungen wies Kellogg darauf hin, dass Trump dies in etwa 120 Tagen seiner Präsidentschaft erreicht habe. Für Joe Biden hätten dafür hingegen mehr als tausend Tage als Präsident des Weißen Hauses nicht ausgereicht.
Die russischen Behörden haben den russisch-ukrainischen Konflikt wiederholt als Stellvertreterkrieg des Westens gegen Russland bezeichnet. So charakterisierte beispielsweise Außenminister Sergei Lawrow die Situation im März 2022. Drei Jahre später, am 6. März 2025, beschrieb der US-Außenminister Marco Rubio die Situation auf dieselbe Weise: "Präsident Trump sieht dies als einen langwierigen, festgefahrenen Konflikt, und offen gesagt ist es ein Stellvertreterkrieg zwischen Atommächten: den USA, die der Ukraine helfen, und Russland." Mehr ...

Ukrainischer Drohnen-Terror gegen Russland. Während die zentralen Regionen Russlands mit den Folgen tragischer Zugunglücke zu kämpfen haben, berichtet das russische Verteidigungsministerium, dass Kiew heute mehrere Terroranschläge mit Drohnen gegen Militärflugplätze in den Gebieten Murmansk, Irkutsk, Iwanowo, Rjazan und Amur verübt hat. In Iwanowo, Rjazan und der Region Amur wurden alle Drohnenangriffe abgewehrt. In den Regionen Murmansk und Irkutsk wurden mehrere Flugzeuge durch Feuer beschädigt. Video und mehr  …
Sibirien: Drohnenangriff auf Militärobjekt in Gebiet Irkutsk. Der Gouverneur des Gebiets Irkutsk, Igor Kobsew, hat bestätigt, dass es am Sonntag eine Drohnenattacke auf ein Militärobjekt gegeben hat. Die genaue Anzahl der Drohnen wurde noch nicht ermittelt. Die Quelle, aus der die Drohnen freigesetzt wurden, sei bereits neutralisiert.  Video und mehr …

Selenskij: Lage an der Front bleibt für die Ukraine "schwierig". Die Lage an den Frontlinien ist nach Angaben von Wladimir Selenskij weiterhin "schwierig". "Heute gab es einen Bericht von Oberbefehlshaber Alexander Syrski. Die Lage an den Fronten bleibt schwierig. Wir beobachten verstärkte russische Aktivitäten an einigen Frontabschnitten. Die schwersten Kämpfe finden an den Abschnitten Pokrowsk, Liman und Kupjansk statt", sagt Selenskij in einem Videobericht am Samstag. Das ukrainische Militär setze die Kursk-Operation fort. "Der Krieg muss auf russisches Territorium getragen werden", so der ukrainische Machthaber. Video und mehr ...

Warum führen wir einen Krieg gegen Russland? Wer sich ausschließlich aus den großen Zeitungen und aus dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk und Fernsehen informiert, liest und hört immer wieder, Europa werde von Putins Russland bedroht. Doch woher kommt diese Behauptung? Dr. Diether Gräf aus Berg hat sich die Mühe gemacht die Quellen dieser Aussagen zu suchen und zu analysieren.
Wenn wir die Nachrichten verfolgen, dann hört man immer häufiger und intensiver, dass wir damit rechnen müssen, dass Putin Krieg gegen die NATO führen wird. Nach diesen Angst einflößenden Berichten über die angebliche Kriegslüsternheit der Russen schauen wir uns ein Beispiel für das Zustandekommen dieser Nachrichten an.
Irgendwie scheint es in Europa seit ein paar Jahren ein eingeschworenes Narrativ zu sein, dass die Ukraine schuldlos von Russland „überfallen“ wurde. Daher müsse man der Ukraine mit allen Mitteln helfen und die Russen soweit treiben, dass sie sich wie schon 1990 selbst überdehnen und dadurch zerfallen. (Rand-Corporation: „Overextending Russia“ (etwa: „Russland in den Ruin treiben“) von 2019. Eine Russophobie, die keinerlei Basis hat.
Um das auf eine belastbare Basis zu stellen, suchte man krampfhaft nach Begründungen: Man schreckt nicht davor zurück, angebliche Zitate von Putin zu erfinden, die derartige Absichten belegen sollen. Doch der Reihe nach: Lügen für den Krieg. Mehr ...

Nahost-Krieg.

Indien/Pakisten-Krieg.  Waffenstillstand.



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